Nora Buchle und Ellen Scher sammeln am Zukunftstag erste Arbeitserfahrungen in der Bäckerei Bosshart Brütten.
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BASSERSDORF
NEUES PROJEKT
Im Schulhaus Geeren erledigen Schulkinder im Rahmen des Projekts «Champions» am Mittwochnachmittag gemeinsam Hausaufgaben.
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BRÜTTEN
HOHER GAST
Alt-Bundesrat Ueli Maurer warb in Brütten für die Übernahme von politischen Ämtern.
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NÜRENSDORF
GEGEN WILDPARKIEREN
Die Gemeinde Nürensdorf schafft mit einer neuen Polizeiverordnung die Voraussetzung, gegen Wildparkierer vorzugehen.
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Unabhängige Monatszeitung für die Gemeinden Bassersdorf, Brütten, Nürensdorf
Auch in der Nacht lief die Zivilschutzübung «Domus Ruina» weiter. Im Ohrbühl in Winterthur musste eine Gruppe in den Trümmern Personen retten. (zvg)
Gasleck eröffnet Zivilschutzübung
Ende Oktober galt es ernst für die Mitglieder der Zivilschutzorganisation Hardwald. Eine gross angelegte Einsatzübung im Raum Bassersdorf forderte die Zivilschützer mit einem realitätsnahen Szenario: im Quartier Auenring stürzten Häuser ein und begruben Bewohnende unter den Trümmern. Aus Sicherheit musste das Quartier zwischenzeitlich evakuiert werden.
von Susanne Gutknecht
Domus Ruina – zu Deutsch: eingestürztes Haus. Der lateinische Name der umfassenden Einsatzübung, welche sich Adriano Meili, Bataillonskommandant Stellvertreter ZSO Hardwald und das höhere Kader mithilfe von Polizei, Feuerwehr und Sanität hat einfallen lassen, ist Programm. Ein fiktives Zugunglück kurz vor dem Bahnhof Bassersdorf in aller Frühe
bringt die Übung ins Rollen: durch das Zugunglück bilden sich Gaslecks, im Quartier Auenring stürzen Häuser ein und Verletzte rufen nach Hilfe – auch unter den Trümmern befinden sich Personen, die nach Hilfe rufen. Das Quartier muss aus Sicherheitsgründen für 48 Stunden evakuiert werden. Anlaufstelle ist der Notfalltreffpunkt Mösli, wo die rund 40 bis 60 Personen registriert und betreut werden. Nach den vermissten 20 Personen wird weitergesucht.
Hektik beeinflusst Resultat
Nach der Alarmierung kam zuerst die Feuerwehr und Sanität auf den Platz, um den Unfallplatz aufzunehmen und weitere Schritte zu planen. Adriano Meili erklärt: «Die Polizei wäre eine der ersten bei einem solchen Szenario. In der Übung haben wir bewusst auf einige der ursprünglichen Partner verzichtet. Die Sanität wurde durch den Samariterverein Bassersdorf-Nürens-
Spitze Feder
Die Adventszeit ist die Zeit der Ruhe und Besinnlichkeit. Alles ist hübsch dekoriert. Es duftet nach Plätzchen und Glühwein. Man
dorf geleistet, die während der zwei Tage pausenlos im Einsatz standen. In der Übung konnte die Feuerwehr auch zusätzlich Erfahrung sammeln mit dem Notfalltreffpunkt im Mösli, den Gegebenheiten und der Zusammenarbeit mit uns an diesem Ort.»
Der gesamte Übungsablauf wurde bereits ein Jahr im Voraus minutiös geplant und die Zielsetzungen für die Übung «Domus Ruina» festgelegt: die Arbeit beim Trümmereinsatz festigen und evakuierte Leute unterstützen. Für einmal stand nicht der Einsatz zugunsten der Gemeinschaft im Fokus, mit dem die Bevölkerung die Zivil-
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bummelt entspannt durch die Strassen oder über Weihnachtsmärkte und geniesst die Vorweihnacht. So sollte man meinen. Die Realität sieht leider etwas anders aus. Nur noch wenige Wochen trennen uns von der besinnlichsten Zeit im Jahr und plötzlich wird einem bewusst: die Zeit bis Weihnachten drängt. Natürlich erinnert uns der Detailhandel bereits seit September daran, unsere Liebsten mit einer Unmenge an Geschenken zu
überhäufen, denn das Fest der Liebe ist im Laufe der Zeit zu einem Fest des masslosen Konsums geworden. Der Kaufrausch kurz vor dem Fest ist zu einem festen Ritual geworden. Das Stresslevel erreicht den jährlichen Höhepunkt. Alles soll schliesslich perfekt sein. Kommerz statt Kirche, denn dass eigentlich die Geburt Jesu gefeiert wird, tritt immer mehr in den Hintergrund. Angesichts der riesigen Konsumschlacht ist es kaum
noch vorstellbar, dass der Advent einmal eine Zeit des Fastens und der Busse war. Was ist mit den Werten des Weihnachtsfestes passiert? Wäre es nicht an der Zeit, unser Konsumverhalten nach dem Motto «Hauptsache gross, teuer und viel» zu überdenken und den Sinn von Weihnachten wieder etwas mehr in den Mittelpunkt zu rücken? ■
Astrid Steinbach
schutz-Dienstleistenden verbindet. Adriano Meili erklärt: «Mit dieser umfassenden Übung wollten wir unserer Kompanie vor Augen führen, was sie bei einem länger dauernden Einsatz mit Personen, die verletzt sind und baldmöglichst Hilfe benötigen, erwartet. Hektik und Lebensbedrohungen sind wenige im Alltag gewohnt und sobald Stress herrscht, reagiert jede Person anders. Diese Grenzen galt es auszuloten.» In Krisen sei wichtig, die Köpfe der Partnerorganisationen und deren Aufgaben zu kennen. Es ging schon zu Beginn zur Sache: Die beiden Kommandanten der Zivil-
schutzorganisation Hardwald (ZSO Hardwald), Reto Haltinner und Adriano Meili weilten fiktiv im Tessin, so dass Schutz & Rettung Zürich den Kompanie-Kommandanten aufbot.
Die Mitglieder der ZSO Hardwald wussten bereits ein Jahr im Voraus, dass ihnen eine Übung blüht, im Aufgebot war der Zeitpunkt auf 0 bis 10 Uhr morgens angegeben. Um sechs Uhr erfolgte dann die Alarmierung des Kommandanten des Zivilschutzes. Zu diesem Zeitpunkt trafen auch die ersten Figuranten ein, welche im Szenario die Rolle verschiedener zu rettenden Personen einnahmen.
Gut vorbereitet und informiert Für eine Übung in dieser Grössenordnung sind einige Fragen zu klären und noch mehr Organisationen und Personen zu informieren: So stellen sich Fragen des Arbeitsrechtes, welche auf die Einsatzpläne vor Ort einen Einfluss haben. «Für diese Übung müssen wir umfassend informieren, von Schutz & Rettung Zürich, über die lokalen Blaulichtorganisationen, dem kantonalen Führungsorgan bis zum Amt für Militär und Zivilschutz, die jedes Aufgebot bewilligen müssen.» Vor allem die Zusammenarbeit mit Blaulichtorganisationen, die zuerst
Redaktion
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Die nächste Ausgabe erscheint am 18. Dezember 2025.
dorfblitz
vor Ort sind, will geübt sein, sagen übereinstimmend die Vertreter der Blaulichtorganisationen im Übungsstab. «Blaulichtorganisationen sind im Normalfall nicht für Situationen aufgeboten, die über 24 Stunden hinweg dauern. Umso wichtiger sind Absprachen und Übergaben am Ort des Geschehens», weiss Adriano Meili. «Die Polizei übernimmt üblicherweise zuerst die Leitung, übergibt dann bei längerer Dauer an die Einsatzleitung des Zivilschutzes.»
Übung lebt mit Figuranten Um die Übung möglichst realitätsnah zu gestalten, sind auch genügend Figuranten vonnöten. Daher hat der ZSO Hardwald die Eltern der Schuleinheit Mösli angeschrieben. Zwei Familien haben sich gemeldet, viele der restlichen rund 40 Figuranten kamen aus benachbarten Zivilschutzeinheiten. Genügend für die Übung? Adriano Meili führt aus: «Eine Erkenntnis ist für mich, den Mix der Figuranten besser zu wählen. Mir schien, als ob die Privatpersonen ernster genommen wurden in ihrer Rolle als die Kollegen.»
Die Trümmerrettung und die gesamte Anlage der Zivilschutzübung wurde im Ausbildungszentrum Ohrbühl von Schutz & Intervention in Winterthur abgehalten. Dort stehen Räumlichkeiten und ein Gelände zur Verfügung, um verschiedenste Trümmerrettungseinsätze zu üben. So war denn auch nur noch von den einzelnen Auenring-Häusern die Rede, in denen die rund 50 Übungskräfte der ZSO Hardwald einzelne Trümmer entfern-
Erfolg: ein Figurant konnte aus den Trümmern am frühen Morgen gerettet werden. Vorher mussten die Zivilschützer durch verschiedenste Hindernisse den Verletzten nach draussen tragen. (zvg)
ten oder Wände abstützten, um zu den Verletzten vorzudringen. Da die Übung sehr umfangreich war und bis tags darauf in den Nachmittag dauerte, arbeitete die eingesetzte Kompanie in Schichten. Schlafplätze und Verpflegung für die im Einsatz stehenden Personen als auch für die Figuranten mussten organisiert werden.
Wenig Schlaf, viele Erkenntnisse Für Adriano Meili ist eine solche Übung trotz seiner umfassenden beruflichen Erfahrung ebenfalls herausfordernd. «Es waren zwei Tage mit
Zivilschutzorganisation Hardwald
Der Zivilschutzorganisation Hardwald gehören die Gemeinden Kloten, Opfikon, Wallisellen, Dietlikon und Bassersdorf an. Mit einem Soll-Personalbestand von rund 403 Zivilschutzangehörigen ist die ZSO Hardwald zuständig für die Zivilschutzaufgaben zugunsten von 77 500 Einwohnern. Zurzeit leisten jedoch rund 320 Personen Zivildienst. «Wir können immer Personen, die sich freiwillig melden, brauchen», sagt Adriano Meili. Kloten ist die Leitgemeinde und gleichzeitig auch Standortgemeinde der Zivilschutzstelle und des Zivilschutzkommando. www.zso-hardwald.ch
wenig Schlaf, viel Arbeit, aber auch grosser Befriedigung.» Es wurde hart gearbeitet und trotz einiger Erkenntnisse, «sind wir bereit, wenn etwas passiert, um unsere Partnerorganisationen bestmöglich zu unterstützen.»
Man müsse beachten, dass der miliz-
mässig organisierte Zivilschutz eine andere Flughöhe bediene als Blaulichtorganisationen.
Auch wenn man mehrheitlich anhand von Planungsspielen heikle Szenarien durchgehe, sei eine solche Übung wie Domus eine andere Güteklasse. Meili erklärt: «Das Sprichwort: erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, ist in solchen komplexen Ernstfällen eigentlich der erste Leitsatz. Jede im Einsatz stehende Person muss auf die gerade anzutreffenden Gegebenheiten reagieren. Ist es nicht so wie in der Übung, muss man dennoch einen neuen Weg finden, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren.»
Meili hat Felder notiert, die in künftigen Ausbildungsübungen zu schärfen sind, wie beispielsweise die Einrichtung des Kommandoplatzes, ein weiterer Punkt sei der Umgang mit den Gerätschaften. «Die Handhabung kann man nicht genug trainieren», sagt Meili lakonisch. Aber das Wichtigste: «Trümmerrettung braucht Zeit und einen kühlen Kopf. Auch viele Personen vor Ort führen nicht zum besseren Ergebnis, da wir uns langsam vortasten müssen. Dabei ist die Sicherheit aller das höchste Gebot.» Fazit für Adriano Meili: die Übung «Domus Ruina» ist geglückt. ■
Wertvolle Erkenntnisse für Feuerwehr
Die Samaritervereinigung wie die Feuerwehr Bassersdorf waren ebenfalls massgebend an der Übung beteiligt und haben sich eingebracht. Kommandant Stefan Vogler sieht einen Unterschied in der Zusammenarbeit mit anderen Blaulichtorganisationen und den Zivilschützern: «Die Übung war zwar ein grosser Aufwand für uns alle, aber dennoch lassen sich wertvolle Erkenntnisse ziehen für beide Seiten. Wir kennen die Akteure der Kantonspolizei sehr gut und kommen sehr schnell bei einem Einsatz in den Flow. Zudem kennen wir vertieft unser Gebiet und die Gebäude, wissen, wo was ist.» Das sei bei einer Milizorganisation wie der ZSO anders gelagert. «Sie haben ein grösseres Einzugsgebiet und brauchen mehr Zeit, um die Situation zu erfassen, die nötige Führungsstruktur zu schaffen und die Abläufe zu kommunizieren.» Für Stefan Vogler sind solche Übungen wertvoll, um die Kommunikation und Abläufe miteinander abzustimmen und zu trainieren. «Wer weiss, ob wir bei einer Hochwassersituation nicht einmal Teile von Bassersdorf evakuieren müssen.» (sg)
«Mit
65 ist man heute auch noch nicht alt»
Elsbeth Moser, Präsidentin des Altersforums, über die Herausforderungen des Alters
von Birgit Günter
Elsbeth Moser, das Altersforum gibt es seit 25 Jahren. Warum braucht es diese Institution?
Im Alter ist die Einsamkeit ein riesiges Thema. Früher haben die alten Menschen – ich nenne sie Seniorinnen und Senioren – daheim bei ihren Kindern und Enkelkindern gelebt. Heute wohnen sie oft allein. Da im Alter die berufliche Vernetzung fehlt, besteht die Gefahr, dass die Leute vereinsamen. Zweck des Altersforum ist es darum, dass die Senioren sich untereinander vernetzen und treffen. Unser Slogan ist «Gemeinsam statt einsam». Das hilft auch der Gesundheit; denn Einsamkeit schadet der Psyche und dem Körper. Im Weiteren dient das Altersforum dazu, dass wir uns mit der Gemeinde vernetzen und dort unsere Wünsche deponieren können.
Welche Wünsche zum Beispiel?
Aktuell ist ein grosses Thema der Wunsch nach einem Lift bei der neuen SBB-Unterführung. Darüber haben wir uns schon früh mit der Gemeinde ausgetauscht. Und ein immer wiederkehrender Wunsch ist, dass in Bassersdorf – wie auch in Nürensdorf und Brütten – die Todesfälle oder hohen Geburtstage wieder im «dorfblitz» publiziert werden. Die Gemeinde verweist auf den Datenschutz und den hohen Aufwand. Aber der Wunsch taucht trotzdem immer wieder auf.
Wieso ist die Publikation solcher Anzeigen für die älteren Menschen wichtig?
Es durchbricht die Anonymität. Das gesellschaftliche Leben ist im Alter in Bassersdorf sehr anonym. Könnten die Senioren lesen, wer wie alt wird oder wer gestorben ist, gibt ihnen das ein Gemeinschaftsgefühl. Ausserdem würde es ihnen ermöglichen, Kondolenzschreiben an Hinterbleibende zu verfassen oder Besuche zu machen.
«Für mich ist das Alter nicht negativ besetzt», sagt Elsbeth Moser, Präsidentin des Altersforums Bassersdorf. (bg)
finde: Es sollte klar sein, für welche Zielgruppe das Altersforum ist, und darum gehört das Wort «Alter» da auch hinein.
Warum ist das Altersforum nur für die Senioren? Man könnte das Angebot doch für die gesamte Bevölkerung öffnen?
Die erwerbstätige Bevölkerung braucht das Angebot nicht in dem Mass, wie es die Seniorinnen und Senioren brauchen, denn im Erwerbsalter ist man noch viel mehr mit anderen Menschen vernetzt. Das fällt im Alter leider weg. Doch wir sagen nicht Nein, wenn ein 64-Jähriger beitreten will.
Ab wann gilt man als «alt»?
Gerechnet wird in der Regel ab Pensionierung. Das «Alter» beläuft sich also auf die Zeit von 65 bis 100 plus – das ist eine sehr lange Zeit und länger als die anderen Altersphasen in einem menschlichen Leben. Ich teile die Zeit darum in drei Phasen ein: in die «jungen Alten» ab 65 Jahren, in die «Senioren mit Einschränkungen» – was meist ab 80 Jahren der Fall ist –, und in die «Hochbetagten». Doch auch wenn man mit der Pensionierung als «alt» gilt – gefühlsmässig sehen das die meisten Senioren anders. Heute ist man ja mit 65 auch noch nicht alt.
Welche weiteren Themen beschäftigen die Senioren?
Bei vielen ist es ihre finanzielle Situation. Viele ältere Menschen haben nur eine kleine Rente und müssen schauen, wie sie durchkommen. Ein anderes Problem ist die Wohnungsnot. Oft werden ganze Siedlungen saniert und die Senioren müssen aus ihren günstigen Wohnungen ausziehen. Für sie ist es sehr schwierig, dann etwas Bezahlbares zu finden. Manche Leute treten sogar ins Heim ein, nur weil sie keine Wohnung mehr finden konnten.
Der Name «Altersforum» tönt recht altbacken. Gab es schon Ideen für andere Namen?
Da haben wir uns schon viele Gedanken gemacht! Bereits bei der Gründung war das ein Thema. Für manche Einwohner tönt der Name eher abschreckend. Sie wollen nicht ins Altersforum, weil sie sich noch nicht alt fühlen.
«Sie wollen noch nicht ins Altersforum, weil sie sich noch nicht alt fühlen»
Das ist auch ein Grund, weshalb die meisten Mitglieder frühestens in ihren Siebzigern eintreten, obwohl wir uns über jüngere sehr freuen würden. Ich
Und wie soll man den alten Menschen sagen? Darf man sie als «alte Menschen» bezeichnen, oder ist das herabwürdigend? Ich spreche in der Regel von Seniorinnen und Senioren. Es gäbe auch noch das Wort «Rentner», aber das wird zu sehr mit der Rente verknüpft. Letztlich ist es das gleiche Thema wie beim Wort «Altersforum»: Alte Menschen sind nun mal nicht mehr junge Menschen, und das darf man meiner Meinung nach auch so sagen. Das Wort «alt» an sich ist nicht herabwürdigend. Es ist immer die Frage, welche Bedeutung man damit verbindet. Für mich ist das Alter nicht negativ be-
setzt; ich sehe es auch als Chance – es ist eine Zeit, in der man zum Beispiel endlich Zeit hat.
Es gibt tatsächlich Studien, die besagen, dass die Menschen zwischen 65 und 80 Jahren die zufriedensten sind und die höchste Lebensqualität hätten. Das kann ich bestätigen. Man hat so viel Freizeit wie noch nie zuvor im Leben, und wenn man geistig und körperlich fit ist und keine finanziellen Probleme hat, dann kann es einem im Alter richtig gut gehen. Vorausgesetzt, man nutzt diesen Lebensabschnitt – und da sind doch die Angebote des Altersforums willkommen. Ich selbst hatte riesigen Respekt vor der Pensionierung und vorgängig in einem Couvert alle möglichen Ideen gesammelt, was ich nachher machen könnte. Ich habe dann aber so viele Dinge angepackt, dass ich das Couvert nie gebraucht habe.
Unter anderem arbeiten Sie nun seit Ihrer Pensionierung ehrenamtlich im Altersforum, und seit zweieinhalb Jahren als dessen Präsidentin. Ja, und die Arbeit macht mir immer noch Spass. Wir sind ein sehr gutes Team im Vorstand; es macht Freude, mit Leuten zusammenzuarbeiten. Ich erlebe meine Arbeit als sinnstiftend und bereichernd und nicht als belastend. Anders als im Erwerbsleben bleibt mir daneben immer noch genug Zeit für andere Tätigkeiten.
«Das Wort ‹alt› an sich ist nicht herabwürdigend»
Was können die jüngeren Generationen von der älteren lernen? Da kann ich keine Empfehlung abgeben, weil die Jungen heute in einer völlig anderen Welt leben. Ich sehe das beispielsweise bei meinen Enkelkindern und ihrer Schule: Die ist komplett verschieden von jener,
wie wir sie erlebt haben. Sie ist auch bereits anders als jene Schule, die ich vor rund zwanzig Jahren in meiner Zeit als Schulpflegerin begleitet habe. Wichtiger als Tipps scheint mir, dass wir Alten und Jungen uns gegenseitig respektieren.
«Wichtiger als Tipps scheint mir, dass
wir Alten und Jungen uns respektieren»
Vor welchen Herausforderungen steht das Altersforum?
Neue Freiwillige zu finden, vor allem für die Mitarbeit in den verschiedenen Gruppen. Darum wünschen wir uns, dass vermehrt jüngere Senioren eintreten, die dann noch die Energie haben, um aktiv mitzuhelfen. Miteinander zu arbeiten und sich nützlich zu fühlen, gibt einem sehr viel zurück. Und wer einmal bei uns dabei ist, der bleibt meist sehr lange. Doch auch wenn die Suche nach Freiwilligen manchmal harzig ist: Alles in allem läuft es bei uns sehr gut.
Was wünschen Sie sich konkret von der Gemeinde für die Zukunft des Altersforums?
