PZ4_22.02.2024

BRUNECK, 22. Februar 2024, JG. 36, NR. 4-880/2024 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abg. in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 4/2024

Pusterer und die Landesregierung

Wenig zu lachen

Sonderthema

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Vorbehaltlich der Zustimmung der Hyundai Capital Bank Europe. Gem쌹ß der Gesetzesverordnung Nr. 26/2023 zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2019/2161 des Europ쌹ischen Parlaments und des Rates vom 27. November 2019 wird darauf hingewiesen, dass der letzte Aktionspreis des oben genannten Fahrzeugs in den 30 Tagen vor dem Start dieser Anzeige 씲 16.800 씲 bei Abschluss einer Kia-Finance-Finanzierung war, vorbehaltlich des Listenpreises von 21.050 씲, abz쏗glich 1.000 씲 aufgrund des Sonderrabatts, der nur bei Abschluss eines Kia-Finance-Darlehens gew쌹hrt wird, abz쏗glich 1.250 씲 bei Inzahlungnahme oder Verschrottung und abz쏗glich 2.000 씲 staatlicher Zusch쏗sse gem쌹ß dem Erlass des Ministerpr쌹sidenten vom 6. April 2022 (Amtsblatt Nr. 113 vom 16.05.2022). Kombinierter Verbrauch WLTP-Zyklus (lx100km): Stonic von 5,1 bis 7,7. CO2-Emissionen WLTP-Zyklus (g/km) von 115,0 bis 139,0. Symbolfoto.

KOMMENTAR TITELTHEMA

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SOZIALES & GESUNDHEIT

Im Gespräch mit einer Pflegefamilie Krebsgespräche in Bruneck: „Es ist überaus wichtig, dass man darüber spricht“

MEHR VOLK, WENIGER EGO

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WIRTSCHAFT & UMWELT

von Chefredakteur Reinhard Weger

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Widum in Stegen: Im neuen Glanz GESCHICHTE & HISTORIE

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TAP: Bruneck und seine Rathäuser MENSCHEN IM PORTRÄT

Anton Tschurtschenthaler: „Chalets haben mit Landwirtschaft nichts zu tun“

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Bruneck: Echte Gaudi in der fünften Jahreszeit Der Eliminator und die große Show im Ahrntal

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KULTUR & KUNST

Rotary-Art: Kreative Ideen sind gefragt Kassianibühne Percha: Der verschwundene Alois „Ich, Judas, der Sündenbock!“ Weitental: „Dinge, die ich sicher weiß“

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BILDUNG & SCHULE

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Kapitalismus ohne gelebte Demokratie Mittelschule der Ursulinen: Leben - ja bitte!

Fachschule Dietenheim: Die Zwiebel Ferienprogramm: Der „Puschtra Sommer“ SPORT & FREIZEIT

HC Pustertal: Die Analyse vor der Endrunde Hockey: Sportliche Glanzleistung Yoseikan Budo: Viele Erfolge am laufendem Band

46 48 50

SONDERTHEMA

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Bauen und Sanieren SERVICE

87 88 89 94

Kreuzworträtsel Kinderrätselspaß Kleinanzeiger Veranstaltungen

IMP R ESS U M Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.)

Sekretariat: Michaela Huber; Akquisition: Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Willy Pöder, Dr. Judith Steinmair, Dr. Verena Duregger, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dominik Faller, Alexander Dariz, Dr. Egon Mair, Dr. Margareth Berger; Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt; Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana) Druck: Athesia Druck, Bozen – PEFC-zertifiziert: Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, Recycling und kontrollierten Quellen; Ihre personenbezogenen Daten werden gemäß dem G.v.D. Nr. PEFC/18-31-166 196/2003, der EU-Verordnung 679/2016 (DSGVO) sowie dem G.v.D. Nr. 101/2018 verarbeitet. Die vollständige Aufklärung über die VerPEFC-zertifiziert arbeitung Ihrer personenbezogener Daten und Ihre Rechte, wie z.B. das Recht auf Löschung, sind auf unserer Website veröffentlicht: www.pz-media.it/datenschutz.html.

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Die neue Landesregierung zwischen Südtiroler Volkspartei (SVP), Freiheitlichen, Fratelli d‘ Italia, Lega und La Civica hat einen wahren Holperstart hingelegt. Viele politische Beobachterinnen und Beobachter haben prognostiziert, dass die Regierung in dieser Zusammensetzung nicht lange halten wird. Noch mehr haben auch aufgezeigt, dass die Mehrheit auch künftig mit Turbulenzen rechnen muss. Nun, am 19. Februar 2024 war es soweit. Der frühere Parteichef der Freiheitlichen, Andreas Leiter Reber, teilte zur perfekt eingestimmten Zeit mit, dass er aus Partei, Fraktion und aus der Regierungsmehrheit im Landtag austreten wird. Mit sofortiger Wirkung. Diese „Reber-Bombe“, wie getitelt wurde, brachte mit sich, dass die Mehrheit im Landtag auf die denkbar knappste Anzahl von 18 Mandataren schmilzt. Noch einer mehr und dann stürzt das Ganze wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Gouverneur Arno Kompatscher, dem der schwarze Peter – auch wegen des derzeitigen Machtvakuums in der SVP – wieder einmal zugeschanzt wird, bemühte sich um Schadensbegrenzung und verwies tapfer auf den „Wählerauftrag“ und den gültigen Koalitionsvertrag.

INHALT & KOMMENTAR

Schwindende Pustertaler Vertretung in der Landespolitik: Große Unzufriedenheit

Das mag schon stimmen, aber was derzeit innerhalb der Regierungsmehrheit abgeht, passt auf keine Kuhhaut mehr. Es ist einfach notwendig, endlich mit der Arbeit anzufangen und das Koalitionsprogramm abzuarbeiten. Mit Fleiß, Einsatz und vor allem im ständigen Austausch mit den Menschen. Denn diese haben schlicht keinen Nerv für politische Spielchen und Egotrips. Ganz wichtig erscheint es mir auch, an der internen und externen Kommunikation zu arbeiten. Denn eine Koalition ist nur so lange arbeitsfähig und vortrefflich, solange alle parteipolitischen Interessen jedes Mitgliedes der Koalition dieselben sind. Und da scheint vieles im Argen zu liegen. Dass Reber der Koalition den Rücken kehren könnte, war schon länger bekannt. Doch es gibt noch einige andere, die noch offene Rechnungen mit sich herumschleppen. Im Pustertal wurde im Zuge der Regierungsbildung auch viel Porzellan zerschlagen. Das Wahlergebnis der vergangenen Landtagswahl war weder im Pustertal noch im restlichen Landesgebiet gut. Im Gegenteil: Es war grottenschlecht. Da gibt es auch nichts schönzureden. Die Menschen sind mit der Politik auf Landesebene in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen nicht einverstanden.

Es ist daher unumgänglich, dass die größte Mehrheitspartei ihr Führungsund zugleich Kommunikationsproblem endlich in den Griff bekommt. Dazu ist es notwendig, die Menschen wieder zu erreichen und mitzunehmen.

Denn das starke Abschneiden von Parteien, die mit vermeintlich einfachen Antworten und populistischen Aussagen den Wahlkampf erfolgreich bestritten haben, darf keinesfalls als bloßer Protest eingestuft werden, wie Meinhard Durnwalder im aktuellen Titelthema aufzeigt. Und er liefert die Antworten gleich mit: Es geht darum, die Politik für die Menschen in unserem Land wieder greifbar zu machen und Vertrauen zurückzugewinnen.

Das geht nur im ständigen Austausch mit den Menschen. Darüber hinaus müssen die Ergebnisse der täglichen Arbeit auch entsprechend kommuniziert werden. Der Start in die neue Legislatur war diesbezüglich aber alles andere als hilfreich und die aktuellen Turbulenzen auf Regierungsebene machen das Ganze wiederum nicht besser. Denn jede Politik ist unzureichend, die den Charakter verdirbt und Werte vernichtet. Und die hohe Politik ist die Kunst der Staatsführung. Und im Staat steckt das gesamte Volk.

Legt in dieser Hinsicht also endlich los!

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Alle Jahre wieder....

ECHO

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche - und die Hundescheiße auf dem Fuß- und Radweg von Ehrenburg nach Kiens. Wer wäre eigentlich beauftragt, diese Häufchen einzusammeln und DANNTest zu machen?

Kann mir kaum vorstellen, dass in der Gemeinde Kiens solche gemacht worden sind. Ist auch verständlich bei dieser Wischi-Waschi Verordnung. Wir zahlen alle Müllgebühren. Die Säckchen und die Sammelbehälter kosten dem Steuerzahler Geld.

Warum soll dieses nicht von den Verursachern anhand einer Hundesteuer, wie im restlichen Europa beglichen werden? Vielleicht würden sich, wie Meloni sagt, junge Paare wieder Kinder statt ein paar Hunde zulegen…

Ein verärgerter Walter Kupa · Ehrenburg

Sommer, Sonne und Betreuungsnot – die Politik ist gefordert Es braucht endlich den Mut, gemeinsam neue Wege zu gehen. Wie aktuelle Debatten rund um mangelnde Plätze in der Sommerbetreuung für Kinder zeigen, passen die Lebensrealitäten vieler Familien weder mit den beruflichen Erfordernissen noch mit den Zeiten der Bildungs- und Betreuungsangebote zusammen. 75 Ferientage allein im Sommer abzudecken ist trotz gutem Willen für viele Eltern ein Ding der Unmöglichkeit, denn die Urlaubstage sind in vielen Bereichen deutlich weniger. Der Sommer ist nur ein Beispiel der zahlreichen Vereinbarkeits-Dilemmata, mit denen sich Eltern regelmäßig konfrontiert sehen. Es gibt nämlich in vielen Familien eine Betreuungsnot rund ums Jahr – unter anderem bedingt durch die mittlerweile oft fehlenden Hilfen durch Großeltern.

Gefragt sind also dringend Maßnahmen, die nicht nur die Qualität von Bildung und Betreuung sichern und Familien verlässlich den Rücken stärken, sondern die auch den Bedürfnissen der Familien gerecht werden. Es braucht eine konsistente Investition in Bildung und Betreuung. Eltern brauchen verlässliche Betreuungszeiten, kleine Kinder Kontinuität bei den Bezugspersonen. Dafür müssen jetzt endlich konkrete Schritte gemacht werden.

Dass Familienlandesrätin Rosmarie Pamer dieses drängende Problemfeld konkret angehen will und dadurch Eltern entlasten und Chancengerechtigkeit erhöhen will, ist begrüßenswert. Wichtig ist jedoch, dass sowohl Vertreterinnen und Vertreter der Familien als auch Fachpersonen in der Gestaltung dieses Vorhabens einbezogen werden. Ein Update von Bildung und Betreuung kann nicht länger aufgeschoben werden. Die Allianz für Familie, der KFS, der VKE und die Frauen des KVW haben bereits anlässlich der Landtagswahlen einen gemeinsamen Forderungskatalog für eine Aktualisierung des Bildungs- und Betreuungsangebots für die Altersspanne 0 bis 14 Jahren ausgearbeitet. Darin finden sich 26 konkrete und umsetzbare Maßnahmen, die in dieser Legislatur angegangen werden müssen.

Allianz für die Familie Doris Albenberger · Christa Ladurner

Besonders Erlebnis auf der Damentoilette Vor kurzem durfte ich eine tolle Ferienwoche in der Region Kronplatz verbringen. Da das Wetter am Donnerstag zum Skifahren nicht ideal war, packte ich meine Langlaufutensilien zusammen und reiste mittel Bus und Bahn aus Reischach an. Vor Ort löste ich im Sportverleih einen Tagespass und buchte noch eine Stunde Unterricht. Bei der Frage, wo ich mich umziehen könnte, gab die freundliche Mitarbeiterin zur Auskunft, dass keine Umkleidekabinen zur Verfügung stehen, obwohl auf der Homepage folgendes erwähnt ist: Das Stadion ist in seiner Größe und Konstruktionsweise europaweit einzigartig: Die Langlaufloipe führt über das Gebäude, in dem alle nötigen Einrichtungen untergebracht sind, hinweg und bietet den Läufern auf seinem höchsten Punkt einen überwältigenden Panoramablick auf Toblach. Die zweistöckige Anlage ist ein moderner Gebäudekomplex, der nichts zu wünschen übrig lässt: von öffent4

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lichen Duschen, Umkleidekabine, über Restaurant und Bar bis hin zu Sportverleihe, Presseraum und Medienzentrum für Veranstaltungen ist alles vorhanden.

Ja, nun musste ich mir die Frage stellen, wie und wo ich mich umziehen soll - hier vor Ort im Skiverleih, im Restaurant, im Foyer oder im Herren-WC. Keine dieser Varianten kam für mich in Frage. Ich kam dann auf die Idee, mich mal im Damen-WC umzuschauen – und dort fand ich eine Nische mit Stuhl und Wickeltisch vor (siehe Foto), gut geschützt vor Damenblicken.

Nach dem Umkleideprozess durfte ich dann einen herrlichen Langlauf-Tag auf den bestens präparierten Loipen und eine tolle Unterrichtsstunde erleben. Trotz diesem speziellen Erlebnis auf der DamenToilette bin ich zufrieden am Abend wieder

zurückgereist. Ich hoffe, ich kann im kommenden Winter wieder eine Woche Skiferien in der herrlichen Region verbringen.

Martin Reichmuth · Deutschland

Der Regionalrat ist nach der Sitzung vom 14.

Februar 2024, neben den allseits bekannten Problemen, um eine weitere Farce reicher.

Das Chaos in Trient strahlt auch auf Bozen aus, da die Mehrheit in der Süd-Tiroler Landesregierung schon jetzt wankt.

Die geheime Wahl Philipp Achammers zum Präsidialsekretär im Regionalrat wurde für den SVP-Obmann zum Waterloo. Nur 12 von 19 Abgeordneten der Regierungsmehrheit in Süd-Tirol haben Achammer ihre Stimme gegeben. Geschlossenheit sieht anders aus!

Dieses niederschmetternde Ergebnis kommt einer Abwahl gleich. So wird jede Abstim-

mung im Landtag für die „Mehrheit“ zum Lotteriespiel.

Auch die zweite Sitzung des Regionalrates hat unter Beweis gestellt, dass dieses Gremium völlig überflüssig ist! Über Stunden hinweg musste die Sitzung immer wieder unterbrochen werden, bis endlich ein unvollständiges Präsidium gewählt werden konnte. Es ist dies eine nicht mehr zu rechtfertigende Zumutung für die Bürger, die dieses nutzlose Gremium mit ihren Steuergeldern bezahlen müssen!

Die Süd-Tiroler Freiheit hat deshalb einen Antrag eingereicht, in dem gefordert wird, dass der Regionalrat und die Region aufgelöst werden. Die (wenigen) restlichen Zu-

ständigkeiten sollen an die Provinzen Bozen und Trient übertragen werden. Als Übergangslösung soll der Regionalrat nur bis zu maximal vier Sitzungen pro Jahr einberufen werden.

Bereits im Zuge des Autonomiekonvents wurde die Abschaffung der Region und des Regionalrates von der Bevölkerung gefordert. Auch wenn die Umsetzung politisch und juristisch schwierig ist, ist für uns klar: Region und Regionalrat kosten viel, bringen nichts und sind deshalb so schnell wie möglich abzuschaffen!

Bernhard Zimmerhofer Fraktionssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Regionalrat

Die Bibel-Expedition

PZ Nr. 3 vom 8.02.2024

Das Rahmenprogramm (Auszug) 2532-2567

Das Gesundheitswesen – der Mensch zählt Ausgabe 3/2024

BRUNECK, 8. Februar

2024, JG. 36, NR.

3-879/2024 erscheint

14-tägig, EZLNR. 0,77

EURO - Poste Italiane

SpA - Versand im

Postabonnement - ges. Dekr.

353/2003 (abg. in

Ges. 27/02/2004

Nr. 46) Art. 1, Komma

1, NE BOZEN, ISSN

Offener Brief an die Landesregie( Wo h n o r t n a h e rung: Mit dem Arbeitsantritt der Betreuung) sowie neuen Landesregierung möchten die derzeitige Konwir den Verantwortlichen in Lanzeption der Medidesregierung und Sanitätsbetrieb zinischen Univerunsere Vorschläge für ein funksität Bozen. Solch tionierendes Gesundheitswesen bedeutende Entscheidungen und im Sinne der Patienten und MitMaßnahmen sollten arbeiter vorstellen.

Die Bürgerinnen und Bürger nicht allein in der Elektronische Ges undheitsakte warten seit einiger Zeit auf konLandesregierung Der Mensch zählt krete Maßnahmen und klare hinter verschlosPläne in der Südtiroler Gesundsenen Türen verabHochzeit und Reise n heitspolitik und der medizinischiedet, sondern schen Versorgung, die spürbare transparent ausgeVerbesserungen für alle bringen müssen. Ein barbeitet werden und eine möglichst breierster Schritt in die richtige Richtung wur- te Unterstützung im Landtag, auch über die de mit der kommissarischen Ernennung von politische Mehrheit hinaus, erfahren.

Frau Dr. Pechlaner als Generaldirektorin des Unser durchdachtes 10-Punkte-Programm Südtiroler Sanitätsbetriebes unternommen. zur Reform des Gesundheitswesens wurde Bereits vor Monaten hatte das Team K vor- von Experten aus dem Krankenhaus- und geschlagen, den Posten des Generaldirek- Territorialbereich des Team K erarbeitet. tors öffentlich auszuschreiben, Bewerbun- Wir erkennen zahlreiche Übereinstimmungen zu sichten und gemäß den gesetzlichen gen mit dem 11-Punkte-Programm von Dr. Vorgaben zu besetzen oder interimistisch Messner und sehen daher die Chance, unser zu führen.

Fachwissen konstruktiv einzubringen. AbEs dürfte klar sein, dass der Betrieb einen seits der politischen Scharmützel sollten wir Neustart an der Spitze braucht, eine Ver- deshalb zum Wohle unseres Gesundheitswelängerung der bisherigen Führung wäre un- sens gemeinsam strategische Überlegungen verständlich. Die Erwartungen an die neue und daraus resultierende Maßnahmen vorFührung sind hoch. Es obliegt ihr, die un- antreiben, um weitere Zeitverluste zu verübersichtliche Hinterlassenschaft – eine Bi- meiden. lanz mit einem negativen Saldo von 18 Mil- Wir wünschen uns eine fruchtbare Zusamlionen Euro, mangelnde Kommunikation menarbeit mit dem neuen Landesrat Dr. und Vertrauen sowie diese hochkomplexe Messner Hubert und sind bereit, unsere ExSanitätsstruktur mit vielen ungelösten Bau- pertise und berufliche Erfahrung jenseits stellen – in ruhigere Gewässer zu führen. politischer Grenzen einzubringen, um die Es wäre ratsam, einige der in den letzten zahlreichen drängenden Probleme im Gefünf Jahren getroffenen Entscheidungen sundheitswesen zum Wohle unserer Bevöljetzt rasch zu überprüfen, um die geplan- kerung zu bewältigen. ten Investitionen in Millionenhöhe effizient einzusetzen. Dazu gehören bereits geplan- Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Gete Gesundheitseinrichtungen, die WONE sundheit Team K Sonderthema

ECHO

Farce ohne Ende

SO 03.03.2024 // 9 UHR PFARRKIRCHE, BRUNECK Eröffnungsgottesdienst zur Bibelausstellung mit anschließender Führung.

MO 04.03.2024 // 17-19 UHR Haus Ahrn, St. Georgen Biblisch kochen - Gemeinsam kochen wir wie zu biblischen Zeiten: Bibelkuchen, Linseneintopf, Fladenbrot und vieles mehr.

DI 05.03.2024 // 19.30 UHR FF Halle (Vereinshaus), Aufhofen Kalligrafie - Schreibe deinen Lieblingspsalm!

MI 06.03.2024 // 16 UHR Pfarrkirche, STEGEN Kindergottesdienst MI 06.03.2024 // 19.30 UHR Schulungsra um der FF , Montal „Der seine Wunder überall und große Dinge tut!” – Tatsächlich?

MI 06.03.2024 // 19.30 UHR Krypta URSULINEN KLOSTER, Bruneck Frieden spüren - Ein spirituell, religiöses Angebot.

FR 08.03.2024 // 19.30 UHR Turnhalle, St. Lorenzen Biblische Pflanzen und Kräuter im Einklang mit der Natur und deren Heilwirkung in der heutigen Zeit.

FR 08.03.2024 // 20-21.30 UHR Pfarrkirche, Dietenheim Filmnacht - Der Schlunz: ein Junge, der sein Gedächtnis verloren hat und das Leben der Familie Schmidtsteiner auf den Kopf stellt.

Und viele mehr....

Infos: Jugenddienst Tel. 0474 410 242

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SCHWINDENDE PUSTERTALER VERTRETUNG IN DER LANDESPOLITIK

TITELTHEMA

Große Unzufriedenheit Im Oktober wurde der 17. Südtiroler Landtag gewählt, seit drei Wochen steht nun auch die Landesregierung für die aktuelle Legislaturperiode. Auffallend dabei: Die Pustertaler Beteiligung, sowohl im Landtag als auch in der Landesregierung, schwächelt zahlenmäßig im Vergleich zu den vergangenen Jahren. Vor allem die Südtiroler Volkspartei hat an gewohnt starker politischer Vertretung eingebüßt. Woran liegt das schlussendlich? Und sind wir als Bezirk Pustertal damit automatisch auch geschwächt? Und wie soll’s künftig weitergehen? Wir haben bei Pustertaler Politikerinnen und Politikern nachgefragt, bei SVP und Opposition… von Judith Steinmair

E

inst war die Welt aus Pustertaler SVPSicht noch in Ordnung, unter Landeshauptmann Luis Durnwalder waren wir im Pustertal durchaus erfolgsverwöhnt und ja, vermutlich auch ein wenig stolz, frei nach dem Motto „Wir sind Landeshauptmann“, und das 25 Jahre lang. Beim Wechsel an der Spitze zu Landeshauptmann Arno Kompatscher hatte das Pustertal dann in der Legislaturperiode von 2013 bis 2018 immerhin sieben Abgeordnete nach Bozen entsenden können, fünf davon von der SVP, mit Roland Tinkhauser von den Freiheitlichen und Bernhard Zimmerhofer von der Süd-Tiroler Freiheit auch zwei Oppositionelle. In der Landesregierung damals aus dem Pustertal: Waltraud Deeg und Martha Stocker. Sieben Pustertaler Vertreterinnen und Vertreter waren es dann auch in der darauffolgenden Legislaturperiode von 2018 bis 2023: Wiederum fünf Gewählte von der SVPListe und mit Maria Elisabeth Rieder und Alex Ploner zwei vom neugeründeten Team K. Neben Waltraud Deeg stellte das Pustertal in jenen fünf Jahren dann auch noch zwei weitere Landesrätinnen/Landesräte, Maria Hochgruber Kuenzer und Daniel Alfreider. Dass die SVP dann in den vergangenen Wahlen massiv an Stimmen verloren hat und mit Waltraud Deeg und Daniel Alfreider nur mehr zwei Abgeordnete aus dem Pustertal durchbringen konnte (drei gehen indes aufs Konto der Opposition, Team K und STF) ist keine Neuheit mehr. Überraschend war dann allerdings schon die BombenNachricht, dass nach Deegs Absage nunmehr ein einziger Landesrat aus dem Pustertal und jener im Grunde genommen als Vertreter der Ladinerinnen und Ladiner übriggeblieben ist.

Man kann es also drehen und wenden wie man will, die Pustertaler Beteiligung ist gesunken, vorrangig jene der SVP. Was ist los?

Warum sind uns im Pustertal die Vertreterinnen und Vertreter abhandengekommen?

Und sind wir dennoch adäquat vertreten?

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Auf welche Strategie setzt die SVP nun? Und wie wirkt sich der derzeitige politische Unmut und das ständige Gezeter ganz allgemein auf unser Land aus?

INTERVIEW MIT WALTRAUD DEEG

Waltraud Deeg, Landtagsabgeordnete SVP

PZ: In der aktuellen Legislaturperiode haben wir nur noch fünf Landtagsabgeordnete aus dem Pustertal, lediglich zwei davon von der SVP – Im Vergleich dazu: In den beiden Legislaturperioden vorher waren es noch jeweils fünf Gewählte von der SVP… Wie erklären Sie sich diesen Rückgang?

Waltraud Deeg: Die Gründe für die Verluste der SVP landesweit und im Bezirk sind viele: die nicht aufgearbeiteten Wunden der Coronapandemie und viele inhaltliche Baustellen der letzten Jahre. Es fehlte an einer klaren Strategie im Umgang mit Wolf und Bär, der Bettenstopp ist ein bürokratisches Unding für die Betriebe und die Gemeinden, das Raumordnungsgesetz bereitet den Häuslebauern, den Unternehmen, den Gemeinden und Planern viele Schwierigkeiten in

der Umsetzung, die Immobilienpreise und Mieten sind -wie in ganz Europa- auch bei uns durch massive Zins- und Baustoffpreissteigerungen, durch die hohe Nachfrage und zu geringem Angebot an bezahlbarem Wohnraum für Ansässige massiv angestiegen. Die Löhne müssen schon längst an die hohe Inflation und die hohen Lebenshaltungskosten angepasst werden. Steuern sollen gesenkt und die Ausgaben für Bildung, Gesundheit und Pflege gleichzeitig erhöht werden. Die negativen Auswirkungen der Verfassungsreformen der letzten Jahrzehnte und das notwendige und harte Ringen um die Absicherung autonomer Zuständigkeiten ist für viele Bereiche schmerzlich spürbar, beispielsweise im Ehrenamt. Die Herausforderungen sind viele, vieles läuft gut, bei vielem müssen wir besser werden. Zusammengefasst: Wir müssen eine bessere Politik gestalten, sie gut erklären und alle auf dem oft schwierigen Weg mitnehmen.

Zum Pustertal: Wenn wir es ganz genau nehmen, dann steht Kollege Alfreider als Ladiner und landesweit unterstützter Kandidat für die Vertretung der ladinischen Minderheit.

Der SVP-Bezirk ist somit in dieser Legislatur mit einer Abgeordneten im Südtiroler Landtag vertreten. Die Gründe für die Verluste im Bezirk sind dieselben wie auf Landesebene.

Der Verlust an Mandaten ist deshalb im Pustertal konkreter sichtbar, weil in den vergangenen Legislaturen das Pustertal im Vergleich zu anderen SVP-Bezirken mehr Kandidatinnen und Kandidaten bei Wahlen durch guten Zusammenhalt im Bezirk durchgebracht hat. „Puschtra wählen Puschtra“ war immer ein Wahlkampfslogan im Bezirk und hat das Pustertal in seiner politischen Vertretung stark gemacht. Nun war dieser Zusammenhalt bei dieser Wahl im Pustertal weniger sichtbar und der Druck von außen größer.

Bei der Zusammensetzung der Landesregierung ist die Bilanz fürs Pustertal nicht besser: Von drei Landesrätinnen/

Sie haben den Posten als Landesrätin ja abgelehnt, weil Sie mit der angebotenen Ressortzuteilung nicht einverstanden waren. Nun haben Sie bei den letzten Landtagswahlen zwar Stimmen eingebüßt - im Jahr 2018 waren Sie die Viert-Gewählte auf der SVP-Liste, haben aber mit Platz sechs der meistgewählten SVPler/innen (im Pustertal Platz fünf) immer noch ein gutes Ergebnis eingefahren. Sind Ihre Wählerinnen und Wähler womöglich enttäuscht jetzt?

Ich habe mich über das Vertrauen der Pustrerinnen und Pustrer und landesweit sehr gefreut, und ich nutze die Gelegenheit mich nochmals bei allen, die mir ihr Vertrauen und ihre Stimme geschenkt haben zu bedanken. Die letzten fünf Jahre - und insbesondere die Coronazeit- waren sehr schwierige Jahre für alle. In der Landesregierung mussten wir Entscheidungen treffen, die weitreichend und hart waren, und alle, die in dieser Zeit Regierungsverantwortung getragen haben, haben Stimmen eingebüßt.

Zu meiner Entscheidung: Ich habe in meiner ersten Legislatur (2013-2018) in meinem Ressort die Generaldirektion mit vielen weiteren Zuständigkeiten u.a. auch den Personalbereich gehabt. Die Personalkompetenz ist einer jener Bereiche, der als autonome Zuständigkeit mit Verfassungsgerichtsurteilen aus den Jahren 2010/2011 de facto verloren gegangen war. Eine schwierige Ausgangslage für mich damals als neue Landesrätin und eine große Verantwortung, der ich mich

sehr gern gestellt habe. Als politisch Verantwortliche für 35.000 öffentliche Bedienstete (Gemeinde, Bildung, Sanität, Soziales usw.) fehlte mir eine gesetzliche Basis für autonome politische Entscheidungen. Wir sind ans Arbeiten gegangen und haben mit dem Personalgesetz Nr. 6/2015 eine neue gesetzliche Grundlage für den Personalbereich geschaffen, ebenso eine neue Durchführungsbestimmung zum Artikel 8 Autonomiestatut in der Landesregierung verabschiedet und die seit Jahren ausgesetzten Kollektivvertragsverhandlungen wieder aufgenommen. Im Zuge derselben wurde der öffentliche Gesundheitsfond Sanipro für 40.000 Menschen vom damaligen Personalabteilungsdirektor Engelbert Schaller und mir mit den Gewerkschaften verhandelt. Ich kenne also die Verwaltung und den Bereich Personal sehr gut und weiß, dass es absolut notwendig ist, dass die Generaldirektion und der Personalbereich - beides extrem wichtige Bereiche- in einer gemeinsamen Struktur angesiedelt sind, ebenso muss der Bereich Arbeit mit Sozialem, mit Bildung oder mit Wirtschaft kombiniert werden, um gut arbeiten und die Herausforderungen der Zukunft gut angehen zu können.

Ich arbeite und gestalte sehr gern, weshalb für mich die getroffene Entscheidung eine schwierige war. Ich hätte gern meine Bereiche Soziales, Wohnbau und Familie weitergeführt. Viele wichtige Weichen wurden in den letzten fünf Jahren in diesen Bereichen gestellt. Dass ich die Umsetzung des neuen Landesozialplanes beispielsweise begleite und die begonnene Neuausrichtungen bei den vielen anstehenden Herausforderungen weitergestalte, hätte objektiv Sinn gemacht. Somit war und ist es für mich absolut nicht nachvollziehbar, warum sämtliche verbleibende Kollegen der Landesregierung im Wesentlichen ihre Bereiche der letzten Legislatur weiterführen und ich alles abzugeben hätte. Dabei geht es nicht um einen Posten, sondern um sinnvolle Entscheidungs- und Gestaltungsspielräume in den nächsten fünf Jahren. Für Gutes und Sinnvolles bin ich immer zu haben, für anderes weniger. Politische und persönliche Machtspiele und Interessen einzelner hinter Entscheidungen der letzten Jahre habe ich nie unterstützt und werde das auch in Zukunft nicht tun. Wenn wir Vertrauen und Glaubwürdigkeit für die Politik und für die SVP zurückgewinnen wollen, müssen wir professionell und gut in den Themen arbeiten. Das werde ich jetzt als einfache Abgeordnete im Südtiroler Landtag weiterhin tun.

Sie sind mittlerweile schon lange im Politik-Geschäft: Wie schätzen Sie die derzeitige Situation im Lande ganz allgemein ein? Die Stimmung bei der Bevölkerung ist angeheizt, und es hagelt immer mehr Kritik an der Politik – wie geht‘s weiter?

Wenn ich mir die geopolitische Situation anschaue, die zunehmende Spaltung der Gesellschaft, die politische Zersplitterung im Landtag, die Verrohung der Sprache und der Umgangsformen in den Sozialen Medien, das mangelnde Vertrauen vieler Menschen in demokratische Entscheidungsprozesse und der politische Rechtsruck, dann stehen die Zeichen auf Sturm. Das Jahr 2024 wird ein politisch sehr zentrales Jahr werden. Vier Milliarden Menschen sind weltweit zu den Wahlen aufgerufen in Europa, in den USA, in Russland und in Asien. Wir als Land mit 540.000 Einwohnern und Einwohnerinnen sind eingebettet im europäischen und weltweiten Kontext, und der Ausgang dieser Wahlen wird auch entscheidend sein für die gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Entwicklung Südtirols. Die großen Herausforderungen der Zukunft wie Klimawandel, innenpolitische und außerpolitische Sicherheit und Verteidigung, Migrationsströme, sozialer Ausgleich usw. können nur im Miteinander der Staaten und Völker angegangen und gelöst werden. Auf Landesebene kann ich nur das schon Gesagte wiederholen: Wir müssen als SVP eine gute Politik machen, die das Leben der Menschen im Land besser macht und den jungen Menschen Perspektiven eröffnet. Wir müssen unsere Politik besser erklären und im Bewusstsein handeln, dass das Zusammenbringen von Menschen, von unterschiedlichen Kompetenzen und Denkweisen im Sinne eines lösungsorientierten, konstruktiven Miteinanders der Politik wieder Glaubwürdigkeit und Vertrauen bringt. Dieses Vertrauen braucht die Politik und die Demokratie, um auch in schwierigen Zeiten breit mitgetragene und gute politische Entscheidungen treffen zu können und das Land in eine gute Zukunft zu führen.

