Schweizer Wirtschaft 02/25

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Liebe Leserin, Lieber Leser,

EFFIZIENZ TRIFFT NACHHALTIGKEIT

Kommunalfahrzeuge sind aus dem Alltag der Schweizer Städte und Gemeinden nicht wegzudenken. Ob Abfallentsorgung, Strassenreinigung, Grünflächenpflege oder Winterdienst – sie bilden das Rückgrat einer funktionierenden kommunalen Infrastruktur. Dabei stehen die Betriebe vor einer doppelten Herausforderung: Einerseits gilt es, eine jederzeit zuverlässige Grundversorgung sicherzustellen. Andererseits steigt der Druck, diese Leistungen effizienter, nachhaltiger und mit geringeren Emissionen zu erbringen.

Gerade die topografischen und klimatischen Besonderheiten der Schweiz verlangen vielseitige Lösungen. Enge Ortskerne, stark frequentierte Strassen und Winterperioden stellen hohe Anforderungen an Technik und Bedienung. Hinzu kommt der Anspruch der Bevölkerung an Lärmreduktion und Luftqualität – Faktoren, die die Fahrzeugwahl zunehmend prägen.

Die Branche reagiert mit Innovationen. Alternative Antriebe, insbesondere Elektro- und Hybridlösungen, haben Einzug in die Flotten gehalten. Erste vollelektrische Kehrmaschinen und Abfallsammelfahrzeuge sind im Einsatz und beweisen, dass Umweltfreundlichkeit und Leistungsfähigkeit kein Widerspruch sein müssen. Gleichzeitig setzen Hersteller verstärkt auf modulare Konzepte, um Fahrzeuge flexibel an die jeweiligen kommunalen Bedürfnisse anzupassen.

Ein weiterer Trend ist die Digitalisierung, welche eine präzisere Einsatzplanung erlauben, senken Betriebskosten und erleichtern die Wartung. Sensorik und Datenanalysen schaffen Transparenz über Auslastung und Verbrauch – eine wichtige Grundlage für Investitionsentscheidungen in Zeiten knapper Budgets. Kommunalfahrzeuge entwickeln sich damit immer mehr zu HightechWerkzeugen, die nicht nur Sauberkeit und Sicherheit gewährleisten, sondern auch strategische Beiträge zur Nachhaltigkeit leisten. Für Gemeinden und Städte bedeutet dies: Eine moderne Flotte ist keine Kostenstelle, sondern eine Investition in Lebensqualität, Umwelt und Zukunftsfähigkeit.

Herzlichst Ihr Roland Baer und Team

06

Kreislaufwirtschaft und Dekarbonisierung Eine Chance für die Baustoffindustrie

ENERGIE + UMWELT

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Lebensmittel kühlen –mit weniger Strom CO 2-Kälteanlagen mit ETS

18 Wasserstoffverdichter für zukünftige Energiesysteme Kompakte Verdichtungslösungen für die Wasserstoffzukunft von Apex AG

22

26

All Electric Society

Gleichstrom als Schlüsseltechnologie

Runter mit der Vorlauftemperatur Forschungsprojekt zu Wärmeabgabesystemen

LOGISTIK

32 70 Jahre Sulser Group Eine Erfolgsgeschichte im Wandel der Zeit

36 Logistikmanagement auf höchstem Niveau Fachkompetenz, die überzeugt

NACHHALTIGKEIT

38 Fenster zur Nachhaltigkeit Forschungsprojekt untersucht Sanierung und Wiederverwendung von Fenstern

44 Nachhaltig sanieren, Energie sparen, Werte sichern Moderne Fenster als wesentlicher Faktor für zukunftsfähige Architektur

KOMMUNALFAHRZEUGE

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Bereit für den Winterdienst der Zukunft ZAUGG AG: Innovation, Präzision und ein neuer Auftritt

48 Präzision bei Eis und Schnee Mehrzweckgeräteträger Hansa APZ 1003 im Winterdienst

50

Sicher durch den Winter Rapid-Einachsgeräteträger und clevere Anbaugeräte

52 Bucher Municipal präsentiert die CityCat VR17e

Das Kompaktkehrfahrzeug der Zukunft

54 Piaggio Porter NPE

Der Elektrische Partner für jedes Handwerk

LADELÖSUNGEN

56

59

Der einfache Weg zu Ladesäulen Einfach laden – mit dem Rundum-Service von AGROLA

So kommen Mieterinnen und Mieter zu einer Ladestation für ihr E-Auto

62 SYMALIT POWER-CHARGER-BOX

Unser Beitrag zur Elektromobilität

WIRTSCHAFT

64

KI in der Wirtschaft Wenn Standards, Datenplattformen und Zukunftstechnologie zusammentreffen

66 Leadership, Menschlichkeit und Sicherheit im KMU-Alltag

Vom Krisenmodus zur Klarheit: Was Führung heute braucht

JEDEN SCHNEE. JEDE ANWENDUNG.

JEDES TRÄGERFAHRZEUG.

GESUNDHEIT

70 BGM: gezielt statt breit streuen

Betriebliches Gesundheitsmanagement bietet enormes Potenzial

73 Forschung, Hoffnung, Heilung

Die Schweizerische ALS Stiftung

74 Von Natur aus kraftvoll

Therme Zurzach

AUS- UND WEITERBILDUNG

76

Mein Team, mein Taktgefühl

Starten Sie bei der Kantonspolizei Zürich

78 Karriere und Kompetenz im Strassenunterhalt

Impulse für Mitarbeitende im Strassenunterhaltsdienst

SEMINARHOTEL

82

Inspiration am Wasser Ein erfolgreiches Seminar ist mehr als nur ein Tagungsraum

84 Professionelle MICE-Lösungen

Tagungen, Seminare und Events im Hotel Seepark Thun

85 Rundum inspirierend Seminare und Events im «Drei-Häuser-Hotel»

LIFESTYLE

86

Winterliche Genussmomente «PrivatSphären» für unvergessliche Stunden am Zürichsee

88 Lifestyle in der Provinz

Das «Caspar» in Muri verzaubert

89 Wo das Fest zum Erlebnis wird Ihre Weihnachtsfeier am Thunersee

92 Uniq Line Wo Schönheit, Präzision und Wohlbefinden eins werden

96

MUSEUM

94

Wo der würzigste Käse der Schweiz erlebbar wird Appenzeller ® Schaukäserei

96 Ein Ort für alle, die LEGO® lieben

Das LEbrickGO Museum

VORSCHAU

98

Weinfestival Basel 2025

Das grösste Weinerlebnis der Nordwestschweiz wächst weiter

99 LOGISTICS & AUTOMATION

Die Zukunft der Intralogistik- und Automationsbranche

KOLUMNEN

31, 68, 90

24. Okt 25

14 – 17.30 Uhr

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KREISLAUFWIRTSCHAFT UND DEKARBONISIERUNG

Eine Chance für die Baustoffindustrie

Vier Werke von JURA Materials wurden als naturnahe Biotope für seltene Tier- und Pflanzenarten von der Stiftung Natur & Wirtschaft zertifiziert.

Die Baustoffbranche zählt zu den grossen Energie- und Ressourcenverbrauchern –und befindet sich derzeit in einem tiefgreifenden Wandel, um den Anforderungen der Dekarbonisierung und der Kreislaufwirtschaft gerecht zu werden. Klaus Födinger und Hannes Eisner stehen an der Spitze von JURA Materials, einem der führenden Unternehmen der Branche in der Schweiz. Im Interview geben sie Einblick in die aktuellen Entwicklungen und erläutern, wie sie Nachhaltigkeit und Wachstum miteinander in Einklang bringen wollen.

Interview mit Klaus Födinger und Hannes Eisner

SCHWEIZER WIRTSCHAFT: Welche Strategien verfolgt JURA Materials im Bereich Nachhaltigkeit?

Klaus Födinger (KF): JURA Materials verfolgt als Teil der CRH-Gruppe – eines der weltweit führenden Unternehmen in der Baustoffindustrie – klare Strategien in den Bereichen Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft und Wassermanagement. In vielen Bereichen zählen wir zu den Vorreitern – sowohl innerhalb der Gruppe als auch auf dem Schweizer Markt. Nur ein

Beispiel: Die Zementindustrie ist hierzulande für rund fünf Prozent der CO2Emissionen verantwortlich. Seit den 1990er-Jahren konnten wir diese bereits um 35 Prozent senken und wollen noch weitergehen: Gemeinsam mit unserem Mutterhaus CRH haben wir uns das Ziel gesetzt, die Emissionen bis 2030 um weitere 30 Prozent gegenüber 2021 zu reduzieren. Dafür investieren wir gezielt in unsere Anlagen und setzen konsequent auf Innovation.

Ein Kommandoraumwart überwacht die Zementproduktion im JURA CEMENT-Werk Wildegg.
Anstatt Kohle aus weit entfernten Ländern dienen ausgediente Pneus als Energieträger.

Wie stellt sich JURA Materials der anspruchsvollen Herausforderung der Kreislaufwirtschaft?

Hannes Eisner (HE): Allein in der Schweiz werden jährlich über fünf Millionen Tonnen Rohmaterial für die Zementproduktion verarbeitet. Unser Ziel ist es, diesen Bedarf so weit wie möglich durch alternative Rohmaterialien zu decken. Bereits heute gelingt es uns im Zementwerk Wildegg, rund 15 Prozent der primären Ressourcen durch Materialien wie kalkhaltigen Aushub oder Holzaschen zu ersetzen. Auch im Bereich Beton setzen wir konsequent auf Kreislaufwirtschaft: Ein wesentlicher Anteil unserer Produkte besteht aus wiederverwerteten Gesteinskörnungen sowie recyceltem Beton- und Mischabbruch. So leisten wir einen aktiven Beitrag zur hohen Recyclingquote dieses Stoffstroms, die in der Schweiz derzeit bei rund 85 Prozent liegt.

KF: Ein besonders eindrucksvolles Beispiel für unser Know-how in der Kreislaufwirtschaft ist das Projekt Tunnel Kaiserstuhl auf der A8 im Kanton Obwalden. Hier konnten wir unsere Stärken als Gesamtlösungsanbieter voll ausspielen: von der präzise abgestimmten Logistik über die Lieferung grosser Mengen unterschiedlichster Betonsorten bis hin zur professionellen Aufbereitung, dem Recycling und der fachgerechten Entsorgung des Aushubmaterials.

Und wie packen Sie die Herausforderung der Dekarbonisierung der Baustoffindustrie an?

KF: Ziel von JURA Materials ist es, den durchschnittlichen Klinkergehalt unserer Zemente um 24 Prozent zu reduzieren. Das ist ein entscheidender Schritt, denn Klinker ist der Hauptverursacher von CO2 -Emissionen im Zementherstellungsprozess. Mit unserem Zement JURA ECO3 haben wir den Klinkeranteil bereits signifikant reduziert und durch einen natürlichen, regionalen Rohstoff ersetzt: kalzinierten Ton. Somit lassen sich bei der Betonherstellung mit diesem innovativen Zement die Emissionen gegenüber Beton mit klas -

sischem Portlandkalksteinzement um über 20 Prozent senken. Nachhaltigkeit wird für Bauherren und Bauunternehmen immer wichtiger – nicht nur aus regulatorischen Gründen, sondern auch, weil klimafreundliches Bauen ein echter Wettbewerbsvorteil ist.

Wieso haben Sie sich für diesen Ersatzstoff entschieden?

KF: Wir sind der erste industrielle Hersteller von kalziniertem Ton in der Schweiz. Der Rohstoff stammt aus unserer Grube in Cornaux (NE) und wird vor Ort bei 800 Grad Celsius kalziniert – im Vergleich zu den rund 1 450 Grad Celsius, die für die Klinkerherstellung erforderlich sind. Diese niedrigere Temperatur bedeutet deutlich weniger Energieaufwand und eine geringere CO2 -Belastung. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Kalzinierungsprozess von Ton selbst kein CO2 ausstösst – im Gegensatz zur Kalzinierung von Kalk und Mergel.

H E: Unsere Forschungsabteilung arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung kohlenstoffarmer Zemente. Dabei haben wir uns bewusst gegen den Einsatz industrieller KlinkerErsatzstoffe wie Flugasche oder Hochofenschlacke entschieden, denn ihre Verfügbarkeit nimmt im Zuge der weltweiten Dekarbonisierung ab.

Und wie sieht es bei den Energiequellen aus?

HE: Seit den 2000er-Jahren haben wir den Kohleverbrauch in unseren Zementwerken kontinuierlich reduziert und durch alternative Energiequellen wie Altreifen, Kunststoff-, Lösungsmittel- und Holzabfälle ersetzt. Damit leisten wir einen Beitrag zur Abfallverwertung und verbessern gleichzeitig unsere CO2 -Bilanz. In Wildegg macht Kohle bereits weniger als 15 Prozent unseres Energiebedarfs aus, und mit der bevorstehenden Inbetriebnahme unserer eigenen Altholzverwertungsanlage können wir mittelfristig in Wildegg ganz auf konventionelle Brennstoffe verzichten.

Die Managing Directors Klaus Födinger (links) und Hannes Eisner (rechts) leiten gemeinsam JURA Materials.

Baustoffkreislauf am Beispiel von Beton

Um der wachsenden Nachfrage nach klimafreundlichem Zement zu entsprechen, investiert JURA Materials in den Ausbau des Werks in Cornaux (NE).

Gibt es noch andere Wege, die rohstoffintensive Baustoffi ndustrie klimafreundlicher zu gestalten?

KF: Wir denken global, handeln jedoch lokal. Unsere Industrie ist traditionell stark in den Regionen verankert, wo wir unsere Kies- und Sandgruben betreiben. Indem wir unsere Rohstoffe lokal gewinnen, vermeiden wir auch hier lange Transportwege bis zu den Baustellen. Das spart nicht nur CO2 -Emissionen, sondern stärkt auch die lokale Wirtschaft. Darüber hinaus tragen wir Sorge zur Umwelt, indem wir neben unseren Abbaustandorten Ausgleichsflächen zum Schutz und Erhalt der Biodiversität klar definieren. Dank zahlreicher Umweltschutzmassnahmen sind sogar vier unserer Werke als naturnahe Biotope für seltene Tier- und Pflanzenarten von der Stiftung Natur & Wirtschaft zertifiziert worden.

Wie würden Sie die Unternehmenskultur von JURA Materials beschreiben?

HE: Wir leben die Werte unserer Muttergesellschaft, der CRH Group, sind aber gleichzeitig tief in der Schweiz verwurzelt. JURA Materials gibt es seit 143 Jahren, seit der Gründung unseres ersten Zementwerks in Aarau. Diese Geschichte bedeutet uns sehr viel, und wir sind stolz darauf. Was uns besonders auszeichnet, ist die enge Beziehung zu unseren Kunden. Wir verkaufen nicht nur Produkte, sondern bieten Lösungen, die ihnen helfen, ihr Geschäft weiterzuentwickeln.

KF: Unsere Teams sind eine einzigartige Mischung aus verschiedenen Kulturen, Fähigkeiten und Generationen. Diese Vielfalt bringt eine grossartige Energie mit sich: Erfahrene Fachleute mit viel Knowhow treffen auf junge Talente mit frischen Ideen. Genau diese Kombination fördert Innovation und Zusammenarbeit und hilft uns, starke Leistungen und nachhaltige Lösungen zu liefern. Deshalb suchen wir immer Menschen, die etwas bewegen wollen, egal, ob es sich um erfahrene Experten oder junge Spezialisten handelt.

Wie steht es um die Digitalisierung bei der JURA-Materials-Gruppe?

HE: JURA Materials treibt die Digitalisierung mit verschiedenen Massnahmen aktiv voran. Wir führen derzeit schrittweise den elektronischen Lieferschein ein. In unseren Werken erproben wir digitale Lösungen für das Qualitätsmanagement: Mithilfe von KI analysieren wir grosse Datenmengen zur Zusammensetzung und Druckfestigkeit

JURA Materials verwendet einheimischen, kalzinierten Ton als wichtigen Bestandteil im JURA ECO3 Zement.

unserer Produkte, um die Rezepturen kontinuierlich zu verbessern. In unserem Zementwerk in Wildegg, wo wir Altreifen als alternativen Brennstoff nutzen, kommt eine KI-gestützte Anlage zur Objekterkennung und -klassifizierung zum Einsatz. Sie sortiert verschlungene Reifen aus, die nicht in die Vorbrennkammer passen, und reduziert manuelle Eingriffe um 95 Prozent.

Wo sehen Sie mittelfristig die Herausforderungen für die Baustoffindustrie und JURA Materials?

KF: Unsere Gruppe ist gut für die Zukunft aufgestellt, weil wir früh begonnen

haben, unsere Prozesse zu dekarbonisieren und Ressourcen nachhaltig zu nutzen. Jetzt geht es darum, diesen Weg konsequent weiterzugehen und den Pioniergeist zu bewahren, den wir bei der Entwicklung innovativer Prozesse und Produkte immer wieder gezeigt haben. Die grösste Herausforderung liegt dabei weniger in der Technik oder Energieversorgung, sondern zunehmend in administrativen Prozessen, etwa bei der Betriebsgenehmigung für neue Kies- und Steinbrüche. Es wäre bedauerlich, wenn wir auf lokale Ressourcen verzichten müssten, denn eine moderne Industriegesellschaft ist auf Zement und Beton angewiesen.

JURA MATERIALS IN KÜRZE

Die JURA Materials ist ein traditionsreiches Schweizer Unternehmen, das 1882 in Aarau gegründet wurde. 1996 erhielt die Firma eine Holdingstruktur. Seit 2000 ist sie Teil der internationalen CRH-Gruppe. Als Anbieter ganzheitlicher Baustoff lösungen deckt JURA Materials den gesamten Baustoffkreislauf ab – von der Rohstoffgewinnung über Produktion und Logistik bis zum Recycling. In Wildegg und Cornaux produziert sie Zement, in regionalen Werken verarbeitet sie Sand und Kies zu Beton und in Hasle liefert sie Asphaltlösungen. Zudem unterstützt sie ihre Kundschaft bei der Kreislaufwirtschaft und der umweltgerechten Verwertung von Bauabfällen. Die Logistik sorgt für reibungslosen Transport, das akkreditierte Labor TCC bietet Expertise in der Prüfung und Optimierung von Betonprojekten.

www.juramaterials.ch

Ziel von JURA Materials ist es, den durchschnittlichen Klinkergehalt der Zemente um 24 Prozent zu reduzieren, denn

ist die Hauptquelle von CO2-Emissionen.

Klinker

LEBENSMITTEL KÜHLEN –MIT WENIGER STROM

Die Bereitstellung von Kälte für Industrie, Gewerbe, Büro- und Wohngebäude verschlingt erhebliche Mengen an Strom. Das gilt auch für CO2-Kälteanlagen, wie sie in Supermärkten und Lebensmittel-Verteilzentren eingesetzt werden. Mit dem Einbau einer neuartigen technischen Komponente (Energie-Transfer-System / ETS) lässt sich die Energieeffizienz solcher Anlagen markant verbessern. Das zeigt ein vom BFE unterstütztes Pilot- und Demonstrationsprojekt.

von Benedikt Vogel, im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE)

LINKS: Prodega-Markt Dietikon (ZH) der Coop-Tochter Transgourmet Schweiz AG: Auf einer Verkaufsfläche von 4 800 Quadratmeter werden unter anderem gekühlte Lebensmittel (zwischen einem und 14 Grad Celsius) sowie Tiefkühlprodukte (bei -23 Grad Celsius) angeboten. Im Herbst 2022 wurde die Kälteanlage erneuert und dabei auf das Kältemittel CO2 umgestellt und mit einem ETS ausgerüstet.

Ein Kühlschrank gehört heute zur Grundausstattung jeder Wohnung. Auch für Industrie und Handel ist die Kälteproduktion von zentraler Bedeutung. Ein wichtiges Einsatzgebiet sind Supermärkte, Cash-and-Carry-Märkte oder Verteilzentren, die Lebensmittel durch Kühlung beziehungsweise Tiefkühlung lagerfähig machen. Diese Kälteanlagen verfügen über Kälteleistungen von 50 bis über 1 000 Kilowatt. Als Kältemittel ist unterdessen Kohlendioxid stark verbreitet: CO2 ist nicht brennbar, ungiftig und –im Fall von Leckagen – deutlich weniger klimaschädlich als andere Kältemittel. Der Stromverbrauch von CO2 -Kälteanlagen konnte in jüngster Zeit durch eine

Reihe von technischen Massnahmen vermindert werden. Dazu gehören die Parallelverdichtung, der Einsatz sogenannter Ejektoren und die Teilflutung der Kühlstellen (siehe dazu die Projekte, auf die am Schluss dieses Artikels verwiesen wird). Bei Kombination dieser Optimierungsschritte kann die Energieeffizienz von CO2 -Kälteanlagen um rund 25 Prozent verbessert werden.

RUND ACHT PROZENT WENIGER STROM

Die jüngste technische Innovation zur Senkung des Stromverbrauchs wird unter dem Namen « Energie-TransferSystem» – kurz: ETS – gehandelt. Die weltweit erste CO2 -Kälteanlage mit ETS wurde im Herbst 2022 beim Prodega-Markt in Dietikon (ZH) in Betrieb genommen, einem Lebensmittel-Grossmarkt für Gastronomie und Hotellerie. Eine weitere von zwischenzeitlich vier Kälteanlagen mit ETS läuft seit Oktober 2024 im ProdegaMarkt St. Gallen, der ebenfalls zur CoopTochter Transgourmet gehört. Um die Performance der beiden ETS zu beurteilen, wurden beide Anlagen mit einem mehr-

monatigen Monitoring begleitet: die Anlage in Dietikon im Winter 2022 / 23, die Anlage in St. Gallen im Winter 2024 / 25. Verantwortlich für das Monitoring war die Frigo-Consulting AG (Gümligen / BE), welche die Kälteanlagen mit ETS entwickelt, geplant und deren Einbau begleitet hat. Das Bundesamt für Energie hat die Entwicklung sowie das Monitoring im Rahmen seines Pilot- und Demonstrationsprogramms finanziell unterstützt.

Die Begleitforschung hat ergeben, dass die ETS-Technologie funktioniert und der zugehörige thermodynamische Prozess mit Regeltechnik automatisch gesteuert werden kann. Werden CO2 -Kälteanlagen mit einem ETS ergänzt, verbrauchen sie rund acht Prozent weniger Strom, wie Projektleiter Jonas Schönenberger aus den vorliegenden Messergebnissen ableitet: «Unsere Messungen in Dietikon und St. Gallen stammen jeweils aus dem Winterhalbjahr. Durch Extrapolation der vorliegenden Messwerte auf das ganze Jahr können wir ableiten, dass acht Prozent Einsparungen realistisch sind. Wir haben sogar Anhaltspunkte, dass diese noch leicht höher liegen könnten.»

CO2-Kälteanlage mit ETS im Prodega-Markt St. Gallen. Hier ist das ETS in seiner fortgeschrittensten Form umgesetzt, nämlich mit einer druckbeständigen Radialpumpe. Die Kälteanlage mit ETS wurde im Oktober 2024 in Betrieb genommen. Sie hat eine Kälteleistung von 180 Kilowatt (vergleichbar mit der Kälteleistung im Prodega-Markt Dietikon).

ABWÄRME DOPPELT GENUTZT

Das ETS ist ein zusätzlicher thermodynamischer Kreislauf, mit dem die bisherigen CO2 -Kälteanlagen ergänzt werden. Er besteht hauptsächlich aus einer Pumpe und einem sogenannten Ejektor. Als Kältemittel wird dasselbe Medium genutzt wie in der Kälteanlage, also CO2 . Das ETS nutzt die bis zu 100- grädige Abwärme aus der Kälteanlage über einen RankineProzess zur Bereitstellung von Kälte (vergleiche Textbox). Die zusätzliche Kälte entlastet die Kälteanlage, wodurch diese Strom spart und energieeffizienter arbeitet.

Das ETS ist somit eine neue Form, die Temperaturdifferenz der Abwärme der Kälteanlage zu nutzen. Die Abwärme der Kälteanlage kann aber auch bei Einsatz eines ETS weiterhin zur Gebäudeheizung herangezogen werden, wie Jonas Schönenberger betont: «Kälteanlagen mit ETS tragen praktisch gleich viel zur Gebäudeheizung bei wie Kälteanlagen ohne ETS. Der Unterschied ist einzig, dass die Abwärme, die für die Gebäudeheizung herangezogen wird, auf einem tieferen Temperaturniveau anfällt, also nicht bei rund 100 Grad Celsius, sondern bei rund 50 Grad Celsius. Diese Temperatur reicht für Heizzwecke völlig aus. Weder Heizleistung noch Wärmemenge werden durch das ETS relevant vermindert.»

Stahlgehäuse mit 130 bar Druckbeständigkeit untergebracht. Diese halbhermetische Bauweise beugt Leckagen vor, wie sie bei der Kolbenpumpe im Prodega-Markt Dietikon aufgetreten waren.

Sechs-Stunden-Messung des ETS im Prodega-Markt St. Gallen: Die Grafik zeigt die Temperatur des flüssigen CO2 vor dem Eintritt in den Unterkühler (rot) und dem Austritt (blau): Das Kältemittel wurde im Unterkühler um bis zu zwei Kelvin abgekühlt (schwarz). Der Auszug aus den Messdaten ist Teil des Nachweises, wie die Effizienz des Gesamtsystems um über acht Prozent gesteigert wird.

NEUENTWICKLUNG

EINER PUMPE

Das eigentliche Herzstück des ETS ist eine Pumpe, die das CO2 im RankineKreislaufprozess befördert und verdichtet. Beim Rankine-Kreisprozess findet die Druckerhöhung nämlich in der flüssigen Phase mit einer Pumpe statt (während im

herkömmlichen Kälteprozess ein Verdichter das gasförmige CO2 komprimiert). Die Besonderheit dieser Pumpe: Sie fördert einen relativ kleinen Volumenstrom, muss im Gegenzug aber einen hohen Druckhub meistern. Pumpen mit dieser Spezifikation sind auf dem Markt wenig verbreitet. Für das ETS im Prodega-Markt Dietikon wurde

eine Kolbenpumpe ausgewählt, die einen Druckhub von 40 bis 70 bar vollzog. In der praktischen Anwendung führte die hohe mechanische Beanspruchung nach kurzer Zeit zu Leckagen, so dass CO2 austrat. Die Kolbenpumpe offener Bauart musste nach rund 4 000 Betriebsstunden ausser Betrieb genommen und revidiert werden.

WIE DAS ENERGIE-TRANSFER-SYSTEM

DIE KÄLTEANLAGE ERGÄNZT

Die Funktionsweise einer herkömmlichen CO2-Kälteanlage (ohne ETS) ist in der Grafik vereinfacht dargestellt (schwarze Linien): Aus dem Sammler strömt das flüssige Kältemittel (CO2) in die Kühlstellen und verdampft dort unter Entzug von Wärme aus Kühl- und Tiefkühlschränken (Kühlung). Das gasförmige CO2 gelangt in zwei nacheinander geschaltete Verdichter (Minus-Verdichter, Plus- & Parallel-Verdichter). Die im verdichteten Heissgas enthaltene Abwärme wird soweit möglich für die Gebäudeheizung genutzt beziehungsweise über den Gaskühler an die Umgebung abgegeben. Hierbei enthitzt und / oder kondensiert das CO2 und gelangt über einen Ejektor zurück zum Sammler. In diese CO2-Kälteanlage kann nun ein Energie-Transfer-System (ETS) integriert werden (farbige Linien). Das ETS ist ein eigener, ebenfalls mit CO2 betriebener Kreisprozess: Das flüssige Kältemittel CO2 wird durch eine elektrisch angetriebene Pumpe auf einen hohen Druck befördert und dann über zwei Wärmetauscher (Vorwärmer, Überhitzer) geführt, wo es erwärmt wird und Wärme aus dem «klassischen» CO2-Kreislauf aufnimmt. Heiss und unter hohem Druck gelangt das CO2 zum Heissgas-Ejektor (nicht zu verwechseln mit dem Ejektor des herkömmlichen Kälteprozesses), wo es entspannt wird und dabei eine Saugwirkung entfaltet. Mit der Saugwirkung des Ejektors wird ein interner Unterkühler betrieben. Im Unterkühler verdampft flüssiges CO2 und kühlt das CO2 der Kälteanlage unter das Temperatur-Niveau der Umgebung ab. Insgesamt entzieht das ETS der Kälteanlage Wärme, welche unter dem Temperatur-Niveau der Umgebung liegt, und hebt diese auf ein Temperatur-Niveau über der Umgebung, wo sie schlussendlich an die Gebäudeheizung oder die Umgebung abgeben wird. Dadurch wird der Kälteanlage eine tiefere Senken-Temperatur «vorgegaukelt» und diese dadurch entlastet. Zusammengefasst: Das ETS nutzt die Temperaturdifferenz vom Heissgas der Kälteanlage zwischen 100 Grad Celsius und 50 Grad Celsius für die Bereitstellung von Kälte, mit welcher die Kälteanlage unterkühlt und damit entlastet wird.

Trotz dieses Fehlschlags waren die ersten Betriebsversuche erfolgreich: Das Projektteam hatte mit der Kolbenpumpe den Nachweis erbracht, dass das ETS unter realen Betriebsbedingungen grundsätzlich funktioniert. Dank dieser positiven Betriebserfahrung konnte ein Pumpenhersteller für die Neuentwicklung einer robusten Pumpe mit den gewünschten Spezifikationen gewonnen werden: Es handelt sich um eine halbhermetisch ausgeführte Radialpumpe, die in einem Stahlgehäuse mit hoher Druckbeständigkeit (130 bar) untergebracht ist. Diese Neuentwicklung kam im Herbst 2024 im ETS der Kälteanlage im Prodega-Markt St. Gallen erstmals zum Einsatz. Die Pumpe hat in den ersten Monaten ihren Dienst zuverlässig und ohne Leckagen verrichtet. Dank der höheren Druckbeständigkeit der Radialpumpe kann diese geringfügig anders im ETS eingebunden werden, wodurch ein deutlich geringerer Druckhub von rund 15 bar ausreicht, was energetisch vorteilhaft ist. «Mit der neu entwickelten Radialpumpe konnten wir das ETS so umsetzen, wie wir es ursprünglich geplant hatten», sagt Schönenberger. «Unsere ersten Messungen deuten darauf hin, dass wir den berechneten Effizienz gewinn von acht Prozent mit dieser Konfiguration sogar noch etwas überbieten können.»

FÜNF BIS ACHT JAHRE AMORTISATIONSZEIT

Wenn sich die Betriebserfahrungen mit der Anlage im Prodega- Markt St. Gallen auch langfristig bestätigen, könnten CO2 -Kälteanlagen mit ETS zu einem neuen energieeffizienten Standard werden. Nach Auskunft von Jonas Schönenberger ist bereits eine Reihe weiterer CO2 -Kälteanlagen mit ETS in Planung. Es handelt sich dabei um grössere Kälteanlagen mit Kälteleistungen ab 200 bis 300 Kilowatt, wie sie zum Beispiel in grossen Lebensmittel-Verteilzentren mit mehreren Tausend Quadratmetern Kühlfläche zum Einsatz kommen. Die Mehrkosten des ETS werden nach Angaben von Frigo-Consulting innerhalb von fünf bis acht Jahren durch Einsparungen bei den Stromkosten amortisiert. Bei kleineren Anlagen arbeitet das ETS heute noch nicht wirtschaftlich, da sich die Investitionskosten mit heute verfügbaren Komponenten und Technologien nicht beliebig nach unten skalieren lassen, wie Schönenberger betont.

