dorfblitz Mai 2023

Page 1

www.dorfblitz.ch

inserate@dorfblitz.ch

redaktion@dorfblitz.ch

5REGION

EIGENTAL

Die Gemeinden Nürensdorf und Oberembrach behandeln an ihren kommenden GV einen Rahmenkredit für Massnahmen. Der Gemeinderat Nürensdorf empfiehlt die Ablehnung.

Seite 31

BASSERSDORF

AUENRING

Der Vorentscheid für einen Ersatzneubau eines der Auenring-Häuser gibt zu reden.

Seite 11

BRÜTTEN

UNTERRICHTSFORM

Atelierunterricht scheint bei den Schülerinnen und Schülern in Brütten beliebt. Die Fülle an Themen ist vielfältig.

Seite 19

NÜRENSDORF

BEZIRKSRAT ZU EBNET

Der Bezirksrat mischt mit im Ebnet und hat einen Runden Tisch für die Parteien am Schulhaus Ebnet einberufen, um die gegenseitigen Spielregeln festzulegen.

Seite 27

Mammutplanung

Vom 30. Mai bis zum 28. Juni dieses Jahres wird das Projekt «Mehrspur Zürich Winterthur» nun öffentlich aufgelegt und Baugespanne zeigen erstmals die Dimensionen vor Ort auf. Zum komplexen Projekt hat die SBB zudem in einer digitalen Veranstaltung über die Inhalte der Auflage informiert.

von

Gesprochen wird schon lange über das Grossprojekt «Mehrspur Zürich-Winterthur» des Bundes und der SBB, bei dem auch Bassersdorf mit dem Ausbau des Bahnhofs und dem Neubau des Brüttenertunnels betroffen ist. Desweitern sind in Wallisellen, Dietlikon und Winterthur bauliche Massnahmen nötig, um dieses wichtige Kernstück im regionalen und schweizweiten Bahnverkehr zu er-

weitern und den heutigen Engpass zwischen Zürich und Winterthur auf der Strecke nach St. Gallen aufzuheben.

Der gesamte Bahnverkehr zwischen Zürich und Winterthur nutzt heute die einzige Doppelspurverbindung via Effretikon. Dieser Streckenabschnitt sei ein regelrechter Flaschenhals für den Bahnverkehr, erklären die SBB auf ihrer Homepage. Mit der geplanten Doppelspurlinie durch den rund neun Kilometer langen Brüttenertunnel, dem Ausbau der

vier Bahnhöfe Wallisellen, Dietlikon, Bassersdorf und Winterthur wie auch dem Bahnhof Zürich-Stadelhofen und bereits bestehender Linien in gesonderten Projekten werde die nötige Entlastung geschaffen.

900 Züge pro Tag geplant Die Bahnstrecke zwischen Zürich und Winterthur ist mit täglich über 120 000 Reisenden und 670 Zügen vollständig ausgelastet, so die SBB.

25.5.2023
auf Seite 2
Fortsetzung
Baugespanne in der Landschaft um Bassersdorf und Pfosten entlang der Eisenbahnstrecke zeigen die geplanten Veränderungen rund um das Projekt «Mehrspur Zürich Winterthur». (dm)

Spitze Feder

Zucker und Bildschirmzeit: Davon haben wir alle zu viel, allen voran unsere Kinder. Heisst es immer. Laut Studien ist jedes sechste Kind in der Schweiz übergewich-

Mit dem geplanten Ausbau könnten rund 900 Züge pro Tag verkehren –also 30 Prozent mehr wie heute. Neben dem zusätzlichen Kapazitätsausbau auf den Linien in die Ostschweiz – einem erklärten Ziel der SBB – steht mit der neuen Doppelspurlinie und damit vier Spuren durchgehend auch eine Umfahrungsmöglichkeit in einem Störungsfall zur Verfügung. Diese zusätzliche Redundanz verkleinert massiv die Gefahr von grossen Verspätungen im Fahrplan und wird am Ende auch die

IMPRESSUM

Chefredaktion | Produktionsleitung

Susanne Gutknecht

Telefon 079 258 55 79

E-Mail redaktion@dorfblitz.ch

Sekretariat: Inserate | Allgemeines

Daniela Melcher

Breitistrasse 66

8303 Bassersdorf

Telefon 044 836 30 60

E-Mail inserate@dorfblitz.ch

Bürozeiten Montag 8 bis 16 Uhr

Konto CH94 3000 0001 8704

2299 8

tig. Wenig erstaunlich, dass der Zuckerkonsum regelmässig an Schulen thematisiert wird. Die Lehrpersonen halten die Eltern schriftlich an, den Kindern ein gesundes Znüni mitzugeben. An manchen Schulen ist sogar die Banane verboten, weil sie zu süss ist. Doch was gelehrt wird, wird nicht immer gelebt. Denn obwohl die Kinder nichts Süsses in die Schule mitnehmen dürfen, bringen sie eine Menge davon nach Hause. Spielen die Schüler Lotto, um die Zahlen zu lernen, gibt es als Preis Schoggi. Spielen sie Kahoot, um Wissen abzufragen, gibt es als Preis Schoggi.

Fahrzeiten verkürzen. Ein Blick auf vielfältigen Informationen im Internet öffnet zudem den Blick auf die Aufgaben der SBB: Sie müssen neben dem laufend ausgebauten Personenverkehr auch den Güterverkehr im Auge behalten, der über dasselbe Streckennetz bedient wird.

Rund 2,9 Milliarden Franken Ein Mammut-Projekt im öffentlichen Verkehr, welches mit geschätzten rund 2,9 Milliarden Franken Kosten zu Buche schlägt. Innerhalb des Aus-

Und so weiter. Steht ein Fest an wie etwa Weihnachten, Samichlaus, Halloween oder kürzlich Ostern, setzt gar ein richtiger Schoggiregen ein. Handarbeit, Turnen, Religion, Klavierstunde; kein Lehrer lässt sich lumpen, jeder beschenkt die Kinder mit ein paar Schoggi-Eili oder -Hasen. Dazu kommen die Vereine, in denen die Kinder sind, sowie gutmeinende Verwandte, Freunde und Nachbarn – und schon platzt der Süssigkeitenschrank aus allen Nähten. In diesem Jahr schenkten wir unseren Kindern keinen Osterhasen mehr – er hätte ihnen nur ein übersättigtes Lächeln entlockt.

bauschrittes 2035 der Bahninfrastruktur, zu der eben auch dieses Mehrspur-Projekt gehört, investiert der Bund rund 12,89 Milliarden Franken in zahlreiche Projekte des öffentlichen Verkehrs. Das Projekt «Mehrspur Zürich-Winterthur» ist dabei jedoch eines der grössten in diesem Ausbauschritt. Die Finanzierung läuft über den Bahninfrastrukturfonds (BIF) des Bundes, der sich unter anderem aus Beiträgen von Bund und Kantonen speist, erklären die SBB auf ihrer Homepage.

Ähnlich paradox verhält es sich mit der Bildschirmzeit. An jedem Elternanlass wird gemahnt, die Medienzeit der Kinder zu reduzieren. Ein befreundetes Paar von uns staunte darum nicht schlecht, als just am Tag nach einem solchen Elternanlass die Lehrerin am Elternabend darum bat, die Kinder zuhause dazu zu motivieren, mehr Anton und Antolin zu machen. Anton und Antolin sind Lernprogramme für Kinder – im Internet.

Redaktion

Frédéric Bettosini (fb)

Urs Burger (ub)

Nadia Casserini (nc)

Birgit Günter (bg)

Susanne Gutknecht (sg)

Reto Hoffmann (rh)

Tobias Jäger (tj)

Daniela Melcher (dm)

Ute Müller (um)

Nadine Plüss (np)

Philipp Rahm (ph)

Fabian Rahm (fr)

Dunja Rhyner (dr)

Astrid Steinbach (as)

Fabienne Walker (fw)

Produktion Staffel Medien AG

Binzstrasse 9 8045 Zürich

E-Mail info@staffelmedien.ch

Internet www.staffelmedien.ch

Auflage 27. Jahrgang | 9700 Exemplare

Abonnement, exkl. MwSt. Jahresabonnement CHF 54.–

Redaktions-/Inserateschluss

Textbeiträge und Inserate jeweils spätestens 10 Tage vor Erscheinen.

Öffentliche Auflage Ende Mai

Mit einer öffentlichen Auflage wird das Projekt nun auch für interessierte Bürger sichtbarer. Vom 30. Mai bis zum 28. Juni liegen Pläne und Informationen rund um das Projekt in Bassersdorf während 30 Tagen öffentlich auf. Baugespanne zeigen zudem rudimentär die Dimensionen beispielsweise in Baltenswil, bei dem das Brüttenertunnel-Portal zu liegen kommt. Die Aussteckungsarbeiten dazu haben bereits Mitte April begonnen und wurde den betroffenen

Erscheinungsweise

Jeden letzten Donnerstag im Monat gratis in alle Haushaltungen der Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.

www.dorfblitz.ch

Die nächste Ausgabe erscheint am 29. Juni 2023.

2 THEMA DES MONATS 25.5.2023, Nr. 5
dorfblitz online
Birgit Günter
Website online@dorfblitz.ch

Grundeigentümern von den SBB mittels Brief angekündigt.

Hoher Detailreichtum

Wie viele Facetten ein solches Grossprojekt hat, zeigen Recherchen im Internet. Neben diversen raumplanerischen Aspekten, welchen sich die kantonalen Ämter und die Gemeinden mit externen Partnern stellen müssen, haben sich Architekten in der Vorprojektphase von 2017 bis 2020 um gestalterische Fragen bezüglich der Infrastrukturbauten gekümmert. «In einem engen technischen Korsett konnten wir in der Vorprojektphase Gestaltungsregeln für Brückentröge, Pfeiler und Rampen erarbeiten, die in den verschiedenen örtlichen Situationen funktionieren müssen», erklären beispielsweise die 10:8-Architekten auf ihrer Homepage. Ebenso seien die drei Portalbereiche eine wichtige Visitenkarte des Projekts, jedoch an den drei Orten stellten sich unterschiedliche räumliche und technische Anforderungen. Im Vorprojekt wurden dafür Gestaltungselemente entworfen, welche die Portale mit den ihnen zugehörigen Technikgebäuden und mit den Überwerfungsbauwerken in eine Verwandtschaft treten lassen, erklären sie.

Lange Bauphase unter laufendem Betrieb

Ein wichtiger Aspekt ist auch der langjährigen Bauphase von fast zehn Jahren gewidmet. Neben den umfangreichen Neubauten, werden auch

Strassen verschoben – so beispielsweise die Baltenswilerstrasse von Bassersdorf nach Baltenswil; neue Unter- und Überführungen werden gebaut, beim Bassersdorfer Bahnhof bleibt kein Stein auf dem anderen, da zwei neuen Geleise dazu gebaut und Perrons neu gelegt werden.

Aber am wichtigsten: nebenbei müssen die Züge mit derselben Genauigkeit weiterverkehren, ob gebaut wird oder nicht. Auch der Verkehr auf der Strasse sollte möglichst wenig behindert werden, da Bassersdorf bereits durch den Verkehr morgens und abends belastet ist.

Herausfordernde Logistik

Die grossen Bauinstallationsflächen benötigen zudem viel Raum, um die

DIGITALE INFO-VERANSTALTUNG

Mit einer digitalen Veranstaltung haben SBB-Projektverantwortliche über die öffentliche Auflage informiert. Den Bericht dazu finden Sie unter www.dorfblitz.ch.

Die Aufzeichnung der digitalen Veranstaltung kann auf https://mehrspur.event.sbb.ch angesehen werden.

Materialien für die langjährige Bauzeit sicherzustellen. Davon betroffen ist der Landschaftsraum Eich, für den in einer Studie mögliche Konzepte erarbeitet wurden, wie man die Nutzung dieser Fläche, einerseits für die Landwirtschaft, als ökologisch wertvolle Fläche, als Erholungslandschaft für die Bürger und als Platz für Bauinstallationen nutzen kann. Damit beschäftigt sich das Amt für Raumentwicklung innerhalb der kantonalen Baudirektion neben den Gemeinden sowie vielen Planungsbüros. Auch der zusätzliche Verkehr für Transporte von Materialien in das Gebiet um das Bassersdorfer Portal wird zusätzlichen Verkehr bringen, der geregelt werden muss.

Bauzeit wird grosse Belastung Für Patrik Baumgartner, Leiter Bau + Werke der Gemeinde Bassersdorf, sind diese Planungen bereits seit vielen Jahren Alltag, wie er sagt: «Es ist ein sehr bedeutsames Projekt. Für die Gemeinde Bassersdorf gibt es durch die beiden Bauwerke Bahnhof und Brüttenertunnel-Portal noch einige Klippen zu bewältigen. Die lange Bauzeit wird für die Gemeinde Bassersdorf eine grosse Belastung sein. Mit den erfolgten Planungen sollten diese jedoch möglichst klein gehalten

PERSÖNLICHE INFOS VOR ORT

Während der öffentlichen Auflage der Projektdossiers sind an den untenstehenden Daten jeweils Projektverantwortliche der SBB im Bauamt Gemeindehaus A (Riegelhaus) in Bassersdorf vor Ort, die sich persönlich den Fragen der interessierten Bevölkerung stellen werden. Allerdings muss man sich dazu auf der SBB-Homepage https://mszw-bassersdorf-2023.event. sbb.ch im Vorfeld anmelden.

Montag: 5. / 12. / 19. / 26. Juni jeweils von 15.30 bis 18.30 Uhr

Donnerstag, 8. / 15. / 22. Juni jeweils von 13.30 bis 16.30 Uhr

3 THEMA DES MONATS 25.5.2023, Nr. 5
Mehrere Anpassungen sind in Bassersdorf für die «Mehrspur Zürich-Winterthur» geplant. (Quelle: SBB)

jeder Uniform steckt ein Mensch»

Polizei-Dienstchef Thomas Rutz hört nach 40 Jahren Dienst Ende Juni auf

von Susanne Gutknecht

Thomas Rutz: 40 Jahre Polizeidienst, davon alleine 36 Jahre in Bassersdorf – gibt es einen Winkel, den Sie nicht kennen?

Eine lange Zeit, wenn ich das so überlege. Knapp fünf Jahre war ich in Wallisellen, nachher wurde ich nach Bassersdorf berufen. Vierzehn Jahre versah ich einen Einmann-Posten. Ab 2001 habe ich kontinuierlich die Kommunalpolizei aufgebaut. Ich kenne fast alles und bin mit jedem grösseren Stein und Grashalm per Du.

Ist man als Polizist mit den Leuten per Du?

Ich bin nicht mit jedem per Du, sondern biete das gezielt den Personen an, mit denen ich per Du sein will. In der Polizeischule haben sie uns bereits eingebläut, man kann trotz eines gewissen Abstands mit dem Gegenüber freundlich sein. Das Vis-à-vis sei schneller bereit, einem zu beschimpfen, wenn man per Du ist. Manche Menschen verlieren beim ‹Du› oft die natürliche Distanz. Zudem bin ich preussisch aufgewachsen – meine Mutter war Deutsche und wir wurden dazu angehalten, eine gewisse Distanz zu wahren.

Gilt die Distanz für Arbeitskollegen ebenso wie für Klienten?

Da ist eine natürliche Grenze, die eben durch meine Erziehung geprägt ist. Daher strahle ich das sicher auch aus und einige Personen legen mir das als Arroganz aus. Weit gefehlt! Ich habe Leute gern und unterhalte mich gerne mit ihnen. Mit Abstand ist es einfacher, irgendwo einzugreifen, man tappt nicht in die Falle des Kumpelhaften. Ich zitiere wieder die Polizeischule: Polizisten sind Schiedsrichter des Spiels, das Leben heisst. So brachte man es uns bei. Wenn ich das vergleiche mit einem Schiedsrichter auf einem Fussballplatz, dann sind sie dort auch nicht per Du mit-

einander. Abstand kann hilfreich sein.

Unterstützt die Uniform die Ausübung Ihres Berufes?

Definitiv! Grundsätzlich ist bereits das Aussenbild des Polizisten eine gewisse Schranke. Eine Uniform verkörpert immer noch etwas in den Köpfen der Leute – früher war das stärker vorhanden. Der Herr Doktor, der Herr Pfarrer oder Lehrer, sie alle hatten als Funktion einen Stellenwert, den nehme ich als Polizist immer noch wahr. Nach 36 Jahren ist es natürlich so, dass viele Leute wissen, wer Rutz ist – es gibt Personen, die mich schätzen und andere, die das weniger tun. Aber es ist einfacher in meiner Position, Standpunkte zu vertreten, wenn man nicht zu nahbar ist.

«Polizisten sind Schiedsrichter des Spiels, das Leben heisst»

Nach so vielen Jahren haben Sie viele aufwachsen sehen. Haben Sie heute noch Kontakt zu früheren «Sündern»?

Das kommt in der Tat vor. Da ich schon so lange im Dienst bin und draussen präsent bin, kennen mich viele. Gerade neulich hat mich eine Person beim Einkauf in Wallisellen spontan angesprochen und hat dem Verkäufer, mit dem ich im Gespräch war, begeistert über mich erzählt. Da denke ich dann, ok, die Aussensicht kann nicht so schlecht gewesen sein. Solche Situationen freuen mich sehr, ebenso wie Ansichtskarten aus den Ferien, die mir Personen senden, weil sie sich an mich erinnern und sich zuweilen auch bedanken wollen.

Wie erklären Sie jeweils Personen, dass es Regeln gibt, die man einhalten muss?

Mein Oberstufenlehrer – die wohl prägendste Figur in meinem Leben –

hat mir diese Maxime vorgelebt. Das Leben ist eine Autobahn, diese ist megabreit und auf deren Fahrspuren dürfe man sich frei bewegen. Schlägt man an die Leitplanken der Autobahn, tue es weh. Dieses Bild finde ich sehr aussagekräftig und gehört zu meiner Lebensphilosophie.

Waren Sie Zeit Ihres Lebens ein Musterknabe?

Weit gefehlt (lacht). Ich war definitiv kein Musterknabe und habe mitnichten dem Bild eines Polizisten entsprochen: lange Haare, Batikhemden und Schlaghose und ich war in der Schule ein stinkfauler Typ. Ich habe nichts ausgelassen – vielleicht habe ich darum auch immer viel Verständnis für die Jugend gehabt.

Polizist als Ihr verborgener Traumjob?

Nein, mein Traumberuf war die Seefahrt. Ich war schon angemeldet für die Lehrstelle als Matrose, aber mein Vater fand dies keine gute Idee. Hochseematrose war damals in der Schweiz kein anerkannter Beruf –lerne etwas Richtiges. Da wollte ich

weglaufen – habe dann aber gegen mein inneres Herz eine Lehre bei der Migros absolviert. Das war gar nichts für mich. Ich war bequem, aber ich lernte sehr einfach, das hat mich gerettet. Anschliessend ging es ins Militär und dort traf ich einen Kollegen, der sich bei der Polizei beworben hatte und sagte, komm doch mit. Das hat mich ins Grübeln gebracht – das Strukturierte gefällt mir, die Polizei wäre was Neues – ich mach es! Der Rest ist Geschichte.

Ihr Job ist kaum wie in den Fernsehfilmen. Was ist das Wichtigste in Ihrem Alltag? Der Auftrag der Kommunalpolizei ist die Grundversorgung. Der Bereich «Leib und Leben» oder volkstümlich Mord und Totschlag kommt gottseidank weit seltener vor, als dies in den einschlägigen Fernsehfilmen gezeigt wird. Dieser Bereich gehört aber auch nicht zu unseren Aufgaben. Nicht umsonst ist das sogenannte Community Policing ein Prüfungsfach in der Polizeiausbildung. Der freundliche und richtige Umgang mit dem Bürger ist elementar. Das oberste

4 MONATSINTERVIEW 25.5.2023, Nr. 5
Das Team der Bassersdorfer Dienststelle steht für Einsätze bereit. (zvg)
«In

Gebot ist die Verhältnismässigkeit, nicht zuletzt bei Kontrollen, um Situationen nicht eskalieren zu lassen.

