
14 minute read
IMPRESSUM
from dorfblitz Juli 2023
by dorfblitz
Chefredaktion | Produktionsleitung
Susanne Gutknecht | Birgit Günter
Advertisement
Telefon 079 258 55 79
E-Mail redaktion@dorfblitz.ch
Sekretariat: Inserate | Allgemeines
Daniela Melcher
Breitistrasse 66
8303 Bassersdorf
Telefon 044 836 30 60
E-Mail inserate@dorfblitz.ch
Bürozeiten Montag 8 bis 16 Uhr
Konto CH94 3000 0001 8704
2299 8
«Die brauche ich eh nur bei Auslandsreisen – das ist nun vorbei», meinte sie. Den von ihr geschuldeten Restsaldo von 15 Rappen sandte sie dem Kreditkartenunternehmen per Post in bar: ein Zehnund ein Fünfrappenstück. Für sie war somit eine Pendenz erledigt. Bis sie einen eingeschriebenen Brief erhielt – nebst dem retournierten Bargeld – und eine Begründung dazu: «Aus administrativen Gründen ist es uns nicht möglich, Bargeld entgegenzunehmen.» Gefolgt von: «Wir erlauben uns deshalb, Ihnen dieses zurückzuschicken». Zusätzlich die Aufforderung,
Absicht in Zweifel ziehen
Erika Schäpper griff gerne zu, denn: «In Brütten sind Wohnungen ein rares Gut und daher ist es für uns ein Segen, dass Bruno Egli uns den ganzen Hausteil zu einem moderaten Mietzins überlässt.» Und genau daran entzündeten sich auch einige Gemüter. Es wurde gemunkelt, dass Egli seine Abbruchliegenschaft noch vergolden wolle. Erika Schäpper wehrt sich vehement dagegen: «Eine solche Situation ist eine absolute Win-Win-Situation für beide Seiten den Betrag per beigelegtem Einzahlungsschein zu begleichen. Wohlgemerkt: Ein kostenpflichtiges Einschreiben. Dies mag bestimmt seine administrative Berechtigung haben, eine wirtschaftliche sicher nicht.
Was ich jedoch stark hinterfrage, ist der gesunde Menschenverstand: Die Kreditkartenfirma kennt das Alter meiner Mutter. Kann sie davon ausgehen, dass 1938-Geborene sich mit QR-Einzahlungsscheinen auskennen? Wir kennen die Richtlinien des Kreditkartenunternehmens nicht... Unterschrieben ist der Brief von einem Prokuristen und keinesfalls verwerflich!» Im Gegenteil, Bruno Egli habe sich noch ein Bein ausgerissen, um die Liegenschaft für die Bewohner herzurichten. Er habe noch Gestelle gezimmert, Wände mit Täfer verkleidet und sauber abgesperrt, wo sich die Personen allenfalls gefährden könnten. Zudem bezahle die Gemeinde einen ortsüblichen Mietzins im unteren Bereich, «von vergolden kann also keine Rede sein.» Dass man zudem zeitlich ein wenig Luft gewinne und einen neuen Planungshorizont im Range eines «Senior Manager Accounting» und einer «Advanced Accountant». Beide Bezeichnungen, so möchte ich glauben, weisen auf Berufsleute mit einer gewissen Erfahrung hin. von rund zwei Jahren ins Auge fassen könne, sei Gold wert.
Jemand, der in der Dienstleistungsbranche arbeitet, sollte Dienste leisten, nicht Kunden verärgern. So gesehen hätte ich wohl mein Handy genommen, den Code gescannt und die 15 Rappen bezahlt oder sie ausgebucht.
Win-Win-Situation
Man erinnere sich: In Bassersdorf konnte die Gemeinde ebenfalls vom Privateigentümer des Löwen, Stefan Wasik, profitieren, welcher der Gemeinde seine Liegenschaft unentgeltlich zur Verfügung stellte. Auch dort bezeichnete Christoph Isler, Gemeinderat im Ressort Soziales + Asyl, dieses Geschenk als Win-Win-Situation, obwohl die Gemeinde noch einiges

Redaktion
Frédéric Bettosini (fb)
Urs Burger (ub)
Nadia Casserini (nc)
Birgit Günter (bg)
Aisha Gutknecht (ag)
Susanne Gutknecht (sg)
Reto Hoffmann (rh)
Tobias Jäger (tj)
Daniela Melcher (dm)
Ute Müller (um)
Nadine Plüss (np)
Philipp Rahm (ph)
Fabian Rahm (fr)
Dunja Rhyner (dr)
Astrid Steinbach (as)
Fabienne Walker (fw)
Website online@dorfblitz.ch
Produktion
Staffel Medien AG
Binzstrasse 9 8045 Zürich
E-Mail info@staffelmedien.ch Internet www.staffelmedien.ch
Auflage 27. Jahrgang | 9700 Exemplare
Abonnement, exkl. MwSt. Jahresabonnement CHF 54.–
Redaktions-/Inserateschluss
Textbeiträge und Inserate jeweils spätestens 10 Tage vor Erscheinen.
