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Mai 2012
FSV im Siegestaumel Meister nach 53 Jahren
Auf ein Wort
Liebe Leserin, lieber Leser, Die 33. Ausgabe unserer „Dorfzeitung“ hat wieder einiges zu bieten: Unsere Nachbarn in Frankreich legen ein neues Gesetz auf. Jeder Autofahrer muss künftig ein Alkoholteströhrchen mitführen. Klaus Hardt vom ADAC hat uns diese Regelung erklärt. Was er nicht erklären konnte, ist das Phänomen des Straßenmülls. Was die einen sorglos wegwerfen, sammeln andere wieder ein, damit es picobello wird. Wer lieber mit dem Bus statt dem Auto fährt, der findet den Hinweis auf neue Haltestellen im Dorf. Spannend wird‘s bei Thomas Weißmann, der sein Leben in Lissabon beschreibt. Dennoch bleibt ein kleines bisschen Heimweh. Auch die Vereine berichten aus ihrem Leben: Vor allem der FSV, denn er ist Meister und hat viel zu feiern. Und wie immer gibt es viele Termine im Veranstaltungskalender. Heimatkundler Edwin Rouget betrachtet diesmal die Entwicklung der Einwohnerzahl unseres Dorfes. Denn es soll ein neues Einwohnerbuch entstehen. Und am Ende natürlich Heinz Plopper, der im Jubiläumsjahr des Doms unseren Herrn Pfarrer interviewt. Viel Spaß beim Lesen, Ihre Plopp-Redaktion
Inhalt Titelthema Meister nach 53 Jahren
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aktuell Erst pusten, dann fahren picobello beim Jugendverein Straßenmüll - ein Ärgernis Was macht eigentlich ... Wie lange können wir uns das Leben noch leisten Neue Bushaltestellen
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Veranstaltungen Kulturtermin Jazz-Frühschoppen Veranstaltungskalender Hallenbelegung
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aus dem Vereinsleben Musikverein Obst- und Gartenbauverein Backhaus Tischtennisclub SPD besichtigt Fordwerke
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Heimatkundliches Die Einwohnerzahl Lauterbachs
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Rubriken IMPRESSUM
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HEINZ PLOPPER heute: der heilige Rock
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Titelfoto: Heiko Spies Björn Wagner, Tobias Schmitt, Andy Brück und Manuel Hüncher beim 5:0 gegen FC Dorf im Warndt
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Ab Juli in Frankreich:
Erst pusten, dann fahren Ab 1. Juli wird in Frankreich die Mitnahme eines Alkoholtests Pflicht. Auch für Lauterbacher Autofahrer wird diese Pflicht gelten, da vermutlich jeder irgendwann die Grenze überfährt, sei es für das sonntägliche Baguette, für den staufreien Weg nach Saarbrücken oder die Urlaubsreise nach Südfrankreich. © Sébastien - Fotolia.com
PLOPP hat mit dem Lauterbacher Klaus Hardt, Vorstand für Verkehr und Technik beim ADAC Saarland, über diese Maßnahme gesprochen. Er erläuterte uns, dass in Frankreich das Problem der alkoholbedingten Unfälle wesentlich größer sei als in Deutschland – mit steigender
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Tendenz. Die französische Regierung habe bereits die Bußgelder in diesem Bereich drastisch erhöht und sei entschlossen, weiter aktiv zu werden. Ob diese Mitführpflicht eine praktikable und zielführende Lösung ist, bezweifelt Hardt allerdings. Die Genauigkeit der
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Geräte ist fraglich, ein Test beim ADAC stehe noch aus. Auch die günstigen elektronischen Geräte sind nicht kalibriert, von einer Verwendung sei daher eher abzuraten. Daher sieht Klaus Hardt in dieser Maßnahme kein Modell für Deutschland. Dennoch ist die Nachfrage nach
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den kleinen Einwegröhrchen im Saarland derzeit sehr hoch. Geliefert werden können sie nur von französischen Firmen. Diese