Die elektrische Leistungsaufnahme einer Kälteanlage hängt unter anderem massgeblich von der Senken-Temperatur (Aussentemperatur) und der effektiv benötigten Kälteleistung ab. Je höher die Senken-Temperatur und / oder die Kälteleistung ist, desto mehr elektrische Leistung wird benötigt. Infolgedessen benötigt eine Kälteanlage theoretisch im Sommerhalbjahr mehr elektrische Energie als im Winterhalbjahr. In der Praxis wird im Winterhalbjahr in der Regel die Abwärme der Kälteanlage vollumfänglich für die Gebäudeheizung genutzt. Dadurch ist die SenkenTemperatur im Winter auf vergleichbarem Niveau wie im Sommer und die elektrische Leistungsaufnahme hängt «nur noch» von der Kälteleistung ab. Das ETS ist so konzipiert, dass es sowohl im Sommer als auch im Winter während dem Betrieb der Abwärmenutzung einen energetischen Nutzen bringt.

Das Sankey-Diagramm veranschaulicht, wie das ETS die Kälteanlage unterstützt (vereinfachte Darstellung, nicht massstabsgerecht).

Wenn man alle technischen Optimierungen einschliesslich ETS addiert, konnte die Effizienz von CO2-Kälteanlagen in den letzten zwei Jahrzehnten um rund einen Drittel verbessert werden. Nach Einschätzung von Jonas Schönenberger dürfte es schwierig werden, weitere massgebliche

Effizienzgewinne seitens Kälteerzeugung zu erzielen. «Unterdessen scheint das Einsparpotenzial weitgehend ausgeschöpft. Nur wenn die Energiepreise deutlich zulegen sollten, könnten sich weitere Investitionen in Effizienztechnologien rechnen», sagt der Experte für Kälteanlagen.

WASSERSTOFFVERDICHTER

FÜR ZUKÜNFTIGE

ENERGIESYSTEME

Kompakte Verdichtungslösungen für die Wasserstoffzukunft von Apex AG

Als Sektorenkopplungstechnologie kommt dem Wasserstoff eine zentrale Bedeutung zu. Für viele Wasserstoffanwendungen sind Verdichter in verschiedenen Ausführungen und Grössen notwendig. Insbesondere für dezentrale Speichersysteme sind kleinere Wasserstoffverdichter von zentraler Bedeutung. Für diverse Anwendungen eignen sich modular aufgebaute Varianten, ausgehend von einem Antriebsgrundmodul mit für den Anwendungsfall passendem Verdichterkopf.

von Ueli Oester, Dipl. Masch. Ing, ETH, Apex AG

Dezentrale Fahrzeugbetankung mit Wasserstoff

NEUENTWICKLUNG: ÖLFREIE

WASSERSTOFFVERDICHTER TYP

DX

Die neue Konstruktion mit einer Fördermenge von circa zwei Normkubikmeter pro Stunde erlaubt Eingangsdrücke bis zu 30 bar, wie sie in Elektrolyseanlagen üblich sind, und Enddrücke bis 500 bar für die Speicherung von Wasserstoff. Ein dreiphasiger Elektromotor mit Frequenzumrichter ermöglicht die variable Fördermenge.

Für die verschiedensten Anwendungen vom Laborbetrieb bis zu Industrieprozessen verlangt der Markt nach Wasserstoffverdichtern auch mit wesentlich grösseren Fördermengen.

Das Konzept des kleinen Hochdruckkompressors ist skalierbar und ermöglicht die Übertragung der vielen Vorteile auf grössere Verdichter. So entstehen in den nächsten Jahren grössere Kompressoren nach demselben Prinzip.

EINE NEUE, MODULARE BAUREIHE

IST IN ENTWICKLUNG

• Typ DX mit circa 1.4-Kilowatt- Antrieb: bei Verdichtung von 30 bar auf 500 bar fördert circa 2 Normkubikmeter pro Stunde

• Typ DT mit circa 5-Kilowatt-Antrieb: bei Verdichtung von 30 bar auf 500 bar fördert circa 10 Normkubikmeter pro Stunde

• Typ DS mit circa 15-Kilowatt- Antrieb: bei Verdichtung von 30 bar auf 500 bar fördert circa 50 Normkubikmeter pro Stunde

• Typ DQ mit circa 55-Kilowatt- Antrieb: bei Verdichtung von 30 bar auf 500 bar fördert circa 200 Normkubikmeter pro Stunde

Das Antriebsgrundmodul kann sowohl mit Hochdruckverdichtern als auch mit Niederdruckvarianten bestückt werden. Diese komprimieren Wasserstoff mit geringem Vordruck (zum Beispiel zwei bar) mit denselben Fördermengen auf circa 30 bar. Für alle vier unterschiedlichen Antriebsgrössen können mit individuellen Zylinderbestückungen unterschiedliche Druck- und Fördermengen abgedeckt werden. Damit ist eine Baukastenlösung für viele Applikationen möglich.

Der kleine Hochdruckverdichter mit geringen Abmassen (L x B x H: 370 x 345 x 540 Millimeter) ist 40 Kilogramm leicht, einfach verschiebbar und mit der vertikalen Aufstellung platzsparend.

Kompakte Einheit im Baukastensystem Verdichtermodul

ALLEINSTELLUNGSMERKMALE

Die Innovationen liegen in folgenden Bereichen und deren Kombination:

• ölfreie Hochdruckverdichtung bis 500 bar,

• einzigartige, reibungsfreie Kolbenabdichtung in höheren Stufen, mit Spaltringdichtungsprinzip,

• hermetisch dichte Ausführung durch Antrieb mit integriertem Elektromotor oder mit Magnetkupplung (es gelangen keine Leckagen in die Atmosphäre),

• Verdichterventile weitgehend wartungsfrei,

• geringe Vibrationen, ruhiger Lauf aufgrund des Antriebskonzepts,

• kompakte Bauart, vertikale Aufstellung mit geringem Fussabdruck und guter Zugänglichkeit,

• einfache Wartung durch Modultausch und Überholung im Werk.

VERGLEICH MIT GROSSKOMPRESSOREN

Diese Kompressoren verwenden andere Bauarten (Kolben-, Membrankompressoren, hydraulisch respektive pneumatische Antriebe, ionische Flüssigkeiten, ölgeschmierte Kurbelgehäuse mit Distanz-

stücken) und andere Abdichtungstechnologien. Diese Konstruktionen sind für grosse Verdichter entwickelt und nicht einfach auf kleinere Grössen skalierbar.

HERSTELLUNG, MULTIPLIKATOREN UND IMPACT

Das Konzept ist identisch für alle Typen und eine synergetische Herstellung ist möglich. Die modulare Bauweise mit standardisierten Antriebsgrössen und teilweise austauschbaren Komponenten bietet ein attraktives Kostenreduktionspotenzial und die Möglichkeit, viele Kundenspezifikationen abzudecken. Die Montage sowie die Funktions- und Leistungstests erfolgen bei der Apex AG.

WARTUNGSGESCHÄFT

Die Wartung der Verdichter erfolgt durch Apex. Das modulare Konzept ermöglicht einen einfachen Verdichteraustausch mit Werksüberholung. Gleichzeitig können so auf einfache Weise Upgrades implementiert werden (zum Beispiel neue Materialien für längere Laufzeiten (MTBO)).

AUSBLICK

Diverse Verdichter laufen auf unseren Dauerlaufprüfständen. Die Ergebnisse mit neuen Materialien und Herstellverfahren fliessen direkt in die Weiterentwicklung der Kompressoren mit dem Ziel ausgedehnter Wartungsintervalle und der Reduktion der Herstellungskosten.

Einfache Wartung durch Modulaustausch

Für weitere Informationen scannen Sie den QR-Code:

ÜBER DIE APEX AG

Die Apex AG wurde 2003 in Däniken (SO) gegründet. In der ganzen Schweiz unterwegs, baut und wartet Apex installierte Erdgas- /Biogastankstellen und selbst entwickelte Biogas-Aufbereitungsanlagen für die Einspeisung ins Erdgasnetz und zur direkten Fahrzeugbetankung.Die Biomethan-Aktivitäten passen synergetisch ideal zum angestammten Geschäftsfeld und zum Trend der vermehrt nachgefragten Mengen an erneuerbaren Energien, lokal, dezentral und «Swiss made». Apex plant, baut und betreut diese Systeme und bietet umfassende Dienstleistungen als «One-StopShop» an. Erneuerbare Gase als Energiespeicher (zum Beispiel Wasserstoff) stehen im Fokus der Entwicklungsarbeiten. Zusätzliche Informationen erhalten Sie unter www.apex.eu.com oder bei der Apex AG, Industriestrasse 31, 4568  Däniken.

ALL ELECTRIC SOCIETY

Wie kann man steigenden Energieverbrauch zulassen und trotzdem das Klima schützen? Aus technischer Sicht gibt es auf beide Fragen nur eine Antwort: das Zukunftsbild einer All Electric Society.

Diese Vision beschreibt eine sich nachhaltig entwickelnde Welt, in der bezahlbare Energie überall und jederzeit in ausreichendem Masse zur Verfügung steht, sei es für private Bedürfnisse, wirtschaftliche Zwecke oder zum Nutzen der Gesellschaft. Bei Phoenix Contact hat man sich diese Vision als Ziel für die laufende Dekade gesteckt. An dessen Anfang stehen der massive Ausbau erneuerbarer Energien und der technologische Ansatz der Sektorenkopplung. Damit dies erfolgreich realisiert werden kann, bedarf es einer umfassenden Elektrifizierung, Vernetzung und Automatisierung sämtlicher Sektoren der Wirtschaft und Infrastruktur. Nur wenn alle relevanten Daten ständig in aktueller Form vorliegen, lassen sich die Energieflüsse automatisch bedarfsgerecht steuern, sodass jeder Verbraucher die von ihm benötigte Energie erhält.

Wie ein solches Szenario umgesetzt werden kann, verdeutlicht der auf dem Unternehmensgelände von Phoenix Contact befindliche All Electric Society Park. Auf mehr als 7 800 Quadratmetern sind verschiedene Applikationen installiert, von der Gewinnung regenerativer Energie über deren Wandlung und Speicherung bis zur Verteilung.

550 Solarmodule liefern 155’000 Kilowattstunden grünen Strom pro Jahr. Die Photovoltaik-Anlagen verteilen sich über den gesamten Park inklusive zweier Solartracker. Diese werden einachsig der Sonne nachgeführt. Ist die Windgeschwindigkeit zu hoch, werden die Tracker aus dem Wind gefahren. Ein weiterer Beitrag zur Generierung erneuerbarer Energie kommt vom Windtree, der eine installierte Leistung von 10.8 Kilowattpeak aufweist. Eine Windgeschwindigkeit von 2.5 Metern pro Sekunde reicht

bereits zum Antreiben der als kleine Windturbinen fungierenden 36 vertikal drehenden Blätter aus. Für die Speicherung der überschüssigen elektrischen Energie werden zwei verbaute Batteriespeicher genutzt. Dabei handelt es sich um einen Lithium-Eisenphosphat-Speicher mit einer Kapazität von 1.2 Megawattstunden und einen Li-Ionen-Speicher, der 281 Kilowattstunden zur Verfügung stellt. Ferner übernimmt der kleinere der beiden Speicher, der sich im Ladepark befindet, die Funktion der Booster-Batterie für das Laden der Elektroautos. Sie erlaubt das Betanken, selbst wenn das örtliche Stromnetz dies gerade nicht zulassen würde.

Das elektrische Energiemanagement basiert auf der offenen Steuerungstechnologie PLCnext Technology. Mit der sicheren Cloud-Anbindung kennt das System die Wetterprognosen und die aktuellen Strompreise und maximiert stetig den Eigenverbrauch mittels Nutzung von künstlicher Intelligenz. Den Park nutzen wir selbst als Blaupause und als Testumgebung.

GLEICHSTROM ALS SCHLÜSSELTECHNOLOGIE

Die technologische Entwicklung der Leistungselektronik bietet heute die Möglichkeit, hocheffizienten Gleichstrom preisgünstig nutzbar zu machen. Die meisten elektronischen Geräte wie PCs oder LED-Beleuchtungen arbeiten an Gleichspannung. Auch Elektroautos werden mit der Energie aus Batterien betrieben, die Energie in Form von Gleichstrom speichern. In der Industrie arbeiten viele Verbraucher mittels Frequenzumrichter an einem Gleichspannungszwischenkreis. Bei all diesen Verbrauchern kann in einem DC-Netz auf die verlustbehaftete AC / DC-Wandlung verzichtet werden. Dazu werden weniger Leitungen und ein geringerer Leitungsquerschnitt notwendig, um die gleiche Leistung zu übertragen. Damit sparen Gleichstromanwendungen Rohstoffe wie Kupfer ein. DC-Netze bieten aber noch weitere Vorteile. Ebenfalls lassen sich erneuerbare Energie wie Photovoltaik oder Speichersysteme wie Brennstoffzellen deutlich effizienter in ein Gleichstromnetz einbinden.

Durch eine intelligente Steuerung des Leistungsflusses und die Vernetzung der Sektoren aus Verbrauch und Erzeugung lässt sich eine hohe Verfügbarkeit bei gleichzeitiger Versorgungssicherheit sicherstellen. In unserem neuesten Gebäude im Headquarter haben wir ein DC-Netzwerk umgesetzt und sehr positive Erfahrungen gesammelt. An die DC-NiederspannungsHauptstromverteilung ist eine Photovoltaikanlage mit 100 Kilowattpeak angeschlossen. Die regenerative Energieerzeugung durch Photovoltaik ist gleichstrombasiert. Die erforderliche DC-DC-Wandlung erfolgt

besonders einfach über unsere Leistungsmodule im 19-Zoll-Format mit MPP-Tracking, da die Synchronisierung mit einem Wechselstromnetz nicht erforderlich ist. Eine intelligente Vernetzung von Erzeugern und Verbrauchern mit unserer offenen Steuerungstechnologie PLCnext Technology als Energiemanagementsystem (EMS) bindet die volatile Energieerzeugung durch Photovoltaik unter Verwendung eines Batteriespeichers so ein, dass der Energiezufluss aus dem öffentlichen Energieversorgungsnetz minimiert wird.

Der 240-Kilowattstunden-Batteriespeicher wird zur Deckung von Lastspitzen, dem sogenannten Peak-Shaving, genutzt, zum Beispiel beim Anlauf von Grossmaschinen. Auch im Fall einer Unterbrechung des öffentlichen Netzes kann er herangezogen werden und sorgt so für Stabilität und Versorgungssicherheit im gesamten Gleichstromnetz. Wie üblich befindet er sich aus brandschutz- und versicherungstechnischen Gründen ausserhalb des Gebäudes.

Die bidirektionale Anbindung von ELadesäulen in das 650-V-DC-Grid ermöglicht den Energiefluss in zwei Richtungen. Fahrzeugbatterien können so geladen und kurzfristig auch als Energiespeicher genutzt werden. Dies ermöglicht es, kurzfristig sehr hohe Lastspitzen abzudecken und zur Netzqualität beizutragen. Intern versorgt das 650-V-DC-Netz Verbraucher in Festinstallation. Zudem werden aus dem 650-V-DC-Netz über isolierende Umrichter Endstromkreise auf der Spannungsebene 400 V DC versorgt, zum Beispiel für Beleuchtung und Anschlüsse für ortsveränderliche Geräte. Bei den 400-V-Sub-DC-Grids handelt es sich also

um isolierte DC-Kreise (DC-IT-System). Aktuelle Wechselspannungsgeräte in der AC-Niederspannungsebene benötigen intern zur Versorgung von PCs, Bildschirmen und LED-Beleuchtungstechnik Netzteile mit Gleichrichtung und DC-Zwischenkreisen. Werden diese Geräte direkt aus einem Gleichstromnetz versorgt, kann ein Grossteil des Gewichts und Volumens der Eingangskreise eingespart werden. Die IT-Netze sind isolationsüberwacht und werden im Fehlerfall abgeschaltet.

FAZIT

In der All Electric Society werden die Sektoren zu einem sich selbst steuernden System vernetzt und die Sektoren selbst intelligent automatisiert. Sie erkennen nicht nur eigene Bedarfe, sondern reagieren auch auf die der angrenzenden Bereiche. Das Ergebnis: Effizienzgewinne und Energieeinsparungen durch optimales Ausbalancieren aller Energieverbraucher, erzeuger und speicher. Bereitstehende Energie kann dynamisch überall dort ein-

gesetzt werden, wo sie aktuell gebraucht wird. Überschüssige Energie lässt sich speichern und zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt bedarfsorientiert nutzen. Steuerbare Verbraucher tragen zudem zum Ausbalancieren der Netze und zur effizienten Nutzung der volatilen regenerativen Energien bei. Das heisst: Egal wie stark der Wind weht und die Sonne scheint – Erzeugungs und Lastspitzen lassen sich durch die Sektorenkopplung glätten, Stabilität und Verfügbarkeit der Energieversorgung werden ohne immense Überkapazitäten möglich.

KONTAKT

PHOENIX CONTACT AG Zürcherstrasse 22 CH-8317 Tagelswangen Telefon +41 (0)52 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

RUNTER MIT DER VORLAUFTEMPERATUR

Forschungsprojekt zu Wärmeabgabesystemen

Wärmepumpen sind energieeffizient und klimafreundlich. Sie brauchen dann besonders wenig Strom, wenn sie Heizwärme bei niedrigen Temperaturen von 30 bis 40 Grad Celsius bereitstellen. Es liegt somit nahe, herkömmliche Radiatoren, die Temperaturen von 60 und mehr Grad benötigen, durch Wärmeabgabesysteme niedriger Temperatur zu ersetzen. Ein aktuelles Forschungsprojekt hat Potenzial und Kosten dieser Lösung untersucht und mit anderen Massnahmen zur Gebäudeerneuerung verglichen.

von Benedikt Vogel, im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE)

Moderne, gut gedämmte Neubauten sind oft mit Fussbodenheizungen ausgestattet, die im Heizungsvorlauf mit einer Temperatur von 30 bis 35 Grad Celsius auskommen. Ältere Gebäude werden hingegen in den meisten Fällen über Radiatoren beheizt, die von rund 60-grädigem Wasser durchströmt werden. Solch hohe Temperaturen sind unerwünscht, wenn die Heizwärme durch eine Wärmepumpe bereitgestellt wird. Bei hohen Vorlauftemperaturen arbeiten diese Heizungen nämlich weniger effizient, haben also einen höheren Strombedarf. Insbesondere in den kalten Wintermonaten führt das zu einer erhöhten Netzbelastung.

Vor diesem Hintergrund ist es wünschbar, dass auch in Bestandsbauten Wärmeabgabesysteme mit tiefen Vorlauf temperaturen zum Einsatz kommen. Solche Systeme sind bisher selten im Ein satz, werden auf dem Markt aber angeboten. Es handelt sich um Heizkörper, die viel Wärme abgeben können, weil sie eine besonders grosse Fläche haben oder mit Ventilatoren ausgerüstet sind (vergleiche Textbox). Alternativ können im Zuge von Sanierungen Fussbodenheizungen

eingebaut werden. All diese Wärmeabgabesysteme können mit Vorlauftemperaturen von 30 bis 40 Grad Celsius betrieben werden –15 bis 35 Grad weniger als in vielen Bestandsbauten heute üblich.

MODELLIERUNG

AN FÜNF GEBÄUDEN

Das Beratungsbüro Lemon Consult AG (Zürich) und die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) haben in einem Forschungsprojekt das Potenzial von Wärmeabgabesystemen mit niedriger Temperatur unter sucht. Dazu wurden Endenergieverbrauch, Treibhausgasemissionen für Erstellung und Betrieb sowie die Kosten solcher Systeme am Beispiel von fünf re alen, digital nachgebildeten Bestandsbauten aus dem Raum Zürich modelliert (mit der Software IDA ICE). Als alternative Sanierungsmassnahmen wurden eine energetische Teilsanierung (neue Fenster, Dämmung von Estrichboden / Dach und Kellerdecke) beziehungsweise eine Vollsanierung (inklusive Wärmedämmung der Fassade) modelliert. Alle Berechnungen bezogen sich auf die Heizwärme; die Bereitstellung von Warmwasser wurde nicht mit einbezogen. Das Projekt wurde durch das BFE, das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) der Stadt Zürich sowie die Dr.-Stephanà-Porta-Stiftung finanziert.

Die Berechnungen bestätigen den energetischen Nutzen von Flächenheizungen (Fussboden-, Wand- oder Deckenheizungen), aber auch von Niedertemperatur-Heizkörpern. So sinkt der Endenergie- und Leistungsbedarf von Wärmepumpen beim Einsatz von Nieder temperatur-Heizkörpern um rund einen Drittel (vergleiche Grafik 01): Dank der tieferen Vorlauftemperaturen laufen die Wärmepumpen mit einer höheren Effizienz (Jahresarbeitszahl). Während die Reduktion der Endenergie vor allem zu reduzierten Betriebskosten führt, wirkt sich die Reduktion der Leistung positiv auf die Belastung des Stromnetzes aus. Zum Vergleich: Realisiert die Bauherrschaft zusätzlich zum Ersatz des Wärmeabgabesystems eine Teilsanierung, bringt das in Bezug auf die Endenergie kaum einen Zusatznutzen, verursacht jedoch Mehrkosten. «Erst mit einer Vollsanierung einschliesslich Fassade lässt sich der Endenergieverbrauch nochmals markant senken», sagt Projektleiter Mario Roost (Lemon Consult).

HÜRDEN BEI DER UMSETZUNG

Fussboden- und andere Flächenheizungen werden heute in Neubauten standardmässig eingesetzt. Die Ausrüstung von Bestandsbauten mit Wärmeabgabesystemen niedriger Temperatur hingegen wird noch kaum praktiziert. Das liegt unter anderen an den praktischen Hürden, die sich bei der Umsetzung ergeben können. So kann der Einbau von grossflächigen Heizkörpern am fehlenden Platz scheitern, und der Einbau von Fussbodenheizungen ist im bewohnten Zustand kaum möglich. Hinzu kommt, dass oftmals auch die Heizverteilleitungen ersetzt werden müssen, um die grösseren Durchflussmengen infolge der tieferen Vorlauftemperaturen zu bewältigen. Bei bestehenden Wärmepumpen mit Erdwärme sonden kann die Umstellung zudem zu einer Unterkühlung der Sonde führen, weil dem Erdreich aufgrund der verbesserten Effizienz der Wärmepumpe mehr Wärmeenergie entzogen wird. Um dies zu verhindern, müssen entsprechende Zusatzmassnahmen ergriffen werden (zum Beispiel Regeneration der Erdsonde, zusätzliche Sonden).

Das Projektteam hat auch die Kosten von Niedertemperatur-Wärmeabgabe systemen untersucht. Hierbei wurde angenommen, dass die Heizkörper und Heizverteilleitungen ersetzt werden. Zusätzlich wird die bislang fossile Wärmeerzeugung durch eine Luft / Wasser-Wärmepumpe ersetzt. Den Kostenberechnungen legten die Forscherinnen und Forscher wieder die fünf Modellgebäude zugrunde.

KOSTEN UND EINSPARUNGEN

Die Berechnungen des Expertenteams sollen hier an einem dieser Gebäude (Objekt A) beispielhaft veranschaulicht werden: Bei dem vierstöckigen, 1926 erbauten Wohnhaus mit acht Wohnungen wird die bisherige Ölheizung durch eine Luft / Wasser-Wärmepumpe ersetzt. Die Investition beläuft sich auf 125’000 Schweizer Franken Zusätzlich wird das bestehende Wärmeabgabesystem, welches eine Vorlauftemperatur von maximal 65 Grad Celsius aufweist, durch ein Niedertemperatur-Wärmeabgabesystem (maximale Vorlauftemperatur 40 Grad Celsius) ersetzt: Die neuen Heiz-

SANIERUNGEN BRINGEN NICHT IN JEDEM FALL EINEN ZUSATZNUTZEN

Die Grafik rechts zeigt für fünf Modellgebäude Nutzen (Senkung Treibhausgasemissionen) und Kosten (spezifische Jahreskosten), wenn man die herkömmlichen Heizköper durch Niedertemperatur-Heizkörper ersetzt – und dies ohne Sanierung, mit Teilsanierung beziehungsweise Vollsanierung: Bei unsanierten Gebäuden führt der Ersatz des Wärmeabgabesystems zu einer Reduktion der Treibhausgas-Emissionen für Erstellung und Betrieb von circa 30 Prozent (hellgrün zu dunkelgrün). Werden die Gebäude zusätzlich zum Ersatz der Heizkörper auch noch teilsaniert (dunkelblau), führt das zu Mehrkosten, bringt aber nicht tiefere TreibhausgasEmissionen als der alleinige Ersatz der Heizkörper (dunkelgrün). Eine weitere Absenkung der Emissionen kann nur durch eine Vollsanierung erreicht werden (hellviolett). In diesem Fall ist der Einbau von einem Niedertemperatur-Wärmeabgabesystem (dunkelviolett) nicht sinnvoll, da höhere Kosten entstehen, aber keine weitere Emissionssenkung erreicht wird.

Wärmepumpen brauchen Strom. Die Geräte arbeiten dann besonders klimafreundlich, wenn sie mit «grünem» Strom betrieben werden. Die TreibhausgasEmissionen, die im vorhergehenden Absatz dargestellt wurden, hängen somit davon ab, mit welchem Strom die Wärmepumpen laufen. Für die Grafik wurde der Schweizer Strommix zugrundegelegt. Die ausgezogene schwarze Linie zeigt an, welche Emissionssenkung für die jeweiligen Kosten bestenfalls erreicht werden kann (mathematisch ausgedrückt in der sogenannten ParetoFront). Die Grafik zeigt, dass sich die Emissionen deutlich senken lassen, wenn die Wärmepumpen mit «CO2- ärmerem» Strom betrieben werden (gestrichelte und gepunktete Linie). Interessant dabei: Bei Einsatz von CO2-armem Strom verändert die Pareto-Front ihre Form. In den Worten von Mario Roost: «Bei sehr tiefem der CO2-Gehalt des Stroms (gepunktete Linie) ist eine Vollsanierung gegenüber einem unsanierten Haus mit Niedertemperatur-Wärmeabgabesystem nicht nur teurer, sondern auch weniger klimafreundlich (höhere Treibhausgas- Emissionen). In dieser Situation macht eine Vollsanierung der Gebäudehülle aus Sicht der TreibhausgasEmissionen keinen Sinn.» In der Betrachtung nicht berücksichtigt ist, dass für die Dekarbonisierung des Strommixes zusätzliche Kosten entstehen, welche gegebenenfalls eine Erhöhung der Stromkosten führen.

körper (77’000 Schweizer Franken) und die neue Heizverteilung (58 000 Schweizer Franken) kosten 135’000 Schweizer Franken Durch den Einbau der Niedertemperatur-Heizkörper können die Betriebskosten der Wärmepumpe um jährlich 2 200 Schweizer Franken gesenkt werden. Während des 30-jährigen Lebenszyklus der Heizanlage ist aufgrund Einsparungen an Stromkosten ein Pay-back von rund

66’ 000 Schweizer Franken zu erwarten, was der Hälfte der Kosten des neuen Wärmeabgabesystems entspricht.

Für Mario Roost ist klar: «Der Wechsel zu einem Wärmeabgabesystem, das mit niedrigerer Temperatur arbeitet, ist eine kosteneffiziente Massnahme zur Reduktion des elektrischen Energie- und Leistungsbedarfs.» Für ihn und das Projektteam sind die Vorzüge eines Niedertemperatur-Wär-

meabgabesystems im Falle einer Wärmeerzeugung mit Wärmepumpe eindeutig: So laufen Luft/Wasser-Wärmepumpen an kalten Wintertagen in Bestandsbauten mit klassischen Radiatoren (Vorlauf 60 Grad Celsius und mehr) mit einem COP von lediglich 1.6 bis 1.8. Ein NiedertemperaturSystem verbessere die Effizienz der Wärmepumpe in diesem Fall um 50 Prozent, was zu einem COP von 2.5 führt.

VORLAUFTEMPERATUR BEGRENZEN?

Vor diesem Hintergrund plädiert das Projektteam für regulatorische Vorgaben, die darauf abzielen, die Vorlauftemperaturen in Bestandsbauten durch den Einsatz von Niedertemperatur-Wärmeabgabesystemen zu senken. Einen weiteren Hebel zur vermehrten Nutzung von Niedertemperatur-Heizkörpern sieht das Team bei Fördermassnahmen: «Wünschbar wäre, dass der Einsatz von Niedertemperatursystemen in Bestandesbauten ebenfalls gefördert würde wie neue Heizungen und Wärmedämmung», fordert Mario Roost. «Aus Sicht des Klimawandels wäre es zudem sinnvoll, wenn unsere Förderprogramme (zum Beispiel Gebäudeprogramm) und Systeme zur Bewertung von Gebäuden (zum Beispiel GEAK) ergänzend zur Effizienz auf CO2 -Emissionen fokussieren würden.»

Deckenheizungen sind eine Spielart von Heizsystemen, die sich mit niedrigen Vorlauftemperaturen betreiben lassen.

Durch Einsatz von Niedertemperatur-Wärmeabgabesystemen können Wärmepumpen mit hoher Effizienz betrieben werden.

HEIZEN MIT NIEDRIGER TEMPERATUR

Will man einen Raum heizen, kann man dafür einen kleinen Heizkörper mit einer hohen Temperatur verwenden oder einen grösseren Heizkörper mit einer tieferen Temperatur. Herkömmliche Heizungen in Altbauten arbeiten mit Vorlauftemperaturen von circa 60 Grad Celsius. Anders in Neubauten mit Fussbodenheizung (oder wahlweise einer Wand- oder Deckenheizung): Bei solchen Flächenheizsystemen reicht eine Vorlauftemperatur von 30 bis 35 Grad Celsius. In bestehenden Gebäuden lässt sich nicht ohne weiteres ein Niedertemperatur-Wärmeabgabesystem einbauen. Doch auch hier können die Vorlauftemperaturen gesenkt werden. Sind die eingebauten Radiatoren überdimensioniert, wie das früher oft der Fall war, lässt sich die Vorlauftemperatur direkt absenken. Alternativ gibt es Niedertemperatur-Heizkörper. Hierbei handelt es sich um Heizkörper mit einer besonders grossen Fläche und damit einer grösseren Wärme-abstrahlung. Oder die Heizkörper sind mit einem Gebläse ausgerüstet, das die Wärme-verteilung mittels Luftzirkulation (Konvektion) unterstützt. Auch Fussbodenheizungen für den Einbau in Bestandsbauten sind auf dem Markt verfügbar.