Erscheinungsweise www.dorfblitz.ch im Innern in Stand stellen musste. Auch wenn die Brüttener Liegenschaft nicht so gross wie der Löwen in Bassersdorf ist, so stehen doch acht Zimmer zur Verfügung, dazu eine Küche, ein Badezimmer und ein zusätzliches WC. «Die Zimmergrössen sind ein grosses Plus hier an der Dorfstrasse», sagt Erika Schäpper, «sie sind mit Garantie grösser als die Zimmergrössen in einem Container.»
Jeden letzten Donnerstag im Monat gratis in alle Haushaltungen der Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.
Die nächste Ausgabe erscheint am 31. August 2023.
Und tatsächlich: die Liegenschaft sieht nicht nach «Abbruchliegenschaft» aus, wenn man sie betritt. Die Zimmer sind hell und mit Täferwänden ausgekleidet, im Gang im ersten Stock ist Platz genug für einen gemeinsamen Bereich, die Küche mit der gelben Farbe hell und freundlich und vor dem Haus bieten ein Tisch und Stühle einen Platz an der Sonne. «Die Liegenschaft wurde bis vor kurzem von meinem Sohn bewohnt, daher ist sie auch gut unterhalten und die Küche und Nasszellen haben wir einmal neu gemacht», erklärt Bruno Egli. Sie sei nicht mehr zeitgemäss, daher wolle er renovieren.
Astronomische Containerpreise Für Erika Schäpper ist die Unterbringung von traumatisierten Personen oder Familien «unter Boden in der Zivilschutzanlage» keine Option. «Sehr kurzfristig als Übergangslösung mag das möglich sein, aber längerfristig auf keinen Fall.»
Die Kostenrechnung sei schnell gemacht: In der heutigen Zeit Container zur Unterbringung anzumieten, gehe schnell in den Bereich von 300 000 bis 500 000 Franken, «da sind die Anschlusskosten für Abwasser, Wasser und Strom oder eine Baubewilligung» nicht einmal mitgerechnet.
Container an Gemeinden zu vermieten – sei es als Asylunterkunft oder als Überbrückung der ebenfalls grassierenden Schulraumproblematik –, ist heutzutage «dank» der Flüchtlingsproblematik ein Businessmodell erster Güte. Der Markt spielt und die Preise sind schon lange gestiegen. «Da muss ich nicht lange rechnen, um sogar auf eine Win-WinWin-Situation zu kommen!», sagt
Reger Austausch In Bassersdorf
Das ehemalige Hotel-Restaurant Löwen ist ein Wahrzeichen inmitten von Bassersdorf. Und zugleich ist es seit bald einem Jahr das Zuhause von rund 30 Ukrainerinnen und Ukrainern. Die einen kommen, die anderen gehen. «Es findet ein reger Austausch statt: Ein kleiner Teil reist zurück in ihr Heimatland. Andere ziehen Familienangehörige oder Bekannte nach», weiss Christoph Isler, zuständiger Gemeinderat für das Ressort Soziales + Asyl, zu berichten. So werden freigewordene Plätze innert Tagen wieder besetzt.
Gemäss Asylkoordination müsste Bassersdorf nach dem neuen Kontingent seit Anfang Juli 156 Asylsuchende aufnehmen. Heute sind es 130, wovon 96 aus der Ukraine stammen. Sollte die Situation in ihrem Heimatland eskalieren, läge laut Isler ein Plan B fast bereit. Dabei müssten sie sich aber der Schwierigkeit stellen, dass beispielsweise Container als Wohnalternative zurzeit nicht schnell lieferbar seien und zudem ein Baubewilligungsverfahren nötig sei.
