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TRAVEL & SAVOIR VIVRE

VOLUME 27

ST. PETE CLEARWATER

UNVERGESSLICHE ERLEBNISSE IN FLORIDA

TAHITI

118 Perlen Südseezauber

KANADA

Land of the Living Skies

JAMAIKA

«Some like it hot …»

VIETNAM

www.imaginemag.ch | CHF 4.90

03

von Hanoi bis Saigon 9 772 235 37 0401

NEW YORK // ZWEITÄLERLAND // JAPAN // AOSTA-TAL // ROM // RUSSLAND




Kanadas Naturvielfalt

Floridas weisse Sandstrände & GESCHÄTZTE LESERINNEN, GESCHÄTZTE LESER

Genauso unterschiedlich wie die Jahreszeiten, ist unsere Komposition an Destinationen. Da wäre einmal, dass sich einer der weltweit schönsten Strände nicht in der Karibik oder auf den Seychellen, sondern an der Westküste Amerikas befindet, um genauer zu sein, an Floridas Golfküste: St. Pete / Clear­water. Hätten Sie das gewusst? Von Pistazien- bis Smaragdgrün verlaufen die Farben des Meeres, das sich um die bizarre Insel schmiegt, hie und da mit türkisblauen Einflüssen gemustert. Abseits des Trubels aller Attraktionen und Themenparks, ist die Insel mit ihrem Ambiente, ihren fantastischen orangevioletten Sonnenuntergängen, der unglaublichen Vielfalt an Kultur und Kulinarik, ein Ausflug in die Leichtigkeit des Seins. Eine andere Leichtigkeit des Seins, manchmal fernab der Zivilisation, tief verbunden und verankert mit der Natur, mit dichtbewaldeten, majestätischen Bergen, unberührten Landschaften, unendlicher Weite und wo «Freiheit» aus jedem Tannenzapfen, jedem Stein und jedem See strömt, findet sich in Kanada. Ob auf Schienen, mit dem Auto oder im Wohnmobil durch schier endlose Freiheit zu fahren, Elche und Bären aus sicherer Entfernung zu beobachten oder im Trubel der Metropolen Toronto und Vancouver einzutauchen. Kanada hält für jeden Besucher ein unvergessliches Erlebnis bereit.

Some like it hot, some like Jamaika. Der wahre Schatz der karibischen Insel Jamaika liegt im fruchtbaren Boden, wo durch die Einfuhr von Gewürzen und allerlei sonstiger Früchte und Knollen ein neues «Gewächshaus» entstand, auf dem praktisch alles von alleine gedeiht. Eine wahrhafte Spezialität der Jamaikaner ist der berühmte Jamaica Blue Mountain Kaffee, der aus den Blauen Bergen im Osten Jamaikas stammt. Surfen Sie über die jadegrünen Wellen Clearwaters, staunen Sie über die riesige Fläche Freiheit Kanadas und geniessen Sie bei einem Jamaika-Besuch den Blue Mountain Kaffee. Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen!

Francesco J. Ciringione Verleger

EDITORIAL 2 IMAGINE VOLUME 27

Helena Ugrenovic Chefredaktorin


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Editorial

2

SPECIAL DESTINATION St. Pete / Clearwater

Unvergessliche Erlebnisse & Entspannung pur

Floridas schöne Töchter

Lebensfreude, Rollerblades & gelbe Strassenbahnen

Diamantenfieber

Auf Spurensuche in der Wüste Namib

Das Atlantis der Seychellen Die Insel Praslin

Kanada

Inhalt

8

8 16 18 22

26

26

Land of the Living Skies

AIR, ROAD & SEA Auf Schienen durch Kanada

Mit dem Zug das Land des Ahornblatts erkunden

Indie Campers

32 36

Die Freiheit des Reisens

LOST & FOUND Vietnam

38 38

Von Hanoi bis Saigon

Baros Maldives

Eine Insel mit Suchtpotenzial

Tahiti

42 46

118 Perlen Südseezauber

Japan

Von Pilgerpfaden und Meeresfrauen

CITY & CULTURE San Francisco

Auch ein Zuhause für edle Tropfen

New York Megacity

Hotel Hassler in Rom

Überragender Luxus im Reich der Stille

36 INHALT 4 IMAGINE VOLUME 27

46

50

60 56 60 64


Tonda MÊtropolitaine SÊlène Bis ins kleinste Detail in der Schweiz hergestellt parmigiani.com

Welche, wenn nicht diese?


68

ADVENTURE & SPORT Tradition trifft auf Moderne

Das Travel Charme Ifen Hotel im Kleinwalsertal

Genuss hat immer Saison Hotel Ansitz Plantitscherhof

Das ZweiTälerLand

Auszeit im Herzen des Schwarzwaldes

Valle d’Aosta

Das Tal der 100 Burgen & Schlösser

Himmlischer Herbst im Sky Spa in Südtirol

68 70

Das «Datakitchen» in Berlin

Jamaika

«Some like it hot …»

Big Apple Fine Dining

Leidenschaft essbar machen «Osteria Francescana» in Modena

Switzerland

goes Island meets Japan

74 76

Honeymoon-Erlebnisse

Surf Odyssey

The Culture of Wave Riding

Picture Postcard from … Russland

70

78 80 86 88

80

92

100

UNIQUE Romantik pur!

72

72

FOOD LOUNGE Regional & Digital

Inhalt

96 100 106

NEWS & BOOKS Skurile Fakten über die Seychellen Zwischen zwei Buchdeckeln On tour You need a cold one! Alles neu! Travel & Relax

INHALT 6 IMAGINE VOLUME 27

25 40 71 85 94 99

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E LICH S S E ERG SE R UNV LEBNIS UNG PU ER PANN S ENT        in

&

e t e P St .

r e t a w r a e l  C

IDAS DE R O L N F TRÄ S E BEST

Abseits vom Trubel der Themenparks Orlandos und der Metropole Miami liegt St. Pete / Clearwater – eine Region an Floridas Golfküste mit unbändig schöner Natur und über 60 Kilometern malerischer Traumstrände. Dank vieler direkter Flugverbindungen ist die Golfküstenregion für Schweizer Urlauber das Florida-Reiseziel. Ab Januar 2018 bietet Edelweiss zudem einen Direktflug von Zürich nach Orlando an – von dort sind es nur 90 Autominuten bis i­ns sonnige St. Pete / Clearwater. Autor: Mackenzie Monteiro

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Der Strand unserer Träume: Clearwater Beach

Das wohl beste Argument für einen Besuch in St. Pete / Clearwater sind seine traumhaften und preisgekrönten Strände. Dazu zählt ohne Zweifel Clearwater Beach mit seinen puderzuckerweissen Stränden und dem kristallklaren Ozean im Hintergrund, in dem munter Delfine tollen. Viele nahegelegene Hotels, Restaurants und Bars sowie Wassersportmöglichkeiten lassen Urlaubern keinen Wunsch offen. Kein Wunder also, dass Clearwater Beach bei der Wahl der besten Strände der USA des Onlineportals TripAdvisor in diesem Jahr auf Platz 4 landete und 2016 sogar auf Platz 1. In Clearwater Beach fühlen sich Alleinreisende, Paare und Familien gleichermassen wohl, denn die Hotelvielfalt ist gross: von familienfreundlichen Motels bis zu modernen Luxushotels. Ein allseits beliebter Treffpunkt ist der Pier 60. Denn hier lassen sich jeden Abend Sonnenuntergänge der Extraklasse bestaunen. Einen atemberaubenden Blick auf die Weiten des Ozeans bietet die Rooftop-Bar Jimmy’s Crow’s Nest. Eine erfrischende Margarita am Strand lässt sich im Palm Pavilion geniessen, das beste Grouper Sandwich mit fangfrischem Zackenbarsch gibt es in den vier Frenchy’s Restaurants. Freunde der gehobenen Küche sind im Caretta on the Gulf, im Sandpearl Resort oder im Sea-Guini, das zum neu eröffneten Wyndham Grand Resort gehört, gut aufgehoben. Ein Auto braucht man in Clearwater Beach übrigens nicht: Den Transport erledigen öffentliche Verkehrsmittel und Golfcarts, die als Taxis unterwegs sind. Events wie Power-Boot-Rennen, das Clearwater Jazz Festival, Restaurant-Wochen, Sandburgen- und Kreidekunst-Wettbewerbe und eine Segelregatta sorgen das ganz Jahr über für weitere Highlights. Auf keinen Fall entgehen lassen dürfen sich Besucher das Clearwater Marine Aquarium, dessen berühmtester Bewohner, der Delfin Winter, sogar die Hauptrolle in den Hollywood-Filmen «Mein Freund der Delfin 1 + 2 » spielte.

Freunde der gehobenen Küche sind im Sandpearl Resort gut aufgehoben.

Wilde Naturschönheiten: Honeymoon Island und Caladesi Island

Nur wenige Kilometer nördlich von Clearwater Beach liegen die beiden Inseln Honeymoon Island und Caladesi Island und sind damit das perfekte Ausflugsziel für einen Tagestrip. Mit ihren langen weissen Sandstränden und zahlreichen Wanderwegen ist die unbebaute, dem Festland vorgelagerte Insel Honeymoon Island der perfekte Ort für eine echte Auszeit. Hier können Naturfreunde die unbändige Schönheit Floridas entdecken und einheimische >

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Das beste Grouper Sandwich gibt es in den vier Frenchy’s Restaurants.


Am Pier 60 lassen sich jeden Abend Sonnenuntergänge der Extraklasse bestaunen.

Das perfekte Ausflugsziel für einen Tagestrip nördlich von Clearwater Beach: Honeymoon Island

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In den Hotelanlagen lässt sich die traditionelle Gastfreundschaft Floridas hautnah erleben.

Auch Wassersportarten stehen hoch im Kurs.

Am St. Pete Beach lässt sich wunderbar im azurblauen Wasser baden, Delfine beobachten und in einer Strandbar relaxen. Im Spinners Rooftop Revolving Bistro den faszinierenden 360°-Blick über den Strand geniessen.

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Tier- und Vogelarten in freier Wildbahn beobachten. Nicht umsonst ist die Insel der meist besuchte State Park in ganz Florida. Die Schwesterinsel Caladesi Island ist eine der wenigen komplett natürlichen Barriere-Inseln an Floridas Golfküste. Ihre umwerfenden, naturbelassenen Strände werden regelmässig unter die besten USStrände gewählt. Erreichbar ist Caladesi Island nur auf dem Wasserweg: entweder mit der Fähre von Honeymoon Island oder mit dem Kajak vom Festland aus.

Hinreissend lässig: St. Pete Beach

Auch St. Pete Beach reiht sich ein in die Riege der TopStrände in der Region St. Pete / Clearwater: Von TripAdvisor wurde er als drittbester US-Strand 2017 ausgezeichnet. Hier lässt sich wunderbar im azurblauen Wasser baden, Delfine beobachten und in einer Strandbar relaxen. Auch Wassersportarten wie Paddleboarding, Parasailing oder Jet Ski stehen hoch im Kurs. In den Hotelanlagen wie im stattlichen DonCesar Hotel, der sogenannten Pink Lady, oder den kultigen TradeWinds Island Resorts lässt sich die traditionelle Gastfreundschaft Floridas hautnah erleben. Auch für etliche Hollywood-Streifen und Strandhochzeiten hat St. Pete Beach bereits die traumhafte Hintergrundkulisse gestellt. Direkt hinter dem Strand liegt die Corey Avenue, die mit ihren Galerien, Shops und Restaurants zum Bummeln einlädt. Wer Urlaub am St. Pete Beach macht, sollte unbedingt einen Besuch im Spinners Rooftop Revolving Bistro einplanen und von dort den faszinierenden 360°-Blick über den Strand und den schier unendlichen Ozean geniessen. Ausserdem empfehlenswert sind ein Sonntagsspaziergang über den Corey Avenue Market und die Musik-Events in der Beach Bar Woody’s Waterfront.

Kunst & Kultur in Downtown St. Petersburg

Das kulturelle Herz der Region schlägt eindeutig in Downtown St. Petersburg, das von seinen Bewohnern auch kurz St. Pete oder liebevoll «The Burg» genannt wird. Hochklassige Museen, eine spannende Mischung aus modernen Wohnhäusern und historischen Vierteln und langgezogene Parkanlagen verleihen der Stadt ein fast europäisches Flair. St. Pete hält übrigens den Guinness-Rekord für die meisten Sonnentage am Stück  (768) und hat sich damit einen weiteren Kosenamen wohl verdient: Sunshine City. Weithin bekannt ist St. Pete ausserdem für seine abwechslungsreiche Restaurantszene, seine Vielzahl an Craft Beer Brauereien und sein Nachtleben. Gefeiert wird beispielsweise in VIP-Bars über den Dächern der Stadt, auf stattlichen Verandas historischer Hotels oder unter freiem Himmel mit Sitzgelegenheiten zum «Sehen und Gesehen-Werden». Dabei wird die Mischung aus Stadtbewohnern und Besuchern von Jahr zu Jahr bunter und vielfältiger. Denn die Stadt zieht immer mehr internationale Besucher an, die auf der Suche nach Alternativen zu den oft überlaufenen Urlaubsorten in Südflorida gern nach St. Pete kommen. Es dürfte also kaum verwundern, dass die Zeitung New York Times St. Petersburg kürzlich in ihre Liste der «52 sehenswertesten Orte auf der Welt» aufgenommen hat. St. Pete hat eine einmalige Kunstszene hervorgebracht, die von Weltklasse-Museen einerseits und einer lebendigen lokalen Künstler-Community andererseits getragen wird. Dies zeigt sich besonders in den fünf Stadtvierteln Warehouse Arts, Grand Central, EDGE, Central Arts und Waterfront. Hier entstehen immer mehr Museen, >

Das kulturelle Herz der Region schlägt in Downtown St. Petersburg.

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Weithin bekannt ist St. Pete für seine Vielzahl an Craft Beer Brauereien.

St. Petersburgs Dalí Museum ist eines der schönsten Museen der Welt.

Künstlerische Graffitis, sogenannte Urban Murals, zieren vielerorts die Hauswände.

Galerien, Ateliers und Street Art als Zeichen einer lebendigen Kunstszene. Viele der Kultureinrichtungen sind problemlos zu Fuss oder mit dem regelmässig verkehrenden Bus Downtown Looper zu erreichen. St. Petersburgs Dalí Museum ist eines der schönsten Museen der Welt – so hat es jedenfalls das renommierte Luxusreisemagazin Condé Nast Traveller im Jahre 2016 verkündet. Wer das aus gerundetem Glas geformte Gebäude mit seiner mystischen Aura einmal gesehen hat, wird ohne zu zögern zustimmen. Im Gebäudeinneren können Besucher die grösste Sammlung des weltberühmten Surrealisten Salvador Dalí ausserhalb seines Heimatlands Spanien bewundern. Immer wieder macht das Dalí Museum auch durch bemerkenswerte Wanderausstellungen von sich reden. Nur etwa 20 Gehminuten entfernt an der Central Avenue liegt das Morean Arts Center, wo zeitgenössische Werke von Künstlern aus der Region ausgestellt werden. Im Gebäude gegenüber ist die Chihuly Collection untergebracht. Hier können Kunstfreunde eintauchen in die bunte, expressive Welt von Dale Chihuly, dem berühmtesten Glaskünstler der USA. Chihuly selbst hat

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St. Petersburg als Standort für das einzige Museum ausgewählt, das exklusiv seine eindrucksvollen Glaskreationen zeigt. Einen tieferen Einblick in die Glasbläser-Kunst erhalten Besucher im Glass Studio & Hot Shop bei einer Live-Vorführung. Doch auch in den Strassen der Stadt bringen bunte Farben und wilde Formen Passanten zum Staunen und Kunstfreunde zum Schwärmen. Künstlerische Graffitis, sogenannte Urban Murals, zieren vielerorts die Hauswände, vor allem in den fünf kunstaffinen Stadtvierteln. St. Pete wurde sogar schon in die «Top 15 der besten Street Art Cities» gewählt und spielt damit in einer Liga mit London, Paris und San Francisco. Neugierige können die Urban Murals auf eigene Faust erkunden und sich dabei an einem Plan orientieren, in dem alle Wand­ bilder verzeichnet sind. Wer mehr über die einzelnen Kunstwerke erfahren möchte, kann an den geführten Touren teilnehmen. Traumstrände und unberührte Natur, Kunst, Kulinarik und vielfältige Freizeitangebote – damit ist St. Pete / Clearwater ein wahrer Garant für ein unvergessliches Urlaubserlebnis!

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© Leroy Bridges VSPC

s a d i r o Fl r e t h c ö T e n ö h sc SUNSHINE CITY, LIGHTNING CAPITAL OF THE WORLD&THE CITY BEAUTIFUL

Ihre Spitznamen sind genauso «shiny» wie der Bundesstaat selbst. Lebensfreude, Rollerblades, gelbe Oldtimer-Strassenbahnen, vollgepackt mit Amerikas Top-ten-Attraktionen und den traumhaft schönsten, schneeweissen Stränden an der Westküste der USA. Das sind St. Petersburg-Clearwater, Tampa und Orlando. Unweit voneinander entfernt und ein Ballungszentrum an Freizeit- und Vergnügungsparks, Sehenswürdigkeiten, von türkisblauem und jadegrünem Wasser umsäumte Landzungen und mit dem luftig-leichten und immerwährenden High-School-die-Welt-gehört-uns-Feeling. Autor: Helena Ugrenovic

E

r ist der Bundesstaat, der als letzter an den nordamerikanischen Kontinent angedockt ist. Entstanden aus unzähligen Unterwasser-Vulkaneruptionen, durch die die Karibischen Inseln aus dem Meer aufgepoppt sind und irgendwann sich diese eine Landmasse zum Mutterkontinent schob und mit ihm

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vereinte. Vielleicht ist es gerade das, was den SunshineState Florida vom Rest der USA unterscheidet und das luftig-leichte, karibische Limbo-Steelband Savoir-vivre des südlichsten Zipfel Amerikas prägt. Florida, das von der Sonne geküsste Wunderland, das alle Sensoren aktiviert und sämtliche Sinne anspricht.


Einige der weltschönsten Strände finden sich an der sich über 56 Kilometer lang erstreckenden Küstenlinie «Sunshine Citys» genauso wie grossartige Golfplätze, zauberhafte Gärten, Broadway-Shows, Ballett-Vorstellungen, Jahreszeiten-Festivals, Shoppingmöglichkeiten, ein pulsierendes Nachtleben sowie die weltweit bedeutendsten Museen. Das als Kulturhauptstadt Floridas bekannte St. Petersburg ist ein Mekka für Kunstliebhaber, wo im Salvador Dalí Museum die international umfangreichste Sammlung und einige seiner berühmtesten Werke ausserhalb Spaniens ausgestellt sind, im St. Petersburg Museum of Fine Arts die Tudors und Elizabethans zu einer Entdeckungstour einladen oder die weltweit grösste Sammlung russischer Kunst im Florida International Museum besichtigt werden kann. Heritage Village im Largo lädt zu einer Reise in längst vergangene Zeiten ein und visualisiert die Entstehung sowie Entwicklung der Lebensstile in Florida um die Jahrhundertwende.

Lightning Capital of The World

Sie wird auch die Hauptstadt der Zigarren genannt, Tampa, Floridas drittgrösste Stadt nach Miami und Jacksonville und die einen Katzensprung von St. Pete entfernt ist. Die City am Tampa Bay, wo sich einst die Spanier an der Mündung des Hillsborough Rivers nieder­l iessen, gehört zu den am schnellsten wachsenden Städten der USA und ist ein Schmelztiegel an Sehenswürdigkeiten und Touristenattraktionen. Es gibt nichts, was es in Tampa nicht gibt. Naturfreaks strömen in den «Lettuce Lake Park» oder schlendern durch «Busch Gardens», der als schönster Freizeitpark Tampas gilt. Zu Unrecht oftmals von den Touristen verschmäht ist der Hyde Park, das Juwel Tampas, der jedoch mit seinen Springbrunnen, Kolonialstilhäusern und Märkten ein absolutes «must» ist. Tampa ist das Epizentrum der Vielfalt und bietet von architektonischen Schätzen, dem kubanischen Viertel «Ybor City», Vergnügungsparks, kulturellen Highlights und ausgezeichneten Gourmetplätzen alles, nach was sich ein Touristenherz sehnt. Der «Tampa Riverwalk» ist eine Promenade unweit der Flussmündung mit fünf Museen, sieben Parks, zahlreichen Hotels, Restaurants und den ultimativ besten Schnappschuss-Plätzen, wenn sich morgens ein pinkfarbener Himmel über den Joggern offenbart, auf der einen Seite die Wasseroberfläche in der Morgensonne schimmert und auf der anderen Seite noch Stille über den Museen und Parks liegt.

© Visit Orlando

St. Petersburg Clearwater

The City Beautiful

Mickey Mouse, Cinderellas Schloss, das Kennedy Space Center, Chocolate Kingdom, Sea World, das Coca-Cola Orlando Eye, eine Giraffen-Ranch, Cirque du Soleil, die Blue Man Group, der Florida Zoo und Botanische Garten, Universal Studios Florida, Legoland, ein kulinarischer Hotspot mit kleinen, unabhängigen Lokalen bis hin zu Themenrestaurants oder wenn «The City Beautiful» nachts zu neuem Leben erwacht, ist Orlando mit seinem aktionsgeladenen Angebot die perfekte Plattform für Familien, Pärchen, Singles oder best-buddyCliquen. Sei es für einen kurzen Abstecher oder einen längeren Aufenthalt. Nur eine Stunde von Tampa entfernt ist es deren ideale Kombi-Partnerin. Warum nicht in Tampa landen und von Orlando wieder zurückfliegen und gleichzeitig auf der Strecke zwischen den zwei City Beautys in die Themenparks eintauchen?

Nice to know !!! Durch die kurzen Distanzen lassen sich die Städte hervorragende miteinander kombinieren. Diese Ganzjahresdestinationen bieten eine perfekte Strand-Unterhaltung-NaturKultur-Gastro-Kombination. Edelweiss Air fliegt bis Mitte Januar 2018 zwei Mal wöchentlich, bis Ende Mai einmal und ab Anfang Juni wieder zwei Mal die Woche nonstop nach Tampa. Neu geht es ab Mitte Januar 2018 mit Edelweiss einmal wöchentlich nonstop nach Orlando. > www.flyedelweiss.com

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© Eric Bauer, Gerald de Beer, Damien du Toit


DIAMANTEN

F ieber Auf Spurensuche in der Wüste Namib: Kolmanskuppe, Geisterstadt und einstige deutsche Diamantengräbersiedlung. Autor: Kai Althoetmar

E

in heftiger Wind fegt vom Atlantik durch die Wüste Namib in Richtung Diamantensperrgebiet. Feiner Sand dringt durch Fenster und Türritzen der wildwestartigen Kolonistenhäuser von Kolmanskuppe. Meterhoch türmt sich der Sand in den Stuben und Dielen, gleissendes Sonnenlicht strömt durch die Fenster, deren verwitterte Läden schief aus den Angeln hängen. Niemand lebt hier mehr. Ausser vielleicht ein paar Geckos und Skorpione. Ein Trupp Touristen stapft einer Fremdenführerin hinterher. «Und hier sehen Sie, wie so ein deutscher Diamantengräber damals gelebt hat.» Feldbett, Kommode, Nachtgeschirr, Essgeschirr, Kaiser Wilhelm in Öl – Puppenstubenromantik in Südwestafrika. Auch die Turnhalle wurde konserviert: Reck, Pferd und Barren stehen da, als hätten sich eben noch Soldaten der kaiserlichen Schutztruppe mit Klimmzügen für den nächsten Herero-Aufstand gerüstet. Kolmanskuppe, die einstige deutsche Diamantengräbersiedlung im heutigen Namibia, ist eine Geister- und Museumsstadt. Während der Endphase des deutschen Kaiserreichs war der Ort ein Vorposten deutscher Lebensart in Afrika. Seit 1884 war ganz Südwestafrika deutsches Schutzgebiet.

