VOLUME 22
TRAVEL & SAVOIR VIVRE
TEXAS
DER «LONE STAR STATE»
IRAN
Fremder Zauber
ÖSTERREICH
Leibliches Wohl
TESSIN
Ein Tusch für Dimitri
DOMINIKANISCHE REPUBLIK
www.prestigemedia.ch | CHF 4.90
Luxus und Wellness
9 772 235 37 0401
STRANDPARADIESE // SCHOTTLAND // SIMBABWE // AUSTRALIEN // FOODTOUR
& der fremde Zauber Irans
Der «Lone Star State»
GESCHÄTZTE LESERINNEN, GESCHÄTZTE LESER Endlich ist er da, der Sommer, und auch die eigenen Ferien rücken immer näher. Während die einen in der Schweiz verweilen, machen sich die anderen auf zu exotischen Destinationen am andern Ende der Welt. Und was gibt es Schöneres, als bereits auf Reisen neue Pläne zu schmieden. Denn kaum angekommen entstehen bereits neue Sehnsüchte … IMAGINE stellt Ihnen in seiner Sommerausgabe ganz unterschiedliche Reiseziele vor. Wüste im Westen, Wälder im Osten, Strände im Süden – der Abwechslungsreichtum von Texas’ Natur ist schwer zu überbieten. Doch auch in Texas’ Städten wird es nicht langweilig: Dallas und Fort Worth bieten hochkarätige Museen, viele Theater, grenzenlosen Shoppingspass und WildwestFeeling. Wohingegen sich in Grapevine so manches gute Tröpfchen verkosten lässt. Kommen Sie mit uns in den Wilden Westen und erleben auf Ranches das echte Cowboy-Feeling! Wer nicht ganz so weit reisen möchte, der ist immer gut im Nachbarland Österreich aufgehoben. Rund um die Alpen liegen Genuss und Natur nah beieinander. In Österreich wird seit jeher Wert auf gute Küche gelegt. Wer neben der Natur auch noch ihre Früchte ernten will, der findet vielfältige Möglichkeiten dazu: ob kernig im Salzburger Land, in Kärnten mit einer Prise Adria gemischt oder fruchtig im Mostviertel. Weitaus exotischer hingegen präsentiert sich eine neue Trenddestination. Das Land, das lange Zeit auf der Roten Liste stand, ist inzwischen zu den Must-Goder Weltenbummler avanciert. Der Iran ist aus seinem Märchenschlaf erwacht und erlebt einen wahren Tourismus-Boom. «Kosh amadid», herzlich willkommen, erklingt es an allen Orten, ob auf dem Bazar, am Rande der Wüste oder in den modernen Teilen der Städte. Die Welt steht Ihnen offen und wartet darauf, entdeckt zu werden. Ein kleines Stück bringen wir Ihnen mit unserem Magazin nach Hause. Begleiten Sie uns also auf einer spannenden Lesereise.
Francesco J. Ciringione Verleger
Yvonne Beck Chefredaktorin
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Inhalt
Editorial 2
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SPECIAL DESTINATION Texas Der «Lone Star State»
Australien
Lichtspektakel am Uluru
Sommerhighlights Was, wo, wann?
Dominikanische Republik Synonym für Luxus und Wellness
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8 22
20 22
CITY & CULT URE Hotelcard
Das Halbtax fürs Hotel
Kunsthotels
Nächtigen zwischen Miro und Picasso
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Spezialist für Touren
Johannes Reck im Interview 32 Nerdtouren 34
Der Natur auf der Spur Claudio Gotsch
30 36
36
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LOST & FOUND Iran
Ein fremder Zauber
Tessin
Ein Tusch für Dimitri
34
40 46
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FOOD LOUNGE Geschmack des Reisens
Signature-Food 52
Kullinarische Frauen
Schnapsbrennerin & Sterneköchin
INHALT 4 IMAGINE VOLUME 22
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Spassfaktor nach oben offen. Gewinnen Sie jetzt Ihre persĂśnliche Doppelpremiere: Seien Sie einer der Ersten, die das C-Klasse Cabriolet erleben. Wagen Sie danach einen Fallschirmsprung, Ăźbernachten Sie in einem Baumhaus oder lernen Sie, wie ein Supermodel auf dem Catwalk zu laufen.
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FOOD LOUNGE Auf der Jagd nach dem Geschmack Leiblich wohl in Österreich
Inhalt
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AIR, ROAD & SEA Lady der Lüfte
Der erste Transatlantikflug
Sonne, Mond & Sterne Himmlische Vergnügen
Romantische Strasse
Unterwegs durch Süddeutschland Das Glück entlang der Strasse
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68 70 75
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PURE LIFE Schottland Natur & Golf
Raus aus den Federn Rauf auf den Berg
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UNIQUE Silicon Valley
@Facebook & Google
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Simbabwe
Nachhaltigkeit 90
Picture Postcard from …
Bolivien 94
NEWS & BOOKS Höhlen, Wein und Flüge 14 Australische Fakten 19 Bücherregal 39 Praktische Begleiter 45 Movietime 50 Genuss zwischen Buchdeckeln 62 Trends am Berg 81 Urlaub beim Winzer 89 Vorschau 96 INHALT 6 IMAGINE VOLUME 22
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Der «Lone Star State» Wüste im Westen, Wälder im Osten, Strände im Süden – der Abwechslungsreichtum von Texas’ Natur ist schwer zu überbieten. Doch auch in Texas’ Städten wird es nicht langweilig: Dallas und Fort Worth bieten hochkarätige Museen, viele Theater, grenzenlosen Shoppingspass und Wildwest-Feeling. Wohingegen sich in Grapevine so manches gute Tröpfchen verkosten lässt. Autor: Yvonne Beck
SPECIAL DESTINATIONS 8 IMAGINE VOLUME 22
SPECIAL DESTINATIONS VOLUME 22 IMAGINE 9
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er an Texas denkt, der denkt an Dallas: glitzernde Skyline und grosses Ego, Footballstars und Fernsehmillionäre. Doch Dallas hat noch mehr zu bieten – allem voran eine wachsende Kulturszene.
Oswald wurde nach zwei Tagen, noch bevor ihm der Prozess gemacht werden konnte, in Polizeigewahrsam von dem Nachtclubbesitzer Jack Ruby erschossen. Bis heute kursieren deshalb die verschiedensten Verschwörungstheorien um Kennedys Ermordung.
Dallas ist die neuntgrösste Stadt der USA. Zwar ist der Alte Westen noch zu spüren, gleichzeitig jedoch ist die Stadt eine moderne und zukunftsweisende Metropole in der ihr Slogan «Big Things Happen Here» perfekt die Dynamik der Stadt erfasst. Die Wirtschaftsmetropole mit der glitzernden Skyline beherbergt den grössten urbanen Kunstbezirk der USA. Der Art District umfasst ganze 19 Strassenblocks. Im fantastischen Glas- und Stahlbau des Nasher Sculpture Center glänzen moderne Installationen, das Dallas Museum of Art zeigt hochkarätige Kunst aus der ganzen Welt – an die 23ʼ000 Kunstwerke aus aller Welt decken einen Zeitraum von rund 5000 Jahren ab. Ein grosser Teil der nördlichen Innenstadt widmet sich also fast ausschliesslich der Kunst. Fünf der «Kunst- und Kulturtempel» dieses Kulturareals wurden zudem von weltberühmten Architekten wie Renzo Piano, I. M. Pei oder Sir Norman Foster erbaut. So sind viele der Gebäude nicht nur aufgrund ihrer inneren Werte besuchenswert, sondern bereits ihrer Hülle wegen. Ein Museum, das jedoch besonders wegen seiner Geschichte heraussticht, ist das Sixth Floor Museum.
Ein anderer, jedoch noch lebender Präsident, der eng mit Texas verbunden ist, ist George W. Bush. «Seine» Präsidentenbibliothek (www.georgewbushlibary.smu.edu) und das dazugehörige Museum beherbergen über 200 Millionen E-Mail-Nachrichten und knapp vier Millionen Fotografien – die grösste Sammlung elektronischer Aufzeichnungen, die eine Präsidentenbibliothek je erhalten hat. Zudem zeigt die George W. Bush Library in einer Videomontage in HD die 44 Präsidenten und eine Nachbildung des Oval Office in Originalgrösse. Das Museum und der dazugehörige, circa sechs Hektar grosse Stadtpark liegen auf dem Campus der South Methodist University, der Alma Mater der ehemaligen First Lady Laura Bush. Ziel des Museums ist es, die Entscheidungen und Wege des Präsidenten – auch im historischen Kontext – verstehen und nachvollziehen zu lernen. Dazu werden Einblicke in das Leben der First Family und das Leben im Weissen Haus allgemein gewährt. Und auch wenn das weibliche Personal des Museums aussieht, als habe es an einem «Laura Bush Look-alike Contest» teilgenommen, ist der Besuch äusserst lehrreich und gewährt einen tiefen Blick in die Seele der Texaner.
Schüsse aus dem 6. Stock
Dallas geriet bereits im Jahre 1963 unfreiwillig ins Blickfeld der Welt. Präsident John F. Kennedy wurde hier bei einer Autoparade durch die Innenstadt von einem Attentäter mit mehreren Kugeln ermordet. An dieses Ereignis erinnert man heute in dem Sixth Floor Museum am Dealey Plaza (www.jfk.org). Das Museum berichtet mit Dokumentarfilmen, Fotografien und Artefakten über das tödliche Attentat auf John F. Kennedy und sein Vermächtnis. Seit 1989 pilgern jährlich über 320ʼ000 Besucher in das Museum und informieren sich in den oberen Etagen eines alten Lagerhauses über das Leben und den Tod des Präsidenten. Aus einem der Fenster im Sixth Floor des Gebäudes, das damals zur Lagerung von Schulbüchern diente, hatte Lee Harvey Oswald am 22. November 1963 gegen 12.30 Uhr mehrmals auf den Präsidenten geschossen. JFK erlag vor Erreichen des Krankenhauses seinen Verletzungen. Der nur kurze Zeit später als Tatverdächtiger festgenommene
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City of Cowboys: Rodeo & Honky Tonk
Während Dallas eher für Kultur- oder Shoppingspass steht, kann man in Fort Worth tief in das Leben der amerikanischen Cowboys eintauchen. Die sechzehntgrösste Stadt der USA ist als «City of Cowboys» bekannt. Cowboys, Pferde und Rinder dominierten lange Zeit das Leben in Fort Worth. Hier machten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nicht nur unzählige Rinderherden auf ihrem Weg nach Norden Station, sondern dienten die Stockyards im Norden der Stadt sogar bis ins 20. Jahrhundert hinein als bedeutender Viehumschlagplatz. So erfährt man im historischen Stockyard District alles über den Ursprung des Wilden Westens. Zweimal täglich findet hier ein «Cattle Drive», ein Viehtrieb, statt. Kein Wunder wirbt die Stadt damit, das «Tor zum Wilden Westen» zu sein, der Punkt «Where the West begins!». Und wahrlich kann einem hier der perfekte Einstieg in das echte Wildwest-Leben gelingen, denn auch Rodeo wird in dieser Stadt grossgeschrieben. >
© Annika Heckler
«The Flying Red Horse» ist das Wahrzeichen Dallas’ und zierte einst den ersten Wolkenkratzer der Stadt.
«Cattle Drive» in Fort Worth
Nice to know !!! Southfork Ranch
J. R. Ewing, Sue Ellen und Miss Ellie – Namen aus einem der grössten Erfolge der Fernsehgeschichte: der US-amerikanischen Serie «Dallas». Die TV-Serie aus den 80ern zog Millionen Fernsehzuschauer vor die Mattscheibe. Und noch heute ist das Anwesen der fiktiven Millionärsfamilie Ewing mit mehr als 100’000 Besuchern im Jahr eine der grössten Touristenattraktionen in Texas 1978 – 89 wurde auf der Southfork Ranch für die Serie gedreht. In 13 Jahren wurden 356 Episoden gedreht. Heute werden für Fans Touren über das Gelände und durch die Ewing Maison angeboten. www.southforkranch.com Die Ranch der Ewings © Annika Heckler
Der texanische Cowboy und sein Longhorn
SPECIAL DESTINATIONS Aus einem der Fenster im Sixth Floor des Gebäudes schoss Harvey Oswald auf JFK.
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Rodeo spiegelt das Nationalgefühl der Texaner wider.
© Annika Heckler
«Free Walls» in Dallas lassen Graffiti-Kunst erblühen.
© Annika Heckler
Rodeo ist der Nationalsport der Cowboys. Publikumsmagnete sind hierbei das Bareback und Saddle Bronc Riding – auf wilden Mustangs mit und ohne Sattel – sowie das Bull Riding (auf wilden Stieren). Es gilt, sich acht Sekunden auf dem Rücken des Tieres zu halten, ohne das Tier, sich oder seine Ausrüstung mit seiner freien Hand zu berühren. Weitere Disziplinen sind das «Roping», bei dem junge Kälber von einem Cowboy zu Pferde gefangen und gefesselt werden. Zu den härtesten Disziplinen zählt jedoch das Steer Wrestling: Aus vollem Galopp wirft sich der Cowboy auf einen jungen Stier, packt ihn bei den Hörnern und wirft ihn zu Boden. Einst waren Frauen an allen Disziplinen beteiligt, heute treten sie nur noch zum Barrel Race an, bei dem es gilt, möglichst schnell einen Parcours um drei Fässer abzureiten. Amerikaner lieben Rodeo – für Europäer ist dieser Sport jedoch durchaus gewohnheitsbedürftig, denn es wird mit den Tieren nicht allzu zimperlich umgegangen. Wer interessiert ist, kann im Cowtown Coliseum (www.cowtowncoliseum.com) an einem waschechten Rodeo teilhaben. Hier fand 1908 das erste Rodeo in einer Halle statt, und bis heute wird diese Tradition hochgehalten. Fast jedes Wochenende (Fr und Sa um 20.00 Uhr) stehen Rodeos auf dem Programm.
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Rodeo spiegelt das Nationalgefühl der Texaner wider.
Ein echter Cowboy muss auch mal feiern, und das tut er am besten im «Billy Bob’s Texas» (www.billybobstexas.com). Hier tobt besonders am Samstagabend an 42 Bars, auf vielen Tanzflächen und auf zwei Bühnen der Wilde Westen. Bis zu 6 000 Tanzwütige sind im «World largest Honky Tonk» ausser Rand und Band. Fast täglich treten hier bekannte Countrymusiker auf. Das Gebäude, in dem sich heute die Bar
befindet, wurde im Jahr 1910 erbaut und diente zunächst als Scheune für Rinder. Von der Stadt Fort Worth wurde das Anwesen 1936 weiter ausgebaut, sodass es fortan auch für Unterhaltungsprogramme genutzt werden konnte. Das heutige Billy Bob’s Texas eröffnete schliesslich am 1. April 1981. Die ersten Künstler, die in der Bar auftraten, waren der Countrysänger Larry Gatlin und seine Brüder. Auch Waylon Jennings und Willie Nelson waren zu Gast.
Wein: das Getränk der Texaner
Die historische Stadt Grapevine liegt zwischen Dallas und Fort Worth und bildet eine willkommene Alternative zu der städtischen Atmosphäre des Metroplex. Im Stadtzentrum laden Geschäfte und Ateliers von Kunsthandwerkern ein oder kleine Weinhandlungen mit Degustationsstationen. Hier verköstigt man echten texanischen Wein. Ja, so etwas gibt es, auch wenn die wenigsten Reisenden den US-Staat Texas mit Wein in Verbindung bringen würden. Seit mindestens 130 Jahren baut man hier Reben an. Begonnen haben die Mönche; in den 1970er Jahren verkündete die Universität in Texas, dass beinahe das gesamte Bundesgebiet zum Weinbau geeignet sei, und die moderne Weinindustrie begann. Weine aus Texas werden ausschliesslich aus Vitis-Vinifera-Sorten gekeltert. Dominierend sind die klassischen Sorten Chardonnay, Sauvignon Blanc, Riesling, Cabernet Sauvignon, Chenin Blanc und Sémillon. Texas ist die Nummer 5 der amerikanischen Weinstaaten, gleich hinter Kalifornien, Oregon, Washington und dem Staat New York. Rund die Hälfte aller Weingüter in Texas finden sich im «Texas Hill Country» westlich von Austin, wo sanfte Hügellandschaften und das richtige Klima die besten Voraussetzungen für die Winzer schaffen. Was die Reben im Land der Cowboys und des Öls produzieren, kann man in Grapevine in einer der gemütlichen Bars testen.
© Annika Heckler
Frei und stolz wie die coolen Helden – noch heute gilt dies als typisch texanisch. Dafür steht auch der «Lone Star» auf der Staatsflagge. Tauchen Sie ein in das Tor zum Wilden Westen und erleben Sie einen unverwechselbaren US-Staat.
Nice to know !!! Leben wie die Cowboys
Überall in Texas trifft man auf Orte, an denen das Erbe der Pionierzeit noch erhalten ist. Gutes Beispiel hierfür sind unter anderem die zahlreichen «Guest Ranches», die ein einmaliges Urlaubserlebnis bieten. Abendliche Lagerfeuer, Ausritte im Sonnenuntergang sowie Füttern der Longhorns oder Jeeptouren durch die Wildnis. Eine dieser Ranches liegt nur 90 Minuten von Fort Worth entfernt: die Wildcatter Ranch – ein Paradies für Cowboy- und Wildwest-Fans. Sie bietet mitten im «North Texas Hill Country» einen atemberaubenden Ausblick über den historischen Brazos River. Wer hier Urlaub macht, sollte sattelfest sein. Denn bei einem Ausritt auf den Pferden erlebt man die natürliche, wilde Landschaft am besten. Angeführt von einem waschechten Cowboy geht es über Stock und Stein durch das dichte Buschwerk von Texas vorbei an grasenden Rindern – den typisch texanischen Longhorns – und dem lehmroten Fluss. Und wie es sich für echtes Wildwest-Feeling gehört, wird auch scharf geschossen. Beim Tontaubenschiessen haben selbst Anfänger unter sachkundiger Anleitung schnell ein Erfolgserlebnis. Wer lieber Indianer statt Cowboy ist, der kann mit Pfeil und Bogen sein Glück versuchen. Die Wildcatter Ranch, die im Jahr 1870 erbaut wurde, war bereits mehrfach Kulisse für Filme und wurde 2007 zu einem der Top10-Rückzugsorte in Texas gewählt! Neben Aktivitäten wie Reiten, Fischen, Canyoning, Wandern und Tierbeobachtungen kann auch bei den täglichen Arbeiten auf der Ranch mitgeholfen werden. Wer auf der Suche nach einer Western Ranch mit luxuriösen Hotelsuiten in Texas ist, der ist auf der Wildcatter Ranch genau richtig. Hier können Städter für ein paar Tage Cowboy-Romantik pur schnuppern. Jedes Apartment wurde in einem anderen Stil errichtet. Westernstyle sind auch die Zimmer. Jeder Raum erzählt eine Geschichte aus dem Wilden Westen von Indianern, Büffeln und den ersten Siedlern dieses Gebietes. Besonderes Highlight: der Sonnenuntergang auf der eigenen Terrasse. www.wildcatterranch.com
SPECIAL DESTINATIONS Longhorns auf der Wildatter Ranch
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Special
DESTINATIONS Eine Reise unter die Erde
Am 15. Mai 2016 eröffnete in Island das Projekt «The Cave», das erstmals Touren für Besucher in die Tiefen der Höhle Vidgelmir anbietet. Mit einer Gesamtlänge von fast 1 6 00 Metern und einer Grösse von 148’000 Kubikmetern gilt Vidgelmir als die gewaltigste Höhle Islands und eine der grössten weltweit. Zwei Führungen ermöglichen es Gästen erstmals, das Naturspektakel aus der Nähe zu bestaunen. Die Höhle Vidgelmir befindet sich in Westisland, im Lavafeld von Hallmundarhraun, welches etwa 100 Kilometer nördlich von Reykjavik liegt. Sie entstand – ebenso wie die beiden Wasserfälle Barnafossar und Hraunfossar, die sich in der Nähe befinden – durch eine gewaltige Eruption im 10. Jahrhundert. Erstmals Erwähnung fand die Höhle, die in den verschiedensten Farben leuchtet und faszinierende Lavaformationen beherbergt, in einer Dokumentation aus dem Jahre 1398. www.thecave.is
Exklusiver Weingenuss über den Wolken in allen Klassen
Emirates investiert kontinuierlich in sein exklusives Weinsortiment und erwarb allein 2015 über 13 Millionen Weinflaschen im Wert von 140 Millionen US-Dollar. Die Strategie hinter der Weinauswahl von Emirates liegt darin, aussergewöhnliche Weine «en primeur» zu kaufen, also Jahre bevor diese auf den Markt kommen, und diese zur Reifung einzulagern. Während die meisten Fluggesellschaften ihre Weine über Zwischenhändler oder Gebote beziehen, greift Emirates auf ein eigenes Team an Weinkennern zurück, das direkte Kontakte zu den renommiertesten Weingütern der Welt hält. Diese treffen eine sorgfältige Auswahl, um die exklusivsten und möglichst seltenen Weine für ihre Kunden zu erhalten. www.emirates.ch
Hello Chicago
Neue Destination in den USA: Seit März fliegt die isländische Linienfluggesellschaft Icelandair ganzjährig nach Chicago (ORD). Die Stadt am Lake Michigan wird bis zu viermal wöchentlich via Keflavik, den Heimatflughafen von Icelandair, in Island aus angesteuert. Reisende aus Deutschland und der Schweiz gelangen dank günstiger Anschlusszeiten bequem in die drittgrösste Stadt der USA. Chicago ist nicht die einzige Neuerung im Sommerflugplan der Airline: Hinzu kommt als weitere Destination Montreal (YUL). Damit erreichen Passagiere im Sommerflugplan, der von Mai bis Oktober gültig ist, von Deutschland und der Schweiz aus via Island insgesamt 16 Ziele in Nordamerika: Neben den zwei genannten auch Portland in Oregon, New York (JFK und EWR), Anchorage, Boston, Denver, Minneapolis, Orlando, Seattle, Washington D.C., Edmonton, Halifax, Toronto und Vancouver. www.icelandair.de
SPECIAL DESTINATIONS 14 IMAGINE VOLUME 22
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© Field of Light, Uluru, Bruce Munro 2016, Photos by Mark Pickthall
Faszinierendes
Lichtspektakel am Uluru
Der britische Lichtkünstler Bruce Munro installierte im spirituellen Herzen des Landes ein Feld voller leuchtender Blumen. Autor: Detlev Berg
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50’000 Lichtkugeln vor dem Uluru
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ngespannt und aufmerksam beobachtet Bruce Munro die Reaktionen der ersten Besucher, die am Abend am Uluru durch die weitläufigen Felder mit ihren 50’000 Lichtkugeln spazieren. Die unzähligen Stäbe mit den mattierten Leuchten hatten er und mehrere Hundert Helfer in den letzten Wochen in den roten Wüstensand eingepflanzt und mit Glasfaserkabeln verbunden. Jetzt, bei Anbruch der Dämmerung, erblühen die Glaskugeln ganz langsam. Einige erstrahlen in klarem Weiss, andere in kräftigem Gelb – die Farbpalette umfasst auch leuchtendes Blau, Magenta und Karmesinrot. Nach einiger Zeit verglühen einzelne Parzellen des Feldes ganz langsam, um wenig später wieder in anderen Farbtönen zu alter Leuchtkraft zurückzufinden. Die einzelnen Stäbe stehen dabei nicht etwa wohlgeordnet in Reih und Glied. Sie neigen sich vielmehr wie Blumen im Wind in verschiedene Richtungen und sind wie in der Natur auch unterschiedlich lang.