HINWEISE

Weitere Informationen zum Projekt «Effizienzpotenzial eines Ersatzes des Wärmeabgabesystems» (EffiWag) sind abrufbar unter: www.aramis.admin.ch/Texte/?ProjectID=51797 Auskünfte erteilt Martin Ménard (menard@lowtechlab.ch), externer Leiter des BFE-Forschungsbereichs Gebäude und Städte. Weitere Fachbeiträge über Forschungs-, Pilot-, Demonstrations- und Leuchtturmprojekte im Bereich Gebäude und Städte finden Sie unter www.bfe.admin.ch/ec-gebaeude.

Magische Fotos mit KI

Der Begriff «K I» ist in aller Munde. Haben Sie schon mal in jüngster Zeit versucht, ein Foto mit der neuen Intelligenz zu kreieren? Leider ist es nicht so einfach und spielerisch, wie die Industrie das anpreist. Probleme sind aber zum Lösen da – und können mit viel Geduld und Ideenreichtum auch in dieser Materie gelöst werden.

Sie fragen die KI nach einem Gesicht mit herausgestreckter Zunge und das Resultat wird Sie überraschen. Nach einiger Zeit erscheint ein Bild, welches mir tatsächlich einen Kopf mit einer Rolling-Stones-Zunge zeigt. Wieso eine solches Fehlverhalten einer Darstellung? Es ist möglich, dass Sie in letzter Zeit die Musikerzunge mal aufgerufen haben, und schon ist die Su che verewigt – wie auch vieles mehr, was auf ihren Geräten abgerufen oder gesucht wird. Ich finde diese Darstellung nicht sehr nett, doch bin ich bald überzeugt, dass mir die KI auch versteckt die Zunge rausstreckt und mich veräppeln will! Ich frage mich: Wo bleiben denn ihre Gefühle, wo steckt die Liebe zum Detail? Diese Eigenschaften sollten doch vorhanden sein, denn man baut ja eine Verbindung mit einem Nichts auf. Fragen über Fragen, welche auch die KI nicht beantworten kann oder gar will.

Die Veränderung der Bilder stellt Sie vor andere Probleme. Zeichnet oder malt die künstliche Intelligenz einen Esel, kann es durchaus möglich sein, dass das überschriebene Bild plötzlich fünf Hufe hat oder eine andere Partie des Körpers durch das Über malen falsch ausgeführt wird.

Ein Engel mit zwei Heiligenscheinen und einem Flügel kann durchaus ein Lächeln bei Ihnen hervorzaubern. Manchmal kommt einem der Gedanke, man befinde sich in einer Fantasiewelt oder sie treibt mit ihrem Schabernack ein Spiel. In puncto Farben und Hintergründe muss sehr viel bearbeitet werden. Natürlich kennt sie Pastell- und Ölfarben, auch Popart und Airbrush sind vorhanden, müssen aber in anderen Programmen selbst perfektioniert werden. Die Streetart-Variante kann schon ziemlich nervig sein. Sie verlangen von der KI eine Wand mit Sprayer-Malereien und wünschen sich einen Babywagen aus den 60er-Jahren als Motiv im Vordergrund? Dann wird nach langer Warterei eine Blackwall mit einem Tretauto inklusive springendes Pferd auf dem Kühler auf dem Schirm erscheinen. Die KI hat somit die passenden Eigenschaften nicht gefunden oder sie gibt Ihnen einfach eine Idee. Ein Versuch, das Bild wieder zu verändern, lohnt sich nicht. Beginnen Sie Ihre Anfrage neu und hoffen Sie auf die richtigen Darstellungen! Es zeigt sich auch bei dieser Thematik: Ohne menschliche korrekte Eingaben und Befehle des Users ist auch solch ein Fotoprogramm noch nicht ausgereift. Entscheiden Sie selber: Wer ist schlauer und hat den längeren Atem? Action Painting ist angesagt – lasst die Fotospiele beginnen!

70 JAHRE SULSER GROUP

Eine Erfolgsgeschichte im Wandel

der Zeit

Die Sulser Group feiert in diesem Jahr ein aussergewöhnliches Jubiläum: 70 Jahre –das sind sieben Jahrzehnte voller Engagement und Innovation. Was 1955 mit viel Mut und Pioniergeist durch Andreas und Gertrud Sulser begann, hat sich im Laufe der Jahre zu einer dynamischen Unternehmensgruppe entwickelt!

70 JAHRE LOGISTISCH BEWEGLICHER –UND NOCH LANGE NICHT AM ZIEL

70 Jahre Sulser Group – eine Geschichte voller Innovation, Tatkraft und Weitblick. Seit sieben Jahrzehnten steht der Name Sulser für unternehmerisches Engagement, Pioniergeist und stetige Weiterentwicklung. Was einst mit Transport begann, wurde schon früh durch Logistik ergänzt – und damit der Grundstein für ein nachhaltiges Wachstum gelegt. Heute ist Sulser weit mehr als ein Transportunternehmen: Die Sulser Group ist eine dynami-

sche, zukunftsorientierte Unternehmensgruppe, die mit acht spezialisierten Firmen innovative Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette bietet. Der Weg zeigt: Wer bereit ist, sich weiterzuentwickeln, kann Grosses bewegen– gestern, heute und morgen! Die Geschichte ist geprägt von unternehmerischem Mut und der Bereitschaft, Neues zu wagen. In den Anfangsjahren stand der klassische Transport im Zentrum – solide, zuverlässig, bodenständig. Doch mit jeder Dekade wuchs nicht nur die Erfahrung, sondern auch der Anspruch, neue Wege zu gehen. Die Unterneh-

Sulser Logistics Solutions AG

mensgruppe hat Chancen erkannt, neue Märkte erschlossen und das Portfolio konsequent erweitert. Heute ist die Sulser Group ein vielseitiger Anbieter mit Kompetenzen in den Bereichen Transport, Logistik, Erwachsenenbildung, Integration, Paketlogistik und Handel. Hinzu kommen viele Mehrwertdienstleistungen sowie spezialisierte Services, welche den Kunden angeboten werden – national wie international. Diese Chronik spiegelt nicht nur den Weg wider, sondern würdigt vor allem das Engagement, die Leidenschaft und die Tatkraft all jener Mitarbeitenden, die die Sulser Group über sieben Jahrzehnte hinweg geprägt haben. Mit ihrem Einsatz, ihren Ideen und ihrer Verbundenheit haben sie den Erfolg massgeblich mitgestaltet –und die Sulser Group zu dem gemacht, was sie heute ist.

VOM TRANSPORTPIONIER ZUR UNTERNEHMENSGRUPPE

1955 begann die Geschichte der Sulser Group mit der Gründung der Transport-Unternehmung als Einzelfirma durch Andreas Sulser, den Vater des jetzigen Inhabers Jürg Sulser. 1982 übernahm Jürg

Sulser mit erst 21 Jahren zusammen mit seiner Mutter Gertrud und seinem Bruder Andreas die Unternehmensleitung, als sein Vater überraschend verstarb. Zuvor war Jürg Sulser bereits seit drei Jahren im väterlichen Betrieb tätig. Im Jahr 1985 führte Jürg Sulser das Unternehmen in eine neue Phase, indem er es in eine Aktiengesellschaft umwandelte. Im Jahr 1992 gründete Jürg Sulser zusammen mit seiner Frau Beatrice eine weitere Firma, die Sulser Logistik AG. 2008 folgte ein weiterer bedeutender Meilenstein: Die verschiedenen Geschäftsbereiche wurden in eine HoldingStruktur überführt, aus der die heutige Sulser Group hervorging. Zur Holding gehörten damals die Sulser Logistik AG sowie vier Tochtergesellschaften: die Sulser Transport AG, die Sulser Logistics Solutions AG, die Swiss Logistics Academy AG und die Swiss ProWork AG.

GEMEINSAM GESCHICHTE SCHREIBEN UND ZUKUNFT

GESTALTEN

Seit sieben Jahrzehnten lebt die Sulser Group das Motto «Logistisch beweglicher» tagtäglich: mit Innovationskraft, stetigem

Wachstum und gemeinsam mit einem starken Team. Was einst mit Transport begann, ist heute die vielfältige Erfolgsgeschichte eines Unternehmens, welches aus acht Firmen besteht.

SULSER GROUP HEUTE

Mit diesen acht Firmen und acht Standorten in den Bereichen Logistik, Transport, Erwachsenenbildung und Handel ist die Sulser Group schweizweit vertreten. Am Standort Brunegg (AG) befindet sich eine der bestgelegenen Logistikplattformen in der Schweiz: Das Logistikzentrum der Sulser Lo gistics Solutions AG im aargauischen Brunegg, direkt an der Autobahn A1 mit «eigener» Autobahnanbindung (Zu- und Ausfahrt in nur einer Minute). Die wichtigen Wirtschaftszentren Zürich, Basel, Bern, Luzern oder Genf können in kürzester Zeit erreicht werden. Der integrierte Transportbetrieb der Sulser Transport AG, der ebenfalls auf der Logistikplattform in Brunegg angesiedelt ist, bietet eine flächendeckende 24-Stunden-Stückgutbelieferung in der gesamten Schweiz sowie Anbindung von internationalen Trans -

porten in Europa und weltweit. Sulser bietet ebenfalls ei nen nationalen und internationalen Pa ketdienst über die Partner DPD und DHL. Die Sulser Group bietet ihren Kunden weit mehr als nur Logistikfläche. Mit vier Logistikzentren in Otelfingen (ZH), Mettmenstetten (ZH), Niederbipp (BE) sowie mit der Plattform in Brunegg ist das Unternehmen in der Lage, gezielt auf unterschiedlichste kundenspezifische Anforderungen einzugehen und Lösungen mit echtem Mehrwert bereitzustellen, sei es im Bereich Fulfillment, Warehousing oder beim Teil- und Komplett- Outsourcing, bei dem Teile oder die gesamte Wertschöpfungskette der Kunden logistisch abgebildet werden.

Heute steht die Sulser Group an einem spannenden Punkt: Das Unternehmen wächst, expandiert und blickt mit Zuversicht und Stärke in eine erfolgreiche Zukunft. Das Fundament ist stabil, die Vision klar – und gemeinsam setzt die Unternehmensgruppe seine Erfolgsgeschichte fort: auf die nächsten Jahrzehnte Sulser!

KONTAKT

Sulser Logistics Solutions AG CH-5505 Brunegg / AG

Peter Mollenkopf Geschäftsführer Sulser Logistics

Solutions AG

Telefon +41 (0) 62 887 40 41

peter.mollenkopf@sulsergroup.ch www.sulsergroup.ch

Wir bauen schweizweit Ladelösungen für Unternehmen. Auch für kommende Generationen.

Energiezukunft neu denken

Wir beschleunigen den Umstieg auf Elektromobilität. Energie 3 60° bietet Ladelösungen für alle Bedürfnisse an. Ob skalierbare Ladeplätze für Wohnimmobilien, Unternehmen oder öffentliche Standorte : W ir beraten Sie gerne für ein massgeschneidertes Gesamtpaket mit intelligent vernetzter Ladetechnologie. Setzen Sie mit uns auf nachhaltige Mobilitäts- und Energielösungen für kommende Generationen.

Mehr erfahren über unsere Elektromobilitätslösungen: energie360.ch

LOGISTIKMANAGEMENT AUF HÖCHSTEM NIVEAU

Die Anforderungen an modernes Logistikmanagement steigen kontinuierlich. Unternehmen benötigen qualifizierte Fachkräfte, welche komplexe Prozesse steuern, effiziente Lösungen entwickeln und innovative Strategien umsetzen können.

FACHKOMPETENZ, DIE ÜBERZEUGT

Sachbearbeiter*innen mit ASFLSVBL-Zertifikat verfügen über fundiertes Fachwissen entlang des Güter- und Warenflusses in der Logistik. Sie unterstützen ihre Vorgesetzten bei der Sicherstellung reibungsloser Prozesse sowohl innerhalb als auch ausserhalb des Unternehmens.

Darüber hinaus bringen sie ihr Know-how in verschiedenen Teilbereichen der Logistik ein und tragen dazu bei, dass die 7-R-Regel in ihrem Aufgabenbereich konsequent umgesetzt wird. Mit ihren Kompetenzen leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Analyse und Optimierung ihres Unternehmensbereichs, wobei der Fokus auf einzelnen Prozessen entlang der Wertschöpfungskette liegt.

EFFEKTIVES

FÜHRUNGSMANAGEMENT

Logistiker*innen mit eidgenössischem Fachausweis (BP) sind zuständig für die Sicherstellung von Güterflüssen inner- und ausserhalb des Unternehmens. Sie leiten entweder einen Teilbereich der Logistik oder sind für die gesamten Logistikprozesse entlang des Güter- und Warenflusses verantwortlich. Der Schwerpunkt liegt auf einzelnen Prozessen entlang der Wertschöpfungskette sowie auf der operativen Leitung des Unternehmensbereichs. Dazu gehört auch die Verantwortung für das Team, von der Personalauswahl über den richtigen Mitarbeitereinsatz bis hin zur Förderung. Als zentrale Ansprechperson für Kund*innen kümmert sich diese Fachperson um deren Anliegen und Betreuung. Im Arbeitsalltag kommen

moderne Informations- und Kommunikationstechnologien zum Einsatz, wobei die kontinuierliche Weiterentwicklung der persönlichen Kompetenzen eine zentrale Rolle spielt.

In der Fachrichtung Distribution liegt der Fokus auf dem gesamten Verteilprozess, von der Annahme bis zur Auslieferung von Sendungen und Dienstleistungen. Ausserdem übernehmen diese Fachleute Aufgaben in der Planung, Organisation, Überwachung und Verbesserung der Betriebsabläufe.

PROJEKTE, KOMPETENT UND EFFIZIENT

Logistiker*innen mit eidgenössischem Diplom übernehmen anspruchsvolle Fach- und Führungsaufgaben in der Logistik. Sie entwickeln, gestalten, über-

wachen und optimieren sämtliche Logistikprozesse, von der Warenannahme bis zur Auslieferung. Die Leitung eines Lagerbetriebs oder sogar die Führung eines eigenen Betriebs gehört zu ihrem Kompetenzbereich.

Der entsprechende Lehrgang richtet sich an Personen, die bereits eine leitende Funktion innehaben oder künftig mehr Verantwortung in der Logistik übernehmen möchten, sei es für einen Teilbereich oder für den gesamten Prozess. Gleichzeitig werden die fachlichen und persönlichen Kompetenzen im gesamten Logistikprozess gezielt ausgebaut.

MODULARES BILDUNGSSYSTEM

Neu stehen sechs themenspezifische Zertifikatslehrgänge zur Verfügung. Dank der modularen Struktur können die Teilnehmenden ihre Kompetenzen etappenweise und in spezifischen Fachbereichen zeiteffizient absolvieren. Jeder Zertifikatslehrgang vermittelt praxisnahes Wissen, welches umgehend in den beruflichen Alltag integriert werden kann.

FACHFRAU / FACHMANN

PROJEKT- & KOMMUNIKATIONSLOGISTIK

Erfolgreiche Projekte basieren auf klarer Kommunikation und strukturierten Abläufen. Dieser Lehrgang vermittelt praxisnahes Know-how für die reibungslose Umsetzung von Logistikprozessen, eine lösungsorientierte Kommunikation sowie ein strategisch fundiertes Projektmanagement.

FACHFRAU / FACHMANN

PROZESS- UND ORGANISATIONSMANAGEMENT

Führungsstärke beginnt mit fundiertem Wissen. Wer diese Weiterbildung absolviert, entwickelt sich zum Experten für Prozess- und Organisationsmanagement, setzt Rechnungswesen gezielt ein und führt Teams mit Erfolg.

FACHFRAU / FACHMANN

PROJEKT- UND PROZESSMANAGEMENT

Dieser Lehrgang lehrt wertvolles Wissen zu Projektmanagement, Generalmanagement, Strategieentwicklung und erfolgreicher Prozessgestaltung. Absolventen positionieren sich als gefragte Experten für wirtschaftliche und organisatorische Optimierung.

FACHFRAU / FACHMANN

LEADERSHIP UND TEAMFÜHRUNG

Inspirieren, führen, erfolgreich sein: Wer seine Führungsqualitäten auf das nächste Level heben will, findet hier die richtigen Module. Starke Leadership-Skills, strategische Kommunikation und gezielte Teamförderung machen diesen Lehrgang zum Schlüssel für nachhaltigen Erfolg.

FACHFRAU / FACHMANN

BUSINESS- UND PROZESSMANAGEMENT

Business-Expertise trifft auf zukunftssicheres Management. Diese Ausbildung bereitet optimal auf wirtschaftliche Analysen, strategische Unternehmenssteuerung und erfolgreiche Prozessoptimierung vor. Unverzichtbar für Führungspersönlichkeiten, welche neue Standards etablieren möchten.

FACHFRAU / FACHMANN

SUPPLY UND UNTERNEHMENSFÜHRUNG

Von der Logistik bis zur Unternehmensstrategie: Dieser umfassende Lehrgang befähigt zur Unternehmensführung, wobei Absolventen lernen, komplexe Lieferketten zu optimieren, wirtschaftliche Zusammenhänge zu analysieren und ihr Unternehmen erfolgreich zu steuern.

Sichern Sie sich schon jetzt Ihren Platz im gewünschten Lehrgang und melden Sie sich frühzeitig an:

KONTAKT

SWISS LOGISTICS by ASFL SVBL Campus Zofingen Brühlmatten 14B CH-4800 Zofingen

Telefon +41 (0) 58 258 36 00

fortbildung@svbl.ch www.swiss-logistics.ch

FENSTER ZUR NACHHALTIGKEIT

Forschungsprojekt untersucht Sanierung und Wiederverwendung von Fenstern

Oft werden alte Fenster im Zuge von Gebäudeerneuerungen kurzerhand entsorgt. Dabei könnten sie mit geringem Materialeinsatz instandgesetzt und weiterverwendet werden. Nun hat die Fachhochschule Nordwestschweiz mit Praxispartnern das Potenzial der Ertüchtigung gebrauchter Fenster untersucht. Fazit: Die Sanierung bestehender Fenster vermindert Treibhausgas-Emissionen und senkt den Ressourcenverbrauch – und sie ist günstiger als der Einbau neuer Fenster.

von Benedikt Vogel, im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE)

Gebäude werden zunehmend mit erneuerbaren Energien beheizt. Damit sinken die klimaschädlichen Treibhausgas-Emissionen für die Bereitstellung von Heizwärme und Warmwasser. Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum klimafreundlichen Netto-Null-Haus. Damit ein Haus möglichst wenig Treibhausgase verursacht, müssen aber auch Baustoffe und Bauteile klimafreundlich hergestellt werden. Dazu gehören die Fenster. Bei deren Herstellung entstehen nämlich beträchtliche Mengen an Treibhausgasen. So können bei der Fertigung eines grossen Fensters mit Sonnenschutz beziehungsweise eines Fensters mit Spezialverglasung «graue» Treibhausgas-Emissionen im Umfang von bis zu einer Tonne Kohlendioxid-Äquivalent anfallen. Das entspricht den Emissionen eines Mittelklassewagens, der 3 000 K ilometer zurücklegt.

KLIMASCHÄDLICHE BAUTEILE

Fenster werden in neu erstellten Gebäuden verbaut, aber auch in Bestandsbauten. Nach circa 30 Jahren werden sie in der Regel ausgebaut und durch Neufenster ersetzt. In der Schweiz wurden

gemäss der Marktanalyse von «Branchenradar Fenster» im Jahr 2023 rund 1.74 Millionen Fenster (gemessen in Fensterflügeln) verkauft. Zwei Drittel diente dem Ersatz alter Fenster, ein Drittel gelangte in Neubauten. «Die grauen Treibhausgasemissionen der Fenster machen einen relevanten Anteil an den Treibhausgasen der Erstellung eines Gebäudes aus», sagt Barbara Sintzel, Professorin am Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau (INEB) an der Fachhochschule Nordwestschweiz. Für Sintzel ist daher klar: «Wir müssen nach Wegen suchen, die von den Fenstern verursachten Emissionen zu senken.»

Barbara Sintzel ist Co-Leiterin eines Forschungsprojekts, das in den letzten drei Jahren untersucht hat, wie sich die grauen Treibhausgas-Emissionen von Fenstern durch Ertüchtigung und Wiederverwendung (Re-Use) vermindern lassen. Im Fokus standen Fenster mit Isolier- und Wärmeschutzverglasung. Früher benutzte Einfach- und Doppelverglasungen wurden nicht betrachtet, weil sie keinen zeitgemässen Wärmeschutz bieten und daher für die Ertüchtigung im Normalfall ungeeignet sind. Am Projekt war das Bauplanungsbüro Zirkular GmbH (Basel) mit beteiligt. Das Forschungsvorhaben wurde vom Bundesamt für Energie und weiteren Partnern finanziell unterstützt.

ALTE FENSTER AUFARBEITEN

In der Schweiz ist das Recycling von Flachglas noch wenig verbreitet. Daher landen alte Verglasungen sehr oft auf Deponien für mineralische Abfälle. Langsam zeichnet sich allerdings ein Umdenken ab. Erste Firmen wie Velux oder 4B sind bereit, die ausgebauten Fenster zurücknehmen. Damit schaffen sie die Voraussetzung, dass die Fenster ertüchtigt und im gleichen oder in einem anderen Gebäude weiterverwendet werden könnten. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben im For schungsprojekt mit dem Kürzel FenSanReuse fünf Strategien im Umgang mit alten Fenstern miteinander verglichen:

• Einfache Ertüchtigung: Anstrich und Dichtungen werden nach Bedarf erneuert, Scharniere und Beschläge nachjustiert und gegebenenfalls ausgetauscht.

• Glasaufdopplung: 2-fach-Isolierverglasungen werden mit einer dritten, beschichteten Glasscheibe ergänzt. Der dabei neu entstehende Zwischenraum wird mit einem wärmedämmenden Gas befüllt, wie bei Wärme schutz fenstern üblich.

ISOLIERVERGLASUNG MIT LUFT ODER MIT EDELGAS

Der Wärmeschutz eines Fensters hängt von der Verglasung ebenso ab wie vom gewählten Rahmen. Früher wurden Fenster benutzt, bei denen ein oder zwei Gläser in einen Holzrahmen eingesetzt wurden. Ab den 1960er Jahren kam die Isolierverglasung auf, bei der zwei (oder auch drei) Gläser luftdicht in den Rahmen eingesetzt werden, so dass die Luftschicht zwischen den zwei (oder drei) Gläsern als wärmedämmende Schicht wirkt. Durch Einsatz von Holz-Metall-Rahmen beziehungsweise Metall- und Kunststoffrahmen sowie dickeren Rahmen konnte der Wärmeschutz später weiter verbessert werden.

Der Wärmeschutz der Isolierverglasungen wurde ab den 1980er Jahren optimiert, indem Glasscheiben mit einer Low-e-Beschichtung (englisch low emissivity; tiefe Emissionen) versehen wurden, welche die Strahlungswärmeverluste vermindert. Zudem ging man dazu über, den Raum zwischen den zwei (oder drei) Gläsern mit Argon oder einem anderen Edelgas zu füllen, was den Wärmeschutz erhöht. Mit diesen Verbesserungen konnte man den Wärmeschutz – ausgedrückt im Wärmedurchgangskoeffizienten  U  –um einen Faktor 10 gegenüber der früheren Einfachverglasung verbessern und U-Werte unter 1.0 Watt pro Quadratmeter Kelvin erreichen.

Parallel zu dieser Entwicklung wurden die gesetzlichen Anforderungen an die Wärmedämmung von Fenstern in den letzten Jahren verschärft. Die Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn), welche die Grundlage der kantonalen Energiegesetze bilden, forderten im Jahr 2008 bei Gebäudesanierungen beim Einzelbauteilnachweis für Fenster einen U-Wert von 1.3. Mit den MuKEn 2014 wurde dieser Wert auf 1.0 gesenkt. Ein U-Wert unter 1.0 kann nur mit einem 3-Scheiben-Isolierglas mit Gasfüllung erreicht werden. Diese Dämmwirkung kann man nachträglich erreichen, indem man ein 2-Scheiben-Isolierglas mit einem dritten Glas aufdoppelt.

Kann der U-Wert 1.0 für das Fenster nicht erreicht werden, muss bei der Bewilligung ein Systemnachweis erstellt werden und der Wärmeschutz kann durch andere Massnahmen am Gebäude kompensiert werden. Das eröffnet einen gewissen Spielraum, wenn durch eine Ertüchtigung alter Fenster der U-Wert von 1.0 nicht ganz erreicht werden kann.

• Glasersatz: Die Verglasung wird ersetzt, der Rahmen aber erhalten. Eingesetzt wird eine Wärmeschutzverglasung mit normalem Flachglas, Dünnglas oder Vakuum-Hybridglas (Kombination von Wärmeschutzverglasung und Vakuumverglasung).

• Renovationsfenster: Fensterrahmen und -flügel werden für einen Bestandsbau nach Mass neu angefertigt, und zwar so, dass sie in den bestehenden Blendrahmen eingebaut werden können.

• Fensterersatz: Hierbei handelt es sich nicht um die Ertüchtigung eines alten Fensters, sondern um den Einbau eines neuen Fensters in einem Bestandbau.

ERTÜCHTIGUNG IST

KLIMAFREUNDLICH

Die Forscherinnen und Forscher von FHNW und Zirkular GmbH konnten zeigen, dass die Ertüchtigung eines

Fensters deutlich weniger graue Treibhausgas-Emissionen verursacht als der Einbau eines neuen Fensters (vergleiche Grafik 02). Besonders klimafreundlich sind die Ertüchtigungsvarianten Glasaufdopplung, Glasersatz und Glasersatz Vakuum- Hybrid. So verursacht beispielsweise eine Glasauf-dopplung 80 Prozent weniger Emissionen als der Ersatz durch Fenster mit Kunststoffrahmen. Bisher steht bei einem Fensterersatz in der Regel die Verminderung der Betriebsenergie im Fokus. Bei einer ganzheitlichen Betrachtung der Emissionen aus Herstellung und Betrieb werden die Ertüchtigungsvarianten auch interessant und sollten mitberücksichtigt werden. Dies gilt insbesondere für Ge-bäude, die erneuerbar beheizt werden. Die Bedeutung des Heizsystems betont auch der FenSanReuse-Schlussbericht: «Es zeigt sich, dass die Kombination aus Fensterertüchtigung und erneuerbarem Heizsystem oft zu besseren Gesamtergebnissen führt als ein Fensterersatz bei fossiler Wärmeerzeugung.»

30-JÄHRIGE FENSTER IN GUTEM ZUSTAND

Die Forschenden untersuchten fünf Liegenschaften in Basel und Zürich, die überwiegend eine Zweifach-Wärmeschutz verglasung mit Edelgasfüllung aus den Jahren 1995 bis 2003 haben. «Wir waren erstaunt, in welch gutem Zustand die Fens -

ter im Allgemeinen noch waren», sagt Gregor Steinke, FHNWWissenschaftler und Co-Leiter des Projekts. Der gemessene U-Wert der Fensterverglasungen lag zwischen 1.0 und 2.2 Watt pro Quadratmeter Kelvin, und die wärmedämmende Wirkung des Edelgases war in den meisten Fällen intakt (Gasfüllgrade

zwischen 70 und 93 Prozent). Bei rund der Hälfte der Fenster lag der U-Wert bei 1.3 Watt pro Quadratmeter Kelvin und tiefer. «In diesem Fall ist ein Fensterersatz oder eine Glasaufdopplung nicht unbedingt nötig», sagt Steinke.

In ihren Sanierungsempfehlungen kamen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum Schluss, dass in vier der fünf untersuchten Gebäude die Fenster (Rahmen und Verglasung) trotz ihres Alters von 20 bis 30 Jahren erhalten wer-

GROSSES

EINSPARPOTENZIAL

Nach Berechnungen des Projektteams FenSanReuse stecken in den Fenstern, die jedes Jahr in Bestandsbauten neu eingebaut werden, graue Treibhausgasemissionen in der Grössenordnung von 230’000 Tonnen KohlendioxidÄquivalent. Das entspricht rund 0.5 Prozent der jährlichen Treibhausgasemissionen der Schweiz. «Diese Zahlen verdeutlichen die hohe Relevanz von Strategien zur Fensterwiederverwendung für den Klimaschutz im Bausektor», schreiben die Autorinnen und Autoren im Projektschlussbericht.

den können und eine einfache Ertüchtigung ausreicht (vergleiche Grafik 04). Gemeint ist damit zum Beispiel das Einstellen / Reparieren der Beschläge oder die Ergänzung der Dichtung. Barbara Sintzel: «Wir finden es schade, wenn man noch gute Qualität hat und solche Fenster blind ersetzt.» Für die Aufarbeitung der alten Fenster anstelle des Einbaus neuer sprechen im Übrigen auch die Kosten. Diese betragen in vielen Fällen nur rund die Hälfte (vergleiche Grafik 05).

MATERIALPASS FÜR RE-USE-FENSTER

Das Forscherteam hat eine Wegleitung zum Umgang mit Fenstern aus gealterten Bestandsbauten erarbeitet. Gebäudebesitzerinnen, Architekten, Energieberaterinnen oder Bauphysiker sollen dadurch animiert werden, eine Wiederverwendung alter Fenster zu prüfen, bevor diese vorschnell entsorgt werden. Empfohlen werden auch eine regelmässige Wartung sowie Justierung von Fenstern min -

Dieses Gebäude der ABZ Wohnsiedlung Zurlinden in Zürich ist eines von fünf Gebäuden, an denen untersucht wurde, wie alte Fenster klimafreundlich ertüchtigt werden können.

destens alle fünf Jahre. Weiter fordern die Forscherinnen und Forscher, für Fenster aus Bestandsbauten einen Materialpass zu erstellen, wie er für neu eingebaute Fenster schon üblich ist. Hierbei handelt es sich um ein standardisiertes Datenblatt, das alle relevanten Eigenschaften eines Fensters (Aufbau, thermische Kennwerte, Schadstoffe, Kohlenstoffdioxid-Bilanz et cetera) dokumentiert. Dieser Materialpass ist die Voraussetzung für eine Wiederverwendung von Fenstern im bestehenden oder in neuen Gebäuden und kann bei der Erstellung eines GEAK-Energieausweises oder für die Baubewilligung den Prozess vereinfachen.

Die am Projekt beteiligten Forscherinnen und Forscher verweisen auf einen weiteren Aspekt: Normenverschärfungen führen dazu, dass bei der Fensterproduktion mehr Ressourcen eingesetzt und damit die grauen Treibhausgasemissionen erhöht werden. Sind zum Beispiel Sicherheits- oder Lärmschutzverglasung notwendig, bringt das zusätzlichen Materialaufwand. Oder dickere Gläser brauchen mehr hochreinen Quarzsand, wie er für die Glasproduktion benötigt wird. «Jede Normenverschärfung muss heute auf die Materialaspekte überprüft werden», fordert Barbara Sintzel.

Auf ein Umdenken drängt das FenSanReuse-Forscherteam auch bei der für Fenster angenommenen Lebensdauer. Diese beträgt heute gemäss SIA-Norm 2032 durchschnittlich 30 Jahre. Die Forschenden fordern im Projektschlussbericht eine Neubewertung: «Die Qualität von Fenstern und Gläsern hat sich in den letzten Jahren weiter verbessert, so dass je nach Materialisierung eine Lebensdauer von bis zu 40 Jahren gegeben ist. Mit entsprechender Pflege und Unterhalt lässt sich die Lebensdauer zusätzlich verlängern.