Wann wird Ihre Geduld besonders strapaziert?

Nach so vielen Jahren im Polizeidienst kennt man seine eigenen Triggerpunkte sehr gut. Was mich zur Weissglut treibt, sind Sprüche wie: es hat nichts mit Dir zu tun, aber… Diese Personen vergessen manchmal, dass wir keine Maschinen sind, sondern in jeder Uniform ein Mensch steckt. Wir versuchen zu helfen. Allergisch reagiere ich auch darauf, wenn mein Gegenüber sich im Ton vergreift. Kommt vor, wenn Personen auf den Posten anrufen und zuerst ‹über die unfähige Polizei› herziehen, bevor sie ihr Anliegen erklären.

Hat sich grundlegend etwas verändert im Polizeidienst in den rund 40 Jahren?

Der Respekt ist oft völlig verlorengegangen. Vielleicht sind die Bürger kritischer geworden, aber der Anstand hat deutlich abgenommen. Der Tonfall ist eindeutig rauer geworden. Bei einigen fehlt es schlicht an Verantwortungsbewusstsein. Man ist kritisch gegenüber vielem, aber nicht bereit, sich direkt selbst mit der Person auseinanderzusetzen, das Gespräch zu suchen. Muss ich auf jemanden zugehen, verlasse ich meine Komfortzone – das ist unangenehm. Ich denke, da können viele, die ein Amt bekleiden, ein Lied davon singen. Die Leute haben das Gefühl, mit meinem Steuergeld bezahle ich dafür, also macht mal. Mit dieser Haltung kann ich mich nicht anfreunden.

Wie schätzen Sie Bassersdorf ein – ist es bereits städtisch oder noch ländlich geprägt?

Ganz ehrlich? Bassersdorf ist immer noch ein Dorf! Wir arbeiten als Polizei im Hardwald-Verbund, dieser beinhaltet neben Bassersdorf die Städte Kloten, Opfikon und Wallisellen sowie die Gemeinde Dietlikon. Jede Kommune hat ihre eigene Problematik, die einen haben den Flughafen, andere Einkaufsmeilen, oder neue Stadtteile, wiederum andere Clubszenen mit hektoliterweise Testosteron, das manchmal fehlgeleitet wird. Bassersdorf ist nicht die kleinste, aber eine der ruhigeren Gemeinden, was durchaus gut ist. Unser Hauproblem ist der Verkehr, dem aber auch mit vermehrter Polizeipräsenz kaum beizukommen ist. Dieser Verbund macht die Arbeit interessant und garantiert allen Mitgliedergemeinden eine gute Grundversorgung.

Haben die Fälle, in denen sie intervenieren müssen, zugenommen?

Der Ballungsraum Zürich-Nord, in dem wir leben, ist zusammengewachsen – er ist mittlerweile sehr verdichtet und überfüllt. Dieses kompakte Zusammenleben bringt unweigerlich Probleme mit sich. Man unterschätzt oft, welches Potential das verdichtete Bauen für Konflikte birgt. Jeder hat Bedürfnisse und Wünsche, nur sind die nicht immer kompatibel mit denjenigen der Nachbarn oder den andern Bürgern. Wo viele Leute auf einem Haufen sind, steigt die Chance für Konflikte.

War Polizist doch Ihr eigentlicher Traumberuf?

Beruf entstammt dem Wort Beru-

fung. Ich bin überzeugt, dass mich der Beruf gefunden hat, denn ich bin sehr gerne Polizist und auch stolz drauf – es ist oder bald war es ein Privileg, trotz der manchmal auch unschönen Begebenheiten.

Am 29. Juni ist nun mein letzter

Ich lade alle Personen, die sich verabschieden wollen, von 9.30 bis 11.30 Uhr auf den Karl-HüginPlatz zu Kaffee und Gipfeli ein – es hat, solange es hat!

5 MONATSINTERVIEW 25.5.2023, Nr. 5
Thomas Rutz war während 36 Jahren bei der Bassersdorfer Polizei im Dienst. (sg)
«Der Respekt ist oft verlorengegangen»

Infotag «über Demenz reden»

Donnerstag, 8. Juni 2023,15 – 19 Uhr

Franziskuszentrum Bassersdorf

Demenz geht uns alle an! Informieren Sie sich am Infotag über diese vielschichtige Krankheit.

Ausgewiesene Fachpersonen beantworten Ihre Fragen. Das Infomobil von Alzheimer Zürich ist vor Ort und durchgehend betreut.

Programm: www.pfarrei-st-franziskus.ch

Arbeitsgruppe «Gemeinsam bis ins Hohe Alter»

Dorfblitz 01 22 indd 1 29 01 2022 15:28:56 Nöd verchaufä ohni eusi Offertä. Mir freued eus uf Sie. Autos für den Schweizer Markt oder für Export. Seit über 30 Jahren in Baltenswil. Neue Winterthurerstrasse 5 8303 Baltenswil 044 / 836 99 55 automb2000@gmail.com Mir chaufäd gärn Mir chaufäd Ihres Auto I1 Auto2000 48x94 sw Basi Juli21 indd 1 20 07 21 12:44 elektroneuhaus.ch Bassersdorf | 044 527 88 33 | kambium-holz.ch Der Frühling kommt. Zeit für eine neue Sonnenbrille?! I5 OptikB 152x45 farbig Mae21rz Basi indd 1 15 03 21 08:22
„vernetzt - würdevoll - informiert“
WIR WERDEN ÄLTER!
Gemeinsam bis ins Hohe Alter

REVISIONSBERICHT JAHRESRECHNUNG 2022

Vom 8. bis 10. März erfolgte die Prüfung der Jahresrechnung 2022 durch die externe Revisionsstelle. Gemäss Beurteilung der Revisoren entspricht die Jahresrechnung für das am 31.12.2022 abgeschlossene Rechnungsjahr den für die Organisation geltenden Vorschriften. Der Gemeinderat Bassersdorf nimmt den Revisionsbericht vom 23. März 2023 betreffend Jahresrechnung zur Kenntnis.

KONZEPT ÖFFENTLICHE BELEUCHTUNG

Die Beleuchtung des öffentlichen Raums hat bedeutende Auswirkungen auf die Wahrnehmung der Funktionen des Raums zu Dämmerungsund Nachtzeiten. Das neue Konzept sieht vor, die Beleuchtung gemäss den aktuellen Standards im Bereich Sichtbarkeit und Verkehrssicherheit sowie den aktuellen Anforderungen im Bereich Energieeffizienz und der Vermeidung unerwünschter Licht-

emissionen zu handhaben. Auf besondere Anforderungen in sensiblen Bereichen wie Verkehrsknoten, Fussgängerstreifen, Bushaltestellen und naturnahen Bereichen wird Rücksicht genommen. Das Konzept «Öffentliche Beleuchtung Gemeinde Bassersdorf, EKZ/Gemeinde Bassersdorf» vom 30. März wurde durch den Gemeinderat Bassersdorf genehmigt.

VERWERTUNG VON SIEDLUNGSABFÄLLEN

Der Vertrag über die thermische Verwertung von nicht verwertbaren Siedlungsabfällen mit der Stadt Zürich läuft am 31. Dezember 2023 nach einer fünfjährigen Laufzeit aus. Im Herbst 2023 wird der Regierungsrat die Gemeinden auf deren Wunsch entsprechend für die Periode 2024 bis 2028 einer Zürcher Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) zuweisen. Die Anwendung des Submissionsrechts ist nicht erforderlich, da die Wahl der KVA durch die Gesetzgebung eingeschränkt und damit kein freier Wettbewerb vorhanden ist. Da Zürich die

gemeindeversammlung

wirtschaftlichsten Konditionen anbietet und sich die Lieferung nach Zürich mit Anfahrt über Ausserortsstrassen bewährt hat, werden die nicht verwertbaren Siedlungsabfälle zur thermischen Verwertung weiterhin nach Zürich in die KVA Hagenholz geliefert. Der Gemeinderat Bassersdorf genehmigt den entsprechenden Vertrag.

VEREINSUNTERSTÜTZUNGSBEITRÄGE 2023

Der Gemeinderat genehmigte die Vereinsunterstützungsbeiträge für 2023 in der Höhe von 630900 Franken (gerundet). Die gesamte Vereinsunterstützung setzt sich aus den Infrastrukturkosten von 554480 Franken, den Jugendförderbeiträgen von 68300 Franken und für die Benutzung von öffentlichem Grund von 8118.75 Franken zusammen.

ALTERSBERATUNG IN DER GEMEINDE BRÜTTEN

Im Sommer 2022 stimmte der Gemeinderat dem Pilotprojekt Altersberatung in der Gemeinde Brütten zu. Dieses umfasst diverse Dienstleistungen der Pflegekoordinatorin der Gemeinde Bassersdorf sowie eine wöchentliche Sprechstunde in Brütten. Das Projekt wurde befristet bis 30. Juni 2023. Aufgrund der per

1. Januar 2024 geplanten Anpassungen der Zusatzleistungsverordnung im Kanton Zürich ist derzeit unklar, welche Dienstleistungen die Gemeinden in der Altersberatung künftig anbieten müssen. Die Pilotphase der Beratung in Brütten wird deshalb vorläufig bis Ende 2023 verlängert.

Über Demenz reden

Informiert im Alter

Traktanden

1. Politische Gemeinde

Donnerstag, 22. juni 2023, 19 uhr dorfplatz, zentrum bassersdorf

Genehmigung der Jahresrechnung 2022 inklusive Sonderrechnungen

2.Genehmigung Geschäftsbericht 2022

3.Teilrevision Solarenergieverordnung

4. Sanierung Baltenswilerstrasse, Neubau Kreisel, Hochwasserschutzmassnahmen

Genehmigung Kreditabrechnung

5.Anfragen nach § 17 des Gemeindegesetzes

Die Akten liegen in den Fachabteilungen zur Einsicht auf und es kann in der Gemeinderatskanzlei Auskunft über die Stimmberechtigung einer Person verlangt werden.

Die Weisungsbroschüre wird spätestens zwei Wochen vor der Versammlung unter www.bassersdorf.ch/gemeindeversammlung publiziert und kann in gedruckter Form bezogen werden.

Gemeinderat Bassersdorf

Wie reagieren Sie, wenn Sie im Dorf einer verwirrten Person begegnen, die den Heimweg nicht mehr findet, oder Sie im Laden um Hilfe bittet? Demenz geht uns alle an! Dies ist das Motto für den kommenden Infotag, organisiert von der Arbeitsgruppe «Gemeinsam bis ins Hohe Alter». Sie will damit sensibilisieren, das Thema enttabuisieren, Informationen vermitteln und den Dialog über Demenz fördern.

Im Kanton Zürich sind rund 25 000 Menschen von Demenz betroffen. Viele leben anfänglich dank der Unterstützung ihrer Angehörigen zuhause. Während des Krankheitsverlaufs tauchen

viele Fragen auf, sei es zur medikamentösen Behandlung, zur selbstbestimmten Lebensgestaltung, zur Entlastung im Alltag, zu bezahlbarer Betreuung oder zum Nutzen einer vorausschauenden Pflegeplanung.

Das grösste Risiko, an einer Demenz zu erkranken, ist das fortgeschrittene Alter. Es werden künftig also mehr Menschen von Demenz betroffen sein und

mit ihnen mindestens zwei bis drei Angehörige. Die Gesellschaft tut somit gut daran, sich mit dieser Krankheit, ihren Folgen und einem demenzfreundlichen Umgang auseinanderzusetzen.

Wer sich aktiv und kompetent informieren möchte, kann dies am Infotag am Donnerstag, 8. Juni, im Franziskuszentrum tun. Das Alzheimer Infomobil ist von 15 bis 19 Uhr vor Ort. Es gibt interessante Themengruppen, in denen Fachpersonen Fragen beantworten und Gesundheitsanbieter ihre Entlastungsangebote vorstellen. Nutzen Sie die Gelegenheit, besuchen Sie die Programmpunkte Ihrer Wahl und reden Sie über Demenz. Weitere Informationen finden Sie auf www.bassersdorf.ch/ veranstaltungen.

7 BASSERSDORF AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG 25.5.2023, Nr. 5
Gemeinderat Bassersdorf

WIR NEHMEN WIEDER NEUE PATIENTEN

Unser Angebot für Sie:

-Augenärztliche Betreuung auf neuestem technischen Stand , Betreuung von Notfällen

-Orthoptische Sprechstunde mit erfahrener diplomierter Schielspezialistin für Koordinationsstörungen und Schielprobleme

-Eigener integrierter Praxis Operationssaal für ambulante Operationen des grünen und grauen Stars, Ihre Augenärzte / Augenchirurgen

Dr. med. Sönke Baumüller

Telefon: 044 814 29 39

The meeting in Town

Dr. med. Rolf Nussbaum

Öffnungszeiten:

Mittwoch: 16.00 – 18.00 Uhr

Samstag: 9.00 – 12.00 Uhr

Unser Angebot: Äpfel und Birnen

Erdbeeren Weine Spirituosen Süssmost Bienenhonig frische Milch

Menzi

Obst- und Weinbau Looren / alte Lindauerstr. 29 8309 Nürensdorf

Telefon: 044 836 78 86

Fax: 044 836 78 64 menzi.obst.wein@bluewin.ch www.menzi-obst-weinbau.ch

tl i vo r em m Huus

NEU! Digitale Innovation im Bad! Einfach, schnell und unkompliziert! BADEZIMMER SANIEREN BAD-PROJEKT ONLINE STARTEN www.schaeppi-meier.ch ONLINE BEDÜRFNISAUFNAHME 1 REALISTISCHE 3D-VISUALISIERUNGEN 2 UMSETZUNG DEINES BADEZIMMERS 3
Winterthurerstrasse 7 8303 Bassersdorf Telefon 044 836 65 93 Ö Öf f nu ng szeiten: : M o- Do o 16 6 bis s 00 00 0 Uhr r Fr r 16 6 bis s 02 00 0 Uhr r Sa a 11 1 bis s 18 00 0 Uhr r PARTY.. PARTY.. PARTY.. PARTY.. PARTY.. PARTY.. PARTY.. PARTY.. PARTY.. PARTY..PARTY..PARTY.. PARTY.. PARTY.. PARTY..PARTY
– September , Samstag von n 1 1 0 0 bis s 18 00 0 geöffnet Auffahr t , 18 5 geschlo ssen n Pfi ngst mont ag , 29 5 geschlo ss en n Chil b i Bassersdo r f Fr 16 6 bi s 02 00 0 o ffen n Sa 17 6 von n 11 00 0- 24 00 0 o ffen n schö ns s G är
Mai

NEUES KONZEPT FÜR GEMEINDESPORTANLAGEN

Ein zeitgemässes und bedürfnisorientiertes Angebot an Sportstätten und Bewegungsangeboten ist entscheidend für eine nachhaltige und aktive Vereinslandschaft und fördert die regelmässige Bewegung der Bevölkerung. Deshalb überprüft die Gemeinde Bassersdorf das Angebot in regelmässigen Abständen. Um eine gesamtheitliche Betrachtung für die Gemeinde zu erhalten, wurde ein Gemeindesportanlagenkonzept (GESAK) lanciert. Darin enthalten sind neben den Anlagen der Gemeinde und der bxa (bassersdorf x aktiv ag) auch die privaten Anlagen auf dem Gemeindegebiet.

Um die aktuellen Bedürfnisse der Nutzenden zur berücksichtigen, werden die Vereine, die Bevölkerung, die Schulen und die Nachbargemeinden in geeigneter Art und Weise abgeholt. Die Daten werden analysiert und in der Ausarbeitung der Massnahmen berücksichtigt. Das Projektteam umfasst neben dem Kernteam auch Mitglieder aus den ortsansässigen Vereinen, Politik und der Bevölkerung. Neben der Bedürfniserhebung ist im Herbst 2023 eine öffentliche Mitwirkung geplant. Ziel ist es, bis Mitte Dezember 2023 das GESAK abzuschliessen.

Mehr Informationen über das Gemeindesportanlagenkonzept:

PROJEKTWOCHE: «S’MÖSLI ISCH VOLL ENERGIE»

Energie ist mehr als nur Sport und Kraft. Wer Energie haben möchte, muss auch etwas dafür tun und den Willen haben, an etwas dranzubleiben. Das und vieles mehr haben die Sekundarschülerinnen und -schüler während der Projektwoche im Schulhaus Mösli in Bassersdorf mehr als bewiesen.

Während einer Woche besuchten sie verschiedene Projekte zum Thema Energie und wurden dabei mit unterschiedlichen Fragestellungen konfrontiert: Wie gewinnt man Energie aus Abfall? Wie können wir unsere innere Energie stärken und besser mit Stress umgehen? Wie kann ich mich im Alltag auspowern?

Ob bei der Besichtigung des Flughafens Zürich, beim Besuch im Atomkraftwerk Gösgen, beim Tanzkurs «Dancing Mösli» oder bei einer Wanderung von Bassersdorf an den Bodensee – die Schülerinnen und Schüler erfuhren und erlebten Wertvolles zum Thema Energie und hatten erst noch viel Spass dabei.

Eine Gruppe von jungen Journalistinnen und Journalisten interviewte die Beteiligten, erfasste das Erlebte in Bildern und Texten und produzierte die «Energy-Times» – eine Zeitung, die Einblick in die Projektgruppen und ihre Arbeiten gibt.

Sekundarschule Mösli

9 BASSERSDORF AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG 25.5.2023, Nr. 5
Die Gruppe «Gedruckte Energie» produzierte eine eigene Zeitung namens «Energy Times». (zvg)

Spezialist für

CordonWocheBleu

20.- 24. Juni 2023 - der beliebte Klassiker ist zurück Verschiedene Kalbs Cordon Bleus, 1 Vegi Cordon Bleu und zusätzlich eine kleine Auswahl an À La Carte Gerichten - immer abends .

Wir freuen uns auf Sie, Ihre Gastgeber, Sabine & Pascal Jacky

Entspannter Hausverkauf

Wir kümmern uns um alles.

Gewinnerinnen Osterwettbewerb

In unserem Schaufenster präsentierten wir im April eine Ausstellung von über 70 Zeichnungen, die uns gebracht wurden. Die Gewinner wurden durch das Abstimmen unserer Kundschaft entschieden. Es gingen über 100 Stimmen bei uns ein. Am heutigen Tag, dem 12. Mai 2023, haben wir die Gewinnerinnen feierlich bekannt gegeben und ihnen ihre Preise überreicht.

Für den ersten Platz gab es 100 Fr., für den zweiten Platz 50 Fr. und für den dritten Platz 25 Fr., in Form von Glatt-Talern. Zusätzlich haben wir intern eine Abstimmung für die kreativste Zeichnung durchgeführt und die Gewinnerin mit einem Trostpreis ausgezeichnet: den grossen grauen Hasen, der im Bild abgebildet ist.

Wir gratulieren allen Gewinnerinnen und bedanken uns herzlichst bei allen teilnehmenden Kindern.