Spaziergang kurz bevor das Lichtspektakel beginnt
Es begann am Uluru
«Wir sind wirklich überrascht und regelrecht fasziniert», sagen Abe und Mary aus Kalifornien, die sich gerade auf einer Rundreise durch Australien befinden und zu den ersten Besuchern zählen. «Es ist ja nicht nur das fantastische Lichtermeer, sondern auch das Sternenzelt mit dem Kreuz des Südens und der leuchtende Mond, die das Schauspiel so einzigartig machen.» Dazu kommt am Horizont noch die mächtige Felsformation des Ayers Rock, den die Aborigines Uluru nennen. «Ich bin sehr >
Lichtkünstler Bruce Munro
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glücklich, dass das Projekt realisiert werden konnte und die Menschen die Installation annehmen», sagt Munro, der in England aufgewachsen ist. Mit 24 ging er für einige Jahre nach Sydney und war vom ersten Tag in Land und Leute verliebt. Bevor er wieder nach Grossbritannien zurückkehrte, machte er, was viele Australienbesucher tun: Er kaufte ein altes Auto, packte ein Zelt in den Kofferraum und begab sich auf eine Rundreise durch den Fünften Kontinent. Uluru war eine der Stationen. Und was eigentlich ein Abschied werden sollte, wurde schliesslich der Beginn einer neuen Reise. Als er auf der roten Erde sass und den massiven Felsmonolithen betrachtete, der aus der Ebene aufragt, entstanden seine ersten künstlerischen Ideen. «Die Begegnung
mit dem Uluru sollte mein gesamtes Leben verändern», erinnert sich Munro. «Damals fühlte ich mich aber noch zu jung für eine Künstlerkarriere und hatte der Welt noch nichts zu sagen.» Einige Jahre später begeisterte Munro mit seinen Installationen Field of Lights Menschen in aller Welt. Sie waren im Victoria and Albert Museum in London, im Botanischen Garten in Arizona oder auf dem St. Andrews Square in Edinburgh zu bewundern. Und jetzt, nach 24 Jahren, kehrt Munro zurück an den Ort, der ihn zu seinem künstlerischen Schaffen inspirierte. «Die beste Zeit zum Fotografieren ist die abendliche Dämmerung», sagt er. «Dann können Sie den Wechsel des Lichtes besonders intensiv erleben. In der Nacht, wenn es total finster ist, ergibt sich dann wieder ein ganz anderes Bild.»
Nice to know !!! Informationen: Der «Field of Light»-Pass für 35 AUD enthält Transfers vom Hotel zum Erlebniskunstwerk und zurück, der «Field of Light Star»-Pass kostet 75 AUD und bietet zusätzlich Sekt & Canapées mit Panoramablick auf die Installation von einem erhöhten Sichtbereich. Das viereinhalbstündige A Night at Field of Light umfasst ausserdem ein exklusives 3-Gang-Menü, das für 335 AUD gebucht werden kann. www.ayersrockresort.com.au/events
© Field of Light, Uluru, Bruce Munro 2016, Photo by Mark Pickthall
Unterkunft: Voyages Ayers Rock Resort von der einfachen Outback Pioneer Lodge bis zum luxuriösen Sails in the Desert Hotel Unterkünfte in verschiedenen Preiskategorien. www.ayersrockresort.com Währung: Ein Euro entspricht zurzeit 1.47 Australischen Dollar AUD.
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Australische
n e t k Fa
Abgeschiedene Grossstadt
Perth ist eine der abgeschiedensten Grossstädte der Welt. Mit 1.5 Mio. Einwohnern stellt Perth satte 80 % der Bevölkerung in Western Australia. Die nächste Stadt mit mindestens 100’000 Einwohnern ist allerdings Adelaide und die liegt 2 100 km Luftlinie entfernt im Osten. Bei diesen Distanzen ist es kein Wunder, dass viele Australier die im Westen für zurückgeblieben halten. Sie waren vermutlich selbst noch nie dort, um sich vom Gegenteil zu überzeugen.
Gross im Westen
Der grösste Monolith der Welt ist der Mount Augustus in Westaustralien. Er ragt 860 Meter aus der ihn umgebenen Tiefebene heraus und stellt den viel bekannteren Uluru / Ayer’s Rock in den Schatten.
Ähnlich aber anders
Obwohl die Namen sich sehr ähnlich sind, zeigen Australien und Austria in radikal andere Richtungen: Australien bedeutet «südliches Land» (lateinisch Terra australis), während Austria «östliches Reich» oder eben Österreich heisst.
Let’s have a Party
Der Australia Day ist Australiens offizieller Nationalfeiertag und wird am 26. Januar gefeiert. Er erinnert an die Gründung der ersten europäischen Siedlung in Port Jackson im Jahre 1788. Meist organisieren Australier eine Grillparty mit Familie und Freunden und verkleiden sich dabei originell mit Australienfahnen, Hüten, Bemalungen und unechten Tattoos. Außerdem finden an diesem Tag jede Menge Einbürgerungszeremonien statt.
Ring frei
Boxende Kängurus wurden zur Hauptattraktion auf australischen Jahrmärkten, nachdem es 1891 in Melbourne einen legendären Kampg über fünf Runden zwischen Jack und seinem Trainer Professor Lindermann gegeben hatte. Die Grundhaltung eines Faustkampfes liegt in der Natur des Tieres, aber in freier Wildbahn erfüllt sie den Zweck, dem Känguru zu gestatten, den Gegner mit seinen «Armen» zu umklammern und ihm dann mit den Krallen seiner Hinterläufe einen Jump-Kick zu verpassen, der ihm unter Umständen den Bauch aufschlitzt.
SPECIAL DESTINATIONS VOLUME 22 IMAGINE 19
Verzauberte Landschaft
An der Westküste Irlands lässt es sich im Hochsommer gut leben. In der wilden Landschaft um Donegal findet das Earagail Arts Festival statt. Auf Irisch und Englisch wird musiziert, Theater gespielt und auf alle erdenklichen Weisen ein Zauber an das Ende Europas getragen: ob im Wald, an der Küste oder im Rathaussaal. 8.–24. Juli | Donegal
Ein Fest an der Küste
Ganz in Rosa präsentiert sich am 1. Juli die Küste der Emilia Romagna von Comacchipo bis Senigallia. Bei der Notte Rosa machen alle mit: von Theatern über Konzerte zu den nächtlichen Partys wird alles geboten. Nur muss man sich entscheiden, wo man die Notte Rosa mitfeiert. Natürlich in Rosa gekleidet. 1. Juli 2016 | Emilia Romagna
Nachts beginnt am Nachmittag
Am 1. September verfinstert sich die Sonne über der EU – zumindest in einem Teil davon. Auf La Réunion im Indischen Ozean verschwindet der Himmelskörper zwischen 12.20 und 14.40 Uhr ringförmig und bietet ein eindrückliches Schauspiel auf einer eindrücklichen Insel. Der Rest der EU muss bis 2026 warten. 1. September 2016 | La Réunion
SPECIAL DESTINATIONS 20 IMAGINE VOLUME 22
Erntedank der kleinen Antillen
Am 1. August endet das Erntedankfest auf Barbados mit dem grossen Karneval, doch wird schon den ganzen Juni und Juli ausgiebig gefeiert. Ursprünglich am Ende der Zuckerrohrernte, hat sich das Fest stark gewandelt. Im Mittelpunkt stehen aber noch immer die Rhythmen von Calypso und Soca – und gute Laune. Dazu tragen die Umzüge und das Essen und Trinken bei. bis 1. August | Barbados
Schmelztiegel Kultur
Brooklyn – der Name allein verspricht kulturellen Hochgenuss. Doch das AFROPUNK-Festival übertrifft alle Erwartungen. Am Anfang war es das, was der Name sagt, doch hat sich das Fest mittlerweile zu einem gigantischen Schmelzpunkt von Musik, Internet, Kunst und Menschen verwandelt und ist pure Erfahrung. 27. & 28. August | New York
Kamele in der Wüste
Die besten Rennkamele stammen heutzutage aus Australien. Aus den wenigen, die vor vielen Jahren ausgesetzt wurden, wurden mittlerweile riesige Herden, die den roten Sand beherrschen. So lässt sich auch die Idee zum «Alice Springs Camel Cup» in der Mitte Australiens erklären, der nun seit über 44 Jahren für wohltätige Zwecke stattfindet und Zuschauer aus der ganzen Welt begeistert. 9. Juli 2016 | Alice Springs
SPECIAL DESTINATIONS VOLUME 22 IMAGINE 21
SPECIAL DESTINATIONS 22 IMAGINE VOLUME 22
N A K I I S N CH E I M O D R EP U B L I K SYNONYM FÜR LUXUS UND WELLNESS 600 Kilometer Strände, 255 Sonnentage im Jahr, eine Durchschnittstemperatur von 27 Grad Celsius und 21 blaue Umweltflaggen, die für Top-Wasserqualität stehen – in der Dominikanischen Republik gehen Traumurlaube in Erfüllung. Ruhesuchende, die ihren Aufenthalt mit Luxus und Wellness kombinieren möchten, erfreuen sich an sämtlichen All Inclusive-Anlagen, die nach dem Adults Only-Konzept ausgerichtet sind – ergänzt wir das breite Luxus-Angebot mit personalisierten Boutique-Hotels. Autor & Bilder: Tourist Bord Dominikanische Republik
SPECIAL DESTINATIONS VOLUME 22 IMAGINE 23
Wellness in der Dominikanischen Republik The Westin Puntacana Resort & Club
Viva Wyndham Resorts Luxus-Resort Amanera
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as Tourismusangebot breitet sich vor allem im Norden der Dominikanischen Republik stark aus. Eines der Highlights ist das Luxus-Resort «Amanera», das zur Hotelgruppe Aman gehört. Es liegt erhaben über dem halbmondförmigen Playa Grande Beach und wird von saftig-grünem Dschungel und dem atemberaubenden Gebirge «Cordillera Septentrional» umrahmt. Freunde des grünen Sports sind hier bestens aufgehoben, denn das weitläufige Resort ist der erste golfintegrierte Aman, platziert am berühmten und renovierten Playa Grande Golf Course. Er gilt als Golfplatz mit der grössten Anzahl an Löchern mit Meerblick in der westlichen Hemisphäre. Designt wurde er vom gefeierten Architekten Robert Trent Jones Sr. ; für die Renovierung zeichnet nun sein Sohn Rees verantwortlich. In Playa Cosón, auf der Halbinsel Samaná, im Nordosten der Dominikanische Republik, eröffnete kürzlich das Viva Wyndham Resorts das «V Samaná». Zum ersten Mal erleben Reisende die Mischung aus All InclusiveAngebot und eleganter Hippiekultur in lebendigem, modernem, entspannendem und aktivem Ambiente. Das neue Resort ist nach dem Adults Only-Konzept ausgerichtet – Individualität, Erholung und Momente der Zweisamkeit sind somit gewährleistet. Das nachhaltige Hotel verfügt über 144 Zimmer – 48 davon sind sogenannte «Vibe Rooms» mit Privatpool.
SPECIAL DESTINATIONS 24 IMAGINE VOLUME 22
In Samaná befindet sich auch das Luxury Bahía Príncipe Samaná, das seit 20 Jahren zu den bekanntesten Hotels der Nordküste gehört. Inmitten einer saftig-grünen Waldlandschaft über einer Klippe gelegen, bietet die kürzlich komplett renovierte Anlage 149 exklusive Zimmer mit traumhaften Aussichten auf die malerische Bucht von Samaná. Die weitläufigen Terrassen mit Blick auf den Privatstrand mit dichten Palmenhainen laden zum Verweilen ein. Urlauber mit einer Vorliebe für Natur unternehmen zahlreiche Ausflügen zu unberührten Stränden wie Playa Bonita oder Playa Rincón, dem zweitbesten Strand der Welt, so die renommierte Zeitschrift Condé Nast Traveler. Für ein unvergessliches Naturschaupiel ist die Walbeobachtungsstation zuständig, die jeden Winter zwischen Januar und März bis zu 5 000 Buckelwale begrüsst. Ergänzt wird das Hotelangebot im Norden mit dem Luxusresort Gansevoort Playa Imbert in Sosúa, Puerto Plata: 48 Suiten, drei Zimmer-Apartments mit privatem Pool und geräumiger Terrasse sowie Penthäuser mit vier Schlafzimmern und Whirlpool auf dem Dach stehen Gästen zur Verfügung. Highlight: der dreistufige Wasserfall-Pool und das neue Adults Only-Schwimmbad. And last, but not least: das Boutique Hotel Casa Colonial & Spa Resort. Direkt am Playa Dorada in Puerto
Tortuga Bay Hotel
Luxury Bahía Príncipe Samaná*****
Boutique-Hotel Eden Roc
Plata gelegen, freuen sich Besucher unter anderem auf 50 Suiten mit geschmackvoller und persönlicher Note. Im Bagua Spa erwartet Wellnessbegeisterte eine über 1100 Quadratmeter grosse Fläche. Ob mit Gesichtsbehandlungen, Ganzkörperpackungen, Massagen oder entspannenden Aromatherapien – hier geht jeder BeautyWunsch in Erfüllung!
Punta Cana: Synonym für Spa & Wellness
Die Region Punta Cana, an der Ostküste der Dominikanischen Republik, gehört zu den beliebtesten Reisezielen der Karibikinsel. Wellnessbegeisterte erfreuen sich im The Westin Puntacana Resort & Club und dem dazugehörenden Six Sense Spa, der mit neun Behandlungsräumen und einem Outdoor-Room direkt am Strand gelegen sowie privatem Ying-Yang-Bad für Zwei zum Entspannen einlädt. Ebenfalls in Punta Cana befindet sich das Tortuga Bay Hotel. Es gilt als einziges Resort in der Karibikinsel mit der AAA Five Diamond-Klassifizierung. Zudem wurde es mit dem Leading Hotels of The World 2012 Commitment to Quality Award ausgezeichnet und steht auf der Liste des Condé Nast Traveler 2012 Roaders Choice Awards als Best of the World. Anspruchsvoller Luxus wird hier mit Nachhaltigkeit verbunden. Die Innenausstattung der 13 Villen mit Meerblick und Suiten trägt das
Casa Colonial & Spa Resort
Siegel des international berühmten Designers Oscar de la Renta. Am Golfplatz La Cana stehen Villen mit drei, vier, fünf oder sechs Schlafzimmern zur Verfügung. Im Fünf-Sterne Boutique-Hotel Eden Roc geniessen Gäste Eleganz und Luxus zugleich. Inspiriert von den Residenzen der italienischen und französischen Riviera, stellt das Hotel seinen Gästen insgesamt 34 Suiten sowie private Villen zur Verfügung. Das harmonische Flair ist den Mailänder Designern Carlos Belgir und Marina Nova zu verdanken, die bei der Gestaltung zarte Farben, edles Holz, hochwertige Stoffe und einheimische Kunst miteinander kombiniert haben. Erholung und Gesundheit werden im SOLAYA Spa grossgeschrieben. Die SOLAYA Menüs stehen für ausgewogene Gerichte. Zahlreiche Prominente haben das Eden Roc besucht, jüngst Heidi Klum.
Südosten: Privatsphäre im Paradies
In der Region La Romana, im Südosten der Dominikanischen Republik, befindet sich das Luxusresort Casa de Campo Resorts & Villas, das bereits mehrfach mit dem World Travel Award ausgezeichnet wurde. Neben luxuriösen Hotelzimmern und Suiten stehen Gästen eine Vielzahl von Villen mit drei bis sieben Schlafzimmern, eigenem Garten und Pool, einem Lounge-Bereich und einem Golfcart zur Verfügung. Wellnessbegeisterte erfreuen sich an der Spa-Anlage mit holistischem Ansatz >
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Billini Hotel Santo Domingo
Casa de Campo Resorts & Villas Casa de Campo Resorts & Villas
und geniessen wohltuende Spa-Anwendungen und Massagen. Auch Ausflüge sind sehr empfehlenswert: ob ein Spaziergang am eigenen Yachthafen oder in Altos de Chavón, dem nachgebauten Mittelmeerdorfes aus dem 16. Jahrhundert – Erholungssuchende kommen hier voll auf ihre Kosten.
die «awe tower» im 10. Stock mit atemberaubender Aussicht. Die Top-Lage der Hotels ermöglicht es, den Aufenthalt mit einem halbtätigen Ausflug nach Santo Domingo zu verbinden.
Das Resort schmückt sich ausserdem mit dem Titel «Bestes Golfresort der Welt». Zudem wurde es kürzlich als Golf Resort of the Year 2015 in der Kategorie «Rest of the World» von der International Association of Golf Tour Operators (IAGTO) ausgezeichnet, das die Dominikanische Republik 2016 zum dritten Mal als beste Golf-Destination der Karibik und Lateinamerika ernannte. Golfspieler freuen sich auf den weltweit bekannten 18-Loch-Platz «Teeth of the Dog», der von Pete Dye entworfen wurde. Ebenfalls erstklassig sind die Plätze «The Links» und «Dye Fore».
Eine kulturelle Zeitreise erleben Besucher der Dominikanischen Republik in der Hauptstadt Santo Domingo mit über 300 Gebäuden aus der Kolonialzeit. Der historische Stadtkern zählt seit 1990 zum UNESCO Welterbe und bietet zahlreiche luxuriöse Boutique-Hotels an, welche mit historisch ausgestatteten Einrichtungen ebenfalls für eine Zeitreise sorgen. Hierfür steht beispielsweise Casa Sánchez: das restaurierte Boutique-Hotel, das dem Adults Only-Konzept nachgeht, bietet seinen Gästen Kolonialzimmern mit hohen Decken sowie originale Keramiken aus der Kolonialzeit. Des Weiteren begrüsst das luxuriöse Billini Hotel Santo Domingo seine Gäste inmitten der wunderschönen, restaurierten Architektur des 16. Jahrhunderts. Der avantgardistische Stil des Hauses vereint klassische Eleganz mit modernem Komfort und historischen Anklängen. Besucher erfreuen sich an den Designer-Suiten, die unter anderem mit Whirlpools, eigener Terrasse und Kochnische ausgestattet sind. Ebenso in der Kolonialstadt liegt das Hotel Casas del XVI, dessen perfekte Kombination aus Moderne und Geschichte den Luxus-Aufenthalt im Herzen der Stadt unvergesslich macht. Als optimale Ergänzung empfiehlt es sich, die historischen Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt zu erkunden und die dominikanische Kultur näher kennen zu lernen – Lebensfreude pur!
Luxus pur erfahren Gäste der Karibikinsel ebenso in den zwei kürzlich eröffneten Hotels der renommierten dominikanischen Kette HODELPA. Zum ersten Mal begrüsst der Tourismusort Juan Dolio Hotel-Anlagen mit All Inclusive-Angebot – perfekt geeignet für Honneymooner. Während im Emotions by Hodelpa 341 Zimmer in den Kategorien Superior, Deluxe zusammen mit dem Adults Only-Bereich wie auch den Essentia Club zur Verfügung stehen, bietet das Hotel Sensations by Hodelpa 325 modern eingerichtete Zimmer in den Zeoy-Kategorien Superior, Superior Swimout und Ocean View sowie die Junior Suiten Sensory und Desire. Die Suiten Master und Junior mit tropischer Atmosphäre versprechen eine Mischung aus Seelenfrieden und Luxus. Highlight ist
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Eleganz und Kultur in Santo Domingo erleben
www.godominicanrepublic.com
Karibische Rhythmen unter tropischen Palmen.
Punta Cana immer mittwochs und samstags direkt ab Zürich Edelweiss fliegt ab Zürich nonstop an über 40 Feriendestinationen. Mit ausgezeichnetem Service an Bord und einem Stück Heimat im Gepäck sorgen wir dafür, dass die schönste Zeit des Jahres bereits mit dem Flug beginnt.
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Hotelcard –
das Halbtax für Hotels
Bei der Bezeichnung «typisch Schwiiz» denkt man sofort an Käse, Schokolade oder Jodeln. Aber unser facettenreiches Land hat noch viel mehr zu bieten als Fondue, Toblerone oder Jodeln.
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ntdecken Sie die überwältigende historische, kulturelle und topographische Vielfalt der Schweiz mit der Hotelcard – Ihrem persönlichen Halbtax für Hotels! Wandern Sie von der Bergstation der Seilbahn Holzegg hinauf auf den grossen Mythen und betrachten Sie von der Bergspitze das spektakuläre 360-GradPanorama. Oder geniessen Sie nach einem Bummel durch die typischen Gässchen von Ascona «Dolce-Vita» auf der berühmten Seepromenade. Ob im Berghotel für Wanderlustige, im Winter-Hotspot für Sportbegeisterte oder in der Wellness-Oase für Erholungssuchende: Dank der Vielfalt an Hotelangeboten sind Ihnen bei Ihrem nächsten Ausflug keine Grenzen gesetzt. Machen Sie Ihren Aufenthalt unvergesslich und verlängern Sie Ihr Erlebnis mit einem Hotelbesuch in einem von unseren über 550 Top-Hotels. Mit der Hotelcard
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residieren Sie in allen Hotels auf www.hotelcard.ch zum ½ Preis und zwar wann, wo und so oft Sie möchten. Den Kaufpreis der Karte haben Sie oft schon nach der ersten Übernachtung amortisiert.
Das Konzept funktioniert
Die Idee zur Hotelcard basiert auf der des Halbtax-Abos der SBB. Die Hotelcard AG hat diese vor sechs Jahren mit grossem Erfolg auf die Hotellerie übertragen. Das Konzept überzeugt durch seine einfache Handhabung: Auf www.hotelcard.ch das passende Hotel finden, die Buchungsanfrage absenden und beim Check-In im Hotel die Hotelcard vorweisen: Drei Schritte zum Ferienglück mit 50 % Rabatt.
Gast und Hotel profitieren
Die Hotels bieten den Mitgliedern von Hotelcard ihre freien Zimmer zum ½ Preis
5-Sterne Hotel Beau-Rivage in Neuchâtel im Jura & Drei-Seen-Land. Doppelzimmer Suprior ab CHF 230.– statt CHF 460.–
4-Sterne Hotel Sorell Tamina in Bad Ragaz in der Ostschweiz. Superior Doppelzimmer inkl. Frühstück ab CHF 150.– statt CHF 300.–
4-Sterne Hotel Bernina 1865 in Samedan im Graubünden. Deluxe Doppelzimmer inkl. Frühstück ab CHF 195.– statt CHF 390.–
3-Sterne Hotel Schützen in Steffisburg im Berner Oberland. Doppelzimmer mit Balkon ab CHF 92.50.– statt CHF 185.–
an, weil sie auf diese Weise neue Gäste ansprechen und ihre Zimmerauslastung erhöhen können. Aber auch, weil für die Hotels – anders als bei anderen InternetBuchungsportalen – bei Hotelcard keine Kommissionen fällig werden. Denn beim Konzept der Hotelcard werden diese Vergünstigungen vollumfänglich dem Gast weitergegeben.
50 % Rabatt und Bestpreis-Garantie
Hotelcard garantiert ihren Mitgliederinnen und Mitgliedern nicht nur 50 % Ermässigung auf den regulären Preis, sondern auch stets den besten Preis unter allen HotelBuchungsportalen.
Hohe Verfügbarkeit
Die Hotels garantieren höchst mögliche Disponibilität. Die durchschnittliche Verfügbarkeit von Zimmern zum ½ Preis liegt bei beeindruckenden 75 % und wird täglich überprüft. Ein Tipp: Je früher Sie buchen, desto grösser sind Auswahl und Verfügbarkeit der Hotels. Reservationen sind bis zu 365 Tage im Voraus möglich.
Die Hotelcard reicht für zwei Personen
Ihre Partnerin oder Ihr Partner kann Sie jederzeit begleiten, denn für die Buchung eines Doppelzimmers genügt eine einzige Hotelcard. Die auf www.hotelcard.ch
3-Sterne Park Hotel in Rovio im Tessin. Doppelzimmer Standard inkl. Frühstück ab CHF 75.– statt CHF 150.–
angegebenen Preise gelten dementsprechend nicht pro Person, sondern pro Zimmer.
