Geschäftsführer Zürich 03/19

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GESCHÄFTSFÜHRER ZURICH

SPEZIAL

TREND NACH WEITERBILDUNG 4.0

GALA DESIGN GMBH MISSION TOP-POS

MUTLI-ACESS AG

MULTIFUNKTIONAL UND VERNETZT IM BUSINESS

CARVULOTION AG MODERNES CAR RENTAL

SUTER & CO. PERSONAL TAILORS

MIT BUSINESS STYLE PUNKTEN

SCHWEIZERISCHE TEXTILFACHSCHULE STF IM ZEICHEN NEUER TECHNOLOGIEN

STANDORT-PORTRAIT MEILEN IM HERZEN DES IMMOBILIENMARKTS

KEVIN LÜTOLF STILSICHER IN DER BUSINESSWELT

HERBST : : 2019


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Maximum Wellbeing What is luxury, if you don‘t have the time to enjoy it? Maura Wasescha

Luxury means not having to be concerned with its practical matters, but to be able to enjoy the perfect moment in the company of family or friends. Totally free of worry, knowing that in the background there is a team who will fulfill all your wishes. This is why Maura Wasescha doesn’t just have exclusive properties for sale or rent. Maura Wasescha does more. She offers the perfect luxury service, so that the magic of the moment becomes timeless enjoyment.

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LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER In der Region Zürich ist Innovation allgegenwärtig. In allen Bereichen und unterschiedlichsten Branchen. In der aktuellen Ausgabe stellen wir Ihnen innovative Unternehmen vor, die sich nicht nur aktuell mit einem starken Alleinstellungsmerkmal etablieren, sondern auch die Entwicklungen in ihrer Branche für die nahe Zukunft im Auge behalten. In spannenden Interviews lesen Sie, wie sich die Unternehmerinnen und Unternehmer einen Traum erfüllten, einer Vision folgen oder ganz einfach eine tolle Businessidee umsetzen. In jeder Ausgabe stellen wir zudem auch Leute vor, die sich in einem besonderen Branchen­ segment einen Namen machen konnten. So wie Kevin Lütolf. Als Model ist er schon sehr erfolgreich und besonders versiert, wenn es darum geht, auf glaubwürdige Art und Weise ein Kommunikations­ ziel zu vermitteln. Er hat sich besonders auch als sogenannter Testimonial-Spezialist im Business­ bereich etabliert, weil man in der Geschäftswelt Männer wie ihn als Botschaftsvermittler sucht. In unseren Rubriken Weiterbildung und Bauen & Wohnen finden sich sehr interessante Porträts von Unternehmen mit ganz speziellen Business-Approaches. So befasst sich ein Artikel mit den digitalen Werkzeugen für eine «analoge Stadt», wir stellen beispielsweise die «Boutique für die Vermarktung von Immobilien» vor, geben wertvolle Tipps zum Thema Gartenbau oder zeigen, wie Profis effizient sanieren, renovieren und Immobilien verwalten. Auch ein grosses Thema in dieser Ausgabe: Weiterbildung. Es werden immer mehr spannende und mit modernen Ansätzen gespickte Weiterbildungen angeboten. So hat etwa «Schoolfinders» zum Ziel, bedürfnisorientiert die beste Schule für diverse Zielgruppen zu finden, und auch Weiter­ bildungsinstitute im Tertiärsektor zeigen Innovatives wie beispielsweise die Schweizerische Textil­ fachschule STF Zürich oder die STS Schweizerische Treuhandschule und viele mehr. Auch Sprachschulen wie ABC Sprachen in Opfikon haben das Angebot voll auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden ausgerichtet, da der Trend – speziell bei Firmenkursen – nicht mehr nur nach «Wörter büffeln» und reines «Smalltalk üben» geht, sondern auch Inhalte aus der eigenen Arbeits­ welt immer öfter einbezogen werden. Im Namen des Verlags und aller Mitwirkenden wünschen wir viel Spass bei der Lektüre und freuen uns, Sie in der nächsten Ausgabe im Dezember 2019 wieder mit neuen Erfolgsgeschichten aus der Region zu beehren.

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INHALT HIGHLIGHT KEVIN LÜTOLF GLAUBWÜRDIGER TRANSFER VON KOMMUNIKATIONSZIELEN

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BAUEN & WOHNEN MEILENSTEIN FINANZ & BERATUNG DIE «BOUTIQUE» FÜR DIE VERMARKTUNG VON IMMOBILIEN

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SAUBERGEMACHT 16 REINIGEN – EIN JOB MIT VIELEN FACETTEN SMART USE EIN DIGITALES WERKZEUG FÜR DIE ANALOGE STADT

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TERTIANUM MANAGEMENT LEBEN IM ALTER: SICHER UND SELBSTBESTIMMT

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EHRLER IMMOBILIEN EINMANNBETRIEB FÜR HOCHWERTIGES WOHNEN

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NÜESCH PARTNER ARCHITEKTEN FRISCHER WIND BEI SOLIDER MARKTSTELLUNG

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GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019

ZWEIFEL GARTENBAU WERTVOLLE TIPPS VON PROFIS

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STS SCHWEIZERISCHE TREUHÄNDLER 50 SCHULE WEITERBILDUNG LEICHT GEMACHT

ADMICASA HOLDING GEWOHNT BESSER VERWALTEN UND BERATEN

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ABC SPRACHEN DAMIT SPRACHE ZUR BRÜCKE WIRD

BLASTO 34 ANLÄSSE STILVOLL FEIERN BINDELLA HANDWERKSBETRIEBE GESCHICK UND QUALITÄT IM HAND-WERK

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MT EXPERT 38 RECHTZEITIG ERKENNEN UND SANIEREN SPALINGER & PARTNER IMMOBILIEN 42 WOHNEN ÜBER DEN DÄCHERN VON ZÜRICH

SCHOOLFINDERS 54 POTENZIAL ERKENNEN – BEGABUNG UNTERSTÜTZEN

BUSINESS YELLOWSHARK 62 MIT «BISS» UND FAIREN MITTELN FACHKRÄFTEMANGEL ZWINGT ZUM 64 UMDENKEN WANDLUNGSPROZESSE EINLEITEN GALA DESIGN 68 LET’S GET PHYSICAL – GLAMOUR FÜR PHYSISCHE POS

AUS- & WEITERBILDUNG SCHWEIZERISCHE TEXTILFACHSCHULE 46 STF ZÜRICH IM WANDEL DER NEUSTEN TECHNOLOGIEN HUSH ZÜRICH AUS DER RUHE KOMMT DIE ARBEIT

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DER WASSERHAHN, DER ALLES KANN 100°C KOCHENDES, GEKÜHLTES SPRUDELNDES UND STILLLES WASSER

Mit dem Quooker erhalten Sie ab sofort alle Wassersorten aus einer Armatur: warmes, kaltes, 100°C kochendes sowie gekühltes sprudelndes und stilles Wasser. Kochen Sie Pasta im Handumdrehen, blanchieren Sie Gemüse oder erfrischen Sie sich mit einem Glas Wasser - gekühlt und gefiltert, sprudelnd oder still. Ein Quooker spart Zeit, Energie und Platz und ist dabei für Groß und Klein sicher im Gebrauch. Erhalten Sie mehr Informationen auf www.quooker.ch

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INHALT

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INHALT AIRPLUS INTERNATIONAL GUT GEPLANT, IST GÜNSTIG GEREIST

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RAUM BAUER SPEZIALIST FÜR MESSE-, LADEN- UND BÜROBAU & VITRINEN

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INFRATRAINER 98 INFRATRAINER ® –THE ZEFOFAT TECHNOLOGY

BEAUTY & GESUNDHEIT

MULTI-ACCESS 78 ARBEIT 4.0 – OPTIMIERUNG BETRIEBLICHER RESSOURCEN

GRAF DENTALTECHNIK MIT PIONIERGEIST ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT?

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FORRER.AG SECURITY SERVICES SAFETY FIRST

GESUNDHEITSPRAXIS KOLB RESSOURCEN AUS DER NATUR NUTZEN

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MOBILITÄT

MOBILITÄT: FLOTTEN UND FUHRPARKS 86 FLOTTENMANAGER WERDEN ZU MOBILITÄTSBERATERN

ÍSEY SKYR DER GEHEIMTIPP AUS ISLAND

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KOLUMNEN ELIANE J. SAXENA URS R. BÄRTSCHI RAHO BORNHORST DR. PATRICK EGGIMANN

STILLIVET 108 FACHGERECHTE FARB-, STILUND MODEBERATUNG SUTER & CO. PERSONAL TAILORS ITALIENISCHES FEINMASS FÜR DEN KENNER

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GOLFSESSION 94 URBANGOLF – IDEAL AUCH ALS TEAM-EVENT FÜR KMU

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STYLE

CARVOLUTION 84 NACH NETFLIX UND SPOTIFY KOMMT DAS AUTO IM ABO

MEIJS MOTORMAN IM FAHRTWIND MIT DEM STROM-TÖFFLI

AU VODKA SWITZERLAND WO SICH ALLES UM GOLD DREHT

KULINARIK RÖM EL PRIMERO ERFOLGREICHER NEWCOMER IN DER SPIRITUOSENWELT

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INHALT

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Jetzt Probe fahren Audi S6 Avant 3.0 V6 TDI, 349 PS (257 kW). Verbrauch (in l/100 km): 6.5, Benzinäquivalent (in l/100 km): 7.4. CO₂Emission (in g/km): 171 (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 137 g/km), 29 g CO₂/km E-Bereitstellung. Energieeffizienz-Kategorie: F.

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HIGHLIGHT

Kevin Lütolf – ein Geschäftsmann mit konkreten Visionen.

KEVIN LÜTOLF

GLAUBWÜRDIGER TRANSFER VON KOMMUNIKATIONSZIELEN KEVIN LÜTOLF IST MÄNNERMODEL UND ERFOLGREICH – UNTER ANDEREM HAT ER IN SEINEM BERUF AUCH IN DER BUSINESS- UND UNTERNEHMERWELT FUSS GEFASST. SEINE STÄRKE: DIE AUTHENTIZITÄT. ER VERKÖRPERT IN SEINEN ROLLEN ALS MARKENBOTSCHAFTER, INFLUENCER UND ALS «GESICHT VON KAMPAGNEN» GENAU DAS, WAS MARKEN, KONZERNE UND UNTERNEHMEN IN DER REGEL BEWUSST VERMITTELN WOLLEN: DYNAMIK, SERIOSITÄT, GLAUBWÜRDIGKEIT UND MENTALE FITNESS. INTERVIEW MIT KEVIN LÜTOLF VON JOËL CH. WUETHRICH

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HIGHLIGHT

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n der heutigen Zeit müssen sich Unternehmen gut vermarkten Welches sind die meistformulierten Wünsche an Sie bei Booking-Anund darstellen. Oft genug greift man da – sowohl bezüglich Pro­ fragen aus dem KMU- und Arbeitswelt-Bereich? motion wie auch für Footage – auf In der Regel bekomme ich natürlich viele Menschen zurück, die ein Kommu­ Anfragen aus dem Bereich Life­style und «DIE NACHFRAGE IM nikationsziel sehr gut rüberbringen können. Sport sowie als Testimonial für Marken. BEREICH BUSINESS STEIGT. Da kommt Kevin Lütolf ins Spiel. Der ge­ Aber eben auch aus der Business­welt. Das ES WERDEN AUTHENTISCH WIRKENDE lernte Technische Kaufmann hat es geschafft, hat auch damit zu tun, dass ich wohl ein FRAUEN UND MÄNNER GESUCHT, sowohl in der Welt der Mode, des Sports Typ Mann bin, der als Unternehmertyp DIE EIN KOMMUNIKATIONSZIEL und der Luxusmarken als Männermodel auch durchgeht. Ausser­ dem stehen mir VERMITTELN KÖNNEN.» Fuss zu fassen. Aber der in Zürich wohn­ Anzüge besonders gut und der Look des hafte Lütolf hat auch eine Nische für sich modernen Businessmannes passt zu mir. entdeckt: die Businesswelt. Hier stehen die Marketing­abteilungen auf Typen wie ihn. Denn er eignet sich, trotz seines sportlichen und jugend­ lichen Aussehens, bestens als Vermittler von Botschaften, bei welchen es um Business- und Wirtschaftsthemen geht. Professionelle Männermo­ dels, die dafür geeignet sind und (noch) nicht zur Trendgruppe der «Best Agers» oder zur «Silver Society» gehören, sind schwer zu finden. Da hat Kevin Lütolf ein Alleinstellungsmerkmal – ein USP gewisser­ massen. Lütolf eignet sich ideal als Testimonial. Er kann die Glaubwür­ digkeit einer Marke, eines Produktes oder einer Dienstleis­tung steigern. Denn bei der Auswahl des Testimonials ist es entscheidend, dass das Marken- oder Produkt-Image mit dem Look und der Persönlichkeit des Werbebotschafters übereinstimmt, um eine Glaubwürdigkeit und einen positiven Imagetransfer zu erschaffen. Nach Marktforschungsanalysen ist ein kontinuierlicher Anstieg von Testimonial-Werbung in den letz­ ten Jahren zu verzeichnen. Lütolfs Pluspunkte im hart umkämpften Männermodelmarkt: die Authen­ tizität. Er kann den Sportler, den modebewussten Erfolgsmenschen, den Unternehmer darstellen und die Botschaft kommt an. Zudem gehört Lütolf zu den bekanntesten Influencern der Branche in der Schweiz (Finalist in der Kategorie Beauty beim Swiss Influencer Award 2019), was ein weiterer Pluspunkt bedeutet. Im Zeitalter der viralen Verbrei­ tung von Botschaften mit PR Impact ist dieser Zusatznutzen für die Auftraggeber / innen nicht unerheblich zu gewichten. Die Authentizität verstärkt sich im Übrigen, wenn man ihn als Unternehmer erlebt. Mit sei­ nem Unternehmen Kompleazy vermarktet er sich und andere professionell. Wir wollten mehr über Kevin Lütolf und sein Erfolgsgeheimnis erfahren: «Geschäftsführer Zürich»: Kevin Lütolf, wie wird man in diesem Business erfolgreich? Gibt es noch andere Aspekte als das Alleinstellungsmerkmal und besondere optische Spezifika? Kevin Lütolf: Ich denke, dass man in meiner Branche flexibel sein muss und in verschiedene Rollen schlüpfen kann. Man kann sich auf einige Bereiche oder eine Nische fokussieren. Aber am besten nicht eine Nische suchen, bei welcher wenig Marktanteil zu gewinnen ist. Bei mir sind die Themenbereiche Sport, Fashion und Lifestyle ebenso wichtig wie Business. Das hat folgende Bewandtnis: Wird man in eine Kategorie eingeordnet, kann es mit der Auftragslage schnell mal eng werden. Das heisst, man muss an seinen diversen Looks arbeiten und diese jeweils perfektionieren. Das ist wichtig, wenn man in die kom­ merzielle Richtung gehen will. Die Nachfrage im Bereich Business ist steigend. Es werden authentisch wirkende Frauen und Männer ge­ sucht, die ein Kommunikationsziel nicht nur vermitteln, sondern auch eine besondere Rolle verkörpern können. Auf die Ausstrahlung kommt es an, mehr als auf irgendwelche genorm­ ten Masse. Körperliche Fitness ist zudem unerlässlich, zumal man als Model lange Ausdauer beweisen muss. Durchhänger sind selten. Wer stets und ständig nur einen Look drauf hat, kann durch Agenturen nicht mehr so flexibel vermittelt werden.

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HIGHLIGHT

Bei weiblichen Models kann im Modelbusiness mit Ende 20 schon oft ein Man muss sich natürlich positionieren und Alleinstellungsmerk­ male haben. Aber wie schon in einer vorherigen Antwort angedeu­ Karriereknick erfolgen. Bei Männern ist dies oft anders. Mitunter ein tet, wäre es fahrlässig, wenn man nur Grund: der Trend zu den Best Agers. Reif auf eine bestimmte Affinität setzen oder / und souverän wirkende Männer sind «AUSSERORDENTLICH WICHTIG und nur in einer Nische Erfolg suchen begehrt – besonders als Testimonials für IST DER AUFBAU EINES NETZWERKES. würde. Gleichzeitig ist man auch als Business­themen. Wichtig ist und bleibt je­ KUNDENPFLEGE UND -BINDUNG SIND IN doch, dass auch diese Männer­models vital vielseitiges Männermodel einer gros­ UNSEREM BUSINESS SEHR WICHTIG.» sen Konkurrenz ausgesetzt. Also und sogar jugendlich wirken. Grosse braucht es Authentizität in verschiede­ Agenturen haben Best Agers unter Vertrag. nen Sparten. Wichtig erscheint mir, dass dieses viel zitierte Wort Wie verbindet man Lifestyle mit Businessthemen? Authentizität nicht einfach eine Worthülse ist. Die Glaubwürdigkeit Viele Start-ups und Unternehmen, die sich als eine Art «Third Place» für muss zwingend da sein. Die Menschen erkennen sofort, wenn je­ mand nicht authentisch ist. Da kann man noch so ein guter Verkör­ die Geschäftsleute sehen, setzen auf die Kombination von Lifestyle und perer von Rollen sein. Man muss zwingend hinter dem stehen, was Business. Für mich als Netzwerker ist es natürlich eine schöne Heraus­ forderung, mich in der Businesswelt zu bewegen. Da ergeben sich oft Mög­ man macht. Bei der Eigenvermarktung ist zudem elementar, dass lichkeiten für eine Zusammenarbeit. Die Bereiche Lifestyle und Business man mittelfristig strategisch denkt. Ich will auch in zehn Jahren verschmelzen oft miteinander. noch erfolgreich sein in diesem Metier. Also wählt man sehr genau aus, für wen man arbeitet. Sie helfen mit ihrer Firma KOMPLEAZY bei der Vermarktung deren Produkte und Dienstleistungen sowie beim Branding und der PositioEin weiterer Trend geht zum «perfekt unperfekten Typen»: Kleine Makel werden zum Hingucker. Trotzdem passen viele noch immer in nierung der Marke(n). Wie vermarkten Sie sich eigentlich selbst?

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HIGHLIGHT

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ein Model-­Schema: guter Körperbau, eine gewisse Grösse und eben der richtige Ausdruck. Für sie gibt es meist gesonderte, darauf spezia­ lisierte Agenturen. Aussehen, körperliche und mentale Fitness und authentisches Auftreten sind wichtig in Ihrem Beruf. Was aber braucht es noch, um in Ihrer Branche erfolgreich zu sein? Ausserordentlich wichtig ist der Aufbau eines Netzwerkes. Kunden­ pflege und -bindung sind in unserem Business sehr wichtig. Ich bin zudem nicht nur am Set oder bei Shootings professionell und diszipliniert, sondern auch bei den flankierenden Aufgaben wie beim Offertwesen und in der Nachbearbeitung der Aufträge. In der heutigen Zeit schätzen die Auftrag­geberinnen und Auftraggeber ausserdem noch sehr, wenn man in den Sozialen Medien eine gewisse Reichweite und Glaubwür­ digkeit geniesst. Und auch hier heisst das Motto: Disziplin und Serio­ sität mit Lifestyle und einer gewissen Unbeschwertheit paaren. Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich den Lifestyle, den ich verkörpere, auch leben darf. Können Sie uns beschreiben, wie Ihr Alltag aussieht, wenn Sie ein Shooting oder eine Keynote für Konzerne und KMU durchführen? Den sozusagen normalen Arbeitstag gibt es eigentlich nicht. Es kann sein, dass ich einige Wochen unterwegs bin oder aber ich bin in Zü­ rich an einem Event, mache Lifestyle-Filme und so weiter. An freien Tagen frühstücke ich ausgiebig, beantworte meine E-Mails, schreibe Offerten, gehe ins Fitnesscenter. Wichtig dabei ist natürlich, alles gut zu dokumentieren. Je nach Saison arbeite ich auch ausserhalb von Zürich, beispiels­weise in Kapstadt, von Januar bis März, da dort zu dieser Zeit viele Produktionen laufen und potenzielle Kunden vor Ort sind. Ist in Ihrem Beruf die Preispolitik ein hoher Entscheidungsfaktor oder eher zweitrangig? Natürlich habe ich mich über die Jahre als Marke in diesem Metier eta­ blieren können. Zusammen mit meiner Reichweite und dem Interessen­ potenzial, welche meine Aktionen in den Sozialen Medien erwirken, kann ich eine gute Preispolitik betreiben. Das Wichtigste jedoch in diesem Geschäftsbereich ist die Transparenz. Wie in jedem Geschäft gibt es natür­ lich Preisdifferenzierungsmöglichkeiten bei Neu- oder Stammkunden. Mein Motto ist: Hauptsache fair und den Budgetmöglichkeiten der ein­ zelnen Kunden entsprechend. Wie unterscheiden sich die Aufträge aus der Wirtschaft und Arbeitswelt von jenen aus der Mode-, Fitness / Sport- oder Unterhaltungsbranche? An einem Beispiel kann ich das gut darstellen: Bei einem Kunden aus Israel ging es um ein SIM-Karten-System mit weltweit gleichen Roaming­ preisen. Dieser Kunde wollte ein bestimmtes Kommunikationsziel mit einer bestimmten Tonalität mithilfe eines Lifestyle-Videos vermitteln. Das bedingt nicht nur eine enge Zusammenarbeit, sondern auch gute Storytelling-Fähigkeiten, was in der Geschäftswelt bei der Vermarktung immer wichtiger wird.

KEVIN LÜTOLF Flurstrasse 30 CH-8048 Zürich info@kompleazy.com : : WWW.KOMPLEAZY.COM : :

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Quartnerstrasse 8, CH-8884 Oberterzen Telefon +41 (0) 79 500 22 17, tom@walsermoebel.ch www.walsermoebel.ch


BAUEN & WOHNEN DIE KONZEPTE BEZÜGLICH ARBEITS- UND WOHNWELTEN WERDEN IMMER INTERESSANTER UND INDIVIDUELLER. IM ZEITALTER DER DIGITALISIERUNG ÄNDERT SICH NICHT NUR UNSERE ARBEITSWEISE, SONDERN AUCH DIE INFRASTRUKTUR UND GENERELL DAS ANGEBOT DER ARBEITSPLÄTZE. DIES GILT ABER AUCH AUSGESPROCHEN FÜR DIE IMMOBILIEN-, WOHN- UND BAUBRANCHEN. VON CHARLES STAUBACH

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ei der Vermittlung von Immobilien, sei es als Wohnobjekt oder für Geschäftsräume, werden immer individuellere und besondere Konzepte entwickelt. Da bewegt sich etwas in der Branche. In dieser Ausgabe stellen wir unter anderem Unter­ nehmen vor, die mit ganz speziellen Mehrwerten glänzen, wenn es um die Verwaltung, Vermarktung oder auch Vermittlung von Wohn- oder Geschäftsräumen geht. Denn individuelle Wohnräume freuen nicht nur Unternehmen, sondern auch die Bewohner.

In der Region Zürich ist Innovation so oder so allgegenwärtig. Natürlich auch in den Immobilien-, Wohn- und Baubranchen. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen innovative Unternehmen vor, die sich nicht nur aktuell mit einem starken Alleinstellungsmerkmal etablieren, sondern auch die Entwicklungen in ihrem Bereich für die nahe Zukunft im Auge behal­ ten. In spannenden Interviews lesen Sie, wie sich die Unternehmerinnen und Unternehmer einen Traum erfüllten, einer Vision folgen oder ganz einfach eine tolle Businessidee umsetzen.

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BAUEN & WOHNEN

Die Gründer und Inhaber von Meilenstein, Christian Schoch (links) und Thomas Locher.

MEILENSTEIN FINANZ & BERATUNGS AG

DIE «BOUTIQUE» FÜR DIE VERMARKTUNG VON IMMOBILIEN IHR LIEBLINGSLAUF IST DIE EXTRAMEILE – UND DIE MUSS HEUTE GEHEN, WER AN DEN KÜSTEN DES ZÜRICHSEES EINE IMMOBILIE ERFOLGREICH VERMARKTEN WILL. WOHIN DIE EXTRAMEILE FÜHRT UND WAS AUF DIESER ALLES MÖGLICH IST, ERFAHREN WIR IM INTERVIEW MIT DEN BEIDEN GRÜNDERN, THOMAS LOCHER UND CHRISTIAN SCHOCH, DER VERMARKTUNGSFIRMA MEILENSTEIN FINANZ & BERATUNGS AG. INTERVIEW MIT THOMAS LOCHER UND CHRISTIAN SCHOCH VON BEAT HÜRLIMANN

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eilenstein ist eine persönliche und inhabergeführte Boutique. Eine Boutique für die Vermarktung von Immo­ bilien, in der zusammengeführt wird, was zusammen­gehört. Als kleines, dynamisches Team stre­ ben alle gemeinsam nach Perfektion und stellen höchste Qualitätsansprüche. Sie arbeiten Hand in Hand und geben jeden Tag motiviert und engagiert

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ihr Bestes auf der Suche nach der perfekten Lösung für ihre Kunden. Ein Interview mit Thomas Locher und Christian Schoch. «Geschäftsführer Zürich»: Thomas Locher, Christian Schoch, Sie streben nach der Goldmedaille und weisen dem Zufall die Tür. Worin unterscheidet sich Meilenstein von anderen Anbietern?


BAUEN  & WOHNEN

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Ihr Lieblingslauf ist die Extrameile. Was ist da, wo andere nicht hingehen? «Mittelmass» war noch nie unser Credo. Unser Ansporn ist es, für jede Frage die passende Antwort bereitzuhalten, und wenn uns die Beant­ wortung auf die Extrameile schickt, dann nehmen wir sie motiviert und sportlich in Angriff. Sie ist Beweis und zugleich das i-Pünktchen unseres hohen Qualitätsanspruchs. Wir bleiben in Bewegung und generieren mit unserer Erfahrung eine nachhaltige Wertschöpfung, betreuen unsere Kunden individuell und bieten massgeschneiderte Lösungen an, um die richtigen Meilensteine zu setzen. Sie beanspruchen für sich, den «Perfect Match» zu finden. Das tönt nach einem bestimmten Erfolgsrezept – mit welchen Zutaten? Zuhören, umsetzen und unsere Erfahrung zielführend nutzen. Wir verbinden fundierte Marktkenntnisse, langjährige Erfahrung und die richtigen Kontakte mit den Bedürfnissen und Wünschen unserer Kunden. All diese Zutaten prägen unser Denken und Handeln. Welchen Rat geben Sie potenziellen Verkäufern, um Stolpersteine auf dem Weg zu ihrem «perfekten Deal» zu vermeiden? Der Verkaufsprozess wird hinsichtlich emotionaler, rechtlicher wie auch fachlicher Aspekte oftmals unterschätzt oder ist Immobilienbesitzern nicht beziehungsweise zu wenig bekannt. Der «perfekte Deal» ist für uns ein Resultat langjähriger Erfahrung. Während ein professioneller Immobilien­vermarkter Jahr für Jahr viele Immobilientransaktionen ab­ wickelt, ist der Verkauf in Eigenregie in der Regel eine einmalige Sache und birgt vielschichtige Herausforderungen, mit denen so mancher nur einmal im Leben konfrontiert und somit Neuland betreten wird. Das kann teuer werden! Wir sind fest davon überzeugt, dass sich der Beizug eines quali­fizierten Immobilienvermarkters für einen professionellen und sorglosen Liegenschaftsverkauf immer lohnt und sich auch finan­ ziell für den Verkäufer auszahlt.

Thomas Locher, Christian Schoch: Seit unserer Gründung vor 16 Jahren gibt es kein einziges Mandat, das nicht einer von uns Inhabern persön­ lich begleitet hat. Wir kennen unsere Mandanten und sind für sie direkte Ansprechpersonen. Das erschafft eine Vertrauensbasis und macht die Kommunikation und Ziel­erreichung äussert effizient, effektiv und erfolgreich. Wir kennen die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden und können somit individuelle und passgenaue Strategien entwickeln und umsetzen.

Doch wie erkennt man einen qualifizierten Immobilienvermarkter? Indem man die Firma auf «Herz und Nieren» prüft; wie präsentiert sich das Unternehmen? Wie umfangreich sind die Angebote? Wie lange ist die Firma schon aktiv? Wie sehen die vertraglichen Bedingungen aus? Ist die Marktwerteinschätzung der Liegenschaft realistisch? Zudem empfeh­ len wir auf jeden Fall, Referenzen von kürzlich abgewickelten Verkäufen einzuholen. Mitgliedschaften in Immobilienverbänden unter­streichen die Seriösität der Firma und trennen die Spreu vom Weizen. Wir sind zum Beispiel Mitglied der Schweizerischen Maklerkammer (SVIT SMK Schweiz), welche sich für die Einhaltung höchster Qualitäts­a nsprüche verpflichtet. Und was geben Sie zukünftigen Käufern für den «Deal ihres Lebens» mit auf den Weg? Seien Sie enthusiastisch, emotional und träumen Sie, aber entschei­ den Sie erst, wenn Sie auch die sachlichen Aspekte, objektiven Fakten und konkreten Risiken kennen. Für Letzteres erweist sich oft eine fundierte Expertenmeinung als äusserst wertvoll – in jeder Hinsicht. Wir beraten gesamtheitlich von der Festsetzung des finanziellen Rahmens, über die Immobiliensuche und die Einholung von Finan­ zierungsofferten bis hin zum Abschluss des Immobilienkaufs.

Aber wer sucht, der findet. Weshalb bedarf es einer Boutique – warum nicht gleich in den «Landschaften» der bekannten Onlineplattformen suchen? Nur wer richtig sucht, findet das Richtige. Auch wir nutzen die erwähnten Plattformen zur Kommunikation, doch sie stellen jeweils nur eine Moment­aufnahme dar und können «NUR WER RICHTIG SUCHT, daher fehlende Markterfahrung nicht ersetzen. FINDET DAS RICHTIGE.» Auf dem Weg zum Ziel ist heutzutage eine StrateWir sind seit jeher in Meilen und im Grossraum gie erforderlich und sie liefern diese, passgenau. Zürich tätig, kennen somit jedes Immobilien­ Was gehört dazu? terrain, seine Tücken und verborgenen Gefahren, aber auch die potenziel­ len Chancen. Gerade Letztere ermöglichen uns einen wertvollen Rück- und Wir geben uns nicht mit der erstbesten Lösung zufrieden. Wir sind kreativ abwägenden Ausblick und dadurch eine solide, umfassende und kun­ und denken stets in Szenarien und beraten Kunden offen, ehrlich und denspezifische Beratung. direkt – so wie wir selbst beraten werden möchten.

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BAUEN & WOHNEN

Neubauprojekt in Feldmeilen Villa mit teilweiser Seesicht mit 300 m2 Wohnfläche

Sie brechen auf, sondieren, entdecken und präsentieren Ideen, die das Wohlbekannte sprengen. Was treibt Sie dazu an und was begeistert Sie am meisten an Ihrer Arbeit? Die Individualität. Kein Mandat ist gleich und jedes verbindet; Routine existiert nicht, sondern der Kunde und seine Bedürfnisse weisen den Weg – wir finden und gehen ihn. Es ist die Motivation des konsequenten Fort­ schreitens und Verbesserns, die unsere Freude und unseren Erfolg ausmacht.

Wenn uns bestehende Kunden, seien es ehemalige Verkäufer, aber auch die Käufer von Liegenschaften, weiterempfehlen, ist das für uns eine grosse Wertschätzung, aber auch Ansporn, unsere hohen Ansprüche an die Qualität unserer Arbeit weiterhin täglich motiviert und mit Freude umzusetzen. Kürzlich verglich uns Frau Natalie Spross, Inhabe­ rin der Spross-Gruppe, mit einer seltenen, einheimischen Pflanze. Ein­ mal eingesetzt, macht diese Pflanze die Garten­ pracht vollkommen, die Freude darüber ist «WIR GEBEN UNS NICHT nachhaltig und hinterlässt eine bleibende Erin­ MIT DER ERSTBESTEN nerung. Ein wunderschönes Kompliment für LÖSUNG ZUFRIEDEN.» Meilenstein!

Sie denken voraus und beantworten die Fragen Ihrer Kunden, bevor diese sie stellen. Was umfasst Ihr Servicepaket für Kunden, was decken Sie alles ab? Wir bieten einerseits Lösungen für die Vermarktung und Entwicklung von Immobilien, erstellen andererseits Bewertungen und erarbeiten Konzepte fürs «Wohnen im Alter». Wir begleiten unsere Kunden durch alle Phasen des Lebens, geben ihnen Klarheit und eine Übersicht über mögliche Hand­ lungsoptionen, denn Immobilien- und Finanzentscheide sind immer von grosser Tragweite und bedürfen einer durchdachten und klugen Strategie.

Stichwort «Wohnen im Alter»; Visionen treiben Sie an und wecken in Ihnen den Pioniersgeist. Sie haben erkannt, dass mit den Folgen des demografischen Wandels und der steigenden Lebenserwartung innovative, angepasste Wohnmodelle gefunden werden müssen. Mit welcher Dienstleistung können Sie Hausbesitzer unterstützen, bei welchen der Altbau zu gross wird? Wir beobachten nur zu oft, dass der Umzug vom Einfamilienhaus in eine altersgerechte Wohnung oftmals so lange aufgeschoben wird, bis nicht mehr die eigenen Wünsche, sondern die Umstände entscheiden und den Wegzug bedingen. Letzteres versuchen wir zu verhindern, indem wir Eigentümern mit unserer Dienstleistung «Wohnen im Alter» eine auf die Bedürfnisse im Alter und finanziell optimal angepasste Eigenheim­ lösung bieten. Was gäbe es Schöneres, als im bisherigen Eigenheim und der gewohnten Umgebung die Zukunft, das Alter, zu geniessen? Wir haben eine Lösung dafür, mit der Hauseigentümer ihre altersgerechte Wohnsituation mitgestalten können – im neuen alten Zuhause. Welches ist die grösste Wertschätzung, die Ihnen Ihre Kunden entgegenbringen?

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019

Jede Zeit hat seine schönen Momente, aber die Ansprüche an eine erfolg­ reiche Immobilienvermarktung sind komplexer und schnelllebiger geworden. Wie werden Sie der Zeit gerecht? Die erwähnte Komplexität und Schnelllebigkeit entsprechen dem heuti­ gen Zeitgeist. Das Schlagwort ist Transparenz. Immobilien sind heute zugänglicher geworden und der Weg zu ihnen transparenter. Jedoch sind wir der Meinung, dass auch dort, wo die Ansprüche hoch und die Liegenschaften exklusiv sind, Immobilientransaktionen immer ein Austausch zwischen Menschen bleiben wird. Zumal Emotionen und Vertrauen nur durch Menschen, jedoch nicht durch neuartige technolo­ gische Entwicklungen vermittelt werden können.

M E I L E N S T E I N F I N A N Z   &   B E R AT U N G S A G Kirchgasse 28 CH-8706 Meilen Telefon +41 (0) 44 923 24 24 contact@meilenstein.ch : : WWW.MEILENSTEIN.CH : :


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GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019


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BAUEN & WOHNEN SAUBERGEMACHT

REINIGEN – EIN JOB MIT VIELEN FACETTEN DIE REINIGUNGSFACHPROFIS DER MEILENER FIRMA SAUBERGEMACHT SORGEN FÜR FRISCHE UND SAUBERKEIT IN JEDEM ZUHAUSE. FÜR FIRMENINHABERIN CLAUDIA BLUM IST DER FIRMENNAME «SAUBERGEMACHT» GLEICHBEDEUTEND MIT «GUT GEMACHT»: «WIR SIND ERST ZUFRIEDEN, WENN DIE ERWARTUNGEN UNSERER KUNDEN ERFÜLLT SIND.» VON SAUBERGEMACHT

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einigen ist unsere Leidenschaft. Denn jeder kommt gerne in ein aufgeräumtes, sauberes Zuhause. Ich arbeite seit über zehn Jahren in der Reinigungsbranche. Begonnen hatte ich alleine, aber als ich immer mehr Anfragen erhielt, brauchte ich Unterstützung. Und so gründete ich am 18. Mai 2017 die Firma SauberGemacht, erzählt Claudia Blum. Heute zählt das kleine aber feine Unternehmen bereits 20 Mitarbeitende.

AUSGEBILDETE FACHKRÄFTE GARANTIEREN EINEN PERFEKTEN SERVICE Um ihren Kunden den perfekten Service zu bieten, absolvieren alle Mit­ arbeiterinnen und Mitarbeiter eine Aus- und später eine Weiterbildung. Man merkt, dass Claudia Blum das Wohl ihres Teams am Herzen liegt: «Sie müssen sich entwickeln und weiterbilden können, damit sie auch langfristig motiviert sind. Alle Teammitglieder werden, sofern möglich, nach ihren individuellen Fähigkeiten eingesetzt und zu fairen Bedin­ gungen eingestellt. Nicht zuletzt ist ein guter Umgangston die beste Voraus­ setzung für ein funktionierendes Team und zufriedene Kunden.» Alle kennen nicht nur die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen und Schutzmassnahmen, sondern sie wissen beispielsweise, wie man die verschiedenen Bodenbeläge korrekt reinigt, und welche Reinigungsmit­ tel wofür am besten geeignet sind. Claudia Blum ergänzt «Die Mitarbei­ ter müssen die Zusammensetzungen der Reinigungsmittel kennen, denn falsch eingesetzt könnten diese die Materialien angreifen.» Das wichtigste sei jedoch, dass der Kunde sich darauf freuen könne, in ein frisches und sauberes Zuhause zu kommen. Nach Möglichkeit betreut auch immer die gleiche Reinigungsfachkraft denselben Kunden. «Wir legen ausserdem Wert darauf, dass unser Personal deutsch spricht. Wir sind ein Schweizer Unternehmen und kennen dadurch die Mentalität und Bedürfnisse unserer Kundschaft», so Claudia Blum. Claudia Blum betont, dass es ihr sehr wichtig sei, jeden Kunden persönlich kennenzu­ lernen. Sie achtet zudem darauf, dass die «Chemie» zwischen dem Kun­ den und dem Mitarbeiter stimmt. Im Wissen, dass jeder Haushalt seine Eigenheiten habe und sich ihre Reinigungsfachleute bei der Kundschaft in einem sehr persönlichen Bereich bewegen. Nur so könne sich ein ge­ genseitiges Vertrauen entwickeln und ein Mitdenken stattfinden. Denn, wer wünscht sich nicht einen «Hausgeist», der einem unauffällig die un­ angenehmen, zeitintensiven Aufgaben abnimmt.

VIELFÄLTIGE ZUSATZLEISTUNGEN Dass die Reinigungsprofis von SauberGemacht kein 08/15-Angebot führen, zeigt sich darin, dass sie neben Reinigungsarbeiten auch weitere Dienstleis­ tungen anbieten. «Wir helfen gerne, deshalb offerieren wir unserer Kund­ schaft auf Wunsch ein Rundumsorglos-Paket», erklärt die Geschäftsinha­

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Unterwegs zu ihren Kunden: Claudia Blum

berin. Dazu gehören beispielsweise das Einkaufen und Entsorgen, das Erledigen der Wäsche und die Reparatur von losen Steckdosen, Türgriffen und Schrankscharnieren. Und ein im Gartenbereich ausgebildeter Mitar­ beiter von SauberGemacht übernimmt auch die Gartenpflege rund um die Liegenschaft. Neben regelmässigen Reinigungsaufträgen springen die Rei­ nigungsfachfrauen von SauberGemacht auch bei einmaligen Aufträgen ein, wie beispielsweise Frühlings- oder Herbstputz, Fenster- und Lamellen­ reinigung oder Umzugsreinigungen.