Das Rosengarten Apotheken Team

Rechner
• Heizung • Lüftung • Klima • Kälte • Installation • Planung • Energieberatung • Wartung
Planungs
28, 8303 Bassersdorf
043 422 30 00, www.hapag.ch
TRANSPORTE AG I t 2020 i dd 3 11 03 20 13:42 Restaurant Auenstube S. & P. Jacky Wiesenweg 1 | 8303 Bassersdorf 044 836 66 35 | www.auenstube.ch
Ihr
Heizungssanierungen Planen Sie jetzt Ihren Heizungsersatz mit unserem
auf www.hapag.ch
Hangartner
AG Grindelstrasse
Telefon
LIENHART
Erste Hilfe für Ihren wertvollen Orientteppich Teppichdoktor ® Orientteppiche Beratung Restaurierung Rikonerstrasse 9 8307 Effretikon 052 343 39 38 info@teppichdoktor.ch www.teppichdoktor.ch lokal nachhaltig persönlich Poststrasse 1, 8303 Bassersdorf,
www.apothekebassersdorf.ch
markstein Inserat Dorfblitz Bassersdorf 48x45 indd 1 21 03 23 15:55
markstein.ch

Das gelbe Auenring-Hochhaus soll saniert werden. Als Alternative wird auch ein Ersatzneubau geprüft. (sg)

Hochhaussanierung eckt an Auenring-Ersatzneubau soll rund 40 Meter hoch werden

Im Auenring plant die Immobilienstiftung der Zürcher Kantonalbank einen Ersatzneubau eines der drei Hochhäuser in Bassersdorf. Das ruft nun Skeptiker auf den Plan, welche die Höhe und den Passus Ersatzneubau als nicht rechtens ansehen.

Hoch sind sie bereits, die drei Häuser im Auenringquartier und auch die einzigen Hochhäuser in Bassersdorf. Vergangene Woche lagen nun auf der Gemeinde die Pläne der Eigentümerschaft Swisscanto Real Estate Fund Responsible IFCA, dem Immobilienfonds der Zürcher Kantonalbank, für die Liegenschaft im Auenring-Quartier auf. Darin klärt die Bauherrschaft anhand eines Vorentscheides gewisse bauliche Fragen zur Sanierung. Neu sind die Pläne nicht, hatte die Bauherrschaft doch bereits im Juni 2021 einen Bauentscheid erhalten. Anscheinend sind jedoch die technischen und baulichen Begebenheiten nicht so einfach, wie sie auf dem Papier scheinen und die Frist von drei Jahren für den Baubeginn zu eng ge-

fasst. Erschwerend kommen die baurechtlichen Grundlagen aus dem privaten Gestaltungsplan aus dem Jahre 2007 für das gesamte Gebiet Auenring hinzu. Darin sind bereits viele Parameter gesetzt, die auch heute noch gültig sind.

Verschärfter Brandschutz

Da die drei Auenring-Häuser am äusseren Rand des Siedlungsgebietes bereits rund 34 Meter hoch sind, zählen sie zur Kategorie Hochhäuser. 2015 wurden die kantonalen Brandschutzauflagen massiv verschärft. Solange man eine Liegenschaft, die in den 70er-Jahren gebaut wurde, nicht saniert, entsprechen sie noch den älteren Brandvorschriften und scheinen wenige zu kümmern. Saniert man jedoch eine Liegenschaft, müssen sämtliche Vorschriften eingehalten werden. Im Falle des Auenring-Hochhauses wiegen diese nun schwer.

Patrik Baumgartner, Abteilungsleiter Bau + Werke, erklärt dazu: «Es geht bei dieser baurechtlichen Betrachtung im Auenring primär um die Einhaltung aller rechtsgültigen Grundlagen für einen Ersatzneubau. Mit den Anpassungen der feuerpolizeilichen Vorschriften wurden aktuelle Erkenntnisse für den Schutz von Personen neu definiert.» Diese sind insbesondere bei Hochhäusern bedeutend. Daher dauere die Planung für die Sanierung oder einen Ersatzneubau nun bereits mehrere Jahre. Bei der Analyse sei offenbar die Bauherrschaft zu weiteren Erkenntnissen gelangt, welche sie jetzt mit einem Vorentscheid absichern wollen, so Baumgartner.

Viele Fragen offen

mich nicht erstaunlich, dass ein Ersatzneubau angedacht wird. Die Raumhöhen wären durch die geforderte Beplankung der Böden und Decken unter 2,30 Metern, womit sie das Baugesetz nicht einhalten könnten.» Im Gestaltungsplan sind jedoch zwölf Geschosse für diese Bauten vorgeschrieben. Durch die dem Baugesetz angepassten Raumhöhen und Zwischenböden wächst der Bau inlusive technische Anbauten somit auf rund 40 Meter Höhe, was nun einige Gegner auf den Plan ruft, welche das Thema Hochhäuser in Bassersdorf schon länger verfolgen.

«Unsere Behörde prüft Pläne oder auch solche Vorentscheid-Fragen nach den gültigen Vorgaben und vorliegenden Fakten, die herrschen»

In der Tat ist bei der öffentlichen Auflage in den Akten zu lesen, dass die Bauherrschaft «aus bautechnischen und wirtschaftlichen Gründen den Lösungsansatz Ersatzneubau am Auenring 21 weiterverfolgt». Dazu stellen sie zwölf Fragen, neben den Aussenmassen auch Fragen zur Feuerwehrzufahrt, zum Schattenwurf, grösseren Balkonen und dem brandschutztechnisch geforderten zweiten Treppenhaus. «Es ist für

Patrik Baumgartner erklärt dazu: «Unsere Behörde prüft Pläne oder auch solche Vorentscheid-Fragen nach den gültigen Vorgaben und vorliegenden Fakten, die herrschen. Baurechtliche Beurteilungen dürfen somit nicht aktuelle politische Haltungen widerspiegeln.» Dass die Baubehörde die Akten öffentlich aufgelegt hat, deute bereits auf eine Vorprüfung hin, denn: «Projekte, die einer ersten Prüfung nicht standhalten, werden nicht aufgelegt.» Das Projekt Auenring wird mit Sicherheit noch

11 BASSERSDORF 25.5.2023, Nr. 5

Ein Kandidat für RGPK

Stille Wahl für FDP-Exponent Ylli Doko

Nachdem auch in der Nachfrist zur angeordneten Ersatzwahl für das Amt eines Kandidaten für die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission nur eine Kandidatur vorliegt, wird die stille Wahl als Verfahren angewendet.

Nachdem sich François Fardel aus der Behörde zurückgezogen hat wegen eines Wohnortwechsels, schrieb die Gemeinde die Ersatzwahl für die Amtsdauer 2022/26 im März aus. Nachdem am 11. Mai nun auch die Nachfrist verstrichen ist, kandidiert eine Person für das Amt in der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission (RGPK), nämlich FDP-Präsident Ylli Doko. «Schon bei den

letztjährigen Gesamterneuerungswahlen habe ich für dieses Amt kandidiert. Ich hatte zwar das absolute Mehr erreicht, bin jedoch als Überzähliger ausgeschieden. Für mich persönlich war das eine ziemliche Enttäuschung. Für mich war klar, die Zeit wird kommen und nun ist die Gelegenheit gekommen», sagt der einzige Kandidat. Somit wird es zu einer stillen Wahl kommen und der Gemeinderat Bassersdorf kann diese an der Juni-Sitzung mit einem Beschluss festsetzen.

Gestalten und mitwirken

Auch wenn Ylli Doko ohne Wahlkampf und Gegenkandidaten gewählt wird, ist er kein unbeschriebenes Blatt in Bassersdorf. Bereits letztes Jahr übernahm er die Rolle des Präsidenten in der FDP-Ortspartei und kandidierte als 25-Jähriger bereits einmal für den Gemeinderat. «Ich möchte in Bassersdorf mitwirken, gestalten und Lösungen finden», erklärt er sein Engagement. Er habe auch mit den anderen Parteien früh und transparent gesprochen, dass er für die RGPK-Ersatzwahl kandideren wolle und keine parteieigenen Kandidaten aufgestellt wurden.

Haushälterisch mit Finanzen Gereizt an der RGPK haben Ylli Doko verschiedene Dinge: «Mich interessieren die finanziellen Auswirkungen der einzelnen Geschäfte.

Eine Lösung für den Schuldenabbau liegt noch nicht vor und uns stehen einige teure Geschäfte bevor, ebenso wie solche, welche wir noch nicht kennen. Entsprechend müssen wir gewisse Ressourcen sicherstellen.»

Für Doko ist klar, dass sich Bassersdorf in der kommenden Dekade aufgrund der nationalen, kantonalen und regionalen Projekte stark verändern wird. Den Steuerfuss jeweils noch weiter anzuheben, findet er nicht richtig. «Unsere Gemeinde wird wohl auch in den nächsten Jahrzehnten nicht schuldenfrei sein. Aber wir sollten der nächsten Generation nicht noch mehr Schulden hinterlassen. Natürlich dürfen wir jetzt nicht damit beginnen alles weg zu streichen, was nicht essenziell ist, Investitionen sind wichtig, aber wir müssen haushälterisch mit unseren

Neue Gedenkwände bieten mehr Ruhestätten

Die Urnenbestattungsanlage im Friedhof Bachtobel wurde erweitert

Ende Februar informierte die Gemeinde Bassersdorf über die Erstellung zusätzlicher Urnengedenkwände auf dem Friedhof Bachtobel. Die Arbeiten wurden im März aufgenommen und konnten Ende April abgeschlossen werden.

Die Friedhofsverwaltung entspricht mit der Erweiterung der Urnenbestattungsanlage der steigenden Nachfrage nach pflegearmen Grabstätten. Immer mehr Angehörige können oder wollen die Zeit für eine intensive Grabpflege nicht mehr aufbringen. Auch die Kosten der Grabpflege spielen eine Rolle, und so sind die Urnengedenkwände eine willkommene Alternative.

Die bestehenden Gedenkwände auf dem Friedhof Bachtobel wurden vor 20 Jahren erstellt und nun mit drei zusätzlichen Wänden erweitert. Diese bieten Platz für 200 neue Grabstellen. Nach Genehmigung eines Kredites über 135 000 Franken hat der Gemeinderat die Arbeiten für die Erstellung des Fundaments sowie die Umgebungsarbeiten an die Firma Spaltenstein GartenBau AG vergeben. Die Montage der neuen Stelen mit den satinierten Glaswänden ging an die Firma Edelmann Metallbau AG in Winterthur, welche auch schon vor 20 Jahren mit den bestehenden Gedenkwänden beauftragt war.

Der Metallbauer sagt zu den Arbeiten: «Ein gut erstelltes Fundament ist wichtig, so dass keine allzu grossen Unebenheiten oder Abweichungen bestehen.» Je präziser die Arbeit am Fundament sei, desto

schneller sei die Einpassung der Stahlstelen und der Glaselemente möglich.

Diese Arbeit nahm gut drei Tage in Anspruch, danach wurden die Umgebungsarbeiten fertiggestellt. Die Arbeiter pflanzten Birken, begrünten die Umgebung sowie säten die Rasenfläche frisch an.

Die Hinterbliebenen müssen sich nicht um die Grabstelle kümmern, haben jedoch trotzdem eine Ablagemöglichkeit für Blumen. Der Friedhofsgärtner übernimmt die Bepflanzung und Pflege. Ihm zufolge werden die neuen Ruhestätten wohl erst im Laufe des nächsten Jahres mit Namen

13 BASSERSDORF 25.5.2023, Nr. 5
Im Friedhof Bachtobel wurden drei neue Urnengedenkwände montiert. (um)
«Ich möchte in Bassersdorf mitwirken, gestalten und Lösungen finden»

Fantasie und Abenteuerromantik

«Steampunk» – ein Lebensgefühl setzt Fantasien in die Wirklichkeit um

von

Ute Müller

Auf Initiative von Adolf Kellenberger bot die Bibliothek Ende April Platz für seinen Vortrag über das Phänomen «Steampunk». Ein Begriff, der nicht jedem geläufig ist.

Um es vorweg zu nehmen: die Präsentation von Adolf Kellenberger rund um die Kunstform «Steampunk» war überaus interessant und unterhaltsam. Mit viel Leidenschaft und sehr anschaulich präsentierte er in seinem einstündigen Vortrag die verschiedenen Richtungen der Steampunk-Bewegung. Ein Teil der Gäste war schon vertraut mit dem Thema, für andere war es Neuland.

Die Freude, dass dieser Anlass stattfinden konnte, war Adolf Kellenberger anzumerken. Schon vor Beginn des Referats kam es zu angeregten Unterhaltungen – die «Neulinge» waren gespannt, was sie erwartet. Schon früh hat sich Kellenberger für das «Basteln und Werkeln» interessiert, wie er selbst sagt. 1975 habe

er begonnen, sich mit Steampunk zu befassen. «Ohne Querdenken geht hier gar nichts. Ich bin ein Tüftler und arbeite gerne mit anderen motivierten Leuten zusammen, dann läuft was.»

Futuristisches Aussehen

Der Steampunk bewegt sich innerhalb verschiedener Stilrichtungen, wie Fotos anschaulich belegten. Eine ganz eigene Welt der Architektur, Mode, Robotik, Kunst und vieles an-

dere mehr wurde vom Referenten mit geschichtlichen Hintergründen kurzweilig erläutert. Die Mitglieder der Bewegung feiern die Ästhetik der Kolben, Bolzen und Zahnräder, inspiriert von der Kultur des viktorianischen Zeitalters. Häufige Elemente des Steampunks sind dampf- und zahnradgetriebene Mechanik.

Ein Schallschockgewehr war ein Blickfang. In stundenlanger Kleinarbeit wurde ein Schweizer Karabiner

entsprechend verwandelt. Kellenberger meinte dazu: «Anfangs steht noch überhaupt nicht fest, wie das Endprodukt aussehen wird.» Ein futuristisches Aussehen komme vor der Funktion. Bei einem kleinen Apéro, offeriert von der Bibliotheksleitung, wurde leidenschaftlich weiter diskutiert, bis sich alle nach einer weiteren Stunde mit einem herzlichen Dank an

GESCHÄFTSÜBERGABE

Nach elf Jahren der Fusspflege durch Brigitte Aerne ist nun Schluss. Aerne geht frühzeitig in Pension und übergibt ihr gut etabliertes Fusspflege-Studio in die Hände von Cristina Pohl, welche auf den 1. Juni übernimmt. «Ein glücklicher Zufall, der durch einen Kunden zustande kam», sagt Brigitte Aerne dazu. Cristina Pohl arbeitet bereits seit April im Studio mit, welches sich im zweiten Stock des Spitex-Gebäudes befindet. Das Angebot bleibt, wie es ist: «Ich konzentriere mich auf die umfassende Fusspflege und arbeite mit den Naturnägeln. Dazu biete ich Gel-Lackierung an und Maniküre», erzählt Cristina Pohl. Die beiden ausgebildeten Fusspflegerinnen teilen dieselbe Philosophie und möchten ihre Kunden mit gepflegten Füssen ziehen lassen. Ab Juli können Termine neu auch online gebucht werden. (sg)

14 BASSERSDORF 25.5.2023, Nr. 5
Adolf Kellenberger mit dem Schallschockgewehr, flankiert von Bibliotheksmitarbeiterin Petra Arens (li.) und Bibliotheksleiterin Ruth Kerin. (um)

Wild und voller Leben

Infoveranstaltung und Verkauf einheimischer Pflanzen

Mitte Mai fand auf dem Dorfplatz Bassersdorf die traditionelle Standaktion des NBN statt. Mit dabei Gärtnermeister Edi Schindler aus Baltenswil, der viele Fragen zu einheimischen Pflanzen zu beantworten hatte.

Viel Aufmerksamkeit erregte die traditionelle jährliche Standaktion des Naturschutzbund Bassersdorf Nürensdorf (NBN). Immer wieder blieben Vorbeikommende auf dem Dorfplatz in Bassersdorf bei den Pflanzen stehen und suchten das Gespräch mit den Initiatoren. Der NBN informierte an diesem Tag über die Bedeutung von standortgerechten einheimischen Pflanzen im Garten und auf dem Bal-

kon und deren Bedeutung für Insekten und Co. Der pensionierte Gärtnermeister Edi Schindler aus Baltenswil verkaufte zudem von ihm selbst gezogene standortgerechte Wildstauden, sowie Nutzpflanzen und beriet mit seinem grossen Wissen zu den Pflanzen und ihren Ansprüchen bei der Auswahl.

Viele bedrohte Arten dabei Alle Pflanzen werden von Edi Schindler selbst gezüchtet. «Die angebotenen Wildstauden sind ausnahmslos einheimische Pflanzenarten aus dem Kanton Zürich und den Gebieten zu den Kantonen Aargau, Thurgau und Schaffhausen», so der pensionierte Gärtnermeister. Er fügt hinzu, dass ein Grossteil dieser Pflanzen auf der roten Liste der bedrohten Arten steht. Aber auch Nutzpflanzen, wie die Tomate, hatte Schindler im

Gepäck. «Für mich ist es wichtig, dass auch der Zuchtsamen einheimisch ist. Ich habe schon erlebt, dass der Samen einheimischer Pflanzen aus Kanada gekommen ist. Die meisten Pflanzen werden heute leider zu Gunsten Transport, langer Haltbar-

keit und Aussehen in ihrem Ursprung verändert, was letztlich oft vor allem zu Lasten des Geschmacks geht.»

Das gibt es bei ihm nicht. Edi Schindler achtet immer genau darauf, wo der verwendete Aufzuchtsamen

Edi und Gerti Schindler bieten standortgerechte Wildstauden für Garten und Balkon. (as)

Sommerliches Kafi-Vergnügen An sieben Abenden wird der Dorfplatz zum Freiluftcafé

Kaffee-Liebhaberin Gabi Nyffenegger hat im letzten Sommer erstmals ein temporäres Kafi auf dem Dorfplatz in Bassersdorf betrieben. Nun hat sie die Bewilligung auch für diesen Sommer erhalten.

Gäste bewirten und Menschen begegnen steckt der Bassersdorferin Gabi Nyffenegger im Blut. Im letzten Sommer hat sie mit dem «Kafi Wunderbar» ein neues, sommerliches Angebot geschaffen, das grossen Zuspruch fand. Dieses Jahr hat sie nun die Bewilligung für weitere sieben Termine von Juni bis August erhalten. Kaffee und Selbstgebackenes stehen jeweils während von 16 bis 21 Uhr auf der Karte. Dabei betreibt Gaby Nyffe-

negger grossen Aufwand für ihren Kaffi-Betrieb, stellt Bistrotische und Sonnenschirme auf, backt mit Hilfe von Freundinnen Kuchen, Törtchen und offeriert Bauernhofglacé.

Treffpunkt mitten im Dorf «Wir wollen den Menschen einen Treffpunkt mitten im Dorf bieten, wo sie sich ungezwungen begegnen können», sagt Nyffenegger. Das SommerKaffee betreibe sie nicht aus wirtschaftlichen Gründen, sondern, um eine Oase für Jung und Alt zu schaffen, präzisiert die Gastgeberin. Jeder im Team arbeitet unentgeltlich. Wenn jemand möchte, darf er am Ende seines Besuches auf eine Tafel schreiben, was man genau «wunderbar» fand –Social Media noch analog. Die genauen Öffnungszeiten finden sich auf dem digitalen Kanal instagram/wunderbar oder im dorfblitz auf Seite 8.

15 BASSERSDORF 25.5.2023, Nr. 5
Letztes Jahr hatten die Damen des Kafi Wunderbar Glück mit dem Wetter und konnten die Atmosphäre geniessen. (zvg)

Verkehrs-Umleitungen geben zu reden Unverständnis für Anordnungen der Polizei

Immer wieder geben Verkehrsoder Fussgängerumleitungen in der Bevölkerung zu reden und führen zu Anfragen bei der Polizeidienststelle. Das Unverständnis ist gross und der Ton oft rüde.