TITELTHEMA

Landesräten aus dem Pustertal in der vergangenen Legislaturperiode ist also nur mehr Daniel Alfreider als Ladiner übrig geblieben. Schade aus Pustertaler Sicht, oder?

Sie haben sicher recht und ich darf folgendes ergänzen: Die Regierungsbildung war nach dem Vorschlag von Landeshauptmann und Parteiobmann, eine Koalition eingehen zu wollen mit den rechten Regierungsparteien Fratelli d‘Italia und Lega eigentlich vorgezeichnet, und die Bildung der neuen Landesregierung wäre auch mit Bezug auf die parteiinternen Notwendigkeiten einer ausgewogenen Vertretung (Bezirke, Geschlechter, Bauern, Wirtschaft, Arbeitnehmer usw.) einfach machbar und in einem vertretbaren Zeitraum möglich gewesen. Übrig geblieben sind nach all den Monaten viel Unverständnis und viel verloren gegangenes Vertrauen. Als sechstgewählte Abgeordnete auf der SVP-Liste hätte die Vertretung des Pustertals sei es in einer 8er, 9er, 10er oder 11er Regierung ohne Weiteres gut sichergestellt werden können. Dabei ist die Vertretung des Bezirks Pustertals wichtig, und genauso wichtig ist die Gestaltungs- und Handlungsmöglichkeit einer Landesrätin/eines Landesrates in einer Landesregierung.

INTERVIEW MIT MEINHARD DURNWALDER

Meinhard Durnwalder, Senator und SVP-Bezirksobmann

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TITELTHEMA

PZ: Als SVP-Bezirksobmann sind Sie mit der derzeitigen Besetzung des Landtags und der Landesregierung aus SVP-Sicht vermutlich nicht gerade zufrieden, oder?

Meinhard Durnwalder: Wir können mit dem Wahlergebnis der vergangenen Landtagswahlen, weder im Pustertal noch im restlichen Landesgebiet, zufrieden sein.

Da gibt es auch nichts schön zu reden. Die Wählerinnen und Wähler haben uns klar aufgezeigt, dass sie mit unserer Politik auf Landesebene in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen nicht einverstanden waren.

Gerade in den ländlichen Gebieten hat die SVP stark eingebüßt und das betrifft uns im Pustertal natürlich besonders.

Nur mehr zwei SVP-Vertreterinnen/ Vertreter aus dem Pustertal im Landtag – während die Opposition auf drei kommt – und mit Daniel Alfreider lediglich ein Landesrat, in den vergangenen Legislaturperioden waren es noch zwei beziehungsweise drei…. Ist das Pustertal denn immer noch adäquat vertreten?

Maria Hochgruber Kuenzer und Manfred Vallazza haben den Einzug in den Landtag nur um einige Hundert Stimmen verfehlt. Waltraud Deeg hat ebenso wie alle anderen Mitglieder der vergangenen Landesregierung einige Stimmen verloren. Sie ist aber dennoch die sechstgewählte SVP-Abgeordnete, hat aber aus eigener Überzeugung die Position in der Landeregierung abgelehnt. Aber es stimmt: Als SVP-Pustertal gehen wir nicht gerade gestärkt in diese Legislaturperiode.

Wie empfinden Sie die derzeitige Stimmung im Land? Es gibt doch schon massive Kritik und Unmut, vorrangig in Richtung SVP… Ich spüre eine generelle Unzufriedenheit mit der Politik in unserem Land. Nicht nur die SVP hat bei den vergangenen Landtagswahlen Stimmen eingebüßt, auch der italienische Koalitionspartner Lega oder beispielsweise das Team K mussten Federn lassen.

Das starke Abschneiden von Parteien, die mit vermeintlich einfachen Antworten und populistischen Aussagen Wahlkampf betrieben haben, wie etwa der Liste von Jürgen Wirth Anderlan und der Südtiroler Freiheit, darf aber keinesfalls als bloßer Protest eingestuft werden. Es geht darum, die Politik für die Menschen in unserem Land wieder greifbar zu machen und Vertrauen zurück zu gewinnen und da hat auch der Start in die neue Legislatur alles andere als geholfen.

Wie sieht denn nun die Marschrichtung der SVP im Pustertal aus? Hoffnungsvoll, dass sie das Ruder künftig wieder rumreißen und verlorene Wählerinnen und Wähler zurückgewinnen kann?

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Was ist das Ziel der kommenden Jahre?

Wie ich es bereits erwähnt habe, geht es nun darum, Vertrauen zurück zu gewinnen. Das gelingt nicht auf einen Schlag, sondern nur durch konsequente politische Arbeit, Tag für Tag. Mit Waltraud Deeg und Daniel Alfreider haben wir zwei sehr kompetente und engagierte Pustertaler Abgeordnete, die auch die notwendige Erfahrung mitbringen. Ich blicke daher zuversichtlich in die Zukunft: Wir müssen alle gemeinsam die Ärmel hochkrempeln und für die Interessen unseres Tals eintreten. Im nächsten Jahr finden bereits die Gemeinderatswahlen statt. Dabei handelt es sich um die nächste große Herausforderung, der wir uns stellen müssen.

Zeit zum Ausruhen gibt es also nicht.

INTERVIEW MIT BERNHARD ZIMMERHOFER

Bernhard Zimmerhofer, Landtagsabgeordneter STF

PZ: Waren in den vergangenen beiden Legislaturperioden noch sieben Pustertaler Abgeordnete im Südtiroler Landtag vertreten, sind es in der aktuellen nur noch fünf von 35, drei davon von der Opposition. Was sagen Sie zu dieser Entwicklung?

Bernhard Zimmerhofer: Von der weltweiten Corona-, Finanz- und Energiekrise blieb natürlich auch das Pustertal nicht verschont. Den Unmut in der Bevölkerung über begangene Fehler bei der Bewältigung dieser Krisen durch die politischen Verantwortungsträger im Land und Bezirk hat die Volkspartei bei der letzten Landtagswahl drastisch zu spüren bekommen. Wir von der Süd-Tiroler Freiheit haben stets versucht, uns konstruktiv an der Problemlösung zu beteiligen und nicht nur Kritik zu üben. Das hat uns letztendlich auch den großartigen Wahlerfolg auf Landes- und Bezirksebene beschert. Natürlich ist es nicht ideal, wenn das Pustertal an Mandataren im Landtag verliert, umso mehr ist es für die verblei-

benden Bezirksvertreter wichtig, sich noch mehr für die Pusterer Belange einzusetzen.

Ich persönlich habe diesbezüglich schon eine ganze Reihe von Anträgen eingereicht und hoffe natürlich, dass einiges davon auch angenommen und umgesetzt wird.

In der Landesregierung sind wir gar nur noch mit einem Pustertaler präsent. Sind wir noch genügend vertreten aus Pustertaler Sicht?

In der Landesregierung spielt die Musik!

Grundsätzlich gilt: Je weniger Bezirksvertreter in der Regierung, desto weniger Stimmengewichtung und desto weniger werden die lokalspezifischen Themen Beachtung finden. Aber es liegt auch an der Überzeugungs- und Durchsetzungskraft der einzelnen Regierungsmitglieder, wieviel sie für ihren Bezirk herausholen können.

Sie saßen 2013 bis 2018 im Landtag, haben den Sprung dann bei den Wahlen 2018 nicht mehr geschafft, sind im Oktober dann wieder gewählt worden – wie schätzen Sie die derzeitige Stimmung, sowohl im Landtag als auch bei der Bevölkerung, ein? Hat sich diesbezüglich etwas verändert in den vergangenen zehn Jahren?

Zur Wiederwahl: Aus reiner Neugierde habe ich mal nachgeforscht, von den insgesamt 243 Abgeordneten zum Süd-Tiroler Landtag seit 1948, haben es vor mir acht Abgeordnete geschafft nach einer „Pause“ von fünf oder mehr Jahren erneut in den Landtag einzuziehen.

Die Stimmung hat sich seit meinem Amtsantritt 2013 sowohl im Landtag als auch bei der Bevölkerung wesentlich verändert. Die Parteienlandschaft im Landtag ist vielfältiger geworden, die früher allmächtige Volkspartei hatte immer leichtes Spiel bei den Koalitionsverhandlungen und bei der Regierungsbildung. Nun sind vier Juniorpartner mit in der Regierung, darunter erstmals auch eine deutschsprachige Oppositionspartei. Das macht das Regieren natürlich nicht leichter, wenn man die unterschiedlichen Interessen unter einen Hut bringen will. Außerdem steht innerhalb der Volkspartei, aufgrund der ungeschickten Personalpolitik vom Landeshauptmann, die Geschlossenheit auf tönernen Füssen. Das hat man zuletzt bei der Wahl zum Präsidium im Landtag und im Regionalrat deutlich gesehen.

Bei der Bevölkerung spürt man auch im Pustertal eine wachsende Besorgnis über die Sicherheitslage. In der Kurstadt Meran ist es schon so weit, dass das italienische Heer als Unterstützung zur Überwachung der Sicherheit herangezogen werden muss. Das ist eine Bankrotterklärung für einen Rechtsstaat! Weitere Problembereiche sind leistbares Wohnen für Einheimische, Risiko Altersarmut, die Zukunft in der Gesundheitsversorgung und die // ausufernde Verkehrsbelastung.

Die vier Tochtergesellschaften der Kronplatz Holding AG befassen sich jeweils mit der Realisierung und Führung von Aufstiegsanlagen, Skipisten, Wanderwegen und Bike-Trails, führen Hotels und Gastronomiebetriebe, engagieren sich für die kulturelle Vielfalt in der Ferienregion Kronplatz, innerhalb der sie seit Neuestem mit der Mobility auch den öffentlichen Personen-Nahverkehr tragen.

Ursprünglich hätte die Sonnenburg ihren Betrieb unter neuer Führung noch im Sommer 2019, spätesten aber mit der Sommersaison 2020 aufnehmen sollen. Diese Pläne wurden von der Corona-Pandemie durchkreuzt und zunichtegemacht. Doch auch in

DIES & DAS

Seit ein paar Wochen zirkulieren zwei Kranarme übers Schloss Sonnenburg in St. Lorenzen. Das ehrwürdige Haus, das einst vom Starnberger Karl Knötig gekauft, aufwendig restauriert, zum Hotelbetrieb ausgebaut und viele Jahre hindurch mit Unterstützung einer Direktorin vor Ort bis 2003 zunächst von ihm selbst, hierauf 15 Jahre kontinuierlich von seinem Sohn Gunther Ingo geführt wurde, schloss im Oktober 2019 die Tore, nachdem Karl Knötig im November des Jahres zuvor verstorben war.

In der Folge wurde die Sonnenburg zum Verkauf angeboten. Der Zuschlag ging an die Kronplatz Seilbahn AG. Für wie viel Geld, darüber schwiegen sich die Vertragsparteien aus. Es gingen allerdings Gerüchte um, wonach der Kaufpreis der noblen Herberge um die sechs Millionen Euro betragen hätte. Mit der Neuschaffung der Kronplatz Holding und die Auslagerung der Geschäftsbereiche Kronplatz Seilbahn, Kronplatz Touristik, Kronplatz Gastronomie, dieselben zusätzlich um die Kronplatz Mobility später erweitert, wurden auch die Eigentumsverhältnisse der Sonnenburg wie folgt geregelt: 50 Prozent Kronplatz Touristik (Bruneck) und jeweils 25 Prozent Gasser Touristik (Olang) und Knötig Gunther Ingo (St. Lorenzen/Starnberg).

wpz

WIEDERBELEBUNG

der Zeit danach tat sich nichts. In Aussicht gestellte Wiedereröffnungen gingen nacheinander ins Leere. Erst im Herbst 2022 setzte die Eigentümergesellschaft die Öffentlichkeit von ihren Plänen in Kenntnis: Nach Abschluss baulicher Maßnahmen, die in Abstimmung mit dem Denkmalamt durchzuführen seien, sollte das Haus als Fünfsterne-Tempel samt allgemein zugänglichem Genießer-Restaurant unter der Führung der renommierten SDH-Gruppe (San Domenico-Hotels) im Laufe des Jahres 2024 wiedereröffnet werden. Ob die große Feier innerhalb Juni/Juli, wie geplant, auch tatsächlich vonstatten gehen wird? Warten wir’s ab.

// wp

ORTSPOLIZEI BRUNECK BLICKT ZURÜCK Nach dem Wechsel des langjährigen Kommandanten Stefan Haidacher in eine andere Gemeindeverwaltung, begrüßte heuer die neue Kommandantin Lisa Innerbichler die anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Ehrengäste zur Feier des Patrons der Ortspolizei, des Hl. Sebastian.

Dabei wurde auch auf ein arbeitsreiches Jahr 2023 zurückgeblickt.

So wurden wieder vermehrt Dienste und Kontrollen zur Verkehrssicherheit durchgeführt. Schwerpunktmäßig sanktioniert wurden vor allem das Fahren ohne Sicherheitsgurte, die fehlenden Kindersitze, das Telefonieren am Steuer, illegale Überholmanöver und das Nichtanhalten bei einer roten Ampel. In diesem Bereich haben sich die festgestellten Übertretungen teilweise mehr als verdoppelt.

Die insgesamt 7.177 festgestellten Übertretungen der Straßenverkehrsordnung stellten 2023 einen leichten Rückgang von fünf Prozent gegenüber dem Jahr 2022 dar. Dabei sind vor allem die 1.735 Feststellungen wegen überhöhter Geschwindigkeit deutlich

zurückgegangen. Neben den Routinekontrollen der gebührenpflichtigen Parkplätze und der Parkscheibenzonen, gab es mit 531 besonders viele Übertretungen wegen Parkens auf Gehsteigen bzw. Fußgängerwegen.

Merklich zugenommen hat leider auch die widerrechtliche Besetzung von Invalidenparkplätzen. Kommandantin Innerbichler erinnert, dass hierfür neben dem Abschleppen des Fahrzeugs auch die Geldstrafen und der Punktabzug erhöht wurden.

353 Autos wurden zudem, wegen der Missachtung von Fahrverboten oder dem Parken in der verkehrsbeschränkten Zone der Altstadt gestraft. 454mal nutzten PKW widerrechtlich Parkplätze, die für andere Kategorien reserviert sind, etwa für die La-

detätigkeit von LKW, für Motorräder, für Ladestationen von E-Autos usw.

Insgesamt wurden 2.823 Führerscheinpunkte abgezogen und es kam zu 31 Beschlagnahmen von Fahrzeugen oder Führerscheinen; 40 Autos waren ohne gültige Revision unterwegs. Konstant zeigt sich die Unfallstatistik von 2023, wo 44 Verkehrsunfälle mit 30 verletzten Personen aufgenommen wurden. Bei 102 weiteren kleineren Schäden im Straßenverkehr kamen die Polizisten den Beteiligten für die Erstellung des freundschaftlichen Unfallberichts zu Hilfe.

Im Bereich Umwelt wurden 26 Müllsünder bzw. Hundehalter wegen Übertretungen der entsprechenden Gemeindeverordnungen sanktioniert.

// ev PZ 4 | 22. F E B R UA R 2024

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DIES & DAS

a.

PARKRAUMNOT

Alle Fotos wpz

Wann im Spätwinter die Böden nachtsüber nicht mehr gefrieren, Wiesen und Äcker unterm Schmelzwasser der Schneemassen aufweichen, sodass Fußgänger darin im Letten knöcheltief versinken, im Schlamm der gestöckelte Frauenschuh sich unerbittlich festbeißt, wann durchdrehende Autoräder lediglich als Dreckschleudern funktionieren, ohne deswegen das Vehikel auch nur einen Millimeter von der Stelle zu bewegen, dann ist es höchst an der Zeit, das Gelände, das wintersüber von den Eigentümern den Touristikern als Autoabstellplatz zu Diensten gestellt wird, zu schließen (siehe Bild a.). Wohin aber dann mit den vielen Autos?

An den Erwerb des Skipasses, wofür man ohnehin schon tief in die Tasche greifen muss, knüpfen Fremde wie Einheimische selbstverständlich die Erwartung auf einen

b.

Parkplatz in unmittelbarer Nähe der Talstationen. Und es gibt sie, doch nicht immer c.

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und überall in ausreichendem Maße. So zur Hochsaison und unter den erwähnten Voraussetzungen auch in Reischach nicht.

Und wenn’s Angebot erschöpft ist, wird jeder nutzbare Lücke kurzerhand und ohne Rücksicht auf Rechte anderer zugeparkt.

Ein vielsagendes Beispiel hierfür ist immer wieder die Reinthalstraße, entlang der den Fußgängern vorbehaltene und dementsprechend gekennzeichnete Straßenstreifen regelmäßig von Autos eingenommen wird (siehe Bild b.). Da eine diesbezügliche bürgermeisterliche bzw. polizeiliche Ausnahmebewilligung an den Zufahrten nicht angebracht ist, muss wohl von einer rein willkürlichen, nichtsdestoweniger von der Behörde, darum wissend, duldsam ertragenen Besetzung ausgegangen werden – zu Lasten und zum Leidwesen der Fußgänger // wp (siehe Bild c.).

DER VIERZIGSTE

DIES & DAS chenende im Februar über die Bühne. In die Siegerliste eintrugen sich: Tommaso Della Giacoma und Michaela Patscheider über 30 km/KL; Lorenzo Busin und Heli Heiskanen über 42 km/KL; Giacomo Gabrielli und Julia Kuen über 30 km/SK; Giandomenico Salvadori und Federica Sanfilippo über 42 km/SK. Die Ergebnisse im Detail sind im Netz unter „Gsiesertallauf“ abrufbar. Darüber hinaus bringen wir in der nächsten PZ eine nette Reportage über das Jubiläumsrennen.

Im Vorfeld zur Jubiläumsauflage widmete „Rai Südtirol“, am 9ten Februar, dem „Gsieser“ einen Sonderbericht, den das Fernsehen im Netz als „Film/Drama“ (siehe Bild 1b.) ankündigte. In der Vergangenheit hat-

te ich etliche „Gsieser“ direkt vor Ort verfolgt, doch eine besondere Dramatik, von den üblichen Kämpfen um Zeiten und Positionen unter den Athleten einmal abgesehen, war mir nie aufgefallen. Sicher, es hat zwischendurch Meinungsverschiedenheiten zwischen dem OK und einzelnen Bauern hinsichtlich der Loipenführung über hofeigene Güter gegeben, doch konnten diese „Zwistigkeiten“ stets gütlich beigelegt werden. Nichts Dramatisches also. Deshalb hätte ich mir den Film gerne angesehen. Doch das war mir leider nicht gegönnt, da der Sender, wie so oft wenn’s über den Bergen wettert, bis zur Ungenießbarkeit gestört war.

// wp 1a.

Alle Fotos wpz

Es war nicht anders zu erwarten: Die 40igste Auflage des Gsiesertal-Laufs reihte sich nahtlos in die lange Liste dieser mittlerweile unter den Volkslangläufern weltweit bekannten Sportveranstaltung ein. Die Rennen in den Disziplinen „Klassisch“ und „Skating“ werden jeweils auf den Streckenlängen von 30 und 42 Kilometern ausgetragen.

Zudem bietet der Veranstalter Kindern und Jugendlichen kürzere Rundkurse (von 1 bis 5 km) an. Was den „Gsieser“ im Laufe der Jahrzehnte außerdem so erfolgreich machte, waren die einwandfreie Organisation, der stets außerordentlich gute Loipenzustand, die vorzügliche Verpflegung der Teilnehmer jeden Alters und Geschlechts sowie das attraktive Rahmenprogramm und darüber hinaus, insbesondere wann tief verschneit, die Schönheit der Landschaft selbst (siehe Bild 1a.).

Auch heuer leistete das dreizehnköpfige OK um Präsident Walter Felder, unterstützt von mehreren Hundertschaften von freiwilligen Helfern, wiederum erstklassige Arbeit. Quasi 2.500 schoben sich auf schlanken Brettern, bei trockenem Wetter und milden Temperaturen auf den diversen Rundkursen den Talboden entlang und drückten dem „Gsieser“ so einmal mehr einen ganz besonderen Stempel für Mustergültigkeit auf.

Die heurige Auflage ging am 17ten und 18ten, also traditionsgemäß am dritten Wo-

1b.

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SOZIALES & GESUNDHEIT

ELTERN AUF ZEIT - KINDERN EIN ZWEITES ZUHAUSE SCHENKEN

Im Gespäch mit einer Pflegefamilie Jedes Kind hat das Recht, in der eigenen Familie aufzuwachsen. Was aber, wenn Eltern in bestimmten Lebenssituationen an den Rand ihrer Möglichkeiten gelangen und die Bedürfnisse der Kinder aufgrund verschiedener Schwierigkeiten oder Notlagen nicht mehr ausreichend wahrnehmen können? In diesen Fällen braucht es die Unterstützung von außen – die Unterstützung des Teams „Familiäre Anvertrauung“ der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Pustertal und die Aufnahme des Kindes in einer Pflegefamilie.

E

ine Pflegefamilie bietet „Hilfestellung auf Zeit“. Manchmal ist diese zeitweilige Anvertrauung eine notwendige Schutzmaßnahme für die Minderjährigen.

Gleichzeitig bietet sie eine Entlastung und Veränderungsmöglichkeit für ihre Familien.

Die leiblichen Eltern bleiben Eltern. Die Verantwortungen, Rollen und Aufgaben werden jedoch neu verteilt. Die Pflegefamilie wird zu einem zusätzlichen Bezugspunkt, zu einem zweiten Zuhause für die Minderjährigen und ergänzt die Herkunftsfamilie für den Zeitraum der Anvertrauung.

Was bedeutet das für eine Familie, Pflegefamilie zu werden? Wie sieht so eine Aufnahme konkret aus? Was sind Beweggründe, einem Kind ein zweites Zuhause zu schenken? Diese Fragen haben wir einer Familie aus dem Hochpustertal gestellt, die seit August 2023 ein Pflegekind bei sich aufgenommen hat:

PZ: Seit Ende August habt ihr ein Pflegekind in eure Familie aufgenommen.

Ist dies die erste Erfahrung mit der Aufnahme eines Pflegekindes?

Pflegemutter: Nein, ich habe bereits früher, als ich noch in Feldthurns wohnte, den Sohn meiner Schwester für acht Jahre aufgenommen. Er ist ungefähr im Alter meines ersten Sohnes, so konnten sie zusammen aufwachsen. Diese Erfahrung war vielfach herausfordernd, weil wir sehr nahe bei meiner Schwester wohnten. Ich denke, dass etwas mehr Distanz zu ihr die Anvertrauung erleichtert hätte. Der Pflegesohn kommt uns nach wie vor besuchen, wir haben immer noch Kontakt zu ihm.

Wir hatten im letzten Jahr zudem eine teilzeitige Anvertrauung eines Mädchens. Es kam dreimal die Woche nach der Schule zu uns. Wir haben mit ihr die Hausaufgaben gemacht und gemeinsam zu Abend gegessen.

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Seit August habt ihr nun vollzeitig ein kleines Mädchen bei euch aufgenommen. Wie erlebt ihr den Unterschied zur teilzeitigen Anvertrauung?

Pflegevater: Bei einer vollzeitigen Anvertrauung kann man mehr aufs Kind eingehen. Es kommt viel mehr im Familienleben an, erlebt einen geregelten Rhythmus und einen normalen Tagesablauf, der auch das Erleben von Streitigkeiten miteinschließt.

Man hat bei einer vollzeitigen Anvertrauung auch mehr Zeit für gemeinsame Erlebnisse und längere Ausflüge wie z.B. Skifahren oder Schwimmen, was sehr schön ist.

Was hat das Mädchen bisher schon von euch lernen können?

Pflegevater: Sie hat gelernt, auf ein „Nein“ zu hören und bestimmte Regeln zu akzeptieren. Zu Beginn hatte sie dabei große Probleme und war immer sehr beleidigt, wenn sie etwas nicht bekommen hat. Mittlerweile hat sie sich etwas mehr daran gewöhnt.

Von ihrem Zuhause ist sie gewöhnt, im Mittelpunkt zu stehen. Wir haben fünf leibliche Kinder und somit ist es nicht möglich, allen gleichzeitig Aufmerksamkeit zu schenken. Mittlerweile schafft sie es etwas besser, in einigen Momenten zurückzustecken und sich in den Familienalltag zu integrieren.

Pflegemutter: Es ist schön zu sehen, dass das Mädchen die zwei Welten seiner Familien mittlerweile miteinander verbindet: Sie möchte uns in die Wohnung zu ihren leiblichen Eltern einladen, uns dort alles zeigen und uns einen Schlafplatz bereiten. Zu Beginn der Anvertrauung hat sie immer ihre leibliche Familie gezeichnet, mittlerweile zeichnet sie uns daneben dazu.

Was waren die Beweggründe für die Aufnahme eines Kindes?

Pflegemutter: Der Gedanke, ein Kind aufzunehmen, ist aufgekommen, als wir im Kindergarten einen Flyer „Pflegeeltern gesucht“ gesehen haben. Daraufhin haben

Pflegevater: Unsere Jüngste hat nun jemanden, mit dem sie ihr Revier teilen muss. Sie ist gerne eifersüchtig. Wir sehen es als Chance, dass sie lernen kann, mit dem Gegenwind umzugehen.

Wie habt ihr euren leiblichen Kindern erklärt, dass ihr ein Pflegekind aufnehmen möchtet?

Pflegemutter: Die älteren Kinder haben wir gefragt, ob es ihnen recht ist, wenn wir noch ein Kind aufnehmen. Sie haben zugestimmt.

Die familiären Hintergründe des Mädchens haben wir ihnen nicht gesagt.

Unterscheidet sich die Erziehung eurer leiblichen Kinder von der eures Pflegekindes?

Pflegeeltern: Für alle unsere Kinder gelten dieselben Regeln, wir behandeln das Mädchen gleich wie unsere leiblichen Kinder. Was wir schon gemerkt haben, ist, dass wir sie nicht zu forsch ansprechen dürfen, weil sie sonst schnell weint.

So unterscheidet sich manchmal die Form der Kommunikation.

Welches war bisher euer schönster Moment als Pflegeeltern?

Pflegemutter: Ich erinnere mich an eine Situation im November, wo wir alle gemeinsam zum Schwimmen gegangen sind. Da hat sie mich das erste Mal richtig umklammert und sie zeigte große Freude darüber, gemeinsam mit uns schwimmen zu gehen.

Diese gemeinsamen Ausflüge erleben wir als sehr wertvoll. Beim Skifahren, Schwimmen, „Rutschabrettlfohrn“ usw. wachsen wir zusammen.

Was stellt für euch eine Herausforderung in Bezug auf die familiäre Anvertrauung dar?

Pflegevater: Eine Herausforderung ist sicher, dass man zu Beginn gar nicht weiß, was einen erwartet, aus welcher Situation das Kind zu uns kommt, was es alles schon erlebt hat. Man weiß nicht, wie das Kind tickt und kennt sein Umfeld nicht. Da haben wir uns einfach auf das Abenteuer einlassen müssen. Jetzt sind wir froh, dass alles mehr oder weniger gut geklappt hat und es gut läuft.

Das Wochenende über ist das Mädchen immer bei seinen leiblichen Eltern. Wir merken, dass diese in Bezug auf bestimmte Themen andere Vorstellungen haben als wir. Da ist es wichtig, dass wir lernen, sie zu verstehen, aber auch, dass sie einen Schritt auf

SOZIALES & GESUNDHEIT

wir uns gemeinsam abgesprochen, ob wir es nochmals versuchen möchten.

Ich habe mich auf die neue Herausforderung, auf das Abenteuer und die Möglichkeit, einem Kind einen sicheren Ort bieten zu können, gefreut. Ich denke, dass auch unsere Kinder sehr viel dazulernen können. Zum Beispiel, dass es nicht selbstverständlich ist, eine intakte Familie zu haben. Sie lernen, Verantwortung in der Begleitung des Mädchens zu übernehmen. Vor allem unser Ältester nimmt sich viel Zeit für das Mädchen und hilft viel mit. Wir durften neue Facetten unserer Kinder kennenlernen. Es ist schön zu sehen, wie mein Junge von Beginn an einfühlsam auf das Mädchen eingegangen ist und direkt einen Draht zu ihm gefunden hat.

uns zugehen und wir Vereinbarungen finden, die für beide Seiten in Ordnung gehen.

Zum Beispiel bekommt das Mädchen von seinen leiblichen Eltern immer sehr viele Geschenke, wie Spielsachen oder Süßigkeiten.

So hat sie bei uns dann oft Schwierigkeiten damit umzugehen, wenn wir ihr nicht alles sofort kaufen und auch mal „Nein“ sagen.

Das Ziel einer jeden Anvertrauung ist, dass das Kind wieder in seine Herkunftsfamilie zurückkommt. Wie kommt ihr mit diesem Gedanken zurecht?

Pflegemutter: Ich habe den Gedanken immer im Hinterkopf. Manchmal steigere ich mich ziemlich hinein und mache mir zu viele Gedanken über die Frage, wie lange sie bei uns bleiben kann. Mein Mann und mein ältester Sohn bremsen mich dann. Ich denke oft auch weiter und frage mich, ob sie sich an uns erinnern kann und was sie von uns mitnimmt, wenn sie wieder bei ihren leiblichen Eltern ist.

Pflegevater: Ich versuche mit dem Gedanken sachlicher umzugehen, mich zu schützen und meiner Frau eine Stütze im Umgang mit diesen Gedanken zu sein.

// Interview: Patrizia Hainz

SIE KÖNNTEN SICH VORSTELLEN, EIN PFLEGEKIND BEI SICH AUFZUNEHMEN? Möchten Sie einem Kind einen Platz in Ihrer Familie, ein zweites Zuhause geben? Es nicht nur versorgen, sondern auch unterstützen und fördern?

Auch im Pustertal werden Paare und Einzelpersonen mit oder ohne Kinder gesucht, die sich bereit erklären, die-

se wertvolle, aber auch herausfordernde Aufgabe einer teilzeitigen (für einige Stunden am Tag oder in der Woche) oder vollzeitigen familiären Anvertrauung zu übernehmen.

Wenn Sie interessiert sind und nähere Informationen erhalten möchten, viel-

leicht sogar ein unverbindliches Erstgespräch wünschen, dann melden Sie sich bitte beim Fachteam Familiäre Anvertrauung Pustertal: Tel.: 0474 412925 bzw. E-Mail: anvertrauung.affidamento@bzgpust.it.

Wir freuen uns, Sie kennenzulernen! //

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SOZIALES & GESUNDHEIT

KREBSGESPRÄCHE IN BRUNECK

„Es ist sehr wichtig, dass man darüber spricht“ Vorträge, Gespräche, gesundheitspolitische Denkanstöße: Die Brunecker Krebsgespräche haben einmal mehr den Spagat geschafft, über Krankheit und Gesundheit offen und ehrlich zu informieren. Bei der 6. Ausgabe im Ufo Jugend- und Kulturzentrum wurde die Zukunft in den Mittelpunkt gerückt. Der aktuelle Stand der Krebstherapie und der Ausblick auf das, was uns in den nächsten Jahren in der Behandlung erwartet, war nur ein Thema. Auch die Frage, inwieweit wir als Gesellschaft das Thema Gesundheit in den nächsten Jahren und Jahrzehnten leben und erleben werden, wurde diskutiert. Das Wichtigste im Überblick.

Seit sechs Jahren bringen die Brunecker Krebsgespräche Menschen zusammen, um über eine Krankheit zu reden, an der in Südtirol pro Jahr fast 3.000 Menschen neu erkranken. Jede Geschichte ist dabei anders.

Das zeigten auch die Erzählungen von Barbara Stocker und Daniel Bonfanti, die auf der goldfarbenen Couch auf der Ufo-Bühne Platz genommen hatten und offen über ihre Erfahrungen sprachen. Jeder Weg ist individuell, doch der Moment, als der Krebs in ihr Leben kam, verlief bei beiden ähnlich. Bei Barbara Stocker war es eine selbst ertastete Schwellung am Schlüsselbein, Daniel Bonfanti spürte einen Knoten in seinem Hoden.

Beide dachten nicht sofort ans Schlimmste.

Bei Stocker lag die letzte Vorsorgeuntersuchung noch nicht allzu lange zurück, Bonfanti hatte schon mal etwas an der gleichen

alle Bilder: Gunther Niedermair/Ufo

von Verena Duregger

Barbara Stocker (links) erzählt im Gespräch mit Moderatorin Verena Duregger von ihren Erfahrungen.

Stelle, das aber von selbst wieder verging.

