dorfblitz August 2023

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REGION

SCHULSTART

Die Schulen sind Mitte August nach der Sommerpause ins neue Schuljahr gestartet. Im Vorfeld gab es noch einiges vorzubereiten.

Seite 29

BASSERSDORF

SPIELSTADT

Das Gewerbe von Bassersdorf und Nürensdorf zeigte sich auf seine spielerischste Art und warb sympathisch für das lokale Gewerbe.

Seite 11

BRÜTTEN

HEKTIK

Die Urnenabstimmung

über das Zentrum erhitzt die Gemüter – ebenso wie die Nein-Parole der SVP.

Seite 17

NÜRENSDORF

VANDALENAKT

Die geschnitzten Holzfiguren im Märliwald in Oberwil wurden von Vandalen verwüstet, was viele Nürensdorfer traurig stimmt.

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Fachkräfte dringend gesucht

Ende letzten Jahres erreichte der Fachkräftemangel gemäss dem Fachkräftemangel-Index der Adecco Gruppe Schweiz und des Stellenmarkt-Monitors Schweiz der Universität Zürich einen historischen Rekordwert. Heute hat sich die Situation noch nicht entspannt. Auch in der dorfblitz-Region ist dieser Trend zu spüren, jedoch nicht so drastisch, wie eine Umfrage bei Unternehmen und Gesundheitseinrichtungen zeigt.

von

Bei den befragten Firmen in der dorfblitz-Region tönt es unisono, dass sie mit dem Fachkräftemangel ebenfalls zu kämpfen hätten. «Wir haben zwar das Glück, dass praktisch alle unsere Stellen besetzt sind», sagt etwa Dani Bleuler, Geschäftsführer und Inhaber der Huber Baugeschäft AG in Bassersdorf. «Bei einer Vakanz ist es aber schwierig, diese Stelle wieder zu be-

setzen, da der Markt ausgetrocknet ist.» Dies betreffe alle Berufsgruppen in seinem Bereich, wie etwa Bauarbeiter, Maurer, Gerüstbauer, Poliere oder Bauführer.

Mangelnde Wertschätzung

«Es gibt mehrere Gründe für den Mangel an Personen im Baufachbereich», erkennt Bleuler. Einer davon sei der demografische Wandel. Viele erfahrene Handwerker kämen derzeit ins Pensionsalter und es gebe nicht

ausreichend junge Fachkräfte, die in die Branche nachrücken und die Lücke schliessen könnten. Das Bauhandwerk werde zudem oft als körperlich anspruchsvoll und wenig attraktiv wahrgenommen, was junge Menschen davon abhalten könne, diesen Berufsweg einzuschlagen. Auch eine mangelnde gesellschaftliche Wertschätzung spüre man nach wie vor.

31.8.2023
Fortsetzung auf Seite 2
Verschiedene Unternehmen im Einzugsgebiet des dorfblitz haben mit fehlenden Fachkräften zu kämpfen. (rh)

Spitze Feder

nörgelnde Menschen. Fast jedes Gespräch drehte sich um das heisse Sommerwetter und Leute beschwerten sich ausgiebig über die anhaltend hohen Temperaturen. Zwar ist die Wetterlage nicht beeinflussbar, dennoch scheint es das Smalltalk-Thema Nummer eins zu sein.

Kürzlich war es der Regen, dann jammerten alle über die Wärme. Wo man in vergangenen Hitzetagen auch hinging, traf man auf

Doch was unternimmt Bleuler, um diesem Phänomen entgegenzuwirken? Der Lohn sei sicher wichtig und müsse passen, doch dies reiche in den wenigsten Fällen. «Eine gute Arbeitsstelle hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören auch Arbeitsbedingungen, Unternehmenskultur, Aufstiegschancen, Work-Life-Balance und die Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung.» Diese Aspekte trügen zur Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter bei, was letztendlich eine gute Arbeitsstelle ausmache. «Zudem muss es jedem Mitarbeiter auch Spass machen, bei uns zu arbeiten,

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Ich konnte nur den Kopf schütteln, da mich das ständige Jammern über solch schöne Sommertage nervt. Es scheint, als könne man es den Menschen wettertechnisch nie recht machen. Kommt es zu som-

daraus entsteht die maximale Leistung und der entsprechende Erfolg. Dies bedeutet, dass wir uns als Führungscrew diesem Thema annehmen müssen», ist Bleuler überzeugt.

Nicht mit Homeoffice punkten Auch bei der Spaltenstein Gartenbau AG in Baltenswil ist der Fachkräftemangel ein Dauerthema, bestätigt Geschäftsführer Walter Sommer: «Mit diesem Problem sind auch wir, wie unsere ganze Branche konfrontiert. Vor allem Vorarbeiter und Gärtner sind rar.» Und worauf führt er dies zurück? «Unsere Leute müssen

merlichen Temperaturen über 25 Grad, ist es vielen zu heiss, bei unter 25 Grad werden hingegen Aussagen wie: «Das ist aber ein schlechter Sommer» laut. Noch schlimmer wird das Gejammer bei Regen und grauem Himmel. Es ist immer zu heiss oder zu kalt, zu nass oder zu trocken, es hat zu viel Schnee oder doch zu wenig. Das Wetter kann also machen, was es will, zufrieden sind wir nie. Klar war es sehr heiss, schliesslich war es Sommer – die Sonne lachte, der See rief, Gartenpartys und Grill-

zupacken können und dürfen auch schmutzige Hände nicht scheuen», sagt Sommer. Und das scheint heute nicht mehr attraktiv. «Da bei uns physisch in Teams gearbeitet wird, können wir bei unseren Angestellten nicht mit gleitender Arbeitszeit oder Homeoffice punkten. Auch Teilzeitarbeit ist bei uns nur in Ausnahmefällen möglich», so der Geschäftsführer. Deshalb setzt er auf ungelernte Kräfte und man nehme sich Zeit, diese in den Beruf des Gartenbauers einzuführen. «Wir geben ihnen die Möglichkeit, sich zu entwickeln. Wer sich einsetzt, mitdenkt und Freude

abende sollten auf dem Programm stehen. Wieso geniessen wir eine solch schöne Zeit nicht mehr? Anstatt sich in den Schweizer Alpen an der kühlen Bergluft zu erholen, verreisen die Leute trotz Hitze-Gejammer nach Mallorca oder Griechenland – Destinationen, an denen die Temperaturen noch höher steigen. Die Schweiz hat so schöne Orte zu bieten, die im Sommer einen erholsamen Tag garantieren.

am Beruf zeigt, findet bei uns einen Arbeitsplatz mit Zukunft und Perspektive», verspricht Sommer.

Auch Thomas Weiss, Geschäftsführer der Weiss Küchen + Innenausbau AG in Nürensdorf, bekundet Mühe, gute Berufsleute zu finden. In seinem Bereich sind das vor allem Schreiner, Schreiner-Projektleiter, Schreiner-Monteure, ProjektleiterVerkauf, wie er auf Anfrage schreibt. Die Handwerksberufe seien bei Jungen zu wenig attraktiv, da es körperlich streng sei und auch der Lohn eher tief. Deshalb seien die Bewerbungen auf Lehrstellen stark rückläufig, so

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Die nächste Ausgabe erscheint am 28. September 2023.

2 THEMA DES MONATS 31.8.2023, Nr. 8
dorfblitz online
Nadia Casserini

Weiss. Der Beruf Schreiner müsse an den Schulen wieder schmackhaft gemacht werden. Denn Handwerker würden immer gebraucht, ist Weiss überzeugt.

Ähnliches hört man ebenfalls aus der Elektrobranche. Markus Kaiser, Geschäftsführer der Elektro Neuhaus AG in Bassersdorf, bildet zwar jedes Jahr vier Lernende zu Elektroinstallateuren aus, doch diese zu rekrutieren, sei jedes Mal schwierig. «Die heutige Generation Z hat zu wenig Interesse an diesem Beruf», bedauert der diplomierte Elektroinstallateur.

Mitarbeitende werben

Mitarbeitende

Etwas besser scheint es dagegen bei der Firma Kambium Holzbau AG in Bassersdorf zu laufen. Ihr Geschäftsführer Marco Schäuble erklärt: «Wir haben die Thematik und die Diskussionen zum Fachkräftemangel natürlich ebenfalls mitbekommen. Glücklicherweise können wir aber sagen, dass wir davon derzeit nicht betroffen sind. Wir hatten im ersten Halbjahr einige Stellen ausgeschrieben. Innert wenigen Monaten sind gegen 30 bis 40 Bewerbungen eingegangen und wir konnten fünf neue Mitarbeiter einstellen», so Schäuble.

Doch was macht Kambium anders als andere Unternehmen? «Meiner Meinung nach ist die Attraktivität des Arbeitgebers der wichtigste Punkt», so Schäuble. Der Lohn müsse ebenfalls stimmen, sei aber nur einer von vielen wichtigen Faktoren. «Wir haben einige Mitarbeitende, welche durch bestehende Mitarbeitende angeworben wurden. Dies spricht für uns als attraktiven Arbeitgeber. Wir haben ein sehr gutes Team, das sich zum grossen Teil selbst reguliert. Ob in- oder ausländische Arbeitskräfte spielt dabei keine Rolle. Die Leistungsbereitschaft muss stimmen, damit jemand zu uns passt», ist der Geschäftsführer der Firma Kambium überzeugt.

Auch im Lehrstellenbereich sei er sehr zufrieden. «Wir bekommen viele Anfragen für Schnupperlehren, wovon ein grosser Teil der angehenden Lernenden sehr interessiert und motiviert ist. Wir haben ein relativ inten-

sives Auswahlverfahren. Vor einer Bewerbung müssen unter anderem mindestens zwei volle Schnupperwochen absolviert werden. So können wir erfolgreich sicherstellen, dass die angehenden Lernenden schulisch und handwerklich geschickt sind. Dabei werden insbesondere die Motivation und das Durchhaltevermögen auf die Probe gestellt», so Schäuble. «Wir haben uns als Ziel gesetzt, pro Jahr mindestens einen vielversprechenden Lernenden oder eine Lernende auszubilden. Qualität geht hier über Quantität. In diesem Sommer beginnen drei neue Lernende ihre Ausbildung bei uns, im Sommer 2024 wer-

Drastische Verschlechterung im Gesundheitswesen

Bekanntlich besonders prekär ist die Situation im Gesundheitswesen. Das spürt auch das KZU, das Kompetenzzentrum Pflege und Gesundheit, zu dem das Pflegezentrum Bächli in Bassersdorf und die Pflegewohnungen im Zentrum Bären in Nürensdorf gehören. «Wir sind nicht nur von einem Fachkräftemangel, sondern ich würden sogar sagen von einem Arbeitskräftemangel betroffen», schreibt Rita Himmelhan, Leiterin Kommunikation beim KZU, auf Anfrage. Der Mangel an Berufsleuten betreffe jedoch nicht nur den Pflegebereich, sondern viele Berufsgruppen. «Auch im KZU ist es schwierig, gut ausgebildetes Fachpersonal für unsere verschiedenen Bereiche zu finden – sei es in der IT, Buchhaltung, Personalabteilung oder Materialwirtschaft».

Das KZU unternehme jedoch einiges, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Nicht nur um neue Fachkräfte zu gewinnen, sondern auch, um bestehende zu halten. «Das KZU bietet seinen Mitarbeitenden attraktive Benefits beispielsweise in den Bereichen Work-Life-Balance und Gesundheitsförderung, neben den Anstellungsbedingungen». Ebenso in der Aus- und Weiterbildung würde das KZU vieles unternehmen.

«Zum Beispiel Unterstützungsangebote für Pflegehilfen, die sich zur Fachfrau/zum Fachmann Gesundheit weiterbilden möchten. Auch Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger sind bei uns willkommen. Wer sich intern weiterentwickeln und verändern möchte, wird gefördert und unterstützt», so die Vertreterin des KZU.

Das KZU investiere viel in die Ausbildung von Lernenden. Man biete Ausbildungen in zehn verschiedenen Grundbildungen und sechs unterschiedlichen Tertiär-Ausbildungen. Pro Jahr seien dies an allen Standorten zwischen 25 und 30 Lernende, Studierende und Praktikanten.

Eine ähnliche Situation ist beim Alters- und Pflegeheim Breiti in Bassersdorf festzustellen. Hier fehle es gemäss Auskunft von Marc Lehmann, Co-Zentrumsleitung Finanzen, vor allem an Pflegepersonal. Da kaum qualifiziertes Personal zu finden sei, müssten die Personallücken mit teurem, externem Personal gefüllt werden.

Fehlende Anerkennung der Leistung Drastisch verschlechtert hat sich die Situation bei der Spitex Bassersdorf Nürensdorf Brütten, wie vom Geschäftsführer Gerhard Lechner zu erfahren war: «Unsere Organisation war schon vor Corona permanent vom Fachkräftemangel betroffen, nachher hat sich die Arbeitsmarktsituation jedoch in einem nie da gewesenen Ausmass drastisch verschlechtert. Die Nachfrage nach Pflegeleistungen können wir aktuell sehr knapp und nur mit temporären Fachkräften befriedigen», erklärt Lechner.

Die Gründe seien vielschichtig: Grundsätzlich fehle es an Nachwuchs, um den stetig steigenden Pflegebedarf abdecken zu können, so Lechner. Die Anforderungen wie die physischen und psychischen Belastungen im Beruf, hätten spürbar zugenommen und führten oft zu Überforderung, Burnout oder frühzeitigem Ausstieg aus dem Pflegeberuf. Hinzu komme vielerorts fehlende Anerkennung und Wertschätzung, leistungsungerechte Löhne und damit einhergehend Frustration und Demotivation. «Um Abhilfe zu schaffen, konzentrieren wir uns sehr stark auf Attraktivitätsmerkmale wie flexible Arbeitsmodelle, soziale Vergünstigungen, Vereinbarkeit von Beruf und Freizeit/Familie, Förderung von Fort- und Weiterbildungen, Chancengleichheit, Mitbestimmung, Feedback-Kultur oder gemeinsame positive Erlebnisse», so der Spitex-Geschäftsführer. (rh)

3 THEMA DES MONATS 31.8.2023, Nr. 8

Sigristin Regula Hug aus Bassersdorf ist der gute Geist im Kirchenalltag

Regula Hug, Sie sind seit 15 Jahren Sigristin der reformierten Kirche Breite in Bassersdorf. Erklären Sie mir Ihren Job in einem Satz.