HINWEISE

Der Schlussbericht zum Projekt «Sanierungsverfahren und Re-Use von Fenstern –Materialpass und Wegleitung» (FenSanReuse) ist abrufbar unter: www.aramis.admin.ch/ Texte/?ProjectID=51620 Auskünfte erteilt Martin Ménard (menard@lowtechlab.ch), externer Leiter des BFE-Forschungsbereichs Gebäude und Städte. Weitere Fachbeiträge über Forschungs-, Pilot-, Demonstrations- und Leuchtturmprojekte im Bereich Gebäude und Städte finden Sie unter www.bfe.admin.ch/ec-gebaeude.

Messung des U-Werts der Fensterverglasung an einem Gebäude des Pharmaunternehmens Roche in Basel, das im Rahmen des Projekt FenSanReuse untersucht wurde.

Kostentransparenz für alte Fenster: Der EgoKiefer Energiesparrechner zeigt mit wenigen Klicks, ob sich eine Fensterrenovation lohnt.

NACHHALTIG SANIEREN, ENERGIE SPAREN, WERTE SICHERN

Moderne Fenster als wesentlicher Faktor für zukunftsfähige Architektur

Die steigenden Energiepreise und der gesellschaftliche Druck hin zu mehr Nachhaltigkeit stellen Bauherren, Investoren und die Immobilienwirtschaft vor grosse Herausforderungen. Ein Bereich mit enormem Potenzial wird dabei oft unterschätzt: die Fenster. Alte oder unzureichend gewartete Fenster sind nicht nur eine Schwachstelle beim Wärmeschutz, sondern beeinflussen auch Schallschutz, Wohnkomfort und letztlich den Immobilienwert.

EgoKiefer, die Schweizer Marktführerin für Fenster und Türen in der Schweiz, zeigt mit innovativen Lösungen, wie sich ökologische Verantwortung und wirtschaftliche Vorteile optimal verbinden lassen.

FENSTER ALS ENERGIEKOSTENFALLE

Veraltete Verglasungen, nicht justierte Flügel oder poröse Dichtungen sind häufige Ursachen für Energieverluste. Studien und Praxiserfahrungen zeigen: Über Fenster können bis zu 75 Prozent der Wärme verloren gehen, was ein enormer Kostenfaktor in Zeiten steigender Energiepreise ist. Gleichzeitig erhöht jeder unnötige Energieverbrauch die CO2 -Emissionen. Um diese Schwachstellen sichtbar zu machen, hat EgoKiefer einen kostenlosen Energiesparrechner entwickelt. Mit wenigen Angaben zu Fensteralter, Typ und Heizsystem lassen sich Einsparpotenziale ermitteln, sowohl in Franken als auch in CO2 -

Reduktion. Damit erhalten Eigentümer und Planer erstmals eine transparente Grundlage für Investitionsentscheidungen.

NACHHALTIGKEIT BEGINNT BEIM FENSTER

Eine Fenstersanierung, gerade auch im Winter, lohnt sich mehrfach:

• Ökologisch: Weniger Energieverbrauch bedeutet geringere Emissionen und leistet einen Beitrag zu den Klimazielen.

• Ökonomisch: Energiekosten sinken sofort, während der Gebäudewert langfristig steigt.

• Sozial: Moderne Fenster steigern den Wohnkomfort durch besseren Schallschutz, mehr Sicherheit und weniger Wartungsaufwand. Nachhaltigkeit ist für EgoKiefer nicht nur ein Schlagwort. Das Unternehmen setzt konsequent auf ressourcenschonende Materialien, langlebige Produkte und Recycling. Produktionsprozesse werden laufend optimiert, Lieferketten hinterfragt und

EgoKiefer Fenstersysteme sorgen dank bester Wärmedämmwerte besonders an kalten Wintertagen für eine heimelige Wohnatmosphäre und senken die Heizkosten enorm.

CO2 -Emissionen reduziert. Ziel ist es, gemeinsam mit Partnern und Kunden den Wandel zu einer klimafreundlicheren Bauwirtschaft aktiv zu gestalten.

ZERTIFIZIERTE NACHHALTIGKEIT MIT ECOBAU

Für Bauträger und Planer spielt heute nicht nur die technische Qualität, sondern auch die Zertifizierung eine entscheidende Rolle. EgoKiefer bietet Produkte, die nach den Kriterien von ecobau, dem führenden Schweizer Verein für ökologisches Bauen, klassifiziert sind.

Mit der ecobau-Bewertung erhalten Architekten und Investoren die Sicherheit, dass Fensterlösungen sowohl ökologischen Standards entsprechen als auch in Gebäudelabels wie Minergie-ECO oder SNBS (Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz) integrierbar sind. Damit unterstützt EgoKiefer Bauherren dabei, Nachhaltigkeitsziele transparent zu dokumentieren, was ein zunehmend wichtiger Faktor für Finanzierung, Vermarktung und öffentliche Ausschreibungen ist.

FLEXIBLE RENOVATIONSLÖSUNGEN

FÜR

JEDES PROJEKT

Bei der Fenstersanierung gibt es nicht die eine Lösung. Die Schweizer Marktführerin EgoKiefer bietet deshalb verschiedene Lösungen:

1. Vollrahmentausch: Für maximale Effizienz stehen moderne Rahmenlösungen aus Kunststoff, Kunststoff / Aluminium, Holz oder Holz / Aluminium zur Verfügung.

2. Renovationsrahmen: Mithilfe des Renovationsfensters lässt sich ein Fenster innerhalb einer Stunde austauschen. Die bestehende Bausubstanz bleibt erhalten, die Sanierung erfolgt schnell, sauber und kosteneffizient. Die Wahl der richtigen Methode erfolgt individuell nach den baulichen Anforderungen, Nachhaltigkeitszielen und Investitionsplänen. Welche Variante die beste ist, hängt vom Objekt und den Zielsetzungen ab. Die Spezialisten von EgoKiefer be -

raten direkt vor Ort und stellen sicher, dass technische, wirtschaftliche und ökologische Aspekte im Gleichgewicht bleiben.

EIN GEWINN FÜR BAUHERREN, NUTZER UND GESELLSCHAFT

Fenster zu ersetzen oder professionell zu sanieren, ist kein reiner Kostenfaktor, sondern eine Investition in die Zukunft:

• Für Immobilienbesitzer bedeutet es niedrigere Betriebskosten und eine Werterhaltung der Liegenschaft.

• Für Mieter und Nutzer steigen Komfort und Lebensqualität.

• Für die Gesellschaft entsteht ein spürbarer Beitrag zur Reduktion des CO2 -Fussabdrucks im Gebäudesektor.

EgoKiefer unterstreicht damit ihre Rolle als verantwortungsvolle Partnerin für die Bau- und Immobilienwirtschaft: «Fenster tauschen lohnt sich. Für mich, für dich, für uns alle.

ÜBER DIE EGOKIEFER AG

EgoKiefer ist die Nr. 1 im Schweizer Fenster- und Türenmarkt. Seit über 90 Jahren steht das Unternehmen für Qualität, Innovation und Nähe zum Kunden. Mit neun Vertriebsstandorten, dem Ego®Service-Team und mehr als 350 Fachbetriebspartnern garantiert EgoKiefer eine umfassende Betreuung von der Beratung bis zur Montage.

‣ Weitere Informationen zu EgoKiefer und EgoKiefer Produkten: egokiefer.ch

‣ Mehr Informationen zum Thema Energiesparen und Renovation: energiesparen.egokiefer.ch

‣ Mehr zum Thema Nachaltigkeit: egokiefer.ch/de/nachhaltigkeit

FACTS & FIGURES AUF EINEN BLICK

‣ Gründungsjahr: 1932

‣ Anzahl Mitarbeitende: > 400

‣ Hauptsitz: Diepoldsau, St. Galler Rheintal

‣ EgoKiefer Fenstersortiment: Fenster aus Kunststoff, Kunststoff /Aluminium, Holz und Holz / Aluminium

‣ EgoKiefer Haustürensortiment: Haustüren aus Kunststoff, Kunststoff/Aluminium, Holz, Holz / Aluminium und Aluminium

‣ Vertriebsnetz: Direktverkauf, neun Vertriebsstandorte, Wiederverkauf: über 350 Fachbetriebspartner

‣ Ego®Service-Team: Über 80 Servicemitarbeitende

Makellose Ästhetik und beste Wärmedämmung – die EgoKiefer Fenstersysteme mit hochwertigen Dreifach-Verglasungen weisen ausgezeichnete technische Werte auf.

BEREIT FÜR DEN WINTERDIENST DER ZUKUNFT

ZAUGG AG: Innovation, Präzision und ein neuer Auftritt

Die ZAUGG AG aus Eggiwil im Emmental zählt seit Jahrzehnten zu den führenden Unternehmen im Bereich Schneeräumtechnik. Mit einem klaren Fokus auf Qualität, technische Innovation und kundenorientierte Lösungen hat sich das Schweizer Traditionsunternehmen international einen Namen gemacht. Für die Wintersaison 2025 / 26 präsentiert sich ZAUGG mit einem umfassenden Innovationspaket: Die Einführung der neuen Schneepfluglinien Next Generation, ein vollständiger Marken-Relaunch sowie strategische Weichenstellungen für die Zukunft markieren einen bedeutenden Meilenstein in der Unternehmensgeschichte.

TECHNOLOGISCHE EXZELLENZ: DIE NEUE SCHNEEPFLUGLINIE «NEXT GENERATION»

Im Zentrum der aktuellen Entwicklungen steht die neue Produktlinie Next Generation, die das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit und jahrzehntelanger Erfahrung im Winterdienst ist. Die neuen Schneepflüge wurden von Grund auf neu

konzipiert, um den steigenden Anforderungen moderner Räumtechnik gerecht zu werden. Dabei standen Effizienz, Robustheit und Bedienkomfort im Fokus. Die neue Linienstruktur – S, M, L und XL – ermöglicht eine präzise Zuordnung der Pflüge zu unterschiedlichen Einsatzbereichen: von innerstädtischen Verkehrsflächen über Autobahnen bis hin zu hochalpinen Passstrassen. Diese klare Segmentierung erleichtert nicht nur die Produktauswahl, sondern auch die individuelle Beratung und Konfiguration durch das ZAUGG-Vertriebsteam. Besonders hervorzuheben ist die modulare Bauweise der neuen Pflüge. Diese erlaubt eine flexible Anpassung an spezifische Kundenbedürfnisse und reduziert

gleichzeitig die Komplexität in Wartung und Ersatzteilmanagement. Die Verwendung innovativer Materialien wie hochfester Leichtmetalllegierungen sorgt für eine signifikante Gewichtsreduktion bei gleichbleibender Stabilität – ein entscheidender Vorteil für Fahrzeuge mit begrenzter Nutzlast.

Auch die Steuerung der Abfederungselemente wurde grundlegend überarbeitet. Intelligente Sensorik und optimierte Hydrauliksysteme sorgen für eine gleichmässige Bodenanpassung und minimieren den Verschleiss. Das Resultat: eine höhere Räumleistung bei gleichzeitig reduziertem Energieverbrauch.

MARKEN-RELAUNCH: EIN NEUES GESICHT

FÜR

EINE STARKE MARKE

Parallel zur technischen Weiterentwicklung hat ZAUGG einen umfassenden Marken-Relaunch vollzogen. Das neue Corporate Design steht für Klarheit, Dynamik und internationale Ausrichtung. Mit einem überarbeiteten Logo, einem frischen Farbkonzept und einer modernen Bildsprache präsentiert sich ZAUGG als zukunftsorientiertes Unternehmen, das seine Wurzeln kennt und gleichzeitig den Blick nach vorne richtet. Der neue Markenauftritt ist mehr als nur ein ästhetisches Update – er ist Ausdruck einer strategischen Neuausrichtung. ZAUGG positioniert sich als Lösungsanbieter für ganzheitliche Winterdienstkonzepte, bei denen Technik, Beratung und Service Hand in Hand gehen. Die neue visuelle Identität spiegelt diesen Anspruch wider und stärkt die Wiedererkennbarkeit der Marke auf internationalen Märkten.

KUNDENNÄHE UND SERVICEKOMPETENZ

ALS ERFOLGSFAKTOR

Ein zentraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie bleibt die enge Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern. ZAUGG versteht sich nicht nur als Hersteller, sondern auch als verlässlicher Partner im gesamten Lebenszyklus seiner Produkte. Von der ersten Beratung über die Inbetriebnahme bis hin zu Wartung und Ersatzteilversorgung – das Unternehmen setzt auf persönliche Betreuung und höchste Servicequalität.

Die Schulung von Fahrern und Technikern, die Bereitstellung digitaler Wartungshandbücher sowie die schnelle Verfügbarkeit von Ersatzteilen sind nur einige Beispiele für den gelebten Kundenfokus. Auch die Integration digitaler Lösungen – etwa zur Fernwartung oder zur Analyse von Einsatzdaten – wird kontinuierlich vorangetrieben.

STRATEGISCHE WEICHENSTELLUNGEN FÜR DIE ZUKUNFT

Neben Produkt- und Markenentwicklung hat ZAUGG auch strategisch neue Wege eingeschlagen. Eine gezielte Erweiterung der Vertriebsstrukturen sowie die Erschliessung neuer Märkte stehen im Fokus. In diesem Zusammenhang wurde auch eine Partnerschaft mit der deutschen WESTA GmbH initiiert, die den gegenseitigen Vertrieb ausgewählter Produkte sowie gemeinsame Serviceangebote umfasst. Ziel ist es, Synergien zu nutzen und den Kundennutzen weiter zu steigern – insbesondere in Regionen mit hohem Bedarf an zuverlässiger Winterdiensttechnik.

NACHHALTIGKEIT UND VERANTWORTUNG

ZAUGG ist sich seiner Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft bewusst. Die neuen Schneepflüge wurden nicht nur unter technischen, sondern auch unter ökologischen Gesichtspunkten entwickelt. Die Reduktion des Materialeinsatzes, die Verbesserung der Energieeffizienz und die Langlebigkeit der Produkte tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen und die Umweltbelastung zu minimieren.

Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen in der Region – sei es durch die Ausbildung junger Fachkräfte, die Zusammenarbeit mit lokalen Zulieferern oder die Unterstützung gemeinnütziger Projekte. Die Verbundenheit mit dem Emmental bleibt ein zentraler Bestandteil der Unternehmensidentität.

KONTAKT

ZAUGG AG Holzmatt 651b CH-3537 Eggiwil Telefon +41 (0) 34 491 81 11

info@@zaugg.swiss www.zaugg.swiss

PRÄZISION BEI EIS UND SCHNEE

Mehrzweckgeräteträger Hansa APZ 1003 im Winterdienst

Wenn der Winter die Strassen fest im Griff hat, zeigt sich die wahre Qualität von Winterdienstfahrzeugen. Der bewährte Mehrzweckgeräteträger Hansa APZ 1003 hat seine Zuverlässigkeit unter extremen Bedingungen auf 1 800 Metern Höhe eindrucksvoll unter Beweis gestellt –und dabei demonstriert, warum er eine ausgereifte Lösung für den kommunalen Winterdienst darstellt.

ZUVERLÄSSIGE PERFORMANCE IM DETAIL

Mit seiner elektronischen Antriebsregelung ermöglicht der APZ 1003 eine sensible Geschwindigkeitssteuerung bis hinunter zu 0.5 Kilometer pro Stunde – eine Präzision, die im Winterdienst entscheidend ist. Die bewährte Ansteuerung aller Arbeitsfunktionen und die Auswahl aus mindestens fünf verschiedenen Arbeits- und Fahrmodi garantieren optimale Ergebnisse bei jeder Schneesituation.

Die Modellpalette reicht von der kompakten K+ M-Version (1 370 Millimeter Breite) über die L-Version (1 500 Millimeter) bis zum leistungsstarken APZ 1003 XL mit 1750 Millimetern Arbeitsbreite. Letzterer schliesst eine wichtige Marktlücke zwischen herkömmlichen Schmalspurfahrzeugen und grösseren Unimogs und bietet dabei maximale Flexibilität für kommunale Einsätze. Interview mit Ruedi Müller

KOMFORT FÜR HÄRTESTE EINSÄTZE

Das durchdachte Kabinenkonzept mit Multifunktionsjoystick, luftgefedertem Fahrer- und Beifahrersitz sowie optimierter Beinfreiheit sorgt auch bei stundenlangen Winterdiensteinsätzen für ermüdungsfreies Arbeiten. Die komplette LED-Beleuchtung, Tempomat und Handgas-Einstellung über Joystick runden das Komfortpaket ab.

Optional verfügbare Features wie Klimaautomatik und verschiedene Dachvarianten machen den APZ 1003 zur individuell konfigurierbaren Lösung für jeden Winterdienstanspruch.

WIRTSCHAFTLICHKEIT

Die ausgereifte Steuerung des APZ 1003 gewährleistet nicht nur erhebliche Kraftstoffeinsparungen, sondern auch eine längere Lebensdauer des Hydrostaten – ein wichtiger Beitrag zur Wirtschaftlichkeit im kommunalen Betrieb.

FAZIT

Der Hansa APZ 1003 vereint Präzision, Komfort und Effizienz zu einer erprobten Winterdienstlösung, die keine Kompromisse macht – vom Stadtwerkhof bis zur anspruchsvollsten Bergstrasse.

Die Gemeinde Zweisimmen setzt seit 2012 auf Hansa-Power. Wir haben mit Ruedi Müller, Leiter technischer Dienst –Werkhof Zweisimmen, gesprochen.

SCHWEIZER WIRTSCHAFT: Die Gemeinde Zweisimmen setzt den Hansa APZ 1003 bereits seit 2012 ein. Was hat Sie damals überzeugt?

Ruedi Müller: Das Fahrzeug hatte sehr viel PS zu bieten – mehr als die vergleichbaren Mitbewerber. Ebenfalls waren verschiedene «Fahrzeuggrössen» erhältlich.

Kürzlich haben Sie die Ersatzbeschaffung getätigt – und sich erneut für zwei Hansa-Fahrzeuge entschieden. Was waren die ausschlaggebenden Gründe dafür?

Alle Anbaugeräte konnten übernommen werden. Die Leistung des Fahrzeugs stimmt nach wie vor. Ebenfalls haben uns der Fahrkomfort und die einfache Bedienung der Anbaugeräte überzeugt. Ausserdem wurde unser Kundenwunsch umgesetzt: Das Fahrzeug wurde mit einer eingebauten «Wasserleitung» geliefert. Für den Einsatz im Sommer ist das Fahrzeug mit einem Waschwassertank für das Reinigen von Brunnen / Bushaltestellen und die Grünflächenpflege ausgerüstet worden.

In welchen Situationen im täglichen Winterdienst zeigt das Fahrzeug seine Stärken besonders deutlich?

Beim Schneefräsen ist das Bedienen viel einfacher geworden. Die Kabine ist sehr viel leiser als vorher und sehr gut gefedert. Am Fahrwerk wurden Verbesserungen gemacht, welche sich beim Fahren mit dem Hansa APZ gut anfühlen.

Würden Sie den Hansa APZ 1003 anderen Gemeinden weiterempfehlen –und wenn ja, weshalb?

Die Firma Züko ist ein kompetenter Partner mit sehr gutem Kundendienst. Die Mechaniker sind sehr gut ausgebildet und reagieren vor Ort kundenfreundlich. Ein Beispiel gefällig? Beim Service am Hansa APZ hat das Wetter verrückt gespielt und es hat angefangen zu schneien. Der Mechaniker hat sofort reagiert und kurzfristig die Servicearbeiten aufgeschoben, damit das Fahrzeug im Winterdienst eingesetzt werden konnte. Das Ganze hatte keine Mehrkosten zur Folge.

KONTAKT

ZÜKO AG Zürcherstrasse 67

CH-8620 Wetzikon

Telefon +41 (0) 44 933 61 11

info@zueko.com www.zueko.com

Ruedi Müller ist Leiter technischer Dienst beim Werkhof Zweisimmen.

SICHER DURCH DEN WINTER

Rapid-Einachsgeräteträger und clevere Anbaugeräte

Wenn der Winter Einzug hält und Schnee und Glätte den Alltag erschweren, sind starke, zuverlässige Helfer gefragt – vor allem dort, wo Handarbeit an ihre Grenzen stösst und grosse Maschinen schlicht zu teuer oder zu sperrig sind. Die Lösung: Rapid-Einachsgeräteträger mit intelligentem Anbaugerät. Sie bieten genau die Flexibilität, die im kommunalen Winterdienst, in der Landwirtschaft oder im gewerblichen Einsatz gefragt ist – kraftvoll, wendig und sicher.

RÄUMEN LEICHT GEMACHT –MIT DEM RAPID-RÄUMSCHILD

Die Rapid-Räumschilde sind echte Allrounder im Schnee: robust, vielseitig und intuitiv zu bedienen. Der vom Holm aus bequem steuerbare Schwenkmechanismus erlaubt das gezielte Räumen in beide Richtungen. Werkzeuglos montierbare Seitenbleche sorgen dafür, dass auch breite Wege und Plätze sauber und rückstandslos geräumt werden können. Das Ergebnis: maximale Sicherheit für Fussgänger und Fahrzeuge – auch bei intensiver Schneelage.

FÜR ALLE SCHNEEVERHÄLTNISSE GEWAPPNET – MIT DER RAPID-SCHNEEFRÄSE

Ob leichter Pulverschnee oder hartnäckiger, gefrorener Altschnee: Die Rapid-Schneefräse nimmt es mit allem auf. Ihre hohe Förderleistung und präzise Wurfrichtung machen sie zum idealen Gerät für enge Wege, Parkplätze oder grössere Areale. Das Beste daran? Die Bedienung ist einfach, komfortabel – und sicher. So bleibt auch bei widrigsten Bedingungen alles schnell wieder frei und begehbar.

STREUEN MIT SYSTEM –DER RAPID-KOMBISTREUER

Glättebekämpfung mit Köpfchen: Der Kombistreuer von Rapid verteilt Streugut fein dosiert und gleichmässig –ob auf Gehwegen, Parkplätzen oder schwer zugänglichen Flächen. Die kompakte Bauweise ermöglicht dabei maximale Wendigkeit, selbst auf engstem Raum. Damit haben Eis und Rutschgefahr keine Chance.

FÜR JEDE SCHNEEMENGE DIE PASSENDE LÖSUNG

Von der Kehrbürste über das gefederte Räumschild bis hin zur leistungsstarken Schneefräse – Rapid bietet ein breites Sortiment an Anbaugeräten, die sich flexibel und werkzeuglos kombinieren lassen. So behalten Sie auch bei plötzlichem Wetterumschwung stets die Kontrolle.

EIN GERÄT – VIELE EINSATZMÖGLICHKEITEN

Das wahre Plus eines Rapid-Einachsers zeigt sich über das ganze Jahr hinweg: Im Sommer mähen oder mulchen Sie Gras, fräsen Böden oder pflegen

Wege, im Winter räumen Sie Schnee oder streuen Glätteflächen. Ein Geräteträger, unzählige Einsatzmöglichkeiten. Das spart nicht nur Platz in der Garage, sondern senkt auch die Investitions- und Unterhaltskosten spürbar.

FAZIT

Rapid bringt Sie sicher durch den Winter – und durch das ganze Jahr hindurch. Mit einem Einachsgeräteträger von Rapid setzen Sie auf Qualität, Schweizer Ingenieurskunst und durchdachte Lösungen für den Ganzjahreseinsatz. Robust, wirtschaftlich und vielseitig – genau das, was Profis brauchen.

KONTAKT

Rapid Technic AG Industriestrasse 7 CH-8956 Killwangen Telefon +41 (0) 44 743 11 11

info@rapid.ch www.rapid.ch

BUCHER MUNICIPAL PRÄSENTIERT DIE CITYCAT VR17E

Das Kompaktkehrfahrzeug der Zukunft

Konstruiert, um Orte zu erreichen, die andere nicht erreichen können.

Mehr als ein Kehrfahrzeug – ein Beitrag zu einer saubereren Stadt und einer nachhaltigeren Zukunft.

Mit der neuen Bucher CityCat VR17e setzt Bucher Municipal einen Meilenstein im Bereich der urbanen Reinigungstechnik. Das vollelektrische Kompaktkehrfahrzeug verbindet höchste Produktivität mit einem leisen, emissionsfreien Betrieb und zeigt eindrücklich, wie moderne Technologie, Nachhaltigkeit und Benutzerfreundlichkeit Hand in Hand gehen.

BEWEGLICHKEIT TRIFFT PRODUKTIVITÄT

Die Anforderungen an Kommunen und Betreiber von Stadtreinigungsflotten steigen stetig. Enge Gassen, Fussgängerzonen, Radwege und stark frequentierte Innenstädte verlangen Fahrzeuge, die präzise und effizient arbeiten. Genau hier überzeugt die Bucher CityCat VR17e mit dem besten Wendekreis

Mit einem Wendekreis von nur 4 370 Millimetern von Bordstein zu Bordstein setzt die Bucher CityCat VR17e Massstäbe und überzeugt als wendigstes Fahrzeug ihrer Klasse.

ihrer Klasse von gerade einmal 4 370 Millimetern von Bordstein zu Bordstein. So manövriert sie mühelos durch engste Strassen, ohne an Stabilität oder Kont rolle einzubüssen.

Gleichzeitig bietet sie eine erstklassige Nutzlast von 1 400 Kilogramm, einen grosszügigen Kehrgutbehälter und ist mit einem 225-Liter-Frischwassertank ausgestattet. Diese Kombination ermöglicht längere Einsatzzeiten, ohne dass die Arbeit durch häufiges Nachfüllen oder Entladen unterbrochen werden muss. Dank ihres durchdachten Designs verbindet die CityCat VR17e Kompaktheit mit enormer Leistungsfähigkeit – ein klarer Produktivitätsvorteil für jede Stadt.

NACHHALTIGKEIT

ALS STANDARD

Die Zukunft urbaner Mobilität ist elektrisch, und mit der CityCat VR17e liefert Bucher Municipal die passende Antwort. Die leistungsstarke 55-Kilowattstunden-Batterie ermöglicht mindestens zehn Stunden Dauerbetrieb, und mit der DCSchnellladung von 45 Kilowatt ist das Fahrzeug innerhalb von nur 60 Minuten wieder für eine weitere Schicht einsatzbereit. Damit wird die Kehrmaschine zum idealen Begleiter auch für Mehrschichtbetriebe.

Weil die Bucher CityCat VR17e im Betrieb keine Emissionen verursacht, trägt sie unmittelbar zu einer besseren Luftqualität in Städten bei. Gleichzeitig arbeitet sie mit einem besonders leisen Geräuschpegel von nur 91 Dezibel, was sie für Einsätze in lärmsensiblen Zonen wie Wohnquartieren oder historischen Altstädten prädestiniert. Auf diese Weise leistet sie nicht nur einen Beitrag zu sauberen Strassen, sondern auch zu einem angenehmeren städtischen Umfeld.

FAHRER IM MITTELPUNKT

Ein Kehrfahrzeug ist nur so gut wie sein Bediener. Deshalb hat Bucher Muni cipal die Kabine der CityCat VR17e konsequent auf Komfort und Ergonomie ausgerichtet. Ergonomische Sitze, eine intuitive Bedienoberfläche und eine gemeinsame HMI-Plattform, die in allen Kompaktfahrzeugen von Bucher Municipal eingesetzt wird, erleichtern den Alltag der Fahrer. Dank der Panoramaverglasung geniessen sie eine hervorragende Sicht, was Sicherheit und Effizienz im Einsatz zusätzlich erhöht.

Ob erfahrene Profis oder Neueinsteiger – in der CityCat VR17e fühlt sich jeder schnell zuhause

Die Leistungsstarke Batterie mit einer Kapazität von 55 Kilowattstunden sorgt für mindestens zehn Stunden Einsatz.

INTELLIGENTE TECHNIK FÜR SMARTE STÄDTE

Reinigung bedeutet heute mehr als nur Sauberkeit. Effizienz und Digitalisierung rücken zunehmend in den Vordergrund. Mit Bucher Connect bietet die Bu cher CityCat VR17e eine moderne Lösung, die Echtzeitdaten zur gesamten Flotte liefert. Ferndiagnosen und vorausschauende Wartung tragen dazu bei, Ausfallzeiten zu reduzieren und den Betrieb reibungslos zu gestalten. Gleichzeitig sorgen Software Over-The-Air Updates dafür, dass das Fahrzeug jederzeit auf dem neuesten Stand bleibt, ohne dass dafür ein Werkstattbesuch erforderlich ist. Damit wird die Kehrmaschine zu einem intelligenten Partner für moderne Stadtbetriebe.

PERFEKTE KEHRLEISTUNG –ÜBERALL

Das innovative gestossene Kehraggregat sorgt für höchste Effizienz und erlaubt es den Bedienern, mit optimaler Sicht und müheloser Kontrolle zu arbeiten Die Seitenbesen sind direkt vor der Vorderachse positioniert und kehren den Schmutz zuverlässig zum Saugmund, der ihn anschliessend aufnimmt. So wird eine gleichmässige Reinigung entlang von Bordsteinen, Wänden und in engen Durchgängen gewährleistet. Mit einer Kehrbreite zwischen 1 200 und 2 400 Millimetern passt sich die CityCat VR17e jeder Herausforderung an – von engen Gassen bis zu breiten Plätzen. Dank Allradlenkung bleibt die Besenausrichtung selbst in engen Kurven präzise, sodass kein Material zurückbleibt.

Ob Staub, Abfall oder Schmutz: die Bucher CityCat VR17e überzeugt durch kompromisslose Leistung und passt sich jeder Situation flexibel an.

EIN STARKES ARGUMENT FÜR BESCHAFFER UND BETREIBER

Wer sich für die Bucher CityCat VR17e entscheidet, investiert nicht nur in ein Fahrzeug, sondern in eine zukunftssichere Infrastruktur. Die Maschine punktet durch ihre lange Laufzeit, kurze Ladezeiten und reduzierte Betriebskosten. Eine gemeinsame Plattform innerhalb der ge samten Kompaktkehrfahrzeugen von Bucher Municipal erleichtert die Wartung, verkürzt die Instandhaltung und senkt den Schulungsaufwand. Gleichzeitig sorgt die digitale Vernetzung dafür, dass das Fahrzeug auch in Zukunft an neue Anforderungen angepasst werden kann.

FAZIT: MEHR ALS EINE KEHRMASCHINE

Die Bucher CityCat VR17e ist das Sinnbild einer modernen, nachhaltigen Stadt. Sie steht für Sauberkeit auf höchstem Niveau, einen lärmärmeren und emissionsfreien Betrieb, für Fahrkomfort und einfache Bedienung sowie für eine intelligente Vernetzung mit der gesamten Flotte. Mit ihr gestaltet Bucher Municipal die Zu kunft der urbanen Reinigung – sauber, smart und nachhaltig.