Der Besuch beim Arzt änderte dann in beiden Fällen alles: Stocker war an einem Mammakarzinom erkrankt, Bonfanti an Hodentumor.

SCHRITT FÜR SCHRITT

Reden über das, was uns alle angeht: Wie können Gesundheits- und Sozialwesen den großen Herausforderungen der Zukunft gerecht werden?

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Etwa 400 Frauen erkranken pro Jahr in Südtirol an Brustkrebs, es ist die häufigste Tumorart bei Frauen. Eine Zahl, die einen nicht kalt lassen kann. So hat die Diagnose auch Barbara Stocker hart getroffen, und doch schaffte sie es, nach vorne zu blicken. Das Warum war keine Frage, mit der sie sich lange aufgehalten hat. „Vielmehr denke ich, dass im Leben Herausforderungen kommen, und es darum geht, einen Schritt nach dem anderen zu machen.” Daniel Bonfanti erinnerte sich an einen Satz zurück, den ihm sein behan-

Der demografische Wandel wird riesige Umbrüche mit sich bringen. Was in Zukunft machbar ist und wie wir uns alle damit auseinandersetzen müssen, ist Andreas Leiter (l.) und Christoph Leitner, den Initiatoren der Krebsgespräche, ein besonderes Anliegen.

delnder Arzt mit auf den Weg gab, nämlich dass ein Hodentumor noch einer der besseren sei. Ein Satz, der ihm in der Phase der Therapie geholfen hat. Überhaupt hat der Physiotherapeut, der wieder voll in seinem Beruf tätig ist, gelernt, wie wichtig Worte und Kommunikation sind. Darauf besinnt er sich heute in seiner Arbeit umso mehr.

mehr Tiefe bekommen habe. Den Menschen, die sie im Krankenhaus behandelt haben, bringen beide sehr viel Wertschätzung entgegen. Stocker, die als Volkskundlerin arbeitet, verglich es mit dem Bild der Schutzmantelmadonna, unter deren Mantel sie sich im übertragenen Sinn geborgen gefühlt hat.

Patientinnen und Patienten sind Beobachter des Systems, so Stocker. Nach Kritik gefragt, kam sie auf die Kommission zu sprechen, die über Freistellungen in der Frage der Rückkehr ins Arbeitsleben entscheidet.

Ein Moment, der besonders schwierig sei und in dem es an Verständnis und Sichtbarkeit für die Betroffenen fehle. Denn auch nach einer überstandenen Erkrankung brauchen sie Hilfe.

GROSSE WERTSCHÄTZUNG

Eine schwierige Diagnose macht etwas mit einem. Das zeigten auch die Gespräche auf der Bühne. Daniel Bonfanti schiebt nicht mehr vieles auf, was er wirklich machen will. Barbara Stocker erzählte, wie schwierig es war, mit dem Verlust der Haare umzugehen und dass das Leben schon noch etwas

DIE ZUKUNFT DER THERAPIE

SOZIALES & GESUNDHEIT

Tausend verschiedene Gefühle: Psychoonkologe Anton Huber trug Texte von Mitgliedern der Schreibwerkstatt „Verrückte Zellen“ vor.

Auf die Therapie als wichtige Säule in der Krebsbehandlung ging Andreas Seeber ein.

Der leitende Oberarzt der Hämatologie und Onkologie an der Uniklinik Innsbruck umriss in einem Impulsvortrag den aktuellen Stand der Krebstherapie und machte einen Ausblick in die Zukunft. Jeder Fünfte von uns wird im Leben an Krebs erkranken, so Seeber. Eine beeindruckende Zahl. „Gerade deshalb ist es wichtig, dass man darüber spricht”, sagte er. Die gute Nachricht: Das Überleben wird insgesamt besser. Auch die Therapien der modernen Ära der Onkologie entwickeln sich in den meisten Bereichen rasant – hin zu individualisierten Therapien.

Eine Form von Therapie kann für >>

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Gunther Niedermair/Ufo

SOZIALES & GESUNDHEIT

Hoffnungsvoll: Daniel Bonfanti berichtete von seinem Weg.

Steht vor großen Herausforderungen: NeoGesundheitslandesrat Hubert Messner.

manche Betroffene das Schreiben sein. Seit fast zwanzig Jahren gibt es am Krankenhaus Bruneck die Schreibwerkstatt „Verrückte Zellen“, ein Gruppenangebot, in dem Menschen ihre Gedanken zu Papier bringen. Von nachdenklich bis humorvoll, von zornig bis versöhnlich – alle Gefühle haben Platz. Psychoonkologe Anton Huber, der die Gruppe zusammen mit Schreibtherapeutin Michaela Falkensteiner leitet, trug stellvertretend einige Texte von Betroffenen vor.

Es war ein humorvoller Einstieg in den zweiten Teil der Krebsgespräche, der inhaltlich weit über das Thema Krebs hinausging und das Gesundheitswesen als Ganzes in den Mittelpunkt rückte. Viel ist in den Monaten vor den Landtagswahlen über die Sanität gesprochen worden, gar einige Punkte-Pläne versprachen rasche Besserung. Offen darüber zu reden, was in Zukunft machbar ist und wie wir alle uns damit auseinandersetzen müssen, war den Initiatoren der Krebsgespräche ein besonderes Anliegen. „Heute gibt es in Europa 96.000 Einhundertjährige, in 30 Jahren werden es über eine halbe Million sein. Aufgrund dieser Zahl ist schon sichtbar, welche Umbrüche der demografische Wandel mit sich bringen wird”, so Andreas Leiter und Christoph Leitner.

HEITERE MOMENTE

Nach so viel Anregung tat eine Pause gut.

Eine Eventgruppe der Landeshotelfachschule Bruneck rund um die Maturanten Aaron Siller, Florian Selbenbacher, Tomas Oberlechner und Thomas Oberegger kümmerte sich mit Unterstützung von anderen Schülerinnen und Schülern und Lehrpersonen um den kulinarischen Teil der Krebsgespräche. Für ihr großes Engagement ernteten sie einen extralangen Applaus des Publikums.

Applaus, der begleitet Clownfrau Malona bei den Krebsgesprächen schon seit Langem.

Schon beim Projekt Krebs betritt die Bühne war sie mit dabei, auch dieses Mal ließ sie es sich nicht nehmen, mit naiver Beharrlichkeit und Unbekümmertheit für heitere Momente zu sorgen. Verstärkung hatte sie auch dabei: Gemeinsam mit Mini-Malona kam sie auf die Bühne.

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Niedliche Verstärkung: Nachwuchssorgen kennt Clownfrau Malona nicht.

ANREGENDE PODIUMSDISKUSSION

sundheit, der der Veranstaltung beiwohnte, sagte, Zeit und ein Gespräch seien die besten Medikamente, die wir haben. Dass dies nicht immer umsetzbar ist, hat auch mit der Überlastung des Systems zu tun. „Patienten kommen, um sich kleinste Schnittwunden versorgen zu lassen“, sagte Günther Sitzmann.

Der gesunde Hausverstand müsse unbedingt geschult werden. Denn 80 Prozent der Zugänge in der Notaufnahme seien nicht gerechtfertigt und könnten von den Hausärztinnen und Hausärzten behandelt werden. „Damit das auch umgesetzt werden kann, brauchen wir am Territorium mehr Unterstützung”, so Doris Gatterer.

Ein weiterer wichtiger Schritt, so Marta von Wohlgemuth, „die Stärkung der wohnortnahen Betreuung und die Aufwertung der Sozialberufe insgesamt.” Auch für Alexander Kugler muss der Fokus darauf liegen, mehr junge Menschen für Berufe im Gesundheitsund Sozialbereich zu gewinnen. Wie das gelingen kann? Mit einer Charmeoffensive. „Es ist für junge Menschen sehr wichtig, wenn sie das Gefühl haben, einen sinnstiftenden Beruf auszuüben. Darauf müssen wir fokussieren, aber auch in Bezug auf die Löhne nachbessern.”

Ganz zum Schluss kam auch die Kommunikation zur Sprache. Die Anwesenden waren sich einig, dass das Gesundheitssystem besser funktioniert, als von außen oft wahrgenommen. // Fazit der Runde: Es gibt viel zu tun.

GESUNDHEITSWESEN ALS GANZES

In einer Podiumsdiskussion setzten sich Marta von Wohlgemuth, Vorsitzende des Landesverbands der Sozialberufe, Hausärztin und SÜGAM-Präsidentin Doris Gatterer, Günther Sitzmann, Chirurg und Präsident der Primarärztegewerkschaft ANPO und Alexander Kugler, Pflegedienstleiter des Gesundheitsbezirks Bruneck im Gespräch mit Christoph Leitner und Verena Duregger mit drängenden Fragen auseinander.

Neben den großen Baustellen Digitalisierung und Fachkräftemangel kam auch die Eigenverantwortung von uns allen zur Sprache. Hubert Messner, Neo-Landesrat für Ge-

Tolle Truppe: Florian Selbenbacher, Thomas Oberegger, Aaron Siller und Tomas Oberlechner sorgten für eine genussvolle Pause.

Im Hier und Jetzt mit Blick nach vorne: Die Mitwirkenden der sechsten Brunecker Krebsgespräche.

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(TEIL 2)

Seit ein paar Monaten stimmt etwas nicht mehr mit mir. Ich bin erfolgreich in meinem Job. Vor ein paar Monaten hat es jedoch angefangen, dass ich nicht mehr gut geschlafen habe und immer schon zwischen vier und fünf Uhr morgens aufgewacht bin. Danach ist es rapide schlechter geworden. Viele belastende Gedanken beschäftigen mich unnötig – denn meine Frau sagt mir auch, dass dies alles kein Problem ist und ich mir nicht Probleme schaffen soll, wo keine sind. Ich fühle mich jedoch nicht mehr gut und ohne Kraft.

Deshalb frage ich mich, ob ich den Job noch weiter schaffe und das macht mir enorme Sorge.

Meine Frau meint, ich brauche fachmännische Hilfe. Dass sich etwas

ändern muss, habe auch ich realisiert, denn so kann es nicht weiter gehen. Soll ich psychologische Hilfe in Anspruch nehmen oder brauche ich etwas anderes? Ich weiß ja nicht mal, was ich genau habe.

Warum bekomme ich so etwas, wo es mir in den letzten JahrzehnDr. Egon Mair ten doch immer gut gegangen ist?

Manchmal überkommt mich eine Wut auf diese Situation. Ich hoffe, Sie können mir helfen.

(Mann, 54)

Im ersten Teil wurde darauf hingewiesen, dass es sich hierbei sehr wahrscheinlich um eine depressive Phase handelt und erläutert, wie sich eine solche Phase manifestiert. Zudem wurde auf die psychotherapeutischen und medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten eingegangen.

Nun werde ich noch Ihre Fragen nach dem „Warum“ aufgreifen und auch einige Möglichkeiten aufzeigen, die Sie selbst umsetzen können.

Eine depressive Phase tritt in der Regel dann auf, wenn bestimmte äußere und innere Faktoren zusammenspielen. Unter äußeren Faktoren sind vor allem situative Auslöser oder Ursachen zu verstehen. Beispielsweise können erhöhte Belastungen im Berufsleben, die Angst gewissen Aufgaben oder dem Pensum der Aufgaben nicht mehr gewachsen zu sein, Verlustängste in der Beziehung oder bei nahestehenden Menschen, aber auch eine steigende Unterdrückung eigener Bedürfnisse, Auslöser für eine depressive Phase sein. Nicht selten sind äußere Faktoren eher Auslöser und triggern eine innere Ursache. Manchmal können äußere Faktoren, wenn sie entsprechend belastend sind, jedoch auch die Ursache selbst oder beides sein: Auslöser und Ursache.

Bei den inneren Ursachen handelt es sich häufig um Traumata oder „emotionale Blockaden“. Diese können sehr früh in der Lebensgeschichte entstanden sein, in Zeiten, in denen es noch kein oder kaum ein wahrnehmendes Bewusstsein gab. Beispiele dafür sind ein Geburtstrauma, welches Todesängste auslöste oder eine Kindheit in welcher möglicherweise Belastung durch die Beziehungsgestaltung der Eltern erlebt wurde (sogenannte Beziehungstraumata) oder Grundbedürfnisse nach Geborgenheit, Nähe und Fürsorge, welche zu wenig erfüllt wurden. Manchmal werden Kinder auch so erzogen, dass sie bestimmte Gefühle (z.B. Zorn oder Traurigkeit) nicht zeigen bzw. äußern dürfen, was schließlich zu „emotionalen Blockaden“ führen kann. Dies alles kann eine innere Ursache für eine spätere depressive Phase sein.

Sehr häufig sind diese inneren Faktoren den Menschen nicht bewusst oder so früh entstanden, dass es nicht möglich war, diese bewusst zu registrieren. Neben den eben genannten psychogenen (psychischen) und sozialen Faktoren sind noch biologische Ursachen zu nennen, wie beispielsweise ein hormonelles Ungleichgewicht, welches ebenso Depression verursachen kann. Auch genetische Faktoren werden immer wieder diskutiert, aber da Sie bis dato mit Depression keine Schwierigkeiten hatten, würde ich diese in Ihrem Fall ausschließen.

Im Folgenden werde ich noch auf einige Tipps eingehen, welche Sie als Selbsthilfe in dieser Situation nutzen können. Beginnen möchte ich damit, dass Sie schreiben, sie hätten manchmal eine Wut auf diese Situation. Dies ist eine völlig normale und menschliche Reaktion. Viele Menschen entwickeln aversive Gefühle, wenn sie sich in einer Situation befinden, in welcher sie leiden, v.a. wenn sie das Leiden in keinen Zusammenhang stellen können oder als sinnlos betrachten. Meistens wird diese Wut schließlich gegen sich selbst gerichtet. Dies hat allerdings zur Folge, dass eine Dynamik entsteht, in welcher man gewis-

sermaßen gegen sich selbst kämpft und sich ständig abwertet. Solche Dynamiken verstärken den Teufelskreis der Depression. Deshalb ist es wichtig, dass sie diesen Zustand, so wie er jetzt ist, zuallererst akzeptieren – im Wissen, es gibt konkrete Gründe (mögen sie auch nicht bewusst sein), weshalb ihr Inneres so reagiert. Gehen Sie davon aus, dass es nun ein schrittweiser Prozess ist, aus dieser depressiven Phase wieder heraus zu kommen. Dabei ist es durchaus sinnvoll, die Möglichkeiten professioneller Unterstützung zu beanspruchen, wie im ersten Teil beschrieben. Zudem ist es hilfreich, darauf zu achten, wie Sie mit sich selbst sprechen. Dieser innere Dialog wird auch „Self Talk“ genannt.

Oftmals und gerade in depressiven Phasen sprechen Menschen sehr abwertend mit sich und sehen nur das Negative. Beginnen Sie deshalb damit, all das zu sehen, was sie trotz der aktuellen depressiven Phase leisten. Tagtäglich erledigen Sie Aufgaben im Job, aber auch im Alltag. Diese mögen für Sie selbstverständlich geworden sein – sind sie aber nicht, alles ist eine Leistung. Erkennen Sie die kleinen und größeren Leistungen im Alltag an. Sagen Sie sich z.B.: „Das habe ich jetzt gut gemacht! Das ist nun gut gelungen! Ich habe wieder einen positiven Schritt in die richtige Richtung gesetzt!“ Tun sie dies möglichst häufig und Sie erschaffen sukzessive einen aufbauenden stärkenden Gedankenkreislauf. Gehen Sie regelmäßig körperlicher Betätigung nach. Insbesondere Ausdaueraktivitäten wie Joggen, Radfahren (egal ob auf Heimtrainer oder in der Natur), Schwimmen, etc. helfen Stresshormone zu reduzieren und positive Hormone wie das Serotonin zu produzieren. Somit haben diese Tätigkeiten eine natürliche antidepressive Wirkung. 20-30 Minuten an Tätigkeit reichen für die positive Wirkung bereits aus. Bauen Sie außerdem bewusst positive Aktivitäten in Ihren Alltag ein. Darunter sind alle Aktivitäten zu verstehen, die Ihnen gut tun und prinzipiell positive Gefühle in Ihnen hervorrufen z.B. im Wald spazieren, sich mit Freunden treffen, Kino- oder Theaterbesuche, etc.

Welche Aktivitäten als positiv wahrgenommen werden, ist individuell unterschiedlich. Da Personen in einer depressiven Phase oftmals das Gefühl haben, gar keine Freude zu empfinden, sollten Sie sich daran orientieren, was Ihnen vor der depressiven Phase Freude gemacht hat.

Wenn wieder mehr solche positiven Aktivitäten in das Leben integriert werden, führt das zu einem schnelleren Überwinden der depressiven Phase - was auch in Studien nachgewiesen werden konnte.

SOZIALES & GESUNDHEIT

ETWAS STIMMT NICHT MIT MIR DEPRESSION

Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können Sie diese anonym schriftlich oder telefonisch an unsere Redaktion richten oder Sie deponieren Ihre Frage direkt bei Dr. Egon Mair Psychologe - Psychotherapeut - Coach - Supervisor Stadtgasse Nr. 53, 39031 Bruneck; Tel.: 340/4026948 • www.psychologie.it

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POLITIK & VERWALTUNG

WIDUM IN STEGEN

Im neuen Glanz Am Dreikönigstag, dem sechsten Jänner 2024, wurde der Pfarrwidum in Stegen nach einer umfangreichen Umbau- und Sanierungsphase im Beisein zahlreicher Stegenerinnen und Stegener feierlich eingeweiht.

Damit fand ein für die Dorfgemeinschaft wichtiges Kapitel einen würdigen Abschluss.

Die Umbauarbeiten selbst gingen problemlos über die Bühne, nicht zuletzt auch deshalb, weil Bauleiter Arch. Marco Bucci perfekte Vorarbeiten geleistet hatte. Dasselbe gilt auch für das Baukomitee mit Hans Gamper, Egon Mutschlechner, Dekan Josef Knapp und Johann Hilber. Letzterer kann zweifellos als „gute Seele des Vorhabens“ bezeichnet werden, zumal er unermüdlich für den zügigen Fortgang der Arbeiten gewirkt hatte. Hilber ließ sich auch von bürokratischen Hürden, die heutzutage lei-

der an der Tagesordnung stehen, nicht vom Weg abbringen. Ihm dankte Dekan Josef Knapp daher ganz besonders.

Bereits im November 2023 konnte jedenfalls

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Tel.: 0472 86 90 29 www.gruber-steinmetz.it Handwerkerzone 2, 39030 Vintl - Südtirol

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Eine der guten Seelen: Johann Hilber aus Stegen.

Der neue Widum (hier noch im Winterkleid).

die Einrichtung eingebaut werden und zehn freiwillige Helfer halfen mit, die zwischengelagerten Mobiliare wieder ins Pfarrwidum zurückzubringen.

Auch die Mitarbeitenden der Bibliothek brachten die in einem Container gelagerten gesamten Medien wiederum in die neuen Räumlichkeiten der Pfarrbibliothek. „Die sehr fleißige Gerda sorgte in unzähligen Stunden hingegen für saube-

re Regale und Böden. Euch allen möchte ich von Herzen danken“, so Hilber in einer kurzen Ansprache anlässlich der feierlichen Eröffnung. Somit konnte eine gute Arbeit ge// rewe konnt abgeschlossen werden.

Bruneck und seine Rathäuser Abseits der diversen Rathäuser von Bruneck im Laufe der Jahrhunderte – in der Stadtgasse, in der Knabenvolksschule am Graben oder im Alten Bräuhaus/Hotel Europa von den 1960er bis 1990er Jahren – sollen hier bildhaft zwei Gebäude bzw. Phasen im Vordergrund stehen: 1933 bis zum Abriss 1966 der neoklassizistische Bau, in welchem zuerst die Sparkasse untergebracht war; die Großbaustelle des ab 2004 neuen Rathauses mit gebogenem Baukörper, auf dem Areal des ehemaligen Busbahnhofs. Damit kommen wir schon sehr weit in die visuelle Gegenwartsgeschichte der Stadt herauf … //

Das Brunecker Rathaus am oberen Graben, um 1955 – abgerissen 1966 und ersetzt durch einen Neubau der Banca di Trento e Bolzano.

GESCHICHTE & HISTORIE

BRUNECK – HISTORISCHE LICHTBILDER (TEIL 17)

(Fotograf: J. F. Amonn; Sammlung Giuliano Nagler – TAP)

DER AUFRUF Das TAP sucht historische Photographien aus Bruneck und Umgebung sowie das Pustertal und seine Seitentäler betreffend (auch aus dem übrigen Südtirol sowie Nord- und Osttirol) – von Alltag und Freizeit bis Politik, Wirtschaft, Religion, Vereinsleben etc.

Aus den (kurzfristig) überlassenen Fotos wird ausgewählt, jene als Kulturschatz eingestuften Lichtbilder werden kostenfrei gescannt und dann die Originale mit den Scans an die Besitzerin/den Besitzer zurückgegeben. Das TAP wünscht einzig auch die Nutzung der erstellten Digitalisate.

Archivleiter Dr. Martin Kofler steht gerne zur Verfügung (T.: 0043-664-3568535)!

Nächster Abgabetermin: Dienstag, 27.02.2024, 10.00-12.30 Uhr, Rathaus Bruneck, Sitzungsraum 1. Stock links

WEITERE INFOS:

www.tiroler-photoarchiv.eu www.lichtbild-argentovivo.eu www.instagram.com/tiroler_photoarchiv/

Der Brunecker Busbahnhof, März 2000.

(Fotograf: Enzo Litturi; Sammlung Enzo Litturi – TAP)

Eine Aktion des TAP

mit Unterstützung der Pustertaler Zeitung

Die Großbaustelle des neuen Rathauses mit seiner Tiefgarage, September 2000.

(Fotograf: Enzo Litturi; Sammlung Enzo Litturi – TAP) PZ 4 | 22. F E B R UA R 2024

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TIPPS VOM EXPERTEN

DER EUROPÄISCHE ZAHLUNGSBEFEHL

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RA Dr. Nausicaa Mall Schramm-Tschurtschenthaler Mall-Ellecosta Anwaltskanzlei www.schramm.it

Das italienische Rechtssystem kennt, wie auch die anderen europäischen Rechtssysteme, ein vereinfachtes Gerichtsverfahren, mit dem es – bei Vorliegen bestimmter Bedingungen (sog. „schriftlicher Beweis“) – möglich ist, in kurzer Zeit einen richterlichen Zahlungsbefehl gegen einen Schuldner zu erwirken, welcher mangels Widerspruchsklage des Schuldners vollstreckbar wird.

Bei grenzüberschreitenden Forderungen innerhalb der EU (z.B. einer italienischen Firma gegen eine deutsche Gesellschaft), kann alternativ auch ein sog. Europäischer Zahlungsbefehl erwirkt werden (Verordnung EG Nr. 1896/2006).

Das Europäische Mahnverfahren kann für die Betreibung bezifferter und fälliger Geldforderungen im Zivil- und Handelsbereich angewendet werden.

Zuständig sind die Gerichte des Mitgliedsstaates, in dem die antragstellende Partei residiert (wenn der Gegner ein Verbraucher ist, die Gerichte seines Staates).

Für den Antrag auf Erlass des Zahlungsbefehls muss ein vorgefertigtes Formular verwendet werden, in dem u.a. die Parteien, der geforderte Kapitalbetrag, Zinsen und Kosten anzuführen sind. Auch sind die Dokumente und Beweise zur Begründung der Forderung anzugeben, es gelten jedoch weniger strenge Bedingungen als für das italienische Mahnverfahren.

Das angerufene Gericht kann, ggf. nach Aufforderung zur Vervollständigung, den Antrag zurückweisen oder den Europäischen Zahlungsbefehl erlassen.

Antrag und Zahlungsbefehl müssen sodann dem Antragsgegner mit den in seinem Land zulässigen Formen zugestellt werden, was auch Monate dauern kann.

Der Antragsgegner wird hiermit in Kenntnis gesetzt, dass er entweder den im Zahlungsbefehl angeführten Betrag zahlen, oder innerhalb von 30 Tagen beim Ursprungsgericht Einspruch einbringen kann. Auch der Einspruch muss mit vorgefertigtem Formblatt erfolgen.

Mangels Einspruchs wird der Zahlungsbefehl vollstreckbar, es gilt das Recht des Vollstreckungsstaates.

Dabei muss der Antragsteller bereits im Antrag angegeben haben (wobei diese Information dem Antragsgegner nicht mitgeteilt wird), ob im Falle von Einspruch das Verfahren als beendet gilt, oder dasselbe vor dem zuständigen Gericht des Ursprungslandes mit ordentlichem Zivilverfahren weitergeführt werden soll.

Zusammengefasst kann man sagen, dass der Europäische Zahlungsbefehl zwar weniger strengen Bedingungen für dessen Erlass unterliegt, im Falle eines Widerspruchs jedoch ein ordentliches Verfahren zur Folge hat, welches vom Antragsteller selbst // einzuleiten ist.

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MWST. FÜR INSTANDHALTUNGSUND SANIERUNGSARBEITEN AN GEBÄUDEN

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Dr. Lukas Aichner Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Aichner Steuerrecht GmbH www.aichner.biz

Nachdem gerade für Privatpersonen die Mehrwertsteuer (in der Folge „MwSt.“) einen Kostenfaktor darstellt, ist es wichtig im Falle von Reparatur- und Umbauarbeiten an Gebäuden über den Anspruch eines begünstigten MwSt.-Satzes (10% anstatt 22%) informiert zu sein.

Für die richtige Anwendung der MwSt. unterscheidet man zwischen: a) Ordentliche Instandhaltungen: es handelt sich dabei um Reparaturen, die durch die normale Nutzung des Gebäudes bedingt sind z.B. Reparatur der sanitären Anlagen, Malerarbeiten, Austausch von Fenstern, Türen und Böden ohne Änderung der Merkmale/Materialien; b) Außerordentliche Instandhaltungen: darunter fallen Arbeiten und Änderungen zur Erneuerung und zum Austausch von tragenden Gebäudeteilen sowie Arbeiten zur Schaffung und Vervollständigung der sanitären und technischen Anlagen z.B. Einbau von Aufzügen, Zusammenlegung/Trennung von Gebäudeeinheiten, Austausch von Rahmen, Fenstern und Türen mit anderen Merkmalen/Materialien, Eingriffe zur Energieeinsparung; c) Sanierungsarbeiten: Arbeiten, welche die Funktionstüchtigkeit des Gebäudes erhalten bzw. wiederherstellen, ohne den ursprünglichen Verwendungszweck zu verändern; d) Bauliche Umgestaltung: Arbeiten, welche zu einer vollständigen oder teilweisen Umgestaltung des Gebäudes führen.

Während für die Sanierungsarbeiten (c) und bauliche Umgestaltungen (d) der begünstigte MwSt.-Satz von 10% für alle Gebäude anwendbar ist, darf dieser im Fall von ordentlichen (a) und außerordentlichen (b) Instandhaltungen nur für Gebäude angewendet werden, die vorwiegend (mehr als 50% der oberirdischen Flächen) für Wohnzwecke genutzt werden.

Falls im Zuge der ordentlichen oder außerordentlichen Instandhaltungen an Wohnungen und Wohngebäuden die Lieferung von Gütern notwendig ist, unterliegen auch diese dem reduzierten MwSt.-Satz von 10%. Eine Ausnahme bilden die sogenannten „bedeutenden Güter“, welche wie folgt ausdrücklich vom Gesetzgeber definiert wurden: Aufzüge, Türen, Fenster und deren Rahmen, Heizkessel, Klima- und Belüftungsanlagen, sanitäre Anlagen und Armaturen sowie Alarmanlagen. Wenn der Wert der bedeutenden Güter weniger als 50% des Gesamtbetrages ausmacht, so kann alles mit 10% MwSt. verrechnet werden. Übersteigt der Wert der bedeutenden Güter hingegen diese Schwelle, hat man die Bemessungsgrundlage wie folgt aufzuteilen: Differenz zwischen Gesamtauftrag und Wert des bedeutenden Gegenstandes – der doppelte Betrag dieser Differenz unterliegt der MwSt. von 10% - für den Restbetrag gilt der MwSt.-Satz von 22%. Beispiele: 1) Gesamtleistung € 5.000 – davon bedeutende Güter € 2.000: MwSt. 10 % auf € 5.000; 2) Gesamtleistung € 5.000 – davon für bedeutende Güter € 3.000: MwSt 10 % auf € 4.000 (5.000-3.000=2.000 x 2 = 4.000) – MwSt 22 % auf € 1.000.

Die Begünstigungen gelten nur für Bauleistungen - Einrichtungsgegenstände oder Freiberuflerleistungen sind ausgenommen. //

ACS DATA SYSTEMS AG ERÖFFNET NEUEN SITZ IN BRUNECK

Modernste IT-Services SCHAUFENSTER

und Karrieremöglichkeiten ACS Data Systems, führendes IT-Unternehmen in Südtirol, verstärkt seine Präsenz mit einer neuen Niederlassung in Bruneck. Damit bietet es sowohl für junge Talente, als auch für etablierte Fachkräfte im IT-Sektor vielfältige Karrieremöglichkeiten.

Ziel ist es, einerseits ein neues lokales Angebot für Unternehmen im Pustertal zu schaffen und andererseits ein Anziehungspunkt für all jene zu sein, die im Pustertal eine Karriere im IT-Sektor anstreben: Das sind die zwei Ziele, die ACS Data Systems mit dem neuen Sitz in Bruneck verknüpft.

Das IT-Unternehmen ist in Südtirol bereits mit seinem Ursprungsstandort in Brixen sowie mit seinem Hauptsitz in Bozen vertreten. ACS Data Systems ist bekanntlich vor nun mehr als 40 Jahren in Brixen gegründet worden und durch seine Leidenschaft für IT-Lösungen ständig gewachsen; heute bietet das Unternehmen innovative Lösungen in den Bereichen Cybersicherheit, IT-Infrastruktur und Cloud, Remote-WorkManagement sowie digitale Display-Kommunikation. Mit seinem durch und durch kundenorientierten Ansatz und einem Expertenteam bietet ACS Data Systems den Südtiroler Unternehmen Dienstleistungen mit einem hohen Mehrwert. Dank der ausgeprägten Kommunikation und der regelmäßigen Unterstützung in allen Phasen der Aufträge ist das Unternehmen ein kompetenter IT-Partner, der seine Kunden auf ihrem Weg zur digitalen Transformation und technologischen Innovation begleitet.

TIEF VERWURZELT

ACS Data Systems ist mit dem Territorium tief verwurzelt, was eine hohe Servicequalität ermöglicht: Das Unternehmen vereint in seinem Angebot nicht nur fortschrittliche Technologien und ausgezeichnete Fachkompetenz, sondern auch eine starke Südtiroler Identität. Mit der Entscheidung, den Sitzen in Brixen und Bozen einen weiteren im Pustertal hinzuzufügen, erfüllt sich das Unternehmen den Wunsch, seine Präsenz in Südtirol zu festigen, seine Dienstleistungen kapillar auszubauen und sich gleichzeitig im strategisch interessanten Pustertal niederzulassen. Mit dem neuen Büro in Bruneck positioniert sich ACS Data Systems einmal mehr

Philipp Karl

als idealer IT-Partner für lokale Unternehmen mit einem umfangreichen Portfolio an modernsten IT-Lösungen und einem Expertenteam, das immer zur Stelle ist.

NEUE KARRIEREMÖGLICHKEITEN

Mit der neuen Niederlassung will ACS Data Systems nicht nur noch näher an die lokalen Unternehmen heranrücken, sondern sein Team für die Zukunft weiter stärken. Der neue Standort in Bruneck soll lokale Fachkräfte im schnell wachsenden IT-Sektor dazugewinnen. „Mit unserem neuen Sitz in Bruneck können wir unsere Dienstleistungen in Südtirol verstärken, aber auch Arbeitsuchenden im IT-Bereich eine tolle Chance bieten“, erklärt Philipp Karl, Leiter der Personalabteilung von ACS Data Systems. „ACS Data Systems freut sich stets über Fachkräfte, die sich eine Karriere im IT-Bereich vorstellen können. Mit unserer Präsenz im Pustertal wollen wir junge Menschen sowie Expertinnen und Experten ermutigen, sich für eine Zukunft in der IT-Branche bei ACS Data Systems zu entscheiden.“

Trotz der allgemeinen Herausforderung, im hart umkämpften IT-Sektor, qualifizierte Fachkräfte zu finden, zieht ACS Data Systems jedes Jahr sowohl erfahrenes Fachpersonal als auch viele junge Talente an, die gerade ihr Studium abgeschlossen haben. Das gelingt dank zahlreicher bereichsübergreifender Karrieremöglichkeiten, betrieblicher Benefits, einem modernen und anregenden Arbeitsumfeld, einem zieleorientierten Arbeitsmodell und einer Unternehmenskultur, die durch eine Vielzahl von unternehmensunabhängigen Initiativen an die Mitarbeiter weitergegeben und mit ihnen geteilt wird. „Unser Team ist die Basis unseres Erfolgs. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglichen es uns, einen effizienten und qualitativ hochwertigen Service anzubieten“, fährt Philipp Karl fort. Und weiter: „Gleichzeitig ist es auch unser Ziel, neue Fachkräfte auszubilden, die uns helfen, gemeinsam mit unseren Kunden die digitalen Herausforderungen der Zukunft zu meistern.“ // PR-Info

INFOBOX

St. Lorenznerstraße, 35C 39031 Bruneck (BZ) T. +39 0471 063 063 - jobs@acs.it www.acs.it

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Die Messe im Pustertal

06-09/04/2024 Stegen / Bruneck www.tipworld.it

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Entdecke das Einzigartige: Willkommen bei Tipworld!