Eine solche Stelle war kürzlich beim Geerenweg. Die Situation: wegen Umbauten an einer Liegenschaft stellten Handwerker ihre Lieferwagen auf dem Trottoir ab –stundenlang und ohne Entladung –, so dass Fussgänger gezwungen wurden, Umwege zu laufen, wie der Bassersdorfer Werner Dali ausführt. «Als ich bei der Polizei telefonisch intervenierte, hatte dies zur Folge, dass seither am Geerenweg nach dem alten Schulhaus und vor der Fahrzeugschranke bei der Nummer 10 je ein Verbotsschild für Fussgänger mit Umleitungsschild plaziert wurde.» Er ärgert sich über die Gemeinde und deren Polizei, welche dies toleriere und damit Wirtschaftsförderung der

besonders asozialen Art betreibe. Es gäbe viele Leute mit Rollator, Mütter mit Kinderwagen und Gehbehinderte, für die ein Umweg nicht so einfach sei. Für Dali stellt sich die Frage: «Wieso ein Fussgängerverbot und mit welcher rechtlichen Begründung?»

Güterabwägung Umleitungen

Polizeichef Thomas Rutz erhält oft Anfragen wegen temporärer Sperrungen infolge Um- und Neubauten. Es gehe dabei um eine Güterabwägung, die nicht immer einfach zu verstehen sei, das sei ihm bewusst. Bei grösseren Neubauten werde bereits bei der Baubewilligung ein Bauinstallationsplan eingefordert. Ist öffentlicher Grund betroffen und hat die Baustelle Einfluss auf den Durchgangsverkehr, müssen unter Umständen Massnahmen wie Umleitungen oder temporaräre Verbote getroffen werden. Bis zu einer Dauer von 60 Tagen kann die Polizei diese verfügen, länger dauernde Massnahmen müssen öffentlich ausgeschrieben werden, so dass sich die Bürger mit einer Einsprache

wehren könnten. «Es ist klar geregelt, wie man damit umgeht.»

Solche Eingriffe seien keine Schikane, sondern gelten klar der Sicherheit und der Minimierung eines Unfallrisikos, ob es sich nun um Bauarbeiten im Tiefbau oder in Folge einer Haussanierung handle. Im obigen Fall hätte es sich um den Einbau von Fenstern an einer Liegenschaft am Geerenweg gehandelt und daher sei es nicht zu verantworten gewesen, dass grosse Glasscheiben an dieser engen Stelle des Geerenwegs über eine weite Strecke getragen werden,

nicht zuletzt zur Sicherheit der Fussgänger.

Für Werner Dali war die Begründung von Thomas Rutz nicht stichhaltig und er bleibt dabei, dass die Behörden zu wenig über Alternativen nachdenken würden, sondern ein Problem möglichst einfach auf Kosten der Bürger lösen wollten. Thomas Rutz dazu: «Wir beschneiden keine Rechte der Bürger, aber es wird immer wieder Situationen geben, wo es zu Beeinträchtigungen einzelner kommen kann; das Zusammenleben

SUSHI STARS

Vor bald zwei Monaten eröffnete in Bassersdorf das japanische Restaurant Sushi Stars. «Da wo de Elvis sitzt», wie es auf der betriebseigenen Homepage heisst. Es wirkt aufgeräumt, sauber und praktisch eingerichtet, strahlt dennoch einen gewissen Charme aus. Chefkoch Putschung Wonschutsang meint, er und der zweite Mitbesitzer wollten die gastronomische Lücke für japanisches Essen in Bassersdorf schliessen. Deshalb entschieden sie sich, ein Sushi-Restaurant zu eröffnen. Es gebe positives Feedback aus der Bevölkerung, fügt er an. Nebst ein paar Sitzplätzen drinnen bieten sie einen Abholservice an oder auch Lieferservice nach Hause. Auch wenn sich das Angebot an Sushi-Liebhaber wendet, finden sich auch Salate, Suppen, Teigtaschen und «Karaage», ein Hühnchenfleischgericht auf der Speisekarte. (fb)

16 BASSERSDORF 25.5.2023, Nr. 5
Die gekennzeichnete Umleitung für Fussgänger sorgt für Unmut. (sg)

BAU DRUCKERHÖHUNGSANLAGE –AUFTRAGSVERGABE

Für den Bau der Druckerhöhungsanlage und den dazugehörigen Transportleitungen hat der Gemeinderat diverse Aufträge vergeben. Für den Bau der Transportleitung Oberwilerstrasse bis Chapf hat die Firma Gebr. Stocker Tiefbau, Lindau den Zuschlag für die Tiefbauarbeiten und die Gebr. Meier AG, Hettlingen für die Rohrlegearbeiten erhalten. Für die Etappe Tüfi- bis Oberwilerstrasse hat die Hofer Tiefbau AG, Oberembrach die Tiefbauarbeiten und die Petrig AG, Volketswil die Rohrlegearbeiten erhalten. Beim Reservoir wurden die Tiefbauarbeiten an die Toldo AG, Wetzikon und die Rohrlegearbeiten an die H.P. Hebeisen AG, Lindau vergeben. Für den Bau der Anlage wurden die Baumeisterarbeiten an die H. Bachmann AG, die Aushubarbeiten an die Gebr. Stocker GmbH und die Chromstahlrohre an die Petrig AG erteilt. Weitere Zuschläge haben die P. Wessner AG für die Abdichtung, Boss-

hard Metallbau für die Schlosserarbeiten, Heinz Keller AG für die Bodenbeläge, my-maler.ch für die Malerarbeiten und die Bimex AG für das Notstromaggregat erhalten.

ARCHIVIERUNG UND DIGITALISIERUNG

Durch die Pandemie wurde die Arbeitsgruppe für die Archivierung und Digitalisierung von historisch bedeutsamen Dokumenten etwas vernachlässigt. Der Gemeinderat hat diese Arbeitsgruppe in neuer Zusammensetzung reaktiviert. Die Gruppe besteht nun aus Erika Schäpper, Martin Kuhn, Cornel Dora, Ueli Künzi sowie der Historikerin Annina Sandmeier-Walt.

ERSATZWAHL WAHLBÜRO

Aufgrund seines Wegzugs ist Urs Peter aus dem Wahlbüro zurückgetreten. Als Ersatz wurde Maurin Knecht für den Rest der Amtsperiode 2022/2026 vom Gemeinderat gewählt.

INFORMATIONSVERANSTALTUNG

BÜHNENBODENSANIERUNG MEHRZWECKHALLE CHAPF

Der Bühnenboden in der Mehrzweckhalle ist an mehreren Stellen defekt und abgewetzt und muss erneuert werden. Zudem ist der Vorhang 20-jährig und entspricht nicht mehr den Brandschutzvorschriften. Für die Sanierung hat der Gemeinderat einen Kredit von 26 000 Franken genehmigt. Die Sanierung des Bühnenbodens wurde an die Realsport AG, Felben-Wellhausen zu 12 000 Franken und der Vorhang an die Gfeller Licht- und Tontechnik AG, Obfelden zu 12 260 Franken vergeben.

FACHSTELLE FÜR ALTERSFRAGEN

Anfangs April 2023 trafen sich die Verantwortlichen der Fachstelle für Altersfragen aus Brütten und Bassersdorf. Zurzeit findet eine Vernehmlassung statt, bei der es darum geht, dass verschiedene Betreuungskosten sowie zusätzliche Hilfsmittel für Personen im AHV-Alter über die Krank-

heits- und Behinderungskosten abgerechnet werden sollen. Bis klar ist, wie diese neue Regelung genau aussieht, soll die Pilotphase weitergeführt werden. Der Gemeinderat genehmigt dazu einen Kredit über 9600 Franken, um die Kosten bis Ende 2023 zu decken.

ERSATZ WASSERUHREN

In der Gemeinde sind in den meisten Gebäuden derzeit noch mechanische Wasseruhren installiert, die mittlerweile in die Jahre gekommen sind. Die Gemeinde möchte alle Uhren durch moderne Ultraschalluhren zur Fernablesung und mit Leckortung ersetzen. In einer ersten Etappe sollen etwa 200 Uhren ersetzt werden, was rund die Hälfte aller Uhren ist. Dafür hat der Gemeinderat einen Kredit über 89 000 Franken genehmigt. Die betroffenen Eigentümer erhalten in den nächsten Wochen ein Schreiben mit weiteren Informationen.

Gemeinderat Brütten

Der Gemeinderat Brütten lädt zu einer Informationsveranstaltung zu den folgenden drei Themen ein:

Gestaltungsplan Arbeitsplatzgebiet Chätzler (a.o. Gemeindeversammlung am 7. November 2023)

Anschlussvertrag Sekundarschule (Urnenabstimmung vom 3. September 2023)

Erlass Genossenschaft Zentrum Brütten (Urnenabstimmung vom 3. September 2023)

Diese findet statt am Samstag, 17. Juni, um 9.30 Uhr, in der Mehrzweckhalle Schulhaus Chapf

Der Gemeinderat freut sich auf reges Interesse und heisst Sie willkommen!

GEBURTEN

15.12.2022

Lorenz Cona

Sohn von Monika Ladurner und Patrick Cona

11.4.2023

Luan Müller

Sohn von Andrea Weiss und Mauro Müller

Den Eltern gratulieren wir herzlich zum Nachwuchs!

Gemeinde Brütten

17 BRÜTTEN 25.5.2023, Nr. 5 AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

WIR SIND DABEI UND DU?

Es ist wieder soweit: der beliebte und zum Kult gewordene Lesesommer ist bereit für viele Abenteuerlustige. Unter dem Motto «Leseland in Sicht!» heisst es für Kinder und Jugendliche in den Sommermonaten Lesen und Mitfiebern.

Wieder mit dabei sind auch die Waschbären Willi und Lilli. Dieses Jahr gehen sie in den Sommermonaten auf Reisen. Durch das Fernrohr erblickt Willi sein nächstes Ziel und ruft: «Leseland in Sicht!». Waschbärin Lilli nimmt sofort Kurs auf die Insel. Gemeinsam erleben sie während dem 12. Lesesommer spannende Abenteuer.

Mitmachen dürfen alle Kinder und Jugendliche. Wer zwischen 7 und 15 Jahre alt ist, hat zusätzlich die Chance auf einen der 20 tollen Preise.

Mitmachen geht ganz einfach: Ab dem 24. Mai in einer der teilnehmenden Bibliotheken anmelden.

Lesestartfest und somit der Startschuss fürs Lesen findet am 17. Juni in Winterthur statt.

Aufgabe/Ziel: Mindestens 30 Tage je 15 Minuten lesen, oder wer noch nicht lesen kann, vorlesen lassen.

Ausgefüllte Lesepässe bis 15. August in einer der teilnehmenden Bibliotheken abgeben.

Mitfeiern am Schlussfest 16. August in Winterthur. (Wichtig: nur an Anwesende oder dessen Vertretung werden Preise überreicht.)

Fragen rund um den Lesesommer beantworten gerne die teilnehmenden Bibliotheken oder unter www.lesesommer.ch befinden sich ab Mitte Mai weitere Informationen.

Bibliothek Brütten

ALTFRENTSCHE LANDSTREICHMUSIK

Als «Altfrentsche Besetzung» der Landstreichmusik ist das Trio Lincke-Menzi-Härtel seit 2015 unterwegs. Über die Jahre haben die drei Musiker eine gewisse Unrast entwickelt, und damit einhergehend eine unbändige Lust, musikalische Grenzen zu sprengen. Früher oder später musste es passieren, dass ihre «Milchsuppe» überkocht. Das Resultat ist ein brodelndes Hexengebräu, das von «Altfrentschem» Walzerwahnsinn bis zu Punk-Anarchie und Free-Jazz-Attacken reicht. Gekonnt verbinden der Geiger Matthias Lincke und Elias Menzi am Appenzeller Hackbrett und Bassist und Jodler Matthias Härtel ihre Wurzeln in der Appenzeller Streichmusik und der Steirischen Tanzgeigenmusik mit ihrem Drang nach freiem musikalischem Ausdruck.

Samstag, 10. Juni, 20 Uhr Eintritt: Erwachsene 25 Franken, Kinder und Jugendliche 10 Franken.

Reservationen per E-Mail an kultur@bruetten.ch oder telefonisch unter 052 355 03 55.

Kulturkommission Brütten

ZU VERMIETEN IN BRÜTTEN

Einstellplatz in Tiefgarage Alpenblick 17

Mietkosten 130 Franken Ab sofort

Jeannette Steinmann, Telefon 052 355 03 54

Liegenschaftenverwaltung Gemeinde Brütten

18 BRÜTTEN 25.5.2023, Nr. 5

INFORMATIONSVERANSTALTUNG LEHRE AUF DER GEMEINDE KAUFMANN / KAUFFRAU EFZ

Die kaufmännische Lehre bei einer öffentlichen Verwaltung ist ein interessanter Einstieg in die Berufswelt. Die Lehre führt Dich über den Büroalltag hinaus – mitten hinein ins Leben. Dank dem Einblick in verschiedene Abteilungen ist die dreijährige Ausbildung vielseitig und abwechslungsreich.

Wenn Du Dich für eine Lehre auf der öffentlichen Verwaltung interessierst, laden wir Dich herzlich zu unserer Informationsveranstaltung ein:

Wo: Gemeindeverwaltung Brütten

Brüelgasse 5, 8311 Brütten

Datum: 28. Juni

Zeit: 14 bis 16 Uhr

Haben wir Dein Interesse geweckt? Dann melde Dich bis spätestens 23. Juni telefonisch oder per E-Mail an. Wir freuen uns auf Dich. Telefon 052 355 03 60 oder E-Mail lorian. klaeui@bruetten.ch

Mehr über die Gemeinde Brütten erfährst Du unter www.bruetten.ch

Ateliers lockern den Schulalltag auf Spezielle Unterrichtsform begeistert Schulkinder

von Frédéric Bettosini

Primarschulkinder finden Gefallen an dieser speziellen Unterrichtsform und entdecken neue Talente oder entwickeln bestehende weiter.

Noch bevor die Schulglocke klingelt, berichtet eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern, dass sie sich auf ihr Atelier freuen, jenes der Friedensstifterinnen und Friedensstifter.

Während einem Semester findet diese projektbezogene Form des Lehrens und Lernens statt. Immer zwei Lektionen pro Woche. Die Kinder freut es, berichten die meisten von ihnen: «Wir können so unser eigenes Ding machen und persönliche Ideen einbringen.»

Insgesamt zehn solche Ateliers gibt es im Moment. Die Kinder können Wünsche angeben und werden für jeweils fünf Wochen einem Atelier zugeteilt. Nebst der eingangs erwähnten Ausbildung zu Friedensstifter:innen umfasst das Angebot unter anderem

ABSCHIED

Giovanni Turra ist am 14.4.2023 verstorben.

Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

Gemeinde Brütten

auch Malen, Experimentieren, Natur entdecken oder Mini-Talentshow.

Renate Ender, Lehrperson und Organisatorin dieser Art von Unterricht, klärt auf, dass es sich um ein Projekt der Begabungsförderung handelt. Es sei der absolute Höhepunkt für die Kinder, ergänzt sie. Sie selbst leitet das Atelier Roboter. Ricarda, neun Jahre alt und in der dritten Klasse, sagt: «Ich hatte das Gefühl, man kann hier selbst etwas programmieren.»

Motivierte Kinder

Die Gruppen sind meistens durchmischt mit Kindern unterschiedlichen Alters. Ender dazu: «Nebst verschiedenen Altersklassen schauen wir auf einen guten Mix von Jungen und Mädchen». Die Kinder seien motiviert, man lerne auch als Lehrperson Neues und es gäbe viel weniger disziplinarische Probleme, führt sie aus. Auch gibt es Zusammenhänge unter den Schulfächern zu erkennen, so zum Beispiel Mathematik und Roboter, erläutert sie.

Fabienne, acht Jahre alt, sagt, sie habe das Atelier Basteln gewählt, weil

sie Sachen machen kann, die sie will und es nicht die Lehrerin ist, die Ideen bringe. Ihre Kollegin Zora fügt an: «Ich kann hier kreativ denken.»

Auch die Kinder im Atelier Experimentieren sind mit Elan bei der Sache. Im Atelier Bauen und Konstruieren erklärt die neunjährige Adriana, dass sie es cool finde, Sachen zu bauen –am liebsten konstruiert sie Kugelbah-

nen. Eliah, in der sechsten Klasse, findet es toll, draussen zu sein und Neues zu lernen. Genaues Arbeiten sei hier gefragt. Er hat das Atelier Gartenbau gewählt.

Ausnahmslos alle befragten Kinder, auch die vom Schreibatelier, sind über diese Unterrichtsform begeistert. Leidenschaft, die man in allen Ateliers

19 BRÜTTEN AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG 25.5.2023, Nr. 5
Der Unterricht in den «Ateliers» findet teilweise draussen statt. (fb)
Restaurant timeOut Bankette-Events Sitzungen-Tagungen Zeitungen-Wlan Mittagessen-Kaffee bxa - bassersdorf x aktiv ag, Grindelstrasse 20, 8303 Bassersdorf Telefon Restaurant 044 836 77 87, Im Netz www.bxa.io, E-Mail info@bxa.io

Säntisstrasse 53 CH-8311 Brütten +41 76 345 87 63 info@haenni-gaerten.ch www.haenni-gaerten.ch

Gartenbau und Umänderungen

Spezial: Bäume fällen Bäume und Sträucher schneiden

Wir ändern unseren Namen

Gärtnerei und Blumenladen Bachtobelstrasse 5 8303 Bassersdorf Telefon 044 836 56 20

www.blumen-zweerus.ch

Aus Huber Maschinenbetrieb GmbH wird ab sofort CavaBau GmbH.

•Blumen •Sträusse und Gestecke

Lilien – Zeichen für Bewunderung und Leidenschaft. Kräftig und langlebig. Jetzt bei uns im Blumenladen.

Beratung |Verkauf Service | Reparatur Gartengeräte Automower® h.oberholzer@glattnet.ch

omberger artenbau & Unterhalt H G S Gartenbau S
8311 Brütten Tel. 052/345 30 08 Mobile 079/408 70 18
www.homberger-gartenbau.ch Strubikonerstrasse 4
mit farbenfreude in den tag
Blumenladen
8303 Bassersdorf Telefon 044 836 62 44
•Dekorationen •Trauerbinderei •Balkon und Garten
Klotenerstrasse 11
• • •

Wasserscheue Frösche

Wetterkapriolen fordern die «Fröschli-Märt»-Besucher

von Aisha Gutknecht

Nach dem sonnigen «FröschliMärt» letztes Jahr, startete der diesjährige Markt mit Regen. Die Organisatorinnen schauen dennoch zufrieden auf die zweite Austragung.

Die zweite Ausgabe des «Fröschli-Märt» fand auch diesmal Ende Mai auf dem Zentrumsplatz in Brütten statt. Ausgeschrieben ist der Markt mit 21 Ständen, an denen selbstgemachte Produkte verkauft werden und einer Festwirtschaft.

Der diesjährige Frühlingsmarkt hatte nicht ganz so viel Glück wie auch schon. Während Sonnenschein und warme Temperaturen letztes Jahr zu einer erfolgreichen Ausführung des Marktes beitrugen, spielte das Wetter diesmal mit Nieselregen und frischen 15 Grad zu Beginn des

Marktes dem Organisationskomitee nicht in die Karten. Dies schlug auch einigen Standbetreibern aufs Gemüt.

Yve Bachmann ist 90 Kilometer weit von Luzern angereist, um ihre selbstgemachten Produkte zu verkaufen. Sie habe aus drei verschiedenen Märkten ausgewählt und sich für Brütten entschieden, da ihr das Dorf so gefällt.