KONTAKT

www.buchermunicipal.com

PIAGGIO PORTER NPE

Der Elektrische Partner für jedes Handwerk

Kompakt, wendig und komplett emissionsfrei: Der neue Piaggio Porter NPE setzt neue Massstäbe für den kommunalen Fuhrpark. Als vielseitiger Elektrotransporter vereint er Nachhaltigkeit mit hoher Leistungsfähigkeit – ideal für alle, die im täglichen Betrieb auf Effizienz und Umweltfreundlichkeit setzen.

MIT PIAGGIO COMMERCIAL IN DIE ZUKUNFT DES NACHHALTIGEN KOMMUNALVERKEHRS

Der neue Piaggio Porter NPE ist die ideale Lösung für kommunale Werkhöfe, Unterhaltsdienste und öffentliche Betriebe, die auf emissionsfreie Mobilität umsteigen möchten. Das Fahrzeug verbindet bewährte Kompaktheit und Wendigkeit mit einem leistungsstarken E-Antrieb – perfekt für Einsätze in Siedlungszonen, Parkanlagen oder schmalen Gassen. Mit einer Nutzlast bis 1 055 Kilogramm und einer Reichweite von bis zu 255 Kilometer (vorbehaltlich Typenzulassung) deckt der NPE sämtliche Bedürfnisse im täglichen Gemeindebetrieb ab.

KRAFTVOLLER E-ANTRIEB FÜR JEDES TERRAIN

Herzstück ist die neue Electric Drive Unit (EDU) mit 150 Kilowatt Leistung und 330 Newtonmeter Drehmoment –

ideal für kommunale Sonderaufbauten und anspruchsvolle Topografie. Die robuste 42-Kilowattstunden-LFP-Batterie wurde für den Dauerbetrieb bei minus 20 Grad Celsius bis plus 50 Grad Celsius ausgelegt, unterstützt Schnellladung und bietet acht Jahre oder 160’000 Kilometer Garantie. Damit ist sie ideal für ganzjährige Einsätze ohne Kompromisse.

SICHERHEIT UND KOMFORT IM ARBEITSALLTAG

Auch in puncto Sicherheit und Fahrkomfort erfüllt der Porter NPE höchste Anforderungen: Notbremsassistent, Spurhaltehilfe, Geschwindigkeitswarnung und E-Call sorgen für Sicherheit im Team-Einsatz. Der Fahrer profitiert zudem von einem modernen Cockpit mit TFT-Display, Klimaanlage mit Standbetrieb, elektrischen Fensterhebern und DAB+-Radio –ideal für lange Arbeitstage.

FLEXIBILITÄT DANK

MODULARER PLATTFORM

Die gesamte NP6-Reihe wurde ebenfalls modernisiert und bietet neben dem vollelektrischen Modell auch Varianten mit Benzin- und CNG-Antrieb. Mit nur 1 640 Milimeter Kabinenbreite eignet sich der Porter perfekt für Einsätze auf Friedhöfen, in Altstädten oder Betriebshöfen und bleibt dabei leistungsstark und robust. Die tragfähige Plattform erlaubt verschiedenste kommunale Aufbauten – von der Kippbrücke bis zur Pressmulde.

NACHHALTIG

UND PRAXISNAH

Der Porter NPE ist in vier Farben erhältlich und vereint Design, Nachhaltigkeit und Praxistauglichkeit. Er erfüllt die Anforderungen moderner Unterhaltsbetriebe und beweist, dass Effizienz, Umweltschutz und Vielseitigkeit kein Widerspruch sind.

PERSÖNLICHE BERATUNG

Schweizweit stehen Ihnen über 30 offizielle Verkaufs- und Servicepartner zur Verfügung. Unsere Experten nehmen sich gerne Zeit, um Ihnen den Porter NPE

live zu zeigen und Sie umfassend zu beraten. Erleben Sie die Innovation und Vielseitigkeit dieses Fahrzeugs aus erster Hand!

Für weitere Informationen scannen Sie den QR-Code:

KONTAKT

DOCAR AG

Emil-Frey-Strasse 2 CH-5745 Safenwil

Telefon +41 (0) 62 788 85 70

info@docar.ch www.piaggio-commercial.ch

DER EINFACHE WEG ZU LADESÄULEN

Einfach laden – mit dem Rundum-Service von AGROLA

Immer mehr Privatpersonen entscheiden sich für E-Fahrzeuge und auch die Unternehmen setzen vermehrt auf E-Mobilität. Ausschlaggebend sind hier nicht nur die passenden Fahrzeuge, sondern auch zuverlässige Ladelösungen, die einfach zu bedienen und zu betreiben sind. Mit den Produkten von AGROLA erhalten Kundinnen und Kunden genau das – kombiniert mit einer fachkompetenten Betreuung.

Interview mit Ritthiwut Reiser

Ritthiwut Reiser, Sales- und Vertriebsmanager Ladelösungen bei der AGROLA AG

Egal ob als Unternehmen, Privatperson oder zuständige Immobilienverwaltung: Kommt das Bedürfnis nach Ladepunkten für E-Autos auf, muss eine einfache und praktische Lösung gefunden werden. Dabei unterscheiden sich die Ansprüche an die Ladestationen je nach Nutzung stark. Was gleich bleibt, ist der Wunsch nach einer einfachen Handhabung. Aus diesem Grund bietet AGROLA eine breite Palette an verschiedenen Dienstleistungspaketen an. Mit «ChargeIMMO» wird ein Gesamtpaket für Verwaltungen angeboten, das neben der professionellen Beratung zusätzlich die komplette Abwicklung der Installation sowie die Information und Einbindung der Mieterschaft umfasst. Dabei gibt es die Modelle «IMMO rented» für Mietende sowie «IMMO private» für Eigentümer und Eigentümerinnen, die bei Stockwerkeigentum Ladestationen installiert haben möchten.

Auto beim Laden, AGROLA AG

AGROLA bietet dasselbe Angebot auch für gewerbliche Kunden an – mit dem praktischen Zusatz, dass in der Abrech nung zwischen verschiedenen Kostenstellen und unterschiedli chen Nutzergruppen unterschieden werden kann. So können Besucher*innen wie auch Mitarbeitende ihre Fahrzeuge unkompliziert laden. Mitarbeitende mit Dienstfahrzeugen haben ausserdem die Möglichkeit, ihr Fahrzeug auch zu Hause oder unterwegs zu laden und ihr Lademanagement komfortabel auf Geschäftskosten abzuwickeln. Für den Arbeitgeber bedeutet das eine ideale Kostenwahrheit, die sich konfigurieren lässt und mit keinen mühseligen Ad ministrationsprozessen verbunden ist.

Monatlich wird eine übersichtliche Abrechnung er stellt, die alle getätigten Ladungen pro Anwendungsbe reich aufzeigt. So behält man den Überblick über sämtli che anfallenden Kosten.

GESICHTER HINTER DEM PRODUKT

Damit AGROLA ihr kundenfreundliches Angebot überhaupt anbieten kann, braucht es fleissige und moti vierte Mitarbeitende, die sich tagtäglich für ihre Kunden einsetzen. Ritthiwut Reiser ist Sales- und Vertriebsmanager für Ladelösungen bei AGROLA und sorgt dafür, dass die Installation und Nutzung der Ladelösungen für seine Kun den reibungslos verlaufen. AGROLA legt grossen Wert da rauf, zusammen mit ihren Partnern eine massgeschneiderte Lösung für jeden Kunden zu finden. Ritthiwut erklärt im Interview, wie der Prozess von der Idee, eine Ladestation zu installieren, bis zur fertig betriebsbereiten Station abläuft und welche Vorteile Kundinnen und Kunden mit den Ladelösun gen von AGROLA geniessen.

SCHWEIZER WIRTSCHAFT: Wie sieht der Ablauf bei der Installation von AGROLA-Ladelösungen aus?

Ritthiwut Reiser: Nachdem die Kundenanfrage telefonisch, per E-Mail oder über unsere AGROLA-Website, wo Sie ganz ein fach ein Richtpreisangebot kalkulieren können, bei uns einge gangen ist, treten wir telefonisch oder per E-Mail mit dem Kun den in Kontakt, um erste Vorinformationen abzuholen. Dabei ist es für uns wichtig zu erfahren, ob es sich um eine Miet-, Stock werk- oder Unternehmensliegenschaft handelt. So können wir bereits hier beginnen, die geeignetste Lösung vorzubereiten. Da nach vereinbaren wir einen Kundentermin gemeinsam mit unse ren Vertriebs- und Installationspartnern, an welchem wir die Be dürfnisse genauer analysieren und anschliessend darauf basierend ein Angebot ausarbeiten. Wird dieses vom Kunden angenommen, wird dadurch direkt beim Vertriebspartner die Installation in Auftrag gegeben. Mit uns wird gleichzeitig ein Standortbetrei bervertrag eingegangen, der festhält, dass wir uns um die Anlage kümmern. Wir erstellen ausserdem ein Nutzerprofil in unserer Datenbank, über welches der Kunde seine Ladestationen bestel len kann. Es folgt die Installation durch unsere Vertriebspartner sowie die Inbetriebnahme, an welcher wir ebenfalls beteiligt sind. Sobald der Ladetarif basierend auf dem lokalen Strompreis de finiert ist, kann der Kunde mit Strom fahren – und unser Service samt Anlagenkontrollen beginnt.

Warum lohnt es sich, Ladelösungen über AGROLA zu beziehen? Durch unsere sorgfältige Analyse der Gegebenheiten vor Ort finden wir für unsere Kundinnen und Kunden die jeweils passende Lösung. Wir haben ein schweizweit einzigartiges AGROLA-Energycard für die Abrechnung

Lade-Lastmanagement entwickelt, welches unabhängig vom Hersteller der Ladelösungen funktioniert. Ausserdem geniesst der Kundensupport bei uns höchste Priorität. Elektromobilität ist für viele Menschen noch neu, weshalb sich viele zunächst daran gewöhnen müssen. Wir begleiten unsere Kunden dabei und überwachen das Ladenetz auch danach kontinuierlich, damit wir bei eventuellen Störungen sofort handeln können. So bemerkt der Kunde diese meist nicht einmal und kann ungestört von unseren Produkten profitieren. Sollte doch einmal eine Störung auftreten, unterstützen wir in der Zwischenzeit, bis das Problem gelöst ist.

Sie haben Ihre Vertriebspartner erwähnt. Wie funktioniert die Zusammenarbeit?

Unsere Partner suchen wir sorgfältig nach ihrem Know-how aus. Da wir selbst keine Installationen vornehmen, arbeiten wir spezifisch mit Elektroinstallationsfirmen zusammen, die sich auf das Installieren von Ladelösungen spezialisiert haben. Die Konfigurationen der Anlagen sowie das Lastmanagement und sämtliche administrativen Aufgaben übernehmen dann wir. So kann sich jeder auf seine Stärken konzentrieren.

ZUFRIEDENE KUNDSCHAFT

Dass AGROLA spezifisch auf die Kunden zugeschnittene Lösungen konzipiert und so deren Wünsche erfüllt, zeigt auch das Feedback einer Immobilienverwaltung. In diesem Fall war es dem Kunden ein Anliegen, dass das Lastenmanagementsystem von AGROLA bei schon existierenden Ladestationen integriert werden kann. In einem kurzen Austausch erklärt die Verwaltung, wie sie die Zusammenarbeit wahrnimmt und wieso sie sich für AGROLA entschieden hat.

SCHWEIZER WIRTSCHAFT: Warum haben Sie sich für eine Zusammenarbeit mit AGROLA entschieden?

Immobilienverwaltung: Im Hinblick auf die Zukunft, in welcher die Elektromobilität voraussichtlich an Wichtigkeit gewinnt, wollten wir Ladestationen bei unserer Immobilie installieren. Dabei sind wir im Zuge der Evaluierung potenzieller Partner auf AGROLA gestossen. Überzeugt haben uns letztlich das Verhältnis von Preis und Leistung sowie die Möglichkeit, unsere bereits vorhandenen Ladestationen in das Angebot von «chargeIMMO» integrieren zu können.

Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit AGROLA erlebt?

Der Austausch war stets freundlich und zuvorkommend und die Zusammenarbeit war gut und konstruktiv. Unsere Fragen und Anregungen wurden dabei stets berücksichtigt und wir wurden optimal durch das ganze Projekt begleitet. Dass unsere bestehenden Ladestationen so einfach integriert werden konnten, hat uns besonders überrascht und gefreut.

Können Sie die Zusammenarbeit mit AGROLA weiterempfehlen?

Auf jeden Fall! Die Begleitung im Projekt und nicht zuletzt das gute Preis-LeistungsVerhältnis haben uns überzeugt. Wir sind sowohl mit dem Produkt als auch mit dem Service sehr zufrieden und auch von unserer Miteigentümerschaft haben wir bis anhin nur positive Rückmeldungen bekommen.

KONTAKT

www.AGROLA.ch www.ladeloesungen.ch

ÜBER AGROLA

Die AGROLA AG ist eine Schweizer Energiedienstleisterin und Tochter der fenaco-Genossenschaft. Das Unternehmen liefert Strom, baut Photovoltaikanlagen, vertreibt Holz-Pellets und Heizöl. Mit Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge und Wasserstofftankstellen investiert AGROLA gemeinsam mit den LandiGenossenschaften in die nachhaltige Mobilität. Das AGROLA-Tankstellen netz umfasst über 400 Standorte und ist damit das grösste im ländlichen Raum der Schweiz. Die AGROLA AG befindet sich in einem Transformationsprozess von der rein fossilen Brenn- und Treibstoffhändlerin hin zur umfassenden und nachhaltigen Energiedienstleisterin.

SO KOMMEN MIETERINNEN UND MIETER ZU EINER LADESTATION FÜR IHR E-AUTO

Mehr als die Hälfte der Bevölkerung in der Schweiz kann sich vorstellen, ein E-Auto zu kaufen. Dass es viele noch nicht tun, liegt oft an den fehlenden Möglichkeiten in Mietobjekten. Energie 360° unterstützt Immobilienbesitzer und Bewohnerinnen beim Aufbau einer massgeschneiderten Ladeinfrastruktur.

Laut dem Verband Swiss eMobility wächst die Elektromobilität in der Schweiz weiter, jedoch weniger stark als erwartet. Der Anteil der E-Autos betrug vergangenes Jahr knapp 21 Prozent – dies trotz eines immer dichter werdenden öffentlich zugänglichen Ladenetzes. Gemäss aktuellen Studien können sich zwar mehr als 50 Prozent der Bevölkerung hierzulande vorstellen, ein E-Auto zu kaufen. Als eine der grössten Hürden beim Umstieg auf die Elektromobilität wird zurzeit jedoch die fehlende Ladeinfrastruktur zu Hause gesehen. Dies betrifft in erster Li nie Mieterinnen und Stockwerkeigentümer.

Rund 70 Prozent aller Personen in der Schweiz wohnen in Mietverhältnissen und sind bei der Installation einer Wall -

box für ihren Stormer in der Regel von der Verwaltung abhängig. Immer mehr Immobilienbesitzer ermöglichen ihren Mieterinnen bereits aktiv den Umstieg auf eine nachhaltigere Mobilität und steigern damit zukunftsgerichtet den Wert ihrer Liegenschaften.

Dennoch ist das Total der Mietobjekte, das noch nicht über eine Ladeinfrastruktur verfügt, nach wie vor gross. Aber nur einzelne Wallboxen sind technisch auch nicht sinnvoll, denn sobald die Zahl der zu ladenden Stromer steigt, benötigt man eine speziell dafür konzipierte gemeinsame Infrastruktur. Ideal ist ein modularer Grundausbau für sämtliche Mietparkplätze, der sicherstellt, dass eine Ladestation angehängt werden kann, sobald eine Mietpartei dies wünscht.

LEITFADEN SOWIE ARGUMENTE FÜR MIETENDE

Doch wie überzeugen potenzielle Käufer von E-Autos ihre Vermieterschaft von einem solchen Projekt? Das Unternehmen Energie 360° mit Sitz in Zürich und Lausanne unterstützt sowohl Mietende als auch Immobilienbesitzer beim Aufbau einer Ladeinfrastruktur in Mietobjekten.

Energie 360° fokussiert auf massgeschneiderte, nachhaltige Energielösungen und macht sie schweizweit nutzbar. Im Bereich Elektromobilität umfassen die Leistungen des Dienstleisters beispielsweise Lösungen für Ladeinfrastrukturen in Liegenschaften inklusive Lade-Abos sowie Tipps für Mietende, um Liegenschaftsbesitzer von den Vorteilen einer hauseigenen Ladeinfrastruktur zu überzeugen.

Der Haupttipp von Reto Baschera, Bereichsleiter Mobilität bei Energie 360°, lautet: «Die Erfolgschancen einer schriftlichen Anfrage bei der Vermieterschaft steigen, wenn sich mehrere Mietende zusammentun und ihr An liegen frühzeitig kommunizieren.» Spezifische Unterlagen zum Thema «Ladeinfrastruktur in Mietobjekten» – Antragsformular und Leitfaden – können heruntergeladen werden. Zudem findet man online eine Liste mit Argumenten, die Eigentümer und Vermieterschaft überzeugen könnten –darunter die steigende Nachfrage nach E-Autos, die langfristige Mieterbindung dank einer Ladeinfrastruktur, die Zukunftssicherung der Immobilie oder die finanziellen Vorteile für beide Seiten.

VERMIETERSCHAFT GEFORDERT UND GEFÖRDERT

Die Liegenschaftsbesitzer sind herausgefordert. Denn für Eigentümer und Verwaltungen gibt es einige Fragen zu beantworten: Welche Ladestationen gibt es? Wie viele werden benö– heute und in Zukunft? Was ist das beste Vorgehen und wer bezahlt? Auch hier kommt Energie 360° aufgrund des Knowhows und der Erfahrung ins Spiel. Darüber hinaus weiss der Dienstleister, mit wie viel Geld die einzelnen Kantone solche Investitionskosten subventionieren – auf Wunsch bereitet er den Förderantrag gleich unterschriftsreif vor. In Zürich beispielsweise sind es bis zu 60 Prozent der Installationskosten.

Derjenigen Vermieterschaft, die sich für eine Ladeinfrastruktur entscheidet, bietet Energie 360° alles aus einer Hand und begleitet sie bei Planung, Finanzierung, Installation, Betrieb und Support. Ausserdem übernimmt der Dienstleister das Last- und Lademanagement und gewährleistet einen preisgünstigen Zugriff

auf das grösste Ladenetz der Schweiz. Für die massgeschneiderte Lösung sind drei verschiedene Angebote erhältlich – von selbst investieren über teilfinanzieren bis alles auslagern. Die Eigentümer beziehen entsprechende Servicepakete und die Mietenden zahlen für die Lade-Abos.

Reto Baschera bringt die Dringlichkeit auf den Punkt: «Liegenschaftsbesitzer, die ihren Mietenden den Umstieg auf eine nachhaltige Mobilität ermöglichen, steigern den Wert ihrer Immobilie zukunftsgerichtet und positionieren sich als ökologisch verantwortungsvoll handelnde Eigentümer. Denn die Reduktion verkehrsbedingter CO2 -Emissionen leistet einen substanziellen Beitrag zur Erreichung der Schweizer Klimaziele.»

KONTAKT

Energie 360° AG Aargauerstrasse 182 CH-8048 Zürich Telefon +41 (0) 43 317 20 02

mobilitaet@energie360.ch www.energie360.ch

15.– 19. 11. 2025 | MESSE BASEL

SYMALIT POWERCHARGERBOX

Unser Beitrag zur Elektromobilität

Dass Innovation und Tradition keine Widersprüche darstellen, beweist die im aargauischen Lenzburg ansässige SYMALIT AG, welche sich seit 70 Jahren erfolgreich im Kabelschutzrohr-Bereich und deren vielfältigen Komplettlösungen etabliert hat.

So erstaunt es denn nicht, dass mit der neu konzipierten Power- Charger-Box, einem Kombi-Artikel aus Schacht, Deckel und Betonsockel, der Zeitgeist im Bereich der Elektromobilität voll getroffen wird und die SYMALIT AG ih ren Teil zu einer intakten Infrastruktur der E-Mobility beiträgt.

Die Verkaufszahlen im Bereich der Elektrofahrzeuge nehmen rasant zu und manch ein Autokäufer macht sich, nebst ökonomischen Überlegungen, auch vermehrt ideologische und ökologische Gedanken, denn in den verschiedenen relevanten Entscheidungsfaktoren wie Investitionskosten, Angebotsvielfalt, Infrastrukturnetz, Aufladezeiten und so weiter wurden allseits massive Fortschritte erzielt.

Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt ist eben nicht mehr bloss für einen kleinen Kreis unserer Konsum-Gesellschaft ein relevantes Thema.

INNOVATIVE LADESTATION

Vor gut fünf Jahren wurden erste Prototypen von Kabelschächten aus glasfaserverstärktem, rezykliertem Polyethylen produziert. Erste mögliche Kunden wurden bereits in der Planungsphase früh miteinbezogen und es entstand ein Gemeinschaftswerk aus einem zweiteiligen Schacht: Ein Teil dient als Kabelschacht und wird mittels Gussdeckel ebenerdig verschlossen, auf den zweiten Teil kommt der teilweise sichtbare Betonsockel als Fundament für die Ladestation.

Ein entscheidender Vorteil dieser Ladestation ist die unkomplizierte, schnelle und dadurch kostengünstige Installation. Aufgrund des Unterbaus kann auf eine Schalung verzichtet werden und die notwendigen Einführungslöcher lassen sich problemlos mittels Kronenbohrer vor Ort praktisch und punktgenau auf diesen äusserst leichten Schacht setzen. Natürlich ist der Betonsockel mit dem notwendigen Einführungsloch für die Elektro-Einspeisung ebenfalls schon vorbereitet. Diese Vorgehensweise erlaubt eine Installation auf einem stark frequentierten Parkplatz (zum Beispiel bei Bahn -

höfen, Poststellen, Einkaufszentren, Sport- und Freizeitstadien) in knapp einem Tag – und dadurch kann, zum Wohl des Kunden, die Anlage schnellstmöglich in Betrieb genommen werden und es finden keine langen und mühsamen Strassensperrungen statt.

Die Power-Charger-Box entspricht somit klar dem Kaiteki-Gedanken unseres Mutterhauses, unser Verhalten möglichst nachhaltig und ressourcenschonend stets zu hinter fragen und zu optimieren.

KONTAKT

MCAM Symalit AG Hardstrasse 5 CH-5600 Lenzburg Telefon +41 (0) 62 885 83 80

verkauf@symalit.ch www.symalit.ch

Alptransit Gotthardtunnel

Abschnitt TAT Faido

KI IN DER WIRTSCHAFT

Wenn Standards, Datenplattformen und Zukunftstechnologie zusammentreffen

Künstliche Intelligenz (KI) ist längst kein Forschungsprojekt mehr, sondern avanciert zu einer treibenden Kraft in der Wirtschaft. Sie verändert Beschaffungsprozesse, optimiert Lieferketten und schafft Raum für völlig neue Geschäftsmodelle. Doch eines zeigt sich in der Praxis immer wieder: KI kann ihr Potenzial nur entfalten, wenn die Basis stimmt. Diese Basis heisst: saubere Daten, einheitliche Identifikationen und interoperable Plattformen.

Die digitale Transformation in der Beschaffung ist ein Paradebeispiel, wie Unternehmen Technologie nutzen können, um Effizienz und Innovationskraft zu gewinnen. Routineaufgaben werden zunehmend automatisiert – etwa mit Robotic Process Automation (RPA), die Bestellprozesse

oder Rechnungsprüfungen übernimmt. Das spart Zeit, erhöht die Datenqualität und reduziert Fehlerquoten.

Gleichzeitig liefert Big Data wertvolle Einblicke in das Beschaffungsverhalten. Werden die Datenmengen systematisch analysiert, lassen sich Muster erkennen, Prognosen erstellen und Risiken besser managen. So werden Bestände voraus -

schauend gesteuert und Lieferengpässe vermieden. «Durch die Analyse von Daten können wir nicht nur unsere Effizienz steigern, sondern auch strategischer handeln», erklärt Jörg Mathis, CEO von GS1 Switzerland.

Mit KI öffnet sich ein weiteres Potenzialfeld: Algorithmen unterstützen bei der Lieferantenauswahl, bewerten Risiken

in Verträgen und helfen, Nachhaltigkeitskriterien zu integrieren. Damit wird die Beschaffung nicht nur schneller, sondern auch resilienter – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in volatilen Märkten.

GS1-STANDARDS – DAS RÜCKGRAT FÜR TRANSPARENZ UND RÜCKVERFOLGBARKEIT

Digitale Tools und KI funktionieren nur so gut wie die Daten, die ihnen zugrunde liegen. GS1 liefert mit globalen Standards das Fundament: eindeutige Identifikationsschlüssel, die Transparenz, Interoperabilität und Rückverfolgbarkeit in der gesamten Wertschöpfungskette sichern. Besonders drei Entwicklungen stechen heraus:

• 2D-Codes: Sie sind die Weiterentwicklung des klassischen Barcodes. Neben der Artikelnummer speichern sie zusätzliche Informationen – etwa Chargennummer, Haltbarkeitsdatum oder Recyclinghinweise. Damit werden Echtzeitinformationen verfügbar, sowohl im Handel als auch in der Logistik und der Konsumgüterindustrie.

• Digitaler Produktpass: Er bündelt strukturierte Produktinformationen über den gesamten Lebenszyklus hinweg –von der Herstellung über den Gebrauch bis zum Recycling. Der digitale Produktpass erhöht die Transparenz, hilft bei der Einhaltung regulatorischer Vorgaben und eröffnet Unternehmen neue Chancen, um Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Geschäftsmodelle zu realisieren.

• firstbase: Die Datenplattform von GS1 Switzerland ermöglicht in den Branchen Gesundheitswesen und Konsumgüter / Retail den effizienten Austausch von Produktstammdaten. Unternehmen pflegen ihre Daten nur einmal und stellen sie über firstbase allen Partnern in geprüfter Qualität zur Verfügung – oder teilen sie im internationalen GDSN-Netzwerk, dem weltweit grössten Netzwerk für den Austausch von standardisierten Produktinformationen. Dadurch sinken die Fehlerquoten, Prozesse werden schneller und Lieferketten transparenter.

Diese drei Elemente – 2D-Code, digitaler Produktpass und die Plattform firstbase – bilden die Brücke zwischen Daten und Technologie. Sie stellen sicher, dass KI auf verlässliche, standardisierte Informationen zugreifen und dadurch Mehrwert generieren kann.

VON DER BESCHAFFUNG ZUR LOGISTIK –WO KI GREIFBAR WIRD

Die Logistik ist wie geschaffen für den Einsatz von KI. Hier treffen hohe Effizienzanforderungen auf komplexe Prozesse und steigende Kundenerwartungen. KI unterstützt schon heute bei der Optimierung von Routen, der Nachfrageprognose oder der dynamischen Bestandsplanung.

Intelligente Systeme erkennen Muster in Warenströmen, passen Kapazitäten in Echtzeit an und tragen so dazu bei, Kosten wie auch CO2 -Emissionen zu reduzieren. Lernende Netzwerke machen Lieferketten resilienter, indem sie Engpässe vorhersagen und proaktiv Lösungen vorschlagen.

Doch so überzeugend diese Potenziale sind – die Fragen nach Ethik, Transparenz und Verantwortung bleiben. Eine KI, die auf soliden Standards und vertrauenswürdigen Plattformen basiert, wird nachvollziehbarer und verantwortbarer. Genau hier zeigt sich die Stärke des Zusammenspiels von GS1-Standards und künstlicher Intelligenz.

«Durch die Analyse von Daten können wir nicht nur unsere Effizienz steigern, sondern auch strategischer handeln», Jörg Mathis, CEO von GS1 Switzerland

BLICK VORAUS: RENDEZ-VOUS MIT KI AM GS1 FORUM SUISSE DE LOGISTIQUE 2025

Wie nahe Zukunft und Praxis bereits zusammenspielen, zeigt das 24. GS1 Forum Suisse de Logistique am 6. November 2025 im Explorit Y-Parc in Yverdon-les-Bains. Unter dem Motto «Logistik trifft KI – gemeinsam die Zukunft gestalten» präsentieren Expertinnen und Experten Best Practices, die zeigen, wie KI heute schon Prozesse optimiert, datenbasierte Entscheidungen ermöglicht und neue Geschäftsmodelle hervorbringt.

Gleichzeitig bietet das Forum Raum für Diskussion: Wie lassen sich Chancen nutzen? Welche ethischen Fragen müssen beantwortet werden? Und wie übernehmen Unternehmen Verantwortung beim Einsatz von KI? Das Forum ist ein lebendiger Ort des Austauschs, an dem Wissen in Praxis übergeht und die Branche ihre Zukunft aktiv gestaltet.

Mit dem Code «Schweizer Wirtschaft» erhalten Sie einen exklusiven 50-Franken-Rabatt auf die Teilnahmegebühr.

KONTAKT

GS1 Switzerland Monbijoustrasse 68 CH-3007 Bern

Telefon +41 (0) 58 800 70 00

info@gs1.ch www.gs1.ch

LEADERSHIP, MENSCHLICHKEIT UND SICHERHEIT IM KMU-ALLTAG

Vom Krisenmodus zur Klarheit: Was Führung heute braucht

Emotionen sind kein Risiko – sie sind der Schlüssel zum Erfolg. Claudia Räber-Abegg, Leadership-Expertin und ehemalige Kaderpolizistin, zeigt, wie emotionale Intelligenz, innere Stärke und praktische Führungskompetenz Unternehmen erfolgreicher und sicherer machen. In diesem Interview erklärt sie, warum menschliche Führung keine «weiche» Fähigkeit ist, wie Frauen in männerdominierten Branchen selbstbewusst führen können und warum souveränes Auftreten der beste Schutz vor Konflikten, Stress und Eskalationen ist.

Interview mit Claudia Räber-Abegg

SCHWEIZER WIRTSCHAFT: Sie waren 24 Jahre und über 15 Jahre in leitender Position bei der Polizei. Heute coachen Sie Führungskräfte und Teams. Was hat Sie zu diesem Wechsel bewogen?

Claudia Räber-Abegg: Ich wollte mein Wissen weitergeben. Bei der Polizei habe ich gelernt, unter Druck zu führen –klar, empathisch, mit Haltung. Ich habe

«Emotionen sind kein Risiko – sie sind der Schlüssel zum Erfolg»

Entscheidungen unter Unsicherheit getroffen und gelernt, wie wichtig emotionale Stabilität, Klarheit und Präsenz sind. Diese Kompetenzen brauchen auch Unternehmen: Wer Menschen führt, muss präsent, ehrlich und emotional kompetent sein. Ich begleite Firmen dabei, genau das aufzubauen – praxisnah, mit Tiefgang.

Sie sprechen viel über emotionale Intelligenz (EQ) – ein Thema, das in der Wirtschaft noch oft unterschätzt wird. Warum ist es so zentral?

Weil es längst nicht mehr reicht, nur fachlich stark zu sein. Wer ein Team führen, Mitarbeitende entwickeln oder Kundenkontakt pflegen will, muss auch mit Emotionen umgehen können – den eigenen und jenen der anderen. EQ bedeutet: Ich erkenne, was wirklich los ist, kann bewusst reagieren und dadurch souverän führen. Das schafft Vertrauen, Leistung und Resilienz –gerade in anspruchsvollen Zeiten. Und das ist nicht weich, sondern wirksam.