Das ist schwierig... ich mache alles.

Und in mehreren Sätzen?

Ich putze die Gebäude der Kirche innen und aussen, räume auf, schneide die Büsche, giesse Blumen, schaufle Schnee, ersetze defekte Lampen, stelle Getränke bereit, begleite Gottesdienste, Hochzeiten und Beerdigungen...und vieles mehr. Eben: Ich mache alles (lacht)

Laut der Kirchenpflegepräsidentin ermöglichen Sie «jeden schier unmöglichen Wunsch».

Zum Beispiel?

Das müssen Sie eigentlich sie fragen, denn für mich gibt es fast keine unmöglichen Wünsche. Die meisten Wünsche sind normal für mich, und es ist meine Aufgabe, eine Lösung zu finden. Einmal wurde in einem Gottesdienst eine Wäscheleine gewünscht, da habe ich eben eine besorgt. Und einmal wurde ein Tisch mit ganz spezifischen Massen gewünscht. Den konnte man nicht kaufen, also habe ich ihn selbst gemacht. Irgendeine Lösung gibt es immer.

«Sigristin» ist kein Beruf, der bei Berufswünschen von Kindern auftaucht. Was wollten Sie werden als Kind?

Irgendetwas Handwerkliches musste es sein. Malerin vielleicht. Geworden bin ich schliesslich Elektromonteurin. Aber der Beruf Sigrist war mir gar nicht so unbekannt.

Warum?

Mein Vater und meine Grossmutter haben schon als Sigristen gearbeitet. Als Kind habe ich Kirchenbücher geordnet oder bei anderen Kleinigkeiten geholfen. Als mein Vater pensio-

niert wurde, hat es sich so ergeben, dass ich seine Nachfolgerin wurde. Aber der Beruf hat sich natürlich sehr verändert in dieser Zeit.

Inwiefern?

Meine Grossmutter und mein Vater haben zum Beispiel die Kirchenglocken noch von Hand geläutet. Heute läuft das automatisch. Und damals war der Friedhof noch hier; das Totengräberamt gehörte zu den Pflichten eines Sigristes. Dafür gab es frü-

Regula Hug kümmert sich als Sigristin um die Kirche Bassersdorf und erfüllt auch fast unmögliche Wünsche.

(Fotos: Birgit Günter)

her die vielen Anlässe wie Zvierikino, Seniorennachmittage, Unti und so weiter nicht. Und heute habe ich viele elektrische Installationen, die ich warten muss; die ganze Technik, die existierte früher nicht.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag aus?

Normale Tage gibt es kaum. Kein Tag ist wie der andere. Beerdigungen zum Beispiel lassen sich nicht langfristig planen. Ich weiss, ob in den nächsten

paar Tagen welche sind oder nicht; weiter hinaus aber nicht. Am Morgen drehe ich in der Regel um neun Uhr eine Runde um die Kirche und schaue, ob ich Spuren eines Sturms beseitigen muss oder ob Jugendliche Party gemacht haben und ich aufzuräumen habe. Und dann schaue ich, was sonst noch ansteht. Putzen und aufräumen machen einen grossen Teil meiner Arbeit aus. Die vielen Veranstaltungen geben meinem Alltag einen Rahmen, aber innerhalb dessen kann ich mir meinen Tag selbst einteilen.

Wie viele Stellenprozente arbeiten Sie?

Ich arbeite 80 Prozent verteilt auf sechs Tage. Aber wie gesagt, es ist nicht so wie früher als Elektromonteurin, als ich von 7 bis 17 Uhr gearbeitet habe, Punkt. Manchmal habe ich um 16 Uhr Feierabend, manchmal um 23 Uhr.

Was gefällt Ihnen am besten an Ihrer Arbeit?

Genau das – dieses Abwechslungsreiche. Jeder Tag ist anders. Und der Kontakt mit den Menschen gefällt mir ebenso. Auch wenn der nicht immer gleich einfach ist.

Wie meinen Sie das?

Mit einer Trauerfamilie umzugehen ist anders als mit einer Hochzeitsgesellschaft. Die Leute, mit denen ich zu tun habe, sind sehr unterschiedlich. Da muss ich mich immer anpassen. Sie müssen auch mit Menschen unterschiedlichen Alters gleich gut auskommen – mit älteren Menschen wie mit Jugendlichen.

Ja, von hier bis dort... Ich stelle mich auf die jeweiligen Bedürfnisse ein.

4 MONATSINTERVIEW 31.8.2023, Nr. 8
«Im Hintergrund gefällt es mir am besten»
«Für mich gibt es fast keine unmöglichen Wünsche»

Hat es Kinder im Gottesdienst, muss man halt tolerant sein, weil es da viel mehr Trubel gibt, aber das ist auch gut so. Ich bin einfach offen und habe Menschen gern. Wer keinen Kontakt mit Menschen will, ist im Amt eines Sigristen respektive einer Sigristin am falschen Ort.

Sind Sie als Vertreterin der Kirche auch schon einmal blöd angegangen worden?

Nein, eigentlich nicht. Ich sage immer: Wie man in den Wald schreit, so tönt es zurück. Wenn ich als Erwachsene Jugendliche blöd angehe, ist es nicht verwunderlich, wenn die auch blöd zurücktun. Darum versuche ich, anständig mit ihnen zu reden. So sage ich ihnen beispielsweise höflich, dass sie sich jetzt vielleicht besser ein anderes Plätzchen suchen, weil bald eine Beerdigung stattfindet. «Ok» sagen sie dann, «wir rauchen noch fertig und gehen dann.»

Was nervt Sie an Ihrem Job? Sehr wenig. Dass oft Abfall herumliegt, ist leider fast normal. Wenn auch noch Glasscherben herumliegen, frage ich mich aber schon, ob das wirklich sein muss. Bei Hundekot nerve ich mich manchmal auch.

Welche Fähigkeit muss eine gute Sigristin unbedingt mitbringen?

Man muss flexibel sein. Zuverlässig. Mit verschiedenen Menschen umgehen können. Und handwerklich begabt sein.

Wie wichtig ist der Glaube bei dieser Arbeit?

Sehr wichtig. Ohne Glaube in der Kirche zu arbeiten, das kann ich mir nicht vorstellen. Man begleitet doch sehr viele kirchliche Anlässe. Aber ich schliesse nicht aus, dass das für andere funktionieren kann.

Sie arbeiten jetzt bereits seit 15 Jahren in der Kirchgemeinde

hier. Was hat sich in dieser Zeit verändert?

Der Zusammenschluss zur Kirchgemeinde Breite war eine grosse Veränderung. Seither arbeite ich rund zwei Tage pro Woche in Nürensdorf, weil wir da auch Sitzungen und Veranstaltungen haben. Davon abgesehen verändert sich meine Arbeit bei jedem Pfarrerwechsel. Ich habe bereits mit fünf verschiedenen Pfarrern gearbeitet. Jeder Mensch ist halt anders; manche Pfarrer haben gern spontane Ideen, bei anderen ist der Ablauf starrer.

Wie haben Sie sich in diesen 15 Jahren weiterentwickelt?

Ich habe sicher gelernt, flexibler zu sein. Das musste ich früher nicht, und heute ist es etwas vom Wichtigsten in meinem Job.

An welche Momente erinnern Sie sich besonders gern?

Hochzeiten sind immer etwas sehr Schönes. Ich trage gern zu einem Moment bei, der für andere unvergesslich ist. Ich bin die Frau im Hintergrund, die schaut, dass es läuft. Im Hintergrund gefällt es mir am besten.

Und welche Momente sind weniger schön?

Beerdigungen von Leuten, die ich sehr gut gekannt habe, sind emotional sehr anspruchsvoll. Überhaupt gibt es Beerdigungen, auch von mir unbekannten Leuten, die sehr traurig sein können.

Überhaupt nicht. Ich mache das immer gern, ob für 30 oder 300 Leute. Einmal hat mich eine Person gefragt, ob sie zur Beerdigung in die Kirche kommen dürften, sie seien nur zwanzig Leute. Aber sicher – ich mache das für jeden, der kommt. Natürlich wäre es schön, wenn mehr Leute in die Kirche kämen. Aber darauf habe ich keinen Einfluss.

«Glaube ist heute nicht mehr für jeden wichtig», bedauert Hug, «vermutlich hat man keine Zeit mehr dafür.»

Ich finde nicht. Sigrist ist kein klassischer Beruf; nichts, das man lernen kann. In der Regel gibt es ein Vorstellungsgespräch, und dann wird geschaut, ob es passt. Wer zum Beispiel nicht gern Menschen hat, kann diesen Job nicht machen.

Wie reagieren eigentlich die Leute, wenn Sie ihnen sagen, dass Sie Sigristin sind?

Abgesehen von Hochzeiten/Beerdigungen putzen Sie die Kirche für Gottesdienste, richten alles her – und dann kommen nur ein paar Dutzend Leute. Ist das nicht frustrierend?

Wie erklären Sie sich den Rückgang der Kirchgänger? Bei Ihrer Grossmutter hat es noch ganz anders ausgesehen. Klar, früher waren die Kirchen voll. Glaube ist heute nicht mehr für jeden wichtig, das ist einfach ein Zeichen der Zeit. Vermutlich sind zu viele andere Dinge sonst los. Man hat keine Zeit mehr für die Kirche.

Kann jeder oder jede Sigristin werden?

Es gibt viele, die den Beruf nicht kennen. «Hä, was ist das?», fragen sie manchmal. Dann sage ich, dass ich eine Art Abwart bin, aber gleichzeitig Veranstaltungen in der Kirche begleite. Da können sie sich meistens etwas darunter vorstellen.

Sigrist ist kein Beruf, sondern vielmehr eine Berufung?

5 MONATSINTERVIEW 31.8.2023, Nr. 8
«Ich mache meinen Job immer gern, ob für 30 oder 300 Leute»
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BEVÖLKERUNGSUMFRAGE

ENDE SEPTEMBER

Wie zufrieden sind Sie mit den Lebensbedingungen in Bassersdorf und Baltenswil? Wie beurteilen Sie die kommunalen Dienstleistungen? Was läuft gut in unserer Gemeinde? Wo müssen Anpassungen vorgenommen werden?

Dem Gemeinderat ist es ein grosses Anliegen, die Bevölkerung in die Entwicklung von Bassersdorf mit einzubeziehen und somit eine wertvolle Informationsgrundlage für weitere Entscheidungen zu haben. Deshalb werden Ende September alle Haushalte in Bassersdorf und Baltenswil mit einem Brief im Detail informiert und eingeladen, bei der Bevölkerungsumfrage mitzuwirken. Die Teilnahme ist online, in Papierform aber auch vor Ort in der Gemeindeverwaltung und im APZ Breiti möglich. Der Gemeinderat Bassersdorf freut sich, wenn möglichst viele Einwohnerinnen und Einwohner mitwirken und somit in die Zukunft von Bassersdorf investieren.

Laufende Informationen:

www.bassersdorf.ch/umfrage

gemeinde bassersdorf

samstag, 28. oktober 2023, 9–11 uhr lienis kafi, dorfplatz 1, bassersdorf

Einladung: Austausch mit dem Gemeinderat

Wir laden Sie herzlich zu einem Treffen mit den Mitgliedern des Gemeinderates im Lienis Kafi ein. Bei dieser Gelegenheit haben Sie die Möglichkeit, sich bei Kaffee und Gipfeli über aktuelle Themen zu informieren und mit uns zu diskutieren. Ihre Meinung ist uns wichtig und wir möchten gerne erfahren, welche Anliegen Sie haben.

Wir freuen uns auf anregende Gespräche und ein gemütliches Beisammensein!

Gemeinderat Bassersdorf

JUGENDARBEIT BASSERSDORF: NEU AUF GEMEINDE-WEBSITE

Die Webseite der Jugendarbeit ja-basi.ch wurde eingestellt und ist neu in der Gemeindewebsite integriert. Schauen Sie rein und informieren Sie sich über die vielfältigen Angebote: www.bassersdorf.ch/jugendarbeit

VERZICHT AUF SBB-TAGESKARTE PER 1. DEZEMBER 2023

Die Gemeinde Bassersdorf bietet ihren Einwohnerinnen und Einwohnern seit Jahren die SBB-Gemeindetageskarten an. Nun hat der Gemeinderat beschlossen, ab 1. Dezember 2023 auf das Tageskartenangebot der SBB zu verzichten. Aus Sicht des Gemeinderates ist die vorgegebene Handhabung durch die SBB für die neue Spartageskarte Gemeinde zum Verkauf (Reservation nur telefonisch oder am Schalter möglich, personalisierte Ausstellung notwendig) nicht zeitgemäss und verursacht verhältnismässig einen zu grossen Aufwand. Wir bedauern, unseren Einwohnerinnen und Einwohnern keine SBB-Tageskarte mehr anbieten zu können, weshalb wir die Entwicklung des Angebots seitens SBB und Städte- und Gemeindeverband verfolgen. Die Tageskarten können noch bis zum 30. November 2023 online gebucht oder direkt am Schalter bezogen werden: www.bassersdorf.ch/tageskarten.