Die Vorteile der Hotelcard:
• Übernachtungen in über 550 Top-Hotels in der Schweiz und im angrenzenden Ausland • Bestpreis-Garantie in sämtlichen Hotels • Die Hotels sind im Schnitt an 75% der Tage zum ½ Preis verfügbar • Die Hotelcard amortisiert sich bei der ersten oder zweiten Übernachtung • Um ein Doppelzimmer zu buchen, genügt eine Hotelcard • Die Hotelcard ist beliebig oft einsetzbar • Kein Konsumationszwang • Kein Mindestaufenthalt Bestellen Sie sich jetzt Ihre persönliche Hotelcard unter www.hotelcard.ch/imagine für CHF 79.– statt CHF 95.– und profitieren Sie von unseren exklusiven Vorzügen. Bestellungen werden gerne auch telefonisch unter +41 (0)848 711 717 entgegengenommen. Bitte erwähnen Sie den Rabattcode «imagine»
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Wer dachte, dass die schönen Künste nur in den Hallen berühmter Galerien zu finden sind, hat weit gefehlt. Hotels auf der ganzen Welt werden jetzt zur Kulisse für gefeierte Meisterwerke, zeitgenössische Kunst und eindrucksvolle Installationen. Imagine präsentiert preisgekrönte Kunsthotels, in denen Warhol, Pollock und Picasso nur allzu gern übernachtet hätten. Autor: Lilly Steffen
The Surrey in New York
Mit einer der grössten und schönsten Kunstsammlungen im Big Apple ist dieses Hotel in der Madison Avenue ein Paradies für Kunstliebhaber. Nach einer Schönheitskur im Wert von 60 Millionen US-Dollar kann das 5-Sterne-Hotel wahrlich mit einer 5-Sterne-Kunstsammlung aufwarten. Im Herzen des Hotels befindet sich seine Hauptattraktion: das raumhohe Porträt von Supermodel Kate Moss, kreiert von Chuck Close. Das gesamte Hotel versprüht die Atmosphäre vom Zuhause eines reichen Kunstsammlers mit einer ganz besonderen Leidenschaft für die 1940er. Ein Hauch von Art déco trifft auf Design im Stil der 90er, mit Werken von Künstlern wie Jenny Holzer, Cecily Brown und Richard Serra, die von den Gästen bewundert werden können. www.thesurrey.com
The First Luxury Art Hotel Roma
Dieses 5-Sterne-Hotel wartet an jeder Ecke mit erstklassigen Kunstwerken auf. Jede Suite im The First Luxury Art Hotel Roma ist mit eindrucksvollen Stücken zeitgenössischer Kunst von einigen der bedeutendsten Künstler der italienischen Kunstszene gestaltet – jedes Zimmer wirkt damit wie Ihre eigene kleine Privatgalerie. Das Hotel ist Schauplatz mehrerer Dauer- und Wechselausstellungen. Zudem steht den Gästen ein Kunstberater zur Verfügung, der Wissenswertes zu den ausgestellten Werken erläutert. Dieser ist exklusiv für die Beschreibung und Bewertung der Stücke zuständig und hilft den Gästen, wenn sie eines der Kunstwerke erstehen möchten. www.thefirsthotel.com
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Hotel Éclat in Peking
Luxus und Kunst – so lässt sich dieses 5-Sterne-Design-Hotel in Peking wohl am besten beschreiben. Verteilt auf die Zimmer und die öffentlichen Bereiche des Hotels Éclat findet der Gast eine unglaubliche Sammlung von mehr als 100 Kunstwerken, darunter Originalskulpturen und -gemälde von Meistern wie Salvador Dalí, Andy Warhol, Pierre Matter, Zhang Guolang, Chen Wen Ling, Gao Xiao Wu, Zou Liang und vielen mehr. Tatsächlich beeindruckt das Hotel mit der grössten Privatsammlung an Werken von Salvador Dalí in ganz China. www.eclathotels.com
The Art, A Hotel in Denver
In diesem neuen 5-Sterne-Luxushotel in Denver verschmelzen auf kunstvolle Weise zeitgenössisches Design und modernste High-Tech-Anlagen miteinander. Jeder einzelne Raum des Hotels ist von Kunst durchdrungen – Kunstwerke zieren die beiden Galerien, die Gänge und die einzelnen Zimmer. Das Herzstück des Hotels bildet eine Kunstinstallation mit 22’000 Lichtern. Ein Grossteil der Kunstwerke in den Galerien wurde von der Kuratorin des Denver Art Museum, Dianne Vanderlip, zusammengetragen und umfasst Stücke von vielen lokalen Künstlern. Selbst das Hotelrestaurant Fire mit seiner fesselnden Feuerinstallation, seinen herrlichen Kronleuchtern und kinetischen Skulpturen besticht durch einen künstlerischen Touch. www.thearthotel.com
21c Museum Hotel in Louisville
Sehenswürdigkeiten und kulturelle Attraktionen tauchen auf, sobald Sie durch die Tür dieses Hotels treten, das gleichzeitig ein Museum für zeitgenössische Kunst ist. In diesem 5-Sterne-Hotel, das in einem hergerichteten Lagerhaus aus dem 19. Jahrhundert im Zentrum von Louisville untergebracht ist, erwartet einen ein unvergessliches Kunsterlebnis. Im Keller des Hotels verzaubert eine einzigartige Kunstinstallation namens «Asleep in the Cyclone», die auch als Hotelzimmer dient. Komplett aus umfunktioniertem Scheunenholz, massgefertigten Textilien, Originalskulpturen und -kunstwerken designt, besticht das Zimmer mit einer Kuppel, Antiquitäten, einem Kuriositätenkabinett sowie einem Plattenspieler mit einer Auswahl an Schallplatten. Alle Kunstwerke im Hotel und Museum sind als fantastische Hommage an lebende zeitgenössische Künstler von Weltrang überaus verspielt und interessant. www.21cmuseumhotels.com
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Johannes Reck GetYourGuide ist das weltweit grösste Online-Buchungsportal für Touren, Ausflüge, Sightseeing und Attraktionen. Wir haben Gründer Johannes Reck getroffen. Autor: Yvonne Beck
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009 stellen Johannes Reck, Biochemie-Student an der ETHZ (Zürich), und fünf seiner reisebegeisterten Freunde fest, dass man zwar Flüge und Hotels problemlos online buchen kann, Urlaubsaktivitäten jedoch kaum. In der Überzeugung, dass die Tourismusbranche «reif» für die Digitalisierung ist, gründen sie ihre Website für die Buchung von touristischen Dienstleistungen. Heute beschäftigt GetYourGuide rund 100 Mitarbeiter an den drei Standorten Zürich, Berlin und Las Vegas. Zu seinem umfangreichen Online-Angebot hat GetYourGuide ein starkes Vertriebsnetzwerk aufgebaut und kooperiert mit führenden europäischen Online-Reiseagenturen und -veranstaltern, aber auch mit Unternehmen wie TripAdvisor, Dertour oder Thomas Cook.de.
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IMAGINE: Herr Reck, für alle, die es noch nicht kennen, was ist GetYourGuide? Johannes Reck: GetYourGuide ist weltweit die grösste Plattform zur Buchung von Aktivitäten und Attraktionen in Destinationen. Sprich, hat ein Reisender seinen Flug und ein Hotel gebucht, kann er mit unserer Website oder App die passenden Aktivitäten vor Ort buchen. Wir bieten alles an von Tickets für den Eiffelturm bis hin zum Kochkurs in Barcelona oder einer Spreerundfahrt in Berlin. Auf dem Online-Portal www.getyourguide.de finden sich über 27’500 Touren, Aktivitäten und Attraktionen für mehr als 2 500 Reiseziele weltweit. Ob eine historische Sightseeing-Tour, eine kulinarische Stadtführung, ein
Bungee-Sprung vom Hochhaus oder ein MusicalBesuch: Bei GetYourGuide ist eine Fülle an Urlaubsideen buchbar. Wie erklären Sie sich Ihren Erfolg? Wir sind das letzte grosse digitalisierte Feld im ReiseOnline-Bereich. GetYourGuide macht das nun seit sechs Jahren, und es ist ein riesiger Wachstumsmarkt. Flüge und Hotels verkauft im Online-Bereich inzwischen jeder, die spannenden Aktivitäten jedoch vor Ort – an die sich die Reisenden auch noch später erinnern –, das sind die Produkte mit Strahlkraft. Die In-den-Destinations-Themen sind unheimlich stark in den Vordergrund gerückt, daher ist GetYourGuide auch so erfolgreich. Etwa ein Drittel des Reisebudgets wird vor Ort ausgegeben. Doch statt beim Reiseleiter oder beim Concierge buchen gerade jüngere Urlauber Zusatzleistungen gerne online. Das Geschäft ist sehr kleinteilig, aber der Markt riesig. Laut Marktforschungen ist er dreimal so gross wie der für Autovermietungen. Jetzt geht es ja einigen Destinationen blendend, andere schwächeln und klagen über Besucherrückgang. Was können Sie diesen raten bzw. anbieten? Der Destinationsmarkt und -service machen den gleichen Wandel durch, den auch die Hotels in den letzten Jahren durchgemacht haben. Touristen wollen immer mehr ausgefallene spannende Dinge. Die vielen kleinen Anbieter, die einen personalisierten Service und interessante Dinge wie eine Tapas-Tour durch Barcelona anbieten, das ist es, was Touristen immer mehr suchen. Jede Destination sollte daher sicherstellen, dass sie sich dementsprechend vermarktet und auch die passenden Angebote hat. Es werden immer ausgefallenere Ergebnisse gesucht. Vor allem von Touristen, die die Destination zum zweiten oder dritten Mal besuchen. Zudem wird viel Wert gelegt auf Services, die einen hohen Mehrwert bieten wie beispielsweise ohne Anstehen ins Vatikanmuseum und die Sixtinische Kapelle zu kommen. Und hier wird GetYourGuide tätig. Sind Sie ein Workaholic? Wie viele Stunden in der Woche arbeiten Sie? Ich reise sehr viel zwischen unseren Offices, daher ist dies schwer zu sagen. Generell würde ich sagen,
dass ich zwischen 60 und 80 Stunden pro Woche arbeite. Aber ich liebe meinen Job, und mir sind die Stunden daher auch ziemlich egal. Mir ist es wichtiger, dass es der Firma und unseren Angestellten gut geht. Dafür bleibe ich gerne länger im Büro. Und was machen Sie in Ihrer Freizeit? Reisen! Ich liebe es zu verreisen. Vor allem Städtetrips, bei denen ich gerne die Angebote von GetYourGuide wahrnehme und gleichzeitig testen kann. Sie haben mit Ihrem Unternehmen in Zürich gestartet. Warum haben Sie Ihre weiteren Büros nun in Berlin und Las Vegas angesiedelt? Berlin ist eine der zentralen Plattformen für Start-ups in Europa, weshalb die Rekrutierung dort viel leichter ist als in Zürich. Las Vegas war unerlässlich, um mehr über den amerikanischen Markt zu erfahren, der riesig ist und viele Chancen bietet. Weil in Europa alles ganz anders läuft, ist es wichtig, vor Ort präsent zu sein. Welche Person hat Sie bei der Gründung besonders unterstützt? Wir wurden von einigen Grössen der Schweizer Tourismusbranche gefördert. Ganz besonders von Roland Zeller, dem Gründer des Reisebüros Travel.ch. Er hat schon früh das Online-Potenzial für den touristischen Bereich erkannt. Was sind neue Ziele von GetYourGuide? Wir wachsen momentan international recht schnell, und das wollen wir auch beibehalten. Es geht uns darum, die noch «freien» Auslandsmärkte als Erster zu besetzen. Unsere Website gibt es derzeit bereits in 113 Sprachen. Momentan versuchen wir, uns auf dem australischen Markt zu positionieren. Wagen wir einen Blick in die Zukunft. Wohin geht der Internettrend in den nächsten Jahren? Lokaler, mobiler und reibungsloser Zugang zu allen Services. Der Trend geht immer mehr zum mobilen Endgerät, und ich denke, wir können noch nicht mal erahnen, wohin uns dieser Weg führt. Das mobile Endgerät wird das neue Schweizer Taschenmesser für alle Lebensbereiche. GetYourGuide ist für Sie in drei Worten? Spannend, fordernd und innovativ. >
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Danger, Geeks crossing Einen echten Nerd aus seiner gewohnten Umgebung zu locken ist eine Wissenschaft für sich. GetYourGuide hat Touren für Nerds, Geeks und Fans von Wissenschaft und Fiktion zusammengestellt. Autor: Yvonne Beck
In einer weit entfernten Galaxie
Die unendlichen Weiten des Weltraums rücken im Kennedy Space Center Florida ein Stück näher an die Erde. In zahlreichen Ausstellungen und Attraktionen zu Themen wie dem Hubble-Teleskop, den Space Shuttles und den unterschiedlichen Raketen in der Raumfahrt erfahren selbst echte Nerds noch viel Neues. Die Tour präsentiert zudem das Space Shuttle Atlantis und einen Blick hinter die Kulissen des Raumfahrtzentrums inklusive der verschiedenen Gebäude und Startrampen. Ein Highlight ist die Saturn V, die grösste Rakete aller Zeiten. Beim Mittagessen mit einem Weltraumhelden der NASA können die Besucher Fragen zur Raumfahrt und dem Leben im All stellen. Ein Selfie mit einem realen Astronaut sorgt anschliessend in den Geek-Foren für ein Stück Unsterblichkeit.
Marvel meets Star Wars
Neben einem Besuch der klassischen Exponate können Besucher von Madame Tussauds London die «Marvel Super Heroes 4D Show» erleben, die einige der beliebtesten Superhelden durch einen Mix aus 4D-Animation, interaktiven Themenbereichen und verblüffend realistischen Wachsfiguren zum Leben erweckt. Nachdem ausgiebig mit Thor, Iron Man und dem Hulk posiert wurde, treffen die Tour-Teilnehmer auf Jedis, Wookies und Siths: Die Star-Wars-Ausstellung im Madame Tussauds lässt Fans in die Welt einer der beliebtesten Science-Fiction-Filme eintauchen. Insgesamt 16 Charaktere aus der Filmreihe, eingebettet in elf verschiedene Kulissen, warten auf ihren Einsatz.
Muggels aufgepasst
Bei der Warner-Brothers-Studiotour in London erhalten auch «Muggels» Zutritt in die magische Welt von Harry Potter. Hinter den Kulissen erkunden Besucher eine grosse Auswahl an Filmsets, Kostümen und Requisiten. Die bislang streng gehüteten Geheimnisse über die Spezialeffekte und Animatronic der Harry-Potter-Filme werden hier gelüftet. Besucher gehen über das Kopfsteinpflaster der Winkelgasse, in der sich die Geschäftsfront von Ollivanders Zauberstab-Geschäft, Flourish & Blotts und Weasleys zauberhafte Zauberscherze befinden. Zu den Highlights der ausgestellten Requisiten gehören Harrys Nimbus 2 000 und Hagrids Motorrad. Die zu besichtigenden Szenensettings umfassen Gryffindors Gemeinschaftssaal, das Jungen-Schlafzimmer, Hagrids Hütte und das Klassenzimmer für Zaubertränke. Neuer Bestandteil der Tour ist der Hogwarts-Express am Bahnsteig 9¾. Die originalgetreue Nachbildung des Bahnsteigs und des Zugs laden zur ausgiebigen Fotosession ein, bevor die magische Lokomotive durch die Wand verschwindet.
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auf der Spur
Der Fotograf Claudio Gotsch (1969) hat sein Revier: das Engadin. Seine Hauptmotive sind die Tiere, die in dem Hochtal leben. Autor: Yvonne Beck
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eit er sich als Zwölfjähriger mit einer gelben Unterwasserkamera von seinem Heimatort La Punt auf die Pirsch nach dem besonderen Bild gemacht hat, lässt Claudio Gotsch die Faszination für Tierfotografie nicht mehr los. In seinen Bildern fängt er intime Momente der Natur ein und bringt den Zauber des Engadins ins Wohnzimmer. Mit seiner «black Edition» ist es ihm besonders eindrücklich gelungen, eine intensive Spannung zwischen Tier und Betrachter aufzubauen. Durch den ruhigen Hintergrund strahlen seine Aufnahmen eine ungeheure Kraft aus. Für solche Aufnahmen braucht es nicht nur Geduld und Ausdauer, sondern auch ein tiefgreifendes Wissen über die Tiere und ihr Verhalten. Als Tierfotograf muss man vor den Tieren kommen und nach den Tieren gehen. Dafür muss man sie genau kennen. Neben seinen Tierbildern hält Claudio Gotsch auch seine Heimat in wundervollen Landschaftsbildern fest. Das Hochtal ist eine einmalige Gegend, dessen Seen, Berge und Täler eine besondere Stimmung verbreiten.
IMAGINE: Wie sind Sie zur Fotografie gekommen? Claudio Gotsch: Ich kam schon als kleiner Junge zur Fotografie, etwa mit zehn Jahren trieb ich mich mit einer kleinen gelben Unterwasserkamera im Wald herum. Schon da waren Tiere mein privilegiertes Motiv für die Linse. Ein Rehfoto war das absolut Grösste für mich. In den folgenden 30 Jahren hat sich das dann zu dem entwickelt, was es heute geworden ist. Was ist das Besondere daran, Tiere zu fotografieren. Auf was muss man dabei alles achten?
Der Schlüssel ist, den Lebensraum, das Verhalten und die Gewohnheiten eines jeden Tieres zu kennen. Dazu kommt, sich dem Tier unbemerkt nähern zu können: Man muss auf den Wind, die Geräusche und die Sicht oder auch die Tarnung achten, all das kann bei Nichtbeachtung den Zugang zu einem Bild in Sekunden vernichten. Zudem muss der Winkel zum Tier stimmen, der Lichteinfall und der Hintergrund sind auch zu berücksichtigen. Und ganz wichtig: Das Tier soll nicht gestresst sein, damit der Ausdruck natürlich bleibt. Ein gestresstes, gestörtes oder aufgescheuchtes Tier sieht man im Bild, und es wirkt eben auch genau so. Nicht zu vergessen sind die Geduld und die Ausdauer: stundenlanges Ansitzen und Warten, hartnäckig tagelang demselben Motiv hinterherzuspringen, sich von Pleiten nicht unterkriegen zu lassen, sondern immer dranzubleiben, immer auf der Suche nach dem perfekten Foto! Mein persönliches Zitat: «Manchmal muss man bei der Tierfotografie auf ein Foto im richtigen Moment verzichten, um ein noch besseres machen zu können!» Gab es ein Erlebnis beim Fotografieren von Tieren, das für Sie besonders war? Es gab ein Erlebnis, frühmorgens und stark neblig auf dem Berg in den Felsen: An einer Felswand, keine 30 Meter senkrecht oberhalb von mir, entdeckte ich zwei junge Steinböcke. Ein Adler flog sehr nahe aus dem Nebel an uns vorbei, kreiste ein zweites Mal seine Runden und verschwand dann in der dichten, weissen Masse. Plötzlich tauchte er wieder auf, und ich entdeckte etwas in seiner Kralle. Zunächst war >
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ich mir unsicher – und erkannte das «Etwas» erst, als er einen Stein auf die beiden Steinböcke fallen liess. Nur knapp verfehlte der Stein die Tiere: Sie sollten abstürzen, um dann gefressen werden zu können. Natürlich flog der Stein auch sehr nahe an mir vorbei: Ich hatte das Glück, zuvor alles beobachtet zu haben und so schnell reagieren zu können. Die Situation war für mich sehr speziell und hat mir gezeigt, wie trickreich und intelligent die Tierwelt, in diesem Falle der Adler, sein kann! Gibt es ein Tier, das Sie noch unbedingt vor die Linse bekommen wollen, oder haben Sie alle abgelichtet? Ja, da gibt es sehr viele verschiedene Tiere, vor allem die heimischen nachtaktiven Tiere (neben dem scheuen Wolf und dem wieder heimischen und sehr seltenen Bären) sind sehr schwer vor die Linse zu bekommen. Und wenn ich die Tiere bereits abgelichtet habe, ist mein Motto immer: «Das geht noch besser!» «Immer auf der Suche nach dem perfekten Foto» Was bedeutet Heimat für Sie? Heimat ist da, wo man sich wohlfühlt, da, wo die Familie ist. Ich bin hier geboren und aufgewachsen, das Engadin ist seit jeher mein Zuhause. Und wenn ich in der Engadiner Wildnis sein darf, dann weiss ich, dass ich lebe! Was macht für Sie den Zauber des Engadins aus? Seine Vielfältigkeit, seine Unberührtheit und Schönheit, seine extremen Gegensätze und sein Hagel an Eindrücken. Vom Winter zum Sommer – gegensätzlicher kann es nicht sein. Auch für die Tiere eine RiesenHerausforderung zum Überleben – ein Kampf auf Leben und Tod … Nur die Stärksten überleben – die natürliche Auslese herrscht über die Tierwelt. Manchmal hat man den Eindruck, wir seien hier in Kanada oder Alaska. Sogar der Bär und der Wolf haben wieder den Weg zu uns gefunden. Für das besondere Tierfoto müssen Sie sich auf die Lauer legen. Machen Sie das auch für Ihre Landschaftsbilder? Ja, aber auf eine andere Art; Bei einem Landschaftsfoto gilt es, den richtigen und speziellen Moment zu erwischen: Er sollte besonders sein und den Betrachter fesseln. Man geht 20 Mal an denselben Ort
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und erwischt mit Glück den perfekten Moment. Wenn dann die Perspektive und Kameraeinstellungen stimmen, gibt’s ein tolles Landschaftsbild. Ihr Lieblingsort / -platz im Engadin? Der Herbst mit seinen farbigen Lärchen, wenn er sich in den Oberengadiner Seen widerspiegelt! Die Seen sind oft so glatt wie ein Spiegel – windstill – man weiss nicht, was oben und unten ist. Ein Traum kombiniert mit den Farben der Bäume und dem tiefen Blau des Himmels! Wie kam es zur Verbindung mit LUMAS? Ich arbeite bereits viele Jahre als Tierfotograf, unter anderem auch für diverse Zeitschriften, für die ich Titelbilder und Reportagen fotografiert habe. LUMAS ist letztes Jahr auf mich aufmerksam geworden, da sie schon länger mit dem Gedanken gespielt haben, das Thema Engadin fotografisch zu besetzen. Schnell war klar, dass meine Serie «Black Edition» und auch die anderen Fotos, die im Engadin entstanden sind, perfekt geeignet waren. Im Mai stellen wir die Bilder nun erstmals gemeinsam in Basel und in Zürich in den LUMAS-Galerien aus.
LUMAS LUMAS bietet weltweit in über 40 Galerien limitierte, handsignierte Editionen von Fotografien renommierter Künstler und Newcomer. In der Schweiz ist LUMAS mit Galerien in Zürich und Basel vertreten und vergrössert das Portfolio an Schweizer Künstlern stetig. Mit Claudio Gotsch widmet sich die Editionsgalerie der traditionellen Schweiz und verlegt atemberaubende Fotografien der Flora und Fauna des Bündnerlands. Die Besonderheit der Aufnahmen liegt in der Herangehensweise des Fotografen. Gotsch spürt die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung auf, wartet mit viel Geduld und Ausdauer, bis sich ein besonderer Moment der Nähe zeigt. Sehr reduziert gehalten, strahlen seine Aufnahmen umso mehr eine ungeheure Kraft aus. Die limitierten und handsignierten Werke sind als Edition in einer Auflage von je 75 Stück verfügbar, die Anfangspreise für ein eigenes Stück Engadin liegen bei 479 CHF.
Bücherregal Bilder, wie aus der Zeit gefallen
Lost Places, verfallene Palazzi, Theater, stillgelegte Fabriken, eine kaputte Kirche, vermoderte Behandlungssäle, mehr Gruselkabinett als Krankenstation. Sven Fennema reist durch Europa zu vergessenen Orten und dieser seltsam-faszinierenden Gegenwelt mitten unter uns. Er fotografiert Plätze ohne Hektik und Lärm, an denen die Natur sich ihren Teil wieder nimmt. Ein Bildband über geheimnisvolle Orte, mit faszinierend komponierten Fotografien.
