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Wenn Häuser smarter werden IOT FÜR GEBÄUDE | VON JENS BARTELS

Vernetzte Lösungen im Gebäudebereich nehmen an Beliebtheit zu. Sie steigern nicht nur den Komfort, sondern sorgen auch für mehr Energieeffizienz und Sicherheit. Immer mehr Angebote kommen auf den Markt: Intelligente Lampen und Leuchten bleiben dabei die meistgenutzte Smart-Home-Anwendung – vor der Videoüberwachung. Der Saugroboter fährt selbstständig durch das Wohnzimmer, das Licht wird per SmartphoneApp gelöscht, und beim Verlassen der Wohnung drosselt sich automatisch die Heizung: Eine wachsende Anzahl an Menschen nutzt in den eigenen vier Wänden Smart-Home-Anwendungen. Aktuell verfügen laut einer Studie des Digitalverbands Bitkom 41 Prozent der Menschen in Deutschland über vernetzte Geräte in ihrem Zuhause. Hiervon sind 88 Prozent sicher, dass Smart-Home-Anwendungen in ein paar Jahren in jedem Haushalt zu finden sein werden. Wer Smart-Home-Anwendungen installiert, spricht übrigens auch gerne mit dem smarten Zuhause. Schon 65 Prozent steuern die Anwendungen per stationärem Sprachassistenten

oder per Sprachbefehl über das Smartphone, das Tablet oder die Smartwatch. Im Jahr 2020 waren es noch 52 Prozent. Zu den Treibern für die Nutzung vernetzter Lösungen gehört ein Plus an Komfort und Sicherheit. So sind Lampen und Leuchten, die sich auch aus der Ferne ein- oder ausschalten beziehungsweise dimmen lassen, die meistgenutzte Smart-Home-Anwendung. Besonders beliebt sind auch smarte Kameras, die das Zuhause von innen und außen immer im Blick haben. Gerne installiert werden auch intelligente Alarmanlagen oder Rollläden sowie Markisen. Sie sind ideal für Nutzer, die von unterwegs online auf die Anwendungen zurückgreifen möchten und damit unter anderem potenziellen Langfingern signalisieren, dass jemand zu Hause ist. Energiebedarf senken Ein weiterer wichtiger Grund vieler Bundesbürger für die Nachfrage nach smarten Lösungen für das Zuhause ist der Wunsch, energieeffizienter zu leben. Dies gilt beispielsweise für intelligente Heizkörper und Thermostate, die etwa in der Lage sind, die Temperatur in der Wohnung

Smart-Home-Lösungen steigern Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit.

immer optimal anzupassen. Eine im Mai 2020 veröffentlichte Studie des Öko-Instituts ergab, dass sich mit Smart-Home-Anwendungen zwischen neun Prozent Heizenergie in der Wohnung und 14 Prozent im Haus einsparen lassen. Diesem Einsparpotenzial steht jedoch ein höherer Stromverbrauch für die intelligenten und vernetzten Geräte gegenüber. Idealerweise informieren sich Interessierte schon vor dem Kauf, wie viel Energie sich mit neuen Geräten im Haushalt einsparen lässt. Das Öko-Institut empfiehlt in diesem Zusammenhang, sich individuell ein Rechen- und Entscheidungstool zu erstellen. Dort werden die jeweiligen Eckdaten eingetragen und anschließend mögliche

Offen und flexibel Das KNX-System – weltweiter ISOStandard – ist offen und flexibel erweiterbar, da mehr als 8.000 KNX-Produkte von 500 international tätigen Herstellern miteinander kompatibel sind. Es gibt keine Herstellerabhängigkeit und keine zentrale Einheit wie bei anderen Systemen. Die Gebäudenutzerin oder der -nutzer kann aus einem breiten Sortiment von verschiedenen Herstellern das entsprechende optimale Produkt aussuchen und einsetzen.

ÜBER KNX

Ein ganzheitlich integratives System für Gebäudeautomation

Nachhaltiger Investitionsschutz Sowohl die KNX-Produkte als auch die dazugehörige InbetriebnahmeSoftware (ETS) sind abwärtskompatibel konzipiert. Das heißt, dass die in einem Projekt in den letzten 30 Jahren eingesetzten Geräte heute noch mit der aktuellen ETS gewartet, gepflegt und erweitert werden können. KNX-Produkte können jederzeit ersetzt werden. Auch wenn genau das Gerät aus zum Beispiel 1998 nicht mehr hergestellt wird, so steht ein Nachfolgeprodukt des gleichen oder

KNX Association

Werbebeitrag – Unternehmensporträt

IoT mit dem Marktführer Die branchenübergreifende Optimierung des Energieverbrauches in Gebäuden dient in der globalen Klimakrise der politisch gewollten Reduzierung von CO2Emissionen. Auf Basis der Gebäudeautomation kann man die Energieanwendungen Wärme, Elektrizität und Mobilität automatisch managen. Die Energienutzung in Gebäuden lässt sich somit flexibel dem augenblicklichen Energieangebot und Energiebedarf anpassen. Mit KNX (früher EIB) hat sich dafür ein seit 30 Jahren bewährtes System für Smart Buildings etabliert.

iStock / RossHelen

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eines anderen KNX-Herstellers als Ersatz zur Verfügung und kann jederzeit an dessen Stelle in Betrieb genommen werden. Erweiterungen sind somit ebenso jederzeit ohne großen Aufwand möglich. Klimaschutz mit neuer Technologie Nachhaltige Gebäude ohne Automation sind nicht denkbar. Auf diesem Gebiet hat sich KNX als weltweit etablierte Haus- und Gebäudeautomation in Tausenden von Objekten rund um den Globus

KNX ist der weltweite ISO-14543Standard für Smart Home und Smart Building mit derzeit 500 namhaften Herstellern, die mit 8.000 zertifizierten KNX-Geräten mehr als 80 Prozent der in Europa verkauften Geräte für Heim- und Gebäudeautomation vertreten. KNX ist bereits seit 30 Jahren in 185 Ländern weltweit etabliert und ist laut aktueller Umfrage derzeit in jedem zweiten smarten Haus und in mehr als 80 Prozent der Bürobauten in Deutschland verbaut. Das System benötigt keine Zentrale, ist herstellerunabhängig und wird von jedem Elektroinstallateur als leitungsgebundene oder auch als Funklösung angeboten.

bewährt und spart so 30 Prozent der Energiekosten. Stete Entwicklungen und Anpassungen an Erfordernisse in Gebäuden und den technischen Fortschritt – aktuell mit KNX Secure und KNX IoT – ­belegen, dass man mit KNX heute schon für die Anforderungen von morgen gerüstet ist. Auch hier ist die KNX Association stolz darauf, dass diese IoT-Themen der Zukunft bereits heute ein wesentlicher Bestandteil des KNX-Standards sind. www.knx.org


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