Keine Ablauffrist Neben verschiedenen anderen Liegenschaften spielt der Löwen eine wichtige Rolle bei der Unterbringung von Flüchtlingen. Der Gemeinderat bestätigt: «Wir sind nach wie vor sehr froh und dankbar dafür.»
Eine Ablauffrist gibt es zurzeit nicht. Gleichzeitig herrscht aber auch Bewusstsein darüber, dass der Eigentümer, Stefan Wasik, den Löwen gerne verkaufen möchte, sofern sich ein geeigneter Käufer findet. Er hat das Gebäude der Gemeinde vor knapp einem Jahr kostenlos zur Verfügung gestellt. Darauf haben zuständige Personen der Gemeinde in Kooperation mit Kirchenmitarbeitenden und Asylsuchenden einen grossen Effort geleistet, den Geflüchteten ein Zuhause herzurichten.
Auf Arbeitssuche
Doch wie geht es ihnen heute? Im Laufe des Jahres konnten fünf Personen in eine eigene Wohnung ziehen. Während alle anderen – aktuell 26 – Deutschkurse besuchen, gehen fünf Kinder zur Schule, zwei Personen arbeiten Teilzeit und vierzehn weitere streben an, eine Arbeit zu finden. Jemand startet im August eine Berufsausbildung. Desweiteren sagt Isler: «Natürlich gibt es immer solche, die am liebsten im Grand Hotel Dolder einquartiert wären, aber die meisten sind zufrieden.»
Gastronom Armin Waldvogel aus Brütten mischt lokale Gastroszene auf

von Birgit Günter
Armin Waldvogel, lange Arbeitszeiten, viel Stress, motzige Gäste: Warum wird man heutzutage Gastronom?
(lacht) Das Schöne an der Gastronomie ist der Kontakt mit den Leuten. Und mein Job als Gastronom ist es, die Leute glücklich zu machen – und das ist etwas sehr Schönes. Wer einmal den Arm in der Gastronomie drinnen hat, bekommt ihn fast nicht mehr heraus.
Was macht einen guten Gastronomen aus?
Er hat ein Konzept und verfolgt dieses konsequent, so dass sich die Kunden daran orientieren können. Und er ist natürlich dienstleistungsorientiert. Ein Gastronom ist für die Gäste da.
Sie haben Maurer gelernt. Wie sind Sie von da zur Gastronomie gekommen?
Ich war eigentlich immer schon in der Gastronomie drinnen, denn meine Eltern hatten ein Restaurant. Klar habe ich als Kind noch gesagt, ich wolle später nicht das Gleiche machen wie die Eltern, aber eben…ich hatte meinen Arm schon in der Gastronomie drinnen. Mein erstes Bier habe ich mit zehn Jahren gezapft. Und wenn andere in den Ausgang gingen, habe ich als Kellner gejobbt, weil man da auch Leute trifft. Wobei: in den Ausgang gegangen bin ich schon auch.
Im Juni haben Sie die Pacht des Hotel-Restaurants Sonne in Seuzach übernommen. Ihr Konzept in der Sonne?
Meine Vision ist ein Boutique-Weinhotel. Wir haben 3000 Flaschen Wein im Keller mit 400 verschiedenen
Weinsorten. Die «Sonne» soll zudem überregional verankert sein und Essen und Trinken auf sehr hohem Niveau anbieten.
Das sind grosse Pläne. Was braucht es heute, um erfolgreich einen solchen Betrieb zu führen?
Es braucht eine Vision, aber zugleich darf diese nicht weltfremd sein, sondern muss gut im Umfeld verankert sein. Wir arbeiten mit lokalen Zulieferern; die Edamame zum Beispiel kommen aus Seuzach, die Spargeln aus Flaach. Und wir haben neben vielen ausländischen auch einheimische
Sein erstes Bier hat der heute 50-jährige Armin Waldvogel aus Brütten bereits mit zehn Jahren gezapft. (zvg) das ist doch spannend. Weine bieten Erlebnisse.
«In Brütten kann unsere Tochter unbeaufsichtigt durchs Dorf laufen»
Sie sind seit 20 Jahren als Selbstständiger in der Gastronomie unterwegs. Wie hat sich die Gastronomie in dieser Zeit verändert?