Nostalgia – Orte der verlorenen Zeit Sven Fennema & Petra Reski | Frederking Thaler
Der inspirierende Zauber legendärer Hotels
Ob das Waldhotel Davos, Inspirationsstätte für Thomas Manns Zauberberg, ob das Sacher in Wien oder das Waldhaus in Sils-Maria, wo Nietzsche seinen Gedanken nachging und Hermann Hesse wohnte – kein Ort hat Schriftsteller in einer Weise inspiriert wie Hotels. Bis in unsere Tage üben Hotels und Treffpunkte wie der Frankfurter Hof zu Zeiten der Buchmesse grosse Anziehungskraft auf Literaten aus. Unterstützt durch wunderbare Fotografie entführt Rainer Moritz in die literarischen Hotels Europas und unterhält gewohnt kurzweilig mit vielen Geschichten rund um Kultur und Literatur. Im Buch enthalten u.a. Vier Jahreszeiten, Hamburg, Le Cagnard Cagnes sur Mer, Elephant Weimar, Brenner’s Baden-Baden, Frankfurter Hof, Waldhotel Davos, Waldhaus Sils-Maria, Hotel Villa Post Vulpera, L’Hotel Paris, Gabrielli Venedig, Schloss Elmau, Hotel Victoria Triest, Wedina Hamburg, Hotel Sacher Wien
Der schönste Aufenthalt der Welt – Dichter im Hotel Andreas Licht, Rainer Moritz | Knesebeck Verlag
Geheime Städte, wilde Plätze & verlorene Räume
Spätestens seit Google Earth ist die Welt bis in den letzten Winkel erforscht und vermessen. Es gibt keine unbekannten Orte mehr, keine unberührten Eilande, nichts mehr zu entdecken – oder etwa doch? Alastair Bonnett stellt in diesem Buch faszinierende und aussergewöhnliche Orte vor, die unsere Vorstellungen von der Welt gehörig durcheinanderbringen. Sie tauchen auf und unter wie die Inseln im Gangesdelta, verschwinden von Satellitenbildern wie Sandy Island vor der australischen Küste oder verstecken sich unter Gebüsch und Gestrüpp, das alle Spuren überwuchert wie auf der britischen Halbinsel Arne. Unterhaltsam und leichtfüssig werden Orte wie Bir Tawil in Ostafrika beschrieben, die partout keine Nation haben will, oder Orte, die scheinbar zu zwei Nationalstaaten gleichzeitig gehören. Berichtet wird von versteckten Labyrinthen, unterirdischen, verlassenen oder überbauten Städten ebenso wie von ihrer historischen Entwicklung. Lehrreich, aber nicht belehrend führt Bonnett durch geografische Kuriositäten und zeigt, dass auch für den heutigen Menschen das Entdecken nie aufhört.
Die seltsamsten Orte der Welt | Alastair Bonnett | C.H. Beck
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Ein fremder Zauber
IRAN
Ein Land, das lange Zeit auf der Roten Liste stand, ist inzwischen zu den Must-Gos der Weltenbummler avanciert. Der Iran ist aus seinem Märchenschlaf erwacht und erlebt einen wahren Tourismus-Boom. Autor: David Renner
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er Iran verströmt einen fremden Klang. Persien war einst ein mächtiges und kultiviertes Reich, das sich auch nach der Islamisierung seine eigenständige Sprache und seinen Charakter bewahrt hat. Seine bewegte Geschichte hat im gesamten Land ihre Spuren hinterlassen, und obwohl die Welt dem Land lange verschlossen war, sind seine Menschen weltoffen. «Kosh amadid», herzlich willkommen, erklingt es an allen Orten, ob auf dem Bazar, am Rande der Wüste oder in den modernen Teilen der Städte. Alle Befürchtungen, hier zu reisen, verflüchtigen sich bereits bei der Ankunft, auch wenn Reisen in einen islamischen «Gottesstaat» durchaus Einschränkungen und Feingefühl erfordern.
Die halbe Welt
Isfahan liegt hinter einem Vorhang aus Bergen. «Isfahan ist die halbe Welt», sagt man hier, und es verzaubert seit Jahrtausenden. Im Zentrum lässt sich unter den unzähligen türkisenen Kuppeln tagelang dem Orient nachspüren. Die Stadt war zeitweise Hauptstadt und Handelszentrum und unter dem berühmten Gelehrten Avicenna Zentrum der Wissenschaft. Ausgangs- und Orientierungspunkt im historischen Zentrum ist der Meydan-e Imam, der Platz der Plätze und Abbild der Welt. 524 auf 160 Meter, von zweigeschossigen Arkaden umspannt, in deren Erdgeschoss Läden und Handwerker ihren Platz finden. Im Norden liegt der Eingang zum
Bazar, im Süden die Moschee des Königs, im Westen das Tor zum Königspalast und im Osten die ehemalige kleine Privatmoschee des Schahs. Jeder der Eingänge ist als Iwan gestaltet, einer hochgezogenen Fassade, die zur Hofseite als Halle mit Tonnengewölbe geöffnet ist und sich im Paar gegenüberliegen. Im Inneren verbinden sich Architektur und Ornament. Beim Schlendern durch die Gassen entdeckt man an den alten Haustüren zwei Arten von Türklopfern. Die Runden, die einen helleren Klang machen, sind für Frauen und die eckigen, die tiefer tönen, für Männer. Nach einer Stärkung in einer der Garküchen mit Berani (geschnittenem Lammfleisch mit Zwiebeln und Brot) geht es zum Zayandeh Rud, dem «Leben spendenden Fluss». Die schlichte Pol-e Shahristan, deren Fundament 1 700 Jahre alt ist, überspannt seit tausend Jahren den Fluss. Jünger und prächtiger sind die Pol-e Khadjou und Si-o Se Pol. Die Pol-e Khadjou schloss Isfahan an Schiras an und ist eine der schönsten Brücken der Welt. Das Fundament ist als Staudamm mit Schleusen konzipiert, durch das die nahe gelegenen Gärten bewässert wurden. Die Brücke besteht aus 23 verzierten Bögen, auf denen Galerien Schatten spenden. In der Mitte liegt ein grosser Vergnügungspavillon mit Aussichtsplattformen, von denen aus der Schah Wettkämpfe auf dem Wasser beobachten konnte.
Der Perserteppich ist seit Jahrhunderten unerreicht. Ob in Isfahan oder in den Labyrinthen des Bazars in Schiras.
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Seit 1000 Jahren gibt es um Schiras das Wassersystem, das es zur Stadt der Gärten macht. Unser Wort Paradies stammt von diesen Gärten. Das altiranischen «pairidaēza» heisst so viel wie «umgrenzter Bereich».
Die Stadt der Dichter und Gärten
Über Yazd, der Stadt an der Wüste, in der das heilige Feuer der Zoroastrier brennt, durch staubige und trockene Landschaften erreicht man seit über tausend Jahren am Fusse des Berack Schiras die Stadt der Rosen und Nachtigallen. In dieser Region liegen die Wurzeln der jahrtausendealten Kultur Persiens. Nicht weit von hier sind Hunderte prähistorische Siedlungen, die Ruinen des alten Reiches Pasargad und die Überreste der Palastanlage Persepolis. Inmitten der beigen Landschaft erblüht die Stadt wie eine grüne Oase. Um die moderne Metropole mit historischem Kern ranken sich die Reben, die hier seit der Revolution nicht mehr gekeltert werden dürfen, und in der Stadt wachsen die alten Gärten, für die Schiras berühmt ist.
Persische Paläste
Vor den Toren Schiras liegt Persepolis, die Überreste einer Palastanlage, die bei der Siegesfeier Alexanders des Grossen in Flammen aufging. Darius, Herrscher des Achämeniden-Reiches, hatte auf einer grossen Terrasse begonnen, ein Palastkomplex zu errichten, der für Festlichkeiten und hohen Besuch ausgelegt war. Seine Nachfolger Xerxes und Artaxerxes erweiterten den Bau. Aus dem ganzen Reich wurden Baumeister gerufen, die die Vielfältigkeit der Untertanen in Baustilen aufnahmen. Richtung Isfahan, von den weissen Gipfeln des Hochlandes umgeben, liegen die Überreste von Pasargad. Hier >
Nice to know !!! Schweizer und EU-Bürger benötigen ein Visum und einen Pass, der noch mindestens sechs Monate gültig ist.
Reisezeit
Der Iran ist mehr als viermal so gross wie Deutschland, und so finden sich verschiedenste Klimazonen. Im Norden ist es im Winter kalt, im Sommer wird es nicht allzu warm. Im Süden ist es warm und feucht. In den Touristikregionen im Hochland um Schiras, Isfahan und Teheran ist es im Sommer heiss und trocken und im Winter kalt. Hier bieten sich der Frühling und Herbst als Reisezeit an.
Geld & Finanzen
Durch die politische Lage ist es im Iran nicht möglich, über Kredit- oder EC-Karten an Geld zu kommen, sodass man mit genug Devisen reisen sollte.
Mitbringsel
Verschiedene Regionen sind für verschiedene Handwerke berühmt. In Isfahan werden so z. B. S toffe kunstfertig bedruckt, und aus Yazd berichtete schon Marco Polo von der berühmten Seide. Noch gibt es kaum Touristen-Handwerk, sodass die Qualität hochwertig ist. Wahre Meisterschaft hat man im Iran im Teppichknüpfen bewiesen. Nicht umsonst gilt der «Perser» als König unter den Teppichen. Gehandelt und gefeilscht wird im Iran übrigens nur im hochpreisigen Segment.
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hat Achämenes das erste Königreich der ehemaligen Nomaden gegründet und den Grundstein für Persien gelegt. Auf mehreren Terrassen verteilen sich die Ruinen, doch der Höhepunkt ist das Grab des Kyros, das schon Alexander der Grosse besuchte.
Die neue Hauptstadt
Teheran ist die junge Hauptstadt des alten Reiches. Erst 1789 wurde aus einer unbedeutenden Provinzstadt die Hauptstadt Persiens. Heute ist Teheran das Herz des Irans und eine pulsierende Metropole. Geschätzte 15 Millionen Menschen drängen sich an den Fuss des Elburs-Gebirges und bewegen sich sicher durch den rauschenden Stadtverkehr. Um das alte Zentrum drängen sich die besten Museen des Landes. Unter anderem gibt es das Museum für zeitgenössische Kunst, dessen Sammlung ausserhalb der USA und Europas die grösste der Welt darstellt. Das Nationalmuseum bietet Geschichtsinteressierten eine einmalige Sammlung zur persischen Geschichte. Die
Altstadt beherbergt einige Paläste aus der Zeit als Hauptstadt Persiens und den Bazar, der grösser als die Zürcher Altstadt ist. Der burj-e azad, der Freiheitsturm, ist das Symbol des modernen Teherans. Er erhebt sich im AzadiKulturkomplex und bietet bei klarer Luft die beste Aussicht auf Teheran. Die Teheraner halten sich gerne in den Parks auf, wo die jüngeren auf ein klein wenig Freiheit hoffen, oder es zieht sie in die Berge. Beim Wandern im Elburs-Gebirge geht es vielen nicht um die eindrückliche Natur, sondern um den offenen Sozialkontakt. Männerund Frauengruppen überholen sich gegenseitig regelmässig, um aus einem Blickkontakt ein Gespräch zu knüpfen. Neben all den vielen Attraktionen sind es jedoch vor allem die Menschen, die hier das Reisen im Iran so angenehm machen. Gastfreundschaft wird hier besonders grossgeschrieben.
Nice to know !!! Austrian Airlines – neu nach Isfahan
Anreise: Austrian Airlines stockt ihr Flugangebot in den Iran auf. Ab 4. September 2016 hebt die österreichische Fluglinie bis zu vier Mal pro Woche in die iranische Handelsstadt Isfahan ab. Teheran wird sogar bis zu zwei Mal täglich angeflogen. Somit baut Austrian Airlines mit Isfahan ihr Portfolio weiter aus und wird zukünftig bis zu 18 wöchentliche Verbindungen ab Wien in den Iran anbieten. Durch die 8 täglichen Flüge von Austrian Airlines ab Zürich (vier davon in Kooperation mit SWISS), bestehen ausgezeichnete Verbindungen von / nach Wien. Verbindungen nach Wien werden zudem durch die vier täglichen Flüge ab Genf und zwei täglichen Flüge ab Basel gewährleistet. Um den Fluggästen auf der Kurz- und Mittelstrecke mehr Sitzkomfort zu bieten, wird in der Business Class der Mittelsitz nicht besetzt. Diese Sitze haben durch die «Reserved for your comfort» Aufschrift an der Kopfauflage eine eigene Kennzeichnung, und müssen immer freigehalten werden. Gerne verwöhnt Sie zudem die mehrfach preisgekrönte Crew mit kulinarischen Leckerbissen von DO & CO und bedient Sie mit authentisch österreichischer Gastfreundschaft. Austrian Airlines – the charming way to fly! www.austrian.com
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Pra k tische
Begleiter
Beauty-Helfer im Pocket-Format
Die ersten warmen Tage stehen kurz bevor, die langen Wochenenden sind schon in Sicht und auch der Sommerurlaub rückt immer näher. Wo immer die Reise auch hingeht, mit den Yon-Ka-Reisegrössen bekommt unsere Haut im Urlaub alles, was sie braucht. Das Eau Micellaire (75 ml) verbindet softe Mizellen-Technologie mit der Anti-Aging-Power des Strandflieders. Das Gel Nettoyant (75 ml) entfernt sanft das komplette Make-up und belebt die Epidermis mit ätherischen Ölen aus Lavendel und Geranium. Die Lait Nettoyant (75 ml) befreit die Haut dank ihrer natürlichen Reinigungssubstanzen in nur einem Schritt von Gesichts- und Augen-Make-up. Die Lait Corps (50 ml) bringt trockene und raue Haut u.a. mit Ginseng und Traubenkernöl schnell wieder ins Gleichgewicht. Die Lotion Yon-Ka (50 ml) erfrischt und stimuliert mit ihren Quintessence-Ölen die hauteigene Vitalität – super als Frischekick für zwischendurch! Jetzt müssen wir uns nur noch entscheiden, welche dieser Beauty-Essentials ins Reisegepäck kommen. Ach, wir nehmen sie einfach alle! www.yonka.com
Für die toughen Momente im Leben
Beim Surfen, Schnorcheln, bei Ski-, Kajak-, Canyoning-Touren und im turbulenten Alltag mit aktiven Kindern gibt es viele Situationen für tolle Aufnahmen. Nur muss das Smartphone hier meist passen. Nicht aber die OLYMPUS TOUGH TG-870. Denn sie ist wasserdicht bis zu einer Tiefe von 15 m, stossfest bis 2.1 m Höhe, bruchsicher bis 100 kg sowie staubdicht und frostsicher bis 10°C. Und dank OLYMPUS OI.Share lassen sich die durch OI.Track mit Geodaten versehenen Aufnahmen über das Smartphone von jedem Ort der Welt mit Freunden, der Familie oder in sozialen Netzwerken teilen. Die TOUGH TG-870 gibt es in Weiss, Schwarz und Grün. www.olympus.ch
SKINS DNAmic
Zum ersten Mal wartet die Freizeitsport- und Trainings-orientierte Kollektion auch mit der SKINS-eigenen und revolutionären dynamisch gradienten Kompression auf. SKINS DNAmic wird aus drei unterschiedlichen technischen Materialien hergestellt, bietet konzentrierte Unterstützung sowie Stabilität für die aktive Muskulatur und zeichnet sich durch besonders flache und haltbare Nähte aus. Ein hervorragendes Feuchtigkeitsmanagement, erwiesener 50+-UV-Schutz in allen Bereichen ohne Mesh, ein Update in der Farbgebung und individuellen, futuristischen Drucken für die Damen- und Herren-Kollektionen komplettieren die Überarbeitung der Produktlinie. www.skins.net
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© Jean-Daniel von Lerber
«
Schaut ihn an, sage ich, das ist ein wirklicher Clown. Was ist ein wirklicher Clown? Das weiss ich nicht, aber schaut ihn an: Er kann schon allerhand und immer noch etwas mehr und dann ist er selig, wenn noch mehr gelingt, sogar das Unglaubliche. Man freut sich wie mit einem Kind, das die Tücke aller Dinge entdeckt und wie durch ein Wunder nicht strauchelt. Ich bin in jedem Augenblick gespannt, aber dann hat immer jemand gelacht, einfach laut gelacht, als wäre er allein, nicht wie man über einen Witz lacht, sondern gelacht vor Freude wie ein Kind; das war ich, und der Clown heisst Dimitri», so Max Frisch. Clown Dimitri wurde im letzten
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Herbst bereits 80 Jahre alt. Doch nach wie vor ist er voller Tatendrang, und sein Reich des Humors in Verscio, einem 1000-Einwohner-Dorf am Eingang der Talschlucht Centovalli, zieht Theaterinteressierte, Schauspieler und die, die's noch werden wollen, Künstler und Kulturfreaks, aber auch Touristen und Wanderer aus aller Welt an.
Kleinkunst ganz gross
Das Teatro Dimitri blickt auf eine bewegte und bewegende 40-jährige Geschichte zurück: 1971 wurde das Theater auf Privatinitiative von Clown Dimitri und seiner Frau Gunda als erstes festes Theater des Kantons Tessin gegründet.
Tusch für DIMITRI
Der Tessiner Clown Verscio, das kleine Dorf in der Nähe von Ascona und Locarno, hat etwas, was kein anderes Dorf im Tessin zu bieten hat: ein Kulturzentrum von internationalem Rang und Namen. Ein Zentrum mit einer Theaterschule, einem festen Theater mit zwei Spielsälen, einem eigenen Ensemble und einem Museum. Autor: Lilly Steffen
Damals wurde die kleine und intime Bühne im Keller des Stammhauses bespielt. Der Saal bot 80 Zuschauern Platz. Heute verfügt das Theater neben der Kellerbühne auch über eine neue und grössere Spielstätte für 200 Zuschauer. Den 30 Vorstellungen pro Jahr von damals stehen bis zu 200 Veranstaltungen von heute gegenüber. Gastierten vor 30 Jahren etwas mehr als zehn auswärtige Künstler pro Jahr auf den Brettern von Verscio, sind es heute zwischen 60 und 80, die neben hauseigenen Produktionen von Clown Dimitri, Compagnia Teatro Dimitri und Scuola Teatro Dimitri (Werkstattaufführungen, Abschlussarbeiten, Variétéprogramm des 2. Schuljahres) das Programm bereichern.
Damals spielte man während zwei, drei Sommermonaten, heute sind die Pforten des Theaters von Mitte März bis Anfang November und zwischen Weihnachten und Neujahr geöffnet. Damals verfolgten etwa 4 000 Zuschauer das kulturelle Leben in Verscio, heute sind es über 20’000. So ist das Teatro Dimitri in den letzten 30 Jahren zu einem der meistbespielten und wichtigsten Kleintheater der Schweiz geworden. Ein ganz grosses unter den Kleinen!
Im Herzen schon immer Clown
Dimitri wurde 1935 in Ascona als Sohn eines Bildhauers und Malers und einer Stoffplastikerin unter dem >
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bürgerlichen Namen Dimitri Jakob Müller geboren. Bereits als Siebenjähriger fasste er den Entschluss, Clown zu werden. In Bern machte er eine Töpferlehre. Während dieser Zeit nahm er Schauspiel-, Musik-, Ballett- und Akrobatikunterricht. Danach absolvierte er eine pantomimische Ausbildung bei Etienne Decroux und wurde Mitglied der Truppe von Marcel Marceau in Paris. Erste Berufserfahrungen als August mit dem Weissclown Maïss im Cirque Medrano, Paris. Nach seinem ersten Auftritt 1959 liess der Erfolg nicht lange auf sich warten. Er wurde schnell national und international bekannt, und seine Touren führten ihn auf alle Kontinente. 1961 heiratete er seine Jugendliebe Gunda Salgo. Mit ihr gründete er eine grosse Künstlerfamilie, die heute gemeinsam das Kulturzentrum im Centovalli führt. 1971 gründete Dimitri mit seiner Frau Gunda in Verscio das Teatro Dimitri. 1975 folgte die Gründung der Theaterschule und 1978 diejenige der Compagnia Teatro Dimitri. Für die hauseigene Truppe kreierte und inszenierte er regelmässig neue Stücke. Im Jahr 2000 wurde dem Kulturzentrum in Verscio das von Harald Szeemann eingerichtete Museo Comico angegliedert. Neben unzähligen andern Preisen und Auszeichnungen wurden Dimitri 2009 der Swiss Award für Kultur und 2013 der Swiss Award für sein Lebenswerk verliehen. Dimitri gilt nach wie vor als einer der grössten Clowns, der das Publikum mit seiner Poesie und seinem grossen Herzen nicht nur zum Lachen bringt, sondern auch tief bewegt und berührt.
Nice to know !!! Anfahrt mit Zug
Mit der Centovallina von Locarno (Stazione FART). Alle Regionalzüge halten in Verscio. Fahrplanauskünfte www.sbb.ch
Anfahrt mit Auto
Von Bellinzona: «Locarno» folgen. Nach dem Autostrassentunnel Mappo-Morettina «Centovalli» folgen. Vor dem Bahnübergang in Ponte Brolla links abbiegen und über die Brücke Richtung «Centovalli» fahren. Nach etwa 1.7 km sind Sie in Verscio. Von Locarno: «Valli» bzw. «Centovalli» folgen. In Ponte Brolla vor dem Bahnübergang links abbiegen. Nach etwa 1.7 km sind Sie in Verscio. Von Domodossola: Nach dem Dorf Intragna links abbiegen, Richtung «Locarno» (Nebenstrasse). Nach etwa 2.7 km sind Sie in Verscio. Parkplätze gibt es in der Nähe des Bahnhofs Verscio (von Locarno kommend am Ende der Piazza links abbiegen).
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© Loredana Motta
Ruhig wird es um den nun 80-jährigen Komödianten aber noch lange nicht. Neben dem Familienprogramm «La Famiglia Dimitri» ist er nach wie vor auch mit einem Soloprogramm «Highlights» on Tour und plant bereits die Erweiterung seiner Schule im Casa del Clown, einer grossen Villa, die zu einer Kultur- und Forschungsstätte mit Ausstellungen, Musik, Bibliothek, Konferenzräumen, Restaurant und bis zu fünf Gästezimmern umgewandelt werden soll. Ein Traum, der die ganze Casa del Clown umgibt, ist schon wahr geworden: Der grosse Garten, der die Villa umgibt, wurde als öffentlicher «Parco del Clown» eingeweiht: Dank grosszügiger Unterstützer sind jetzt zehn Skulpturen aus Stein, Kupfer, Messing, Bronze und Holz sowie ein Murales zu bestaunen. Die Werke setzen sich mit den Figuren Pierrot und Harlekin auseinander und greifen Themen aus der Welt der Clowns und der Narren auf.