Die Zeit der Glücksritter

1908 wurde die Bahnstrecke von Lüderitzbucht nach Keetmanshoop fertiggestellt. Der thüringische Eisenbahner August Stauch kontrollierte die Gleise zwischen Lüderitz und der Station Grasplatz. Stauch schärfte seinen Männern ein, auf ungewöhnliche Steine zu achten. Am 14.  April 1908 kam der ­Arbeiter Zacharias Lewala mit einem Fund zu Stauch – ein Diamant! Stauch kaufte die Schürf­rechte und stellte Arbeiter ein. Bis Ende 1908 waren 39’000 Karat Rohdiamanten ausgebuddelt. Hunderte Glücksritter machten sich auf. Die Reichs­ regierung setzte dem Treiben ein jähes Ende. Bereits am 22. September 1908 erklärte sie einen 100 Kilometer breiten Küstenstreifen zum Diamantensperrgebiet. Das Gebiet wurde der flugs gegründeten Deutschen Diamanten Gesellschaft unterstellt. Fortan verdiente das Kaiserreich. 1910 war der 15 Kilometer von Lüderitz entfernte Ort bereits eine boomende Wüstenoase, das Pro-Kopf-­Einkommen der Kleinstadt und damit das höchste ganz Afrikas. Bis 1914 wurden tausend Kilo Diamanten gewonnen.

Eine Siedlung entsteht

Die deutschen Kolonisten von Kolmanskuppe lebten komfortabel. Häuser wurden im Wüstensand >

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hochgezogen, Jugendstilvillen mit Giebeldächern und verglasten Veranden. Es gab eine Schule mit Turnhalle und Ballsaal, Krankenhaus, Postamt, Bäckerei, Metzgerei, Gemischtwarenladen, Restaurants, eine BlockeisAnlage. In der Schule paukten bis zu vierundvierzig Kinder das Einmaleins und lasen Schiller. Der Pfarrer kam per Motorrad aus Lüderitzbucht zum Gottesdienst, der im Klassenzimmer gefeiert wurde. Die weniger frommen Kolonisten fuhren sonntags nach Lüderitzbucht zur Bar von «Kapps Hotel». Gezahlt wurde gerne in Karat. Bis zu 400 deutsche Siedler lebten in Kolmanskuppe. Die fast 1000 schwarzen Schürfarbeiter waren ausserhalb des Ortes in Sammelunterkünften untergebracht. Die Deutsche Diamanten Gesellschaft und später die südafri­kanische Consolidated Diamond Mines  (CDM) verdienten in Kolmanskuppe prächtig. Ihr Nachfolger, die namibische Namdeb, tut es noch heute – wenn auch in anderen Abschnitten des Sperrgebiets.

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Erinnerungen

Was in Deutsch-Südwest fehlte, brachten Ozeanriesen der Woermann-Linie – vom Bauholz bis zum Grammophon. Der Deutsch-Südwester Willi Bartens, Jahrgang 1919, der in Kolmanskuppe aufgewachsen war und kürzlich verstorben ist, erinnerte sich: «Lüderitzbucht hatte in den 1920er Jahren seine Blütezeit. Alles, was in Kolmanskuppe verbaut wurde – jede Eisenbahnschiene, jede Schraube –, kam aus Deutschland. Sogar das Bier – jede Flasche in einer Strohhülse.» Bartens, dessen Vater 1904 nach Deutsch-Südwest emigriert war, ging in Kolmanskuppe zur Schule der CDM und lernte Schlosser. Der Feierabend war vom Vereinsleben bestimmt: «Montagabend Musikprobe der Kapelle des Turnvereins Kolmanskuppe. Dienstagabend Turnen in der Halle. Mittwochs Männerchor. Donnerstags Pfadfinder. Freitags wieder Turnen.» Sonntags marschierte der junge Bartens mit seinen


Brüdern für das Reichssportabzeichen durch die Namib, während der Vater, der werktags Hochspannungsleitungen reparierte, Antilopen schoss. 1915 hatte sich die Schutztruppe den britisch-südafrikanischen Verbänden ergeben müssen. Die Hälfte der «Südwester» wurde fortan von Südafrika «heim ins Reich» zwangsrepatriiert – während von Süden Buren zuwanderten. Adolf Hitler erschien den verbliebenen Deutschen als einer, der sie aus der «burischen Knechtschaft» erlösen würde. Bartens: «Wir waren mittendrin, obwohl wir weit weg waren.» 19-jährig suchte er den deutschen Konsul auf. Er wollte sich für Wehrmacht oder Reichsarbeitsdienst melden – und wurde abgelehnt. «Es hat nicht sollen sein», erinnerte er sich im Gespräch und war froh darüber, «denn viele Südwester sind drüben gefallen».

Der Niedergang

Statt Stalingrad und «totalen Krieg» erlebte Bartens den Niedergang von Kolmanskuppe. Weiter südlich waren die neu entdeckten Diamantenvorkommen ergiebiger – bis heute. Schon 1930 wurde die Mine von Kolmanskuppe dichtgemacht, weil die Vorkommen

dort nahezu erschöpft waren. Magazine und Werkstätten wurden von anderen Minen weiter genutzt. 1939 baute CDM weiter Stellen ab. Die Familie Bartens zog nach Windhuk. 1956 gingen die letzten Familien fort. Die Wanderdünen der Namib nahmen den Ort in Besitz. 1980 begann CDM, einzelne Häuser wieder auszugraben und instand zu setzen und Originalmöbel aus Privatbesitz zurückzukaufen. Heute ist der Ort Museum mit jährlich 30’000 Besuchern, die auf verwehten Spuren wandeln.

Nice to know !!! Das Freilichtmuseum Kolmanskuppe liegt etwa 15 Kilometer vor Lüderitz an der Fernstrasse B4 gegenüber dem Lüderitz Airport. Anreise mit Mietwagen oder Bahn werk­täglich von Windhuk nach Keetmanshoop, von dort gelangt man mit dem Bahnbus nach Lüderitz. Alternativ geht 6-mal wöchentlich ein Flug der Air Namibia vom Stadtflughafen Windhuk-Eros nach Lüderitz.

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DAS

ATLANTIS

Seychellen DER

Laut einer Legende ist «Lémuria» eine versunkene Hochkultur, die mindestens dreimal so gross wie Atlantis gewesen sein soll. Auf der Seychellen-Insel Praslin liegt auf der Nord-West-Spitze ein Luxusresort, das vor allem durch seine prädestinierte Lage – hier befindet sich einer der schönsten Strände der Welt – einzigartig ist. Sein Name ist Constance Lémuria. Autor: Valeska Jansen SPECIAL DESTINATIONS 22 IMAGINE VOLUME 27


A

ls zweitgrösste Insel der Seychellen liegt Praslin knapp 45 Kilometer nordöstlich der Hauptinsel Mahé. Mit ihrer Länge von zwölf Kilometern und einer Breite von fünf Kilometern hat die gebirgige Insel, mit rund 7 0 00 Einwohnern, eine Grösse vergleichbar mit der Stadt Basel. Der höchste Berg, Fond Azore, ist 367 Meter hoch und befindet sich am Rand des weltberühmten Vallée de Mai, das 1983 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde. In diesem 19,5 Hektar grossen Nationalpark gibt es, nicht nur die auf den Seychellen beheimatete Palme Coco de Mer, sondern auch einige der seltensten bekannten Vogelarten. Umgeben ist Praslin von wahren Traumstränden wie dem Anse Lazio oder dem Anse Georgette. Beide wurden in den weltweiten «Top-Ten-Traumstrand»-Rankings bereits mehrfach ausgezeichnet.

Auf Gongschlag ins Paradies

Zwischen drei Traumstränden befindet sich das Constance Lémuria Resort auf einer Fläche von 100 Hektar. Nur zehn Fahrminuten vom Flugplatz entfernt, ist es von üppiger exotischer Vegetation umgeben. Highlight für alle ankommenden neuen Gäste ist ein vibrierender

Gongschlag als Begrüssungsritual. Er öffnet das Tor zum Paradies. Auf Schlag bewegt sich eine massive Holzflügeltür und gibt den Blick frei auf drei stufen­ förmig angeordnete smaragdfarbene Pools, saftig grüne Palmen in verschiedenen Formen und Grössen, einen schneeweissen Strand und den türkisblauen Indischen Ozean – das Paradies.

Luxus in natürlichem Ambiente

Zur «Leading Hotels of the World Allianz» gehörend, erfüllt das 2016 komplett renovierte Hotel höchste Ansprüche. 105 Suiten und Villas, davon 88 Junior-Suiten mit 52 m², acht Senior-Suiten mit 115 m², acht Villas mit zwei Schlafzimmern und jeweils eigenem Pool mit 1250 m² sind alle Richtung Meer ausgerichtet. Von jeder, in einen tropischen Garten eingebetteten, Suite aus sind es nur 15 Meter bis zum Strand. Beim Bau der gesamten Anlage wurden ausschliesslich natürliche Materialien wie Holz und Stein verwendet, und Elemente wie Licht und Wasser dienen bewusst als spezieller Effekt darin. Alle Suiten und Villen wurden aus Holz, Marmor, Kalkstein und roséfarbenem Granit gebaut, die Dächer sind palmgedeckt. >

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Hinter dem Golfplatz wartet Robinson Crusoe

Der Gast hat die Wahl zwischen drei Stränden: der «Grande Anse Kerlan» liegt in Front der meisten Unterkünfte. Nur durch eine schmale Landzunge getrennt, lässt sich der «Petite Anse Kerlan» erreichen, jedoch das grosse Highlight befindet sich hinter dem mehrfach prämierten 18-Loch-Golfplatz, der weltberühmte «Anse Georgette». Vollkommen unverbaut und zumindest früh am Morgen menschenleer, lässt dieser Strandabschnitt echtes Robinson Crusoe Feeling aufkommen. Eine sanfte Brandung bebt durch das Türkisgrün des Indischen Ozeans, schneeweisser Pudersand strahlt unwirklich gleissend in der Sonne und natürlich geneigte Palmen versuchen das Meer zu berühren. Rundgewaschene Felsformationen aus Granit umrahmen dabei die romantische

Kulisse. Für Hotelgäste besteht die exklusive Möglichkeit, sich ein vorbestelltes Essen von einem Butler direkt im Paradies servieren zu lassen.

Erlesene Speisen für jeden Geschmack

Vier auf dem Hotelareal angesiedelte Restaurants garantieren allerdings auch romantische Ausblicke und Momente. Das ins Hauptgebäude integrierte «The Legend» bietet in einer eleganten und entspannten Atmosphäre morgens ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, mittags leichte Küche und abends wechselnde Buffets, Themenabende, Live Cooking, für die, die es scharf lieben, einen Indian Corner oder auch À-la-carte-Gerichte. Am Lémuria-Golfplatz liegt «The Diva». Farbakzente wie ein leuchtender Aubergine-Ton, kombiniert mit strahlendem Weiss, lassen bereits eine extravagante Küche erahnen. Der französische Innenarchitekt Marc Hertrich, der auch massgeblich an der Gestaltung des Genfer Hotels Richemond involviert war, hat das moderne und extravagante Küchenkonzept aussagekräftig in die Gestaltung des Gastraumes einfliessen lassen.

Aussergewöhnliche Lage

Vor allem abends lohnt sich der Besuch von «The Nest». Wie der Name bereits erahnen lässt, thront es oberhalb des Meeres wie ein Möwennest. In kreolischer Atmosphäre werden hier gerne Meeresfrüchte serviert, dazu der Blick auf den Indischen Ozean, Romantik pur. Lässig geht es im Strandrestaurant Takamaka zu. Kleine Gerichte und Getränke können hier tagsüber mit den Füssen im Sand und den Köpfen unter den Schatten spendenden bizarren Takamaka-Bäumen genossen werden. Auch fünf Bars laden mit ihrem umfangreichen Getränkeangebot zu Aperitif oder Digestiv ein.

Körper und Geist im Einklang

Ein, inmitten von tropischen Gärten, sehr ruhig gelegener Spa garantiert absolute Erholung. Im U Spa by Constance gibt es Behandlungsmöglichkeiten zur Verjüngung, Entspannung, Entgiftung, Rehydration und vieles mehr. Auf einer persönlichen Karteikarte kann hier jeder Gast seine ganz individuellen Wünsche und Vorlieben eintragen lassen. Der Name wurde dem Constance Lémuria zu Recht verliehen, hat das Resort doch so einiges mit der Vorstellung von einer perfekten Hochkultur gemein: paradiesische Aussichten, kulinarische Hochgenüsse und einen Service, der alle Sinne verwöhnt.

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Skurile Fakten n e l l e h c y e S ie d r übe

ss die Trauminseln: Da (Un-)Bekannte n als be r zu bieten ha Seychellen meh n nur se is ter Palmen, w ezial-­ Luxus-Ferien un Sp r de. SeyVillas, de verriet wenige Reisen n, lle die Seyche r fü r te al st an Reisever en über die er skurrile Fakt uns deshalb vi n. So steigt Indischen Ozea Inselgruppe im n auf tdeckungstoure die Lust auf En eise. nr A r schon vor de Mahé und Co.

Sagenumwobener Piratenschatz

Der Franzose mit dem Spitznamen «La Buze»  – «Der Bussard» – zählte zu den berühmt-berüchtigten Piraten des 18. Jahrhundert. Kurz vor seiner Hinrichtung im Jahre 1730 warf er der Sage nach eine Schatzkarte unter die Zuschauermenge, die zu seinem legendären Piratenschatz führen sollte. Dieser versteckt sich angeblich auf der Insel Mahé und soll das berühmte Goldkreuz von Goa beinhalten. Auch heute noch sind Schatzsucher dem Geheimnis auf der Spur.

Riesen-Hodenfrucht

Der kleine Bruder von Big Ben

Das Nationaldenkmal der Seychellen ist eine Nachbildung des berühmten Zeitmessers Big Ben in Victoria. Die Seychellois nennen ihn in ihrer kreolischen Landessprache Lorloz. Die bekannten Uhrmacher Gillett und Johnston bauten den Clock Tower 1903 mit Finanzierung durch öffentliche Spenden. Ein Quartz­ getriebe ersetzte 1999 das alte Uhrwerk komplett, da das ursprünglich vorhandene nicht wie gewünscht funktionierte.

Erst im 19. Jahrhundert brachten spanische Seefahrer den Samen der Avocado auf die Seychellen. Der ursprünglich aus Mexiko stammende Baum ist heute nicht mehr aus der Flora der Inselwelt wegzudenken. Der Name der Frucht, die paarweise am Baum hängt, geht auf das aztekische Wort «ahuacatl» für «Hoden» zurück. Die Seychellen-Avocado hat sich optimal den Gegebenheiten angepasst und ist doppelt so gross wie ihre Artgenossen in europäischen Supermärkten.

Die weltweit schwerste Schildkröte

Auf den klangvollen Namen «Esmeralda» hört die älteste und zugleich schwerste Riesenschildkröte der Welt. Das Aldabra-Schildkrötenmännchen wiegt um die 400 Kilogramm und ist circa 200 bis 240 Jahre alt. Damit ist der alte Herr stolzer Besitzer eines Eintrags im Guinness Buch der Rekorde. Besucher finden Esmeralda auf der Seychellen-Insel Bird Island, die dank umfassender Naturschutz-Programme eine Vielzahl seltener Tierarten beheimatet.

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© Tourism Saskatchewan / Paul Austring

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Land of the Living Skies Roadt rip durch Nor th ern Sask atch ewan 30'000 Einwohner auf einer Fläche fast so gross wie die Bundesrepublik – ­­der Norden der zentralkanadischen Provinz Saskatchewan zwischen Manitoba im Osten und Alberta im Westen gehört zu den am dünnsten besiedelten Flecken der Welt. Doch mehr als 100’000 kristallklare Seen, endlose Wälder und einige der schönsten Nationalparks des Landes locken Jahr für Jahr wagemutige Outdoorfans aus der ganzen Welt hierher – willkommen im Land of the Living Skies! Autor: Dr. Thomas Hauer SPECIAL DESTINATIONS VOLUME 27 IMAGINE 27


Heute haben rund 14 Prozent der gerade mal knapp eine Million Einwohner Saskatchewans ihre Wurzeln in einem der indigenen Stämme der First Nations, wie «Indianer» in Kanada offiziell genannt werden, um den politisch aufgeladenen Terminus elegant zu umgehen. Mehr als in jeder anderen kanadischen Provinz. So gibt es heute mehr als 600 Reservate, die meisten davon für Mitglieder der in Nordamerika ethnisch grössten First-Nation-Gruppe, den Cree, dicht gefolgt von den Dakota. Von der Cree-Sprache leitet sich auch der Name der Provinz ab: Kisiskatchewani Sipi – schnell fliessender Fluss.

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Wasserflugzeug beim Landeanflug – im hohen Norden oft das einzige Fortbewegungsmittel.

Sind der Süden und die Mitte Saskatchewans von Weizen­ feldern, deren wogende Ähren im Wind wie die Ober­fläche eines uferlosen Ozeans wirken, und ausgedehntem Gras­­ land geprägt, ist der Norden fast komplett von borealer Waldtundra bedeckt. Hier bestimmen Birken, Pappeln, Lärchen und Kiefern das Bild. Dazwischen leben Schwarzbären, Elche und Wapitis, während über Flüssen und Seen, die Biber mit ihren gewaltigen Wasserburgen anstauen, majestätisch Weikopfseeadler kreisen. Führt der Weg von Süden hier hinauf zunächst über einen der wenigen asphaltierten Highways, verwandeln sich diese nach und nach in unbefestigte Schotterpisten, aber selbst die verlieren sich ein paar Hundert Kilometer weiter nördlich einfach im Nirgendwo. Das einzige Fortbewegungsmittel, um ab hier noch weitere Strecken zu überbrücken, ist das Floatplane – das Wasserflugzeug. Einer der wagemutigen Piloten, die mit ihren Maschinen in den Sommermonaten hier heraufkommen, ist Ron Striker. Der befördert seine Kunden in einer einmotorigen Otter auf Wunsch selbst in die entlegensten Winkel und managed nebenbei noch eine kleine Lodge in Missinipi an den Ufern des Otter Lake. Abgesehen von der kurzen Saison zwischen Mitte Juni und Mitte September leben in dem gottverlassenen Nest, das aus nicht mehr als ein paar Blockhäusern, Bootsschuppen und einem

© Tourism Saskatchewan / Brian M. Wolitski

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einen Spitznamen führt Saskatchewan nicht von ungefähr. An kaum einer anderen Stelle des Globus dehnt sich der Himmel weiter, türmen sich die Wolkengebirge dramatischer, wird einem beim Blick auf den Horizont bewusster, dass die Erde keine Scheibe ist, als in den endlosen Ebenen der Great Plains. Ein Reiseziel für Individualisten, denn jenseits seiner dramatischen Naturschönheiten bleibt Saskatchewan ein Land der Extreme. So fallen die Temperaturen aufgrund des ausgeprägten Kontinentalklimas im Winter teilweise auf unter - 40º Celsius. Im konstant wehenden Nordwind, der durch keinen Gebirgskamm gebremst wird, liegt die gefühlte Temperatur sogar oft noch deutlich darunter. Im kurzen, aber heissen Sommer kann die Quecksilbersäule dagegen auf mehr als 40 Grad klettern. Dann wüten oft auch ausgedehnte Wald- und Präriebrände, die aber unverzichtbar sind, um die Vegetation zu erneuern.

© Tourism Saskatchewan / Greg Huszar Photography

© Tourism Saskatchewan / Kevin Hogarth Photography

In Saskatchewan leben mehr Angehörige der First Nations als in jeder anderen kanadischen Provinz.


© Tourism Saskatchewan / Greg Huszar Photography

© Detlef Berg

Kanulegende Ric Driediger

Am Waskesiu Lake im Prince Albert National Park

Kolonialwarenladen besteht, der von der Biberfalle bis zu Marshmallows alles im Angebot hat, was man hier draussen zum Überleben braucht, gerade mal ein gutes Dutzend Menschen. Im Sommer schwillt der Ort dann auf rund 300 Einwohner an. Die meisten von ihnen Saison­a rbeiter, die die Schotterpisten ausbessern. Der Rest sind Touristen. Darunter zahlreiche Angler, sind die umliegenden Seen doch randvoll mit Walleye und Northern Pike, sodass selbst ein Greenhorn nur fünf Minuten einen Angelhaken ins Wasser zu tauchen braucht, bevor das erste Prachtexemplar anbeisst. Zu Strikers Gästen gehören aber auch Kanuten, die sich von dem braun gebrannten Endvierziger zu abgelegenen Fliessgewässern fliegen lassen, gelten die Gewässer des Churchill River doch als eines der besten Paddelreviere des Planeten. Dazu werden Boote, Paddel und Proviant einfach an den Kufen des Wasserflugzeugs festgeschnallt, während bis zu drei Passagiere im Inneren der fliegenden Aluminiumkiste Platz finden. Allerdings war Striker nicht immer Pilot. «17 Jahre habe ich im Lebensmitteleinzelhandel Regale eingeräumt. Dann hatte ich die Nase voll und habe den Pilotenschein gemacht – der Start in ein neues Leben», erzählt Ron nach einem Rundflug über die tosenden Nistowiak Falls bei einer Tasse Kaffee. «Ab und zu nehme ich auch meine elfjährige Tochter mit ins Cockpit – auch wenn sie offiziell natürlich noch keinen Pilotenschein hat: Sie könnte das Flugzeug problemlos starten und landen», erzählt Striker nicht ohne Stolz.