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Theater «Rosa ist reif»

Samstag, 30. September 2023,15– 17 Uhr

Schulhaus Chrüzacher, Bodenacherring 42, Bassersdorf

Ein einfühlsames und bewegendes Theater zum Thema Demenz in Zusammenarbeit mit dem Theater Knotenpunkt.

Programm: www.pfarrei-st-franziskus.ch

Arbeitsgruppe«Gemeinsambisins Hohe Alter»

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Ein Theater über Demenz – geht das?!

Informiert im Alter

Es raucht aus der Küche. Die Seniorin Rosa sitzt teilnahmslos auf der Couch. In dem Moment betritt die Schwiegertochter die Wohnung und ist entsetzt. Jetzt muss etwas geschehen!

Das ist die erste Szene des Theaterstücks «Rosa ist reif». Ein etwas seltsamer Titel! Wozu ist Rosa reif? Für mehr Verständnis, für eine Demenzabklärung, für mehr Unterstützung im Alltag oder für den Eintritt in ein Pflegeheim? Dem Zuschauer wird bald klar: Rosa leidet nicht an einer leichten Vergesslichkeit, sondern an

Demenz. Wie sich die Demenz bei Rosa zeigt, wie sie und ihre Angehörigen damit umgehen, welche Herausforderungen sie gemeinsam bewältigen, das setzen die Schauspieler/innen des Theater Knotenpunkt auf einfühlsame und berührende Art in Szene. Manchmal heiter, manchmal bedrückend, doch stets lebensnah und respektvoll spielen sie die verschiedenen «Reifestadien» von Rosas Demenz.

Wie gelingt es, die Würde von Menschen mit Demenz zu bewahren?

Hätten Rosa und ihre Angehörigen

etwas anders machen können? Nach der Aufführung werden spontane Eindrücke und Anregungen aus dem Publikum gesammelt und einige Szenen neu eingespielt. Jung und Alt, Menschen mit und ohne Demenz, Fachpersonen und Laien können sich dabei auf unkonventionelle Art dem Thema Demenz annähern. Rosa und ihre Familie treten auf am Samstag, 30. September um 15 Uhr im Schulhaus Chrüzacher, Bodenacherring 46, in Bassersdorf. Die Arbeitsgruppe «Gemeinsam bis ins Hohe Alter» feiert mit diesem Anlass

Hochwasser ins Eigental leiten Bassersdorfer Zeitzeuge mit neuer Projektidee

Die Gemeinde Bassersdorf ist derzeit daran, Lösungen für ein mögliches hundertjährliches Hochwasser zu erarbeiten. Zur Diskussion stehen ein Entlastungsstollen sowie der Ausbau der bestehenden Gewässer durchs Dorf. Nun bringt ein alteingesessener Bassersdorfer eine neue Idee ins Spiel.

Bruno Schwarz-Ducret ist gewissermassen ein Bassersdorfer Zeitzeuge. Mit seinen 95 Jahren kennt er die Gegebenheiten im Dorf bestens und hat in seinem Leben verschiedene Naturereignisse am eigenen Leib erfahren. Er war zusammen mit seiner Familie von 1924 bis etwa 1970 Besitzer der Seidenzwirnerei und der Sägerei im Wiesental (heutige historische Sagi). Er war bis 1970 denn auch Wasserrechtsnehmer des Altbaches. Und er hat die «gravierenden Hochwasser», wie er sagt, in den Jahren 1935, 1965 und 1968 als Betroffener miterlebt. Deshalb verfolgt er die Projektvarianten,

die derzeit zur Bewältigung eines hundertjährlichen Hochwassers ausgearbeitet werden, genau.

Im vergangenen April hat der Bassersdorfer Gemeinderat die möglichen Lösungsvorschläge an einem Orientierungsabend der Öffentlichkeit präsentiert. Auf dem Tisch liegen derzeit zwei Varianten, bei denen ein Ingenieurbüro beauftragt wurde, die Details dazu auszuarbeiten: Bei der ersten Variante sollen die Hochwasserabflüsse von Altbach und Birchwilerbach oberhalb des Dorfes in einem Entlastungsstollen in den Bachtobelbach abgeleitet werden. Die zweite Variante «Gewässerbau im Siedlungsgebiet» sieht den Ausbau der bestehenden Gewässer durch das Dorf vor (wir berichteten).

Nürensdorf auch in die Pflicht nehmen

Bruno Schwarz schlägt nun eine weitere Variante vor, da seiner Meinung nach auch die Gemeinde Nürensdorf in die Pflicht genommen werden müsste, sei doch die Nachbargemeinde mit ihren Überbauungen der Weiler Birchwil/Oberwil sowie Nü-

rensdorf/Breite wesentlich dafür verantwortlich, dass das Oberflächenwasser nicht mehr natürlich versiegen könne. Seine Idee sieht vor, das Wasser der Weiler abzufangen und den grössten Teil in einem viel kürzeren und baulich günstigeren Stollen in den Eigentalbach zu leiten. Damit könnte der Altbach in Bassersdorf seiner Meinung nach bei einem Hochwasser entlastet und der rund 30 Millionen teure Stollen überflüssig werden.

den Abschluss ihres Themenjahres und den «Tag der älteren Menschen». Ein Besuch lohnt sich.

Redaktionsteam «Informiert im Alter»

Ideen und Feedback: informiert-im-alter@bassersdorf.ch

Der Rentner hat seine Vorschläge der Baubehörde von Bassersdorf eingereicht. Er hat zwar darauf nie eine Antwort erhalten, so Schwarz. Doch Patrik Baumgartner, Abteilungsleiter Bau + Werke, hat den Erhalt von Vorschlägen aus der Bevölkerung nach der Orientierungsversammlung bestätigt. Diese seien an das Projekt-

9 BASSERSDORF AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG 31.8.2023, Nr. 8
Der 95-jährige Bruno Schwarz-Ducret hat die Hochwasser in den 1930erund 1960er-Jahren am eigenen Leib erfahren. (rh)
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Spielen und stempeln, was das Zeug hält

Fröhliches Treiben an der Spielstadt

Bei brütender Hitze waren viele Interessierte jeden Alters in der Spielstadt Bassersdorf unterwegs. Der Gewerbeverein Bassersdorf Nürensdorf scheint mit der Spielstadt auch viele jüngere Besuchende bereits früh an sich zu schmieden.

Die 36 anwesenden Standbetreiber – alles Mitglieder im Gewerbeverein Bassersdorf

Nürensdorf – zeigten sich auch an der fünften Austragung der Spielstadt kreativ in ihren Spielideen. Während auf dem Dorfplatz Müll sortiert werden konnte – eine schwierige und knifflige Aufgabe – durfte ebenfalls bei Lienhart Transporte ein Container mit dem Bagger hochgewuchtet werden, ein beliebtes Spiel für Jung und Alt. Schwieriger war das Ziehen auf Zeit eines gelben Minis der Pfaller & Söhne AG bei der Hutter Dynamics AG, an welchem sich viele Jugendliche versuchten. Dem «Platzhirsch»

– Christian Pfaller – gelang dies lange Zeit am schnellsten.

Schwieriger war denn auch das Dartsspiel der Bäckerei Bosshart, bei welchem man die Zahl 15 – das Jubiläumsalter der Bassersdorfer Filiale – genau mit Pfeilwürfen treffen musste. Dafür winkte als Preis ein feines Gebäck mit dem Jubiläumsjahr in Schokolade.

Wer sich mehr für Hirnjogging interessierte, fand ebenfalls eine Vielzahl an Rätseln, sei dies das Blumenmemory bei Blumen Zweerus oder

Rätsel und Quizfragen bei der Baltensperger Optik oder Raiffeisen.

Wer sich gern körperlich betätigen wollte, konnte sich neben Klettern, Basketball werfen oder Tischtennisspielen an der Torwand des dorfblitz versuchen. Die treffsichersten Ballkünstler sind auf Seite 35 zu sehen.

Ein abruptes Ende fand der Anlass, als um 20 Uhr eine Sturmböe Zelte und Schirme in die Luft hob und der einsetzende Regen die Besucher fluchtartig nach Hause verschwinden

11 BASSERSDORF 31.8.2023, Nr. 8

Ein Blick auf mittelalterliche Traditionen

Spektakuläre Schaukämpfe, Falkenflüge und mystische Musik

Am letzten Wochenende im August fand der Mittelaltermarkt auf der Sagiwiese in Bassersdorf statt. Die Marktbesuchenden konnten an den insgesamt über 80 Ständen authentische Einblicke in die damalige Epoche gewinnen.

Seit 2017 veranstaltet die «Mittelaltergilde zu Basselstorff» alle zwei Jahre einen Mittelaltermarkt in Bassersdorf. Für den Zutritt auf das Festgelände mussten Besucherinnen und Besucher einen kleinen Wegzoll bezahlen, doch dafür

bot der Markt viele abwechslungsreiche Attraktionen. Verteilt über das ganze Wochenende hinweg fanden verschiedene Vorführungen – beispielsweise Schaukämpfe mit Schwert und Lanze oder Falkenflüge – statt. Die Marktbesuchenden konnten jedoch nicht nur den Präsentationen der zahlreichen Traditionen aus der damaligen Zeit zuschauen, sondern sich auch aktiv in mittelalterlichen Tätigkeiten wie dem Bogenschiessen üben.

Vielseitiges Angebot

«Marktfahrer sowie Gaukler aus der ganzen Schweiz und auch einige aus dem Ausland reisten für unseren dies-

jährigen Markt an», berichtet Mario Etter, Junker und Medienverantwortlicher der «Mittelaltergilde zu Basselstorff». Dementsprechend facettenreich gestaltete sich das Angebot an den Ständen auf dem Festgelände. Von Handwerkskunst aller Art bis hin zu mittelalterlichen kulinarischen Köstlichkeiten fand man alles.

Dank den dreizehn eingerichteten Heerlagern sowie den vielen Personen, die das Volksfest gewandet –also gekleidet in vom Mittelalter inspirierten Kostümen – besuchten, entstand bei der alten Sagi in Bassersdorf eine authentische Atmosphäre. Hin und wieder wurde das mittelalterliche Ambiente durch die mysti-

schen Klänge der auftretenden Musikgruppen noch zusätzlich gestärkt.

Der «Mittelaltermarkt zu Basselstorff» war bestens organisiert und dank den rund 80 freiwilligen Helfenden gelang die Durchführung des beliebten Traditionsanlasses einwandfrei. Einzig das Wetter spielte nicht immer mit; es regnete des Öfteren. Bei schönerem Wetter hätten wohl noch deutlich mehr Leute den Markt besucht, vermutet Etter. Dennoch sieht er die Veranstaltung als erfolgreich an, schliesslich habe mit dem mannigfaltigen Standangebot die Vielfalt des Mittelalters bestens

13 BASSERSDORF 31.8.2023, Nr. 8
Die Schwertkämpfer «Wölfe des Rabengottes» demonstrierten eindrückliche Schwertkämpfe. Die Stände wurden von der alten Sagi in Bassersdorf entlang des Baches bis eingangs Nürensdorf aufgestellt. Markus Steiner zeigte das Handwerk des Korbflechtens. Werkzeuge und Waffen wurden geschmiedet respektive geschärft. Der Falkner Ulrich Lüthi aus dem Kanton Bern präsentierte seinen Adler «Viktoria». (Fotos: Fabienne Walker)

AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

FRÖLEIN DA CAPO – DIE EIN-FRAU-SHOW

GEBURTEN

1.6.2023

Louie Marlo Höllrigl Sohn von Franziska und Martin Höllrigl

4.6.2023

Ronja Marti

Tochter von Salome und Philipp Marti

10.6.2023

Amara Gomes

Tochter von Ioanna und Manuel Gomes

Den Eltern gratulieren wir herzlich zum Nachwuchs!

Gemeinde Brütten

Sie hat an Liedern geschliffen, an Reimen gefeilt und am Zeichenstift gekaut. Frölein Da Capo steht seit 15 Jahren mit ihrem Einfrauorchester auf der Bühne. Jetzt hat sie ihr Instrumenten-Sammelsurium auf Hochglanz poliert und nimmt uns mit in die wunderliche Welt des Showbusiness. Wo eine Frau allein ein ganzes Orchester sein kann. Wo eine Mücke auch Elefant sein darf. Wo selbst die Kleinsten gross herauskommen. Mit Laubsägali und Nähmaschine hat sich Frölein ein pompös-grandioses Bühnenbild gebastelt und wenn sich der sauber abgezickzackte Vorhang lüftet, gibt es aller Gattig Musik- und Kunststücke zu bestaunen. Freuen Sie sich auf einen Abend voller Geloope und Gehupe, Gekritzel und Gesang – freuen Sie sich auf die fulminöse Ein-Frau-Show.

Freitag, 8. September, 20 Uhr, Gemeindesaal Brütten

Eintritt: Erwachsene 25 Franken, Kinder und Jugendliche 10 Franken.

Reservationen per E-Mail an kultur@bruetten.ch oder telefonisch unter 052 355 03 55.

DE SCHNÄGG JACK VERZELLT

E NEUI GSCHICHT

Wir freuen uns, dass Katja Bühler mit «Schnägg Jack» für einen weiteren Gschichtemorge zu uns in die Bibliothek kommt. Und diesmal ist es ein Samstag! Herzlich laden wir alle zwei- bis vierjährigen Kinder in Begleitung zu einer Geschichte zum Zuhören und Mitmachen ein.

Wann: Samstag, 23. September ab 9.30 Uhr in der Bibliothek Brütten

Wir bitten um Anmeldung bis zum 20. September (bibliothek@bruetten.ch oder in der Bibliothek). Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.

Wir freuen uns auf Euer Kommen!