Sie hat sich auf jeden Fall sehr verändert! Es wird viel weniger Alkohol getrunken und vor allem in den Städten weniger Fleisch gegessen. In Zürich, wo ich vorher lange tätig war, muss die Speisekarte zur Hälfte vegetarisch oder sogar vegan sein. Und dass viel weniger Alkohol getrunken wird, bedeutet natürlich eine grosse Umsatzeinbusse. Auch das Rauchverbot war etwas sehr Einschneidendes; vor allem für die Beizen und etwas weniger für gehobene Restaurants. Wir bieten beispielsweise ein Fumoir an, damit auch die Raucherinnen und Raucher einen Platz haben.
Sind die Gäste anspruchsvoller als früher?
Weine im Angebot – mein Ziel ist, dass alle Winzer aus dem Weinland in unserem Weinkeller vertreten sind. Unsere Bar soll auch ein Treffpunkt für das ganze Dorf sein, das wäre schön.
Was fasziniert Sie so an Weinen?
Weine sind einfach sehr vielseitig. Wir bieten sowohl günstigen Wein wie auch Topweine an; wir haben beispielsweise einen 1928er-Jahrgang im Keller. Jedes Mal, wenn ich einen Wein öffne, ist das eine neue Erfahrung. Und Stunden später ist nur noch die Erinnerung daran vorhanden –
Auf jeden Fall. Heute wird jedes Restaurant und jedes Essen gegoogelt, und jeder weiss dann über alles Bescheid, manchmal sogar besser als wir (lacht). Ein 08/15-Restaurant hat es heute schwer; man muss als Gastrobetrieb den Gästen schon etwas Spezielles bieten. Wir haben beispielsweise Rüebli-Gnocchi mit Vanille auf der Karte – das kocht man zuhause nicht jeden Tag. Wichtig ist auch: Wir machen alles von A bis Z selbst; jede Sauce, jede Glace, alles.
Was haben Sie schon alles mit Gästen erlebt?
Man erlebt eigentlich jeden Tag etwas Spezielles, es wird nie langweilig. Es gibt Hotelgäste, die behaupten eine Woche lang, ihre Kreditkarte verlegt zu haben. Wenn ich ihnen beim Auschecken dann sage, ich würde solange ihr Gepäck als Pfand behalten, finden sie die Karte dann plötzlich doch. Oder einmal hat ein Mann angerufen und gesagt, er habe weder Kreditkarte noch Ausweis, würde aber trotzdem gern ein Zimmer buchen. Als er ankam, war das ein Clochard. Er hat das Zimmer bar bezahlt. Am nächsten Morgen kam er in den gleichen Kleidern wie am Vortag in den Frühstücksraum, geduscht hat er auch nicht, gerochen hat er ziemlich streng, und wir mussten das Zimmer nachher drei Tage lang lüften. Vor allem im Hotelbetrieb erlebt man viele Geschichten.
Worauf könnten Sie in Ihrem Job verzichten?
Ach, auf ganz vieles. Aber zur Gastronomie gehört auch die Diskretion. Darum belassen wir es dabei.
Der Fachkräftemangel ist heute ein grosses Thema – sind Sie ebenfalls davon betroffen?
Bis jetzt zum Glück noch nicht. So viele Anfragen für Lehrstellen wie in diesem Betrieb hier hatte ich noch nirgends. Wir haben fünf Lehrlinge ab Sommer. Wir bilden also selbst Fachkräfte aus für die Zukunft.
Hat die Gastronomie überhaupt eine Zukunft? Es gehen in der letzten Zeit ja so viele Restaurants zu.
Aber natürlich! Das Konzept muss einfach stimmen. Und was die Gastronomie-Berufe angeht: Die Stellen in diesem Sektor sind zum Teil besser bezahlt als etwa in einem Büro. Ein guter Mitarbeiter verdient heute deutlich mehr als vor Corona – was vielleicht tatsächlich auch auf den Fachkräftemangel zurückzuführen ist, der nach dem Lockdown eingesetzt hat, als viele Fachkräfte die Branche gewechselt hatten.
Wie beurteilen Sie die Gastroszene in der Region?
Es gibt wenige Betriebe, die Essen auf hohem Niveau anbieten. Diese Lücke wollen wir füllen.
Wann übernehmen Sie in Ihrem Wohnort Brütten ein Lokal?
Die Brüttener Pizzeria ist top und bereits in guten Händen. Gäbe es ein Hotel in Brütten, würde ich es hingegen gern übernehmen.
Sie sind vor drei Jahren aus der Region Zürich nach Brütten gezogen. Warum?