Anders als noch vor wenigen Jahren ist der Job als Pilot eines Floatplanes heute – für kanadische Verhältnisse – vergleichsweise gut bezahlt. Denn Ron fliegt nicht nur Touristen, sondern transportiert auch wichtige Versorgungsgüter und Arbeiter zu den abgelegenen Gold- und Uranminen Saskatchewans, die nochmal bis zu 50 Kilometer weiter im Norden liegen. Während der Buschfeuersaison sitzt er aber auch schon mal im Cockpit eines Löschflugzeugs. «Die grösste Herausforderung für einen Piloten hier draussen ist die Navigation», weiss Ron, «wenn das GPS mal ausfällt, gibt es kaum einen Anhaltspunkt, um sich zu orientieren. Da hilft nur, solange in Richtung des nächsten Highways zu fliegen, bis man die Piste erreicht und dann an der Strasse entlang, bis man vertrautes Terrain erkennt. Wenn einem dabei das Benzin ausgeht, kann man ja jederzeit auf einem der Seen landen.» Klingt beruhigend. Zahlreiche Passagiere bekommt Ron auch von den ebenfalls in Missinipi ansässigen Churchill River Canoe Outfitters vermittelt. Deren Boss Ric Driediger gilt in der Kanutenszene als lebende Legende und ist seit mittlerweile mehr als 40 Jahren im Geschäft. 1973 kam der damals 19-Jährige, der wie rund 30 Prozent der Locals deutschsprachige Vorfahren hat, zum ersten Mal in die abgelegene Wildnis des Churchill River und machte sich nach einigen Jahren als Kanuguide selbstständig. Heute betreuen er und sein Team Kanuten aus der gan­ zen Welt, darunter zahlreiche Stammkunden, die teilweise >

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bereits seit 20 Jahren nach Missinipi kommen. Zum All-inclusive-­Package gehört notwendiges Gerät, Proviant und detailliertes Kartenmaterial, das Rics Sohn Dan, der auf bestem Wege ist, in die Fussstapfen seines Vaters zu treten, selbst erstellt. Ein erfahrener Guide fährt auf Wunsch ebenfalls mit – gerade für Anfänger unverzichtbar. Klar, dass Ric auch seine Frau Theresa vor vielen Jahren auf einem Kanutrip kennengelernt hat. «Mittlerweile habe ich sicher mehr als 500 Touren begleitet. Je nachdem wie abenteuerlustig unsere Gäste sind, können wir Kanurouten zusammenstellen, die man in sechs Stunden bewältigen kann oder bei denen man sechs Wochen keiner Menschenseele begegnet», erzählt Ric. Denn: Schon wenige Minuten von Missinipi entfernt verabschiedet sich das Mobilfunknetz ins Nirwana. Ohne Satellitentelefon ist man hier sprichwörtlich von der Aussenwelt abgeschnitten. Deshalb halten die Floatplane-­P iloten auch mit Argusaugen Ausschau nach in Not geratenen Anglern oder Wassersportlern. Schwenkt man die Arme über Kreuz, ist das ein klares Notsignal und der Pilot wird versuchen, in der Nähe zu landen. «Das ist nichts für jedermann», erzählt Ric schmunzelnd. Seine heutigen Gäste begnügen sich mit einer Halb­ tagestour auf dem nahegelegenen Devil Lake. Die zahlreichen Stromschnellen und kleineren Wasserfälle werden dabei auf dem Landweg passiert – dazu müssen die rund 30 Kilo schweren Kanus aus dem Wasser gewuchtet und auf den Schultern durch den dichten Wald geschleppt werden, bis der Fluss wieder passierbar ist, umschwirrt von geschätzt einer Million Stechmücken. Portage nennt man das reichlich verharmlosend, und zum Glück übernehmen die Guides den Knochenjob. Und so geht es an diesem Vormittag zunächst einmal quer über den See, vorbei an Staircase Falls und Mosquito Rapids bis zu den Three Sister Stromschnellen, die selbst Anfänger auf dem Wasser passieren können. Am Blueberry Point steht noch ein kurzer Fotostopp auf dem Programm, und wie der Name verheisst, braucht man hier nur in die Knie zu gehen, um sich den Bauch mit aromatischen Wildheidelbeeren vollzustopfen – die gehören im Herbst übrigens auch zur Leibspeise der Schwarzbären, die bis zu 25 Kilo der dunkelhäutigen Delikatesse pro Tag verputzen. Doch auch bei dieser Tour ist der Himmel die

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vielleicht faszinierendste Sehenswürdigkeit, ändern sich doch das Wetter und damit Licht und Stimmung im Minutentakt. Findet sich eben noch kein einziges Wölkchen am strahlend blauen Himmel, ziehen plötzlich in rasendem Tempo gewaltige Wolkentürme auf und nur 30 Minuten später entlädt sich ein heftiges Gewitter begleitet von aggressiven Sturmböen, bis ein Doppelregen­ bogen am Horizont erscheint. Binnen weniger Minuten ist der Himmel dann wieder klar, so als wäre nicht gerade fast die Welt untergegangen. Natur in ihrer ursprünglichsten Form. Auf dem knapp 500 Kilometer langen Weg zurück in die Zivilisation lohnt ein Stopp im Prince Albert Nationalpark, der mit ausgedehnten Bike-Trails, Badeseen, Westernreiten, Planwagentouren oder Ziplining-Adventures lockt, sowie im Wanuskewin Heritage Park vor den Toren von Saskatoon – mit rund 220’000 Einwohnern Saskatchewans grösster Stadt. Schon vor mehr als 6000 Jahren bis zu ihrer Vertreibung Mitte des 19. Jahrhunderts siedelten hier Kanadas Ur­ einwohner in einem kleinen Tal, das Schutz vor den eisigen Winterwinden bot und das zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt werden soll. Wer mag, kann hier stilecht im Tipi übernachten und Bisonspezialitäten probieren. Saskatoon selbst hat sich in den letzten Jahren zu einer Art Mini Silicon Valley entwickelt, und das Alter seiner Einwohner liegt weit unter dem Landesdurchschnitt. So präsentiert sich die Prairiemetropole als lifestyliges Pendant zur eher biederen Provinzkapitale Regina, als Zentrum von Kunst und Kultur inmitten der Great Plains. So eröffnet mit dem Remai Modern im Herbst 2018 auch ein neues Museum für moderne und zeitgenössische Kunst von Weltformat. Gleichzeitig lockt Saskatoon, das 1883 ausgerechnet von einem Ableger der Temperance Colonization Society, einer Abstinenzlerbewegung aus Ontario, gegründet wurde, mit einer lebendigen Livemusik-, Bar- und Kneipenszene. Mit dem Ayden, dem Little Grouse on the Prairie und Sticks and Stones, allesamt Babys von Top-Chef-Kanada-Gewinner Dale MacKay hat Saskatoon ausserdem einige der besten Restaurants im Wilden Westen Kanadas zu bieten. Worauf warten Sie noch?

> www.tourismsaskatchewan.com > www.churchillrivercanoe.com > www.thompsonscamps.com


© Tourism Saskatchewan / Eric Lindberg

Auch für Westernreiter ist Northern Saskatchewan ein Paradies.

Nice to know !!!

Anreise: Über Toronto, Montreal oder Calgary mit Air Canada nach Saskatoon und weiter mit Transwest Airlines nach La Ronge. Von hier ca. eine Stunde mit Mietwagen oder Shuttle über Schotterpisten nach Missinipi. 6-Tage-Kanutour inklusive Guide, Ausrüstung und Proviant ab ca. 2 400 Can. $ p. P. für eine Gruppe von bis zu 6 Pers. Zimmer in Rons Lodge (Thompson’s Camp) oder bei Ric Driediger ab ca.130 bzw. 90 Can. $ Nacht / Zimmer. Angellizenzen gibt es unkompliziert vor Ort.

© Tourism Saskatchewan / Bob Deutscher

© Tourism Saskatchewan / Remai Modern

Gemütliche Bootstour auf einem der zahllosen Seen im Prince Albert National Park

Zurück aus der Wildnis lockt die Zivilisation in Saskatchewans grösster Metropole Saskatoon u. a. mit der brandneuen Remai Modern Art Gallery und hochklassigen Restaurants wie z. B. Aydens Kitchen & Bar von Top-Chef Canada Gewinner Dale McKay.

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© Tourism Saskatchewan / Greg Huszar Photography

© Tourism Saskatchewan / Paul Austring

Kanuten paddeln auf dem Devil’s Lake.


© Rocky Mountaineer

A uf

durch

KANADA

Unberührte Landschaften, unendliche Weiten und eine paradiesische Tierwelt – um Kanada in all                seinen Facetten kennenzulernen empfiehlt sich eines                     der zahlreichen Angebote, mit denen sich das Land des      roten Ahornblatts auf Schienen erkunden lässt. Autor: Anka Refghi

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anada ist nicht nur das zweitgrösste Land der Welt, sondern begeistert auch durch seine attraktiven Metropolen, wie Toronto oder Vancouver, eine atemberaubende Natur und seine Tierwelten. Und wo Elche, Bisons und Bären zuhause sind, da weht auch ein Hauch von Abenteuer. Kanada ist einzigartig. Einige Eckdaten dazu gefällig? Bitte sehr: 10 Millionen Quadratmeter, sechs Zeitzonen, 31 Prozent Wald und 42 Nationalparks sind nur einige Punkte des Landes, die seit jeher die Menschen aus aller Herren Länder anlocken. Doch nicht nur das, denn so leben in Nunavut, einem Territorium im Norden des Landes 50 Prozent aller Polarbären und in der Provinz Saskatchewan liegen 100’000 Seen und Flüsse und damit 20 Prozent aller globalen Frischwasserreserven. Ein wahres Eldorado nicht nur für Wassersportler und Angler.

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Qual der Wahl inklusive

Wer Kanada kennenlernen möchte, dem bieten sich verschiedene Möglichkeiten. So lässt sich das Land mit dem Auto oder dem Wohnmobil erkunden, was zwar ein Maximum an Individualität verspricht, allerdings eine sorgfältige Planung im Vorfeld bedingt – ganz besonders dann, wenn es sich um das erste Mal handelt. Eine weitere, durchaus bequeme – und nicht minder faszinierende Weise – ist das Reisen auf Schienen. Zwei bis drei Wochen oder auch nur zwei Tage – die angebotenen Routen sind dabei mannigfaltig und die Qual der Wahl inklusive.

Der Weg ist das Ziel

So beispielsweise führt eine einzigartige Bahnreise von Ost- nach Westkanada. Der legendäre Traditionszug «The Canadian», das Flaggschiff der kanadischen Bahn-


Toronto ist die grösste Stadt Kanadas und Hauptstadt der Provinz Ontario.

Die Horseshoe Falls, auch Canadian Falls genannt, sind beeindruckend.

gesellschaft VIA Rail, der aus der goldenen Zeit der nordamerikanischen Eisenbahnen stammt, bringt Abenteuerlustige von Toronto am Ontario See bis nach Vancouver am Pazifik. 4 500 Kilometer legt der Zug dabei zurück, denn der Weg ist das Ziel. 23  chromblitzende Waggons, gezogen von zwei blau-gelben Diesellokomotiven und jede von ihnen 3 000 PS stark. Ein Highlight im «The Canadian» ist der sogenannte Dome Car, einem doppelstöckigen Panoramawagen mit Glasdach und gewölbten Scheiben. Es ist eine Reise durch die Zeitzonen, durch endlos tiefe Tannenwälder und eine wilde, sich stets verändernde Natur. Und natürlich sind auch Aufenthalte eingeplant – einer von ihnen in der Stadt Winnipeg, der Hauptstadt Manitobas und die vermeintliche Geburtsstadt des Bären «Winnie the Pooh». Danach geht die Reise weiter durch Felder, Wiesen und Wälder, durch die himmlische Prärie

Saskatchewans und durch die Provinz Alberta. Und dann, ab Hinton, sind sie endlich zu sehen: die schneebedeckten Rocky Mountains. Ein weiterer Dreh- und Angelpunkt der Reise ist der Ort Jasper. Denn bei diesem Aufenthalt lassen sich nicht nur der Jasper und Banff Nationalpark geniessen, Ausflüge zu den türkisfarbenen Seen, wie dem Maligne oder dem Bow und Peyto Lake oder den Bow-Wasserfällen unternehmen, sondern auch die Art der Weiterreise nach Vancouver planen. Entweder geht es für kleineres Geld weiter mit dem «The Canadian» oder ein wenig komfortabler mit dem berühmten «Rocky Mountaineer», der die gleiche Strecke fährt, aber nur tagsüber, da die Nächte im Hotel verbracht werden, genauer gesagt in Kamloops. Unter dem Titel «Journey to the Clouds» lässt sich im Übrigen >

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die Route Vancouver – Kamloops – Jasper mit dem «Rocky Mountaineer» auch als Zwei-Tages-Tour in umgekehrter Richtung geniessen. Doch gleich für welchen Zug man sich entscheidet, die letzte Etappe begeistert mit einer Fahrt vorbei an mit Wüstensalbei bedeckten Hängen und entlang dem Fraser-Fluss, der gleichermassen die Heimat der grössten Lachswanderung Britisch-­ Columbias darstellt, bis nach Vancouver.

Die Metropole Vancouver

Der Fraser-Fluss mündet südlich der Stadt Vancouver in den Pazifik.

Vancouver bietet eine berauschende Vielfalt.

Die Hauptstadt der Provinz Manitoba: Winnipeg.

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In Vancouver angekommen, bietet die Stadt den Gästen einiges, denn nicht umsonst steht sie seit Jahren im Ranking um die höchste Lebensqualität unangefochten an der Spitze. Zu empfehlen ist eine Busrundfahrt durch die Metropole, ein Besuch in Gastown, dem historischen Stadtteil Vancouvers mit seinen liebevoll restaurierten Gebäuden aus viktorianischer Zeit. Vancouver steht für attraktive Vergnügungsviertel, exklusive Restaurants, Bars, Kunstgalerien und Boutiquen jeglicher Couleur. Es ist eine wunderbare Stadt, deren Häuserschluchten entweder den Blick auf den Pazifik oder auf das Grün der Coast Mountains preisgeben. Multikulti lautet hier das Credo der Stadt, die sich nicht in eine Schublade stecken lässt. Und eine Stadt, die konzentriert das bietet, für das Kanada steht: eine berauschende Vielfalt.

Nice to know !!! Ein Must für Filmliebhaber ist die Winnipeg, die Hauptstadt der Provinz Manitoba mit seinen rund 700’000 Einwohnern und von ihrer Vielfältigkeit lebt. Die abwechslungsreichen Viertel bieten eine Mischung aus Grossstadtflair, Shoppingmöglichkeiten, Architektur, künstlerischem Angebot und kulinarischen Überraschungen. Das Exchange District war im frühen 20. Jahrhundert das Handels- und Kulturzentrum Winnipegs und wird heute mit seinen historischen Gebäuden immer wieder als Kulisse für internationale Filmproduktionen genutzt. Durch das Jahr finden in Winnipeg zahlreiche Festivals, Kunstausstellungen und Musikveranstaltungen statt, was die Provinzhauptstadt seit 2010 zu einer der Kulturhauptstädte Kanadas gemacht hat.


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Indie Campers

s n e is e R s e d it e ih e r Die F Über 70 verschiedene Standorte europaweit lassen Abenteurer-Herzen höherschlagen! Autor: Katharina Gering

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ich in Europa frei bewegen, ohne an ein Hotel, Hostel oder eine Mietwohnung gebunden zu sein? Indie Campers machen genau dies möglich! Eine ultimative Urlaubserfahrung: Beginnen Sie Ihr Abenteuer an einem Standort Ihrer Wahl und beenden Sie es an einem anderen.

Der Van

Für jeden Abenteuer-Typen bieten Indie Campers den passenden Van mit fünf verschiedenen WohnmobilModellen zum Mieten. Ob Single, Paar oder Familie, die Vans haben Platz für bis zu vier Personen. Sitzecken werden zu Betten, drehbare Vordersitze verwandeln sich ruckzuck in Sitzgelegenheiten. Eine kleine komfortable und mobile Wohnwelt, zum Schlafen, Verweilen und Reisen.

Die Ausstattung

Indie Campers bieten eine grosse Anzahl an Extras wie zum Beispiel WLAN, GPS, Campingtische sowie Campingstühle, Grills, Surfboards, Fahrräder oder Kajaks und vieles mehr. Die Extras können bequem bei der Wahl der Fahrzeuge hinzugebucht werden. Zusätzlich verraten die Teams vor Ort Insider-Tipps zur Region und ermöglichen eine individuelle Reise in einzigartige Orte, für ein unvergessliches Abenteuer!

Die Mission

Indie Campers Mission ist es, die Freiheit des Reisens zu ermöglichen, die Reisenden zu inspirieren und weltweit Abenteurer mit unvergesslichen europäischen Destinationen zu verbinden. Ihr Ziel ist es, aussergewöhnliche Erfahrungen und eine hervorragende Betreuung sowie Unterstützung zu vermitteln.

Nice to know !!! Das Mietbus-Start-up hat 2013 mit drei Kleinbussen angefangen. Mittlerweile verfügen Indie Campers über 350 Vans verteilt an 70 verschiedenen Stand­orten in Portugal, Spanien, Frankreich, Italien, Belgien und der Schweiz. Unterdessen zählen Indie Campers zu den grössten Miet-Unternehmen Europas. > www.indiecampers.com

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Vietnam von Hanoi bis Saigon Lernen Sie die faszinierende Kultur Vietnams auf eine ganz persönliche Weise kennen, auf einer Privatreise mit eigenem Guide und Fahrer. Autor: Lukas Mira

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ietnam – Endlose Reisfelder, traumhafte Palmenstrände, ursprüngliche Bergdörfer, jahrtausende­ alte Kultur und eine weltweit einmalige Küche.

Nordvietnam

Eine Vietnam-Reise beginnt in der Regel in Hanoi, wo Vietnamreisende zunächst einen Kulturschock erleben: Die Strassen sind enger, der Verkehr dichter und die Gerüche intensiver als in den meisten anderen Orten. In der Nähe von Hanoi befindet sich die Halong-Bucht, ein Meeresgebiet mit Tausenden bizarren, fast senkrecht aus dem Meer ragenden Inseln. Die Halong-Bucht ist ein UNESCO-Weltnaturerbe und wohl die berühmteste Sehenswürdigkeit in Vietnam. Wer gerne wandert, sollte einen Ausflug nach Sapa an der Grenze zu China einplanen. In der Berg­region in Viet­nams Norden wandert man durch grün leuchtende Reisterrassen und besucht Dörfer mit farbig gekleideten Bergstämmen.

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Zentralvietnam

Die Reise führt weiter nach Zentralvietnam zu einigen kulturellen Höhepunkten des Landes. In Hue befinden sich sorgfältig restaurierte Palastanlagen der alten Königsstadt sowie riesige Grabanlagen von früheren Herrschern. Das malerische Städtchen Hoi An, ein UNESCO-Weltkulturerbe, lädt zu ausgedehnten Spaziergängen in der reizvollen Altstadt ein. Rund um Hoi  A n haben Urlauber die Möglichkeit, tiefer in die vietnamesische Kultur einzutauchen, zum Beispiel indem sie bei lokalen Bauern Reis anpflanzen oder mit einheimischen Fischern eine Fischertour machen.

Südvietnam

Weiter geht die Reise nach Saigon, eine Stadt mit un­ bändiger Energie, welche sich in atemberaubendem Tempo modernisiert. Neben gigantischen Wolkenkrat-


zern verkaufen Strassenverkäufer Nudelsuppen, hinter super­modernen Einkaufszentren versteckt sich ein Wirrwarr aus kleinen Gassen und lokalen Strassenmärkten. Die Dichte und Bandbreite an Eindrücken ist in Saigon so hoch wie wohl nirgends sonst auf der Welt. Weiter südlich beginnt das Mekong Delta, ein riesiges Fluss- und Sumpfgebiet, welches sich am besten auf einem Privatboot mit eigener Crew besichtigen lässt. Wer Entspannung sucht, findet im Süden zudem Traumstrände, die den bekannten Destinationen in Thailand um nichts nachstehen.

Vietnam-Privatreisen mit Mirango Travel

Um Vietnam richtig kennenzulernen, eignet sich am besten die Organisation einer Privatreise durch einen Vietnamspezialisten. Reisende werden von einem privaten Guide und Fahrer begleitet, welche den Gästen

die vietnamesische Kultur auf eine ganz persönliche Art und Weise näherbringen. Jede Privatreise ist massgeschneidert und auf die individuellen Interessen jedes einzelnen Kunden abgestimmt. Privatreisen bewegen sich in der Regel abseits des Massentourismus und so kann ein viel authentischeres Bild des Landes als auf einer standardisierten Gruppenreise vermittelt werden. Auf Privatreisen übernachten Sie in ausgewählten Hotels mit gehobenem Standard, einer zentralen Lage und viel lokalem Charme. Mirango Travel sind bekannte Spezialisten für Vietnam-Privatreisen aus der Schweiz. Mirango Travel verfügt über umfangreiche Kenntnisse aller Destinationen in Vietnam und bietet durch die persönlichen Kontakte vor Ort Zugang zu Leistungen und Aktivitäten, welche anderen Reisebüros verwehrt bleiben.

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Zwischen zwei BUCHDECKELN Must-have für alle Pferdeliebhaber

«Die Welt der Pferde» nimmt Sie mit auf die Reise in eine Welt, in der stets ein Hauch von edlem Leder und frischem Heu in der Luft liegt. Pferdeexperte und -liebhaber Peter Clotten übernimmt in diesem Buch das Kommando und entführt uns in die facettenreiche Welt des Pferdesports. Lernen Sie in emotionalen Porträts und informativen Texten berühmte Protagonisten und Pferde­enthusiasten kennen – Imposant, anmutig, majestätisch, aber auch überaus geduldig. Die Beziehung zwischen Mensch und Tier ist heute mehr denn je von einer innigen Verbundenheit geprägt und Reiten zu einer Lebenseinstellung geworden. Das Buch «Die Welt der Pferde» ist die beste Einstimmung, um sich in diese Welt zu träumen und sich eine kleine Auszeit vom Alltag zu gönnen.

Die Welt der Pferde | Peter Clotten | TeNeues Verlag

Elefanten – Schönheit, Vergänglichkeit & Würde

Elefanten werden gerne als Dickhäuter bezeichnet und dadurch ergibt sich der Trugschluss, ihnen könnte nichts und niemand etwas. Doch damit liegen wir falsch. Elefanten werden seit jeher gejagt und aufgrund ihres Elfenbeins getötet. Was jedoch oft ignoriert wird: Die getöteten Elefanten hinterlassen oft Jungtiere, die als Waisen zurückbleiben. Der Fotograf Joachim Schmeisser erzählt ihre Geschichte. Durch eine eigene Elefantenpatenschaft kam er in Kontakt mit dem David Sheldrick Wildlife Trust in Nairobi, der weltweit grössten und erfolgreichsten Rettungs- und Auswilderungsstation für Elefantenwaisen. Ziel ist es, die Elefanten in ihren natürlichen Kreislauf zu integrieren und mit anderen ausgewilderten Tieren leben zu lassen. Ohne den Trust hätten die Elefantenwaisen keinerlei Überlebenschance. «Elephants in Heaven» bebildert die Aufzucht der traumatisierten Elefanten an einem für sie wahrlich himmlischen Ort und gewährt uns einen Blick hinter die Kulissen einer Aufzuchtstation.

Elephants in Heaven | Joachim Schmeisser | TeNeues Verlag

Bildgewaltige Reise in die tropischen Regenwälder

Mit dem atemberaubenden Reichtum ihrer Tier- und Pflanzenwelt sind die Regenwälder der Erde wahre Schatzkammern der Natur. Der preisgekrönte Fotojournalist und Naturschützer Christian Ziegler hat sie für Jungle Spirits festgehalten. Das Buch ist mehr als eine Ode an die tropische Pracht der vielfältigsten Ökosysteme unseres Planeten – es ist ein dringender Aufruf, die tropischen Regenwälder weltweit zu bewahren. Informative Texte von Daisy Dent, Zieglers Partnerin und Mitstreiterin in Sachen Naturschutz, komplettieren den aufwendigen Bildband. Befeuert von der Leidenschaft des Autorenduos für den Schutz und Erhalt dieser natürlichen Wunderwelten, ist Jungle Spirits eine bildgewaltige Odyssee, die jeden Tierfreund, Botanikbegeisterten und Naturliebhaber in ihren Bann ziehen wird. Ein perfektes Geschenk für alle, die sich für Natur, Tiere oder Reisen interessieren.

Jungle Spirits | Christian Ziegler & Daisy Dent | TeNeues Verlag

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BAROS MALDIVES

Eine Insel mit Suchtpotenzial

Das luxuriöse BAROS Maldives liegt umgeben von Kokosnusspalmen, tropischer Vegetation, Korallenriffen und dem kristallklaren Wasser des Indischen Ozeans im Nord Malé Atoll. Die private Koralleninsel ist nur 25 Schnellboot-Minuten vom internationalen Flughafen von Malé entfernt, sodass der Urlaub direkt beginnen kann, und doch ist man weit genug entfernt vom Alltag, um in eine völlig andere Welt einzutauchen. Autor: Isabel Finzel LOST & FOUND 42 IMAGINE VOLUME 27


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iese «andere Welt» entdecken die Gäste von BAROS Maldives bei den kulinarischen Reisen in den drei Restaurants der Insel, in dem gerade neu definierten «Serenity Spa» der Insel sowie in jedem Lächeln seiner Angestellten, die bis heute den Zauber dieser Insel perfekt machen. Wenn Amor ein weltliches Zuhause hätte, keine Frage, er hätte sich auf BAROS niedergelassen. Kein Ort könnte sich besser eignen als das romantische Inselparadies, um Menschen für den Rest ihres Lebens zusammenzuführen. Kein Wunder also, dass BAROS Maldives immer wieder Schauplatz für Heiratsanträge und verliebte Honeymooner wird. Auch die Erneuerung des Eheversprechens – vielleicht an dem Ort, an dem man Jahre zuvor schon den Heiratsantrag bekam – ist auf BAROS Maldives möglich. Hier wird das Band der Liebe nur noch durch das legendäre Inselfeeling selbst gekrönt. Romantiker, die eine exklusive Hochzeit auf BAROS Maldives mit Freunden und Familie feiern möchten, können auch gleich die ganze Insel mieten. Exklusiver kann der Bund der Ehe nicht geschlossen werden. Mehrfach als eines der romantischsten Resorts der Welt ausgezeichnet, zeigt BAROS Maldives neben der «Romantik» aber noch viele weitere Facetten. Für die Herren der Schöpfung schlüpft BAROS in seine männlichste Rolle und bietet den Gentlemen den idealen Rahmen, um eine Verschnaufpause fernab des Alltags einzulegen und nachhaltig zu entspannen. BAROS Maldives bietet alles, was das Männerherz begehrt: von Hochseefischen über Windsurfing- und Tauchkurse bis hin zu geführten Wine-Tastings und Signature Cocktails. Oder darf es doch lieber Fine-Dining in exklusivem Ambiente sein? Von völliger Abgeschiedenheit bis zur blitzschnellen Verbindung mit der digitalen Welt – BAROS Maldives lässt keine Wünsche offen, denn hier sind Gentlemen gefragt.