Um 13 Uhr hat sie erst ein Produkt verkauft, ihrer Standnachbarin geht es nicht besser. Man spürt die Enttäuschung der beiden Frauen. «So fehlt die Stimmung. Keine Musik, keine Tombola und dann noch dieses Wetter», sagt die Luzernerin. Dennoch loben beide die Organisation des Marktes. Besonders der gute Informationsfluss im Vorfeld und die Wegweisung zum Marktplatz hin seien perfekt gewesen. So zeigte sich der Markt mit vielen kreativen, handgearbeiteten Produkten den Besuchern.

Freiwillig organisiert Organisiert wird der Fröschli-Märt von fünf engagierten Frauen und vielen Helfern. Eine der Organisatorinnen zeigt sich zufrieden: «Der Anlass war ein grosser Erfolg, wir hatten mehr Besucher in der Festwirtschaft als bei der ersten Durchführung vor zwei Jahren. Wir hatten fröhliche Kinder und zufriedene Besucher, damit ist der Anlass für mich erfolgreich verlaufen.» Sie war vor allem

froh um die fleissigen Helfer, die beim Verkauf in der Festwirtschaft halfen und die Bäckerinnen, welche das Buffett mit feinen Kuchen bestückten. Die Flaute vom Morgen legte sich nachmittags und so fanden sich immer mehr Besucher ein. Der Kinderflohmarkt mit neun Ständen und das von der Spielgruppe durchgeführte Kinderschminken und Päcklifischen rundeten das Angebot des

Auf Duette folgen Terzette und Quartette Bernsteins

Werke zum Muttertag

von

Auf der «Studiobühne Z» wurden Mitte Mai im Rahmen des Muttertagskonzerts Songs und Ensembles aus berühmten Bühnenwerken des Komponisten Leonard Bernstein vorgetragen.

Die Sängerinnen Sara-Bigna

Janett (Sopran) und Rosina

Zoppi (Mezzosopran), die Sänger Pawel Grzyb (Tenor) und Fabrice Raviola (Bariton) sowie Pianistin Elena Vartikian führten auf der «Studiobühne Z» zum Muttertag von Leonard Bernstein komponierte Songs und Ensembles auf. Bei den aufgeführten Duetten, Terzetten und Quartetten aus bekannten Opern oder Musicals wie «West Side Story»,

«Candide», «Trouble in Tahiti» sowie «On the Town» kamen die wohlklingenden, ausdrucksstarken Gesangsstimmen der professionellen Vokalisten bestens zur Geltung.

Mit den ausgewählten Liedern des amerikanischen Komponisten und Dirigenten Bernstein bot die Künstlergruppe der Zuhörerschaft eine vielfältige, ansprechende Palette an Songs. Beispielsweise präsentierte das Ensemble das Lied «Life Is Happiness Indeed» aus der Operette «Candide», die auf «Candide ou l’Optimisme», dem satirischen Roman des französischen Philosophen Voltaire, basiert.

Kulturlokal mit Charme

Nach dem eineinhalbstündigen Programm anerkannten die rund 30 Gäste die Leistung der Sängerinnen

und Sänger sowie der Pianistin mit einem gebührenden Applaus. Das Konzert fand in gemütlicher Atmosphäre statt. Mezzosopranistin Rosina Zoppi meint nach ihrem Auftritt: «Es ist wunderschön, hier im kleinen Rahmen auftreten zu können. Insbesondere den direkten Kontakt zum Publikum schätze ich sehr.» Dass es

ein Muttertagskonzert war, spürte man nicht zwingend beim Publikum. Trotzdem fanden alle Gefallen an diesem speziellen Kulturlokal. So konnten die Konzertbesuchenden in der Pause sowie nach der Aufführung an der Bar sowohl Getränke als auch Snacks beziehen und diese im ange-

23 BRÜTTEN 25.5.2023, Nr. 5
Sara-Bigna Janett, Rosina Zoppi, Pawel Grzyb und Fabrice Raviola (v.l.) beeindruckten mit ihren Stimmfarben. (fw) Fröhliche Stimmung herrscht bei den Helfern hinter der Bar. (ag)

Suchen Sie privat eine persönliche und vertrauensvolle Unterstützung im Alltag für die Betreuung von Senioren/innen?

Schweizer Frau Anfangs 60 J. mit PW und Erfahrung mit Betreuung, begleitet Sie gerne dort, wo der Alltag beschwerlich und mühsam wird.

Gerne erwarte ich Ihre Kontaktanfrage unter Tel. 079 816 05 66

Nach einem wunderschönen Leben voller Fröhlichkeit, Optimismus und Humor nehmen wir Abschied von Ilona Faillard-Matti 2.8.41–16.5.23

Viel zu früh, aber dankbar für die vielen schönen Jahre. Insbesondere die letzten paar Jahre mit ihrer geliebten Enkelin, für welche sie von Nürensdorf in den Aargau gezogen ist.

Die Beisetzung findet am 7. Juni 2023 um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Rohrdorf, gefolgt von einem Gottesdienst in der Reformierten Kirche Niederrohrdorf statt.

Traueraddresse: Gerhard Keller Haegelerstrasse 23c 5453 Remetschwil

Halil Ramnobaja info@reconsa.ch M 076 381 18 69 • T 044 818 10 28 • F 044 818 10 35 NAIL ART bei Coiffeur Silvano ›Chrom›Airbrush ›Cat-Eye›Stamping Aktion: Fr. 100.–für ein Neu-Set beim ersten Besuch Coiffeur Silvano Lindauerstrasse 1 8309 Nürensdorf Tel. 044 836 67 66 8 CoiffeurSilvano 48x94 farbig Nueri Okt22 indd 112 10 22 07:53 www.flächenreinigung.ch 8309 Nürensdorf, alte Winterthurerstrasse 58 Tel. 044 836 90 27 www.aweka.ch Wir reinigen und kontrollieren für Sie • Lavabos • Küchen- / WC-Abläufe • Sickerleitungen • Kanalisationen 24 Std. Notfalldienst! Für saubere Rohre und Abflüsse ! Wir w is ch en un d reini g en f ür Sie Strassen , G e hwe g e, Park-, S p ort plät ze un d Tie fg ara g en m it unseren m obi l en Was ch an l a g en au f Räd ern ! für die Werterhaltung und Funktionstüchtigkeit Ihrer Anlagen Für saubere Strassen und Plätze ! 8309 Nürensdorf, alte Winterthurerstrasse 58Tel. 076 363 76 20 Rohrreinigung + Schachtentleerung Strassen - un d Fläch enreini g un g en Rohrreinigung + Schachtentleerung Strassen - un d Fläch enreini g un g en Autospenglerei, Autospritzwerk, Drücktechnik, Scheiben-Service 8309 Nürensdorf · 044 836 65 23 · carrosserie-baumgartner.ch I26 CarrosserieBaumgartner 152x45 farbig Janua Lernen in ruhiger, respektvoller Atmosphäre Privatschule Nürensdorf
8309 NürensdorfTelefon 044 888 65 22 Installationen • Reparaturen • Badumbauten • WC & Boilerentkalkungen
EVENTA

BÜRGERRECHT

Der Gemeinderat hat gestützt auf die Bürgerrechtsgesuche und die positiven Anträge des Bürgerrechtsausschusses Beqiri Safet von Nordmazedonien, die Geschwister Panagiotakis Antonios und Nikolaos, beide von Griechenland, und Correia Cides Cintia von Portugal ins Bürgerrecht der Gemeinde aufgenommen.

ERSATZWAHL FRIEDENSRICHTER

Für die Nachfolge der zurückgetretenen Yvonne Gut-Buchegger hat der Gemeinderat in stiller Wahl den bisherigen Stellvertreter Daniel Scheitlin aus Bassersdorf als gewählt erklärt. Damit ist ein nahtloser Übergang des Friedensrichteramts gewährleistet. Der Gemeinderat gratuliert Daniel Scheitlin zur Wahl.

GEMEINDEPERSONAL

Im Bereich Liegenschaften I konnte per 1. Mai 2023 eine 50-ProzentStelle als Reinigungsperson mit Annamaria Weilenmann besetzt werden. Der Gemeinderat wünscht Annamaria Weilenmann einen guten Start.

Aufgrund der Erhöhung der Aufnahmequote für Asylsuchende von 0,9 auf 1,3 Prozent per 1. Juni 2023 müssen auch die Betreuungsstrukturen angepasst werden. Der Gemeinderat hat deshalb auf den 1. Juni 2023 eine Erhöhung des Stellenplans um 40 Prozent in der Asylbetreuung und um 20 Prozent in der Administration der Abteilung Soziales bewilligt. Die zusätzlichen Pensen konnten mit den bisherigen Mitarbeitenden besetzt werden.

Lara Pfaller wird voraussichtlich im August 2023 ihre Lehre als Kauffrau EFZ Profil B abschliessen. Der Gemeinderat hat beschlossen, sie danach noch bis Ende Jahr befristet anzustellen. Als Lehrabgängerin ist sie je nach Bedarf flexibel in allen Abteilungen einsetzbar.

KREDITBEWILLIGUNGEN/ ARBEITSVERGABEN

Für die Erstellung einer Photovoltaikanlage auf dem Gemeindehaus inklusive Batteriespeicher hat der Gemeinderat einen Kredit von 96 000 Franken bewilligt. Der Auftrag geht an die Elektro Neidhart AG, Nürensdorf.

ÖFFNUNGSZEITEN PFINGSTEN

Am Montag, 29. Mai, bleiben die Büros der Gemeindeverwaltung geschlossen.

In Todesfällen wenden Sie sich bitte an den beigezogenen Arzt. Für die Gemeindewerke (Notfälle Wasserversorgung) besteht über Pfingsten ein Pikettdienst. Telefon 044 838 40 50 (Tonband) gibt darüber Auskunft.

Ab Dienstag, 30. Mai, um 8 Uhr sind wir gerne wieder für Sie da.

Wir wünschen Ihnen frohe Pfingsten.

Gemeindeverwaltung Nürensdorf

Für die Erneuerung des Fassadenanstrichs an der Mehrzweckhalle Ebnet hat der Gemeinderat einen Kredit von 135 000 Franken bewilligt. Die Arbeiten wurden der Firma Pfaller & Söhne AG vergeben.

Gleichzeitig soll auf der Mehrzweckhalle aufgrund des sowieso notwendigen Gerüsts auch eine Photovoltaikanlage inklusive einem Batteriespeicher erstellt werden. Der Gemeinderat hat dafür einen Kredit von 210 000 Franken bewilligt. Die Arbeiten gehen an die Heinz Schmid AG Winterthur.

Der Altbau des Schulhauses Hatzenbühl muss neu gestrichen werden. Der Gemeinderat hat dafür einen Kredit von 96 000 Franken bewilligt. Der Auftrag geht an die Gebrüder Bösel AG, Nürensdorf.

FINANZEN

Für sieben Handänderungen wurden Grundstückgewinnsteuern im Betrag von 446 086.90 Franken veranlagt.

Gemeinderat Nürensdorf

GRATULATION

WIR GRATULIEREN!

Zur Diamantenen Hochzeit

Am 27. Juni

Gino und Silvia Lai

Lindauerstrasse 26

SOMMERABENDFEIER

Reservieren Sie sich den Freitag, 7. Juli, ab 18 Uhr für die Sommerabendfeier in der Gemeindehausarena.

Kultur- und Freizeitkommission

TAG DER OFFENEN TÜR ASYLUNTERKUNFT

An der Gemeindeversammlung vom 16.11.2022 wurde von den Stimmbürgern ein Kredit über 1,5 Millionen Franken für die Aufstockung der Asylunterkunft gutgeheissen. Die Bauarbeiten konnten zeitgerecht abgeschlossen werden.

Wir laden Sie herzlich ein, uns an der Eigentalstrasse 11 in Nürensdorf zu besuchen. Am 8. Juni öffnen wir von 16 bis 18 Uhr die Türen des Erweiterungsbaus. Besichtigen Sie die neuen Räumlichkeiten, lernen Sie unser Team kennen und informieren Sie sich über die Betreuungsarbeit.

Kommen Sie vorbei – wir freuen uns!

Abteilung Soziales Asylbetreuung

25 NÜRENSDORF 25.5.2023, Nr. 5 AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

ABSCHIED

Rosenberger, Rina geb. 14.11.1935

Steinackerstr. 5

verstorben am 14.4.

Meier, Paul geb. 10.11.1937

Rebweg 16a verstorben am 14.4.

Döbeli, Karin geb. 4.8.1964

Haldenweidstr. 6 verstorben am 24.4.

Lanto, Mario geb. 20.11.1969

Alte Winterthurerstr. 214

Verstorben am 1.5.

Hauenstein, Hansjörg geb. 27.2.1936

Aufenthalt im KZU Embrach verstorben am 6.5.

Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

Bestattungsamt Nürensdorf

DIE BAUKOMMISSION ORIENTIERT:

An der Sitzung vom 23. Januar wurden die folgenden baurechtlichen Bewilligungen im ordentlichen Verfahren erteilt:

– Erhard Schaub, Abbruch bestehende Stützmauer/Wiederaufbau Stützmauer, Sunnerainstrasse 8

– Dieter Kindlimann, Abbruch EFH und Neubau MFH, Dorfstrasse 2

– Swisscom (Schweiz) AG, Umbau der bestehenden Mobilfunkanlage mit neuen Masten und Antennen, Sägetweg 11.1 Ein Baugesuch wurde verweigert.

An der Sitzung vom 27. März wurde die folgende baurechtliche Bewilligung im ordentlichen Verfahren erteilt:

– PP Green Paradise GmbH, Einbau einer Indoor CBD-Hanfplantage inklusive deren technischen Anlagen im 1. und 2. UG, Kanzleistrasse 11

An der Sitzung vom 17. April wurden die folgenden baurechtlichen Bewilligungen im ordentlichen Verfahren erteilt:

– Mirjam Städeli, Soraya Cantero und Simon Städeli, Neubau eines DEFH mit Carport, Talwiesenstrasse (Halden)

– Heini Bosshart, baurechtliche Bewilligung für den Anbau an bestehendes Lager und Auto der Holzfründ AG und integrierte Werbetafel, Brüttenstrasse 22

– Roland Frick, Erstellung PV-Anlage inklusive Batteriespeicher sowie eine Autoladestation, Dorfstrasse 38 (Kernzone, Heimatschutzobjekt)

– Monika und Günter Stessel, baurechtliche Bewilligung für den Abbruch Lukarne, Neubau Lukarne und zusätzliche Dachfenster, Breitweg 18

Baukommission Nürensdorf

BIBLIOTHEK NÜRENSDORF

Veranstaltungen

Mittwoch, 7. Juni, 14 Uhr Bilderbuchgeschichten mit Bär Otto für Kinder ab 4 Jahren

Dienstag, 13. Juni, 16 Uhr Spannende und unterhaltsame Kurzgeschichten für Erwachsene liest das Team der Bibliothek im Foyer des Zentrum Bären.

Geniessen Sie eine kurzweilige halbe Stunde. Eintritt frei.

Mittwoch, 14. Juni, 10 Uhr Gschichtezug – Geschichten und Versli hören, zuschauen, mitmachen, spielen – für Kinder ab zwei Jahren mit Begleitung

«SommerLeseClub» für Schüler

Ab 26. Juni Abgabe der «SommerLeseClub»-Karte in der Bibliothek oder direkt über die Website herunterladen.

Weitere Termine und Informationen erhalten Sie unter www.winmedio.net/nuerensdorf.

Bibliothek Nürensdorf

26 NÜRENSDORF 25.5.2023, Nr. 5 AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

«Wir schauen genau hin»

Bezirksrat lud zu Rundem Tisch im Ebnet

Der Bezirksrat Bülach wendet sich mit einer Medienmitteilung an die Öffentlichkeit. Im Wesentlichen, um die Eltern darüber zu informieren, dass er seine Aufsichtspflicht wahrnimmt. Als erster Schritt hat der Bezirksrat einen Runden Tisch einberufen.

Beim Bezirksrat Bülach sind im Zuge der Unzufriedenheit in der Lehrerschaft des Schulhauses Ebnet auch Aufsichtsbeschwerden eingereicht worden. Einerseits von Lehrkräften, zusätzlich auch von Eltern gegenüber der Schulpflege. Bezirksratspräsidentin Karin Müller-Wettstein fasst zusammen: «Eine Aufsichtsbeschwerde ist ein formloser Rechtsbehelf. Eine Partei kommt dabei auf uns zu mit dem Ruf um Hilfe, weil sie in einer Situation festgefahren ist.» Im Fall des Schulhauses Ebnet waren es mehrere Beschwerden, so dass man die Situation auch genau geprüft habe.

Der Bezirksrat ist als Aufsichtsorgan über die Schulpflege die Anlaufstelle und hat am 9. Mai mit einer Delegation der Lehrerschaft sowie der Schulpflege zu einem «Runden Tisch» geladen mit der Absicht, die gegenseitigen Erwartungshaltungen der Gruppierungen und dem Coaching festzulegen und daraus Ziele für das Coaching, welches von der Schulpflege bereits angestossen wurde, zu bestimmen. Zudem wurde festgehalten, welche Erfolgsfaktoren wesentlich sind, damit beide Parteien auf Augenhöhe in den Prozess einsteigen können, lässt der Bezirksrat weiter wissen. Karin Müller Wettstein dazu: «Es ist uns wichtig, dass sich alle an einem Tisch zusammensetzen und klären, was sie voneinander erwarten.»

Schulnaher Coach gefordert

Anlässlich des Gesprächs legte die Delegation der Lehrerschaft dar, es

sei sehr geschätzt worden, dass die Schulpflege rasch ein Coaching eingeführt habe. Jedoch sei es wesentlich, dass der Coach die Besonderheiten einer Schule kenne und deshalb aus dem Schulumfeld komme, was beim bereits eingesetzten Coach nicht der Fall sei. Die Lehrerschaft wünscht sich vom Coaching insbesondere, dass die Rollen der einzelnen Parteien, – also der Lehrerschaft, der Schulleitung, der Abteilung Bildung, der Verwaltung sowie der Schulpflege – geklärt werden. Für Karin Müller-Wettstein ein verständlicher Wunsch: «Es ist tatsächlich so, dass es im Schulumfeld Besonderheiten gibt, die anders sind als in einer Verwaltung. Beispielsweise sind die Personen in der Schulverwaltung kommunal angestellt, die Lehrerschaft jedoch kantonal. Und so gibt es doch einige Unterschiede, die man kennen muss.»

Ziele für Prozess definiert

Der Bezirksrat hat gemeinsam mit dem Volksschulamt Mediatoren empfohlen, welche bereits bei anderen Fällen Lösungen herbeiführen konnten. Die Schulpflege zeigte auf, dass sie die Anliegen der Lehrer verstehe. Die Schulpflege wolle den weiteren Prozess unterstützen und das Coaching rasch in Angriff nehmen. Sie zeigt sich bereit, sich gemeinsam mit der Lehrerschaft auf eine Coaching-Person zu einigen, welche mit den schulspezifischen Gegebenheiten vertraut sei, steht weiter in der Mitteilung.

Zudem führte die Lehrerschaft aus, dass allgemein die Kommunikation zu verbessern sei und Informationswege zu optimieren seien. Schliess-

lich wiederholt Schulpräsident Gary Romanescu, dass es ihm sehr leid tue, dass die Schulpflege die offensichtlichen Zeichen nicht rechtzeitig erkannt hätte.

Am Ende definieren die Parteien am Runden Tisch folgendes: Das Ziel des Coachings sei es, gemeinsam ein Klima der vertrauensvollen Zusammenarbeit herzustellen. Dafür wird die Schulpflege und die Lehrerschaft eine externe Begleitung mit Erfahrung aus dem Schulbereich suchen und einsetzen und mit dieser die weiteren Schritte und die nötigen Ressourcen planen.