„Blasen Sie. dann werden Sie wissen!“ - das Logo der Aktion sind jedoch wegen Lieferengpässen kaum in der Lage nach Deutschland zu exportieren. Der ADAC hat eine erste Charge von 2000 Stück bereits verkauft und nun weitere 20.000 Stück bestellt. Sie sind zum Preis von 2,95 Euro in den Geschäftsstellen Saarbrücken (Am Staden) und Saarlouis (Am Kleinen Markt) erhältlich. Klaus Hardt berichtet, dass derzeit eine Vielzahl telefonischer Anfragen zum Thema Alkoholtest beim ADAC bearbeitet werden. Auf seiner Internetseite hat der Club eine Zusammenstellung der wichtigsten Fakten bereitgestellt. Hier ein Auszug: Ab 1. Juli muss jeder Kraftfahrer
in Frankreich einen Alkoholtest mitführen und bei Kontrollen einen unbenutzten Test vorweisen können. Dies gilt auch für Motorräder mit einem Hubraum mit mehr als 50 ccm und einer Höchstgeschwindigkeit über 45 km/h. Einzige Ausnahme sind Fahrzeuge, die bereits ein elektronisches „Alcolock“ System integriert haben, was aber eher eine Seltenheit ist. Die Alkoholtests müssen der französischen Norm (NF X 20Klaus Hardt 207) entsprechen. Es gibt allerdings keine Verpflichtung, diesen Test auch zu be- Obwohl die Regelung ab 1. Juli nutzen. Sollte der Test benutzt gilt, werden erst ab 1. November Bußgelder ausgeworden sein, muss dennoch ein weite- Bußgelder wer- sprochen. Bis darer, unbenutzter Test den erst ab No- hin setzt die Polizei auf Ermahnungen bei einer Verkehrs- vember fällig und den Hinweis kontrolle vorgezeigt werden können. Der ADAC rät auf die neue Regelung. daher dazu, immer zwei Tests Die Tests sind zwei Jahre haltbar und müssen daher nach Ablauf im Fahrzeug zu haben. Bei Missachtung der Mitführ- ausgetauscht werden. In Frankpflicht droht ein Bußgeld von elf reich sind sie auch in SupermärkEuro und die Auflage, innerhalb ten, Apotheken und Tankstellen von fünf Tagen einen Test bei erhältlich. der Polizei nachzuweisen. Andernfalls ist eine Verwarnung Alle Informationen beim ADAC: http://tinyurl.com/plopp-adac von 90 Euro fällig.
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Wahlsonntag ohne „Fluch der Karibik“ Generalversammlung des Musikvereins Lauterbach im Rückblick
von Alexander Haser Am Sonntag, den 25. März 2012 versammelten sich 18 Mitglieder des Musikvereins Lauterbach/ Saar zur Generalversammlung im Gasthaus „Zur Sonne“. Nach einer kleinen Begrüßung resümierte der erste Vorsitzende Andreas Fischer die Höhepunkte des Musikjahres 2011 zusam-
men und hob besondere Höhepunkte wie die Konzertreise nach Baden-Baden mit einer musikalischen Darbietung im Konzertsaal des Kurhauses sowie das Herbstkonzert mit der Premiere des „Jungen Sinfonischen Blasorchesters“ Lauterbach heraus. Der Vorsitzende unterrichtete die Anwesenden über die geplante Konzertfahrt
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des Orchesters am Kirmessamstag nach Luxemburg und die diesjährige Teilnahme an den Wertungsspielen des Bundes Saarländischer Musikvereine am 18. November 2012. Schließlich bedankte sich Fischer bei den Musikern der beiden Sparten und dem Vorstand für die Zusammenarbeit. Er kündigte darüberhinaus die künstlerische Pause des Dirigenten Bernhard Seiwert von drei Monaten an. Dies scheint aber kein Grund zur Sorge zu sein, da der Musikverein über genügend Musiker mit „Direktionserlaubnis“ verfügt. Adelheid Diwo, Mitglied des Zupforchesters, verlas stellvertretend für die Dirigentin Brigitte Schwarz den Jahresbericht der Sparte Zupfmusik: Auch im Jahr 2011 konnten die ca. 18 Spieler des Orchesters auf die Gestaltung zahlreicher Gottesdienste wie der traditionellen