Dass wir weiterhin ernst genommen werden. Seit unserem Bestehen spüren wir die Wertschätzung, und das ist wichtig. Bassersdorf ist sehr weit in Sachen Altersarbeit. Bei Fragen oder Problemen gibt es viele Ansprechpersonen, beispielsweise bei der Fachstelle für Altersfragen. Von der Gemeinde werden wir zudem finanziell unterstützt, und wir dürfen einen Teil der Infrastruktur benutzen. Diesbezüglich hätte ich allerdings einen Wunsch: dass Bassersdorf endlich einen grossen Saal bekommt. Bei unserem Jubiläumsfest mussten wir aus Platzgründen ganz vielen Mitgliedern absagen. Es wäre schön, wenn wir in Zukunft alle Anmeldungen berücksichtigen könnten. ■
Elsbeth Moser, Präsidentin Altersforum, und Gemeindepräsident Christian Pfaller bekräftigen am Jubiläumsfest die Zusammenarbeit zwischen Forum und der Gemeinde. (zvg)
25 JAHRE ALTERSFORUM
Das Altersforum ist aus einem Altersleitbild entstanden, das der Bassersdorfer Gemeinderat Ende der 1990erJahre erarbeitete. Das Motto war «Senioren für Senioren». Ziel war es, die älteren Einwohner untereinander besser zu vernetzen und der Einsamkeit Einhalt zu gebieten. Zuerst hiess die Institution «Altersrat». Innert Kürze wurde von den damaligen Gründungsmitgliedern ein professioneller Verein aufgegleist, der nach einem Jahr schon über 100 Mitglieder zählte. Heute sind es im Schnitt etwa 400. Der Verein bietet rund 50 Anlässe pro Jahr, die von verschiedenen Gruppen wie etwa der Kultur- oder der Wandergruppe organisiert werden. Beliebt ist unter anderem der Freitagstreff mit kostenlosem Kaffee und der Möglichkeit, sich gemütlich miteinander zu unterhalten.
Präsidentin ist seit zweieinhalb Jahren Elsbeth Moser. Als damals zuständige Gemeinderätin hat sie vor einem Vierteljahrhundert die Gründung des Altersforums initiiert. Von den damaligen Gründungsmitgliedern waren zwei auch noch am Jubiläumsfest dabei: Christine Lienhart und Eliane Schmied. Das Fest fand Mitte November im Beisein von 110 Mitgliedern sowie der Altersbeauftragten Esther Diethelm und von Gemeindepräsident Christian Pfaller statt. Wegen des beschränkten Platzangebots mussten die Organisatoren vielen interessierten Mitgliedern absagen. (bg)
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
EINLADUNG ZUR GEMEINDEVERSAMMLUNG
Donnerstag, 11. Dezember, 19 Uhr
bxa Sport- und Freizeitanlage, Grindelstrasse 20, 8303 Bassersdorf Traktanden
1. Politische Gemeinde, Budget 2026 und Festsetzung Steuerfuss 2026
6. Bau von Fussballplätzen, Verpflichtungskredit (Vorberatung)
7. Anfragen nach § 17 des Gemeindegesetzes
Die Akten liegen in der Gemeinderatskanzlei zur Einsicht auf und es kann Auskunft über die Stimmberechtigung einer Person verlangt werden.
Der Beleuchtende Bericht wird spätestens zwei Wochen vor der Versammlung auf der Gemeindewebseite www.bassersdorf.ch/gemeindeversammlung und in der App «VoteInfo» publiziert.
Gemeinderat Bassersdorf
ENGAGIERTE NACHBARN
Wir alle haben Nachbarn. Entweder im selben Haus oder in der näheren Umgebung. Nachbarn sind eine wertvolle Ressource. Sie sind da für ein Gespräch zwischendurch oder auch um sich gegenseitig auszuhelfen mit Lebensmitteln, Haushalts- oder Handwerksartikeln, Tipps und Tricks bis zum Hüten von Wohnung und Tier. Oft sind aus Nachbarn Vertraute geworden, manche begleiten einander über Jahre und Jahrzehnte. All das gibt ein Gefühl von Verbundenheit und einer gewissen Verantwortung. Man trägt sich gegenseitig Sorge.
In der Fachstelle für Altersfragen erreichen uns immer wieder Anfragen von Menschen, die sich Sorgen um ihre Nachbarin, ihren Nachbarn machen. Es wird über veränderte Verhaltensweisen und Gewohnheiten berichtet, wie Vergesslichkeit, Rückzug, Aggressivität bis zu Vermutungen von häuslicher Gewalt. Wir nehmen diese Meldungen ernst und klären ab, wie die betroffene Person eingebettet und versorgt ist. Bei den wenigen Einzelfällen, wo sich durch die uns zur Verfügung stehenden Informationen zeigt, dass ein externer Handlungsbedarf notwendig ist, leiten wir entsprechende Massnahmen ein.
In den meisten Fällen stellt sich heraus, dass Sorgenetzwerke wie Familie, Ärzte, Spitex etc. vorhanden und involviert sind. Aus diesem Grund möchten wir Sie als Nachbarn motivieren, zuerst mit den Familienangehörigen Kontakt aufzunehmen und ihre Beobachtungen oder Bedenken zu schildern. Vieles kann man im Privaten klären und lösen. Sollte dies nicht der Fall sein, kommen Sie gerne mit uns ins Gespräch.
Wir alle sehen nie das ganze Bild und es ist möglich, dass sich im Laufe der Zeit etwas verändert und Handlungen von externen Personen erforderlich sind. Deswegen, liebe Nachbarn, bleiben Sie aufmerksam und engagiert. Ihr Blick kann einen Unterschied machen.
Fachstelle für Altersfragen Bassersdorf
WERTERHALTUNG «IN RATZENHALDEN», ABRECHNUNG
Im Jahr 2024 wurde die Strasse «In Ratzenhalden» saniert. Die Schlussabrechnung resultiert gegenüber dem Kredit- und Vergabebeschluss des Gemeinderates vom Juli 2024 über 186 000 Franken mit Minderkosten von 14 189.55 Franken.
PLAKATIERUNG FÜR ERNEUERUNGSWAHLEN
Für die bevorstehenden Erneuerungswahlen im März 2026 wurden die Rah-
menbedingungen rund um die Plakatierung auf dem Dorfplatz geregelt. Die Ortsparteien und politischen Organisationen haben die Möglichkeit, Plakate zu platzieren. Zudem steht den Kandidierenden, welche nicht einer Partei angehören, ebenfalls die Möglichkeit offen, ein Plakat zu platzieren.
TEUERUNGSZULAGE LOHN
Der Regierungsrat hat den Teuerungsausgleich für 2026 auf 0.2 Prozent festgelegt. Der Gemeinderat übernimmt diese Vorgabe und setzt sie für die Mitarbeitenden
EINLADUNG ZUR ERÖFFNUNGSFEIER
Bungertweg 1 Bassersdorf
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
um. Zusätzlich bleiben die im Budget vorgesehenen Massnahmen –eine Einmalzulage von 0.2 Prozent sowie individuelle Lohnerhöhung von 0.6 Prozent – bestehen.
Ende 2025 läuft der bestehende Nachführungsvertrag für die amtliche Vermessung der Gemeinde Bassersdorf ab. Der Gemeinderat genehmigt die Vertragserneuerung mit einer Laufzeit von sechs Jahren und der Bestimmung
der berechtigten Geometer der Gossweiler Ingenieure AG.
WAHL INSTITUTION FÜR ZENTRUMSARZT- UND HEIMARZTFUNKTION IM APZ BREITI
Samstag, 13. Dezember 2025
10 - 16 Uhr
FEIERN SIE MIT UNS DEN NEUEN POLIZEIPOSTEN
Eröffnung und Besichtigung des Postens
Präsentation unserer Fahrzeuge
Kaffee & Grill
Kinderprogramm
Erinnerungsfoto
Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich schreibt vor, dass ein Alters- und Pflegeheim für die Betriebsbewilligung zwingend eine ärztliche Leitung stellt (Zentrumsarzt). Seit April 2024 wird diese Funktion für das Alters- und Pflegezentrum Breiti (APZ) über die Firma Emeda abgedeckt. Die diesjährig durchgeführte Betriebsanalyse hat empfohlen, den Heimarztvertrag zu überprüfen. Aus Kostengründen, der räumlichen Nähe sowie qualitativer Überlegungen soll diese Funktion neu über das Kompetenzzentrum Pflege und Gesundheit (KZU) abgedeckt werden. Die Bestimmung eines neuen Zentrumsarztes obliegt dem Gemeinderat.
AUFHEBUNG SUBVENTIONIERUNG SPITEX PLUS LEISTUNGEN
Die Gemeinde Bassersdorf subventioniert die Spitex Plus Leistungen seit dem 1. Januar 2021 mit 20 Franken pro Stunde. Durch die Subvention soll die Attraktivität des Angebots gesteigert und damit allfällige stationäre Aufenthalte verzögert werden. Am 1. Januar 2025 sind die Änderungen der Zusatzleistungsverordnung (ZLV) in Kraft getreten. Den Bezügerinnen und Bezügern von Zusatzleistungen (ZL) werden neu zusätzliche Leistungen vergütet bzw. der Leistungskatalog erweitert (z.B. Haushaltshilfe, Mahlzeitendienste, Entlastungsdienste, Hilfsmittel). Mit der Anpassung wird die Voraussetzung, dass auch Seniorinnen und Senioren in bescheidenen finanziellen Verhältnissen möglichst lange selbstbestimmt in ihrem angestammten Umfeld wohnen bleiben können, gestärkt. Die bisherige Subvention der Spitex Plus Leistungen durch die Gemeinde wird damit überflüssig. Sie sollen ab 1. Januar 2026 nicht mehr subventioniert werden.
Gemeinderat Bassersdorf
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
BASSERSDORF SETZT AUF
INTEGRATION UND GUTES ZUSAMMENLEBEN
Bassersdorf fördert Begegnung, Bildung und Chancengleichheit – von der Sprachförderung bis zur frühkindlichen Förderung.
Die Zuwanderung in die Schweiz hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen – besonders im Jahr 2023 war ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen.
Die Gemeinde Bassersdorf engagiert sich aktiv für Integration und ein gutes, respektvolles Zusammenleben.
Im Rahmen des Kantonalen Integrationsprogramms (KIP) und in Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugend und Berufsberatung (AJB) setzt Bassersdorf verschiedene Dienstleistungen und Massnahmen um, die soziale Teilhabe und Chancengleichheit fördern.
Ein zentraler Bestandteil dieses Engagements sind die Deutschkurse, die neuen Einwohnerinnen und Einwohnern helfen, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern, sich im Alltag zurechtzufinden und aktiv am gesellschaftlichen wie beruflichen Leben teilzunehmen.
Frühförderung – ein zentraler Bestandteil der Integration
Ein wichtiger Schwerpunkt im Bereich Integration ist die frühkindliche Förderung. Das Programm «schritt:weise» unterstützt Familien mit Vorschulkindern dabei, ihre Kinder spielerisch in ihrer Entwicklung zu begleiten und ihnen einen guten Start in den Kindergarten zu ermöglichen.
Eine weitere Dienstleistung ist der Familientreff Bassersdorf (Türmli-Treff) – ein offener und einladender Ort, an dem sich Familien unterschiedlicher Herkunft begegnen, kennenlernen und austauschen können.
Zudem bietet die Beratung für Mütter und Väter jeweils am Donnerstag an der Klotenerstrasse 1 Unterstützung zu Fragen rund um Erziehung, Entwicklung und Gesundheit an.
Auch die Spielgruppe Chreisel wird im Rahmen der Integrationsarbeit unterstützt. Sie bietet Kindern einen wertvollen Raum, um gemeinsam zu spielen, Deutsch zu lernen und ihre sozialen Kompetenzen zu stärken – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer ganzheitlichen kindlichen Entwicklung.
Freiwillige Angebote
Darüber hinaus stehen freiwillige Angebote wie der Schreibdienst und die IT-Hilfe zur Verfügung. Der Schreibdienst unterstützt bei administrativen Anliegen und beim Verfassen von Briefen oder Bewerbungen, während die IT-Hilfe praktische Unterstützung im Umgang mit Computern, Smartphones und anderen digitalen Geräten bietet.
Bassersdorf zeigt damit, dass Integration nicht nur ein Ziel, sondern ein gelebter Prozess ist – getragen von Respekt, Zusammenarbeit und gegenseitigem Verständnis. Die kulturelle Vielfalt bereichert das Gemeindeleben und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Gemeinde Bassersdorf
STELLUNGNAHME ZUM BERICHT «PRAKTISCHE WAHL» VOM DORFBLITZ 30.10.2025
Die Kanzlei der Gemeindeverwaltung Bassersdorf hat am Wahlwochenende vom 27./28. September Hinweise aus der Bevölkerung zum überfüllten Wahlbriefkasten beim Gemeindehaus erhalten.
Dank der Aufmerksamkeit mehrerer Einwohnerinnen und Einwohner konnte am Samstag zeitnah reagiert und die Situation entsprechend behoben werden.
Wir bedauern die Unannehmlichkeiten sehr und danken für die raschen Hinweise sowie allen Wahlteilnehmenden für ihr Vertrauen.
Gemeindeverwaltung Bassersdorf
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
«EIN FEST ALS ZEICHEN UNSERES DANKES AN BASSERSDORF»
Am 13. Dezember lädt die Kommunalpolizei Bassersdorf zu einem besonderen Ereignis ein: Mit einem grossen Fest wird der neue Polizeiposten am Bungertweg 1 offiziell eröffnet. Polizeichef, Markus Burri verrät, was die Gäste erwartet und warum der neue Standort allen einen Mehrwert bringt.
Markus Burri, was ist der Anlass des Polizeifests? Mit dem Fest am 13. Dezember 2025 möchten wir uns in erster Linie bedanken, denn ohne das JA an der Gemeindeversammlung im Dezember 2024 gäbe es den neuen Polizeiposten nicht. Das Fest ist unser Dankeschön an die Bassersdorfer Bevölkerung. Gleichzeitig feiern wir die offizielle Einweihung unseres neuen Postens.
Bereits ab dem 24. November 2025 nehmen wir unseren Dienst in den neuen Räumlichkeiten auf. Während des Umzugs übernimmt der Polizeiverbund Hardwald den Dienst für uns. Diese Unterstützung wissen wir sehr zu schätzen.
Warum brauchte es einen neuen Polizeiposten? Wir durften den neuen Standort nach den spezifischen Bedürfnissen und Anforderungen einer Kommunalpolizei planen und gestalten. Entstanden ist ein moderner Arbeitsplatz mit einem offenen, freundlichen Schalterbereich, der dennoch Privatsphäre bietet. Wir verfügen am neuen Standort über einen Einvernahmeraum, eine Zelle mit direkter Tiefgaragenanbindung sowie getrennte Garderoben mit Duschen. So können wir unsere Arbeit effizient und professionell ausführen und der Bevölkerung den bestmöglichen Service bieten.
Ausserdem können wir enger mit dem Betreibungsamt zusammenarbeiten, das sich im selben Haus befindet, und im Gemeindehaus wird zusätzlicher Raum frei.
Worauf können sich die Bassersdorferinnen und Bassersdorfer beim Fest freuen? Es gibt viel zu entdecken: Wer schon immer wissen wollte, wie es hinter den Kulissen einer Polizeistation aussieht, kann bei Führungen einen Blick in unseren Alltag werfen. Unsere Einsatzfahrzeuge stehen zum Probesitzen bereit – mit Blaulicht natürlich! Wer möchte, kann eine Schutzweste oder einen Helm anprobieren und im Fotokasten ein Erinnerungsbild schiessen. Kurzum: Es wird spannend, informativ und unterhaltsam zugleich.
Was gibt es sonst noch?
Für das leibliche Wohl sorgen die Basi-Metzg und das Coffee-Bike, das viele von unseren «Coffee-with-a-Cop»-Aktionen kennen. Wer sein Glück oder seine Schnelligkeit testen möchte, kann an zwei Wettbewerben teilnehmen und Gewinne abstauben.
Haben Sie für die Kinder auch etwas vorbereitet? Natürlich! Beim Kinderschminken und mit temporären Tattoos können sich die kleinen Gäste kreativ ausleben. Als besonderes Highlight besuchen uns die beiden beliebten Paw-Patrol-Figuren Chase und Skye.
Wir freuen uns auf ein Fest mit vielen grossen und kleinen Gästen und auf zahlreiche persönliche Begegnungen mit der Bevölkerung.
Markus Burri ist seit 22 Jahren Polizist und seit 2023 als Leiter Sicherheit und Polizeichef in Bassersdorf tätig. Zu seinen Aufgaben gehören neben der Polizeiarbeit auch die organisatorische Verantwortung für die Feuerwehr, den Zivilschutz und die Gemeindeführungsorganisation GFO, die in Notlagen aktiv wird.
Programm Polizeifest
Samstag, 13. Dezember
Im neuen Polizeiposten am Bungertweg 1 in Bassersdorf
10 Uhr Eröffnungsrede Gemeinderat
10 – 16 Uhr Besichtigung Polizeiposten (Anmeldung vor Ort)
10 – 16 Uhr Präsentation Fahrzeuge und Einsatzmittel
10 – 16 Uhr Wettbewerbe
10 – 12 Uhr Kinderschminken und Temporary Tattoos
11 – 14 Uhr Grill
11 – 15 Uhr Coffee Bike
13 – 15 Uhr «Chase & Skye» von Paw Patrol
Luxus ist: wenn Hörverlust kein Verlust an
Wir sind Familie. Wer das Beste suchen kann, schlägt der Zeit ein kleines Schnippchen. Und die besten Jahre bleiben es auch.
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ABSCHLUSS STUDIENAUFTRAG UND ANKÜNDIGUNG VERANSTALTUNGEN
Mitte September 2025 fand die Jurierung des Studienauftrags Bahnhof Süd statt. Das Beurteilungsgremium empfahl das Projekt des Teams Lisa Euler/Weyell Zipse/Westpol/Kontextplan zur Weiterbearbeitung als Richtprojekt.
Die neue BZO mit Aufzonung des Gebiets Pöschen/Gmeindwisen in eine fünfgeschossige Wohn-/Gewerbezone ist seit Februar 2024 in Kraft. In den Folgejahren sollen mittels ortsbaulichem Studienauftrag, einem Richtprojekt über das ganze Gebiet Bahnhof Süd und dem Gestaltungsplan die planerischen Voraussetzungen für die bauliche Entwicklung in Etappen geschaffen werden, auch im Abgleich mit der räumlichen Entwicklung des Gebiets Bahnhof Nord und des übrigen Gemeindegebiets.
Ab Februar 2025 erarbeiteten vier ausgewählte Planungsteams räumliche Entwicklungskonzepte im Rahmen des Studienauftrags. Im April 2025 fand eine Zwischenbesprechung statt. Im September hat das Beurteilungsgremium mit externen Expertinnen und Experten, Mitgliedern des Gemeinderates und im Beisein der Grundeigentümerschaften das Siegerprojekt ausgewählt.
Dem Gemeinderat ist es ein Anliegen, die Bevölkerung im weiteren Planungsprozess miteinzubeziehen. Dazu finden folgende Anlässe statt:
Mittwoch, 3. Dezember, 19 bis 21 Uhr, Singsaal Schulhaus Mösli Anlass zum vertiefenden Austausch zur Entwicklung Bahnhof Süd
14. November bis 12. Dezember, Ausstellung im Foyer Gemeindehaus B Zusätzlich können die Pläne und Modelle aller Teams zu den Öffnungszeiten des Gemeindehauses eingesehen und Anliegen, Anregungen sowie Fragen festgehalten werden.
Der Gemeinderat freut sich auf den weiteren Austausch im Rahmen dieser bedeutenden Entwicklung für Bassersdorf.
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Reich befrachtete Budget-Gemeindeversammlung am 11. Dezember
von Reto Hoffmann
Die Stimmberechtigten müssen sich an der GV auf einen langen Abend einstellen: Budget, Steuerfuss sowie sechs weitere Entscheide stehen an.
Bei der Dezember-Gemeindeversammlung steht jeweils das Budget im Mittelpunkt. Doch dieses Jahr stehen noch weitere sechs Geschäfte an, die zu reden geben dürften: die Genehmigung der Reglemente von Wasser- und Abwasser (mit teilweiser Gebührenerhöhung), die Teilrevisionen der Personalverordnung (PVO) und der Entschädigungsverordnung für Behördenmitglieder (EVO), und der Verpflichtungskredit für den Bau von Fussballplätzen bei der bxa. Dies jedoch nur in der Vorberatung, da dieses
Geschäft noch an die Urne muss. Pikant dabei: die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission (RGPK) lehnt dieses Geschäft ab. Sie moniert, dass der Bau der Plätze losgelöst vom laufenden Prozess zum GESAK (Gemeinde-Sportanlagenkonzept) behandelt werde und es keinen unmittelbaren Handlungsbedarf gebe.
Fussballplätze und Freibad Der Gemeinderat beantragt für 2026 ein ausgeglichenes Gemeindebudget. Aufwand und Ertrag betragen je 97.6 Millionen Franken. Das sind 11.7 Millionen Franken weniger als im Vorjahr. Grund sei die einmalige Neubewertung von Grundstücken und Gebäuden im Finanzvermögen, die 2025 einen ausserordentlichen Gewinn brachten. Das Investitionsvolumen 2026 beläuft sich auf 12.5 Millionen Franken. Zu den grössten
Phase 1 für Areal «Bahnhof
Posten gehören der Neubau der Fussballplätze und die Sanierung des Freibades Hasenbühl von je einer halben Million Franken. Angesichts der anstehenden Investitionen, den steigenden Ausgaben und begrenzten Eigenmitteln hat der Gemeinderat eine neue Finanzstrategie erarbeitet. Ziel seien gesunde Gemeindefinanzen bei einem gleichbleibenden Steuerfuss von derzeit 114 Prozent.
