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Wo wir den Öko-Vorteil in der Hand haben

Die nachhaltige Zukunft liegt in unserer Hand. Das gilt auch bei Verpackungen. Die Ergebnisse unserer repräsentativen Umfrage vom März 2023 zeigen jedoch, dass die Öko-Vorteile massiv unterschätzt werden. Recycling stößt dagegen auf breite Zustimmung.

Auf die Frage, ob die Verpackung oder das verpackte Produkt die größere Auswirkung auf Umwelt und Klima hat (CO 2 -Emissionen, Wasser-, Energie- und Rohstoffverbrauch), nennen 50,5 Prozent die Verpackung, 28,8 Prozent das verpackte Produkt, 20,7 Prozent enthalten sich. Fakt ist: Die Verpackung verursacht im Durchschnitt nur etwa drei Prozent der Belastungen. Rund 97 Prozent der Umweltauswirkungen stecken im verpackten Lebensmittel.

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Das Deutsche Verpackungsinstitut e. V. (dvi) vereint als einziges Netzwerk der Verpackungswirtschaft Unternehmen aus der gesamten Wertschöpfungskette.

Der ökologische Schaden entsteht also vor allem, wenn das Lebensmittel Schaden nimmt. Dann gehen alle Ressourcen, die wir investiert haben, sinnlos verloren. Die Verpackung verhindert genau das mit einem vergleichsweise minimalen Aufwand. Verpacken ist kein Selbstzweck. Das sollten wir nie vergessen.

Auf die Frage des Umgangs mit gebrauchten Verpackungen votieren 76 Prozent für eine stoffliche Wiederverwertung durch Recycling. Wunsch und Wirklichkeit gehen hier Hand in Hand. Denn neben der Vermeidung und Verringerung ist die Kreislauffähigkeit der Verpackung auch für die Branche die Top-Priorität.

Die Stromerzeugung mit Photovoltaik ist gestiegen und lag 2022 bei 10,6 Prozent. Dies ist auf eine hohe Zahl an Sonnenstunden und den Zubau von Photovoltaikanlagen zurückzuführen.

5,8 Prozent des erzeugten Stroms stammte im vergangenen Jahr aus Biomasse; 3,2 Prozent aus Wasserkraft.

Green World Tour

Nachhaltigkeitsmesse

Lifestyle, Energie, Mobilität oder Mode: Die beliebte Nachhaltigkeitsmesse Green World Tour gibt Inspiration, wie jeder Mensch seinen Alltag für eine lebenswerte Zukunft nachhaltiger gestalten kann. In diesem Jahr öffnet die Messe noch in Berlin (2./3.9.), Köln (16./17.9.), Hamburg (23./24.9.) und Münster (7./.8.10.)

Die Green World Tour zeigt durch viele spannende Ausstellerinnen und Aussteller, wie sich Umwelt-, Tier- und Klimaschutz im Alltag durch bewussten Konsum umsetzen lassen. Einen besonderen Schwerpunkt bilden auf der Messe die Solar-Tage. Egal, ob Balkonkraftwerk oder die große Anlage auf dem Dach: Es gibt wertvolle Informationen zu erneuerbaren Energien und zur persönlichen Energiewende jeder und jedes Einzelnen. Außerdem stellt sich die Einkaufsgemeinschaft für Photovoltaik-Module vor – wer mit Gleichgesinnten gemeinsam einkauft, kann Geld sparen. Auf allen vier Messen findet auch eine Kleidertauschb ö rse statt. Das Konzept verbindet Mode mit Nachhaltigkeit. Die Besucherinnen und Besucher bringen gut erhaltene Kleidung mit – und können sich dann aus dem Angebot aller mitgebrachten Kleidung aussuchen, was ihnen gefällt.

Als Highlight kann auf der Green World Tour das Tiny House Ferdinand besichtigt werden – ein zehn Meter langer autarker Wohnwagon mit Lounge, Küche, Bad und einer Solaranlage auf dem Dach.

Weitergehende Messe-Informationen gibt es online. www.autarkia.info

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