Was bieten Sie konkret für Unternehmen an?

Meine Arbeit ist zielgerichtet, authentisch und direkt umsetzbar. Ich arbeite mit Geschäftsleitungen, Führungskräften und Teams. Meine Angebote sind pragmatisch und direkt umsetzbar. Dazu gehören:

• Workshops zu Leadership und emotionaler Intelligenz, zum Beispiel «Schluss mit emotionalen Ausrutschern –souverän führen im Alltag»,

• Sicherheitsschulungen für Unternehmen mit Kundenkontakt – etwa in öffentlichen Dienstleistungssektoren,

• Coaching für Führung und Persönlichkeitsentwicklung, vor allem für Menschen in anspruchsvollen Rollen oder männerdominierten Branchen.

Was unterscheidet Sie von klassischen Trainern oder Coaches?

Ich komme aus der Praxis. Ich weiss, wie sich Druck anfühlt – sei es in der Leitung von Einsätzen unter Stress, in herausfordernden Führungssituationen oder wenn es emotional und kommunikativ heikel wird. Ich kombiniere diese Erfahrung mit fundierter Ausbildung in Leadership, emotionaler Intelligenz und Coaching. Und ich spreche Klartext, mit Herz.

Sie bieten Sicherheitsausbildungen für Unternehmen an. Was steckt dahinter?

In Branchen wie Hotellerie, Gastronomie, öffentlichen Verwaltungen oder Detailhandel erleben Mitarbeitende immer öfter kritische Situationen: verbale Angriffe, Stress, Eskalationen. Ich trainiere diese Menschen in professionellem Auftreten, Deeskalation, Körpersprache und innerer Stabilität.

Sie engagieren sich auch besonders für Frauen in männerdominierten Branchen. Warum?

Weil ich selbst dort gross geworden und gewachsen bin –als Frau in Uniform, als Führungskraft. Ich kenne die Zweifel, den Druck, aber auch die Kraft. Ich weiss, wie viel innere Stärke, Klarheit und Selbstvertrauen es braucht. Viele Frauen zweifeln an sich, obwohl sie fachlich top sind. Mein Ziel ist es, sie zu stärken: für Führungsrollen, klare Kommunikation und Selbstsicherheit im Auftritt. Frauen sind oft sehr kompetent – und trotzdem zurückhaltend. Ich helfe ihnen, sich klar zu positionieren, sich zu behaupten und mit Selbstvertrauen zu führen.

Was beinhaltet Ihr Programm für Frauen konkret?

Mein Online-Programm «safe.strong.successful.» richtet sich an berufstätige Frauen – insbesondere in männerdominierten Bereichen wie Polizei, Bau, Logistik oder Industrie. In 12 Wochen arbeiten wir an Themen wie Selbstführung, Durchsetzungskraft, mentale Stärke, Kommunikation und emotionaler Intelligenz. Jede Woche gibt es Impulse, Übungen und einen

Austausch. Das Programm ist eine Mischung aus Coaching, Training und Empowerment – für Frauen, die mehr wollen, sich aber nicht verbiegen möchten.

Was ist Ihre Botschaft an KMUs in der Schweiz?

Stärken Sie Ihre Mitarbeitenden! Investieren Sie in menschliche Führung, Sicherheit und emotionale Intelligenz! Ich möchte, dass Unternehmen menschlicher und gleichzeitig erfolgreicher werden. Wer in die emotionale Kompetenz seiner Mitarbeitenden investiert, stärkt Leistung, Loyalität und Kundenzufriedenheit. Und ja – manchmal auch die Sicherheit. Denn ein souveräner Auftritt und innere Ruhe sind der beste Schutz – vor Konflikten, Eskalationen oder Stressausfällen.

Fazit: Claudia Räber-Abegg verbindet Leadership-Entwicklung, emotionale Intelligenz und Sicherheitstraining zu einem einmaligen Mix. Sie arbeitet praxisnah, mit Tiefgang und Leidenschaft – für mehr Menschlichkeit und Stärke in der Schweizer Wirtschaft.

ÜBER CLAUDIA RÄBER-ABEGG

Sie ist Geschäftsführerin der Claudia Räber-Abegg Consulting GmbH, Expertin für Leadership und emotionale Intelligenz sowie eine gefragte Mentorin, Coachin und Keynote-Speakerin. Sie begleitet Führungskräfte und Unternehmen in Workshops, Coachings und Trainings –praxisnah, empathisch und wirkungsvoll. Sie verfügt über einen Master in Leadership und Management der ZHAW und ist ausgebildete Krav-Maga-Advanced-Instruktorin. Zuvor war sie 24 Jahre als Polizistin tätig, unter anderem als Schiess- und Taktikinstruktorin, Personenschützerin und leitete als stellvertretende Abteilungsleiterin einen Dienst in der Aus- und Weiterbildung. Ihr Ansatz ist klar, menschlich und wirkungsvoll.

KONTAKT

Claudia Räber-Abegg Consulting GmbH CH-4402 Frenkendorf

info@claudiaraeber.ch www.claudiaraeber.ch | www.safestrongsuccesful.com

Nutzen Sie Ihre Zeit –aber mit Geduld

Seit jeher verfügt die Menschheit täglich über 24 Stunden Zeit. Es kommt uns aber so vor, als hätten wir immer weniger Zeit für immer mehr Aufgaben, die uns beschäftigen. Es ist auch eine Frage des Alters, welche Wahrnehmung wir von der Zeit haben und wie wir sie realisieren. Junge Menschen schätzen die Zeit bis auf wenige Sekunden präzise ein, ältere Zeitgenossen haben dagegen erst nach vier Minuten das Gefühl, es seien drei Minuten vergangen. Deshalb wird mit zunehmendem Alter das Gefühl immer stärker, die Zeit würde schneller vergehen. Es liegt in der Natur des Menschen, dass wir häufig ungeduldig werden, um Zeit zu gewinnen. Alles muss schneller und rasanter gehen. Deshalb verlieren wir die Geduld – manchmal aber auch die Fassung.

In diesem Aspekt ist uns die Natur weit voraus. Eine ungeduldige Katze fängt keine Mäuse. Sie lauert oft stundenlang und kann warten, bis die Gelegenheit kommt … und hat Erfolg. Wir verpassen, gerade weil wir ungeduldig sind, oft den richtigen Zeitpunkt oder sogar die ganze Gelegenheit. Ein altes Sprichwort sagt: Geduld bringt Rosen – aber wer ungeduldig nach den Rosen greift, wird eine schmerzvolle Bekanntschaft machen. Ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass Topmanager häufig bei Umfragen Ungeduld als ihre Schwäche angeben? Sie können nicht warten, bis das Projekt ausgereift ist, oder denken zu hastig an eine Erweiterung der Firma. Sie schaufeln sich mit ihrer Ungeduld oft das eigene Grab, weil sie das Projekt nicht reifen lassen.

Viele ungeduldige Menschen glorifizieren ihren Stress sogar und bezeichnen sich stolz als Workaholics. Bei diesen Arbeitstieren ist die Wahrscheinlichkeit viel grösser als bei den Durchschnittsarbeitern, dass sie unter stressbedingten Krankheiten leiden. Brauchen wir da noch Abklärungen und Studien, die solche Phänomene belegen, oder genügt unser normales Denken? Haben Sie sich auch schon gefragt, wie gut die Leistungen dieser Workaholics eigentlich sind? Niemand kann auf Dauer bei einem hohen und unvernünftigen Zeiteinsatz kreativ und perfekt sein. Wer so arbeitet, erfüllt seine Aufgaben zum Teil fahrlässig und gedankenlos. Viele dieser Menschen sind sich oft über den Sinn ihres Lebens nicht im Klaren. Es erfordert Ruhe und Zeit, über diese Praktiken nachzudenken und sich neu zu organisieren.

Dies alles braucht auch die Bereitschaft dazu, also wiederum Zeit und Geduld, denn jeder Moment im Leben ist einmalig. Jede Sekunde, in der Sie gesund sind, ist ein Geschenk, also verschwenden Sie Ihre Zeit nicht mit unnötigen Dingen, die Kraft kosten und Sie aus der Bahn werfen, sondern mit all den Dingen, die fröhlich machen und ein Lächeln ins Gesicht zaubern. In diesem Sinne:

Gehen Sie die nächsten Schritte geruhsamer an!

BGM: GEZIELT STATT

BREIT STREUEN

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) bietet enormes Potenzial, wird in der Praxis jedoch häufig nicht voll ausgeschöpft. Ein häufiger Fehler liegt in der Umsetzung: Viele Unternehmen setzen auf eine Vielzahl von Massnahmen, um möglichst viele Bedürfnisse gleichzeitig abzudecken. Diese gut gemeinte, aber breit gestreute Vorgehensweise führt selten zu nachhaltigem Erfolg.

Zielführender sind punktuelle, fokussierte Interventionen, die einen konkreten und nachvollziehbaren Nutzen bringen. Eine klare Strategie ist zudem kosteneffizienter und lässt sich gegenüber dem Management leichter rechtfertigen – insbesondere dann, wenn der Erfolg sichtbar und messbar ist. Ein häufiger Fehler liegt in der Umsetzung: Statt auf eine durchdachte Strategie zu setzen, versuchen viele Firmen, mit einer Vielzahl von Massnahmen möglichst viele Bedürfnisse gleichzeitig abzudecken. Das wirkt gut gemeint, führt aber selten zu nachhaltigem Erfolg. Anstatt dessen sollte man auf punktuelle, fokussierte Interventionen setzen, die konkret und nachvollziehbar Nutzen bringen. Diese Herangehensweise ist nicht nur kostengünstiger, sondern auch für das Management einfacher zu kommunizieren und zu rechtfertigen – gerade, wenn der Erfolg sichtbar und messbar ist.

Besonders gut funktioniert das bei Themen wie Ergonomie, psychische Belastungen oder gesunde Ernährung. Bereits kleine Veränderungen oder kurze Schulungen können zu einem bes seren Bewusstsein und langfristig zu gesünderen Verhaltensweisen führen. Statt grosser Programme mit unklarem Effekt braucht es Werkzeuge, die direkt im Alltag anwendbar sind – eine Art Gesundheitswerkzeugkiste.

WARUM BREIT GESTREUTE ANGEBOTE OFT SCHEITERN

Seit Jahren investieren Unternehmen erhebliche Summen in das betriebliche Gesundheitsmanagement. Dennoch bleiben die messbaren Erfolge oft hinter den Erwartungen zurück. Woran liegt das? Ein entscheidender Faktor ist, dass viele der umgesetzten Massnahmen nicht auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Mitarbeitenden abgestimmt sind. Häufig wird mit breit gestreuten Massnahmen ohne klaren

Fokus gearbeitet – mit begrenzter Wirkung. Viele gängige Massnahmen verfehlen ihr Ziel, weil sie nicht nachhaltig in den Arbeitsalltag integriert werden oder schlichtweg an den Bedürfnissen der Belegschaft vorbeigehen. Ein Obstkorb im Eingangsbereich mag eine nette Geste sein, doch er ersetzt keine tiefere Auseinandersetzung mit gesunder Ernährung oder einem Essverhalten, das auf den stressigen Büroalltag abgestimmt ist. Ähnlich verhält es sich mit Fitnesskursen, die nach Feierabend angeboten werden. Solche Kurse können sinnvoll sein, doch für viele Mitarbeitende, die nach einem langen Arbeitstag Familie oder Hobbys nachgehen möchten, sind sie schlichtweg nicht praktikabel. Noch schwieriger wird es bei einmaligen Vorträgen über Gesundheitsthemen. Sie liefern zwar interessante Informationen, bleiben jedoch oft ohne nachhaltige Wirkung, da der Transfer in den Arbeitsalltag fehlt. Selbst moderne Angebote wie Online-Fitness-Abos oder Meditations-Apps entfalten wenig Wirkung, wenn keine Einführung oder Motivation durch Führungskräfte erfolgt. Und schlussendlich können anonyme Umfragen ohne nachfolgendes Feedback bei den Mitarbeitenden Frustration auslösen, da sie ihre Meinung teilen, ohne jemals zu erfahren, welche Konsequenzen daraus gezogen werden.

GEZIELTE INTERVENTIONEN STATT ALLGEMEINER MASSNAHMEN

Die Wurzeln dieses Problems liegen oft in einem Missverständnis darüber, was BGM tatsächlich leisten sollte. Häufig wird es als «Zusatzangebot» oder «nettes Extra», anstatt als zentraler Bestandteil einer umfassenden Unternehmensstrategie betrachtet. Dabei zeigt sich immer wieder, dass die Integration von BGM in die Unternehmenskultur entscheidend für dessen Erfolg ist. Es geht nicht nur um das Anbieten von Massnahmen, sondern darum, eine gesundheitsfördernde Haltung im gesamten Betrieb zu verankern. Dies erfordert jedoch Engagement auf allen Ebenen, von der Geschäftsleitung bis zu den Mitarbeitenden selbst.

Ein erfolgreiches BGM muss sich an den realen Bedürfnissen der Mit arbeitenden orientieren und Massnahmen bieten, die im Arbeitsalltag praktikabel sind. Ein Beispiel dafür sind kurze, praxisnahe Schulungen, die direkt im Arbeitsalltag umgesetzt werden können. So können Mitarbeitende etwa lernen, wie sie

er gonomischer arbeiten oder besser mit Stress umgehen. Diese Art von Inputs ist leicht verständlich und anwendbar. Zusätzlich sollten Angebote so gestaltet sein, dass sie tatsächlich auf die spezifischen Bedürfnisse der Belegschaft eingehen. Hierbei sind regelmässige Gespräche oft hilfreicher als anonyme Umfragen, da sie tiefere Einblicke in die Wünsche und Herausforderungen der Mitarbeitenden ermöglichen.

Führungskräfte spielen hierbei eine zentrale Rolle. Sie sollten nicht nur gesundheitsförderndes Verhalten vorleben, sondern auch aktiv dazu beitragen, entsprechende Massnahmen im Team zu verankern. Kleine, wiederholte Impulse, die regelmässig im Arbeitsalltag gesetzt werden, sind oft nachhaltiger als einmalige Grossveranstaltungen. Diese Ansätze zeigen, dass BGM keine universellen Lösungen, sondern eine kontinuierliche und bedarfsgerechte Anpassung erfordert.

PSYCHISCHE GESUNDHEIT

UND WIRTSCHAFTLICHE AUSWIRKUNGEN

Psychische Erkrankungen nehmen in der Schweiz zu. Eine Studie des Versicherers AXA zeigt, dass 2022 64 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) von psychisch bedingten Arbeitsausfällen betroffen waren. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Anteil der betroffenen KMU von 21 Prozent auf 26 Prozent. Psychische Erkrankungen sind somit eine der führenden Ursachen für Arbeitsausfälle in der Schweiz.* Die Abwesenheiten sind nicht nur eine Belastung für die betroffenen Mitarbeitenden, sondern auch für die Unternehmen, die mit den Auswirkungen von Fehlzeiten und verminderter Produktivität zu kämpfen haben.

Experten rechnen mit Kosten von 600 bis 1 000 Franken pro Ausfalltag, womit sich 2022 die geschätzten Gesamtkosten der Schweizer Arbeitsausfälle auf 22 Milliarden Franken beliefen.** Ein bedeutender Anteil dieser volkswirtschaftlichen Kosten entfällt laut Bundesamt für Gesundheit auf psychische Erkrankungen, die jährlich mit über sieben Milliarden Franken zu Buche schlagen. *** Diese hohen Kosten verdeutlichen, wie wichtig es für Unternehmen ist, präventive Massnahmen zu ergreifen, um Fehlzeiten zu reduzieren und die Gesundheit der Mitarbeitenden zu fördern.

PRAXISBEISPIELE ERFOLGREICHER

BGM-MASSNAHMEN

Mit gezielten Massnahmen, die einfach umzusetzen sind und direkt im Arbeitsalltag greifen, konnten Unternehmen bereits gute Erfahrungen machen. So haben Schulungen zur Ergonomie dabei geholfen, Beschwerden zu reduzieren und Fehlzeiten zu verringern. Sensibilisierungsmassnahmen für mentale Gesundheit haben gezeigt, wie wichtig es ist, Mitarbeitende frühzeitig zu stärken, um Ausfällen vorzubeugen. Ergänzt durch alltagstaugliche Inputs zu gesunder Ernährung, die etwa in Kantinen oder bei internen Veranstaltungen vermittelt werden, lassen sich nachhaltige Veränderungen im Essverhalten fördern.

Ein besonders erfolgreiches Beispiel stammt aus einem mittelständischen Produktionsunternehmen, das in einem Pilotprojekt ergonomische Arbeitsplätze einführte. Neben der technischen Umgestaltung wurden die Mitarbeitenden in kurzen Workshops geschult, wie sie diese neuen Möglichkeiten optimal nutzen können. Die Ergebnisse waren bemerkenswert: Nicht nur gingen die krankheitsbedingten Fehlzeiten deutlich zurück, auch die Zufriedenheit der Mitarbeitenden stieg spürbar.

Ein weiteres Beispiel ist die Einführung regelmässiger Micro-Learning-Sessions zu Themen wie Stressmanagement und Kommunikation. Diese kurzen, praxisnahen Einheiten fanden

direkt am Arbeitsplatz statt und wurden von den Teilnehmenden als äusserst hilfreich bewertet. Sie ermöglichten es, theoretisches Wissen unmittelbar in die Praxis umzusetzen.

BGM ALS STRATEGISCHER ERFOLGSFAKTOR

Betriebliches Gesundheitsmanagement ist weit mehr als ein zusätzlicher Kostenfaktor – es ist eine strategische Investition in die wichtigste Ressource eines Unternehmens: die Mitarbeitenden. Unternehmen, die auf smarte und bedarfsgerechte BGMMassnahmen setzen, profitieren von einer gesünderen Belegschaft, geringeren Fehlzeiten und einer höheren Zufriedenheit der Mitarbeitenden. Gleichzeitig stärken sie ihre Position als attraktiver Arbeitgeber und setzen ein klares Zeichen: Gesundheit ist kein Luxus, sondern die Grundlage für langfristigen Erfolg.

Quellen:

* KMU-Arbeitsmarktstudie: Psychisch bedingte Ausfälle | AXA

** Krankheitsbedingte Absenzen am Arbeitsplatz stiegen 2022 auf Rekordhoch | Penso

*** BAG 2025: Psychiatrische Versorgung

BGM-QUICK-CHECK: DER ERSTE SCHRITT ZU GEZIELTEM GESUNDHEITSMANAGEMENT

Der BGM-Quick-Check der Lifetec AG ermöglicht in rund drei Stunden eine systematische Erfassung des aktuellen Ist-Zustands im betrieblichen Gesundheitsmanagement. Gemeinsam mit den BGM-Verantwortlichen werden bestehende Strukturen und gesundheitsrelevante Faktoren analysiert und konkrete Optimierungsmöglichkeiten identifiziert. Die Ergebnisse werden in einem übersichtlichen Bericht dokumentiert, der den Umsetzungsgrad der geprüften Punkte bewertet. Dieser Quick-Check liefert eine fundierte Basis für gezielte und wirkungsorientierte Massnahmen – mit dem Ziel, die physische und psychische Gesundheit der Mitarbeitenden nachhaltig zu fördern und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken.

FORSCHUNG, HOFFNUNG, HEILUNG

Die Schweizerische ALS Stiftung

Als noch unheilbare neurologische Erkrankung, deren Auslöser weitgehend unbekannt sind, kann die Diagnose «Amyotrophe Lateralsklerose» (ALS) jeden treffen – unerwartet und unvorbereitet.

Interview mit Prof. Dr. Markus Weber von der Schweizerischen ALS Stiftung

Prof. Dr. Markus Weber, Zentrumsleiter Muskelzentrum / ALS Clinic am Kantonsspital St. Gallen

Was ist ALS?

Prof. Dr. Markus Weber: ALS ist eine Nervenerkrankung, die zum Verlust der Muskelsubstanz mit Lähmungen führt. Ursache ist der Untergang der zentralen und peripheren motorischen Nervenzellen im Gehirn, Hirnstamm und Rückenmark. Für die Betroffenen bedeutet ALS einen kontinuierlichen Verlust der Muskelsubstanz der Extremitäten sowie der Atem-, Sprech-, Kau- und Schluckmuskulatur in unterschiedlicher Reihenfolge.

ALS ist zurzeit nicht heilbar. Welche medikamentösen Behandlungsansätze gibt es?

Aktuell sind weltweit nur zwei Medikamente, Riluzol (Rilutek®) für sporadische ALS und Tofersen (Qalsody ®) bei Patienten mit nachgewiesener SOD1-Genmutation, zugelassen. Diese können den Verlauf der Krankheit aber lediglich verzögern und nicht heilen. Die Schweizerische ALS Stiftung ist bestrebt, die Grundlagenforschung zu intensivieren, um effektivere Medikamente entwickeln zu können und allenfalls sogar ALS zu stoppen. Darüber hinaus unterstützt die Stiftung Projekte, die die Lebensqualität der Patienten verbessern.

Wo liegen die momentanen Forschungsschwerpunkte?

Ein Schwerpunkt ist die Erforschung des körpereigenen Cannabinoidsystems, welches nervenzellschützende Effekte vermitteln kann. Daneben sind unter anderem das «GluR5Projekt», eine bildgebenden Studie zum mGluR5-Rezeptors, der bei ALS eine Rolle spielt und «Precision ALS» erwähnenswert. Beim letztgenannten leistet die Schweizerische ALS Stiftung einen wesentlichen Beitrag für die Schweizer Beteiligung im europäischen Rahmen. Dabei soll eine Datenbank eingerichtet werden, deren Ziel es ist, Subgruppen zu definieren und die damit eventuell zusammenhängenden unterschiedlichen Krankheitsmechanismen zu charakterisieren, um dann gezieltere Therapien im Sinne einer personalisierten Medizin entwickeln zu können.

BETROFFENENBERICHT VON PETER AMBÜHL

‣ «Die grösste Herausforderung meines Lebens» ‣ 1965 geboren, verheiratet, eine erwachsene Tochter ‣ 2019 mit ALS diagnostiziert.

«Ich habe einen langsamen Verlauf, darum bleibt mir mehr Zeit als anderen. Dennoch ist es mir bereits heute nicht mehr möglich, einen Vollzeitjob auszuführen. Zum Laufen benötige ich zunehmend mehr Unterstützung, auch beim Autofahren bin ich mittlerweile eher Beifahrer und ich musste mit meiner Familie von einem Haus in eine Wohnung umziehen. Nach dem Schock und dem Unverständnis, dass ich einer von 150 Personen bin, die jedes Jahr an ALS erkranken, versuche ich jeden Tag zu nehmen, wie er kommt. Ich lebe mehr im Hier und Jetzt und bin dankbar, von meinem Umfeld Halt und Kraft zu erhalten.»

KONTAKT

Schweizerische ALS Stiftung Hafnerweg 16 CH-8400 Winterthur

Telefon +41 (0) 44 548 67 79

info@als-stiftung.ch www.als-stiftung.ch

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VON NATUR AUS KRAFTVOLL

Therme Zurzach

Zwischen sanftem Dampf und glitzernden Wasserflächen entfaltet sich in Bad Zurzach eine Oase für Gesundheit und Wohlbefinden. Die Therme Zurzach kombiniert jahrtausendealtes Thermalwasser mit entspannenden Erholungsräumen und schafft so einen Ort, an dem Prävention nicht nach Pflicht, sondern nach purem Genuss klingt. Wer hier eintaucht, spürt, wie sich Anspannung löst, die Energie zurückkehrt – und der Alltag in weite Ferne rückt.

von Tanja Rutschmann, Leiterin Marketing & Verkauf

EIN ORT MIT NATÜRLICHER KRAFT

Wer die Therme Zurzach betritt, spürt sofort diese besondere Mischung aus Ruhe und Lebendigkeit. Warmer Dampf umhüllt die Gäste, das leise Plätschern des Wassers und die sanfte Weite der Becken laden ein, sich fallen zu lassen. Hier, im nördlichsten Zipfel des Kantons Aargau, entspringt aus 430 Metern Tiefe ein kostbarer Schatz: 39.9 Grad Celsius warmes Thermalwasser, reich an Mineralien – ein natürlicher Verbündeter für Vitalität und Balance. Das Thermalwasser der Therme Zurzach verfügt über eine ganz besondere Zusammensetzung, da es das einzige Thermalwasser in der Schweiz ist, welches Lithium beinhaltet. In geringen Mengen kann Lithium eine stimmungsaufhellende Wirkung haben und wird daher mit positiven Effekten auf das seelische Wohlbefinden in Verbindung gebracht.

WÄRME, DIE WIRKT

Schon nach wenigen Minuten im warmen Thermalwasser beginnt der Körper, loszulassen. Die Muskeln entspannen, die Atmung wird tiefer, der Puls ruhiger. Das Zusammenspiel von Wärme und Mineralien fördert die Durchblutung, entlastet Gelenke und bringt den Kreislauf sanft in Schwung. Wer regelmässig in Thermalwasser badet, kann Stress abbauen, Verspannungen vorbeugen und den gesamten Organismus in ein harmonisches Gleichgewicht bringen.

VIELFALT FÜR KÖRPER UND SINNE

Mit über 2 000 Quadratmetern Wasserfläche bietet die Therme eine beeindruckende Auswahl an Erlebnissen, ohne den gesundheitlichen Nutzen aus den Augen zu verlieren:

• Vier grosse Thermalbecken drinnen und draussen laden zum entspannten Verweilen ein.

• Das Intensiv-Solebad mit höherer Salzkonzentration unterstützt Haut und Atmung.

• Das Naturschwimmbecken bringt erfrischende Abwechslung in der warmen Jahreszeit.

• Kneipp-Parcours stärken Gefässe und Immunsystem durch gezielte Kältereize.

SAUNA – TRAINING FÜR

DAS IMMUNSYSTEM

Die zwölf Saunen und Dampfbäder sind mehr als Wellness-Extras. Sie sind eine wirksame Form der Gesundheitsvorsorge:

• Hitze öffnet die Poren, regt den Stoffwechsel an und entspannt die Muskulatur.

• Kälte nach dem Saunagang trainiert Herz und Gefässe und stärkt die Abwehrkräfte. Von der klassischen finnischen Sauna bis zur sanften Infrarotkabine findet jeder die passende Intensität für sein persönliches Wohlfühlklima.

GESUNDHEIT IN BEWEGUNG –VOM SANFTEN TRAINING BIS ZUR FITNESS

Neben dem natürlichen Training im Wasser bietet die Therme Zurzach auch klassische Fitnessangebote. Im modernen Trainingsbereich können die Gäste gezielt an Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit arbeiten – ideal, um das Wellness-Erlebnis mit aktiver Gesundheitsförderung zu verbinden. Wer es lieber sanft angeht, nutzt die kostenlose Aqua-Gymnastik oder leichte Dehnprogramme im Wasser, um Muskulatur und Gelenke schonend zu stärken.

MASSAGEN – ENTSPANNUNG MIT TIEFENWIRKUNG

Das Massageangebot der Therme reicht von klassischen Rücken- und Ganzkörpermassagen über Aromaöl-Behandlungen bis hin zu entspannenden Massagen wie der Hot-Stone-Massage oder VitalMassage. Jede Anwendung verfolgt ein Ziel: tiefe Entspannung, Förderung der Durchblutung und das Lösen von Blockaden – für ein Wohlgefühl, das lange anhält.

GESUNDHEIT FÜR DIE

GANZE FAMILIE

Auch für Familien ist die Therme Zurzach ein attraktives Ziel. In der PapaMoll-Wasserwelt warten kindgerechte Be -

cken, eine 61 Meter lange Wasserrutschbahn und interaktive Wasserspiele, bei denen Spiel und Bewegung Hand in Hand gehen. Eltern können sich dabei entspannen, während sich ihre Kinder sicher im gesunden Thermalwasser austoben – und so schon früh Freude an Bewegung entwickeln.

EIN KURZURLAUB FÜR DAS EIGENE WOHLBEFINDEN

Ein Tag in der Therme Zurzach ist wie ein kleiner Neustart für Körper und Geist. Wärme, Wasser, Ruhe, sanfte Bewegungen und wohltuende Behandlungen wirken ganzheitlich, um Spannungen zu lösen und neue Energie zu schenken. Wer wieder hinausgeht, trägt ein Stück dieser Wärme in sich – und oft das stille Versprechen, bald zurückzukehren.

KONTAKT

Thermalbad Zurzach Betriebs AG Dr. Martin Erb-Strasse 11 CH-5330 Bad Zurzach

info@thermezurzach.ch www.thermezurzach.ch

MEIN TEAM, MEIN TAKTGEFÜHL

Starten Sie bei der Kantonspolizei Zürich

Stellen Sie sich vor: Es ist ein kalter Winterabend. Ein Anruf geht bei der Kantonspolizei Zürich ein: Ein Kind wird vermisst. Die Eltern sind verzweifelt. Sie und Ihr Team werden alarmiert und die Suche wird organisiert. Jede Minute zählt. Ihre Fähigkeiten als Polizistin / Polizist könnten in solchen Momenten den Unterschied ausmachen. «Mein Teamgeist zählt auch bei der Kantonspolizei» – dieser Gedanke begleitet Sie, während Sie an der Seite Ihrer Kollegen mit vollem Einsatz nach dem Kind suchen. Und als Sie das Kind schliesslich sicher behütet in den Armen der Eltern sehen, wissen Sie, dass Sie nicht nur Ihrem Team, sondern auch der Gesellschaft etwas sehr Wichtiges gegeben haben. Sie haben einen entscheidenden Beitrag geleistet – als Teil eines Teams, auf das Verlass ist.

Egal ob in herausfordernden Einsätzen oder im gewohnten Polizeialltag – bei der Kantonspolizei Zürich zählt Ihr Taktgefühl, Ihr Teamgeist und Ihre Hilfsbereitschaft. Wenn Sie diese Eigenschaften mitbringen, dann ist der Polizeiberuf genau das Richtige für Sie.

DIE AUSBILDUNG:

IHR START IN EINE VIELSEITIGE KARRIERE

Ihr Weg dorthin führt Sie durch eine anspruchsvolle Ausbildung, die Ihnen alles an die Hand gibt, dass Sie für Ihre Karriere im Polizeidienst brauchen. Sie werden auf alle Eventualitäten vorbereitet – mit einer Mischung aus Theorie, Praxis und jeder Menge Herausforderungen. Und keine Sorge, Sie sind nicht allein: Ihre Kolleginnen und Kollegen sowie erfahrene Polizistinnen und Polizisten und modernste Ausrüstung stehen Ihnen jederzeit zur Seite.

ERSTER SCHRITT: DIE ZÜRCHER POLIZEISCHULE

Im ersten Jahr werden Sie an der Zürcher Polizeischule ausgebildet. Die Ausbildung startet mit einem Grundlagenmodul, in dem Sie mit den wichtigsten Themen des Polizeiberufs vertraut gemacht werden. Anschliessend lernen Sie alles, was Sie für Ihre Arbeit auf der Strasse wissen müssen. Dabei steht die Theorie in klarem Bezug zur Praxis. Und dann geht es auf die Strasse. Im Praktikum sammeln Sie erste Eindrücke und Erfahrungen unter der Anleitung von erfahrenen Polizistinnen und Polizisten und bereiten sich auf die Einsatzfähigkeitsprüfung vor.