Das Bibliotheks-Team

GESCHWINDIGKEITSMESSUNG AUF GEMEINDEGEBIET

Die Verkehrsabteilung der Kantonspolizei Zürich hat auf dem Gemeindegebiet von Brütten eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt:

Messort: Unterdorfstrasse

Fahrtrichtung: Winterthur/Oberwil

Datum/Zeit: 20.7.2023, 15.53 – 18.02 Uhr

Höchstgeschwindigkeit

Signalisierte: 50 km/h

Gemessene: 62 km/h

Gemessene Fahrzeuge: 220

Anzahl Übertretungen: 20

Sicherheitssekretariat Brütten

14 BRÜTTEN 31.8.2023, Nr. 8

Wir gratulieren unserem Lernenden Lorian Kläui zur erfolgreich bestandenen Lehrabschlussprüfung (Profil E). Für die berufliche und private Zukunft wünschen wir ihm alles Gute und viel Erfolg auf seinem weiteren Lebensweg. Für seinen Einsatz während der Lehre danken wir ihm herzlich.

DAS KV IN DER ÖFFENTLICHEN VERWALTUNG: LEBENDIG, ABWECHSLUNGSREICH UND TAG FÜR TAG AUFS NEUE SPANNEND!

Die kaufmännische Ausbildung in einer öffentlichen Verwaltung ist ein interessanter Einstieg in die Berufswelt. Die Lehre führt dich über den Büroalltag hinaus – mitten hinein ins Leben.

Wir suchen auf August 2024 eine engagierte Person für die LEHRSTELLE KAUFFRAU/KAUFMANN EFZ

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• Voraussetzungen zum Erlernen von zwei Fremdsprachen (Englisch und Französisch)

Bist du interessiert?

Dann sende uns dein Bewerbungsdossier (max. zwei Anhänge) bis spätestens 15. September 2023 per Mail an corinne.dabin@bruetten.ch.

Weitere Auskünfte erteilt dir gerne unsere Berufsbildnerin

Corinne Dabin, Telefon 052 355 03 55 oder corinne.dabin@bruetten.ch.

GRATULATION

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ZUM 92. GEBURTSTAG

am 11. August

Minnie Bänninger Gernstrasse 8 (Nachtrag)

ZUM 85. GEBURTSTAG

am 6. August

George Gebbory Harossenstrasse 22 (Nachtrag)

am 3. September

Esther Rechsteiner-Steiner Dorfstrasse 3

ZUM 80. GEBURTSTAG

am 18. September

Walter Homberger Strubikonerstrasse 4

Diamantene Hochzeit

am 18. Juli

Margrit und Peter Gubelmann-Müller Dorfstrasse 15 (Nachtrag)

ABSCHIED

Silvia Ochsner-Kürner ist am 27. Juli 2023 verstorben.

Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

Gemeinde Brütten

15 BRÜTTEN AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG 31.8.2023, Nr. 8
Gemeinderat und Mitarbeitende der Gemeinde Brütten

Freunde der Bierkultur luden zum Fest

Brüttener Bierfest sorgte für Partystimmung auf dem Bauernhof

Mitte August fand auf dem Bauernhof Buchsächer von Ueli Künzi das Brüttener Bierfest statt. In der gemütlichen Atmosphäre genossen die Gäste den geselligen Austausch sowie die musikalische Unterhaltung.

Die sechs «Freunde der Bierkultur» – Ueli Künzi, Erich Staubli, Urs Stocker, Thomas Stucki, Bruno Wegmann und Jürg Wegmann – organisierten zum vierten Mal das Brüttener Bierfest auf dem Bauernhof Buchsächer. Normalerweise wird das Bierfest alle zwei Jahre veranstaltet, doch wegen Corona hatte dieses in den vergangenen Jahren nicht stattfinden können. So freuten sich die Organisatoren umso mehr, dass sie ihr Bierfest nun wieder durchführen konnten.

Bereits eine Woche vor dem Anlass haben die Veranstalter mit den Aufbau- und Vorbereitungsarbeiten begonnen: Ein zusätzlicher Teil des Hofgeländes wurde überdacht und eine Scheune in einen Partyraum umfunktioniert. Schliesslich trugen diverse Dekorartikel dazu bei, dass eine Stimmung wie an einem kleineren Oktoberfest zustande kam.

Festliches Ambiente

Der Restaurant- und Barbetrieb bot den Festbesucherinnen und -besuchern ein vielfältiges Angebot an Verpflegungsmöglichkeiten. Ausgeschenkt wurde Bier der Bündner Brauerei in Monstein, alternativ waren ebenso alkoholfreie Getränke erhältlich. Am Fest stand aber nicht nur das Bier, sondern vielmehr auch das gemütliche Miteinander im Zentrum. Während sich zahlreiche Gäste an Stehtischen auf dem Vorplatz des Hofes in geselliger Runde

austauschten, herrschte in der Scheune eine ausgelassene Partystimmung. Im Verlaufe des Abends sorgten das Schlagerduo «Partyhelden» sowie der DJ «Roger M» für ein passendes Unterhaltungsprogramm, das die Gäste zum Singen und Tanzen animierte –gefeiert wurde bis in die frühen Morgenstunden. Am Fest anzutreffen wa-

Schulthek-Spendenaktion für Kinder

ren nicht nur, aber überwiegend, Einwohnende von Brütten. «Mit geschätzt 300 Gästen war das Bierfest gut besucht. Wir freuen uns über die gelungene Veranstaltung; die Stimmung war schön», sagte Künzi. Insbesondere sei er den vielen Freiwilligen dankbar, die einen solchen Anlass

Gut erhaltene Schulrucksäcke werden nach Osteuropa geliefert

Andrea Schegg aus Brütten lancierte eine Schulthek-Sammelaktion. Die gebrauchten, gut erhaltenen Rucksäcke werden laufend in die Ukraine, nach Rumänien sowie nach Moldawien geliefert und dort an Kinder verteilt.

Andrea Schegg initiierte an ihrem Wohnort in Brütten sowie an ihrem Arbeitsplatz bei der reformierten Kirche in Dietlikon eine Schulthek-Spendenaktion. «Als ich in einem Newsletter der Organisation ‹Licht im Osten› von dieser Sammelaktion gelesen hatte, war ich sofort begeistert und wollte mich gerne daran beteiligen», erzählt die Initiantin Schegg. Daraufhin machte

sie in den sozialen Medien auf die Spendenaktion aufmerksam. So wurden in den letzten Monaten in Brütten und Dietlikon insgesamt bereits etwa 20 Schultaschen gesammelt.

Die Spendenaktion ist noch nicht beendet; die Schultheke können bis auf Weiteres beim Coiffeursalon Haargenau in Brütten abgegeben werden. Schegg bringt die Schulrucksäcke laufend nach Frauenfeld, von wo diese vom Schweizer Missions- und Hilfswerk «Licht im Osten» mit einem Lastwagen in die Ukraine, nach Moldawien sowie nach Rumänien transportiert werden.

Win-win-Situation

In zweierlei Hinsicht bietet die Schulthek-Spende einen Vorteil: Die Theks werden weiterhin benutzt und die Kinder in den östlichen Ländern kön-

nen vom Schulequipment aus der Schweiz profitieren. Teilweise füllen die ehemaligen Besitzer ihren gebrauchten Rucksack mit Schreibutensilien und Notizheften, sodass die Kinder in Osteuropa eine komplette Schulausstattung bekommen. Auch die Kinder in der Schweiz würden sich freuen, wenn sie einem an-

deren Kind mit ihrem ehemaligen Thek eine Freude bereiten können, berichtet Schegg. «Aus nostalgischen Gründen tendieren wir oft dazu, die Rucksäcke zu behalten, doch wenn die Kinder und die Eltern wissen, dass der Thek für einen guten Zweck gespendet werden kann, fällt es leich-

16 BRÜTTEN 31.8.2023, Nr. 8
Die «Freunde der Bierkultur» und Organisatoren stossen auf ihr gelungenes Fest an. (fw) Die gesammelten Schulrucksäcke werden fortlaufend an die Organisation «Licht im Osten» überreicht. (zvg)

Heisse Abstimmungsphase für ein neues Zentrum

Nein-Parole der SVP sorgt für Diskussionen im Dorf

Die SVP hat mit ihrer Nein-Parole zur Abstimmung des Genossenschaftsprojekt Zentrum die Diskussionen in der Bevölkerung angefacht. FDP und pgv Brütten sowie die Gewerbegruppe stellen sich hinter die Gemeinde und die Genossenschaft Zentrum.

Auf der Schlussgeraden zum neuen Zentrumskern in Brütten wird nochmals heftig diskutiert. Am 3. September muss die Brüttener Stimmbevölkerung nun endgültig entscheiden, ob sie über die «Genossenschaft Zentrum Brütten» dem lange in Planung stehenden Zentrumsbau mit Volg-Laden sowie einem Wohnneubau beim bisherigen Volg-Standort grünes Licht für die Umsetzung gibt.

Ungenügendes Eigenkapital

Befeuert wurde die Diskussion nun mit der Nein-Parole der SVP, welche sie anlässlich der ausserordentlichen Parteiversammlung anfangs August fasste. «Nach intensiver, sachlicher Diskussion», wie die SVP mitteilt, sei der Entscheid gefallen. Als Begründung nennt SVP-Präsident Jürg Stahl

die schlechte Eigenkapitalsituation der Genossenschaft, die sie mit einem Bauvolumen von 8,5 Millionen Franken und einem Anteil von «nur 3,8 Prozent eigenen Mitteln» als ungenügend erachten. Zudem begebe sich Brütten in ein finanzielles Risiko ohne relevantes Mitspracherecht. Am Ende der Hinweis, dass es für risikobehaftete Experimente keinen Platz gebe –im Hinblick auf notwendige Investitionen und die Sicherung des tiefen Steuerfusses.

Andere Parteien sagen Ja

Für die FDP sieht das Szenario anders aus. Sie schreiben in ihrer Parolenfindung, dass es ohne Investitionen nicht gehe, ein belebtes und modernes Dorfzentrum zu erhalten. Die Kosten seien tragbar, «nicht zuletzt dank der breiten Abstützung der Genossenschaft». Der Vorstand empfehle daher die Annahme.

Der pgv-Vorstand empfiehlt ebenfalls, die Vorlage anzunehmen. Der Erlass ermögliche die Aufwertung des Zentrums und sichere den nahtlosen Weiterbestand des Volg-Angebotes. Vom Darlehen der Gemeinde profitiere nicht nur die Genossenschaft dank günstigerem Zins, sondern auch die Gemeinde durch den Zinsaufschlag. Der Präsident der Gewerbegruppe

Brütten, Daniel Bosshart, erklärt auf Anfrage: «Der Vorstand unterstützt diese Vorlage – Ueli Arn war zweimal an unserer GV und erläuterte die Lage und Ideen des Projektes.»

Keine Schlafgemeinde sein Auch in der Facebook-Gruppe «Du bisch vo Brütte wenn….» gehen die Voten auseinander. Einige stehen dem Projekt kritisch gegenüber, während andere sich gegen eine «Schlafgmeind» aussprechen und voten, dass man für die Zukunft auch investieren müsse. Nur wegen eines tiefen Steuersatzes solle man nicht um jeden Preis gegen ein solches Projekt sein – Brüttener seien auch mit höherem Steuersatz immer noch privilegiert. Andere wiederum werfen die Frage auf, warum man die Möglichkeit, einen Kaffee zu trinken, nicht im bereits gebauten Gebäude angehe – der Raum stehe doch oft auch leer.

Genossenschaft

aktiv

Auf die ersten Voten zur SVP-Mitteilung reagiert die Genossenschaft, ist präsent und kommentiert die Voten in sozialen Medien, verteilt Flyer und auch Ueli Arn reagiert mit einer Richtigstellung die Eigenkapitalgrösse von 327 000 Franken. «Die Zürcher Kantonalbank hat unser Projekt geprüft

und eine Finanzierung über 6,75 Millionen Franken zugesichert. Darlehenszusagen von Genossenschaftern über einige hunderttausend Franken liegen auch vor.» Zudem habe eine Vorprüfung des staatlichen «fonds de roulement», welcher Wohnbaugenossenschaften mit bis zu 40 000 Franken pro Wohnung unterstütze, eine Anspruchsberechtigung der Genossenschaft Zentrum Brütten bestätigt. Ebenso die Stiftung «Solinvest», welche den Bau von Wohnraum durch gemeinnützige Wohnbauträger mit einer Eigenkapitalbeteiligung fördere.

Ueli Arn fasst zusammen: «Die einfachste, direkteste und günstigste Beschaffung von Kapital am Finanzmarkt bietet für die Genossenschaft die Gemeinde. Dieses Darlehen wird von der ZKB unserer Eigenkapitalquote angerechnet», erklärt Arn. «Mit diesen Grundlagen ist das Projekt ausreichend finanziert, wie auch die Wirtschaftlichkeitsrechnung zeigt.»

Für die SVP liegen die Fakten zur Finanzierung zu kurzfristig auf dem Tisch: «Eine Diskussion mit den effektiven Fakten hat vorher nicht stattgefunden», kritisiert Jürg Stahl. «An der Infoveranstaltung war noch vieles unklar. Die vielen Detailprojekte wie Volg oder Tiefgarage hätte man vertieft mit allen diskutieren sollen.»

17 BRÜTTEN 31.8.2023, Nr. 8
Mit der Urnenabstimmung am 3. September stellen die Brüttener die Weichen für das lang diskutierte Zentrum. (zvg)
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JUNGBÜRGER-/NEUZUZÜGERFEIER

Die Gemeinde Nürensdorf lädt die Jungbürger und Neuzuzüger zur Feier am Montagabend, 4. September, ein. Wie jedes Jahr wurden die entsprechenden Personen direkt angeschrieben und persönlich eingeladen.

Wir freuen uns auf viele Jungbürger sowie auch auf Neuzuzüger.

Gemeinderat Nürensdorf

MARTINIMÄRT VORANZEIGE

Die Kultur- und Freizeitkommission lädt zum alljährlichen Martinimärt ein. Auch dieses Jahr findet der Markt am Samstag, 11. November, von 10 bis 17 Uhr im Schlosspark (Neuhofstrasse, Zentrum) in Nürensdorf statt.