BÜRO- UND GEBÄUDEREINIGUNG Abgerundet wird das Angebot von SauberGemacht mit Spezialreinigun­ gen. «Wir sind stark im Bereich Baureinigung nach Neu- oder Umbauten. Und wir übernehmen Büro- und Gebäudereinigungen oder kleinere Haus­ wartungen, inklusive der Reinigung von Gebäuden und der Ausführung von Umgebungsarbeiten, sofern die nötigen Gartenmaschinen vorhanden sind. Bei all unseren Arbeiten ist es uns ein grosses Anliegen, unsere Um­ welt, die Kunden und die Mitarbeiter zu schonen. Daher setzen wir, wo immer möglich, auf biologisch abbaubare Produkte», so Claudia Blum.

SAUBERGEMACHT Bahnweg 185 CH-8706 Meilen Telefon +41 (0) 44 923 11 22 info@saubergemacht.ch : : WWW.SAUBERGEMACHT.CH : :


17 BAUEN  & WOHNEN GESCHÄFTSREISEN • FERIEN WELTWEIT • GOLFREISEN • HELISKIING • SPORTREISEN

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BAUEN & WOHNEN

Städte stehen vor neuen Herausforderungen, was die Raumplanung betrifft.

SMART USE

EIN DIGITALES WERKZEUG FÜR DIE ANALOGE STADT WACHSTUM VON WIRTSCHAFT UND BEVÖLKERUNG HIESS BISLANG AUSBAU VON INFRASTRUKTUR UND SIEDLUNGSRAUM. EINE NACHHALTIGE TRANSFORMATION URBANER LANDSCHAFTEN KANN ABER NUR DANN GELINGEN, WENN SICH DIE RAUMENTWICKLUNG ZUKÜNFTIG ZU EINER NUTZERZENTRIERTEN VORGEHENSWEISE BEWEGT. VON ATHÉNA MARTINEZ

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nfrastruktur und Siedlungsraum werden heute oft angebotsori­ entiert oder aufgrund politischer Vorgaben geplant und gestaltet. Um urbane Landschaften bedürfnisgerecht zu entwickeln, muss sich Raumentwicklung und Verkehrsplanung stärker auf das tat­ sächliche räumliche Verhalten von Nutzern stützen. Das Projekt «Smart Use» der Metropolitankonferenz Zürich hat eine neuartige Plattform geschaffen, die unterschiedliche Daten zu diesem Verhalten miteinan­ der verknüpft und visualisiert. Dazu gehören auch nutzergenerierte Da­ ten. Damit erhalten Städte, Kantone und Gemeinden ein digitales Ar­ beitsinstrument für den öffentlichen Raum.

DANK DATEN IST DER MENSCH IM MITTELPUNKT Smart Use stützt die Raumentwicklung stärker auf das tatsächliche Verhalten der Bevölkerung ab und erlaubt ein besseres Verständnis darüber, wie der öffentliche Raum tatsächlich genutzt wird. Grund­

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lage der Plattform sind verschiedene Datenquellen. Die Daten stam­ men einerseits aus Open-Data-Portalen wie opendata.swiss, anderer­ seits aus nutzergenerierten Daten, wie sie beispielsweise die Swisscom AG oder Google Maps zur Verfügung stellen. Smart Use fördert damit die fakten- und wirkungsorientierte Raumentwicklung. Gemeinden, Städte und Kantone können die anschaulichen Darstellungen der nut­ zergenerierten Daten für die Planung und Umsetzung konkreter Massnahmen einbeziehen. Damit sparen sie sich kostspielige Befra­ gungen und haben stattdessen eine datenbasierte Entscheidungs­ grundlage. Die Wirkung von Infrastrukturinvestitionen wird so optimiert, öffentliche Gelder werden effizient eingesetzt und erzielen den grösst­ möglichen Nutzen. Weiter befähigt Smart Use Menschen im digitalen Zeitalter, gemeinsam den Lebensraum zu gestalten. Es ist ein Werk­ zeug für Gemeinden, Städte und Kantone, Planungsbüros und die Zivil­gesellschaft. Die Projektleiter Joris Van Wezemael und Markus


Parkett Teppiche Bodenbeläge

Schäfer sagen über ihr Tool: «Smart Use kann so die effektive, alltägliche Raumnutzung durch die Bevölkerung besser denn je aufzeigen.»

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Exemplarisch dafür ist die Case Study in Zug. Mit Smart Use wurde die Gemeindegrenze zwi­ schen Zug und Baar auf die Velomobilität hin untersucht mit dem Ziel, Potenziale von Fahrrad­ wegen zu ermitteln. Die Zuger-/Baarerstrasse ist eine typische Situation im Schweizer Mitte­ land: Zwei Gemeinden wachsen über ihre Ränder hinaus zusammen, was aussen war, wird innen. Die ehemalige Peripherie an der Gemeindegrenze ist meist besetzt mit emissionsstarken Nutzungen oder unliebsamen Typologien wie grosse Hallen. Zudem ist sie oft verkehrsbelastet. Sie bildet durch das Zusammenwachsen der inneren Siedlungsränder in der Agglomeration neue Zentren und muss somit völlig neu gedacht werden. Mittels der digitalen Instrumente von Smart Use wurde die geschilderte Situation auf den Teilaspekt der Velomobilität untersucht. Die Analyse zeigt auf, dass die Wirkung von Infrastrukturinvestitionen mit diesen Smart-Use-Werk­ zeugen erhöht wird, während Kosten gleichzeitig gesenkt werden können – Grundlage für Inf­ rastrukturprojekte und politische Entscheide. Mit Smart Use erfolgen Investitionen am richti­ gen Ort, öffentliche Gelder werden effizient eingesetzt und erzielen den grösstmöglichen Nutzen.

Carmen Walker Späh, Präsidentin des Zürcher Regierungsrates, Vizepräsidentin der Metro­ politankonferenz Zürich und Präsidentin der Regierungskonferenz des Metropolitanraums Zürich, hält fest: «Smart Use ist ein vollkommen neuer, vielversprechender Ansatz für die Raumentwicklung und Ausdruck davon, wie wir uns Industrie und Politik 4.0 vorstellen.» Smart Use trägt zum Dialog mit der Bevölkerung bei und damit zu einem Politikverständ­ nis, das Raumplanung in den Dienst der Menschen und der Wirtschaft stellt. Nur mit einem neuen Blick auf die Art und Weise, wie Politik gemacht wird, kann der Metropolitanraum Zürich seine wirtschaftliche Spitzenposition halten.

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BAUEN & WOHNEN TERTIANUM MANAGEMENT AG

LEBEN IM ALTER: SICHER UND SELBSTBESTIMMT AUCH IM ALTER EIN SELBSTBESTIMMTES UND SICHERES LEBEN ZU FÜHREN, IST DAS ZENTRALE ANLIEGEN VIELER MENSCHEN IM DRITTEN LEBENSABSCHNITT. IN DEN ERSCHWINGLICHEN ALTERSWOHNUNGEN DER TERTIANUM WOHN- UND PFLEGEZENTREN KÖNNEN DIE GÄSTE IHR LEBEN UND IHREN ALLTAG NACH EIGENEN VORSTELLUNGEN GESTALTEN UND GENIESSEN. DIES IN DER BERUHIGENDEN GEWISSHEIT, SICH JEDERZEIT AUF EIN UMFASSENDES SICHERHEITSNETZ VERLASSEN ZU KÖNNEN. VON GRISELDIS SCHLICHTHÄRLE

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ebensqualität im Alter bedeutet für jede Person etwas anderes. Um den Gästen den Alltag so angenehm und komfortabel wie möglich zu gestalten, stehen ihnen bei Tertianum zahlreiche individuell nutzbare Serviceleistungen sowie ein abwechs­ lungsreiches Veranstaltungsprogramm zur Verfügung. Die Bereitstellung der Sicherheitsinfrastruktur und das Aktivitätenangebot sind bereits im Pensionspreis inbegriffen. Die übrigen Dienstleistungen können à la carte bezogen werden, was sich sehr vorteilhaft auf die Gesamtkosten auswirkt. Die Palette reicht von der internen Spitex über Reinigungsund Wäscheservices bis zum hochstehenden gastronomischen Angebot im hauseigenen Restaurant.

Für viele Senioren ist das Thema Sicherheit ein wichtiges und sehr emo­ tionales Anliegen – klar, dass Tertianum auch diesbezüglich keinerlei Kompromisse macht. So ist es möglich, über das 24-Stunden-Notrufsystem in den Wohnungen rund um die Uhr Hilfe zu rufen. Kompetentes und bestens ausgebildetes Pflegepersonal bietet individuelle Unterstützung, wo die Selbständigkeit eingeschränkt ist. Pflege und Betreuung finden in den eigenen vier Wänden statt. Daneben verfügen die Tertianum Wohn- und Pflegezentren auch über eine separate Pflegeabteilung mit komfortablen Pflegezimmern, welche mit eigenen Möbeln wohnlich eingerichtet werden können. Gäste in den Alterswohnungen haben bei Bedarf jederzeit Anrecht auf einen Platz in der Pflegeabteilung. Deshalb können sie, wenn sich ihre persönliche Le­ benssituation ändert, innerhalb der vertrauten Umgebung des Hauses umziehen. So verbinden sich bei Tertianum die Annehmlichkeiten eines selbstbestimmten Lebens in einer modernen Wohnung mit der Mög­ lichkeit der Betreuung und Pflege bis ans Lebensende. Davon können sich Interessierte jederzeit selbst überzeugen: Anlässlich eines Probe­ wohnens im Wohn- und Pflegezentrum ihrer Wahl entdecken und erle­ ben sie alle Annehmlichkeiten des fortschrittlichen Tertianum-Wohn­ konzepts ganz persönlich und unverbindlich.

TERTIANUM MANAGEMENT AG Seminarstrasse 28 CH-8042 Zürich Telefon +41 (0) 43 544 15 15 tertianum@tertianum.ch Individuelle Pflege im Alter.

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BAUEN & WOHNEN

Exklusives 5.5-Zimmer-Einfamilienhaus «Bellavista» in Embrach

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EINMANNBETRIEB FÜR HOCHWERTIGES WOHNEN IM MODERNEN OPFIKER GLATTPARK BEFINDEN SICH GESCHÄFTSSITZ UND BÜRO VON ROGER EHRLERS IMMOBILIENUNTERNEHMEN. FRÜHER NOCH IM BEREICH VERMIETUNG UND VERWALTUNG TÄTIG, FOKUSSIERT SICH DESSEN TÄTIGKEIT HEUTE AUF DEN KAUF UND VERKAUF VON IMMOBILIEN. DAS EINGEHEN AUF INDIVIDUELLE KUNDENINTERESSEN GENIESST DABEI EINEN HOHEN STELLENWERT. VON ARTUR TEREKHOV

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Moderne 3.5-Zimmerwohnung mit unverbaubarer Seesicht im Glattpark

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019

mmobilien sind Roger Ehrler, ursprünglich gelernter Hochbau­ zeichner, kein Fremdbegriff. Seit 1999 beschäftigt er sich beruflich mit ihnen. Anno 2007 wagt er den Schritt in die Selbstständigkeit und lässt sein eigenes Unternehmen ins Handelsregister eintragen, das er im Jahre 2016 schliesslich in eine Aktiengesellschaft umwandelt. Doch nicht nur primär formelle Dinge haben sich in den letzten 12 Jah­ ren bei Roger Ehrler geändert, auch sein Tätigkeitsgebiet fokussierte sich zunehmend. Übernahm Ehrler früher auch Vermietungs- und Ver­ waltungstätigkeiten, handelt es sich heute in aller Regel um Mandate für den Kauf oder Verkauf von Immobilien. Dabei richtet sich Ehrlers Angebot an Privatpersonen, aber auch institutionelle Anleger, die bewusst in Renditeliegenschaften investieren wollen.


BAUEN  & WOHNEN

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«Partner für hochwertiges Wohneigentum in Zürich und Umgebung» und «von Machbarkeitsstudie bis Schlüsselübergabe alles aus einer Hand». So preist sich Roger Ehrler auf seinem Webauftritt an, dafür will er sich als Einmannunternehmer verstanden wissen. Er kennt den Markt in der Region Zürich, verfügt aufgrund seiner mittlerweile lang­ jährigen Tätigkeit über ein gutes Branchennetzwerk und kann dadurch auch hochwertige Immobilien ausfindig machen, die sich von der Masse abheben und ein gehobenes Wohnen ermöglichen. Hierfür stehen auch die vielen Referenzobjekte, die mit Fotos und Beschreibung auf Ehrlers Firmenhomepage aufgeführt sind. Langfristiges und überlegtes Handeln sind beim (privaten oder ge­ schäftlichen) Investitionsobjekt Immobilie enorm wichtig. Und genau deswegen legt Roger Ehrler grossen Wert darauf, auf die individuellen Bedürfnisse der Kundschaft eingehen zu können sowie nach Möglich­ keit das Kaufs- oder Verkaufsvorhaben von A bis Z zu begleiten. Dazu gehört auch, dass man nicht ins Blaue hinaus aktiv wird, sondern als Käufer zunächst eine Tragbarkeits- und Finanzierungsanalyse vornimmt sowie als Verkäufer Marktbeobachtungen tätigt und sich Gedanken über den angesprochenen Kundenkreis macht. Denn letzteres hat klarer­weise marketingbezogene Auswirkungen darauf, wie und in welcher Form man sein Verkaufsobjekt dereinst anpreisen möchte, was bekannt­ lich nicht notwendigerweise mittels öffentlichen Inseraten erfolgen muss.

Großzügige 4.5-Zimmer-Gartenwohnung in Feldmeilen

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Nach fast zwei Jahrzehnten in der Immobilienbranche macht Roger Ehrler jedenfalls nicht den Eindruck, dass er genug von seiner Tätigkeit hätte. In diesem Sinne darf man auf weitere interessante Immobilien­ projekte aus seiner Feder gespannt sein.

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KOLUMNE

... THOUGHTS OF A YOUNG ENTREPRENEUR! VON ELIANE J. SAXENA

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in Jungunternehmer, Start-up-Gründer, Nachreiter der Yuppies der 80er Jahre, ist heutzutage das, was man wirklich sein will. Selbstständig – obwohl ich persönlich hoffe, dass jeder in einer maximalen Form selbstständig ist. Es klingt chic und aufregend. In Wirklichkeit ist es jedoch simply faboulous, und vor allen Dingen ist man jung. Das Zürcher Stadtgespräch sagt einem alles, was man über diese Spezies – die, wie es scheint, wie Pilze aus dem Boden schiessen – wissen muss. So auch über mich. Gemäss Zürcher Stadtgespräch bin ich ein schlecht einzuordnendes, angenehmes, attraktives und polarisierendes Wesen. Meine Markenzeichen sind mein unverkennbares Lächeln, meine Missoni-­Kleider, meine perfekt gepflegten Hände und stets schwingt das immer grosse, mysteriöse Zuordnungsproblem meiner ethnischen Abstammung mit. I do have a real job, more to that later. Gemäss meiner Geburtsurkunde bin ich ein Mischling (halb indisch, halb deutsch), ein Mädchen, das in der Modewelt gross geworden ist und Couture liebt – just like every other girl –, ein Unternehmerkind, was Rechnen und Vertragswesen von klein auf mitbekommen hat, ein mittlerprächtiger Gymi-Schüler – who wasn’t – ­und gemäss meinem Diplom der Università della Svizzera Italiana eine Architektin (nein, keine Innenarchitektin, eine «echte» Architektin), die «durch die Umstände» (wie Oscar Wilde zu sagen pflegte) in die Immobilienbranche schlitterte. I hope you’re getting the picture. Das, was ich an meinem Job liebe, sind die dynamischen Abschlüsse und die Geschwindigkeit des Geschehens, vor allen Dingen aber die berührenden und interessanten Geschichten der Menschen, welche sie zu Liegenschaftentransaktionen bewegen. Ständig befinde ich mich dabei in einer Position, die Veränderungen der gesellschaftlichen Umgangsformen aller Sozialschichten hautnah und am eigenen Leibe mitzuerleben. Umgangsformen entwickeln sich schnell zu Geschäftshürden, wenn Geschäftsbegegnungen mit dem Du förmlich ins Haus fallen, (1. liegt dieser Entscheid bei der Dame – that would be me –, 2. möchte ich nicht – um meine fran-

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zösische Patentante zu zitieren – eines Tages mit der ganzen Stadt per Du sein). Die wohl häufigste und platteste aller Fragen, die rein gar nichts mit Immobilien oder Architektur zu tun hat, ist jedoch die Frage nach meinem Alter – to which my natural response would be: Are you kidding me. Dass mir diese Frage meist von Herren aus einer Generation und Sozialschicht gestellt wird, dessen Kinderstube sie eines Besseren gelehrt haben sollte, makes me questions the concept of a nanny. Besonders komisch wird es, wenn der Fakt in den Vordergrund rückt, dass ich tatsächlich eine Frau bin, die gemäss Zürcher Stadtgespräch aussieht wie die Spitze eines Christbaumes und zusätzlich etwas von Renditen und dem Markt versteht und sich mit ihrer Kernkompetenz, nämlich dem Verkauf von Anlageimmobilien zwischen CHF 1 und 10 Mio. in einer Männerdomäne bewegt. Ich bin absolut nicht emanzipiert. Unabhängig und selbstständig durch© KONXHELI PHOTOGRAPHY aus, denn ich glaube, dass Freiheit das höchste Gut des Menschen ist, jedoch nicht Macht oder Gleichheit. Und weil ich schlichtweg kein Mann bin, möchte ich auch als keiner behandelt werden. In my opinion sind Stil, Etikette und (Business-)Knigge nach wie vor erstrebenswerte Richtumgangsformen. After all, good manners never go out of style – you can google it! Mein Alter werde ich sicherlich nie preisgeben und was bleibt mir da anderes übrig, als mich mit Eleganz und charmantem Humor über diesen Umgangs-Fauxpas zu stellen? Wie Gianni Versace stets antwortete: «Man ist immer so alt, wie man sich fühlt», I couldn’t agree more.

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BAUEN & WOHNEN

Exquisite Projekte und detaillierte Planung.

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ätte man ihn vor über zehn Jahren gefragt, ob er sich vorstel­ len könne, das Architekturbüro als Unternehmer weiter zu führen, hätte er die Frage wohl verneint, gibt Yves Hohermuth zu. Es sei mehr ein «Hineinwachsen» in ein solides Geschäft denn die Erfüllung eines schon immer bestehenden «Buebetraums» gewesen. Dies erstaunt nicht, ist doch Kontinuität offensichtlich ein wichtiger Wert in Hohermuths Werdegang: Im Jahre 2000 schloss er an der höheren Fachschule Hochbau in Winterthur seine berufsbegleitende Ausbildung erfolgreich ab. Knapp zwei Jahre später stieg er als Projekt­ leiter bei Nüesch Partner Architekten ein und ergänzte parallel dazu sein Wissen im zweijährigen Studium in Lichtdesign. Fast ein Jahrzehnt war er in der Funktion als Projektleiter und Gestalter tätig, bevor er 2012 zum Mitglied der Geschäftsleitung avancierte. Seine langjährige Tätigkeit bewirkte auch, dass er ein eigenes Geschäftsnetzwerk ergänzend zum bestehenden Kundenstamm aufbauen konnte. Auf dieser Basis traute sich Yves Hohermuth schliesslich zu, per Anfang 2018 die Nachfolge von Urs Nüesch anzutreten sowie dem Büro Nüesch Partner Architekten nunmehr als geschäftsführender Inhaber vorzustehen. Das motivierte Team aus 13 Mitarbeitern ist nicht nur im Zürcher Ober­ land tätig, sondern bearbeitet diverse Projekte von Lyss (BE) bis Savognin (GR). Entsprechend breit ist auch dessen Kundschaft: Zu diesen zählen nicht nur Privatpersonen, sondern auch Geschäftskunden (z. B. Immo­ bilienfirmen, Genossenschaften und Pensionskassen). Und auch exqui­ site Projekte bilden Bestandteil des Unternehmensportfolios, wie ein

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Blick auf die Website zeigt: So darf Nüesch Partner Architekten bei­ spielsweise von Projektbeginn weg die Planung des (voraussichtlich per 2022 bezugsbereiten) neuen Mövenpick-Hotels mit 118 Zimmern in Savognin übernehmen. Ebenso wirkt das Büro an einem Projekt mit, in dessen Rahmen in Horgen rund 74 Mietwohnungen und ein Kinder­ garten entstehen. Dabei übernimmt Nüesch Partner Architekten, dessen Stärken vorwiegend in der Entwicklung und Planung liegen, eine breite Palette von Dienst­ leistungen. Von den ersten Machbarkeitsstudien über die Aufbereitung und Einreichung von Baubewilligungen bis hin zur nachfolgenden Aus­ führungsplanung deckt das Architekturbüro den gesamten Verlauf eines baulichen Projektes ab. Auch für beratende und planerische Tätigkeiten in den Bereichen Innenarchitektur, Raumgestaltung und Umgang mit Licht können Nüesch Partner Architekten auf einen grossen Erfahrungs­ schatz und entsprechendes internes Wissen zurückgreifen. Für Leistungen wie Bauleitungen, Gebäudestatik, Planung der Haustechnik sowie energe­ tische Nachweise werden Partner und externe Spezialisten beigezogen. Breite Angebotspalette, langjähriger Standort, vielköpfiges Team mit Herzblut sowie ein neuer Inhaber mit reichhaltiger Erfahrung im beste­ henden Unternehmen: Die Zeichen für weitere prosperierende Geschäfts­ jahre stehen allem Anschein nach gut. Man darf also auf weitere bauliche Innovationen aus der Feder von Yves Hohermuth und seinem langjährigem Team gespannt sein.

N Ü E S C H PA R T N E R A R C H I T E K T E N A G Grabenwisstrasse 1 8604 Volketswil Telefon +41 (0) 43 399 30 70 y.hohermuth@nuesch-arch.ch : : WWW.NUESCH-ARCH.CH : :

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Seit fast 100 Jahren schafft die Zweifel Gartenbau AG Gartenerlebnisse der besonderen Art.

WERTVOLLE TIPPS VON PROFIS ZWEIFEL GARTENBAU AG

DIE TAGE WERDEN KÜRZER, DIE BLÄTTER VERFÄRBEN SICH UND ES LIEGT EIN HAUCH HERBST IN DER LUFT. GERADE NOCH STAND DER SOMMER IN VOLLER BLÜTE, DOCH BALD GEHT ES WIEDER ANS LAUB RECHEN. HÖCHSTE ZEIT SICH ZU ÜBERLEGEN, WIE DER GARTEN ODER BALKON WINTERFEST WIRD. WIE DAS GEHT, SAGEN UNS DIE EXPERTEN VON ZWEIFEL GARTENBAU AG AUS TUGGEN. INTERVIEW MIT ROLAND SCHERER, OLIVER ZWEIFEL UND ROGER EBERHARD VON DR. MARTINA VOGEL

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as 1923 mit einer kleinen Dorfgärtnerei in Lachen begann, ist heute eines der bekanntesten Gartenbau­ unternehmen der Region. Die Zweifel Gartenbau AG ist ein Traditionsunternehmen mit rund 85 Mitarbei­ tenden und acht Auszubildenden und fokussiert sich auf die Planung, den Bau und den Unterhalt von Gärten aller Art. Ein weiterer Schwer­ punkt liegt im Bereich Schwimmbäder beziehungsweise Schwimmteiche. Mit der Tochtergesellschaft Zweifel Terrazza AG berät das Gartenbau­ unternehmen seine Kunden auch erfolgreich in der Planung und Gestal­ tung von Terrassen. Seit 2016 führen Roland Scherer, Thomas Hornung und Oliver Zweifel das Unternehmen zu dritt. Die drei Geschäftsführer erzählen, wie eine solche Führung funktioniert und was Zweifel Garten­ bau einzigartig macht.

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«Geschäftsführer Zürich»: Seit 2016 führen Sie den Betrieb zu dritt. Wie funktioniert das? Roland Scherer: Die Unternehmensführung ist klar strukturiert und die Verantwortlichkeiten optimal zugeteilt. Oliver Zweifel leitet den Bereich Garten-Neubau und kümmert sich um Personalfragen und Investitionen. Thomas Hornung verantwortet die Abteilung Schwimmbäder, kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit und hat die Finanzen im Griff. Ich selbst habe die Gesamtleitung über den Betrieb und versuche, neue Kunden zu gewinnen. Oliver Zweifel: Im operativen Bereich können wir uns auf unsere Mitar­ beitenden verlassen. Michael Albrecht führt Zweifel Terrazza AG, unsere Tochtergesellschaft, die seit 2017 voll in den Mutterkonzern eingegliedert ist. Christoph Lutz leitet die Abteilung Gartenplanung und Roger Eberhard


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entsteht so ein individuelles Konzept, das dem Kundenwunsch nach­ kommt. Unser Herzstück ist die Abteilung Badegärten. Im Schwimm­ bad oder Badeteich lässt es sich im Sommer herrlich erholen und ein Whirlpool zur kalten Jahreszeit ist der pure Luxus. Dabei ist es wichtig, dass sich Pool oder Teich harmonisch in die Landschaft einfügen lassen. Ein besonderes Augenmerk gilt aber der Wasseraufbereitung. Bei der Pflege des Badegartens bieten wir fachkundige Hilfe und setzen auf natürliche Wasseraufbereitung bei Badeteichen. In den letzten sieben Jahren haben wir über 100 Schwimmbäder der Marke DESJOYAUX für unsere Kunden gebaut.

Die Inhaber der Zweifel Gartenbau AG Thomas Hornung, Roland Scherer und Oliver Zweifel.

Auf was sind Sie am meisten stolz? Oliver Zweifel: Wir sind ein Unternehmen mit langjähriger Tradition. 2023 feiern wir unser 100-Jahr-Jubiläum, was für mich als «Zweifel» ein ganz besonderes Erlebnis sein wird. Die Vorfreude bei mir ist bereits gross. Ebenfalls sind wir sehr stolz auf unsere Tochterfirma Zweifel Terrazza AG, die wir 2007 gegründet und damit unsere Kompetenzen im Terrassenbau erweitert haben. Mittlerweile ist Terrazza vollständig in die Mutterfirma integriert. Kommen wir noch zu einem hochaktuellen Thema. Wie ist der Garten vom Klimawandel betroffen? Roland Scherer: Die Klimaerwärmung ist in unseren Gärten zu spüren. Längere Trockenperioden und Hitze setzen den Grünflächen zu und stellen einen enormen Stress für Pflanzen dar. Bewässerungssysteme werden deshalb immer wichtiger. Eine weitere Bedrohung sind invasive Neophyten, welche für unsere Biodiversität eine grosse Gefahr darstel­ len. Das kann dazu führen, dass Pflanzenarten verschwinden und sich das Aussehen der Gärten verändert.

ist verantwortlich für den Gartenunterhalt. Er ist unser Mann, wenn es um die Frage geht, wie man seinen Garten winterfest macht. Zweifel Gartenbau AG ist ein Unternehmen mit langjähriger Erfahrung. Was macht Zweifel Gartenbau aus? Thomas Hornung: Bei uns bekommt der Kunde alles aus einer Hand, was sehr geschätzt wird. Wir sind Spezialisten für die Planung eines Gartens oder Terrasse, übernehmen die professionelle Ausführung, organisieren die Ausstattung und stehen unseren Kunden bei der Pflege zur Seite. Diese schätzen auch das langjährige Verhältnis zu unseren Spezialisten. Wir sind stolz darauf, ein gutes Betriebsklima zu haben, durch das unsere Mitarbeitenden uns treu bleiben. Wie hebt sich Zweifel Gartenbau von der Konkurrenz ab? Roland Scherer: Mit Zweifel Gartenbau haben unsere Kunden einen Partner, der nicht nur offen für alle ihre Wünsche ist, sondern diese auch von A bis Z umsetzen kann. Neben dem vielfältigen Know-how haben wir auch ein besonderes Augenmerk auf unseren Fuhrpark und die Maschinen. Diese sind stets auf dem neusten Stand, wodurch wir unsere Arbeitsabläufe effizient gestalten können. Darüber hinaus gehen wir bei Zweifel Gartenbau mit der Zeit und planen vorausschauend, indem wir beispielsweise in die Digitalisierung investieren. In welchen Bereichen sind Sie besonders stark? Thomas Hornung: Einer unserer Schwerpunkte ist die Terrassengestal­ tung. Hier verfügen wir über zwölf Jahre Erfahrung. Wenn Sie eine neue Terrasse wollen und nicht wissen, wie Sie das angehen wollen, kommen unsere Experten zum Zug, die die Situation vor Ort in Augenschein nehmen. Zusammen mit unseren Planern und Landschaftsarchitekten

Wie engagiert sich Zweifel Gartenbau im Bereich Umweltschutz? Thomas Hornung: Umweltschutz ist für uns ein ganz wichtiges Thema auf verschiedenen Ebenen. Im Alltag achten wir auf eine strickte Abfall­ trennung und verwenden beispielsweise nur ökologisch unbedenkliche Pflanzenschutzmittel. Und wir haben schon seit Längerem unsere Kleingeräte von Verbrennungsmotoren auf elektrisch betriebene umge­ rüstet. Aber auch bei unseren Materialien sind wir sehr sorgsam: All unsere Schwimmbadsysteme von DESJOYAUX sind aus 100 % recycling­ barem Material hergestellt. Der Sommer neigt sich dem Ende zu. Welche Trends gibt es fürs nächste Jahr? Was müssen Herr und Frau Schweizer unbedingt in ihrem Garten haben? Wenn es wieder so ein heisser Sommer wird wie dieses und letztes Jahr, sollten Herr und Frau Schweizer für Abkühlung im Garten sorgen, entweder mit einem Pool oder einem Badeteich. Dazu ein schnellwach­ sender Schatten­spender wie beispielsweise eine Espe, die mit ihren karmesin­roten Blüten viele Schmetterlinge anzieht, und die Wohlfühl­ oase ist perfekt. Die Tage werden kürzer, die Nächte kälter. Wie mache ich meinen Garten wintertauglich? Roger Eberhard: Es ist wichtig, die verschiedenen Pflanzen und Berei­ che im Garten auf die Winterphase vorzubereiten. Das heisst vom Ahorn bis zur Rasenfläche müssen wir verschiedene Aspekte in Betracht ziehen. Bäume mit einem schwachen Kronenaufbau sollten zurückge­ schnitten und mit Schnüren aus Kokosfasern gesichert, Gräser zusam­ mengebunden und verblühte Stauden gestutzt werden. Frostempfindli­ che Pflanzen schützt man am besten mit Tannästen oder Vlies. Wer die Rasenfläche tief mäht und anschliessend düngt, verhindert, dass sich über den Winter Pilze einnisten.

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Welche Pflanzen bringen Farbe in den Winter? Sogenannte Winterflorpflanzen wie zum Bespiel Skimmie oder Stief­ mütterchen erfreuen als kleine Farbkleckse an trüben Tagen. Diese Pflan­ zen sind einjährig und blühen über den gesamten Winter. Es gibt auch mehrjährige Stauden und Gehölze, die ihre Blütenpracht über den Win­ ter entfalten. Zu diesen Pflanzen gehören die Zaubernuss oder der Win­ ter-Schneeball. Welche Pflanzen lassen sich überwintern? Überwintern lassen sich alle Pflanzen, die in unserer Klimaregion ein­ heimisch sind. Diese Stauden und Gehölze überleben einen Winter auch mit längerem Frost und widrigem Wetter. Bei den immergrünen Pflan­ zen muss beachtet werden, dass die Wintersonne die Blätter schädigen kann und diese Pflanzen über den Winter Wasser benötigen. Bei Pflan­ zen ausserhalb ihres natürlichen Verbreitungs­gebietes wie zum Beispiel Oleander und Schmucklilien, die im mediterranen Klima zu Hause sind, ist es wichtig, einen Winterschutz anzubringen oder einen frostfreien Standort zu wählen. Wo ist ein Überwinterungsversuch verlorene Liebesmühe? Bei den Pflanzen, die bei uns nicht natürlich wachsen und überleben, ist eine fachgerechte Überwinterung notwendig. Damit diese Pflanzenschätze den Winter überleben, brauchen sie einen Winterschutz. Welche Vorkehrungen muss ich sonst treffen? Gartenmöbel sowie Rasenmäher und Werkzeuge möglichst an einen ge­ schützten Standort verstauen. Bei grösseren Möbeln macht es Sinn, diese abzudecken und gegen Schneelast und Wind zu schützen. Im Teich ist es wichtig, Herbstlaub sowie heruntergefallene Äste zu entfernen. Um wei­ tere Verschmutzungen im Winter zu vermeiden, kann der Teich oder Pool abgedeckt werden. Wichtig ist es auch den Beckenboden des Pools noch­ mals gründlich reinigen und die Filteranlage zu spülen. Damit die Pflan­ zen gut über den Winter kommen lohnt es sich bei der Planung, bei der Auswahl der Pflanzen und bei der Pflege die richtigen Überlegungen zu machen. Gerne stehen wir mit unseren Fachleuten zur Verfügung und helfen, den Garten oder die Terrasse für den Winter bereit zu machen.

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019

Roger Eberhard ist Leiter des Bereichs Gartenunterhalt.

ZWEIFEL GARTENBAU AG Mühlenenstrasse 8 CH-8856 Tuggen Telefon +41 (0) 55 465 61 61 info@zweifel-ag.ch : : WWW.ZWEIFEL-AG.CH : :


Ihr Baumanagement Partner der Innovativen Generation

Egal, ob Neubau, Sanierung, Umbau oder Minergiebauten – zu Beginn eines Projektes stehen viele Ideen, aber auch viele Fragen im Raum. Wo fange ich an? Was ist zu beachten? Wie sieht es mit den Abläufen und mit den Kosten au? Gut, wenn man sich da von Anfang an, an einen kompetenten Partner wenden kann, der bei den vielen wichtigen Entscheidungen zur Seite steht.

Die Continium Baumanagement AG mit Sitz in Horgen bietet genau das: eine umfassende Beratung, Planung, Transparenz, Kostensicherheit, Vertrauenswürdigkeit und echte Teamarbeit für alle am Projekt beteiligten Partner.

Geschäftsführer Carlo Broggi: «Unsere Kunden haben zu jedem Zeitpunkt die Übersicht über Ihr Projekt und werden über Änderungen und Bauprozesse laufend informiert. Das ist ein Teil unserer Philosophie.»

Halten statt versprechen Die Continium AG entwickelt ganzheitliche Lösungen für Umbau und Neubauprojekte in der Region – von Einfamilien­ häusern bis zu grossen Überbauungen. Sowohl für Bau­ herren als auch Architekten übernimmt die Continium AG die Beratung, Planung, und Koordination von Projekten. Auch um die Ausführung und Überwachung von Neubau­ oder Sanierungsarbeiten kümmert sich das innovative Unternehmen – Bauleitung, Qualitätsmanagement, Kontrollen und Abnahmen inklusive.

Damit Ihr Bau­ und Renovationsprojekt gelingt, begeben auch Sie sich in die vertrauenswürdigen Hände von der Continium AG – Baumanagement­Unternehmung, die nicht nur zuhört, sondern auch versteht. Continium Baumanagement AG Einsiedlerstrasse 259 8810 Horgen Telefon 043 240 12 60 www.continium.ch


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Im Spätherbst beginnt Admicasa TU mit dem Bauprojekt der Überbauung im Kleefeld in Waltenschwil.

ADMICASA HOLDING AG

GEWOHNT BESSER VERWALTEN UND BERATEN DIE SPEZIALISTIN FÜR LIEGENSCHAFTEN DECKT SÄMTLICHE GESCHÄFTSBEREICHE IM ZYKLUS EINES IMMOBILIENINVESTMENTS AB. NEBEN DIENSTLEISTUNGEN DES MANAGEMENTS UND DER VERWALTUNG VEREINT DIE ADMICASA GRUPPE DIREKTANLAGEN IN ATTRAKTIVE BESTANDESIMMOBILIEN. DAS UNTERNEHMEN TRITT AUCH ALS TOTALUNTERNEHMERIN FÜR ENTWICKLUNGSPROJEKTE AUF. VON MANUELA OLGIATI

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ie Admicasa ist ein zuverlässiger Partner für sämtliche Be­ reiche des Immobilienwesens. Von der Planung über den Kauf, die Vermietung und Bewirtschaftung bis hin zur Veräusserung, setzen sich qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Bedürfnisse und Anliegen der Interessenten ein.

Das Dienstleistungsangebot umfasst die Geschäftsbereiche Immobili­ enverwaltung, Immobilienvermittlung und Immobilienmanagement privater und institutioneller Investoren. Dies ist ein Garant dafür, dass Interessenten zielgerichtet in den Entscheidungsprozessen rund um Immo­ bilien unterstützt werden.

KNOW-HOW AN DREI STANDORTEN 2014 in Frauenfeld im Kanton Thurgau gegründet, hat sich das Unter­ nehmen im Immobilienbereich in Frauenfeld und Basel weiter entwickelt. Zur Admicasa Holding gehört die Etzel Immobilien AG in Pfäffikon (SZ). Die Admicasa Holding als unabhängiges Dienstleistungsunternehmen steht ein für einen qualitativ hochstehenden, transparenten Service mit

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einer persönlichen Betreuung. Zur Admicasa Gruppe gehören vier Unter­ nehmungen, die ein umfassendes Know-how hervorbringen, einerseits mit der Admicasa Management, der Admicasa Verwaltung, der Admicasa TU als Totalunternehmerin und der Admicasa Invest. Die Admicasa Holding AG, die 2016 in Form einer Holdinggesellschaft gegründet wurde, besteht aus einer Verwaltungs- und einer Manage­ ment-AG sowie einer Investment-Gesellschaft. Die BFW Liegenschaften AG ist ein bedeutender Referenzgeber der Admicasa, mit Leistungen im Bereich des Managements sowie auch in der Verwaltung.

MANAGEMENT UND BERATUNG Was darf der Interessent erwarten? Die Admicasa Management AG er­ bringt Dienstleistungen im Rahmen der Geschäftsführung für Dritte, im Portfolio-Management, in der Immobilienberatung und in der Vermitt­ lung von Objekten. Im Immobilienmanagement kümmern sich erfahrene und gut vernetzte Mitarbeitende um die ganzheitliche, nachhaltige und lebenszyklus­orientierte Bewirtschaftung von Immobilien, insbesondere


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Totalsanierung von 16 Wohnungen in Benglen ZH durch die Admicasa Totalunternehmung.

Die Dienstleistungen der Admicasa Invest AG beinhalten hauptsächlich Investitionen in Bestandesliegenschaften, in Neubau- und Umnutzungs­ projekten, sowie in Grundstücke und betreibt Handel mit eigenen Im­ mobilien und Projekten. Rundum sichere und vertrauenswürdige Werte, wenn es um das Verwalten von Liegenschaften und das Betreuen von Immobilien Investments geht.

Das Firmendomizil der Admicasa AG.

um das Bewirtschaften und Vermarkten von Immobilien. Das Portfolio der Admicasa Management AG betrug Ende 2018 bereits 790 Millionen Schweizer Franken. Der Verwaltungsrat und das Management der Admicasa Holding AG sind von der Attraktivität und dem Potenzial des Geschäftsmodells sowie des Immobilienmarktes Schweiz weiterhin überzeugt. Die Gesellschaft wird ihre Wachstumsstrategie kontinuierlich fortsetzen und die Admicasa Holding AG in den kommenden Jahren zu einem interessanten und wachstumsstarken Unternehmen entwickeln.