An der GV stehen auch die Teilrevisionen der Entschädigungsverordnung für Behördenmitglieder sowie die Personalverordnung (PVO) an. Bei letzterer geht es um die Rückkehr zum kantonalen Lohnsystem mit 28 Lohnklassen. Bei der Entschädigungsverordnung (EVO) sollen die Entschädigungen von Behördenmitgliedern dem tatsächlichen Aufwand angepasst werden. Doch auch hier grätscht die RGPK dazwischen, sie
beantragt zwar Zustimmung, allerdings mit Änderungsanträgen. Sie setzt unter anderem den Sparhebel bei der Spesenpauschale des Gemeinderates an. ■
Zu den grösseren Brocken im Investitionsbudget 2026 gehört die Sanierung des Freibades Hasenbühl. (rh)
Süd» abgeschlossen
Studienauftrag wird der Öffentlichkeit am 3. Dezember im Detail präsentiert
von Reto Hoffmann
Im Rahmen der Gesamtrevision der Bau- und Zonenordnung (BZO) wurde das Gebiet Pöschen / Gmeinwisen von der Gewerbezone in eine fünfgeschossige Wohn-/Gewerbezone mit Gestaltungsplanpflicht umgezont. Nun braucht es einen öffentlichen Gestaltungsplan.
Basis dazu war der Masterplan Bahnhof Süd/Gebiet Grindel vom 30. September 2020, der über ein grösseres Gebiet südlich der SBB-Gleise eine Entwicklung vorsah. Bis im Sommer 2027 sollen nun für das Gebiet Pöschen/Gmeinwisen mit den drei Phasen Studienauftrag, Richtprojekt und Gestaltungsplanverfahren die planerischen
Voraussetzungen für die bauliche Entwicklung in Etappen geschaffen werden; im Abgleich mit der Entwicklung des Gebiets Bahnhof Nord und des übrigen Gemeindegebietes.
Bevölkerung kann mitreden Zwischen August 2024 und Sommer 2025 wurde ein ortsbaulicher Studienwettbewerb durchgeführt, dessen Ergebnisse nun vorliegen. Eine Fachjury hat aus den vier Bewerbungen das Siegerprojekt auserkoren. Dieses stammt von Arge Lisa Euler/Weyell Zipse Architekten. Das Planerteam hat den Bearbeitungsperimeter A, der die Gebiete Gmeinwisen und Pöschen umfasst, unter die Lupe genommen und Ideen entwickelt, wie dieses Gebiet bebaut werden kann. Dies unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Grundeigentümer für Gewerbebauten
und der Vorgaben einer öffentlichen Erschliessung zur Wohnraumnutzung. Dabei wurde auch Wert auf naturnahe Freiräume gelegt. Die Pläne des Siegerprojektes wurden erstmals an einer Informationsveranstaltung am 5. November vorgestellt. Eine weitere Veranstaltung findet am 3. Dezember um 19 Uhr im Singsaal des Schulhauses Mösli statt. Dort sollen dann, unter Mitwirkung
der Bevölkerung, weitere Einzelheiten und das weitere Vorgehen präsentiert werden. Vor Ort sein werden auch die Verantwortlichen des Planungsbüros, um Fragen zu beantworten. Wer sich vorgängig über das Projekt «Bahnhof Süd» informieren will, kann dies in einer Sonderausstellung im Gemeindehaus tun. Dort können Projektunterlagen, Pläne und ein massstabgetreues Modell eingesehen werden. ■
So stellt sich das Siegerteam das Gebiet südlich des Bahnhofes vor. (rh)
BLATTEN, WIR DENKEN
AN EUCH.
Weihnachten heisst für uns: füreinander da sein.
Darum unterstützen wir dieses Jahr mit unserer Aktion den Wiederaufbau in Blatten im Oberwallis. Nach dem Bergsturz im Mai bleibt einiges zurück und vieles wird viel zu schnell vergessen. Zwischen Betroffenheit und Sprachlosigkeit blitzen aber immer wieder Momente der Hoffnung hervor. Das erlebten wir auch, als wir dieses Jahr den Gemeindepräsidenten von Blatten treffen durften. Beeindruckend stellten wir fest: Es wird nicht gehadert, sondern angepackt und vorwärts geschaut – mit Mut und Zuversicht.
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Unser Besuch in Blatten soll zeigen, dass wir die Menschen vor Ort nicht vergessen haben. Um unsere Verbundenheit zu stärken, haben wir einen Sichtbetonstern hergestellt und mit ausdruckstarken Wörtern beschriftet: Liebe, Stärke, Mut, Zuversicht und Zusammenhalt soll die Bevölkerung in Blatten begleiten. Dieser Stern wird vor Ort, für ALLE ein künftiger Kraftort sein.
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Sebastian Bohren
Der bekannte Geigenspieler Sebastian Bohren spielt zusammen mit Silvan Dezini, ebenfalls Violine, Werke von Joseph Haydn bis Sebastian Bach. Das gesamte Programm können Sie auf unserer Website ansehen.
Samstag, 29. November
19.00 Uhr, Kirche Brütten
Offene Weihnachtsfeier
Wir laden Sie ein, am Mittwoch, 24. Dezember das Fest von Christi Geburt gemeinsam zu feiern. Geniessen Sie ein feines Nachtessen in einem festlichen Rahmen an schön gedeckten Tischen. Anmeldung unter www.ref-breite.ch
Mittwoch, 24. Dezember 18.00 Uhr, Kirchgemeindehaus Bassersdorf
Eng verbunden mit der Gemeinde Christian Pfaller möchte Gemeindepräsident bleiben
von Susanne Gutknecht
Die SVP Ortspartei hat ihre Kandidierenden vorgestellt. Christian Pfaller möchte eine zweite Amtszeit als Gemeindepräsident leisten und Biagio Rizzo nimmt einen erneuten Anlauf.
Nach den Nominationen der SP- und FDP-Ortsparteien zieht die SVP nach. Als wählerstärkste Partei wolle sie Verantwortung übernehmen und bringt drei Kandidaten ins Spiel: neben Christian Pfaller, der bereits seit 2010 politisiert und in seiner ersten Legislatur als Gemeindepräsident amtet, ist Gary Roth bereit, in der Sozialbehörde weiterzuarbeiten. Die SVP bringe damit engagierte, bodenständige und bürgernahe Persönlichkeiten in die Behörden, die mit Tatkraft
und Herz für Basserdorf einstehen würden, so die Medienmitteilung.
Gemeindepräsident Christian Pfaller punktet mit seiner langjährigen Erfahrung in der Kommunalpolitik und seiner Vernetzung als KMU-Vertreter. Er denke unternehmerisch, packe Herausforderungen entschlossen an und suche stets den Dialog, so die SVP. Mit einem offenen Ohr für die Anliegen der Bevölkerung, seiner nahbaren Art und seinem Engagement wolle er auch in der nächsten Legislatur mit Weitblick und Begeisterung führen, verspricht er.
Zweiter Anlauf für Rizzo Den Baltenswiler Biagio Rizzo kennt man von der Ersatzwahl für Hans Stutz. Er musste Anfang Jahr jedoch dem parteiunabhängigen Tim Gelmi im zweiten Wahlgang den Vortritt lassen, liess jedoch durch-
blicken, dass er sich eine erneute Kandidatur vorstellen könne. Der 50-jährige Biagio Rizzo ist ein in Bassersdorf und Baltenswil tief verwurzelter Gewerbler. Er stehe für ehrliche, lösungsorientierte Politik und scheue sich nicht, Verantwortung zu übernehmen, schreibt die SVP weiter. Mit seiner unkomplizierten, offenen Art und seinem
Drei SVP-Kandidaten stehen zur Wahl: Christian Pfaller (v.l.), Biagio Rizzo und Gary Roth. (zvg)
grossen Engagement für die Gemeinschaft bringe er frischen Schwung und wertvolle praktische Erfahrung in den Gemeinderat. Ein Wert in der Sozialbehörde ist Gary Roth, der als langjähriges Mitglied für Kontinuität und Erfahrung stehe. Durch sein umsichtiges Handeln habe er sich für soziale Anliegen bewährt. ■
Mehr Weihnachtspäckli als letztes Jahr
877 Pakete für Menschen in Osteuropa gesammelt
von Frédéric Bettosini
Die Reformierte Kirche Breite beteiligte sich auch dieses Jahr an der Aktion «Weihnachtspäckli» von vier christlichen Hilfswerken und sammelte in Bassersdorf und Nürensdorf.
Kinder und Erwachsene der Reformierten Kirche Breite halfen auch dieses Jahr wieder im Rahmen der Aktion «Weihnachtspäckli» mit. Am letzten Samstag im Oktober waren sie auf dem Dorfplatz in Bassersdorf zugegen, an Allerheiligen vor dem Volg in Nürensdorf.
Daniela Egli, Jugendarbeiterin der Reformierten Kirche Brütten, lobt: «Die Jugendlichen waren in Bassersdorf und Nürensdorf sehr motiviert
und fleissig.» Dieses Jahr kamen 877 Pakete zusammen, gegenüber 822 im letzten Jahr. Die Pakete sind für Menschen in Osteuropa bestimmt, die unter schwierigen Bedingungen leben. Dazu zählen kinderreiche Familien, alleinerziehende Eltern, bedürftige Senioren, Kinder in Schulen oder Heimen sowie Menschen mit gesundheitlichen Problemen.
Empathie für andere
Die Pakete werden auf Lastwagen verladen und zu den lokalen Partnern der Hilfsorganisationen transportiert, die für die Verteilung zuständig sind. An beiden Tagen war reger Betrieb: jeweils zwei Dutzend Kinder halfen mit, die Gaben der Bevölkerung in standardisierte Pakete umzupacken. Dazu erklärt Sozialdiakonin Sandra
Riklin: «Es gibt zwei verschiedene Grössen von Paketen: solche für Kinder und solche für Erwachsene.» Dies sei aus Zollgründen so, meint sie.
Gefragt waren Lebensmittel, Hygieneartikel, Büromaterial, sowie Socken, Mützen, Handschuhe und Schals. «Es macht Spass», sagt die zehnjährige Mara. Fügt aber an, sie sei
auch hier, weil sie Punkte brauche für den Religionsunterricht. Ihre gleichaltrige Kollegin Elise ergänzt: «Es ist für einen guten Zweck, deshalb mache ich mit.» Eine Passantin, Carolin Mani aus Bassersdorf, meint: «Wir haben die Mittel zu helfen, und seit ich Mutter bin, bin ich da noch sehr viel empathischer.» ■
An der Aktion der Kirche Breite kamen 877 Päckli zusammen. (fb)
FR 5 Dezember: C hristmas-N ight mit DJ Freaky-H X-MAS SONGS TOTAL !!
SA 6 Dezember: Chlausparty und grosser Märt im Dorf
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Wege aus der Einsamkeit
Humorvoller Theaternachmittag
zum Thema «Einsamkeit im Alter»
von Ute Müller
Theaternachmittag im Franziskuszentrum zeigt auf, wie man auch im Alter Gesellschaft und Lebensfreude findet.
Anfangs November versammelten sich im Franziskuszentrum knapp 70 Besucherinnen und Besucher. Eingeladen hatten die Gemeinde Bassersdorf und die Arbeitsgruppe «Gemeinsam bis ins Hohe Alter». Nach der herzlichen Begrüssung durch Nadine Bürgi von der Fachstelle für Altersfragen ist sofort spürbar – hier wird nicht einfach Theater gespielt, hier wird Leben erzählt.
Vier Spielende betreten still die Bühne. Ihre Gesichter sind ernst, beinahe leer. Doch sie sind schon im Spiel und erzählen von einer stillen, oft un-
ausgesprochenen Einsamkeit im Alter. In kurzen Szenen erzählen sie vom Alltag nach der Pensionierung, von Abenden ohne Gesprächspartner, vom schmerzlichen Verlust vertrauter Freunde. Einer gesteht, dass er ohne Gesellschaft meist nur noch Brot, Wurst und Käse isst – das Publikum lacht wissend. Es sind Geschichten, die berühren, weil sie so vertraut sind.
Kontakt beginnt mit Lächeln Humorvoll zeigen die Spielenden, wie kleine Schritte grosse Wirkung haben können: das Adressbuch hervorholen, jemanden von früher anrufen, alte Bekanntschaften wieder beleben. «Ich kann nicht auf Menschen zugehen!», ruft einer. Die prompte Antwort: «Dann fang halt mit einem Grüezi an.» Das Publikum macht mit: Ein «Grüezi» und ein Lächeln für den Nachbarn – schon entsteht Nähe und Leichtigkeit.
Nach der Aufführung moderiert der Leiter des Theaterensembles Obertor eine angeregte Diskussionsrunde. Er erinnert daran, wie wichtig soziale Bindungen für das Wohlbefinden sind. Es brauche ein Gleichgewicht zwischen «Zeit für sich» und «Zeit mit anderen.» Besonders wichtig sei es, bestehende Netzwerke und frühere Bekanntschaften zu nutzen, um der Einsamkeit vorzubeugen. Ein Anruf, ein
gemeinsamer Kaffee oder das Wiedersehen mit alten Weggefährten könne viel bewirken. Die Gäste beteiligen sich rege an der Diskussion, teilen Erfahrungen und Ideen. Beim anschliessenden Apéro riche wird der Austausch lebhaft fortgesetzt. Der Nachmittag zeigt eindrücklich: Einsamkeit betrifft viele – wer offenbleibt und Kontakt sucht, findet neue Lebensfreude. ■
aber eindrucksvolle
Familiäres Jassturnier im alten Schulhaus
Erster Jassnachmittag des Dorfvereins Baltenswil
von Fabienne Walker
Mitte November organisierte der Dorfverein Baltenswil im alten Schulhaus erstmals ein Jassturnier. 20 Personen spielten vier Jassrunden und genossen dabei einen Nachmittag in guter Gesellschaft.
Die erstmalige Austragung des Jassturniers im alten Schulhaus von Baltenswil stiess auf reges Interesse: 20 Personen verbrachten einen gesellschaftlichen Nachmittag in familiärer Atmosphäre. Die Jassenden waren überwiegend Mitglieder des Dorfvereins Baltenswil; einige Personen kamen aber auch aus umliegenden Gemeinden ans Turnier.
Jassen in Gesellschaft
«Wir wollten im Verein etwas Neues schaffen und so haben wir beschlossen, ein Jassturnier zu veranstalten. Schliesslich war unser Ziel, etwas zu organisieren, das Menschen zusammenbringt und die Leute Zeit in Gesellschaft verbringen können», berichtete Jürg Meier vom Dorfverein Baltenswil. Am Turnier teilnehmen konnten alle Personen ab zehn Jahren, die über Jasskenntnisse verfügen. Insgesamt gab es vier Runden, wobei immer mit Zürcher Karten gespielt wurde.
Am Jassturnier partizipierten mehrheitlich ältere Generationen – aber auch zwei Kinder nahmen motiviert daran teil. Die Teampartner wurden bei jeder Runde wieder neu ausgelost, was zu einem abwechslungsreichen Nachmittag beitrug. Zudem sorgte die überschaubare Teilnehmerzahl für
eine familiäre und ruhige Atmosphäre im kleinen Schulhausgebäude.
Positive Rückmeldungen
Zwischen den Jassrunden konnten sich die Anwesenden vor Ort mit Getränken und Apérohäppchen verpflegen, die der Dorfverein Baltenswil offerierte. Zum Abschluss des Nachmittags gewannen die drei besten Jassenden schliesslich auch einen Preis; sie durften sich je über einen Geschenkkorb mit vielfältigen Köstlichkeiten freuen. Meier meint rückblickend auf das Jassturnier: «Es war ein gelungener Nachmittag und das Feedback der Teilnehmenden war äusserst positiv. Einige haben sich bereits nach weiteren Durchführungen erkundigt – den nächsten Termin werden wir an unserer Generalversammlung bestimmen und dann auf unserer Homepage publizieren.» ■
Der Dorfverein Baltenswil organisierte im alten Schulhaus Baltenswil erstmals ein Jassturnier. (fw)
Einfache,
Szenen zu Einsamkeit. (um)
Happy Birthday, Gemeinnütziger Frauenverein!
Gemeinnütziger Frauenverein Bassersdorf feiert 160 Jahre Engagement
von Andrina Schmid
Der Gemeinnützige Frauenverein Bassersdorf blickt auf stolze 160 Jahre aktive Vereinsgeschichte zurück. Seit der Gründung im Jahr 1865 setzt sich der Verein unermüdlich für das soziale und kulturelle Leben in der Gemeinde ein.
Im Interview erzählt Karin Hagen, Vizepräsidentin des Frauenverein Bassersdorf, was sich verändert hat in 160 Jahren und wo der Verein heute steht.
Karin Hagen, was hat sich in all den Jahren verändert – was ist heute das Verständnis eines Frauenvereins?
Der Hauptgedanke war damals schon das Gemeinnützige und ist es heute noch. Das heisst, dass man dem Allgemeinwohl dienen will und soziale Aufgaben übernimmt. Dabei geht es nicht um den eigenen Gewinn, sondern um das Soziale. Was sich aber verändert hat, sind die Aufgaben. Vieles, was man damals gemacht hat, ist unterdessen feste Aufgabe der Gemeinde oder des Kantons. Zum Beispiel die Mütter-Väter-Beratung oder der Mittagstisch für Kinder, der anfangs vom Frauenverein angeboten
wurde und heute über Gemeinden oder Schulen läuft. Insofern hat sich da schon einiges verändert, aber der Gedanke ist immer noch der gleiche.
Wie finden Sie heute Themen und Angebote?
Zum einen: Bewährtes erhalten. Zum Beispiel setzen wir heute den Mittagstisch, der früher für Kinder war, für Senioren um. Wir schaffen Angebote, die das Zusammenkommen fördern. Zum anderen sind die Ideen und Inhalte auch daran orientiert, was Frauen und Familien heute interessiert. Wir haben zum Beispiel begonnen, Workshops anzubieten: Nähstube, Adventskranzbinden oder Schokokuss-Giessen. Das sind kurze Sachen, die einmalig stattfinden, aber dort schauen wir einfach: Was interessiert die Leute, was ist gerade aktuell?
Auf der anderen Seite regelmässig stattfindende Veranstaltungen wie beispielsweise das Kerzenziehen –immer ein riesiger Ansturm. Oder auch das Wandern ist beliebt.
Vereine haben heutzutage eher Probleme, Mitglieder zu finden. Wie ist das im Frauenverein?
In der Hinsicht gehören wir zu den Glücklichen: Wir haben rund 130 aktive Mitglieder. Ich glaube, es
Damals wie heute werden Wanderungen beim Frauenverein angeboten. (zvg/an)
funktioniert gut, weil man sich sehr verschieden engagieren kann. Es gibt Personen, die sich jeden Monat hinstellen und ein Mittagessen oder Frühstück vorbereiten, bis zu Personen, die mal Flyer verteilen oder einen Tageseinsatz leisten. Wir freuen uns sehr, dass so viele dabei sind. Die Leute sind daran interessiert, etwas Gemeinnütziges oder Sinnstiftendes zu tun. Und es schafft einfach Begegnungen mit Menschen, das allein ist schon für viele ein Grund genug.
Was ist die Vision für den Frauenverein in der Zukunft?
Also die Hoffnung ist, dass der Frauenverein bestehen bleibt. Spannend ist auch, dass viele Frauenvereine sich auflösen – bei uns besteht da zumindest momentan keine Gefahr. Es wäre sehr schön, wenn es uns nochmals 160 Jahre lang gibt. Ich glaube, es ist eine Institution, welche die Gesellschaft immer noch brauchen wird, denn der Mensch braucht andere Menschen. Es geht um das Miteinander – das ist das Wichtigste! ■
LETZTER TAG
Die Altersbeauftragte Esther Diethelm (re.) hatte am 20. November ihren letzten Arbeitstag in Bassersdorf. Ihr Team sowie Altersforum-Präsidentin Elsbeth Moser (mi.) und Evelina Els von der reformierten Kirche Breite (2.v.re) verabschiedeten sie und dankten ihr für die grosse Arbeit der letzten zehn Jahre. Moser sagt: «Ohne ihr Wissen und Engagement wären wir nicht so weit in der Altersarbeit in Bassersdorf.» Auch Els ist des Lobes voll: «Die Vernetzung der verschiedenen Mitstreiter untereinander ist ein wichtiger Aspekt in der Altersarbeit, das hat Esther vorangetrieben.» (sg)
Ganz besonderes Fasnachtsjahr steht bevor
Fakoba feiert dieses Jahr 70-jähriges Bestehen
von Reto Hoffmann
Den offiziellen Fasnachtsstart am 11.11. begingen das Bassersdorfer Fasnachtskomitee Fakoba und seine treuen Anhänger mit einem Umtrunk am Baarainliweg (alias Fasnachtswegli). Für Aufsehen sorgte die Plakette.
Eingestimmt wurden die Fakobaner und die zahlreichen Zaungäste vom neuen musikalischen Repertoire der Guggenmusik Kookaburra aus Nürensdorf, die eben aus Zürich zurückgekehrt war, wo sie auf dem Hirschenplatz, zusammen mit zahlreichen anderen Guggenmusiken, am Vormittag um 11 Uhr 11 auf das offizielle Fasnachtsjahr 2026 eingestimmt hatte. Die Fasnacht 2026 ist in Bassersdorf gerade in zweierlei Hinsicht
eine besondere. Einerseits feiert das heimische Fasnachtskomitee Fakoba sein 70-Jahr-Jubiläum und andererseits übergibt nach 25 Jahren der Obernarr und Fakoba-Präsident Rolf Zemp das Zepter offiziell an seine Nachfolgerin Frau Obernarr Andrea Bannwart ab.