Das Marktgebiet kann auch mit Kinderwagen oder Rollstuhl besucht werden. Auf viele Besucher freuen sich die Märtler sowie das OK Martinimärt.

DORF-CHILBI NÜERI 2023

KINDERKLEIDERBÖRSE HERBST/WINTER

Der Elternrat Ebnet Nürensdorf organisiert wieder die Kinderkleiderbörse Herbst/Winter.

Samstag, 23. September, 9 bis 12 Uhr Mehrzweckhalle Schulhaus Ebnet, Nürensdorf

Verkauft respektive gekauft werden können gut erhaltene, gebrauchte Kleidungsstücke, Schuhe/Stiefel, Sportartikel, Spielsachen und Ausrüstung für Outdoor und Waldkindergarten – alles für den Herbst/Winter.

Anmeldung und Tischreservation: Jana Brandtner; boerse.nueri@gmail.com

Kosten: 10 Franken / Tisch

Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen.

Elternrat Ebnet Nürensdorf

21 NÜRENSDORF AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG 31.8.2023, Nr. 8

Neue Kurse ab September Spiegelsaal Hatzenbühl, Nürensdorf

5 Elemente Qigong: Do 19.15-20.45

Yoga, 5 Tibeter: Di 16.00-17.30

Lomi Lomi und Trantramassage auf Vereinbarung

Daten und Anmeldung: lebendig-bewegen.ch

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BIBLIOTHEK NÜRENSDORF

Veranstaltungen

Samstag, 2. September, 11 Uhr

Verlosung der drei «SommerLeseClub»-Hauptpreise in der Bibliothek – alle Teilnehmenden erhalten eine Urkunde und ein kleines Geschenk.

Wer nicht teilnehmen kann, meldet sich vorgängig in der Bibliothek, die Urkunde und das Geschenk können dann bis zum 9. September abgeholt werden

Mittwoch, 6. September, 14 Uhr

Bilderbuchgeschichten mit Bär Otto für Kinder ab vier Jahren

Dienstag, 12. September, 16 Uhr

Spannende und unterhaltsame Kurzgeschichten für Erwachsene liest das Team der Bibliothek im Foyer des Zentrum Bären.

Geniessen Sie eine kurzweilige halbe Stunde. Eintritt frei.

Donnerstag, 21. September, 9.30 Uhr

«Vers & Reim» für die Kleinsten mit Marlies Mertl

Weitere Termine und Informationen erhalten Sie unter www.winmedio.net/nuerensdorf.

Bibliothek Nürensdorf

ÄNDERUNGEN BEI DEN SBB-GEMEINDE-TAGESKARTEN

Nürensdorf stellt das Angebot ein

Per 1.1.2024 werden die SBB Änderungen an ihrem Angebot für Gemeinde-Tageskarten vornehmen. Statt dem bisherigen Angebot «Tageskarte Gemeinde» wird ein neues Konzept «Spartageskarte Gemeinde» eingeführt.

Die Reservation kann nicht mehr online durch die Reisenden vorgenommen werden, sondern erfolgt immer durch die Mitarbeitenden der Verwaltung. Zudem werden die Karten in mehreren Preisklassen angeboten, sind teilweise teurer als SBB-Sparbillette und sind für Bezüger ohne Halbtax deutlich teurer.

Der Gemeinderat Nürensdorf bedauert diesen Rückschritt im «Service Public» der SBB sehr. Die Umkehr von einem etablierten digitalen Prozess zu einem manuellen Beratungsaufwand kann durch die Gemeindeverwaltung nicht getragen werden. Angesichts dieser Ausgangslage hat der Gemeinderat entschieden, das Angebot der «Spartageskarte Gemeinde» ab dem 1. Januar 2024 nicht anzubieten.

Da zahlreiche Gemeinden ebenfalls auf das neue Angebot verzichten, erhofft sich der Gemeinderat eine Korrektur und Angebotsänderung seitens der SBB, um diese in der Bevölkerung beliebte Karte zukünftig wieder anbieten zu können.

Günstige Spartageskarten sind weiterhin auf der Website der SBB erhältlich. Für weitere Informationen steht die Gemeindeverwaltung Nürensdorf gerne zur Verfügung.

Gemeindeverwaltung Nürensdorf

GRATULATION

WIR GRATULIEREN!

Zur Diamantenen Hochzeit

Am 21. September Josef und Maria Buser

Rainstrasse 9 8309 Nürensdorf

ABSCHIED

Bocha Ralf geb. 8.12.1949

Alte Winterthurerstrasse 48 verstorben am 20.7.2023

Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

Gemeinde Nürensdorf

23 NÜRENSDORF AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG 31.8.2023, Nr. 8

von Ralf Bocha

Ende Juli haben wir die traurige Nachricht erhalten, dass Ralf, unser langjähriger Weggefährte und Ehrenmitglied des Drami Nüeri, verstorben ist.

Seit seinem Eintritt im Jahr 1977 hat er die Geschicke unseres Theatervereins massgeblich mitgeprägt. Auf und hinter der Bühne setzte er sich tatkräftig für den Drami ein und investierte viel Zeit in sein Hobby.

Wir erinnern uns an ihn als Schauspieler auf der Theaterbühne, wo er in die vielfältigsten Rollen schlüpfte. Alle hat er mit seiner eigenen Art mit Leben gefüllt und den Charakteren seinen Stempel aufgedrückt. Wir hatten viel Spass mit ihm bei den Proben und für ein Glas Weisswein danach in lustiger Runde war Ralf immer zu haben. Nicht nur auf der Bühne war Ralf mit Leib und Seele dabei, auch hat er überall da geholfen wo Not am Mann war. In seiner Laufbahn hat er zudem einige Jahre als Präsident des Drami Nüeri geamtet und in dieser Funktion vieles bewirkt.

Bei vielen geselligen Anlässen haben wir mit ihm gelacht und diskutiert, unvergesslich bleibt uns sein verschmitztes Lachen, sein Humor und Wortwitz wie auch seine feine Ironie. In den letzten Jahren konnte Ralf aus gesundheitlichen Gründen leider nicht mehr aktiv an unserem Theaterleben teilhaben. Nun hat sich der letzte Vorhang für Ralf geschlossen. Wir erinnern uns gerne an ihn und an die vielen schönen Stunden, die wir gemeinsam mit ihm verbringen durften. Wir werden unseren langjährigen Freund vermissen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

ETWAS GESEHEN ODER GEHÖRT?

Rufen Sie uns an: tel. 079 258 55 79 oder redaktion@dorfblitz.ch

Buffalo Band Bassaville BIG BAND BRUNCH

Datum: Sonntag, 24. September 2023

Zeit: Ort: Konzertblöcke:

LIVE-Musik Duo Theo & Werni (Schlagermusik, Pop, Rock)

Samstag 2.9. und Montag 4.9. ab 18.00 Uhr Tischreservation empfohlen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Gasthof zum Bären Team Alte Winterthurerstr. 45 8309 Nürensdorf

Tel: 044 836 49 00

gasthof@baeren-nuerensdorf.ch

ABSCHIED
Abschied Ralf indd 1 10 08 2023 17:51:29
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FREIZEITKURSE FÜR ERWACHSENE 2023

Anmeldungen und erweiterte Kursbeschriebe unter: https://shop.e-guma.ch/freizeitkurse-nuerensdorf/de/events

Anmeldeschluss: 4 Wochen vor Kursbeginn

Klassisches Pilates

Pilates ist ein Training für jeden und für alle Alterskategorien. Der Kernpunkt des Trainings ist der Aufbau eines kräftigen und stabilen Körperzentrums, straffe und schlanke Muskulatur, weniger Haltungsprobleme, verbessertes Körperbewusstsein, weniger Muskulatur-Verspannungen und mehr Ausgeglichenheit.

Kursleitung: Daniela Nacht

Kursdauer: 14x Montag, 9 – 10 Uhr

Kursdaten: 18.9./25.9./2.10./9.10./16.10./23.10./30.10./6.11./13.11. /20.11./27.11./4.12./11.12. und 18.12.2023

Kursort: Turnhalle, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf

Mitbringen: Wasserflasche und Frotteetuch

Kurskosten: Fr. 112.00 (Einwohner Nürensdorf) Fr. 140.00 (Auswärtige)

Handlettering

Lerne die Kunst der schönen Schriften. Du bist genussvoll kreativ, startest mit Handlettering, lernst die Brushlettering-Technik kennen und kreierst deine ersten Karten im Letteringstil.

Kursleitung: Nadja Graf

Kursdauer: 2x Samstag, 14 – 17 Uhr

Kursdaten: 4.11.2023 und 13.1.2024

Kursort: Naturkundezimmer, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf

Kurskosten: Fr. 48.00 exkl. Material Fr. 70.00 (Einwohner Nürensdorf); Fr. 60.00 exkl. Material Fr. 70.00 (Auswärtige)

Aquarellmalerei

Mit praktischen Anwendungen werden Sie in die Grundtechniken der Aquarellmalerei eingeführt. Danach begleite ich Sie in einem ausgewählten Bildsujet nach Wahl.

Kursleitung: Nadja Comboeuf

Kursdauer Montag, 18.30 – 21.30 Uhr

Kursdatum 27.11.2023

Kursort Naturkundezimmer, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf

Kurskosten: Fr. 24.00 (Einwohner Nürensdorf); Fr. 30.00 (Auswärtige)

Webstube / Webkurs (3.-6.Klasse)

Weben eines Stoffes auf einem Handwebstuhl. Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Zum Beispiel Topflappen, Tüechli oder Tassenuntersetzer – perfekt als Weihnachtsgeschenk. Abholtermin wird vor Weihnachten sein und wird durch die Kursleiterin bekannt gegeben.

Kursleitung Frau Steffen, Frau Werlen oder Frau Jucker

Kursdauer Montag, 8.30 – 11.30 Uhr

Kursdatum 9.10.2023

Kursort Webstube, Kempttalstrasse 56, Fehraltorf

Kurskosten: Fr. 15.00 exkl. Material Fr. 20.00 (Einwohner Nürensdorf); Fr. 30.00 exkl. Material Fr. 20.00 (Auswärtige)

American Football (4.-6.Klasse)

American Football und seine kontaktfreie Variante «Flag Football» bieten für jeden etwas. Werfen, fangen, rennen und strategisches Denken erlauben jedem, seine Stärken einzubringen, was Football zum ultimativen Teamsport macht. Ziel ist es, im Angriff mit Pässen und Laufen den Ball vorwärtszubewegen und in der gegnerischen Endzone einen Touchdown zu erzielen oder als gegnerisches Team diese zu verteidigen und selbst in den Angriff überzugehen.

Kursleitung: Leandra Häfeli, Christian Kündig

Kursdauer: Dienstag und Donnerstag, 13.30 – 16 Uhr

Kursdatum: 10./12./17./19.10.2023

Kursort: Turnhalle oder Aussenplatz, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf

Mitbringen: Sportkleider inkl. Hallenschuhe/Aussenschuhe (Fussballschuhe falls vorhanden), Wasserflasche

Kurskosten: Fr. 50.00 (Einwohner Nürensdorf); Fr. 100.00 (Auswärtige)

Freizeitkurse Nürensdorf

25 NÜRENSDORF AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG 31.8.2023, Nr. 8

Kinder blühen beim Lauf um die Gärtnerei auf

Zweite Durchführung des

Der erste «Nüeri Kids Run» im 2022 stellte einen Erfolg dar. Mitte September laufen motivierte Kinder wieder um die Wette. Das Organisationskomitee hofft auf viele Anmeldungen.

Nach der ersten Durchführung des «Nüeri Kids Run» war für das OK-Team klar, dass die Veranstaltung einer Wiederholung bedarf. «Unsere Erwartungen wurden in der Tat übertroffen – es war ein traumhafter Event!», lautete damals das Fazit (der dorfblitz berichtete).

Am 17. September sprinten Nürensdorfer Kinder erneut um die Gärtnerei Lamprecht. Die Kleinsten bis zu sechs Jahren – mit Bezeichnung Gänseblümchen – legen 500 Meter zurück; für Ältere variiert die Streckenlänge bis maximal 1800 Meter.

«Nüeri

Kids Run»

Letztes Jahr betrug die Anzahl Teilnehmer 182. Heuer haben sich bis Mitte August 70 Kinder angemeldet. «Wir wollen dieses Jahr die Zweihundertermarke knacken und wünschen uns möglichst viele Teilnehmende aus den Schulen Ebnet und Sunnerai», sagt Andreas Metzger, der den Anlass mit Roman Gschwend und Sabine Simmen organisiert.

Spass im Vordergrund

Bei der zweiten Ausgabe soll wenig geändert werden, ausser dass das Startgeld von 15 Franken bereits bei der Online-Anmeldung zu bezahlen ist. Dies reduziert gemäss Metzger den Aufwand für das Team bei der Startnummerausgabe am Veranstaltungstag. Anmeldungen können bis zum 15. September auf ihrer Website vorgenommen werden. Spontane Nachmeldungen sind vor Ort für zusätzliche fünf Franken nach wie vor möglich.

Auf die Frage, weshalb Pommes Frites, Hotdogs und Würste als Stärkung für die Läuferinnen und Läufer sowie Besuchende gewählt wurde, antwortet Metzger: «Bei den Kindern kommt das am besten an und es hat sich ganz einfach bewährt.» Dasselbe mit den Pokalen – wieder erhält jedes Kind einen. Laut Andreas Metzger

Viel Schweiss für die Abschlussarbeit

Jugendliche zeigen ihre Werke in der Bibliothek Nürensdorf

von Frédéric Bettosini

Fünf der über vierzig Abschlussarbeiten der Mitte Juli zu Ende gegangenen dritten Oberstufe können in der Bibliothek bewundert werden.