WACHSTUM DURCH ZUKÄUFE Höchst erfreulich ist auch die weitere Entwicklung des Unternehmens. Die Admicasa Holding AG beabsichtigt zukünftig organisch und mit gezielten Zukäufen von Immobiliengesellschaften und lukrativen Anlage­ objekten in der ganzen Deutschschweiz zu wachsen. So bezweckt die Geschäftstätigkeit der Holding das Halten von Beteiligungen sowie deren Finanzierung und alle damit verbundenen Tätigkeiten.

ADMICASA HOLDING AG Die Admicasa Holding AG ist eine im Immobilienbereich tätige Gesellschaft mit Sitz in Frauenfeld, Kanton Thurgau. Die Geschäftsaktivitäten der konsolidierten Tochtergesellschaften Admicasa Verwaltung AG, Admicasa Management AG, Admicasa Invest AG, Admicasa Totalunternehmung AG und der Etzel Immobilien AG fokussieren insbesondere auf die Deutschschweiz. Das Segment «Verwaltung» beinhaltet die administrative und technische Bewirtschaftung von Rendite­ objekten, Stockwerk- und Miteigentum, die Erstvermietung von Objekten, das Baumanagement, den Betrieb eines Total- und Generalunternehmens sowie die Begleitung und Durchführung von Immobilientransaktionen. Das Segment «Management» beinhaltet Dienstleistungen im Rahmen der Geschäftsführung im Mandatsverhältnis für Drittkunden sowie diverse Dienstleistungen im Rahmen des Managements eines Immobilienportfolios, der Immobilienberatung und der Vermittlung von Objekten. Im Segment «Invest» sind direkte, eigene Investitionen in Bestandesliegenschaften, in Neubauund Umnutzungsprojekte, in Grundstücke sowie der Handel mit eigenen Immobilien vereint.

GENERALUNTERNEHMERIN VON A BIS Z Im Juli 2018 wurde die Admicasa Totalunternehmung AG gegründet. Das Unternehmen bietet kundenfokussierte Projektentwicklungen mit einem gesamtheitlichen Ansatz. Nebst der Projektentwicklung von Wohn- und Gewerbebauten ist das Unternehmen Potenzialanaly­ sen von Bestandesliegenschaften, Baumanagement, Bauherrenvertre­ tung sowie die Begleitung von Neubauten, Sanierungen, Umbauten, Instandsetzungen und Aufstockungen als Totalunternehmer unter­ wegs. Im Spätherbst 2019 beginnt die Admicasa Totalunternehmung mit dem Bauprojekt der Überbauung im Kleefeld in Waltenschwil.

ADMICASA HOLDING AG Bahnhofstrasse 92 CH-8500 Frauenfeld Telefon +41 (0) 58 521 05 59 info@admicasa-holding.ch : : WWW.ADMICASA-HOLDING.CH : :

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Ein Blickfang: das Shape-Tent von Blasto

BLASTO AG

ANLÄSSE STILVOLL FEIERN BESONDERE ANLÄSSE ZU FEIERN ERFORDERT EINE BESONDERE AMBIANCE, DENN FESTE SIND SO INDIVIDUELL WIE IHRE GASTGEBER. SCHLIESSLICH MÖCHTE MAN DEN GÄSTEN EIN UNVERGESSLICHES ERLEBNIS SCHENKEN, SICH VON SEINER BESTEN SEITE ZEIGEN UND DEN EIGENEN STIL AUFS SCHÖNSTE ZUM AUSDRUCK BRINGEN. VON MARTIN METZ

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ür die einen bedeutet Stil aussergewöhnliche Eleganz, für andere ist es unkonventionelle Originalität. Und wieder andere möchten der Zeit immer ein wenig voraus sein: Welches Eventprojekt auch im­ mer in Planung ist – sei es eine kleine, aber feine Gartenparty, eine exklusive Jubiläumsfeier mit individueller Zeltarchitektur oder ein festliches Grossereignis mit gepflegtem Eventmobiliar – , die Blasto AG mit Sitz in Rapperswil-Jona verleiht seit über 30 Jahren jedem Anlass den stilsicheren Auftritt.

EINE ÜBER 30-JÄHRIGE ERFOLGSGESCHICHTE Die Leidenschaft für Perfektion, Klasse, Qualität und Ästhetik macht die Blasto AG zu einem der führenden Schweizer Anbieter für Mietzelte und Mietmobiliar. Das Unternehmen wurde 1983 als kleine Blachen- und Storen­ fabrik gegründet. Im Jahr 1987 wurde der Grundstein für die heutige Unter­ nehmenstätigkeit gelegt. Die einfache Idee, über Kleininserate die Vermie­ tung von Partyzelten anzubieten, fand grossen Anklang. Privatkunden rund um den Zürichsee buchten Partyzelte für ihre Anlässe im Garten. Bereits in den darauffolgenden Jahren verstärkte sich die Nachfrage nach grösseren Partyzelten, passendem Eventmobiliar, neuen Standorten und Rundumser­

vice. Der erste Meilenstein der Blasto-Erfolgsstory war gelegt. Als Pionier in Sachen Zeltinfrastrukturen lancierte das Unternehmen die legendären schneeweissen Pagodenzelte. Heute zählen zum Kundenkreis des Unterneh­ mens nicht nur anspruchsvolle Privatkunden, sondern zahlreiche nationale und internationale Brands und Corporate-Kunden, die von der Konzeption über die Planung bis hin zur Umsetzung ihrer Veranstaltungen Wert auf Professionalität, Zuverlässigkeit, Flexibilität und Leistungsstärke legen. Die vielfältige Auswahl an Zeltarchitekturen wie beispielsweise Transparent­ zelte, Zeltkuben, Zendome, Shape-Tents und individuelle mobile Raumlö­ sungen bieten grenzenlose Gestaltungsmöglichkeiten.

DIE ELEGANTESTE ART, DEN SOMMER ZU FEIERN Das Shape-Tent von Blasto ist der neue Stern am Partyzelthimmel. Da­ mit verwandelt sich jede Feier in einen Sommernachtstraum. Dank viel­ seitig formbarer Stretch-Konstruktion lässt sich dieser luftige Sonnenund Wetterschutz gut in die Umgebung einpassen und flexibel kombinieren. Das Shape-Tent besticht durch hochwertige Materialien und aussergewöhnlich schöne Verarbeitung. Blasto installiert nicht nur das Zelt, sondern liefert auch das passende Eventmobiliar in verschie­ densten Designs für jede Art von Event, damit die Gäste sich in schöns­ ter Atmosphäre bestens amüsieren können. Das Eventmobiliar-Pro­ gramm umfasst Stühle, Banketttische, Loungemöbel, Eventzubehör und gepflegte Accessoires. Das gesamte Mietprogramm und weitere Informationen finden Sie auf www.blasto.ch.

BLASTO AG Buechstrasse 24 CH-8645 Rapperswil-Jona Telefon +41 (0) 55 225 46 56 ambiance@blasto.ch Rosanna Lopomo, Geschäftsführerin Blasto AG

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: : WWW.BLASTO.CH : :


INNOVATION

PUR www.baurundschau.ch


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Ein frischer Anstrich verleiht dem Interieur eine besondere Wertigkeit.

BINDELLA HANDWERKSBETRIEBE AG

GESCHICK UND QUALITÄT IM HAND-WERK DER MALERBERUF BEFINDET SICH IM STARKEN WANDEL. GERADE MIT DER RASANT FORTSCHREITENDEN DIGITALISIERUNG WIRD BESONDERS VIEL WERT AUF DAS SOLIDE HANDWERK GELEGT. BEI DEN BINDELLA HANDWERKSBETRIEBE AG STEHEN VERSCHIEDENE TECHNIKEN, VERBUNDEN MIT EINER HOHEN QUALITÄT BEI DER AUSFÜHRUNG IM FOKUS. VON CASPAR HIRZEL

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er Malerberuf ist im stetigen Wandel. Neue Trends und Be­ dürfnisse der anspruchsvollen Kunden fragen nach ständigen Anpassungen in der Anwendung des traditionellen Maler­ handwerks. Durch die stetige Weiterbildung der Mitarbeite­ rinnen und Mitarbeiter finden die neuen Materialien, die erweiterten Tech­ niken und der zunehmende Einsatz der Digitalisierung mehr Beachtung. Trotz der immer neueren Techniken ist eine solide Grundausbildung in der Welt der Farben für die Qualität des traditionsreichen Hand-Werks, ganz besonders entscheidend.

RENOVIEREN, UNTERHALTEN, UMBAUEN Mit den vermehrten Umbauvorhaben und Instandhaltungen von älteren Gebäuden im städtischen Umfeld ist der Fokus der Bindella Handwerksbe­ triebe auf Renovationen, Unterhaltsarbeiten und Umbauarbeiten gesetzt. Insbesondere bei diesen vielseitigen Bauaufgaben ist Qualitätsarbeit gefragt. Den gut ausgebildeten Mitarbeitern soll dadurch vermehrt

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die Möglichkeit gegeben werden, mit ihrem Können bei den Kunden durch hochqualitative Arbeiten zu überzeugen und damit Freude bei der Ausführung zu erfahren.

DIGITALISIERUNG KONTRA KREATIVITÄT Die Digitalisierung ist schon längst auf den Baustellen angekommen. Bei den Malerarbeiten beschränkt diese sich jedoch auf den adminis­ trativen Bereich bei der Planung und bei Nachkalkulation. Ein Robo­ ter der das kreative Malerhandwerk vor Ort ersetzen könnte ist zurzeit noch unwahrscheinlich. Hier ist weiterhin das kreative Können von Menschen gefragt.

FACHKOMPETENZ DURCH SPEZIALISTEN Der Malerbetrieb der Bindella Handwerksbetriebe beschäftigt 17 Mit­ arbeiter, davon 4 Lernende, 9 Maler, 3 Teamleiter und einem Abteilungs­ leiter. Die Ausbildung der Lernenden vermittelt sichere Werte. Sie sind das Fundament für die Zukunft des Malerberufes.


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Altbau-Sanierung

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Lernende werden in allen Bereichen des Malerberufes ausgebildet.

Bindella ist darum besorgt, dass alle Bereiche des Malerberufes bereits während der Lehre berücksichtigt sind, so dass Lernende in ihrer Aus­ bildung viel profitieren können. Alle Maler und Vorarbeiter absolvie­ ren weiterhin Weiterbildungen, um ihr Können auf dem neuesten Stand der heutigen Technik zu halten.

HERAUSFORDERUNG TECHNIKEN Die Spezialisten der Bindella setzen sich mit Know-how für Tapezierarbei­ ten, Spachteltechniken, Lasuren, Lehmputz, Stucco Veneziano und vieles mehr ein. Denn sie lieben das Detail in den Arbeiten für ihre Kunden. Natürlich beraten genau diese Spezialisten direkt vor Ort und erstellen die Muster zur Visualisierung der Technik. Diese lange Erfahrung kann sich jeder nutzen. Das gibt für jeden Verputz oder Anstrich eine besondere Wertigkeit.

TRADITIONELLES HANDWERK Mit unseren Handwerksbetrieben wird den Räumen eine besondere Ausstrahlung, Anmut und Behaglichkeit verliehen. Die Bindella Handwerksbetriebe wirken seit rund 100 Jahren im Grossraum Zü­ rich und führen Maler-, Gipserarbeiten und Renovationsarbeiten in und an Wohn- und Geschäftshäusern sowie öffentlichen Bauten durch. Die Qualität dieses Handwerks erfüllt höchste Ansprüche. Auf die Handwerker ist Verlass – bezüglich Termine, Kosten und Ord­ nung auf der Baustelle.

FAMILIENUNTERNEHMUNG MIT TRADITION 1947 übernahm Rudolf Bindella (1905 – 1982) das grosse und erfolgreiche Gipsergeschäft seines Onkels Leone Bindella. Es war vor allem im Raum Zürich tätig. Rudi Bindella (*1948) führte das Gipsergeschäft weiter und ergänzte es mit einer Malerabteilung. 2018 sind die Handwerksbetriebe durch die Unterhaltsabteilung «Bauen und Pflegen» mit einer Architektin für die Planung, einem Teamleiter, einer Administration und 4 Spezialisten, wie Schreiner, Elektriker, Sanitärinstallateur und einem Maler erweitert worden. «Bauen und Pflegen» übernimmt die Renovationen und den Unterhalt der 42 Gastronomie-Betriebe der Bindella Unternehmungen. Die Bindella Handwerksbetriebe beschäftigen rund 80 Mitarbeitende und das Unternehmen bildet Lernende aus.

Spezialisierte Techniken.

BINDELLA HANDWERKSBETRIEBE AG Hönggerstrasse 115 CH-8037 Zürich Telefon +41 (0) 44 276 63 63 handwerk@bindella.ch : : WWW.BINDELLA.CH : :

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BAUEN & WOHNEN MT EXPERT

RECHTZEITIG ERKENNEN UND SANIEREN DIE MT EXPERT WIRD BEI SANIERUNGEN ODER NEU GEBAUTEN GEBÄUDEN OFT ERST GERUFEN, WENN DIE MÄNGEL SCHON SEHR GROSS SIND. DAS INGENIEURBÜRO FÜR BAUSCHADENSANALYSEN, BAUPHYSIK UND BAUTENSCHUTZ BERÄT BAUHERRSCHAFTEN FACHKUNDIG. EIN BAUPHYSIKER KANN ZU JEDER PHASE DES BAUENS HINZUGEZOGEN WERDEN: BEI DER PLANUNG, WÄHREND DER AUSFÜHRUNG UND BEI DER SANIERUNG VON ALTBAUTEN. VON MANUELA OLGIATI

«

Ein sichtbarer Bauschaden mit eintretendem Wasser im zweiten Untergeschoss.

Dass die Verantwortung im Bauwesen an die Planer ange­ passt wird, sollte ein Muss sein», sagt Marco Tornarolli. Mit einer soliden Objektplanung – und das von Beginn an – könnten Mängel vermieden werden. Dazu brauche es die Zusammenarbeit aller. Für die Objektplanung sollte ein Gutachter miteinbezogen werden. Für Ersteller und Bauherren sei es wichtig, dass sie sich durch fachkundige Planer und Bauexperten während einer Sanierung und auch bei Neubauten beraten lassen. Marco Tornarolli hat sich auf seinem Gebiet spezialisiert. Der berufliche Weg führte ihn zu seinen Expertisen am Bau. Er absolvierte eine Lehre als Steinmetz und war als Steinmetz und Steinbildhauermeister im Denkmalschutz und im Bauwesen tätig. Tornarolli interessierte aber mehr die Arbeit als Gutachter, weshalb er sich an der Hochschule für Technik in Stuttgart und Wismar zum Bauphysiker und Bautenschützer ausbilden liess.

BAUSCHÄDEN ANALYSIEREN Expertisen für Schäden am Gebäude im Neu- und Altbau sind Spezial­ gebiete von Marco Tornarolli. Der Ingenieur für Bauschadensanalysen, Bauphysik und Bautenschutz führt Gutachten – dazu zählen Gerichts-,

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Versicherungs- und Privatexpertisen – in den Bereichen Architektur, Bauleitung, Bauphysik (Akustik und thermisch-hygrische Bauphysik) sowie im Bautenschutz (Abdichtungen, Betonsanierungen sowie Holz­ schutz) durch. Der Bauphysiker beschäftigt sich mit Bauschäden und allen damit ver­ bundenen physikalischen Prozessen. Die Berechnung von akustischen und thermophysikalischen Problemstellungen sowie deren Nachweise sind ebenfalls ein wichtiger und vor allem ein vorbeugender Bestandteil seiner Tätigkeit.

INDIVIDUELLE LÖSUNGEN Tornarolli spricht von den analytischen Fähigkeiten eines guten Bau­ physikers. Er geht den Dingen auf den Grund und überlegt individuelle Lösungen. Um einen Schaden nachweisen oder in der Planung von Objek­ ten die richtigen akustischen und thermophysikalischen Entscheidungen treffen zu können, ist ein vertieftes Wissen der Bausubstanz notwendig. «Damit Baumängel und Bauschäden verhindert werden können, ist eine konsequente Planung und Ausführung nach dem Stand der Technik und somit den Regeln der Baukunde entscheidend», sagt Marco Tornarolli.


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Austretendes Wasser aus der elektrischen Verteildose und Arbeitsfuge.

Und hier würden Preis- und der Zeitdruck im Baualltag den Takt bei den Bauprojekten angeben.

KOSTEN IN MILLIARDENHÖHE Zahlen machen es deutlich. Tornarolli spricht von einer Studie der ETH Zürich, die im Auftrag des Schweizerischen Baumeisterverbandes im Jahr 2013 veröffentlicht wurde. Diese hat deutlich aufgezeigt, wo die Qualitätsprobleme im Hochbau und Wohnungsbau liegen. So wurden im Jahre 2011 rund 45‘000 Wohneinheiten gebaut. Rund 1,7 Milliarden Franken oder 8 Prozent der jährlichen Ausgaben pro Jahr müssen gemäss der Studie allerdings in die Mängelbehebung investiert werden, was pro erstellter Wohneinheit 15 Mängel von je 2 500 Franken entspricht.

THERMISCH, VISUELL UND AKUSTISCH Der Mensch mag es behaglich: Darunter versteht man in Tornarollis Fachkundegebiet den Wärmehaushalt des Menschen. Da geht es um thermische und hygrometrische Klimasimulation am Arbeitsplatz und im privaten Umfeld. Hier spielen komplexe physikalische Zusammen­

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Der Technikraum steht unter Wasser.

hänge eine wesentliche Rolle. Die Behaglichkeit gliedert sich unter an­ derem in thermische, visuelle und akustische Aspekte. «Die Einflüsse der jeweiligen Aspekte können berechnet, simuliert gemessen und auf die jeweiligen Anforderungen und Bedürfnisse ausgelegt werden», fügt der Bauphysiker an. Diese können von der MT Expert individuell nach gesetzlichen Anforderungen und Empfehlungen ausgeführt werden.

ZIEL LANGFRISTIGE WERTERHALTUNG Wenn der Bauphysiker von Beginn an in die Planung miteinbezogen wird, prüft dieser bereits im Vorfeld die Vertragsunterlagen und die Ausführungspläne der neuralgischen Bauteile. Auf der Baustelle kontrol­ liert er die korrekte Bauausführung und leitet allenfalls Korrektur- und Sanierungsmassnahmen frühzeitig ein. Natürlich zählt dann ein mängel­ freies und von Bauschäden verschontes Bauwerk mit einer langfristigen Werterhaltung zu den Zielvorgaben.

SCHUTZ FÜR DIE BAUHERRSCHAFT Der Experte weiss auch, dass Bauherren ihre Risiken, die mit dem Bau einer Liegenschaft verbunden sind, unterschätzen können. Sie bereiten sich zu wenig darauf vor oder sichern die erkennbaren Risiken nicht

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Eintretendes Wasser nahe der elektrischen Steckdose.

ausreichend ab. In der Bauausführung zeigt sich dann, dass der Bau­ herr gegenüber den Unternehmern vom Gesetz her sehr schlecht ge­ schützt ist. Der Bauherr muss für die Durchsetzung seiner vertraglichen Ansprüche und Garantieleistungen aber nicht selten einiges an zeitlichem und finan­ ziellem Aufwand bereitstellen, da einige Unternehmer ihren Garantie­ verpflichtungen ungenügend nachkommen würden.

PHYSIKALISCHE GRUNDGESETZE Für die Ausführung ihrer Arbeiten haftet der Unternehmer gegenüber dem Bauherrn in der Regel fünf Jahre. Vor allem bei Flachdächern und Fassadenkonstruktionen ist dies eine kurze Zeitspanne, in der teilweise auch sehr fehlerhafte Bauausführungen überstehen können. Das sind Bauschäden, die dann unter Kostenfolge für den Bauherren behoben werden müssen. Eine Liegenschaft zeigt nebst den architektonischen Herausforderungen auch die Materialeigenschaften und die physikali­ schen Grundgesetze. Mit Bauphysik lassen sich nachhaltige Gebäude ent­ wickeln. Diese Gebäude verfügen über eine gute Versorgung mit Tages­ licht, einer guten Raum­ a kustik und sie bleiben verschont von Schimmelpilzbefall.

Marco Tornarolli, Geschäftsführer und Inhaber MT Expert, Ingenieur für Bauschadensanalysen, Bauphysik und Bautenschutz.

auf eine mangelhafte Wasserdichtigkeit an der Gebäudehülle zurück», sagt Tornarolli weiter. Dringt Feuchtigkeit ein, kann dies zu verschiedenen Schäden führen. Mit einer geeigneten Materialwahl und Konstruktion kann eine uner­ wünschte Kondenswasserbildung vermieden werden. Das wachsende Komfortbedürfnis schlägt sich auch in gestiegenen Anforderungen an den Schallschutz in Wohnungen und Gebäuden nieder. Insbesondere bei Neubauten werden mittlerweile höhere Anforderungen an den Schallschutz gestellt, als dies vor einigen Jahren noch der Fall war. Mit bauphysikalischen Berechnungen und Simulationen können ein­ deutige Aussagen zum Energieverbrauch und zu Wärmeschutzmass­ nahmen, zum Feuchtetransport und zur Kondenswasserbildung sowie zu Schallschutzmassnahmen gemacht werden.

MT EXPERT

GEBÄUDEHÜLLE UNGENÜGEND DICHT

Usterstrasse 29 CH-8614 Bertschikon Telefon + 41 (0) 44 521 90 50 info@mtexpert.ch

«In die detaillierte Planung fliessen stark bauphysikalische Überle­ gungen mit ein. Rund 60 Prozent der vorgefundenen Baumängel führen

: : WWW.MTEXPERT.CH : :

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LEBENSRÄUME NACH FEIERABEND

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Daniel Feierabend berät Sie persönlich und individuell, denn schöne und hochwertige Polstermöbel müssen nicht ausgewechselt werden, nur weil das Desgin oder die Farbe aus der Mode gekommen sind. Auch wenn die Sitzfläche und Kanten abgewetzt sind, erstrahlen sämtliche Möbel nach einer fachgerechten Aufpolsterung wieder in neuem Glanz. Vorhänge und Rollos dienen nicht nur als Sonnen- und Sichtschutz. Vor allem verleihen sie jeder Räumlichkeit ein individuelles Gesicht. Mit Liebe zum Detail fertigt unsere Näherin nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen Vorhänge an.

Bel Interieur Innendekorationen und Innenausbau GmbH Regensbergstrasse 200 | 8050 Zürich Telefon +41 (0) 44 310 39 79 : : 2019 GESCHÄFTSFÜHRER HERBST info@bel-interieur.ch | www.bel-interieur.ch


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BAUEN & WOHNEN

Die 22. Etage lockt mit einer herausragenden Aussicht über Zürich.

WOHNEN ÜBER DEN DÄCHERN VON ZÜRICH SPALINGER & PARTNER IMMOBILIEN AG

ÜBER DEN DÄCHERN WOHNEN – EINZIGARTIG WOHNEN. DAS ÜBTE BEREITS VOR JAHRZEHNTEN EINEN GROSSEN REIZ AUF EXTRAVAGANTE MENSCHEN AUS UND GILT AUCH HEUTE UNVERÄNDERT. SICH VON DER MASSE ABHEBEN UND INDIVIDUALITÄT SCHAFFEN IST EBENSO WICHTIG, WIE NEUE HORIZONTE ENTDECKEN UND EINE ANDERE PERSPEKTIVE GENIESSEN KÖNNEN. VON CLAUDIA SPALINGER

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in gutes Beispiel für so einen einzigartigen Logenplatz ist die aktuell mietbare Wohnung in der 22. Etage des «Renaissance-­ Towers» im Herzen von Zürich West. Das zweitoberste Geschoss bietet einen bestechenden Blick über die Dächer von Zürich zum Hönggerberg bis ins Limmattal. Die raumhohen Fenster umfassen die Aussicht wie Bilderrahmen.

Trotz fantastischem Weitblick wurde auch eine Wohlfühloase geschaffen. Der grosszügige Wohn-Ess-Bereich ist mit der eleganten Küche perfekt inszeniert. Der praktische Wirtschaftsraum trennt das Nützliche vom Schönen. Ob das angrenzende Zimmer Bibliothek oder Arbeitszimmer ist, bleibt dem künftigen Bewohner überlassen. Beide geräumigen Schlafzimmer wurden mit Ankleide beziehungsweise Einbauschränken ausgestattet und mit je einem En-Suite Badezimmer ergänzt. Wer mietet so eine exklusive Wohnung und kauft sie nicht direkt? In bewegten Zeiten wie heute ist es für erfolgreiche Menschen wichtig, flexibel zu bleiben und nahe am «Geschehen» zu sein. So ist das Hochhaus bei urbanen Menschen beliebt, welche die Nähe zum CBD schätzen und einen Rückzugsort im persönlichen Luxus-Appartement geniessen möchten. Für Serviceverwöhnte stehen In-Room-Dining genauso zur Verfügung wie das Fitnesscenter und der Wellnessbereich des «Renaissance-Hotels». Bei wem kann diese Wohnung gemietet werden? Bei der Spalinger & Partner Immobilien AG.

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Einzigartiges Wohnen im «Renaissance-Tower».

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AUS- & WEITERBILDUNG WIE IMPLIZIERT MAN DIE VON SWISSFUTURE UND DEN ZUKUNFTSINSTITUTEN DEFINIERTEN MEGATRENDS 2019 INS ARBEITSLEBEN UND WELCHEN EINFLUSS HABEN SIE AUF DIE BETRIEBLICHE WEITERBILDUNG? UND WELCHE WEITERBILDUNGSSTRATEGIE SOLL MAN WÄHLEN, DAMIT MAN FÜR DIE NAHE ZUKUNFT GEWAPPNET IST? VON CHARLES STAUBACH

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an lernt nie aus. Dieser Satz ist wohl jeder und jedem geläufig. Jetzt, wo sich die Arbeitswelten 4.0 in einer nachhaltigen Transformation befinden, erst recht. Neues Wissen wird immer wichtiger und die Wahl einer Aus- beziehungsweise Weiterbildung eine strategische Angelegenheit. Denn auf die richtige Vision kommt es an. Der Entscheid für eine Aus- oder Weiterbildung oder auch für ein Semi­ nar wird immer mehr zu einer strategischen Angelegenheit. Die bren­ nenden Fragen heutzutage heissen: Welche Berufe haben Zukunft und passen in die Arbeitswelten 4.0? Welcher Berufszweig hat noch einen «goldenen Boden», und welche Weiterbildung wird mir helfen, einen Argumentationsvorsprung bei einer Bewerbung zu generieren? Denn die Arbeitswelt wird sich mit der Digitalisierung und Transformation

stark verändern. Und da muss man sich dementsprechend das richtige Know-how aneignen. Für Weiterbildungsinstitute und -unternehmen werden in der näheren Zukunft einige Trends von Bedeutung sein: zum Beispiel New Work – auch dies ein Megatrend. Im New Work wird auf Potenzialentfaltung statt Ressourcenausnutzung geachtet. Der Megatrend Individualisierung spielt hierbei auch wieder eine Rolle: Gemeinschaften, Kollaborationen und Kooperationen rücken statt des «egoistischen Ich» in den Fokus. Für Unternehmen hat dies vor allem Einfluss auf die Art, wie im Team zusammengearbeitet wird und wie Organisationen geführt werden. Da müssen die Weiterbildungsinstitute nachziehen. Neue Lehrgänge, Kurse, Seminare und Angebote sind nötig, um die Bedürfnisse der heran­ brechenden New-Work-Ära zu stillen.

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019


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AUS-  & WEITERBILDUNG

Neustes Modedesign entsteht direkt am Comupter.

SCHWEIZERISCHE TEXTILFACHSCHULE STF ZÜRICH

IM WANDEL DER NEUSTEN TECHNOLOGIEN FRÜHER WURDE MODE MANUELL ENTWICKELT UND HEUTE VIRTUELL, SOGAR AM 3D-AVATAR. ZAHLREICHE FASHIONBRANDS GESTALTEN UND VERTREIBEN EINEN GROSSEN ANTEIL IHRER KOLLEKTIONEN AN DEN GROSSHANDEL VOM COMPUTER DIREKT AUF DEN LADENTISCH. DAS BERUFSBILD IM BEREICH FASHION HAT SICH VERÄNDERT. AN DER SCHWEIZERISCHEN TEXTILFACHSCHULE STF WERDEN DIE PROZESSE ERLERNT. VON MANUELA OLGIATI

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as Berufsbild im Bereich Fashion passt sich den Verände­ rungen der Textilbranche an. In die Fertigung werden nur noch die virtuellen Schnitt- und Design-Daten ge­ sendet, das vorgängige Sampling oder Prototyping wird direkt am 3D-Avatar umgesetzt. «Das ist eine massive Einsparung der Ressourcen wie Zeit und Geld im Entwicklungsprozess von Beklei­ dung», sagt Sonja Amport, die Direktorin der Schweizerischen Textil­ fachschule in Zürich. Viele Brands vertreiben ihre Kollektionen an den Grosshandel nur noch virtuell.

Studie «The Skilling Challenge» von Ashoka & McKinsey & Company sind 65 Prozent aller Aktivitäten, die derzeit von Menschen getätigt werden, durch Automation ersetzbar.

Das Fashionbusiness werde durch und durch digital. Hier liegen gros­ sartige Zukunftschancen, nämlich in der modernen, digitalen Umset­ zung der Schneiderei. Sonja Amport spielt auf die Fähigkeiten junger Berufsfachleute an, die sich in den neusten Technologien auskennen und dies von Grund auf erlernt haben. Sie sind es, die die Zukunft von Fashion und Textil nachhaltig prägen werden.

LEBENSLANGES LERNEN

NEUE JOBS SCHAFFEN Sonja Amport weiss: «Die Schweizer Textil- und Bekleidungsfirmen sind generell im Umbruch.» Auch sie richten sich, wie alle Branchen auf die Megatrends wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit aus. Gemäss der

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019

Manche Arbeitsstellen braucht es nicht mehr, viele neue werden jedoch geschaffen. Die Herausforderung bestehe darin, die Lücke der «alten» und «neuen» Jobanforderungen in der notwendigen Geschwindigkeit zu schliessen. Noch besser ist: Mitarbeitende rasch auf die «neuen, digi­ talen und unbekannten Herausforderungen» zu schulen.

«Upskilling, digital und meta skilling» sind die Zauberworte der Zu­ kunft, sagt die Studie. Mitarbeiter werden in den neuen Zukunftskom­ petenzen gefördert. Dabei steht nicht nur digitales Fachwissen wie beispielsweise die Entwicklung von Applikationen, die Optimierung von Online-Suchmaschinen oder die Anwendung digitaler Technolo­ gien im Fokus. Im Bereich Meta Skilling geht es um das lebenslange Lernen sowie per­ sönliche Stärken, Talente und Innovationskenntnisse in den Vorder­ grund zu rücken.


AUS-  & WEITERBILDUNG Kreativität, innovatives Handeln, Problemlösungstechniken oder auch Projektmanagementkompetenzen sind wichtige Basiselemente, die jeder Mitarbeitende mitbringen und insbesondere weiterentwi­ ckeln sollte.

DIE STF IST GERÜSTET «In der Praxis haben Firmen zwar erkannt, dass sie ihre Mitarbeiten­ den früh auf die kommende Situation umschulen müssen. Doch es gibt noch Potenzial, die Trainingsprogramme in Bezug auf die Digita­ lisierung umzustellen», sagt Sonja Amport. Meistens betreffen die Upskilling-Angebote die Inhalte in der Stellenbeschreibung. Schulung sollte jedoch viel weiter in die Zukunft zielen und zukünftige Kompe­ tenzen abbilden, damit Mitarbeiter nicht nur für ein, sondern für mehrere Jahre gewappnet sind.

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anlässlich des Professionals Days vom 1. Oktober 2019 im Volkshaus in Zürich vorgestellt wird.

VISION LAB An der STF ist so einiges an Veränderung im Gange. Mit einem «LAB»-Charakter entwickelt sich die Schule zu einem vielseitigen Bil­ dungsdienstleister. So sollen nebst ein- und mehrjährigen Ausbildun­ gen zukünftig auch der umfangreiche Maschinenpark noch besser ge­ nutzt werden. Mit einem Incubator & Makerspace sowie einem Think Tank rund um Textil und Fashion wird sich die STF neu positionieren. Hinzu kommen Upskilling, Reskilling und Meta-Skilling-Angebote um auch bestehende Arbeitskräfte für die digitalen Herausforderungen der Zukunft «fit» zu machen.

Diesen Veränderungen kommt das Bildungsinstitut STF nach. «Die Bildung muss den Entwicklungen rund um die Digitalisierung mög­ lichst vorausgehen», so Sonja Amport. Die STF als Kompetenz- und Innovations-Zentrum der Textilbranche, wird zukünftig in allen ihren Ausbildungsangeboten auf diese digitale Entwicklung innerhalb der textilen Wertschöpfungskette fokussieren und mit innovativen Lern­ formen Studierende aller Fachrichtungen und jeden Alters in die Digi­ talisierung führen.

INNOVATION INTELLIGENTE TEXTILIEN So auch in der Textiltechnik, wo bereits jetzt ein grosses Innovationsfeld rund um smarte und funktionelle Textilien besteht. Im Gesundheitsbe­ reich oder im Sportsektor liefern Biosensoren in Geweben Daten für unterschiedliche Funktionen. Textilien ausgerüstet mit Kameras wer­ den zur Überwachung eingesetzt und verhindern Unfälle. Die Gamingund Unterhaltungsindustrie nutzen in Handschuhen Sensoren und wei­ tere Lösungen, die dem Nutzer ein neues Spielgefühl vermitteln. Oder ein weiteres gutes Beispiel ist auch die Innovation der Kuny AG in Küt­ tigen: Trendige Satinbänder werden mit der neuesten RAIN RFID und NFC Technologie versehen. Die eingewobene Antenne in Verbindung mit dem Chip-Modul vernetzt textile Materialien mit dem Internet of Things (IoT). Und das wiederum ermöglicht beispielsweise beim Ein­ satz in Bekleidung, die volle Transparenz der Lieferkette, ein erhöhter Marken- oder Diebstahlschutz, Kundenkommunikation oder Waren­ bestandsführung in Echtzeit. Zahlreiche Schweizer Textilunterneh­ men befassen sich mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz, Senso­ ren, funktionellen Lösungen und der Automation. Gemäss Amport kann sich in diesem Innovationsfeld die Schweizer Textilindustrie langfristig abheben. «Intelligente Textilien» seien heute Nische, mor­ gen Masse.

ES BRAUCHT TEXTILEXPERTEN Textil in Verbindung mit digitaler Technologie unter Berücksichtigung der nachhaltigen Ressourcennutzung liegt im Trend. Und hierfür braucht es zukünftig auch in diesem Bereich junge Textilspezialisten in Kombination mit digitalem Know-how. Personen, die gegenüber Auto­ mation, Softwareprogrammierung und Anwendung digitaler Werk­ zeuge offen sind, mit dem Big Data Management umgehen können und die Algorithmen verstehen. Es sind Personen, die Erfassungssysteme programmieren oder mit Artificial Intelligence-Lösungen die Lebens­ zyklen von textilen Produkten steuern können. Gesucht sind offene Charaktere, die ein Verständnis für neue Technolo­ gien und Geschäftsmodelle mitbringen. Die bereit sind, in interdiszipli­ nären Gruppen neuen Lösungen zu finden. Auch hier ist die STF an der Entwicklung eines zukunftsorientierten Bildungsangebotes, welches

Designed by Nathalie Alder, Studentin STF. Früher wurde Mode manuell entwickelt, heute virtuell am 3D-Avatar.

PROFESSIONALS DAY Am 1. Oktober 2019 verwandelt sich das Zürcher Volkshaus für einmal in ein Mekka für Textil-Liebhaber: Am «Professionals Day» dreht sich alles um Jobs, Weiterbildungen, Trends und Perspektiven in der Textil- und Bekleidungsbranche.

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GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019


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AUS-  BAUEN & WOHNEN & WEITERBILDUNG

Standort im Glattpark: Der Eingangsbereich der Galleria

AUS DER RUHE KOMMT DIE ARBEIT HUSH ZÜRICH

SILENT CITY – ZWEI WORTE, EIN VERSPRECHEN. AN BESTER LAGE AM CENTRAL IN DER STADT ZÜRICH UND IM GLATTPARK IN OPFIKON BEFINDEN SICH TOLLE ARBEITSPLÄTZE, SITZUNGSZIMMER, LOUNGES UND TELEFONIERRÄUME. WIR HABEN MITBEGRÜNDER SINAN HARMANCI IM INTERVIEW FRAGEN ZUM ANGEBOT GESTELLT. INTERVIEW MIT SINAN HARMANCI VON BEAT HÜRLIMANN

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ush kommt aus dem Englischen und heisst so viel wie Ruhe. Nicht zu verwechseln mit dem Harz der Cannabis­ pflanze Haschisch, scherzt Co-Founder Sinan Harmanci im Gespräch: «Tom Harbeke, Texter und Werbler, hat uns auf die Idee gebracht.» Ruhe ist ein zentrales Element, wenn es darum geht, konzentriert zu arbeiten. Der Name ist kurz, einprägsam und ver­ mittelt im Kern die Sache, wofür hush steht: Die Vermittlung ruhiger Arbeitsplätze an zentraler Lage.

entsprach. Diese Tatsache hat uns dazu bewogen, hush. ins Leben zu rufen. Einen Ort, der mitten in der Stadt eine perfekte Umgebung bietet zum Arbeiten, Lernen und Relaxen. Sie haben aktuell Räumlichkeiten an zwei sehr attraktiven Orten, am Central und im Glattpark. Sind weitere geplant? Zurzeit sind keine weiteren Standorte geplant.

Welches ist Ihr persönlicher Lieblingsraum? Einen Lieblingsraum in dem Sinne gibt es nicht. Mit dem Standort am «Geschäftsführer Zürich»: Wie kamen Sie und Ihr Partner Yves Küng auf die Idee, Arbeitsräume anzubieten? Central sind wir vor drei Jahren als Pilot­projekt an den Start gegangen und heute erfreut er sich grosser Beliebtheit. Mit 16 Arbeits­tischen ist der Sinan Harmanci: Yves Küng und ich waren während unseres Studiums immer wieder mit demselben Problem konfrontiert: Es gab nirgends Standort am Central relativ überschaubar und sehr familiär. Jedes Mal, wenn ich am Central einkehre, treffe ich Kunden Lernplätze, welche unsere Bedürfnisse voll­ an, die uns seit Beginn begleiten, was mir per­ kommen abdecken konnten. In Bibliotheken «KOMPLIMENTE KRIEGEN WIR sönlich eine grosse Freude bereitet. Gerade war man häufig mit zu kurzen Öffnungszeiten FÜR DIE RUHE UND haben wir im Glattpark die «Galleria» – ein konfrontiert und zudem durfte man dort auch GEMÜTLICHKEIT DER RÄUME.» keine Verpflegung an den Lernplatz mitnehmen. ehemaliges Bankgebäude – eröffnet. Auf ei­ Auf ein Café ausweichen war keine Lösung. nem ganzen Stockwerk haben wir während Hier bot die Umgebung schlicht und einfach nicht die richtige Infra­ mehrerer Wochen mit der vorhandenen Infrastruktur eine offene und struktur und Ruhe zum Lernen an. Irgendwann wurde uns klar, dass es sehr einladende Bürolandschaft auf zirka 1 500 Quadratmetern eingerich­ offenbar wirklich keinen Ort gab, der genau unseren Bedürfnissen tet, die sich von einem Coworking-Bereich bis hin zu abgetrennten Ein­

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AUS-  & WEITERBILDUNG

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Eingangsbereich Open-Space mit 80 Einzelarbeitstischen

zelbüros und Sitzungszimmern erstreckt. Das Ergebnis macht Freude, gerade wenn positives Feedback von den Kunden zurückkommt. Sie se­ hen, einen Lieblingsraum oder einen bevorzugten Standort auszuma­ chen, fällt mir extrem schwer, da jeder Raum beziehungsweise Standort mit viel Herzblut eingerichtet wurde. Am Standort Central haben wir damals sogar die Tische selbst gebaut.