TRAVEL & SAVOIR VIVRE
Jahresabo
VIER AUSGABEN CHF 19.– EINZELPREIS CHF 4.90 KONTAKTIEREN SIE UNS UNTER: PRESTIGE MEDIA INTERNATIONAL AG ST. JAKOB-STRASSE 110 CH - 4132 MUTTENZ / BASEL T +41 (0) 61 335 60 80 F +41 (0) 61 335 60 88 INFO@PRESTIGEMEDIA.CH WWW.IMAGINEMAG.CH
It’s Movietime
Der Unterhändler
«Bridge of Spies» ist ein im Kalten Krieg angesiedelter Spionagethriller von Steven Spielberg mit Tom Hanks in der Rolle eines amerikanischen Anwalts, der einen in Russland festgehaltenen Landsmann und Piloten befreien soll, der der Spionage beschuldigt wurde. Für den Anwalt James Donovan aus Brooklyn, ein nahezu unmögliches Unterfangen. Bridge of Spies war in insgesamt sechs Kategorien für den Oscar nominiert. Mark Rylance ging als bester Nebendarsteller ins Rennen, um den begehrten Goldjungen letztlich mit nach Hause zu nehmen. Bridge of Spies – Der Unterhändler | Laufzeit: 142 Minuten | FSK: 12
Patricia Highsmith at her Best
Therese träumt von einem Job als Setdesignerin beim Theater, doch stattdessen ist sie mit Richard zusammen, den sie eigentlich gar nicht liebt. So schlägt sie sich durchs New York der 50er-Jahre und versucht, sich mit einem Job in einem Kaufhaus über Wasser zu halten. Eines Tages trifft sie Carol, die Therese sogleich ihre Adresse gibt, damit ihre Einkäufe dorthin geliefert werden können. Aus einem Impuls heraus schickt Therese Carol eine Karte zu Weihnachten, auf die sie wider Erwarten eine Antwort erhält. Verbunden durch das Gefühl der Einsamkeit, beginnen die beiden Frauen, immer mehr Zeit miteinander zu verbringen. Dabei entwickelt Therese starke Gefühle für Carol – sehr zum Missfallen von Carols Mann Harge. Carol | Laufzeit: 118 Minuten | FSK: 6
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Tragikomische Coming-of-Age-Geschichte
Der 16-jährige Mike Tyson lebt mit seiner Mutter Cynthia mitten im Nirgendwo der kanadischen Wälder. Weil Mike keine Aussichten hat, jemals von hier fortzukommen, und seine Existenz sowieso eher als sinnlos empfindet, beschliesst er, seinem trostlosen Leben ein Ende zu setzen. Also verfasst der Junge seine eigene Traueranzeige, besorgt sich eine Waffe und drückt ab. Leider ist Mike kurze Zeit später noch immer nicht tot, sondern findet sich lediglich im Krankenhaus wieder. Der einzige Lichtblick folgt bei einer Routineuntersuchung, bei der die Ärzte einen pflaumengrossen Tumor in Mikes Kopf finden. Was der missglückte Selbstmordversuch nicht geschafft hat, wird also die Natur für ihn besorgen, solange er sein Leiden verheimlichen und sich vor der lebensrettenden Operation drücken kann. Doch der Tumor verändert seinen Blick auf das Leben, und als der Junge der charmanten, wenn auch ein wenig abgedrehten Miranda begegnet, beginnt sich das Blatt zu wenden. Coconut Hero | Laufzeit: 101 Minuten | FSK: 12
Mensch und Tier
«Der letzte Wolf» spielt in China, Ende der 1960er-Jahre: Der junge Student Chen Zhen soll in den Steppen der Mongolei einen Nomadenstamm unterrichten. Vor Ort wird er nicht nur mit dem dortigen harten Leben konfrontiert, sondern auch mit dem ärgsten Feind der Schafhirten: dem Wolf. Doch dann findet er ein Wolfsjunges und zieht es gross. Während er eine fast magische Beziehung aufbaut, gerät diese jedoch schon wieder in Gefahr zu zerbrechen, als die regionale Behörde beschliesst, Jagd auf Wölfe zu machen … Der letzte Wolf | Laufzeit: 119 Minuten | FSK: 12
Träume gross und hab Spass
Charlie Brown, Snoopy, Lucy, Linus und der Rest der beliebten Peanuts erleben neue Abenteuer, und das erstmals als Film. Basierend auf den Ideen von Charles M. Schulz, erschaffen von den Machern von Ice Age. Es ist ein schicksalhafter Tag im Leben von Charlie Brown, als das kleine rothaarige Mädchen durch die Klassentür schreitet und sein Herz höher schlagen lässt. Sofort ist es um den Jungen geschehen! Dabei hat sich sein Leben doch bislang als eine Aneinanderreihung von Pannen dargestellt, dabei ist Charlie doch so unsicher, woran auch die langjährige Konkurrentin Lucy nicht unschuldig ist – aber von seinen Gefühlen beschwingt beschliesst der Pechvogel, das Lager zu wechseln und endlich auf die Seite der Gewinner zu treten. Die Peanuts – Der Film | Laufzeit: 88 Minuten | FSK: 0
Verlosung Verlosung – Verlosung – DVD & 3 x 1 Bluray der Filme. st 3 x 1 h IMAGINE verlo estigemedia.c : redaktion@pr an l er od y ra lu Einfach Mai lm & B Ihren Wunschfi s Als Kennwort werden von un r ne in Die Gew DVD angeben. t. benachrichtig
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eis ens
De rG es ch des mac R k
Für alle, die gutes Essen lieben, gehört das Probieren lokaler Spezialitäten zu den grössten Vergnügen einer Reise. Es gibt kaum einen besseren Weg, die Seele eines Landes und seiner Bewohner kennenzulernen, als über den Gaumen. Autor: David Renner FOOD LOUNGE 52 IMAGINE VOLUME 22
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er einmal mit jemandem seine Ernte geteilt hat oder den Fang der Fischernetze, die Leckereien aus der Backstube oder die sorgfältig gehüteten Familienrezepte, weiss, wie intensiv der «Geschmack des Reisens» sein kann. IMAGINE begibt sich auf eine Gaumenweltreise … >
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Bei Ebbe trainieren die Austern ihre Muskeln. Nach der Ernte bleiben sie länger frisch. (Cancale, Frankreich)
Unter Feinschmeckern
Frankreich gilt als Land der Feinschmecker, was angesichts der Restaurants und Spezialitätenläden nicht verwundert. Doch manches wirkt so «einfach». Von der französischen Atlantikküste ziehen sich die Eisentische bis hoch in die Normandie, in denen die Austern heranwachsen. Im Wechsel der Gezeiten haben sie abwechselnd Wasser um sich oder hängen an der frischen Luft und trainieren ihren Schliessmuskel. Regelmässig müssen die Säcke, in denen die Austern liegen, geschüttelt werden, um nicht festzuwachsen und um den regelmässigen Wuchs zu gewährleisten. Bevor die Flut wiederkommt, stapft Jean-Paul durch den Sand voran und holt noch ein Dutzend grössere Exemplare – «für später!» Nach einem kurzen Abstecher in das Dorf öffnet er mit seinem Austernmesser und einem Tuch geschickt die Muscheln und giesst etwas von dem Wasser im Inneren ab. Das Pain à l’Ancienne kracht beim Auseinanderreissen, und der Korken des Muscadet ploppt verlockend. «Würde es nur um die Auster gehen», sagt der Austernzüchter, «dann würden wir nur Wasser trinken.» Auch die Zitrone, die er über seine Auster träufelt, bevor sie in seinem Mund verschwindet, würde sonst fehlen. Die Auster schmeckt leicht salzig, etwas
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Wer mehr als nur den kleinen Tapas-Snack sucht, kann sich von den ausgefallenen Pinchos verwöhnen lassen. (San Sebastian, Spanien)
nach Tang und Muschel – wie man sich das Meer vorstellt – und dazu die Säure der Zitrone. Göttlich.
Von Happen zu Happen
Bei «Tapas» beginnen die Augen von Genusssüchtigen zu strahlen, denn in Spanien wird Essen zelebriert. Bis zu den ausgedehnten Abendessen, die bis tief in die Nacht gehen, will man auch im Stehen in der Bodega oder der Tapasbar nicht auf die köstlichen Momente verzichten. Tapas sind kleine Happen, die – einfach oder kompliziert – die Sinne erfreuen. Früher gab es zum Bier oder Wein ein Tapa umsonst, was heute nur noch selten vorkommt. Bei den Schälchen mit würzigem Manchego, feinem Serano-Schinken oder aromatischen Oliven kommt es «nur» auf die Qualität der Produkte an. Da, wo selbst Hand angelegt wird, lohnt es sich, den Einheimischen zu folgen. Eine selbst gemachte Alioli zu den Patatas bravas geht zwar auf die Hüften, zergeht dafür aber auch auf der Zunge. Die Boquerones en vinagre sind weit verbreitet und beliebt: frisch marinierte Sardinen mit Knoblauch und Petersilie. Jede Region und jede Bar hat ihre Spezialitäten, die sich am besten beim «Tapear» erleben lassen. Von einer Tapas-Bar zur nächsten und einen Drink und ein Tapa bestellen und weiter.
Die höllisch-scharfen Tamales werden auch in kubanischen Paladars serviert.
Revolutionäre Karibik
Kubas Zauber ist vielfältig, er endet aber leider oft hinter der Tür zum Restaurant. In den staatlichen Restaurants gibt es zwar Fisch und Meeresfrüchte, doch schmeckt das nicht, wenn es lieblos zubereitet und ebenso lieblos serviert wird. Die «Paladars» hingegen sind kleine privat betriebene «Restaurants», in denen ein anderes Regime herrscht. Taxifahrer, Barkeeper und Touristen verraten einem die Adressen, in denen sich im fast privaten Rahmen der authentische Geschmack der Karibik erleben lässt. Mit den «Paladars» verdienen sich Kubaner etwas hinzu. Aufgetischt wird meistens Hausmannskost oder das, was gerade zu haben ist. Nicht sonderlich raffiniert, dafür von Herzen. Typisch kubanisch ist Pollo con Moros y Cristianos: Huhn mit Reis und Bohnen. Es schmeckt auch durch die Gesellschaft, die auf so engem Raum gesellig wird. Denn das Schöne am Essen ist auch immer das Beieinander-Sein.
Feuer und Sonne
Mexiko ist die Welt von Paprika, Mais und Bohnen. Draussen brennt die Sonne, und im Schatten der Küche werden «Tamales», gefüllte Maisblätter, gerollt. Das Füllen
der Blätter braucht Zeit, sodass fast die gesamte Familie mithelfen muss. Das Radio überscheppert kaum das Gelächter und die Diskussionen über dies und das. Ein Hauptbestandteil der Füllung ist «Masa harina», ein typisch mexikanisches Poulet in scharfer Tomatensauce. Eine ganze Hand voll geräucherter Jalapeños ist vorhin in der Sauce verschwunden, und in der Füllung sind nochmal einige der noch schärferen Serrano-Chilis gelandet. Neben den Paprika ist Mais als typisch amerikanische Zutat unverzichtbar, und gemeinsam bilden sie diese süss-scharfe Kombination, die die mexikanische Küche so besonders macht. Die befüllten «Tamales» werden im Wasserdampf gegart und später im Garten ausgepackt. Es schmeckt herrlich, auch wenn die Schärfe bei jedem Biss zu Schweissausbrüchen führt.
Ein Happen Anarchie
Hongkong ist die Stadt des 21. Jahrhunderts. Hier gibt es alles, und es ist laut und stickig und eng – und die Stadt ist berühmt für ihre Dim Sum, was auf Deutsch so viel heisst wie: «Sie berühren Dein Herz.» Die kleinen gedämpften Teigtaschen stammen ursprünglich aus Guangdong, doch haben sie in >
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In Istanbul wird an allen Ecken gegessen. Frische Zutaten gibt es auf einem der vielen Märkten.
Hongkong ihre zweite Heimat gefunden. Im DreiSterne-Michelin-Restaurant Sun Tung Lok gibt es die besten und in der Hafenstadt gibt es das günstigste Michelin-Stern-Restaurant der Welt. Tim Ho Wan macht hier nur Dim Sums. Doch heute geht es ins Lin Heung Tea House. «Har gau», Garnelen in Nudelteighülle, und «Siu mai», gedämpftes Schweinehack, sind bei Dim Sums der Massstab, wie gut eine Küche ist. Doch bei Lin Heung ist es schon schwer, einen Stuhl zu bekommen. Mitten unter kantonesischem Gebrüll braucht es etwas Zeit, um den Ablauf zu verstehen. Die Dim Sums werden auf einem kleinen Wagen in den Bambuskörbchen hineingefahren, und dann gilt es zu rennen und zu schubsen, um das Körbchen seines Herzens zu ergattern. Am Ende war jedes ein Gedicht, auch wenn hier weder «Siu mai» noch «Har gau» zu haben waren.
Ein Biss in Istanbul
In den engen Gassen Kadiköys auf der asiatischen Seite Istanbuls lüftet das Lahmacun seine Geheimnisse. Der Bäcker reicht fast im Sekundentakt Lahmacun um Lahmacun aus dem engen Fenster, hinter dem der Holzofen brennt. Das Zusammenspiel von Bäcker und Kellner ist allein den Besuch wert. Sofort landet sie auf dem Holzbrett, und dazu gibt es jedes Mal eine Schale voller Petersilie und einen grossen Schnitz Zitrone. Der hauchdünne Teig ist mit würzigem Hackfleisch belegt und duftet verführerisch. Am Tisch wird die «türkische Pizza» mit viel Petersilie und Zitronensaft verfeinert, eingerollt und genossen. So schnell es im Mund
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verschwindet, so schnell hat man auch schon das nächste auf dem Holzbrett. Der Ayran, ein Getränkaus Joghurt, Wasser und Salz, ist eine erfrischende Ergänzung zu den würzigen Aromen.
Multinationaler Nachtisch
Der Herbst auf Kreta ist bezaubernd. Nicht nur, weil die ausgedörrten Gräser wieder grün erstrahlen, sondern auch weil die Walnussbäume reif sind und die Imker den wohlverdienten Honig gegen günstigen Zucker tauschen. Beste Voraussetzungen, sich endlich den nötigen Winterspeck zu gönnen. Baklava, der Traum einer Nachspeise, aus Filoteig und Nüssen, wird von jedem Land des Balkans und Nahen Ostens als seine eigene Kreation beansprucht, was dem Gaumen aber herzlich egal ist. Auf Kreta wird der Filoteig gestapelt und zweimal mit einer Walnuss-Butter-Mischung gefüllt. Am Ende tränkt ein Sirup aus Honig und Zimt das Ganze. In der goldenen Abendsonne, dazu ein kräftiger Mokka, der auf dem Herd noch handgerührt wird und nach Nüssen duftet, ist Baklava die süsse Verheissung des Herbstes.
h c s i r a n i l u K starke n e u a Fr
Es war eine Frau, welche die Kurstadt Meran zur beliebten Tourismusdestination machte. Kaiserin Sissi kam Ende des 19. Jahrhunderts erstmals mit ihrer Tochter zur Luftkur nach Meran und legte damit den Grundstein für die touristische Entwicklung der Kurstadt. Wie einst Sissi, die ihr Herz an Meran verloren hatte, prägen heute zahlreiche spannende Frauen ihre Südtiroler Heimat als engagierte und ausserordentliche Persönlichkeiten.
Anna Matscher – autodidaktische Sterneköchin
Sie hat sich ganz nach oben gekocht und ist die einzige weibliche Sterneköchin ganz Südtirols. Die ausgebildete Masseurin hat ihre Berufung gefunden und landete nach etlichen Kursen und Praktika bei den ganz Grossen der Szene im gastronomischen Sternenhimmel. Die Herkunft ihrer Produkte liegt ihr besonders am Herzen, und die Kräuter für ihre Gerichte baut sie selber an. Unterstützt wird sie in ihrem Restaurant Zum Löwen in Tisens von Mann und Tochter als Sommelier und im Service. www.zumloewen.it
Doris Moser – erste Sommelière Südtirols
Damals war sie jüngste Wein-Sommelière Italiens und die allererste im Südtirol. Und heute gilt ihre grosse Leidenschaft immer noch dem Wein. Die ehemalige Gastronomin ist stets auf der Suche nach authentischen Gaumenfreuden. Sie hat sich dem Genuss und der Kunst verschrieben und leitet heute das Kunst- & Kulturhotel Maratscher, wo jedes der zehn Zimmer von einem Künstler aus der Gegend gestaltet wurde. Slow Food hat es als «Locale del buon formaggio» ausgezeichnet. www.maratscher.com
Priska Weger – Kräuterexpertin und Bäuerin des Jahres
Auf ihrem Hof aus dem 13. Jahrhundert baut sie in einem wunderschönen Garten über 100 Arten Heilpflanzen und Kräuter an. Die Expertin kennt deren Wirkung und weiss genau, dass für alles ein Kraut gewachsen ist. Auf dem Oberhaslerhof bietet sie Führungen und Kurse, aber auch Ferienwohnungen an. Ihre Produkte gibt’s im Hofladen zu kaufen. Die Kräuterfrau setzt sich ausserdem für die Erhaltung alter Gemüsesorten ein und wurde vom Südtirol als Bäuerin des Jahres ausgezeichnet. www.oberhaslerhof.com
Christine Schönweger – einzige weibliche Schnapsbrennerin
Mit grosser Sorgfalt und Leidenschaft bewirtschaftet sie die zu ihrem Ansitz gehörenden Güter und hat im Obst- und Weinbau ihre Passion für Hochprozentiges entdeckt. So gründete sie 2007 die Hofbrennerei Gaudenz und stellt aus sonnengereiftem Obst edle Destillate von erstklassiger Qualität her. Die ursprüngliche Modedesignerin wurde zur leidenschaftlichen Schnapsbrennerin und stellt in Partschins reinste Grappe und Obstbrände aus hochwertigen Biofrüchten her. www.hofbrennerei.com
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Auf der Jagd nach Geschmack Leiblich wohl in Österreich
Rund um die Alpen liegen Genuss und Natur nah beieinander. In Österreich wird seit jeher Wert auf gute Küche gelegt. Wer neben der Natur auch noch ihre Früchte ernten will, der findet vielfältige Möglichkeiten dazu: ob kernig im Salzburger Land, in Kärnten mit einer Prise Adria gemischt oder fruchtig im Mostviertel. Autor: David Renner
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ie Alm kommt mit jedem Schritt näher, und der schwere Duft von Gras und Blumen steigt in die Nase. Die Alpen bieten mit ihrer Landschaft dem Wanderer viel mehr als schöne Aussichten. Nach einem kurzen Blick auf Pfarrwerfen, von dem heute der Aufstieg begann und es gilt, die letzten Meter bis zur wohlverdienten Pause zu überwinden. Die weittönenden Kuhglocken versprechen bei der Einkehr herzhafte Stärkung. Auf der rustikalen Holzbank gibt es frischen «Hollersaft», würziges Brot und selbst gemachten Graukäse. >
Bei 230 Grad im Freien wird Brotbacken zum Erlebnis.
Langsam zum Geschmack
Der Bergkäse stärkt Wanderer und verwöhnt den Gaumen.
Von Alm zu Alm
Spezialitäten aus der Höhe sind auch immer ein Grund für die Mühen, denn nach dem Fussmarsch schmeckt es gleich doppelt so gut. Durch die ganze Region Pongau ziehen sich insgesamt 120 Almhütten, die seit zehn Jahren über den Almenweg verbunden sind. Wer will, kann 31 Etappen auf den 350 km von Spezialität zu Spezialität erwandern. Auf den Almsommerhütten werden die regionalen Spezialitäten wie die deftigen Fleischkrapfen, Kaspressknödelsuppe oder die süssverführerischen Wetzsteinnudeln und Schwarzbeernocken noch selbst gemacht. Doch kann man auch zur Tagestour aus den Tälern aufsteigen. Das bietet sich an, wenn man nicht auf so manche Genüsse des Tieflandes verzichten will. Das Salzburger Land lädt dazu ein, sich seinen Gelüsten hinzugeben. Ob man es sich abends im besonderen Restaurant gut gehen lässt oder im Kräutergarten, dem Fischteich oder im Kaffeehaus. Zur Orientierung dienen die acht Via Culinaria, die geordnet nach Geschmacksrichtungen zu den besonderen Leckerbissen führen.
Traditionell besonders
Kärnten liegt auf der Südseite der Alpen. Hier trifft sich der Geschmack der Alpen mit dem der Adria. In den Kochtöpfen vermischen sich die Aromen der österreichischen, italienischen und slowenischen Küche und sind einmalig verführerisch. Zwischen den Bergen liegen die kristallklaren Seen, die zum Schwimmen und Angeln einladen, während die Berge zum Wandern oder Biken anfeuern. Eine Besonderheit Kärntens geniesst man sowohl zur frischen Forelle wie auch zum Blondvieh von der Weide. Hadn, den man «Had’n» ausspricht, ist eine alte Sorte Buchweizen und schmeckt nussig. Ob als Nudel, Polenta oder als Kuchen: Hadn ist ein Aroma Kärntens, das man so schnell nicht vergisst.
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Wie sich hier die Tradition des Buchweizenanbaus gehalten hat, so überlebte auch die Sorgfalt und Geduld mit dem Essen. Das Gailtal und Lesachtal sind seit dem Frühling die ersten Slow-Food-Destinationen der Welt. Bei einem Abstecher zu den traditionellen Lebensmittelproduzenten kann man dem überlieferten Wissen und Handwerk über die Schulter schauen – mit Zeit versteht sich. Im bilderbuchartigen Lesachtal liegt der Hof von Familie Stabentheiner. Der Blick reicht bis zu den Lienzer Dolomiten, wenn der 300 Jahre alte Ofen auf 230 Grad angeheizt wird. Der Teig aus Dinkel, Roggen, Waldstaudenkorn und Erdmandel ruht schon seit Stunden, wenn die Laibe in der Hitze verschwinden. Nach drei Stunden duften sie verführerisch und schmecken noch besser. Einblicke wie diese machen den Charme einer Slow-Food-Reise aus: Käse produzieren, Bier brauen, bei der Herstellung von Speck dabei sein oder sehen, wie Imkerei funktioniert. Dieser Blick auf die «ehrliche Kulinarik» ist nicht nur informativ, sondern auch schmackhaft.
Im Land der Birnen
Wenn man sich nach Niederösterreich begibt, ist man ohne klares Ziel leicht verloren: Zu vielfältig ist die Region im Osten Österreichs. Auf der Suche nach Genuss sticht neben dem Weinviertel das Mostviertel hervor, dessen Besonderheiten sich wie aus einem Märchen lesen. 21 Mostbarone haben einen Schwur abgelegt: die Kultur rund um den vergorenen Birnenmost zu pflegen und weiterzuentwickeln. Und so wachsen auf den sanften Hügeln unzählige Obstbäume und aus denen allerlei vorstellbare Spezialitäten entstehen: Vom feinen Fruchtessig über den vergorenen Most zum Obstbrand und noch weiter. Bei den «Baronen» kann man die Köstlichkeiten ab Hof kaufen oder im Wirtshaus geniessen. Die hügelige Landschaft lädt zur Wander- oder Velotour ein. Natürlich gibt es noch mehr als die Barone. Josef Farthofer führt seinen Bio-Hof in der fünften Generation und hat mit langem Probieren den Mostello entwickelt: einen Birnenbrand, der im Eichenfass reift. Seine Meisterschaft hat er aber beim Vodka bewiesen: 2012 wurde er zum weltbesten gekürt. Bei einer Besichtigung der Destillerie spürt man die Leidenschaft der gesamten Region – und kann sie am Ende verköstigen.
Danke der Mostbarone sind die Birnenspezialitäten des Mostviertels vielfältig und ausgezeichnet.
Spezialitäten von unterwegs Echter Heumilchkäse ist selten geworden. Im Salzburger Flachgau essen die Kühe im Sommer saftige Wiesen und Weiden und Heu. Das macht das Besondere im Geschmack und Charakter von österreichischem Bergkäse oder Heumondkäse aus Heumilch. Die Jauntaler Salami aus Kärnten besteht zu 100 Prozent aus Schweinefleisch. Mit einem Hauch von Knoblauch und etwas Rauch aus Buchenholz aus den nahen Wäldern ist sie in Kärnten verwurzelt. Die harmonische Würze passt ausgezeichnet zum ausgereiften Geschmack nach Fleisch. Unter Most versteht man in Niederösterreich einen vergorenen Saft. Nachdem er lange aus der Mode war, haben ihn Innovationsfreude und Leidenschaft immer weiter verfeinert und zu dem besonderen Genusserlebnis gemacht, das ein echter Birnenmost heute ist.
Der rosa-blühende Hadn ist typisch für Kärnten. Im Rest der Welt wächst vor allem der weiss-blühende Buchweizen.
FOOD BOOKS Gutes Essen to go
Eine Idee so einfach wie genial: Salat, Schicht um Schicht in einem Glas angerichtet, das exquisite Dressing kurz vor dem Verzehr darüber, kurz geschüttelt, fertig! Knackig frisch und in Sekundenschnelle fertig zum Mitnehmen ins Büro. Dabei muss es nicht immer nur Gemüse sein: Ob mit Fleisch, Fisch oder auch als süsse Überraschung – die Grundidee lässt sich kulinarisch vielfältig anwenden. Ob beim Picknick im Park oder beim Badeausflug mit den Kindern – es gibt keinen Grund, Abstriche zu machen bei Geschmack und Vielfalt der Zutaten. Inspiriert von Einflüssen aus der ganzen Welt, ist bei den Rezepten für jeden Geschmack etwas dabei: vom klassischen Kartoffelsalat bis zum exotischen BulgurSalat. Shaking Salads versprechen individuellen Genuss, als Hauptgericht oder Beilage perfekt geeignet, um Gäste zu verwöhnen oder auch grössere Feiern ganz entspannt vorzubereiten – Überraschungsmoment inklusive!