Vier der fünf Arbeiten passen sehr gut zur Bibliothek: es sind literarische Werke: ein Comicbuch, ein Bilderband, eine Zeitschrift und ein Bericht über ein Bergdorf in Graubünden. Das fünfte präsentierte Produkt ist ein selbstgenähter Rucksack.

Lauren, 16 Jahre alt, hat einen Rolltop-Rucksack genäht. Sie wollte etwas fertigen, das Bestand habe und nicht einfach «herumliege». Genaues

Arbeiten zählt zu ihrem Wesen, erklärt die angehende Polymechanikerin. Die grösste Herausforderung seien die Reissverschlüsse gewesen.

«Viel gelernt dabei»

Eine weitere ehemalige 3. Oberstufenschülerin, Melanie, hat ein Schulmagazin geschrieben. Sie sagt: «Es hat mich schon immer interessiert, wie man als Journalistin arbeitet.»

Auch das Gestalten des Layouts fand sie spannend, aber auch aufwändig, erzählt die angehende KV Lernende, die ihre Ausbildung im neu geschaffenen Modell «Fokus» auf einer Bank macht. Abschliessend ergänzt sie zu ihrer Projektarbeit: «Ich habe viel gelernt dabei.»

Aline, die weiterhin die Schulbank

als KV-Studierende drücken wird, hat eine Arbeit über Zuoz geschrieben, weil sie oft dort sei, ihre Grosseltern und viele Verwandte dort leben würden, sie also einen Bezug zur Gegend habe. Ihre Arbeit kommt als Hochglanzbroschüre daher, so gut und professionell ist sie gestaltet. Katja Steinmann, Leiterin der Bibliothek, sagt, so eine Ausstellung sei jedes Jahr eine gute Gelegenheit, mit Jugendlichen, die nicht mehr so oft zu ihnen kämen, in Kontakt zu bleiben. Sie fügt an: «Die Arbeiten können bei uns noch bis Mitte September betrachtet und gelesen werden.» Arbeiten, die alle mit der gleichen Schulnote gewertet wurden: alle sind knapp an der Sechs vorbeige-

soll nicht das Gewinnen im Vordergrund stehen, sondern der Spass aller Beteiligten. «Run and smile» eben, wie es schon beim letzten Mal auf Plakaten direkt neben dem Podest ge-

www.nuerikidsrun.ch

26 NÜRENSDORF 31.8.2023, Nr. 8
Anfeuern erwünscht beim Rennen um die Gewächshäuser. (zvg) Ein Blick in die Abschlusswerke lohnt sich. (zvg)

Vandalen zerstören beliebte Holzfiguren

Polizeiliche Ermittlungen

Ein beliebter Weg im Oberwiler Wald führt entlang verschiedener geschnitzter Holzfiguren, welche vor allem für Familien mit kleinen Kindern ein beliebtes Ausflugsziel sind. Einige der Figuren wurden nun mutwillig kaputt gemacht, was viele Nürensdorfer ärgert.

Die Nürensdorferin Rita Müller ist entsetzt: «Auf einem Spaziergang mit meiner Enkelin Mitte August auf dem von ihr geliebten Märliwald-Weg in Oberwil begegneten wir einem Pfad der Verstümmelung.» So waren an etlichen der geschnitzten Holzfiguren, welche Bewohner des Waldes zeigen und seit rund fünf Jahren entlang des Weges zu begutachten sind, mutwillig Teile abgebrochen, weggetreten oder gar weggeschnitten worden. «Ich war völlig entsetzt und auch sehr wütend darüber», erzählt Rita Müller. So vielen Kindern und Erwachsenen habe dieser Pfad immer Freude bereitet, es sei ein idealer Ausflug mit kleinen Kindern gewesen. «Von Oberwiler Grossmüttern erhielt dieser Wegabschnitt den Übernamen Märliwald», erzählt Rita Müller. Auch andere Per-

zum

Fall sind am Laufen

sonen haben sich über die sinnlose Tat geärgert und sich beim dorfblitz gemeldet.

Grenzenloser Frust

Einer der ersten, der von dem Vandalenakt erfahren hat, ist der Erschaffer der Holzfiguren – Ernst Keller –, dem auch das Waldstück gehört, welches mittlerweile an den Sohn überging. Benachbarte Landwirte haben Keller angerufen, der gerade auf einem Ausflug weilte. Neben dem grossen Frust über eine solch sinnlose Tat hat sich der Rentner auch geärgert und gedacht: «Das auch noch!».

Ernst Keller hat an einem anderen Ort im Wald einen Weg mit 17 Figuren erstellt und vor nicht allzu langer Zeit wurden auch dort die Figuren durch Vandalenakte beschädigt. Da habe es ihm zusammen mit dem Nürensdorfer Fall nun einfach den «Deckel glupft!». Seine Reisekameraden haben ihn daraufhin gebeten, die Sache der Polizei zu melden, damit man den oder die Übeltäter zur Rechenschaft ziehen könne. Diesem Rat ist Ernst Keller gefolgt und er hat Anzeige gegen Unbekannt eingereicht. Die Polizei sei auch ausgerückt in den Märliwald im Oberwiler Wald. Der Mediensprecher der Kantonspolizei Zürich bestätigt dies auf An-

frage: «Wir haben tatsächlich Kenntnis von diesem Fall im Nürensdorfer Wald.» Jedoch würden wegen der laufenden Ermittlungen keine weiteren Auskünfte erteilt.

Kein Verständnis für Streich

Bis jetzt geht Ernst Keller von einem Streich aus, für den ihm jedoch jegliches Verständnis fehlt. «Es stecken doch viele Stunden Arbeit in diesen Holzfiguren und natürlich schmerzt es, wenn man dann sieht, wie sie zugerichtet wurden», sagt er.

Mittlerweile habe er sich wieder beruhigt und auch die vielen Reaktionen von Nürensdorferinnen und Nürensdorfern hätten ihn gefreut. Sie hoffen, dass Ernst Keller sich nicht von solch üblen Taten abhalten lasse und weiter Tiere schnitze, die zum Besuchsmagnet würden. Viele Eltern hätten ihre Kinder zum Spazieren motivieren können, weil man im Wald eben die Figuren besuchen konnte, erzählt Keller.

«Was ist schon mein Frust gegenüber dem Frust mehrerer Personen», sagte er sich und hat sich in Ruhe die Figuren nochmals angeschaut. Das Fazit: einige der Figuren wie beispielsweise der Fuchs sind nicht mehr zu retten, den könne er nicht mehr flicken. Sein Sohn regte an, ein-

fach das Tier vom Sockel zu trennen und ein neues aus dem Block zu formen. Andere Tiere könne er wieder instandstellen.

Allerdings habe er jetzt noch keine Zeit dazu, sagt er. Zurzeit arbeite er an einem liegenden Löwen, «der ist in den Nürensdorfern Wäldern allerdings noch nie gesehen worden», er-

27 NÜRENSDORF 31.8.2023, Nr. 8
Die Holzfiguren von Ernst Keller auf dem für Eingeweihte «Märliwald» genannte Waldpfad, wurden stark beschädigt. (fw) Sämtliche Tiere wurde mutwillig beschädigt. (zvg)
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Bereit

Informatikprojekte und Stellenbesetzung beschäftigen Schulen starten gut vorbereitet ins neue Schuljahr

Letzte Woche war Saisonstart in den Schulen. Das Thema Lehrpersonenmangel war in den dorfblitz-Gemeinden weniger akut wie anderswo. Dennoch seien die Herausforderungen zu Schulbeginn grösser geworden – dies der übereinstimmende Tenor.

Gemäss der letzten verfügbaren Bildungsstatistik des Kantons besuchten 2108 Schülerinnen und Schüler die Schulen der Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf 2021/2022. Zum Schulanfang beginnen zahlreiche ABC-Schützen ihre schulische Laufbahn. Mit verschiedenen Events wurden sie in den jeweiligen Schulhäusern willkommen geheissen. Während den Sommerferien und bereits vorher sind jedoch einige Arbeiten im Hintergrund zu erledigen.

Gerry Romanescu, Präsident der Schulpflege Nürensdorf, antwortet

auf die Frage zu Vakanzen bei den Lehrpersonen: «Unsere Schulleitungen haben sehr gut auf die Vakanzen reagieren können. Die offenen Stellen wurden recht früh vollständig besetzt. In der Primarschule ausschliesslich mit ausgebildeten Lehrpersonen.» Die Besetzung von Stellen mit quereinsteigenden Berufsleuten könnte gemäss dem Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz ein Problem für die Bildungsqualität sein. In diesem Zusammenhang erklärt Romanescu, dass an der Oberstufe, wie bereits im letzten Schuljahr, zwei Studierende mit kleinen Pensen unterrichten werden und zwei Lektionen von erfahrenen Personen ohne Lehrdiplom geführt würden. «Unsere bisherigen Erfahrungen mit diesen Fachkräften sind durchwegs gut. Dies sicher auch, weil sie von der Schulleitung und vom Lehrpersonen-Team sehr gut in ihren Aufgaben unterstützt werden.»

Grössere Schulklassen

Eine Sorge, welche die Schule Brütten beschäftigt, sind die steigenden

Klassengrössen, so Gian Decurtins und Manuela Arnet, welche als CoSchulleiterteam amten. Grössere Lerngruppen entsprächen nicht ihrem Wunsch, erklären sie.

Unkompliziert ging es in Sachen Lehrpersonen zu: «Wir hatten keine Wechsel in den Teams zu verzeichnen.» Im neuen Schuljahr läuft die Schulkommunikation über das webbasierte System «Escola», dessen Einführung die beiden Schulleitenden auf Trab hielt. Escola soll die Kommunikation untereinander, also Lehrer-Schüler-Eltern, vereinfachen. Zudem können Absenzen und Noten erfasst und Förderpläne geschrieben werden.

Zeitraubende Einführung der Informatikplattform

In Bassersdorf sind die steigenden Schülerzahlen langfristig ebenfalls ein Problem. Schulpflegepräsident Hans Stutz dazu: «Die Stellenbesetzung wird unbestritten jedes Jahr schwieriger. Wir konnten jedoch bis auf eine Klassenlehrperson alle Stellen besetzen. Mit Vikariatspersonen

lösen wir dieses Problem.» Er sieht das Problem hauptsächlich im Abgang vieler Lehrer im Pensionsalter, welcher durch neue Kräfte nicht aufgefangen werden kann. Noch prekärer ist die Situation bei den Schulischen Heilpädagogen und Logopäden, welche schweizweit gesucht werden. «Wichtig ist, als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben. Zudem gelingt es unseren Mitarbeitenden, Bekannte an unsere Schule zu holen, das hilft zusätzlich.»

Ansonsten beschäftigte die Schulleitung der neue Kindergarten Baltenswil, der nicht fertig wurde, so dass man nochmals auf den alten Standort zurückgreifen musste. «Wir waren aber vorbereitet darauf», sagt Stutz. Ebenso ist die Einführung der neuen Informatikplattform mit sämtlichen Endgeräten, welche der Souverän im September 2022 bewilligte, «eine grosse Kiste», wie Stutz erklärt. «Wir sind zufrieden, es läuft nach Plan. Aber bei einem Projekt dieser Grössenordnung tauchen immer Fragen und Probleme auf, denen

SCHNÄPPCHENJAGD

Eigentlich hätte das Wasserspiel auf dem Bassersdorfer Dorfplatz für eine willkommene Abkühlung sorgen sollen. Doch an diesem letzten Samstag der Sommerferien blieb das Flachwasserbecken trocken. Denn der Dorfplatz gehörte einmal mehr den Verkäuferinnen und Verkäufern des traditionellen Flohmarktes. Rund 26 Standbetreiber hatten diesmal ihre Zelte aufgebaut, in der Hoffnung, dass ihre kunterbunten Waren aus Keller und Estrich einen neuen Besitzer finden mögen. Das sei rund die Hälfte des sonst üblichen Angebotes, war vom neuen Flohmarktchef Willi von Allmen zu erfahren, welcher selbst einen Waren- und Verpflegungsstand betrieb. Entsprechend geringer fiel auch der Aufmarsch der Besucherinnen und Besucher aus, welche auf Schnäppchenjagd gingen. Doch der Stimmung der eingefleischten Flohmarktfans tat das trotz der Hitze keinen Abbruch. (rh)

29 REGION 28.8.2023, Nr. 8

SILICEA –KIESELSÄURE

Silicea aktiviert die weissen Blutkörperchen, unterstützt diese im Kampf gegen Viren und Bakterien. Silicea hat auch die Eigenschaft, die körperliche Akzeptanz zu verbessern. Dies ist beispielsweise notwendig bei Implantaten, Operationen, Autoimmunerkrankungen, Narbenbildung oder Zysten. Die wichtigste Funktion von Kieselsäure ist aber der Erhalt unserer Zellen. Silicea sorgt für Stabilität, Struktur und «Ordnung». Sie ist Nähr- und Aufbaustoff für Knorpelmasse, Bindegewebe, Haut, Haare und Nägel. Zudem strafft Silicea Sehnen und Bänder, entsäuert das Gewebe und sorgt für ein vitales Aussehen.

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Venenprobleme, Krampfadern und Cellulite haben eine Gemeinsamkeit: Ein schwaches Bindegewebe. Genau hier liegt die Stärke von Silicea. Wie beim Getreidehalm, der dank Silicea aufrecht stehen kann.

Im psychischen Bereich hilft Silicea dabei das Selbstvertrauen aufzubauen, sich weniger vor Konflikten zu fürchten, den Mitmenschen mehr zu vertrauen und so auch Arbeiten abgeben zu können.