Welches ist Ihre aktuell grösste Herausforderung? Da muss ich schmunzeln. Wenn ich ehrlich sein soll, weiss ich gar nicht, bei welcher Herausforderung ich anfangen soll. Die Liste ist ziemlich lang. Ein Klassiker, mit dem viele Start-ups zu kämpfen haben, ist die Liquidität. Eine weitere Heraus­forderung ist, mit geringen Mitteln auszukommen und gleichzeitig einen Wachstum sicherzustellen. Ein schmaler Grat, der in der Anfangs­phase jederzeit in die eine oder andere Richtung kippen kann.

Sind Ihre Räume nach bestimmten Kriterien konzipiert? Bieten Sie Dienstleistungen an, die über das reine Vermietungsangebot Beim Einrichten der Räumlichkeiten achten wir vor allem auf Gemüt­ hinausgehen beziehungsweise sind solche geplant? lichkeit. Unsere Besucher sollen sich wie zu Hause fühlen, nur mit dem Ja, mit unserem Kooperationspartner HOST Unterschied, dass der Fokus aufs Arbeiten House of Startups bieten wir im ehemaligen ausgelegt ist. Die Räumlichkeiten sollen offen «JEDER UNSERER RÄUMLICHKEITEN und einladend wirken. An allen Standorten Bankgebäude im Glattpark «Galleria» insbe­ SIND MIT JURA-KAFFEEMASCHINEN sind Pflanzen anzutreffen. Diese machen die sondere für Start-ups Top-Support und AUSGESTATTET.» Events an. Junge und etablierte Start-ups Räumlichkeiten wohnlicher und tragen so­ profitieren nebst dem Vermietungsangebot mit entscheidend zum Wohlfühlfaktor bei. über ein hervorragendes Netzwerk an Start-up-Coaches und potenziellen Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Büro­infrastruktur. Alle Standorte Investoren. Weitere Details werden gerne auf Anfrage weitergegeben. sind mit WLAN, Multifunktions­druckern, Schliessfächern, 24 / 7-Zutritt, Kühlschränke mit diversen Getränken und einer Jura-­Kaffeemaschine Sie haben verschiedene Abo-Lösungen für Studierende, Business und ausgestattet. Start-ups. Welche sind die beliebtesten? Die Monats-Abos verkaufen sich mittlerweile sehr gut. Die Preise sind Was begeistert Sie am meisten an Ihrer Arbeit? fair und das Risiko mit null Sicherheitsleistung (Kaution) und einer Kein Tag gleicht dem anderen. Das dynamische Umfeld mit all seinen Kündigungsfrist von einem Monat ist unschlagbar. Bei Studenten finden Risiken und Unsicherheiten sagt mir sehr zu, da man immer wieder aus die Semester-Abos je länger je mehr grossen Anklang, da die Erspar­ seiner eigenen Komfortzone raus muss. Auch der Austausch mit den nisse ein Vielfaches vom Monats-Abo sind. verschiedenen Anspruchsgruppen, wie Studenten, Freelancer, Startups, Coaches und Unternehmen, macht grossen Spass, weil man sehr Was können Sie uns über Ihr Loyalitätsprogramm sagen? spannenden und unter­schiedlichsten Persönlichkeiten begegnet und Es lohnt sich. Einige unserer Kunden empfehlen unser Angebot ihren jeden Tag dazulernt. Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir der Freunden und Bekannten weiter. Dies muss belohnt werden. Mit jeder Austausch mit den Kunden und die Tatsache, dass ich an meiner Arbeit erfolgreichen Weiterempfehlung schenken wir unseren Kunden als persönlich wachsen kann, grosse Freude bereiten. Dankeschön 30 CHF aufs neue Abo. Damit niemand zu kurz kommt, Worin unterscheidet sich hush von anderen Anbietern von Arbeitsräumen? bekommen ihre Freunde denselben Rabatt gutgeschrieben. Im Wesentlichen unterscheiden wir uns vor allem dadurch, dass der Fokus bei uns auf ruhiges und konzentriertes Arbeiten ausgelegt ist. Das wird HUSH bei uns sehr geschätzt, da die meisten Coworking-Spaces sehr hektisch und unruhig sind. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist, dass wir Weinbergstrasse 5 mit unserem Angebot auch Studenten ansprechen. Einige mag es verwun­ CH-8001 Zürich dern, aber Studenten sind durchaus bereit, für einen ruhigen Arbeitsplatz Telefon +41 (0) 44 508 08 40 einen gewissen Preis zu bezahlen. info@hush-space.com

Welches ist das häufigste Kompliment, was Kunden aussprechen? Die Gemütlichkeit und Ruhe.

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AUS-  & WEITERBILDUNG

WEITERBILDUNG LEICHT GEMACHT STS SCHWEIZERISCHE TREUHÄNDLER SCHULE

UNSERE ARBEITSWELT BEFINDET SICH IM WANDEL. UM MIT DEN STETIGEN VERÄNDERUNGEN MITHALTEN ZU KÖNNEN, GEWINNEN BERUFLICHE WEITERBILDUNGEN ZUNEHMEND AN BEDEUTUNG. DIE RICHTIGEN KOMPETENZEN ZUM RICHTIGEN ZEITPUNKT ZU BESITZEN, IST ENTSCHEIDEND. DIES ERFORDERT LEBENSLANGES LERNEN. VON LYNN GEISINGER

In der sich wandelnden Arbeitswelt werden Fachkompetenzen immer gefragter.

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och wer hat in unserer schnellen Welt Zeit für Weiter­ bildungen? Auf TREUHAND|CAMPUS® können Sie sich entspannt und flexibel online weiterbilden. Die STS Schweizerische Treuhänder Schule bietet Weiterbil­ dungen an, die sich Ihrem Alltag und Ihrer Geschwindigkeit individuell anpassen. Sie bestimmen, wann und wo Sie lernen. Flexible Module und modernste Lernmethoden ermöglichen eine individuelle Planung. Die 15 Online-­Module können einzeln oder im Jahresabonnement TREUHAND|CAMPUS® PROFESSIONAL gebucht werden.

FOKUS FIT FÜR DIE ZUKUNFT Werden Sie fit für eine Zukunft, die von Digitalisierung, Veränderungen und immer komplexer werdenden Problemstellungen geprägt ist. Dazu stehen Ihnen drei Module zur Verfügung: «Digitalisierung», «Verände­ rungen begleiten» und «Komplexe Problemstellungen».

FOKUS BERATUNG Wie erfolgreich eine professionelle Beratung abläuft, entscheidet im Wesentlichen die Kommunikation mit Ihren Kunden und Ihre Arbeits­ methodik. In den Modulen «Beratungsgespräche» und «Arbeitsmethodik» erhalten Sie wertvolle Impulse dazu, welche Sie in Ihrem Beratungs­ alltag einsetzen können.

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019

FOKUS FACHKOMPETENZ Im Fokus Fachkompetenz stehen Ihnen sechs Module zur Verfügung, die Treuhand-Know-how kompakt auf den Punkt bringen: «Personal­ administration», «Recht», «Finanz- und Rechnungswesen», «Revision», «Steuern» und «Unternehmens- und Wirtschaftsberatung».

FOKUS FÜHRUNG Themen wie Personalführung, Rekrutierung, Delegieren, Mitarbeiter­ gespräche und Teamführung werden im Fokus Führung aufbereitet. In den Modulen «Personalführung und Rekrutierung», «Delegieren und Rückmel­ den», «Mitarbeitergespräche» und «Teamführung» erhalten Sie passende Hilfsmittel, welche Sie direkt in Ihrem Geschäftsalltag einsetzen können.

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AUS-  & WEITERBILDUNG

Qualität im Sprachunterricht mit motivierten Studentinnen und Studenten.

DAMIT SPRACHE ZUR BRÜCKE WIRD ABC SPRACHEN

DER UNTERRICHT DER ABC SPRACHEN IST AUF DIE BEDÜRFNISSE DER TEILNEHMENDEN AUSGERICHTET. AN DER INHABERGEFÜHRTEN SPRACHSCHULE, WELCHE SEIT MÄRZ 2019 EDUQUA ZERTIFIZIERT IST, UNTERRICHTEN QUALIFIZIERTE, MUTTERSPRACHIGE LEHRKRÄFTE. INTERESSIERTE PROFITIEREN VON PRIVAT- UND HALBPRIVATKURSEN SOWIE IN KLEINGRUPPEN VON MAXIMAL 6 TEILNEHMENDEN. AUCH FIRMENKURSE WERDEN ANGEBOTEN. VON MANUELA OLGIATI

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s ist die Freude an Fremdsprachen und die Unzufriedenheit über die Qualität von vielen Sprachkursen, die Isabelle von Nieder­ häusern dazu veranlasste, eine eigene Sprachschule zu gründen. Im Mai 2016 startete sie mit einem Deutschschüler am Standort in Dübendorf, im Februar 2018 kam ein Standort im Glattpark dazu. Büro­ räumlichkeiten werden in Bern beim Hauptbahnhof angemietet. Wer beruflich weiterkommen will, sollte auch auf Fremdsprachen­ kenntnisse setzen. Diese zählen zu den wichtigen Kernkompetenzen in der modernen Arbeitswelt. «Wir unterscheiden uns von anderen Sprach­ schulen», sagt Isabelle von Niederhäusern, Gründerin und Geschäfts­ führerin von abc sprachen. Die Sprachschule bietet in aktuell 15 ver­ schiedenen Sprachen fachspezifischen Unterricht an und geht gemeinsam mit ihrem qualifizierten Team ganz auf die Bedürfnisse der Kursteilnehmenden ein. Diese schätzen den individuellen und fach­ spezifischen Unterricht. Der Transfer in die Praxis ist einfach.

DAS ABC FÜR ALLE SPRACHEN Die Sprachschule abc sprachen ist seit März 2019 eduQua zertifiziert. eduQua ist ein Qualitätslabel im Bildungsbereich. Die 2016 gegründete Sprach­­schule ist an zwei Standorten in der Flughafenregion Zürich vertreten, in Glattpark und in Wallisellen / Dübendorf. In Bern wird neben dem Bahnhof ein Sitzungszimmer für Sprachkurse angemietet. Isabelle von Niederhäusern ist Inhaberin und Geschäftsführerin des Unternehmens und unterrichtet auch selbst in Deutsch.

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SPRACHKURSE IN DER FIRMA Für Firmen bietet abc sprachen massgeschneiderte Kurse, wenn gewünscht auch vor Ort im Unternehmen. So können die Sprachkurse optimal in den Arbeitsalltag integriert werden. Ist ein Unternehmen in verschiedenen Sprachregionen tätig, bietet sich die Möglichkeit, die Mitarbeitenden in den entsprechenden Sprachen aus- und weiterzubilden. «Dies fördert nicht nur die Kompetenz des einzelnen Mitarbeitenden, so wird auch Wert­ schätzung gegenüber den Arbeitnehmenden ausgedrückt, was sich positiv in der Visibilität der Firma reflektiert», sagt von Niederhäusern überzeugt.

UNTERRICHT, WIE MAN IHN BRAUCHT Es gebe wenige Sprachschulen, die bedürfnisorientiert unterrichten, sagt Isabelle von Niederhäusern. «Dieses Qualitätsmerkmal suchen unsere Kunden ganz bewusst. Die Wünsche der Teilnehmenden stehen im Fokus und werden in den Unterricht aufgenommen, das Unter­ richtstempo wird dem Lerntempo der Teilnehmenden angepasst. Je nach Lernziel richten wir den Unterricht aus, sei dies für Geschäftsoder Privatkunden. Wir kennen unsere Kursteilnehmenden und stellen uns auf sie ein, so können auch individuelle Themenwünsche in den Unterricht einfliessen.»

MEHRERE QUALITÄTSMERKMALE Seit Juli 2017 ist die Sprachschule lizenziertes telc (the european langu­ age certificates) Prüfungszentrum und bereitet die Teilnehmenden auf Sprachenzertifikate vor. «Wer bei abc sprachen die Prüfungsvorberei­ tung macht, besteht die Prüfung. «Unsere Erfolgsquote liegt bei 100 Pro­ zent», erklärt von Niederhäusern. Die Lehrkräfte sind ausgebildet, auch auf andere Sprachzertifikate vorzubereiten, wie etwa auf DELF, DELE oder Cambridge, etc.


AUS-  & WEITERBILDUNG

Isabelle von Niederhäusern, Inhaberin und Geschäftsführerin der abc Sprachen Sprachschule.

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welche sie selbständig anwenden können. Sprache kommt von Spre­ chen. Entsprechend kommunikativ ist der Lern­a nsatz. Auf die Praxis des Berufslebens fokussiert, lernen die Kurs­teilnehmenden sich kompetent auszudrücken und zu verständigen. «Auch Kurse für den privaten Nut­ zen sind beliebt», ergänzt Isabelle von Niederhäusern. Wer einen Feri­ enaufenthalt in fremde Länder plant, kann sich mit einem Sprachkurs entsprechend vorbereiten. Nebst dem Unterricht für Geschäfts- und Privatkunden bietet die Sprachschule auch Nachhilfeunterricht für Kin­ der und Jugendliche an.

MUTTERSPRACHIGE LEHRKRÄFTE Seit März 2019 ist abc sprachen eduQua zertifiert. «Das ist ein Meilen­ stein für uns, nach drei Jahren Tätigkeit die hohen Anforderungen von eduQua zu erfüllen. Darauf bin ich sehr stolz», betont die Geschäftsfüh­ rerin. «Auch bei der Auswahl der Sprachlehrkräfte legen wir Wert auf eine gute Ausbildung. Die Lehrkräfte haben in ihrem Land an der Uni­ versität studiert und / oder in der Schweiz eine Weiterbildung in der Erwachsenenbildung gemacht.» Ausserdem bieten wir den Sprach­ lehrkräften die Möglichkeit, sich kontinuierlich weiterzubilden und unterstützen dies auch mit einem finanziellen Beitrag.

LEBENSLANGES LERNEN Wer einen Sprachkurs bucht, investiert Zeit und Geld in die Weiterbil­ dung. Damit sich die Investitionen längerfristig lohnen, wird durch den individuellen Unterricht die Nachhaltigkeit der Sprache gefördert und im entsprechenden Lerntempo der Teilnehmenden unterrichtet. Sie fes­ tigen das Erlernte und erfahren im Unterricht auch Lernmethoden,

Bei abc sprachen unterrichten ausschliesslich muttersprachige, aus­ gebildete Lehrkräfte ihre jeweilige Muttersprache. Das spricht für die Qualität des Unterrichts und erklärt die damit verbundene Kunden­z ufriedenheit. Das gesamte Team von abc sprachen trägt die Vision des Unternehmens mit, welches durch Engagement für die Spra­ che und das Unterrichten zu einem motivierenden Erlebnis wird.

ABC SPRACHEN Thurgauerstrasse 117 Gebäude TMC CH-8152 Opfikon Telefon +41 (0) 44 585 10 60 info@abcsprachen.ch

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AUS-  & WEITERBILDUNG

Diane Bauer und Nicole Rieffel-Behles: «Um im Leben glücklich und erfolgreich zu sein, sollte man seine Begabungen kennen und entwickeln können.»

SCHOOLFINDERS KLG

POTENZIAL ERKENNEN – BEGABUNG UNTERSTÜTZEN LEISTUNGSDRUCK, JA SOGAR DAUERSTRESS … DIESE ASPEKTE GEHÖREN FÜR VIELE KINDER UND JUGENDLICHE ZU IHREN GRÖSSTEN ALLTAGSSORGEN RUND UM DEN SCHULBETRIEB. DAS MUSS ABER NICHT SEIN. DENN IN EINEM RICHTIGEN UMFELD UND BEI OPTIMALEN LERNBEDINGUNGEN LEISTEN MENSCHEN IN DER REGEL VIEL MEHR UND HABEN EINE HÖHERE INTRINSISCHE MOTIVATION. VON JOËL CH. WUETHRICH

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s ist nicht nur eine Modeerscheinung, wenn sich Eltern heute immer intensiver um das Erkennen des Potenzials ihrer Kinder bemühen und dieses auch fördern. In der Arbeitswelt der Zu­ kunft ist dies nämlich auch gefragt, sind wir doch im Zeitalter des «New Work», wo das Erkennen von Potenzial und Talentförderung bei den Mitarbeitenden zu den primären Zielen der (modern denkenden)

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Arbeitgebenden gehört. Dazu zählt auch, dass man intrinsische Motivation durch ein optimales Umfeld fördert und sinnstiftende Arbeit geboten wird. Warum sollte also diese Herangehensweise und Philosophie nicht bereits in der Schulzeit, bei wichtigen Entscheidungen betreffend weiterführenden Schulen oder auch bei Weiterbildungsfragen im Tertiärsektor (Fachhochschulen oder Höhere Fachschulen) umgesetzt werden können? Das Schoolfinders-Team,


AUS-  & WEITERBILDUNG ­ icole Rieffel und Diane Bauer, hat dies erkannt und deshalb eine neu­trale N und unabhängige Schulberatungsagentur gegründet. «Jedes Kind soll sein Potenzial ausschöpfen. Wenn ein Kind jedoch an einer für seine persönliche Situation nicht adäquaten Schule ist oder einen Abschluss anstrebt, der nicht seinen Fähig­keiten entspricht, kann dies seine Leistung und unter Umstän­ den auch sein Selbstwert­gefühl stark beeinträchtigen», sagt Nicole Rief­ fel-Behles von Schoolfinders.

EIN PASSENDES UMFELD WIRKT WUNDER Oft blühen Jugendliche regelrecht auf, wenn sie in ein passendes Umfeld integriert werden. Bevor es allerdings so weit ist, gilt es, die Möglichkeiten exakt zu evaluieren. Ein strategisch guter Entscheid hat weitere gute Ausgangssituationen zur Folge. «Dabei hilft uns unsere grosse Erfah­ rung und unser breites Wissen über die Schweizer und inter­nationale Schullandschaft», fügt sie hinzu. Denn es geht ja in der heute globali­ sierten Welt oft auch um eine international anerkannte Schul- oder Weiter­ bildungsqualifikation. Angenommen man plant einen Umzug vom Ausland in die Schweiz, nach Zürich und Umgebung, und sucht deshalb eine geeignete Schule. Das Ziel ist, die richtige und passende Option – individuell auf die Vorbildung des Kindes abgestimmt zu finden und dafür zu sorgen, dass die neue Schulsituation möglichst rasch und erfolgreich gestartet werden kann.

FÖRDERUNG DER INTRINSISCHEN MOTIVATION Die Förderung der intrinsischen Motivation ist selbstverständlich einer der Kernaspekte: Etwas gut zu können und es gerne umzusetzen, ist für die meisten Menschen wie eine Berufung, ein Ziel, welches man erreichen möchte. «Um im Leben glücklich und erfolgreich zu sein, sollte man seine Begabungen kennen und entwickeln können. Ein Kind soll genügend gefordert werden, damit es neugierig bleibt, darf aber nicht immer wie­ der überfordert werden. Die vielen Absolventen zeigen,, dass es mit dem Schulabschluss alleine nicht getan ist.» Danach geht es erst richtig los mit der Suche nach dem richtigen und vor allem mit dem für die Jugendlichen sinnvollsten Weg. «Die Jugendlichen sollten sich deshalb während ihrer Schulkarriere einen gewissen Wissenshunger bewahren können, um später Freude an Studium und Berufstätigkeit zu haben.»

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WA S M A C H T S C H O O L F I N D E R S ? Schoolfinders findet für jedes Kind die beste Schule und hilft Ihrem Kind, die richtigen Weichen zu stellen, damit es sich in einem geeigneten Schulumfeld optimal entwickeln und entfalten kann. Schoolfinders arbeitet ausserdem neutral und unabhängig und wird von keiner Schule oder Institution finanziell entschädigt. Im Zentrum der Tätigkeit steht daher stets die optimale Lösung und die beste Schule für jedes Kind. Sei es in Zürich oder allgemein in der Schweiz. Auch für Englisch sprechende Interessierte steht das Team zur Verfügung: Schoolfinders offers their services also to English speaking families in search of English speaking or German speaking schools or also bilingual ones.

kleine Budget erschwinglich ist. Der Kunde kann von drei verschiede­ nen Paketen wählen, welche alle transparent auf der Homepage erklärt werden und die Dienstleistungen genau beschreiben. Schoolfinders nimmt keinen Kickback von Schulen an. Dies gewährleistet eine neu­ trale und unabhängige Beratung sowie eine objektive Meinung. Der Kunde soll die Gewissheit haben, dass immer und nur im Sinne des Kindes und der Familie gehandelt wird. Ein Tag pro Woche wird zu­ gunsten des Research investiert. Das heisst, neue und bestehende Schulen werden besucht, evaluiert und durchleuchtet. Nur eine länger­ fristige Beziehung garantiert, dass man Bescheid weiss über den «Spirit» der Schule. Dies wiederum ist unerlässlich, um zu wissen, ob ein Kind in diese oder jene Schule besser hinein passt. Auch viele aus­ ländische Kunden haben bereits von der Dienstleistung profitiert und sind zum Glück frühzeitig zu Schoolfinders gelangt. Wir planen einen Umzug, welcher oft der schulischen Ausgangslage basiert und geben den ausländischen Familien eine umfangreiche Einführung in das Schweizer Schulsystem. Manchmal macht es Sinn, die Kinder in die lokalen Schulen zu integrieren, in anderen Fällen müssen die Vor- und Nachteile abgewogen werden, um eine unnötige Überforderung und damit verbundene Unzufriedenheit zu verhindern. Das Wohl des Kin­ des und die Qualität der Ausbildung steht immer an oberster Stelle.

Schoolfinders kennt alle Privatschulen persönlich und besucht diese in re­ gelmässigen Abständen. Zum Angebot von Schoolfinders gehört nicht nur Der Erfolg gibt Schoolfinders recht: die Kunden sind extrem dankbar die umfangreiche individuelle Beratung, sondern auch die Vermittlung von und wir haben noch lange Zeit nach der Platzierung Kontakt mit ihnen. Tutoring/Nachhilfe oder Abklärungen. Das Ziel Wir verfolgen den schulischen Werdegang wäre aber eigentlich, dass weder noch gebraucht auch nach der Platzierung. Es gibt keine An­ «JEDES KIND SOLL SEIN wird. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich dies laufstelle in dieser Art und Schoolfinders POTENZIAL AUSSCHÖPFEN.» in der richtigen Schule oft erübrigt. Von Frage­ denkt schon über einen Ausbau des Büros stellungen während der Mittelstufenzeit nach. Doch es ist schwierig eine Person zu (4. – 6. Klasse) der Primarschule über den Übertritt an die Oberstufe (Gym­ finden, die diese Aufgabe mit ebenso viel Herz und Engagement aus­ nasium, Sekundarschule oder Privatschule) bis hin zur Wahl der Mittel­ führen könnte. Das Knowhow, welches sich über die Jahre angehäuft schule (Kurzgymnasium, Fachmittelschule, Handelsmittelschule, IMS oder hat ist auch schwierig aufzuholen. Frau Bauer und Frau Rieffel hoffen, private Gymnasien, Highschools) ist das Schoolfinders-Team um Nicole noch lange alle Anfragen persönlich bewältigen zu können. Denn das Riffel und Diane Bauer ein neutraler, umsichtiger Ansprechpartner. Das macht wohl den umfassenden Service aus. Nichts ist den beiden Grün­ gilt auch für Schulwechsel oder Eintritte in private Bildungsinstitutionen. derinnen zu viel. Es ist für das Team von Schoolfinders sehr wichtig, die Schulen per­ sönlich zu kennen. Das Wissen über die Unterschiede und Eigenheiten von schweizerischen öffentlichen Bildungsinstitutionen sind funda­ mental, um richtig beraten zu können. So sind kantonale Unterschiede ebenfalls in Erwägung zu ziehen, wenn es um eine grundlegende Ent­ scheidung geht, wo das Leben neu aufgebaut werden soll. Das Rezept von Schoolfinders ist einerseits, dass öffentliche wie auch private Institutionen empfohlen werden und die Beratung auch für das

SCHOOLFINDERS KLG Hallenstrasse 15 CH-8008 Zürich Telefon +41 (0) 79 961 16 15 findschool@schoolfinders.ch : : WWW.SCHOOLFINDERS.CH : :

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KOLUMNE

LEBEN SIE IHRE BERUFUNG VON URS R. BÄRTSCHI

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ie können Sie beruflich und privat Ihren ganz persönlichen Sinn im Leben aufspüren? Viele Menschen wünschen sich mehr Berufung und weniger Beruf. Doch wann erleben sie einen Beruf als

sich bis jetzt erarbeitet? Dieses Sich-Ausrichten ist ein Prozess, der Zeit, Raum und Geduld erfordert. Je mehr man sich über die eigene Biografie und die eigenen Ziele im Klaren ist, desto leichter fallen die Antworten.

sinnvoll?

Sinnstiftende Jobs sind begehrt. Bereits die erste Frage «Was motiviert mich, morgens aufzustehen und zu arbeiten?», gibt eine erste Antwort. In meinen Coachings nennen Kunden Motive wie diese: §§ §§ §§ §§

Menschen unterstützen und etwas Gutes tun Geben und Nehmen und sich zugehörig wissen Der grössere Zusammenhang, Bedeutsamkeit Eigene Stärken und Werte leben

Der Beruf sollte – wenn irgendwie möglich – zur eigenen Persönlichkeit, zu den Werten und Zielen passen. Denn zu wissen, was man kann, und dies zu leben, gibt ein Gefühl von Verantwortung und Stolz. Was will man erreichen? Diese Frage umtreibt viele Menschen. Wer etwas erreichen will, muss wissen, wohin er geht. Er braucht ein Ziel. Ein Ziel gibt die Richtung auf lange Sicht vor. Dies ist wichtig, weil das Leben nun einmal keine lange, gerade Strasse ist. Mit einem deutlichen Ziel vor Augen weiss man jedoch immer, ob man sich in die richtige Richtung bewegen. Es gibt Menschen, die Wochen, Monate und sogar Jahre mit Nebensächlichkeiten und unwichtigen Aspekten füllen. Nur die Verschmelzung von Persönlichkeit, Erfahrung, Lebensweisheit und der Urfähigkeiten verspricht ein Leben im Zeichen der Berufung oder Bestimmung. Deshalb ist es entscheidend, die eigenen Urfähigkeiten aufzuspüren und zu entwickeln. Je mehr Raum und Zeit den natürlichen Potenzialen gewidmet wird, desto schneller entwickeln sich diese zu persönlichen Erfolgsfaktoren. Persönliche Ziele, Werte, Begabungen und Fähigkeiten gehören untrennbar zusammen. Zwischen Leidenschaft, Engagement und Effizienz besteht eine enge Verbindung. Seiner Berufung auf die Spur zu kommen ist ein Prozess; die Selbsterkenntnis ist dabei ein wichtiger Begleiter: Was zieht sich in Ihrem Leben als roter Faden hindurch? Was begeistert Sie? Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten haben Sie

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Das Erreichen von Zielen braucht Charakterstärke, Disziplin und Entschlusskraft. Verabschieden Sie sich von Ausreden und negierenden Glaubensätzen. Manche Menschen haben das Gefühl, vom Universum unterstützt zu sein. Doch lassen Sie sich nicht täuschen: Meist bedeutet dies nichts anderes, als dass sie diszipliniert für ihren Erfolg gearbeitet haben. Sich auf das Wünschen zu verlassen, ist selten genug. Sorgen Sie ausserdem gut für sich selbst. Wenn Ihre Gedanken eingeschränkt sind, können Sie nur bedingt kreativ sein. Viele Menschen stellen sich in der Mitte des Lebens noch einmal neu die Frage «Was will ich wirklich?» Für manch einen steht sie urplötzlich im Raum. Es ist fast wie ein Aufschrecken. Andere spüren über Jahre hinweg, dass sie von ihren Idealen abgekommen sind und eine Änderung nötig ist. Gewohnheiten festigen sich. Mit ihnen zusammen kommen Bequemlichkeit und Langeweile ins Leben. Eine gefährliche Situation! Misserfolge wecken auf. Sie konfrontieren den Menschen mit der eigenen Wirklichkeit. Er gewinnt mit ihnen die Chance, sich seiner Berufung zu nähern. Eingeschlagene Lebenspläne können zum wahren Selbst führen. Doch Umwege können das Gleiche leisten. Mitunter muss der Lebensplan neu geordnet werden. Meist braucht es dafür Lebensreife. Wird das bisherige Leben immer mehr als Trott oder Hamsterrad erlebt, erfinden sich manche neu. Hören Sie auf Ihre in-

URS R. BÄRTSCHI Gründer der Coachingplus GmbH, die meistbesuchte Coaching-Ausbildung in der Schweiz. Coachingplus GmbH Ifangstrasse 10 CH-8302 Kloten Telefon +41 (0) 44 865 37 73 info@ coachingplus.ch : : WWW.COACHINGPLUS.CH : :



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KOLUMNE

UMSATZ-EXPLOSION DURCH DIGITALE POSITIONIERUNG VON RAHO BORNHORST

Im Internet entscheidet die «Sichtbarkeit» über den Erfolg. Menschen informieren sich bei konkretem Kauf­ interesse oft bei Google oder Amazon. Aber auf Facebook sind 32 Millionen Deutsche, davon 25 Millionen täglich online! In der Schweiz sind 3,81 Millionen und in Österreich täglich 3,9 Millionen Nutzer aktiv – 20 Minuten oder länger! Das Geniale: Sie treffen diese mit bezahlten Anzeigen sehr präzise. Dabei ist nicht allein der Kanal (Facebook, Instagram, LinkedIn etc.) entscheidend für den Erfolg. Vielmehr bestimmt die Art Ihrer «digitalen Positionierung», ob Sie gesehen werden. Im sozialen Netz kann man potenzielle Kunden mit «Ködern» zu einer Aktion bewegen. Da die Kunden aber statt 5  000  Werbebotschaften (2008) heute mit über 10‘000 Werbebotschaften pro Tag (!) überfrachtet werden, kommt es darauf an, mit seiner Botschaft herauszustechen. Wie machen Sie das? Indem Sie etwas präsentieren, was der Welt Schönes, Wertvolles und Gutes bringt, das sich lohnt, an Andere weiterzuleiten (Teilen) oder das zumindest ein «gefällt mir» erreicht. Wie? Durch ein Branding-Video, wenn es um eine grosse Firma geht. Durch ein Selfie-Video, wenn Sie ein Selbstständiger sind. Durch die Ausrichtung auf das, was Sie selbst wirklich lieben! Denn dann wirken Sie und Ihr Angebot authentisch – und DAS zeigt den Kunden, wo Sie ehrlich und souverän persönliche Stärke zeigen. Um sehr viele neue Kunden zu erreichen und sie zu begeistern, sind ein paar mehr Schritte nötig, als nur ein Video online zu stellen. Aber wenn Sie es ernst nehmen und sich auf die neuen Chancen einstellen, erleben Sie das

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Gleiche, wie ich selbst und viele Selbstständige es erleben: Die eigene Positionierung bewirkt sehr krasse Wirkungen, wie man sie früher nur mit siebenstelligem Werbebudget erreicht hat. Ein einzelner Coaching-Unternehmer kommt mit vierstelligem Budget auf monatlich fünfstellige Erlöse. Das ist in wenigen Monaten realistisch. Wer weiterlernt, setzt fünfstellige Budgets ein, um monatlich sechsstellige und siebenstellige Umsätze zu erreichen. Mir selbst ist das sogar als Unternehmer passiert, als ich den Verlag zurückstellen musste, weil mich die Arbeit nicht mehr glücklich gemacht hat. Ich habe mich dann auf die wahre Berufung konzentriert: Coaching! Seit 2010 bringe ich Selbstständige zur Erkenntnis der eigenen Berufung und helfe, die ideale Positionierung zu finden – und jedes Jahr hat sich der Umsatz verdoppelt! Das Gleiche passiert meinen Lieblingskunden. Wie? In dem man lernt, seine Ausrichtung auf Erfolg mit der Ausrichtung auf Erfüllung zu verbinden, weil man seiner Berufung folgt und auf dieser Basis seine Positionierung optimiert. Indem man als Unternehmen sichtbarer wird und jeden Tag etwas tut, was einem selbst und den Kunden ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Wenn Sie sich bei Ihren Lieblingskunden auf Facebook, LinkedIn und Co. ideal positionieren wollen, lassen Sie sich coachen. Wir bieten dafür eine kostenlose strategische Erstberatung: www.bornhorst.de/klarheit. © 2019 Raho Bornhorst

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er neue Kunden sucht, muss das heute immer auch online machen. Denn alle Welt ist online. Kunden informieren sich online, bevor sie Geschäfte machen. Surfen Sie selbst oder lassen Sie das von der Assistenz machen? Alle Kunden sind heute im Internet. Dort wird man gesehen – oder nicht! In meiner eigenen Firma (ab 1990) gab es im Verlagsgeschäft viele Umbrüche. Aber ab 2010 gab es Umsatz-Schübe, die ich nie erwartet hätte, weil ich das Internet unterschätzt hatte. Man muss heute im Internet-Business sogar von «Explosionen» reden. Wollen Sie wissen, ob und wie das vielleicht auch bei Ihnen geht?

P.S.: Wenn Sie sich mit Ihrem Angebot lieber als Experte in meiner TV Talk-Show zeigen wollen, schreiben Sie mir an Raho-TV@Bornhorst.de und wir schauen, ob das möglich ist. Ich interviewe dort monatlich vier Experten.

R A H O   J. B O R N H O R S T, D I P L . K F M . Erfolgs-Coach JFB Bornhorst GmbH Böcklerstrasse 7 D-79110 Freiburg Telefon +49 (0) 761 214 39 683 bornhorst@bornhorst.de : : WWW.BORNHORST.DE : :


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BUSINESS IM ZEITALTER DER DIGITALISIERUNG UND DER ENTWICKLUNG VON BUSINESS 5.0 UND INDUSTRIE 4.0 VERÄNDERN SICH AUCH UNSERE ARBEITSWELTEN. DAS WIRD IN FAST ALLEN BEREICHEN DER GESCHÄFTSWELT WAHR GENOMMEN. SEI ES IM RETAIL- UND DETAILHANDEL, IM GEWERBE, IM TECHNISCHEN UMFELD, IN DER FORSCHUNG UND NATÜRLICH AUCH IM KAUFMÄNNISCHEN BEREICH, UM NUR EINIGE BEREICHE ZU NENNEN. WIR STELLEN AN DIESER STELLE REGELMÄSSIG UNTERNEHMEN VOR, DIE NICHT NUR MIT DER ZUKUNFT GEHEN, SONDERN DIESE AUCH IN IHREN BUSINESS-APPROACHES ANTIZIPIEREN. VON CHARLES STAUBACH

D

ie Zukunft bringt in der Geschäftswelt nicht nur neue Füh­ rungsmethoden, eine rasche Entwicklung zur Digitalisierung und eine voranschreitende Transformation des BusinessEnvironments, sondern auch neue Workflow-Modelle.

Die digitale Technologie und Sharing Economy verändern die Schwei­ zer Arbeitswelt. Die Studie «Der Arbeitsplatz der Zukunft: Wie digitale Techno­logie und Sharing Economy die Schweizer Arbeitswelt verän­ dern» untersuchte die Trends in der Schweizer Arbeitswelt und deren Auswirkungen auf den Arbeitsplatz der Zukunft. Für alle, die sich im Zuge des Digitalisierungswahns mit Prozessoptimierungen beschäfti­

gen wollen, sei ein Zitat von Thorsten Dirks zu empfehlen: «Wenn man einen Scheissprozess digitalisiert, dann bekommt man einen scheiss digitalen Prozess.» Die sogenannte Business Intelligence entwickelt sich auch zum grossen Trend. Mit der steigenden Relevanz von Big Data und Co. werden sich auch in Unternehmen die Notwendigkeit und der Wunsch verstärken, einen sicheren Umgang mit Daten und deren Analyse und Auswertung zu erlernen. Das Jahr 2019 steht somit ganz im Zeichen der Datenkompe­ tenz stehen. Dadurch steigt die Relevanz der eigenen Datenkompetenz (Data Literacy) bei Geschäftsführern und Mitarbeitern Tag für Tag.

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BUSINESS

MIT «BISS» UND FAIREN MITTELN YELLOWSHARK AG

DER SCHWEIZER ARBEITSMARKT IST AUSGETROCKNET. KEIN ORT FÜR (GELBE) HAIE, WÜRDE MAN MEINEN. WÄRE DA NICHT YELLOWSHARK. DER PERSONALDIENSTLEISTER UND KARRIEREBERATER TRITT SEIT ZEHN JAHREN ERFOLGREICH AM HIESIGEN MARKT AUF. ZEIT FÜR EINEN NÄCHSTEN SCHRITT. MIT GEHÖRIGEM BISS, ABER FAIREN MITTELN UND SPORTSGEIST. WARUM YELLOWSHARK FÜR KANDIDATINNEN UND KANDIDATEN UND FIRMEN GLEICHERMASSEN TOP IST, ERFAHREN WIR IM INTERVIEW. INTERVIEW MIT PHILIPPE GERBER VON BEAT HÜRLIMANN

Das Management im yellowshark Bistro – von links nach rechts, Philippe Gerber, Pascal Bürgisser, David Imfeld, Toni Zeciri, Agron Zeciri

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hilippe Gerber ist ein Fan von Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten oder von Menschen, die auch sonst etwas Be­ stimmtes aufweisen, was anderen fehlt. Dafür hat er ein besonderes gutes Gespür und die­ ses hat ihm bestimmt auch beim Aufbau von «ICH BIN yellowhark geholfen.

VON PERSÖNLICHKEITEN MIT ECKEN UND KANTEN.»