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as macht Tipworld so besonders? Es ist die perfekte Kombination aus einem vielfältigen Angebot an Produkten, kulinarischen Genüssen und einem mitreißenden Eventprogramm! Von inspirierenden Workshops und Tagungen bis hin zu geselligen Begegnungen im traditionellen Zeltrestaurant mit lokalen Spezialitäten und erfrischendem Forst-Bier – Tipworld bietet ein Erlebnis, das die Sinne verzaubert!

Das Eventprogramm ist klar gegliedert: Das Wochenende ist den Endverbrauchern und Familien gewidmet, während am Montag und Dienstag ein Programm für Fachleute und Unternehmer geboten wird.

Als führende Fach- und Publikumsmesse für die östliche Landeshälfte ist Tipworld der Treffpunkt schlechthin. Unsere Stärke liegt in der engen Zusammenarbeit mit lokalen Körperschaften und Verbänden, die das Herzstück unserer Veranstaltung bilden.

Für Aussteller: Sei dabei! Sichere dir bis zum 11. März deinen Ausstellungsplatz auf der Messe Tipworld und werde Teil der Tipworldfamilie. Präsentiere deine Produkte und Dienstleistungen einem breiten Publikum und profitiere von zahlreichen neuen Interessenten. Als Aussteller setzt du auf eine Veranstaltung, die Menschen zusammenbringt, Innovationen präsentiert und neue Geschäftskontakte hervorbringt.

In diesem Jahr präsentiert sich die Messe in einem neuen Kleid: Tipworld wurde neu ausgerichtet, um den Bedürfnissen von Ausstellern und Besuchern noch besser gerecht zu werden. Im Zuge der Umgestaltung des Stegener Marktplatzes wurde das Layout optimiert und die Sektoren klarer strukturiert, um die Verbände noch stärker einzubinden und ein noch ansprechenderes Erlebnis für alle zu schaffen.

Freu dich auf vier einzigartige Messetage. Tipworld richtet sich an ein Einzugsgebiet von rund 150.000 Besuchern, aus dem Pustertal und Eisacktal, aber auch dem benachbarten Osttirol. Fachbesucher können sich nach einer erfolgreichen touristischen Wintersaison über die Neuheiten und Trends informieren und Produkte auf der Messe testen, um die bevorstehenden Sommer- und Wintersaisons vorzubereiten.

Kontaktiere uns noch heute, um weitere Informationen zu erhalten und deinen Platz zu reservieren. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit dir ein erfolgreiches Event zu gestalten!

MENSCHEN IM PORTRÄT

ANTON TSCHURTSCHENTHALER

„Chalets haben mit Landwirtschaft gar nichts zu tun” Die Belange der Landwirtschaft beschäftigen den leidenschaftlichen Vollerwerbsbauer Anton Tschurtschenthaler seit jeher.

Nach zehn Jahren als Obmann im Bezirksbauernrat blickt er auf bewegte Jahre zurück. Im Gespräch erzählt er, welche Herausforderungen Bäuerinnen und Bauern im ganzen Land beschäftigen, unter welchen Bedingungen die Betriebe sofort auf biologischen Anbau umstellen würden, in welchen Punkten sich auch die Landwirtschaft selbst hinterfragen muss und wie ihn ganz persönlich die Gesundheit im vergangenen Jahr zum Umdenken brachte.

Anton („Toni”) Tschurtschenthaler, Jahrgang 1961, wächst auf dem Fausterhof in Toblach auf.

PZ: Herr Tschurtschenthaler, Sie werden gerne als Landwirt durch und durch bezeichnet.

Anton Tschurtschenthaler: Das stimmt wohl auch. Mit 29 Jahren habe ich den Fausterhof, den heimatlichen Erbhof, vom Vater übernommen. Nicht, weil ich der älteste Bub war und es somit als vorgezeichnet galt, sondern weil es mir immer schon Freude gemacht hat. Die Eltern haben uns streng erzogen.

Früher galt, was sie sagen, ist zu tun. Erst wenn die Arbeit getan war, ist die Freizeit drangekommen. Da gab es kein Wenn und Aber. Einen Hof zu führen, bedeutet viel Arbeit. Wenn sie einem Freude macht, ist es kein Problem. Schwierig wird es, wenn das Gegenteil der Fall ist, und man es trotzdem machen muss.

Was hat sich in den vergangenen Jahren am Fausterhof verändert?

Den Hof habe ich mit 20 Stück Vieh übernommen, heute stehen in unserem Stall 50 Melkkühe. Wir haben uns weiterentwickelt 24

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Seinen Weg in die Landwirtschaft geht er mit Freude an der Arbeit, die für ihn die schönste auf der Welt ist: Mit 29 Jahren übernimmt er den elterlichen Hof, den er heute zusammen mit seinem Bruder Florian als Vollerwerbsbauer führt.

Neben der Arbeit auf dem Bauernhof engagiert er sich seit jeher vielfältig. Er sitzt 30 Jahre im Gemeinderat, davon 13 Jahre als Referent und fünf Jahre als Vizebürgermeister. Darüber hinaus engagiert er sich in der Bauernjugend, wird später Bauernbund-Obmann in Toblach und setzt sich schließlich im Pustertaler Bezirksbauernrat, dem er zehn Jahre als Obmann vorsteht, für die Belange der Landwirtschaft ein. Vor Kurzem scheidet er aus gesundheitlichen Gründen aus.

Ganz leise wird es um ihn dennoch nicht: Tschurtschenthaler ist weiterhin Obmann // der Sennerei Drei Zinnen.

und sind mit der Zeit gegangen, das heißt wir haben gebaut und in Technik investiert.

Darüber bin ich heute sehr froh.

Ist die Nachfolge gesichert?

Unser Hof hat eine Größenordnung, dass wir recht gut davon leben können. Ich führe ihn zusammen mit meinem Bruder Florian. Wir sind beide Vollerwerbsbauern und ergänzen uns sehr gut. Meine zwei Töchter haben auch schon Kinder, und ich gehe davon aus, dass irgendjemand den Hof dann auch übernimmt.

Bauer im Herzen: Der kleine Anton ist schon als Bub auf dem Feld eingespannt und kann gut mit den Tieren.

Einen Hof mit dem Bruder zu führen, zwei Familien, die auf einem Hof miteinander leben: ein ungewöhnliches Modell?

Ich war schon sehr früh in verschiedenen Bereichen eingebunden. Bei der Feuerwehr, dem Bauernbund, der Sennerei Drei Zinnen.

Irgendwann musste ich die Entscheidung treffen, ob ich mich ganz auf den Hof konzentriere. Mein Bruder hat die Landwirt-

MENSCHEN IM PORTRÄT Stattlicher Erbhof: Der Fausterhof geht auf 1350 zurück. Anton Tschurtschenthaler führt ihn seit 1980.

schaft immer mit Freude betrieben, und dann fragte ich ihn, ob er nicht zu mir kommen will. So konnte ich beides miteinander verbinden. Wir teilen uns die Arbeit auf, er kümmert sich hauptsächlich um den Stall, ich erledige die Außenwirtschaft.

die Gefahr, dass junge Landwirtinnen und Landwirte die Freude an der Arbeit ganz verlieren. Freude und Wertschätzung sind aber das Wichtigste, was wir brauchen, denn wegen des Geldes steigt niemand in die Landwirtschaft ein.

Sie waren über 20 Jahre beim Bezirksbauernrat, davon zehn Jahre als Obmann. Was treibt Sie an, sich für die Gemeinschaft einzusetzen?

Angefangen hat es bei mir mit der Bauernjugend auf Ortsebene. Da ist die Begeisterung entstanden, gemeinsam mit anderen Leuten etwas zu bewegen. Der nächste Schritt war der Bauernbund auf Ortsebene und schließlich der Bezirksbauernrat. Da ich mir sicher war, dass der Hof mit der Unterstützung meines Bruders daheim gut geführt wird, konnte ich das auch machen. So gesehen war es für mich ein Zeitaufwand, aber keine Belastung.

Ist bei Ihnen der Eindruck entstanden, die „neue” Landesregierung steht nicht mehr zu 100 Prozent hinter der Landwirtschaft?

Mitunter ja. In der Diskussion um die Landwirtschaft geht es häufig um Geld. Dabei ist eben vor allem Wertschätzung gefragt und die klare Haltung, dass es die Landwirtschaft in Südtirol braucht, damit das Land das bleibt, was es ist. Politiker müssen den Mut haben, offen zu sagen, dass der Landwirtschaft die Beiträge zustehen. Diese gibt es im Übrigen auch in anderen Gebieten und Ländern, in der Poebene oder Holland zum Beispiel. Wer Viehwirtschaft betreibt, muss 365 Tage im Jahr das Vieh versorgen. Doch die Wahrnehmung bei den Leuten draußen ist, dass die Landwirtschaft einen Haufen Eigentum hat und Beiträge bekommt. Das ist nicht abzustreiten, doch wir Bauern leben nicht vom Wert des Hofs, sondern vom Ertrag des Bodens. Wie hoch der ist, da spielen Faktoren wie das Wetter und anderes mehr eine Rolle.

Anton Tschurtschenthaler setzte sich über Jahrzehnte für die Belange der Landwirtschaft ein.

Viele Bauern sagen selbst, ihnen wäre ein System ohne Beiträge lieber.

Natürlich würden wir den Gewinn lieber rein über die Produkte erwirtschaften. Aber der Zug ist abgefahren, das muss man ganz ehrlich sagen. Wir konkurrieren mit allen Anbietern auf dem europäischen Markt und darüber hinaus. Wir können nicht acht Euro für die Butter verlangen, damit wir leben können, wenn jene aus Deutschland für zwei Euro importiert wird. Der Transport aus China und

Business Lunch

Sie haben den Vorsitz vor Kurzem an Ihren Nachfolger Manfred Vallazza übergeben. Was waren Herausforderungen in Ihrer Zeit?

In der Landwirtschaft gibt es in jeder Zeit verschiedene Schwierigkeiten, auch in meiner. Einmal gab es einen großen Wechsel in der Landespolitik von Durnwalder und Berger, die zu 100 Prozent hinter der Landwirtschaft standen, zu Kompatscher und Schuler, die einen anderen Stil prägten.

Da musste man sich erst herantasten und schauen, wie es weitergeht. Dann kamen Wolf und Bär, Themen, für die wir schnellstens eine Lösung finden müssen. Denn so wie bisher kann es nicht weitergehen, wenn uns die Almwirtschaft am Herzen liegt. Auch die Bürokratie prägt die Landwirtschaft zunehmend. Die hohen Auflagen und Regulierungen, etwa durch Classyfarm, bergen

Amerika zum Beispiel ist viel zu billig, da können wir nicht mithalten. Das Beitragssystem muss zum Schutz der kleineren Bauern beibehalten werden. Sonst wird es sie nicht mehr lange geben. Leider ist es von Lobbys gesteuert, dass Lebensmittel nicht viel kosten sollen.

Früher hat der Mensch 40 Prozent vom Gehalt für Lebensmittel ausgeben müssen, heute sind es zwölf Prozent. Viel wichtiger sind das Handy, die Mode, Luxusartikel. Lebensmittel müssen dagegen vor allem billig sein.

Gerade machen Bäuerinnen und Bauern in vielen Ländern auf sich aufmerksam. Eine gute Sache?

Es ist wichtig. Die Bürger und Konsu- >>

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großer Parkplatz Tel. +39 0474 551 469 hotelander.com

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MENSCHEN IM PORTRÄT

menten haben keine Ahnung mehr, was Landwirtschaft ist und was sie bedeutet. Als Obmann der Sennerei Drei Zinnen bekomme ich bei Führungen oft mit, dass Kinder fragen, wo die lila Kuh ist. Traurig, aber wahr.

Es ist deshalb wichtig zu zeigen, was ein Bauer für die Milch bekommt und was der Zwischenhandel kassiert. Und erst die Auflagen: Auf Bauernhöfen dürften keine Katzen mehr leben, das Milchauto nicht mehr zur Stalltür fahren, Mäusefallen müssten aufgestellt werden – all das soll eingeführt werden. Das nimmt Ausmaße an, wo die Landwirtschaft nicht mehr mitspielt. Das Höfesterben hat auch in Südtirol rapide zugenommen, der Ausverkauf auch, da muss die Politik Maßnahmen setzen. Und ein Punkt noch zur Digitalisierung. Schön und gut, dass das die Zukunft ist. Aber auf vielen Höfen leben und arbeiten noch Menschen, die oft nicht mal einen Internetanschluss und ein Handy haben. Diese werden vom System ganz vergessen. Aber in der Wahrnehmung der Menschen bleiben nicht diese Fragen und Themen im Fokus, sondern der Anschein, wir würden die Umwelt verschmutzen und oftmals die Tiere quälen.

Tut die Landwirtschaft selbst genug, um sich in die Zukunft zu entwickeln?

In der Landwirtschaft hat immer schon ein Wandel stattgefunden. Wir sollten ökologischer werden, das stimmt. Das ist für uns kein Problem, wenn die Konsumenten es zu schätzen wissen und bereit sind, mehr für die Produkte zu zahlen. Wenn wir das hinkriegen, ist die Landwirtschaft sofort bereit, auf biologischen Anbau umzustellen. Die Wahrheit aber ist: Biologische Produkte ha-

Ausgezeichnet: Toblachs Bürgermeister Martin Rienzner überreicht Anton Tschurtschenthaler die Urkunde für 30 Jahre in der Gemeindepolitik.

ben an Zuspruch verloren. Das kann man auch verstehen: Alles ist teurer geworden, und viele Menschen müssen sparen.

Was können die Bauern selbst zu einem positiven Image beitragen?

Sehr viel. Wir haben alle riesengroße Maschinen, die es nur zum Teil braucht. Oft wird auch aus Neid vieles angeschafft.

Natürlich löst der Maschinenring nicht alle Probleme, denn im Sommer gibt es oft

nur kurze Schönwetterperioden und in der Zeit muss alles getan werden. Der Zusammenhalt, das Aushelfen, das hat die Landwirtschaft über die Jahrhunderte weitergebracht. Darauf müssen wir uns wieder mehr besinnen. Und noch eines wird im Bauernstand oft kritisiert. Wir müssen nicht alle Möglichkeiten bis ins Letzte ausreizen.

Sie sprechen das Thema Urlaub auf dem Bauernhof an?

Ja. Urlaub auf dem Bauernhof ist ganz sicher die Rettung für viele Südtiroler Bergbauernbetriebe. Aber die Frage ist: Wo ziehen wir die Grenze? Sie muss da verlaufen, wo man anfängt, auf den Höfen Schwimmbäder zu bauen oder Chalets in die Landschaft zu stellen. Das hat mit Landwirtschaft nichts mehr zu tun. Weniger ist oft mehr.

2023 war ein schwieriges Jahr für Sie. Wie blicken Sie zurück?

Für mich kam es gleich doppelt hart. Zunächst wurde ein Tumor diagnostiziert und im August hatte ich einen schweren Arbeitsunfall. Baustahlmatten, die ich am Haus gelagert hatte, sind auf mich draufgefallen. Die Lunge und die Nieren waren in Mitleidenschaft gezogen, ich hatte mehrere Rippenbrüche. Ich bin mit dem Leben davongekommen und bin sehr dankbar dafür.

Innovativ: 50 Stück Vieh versorgt Tschurtschenthaler mit seinem Bruder auf dem Fausterhof.

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Was haben Sie in dieser Zeit gelernt?

Gesundheit steht an erster Stelle. Es klingt oft so abgedroschen, aber es ist so wahr. Und dass weniger oft wirklich mehr ist. // Interview: Verena Duregger

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

FASCHING IN BRUNECK

Echte Gaudi in der fünften Jahreszeit H

euer war am Brunecker Rathausplatz zwar zu Fasching nicht allzu viel los, aber das bunte Faschingstreiben wurde in ganz Bruneck dennoch ordentlich gelebt. Dafür gesorgt haben vor allem die Schulen, verschiedene Vereine und Personen. Am Kirchplatz hat auch Julia Engl einmal mehr eine nette Faschingsfeier organisiert und beim Elki in Bruneck, das von der

rührigen Waltraud Hitthaler mit ihrem fleißigen Team geleitet wird, kamen ebenfalls die kleinen „Maskierten“ auf ihre Kosten.

Eine ganz besondere Aktion wurde von der technischen Fachoberschule (TFO) Bruneck organisiert, wie Phillipp Christoph Egger der PZ aufzeigte. Anlässlich des Unsinnigen startete nämlich eine musikalische Stern-

Die Familie von Günther Falkensteiner (verkleidet als Giraffe) im Trubel.

Fröhliches Treiben auf der Eisfläche in der Intercable-Arena.

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fahrt von der TFO ausgehend durch die gesamte Altstadt. Der Umzug wurde heuer bereits zum zweiten Mal organisiert. Zeitgleich machten sich auch die Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Grundschulen auf dem Weg, natürlich ebenfalls maskiert.

So konnte ein toller Faschingsumzug zusammengestellt werden, der Jung und Alt sichtlich erfreute.

Rosmarie und Angelika mit den schmackhaften Faschingskrapfen.

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Natürlich gab sich auch der liebe Rufus einen Ruck...

bp

GESELLSCHAFT & MENSCHEN Die technologische Fachoberschule (TFO) von Bruneck stellte eine komplette Blaskapelle zusammen.

Gleich mehrere Oberschulen machten mit.

Heidenberger Michael

Doch wie kam es überhaupt zu diesem musikalischen Intermezzo? An der TFO gibt es bereits seit vielen Jahren ein sehr aktives Schulblasorchester. „Um das Schulblasorchester zu einer richtigen Marschkapelle heranwachsen zu lassen, wurden alle Schülerinnen und Schüler der Brunecker

Oberschulen eingeladen, beim Umzug mitzumachen. Das stieß auf breites Echo. Am Ende machten 55 Musikantinnen und Musikanten mit einem Stabführer, vier Marketenderinnen und einem Fähnrich mit“, freute sich Egger sichtlich. Damit konnte eine starke Blaskapelle zusammengestellt wer-

Der „Astronaut“ kurz vor dem Abheben in der Oberstadt.

rewe

Heidenberger Michael Klasse 1A – TFO Bruneck

Am Ende umfasste der Klangkörper 55 Personen.

Heidenberger Michael

den. Als Belohnung wurde vor jeder Schule und natürlich auch im Stadtbereich je ein musikalisches Ständchen zum Besten gegeben. Eine tolle Initiative, die Schule machen sollte! Gut gemacht! // Reinhard Weger

Dank der Grund- und Oberschulen und anderer war einiges los.

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Die Familien freuten sich mit ihren Kindern über den Fasching.

rewe

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

FLORIAN MÖLGG

Der Eliminator und die große Show im Ahrntal Wer kennt sie nicht: Wetten dass, Quizbus oder Schlag den Raab, TV-Shows mit großem Unterhaltungswert. Doch nicht nur im Fernsehen gibt’s sie zu erleben, im Kleinformat hat sie auch Florian Mölgg, der Wirt der Bar M31 in Steinhaus in seinem Lokal organisiert. Mit großem Erfolg, wie der Publikumszuspruch zeigte. Nun hat er eine neue Idee entwickelt. Angelehnt an das TV-Format von „Big Brother“ wird am 28. Juli 2024 „Der Eliminator“ starten. 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind zugelassen, 15 davon werden von einer Jury ausgewählt, drei Kandidatinnen bzw. Kandidaten kommen durch eine online organisierte Publikumsabstimmung dazu und weitere sechs können sich durch eine Vorentscheidung in unserer Bar qualifizieren.

F

lorian, bekannt auch als Flocke oder Mölgginator hat sich bei der Organisation große Mühe gegeben. Er ist auf allen sozialen Medien aktiv und bewirbt die Show bereits jetzt intensiv. Die beste Werbung ist natürlich die Mundwerbung, und diese funktioniert bestens. Es wird darüber geredet und spekuliert. Bis jetzt haben sich schon über 30 Kandidaten und Kandidatinnen beworben, zwei sogar aus Deutschland und Österreich.

Florian Mölgg ist ein Tausendsassa, er ist als DJ unterwegs, hat schon als Schiedsrichter diverse Fussballspiele geleitet, er weicht als amtierender Gemeinderat keiner politischen Diskussion aus und brennt vor allem für seinen heißgeliebten FC Bayern. Vor zwei Jahren hat er sich seinen Traum von der Selbständigkeit erfüllt und das ehemalige Cafè Maria gepachtet. Der neue Namen der Bar „M31“ setzt sich aus seinem Nachnamen und der Rückennum-

mer seines großen Idols Bastian Schweinsteiger zusammen. Mit einem jungen, flotten Team, Spielen und Events oder Livemusik sorgt er in seinem Lokal für gute Stimmung.

Einige Fragen an den Organisator: PZ: Du hast dir wieder eine neue Challenge ausgedacht, wie kommst du immer auf solch ausgefallene Ideen?

Florian Mölgg: Ich möchte meinen Gästen etwas bieten, etwas Interessantes, etwas Anderes. Ich habe schon früher im Jugendzentrum Aggregat diverse Wettbewerbe organisiert, dies ist meine Leidenschaft. Nach den Erfolgen von „Wetten dass“, „Quizbus“ oder „Schlag den Mölgg“ habe ich gesehen, dass dies von den Leuten gut angenommen wird. Dabei geht es mir nicht einzig um den monetären Erfolg, sondern um den Spaß an der Sache, den ich auch meinen Gästen vermitteln möchte.

Der Chef mit seinem Team Simon, Mara, Anton, Sofia, Evi, Lissy und Marie.

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Ein Kopf mit tausend Ideen, Florian Mölgg genannt Flocke, der Wirt aus Steinhaus.

Kannst du kurz die Regeln erklären?

Zuallererst: der ganze Wettbewerb wird live auf youtube übertragen!

Bei Spielbeginn werden die 24 Teilnehmenden in einen Raum gebracht, wo sie bis zu 24 Stunden (je nach Spielverlauf) ohne Kontakt zur Außenwelt verbringen. Jede und jeder darf drei persönliche Gegenstände mitnehmen, wobei Handy, Alkohol, Zigaretten oder Drogen absolut verboten sind. Es folgt eine zwei- bis dreistündige Kennenlernphase, die besonders für die Zuschauer/innen interessant wird, wenn sich die verschiedenen Charaktere der Teilnehmenden treffen.

Dann starten die Spiele, die von mir kurz mit einem Überbegriff vorgestellt werden. Jedes Spiel findet außerhalb des Hauses statt. Jeder der Kandidatinnen und Kandidaten darf eine Person der Gruppe nominieren, die die Challenge ausführt. Gewinnt sie, muss er

Welche Spiele erwarten die Kandidatinnen und Kandidaten?

Es werden Geschicklichkeitsspiele dabei sein, Spiele bei denen es um Wissen geht, actionreiche Spiele und natürlich etwas für starke Nerven. Multitalente werden weit kommen, so sie denn nominiert werden.

Hier spielt natürlich auch eine gewisse Persönlichkeit und Ausstrahlung eine Rolle.

Auch mit den Bedingungen im Haus sollen die Kandidat/innen gut zurechtkommen,

exo visual & media

Also ganz strikte Regeln?

Wir – also die Jury und ich – sind noch am Ausarbeiten. Und möglicherweise muss manchmal auch ad hoc entschieden werden, man darf die Gruppendynamik nicht unterschätzen. Sehr wahrscheinlich kommt auch ein Publikumsvoting zum Zug, bei dem online über verschiedene Benefits für die Spieler/innen abgestimmt wird. Dies kann in Form von einem guten Essen oder Getränk sein, Genaueres kann ich noch nicht verraten.

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

oder sie jemand aus der Gruppe nominieren, der dann das Haus verlassen muss. Wird das Spiel verloren, muss er oder sie gehen. Wer am Ende übrig bleibt, hat gewonnen, ganz einfach oder?

Florian bei seiner Show „Schlag den Mölgg“, streng bewacht von Schiedsrichter Simon.

denn Komfort erwartet sie nicht. Die Verpflegung wird eventuell durch gewonnene Spiele etwas deliziöser, sonst ist nur schmale Kost wie Brennsuppe oder „Milch und Bröcke“ vorgesehen. Aber dies kann auch köstlich sein, wenn man Hunger hat (lacht) Die Show wird 24 Stunden live übertragen, dies sind doch einige Spesen die anfallen, wie kompensierst du diese?

Auch die treuen Stammgäste werden die Challenge am Bildschirm aktiv verfolgen.

Ich habe ein professionelles Kamerateam angestellt, Lukas und Christian mit ihrem Team, die mich schon bei meinen vorhergehenden Events begleitet haben und die natürlich bezahlt werden müssen. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen bezahlen ein Startgeld (damit sie die Show auch ernst nehmen!) - davon wird der Hauptpreis finanziert. Einen großen Dank möchte ich meinen zahlreichen und großzügigen Sponsoren aussprechen, ohne sie wäre der finanzielle Aufwand für mich wahrlich zu groß.

Wo kann man sich noch anmelden?

Anmeldungen werden unter www.m31haus. it angenommen. Die Jury wird in verschiedenen Castings eine ausgewogene Mischung aus männlichen und weiblichen, jungen und junggebliebenen Kandidatinnen und Kandidaten zusammenstellen, bestenfalls aus allen Landesteilen. Und dann freuen wir uns gemeinsam auf einen spannenden // Interview: Monika Gruber Eliminator!

HISTORISCHES FORSCHUNGSPROJEKT

DAS BRUNECKER FRAUENSTADTBUCH In der Brunecker Geschichtsschreibung kommen Frauen und ihre Lebensräume, -erfahrungen und Wirkungsfelder bisher nur am Rande vor. Mit einem Forschungsprojekt

und der damit verbundenen Erstellung eines „Frauenstadtbuches“ soll die Brunecker Frauengeschichte genauer erfasst werden.

Dazu braucht es nun die Mithilfe aller.

Der Verein „Bunopolis“, der das Projekt umsetzt, kann gerne kontaktiert werden, falls Briefe, Tagebücher oder lebensgeschichtliche Texte von Brunecker Frauen aus der Vergangenheit (bis ca. 1960) zu Hause aufbewahrt werden. Durch diese wertvolle Unterstützung kann nämlich auch die Lebenswirklichkeit von Frauen beleuchtet werden, die keine Dokumente in den Archiven // bp hinterlassen haben.

Informationen und Kontaktaufnahme: „Brunopolis“. Verein für Geschichte E-Mail: info@brunopolis.eu

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ROTARY-ART-HANDICAP-AWARD 2024

KULTUR & KUNST

Kreative Ideen gefragt E

s ist erklärtes Ziel einer jeden humanen Gesellschaft, schwächere Mitglieder zu stützen und aktiv einzubeziehen. In den letzten Jahrzehnten ist die Menschheit nicht nur friedlicher, sondern auch verständnisvoller geworden. Das zeigt sich kaum in der Politik, aber am deutlichsten im Umgang mit Menschen, die an dauerhaften körperlichen oder seelischen Beeinträchtigungen leiden. Schämte man sich früher oft über sie, so fordert inzwischen die WHO einen offenen und helfenden Umgang mit ihnen. Das beginnt bei ihren Ausdrucksformen. Menschen mit Behinderung sind oft anders begabt, sind manchmal ganz besonders kreativ oder seltsamen Erlebnissen ausgesetzt, die sie gut bildnerisch vermitteln können. Kunst kennt eigentlich keine Behinderung, Ausdruck überwindet Ausgrenzung.

Die UN-Behindertenrechtskonvention fordert seit 2006 etwas, was sie Teilhabe und Inklusion nennt: Schwächere, Benachteiligte in unserer Gesellschaft benötigen nicht etwa die gleichen Rechte wie alle anderen Menschen, sondern etwas mehr davon, eben mehr Rechte für gleiche Chancen. Dass diese radikale Idee nur langsam Platz greift ist sehr verständlich, entzieht sie doch der Mehrheit aktiv das Vorrecht, bevorzugt zu sein. Bevorzugt soll in Zukunft eine beeinträchtigte Minderheit werden. Bei der lebensfrohen Aufholjagd nach überstandenen drei Jahren Coronakrise könnten aber Menschen Beeinträchtigung leicht vergessen werden.

Teresa Marie Bacher: Das Werk “Zimmer” erhielt den zweiten Preis des Rotary-ARThandicapAwards 2022.

derne Gesellschaft zu öffnen für Signale, die von industrieller Fertigung und Höchstgeschwindigkeit wegführen, hin zur Einzigartigkeit der Kreativität. Künstlerische Botschaften können Zensur und Vorurteile überwinden und auf menschliche Grundbedürfnisse hinweisen.

GROSSES INTERESSE

Der Erfolg dieser Kunstausstellungen war bisher überwältigend. Jedes Mal hatten mehr als 30 Künstler mit durchschnittlich 80 Werken bewiesen, wie ausdrucksstark Menschen auch in schwieriger Lage sein und handeln können. Wir wollen damit neue

FREUDE UND GENUGTUUNG

Alle Rotarier Südtirols setzen sich dafür ein, dass das ja nicht geschieht. Auf die Idee von Hans Christoph von Hohenbühel hin schließen sie sich seit 2015 alle zwei Jahre zusammen, um einen kreativen Wettbewerb für Menschen mit Beeinträchtigung entstehen zu lassen und die zwanzig besten eingesandten Werke im Rahmen einer Kunstausstellung zu zeigen. Das Projekt will allen, die trotz Behinderung kreativ tätig sind, Freude und Genugtuung bereiten, und ihnen die Chance auf eine qualitative Bewertung ihres Schaffens geben.

Ebenso soll den Angehörigen, Betreuern und Begleitern Vergnügen und Stolz über die erbrachten Leistungen vermittelt werden. Auch soll Rotary als Gemeinschaft mit weltweiter Vernetzung für Menschen, die häufig am Rande stehen, sensibel werden.

Und schließlich geht es darum, unsere mo32

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Verena Gasser: “Bunte Blumenwiese”, der erste Preis des Rotary-ARThandicap-Awards 2022.

WICHTIGE INFORMATIONEN Bewertet werden pro Einsender maximal drei Zeichnungen, Malereien, Drucke oder Plastiken. Die Werke sollen in Din A4-Fotos abgebildet bis zum Freitag, den 22. März 2024 an folgende Adresse gesandt werden: E-Mail: rcbressanone@rotary2060.eu oder per Post, bitte ausreichend fran-

kiert, an Rotary Club Brixen c/o Hotel Elephant, Weisslahnstraße 4, 39042 Brixen, Kennwort: Rotary-ARThandicap-Award. Teilnahmebedingungen und Abläufe sind auf der Auslobung zum Wettbewerb genau beschrieben und können bei rotaryart@sabes.it angefordert werden. //

aber auch organisatorisch, mittels Verteilung der Einladungen an Interessierte, und nicht zuletzt dadurch, dass das Waltherhaus Bozen unentgeltlich zur Verfügung steht. Teilnahmeberechtigt ist jeder in Südtirol ansässige Mensch mit körperlicher oder geistiger Behinderung ab dem vollendeten 16. Lebensjahr.

Eine fachkundige Jury wird die 20 besten Arbeiten auswählen und bestimmt drei Förderpreise, die mit 1.000, 750 und 500 Euro

„WINTOKLONG“-FINALE IN TOBLACH

EINE SPANNENDE ANGELEGENHEIT Das „Wintoklong“-Festival in Toblach ist zu Ende und die Sieger stehen fest. Die Aktion richtete sich an Liedermacherinnen und Liedermacher aus den drei Teilen der Europaregion, also Südtirol, dem Trentino, Nord- und Osttirol.

Am 10. Februar 2024 fand im Gustav-MahlerSaal des Kulturzentrums Toblach bereits die vierte Ausgabe des Festivals statt. Eine Jury hat unter den eingesendeten Bewerbungen die sechs TeilnehmerInnen des Finales ausgewählt.

Mit dabei waren Lacustic aus Osttirol, Lu&Me aus dem Gadertal, Klangfarbe aus

dotiert sind. Die 20 ausgewählten Werke werden im Waltherhaus Bozen vom Donnerstag, den 16. Mai bis zum Samstag, den 18.