Ihr Dorf-Drogist

Serge Hafen, Drogist HF dipl. Naturheilpraktiker TEN

Ferienplausch rege nachgefragt

Mehr als dreissig Kinder aus der Region nahmen teil

von Frédéric Bettosini

Sport treiben, Edelsteine erkunden, einen Postenlauf absolvieren – dies waren nur ein paar der spannenden Aktivitäten und Themen, die Kinder von der Kindergartenstufe bis zur zweiten Primarschulklasse während der von der reformierten Kirche Breite organisierten Ferienwoche erlebten.

Der Ferienplausch scheint beliebt: 33 Kinder hätten die diesjährige Ferienwoche besucht, sagt Marlis Siegrist, Gründerin und Organisatorin des Anlasses, der vor acht Jahren seine Premiere erlebte. Eine gute Grösse sei dies. Die ursprüngliche Idee war damals, ein diakonisches Angebot anzubieten, das die Eltern in den langen Schulsommerferien entlaste, weshalb seit Beginn mit Auffangzeiten am Vor-

mittag und Nachmittag gearbeitet werde, erklärt Siegrist. Gut zwei Drittel der Kinder nutzen dieses Angebot heuer, führt sie aus.

Viel Neues erfahren

Begonnen wurde jeweils mit einer sportlich angehauchten Tätigkeit. Danach waren die Aktivitäten verschiedener Natur: nebst weiterem Sport und Spielen gab es beispielsweise am Donnerstag einen Ausflug zu einem Steinmetz, der zu schweren Rucksäcken bei den Kindern führte, so Siegrist. Auch ein Postenlauf war dabei und vieles mehr. Siegrist erzählt: «Eine Mutter erzählte mir, ihre Tochter hätte so viel Schönes vom Mineralien- und Kristallsucher erfahren, sie wisse die Details gar nicht mehr.»

Begeisterte Kinder Lia, sieben Jahre alt, welche nun die zweite Primarschulklasse besucht,

berichtet begeistert vom Postenlauf – für sie das Tollste. Lotta ist zwei Jahre älter und in der vierten Klasse. Sie war hier, weil ihre Eltern beide arbeiteten, und freute sich auf diese Woche, «weil es mega cool ist!». Dass die Woche gelang, ist auch den Freiwilligen, darunter drei jugendlichen Helfern, zu verdanken. Die Kinder waren hell begeistert von diesen älteren «Geschwistern».

Siegrist meint rückblickend: «Auch dieses Jahr war es immer abwechslungsreich und ein Stück weit planbar.» Es gab jedoch Änderungen, die man gut gemeistert hätte, ergänzt sie. Auch habe sie Feedback der Eltern erhalten, dass es den Kindern sehr gut gefallen habe. Abschliessend meint sie: «Der Abschlussnachmittag sorgte für ein stimmiges Ende der für alle Beteiligten intensiven, aber schö-

30 REGION 28.8.2023, Nr. X8
Aktiv mit Hand anlegen gefiel den Kindern am besten. (fb)

Bisher keine Japankäfer in dorfblitz-Gemeinden Schutzmassnahmen

Der invasive Schädling, der Mitte Juli in Kloten aufgetaucht ist, verschont die dorfblitz-Gemeinden bisher. Vorsicht ist aber weiterhin geboten.

Das Auftauchen der ersten Japankäfer-Population nördlich der Alpen löste Mitte Juli schweizweit Alarm aus. Der Japankäfer frisst fast alles, was grün ist und kann riesige Schäden anrichten in der Landwirtschaft, im Wald und in den Gärten. Als in Kloten zahlreiche Käfer in Fallen gefunden wurden, haben die Behörden darum teils drastische Sofortmassnahmen eingeleitet, wie etwa, dass sie rund um den Befallsherd bei der Fussballanlage Stighag auch auf Privatgrundstücken Insektizide gespritzt haben. Es sei wichtig, die Ausbreitung des Schädlings frühzeitig zu bekämpfen, hiess es an der Medienkonferenz, und zwar nicht nur für die Schweiz, sondern für den ganzen Kontinent. «Derzeit

gelten bis auf Weiteres

schaut ganz Europa auf Kloten», hatte Peter Kupferschmied, Leiter Fachbereich Pflanzengesundheit im Bundesamt für Landwirtschaft, an der Medienkonferenz gesagt.

Rund eineinhalb Monate später hat sich die Situation insofern beruhigt, als dass ausserhalb der Stadt Kloten keine Japankäfer gefunden wurden, wie Isabelle Rüegg von der Medienstelle der Baudirektion Zürich sagt (zumindest bis Redaktionsschluss). Das deutet darauf hin, dass es sich in Kloten um eine lokale Population handelt. Insgesamt seien in und um Kloten rund 70 Lockstofffallen zur Überwachung aufgebaut worden. In Bassersdorf, Nürensdorf und Brütten sind es insgesamt sechs Fallen, so Rüegg weiter. Diese würden bis Ende September stehen bleiben.

Resultate erst im nächsten Jahr Ob die Massnahmen gereicht haben, um die Verbreitung des Japankäfers zu stoppen, wird sich erst im nächsten Jahr zeigen, wenn ab Juni wieder Flugzeit der Käfer ist. «Darum ist es wichtig, die Verhaltensregeln weiter-

hin einzuhalten», mahnt Rüegg. Für die Gebiete in der Pufferzone – in der die dorfblitz-Gemeinden liegen –heisse das: Kein Grüngut aus der Zone hinaustransportieren, ausser es ist kleingehäckselt und insektensicher abgedeckt.

Die Werkdienste in den Gemeinden informieren die Bevölkerung und achten auf die korrekte Grüngutentsorgung. Das Grüngut von Bassersdorf wird bis Ende September an die Vergärungsanlage in Bachenbülach

geliefert, jenes von Nürensdorf auch, und jenes von Brütten wie stets nach Lindau. Für Gartenbesitzer gibt es somit eigentlich keine Änderungen. Die Verwaltungen erhielten auch keine bis kaum Reaktionen aus der Bevölkerung. «Es gab ein paar Fragen und zwei Meldungen von Käfern», berichtet Ueli Meier von der Abteilung Bau und Werke Bassersdorf, «diese haben sich aber als einheimische Rosenkäfer herausge-

BILD DES MONATS

So manches Schauspiel ist am Himmel im August zu sehen: ein Abendrot oder schnell vorbeiziehende Wolken. Auch aufziehende Gewitterwolken haben ihre Faszination. Die weissen Cumuluswolken treten meist bei sonnigem Wetter auf und können vertikal mächtig anwachsen. Das immer wechselnde Aussehen der Wolken regt die Fantasie an. Wer kennt nicht die «Bilderbuchwolke» mit ihrer flachen Unterseite und strahlend weissen Blumenkohlköpfen auf der Oberseite? Von Luftschlössern über Gesichter bis zu Monstern, was lässt sich hinter den Wolkenformen nicht alles erkennen. Hier haben Kinder den Erwachsenen einiges voraus. Sie haben eine lebendige Fantasie, am häufigsten sehen sie verschiedenste Tierformen. Wolken beobachten und dabei der Fantasie freien Lauf lassen findet in unserem Alltag oft keinen Platz mehr. Warum sich dafür nicht einmal Zeit nehmen? (um)

31 REGION 28.8.2023, Nr. 8
Bei Fragen zum Japankäferfund oder Massnahmen gibt die Hotline des Zivilschutz Kloten unter Telefon 044 815 10 00 Auskunft. (zvg)

KURZNEWS FUSSBALL

FC Bassersdorf (2. Liga, Gruppe 2)

Der Saisonstart für den FC Bassersdorf ist geglückt. Durch einen Kunstschuss von Timon Zech feierte der FCB gegen das Reserveteam des FC Schaffhausen den ersten Sieg. Der entscheidende Treffer zum 3:2 Schlussstand gelang in der 88. Minute.

Resultate FCB vs. Schaffhausen 3:2. Spielplan

Unihockey

UBN

Die Herren und die Damen von UBN mussten vorletztes Wochenende im 1/32-Final des Cups antreten. Beide Teams durften dabei am Ende jubeln und qualifizierten sich für die nächste Runde. Die Damen besiegten in Altendorf SZ die «Red Devils March-Höfe» mit einem 4:3. Die Herren gewannen ihr Spiel gegen die «SV Waldenburg Eagles» gleich mit 25:1. Der nächste Gegner der Herren mit Zug United ist ein ehemaliger Cupsieger mit internationalen Starspielern. (ph)

Mit Bescheidenheit zum Erfolg Eigener Nachwuchs soll den Ligaerhalt erreichen

von Philipp Rahm

In letzter Sekunde rettete sich der FC Bassersdorf in der letzten Saison und konnte sich den Ligaerhalt sichern. Jetzt setzt der Club weiter auf den eigenen Nachwuchs, um so nachhaltig eine konkurrenzfähige Mannschaft aufzubauen.

Ohne die Nachspielzeit gegen den FC Schwamendingen und dem entscheidenden Penalty von Marko Marjanovic wäre die letzte Saison weniger euphorisch zu Ende gegangen. Dank viel Wille und vermutlich auch einer grossen Portion Glück konnte der FC Bassersdorf sich den Klassenerhalt am Ende der letzten Saison sichern. «Es war tatsächlich eine Rettung in letzter Sekunde, die unsere Nerven auf die Probe gestellt hat», blickt Guido Altorfer zurück. Der Leiter Sport des FC Bassersdorf ist sich bewusst, dass dies so nicht jedes Jahr funktionieren kann. «Wir haben in der Sommerpause die Lage ausführlich analysiert und wollen uns diese Saison den Ligaerhalt früher sichern.»

Ohne die Zaubertränke von Miraculix wird die 2. Liga vermutlich auch diese Saison kein Spaziergang

werden, da die anderen Teams ebenfalls mit Ambitionen in die Saison steigen.

Zukunft im Blick

Der FCB möchte mit der eigenen Philosophie einen nachhaltigen Fussball spielen. Heisst übersetzt: Die erste Mannschaft möchte nicht mit allen Mitteln den schnellen sportlichen Erfolg, sondern eine schlagkräftige Truppe für die Zukunft aufbauen. Der Fokus in der kommenden Spielzeit liegt deshalb auf der Integration der

eigenen Junioren in die 1. Mannschaft. «Wir sind uns bewusst, dass dies ein ambitioniertes Ziel ist, aber in der mittelfristigen Perspektive eine sinnvolle Strategie darstellt», erklärt Vorstandsmitglied Guido Altorfer weiter. Wichtig bei diesem Prozess sei auch eine starke 2. Mannschaft

FRAUENFUSSBALL BOOMT –PLATZSITUATION SPITZT SICH ZU

Das Frauenteam des FCB startet in seine zweite Saison nach seiner Gründung. Das Team strebt den Aufstieg in die 3. Liga an. Neben den 24 aktiven Frauen spielen 46 Mädchen in verschiedenen Nachwuchsteams. Die Nachfrage ist gemäss dem FCB-Vorstand sehr hoch, sodass in Zukunft weitere Mädchenmannschaften geplant sind. Aufgrund der steigenden Mitgliederzahlen bei beiden Geschlechtern stösst der FCB an seine Kapazitätsgrenzen. Der private SBB-Fussballplatz wird dem FCB per Ende 2023 vermutlich nicht mehr zur Verfügung stehen, was für einen zusätzlichen Engpass an Trainingsinfrastruktur sorgt. Der FC Bassersdorf hofft dabei auf eine möglichst zeitnahe Lösung, die zusammen mit der Gemeinde realisiert werden kann. (ph)

32 SPORT 31.8.2023, Nr. 8
02.09.: Herrliberg vs. FCB 07.09.: FCB vs. Töss 10.09.: Rüti vs. FCB 19.09.: FCB vs. Seuzach
Der FCB beim Testspiel gegen den FC Blue Stars Zürich. (zvg)

GEMEINDE BASSERSDORF www.bassersdorf.ch

Einmalige Anlässe

TagDatumZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Do–Sa 31.08.–02.09. Foodwaste.ch

Gemeinde Bassersdorf Wanderausstellung «aus Liebe zum Essen» Festzelt auf dem Dorfplatz

Mi06.09.16.00–19.00JugendarbeitTag der offenen Tür im Jugendhaus JAMJugendhaus JAM

Sa09.09.14.00–16.30Naturschutz NBNExkursion Spinnentiere (Ausweichsdatum 16.9.)Treffpunkt Sagi

Di12.09.18.00–19.30

KZU Pflegezentrum

Bächli

Vortrag: Menschen mit Demenz besser verstehenFranziskuszentrum

Sa30.09.15.00–17.00Arbeitsgruppe «GeHA»Theater Knotenpunkt: «Rosa ist reif»Schulhaus Chrüzacher

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf

TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Nach BedarfGemeindepräsidentSprechstunde (Voranmeldung Tel. 044 838 86 00)Gemeindehaus C

Jeden Di und nach

Bedarf

Präsidentin ref.