«Geschäftsführer Zürich»: Herr Gerber, wie kam es zum Namen yellowshark, gelber Hai? Er ist doch ziemlich speziell für einen Personal­dienstleister? Philippe Gerber: Wir konzentrierten uns von Anfang an selbstbewusst nur auf uns selbst, ohne jemanden zu kopieren. Mit einem für die Personal­ dienstleistungsbranche ungewöhnlichen und dynamischen Namen kreierten wir ein erstes Alleinstellungsmerkmal, das gleicher­ massen unsere Marke und unser Markenzeichen für erstklassige Arbeit und hohe Qualität war und ist. «yellow» ist eine positive und auffallende

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Farbe – Attribute, denen auch unser ganzes Team tagtäglich nachlebt, während der «shark» ein flinkes, starkes und in seinem Element fast konkurrenzloses Tier ist, und auch danach streben wir. Zugegeben, darüber hinaus waren wir Jungunternehmer damals be­ stimmt auch von Red Bull inspiriert und mach­ EIN FAN ten uns dessen Erfolgsgeschichte zum Vorbild. Nun planen Sie ein Rebranding. Was wird neu und was sind die Beweggründe? Nach zehn erfolgreichen und turbulenten Jahren gilt es, auch in Sachen Branding und Identifikation den nächsten Schritt zu tun. Die Potenziale, die im technologischen Wandel, Stichwort Digitalisierung, liegen, wollen und müssen wir uns zunutze machen. Die Dienstleistungen von yellowshark gehen mittlerweile als das Resultat eines permanenten Optimierungsprozesses weit über die Realisierung von Projekten oder die Vermittlung bzw. den Verleih von Kandidatinnen und Kandidaten


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hinaus. Bildung, Ausbildung und die professionelle Anpassung an die sich wandelnde Arbeitswelt werden auch künftig die Garanten von wirtschaftlichem Fortschritt sein. In diesen Bereichen engagieren wir uns situativ und schaffen damit die Voraussetzungen, um unsere eige­ nen und vielfältigen Kompetenzen und Netzwerke laufend zu erweitern. Auf welche «Sünden» bei Vorstellungsgesprächen weisen Sie Kandidatinnen und Kandidaten hin? Wer ohne Mut, Optimismus und eine gesunde und berechtigte Portion Selbstvertrauen in Vorstellungsgespräche geht, hat weniger gute Karten. Die Unternehmen suchen die besten Talente, jedoch zählen nicht nur Diplome und Sprachkenntnisse – die Persönlichkeit spielt ebenfalls eine ganz zentrale Rolle!

Austausch in den modernen Büroräumlichkeiten

Und was ist Ihr wichtigster Rat, mit dem Sie Menschen auf dem Weg zum Job ihres Lebens begleiten? Begeisterungsfähigkeit. Damit und den Uralt-Tugenden Fleiss und Aus­ dauer kann jede und jeder fast alles erreichen, was innerhalb ihrer und seiner realistischen Möglichkeiten liegt. Sie suchen Jobs für Kandidatinnen und Kandidaten, helfen aber auch Firmen, entsprechendes Personal zu finden. Was muss eine Firma bieten, was ist das eine entscheidende Argument, damit sie für Kandidaten aus der Masse heraussticht? Philippe Gerber ist Mitgründer und in der Geschäftsleitung von yellowshark. Natürlich buhlen die Firmen um die besten Talente. Für die Attraktivität eines Unternehmens spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle (Unterneh­ mensgrösse, Branche, Standort usw.). Ambitiöse Arbeitnehmende Und für Firmen? woll(t)en sich schon immer mit ihrer Firma identifizieren können, das Meine vorhergehenden Feststellungen für natürliche Personen treffen ist ein ganz zentrales Argument (man denke an die frühere Swissair, hier gleichermassen zu: Die Firmen profitieren von lückenlos umfassen­ heute womöglich an Apple, Google, Coca-Cola und, warum nicht, die Pilatus-Flugzeugwerke in Stans u.a.m.). Investitionen den Kandidatenprofilen inkl. Referenzauskünften, in die Identifikationskraft eines Unternehmens unserer Markt­ präsenz in der ganzen deutsch­ «WIR SIND FÜR KMU zahlen sich deshalb auf die lange Frist aus. Im heuti­ sprachigen Schweiz, der intensiven Vorselektion, GENAUSO TÄTIG WIE FÜR gen Umfeld gehören bestimmt die Gleichstellung dem Coaching vor und während des Bewerbungs­ WELTKONZERNE.» von Frauen und Männern, überzeugende Teilzeit­ prozesses, unserer Marktanalysen-­Ü bersicht und modelle, Möglichkeiten, um Beruf und Familie ge­ dem Executive Search. Wir sind für KMU genauso schickt miteinander kombinieren zu können, und nicht zuletzt eine öko­ tätig wie für Welt­konzerne mit ihren Schweizer Ablegern. logisch stimmige Unternehmenskultur darüber, Interessierte für sich zu gewinnen. Daneben spielen die Standardbe­dingungen wie Lohn, Bonus, Welches ist das häufigste Kompliment, das Kunden aussprechen? Sozialleistungen, Karriereleiter, Weiterbildungsmöglichkeiten und flexible Die Wertschätzung für unsere nachhaltige und marktnahe Arbeit er­ Arbeitszeiten eine bedeutende Rolle. Auch Innovationen im gesamten fahren wir glücklicherweise nicht nur von Kunden, sondern auch von Leistungsuniversum zahlen sich für Firmen in jedem Fall aus – wir erleben Kandidatinnen und Kandidaten. Wir werden oft gelobt für unseren das 1:1 bei uns selbst, denn yellowshark bietet im eigenen GYM allen Mit­ erfrischenden Umgang und die professionelle Kommunikation. Das arbeitenden die Möglichkeit, Sport mit der Arbeit zu verbinden und damit stärkste und ehrlichste Kompliment ist das, das in eine breitere Geschäfts­ einen Beitrag zur Balance von Körper und Geist zu leisten. beziehung, in neue Prozesse und in verheissungsvolle Anknüpfungs­ punkte mündet. Was begeistert Sie am meisten an Ihrer Arbeit? Die Zusammenarbeit und der Kontakt mit Menschen inner- und ausser­ Haben Sie Vorbilder. Ich denke an Ikonen, grosse Namen? Ist das nicht eine aus unseren Fragen im Interview? Waren sie als halb der eigenen Firma, bei Ersteren verbunden mit der Förderung ihrer Vorbereitung in unserem Bewerbungsprozess? Meinen Vater und unterschiedlichsten Potenziale. Barack Obama. Was umfasst Ihr Beratungspaket für Kandidatinnen und Kandidaten? Natürlich ist es schwierig, darüber eine einheitliche Aussage zu machen, YELLOWSHARK AG da sich unser Vorgehen stark den Bedürfnissen jedes Einzelfalles anpasst. Jede Kandidatur besteht im Wesentlichen aus folgenden Leistungen: Max-Högger-Strasse 2 Übersicht des Stellenmarkts und laufende Aktualisierung, BewerbungsCH-8048 Zürich und Karriereberatung, wichtige Acts & Facts zu den Unternehmen und Telefon +41 (0) 44 576 44 61 Teamkonstellationen, proaktive Zusammenarbeit und eine individuelle pgerber@yellowshark.com wöchentliche Statusmeldung für aktive Kandidatinnen und Kandidaten. Zudem erhalten diese laufend wertvolle Informationen im yellowshark-­ : : WWW.YELLOWSHARK.COM : : Netzwerk. – Monatlich klicken bis zu 50´000 Besucher auf unsere Website.

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Hipster mit E-Bike – ist das die richtige Persönlichkeit für den Arbeitsplatz?

FACHKRÄFTEMANGEL ZWINGT ZUM UMDENKEN

WANDLUNGSPROZESSE EINLEITEN VIELE BRANCHEN KLAGEN DARÜBER, DASS ES IMMER SCHWIERIGER WIRD, GUTE MITARBEITER ZU FINDEN UND DIESE LANGFRISTIG IM UNTERNEHMEN ZU HALTEN. DER «WAR OF TALENTS» IST SCHON LANGE AUSGERUFEN. UND AUCH IN DIESER AUSEINANDERSETZUNG GEHT ES UM MENSCHEN. VON STEFAN DUDAS

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in Mann und eine Frau treffen sich in einem romantischen Re­ staurant. Beide sind etwas nervös, denn es ist ihr erstes Treffen. Sie haben sich übers Internet kennengelernt. Ihre gemeinsamen 96 Matching-Points von 100 möglichen Punkten sind vielver­ sprechend. Die Frau hat in den letzten drei Wochen über 100 Anfragen erhalten. Sie hat die Bewerber analysiert, und die Erfolg versprechendsten drei Kandidaten trifft sie persönlich. «Wo siehst du dich in zehn Jahren?» ist seine Eröffnungsfrage. Sie kontert, indem sie ihn nach seinen Schwä­

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chen fragt. Knapp eine Stunde und zwei Tassen Kaffee später ist der zweite und dritte Eindruck gemacht. Der Mann erhält noch die aufwändig er­ stellte Imagebroschüre der Frau mit auf den Weg. Sie melde sich bei ihm.

UNTERNEHMEN UND BEZIEHUNGS-RECRUITING Wenn ich als Mensch einen anderen Menschen von mir überzeugen möchte – also im Beziehungs-Recruiting –, braucht es von meiner Seite Authentizität und Offenheit. Ich vermittle sehr schnell, was für


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KING'S FOOD GMBH Station-Ost 1 CH-6023 Rothenburg Telefon +41 (0) 41 458 20 20 info@kingsfood.ch www.kingsfood.ch

mich persönlich wichtig ist, was ich mag und was für mich nicht geht. Man würde dem mög­ lichen Partner nach dem ersten Date niemals eine persönliche Imagebroschüre mitgeben. Warum? Weil der Text darin eh nur Wunschdenken und optimierteste Selbstdarstellung wäre. Sich auf Augenhöhe zu begegnen, ist hier keine leere Worthülse, sondern Bedingung. Bin ich zu all dem nicht bereit, gibt es maximal einen One-Night-Stand. Auf das Unterneh­ men übertragen kosten diese One-Night-Stands immer ziemlich viel Geld. Findet man nach wenigen Wochen oder Monaten gegenseitig heraus, wo man im Bewerbungsgespräch etwas beschönigt oder dass man gar geschummelt hat, hilft es auch nichts, wenn der Kaffee im Unternehmen kostenlos ist und ich noch einen Pingpong-Tisch oder in der Schweiz einen Töggelikasten zur Verfügung habe …

n e b e i l r i W Frische

ENTWICKLUNG HINTERFRAGEN Effizient muss er sein – der Recruiting-Prozess. Schliesslich ist es ein enormer Zeitfresser, wenn man 50 oder mehr Bewerbungen sichten muss. Glücklicherweise gibt es heute Computer­ systeme, welche die Vorauswahl selbstständig erledigen. Erhält der Bewerber eine Absage, heisst die Begründung heute bereits oft: «Die Algorithmen unseres Computersystems haben sich leider gegen Sie entschieden. Das tut uns leid.» Das Ziel dieser Systeme ist es – laut Website eines Herstellers –, «die Qualität der neuen Mitarbeiter/innen zu sichern». Es gibt schon heute einige Unternehmen, bei denen die Bewerberinnen und Bewerber keinen Termin mehr für ein Bewerbungsgespräch erhalten, sondern nur noch einen Link. Dieser ist die Einladung für ein virtuelles Bewerbungsgespräch. Im Prozess werden automatisiert Fragen gestellt, und je nach Einstellung hat man ein bis zwei Minuten Zeit zu antworten.

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Es gilt, sich von Wunschdenken zu verabschieden.

Alles wird per Audio und Video aufgenommen. Man spricht also zu sei­ nem Computer. Ist das Interview abgeschlossen, erhält die HR-Abtei­ lung die Aufzeichnung und kann diese dann effizient auswerten.

Wir sprechen davon, dass man «auf Augenhöhe» kommuniziere und Werte wichtig seien. Und auf der anderen Seite lassen wir Big-Data ent­ scheiden, wer als potenzieller Mitarbeiter infrage kommt.

«Der Mitarbeiter ist im Mittelpunkt. Mit ihm möchten wir gemeinsam wachsen und Erfolge erzielen.» So oder so ähnlich steht es in Tausenden Leitbildern, die in den Unternehmen hängen. Bemerken Sie den Irrsinn?

GRÜNDE FÜR DAS UNTERNEHMEN

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Die Standardfrage «Warum sollten wir gerade Sie einstellen?» wird in Bewerbungsgesprächen immer noch gerne gestellt. Immer mehr wird


BUSINESS die gleiche Frage inzwischen aber vom Bewerber gestellt: «Warum sollte ich meine wertvolle Lebenszeit gerade in Ihrem Unternehmen verbrin­ gen?» Jetzt mal ehrlich: Fällt Ihnen als HR-Verantwortlicher, Führungs­ kraft oder Unternehmer die richtig «coole» und sinnvolle Antwort jen­ seits der abgedroschenen Floskeln – tolles Team, anspruchsvolle Arbeit, gute Bezahlung, kostenloser Kaffee, eigenes Fitnesscenter, Schlafni­ schen und natürlich Möglichkeit für Homeoffice – ein? Der Arbeitgebermarkt hat sich schon lange zu einem Bewerbermarkt entwickelt. Die junge Generation fragt vermehrt nach dem Sinn der Ar­ beit und dem Sinn des Unternehmens. Ändern wir in den Unterneh­ men die Denkhaltung nicht, wird die Bewerberin oder der Bewerber dieses «alte Mindset» bereits am Empfang des Unternehmens spüren und die eigene Wahl entsprechend treffen.

IDEEN JENSEITS DER ISO-PROZESSE … Entsprechend gross ist die Ratlosigkeit in vielen Unternehmen. «Wir ha­ ben kostenlosen Kaffee, ein extrem vergünstigtes und hochwertigstes Essen in unserer Kantine und ein eigenes Fitnesscenter nur für die An­ gestellten, sogar mit einem eigenen Fitnesstrainer. Und wissen Sie was? Jetzt beschweren sich die Mitarbeiter über die Qualitäten des Fitnes­ strainers. Der letzte sei viel besser gewesen», so die Aussage eines CEO. In kleinen Unternehmen sehen die Beispiele anders aus. Die Situatio­ nen und Reaktionen sind aber ähnlich. Der CEO kam mit der Frage auf mich zu, wie man Mitarbeiter auf «seine Seite» bringen kann. Meine Antwort: nicht mit Goodies! Klar, gehören eine gute und faire Bezah­ lung sowie weitere atmosphärische Annehmlichkeiten heute dazu. Aber dies ist längst nicht mehr der einzige Grund, um bei einem Unterneh­ men zu arbeiten. Als ich diesen CEO nach dem Grund gefragt habe, wa­ rum er jeden Tag in das Unternehmen komme, konnte er mir dies nicht in wenigen Sätzen erklären. Und genau das ist der Punkt. Man kann das gewünschte und geforderte «Mitarbeiter auf seine Seite bringen» schlecht in starre Prozesse packen, weil die Lösung so individuell ist wie jedes Unternehmen.

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und schwammigen Worten, sondern mit einer klaren, unmissverständ­ lichen Positionierung. Damit wird man in einigen Situationen anecken, allerdings auch greif- und begreifbarer. Wenn die Mission eines Unter­ nehmens für jeden Menschen, der darin arbeitet, greifbar und erlebbar ist, muss man sich selten noch den Kopf zerbrechen über das Thema Motivation. Wenn, ja, wenn man das alles wirklich ernst meint. Dient die Wandlung nur als PR-Massnahme, wird sie heute schnell enttarnt, und entsprechendes Feedback kann man dann auf Bewertungsportalen wie Kununu.com oder in Social Media deutlich lesen.

HERAUSFORDERUNGEN UND SACKGASSEN Jedes Unternehmen sollte sich heute bewusst sein, dass es nicht nur da­ rum geht, die richtigen Menschen anzuziehen, sondern auch die wichti­ gen Mitarbeiter halten zu können. Dies bedingt echte, gelebte Wertschät­ zung, viel ernst gemeinte Kommunikation, Empathie und Energie. Klingt vielleicht langweilig und wenig Business-like, spielt aber keine Rolle. Denn die Anzeichen, was in Zukunft wichtig ist, sind ziemlich klar: der Sinn im Tun. Getunte Imagebroschüren und überdrehtes Business-Getue spielen da keine Rolle mehr. Definitiv nicht.

POSITIONIERUNG AUSHALTEN Der Bewerber möchte sehr schnell verstehen können, wie das Unterneh­ men tickt. Er möchte erkennen, dass hier Menschen anpacken, die ihren Job mögen und die vielleicht sogar einen Sinn darin sehen, genau hier und in dieser Position zu arbeiten. Um dies alles einem Bewerber kom­ munizieren zu können, muss das Unternehmen erst einmal Antworten auf diese Fragen kennen. Es wird nichts helfen, eine coole Agentur zu beauftragen und einen kreativen Wurf zu bestellen. Den teuren Text könnte man dann gleich neben das nicht gelebte Leitbild hängen. Ein Unternehmen braucht «Persönlichkeit». Und diese Persönlichkeit entwickelt sich ständig weiter. Sie lebt die Werte, die für sie wichtig sind. Sie wird Standpunkte einnehmen, sich zu wichtigen Themen darstellen und offene Fragen beantworten. Nicht mit möglichst weichgespülten

Sinn im Tun heisst die zentrale Weggabelung an heutigen Arbeitsplätzen.

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BUSINESS GALA DESIGN GMBH

LET’S GET PHYSICAL – GLAMOUR FÜR PHYSISCHE POS DIE GROSSEN FRAGEN IM RETAILHANDEL UND -BUSINESS LAUTEN HEUTE: WIE GESTALTE ICH EIN GUTES EINKAUFSERLEBNIS UND ERREICHE SOMIT KUNDENBINDUNG? ODER: WIE SIEHT DER STORE 5.0 DER ZUKUNFT AUS. DIESE FRAGEN TREIBEN ARBER MARNIKU UND NICOLAS GIGER SCHON SEIT JAHREN UM. MIT IHREM UNTERNEHMEN GALA DESIGN VERFOLGEN SIE MITTELS EINER GESAMTHEITLICHEN SICHT AUF DIE ENTWICKLUNGEN DER BRANCHE DIE PHILOSOPHIE, DEN SOGENANNTEN POS (POINT OF SALES) ATTRAKTIVER UND SPANNENDER ZU MACHEN. VON JOËL CH. WÜTHRICH

Das Ziel von Arber Marniku und Nicolas Giger: Die Stores und POS sollen zu Third Places werden und ein Einkaufserlebnis vermitteln.

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er Trend zum Online-Handel ist natürlich nicht aufzuhalten. Und dennoch ist nach wie vor das Einkaufserlebnis in einem physisch bestehenden Store mit einem angenehmen Ambiente gefragt. Trotz Ladensterben und Leerständen in diversen Einkaufszonen in Schweizer Städten. Umso mehr sind Leute wie Arber Marniku und Nicolas Giger von Gala Design gefragt, die sich als POS-Konzepter etabliert haben. Denn sie arbeiten mit einem ge­ samtheitlichen Blick auf die Projekte. Das bedeutet im Klartext: Nicht einfach «nur» der ergonomische und optische Aspekt ist wichtig, son­ dern auch die mittel- bis langfristige Nachhaltigkeit der von Gala Design

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konzipierten Lokalitäten. So denken die beiden Jungunternehmer jeweils immer auch ans Einkaufserlebnis, ans Ambiente und glauben an die Effi­ zienz und den Mehrwert der sogenannten Third Places in einem POS. Das bedeutet, dass speziell im stationären Handel erlebnisorientierte Orte geschaffen werden können, in welchen sich eine oder mehrere Ziel­ gruppen treffen. Der Retailhandel konzentriert sich also nicht mehr nur auf das Kerngeschäft und die Kernprodukte. Das klassische Beispiel wäre eine trendige Bar in einer Ladenlokalität. «Dritte Orte» sind halb-öffentlich inszenierte Lebensräume, an denen sich die Konsu­ menten vorübergehend zu Hause fühlen.


BUSINESS

«WOLLEN DIE POINT OF SALES UND DAS EINKAUFSERLEBNIS ATTRAKTIVER MACHEN» «Wir haben uns der Aufgabe verschrieben, dass die Point of Sales attrak­ tiver werden und das Einkaufserlebnis wieder mehr Leute in die Einkaufs­ zonen bringt», sagt Arber Marniku. Und sein Geschäftspartner Nicolas Giger fügt hinzu: «Wir bleiben zwar dem physischen POS treu und arbei­ ten an einem gesunden Gleichgewicht zwischen Online- und Offline-­ Handel.“ Was den beiden sympathischen Unternehmern wichtig ist: Man will mit den Kunden gemeinsam daran arbeiten, dass Läden nicht mehr länger reine Verkaufs-, sondern vielmehr Erlebnisorte sein sollen. Einer der Vorteile von Gala Design in der Branche der Ladenbauer und -konzepter ist die Vielseitigkeit: «Auf Wunsch arbeitet Gala Design praktisch wie ein Generalunternehmen. Wir prüfen die Bewilligungen und schauen, dass Anfahrtswege frei sind, wenn Baumaterial angeliefert werden soll, wir sind direkt vernetzt mit der Bauleitung und so weiter. Das ist unter anderem auch eines unserer Alleinstellungsmerkmale. Oft, so sagen Marniku und Giger, gäbe es Ladenbauer, Innenarchitekten und Detailhändler, die oft miteinander kommunizieren und doch manch­ mal nicht dieselbe Sprache sprechen. «Wir haben das Bedürfnis nach ei­ ner Agentur gespürt, die das Know-how aus allen drei Berufsgattungen vereint, gleichzeitig auch sehr kundenorientiert und individuell Visionen umsetzt und somit eine qualitativ hochwertige Beratung anbieten kann.»

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zu Marke und Betriebstyp, nach Funktionalität und Nachhaltigkeit ge­ checkt und auch ein Beleuchtungskonzept kann dazugehören. Spannend sind zudem der offerierte Store Check und die Analyse der Standortqualität. Sind dann die Grundanalyse und die Konzeptentwicklung abgeschlossen, geht es an die Realisation. Unter anderem auch mit fähigen Mitarbeitenden und 3D-Artisten.

FUNKTIONIERENDES TEAM Das Zweierteam funktioniert. Die Kernkompetenzen, die jeweils beide auf sich vereinen, ergänzen sich. Nicolas Giger hat sich der Promotionund Brandingbranche gewidmet, um die Wirkung des Brands auf den Konsumenten stärker zu erfahren. Arber Marniku weiss genau, wie der Retail- und Detailhandel funktioniert und ist versiert im Ladenbau. Sie beschäftigen sich nicht nur intensiv mit der Geschäftsphilosophie der Auftraggeber / innen und deren Marketing- und Unternehmenszielen, sondern auch um konkrete Fragen zur Aussenwirkung und Innenwir­ kung der Stores, sie schauen sich die Sortimentsgestaltung an und machen sich Gedanken zur Warenpräsentation. Die Einrichtung wird passend

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LEIDENSCHAFT IST AUCH EIN MEHRWERT Was auffällt: Marniku und Giger arbeiten mit Leidenschaft und sind fachlich up to date. Kein Wunder hat ein Motto des Duos mit Leiden­ schaft zu tun: «Mit unseren Kompetenzen für andere einen Mehrwert zu schaffen, bedeutet für uns Erfolg.» Das haben auch viele Auftragge­ ber / innen wie zum Beispiel das bei Apple-Usern beliebte und bekannte Unternehmen Revendo und auch diverse Fashion- und Luxus-Stores, Bijouterien und so weiter bereits erfahren dürfen.

DIE WARE IST DER STAR – STORE CHECK UND MYSTERY SHOPPING Das Ziel von Arber Marniku und Nicolas Giger ist, dass ihre Auftraggeber / innen die Kunden und Gäste begeistern und für sich gewinnen können. So kreiert das Gala Design Team aufregende Marktplätze, damit das Angebot verkaufsfördernd inszeniert wird. Ganz nach dem Motto: Die Ware ist der Star. Jedes der Konzepte entsteht gemeinsam mit den Auftraggeber / innen, denn Authentizität ist wichtig. Zuhören, analysieren, die Verwertung der Informationen und das Umsetzen der Vorstellungen sind für Arber Marniku und Nicolas Giger wichtig in der Zusammenarbeit. Gala Design teilt sein Knowhow. Daher wird ein Store Check angeboten – eine hervorragende Methode um zu überprüfen, ob der Laden noch auf dem neusten Stand ist. Die Beurteilung unterliegt verschiedensten Kriterien, die von der Mitarbeiterbewertung, über die Warenpräsentation bis hin zur Beleuchtung reichen. Auf Kundenwunsch und in Kombination mit dem Store Check kann auch ein Mystery Shopping durchgeführt werden, was einem Testkauf entspricht, um die Dienstleistungsqualität des Unternehmens zu beurteilen.

GALA DESIGN GMBH Unterdorfstrasse 17 CH-5036 Oberentfelden Telefon +41 (0) 44 221 97 39 info@galadesign.ch Arber Marniku (links) und Nicolas Giger – die Köpfe hinter Gala Design

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handmade in Zürich, weil uns das Handwerk am Herzen liegt.

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Wer eine Geschäftsreise mit Voraussicht bucht, kann dabei Geld und Zeit sparen.

GUT GEPLANT, IST GÜNSTIG GEREIST AIRPLUS INTERNATIONAL AG

UNTERNEHMEN, DIE AUFGRUND IHRER INTERNATIONALEN AUSRICHTUNG AUF GESCHÄFTSREISEN ANGEWIESEN SIND, TUN GUT DARAN, DIESE SINNVOLL ZU PLANEN. WER EINE GESCHÄFTSREISE MIT VORAUSSICHT BUCHT, KANN DABEI GELD UND ZEIT SPAREN. DABEI SPIELEN SOWOHL ART UND ZEITPUNKT DER BUCHUNG EINE ROLLE SOWIE AUCH DIE EINHALTUNG DER REISERICHTLINIEN DES UNTERNEHMENS UND DIE OFFENHEIT GEGENÜBER MODERNEN ARBEITSMODELLEN. VON JOËL CH. WUETHRICH

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er privat reist, bucht heute Fluggesellschaft X, morgen Airline Y, hier ein Hotel, dort eine Airbnb-Wohnung. Wagt man sich mit dieser Haltung an die Buchung einer Geschäftsreise heran, riskiert man nicht nur unnötig hö­ here Kosten, sondern auch einen erhöhten Prozessaufwand nach der Reise.

DER IRRGLAUBE, MIT EINER ONLINE-BOOKING-ENGINE GELD ZU SPAREN Viele Unternehmen nutzen heute für ihre Flugbuchungen eine imple­ mentierte Online-Booking-Engine. «Solange es sich um einfache Punkt-zu-Punkt-Verbindungen handelt, ist die eigenständige Buchung des Reisenden unproblematisch. Sobald die Buchung aber komplexer wird, entstehen unnötige Kosten, weil das Know-how eines professionellen Reiseberaters fehlt», erklärt Andy Stehrenberger, Geschäftsführer von AirPlus in der Schweiz, einem der international führenden Unternehmen für Bezahl­lösungen im Geschäftsbereich. Nur ein spezialisiertes Ge­ schäftsreisebüro, eine sogenannte Travel Management Company, sei in der Lage, optimierte Tickets zusammenzustellen. «Eine der grössten Kostenfallen dürfte demnach im Irrglauben liegen, mit einer On­ line-Booking-Engine könne man Geld sparen, weil die Beratungsgebühr des Reisebüros minimal ist oder gar entfällt», so Stehrenberger. Unternehmen mit hoher Reisetätigkeit verhandeln mit den Hotels in ihren Reisedestinationen bzw. mit Hotelketten sogenannte Vertragsraten. Gleiches gilt für die Flüge. Unkoordiniertes Buchen von Flug- und Hotel­ leistungen durch die Geschäftsreisenden ohne Berücksichtigung dieser Vertragsraten kann das Budget gravierend in die Höhe treiben. Oft fehlt den eigenständigen Buchern auch eine überlegte Buchungsstrategie. So können durch frühzeitiges Buchen – beispielsweise im Rahmen von be­ reits weit im Voraus festgelegten Seminaren, Kongressen oder Messen – deutliche Einsparungen erzielt werden. Für Unternehmen, die ihre Mitar­ beitenden regelmässig auf Dienstreisen entsenden, sind Reiserichtlinien unumgänglich. Sie definieren die Leistungen, auf welche die Reisenden unterwegs ein Anrecht haben, z.B. die Flug- und Hotelkategorie. Selbst Zusatzleistungen wie Business-Lounges, Sitzplatzreservationen, Früh­ stück etc. können die Reisekosten bei fehlenden Reiserichtlinien zusätz­ lich in die Höhe treiben. Ein weiterer Kostenfaktor, der oft vernachlässigt wird, sind die entste­ henden Prozesskosten, beispielsweise durch die Abrechnung der Reise­ spesen. Das kann je nach Komplexität der Reise viel Zeit in Anspruch nehmen. Zeit, die der Reisende für wichtigere Dinge nutzen könnte. Zudem sind diese Abläufe oft umständlich, fehleranfällig und benötigen einen hohen Kontrollaufwand.

Oft fehlt eigenständigen Buchern von Businessreisen eine überlegte Buchungsstrategie.

TIPPS UND TRICKS GEGEN KOSTENFALLEN Einer der wirksamsten Lösungsansätze, um unnötig hohe Kosten zu ver­ meiden, ist beispielsweise die Buchung von Vertragshotels. «Dadurch kann die Buchung unerwünscht hoher Zimmerkategorien verhindert und die Kosten im Rahmen gehalten werden», sagt Stehrenberger. Hohe Kosten entstehen auch bei unvorhersehbaren Ereignissen wie z. B. Natur­ katastrophen, medizinischen Notfällen etc. Ein Travel-Risk-Konzept kann dann zur Verhinderung übermässig hoher Kosten durchaus hilfreich sein.

das Unternehmen von einem kleineren administrativen Aufwand, beispiels­ weise bei der Abrechnung der Reisespesen. Zudem führt die automatische Digitalisierung der Daten zu einer sehr hohen Datenqualität und aussage­ kräftigen Reportings. Diese können bei der gezielten Steuerung auf Leis­ tungsträger hilfreich sein, was wiederum zu Volumenrabatten führt, und dienen als Diskussionsgrundlage bei Tarif- und Kontingents­ verhandlungen mit den Dienstleistern.

Die Voraussetzungen für eine effiziente Steuerung des Geschäftsreise­ volumens sind die Konsolidierung von Daten sowie das Vorhandensein eines aussagefähigen Reportings. In dieser Hinsicht empfiehlt sich auf alle Fälle, bei der Bezahlung auf virtuelle Kreditkarten wie die A.I.D.A.Karte von AirPlus umzustellen. Mit dieser einfachen und effizienten Bezahllösung können neben den Flügen auch die Hotels schnell und sicher gebucht und bezahlt werden. Durch die automatisierten Prozesse profitiert

PREMIUM ECONOMY STATT BUSINESS CLASS Die Flugauswertungen von AirPlus zeigen, dass im Jahr 2018 rund 75 Prozent der geschäftlich getätigten Flüge innereuropäisch stattgefunden haben. Strecken, welche die Airlines in der Regel in zwei Klassen anbieten: Economy und Business Class. Die dazwischen gelegene Premium Economy Class, die sich in erster Linie durch etwas höheren Sitzkomfort hinsichtlich Beinfreiheit, Sitzbreite und Neigungswinkel der Sitzlehne auszeichnet,

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BUSINESS

Speziell für Vielreisende in der Businesswelt besteht ein klarer Mehrwert mit den optimierenden Dienstleistungen von AirPlus.

wird hauptsächlich auf Langstrecken angeboten. Obwohl ein Viertel der geschäftlich genutzten Flüge ab der Schweiz auf der Langstrecke statt­ findet, wurden 2018 lediglich 0,6 Prozent der Flüge in der Premium Economy gebucht. Weshalb scheint diese Zwischenklasse für Geschäftsreisen keine Rolle zu spielen? Stehrenberger hat eine Erklärung: «Die Reise­ richtlinien der Unternehmen schreiben vor, wer für welche Strecken welche Flugklasse buchen darf. In der Regel müssen Mitarbeitende bei Flügen unter sechs Flugstunden bis zu einer gewissen Kaderstufe die ‹lowest available fare›, also den günstigsten verfügbaren Sitzplatz buchen. Das ist die Economy. Ab sechs Flugstunden bzw. ab einer vordefinierten Kaderstufe ist dann die Business Class erlaubt. Die Premium Eco taucht somit in den Reiserichtlinien der Unternehmen gar nicht erst auf.» Gemäss den Auswertungen von AirPlus sind die durchschnittlichen Ausgaben für ein Ticket in der Premium Economy im Geschäftsreise­ bereich von CHF 1528 im Jahr 2017 auf CHF 1395 im Jahr 2018 gefallen. Mit dieser Preisreduktion wird diese Reiseklasse zwar etwas attraktiver gemacht, im Geschäftsreisebereich scheint dies aber offensichtlich nicht zu funktionieren.

BLEISURE – DIE PRIVATE VERLÄNGERUNG DER GESCHÄFTSREISE Die Aufhebung fixer Arbeitsplätze ist in gewissen Unternehmen bereits vor längerer Zeit erfolgt. Das bedeutet auch, dass man weder an einen Schreibtisch noch ans Büro gebunden ist, um seiner Arbeit nachzugehen – ein Telefon und der Laptop genügen. Aufgrund dieser Basis hat sich ein neuer Trend entwickelt, der insbesondere bei der jüngeren Generation von Geschäftsreisenden Anklang findet: die sogenannten Bleisure-Reisen. Dabei handelt es sich um die Kombination einer Geschäftsreise (Business) und einer Privatreise (Leisure). Bei der Verlängerung einer Geschäfts­

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reise über das Wochenende können je nach Flugtag die Flugpreise deut­ lich günstiger ausfallen als an einem bei Geschäftsreisenden beliebten Flugtag unter der Woche. Unternehmen, die gegenüber solchen Reise­ formen offen sind, reduzieren einerseits potenziell ihre Reisekosten, an­ dererseits bieten sie ihren Mitarbeitenden ein attraktives Arbeitsmodell. Insbesondere in Branchen mit Fachkräftemangel können solche Mög­ lichkeiten bzw. Arbeitsmodelle durchaus förderlich wirken.

A I R P L U S I N T E R N AT I O N A L A G AirPlus ist ein führender internationaler Anbieter von Lösungen für das tägliche Management von Geschäftsreisen. 50‘000 Firmenkunden setzen bei der Bezahlung und Auswertung ihrer Geschäftsreisen auf AirPlus. Unter der Marke AirPlus International werden die Produkte und Dienstleistungen weltweit vertrieben. Der AirPlus Company Account ist das erfolgreichste Abrechnungskonto innerhalb des UATP. Weitere Informationen auf www.airplus.com.

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KOLUMNE

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UNTERNEHMENSBEWERTUNG: EINE FRAGE DER INTERPRETATION? VON DR. PATRICK EGGIMANN

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ine Unternehmensbewertung liefert nicht nur bei der Standortbestimmung wichtige Anhaltspunkte und Entscheidungsgrundlagen, sondern ist auch beim Verkauf einer Firma von zentraler Bedeutung. Worauf ist bei der Wertbestimmung zu achten? Die marktnahe Bewertung eines Unternehmens ist eine anspruchs­ volle Aufgabe und hängt von zahlreichen Faktoren ab. Grundlage bilden die Bereinigung des Zahlen­ materials, eine nachvollziehbare Planung der künftigen Jahre und die sinnvolle Anwendung der verschiedenen anerkannten Methoden. Dabei geht es nicht darum, den absolut richtigen Wert zu finden, denn Unternehmenswerte stellen keine rein objektiven Werte dar; vielmehr beruhen sie auf subjektiv festgelegten Annahmen und Sichtweisen. So kann zwischen dem theoretischen Wert und dem realisierbaren Preis eines Unternehmens unterschieden werden. Der theoretische Unternehmenswert lässt sich durch verschiedene Methoden errechnen, die sich grundsätzlich in die Substanz- und Ertragswertmethode gliedern lassen. Bei der Substanzwertmethode setzt sich der Unternehmenswert aus dem Vermögen abzüglich der Schulden zusammen. Die Ertragswertmethoden bewerten ein Unternehmen anhand der erwarteten Ertragsströme, die das Unternehmen in Zukunft unter Einsatz der vorhandenen Substanz erwirtschaftet. Besonders aussagekräftig werden die Resultate, wenn sie durch die Marktwertmethode anhand effektiv realisierter Unternehmenstransaktionen plausibilisiert werden. Diese Plausibilisierung anhand von Erfahrungswerten ermöglicht eine Annäherung an den Marktwert. Letztlich liefert jede Methode unterschiedliche Werte – ohne eine fachmännische Interpretation der einzelnen Resultate und die Kenntnis über realisierte Preise ist eine Bewertung wenig aussagekräftig. In der Praxis entspricht der theoretische Unternehmenswert nicht immer dem realisierbaren Verkaufspreis. Der Marktwert kann nur dann bestimmt werden, wenn ein Unterneh-

men tatsächlich verkauft wird. Um festzustellen, ob der theoretisch errechnete Wert dem Markt auch Stand hält, muss das Unternehmen aktiv vermarktet und eine Nachfrage generiert werden. Dabei wird die Marktresonanz durch verschiedenste Faktoren, wie beispielsweise die aktuelle Geschäftslage, die Marktpositionierung und die zukünftigen Potenziale, bestimmt. Gleichzeitig können sich Klumpenrisiken, eine starke Inhaberabhängigkeit sowie zeitlicher Druck negativ auf den erzielbaren Preis auswirken. Neben den objektivierbaren Grössen spielt die subjektive Beurteilung potenzieller Käufer eine bedeutende Rolle. Diese kann im Vorfeld nur bedingt prognostiziert werden und ergibt sich aus den marktseitigen Rückmeldungen. Denn nur, wenn ein Unternehmen breit vermarktet wird und mehrere Angebote eingehen, kann auch ein Marktpreis erzielt werden. Ob eine Unternehmens­ bewertung der Standort­ bestimmung dient oder im Rahmen einer Nachfolgeregelung durchgeführt wird: Der Beizug eines Experten kann den entscheidenden Unterschied machen. Überhöhte Preisindikationen können den Verkaufsprozess wesentlich erschweren. Ein erfahrener Berater ist in der Lage, nicht nur den theoretischen Wert eines Unternehmens zu bestimmen, sondern konkrete, auf Transaktionen basierende Preisempfehlungen abzugeben.

DR. PATRICK EGGIMANN ist Mitglied der Geschäftsleitung und Senior Consultant bei der Business Broker AG. Bussiness Broker AG Florastrasse 44 CH-8008 Zürich Telefon +41 (0) 44 420 11 11 info@businessbroker.ch : : WWW.BUSINESSBROKER.CH : :

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BUSINESS

Der richtige Rahmen für Ihre Kostbarkeiten Museumsvitrinen, Projektvitrinen, Ladenvitrinen, Bürovitrinen, Wohnungsvitrinen, Schaukästen

RAUM BAUER GMBH

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inter raum bauer gmbh steht Geschäftsführer Jean-Marc Frank mit einem Netzwerk aus spezialisierten Teams und ist Experte für Innenarchitektur und Design. Un­ ser Firmensitz ist seit 2019 in Kreuzlingen am schönen Bodensee. In unserem Angebot befinden sich modulare Systeme für Messebau, Displays, Vitrinen und LED-Technologie. Zu unseren Kunden zählen Museen, Spitäler, Praxen, öffentliche Institutionen, Schulen, Restaurants, Hotels, Firmen aus allen Branchen und Privatpersonen.

INDIVIDUELL & PERSÖNLICH Für jede Herausforderung finden wir eine individuelle Lösung, egal ob komplett neue Ideen gewünscht sind oder ein bestehendes Corporate Design vorgegeben ist. Flexibel und vielseitig können wir auf alle Be­ dürfnisse und Anforderungen eingehen. Neben unserem breiten Sorti­ ment sind wir ein Experte für speziell angefertigte Vitrinen, ebenfalls bieten wir auch exklusive runde und ovale Vitrinen an. Auf Wunsch liefern wir Ihnen die Vitrinen direkt nach Hause. Wir gestalten auch persönliche Messestände oder Verkaufsräume.