Mai 2024 ausgestellt. Anlässlich der Ausstellungseröffnung am Donnerstag, den 16. Mai um 18 Uhr erfolgt die Prämierung der Siegerwerke. Zusätzlich wird bei dieser Gelegenheit ein sehr gelungener Werkskatalog der Öffentlichkeit vorgestellt. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen. // Roger Pycha

Bozen, Dana Tempesta aus Eppan, und Arno Dejaco & Magdalena Schwärzer aus Brixen.

Die Pusterer Gruppe Jetflag musste leider krankheitsbedingt kurzfristig absagen. Gewonnen hat das Duo aus Brixen.

Die nächste Ausgabe vom Winto.klong wird am 8. Februar 2025 stattfinden. Die ents p re c h e n d e n Bewerbungen können ab November 2024 eingereicht werden. // mm

KULTUR & KUNST

Normalität in der Krise verbreiten. Wir wollen zeigen, dass zutiefst menschliche Fähigkeiten wie künstlerisches Schaffen gerade unter widrigen Umständen wichtig und aussagekräftig werden.

Landeshauptmann Kompatscher, die neue Landesregierung sowie das Südtiroler Kulturinstitut mit seinem Präsidenten Christoph von Hohenbühel fördern das Projekt „Rotary Art Handycap Award 2024“ in jeder Hinsicht: durch ihre Schirmherrschaft,

Das Duo Arno Dejaco und Magdalena Schwärzer aus Brixen hat die heurige Wintoklong-Ausgabe gewonnen.

Ulrike Rehmann

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40 JAHRE KASSIANIBÜHNE PERCHA

KULTUR & KUNST

Der verschwundene Alois Seit 40 Jahren gibt es sie nun schon, die Kassianibühne Percha.

40 Jahre rege Vereinstätigkeit, Begeisterung und Leidenschaft fürs Theater und vor allem Spaß! Zum Jubiläum hat sich die engagierte Laienbühne etwas ganz Besonderes ausgedacht, denn die aktuelle Produktion ist eine Reinszenierung jenes Stücks, mit dem vor 40 Jahre alles begann: Der verschwundene Alois, ein bäuerlicher Schwank von Anton Erlinger – im Jahre 2024 dann eben „reloaded“.

Kurz zum Stück: Der allzu leichtgläubige Wirt Alois Brummer droht auf die kuriosesten Heilsversprechen hereinzufallen und seinen ganzen Besitz zu verlieren, wenn da nicht wohlmeinende Menschen in seinem Umkreis wären, die tief in die Trickkiste greifen müssen, um das Schlimmste zu verhindern. Das Stück von „anno dazumal“ hat bei näherem Hinsehen und -hören gar einige bemerkenswerte Parallelen zur heutigen Zeit aufzuweisen, und der sprichwörtliche Spiegel wird auch uns vorgehalten. Regie führt auch heuer Sonja Ellemunt Lorenzato.

Das Stück ist somit eine Hommage und eine Verneigung vor allen Vereinsmitgliedern, die von Beginn an dabei oder später dazugekommen sind - ob auf oder vor oder hinter oder gar zwischen der Bühne, darunter und darüber hinaus mit viel Einsatz und Freude den Verein stets mitgetragen haben. Eine besonders ehrende Erinnerung gilt dabei den beiden allzu früh verstorbenen Mitglie-

Die Kassianibühne in Percha ist schon fleißig beim Proben.

dern Franz Durnwalder, der damals die Titelrolle spielte, und Hu// jst bert Mair, dem ersten Beleuchter.

Der „verschwundene“ Alois…

TERMINE UND WICHTIGE INFOS Freitag, 01.03.2024 um 20 Uhr - Premiere Sonntag, 03.03.2024 um 18 Uhr Mittwoch, 06.03.2024 um 20 Uhr Samstag, 09.03.2024 um 20 Uhr Sonntag, 10.03.2024 um 18 Uhr Ort: Vereinshaus Percha Kartenreservierung: • Tel. Nr. 340 299 77 84 von 17:30 Uhr bis 19:00 Uhr (auch SMS und WhatsApp) • E-Mail: info@kassianibuehne.it • 1 Stunde vor Spielbeginn an der Theaterkassa 34

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UFO BRUNECK

Ja, es gibt ihn wieder, den Schalttag im heurigen Februar. Und an diesem ganz besonderen Tag präsentiert das Jugendund Kulturzentrum UFO auch ein ganz besonderes Konzert: Felipe Baldomir, Südamerikaner und mittlerweile WahlAustralier und bekannt für seinen gefühlsvollen und temperamentvollen IndieFolk und im Vorfeld seines Auftritts den Südtiroler Moritz Gamper, der erstmals sein neues Soloalbum vorstellt.

Felipe Baldomir ist ein Indie-Folk-Singer/ Songwriter aus Uruguay, derzeit lebt er in Byron Bay, Australien. Seine Musik wird oft als eine Mischung aus Jack Johnson, Xavier Rudd und Tash Sultana bezeichnet. Sein Küsten-Sound reicht von der FolkWelt mit offenen Stimmungen, Mundharmonika und Power-Beats bis hin zu einer fröhlichen Klanglandschaft aus groovigen Gitarrenriffs, Loops, druckvollen Saxophonläufen und warmen Vocals. Seit er 2018 in Sydney angekommen ist, hat er einen Van in ein rollendes Zuhause und Studio umgewandelt und ist bei Hinterhofkonzerten bis hin zu ausverkauften Shows in ganz Australien sowie bei legendären Festivals, dem Ocean

Sounds oder dem Roadtrip Festival, aufgetreten. 2023 hat Felipe dann schon über 100 Shows in Australien, Europa und Südamerika gespielt. Für Februar 2024 hat er die Veröffentlichung seines dritten Albums angekündigt - und um das zu feiern, wird er bei seiner ersten Headline-Tour durch Europa auch ins UFO nach Bruneck kommen.

Ein ganz besonderer Opening Act ist das neue Soloprojekt von Moritz Gamper. Der in Wien lebende Südtiroler ist im UFO kein Unbekannter. Diesmal stellt er sein Blues- & Roots-Debut - Soloalbum „Sketches Of Imagination & Beyond“ vor. Im Zuge seiner Tour wird er sogar in Portugal bei der European Blues Challenge 2024 für Österreich antreten dürfen. Erstmals zu hören ist er mit diesem poetischen Desert-Blues Werk auf der UFO// jst Bühne.

Felipe Baldomir

Kieran Tunbridge

Moritz Gamper

Thomas Schnötzlinger

KULTUR & KUNST

OFFENE KLANGLANDSCHAFTEN

DER TERMIN UND WICHTIGE INFORMATIONEN Donnerstag, 29.02., 20 Uhr Kartenreservierungen (10 Euro) auf www.ufobruneck.it, oder via Mail: info@ufobruneck.it Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor der Aufführung

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KULTUR & KUNST

WIEDERAUFNAHME DES MONODRAMAS

„Ich, Judas, der Sündenbock!“ Vor neun Jahren fand die Premiere des Monologs „Herr, ich habe dich nicht verraten!“ mit Peppe Mairginter statt. Mit über 90 Vorstellungen in Südtirol, Österreich und Deutschland fand die Inszenierung von Alfred Meschnigg eine beachtliche Anerkennung. Nun wird die Aufführung in Innichen fortgeführt.

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alter Jens hat mit seinem Text „Ich, ein Jud – Verteidigungsrede des Judas Ischarioth“ (Originaltitel) eine andere, neue Sicht gewagt. Er lässt Judas als einen zutiefst zerrissenen Menschen zu Wort kommen, der aufrichtig von der Sendung Jesu überzeugt war, aber im Laufe der gemeinsamen Geschichte in seinen Erwartungen und Empfindungen enttäuscht wird.

In der Zwischenzeit hat sich der Blickwinkel auf den vermeintlichen Verräter Judas grundlegend verändert. Das wird vor allem durch die Aussage von Papst Franziskus 2018 bei einem Gespräch mit Kindern in Rumänien deutlich: „Niemand von uns kann sagen, dass ein Mensch nicht in den Himmel gekommen ist. Nicht einmal von Judas können wir das sagen!“ Für die Theaterwerkstatt Innichen Grund genug, den Begriff „Verräter“ von der Person des Apostels Judas und dessen Dämonisierung zu lösen und das Stück mit Peppe Mairginter in einer erweiterten Bearbeitung von Alfred Meschnigg wieder aufzunehmen.

Das „Kesslerhaus“ ist wie vor neun Jahren wieder die ideale Spielstätte. Die alte Küche in dem von Johann Hackhofer „Kohlschneider“ liebevoll restaurierten Gebäude in der Sextner Straße Nr. 18 bietet zwar nur 30 Zuschauern Platz, lässt aber in ihrer Beschaffenheit eine unglaubliche und dem Stück zuträgliche Theaterat// bp mosphäre aufkommen.

DIE AUFFÜHRUNGEN in INNICHEN IM „Kesslerhaus“ in der Sextner Straße 18 Freitag Sonntag Mittwoch Freitag Sonntag Mittwoch Freitag Sonntag

01.03.2024 03.03.2024 06.03.2024 08.03.2024 10.03.2024 13.03.2024 15.03.2024 17.03.2024

20.00 Uhr 17.00 Uhr / 18.30 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 17.00 Uhr / 18.30 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 17.00 Uhr / 18.30 Uhr

Platzreservierung: Tourismusverein Innichen – Tel. +39 0474 913149 (MO-SA von 8-12 Uhr und von 15-18 Uhr) Peppe Mairginter als ausdrucksstarker „Judas“.

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Hermann Maria Gasser

SPIELGEMEINSCHAFT VINTL-WEITENTAL

Überfliegt man den Spielplan der Südtiroler Theatergruppen, fällt eines auf: besondere Ensembles verlangen nach besonderen Stücken. Die Spielgemeinschaft Vintl-Weitental ist so ein Ensemble und es überrascht ihr Publikum regelmäßig mit außergewöhnlichen Inszenierungen.

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KULTUR & KUNST

„Dinge, die ich sicher weiß“ it Stücken wie „Der Gott des Gemetzels“, „Malaguena“, „Heilig Abend“, „Wege mit dir“, „Ziemlich beste Freunde“ und zuletzt „Der Vorname“ hat sie äußerst erfolgreich die verschiedensten Theatergenres angerührt und damit ein ansehnliches Stammpublikum gewonnen. Nun dürfen sich die Zuschauer auf die Premiere des Stückes „Dinge, die ich sicher weiß“ freuen. Dem Autor Andrew Bovell ist eine poetische und zugleich schmerzhaft-ehrliche Studie mit feinem Humor über das komplexe Beziehungsgeflecht in Familien v.l.n.r. Jonas Prieth, Noreen Faller, Lena Huber, Georg Hainz, Oskar Huber und Elsa Lamprecht. gelungen - ein wunderbares Stück über starke Bindungen, Liebe, Verlust, ungelebte und realisierte Träume. Im Mittelpunkt steht die Familie Price – eine harmonische Familie im Garten ihrer Erinnerungen. Doch die Sehnsucht nach Harmonie und Wärme ist trügerisch, denn längst sind die vier Kinder dem elterlichen Nest entronnen. Die Geschichte entfaltet sich anhand der vier Jahreszeiten, in denen jedes der Kinder seine eigene Identitätskrise erlebt.

Regisseur Gerd Weigel hat aus den Darstellerinnen und Darstellern Noreen Faller, Lena Huber, Elsa Lamprecht, Georg Hainz, Oskar Huber und Jonas Prieth jene Feinheiten zu Tage gefördert, welche die Inszenierung im wunderbar stimmigen Ambiente in der Festung Franzensfeste mit Gewissheit zu einem Publikumsmag// peppe net machen.

DIE AUFFÜHRUNGEN

Festung Franzensfeste – Versorgungsgebäude 37 Freitag, Sonntag, Dienstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Sonntag,

01. März 2024 - 20:00 Uhr 03. März 2024 - 17:00 Uhr 05. März 2024 - 20:00 Uhr 08. März 2024 - 20:00 Uhr 09. März 2024 - 20:00 Uhr 10. März 2024 - 17:00 Uhr 13. März 2024 - 20:00 Uhr 14. März 2024 - 20:00 Uhr 15. März 2024 - 20:00 Uhr 17. März 2024 - 17:00 Uhr

Reservierungen: Tel. +39 366 974 0805 (auch WhatsApp) oder theatervintl@hotmail.de

„Emotionen schaffen mit Stimme und Musik – das bin Ich!“ Judith Brugger (Radiomoderatorin)

T. 393 22 33 222

www.radioholiday.it PZ 4 | 22. F E B R UA R 2024

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BILDUNG & SCHULE

QUINN SLOBODIAN

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Kapitalismus ohne gelebte Demokratie D

ie Inventur, die Quinn Slobodian in seinem neuesten Werk Kapitalismus ohne Demokratie zur derzeitigen Lage der Demokratien in der Welt vorlegt, ist ernüchternd und erschütternd zugleich. Die Grunderkenntnis kann in einem Satz zusammengefasst werden: Das globale Kapital hat sich längst von der Demokratie verabschiedet und setzt alles daran, diese in ihren Grundfesten zu zerstören. Die „Anarchokapitalisten“, wie sie Slobodian treffend bezeichnet, setzen auf die uneingeschränkte Vormachtstellung des freien Marktes und vernetzen sich international notfalls auch mit den Diktaturen dieser Welt, um durch Kapitalflucht in reale oder virtuelle Steueroasen dem Sozialstaat den Garaus zu machen. Bürgerrechte hindern in ihren Augen den freien Markt und knebeln unnötig die Geldflüsse. Für die neolibertäre Finanz-Elite sind autoritäre Regierungen, welche die freien Märkte schützen, Demokratien, die die Märkte regulieren, vorzuziehen. Was Wunder, wenn im Fahrwasser solcher Ideologien gefestigte Demokratien ins Wanken geraten, der Neo-Faschismus und autoritäre Systeme weltweit Blüten treiben. Denn diese Kleptokraten verfügen über das nötige Kapital, sind bestens vernetzt im Cyberspace und bestimmen mit Hilfe der Internetriesen im Silicon Valley die digitale Kommunikation. Und, last but not least, sie unterstützen mit kräftigen Finanzspritzen gleichgesinnte politische Kräfte wie die AfD, die alles daransetzen, unsere Demokratie zu zersetzen.

Spätestens jetzt müsste allen demokratisch gesinnten Politikern klar werden, dass sie dabei sind, die Macht über die Spielregeln

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Josef Duregger

eines funktionierenden Sozialstaates aus den Händen zu geben. Wenn erst der Kampf um die letzten Ressourcen auf unserem Planeten begonnen hat, der Kampf ums Wasser, um Grund und Boden, um saubere Luft, ums nackte Überleben, dann spätestens wird sich zeigen, dass ungebremste Privatisierungen, der Ausverkauf der Lebensgrundlagen die Menschheit in den Abgrund führen.

NEOLIBERALE WAGNISGELDGEBER

Slobodian beschreibt detailliert, wie diese neoliberalen Wagnisgeldgeber à la Peter Thiel, Gründer von Paypal, ticken und wie systematisch und strategisch sie vorgehen. „Ich glaube nicht mehr, dass Freiheit und Demokratie vereinbar sind. Die große Aufgabe der Libertären besteht darin, einen Weg zu finden, um der Politik in all ihren Formen zu entkommen.“ (O-Ton Thiel). Aussagen wie diese sollten uns aufhorchen lassen, denn Milliardäre träumen mittlerweile davon, sich dem Staat zu entziehen, Löcher in das soziale Gewebe zu bohren, auszusteigen und dem Kollektiv den Rücken zu kehren.

Anhand von konkreten Beispielen untermauert der Autor seine Aussagen und begleitet die Leser auf eine Reise in die skurrile Welt neolibertärer Denkansätze. Von Dubai, über Hongkong, Singapur, Somalia, Honduras, Liechtenstein (ein Sonder-

fall) und die Docklands in London führt diese Tour de Force in eine Parallelwelt, die längst nach eigenen Gesetzen funktioniert. Das Buch öffnet der Leserschaft die Augen und ist ein Weckruf für alle demokratisch gesinnten Bürgerinnen und Bürger. Die Schere zwischen Arm und Reich wird in Zukunft noch mehr Sprengkraft erhalten und unser friedliches Zusammenleben auf dem Planeten unwiderruflich zerstören. Die Wohlstands-, Spaß- und Freizeitgesellschaften und mit ihnen die Demokratien werden vom Erdboden verschwinden. Zum besseren Verständnis dieser Aussagen empfiehlt sich die Lektüre des von der liberalen Nichtregierungsorganisation Freedom House alljährlich veröffentlichten „Freedom in the World“ – Index, der nicht das Maß an individueller Freiheit misst, sondern die Freiheit des Marktes ohne Einschränkungen durch den Sozialstaat.

Steuern sind in den Augen der Anarchokapitalisten Diebstahl. Wohl ihnen, wenn sie Erfüllungsgehilfen eines Kalibers von Donald Trump gewinnen und mit Hilfe demokratischer Institutionen irreversiblen Schaden in der auf der Freiheit der Menschen errichteten Zivilgesellschaft anrichten. Und sie entwickeln diese radikalen und extremistischen Ideen nicht etwa hinter vorgehaltener Hand, sie werden gekonnt und rücksichtslos in Szene gesetzt und via Internet manipulativ unters Volk gestreut. Man muss die Anschauungen nur oft genug und auf allen Medien verbreiten, und schon generieren sie Anhänger auch unter Menschen, die die Konsequenzen solcher Überlegungen nicht unmittelbar erfassen.

Was also tun? Die Stunde für eine grundlegende Erneuerung unserer Demokratien hat längst geschlagen. Alle freiheitlich und demokratisch gesinnten Menschen sind gefordert, diese Erneuerung mitzugestalten und ihre Stimme klar und deutlich zu erheben.

Schauen wir nicht länger tatenlos zu, son// Josef Duregger dern packen wir‘s an!

PROJEKT TAGE AN DER MIT TELSCHULE DER URSULINEN

BILDUNG & SCHULE

Leben - ja bitte!

Der 27. Januar ist der Gedenktag der heiligen Angela, der Gründerin des Ursulinenordens. Eine außergewöhnliche Frau, geboren im Jahre 1474 in Desenzano am Gardasee als Angela Merici und gestorben am 27. Jänner 1540 in Brescia, die sich Zeit ihres Lebens vor allem für die Bildung junger Mädchen einsetzte. Ihr geistiges Erbe umfasst eine Vielzahl von Lebensregeln, die auch 500 Jahre später nichts an Aktualität für die Erziehungsund Bildungsarbeit verloren haben. Anlässlich ihres Gedenktages hat die Ursulinenschule in Bruneck unlängst zwei spannende Projekttage mit verschiedenen Workshops für die Mittelschülerinnen und -schüler organisiert.

In ihren Schriften fordert die heilige Angela Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher auf, junge Menschen zu stärken, sie zu verstehen, ihnen mit Wertschätzung und Geduld zu begegnen, sie zu beraten und sie in ihren Entscheidungen zu respektieren. Ein Bildungs- und Erziehungsauftrag, auf welchem der Ursulinenorden, den sie im Jahre 1535 gründete und ihn unter das Patronat der heiligen Ursula stellte, fußt. Und der auch heute noch in der Ursulinenschule ernstgenommen wird. Und so standen die beiden Projekttage im Zeichen von Sensibilisierungsarbeit und der eigenen Stärkung.

GEFAHR UND SICHERHEIT

Mit den ersten Klassen wurde das Thema Gefahr und Sicherheit aufgegriffen, insbesondere in Bezug auf den Straßenverkehr.

Die Schülerinnen und Schüler besuchten die Leitstelle des Weißen Kreuzes in Bruneck und bekamen Einblicke in die Grundregeln der ersten Hilfe, erhielten Besuch von der

Verkehrspolizei, beschäftigten sich mit den Verkehrsregeln im Straßenverkehr und hörten die bewegende Lebensgeschichte eines Unfallopfers. Bei den zweiten Klassen drehten sich die Workshops um die Gefühle. In deren Rahmen lernten die Schülerinnen und Schüler, ihre Gefühle besser einschätzen und benennen zu können und entsprechende Strategien zu entwickeln, die ihnen im Alltag helfen können. Außerdem versuchten sie, diese in Bildern festzuhalten.

Um das eigene Wohlbefinden zu steigern, bekamen sie zudem die Möglichkeit, sich im Yoga auszuprobieren und lernten, ein gesundes Frühstück zuzubereiten. Für die dritten Klassen standen aktuelle und wichtige Themen im Vordergrund, wie Sucht- und Gewaltprävention sowie Migration. Außerdem setzten die Schülerinnen und Schüler ihre Hoffnungen, ihre Zuversicht und Lebensfreude kreativ um, wobei beeindruckende Werke entstanden sind.

Zwei äußerst informative, lehrreiche und kreative Tage, die bei den Schülerinnen und Schülern auf großen Anklang und viel Interesse und Freude stießen und für die sich die Ursulinenschule vor allem bei den Referentinnen und Referenten der einzelnen Workshops bedanken möchte: Beim Weißen Kreuz Bruneck, Julia Binanzer, Richard Götsch von der Verkehrspolizei Bruneck, bei der Diät- und Ernährungsberatung Bruneck und Innichen, Daniela Kargruber, Veronika Oberbichler, bei der Suchtberatung Bruneck, beim Verein La Strada - Projekt Exit, Matthias Oberbacher und Michael Pichler. // jst PZ 4 | 22. F E B R UA R 2024

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FACHSCHULE FÜR LANDWIRTSCHAFT, HAUSWIRTSCHAFT UND ERNÄHRUNG IN DIETENHEIM

BILDUNG & SCHULE

UNSCHEINBAR – ABER WEIT VERBREITET

Die Zwiebel

In einem ganzjährigen Projekt haben sich die Fachlehrpersonen und Schüler*innen der Fachschule für Landwirtschaft, Hauswirtschaft und Ernährung in Dietenheim in Zusammenarbeit mit dem Beratungsring Berglandwirtschaft (BRING) mit dem Zwiebelanbau beschäftigt. Das Ziel des Projekts war es, den Schüler*innen das Lauchgewächs mit den Herausforderungen für den kleinen Anbau praktisch näher zu bringen.

Im Herbst wurde die Ernte eingebracht und es kann einiges zu den Ergebnissen gesagt werden.

Da sind zunächst die drei unterschiedlichen Anbautechniken, die im Zuge des Projekts ausprobiert wurden: • Direktsaat: Dabei werden die Zwiebeln mit Hilfe von Samen am Acker ausgesät.

• Setzen von Jungpflanzen: Die Pflanzen werden im Gewächshaus vorgezogen.

• das Stecken von Zwiebeln.

Für diese drei Anbautechniken haben die Schülerinnen und Schüler drei Zeitpunkte für den Anbaubeginn gewählt: März, April und Mai. So wurde es möglich, die evtl. unterschiedliche Entwicklung der Zwiebeln zu beobachten. Was die Zwiebelsorten betrifft, haben sie mit Stuttgarter Riesen (mit gelber Schale) und Red Baron, mit roter Schale, gearbeitet.

für unsere relativ niederschlagsreiche Gegend nicht geeignet ist, wird die Ernte an einem trockenen windoffenen Ort nachgetrocknet. Die Trocknung ist ausschlaggebend für die Lagerfähigkeit.

In Südtirol ist der Zwiebelanbau nur auf kleinen Flächen von Bedeutung, wobei sie vor allem vielfach als Steckzwiebel angebaut wird. Dabei wird die Jugendphase der Zwiebel im ersten Jahr nicht vollendet, sie wird ein ganzes Jahr gelagert und erst im folgenden Jahr als Steckzwiebel auf den Markt gebracht. Die Steckzwiebel befindet sich somit bei der Pflanzung im Acker oder Beet bereits im zweiten Jahr. Dies hat Vorteile: In der bereits vorhandenen kleinen Zwiebel liegen viele Reservestoffe verborgen, so dass sie bereits relativ früh Blätter ausbildet. Ihre Anfälligkeit auf Schosser aufgrund von kalten Temperaturen im Frühjahr ist dabei aber wesentlich größer.

Für das Projekt wurden ausschließlich samenfeste Sorten verwendet. Bei Hybridzüchtungen reduziert sich hingegen der Einfluss der Tageslänge auf die jeweilige Sorte. Andererseits sind durch Hybridsamen einheitlichere Bulbenformen und -größen möglich.

GESCHICHTE DER ZWIEBEL

Die Zwiebel stammt ursprünglich aus Mittelasien und hat von dort ausgehend den Siegeszug über den ganzen Erdball angetreten. Sie ist an das Steppenklima angepasst. Ihre Domestizierung liegt wohl in der „vorschriftlichen“ Zeit. Jedenfalls wurde sie nachweislich bereits vor 5.500 Jahren in Ägypten angebaut, in Indien und China vor 5.000 Jahren.

BIOLOGIE DER ZWIEBEL

Unter biologischen Gesichtspunkten ist die Zwiebel sehr interessant, da sie im Frühjahr bereits relativ früh angebaut werden kann. Zudem wird die Ausbildung der Zwiebel lichtbedingt über die Tageslänge ausgelöst. Wenn eine Steckzwiebel mit der Erde in Kontakt kommt, bildet sie zunächst an der Erdoberfläche Blätter aus. Sind die Blätter dann ausreichend entwickelt, beginnt je nach Tageslänge die Bulbeninduktion, d. h. das eigentliche Wachstum der später zu erntenden Zwiebel setzt ein. Die Zwiebel bildet also keine Blätter mehr aus, sondern Schalen.

Bei einer verspäteten Pflanzung, werden die verschiedenen Entwicklungsstadien in schnellerer Zeit vollendet und führen zu einer ungleichmäßigen Bulbenbildung und einer reduzierten Qualität und Lagerfähigkeit. Andererseits kann ein zu früher Anbautermin das Risiko des Schossens steigern. Die sogenannten Schosser entstehen, wenn die Pflanze nach Abschluss der Jugendentwicklung einem Kältereiz ausgesetzt ist, wodurch die Zwiebel zu blühen beginnt. Ob dies tatsächlich eintritt, hängt von weiteren Faktoren wie der Sorte und den auf den Kältereiz folgenden Temperaturen ab.

Eine weitere Herausforderung stellt die Zwiebelabreife Mitte August bis Anfang September dar. In manchen Gegenden werden die Zwiebeln für zwei Wochen auf dem Feld getrocknet. Da dies 40

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Eine Schülerinnen- und Schülergruppe steckt nach vorgegebenen Pflanzabständen die Stuttgarter Riesen.

AUSWERTUNG

Für die Auswertung haben die Schülerinnen und Schüler die Erträge der einzelnen Parzellen nach der Ernte erhoben. Außerdem haben sie die Abreife und die Kulturdauer für die jeweilige Anbauweise dokumentiert. Und natürlich sind die oben beschriebenen Zusammenhänge in ihr Fachwissen als künftige Landwirte übergegangen. Grundlegend hat das Projekt ergeben, dass der herkömmliche Anbau mit den Steckzwiebeln sich im kleinen Anbau bewährt. Der Anbaubeginn – so das Fazit – kann im Pustertal je nach Standort und klimatischen Bedingungen stark variieren. Auch die Bodenverhältnisse spielen eine bedeutsame Rolle.

Um den direkten Vergleich zu haben, haben die Schülerinnen und Schüler das Projekt mit den beiden Sorten Stuttgarter Riesen und Red Baron abgewickelt. Dennoch ist zu sagen, dass die verschiedenen Verkaufsstellen auch andere zuverlässige Sorten an Steckzwiebeln anbieten. Alles in allem aber wirken sich die lokalen Witterungsverhältnisse stark auf den Produktionsverlauf aus.

Die reiche Ernte aus dem Projekt kommt derzeit in der Mensa der // Josef Eisenstecken, Schule nach und nach auf den Tisch.

Fachlehrer für Bodenkunde, Ökologie, Gemüse- und Gartenbau

WIE DER PRAGER FENSTERSTURZ

MORES LEHREN

Der Prager Fenstersturz im Jahre 1618 wurde Geschichte. Er gilt als Auslöser des Dreißigjährigen Krieges (1618 bis 1648), in den ganz Mittel- und Teile Nord- und Osteuropas hineingezogen wurden.

Als Hauptstadt Böh- Darstellung des Fenstersturzes aus mens gehörte Prag zum dem Theatrum Europaeum Kaiserreich Österreich und war dem Kaiser unterworfen. Ferdinand II. ließ sich dort von Statthaltern vertreten, die die katholisch-strenge Linie ihres Herrn gegen Andersgläubige durchzuziehen hatten.

Am 23. Mai 1618 fand in der Prager Burg ein Treffen zwischen evangelischen böhmischen Adligen und den Vertretern des Kaisers statt.

Dieser erkannte die vom Vorgänger gewährte Religionsfreiheit nicht mehr an und bekämpfte alle Andersgläubigen. Vor Zorn ergriffen die Vertreter Böhmens seine Abgesandten und warfen sie kurzerhand aus dem Fenster. Kurioserweise landeten die drei Herren trotz einer Sturzhöhe von 17 m weich auf einem Misthaufen. Mit diesem Vorfall begann der entsetzliche Dreißigjährige Krieg. Fast ganz Mittelund erhebliche Teile Osteuropas wurden mit hineingezogen, ganze Landstriche entvölkert.

Die Wendung vom Prager Fenstersturz verwendet man deshalb heute noch, um auf mögliche schreckliche Folgen eines eigentlich lachhaften Vorfalls hinzuweisen.

// mb

Haben Sie Latein gelernt? Wenn nicht, „mores lehren“ bedeutet „Sitten beibringen“. Die alten Römer hielten viel davon, junge Leute schätzten und schätzen immer noch die meisten Predigten und Vorschriften von Eltern und Vorgesetzten nicht besonders.

Eine Gesellschaft kann aber leider nur funktionieren, wenn die Menschen, aus denen sie sich zusammensetzt, Regeln einhalten, egal, ob sie seit vielen Jahrhunderten gelten oder erst seit kurzem.

Das Römische Weltreich war riesig, seinen „mores“ wurde besonderes Gewicht beigemessen. Die Einhaltung von Vorschriften und Gesetze war Voraussetzung dafür, dass so viele Völker und Kulturen zugleich unter römischer Herrschaft leben konnten. Wer sie aber nicht beachtete, wurde hart bestraft. Heute noch bedeutet „mores lehren“, dass man Menschen zur Befolgung von Regeln // mb zwingt und deren Verletzung hart bestraft.

BILDUNG & SCHULE

KURIOSE REDENSARTEN

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Schulunterricht auf dem Forum Herculaneum (Darstellung nach einem Wandgemälde)

FinanzFlash

Was bedeutet eine Rezession für Finanzanlagen?

Eine Rezession ist kein Schreckgespenst, sie birgt auch Chancen, die es zu nützen gilt.

Die Konjunktur der Eurozone durchläuft in diesem Winterhalbjahr eine milde Rezession. Das ist kein Beinbruch, wenn es dabei bleibt, aber die Entscheidung über eine globale Rezession ist noch ausständig. Nicht eingepreist haben die Finanzmärkte derzeit eine Rezession in den USA, der weltweit wichtigsten Volkswirtschaft.

Mit dem Begriff Rezession verbinden wir steigende Firmenpleiten oder zunehmende Arbeitslosigkeit. Aber derzeit stehen die Notenbanken im Vordergrund, die mit ihrer restriktiven Geldpolitik die Inflation erfolgreich eindämmen konnten, und im Jahresverlauf erste Senkungen der Leitzinsen beschließen werden.

Das ist erfreulich für Kreditnehmer, aber auch Sparer *innen können davon profitieren. Wenn die nächste Zinswelle nach unten geht, sollten Anleger*innen danach streben, sich das aktuelle Zinsniveau möglichst lange zu sichern. Das bedeutet Einlagen längerfristig zu sperren oder in Fixzinsanleihen und Anleihefonds zu investieren, die das attraktive Zinsniveau zu halten vermögen.

Für Aktien ist ein negativer Konjunkturausblick kurzfristig belastend, aber auf das Konjunkturtief folgt stets die Kurserholung. Wann genau ein Tief durchschritten wird, ist erst im Rückblick erkennbar.

Darum sollten Anleger*innen

den Einstieg in den Aktienmarkt nicht timen, sondern schrittweise in eine Kursschwäche hinein investieren. Dazu eignen sich Sparpläne oder das Aufteilen größerer Investitionsbeträge auf mehrere Monate. Ziel ist es die Schwächephase des Aktienmarktes zu nutzen um sukzessive günstiger nachzukaufen und Werner Kammerer bei der folgenden Erholung gut Berater Private Banking investiert und breit gestreut mit dabei zu sein.

raiffeisen-bruneck.com

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FERIENPROGRAMM FÜR GRUND- UND MIT TELSCHÜLER

BILDUNG & SCHULE

Der „Puschtra Sommer“ Es ist wieder soweit, die Planung für die Freizeitgestaltung unserer Kinder und Jugendlichen für den kommenden Sommer steht an. Die Auswahl ist groß, denn viele Vereine und Institutionen sind mittlerweile bemüht, ein adäquates Ferienprogramm zu bieten, das sowohl die Bedürfnisse der Kids, als auch die der Eltern abdeckt. Wie immer eine spannende Alternative dabei: Das Jugend- und Kulturzentrum UFO, das unter dem Aufhänger „Puschtra Sommer fördert Talente“ seit vielen Jahren mit einem echt breitgefächerten Angebot der Langeweile den Garaus macht. Aber Achtung: Die Plätze sind stets sehr begehrt, in den vergangenen Jahren gab es immer eine hundertprozentige Auslastung, also nicht den Anmeldebeginn am Montag, 26. Februar versäumen!