Lapsus bei Fasnachtsplakette Im Rahmen seiner Begrüssungsworte enthüllte Obernarr Zemp die diesjährige Fasnachtsplakette. Doch oh Schreck: Gerade bei der Jubiläumsausgabe hatte sich bei der Produktion ein Fehler eingeschlichen. Statt das Jahr 2026 war darauf noch das Jahr 2025 eingraviert. Fehler können schon mal passieren, meinte Zemp mit seinem bekannt trockenen Humor. Es sei doch wie bei einer Fehlprägung einer Münze – sie gewinne an Wert, beichtete er
Äpfel trumpfen gross auf
gekonnt den Lapsus. Solche Fehler würden auch grossen Unternehmen wie der Migros passieren, doppelte der Bassersdorfer Verwaltungsdirektor Christian Pleisch nach. Kürzlich geschehen bei der Weihnachtsaktion des Grossverteilers: Die Guetzlibox zeigte ein Rentier mit fünf Beinen. Die fehlerhaften Boxen wurden zum Kultobjekt.
Fasnacht mit Überraschungen
Man stecke bereits voll in den Vorbereitungen zur Fasnacht, die 2026 vom 12. bis 16. Februar stattfindet, sagte die designierte Obernärrin Andrea Bannwart gegenüber dem dorfblitz. Für das 70-Jahr-Jubiläum und zur Würdigung des langjährigen Obernarrs Rolf Zemp sei man daran, einige Überraschungen auszuhecken. Die kommende Fasnacht werde sie noch mit Zemp im Tandem
Erfolgreiche Premiere am Zürcher Apfelwähentag
von Frédéric Bettosini
Bei schönstem Herbstwetter haben zwei Zürcher Landfrauen am Halloween-Morgen auf dem Dorfplatz ihren Stand betrieben – mit viel Herzblut.
Regula Brunner, Mitglied der Bassersdorfer Landfrauen und im Geschäftsausschuss der Zürcher Landfrauen, erklärt am ersten Zürcher Apfelwähentag: «Wir möchten der Bevölkerung die regionalen und saisonalen Lebensmittel näherbringen.» Sogar das Mehl sei lokal, beantwortet Brunner die Frage einer Kundin. Brunner fügt an: «Wir möchten Konsumenten und Produzenten näher zusammenbringen. Wir sehen uns als Bindeglied zwischen der Stadt- und Landbevölkerung.»
Aktivitäten des Vereins seien kulturelle Anlässe, Betriebsbesichtigungen und der Betrieb von Verkaufsständen, sagt Brunner.
Alle Wähen weg Der Zürcher Apfelwähentag wurde heuer zum ersten Mal durchgeführt. An 29 Standorten im Kanton Zürich wurden feine, frische, selbstgebackene Apfelwähen verkauft. Es gab traditionelle Rahmgusswähen und andere, kreative Varianten. Der Verkauf verlief so gut, dass eine Stunde vor Ladenschluss den beiden Landfrauen die Wähen ausgingen – ein voller Erfolg also.
Dahinter steckt viel Freiwilligenarbeit: Brunner und weitere Helferinnen waren seit sechs Uhr am Arbeiten, ihre Kollegin hatte gar eine halbe Stunde früher angefangen. Der
Erlös geht laut Brunner an die Ländliche Familienhilfe: «Diese unterstützt Landfrauen nach Unfällen, Krankheiten und an Arbeitsspitzen», erklärt sie. Sechs Frauen, mit insgesamt 500 Stellenprozenten, seien das ganze Jahr unterwegs und auch sie werden durch Spenden und Erlöse aus Veranstaltungen wie dem Apfelwähentag finanziert, so Brunner.
Anklang bei Bevölkerung
Eine Bassersdorferin meint: «Sie hatten so viel Arbeit, die Wähen sollten weg!» Ein anderer Passant merkt an, dass es toll wäre zu wissen, aus welchen Apfelsorten die Wähen bestünden. Brunner und ihre Kollegin nehmen diesen Punkt auf für das nächste Jahr. Eine Mutter, die mit zwei ihrer Kinder da ist, erklärt: «Wir sagten uns: Äpfel haben alle gern!» Deshalb
leiten. Ab 2027 wird dann Andrea Bannwart als neue Fakoba-Chefin das Zepter ganz übernehmen. Rolf Zemp seinerseits werde dann, wie er selbst sagt, ins zweite Glied zurücktreten und fortan noch als Zeremonienmeister amten. ■
seien sie hier. Überhaupt herrscht eine heitere Stimmung. Es scheint, als würde ein täglicher Apfelverzehr nicht nur die Ärztin fernhalten, sondern auch für Fröhlichkeit sorgen. ■
Die Wähen am Apfelwähentag gingen weg wie frische Brötli. (fb)
Der Obernarr zeigt die fehlerhafte Fasnachts-Plakette zum 70-Jahr-Jubiläum. (rh)
Hochwasseralarm im Zentrum
Naturereignis bei Feuerwehrgrossübung simuliert
von Tobias Jäger
Wenn Sirenen heulen und Feuerwehrleute in voller Montur, aber mit einem Lächeln im Gesicht um das alte Schulhaus beim Kreisel eilen, ist klar: In Bassersdorf wird für den Ernstfall geübt.
Die diesjährige Feuerwehrgrossübung am ersten Samstag im November stand ganz im Zeichen des Hochwasserschutzes und verwandelte das Gebiet rund um die Bibliothek Bassersdorf in eine Einsatzkulisse, die nicht nur die 71 Feuerwehrleute forderte, sondern auch zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer anzuziehen vermochte. Sieben realitätsnahe Posten wurden aufgebaut, um verschiedenste Szenarien zu trainieren: Leitern wurden gestellt, Sandsäcke gefüllt, ein verunfall-
tes Fahrzeug gesichert und die Ölwehr aktiviert. Besonders eindrücklich war die Besichtigung des Tanklöschfahrzeugs, das viele neugierige Blicke auf sich zog. Beim «Kinder-SchlauchSpritzen» durften die jüngsten und vielleicht angehenden Junior-Feuerwehrleute selbst zu kleinen Feuerwehrhelden werden und ihre Treffsicherheit mit dem Schlauch üben.
Beliebter Anlass
Die Übung wurde, neben der lokalen Politprominenz, von zahlreichen Familien besucht, die das Geschehen mit grossem Interesse mitverfolgten. Kinder auf den Schultern ihrer Eltern, Grosseltern mit Enkelkindern an der Hand; ein buntdurchmischtes Publikum zeigte sich am Schaffen der Feuerwehr Bassersdorf interessiert. Die Nähe zur hantierenden Blaulichtorganisation, das Mitfiebern bei den Übun-
gen und die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden, machten den Tag zu einem besonderen Erlebnis für alle Generationen. Die engagierte Bassersdorfer Feuerwehrorganisation hatte an diesem Tag nicht nur Einsatzbereitschaft, sondern auch ihre Nähe zur Bevölkerung demonstriert. ■
Ein Ort, an dem alle zusammenkommen
Tag der offenen Tür im Jugendhaus JAM in Bassersdorf
von Andrina Schmid
Das Jugendhaus «JAM» in Bassersdorf ist ein Treffpunkt für Jugendliche ab der 6. Klasse. Am 19. November öffnete es seine Türen für alle Interessierten.
Organisiert wurde der Anlass unter anderem von Nesrin, Leonora, Chira und Sheyna. «Das JAM ist der Ort, an dem alle zusammenkommen können», sagt eine der Jugendlichen. Vor allem im Winter sei es wichtig, einen Raum zu haben, in dem man sich drinnen treffen könne. «Wir kochen auch viel zusammen», erzählen die vier. Wenn Langweile aufkomme, könne man jederzeit im JAM vorbeischauen.
Das Jugendhaus bietet zahlreiche Unterhaltungsmöglichkeiten: eine
Runde Billard, ein Töggelikasten, ein Spiegelsaal, in dem die Jugendlichen ihre Musik laufen lassen können, sowie ein Raum mit Playstation, in dem auch gezockt wird. Für ruhigere Momente steht das sogenannte «Büro» zur Verfügung, in dem gelernt oder gemütlich zusammengesessen und geplaudert werden kann.
Jugendarbeit als Brücke «Der Tag der offenen Tür bietet älteren Generationen einen authentischen Einblick in den Alltag der Jugendlichen im JAM und dadurch die Möglichkeit, das gegenseitige Verständnis zu fördern», erklärt Irene Pace, Jugendarbeiterin im JAM, die an diesem Abend ebenfalls vor Ort ist. Jugendarbeit baue Brücken, betont sie. Wenn der Dialog zwischen den Generationen abbreche, entstünden schnell
Missverständnisse und Spannungen. Deshalb sei der Austausch wichtig. Im Laufe des Abends treffen immer wieder Jugendliche ein und begrüssen die Jugendarbeitenden. Es wird gelacht, Stadt-Land-Fluss gespielt und manchmal wird es laut, wenn alle gleichzeitig durcheinanderreden. Das Buffet erfreut sich grosser Beliebtheit: Pizza und Kuchen verschwinden rasch, zurück bleiben nur ein paar Krümel.
Das JAM hat jeweils am Mittwoch und Freitag geöffnet und ergänzt sein Angebot durch Events und Programme. Die Jugendlichen können ihre Ideen einbringen und mitgestalten. Sie können auch zum Lernen hingehen, oder einfach, um Spass zu haben. Das Jugendhaus ist ein wichtiger Ort, der Jugendlichen offensteht – eben ein Ort, an dem alle zusammenkommen. ■
Die Feuerwehr demonstrierte Einsatzbereitschaft und Volksnähe. (tj)
Das Organisationskomitee vom Tag der offenen Tür im JAM. (ac)
Mit Sport Lernmotivation von Schulkindern fördern
Hausaufgaben im Rahmen des Projekts «Champions» erledigen
von Fabienne Walker
Im Schulhaus Geeren in Bassersdorf können Schulkinder im Rahmen des Projekts «Champions – Lernen und Sport» am Mittwochnachmittag gemeinsam Hausaufgaben erledigen und Sport treiben.
Das Projekt «Champions – Lernen und Sport», das vom «Förderverein Bildung und Sport Schweiz» betrieben wird und derzeit an 25 Standorten an Schulen in der Schweiz kostenfrei angeboten wird, richtet sich insbesondere an Kinder, die zuhause wenig Unterstützung erhalten. Seit anfangs November können sich Kinder der 4. und 5. Klasse im Schulhaus Geeren in Bassersdorf am Mittwochnachmittag treffen, um ihre Hausaufgaben zu erledigen und im An-
schluss gemeinsam Sport zu treiben. Dabei werden die Kinder von älteren Jugendlichen aus der 2. Sekundarklasse sowie von der Standortleiterin Nina Setteducati betreut.
Engagierte Coaches
Zunächst erledigen die Kinder jeweils im Schulzimmer konzentriert ihre Hausaufgaben – anschliessend spielen sie in der Sporthalle Spiele. Mit dem Sport soll die Lernmotivation der Kinder gefördert werden. Insgesamt scheint «Champions» den Kindern zu gefallen: «Es macht Spass, mit meinen Kolleginnen zu lernen», meint eine Schülerin. In der ersten Woche nahmen 70 Kinder am Programm teil; in der zweiten Woche waren es 24 Teilnehmende – allerdings fand an jenem Tag aufgrund einer Weiterbildung der Lehrpersonen kein Schulunterricht statt, was wohl der Grund für die geringere Teilnehmeranzahl war.
Das Angebot ist jedoch nicht nur bei den teilnehmenden Kindern beliebt; auch die älteren Jugendlichen haben sich gerne als Betreuungsperson gemeldet: «Für den Job als Junior-Coach haben sich 24 Schülerinnen und Schüler beworben», berichtet Annette Gloor, Schulleiterin der Schuleinheit Geeren. Ein Junior-Coach, der für die
Hausaufgabenhilfe zuständig war, sagte: «Ich möchte später gerne Kindergartenlehrer werden – das Projekt bietet mir eine gute Möglichkeit, um zu lernen, auf Kinder einzugehen.» «Champions» scheint somit im Schulhaus Geeren bestens angelaufen zu sein – weitergeführt wird es nun bis zu den Frühlingsferien. ■
Bissiger Humor und politisch unkorrekte Witze
Helga Schneider überzeugt mit ihrer Bühnenpräsenz
von Jonathan Broger
Ende Oktober trat die Komikerin Helga Schneider in der Pfarrei St. Franziskus mit ihrer Show «Sweet & Sauer» auf. Viel Gelächter begleitete ihre Show.
Heute dürfe man ja keine Witze mehr erzählen, stellt Helga Schneider ironisch fest. Früher sei man auf die Bühne gegangen, hätte einen Witz erzählt und alle hätten gelacht. «Heute kommst du gleich ins Gefängnis.» Aber sie versichert: Zuhause lasse sie es sich nicht nehmen, einen Witz zu erzählen. Sie fragt sich: Ab wann ist ein Witz überhaupt gut? Ihre provokante Antwort: «Wenn er politisch unkorrekt oder sexistisch ist.» Wie ihr «Waldwitz»: Mitten in der Nacht trifft ein
attraktiver Prinz im Wald auf eine Hexe, «ein altes und wüstes Weib» mit fettigen Haaren, Warzen und Herpes auf den Lippen. Auf ihrer Schulter sitzt ein schwarzer Rabe. Sie sagt zum Prinzen: «Junger Mann, das ist deine Glücksnacht. Wenn du herausfindest, wie das Tier auf meiner Schulter heisst, dann darfst du mit mir ins Bett.» Der Prinz, in Schweiss gebadet, sucht nach einem Ausweg. Er schaut die Hexe an, dann den Raben und sagt: «Sibirischer Tiger». Worauf die Hexe meint: «Jaaa, das lassen wir gerade noch gelten.»
Nach viel Gelächter erklärt Schneider, warum dieser Witz heute hochproblematisch sei: Die Betonung der schwarzen Federfarbe des Raben? Rassismus. Die Annahme der Hexe, der Prinz sei heterosexuell? Er könnte auch schwul oder ein «Trans-Prinz»
sein. Schliesslich könne die Hexe gar nichts für ihre Warzen und den Herpes – das sei Bodyshaming.
Heitere Atmosphäre
Von Anfang an bindet Schneider das Publikum ein. Sie erzählt unter anderem über eine Technik, um sich Namen besser merken zu können, – und mit viel Wortwitz probiert sie diese an der ersten Reihe gleich aus. Auch ihren Techniker in der letzten Reihe integriert sie, als sie detailliert über ihre Erlebnisse in Hotels erzählt und über Sexszenen mit ihm fantasiert.
Mit bissigem Humor, einem Lachen, bei dem sie entweder grunzt oder keucht, sowie überraschenden Gags schafft sie eine Atmosphäre, in der sich das Publikum viel lacht. Selbstironisch beendet sie ihren Auftritt mit einem imaginären Rainer
Maria Salzgeber und einem Interview mit der Frage: Sind Frauen lustig? ■
Mit ihrer Bühnenpräsenz sowie ihrem
ausverkaufte Franziskuszentrum zum Lachen. (jb)
Beim Projekt «Champions» erledigen Kinder im Schulhaus Geeren am Mittwochnachmittag ihre Hausaufgaben und treiben anschliessend Sport. (zvg)
bissigen Humor bringt Helga Schneider das
Dirigent nimmt
Abschied
Rock’n Roll in der katholischen Kirche Bassersdorf
von Astrid Steinbach
Am 8. und 9. November konzertierte der Rainbow Chor Bassersdorf zum letzten Mal unter der Leitung von Dirigent Martin Lugenbiehl. Das Publikum war begeistert und dankte mit grossem Applaus.
Seit vielen Jahren treffen sich Sängerinnen und Sänger im bunt gemischten Rainbow Chor Bassersdorf. Neben vielen anderen Musikrichtungen gehören Gospel, Folk, Rock und Pop zu ihrem Repertoire. Als jährlichen Höhepunkt veranstaltet der Chor, neben den Auftritten zu kirchlichen Anlässen, jeweils ein Konzert.
In diesem Jahr stand «Rock’n Roll» auf dem Programm. Mit der Musik von Elvis Presley, Ray Charles, Rol-
ling Stones, Chubby Checker, Bill Haley, Little Richard, The Beatles und anderen bekannten Musikern wurde der Geschmack der Besucherinnen und Besucher von den ersten Tönen an getroffen. Der Chor sowie auch die Solisten überzeugten stimmlich und begeisterten den Saal. Weitere Mitwirkende an diesem Abend waren die Tanzgruppe des Rock’n Roll-Clubs DAMO, die das Publikum mit ihren tänzerischen und akrobatischen Leistungen beeindruckte. Instrumental wurde der Chor von der «The Logical Band» begleitet.
Abschied vom Chor
Das Programm war durchweg stimmungsvoll und die ausgesuchten Stücke hatten hohen Bekanntheitswert, was immer wieder zum Mitsingen und -klatschen einlud. Nach einem fulminanten Finale gab es im
vollbesetzten Sall tosenden Applaus und stehende Ovationen. Chorleiterin Jaqueline Frei dankte allen Mitwirkenden sowie den Besucherinnen und Besuchern für ihr zahlreiches Erscheinen. Zugleich verkündete sie aber auch das Ende der Leitung des Chors durch Martin Lugenbiehl, der seine Arbeit mit dem Rainbow Chor
nach acht Jahren zum Jahresende hin beendet. Lugenbiehl verabschiedete sich mit den Worten, dass es für ihn ein besonderer Moment sei und erinnerte sich daran, dass es fast auf den Tag genau vor acht Jahren war, an dem er sein erstes Konzert mit dem Rainbow Chor dirigierte. ■
Klangvoller Abend mit dem Carmina Quartett
Konzert zog Kenner und Liebhaber klassischer
von Tobias Jäger
Am Freitag, 14. November, verwandelte sich die Reformierte Kirche Bassersdorf in einen Ort hochkarätiger Kammermusik.
Ganz vorne im Kirchenschiff stand das international renommierte Carmina Quartett, bestehend aus Matthias Enderle (Violine), Agata Lazarczyk (Violine), Wendy Champney (Viola) und Chiara Enderle Samatanga (Violoncello). Die Formation wurde 1984 in der Schweiz gegründet und zählt seit Jahrzehnten zu den bedeutendsten Streichquartetten Europas. In ihrer aktuellen Besetzung vereint das Quartett die Erfahrung der Gründungsmitglieder mit der jugendlichen Energie zweier herausragender Musikerinnen: Agata La-
zarczyk, 1992 in Krakau geboren, ist stellvertretende Konzertmeisterin an der Oper St. Gallen und europaweit als Solistin und Kammermusikerin gefragt. Chiara Enderle Samatanga, Tochter von Matthias Enderle und Wendy Champney, hat sich als Solistin mit internationalen Orchestern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich und dem Philharmonia Orchestra London einen Namen gemacht.
Virtuose Klangkunst Das Konzert, das der Konzertzirkel Bassersdorf organisiert hatte, wurde mit Joseph Haydns Streichquartett in C-Dur, op. 20/2 eröffnet. Die vier Sätze wurden mit feinklanglicher Tonalität und eindrücklicher Präzision dargeboten. Die faszinierende Tiefe des Werkes war anhand der Publikumsreaktionen gut zu spüren, das den Klängen andäch-
Musik in seinen Bann
tig lauschte. Im zweiten Teil intonierte das Quartett Ludwig van Beethovens Streichquartett in e-Moll, op. 59/2; ein Werk mit Ausdruckskraft und fordernder Komplexität. Das eröffnende «Allegro» bestach durch intensive Passagen, gefolgt von einem ruhigeren «Molto Adagio», welches das Publikum augenscheinlich genoss. Das «Allegretto – Maggiore» brachte weitere Tonnuancen in die für solche Vorträge
hervorragend geeignete Konzertlokalität, bevor das Finale «Presto – Più presto» mit virtuoser Grossartigkeit den Abend beendete.
Ein aussergewöhnliches Musikerlebnis liess die Reformierte Kirche in Bassersdorf an diesem Abend zu einem Ort hochkarätiger Klangwelten werden und die Zuhörenden traten nach der Zugabe zufrieden in die stille Novembernacht hinaus. ■
Das Carmina Quartett sorgte für ein aussergewöhnliches Musikerlebnis. (tj)
Acht Jahre lang dirigierte Martin Lugenbiehl den Rainbow Chor. (as)
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
ASYLKOORDINATION NEU DURCH DIE ORS PER 1. JANUAR 2026
Die Gemeinde Bassersdorf hat die Führung der Asylkoordination für die Gemeinde Brütten per 31. Dezember 2025 gekündigt. Der Gemeinderat Brütten hat in der Folge eine neue Lösung gesucht und ist bei der ORS AG fündig geworden. Die ORS AG wird die Asylkoordination der Gemeinde Brütten ab dem 1. Januar 2026 übernehmen.