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Andreas Fischer, Vorsitzender mit Direktionserlaubnis Heiligen Messe in der Walholzkirche und anspruchsvollen Konzerten, etwa in der Metzer Kathedrale, zurückblicken. Der anschließende Bericht des Kappellmeisters des Blasorchesters hob mit wenigen Worten, die Stabilität des Orchesterniveaus hervor und zeigte sich besonders zufrieden über einen durchschnittlichen Probenbesuch des ersten Halbjahres 2012 von 28,2 Musikern (Orchesterstärke: 40 Musiker). Auch die Mitglieder des Jungen Sinfonischen Blasorchesters konnten bei ihrem Auftritt im Rahmen des Herbstkonzertes 2011, so Dirigent Ale-
xander Haser, glänzen. Bei diesem Projekt in Trägerschaft des Musikvereins präsentierten 30 junge Musiker aus Lauterbach, Ludweiler, Großrosseln und sogar Saint-Avold dem Publikum ihr Format und konnten verschiedene Klangfarben ihres Orchesters in einer Spannbreite von Klassik bis Big Band-Sound unter Beweis stellen. Nach der positiven Resonanz in Folge des ersten Auftrittes plant der Dirigent eine erneute Beteiligung am Herbstkonzert (10.11.2012) und ein weiteres Konzert. Dieser Sonntag war ebenfalls Wahlsonntag für den Musikverein Lauterbach/Saar. Nach der Entlastung des Vorstandes wurde der erste Vorsitzende Andreas Fischer in seinem Amt bestätigt. Der Vorstand wurde entgegen der Landesregierung erweitert. Neben den bisherigen „Abgeordneten“ traten Hartmut Feld (2. Sachwart), Hatto Erhardt (Pressereferent), Dr. Stephan Sauer (Kassenprüfer), Helga Feld und Hannelore Pelletier (beide Beisitzer) dem Komitee bei. Dr. Ingo Detemple (2. Vorsitzender), Patrik Prediger
GBR
(Geschäftsführer), Alexander Haser (Schriftführer), Norbert Fischer (Sachwart), Linda Prediger (Notenwart), Hermann Walschied (Kassenprüfer), Adelheid Diwo (Hauskassierer), Anneliese Fischer und Christel Detemple (beide Beisitzer) führen auch im kommenden Geschäftsjahr ihre Aufgaben weiter. Alles in allem eine recht unkomplizierte Wahl, ohne Parteienzwang, Koalitionsverträgen oder „Piraterie“.Gott sei Dank! Denn solche Dinge haben im Musikverein keinen Platz. Hier freuen sich die Musiker zusammen Kunst und Gemeinschaft in gleicher Weise zu erleben. Wenn Sie als Musiker Interesse haben, schauen Sie mal in den Proben vorbei: Entweder montags (19.30h-21.00h) bei dem Zupforchester oder mittwochs (19.30h21.00h) bei dem Blasorchester. Wir freuen uns, Sie bei unseren Auftritten und Konzerten begrüßen zu dürfen und danken auch unseren Freunden, die uns als Zuhörer die Treue halten! Ihr Musikverein.
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Frühlingserwachen auch beim OGV Lauterbach von Klaus Detemple Mit dem Frühlingsbeginn nimmt auch der Obst- und Gartenbauverein seine Arbeit wieder auf. Unser erster Vorsitzender Manfred Klein und Kurt Schorr waren schon fleißig bei der Instandsetzung der Streuobstwiese. Zuerst jedoch ein kurzer Rückblick auf das Jahr 2011. Die Hauptversammlung am 29.Mai 2011 brachte folgende Ergebnisse bei der Vorstandswahl: 1. Vorsitzender: Manfred Klein 2. Vorsitzender: Sascha Fehrentz Kassenwart: Gerd Michels 1. Schriftführer: Jörn Kattner 2. Schriftführer: Klaus Detemple Beisitzer: Klaus Becker, Erik Klein, Manfred Jammas, Kai Getrey, Albert Closen, Stefan Schott, Kurt Schorr. Neben den immer notwendigen Arbeiten in den Streuobstwiesen und dem Kelterhaus gab es auch gesellige Veranstaltungen. Unser Sommerfest war trotz inzwischen von uns als normal empfundenen Regenwetters ein toller Erfolg. Im sehr gut besuchten Skatturnier mit 24 Spielerinnen und Spieler waren Hans Krug, Patrick Scheuer und unser Peter Becker erfolgreich. Im Oktober konnte unser Vereinsmitglied Walter Dillbaum die Mitglieder und die Bevölkerung zum Erntedankfest mit Ernteausstellung in der Lauterbachhalle begrüßen.