BAROS Maldives ist bekannt für sein hohes Mass an Aufmerksamkeit, das das diskrete Personal jedem einzelnen Gast entgegenbringt, ohne das Ambiente aus absoluter Ruhe und unaufdringlichem Luxus zu stören. Jede der 75 Overwater- und Strandvillen garantiert absolute Privatsphäre. Meistens mit privatem Pool ausgestattet, bietet jede einzelne Villa den Raum, um ganz Mann selbst zu sein. Zudem verfügt jede Villa über einen Weinkeller, bestückt mit sorgfältig vom Sommelier

ausgewählten Tropfen und edlen Champagnersorten, sowie über einer Minibar mit kühlen Gaumenfreuden. Die Divers BAROS Maldives PADI-Tauchstation bietet alles rund ums Tauchen und stimmt seine UnterwasserSafaris individuell auf die Gäste ab. Gemeinsam mit Meeresbiologen aus dem Marine Center lernen Gäste beim Schnorcheln im Hausriff mehr über das sensible Ökosystem und seine zahlreichen Bewohner. Privates Dinner auf der naheliegenden Sandbank oder eine Bootsfahrt in den Sonnenuntergang mit Champagner und Canapés sind weitere Highlights eines Aufenthalts auf BAROS. BAROS Maldives steht nicht nur für unaufdringliche Eleganz, sondern auch für kulinarische Hochgenüsse, die die drei inseleigenen Restaurants jeden Tag aufs Neue versprechen – und halten. Für Gourmets und Connaisseurs ist die Insel längst «the place to be» auf den Malediven. Die Anzahl der Restaurants gemessen an der Grösse der kleinen Koralleninsel von 300 auf 350 Meter zeigt die hohe Gewichtung des Themas Kulinarik auf BAROS Maldives. Die drei Gourmetgrössen der Insel heissen «Lime Restaurant», «Cayenne Grill» sowie das FineDining «The Lighthouse Restaurant», die seit Jahren den guten (kulinarischen) Ruf der Insel prägen. Die drei Restaurants überzeugen dabei nicht nur durch ihre abwechslungsreiche Lage – über dem Wasser, am >

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Strand oder unter Sternen unmittelbar neben dem Infinity Pool –, sondern auch die kulinarische Vielfalt ist enorm, sodass es kaum ein Gast jemals schaffen dürfte, auf BAROS zweimal das gleiche 3-Gänge-Menü zu geniessen  – es sei denn, es ist gewollt. Mindestens 54 Tage kulinarische Vielfalt garantiert ein Blick auf die À-lacarte-Menüs der Restaurants, die ihre Vielfalt zudem regelmässig steigern. Wer noch mehr Abwechslung sucht, für den bietet BAROS Maldives das Destination Dining Deluxe an. Ganz gleich, ob die Resort-eigene Sandbank-, das Piano-Deck, der Strand oder aber das Nooma, ein traditionelles Segelboot der Malediven, Schauplatz für einen romantischen Abend unter Sternen sein sollen, der Chefkoch und sein Team sorgen dafür, dass der Abend in einem kulinarischen Erfolg gipfelt. Bemerkenswert ist auch die enorm hohe Anzahl an Repeating Guests, die Jahr für Jahr auf «ihrer Insel» wieder nach Hause kommen. Wer einmal einen Fuss auf diese Insel gesetzt hat, versteht dieses Bedürfnis sofort. BAROS Maldives ist die Insel mit Suchtpotenzial.

> www.baros.com

Nice to know !!! Wer sich an den Luxusverstanalter Trauminsel Reisen wendet, kann sicher sein, von Maisie und Wolfgang Därr und ihren MitarbeiterInnen kenntnisreich beraten zu werden. Das Portfolio besteht nur aus Hotels, von deren besonderen Qualität sich ein Trauminsel Reisen Mitglied vorab selbst überzeugen konnte. Jeder Mit­ arbeiter kennt «seine» Destinationen und Hotels von regelmässigen Besuchen persönlich und bringt bei der Beratung seine eigenen Erfahrungen mit ein – dadurch kann für jeden individuellen Urlaubswunsch genau die richtige Insel und das richtige Hotel gefunden werden. Jede Reise wird individuell zusammen­gestellt und an die Kundenwünsche angepasst. 8 Tage / 7 Nächte in einer Deluxe Villa ab 1 475 € pro Person / DZ / ÜF inkl.  Transfer mit dem Schnellboot ab / bis Male. > www.trauminselreisen.de > Tel. +49 (0)8152 9319 0

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Thailändisches Fremdenverkehrsamt, Zähringerstrasse 16, CH-3012 Bern, Telefon 031 300 30 88, Fax 031 300 30 77 info@tourismthailand.ch, www.tourismthailand.ch, www.amazingthailand.ch www.facebook.com/TATSwitzerland

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© Tahiti Tourisme

N E L R UBER E P   118EE ZA SÜD Sa Ora nnaa,ava» «Lva, Ma Mae

Mitten in den Weiten des Ozeans und im Herzen der Südsee verteilen sich 118 Inseln wie Perlen in einer riesigen Muschel auf einem Meeresgebiet von vier Millionen Quadratkilometern. Die fünf Archipele Französisch-Polynesiens, die sich aus den Gesellschaftsinseln, Tuamotu-Inseln, Marquesas, Gambier-Inseln und den Astral-Inseln zusammensetzen, sind die am weitesten vom Festland gelegenen Archipele der Welt. Sie sind natürlich abenteuerlich, und sie sind vom Mana erfüllt. Die Lebensart und das Lebensgefühl der tahitianischen Kultur, in dem alles Leben steckt, was man überall fühlen, spüren und schmecken kann, und was in jeder Pore steckt sowie in der Luft flirrt. Autor: Helena Ugrenovic

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s sind diese fast surreal anmutenden Farbschattierungen wie glasklares Jadegrün, helles Topasblau und strahlendes Türkis, bevor sie am Ring eines Atolls in tiefes Indigoblau wechseln und die saftig-grünen, bizarr geformten Hügel und Berge der Inseln fernab von den Kontinenten umrahmen und sanft umspülen. Jedoch sind es nicht nur die eindrücklichen Kolorationen, die intensiver als sonst wo aus dem Pazifik leuchten, sondern die Fülle und Aktivitäten- sowie Insel-Vielfalt, welche die 118 Inseln von Tahiti von anderen Destinationen unterscheiden. Französisch-Polynesien nur auf Bora-Bora und Honey-Moon-­Badeferien der Extraklasse oder Tahiti zu beschränken, wäre genauso falsch, wie die Schweiz auf das Matterhorn und Deutschland auf den Starnberger See zu reduzieren.

118 Gärten Eden

Die faszinierende, üppige Landschaft sowie extreme Viel­seitigkeit der Inseln, ihre einzigartige, tropisch-exotische Flora und Fauna sind perfekte Kulissen für Bewegungsliebhaber. Die beeindruckende Komposition aus tiefgrün bewucherten, mystischen Dschungeln, dramatischen Bergen mit versteckten, atemberaubenden Wasserfällen und verschiedensten Vogelarten lassen Abenteuerherzen höher schlagen. So kann man auf Tahiti den Orohena- oder Aorai-Berg erklimmen und einen atemberaubenden Blick von oben auf die Insel ergattern. Für Badenixen bieten die schneeweissen und schwarzen Pulverstränden, die fröhlich farbige Unterwasserwelt mit bunten Korallenriffen, Meeresschildkröten und Napoleonfischen die perfekte Abwechslung. Alle Inseln sind vulkanischen Ursprungs und bieten neben dem Paradies eine hervorragende Insel- und Aktivitätenvielfalt. Ob Abtauchen in den schönsten Tauchrevieren der Welt oder Surfen auf den höchsten Wellen, auf Tahiti ist all dies und noch viel mehr möglich. Adrenalinliebhaber können auf einem der weltbekanntesten Surfspots, Teahupo’o, auf einer Tube-Ride durch glitzernde, schaumige und sich brechende Wellen rasen; Abenteuersuchende können Kitesurfen, Stand-up-Paddeling oder mit dem Auslegerkanu, das hier ein traditionelles Transportmittel ist, die Lagune erkunden. Es sind die Tore zu einzigartigen Erlebniswelten, die Geist und Seele natürlich abenteuerlich triggern. Gibt man sich den Inseln von Tahiti hin spürt man jeden Tag das Mana aufs Neue. Die Einwohner Tahitis leben dieses Gefühl alltäglich und jeder Gast kehrt mit seinem ganz eigenen Mana wieder nach Hause zurück. >

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© Tahiti Tourisme

© Tahiti Tourisme

Tiki, Tattoo & Tradition

Die jahrtausendealte Kultur der Inseln von Tahiti führt die Besucher dieses Südseezaubers in mystische, aber längst nicht vergessene Welten. Sei es mit dem Tanz, der in der tahitianischen Kultur eine grosse Rolle spielt und diese aussergewöhnlich schöne Kunstform eine Hommage an die Ahnen und die uralte Kultur der Inselbewohner darstellt, mit den aus Holz geschnitzten Tiki-Figuren oder «Tatau». Bereits vor 1500 Jahren wurde die TattooKunst auf den Inseln von Tahiti ausgeübt, bei der mittels Tinte und Naturwerkzeugen Muster unter der Haut verewigt werden. Der Legende nach schmückten sich die Maohi mit Tätowierungen, um der allmächtigen Gottheit Ta’aora zu gefallen. «Tatau», von dem das Wort Tattoo abgeleitet ist, erzählt die Geschichten von Lebensereignissen, Trauer, Freude, Niederlagen und Siegen, genauso wie sie Elemente aus der Tier- und Pflanzenwelt darstellt, die Sinnbild von Naturverbundenheit und Schönheit sind. Jedes Tattoo hat eine tiefergehende Bedeutung oder stellt den Schutzgeist der Familie dar.

Eine Beauty wird 50

Als die Amerikaner Hugh Kelley, Muk McCallum und Jay Carlisle, die «Bali Hai Boys», in den Sechzigerjahren nach Tahiti kamen, um hier zu leben, weil sie sich in die Inselwelten von Französisch-Polynesien verliebt hatten, eröffneten sie auf Moorea und Raiatea Hotels. Die Geschäfte liefen gut, doch Raiatea hatte keinerlei Sandstrand, und so suchten sie nach Möglichkeiten, ihre Hotels trotzdem attraktiv zu gestalten. Um den Gästen einen Zugang zur Lagune zu ermöglichen schlug Kelley eine Idee vor, die den Tourismus auf den Inseln von Tahiti nachhaltig revolutionieren und prägen sollte und gleichzeitig die Geburtsstunde für «Overwater-Bungalows» ist – die Hotel-­Bungalows sollten über dem Meer gebaut werden und die Glasböden der Bunga-

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lows einen einzigartigen Blick in die Unterwasserwelt ermöglichen. 1967 wurden für das Bali Hai Hotel die ersten drei Overwater Bungalows gebaut.  Heute, 50 Jahre später, gibt es 884 Over­water-Bungalows in insgesamt 22 Hotels.

Nice to know !!!

• Ganzjahresdestination • Nicht mehr nur Extraklasse, sondern für jedes Budget erschwinglich • Auf Taha’a den Duft der teuersten und exquisitesten Vanille der Welt geniessen • Die Inseln «unter den Winden» sind ein Segel­ paradies mit unzähligen Buchten • Perlenmarkt in Tahiti – ein absolutes Must-see! • Fakarava – Fischschwärme, Korallen, kristallklares Wasser, Delphine und Mantas. Das Biosphären­ reservat der Unesco ist der Zenit für Taucher und Schnorchler • Im Galopp über die Marquesas, schroffe Berge, schwarze Strände und die wildeste sowie ursprünglichste Insel Tahitis • Haere Mai – «komm zu uns», ins Leben einer familiengeführten Pension der gastfreundlichen Polynesier eintauchen und sich so fühlen, als wäre man ein lang verlorener Verwandter, der nach Hause zurückgekehrt ist. • Auf der Insel Raiatea (45-minütiger Flug von Tahiti) liegt die bedeutenste Stätte des polynesischen Volkes: Die Marae Taputapuatea. Die heilige Stätte wurde im Juli 2017 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbe aufgenommen. > www.tahiti-tourisme.ch


© Grégoire Le Bacon

N AT Ü R L I C H ABENTEUERLICH

The Islands of Tahiti haben sehr viele Seiten, doch etwas verbindet sie alle: Mana. Mana ist die Kraft des Lebens und der Natur, die uns umgibt. Man kann sie sehen. Berühren. Schmecken. Fühlen. Und sobald Sie hier sind, werden auch Sie spüren, dass unsere Inseln

Wenn Sie Mana für sich selbst entdecken möchten, besuchen Sie Tahiti-Tourisme.ch


© Dr. Thomas Hauer, Aman

d a en f p r e g l i P n r a uen Vo Meeresf

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Ich muss ungefähr zwölf gewesen sein, als ich «Godzilla» zum ersten Mal im Fernsehen gesehen habe. Das 1954 von Kult-Regisseur Ishirō Honda in Schwarzweiss produzierte Leinwanddebüt des Monster­ sauriers mit der durchdringenden Reibeisenstimme gilt bis heute als genreprägendes Meisterwerk des Creature-Horror. Autor: Dr. Thomas Hauer

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ittlerweile gibt es mehr als dreissig Kinostreifen, in denen Gojira, wie die Killerechse in Japan genannt wird, die Hauptrolle spielt. Gedreht wurde das Original rund 300 Kilometer südwestlich der Bucht von Tokio auf der Halbinsel Shima, die 1946 zum Nationalpark erklärt wurde und den Ein­heimischen dank mildem See-Klima und un­berührter Natur schon seit Jahrhunderten als ­«umashikuni» gilt, als «Landstrich aussergewöhnlicher Schönheit». Doch Ise-Shima, wie die Region im Osten der Präfektur Mie traditionell ebenfalls genannt wird, ist den meisten Japanern nicht in erster Linie als Filmkulisse ein Begriff. Vielmehr sehen viele den zerklüfteten Küstenstreifen mit seinen unzähligen Buchten, einsamen Stränden und mehr als 60 vorgelagerten Inseln, die auf dem Festland in dicht mit Ahorn, Zedern und Pinien bewaldetes Hügelland übergehen, vor allem als das spirituelle Zentrum des stolzen Inselreichs an. Liegt hier mit dem Ise-jingū oder «Grossen Schrein» doch das bedeutendste Shintō-Heiligtum des Landes – die Seele Japans. Shintōismus  – der «Weg der Götter» – ist eine nur im Reich der aufgehenden Sonne verbreitete Glaubensrichtung, in deren Mittelpunkt als «Kami» bezeichnete Gottheiten stehen. Diese können die Gestalt von Tieren, den eigenen Ahnen, aber auch Naturobjekten wie Bäumen, Felsen oder markanten Berggipfeln (Fuji-san) annehmen, die in landesweit mehr als 80’000 Schreinen verehrt werden. Insofern trägt der Shintōismus, zwischen 1868 und 1945 sogar offizielle Staatsreligion mit dem Gottkaiser an der Spitze, Züge eines polytheistischen Naturritus. Gleichzeitig ist er klar diesseitsbezogen und frei von Dogmen oder feststehenden Glaubenssätzen. Obwohl die Geschichte des Ise-jingū mehr als 1300 Jahre zurückreicht, wurden die Tempelanlagen erst im Jahr 2013 errichtet – dem Beginn des 62. Erneuerungszyklus oder Shikinen-­sengū. Traditionsgemäss werden Shintō-Schreine nämlich alle 20 Jahre durch einen Neubau ersetzt – das nächste Mal also 2033. Im ­A ller­heiligsten des Grossen Schreins, dem Kōtai-­jingū, wird von den Priestern die Sonnengottheit Amaterasu-ōmikami verehrt – mythische Urahnin des Tennō und Schutzgottheit der japanischen Nation. Deshalb gilt der Ise-jingū auch als bedeutendstes Pilgerziel des Landes, das jährlich mehr als sechs Millionen Besucher anzieht. Gleich­zeitig ist die Kultstätte Endpunkt einer Pilgerroute entlang des Kumano Kodō, des «alten Weges», der mehrere bedeutende Schreine in den Nach­barpräfekturen Wakayama und Nara mit dem ­Ise-­Heiligtum verbindet und dessen mythische, jahrhundertealte Pfade seit 2004 als UNESCO-­Weltkulturerbe gelistet sind. >

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Jahrhundertealte Pilgerpfade des Kumano Kodō.

Pilgern und shoppen

Gleich neben dem Eingang zum inneren Bezirk des Grossen Schreins erstreckt sich parallel zum Fluss Isuzu mit der Oharaimachi-dori eine rund 800 Meter lange Einkaufsstrasse. Hier machen die Pilgermassen nach ihrer Stippvisite bei der Sonnengöttin oder einem der 124 Nebenschreine des insgesamt 5500 (!) Hektar grossen, teilweise dicht bewaldeten Tempelareals Jagd auf kulina­ rische Souvenirs. Undenkbar, nach einer Pilgerfahrt ohne ein schmackhaftes Mitbringsel zur Familie oder an den Arbeitsplatz zurückzukehren. Noch interessanter als die zahllosen regionalen Spezialitäten, die hier feilgeboten werden, aber ist die traditionelle Architektur der teilweise in die Edo- (1603–1868) bzw. Meiji-Periode (1868–1912) zurück datierenden Gebäude entlang dieser beliebten Shoppingmeile. Begierig, tiefer in die geheimnisvolle Welt japa­n ischer Mystik einzutauchen, treffen wir am nächsten Morgen im kleinen Städtchen Tsu, gut eine Autostunde vom Ise-jingū entfernt, Florian Wiltschko (29). Der gebürtige Österreicher ist der einzige Ausländer, der im Mutterland des Shintō ein Priesteramt bekleidet. Bei

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einer Tasse grünem Tee erklärt er Besuchern geduldig die oft religiösen Hintergründe einiger typisch japanischer Vorlieben. Zum Beispiel der für androgyne MangaCharaktere mit grossen runden Kulleraugen, die auch das gängige Schönheitsideal Nippons prägen oder schlicht alles, was den Japanern als «kawaii», als «niedlich», gilt. «Menschen aus dem Westen finden das oft eher befremdlich», weiss Wiltschko, «tatsächlich wurzelt diese Faszi-


Amas bei der Zubereitung fangfrischer Meeresfrüchte.

nation aber in der traditionellen Wertschätzung, die Neugeborene bzw. kleine Kinder im Shintōismus geniessen, wo sie als vollkommene Wesen gelten.»

Meeresfrauen und Meeresfrüchte

Doch Ise-Shima ist nicht nur ein Hort der Spiritualität. Die ruhigen Küsten­gewässer sind auch für ihre maritimen Delikatessen bekannt. Tatsächlich stehen die lokalen Muscheln und Seeigel, vor allem aber Austern, Abalone, Tiger-Fugu und Langusten (Ise-ebi) bei Japans Küchenchefs und Feinschmeckern in solch hohem Ansehen, dass sie auf dem Tokioter Tsukiji-­Fischmarkt regelmässig Höchstpreise erzielen. Mindestens ebenso berühmt wie diese Meeresfrüchte aber sind die Menschen, die sie ernten – die «Meeres­frauen» oder kurz Amas. Zu ihnen gehören auch Chizuko Nakamura (64) und Sanayo Matsui (65), beide bereits seit über 40 Jahren im Geschäft, die wir in ihrer winzigen Fischerhütte bei Toba besuchen. Heute gibt es allerdings nur noch knapp 2000 dieser Freitaucherinnen, denn die Arbeit ist hart, zumal es mittlerweile selbst in ländlichen Küstenregionen für junge Frauen

deutlich attraktivere Joboptionen gibt. Ausserdem sind die natürlichen Ressourcen vor Japans Küsten durch Über­ fischung mittlerweile ernsthaft bedroht. ­Deshalb dürfen die verbliebenen Amas, traditionell in weisse Baumwollgewänder gehüllt, unter denen sie heute allerdings meist moderne Neoprenanzüge tragen, auch nur noch an 50 Tagen im Jahr auf Unterwasserjagd gehen. Mit dem Bewirten von Gästen verdienen sich die Ama-san deshalb ein Zubrot. Dank einer speziellen Atemtechnik erreichen die Taucherinnen Wassertiefen von fünf bis maximal 20 Metern. Dort bleiben ihnen dann aber nur wenige Sekunden zum Einsammeln der Schalentiere. Während Chizuko und Sanayo für unser Mittagessen eine bunte Auswahl lebend­frisches Meeresgetier kunstvoll auf einem rot ­glühenden Holzkohlengrill drapieren – kein Anblick für Menschen mit zartem Gemüt –, erzählen sie vom Alltag in ihrem Dorf. Mit ein wenig Glück könne man als Ama manchmal in nur ein bis zwei Stunden umgerechnet 1000 Euro verdienen, flüstert Frau Nakamura dabei verschwörerisch. Trotzdem wollen auch ihre beiden Töchter nicht in ihre Fussstapfen treten. >

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Onsen-Badelandschaft im Amanemu Resort auf der Halbinsel Ise-Shima.

Matsusaka-Beef

Aber kulinarische Spezialitäten gibt es in Mie nicht nur unter Wasser – auch das Matsusaka-Beef aus dem hohen Norden der Halbinsel Shima geniesst in Japan, ähnlich wie Rindfleisch aus Kōbe und Yonezawa, Kultstatus. So kostet ein Kilo Filet vom Matsusaka Black Line Wagyū in den Luxuskaufhäusern auf der Tokioter Ginza schon mal 80’000 Yen – umgerechnet rund 650 Euro. Dafür zergeht das Fleisch, dessen Fett einen besonders niedrigen Schmelzpunkt hat, dann aber auch auf der Zunge. Kein Wunder – werden die Tiere doch erst mit über drei Jahren geschlachtet und geniessen bis dahin ein königliches Leben inklusive regelmässiger Massageeinheiten und dem einen oder andern Fläschchen Bier, das hilft, den Appetit anzukurbeln. Kein Scherz. Eines der berühmtesten Restaurants in Matsusaka – das «Wadakin» – hat sich deshalb auch ganz dem Tanz ums goldene Kalb verschrieben. Egal, ob in Form von Shabu-­shabu, für das dünne Rindfleischscheiben elegant in kochend heisser Brühe gewendet, oder als Sukiyaki, bei dem Beef und Gemüse in einer süsslichen Marinade aus Sojasosse, Mirin und Zucker geköchelt werden – das Ergebnis ist beide Male köstlich! Nur an einer Fettphobie sollten Gäste besser nicht leiden. Nach dieser Völlerei ist es nun aber höchste Zeit für ein entspannendes Onsen-Bad!

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Onsen – baden auf Japanisch

Dank seiner Lage entlang des pazifischen Feuergürtels gibt es in Japan mehr als 30’000 heisse, mineralienreiche Quellen und rund 3000 Bäder- und Kurorte – besonders viele entlang der Ostküste. So locken auch in Ise-Shima zahlreiche Ryokans, traditionelle japanische Gästehäuser, mit haus­eigenem Thermalwasser. Die High-End-Variante: das «Amanemu» auf einer Anhöhe oberhalb der Ago-Bucht gelegen. Gäste wohnen in 24 grosszügigen Suiten bzw. vier Villen, die allesamt über ein privates Onsen-­Becken verfügen und den klassischen Baustil ­japanischer Minka-Bauernhäuser mit dem puristischen Aman-Look verbinden. Doch gebadet wird in Japan nicht nur im Hotel – vielmehr ist der B ­ esuch eines der unzähligen öffentlichen Onsen ein beliebtes Entspannungsritual nach einem anstrengenden Arbeitstag. Dabei baden Männer und Frauen heutzutage, anders als früher, aber meist getrennt. Waschen muss man sich ohnehin schon vorher in einem separaten Bereich – und zwar demonstrativ gründlich. In die wohlig warmen Fluten steigen dann aber alle grundsätzlich nackt, nur ein taschentuchgrosses Tenugui, strategisch geschickt platziert, bedeckt dabei die eigene Blösse. Im Anschluss an das schweisstreibende Bad sollte man ausgiebig ruhen. Zur Stärkung gibt es traditionell Grüntee oder eine leichte Ramen-Suppe.