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m Juni, Juli und August finden heuer 31 Wochenkurse statt, insgesamt können 288 Kursplätze belegt werden. Neben den beliebten Reit- und Töpferkursen werden auch die Mountainbike-Woche und ein Tauchkurs im Issinger Weiher angeboten.

Wer lieber ein cooles Kunstwerk gestaltet, wählt den Graffitikurs oder den Workshop „Young Artists“. Wer gerne experimentiert, kann das im Chemiekurs ausleben. Mit den Montessoripädagoginnen Elisabeth Stauder und Verena Ladstätter entdeckt die „Waldläuferbande“ mit allen Sinnen die Geheimnisse der Natur, mit Michelangelo Mariano und Andrea Zerbini lernen Interessierte die Zirkuswelt kennen, mit dem „Freerunner“ Marian Niederkofler wird die Kunst der Fortbewegung über Hindernisse trainiert. Mit Edi Rolandelli von der Folkgruppe Titlá musizieren die Jugendlichen auf der Ukulele, mit Philipp Egger wird ein Roboter programmiert. Neben den „Klassikern“ ist das UFO aber auch Jahr für Jahr bemüht, neue Inhalte anzubieten, wie etwa „Calisthenics“ mit Marco Zecchetto, ein Kurs für Jugendliche, die gerne turnen. Dass Kochen Spaß macht, kann Alexandra Hitthaler gemeinsam mit

Viel Spaß beim Bogenschießen.

den Kids unter Beweis stellen. Beim kreativen Tanzkurs mit Anna Mair ist mitreißende Musik vorprogrammiert, und erstmals gibt es auch einen Zirkuskurs für Fortgeschrit-

Gunther Niedermair

tene. Begleitet werden die Kinder und Jugendlichen von ausgebildeten Fachkräften, allesamt Profis in ihrem Bereich. Dieser Qualitätsanspruch hat fürs UFO oberste Priorität.

FREUDE VERMITTELN

Beim Tauchen - natürlich immer in Begleitung von Experten.

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Gunther Niedermair

Zu den Zielen des Ferienprojektes befragt, beschreibt sie der Leiter des UFO, Gunther Niedermair, folgendermaßen: „Es geht uns vorrangig darum, Freude zu vermitteln und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Einblicke in die vielfältige Freizeitlandschaft in Bruneck und im Pustertal zu ermöglichen… und die Fähigkeiten der Jugendlichen zu fördern, sowohl im kreativen als auch im sportlichen Bereich. Zudem vermitteln wir Einblicke in mehrere Berufsbilder, beispielsweise im Rahmen der Metall- oder Zimmererwerkstatt oder bei den Hairstylekursen. Und nicht zuletzt entstehen oftmals auch neue Freundschaften. Da das Projekt von der Familienagentur der Autonomen Provinz Bozen, von

BILDUNG & SCHULE

MO 26.02., 14.30h

Drehungen Hairstyle und Nageldesign aus erster Hand.

Gunther Niedermair

der Stadtgemeinde Bruneck und Sponsoren gefördert wird, ist es möglich, erfahrene Referentinnen und Referenten zu engagieren und gleichzeitig die Kursgebühren familienfreundlich zu gestalten. Alle Kinder und Jugendlichen des Pustertals sollten schließlich die Möglichkeit haben, hochwertige Kurse kostengünstig besuchen zu können.“ Um eine bestmögliche Begleitung zu gewährleisten, ist die Teilnehmerzahl pro Kurs auf acht Kinder und Jugendliche begrenzt. Und: Auch heuer gibt es für Oberschülerinnen und Oberschüler wiederum die Möglichkeit mitzutun, indem sie ein Praktikum machen und der Kursleitung assistieren. // jst

Selbstbewusstsein, Selbstbehauptung & Selbstverteidigung Workshop für Mädchen mit Trainerin Joelle Strobl

DI 27.02., 20h

Julia Mateus Die Kapitänin der Titanic Stadtbibliothek Bruneck & UFO // Literaturnacht II

DO 29.02., 20h

Felipe Baldomir Opening Act: Moritz Gamper Indie-Folk from Australia // Concert-Highlight

DI 05.03., 20h

Jörg Zemmler Neueste Südtiroler Landeskunde Stadtbibliothek Bruneck & UFO // Literaturnacht III

FR 08.03., 14.30h

BUBertät Alles rund um das Thema Pubertät Workshop mit Sexualpädagogen Alexander Dangl

DI 12.03., 20h UFO, Stadtbibliothek & Musikschule Bruneck präsentieren

22. Literaturfest/ival/e 22 Autor*innen und Musiker*innen lesen & performen

FR 15.03., 16.30h / im neuen UFObody-Raum

Workout Trainieren - CrossFit - Calisthenics Workshop mit Fitnesscoach Jürgen Volgger

DO 21.03., 20h

WEITERE INFORMATIONEN Die Broschüren mit den Kursangeboten wurden bereits in den Schulen ausgeteilt. Zusätzlich kann das Angebot auch auf der Internetseite www.puschtra-sommer.it aufgerufen werden. Dort können die Kurse dann ab 26. Februar auch gebucht und unkompliziert mittels Kreditkarte bezahlt werden.

Alternativ sind sie auch direkt im Jugend- und Kulturzentrum UFO in Bruneck buchbar.

Weitere Informationen unter der Telefonnummer: // jst 0474-555770 oder info@ufobruneck.it.

TURBOBIER & Bluthund Tour 2024 - Nobel geht die Welt zugrund Das Konzertereignis 2024 mit Marco Pogo

DO 18.04., 20h

Manuel Thalhammer Sieger „Grazer Kleinkunstvogel“ & „ORF Comedy Challenge” Kabarett: Überleben

Mehr Events & Infos & Tickets: www.ufobruneck.it UFO Jugend- und Kulturzentrum Josef Ferrari Str. 20, I-39031 Bruneck Tel. 0474-555770 / info@ufobruneck.it

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Foto: Sophie Fletcher

Gunther Niedermair

Design: zukunvt.com

Zimmerer gesucht...

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LESERFOTOS

Naturgewalten im Pustertal

Marta aus St. Vigil in Enneberg

Artur Pörnbacher aus Bruneck

Peitlerkofl vom Kronplatz

Frost auf den Bäumen im Hindergrund der Haunold

Christuskopf bei den Reinbachwasserfällen

Oswald Huber

Peter Sulzenbacher aus Innichen

Manfred Leitner aus Oberrasen

Die Orchidee gibt ihr bestes Irma Perfler 44

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Antholzersee im Schnee Meggy aus Pfalzen

LESERFOTOS

Ruhiger Tag am Toblacher See Patrick Mitteregger aus Innichen

Winter-Sonnenuntergang am Haunold

Alexandra Hopfgartner aus Pfalzen

Alois Jud aus Innichen

Lorenz Mair aus Welsberg-Taisten

Verpupptes Nachtpfauenauge

Abendstimmung in Heilig Geist

Lorenz Mitterhofer aus Olang

Katrin Leiter aus dem Ahrntal

Mein schönstes

Leserfoto

Liebe Leserinnen und Leser,

Zusendungen an:

schickt uns Eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

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HC PUSTERTAL

SPORT & FREIZEIT

Die Analyse vor der Endrunde In der Ice Hockey League fiebern Fans und Spieler der „vierten Jahreszeit“, den Playoffs, entgegen. Kurz davor hat der österreichische Moderator und PodcastProduzent Martin Pfanner im „Go West“ mit prominenten Gästen einen Blick auf die Situation des HC Pustertal und andere brisante Themen geworfen. Hier einige Auszüge.

von Dominik Faller Trainer Kasper Vuorinen über sich und die aktuelle Lage des HC Pustertal: Der Finne durfte als erster bei Martin Pfanner vorsprechen. Er sieht den Trainer-Staff gut aufgestellt und zeigte sich als Freund der auf mehreren Schultern verteilten Aufgaben, denn: „Kommunikation ist zentral, denn es gilt, die wichtigsten Infos zusammenzutragen und dann kann ich entscheiden.“ Charakteristisch für die diesjährige Saison waren einige Sieges-bzw. Niederlagenserien, diese schätzte Vuorinen wie folgt ein: „Nur ein Team konnten wir bis jetzt nicht schlagen - und das ist Fehervar. Unter den restlichen sind es einige bereits über Jahre gewohnt, oben zu stehen und zu unserem Lernprozess gehört es dazu, mit solchen Begleiterscheinungen umzugehen. In jedem Match sind die drei Punkte fundamental und auch wenn wir mal verlieren, wollen wir so viel wie möglich lernen.“ Der Weltenbummler sieht seine große internationale Erfahrung als besonderen Pluspunkt.

Stefan Zisser über die Nationalmannschaft und Olympia: Den General Manager von Hockey Italia, Stefan Zisser, hatte Ende Januar die Nachricht erreicht, dass bei Olympia 2026 auch die NHL-Profis mitwirken werden, was der Boz-

Interviewer und Interviewte gemeinsam mit der Go-West-Crew gemeinsam beim PZ-Fototermin.

ner selbstverständlich positiv sieht, gleichzeitig gaben die Organisatoren und Beteiligten zuletzt nicht immer ein gutes Bild ab: „International haben wir kein gutes Echo erhalten, da wir mit den Infrastrukturen einfach noch im Hintertreffen sind,“ brachte Zisser die haarige Angelegenheit auf den Punkt. Interessant waren auch einige Details, die zur Zusammenarbeit mit Coach Mike Keenan offengelegt werden konnten, einem Trainer von wahrem Weltformat. So meinte Stefan Zisser, dieser sei eben stets auf der Suche nach Herausforderungen, die er hierzulande gefunden habe: „Seine Erwartungen sind natürlich hoch, gerade auch jene an die Organisation, was es nicht immer leicht macht, wir können aber daran wachsen,“ wurde verlautbart. Eine Baustelle sind derzeit auch die italienischen Eishockeyspieler selbst: „Wenige Spieler, welche Teil des Nationalteams sind, haben in ihren Teams wichtige Rollen,“ meint Zisser, seine

Martin Pfanner mit Gastgeber Patrick Kirchler, den TV-Experten Greg Holst und Anton Bernard sowie HCP-Legende Armin Helfer (von links nach rechts).

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Erklärung hierfür ist, dass in weiten Teilen Europas der sogenannte „Rebuilt-Modus“ fehle, Übergangsjahre, in welchen verstärkt die Rolle der Jugendspieler intensiviert wird.

Ständig wolle man sofortigen Erfolg. Auf den Status quo der Arena in Mailand angesprochen hielt der Bozner fest, dass diese laut seinem Wissen eine Baustelle im Anfangsstadium sei. Es müsse ungefähr so schnell gehen wie mit der Bobbahn in Cortina, doch „wenn es sein muss, findet der Italiener Wege,“ erläuterte der Titel-Hamster mit einem Augenzwinkern. Einem möglichen olympischen Frauen-Eishockeywettbewerb in Bruneck erteilte Stefan Zisser eine Absage, da die Zuschauer-Kapazität dem internationalen Verband zu gering sei.

Armin Helfer über den HC Pustertal und sein aktuelles Schaffen: HCP-Legende Armin Helfer blickte vor allem auf die Vergangenheit, so sei es natürlich bitter gewesen, dass er nie in der Intercable-Arena auflaufen durfte. Helfer lobte vor allem den Verein und die Fans: „Der HC Pustertal ist ein Verein, der mehrfach bittere Niederlagen einstecken musste, aber stets umso motivierter in die nächste Spielzeit startete. Die Leute sind immer wieder in die Halle bekommen und dafür kann man nur danken.“ Nach fünf Meistertiteln in Mailand und Stationen in Österreich und der Schweiz waren die Freude auf die damalige Heimkehr nach Bruneck aber auch die Erwartungshaltung laut Eigenaussage immens. Mittlerweile lebt der ehemalige Verteidiger in Kufstein, wo Helfer im Jugendbereich tätig und wo auch sein Sohn der Scheibe nachjagt.

SPORT & FREIZEIT Das „Go West“ wurde kurzerhand zum Aufnahmestudio umfunktioniert.

Anton Bernard und Greg Holt über die ICE: Das Derby gegen Bozen sei laut Bernard ein „großartiges, hoch-gehyptes Event“, welches nicht nur Eishockey-Südtirol mobilisiert.“ Die Zeit kurz vor den Playoffs sei für die Zuschauer ein Spektakel, für die Akteure auf dem Eis jedoch auch aufregend bis nervenaufreibend, so Bernard. Gerade einen der letzten Sager von Greg Holst wird man unter den Anwesenden wohl gern zur Kenntnis genommen haben: „Fast jeder kann heuer jeden schlagen. Nicht nur in den ersten sechs, sondern auch unter den ersten acht Mannschaften. Der Titelkampf ist heuer wahrlich offen, fünf bis sechs Teams haben das Zeug dazu, Meister zu werden,“ so die Analyse des Urgesteins. Wer nun neugierig geworden ist, kann die ganze Sendung natürlich bei verschiedenen Hostern nachhören.

Dr. Jekyll und Mister Hyde über das Derby: Robert Louis Stevensons Figuren können zwar nichts über das letzte aufsehenerregende Derby gegen Bozen berichten, doch die Pusterer Wölfe wandelten im mehr als richtungsweisenden Spiel genau auf ihren Spuren: zwischen Genie und Wahnsinn eben. Nach beeindruckenden 40 Minuten und der zwischenzeitlichen 4:0-Führung konnte Bozen das Match mit schwarzgelber Mithilfe noch drehen.

Und das verdient. Spätestens nach dem zweiten Bozner Treffer wollte kaum ein Akteur mehr Verantwortung übernehmen, die bis dahin starke Verteidigung wackelte und Trainer Vuorinen versäumte das überlebenswichtige Timeout. Da es nicht nur ums Prestige, sondern viel mehr um goldene Punkte ging und viele Fans beim Vorverkauf lange für die Tickets anstehen mussten, ist ihr Unmut verständlich. Wenn die HCPler in den nächsten Partien die vermissten „Eier“ (um Oli Kahn zu zitieren) rauskramen, könnte dieser jedoch // schnell wieder verfliegen.

Das hätte es nicht gebraucht: Trotz der Unterstützung von 3.000 Schwarzgelben verloren die Wölfe leider das jüngste Derby gegen Bozen.

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OBERSCHULÜBERGREIFENDES HOCKEYSPIEL

SPORT & FREIZEIT

Sportliche Glanzleistung Neun Mannschaften verschiedenster Oberschulen des Landes messen ihre Hockeykräfte in der Intercable-Arena von Bruneck. Die Aktion war ein voller Erfolg.

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m Dezember 2023 zeigten neun Hockeymannschaften verschiedenster Oberschulen des Landes, so der OSZ Sterzing, der WFO/OFL Auer, der WFO Bruneck, des IPC Brunico, der FOB/RG Bozen und des BBZ Bruneck ihr Können abseits der Schulbänke und wetteiferten in einer überaus gut besuchten Intercable Arena, welche von Bruneck Aktiv bereitgestellt wurde, um den Wanderpokal. Diese Großveranstaltung wurde zum zweiten Mal ausgetragen und geht auf eine Initiative engagierter Sportlehrer zurück. So organisierten

Bei der Preisverteilung: 1. Platz: WFO/OFL Auer 2; 2. Platz: BBZ Bruneck; 3. Platz: OSZ Sterzing.

die Sportlehrer Peter Oberberger aus Sterzing, Carmen Zimmerhofer aus Bruneck und Barbara Zwerger aus Auer bereits im April 2023 ein erstes schulübergreifendes Hockeyspiel, das so begeistert aufgenommen wurde, dass noch im selben Jahr eine zweite Auflage ausgetragen wurde. Nicht vergessen werden darf dabei der große organisatorische Aufwand, der hinter einer solchen Großveranstaltung steht. Eine Sportveranstaltung dieser Größenordnung funktioniert nur, wenn verschiedenste Akteure wie Trai-

WFO/OFL 1 verfolgt das spannende Finale ihrer Zweitmannschaft.

Die Gastgebermannschaft der WFO Bruneck 1.

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Gregor Sieder

ner, Stadionführung, Eismeister, Lehrpersonen, Direktoren, Schüler usw. zusammenarbeiten.

Nach intensiver Vorbereitung wurden dann schließlich am Vormittag des 21.12.2023 die Gruppenspiele ausgetragen. Nach einer kleinen Stärkung im VIP Bereich der Arena konnten die Teams in die Finalrunde starten.

Im Viertelfinale konnte die WFO Bruneck

SPORT & FREIZEIT Die BBZ Bruneck mit Prof. Winding als Betreuer.

Gregor Sieder

Die Gastgebermannschaft der WFO Bruneck 2.

Gregor Sieder

noch mithalten, schaffte aber leider ganz knapp den Halbfinaleinzug nicht. Im Halbfinale konnten die WFO/OFL Auer 2 und das BBZ aus Bruneck einen Sieg einfahren und qualifizierten sich somit für das große Finale.

Das Spiel um Platz 3 und 4 wurde vom OSZ Sterzing und der WFO/ OFL 1 Auer ausgetragen, wobei die Wipptaler einen kühlen Kopf behielten und sich einen Podestplatz sicherten.

Der heurige Wanderpokal konnte vom Team WFO/OFL 2 Auer und deren Professoren Frau Zwerger und Herrn Cattani mit nach Hause genommen werden. Sie holten sich nach vielen hartumkämpften Spielen auch noch den wichtigsten Sieg.

Die Mannschaften wurden von einem zahlreichen und begeisterten Publikum unterstützt, welches schon jetzt einer dritten Auflage des Hockeyturniers entgegenfiebert. // Karin Niederbacher

Direktor Markus Hilber samt dem Organisationsteam und Schiedsrichter.

CURLING-ARENA IN BRUNECK

DIE NATIONALMANNSCHAFTEN GEBEN SICH DIE KLINKE Immer wieder nutzt das Team Trentino von Skip Joel Retornaz, das gleichzeitig auch die italienische Curling-Nationalmannschaft ist, die hervorragenden Bedingungen im Südtirol Curling Center Intercable-Arena für Trainingseinheiten. „Das Team führt seit einiger Zeit das ClubWorldranking des internationalen Verbandes World Curling Federation an. Das ist auf die vielen Erfolge bei Europa- und Weltmeisterschaften, aber ganz besonders auf die Leistungen bei der World-Curling-Tour zurückzuführen, wo das Team rund um Olympiasieger Amos Mosaner mehrere Siege einfahren konnte. Es startet demnach als Favorit in die Weltmeisterschaft, die vom 30.

März bis zum 7. April 2024 in Schaffhausen in der Schweiz stattfindet. Vor dem Saisonhöhepunkt wird das Profiteam noch mehrere hochrangige Turniere weltweit bestreiten“, berichtet der Verantwortliche des Südtirol Curling Centers, Hubert Trenker.

Tobias Hitthaler, Betriebsleiter der Arena, freut sich über die Attraktivität der Anlage

tur willkommen zu heißen.

Dank der professionellen Zusammenarbeit mit den Vereinen können wir ideale Trainings- und Wettkampfbedingungen bieten“, so Hitthaler. Am 12. Februar 2024 war das Team Canada in der Intercable Arena zu Gast, um mit den Verantwortlichen des Südtirol CurMattia Giovanella, Sebastiano Arman, Tobias Hitthaler und Amos Mosaner. ling Center die für den Curling-Sport: „Es ist uns als Betrei- Zusammenarbeit für Olympia 2026 zu defiber der Eissportanlage ein großes Anliegen, nieren. Auch aus Südkorea und China sind Nationalmannschaften und hochkarätige bereits Anfragen für eine Zusammenarbeit Athletinnen und Athleten in unserer Struk- eingegangen.

// ev PZ 4 | 22. F E B R UA R 2024

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SPORT & FREIZEIT

PUSTERTALER YOSEIKAN-BUDO-VEREINE

Viele Erfolge am laufenden Band Das diesjährige Yoseikan Budo-Winterturnier, das in Lana stattfand, war – wie schon das Winterturnier im letzten Jahr in Mals – eine beeindruckende Veranstaltung. Die Sektion Yoseikan Budo des ASV Lana unter der Leitung von Patrick Bernard hatte das Turnier mustergültig organisiert und für entsprechende Rahmenbedingungen gesorgt.

Bronzemedaille. Auch beim Team-Waffenkampf zeigten die Brunecker ihr Können und holten sich die Goldmedaille.

In der U18 Klasse im Freikampf-Light Contact konnten Sahil Pal (-65 kg) und Dvyanshu Kumar (-73 kg) vom SSV Bruneck den Sieg für sich verbuchen. Für den SSV Taufers holten Julan Ties (-73 kg) und Youness Chikirid (-65 kg) Silber und Ali Ahmed (open) die BronMit insgesamt 280 Teilnehzemedaille. Auch der Athmern und Teilnehmerinlet Paul Patzleiner vom ASV nen aus Südtirol sowie dem Niederdorf konnte in der ofTrentino stellte das Turnier fenen Kategorie eine Silbereinen Rekord dar. Dabei war medaille mit nach Hause auch eine ansehnliche Annehmen. zahl Pustertaler Yoseikan Besonders gut vertreten waBudo-Wettkämpfer, die wie Die Eliteklasse mit Chirilà Cristian vom SSV Bruneck als strahlenden Sieger. ren auch die Pusterer Athlegewohnt einen starken Einten in der Kategorie U16 Freikampf-Light Contact. Maximilian Silginer druck hinterließen – vor allem der SSV Bru- CHIRILÀ CRISTIAN HOLT GOLD Sehr erfolgreich waren die Athleten des aus Bruneck kam auf den Ersten Platz im neck und der SSV Taufers in der A-Klasse.

Man sah viele spannende Begegnungen und SSV Bruneck: Sie konnten sich mit insge- Waffenkampf. Bei den Damen gewann Julia ein durchwegs gutes, zum Teil auch hoch- samt nicht weniger als 9 Siegen den Ersten Berger (-50 kg) vom SSV Taufers die Goldmeklassiges technisches Niveau. Sowohl die Platz in der Gesamtwertung der Eliteklasse daille, während sich Theresa Nägele VeroneKinder als auch die Jugendlichen gingen sichern. Einer der wohl herausragendsten si vom SSV Bruneck und Madeline Wierer mit großem Einsatz zur Sache und traten Kämpfer war wiederum Cristian Chirilá vom (-63 kg) vom ASV Niederdorf die Silbermemit Eifer in die Fußstapfen der erwachsenen SSV Bruneck, der nach einer verletzungs- daille sichern konnten. Abgerundet wurde Athleten, aber mit Kollegialität und Fairness. bedingten Pause in der A-Klasse für Furore der schöne Erfolg von Clara Bacher vom SSV Das Publikum war vom Ablauf der Veran- sorgte. Im Finale setzte er sich im Waffen- Bruneck mit ihrem 3. Platz. staltung und von den gezeigten Leistungen kampf klar gegen Paul Plaickner vom SSV Die Pusterer Athleten zeigten auch bei diesehr beeindruckt und sparte nicht mit gro- Taufers durch, und sein Teamkollege Ro- sem Turnier beeindruckende Leistungen bin Palma sicherte sich in dieser Klasse die und konnten sich über zahlreiche Medaillen ßem Applaus.

Im Kumiuchikampf der U12 kommt viel Energie zum Einsatz.

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Simon Durnwalder vom ASV Niederdorf im Stock-Fechtkampf.

TOLLE RESULTATE

Auch in der U14-Kategorie der Yoseikan Budo-Wettkämpfe, welche in drei verschiedenen Disziplinen ausgetragen wurden, dominierten die jungen Budokas aus dem Pustertal, wobei sie ihr Können und ihre Vielseitigkeit zeigten. Ganz im Sinne der Ausbildungsprinzipien des Yoseikan Budo bewiesen sie ihr Können im Freikampf, im Waffenkampf sowie beim Pflichtteil (Kata), wobei sie insgesamt fünf der zehn Goldmedaillen gewannen.

Besonders erfolgreich waren Samuel Holzner vom ASV Niederdorf und Leonardo Girardi vom SSV Taufers sowie Andrea Santolini und Felix Baumgartner und das Team des SSV Bruneck. In ihren jeweiligen Gewichts-

klassen konnten sie sich den begehrten Ersten Platz sichern. Mit ihren beeindruckenden Leistungen sorgten sie nicht nur für eine große Genugtuung bei ihren Vereinen, sondern auch beim gesamten Sportgeschehen im Pustertal.

Neben der U14-Kategorie wurden auch Wettkämpfe in den Nachwuchskategorien U12, U10 und U8 ausgetragen. In diesen Altersklassen waren vor allem der SSV Pfalzen sowie der ASV Niederdorf erfolgreich und gewannen den Vereinssieg, indem sie die den großen Erfolg der Pusterer Budokas vervollständigen.

Die Ergebnisse dieser Wettkämpfe zeigen, dass der Yoseikan Budo-Sport im Pustertal auf großes Engagement und auf viele junge Sportler sowie Sportlerinnen zählen kann.

Die Vereine, die Trainer und die Eltern arbeiten unermüdlich daran, ihre Schützlinge bestmöglich zu fördern und ihnen eine sehr

gute sportliche Ausbildung zu ermöglichen.

Die Erfolge der Pusterer Kinder und Jugendlichen in verschiedenen Alterskategorien sind auch ein klares Zeichen dafür, dass die ausgezeichnete Arbeit der Vereine entsprechende Früchte trägt. Sie haben die richtige Balance zwischen Training, Technik und Teamgeist gefunden und können stolz auf ihre Leistungen sein.

U14 YOSEIKAN MULTIDISCIPLINE A

Raphael Brunner 3. SSV Bruneck - Theo; Simon

In einer Zeit, in welcher der Sport oft als Freizeitaktivität im Schatten anderer Interessen steht, ist es erfreulich zu sehen, dass es immer wieder Kinder und Jugendliche gibt, die sich mit Leidenschaft und Einsatz dem Sport widmen. Die Yoseikan Budo-Wettkämpfe haben erneut den Beweis erbracht, dass der Sport und der Wettkampfgedanke eine große Rolle spielen und – mit der richtigen Einstellung betrieben – für die Kinder und die Jugendlichen sehr wertvoll sein kann. // jp

SPORT & FREIZEIT

freuen. Besonders erfolgreich waren der SSV Bruneck und der SSV Taufers, die sich als tonangebend in der A-Klasse herausstellten.

DIE ERGEBNISSE ELITE SENIORES A CLASS – EMONO JIAI

M - OPEN 1. Christian Chirilà - SSV Bruneck 2. Paul Plaickner - SSV Taufers YB Unionbau 3. Robin Palma - SSV Bruneck TEAM 1. SSV Bruneck (Robin Palma, Arthur Mayr, Christian Chirila)

U 18 SUDE LIGHT CONTACT

M -65 Kg 1. SahilM Pal - SSV Bruneck 2. Youness - Chikirid - SSV Taufers YB Unionbau -73 Kg 1. Divyanshu Kumar - SSV Bruneck 2. Julian Ties - SSV Taufers YB Unionbau OPEN 2. Paul Patzleiner - ASV Niederdorf 3. Ali Ahmed - SSV Taufers YB Unionbau TEAM 2. ASV Niederdorf (Madeline Wierer ; Josefin Fauster)

U 16 SUDE LIGHT CONTACT

M -52 Kg 2. Benjamin Seiwald - SSV Bruneck EMONO 1. Maximilian Silginer - SSV Bruneck F -50 Kg 1. Julia Berger - SSV Taufers YB Unionbau 2. Theresa Nagele Veronesi - SSV Bruneck -63 Kg 2. Madeline Wierer - ASV Niederdorf YB 3. Clara Bacher - SSV Bruneck

M -38 kg 1. Samuel Holzner - ASV Niederdorf -44 kg 1. Leonardo Girardi - SSV Taufers Unionbau -50 kg 1. Andrea Santolini - SSV Bruneck 2. Tito Battaglia - SSV Bruneck

U12 EMONO JIAI - KOMBO

M -32 Kg 1. Daniel Lerchner - SSV Pfalzen -38 Kg 3. Simon Watschinger - ASV Niederdorf -42 Kg 3. Niklas Santer - ASV Niederdorf -46 Kg 3. Elia Colarossi - SSV Bruneck -50 Kg 2. Andy Grünbacher - SSV Pfalzen F -38 Kg 1. Saphira Gietl - ASV Niederdorf -32 Kg 2. Amy Sophie Oberhammer - SSV Bruneck 3. Pia Ranzi- SSV Pfalzen -42 Kg 1. Katharina Winkler - SSV Pfalzen 2. Magda Ausserhofer - ASV Niederdorf -55 Kg 1. Mathilda Niederbacher - SSV Pfalzen 2. Lia Niederkofler - ASV Niederdorf OPEN 1. Lia Niederkofler - ASV Niederdorf TEAM 1. SSV Pfalzen - Pia Ranzi; Anna Ranzi 2. ASV Niederdorf - Lia Niederkofler;

BEST TEAM SSV PALZEN SEKTION YOSEIKAN BUDO ASV NIEDERDORF YOSEIKAN BUDO & FITNESS U10 YOSEIKAN KUMIUCHI B

M -28 Kg 1. Darian Gietl - ASV Niederdorf 2. Philipp Grünbacher - SSV Pfalzen -30 Kg 1. Johannes Unterberger - SSV Bruneck 3. Albin Porcile - SSV Pfalzen -34 Kg 3. Klemens Unterberger - SSV Bruneck -36 Kg 1. Patrick Huber - ASV Niederdorf -45 Kg 2. Benjamin Oberhofer - SSV Pfalzen F -26 Kg 2. Lia Maurer - SSV Bruneck -30 Kg 3. Anja Hofer - SSV Pfalzen

U 8 – KUMIUCHI B

M -28 Kg 2. Vincent Girardi - SSV Taufers YB Unionbau F -26 Kg 1. Hanna Daverda - SSV Pfalzen 3. Eleonora Sophia Gietl - ASV Niederdorf //

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KARATE MÜHLACH

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DER MEDAILLENREGEN Exakt 940 Athleten aus 90 Vereinen haben vor kurzem beim Grand-Prix-Nazionale der FIK (Federazione Italiana Karate) in Mariano Comense (CO) teilgenommen. Karate Mühlbach war mit 19 Athleten dabei und hat in den beiden Disziplinen Kumite (Zweikampf) und Kata (Form-Wettkampf) insgesamt 14 Podestplätze erzielt.

Sieben Athleten der Karateschule der Marktgemeinde Mühlbach haben im Kumite (Zweikampf) teilgenommen: Gold gewonnen haben Laura Peintner (Junioren, bis Blaugurt), Lorenz Mantinger (Junioren, bis Blaugurt) und Darko Ostojic (Allgemeine Klasse, bis Blaugurt). Die Silbermedaille konnte Fabian Pezzei (Allgemeine Klasse, Braun- und Schwarzgurte, -80kg) umhängen. Bronze ging an Frida Schweiger (Zöglinge, Braun- und Schwarzgurte, +55kg) und Florian Fischnaller (Allgemeine Klasse, Braun- und Schwarzgurte, -74 kg); in der Vorrunde ausgeschieden ist Ramón Motta

(Anwärter, bis Blaugurt). „Wenn von sieben Athleten sechs auf das Podest kommen, zeigt das die Stärke von Karate Mühlbach und ist Frucht der gezielten Vorbereitung“, so Trainer Martin Pezzei.

Im Kata (Formwettkampf) haben 14 Athleten von Karate Mühlbach mitgemacht und dabei acht Podestplätze gewonnen: Gold ging an Emilia Bruni, Julia Mair und Darko Ostojic.

Silber gewonnen haben Laura Peintner, Anna Gallmetzer und Madleen Unterhuber. Der dritte Podestplatz ging an Laura Grünfelder und Aron Leitner. Knapp das Podest verpasst haben Maria Peintner, Gabriela Huber und Paul Fischnaller (alle Platz 4), Jasmin Kurtovic (Platz 5), Emma Peintner (Platz 7) und Greta Jenny Fischer (Platz 8).

Darko Ostijc - Platz eins sowohl im Kata als auch im Kumite.

„Dieser nationale Wettkampf hat gezeigt, wo wir stehen, und ist eine gelungene Generalprobe für die Italienmeisterschaft (für Braun- und Schwarzgurte) im März und den Italienpokal (für Farbgurte) im April“, so Trainer Pezzei. // pez

Emilia Bruni - Platz eins im Kata.

