The Red Bulletin_0909_DE

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Unterwegs mit allen vieren Athleten beim Schwitzen zuschauen: Nichts ist dafür geeigneter als der Red Bull Dolomitenmann in Lienz.

das rennen … 22. Red Bull Dolomitenmann: Start 12. September 2009, 10 Uhr, Hauptplatz Lienz/Osttirol. … und die partys Open-Air-Ö3-Disco am 11. September ab 20 Uhr, Siegerehrung und Ö3 Rocknight (mit MyExcellece, V.E.R.A. und Morton) am 12. September ab 19 Uhr (jeweils ­Lienzer Hauptplatz), Jazzbrunch und BandNachwuchswettbewerb „Dolomitenmania“ am 13. September ab 10 Uhr am Haidenhof/Lienz.

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Wer es noch nicht wusste: Der Red Bull Dolomitenmann ist „das härteste Staffelrennen unter der Sonne“ – so bezeichnet vom ehemaligen Ski-Ass und Erfinder des Events, Werner Grissmann. 110 Quartette aus 15 Ländern starten heuer bei der 22. Auflage, und auf die vier Teammitglieder warten echte Strapazen: Der Berg­ läufer muss auf das 2441 Meter hohe Kühbodentörl (11 km Laufstrecke, Höhendifferenz: 1950 m), der Para­gleiter wieder ins Tal (inklusive kleiner Bergaufpassage zu Fuß). Der Paddler hat nach einem Klippenstart aus sieben Meter Höhe selektive Abschnitte der Flüsse Drau und Isel zu absolvie­ ren, ehe der Mountainbiker als Schlussmann auf das Hochsteinkreuz (2062 Meter) klettert und

dann ins Ziel nach Lienz brettert. Die besten Teams erledigen diese Strapazen in knapp vier Stunden, doch glauben Sie uns: Hobby­ sportler können mit den vier Etappen locker (oder vielmehr: verkrampft) vier Tage verbringen. Also vielleicht doch lieber zu­ schauen? Die Bequemen begeben sich zu Start (10 Uhr) und Zieleinlauf (ab etwa 13.45 Uhr) auf den Lienzer Hauptplatz. Nordic-Walking-Typen mar­schieren auf die Moos­alm: Vom Bergrestaurant aus beobachtet man entspannt die Paragleiter (ab ca. 11.30 Uhr), die hier eine Zwischenlandung ein­ legen, und die Mountainbiker (ab etwa 12.30 Uhr). Hurtige haben da­nach noch eine Mini-Chance, den Zieleinlauf in Lienz zu erleben. Radler können die Wildwasserpaddler am Ufer von Drau und Isel begleiten, wo die von Slalom-, Aufwärts- und Tragepassagen gefordert werden. Oder sie machen sich auf zum Hochsteinkreuz, zu dem nicht nur eine wilde Quer­ feldeinpassage führt (welche die Athleten ­nehmen), sondern auch ein asphaltierter Güterweg. Wer in der Früh losfährt, applaudiert

bereits erholt den Bikern. Dazu hat er die Chance, Lienz mit den Siegern zu errei­chen (halt auf einem anderen Weg). Nur den Härtesten empfehlen wir den Marsch aufs Kühbodentörl. Fünf Stunden in der Direttissima, die Streckenrekord­halter Jonathan Wyatt in 1:21:38 absolviert hat. Der mehrfache neuseeländische Berglauf-Weltmeister zeigte sich oben übrigens unbeein­ druckt: „Wo geht’s hier weiter?“, fragte er einmal Werner Grissmann, der per Helikopter auf den Gipfel gebracht worden war. Interessant wird das Match zweier Promiteams: „Wings for Life“ mit Ex-Skispringer Andreas Goldberger, X-Alps-Starter Helmut Eichholzer, Padd­el-Star Steve Fi­ sher und Snow­board-Weltmeister Benjamin Karl matcht sich mit „Walek and Friends“. Letzteres hat der in Österreich bekannte „Mikro­ mann“ und Hobbysportler Tom Walek, der im Rundfunksender Ö3 als Interviewer Menschen aufs Glatteis führt, zusammengestellt. 22. Red Bull Dolomitenmann: 12. September 2009, Lienz/Osttirol www.redbulldolomitenmann.com

Bild: Red Bull Photofiles

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