Regelmässige Orientierung

Der Bezirksrat wird die Aufsichtsbeschwerde der Lehrerschaft für den Moment ruhen lassen, wie sie ausführen. «Wir akzeptieren die Gemeindeautonomie, da sich die Parteien auf einen Weg geeinigt haben.» Dennoch lassen sie sich monatlich mittels eines Berichtes der externen Begleitung über das Erreichte orientieren. Desweitern spricht der Be-

zirksrat sich mit dem Volksschulamt weiterhin ab, in deren Aufsichtsbereich ebenfalls ein Teil der Aufsichtsbeschwerde fällt. «Es ist unsere Pflicht hinzuschauen und das nehmen wir mit den monatlichen Berichten auch wahr. Es ist wichtig, dass wir den Eltern ein Signal senden, dass der Schulbetrieb in geordneten Bahnen weiterlaufen kann und Ruhe einkehrt», führt Karin Müller-Wettstein aus. Sie betont, dass der Wille aller Parteien deutlich spürbar sei: «Jeder will nur Gutes für die Nürensdorfer Schulkinder.»

In der Mitteilung stellt der Bezirksrat klar, wie es weitergehen soll. Sollten sich keine erkennbaren Erfolge einstellen, so wird die Aufsichtsbeschwerde durch den Bezirksrat wieder aufgenommen, steht geschrieben. «Die Erfolge sollten der Zieldefinition folgen und ist jetzt Sache der externen Person, die Parteien hinzuführen. Es ist im Interesse aller, zu einer vertrauensvollen Haltung zurückzu-

«Es ist uns wichtig, dass sich alle an einem Tisch zusammensetzen und klären, was sie voneinander erwarten»

27 NÜRENSDORF 25.5.2023, Nr. 5
Die Hoffnung bleibt, dass sich Regeln finden lassen auch für das Miteinander der Schulführung und Lehrerschaft. (sg)

Nürensdorf hat beim Dorfmuseum die Nase vorn An der Einweihung des Ortsmuseums wurde auch ein Traktor getauft

von Ute Müller

Zur Einweihung des Ortsmuseums Anfang Mai hatte der Vereinsvorstand ein kurzweiliges Rahmenprogramm geplant. Rainer Maria Salzgeber, wohnhaft in Nürensdorf, führte gewohnt locker durch den Nachmittag.

Der neu restaurierte Traktor Jucker JU-3, auf Hochglanz poliert und mit Blumen geschmückt, war der Höhepunkt des Anlasses. 1946 in Nürensdorf gebaut, stand er seit den 1980er Jahren im Ortsmuseum.

Peter Brunold, Vorstandsmitglied des Vereins «Ortsmuseum Nürensdorf», hat den Traktor seit März 2022

mit viel Herzblut und in über 330 Stunden Fronarbeit erfolgreich restauriert. Man merkte ihm die Emotionen an, als er von seiner Arbeit erzählte. «Ich freue mich riesig, den Traktor nun als Unikat hier präsentieren zu können.» Er sei aber auch erleichtert, dass die Arbeiten abgeschlossen seien.

Emotionen und Taufschein

Für die Vereinspräsidentin Yvonne Guggenbühler war klar: ein Götti muss her! Sie wusste: «Der beste Götti für den Traktor kann nur Peter sein.» Dieser habe auch sofort zugesagt. Ihm kam die Ehre zu, aus dem Taufschein vorzulesen. Es wird beurkundet, dass der 77-jährige Traktor «von fleissigen Händen wieder zu-

sammengebaut, von Schmutz und Rost befreit, auf den Namen Julius getauft wird».

Der Moderator Rainer Maria Salzgeber holte den Gemeindepräsidenten Christoph Bösel nach vorne. Dieser betonte, wie stolz er sei, dass die Erhaltung des Ortsmuseums gesichert werden konnte. Bösel: «Ich freue mich über diese positive Entwicklung.» Salzgeber konnte sich einen kleinen Seitenhieb Richtung Bassersdorf nicht verkneifen. Süffisant sagte er: «Jetzt hat Nürensdorf mit dem Ortsmuseum etwas, was Bassersdorf ja so gar nicht möchte.»

Unter Gelächter des Publikums rettete sich der anwesende Christian Pfaller, Gemeindepräsident von Bassersdorf, souverän und meinte:

«Ich freue mich für Nürensdorf. Aber Bassersdorf hat halt eine andere Geschichte mit der Sagi und der Schmitte.»

Die musikalische Unterhaltung bestritten ein Alphorn-Bläser sowie der «Örgeli-Plausch vom Zoo». Eine weitere Attraktion war der «Wetterschmöcker» aus dem Muotathal mit einer launigen Rede. Schalkhaft meinte er: «Wenn das Wetter nicht so wird, wie wir sagen – denn ischs Wetter tschuld.»

Nach Ende des offiziellen Teils konnte sich das Publikum weiter mit Bratwurst, Chnoblibrot und Getränken verpflegen. Auch das neu eingerichtete Museum war zur Besichtigung offen – so wie nun jeweils an

28 NÜRENSDORF 25.5.2023, Nr. 5
Taufe des restaurierten Traktors mit Prominenz aus dem Dorf. (zvg) Auch das Rahmenprogramm fand grossen Anklang. (um)
Gemütliches Miteinander mit TraktorTaufe. (um)

Corona und Krieg drücken auf die Rechnung

Jahresrechnung schliesst mit einem Verlust von rund 40 420 Franken

Tiefere Steuereinnahmen und hohe Gesundheitskosten bescheren Nürensdorf ein Minus.

Kaum ebbte das eine Unheil ab, kam das nächste – auf Corona folgte im vergangenen Jahr nahtlos der Ukrainekrieg und dessen Auswirkungen, und beides sorgte dafür, dass in der Nürensdorfer Rechnung 2022 ein Minus von rund 40 420 Franken resultiert; dies bei einem Gesamtaufwand von 34,59 Millionen-

Franken. Budgetiert gewesen wäre ein Gewinn von 20 000 Franken. Gesamtertrag und Gesamtaufwand lagen beide über dem budgetierten Wert. Immerhin: Das Minus ist deutlich weniger rot als noch in der Rechnung 2021, als der Verlust rund zwei Millionen Franken betrug.

Gesundheitskosten steigen an Die beiden grössten negativen Abweichungen zum Budget liegen in den Bereichen Gesundheit sowie Finanzen und Steuern. Für die Gesundheit gab Nürensdorf im vergangenen

Jahr eine knappe Million Franken mehr aus als vorgesehen. «Hier steigen die Kosten wie in den Vorjahren stark an», heisst es in der Weisung. Im Bereich der Steuern liegt der Minderertrag bei rund 870 000 Franken. Grund dafür seien die tieferen Steuereinnahmen wegen der Pandemie sowie die höheren Aufwände bei den Finanzliegenschaften.

Höhere Brennstoffpreise

Ebenfalls etwas schlechter als budgetiert schliesst die Verwaltung ab. Dies, weil wegen des Fachkräfteman-

Wieder ohne Brille sehen können Sehtrainingskurs im Schulhaus Hatzenbühl

Mit kleinen Übungen kann jeder lernen, wieder besser zu sehen. Kursleiterin Natalie Wicki zeigte, wie das geht.

Vor dem Schulhaus Hatzenbühl stehen sieben Frauen und ein Mann, starren ins Grüne, zappeln dabei mit den Händen und wackeln mit dem Kopf. Ein neuartiges Yoga? Nein, ein Sehtrainingskurs. «Sehen ist etwas Ganzheitliches», erklärt Kursleiterin Natalie Wicki lachend. Um die Sehkraft zu stärken, müsse man nicht wie vergiftet nur die Augen trainieren. «Am besten bezieht man den ganzen Körper und sein Umfeld mit ein.»

Ganz wichtig dabei sei die Entspannung. «Häufig sehen wir nicht mehr gut, weil unsere Augen überanstrengt sind», erklärt Wicki. Dies passiert, weil wir zu viel in die Nähe schauen, etwa stundenlang auf Bildschirme starren. Um die Augen zu entlasten, solle man oft nach draussen schauen, am besten ins Grüne. Auch das Auflegen der Handfläche auf die

Augen, das sogenannte Palmieren, lässt die Augen Kraft tanken.

Den Augen etwas Gutes tun Wickis Sehkraft selbst hat sich seit Jugendjahren kontinuierlich verschlechtert, bis sie bei Dioptrie -11 war und genug hatte. Sie machte eine Ausbildung zur diplomierten Sehtrainerin. «Eine Offenbarung», sagt sie. Sie brauche heute weniger starke Korrekturen. Ziel ist, ganz auf die Brille verzichten zu können.

Die Kursteilnehmenden haben sich aus ähnlichen Gründen für das Sehtraining angemeldet. Eine bekam eine Brille verschrieben, möchte aber darauf verzichten. Eine andere hofft, die Operation des Grauen Stars zu vermeiden. Oder sie wollen ihren Augen vorsorglich etwas Gutes tun.

Seitliches Sehfeld trainieren

Wicki liefert ihnen neben viel Theorie zum Auge und zu seinen Erkrankungen – und dem Hinweis, dass das Sehtraining den Gang zum Spezialisten nicht ersetzt – auch eine Handvoll Übungen. Zum Beispiel das «Lichtbaden»: Hier streckt man mit ge-

schlossenen Augen das Gesicht Richtung Sonne. Eine weitere Übung ist eben das Zappeln mit den Händen, um das seitliche Sehfeld zu trainieren – etwas, das übrigens auch Spitzenfussballer trainieren. Zudem erwähnt Wicki, dass man bei völliger Dunkelheit schlafen sollte.

Die Kursteilnehmenden zeigen sich sehr dankbar für die Tipps und Infos.

gels viele Stellen nur temporär besetzt werden konnten, und wegen der höheren Preise für Brennstoffe. Deutlich besser schliesst hingegen die Soziale Sicherheit ab. Hier schlagen der höhere Staatsbeitrag sowie die Ablösungen durch die IV zu Buche; und zwar mit einem Plus von rund 1,5 Millionen Franken. Auch der Bereich Volkswirtschaft erzielt ein besseres Ergebnis dank hoher Gewinnausschüttung der ZKB und des höheren Ertrags der Solarfarm Hatzenbühl. Die Rechnung ist auf der

Wicki macht ihnen Mut: «Man kann lernen, besser zu sehen.» Schon nach wenigen Wochen spüre man erste Erfolge. Und nach rund einem halben Jahr messbare Resultate. Operationen könnten manchmal tatsächlich vermieden werden. Und die Brille

www.sehfreude.ch

29 NÜRENSDORF 25.5.2023, Nr. 5
Kursleiterin Natalie Wicki (r.) zeigt, wie man mit seitlichen Armbewegungen das Sehfeld erweitern kann. (bg)
info@albrecht-kloeti.ch Hch. Albrecht-Klöti AG Bauunternehmung Tannenstrasse 89 Embrach Neubauten Umbauten Renovationen Kundenarbeiten Bohr- und Fräsarbeiten Tel.0448650402 Albrecht 22 14:48 8406 Winterthur Fabrikation, Montage und Reparaturen von Rollläden, Sonnen- und Lamellenstoren, Alu-Jalousieläden Telefon 052 203 12 52 8303 BASSERSDORF • Birchwilerstrasse 24 Telefon 044 830 20 80 • Fax 044 830 24 26 Wir bauen, sanieren und unterhalten alle Arten von Hausdächern Sonnenstoren · Rollladen · Lamellenstoren Fensterladen · Insektenschutz info@meliroll.ch Inseratevorlagen Oberholzer indd 1 09 02 22 12:36 I5 Zimmermann 152x45 farbig Januar21 Basi pdf indd 1 15 01 21 15:05

Gemeinsames Vorgehen angestrebt

Dennoch empfiehlt Gemeinderat Geschäft zur Ablehnung

An den Gemeindeversammlungen von Nürensdorf und Oberembrach wird dasselbe Traktandum behandelt, nämlich ein Rahmenkredit über 750 000 Franken für Massnahmen bezüglich Öffnung der Eigentalstrasse.

Nachdem die beiden Gemeinderäte an ihren letzten Gemeindeversammlungen von ihren Bürgern den Auftrag erhalten haben, alles Mögliche zu unternehmen, damit die Eigentalstrasse nicht wie geplant 2027 für den Verkehr geschlossen wird, beantragen sie für Massnahmen jeweils einen Rahmenkredit über 750 000 Franken. So steht es in den Weisungsbroschüren der beiden Gemeinden. Dazu gedrängt wurde die Nürensdorfer Exekutive durch die angenommene Einzelinitiative von Max Morf. In Oberembrach hat daraufhin eine Umfrage sehr deutlich gezeigt, dass die Bevölkerung vom Gemeinderat erwartet, sämtliche Möglichkeiten zur Offenhaltung der Strasse auszuschöpfen.

Die Höhe des Rahmenkredits ist eine reine Schätzung, wie Nürensdorfs Gemeindeschreiber Andreas

Ledermann erklärt: «Massnahmen wurden noch keine ausgearbeitet, wir sind an der Analyse möglicher Szenarien.» Mit dem beantragten Rahmenkredit sollen alle als geeignet erscheinenden Massnahmen für eine Umsetzung finanziert werden können, die eine Offenhaltung der Eigentalstrasse für den motorisierten Verkehr beinhalten.

Politischer

Vorstoss

Nach den beiden wegweisenden Gemeindeversammlungen haben sich deren Gemeinderäte auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt und ein Anwaltsbüro damit beauftragt, eine rechtliche Auslegeordnung und Vorschläge für mögliche Vorgehensweisen auszuarbeiten. Eine Kommunikationsagentur soll bei der Koordination mithelfen.

Nürensdorf ging noch einen Schritt weiter und hat verschiedene kantonale Fachstellen, welche am Runden Tisch Eigental teilnahmen, die Stadt Kloten und Mitglieder des Regierungsrates angeschrieben und um eine Einschätzung der aktuellen Situation gebeten. Deren Antworten seien ebenfalls an das obenerwähnte Anwaltsbüro zur Kenntnis weitergeleitet worden. Zusätzlich werden die umliegenden Gemeinden und die Pla-

nungsgruppe Zürcher Unterland miteinbezogen.

Gemeinderat lehnt ab Soweit – so gut. Nun empfiehlt der Gemeinderat Nürensdorf in der Weisungsbroschüre jedoch die Ablehnung dieses Rahmenkredits. Das Anliegen von Max Morf geniesse «persönliche Sympathien im Gemeinderat», dennoch beurteile die Gesamtbehörde die Erfolgsaussichtung einer dauernden Öffnung des

Eigentals als gering. Zudem würden die finanziellen Mittel nicht haushälterisch eingesetzt. Immerhin sind es doch dreiviertel Millionen Franken – also kein Pappenstiel im Haushaltsbuch der Gemeinde.

Bei einer Genehmigung der Rahmenkredite in beiden Gemeinden werden die Aufwände je hälftig auf die Gemeinden verteilt, erklären sie, obwohl Nürensdorf doch rund fünfmal soviel Einwohner aufweist wie

POSTULAT AUCH IN KLOTEN

Die beiden SVP-Gemeinderäte Rico Käser und Ueli Morf haben gemeinsam mit sieben weiteren Personen Ende März dem Stadtrat Kloten ein Postulat überwiesen, in dem sie die Schliessung der Strasse in Frage stellen. Die Verkehrssituation habe sich seit 2015, als man den Entscheid am Runden Tisch Eigental getroffen habe, verändert. Es habe deutlich mehr Fahrzeuge, welche die Eigentalstrasse nutzten. Die Politik müsse für einen fliessenden Verkehr sorgen, daher erachten die beiden Postulanten die Schliessung als nicht zielführend, erwarten gar zusätzlichen Verkehr für Kloten bei einer Sperrung – «es ist nicht einfach mit geschlossenen Augen zu akzeptieren.» Daher solle man in überkommunalem Interesse gemeinsam vorgehen mit Nürensdorf und Oberembrach und Gespräche aufnehmen für eine dauerhafte und naturverträgliche Offenhaltung. (sg)

31 25.5.2023, Nr. 5 REGION
Keine Ruhe in Sicht fürs Eigental: Das Thema Durchfahrt wird wieder von einigen Gemeinden neu diskutiert. (sg)

Als umweltbewusste und kreative Malerinnen und Maler verwenden wir natürliche Produkte wie Kalk, Lehm, Mineral- oder Oelfarben.

Wir beraten Sie gerne!

Malerei Wülser & Partner GmbH

Eidg. Baubiologe SIB 8405 Winterthur

T 052 223 13 23

www.malerei-wuelser.ch

Schön braun! Du siehst gut aus!

Solarium Bassersdorf

Die Top-Spitzenbräuner

Prestige 1600, megaSun P9 & 1 Collarium warten auf Sie!

Vorbräunen schützt die Haut!

Im gepflegten Sonnenstudio in Bassersdorf, Klotenerstrasse 8 (im 1. Stock) 365 Tage von 7 – 22 Uhr

Alle auch in Bülach, Kasernenstrasse 15 + Dübendorf, Strehlgasse 3 www.solarium-solero.ch Tel. 079 666 77 49

ETWAS GESEHEN ODER GEHÖRT?

Rufen Sie uns an: tel. 079 258 55 79 oder redaktion@dorfblitz.ch

Beratung, Gestaltung, Druck und Versand

Trauerkarten druck

Bei uns im Geschäft und auf www.trauerkartendruck.ch können Sie eine grosse Auswahl an Trauerkarten schnell und einfach bestellen. Wir bieten Unterstützung bei der Auswahl und Gestaltung der Trauerkarten, der Formulierung der schmerzlichen Nachricht und der späteren Dankesworte.

Die Kundinnen und Kunden der Generalagentur Bülach erhalten dieses Jahr 2,1 Millionen.

Dank Genossenschaft beteiligen wir Sie an unserem Erfolg.

Generalagentur Bülach

Max Suter

Kasernenstrasse 11, 8180 Bülach

T 044 872 30 30, buelach@mobiliar.ch mobiliar.ch/buelach

Spross AG – Trauerkarten | Bachstrasse 5 | 8302 Kloten | Tel. 044 552 11 33
915653 www.feldblick-brütten.ch TAG DER OFFENEN TÜR –Neubauprojekt
5/7 in 8311 Brütten 6. Juni 2023 | 16.30 – 18.00 Uhr
Juni 2023 | 10.00 – 12.00 Uhr
auf Ihre Teilnahme. Markstein AG Zürich +41 43 810 90 10 markstein.ch Eigentumswohnungen
Gernstrasse
10.
Wir freuen uns

Kirchgemeinde Breite wächst jetzt in die Tiefe

Fusionierte Kirchgemeinde ist auf Kurs und will künftig nach innen wachsen

Die vor eineinhalb Jahren gegründete Kirchgemeinde Breite steht mittlerweile auf stabilen Füssen. Jetzt gilt es, zusammenzurücken und das neue «Haus» mit Seele zu füllen.

Viel, viel, viel Arbeit: So lassen sich die vergangenen eineinhalb Jahre seit der Fusion der drei evangelisch-reformierten Kirchgemeinden BassersdorfNürensdorf, Brütten und Lindau zur Kirchgemeinde Breite zusammenfassen. Vor allem der Bereich Liegenschaften hat für viele Arbeitsstunden gesorgt (der dorfblitz berichtete).

Laut Kirchenpflegepräsidentin Rahel Rageth hat sich der Einsatz indes gelohnt: «Wir haben jetzt ein gutes Gerüst über die ganze Kirchgemeinde», sagt sie.