ZWEITER SCHRITT: DIE FLUGHAFENPOLIZEI

Nach bestandener Prüfung starten Sie ins zweite Ausbildungsjahr und werden Teil der Flughafenpolizei, wo Sie weitere Praxiserfahrungen sammeln und sich intensiv mit der Sicherheit am Flughafen beschäftigen. Dies ist ein wichtiger Teil Ihrer Ausbildung. Denn Sie lernen, wie Sie in hektischen Situationen souverän handeln.

Die beiden abwechslungsreichen Ausbildungsjahre vergehen wie im Flug und schon schliessen Sie diese mit der eidgenössischen Berufsprüfung ab. Nach dem erfolgreichen Abschluss sind Sie und Ihr Taktgefühl Teil unseres Teams und gehen als frisch vereidigte Polizistin oder Polizist in den Einsatz – zunächst bei der Flughafenpolizei und später bei der Verkehrspolizei, Sicherheitspolizei oder in anderen

IHR GEHALT: START MIT EINER FAIREN BEZAHLUNG

Während der Ausbildung und im ersten Jahr bei der Flughafenpolizei erhalten Sie ein Bruttomonatsgehalt von circa 5 880 bis 6 852 Franken. Nach bestandener Berufsprüfung und dem Übertritt in den regulären Dienst steigt Ihr Lohn auf 6 418 bis 7 446 Franken. Zusätzlich gibt es Zulagen für Nacht-, Samstags- und Sonntags -

tonspolizei» – machen Sie den ersten Schritt in eine Karriere, die nicht nur Ihnen, sondern auch der gesamten Gesellschaft zugutekommt. Die Kantonspolizei Zürich wartet auf Sie –mit vielfältigen Aufgaben, interessanten Herausforderungen und einer echten Teamarbeit, die immer zählt.

KONTAKT

Kantonspolizei Zürich

Güterstrasse 33

Postfach CH-8010 Zürich

Telefon +41 (0) 58 648 12 40

personalgewinnung@kapo.zh.ch www.kapo.zh.ch

KARRIERE UND KOMPETENZ IM STRASSENUNTERHALT

Impulse für Mitarbeitende im Strassenunterhaltsdienst

Um den hohen Schweizer Strassenstandard zu erhalten, braucht es Fachleute, die sich mit sämtlichen Themen rund um Wartung und Instandsetzung der Strassen auskennen – und immer auf dem neuesten Stand sind.

Darum bietet das Bildungszentrum am Campus Sursee ein breites Angebot an unterschiedlichen, wiederkehrenden Ausbildungen für Baupoliere, Bauvorarbeiterinnen, Gruppenführer und Mitarbeitende von Unterhaltswerkhöfen an: ein umfangreiches Angebot an eintägigen Ausbildungen für die Mitarbeitenden des Strassenunterhaltsdienstes von Kantonen, Städten und Gemeinden. Ebenfalls steht die Ausbildung zum

Bauvorarbeiter und zur Baupolierin Strassenunterhalt mit modernsten Unterrichtsmethoden zur Auswahl.

STETIGE WEITERBILDUNG UND AUFWERTUNG DES BERUFSSTANDES

Jährlich bilden sich rund 500 Teilnehmende an den eintägigen Modulen weiter. Die Angebote werden spezifisch mit neuen Themen zu Persönlichkeitsentwicklung, Führung und Technik

ergänzt. Mittlerweile umfasst das Angebot 18 verschiedene Weiterbildungsthemen. Mit der gezielten Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden im Strassenunterhaltsdienst der öffentlichen Hand wird dieser Beruf aufgewertet. Die Zukunftsperspektiven der Teilnehmer wachsen, erfahrene Leistungsträger aktualisieren ihr Wissen. Junge Talente werden mit der Ausbildung zum / zur Bauvorabeiter *in und Baupolier*in Strassenunterhalt gefördert. Sie schafft die Grundlage zur fachkundigen Weitergabe der benötigten Kompetenzen im Arbeitsalltag.

MIT MODERNSTER AUSBILDUNG ZUR BERUFSPRÜFUNG

BAUPOLIER*IN STRASSENUNTERHALT

Die Ausbildung richtet sich an Berufsleute, welche zukünftig eine Führungsfunktion übernehmen wollen. Die Ausbildungen finden blockweise statt und gewährleisten einen optimalen Praxistransfer. Der erste Teil wird mit dem Diplom «Bauvorarbeiter*in Strassenunterhalt» abgeschlossen. Dieses Diplom ist zugleich auch die Zulassung zur Baupo -

lierschule. Diese bereitet die Teilnehmenden auf die Berufsprüfung Baupolier*in Strassenunterhalt mit eidgenössischem Fachausweis vor.

HIER GIBT ES DIE INFOS

Der Campus hat eine Broschüre mit der Ausbildung Bauvorarbeiter*in und Baupolier*in Strassenunterhalt sowie mit allen Modulen zum Thema Strassenunterhalt zusammengestellt. Diese informiert über den Inhalt der einzelnen Module, deren Preise und Durchführungsdaten.

QR-Code zum Ausbildungsbeschrieb:

AKTUELLE AUSBILDUNGEN

‣ Arbeitssicherheit / Signalisation 12. November 2025

‣ Winterdienst auf Verkehrsflächen 28. Mai 2026

‣ Weitere Ausbildungen für Unterhaltspersonal, scanne den QR-Code:

KONTAKT

Stiftung CAMPUS SURSEE Postfach CH-6210 Sursee

Teledon +41 (0) 41 926 26 26

info@campus-sursee.ch www.campus-sursee.ch

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INSPIRATION AM WASSER

Ein erfolgreiches Seminar ist mehr als nur ein Tagungsraum

Wer heute ein Seminar oder eine Tagung organisiert, erwartet mehr als nur funktionale Räume. Gefragt sind Orte, die inspirieren und gleichermassen Ergebnisse mit nachhaltigem Mehrwert ermöglichen. Genau hier setzt das Deltapark Vitalresort mit seinem Leitmotiv «Inspirierend. Anregend. Wirksam.» an.

MODULARE RÄUME

Mit elf modularen Seminar- und Sitzungsräumen bietet das Resort die passende Infrastruktur für kleine Workshops ebenso wie für grosse Events mit bis zu 200 Teilnehmenden. Moderne Technik, viel Tageslicht und der direkte Zugang zum weitläufigen Gelände am Thunersee schaffen ein Umfeld, das konzentriertes Arbeiten, aber auch kreative Pausen ermöglicht.

«Die Gäste schätzen die Flexibilität: Ob klassischer Seminaraufbau, interaktive Gruppenarbeit oder innovative Workshop-Formate – die Räume lassen sich individuell anpassen. Für Unternehmen bedeutet dies maximale Gestaltungsfreiheit bei minimalem organisatorischem Aufwand», erklärt Janine Ruesch, Leitung Seminare und Events.

Ein besonderes Highlight ist der neue Seminarraum «Panorama»: Auf dem Dach des Hauptgebäudes gelegen, eröffnet er einen Rundumblick auf den Thunersee und die umliegende Bergwelt. Ein grosser Konferenztisch für 14 Personen, ein privater Kaffeepausenbereich und ein grosszügiger Aussenbereich mit Loungebestuhlung machen ihn zur idealen Location für exklusive Sitzungen und Kreativ-Workshops.

Für Firmen, die absolute Privatsphäre wünschen, bieten die Fünf-Sterne-Seevillen einen einzigartigen Rahmen. Die direkt auf eine Lagune gebauten Villen lassen die Gäste in eine maritime Welt eintauchen – ein Perspektivenwechsel, der Raum für neue Ideen schafft. Die Villen werden für exklusive Tages- oder auch Mehrtagesseminare mit Übernachtung vermietet.

RAHMENPROGRAMME

MIT MEHRWERT

Regelmässige Pausen während eines Seminartags sind von unschätzbarem Wert, denn sie ermöglichen den Teilnehmenden,

neue Energie zu tanken und sich wieder voll und ganz auf das Thema zu konzentrieren. Das Deltapark Vitalresort hat ein umfangreiches Rahmenprogramm entwickelt, das Teamgeist, Gesundheit und Inspiration in den Vordergrund stellt. «Um möglichst vielen Bedürfnissen gerecht zu werden, bieten wir von kurzen 20-minütigen Einheiten bis halb- oder ganztägigen Aktivitäten ein breites Spektrum an», sagt Janine Ruesch.

Bei einer kurzen Rebalance-Einheit zum Beispiel wartet je nach Wetter ein aktiver Spaziergang im Naturschutzgebiet, ein wohltuender Rundgang auf dem Barfussweg oder mobilisierende Übungen im Seminarraum auf die Teilnehmenden. Diese Aktivität hilft beim Stressabbau und fördert die Konzentration, um den Körper sanft für den weiteren Seminarverlauf zu stimulieren.

Wer mehr Zeit mitbringt, kann direkt vom Resort aus eine Segelausfahrt auf dem Thunersee unternehmen. Dank der erfahrenen Skipper der Segelschule Thunersee werden keine Vorkenntnisse benötigt. Ein Segelevent inklusive Business-Coaching eignet sich ideal für Themen wie Change-Management, Kommunikation, Konflikte, Teamstrukturen oder Feedback-Kultur. Die Infrastruktur und Yachten ermöglichen es, Segelausfahrten für Gruppen mit bis zu 100 Personen durchzuführen.

GENUSS

Ein wichtiger Eckpfeiler in der ganzheitlichen Strategie des Resorts ist der Genuss. Vom Business-Lunch auf der Sonnenterrasse mit Seeblick bis zum Bankett im festlichen Rahmen – das gastronomische Angebot ist ebenso vielseitig wie hochwertig. Gerade für Firmenjubiläen und Weihnachtsfeiern bietet das Deltapark Vitalresort massgeschneiderte Konzepte, die den Moment zu etwas ganz Besonderem machen. Vom klassischen Apéro bis hin zum rustikalen Sommergrill direkt am See – auch hier überrascht das Resort mit einer innovativen und hochwertigen Auswahl an Genussmomenten.

NACHHALTIGKEIT ALS STANDARD

Verantwortungsvolles Handeln gehört heute zu den Erwartungen dazu und ist längst kein Zusatzargument mehr – es ist für viele Unternehmen ein entscheidendes Kriterium bei der Wahl von Seminar- und Eventlocations. Das Deltapark Vitalresort versteht Nachhaltigkeit und Verantwortung nicht als Trend, sondern als festen Bestandteil seiner Unternehmensstrategie.

Ein zentrales Element ist die Teilnahme an der Initiative myclimate «Cause We Care». Die Gäste können mit einem freiwilligen Beitrag aktiv den Klimaschutz unterstützen. Auch im

Betrieb setzt das Resort auf umweltfreundliche Lösungen wie Photovoltaikanlagen, Wärmerückgewinnungssysteme oder eine moderne Pelletheizung. Nachhaltigkeit zeigt sich zudem in der Kulinarik: Wo immer möglich, werden regionale und saisonale Produkte verarbeitet, ergänzt durch einen hauseigenen Kräuter- und Blumengarten. So wird Food Waste aktiv reduziert, während gleichzeitig die Wertschöpfung in der Region gestärkt wird. Küchenabfälle werden in einer Biogasanlage verwertet, wodurch CO2 -Emissionen reduziert und Transportwege minimiert werden können. Zudem verfügt das Resort über eine eigene Bushaltestelle und ist von Bern aus in nur 35 ÖV-Minuten erreichbar.

Das Deltapark Vitalresort zeigt, wie moderne MICE-Angebote aussehen können: professionell, flexibel und inspirierend zugleich. Wer hier tagt, verlässt nicht nur den Seminarraum mit neuen Ideen, sondern nimmt auch frische Energie mit in den Alltag.

Das Deltapark Vitalresort ist ein Betrieb der Hauenstein Hotels.

KONTAKT

DELTAPARK VITALRESORT

Deltaweg 29 CH-3645 Gwatt bei Thun Telefon +41 (0) 33 334 30 30

info@deltapark.ch www.deltapark.ch

PROFESSIONELLE MICE-LÖSUNGEN

Tagungen, Seminare und Events im Hotel Seepark Thun

Strategisch denken, fokussiert arbeiten, im Team Entscheidungen voranbringen: Wer mehr von einem Meeting erwartet, findet im Hotel Seepark Thun die passenden Voraussetzungen. Inspirierende Räume, verlässlicher Service und eine einmalige Lage direkt am Thunersee eröffnen neue Perspektiven.

Veranstaltungen entfalten Wirkung, wenn Inhalt, Ort und Abläufe ineinandergreifen. Das Hotel Seepark Thun schafft diesen Rahmen: mit einem einmaligen Standort direkt am Thunersee, hervorragender Erreichbarkeit und einer passenden Infrastruktur für Meetings, Tagungen und Konferenzen.

17 RÄUME FÜR VERSCHIEDENSTE ANFORDERUNGEN

Auf über 1 000 Quadratmetern Veranstaltungsfläche stehen 17 Seminarräume mit viel Tageslicht zur Verfügung. Ob Workshop, Plenum oder Strategietag: Das Raumangebot deckt unterschiedlichste Bedürfnisse ab. Der Saal «Genève» bildet mit rund 400 Quadratmeter Fläche und Platz für bis zu 320 Gäste das Herzstück. Ausgestattet mit modernster Technik eignet sich der Eventsaal ideal für Jahresver-

sammlungen, Kick-off-Events oder mehrtägige Konferenzen. Die Organisation erfolgt zentral und effizient durch das er fahrene Veranstaltungsteam.

KULINARISCHE VIELFALT UND RAHMENPROGRAMME

Das kulinarische Angebot reicht vom Business-Lunch über Apéros bis zum mehrgängigen Abendessen. Auf Wunsch stehen separate Bereiche zur Verfügung, etwa das rustikale «Carnotzet». Für entspannte Teameinheiten bietet das Hotel verschiedene Rahmenprogramme direkt vor Ort. Dazu zählen beispielsweise Eisstockschiessen auf der Parkterrasse oder die hoteleigene Bowlingbahn.

ZIMMER, EXKLUSIVITÄT UND KOMFORT

Nahtloser Übergang von Arbeit zu Entspannung: Das Hotel bietet insge -

samt 85 komfortable Gästezimmer, vier Junior Suiten und zwei Panorama Suiten mit Blick auf See, Stadt und Alpen. Der kleine und feine Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad und Whirlpool unterstützt die Erholung nach intensiven Arbeitseinheiten. Bei Bedarf ist eine exklusive Buchung des gesamten Semi narbereichs oder sogar des ganzen Hotels möglich. Dies schafft optimale Bedin gungen für Klausuren, Strategietagungen oder geschlossene Führungsevents.

AUF EINEN BLICK

‣ Direkt am Thunersee, eingebettet in ruhige Parkanlage

‣ 17 helle Seminarräume auf über 1 000 Quadratmeter

‣ Grosser Eventsaal (rund 400 Quadratmeter) für bis zu 320 Gäste ‣ 91 stilvolle Zimmer, exklusive Buchung möglich

‣ Zentrale Lage in der Schweiz: In circa zwei Stunden aus Zürich, Basel und Genf erreichbar

KONTAKT

Hotel Seepark Thun

Seestrasse 47

CH-3602 Thun

Telefon +41 (0) 33 226 12 12

seminar@seepark.ch www.seepark.ch

RUNDUM INSPIRIEREND

Seminare und Events im

«Drei-Häuser-Hotel»

Nur einen Katzensprung von Zürich, Zug, Luzern und Aarau entfernt, bietet das «Caspar» den inspirierenden Rahmen für MICE-Anlässe aller Art. In geschichtsträchtiger Umgebung, aber mit allem Komfort, lässt sich hier besonders erfolgreich arbeiten –aber auch stilvoll feiern!

Kreativität kommt nicht von ungefähr. Sie braucht Raum und eine Umgebung, in der sie sich entfalten kann –am besten weit weg vom (Arbeits-)Alltag. Das «Caspar» im aargauischen Muri bietet deshalb nicht nur eine moderne Infrastruktur, sondern auch ein inspirierendes Ambiente in geschichtsträchtiger Umgebung.

Das schmucke Design-Hotel in unmittelbarer Nähe zum berühmten Kloster hat sich seit seiner Eröffnung im Juni 2022 zum Geheimtipp im Schweizer MICE-Bereich (Meetings, Incentives, Conventions, Exhibitions / Events) gemausert. Die beiden historischen Gasthöfe Ochsen und Adler, deren Wurzeln bis ins 16. Jahrhundert zurückgehen, bilden zusammen mit dem neuen Haus Wolf ein aussergewöhnliches Hotelensemble mit 50 komfortablen und stylishen Zimmern, zwei Restaurants, Seminarräumen und dem architektonisch einzigartigen Caspar-Wolf-Saal.

Die modern ausgestatteten Räumlichkeiten bieten den idealen Rahmen für erfolgreiche Meetings, Incentives oder Schulungen. Für praktisch jede Art von Veranstaltung wartet das Drei-Sterne-Superior-Haus aus der Ideenschmiede der Bündner Stararchitektin Tilla Theus mit vorteilhaften Pauschalen und massgeschneiderten Angeboten auf.

«Wir lieben es, für unsere Gäste Erlebnisse zu schaffen, die lange nachwirken», betont Verwaltungsratspräsident Thomas Gut, dessen Familie zusammen mit der ebenfalls aus Muri stammenden Unternehmerfamilie Christen das Projekt initiiert und finanziert hat. «Deshalb bieten wir auch alles aus einer Hand – von der Technik über das Rahmenprogramm bis hin zum perfekten Service. Unsere Gäste können sich auf ihren Event konzentrieren. Wir kümmern uns um den Rest.»

Ein echtes Bijou ist der mit dem Prix Lignum ausgezeichnete Caspar-Wolf-Saal mit seinem skulpturalen Dach. Er verbin -

det den Hotelneubau mit dem Restaurant Ochsen 1596 und bietet Raum für bis zu 120 Personen. Damit eignet er sich für Veranstaltungen aller Art, insbesondere für stilvolle Firmenevents. Dank seiner hervorragenden Akustik ist er auch der perfekte Ort für kulturelle Veranstaltungen. Grosszügige Verglasungen öffnen derweil den Saal zur charmanten Gartenoase im Innenhof mit Pergola und Brunnen.

Die meisten der 50 Zimmer befinden sich im architektonisch eindrücklichen Neubau, dem Haus Wolf. Mit auserlesenen Designmöbeln eingerichtet, bieten sie allen zeitgemässen Komfort, sind ruhig gelegen, hell und auf unterschiedliche Platzansprüche ausgelegt – vom funktionalen Einzelzimmer bis zum stylishen PremiumLoft. Im «Caspar» wird selbst die Übernachtung zum kleinen Event.

Dass das Drei-Häuser-Hotel gerade für Anlässe im MICE-Bereich besonders beliebt ist, kommt also nicht von ungefähr. Es vereint auf sympathische Weise exklusiven Komfort und zeitgemässes Design mit der behaglichen Atmosphäre eines geschichtsträchtigen Hauses in unaufgeregter, ländlicher Atmosphäre – und dies zu besonders attraktiven Konditionen.

Mehr Infos: www.caspar-muri.ch/feiern-tagen

KONTAKT

CASPAR | Das Drei-Häuser-Hotel Caspar Wolf-Weg 1 CH-5630 Muri AG

Telefon +41 (0) 56 200 71 00

info@casparmuri.ch www.casparmuri.ch

WINTERLICHE GENUSSMOMENTE

«PrivatSphären» für unvergessliche Stunden am Zürichsee

Wenn die Tage kürzer werden und die Lichter rund um den Lachner Hafen in warmem Glanz erstrahlen, verwandelt sich die «Marina Lachen» in eine kleine Weihnachtswelt. Direkt am Zürich-Obersee stehen sechs überdimensionale, farbenfrohe Christbaumkugeln. Es sind die «PrivatSphären»: exklusive Gruppen-Restaurants im Kleinformat, die von aussen festlich funkeln und im Innern pure Gemütlichkeit ausstrahlen.

EIN ORT FÜR BESONDERE MOMENTE

Vom 14. November 2025 bis 1. Februar 2026 laden die «PrivatSphären» zu unvergesslichen Stunden in heimeliger Atmosphäre ein. Jede dieser Gastro-Kugln ist ein Privatraum für vier bis acht Personen – perfekt für ein festliches Abendessen im Kreis der Familie, einen besonderen Abend mit Freunden oder ein stimmungsvolles Firmen-Event. Hier ist man für sich – und doch mitten im winterlichen Treiben am Hafen.

GENUSS,

DER VERBINDET

Kulinarisch steht das wohl beliebteste Wintergericht im Mittelpunkt: Fondue Chinoise à discrétion. Serviert wird es als Teil eines 2-Gang-Menüs mit einer feinen Vorspeise. Zum Auftakt empfiehlt sich ein passender Apéro: vom wärmenden Glühwein mit hausgemachten Grissini bis zum edlen Champagner mit Tuna Tataki und Kalbstatar. Desserts werden à la carte bestellt und setzen den genussvollen Schlusspunkt des Dinners.

VIELSEITIG NUTZBAR

Die «PrivatSphären» sind nicht nur für festliche Essen geeignet. Sie können auch als kreativer Sitzungsraum gebucht werden – etwa für Teams, die ihre Besprechung mit einem kulinarischen Highlight verbinden möchten. Der geschlossene Rahmen schafft eine inspirierende und gleichzeitig ungezwungene Atmosphäre.

HOTELANGEBOT «EAT AND SLEEP»

Damit der Abend entspannt ausklingt, bietet die «Marina Lachen» ein besonderes Arrangement: Wer am Freitag, Samstag oder Sonntag in den «PrivatSphären» diniert, übernachtet im 4*-Lifestylehotel zu vergünstigten Konditionen. Das Hotel liegt direkt am Wasser, bietet einen uneingeschränkten Blick auf den Zürichsee und verfügt über 21 stilvolle Zimmer – vom Designroom bis zur Sunset Suite, zwei Zimmer sogar mit privatem Jacuzzi.

EIN ERLEBNIS, DAS LANGE IN ERINNERUNG BLEIBT

Ob als Geschenk, als Dankeschön an das Team, als Familientreffen oder als Treffpunkt mit Freunden – ein Abend in den «PrivatSphären» ist mehr als nur ein Essen. Es ist ein Erlebnis, das Kulinarik, Ambiente und Seezauber zu einem unvergesslichen Moment verbindet.

2-GANG-MENÜ MIT VORSPEISE UND FONDUE CHINOISE

‣ Vorspeise: Reichhaltige Salatschüssel mit gluschtigen Zutaten zum selbst Ergänzen, mit Hausdressing und Balsamicodressing oder Zürichsee-Weissweinsuppe mit Paprika-Blätterteigstangen

‣ Hauptgang: Fondue Chinoise à discrétion: Rindshuft, Kalbsnierstück, Poulet, Gemüse und Gyoza, serviert mit sechs hausgemachten Saucen, Mixed Pickles, Pommes frites und Reis.

Vegetarisch / vegan: Planted Chicken, Planted Beef, Gemüse, Gyoza, Tofu und Portobello Pilze, vegane Bouillon

‣ Preis: Pro Person 84.– Schweizer Franken

‣ Rahmenbedingungen: Die Kugln sind für Gruppen von mindestens vier bis maximal acht Personen konzipiert. Insgesamt gibt es sechs Kugln. Abendessen: täglich 18.00 Uhr bis 24.00 Uhr. Mittagessen: Samstag und Sonntag 11.30 Uhr bis 15.00 Uhr. Je nach Wochentag sowie Mittag- oder Abendservice gilt eine Mindestkonsumation zwischen 300.– und 500.– Schweizer Franken

KONTAKT

Marina Lachen

Hafenstrasse 4

CH-8853 Lachen SZ

Telefon +41 (0) 55 451 73 73

welcome@marinalachen.ch www.privatsphären.ch

LIFESTYLE IN DER PROVINZ

Das «Caspar» in Muri verzaubert

Die Vorhänge müssten immer einen Spalt offen sein, erklärte Stararchitektin Tilla Theus bei der Eröffnung des «Drei-Häuser-Hotels» vor gut drei Jahren. Man müsse schliesslich sehen, dass man hier im aargauischen Muri und nicht in New York sei. So geht Lifestyle.

Und dies ausgerechnet in Muri im Freiamt, wo es bis zur Eröffnung des «Caspar» im Juni 2022 noch nicht einmal ein Hotel gab. Oder nicht mehr, um genau zu sein. Denn im Klosterdorf wird Gastfreundschaft seit über 400 Jahren grossgeschrieben. Davon zeugen unter anderem jene beiden Bauten,

die heute zwei Drittel des «Drei-HäuserHotels» ausmachen: die historischen Gasthöfe Ochsen und Adler, deren Wurzeln bis ins 16. Jahrhundert zurückgehen. Sie zu retten setzten sich die Initianten des ambitionierten Hotelprojekts zum Ziel. Die Murianer Unternehmerfamilien Christen und Gut wollten ihrer Gemeinde «etwas zurückgeben», wie sie sagen, und

konnten die Bündner Architektin Tilla Theus, die schon den altehrwürdigen Zürcher «Widder» zum Hotel-Bijou machte, für ihre Idee gewinnen. Sie schaffte es, den historischen Charme der geschichtsträchtigen Häuser trotz Totalsanierung zu bewahren und gleichzeitig mit modernen Elementen einen spektakulären Kontrast zu setzen. «In der Nähe des architektonisch herausragenden Klosters, das Muri prägt, müssen Umbauten und Neubauten den Vergleich bestehen können», erzählt Tilla Theus und fügt schmunzelnd an: «Noblesse oblige.»

Ein modernes Ausrufezeichen setzte sie zum einen mit dem neuen Haus Wolf, welches das dreiteilige Ensemble komplett macht und ein echter Hingucker ist. So präsentiert sich zeitgemässe Hotelarchitektur. Verbunden ist der Hotelteil, wo sich heute der Grossteil der 50 Zimmer befindet, über den architektonisch ebenfalls einzigartigen Caspar-Wolf-Saal mit dem «Ochsen», der nebst vier Duplex-Suiten und zwei Seminarräumen ein schönes Restaurant bietet.

Der Neubau steht übrigens an der Stelle, an der einst das vermeintliche Geburtshaus des berühmten Murianer Landschaftsmalers Caspar Wolf (1735 bis 1783) war. Er gilt als einer der wichtigsten Schweizer Maler der Vorromantik und als Pionier der Hochgebirgsmalerei. Hotelund Häusername sind also eine kleine Reminiszenz an einen grossen Freiämter.

Unkompliziert und bodenständig geht es im Gasthaus Adler zu und her, wo das Hotelrestaurant auch Dorfbeiz ist und kulinarisch alles bietet, was die Region hergibt – oft als traditionelle Freiämter Küche, die hier neu interpretiert und überraschend aufgetischt wird. Bei den Zimmern im Obergeschoss sticht eines heraus: die Historic Loft Premium mit ihren wertvollen historischen Wand- und Deckenmalereien aus dem 18. Jahrhundert und Blick auf den Garten des 1000-jährigen Klosters.

«Caspar» bedeutet urbane Hotelkultur in ländlicher Idylle, unweit von Zürich, Zug, Luzern und Aarau. Ein «Design-Juwel» sei das «Drei-HäuserHotel», schreibt die exklusive Hotelplattform Escapio. Und im legendären Hotelrating von Carl Wild in der NZZ am Sonntag vom Mai 2025 landete das «DreiHäuser-Hotel» als Überflieger im Bereich «Die besten 25 Nice-Price-Hotels» aus dem Nichts auf Rang drei. Lifestyle braucht nicht unbezahlbar zu sein.

Mehr Infos: www.caspar-muri.ch/caspar

WO DAS FEST ZUM ERLEBNIS WIRD

Ihre Weihnachtsfeier am Thunersee

Weihnachten ist mehr als ein festlicher Termin im Kalender. Es ist die Zeit, um innezuhalten, Danke zu sagen und gemeinsam das Jahr abzuschliessen. Gerade in einer Arbeitswelt, in der vieles digital und schnelllebig geworden ist, gewinnen persönliche Begegnungen an Bedeutung. Eine Weihnachtsfeier schafft Raum für Wertschätzung, Verbindung und neue Motivation. Genau dafür bietet das Hotel Seepark Thun den passenden Rahmen.

Ei ngebettet in den historischen Schadaupark und mit Blick auf die verschneiten Gipfel von Eiger, Mönch und Jungfrau empfängt das Vier-Sterne-Superior-Haus seine Gäste in einer ruhigen, inspirierenden Winterkulisse direkt am Thunersee. Für festliche Anlässe stehen stilvolle Räumlichkeiten zur Verfügung. Sie eignen sich für Apéros im kleinen Rahmen ebenso wie für elegante Bankette oder rauschende Feste.

KULINARIK MIT CHARAKTER

In der Küche des Seeparks setzt man auf frische Zutaten aus der Region und gestaltet jedes kulinarische Angebot mit viel Liebe zum Detail. Ob ein elegan -

tes Mehrgang-Menü, ein vielseitiges Buffet oder ein Fondueplausch im rustikalen «Carnozet». Jede Variante wird sorgfältig auf den Anlass und die Gäste angepasst. Für Geschäftsleitungen oder Führungsteams empfiehlt sich der Chef’s Table. Das exklusive Gourmet-Erlebnis für bis zu 12 Gäste bringt Sie direkt in die Küche des Hotels. Küchenchef Sascha Spring begleitet Sie durch das Sieben-Gänge-Menü. Die exklusive Atmosphäre eignet sich besonders für Jahresabschlüsse im vertrauten Rahmen, bei denen Qualität und Dialog im Mittelpunkt stehen.

ERLEBNISSE, DIE TEAMS ZUSAMMENSCHWEISSEN

Ein gelungener Anlass lebt vom Miteinander. Der Seepark bietet vielfältige Rahmenprogramme von Eisstockschiessen auf der gedeckten Parkterrasse über einen individuellen Bowlingabend auf der hoteleigenen Bahn bis hin zum gemütlichen Apéro an der Feuerschale. Wer seinen Event mit einem Ausflug verbinden möchte, findet im Berner Oberland zahlreiche Möglichkeiten.

EIN ZEICHEN DER WERTSCHÄTZUNG

Eine Weihnachtsfeier im Hotel Seepark Thun ist mehr als ein schöner Abend. Sie ist ein starkes Zeichen der Verbundenheit und der Dankbarkeit gegenüber dem Team. Und nach dem festlichen Teil? Da stehen 85 stilvoll eingerichtete Gästezimmer, vier Junior Suiten und zwei Panorama Suiten mit Rundumblick bereit. So geniessen Sie und Ihre Gäste den Abend unbeschwert und starten erholt in den nächsten Tag.

Das Hotel Seepark Thun begleitet Sie von der ersten Idee bis zur erfolgreichen Umsetzung. Ihre Weihnachtseier wird so zum Erlebnis, das verbindet und inspiriert.

Mehr Informationen finden Sie auf der Website des Hotels. Jetzt Wunschtermin anfragen und QRCode scannen

KONTAKT

Hotel Seepark Thun

Seestrasse 47

CH-3602 Thun

Telefon +41 (0) 33 226 12 12

seminar@seepark.ch www.seepark.ch

Wenn Haare sprechen könnten!