PWI DRAINAGEN 2025 –2027 KREDITFREIGABE
Auf dem Gemeindegebiet von Brütten befinden sich mehrere Kilometer Drainagen, die der Entwässerung der Fruchtfolgeflächen dienen. Gemäss der Unterhaltsordnung für Unterhaltswege (Flur- und Waldwege) und Drainagen vom 8. Dezember 2005 sind die Meliorationsanlagen im Eigentum der Gemeinde, welche für deren Unterhalt und Instandhaltung verantwortlich ist. Zur Sicherstellung des langfristigen Werterhalts wurde ein PWI-Projekt (Periodische Wiederinstandsetzung) erarbeitet, das inzwischen von der Baudirektion des Kantons Zürich genehmigt wurde. Der Gemeinderat hat für die Spülung der Drainagen einen Kredit von 113 000 Franken und für die möglichen Reparaturarbeiten einen Kredit von 67 000 Franken be-
willigt. Die Arbeiten werden in drei Etappen umgesetzt. Die Gemeinde Brütten erhält für dieses Projekt Beiträge von Kanton und Bund in der Höhe von bis zu 72 380 Franken.
ANSCHLUSS MOOS AN DIE DRUCKZONE
Der Gemeinderat hat beschlossen, das Gebiet Moos nicht an die Druckzone anzuschliessen, sondern an der Transportleitung Steighof–Moos in der Wasserversorgung zu belassen. Das Gebiet war vor der Druckerhöhung auch von der Unterdorfstrasse her mit einer alten Leitung erschlossen. Aus hygienischen Gründen muss nun ein Abschnitt dieser alten Graugussleitung ausser Betrieb genommen werden. Dafür wurde ein Kredit von 20 000 Franken genehmigt.
REVISIONSBERICHT ÜBER GELDVERKEHRSREVISION
Die Firma Baumgartner & Wüst GmbH führte gemäss Auftrag des Gemeinderats und der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission Brütten eine Geldverkehrsrevision auf Basis von Stichproben bei der Gemeindeverwaltung durch. Die Rechnungsführung erfolgte korrekt. Die Hinweise und Empfehlungen in den Revisionsberichten wurden aufgenommen und vom Gemeinderat genehmigt.
LEITUNG EICHHÖLZLI –STRUBIKON – EICH
Das Bauprojekt der Leitung Eichhölzli–Strubikon–Eich konnte abgeschlossen werden. Die Abrechnung des Bauprojekts «Ersatz Leitung Strubikon–Eich» wird mit Gesamtkosten in der Höhe von 123 424.80 Franken inkl. MWST und den daraus resultierenden Minderkosten von 11 575.20 Franken gegenüber dem bewilligten Kredit von 135 000 Franken genehmigt. Die Abrechnung des Bauprojekts «Ersatz Leitung Eichhölzli–Strubikon» wird mit Gesamtkosten in der Höhe von 153 119.45 Franken inkl. MWST und den daraus resultierenden Mehrkosten von 7119.45 Franken gegenüber dem bewilligten Kredit von 146 000 Franken genehmigt.
Die Verbindungsleitung zwischen dem Reservoir Uttenbüel und Breite wurde neu gebaut. Die Gemeinde Brütten trägt bei diesem Vorhaben eine Beteiligung von zehn Prozent. Gemäss Abrechnung resultiert aus der Beteiligung ein Aufwand in der Höhe von 26 208.75 Franken. Der Gemeinderat bewilligt die Kosten, welche mit der Erfolgsrechnung 2025 gedeckt werden.
Gemeinderat Brütten
GRATULATION
WIR GRATULIEREN!
ZUM 85. GEBURTSTAG
am 3.12.2025
Hertha Bosshart-Stäheli
Brühlstrasse 4
GEBURTEN
2.10.2025
Soleia Peier
Tochter von Mirjam und Lars Peier
17.10.2025
Maila Büchel
Tochter von Karoline Büchel und Silvan Frei
Den Eltern gratulieren wir herzlich zum Nachwuchs!
Gemeinde Brütten
WEIHNACHTSSTERNE
Auf dem Gemeindeplatz wird im Advent wieder eine grosse Tanne stehen und die Weihnachtszeit verschönern. Damit der Baum noch schöner wird, braucht es Funkelsterne.
Deshalb laden wir Klein und Gross ein, einen individuellen Weihnachtsstern zu gestalten. Sterne können ab sofort in der Bibliothek bezogen und zuhause dekoriert werden.
Am Weihnachtsfenster der Bibliothek vom 9. Dezember werden wir die Sterne zusammen an den Baum hängen. Wer nicht zum Weihnachtsfenster kommen kann, gibt seine/n Stern/e bis zum 9. Dezember in der Bibliothek ab.
Wir freuen uns auf eine sternenfunkelnde Weihnachtszeit!
Euer Bibli-Team
ABSCHIED
Ursula Wyss-Egli ist am 6.11.2025 verstorben.
Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.
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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
VON «PRITTA» ZU BRÜTTEN – WIE DIE SIEDLUNG ZUR GEMEINDE WURDE
Aus der mittelalterlichen Siedlung, 876 unter dem Namen «Pritta» erstmals erwähnt, entwickelte sich über Jahrhunderte die eigenständige Gemeinde Brütten.
Brütten, als «Britten» auf dem Murerplan von 1566 abgebildet (Bildmitte). Zu dieser Zeit ist Brütten als Rechtsperson, also als «Gemeinde», in gerichtlichen Streitigkeiten nachweisbar. (Bild: Wikimedia Commons)
Der Grenzstein im Wald südlich des Büechli markiert nicht nur die Grenzen dreier Gemeinden – Brütten, Lindau und Nürensdorf, sondern auch dreier Bezirke: Winterthur, Pfäffikon und Bülach. (Bild: Willy Flammer)
Eine frühe Darstellung des Brüttener Wappens auf einem Feuerlöscheimer von 1725, das ein Rebmesser und eine Pflugschar auf rotem Grund zeigt. Seit 1934 gibt es das heutige Wappen mit der Sichel auf blauem Schild. (Bild: Hansueli Kägi)
Unter der Doppelherrschaft des Klosters Einsiedeln und der Stadt Zürich waren die Brüttener im Spätmittelalter abgabepflichtig: Sie entrichteten dem Kloster Zehnten und Grundzinsen in Naturalien und unterstanden dessen Gerichtsbarkeit bei Erbschaften oder Schulden. Für schwere Verbrechen war der Landvogt auf der Kyburg zuständig.
Ein Gemeinwesen entsteht
Gleichzeitig bildeten die Brüttener eine eigene Dorfgemeinschaft, die Entscheide gemeinschaftlich traf. Auf Druck Zürichs verlor das Kloster Einsiedeln ab dem 17. Jahrhundert an Einfluss. Brütten entwickelte sich zunehmend zu einem selbstverwalteten Gemeinwesen innerhalb der Kirchgemeindegrenzen, die auch für die Zivilgemeinde massgeblich wurden.
Brüttens Grenzen
Mit der Neuordnung des Kantons Zürich zu Beginn des 19. Jahrhunderts traten die Bezirke an die Stelle der Landvogteien. Seit 1831 gehört Brütten zum Bezirk Winterthur. 1868 kamen die Höfe Strubikon, Eich und Birch zur Gemeinde, während der Breitehof 1869 an Nürensdorf fiel. 1922 wurde mit dem Hof Obereich die heutige Grenze festgelegt.
Ausbau für eine wachsende Bevölkerung
Im 20. Jahrhundert wuchsen Aufgaben und Infrastruktur der Gemeinde: Von 1861 bis 1974 wurde die Gemeindeverwaltung von Schreibern im Nebenamt geführt, die Amtsstube war im Haus des Schreibers, zuletzt bei Ferdi Baltensperger an der Unterdorfstrasse. 1975 erhielt Brütten eine vollamtliche Gemeindeverwaltung im alten Schulhaus, 1983 folgte der Neubau des Gemeindezentrums im Brüel. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts hatte Brütten kaum mehr als 500 Einwohnerinnen und Einwohner. Heute sind es viermal so viele Personen.
Annina Sandmeier, Historikerin und Mitglied der Arbeitsgruppe Erinnerungsorte
Serie zu Brüttener Erinnerungsorten im Dorfblitz Im Dorblitz werden zwölf Erinnerungsorte vorgestellt. Anlässlich des Jubiläums «1150 Jahre Brütten» werden Orte von historischer Bedeutung im 2026 mit Tafeln ausgestattet, über welche man mittels QR-Codes weiterführende Informationen abrufen kann. Die Standorte bilden zusammen einen historischen Dorfrundgang.
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
Dorf-Adventskalender Dezember 2025
Herzlichen Dank allen Mitwirkenden am diesjährigen Dorf-Adventskalender! Der Dorf-Adventskalender kann bis zum 26. Dezember betrachtet werden.
1 Montagmy-maler.ch
Outdoor ab 18 Uhr, bei Glühwein und Punsch vis-a-vis Brüelgasse 4
2 Dienstag Art of Style Apéro ab 17 Uhr Tüfistr. 28
3 Mittwoch Familie Meier
17-20 Uhr Punsch und Glühwein im Garten Dorfstrasse 17
22 Montag Edith Fäsi ab 16 Uhr in der WerkstattSäntisstrasse 1a 23 Dienstag Emma Bächtold geschmückt, schaut mal Alpenblick 17
24 Mittwoch Kirche Brütten endlich Weihnachten der Christbaum ist geschmückt
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
«NATÜRLICH BRÜTTEN» – MACHT DIE VORTEILE VON BRÜTTEN SICHTBAR!
Anfang 2024 hat der Gemeinderat die Arbeitsgruppe Standortförderung mit folgenden Mitgliedern gegründet: Jürg Stahl, Silvio Senger und Florian Küng (Gemeinderat und Vorsitz der Arbeitsgruppe). Die Standortförderung setzt sich dafür ein, Brütten attraktiv zu halten und die positiven Eigenschaften unseres Dorfes bekannt zu machen. Dies kann sich wiederum positiv auf die Steuereinnahmen auswirken.
Im Rahmen einer Onlinebefragung wurden daher die 284 Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger der letzten Jahre befragt (Rücklaufquote 31 Prozent). Die Arbeitsgruppe hat sich anschliessend intensiv mit den in der Umfrage genannten Vorzügen von Brütten auseinandergesetzt und diese auf der Homepage www.natuerlich-bruetten.ch zielgruppenspezifisch zusammengefasst. Mit dieser Platt-
form sollen die Stärken und Vorteile von Brütten sichtbar gemacht und die langfristige Attraktivität als Wohn- und Lebensort weiter gefördert werden.
«Natürlich Brütten» richtet sich vor allem für Leute, die sich überlegen nach Brütten zu ziehen und Brütten noch nicht kennen.
Nicht nur eine Homepage ist entstanden, sondern auch ein Kurzfilm, der die Vorzüge von Brütten sichtbar macht. Und falls Sie nun neugierig geworden sind: Nehmen Sie Ihr Smartphone zur Hand und folgen Sie dem untenstehenden QR-Code – es lohnt sich!
Einsetzen statt nur profitieren Alt-Bundesrat Ueli Maurer ist überzeugt vom Milizsystem
von Susanne Gutknecht
Anfangs November kamen die SVP-Mitglieder in den Genuss, von zwei gestandenen Politpersonen mehr über ihre Motivation zu hören.
Der «heimliche Kommandoposten», wie SVP-Ortspräsident Jürg Stahl den Veranstaltungsort Pavillon Säntisblick ironisch nannte, war mit gegen 60 Personen sehr gut gefüllt. Die geeignete Kulisse für Alt-Bundesrat Ueli Maurer, der pointiert über seine Zeit als Politiker sprach. «Ich bin seit 55 Jahren in der Partei und der Politik», sagt Maurer. Ohne Freiwillige funktioniere das Milizsystem nicht, das sei vor 50 Jahren nicht anders gewesen. Jeder Bürger sei Teil der Politik. Maurer zerpflückte drei der üblichen Ausreden, kein Amt übernehmen zu können und lieferte Anleitungen. Der Evergreen sei «ich habe keine Zeit»: Es sei letztlich eine Frage, worauf man anstelle des neuen Amtes – welches man als Hobby ansehen könne – verzichten
wolle. Als Gegenleistung lerne man täglich Neues dazu und ein Amt gebe einem zwischenmenschlich durch Begegnungen viel. «Wenn etwas Freude macht, dann kann man es lösen.»
Lernbar im Alltag
Ebenso sei die Redegewandtheit lernbar – man solle doch den Kindern Märchen erzählen und könne so üben. Der dritte Punkt: «das kann ich nicht». Gesunder Menschenverstand helfe bei der Lösung vieler Dinge. Wichtig sei, sich selbst zu sein und nicht eine andere, «bessere Rolle» übernehmen zu wollen. Nicht belehren, sondern zuhören und Raum schaffen, über Probleme sprechen zu können und sie dann regeln. Am Ende wies Maurer darauf hin, dass die über 2000 Jahre gewachsene Kultur sich durch die Zuwanderung verändere und andere Kulturen im Alltag mehr Raum einnähmen – da sei es wichtig, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und die eigene Kultur und Überzeugung zu behalten. Alt-Nationalrätin Therese Schläpfer unterstrich die Argumente ihres Vorredners und bestätigte, dass man durch
Gespräche im Kreise Gleichgesinnter gestärkt werde – in seiner Meinung als auch im Amt. «Man wird nicht als Gemeinderat geboren», machte sie klar, aber wenn es rumort im Bauch, sei das eine gute Motivation für ein Amt. Schläpfer prangerte an, dass das Ressort Soziales oft an am linken Pol politisierende Personen gehe. Genau hier sei es wichtig, den bürgerlichen Gedanken einzubringen und «die Sozialindustrie aufzuhalten».
Beide Politiker gaben der Presse ein schlechtes Zeugnis. Sie stören sich an den Formulierungen, die oft angewandt würden. «Wenn ein SVP-Politiker seiner Parteimeinung entlang stimmt, ist er ein Parteisoldat. Bei den linken Politikern ist er loyal», sagt Schläpfer. Maurer
ergänzt: «Oft sind wir Rechtsextreme. Im linken Spektrum sind es Aktivisten.» Maurer hat eine einfache Regel für Politiker und Politikerinnen bereit: «Ich lese nichts mehr über mich, bin jedoch selbstkritisch und gebe mir jeden Abend eine Note – bis jetzt nie über die Note 4,5», sagt er scherzend.
Peter Ball bestätigte anschliessend, dass die Arbeit als Gemeinderat sehr lehrreich sei und ihm immer noch Spass mache. Er appellierte an die jüngeren Zuhörenden, sich dafür zu melden. Jürg Stahl schloss die Runde und betonte, wie wichtig eine Ortspartei sei als kleinste Zelle für politische Arbeit: «Das schweizerische System startet in der Gemeinde und die Kaskade lebt von einer guten Basis.» ■
Jürg Stahl, Ueli Maurer, Therese Schläpfer und Peter Ball (v.l.) sprachen sich für ein Milizamt aus. (sg)
enter
Natur pur – Lage top!
Ein Dreierteam setzt sich für die Förderung von Brütten ein
von Susanne Gutknecht
Eine handverlesene Gruppe unter der Leitung von Gemeinderat Florian Küng beschäftigt sich seit März 2024 mit der Standortförderung von Brütten.
Brütten ist lebenswert: So beschreiben einige Bürgerinnen und Bürger ihren Wohnort. Wie schön und lebenswert er wirklich ist, dem sind Silvio Senger (pgv), Jürg Stahl (SVP) und Gemeinderat Florian Küng (FDP) näher auf die Spur gegangen. Der Gemeinderat hatte im Februar 2024 diese Personen angefragt, ob sie in der Standortfördergruppe mitarbeiten wollen. Standortförderung für eine Gemeinde mit rund 2240 Einwohnern –ist das nicht ein wenig hoch gegriffen? «Es geht darum, unser Dorf attraktiv zu halten», sagt Florian Küng, «Wir möchten die Vorzüge unserer Wohngemeinde sichtbarer machen und aus Brütten heraus mit Affinität und Weltoffenheit für Brütten werben.» Es ginge nicht darum, zu wachsen. «Wichtig ist, dass wir eine Sensibilisierung erreichen, bei
der die Bürgerinnen und Bürger an der Qualität mitgestalten wollen», ergänzt Jürg Stahl. «Es sollen sich alle fragen, was ihr Anteil für eine schöne Wohngemeinde sein kann und allenfalls auch handeln und sich für eine Aufgabe oder ein Amt engagieren.»
Natuerlich-bruetten.ch
Vom Gemeinderat zwar eingesetzt, wollen sie einen Blick von aussen liefern und komplementär zur Gemeinde und den überdurchschnittlich vielen Eigenheimbesitzern Brütten entwickeln. Dazu haben sie neben einer Homepage und einem Logo einen Film gedreht, in der eine neu hinzugezogene Dame ihre Gemeinde kennenlernt und auf Personen trifft, welche ihr Informationen liefern. Das Logo «Natürlich Brütten» zeigt in warmen Erdfarben das Wahrzeichen der Gemeinde, die reformierte Kirche und Berge, eine Anspielung auf die Weit- und Aussicht, die man in Brütten geniesst. Wer neu nach Brütten kommt, findet auf der Homepage natuerlich-bruetten.ch anhand von Zielgruppen wie Familien, Paare, Singles und Geniesser Informationen dazu. Ebenso Links zu Vereinen, Institutionen oder weiterführenden Infos.
Silvio Senger dazu: «Wir haben bewusst eine unaufgeregte Website erstellt, welche ohne Klamauk Informationen liefert. Wir haben personell keine Möglichkeit, die Homepage laufend zu ändern, sondern liefern Basisinformationen, alles andere findet sich auf den Linkpages.» Viele naturnahe Bilder unterstützen die Aussagen.
Lange sesshaft sein
Anhand einer Umfrage bei 284 Haushaltungen, welche zwischen 2021 und 2024 nach Brütten gezogen sind, wollte das Dreiergespann die Basisinformationen holen, wo genau sich Brütten zu anderen Gemeinden in Sachen Attraktivität einordnet. Mit 31 Prozent Rücklaufquote wurde die Arbeitsgruppe überrascht. Rund 40 Prozent der Antworten stammen von Personen bis 40 Jahre, nochmals so viele in der Altersklasse 40 bis 65 Jahren. Also diejenigen, welche in den nächsten 20 Jahren auch das Dorf lebendig halten sollen. «Spannend sind für eine Gemeinde Personen, die langfristig in einem Dorf sesshaft sind und die Identität damit leben», erklärt Florian Küng. Die Generationendurchmischung mache ein Dorf attraktiv, er-
Florian Küng, Jürg Stahl und Silvio Senger (v.l.) preisen die Vorzüge von Brütten an. (zvg)
gänzt Stahl. Das soll ebenfalls mit der Initiative unterstützt werden.
Zentral und doch ländlich
Die vier Punkte, welche in der Umfrage klar hervortraten, waren die zentrale Lage nahe der Grossstädte Winterthur und Zürich, die gute Verkehrsanbindung, sei es durch den öffentlichen Verkehr oder mit den drei Autobahnknotenpunkten in der Nähe. Ebenso punktet Brütten mit der Natur – Brütten ist ländlich, hat die Natur vor der Haustür. Mehrmals war der tiefe Steuerfuss mit 85 Prozent ein Argument für den Hinzug. Viele bahnbrechende Erkenntnisse hat die Umfrage der Arbeitsgruppe nicht geliefert. Florian Küng sagt dazu: «Es ist auch immer schön, bei einer Umfrage viel Positives und damit eine Bestätigung zu erhalten. Der Gemeinderat hat mit der Zentrumsentwicklung oder dem Arbeitsgebiet Chätzler ebenfalls Weichen gestellt und an der Attraktivität gearbeitet. Wir unterstützen dies nun auf der emotionalen Ebene und untermauern mit Fakten, dass Brütten ein attraktives, schönes Dorf ist.» ■ www.natuerlich-bruetten.ch
Neue Gesichter kandidieren
Bunte Parteivertretungen in Schulpflege und RGPK
von Susanne Gutknecht
Mit Ablauf der Wahlvorschlagsfrist zeigt sich ein genaueres Bild der Kandidierenden für die Behördenwahlen im März 2026. Die FDP prescht voran, GLP bringt zwei Kandidierende, während SVP und pgv ihre Sitze verteidigen wollen.
Der Gemeinderat scheint bis dato relativ unverändert.
Für den abtretenden Florian Küng kandidiert RGPK-Präsident Stefan Kammerlander für die FDP. Spannender verläuft der Wahlkampf in der Schulpflege und der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission.
Daniela Rüsch (FDP) und Urs Knecht (SVP) ziehen sich aus der Schulpflege zurück. Martin Kuhn
und Corina Kurz (beide FDP) möchten eine Legislatur anhängen, ebenso wie SVP-Vertreterin Sabine Stahl. Gleich drei neue Personen kandidieren zusätzlich: Regina Baltensperger möchte den FDP-Sitz verteidigen, während der pgv den jungen Schulleiter Nicola Nater ins Rennen schickt. Erstmals kandidiert aus der jungen GLP-Ortspartei Patricia Monnard für die Schul -
pflege. Somit haben die Stimmbürger hier eine echte Wahl.
Starke Parteivertretungen
Neben dem Gemeinderatsabkömmling Stefan Kammerlander wird auch sein FDP-Parteikollege Samuel Kessler nicht mehr antreten für die RGPK. Yann Bürgisser (FDP), Ursina Baltensperger (SVP) sowie Oliver Boser –erstmals auch als Präsident – möchten
eine weitere Legislatur anhängen. Die FDP schickt gleich zwei Frauen in die Wahl: Vanessa Guggisberg und Karin Grossenbacher sind beruflich zahlengewandt und möchten die FDP-Sitze beerben. Ebenfalls für die RGPK kandidiert GLP-Ortsparteipräsident Fabian Heer und würde ein Novum in Brütten schaffen, sollte er als erster grünliberaler Vertreter in die Behörde gewählt werden. ■
Holzpferd lehrt Kindern Lektionen fürs Leben
Theater Bilitz fesselt Kinder mit Rössli
Hü
von Aisha Gutknecht
Ein Holzpferd kommt zu Besuch in Brütten und verzaubert die Kinder eine Stunde lang mit seinen aufregenden Abenteuern. Dabei lernen sie nicht nur seine Lebensgeschichte, sondern auch wichtige Lektionen fürs Leben.