Wegen unserer fünfjährigen Tochter. In Brütten kann sie allein in die Schule und unbeaufsichtigt durch das Dorf laufen. Das Dorf ist überschaubar und man kommt schnell mit den
Nachbarn in Kontakt. Kaum zugezogen, bin ich in den Turnverein eingetreten – doch wegen meinem versteiften Fuss musste ich damit leider wieder aufhören. Zudem gefällt uns in Brütten die Umgebung – wir können hier zur Haustüre hinaus und sind im Grünen. Die Nähe zur Natur war mir und meiner Frau sehr wichtig, wegen unserer Tochter und auch wegen unserem Hund Nova. Und wir haben ein wunderschönes Haus zum Mieten gefunden, mit Einliegerwohnung für meine Mutter. Ich bin oft gezügelt in meinem Leben und hoffe jetzt, mit 50 Jahren, hier ein bisschen zur Ruhe zu kommen.
Wie finden Sie zur Ruhe, wenn Sie Feierabend haben nach einem stressigen Tag?
In meiner Freizeit bin ich viel mit unserem Hund unterwegs. Und ich esse und trinke natürlich gern.
Armin Waldvogel mag seine Familie, seinen Hund, die Natur um Brütten, gutes Essen – und Weine. 3000 Flaschen lagern in seinem Restaurantkeller. (bg)

Manchmal rauche ich auch gemütlich eine Zigarre.
Was kochen Sie selbst eigentlich am liebsten, wenn Sie am Herd stehen?
Am liebsten Schmorgerichte, obwohl meine Frau die nicht so mag. Ragouts, Braten, Kartoffelstock, solche klassischen Sachen. Wenn ich koche, mache ich auch immer alles selbst. Das habe ich bei meiner Mutter so gelernt. Meine Mutter war eine sehr gute Köchin. Es gab schon Leute, die extra zu mir gekommen sind, um zu sehen, ob der Sohn von Lucia Waldvogel tatsächlich auch kochen kann.
Wer in der Gastronomie arbeitet, lernt vieles über sich, heisst es. Was haben Sie gelernt?
Demütig zu sein. Den Leuten gut zuzuhören. Und sich selbst nicht zu
Mir chaufäd gärn Mir chaufäd gärn
Nöd verchaufä ohni eusi Offertä.
Mir freued eus uf Sie. Autos für den Schweizer Markt oder für Export.
Seit über 30 Jahren in Baltenswil.
Neue Winterthurerstrasse 5 8303 Baltenswil 044 / 836 99 55 automb2000@gmail.com

Neue Kurse im Traumraum Bassersdorf jeweils
Montag: 09.15 – 10.15 Yoga
10.30 – 11.30Pilates
Donnerstag: 10.00 - 11.00Faszien-Yoga

Yoga / Faszien-Yoga:

Für mehr Flexibilität und besseres Körpergefühl. Kräftigend & entspannend zugleich.
Pilates:
Ein intensives Training der tiefliegenden Muskulatur. Es lehrt Dich durch ganzheitliche Übungen die Kraft aus Deiner Mitte heraus zu entwickeln.
Bist Du dabei?
Ich freue mich auf Dich! Graziella
Anmelden unter: 079 325 90 17 oder gdecorvet@bluewin.ch
Kursraum: Jakob Spaltenstein-Strasse 12, 8303 Bassersdorf

SCHAFFUNG EINER NEUEN STELLE «PROJEKTLEITER/IN DIGITALISIERUNG»
Die Bedürfnisse der Bevölkerung und weiterer Anspruchsgruppen im Bereich Digitalisierung haben sich stark verändert. Die technologischen Möglichkeiten ermöglichen laufend neue Wege, um die Prozesse umzugestalten, zu optimieren und damit einen Mehrwert zu schaffen. Die Gemeindeverwaltung hat in diesem sehr dynamischen Bereich einen grossen Nachholbedarf. Ein Legislaturschwerpunkt des Gemeinderates lautet deshalb: «Digitale Transformation vorantreiben».
Mit den aktuell zur Verfügung stehenden internen personellen Ressourcen für die Informatik (30 Stellenprozente) können die anstehenden Digitalisierungsprozesse nicht umgesetzt werden. Der Gemeinderat hat deshalb eine neue Stelle «Projektleiter/in Digitalisierung» geschaffen.