Ein besonderes Vergnügen hatte die Kinder, die sich mit unserer Demonstrationskelteranlage den eigenen Apfelsaft pressen durften. Das Ergebnis hat danach besonders gut geschmeckt. Unsere Vereinsfahrt führte uns an die Mosel. Auf der Raststätte Moselblick stärkten wir uns bei kaltem aber schönem Wetter mit dem traditionellen Bauernfrühstück bevor es weiter zum Weihnachtsmarkt nach Bern-
kastel-Kues ging. Den perfekten Abschluss erlebten wir im Restaurant Zum Jungenwald in Britten. Natürlich ist dieses Jahr wieder unser Sommerfest und zwar am Samstag, 2. Juni und Sonntag 3. Juni. Obwohl wir Gartenbauer hin und wieder den Regen sehr gerne haben, hoffen wir diesesmal aber auf ein Schönwetterfest zu dem wir die gesamte Bevölkerung ans Kelterhaus einladen.
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FSV auf Erfolgskurs
Seit 53 Jahren wieder Meister
Sage und schreibe 53 Jahre ist es her, dass der FSV Lauterbach Meister der Kreisliga wurde. Genau im Jahre 1959 war es der Fall, seinerzeit mit den legendären Spielern wie Alwin Festor, Theo Maas, Kurt und Günther Brausch, H. Schober, um nur einige zu nennen. Im Jahre 2012 kann der FSV sich erneut auf den Meistertitel freuen und was genau so wichtig ist, erstmals in der Vereinsgeschichte kann der Aufstieg in die Bezirksliga gefeiert werden. Ab der neuen Saison wird Lauterbach in der Bezirksliga Saarlouis seine Kräfte mit anderen Mannschaften messen können. Vor der Saison wurde der FSV als der „FC Bayern“ der Liga betitelt, da der Verein es schaffte, sehr gute Einzelspieler als Verstärkungen zu verpflichten. Auch
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konnte man sich aus Spielern der A-Jugend verstärken, die ebenfalls auf sehr hohem Niveau zusätzlich noch ihre eigene Liga beherrschten und ebenfalls Meister der Südgruppe wurden. Hier gilt dem Trainer Markus
Weber und seinem Team ein großes Kompliment. Seinerzeit haben die Verantwortlichen des FSV als klares Saisonziel das Erringen der Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg angegeben, wofür sie in der gesamten Klasse belächelt wurden. Gott sei Dank hat man sich nicht den FC Bayern als Vorbild für die Saison genommen, denn der ist ja bekanntlich dieses Jahr nicht Deutscher Meister geworden. Obwohl die Rückrunde spielerisch nicht immer den Erwartungen gerecht werden konnte, blieb man in der gesamten Saison insgesamt bei nur einer Niederlage und zwei Unentschieden. Nicht zu vergessen ist die Tatsache, dass seit 2 (!) Jahren der FSV auf eigenem Platz kein Spiel mehr verloren hat, dies ist doch sehr beachtlich.
Rigo Cesornja während eines A-Jugend Spiels gegen ATSV Saarbrücken. Die Aktion führte zur 4:0 Führung für Lauterbach.
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D: Jugend: Jannik Kattner beim Zweikampf im Spiel gegen Halberg-Brebach Dem Trainer Micha Groß sei hier ein großes Kompliment gezollt, da er aus einer Truppe von Individualisten eine sehr kampfund spielstarke Mannschaft geformt hat, die sich, falls sie in großen Teilen zusammen bleibt, auch in der Bezirksliga durchsetzen wird. Besonders hervorheben muss man auch, dass der in Lauterbach allseits geschätzte und derzeitige Trainer der A-Jugend Markus Weber, in der Zeit der Erkrankung des Trainers sofort bereit war, die Aufgaben von Mischa Groß zu übernehmen, wobei die gesamte Mannschaft mitgezogen und Erfolge eingefahren hat. Das Team von PLOPP und sicher auch ganz Lauterbach gratuliert den zwei neuen Meistern im Warndt von ganzem Herzen und wünscht für die weitere sportliche Zukunft alles Gute.