Die vor dem Zusammenschluss teils geäusserte Befürchtung, im neuen Konstrukt als kleine Ortskirche unterzugehen, sei nicht eingetreten. «Wir sind sehr darum besorgt, dass alle früheren Gemeinden gleich behandelt werden», betont Rageth. «Und jeder Ort hat eine eigene Ortskirchenkommission, die nahe an den Leuten ist und schaut, was in der Gemeinde gebraucht wird.» In Brütten etwa habe man die Sozialdiakonie stark ausgebaut.

Feedbacks bisher positiv Auch die Feedbacks der Kirchgänger seien positiv ausgefallen. «Die Leute schätzen die neue Vielfalt», sagt sie. Denn jeder der sechs Pfarrer sei anders, und das fänden viele spannend. Natürlich gebe es weniger Gottesdienste in den einzelnen Kirchen –«aber jeden Sonntag ist irgendwo ein Gottesdienst».

Letzteres bedingt allerdings, dass die Kirchgänger mobiler werden. Das ist laut Rageth bereits der Fall: «Es gehen schon einige Leute in einem anderen Ort in die Kirche», sagt sie

und hängt an: «Aber es dürften noch mehr sein.» Geplant ist darum, den von der Kirche angebotenen Fahrdienst bekannter zu machen oder sich sogar ein eigenes Fahrzeug anzuschaffen, das fix für diesen Zweck gebraucht wird, aber auch in der Jugendarbeit eingesetzt werden könnte. Die Jugendarbeit ist Rageth wichtig, und sie ist sehr froh, dass es schliesslich doch gelungen ist, die seit vergangenem Jahr vakante Stelle der Jugendarbeiterin per Mai wieder zu besetzen.

Gerüst mit Inhalt füllen Auch sonst steht noch viel Arbeit an. «Es gilt jetzt, das Gerüst mit Inhalt zu füllen», erklärt Rageth. Die Kirche will quasi in die Tiefe wachsen. Konkret ist geplant, die Angebote für Senioren, Jugendliche und insbesondere für junge Familien auszubauen. Damit will die Kirchgemeinde zudem versuchen, neue Leute in die Kirche zu bringen, um dem Mitgliederschwund gegenzusteuern. Denn Ende 2022 verzeichnete die Kirchgemeinde noch 7401 Mitglieder, was bedeutet, dass ab nächstem Jahr 40 Pfarrstellenprozente gestrichen werden müssen. Dazu wird das Gespräch mit allen sechs Pfarrern gesucht, so dass möglichst eine für alle Beteiligten passende Lösung gefunden wird. Diesbezüglich sei die Fusion ein

Glücksfall gewesen. «Denn ohne Zusammenschluss hätten wir noch mehr Prozente verloren», erklärt Rageth. Im Auge behalten müsse man auch, dass die Karten nach 2028 sowieso neu gemischt werden, «weil vier unserer Pfarrer kurz nacheinander pensioniert werden».

Unerwartet hoher Gewinn Stark gefordert wurde die Kirche durch den Ukrainekrieg; für die Unterbringung der Flüchtlinge im «Löwen» in Bassersdorf wurden teilweise zwei bis drei Mitarbeiter abgestellt. Trotz dieses ungeplanten Mehraufwandes sei die Rechnung für das vergangene Jahr «im grünen Bereich». Sie schliesst mit einem Ertragsüberschuss von über einer halben Million Franken; dies bei einem Aufwand von rund 3,5 Millionen und einem Ertrag von 4 Millionen Franken. Der unerwartet hohe Ertragsüberschuss geht zurück auf einen höher als budgetiert ausgefallenen Steuerertrag von juristischen Perso-

nen, wie in der Rechnung zu lesen ist. Diese «komfortable Liquiditätssituation» erlaubt der Kirchgemeinde die Amortisation der Hypothek und die Umsetzung der geplanten Projekte, wie es weiter heisst. Die detaillierte Rechnung ist seit Mitte Mai auf der Homepage einsehbar (unter www. ref-breite.ch; Kirchgemeindeversammlung anklicken).

Freiwillige gleich entschädigen Damit ist die Kirchgemeinde Breite auf Kurs – einige Baustellen gibt es trotzdem noch. «Wir müssen die Personalzusammenführung der drei Gemeinden angleichen», nennt die Kirchenpflegepräsidentin ein Beispiel. Freiwillige etwa werden in den bisherigen Kirchgemeinden unterschiedlich entschädigt. Um alles anzugleichen, damit es möglichst für alle stimmt, braucht es Zeit. «Wir sind auf gutem Weg, aber bis wir die Fusion definitiv abschliessen können, dauert es sicher noch einige

«Wir sind sehr darum besorgt, dass alle früheren Gemeinden gleich behandelt werden»

33 25.5.2023, Nr. 5 REGION
Trotz noch einiger Baustellen ist das neue Konstrukt der Kirchgemeinden Bassersdorf-Nürensdorf, Brütten und Lindau auf gutem Weg. (Archiv)

GEWERBEGEFLÜSTER

FERRUM SULFURICUM EISENPHOSPHAT

Eisen ist als Spurenelement absolut lebensnotwendig. Über zwei Drittel davon befindet sich in den roten Blutkörperchen. Die wichtigste Funktion ist der Sauerstofftransport. Jede erhöhte Zelltätigkeit (sportliche Betätigung, Immunantwort, Verletzung, Stress usw.) verbraucht deutlich mehr Sauerstoff. Auch geistige Arbeit und lange Konzentrationsphasen führen zu einem vermehrten Bedarf an Sauerstoff. Darum ist es so wichtig, dass wir immer genügend Eisen mit der Nahrung zuführen, und dieses von unserem Darm resorbiert werden kann. In der heutigen, hektischen Zeit, häufig unter Druck stehend, ist das Thema «Eisenmangel» in aller Munde.

Profitieren Sie im Juni von 30 Prozent Rabatt auf unsere Eisenresorptions-Spagyrik mit Eisenphosphat!

Wird der Bedarf an Eisen nicht gedeckt, werden wir müde, träge und bekommen Kopfschmerzen. Eine intensive Röte bei Aufregung, die klassischen hektischen Flecken an Wangen und Hals, eine Einbuchtung oder bläuliche Verfärbung an der Nasenwurzel, dunkle Schatten um die Augen, Mundwinkelrisse, Längsrillen in den Fingernägeln oder hochrote Ohren sind körperliche Anzeichen für einen Eisenmangel.

Ihr Dorf-Drogist

Serge Hafen, Drogist HF dipl. Naturheilpraktiker TEN

Wer exzellente Service- und Reparaturleistungen für die Marke Toyota, sowie den Verkauf von Occasionen und Neuwagen aller Marken sucht, ist in der «Garage Harlacher AG» in Winkel bei Bülach bestens aufgehoben.

Vor bald 50 Jahren gründete Albert Harlacher am 1. April 1975 die Einzelfirma «Garage Albert Harlacher», die 2012 zur «Garage Harlacher AG» wurde. Im Jahr 2017 erfolgte die Übergabe an den Sohn Daniel Harlacher, der das Familienunternehmen bereits erfolgreich in zweiter Generation führt.

«Mit der offiziellen Übernahme der Region Kloten im Jahr 2022, zu der auch Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf gehören, sind wir die

zuständige Toyota-Garage für dieses Gebiet geworden», so Harlacher, der schon mit 23 Jahren in den elterlichen Betrieb im Verkauf eingestiegen ist. Herzstück des Toyota-Center ist die Werkstatt. «Hier reparieren wir die Fahrzeuge, führen Services durch. Die Werkstatt ist bestens ausgerüstet und auf dem aktuellen Stand der Technik. Wir bieten alles rund ums Auto an, sowie Neuwagen und Occasionen, zu denen auch viele umweltfreundliche Modelle gehören. Auf unsere Marke bieten wir zudem eine 10-Jahres-Garantie an.»

Das Team des 44-jährigen zweifachen Familienvaters umfasst 18 Mitarbeiter vom Lehrling bis zu pensionierten Helfern im hekti-

Daniel Harlacher leitet das Famiiienunternehmen der «Garage Harlacher AG» bereits erfolgreich in zweiter Generation. (as)

schen Saisongeschäft. Mit Qualität und gut ausgebildetem Personal steht die Garage für Exklusivität und konnte mit dem Firmenportrait «Tadelloser Ruf für tadellose Fahrzeuge» bereits diverse Auszeichnungen erringen. Darunter findet sich mehrfach die Auszeichnung für «Bester Marktanteil» im Verkaufsgebiet, sowie in 2014 eine Auszeichnung für hervorragende Kundenzufriedenheit. Weitere Informationen finden sich unter www.garage-harlacher.ch.

Astrid Steinbach

Die Rubrik Gewerbegeflüster wird von der Redaktion verfasst.

LOVERIDE

Zuerst erinnert alles an die letzten Jahre: Am ersten Sonntag im Mai wird der Brüttener Eich mit Gitarrenakkorden und Schlagzeugtönen beschallt. Nur etwas fehlt – die vorbeifahrende Masse an Motorradfahrern des Love Rides. Bald ist klar, dass die Ausfahrten wegen eines Unfalls in Wangen-Brüttisellen unterbrochen werden mussten. Etwas später tönt es von der Bühne des Ride Rocks erleichtert: «Sie fahren wieder!» (np)

34 REGION 25.5.2023, Nr. 5

KZU blickt optimistisch in die Zukunft

Coronabedingte Mehrkosten prägten das vergangene Jahr

Das KZU Kompetenzzentrum Pflege und Gesundheit schliesst das Jahr 2022 mit einem Minus von rund 94 000 Franken ab. Sorgen bereitet der Fachkräftemangel.

Neue Berufskleider, neue technische Hilfsmittel wie der Assistenzroboter, und schon zum dritten Mal in Folge der SAMW-Award für «Interprofessionalität»: Das sind die Highlights im Jahr 2022, auf die das KZU Kompetenzzentrum Pflege und Gesundheit mit seinen Standorten unter anderem in Bassersdorf und Nürensdorf gern zurückschaut. Am augenfälligsten für die Kunden ist wohl die neue Arbeitskleidung der Mitarbeitenden, die in Gelb, Rot, Petrol, Grün und Blau daherkommt und optisch dazu beitragen soll, dass sich die Kunden wohl fühlen.

PISTENVERLÄNGERUNGEN

FLUGHAFEN ZÜRICH

Nach dem Lesen des Frontartikels im dorfblitz April überrascht es, dass bürgerlich beherrschte Exekutiven in den Flughafengemeinden das Vorhaben des Flughafens Zürich ablehnen. Die volkswirtschaftliche Bedeutung der internationalen Anbindung der Schweiz, die Wirtschaftskraft des Flughafens für den Kanton Zürich und die beträchtlichen Einkommen und damit das Steueraufkommen, das der Flughafen für die Gemeinden rundum generiert, bleiben bei diesen negativen Stellungnahmen unberücksichtigt. Es bleibt zu hoffen, dass die StimmbürgerInnen im Rahmen der zu erwartenden kantonalen Abstimmung im eigenen Interesse eine differenziertere Haltung einnehmen, ist es doch nicht unbedingt klug, «am eigenen Ast zu sägen, auf welchem man sitzt»!

Für Marlies Petrig aus der KZUGeschäftsleitung war allerdings das mit Abstand Schönste im vergangenen Jahr, dass Corona und die damit verbundenen Einschränkungen abebbten. «Wir konnten endlich wieder mehr Veranstaltungen durchführen und Projekte starten», freut sie sich. Corona bleibe zwar ein Thema, aber man habe gelernt, damit umzugehen.

Viele Überstunden angehäuft

Gleichwohl hat Corona das Berichtsjahr 2022 massgeblich beeinflusst. Im Frühjahr 2022 erlebte das KZU nochmals eine starke Welle; mit Fällen bei den Patienten und vor allem bei den Mitarbeitenden. Das Minus von rund 94 000 Franken in der Jahresrechnung führt Petrig unter anderem auf die vielen Absenzen zurück – denn die gesunden Mitarbeitenden häuften Überstunden an. «Dazu kam, dass unsere Belegung im vergangenen Jahr stärker geschwankt hat als sonst», nennt Petrig einen weiteren Grund für das De-

KATZENTERROR IN UNSEREN GÄRTEN

In unseren Gärten herrscht Terror. Zwischen fünf bis acht verschiedene Hauskatzen terrorisieren während eines Tages alles, was da «kreucht und fleucht». Man findet angebissene Blindschleichen, Federn und Überreste von erlegten Vögeln – aber auch zuhauf hinterlassene Exkremente auf unseren Wiesen.

Für Hunde bezahlt man Steuern; sie müssen zumindest in den Wäldern an der Leine geführt werden, und deren Kot sammelt man in den RobidogSäcken. Katzenbesitzer sind da unbeschwerter, lassen ihre Tiere unbedenklich herumstreunen, kümmern sich nicht um deren Hinterlassenschaften oder verursachte Schäden. Der Ruf nach Schutz der Umwelt und Biodiversität wird immer dringlicher. Der Einfluss von Einzelnen auf den CO2-Ausstoss und alle damit zusam-

fizit. Eine tiefere Auslastung bedeutet weniger Einnahmen bei annähernd gleichbleibenden Personalkosten.

Zudem sei die Aida-Care – die Aufsuchende Individuelle Demenz-Abklärung – eingebrochen, was Petrig auf die von Corona blockierte Öffentlichkeitsarbeit zurückführt. Im aktuellen Frühling 2023 hätten sich diese Zahlen wieder erholt. Trotz Verlust: Im Vergleich zum Vorjahr 2021, als das KZU ein Minus von rund 835 000 Franken verbuchte, ist das KZU auf dem richtigen Weg.

Sorgen bereiten hingegen der Personalmangel, der die ganze Gesundheitsbranche in Atem hält. «Auf ein Stelleninserat kommen oft null Bewerbungen herein», erzählt Petrig. Als besonders wichtig erachtet sie darum, dass das KZU weiter an seiner Attraktivität als Arbeitsgeber arbeitet und zugleich eigenen Nachwuchs ausbildet. «Bisher sind wir auf diesem Weg sehr gut gefahren, so dass wir trotz dieser Herausforderungen einigermassen entspannt in die Zu-

Die neuen farbigen Arbeitskleider sorgen dafür, dass sich die Betreuten wohlfühlen. (zvg)

menhängenden Schäden ist vorhanden, liegt jedoch angesichts der Rücksichtslosigkeit von Grosskonzernen und machthungrigen Potentaten im Mikrobereich. Dann tun wir doch wenigstens in unserem engsten Umfeld unser Möglichstes! Besonders, da unsere pelzigen Hausgenossen jährlich für tausende toter Vögel, Amphibien und Reptilien verantwortlich sind. Das Ammenmärchen, dass Katzen nur kranke Vögel erwischen, dient allein der Beruhigung des Gewissens. Da wohl niemand aus

schlechtem Gewissen seine Katze drinnen behalten wird, wäre die geringste Vorkehrung, ihr ein Glöckchen um den Hals zu hängen. Obwohl auch ich diese Tiere mag, erschwert mir ihr Jagdtrieb und die Sorglosigkeit ihrer Besitzer diese Zuneigung erheblich.

Felicitas Gut, Birchwil

LESERFORUM

Der Inhalt von Leserbriefen muss sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

Die Regeln für Leserbriefe finden Sie unter dorfblitz.ch/Services/Leserforum. Wir nehmen keine Leserbriefe ohne genaue Absenderangabe entgegen. Gerne an redaktion@dorfblitz.ch senden. (db)

35 25.5.2023, Nr. 5 REGION/LESERFORUM

KURZNEWS FUSSBALL

FC Bassersdorf (2. Liga, Gruppe 2)

Der FC Bassersdorf konnte im Heimspiel am vergangenen Wochenende gegen den FC Wiesendangen einen immens wichtigen 2:1-Erfolg verbuchen. Damit ist der FCB wieder zurück im Kampf um den Platz über dem Strich und schliesst zu Herrliberg und Greifensee auf.

Noch drei entscheidende Partien stehen in dieser Saison an. Gegen Seuzach, Zürich City und Schwamendingen ist der FCB dringend auf Punkte angewiesen, um den Ligaerhalt zu sichern. Der Abstand zum rettenden elften Platz beträgt zurzeit zwei Punkte.

Resultate

FCB vs. Gossau 3:2.

Seen vs. FCB 0:0.

FCB vs. Veltheim 1:3.

Beringen vs. FCB 2:2.

FCB vs. Wiesendangen 2:1.

Spielplan

27.06.: Seuzach vs. FCB

04.06.: FCB vs. Zürich

11.06.: Schwamendingen vs. FCB

Tabelle

1. Rang: Veltheim 23 (Spiele)/44 (Punkte). 10. Herrliberg 23/28, 11. Greifensee 22/28, 12. FCB 23/26.

Die Schüler zeigten vollen Einsatz

Neuer Anmelderekord am Unihockey-Schülerturnier

von Dunja Rhyner

Zwei Tage, 94 Spiele oder 1098 Minuten wurden am diesjährigen Schülerturnier in Bassersdorf Unihockey gespielt. In drei Kategorien bewiesen die Primarschüler der Region, was sie am Ball können.

Ganze 46 Mannschaften mit über 400 Spielerinnen und Spielern haben sich dieses Jahr in der Turnhalle Geeren im Spiel mit dem löcherigen Ball gemessen. Am Samstag duellierten sich die Mädchen und Knaben der 3./4. Klasse sowie der 5./6. Klasse, während am Sonntag die Kleinsten das Feld stürmten. Neben dem Spielfeld konnten die Spielfreudigen zusätzlich herausfinden, wer den schärfsten Schuss besitzt.

Unihockey hoch im Kurs Für den Organisator Mario Setteducati war die Veranstaltung auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg. «Der letztjährige Anmelderekord konnte dieses Jahr mit fast 90 Anmel-

dungen übertroffen werden», bilanzierte er. Das Schülerturnier verzeichnete auch dieses Jahr viel Einsatz auf dem Spielfeld, bei der Organisation und Kreativität der Teamnamen. Die Euphorie für das Unihockey ist in der Region erfreulich gross.

Viel los hinter den Kulissen

Die Organisation eines solchen Turnieres erfordert viel Koordination und Engagement. Im Voraus müssen unter anderem die Halle reserviert, Schulleitung und Schüler informiert und Ausrüstungen organisiert werden. Auch für das Turnier-Wochen-

ende werden viele fleissige Hände gebraucht. Insgesamt standen um die 50 Freiwillige vom Unihockeyverein Bassersdorf Nürensdorf (UBN) in der Sporthalle. «Kurzfristig musste sogar der Präsident, Simon Weder, für einen Schiedsrichtereinsatz einspringen», erzählt Mario Setteducati schmunzelnd.

Faire Spielweise

Auch als Schiedsrichter im Einsatz war der Herren 1 Spieler Feliz Koppejan. Zur Spielweise der Nachwuchstalente zieht er ein durchwegs positives Fazit: «Sie geben vollen Einsatz, spielen aber sehr fair.» Diese Einschätzung teilen auch die anwesenden Samariter. «Viel mehr als Pflästerli und Eisbeutel haben wir zum Glück noch nicht gebraucht», erzählt Melanie Binggeli vom Samariterverein Bassersdorf-Nürensdorf. Seitens Organisation hat sich der Aufwand auch in diesem Jahr defini-

36 SPORT 25.5.2023, Nr. 5
(ph)
«Sie
geben vollen Einsatz, spielen aber sehr fair» In der vollen Geeren-Turnhalle kämpften die Schüler um jeden Ball. (dr)

«Grenzenlose Begeisterung in Bassersdorf spürbar»

Padeltennis-Erfolgswelle erfasst den Padelclub Zürich-Unterland

von Fabian Rahm

Vor einigen Jahren galt Padeltennis in der Schweiz noch als Nischensportart. Dennoch wagten Pascal Zeder und seine Mitgründer vor acht Jahren den Bau eines Platzes in Bassersdorf. Heute wächst «Padel» wie kaum eine andere Sportart; auch in der Region.