GENEHMIGTES BUDGET
2024 «GLOW.DAS GLATTAL»
Der Gemeinderat genehmigte das Budget 2024 des Vereins «glow.das
Glattal» mit einem Gesamtaufwand von 68 500 Franken sowie einem Anteil für die Gemeinde Bassersdorf von 4214 Franken (basierend auf den Einwohnerzahlen).

KREDITABRECHNUNG –HEIZUNGSERSATZ
KLOTENERSTRASSE 1
2022 bewilligte der Gemeinderat einen Kredit in der Höhe von 129 800 Franken inklusive MWST für den Ersatz der Wärmeerzeugung an der Klotenerstrasse 1. Die neue Pelletheizung ist im Betrieb und der Kredit konnte abgerechnet werden. Insgesamt resultierte eine Kreditunterschreitung von Fr. 96.25 oder 0,07 Prozent.
PROJEKT- UND KREDITGENEHMIGUNG, ARBEITSVERGABEN –HÄULIWEG + VORBUCHENSTRASSE
Im Rahmen des Werterhaltungskonzepts hat der Gemeinderat das Bauprojekt für die Sanierung der Vorbuchenstrasse, im Teilstück Grindelstrasse Kehrplatz bis Auenbach und den Was- serleitungsersatz im Häuliweg, Abschnitt Vorbuchenstrasse bis Pumpwerk, genehmigt. Er hat die Ausgaben von 505 000 Franken (inklusive MWST) als gebundene Ausgabe bewilligt und die Arbeitensvergaben erteilt.
Aufnahme Neue Jagdp Chter
Die Jagdgesellschaft Bassersdorf hat mit Stephan Schori, Lindau, und Kevin Ceotto, Kloten, zwei neue Jagdpächter aufgenommen. Der Gemeinderat hat die formelle Zustimmung für die Aufnahme erteilt und vom Austritt von Fabian Moser aus der Jagdgesellschaft Bassersdorf Kenntnis genommen.
VERSORGUNGSPLANUNG PFLEGEVERSORGUNG, ANSCHLUSSPROJEKT
Die Überarbeitung des Versorgungskonzepts in der Pflegeversorgung wird weiter vorangetrieben. Die erste Phase mit der Erfassung des IST-Zustands und der Bedarfsentwicklung im Pflegebereich konnte abgeschlossen werden. Die Ergebnisse werden im Spätsommer/Herbst 2023 kommuniziert. Für die weiteren Arbeiten der zweiten Phase, Entwicklung des Alters- und Pflegezentrums Breiti sowie die Erarbeitung von Steuerungsmöglichkeiten durch die Gemeinde, hat der Gemeinderat Kosten von 22 000 Franken bewilligt.
Totalrevision Dienstreglement Kommunalpolizei
Das Dienstreglement der Kommunalpolizei wurde vor 20 Jahren in Kraft gesetzt. Es regelt unter anderem den Dienstbetrieb und weitere polizeispezifische Belange. Zur Anpassung an die heutigen Gegebenheiten wurde das Dienstreglement einer Totalrevision unterzogen. Die Bestimmungen wurden präzisiert und wo nötig angepasst. Das neue Dienstreglement ist rückwirkend per 1. Juli 2023 in Kraft gesetzt worden.
Gemeinderat Bassersdorf
SBB-PROJEKT «MEHRSPUR ZÜRICH WINTERTHUR»: KOMMUNALE EINSPRACHEN
Seit rund fünf Jahren laufen die Projektierungsarbeiten für das «Projekt Mehrspur Zürich Winterthur». Bassersdorf ist vom Vorhaben stark betroffen. Die bisherige Koordination des Projekts zwischen der SBB und der Gemeinde Bassersdorf ist gut verlaufen. So konnte zu einzelnen Fragen und im Verfahren des Land- und Rechtserwerbs grösstenteils Einigkeit erreicht werden.
Vom 30. Mai bis zum 28. Juni 2023 fand die öffentliche Auflage für das Projekt «Mehrspur Zürich Winterthur» statt. Fristgerecht hat die Gemeinde Bassersdorf gegenüber dem Bundesamt für Verkehr als verfahrensleitende Stelle hauptsächlich zu folgenden Themen eine Einsprache eingereicht: Beibehaltung der Personenunterführung Sportanlage bxa, Einforderung von Liftanlagen zu den Perrons beim neuen Bahnhof, Ausbau des Lärm- und Staubschutzes in Bau und Betrieb, Optimierung der Fussund Veloverbindungen während des Baus und Erstellung einer öffentlichen WC-Anlage am Bahnhof. Damit soll sichergestellt werden, dass diese Punkte im weiteren Verfahrensverlauf geklärt und umgesetzt werden.