Der Figaro ist eine Figur, die in den Opern «Der Barbier von Sevilla» und «Die Hochzeit des Figaro» vorgestellt wird. Der Name Figaro wird heute mitunter als Synonym für «Friseur» verwendet, er war ein Held und erlebte grosse Abenteuer. Damit begegnete er auch vielen interessanten Menschen, die ihr Glück gefunden haben. Und auch er fand das Glück. Haben Sie sich schon mal umgeschaut und Gedanken ge macht, wie viele Friseursalons es in Ihrer Nähe gibt? Salons gibt es wie Sand am Meer und sie spriessen immer häufiger aus dem Boden. Es ist unglaublich, wer nicht alles die CoiffeurPrüfung absolviert hat. Die neuen Stuben heissen Haaroase, die perfekte Welle oder die Lockenlounge. Nicht zu vergessen die Bazarshops Ali oder Mustafa mit all ihren Angeboten von der Nassrasur bis zum Säubern der Nasen- und Ohrenlöcher mit einem Einwegfeuerzeug im 100-Meter-Takt. Hat denn die überalterte Wohngegend noch so viele Kunden, die ihre Locken schneiden? Das Liga-Lädeli-Sterben ist vorbei, also werden die alten Lokalitäten an die Haar-Handwerker vermietet. Das Inventar kommt aus der gleichen Ecke wie die chinesischen Restaurants, alles gleich und kostengünstig. Keine spezielle In neneinrichtung oder Atmosphäre.

Der Trend heute bei den Jungen ist doch eher auf die eigene Frisur ausgerichtet. Viele Schnitte werden in der heimischen Stube geschnipselt – zum Leidwesen der Mutter, wenn die Haarreste mit einem alten Roller-Staubsauger zu entfernen versucht werden. Die Walliser Bauern scheren ihre Schafnasen auch mit einer speziellen Schere, doch können die Haare weiterverwendet werden und schmecken nicht nach den letzten Wochen, den Partytouren in feuchten Etablissements mit all dem Rauch und den Geschmäckern, welche immer noch nach einem orientalischen Bazar duften.

Die Namen von Frisuren wie Afrolook und Irokesenschnitt kannte früher jedermann. Heute werden Umschreibungen wie Buzzcut, Comb-over à la Donald Trump oder gar der Wolfcut angeboten. Oder soll der Schnitt hochrasiert bis zum Deckel sein, mit Farben und Motiven, welche am Samstagmorgen für die Party am Abend beim Styler in die richtige Form gebracht werden?

Es muss alles zügig gehen, wie vor Jahren bei den ersten Burger-Anbietern: rein, bestellen, bezahlen, einpacken und verschlingen und alles ist für den Gaumenschmaus erledigt. Der Schnitt im Akkord ist keine Ehre und Anerkennung für den Künstler. Die Stühle werden in den Stunden bei maschinellem Kurzschnitt bis zu drei Mal besetzt. Auf die Schnelle ist natür-

lich auch nicht schlecht, doch sollte man sich langsam überlegen, sich nicht einen professionellen Haareschneider zuzulegen, denn die Preise stiegen in den letzten Jahren weit höher als die Inflation. Natürlich haben sich die Zeiten geändert.

Der Klatsch, welcher in den Salons kursierte, ist vorbei. Keiner traut sich mehr, über alltägliche Dinge zu lästern, die den Schwatztanten schaden könnten. Die Regenbogenpresse ist auch auf ein Minimum geschrumpft und nicht mehr in Stapeln aufgelegt. Auf eine Art verständlich, dass nicht nur über Egli und Bohlen gelesen werden kann, sondern auch für weniger Intellektuelle nur Bildli angeschaut werden können.

Die alten Barbiere haben die Arbeit zelebriert. Der Tag begann mit Tratsch aus der heimischen Gegend und der Gazzetta dello Sport, welche den ganzen Tag mit den italienischen Fussballkommentaren diskutiert und auch immer mit einem Espresso oder Pony-Bierchen offeriert wurde. Nach diesen Ritualen wurde auch langsam der Friseurmantel vom Vorgänger geschwungen und am zu dicken Hals mit einer Verlängerung fixiert. Der Frontspiegel war schon angeschlagen und der kleine Spiegel für die Glatzenanschauung von hinten hatte auch schon bessere Zeiten gesehen. Niemand hat es gestört, keiner reklamierte und das Gesundheitsamt sass ja auch auf demselben Stuhl.

Auch in den Salons für die Dame gab es noch viele andere Gewohnheiten. Dauerwellen brauchten ihre Zeit. Nach dem gewünschten Waschen, Legen und Föhnen wurde das Haupt unter die Glocke gepresst, die Wickler wurden gestrafft und auf heiss gestellt. Es war doch plötzlich Ruhe auf dem Stuhl eingekehrt. Der Lärm der Ventilation überschlug das weibliche

Dauergezwitscher und ratterte für einige Zeit vor sich hin – zur Freude der Angestellten und des Chefs. Man kann es auch professionelle Betäubung aus der Antike nennen. Am Schluss waren die Dauerwellen mit dem Farbglanz je nach Gusto endlich fertig, die Rechnung schon anno dazumal happig. Die Damen stolzierten mit den hochtoupierten Haaren aus der Coiffeur-Boutique, die Schritte wie auf einem Laufsteg oder einem roten Teppich, um sich den Nachbarn zu präsentieren. Zum Leidwesen der männlichen Herrschaft zu Hause roch die ganze Stube nach den

Boulevard Vogel ist Kolumnist, Redaktor und Satiriker

Wässerchen, schlimmer als das Eau de Cologne, oder auch Düfte der Welt «4711» genannt, doch die ganze Stolzness der Coiffeurgängerinnen überragte alles.

Heute hängen amerikanische Leuchtreklamen an den Fassaden, ihre Wellen in verschiedenen Farben sollen möglicherweise auf eine Locke hinweisen, wer weiss Moderne Figaros schneiden, schnippeln und polieren nicht nur. Wer einen Namen hat und etwas auf sich hält, verwandelt seinen Salon mit wenig Stühlen in eine Apéro-Bar oder Cüpli-Bar, dekoriert eine Art Fastnachtsstube und Schnitzelbängge werden nach dem Haareschneiden auch gesungen. Literaturvorträge und, nicht zu vergessen, das kleinste Musical werden durchgeführt. Man könnte meinen, das Rad wurde neu erfunden.

Der Figaro, ob gut oder schlecht, hat seinen Beruf neu erfunden. Allrounder wäre der falsche Ausdruck; er gleicht mehr einem Clown, der seine verschiedenen Talente im Gebiet der Unterhaltung sucht und damit sicherlich vielen Kunden, welche nicht gerade die Locke schneiden wollen, viel Freude bereitet. Ist das denn noch normal?

BORDEAUX, BAROSSA, BARBERA. UND BARBARA.

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UNIQ LINE

Wo Schönheit, Präzision und Wohlbefinden eins werden

Einfach mal abschalten, die Hektik des Alltags vergessen und sich verwöhnen lassen. Mit seinen hochmodernen kosmetischen Behandlungen verleiht das Kosmetikstudio Uniq Line in Muri dem Wort Me-Time völlig neue Dimensionen. Mit luxuriösester Hautpflege, makellosem Permanent Make-up und modernsten Anti-Aging-Behandlungen wird natürliche Schönheit hier nicht nur unterstützt, sondern hervorgehoben.

von Nathalie Becker

Uniq Line wurde von Jsabelle Parroni ins Leben gerufen. Die erfahrene Unternehmerin bringt nicht nur ihr Fachwissen aus den Bereichen Hautverbesserung, Anti-Aging und Permanent Makeup mit, sondern auch einen fundierten medizinischen und pharmazeutischen Hintergrund: Sie hat eine Ausbildung zur Krankenschwester absolviert, sich zur Wundfachspezialistin weiterqualifiziert und zudem eine Ausbildung zur Pharma-Referentin abgeschlossen. Diese breite Expertise aus dem Gesundheitswesen verleiht ihren Behandlungen zusätzliche Professionalität, Sicherheit und ein tiefes Verständnis für Hautgesundheit. Als Mitglied im Ästhetik Verband der Schweiz garantiert sie höchste Qualitätsstandards bei jeder Behandlung. Die Philosophie von Uniq Line besteht darin, jeder einzelnen Kundin und jedem einzelnen Kunden eine massgeschneiderte Behandlung zu bieten, die so individuell ist wie sie oder er selbst. Durch kontinuierliche Weiterbildung erlernt Jsabelle Parroni stets die neusten Methoden und den Einsatz modernster Technologien, um Ergebnisse zu erzielen, die langfristig wirken. Seien es Hautverjüngung, Microneedling, Fruchtsäurepeelings oder fortschrittliche Faltenbehandlungen – Jsabelle Parroni bleibt stets am Puls der Zeit. So sorgt die Haarentfer nung mit Diodenlaser-Technologie für besonders schonende, schnelle

Jsabelle Parroni (links) beim Empfang ihres neuen EM FUSION Skingevity Geräts

und langanhaltende Resultate und die Akne- und RosaceaBehandlung für ein gesundes, ausgeglichenes Hautbild.

Ein besonderes Behandlungshighlight von Uniq Line ist die Applikation von Permanent Make-up. Mit ihrem umfangreichen Know-how hebt Jsabelle Parroni hierbei die einzigartigen Gesichtszüge ihrer Kund*innen mit zeitloser Eleganz hervor. Dafür wird zu Beginn jedes Termins ein Beratungsgespräch durchgeführt, wodurch die Wünsche der Kund*innen genaustens erfasst werden, um das perfekte Ergebnis zu erzielen.

In stilvollem, exklusivem Ambiente entsteht bei Uniq Line ein Ort, in dem durch ganzheitliches Wohlbefinden und Entspannung individuelle Schönheit gefördert wird, die von innen nach aussen strahlt. Denn wie Bobbi Brown schon sagte: «Schönheit bedeutet nicht, perfekt auszusehen. Es geht darum, seine Individualität zu finden.»

Wer Uniq Line besucht, taucht in eine Welt ein, in der Schönheit neu definiert wird – nicht als oberflächliche Perfektion, sondern als Ausdruck von Einzigartigkeit.

KONTAKT

www.uniqline.ch

WO DER WÜRZIGSTE KÄSE DER SCHWEIZ ERLEBBAR WIRD

Appenzeller ® Schaukäserei

Wer durch das hügelige Appenzellerland fährt, merkt schnell: Hier ticken die Uhren noch ein wenig anders. Zwischen saftigen Wiesen, gepflegten Bauernhöfen und dem mächtigen Alpsteinmassiv liegt das idyllische Dorf Stein AR und mittendrin die Appenzeller ® Schaukäserei. Sie ist weit mehr als eine Produktionsstätte: ein Ort der Begegnung, ein touristisches Aushängeschild, ein regionaler Wirtschaftsfaktor und eine Brücke zwischen Tradition und Moderne.

Das Herzstück der Schaukäserei ist die Live-Produktion des weltbekannten Appenzeller® Käse. Seit über 750 Jahren wird er nach einem geheimen Rezept hergestellt, die würzige Kräutersulz bleibt bis heute ein wohlgehütetes Geheimnis. Was alle Besuchenden jedoch erleben dürfen: wie aus frischer Rohmilch und traditionellem Handwerk ein charaktervoller Käse entsteht.

Die enge Zusammenarbeit mit lokalen Milchproduzenten ist nicht nur ein Qualitätsmerkmal, sondern auch ein wirtschaftlicher Hebel. Die Milch stammt nach dem Reglement aus einem 15-Kilometer-Umkreis, was kurze Transportwege und eine starke regionale Verankerung garantiert.

UNTERWEGS MIT DEN GEHEIMNISTRÄGERN

Swissness pur beim würzigsten Käse der Schweiz! Gruppen blicken hinter die Kulissen und begeben sich in der Erlebnisausstellung mit Live-Produktion auf eine Entdeckungsreise der besonderen Art: Von der Handwerkskunst des Käsens bis in die Weiten und Schönheiten des Appenzellerlandes. Hier spürt man, dass Tradition und Brauchtum noch gelebt werden. Beim Blick über die Schulter der Käser lässt sich jeder Schritt hautnah miterleben vom Einlaben bis zum Pressen. Natürlich gibt es eine kleine Käseverkostung, frische Molke und eine geheime Kräutermischung als Souvenir.

«DÖRFS ES BITZELI MEH SI?

Wer noch tiefer in die Welt des Appenzeller® Käse eintauchen möchte, ergänzt die klassische Führung, um ein echtes Genusserlebnis. Bei der Appenzeller ® Spezialitäten-Degustation kommen wahre Käseschätze auf den Tisch: etwa die neue « A ppenzellerin® », ein höhlengereifter Appenzeller ® oder der besonders würzige « Räss Käse » li ebevoll angerichtet auf einem Käsebrett.

Eine besondere Geschmackskombination bietet die Harmonie von Käse und Bier. Das Standardsortiment von mildwürzig bis edel-würzig wird begleitet von sorgfältig ausgewählten Bieren der Brauerei Locher aus Appenzell, überraschend fein abgestimmt und typisch regional.

AUCH MITMACHEN IST MÖGLICH

In Gruppen kann man unter fachkundiger Anleitung selbst Hand anlegen und Frischkäse herstellen. Vom ersten Rühren bis zur Veredelung mit frischen Kräutern erlebt man noch näher und Schritt für Schritt, wie aus Milch Käse wird. Der selbstgemachte Frischkäse darf als Erinnerungsstück mit nach Hause genommen werden.

KULINARIK UND GESELLIGKEIT MIT WÜRZIGEM AMBIENTE

Ob Firmenausflug, Teamanlass, Vereinsreise oder Weihnachtsessen – die Appenzeller ® Schaukäserei bietet den idealen Rahmen für Gruppenanlässe. Besonders beliebt: der klassische Fondue-Plausch in der gemütlichen Stube oder ein festliches Menü mit regionalen Spezialitäten. Auf Wunsch wird das kulinarische Erlebnis mit einem passenden Rahmenprogramm abgerundet.

NEU IM ANGEBOT:

«WÜRZIGE WEIHNACHTSFÜHRUNG»

Ein besonderes Highlight in der Vorweihnachtszeit ist die neue «Würzige Weihnachtsführung». Sie verbi ndet eine Führung durch die Schaukäserei mit einer Degustation des gesamten Appenzeller ® Käsesortiments. Der Apéro findet im winterlich dekorierten Aussenbereich statt. Glühwein und Feuerschalen sorgen für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Buchbar ist die Weihnachtsführung ausschliesslich im November und Dezember.

Die Räumlichkeiten Marktplatz, Höckli und Kessi bieten Platz für Klein- und Grossgruppen. In der Vorweihnachtszeit hat die Appenzeller® Schaukäserei an ausgewählten Abendenden auch für Kleingruppen geöffnet (Termine online). Für Gruppen ab 25 Personen sind zusätzlich individuelle Abendanlässe möglich, ganz nach Wunsch und mit dem vollen Appenzeller Genussprogramm.

WÜRZIGE GESCHENKE MIT PERSÖNLICHER NOTE

Ein gutes Geschenk bleibt in Erinnerung besonders, wenn es persönlich ist. Die Appenzeller® Schaukäserei bietet liebevoll von Hand zusammengestellte Geschenkpackungen, die nicht nur durch ihre Qualität, sondern auch durch ihre Individualität überzeugen. Im Mittelpunkt steht der charaktervolle Appenzeller® Käse, begleitet von sorgfältig ausgewählten Spezialitäten aus der Region. Ob klassisch verpackt oder kreativ inszeniert, auf Wunsch lassen sich die Präsente mit Firmenlogo, persönlicher Botschaft oder in

einem individuellen Design gestalten. Vom personalisierten Käsestück bis zur gravierten Käselaib-Box. Das ideale Geschenk für besondere Geschäftspartner, treue Kunden oder Mitarbeitende.

ERLEBNIS MIT MEHRWERT

Die Appenzeller® Schaukäserei legt den Fokus auf Qualität, Authentizität und Erlebnis. Dabei stehen die Gäste und die Qualität des Appenzeller® Käse im Zentrum.

Dass der Appenzeller ® Käse als «Botschafter» der Region dient, ist kein Zufall. Er ist ein Symbol für das Appenzellerland, seine Eigenständigkeit und seinen Stolz. In Kombination mit der Gastronomie im hauseigenen Restaurant mit saisonaler, regionaler Küche entsteht ein ganzheitliches Erlebnis, das Gäste immer wieder begeistert. Auch der Spezialitätenshop lädt zum Verweilen ein mit über 80 verschiedenen Käsesorten an der Frischtheke sowie originellen Geschenkpackungen aus regionalen Produkten.

364 Tage im Jahr geöffnet, täglich ab 9.00 Uhr, Live-Produktion bis 15.00 Uhr – für alle, die den würzigsten Käse der Schweiz mit allen Sinnen erleben möchten. Sönd willkomm!

KONTAKT

Appenzeller Schaukäserei AG

Dorf 711

CH-9063 Stein AR Telefon +41 (0) 71 368 50 70

info@schaukaeserei.ch www.schaukaeserei.ch

EIN ORT FÜR ALLE, DIE LEGO® LIEBEN

Das LEbrickGO Museum

Das LEbrickGO Museum in Binningen ist ein wahres Paradies für LEGO© Fans jeden Alters. Die vielfältige Sammlung aus historischen und modernen LEGO© Sets, kombiniert mit interaktiven Ausstellungen und spannenden Themenräumen, macht den Besuch zu einem einzigartigen Erlebnis. Es ist nicht nur eine Reise durch die Geschichte von LEGO©, sondern auch eine Gelegenheit, in die Welt der kreativen Baukunst einzutauchen.

Es ist nicht nur eine Reise durch die Geschichte von LEGO©, sondern auch eine Gelegenheit, in die Welt der kreativen Baukunst einzutauchen.

DIE FASZINATION LEGO® GENERATIONEN VERBINDEN

Was LEGO © so besonders macht, ist die Tatsache, dass es generationsübergreifend Begeisterung weckt. Ob als Kind, das seine ersten Bauwerke er-

schafft, oder als Erwachsener, der nostalgische Erinnerungen an die ersten Sets wiederaufleben lässt – die Faszination für diese kleinen Bausteine kennt keine Grenzen.

Das LEbrickGO Museum ist der perfekte Ort, um die Vielfalt und Entwicklung der LEGO© Welt zu entdecken, von den ersten Holzspielzeugen aus den 1930er-Jahren bis hin zu den modernen, komplexen Bauten, die heute auf der ganzen Welt zu finden sind.

EIN ERLEBNIS FÜR

DIE GANZE FAMILIE

Besonders für Familien ist das Museum ein absolutes Highlight. Während die Eltern in den verschiedenen Ausstellungsräumen stöbern und sich an den beeindruckenden Modellen erfreuen, können die Kinder in der Bauecke ihre eigenen Bauwerke erschaffen. Der kreative Spass steht hier im Vordergrund, und so wird ein Besuch im Museum zu einem gemeinsamen Erlebnis für die ganze Familie.

LEGO® STAR WARS™ –DIE MACHT DER BAUSTEINE

Ein abgetrennter Raum im LEbrickGO Museum ist ganz der berühmten Science-Fiction-Serie Star WarsTM gewidmet –eine wahre Schatzkammer für alle Fans der Galaxie, die «weit, weit entfernt» ist. Hier können Besucher die imposante Raumschiffflotte der Rebellion sowie die ikonischen Charaktere der Klonkrieger, Jedi und Sith erleben. Die detailgetreuen Modelle, die in diesem Raum ausgestellt sind, lassen das Herz eines jeden Star-Wars-Fans höher schlagen.

Die Laserschwerter an den Wänden und der Sternenhimmel, der über den Ausstellungsstücken schwebt, schaffen eine fast magische Atmosphäre. Während die Kinder mit leuchtenden Augen in die Welt der Jedi und Sith eintauchen, fühlen sich auch erwachsene Besucher sofort in die unvergesslichen Momente der Filme versetzt. Besonders die grossen Raumschiffe wie der Millennium Falke oder der X-Wing ziehen die Blicke auf sich und lassen den Raum lebendig werden.

Es ist diese Mischung aus Nostalgie und kreativer Baukunst, die Star WarsTM und LEGO® zu einer perfekten Kombination macht. Für viele Besucher ist dieser Raum nicht nur eine Erinnerung an die epischen Filme, sondern auch eine Gelegenheit, die Geschichten und Charaktere in einer völlig neuen Dimension zu erleben – aus LEGO® Steinen gebaut.

EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN

Die ständig wechselnden Grossmodelle, die von LEGO ® Fans aus der Schweiz und weltweit gebaut werden, bieten immer wieder neue Überraschungen und sind ein wahres Highlight für alle Besucher. Wer weiss, vielleicht entdecken Sie ja bei Ihrem nächsten Besuch ein neues, unglaubliches Modell, das Sie noch nie zuvor gesehen haben!

DER MUSEUMSSHOP –

EIN PARADIES FÜR SAMMLER

Abgerundet wird der Besuch durch den Museumsshop, der mit einer beeindruckenden Auswahl an aktuellen und seltenen LEGO ® Sets aufwartet. Hier können sich die Besucher*innen nicht nur mit den neuesten Modellen eindecken, sondern auch einige besondere Schätze finden, die das

Sammlerherz erfreuen. Zu jeder Jahreszeit gibt es eine grosse Auswahl an saisonalen Sets, die als perfektes Geschenk für LEGO ® Fans dienen.

BESUCHEN SIE DIE LEGO® WELT!

Das LEbrickGO Museum ist ein Ort der Freude, der Kreativität und der Erinnerung. Es lädt alle ein, die Welt der kleinen bunten Steine zu entdecken, in die Vergangenheit einzutauchen und sich von der Vielseitigkeit und dem Zauber von LEGO ® inspirieren zu lassen. Ob für einen kurzen Ausflug oder einen längeren Aufenthalt – ein Besuch im Museum ist immer ein lohnendes Erlebnis!

Das LEbrickGO Museum freut sich auf Ihren Besuch –und darauf, gemeinsam mit Ihnen die Faszination LEGO ® zu feiern!

KONTAKT

LEbrickGO Museum Oberwilerstrasse 20 CH-4102 Binningen

Telefon +41 (0) 61 501 10 00 info@lebrickgo.ch www.lebrickgo.ch

WEINFESTIVAL BASEL 2025

Das grösste Weinerlebnis der Nordwestschweiz wächst weiter

Vom 25. Oktober bis 2. November verwandelt das Weinfestival Basel die Stadt erneut zum Zentrum der Schweizer und internationalen Weinszene – erstmals auch mit Side Events in ausgewählten Locations und Restaurants.

Das Weinfestival Basel, die bedeutendste Weinveranstaltung der Region, lädt 2025 wieder in die Messehalle 2 im MesseQuartier mit über 140 Ausstellern, mehr als 3 000 Weinen und einem vielfältigen Rahmenprogramm. Erstmals weitet sich das Festival in die Stadt aus – mit stilvollen Side Events in renommierten Restaurants, Bars und Clubs. Im Fokus des Festivals steht der persönliche Austausch mit Produzenten und Weinhändlern. Besuchende können Weine direkt am Stand degustieren, sich fachlich beraten lassen und ihre Favoriten direkt bestellen. «Das Weinfestival Basel schafft, was weder OnlineShops noch der unbediente Detailhandel leisten können: gelebte Weinkultur mit echten Geschichten über Herkunft, Handwerk und Terroir. Hier wird Wein erlebbar – sinnlich, persönlich und inspirierend», so René Zürcher, Projektleiter des Festivals.

INTERNATIONALE GASTREGIONEN ITALIEN, PROVENCE UND UNGARN

Mit Italien, der Provence und Ungarn präsentiert das Festival 2025 erstmals internationale Gastregionen. Der «Italian Bubbles»- Pavillon, realisiert in Zusammenarbeit mit der ITA –Italian Trade Agency, zeigt erstklassige Metodo-ClassicoSchaumweine von Trento DOC und Monti Lessini Durello. Die Provence begeistert mit einer exklusiven Auswahl an Rosés – frisch, elegant und sonnenverwöhnt. Ungarn, einer der traditionsreichsten Weinproduzenten Europas, tritt mit zwei grossen Themenständen auf und präsentiert die Regionen Villány (Cabernet Franc), Tokaj (Tokaji Aszú), Eger und Szekszárd.

EXKLUSIVE HIGHLIGHTS FÜR CONNAISSEURS

Die Bar «Les Raritées» serviert seltene und ikonische Weine glasweise – etwa Château Le Pin 2005 (Magnum), Opus One 2018, Clos de Vougeot 2001 von Méo-Camuzet oder Ornellaia 2020. Eine einzigartige Möglichkeit für Kenner, Sammler und Geniesser. Zusätzlich stehen über 150 prämierte Weine aus dem renommierten Wettbewerb La Sélection zur gezielten Degustation bereit.

NATURWEINE – CHARAKTER IN REINFORM

Erstmals zeigt das Festival Naturweine. Vinifiziert ohne chemische Zusätze, biologisch oder biodynamisch angebaut und voller Charakter. Winzer und Importeure präsentieren diese raren Tropfen in einem eigenen Bereich.

FEINE DELIKATESSEN AUS ALLER WELT

Auch kulinarisch wird das Weinfestival zum Erlebnis. Austern aus der Bretagne und Irland, uruguayischer Kaviar, spanischer Ibérico-Schinken, Tessiner Cocktails, Waadtländer Spezialitäten, italienische Klassiker, Schweizer AOP-Produkte, handgemachte Alfajores, sowie Pasteten und Terrinen aus basellandschaftlicher Produktion und Lavazza-Caffè sorgen für eine passende Genussbegleitung.

WINEART – WEIN UND KUNST VERSCHMELZEN

In Kooperation mit dem Verein KunstWerkBasel wird die Kunstausstellung «WineArt» in das Festival integriert. Über 15 Künstler und Künstlerinnen zeigen ihre Werke.

DAS WEINFESTIVAL ZIEHT IN DIE STADT

Erstmals verlässt das Weinfestival das MesseQuartier und erobert die Basler Innenstadt: Am 23. Oktober eröffnet ein festliches Wine & Dine «Grand Opening Bordeaux» im Teufelhof Basel das Festival. Am 25. Oktober trifft beim «Walliser Zmittag» im Ufer 7 Alpine Weinkultur auf urbanes Foodkonzept. Vom 24. Oktober bis 2. November bringen die «Wine Night Sessions» in den Clubs Fiera, Cube und Bambusnest Wein und Musik zusammen – mit Schaumweinen aus dem Trentino, ProvenceRosés und süditalienischen Klassikern.

Mit jährlich rund 20’000 Besuchern ist das Weinfestival Basel der bedeutendste Treffpunkt der Weinwelt in der Nordwestschweiz. Es vereint Weinprofis, aufstrebende Talente, neugierige Entdecker und leidenschaftliche Geniesser zu einem lebendigen, vielfältigen und inspirierenden Erlebnis.

OFFICIAL SIDE EVENTS

23. Oktober 2025 «Grand Opening» Wine & Dine Bordeaux, Teufelhof Basel

24. Oktober 2025 Italian Bubbles - Perlenspiel im Glas, Fiera Bar, Messeplatz

25. Oktober 25 Wybärg und Ryhufer, Walliser Zmittag, Ufer 7, Basel

25. Oktober 2025 La Notte del Sud, Vini - Sapori – Dolce Vita, Cube, MesseQuartier

30. Oktober 2025 Hungarian Wine Night, Bambusnest, MesseQuartier

31. Oktober 2025 St.Tropez Rosé Night, Cube, MesseQuartier

01. November 2025 Halloween Party – Les Vins du Monde, Cube, MesseQuartier

24. Oktober bis 2. November 2025 Wine Night Sessions und Apéros, Fiera, Cube, Bambusnest

Tickets und Informationen: www.weinfestival-basel.ch

LOGISTICS & AUTOMATION

Die Zukunft der Intralogistik- und Automationsbranche

Die Schweizer Fachmesse für Logistik, Intralogistik und Automatisierung «LOGISTICS & AUTOMATION» wird vom 28. bis 29. Januar 2026 erneut auf dem Gelände der BERNEXPO in Bern stattfinden. In Synergie mit der gleichzeitig durchgeführten EMPACK, dem Schweizer Branchentreffpunkt der Verpackungsindustrie, präsentieren sich rund 170 Aussteller. Die Veranstaltung verspricht wieder eine bedeutende Plattform für Innovationen und Entwicklungen im Bereich der Intralogistik zu werden. Exzellenten fachlichen Content garantieren auch in diesem Jahr treue Messepartner und Verbände wie ASTAG, GS1 Switzerland, ASFL SVBL, ILS sowie der Swiss Venture Club (SVC).

Unter dem Motto «The future of intralogistics technology» wird die Messe die neuesten Fortschritte, Technologien und Trends in der Intralogistik- und Automatisierungsindustrie sowie in dazugehörigen Themenbereichen wie automatisierter Lager- und Fördertechnik, Automatisierung für Logistik und Verpackung, Logistik-Dienstleistungen oder Beratungskompetenz rund um Logistikimmobilien präsentieren. Die parallel stattfindende «EMPACK» ermöglicht eine optimale Synergie mit der gesamten Wertschöpfungskette zum Thema Verpackung. Gemeinsam erreichen über 170 Aussteller mehr als 3 300 zu erwartende Fachbesuchende, darunter viele Entscheidungsträger.

Die Ausstellerliste für 2026 verspricht eine eindrucksvolle Auswahl an Unterneh-

men aus der Branche: Als Premiumpartner treten die Linde Material Handling Schweiz AG sowie Galliker Transport, ID Systems und SSI Schäfer AG auf. Weitere wichtige Aussteller sind unter anderem FANUC Switzerland GmbH, Gebrüder Weiss AG und Stöcklin Logistik AG. Die Vielfalt der vertretenen Unternehmen zeigt das breite Spektrum an Innovationen, die die Intralogistikindustrie zu bieten hat.

KOSTENLOSER WISSENSTRANSFER FÜR UMGESETZTE ZUKUNFTSFÄHIGE LÖSUNGEN

Auch das bewährte Konzept «Discover, Learn, Connect» mit kompakten, kostenlosen, aber hochkarätigen Fachvorträgen wird beibehalten, um den Besuchenden eine umfassende Wissensvermittlung zu bieten. Das Leitthema der Messe «The future of intralogistics technology» spiegelt

das Bestreben der Branche wider, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und zukunftsfähige Lösungen für die Herausforderungen zu finden, vor denen Schweizer Startups und KMU sowie die moderne Logistik und die Automatisierung industrieller Prozesse stehen.

Die «LOGISTICS & AUTOMATION» verspricht 2026 erneut ein wegweisendes Ereignis für Schweizer Fachleute der Logistik, Intralogistik und Automatisierungsindustrie zu werden. Die Veranstaltung bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Zukunft der Intralogistiktechnologie zu erkunden, Wissen auszutauschen und wertvolle Geschäftskontakte zu knüpfen.

KONTAKT

www.logistics-automation.ch

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Tel. +41 61 711 13 93 info@schweizerfachmedien.ch

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