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Backhaus Lauterbach im Warndt
Auch 2011 und 2012 voll im Trend Max und Moritz zieren den Schornstein des Backhauses Vorsitzende Esther Zimmer: „Da jeder Backtermin zumindest drei Helfer erfordert und je 5 Stunden dauert, zeigt die o.g. Zahl der Backtermine das enorme auch zeitliche Engagement unserer Aktiven. Besonders erfreulich dabei ist, dass wir gerade vielen Jugendlichen, es waren rd. 600 in 2011, das Backen von Brot wie zu Großmutters Zeiten mit Sauerteig vermitteln konnten. Die Neugier für dieses urvon Gerhard Scherschel sprüngliche Backen ist nach wie Auch 2011 wurde das Backhaus Es gab insgesamt 255 Einsätze vor ungebrochen, was sich dann intensivst von Gruppen aus der 24 Aktiven, die sich auf 85 auch 2012 fortsetzt. Unser Terminkalender ist voll.“ Grundschulen und Kindergär- Backtermine verteilten. ten, aus Vereinen und zwar weit über die Grenzen des Ortes hin- Nicht eingerechnet sind die Ein Augenmerk legen wir zur aus genutzt. Dabei kommen die Termine für unser Backfest wie Zeit darauf, öfter mal Gruppen Gruppen auch aus Rheinland- auch für die Teilnahme an den die Freude am Backen zu ermögPfalz, aus den benachbarten Warndtprodukttagen, wo wir lichen, die in irgendeiner Form Landkreisen und sogar aus Lu- als einziger Lauterbacher Verein gehandicapt sind. Dazu gehören z.B. Bewohner aus Alten- und jeweils tätig sind. xenbourg.
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Pflegeheimen, also auch Ältere mit Gehhilfe, Rollstuhl usf. So haben wir 2011 und auch 2012 schon mehrmals solche Gruppen empfangen können, so eine aus dem Haus Emilie in Wehrden und eine aus der Pflegestation Curamed, Großrosseln mit ihren Betreuern. Schatzmeister Gerhard Scherschel: „Wir sind hierbei insbesondere der Energiestiftung Völklingen wie auch dem LionsClub Völklingen für die finanzielle Unterstützung dankbar. Sie übernehmen Kosten für den Einkauf der Backmaterialien und von Holz usf.. Damit sind diese Gruppen kostenfrei , was für die jeweilige Einrichtung sehr willkommen ist! In diesem Zusam-
menhang sagen wir ein Dankeschön an alle unsere Sponsoren, auch an die VHS Völklingen, die im Rahmen ihres Projektes „Völklingen lebt gesund“ Grundschulklassen durch Übernahme der Buskosten ermöglicht, zum Backen von Brot morgens zu kommen!“
Wir sind auch froh als Backhaus inzwischen als eine Einrichtung vor Ort anerkannt zu sein, die den Namen unseres Stadtteils doch recht weit bekannt gemacht hat. Was wir uns wünschen: wirklich mehr Helfer, um die Nachfrage auch bewältigen zu können.
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Alles „picobello“ beim Jugendverein
Fleissige Jugendliche beim Picobello Säubern Seit einigen Jahren beteiligt sich der Jugendverein Lauterbach an der „Saarland picobello“ Aktion. Am 17.März dieses Jahres waren etwa zwanzig Jugendliche unterwegs, um die Straßenränder an der Landstraße nach Ludweiler und an dem Waldweg nach Creutzwald zu säubern. Am Ende waren es über 40 Säcke mit insgesamt gut 350kg Gesamtgewicht, die eingesammelt wurden. Die jungen Sammler zeigten sich erstaunt darüber, wie es zu solch
einer Menge Unrat kommen kann. Gemeinsam appellieren sie: „Bitte den Müll nicht einfach in den Wald werfen, nehmt ihn mit in eure Mülltonnen! Danke!“ Ortsvorsteher Dieter Peters ließ es sich nicht nehmen, den fleißigen Helfern zur Hand zu gehen. Über soviel Engagement ist er sehr erfreut. „Leider findet man schon kurz nach solchen Aktionen wieder neuen Müll im Straßengraben“, so Peters.