System PILA Petite / Prodex System CLIC / MUBA Vitrinen, POS, Visual Communication, Architektursysteme, Messebau, Ladenbau, Bürobau, Showrooms, Roadshows

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Professionelle Produkte und Lösungen für Kunden und Verkaufsräume: Eingangsbereich Bauarena Volketswil

KREATIV & INNOVATIV Wir möchten mit unseren Ideen und Lösungen begeistern. Nichts muss immer so sein wie es ist. Wir wagen den Blick von einer anderen Seite, den Blick über den Tellerrand. Wir durchdenken bestehende Konzepte neu, verschaffen uns Vorsprung durch Innovation. Mit unserer Kreati­ vität finden wir stets neue Möglichkeiten der Präsentation von Produk­ ten und Leistungen.

KOMPETENT & ZUVERLÄSSIG Wir verwirklichen Projekte zeitnah, exakt und zuverlässig. Bei unserer Vorgehens- und Arbeitsweise bauen wir sowohl auf unsere langjährige Erfahrung und Kompetenz als auch auf die hochwertigen Artikel und Systeme aus unserem umfangreichen Produktportfolio.

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ALLES AUS EINER HAND Full Service macht raum bauer einzigartig. Bei uns gibt es eine umfas­ sende Komplettleistung aus einer Hand – von der Idee zum Konzept, über Beratung und Planung bis hin zur Umsetzung. Auch bieten wir alle im Ausstellungsbereich nötigen Dienst- und Serviceleistungen wie Druck-, Miet- oder Montageservice.

QUALITÄT & PARTNER In Zusammenarbeit mit namhaften und qualitätsbewussten Herstellern der Einrichtungsbranche setzen wir die Wünsche unserer Kunden um. Unsere Kooperationspartner schätzen unseren Qualitätsbegriff, der sich aus Respekt, Aufrichtigkeit und Nachhaltigkeit zusammensetzt.

WAS IST UNSER ZIEL Durch Top-Beratung und flexible Leistungen können wir perfekt auf Kundenwünsche eingehen. Wir möchten auch zukünftig durch das Ausspielen unserer Stärken und durch unsere Leidenschaft die Kunden­ zufriedenheit garantieren – und wenn möglich, sogar übertreffen. Unser Ziel lautet folglich: Qualität bedeutet, dass der Kunde und nicht die Ware zurückkommt. Steht bei Ihnen ein Projekt im Raum bei dem wir Sie unterstützen kön­ nen? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Besuchen Sie unseren Showroom nach telefonischer Vereinbarung.

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Zeiterfassung 4.0 ermöglicht Flexibilität und und Struktur.

MULTI-ACCESS AG

ARBEIT 4.0 – OPTIMIERUNG BETRIEBLICHER RESSOURCEN IN DER HEUTIGEN ZEIT LIEGEN VERÄNDERUNG UND FORTSCHRITT NAH BEIEINANDER. UNSERE ARBEITSWEISE UND DIE KOMMUNIKATION HABEN SICH STARK VERÄNDERT. INFORMATIONEN WERDEN ÜBER DIE CLOUD GETEILT, DER DIGITALE WORKFLOW ERSETZT DIE PERSÖNLICHE KOMMUNIKATION, DAS SMARTPHONE DIE STEMPELUHR. MODERNE, MULTIFUNKTIONALE SYSTEME – MADE BY MULTI-ACCESS. VON MARCEL WYSS

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n Zeiten des Fachkräftemangels wird es für Unternehmen immer wichtiger, für ein gutes Betriebsklima zu sorgen und die vorhan­ denen Ressourcen optimal zu nutzen. Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung stehen ebenso wie ein gutes Arbeitgeberimage im Fokus der Unternehmen. Die Arbeitswelt 4.0 verbindet voranschreitende Digitalisierung mit flexiblen Arbeitszeitmodellen. Diese wiederum erfor­ dern elektronische, multifunktionale Systeme für den beruflichen Alltag. Die Multi-Access AG ist hierbei der Partner für multifunktionale, intel­ ligente Identifikations- und Bezahlsysteme. Mit unseren multifunktio­ nalen Systemen lassen sich bestehende Workflows einfach und flexibel digitalisieren. Sei es für den Zugang zum Gebäude oder zum Buchen der Anwesenheitszeit in der Firma, zum vertraulichen Abholen von Druck­ aufträgen an den jeweiligen Druckstationen oder für die Reservierung der Konferenzräume bis hin zum einfachen Zugang zu Kaffee- und Ver­ pflegungsautomaten oder dem Bezahlen des Mittagsmenüs im Mitarbeiter­ restaurant. Alles einzelne Systeme, die durch eine einfache Integration

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in Ihre bestehende Infrastruktur flexibel aufgesetzt werden können. Durch die Konzernzugehörigkeit zur InterCard-Gruppe aus Deutschland sind jegliche Systeme miteinander kombinierbar und über ein einziges Medium – beispielsweise eine multifunktionale Chipkarte – zugänglich. Der Fokus liegt dabei bei der Multifunktionalität – der Fokus der Kund­ schaft bei den Kernkompetenzen. Egal, in welchem Markt man zu Hause ist, können die Prozesse einfach und automatisiert gestaltet und die betrieblichen Ressourcen optimiert werden. Bestes Anwendungs­ beispiel dafür – die Zeiterfassung 4.0.

ZEITERFASSUNG 4.0 Ob per Terminal, Webbrowser oder von jedem beliebigen Standort aus auch per APP Arbeitszeiten erfassen und verwalten. Flexible Arbeits­ zeitgestaltung, Gleitzeit und Jahresarbeitszeit-Konten werden so erst möglich. Die elektronische Zeiterfassung ermöglicht neben dieser Flexi­ bilität auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und sorgt damit für weniger Stress und dadurch bedingte Ausfallzeiten durch Krankheit.


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den jeweiligen Druck-Workflow eingreifen und den Output optimieren. Genutzt werden dabei die vielseitigen Konfigurationsmöglichkeiten, um kein Papier zu verschwenden. Oder man digitalisiert gleich alles zu einem E-Paper, identifiziert mit Ihrem Medium direkt in einem persön­ lichen Ordner abgelegt. Vertraulich und mit einfachen Schritten, der Umwelt zuliebe. Auch können mehrere Arbeitsplatzdrucker durch ein Multifunktionsgerät, auf dem jeder vertraulich seinen Ausdruck mit dem Medium autorisiert abholen kann, ersetzt werden. Egal, mit welchem Device. BringYourOneDevice ist hierbei nicht nur ein Slogan, es wird in den MultiAccess Systemen auch gelebt. Man bekommt zum Beispiel ein PDF per Mail auf das Smartphone, kann es weiterleiten oder teilen und bekommt es auf einem beliebigen Medium nur Bruchteile später direkt am Drucker. Das System bedeutet auch volle Kostenkontrolle über das persönliche Konto. Durch Limitierungen der verfügbaren Druckausgaben oder einfach per Reporting die aufgelaufenen Zählerstände pro Station oder Benutzer prüfen. Controlling-Möglichkeiten, um als Administrator den sofortigen Einfluss im System zu haben.

INVESTITIONSSCHUTZ ÜBER MEHRERE JAHRE

Das Personalmanagement wird flexibler, Abwesenheits- und Fehlzeiten lassen sich schnell und übersichtlich verwalten, die Personalplanung wird elementar unterstützt. Zahlreiche Statistiken und Auswertungs­ möglichkeiten stehen im Rahmen des Reportings zur Verfügung. Der personelle Aufwand für die Zeiterfassung wird optimiert, die Überwa­ chung wird zur Nebensache, und jede Arbeitskraft im Unternehmen kann sich auf das Wesentliche konzentrieren. Das Zeiterfassungssystem von MultiAccess ermöglicht die Buchung von Zeiten und den Abruf von Zeitkonten am stationären Multifunktions­ terminal, im Workflow oder bequem per App. Abwesenheits- und Fehl­ zeiten lassen sich schnell und übersichtlich verwalten, Dienstpläne können über das Modul Dienstplanung optimal erstellt und Ressourcen damit effektiv eingesetzt werden. Am Terminal kann automatisiert die elektro­ nische Führerscheinkontrolle der Dienstwagennutzer durch­ geführt werden. Übersicht bietet das Softwaremodul Workflow ausserdem bei der eigenen Urlaubsplanung und wird durch den Teamkalender unterstützt. Anträge können online an Stellvertreter oder Vorgesetzte übermittelt und von diesen genehmigt werden. Die Nutzung der vielseitigen Funktionen ist durch die APP von jedem beliebigen Ort aus möglich. Das Zeiterfassungssystem ist nur ein Baustein der Systemmöglichkeiten. Ob Transponder, Chipkarte oder Smartphone, das gewählte Identmedium lässt sich beliebig für alle Systemkomponenten einsetzen. Sinnvolle Ergän­ zungen können die elektronische Zutrittskontrolle, die Verwaltung von Spinden oder Schränken, die Raumvergabe sowie bargeldloses Bezahlen für die Kantine, Parkgebühren oder für Drucken und Kopieren sein.

Die beiden System-Beispiele «Zeiterfassung» und «Drucken / Kopieren / Scannen» sind einzelne System-Bausteine, die in mehreren Schritten in Ihre bestehende Infrastruktur eingebunden werden können. Egal, welches System zuerst integriert wird, der Investitionsschutz ist bei all unseren Bausteinen jederzeit gewährleistet. Werden über mehrere Jahre verschie­ dene Systeme zueinander angebunden, wächst das Gesamtsystem von Baustein zu Baustein und ist sehr gut vergleichbar mit einem Häuser­ bau. Das Fundament – also das Medium – nimmt hierbei den Mittel­ punkt der Systeme ein. So können danach Schritt für Schritt weitere Systeme an das Medium angebunden und untereinander verbunden werden. Ohne dabei ein schon bestehendes und in Betrieb befindliches System ersetzen zu müssen. Ein wichtiges Merkmal um den Schritt in die digitale Welt und die digitalen Prozesse nicht sofort machen zu müssen, sondern mit einem durchdachten und über mehrere Schritte aufgebauten Konzept der digitalen Welt in Ihrem Unternehmen einen Platz anzubieten. Der Weg ist hier das Ziel. Eine effiziente Investition für alle Seiten.

M U LT I - A C C E S S A G Mit unserer jahrelangen Erfahrung im Bereich der Identifikations- und Bezahlsysteme vertreten wir seit 33 Jahren die Produkte aus der InterCard-Gruppe. Als Ihr Schweizer Partner liegen heute unsere Schwerpunkte in der Beratung, Konzeption und der kunden­ spezifischen Implementierung bis hin zur Realisierung und Integration in Ihre bestehende Infrastruktur inklusive dem nachfolgenden Support und der Wartung. Wir unterstützen Sie zu jedem Zeitpunkt Ihres Unter­fangens und lassen Sie dabei nie im Stich.

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DRUCKEN / KOPIEREN / SCANNEN

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Der Umwelt zuliebe wollen wir nicht unnötige Ausdrucke oder Kopien verschwenden, sondern mit dem Kopien- und Druckmanagement in

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BUSINESS

Die Verkehrssicherheitsdienste sind eine Kernkompetenz der Forrer AG.

SAFETY FIRST FORRER.AG SECURITY SERVICES

ALLES BEGANN ALS NEBENSCHAUPLATZ DER FREIWILLIGEN FEUERWEHR. PATRON WALTER FORRER SUCHTE EINEN NACHFOLGER UND STIESS AUF DEN KAMERADEN BALMER-BÜHLER. DIESER ÜBERNAHM 2015 UND MACHTE AUS DEM SPEZIALISTEN FÜR VERKEHRSDIENSTE EINEN ANBIETER MIT BREITEM SICHERHEITSANGEBOT. DAS WICHTIGSTE KAPITAL SIND DIE MITARBEITENDEN UND ALS GRÖSSTE STÄRKE NENNT DER POLITISCH IN BASSERSDORF ENGAGIERTE SICHERHEITSEXPERTE DIE GROSSE FLEXIBILITÄT. INTERVIEW MIT SASCHA BALMER-BÜHLER VON BEAT HÜRLIMANN

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ascha Balmer-Bühler war kürzlich in der Region Zürich unter­ mehr eingesetzt werden muss. Ein aktuelles Beispiel: Seit einem Monat wegs, und was er sah, gab ihm zu denken. Über 50 Prozent der bieten wir die Vermietung und den Verkauf von Lichtsignalanlagen an. Passanten starren aufs Smartphone, während sie Strassen über­ Sie haben zum Beispiel einen Wasserrohrbruch und könnten die Arbei­ queren und über Gehsteige und Plätze hetzen. Das ist brand­ ten im Schutz der Bauabschrankung ohne Verkehrssicherheitsdienst gefährlich und zeigt, dass die Menschen viel zu reparieren. Wir sind sehr schnell vor Ort, regeln wenig für Risiken im Alltag sensibilisiert sind. den Verkehr, bis das LSA aufgebaut ist, und lassen «AUF DEN AUFTRAG Entsprechend lautet die Antwort auf unsere Frage: später die Technik arbeiten. Eine Kombination von AM KNABENSCHIESSEN SIND Sicherheitspersonal und Technik (Lichtsignal­ WIR SEHR STOLZ.» «Geschäftsführer Zürich»:Was ist Ihr wichtigster anlagen mit und ohne Busbevorzugung) ist gerade Ratschlag an unsere Leser in Sachen Sicherheit? während der Stossverkehrszeiten effizient. Wir Sascha Balmer-Bühler: Augen offen halten! wollen dabei nicht den Menschen ersetzen, ganz im Gegenteil. Der Mensch soll technische Hilfe bekommen, wo nötig, und die Technik Herr Balmer-Bühler, Ihr Versprechen lautet: forrer.ag – einfach. bedienen können … innovativ.sicher. Gehen wir der Reihe nach. Was sagen Sie zu einfach? Es ist eines unserer prägenden Merkmale. Wir sind sehr unkompliziert. Werber machen ganz lausige Eigenwerbung. Wie haben Sie es mit Ihrer Der Kunde ruft an, benötigt eine Sicherheitsdienstleistung, oftmal sehr eigenen Sicherheit? Wenn man nicht bei sich selber beginnt, wie soll man in der Lage sein, Si­ kurzfristig, und dann sind wir sehr unbürokratisch, ohne lange Verträge. cherheit von hoher Qualität anzubieten? Wir verstehen uns als Vorbilder! Planen, Bestätigen, Arbeiten, einfach. Innovativ zu sein, behaupten die meisten Schweizer Firmen. Geben Sie uns bitte ein paar Beispiele. Wir erfinden das Rad nicht neu, aber wir sind stets am Puls der Zeit. Wo zeichnen sich neue Sicherheitsbedürfnisse ab? Wir sind der Überzeu­ gung, dass die Arbeitskraft von Mitarbeitern mit Technik mehr und

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Was ist Ihr wichtigster Ratschlag an unsere Leser in Sachen Sicherheit? Augen offen halten! Ich war gestern in der Region Zürich unterwegs. 50 Prozent der Passanten starren aufs Smartphone, während sie Strassen überqueren und über Gehsteige und Plätze hetzen. Das ist brandgefährlich und zeigt, dass die Menschen viel zu wenig für Risiken im Alltag sensi­


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Sicherheit wird immer mehr zum Thema. Die Leute sind besorgt. Es herrscht die Meinung, dass immer mehr passiere. Teilen Sie diese Einschätzung? Leider, ja. Diskussionslos. Es scheint mir, die Menschen übernehmen weniger Eigenverantwortung und es wird mehr provoziert, auch in der Schweiz. Ihre Mitarbeitenden befinden sich an der Front nahe an möglichen Konfliktherden. Welche Rolle spielt die Schulung? Mitarbeiterschulung steht für uns an erster Stelle! Es ist aber eine grosse Aufgabe, weil immer wieder neue Herausforderungen auf uns zukommen. Insgesamt schulen wir neben Sozial-, Branchen-, Betriebs- und Fachkunde selbstverständlich auch alle rechtlichen Aspekte unserer Arbeit.

Mitarbeitender im Einsatz. Ihre Schulung steht an erster Stelle.

bilisiert sind. Man nimmt sie kaum mehr war. Hier platziere ich einen dringenden Appell an die Eigenverantwortung. Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer Arbeit? Die Vielseitigkeit. Jeder Tag bietet andere Herausforderungen. Ein Beispiel von heute. Wir haben volle Auftragsbücher, das ist natürlich schön. Aber vier Kunden rufen an und verschieben baustellen- und wetter­ bedingt Aufträge. Wir zeigen uns Kunden gegenüber kulant, schliesslich trifft sie in der Regel keine Schuld. Aber zur Vorbeugung legen wir grossen Wert auf Kommunikation. Manchmal sind Verschiebungen absehbar. Wenn wir das wissen, planen wir flexibel und können dann auch kurzfristige Anfragen ausführen.

Worauf achten Sie ganz speziell, wenn Sie neue Mitarbeitende einstellen? Wir haben seit diesem Jahr einen neuen Rekrutierungsprozess. Dabei stehen menschliche Aspekte ganz weit oben. Eine Person muss nicht nur die gesetzlichen Anforderungen erfüllen, sie muss auch menschlich zu uns passen. Ein Beispiel ist die Flexibilität. Sommerzeit ist Baustellen­ zeit und da haben wir enorm viel Arbeit. Im Winter ist es genau anders­ rum. Entsprechend fallen Ferien und Freitage in die Winterzeit. Das passt nicht allen gleich. Gibt es Aufträge, die Sie aus bestimmten Gründen ablehnen? Ja! Und zwar dann, wenn die Sicherheit unser eigenen Mitarbeitenden nicht gewährleistet ist. Ein Beispiel. An einer Vierarmkreuzung ist ein Mitarbeitet für maximal eine halbe Stunde voll konzentrationsfähig. Deshalb sind für solche Aufträge immer mehrere Mitarbeitende erfor­ derlich. Wenn das für den Kunden preislich nicht drinliegt, müssen wir passen.

Gibt es handkehrum bestimmte Aufträge, vielleicht auch Kunden, von denen Sie gerne mehr hätten, auch, weil Sie für diese besonders attraktiv wären, als Security Firma? Wir arbeiten sehr gerne für die Gemeinden und «WACHSTUM SEHEN WIR Städte. Unsere «Kon­ trolle Ruhender Verkehr» BEI ‹KONTROLLE Sie bieten verschiedene Dienstleistungen an. Als (KRV) oder eben OBV-Dienste wollen wir dafür RUHENDER VERKEHR› » Privatperson, wozu kann ich Sie engagieren? ausbauen. Unsere Auftragsbücher sind voll. Den­ Blumengiessen. Im Ernst, auch das gehört mit zum noch ist das Neukundengeschäft sehr wichtig für Angebot. Während Ferienabwesenheiten schauen wir zu Hause nach uns und wir freuen uns auf jede Auftragsart, vom Blumendienst bis zur dem Rechten. Sicherheit, Post, Katzen füttern und eben, Blumengiessen. Grossbaustelle. Dazu, generell für Privatpersonen, Bewachungen, die Begleitung von Bauarbeiten und vieles mehr. Worin sind Sie besser als die anderen? Besser? Das sollen unsere Kunden und Mitarbeitenden beurteilen. Her­ Und als Firma? ausheben möchte ich aber unsere Mitarbeitenden. Wir investieren viel Unsere Kernkompetenz sind die Verkehrssicherheitsdienste. Wir erstellen in ihre Ausbildung und achten auf ein gutes Betriebsklima. Einmal im dabei ganze Konzepte, die alles beinhalten, von der Analyse bis zu den Monat findet jeweils der «Donschtighöck» statt. Auf Kosten der Firma Bewilligungen. Der Kunde kann mit den Bauarbeiten beispielsweise kommen alle zusammen, mal zum Grillieren, mal auf ein Fondue, je starten, und alle Sicherheitsfragen und Bewilligungen sind geregelt. Wir nach Jahreszeit. Sie zahlen es mit guter Leistung zurück, was unseren machen auch Ordnungsdienste für Gemeinden und Städte, Schulanlagen Kunden zugute kommt. Diese wiederum schätzen unsere Flexibilität. und Gemeindehäuser plus leisten wir «Kontrolle Ruhender Verkehr» Sie ist auch eine Stärke. (KRV) oder besser bekannt unter OBV-Dienste. Das heisst, wir schreiben Bussen. Jetzt, im Sommer sind Verstösse in den Bereichen Littering, FORRER.AG Parking und Feuer leider an der Tagesordnung. Objektschutz, was ist das bislang, sagen wir, aussergewöhnlichste Objekt, das Sie bewachen durften? Vielleicht kein Objekt. Aber auf unseren Auftrag fürs Knabenschiessen beim Albisgüetli sind wir schon stolz. Ich durfte die Position des Chef Verkehr in der Kommission Knabenschiessen Zürich übernehmen. Das ist jedes Jahr ein Highlight.

security services CH-8303 Bassersdorf Telefon +41 (0) 44 552 23 45 info@forrer.ag : : WWW.FORRER.AG : :

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MOBILITÄT MOBILITÄT IST IN DER HEUTIGEN GLOBALISIERTEN WELT EINE ENORM WICHTIGE KOMPONENTE UND WIRD IMMER WICHTIGER. MOBILITÄT BEDEUTET AUCH SELBSTSTÄNDIGKEIT, UND DIE ART, WIE MOBIL MAN SICH GIBT, IST AUSDRUCK DER PERSÖNLICHKEIT. GENAUSO WIE DIE WAHL DES VEHIKELS, WELCHES UNS VON A NACH B BRINGT. VON CHARLES STAUBACH

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as ist eigentlich Mobilität? Rein definitionsgemäss bedeu­ tet es Folgendes: Potenzielle Mobilität ist die Beweglichkeit von Personen, allgemein und als Möglichkeit. Realisierte Mobilität ist die Befriedigung von Bedürfnissen durch Raumveränderung, wobei der Verkehr das Instrument ist, das man dann für die konkrete Umsetzung der Mobilität benötigt. Dafür braucht es Fahrzeuge, Infrastrukturen und Verkehrsregeln. Wenn man über die Zukunft auf un­ seren Strassen, Schienen, Wasserwegen oder in der Luft nachdenken und

Lösungen entwickeln will, ist Nachhaltigkeit ebenfalls ein wichtiger Aspekt, der seit einigen Jahren zum Vokabular der Mobilitätsforscher/innen gehört. Mobilität ist aber auch eine ganz persönliche Angelegenheit, und über die Fahrzeuge und Bewegungsmittel generell definieren wir uns selbst. Wie das Frauchen so der Wauwau, wie das Auto so der Fahrer, hiess es dann und wann im Volksmund. Studien aus Deutschland und den USA lassen aber tatsächlich den Rückschluss zu, dass sich die Persönlichkeit in der Automarke widerspiegelt.

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MOBILITÄT

In ein paar Klicks online buchen: Das Auto im Abo

CARVOLUTION AG

NACH NETFLIX UND SPOTIFY KOMMT DAS AUTO IM ABO INMITTEN DES DIGITALEN ZEITALTERS HÄLT DIE SUBSCRIPTION ECONOMY EINZUG IN ALL UNSERE LEBENSBEREICHE. NACH NETFLIX UND SPOTIFY IN DER UNTERHALTUNGSBRANCHE GIBT ES HEUTE SOCKEN, IT-SOFTWARE UND MÖBEL IM ABO – NUN AUCH DAS AUTO. DAS SCHWEIZER START-UP CARVOLUTION HAT DAS AUTO IM ABO LANCIERT UND ZEIGT: AUTOKAUF UND LEASING SIND AUSLAUFMODELLE. VON USHA TREPP

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ie Mobilität befindet sich im Umbruch. Negativschlag­ zeilen wie Abgas-Skandale verunsichern viele Automo­ bilisten: Gibt es noch den richtigen Zeit­ punkt, ein neues Auto anzuschaffen? Falls ja, ist Elektromobilität wirklich die richtige Wahl? Gleichzeitig kursieren Zukunftsszenarien von selbst­ fahrenden Autos, die sich in einen Schwarm aus Fahr­ zeugen einreihen und einen morgens staufrei zur Arbeit bringen.

EIN NEUES MODELL ETABLIERT SICH – IN WENIGEN KLICKS ZUM AUTO Da heute immer noch viele auf ein eigenes Auto ange­ wiesen sind, hat das Schweizer Start-up Carvolution das Auto im Abo lanciert. Seit seiner Gründung 2018 hat sich das Jungunternehmen als einziger von Gross­ unternehmen unabhängiger Anbieter in einem noch dünn besiedelten Markt als Pionier etabliert. Ein eigenes Auto fahren, aber ohne jeglichen Aufwand ausser Tanken. So lautet das Konzept von Carvolution. Das Auto im Abo wird in nur wenigen Klicks gebucht und steht kurze Zeit später vor der Haustür – eingelöst und fahrbereit. Im Gegensatz

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zum Carsharing steht mit dem Abo stets das eigene Auto vor der Tür. Man muss es mit niemandem teilen, darf jedoch jederzeit Freunde oder Familienangehörige ans Steuer lassen. Auch Fahrten ins Ausland sind kein Problem. Weiter ist das Konzept vor allem einfach. Alle Kosten ausser Treibstoff und Park­ platz sind bereits im Abo inbegriffen. Nach einer Min­ destlaufzeit von drei Monaten haben die Kundinnen und Kunden die Wahl, das Fahrzeug zu wechseln, dürfen es aber auch mit einer Frist von 30 Tagen zurückgeben oder einfach weiterfahren.

MARKT BISHER DOMINIERT VON LEASING UND AUTOKAUF Egal ob Privat- oder Firmenfahrzeug, die meisten Autos werden in der Schweiz heute gekauft oder geleast. Beide Modelle erfordern eine hohe Anfangsinvestition oder An­ zahlung sowie eine längere, beim Leasing sogar fixe, mehr­ jährige Nutzungsdauer. Dabei kümmern sich die Kundinnen und Kunden selber um Zulassung, Versicherung, Steuern, Service und Wartung sowie Reparaturen und Reifenwech­ sel. Beim Auto-Abo fallen die hohen Blockzahlungen weg und die Nutzungsdauer des Fahrzeugs lässt sich flexibel an die jeweiligen Lebensumstände anpassen. Auch der Versicherungsschutz ist mit Voll­


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Vom Kleinwagen bis zum SUV deckt Carvolution unterschiedlichste Bedürfnisse ab.

kasko- und Insassenversicherung umfassend. Ein weiterer Vorteil: Kundin­ nen und Kunden erhalten eine Lösung aus einer Hand - mit vollem Service.

DAS ABO BRINGT AUCH FINANZIELLE VORTEILE Wer sich bewusst ist, welche Gesamtkosten ein Auto tatsächlich verursacht, versteht schnell, wie attraktiv das Auto-Abo auch preislich ist. «Jeder kennt das Eisberg-Modell. Beim Autokauf hat man oft nur die Treibstoffkosten im Blick, beim Leasing zusätzlich die monatliche Leasingrate», meint Léa Mig­ giano, Mitgründerin von Carvolution. «Der grösste Teil der Kosten ist auf den ersten Blick nicht sichtbar.» Um die monatlichen Gesamtkosten zu er­ mitteln, empfiehlt der TCS jedoch, die Leasingrate mal drei zu rechnen. So belaufen sich die monatlichen Gesamtkosten eines Kleinwagens schnell auf CHF 720.–. Auch beim Autokauf geraten Nebenkosten sowie Amortisation und Wertverlust schnell in Vergessenheit. Hier rechnet die Organisation LeasePlan mit Gesamtkosten von CHF 733.– pro Monat für einen Kleinwa­ gen. Autos im Abo sind bereits für ein kleineres Budget erhältlich.

GUTES FEEDBACK Kunden haben heute andere Erwartungen an ein Auto als früher. Das Auto verliert seine Funktion als Statussymbol und die meisten Autofahrer blei­ ben nicht mehr ihr Leben lang einer Automarke treu. Viel wichtiger ist, dass das Auto zu den jeweiligen Lebensumständen passt und das Kunde­ nerlebnis stimmt. «Kunden haben immer weniger Zeit, sich ums Auto zu kümmern und fühlen sich bei Autohändlern oft nicht gut aufgehoben», meint Miggiano. Das Auto-Abo als One-Stop-Shop mit persönlicher Be­ treuung trifft daher auf grosse Bereitschaft, das Konzept auszuprobieren. Zum heutigen Zeitpunkt sind bereits mehrere hundert zufriedene Kundin­ nen und Kunden mit einem Carvolution-Auto unterwegs.

AUCH FIRMENKUNDEN PROFITIEREN Bei Firmenkunden erlebt Carvolution zurzeit einen besonders starken Anstieg der Nachfrage. KMU können bereits eine Flotte ab nur einem Auto abonnieren und sparen sich hohen administrativen Aufwand und Liquiditätsrisiken. Zudem können sie sehr flexibel auf Personalschwan­ kungen reagieren. Auch für grosse Firmen, die vom neuen Rechnungs­ legungsstandard IFRS 16 tangiert sind, löst das Auto-Abo ein Problem: Per 2020 muss ein Leasing neu in der Bilanz aktiviert werden, was diese verlängert und wichtige Kennzahlen unvorteilhaft beeinflusst. Autos im Abo sind von dieser Änderung nicht betroffen und können weiter­ hin als Aufwand verbucht werden. Dies begründet sich in der Dauer der Verpflichtung: Verträge unter 12 Monaten unterliegen der neuen Bilanzierungspflicht nicht.

DAS AUTO-ABO BLEIBT AUF ERFOLGSKURS Wann die selbstfahrenden Autoschwärme Einzug in unseren Alltag hal­ ten, darüber sind sich die Mobilitätsexperten noch nicht einig. Eines steht fest: Das Auto-Abo ermöglicht bereits heute eine sorglose Mobilität.

CARVOLUTION AG Neufeldweg 2 CH-4913 Bannwil Telefon +41 (0) 62 531 25 25 contact@carvolution.ch : : WWW.CARVOLUTION.CH : :

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MOBILITÄT

MOBILITÄT: FLOTTEN UND FUHRPARKS

FLOTTENMANAGER WERDEN ZU MOBILITÄTSBERATERN «DIE HERAUSFORDERUNGEN FÜR FAHRZEUG-FLOTTENBESITZER SIND VIELFÄLTIGER DENN JE», SAGT PATRICK BÜNZLI, PRÄSIDENT DES SCHWEIZER MOBILITÄTSVERBANDES SFFV. THEMEN WIE DIE ETABLIERUNG NEUER ANTRIEBSSYSTEME FÜR FUHRPARKS, DER UMGANG MIT UMWELTEMISSIONEN, TECHNOLOGIETRENDS, GESETZE UND VORSCHRIFTEN, KOSTEN, WEITERBILDUNG VON FAHRZEUGFLOTTEN-VERANTWORTLICHEN ODER OPTIMIERUNG IN DER MOBILITÄT WERDEN IMMER KOMPLEXER. UND DIE BRANCHE BEFINDET SICH IN EINER UMBRUCHPHASE. VON CHARLES STAUBACH UND DANIELE CIOCIOLA

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er Trend geht zur «Mobilitätsberatung 4.0» – darin sind sich alle Flotten- sowie Grosskundenbetreuer und -betreuerinnen einig. Ein optimal zusammen gestellter Fuhrpark für KMU oder Grossunternehmen werde – so sagen Fachleute auf diesem Gebiet – nicht nur nach ökonomischen, effizienz­ orientierten und logistischen Bedürfnissen zusammengestellt. Es fallen noch einige weitere Parameter an, die zu berücksichtigen seien. Fach­ wissen, Kenntnisse der Bedürfnisse der Kundschaft und natürlich auch ein ausgeprägtes gegenseitiges Vertrauensverhältnis sind die Basis für das «Projekt Fuhrpark». Und deshalb verstehen sich viele aus der Branche, die sich mit Flottenmanagement auseinander setzen, als Mobilitätsberater und -beraterinnen. Bei der Effizienzbeurteilung einer bestehenden oder künftigen Fahrzeug­ flotte sind Interaktion, viel Netzwerkarbeit und vor allen Dingen das Erkennen der Bedürfnislage der Kundschaft ebenso wichtig wie die klassischen Themen. Diese wären: das Eruieren des Einsatzgebietes, die

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Analysen bezüglich Branchenspezifika, die Budgets und die Grösse der Auftrag gebenden Unternehmen. Folgende Fragen werden ausserdem gestellt: soll die Energieeffizienz massgebend sein oder müssen die Fahr­ zeuge zu einem bestimmten Image passen? Gelten Mitarbeiterzufrie­ denheit oder eher Zweckmässigkeit als oberste Prämisse? Sollen wirt­ schaftliche Aspekte wie die Kilometereffizienz besonders im Vordergrund stehen oder muss allenfalls das Image der Firma oder ein Branding unter­ stützt werden? Planungssicherheit ist und bleibt derweil einer der wich­ tigsten Aspekte: da geht es um Konditionen auf die Fuhrparkgrösse, um geplante mittelfristige Abnahmemengen, um langfristig kalkulierbare Fuhrparkkosten und um individuell auf die Anforderungen eingestellte Lösungen. Da ein funktionierender Fuhrpark elementar für ein erfolg­ reiches Tagesgeschäft ist, werden bei der Fuhrparkverwaltung auch die Arbeitsaufwände optimiert und stabilisierte Prozesse erzeugt. Diese Aufgaben bei der Zusammenstellung eines Fuhrparks beziehungs­ weise einer Flotte geht einher mit einem sich vielleicht bald etablierenden


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Ihr Partner für Personalvermittlung & Personalverleih in den Branchen • IT / Telekommunikation • Financial-Services • Industrie/MedTech Auch bei Scania ein Thema: Vernetzung bei intelligenter Infrastruktur. Das Betreiben einer Fahrzeugflotte ist eine Wissenschaft für sich.

Flottenmanagement-Paradigmenwechsel in der Branche: hatte der «Dieselskandal» eine Sig­ nalwirkung auf die Denkweise der Flottenmanager? Werden Flottenbesitzer allenfalls eine ganze Dieselflotte durch Hybridfahrzeuge ersetzen? Ein Wechsel der Flotten-Strategie ist je­ doch immer mit finanziellen Ressourcen behaftet. Gleichzeitig ist der Trend zum E-Mobili­ ty-Flottenmanagement etwas abgeflacht. Die nötige Infrastruktur ist noch nicht so ausgebaut, damit gewisse Abläufe gewährleistet sind. Dazu kommt, dass das unternehmerische Handeln von kleinen und mittelständischen Firmen oft von den Faktoren Kostenreduktion und Freisetzung von gebundenem Kapital bestimmt wird. Ein eigener Fuhrpark kann die Einschränkung von Handlungsfreiheit bedeuten. So gilt die Regel: Ein eigener Fuhrpark lohnt sich erst ab einer Auslastung von rund 75 bis 80 Prozent. Ist dies nicht gewährleistet, wird als Alternative oft die Nutzung von Mietfahrzeugen oder Carsharing-Syste­ men gewählt. Doch welche Trends werden sich konkret im Flottenmanagement durchsetzen?

TREND: NACHHALTIGKEIT Mit dem Einsatz einer professionellen Fuhrparkmanagement-Lösung schafft man nicht nur bezüg­ lich der Wahl der Antriebssysteme Nachhaltigkeit, sondern man kann auch bei der Disposition von Fahrern und Fahrzeugen effizienter werden, die Auslastung erhöhen und Leerfahrten vermeiden. Zunehmend gefragt sind künftig auch Technologien, die das Fahrverhalten aufzeichnen und der Fah­ rerin oder dem Fahrer in Echtzeit Feedback zum Fahrstil, Spritverbrauch und CO2-Ausstoss geben.

TREND: GESUNDHEIT UND SICHERHEIT

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Das Thema Fahrergesundheit spielt eine zentrale Rolle. Gefragt sind heute technische Lösun­ gen, mit welchen Fahrer und Fahrerinnen für Gefahren im Strassenverkehr gewappnet sind. Aktuelle Informationen, die im Fahrzeug angezeigt werden, tragen dazu bei, dass Verkehrs­ behinderungen rechtzeitig erkannt und Unfälle vermieden werden.

TREND: VERNETZUNG UND MOBILE ANWENDUNGEN Vernetzte Systeme sind aus der heutigen Logistik und bei Flottenfahrzeugen nicht mehr weg­ zudenken. Daten werden an das installierte Fahrzeugortungsgerät übertragen und automatisch an die Zentrale weiter­geleitet, die entsprechend disponieren kann. Auch in die Warenwirtschaft lassen sich moderne Fuhrparkmanagement-Lösungen integrieren. Das sorgt für die reibungs­ lose Erfassung und Disposition der eingehenden Aufträge. Ebenso im Aussendienst ist der mo­ bile Zugriff auf Daten sinnvoll.

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019 Modular Recruiting Services


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Im Nutzfahrzeugbereich heissen die Trends im Flottenmanagement unter anderem: Effiziente Antriebstechnologien, Aerodynamik und Leichtbau sowie intelligente Infrastrukturen.

die private Nutzung von Firmenwagen pauschal mit monatlich 0,8 Pro­ zent vom Netto-Anschaffungspreis. Die Firmen können grundsätzlich alle Kosten, die mit dem Betrieb von Firmenwagen verbunden sind, als Personalaufwand von der Steuer absetzen. Zu beachten ist allerdings, dass über den durch den geldwerten Vorteil beim Mitarbeiter entstehenden Privatgebrauch Mehrwertsteuer von zurzeit acht Prozent als Eigen­ verbrauch abgerechnet werden muss. Wenn Unternehmen die Firmen­ fahrzeuge erwerben, können sie grundsätzlich zwischen zwei Abschreibungs­ methoden wählen: entweder können die Unternehmen Abschreibungen vom Buchwert vornehmen, wobei in der Regel ein Abschreibungssatz von 40 Prozent pro Jahr akzeptiert wird. Alternativ können die Unterneh­ men stets vom Anschaffungswert abschreiben. In diesem Fall ist die jährli­ che Abschreibung auf grundsätzlich 20 Prozent limitiert. Firmenwagen sind in der Schweiz eine interessante Option, die Mitarbeiter zu entlohnen und zusätzliche Leistungsanreize zu schaffen. Für viele Unternehmen ist der Fuhrpark daher ein Motivationsinstrument, das gezielt eingesetzt wird.

TREND: LÖSUNGEN FÜR KLEINERE FUHRPARKS Klassisches Carsharing als stationäres Carsharing ist im Trend. Der Vorteil dieser Variante sind die geringen Kosten pro Stunde. Zusätzlich fällt in der Regel eine Kilometerpauschale an. Das flexible Carsharing (Free-Floating-Carsharing) ist in den Städten beliebt. Die Autos «verteilen sich durch die Fahrten der Kunden von selbst» und eine Reservierung ist nicht immer notwendig. Der Vorteil dieser Variante ist die sehr hohe Flexibilität. Der Nachteil die hohen Kosten bei längeren Fahrten, denn es wird pro Minute oder Kilometer abgerechnet. Vor allem die Auto­ hersteller setzen mit ihren Carsharing-Angeboten auf dieses relativ neue Modell. Immer mehr Anbieter ermöglichen zudem eine Kombination aus stationärem und flexiblem Carsharing.