Shaking Salad | Karin Stöttinger | Brandstätter Verlag
Sich einmal rund um die Erde essen
Weltreise für Feinschmecker widmet sich der Verbindung von Reisen und kulinarischen Höhepunkten auf besondere Art und Weise: Es präsentiert über 120 Spezialitäten aus aller Welt und stellt auch gleichzeitig den Ort vor, an dem man das ausgewählte Gericht am besten geniessen kann. Nach Regionen gegliedert in Europa, Naher Osten und Afrika, Asien und Australien, Nordamerika und Südamerika führt dieses Buch auf eine kulinarische Reise einmal um den Erdball. Von Falafel in Kairo über Tandoori in Delhi und Jambalaya in New Orleans bis Beefsteaks in Buenos Aires zeigt der Bildband die jeweiligen Spezialitäten und erklärt deren Besonderheiten und Geschichte. So erfährt man, dass Macarons erst Anfang des 20. Jahrhunderts in Paris erfunden wurden oder dass die traditionelle Nudelsuppe Hakata ramen in Fukuoka – für Japan ungewöhnlich – vor allem an kleinen Essensständen serviert wird.
Weltreise für Feinschmecker | Dorling Kindersley
Original-Rezepte aus der Feldküche der Tatenhungrigen
Männern soll der Magen nicht knurren! Nirgendwo sonst ist es so offensichtlich wie im Militär: Wenn das Essen stimmt, steigt auch die Moral. Kaum eine Alltagsküche ist so abwechslungsreich wie die Militärküche. Die Armeekost mögen alle. Sie ist bodenständig und sättigt, sie ist abwechslungsreich und unkompliziert. Sie weckt Kindheitserinnerungen und lässt Mamas Küche hochleben. Die Rezepte in diesem Buch sind identisch mit den Kochrezepten der Schweizer Armee und wurden kochtechnisch auf die Bedürfnisse im Privathaushalt umgeschrieben und für vier Personen rezeptiert – schliesslich hat ja nicht jeder eine ganze Kompanie zu verpflegen. Schmorbraten, Schinken im Brotteig, Älplermagronen, Fotzelschnitte, Studentenschnitte und Freiburger Rahmkuchen sind nur ein paar der einfachen, feinen Rezepte. Auch wer nie echte Feldküche genossen hat, wird beim Schmökern in diesem kleinen Kochbuch Lust bekommen auf das, was starke Männer mögen.
Militärchuchi |Claudia Albisser | Fona Verlag
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Musik, Spass & Genuss
Raus aus dem Alltag und rein ins Abenteuer: für ein paar Tage unter freiem Himmel leben, draussen feiern, kochen, entspannen. Stevan Paul und Daniela Haug waren einen Sommer lang unterwegs, mit Bulli, Campingkocher und Grill haben sie sechs der schönsten Musik-Festivals Europas besucht. Von Roskilde in Dänemark bis zum Dimensions-Festival am Meeresstrand von Kroatien blickten sie in die Töpfe der Festivalköche und Zeltnachbarn, liessen sich Rezepte verraten und Lebensgeschichten erzählen. Über 100 Rezepte für jede Ausstattung und Gelegenheit, jenseits von Dosenravioli und Tütensuppe, dazu viele vegetarische und vegane Alternativen: vom stärkenden Frühstück über feine Snacks und hausgemachte «Fertiggerichte» bis zu Grillpartys und Handfestem für den grossen Hunger. Tipps zu Transport, Outdoor-Küchenausstattung und dem richtigen Umgang mit Gaskocher und Grill machen das Buch zum ultimativen Handbuch für draussen und unterwegs.
Open Air – Das Festival- & Camping-Kochbuch Stevan Paul & Daniela Haug | Brandstätter Verlag
Attraktive Wohlfühlorte mit kulinarischer Verführung
Geht es Ihnen auch so? Da schwärmt jemand von schönen Gegenden und guten Restaurants in der Schweiz, die man unbedingt kennenlernen sollte. Doch hat man einmal Zeit, sind die Ideen nicht mehr präsent. Der «Tapetenwechsel» schafft Abhilfe. In handlicher Buchform präsentiert die dritte Ausgabe eine durch viele neue Adressen ergänzte Auswahl von Ausflugsrestaurants, die sowohl kulinarisch als auch von der Umgebung her eine Entdeckung wert sind. Warum denn in die Ferne schweifen …? Die im «Tapetenwechsel» vorgestellten Ziele befinden sich alle in erreichbarer Nähe. Ein einziger Tag reicht, um ein paar unvergessliche Stunden zu erleben oder die Batterien aufzuladen. Ausführlich vorgestellt werden über hundert gemütliche Restaurants und geschmackvoll eingerichtete ältere und neuere Lokalitäten. Unter den Trouvaillen befinden sich auch altehrwürdige Gasthöfe, Schlösser und Hotels. Sie punkten mit einer idyllischen Lage inmitten der Natur oder verfügen über eine grandiose Aussicht, man kann die Seele nahe am Wasser baumeln lassen oder das urbane Leben von einer besonders malerischen City-Ecke aus beobachten. Doch vor allem spielt die Kulinarik in diesem Guide eine wichtige Rolle.
Tapetenwechsel – Die besten Ausflugsrestaurants Alfred Haefeli & Erika Lüscher | Fona Verlag
Das perfekte Geschenk für Italienliebhaber
Italien: Eine Liebeserklärung an den ersten Urlaub. An Mare, Spiaggia und das späte Gelato auf der belebten Piazza. An opernhafte Kulissen. An die Leichtigkeit des Seins. An Caffè und Cappuccino, die süchtig machen. Überhaupt an das Essen! Für viele so etwas wie der erste kulinarische Kuss. Einen, den man nie mehr vergisst. Ein Sommer wie damals ist ein Ticket für italienisches Kopfkino. Claudio Del Principe reiste Erinnerungen nach und sammelte von Genova über Venezia bis nach Apulien vertraute und verlockende Rezepte, die einen italienischen Sommer perfekt machen. Mit Pasta und Pizza, die duften wie nirgendwo sonst. Und Klassikern wie Vongole, Polpo oder Bistecca Fiorentina. So schmeckt Sommer in Italien. Verliebt in die guten Dinge, anziehend und genussvoll. La vita è bella!.
Ein Sommer wie damals | Claudio Del Principe | Brandstätter Verlag
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Die Lady der Lüfte Anfang November 2015: Gate Z 52 LH 400 Frankfurt nach New York JFK. Verwundert halten die vorbeieilenden Passagiere inne. Live-Musik, festlich gedeckte Stehtische, Party-Atmosphäre. Wer Zeit hat nachzufragen, erfährt, dass hier in Kürze der 60-Jahr-Transatlantik-Jubiläumsflug der Lufthansa nach New York stattfindet. Honoratioren der Airline, geladene (prominente) Gäste freuen sich auf diesen besonderen Flug. Im Mittelpunkt des Interesses steht jedoch eine beeindruckende Lady: Margot von Engelmann-Rohde. Autor: Angelika Möller Bilder: Franz Selb
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ie besticht nicht nur durch ihre elegante Erscheinung, sondern vor allem durch ihre lebhafte und herzliche Ausstrahlung. Niemand vermag zu glauben, dass diese temperamentvolle Dame bereits 86 Jahre alt ist und soeben als die erste Stewardess des ersten Transatlantikfluges der Lufthansa vor 60 Jahren gefeiert wird. Das einstige Fräulein Margot ist aufgeregt, ganz genauso wie damals. Sie kramt nervös in ihrer Tasche, zückt ihren Lippenstift und zieht die Konturen exakt nach. So viel Zeit muss sein. Auf geht’s wieder in die weite Welt. Aber heute ist sie inmitten prominenter Gesellschaft Ehrengast beim Jubiläumsflug nach New York. Im Interview erzählt sie IMAGINE über die wichtigsten Stationen ihres Lebens und was es hiess, Stewardess zu werden seinerzeit … >
IMAGINE: Stewardess zu werden, hiess, sich auf einen bestimmten Heiratsmarkt zu begeben? Margot von Engelmann-Rohde: Ja, da wurde schon um die Wette geflirtet! Wir waren jung, schön, sorgenfrei, lebenslustig und liebten das Leben und die Liebe. Stewardess wollte eigentlich jedes junge Mädchen werden. Und es waren ja wirklich nur interessante Menschen an Bord. Immerhin war Fliegen damals so teuer, dass es sich wahrlich nicht jeder leisten konnte. So hatten wir Diplomaten, Geschäftsleute, Politiker, VIPs. Da waren zum Beispiel Helmut Schmidt, Konrad Adenauer und Gunter Sachs auf unseren Flügen.
Sie sind also ein Glückskind? Ja, das bin ich. An Bord eines Fluges nach München lernte ich Dr. H ans Bongratz kennen, den damals zukünftigen Chef der Lufthansa, die zu diesem Zeitpunkt noch keine Lufthoheit besass. Ich wusste bereits, dass der erste LH-Flug über den Atlantik geplant war. Wirklich allen Mut nahm ich zusammen und sprach ihn mit zitternder Stimme an. Das war damals ein wirklich grosses Ding. Ich war atemlos. Und er, er sagte nur kurz und knapp: «Gut! Ich habe noch keine einzige Stewardess. Sie sind dabei!» So wurde er nach und nach ein ganz toller und herzlicher Freund von mir.
War es schwierig damals, Stewardess zu werden? Die Anforderungen vor 60 Jahren waren schon sehr streng. Am wichtigsten waren eine schöne schlanke Linie und eine gute Körpergrösse. Ab einem Alter von 24 Jahren konnte man sich bewerben, wenn man Abitur hatte, unverheiratet war, zwei Fremdsprachen beherrschte und eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen konnte.
Und er stand zu seinem Wort? Ja! Mein Traum wurde wahr. Ich war dabei. Ich flog über den Atlantik. Zum allerersten Mal! Ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit. Als wir ankamen, waren wir aber total enttäuscht. New York im Morgengrauen ist sowieso nicht der grosse Knaller, aber die Ankunft am Flughafen Idlewild, dem späteren John F. Kennedy Airport, war dann eine echte Enttäuschung: eine einzige Baustelle, fürchterlich. Unvergesslich wurde dann aber der Empfang im damaligen «Waldorf Astoria» – dort erwartete uns ein phänomenaler Empfang. Unsere damals amerikanischen Piloten der neuen Lufthansa luden uns dann zu Landausflügen und in ihre Familien ein. Das sind Erlebnisse, die ich tief in meinem Herzen trage.
Wie begann Ihr Leben in der Luft? Im Dezember 1953 begann ich, bei BA zu fliegen, aber nur innerhalb Deutschlands. Ich wusste aber, dass ich die ganze Welt sehen wollte. Und immer habe ich gespürt, dass meine Chance kommt. Und sie kam.
Fräulein Margot (Mitte), die längst kein Fräulein mehr ist, war die erste Stewardess des ersten Transatlantikfluges der Lufthansa.
Vor über 60 Jahre flog der erste Lufthansa Transatlantikflug.
Haben Sie denn auch die Liebe durch Ihren Job gefunden? In gewisser Weise schon! Ich habe meinen Mann bei einem Fest im Busch, in Kenia kennengelernt. Er arbeitete damals als Diplomat und rechte Hand für Aga Khan. Und ich kannte den Besitzer des «Montinia Safari Club» durch Flüge nach Beirut. Er lud mich zu Silvester ein, und so traf ich meinen Mann. Das war Liebe auf den ersten Blick. Wissen Sie, wir haben ja eigentlich den Jet-Set erfunden. Wenn ich erfahren habe, dass irgendwo eine Party ist, die exklusiv und angesagt war, habe ich per Genehmigungsbrief angefragt, ob ich als Gast auf einen anderen Flug kam. Für uns waren quasi alle Ziele erreichbar – einfach so. Was haben wir berauschende Feste in exklusiven Kreisen gefeiert! Haben Sie Ihren Förderer und Freund Dr. H ans Bongartz wiedergetroffen? Ja, und damals hat er mich zu Tränen gerührt. Es war bei der Weltflugkonferenz in München. Plötzlich erkannte er mich von Weitem, und es sprudelte aus ihm heraus: «Das ist mein Prototyp einer HochglanzStewardess.» Was würden Sie sagen, hat Ihren Erfolg ausgemacht? Meine Durchsetzungskraft und Zielstrebigkeit. Es war ganz schwer, mir etwas aus dem Kopf zu schlagen, was ich mir fest vorgenommen hatte. Und
Auch heute ist Langeweile für sie ein Fremdwort.
Unmögliches zu realisieren spornte mich nur noch mehr an. Mit 66 Jahren sagte man mir, ich darf nicht mehr Fallschirmspringen, aber dann habe ich gekämpft. Alle Flugvariationen sind für mich Lebenselixier. Fallschirmspringen war mein Traum, den ich mir unbedingt noch erfüllen wollte. Und auch da fand ich eine Lösung, denn mein Neffe war der Kapitän der deutschen Equipe bei den Fallschirm-Meisterschaften. Und ich habe ihn dann überzeugen können, mit mir einen Tandemsprung in der Nähe von Paris zu wagen. Es war irre. Ich würde es am liebsten sofort wieder tun. Ich war so begeistert. Es war wie auf rosa Wattewölkchen gehen. Ist das das einzig Skurrile, das Sie getan haben? Naja, nicht ganz. Ich habe noch zwei so verrückte Freundinnen, Südafrikanerinnen. Pilotenfreunde. Vor Kurzem waren wir in Lappland und haben die Gegend mit dem Skidoo erkundet. Haben Sie sich denn alle Träume erfüllt? Ich habe meine Träume erreicht. Immer in Extremen gelebt. Immer unter Adrenalin gestanden. Bei so einem erfüllten, aufregenden Leben kommt heute sicher Langweile auf? Sicher nicht! Dann rufe ich meine Pilotenfreundin an, und wir mieten uns eine «Ultra Light» und segeln entlang dem Bergpanorama nach Zell am See. Zum Bockwurst-Essen.
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Wir freuen uns, wenn die Sonne lacht, und ärgern uns, wenn dicke Tropfen vom Himmel fallen. Wir zählen Wolkenschafe und tanzen durch dicke Schneeflocken. Wir lieben das Funkeln der Sterne und fürchten uns vor Blitz und Donner. Der Himmel ist stets allgegenwärtig und doch niemals gleich.
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Sonne, Mond
Die Himmelsstürmerin – Tiroler Zugspitzbahn
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Abenteuer in luftigen Höhen – Hochpustertal / Südtirol
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Majestätisch reckt sie sich in den Himmel und scheint dabei fast die blaue Himmelsdecke zu durchstossen: Mit 2962 Metern ist die Zugspitze der höchste Berg Deutschlands und Wahrzeichen der Tiroler Zugspitz-Arena. Himmelsstürmer gelangen mit der Tiroler Zugspitzbahn in nur zehn Minuten vom österreichischen Ehrwald auf den Gipfel – unvergessliche Eindrücke inklusive. Besonderes Highlight sind die wöchentlichen Fondue-Abende im Panorama-Gipfelrestaurant mit Ausblick auf das Alpenpanorama im Abendlicht. www.zugspitze.at
Dem Himmel ein Stückchen näher kommt man auch im Südtiroler Hochpustertal mit seinen malerischen Orten Sexten, Innichen, Toblach, Niederdorf und Prags. Im Abenteuerpark Toblach können Anfänger und Profis ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen und auf verschiedenen Parcours in bis zu zehn Metern Höhe von Baum zu Baum klettern. Den besten Ausblick auf den makellos blauen Frühlingshimmel hat man aber wohl am Wahrzeichen des Tales, den berühmten Drei Zinnen, die geübte Kletterer auch besteigen können. www.hochpustertal.info
Up in the air – Aspen Snowmass
Beinahe schwerelos am Himmel schweben können Aspen-Urlauber das ganze Jahr über beim Paragliding am Aspen Mountain. Im Tandem heisst es, vom Berg ganz gemächlich Richtung Tal schweben und den einmaligen Ausblick geniessen. Besonders schön ist das Paragliding im Herbst, wenn sich die Rockies in ihr buntes Blättergewand hüllen. Einmalig ist auch eine Ballonfahrt bei Sonnenaufgang über dem Tal, ehe zurück am Boden in Snowmass ein prickelnder Champagner-Brunch wartet. www.aspenchamber.org, www.gosnowmass.com
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Die Weite Afrikas – Singita
Die unendlichen Weiten der Serengeti entdecken können Singita-Gäste auf einer «Heissluftballon-Safari». Dabei lassen sich mit etwas Glück nicht nur die legendären Big Five auf ihrem Weg durch die Savanne beobachten, sondern auch wunderschöne Tier- und Landschaftsaufnahmen aus einer ganz und gar einmaligen Perspektive schiessen. Die etwa einstündige Ballonfahrt ist für bis zu 16 Passagiere buchbar. www.singita.com
Wegweiser zu den Sternen – SeaDream Yacht Club
Schon vor Jahrtausenden nutzten Seefahrer die hell leuchtenden Sterne am nächtlichen Himmelszelt, um sicher durch die Meere zu navigieren. Sind diese Zeiten auch lange vorbei, richten die Menschen heute noch immer ihren Blick gen Himmel und erfreuen sich am Funkeln der Himmelskörper und dem Rauschen der See. Moderne Seefahrer können diese unvergleichliche nächtliche Atmosphäre auf den beiden luxuriösen und zugleich intimen Yachten der Reederei SeaDream Yacht Club selbst erleben, wenn sie behaglich auf balinesische Tagesbetten gekuschelt an Deck nächtigen. www.SeaDream.com
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Himmel über Australien – Emirates One & Only Wolgan Valley
Eine «Himmelswanderung» erleben Gäste im Luxus-Ecoresort Emirates One&Only Wolgan Valley in den australischen Greater Blue Mountains. Sobald sich die Dämmerung über das Tal senkt, geht es mit den One&Only-Guides auf eine Wildlife-Safari durch das Naturschutzreservat, wo Opossums, Beuteltiere, Kängurus und Wallabys ihrem nächtlichen Treiben nachgehen. Im Anschluss wartet in klaren Nächten eine «Führung» über den dunklen Himmel – fern von Städten und Streulicht leuchten die Sterne dabei besonders hell. www.oneandonlyresorts.com
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e h c s i t n a m o R S t r as s e Wer Bayern denkt, denkt München. Und Oktoberfest. Und Brezn und Weisswurscht und Bier. Dabei hat das charmante Bundesland doch noch so viel mehr zu bieten. Zum Beispiel die Romantische Strasse – gespickt mit unzähligen Hideaways zum Verlieben. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Autor & Bilder: Markus Hofmann AIR, ROAD & SEA 70 IMAGINE VOLUME 22
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atsächlich ist die Romantische Strasse so etwas wie der Jakobsweg Bayerns. Sie gilt als die älteste und beliebteste Ferienstrasse in Deutschland, was nicht zuletzt durch rund fünf Millionen Gästeübernachtungen, einer zusätzlich vier- bis fünfmal so hohen Anzahl von Tagesbesuchern und etwa 15’000 direkt durch den Tourismus generierten Arbeitsplätzen belegt wird. Neben ihrer Schönheit und Vielseitigkeit wird die Romantische Strasse damit zu einem wirtschaftlich bedeutenden süddeutschen Reiseziel. Die Romantische Strasse beginnt am Main, führt von West-Franken ins bayerische Schwaben, über ein Stück oberbayerisches Gebiet bis zum Alpenrand im Ostallgäu / Schwaben und erstreckt sich insgesamt über 413 km von Würzburg bis nach Füssen. Aber das nur nebenbei, denn wer sich hier auf die Strasse begibt, vergisst ganz schnell alle Zahlen und Fakten. >
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Wir waren Zeugen von einen Heiratsantrag in Botanische Garten.
Mittelalterliche Kriminalmuseum Rothenburg ob der Tauber und Napoleon in Dinkelsbühl
Augsburger Puppentheatermuseum …
Im Schongauer Märchenwald und Tierpark … und der Bentley vor den Eingang
Rothenburg ob der Tauber Stadtfest
Luxuriös unterwegs
Aber weiter geht es auf der Romantischen Strasse Richtung Dinkelsbühl an der Wörnitz. Hier erwarten uns das Haus der Geschichte sowie das Museum 3. Dimension. Die Ausstellung im ehemaligen «Alten Rathaus» widmet sich der 800 Jahre alten Geschichte der ehemaligen Reichsstatt: Tatsächlich erzählt das «Haus der Geschichte» auf packende Weise von längst vergangenen Tagen, vom Aufstieg der Stadt, ihrer inneren Zerrissenheit und ihrem Niedergang, von den Menschen und ihrem Glück und Unglück in Zeiten von Krieg und Frieden. Als puren Kontrast hierzu empfinden die meisten Besucher das Museum 3. Dimension im Science Center in Dinkelsbühl. Im 3-D-Museum lässt sich mittels spezieller 3-DGuckkästen das Staunen und Lernen aus der damaligen Zeit nachempfinden, als mit der Darstellung stereoskopischer, sprich räumlicher Verfahren, zunächst noch experimentiert wurde. 3-D-Fotografien aus dem Makround Mikro-Bereich sowie computergenerierte StereoDarstellungen bis hin zu Aufnahmen von der Romantischen Strasse sind Teil des umfangreichen Repertoires dieser Ausstellung.
Mittelalterliches Kriminalmuseum und 3-D
Augsburger Puppenkiste und die Gebrüder Grimm
Unsere Reise beginnt und steht bereits zu Beginn unter einem guten – und besonders komfortablen – Stern. Der uns zur Verfügung gestellte Bentley Bentayga gilt mit seinen 301 km / h als der schnellste serienmässige Geländewagen und als Allround-SUV, der in puncto Sicherheit und Annehmlichkeit alle Wünsche erfüllt. Kein Wunder bei sportlichen 608 PS und einem Innenraum, der an Luxus nichts vermissen lässt. Man stelle sich vor: Allein die Sitze in Bentleys Luxus-SUV sind 22-fach einstellbar und natürlich mit allerfeinstem Leder bezogen. Derart verwöhnt und gut ausgestattet, erreichen wir mühelos und bequem unsere erste Station, das Fingerhutmuseum in Creglingen. Die klein anmutende ehemalige Kornmühle ist das bisher weltweit einzige Spielzeugmuseum dieser Art – übrigens in privatem Besitz. Über 4 000 Exponate gibt es hier zu bestaunen und zu bewundern. Fingerhüte aus Meissner Porzellan, handgraviert aus Silber, aus Emaille oder auch gehäkelt … Die liebevolle Vielfalt dieser Ausstellung bleibt ganz sicher nachhaltig in Erinnerung.
Weiter geht die Reise nach Rothenburg ob der Tauber, genauer gesagt: ins Mittelalterliche Kriminalmuseum. Hier warten tausend Jahre Rechtsgeschichte unter einem Dach auf ihre Besucher. Die Ausstellung geht auf eine kleine Privatsammlung des Verlegers und Archivars Karl Albrecht Anfang des 20. Jahrhunderts zurück. Diese war als «Rothenburger Folterkammer» im Turm des Burghotels untergebracht und orientierte sich an der weltbekannten Nürnberger Folterkammer-Ausstellung von G. F. Geuder. Besagte Rothenburger Sammlung nebst Gebäude wurde anschliessend von dem Künstlerehepaar Ernst Paul Hinckeldey und Marta Hinckeldey-Wittke übernommen, ausgebaut und museal präsentiert beziehungsweise seit den 50er-Jahren von ihrem Sohn Christoph Hinckeldey und Frau fortgeführt und vergrössert. Aufgrund der dringend notwendigen räumlichen Vergrösserung erfolgte 1977 schliesslich der Umzug in die ehemalige Johanniterkomturei Rothenburgs in der Burggasse. Heute umfasst das Mittelalterliche Kriminalmuseum ca. 50’000 Exponate aus über tausend Jahren deutsche und europäische Rechtsgeschichte und zählt zu den bedeutendsten und beliebtesten Rechtskundemuseen in Deutschland und Europa. Unser Tipp für diesen Zwischenstopp: ausreichend Zeit einplanen, denn diese Ausstellung lässt ihre Besucher nicht mehr los.