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Straßenmüll – ein Ärgernis
der in Grenznähe aus dem Boden sprießenden Tabakkiosken zu beobachten. Achtlos werden die leeren Zigarettenschachteln aus dem Wagen geworfen, Gegen Ende des Winters in die- um Platz für neue zu schaffen. sem Jahr fiel die Müllansammlung besonders auf. Überall Die direkten Verursacher lassen an den Straßenrändern und sich zum Großteil nicht ermitan Autobahnzufahrten, wo teln, eine „Überwachung“ wäre die Autofahrt langsamer wird, personell zu aufwendig. Die Disentledigen sich Mitmenschen kussion, ob die genannten Geihres Mülls, den sie im Auto an- werbe wie Fast-Food und Tabak gesammelt haben. Sehr starke an den Reinigungskosten beteiVerschmutzungen fallen insbe- ligt werden können, sollte aber sondere in der Nähe von Fast- geführt werden. Auch wenn es Food Filialen auf. Ein Umstand, sicher nur Minderheiten sind, der hier zwar nicht statistisch die sich in dieser ignoranten und bewiesen, subjektiv jedoch un- dummen, ja asozialen Weise ihbestritten ist. Innerorts sind res Mülls entledigen, so muss Verschmutzungen in der Nähe eine Lösung gefunden werden.
Thorben Wengert / pixelio.de
Die Aktion picobello vom EVS (Entsorgungsverband Saar) regt zum Mitmachen an. Jedes Jahr Anfang März machen sich saarlandweit vor allem Kinder- und Jugendgruppen auf, um Straßen und Plätze vom Müll zu befreien. Leider machen aber wohl noch viel mehr ganzjährig mit, den Müll dorthin zu transportieren.
Denn auf jeden Fall bezahlt die Mehrheit den Schaden, ob über Steuern oder über erhöhte Preise. Dabei sind es oft die Verursacher, die mit dummen Argumenten wie „ich bezahls ja sowieso, sollen die es doch wegmachen“ das Problem ignorieren. Eine gut gemachte, plakative Maßnahme und auf die Vermüllung unserer Straßen und auf den gesellschaftlichen Schaden aufmerksam zu machen, kann man am Autobahnkreuz Saarbrücken finden. Dort wird der gesammelte Unrat in einem überdimensionalen Müllkorb aufbewahrt, auf dem in großen Lettern „Bürger, Dein Müll“ zu lesen ist.
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Thomas Weißmann, Sohn von Steffi und Reiner Weißmann, ist vielen Lauterbachern sicherlich noch bekannt als Fußballspieler des FSV Lauterbach. Thomas Weißmann lebt seit 2009 in Lissabon. Auf Anfrage der Plopp Redaktion berichtet Thomas Weißmann hier von seinem Leben und seinen Eindrücken in der portugiesischen Landeshauptstadt.
Als mich mein Studium der Geschichte im Sommer 2009 nach Lissabon führte, war dies eine Reise ins Unbekannte und meiner Neugier geschuldet, ein neues Land sowie eine weitere Sprache kennenzulernen. In Lissabon angekommen, fuhr ich vom Flughafen an den Praça do Chile im Osten der Stadt, wo ich eine alte Bekannte treffen sollte, die mir ein Zimmer in einer WG besorgt hatte. Als ich dort auf sie wartete, setzte ich mich mit meinem wenigen Gepäck nieder, und genoss das strahlende Licht des Spätnachmittags. Ein Mädchen ging an mir vorbei und bot mir Kleingeld an, da sie dachte, ich sei ein Vagabund oder ähnliches.
Als ich etwas später mein Zimmer bezog fühlte ich mich auf Anhieb angekommen, denn ich wohnte nur einen Steinwurf vom Miradouro de São Pedro de Alcântara entfernt, welcher einen beeindruckenden Blick Mit Hund Canto auf der Terasse auf die Unterstadt und die alte von den Mauren errichtete meiner derzeitigen Wohnung Burg, das Castelo de São Jorge, im Stadtteil Graça bietet. Miradouro nennt man
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in Lissabon, einer wie Rom auf sieben Hügeln gebauten Stadt, Aussichtspunkte, von denen aus man die Stadt und den Tejo, der hinter Lissabon in den Atlantik mündet, überblicken kann. Die Stadtordnung sieht gar vor, dass kein Hochhaus errichtet werden darf, welches die Aussicht eines Miradouros empfindlich stören würde. Für ein Jahr sollte dieser Miradouro mein Hauptaufenthaltsort werden, denn dort kann man wunderbar in der Sonne lernen und auch das für seine Kneipen bekannte Bairro Alto bietet sowohl tags- als auch nachtsüber eine große Lebensqualität und eine Fülle von Kuriositäten. Man lernt sehr schnell Leute kennen und ich hatte das Glück, dass ich vor allem mit Portugiesen zu tun hatte oder mit anderen Zugereisten, die portugiesisch sprachen oder wie ich gerade lernten. Dieses Jahr verging wie im Flug und lief durchaus erfolgreich. Auch dank meiner Lateinkenntnisse, erworben am altehrwürdigen Realgymnasium Völklingen, fand ich schnell
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Was macht eigentlich...
