3 minute read

Landwirtschaft im Wandel

ERNÄHRUNG | VON ANDREA VON GERSDORFF

Die Weltbevölkerung und die Nachfrage nach Nahrung wachsen stetig. Das bleibt nicht ohne Folgen. Mittels nachhaltiger Landwirtschaft und Ernährung lassen sich die Umwelt bewahren und die Lebensmittelversorgung sichern. Auch bei der Tiernahrung kann angesetzt werden.

Advertisement

Schon längst wirkt sich die vorherrschende Form der Landwirtschaft nachteilig auf die Umwelt aus: Laut World Wildlife Fund verbrauchte der Agrarund Nahrungsmittelsektor 2020 rund 70 Prozent des globalen Wassers und nutzte etwa ein Drittel der weltweit zur Verfügung stehenden Landfläche für die Tierhaltung als Acker- und Weidefläche. Jährlich geht dabei zusätzlich fruchtbarer Ackerboden durch Erosion verloren und muss ersetzt werden. In der Folge leidet die biologische Vielfalt, und auch die Entwaldung nimmt zu.

Von allem weniger Doch wegen des Bevölkerungswachstums weiter so zu agieren ist kein guter Ansatz. Vielmehr kann Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft, aber auch in der Ernährung von Mensch und Tier diese Selbstverständlichkeit stoppen. In der Landwirtschaft bedeutet das, die Landnutzung

SCHON

Daran erkennen Sie, ob Hundefutter nachhaltig ist:

• Wenig Inhaltsstoffe: Je weniger aufgelistet sind und je besser sie beschrieben sind, desto besser ist das Hundefutter.

• Weniger Fleisch: Zwar muss Ihr Hund nicht komplett auf Fleisch verzichten, doch etwas zu reduzieren ist besser für die Umwelt und schadet dem Hund nicht.

• Herkunft der Inhaltsstoffe checken: Futterhersteller, die Wert auf eine artgerechte Tierhaltung legen, werben häufig auch damit.

• Regionale und saisonale Zutaten: Für diese wird weniger CO 2 für den Transport und für den Anbau ausgestoßen.

Quelle: https://herz-fuer-tiere.de/haustiere/ hunde/hunde-ernaehrung/hunde-nachhaltigfuettern; Zugriff: 06.07.2023

Für die Kleinen nur das Beste

Eine Lebenserwartung von 18 Jahren ist bei kleineren Hunderassen keine Seltenheit. Wer sich von Beginn an mit der Ernährung seines Lieblings befasst, hat gute Chancen auf viele gemeinsame Jahre.

Maxi-Qualität für kleine Hunde

Die neue Mini-Vielfalt von Happy Dog erfüllt die hohen Ansprüche kleiner Hunde bis 10 kg und versorgt sie in jeder Lebensphase mit allem, was sie brauchen. Vom Welpen- bis ins Seniorenalter und selbstverständlich ohne Zusatz von Zucker sowie künstlichen Farb- und Konservierungsstoffen. Um eine optimale Verdaulichkeit zu garantieren, sind die Happy Dog Mini Kroketten extra dem zarten Gebiss angepasst und können besser zerkaut und verdaut werden.

nicht auszuweiten, Fruchtfolgen zu variieren, den Wasserverbrauch zu reduzieren, den Einsatz von Stickstoff und Phosphor erheblich einzuschränken und CO2 -Emissionen möglichst zu vermeiden. Das könnte mit einer Verstärkung des Schutzes und der ökologischen Wiederherstellung von Landflächen einhergehen.

Für die Verbrauchenden hieße nachhaltige Ernährung, mehr pflanzliche Lebensmittel zu essen und den Fleischkonsum einzuschränken, damit Weide- und Agrarflächen tatsächlich reduziert werden. Dabei sollte beim Einkauf zu ökologischen, regionalen, saisonalen und auch fair produzierten Lebensmitteln mit einem geringen Verarbeitungsgrad gegriffen werden. Das spart Ressourcen beim Transport oder bei der Verarbeitung und entlastet die Umwelt. Auch das Vermeiden von Abfällen durch einen umsichtigen und sparsamen Einkauf gilt als nachhaltig.

Nachhaltig auch für Tiere

Was für den Menschen gut ist, ist für Tiere nicht schlechter. Landwirtinnen und Landwirte müssten auf ressourcenschonende Fütterung in der Milch- und Fleischproduktion umsteigen. In Zukunft könnten sogar nachhaltige Futtermittel mit dem Grundstoff Insekten als Protein- und Fettträger dienen. Neben dem Kauf von nachhaltig produzierter Tiernahrung können Tierhaltende naturbelassenes Futter selbst zubereiten. 

Nachhaltiges Ackern im Kita-Gemüsegarten

Seit 2020 nimmt die Vierländer NaturKita in Hamburg an dem Bildungsprogramm „AckerRacker” von Acker e. V. teil. Gemeinsam mit ihren Erzieher:innen bauen die Kinder rund 20 verschiedene Gemüsearten an.

Kleine Hunde haben einen besonderen Nährstoffbedarf. Aufgrund ihrer größeren Körperoberfläche in Relation zu ihrem Körpervolumen kühlen kleinere Hunderassen schneller aus. Um sich warm zu halten, müssen sie vergleichsweise mehr Energie aufwenden als große Hunderassen. Sie benötigen daher ein nährstoffreicheres Futter. Genau aus diesem Grund haben Mini-Hunde ganz besondere Bedürfnisse, wenn es um die Ernährung geht.

Mit drei Produktlinien steht eine große Auswahl für jeden Anspruch bereit: Mini NaturCroq mit Zutaten aus heimischer Landwirtschaft, Mini Sensible mit getreide- und glutenfreien Rezepturen mit exklusiven Proteinen sowie Mini fit & vital mit einer besonders ausgewogenen Proteinvielfalt.

„Guck mal!“, staunt ein Kind an der Vierländer NaturKita in Hamburg und zeigt stolz seine frisch geernteten Tomaten. Dann geht es direkt ins Kinderrestaurant. Dort übergibt das Kind die Ausbeute vom Acker an den Koch. Gesunde und nachhaltige Ernährung wird in der Vierländer NaturKita großgeschrieben. Jeden Tag bereitet KitaKoch Sven Lübke im Kinderrestaurant das Mittagessen aus frischen Lebensmitteln zu. Anders als in vielen anderen Kitas, in denen das Mittagessen häufig von externen Catering-Firmen geliefert wird, werden hier sogar noch die Kartoffeln von Hand geschält. Auch wenn die Ernte entsprechend üppig ausfällt, reicht der eigene Acker noch nicht ganz zur Selbstversorgung. Außer vielleicht bei den Zucchini: Franziska Timmann, eine von neun AckerErzieher:innen, erinnert sich an das erste AckerJahr: „Wir hatten Riesenzucchini. Die haben die Kinder sogar zu zweit getragen!“, erzählt sie. Seit dem Start im Frühjahr 2020 ist der Acker längst fester Bestandteil der Vierländer NaturKita geworden, und jedes Kind hilft mit. Übrigens: Jede Kita kann Teil der AckerRacker-Community werden. Das Team von Acker e. V. begleitet Kitas vom ersten Kontakt bis zum letzten Spatenstich im Herbst.

www.acker.co/Programme#kita

Kinder im Kita-eigenem Gemüsegarten