Wer so intensiv in Kultur und Geschichte eintaucht, braucht natürlich auch Oasen der Ruhe und Entspannung. Im modernen First-Class-Parkhotel Donauwörth finden Besucher der Romantischen Strasse genau dies. Professioneller Service, Atmosphäre, erstklassige Gastronomie – und all das gepaart mit einer unvergleichlichen Aussicht auf die Donauwörther Altstadt. Einmal durchatmen und geniessen, bevor die Reise im Anschluss weitergeht. Planen Sie am besten mindestens zwei Übernachtungen ein, um für alle weiteren Highlights der Romantischen Strasse bestens gewappnet zu sein. Stichwort Entspannung und Oase der Ruhe: Unser Weg führt uns weiter ins wunderschöne Augsburg. Hier lockt der Botanische Garten mit über einer Million Lauchgewächsen und seinen mehr als 3 100 P flanzenarten und -sorten auf dem rund zehn Hektar grossen Gelände. Ganz schön beeindruckend – vor allem der zauberhaft angelegte Japangarten mit über 400 Tonnen Granit aus dem Fichtelgebirge, die den Teich säumen. Eine Atmosphäre, die man so schnell nicht vergisst! Unsere folgenden drei Stationen sind dem inneren Kind der Besucher gewidmet und stehen damit ganz im Zeichen von Romantik und Nostalgie – wie nicht anders zu >
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Partnachklamm bei Garmisch-Partenkirchen
erwarten auf diesem besonderen Trip. Da wäre zunächst die legendäre Augsburger Puppenkiste, die sich zusammen mit dem Augsburger Puppentheatermuseum und einem verheissungsvollen Café im denkmalgeschützten Heilig-Geist-Spital (auch genannt «die Kiste») in Augsburg befindet. Wessen Herz geht nicht auf beim Anblick von Jim Knopf, Lukas, dem Lokomotivführer oder Urmel, um nur die bekanntesten Marionetten der Augsburger Puppenkiste zu nennen? Tatsächlich avancierte das Museum seit seiner Eröffnung mit über 850’000 Besuchern zum erfolgreichsten seiner Art in Europa. In Landsberg am Lech erwartet alle Naschkatzen schliesslich die berühmte familiengeführte Hallingers Schokoladen-Manufaktur, die sich gänzlich dem Genuss von – natürlich – Schokolade, aber auch Kaffee, Tee und exotischen Gewürzen verschrieben hat. Wer auch nur einmal die Räumlichkeiten der ehemaligen Druckerei betreten hat, wird noch lange von dem verlockenden Angebot an Pralinen, Schokoladen und Kakaokreationen schwärmen. Und damit ist noch lange nicht Schluss mit kindlichen Wonnen und Vergnügungen. Im Schongauer Märchenwald und Tierpark ist jeder bekannten Geschichte der Gebrüder Grimm (wie Aschenputtel oder Froschkönig) ein eigenes kleines Häuschen gewidmet, das nicht nur Kinder auf eine fantasievolle Reise ins Märchenland entführt. Aber auch Schafe, Ziegen, Hirsche, Wild- und Hängebauchschweine, Vogelvolieren sowie andere Tiere sorgen auf dem Rundweg für zusätzliche Freude.
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Und Action …
Nach so viel Nostalgie und Märchenzauber wird es zum Schluss der Reise noch einmal Zeit für ein bisschen Action und Abenteuer. Wie gut, dass die bekannten Wasserfälle der Partnachklamm bei Garmisch-Partenkirchen nur gering von der Route der Romantischen Strasse abweichen und geradezu nach einem letzten, aufregenden Stopp schreien. Die 1912 zum Naturdenkmal erklärte Klamm mit ihren wilden Wasserfällen, Stromschnellen und Gumpen zieht auch heute noch unzählige Besucher in ihren Bann. Schwindelfreien Gästen bietet die eiserne Brücke faszinierende Perspektiven aus fast 70 Metern Höhe – wer es weniger aufregend bevorzugt, darf auf den zwei sicheren Wegen wandeln, die früher von Holzarbeitern, Forstleuten und Jägern genutzt wurden. Von hier aus sind die tosenden Wasser buchstäblich zum Greifen nah. Warum also in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt? Ob Kulinarik, Abenteuer, Spannung oder Vergnügen – die Romantische Strasse bietet zahlreiche Attraktionen und ist definitiv eine Reise wert. Je nach Zeit und Mobilität, aber auch persönlichen Neigungen findet sich auf der Strecke für jeden Geschmack genau das Richtige – und ist damit ein Spass für die ganze Familie. Natürlich made in Germany …
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entlang der Strasse
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Wenn der Weg das Ziel ist, dann lohnt es sich, sich die reizvollsten Wege auszusuchen. Auf der ganzen Welt gibt es Strassen, die allein schon eine Reise wert sind. In Südamerika, Afrika und im hohen Norden finden sich die schönsten.
Ein Panorama für die Götter
Der Chapman’s Peak Drive gilt mit seinen zehn Kilometern zu Recht als eine der schönsten Panoramastrassen der Welt. 150 Meter über dem Meer windet sich der Asphalt der Küste entlang und liefert Fotomotiv um Fotomotiv um Fotomotiv. Zum Glück gibt es die Haltebuchten, bei denen der Ausblick zwischen dem wilden Meer und dem Berggipfel einem den Atem verschlagen kann. Die Strasse führt von Hout Bay nach Noordhoek und zurück.
Um Island herum
Würde man übertreiben, dann hätte Island nur eine Strasse. Die Hringvegur ist die wichtigste Strasse der Insel und führt auf 1 500 Kilometern von Reykjavik durch die spektakulären Landschaften einmal um die Insel herum. Mittlerweile kann man die Insel durchgängig auf Asphalt umrunden und passiert dabei Geysire und heisse Quellen. Fast alle Sehenswürdigkeiten liegen in der Nähe der Hringvegur, und so verfällt man auf ihr dem Zauber der Insel im Norden.
Der wilde Süden
Offiziell heisst sie Ruta 7. Die Carretera Austral führt in Chile auf über 1 350 Kilometern von Puerto Montt in den Süden nach Villa O’Higgins. Auf der Schotterpiste geht es durch wuchernden Wald, an Fjorden, Gletschern und Gebirgszügen vorbei durch berauschende Ausblicke. Die Fahrt ist so rau wie die Landschaft im Süden Chiles. Einmal die Carretera Austral zu befahren, ist der Traum jedes Enduro-Fahrers, doch ist es auch mit dem Auto möglich.
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Schottland «Fragt man einen Schotten, was er unter dem Rock trägt – schlägt er ein Rad», denn «geizen tun die Schotten nur mit überflüssigen Worten». Autor: Angelika Möller
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s sind viele Assoziationen, die sich aufdrängen, wenn man vom Land im Norden des Vereinigten Königreiches hört: Vernebelte Highlands im Dauerregen, legendärer Geiz der Bewohner, ein dubioses Phantom Nessi in seinem Loch, aber auch Schottland als Produzent von weltberühmtem Whisky und als Wiege des Golfsports. Dazu die Mär von Männern, die immer Kilts tragen, unter denen sich was auch immer verbirgt, die nervtötende Dudelsack-Musik spielen und keine Gelegenheit auslassen, ihr Lebenswasser (Whisky) runterzukippen, die ihr Nationalgericht Haggis lieben, alles frittieren, was Gourmands lieben, und so gar nicht über die zahllosen Schottenwitze, die ihren angeblichen Geiz betreffen, lachen können. Das und vieles mehr stellt sich vor Ort als amüsantes Klischee dar. Mag sein, dass ein Körnchen Wahrheit an manchen absurd erscheinenden Behauptungen dran ist. Was wir jedoch bei unserem ersten Schottlandbesuch feststellten: Die Schotten, die wir trafen, waren von herzlich grosszügiger Gastfreundschaft mit oft schrägem, schwarzem Humor, viel Selbstironie und zuweilen skurril anmutenden, kulinarischen Vorlieben ausgestattet. Man muss schon sehr neugierig und der Magen resistent sein beim Verzehr von Haggis und frittierten (!) süssen Mars-Riegeln, die selbst am Buffet internationaler Hotels nicht fehlen. Rekord-Cholesterinwerte gibt’s gratis. Haggis wirkt nach unserem Verständnis nicht zwingend appetitlich: Es besteht aus Schafsinnereien, zusammengehalten vom Schafsmagen als Hülle, in deren Inneren befinden sich fein gehackt Herz, Lunge, Leber und Zunge des Tieres. Gewürze, Talg, Hafer und Zwiebeln ergänzen das gekochte Gericht.
The Magic of Scottland
Wo soll man anfangen, wenn man die Sehenswürdigkeiten Schottlands aufzählen will? Die Landschaften sind atemberaubend schön. Seien es die Highlands, die selbst im Nebel von mystischem Reiz sind, die bizarre Küste, die lieblichen Hügellandschaften der Lowlands oder die sehenswerten Städte, allen voran Edinburgh. Unser Schottland-Tripp, der leider nur auf fünf Tage beschränkt war, führte uns vom Flughafen Edinburgh zunächst nach Gleneagles. Der Linksverkehr – eine echte Herausforderung!
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Das Gleneagles – eine Hotellegende, die traditionell zu einem der besten Häuser Schottlands zählt, beeindruckt bereits bei der Anfahrt durch einen herrlichen Park mit altem Baumbestand, üppig blühenden Blumenrabatten und herrschaftlicher Auffahrt zum Hotel. Rosamunde Pilcher lässt grüssen Und dahinter die berühmten drei Championship – Golfplätze, die in eine leuchtend grüne Hügellandschaft übergehen. Ob Kings-Queens- oder PGA Centenary Course (erst 2014 wieder Austragungsort des Ryder Cup), hier ist es ein Privileg, spielen zu dürfen. Aber es werden noch weitere aristokratische Freizeitmöglichkeiten angeboten: Die British School of Falcony bietet für uns eine Ersterfahrung von der Faszination der Falknerei. Das Tontaubenschiessen jedoch endet für mich in der Kunst, Misserfolge wegstecken zu können – trotz perfekter Einführung des erfahrenen Schiesslehrers Ian. Kein Treffer! Angeboten werden u. a. noch Off-Road Driving, Angeln, Reiten in allen Facetten, von Dressur über Springen bis zum Polo, sowie Jagdhund-Schulung. Das Gleneagles zeigt sich mit seinen Zimmern /Suiten, Restaurants, Bars und seiner ehrwürdigen Lobby eines wahren Schlosshotels würdig, das mit einem charmanten Mass an Patina sowie an Stil und Ambiente zu imponieren weiss. Auch dank exzellenter Sterne-Küche und feinster Wellness-Facilitäten.
Bermuda-Golf-Dreieck
Nach zwei Tagen führt uns unsere Route zum ebenfalls weltberühmten Carnoustie Golfclub (Austragungsort für The Open 2018). Die Einladung zu einer Golfrunde mit dem von reichlich britischem Humor gesegneten Vice Chairman of Carnoustie, Bill Thomson, war ein unvergessliches Highlight und Privileg. In bleibender Erinnerung wird auch der Aufenthalt im «House of Turin» bleiben. Es liegt im Bermuda-GolfDreieck der Gleneagles-, Trump International- und Carnoustie-Golfplätze auf halbem Weg zwischen Edinburgh und Aberdeen. Auch St. Andrews ist nur eine Autostunde entfernt. Das in Privatbesitz herrschaftliche Anwesen in traumhafter Landschaft bezaubert nicht nur durch das erlesene Interieur, das mit grosser Hingabe und Ambiance der Hausherrin Yvonne Corbett gestaltet wurde, sondern ebenso >
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durch die vollendete Gastgeberqualität der Besitzer. Auch der anspruchsvollste und verwöhnteste Gast wird dieses Domizil als etwas ganz Besonderes empfinden. Wahren Luxus sollte man teilen, und so eignet sich dieses mit zehn Zimmern ausgestattete Refugium für Familientreffen, besondere private und geschäftliche Anlässe, sei es zum Golfen, Jagen, Angeln oder zum herrlichen Relaxen in unvergleichlicher Natur.
Schottische Hauptstadt
Weiter geht es nach Edinburgh, jedoch nicht ohne einen vorherigen und ausgiebigen Stopp in St. Andrews einzulegen. In diese pittoreske kleine Stadt direkt am Meer haben wir uns spontan verliebt. St. Andrews, das Mekka für Golfer («once in a lifetime»), mit dem ehrwürdigen Old Course, wo alle fünf Jahre die Open Championship stattfinden, ist nicht nur die designierte Geburtsstätte des Golfsports, sondern punktet auch mit einer berühmten Elite-Universität. Nicht zuletzt dadurch bekannt, dass Good old Edinburgh
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sich hier Kate und William von England kennen und lieben lernten. Jetzt, zwei Tage vor den Golf Open 2015, ist dieses historische Kleinod voller Lebendigkeit. Kleine mittelalterliche Gassen mit niedrigen blumenumrankten Häusern, bunt bemalten Türen, unzähligen gemütlichen Pubs, originellen Läden, einer beeindruckenden Ruine der Kathedrale und die im gesamten Städtchen verteilten historischen Universitätseinrichtungen prägen das Bild. Dass Edinburgh als Weltkulturerbe zu den meistbesuchten Metropolen Grossbritanniens und auch Europas gehört, liegt natürlich an den historischen Sehenswürdigkeiten, allen voran dem Edinburgh Castle. Doch die schottische Hauptstadt hat noch weit mehr zu bieten: Rund ums Jahr, insbesondere im August, finden hier internationale Musik- und Theater-Festivals statt. Ob Old Town oder New Town, Edinburgh fasziniert mit pulsierendem Leben und einer magischen Wirkung. Nicht zu vergessen die unvergleichliche Pub-Kultur, die hier in Bestform zelebriert wird. Diese Stadt in all ihren Facetten zu beschreiben bedarf einer eigenen Geschichte.
Trends Schneller, höher, leichter – das ist das Motto der kommenden Outdoor-Saison. Dies gilt besonders für das Equipment. Denn bei Bekleidung, Schuhen und Rucksäcken wird an Gewicht gespart und gleichzeitig optimale Performance in Sachen Wetterschutz und Wärme-Isolierung erreicht.
Die Jacke für alle Fälle
Bei kühlem Wetter ist diese Jacke die passende Ergänzung, da die Kombination aus Wärme-Isolierung und den leichten dehnbaren Softshell-Einsätzen auch bei anstrengenden Aktivitäten für optimale Wärmeregulierung und die nötige Atmungsaktivität sorgt. Die Thermo-Ball-Isolierung von PrimLoft funktioniert genauso zuverlässig wie Daune, hält dabei auch im nassen Zustand jederzeit warm. www.thenorthface.de
Ausreichend Flüssigkeit für unterwegs
Da bei Wanderungen vor allem der Rücken unter langen Märschen leidet, ist ein Rucksack mit hohem Tragekomfort elementar. Für optimale Entlastung sorgt der Trinkrucksack Pursuit 24 LR, der durch sein Mesh-Rückenteil auch bei anstrengenden Aufstiegen Luftzirkulation sowie Kühle verspricht und lästigen Rückenschweiss verhindert. Durch den grosszügig ausgelegten Stauraum mit zahlreichen Fächern und Seitentaschen lässt sich die Ausrüstung praktisch unterbringen. Die Trinkblase, die beim Pursuit 24 LR im Hüftbereich platziert ist, um das Gewicht besser zu verteilen und ein Volumen von drei Litern besitzt, bietet zusätzliche Stabilität im Rumpf. www.camelback.com
Underwater Love
Als zertifizierte Taucheruhr, die den strengen NIHS 92-11-Standards der Schweizer Uhrenherstellung gerecht wird, übertrifft die I.N.O.X. Professional Diver deutlich die Anforderungskriterien. Sie hat insgesamt 130 Tests bestanden, die speziell dafür entwickelt wurden, die Widerstandsfähigkeit und Funktionalität sicherzustellen. Diese Tests bestätigen die tadellose Robustheit der I.N.O.X. und ihre Fähigkeit, die zentralen Bedürfnisse professioneller Taucher zu erfüllen. www.victorinox.com
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Raus aus den Federn … … rauf auf den Berg, der Sommer ist da! Wanderschuhe, Stock, Hut, Sonnenbrille und Rucksack stehen bereit – auf geht‘s zur Erkundung der faszinierenden Bergwelt: gemütlich über Stock und Stein, mit Gross und Klein über blühende sattgrüne Alpwiesen, vorbei an tiefgrünen Wäldern mit Aussicht auf glasierte Gipfel. Herrlich! Ob wandern in der Schweizer Bergwelt, im Nachbarländle Österreich, im hohen Norden Norwegens oder im milden Klima Madeiras – «En Huet, en Stock, en Regeschirm …» und los geht’s.
Wandervielfalt in Saanen
Wandern, klettern, Rafting, abseilen, mit dem Mountainbike – oder aber auch nur eine gemütliche «Tea Time» an der frischen Bergluft. In der Region rund um Saanen wird’s nie langweilig. Die Region Saanenland ist ausgesprochen vielseitig: Lockt Gstaad Promis und VIPs aus aller Welt an, finden Familien, sportlich Aktive oder Ruhesuchende ebenfalls beste Bedingungen für ihre Ferien. Hier erleben Wanderfreunde eine wahre Vielfalt! www.saanen.ch | www.gstaad.ch
Wanderspass in Savognin
Mit Kindern unterwegs? Das schöne Graubünden birgt attraktive Ferien-, Sport- und Kurorte. Idyllische Wanderwege verschiedener Schwierigkeitsgrade, über Alpwiesen, durch Bergwälder und vorbei an Gletschern und Bergseen, aufregende Luftseilbahnfahrten über Täler in die Höhe, ErlebnisWanderwege, Seilparks oder Minigolf-Anlagen – Wanderspass für Gross und Klein ist definitiv garantiert! www.graubuenden.ch
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Wanderromantik in Österreich
Von leichten Themenwanderwegen bis hin zu anspruchsvollen Routen für Gipfelstürmer – das Nachbarländle Österreich wartet mit unzählig faszinierenden Wanderrouten und Spazierwegen auf. Mit dem Partner unterwegs? Das Tirol bietet für Paare in der ruhigen Bergwelt ungestörte Zweisamkeit. Wellness- und Kuschelhotels sind zudem voll und ganz auf Liebe eingestellt. Das i-Tüpfelchen der romantischen Ferien: eine Sonnenaufgangswanderung. Da geht einem das Herz auf! www.tirol.at
Wandererlebnis in Tromsø
Wandern in Nord-Norwegen – zu kalt? Ganz und gar nicht, denn im Sommer sind Temperaturen von 20°C im Schatten dank des Golfstroms keine Seltenheit. Sonnenreich ist es allemal: Am Nordkap scheint die Sonne ohne unterzugehen während rund 1 800 Stunden – dank der Mitternachtssonne. Und eine Rundreise gewährt zudem viele Eindrücke: So bietet Tromsø eine Balance zwischen Stadt- und Naturleben. Die Spitzbergen wiederum sind Natur pur und Heimat wilder Tiere wie Eisbären, Rentiere, Wale oder Polarfüchse. Ob per Boot, Fahrrad oder zu Fuss: Die wilden Landschaften lassen sich hier auf dem Dach Europas abwechslungsreich erkunden. www.visitnorway.de
Wandervögel auf Madeira
Nicht nur in der Schweiz ist Wandern angesagt, auch auf der portugiesischen Insel Madeira ist es eine der beliebtesten Outdoor-Aktivitäten. Auf der Blumeninsel ist das Klima ganzjährig mild – also das perfekte Wanderwetter! Nicht umsonst wird Madeira auch die «Insel des ewigen Frühlings» genannt. So gedeihen hier exotische Blumen, die es zu bestaunen gilt. Im Norden der Insel befinden sich entlang der Bewässerungskanäle (Levandas) gut präparierte Wanderwege – aussichtsreich und entlang üppig blühender Blumenwiesen. Hier geniessen Wandervögel den ewigen Frühling! www.visitportugal.com
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Willkommen in der Welt von morgen
Hier leben und arbeiten sie, die Chefs von Facebook, Google und Twitter. Sie sind cool, kreativ und megareich. Von ihrem Erfolg und ihrer Macht sind viele fasziniert. Was sonst noch in dieser Gegend los ist? IMAGINE hat sich umgeschaut. Autor: Yvonne Beck
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MPK20 heisst Facebook neues Headquater
Die berühmte Facebook-Wall
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witter, Google und Apple haben unser Leben verändert. Und sie haben auch das Gesicht Kaliforniens verändert. Vor allem das des Silicon Valley. Das Silicon Valley liegt im kalifornischen County Santa Clara, zirka 40 Minuten von San Francisco entfernt. Ein Tal, was einst für seine Aprikosen-, Pflaumen- und Kirschbäume bekannt war, steht nun sinnbildlich für die digitale Revolution. Und das einst fruchtbare Land ist nun die Heimat der grössten Technologieunternehmen der Welt. Die Hightech-Industrie hat viele Menschen zu Reichtum verholfen. Das Anfangsgehalt bei Facebook liegt bei 9 000 Dollar, und in der Umgebung des Silicon Valley gibt es mindestens elf Milliardäre.
Die Talentschmiede des Silicon Valley
Die Innovationskraft der Kalifornier ist ungebrochen. Gerade die ehrgeizigen Stanford-Absolventen machen Silicon Valley zur Ideen- und Technologieschmiede. Fast 5 000 Unternehmen wurden bislang von ehemaligen Standford-Studenten gegründet, darunter IT-Giganten wie Google und Cisco. Stanfords Wirkung als Katalysator für erfolgreiche Geschäftsideen reicht weit zurück. Bis in die Vierzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts, als William Hewlett und David Packard sich in Stanfords Elektroniklabor kennenlernten. Kein Wunder, ist diese amerikanische Elite-Uni gefragt. Der von Grünflächen und Palmenalleen geschmückte
Marc Zuckerberg – hier als Wachsfigur
Campus erinnert an das Gebäude einer vornehmen Klosterschule. Gebäude wie der 87 Meter hohe Hoover Tower mit einer Aussichtplattform oder die mit Mosaiken verzierte Memorial Church von 1903 strahlen ebenso würdevoll wie die neoromanischen Arkadengänge um den Memorial Court. Skulpturen, darunter von auch von Rodin, verwandeln den Campus in eine grosse Open-Air-Galerie. Doch nicht nur die Chip-Industrie ist hier zu Hause, sondern auch Think Tanks und eine starke Ökobewegung. Gerade setzt man in Kalifornien eine äusserst ehrgeizige Energiewende um. Bis 2020 soll die Umstellung auf Solar- und Windenergie weitgehend geschafft sein. HightechMillionäre pendeln längst mit Strom aus der Steckdose von San Jose nach San Francisco. Hier erschafft man das Gegenmodell zum sonst so konservativen Amerika und will beweisen, dass eine bessere Welt möglich ist. Im Golden State wird die Zukunft erfunden. >
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Das Rosewood Sands Hill Hotel in Melo Park
Welcome to Menlo Park
Auch in der etwa 29’000 Einwohner grossen Stadt Menlo Park wird die Zukunft gestaltet. In den letzten 15 Jahren hat es Dutzende Start-up-Unternehmen hierher verschlagen. Auch Facebook hat hier seinen Hauptsitz. Das neue Headquarter ist äusserlich eher unauffällig, auch wenn er mit seinen 450 Metern Länge das grösste Grossraumbüro der Welt bildet. MPK20 heisst das von Frank O. Gehry entworfene Gebäude. Ein 40’000 Quadratmeter grosser Raum, in dem 2 800 Angestellte arbeiten. Im Inneren ist es ein riesiger Erwachsenen-Spielplatz. Die Tische sind zu Arbeitsinseln zusammengestellt, dazwischen gibt es zimmergrosse Häuser und schmale Strassen. Es gibt Ecken, die mit Sofas möbliert sind und wie alternative WG-Wohnzimmer aussehen. Facebooks Motto: «work-in-progress» – «nichts ist wirklich jemals fertig … alles wächst und expandiert immer weiter» – spiegelt sich auch im Interior des Gebäudes wider. Besonders ins Auge springt zudem der gewaltige Dachgarten: Gut 22 Meter über dem Boden erstreckt sich eine Grünanlage über 36’000 Quadratmeter. Facebook setzt auf Walking-Meetings. Von hier lässt es sich perfekt in die Weite der Baylands schauen.