Thomas Weißmann?
Zugang zur Sprache, wobei neben Latein natürlich auch meine Französischkenntnisse von Vorteil waren. Mein Studium konnte ich erfolgreich abschließen, und da alle von mir belegten Kurse in Portugiesisch abgehalten wurden, tat dies sein Übriges zum Erlernen der Sprache. Die letzten Hausarbeiten für die Universität Kassel schrieb ich nebenher und schloss ich mein Studium letztendlich 2010 ab, wobei ich mit einer Abschlussarbeit die Rolle des Fußballs während der Diktatur in Portugal analysierte. Diese Diktatur, nach dem Ministerpräsidenten auch Salazarismus genannt, endete 1974 mit der Nelkenrevolution, als das Militär Salazars Nachfolger Caetano stürzte und sich nach und nach eine parlamentarische Demokratie entwickeln konnte. Spätestens mit diesem Ereignis begann Portugals „langer Weg nach Europa“, denn die Diktatur, die Portugal den fragwürdigen Titel“ letzte Kolonialmacht Europas“ einbrachte (die afrikanischen Kolonien wie etwa
Angola und Mosambik wurden erst 1975 nach langem Befreiungskrieg unabhängig), hatten Portugal zum Armenhaus Europas werden lassen. Doch nach der erfolgreichen Demokratisierung ließ die europäische Familie Portugal nicht im Stich; das Land trat in den achtziger Jahren der Europäischen Gemeinschaft bei. Viele internationale Firmen nutzten das geringe Lohnniveau und europäische Subventionen, um in Portugal billig produzieren zu können. Der eine oder andere ältere Leser möge sich vielleicht erinnern, denn so wurden in jener Zeit bezüglich Portugal dieselben Diskussionen wie heute geführt, wenn in Deutschland eine Fabrik geschlossen und in Ungarn, Rumänien oder der Ukraine wieder eröffnet wird. Verglichen mit den letztgenannten Ländern ist das Lohnniveau in Portugal hoch, was die Konkurrenzfähigkeit der nationalen Wirtschaft schwächt und zusätzlich die Lage verschärft. In den Ballungsräumen Lissabon und Porto hat man ähnliche Lebenshaltungskosten wie in
Deutschland, was vor sich vor allem, in hohen Mietpreisen, aber auch im normalen Supermarkteinkauf niederschlägt. Dort Fuß zu fassen wird also schwierig, was in den letzten beiden Jahren auch mich vor Probleme stellte. Das Rückgrat meiner finanziellen Existenz bildet immer noch die Saarstahl AG, in der ich wie in Studienzeiten die letzten beiden Jahren im Sommer durch einen Ferienjob etwas Geld ansparen konnte. Für mich ist dies auch immer deshalb angenehm, weil ich hierdurch, obwohl ich soweit weg von Familie und zahlreichen Freunden wohne, stets die Möglichkeit habe, mit diesen den Kontakt zu halten und Zeit im Saarland zu verbringen. Dennoch bereue ich es nicht, dass ich im Herbst 2010 mit meinem kleinen Peugeot, den ich zu Ehren meines Großvaters und Vorbesitzers „HermannX“ getauft habe, den Rückweg nach Lissabon antrat und versuchte Fuß zu fassen. Zuerst arbeitete ich einige Monate in einem Hotel an der Rezeption und ver-
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suchte mehr schlecht als recht zogen. Die schlechten Arbeitsein Doktorprogramm in Ge- bedingungen nehmen diese Rückkehrer gerne in Kauf, denn schichte vorzubereiten. sie erlauben es nichtsdestotrotz, Viele meiner Freunde hatten Lebenslust zu wahren und das Lissabon wieder verlassen ha- Leben irgendwie zu meistern ben, um anderswo ihr Glück zu und zu genießen, wobei natürsuchen. Lissabon ist nämlich lich auch das Klima und das Ameine Stadt des Kommen und Ge- biente der Stadt sicherlich ihren hens, nicht umsonst starteten Anteil dazu beitragen. Durch hier die großen Entdeckungs- den Atlantikwind sind nämlich fahrten Vasco da Gama, die auch im Sommer HöchsttempePortugal Kolonien in aller Welt raturen