Das Team von Karate Mühlbach zeigte sich einmal mehr von der sportlich schönsten Seite.

YOSEIKAN BUDO NIEDERDORF

HOHER BESUCH Hoher Besuch im Yoseikan Budo Verein Niederdorf: Nationaltrainerin Valentina Borgognoni inspiriert die Jugend. Das inspirierte alle.

Der Yoseikan Budo Verein in Niederdorf erlebte einen besonderen Tag, als die renommierte Nationaltrainerin Valentina Borgognoni ihre Aufwartung machte. Borgognoni, offizielle Trainerin der italienischen Nationalmannschaft im Yoseikan Budo, besuchte die Halle 52

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in Niederdorf im Rahmen ihrer Südtirol-Reise.

Am vergangenen Freitag leitete Borgognoni zwei Kinder-Jugendgruppen in einem intensiven Training und gab anschließend den Jugendlichen spezifische Einblicke in das Wettkampftraining. Die Nationaltrainerin zeigte sich erfreut über die hohe Anzahl der trainierenden Kinder und Jugendlichen und lobte die vorbildliche Arbeit des Vereins.

Unter den jungen Talenten im Verein befinden sich bereits drei vielversprechende

Lorenz Mantinger - Platz eins im Kumite

Athleten: Bastian Niederkofler, Patzleiner Paul und Durnwalder Simon sind stolze Mitglieder des Nationalteams und haben bereits wertvolle internationale Erfahrungen gesammelt. Die Aussicht auf den nächsten großen Event im November 2024 in Algerien motiviert die Jugendlichen zusätzlich.

ENORMES POTENITAL

Valentina Borgognoni betonte, dass die Jugendlichen ein enormes Potenzial mitbringen, das jedoch durch kontinuierliche Aufbauarbeit weiterentwickelt werden muss, um sich erfolgreich gegen die internationale Konkurrenz behaupten zu können. Die Na-

SPORT & FREIZEIT Die erste Trainingsgruppe des Yoseikan-Budo-Vereins von Niederdorf mit Nationaltrainerin Valentina Borgognoni. Sie freuten sich sehr über den Besuch.

tionaltrainerin unterstrich die Wichtigkeit von Engagement, Disziplin und Teamarbeit, um auf höchstem Niveau zu bestehen.

Nach dem lehrreichen Trainingstag endete der Abend mit einem gemeinsamen Abendessen, bei dem die Jugendlichen die Gelegenheit hatten, sich mit der Nationaltrainerin auszutauschen. Trotz der spürbaren

Erschöpfung nach dem intensiven Training waren die Kinder und Jugendlichen hochmotiviert, weiterhin an ihren Fähigkeiten zu arbeiten.

Die Begegnung mit Valentina Borgognoni wird zweifellos als inspirierendes Ereignis in die Geschichte des Yoseikan Budo Ver-

eins Niederdorf eingehen. Die jungen Athleten schöpfen frische Motivation aus dieser besonderen Erfahrung und setzen sich ehrgeizige Ziele für ihre sportliche Zukunft.

Der Verein blickt optimistisch auf die kommenden Herausforderungen und ist fest entschlossen, das Potenzial der Jugendlichen bestmöglich zu fördern. // vn

NIEDERDORF

QUALIFIKATION UND LEGALITÄT IM FOKUS Ein bedeutendes Ereignis prägte die Fitnesslandschaft in Niederdorf, als die jährliche Vidimierung der Fitness-Trainer durch die Libertas (Ente promozione sportiva) stattfand. Dieser obligatorische Fortbildungsund Qualifikationsprozess, von vielen als wichtige Säule im Sportsektor angesehen, bietet den FitnessTrainern die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu vertiefen und sich den neuesten Entwicklungen in der Branche anzupassen.

Die Fitness-Validierung fand vor kurzem in Niederdorf statt. Im Bild kurz nach der Aufstellung zum PZ-Gruppenfoto.

Der renommierte Südtiroler Arzt Dr. Enrico Pierotti und Frau Dr. Michela Bona - Mentalcoach leiteten den Kurs, der in der modernen Fitnesshalle in Niederdorf stattfand. Die Teilnahme an diesem Programm ist für die 12 freiwilligen Mitarbeiter in der Halle verpflichtend, die sich dem Bereich Fitness verschrieben haben. Die jährliche Vidimierung stellt sicher, dass diese Trainer offiziell im Coni-Register aufgeführt sind, was nicht nur ihre Qualifikation, sondern auch die Rechtmäßigkeit ihrer Tätigkeit in der Halle bestätigt. Durch die Ausbildung wird den FitnessTrainern nicht nur die Möglichkeit geboten, ihre Kenntnisse zu erweitern, sondern auch

die rechtliche Grundlage für ihre Tätigkeit zu erhalten. Dieser Schritt ist besonders wichtig im Kontext der neuen Sportreform, „Riforma dello Sport“, die im Jahr 2024 in vollem Umfang wirksam wird. Die Reform hat klare Richtlinien und Standards eingeführt, um die Qualität und Legalität im Sportsektor zu gewährleisten.

DIE PROFESSIONALISIERUNG

Der Kurs in Niederdorf ist Teil eines landesweiten Engagements für die Professionalisierung und rechtliche Absicherung von Fitness-Trainern. Durch die regelmäßige Vidimierung wird sichergestellt, dass die Fit-

ness-Experten auf dem neuesten Stand der Entwicklungen in der Branche bleiben und gleichzeitig die strengen Anforderungen der Sportreform erfüllen.

Die Verantwortlichen des Fitnessbereichs in Niederdorf betonen, dass die vor einigen Jahren eingeschlagene Richtung, die auf Qualität, Ausbildung und Legalität setzte, heute mehr denn je bestätigt wurde. Die Fitnesshalle in Niederdorf kann stolz darauf sein, dass ihre freiwilligen Mitarbeiter nicht nur mit Leidenschaft, sondern auch mit der erforderlichen rechtlichen Grundlage ihren Beitrag zur Förderung eines gesunden und // vn aktiven Lebensstils leisten.

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Lächeln to Go

Viele Teenager träumen heute von den perfekten Zähnen. Von einem strahlend schönen Lachen wie das Ihrer Vorbilder aus dem Internet. Influencer in den sozialen Medien tragen sie schon längst die unsichtbare Schiene die aus schiefen Zähnen gerade Zähne macht.

Und nicht nur junge Patienten sind dem Trend gefolgt - immer mehr Erwachsene erfüllen sich den Wunsch der Zahnregu-

lierung. Denn die Zahnschienen tragen sich sehr angenehm, sind durchsichtig und für andere nicht sichtbar. Anfängliches Lispeln ist nach einigen Stunden verschwunden und die Reingung der Zähne ist um vieles leichter als mit festen Zahnspangen.

Die transparenten Zahnschienen werden nach einer gründlichen Visite und einer digitalen Vorschau mit 3D-Druckern erstellt. In der Regel wechselt der Patient alle 2 Wochen selbstständig die Schiene und ist im 4 Wochen Rythmus bei seinem Zahnarzt oder Kieferorthopäden. Hier werden die Fortschritte kontrolliert.

Jedoch nicht jeder Patient ist mit den unsichtbaren Schienen zu behandeln.

Für leichte Fehlstellungen, und gedrehte Zähne sind Aligner die perfekte Lösung. Komplexe Fehlstellungen, wie ein offener Biss hingegen lassen sich mit den unsichtbaren Zahnspangen nicht immer behandeln.

Entscheidend für den Erfolg ist auch die Zuverlässigkeit des Patienten. Wer die Schienen nur wenige Stunden am Tag trägt, kann nicht mit durchschlagenden Erfolgen rechnen.

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MODERNE ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

Dieser Patient hatte folgende Diagnose: • KL II/1 Fehl- Verzahnung • Tiefbiss • Vorbeibiss an den Zähnen 14, 24 und 25 • Starke Unterkieferrücklage

Für die Behebung der Zahn und Kieferfehlstellungen war eine Behandlung mit fixer kieferorthopädischer Apparatur erforderlich, anhand welcher Abb. 4: Nach der Behandlung, es möglich war alle Fehlstelrechts lungen vollständig zu korrigieren. Die Behandlungsdauer betrug insgesamt 20 Monate.

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit

Zahnarzt, Facharzt für Kieferorthopädie

Abb. 5: Vor der Behandlung, links

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Abb. 6: Nach der Behandlung, links

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

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AUS DEM INHALT > Gesundes Bauen & Wohnen: Ein Vorteil für alle 56 > Tiny Houses: Kleines Haus ganz groß 63 > So wählen Sie den richtigen Boden

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> Stroh als alternativer Baustoff?

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> Nachhaltiges Bauen: Die Möglichkeiten sind vielfältig 66

> Mieten ist oft günstiger als Bauen 67 > So wird das Erscheinungsbild stimmig 68 > Wie der Alltag automatisiert wird

72

> Immer wissen, was zuhause passiert

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> Ein Haus aus dem Baukasten 78 > Die neue Art eine Wohnung zu suchen 80 ... und vieles mehr!

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BAUEN & SANIEREN GESUNDES BAUEN UND WOHNEN

Ein Vorteil für alle In der heutigen Zeit, die durch ein gesteigertes Bewusstsein für Umweltschutz und persönliches Wohlbefinden geprägt ist, gewinnt das Thema gesundes Bauen und Wohnen zunehmend an Bedeutung. Eine entscheidende Herausforderung, der sich viele moderne Bauprojekte stellen müssen, ist das sogenannte „Sick Building Syndrom“ (SBS). Dieses Phänomen beschreibt eine Reihe von gesundheitlichen Beschwerden und Symptomen, die mit dem Aufenthalt in bestimmten Gebäuden oder Räumen in Verbindung gebracht werden, ohne dass eine spezifische Ursache identifiziert werden kann. von Florian Weger

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Ein breites Spektrum Seit über 20 Jahre ist der Familienbetrieb von Miroslav Pap im Bausektor tätig. Die Firma aus St. Lorenzen, deckt mit ihren 15 Mitarbeitern ein breites Arbeitsspektrum vom Fertigbau bis zu Malerarbeiten ab und ist so der richtige Partner am Bau. Wer vom Eigenheim träumt, braucht einen zuve r lässi g e n Partner. Einen Partner, der mit Professionalität, Qualität und Flexibilität überzeugt. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung unterstützt und berät das Unternehmen alle Bauherren. Darüber hinaus ist PapBau auch der richtige Partner bei Innen- und Außen-Malerarbeiten, aber auch für Vollwärmeschutz und Fassaden. Als Meisterbetrieb werden hochwertige Malerarbeiten für private Objekte, Gewerbeund Industrieobjekte angeboten.

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BAUEN & SANIEREN Experte Florian Weger

Datenlogger mit der Aufzeichnung vom Raumklima (im Bild).

D

ie Symptome des Sick Building Syndroms reichen von Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsstörungen bis hin zu Reizungen der Atemwege und der Haut. Häufig stehen diese Beschwerden im Zusammenhang mit der Qualität der Innenraumluft und der Auswahl der verwendeten Baumaterialien. Schadstoffe aus Baumaterialien, Möbeln, Farben und Reinigungsmitteln sowie unzureichende Belüftungssysteme können die Qualität der Innenraumluft beeinträchtigen und das Auftreten von SBS begünstigen.

Angesichts dieser Herausforderungen ist es von entscheidender Bedeutung, dass bei der Planung und Errichtung von Gebäuden sowie bei der Gestaltung von Wohnräumen besonderes Augenmerk auf die Förderung eines gesunden Innenraumklimas gelegt wird. Die Auswahl der Baumaterialien, die Lüftungstechnik und die Berücksichtigung der Raumluftqualität spielen dabei eine zentrale Rolle. In die-

sem Artikel werden diese Aspekte näher betrachtet und untersucht, wie sie zur Vermeidung des Sick-Building-Syndroms und zur Schaffung eines gesunden Wohn- und Arbeitsumfelds beitragen können.

DAS INNENRAUMKLIMA HAT EINEN STARKEN EINFLUSS AUF GESUNDHEIT UND WOHLBEFINDEN

1. Temperatur: Die Raumtemperatur hat einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden des Menschen. Eine angemessene Temperatur, die je nach Tätigkeit und Vorlieben variiert, trägt dazu bei, dass sich Menschen in einem Raum wohl fühlen. Zu hohe oder zu niedrige Temperaturen können zu Unbehagen führen und die Produktivität beeinträchtigen. Außerdem können extreme Temperaturen das Immunsystem >> schwächen und das Krankheitsrisiko erhöhen.

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BAUEN & SANIEREN Luftfeuchtigkeit

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2. Luftfeuchtigkeit: Die Luftfeuchtigkeit ist ein weiterer wichtiger Klimafaktor, der Gesundheit und Wohlbefinden beeinflusst. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann zu Schimmelbildung, Allergien und Atemwegserkrankungen führen, eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit zu trockener Haut, gereizten Schleimhäuten und Atembeschwerden. Ein optimales Raumklima liegt in der Regel bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 40-60%.

nigungsmitteln und anderen Quellen stammen und die Belastung der Innenraumluft erhöhen. Schlechte Luftqualität kann zu Kopfschmerzen, Müdigkeit, Atembeschwerden und anderen gesundheitlichen Problemen führen.

4. Luftzirkulation und Belüftung: Ausreichende Luftzirkulation und Belüftung sind entscheidend, um frische Luft in den Raum zu bringen und verbrauchte Luft abzuführen. Ein wirksames Belüftungssystem trägt zur Verbesserung der Luftqualität, zur Kontrolle der Feuchtigkeit und zur Verringerung der Verbreitung von Schadstoffen bei. Mechanische Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung können helfen, Energie zu sparen und ein gesundes Raumklima zu erhalten.

3. Luftqualität: Die Qualität der Innenraumluft wird durch Schadstoffe wie VOC (flüchtige organische Verbindungen), Formaldehyd, Schimmelpilzsporen, Staub, Allergene und CO2 beeinflusst. Diese Schadstoffe können aus Baumaterialien, Möbeln, Rei-

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Die Berücksichtigung dieser Klimafaktoren ist für die Gestaltung gesunder und behaglicher Innenräume von entscheidender Bedeutung. Durch die Schaffung eines ausgewogenen Raumklimas können Gesundheitsrisiken minimiert und das Wohlbefinden der Bewohner verbessert werden. >>

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Ich höre immer wieder, dass es in neueren Gebäuden mehr Schimmel gibt als in älteren. Stimmt das? Pauschal lässt sich das nicht beantworten, und doch werde ich als Sachverständiger tatsächlich häufigen zu neueren Gebäuden gerufen. Woran kann das liegen?

Meist kommen mehrere Faktoren zusammen.

DAS RICHTIGE LÜFTEN

Früher war meistens jemand zu Hause, so dass auch tagsüber gelüftet werden konnte. Heute gehen die Menschen früh zur Arbeit und

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kommen meist erst abends nach Hause. Hinzu kommt, dass durch die dichte Bauweise, der in verschiedenen Normen geforderte Mindestluftwechsel nicht erreicht wird. Abhilfe schaffen Lüftungsgeräte, die bei richtiger Bedienung und Wartung die Feuchtigkeit regulieren.

Auch die Wahl der Baustoffe spielt eine wichtige Rolle. Diffusionsoffene Materialien wie Holz, Kalk, Lehm oder Baumwolle tragen zur Feuchteregulierung bei. Heute werden häufig Vinylböden, Kunststofffenster oder lackierte Möbel eingebaut. Hier ist eine Feuchtepufferung nicht mehr möglich. Gleiches gilt für billige Dispersionsfarben im Innenbereich.

tionierende Verbindung nach oben. Zudem bieten wir eine große Auswahl an Holzböden von der Standard Landhausdiele bis hin zur exklusiven Breitdiele in den edelsten Holzarten.

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BAUEN & SANIEREN Thermografieaufnahme

MEINE EMPFEHLUNGEN FÜR EIN GESUNDES RAUMKLIMA:

Perfektes Wohnklima

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regelmäßiges Lüften werden auch andere Schadstoffe und CO² abgeführt.

Im Winter sollten alle Räume konstant geheizt werden, so bleibt die Oberflächentemperatur der Wände hoch, es entsteht ein angenehmes Raumklima und die Schimmelgefahr wird verringert.

Wie beim Auto müssen auch Lüftungsgeräte regelmäßig gewartet und die Filter gereinigt oder ausgetauscht werden. Wenden Sie sich dazu an den Installateur oder die Herstellerfirma.

Die Luftfeuchtigkeit mit einem Thermohygrometer kontrollieren, diese gibt es schon ab 10 Euro. Steigt die Luftfeuchtigkeit, sollte gründlich gelüftet werden. Am besten querlüften, also gegenüberliegende Fenster ganz öffnen. Im Winter reichen meist ein paar Minuten. Durch

Wer neu baut, sollte bedenken, dass die Wahl der Materialien einen großen Einfluss auf die Feuchtepufferung und damit auf die Luftqualität hat. Natürliche Materialien wie Holz oder Lehm- und Kalkputze schneiden hier sehr gut ab. Bei den Wandanstrichen empfehle ich Kalk- oder Silikatfarben. //

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BAUEN & SANIEREN

VOGELHÄUSCHEN

Besonders für Tierliebhaber eine echte Freude W

er in seinem Garten gerne Vögel beobachtet, ist mit einem Vogelhäuschen gut beraten. Diese werden zwar vorzugsweise im Winter für die Vögel bereitgestellt, ist aber das ganze Jahr über ein Blickfang im Garten. Vogelhäuschen sind überdachte Futterstellen für frei lebende Vögel und sind besonders ab dem ersten Frost oder Schnee wichtig für die Tiere. Denn im Winter, finden die Vögel nur noch wenig Futter, das sie bei der Kälte aber dringend benötigen. Bei der Auswahl eines Hauses ist neben der Optik vor allem die Funktionalität entscheidend.

Es wird empfohlen, sich für ein Vogelhaus mit Futterspender zu entscheiden, in dem die Vögel nicht herumlaufen können. Ansonsten wird das Futter nämlich verschmutzt und es können Krankheiten übertragen werden. Um dem entgegen zu wirken, bieten sich beispielsweise Futtersilos an, die jeden Tag aufgefüllt werden können. Das Vogelhäuschen sollte so angebracht werden, dass das Vogelfutter in keinem Fall nass werden

Vogelhäuschen versorgen Vögel im Winter mit Futter.

kann. Damit die Vögel nicht gegen eine Fensterscheibe fliegen, muss ein Mindestabstand von 2 Metern von einem Vogelhaus zu einer Scheibe gewährleis-

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tet sein. Wichtig ist auch, dass man sein Vogelhäuschen regelmäßig mit heißem Wasser und Handschuhen reinigt. Wer besonders kreativ werden möchte, kann sein Vogelhaus auch selbst bauen. Bei solch einem Projekt sind Bauanleitungen oft hilfreich. Auch gibt es fertige Bausätze für Vogelhäuser, die das // Bauen einfacher gestalten.

TINY HOUSES IM TREND

Kleines Haus ganz groß

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n den letzten Jahren hat sich der Trend „Tiny House“ in Anbetracht knappen Wohnraums verstärkt – auch in Südtirol. Ein Tiny House oder auch manchmal „Mini House“ genannt, vereint auf kleinem Raum all die Eigenschaften, die auch ein großes Haus hat und befindet sich oft im Naturraum.

Ein umfunktionierter Schiffscontainer oder ein selbst gebautes Holzhaus mit circa 15 bis 45 Quadratmeter Fläche können so eingerichtet werden, dass es an Annehmlichkeiten nicht fehlt.

Wer richtig plant, kann hier Wohnzimmer, eine kleine Küche, Bad und Schlafstätte unterbringen, wobei das Bett meistens, mit kleiner Treppe getrennt, im oberen Teil des Hauses landet. Vor dem Errichten ist aber erstmal etwas Bürokratie angesagt, denn auch das Tiny House braucht eine Baugenehmigung. Steht das Haus auf einer da-

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für vorgesehenen Fläche, erteilt das jeweils zuständige Bauamt die Genehmigung entweder für dauerhaftes oder temporäres Wohnen.

Wichtig in dem Zusammenhang: Der Bauherr muss Strom Wasser und Abfallentsorgung organisieren. Das Praktische an den kleinen Häusern ist, dass sie sich - ähnlich einem Campingwagen - einfach transportieren lassen. Auch hier ist eine Genehmigung zu beachten.

Ansonsten kann man der Kreativität freien Lauf lassen. Im Idealfall hat der Bauherr ein bisschen Kenntnisse im Bereich Architektur, oder kennt jemand, der sie hat. Einer ökologisch wertvollen Lösung steht übrigens nichts im Wege. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Solardach, der Nutzung von Ökostrom oder einem kleinen Nutzgar// ten? Die Möglichkeiten sind vielfältig.

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WELCHER BODEN PASST ZU MIR?

So wählen Sie den richtigen Boden für Ihr behagliches Zuhause D

ie verschiedenen Bodenarten haben ihre Vor- und Nachteile und eignen sich oft nur in bestimmten Räumen des Hauses oder der Wohnung. Parkettboden ist wohl immer noch die ungekrönte Nummer 1 unter den Bodenarten. Er wird oft in Wohnbereichen wie Wohnzimmer, Schlafzimmer oder Büro eingesetzt und gelegentlich mit einem Teppich verschönert.

Ein Vorteil des Bodens ist seine Naturbeschaffenheit, helle oder dunkle Brauntöne vermitteln dem Raum Behaglichkeit und er dämmt die Wärme sehr gut. Nachteilig ist, je nach Holzart, der Preis und dass einige Holzarten recht empfindlich reagieren können.

Günstiger und unempfindlicher sind Laminatböden, die auch

Bodenbeläge gibt es mit verschiedenen Materialien und Eigenschaften.

Ihr Bodenschleifer Schleifen, Ölen oder Lackieren von Holzböden sowie Grundreinigung von geölten Holzböden

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einen Holzlook besitzen, aber im Gegensatz zu Parkett nicht so empfindlich sind und besser verlegt werden können. Oft ist das Gehen darauf aber lauter und Feuchtigkeit können Laminatböden auch nicht gut vertragen.

Der Star im Badezimmer oder in der Küche sind Fliesenböden. Fliesen sind wasserverträglich und leicht zu reinigen. Ein Nachteil hier ist sicherlich die hallende Akustik, die im Raum entsteht. Und sicherlich ist es nicht sehr angenehm, mit nackten Füßen den kalten Fliesenboden zu betreten.

Als Letztes sei noch der klassische Teppichboden angeführt. Er ist schön weich, sieht sehr wohnlich aus, dämmt Lärm, ist aber bei Flecken sehr schwer zu reinigen und bekommt oft nach längerer Zeit Abnutzungserscheinungen. //

BÖDEN SCHLEIFEN

Ein neuer Glanz Holzböden haben den großen Vorteil, dass sie sich großartig renovieren und reparieren lassen. Aus abgetretenen Holzdielen und schadhaftem Parkett werden wieder schöne Holzböden, indem die Böden geschliffen werden.

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Keine Sorge, die Dielen oder das Parkett verlieren dabei nicht an Stabilität und Wertigkeit.

Ganz im Gegenteil.

Mit fachgerecht abgeschliffenen Fußböden gewinnt das Gebäude vielmehr an Wert und Attraktivität; die Wohnung bekommt ein neues Gesicht.

Wenn die Böden vom Fachmann geschliffen werden, wird von dem Holz gerade so viel abgetragen, wie es notwendig ist. Beim Schleifen werden auch Unebenheiten beseitigt. Dielen- und Parkettfugen, die bröckeln oder schon völlig frei liegen, werden kunstgerecht aufgefüllt.

Böden abzuschleifen ist also die effektive Methode, um das alte Holz wieder wie neu aussehen zu lassen. Die Böden werden mit modernsten Methoden bearbeitet, wobei die neuesten Produkte zur Holzreparatur verwendet werden. Damit der Holzboden wieder so richtig zur Geltung kommt. Schnell, sauber und umwelt// PR-Info freundlich!

NACHWACHSENDE ROHSTOFFE

Stroh als alternativer Baustoff? er nachhaltig mit nachwachsenden Rohstoffen bauen will, denkt wahrscheinlich in erster Linie an Materialien wie Holz. Das aber auch Stroh ein hervorragender wärmedämmender Baustoff sein kann, beweisen Architekten. Der Baumarkt ist zur Materialbeschaffung weniger angesagt, als die landwirtschaftlichen Betriebe in der Umgebung, die die benötigten Strohballen liefern. Das aus Stroh entstehende Haus ist dabei zusätzlich noch biologisch abbaubar. Der Trend geht momentan zu mehr Häusern aus Stroh. In Lüneburg sind mittlerweile Mehrfamilienhäuser und ein Kindergarten mit dem Material entstanden und einen Fach-

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Kann auch zum Bauen benutzt werden: gepresstes Stroh

verband Strohballenbau Deutschland gibt es auch schon.

Fast schon überflüssig zu betonen, dass der Bau der Häuser klimaschonend ist und das fertige Haus nachher eine sehr gute Klimabilanz aufweist. Das

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gepresste Stroh ist ein hervorragender Wärmespeicher und Schallschutz - und dazu ein Abfallprodukt aus der Land- und Forstwirtschaft, dessen Herstellung nicht viel Energie verbraucht. Strohhäuser benötigen wegen ihrer guten Dämmung nicht viel Heizenergie, die Anfahrtswege für die Materiallieferung sind kurz. Wer sich nun für ein Strohhaus entscheiden möchte, will wahrscheinlich auch wissen, wie teuer das Ganze ist. Auch hier gibt es einen Vorteil zu vermelden: Strohhäuser sind oft 5 bis 10 Prozent günstiger als herkömmliche Häuser. Zwar sind die Verarbeitung und der benötigte Lehm mit höheren Kosten verbunden, der Stroh selbst kann aber regional oft günstig gekauft werden. //

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NACHHALTIG BAUEN

Bauherren haben gleich mehrere Möglichkeiten, ihr Haus energieeffizient und nachhaltig zu bauen. Da wäre zum Beispiel die Wahl des Baumaterials. Holz ist ein Baustoff, der immer mehr eingesetzt wird und mancherorts - wie zum Beispiel in Berlin sogar als einer der wesentlichen Rohstoffe beim Bau von einem Hochhaus eingesetzt

wird. Erstmals!

Zement gilt eigentlich nicht als klimafreundlich, da bei der Produktion Unmengen an CO2 produziert werden, aber die Industrie tüftelt schon seit einiger Zeit daran, diese Mengen zu reduzieren. So sind schon jetzt einzelne Bauteile aus klimafreundlichem Beton erhältlich.

Nachhaltiges Bauen spart Energie und Geld

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Die Möglichkeiten sind vielfältig

Wer Energie und Ressourcen sparen will, isoliert hingegen sein Haus optimal. Ökologische Dämmstoffe wie Zellulose verhindern ein Austreten der - optimalerweise - mit alternativer Energie, wie einer Wärmepumpe betriebenen Heizung. Wer sein Haus gut dämmt, verhindert auch das Eintreten von Feuchtigkeit in die Gebäudeteile und die Bildung von Schimmel.

Als Quelle des benutzten Stroms kann eine Solaranlage auf dem Dach oder zumindest ein Balkonkraftwerk dienen. Übrigens: Bauen Sie am besten kompakt. Denn die Gebäudeform und die Gebäudeausrichtung bestimmt, wieviel Energie Ihr Haus verbraucht. //

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ÜBERRASCHENDE ERKENNTNISSE

Mieten ist oft günstiger als Bauen BAUEN & SANIEREN

Der Kreditversicherer Allianz Research kommt zu dem wahrscheinlich nicht erwarteten Ergebnis, dass Mieten oft weniger Kosten verursacht als Bauen. Und das in Zeiten steigender Mieten und sinkender Baukosten. Der Verband berechnet, dass bei einer angenommenen, durchschnittlichen monatlichen Kreditbelastung und einer Mietsteigerung von 20 Prozent in diesem Jahr die Monatsmiete immer noch 381 Euro unter den Kosten der monatlichen Kredittilgung liegt.

Das hat Folgen, denn die Bauindustrie klagte in letzter Zeit schon über zurückgehende oder gar stornierte Bauaufträge. Eigentlich müsste die Kreditbelastungen und Immobilienpreise für die Hausbauer ein ganzes Stück fallen, damit

Hauseigentum konkurrenzfähig wird. Da aber immer noch viele Wohnungen fehlen und die Wohnungsnot in einigen Städten besonders

groß ist, hat eine Veränderung auf dem Wohnungsmarkt für die Zukunft sicherlich eine hohe Priorität. //

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DER VORGARTEN

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So wird das Erscheinungsbild stimmig W

as man bei der Gartenplanung auf keinen Fall vergessen sollte, ist die Wichtigkeit des Vorgartens. Der Vorgarten ist das, was Gäste als erstes sehen. Deswegen sollte er einladend wirken. Gleichzeitig muss er oft ein geeignetes Versteck für Mülltonnen bieten und einen Abstellplatz für Fahrräder. Dadurch dass der Vorgarten das ganze Jahr über schön aussehen soll, wird bei der Auswahl der Pflanzen meistens auf lange Blütezeiten gesetzt. So kommen beispielsweise dauerblühende robuste Rosen wie „Schneeflocke“ oft zum Einsatz.

Häuser sind meistens so gebaut, dass die Wohnräume nach Süden ausgerichtet sind. Das führt dazu, dass die Lichtverhältnisse im Eingangsbereich und so auch im Vorgarten eher von Schatte ge- Ein schöner Vorgarten heißt Gäste sofort willkommen.

Pexels prägt sind. Das sollte man bei der Pflanzenauswahl im Hinterkopf haben. Beliebt sind auch Gartenbänke begrünten Dächern gut in das Gesamtkonzepts des Vorgartens inteneben der Eingangstür im Vorgarten, da sie zum einen praktisch sind, grierbar. Besonders interessant wird der Vorgarten durch eine optium darauf beispielsweise Einkäufe abzulegen, aber auch einladend sche Höhenstaffelung, die man mit kleinen Bäumen erzielen kann. aussehen. Für Mülltonnen bietet es sich an, diese hinter Sträuchern Bei der Platzierung von Bäumen sollte man vor allem darauf achzu verstecken oder in speziellen Abfallboxen unterzubringen. Sollte ten, dass sie nicht zu viel Fensterfläche verdecken. Sonst wird es in man sich für Abfallboxen entscheiden, sind vor allem Modelle mit den Innenräumen schnell zu dunkel. //

BAUMSCHULE PUTZERHOF

Gut Kirschen essen an ahll an swah usw Au eA G ße roß Gro m en äu b men tz äu u b N tz d u n N u O st-- und t: bst ch Ob t: zu n ch A zu er n A en gener au eig auss ei en g h en sc g et h w sc Z et l w Z fe Ä pfel Äp nen irn Bir en -- B hen K sch irsc Kir ic e rs he fi ich P rs fi P en Mar illen arill M

Jährlich werden durchschnittlich fast 70 kg Obst pro Person gegessen. Wer neue Geschmackserlebnisse finden will, pflanzt Obstgehölze im eigenen Garten und holt sich so frische und gesunde Abwechslung ins Haus.

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gen und Steuerbonusse sowie über die nötigen Absicherungen des Eigenheims, damit einem sorgenfreien Wohnen nichts mehr im Wege steht. // PR-Info

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Jeder Bauherr oder Käufer möchte sich im neuen Heim wohlfühlen, ohne ständig an die finanzielle Situation denken zu müssen. Die Beraterinnen und Berater der Volksbank unterstützen die Häuslebauer bei der Entscheidungsfindung. Auch klären sie Fragen hinsichtlich Förderun-

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FUGEN ADE!

Warum weniger Fugen im Badezimmer im Grunde „mehr“ sein können I

m Badezimmer findet man sie überall: Fugen. Das liegt daran, dass oftmals der Großteil des Badezimmers gefliest ist. Zwischen den Fliesen hat man dann die Fugen und diese sind nicht leicht zu reinigen. Häufig bleiben Schmutz oder Kalk daran hängen. Das sieht nicht nur unhygienisch aus, sondern führt über einen längeren Zeitraum auch zur Zerstörung der Fugen.

Gleichzeitig wird dadurch die Entstehung von Schimmel gefördert.

Im Gegensatz dazu kommt ein fugenloses Badezimmer – wie der Name schon sagt – ohne diese Zwischenräume aus und bietet eine vollkommen glatte Fläche. Diese begünstigt das Anlaufen von Wasser und wirkt dem Ansammeln von Schmutz entgegen. Außerdem sorgt die fugenlose Wandverkleidung für eine großflächige und einheitliche Optik. Sollte man sich für ein fugenloses Badezimmer entscheiden, sollte man in jedem Fall einen Fachmann mit der Arbeit beauftragen. Unsachgemäße Bauweise kann nämlich zu schlechten Abdichtungen führen, die wiederum Wasserflecks verursachen.