Gespannt nehmen die Kinder auf ihren farbigen Kissen im Gemeindesaal Platz. Ein Flöten-Duett gibt den Startschuss und sogleich beginnt das Holzrössli «Hü» seine Geschichte zu erzählen. Es will nicht verkauft werden und muss einen Weg finden, seinen Schnitzer und besten Freund Onkel Peter vor dem Bankrott zu retten. So begibt es sich auf eine spannende Reise um die Welt, um Geld zu verdienen.
Begleitet wird das Theater instrumental und mit Gesangseinlagen. Es wird in verschiedenen Dialekten gesprochen, von Basel bis Graubünden. In ihrer Ausstattung greifen die beiden Schauspieler lediglich auf fünf Kisten und drei Holzwände zurück, die nach Belieben verschoben werden. So werden Häuser, Tische, oder gar Ställe arrangiert. Die Kinder werden in die Geschichte mit einbezogen, beispielsweise bei der Frage «söll ich ufrume?», die Antwort aus dem Raum: «ja, sust gits Ärger!».
Pädagogik im Fokus
Die 1988 gegründete Genossenschaft tritt rund 120-mal pro Jahr in Schulen, Theatern oder Gemeindesälen auf. Dabei fokussiert sie sich nicht nur auf Kinder, sondern bietet auch Reality-Trainings an Gesundheits-
oder Polizeischulen an. Den pädagogischen Hintergrund merkt man in ihrer Art und natürlich in der Geschichte, von der die Kinder einiges mitnehmen können.
Denn die Geschichte des Hü beinhaltet die gesamte Spanne an Emotionen und Ereignissen, die auch im echten Leben unvermeidbar sind. Hü muss sich durch schwierige Tage kämpfen,
mutig und stark sein und immer wieder aufs Neue aufstehen. Es findet aber auch neue Freunde, wie den Zirkuselefant Jumbo. Gleichzeitig lernt das Pferd, für sich einzustehen und dass ihm nicht alle Menschen wohlgesonnen sind. Am Ende gibt es natürlich ein Happy-End und Onkel Peter und Hü sind wiedervereint und können sich vor Aufträgen kaum mehr retten. ■
Das
Rösslein Hü des Theaters Bilitz fasziniert die Zuschauenden. (ag)
So bunt und vielfältig wie noch nie
16. Kreativmarkt in Brütten mit mehr Ständen als im Vorjahr
von Dunja Rhyner
Vielfältiges Handwerk, regionale Ausstellerinnen und ein Ort der Begegnung: Der 16. Kreativmarkt in Brütten war ein voller Erfolg. An 65 Ständen in und rund um die Mehrzweckhalle Chapf gab es liebevoll gefertigte Produkte und kreative Ideen zu entdecken.
Der Kreativmarkt in Brütten
lockte auch dieses Jahr zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Mit 65 Ständen, also zehn mehr als im Vorjahr, präsentierte sich der Markt so bunt und vielfältig wie noch nie. Mit feinen «Gonfis», aromatischem Honig, regionalem Wein, handgemachten Karten, gestrickten Mützen und kunstvollen Kerzen zeigte sich eine grosse Bandbreite regionaler
Handwerkskunst. «Mein persönliches Highlight ist das Miteinander, dass man mit neuen oder bekannten Personen ins Gespräch kommt», sagt Doris Bachmann vom Frauenverein Brütten, der den Anlass organisiert.
Freude am Handwerk
Die Atmosphäre war geprägt von Freude am Gestalten und vom Stolz auf das eigene Handwerk. Viele Besucherinnen und Besucher schätzten es, mit den Ausstellenden ins Gespräch zu kommen, über Materialien zu fachsimplen oder einfach ein wenig zu plaudern. Kreativität verbindet, und das war in Brütten zu spüren.
Hinter dem gelungenen Anlass steckt viel Arbeit. Die Organisation verlangt eine sorgfältige Planung, das Sortieren der Anmeldungen und die Koordination von Aufbau und Logistik. Unterstützung erhielt der Frauen-
verein dabei von der Männerriege Brütten, die beim Aufbau tatkräftig mithalf. Auch der kulinarische Teil kam nicht zu kurz. Der Kuchen- und Suppenverkauf fand grossen Anklang und trug wesentlich zum Erfolg bei. Für den Frauenverein ist der Markt nicht nur ein besonderes Ereignis, sondern auch eine wichtige Einnahmequelle für seine Aktivitäten.
Gleichzeitig ist der Anlass ein echtes Gemeinschaftswerk und der Vorstand mit Sabine Egli, Jeanette Keller, Andrea Schegg und Doris Bachmann erlebt ihn jedes Jahr als verbindendes Erlebnis. «Das Schönste ist, dass Menschen sich begegnen und Freude haben», sagt Doris Bachmann: «Genau das macht unseren Verein aus: Begegnung und Spass.» ■
Farbentanz gegen den grauen Winter
Kinder auf der Suche nach ihrem Musik- und Rhythmusgefühl
von Aisha Gutknecht
Das Kinderkonzert in der Kirche Brütten fordert nicht nur die Kinder heraus, auch die Eltern müssen ihr Taktgefühl beweisen. Schöne Klänge des Klaviers und Cellos versuchen die letzten Sonnenstrahlen und Farben des Herbsts einzusammeln, bevor der Winter vor der Tür steht.
Die Kirche in Brütten ist gefüllt mit kleinen Kindern von null bis fünf Jahren, ihren Eltern oder Grosseltern, sowie Yogamatten. Vorab wurde empfohlen eine solche mitzubringen, um es sich bequem machen zu können auf dem kalten Kirchenboden. Bereits bevor das Konzert los geht, beweisen einige ihre musikalische Ader mit einem Schel-
lenring, während andere sich hochphilosophischen Fragen zu Jesus und Gott widmen.
Dann startet das Konzert, geführt von Pianistin Alexandra Forster und Cellistin Romana Bleischwitz. Das Ziel: Musik zum Hören und Mitmachen. Mit der Stoffmaus Fréderic führt Romana Bleischwitz durch das rund 45-minütige Konzert. Frédéric erzählt, wie er mit seinem Freunden in einer Steinmauer lebt und sich auf den Winter vorbereiten muss. Dafür sammeln die anderen Mäuse fleissig Nüsse, während er aber lieber noch Sonnenstrahlen und Farben sammelt.
Fröhliches Gewusel
Passend dazu werden Farbtücher ausgepackt, rhythmisch geklatscht oder getanzt. Das Klavier und das Cello begleiten die Geschichte und ahmen
sogar das «Muh» der Kühe nach. Während einige Kinder mit Tatendrang dabei sind, mitsingen, tanzen, Musik machen auf den zur Verfügung gestellten Instrumenten, nehmen andere es eher gemütlich und lauschen den Melodien. Die Erwachsenen werden miteingebunden und stehen fleissig auf, wenn das Klavier und das Cello spielen, und setzen sich wieder, wenn die Musik verstummt. So entsteht ein fröhliches Gewusel und die Minuten vergehen wie im Flug. Am Ende des Konzerts sollen die Anwesenden die Augen schliessen und zu «Over the Rainbow» nochmals ihre ganze Vorstellungskraft nutzen und sich eine «grosse warme Sonne vorstellen», um bereit zu sein für den kalten und grauen Winter. ■
Rosmarie und Bruno Huber aus Brütten bieten ihren Honig am Kreativmarkt an. (dr)
Fröhliches Konzert für Kinder in der Kirche Brütten. (ag)
Galaktisch gut Ausserirdischer Besuch bei Abendunterhaltung
von Birgit Günter
Zwei Aliens suchen nach Liebe und Gemeinschaftsgefühl –und landen in Brütten. Die diesjährige Abendunterhaltung des Turnverein Brütten liefert Darbietungen mit viel gutem «Spirit».
Dass in Brütten das Gemeinschaftsgefühl hochgehalten wird, ist offenbar bis ins Universum hinaus bekannt. Denn als die beiden Aliens Siaticus und Branta auf dem Weg zu einem intergalaktischen Golfturnier mit ihrem Raumschiff «Spirit» auf der Erde notlanden müssen, wählen sie dafür Brütten.
Hier hoffen sie, möglichst schnell genug Liebe, positive Gefühle und Gemeinschaftssinn zu finden, um damit ihr Raumschiff für die Weiterfahrt zu betanken.
Wie gewohnt liefert die Abendunterhaltung des Turnvereins dann auch einen Haufen Darbietungen, die für gute Stimmung sorgen – von den herzigen Jüngsten vom Kinderturnen, die als Schneeflöckchen durch die Gegend wuseln, bis zu den alten Kämpen der Männerriege, die dieses Mal als Kung Fu-Pandas für Furore sorgten. Begleitet werden alle Auftritte mit dem passenden Soundtrack, stimmungsvollem Licht sowie liebevoll gemachten Einspielern auf dem Beamer.
des TV Brütten
Zwischen den Aufführungen führen die Schauspieler des Rahmenstückes durch das Programm – die Erlebnisse der beiden Aliens in Brütten sorgen für den einen oder anderen Lacher.
Brunnen-Brünzler als Problem Wie gewohnt nimmt die Handlung stets Bezug auf lokale Gegebenheiten:
So kommt die Bäckerei Bosshart ebenso zum Zug wie der lokale Volg, Schulhausabwart Berni Koch, die Vandalen oder die noch ausstehenden Überwachungskameras. Insgesamt stellt man nach der Aufführung fest: Ein Dorf, dessen grösstes Problem offenbar Lausbuben sind, die in den Brunnen pinkeln, ist tatsächlich eine würdige Visitenkarte des Planets Erde.
Damit jedes Jahr eine Abendunterhaltung zustande kommt, ist viel ehrenamtliche Arbeit nötig. Für Drehbuch und Regie waren Sarah Egerton, Milena Brennwald und Bashar Gebbory verantwortlich; daneben haben alle Leiterinnen und Leiter der Riegen, die OKMitarbeitenden sowie weitere Freiwillige zum guten Spirit beigetragen. Erstmals wurden zusätzlich zu den zwei Abendvorstellungen auch zwei am Nachmittag gezeigt – dies, weil die einzige bisherige Nachmittagsvorstellung jeweils im Nu ausverkauft war. «Alle vier Vorstellungen waren ganz bis fast ausverkauft», freut sich OKPräsident Lukas Frei. Wie es nächstes Jahr weitergeht, wird erst an der abschliessenden Sitzung diskutiert. ■
Beim Finale der Aktiv- und Damenriege tanzen auch die Kinder im Publikum mit. (Fotos: Birgit Günter)
Die Mitglieder der Männerriege sorgen als Kung-Fu-Pandas zum Rechten.
Die beiden Aliens Siaticus und Branta (v.l.) haben Menschengestalt angenommen und lösen im Brüttener Schulbetrieb heftige Gefühle aus.
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GEMEINDEPERSONAL
Die Leiterin der Abteilung Sicherheit, Anja Keller, hat sich entschieden eine neue Herausforderung anzutreten. Der Gemeinderat bedauert diesen Austritt und wünscht Anja Keller viel Erfolg an ihrer neuen Stelle. Für ihre Nachfolge konnte Stefanie Larcher gewonnen werden. Die dadurch vakante Stelle der Stellvertretung der Leiterin der Abteilung wurde ausgeschrieben.
KREDITBEWILLIGUNGEN/ ARBEITSVERGABEN
Für die Festlegung der Gewässerräume hat der Gemeinderat einen Kredit von 75 000 Franken bewilligt. Der Auftrag geht an die Holinger AG, Winterthur.
FINANZEN
Durch die Revisionsstelle Baumgartner & Wüst GmbH wurde das Gemeindesteueramt einer Sachbereichsrevision unterzogen. Dabei wurde eine ordnungsgemässe Durchführung des Steuerwesens festgestellt. Der Gemeinderat hat den aus der Revision resultierenden Bericht genehmigt.
Für vier Handänderungen wurden Grundstückgewinnsteuern im Betrage von 294 464.80 Franken veranlagt. In zwei Fällen gewährte der Gemeinderat Steueraufschub.
KREDITABRECHNUNGEN
Die Abrechnung über den Ersatz des Kommunalfahrzeugs Hansa mit Kosten von 147 720.15 Franken und da-
mit Minderkosten von 2279.85 Franken gegenüber dem bewilligten Kredit von 150 000 Franken wurde vom Gemeinderat genehmigt.
Die Abrechnung über die Sanierung und den Belagsersatz der Lettenstrasse mit Kosten von 61 264.90 Franken und damit Minderkosten von 3735.10 Franken gegenüber dem bewilligten Kredit von 65 000 Franken wurde vom Gemeinderat genehmigt.
Die Abrechnung über den Umbau der Bushaltestelle Chrüzstrasse mit Kosten von 77 934.49 Franken und damit Minderkosten von 2065.51 Franken gegenüber dem bewilligten Kredit von 80 000 Franken wurde vom Gemeinderat genehmigt.
Die Abrechnung über die Strassensanierung und den Leuchtenwechsel an der Breitenloostrasse mit Kosten von 223 338.35 Franken und damit Minderkosten von 21 661.65 Franken gegenüber dem bewilligten Kredit von 245 000 Franken wurde vom Gemeinderat genehmigt.
Die Abrechnung über die behindertengerechte Neugestaltung der Bushaltestellen in Oberwil mit Kosten von 160 055.95 Franken und damit Minderkosten von 19 944.05 Franken gegenüber dem bewilligten Kredit von 180 000 Franken wurde vom Gemeinderat genehmigt.
Die Abrechnung über die Strassenund Trottoirsanierung und die Erneuerung der Beleuchtung an der Kanzleistrasse mit Kosten von 83 310.05 Franken und damit Minderkosten von 1689.95 Franken ge-
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
genüber dem bewilligten Kredit von 85 000 Franken wurde vom Gemeinderat genehmigt.
Die Abrechnung über die Strassensanierung der Madlikonerstrasse mit Kosten von 126 147.65 Franken und damit Minderkosten von 58 852.35 Franken gegenüber dem bewilligten Kredit von 185 000 Franken wurde vom Gemeinderat genehmigt.
Die Abrechnung über die Belagssanierung der Usseramtstrasse mit Kosten von 57 793.50 Franken und damit Minderkosten von 9206.50 Franken gegenüber dem bewilligten Kredit von 67 000 Franken wurde vom Gemeinderat genehmigt.
Die Abrechnung über die Strassensanierung und die Beleuchtungserneuerung an verschiedenen Orten in der Breite mit Kosten von 307 937.70 Franken und damit Minderkosten von 22 062.30 Franken gegenüber dem bewilligten Kredit von 330 000 Franken wurde vom Gemeinderat genehmigt. Gleichenorts wurden auch die Wasserleitungen ersetzt. Die Abrechnung darüber mit Kosten von 534 974.80 Franken und damit Minderkosten von 65 025.20 Franken gegenüber dem bewilligten Kredit von 600 000 Franken wurde vom Gemeinderat ebenfalls genehmigt.
Die Abrechnung über den Ersatz der Wasserleitung im Hinterzelgli mit Kosten von 125 156.20 Franken und damit Minderkosten von 14 843.80 Franken gegenüber dem bewilligten Kredit von 140 000 Franken wurde vom Gemeinderat genehmigt.
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ZUM 90. GEBURTSTAG
Am 31. Dezember Jeanette Glesti
Alte Winterthurerstrasse 49 8309 Nürensdorf
Gemeinderat Nürensdorf ABSCHIED
Hafner, Heinz geb. 2.5.1947
Neuhofstrasse 7 verstorben am 12.10.2025
Brunner, Hans geb. 4.3.1936
Hakabstrasse 45 verstorben am 14.10.2025
Schmid, Jakob geb. 30.6.1930
Haldenweidstrasse 4 verstorben am 31.10.2025
Raschle, Walter geb. 10.1.1935
Alte Winterthurerstrasse 49 verstorben am 2.11.2025
Enderli, Philipp geb. 17.6.1975
Hakabstrasse 20 verstorben am 5.11.2025
Barth, Helmut geb. 31.12.1941
Alte Winterthurerstrasse 49 verstorben am 8.11.2025
Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.
Gemeinde Nürensdorf
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
Adventsfenster-Rundgang 2025
Wir freuen uns, Sie auch dieses Jahr zum Adventsfenster-Rundgang vom 1. – 24. Dezember einladen zu dürfen. Die Fenster oder Objekte sind ab Öffnungsdatum bis 25.12.2025 beleuchtet. Während dem Zeitfenster der Gastgeber sind Sie herzlich willkommen, gemütliche Augenblicke zu geniessen oder neue Bekanntschaften zu knüpfen. Kinder nur in Begleitung von Erwachsenen.
Do. 4. Dez. Nürensdorf Kultur- und Freizeitkommission
Fr. 5. Dez. Nürensdorf Jasmine Knecht
Sa. 6. Dez. Oberwil Holzkorporation Oberwil
So. 7. Dez. NürensdorfOrtsmuseum
Mo. 8. Dez. Nürensdorf T. & A. Rosa
Di. 9. Dez. Birchwil Packard Boys
Di. 9. Dez. NürensdorfBibliothek
Mi. 10. Dez. Nürensdorf Feuerwehr Altbach
Do. 11. Dez. Oberwil ASV Oberwil Armbrustschützenverein
Fr. 12. Dez. Nürensdorf Pflegewohnungen KZU
Sa. 13. Dez. Nürensdorf Vanessa Mandic
So. 14. Dez. Nürensdorf Pole Skillers
16:00-20:00 draussen
Gemeindehaus, Kanzleistr. 2 vor dem Haupteingang im Aushang geschmückt, Teil 1
Auf der Halde 38 Glühwein, Weisswein, Suppe & Apérogebäck
17:30-20:00 draussen
Ein markierter Rundgang führt vom Parkplatz Golfclub Breitenloo zur Waldhütte Oberwil und zurück. Samichlaus und Schmutzli freuen sich auf Euren Besuch. 14:00-17:00 Samichlausbesuch im Wald
ADVENTSFESTER FINDET AUCH IN DIESEM JAHR WIEDER STATT
Am Sonntag, 14. Dezember, von 17 bis 19 Uhr, laden wir Sie herzlich ein, bei unserem festlich geschmückten Adventsfenster an der Eigentalstrasse 11 vorbeizuschauen. Unsere Asylsuchenden haben die kulinarischen Köstlichkeiten liebevoll zubereitet – wir laden Sie herzlich ein, diese in entspannter Runde zu probieren.
Herr Halis, Bereichsleiter Asylwesen, und sein Team stehen Ihnen bei allgemeinen Fragen, lokalspezifischen Anliegen und weiteren Themen rund um das Asylwesen gerne zur Verfügung.
A60_NueriGem_NueriNetz
NÜERI-NETZ
SUCHT DRINGEND VERSTÄRKUNG
Hilfe!!!! Unser Vorstand schmilzt. Um weiterhin unser Angebot aufrecht erhalten zu können, brauchen wir dringend ein bis zwei neue Vorstandsmitglieder, die uns vor allem beim Organisieren von unseren Veranstaltungen und anderen kleineren Aufgaben unterstützen. Der Vorstand würde sich freuen von Ihnen zu hören. Bitte melden Sie sich bei:
Nüeri-Netz sucht dringend Verstärkung
Esther Saurenmann
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und auf einen stimmungsvollen Adventsabend.
Fachstelle Soziales-Asylkoordination Nürensdorf
BIBLIOTHEK NÜRENSDORF
Hilfe!!!! Unser Vorstand schmilzt. Um weiterhin unser Angebot aufrecht erhalten zu können, brauchen wir dringend ein bis zwei neue Vorstandsmitglieder, die uns vor allem beim Organisieren von unseren Veranstaltungen und anderen kleineren Aufgaben unterstützen. Der Vorstand würde sich freuen von Ihnen zu hören. Bitte melden Sie sich bei:
Esther Saurenmann
Esther Saurenmann
Tel: 044 836 41 32 oder per e-mail: essa@hispeed.ch
Esther Saurenmann
Tel: 044 836 41 32 oder per e-mail: essa@hispeed.ch
Mittwoch, 3. Dezember, 14 Uhr Bilderbuchkino mit Bär Otto: eine spannende Adventsgeschichte für Kinder ab 4 Jahren
Dienstag, 9. Dezember, 16 Uhr Weihnachtliche Kurzgeschichten für Erwachsene liest das Team der Bibliothek im Foyer des Zentrum Bären. Geniessen Sie eine kurzweilige halbe Stunde – Eintritt frei
Dienstag, 9. Dezember, 16 – 19 Uhr Offenes Adventsfenster: Ausleihe und gemütliches Beisammensein mit Punsch, Guetsli und Mandarindli
Mittwoch, 10. Dezember, 10 Uhr Gschichtezug – Geschichten und Versli hören, zuschauen, mitmachen, spielen – für Kinder ab ca. 2 Jahren mit Begleitung
Öffnungszeiten während den Weihnachtsferien
Vom 22. Dezember 2025 bis 3. Januar 2026 ist die Bibliothek an folgenden Tagen geöffnet:
- Dienstag, 23. & 30. Dezember von 15 bis 19 Uhr
- Samstag, 27. Dezember & 3. Januar von 9.30 bis 12 Uhr
Weitere Termine und Informationen erhalten Sie unter www.winmedio.net/nuerensdorf.