Sprechen wir Ăźber Ihre Ferien . . . damit Sie die Sonne unbeschwert geniessen kĂśnnen.

Ihr Gesundheits-Coach.


«IF YOU’RE A LIVE, YOU CAN’T BE BORED IN SAN FRANCISCO. IF YOU’RE NOT A LIVE, SAN FRANCISCO WILL BRING YOU TO LIFE.»

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– WILLIAM SA ROYAN –


SAN

FRAN CISCO Auch ein Zuhause für edle Tropfen

Seit 1776 lockt San Francisco vom Goldgräber bis zum Computerprofi Menschen an, die hier oft sesshaft werden, auch wenn sie eigentlich nur auf der Durchreise waren. Nach einem Besuch der vielleicht unamerikanischsten Stadt der USA werden auch Sie wissen, warum Tony Bennett seit 1962 singt: «I left my heart in San Francisco.» Autor: Nike Schröder CITY & CULTURE VOLUME 27 IMAGINE 57


«

If you’re alive, you can’t be bored in San Francisco. If you’re not alive, San Francisco will bring you to life», beschrieb der US-amerikanische Romanautor William Saroyan die Lebenslust, die diese Stadt am Pazifik versprüht. Dieser weltoffene, tolerante Lifestyle zieht jährlich 18 Millionen Besucher an, die gleich nach der Ankunft erst mal zum Wahrzeichen der Stadt pilgern: der Golden Gate Bridge. Ein magischer Anblick, der nicht jedem Besucher vergönnt ist. Denn auch der Nebel ist hier in San Francisco schon eine eigene Sehenswürdigkeit geworden. Genauso wie die ehemalige Gefängnisinsel Alcatraz, auf der Al Capone einsass, oder die Painted Ladies  – ein Strassenzug aus farbig gestrichenen Holzhäusern aus dem 19. Jahrhundert – und die Cable Cars, die die steilen Strassen rauf und runter rattern. Die Lombard Street gilt als kurvenreichste Strasse der Welt mit einem Gefälle von 27 Prozent und darf auf keinen Fall beim Sightseeing ausgelassen werden.

Die exklusivste Champagnerprobe der Welt

Von den bekannten Wahrzeichen der Stadt hört man viel, aber wir haben einen echten Geheimtipp gefunden: Die

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drei Gläschen muss man für ein solches Geschmacks­ erlebnis rechnen, nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt. Schon in der Reservierungsmail gibt man seine Wünsche und Vorlieben preis, damit der Gastgeber darauf eingehen kann. Sogar Spezial­ver­anstaltungen organisiert der Firmenchef: romantische Champagner-Dates für zwei  Personen, Geburtstagsfeier mit 25 Gästen oder einfach intime Runden in seinem Loft. Seine Inspiration fand Marci bei gemütlichen Weinproben in Frankreich, bei denen er lange mit den Weinbauern zusammensass.

Das Kontrastprogramm Tea Time

«San Francisco Champagne Society». Um sich in diese Champagner-Boutique überhaupt Zutritt zu verschaffen, muss man schon etwas Mühe investieren. Eine vorherige Reservierung per Mail ist nötig, danach erhält man einen Code, und nur mit diesem lässt sich die Eingangstüre der Adresse 1097 Howard Street öffnen – übrigens nach aussen ein simples Hochhaus. Keine Leuchtschrift, kein Firmenschild, keinerlei Hinweise darauf, dass man gleich Teil eines exklusiven Champagnertastings sein wird. Rein äusserlich erinnert es also eher an die Flüsterpartys zu Zeiten der Prohibition. Denn der Besitzer Bill Marci betreibt die Champagne Society tatsächlich aus seinem eigenen Loft heraus. Marci ist tagsüber Elektroingenieur, er lebt seine Leidenschaft – fast schon Obsession – für Champagner nachts aus, indem er seine seltenen Schätze zur Verkostung an sein erlesenes Publikum ausschenkt. Eine Flasche Magnum 1998 Selosse etwa.

Edle Tropfen

Da kommt Bill Marci ins Schwärmen. «Diese Flasche wurde mir eigenhändig von Anselm Selosse übereicht. Ich will meinen Gästen eine Erfahrung ermöglichen und nicht einfach nur ein Glas Champagner servieren. Mir ist es wichtig, dass sie auch etwas lernen. Zum Beispiel, dass Form und Beschaffenheit des Glases, aus dem ich trinke  – wie beim Wein – auch beim Champagner den Geschmack verändern können.» Ungefähr 200 Dollar pro Person für

Keine zehn Gehminuten entfernt von der «Champagner Speakeasy» finden wir das Kontrast­pro­gramm. Im Luxury-Collection-Hotel «The Palace San Francisco» trifft sich die feine Gesellschaft am Samstagnachmittag zum Signature Tea. So förmlich wie noch bei den High Teas der britischen Upper Class, die regelrecht zelebriert und nach bestimmten Regeln serviert wurden, geht es allerdings nicht zu. Doch alleine das Setting im Hotelbereich des «The Garden Court» ist beeindruckend. Das exklusive Ambiente macht das Erlebnis perfekt: das sieben Millionen Dollar teure Glasdach, edelste Kristallleuchter und Marmorsäulen, die den Raum umgeben. Seit über einem Jahrhundert gilt «The Garden Court» als einer der schönsten Dining-­Rooms weltweit. Dieser altehrwürdige Zauber ist auch zu spüren. Bereits 1875 wurde das erste «Palace» als weltweit grösstes Hotel eröffnet und avancierte bald zum Liebling der High Society. Ein Feuer während des Erdbebens 1906 zerstörte zwei Drittel San Franciscos und auch das Luxushotel. Einige Jahre später wieder aufgebaut, wurde auch «The Garden Court» der Öffentlichkeit präsentiert. Als Juwel des Luxushotels. Seither finden hier High Teas statt. Hausgemachte Scones, Devonshire Cream, Lemon Curd, Rose Petal Jam und diverse Sandwiches, die wie kleine Kunstwerke aussehen. Dazu eine Auswahl an schwarzem, grünem, Oolong- oder Kräutertee. Signature Teas bis 325 Dollar beinhalten dann auch Caviar Tea for Two. Klar, dass die Preise steigen, die Parkplätze noch knapper und die Warteschleifen vor solchen Prestigeplätzen noch länger werden. Doch San Francisco ist einfach eine der schönsten Städte der Welt: mit seiner Mischung aus Tradition und Bildersturm, mit Stadtvierteln, die nicht auf dem Reissbrett geplant, sondern organisch gewachsen sind – und natürlich mit den klassischen Sehenswürdigkeiten wie der Golden Gate Bridge, dem Gefängnis auf Alcatraz und dem HaightAussteigerviertel.

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NEW ORK!

MEGACITY

New York ist die Stadt, deren Konturen wie die keiner anderen ins Bewusstsein der Welt eingebrannt sind – die Skyline, die Strassenschluchten, der Times Square, die Brücken, die Flüsse, die New York zusammenhalten. Fotografien, Bücher, Filme und immer wieder die Nachrichten haben New York zum globalen Mythos der Megacity stilisiert. Autor: Nike Schröder

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ie Amerikaner beschreiben New York gerne als «vibrant», vibrierend also. Weil immer irgendwo etwas passiert, weil es einen Tag ohne Neues in New York nicht gibt, weil der Puls der Stadt zwar kein leises Plätschern ist, trotzdem aber immer «vor sich hinfliesst» wie ein Rauschen, manchmal beständiger, manchmal lauter. Kaum gelandet, fühle ich New York tatsächlich wie kaum eine andere Stadt. Kraftvoll pumpt das Herz des Big Apple. Dynamik pur. Hektik selbst bei Taxifahrten. Anfangs hämmert diese Stadt sogar fast bis zur Besinnungslosigkeit auf mich ein: mit Tempo, Krach und Gedränge, aber man verfällt ihr dann zunehmend. >

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Breakfast NYC-Style

08:00 Guten Morgen New York! Ein Bagel mit Cream Cheese und Lachs sorgt für den amerikanischen Start in den Tag. Die angesagteste Adresse dafür ist Dyker Bagels. Bunt oder gesund – jetzt heisst es: yummie! Wo? 713 86th Street, Brooklyn!

> www.dykerparkbagels.com

Tour de Central Park

10:00 Gestärkt geht’s zum Central Park. New Yorks grüne Lunge lässt sich zu Fuss oder mit dem Fahrrad wunderbar erkunden! Ich emp­fehle aber beim ersten Besuch unbedingt eine geführte Tour mit Guide, der zu allen Sehenswürdigkeiten auch lustige Anekdoten erzählt. 2 Stunden 40 für 40 US-Dollar inklusive Mountainbike. Wo?

> www.centralparksightseeing.com

VIP Watching

13:00 Hunger? Dann ab zu Peter Luger. Auf ein schnelles Steak mit Pommes frites. Der Österreicher ist in der New Yorker VIP-Szene mächtig angesagt. Platz erkämpfen, Steak ordern und sich nicht wundern, wenn vor den Fenstern plötzlich Papparazzi auftauchen. Schliesslich könnte am Nebentisch Katie Holmes lunchen. Tipp: Digicam für Beweisfotos bereithalten! Wo?

> www.peterluger.com

Höhenflug

14:30 Skyscraper von oben gefällig? Mit dem Helikopter über New York fliegen! Vom VIP Heli­port geht’s aufwärts und dann vorbei am Empire State Building und dem Chrysler Building, Auge in Auge mit der «Statue of Liberty» und schwebend über die George Washington Bridge. Aus der Vogelperspektive wird jedem spätestens jetzt klar, warum New York zu den beeindruckenden Weltstädten gehört! 10 bis 12 Minuten ab 90 US-Dollar. Wo? Viator, West 30th Street /VIP Heliport.

> www.viator.com

Shopping Time

16:00 Wenn Sie nach Hause fliegen, dürfen Sie einen Koffer mit 22 Kilogramm Gepäck mitnehmen. Und es gibt genug Verlockungen, um ihn zu füllen: Je nach Kurswert des Dollar reicht die Liste der Schnäppchen von Turnschuhen bis zu elektronischen Geräten. Vor allem wenn Sale ist, Aus­verkauf, für den es in New York

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ständig Anlässe gibt: Unabhängigkeitstag, Labor Day oder einfach Sommer- oder Winterschlussverkauf. Auch bei ­Büchern, CDs und DVDs lohnt ein Blick, wobei Sie bei DVDs darauf achten müssen, dass der Ländercode auch fürs Heimatland gilt. Genügend Zeit und Geld vorausgesetzt, kann Shopping in New York eine Reise für sich wert sein. An der Madison und der Fifth Avenue liegen kilometerlang Tür an Tür Filialen internationaler Prestigedesigner und Nobelkaufhäuser, dazwischen logieren die Amerikaner: von Calvin Klein und Donna Karans DKNY bis zu Ralph Lauren.

Night in New York

21:00 150 Theaterbühnen gibt es in New York, doch das Interesse konzentriert sich auf Broadway-Musicals. Zehn Millionen Tickets werden pro Jahr verkauft. Die Broadway-Theater liegen fast alle in einem Viertel, dem Theater District. Viele Stücke sind Dauerbrenner, «Das Phantom der Oper» läuft seit 22 Jahren. Ob mit viel Tanz wie die Hitshow «Mamma Mia!» oder die preisgekrönte Satire «The Producers» – es findet sich für jeden etwas. Ein Tipp ist auch die Metropolitan Opera, das Stammhaus berühmtester Opernstars: Lincoln Center, Broadway / 62nd–66th St.

> www.metopera.org

Good Night

0:00 Nicht entgehen lassen sollten Sie sich einen Schlummer-Drink in der Pen-Top-Bar, in der 12ten Etage auf dem Dach des «Peninsula» – die nächtliche Skyline. Wo? 700 Fifth Avenue.

> www.peninsula.com

Nice to know !!! Die heimliche Hauptstadt: Mit mehr als acht Millionen Einwohnern gehört New York zu den bevölkerungsreichsten Städten der Vereinigten Staaten. Nicht nur wirtschaftlich hat die Stadt einiges zu bieten. Auch für Politik, Finanzwelt oder Mode ist New York ein Zentrum. New York ist mit 500 Galerien, über 200 Museen und 150 Theatern eine Kunstund Kulturhochburg, die jährlich etwa 50 Millionen Besucher anlockt.


Ein guter Platz, Konzentration, mentale Stärke und gute Technik – oder sich ganz einfach treiben lassen.

DOMINIKANISCHE REPUBLIK ein Traum

Tourist Board Dominikanische Republik Hochstrasse, 54 . D-60313 Frankfurt/Main Tel.: +49 69 91397878 . Fax: +49 69283430 switzerland@godominicanrepublic.com www.godominicanrepublic.com/rd

Tourist Board


gender Luxu a r r e s Üb

im Reich der Stille

Am oberen Ende der Spanischen Treppe, mit einem atemberaubenden Blick auf die Altstadt Roms, das Pantheon und die Kuppel des Peterdoms und den Tiber thront eines der berühmtesten Hotels der Welt: das Hotel Hassler. Der Name klingt nicht wirklich italienisch, deshalb benannte Mussolini die Luxusherberge kurzfristig in Villa Medici um. Autor: Nike Schröder

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Das Hotel Hassler bietet einen fantastischen Blick auf Rom.

E

ine Wölfin bewacht den Eingang des weltberühmten Luxushotels. «Es ist nicht irgendeine Wölfin», wie Hotelmitarbeiterin Anna Penne erzählt, «sondern eine von nur drei Originalkopien der berühmten Bronzeskulptur mit den Zwillingen Romulus und Remus, die das Tier der Legende nach säugte.» Im Eingangsbereich viel edler Marmor, wertvolle Kandelaber, Spiegel, Vitrinen. Luxus statt Understatement. Eine lange Tradition kann das Hotel nachweisen. Gekauft wurde die Luxusherberge 1885 vom Schweizer Hotelier Albert Hassler, der das historische Gebäude vom Marquis Salviucci erstand. Als die Eigentümerfamilie Hassler 1916 verstarb, übernahm der Schweizer Hotelier Oscar Wirth das Hotel. Genau in dieser Zeit entschied sich der Diktator Mussolini in der Zeit des Faschismus für eine Namens­änderung des Hotels in «Villa Medici».

Das gewisse Etwas

Es ist die unendliche, einzigartige Begeisterung für ungewöhnliche Schönheit, die weltweit ihresgleichen

sucht: «Den spektakulärsten Blick aus dem Hotelzimmer auf beeindruckende historische Weltstätten oder ‹das aufgeblätterte Bilderbuch der Geschichte› habe ich im Hotel Hassler in Rom, direkt an der Spanischen Treppe gefunden und perfekt genossen», schreibt George Clooney über seinen Aufenthalt in diesem unvergleichlichen Hotel. Aus dem «Hassler» blickt man genau auf die alten Baudenkmäler auf den sieben Hügeln. Das viel­ zitierte Luxushotel bietet diesen einzigartigen Blick aus fast allen der 97 Zimmer und Suiten und natürlich vom Rooftop-Restaurant in luftiger Höhe Roms.

Das beste Zimmer – die Penthouse-Suite

1938 liess Oscar Wirth das Hotel komplett ab­reissen und mit originalgetreuer Fassade wiederaufbauen. Wirths ältester Sohn Roberto kam taub zur Welt, lernte trotzdem in Mailand sprechen und absolvierte sogar in Amerika eine erfolgreiche ­Hoteliersausbildung. So konnte Roberto Wirth 1982 das Management des «Hassler» übernehmen und den Luxus des Hauses >

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kontinuierlich ver­bes­sern: Das römische Top-Hotel wurde immer wieder aufgefrischt, verbessert, veredelt. Wirths Gäste und Angestellten schauen beim Reden fest ins Gesicht des 67-Jährigen, damit er ihnen von den Lippen ablesen kann. Seine 175 Angestellten umsorgen die Gäste liebevoll und erfüllen ihnen auch ausgefallene Wünsche. Im «Hassler» in Rom sind sogar die Namen der Suiten so signifikant, dass Rom-Fans voll auf ihre Kosten kommen: Aus den Fenstern der «Trinità dei Monti-Suite» kann man die gleichnamige Kirche oberhalb der Spanischen Treppe anschauen. Die «San PietroSuite», die sogar Startenor Luciano Pavarotti besonders liebte, bietet von ihrer Terrasse aus den besten Blick auf die Kuppel des Petersdoms. Auf der 300 Quadratmeter grossen Terrasse der «Penthouse-Suite» steigen besondere Veranstaltungen, gerne auch intime Dinner für bis zu 70 Personen. Diese Suite mit antiken Möbeln, wertvollen venezianischen Spie­geln und Gemälden von Tintoretto- und Caravaggio-­Schülern war die Lieblingsresidenz von Prinzessin Diana und Popstar Madonna.

Nobles Interieur und prominentes Publikum

Im «Hassler» wohnten über all die Jahre nennenswerte Persönlichkeiten aus Politik, Showbusiness und Sport:

Hassler Penthouse Suite

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Franz Josef Strauß etwa, der nach Erinnerung des Hotelchefs schon bei der Ankunft gerne ein frisch gezapftes Bier trank, und auch Helmut Kohl, der für tägliches Schokoladeneis bekannt war. Könige und Staatspräsidenten kamen immer wieder, der Kennedy-Clan wählt das «Hassler» als zweites Zuhause, Schauspielerin Sharon Stone bezog immer wieder die gleiche Suite, Boxer Mike Tyson, Kevin Costner, Jack Nicholson und Clint Eastwood gehörten ebenfalls zu den Stamm­ gästen. Während der Dreh­a rbeiten für «Ein Herz und eine Krone» wohnte Audrey Hepburn gute zwei Monate in der Luxusherberge. Der US-amerikanische General ­Dwight D. Eisenhower quartierte sich während des Zweiten Weltkriegs gleich ein halbes Jahr lang hier ein. Monacos Fürst Rainier genoss hier seine Flitterwochen mit Grace Kelly. «Am liebsten mag ich George Clooney. Der ist unglaublich natürlich und bodenständig», erinnert sich Direktor Roberto Wirth gerne. So wurde das «Hassler» mit seinem un­verwechselbaren Charme und seiner Zeitlosigkeit selbst zu einem Stück Rom. The Place to be für Nostalgiker, Träumer und Lieb­ haber grosser Grandhotel-Kultur.


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radition trifft         auf Moderne

DAS TRAVEL CHARME IFEN HOTEL        IM KLEINWALSERTAL

Das österreichische Kleinwalsertal in den Allgäuer Alpen liegt auf einer Höhe zwischen 1086 und 2536 Metern und ist auf drei Seiten von über 2000 Meter hohen Gipfeln umgeben. Ein Urlaub in dieser Höhe regt nicht nur den Körper an, sondern unterstützt bei der Reduzierung von Blutdruck und Gewicht, verbessert den Sauerstofftransport und sogar die Schlafqualität. Autor: Katharina Gering

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as traditionsreiche Haus, das im Sommer 2010 von der Hotelkollektion Travel Charme wieder zum Leben erweckt wurde, liegt in einem der schönsten Hochgebirgstäler der Alpen und verwöhnt seine Gäste mit mehr als 300 Sonnentagen im Jahr. Die Herzlichkeit der Walser und die Nähe zur Natur garantieren einzigartige Urlaubserlebnisse.

behagliche Atmosphäre, die ihresgleichen sucht. Die 125 hochwertig eingerichteten Zimmer und Suiten mit einer Mindestgrösse von 35 Quadratmetern verfügen ausnahmslos über Balkon oder Terrasse und stellen eine spielerisch-moderne Interpretation des alpinen Stils dar. Die vier Ifen-Suiten sind mit einem eigenen Kamin ausgestattet.

Rundum guter Stil

Elementare Erholung

Der im alten Stil mit hellem Putz und dunklen Holz­ balkonen wieder aufgebaute Rundbau, welcher um einen modernen Trakt inklusive Spa-Bereich ergänzt wurde, trägt die Handschrift des italienischen Interior-Designers Lorenzo Bellini. Er entwarf Möbel, Lampen und Accessoires speziell für das Hotel. Im Zusammenspiel mit Materialien aus der Bergwelt wie Holz und Granit und warmen Rot-, Braun-, Beige- und Grautönen schuf er eine

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Das 2 300 Quadratmeter grosse PURIA Premium Spa ist mit Innenpool, Aussen-Whirlpool, Saunalandschaft sowie 15 Behandlungsräumen, acht verschiedenen Ruhe­ bereichen mit Wasserbetten und Hängekörben, ein Garant für vollkommene Entspannung. Alpenkräuter direkt aus der Natur entfalten ihre wohltuende Wirkung im Dampfbad, als Tee oder in eigens komponierten Pflegeserien der Walser Kräuterfrau.


Massageöle, Räucherkügelchen, Badesalzmischungen und handgearbeitete Seifen – in der PURIA Manufaktur werden in Zusammenarbeit mit den einheimischen Kräuterfrauen hochwertige Produkte aus reinen Walser Bergkräutern kreiert.

Aktiv & Vital

Im Kleinwalsertal gibt es 185 Kilometer Wanderwege, es bietet so aktive Erholung durch einzigartige Bewegungsangebote. Allein auf dem Lehrpfad Walmen­ dingerhorn blühen über 130 Arten Alpenblumen, und darüber hinaus sind idyllische Hochweiden, roman­ tische Sennhütten, beeindruckende Felsformationen sowie kristallklare Gebirgsbäche zu entdecken. Als erste Lebensfeuer-Region der Welt macht das Kleinwalsertal mit ausgebildeten Lebensfeuer-Professionals Erholung messbar. Ganzjährig locken zahlreiche Urlaubsangebote: Im Sommer führen 185 Kilometer Wanderwege durch blühende Bergwiesen. Bei Schneesicherheit von Dezember bis April lässt sich das Skigebiet Kleinwalsertal-Oberstdorf auf 120 Kilometern Pisten in allen Schwierigkeitsgraden und 45 Kilometern Langlaufloipen entdecken. Ein Skilift befindet sich direkt am Hotel.

Kulinarischer Gipfelstürmer im Kleinwalsertal

Küchenchef Sascha Kemmerer, Aufsteiger des Jahres 2016, ausgezeichnet mit einem Michelin-Stern sowie 17 Punkten und drei Hauben im Gault Millau interpretiert im Gourmet-Restaurant «Kilian Stuba» die regionalen Wurzeln der Walser Küche neu. Er knüpft damit an die Tradition des legendären Hauses an: Sein Berufsschullehrer Ortwin Adam erkochte 1978 den ersten Michelin-Stern für ein österreichisches Hotel.

Über die Travel Charme Hotels & Resorts

Der Name Travel Charme Hotels & Resorts steht für eine einzigartige Kollektion von derzeit elf individuellen Urlaubshotels der Vier- bis Fünf-Sterne-Kate­ gorie in Deutschland und Österreich. Travel Charme Hotels & Resorts sind heute Inbegriff für Qualität, persönliche Atmosphäre und höchste Servicequalität – und das gepaart mit exzellenter Gastronomie sowie einem umfangreichen Wellness- und Aktivangebot.