Gemeinderat Bassersdorf
Viel Bewegung (tägliches Spazieren, Wald- und Turnhallenaktivitäten) für Kinder von drei Monaten bis zum Primarschuleintritt Bezugspersonen- und bedürfnisorientiert Ganzes Jahr geöffnet (ausser Jahresende)
Einzelne Zusatztage möglich
Subventionierte Betreuungsplätze


ÖFFNUNGSZEITEN: 07:00 – 18:30 UHR


Codewort: smile



REVISION DER KOMMUNALEN BAU- UND ZONENORDNUNG: TEILWEISE NICHT-GENEHMIGUNG
Der Gemeinderat Bassersdorf legt viel Wert auf eine nachhaltige Gemeindeentwicklung. Durch gezielte Massnahmen können die Lebens- und Wirtschaftsgrundlagen für Bewohnerinnen und Bewohner und das Gewerbe von Bassersdorf verbessert werden. Mit der Entwicklungsstrategie Bassersdorf 2030 legte der Gemeinderat deshalb den Grundstein für die weiteren Planungsverfahren. Seit 2018 arbeiteten die kommunale Planungskommission und der Gemeinderat am kommunalen Richtplan und der Gesamtrevision der Bau- und Zonenordnung (BZO).
Rückweisung wichtiger Änderungen durch kantonale Baudirektion
Im Juni 2022 setzte der Bassersdorfer Souverän die gesamtrevidierte Bau- und Zonenordnung fest, Ende August 2022 wurden die Unterlagen der kantonalen Baudirektion zur Genehmigung eingereicht. Die kantonale Baudirektion wies nun wichtige Änderungen der Vorlage zurück: Die Ein- und Umzonungen in eine Zentrumszone wurde für folgende Gebiete nicht genehmigt: südöstlich des Dorfplatzes und nördlich des Bahnhofs mit dem Bahnhofvorbereich bis zum Auenbach und dem Gebiet «Im Baumgarten».
Eine Begründung lautet, dass der Anteil von Gewerbeflächen nicht gemäss der kantonalen Praxis auf mindestens 20 Prozent festgesetzt wurde. Der Gemeinderat Bassersdorf ist erstaunt, da die von der Planungskommission und dem Gemeinderat gewählte Regelung die Bereitstellung von ausreichend Gewerbeflächen in den Erdgeschossen zur Belebung der Quartiere vorsah.

Zudem bemängelt die kantonale Baudirektion, dass der Hochwasserschutz für diese bauliche Entwicklung nicht gegeben sei. Weitere, nicht genehmigte Themen, sind ergänzende Vorgaben zur Energieeffizienz, Übergangsbestimmungen für das Gebiet Pöschen vor Erreichung der Rechtskraft des erforderlichen Gestaltungsplans, Anpassung der Kernzonengrenzen in Baltenswil auf die örtlichen Gegebenheiten, die Belassung der gewerblich genutzten Flächen Bärwis und Runsberg in der Reservezone sowie die Umwidmung der Familiengärten Acherwis in die Erholungszone.
Entscheid für rasche Inkraftsetzung
Der Gemeinderat hat gegen die teilweise Nichtgenehmigung nicht rekurriert, damit die übrigen Bestimmungen für anstehende Bauvorhaben rasch in Kraft gesetzt werden können. Die Nichtgenehmigung der neuen Zentrumszonen schränkt die gemäss kommunalem Richtplan gewünschte, weitere Entwicklung von Bassersdorf ein. Die Ein- und Umzonung in einer zeitnahen Teilrevision der BZO wird deshalb geprüft – nicht zuletzt auch aufgrund des derzeit laufenden Studienauftrags von SBB, Kanton und Gemeinde zum Gebiet Bahnhof Nord, dessen Resultate im Herbst 2023 vorliegen werden. Die Festsetzungs- und Genehmigungsentscheide zur BZO seitens Gemeindeversammlung und Baudirektion werden im Spätsommer 2023 publiziert. Liegen keine Rekurse vor, tritt die Rechtskraft der neuen BZO im Oktober ein.
Gemeinderat Bassersdorf
HERZLICHE GRATULATION ZUM