Schöne Festtage wünscht Ihnen Ihr Bibliotheksteam!
Bibliothek Nürensdorf MEHR INFO!
Spannende Ausgangslage
Elisabeth Peter, Sandro Gerber und Thomas Walser kandidieren für den GR
von Susanne Gutknecht
Die Kandidierenden formieren sich für die Erneuerungswahlen im März 2026: Fast in allen Behörden stehen mehr Kandidierende zur Verfügung als Sitze zu vergeben sind.
Die Kandidierenden für die Behördenwahlen mussten bis am 19. November ihren Wahlvorschlag bei der Gemeinde hinterlegen. Mittlerweile sind neben den bisherigen Personen Hannes Schärer, André Meier und Daniel Neukomm (alle FDP) sowie der parteiunabhängigen Lisa Schneider neue Gesichter im Wahlkampf aufge-
taucht. Die SVP Ortspartei hat ihren Präsidenten Tiziano Rosa bereits früher angekündigt, ebenso wie die FDP ihren Kandidaten Sandro Gerber, der in dieser Legislatur in der RPK Einsitz hatte. Mit Elisabeth Peter und Thomas Walser sind weitere Parteiunabhängige ins Licht getreten, die für den Gemeinderat kandidieren. Elisabeth Peter hat bisher als Leiterin Finanzen bei einer Gemeinde gearbeitet, Thomas Walser betreibt in der Region eine Fahrschule. Beide sind bekannte Gesichter in der Gemeinde.
Sitze verteidigen in der RPK
In der Rechnungsprüfungskommission stehen bisher zwei neue mit Thomas Weiss (SVP) und Karim Hablüt-
zel (FDP) bereit, um die Sitze der abtretenden Jürg Schnyder (SVP) und Sandro Gerber (FDP) zu übernehmen. Dort scheint zurzeit keine echte Wahl stattzufinden.
Umkämpfte Schulpflegesitze
In der Schulpflegebehörde hingegen wird es spannend. Für den Präsidentensitz bringen sich der parteiunabhängige Thomas Sigrist, der bereits in der Behörde Mitglied ist, sowie Reto Baumgartner (SVP) in Stellung. Neben den bisherigen Behördenmitgliedern, welche sich geschlossen der Wiederwahl stellen und interessanterweise jedoch zwei davon nicht mehr unter dem Hut einer Partei kandidieren, stellen sich sechs weitere
Personen zur Wahl für die Schulpflege. Die SVP möchte mit Reto Baumgartner, Bea Kat-Mooser, Iris Kühn und Samuel Frempong vier Personen in die Behörde bringen. Die FDP meldete bereits Rino Dalla Corte als Kandidat neben dem bisherigen Pascal Spicher. Nun sind anscheinend noch zwei weitere parteiunabhängige Personen aufgetaucht, welche sich ebenfalls für eine Kandidatur in die Schulpflegebehörde entschieden haben. Zu vergeben sind in dieser Behörde fünf Sitze inklusive demjenigen des Präsidenten, der als Ressortleiter Bildung Einsitz im Gemeinderat nimmt. ■
Verein «Weihnachtszauber Nürensdorf» lädt zum Fest
Zwischen Pizza, Party und Plausch
von Jonathan Broger
Ziel des Festes «Weihnachtszauber Nürensdorf» ist es, das Beisammensein zu fördern. Der Anlass ist kostenlos.
Am Samstag, den 13. Dezember, begrüsst der Verein «Weihnachtszauber Nürensdorf» ab sechs Uhr seine Gäste in der Mehrzweckhalle Ebnet. Lenny Schmid, der Sprecher der Organisation, verspricht einen Abend mit Musik, regionalen Spezialitäten und weihnachtlicher Atmosphäre. Ein hauseigener Raclette-Stand, das regionale Pizza-Mobil von Francesco und eine separate Glühweinbar: Für die Besucher gibt es genügend zu essen und zu trinken. Die Halle soll gemäss Schmid festlich geschmückt sein mit farbenfrohen Weihnachtsbäumen, farbigen Lichtern und Kerzen. Neben Speis und Trank können die Besucher auch Musik hören: «Von 80er-Hits, klassischen Weihnachts-
melodien und Après-Ski-Klassikern bis hin zu den aktuellen Charts ist für die meisten sicher etwas dabei», erläutert Schmid. «DJs, die seit Jahren in Zürcher Clubs auftreten, werden für Stimmung sorgen», so Schmid weiter. Dabei sind die Besucher auch aufgefordert zu tanzen: «Die Stimmung am letzten Event war ausgelassen. Die Besucher haben viel gelacht und viel getanzt.» Eindrücke der gelösten Atmosphäre sind auf der Webseite zu sehen.
Beisammensein als Ziel Trotz der guten Stimmung – Lenny Schmid ist es wichtig, den eigentlichen Zweck der Veranstaltung zu betonen: «Bei uns steht nicht die Party im Vordergrund, sondern ein herzliches Beisammensein.»
Vor sechs Jahren fand das Fest zum ersten Mal statt. Damals als Teil von Lenny Schmids Abschlussarbeit als Veranstaltungsfachmann. «Weil die Besucher das Fest so positiv aufnah-
men, haben ich und einige meiner Freunde beschlossen, es erneut auf die Beine zu stellen.»
Dafür haben sie mit ihren Familien einen Verein gegründet, vor allem um alle administrativen Aufgaben sauber und offiziell abwickeln zu können. Ihr Ziel: Die regionale Eventkultur zu fördern und besondere Anlässe für die regionale Gemeinschaft zu schaffen. Dies nun bereits zum zweiten Mal. ■
Genau wie das Maskottchen von der Organisation soll der Anlass in der Ebnet-Halle eine weihnachtliche Atmosphäre verbreiten. (zvg)
Neue Hussen mit aufgedrucktem Logo der Weiler Nürensdorf sorgen für Auflockerung. (sg)
Wildparkieren ein Ende setzen
Polizeiverordnung gibt rechtliche Handhabe
von Susanne Gutknecht
Das Budget 2026 ging zügig an den 100 Stimmberechtigten im Ebnet vorbei, beim Traktandum der Polizeiverordnung ging der Zahlenwirrwarr jedoch los.
Eine anwesende Stimmbürgerin sagte zum Ende der angeregten Diskussionen der Gemeindeversammlung von Mitte November lakonisch: «Wie schön, dass wir als richtiges Problem in Nürensdorf nur die Anzahl Stunden des Parkierens haben…» Auch wenn ein Körnchen Wahrheit in der Aussage liegt, so ist das Wildparkieren in der Tat ein grosses Ärgernis für die Nürensdorfer Bevölkerung. Der nahe Flughafen zieht anscheinend Reisende aus anderen Kantonen und gar dem nahen Ausland nach Nürensdorf, welche unverfroren ihre Fahrzeuge während ihrer Ferienzeit dort parken. Mehrere Voten an diesem Abend erzählten von haar-
BUDGET 2026
sträubenden Parkmanövern über Wochen und gipfelte in der Erzählung einer Bewohnerin im Weiler Hakab, welche sechs Monate lang ein Wohnmobil direkt vor dem Haus vor der Nase hatte.
Situative Parkzeitbegrenzung
Diese haltlose Situation soll nun mit der Parkverordnung gelöst werden. Eine Parkzeitbeschränkung von 72 Stunden auf öffentlichem Grund gilt ab Januar 2026, sofern die Frist ohne Rekurse erfolgt. Sicherheitsvorsteher André Meier (FDP) erläuterte, dass einige Artikel präzisiert wurden, da die gültige Polizeiverordnung aus dem Jahre 2009 stammt. So richtig Fahrt nahm jedoch der neue Artikel 30 auf: «Fahrzeuge, Anhänger und dergleichen dürfen nicht länger als 72 Stunden ununterbrochen auf öffentlichem Grund stehen gelassen werden. Signalisierte Parkzeitbeschränkungen bleiben vorbehalten.» Die Zahl 72 wurde mit 48 Stunden, 6 Stunden
Finanzvorsteher Hannes Schärer (FDP) hatte leichtes Spiel mit dem Budget 2026. Die Gemeinde rechnet mit einem Ertragsüberschuss von 68 000 Franken, bei einem Aufwand von rund 39,2 Mio Franken, der Steuerfuss wird unverändert bei 90 Prozent veranschlagt. Die Grundstückgewinnsteuer fliesst weiterhin in die Kasse, ebenso ist 2026 mit einer Million Franken aus dem Finanzausgleich zu rechnen. Kostentreiber bleibt die Pflegefinanzierung mit einer Erhöhung im ambulanten Bereich. Sowohl RPK-Vertreter Jürg Schnyder wie auch SVP-Präsident Tiziano Rosa lobten die gute Arbeit und Transparenz. (sg)
und 15 Stunden erweitert und forderten Gemeindepräsident Christoph Bösel (SVP) bei der Abstimmung heraus. Auch wenn André Meier versicherte, dass der Passus der signalisierten Parkzeitbeschränkung der Gemeinde freie Hand gebe, diese Parkstunden an die effektive Strassen-Situation anzupassen, blieben die Anträge dennoch bestehen und wurden ausgemarcht, bis am Ende die ursprüngliche Vorlage der 72 Stunden das Rennen machte.
Sicherheitsdienst Erschwert hat die Situation, dass auch in der Gemeinde genügend Personen sind, welche ihre Parkplätze als Hobbyraum nutzten oder anstelle eines gemieteten Parkplatzes wild parkten und die Situation zusätzlich verschärfen. Ein Votant brachte daraufhin Lindau mit ihrer Parkraumverordnung ins Spiel und lobte sie für ihr System mit Parkkarten und einer
Gratis-Parkzeit von vier Stunden. André Meier erklärte, dass dies in ein Parkreglement gehöre und nicht in eine Polizeiverordnung, die als Basis gelte. Dennoch liessen sich die Stimmbürger nicht restlos überzeugen und fragten nach, wie man die Parkzeiten überhaupt kontrollieren wolle. Denn nur rigorose Bussen würden die Situation verbessern. Die Gemeinde verspricht, dass sich ein Sicherheitsdienst darum kümmern werde, forderte die Bevölkerung jedoch auch auf, Übeltäter zu melden. Nach vielen Voten sagte André Meier abschliessend: «Wir hören es deutlich heute Abend – ein Parkregime wird ausgearbeitet!» Die Gemeindeversammlung hat zudem den jährlichen Teuerungsausgleich für die Jugendarbeit der Plattform Glattal gutgeheissen sowie dem Abbau des überschüssigen Guthabens in der Abfall-Spezialfinanzierung. ■
VORFALL MIT GIPSDECKE
Am Montag, 10. November, löste sich in der Mädchentoilette ein Teil der Gipsdecke, die durch ein defektes Wasserrohr in der Decke aufgeweicht wurde. Die Reinigungskraft reagierte vorausschauend und meldete den Vorfall umgehend am Montagmorgen und die Toilette wurde geschlossen, so dass beim Einsturz niemand verletzt wurde. Fachspezialisten wurden umgehend mit der Begutachtung des Schadensbildes und mit umfassenden Feuchtigkeitsmessungen in der gesamten Schulanlage beauftragt und konnten Entwarnung geben. Dennoch erschütterte der Vorfall die Kinder im Schulhaus und Kritik an den Verantwortlichen wurde laut. (sg)
Magische Momente im Schlosskeller
Ein wortwörtlich zauberhaftes Jodelkonzert
von Fabienne Walker
Im Schlosskeller in Nürensdorf fand ein Konzert der besonderen Art statt mit den «Zürcher Jodlerfründen» und dem Zauberer Dominic Bernath.
Ende Oktober hat die Kultur- und Freizeitkommission Nürensdorf einen «Schlossabend» organisiert, bei dem eine Zaubershow mit musikalischen Darbietungen der «Zürcher Jodlerfründe» kombiniert wurde. Da die «Zürcher Jodlerfründe» allein kein abendfüllendes Programm hätten gestalten können, habe sie beschlossen, den Zauberer Dominic Bernath, der in Brütten aufwuchs, anzufragen, erzählte Rita Müller von der Kultur- und Freizeitkommission Nürensdorf. Diese aussergewöhnliche Kombination schien beim Publikum Anklang gefun-
den zu haben; rund 70 Personen besuchten die Veranstaltung. Vor sowie auch während des Konzerts konnten sich die Gäste mit Getränken und Snacks verpflegen – passend zum Programm wurde auch ein «Zaubertrank» angeboten.
Technische Zauberei
Der professionelle Zauberer Dominic Bernath hat an der ETH Zürich Elektrotechnik studiert. Dank seines Studiums kann er sein Wissen in Bezug auf Technik beim Zaubern einfliessen lassen – und so gelang es ihm, das Publikum mit überraschenden Effekten zu begeistern. Bernath präsentierte vielseitige Zaubertricks, so beispielsweise auch den «magischen Wetterbericht», wobei der Zauberer die vorhergesagte Niederschlagsmenge direkt aus der Zeitung herausfliessen lassen konnte.
Die Darbietungen wurden mit Jodelgesangseinlagen der «Zürcher Jodlerfründe» umrahmt: Unter der musikalischen Leitung von Beat Joost präsentierte die fünfköpfige Jodlergruppe Lieder sowohl in moderner als auch in traditioneller Form, wobei die Stimmen der Jodler und der Jodlerin im Schlosskeller besonders schön zur Geltung kamen. Somit sorgte das gelungene
Zusammenspiel von Schweizer Kultur und technisch inspirierter Zauberei für einen bereichernden Abend. Bei der Planung der Schlosskonzerte sei die Kulturund Freizeitkommission Nürensdorf stets darum bemüht, dass die Konzerte abwechslungsreich seien und mit verschiedenen Musikstilrichtungen ein möglichst breites Publikum angesprochen werden könne, so Müller. ■
Die «Zürcher Jodlerfründe» sorgten mit ihren Jodeleinlagen für eine abwechslungsreiche Unterhaltung. (fw)
Gemeinsam Rätseln macht Spass und verbindet
Erzählnacht in Nürensdorf mit abgewandeltem Konzept
von Astrid Steinbach
Wer bereit ist für knifflige Rätsel, geheime Codes und spannende Geschichten, der war bei der diesjährigen nationalen Schweizer Erzählnacht genau richtig in der Bibliothek Nürensdorf.
Mit einem frisch ausgearbeiteten Konzept ist das Team der Bibliothek Nürensdorf zur diesjährigen Schweizer Erzählnacht an den Start gegangen. Die Schweizer Erzählnacht gehört mit über 700 Veranstaltungen jedes Jahr zu den grössten nationalen Kulturanlässen. Während eines Abends sollen die Teilnehmenden die Kraft von Geschichten erleben.
Das Team rund um Bibliotheksleiterin Katja Steinmann ist in diesem
Jahr einen etwas anderen Weg gegangen und hat zu einer Mischung aus Geschichten und Spiel eingeladen. Dafür hatten sie drei Spiele der beliebten «Exit-Das Spiel»-Reihe ausgewählt, bei denen es keine Verlierer gibt und nicht jeder gegen jeden, sondern jeder mit jedem spielt. Die beschränkte Platzzahl war schnell ausgebucht. Sämtliche Spiele waren zuvor vom Bibliotheks-Team getestet und ausprobiert worden.
Spielen und Lesen vereint Mit viel Spass und in ausgelassener Stimmung konnten die teilnehmenden Kinder erst einmal die Bibliothek erkunden. Dann ging es auch schon los. Drei Gruppen wurden gebildet. Für die Sieben- bis Neunjährigen galt es nun zusammen mit Andrea Widmer und Charlotte Brunner die Rätsel
«Krabbeliger Rätselspass», sowie «Gruseliger Rätselspass» zu lösen. Die Gruppe ab zehn Jahren musste unter Anleitung von Iris Kühn das schwerere Rätsel um «Das verfluchte Labyrinth» knacken. Neben dem gemeinsamen Rätseln und Spielen kam auch das Vorlesen nicht zu kurz, da jedes Exit-Spiel zugleich auch mit einer Geschichte verbunden ist, die während des Spielverlaufs erzählt wird.
Nach anderthalb Stunden waren alle Rätsel gelöst und Katja Steinmann zeigte sich sehr zufrieden mit dem Abend. Man werde sehen, ob es nicht auch im nächsten Jahr wieder einen Spieleabend in der Erzählnacht geben werde. ■
Andrea Widmer leitete durch den «Gruseligen Rätselspass». (as)
Gemütliche Stunden am Martinimärt
Traditionsanlass als Treffpunkt für die Dorfbevölkerung
von Fabienne Walker
Anfangs November fand im Schlosspark in Nürensdorf der Martinimärt statt. Die 30 Marktstände boten den Besuchenden ein vielseitiges Angebot; die Verpflegungsmöglichkeiten luden zum Verweilen ein.
Der traditionelle Martinimärt, der von der Kultur- und Freizeitkommission Nürensdorf organisiert wurde, überzeugte auch dieses Jahr mit einem abwechslungsreichen Marktangebot: Standbetreibende aus Nürensdorf und umliegenden Gemeinden präsentierten selbstgemachte Waren wie zum Beispiel Grusskarten, Töpfereien, Schmuck oder Holzwaren. Als lokale Spezialität wurde wieder der von Peter Menzi hergestellte Schnaps «Pomme de Nürensdorf» angeboten – der Umsatz davon wird an eine gemeinnützige Organisation gespendet.
Warme Kaffeestube
Zahlreiche Leute verbrachten gemütliche Stunden am Martinimärt, der wie gewohnt im Schlosspark im Zentrum von Nürensdorf stattfand. Damit sich die Besuchenden kulinarisch verpflegen konnten, führte der Verein
Nüeri-Netz im Schloss eine Kaffeestube. Dieses Angebot wurde gerne genutzt; viele Personen hielten sich aufgrund der kühlen Witterung im Warmen auf. Ferner konnten Anwesende auch Würste vom Grill, Raclettebrot oder süsse Waffeln konsumieren. Insgesamt herrschte eine sehr friedliche Stimmung – die Anwesenden genossen die Zeit mit Freunden oder Familie.
Auch die Standbetreibenden zeigten sich über ihr Mitwirken am Martinimärt zufrieden: «Besonders erfreulich war das grosse Engagement der Clubmitglieder, die sich zahlreich und motiviert für die verschiedenen Aufgaben gemeldet haben. Da wir
zum ersten Mal am Markt teilnahmen, kannten viele Besucher unser Angebot noch nicht, was sich in den Umsatzzahlen widerspiegelte. Dennoch war der Tag ein voller Erfolg und hat allen Beteiligten viel Spass und Freude bereitet», so Manfred Lutz, Präsident des Sportclubs Nürensdorf, der mit seinem Verein an einem Stand Raclettebrot anbot.
Vielfältige Attraktionen
Neben dem klassischen Marktangebot gab es zusätzliche Attraktionen: Die Heilpädagogischen Schulen der «Stiftung RgZ» aus Zürich und Dielsdorf informierten über ihre Tätigkeiten und präsentierten zudem
Zahlreiche Leute besuchten den traditionellen Martinimärt in Nürensdorf. (fw)
Die Mitglieder des Vereins NüeriNetz offerierten ein vielfältiges Kuchenbuffet. (fw)
von den Kindern gefertigte Produkte. An einem weiteren Stand bot «Paintastic4» Kinderschminken an. Schliesslich war auch das Dampfkarussell, das sich letztes Jahr als Besuchermagnet herausstellte, wieder vor Ort und fand insbesondere bei kleineren Kindern Anklang. Insgesamt besuchten im Verlaufe des Tages rund 600 Personen die Veranstaltung, schätzt Rita Müller vom OK des Martinimärts. «Für mich war es ein gelungener familiärer Martinimärt mit vielen guten Gesprächen. Auch die Standbetreibenden schienen den Anlass geschätzt zu haben; ich erhielt zahlreiche positive Rückmeldungen», meinte Müller. ■
Die Kultur- und Freizeitkommission Nürensdorf freut sich über die gelungene Organisation des diesjährigen Martinimärts. (fw)
C H R I S T B A U M
Unser Christbaumverkauf findet dieses Jahr an folgenden Tagen statt:
Breite Nürensdorf vis à vis Kapelle Schlosspark
8309 Breite - Nürensdorf 8309 Nürensdorf
Freitag, 12. Dezember kein Verkauf 13:30 - 17:00
Samstag, 13. Dezember 09:00 - 17:00 durchgehend Samstag, 13. Dezember 09:00 - 16:00 durchgehend Grill / Getränke
Montag, 15. Dezember kein Verkauf 13:30 - 17:00
Dienstag, 16. Dezember kein Verkauf 13:30 - 17:00
Mittwoch, 17. Dezember 10:00 - 12:00 13:30 - 17:00
Freitag, 19. Dezember 10:00 - 12:00 13:30 - 18:00 Samstag, 20. Dezember 09:00 - 16:00 durchgehend
Montag, 22. Dezember 10:00 - 12:00 13:30 - 17:00
Dienstag, 23. Dezember 10:00 - 12:00 13:30 - 16:00
Mittwoch, 24. Dezember kein Verkauf
Hauslieferdienst in den Gemeinden Nürensdorf und Brütten Fr. 10.--, pro Baum
Christbaumhandel Cagienard
CH-8309 Nürensdorf Mob. +41 78 684 96 86
Lebensgefährliche Arbeit bedingt grosse Vorsicht
Forstwartlehrlinge lernen, Bäume sicher zu fällen
von Susanne Gutknecht
Anfangs November nutzten 30 Forstwartlernende den Brüttener Wald zur Ausbildung. An fünf Tagen lernten sie, worauf sie beim Baumfällen achten müssen.