> www.travelcharme.com

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Genuss hat immer Saison

HOTEL ANSITZ PLANTITSCHERHOF Wofür steht Südtirol? Für Genuss? Sicher. Für Tradition? Unbedingt. Für Erholung? Und ob! Für Lebensfreude? Natürlich. Unter einem Dach vereint findet sich all das auch im Hotel Ansitz Plantitscherhof. Autor: Margit Gufler

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as Motto in dem feudalen Haus über den Dächern von Meran: Genuss hat immer Saison. Damit das keine blosse Floskel bleibt, steht im Plantitscherhof eine Armada von 40 Mitarbeitern bereit, um den maximal 90 Gästen jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Bessere Grundvoraussetzungen für einen Urlaub, bei dem alles andere als Entspannung in den Hintergrund rückt, müssen Sie lange suchen …

Aber nicht so schnell. Lassen wir das prächtige Anwesen erst mal in aller Ruhe auf uns wirken. Schon die Zugehörigkeit zur Vereinigung «Schlosshotels & Herrenhäuser» verdeutlicht das besondere Ambiente, das jedes Mal aufs Neue begeistert und bezaubert. Der romantische Innenhof gestaltet schon die Ankunft unvergleichlich, das wunderschöne Gebäude weiss historisch-romantischen Charme mit den Errungenschaften der Moderne so zu vermählen, dass es gar nicht auffällt. Für die individuellen Zimmer gilt das natürlich auch: Verschiedene Holzarten stehen zur Auswahl, von modern bis traditionell wird jeder Wunsch erfüllt, der dem Loslassen dienlich ist. Zur einen Seite die majestätischen Berge, zur anderen Seite das Tal mit dem mediterranen Schmuckstück Meran  – und zwischendrin ein Refugium der luxuriösen Art, das seine Gäste auf denkbar vielfältige Weise verwöhnt. Ein Weinkeller mit 23’000 Po-

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sitionen, ein Gourmetrestaurant, das selbst den geschultesten Gaumen zu überzeugen weiss, oder die Vorreiterrolle des Hauses als erstes Oldtimer-Hotel Südtirols mit regelmässigen Ausfahrten. Herr Gufler ist selbst passionierter Oldtimer-Liebhaber. Obwohl es erst Liebe auf den zweiten Blick war. Mittlerweile lebt er seine Leidenschaft für die Klassiker der Automobil­geschichte zusammen mit seinen Gästen. Ausstattungs-Highlights wie Pool oder Spa-Bereich sind da fast schon nebensächlich. Ganz ehrlich: Besser wird der Service in Sachen Lebenslust, Kulinarik und Kultur nicht. Als wäre das feudale Hotel mit seinem ganz besonderen Charme und der beeindruckenden Ausstattung nicht genug, wird hier ein Aktivprogramm geschnürt, das durchaus als ausufernd zu bezeichnen ist: Dinner für zwei im Weinkeller, Schlafen unter freiem Himmel, Genusstafel im historischen Weinkeller mit Raritätenverkostung, Picknick-Ausflüge, Wein-, Panorama- oder Sightseeingtour mit dem historischen VW  Bulli, Oldtimer-Verleih, Champagnerfrühstück für besondere Anlässe, 350 verschiedene Whisky & Rum und eine edle Zigarrenauswahl, Golfplätze sowie natürlich Wandern, Biken und Skifahren locken hier, gerade mal zehn Minuten vom quirligen Zentrum Merans entfernt. Was da noch fehlt? Der nächste Urlaubsantrag, weiter nichts!

> www.plantitscherhof.com


ONtour It’s all about YOU!

YOU heisst der brandneue Schuh von SKECHERS, der Lifestyle und Wellness kombiniert. Der Schuh der sich deinem Alltag anpasst, ganz nach dem Motto: Vielseitig. Aktiv. Wie für dich gemacht. YOU vereint Komfort, Stil und Flexibilität mit einem sportlichen Look. Den Schuh gibt es als praktischen Slipper zum Hineinschlüpfen oder im Sneaker-Look mit Deko-Schnürung. Sei du selbst, du entscheidest! > www.ch.skechers.com

Hole-in-one mit 07 14

Für einen schicken Auftritt in der Golfsaison sorgt das Schweizer Taschen- und Accessoireslabel 07 14 mit seiner exklusiven Golf Edition. Elegant und hochwertig präsentiert sich die dreiteilige Kollektion, die besonders durch ihr sportlich-klassisches Design und die praktische Handhabung auch fernab des Golfplatzes überzeugt. Die Golf Edition umfasst einen geräumigen Weekender, eine kleine Umhängetasche, die crossbody getragen werden kann, sowie ein Necessaire. Golfliebhaber können zwischen den vier Farbvarianten Karamel, Kirsch, Marine oder Tanne wählen. > www.0714.ch

Fernweh im Regen

Ethno, abgeleitet von dem Wort Ethnologie, was so viel wie Völkerkunde bedeutet, vereint die unterschiedlichsten Kulturen, Traditionen und Religionen. «Ethno» vereint orientalische Prints mit afrikanischen Mustern und asiatischen Elementen. In knallbunten Flash- oder in gedeckten Erdfarben passt «Ethno» zu jedem Outfit. Auf dem Zick-Zack-Dessin wird kreative Freiheit ausgelebt. «Ethno» verewigt unser Fernweh auf einem Schirm, der uns sofort von allen fremden Kulturen auf dieser Erde träumen lässt. > www.knirps.com

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DAS

D N A L R E L ZWEITÄ im Herzen

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Schritt für Schritt den Alltag hinter sich lassen, das Auge mit wunderschönen Ausblicken in die herrliche Naturlandschaft des Elz- und Simonswäldertals verwöhnen, die frische Schwarzwaldluft atmen – so kann die Auszeit im ZweiTälerLand beginnen. Autor: Laura Ambs

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Ü

ber 800 Kilometer markierte Wanderwege bieten atemberaubende Fernblicke und beeindruckende Naturschönheiten: Schmale Pfade, Felsen, Schluchten und Wasserfälle versprechen im Elz- und Simonswäldertal ein ganz besonderes Wandererlebnis, das höchste Qualitätsansprüche erfüllt. Eine besondere Herausforderung für jeden Wanderer bietet der Zweitälersteig. Der 106 km lange Qualitätsweg führt auf insgesamt fünf Etappen einmal um die Region. 4 120 Höhenmeter gilt es dabei zu bewältigen. Doch jede Anstrengung wird belohnt: Auf allen Etappen wartet eine Naturschönheit. So passiert man auf dem Weg die beeindruckenden Zweribach-Wasserfälle, die wildromantische Teichschlucht oder den 1241 Meter hoch gelegenen Kandel mit einer Aussicht über die Rheinebene hinweg bis zu den Vogesen. Moderater geht es auf den Halbtages- und Tagestouren zu. Diese Rundwanderwege zeichnen sich durch einen hohen Anteil an Pfaden abseits der Forstwege sowie durch eine kulturelle und landschaftliche Vielfalt aus. Auf insgesamt zehn «Herzenswegen» mit Längen zwischen elf und 22 Kilometern ist für den Sportlichen als auch für den Genusswanderer etwas dabei. Doch was wäre Wandern ohne Einkehren? Der «Schwarzwälder Hüttenwinkel» bietet Hüttenromantik im Schwarzwald, die anderswo nicht schöner sein könnte. Auf sechs naturnahen Wanderwegen kann der ursprüngliche Charme und der authentische Genuss der Wanderregion hautnah erlebt werden. Bewirtschaftete, urige Hütten laden während der Wandertour zur zünftigen Einkehr am Wegesrand im Naturpark Südschwarzwald ein und bieten allerlei Köstlichkeiten aus der Umgebung. Wandern und Einkehren – eben ursprünglich echt. Auch Familien kommen beim Wandern im ZweiTälerLand auf ihre Kosten – die Familienwanderwege, wie beispielsweise die «Simonswege», bieten viel Ent­ deckungsspass auf kindgerechten Wanderwegen.

Aktive Auszeit

Neben dem Wandern gibt es viele weitere Möglichkeiten, das ZweiTälerLand zu erkunden – ob von oben beim Drachen- oder Gleitschirmfliegen oder mit dem Fahrrad auf dem 29 Kilometer langen Elztalradweg. Ein weiteres Highlight – insbesondere für Familien – ist der Naturerlebnispark in Waldkirch. Typische Schwarzwaldtiere im Schwarzwaldzoo erkunden, auf dem Baumkronenweg

den Bäumen auf Augenhöhe begegnen und zum Schluss mit Europas längster Röhrenrutsche wieder nach unten  – das lässt jedes Herz höherschlagen.

Zeit für Brauchtum und Kultur

Wer auf der Suche nach Brauchtum und Kultur ist, findet unterwegs im ZweiTälerLand noch viele Traditions­ betriebe. Ganz ursprünglich geht es in einer der restaurierten Mühlen im ZweiTälerLand zu: In der historischen Ölmühle in Simonswald wird noch heute Walnussöl hergestellt. Auf eine lange Tradition blicken auch die Orgelbauer aus Waldkirch zurück. Die Dreh- und Jahrmarkt-Orgeln im Elztalmuseum zeugen von dieser jahr­ hundertealten Tradition und sind heute Ziel eines internationalen Publikums. Von modernen Chronografen bis hin zu klassischen Kuckucksuhren – die Uhrenhersteller im ZweiTälerLand legen heute noch viel Wert auf das ursprüngliche Handwerk. Auch das «HandwerkerStädtle» Elzach, die historische Hammerschmiede in Oberprechtal oder die Edelsteinschleiferei in Waldkirch machen Lust auf eine Entdeckungsreise durch die Geschichte des ZweiTälerLandes.

Auszeit im ZweiTälerLand

In jeder Hinsicht fasziniert das ZweiTälerLand mit seinen bezaubernden, romantischen Schwarzwaldtälern, seinen typischen Einzelhöfen, charmanten Dörfern sowie den Städten Elzach und Waldkirch. Ebenso vielseitig zeigt sich die örtliche Küche. Mit lokalen Produkten zaubert die Gastronomie im ZweiTälerLand leckere Spezialitäten und verwöhnt seine Gäste nicht nur mit seiner vielfältigen Kulinarik, sondern auch mit seiner Bodenständigkeit und herzlichen Gastfreundlichkeit. Den Alltag vergessen und eine Auszeit im Herzen des Schwarzwaldes geniessen: herzlich willkommen im ZweiTälerLand!

> www.zweitaelerland.de

Nice to know !!! Erlebe das ZweiTälerLand auf einer Wanderreise: Mit der Pauschale «Wandern ohne Gepäck» erleben Sie den Zweitälersteig, ohne dabei das Gepäck tragen zu müssen. So können Sie ganz «unbeschwert» die einzelnen Etappen laufen. Ab 299 € p. P. Interessiert an einer Auszeit im ZweiTälerLand? Jetzt Wandertipps, Gäste­broschüre oder weitere Infos kostenlos bestellen!

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Valle d’Aosta         DAS TAL DER 100  BURGEN         SCHLÖSSER&

Es ist die kleinste, autonome Region im Nordwesten Italiens, flankiert von den majestätischen Wächtern der Natur, dem Matterhorn, Monte Rosa, Gran Paradiso, Mont Blanc sowie der Dufourspitze und durchflutet von Brauchtum, Kultur, lokalen Spezialitäten und einer eigenen Authentizität: das Aosta-Tal. Die Wiege zwischen Bergriesen, in welcher Hektik, Stress und Global-Playertum einer immer öfters ersehnten «Erdung» weichen. Autor: Helena Ugrenovic

D

ie überwiegend bergige Region liegt an der Grenze zu Frankreich sowie der Schweiz und birgt mit dem 1922 gegründeten Gran Paradiso den ältesten Nationalpark Italiens, wo Steinböcke und Gämsen über Felsen klettern, Adler durch die Lüfte kreisen und putzige Murmeltiere sich neugierig für ein Gruppen-Fotoshooting aufstellen. Durch den historisch engen Kontakt und phasenweiser Vereinigung mit Frankreich ist das Aosta-Tal mit den offiziellen Landessprachen Französisch und Italienisch zweisprachig. Die Region, die mit einer wunderschönen Natur gesegnet ist, bewahrt gleichzeitig auch wichtige Kulturgüter und ­Traditionen. Entlang des Tales, das von Point Saint Martin bis nach Courmayeur reicht, zeugen 82 historische Bauwerke wie schlichte Wehranlagen, Festungen, Wachttürme und Residenzen von der langen Feudalgeschichte dieser Gegend.

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Mit Stock, Wanderschuh & Snowboard

Die Destination, die mit jeder Jahreszeit andere Ent­ deckungs- und Erlebnismöglichkeiten bietet, besitzt die grössten Skizentren Italiens und ist im Winter ein Magnet für Langläufer, Ski- und Snowboard-Fans, während sich die Sommermonate zum Bergsteigen, River-Rafting, für Kanufahrten, Wanderungen oder Mountainbike-Touren eignen. Besonders die Wege, die sich im Innern der Oase kreuzen, sind bei Wanderfreunden sehr beliebt, da hier ein besonderer Kontakt zur Alpenwelt herrscht. Die Aussichtsterrasse auf dem Pointe Helbronner ist die perfekte Plattform, um Gletscher zu bewundern oder mit der Seilbahn auf den Monte Fréty zu fahren und die Natur­oase Pavillon du Mont Fréty mit dem Alpengarten Saussurea zu besichtigen. Einen der höchst gelegenen Gärten Euro­ pas mit über 500 Exemplaren der Fauna des Mont Blanc sowie anderer Gebirge aus der ganzen Welt.


Die Strasse der Ruhe & des Genusses

Es gibt mehrere Jakobswege und es existieren auch mehrere Frankenwege. «Via Francigena» ist ein Wegesystem, das bis nach Rom führt. Nebst einem religiö­ sen sowie einem strategischen Wert erhielt die Via Francigena auch eine ökonomische Bedeutung, galt sie als Hauptschlagader, die Italien mit dem übrigen Europa verband. Einer dieser Wege führt aus der Schweiz quer durch das Aosta-Tal in fünf Etappen bis nach Rom. Die valdostanische Via Francegina startet auf dem Grossen Sankt Bernhard auf 2 450 Metern über Meer und führt insgesamt 147 Kilometer durch eine malerische und zauberhafte Landschaft über Etroubles, Aosta, Châtillon und Verrès bis nach Point-Saint-Martin. Besonders reizvoll ist hier der kulinarische Aspekt, verläuft der Wanderweg doch durch zahlreiche Anbaugebiete für renommierte und exzellente Weine wie den Arnad Montjovet, Enfer d’Arvier, Blanc de Morgex et de la Salle sowie Donnas und deren Weinreben unter extremen klimatischen Verhältnissen bis zu einer Höhe von 1 200 Metern über Meer gedeihen. Die ideenreiche Regionalküche des Aosta-Tals besitzt einen unverfälschten Geschmack und ist für ihre DOP-Produkte berühmt wie den aromatischen Schweinespeck d’Arnad, den Boudin de la Valle d’Aosta oder den bekannten Schinken di Bosses.

Nice to know !!! Das Aosta-Tal – Eine kleine Region, die wie ein vollbeladenes Buffet für jeden Geschmack etwas bietet und zwar das ganze Jahr über. Es ist die perfekte Idylle für eine Auszeit von der täglichen Stresszeit. Kultur, Genuss, Sport, Erholung, Kulinarik, Entspannung, dies alles ist möglich in einem der wunder­schönen Wellness-Hotels. > www.lovevda.it/de

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IM SKY SPA IN SÜDTIROL

Über den Dächern von Meran ist die Erholung nun grenzenlos, denn im Frühjahr eröffnete der 3 200  Quadratmeter grosse, vollverglaste «Roof Top»-Wellnessbereich auf dem Dach des exklusiven Hotel Therme Meran. Dieser ermöglicht Gästen einen wahrlich entspannten Rundumblick auf Südtiroler Berggipfel, die Altstadt und den Park der angrenzenden Therme Meran. Autor: Robert Oberhollenzer

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er spektakuläre Neubau des Architekten Hugo Demetz wird gekrönt von einem –  mit einer Parkanlage umgebenen   –  22  Meter langen und 7.6  Meter breiten Sole-­Infinity-Pool unter freiem Himmel. Der auf 36° Celsius beheizte Pool mit Innen- und Ausseneinstieg garantiert Badespass mit Fernsicht – insbesondere auch in der kühleren Jahreszeit. Drei Whirlpools auf dem Deck laden zudem zum Verweilen und Geniessen ein. Auch Saunieren erhält im Sky Spa eine himmlische Dimension, denn der mit Zedernholz verkleidete, grosszügige Sauna- und Relaxbereich ist ebenfalls voll verglast. Die Fenster ermöglichen eine freie Aussicht auf die herbstliche Umgebung, ohne jedoch Einblicke zu gewähren. Ob nach dem Aufguss in der Finnischen Sauna, der Bio-Heusauna oder einem Besuch im Dampfbad, im Ruheraum mit Feuerstelle schweift das Auge in die Weite, während der Körper zur Ruhe kommt. Wer entspannen und sich verwöhnen lassen möchte, begibt sich in die versierten Hände der TherapeutInnen und KosmetikerInnen des Sky Spa. Die zahlreichen Wohlfühl- und Beautyanwendungen basieren auf energetischen Grundsätzen. Stylische Anwendungskabinen im Zedernholz-Glas-Stil mit Blick ins Freie stehen für Massagen und mehr zur Verfügung. Wer sich bei sportlichen Aktivitäten auf konstante Temperaturen verlassen möchte, kann dafür den klimati-

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sierten Panorama-­Fitness­bereich mit modernsten Geräten sowie den Gymnastikraum des Sky Spa benutzen. Unter Anleitung eines erfahrenen Trainers profitieren Gäste von einem wechselnden Aktivangebot. Das Haus gilt inzwischen schon als erste Adresse für Wellnessurlaub in Süd­ tirol. Es ist das einzige Hotel mit direktem und für Gäste freiem Zugang zur benachbarten Therme Meran. Das Hotel liegt an der wohl schönsten Piazza der Stadt, direkt am Fluss Passer und keine drei Gehminuten von der berühmten Laubengasse entfernt. Vom Stararchitekten Matteo Thun gestaltet ist das Vier-Sterne-Superior-­ Haus mit seiner zeitgemässen Architektur ein zentrales Aushängeschild für ein neues Meran.

> www.hotelthermemeran.it   > info@hotelthermemeran.it

© Hotel Therme Meran, Günter Standl

Himmlische r Herbst



& l a n o i g e R L A T I DIG

Berlin Hackescher Markt: Laut, voll und hektisch ist es hier. Viele Touristen, aber natürlich auch Berliner, die hier shoppen oder in einem der unzähligen Büros arbeiten. Hier herrscht oft Stress, und für ein gutes Essen in der Mittagspause bleibt nicht viel Zeit. Bestellen per App ist die Alternative. Denn wieder gibt es etwas ganz Neues aus der digitalen Welt – das «Datakitchen» in Berlin.

© Stefan Lucks

Autor: Nike Schröder

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Ü

ber eine App oder im Web wählt man die gewünschten Gerichte und Getränke aus und bezahlt sie auch gleich. Danach geht’s auf in die Rosenthaler Straße 38. Etwas versteckt im Hinterhof am Hackeschen Markt liegt das ­Restaurant. Der SoftwareHersteller SAP hat dort einen sogenannten Data Space eröffnet. In dessen Mitte ist das «Datakitchen». Bislang ist es das einzige Restaurant in Deutschland mit ­diesem neuartigen Konzept. Während der Kunde im Anmarsch ist, bringt die Mitarbeiterin das angerichtete Essen in die Foodmall mit beleuch­teten, stylishen Glas­boxen. Dort steht es für den Abholer zur vorher individuell bestimmten Abholzeit bereit. Ab neun Uhr ist hier täglich geöffnet, für Frühstück und Mittagessen. Das gewünschte Essen wartet in der Box mit dem Namen des Kunden, und der öffnet sie, wie schon bei der Bestellung, per App. Lange Wartezeiten, gehetzte Kellner oder mühsame Barzahlung – alles fällt hier weg. Es bleibt mehr Zeit für den eigentlichen Genuss. Ein Restaurantbesuch, der besonders effizient abläuft also. Jetzt heisst es nur noch die jahreszeitlich geprägte und regionale Küche von Alexander Brosin zu geniessen. Der 47-Jährige stand jahrelang in der Küche von Sternekoch Michael Hoffmann. Dessen hoher kulinarischer An­spruch spiegelt sich auch in seinen Gerichten wie Rote-­BeteSuppe, Kürbis­risotto mit geschmortem Radicchio, Gartengemüse mit Polenta oder Wolowina-Rind.

Frische leichte Gerichte, bestellt digital, zubereitet radikal regional

«Eigentlich ist es wirklich so, dass ich versuche, gesund zu kochen mit vielen frischen Kräutern und frischem Gemüse. Es gibt aber auch Klassiker wie Königsberger Klopse oder Berliner Gerichte wie das Solei, und ich versuche, die Gerichte halt ein bisschen zu entstauben», so Küchenchef Brosin. Kaum gibt es die ersten frischen Kräuter, bereitet Alexander Brosin zum Beispiel einen frischen Sud aus Brunnenkresse zu. Seine Kräuter und seine Gemüse bezieht er aus einem Garten in der Nähe, den er eine Zeit lang selbst mit bearbeitet. Zu wissen, wo die Lebensmittel herkommen und wer sie herstellt, ist ihm wichtiger als deren perfektes Aussehen: «Wenn Du Gemüse von Grosshändlern beziehst, sehen die einfach immer alle glatt aus, wie genormt. Es gibt ja auch diese EU-Normen, die erfüllt werden müssen. Deshalb gibt es auch keine krummen Gurken zu kaufen, das hast Du halt im Garten nicht. Da hast Du halt mal ne krumme Gurke oder ein Loch im Blatt vom Basilikum oder vom Liebstöckel oder sonst irgendwas. Ich finde das sehr charmant, weil das

auch die Natur widerspiegelt. Dagegen wirkt das glatte Produkt halt sehr steril. Mir sind Natürlichkeit und Individualität lieber», ist Brosin überzeugt.

Food Wall – ein ausgetüfteltes Konzept

Mittendrin im Restaurant findet man das Herzstück von «Datakitchen»: Es ist die sogenannte Food Wall: eine Wand mit einem digitalisierten Auto­maten. Lauter einzelne Boxen, deren Rückseiten mit der Küche verbunden und deren Vorderseiten für den Gast als transparente Monitore sichtbar sind. Das Konzept dazu erstellte die Art Direktorin Tina Steffan. Sie ent­wickelte mit einem Spezialistenteam das Zusammenspiel der Food Wall mit der App. Die Gäste können «ihre» Fächer mit ihren Smartphones öffnen. Das Interieur hat die Berliner Architektin Laura Rave ausgewählt. Dunkle, warme Farben und eigens entworfene Möbel harmo­nieren mit einem raffinierten Lichtkonzept, bei dem die ausgetüftelte Technik erst auf den zweiten Blick sichtbar wird. Das Restaurant hat für 50 Besucher Platz.

Modernste Küche Deutschlands

Der Gastgeber der modernsten Küche Deutschlands ist der gebürtige Wiener Christian Hamerle, der einige Jahre Restaurantleiter bei Sarah Wiener war. Ihm ist wichtig: «Ich bin Gastgeber mit Herz, Leib und Seele und sorge dafür, dass es allen gut geht. Da die App das Bestellen und Bezahlen übernimmt, habe ich viel mehr Zeit, mich um jeden Gast persönlich zu kümmern.» Auch die Speisekarte kann punkten: «Zum Frühstück oder Lunch erwartet unsere Gäste eine ausgewogene Karte mit wöchentlich wechselnden Gerichten. Dabei verwenden wir nur ausgewählte Produkte, deren Herstellung wir auch vertreten können.» Master Mind hinter dem «Datakitchen» ist der Berliner Unternehmer Heinz Gindullis, kurz «Cookie» genannt. Cookie ist ein wahrer Kreativgeist, der seit 23 Jahren seinen Club «Cookies» im alten Bankgebäude in der Charlotten­straße zur Institution im Berliner Nachtleben entwickelt hat. Zu seinen Geschäften gehören auch das vegetarische Restaurant «Cookies Cream» sowie das «Crackers». Durch seine Event- und Cateringfirma organisiert Cookie auch diverse Projekte von Bar- bis Gross-Events.

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© Sandals Resorts International

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Kulinarischer Roadtrip durch Jamaikas Küchen

Als Christoph Kolumbus am 5. Mai 1494 in St. Ann’s Bay als erster Europäer jamaikanischen Boden betrat, machte sich unter seinen Männern bald Ernüchterung breit. Statt des erhofften Eldorados, stiessen die Konquistadoren auf ein von dichten Wäldern und hohen Bergen bedecktes Inselparadies, dessen Ureinwohner Gold und funkelnden Steinen keinerlei Bedeutung beimassen. Blind für die atemberaubende Naturschönheit des Eilands, hissten die Entdecker bereits nach wenigen Wochen wieder enttäuscht die Segel, um ihr Glück an einer anderen Küste zu suchen. Autor: Dr. Thomas Hauer

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E

rst 15 Jahre später kehrten spanische Siedler unter Führung von Juan de Esquivel auf die vielleicht schimmerndste Perle unter den Antillen Inseln zurück und endeckten den wahren Reichtum des Eilands. Denn auf den fruchtbaren Kalk- und Vulkansteinböden Xaymacas, wie die Eingeborenen Taino-Indianer ihre Heimat nannten, gediehen Süsskartoffeln, Baumwolle, Tabak und Maniok beinahe von selbst. Deshalb machten wechselnde Kolonialherren, allen voran die Briten, die die Insel 1655 von den Spaniern erobert hatten, unzählige Exoten und Gewürze, die sie aus ihren Übersee­ territorien in Asien, Afrika und der Südsee mitgebrachten, auf der Insel heimisch, bis den Kolonisten Papaya, Mango, Zuckerrohr, Ananas, Brotfrucht, Plantain, Kokosnuss, Avocado, Bananen und allerlei Früchte mehr sprichwörtlich in den Mund wuchsen. In nicht einmal zweihundert Jahren verwandelte sich Jamaika so in einen wahren Garten Eden.