TREND: STEUERVORTEILE NUTZEN In der Schweiz herrschen klare Regeln, wie Firmenwagen steuerlich zu behandeln sind. Arbeitgeber können die Kosten rund um ihre Fahr­ zeuge bis auf die Mehrwertsteuer voll absetzen. Mitarbeiter versteuern

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IM NUTZFAHRZEUGBEREICH SIND FOLGENDE TRENDS AUSZUMACHEN 1. Wachsendes Transportaufkommen Zusätzliche Dynamik erfährt der Güterverkehr aus dem wachsenden Online-Handel mit der Zunahme von kostenlosen Lieferungen und Rücksendungen, was die Zahl der Retouren deutlich erhöhen dürfte. Der Strassengüterverkehr wird bis 2050 um mehr als das Doppelte wachsen. Mit dem steigenden Verkehrsaufkommen erhöhen sich zu­ gleich die Anforderungen an die Verkehrsinfrastruktur. 2. Effizientere Antriebstechnologien Während elektrische und hybride Antriebstechnologien in den nächsten 20 Jah­ ren zunehmend im städtischen Lieferverkehr eingesetzt werden, wird sich im Bereich der schweren Lkw mittel- bis langfristig keine Alternative zum Verbren­ nungsmotor durchsetzen. Das Potenzial der Energie­effizienzoptimierung bei Dieselmotoren ist noch nicht ausgereizt. Den Verbesserungen bei der Kraftstoff­ effizienz steht allerdings ein weiterwachsender Güterkraftverkehr gegenüber. Langfristig könnten Brennstoffzellenantrieb und Wasserstoff als Kraftstoff Nutzfahrzeuge ermöglichen, die keine Emissionen mehr ausstossen.


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Die Post und das Flottenmanagement – eine gut durchdachte Strategie

3. Aerodynamik und Leichtbau Ein wesentlicher Teil des Kraftstoffverbrauchs wird im Lkw-Verkehr durch den Luftwiderstand verursacht. Fachleute sagen, dass sich Tech­ nologien für eine verbesserte Aerodynamik und Material-Innovationen für den Leichtbau zu Zukunftsmärkten entwickeln. Weitere Treibstoff­ einsparungen werden durch den Leichtbau ermöglicht, der zu den zentralen Trends im Automobilbau allgemein gehört. Der Logistik-Bereich profitiert davon, dass Nutzfahrzeuge mit einem niedrigeren Leergewicht mehr Fracht transportieren können. Realisierbar sind partielle Gewichts­ einsparungen von 20 bis 30 Prozent. 4. Urbanisierung Aufgrund des steigenden Verkehrsaufkommens werden neue Lösungen für urbane Mobilität an Bedeutung gewinnen. Auch hier gewinnen grüne Konzepte an Bedeutung, denn immer mehr Städte werden strenge

Reglementierungen bis hin zu Null-EmissionsVorschriften erlassen, die entsprechende Fahrzeugkonzepte (hybrid, vollelektrisch etc.) erfordern. Kleinste Elektrofahrzeuge könnten in Zukunft zum Transport von Waren und Paketen eingesetzt werden. 5. Intelligente Infrastrukturen Nutzfahrzeuge werden zunehmend in smarte Infrastrukturen integ­ riert werden. Nutzfahrzeuge werden in Zukunft nahtlos in smarte Infrastrukturen (vehicle-to-vehicle und vehicle-to-roadside) integ­ riert sein.

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Der Meijs Motorman ist designt für den urbanen Städter.

MEIJS MOTORMAN

IM FAHRTWIND MIT DEM STROM-TÖFFLI WER MEIJS MOTORMAN FÄHRT, DARF SICH ÜBER BEWUNDERNDE BLICKE NICHT WUNDERN. DENN DIESES ELEKTRISCHE MOPED FÄLLT AUF DER STRASSE AUF. DIESER HINGUCKER BEEINDRUCKT UND IST DAZU SEHR EINFACH ZU FAHREN. VON MANUELA OLGIATI

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er den Meijs Motorman fährt, kann sich vor Blicken kaum retten. Dabei gerät das Kleinmotorrad in den Fokus der Beobachter, doch weniger der Lenker. Der Motorman ist ein elektrisch betriebenes Kleinkraftrad, eines wie ein Mofa. Trotzdem fällt er in die gleiche Kategorie wie E-Bi­ kes, die es dank Batterie auf Tempo 45 schaffen. Auf jeden Fall ist der Motorman schon optisch etwas Spezielles unter den Zweirädern. Er fällt besonders auf durch sein Design. Und dann hat er viele weitere positive Aspekte: Er macht keinen Lärm beim Fahren. Er produziert keine riechenden Abgase. Und er glänzt nicht mit technischen Details.

ZIEHT BLICKE AUF SICH Während Zweiräder in dieser Klasse normalerweise aussehen, als wären sie mit viel Plastik für die Requisite eines Science-Fiction-Films konst­ ruiert, besteht der Motorman aus kräftigen Stahlrahmen. Mit seinem unverwechselbaren, altmodischen Design und einem 100 Prozent elekt­ rischen Motor setzt dieser Hingucker ein mutiges Statement unter den Fahrzeugen. Dazu übernimmt der Motorman Stilelemente von Crui­ ser-Fahrrädern und Harleys: dicke Reifen, eine grosse Frontleuchte und ein gefederter Ledersattel.

der Erfinder des Motormans: Das Fahrzeug besitzt weder Blinker noch einen Soziussitz oder eine Federung. Als einziges Extra bietet Meijs einen Gepäckträger an. Tom Desmet von Meijs Motorman aus Zürich vertreibt das stylische Gefährt für Stadtmenschen. «Das E-Moped ist sehr einfach zu fahren», sagt Desmet. Der Motorman be­ sitzt keinen Verbrennungsmotor, sondern einen Lithium-Ionen-Akku mit Elektromotor im Hinterrad. Alles passt zum Retrodesign des pro­ totypischen Mofas. Doch stattdessen bleibt der Motorman nach Dre­ hen des Zündschlüssels stumm. Das leise Wunder gehört zum zeitge­ mässen Fahrgefühl.

DER MOTORMAN IST GEMACHT FÜR DIE STADT Wer in die Seele des Motorman hineinhorcht, den zieht es in die Stadt. Keine Emissionen, kein Lärm, stattdessen Luft um den Kopf und die Schultern. Einzig für den Fahrradweg ist der Motorman zu schwer und zu schnell. Trotz Helmpflicht hört man den Sound der Stadt viel besser als in einem Auto.

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LEISE DURCH DIE STADT

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«Alles weglassen, was nicht nötig ist», beschreibt Ronald Meijs seine Design-Philosophie. Der Mann aus dem holländischen Maastricht ist

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SPORT & FREIZEIT DER BEREICH SPORT UND FREIZEIT GEWINNT IMMER MEHR AN BEDEUTUNG – AUCH IM BUSINESS-UMFELD. SPORT WIRD NICHT NUR BETRIEBEN UND KONSUMIERT - AUCH DIE WERTSCHÖPFUNG BEI ALLEN TÄTIGKEITEN RUND UM DEN SPORT STEIGERT SICH EXPONENTIELL.

VON CHARLES STAUBACH

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port und Freizeitaktivitäten generell haben zunehmend auch wirt­ schaftlich eine erhebliche Bedeutung für Wertschöpfung, Beschäf­ tigung und Konsum. Ob aktiv betrieben oder passiv als Zuschauer verfolgt: Sport hat sich zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor entwickelt. Die Sportwirtschaft macht in der Schweiz einen Umsatz von über 21 Milliarden Franken (Tendenz stark steigend) und hat ein Beschäftigungs­

volumen von nahezu 100'000 vollzeitäquivalenten Stellen. Die Wertschöp­ fung über den Sport und die Sportevents ist überdies im Steigflug. Und in einer Sport- und Event-Stadt wie Bern kann einiges generiert werden. Ob nun ein Grossereignis stattfindet oder ein Sportclub viele Fans mobili­ siert: Potenzial für eine Wertschöpfungssteigerung ist immer vorhanden, wie alle Tourismusdirektoren in der Schweiz bestätigen.

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SPORT & FREIZEIT

Das neuste Projekt der Golfsession und ab sofort buchbar: «Golfen im Hotel» – alles möglich im Hotel Banana City in Winterthur!

GOLFSESSION GMBH

«URBANGOLF – IDEAL AUCH ALS TEAM-EVENT FÜR KMU» ALS DIDI (GEBÜRTIGER NAME OLIVER JOHN) KELLER DAS ERSTE MAL EINEN GOLFSCHLÄGER IN DER HAND HIELT, WUSSTE ER NOCH NICHT, DASS ER DIESEN WAHRSCHEINLICH EIN LEBEN LANG NICHT MEHR LOSLÄSST – ODER BESSER GESAGT, DIE SPORTART, MIT DER DER SCHLÄGER VERBUNDEN IST. KELLER AVANCIERTE ZU EINEM «URBANGOLF-PIONIER». MITTLERWEILE BUCHEN AUCH KMU BEI IHM GERNE TEAMEVENTS. VON CHARLES STAUBACH

ffiziell ist «Urbangolf» als Sportart (oder auch Crossgolf, Offgolf, Streetgolf – es gibt viele Namen für diese Trend­ sportart) nicht bei Swiss Olympics aufgelistet. Der Trend, sich überall golfmässig zu betätigen ist aber seit Jahren deutlich spürbar. Nur, welche Alternativen und Möglichkeiten gibt es, diesen Trendsport auszuüben?

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THE ROYAL URBAN GOLF CLUB

Als Didi Keller und ein Freund nach einem TV-Bericht das Verlangen nach Golf spürten, suchten sie einen nahe gelegenen Golfplatz auf. Jedoch bemerkten beide schnell, dass sie hier definitiv nicht am richtigen Ort waren. Didi Keller trug dazumal noch Dreadlocks und sein Freund viele sichtbare Tattoos. Ernüchtert kauften sie ein Playstation-Golf-Game und zockten damit erstmal drauflos. Die Idee mit dem richtigen Golfen ging aber den beiden nicht aus dem Kopf. Per Zufall entdeckten sie in der Brockenstube einen gebrauchten Golfbag inklusive Golfschlägern.

Daraufhin spielten sie gewissermassen nur noch in Kiesgruben und ähn­ lichen Gefilden. Und im Jahre 2000 gründeten die beiden Jungs den Ro­ yal Urban Golf Club. Der erste Urbangolf-Club der Schweiz. «Dank des Internets merkten wir dann, dass wir ja nicht die Einzigen sind, die so spielen …», erklärt Keller und fügt weiter an. «Wir besuchten natürlich unsere «Sportsfreunde» überall in Europa! Heute ist es jeweils wie eine Klassenzusammenkunft, wenn wir uns alle wieder treffen. Es ist sehr familiär. Jeder kennt sich. Es ist eine kleine, wachsende Gemeinschaft.» In der Schweiz war Urbangolf in dieser Zeit noch sehr unbekannt.

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019

«Wir haben sicher etwa gleich viel für unsere ersten Golfbälle bezahlt, wie unsere ganze Golfausrüstung gekostet hat», erinnert sich Keller. Zu­ sammen gingen sie dann auf frisch gemähten Wiesen irgendwo golfen. Bis per Zufall der Golfball in eine Kiesgrube flog …


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In einer Tiefgarage; Didi Keller zeigt wie es geht.

ASXG – ASSOCIATION SUISSE DE X-GOLF Heute ist der RUGC (wie der Royal Urban Golf Club abgekürzt genannt wird) der grösste Club der Schweiz. Mittlerweile gibt es sieben offizielle Urbangolf-Clubs in der Schweiz. 2016 wurde die Association Suisse de X-Golf – kurz asXg – gegründet. «Wir versuchen mit dem Dachverband unseren Sport weiterzubringen, Vereine zu unterstützen, Regeln zu verein­ heitlichen, national wie auch international. Und vieles, was noch zuerst erfunden werden muss», lacht er. Natürlich werden auch jährliche nati­ onale Meisterschaften ausgespielt. Die Besten der Besten von der asXgTour de Suisse können dann jeweils an die Europameisterschaft oder Weltmeisterschaft. «Richtig gehört», sagt Keller und lacht. «Ernsthaft! Wir hatten das letzte Jahr die erste Weltmeisterschaft im Urbangolf in Paris! Wir belegten für die Schweiz den dritten Platz!»

URBANGOLF ALS TEAM-EVENT – AUCH FÜR KMU Zwischenzeitlich organisierte Didi Keller viele Events und nahm sich dafür immer frei bei seiner Arbeitsstelle als Teamleiter einer Grafikab­ teilung. Irgendwann bekam er von seinem Arbeitgeber nicht mehr frei und kündete kurzerhand seinen Job. Im Jahre 2016 gründete dann Didi Keller seine Golfsession GmbH, eine Firma, die Urbangolf-Events orga­ nisiert für alle und überall. «Urbangolf ist etwas für alle – und ideal für Team-Anlässe jeglicher Art. Auch für KMU-Events ist Urbangolf wie geschaffen. Egal, ob jung oder alt – jeder will doch mal von einem Auto­ dach abschlagen und in eine WC-Schüssel treffen», schwärmt er weiter.

AUCH FÜR KLASSISCHE GOLFER

Didi Keller beim Abschlag bei der Schweizer Meisterschaft 2016 in Winterthur.

Zum ersten Mal konnte Didi Keller letztes Jahr die normalen Golfer mit den Urbangolfern zusammenbringen. «Dabei ist die Idee, den Urban­ golfern zu zeigen, wie schön – und auch wie cool – der Golfsport in all seinen Varianten wirklich ist. Die nächsten Gelegenheiten bieten die Migros Park goes Urbangolf-Events in enger Zusammenarbeit mit vier Golf-Parks der Migros in der ganzen Schweiz verteilt.

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SPORT & FREIZEIT

Fliegt der Golfball ins Objekt?

DIE GOLF-FABRIKEN Bereits 2017 konnte man in der ehemaligen Kartonfabrik in Deisswil, nahe Bern, Indoor-Urbangolf spielen! Didi Keller nutzt einen Teil der Fabrik als und hat einen Indoor-Urbangolf-Parcours eingerichtet. Unter der Woche können Firmenanlässe oder Privat-Sessions durchgeführt werden. Immer am letzten Sonntag im Monat stehen die Tore sogar für alle offen. Golfschläger und das restliche Material stehen bereit. Seit kurzer Zeit auch in einer Industrie-Zone in Winterthur sowie auf dem ehemaligen Chemie-Gelände in Uetikon am See, nahe Zürich. Diese sind vorerst nur für Urbangolf-Anlässe buchbar.

Didi Keller erklärt einem Spieler die Regeln an der Schweizer Meisterschaft 2017.

DER ERSTE URBANGOLF-PARCOURS DER SCHWEIZ Letztes Jahr durfte Didi Keller zusammen mit dem «House of Winterthur» den ersten Urbangolf-Parcours der Schweiz in Winterthur einweihen. «Viele werden jetzt sagen, dies ist ja gar nicht der erste Parcours in der Schweiz», versucht uns Didi Keller zu erklären. «Ja, es gibt bereits Stadtgolf-­ Parcours in Friburg, Morge, Frauenfeld und Bern. Bei diesen handelt es sich aber über eine Art Swingolf. Beim Urbangolf ist der grosse Unter­ schied, dass am Schluss ein Objekt getroffen werden muss – zum Beispiel ein Abfalleimer – und wenn hineingespielt wird, kann sogar das Ergebnis verbessert werden. Und auch normale Golfschläger werden bei uns benutzt. Noch ein wichtiger Unterschied zum normalen Golfen ist, wir spielen mit weichen Golfbällen; sogenannten Almost-Golf-Bällen. Aber der Rest ist gleich. Man kann sich einen Golfschläger, -ball und -plan auslei­ hen und die Stadt so ganz anders erkunden.»

WEITERE PROJEKTE Dank seinem neuen Mitarbeiter Thomas Schildknecht kann Didi Keller sich noch mehr ins Zeug legen. «Wir haben noch ganz viele weitere Urbangolf-Projekte am Laufen. Und ich hoffe, dass wir bald einen neuen Urbangolf-Parcours in einer weiteren Stadt umsetzen können. Die ersten Gespräche laufen bereits», erzählt Didi Keller und fängt an zu strahlen. Wenn man mit Didi Keller über Urbangolf diskutiert, merkt man schnell, wie wichtig es für ihn ist und mit welcher Leidenschaft – ja schon fast mit Liebe – er dies alles erarbeitet hat. «Urbangolf ist mehr als nur eine Sportart für mich. Urbangolf ist ein Lifestyle!»

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019

Didi Keller

GOLFSESSION GMBH Zürcherstrasse 122 CH-8500 Frauenfeld Telefon +41 (0) 79 503 65 85 golfsession golfsession : : : : : : : :

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SPORT & FREIZEIT

Die Kunden von Edina Berger schätzen die persönliche Atmosphäre in ihren Salons.

INFRATRAINER

INFRATRAINER® – THE ZEFOFAT TECHNOLOGY LERNE EINES DER MODERNSTEN UND EFFIZIENTESTEN WELLNESS-GERÄTE DES 21. JAHRHUNDERTS KENNEN, HEISST ES AUF DER WEBSITE ÜBER DEN INFRATRAINER – THE ZEROFAT TECHNOLOGY. EIN GROSSES VERSPRECHEN, DAS MEINE JOURNALISTISCHE NEUGIERDE WECKT. IM INTERVIEW FÜHLE ICH GESCHÄFTSFÜHRERIN UND AYURVEDA-THERAPEUTIN EDINA BERGER AUF DEN ZAHN UND KOMME ZUM SCHLUSS: UND ES FUNKTIONIERT. INTERVIEW MIT EDINA BERGER VON BEAT HÜRLIMANN

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ls Therapeutin ist es Edina Berger ein Anliegen, dass für körperliches Training verwendete Techniken und Techno­ logien keine unnatürlichen, die Gesundheit langfristig allen­ falls schädigenden Effekte erzeugen. Der InfraTrainer – The Zerofat Technology erfüllt diesen Anspruch, wie uns Frau Berger versichert. In einer 50-minütigen Trainingseinheit können Trainierende mit dem InfraTrainer zwischen 600 und 900 Kalorien verbrennen.

Was begeistert Sie am meisten an Ihrer Arbeit? Besonderen Spass bereitet mir, Menschen kennenzulernen, ihnen zu helfen gesund zu sein, und manchmal höre ich auch einfach nur zu, was sehr geschätzt wird. Am schönsten aber ist es für mich, wenn Kunden müde ankommen und mich nach der Therapie oder dem Training voller Energie wieder verlassen.

Sie haben verschiedene Ausbildungen in Ayurveda absolviert. Was «Geschäftsführer Zürich»: Frau Berger, welches ist die grösste Todhaben Sie dabei gelernt, was für Ihre heutige Tätigkeit besonders sünde im Fitness, auf die Sie Ihre Kundinnen und Kunden hinweisen? wertvoll ist? Edina Berger: Es ist wichtig zu wissen, dass ich Mit Ayurveda habe ich gelernt, dass jeder Mensch Sport als Therapeutin sehe und nicht als Fitness­ anders ist. Wir eifern heute vielen Trends nach, «ICH SEHE SPORT ALS coach. Es kann sein, dass jemand vier bis fünf Stun­ ohne darüber nachzudenken, ob sie auch zu einem THERAPEUTIN, NICHT ALS den am Tag trainieren kann, ohne dass es dem Kör­ passt. Wie schon zuvor gesagt, was für eine Person FITNESSCOACH.» per schadet. Die gleiche Intensität kann für eine gut ist, kann für eine andere schädlich sein. Wenn andere Person sehr schädlich sein. In den Augen also ein neuer Trend auftaucht, suche ich für mich einer Therapeutin ist es wichtig, jede Person individuell zu betrachten, und meine Kunden bei Ayurveda nach Antworten. sodass wir den Körper nicht überbelasten, indem wir uns bewusst und gesund sportlich betätigen. Können Sie uns die Technology in wenigen Sätzen erklären? Im Kern geht es um maximale Effizienz beim Training. Der InfraTrainer Und was ist Ihr wichtigster Rat, den Sie Menschen auf den Weg geben, kombiniert dabei die Vorteile eines Liegerades, eines Infrarotstrahlers die fit werden wollen? und eines Magnetvitalsystems. Infrarot-Wärme geht in die Tiefe. Ge­ Denken Sie an Ihre Zukunft und betreiben Sie keinen Raubbau an Ihrem webe, Muskeln und Fett werden per Wellen erreicht und mobilisiert. Körper mit einer ungesunden Lebensweise. Und ja, auch zu viel Sport kann Giftstoffe werden freigesetzt und im Schweiss und durch beschleunigten ungesund sein. Wenn ich mich beispielsweise nicht wohlfühle oder wenn Stoffwechsel aus dem Körper entfernt. Infrarotstrahlung hat einen eine Krankheit im Anmarsch ist, kann Sport mehr schaden als nützen. wohltuenden und gesundheitsfördernden Einfluss auf den Körper. Mit

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019


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Bei Männern besonders beliebt: Trainieren mit dem InfraTrainer mit Hanteln.

Wie belastend ist das Training, die Hitzeeinwirkung ist ja recht stark? Als ich die Maschine zum ersten Mal ausprobierte, hatte ich Schlim­ meres erwartet. Es ist sehr wichtig, dass jeder in seinem eigenen Tempo trainiert. Ich habe viele ältere Kunden, die die Vorteile dieser Technologie aufgrund der Sitzgestaltung schätzen, weil in der Halb­ Ayurveda, Ihre Kernkompetenz, steht für ein ganzheitliches System, sitz-/Halbliegeposition die Gelenke entlastet sind. Sie trainieren lang­ bei dem verschiedene Gesundheitsaspekte zusammenspielen. Welche sam mit Meditationsmusik. Ich habe aber auch Sportler als Kunden, Aktivitäten empfehlen Sie besonders in Kombination zum Workout die zusätzlich mit Gewichten ihren Oberkörper trainieren, sehr schnell, mit Motivationsmusik und grossem Wi­ mit dem InfraTrainer? derstand. Zusätzlich arbeiten wir mit einem Lüfter, Zu Beginn besprechen wir immer das Ziel von «TRAINIEREN IN EINER was die Hitze erträglich macht. Behandlung / Training. Kunden kommen häufig RUHIGEN ATMOSPHÄRE.» zu uns, weil sie Gewicht- oder Cellulite­probleme haben. Dabei legen wir grossen Wert auf die Be­ Das Potenzial für den InfraTrainer ist aufgrund deutung von Ernährung, Wassertrinken und ausreichendem Schlaf. seiner herausragenden Wirkung bestimmt sehr gross sein. Worin seIn meinem Salon in Bubikon arbeite ich mit Ursi Grab, Ernährungs­ hen Sie jetzt als Unternehmerin und Therapeutin die grösste Herauscoach und Fitnesstrainerin, und in Liechtenstein mit meinem ehemali­ forderung? gen Ayurveda-Lehrer Tomaz Muller, der auch als Therapeut für die eng­ Die grosse Herausforderung besteht darin, dass die Technologie neu und lische Königsfamilie tätig ist. Er macht aus London Skype-Konsultationen unbekannt ist. Es braucht viel Zeit, Vertrauen aufzubauen. Glücklicher­ für meine Kunden. weise habe ich die erforderliche Zeit und Geduld dazu. einer Wellenlänge von 2 bis 25 Mikrometer dringt die energiereiche Strahlung tief unter die Haut. Im ganzen Körper wird dadurch eine starke Schweiss- und Entgiftungsreaktion ausgelöst, ohne dass dabei ein unangenehmes Hitzegefühl aufkommt.

Worin unterscheidet sich die Zerofat Technology von vergleichbaren Technologien? Als Therapeutin ist es mir ein Anliegen, dass die verwendete Technologie keine unnatürlichen, die Gesundheit später allenfalls schädigenden Effekte erzeugt. Wir arbeiten mit einem Magnetvitalsystem für die Schmerz­ therapie, Infrarotlicht, Fahrradfahren und Zimtcrème (gegen Cellulite), um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. In einer 50-minütigen Trainings­einheit können die Trainierenden zwischen 600 und 900 Kalorien verbrennen. Ich vergleiche nicht gerne Technologien und Konzepte. Was aber meine Gäste besonders schätzen, ist, alleine in einem Raum trainieren zu können. Einige Leute lieben es, in Gesellschaft Sport zu treiben und es gibt Leute, die die Ruhe bevorzugen. Letztere sind meine Kunden. Ein Workout bringt verschiedene Vorteile. Können Sie uns die wichtigsten aufzählen? Ja, gerne: gesund, schnell und effektiv den Weg mittels Fettverbrennung zum Wunschgewicht gehen. Dazu kommen weitere Effekte wie Entgif­ tung, das Verringern von Cellulite, Hautstraffung, Hautverjüngung, Stärkung des Immunsystems, Ausdauer trainieren und schmerzlin­ dernde Begleitsymptome.

Welches ist das häufigste Kompliment, das Kunden aussprechen? Sie schätzen die persönliche Atmosphäre und die Ruhe. Sie vertreiben die InfraTrainer auch. Wer sind Ihre potenziellen Abnehmer? Ja, ich bin auch für den Vertrieb verantwortlich. Die Geräte passen perfekt in SPAS, Kosmetikstudios und Hotelanlagen, aber auch Fri­ seursalons wie bei uns in Bubikon. An der Fitnessexpo in Basel im November werden wir mit einem Auftritt vor Ort sein und das Gerät präsentieren.

I N F R AT R A I N E R Ritterhausstrasse 5 CH-8608 Bubikon Telefon +41 (0) 79 874 41 32 info@infratrainerbubikon.ch : : WWW.INFRATRAINERBUBIKON.CH : : : : WWW.INFRATRAINERSCHWEIZ.CH : :

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST : : 2019


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BEAUTY & GESUNDHEIT FITNESS UND GESUNDHEIT – DAS IST DIE BASIS, UM IM BERUF HEUTZUTAGE ZU BESTEHEN. IN ZUKUNFT GILT DIESE MAXIME MEHR DENN JE. DABEI GEHT ES NICHT NUR UM KÖRPERLICHE, SONDERN AUCH UM MENTALE FITNESS. VON CHARLES STAUBACH

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mmer mehr Berufsleute begeben sich in spezialisierte Praxen, wo man seine körperliche und mentale Kraft wieder auftanken kann. Kein Wunder, hält dieser Trend an. Denn jetzt schon und erst recht in naher Zukunft müssen wir in der Berufswelt noch leistungsfähiger sein denn je. Wie gut es Menschen gelingt, mentale Anforderungen im Beruf zu meistern, ist von vielen Faktoren abhängig: von individuellen Fähigkei­

ten, der Art und Menge der Anforderungen sowie von den äusseren Einwirkungen und davon, inwieweit diese beeinflussbar sind. Auch die Art und Weise wie wir eine Situation wahrnehmen ist ein entschei­ dender Faktor. Gezielte geistige Aktivität, aber auch Stressmanagement und die Abstimmung von Anforderungen auf die eigenen Ressourcen sind umsetzbare Massnahmen, die eine Rolle für die mentale Fitness und Gesundheit spielen.

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BEAUTY & GESUNDHEIT

Das kreative Dreigestirn der Graf Dentaltechnik – v.l. Patrice Bonvin, Beat Tschamper und Christoph Limacher.

GRAF DENTALTECHNIK AG

MIT PIONIERGEIST ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT? IN DER ZAHNMEDIZIN BRICHT EIN NEUES ZEITALTER AN. EIN AUS ANATOMISCHER SICHT BETRACHTET GESAMTHEITLICHES DENKEN MIT PIONIERGEIST HÄLT BEI DER DENTAL­TECHNIK SEIT EIN PAAR JAHREN EINZUG. DIE RÜCKBESINNUNG AUF ALTERNATIVE GEDANKENMODELLE UND DER DOCH UNTRÜGLICHE UND KLARE BLICK NACH VORN GEBEN SICH DIE HAND UND DIE RICHTUNG VOR. ORT DES SCHULTERSCHLUSSES IN DIESEM FALL IST DIE GRAF DENTALTECHNIK AG IN ZÜRICH OERLIKON. UND DER BEGRIFF DER ZUKUNFT HEISST PLANESYSTEM ®. VON UDO PLASTER

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ir stellen zuerst eine Frage in den Raum: Was würden Sie denken, wenn Sie jemand zur Graf Dentaltechnik AG schicken würde? Dies, nachdem Sie über Rücken­ beschwerden oder Hüftschmerzen geklagt haben... Wir lassen das einfach mal so im Raum stehen und besinnen uns auf die schon eher bekannte These, dass Kopfschmerzen oft ihren Ursprung im Kiefergelenk haben.

uns alle zum Umdenken bewegen kann. Denn: Gesundheit betrifft uns alle. Und wo die Schulmedizin mit ihren Mustern und Arzneien nicht mehr weiter kommt, da sehen die Dentaltechniker die Zukunft für sich und ihre Branche. Man darf an der Stelle berichten, dass die Graf Dental­ technik AG eines von heute noch wenigen Unternehmen ist in der Schweiz, das sich dem sogenannten PlaneSystem® verschrieben hat.

ZUKUNFT FÜR DIE BRANCHE

Worum geht es konkret? Die Graf Dentaltechnik will ihren Kunden, vor allem Zahnärzten, aufzeigen, dass viele Ursachen heutiger Beschwerden und Schmerzen z. B. in einem falschen Biss, einer falschen Position der Zähne liegen können. Ein Problem im Kiefergelenk kann zu Rücken­ schmerzen, Kopfweh, Hüftproblemen, Nackenverspannungen und vie­ lem mehr führen. Da das Skelett Ungleichheiten automatisch kompen­

Beat Tschamper, Christoph Limacher und Patrice Bonvin können da noch viel mehr berichten. Die drei Herren haben 2006 die Graf Dentaltechnik von ihrem damaligen Chef übernommen und ebnen seither gezielt den Weg weiter in die Zukunft. Ihrer Vorgehensweise, letzten Endes auch ihrer Technik, liegt ein gesamtheitliches Denken zugrunde. Ein Denken, das

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SYNERGIEN IM GESUNDHEITSWESEN


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Faszinierend sind sie, die heutigen Möglichkeiten der Dentaltechnik!

siert, führt manches auch zu Fehlhaltungen; oft über Jahre hinweg. Und da nützt dann auch die x-te Physiotherapie nichts mehr. Da braucht es andere Lösungsansätze wie eben PlaneSystem®.

MIT BISS UND PIONIERGEIST Aber – und das ist ganz zentral – dieses Wissen führt dazu, dass der Aus­ tausch zwischen verschiedensten Vertretern im Gesundheitswesen zu ganz neuen Synergien führt. Osteopathen, Kinesiologen, Nasen-, Halsund Ohrenspezialisten, Physiotherapeuten und viele Berufsgattungen mehr sitzen sinnbildlich an einen Tisch, tauschen sich aus und arbeiten als Team zusammen; zum Wohle ihrer Patienten. Noch klingt das vielleicht nach Zukunftsmusik. Aber die Weichen sind gestellt. Und Unternehmen wie die Graf Dentaltechnik gehen mit vorbildlichem Pioniergeist und sprichwörtlichem Biss an die Sache.

VORSPRUNG DANK NEUSTER TECHNOLOGIE Um die Thematik grundsätzlich zu untermauern, verwendet das Labor in Zürich modernste 3D-Technologie und Hightech in der Digitalisierung. Das Ziel: die bestmögliche zahntechnische Lösung anzubieten. Immer mehr Zahnärzte werden hellhörig und lassen sich gern von der Plane-Sys­ tem®- Technologie, die ihren Ursprung übrigens im deutschen Nürnberg hat, überzeugen. Graf Dentaltechnik bietet aber natürlich auch herkömmliche Techniken an. Im Grunde genommen wird im Zürcher Labor fast alles hergestellt, was mit Zahnersatz zu tun hat. Da reden wir von Kronen-/Brückentechnik, Keramik-/Goldinlays, Prothesen, Veneers, individuellen Im­ plantat-Aufbauten, Druckknopf-, Steg- und Geschiebetechnik, Schie­ nen (auch für den Sportschutz) usw. Hochpräzise Gebisse und Rekonstruktionen im Mund sind möglich, rein ästhetische und auch funktionelle Lösungen. Die Technik inhouse bietet dazu alles von ma­ nuell bis computergesteuert. Da wird das ganze Gesicht des Patienten samt Mimik digital erfasst und reproduziert. Ein Grossteil der Arbeit erfolgt heute direkt am Bildschirm. Althergebrachte Technik wie Ab­ druck und Modell werden je länger je mehr abgelöst von digitalen 3D-Mundscans.

BERUFSNACHWUCHS HERZLICH WILLKOMMEN An der Berninastrasse 7 in Oerlikon arbeiten gesamthaft siebzehn Leute, drei davon Lehrlinge, die sich auf den Abschluss als Zahntechniker EFZ vorbereiten; ein Beruf mit Zukunft. Mehr denn je. Um gleich kurz beim

Thema zu bleiben: Es ist selbstverständlich für die Graf Dentaltechnik AG, Schnuppertage anzubieten für junge Leute, die ihr Berufsleben evtl. im Gesundheitswesen und unter Zuhilfenahme modernster Technologie in der Dentaltechnik-Branche gestalten möchten. Der Betrieb ist immer offen und interessiert, gezielt Berufsnach- wuchs zu fördern. Man darf sich also ungeniert melden.

FASZINATION TECHNIK UND HAND-WERK Was auch spannend ist: Gelegentlich komme es vor, dass Patientin­ nen und Patienten von PlaneSystem® hören und sich in der Folge di­ rekt bei Graf Dentaltechnik melden oder ihrem Haus- / Zahnarzt davon berichten. Und die Faszination direkt im Labor, wenn sie z.B. vorbei­gehen, um die Farbe der Zähne zu bestimmen, ist jeweils gross. Zu sehen, wie gearbeitet wird und was alles dahintersteckt, um unter Zuhilfenahme modernster Technologie und viel Herzblut des Teams ein perfektes, indivi- duelles Produkt und Unikat zu erschaffen, das dazu führt, dass Menschen voller Freude ihre Zähne zeigen können, ist schon beeindruckend.

DAS GEHT JETZT ENTSCHIEDEN ZU WEIT? Die Zahntechnik ist eindeutig auf dem Vormarsch. Und um nun den Titel nochmals kurz aufzugreifen: Es geht hier um die Zukunft. Diejenige in und mit der Dentaltechnik einerseits und jene des gesamten Gesundheitswesens andererseits. Es sind imposante und faszinierende Schritte nach vorn. Und doch ist auch der Blick auf das gesamtheitliche Bild des Menschen sehr zentral. Der Schulterschluss zwischen in der Alternativmedizin gelebten Aspekten und neuster Technologie könnte in der Tat den Weg in die richtige Zukunft weisen. Eine Zukunft mit etwas mehr gesundem Menschenverstand und etwas weniger Pharmaindustrie.

GRAF DENTALTECHNIK AG Berninastrasse 7 CH-8057 Zürich Telefon +41 (0)43 205 15 55 labor@grafdentaltechnik.ch : : WWW.GRAFDENTALTECHNIK.CH : :

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BEAUTY & GESUNDHEIT

Manualtherapie – Lösen von Nacken- / Schulterverspannungen

RESSOURCEN AUS DER NATUR NUTZEN GESUNDHEITSPRAXIS KOLB

OB VERSPANNUNG, RÜCKENSCHMERZEN, SCHLAFSTÖRUNGEN ODER VERDAUUNGSPROBLEME – DIE BESCHWERDEBILDER SIND SO MANNIGFALTIG WIE JEDER MENSCH INDIVIDUELL IST. EBENSO UNTERSCHIEDLICH SIND DIE METHODEN UND WEGE ZUR GENESUNG. JEANNINE KOLB WEISS, WELCHE RESSOURCEN DIE NATUR BEREITHÄLT UND WIE SIE DIESE ZUR STEIGERUNG DES WOHLBEFINDEN ENTFESSELT. INTERVIEW MIT JEANNINE KOLB VON BEAT HÜRLIMANN

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eannine Kolb ist ein vielseitig interessierter Bewegungsmensch mit einem beeindruckendem Aus- und Weiterbildungspalmarès. Sie ist diplomierte Naturheilpraktikerin und Sporttherapeutin, kennt sich aus in Humanmedizin, ist versiert in verschiedenen Massagetechniken, in Fussreflexzonenmassage, Schmerztherapie, Taping und ist nebenbei auch noch Tennislehrerin.

dies oft noch nicht reflektieren. Darin liegt allenfalls der Vorteil der etwas reiferen Spitzensportler wie Roger Federer – aus Erfahrung kennt er sämt­ liche Grenzen (Körper, Umfeld, Training und so fort) sowie Trigger (Moti­ vation, Erholung und so weiter) und weiss seine Kräfte den sich ändernden Gegebenheiten anzupassen sowie ökologisch zu nutzen. Entsprechend wird er noch stärker auf die Balance von Training–­Ernährung sowie Wettkampf–Erholung achten.

«KLIENTEN FÜHLEN SICH «Geschäftsführer Zürich»: Frau Kolb, als TennisDANACH LEICHTER, Sie praktizieren entsprechend Ihrer vielen Kompelehrerin und Sporttherapeutin, worauf muss ein GELÖSTER UND FREIER.» tenzen eine Symbiose aus Schul-, Natur- und PrävenSpitzensportler wie Roger Federer im Herbst seitivmedizin. Wer kommt zu Ihnen und wieso? ner Karriere besonders achten? Meine Klientel ist sowohl demographisch wie auch was die Beschwerde­ Jeannine Kolb: Unabhängig vom Alter hat jeder seine individuelle Belas­ bilder angeht sehr unterschiedlich. Ob Nacken-Rückenverspannungen, tungsgrenze, die nur mit dem Preis von Erschöpfung, Krankheit oder Sportverletzungen, Erschöpfungszustände oder Stoffwechselstörungen, Verletzung überschritten werden kann. Wer mit Gewalt über seine Grenzen geht, wird nicht stärker, im Gegenteil. Das gilt auch für Leistungs­ gemeinsam ist den meisten Klienten, dass sie aktiv etwas verändern sportler. Es kommt darauf an, das Optimum, also 100 Prozent der mög­ möchten und auf diesem Weg individuelle Unterstützung suchen. Es lichen eigenen Leistung, punktgenau abzurufen. Dies ist nur möglich, sind Menschen, die offen sind für Neues. Sie wollen nicht einfach nach wenn unter anderem die intrinsische Leistungsmotivation vorhanden ist. einzelnen Symptomen, sondern ganzheitlich behandelt werden. Sie Leistung im Sport wird als Leistung der ganzen Person empfunden, von schätzen Behandlungsformen ohne schädliche Nebenwirkungen und in der sich der Sportler nicht distanzieren kann. Jüngere Wettkämpfer können persönlicher Atmosphäre.

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zu gehen. Muskulär bedingte Kopfschmerzen beispielsweise lassen sich durch das manuelle Lösen von Muskelverhärtungen in Unterstützung durch Fussreflexzonenmassage gut beheben. Zusätzlich bedarf es jedoch der Klärung und Behebung der Ursache für diese muskulären Disbalancen. Dies können fehlende Ergonomie am Arbeitsplatz, permanente Sorgen oder Lernstress sein. Entscheidend ist also, unsere inneren Systeme (Körper, Seele) mit äusseren Faktoren in Gleichklang zu bringen.