Kirchgemeinde Breite

Sprechstunde (tel. Anmeldung 079 129 49 94)Ort nach Absprache

Jeden 1. Mi15.00–17.00NachbarschaftshilfeOffenes Haus für alle Engagierten und InteressiertenPfarrei St. Franziskus

Jeden Do14.00–16.00kjz-KlotenMütter-/Väterberatung

Türmli, Klotenerstr. 1

Jeden 3. Do15.30–17.30Fachst. für AltersfragenGesprächsgruppe für AngehörigeWohnsiedlung Breitipark

Jeden letzten Fr12.15–14.30Pflegezentrum Bächli Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren Anm. Tel 044 838 51 21 oder gastronomie@kzu.swiss

RegelmässigAltersforum Spaziergänge, Wanderungen, Ausflüge, jeden 1. Fr Vorträge

Regelmässig Gemeinn. Frauenverein Div. Anlässe wie Mittagstisch (3. Di) Wanderungen (4. Di), Zmorge (1. Mi)

Pflegezentrum Bächli, Cafeteria

Infos E. Moser, 044 836 72 95 www.afobasi.ch

www.frauenvereinbassersdorf.ch

Regelmässig

Fachstelle Alter, Jugend, Integration

Verschiedene wiederkehrende Angebote gemäss Aushang (Schaukasten) und Gemeindehomepage

Schulhaus Türmli, Jeden 1. Sa10.00–12.00Sagi und SchmitteÖffentliche Vorführungen (April bis Nov)Sagi und Schmitte

Weitere Details und den tagesaktuellen Stand zu Vereinseinträgen/Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf.ch/veranstaltungen

Einmalige Anlässe

TagDatumZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt So03.09.10.00–11.00Pol. GemeindeAbstimmungGemeindehaus Fr08.09.20.00KulturkommissionFräulein DaCapoGemeindesaal Sa09.09.14.00–16.30Naturschutz NBNExkursion Spinnentiere (Ausweichsdatum 16.9.)TP Sagi Ba Do21.09.18.00GemeindeJungbürgerfeier

Sa23.09.09.30BibliothekGeschichten mit « Schnägg Jack» für 2-4 Jährige Bibliothek, Anmeldung erwünscht So24.09.18.00Studiobühne ZPink Ladies – moments of loveStudiobühne Z Fr29.09.18.00GemeindeNeuzuzügerabendGemeindesaal Sa30.09.09.30Waldrundgang mit Förster Christian Lippuner Steinhaufen, HeissetrütiTaaweg

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Mo/Di/Do Sa 15.00–19.00 10.00–12.00

Jeden Mo08.45–11.15

Jeden Mo14.00–16.00

BibliothekAusleihe Bibliothek Bibliothek/bibliothek@ bruetten.ch

Abenteuerspielgruppe Zwärgewirbel

Fachstelle für Altersfragen

Spielgruppe für abenteuerlustige Kinder ab 3 Jahren, an versch. Erlebnisplätzen zwaergehuesli8311@ gmail.com

Fachstelle für Altersfragen – Marianne Zwingeroder Tel. 044 838 85 73

Jeden Mo–Fr Turnverein Trainings diverser Riegen–Details siehe Homepagewww.tvbruetten.ch

Jeden 1. Mo14.30–16.30

Frauenverein Altersforum

Besuch aller Brüttener im Altersheim in SeuzachAziG, Abf. Brü 14.00

Jeden Di09.30–11.00OK ChäferliturnenChäferliturnen für Kinder bis 4 JahreTurnhalle Chapf

Jeden Di12.00–13.30Altersforum Mittagstisch für alle Gemeindesaal

Jeden Di/MiUrsula Müller

Jeden Di/DoMirta Honegger

Pilates (Di 18.30/19.45, Mi 08.30) www.pilatesbruetten.com

Zumba-Kids: Di 18-19, Zumba Kids Jr: Do 17-18, Zumba Erwachsene Di 19-20, Do 8.30-9.30

Dachraum Gemeindesaal

Gemeindesaal (Di), Dachraum Gemeindehaus (Do)

Jeden Mi10.00–11.00AltersforumTanzen für Körper, Geist und Seele (052 345 25 85)Dachraum Gemeindesaal

Jeden Mi16.30–17.30AltersforumFit-Gym, vital (Frauen) Leitung Erika EichholzerTurnhalle Chapf

33 VERANSTALTUNGEN 31.8.2023, Nr. 8
GEMEINDE BRÜTTEN www.bruetten.ch oder Telefon 052 355 03 55

TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Jeden Do14.00–17.00AltersforumKafi im Zentrumstreff im Erdgeschoss

Gemeinschaftsraum Allmend

Jeden Do18.30–19.30Katharina EgliGym-Move (Bodyforming, Pilates) 079 509 63 56Mehrzweckhalle Chapf

Jeden 2. + 4. Do09.30–11.00MuKi-TreffMuKi-Treff für Mütter/Väter mit Kindern bis 4 JahreDachraum Gemeindesaal

Jeden Fr08.45–10.00Bettina CaflischYoga (Anm. 076 387 07 00)Dachraum Gemeindesaal

Jeden 2. Fr14.00–16.00kjz Winterthur Mütter-/Väterberatung mit Denise Solenthaler auf Voranmeldung 052 266 90 90,

Gemeinschaftsraum Allmend, Brühlstrasse 4

Jeden Sa14.00–17.00Pfadi WaldmannPfadi-Treffen «Nepomuk»www. pfadiwaldmann.ch

TagDatumZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Do31.08.Nüeri-NetzBoccia Plauschturnierwww.nüeri-netz.ch

Fr01.09.20.15 Ref. Kirchgemeinde Breite HerbstserenadeKapelle Breite

Sa02.09.11.00BibliothekVerlosung der 3 Haptpreise «SommerLeseClub»Biblithek

Sa–Mo 02.09.–04.09. Kultur- u. Freizeitkommission Dorf-Chilbi und Flohmarkt Hinterdorfstrasse

So03.09.10.30Impuls ÖkumeneChilbi-GottesdienstFestzelt Skiclub Altbach

So03.09.14.00–17.00OrtsmuseumFührungen und CaféstübliOrtsmuseum

Mo04.09. 18.00–23.00 19.00 Kultur- u. Freizeitkommission

Neuzuzügeranlass Jungbürgeranlass

Gemeindehausarena

Mi06.09.14.00BibliothekBilderbuchgeschichten mit Bär Otto für Kinder ab 4J.Bibliothek

Do 07.09.09.30Nüeri-NetzMorgekafi und GipfeliSchlosssaal

Sa09.09.14.00–16.30Naturschutz NBNExkursion Spinnentiere (Ersatzdatum 16.9.)TP Sagi Ba

Di12.09.16.00BibliothekSpannende Kurzgeschichten für ErwachseneFoyer Zentrum Bären

Mi13.09.14.30

Sa16.09.09.30

Ref. Kirchgemeinde Breite BibelstundeZentrumsbau 3. Stock

Ref. Kirchgemeinde Breite Fiire mit de ChliineKapelle Breite

Do21.09.09.30Bibliothek«Vers & Reim» für die Kleinsten mit Marlies MertlBibliothek

Sa23.09.09.00–12.00Elternrat EbnetKinderkleiderbörse Herbst/WinterMZH Ebnet

So24.09.15.00Impuls ÖkumeneÖkumenische Erwachsenenbildung Zentrumsbau, Untizimmer 2. Stock

Mi27.09.12.00 Impuls Ökumene (Ref./kath. Kirche) BiGTiSCH – Mittagstisch für alle Zentrumsbau, 3. St. www.ref-breite.ch/big-tisch

Fr29.09.18.30

Ref. Kirchgemeinde Breite «Biss-fest» – gemeinsames Essen und Spiritualität mit Biss Zentrumsbau 3. Stock www.ref-breite.ch/bissfest

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf

TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Nach Bedarf GemeindepräsidentSprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 836 38 38)Gemeindehaus

Nach Bedarf Schulpflege Sprechstunde Schulpräsident (Tel. Anmeldung 044 836 80 83) Gemeindehaus

Jeden Mo–Fr Sportclub Nürensdorf (SCN) Trainings diverser Riegen – Details siehe Homepage www.sportclubnuerensdorf.ch

Jeden Mo, Di, Mi, Do, Fr 12.00–13.00Mittagstisch Luftballon

Mittagstisch (Anm. gleichentags bis 9.00 Uhr, Tel 076 816 68 40) ausser Schulferien

Jeden Mo16.45–17.45Pro Senectute Turnen für ältere Damen und Herren, Info Nelly Eigenmann 044 836 69 22

Jeden 1. Mo13.30Nüeri-NetzLismitreff

Jeden Di und nach Bedarf Präsidentin ref. Kirchgemeinde Breite

Jeden Di, Mi, Do, FrFrauenverein Ob/Bi

Jeden Di, Mi, Do

Jeden 1. Sa Frauenverein Ob/Bi

Hort Ob, (altes Schulhaus)

Hort Nü, (Weiherstr. 1)

Turnhalle Ebnet

Bibliothek

Sprechstunde (tel. Anmeldung 079 129 49 94)Ort nach Absprache

Spielgruppe Oberwil-Birchwil Info: www.spielgruppe-oberwil-birchwil.com

Ludothek Nürensdorf, Spieleverleih Öffnungszeiten siehe www.ludopingpong.ch

Jeden Di20.00–22.00Volley NüeriTraining Herren 1

Altes Schulhaus Ob

Im Schloss, Neuhofstr. 1

TH Hatzenbühl, www. volleynueri.ch

Jeden 1. Di18.30Nüeri-ChuchiMännerkochclub «Nüeri-Chuchi»Hatzenbühl Schulküche

Jeden 2. Di11.30Ref. Kirchgem. BreiteSenioren Kochtreff, Anm. 044 836 68 00 Zentrumsbau, 3. Stock

Jeden Mi/DoAjuga

Jeden Mi 13.30–18.30

17.30–21.00

Jugendarbeit

Ajuga-Bus, Mi 14-17 Sunnerain, Do 13.00-13.45 Ebnet, Do 14.15-17 Hatzenbühl

Kidstreff (Mittelstufe) Oberstufentreff

Bei den Schulhäusern in Nürensdorf

Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch

34 31.8.2023, Nr. 8 VERANSTALTUNGEN GEMEINDE NÜRENSDORF www.nuerensdorf.ch
oder Telefon 044 838 40 50 Einmalige Anlässe

TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Jeden Mi14.00Nüeri-NetzJassnachmittag

Restaurant Bären

Jeden Mi19.00Töffair NüTreffen im Clubhaus, auch für Nichtmitglieder Clubhaus Hinterdorfstr. 27

Jeden Mi/Do/FrGymnastikverein

Jeden 1.+3. Do 09.30–11.30kjz-Kloten

Jeden Do09.15–10.15Frauenverein Ob/Bi

Jeden Do09.00–10.00Gymnastikverein

Jeden 1. Do16.30–20.00Jugendarbeit

Jeden 2. Do17.00–20.00Jugendarbeit

Jeden Do17.30–19.00Turnverein

Jeden Do20.00–22.00Männerchor

Jeden Fr18.00–23.00Jugendarbeit

Jeden letzten Fr14.00 Nüeri-Netz, Impuls Ökumene

Jeden 1. Sa

15.00–17.00

17.00–19.00 Ajuga

Jeden 1. So18.15 Ref. Kirchgemeinde Breite

Sie rufen Ihre Hausarztpraxis an. Ist diese nicht erreichbar oder haben Sie keine Hausarztpraxis?

Pilates-Training (Mi 19.30, Do 9.00, Fr 20.00)Turnhalle Hatzenbühl

Mütter-/Väterberatung nur mit Voranmeldung 043 259 98 30 oder www.zh.ch/kjz-kloten

Fit-Gym, Turnen für ältere Damen und Herren (Info: Nelly Eigenmann, Tel. 044 836 69 22)

Zentrum Bären, Winterthurerstr. 49

Altes Schulhaus Ob

Bodyforming/PilatesUnt. Turnhalle Sunnerain

«Wunstig» Mittel- u. Oberstufentreff – Projektabend Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch

Gourmetplausch – Kochanlass, Termine s. Flyer Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch

Mädchen-RiegeTurnhalle Hatzenbühl

Proben/Leitung: Tabea Herzog, Auskunft: W. Tschannen 044 836 76 30

Jugendtreff (Oberstufe)

Singsaal Ebnet

Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51

Spielen macht SpassRestaurant Bären

Nüri-Action, Sportprojekt (Mittelstufe 15-17, Oberstufe 17-19)

div. Turnhallen in Nürensdorf, gem. Info

Taizé-FeierKapelle Breite

ÄRZTLICHER NOTFALLDIENST

BASSERSDORF, BRÜTTEN, NÜRENSDORF

Unter der Nummer 0800 33 66 55

erreichen Sie eine kompetente Hausarztpraxis in der Region, an 365 Tagen im Jahr.

Notruf: 144, Tox-Zentrum: 145, Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten: Telefon 044 836 55 43, info@spitex-bassersdorf.ch

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Barock meets Jazz

Männerapéro

Verschwörungstheorien. Wie erkenne ich sie,lässige Fakten, wie gehe ich mit Menschen um, die an sie glauben?

Mit Georg O. Schmid (Leiter der Evangelischen Informationsstelle Kirchen, Sekten, Religionen in der Schweiz) und Pfarrer Clemens Bieler.

Freitag, 22. September 19.30 Uhr, Zentrumsbau Nürensdorf

Herbst-Serenade

Freitag, 1. September

20.15 Uhr in der Kapelle Breite

Es locken stimmungsvolle

Lieder aus verschiedenen Jahrhunderten.

Mit Johanna Degen, Violoncello; Christoph Schönenberger, Piano und Pfarrer Pierre-Louis von Allmen, Rezitationen.

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Frauenapéro

Zita Langenstein ist.....zuerst einmal Nidwaldnerin. Vor allem im Herzen. Aber dann gleich auch Kosmopolitin. Zumindest im Kopf. Weit gereist. Und für Neues empfänglich. Also geradezu prädestiniert für die Bewältigung ihrer Herausforderungen als Leiterin Weiterbildung bei GastroSuisse und als Butler für verschiedene Kundengruppen. Und beides macht sie schon seit vielen Jahren mit Leib und Seele.

Freitag, 22. September 19.00 Uhr, Kirchgemeindehaus Bassersdorf

BissFest

«Der Müll in meinem Leben»

Freitag, 29. September

18.15 Uhr

Zentrumsbau Nürensdorf

Keine Lust auf gängige Gottesdienste, aber umso mehr auf Spiritualität? Komm ans «BissFest» und erlebe, wie Kirche auch sein kann. Mit gemeinsamem Nachtessen.

Mehr Infos hier:

Bilder: Pixabay

Reformierte Kirchgemeinde Breite Lindauerstrasse 1 8309 Nürensdorfwww.ref-breite.ch

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