Außerdem ist die fugenlose Wandverkleidung reine Handarbeit, wodurch das Endergebnis von eventuellen Schaubildern abweichen kann. Auch hier stehen die Chancen für ein wünschenswertes Ergebnis mit einem Profi besser. Immer wieder kommen neue Materialien und Baustoffe auf dem Markt.

Vor allem im Badezimmer sollte man sich aber für ein Material entscheiden, dass schon jahrelang erprobt ist. Das ist vor allem in den Bereichen wichtig, in denen das Material mit Wasser in Kontakt kommt.

// Die fugenlose Wandverkleidung lässt das Badezimmer großflächiger erscheinen.

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Türen und Fenster sind zentral für Neubauten und gelungene Sanierungen: Qualitativ hochwertige Fenster und Türen schützen vor Lärm, Kälte und unangenehmer Zugluft und schaffen ein wohliges Gefühl in der Wohnung. Gleichzeitig setzen sie auch im Innenbereich Akzente. Kurz gesagt: Fenster und Türen sind Design- und Einrichtungselemente.

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Haus-, Innen-, Schiebe- oder Ganzglastüren: hochwertig und sicher von Rubner Türen. Recycelbar und damit nachhaltig.

ut, wenn diese Einrichtung aus einem Guss bzw. aus einer Hand kommt! Damit ist gewährleistet, dass im Wohnbereich wirklich die Ruhe herrscht, die man sich verdient hat. Gründliche Tests im Schallschutz und in der Wärmedämmung sind da ein Muss. Die Rubner Türen GmbH kann dafür die seit Jahrzehnten bewährten Echtholztüren anbieten, und das Schwesterunternehmen Rubner Fenster GmbH hochwertige Fenster mit Rahmen in in Holz und Holz-Alu, ja sogar in Altholz-Oberfläche. Die Fertigung auf Maß und eine lange Erfahrung gewährleisten auch bei Austausch oder Sanierung, dass die neuen Fenster- und Türelemente von Rubner sich nahtlos in das // PR-Info bestehende Gebäude einfügen.

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SMART HOMES

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Wie der Alltag automatisiert wird Von der Arbeit aus die Heientsprechend reagiezung regeln? Aus dem Auto ren: Fenster werden geheraus noch schnell die schlossen, die Markise Rollläden herunterlassen? eingezogen. Außerdem Ein sogenanntes Smart können smarte Geräte für ein sicheres ZuhauHome soll das möglich machen. Der Begriff Smart se sorgen und die EnerHome beschreibt ein Zugieeffizienz steigern. Akhause mit einem sehr hotuell hat sich noch kein hen Grad an Automation Anbieter von smarten durch die Vernetzung verGeräten durchgesetzt schiedener technischer Geoder etabliert. Dementräte. Dabei kann man das sprechend gibt es keigesamte Haus von Anfang ne Antwort auf die Frage, welches System das an als Smart-Home planen richtige oder beste ist. oder mit einzelnen SmartPexels Home-Systemen nachrüs- Smart Homes kann man über eine App von überall aus steuern.

Solche Geräte kommuten. Dazu zählen zum Beinizieren untereinander spiel smarte Lichtschalter oder smarte Türschlösser. Solche smarten über Funk. Hier gibt es viele verschiedene Standards und Geräte Helfer sollen vor allem zur Entlastung im Alltag dienen. Dadurch dass von unterschiedlichen Herstellern sind im Zweifelsfall nicht miteibestimmte Abläufe automatisiert werden, sollen diese für den Nutzer nander kompatibel. Auch der schlussendliche Kostenaufwand ist einfacher sein. Außerdem lassen sich alle smarten Geräte auch von undurchsichtig: Nicht nur die Geräte selbst kosten Geld, sondern der Ferne aus steuern. Monteuren kann so der Zugriff auf smarte Hei- auch für die Apps müssen oftmals Abos abgeschlossen werden. Ein zungsanlagen erlaubt werden, sodass sie bei Störungen auch über großer Punkt, den man bedenken sollte, ist außerdem die Datensidas Internet schon herausfinden können, wo der Fehler liegt. Bei Un- cherheit. Man möchte schließlich nicht, dass jemand anderes außer wettern, können die Geräte automatisch die Situation erkennen und man selbst, Zugriff auf seine Geräte hat. //

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Smart Wohnen und Leben

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Heute spricht jeder über Smart Homes: Aber was ist ein Smart Home? Und kann es in ein bereits bestehendes System integriert werden?

Die Antwort ist: Ja, es ist möglich. Ein Smart Home vernetzt Energieversorgung, Haushaltsgeräte, Beleuchtung und mehr in einem ganzheitlichen Konzept. Zusätzlich können Heimnetzwerke, Unterhaltungselektronik, Sicherheitssysteme und mehr, Teil dieses Systems sein. Die Vorteile sind vielfältig, darunter die Optimierung von Energieverbrauch und Kosten, verbesserte Sicherheitskontrolle und erhöhter Wohnkomfort. Die Steuerung erfolgt intuitiv über Smartphones, Tablets oder Touchpads.

Im Bereich der Modernisierung von bestehenden Gebäuden sind Smart-Home-Lösungen immer gefragter. Sie bringen den Wohnkomfort auf das Niveau von Neubauten. Funkbasierte Systeme bieten Flexibilität und Kosteneffizienz, während drahtgebundene Lösungen für Neubauten empfohlen werden, erfordern jedoch sorgfältige Planung bereits in der Entwurfsphase.

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ÜBERWACHUNGSKAMERAS

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Immer wissen, was zuhause passiert Überwachungskameras dienen häufig weniger der tatsächlichen Überwachung, sondern vielmehr der Abschreckung von möglichen Einbrechern. Sollte es dennoch zu einem Einbruch kommen, können die Bilder der Überwachungskamera dabei helfen, den Täter zu identifizieren. Dabei ist es am sinnvollsten eine Kamera so zu installieren, dass sie den Eingangsbereich filmt. Wichtig ist, dass keine Ausschnitte der Straße oder öffentlichen Plätze zu sehen sind. Da eine Kamera auch Strom braucht, kann man bei außenhängenden Geräten auf ein Modell mit Akku oder Solarpanel zurückgreifen.

Die modernen Überwachungskameras sind mit dem eigenen WLAN verbunden und senden eine Benachrichtigung an das Smartphone sobald eine Bewegung registriert wird. In der App der Überwachungskamera ist dann eine Live-Übertragung von der Haustür zu sehen. Das funktioniert nicht nur wenn man zuhauÜberwachungskameras können Einbrecher abschrecken.

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se ist, sondern auch von unterwegs.

Dadurch, dass die Technik mittlerweile ausschließlich über WLAN läuft, kann jeder eine solche Kamera problemlos ohne einen Experten einrichten und installieren. Das Anbringen an der Hauswand bedarf eventuell etwas handwerkliches Können, ist aber schlussendlich auch kein Hexenwerk. Preislich bewegen sich einfache Überwachungskameras zwischen 50 und 200 Euro pro Stück. Wer mehrere Bereiche am Haus überwachen möchte, braucht entsprechend viele Kameras. Es gibt auch Kontaktsensoren, die offene Fenster oder Türen melden. Diese kosten pro Stück nochmal 20 Euro.

Wenn man mehrere Geräte braucht, empfiehlt es sich, die Kameras und Sensoren in einem Paket zu kaufen.

Das ist nicht nur günstiger, sondern gewährleistet auch, dass alle Geräte vom gleichen Hersteller sind und man somit alle in einer App sehen kann. //

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X ALARM TECHNIK GMBH

Seit über 40 Jahren ein zuverlässiger Partner!

X Alarm bietet seit mehr als vier Jahrzehnten maßgeschneiderte Sicherheitslösungen, angepasst an die individuellen Anforderungen der Kunden und Planer. Als Familienunternehmen in der zweiten Generation wird besonders auf Kundennähe und technischen Fortschritt Wert gelegt. Mit einem Team aus jungen und motivierten Mitarbeitern, ist das Unternehmen mittlerweile zu einer der wichtigsten Anlaufstellen für all diejenigen geworden, die hochwertige Produkte und professionellen Service schätzen.

SERVICE NEU GEDACHT

Um die Service Dienstleistungen vor Ort zu minimieren und dabei die Prozesse bestmöglich zu digitalisieren geht X Alarm einen Schritt weiter und bietet auf Wunsch an, die installierte Anlage mit den betriebsinternen Systemen zu vernetzen. So kann sofort dort eingegriffen werden, wo Hilfe gebraucht wird. Damit muss sich der Kunde nicht mehr selbst um den Zustand seiner Anlage kümmern, sondern wird ganz einfach von den Technikern benachrichtigt, sollte an der Anlage ein Problem auftreten. Damit werden Folgekosten und Ansprechzeiten stark reduziert.

www.xalarm.it | Tel. 0472 802311 Brandmeldetechnik Alarmanlagen

INVESTITION IN INTELLIGENTE SYSTEME UND KI

Durch innovationsgetriebene Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz, schafft X Alarm neue Möglichkeiten, um noch individuellere Lösungen und einen noch effizienteren Service zu gewährleisten.

Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Ihr Sicherheitssystem könnte bereits vor einem Einbruch erkennen, welche Gefahr zu erwarten ist und dann selbstständig, ganz ohne Ihr Zutun, die notwendigen Gegenmaßnahmen einleiten.

Denken Sie daran, welchen Schaden man verhindern könnte, wenn Ihre Brandmeldeanlage zusammen mit den installierten Kameras über den möglichen Brandverlauf einer liegen gelassenen Zigarette entscheiden könnte. Anwendungen wie diese, sind bereits heute Realität und werden dank stetiger Fortbildung und Investitionen in die Entwicklung durch die Techniker im Unternehmen umgesetzt. Vielfach werden die Möglichkeiten nur durch unsere eigene Vorstellungskraft begrenzt. Deshalb ist das Unternehmen als System Integrator ein wichtiges Bindeglied zwischen den Herstellern der Industrie, den Planern und den Endkunden geworden. Für jedes Projekt die Richtige Lösung, egal, ob es darum geht, eine kleine Mietwohnung mit einem Alarmsystem auszustatten oder eine Brandmeldeanlage in einem großen Industriebetrieb zu installieren – Von der Beratung, über die Planung bis hin zur schlüsselfertigen Installation, werden alle Kundenwünsche in die Realität umgesetzt. Die Kombination aus langjähriger Erfahrung, einem zuverlässigen Team und starken Partnern macht bei X Alarm den entscheidenden Unterschied. // PR-Info

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RARO-HAUS

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Seit 20 Jahren ökologische Holzhäuser I

m Pustertal, genauer gesagt in Vintl, befindet sich das Unternehmen Raro-Haus, welches sich dem Bau von Holzhäusern in massiver und ökologischer Bauweise verschrieben hat. Gegründet vor 20 Jahren von Roland Raffin, hat Raro-Haus es verstanden, dass sich ein vielversprechender Markt vor allem außerhalb unserer Provinz und Region befindet. Dies ist auf die klimatischen Bedingungen des nord- und mittelitalienischen Raumes zurückzuführen. Dort steht nicht der winterliche Kälteschutz, sondern der sommerliche Hitzeschutz im Vordergrund.

Im Laufe der Jahre konnten sie sich auf dem italienischen Markt durch Fachwissen, Genauigkeit und Pünktlichkeit in der Ausführung einen Namen machen. Über 22.000 Quadratmeter an Wohnträumen konnten zur Zufriedenheit vieler Kunden verwirklicht werden, wovon ca. 10 % der Projekte in Südtirol realisiert wurden.

NACHHALTIG BAUEN

Raro-Haus verwendet für seine Bauvorhaben – seien es Einfamilienhäuser, Hotels, Zubauten, Aufstockungen oder Mehrfamilienhäuser – seit 2006 ein Holzbausystem, welches

Heizung und Kühlung nahezu überflüssig macht. Die MHM-Massivholzmauer mit Wandstärken von 20 bis cm als Außenwand, welche ohne Leim gefertigt wird findet großen Anklang bei Kunden, denen Ökologie und Nachhaltigkeit wichtig sind. Die Innenwand wird in Holz-Ständerbauweise, welche einen erhöhten Schallschutz aufweist, verbaut. Verschiedene Decken- und Dachsysteme werden aufgrund der jeweiligen Erfordernisse angebracht.

Raro-Haus beschränkt sich nicht nur auf das Ausführen von Projekten bestehend aus Wänden, Decken und Dächern. Holzhausbau 76

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ist viel mehr. Es sind Kenntnisse über vielfältige Gewerke vom Fenster bis zum Vollwärmeschutz und der Einrichtung gefragt. Roland Raffin war ursprünglich in der Einrichtungsbranche beheimatet und versteht es, in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden und deren Planern neue ästhetisch und funktional ansprechende Ideen auszuarbeiten und umzusetzen. Diese Individualität und Flexibilität kann die groß angelegte Holzbauindustrie oft nicht mehr bieten.

Allfällige Schwankungen des Marktes konnten durch kontinuierliche Anpassungen der Betriebsstruktur abgefedert werden, wodurch Raro-Haus auch weiterhin ein verlässlicher Partner bleibt, wenn es um maßge// PR-Info schneiderte Holzhäuser geht.

WEITERE INFORMATIONEN: Raro Haus: Tel. 0472 970464, www.raro-haus.it

MÖBEL ROGEN

Der Küchenprofi für Traumküchen BAUEN & SANIEREN

Damit man viele Jahre Freude an der eigenen Küche hat, sollte diese optimal auf die Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen der Bewohner ausgerichtet sein. Denn die Traumküche soll nicht nur schön, sondern vor allem auch praktisch und komfortabel sein.

Ein Wohnspezialist mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Planung, Ausstattung und Einrichtung von Küchen ist Möbel Rogen in Mühlbach. Im Möbelhaus erwartet Interessierte eine große Auswahl an Küchen, Materialien und Mustern, darunter aktuelle Küchentrends und Einrichtungsstile. Erfahrene Einrichtungsberater unterstützen bei der Planung, Auswahl und Zusammenstellung. Beim Beratungsgespräch werden Wünsche und Bedürfnisse erfasst, ebenso wie Gewohnheiten und Vorlieben bei der Küchennutzung und auch die Anzahl der Personen, die in der künftigen Küche bequem Platz finden sollen.

REALITÄTSNAHE 3D-VISUALISIERUNG

Alle wichtigen Details fließen in die Küchenplanung ein, bei der bis hin zu den Anschlüssen und Lichtquellen an alles gedacht wird. Das Ergebnis kann mittels VR-Brille realitätsnah in 3D erlebt werden – fast so, als ob man durch die neue Küche gehen würde. Noch eventuelle letzte Feinschliffe und Änderungen, dann beginnen auch schon die Bestellvorgänge und individuellen Maßanfertigungen.

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port und die fachmännische Montage vor Ort. Damit stellt Möbel Rogen sicher, dass von der Beratung bis hin zum letzten Handgriff alles bis ins letzte Detail perfekt passt. // PR-Info

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In der eigenen Tischlerei werden Küchenelemente bei Bedarf angepasst und Einzelmöbel nach Wunsch angefertigt. Pünktlich zum vereinbarten Liefertermin übernehmen erfahrene Tischler den Trans-

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DAS SIND DIE VOR- UND NACHTEILE DER MODULAREN BAUWEISE

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in eigenes Haus zu bauen ist vor allem eins: teuer und zeitaufwendig. Abhilfe soll hier die modulare Bauweise schaffen, bei der ganze Räume schon vorgefertigt zur Baustelle geliefert und dann nur noch nach Baukastenprinzip zusammengesetzt werden. Diese Bauweise ist zwar keine neue Erfindung – bereits in den 1920er-Jahren gab es dazu erste Versuche in Deutschland – erlebt aber aktuell einen neuen Aufschwung. Die vorgefertigten Räume, auch Module genannt, haben bereits eine Decke, Wände, Fenster, Böden, Türen und Installationen, sodass sie nur noch miteinander verbunden werden müssen. Wie diese Module angeordnet werden, bleibt dem Bau-

Ein Modul ist bereits ein fertiger Raum, der nur noch mit anderen Räumen verbunden werden muss.

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BAUEN & SANIEREN

Ein Haus aus dem Baukasten

herrn überlassen. Modulare Bauweisen haben dadurch eine besonders kurze Bauzeit. Bei kleinen Gebäuden kann der Rohbau bereits nach 24 Stunden stehen. Das führt automatisch zu niedrigeren Kosten, da Baustellengeräte nur für kurze Zeit gemietet werden und Handwerker weniger Stunden arbeiten. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man sein Modulhaus jederzeit durch weitere Module erweitern kann – sowohl in der Höhe als auch in der Breite. Umgekehrt kann man natürlich auch einzelne Module wieder entfernen, beispielsweise wenn die Kinder ausziehen und man weniger Platz benötigt. Allerdings gibt es auch ein paar Nachteile: Bei den Modulen gibt es in den meisten Fällen keine Keller- oder Dachbodenmodule. Als Alternative müsste man ein gesamtes Modul beispielsweise als Lagerraum nutzen. Auch beim Geschosswohnungsbau ist die Modulbauweise nur bedingt einsetzbar, da aufgrund der Statik maximal sieben Geschosse realisiert werden können. Was die Kosten betrifft, spart man zwar hinsichtlich der kurzen Bauzeit, man hat dafür aber erhebliche Transportkosten, da die Module per Schwer// transport zur Baustelle geliefert werden.

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Darum sind sie so beliebt

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ei der Küchenplanung hat man die Qual der Wahl aus zig Ausstattungsmöglichkeiten und Optiken. Ein mittlerweile oft fester Bestandteil der Küche ist die Kochinsel. Kochinseln sind vor allem für Menschen, die gerne gemeinsam mit anderen kochen, attraktiv.

Sie bieten die Möglichkeit, dass von allen vier Seiten an ihnen gearbeitet wird und auch kleinere Gruppen von 5 bis 6 Personen finden an der Kochinsel Platz. Außerdem steht man, wenn man an einer Kochinsel kocht, mitten im Raum. Damit werden Gespräche mit Gästen oder dem Partner einfacher, als wenn man bei der klassischen Küchenform nur die Wand anschaut. Allgemein ist eine Kochinsel

vor allem praktisch, da sie oftmals eine tiefere Arbeitsfläche bietet und nach dem Kochen auch als Ablage- oder Dekorationsfläche genutzt werden kann. Das bietet sich vor allem an, wenn man Gäste zu einem kleinen Buffet einladen will, das man bequem auf der Kochinsel anrichten kann. Außerdem bietet sie durch integrierte Schubladen oder Schränke zusätzlichen Stauraum. Und auch optisch hat eine Kochinsel den Vorteil, dass sie als Raumtrenner zwischen dem Ess- und Wohnbereich dienen kann. Vor allem wenn man die Kochinsel mit einer kleinen Bar kombiniert, dient sie als stilvoller Über// gang zwischen Küche und Wohnbereich.

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VIRTUELLE BESICHTIGUNGEN

BAUEN & SANIEREN

Die neue Art eine Wohnung zu suchen S

pätestens seit der Corona-Pandemie haben sich virtuelle Besichtigungen von Immobilien bewährt und etabliert. Besonders für Leute, die eine Wohnung in einer weit entfernten, anderen Stadt suchen, kann das von Vorteil sein. So kann man sich zum Beispiel zunächst virtuell einen Eindruck von der Wohnung machen und basierend darauf entscheiden, ob sich der Anfahrtsweg lohnt. Allgemein kann man zwischen einer virtuellen Besichtigung und einer Online-Besichtigung unterscheiden: Bei einer virtuellen Besichtigung wird das Objekt am Computer modelliert und gegebenenfalls möbliert. Der Interessent hat das Gefühl im Raum zu stehen, kann sich drehen und Wohnungen kann man mittlerweile auch zu jeder Tages- und Nachtzeit virtuell besichtigen.

Pixabay in den nächsten Raum gehen. Durch die möblierte Ansicht, hat man ein besseres Vorstellungsvermögen, tionen zum Objekt bereitstellen. Schlussendlich ist es natürlich empwie groß der Raum wirklich ist und wie man diesen selbst einrichten fehlenswert, sich die Wohnung oder das Haus trotzdem noch einmal könnte. Eine Alternative dazu ist die Online-Besichtigung, bei der „in echt“ anzuschauen. Die meisten Anbieter, werden eine Wohnung der Makler, den Interessenten über Video-Anruf durch die Immobi- aber vermutlich auch gar nicht nur auf Basis einer virtuellen Besichtilie führt. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass eine Besichtigung gung vermieten, da der Mieter den Mietvertrag sonst vergleichsweials Video auf die Webseite des Anbieters gestellt wird. Bei allen drei se unkompliziert wieder auflösen könnte, wenn die Wohnung nicht // Optionen sollten die Anbieter detaillierte und transparente Informa- dem entspricht, was er virtuell oder online gesehen hat.

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as neue Jahr bietet Ihnen viele Chancen, um Ihre Immobilienträume wahr werden zu lassen. Engel & Völkers Bruneck steht Ihnen dabei als zuverlässiger Partner mit Kompetenz und Leidenschaft zur Seite. Das erfahrene Team am Kapuzinerplatz 9 in Bruneck zeichnet sich durch fundiertes Fachwissen und seine langjährige Erfahrung aus. Die Immobilienexpertinnen und -experten sind nicht nur auf den regionalen Immobilienmarkt im Pustertal spezialisiert, sondern sie verfügen zudem über ein globales Netzwerk mit mehr als 1.000 Standorten weltweit. Diese globale Präsenz ermöglicht es, maßgeschneiderte Lösungen für den Verkauf von Luxus-, Wohn- und Gewerbeimmobilien zu finden, sowie auch den Zugang zu Immobilien und Kaufinteressenten aus Südtirol, Italien und der ganzen Welt. Engel & Völkers hat sich in Südtirol und Cortina d’Ampezzo das ehrgeizige Ziel gesetzt, die Immobilienplattform Nr. 1 zu sein. Dieser Anspruch geht mit der Verpflichtung einher, immer wieder innovative Lösungen zu präsentieren und höchste Standards in der Branche zu setzen.

Ob Sie Ihre Immobilie verkaufen möchten, ein neues Zuhause suchen oder in eine gewinnbringende Kapitalanlage investieren wollen – das Team von Engel & Völkers Bruneck hilft Ihnen, Ihre Immobilienpläne zu verwirklichen. T. +39 0474 77 29 11. // PR-Info

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Herr Mingrone, wie schätzen Sie als Experte die Entwicklung des Immobilienmarktes hier bei uns im Pustertal ein?

Wir leben in einer Zeit, in der es nur wenige Immobilien auf dem Markt gibt, Bauland knapp ist und die Nachfrage das Angebot übersteigt. In Städten wie Bruneck wird es meiner Meinung nach aufgrund der begrenzten Fläche zunehmend zu Neubauten mit höherer Bauweise kommen, um die immer größer werdende Nachfrage zu befriedigen. Die Preise sind in den letzten Jahren gestiegen und ich glaube, dass sie in den nächsten Jahren stabil bleiben werden. Der Rückgang der Hypothekarzinsen wird den Kauf und Verkauf begünstigen. Die Qualität unserer Immobilien ist nach wie vor hervorragend, und das ist immer ein starker Punkt.

nehmen sind wir jederzeit schnell und unkompliziert erreichbar. Außerdem zeichnet sich Realps durch eine schlanke Struktur aus, mit der wir auch immer wettbewerbsfähige Konditionen garantieren.

Können Sie uns beschreiben, wie Sie persönlich Kunden bei der Immobiliensuche unterstützen?

Ich vergleiche meine Aufgabe gerne mit einem guten Bergführer. So wie jede erfolgreiche Gipfeltour mit einer sorgfältigen Planung beginnt, ist es auch beim Erwerb einer Immobilie. Lage, Größe, Preisrahmen, Finanzierung, rechtliche Fragestellungen und vieles mehr sind die Punkte, die gut geklärt sein sollten, um die passende Wunschimmobilie zu finden. In ausführlichen Gesprächen nehmen wir die individuellen und konkreten Wünsche unserer Kunden auf, hören zu und stellen die wichtigen Fragen. Denn nur wer sein Ziel Franco Mingrone, kennt findet den Weg. Inhaber der Firma Realps in Bruneck.

Und so wie ein guter Bergführer den Weg zum Gipfel Auf was sollten aus Ihrer Sicht Käufer und Verkäufer von Immo- findet, begleiten wir unsere Kunden bei der Vorauswahl von passenbilien bei der Auswahl eines kompetenten Maklers ganz beson- den Immobilien, bei Besichtigungsterminen, Verkaufsgesprächen und Verhandlungen. Wenn wir am Gipfel angekommen sind, sprich die ders achten?

Ganz formal ist es wichtig, dass der Immobilienmakler bei der zu- Wunschimmobilie gefunden haben, gilt es die vertraglichen Dinge zu ständigen Handelskammer eingetragen ist und über eine entspre- regeln, Finanzierungsberatungen zu organisieren, Notartermine zu verchende Qualifikation verfügt. Der Immobilienmakler ist kein Verkäu- einbaren und allen bürokratischen Verpflichtungen nachzukommen. fer, sondern ein Vermittler, der nach den Grundsätzen der Fairness, Auch dabei sind wir für unsere Kunden da. So wie eine Bergtour nicht der Neutralität und der Mittlerrolle zwischen seinen Kunden, also mit der Gipfelbesteigung endet, unterstützten auch wir weiter nach Käufern und Verkäufern, handeln muss. Von ganz grundlegender der Vertragsunterzeichnung. Wir begleiten beim definitiven NotarterBedeutung ist das Vertrauensverhältnis. Jeder Kunde sollte sich auf min und koordinieren z. B. die Schlüsselübergabe. Bei Bedarf unterseinen Makler verlassen können. Seriöse Makler nehmen für Käu- stützen wir auch gerne bei der Auswahl von Handwerkern oder pasfer und Verkäufer eine marktgerechte und fundierte Bewertung vor. senden Materialien. Auch bei Fragen der Wohnungsverwaltung oder Und natürlich ist es wichtig, dass der Makler Erfahrung hat und die kommunalen Dienstleistungen stehen wir mit unserer langjährigen Erfahrung zur Verfügung. Damit die „Tour“ ein voller Erfolg wird. // PR-Info Region gut kennt.

Kommen wir damit zu Ihnen und Ihrer Immobilienagentur Realps.

Erzählen Sie uns etwas über sich und Ihr Unternehmen.

Sehr gerne. Das Pustertal ist meine Heimat. Ich bin in Bruneck geboren, spreche daher Deutsch ebenso wie Italienisch und bin der Region sehr verbunden. Seit fast zwei Jahrzehnten arbeite ich hier erfolgreich in der Immobilienbranche. Meine Leidenschaft für die Zusammenarbeit mit Menschen und für Immobilien sind mein Ansporn. Mein Wunsch war immer, beides bestmöglich für meine Kunden ganzheitlich umsetzen zu können. Daher beschloss ich im letzten Jahr, dass die Zeit reif war, mit der Gründung von Realps und seiner eigenen Philosophie, diesen Wunsch zu realisieren. Bei Realps bieten wir unseren Kunden genau diesen kompetenten Rundumservice, quasi eine 360-Grad-Betreuung im ganzen Pustertal, zwischen Bruneck Gadertal und Hochpustertal.

Inwiefern profitieren Ihre Kunden denn ganz konkret von dieser Philosophie?

Realps gestaltet für seine Kunden alle relevanten Schritte des Immobilienprojekts einfach, transparent und effizient. Wir wissen, dass die Realisierung eines Immobilienprojekts für Verkäufer und Käufer eine Herzensangelegenheit ist, ebenso wie eine wertvolle Investition. Deshalb beraten wir bei allen zu treffenden Entscheidungen verantwortungsvoll und wertschätzend. Als inhabergeführtes Unter-

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Heute treffen wir Franco Mingrone, Inhaber der Firma Realps in Bruneck. Wir haben mit ihm folgendes Gespräch geführt.

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Einsparungen möglich. Intelligente Sonnenschutzsysteme leisten somit einen wichtigen Beitrag zur CO2-Einsparung und zum Klimaschutz.

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Um eine optimale Gebäudeenergiebilanz zu erreichen, sollte sich der Sonnenschutz immer zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Position befinden – kein Problem mit der Hella-eigenen Sonnenschutzsteuerung ONYX. Sonnenschutzlösungen werden damit bequem per Smartphone oder Tablet via App, Sprachsteuerung oder vollautomatisch gesteuert. In der kostenlosen App sind alle Beschattungselemente grafisch dargestellt – so sehen die Nutzer:innen, in welcher Position sich der Sonnenschutz gerade befindet.

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Sonnenschutzlösungen werden bequem per Smartphone oder Tablet via App, Sprachsteuerung oder vollautomatisch gesteuert.

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WINTER IM GARTEN

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st es einmal frostig und nur kurz hell am Tag, gibt es zwar weniger im Garten zu tun, aber einige Arbeiten stehen dennoch an.

In der Winterzeit bietet es sich an, Sträucher und Bäume zurückzuschneiden. Kübelpflanzen soll sich möglichst drinnen im Warmen aufhalten. Und - in unseren Breiten ja nicht mehr sehr häufig vorkommend - nach starken Schneefällen sollten die Pflanzen von der Last des Schnees befreit werden. Denn Äste drohen sonst, zu brechen. Vögel sind dankbar dafür, eng aneinander gekuschelt zu übernachten.

Sorgen sie also dafür, dass Nistkästen leer und gesäubert zur Verfügung stehen. In dieser Jahreszeit macht es auch Sinn, immer etwas Vogelfutter bereit zu stellen. So mancher Hobbygärtner schützt seine Pflanzen im Winter mit isolierenden Stoffen. Achten Sie darauf, den Schutz zumindest temporär zu entfernen, wenn es mal milde Tage im Winter geben sollte. Denn sonst schwitzen die Pflanzen oder starten Prozesse, die sonst nur im Frühjahr ablaufen. Vergessen Sie danach nicht, den Schutz bei Käl-

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BAUEN & SANIEREN

Das gibt es zu tun

te wiederherzustellen. Gibt es keinen Frost, lohnt es sich durchaus, Wasser zu gießen. Am Ende des Winters, wenn die Sonne schon an Kraft gewonnen hat, sollten Sie empfindliche Pflanzen in den Schatten stellen. Wenn Sie das alles befolgen, dann steht einem bunten und blühenden Garten ab dem Frühling nichts mehr im Wege. //

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Die hohe Qualität unserer Arbeit ist einer der Grundlagen unserer erfolgreichen Geschäftstätigkeit.

novativen Projektlösungen für Unternehmen und Private vor allem auch kundenspezifische Sonderanfertigungen in allen Bereichen.

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BAUEXPERT

Mehr als nur ein Baumarkt Die Baubranche ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Südtirol und bauexpert hat sich auf den Handel mit Baumaterialien spezialisiert.

Das Unternehmen beliefert Bauunternehmen, Handwerker, Planer, private und öffentliche Bauherren und mit seinen insgesamt 16 Filialen in Trentino-Südtirol bieten es die breiteste Produktpalette in unserer Region. bauexpert ist bekannt dafür, dass Lieferungen schnell und pünktlich eintreffen, modernste Logistiklösungen und Fachwissen angeboten werden und auf Innovation gesetzt wird. Dem Kunden wird das Beste geboten, ganz nach dem Slogan: „Alles für besseres Bauen“. Seit 1999 steht bauexpert für Kompetenz und Qualität, aber das Unternehmen bietet weitaus mehr als nur eine große Auswahl an Baustoffen und Werkzeugen.

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„Service mit Mehrwert“ ist der zweite Vorname des Unternehmens und Sie werden bei allen Bau- und Renovierungsprojekten unterstützt. Um den hohen Ansprüchen der Kunden jederzeit optimal gerecht zu werden, wurden im kontinuierlich wachsenden Filialnetz auch einige Zusatzservices integriert.

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• Verlegerservice: Ein erfahrenes Team verlegt Fliesen, Parkett und Laminat fachgerecht und zuverlässig.

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Wie Sie sehen, ist das Unternehmen Ihr Partner für alle Belange rund ums Bauen und Renovieren. Der umfassende Service, die langjährige Erfahrung und das breite Sortiment an Produkten erfüllen alle Kriterien, weshalb genau bauexpert Ihr Ansprechpartner Nummer eins werden kann. Denn bauexpert ist überzeugt, dass nur durch hohe Ansprüche an sich selbst ein langfristiger Erfolg am Markt möglich ist.

Das Unternehmen bietet nur Produkte und Dienstleistungen von höchster Qualität; tagtäglich die beste Beratung und das beste Fachwissen, sowie einen zuverlässigen Service mit Mehrwert.

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Laufen zwei Eisbären durch die Wüste.

Nach einer Weile sagt der eine zum anderen: „Hier müssen sie aber viel Schnee gehabt haben“! „Wieso?“ fragt der andere. „Na weil sie hier so viel gestreut haben!“

Die Schneeflocke

Finchen

Schneeflocken sin d alle ganz unterschiedlich, nur Finchen und Flöckchen gleich en sind ganz gena u.

Aber wo ist Flöc kchen?

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