Architektur-Mekka
Silicon Valley ist momentan für Architekturbegeisterte Pflichtprogramm, denn kaum ein wichtiges TechUnternehmen, das sich nicht gerade ein architektonisches Denkmal setzt: 25 Kilometer von Facebook entfernt entstehen die neuen Apple Headquarters, auf halbem Weg wird der «Googleplex» errichtet. Bis dahin ist es jedoch auch spannend, den alten Google-Campus zu besuchen. In die Gebäude rein kommen jedoch leider nur GoogleMitarbeiter. Diese können aber Besucher mitnehmen. Für alle andern, die nicht in den Geschmack der verspielten Arbeitswelt des Google-Konzerns kommen
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können, ist aber auch schon ein Bummel über den Campus lohnenswert. Zudem kann fast überall eine Runde mit den G-Bikes gedreht werden. Die Fahrräder in den Google-Farben werden von den Mitarbeitern genutzt, um schneller von A nach B zu kommen.
Treffpunkt der Schönen und Reichen
Einer der beliebtesten Plätze im Silicon Valley ist die Terrasse des Rosewood Sands Hill Hotel in Melo Park (www.rosewoodhotels.com). Gerade bei Sonnenuntergang, gerade am Donnerstagabend ist diese einer der Places to be. Wenn man im Silicon Valley fragt, wo sich die Szene abends trifft, fällt fast immer der Name Rosewood Hotel – das 5-Sterne-Luxushotel an der legendären Sand Hill Road, wo die grössten VentureCapital-Firmen ihren Sitz haben. «Cougar Night» nennt man den inoffiziellen Donnerstagabend im Rosewood – der Tag, an dem die dicksten Autos vor der Tür stehen. «Cougar» heisst übersetzt «Silberlöwin» … denn es gibt Gerüchte, dass donnerstags ältere Frauen sich hier jüngere Männer angeln. Und Frauen allgemein hier reiche Investoren kennenlernen würden. Donnerstag ist Partytime mit Blick auf die Santa Cruz Mountains. Doch auch normale Hotelgäste kommen im Rosewood Sands Hill Hotel voll auf ihre Kosten, denn das Rosewood ist ein klug durchdachtes Resort mit allen Annehmlichkeiten. Obwohl viele Geschäftsleute hier absteigen, ist das Rosewood ein idealer Ort zum Relaxen. Mit seinen 91 Zimmern und 32 Suiten ist es recht überschaubar und wirkt nie überfüllt. Die elegante und zugleich moderne Anlage überzeugt zudem mit einer wunderbaren Poolarea mit Blick auf die atemberaubende Landschaft. Und auch kulinarisch kann das Resort überzeugen, egal ob mit einem guten Tropfen aus dem riesigen Weinkeller oder den Speisen in Sternekategorie. >
Nice to know !!! The HP-Garage — «The Birthplace of Silicon Valley»
In dieser Garage entwickelten Bill Hewlett und Dave Packard das allererste HP-Produkt. Inzwischen ist die Garage ein echtes Mekka für Nerds und das California Historic Landmark No. 976. Es gibt keine öffentlichen Führungen, die Garage lässt sich leider auch nur von aussen besichtigen. Address: 367 Addison Ave | Palto, Alto California
Inside Intel
Das Intel Museum liegt in Intel’s Headquater in Santa Clara. Nur wenige Besucher finden hierher den Weg. Es gibt also keine Wartezeiten, dafür jedoch einen interessanten Einblick in die Welt der Mikroprozessoren. Ursprünglich war es nur für Angestellte und ihre Familien geöffnet. Heute ist es für jedermann zugänglich. Address: 2200 Mission College Boulevard | Santa Clara, CA 95054
Nice to know !!! Mystery House
Nicht nur Google, Apple und Facebook stecken voller Geheimnisse. Im Jahre 1884 begann Sarah Winchester, die Witwe des schwerreichen Erfinders des legendären Mehrladegewehrs, mit dem Bau des Winchester Mystery House. Sie glaubte, ihr Leben würde so lange dauern, wie sie an diesem Anwesen baute. 38 Jahre lang beschäftigte sie so Architekten, Maurer und Zimmerleute und verwandelte das einfache Farmhouse in ein architektonisches Labyrinth mit 160 Zimmern, 40 Treppen, 10’000 Fenstern, 2 000 Türen, geheimen Durchgängen und 20 Kaminen. www.winchestermysteryhouse.com
Apples neuer Campus wird einem Ufo inmitten der Natur gleichen.
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Acht First-Class-Sessel sorgen für den ultimativen Komfort über den Wolken.
«Do you know the way to San Jose?
Die Fenster im Dreamliner sind über 30 % grösser als bei den meisten anderen Flugzeugen.
Yes, we do!
Nice to know !!! Der Weg ins Silicon Valley
«Do you know the way to San Jose?», singt Dionne Warwick in ihrem Song. «Yes, we do», denn seit Mai 2016 bedient British Airways die Strecke London–San Jose täglich mit einer Boeing 787-9. Der Dreamliner ist brandneu und bietet zusätzlich zur Business Class eine First Class auf der Route an. British Airways bietet seinen Passagieren den Komfort, zwischen insgesamt vier Reiseklassen zu wählen. Neben der Economy Class «World Traveller» gibt es im neuen Dreamliner die Premium Economy «World Traveller Plus» sowie die Business Class «Club World» und die First Class. Mit 216 Sitzen bringt British Airways in der 787-9 zwar nur zwei Passagiere mehr unter als in der kleineren 787-8. Doch im langen Dreamliner fliegen dafür acht First-Class-Sessel mit. Dunkle Farben und hochwertige Materialien vermitteln hier schon beim Betreten einen ersten anmutenden Eindruck. Weitere Vorteile des neuen Dreamliners: Die Fenster sind über 30 % grösser als bei den meisten anderen Flugzeugen vergleichbarer Grösse, und die Helligkeit der Fenster kann auf Knopfdruck reguliert werden. Gezahnte Kanten an den Triebwerksgondeln reduzieren die Lärmentwicklung sowohl ausserhalb als auch innerhalb der Kabine um
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Seit Mai 2016 bedient British Airways die Strecke London – San Jose.
bis zu 60 %. Das Flugzeug verfügt zudem über geneigte Tragflächenenden, welche ebenfalls zur Verbesserung der Treibstoffeffizienz beitragen. Eine höhere Luftfeuchtigkeit und reduzierter Druck in den Kabinen verschaffen zudem ein noch angenehmeres Flugerlebnis. Kurz: Ein Flug mit dem British Airways Dreamliner ist effizient, bequem, modern und schick. Und mit dem privaten «Audio und Video on Demand»-System vergeht die Zeit im wahrsten Sinne des Wortes wie im Flug. Die neue British-Airways-Flugverbindung ist eine der ersten Nonstop-Verbindungen zwischen Europa und der Hauptstadt des Silicon Valley. Eine Reise zwischen Berlin als Startup-Kapitale Deutschlands oder der Bankenmetropole Zürich und der globalen Zentrale der Informationstechnologie dauert dadurch nur noch 14 Stunden. Bisher wurden rund 20 Stunden und meist zwei Zwischenstopps veranschlagt. Und für alle, die nicht nur des Business wegen nach Kalifornien kommen: San Jose ist idealer Ausgangspunkt für eine entspannte Mietwagenrundreise in Kalifornien. Die Sehenswürdigkeiten San Francisco’s sowie der malerische Pacific Coast Highway befinden sich in unmittelbarer Nähe. www.britishairways.com
Cavas Wine Lodge
Urlaub beim Winzer
Mendoza liegt am Fuss der Anden und gehört zu den höchsten Weinanbaugebieten der Welt. An 320 Sonnentagen gedeiht hier der beste Wein Argentiniens für die rund 900 Keltereien. Inmitten der Weinfelder steht auch das exklusive «Cavas Wine Lodge» mit den 18 Boutiquezimmern und Spa. Alle Zimmer haben einen Blick nach Westen auf die Anden und den Sonnenuntergang sowie eine Feuerstelle und einen eigenen Pool. Die besten Weinproduzenten liegen in der nahen Umgebung und lassen sich problemlos besuchen und deren Wein verköstigen. In Mendoza wird vor allem Côt angebaut sowie Cabernet Sauvignon, Tempranillo und Chardonnay. www.cavaswinelodge.com
Asara Wine Estate & Hotel
Hauptregion des südafrikanischen Weines ist Westkap. In Stellenbosch wurde 1925 aus Spätburgunder und Cinsault der berühmte Pinotage gekreuzt, und hier studieren heute die Winzer von morgen an der Universität. Die Felder beginnen ausserhalb der Stadt. Die Hänge von Polkadraai gelten als besonders schön und schmackhaft. Hier steht auch das Asara Wine Estate & Hotel, dessen Weine vielfach ausgezeichnet sind. Auf Dreivierteln der Felder wachsen rote Reben, doch keltert man auch Weisswein. Die Hotelanlage ist komfortabel und bietet wundervolle Ausblicke auf die Weinfelder und die nahen Berge. www.asara.co.za
Central
Inmitten der Alpen wächst weder nennenswerter Wein, noch wird er hier gekeltert. Das Central ist kein klassisches Weinhotel und doch für Weinliebhaber ein Genusshotel im Ötztal. Denn der hauseigene Weinkeller beherbergt 30’000 Weinflaschen. Martin Sperdin, Sommelier und Falstaff-Maître 2005, hat diese über 20 Jahre gesammelt. Der Weinkeller bietet seinen Gästen eine umfassende Geschmacksreise durch österreichischen Wein und in die Welt. Das Restaurant Ice Q auf 3 048 Metern macht das Angebot besonders. In diesen Höhen schmeckt Wein deutlich anders als in der Ebene und öffnet selbst in bekannten Flaschen neue Genusswelten. www.central-soelden.com
Mona Pavillions
Tasmanien liegt südlich von Australien und produziert Wein. Das ist vor allem Claudio Alcorso zu verdanken, der 1947 gegen jeden Ratschlag damit begann, in dem kalten Klima Wein zu produzieren – mit Erfolg. Seit 1995 gehört das Weingut Morilla dem Spieler und Kunstsammler David Walsh, der mitten in die Weinfelder das ausgezeichnete Mona bauen liess. Das Museum für alte und neue Kunst verfügt auch über Hightech-Gästehäuser am Rand der Felder, am Fluss Derwent. Das Weingut betreut Conor van der Reest auf verspielte Art und Weise. Auf den Weinfeldern wachsen erstaunlich viele Rebsorten, die der Winzer zu modernen und überraschenden Weinen keltert. www.mona.net.au
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SIMBABWE Simbabwe ist vielfältig und facettenreich. In den Nationalparks tummelt sich das Leben, und die Victoriafälle zählen zu den sieben Naturwundern der Erde. Damit diese Welt auch in Zukunft möglichst erhalten bleibt, hat Simbabwe den Plan gefasst, auf nachhaltigen und grünen Tourismus zu setzen. Autor: David Renner
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imbabwe wird in Afrika zum Vorreiter im GrünenTourismus. 27 Kategorien sollen die Vielfalt bewahren helfen. Im Einzelnen sind die Massnahmen fast lächerlich klein, aber eben nur fast. Alex, die Besitzerin, geht durch die überholte Hotelanlage an den Victoriafällen und zeigt auf dies und das: Das Putzmittel zum Beispiel ist nun ein anderes. Das neue ist biologisch abbaubar, und der Kühlschrank hat eine neue Dichtung bekommen. Der Elektromotor muss nun nicht mehr durchgängig arbeiten. Auch bei den Zulieferern achtet man nun auf regionale Waren. Das sind kleine Details mit grosser Wirkung.
Wundervoller Wasserfall
Mosi-oa-Tunya, der donnernde Rauch, oder die Victoriafälle, liegen im Süden an der Grenze Simbabwes zu Sambia und sind schon aus Kilometern Entfernung an dem aufsteigenden Wassergischt auszumachen. Aus der Nähe sind die Wassermassen des Sambesi, die 100 Meter in die Tiefe stürzen, noch beeindruckender. Die Schlucht, in die der Fluss fällt, ist kaum 50 Meter breit, und zwischen den Wänden aus Granit spannt sich ein Regenbogen. Durch den Katarakt ist die Luft in der Umgebung so feucht, dass es sogar einen Regenwald gibt wie auf Livingston Island. Die kleine Insel liegt an der Kante des Wasserfalls, und hier soll David Livingston dieses Spektakel 1855 als erster Europäer gesehen haben. Mosi-oa-Tunya besteht insgesamt aus sechs Schluchten, um die sich das touristische Zentrum gebildet hat. Die kleinen und grösseren Anlagen beherbergen die Gäste und bieten Wildwasserrafting, Kanutouren und Wildbeobachtung an. >
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Natur und Schutz
An den Victoriafällen liegt das Zentrum des Pilotprojektes «Green Zimabwe». Zehn Unternehmen haben erfolgreich mitgemacht und ihre Abläufe angepasst, um die besondere Natur zu bewahren. Eines ist das Pioneers Camp im National Park am Fluss. Regelmässig schauen Elefanten vorbei und waschen sich im Sambesi. Der Zusammenhang von Tourismus und Umweltschutz ist mit einem solchen Anblick leicht zu verstehen. Auch die Touristen selbst werden nun dazu angehalten, ihren Teil dazu beizutragen. In den zertifizierten Unterkünften kommt die Belehrung: Wer ein neues Handtuch will, soll sein altes auf den Boden werfen. Das Handtuch auf der Stange heisst für den Zimmerservice, dass es nochmals gebraucht wird. Neben den Victoriafällen ist das Pilotprojekt auch im Hwange National Park vertreten, der im Süden an die Victoriafälle anschliesst. Hier tummeln sich auf über 14’000 km2 über 100 Arten von Säugetieren, und es schwirren über 400 verschiedene Vogelarten durch die heisse Luft. Im Park gibt es drei Camps, in denen man vom einfachen Zelt bis zur gemütlich ausgestatteten Lodge unterkommt. Drei von Ihnen sind schon «grün». Den Hwange-Nationalpark durchstreifen grosse Elefantenherden, Löwen dösen im Schatten der Bäume, und nachts öffnet sich der gigantische Sternenhimmel über der weiten Natur. In dieser Atmosphäre fällt es nicht schwer, sich auf die Notwendigkeit von einem solchen Projekt einzulassen.
Am Wasser tummelt sich das Leben. Traditionelle Tänze am Abend.
Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit
Innerhalb der nächsten fünf Jahre will die Tourismusbehörde die Abläufe in allen Bereichen anpassen. In ganz Simbabwe soll der nachhaltige Tourismus auf vier Säulen gestellt werden: Mensch und Natur stärken und Verbrauch und Kosten senken. Dabei hilft ihnen die britische Organisation «Green Tourism», die seit 20 Jahren Erfahrungen sammelt. «Im Ganzen sind wir von dem Enthusiasmus und dem Interesse sehr beeindruckt, mit dem uns jeder begegnet. Nicht nur die Manager und Besitzer, sondern auf allen Ebenen: vom Zimmerservice, den Köchen und Gärtnern bis zu den Führern», stellt Andrea Nicholas von Green Tourism fest. 2016 wurden 13 Unternehmen zertifiziert – sie sind grün geworden. Das Interesse, an dem Projekt teilzunehmen, ist vonseiten der Hotels und Lodges gross, und innerhalb dieses Jahres erwartet man, dass sich die Zahl verdoppelt. Doch die Tourismusbehörde von Simbabwe plant noch weiter. Die Bevölkerung soll mitziehen und auch davon profitieren. Man will neben den traditionellen Touristenjobs auch einen engen Kontakt von Tourismus und alltäglichem Leben schaffen. So kann zum Beispiel in kleinen Gruppen bei Einheimischen gegessen werden. Das stärkt die regionale Wirtschaft und kann den Umweltschutz auch hier einführen. Es ist ein Ziel mit handfesten Vorteilen, das Simbabwe in Angriff genommen hat – es bleibt zu hoffen, dass es aufgeht. >
«Grüner Tourismus» im Hwange National Park.
Auge in Auge mit Giganten.
Bei Wasser fällt der Mosi-oa-Tunya auf über 1700 Metern in die Tiefe.
Nice to know !!! Wie kann man grün reisen? Als Tourist seinen Fussabdruck grün zu halten ist eine besonders schwierige Sache. Was man auf der ganzen Welt tun kann, ist Wasser und Strom sparen: Licht ausschalten und Wasser nur laufen lassen, wenn man es braucht. Auch Müll einzusparen kann im Urlaub schwierig werden. Noch schwieriger ist es manchmal, den Müll zu trennen oder auf einen Mülleimer zu warten. Machen Sie es dennoch. Glas, Metall und vor allem Plastik sind schwer oder gar nicht abzubauen und sollten nicht herumliegen. Und Mülltrennung schont die Ressourcen. Die beste Reisezeit Simbabwe hat 365 S onnentage, und die Jahreszeiten stehen kopf. Von Mai bis August ist Winter und der Rest des Jahres Sommer. Der Winter ist trocken, sonnig und nachts kühl, wohingegen es im Sommer meist zwischen 25 und 30 Grad hat. In der Regenzeit von November bis März kann es abends regnen. In den niederen Lagen wird es aber bedeutend wärmer als im Gebirge.
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Willkommen
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Addis Ababa bei Sonnenuntergang.
in Äthiopien
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Das sagenum wobene Land christlicher mehr als 3 0 Hochkultur sc 00-jährige Ge haut auf eine schichte zurü bis heute ja ck. Vor allem hrtausendeal im Norden ze te Or Inschriften vo te des Glaube ugen n Äthiopiens ns, Paläste, Gräber und historischer fälle des Bla Bedeutsamke uen Nil, die it. Die Wasse Klosterinseln Kaiserstadt rauf dem Ta Gondar mit nasee und di ihren Festun sind nur eini e gen aus dem ge der Highl 17. Jahrhunde ights dieses grandiose Be rt faszinierend rgwelt im Si en Landes. mien-Mount und unterirdi Die ains-Nationa schen Graban lpark, die St lagen des Kö die faszinie elen nigreiches vo renden Felsen n Axum und kirchen Lalib der boomen elas stehen den Hauptst im Kontrast adt Addis-A Flussdelta de zu beba. Das sc s Omo in Sü hwer zugäng däthiopien is ursprüngliche liche t hingegen di r Völker, die e Heimat vi ein ziemlich darstellen: di eler einzigartige e Tellerlippen s Kulturmos -tragenden stolze Hirte aik Mursi, Boran nnomaden a und Hamar oder die Ko Holzfiguren. – nso mit ihre Ebenso beei n phallisch ndruckend is wie die Seen en t die landsc kette des Gr haftliche Vi ossen Afrikan Vulkane oder elfalt ischen Grab Tafelberge un enbruchs, di d die Tierwel negativen Kl e t. Äthiopien ischees beha ist mit vielen ftet. Doch w ein Land vo er die Reise n überrasche wagt, entdec ndem kultur Reichtum. Un kt ellem und na d so gelten türlichem Expeditionsr ein absolute eisen nach r Geheimtipp Äthiopien al , denn dabe am wenigst s i stösst man en erforschte in eine der no n Gegenden versetzt in ch Afrikas vor die Zeit der und fühlt si grossen Pion ch iere.
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Postfach Schweiz
ÄTHIOPIEN Markttag in Jimma.
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Vorschau Die weisse Stadt
Tel Aviv ist eine Trendstadt. Die zweitgrösste Metropole im Land ist eine Stadt für Weltenbummler und Nachtschwärmer. Entstanden aus dem 4 000-jährigen Jaffa geht es in Tel Aviv, anders als im religiösen Jerusalem, mondän und lebenslustig zu. Tel Aviv ist jung. Hier will gelebt und gefeiert werden. Zwischen Humus, Strand und Bauhaus begeben wir uns auf einen Streifzug durchs lebenshungrige Flair der Stadt. Dabei stellten wir fest, dass Tel Aviv die veganste Stadt der Welt ist und trotzdem oder gerade deshalb eine echte kulinarische Entdeckung.
On the Road again
Bei einem Roadtrip durch die USA sind wir dem Charme der Südstaaten unterlegen. Ob die jazzigen Klänge New Orleans oder der Soul Georgias – hier liegt Musik in der Luft. The Deep South der USA ist die Geburtsstätte so ziemlich sämtlicher Musikrichtungen, aus denen sich die meisten Musikstile entwickelt haben. Ob Country-Musik, Blues, Rock ’n’ Roll oder Gospel – musikalischer waren wir wohl noch nie unterwegs. Der Sound der Strasse begleitete uns durch Gegenden, die wie «Fackeln im Sturm»-Kulissen aussahen.
Festival City
Der Name «Auld Reeki» («Alte Verräucherte»), wie Edinburgh früher aufgrund seiner rauchenden Schornsteine genannt wurde, passt schon lange nicht mehr zu Schottlands Hauptstadt. Edinburgh ist mittlerweile Sitz des schottischen Parlaments und zweitgrösste Stadt des Landes. Aber auch kulturell und landschaftlich hat die Stadt ihren Besuchern so einiges zu bieten. Besonders die Sommermonate sind ein Schwall an Farben und Aufregung. Ende Juni, Juli und August füllen acht spektakuläre Festivals die Veranstaltungs- und Vorführungsorte der Stadt. Ein Besuch in der führenden Festival-stadt der Welt ist unvergesslich.
Freuen Sie sich mit uns auf die im September 2016 erscheinende Ausgabe mit vielen spannenden Themen und Geschichten rund um den Globus. Publisher Francesco J. Ciringione / cf@prestigemedia.ch | Owner Prestige Media International AG, prestigemedia.ch | Publishing Director Boris Jaeggi / b.jaeggi@prestigemedia.ch | Editor in Chief Yvonne Beck / y.beck@prestigemedia.ch | Art Director & Head of Production Sandra Schneider / s.schneider@prestigemedia.ch | Editors Yvonne Beck, Detlev Berg, Lone K. Halvorsen, Dr. T homas Hauer, Markus Hoffmann, Angelika Möller, David Renner, Lilly Steffen, Helena Ugrenovic, Tourist Bord Dominikanische Republik | Sales info@prestigemedia.ch | News Yvonne Beck, David Renner | Cover Picture Bilddatenbank | Photographs Yvonne Beck, Markus Hoffmann, Dr. Thomas Hauer, Lumas, Franz Selb, Lufthansa, Helma Scheffler, GetYourGuide, Claudio Gotsch, Jean-Daniel von Lerber, Tourist Bord Dominikanische Republik, shutterstock, Fotodatenbanken. Alle Fotos, soweit nicht anders vermerkt mit Genehmigung des Urhebers. Corrector Brigitte Battaglia | Main Office & Production Prestige Media International AG, St. Jakob-Strasse 110, CH-4132 Muttenz / Basel, Telefon +41 (0) 61 335 60 80, Telefax +41 (0) 61 335 60 88, info@prestigemedia.ch, www.prestigemedia.ch | Support Dejan Djokic | Internet imaginemag.ch | E-Mail info@prestigemedia.ch | Administration & Abo Service Serpil Dursun / s.dursun@prestigemedia.ch | Price / Issue CHF 4.90 Price / Year CHF 19.– | Frequency vierteljährlich | Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auszugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangte Zusendungen wird von Redaktion und Verlag jede Haftung abgelehnt.
VORSCHAU & IMPRESSUM 96 IMAGINE VOLUME 22
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