Rund 30 Prozent aller Unfälle im Jahr, die in den Schweizer Wäldern auftreten, gehen auf das Konto Holzfällen. Instruktor und Förster Martin Hardegger von Waldschweiz.ch leitet den wöchigen Kurs der Lernenden, welche im August mit ihrer Ausbildung starteten. «Bäume zu fällen ist auch für mich nach 40 Jahren im Wald immer ein Risiko und verlangt Wissen und Vorsicht.» Neben tödlichen Unfällen kommen auch Stolperunfälle oder Verletzungen durch Baumteile oder Splitter häufig vor.
Ein Teil des Wissens erlernen die 30 Forstwartlernenden im Brüttener Wald. Der zuständige Förster Chris-
tian Lippuner wusste von der Suche nach einem geeigneten Waldstück und bot das Stück zwischen Tüfistrasse und Zürcherstrasse dem Kanton an. Zuerst musste er allerdings die Bäume anzeichnen, die es zu fällen gab. Nach dem Kurs wird er auch in den Wintermonaten noch die Arbeit zu Ende führen, welche im Kurs keinen Platz mehr fand.
Sicherung des Platzes Wichtige Aspekte beim Baumfällen sind neben dem eigentlichen Akt auch die Sicherung des Platzes. So zeugt ein grosses Plakat quer über den Weg gespannt davor, dass wegen Holzarbeiten kein Durchgang sei. Weitere Personen werden bei anderen Wegstücken im Bereich des Fällortes positioniert, um fehlbare Personen wie Spaziergänger, Joggende oder Pilzler aufzuhalten. «Ein Evergreen», sagt Martin Hardegger dazu. «Die Forstarbeiter werden blöd angemacht
Blick hinter die Ladentheke
oder man steigt einfach über die Blache, zertrampelt sie – ich habe schon alles gesehen und gehört.»
Währenddessen setzt ein Lernender zum Schnitt am Baum an. Die Kursleiter schauen mit Argusaugen zu. Vorher wurde bereits abgeklärt, wie der Baum im Gelände steht, wie seine Krone ausgebildet ist und ob er sich in der Fallrichtung verkeilen könnte. «Bäume reagieren beim Schnitt immer, manchmal sind Spannungen vorhanden, die man nicht voraussehen kann und daher ist der geplante Rückzugsweg einzuplanen wie auch niemals alleine im Wald tätig zu sein. Die Vorbereitungsarbeit ist sehr entscheidend», erklärt Hardegger.
Spannende Ausbildungstage
Am heutigen Tag ist Besuchstag für die Eltern und die Lehrbetriebe. Philipp Hess vom Staatswald Kyburg schaut seinem Lernenden Wanja über die Schulter. «Es sind spannende Tage an
Erste Erfahrungen in der Arbeitswelt am Zukunftstag
von Susanne Gutknecht
Der nationale Zukunftstag fand dieses Jahr am 13. November statt. Ein Tag, an dem Söhne und Töchter ihren Eltern bei der Arbeit über die Schulter schauen und erste Erfahrungen in der Arbeitswelt sammeln.
Für Ellen Scher und Nora Buchle hiess es am 13. November sehr früh aufzustehen: um vier Uhr war Arbeitsbeginn in der Bäckerei Bosshart in Brütten. Es schien den beiden Mädchen nichts auszumachen, waren sie doch motiviert, hinter die Kulissen der Bäckerei zu schauen. «Ich war sehr überrascht, wie gross die Bäckerei ist», sagte die Sechstklässlerin Ellen. Nach-
dem sie die letzten Jahre in der Pizzeria war und beim Tierarzt, meldete sie sich bei Daniel Bosshart. «Ich habe sehr viele Anfragen für den Zukunftstag, nehme jedoch nur noch zwei Kinder auf einmal», sagt er. Er unterstützt die Idee des Zukunftstags und findet es gut, dass Jugendliche bereits einmal in einen Betrieb reinschnuppern können. «Wir machen keine Show, sondern integrieren sie direkt in die Arbeiten, die anliegen.»
Tipps fürs eigene Backen So durfte Ellen Kanapees bestreichen und mit Tomaten und Gurken verzieren und Sandwiches verpacken, während Nora half, die angelieferten Waren in den Gitterkörben zu entladen. Beide backen gerne und so lag es nahe, sich bei der Bäckerei zu melden. «Die Teig-
maschinen rühren den Teig fix fertig und formen ihn bereits vor», erzählt Nora staunend. Sie durfte die Gipfeli bestreichen und in der Körnermischung wenden, während Ellen von der Fachfrau lernte, wie sie Schoggistreusel an die Seitenwände der Schwarzwäldertorte «kleben» kann. Beide Mädchen sind Feuer und Flamme und möchten
einem Holzerkurs», sagt Hess. «Auch wir bilden uns weiter und seit meiner Ausbildung gibt es neue Methoden, eine andere Mechanisierung und neue Geräte. Daher schätze ich solche Ausbildungen.» Auch Wanja gefällt der Kurs: «Es ist sehr spannend und wir lernen viel.» Philipp Hess gefällt es, dass den Lernenden eingebläut wird, wie gefährlich die Arbeit im Holz ist und dass sich auch alte Hasen wie Hardegger nach so vielen Jahren an lebenswichtige Grundregeln hielten. ■
die verdiente Pause mit freier Wahl ihres Znünis am liebsten nicht antreten. Beide Mädchen haben mit dem Zukunftstag nun neue Ideen für ihre Jobwahl erhalten. «Ich überlege mir das schon und das frühe Aufstehen sei kein Problem, wenn man seinen Job gern mache, hat mir eine Frau erzählt», sagt Ellen. ■
Ellen Scher liebt Crèmeschnitten. (sg)
Nora Buchle bearbeitet den Teig nach dem Kneten. (sg)
Philipp Hess vom Staatswald Kyburg (li.) besuchte seinen Lernenden Wanja im Brüttener Holzkurs. (sg)
Mission Staatskasse füllen
Weihnachtsspiel der Reformierten Kirche Breite thematisiert Geldproblem
von Frédéric Bettosini
Dieses Jahr erzählt das Weihnachtsspiel von Kaiser Augustus und seinem Geldproblem. Aufgeführt wird es am 14. Dezember in der reformierten Kirche Bassersdorf. Federführend ist wie immer Pfarrer Paul Zimmerli.
Paul Zimmerli, Pfarrer der Kirchgemeinde Breite, ist erfahren, wenn es um Weihnachtsspiele geht, denn er macht dies schon seit etwa einem Vierteljahrhundert. Er erklärt: «Mein Schwerpunkt war immer die Arbeit mit Kindern und Eltern.» Da bieten sich Aufführungen an, denn neben den Kindern helfen auch deren Eltern mit. Zimmerli nimmt sich als Vorlage jeweils ein Bilderbuch, durchstöbert das Internet oder nimmt sich Geschichten aus der Bibel, meist aus dem Matthäus- oder
Lukas-Evangelium – oder er erfindet gar welche. Bescheiden fügt er an: «Ich mache nur das Gerüst.»
Mit Herzblut und Freude
Wie es auf der Bühne schliesslich wirkt, weiss er im Voraus jeweils nicht. «Es ist immer gut aufgegangen, die Leute hatten stets den Plausch», sagt er. Das Herzblut und seine Freude sind spürbar. Wer macht alles mit und um was geht es? Pfarrer Zimmerli verrät so viel: «Dieses Jahr fängt es bei Kaiser Augustus an. Dieser braucht Geld. Dafür ruft er seine Senatoren zusammen und beauftragt diese, ihm Ideen zu liefern, wie er zu solchem kommt.» Man darf gespannt sein, zu erfahren, wie die Staatskasse wieder gefüllt werden soll. Am Sonntag, 14. Dezember, 17 Uhr, in der reformierten Kirche Bassersdorf, wird das Geheimnis gelüftet. Vierzig Kinder ab
Kindergartenalter bis zur 4./5. Klasse machen mit; singend und schauspielend. Sehr wichtig sind bei der Aufführung die Lieder. Zu jeder Szene gibt es eines.
Dazu Zimmerli: «Lange habe ich die Lieder selbst komponiert mit einer Organistin oder einem Organisten zusammen. Seit etwa vier Jahren brauche ich nur noch Lieder von Andrew Bond.»
Ausser dem Titellied, das ist von ihm. Die Texte sind in Mundart und gereimt.
Heuer wird es eine Premiere geben: zum ersten Mal werden die Texte der Drei Weisen auf Schriftdeutsch gesprochen. Es gibt fünf Proben ab Mitte November; dies sei eher knapp, meint Zimmerli. Und sein Aufwand? Bescheiden meint er: «Nach dem Spiel ist vor dem Spiel; schon im Januar geht es für mich wieder los», sagt er. Und dann wieder mit Frohsinn und Begeisterung, die ansteckt. ■
BILD DES MONATS
Ein Schauspiel erster Güte war Mitte November am Nachthimmel in der Region zu sehen: die sogenannten Nordlichter – wissenschaftlich Aurora Borealis –, die den Himmel in rotvioletten Farbtönen leuchten lassen. Fotografisch eingefangen hat sie hier die Bass-
ersdorferin Stephanie Löpfe. Die Nordlichter werden ausgelöst durch elektrisch aufgeladene Teilchen der Sonne, die auf die Erdatmosphäre treffen. Normalerweise sind die Lichter nur im hohen Norden zu sehen, doch bei hoher Sonnenaktivität ist das Phäno-
men sogar in Mitteleuropa zu sehen. Während die Nordlichter im hohen Norden eher grün sind, flimmern sie bei uns in Rottönen, weil die Aktivität der Teilchen in unseren Breitengraden tiefer ist; und je tiefer die Energie, desto rötlicher leuchten sie. (zvg )
Pfarrer Paul Zimmerli organisiert jeweils das Weihnachtsspiel. (zvg)
«Bisher hat mich das Richtige immer gefunden»
Sozialdiakonin Cornelia Sigrist hört auf und bildet sich zur Clownin weiter
von Birgit Günter
Nach dreieinhalb Jahren verlässt Cornelia Sigrist das Sozialdiakonie-Team der Reformierten Kirche Breite und setzt sich die rote Nase auf.
Sich lokal für Menschen engagieren und für die Gemeinschaft sorgen: In diesem Bereich bewegt sich Cornelia Sigrist aus Nürensdorf beruflich seit Jahren. Sie war zum Beispiel Vorstandsmitglied und zwischenzeitlich Präsidentin des Vereins Spitex Bassersdorf Nürensdorf Brütten, und sie arbeitete als Sozialdiakonin bei der Reformierten Kirche Breite.
Nun hatte sie Ende Oktober nach dreieinhalb Jahren als Sozialdiakonin ihren letzten Arbeitstag und nimmt im Januar 2026 an der «petite académie drôle» eine Ausbildung zur Bewegungsclownin in Angriff. Damit bleibt
die Sozialdiakonin und Pflegefachfrau dem Bereich Gesundheit und Soziales treu. Denn Bewegungsclowns oder Clowndoktoren arbeiten in Pflegeinstitutionen und Spitälern, um den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und ihnen Lebensmut zu schenken.
Viele Glücksmomente
Von ihrer Zeit im Sozialdiakonieteam behält sie ganz viele «Alltagsglückmomente» in Erinnerung – etwa beim «Singe mit de Chliine», dem Breitizmittag, dem Begegnungscafé oder dem Sommerferienplausch. «Es gab viele Möglichkeiten, zusammen mit wunderbaren Kolleginnen und Freiwilligen etwas zu bewirken für Menschen, die Unterstützung benötigen», sagt sie. Neben der neu geschaffenen Sozialberatungsstelle bezeichnet sie das Begegnungscafé «Heiliger Bimbam», das sie mitgeholfen hat aufzubauen, als besonders schönen Erfolg.
«Ui blast de Herbstwind»
In der 2020 fusionierten Kirchgemeinde Breite konnte Sigrist «wertvolle Erfahrungen sammeln in Sachen Organisationsentwicklung und Gemeindeaufbau». Als Herausforderung bezeichnet sie die «notwendigen Struktur- und Prozessveränderungen». Generell sei das Konstrukt Breite anspruchsvoll, da es sich vom urbanen Bassersdorf bis zu Weilern erstreckt; mit jeweils unterschiedlichen Bedürf-
nissen. «Diese Komplexität bedeutet im Alltag: gut zuhören, manchmal mutig etwas wagen und keine Angst vor dem Scheitern haben», sagt sie. Der Arbeit im Bereich Soziales und Gesundheit will sie treu bleiben. «Was beruflich kommt in diesem Bereich ist noch offen – sowie auch, wo ich mich künftig lokal weiter engagiere», sagt sie. «Bisher hat mich das Richtige immer gefunden.» ■
Stimmungsvolle Räbeliechtli-Umzüge in der Region – auch in Brütten
von Aisha Gutknecht
Am ersten Montagabend im November liegt Brütten in völliger Dunkelheit – einzig die kleinen Räbeliechtli sorgen für warmen Glanz. Mit viel Elan ziehen die Kinder mit ihren Betreuern durch die Strassen des Dorfes.
Brütten in kompletter Dunkelheit – eine seltene Erscheinung!
Aber für den jährlichen Räbeliechtli-Umzug werden alle Strassenlaternen ausgeschaltet, damit der traditionelle Anlass auch richtig zur Geltung kommt. Pünktlich um 18 Uhr geht es am Montag, 3. November, los. Die Brüttener Kindergarten- und Schulkinder laufen vom Schulhaus übers Hintergässli und die Dorfstrasse zum Gemeinde-
haus. Stolz tragen sie eine kleine Laterne aus einer Herbstrübe, verziert mit verschiedensten Schnitzereien. Egal ob Namen, Tiere, Sterne oder Christbäume –der Kreativität scheint keine Grenze gesetzt. Dank der elektrischen Kerzen löscht das Licht auch nie aus.
Das Kinderhaus Chrüsimüsi wartet einmal mehr mit zwei Wagen auf, an denen diverse Räbeliechtli hängen, und die von Erwachsenen gezogen werden. Diese sind sonst eigentlich nicht am Umzug erwünscht, wie es vorab heisst. Der Umzug soll ein Erlebnis ausschliesslich für die Kinder sein, die Eltern dürfen vom Strassenrand zusehen oder hinten mitlaufen.
Mit voller Inbrunst
Zwischendurch wird angehalten und die Gruppe singt eines der klassischen
Räbeliechtli-Lieder wie «Ui blast de Herbstwind» oder natürlich «Räbeliechtli, wo gahsch hi?». Mit voller Inbrunst singen die Kinder die einstudierten Lieder – auch wenn der Text noch nicht immer ganz sitzt. So werden sie auch von den Brüttenern gehört, die neugierig ihre Köpfe zum Fenster herausstrecken und das Spektakel aus der warmen Stube beobachten.
Auf dem Gemeindeplatz geht von den Leiterinnen ein Dank an die Eltern,
Lehrpersonen und den Jugendtreff, die den Anlass mit ihrer Mithilfe ermöglich haben. Nach der finalen Gesangseinlage wartet die wohlverdiente Belohnung: Hotdogs für die Kinder, Chili con Carne für die Erwachsenen und warmer Punsch für den Durst. Die mühevoll geschnitzten Rüben können an Seilen oder an einem Holzkonstrukt in der Mitte des Platzes aufgehängt werden. So können die Werke noch ein wenig bestaunt werden. ■
Cornelia Sigrist (Mitte) verabschiedet sich vom Team Sozialdiakonie + Jugendarbeit; zu dem unter anderem Daniela Egli, Marlis Zweifel, Sandra Riklin und Evelina Els (v.l.) gehören. (zvg)
Mit viel Mühe und Zeit wurden die Räben geschnitzt. (ag)
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Urdorf vs. EHCB 3:4
Zug vs. EHCB 4:2
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Thun vs. EHCB 2:3
Lakers vs. EHCB 4:5
EHCB vs. Zunzgen-Sissach 2:1 (ph)
Katharina Egli und Jürg Briner holen an den Weltmeisterschaften der Amateurtänzer in San Marino den Titel.
Tanzweltmeisterin kommt aus Brütten
Katharina Egli und Jürg Briner holen in San Marino WM-Titel
von Birgit Günter
Das Standard-Tanzpaar Katharina Egli und Jürg Briner setzt sich an den Weltmeisterschaften für Amateure in San Marino gegen 43 Paare durch. Mit dem WM-Titel erfüllen sich die beiden einen ganz grossen Traum.
Kurz vor der Siegerehrung flatterten die Nerven dann doch. «Ich war überzeugt, dass wir gut getanzt hatten, aber das war letztes Jahr auch schon so», erzählt Katharina Egli aus Brütten. Damals hatte es jedoch nicht gereicht und Katharina Egli und ihr Tanzpartner Jürg Briner hatten mit dem zweiten Platz vorliebnehmen müssen. Dieses Mal haben es die beiden StandardTänzer aber geschafft: An den Weltmeisterschaften Anfang November in San Marino werden sie in der Kategorie Senioren erstmals Weltmeister.
Freudentränen flossen
«Im ersten Moment war ich baff und habe meinen Tanzpartner nur angeschaut», erinnert sich Egli. «Dann jubelten wir und mir kamen die Tränen und wir waren einfach überglücklich.» Gefeiert wurde anschlies-
send im kleinen Rahmen im Zimmer – wegen Allerheiligen war kein Restaurant und keine Bar mehr offen; sogar die Hotelbar war geschlossen. Zwei Tage später wurden sie dann aber in ihrem Tanzclub DUZ in Zürich wie auch in Brütten im Turnverein noch gebührend gefeiert.
«Nimmermüdes Standard-Paar» Ganz unerwartet kam der Sieg nicht – das Schweizer Paar war als einer der beiden Favoriten in den Wettkampf gegangen. Es hatte sich schon das ganze Jahr in Hochform gezeigt und sieben von acht Turnieren in Italien gewonnen, bei denen jeweils zwischen 50 und 100 Paaren am Start waren. An den Weltmeisterschaften schliesslich kämpften insgesamt 44 Paare um den Titel. «Je länger das Turnier dauerte, umso befreiter tanzten Briner und Egli auf», heisst es auf der Homepage des Schweizer Tanzsport-Verbands, wo die beiden als «nimmermüdes Standard-Paar» bezeichnet werden. Nicht zuletzt dank ihrer Fitness hätten sie sich nochmals im entscheidenden Finale steigern können. «Dort überzeugten sie die Wertungsrichter und das Publikum mit Tanzfreude und grosser Dynamik», lobt der Verband.
Viel, viel Training
Hinter dem Erfolg steckt viel Arbeit: Das Paar trainiert das ganze Jahr hindurch drei Mal pro Woche. Zusätzlich haben die beiden vier Trainingsweekends absolviert. Und speziell für die WM vorbereitet haben sie sich mit vielen Final-Trainings sowie mit Mentaltraining. Neben unzähligen Trainingsstunden blicken die beiden auf eine jahrelange Erfahrung als Tanzpaar zurück: Egli und Briner tanzen schon seit 21 Jahren zusammen in der Disziplin Standard. Als Turniertänzerin angefangen hat Katharina Egli bereits vor 36 Jahren, damals noch mit ihrem Mann und in den Kategorien Latein und Standard.
Mit dem WM-Titel haben Egli und Briner nun ein grosses Ziel erreicht. Auf die Frage, was jetzt noch kommt, meint Egli diplomatisch: «Wir haben an jedem Turnier das Ziel, eine TopPerformance hinzulegen und uns andauernd zu verbessern.» Die nächste Gelegenheit dazu waren die Schweizermeisterschaften in Tenero Ende November (nach Redaktionsschluss), bei denen sie bereits 15-mal zuoberst auf dem Treppchen standen. «Wir geben auf jeden Fall wieder vollen Einsatz», versprach die Brüttenerin. ■
(zvg)
GEMEINDE BASSERSDORF
Einmalige Anlässe Tag DatumZeit Veranstalter Anlass
Fr 28.11. 12.15–14.30
Fr 28.11. 19.00–21.00
Sa 29.11. 20.00–23.00
Pflegezentrum Bächli
Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren Anm. 044 838 51 21, gastronomie@kzu.swiss
Gemeinn. Frauenverein Adventskranz binden
Jugendarbeit Bassersdorf & Jugendarbeit Pfarrei St. Franziskus
Mo 01.12. 09.00–10.30 Kjz-Kloten
Mo 01.12. 17.00–19.00
Mi 03.12. 08.00–11.00
Mi 03.12. 19.00–20.00
Midnight Ball Basi – offene Turnhalle für Jugendliche
Massagekurs für Eltern mit Babys
Gemeinde BassersdorfBeratungsangebot Schreibdienst Bassersdorf
Gemeinnütziger Frauenverein Zmorge
Gemeinde Bassersdorf Beratungsangebot IT-Hilfe Bassersdorf
Jeden Do 17.00–19.00 Reformierte Kirche Breite Begegnungscafé Heiliger Bimbam Ref. Kirchgemeindehaus Jeden Do Kjz-Kloten Mütter-Väter Beratung 13.30-14.30 mit Anmeldung, 14.30-16.30 ohne
Türmli im EG, Aktionsraum mvb.kjzkloten@ajb.zh.ch, jeden 1. Do 14.00–16.00 Nachbarschaftshilfe Basi offenes Haus für alle Interessierten und Engagierten Ref. Kirchgemeindehaus Jeden 1. Sa 10.00–12.00 Schmitte
Regelmässig Gemeinnütziger Frauenverein
Regelmässig Altersforum
Öffentliche Vorführung der Schmitte (April-Dezember) Schmitte im Dorfzentrum