Lächelnd und stolz erzählt Pascal Zeder: «Unser Verein ist seit der Gründung stark gewachsen. Wir zählen fast 700 Mitglieder, welche ein Login zum Buchen unseres Padelcourts auf der bxa-Anlage besitzen.» Lächeln tut Zeder auch über die Erinnerung, wie die ganze Reise 2015 begonnen hat: Zusammen mit seinen Mitgründern bucht er Ferien auf einer Finca in Spanien, um Tennis zu spielen. Aufgrund einer Doppelbuchung wird die Gruppe in eine andere Finca verlegt – und dort stand anstatt eines Tennisplatzes ein Padelcourt. «Anfangs waren wir sehr enttäuscht –doch am Ende der Woche waren wir alle süchtig nach Padeltennis. Uns blieb nichts anderes übrig, als die

Sportart in der Schweiz bekannt zu machen», erinnert sich Zeder.

So bauten Pascal Zeder und seine Mitgründer den dritten Court der Schweiz. Die gemeinsame Vision bestand darin, den Sport der breiten Bevölkerung zugänglich zu machen. «Rückblickend haben wir dieses Ziel mehr als erreicht. Der Court ist sehr gut ausgelastet. Vor allem bei Personen von jungen bis mittleren Alters aus der Region spüren wir eine anhaltende und starke Nachfrage», erklärt das 39-jährige Vorstandsmitglied. Bisher wurde der junge Verein trotz Coronapandemie von grösseren Problemen verschont. «Manchmal bleiben die Spieler leider länger als gebucht auf dem Platz – als nicht pro-

fitorientierter Verein können wir keine Person dauerhaft vor Ort haben. Ansonsten sind wir in allen Belangen sehr zufrieden.»

Padeltennis – auch einfach «Padel» genannt – ist eine populäre Sportart in Spanien und Südamerika. Das Spiel ist hauptsächlich vom Tennis abgeleitet, beinhaltet jedoch dank den Wänden auch Elemente von Squash. Während der Ball sehr ähnlich ist, sind die Rackets stark verschieden. Die Schlagfläche ist aus Kunststoff und mit Löchern versehen, um den Luftwiderstand zu verringern. Normalerweise wird im Doppel gespielt. «Technisch ist Padel weniger anspruchsvoll und so entsteht auch für Anfänger schnell ein attraktives Spiel», ergänzt Zeder. Als weiteren Pluspunkt erwähnt der Gründer, dass durch das kleinere Feld im «Padel-Käfig» Gespräche und das gesellschaftliche Zusammensein mehr zum Tragen kämen.

Vorerst keinen Ausbau

davon aus, dass Padel in Zukunft im Amateurbereich die viertgrösste Sportart der Schweiz wird. Natürlich haben wir uns auch die Gedanken gemacht, den Platz zu erweitern. Aktuell sind wir aber eher der Meinung, klein aber fein zu bleiben. Aber wir sagen niemals nie», so Zeder. Obwohl es nur eine kleine Anlage ist, würden gemäss Zeder auch internationale Spieler auf Bassersdorfer Boden trainieren.

«Vor allem bei Personen von jungen bis mittleren Alters aus der Region spüren wir eine anhaltende und starke Nachfrage»

In den letzten zwölf Monaten hat die Begeisterung für Padel in der Schweiz nochmals deutlich zugenommen. Dabei wurden überall in der Schweiz neue Plätze gebaut. «Experten gehen

Keine Konkurrenz zu Tennis Danach gefragt, inwiefern Padeltennis mit dem traditionellen Tennis konkurrenziert, entgegnet das Vorstandsmitglied: 2004, als Federer erstmals drei Grand-Slam-Turniere in einem Jahr gewann, verzeichnete der Verband SwissTennis 172 469 Mitglieder. Im Jahr 2022 waren es noch 164 378. Das ist kein dramatischer Rückgang – aber eben auch kein Aufschwung. «Ich glaube, es wird in Zukunft immer Platz für beide Sportarten haben. Beim Padel sprechen wir auch viele Personen an, die nicht mit Tennisspielen beginnen

37 SPORT 25.5.2023, Nr. 5
Der Court auf der Bassersdorfer bxa-Anlage. (fr)

GEMEINDE BASSERSDORF www.bassersdorf.ch

Einmalige Anlässe

TagDatumZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Mi31.05.19.00–21.00 Fachk. Landw. + Naturschutz Ba Wildtiere im Siedlungsraum (FKLN-Exkursion)Schulhaus Mösli

Do08.06.15.00–19.00 Fachst. f. Altersfragen, Arbeitsgruppe «GeHA» Infotag «Demenz»Franziskuszentrum

Do22.06.19.00Pol. GemeindeGemeindeversammlungDorfplatz

Sa24.06.13.30–16.00Naturschutz NBNNaturgartenexkursion (www.nbn)TP Gerlisbergstr. 46

Sa24.06.08.00–16.00OK FlohmiFlohmarktDorfplatz

Fr–So 30.06.–02.07. FC BassersdorfDorf- und Schülerturnierbxa

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf

TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Nach BedarfGemeindepräsidentSprechstunde (Voranmeldung Tel. 044 838 86 00)Gemeindehaus C

Jeden Di und nach

Bedarf

Präsidentin Ref. Kirchgem. Breite

Sprechstunde (tel. Anmeldung 079 129 49 94)Ort nach Absprache

Jeden 1. Mi15.00–17.00NachbarschaftshilfeOffenes Haus für alle Engagierten und InteressiertenPfarrei St. Franziskus

Jeden Do14.00–16.00kjz-KlotenMütter-/Väterberatung

Türmli, Klotenerstr. 1

Jeden 3. Do15.30–17.30Fachst. für AltersfragenGesprächsgruppe für AngehörigeWohnsiedlung Breitipark

Jeden letzten Fr12.15–14.30Pflegezentrum Bächli

RegelmässigAltersforum

Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren Anm.

Tel 044 838 51 38 oder gastronomie@kzu.swiss

Spaziergänge, Wanderungen, Ausflüge, jeden 1. Fr Vorträge

Regelmässig Gemeinn. Frauenverein Div. Anlässe wie Mittagstisch (3. Di) Wanderungen (4. Di), Zmorge (1. Mi)

Regelmässig

Fachstelle Alter, Jugend, Integration

Jeden 1. Sa10.00–12.00 Sagi Schmitte

Verschiedene wiederkehrende Angebote gemäss Aushang (Schaukasten) und Gemeindehomepage

Pflegezentrum Bächli, Cafeteria

Infos E. Moser, 044 836 72 95 www.afobasi.ch

www.frauenvereinbassersdorf.ch

SH Türmli, www.bassersdorf.ch/Veranstaltungen

Öffentliche Vorführungen (April bis Nov) Sagi Schmitte

Weitere Details und den tagesaktuellen Stand zu Vereinseinträgen/Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf.ch/veranstaltungen

Einmalige Anlässe

TagDatumZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Fr26.05.14.30–17.00Schule

Abschluss Projektwoche + Besichtigung Schulhauserweiterungen

Schulhaus Chapf

FDP GV und Vorbereitung GemeindeversammlungGemeindesaal Sa10.06.20.00Kultur KommissionAltfrentsche LandstreichmusikGemeindesaal Mo12.06.20.00–22.00pgvpgv-HöckGemeindesaal Mi14.06.09.00–11.00BibliothekBuch und KaffeeBibliothek

Fr02.06.19.30FDP

Sa17.06.09.30Infoanlass Chätzler / Genossenschaft / OberstufeMZH Chapf

So18.06.10.00–11.00Pol. GemeindeAbstimmungGemeindehaus Fr23.06.19.30Studiobühne ZPink Ladies – KonzertStudiobühne Z

Do29.06.19.30Pol. GemeindeGemeindeversammlungMZH Chapf

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Mo/Di/Do Sa 15.00–19.00 10.00–12.00

Jeden Mo08.45–11.15

Jeden Mo14.00–16.00

Jeden Mo–Fr

Jeden 1. Mo14.30–16.30

BibliothekAusleihe Bibliothek Bibliothek bibliothek@bruetten.ch

Abenteuerspielgruppe Zwärgewirbel

Fachstelle für Altersfragen

Turnverein

Frauenverein Altersforum

Jeden Di09.30–11.00OK

Spielgruppe für abenteuerlustige Kinder ab 3 Jahren, an versch. Erlebnisplätzen zwaergehuesli8311@ gmail.com

Fachstelle für Altersfragen – Marianne Zwinger oder Tel. 044 838 85 73

Gemeinschaftsraum Allmend

Trainings diverser Riegen–Details siehe Homepagewww.tvbruetten.ch

Besuch aller Brüttener im Altersheim in Seuzach

ChäferliturnenChäferliturnen für Kinder bis 4 Jahre

Jeden Di12.00–13.30Altersforum

Jeden Di/MiUrsula Müller

Jeden Di/DoMirta Honegger

Mittagstisch für alle

Pilates (Di 18.30/19.45, Mi 08.30) www.pilatesbruetten.com

Zumba-Kids: Di 18-19, Zumba Kids Jr: Do 17-18

Zumba Erwachsene: Di 19-20, Do 8.30-9.30

Alterszentrum im Geeren, Seuzach, Abf. Brü 14.00

Turnhalle Chapf chaeferliturnen@gmx.ch

Gemeindesaal

Dachraum Gemeindesaal

Gemeindesaal (Di), Dachraum Gemeindeh. (Do)

38 25.5.2023, Nr. 5 VERANSTALTUNGEN
GEMEINDE BRÜTTEN www.bruetten.ch oder Telefon 052 355 03 55

TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Jeden Mi10.00–11.00AltersforumTanzen für Körper, Geist und Seele (052 345 25 85)Dachraum Gemeindesaal

Jeden Mi16.30–17.30AltersforumFit-Gym, vital (Frauen) Leitung Erika EichholzerTurnhalle Chapf

Jeden Do14.00–17.00AltersforumKafi im Zentrumstreff im ErdgeschossRaum Allmend

Jeden Do18.30–19.30Katharina EgliGym-Move (Bodyforming, Pilates) 079 509 63 56Mehrzweckhalle Chapf

Jeden 2. + 4. Do09.30–11.00MuKi-TreffMuKi-Treff für Mütter/Väter mit Kindern bis 4 JahreDachraum Gemeindesaal

Jeden Fr08.45–10.00Bettina CaflischYoga (Anm. 076 387 07 00)Dachraum Gemeindesaal

Jeden 2. Fr14.00–16.00kjz WinterthurMütter-/Väterberatung mit Barbara Portmann Gemeinschaftsraum Allmend, Brühlstrasse 4

Jeden Sa14.00–17.00Pfadi WaldmannPfadi-Treffen «Nepomuk»www. pfadiwaldmann.ch

GEMEINDE NÜRENSDORF

Einmalige Anlässe

TagDatumZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

044 838 40 50

Fr26.05.09.30Ref. Kirchgem. Breite Kurs «Singe mit de Chliinste»Zentrumsbau, 3. Stock Mi31.05.12.00 Impuls Ökumene (Ref./kath. Kirche) BiGTiSCH – Mittagstisch für alle Zentrumsbau, 3. St. www. ref-breite.ch/big-tisch

Fr02.06.20.15Ref. Kirchgem. Breite SommerserenadeKapelle Breite

So04.06.14.00–17.00OrtsmuseumFührungen und CaféstübliOrtsmuseum

Do08.06.16.00–18.00Abt. Soziales/Asylbetr.Tag der offenen Tür in der AsylunterkunftEigentalstrasse 11

Sa10.06.11.00ASV NürensdorfVolks-, Firmen- und Vereinsschiessen, Final 17.15Armbrustschützenhaus Nü

Di13.06.19.00Ref. Kirchgem. Breite KirchgemeindeversammlungZentrumsbau

3. Stock Mi14.06.10.00BibliothekGschichtezug – für Kinder ab 2 J. in BegleitungBibliothek

Mi14.06.20.15GemeindeGemeindeversammlungMZH Ebnet

Fr16.06.18.30Ref. Kirchgem. Breite «Biss-fest» – gemeinsames Essen und Spiritualität mit Biss

Zentrumsbau 3. Stock www.ref-breite.ch/bissfest

Sa17.06.09.00–20.00ASV OberwilVolksschiessen + FestwirtschaftArmbrustschützenh. Ob

Mi21.06.14.30Ref. Kirchgem. Breite BibelstundeZentrumsbau

Do22.06.14.00Nüeri-NetzNüeri-Netz TreffZentrumsbau

3. Stock

3. Stock

Sa24.06.13.30Naturschutz NBNNaturgarten-ExkursionTP Gerlisbergstr. 46, Ba

Mi28.06.12.00 Impuls Ökumene (Ref./kath. Kirche) BiGTiSCH – Mittagstisch für alle

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf

Zentrumsbau, 3. St. www. ref-breite.ch/big-tisch

TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Nach Bedarf GemeindepräsidentSprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 836 38 38)Gemeindehaus

Nach Bedarf Schulpflege

Jeden Mo–Fr Sportclub Nürensdorf (SCN)

Jeden Mo, Di, Mi, Do, Fr 12.00–13.00Mittagstisch Luftballon

Sprechstunde Schulpräsident (Tel. Anmeldung 044 836 80 83)

Gemeindehaus

Trainings diverser Riegen – Details siehe Homepage www.sportclub-nuerensdorf.ch

Mittagstisch (Anm. gleichentags bis 9.00 Uhr, Tel 076 816 68 40) ausser Schulferien

Jeden Mo16.45–17.45Pro Senectute Turnen für ältere Damen und Herren, Info Nelly Eigenmann 044 836 69 22

Jeden 1. Mo13.30Nüeri-NetzLismitreff

Hort Ob, (altes Schulhaus)

Hort Nü, (Weiherstr. 1)

Turnhalle Ebnet

Bibliothek

Jeden Di und nach

Bedarf Präsidentin Ref. Kirchgem. Breite

Jeden Di, Mi, Do, FrFrauenverein Ob/Bi

Jeden Di, Mi, Do

Jeden 1. Sa Frauenverein Ob/Bi

Sprechstunde (tel. Anmeldung 079 129 49 94)Ort nach Absprache

Spielgruppe Oberwil-Birchwil Info: www.spielgruppe-oberwil-birchwil.com

Ludothek Nürensdorf, Spieleverleih Öffnungszeiten siehe www.ludopingpong.ch

Altes Schulhaus Ob

Im Schloss, Neuhofstr. 1

Jeden Di20.00–22.00Volley NüeriTraining Herren 1 (www.volleynueri.ch)TH Hatzenbühl,

Jeden 1. Di18.30Nüeri-ChuchiMännerkochclub «Nüeri-Chuchi»Hatzenbühl Schulküche

Jeden 2. Di11.30Ref. Kirchgem. Breite

Jeden Mi/DoAjuga

Jeden Mi 13.30–18.30 17.30–21.00

Jugendarbeit

Senioren Kochtreff, Anm. 044 836 68 00 Zentrumsbau, 3. Stock

Ajuga-Bus, Mi 14-17 Sunnerain, Do 13.00-13.45 Ebnet, Do 14.15-17 Hatzenbühl

Kidstreff (Mittelstufe) Oberstufentreff

Jeden Mi14.00Nüeri-NetzJassnachmittag

Bei den Schulhäusern in Nürensdorf

Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch

Restaurant Bären

Jeden Mi19.00Töffair NüTreffen im Clubhaus, auch für NichtmitgliederHinterdorfstr. 27

Jeden Mi/Do/FrGymnastikverein Pilates-Training (Mi 19.30, Do 9.00, Fr 20.00)Turnhalle Hatzenbühl

Jeden 1.+3. Do 09.30–11.30kjz-Kloten

Jeden Do09.15–10.15Frauenverein Ob/Bi

Mütter-/Väterberatung nur mit Voranmeldung

043 259 98 30 oder www.zh.ch/kjz-kloten

Fit-Gym, Turnen für ältere Damen und Herren

(Info: Nelly Eigenmann, Tel. 044 836 69 22)

Zentrum Bären, Winterthurerstr. 49

Altes Schulhaus Ob

39 25.5.2023, Nr. 5 VERANSTALTUNGEN
www.nuerensdorf.ch
Telefon
oder

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Jeden Do09.00–10.00Gymnastikverein

Jeden 1. Do16.30–20.00Jugendarbeit

Jeden 2. Do17.00–20.00Jugendarbeit

Bodyforming/Pilates

«Wunstig» Mittel- u. Oberstufentreff – Projektabend

Unt. Turnhalle Sunnerain Bi

Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch

Gourmetplausch – Kochanlass, Termine s. Flyer Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch

Jeden Do17.30–19.00Turnverein Mädchen-RiegeTurnhalle Hatzenbühl

Jeden Do20.00–22.00Männerchor

Jeden Fr18.00–23.00Jugendarbeit

Proben/Leitung: Tabea Herzog, Auskunft: W. Tschannen 044 836 76 30

Singsaal Ebnet

Jugendtreff (OberstufeJugi 51, Hatzenbühlstr. 51

Jeden letzten Fr14.00 Nüeri-Netz, Impuls Ökumene Spielen macht SpassRestaurant Bären

Jeden 1. Sa 15.00–17.00 17.00–19.00 Ajuga

Nüri-Action, Sportprojekt (Mittelstufe 15-17, Oberstufe 17-19)

div. Turnhallen in Nürensdorf, gem. Info

Jeden 1. So18.15Ref. Kirchgem. Breite Taizé-FeierKapelle Breite

Sie rufen Ihre Hausarztpraxis an. Ist diese nicht erreichbar oder haben Sie keine Hausarztpraxis?

Unter der Nummer0800 33 66 55 erreichen Sie eine kompetente Hausarztpraxis in der Region, an 365 Tagen im Jahr.

Der Mensch und seine spirituelle Natur

ÄRZTLICHER NOTFALLDIENST BASSERSDORF, BRÜTTEN,

NÜRENSDORF

Notruf: 144, Tox-Zentrum: 145, Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten: Telefon 044 836 55 43, info@spitex-bassersdorf.ch

-

chen Situationen, dass sie nicht nur in einerkeit. In unserer Veranstaltungsreihe kommen -

Menschenbild, unseren Glauben und unser Leben -

rin und Mystikerin Sabine Bobert aus Kiel. Sie

Pfarrer Clemens Bieler und Ute van Appeldorn, Pfarreibeauftragte

Sonntag, 11. Juni

15.00 bis 18.00 Uhr

Pfarrei St. Franziskus Bassersdorf

Familienkonzert

Masako Ohashi und Felix Sutter an der Orgel/Klavier spielen Stücke aus

eine Geschichte dazu. Alle sind herzlich eingeladen, sich von wunderbarer lassen.

Sonntag, 18. Juni 15.00 Uhr

Reformierte Kirche Bassersdorf

Männerapéro

Alle Männer, die gutes Bier und gute Gespräche lieben, sind herzlich eingela-

ausser Bier auch andere Getränke und etwas zu Essen.

Pfarrer Clemens Bieler

Freitag, 9. Juni

19.30 Uhr, Schlossbraui Nürensdorf

Frauenapéro

In unseren Breitengraden lernen wir hauptsächlich Ersteres. Unser volles Potenzial leben wir aber im zweiten Fall.

Mit Brigitta Wyss, Psychologin und Marlis Siegrist, Sozialdiakonin

Freitag, 23. Juni

19.00 Uhr

Kirchgemeindehaus Basserdorf

40 25.5.2023, Nr. 5 VERANSTALTUNGEN
Reformierte Kirchgemeinde Breite Lindauerstrasse 1 8309 Nürensdorfwww.ref-breite.ch
Bild: AdobeStock

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.