Coronation Market

An keinem anderen Ort der Insel ist diese atemberaubende Vielfalt, von der Einheimische wie Touristen bis heute profitieren, greifbarer, als auf dem Coronation Market in Downtown Kingston – mit mehr als 800 Händlern der grösste seiner Art in der englischsprachigen Karibik. Vor allen an Samstagen verwandeln sich die gusseisernen Markthallen und die engen Gassen zwischen den unzähligen Bretterbuden in einen brodelnden Hexenkessel. Dazu wummern aus unzähligen Boxen in ohrenbetäubender Lautstärke Reggae Beats, während über allem der süsse, schwere Duft von Ganja liegt, jenes legendären jamaikanische Marihuanas, das erst vor kurzem auf der Insel legalisiert wurde. Tatsächlich spielt der „Bauch Jamaikas“ im Alltagsleben, aber auch für das Selbstverständnis der rund 800’000 Einwohner zählenden Inselhauptstadt, bis heute eine zentrale Rolle. Und natürlich spiegelt sich die ungeheure Fülle des Angebots, zu dem neben Obst, Gemüse und exotischen Gewürzen auch Fleisch, Fisch, sowie jede Menge Küchenutensilien gehören, ebenso in der jamaikanischen Küche wieder, in der europäische, afrikanische und asiatische Einflüsse zu einem typisch karibischen, Aromenmix verschmelzen. Zu den wichtigsten Würzzutaten gehört, neben feurigen Scotch Bonnet Peppers und hocharomatischem jamaikanischem Ingwer, vor allem Piment, dessen Geschmack an eine Mischung von Pfeffer, Zimt, Nelken und Muskat erinnert – daher auch sein englischer Name Allspice. >

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© Thomas Hauer

Hot, hotter, Jerk!

Ganz oben auf der kulinarischen Hitliste der Einheimischen steht Jerk. Weniger eigenständiges Gericht, als vielmehr eine traditionelle, bereits vor Jahrhunderten von den Sklaven aus Afrika mitgebrachte Gar- und ­Konservierungs­methode, werden dafür Hühnchen, Schweine­fleisch, aber auch Würste und Seafood zunächst mit einem trockenen Jerk Rub oder einer Jerk Paste eingerieben. Anschliessend wird das marinierte Fleisch auf offenen Rosten, abgedeckt mit einer Art Wellblech, über einem Feuer aus aromatischem Sweet- oder Pimentowood über mehrere Stunden hinweg passiv im Rauch gegart. Zur Not tut es aber auch ein halbiertes Ölfass, in das glühende Kohlen gefüllt und die anschliessend mit zuvor eingeweichten Pimentobeeren zum Qualmen gebracht werden. Auch wenn jedes Jerk Center, wie die unzähligen Road Side BBQs auf Jamaika genannt werden, mit einer «garantiert einmaligen» Gewürzmischung um Kunden buhlt, spielen auch hier fast immer Piment, Scotch Bonnet Pepper und Ingwer, ergänzt um Nelken, Zimt, Muskatnuss, Thymian, Knoblauch, Salz und braunen Zucker eine tragende Rolle. Zwei besonders empfehlenswerte Adressen sind das etwas abseits an einer Ausfall­ strasse in Montego Bay gelegene Scotchie’s oder das Boston Jerk Center, nur wenige Schritte vom gleichnamigen, hufeisenförmigen Boston Beach. Typische Beilagen, die zu Jerk, aber auch vielen anderen typischen Inselspezialitäten gereicht werden, sind Süsskartoffeln, Rice & Peas (ein mit Kokosmilch und diversen Gewürzen gekochter Mix aus Reis und Bohnen), Brotfrucht, Kochbananen, Bammy genannte, in Fett ausgebackene Maniokfladen oder Festival, ebenfalls frittierte, leicht süsslich schmeckende Teigfinger. Heruntergespült wird das Ganze mit ein paar Flaschen des lokalen Red Stripe Brew. Aber auch frisches Kokoswasser gibt einen exzellenten Begleiter ab und mildert die Schärfe der ebenfalls als Beilage gereichten Jerk Sauce. Überhaupt gibt es im tropischen Inselklima kaum einen besseren Durstlöscher als dieses erfrischende und von Natur aus isotonische Lebenselixier, das man an zahlreichen Strassen­ständen direkt aus der grünen Schale schlürfen kann, die der Verkäufer zuvor mit wenigen kunstvollen Machetenhieben öffnet.

Ackee n'Saltfish

Ein Muss für echte Foodies ist auch Jamaikas Nationalgericht Ackee n’Saltfish. Tatsächlich erinnert Ackee in

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Optik, Konsistenz und Geschmack ein wenig an Rührei. Sautiert in Schweinefett mit reichlich Zwiebeln, Tomaten, Scotch Bonnet Pepper und gereicht mit knusprigem Speck, frischen Tomaten und Callaloo – eine Art bitterer Mangold, geniesst man Ackee meist schon zum Frühstück. Die Ackee-Frucht ist in unreifem Zustand allerdings giftig – öffnet man die Schale gewaltsam, entweicht ihr ein potentiell tödliches Gas. Reif ist die Frucht allerdings harmlos. Fischliebhaber dagegen sollten Escovitch probieren – dafür wird leicht mit Mehl bestäubter Yellowtail oder Grey Snapper in reichlich Öl herausgebacken und mit einer erfrischenden, feinsäuerlichen Marinade aus Essig, Zwiebeln, Piment und etwas Wurzelgemüse aufgetischt, was geschmacklich ein wenig an sauren Brathering erinnert. Um authentisch jamaikanische Spezialitäten stilecht zu geniessen, sind das farbenfrohe Miss T’s in Ocho Rios und das winzige Soldier Camp Bar & Grill in Port Antonio erste Wahl. Während Miss T’s auf der ganzen Insel für den geschmorten Ochsenschwanz, aber auch Curry Goat  – würziges Ziegencurry – bekannt ist, kann sich Everold Daley vom Soldier Camp rühmen, eines der besten Coconut Shrimp Curries Jamaikas zu servieren. Aber auch Escovitch oder die mit vielen Kräutern und Knoblauch gebratenen Peppered Shrimp (Flusskrebse) sind bei ihm besonders lecker. Ebenfalls probieren sollte man die mit Fisch, Fleisch oder Gemüse gefüllten Patties, die Jamaikaner gerne als schnellen Snack zwischendurch verdrücken. Übrigens: Da Fleisch auf Jamaika meist samt Knochen und in mundgerechte Stücke zerhackt serviert wird, muss man beim Essen immer ein wenig aufpassen, keine Knochensplitter zu verschlucken.

Blue Mountain Kaffee

Die bekannteste Spezialität Jamaikas aber stammt aus den Blauen Bergen im Osten der Insel – der echte Jamaica Blue Mountain Kaffee. Unter Liebhabern gilt er dank seines subtilen, besonders ausgewogenen und leicht süsslichen Aromas als einer der besten – und teuersten – der Welt. So belastet ein Pfund der begehrten Bohnen das Budget mit bis zu 100 Euro. Deutlich billiger ist das schwarze Gold auf einer der Kaffeeplantagen mit Direktverkauf. Z. B. dem Craighton Estate bei Irish Town, wo für ein Pfund «nur» etwa 40 US Dollar fällig werden.


Die Blue Mountain Range ist aber auch ein beliebtes Hiking-Revier. Frühaufsteher können auf dem Blue Mountain Peak, mit 2256 Metern Höhe höchste Erhebung der Insel, einen spektakulären Sonnenaufgang erleben. Entlang der halsbrecherischen Strassen, die sich an den teilweise fast senkrecht abfallenden Bergflanken entlang winden, gibt es aber auch viele kleine Cafés und Restaurants. Dort wird, neben frisch aufgebrühtem Blue Montain Kaffee, oft Biogemüse und Salat aus dem eigenen Garten serviert. So z. B. im ETIS Café oder dem Café Blue. Von der offenen Terrasse geniessen Gäste hier den spektakulären Blick über die mit tropischem Regenwald bewachsenen Berghänge. Nur Moskitospray sollte man besser nicht vergessen, sonst mutiert man bald selbst zum exotischen Lecker­bissen tausender Stechmücken. Auf dem Rückweg nach Kingston lohnt dann noch ein kurzer Stopp in den Foothills bei Robin und Michel Lumsden, die unter dem Label Belcour Preserves einige der besten Marmeladen, aber auch Jerk-Saucen der Insel produzieren. Wer mag, kann auf der Veranda ihres in einen hübschen Park eingebetteten Herrenhauses eine klassisch britische Tea-Time mit allerlei Selbstgebackenem geniessen, denn Robin ist auch eine hervorragende Köchin und hat eines der wenigen Kochbücher über die Insel-Küche verfasst. Zurück in der Stadt sollte man als Musik-Fan den Besuch des Bob Marley Museums nicht versäumen, aber auch eine Tour durch Trenchtown, wo Marley und zahlreiche andere Reggae Legenden aufgewachsen sind, sollte eingeplant werden.

Boutique Chic und High End Resorts

Neben zahlreichen Boutique Hotels, die sich haupt­ sächlich in den Blue Mountains und um Port Antonio im Südosten der Insel konzentrieren – drei der schönsten sind das Strawberry Hill mitten im Kaffeeanbaugebiet, Kanopi House oberhalb der durch den gleichnamigen Film bekannt gewordenen Blauen Lagune oder das in den grünen Vorbergen gelegene Eco Hotel Mockingbird Hill – liegen die Touristenhochburgen Jamaikas vor allem rund um Montego Bay, Negril und Ocho Rios.

© Thomas Hauer

Bei der rund einstündigen Führung durch die Kaffee­ plantage wird Besuchern allerdings schnell klar, warum der Blue Mountain so teuer ist, denn alles muss in den steilen Hanglangen in aufwendiger Handarbeit erledigt werden.

Jamaica Blue Mountain Kaffee ist der grösste kulinarische Exportschlager der schillernden Karibikinsel.

Dominiert wird das Hotelangebot dort von hochklassigen All-In-Hotels, gelten Jamaikas Hoteliers doch als Erfinder dieser Urlaubsform. Tatsächlich bewegen sich die meisten dieser luxuriösen Resorts auf dem Niveau internationaler 5-Sterne-Hotels. Platzhirsch mit sechs Weltklasse Couples Only-Resorts alleine auf Jamaika ist Karibik­ spezialist Sandals. Und so gehört dort auch Resort-Hopping fest mit zum Angebot. D. h. Gäste verbringen z. B. direkt nach der Ankunft ein paar Nächte in einer Butler Suite im romantischen Sandals Royal Carribean bei Montego Bay (das oben erwähnte Scotchie’s liegt nur einen Steinwurf weit entfernt), dann wechselt man an die endlosen, weissen Traumstrände von Negril. Aber auch kulinarisch setzt das Angebot der Sandals Gruppe international Massstäbe. So hat man in den meisten Resorts die Wahl zwischen acht und mehr Restaurants. Das Eleanor’s im Sandals Royal Carribean z. B. bietet pankaribische Spezialitäten auf Topniveau. Neben lokalen Gaumenschmeichlern wie Crab Cakes, geräuchertem >

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© Sandals Resorts International

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Nice to know !!!

Jerk BBQ – Jamaikanisches Soulfood.

Marlin oder Pepper Pot Soup stehen hier u. a. gegrilltePorkchops mit Bitterorangen und Koriander-Jus aus Kuba, Chicken Roti St. Lucia Style mit Kürbis und Mango Chutney oder würziges Lammcurry mit Bananen Sambal aus Trinidad auf der Karte. Aber auch Ackee n’Saltfisch, Blue Mountain Kaffee oder hausgemachtes Jerk Chicken gehören bei Sandals zum Standard. Daneben verfügt das Royal Carribean seit kurzem über die ersten Over Water Villas der Karibik. Wer in eines dieser Ultraluxus-­ Refugien mit Butler und Infinity-Pool einziehen will, braucht neben dem nötigen Kleingeld Geld vor allem Geduld – sie sind bis 2019 (!) ausgebucht. Komplett.

Infos rund um Jamaika > visitjamaica.com Sandals Hotels and Resorts > sandals.com Kanopi House > www.kanopihouse.com Coronation Market – Pechon Street, Mo. – Sa. ab 7 Uhr Soldier Camp Bar&Grill, 83 Red Hassell Rd, Pt Antonio Miss T’s. > misstskitchen.com Scotchie’s – Falmouth Rd. gegenüber Holiday Inn Boston Jerk Center > bostonjerkcenter.com Bob Marley Museum > bobmarleymuseum.com Walking Tour Trenchtown > trenchtowncultureyard.com ETIS Cafe & Bar > www.17milepost.com/eits-cafe Café Blue > www.jamaicacafeblue.com

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Die ersten Over-Water Villas in der gesamten Karibik bietet das Sandals Royal Carribean bei Montego Bay.


You need a cold one!

Die Schweizer Bierszene lebt!

Der Schweizer Biermarkt ist in Bewegung wie schon lange nicht mehr. Jahr für Jahr kommen viele neue Biersorten auf den Markt und neue Brauereien entstehen. Die Faszination für Bier ist bei einer breiten Bevölkerung angekommen und die Schweiz mit seiner langen Geschichte als Weinland etabliert sich mehr und mehr als Land der grossen Biervielfalt. Auf all diese verschiedenen Biere darf man stolz sein. Sie bieten eine enorme Geschmacksvielfalt – wer sich nicht darauf einlässt, verpasst etwas. Nebst dem klassischen Lagerbier, das zu vielen Konsumgelegenheiten passt, kommen auch mutige Biere mit unkonventionellem Geschmack auf den Markt. Die Bierkultur in der Schweiz blüht: Auf immer neue Genussgelegenheiten, zu denen wir mit einem klassischen oder neuen Bier anstossen können!

Schweizer Biere 2017 / 2018 Gabriela Gerber | Werd & Weber Verlag

Wissen, was man schmeckt: Die neue Whisky-Bibel

Whisky-Bücher gibt es fast so viele wie Whiskysorten, ein derartig ausführliches Werk jedoch ist einzigartig. Was es so besonders macht? Es zeigt in der Erkundung des Whisky-Universums eine neue Perspektive auf, indem es die Aromen in den Mittelpunkt stellt. Durch das innovative Aroma-Rad lassen sich die verschiedensten Sorten klassifizieren und vergleichen. Ein Gütezeichen, basierend auf der Wahrnehmung der Aromen gibt auch Laien die Möglichkeit, Qualität vom Durchschnitt unterscheiden zu können.

Whisky-Wissen Cyrille Mald, Alexandre Vingtier | Delius Klasing Verlag

Einfach ginial!

Djinn – im arabischen Märchen ist das ein Flaschengeist. Er ist der treue Nothelfer von Aladin. Auch Queen Mum aus England hatte einen treuen Flaschengeist, der spricht sich genauso, nur schreibt er sich anders. Entfaltet hat er sich zum Kultgetränk für Geniesser: Gin. «It’s Gintime» lautet das Motto eines buchstäblich köstlichen Buches. Es bietet in dem reizvoll gestalteten Band allerhand Wissenswertes und Dichterisches zum Gin. Was die Rezepte angeht, so reicht das Spektrum vom Klassiker (mit Tonic) zu raffinierten Cocktail-Kreationen mit Holunder und Hibiskus. Auf jeden Fall gilt: Dienst ist Dienst, aber Gin ist nicht gleich Gin.

«It’s Gintime» Melanie Jonas, Jürgen Kaffer, Margitta Schulze Lohoff | Delius Klasing Verlag

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SPITZENLOKALE IN NEW YORK CITY Die New Yorker Gastro-Szene gilt als eine der kreativsten und vielfältigsten der Welt. Hier trifft sich nur die Crème de la Crème der internationalen Koch-Elite und wirbt mit neuartigen Konzepten und avantgardistischen Kreationen um die Gunst des anspruchsvollen New Yorker Publikums. Wir stellen Ihnen fünf der derzeit angesagtesten Läden vor.

Betony

Das Betony ist ein modernes und stylishes amerikanisches Restaurant, das in der 57. Strasse in Manhattan, also nur einen Block von der Fifth Avenue entfernt, liegt. Mit seiner grosszügigen Glassfront und den hohen Decken ist das loftartige Lokal schon von aussen ein echter Eyecatcher. Chefkoch Bryce Shuman, der vorher Souschef im renommierten Eleven Madison Park war, hat sich hier seinen Lebenstraum vom eigenen Restaurant erfüllt und bietet seinen Gästen eine tolle Mischung aus asiatischer Fischküche und französischer Haute Cuisine – allein wegen der Foie-Gras«Bonbons» sollte man hier mindestens einmal gewesen sein. In gediegener Lounge-Atmosphäre lässt es sich an der langgezogenen Bar ausserdem hervor­ragend in der erlesenen Cocktailkarte blättern. Spezialität des Hauses: ein thailändischer, mit süssen Chilis gewürzter Milk Punch, der auf einem Riesen-Eiswürfel serviert wird. > www.betony-nyc.com

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Du’s Donuts and Coffee

Das Hot Now-Schild leuchtet durchgehend bei Wylie Dufresne's Donut Shop «Du's Donuts and Coffee», der seit diesem Jahr ein Teil des William Vale Hotel Ess-Komplexes ist. Der innovative Küchenchef, der seit der Schliessung seines East Village Restaurants «Alder» im Jahr 2015, nicht untätig war und seine neue Geschäftsidee verwirklichte. Nicht alle Donuts werden heiss serviert, aber alle sind mit viel Liebe gemacht. Aromen wie mexikanische heisse Schokolade, Grapefruit Kamille, Pistazie Pinke Limonade und Malzkaffee werden angeboten. Ein Donut Shop war seit vielen Jahren der Traum von Wylie Dufresne, der in New England aufgewachsen und dessen Großvater ein Donut-Bäcker war. > > www.dusdonuts.com

Sushi Nakazawa

Wir behaupten einfach mal: In diesem japanischen Restaurant im West Village von Manhattan gibt es das beste Sushi der Welt. Es soll zwar alles andere als leicht sein, eine Reservierung für einen der heiss begehrten Tische im Sushi Nakazawa zu bekommen; wer aber doch Glück hat, kann sich von dem 20-gängigen Ausnahme-Menü des Küchenchefs Daisuke Nakazawa in die grosse Kunst der Sushi-Zubereitung und -Präsentation einführen lassen. Frischeste Zutaten und ein einzigartiges Wechselspiel von Farben, Texturen, Temperaturen und Aromen machen den Besuch des Sushi Nakazawa zu einer fast schon religiösen Erfahrung! > www.sushinakazawa.com

Eleven Madison Park

Bereits seit 1998 spielt der Eleven Madison Park in der Champions League der internationalen Spitzen­restaurants mit. Mit drei Michelin-Sternen und einem grosszügigen und elegant eingerichteten Art-Déco-Speisesaal, dessen grosse Fenster den Blick auf das Grün des nahe gelegenen Madison Square Garden frei geben, ist das Haus nach wie vor eine der beliebtesten Adressen für Gourmets aus aller Welt. Geführt wird das edle Restaurant von Daniel Humm, der als Meister der modernen französischen Küche gilt und seinen Gästen ebenfalls gerne mehrere Amouse Bouches und überraschende Zwischengänge serviert. Bei einem Menü-Preis von 225 Dollar, das sind umgerechnet ca. 215 Schweizer Franken, darf es dann aber auch gerne ein bisschen mehr sein! > www.elevenmadisonpark.com

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© Callo Albanese & Sue

LEIDENSCHAFT essbar machen In Bella Italia, der Heimat von traditionsbewussten Geniessern der oft zitierten und zelebrierten Hausmannskost und geschätzten Küche der eigenen Mama, bildet die «Osteria Francescana» in der Universitätsstadt Modena die grosse Ausnahme in Sachen Avantgarde. Mit Erfolg, denn damit gelang ihm, im letzten Jahr zum besten Restaurant der Welt gekürt. Autor: Nike Schröder

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it Humor und Emotion wagt Küchenchef Massimo Bottura in seiner Heimatstadt den heiklen Spagat zwischen der Verwendung von lokalen Produkten und kühnen Zubereitungen. Die kulinarischen Ergebnisse könnte man auch mit Molekularküche beschreiben. Massimo Bottura steht für Mut und Experimentierfreude und ist berühmt dafür, die weltbekannten regionalen Delikatessen um das norditalienische Modena in bemerkenswerte, neue Geschmackserlebnisse zu transformieren. Damit gelang ihm die exzellente Platzierung zum besten Restaurant der Welt. «Ups mir ist ein Zitronenkuchen runtergefallen», heisst ein Dessert im Restaurant von Massimo Bottura, das er seit 1995 betreibt. Alleine die Namen der Speisen verleiten schon zum Lächeln. Einfallsreich sind aber nicht nur die Beschreibungen der Kreationen, sondern auch die ungewöhnlichen Menüs der Osteria haben es auf den Olymp des Geschmacks geschafft. Das von aussen unscheinbare Restaurant liegt versteckt in einer kleinen Gasse in Modena. Eigentlich zeugt nur ein bescheidenes Messingschild davon, dass man hier am richtigen Ort ist. Mindestens genauso wie sein Essen wird Küchenchef Massimo Bottura als Person gefeiert. Für den 55-jährigen Italiener ist die Auszeichnung zum besten Restaurant der Welt ein Ritterschlag: «Es ist sehr wichtig für Modena, für die Emilia Romana und für Italien, weil die Welt die italienische Küche endlich über Pizza und Nudeln hinaus wahrnimmt und sieht, dass wir sehr viel mehr zu bieten haben», erklärt Massimo Bottura stolz.

Der Weg zum Erfolg

Das Erfolgsrezept des Restaurants ist eine Kombination aus traditionellen und regionalen Zutaten, die neu >

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Die Osteria Francescana in Modena

interpretiert werden. «Wir verwandeln meine Leidenschaft in essbare Bissen. Diese Begeisterungen werden gefiltert von einem zeitgemässen Verstand. Wir sitzen hier inmitten von jahrhundertealter Geschichte, und das alles schafft eine Küche, die kritisch auf die Vergangenheit blickt, aber nicht mit nostalgischem Blick, sondern die versucht, die Vergangenheit in die Zukunft zu bringen», sagt der Küchenchef fast schon philosophisch. Ein 13-köpfiges Küchenteam unterstützt Massimo Bottura. Seine Mitarbeiter kommen aus aller Welt, unter anderem aus Peru, Indien, Kanada oder auch aus Mexiko, um in Modena die besten Speisen der Welt zu kreieren. Mit Erfolg, denn das Restaurant wurde 2016 zum besten Restaurant der Welt gekürt. Italienische Reise-Klassiker wie Parmaschinken, Balsamico-Essig und Parmesan werden hier zu gänzlich neuen Gaumenabenteuern verwandelt. Da­für steht Bottura selbst am Herd: Sneakers, weisse Kochjacke, der Bart graumeliert, Brille mit schwarzem Rand, dekoriert mit drei Michelin-­Sternen und selbst ein Star. Ein Künstler? «Kein Künstler», brummt er, «eher ein Kunsthandwerker, ich koche.» Davide di Fabio ist die rechte Hand des «Kochkünstlers»: «Wir haben die Zeit miterlebt, als das Restaurant auf Platz eins zugesteuert ist. Wir sehen

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uns alle als Team. Deshalb sind wir alle so stolz und glücklich. Ich glaube, diese Möglichkeit gibt es nur einmal im Leben», beschreibt er das Glück, in dieser Küche zu kochen.