Reflexzonen – direkter Zugang zu den Organen über Füsse

Mobilisierung – Einstieg nach Unfällen und Eingriffen

UNTER DIE THERAPIE-METHODEN MIT E M R - Q U A L I T Ä T S L A B E L FA L L E N §§ Naturheilkundliche Praktiken §§ Phytotherapie §§ Ernährungsberatung §§ Ausleitende Verfahren §§ Hydrotherapie §§ Massagepraktiken

Sie sagen, der Mensch in seiner individuellen Komplexität steht immer im Mittelpunkt. Haben Sie eine besondere Gabe, Menschen in ihrer Komplexität zu erfassen und dadurch in ihrer Heilung zu unterstützen? Von einer besonderen Gabe würde ich nicht sprechen, eher von Leiden­ schaft für den Beruf. Vielleicht habe ich ein besonders feines Gespür für andere Menschen, ihr Umfeld und ihre persönlichen Herausforderungen. So lässt sich mit ehrlichem Interesse am einzelnen Individuum und fachlichem Wissen gemeinsam zielführend am Prinzip «Hilfe zur Selbsthilfe» arbeiten. Mir ist wichtig, dass Betroffene ihre Probleme und die Reaktionen ihres Körpers verstehen, um diese dann konstruktiv an­ gehen zu können. Ihre Philosophie lautet: Gesundheit ist die Harmonie von Innerem und Äusserem. Das tönt etwas abstrakt. Können Sie uns das an einem Beispiel veranschaulichen? Die naturheilkundlichen Praktiken basieren auf der Vorstellung, dass der menschliche Körper normalerweise über genügend Selbstheilungs­ kräfte verfügt, um sich selbst gesund zu erhalten und im Krankheitsfall zu heilen. Ungünstige Einflüsse wie falsche Ernährung, Mangel an Bewe­ gung, Schlaf und frischer Luft sowie körperliche oder seelische Belas­ tungen, können die Eigenregulation des Körpers, die Harmonie also, stören und dadurch Krankheiten auslösen. Bei meinen Behandlungen geht es deshalb nicht alleine darum, ein akutes körperliches Problem zu behandeln, sondern auch möglichen weiteren Auslösern auf den Grund

Sie haben drei fachliche Schwerpunkte. Naturheilpraktik, Sport­ therapie und Entspannung. Man kann diese auf Ihrer Webseite sehr schön nachlesen. Können Sie uns für jeden Schwerpunkt eine Spezialität nennen, in der Sie besonders gute Ergebnisse erzielen? In der Naturheilpraktik erziele ich durch das manuelle Lösen von Span­ nungen oder Blockaden über die Reflexbogen (auch Fussreflexzonen) und entsprechender Stoffwechsel-Unterstützung durch Naturpräparate die besten Ergebnisse. In der Sporttherapie steht das Körperbewusstsein im Vordergrund, welches sich durch gezielte und dosierte Übungen trainieren lässt. Ich achte dabei darauf, dass sich die Ausführungen ohne grossen Aufwand und mit Spass in den Alltag integrieren lassen, wodurch die Motivation zur Bewegung steigt, was wiederum zu positiven Verhaltens­änderungen führt. Mit einer herrlichen Ganzkörper-Ent­ spannungsmassage schliesslich gelingt es wunderbar zu entschleunigen und zu regenerieren. Der Klient kann loslassen, den Moment des Seins geniessen und die innere Ruhe nachhaltig mitnehmen. Welches ist das häufigste Kompliment, das Sie von Kunden zu hören bekommen? Dass sie sich ernst genommen, individuell behandelt und sich in meiner Praxis wohl fühlen. «Ich fühle mich jedes Mal leichter, gelöster und freier, wenn ich hier rausspaziere.» Ein Therapieerfolg, an den Sie sich besonders gerne zurückerinnern? Mich freut es in allen Fällen, wenn es den Patienten besser geht. Besonders eindrücklich aber war sicherlich, dass eine Klientin, welche seit Fuss­ operationen in jungen Jahren an erheblichen Einschränkungen litt, nach Jahrzehnten zum ersten Mal wieder auf ihre Fuss-Spitzen stehen und das gesamte Bewegungsausmass auskosten konnte. Sie fröhnt heute wieder aktiv ihrem geliebten Laufsport. Wie lange dauert eine Therapie bei Ihnen? Eine Therapiesitzung dauert, je nach Thematik, zwischen 45 – 120 Minuten. Bei der ersten Behandlung ist zusätzlich etwas mehr Zeit für das umfas­ sende Anamnesegespräch einzuplanen. Werden gewisse Ihrer Leistungen von der Krankenkasse übernommen? Die Behandlungen werden von den Krankenkassen (Zusatzversicherung) grundsätzlich übernommen. Der genaue Umfang ist je nach Versicherung und individueller Abdeckung unterschiedlich. Es empfiehlt sich daher, sich vor der Behandlung über die persönliche Leistungsabgeltung zu informieren. Zur Abklärung kann meine ZSR-Nummer Q066063 angegeben werden.

GESUNDHEITSPRAXIS KOLB Forchstrasse 138 CH-8032 Zürich Telefon +41 (0) 79 436 38 94 jekolb@bluewin.ch : : WWW.GESUNDHEITSPRAXISKOLB.CH : :

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STYLE IN DER BUSINESSWELT SIND MANCHMAL DETAILS ENTSCHEIDEND, OB MAN(N) SOUVERÄNITÄT UND KOMPETENZ AUSSTRAHLT. FACHWISSEN IST SICHER EIN ASPEKT. NIEMALS ZU UNTERSCHÄTZEN IST ABER AUCH DAS GEWÄHLTE STYLING, PASSEND ZU DEN JEWEILIGEN SITUATIONEN. VON CHARLES STAUBACH

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arl Lagerfeld, einer der grossen Meinungsmacher der Mode­ welt, und leidenschaftlicher Anzugträger sagte einst: Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Deshalb sollte man immer stilsicher angezogen sein. Überall. Nun, ganz so genau muss man(n) sich diese Sätze nicht zu Herzen nehmen, aber im Businessumfeld ist der erste … und auch oft der zweite Eindruck mit entscheidend wie man wahrgenommen wird. Deshalb

wird der Wahl der Garderobe in der Geschäftswelt eine hohe Beachtung geschenkt. Woher kommt der Sinn für guten Stil? Und was motiviert uns letztendlich zum Kauf neuer Produkte? Inspirationen bekommen wir durch Fashion-Magazine, Lifestyle-Blogs und Instagram-Posts. Aber auch die Marken selber setzen ihre Produkte immer mehr in Szene. Kunden kaufen heutzutage nicht mehr einfach Produkte, sondern Emotionen. Das Costumer Journey-Einkaufserlebnis ist mitentscheidend.

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STYLE STILLIVET

FACHGERECHTE FARB-, STIL- UND MODEBERATUNG IN MEILEN BEFINDET SICH DER SITZ VON LIV FASMERS EINZELUNTERNEHMEN, DAS MITUNTER FARB-, STIL- UND MODEBERATUNG ANBIETET. DIE BOTSCHAFT DER INHABERIN LAUTET; DEN MENSCHEN INS RICHTIGE LICHT ZU RÜCKEN – DAMIT VERBUNDEN SIND DAS SICHTBARE ÄUSSERE EINER PERSÖNLICHKEIT MIT DEN PASSENDEN FARB- UND STILELEMENTEN.

© Heike Witzgall

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Modestilberatung ganz persönlich.

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or etwas mehr als einem Jahr machte sich Liv Fasmer mit ihrem Einzelunternehmen „stillivet“ selbstständig. Bereits 2015 hatte Frau Fasmer, die ursprünglich eine kaufmännische Ausbildung absolvierte sowie alsdann die Erwachsene­nmatur nachholte, ihre Ausbildung zur Dipl. Farb- und Stilberaterin FSFM ab­ geschlossen. Mit diesem fachlichen Hintergrund wagte sie schliesslich den Schritt in die Selbstständigkeit. Mit ihrem Unternehmen bietet sie Farb-, Stil- und Modeberatungen, kurze Einführungen in Unternehmenskulturen sowie Coachings für Mode­

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unternehmen an. Aber auch Garderoben-Checks oder Einkaufs­ begleitung in Form eines Personal Shopping zählen zu ihrem Angebot. Rund vierteljährlich führt sie zudem einen modebezogenen Kurs durch. Ganz generell sei der persönliche Kundenkontakt wichtig, sobald es um Modefragen gehe, ist Liv Fasmer überzeugt. Mit der Philosophie des Fachverbandes FSFM wird eine allumfassende und qualifizierte sowie massgeschneiderte Analyse der Farb- und Stilberatung angeboten und dies mit dem Grundbedürfnis «weniger ist mehr». In der heutigen Zeit ist in Anbetracht der vielen gut ausgebildeten Leute die äussere Auf­ trittskompetenz mit dem richtigen Outfit essentiell, um erfolgreich zu


© Heike Witzgall

bleiben. Johannes Itten, der Schweizer Künstler und Kunstpädagoge der Farbenlehre, erkannte bereits 1928 den farbigen Gesichtsausdruck, wel­ cher die Farbe der Haare, Haut und Augen beinhaltet. Bis heute hat sich diese Tatsache in der Mode- und Schönheitsindustrie niedergelassen. Ihre Dienstleistungen rechnet Liv Fasmer grundsätzlich auf Stunden­ basis ab (Tarife online ersichtlich), wobei auch Pauschaltarife möglich sind. Praktischerweise ist eine Terminbuchung auch online möglich, um für vielbeschäftigte Kundschaft die Wege zu verkürzen. Dies schliesst den telefonischen Kontakt oder jenen per Mail aber keineswegs aus. Auch hier gilt es, auf die individuellen Wünsche der Kundschaft einzugehen. Des Weiteren können Gutscheine für Geschenke auch online bestellt werden. So zählen Businessleute mit häufigem Kundenkontakt ebenso zu ihrem Kundenkreis wie Privatpersonen mit ihren persönlichen Anliegen. «Kleider machen Leute» ist der nächste Kurs, den Liv Fasmer anfangs Dezember im Schälehuus in Meilen durchführt. Seien Sie dabei!

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STYLE

Made in Italy

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ITALIENISCHES FEINMASS FÜR DEN KENNER IN DER BUSINESSWELT SIND MANCHMAL DETAILS ENTSCHEIDEND, OB MAN(N) SOUVERÄNITÄT UND KOMPETENZ AUSSTRAHLT. FACHWISSEN IST SICHER EIN ASPEKT. NIEMALS ZU UNTERSCHÄTZEN IST ABER AUCH DAS GEWÄHLTE STILING, PASSEND ZU DEN JEWEILIGEN SITUATIONEN. WAS IN KEINEM KLEIDERSCHRANK EINES GESCHÄFTSMANNES FEHLEN DARF: PERFEKT SITZENDE ANZÜGE. VON MANUELA OLGIATI

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arl Lagerfeld, einer der grossen Meinungsmacher der Mode­ welt, und leidenschaftlicher Anzugträger sagte einst: Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Deshalb sollte man immer stilsicher angezogen sein. Überall. Nun, ganz so genau muss man(n) sich diese Sätze nicht zu Herzen nehmen, aber im Businessumfeld ist der erste... und auch oft der zweite Eindruck mit entscheidend wie man wahrgenommen wird. Deshalb wird der Wahl der Garderobe in der Geschäftswelt eine hohe Beachtung geschenkt.

AUSDRUCK VON SOUVERÄNITÄT, STIL UND LEBENSGEFÜHL Ein Massanzug gehört zur Grundausstattung des Geschäftsmannes. Ein gutsitzender Anzug reflektiert Professionalität und guten Ge­ schmack. Zudem ist man in der Businesswelt damit selten under - oder

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overdressed. Für viele Männer ist das Tragen eines qualitativ guten Massanzuges auch Ausdruck von Stil und Lebensgefühl. Dies trifft so­ wohl auf die klassisch elegante oder auch modisch zeitgemässe Variante eines Anzugs zu. Für Stilikonen wie beispielsweise den Zürcher Clifford Lilley ist Stil schlichtweg ein Ausdruck von Respekt und Rücksicht dem Anderen gegenüber. Er sagt: «Mit Stil drückt man die Intelligenz aus, dass man in jeder Situation angemessen gekleidet ist. Stil ist höflich und unauffällig und stört nie.» Nichts kleide einen Mann so vorteilhaft wie ein klassischer Anzug: «Das reicht aber nicht. Um stilvoll aufzutreten, müssen die Teile geschickt ausgewählt werden.» Die Kunden von Philipp Suter (Suter & Co.Personal Tailors) wollen durch die Wahl ihrer Garderobe genau dies unterstreichen. Dabei set­ zen sie nicht nur auf Anzüge aus der traditionellen Handwerkskunst


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Jeder Schnitt so einzigartig wie der Kunde.

Handgefertigt bis ins kleinste Detail.

«Made in Italy», sondern in erster Hinsicht auf die Fachkenntnis und Erfahrung von Suter & Co. Personal Tailors. Der klassische Massanzug dürfe in keinem Kleiderschrank fehlen. Zeitlos im Schnitt habe er sich zum unverzichtbaren Must-Have entwickelt, bestätigt Philipp Suter. Die Nachfrage nach handgefertigten Massanzügen sei gross. «Kunden erleben das «sartoriale» Tragegefühl mit einem handgefertigen Anzug», sagt Suter, der ausschliesslich in Europa produziert. Die italienischen Feinmassanzüge werden in Neapel angefertigt und zur Anprobe ins Atelier nach Zürich geliefert.

bis hin zum legeren Freizeitjackett. Beim Massanzug hat der Kunde die Wahl zwischen verschiedensten italienischen Stoffen. Loro Piana, Ariston, aber auch Scabal und Holland & Sherry gehören unter anderem zu den namhaften Webereien die den Stoff der Träume liefern. Den Stil bestimmen Sie, klassisch oder modern – locker oder slim fit. Ein Anzug gefertigt durch italienische Schneider, die in traditioneller Weise und nach alten neapolitanischen Kenntnissen nähen, ist das Schönste was Man(n) tragen kann. Einzigartig ist hier nicht nur der Anzug sondern auch der Preis, dieses Unikat bereits ab CHF 2 900.– zu haben.

Qualität ist also der eine wichtige Aspekt. Aber das Gefühl, ein Unikat zu tragen, bewirkt (un)bewusst zusätzlich noch, dass man sich als Geschäfts­ mann souverän gibt. Frauen und Männer in gewissen Positionen haben ausserdem den Blick dafür, welche Qualität der Anzug des Gegenübers hat. «Der Feinmassanzug ist ein Einzelstück und unterscheidet sich von der günstigeren Masskonfektion», sagt Philipp Suter. Der Inhaber des Schneiderateliers berät seine Kunden in Mode und Stil individuell. Die Auswahl der massgeschneiderten Produkte besteht nicht nur aus Anzügen sondern erstreckt sich über das Hemd, Hose und Mantel. Um elegant und modisch zu wirken, suchen viele Kunden nach dem gewis­ sen Alleinstellungsmerkmal und nach einem ganz eigenen Stil. Des­ halb erfolgt idealerweise die Beratung, das Auswählen der Stoffe und das Massnehmen im Schneideratelier in Zürich. Selbstverständlich können Sie auch gerne zu Hause oder im Büro bedient werden.

Zu einem günstigeren Preis können Sie ebenfalls Anzüge aus der Masskonfektion bei Suter & Co. fertigen lassen. Bei dieser Herstel­ lung eines Massanzuges wird heute traditionelle Handwerkskunst mit der Technik verbunden. Durch die Verknüpfung von Know-how und Innovation wird Präzision und Individualität erreicht. Bis ein Kleidungsstück gefertigt ist, braucht es je nach Fertigungsart eine bis drei Anproben und Anpassungen. Bereits nach wenigen Wochen der Fertigung darf sich der Träger über sein elegantes Outfit freuen.

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KULINARIK IN ENTSPANNTER ATMOSPHÄRE GESCHÄFTLICHE THEMEN BESPRECHEN – SO STELLT MAN SICH EIN ERFOLGREICHES BUSINESS-DINNER VOR. OFT FÜHLEN SICH KLIENT / INNEN UND GESCHÄFTSPARTNER / INNEN WOHLER, WENN MEETINGS NICHT IMMER NUR IN STERILEN BÜRORÄUMEN STATTFINDEN. UND WENN DOCH, DANN GIBT ES IMMER EINEN WEG, DIESEN TERMIN ANGENEHM ZU GESTALTEN. VON CHARLES STAUBACH

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mmer mehr lassen sich ihr Essen ins Büro oder generell an den Arbeitsplatz bringen. Essen online zu bestellen ist ein weltweiter Trend, der auch in der Schweiz stattfindet. Auch die Post liefert online bestellte Lebensmittel – sogenannten E-Food. Dennoch ist der klassische Businesslunch nach wie vor ein beliebtes, unschlagbares Networking-Instrument. Ein gepflegtes Restaurant oder eine Bar sind neutrale Orte, die Gespräche auf Augenhöhe ermöglichen, weil niemand

einen «Heimvorteil» hat. Trotzdem sollte man wenn möglich bei ei­ nem Geschäftsessen wenig dem Zufall überlassen. Denn auch wenn es sich beim Essen und Trinken leichter verhandelt, so geht es immer noch ums Geschäft und nicht darum, lediglich Nettigkeiten auszu­ tauschen. Auch mit einem kleinen Glas Rum oder Wein lässt sich beim Networking gut Smalltalk betreiben. Am ehesten jedoch nach Feierabend.

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Hier wird Wert auf Details gelegt, Handarbeit und Authentizität auch bei den Etiketten.

RÖM EL PRIMERO

ERFOLGREICHER NEWCOMER IN DER SPIRITUOSENWELT RÖM EL PRIMERO STEHT FÜR DEN ERSTEN AUTHENTISCHEN SCHWEIZER ZUCKERRÜBENSCHNAPS UND GILT ALS DIE SCHWEIZER ALTERNATIVE ZUM KLASSISCHEN RUM. GOLDIG ELEGANT SCHIMMERND, LIEBLICH SANFT RIECHEND UND BODENSTÄNDIG ERDIG SCHMECKEND ERFREUT DAS INNOVATIVE RÖM-DESTILLAT AUS ZUCKERRÜBEN DIE GEMÜTER. VON LUZO GERBER

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ie Sehnsucht nach einem besonderen Getränk ist wie Ein­ atmen - Innovation wie Ausatmen. Die Ambition Neues zu erfinden hat es Mateo Kreienbühl, Macher des Röm, schon immer angetan. Neben dem Haus seiner Mutter liegen haufenweise Zuckerrüben, Ausgangsprodukt für Zucker. Das ist der Mo­ ment der Wahrheit: Mateos Schnapsidee! Aus Zuckerrohr gibt’s Rum, aus Zuckerrüben Röm. Er schafft 5kg Rüben in seine Küche. Mit Zy­ liss-Handrüster bewaffnet, geht es an die Arbeit. Gibt es für leiden­ schaftliche Macher etwas Befriedigerendes als Ideen umzusetzen und Zuckerrüben zu raspeln? Nein. Und das ist gut so. Dieser Umsetzungs­ drang verändert nämlich den Kompass des Menschen. Mateo erkennt beim stundenlangen Rüsten seine Zukunft mit dem Zuckerrüben-Röm, so verändert sich sein Kompass. Der Trend im Spirituosen-Business geht Richtung Indie-Produzent. Hin zu den leidenschaftlichen Veredlern, de­ ren Motto ein neues Lebensgefühl verkörpert: Klein aber fein. Aber was soll jetzt mit der Riesenmenge gerüsteter Zuckerrüben geschehen? Ma­ teo, der manische Perfektionist, weiss Bescheid. Wie er das so genau weiss, bleibt sein Geheimnis. Die Masse muss mit weiteren Zutaten ver­

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mischt werden. Bald schäumt und sprudelt es in den Eimern – die Hefe ist voll in Aktion. Bei Mateo zu Hause beginnt ein gespenstisches Zi­ schen. Tag und Nacht. Der Geruch ist einmalig. Seine Erfindung beginnt zu gären. Nach einigen Tagen kann er die beruhigte Maische destillieren. Sein Erfindergeist macht auch beim Bau einer kleinen Destille keinen Halt. Sie steht auf der Küchenplatte, zusammen mit einem gebastelten Kühlsystem. Der grosse Moment naht: Die ersten Tropfen Röm fallen in Espresso Tassen. Damit beginnt Mateos Rön auf Röm. Doch das ist erst der Anfang seiner Mission. Weitere 15O Kilogramm Zu­ ckerrüben gibt es zu verarbeiten. Dem zuständigen Bauer bringt das kaum Geld. Also überlässt er dem Destillationskünstler seine Rüben. Mateo hat Ruhm geleckt! Was folgt, ist eine der historischsten Zyliss-Rüstorgien die je in einer schweizerischen Waschküche stattgefunden haben. Wie viele Han­ drüster-Helden tatsächlich mitmachten ist heute nicht mehr feststellbar. Aber es sind junge Männer und Frauen, die längst ein besonderes Interesse an Mateos Röm bewiesen haben. Puristen könnte man sie nennen, die den Röm pur geniessen und ihn nicht mehr zwangsläufig mit Cola oder Kokos­


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nuss-Creme auffüllen. Sie wollen was ganz anderes, edleres. Sie wollen so bald als möglich Mateos erdigen geschmackvollen Röm in einem schmalen «Nosing Glas» mit Kennerblick schwenken, bevor sie ihn langsam und be­ dächtig trinken. Längst ist es keine Schnapsidee mehr. Mateo erkennt eine Marktlücke. Er will jetzt grössere Mengen Maische destillieren. Er kontak­ tiert Lohnbrenner, transportiert seine Fässer in Zügelwagen zu den Brenne­ reien. Es ist harte Knochenarbeit, die nur ein Getriebener durchsteht, für den es nur noch eine Sehnsucht gibt: Das destillierte Endprodukt von der Brennerei abholen. Erst dann kann er seinen Schnaps nach eigenen Vorstel­ lungen kreieren. Die Veredelung mit der persönliche Rezeptur vollenden: Ein starker erdige Geschmack, mit einmalig süsser Pointe. Mateos Magie. Er hat ein Getränk erschaffen, in dem die süssen Wunder unserer Welt neu zu entdecken sind. So beschreibt Tom Kummer auf authentische, kreative Art und Weise die Entstehungsgeschichte des Röm el Primero. Was in der Waschküche begonnen hat, konnte sich in der Zwischenzeit zu einem anerkannten, prämierten Schweizer Schnapsprodukt etablie­ ren. Der Röm el Primero, Nobel Edition «fiin» wurde am diesjährigen SwissSpiritsAward von einer Fachjury auf den zweiten Platz erkoren. Es scheint als trifft der Röm die Bedürfnisse von bodenständiger, authen­ tischer und lokaler Nachfrage. Auch die Lebensmittelbranche wert­ schätzt den Röm. Das Röm-Glace erfrischt die Gemüter, Röm-Pralinen sind die neue zarte Verführung und Röm-Stängeli sollen bald zart-knis­ ternd die Gaumen verwöhnen. Die bereits bestehenden unterschiedli­ chen Cocktail-Kreationen führen den Kunden wieder zurück in die Welt der Röm Spirituose.

Das Ausgangsprodukt, Schweizer Zuckerrüben

Zur Wahl steht der Römer (Röm Cocktail mit Eistee mit Grüntee Ext­ rakt), der Apfelschuss (Röm Shot mit Hochstämmer-Apfelsaft naturtrüb) und der vielerorts bekannte Dark and Stormy – zubereitet mit dem fulmi­ nanten Röm statt Rum. Auch vielversprechend schmeckt die frisch erko­ rene Zuckerrübenschnaps-Mate-Kombination Römate. Gerne erwähnt Mateo wie solche neuen Drink-Empfehlungen entstehen. Eine gesellige Runde aus Mitarbeitern, Freunden und Unterstützern sorgt für die nötige Feinschmecker-Rückmeldung. Es scheint dem Geschäftsführer ein An­ liegen zu sein, dass für all die aufwendigen Rüstorgien und Verkaufsar­ beiten die Genüsslichkeiten gemeinsam erlebt und gepflegt werden. Wer diese Stimmung und auch die Leidenschaft des Röm el Primeros und seinen tatkräftigen Kreatoren direkt miterleben will, besucht im Oktober den diesjährigen Circle of Spirits, in Zürich, im November die Feinmesse in Basel oder die Weinnacht in Winterthur. Zudem ist das Elixier mittler­ weile via Webshop oder als genüssliche Verkostung in diversen Bars und Restaurants in der Schweiz und Österreich erhältlich. So ist das gesunde Wachstum des Unternehmens garantiert. Was den Röm letztlich so be­ sonders macht? Röm el Primero ist das Resultat kreativer Gedanken und innovativen Machertums. Die hochwertige und leidenschaftliche Hand­ verarbeitung ergibt den einzigartigen Geschmack. Vollumfängliche Nuancen, harmonisierende Aromen und ein nachhaltig erdiges Bouquet charakterisieren die vollkommene und komplexe Kreation unter den Spi­ rituosen. Genussmomente edler Glückseligkeit sind garantiert.

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El Primero steht für den ersten authentischen Schweizer Zuckerrübenschnaps.

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Hochwertig und aussagekräftig – das ist der «AU VODKA».

WO SICH ALLES UM GOLD DREHT AU VODKA SWITZERLAND

AUS WALES STAMMT DER RUNDUM GOLDIG VERPACKTE «AU VODKA» MIT SEINEM DURCHAUS AUSSAGEKRÄFTIGEN NAMEN. SEIT BEGINN DIESES JAHRES VERTREIBEN CHRISTIAN MEYER UND ROMAN MÜLLER DAS EXQUISITE NISCHENPRODUKT IN DER SCHWEIZ EXKLUSIV. NEBEN EINEM ONLINESHOP BRINGEN SIE IHR HOCHWERTIGES PRODUKT IN GEHOBENEN ABENDLOKALEN WEITER IN DEN UMLAUF. AUS IHRER TÄTIGKEIT ERZÄHLEN NACHFOLGEND DIE BEIDEN INHABER IHRES ZWEIMANNBETRIEBS.

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INTERVIEW MIT ROMAN MÜLLER UND CHRISTIAN MEYER VON ARTUR TEREKHOV

Geschäftsführer Zürich»: Wie kamen Sie dazu, ausgerechnet einen goldigen Wodka in der Schweiz vertreiben zu wollen? Roman Müller: Als DJ Swissivory ist Christian national und international bekannt (zum Beispiel in New York, Tokyo, LA) sowie als Produzent (Snoop Dogg, Wiz Khalifa, Busta Rhymes, uvm) habe ich als DJ immer wieder nach neuen Sponsoren und exklusiven Marken gesucht. Christian Meyer: Roman war Academy Spieler fur den englischen Fuss­ ballverein FC Watford und hat ein paar Jahre in London verbracht. Seit dieser Zeit ist die Kultur und vorallem die Musik aus Grossbritannien seit seiner Rückkehr in die Schweiz geblieben. Er hat sich seitdem im Be­ reich Marketing und Touris­mus spezialisiert, und hilft mir seit mehreren

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Jahren, Events und Ideen zu entwickeln. Das ganze hat sich durch unsere Freundschaft und gemeinsamen Interessen, organisch entwickelt. Roman Müller: Ja, das stimmt. Wir haben uns vor 13 Jahren kennen­ gelernt, und haben einige Events wie Party Hard in Europa (FR, DE, ES, CH, AT) organisiert. Als wir nach einem unserer Events in Annecy, FR, zurückkamen, ist uns die Au Vodka Flasche durch einen Zufall über Social Media sofort ins Auge gestochen. Wir waren beide von der Idee gefesselt einen eigenen Event in der Schweiz zu organisieren. Da wir die Au Vodka Marke in der Schweiz nirgendwo finden konnten, haben wir mit AU Vodka UK, Ltd. Kontakt aufgenommen, um über eine Partner­ schaft oder Sponsoring zu sprechen und einen Event in der Schweiz auf die Beine zu stellen. Es wurde uns schnell bewusst, dass das ganze viel


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Roman Müller

mehr Potenzial haben könnte. Kurz darauf wurden wir auch bereits an­ gefragt, das hochwertige Produkt exklusiv in der Schweiz zu vertreiben. Christian Meyer: Wir erhielten ein Exemplar um das Produkt auszuprobie­ ren. Natürlich müssen wir auch hinter dem Produkt stehen können (lacht). Wir waren sofort überzeugt, sogar ein biss­ chen in das Produkt verschossen! Heute sind wir exklusive Au Vodka Vertreiber in der ganzen Schweiz. Aber es gibt ja diverse gehobene Fruchtbrände, Gin und dergleichen aus schweizerischer Produktion. Für elitären Alkohol ist die Schweiz ja durchaus bekannt. Wodurch hebt sich Ihr Produkt spezifisch von der Masse ab? Roman Müller: Au Vodka ist fünfmal destilliert und gefiltert durch Gold. Diese Methode ist eines der wenigen Goldfiltrati­ onsverfahren der Welt und der entstehende Wodka dadurch unglaublich glatt und samtig. Die Geschichte des Wodkas hat uns ebenfalls fasziniert: Der Name des Wodkas stammt aus dem Periodensystem, da die Hersteller von Gold inspiriert wurden. „Au“ ist das chemische Symbol für Gold, mit der dazugehörigen Ordnungszahl 79, welche auch auf der Flasche ersichtlich ist. Da­ durch hat Au Vodka schon einige Kriterien erfüllt, die als Verkaufsar­ gumenten gelten. Christian Meyer: Durch seine äussere Erscheinung haben wir viele Kunden mit dieser Flasche bereits überzeugt. Aber dank dem Ge­ schmack, konnten wir unsere Kunden behalten und als Unternehmen stetig wachsen. Erzählen Sie uns ein wenig mehr über Ihr Geschäftsmodell. Stehen der Absatz via Onlineshop oder Livekontakte im Vordergrund? Christian Meyer: Der Verkauf dieses Produktes lauft über verschiedene Kanäle. Online kann er entweder über unseren webshop bestellt werden, oder ist über unsere exklusiven Partner, wie zum Beispiel 2ndskin-lifestyle erhältlich. Wir arbeiten im Welschland mit lokalen Vertriebspartnern, und in der ganzen Schweiz mit Bars, diversen Lokalen, und Clubs zu­ sammen. Entweder bestellen sie unsere Flaschen direkt über uns, oder wir organisieren einen unserer Goldgang Events direkt im Lokal, wie

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Christian Meyer

wir das zum Beispiel bereits in Clubs wie Icon, Aura Club in Zurich oder sogar schon am Bieler See auf der East West Boat Party machen konnten. Wir veranstalten auch Tasting-events, bei welchen man sich vor Ort über­ zeugen kann. Aufgrund der Nachfrage aus Nachbar­ländern sind verein­ zelte Goldgang Events und Partnerschaften auch im Ausland zu Stande gekommen. Welches Erlebnis bei Ihren Events in den Zürcher Abendlokalen aus Ihrer relativ neuen Geschäftstätigkeit wird Ihnen vermutlich noch lange in Erinnerung bleiben? Christian Meyer: Da wir mit unseren Events bereits seit Jahren national und international unterwegs sind, haben wir bereits ei­ niges erlebt. Doch für mich war der Event mit dem offziellen DJ von Au Vodka aus Grossbritannien, DJ Jonezy, und gleichzeitig mit DJ Nick Russo aus New York ein unvergessliches Erlebnis. Wir konnten das Publikum im edlen Icon Club mit dem Wo­ dka begeistern. An diesem Abend ist für mich der Goldgang Lifestyle in der Schweiz angekommen. Roman Müller: Wir konnten im Juli dieses Jahres den Wo­ dka in Kroatien am Fresh Island Festival mit tausenden Be­ suchern teilen. Dies hat uns noch mehr motiviert, über die Schweizer Grenze hinauszugehen. Wer weiss wo uns diese Reise noch überall hinführt? Christian Meyer: Der nächste Schritt ist bereits in Pla­ nung und beinhaltet den Vertrieb des Wodkas in der DACH-Region. Im Vordergrund steht aber immer die Exklusivität dieses Produkts. Daher wird der Wodka nicht überall erhältlich sein, sondern nur in auserwähl­ ten Lokalen, sowie bei hochwertigen Events.

AU VODKA SWITZERLAND goldgang@auvodka.ch : : WWW.AUVODKA.CH : :

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Weiter geht’s mit ÍSEY SKYR.

ÍSEY SKYR

DER GEHEIMTIPP AUS ISLAND VON DORT WO FEUER UND EIS AUFEINANDERTREFFEN, WILLENSSTARKE MENSCHEN LEBEN UND TRADITIONEN EINEN WICHTIGEN STELLENWERT HABEN, WIRD SEIT ÜBER 1 100 JAHREN EIN EINZIGARTIGES PRODUKT HERGESTELLT. DIE REDE IST VON ÍSEY SKYR. VON KARIN BOHREN

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or über 1 100 Jahren haben die Wikinger zusammen mit ihren Kühen das Wissen der Herstellung von Skyr nach Island gebracht. Das in Fässern gelagerte Skyr war zu die­ ser Zeit ein wichtiges Lebensmittel, um sich auf der kar­ gen und stürmischen Insel zu ernähren und zu stärken. Seither und bis in die heutige Zeit, wurde dieses Wissen von den Frauen in Island von

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Generation zu Generation weitergegeben. Dank diesem Vermächtnis besitzen die Isländer bis heute noch die ursprünglichen SKYR-Kul­ turen aus der Wikinger-Zeit, während im restlichen Skandinavien die­ ses Wissen verloren ging. ÍSEY SKYR ist das einzige Produkt auf dem Markt mit diesen Original-Kulturen sowie dem traditionellen Wissen der Herstellung. Um den Frauen Islands zu ehren, hat der Hersteller,


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Eine kleine Pause mit ÍSEY SKYR.

die Milchgenossenschaft von Island (MS Iceland Dairies) dem origi­ nalen Skyr den schönen Mädchennamen ÍSEY gegeben, was so viel bedeutet wie: «ÍS = Eis und EY = Insel».

DAS ORIGINAL MACHT DEN UNTERSCHIED Mit der Einführung von ÍSEY SKYR wurde auf dem Schweizer Markt ein neues Produktesegment erschaffen. Durch den grossen Erfolg des Originals aus Island gibt es heute in den Verkaufsregalen auch viele Nachahmer- oder gar auf Soja basierende «Skyr-Style» – Produkte. Nicht kopierbar ist jedoch die langjährige Erfahrung in der Herstellung und in der Rezeptur von ÍSEY SKYR, was dieses dadurch einzigartig macht. ÍSEY SKYR gewinnt in Skandinavien regelmässig Auszeichnun­ gen als innovative und qualitativ hochstehende Milchprodukte.

DIE ISLÄNDISCHE MILCHWIRTSCHAFT Die Rasse der isländischen Kühe ist immer noch die Ursprungsrasse aus Wikinger Zeiten. Die Kühe sind äusserts gesund, robust und stark, Antibiotika kommt nur selten zum Einsatz und ist gesetzlich streng geregelt. Ein Importverbot von lebenden Tieren verhindert zudem das Einschleppen von Krankheiten. Hochleistungskühe und Massentier­ haltung gibt es in Island keine. Durchschnittlich besitzt ein Bauer etwa 35 Kühe. Klimabedingt müssen in der Landwirtschaft keine Her­ bizide und Pestizide eingesetzt werden, was die Qualität der Produkte nochmals steigert.

stellungsverfahren bleibt der Grossteil der natürlichen Milchproteine, Kalzium, Vitamine und Spurenelemente dem Produkt erhalten. ÍSEY SKYR gibt es in vielen spannenden, schmackhaften Sorten und ganz neu auch als laktosefrei. Es hat eine feine und crèmige Konstistenz und obwohl nahezu fettfrei ist es dennoch sehr sättigend. Mit diesen besten Eigenschaften versetzt, gibt ÍSEY SKYR Energie und Kraft im Alltag. Ganz gleich ob Sportler, Kinder, Schwangere oder auch alle anderen, davon profitieren können alle. Und dank dem Löffel im De­ ckel kann man ÍSEY SKYR jederzeit und überall geniessen.

DER ALLROUNDER IN DER KÜCHE Nicht sehr viele Produkte lassen sich auf so viele unterschiedliche Arten verwenden wie das ÍSEY SKYR: Ob im Müesli, Shake oder Smoothie, Kuchen, Cremes, Saucen, Dressings, Hummus oder Glace, um ein paar zu nennen. Es lässt sich gut als gesunder Ersatz anstelle von Mayonnaise oder Mascarpone verwenden. Online findet man sehr viele Rezepte, welche nur darauf warten ausprobiert zu werden. Es gibt auch Koch­ bücher, welche sich ganz mit dem Thema Skyr befassen. Islands Geheimnis für ein gesundes Leben heisst also unter anderem ÍSEY SKYR. Das Original isländische Naturprodukt finden Sie bei: COOP, COOP Pronto, Manor, Globus und Avec.

DER IDEALE SNACK ZU FREIZEIT UND SPORT

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Ob zum Frühstück, vor dem Fitnesstraining oder einfach so zwischen­ durch, das gesunde ÍSEY SKYR passt immer. Durch das spezielle Her­

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VORSCHAU & IMPRESSUM

VORSCHAU DIE NÄCHSTE AUSGABE ERSCHEINT IM DEZEMBER 2019 HERAUSFORDERUNG NEUE ARBEITSWELTEN 5.0 BUSINESS SPECIAL - DIE UNTERNEHMEN DER REGION RÜSTEN SICH FÜR DIE ZUKUNFT

Herausgeber rundschauMEDIEN AG St. Jakob-Strasse 84 CH-4132 Muttenz / Basel Telefon +41 (0) 61 335 60 80 Fax +41 (0) 61 335 60 88 info@rundschaumedien.ch www.rundschaumedien.ch Verleger Francesco J. Ciringione Mitglied der Geschäftsleitung Boris Jaeggi Hasan Dursun Projektleitung Salvatore D’Alessandro s.dalessandro@rundschaumedien.ch Chefredaktion Joël Ch. Wüthrich j.wuethrich@rundschaumedien.ch Leitung Produktion & Grafik Druckerei Schiemenz GmbH Korrektorat / Lektorat Brigitte Battaglia

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Autoren Urs. R. Bärtschi Karin Bohren Raho J. Bornhorst Daniele Ciociola Stefan Dudas Dr. Patrick Eggimann Liv Fasmer Jean-Marc Frank Lynn Geisinger Luzo Gerber Caspar Hirzel Beat Hürlimann Athéna Martinez Martin Metz Manuela Olgiati Udo Plaster Eliane J. Saxena Griseldis Schlichthärle Claudia Spalinger Charles Staubach Artur Terekhov Usha Trepp Dr. Martina Vogel Marcel Wyss

Bilder ABC Sprachen Admicasa Holding AG Airplus International AG Au Vodka Switzerland Bindella Handwerksbetriebe AG Blasto AG Carvolution AG Die Schweizerische Post Ehrler Immobilien AG Forrer.AG Security Services Gala Design GmbH Gesundheitspraxis Kolb Golfsession GmbH Graf Dentaltechnik AG Hush Infratrainer ISEY SKYR Kompleazy Meijs Meilenstein Finanz & Beratungs AG MT Expert Multi-Access AG Nüesch Partner Architekten AG Raum Bauer GmbH Röm el Primero Saubergemacht

Scania Schweiz AG Schweizerische Textilfachschule STF Schoolfinders KLG Shutterstock Spalinger & Partner Immobilien AG Stillivet Suter & Co. Personal Tailors Tertianum Management AG Yellowshark AG Zweifel Gartenbau AG Bei allen übrigen Bildern liegen die Bild­rechte bei den jeweiligen Inserenten. Jahresabo Vier Ausgaben CHF 19.– Einzelpreis CHF 6.– info@rundschaumedien.ch ISSN 2624-9588 Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auszugsweise oder in Ausschnitten, erfolgt nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangte Zusendungen wird von der Redaktion und dem Verlag jede Haftung abgelehnt.


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