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Die grössten Museen der Welt Russland
Frankreich
In der Eremitage in Sankt Petersburg werden in mehr als 350 Sälen über 600'000 Exponate ausgestellt, unter ihnen Gemälde von Rembrandt, Rubens, Gaugin und Pablo Picasso. Allein im Archiv befinden sich mehr als drei Millionen Objekte. Kein Wunder also, dass fast 2600 Mitarbeiter beschäftigt werden. Die Eremitage, die Gebäude sowie die Kunstsammlung gründete die russische Zarin Katharina die Grosse. Neben der weltbekannten Sammlung westeuropäischer Kunst besitzt die Eremitage zahlreiche weitere Ausstellungsstücke. Dazu gehören eine Sammlung russischer Ikonen seit dem 12. Jahrhundert, Juwelen aus der Fabergé-Werkstatt und eine grosse Zahl historischer Kostüme. Unter den Gewändern befinden sich unter anderem über 300 Zarengewänder von Peter dem Grossen.
Der Louvre, der sich mitten in Paris und in unmittelbarer Nähe von Notre Dame befindet, lockt jährlich mehr als fünf Millionen Besucher in die französische Hauptstadt. Er gilt als das grösste Museum der Welt und umfasst circa 19 Hektar Ausstellungsfläche. Der Bau des Louvre begann im Jahre 1515 und dauerte bis zum Jahre 1547. Bis 1682 residierten hier verschiedene französische Könige, bevor das Gebäude der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wurde. Im Louvre befindet sich unter anderem Leonardo da Vincis «Mona Lisa». Das Gemälde wurde im Jahre 1804 von Napoleon zur Verfügung gestellt, der es bis zum damaligen Zeitpunkt in seinem Schlafzimmer hängen hatte. Ebenso befinden sich im Louvre die «Venus von Milo» und die Skulptur von Michelangelo «Der Sklave».
Ägypten Das Ägyptische Museum in Kairo ist weltweit das grösste Museum für altägyptische Kunst. Dort werden Werke aus verschiedenen Epochen der ägyptischen Kulturgeschichte, beginnend von der Frühgeschichte bis hin zur Griechisch-Römischen Zeit ausgestellt. Das Museum befindet sich mitten in der Innenstadt und wurde um 1900 von dem französischen Architekten Marcel Dourgnon im neoklassischen Stil erbaut. Etwa 2,5 Millionen Personen besuchen jährlich das Museum. In den Kellergewölben des Gebäudes schlummern Hunderte Sarkophage und Kisten. Deren Inhalt kennt kaum einer, denn im Laufe der letzten Jahrzehnte wurden sie dort einfach abgeliefert und abgestellt. Ausstellungs-Highlight ist der Grabschatz des Tutanchamun.
Wien Das Naturhistorische Museum in Wien ist eines der wissenschaftlich bedeutendsten Museen der Welt. Derzeit werden dort mehr als 25 Millionen Objekte betreut. Gebäude, Figuren, Gemälde, Gemäldeschmuck und Mobiliar sind weitestgehend im Originalzustand erhalten und zu besichtigen. Eines der wohl berühmtesten Exponate ist die 25'000 Jahre alte «Venus von Willendorf». Aber auch riesige Saurierskelette sind unter anderem in den 39 Schausälen zu bestaunen. Das Naturhistorische Museum in Wien wurde unter die zehn besten Museen der Welt gewählt.
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