Die wichtigsten Zutaten sind Kultur und Leidenschaft

Klasse statt Masse lautet das Motto. Die Osteria Francescana bietet Platz für rund 30 Gäste an insgesamt zwölf Tischen. Die Termine sind Monate im Voraus ausgebucht. Menüs beginnen bei 150 Euro. Wer hier speist, für den steht das Erlebnis im Vordergrund. Filmaufnahmen während des Essens lenken ab und sind deshalb nicht erlaubt. Das Team will sich und seinem Konzept treu bleiben, gerade wegen des Erfolges. «Mit der ganzen Aufmerksamkeit, die wir jetzt bekommen, ist es vor allem wichtig, dass wir als Vorbild dienen. Ich sage der jüngeren Generation: Entdeckt neue Kulturen, aber reist mit offenen Augen und Ohren, um alles aufzunehmen», rät der Küchenchef schwungvoll. Es geht um kulturelle Energie, aber auch darum, nicht zu vergessen, wer man ist und woher man kommt. Die Osteria Francescana hat jetzt schon Geschichte geschrieben, denn erstmals führt ein italienisches Restaurant die Rangliste der weltbesten Restaurants an.


Sprechen wir über Ihre Ferien . . . damit Ihnen die lokalen Spezialitäten nicht auf den Magen schlagen.

Ihr Gesundheits-Coach.

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© Sara Hochuli

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ara Hochuli liebt Japan, extra­vagante Torten und Island. In ihrem neuen Teehaus Kumiko in Reykjavik hat sie nun ihre Leidenschaften verbunden. Doch von Anfang an. Bereits bei ihrer ersten Island-­Reise 2009 träumte Sara Hochuli von einem Café in Reykjavik. Da jedoch ein Mangel an Qualitätsschokolade herrschte  – und damit ein zentraler Bestandteil ihres süssen Schaffens  –, musste dieser Traum verworfen werden. Stattdessen eröffnete sie zwei Jahre später das Café Miyuko in Zürich. Das kleine Café mit seinem von japanischen Mangas inspirierten Interieur wurde schon bald zum Pilgerort für Liebhaber ihrer Köstlichkeiten – und ihr Name wegen der kunstvollen Tortenkreationen international bekannt.

Ein Traum wird wahr

SWITZERLAND goes Island meets Japan Mit ihren kunstvollen Torten hat sich die Zürcherin Sara Hochuli schon längst einen Namen gemacht, gehören doch die Rolling Stones ebenso zu ihrer Klientel wie Amy Macdonald. Mit ihrem neuen Kaffee- und Teehaus Kumiko in Islands Hauptstadt Reykjavik hat sie sich nun einen weiteren Traum erfüllt – und Sängerin Björk verzaubert. Autor: Anka Refghi

Erst als die ursprüngliche Grafikerin 2014 Islands erste «Bean to bar»-Chocolatiers der jungen Erfolgsmarke Omnom kennenlernt, nimmt die Geschichte ihren Lauf. Sara Hochuli entscheidet sich, auf der für sie so magischen Vulkaninsel eine «kleine Schwester» des Zürcher «Miyuko» zu eröffnen. Nach monatelanger harter Arbeit dann die Eröffnung im vergangenen Oktober – mit durchschlagendem Erfolg. Das «Kumiko» ist das erste von Japan inspirierte Café- und Teehaus Islands, in dem nicht nur die Sängerin Björk ein und aus geht, sondern auch Jónsi, der Sänger der Kult-Band Sigur Rós. Ob im Bereich der Pâtisserie oder auch in anderen Bereichen wie Kunst oder Design – in Island, so Sara Hochuli, ist vieles noch möglich. So liegt auch das «Kumiko» im boomenden Hafenbezirk «Gandi», dem ursprünglichen Fish-Packing-­District, der an das aufstrebende Brooklyn von damals erinnert. Und auch der Chocolatier Omnom befindet sich in nächster Nachbarschaft zu ihr – originellerweise in einer alten Tankstelle. So sehr sie Island liebt, Zürich, so sagt sie, wird sie dennoch treu bleiben und zwischen den Welten pendeln.

Mit Erfolg

Seit Jahren schon schreibt die internationale Presse über die kreative Tortenkünstlerin Sara Hochuli, deren unverwechselbare Torten auch schon einmal per Flugzeug für Anlässe eingeflogen werden. Für Chocolatier Beschle kreiert sie eine international zweifach preisgekrönte Matcha-Schokolade, die sich in über 14 Ländern verkauft, und in Shanghai und London stellte sie ihre, mittlerweile ausverkaufte, Swatch-Uhr vor. 2014 wurde ihr Zürcher Café zudem auch mit einer nationalen Silber­ medaille ausgezeichnet.

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Alles neu!

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1 I Ein fulminanter Neustart 2

Es handelt sich um eine weltweit einzigartige Geschichte: Vier Küchenchefs verschiedener Generationen, die nicht miteinander verwandt sind, haben es geschafft, die erstklassigen Bewertungen der Restaurantführer über all die Jahre beizubehalten. 3 Sterne im Guide Michelin, 19/20 Punkte von Gault Millau. Die Rede ist vom berühmten «Restaurant de l’Hôtel de Ville» in Crissier. Nach dem tragischen Tod von Benoît Violier im letzten Jahr hat nun Franck Giovanni, der bereits als Sous-Chef unter Benoît arbeitete, die Nachfolge angetreten und «erkocht» in gewohnter Manier des Hauses die höchsten Auszeichnungen. Meisterliche Kompositionen und ein einzigartiger Service machen das Restaurant auch weiterhin zu einem der exzellentesten kulinarischen Pilgerorte der Schweiz. Die Geschichte geht also weiter! > www.restaurantcrissier.com

2 I The Home of Macarons

Seit Ende März haben die beliebten Macarons in Wien ein neues Zuhause: im «Macaroom» von Melinda Gebler. In ihrem stylishen, kleinen Shop produziert sie die kunstvollen Köstlichkeiten für den direkten Verkauf, Bestellungen oder Events jeglicher Art. Inspiriert von saisonalen Farben und Geschmacksnoten gibt es neben Klassikern auch immer wieder neue Kollektionen. Die Macarons werden auf traditionelle Art und mit allergrösster Hingabe von Hand gefertigt. Dabei werden ausschliesslich frische, natürliche, qualitativ hochwertige Zutaten verwende. Köstlich! > www.macaroom.at

3 I It's an experience

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Im Blue Mustard werden Geniesser auf kulinarische Routen quer durch die Welt entführt. Die Küche soll verschiedene Aromen, Düfte und Geschmäcker der Welt einfangen und mit Reise- sowie Kindheitserinnerungen und Sehnsuchtsorten verbinden. Bei der modernen, kreativen Küche wird jedes Gericht einer internationalen Stadt gewidmet, so kann man sich seine Reise selbst zusammenstellen. Seit Juni gibt es als besonderes Highlight das neue Nachspeisen-Angebot, welches ebenfalls durch einen Ort inspiriert ist, vier unterschiedliche Gerichte vereint, und am Tisch geteilt wird. Sharing is caring. > www.bluemustard.at


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Romantik pur!

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Ein Picknick am Strand, Cocktails am Lagerfeuer oder ein Pool in Herz-Form – die perfekten Zutaten für romantische Reisemomente.

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Autor: Lilly Steffen

Bei einer Reise fürs Herz vertraut man am besten den Empfehlungen von anderen Reisenden und deren Honey­moon-Erlebnissen», so Susanne Nguyen, Presseverantwortliche bei Trip­ Advisor. «Der Blick auf die weltweiten Lieblingshotels der Community in Sachen Romantik verrät zweierlei: 1.   In Europas Hotels stehen griechische Inseln hoch im Kurs, die mit günstigsten Übernachtungsraten und ­kurzen Flugzeiten locken. 2. Bei Fernzielen sind ­Unterkünfte in der Karibik, dem Pazifik oder Südostasien gefragt. Wer hier flexibel ist, kann im günstigsten Buchungsmonat sparen und hat mehr für Aktivitäten vor Ort im Geldbeutel übrig.»

1 | Coco Plum Island Resort, Belize

Das Resort auf der kleinen Insel in Zentralamerika eignet sich ideal für Erwachsene, die entspannen und sich rundum verwöhnen lassen möchten – ob an den feinen Sandstränden oder auf Kajakund Schnorcheltouren im Barrier Reef von Belize. Daneben bietet das Hotel spezielle Angebote für Hochzeitsreisende wie ein Abendessen bei Kerzenlicht am Strand an.

> www.cocoplumcay.com

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2 2 | Bucuti & Tara Beach Resort, Karibik

In der südlichen Karibik liegt dieses Resort, das für Paare allerlei romantische Aktivitäten, wie zum Beispiel Fotoshootings, Reitausflüge oder Candle-­LightDinners am Strand bereithält. Da­neben lockt die kleinste der drei ABC-Inseln mit Möglichkeiten zum Schnorcheln und Wracktauchen sowie einer vielfältigen Tierwelt, zu der unter anderem Kolibris und Lederschildkröten gehören. Das Resort legt zudem Wert darauf, die Umwelt zu schonen.

> www.bucuti.com


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4 3 | Tokoriki Island Resort, Fiji

Dieses Resort liegt auf den Mamanuca-Inseln im Süd­ pazifik, welche als Drehort für den Film «Verschollen» (2000) mit Tom Hanks bekannt wurden. Das Gefühl der Abgeschiedenheit im Paradies ist genau der Grund, warum Reisende diesen Ort aufsuchen, den man in rund dreieinhalb Stunden Flug von Sydney aus erreicht und der speziell für Paare einige Honeymoon-Angebote offeriert.

> www.tokoriki.com

4 | Lindos Blu, Rhodos, Griechenland

Traumhafte Blicke auf das Mittelmeer bietet dieses 5-Sterne-Hotel mit 70 Zimmern auf der Insel Rhodos. Gäste können hier in der kleinen Bucht, am Pool oder im Spa entspannen oder an einer der zahlreichen Sportaktivitäten teilnehmen.

> www.lindosblu.gr

5 | Komandoo Maldives Island Resort, Malediven

Mehr als 1000 Erfahrungsberichte haben Paare zu diesem Hotel auf den Malediven veröffentlicht. Hoch­ zeitsreisende und Verliebte finden auf der kleinen Barfuss-Insel traumhafte Bademöglichkeiten direkt vor dem eigenen Wasserbungalow, gepaart mit viel Privatsphäre und Abgeschiedenheit. >

> www.komandoo.com

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6 | Koh Tao, Thailand The Place Luxury Boutique Villas

Dieses Hotel auf der Insel Koh Tao hat sich auf Hochzeitsreisende spezialisiert und bietet neben mehreren halboffenen Villen mit grosszügigen Schlaf- und Wohnbereichen auch eine «Honeymoon Villa». Wer ein romantisches Bungalow mit luxuriösem Komfort mitten im Paradies sucht, ist hier richtig. Der herzförmige Pool mit eigenem kleinen Wasserfall ist nur ein absolutes Highlight!

> www.theplacekohtao.com

7 | Pokolbin, Australien Spicers Vineyards Estate

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Zwei Stunden Autofahrt von Sydney entfernt liegt dieses Weingut bei Newcastle nahe des Hunter Valley – dem berühmtesten Weinanbaugebiet Australiens. Das luxuriöse Hotel hat zwölf Zimmer und verwöhnt Gäste mit einem grosszügigen Spa-­Bereich und Cocktails am offenen Feuer. Ein kleines Stück vom Himmel im Hunter Valley.

> www.spicersretreats.com

8 | The Old Rectory Hotel, Vereinigtes Königreich

Das moderne Landhaus liegt im Exmoor National Park, der für seine wilde Felsenküste und naturbelassenen Heide-, Moor- und Graslandschaften bekannt ist. Beim Wandern, Reiten, Fischen oder bei Vogelbeobachtungen kommen Naturliebhaber voll auf ihre Kosten und müssen dank modern ausgestatteter Zimmer auch nicht auf Komfort verzichten.

> www.oldrectoryhotel.co.uk

9 | Imerovigli, Santorin, Griechenland Anastasis Apartments

Am Rande der Klippen der Caldera liegt dieses Hotel und überzeugt viele Gäste durch den traumhaften Ausblick auf das schier grenzenlose blaue Meer – ob vom Infinity-Pool oder von den Zimmern aus. Eine romantische Atmosphäre ist bei Sonnenuntergang vor dieser mediterranen Kulisse garantiert.

> www.anastasisapartments.com

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1 I SPA-Zug Schottland als neues Wellness-Highlight

Es eröffnet ein neues Wellness-Kapitel. An Bord des Luxuszuges Belmond Royal Scotsman wird es ab sofort einen eigenen Spa-Waggon geben. Auf mehr­tägigen Zugfahrten durch Schottland und Gross­britannien bietet das Bamford Haybarn Spa massgeschneiderte Behandlungen der britischen Wellnessmarke «Bamford» an Bord. Die stylishe Atmosphäre, helle Behandlungsräume und grosse Panoramafenster tragen zur Entspannung bei. «Zugreisen sind an sich schon ideal zum Entschleu­nigen. Mit dem neuen Bamford Haybarn Spa ver­stärken wir diesen Effekt. Dort findet man Zeit für sich selbst und die Dinge, die einem wirklich wichtig sind, während draussen die atemberaubende schottische Landschaft vorbei zieht», sagt Gary Franklin, Managing Director von Belmondo Trains & Cruises.

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Travel Relax

2 I Schwimmendes Hotel auf der Seine

Premiere für Paris – mit «OFF Seine Paris» hat im angesagten 13. Arrondissement das erste Hotelboot der Stadt angedockt. Bislang passierte jahrelang wenig am linken Seine-Ufer im 13. Arrondissement von Paris. Mit dem «Les Docks – Cité de la Mode et du Design» fand dann aber Paris eine neue In-Adresse. Genau der richtige Platz für eine ungewöhnliche Idee: Flussaufwärts finden wir hier ein neues Schlaf-Konzept als erstes schwimmendendes Hotel der «Stadt der Liebe». «OFF Seine Paris» wurde auf einem speziell errichteten Kahn gebaut und treibt am Fusse der Gare d’Austerlitz auf dem Wasser, im «21. Arrondissement», wie die Seine oft genannt wird. Gäste sind in 58 Zimmern und Suiten untergebracht, wahlweise mit Rive-Gauche- oder Rive-Droite-Blick. Für Liebhaber der Extravaganz sorgt das 4-Sterne-«Floating-Hotel» ebenfalls, mit den «Sunset»- oder «Silver»-Designer-Suiten – Letztere mit quietschgelber Badewanne im Zimmer. Im Sommer attraktiv: die 400 Quadratmeter grosse Kai-Terrasse.

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SURFODYSSEY The Culture of Wave Riding Autor: Gestalten 2016

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Photographie von Sarah Lee aus Surf Odyssey


«IT ’S A LL A BOUT WHERE YOUR MIND’S A T.»      – KELLY SLA T ER –

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«T HE BEST SURFER OUT T HERE IS T HE ONE HA VING T HE MOST FUN.»      – PHIL EDWA RDS –

Photographie von Sarah Lee aus Surf Odyssey

UNIQUE 102 IMAGINE VOLUME 27


Photographie von Sarah Lee aus Surf Odyssey

Photographie von Sarah Lee aus Surf Odyssey

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«T HE BIGGEST SIN IN T HE WORLD WOULD BE         IF I LOST MY LOVE FOR T HE OCEAN.»     – LAIRD HAMILTON –

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Photographie Brian Bielman aus Surf Odyssey

Mehr als Palmenstrände und Beachboy-Klischees

Surf Odyssey The Culture of Wave Riding Herausgeber: Andrew Groves, Maximilian Funk, Robert Klanten Gestalten Books

Kaltwassersurfen, entlegenste Surfspots, spektakuläre Bilder, Illustrationen und massgefertigte Bretter. «Surf Odyssey» beschreibt den modernen Kult ums Surfen als Subkultur und Lebenseinstellung. Wellenreiten hat mit weitaus mehr zu tun als mit Palmenstränden und Beachboy-­ Klischees. Jenseits des Surf-Mainstreams liegt ein Meer an Kreativität, Gemeinschaft und Freiheit, das die eigentliche Natur des Surfens zelebriert. «Surf O ­ dyssey» ist ein Buch über das Wellenreiten, wie es heute gelebt wird. Dazu gehören der Adrenalinrausch beim Kaltwassersurfen, Orte wie der Temple of Enthu­siasm in Bali, die ewige Suche nach unberührter Natur sowie jene Momente, in denen sich all dies auszahlt und man ganz bei sich selbst ist. Atemberaubende Fotografien und pointierte Porträts der Macher und Protagonisten der Szene erzählen eine Geschichte vom Wellenreiten, in der soziale Normen wenig Platz finden, dafür Abenteuerbereitschaft umso mehr. «Surf Odyssey» zeigt den unverwechselbaren Spirit, das Lebensgefühl, den Nervenkitzel und die Naturverbundenheit, die diese aktuelle Bewegung und ihre Community prägen. Multitalent Andrew Groves (Mitherausgeber) ist selbst passionierter Wellenreiter und bestens vernetzt in der Surf-Szene. Der Designer hat einen besonderen Blick für den Surfund Outdoor-Lebensstil; seine Illustrationen sind gefragt von Publikationen wie «The New York Times», «Huck Magazine», «The New Yorker», «GQ», «Wired» oder «The Guardian». 2011 gründete er mit Miscellaneous Adventures ein Handwerksprojekt, das seine Kreativität und Naturliebe in praktischen Holzobjekten verbindet.

UNIQUE Photographie von Morgan Maassen aus Surf Odyssey

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POST CARD FROM …

Die Basilius-Kathedrale auf dem roten Platz

in Moskau

St. Petersburg – da s Venedig Russland s

Der sibirische Tiger UNIQUE 106 IMAGINE VOLUME 27


D N A L S RUS r Matrjoschka Die Heimat de e Dimensionen

di könnte man Staat der r, am grössten st der grösste is m ² m 0 k Gross, grösse 00 0’ bei! ’10 da 17 n. as w be schrei iselustigen et Russlands be t für jeden Re nen Seen is io z ill at M Pl ei el vi zw st Welt. Bei so men sowie fa Wäldern ssen und Strö men mit den m sa zu Mit 120’000 Flü , ch ei rr se hen, as ac w sm hr au se l des Landes ist Russland turlieb­ einen Grosstei Na e di lt! , lfa en ie rg rv bi tu und Ge ubende Na Komi ne atembera Urwälder von bietet sich ei die borealen e, ch se si al ik er W Ba . den a erkunden haber können chen n Kam­tschatk vo tis ys on m gi re m vo an ch oder die Vulk öchte, wird si Tierwelt in bern lassen m en. Auch die nn kö weiter verzau en ss ei sr lo onen im t az ch ni im Kl ire n Tal der Geys verschiedene r de nd ru fährlichsfg ge et au lt. Mit zu den Russland biet behe Ar tenvielfa en ic rb bl te au ss gl Au un Land eine und der vom är gionen sb Ei Re r n de re hlen nen die kälte ten Tieren zä die Beide bewoh r. st ge fa Ti e en ch hm ris drohte Sibi Braunbären ne ch. d die riesigen um in Anspru Russlands. Un s als Lebensra nd la sich, in ss es Ru t he hn äc lo t, dfl el al w gesamte W n tur- und Tier eml, den Rote inierenden Na en Sie den Kr nn Nebst der fasz ekö td er en Hi n n. ee zu mache n und Mus Moskau halt ahl an Kirche d die sw un Au g ur se sb en er m et im le St. P Platz und eine nd die Metropo ndruckende teres Muss si es einige beei o w d, ro cken. Ein wei go w No rbestätten es te nd el La -W s CO de ens: 28 UNES älteste Stadt rig Üb . bt he gi sichtigen ne unglaublic Bauten zu be land bietet ei ss Ru nn De . nd falt. zählt das La haftliche Viel he und landsc architek tonisc

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Schweiz

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Vorschau Virginia

Über «Old Dominion», so der Beiname Virginias oder «Mother of the Presidents», weil acht Präsidenten aus Virginia stammen, zu sagen, es wäre ein kulinarischer Hotspot, löst das gleiche ungläubige Erstaunen aus, wie es von Irland zu behaupten, was jedoch einer Tatsache entspricht. Virginia ist das Paradies für OutdoorFreaks, Strand-Liebhaber, Musik-Fans, AusternSchlürfer, Familien­banden und Bergkraxler. Ein Eldorado für jedermann.

Finnland

Geprägt von grossen Gegensätzen und Extremen sind nicht nur die vielen Jahreszeiten Finnlands, sondern auch die finnische DNA, die zu den vielseitigsten in ganz Europa zählt. Die Extreme liegen den Finnen im Blut, so wie sie sich über das Land ergiessen. Finnland ist die Bühne einer zauberhaften und magischen Auroa Borealis, den Nordlichtern und der Mitternachtssonne, berühmt für die finnische Sauna, wo glitzernde Seen sich unter der Sonne und inmitten einer unberührten Natur spiegeln, ein Mekka für Wintersport und Skifahren und wo es den echten Weihnachtsmann gibt.

Peru meets Japan in München

Genau. Dass der japanische Superstarkoch Nobu Matsuhisa sein hoch exklusives Restaurant «Matsuhisa» im pompösen München eröffnet hat, passt perfekt. In der bayerischen Landeshauptstadt geniessen gut betuchte Gäste aus aller Welt japanisch-­ peruanische Fusionsküche, die bereits von den Liebhabern der prominenten Restaurantkette «Nobu» geschätzt wird.

Freuen Sie sich mit uns auf die im Dezember 2017 erscheinende Ausgabe mit vielen spannenden Themen und Geschichten rund um den Globus. Publisher Francesco J. Ciringione, rundschauMEDIEN AG, St. Jakob-Strasse 110, CH-4132 Muttenz, T +41 (0) 61 335 60 80, F +41 (0) 61 335 60 88, info@rundschaumedien.ch, www.rundschaumedien.ch | Publishing Director Serhat Tok | s.tok@rundschaumedien.ch | Member of the Board Boris Jaeggi / b.jaeggi@rundschaumedien.ch | Editor in Chief Helena Ugrenovic / h.ugrenovic@rundschaumedien.ch | Head of Production & Art Director Sandra Schneider / s.schneider@rundschaumedien.ch | Graphic Design Sandra Rizzi, Lorena Saum | Sales & Marketing Katharina Gering / k.gering@rundschaumedien.ch | Editors Kai Althoetmar, Laura Ambs, Isabel Finzel, Katharina Gering, Gestalten 2016, Margit Gufler, Dr. Thomas Hauer, Valeska Jansen, Lukas Mira, Mackenzie Monteiro, Robert Oberhollenzer, Anka Refghi, Sandra Rizzi, Sandra Schneider, Nike Schröder, Lilly Steffen | Corrector Brigitte Battaglia | News Katharina Gering | Cover Picture Visit St. Petersburg / Clearwater | Photographs Aman , Belmondo, Eric Bauer, Gerald de Beer, Damien du Toit, Leroy Bridges VSPC, Callo Albanese & Sue, Dr. Thomas Hauer, Sara Hochuli, Hotel Therme Meran, Günter Standl, Stefan Lucks, Rocky Mountaineer, Sandals Resorts International, Tahiti Tourisme, Tourism Saskatchewan , Paul Austring , Kevin Hogarth Photography , Greg Huszar Photography , Remai Modern , Detlef Berg , Ayden Kitchen & Bar , Bob Deutscher , Eric Lindberg , Detlef Berg , VC Song Xanh Sampan MarCom, Visit Orlando, shutterstock, Bilddatenbanken. Alle Fotos, soweit nicht anders vermerkt, mit Genehmigung des Urhebers. | Admin, Coordination & Subscriptions Pascale Uccella / p.uccella@rundschaumedien.ch | Price Issue CHF 4.90 / Year CHF 19.– | IT  Support Dejan Djokic | Web Services Dimecom / web@rundschaumedien.ch | Internet imaginemag.ch | Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auszugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangte Zusendungen wird von Redaktion und Verlag jede Haftung abgelehnt.

VORSCHAU & IMPRESSUM 108 IMAGINE VOLUME 27


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