meistens erträglich und und unermessliche Reichtümer selbst der kurz oft regenreiche bescherten. Dies ist allerdings Winter lässt zumindest in Lisalles schon einige Jahrhunderte sabon die Temperaturen selten her und heutzutage kapitulieren unter 5°C fallen und bietet trotz zugezogene Ausländer als auch Regens einige Sonnenstunden. manche Einheimische vor den Problemen und suchen wie viele Um einen schönen Tag in LissaEmigranten der sechziger Jahre bon zu verbringen, braucht es ihr Glück erneut in der Fremde. nicht viel. Beispielsweise kann Wer bleibt, arrangiert sich mit man es sich mit Buch und Bier den Begebenheiten, wie etwa an einem der Miradouros beeine Mehrwertsteuer von 23% quem machen, liest dabei oder und weitere Einschnitte im So- versinkt einfach beim Anblick zial- und Gesundheitssystem. Doch man erträgt es, denn das Land an sich ist Entbehrung und schwierige Situationen gewohnt. Anders als in Griechenland halten sich hier die Proteste im Rahmen und der soziale Zusammenhalt ist – noch – gewährleistet.
der Stadt. Ebenso kann man sich mit Freunden in einem der städtischen Parkanlagen verabreden und dabei den Klängen von improvisierten Konzerten lauschen. Lissabon ist nämlich vielfältig und profitiert dabei auch in hohem Maße von brasilianischen und afrikanischen Einwanderern, die das reichhaltige Angebot an Musik und Kultur noch verbreitern. Auch ist es stets ein Erlebnis über eine der beiden den Tejo überspannenden Brücken zu fahren, da sich von den Brücken aus, eine herrliche Aussicht auf die Stadt und das Meer bietet. Auf der anderen Seite des Tejo warten kilometerlange Sandstrände oder es geht weiter Richtung Süde , um im Alentejo das ländliche Portugal kennenzulernen. Natürlich sind die Portugiesen auch fußballverrückt und vor al-
Seit Ende November arbeite ich im Kundendienst für ein Computerspiel und viele meiner Kollegen sind Kinder portugiesischer Auswanderer, die als Arbeitsimmigranten nach Frankreich, Mit Senhor Ruben (li) und Senhor Fernando (re) in deren FussballDeutschland oder die Schweiz kneipe „Estádio“, Bairro Alto
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lem Benfica erfüllt die Funktion tens. Warten auf das Ende der So bleibe ich trotz der Krise einer Ersatzreligion, auch wenn Krise, Warten auf sich bieten- verhalten optimistisch, einen die Meisterschaft mal wieder de Möglichkeiten, die auch in vielversprechenden Weg eingean den ewigen Rivalen aus Porto Portugal zweifellos vorhanden schlagen zu haben, den ich weiging. Wenn diese beiden Mann- sind. Auch gibt es noch einiges ter beschreiten will. So langsam schaften aufeinandertreffen zu entdecken. So möchte ich kommt auch die Lust zurück, und man das Glück hat, in einer beispielsweise noch das Alente- meine Promotion in Geschichte wieder in Angriff kleinen verrauchten Kneipe zu nehmen, die ich einen Platz zu ergattern, ist am liebsten ohne ein emotionales FußballerStipendium realisielebnis garantiert. Auch ich ren möchte. Derzeit kann mich dieser Magie um schwanke ich noch, Benfica nur schwer entzieob ich wieder ein Fußhen, obwohl ich weiterhin ballthema aufgreifen Bayer Leverkusen die Treue soll oder mir noch halte (zum Beispiel beim 1:7 etwas Zeit lasse mit Debakel in Barcelona vor einer genauen TheOrt) und – falls ich die Zeit menfindung, um weifinde – mir die Heimspiele Mit HermannX und Yves Gabriel auf großer ter zu arbeiten und des Zweitligisten Atlético Fahrt im Oktober 2010 Geld anzusparen, das Clube de Portugal im Stadion zu Gemüte führe. Selber jo besser kennenlernen, wo die für dieses oder andere etwaige schnüre ich nur noch selten die Zeit stehen geblieben ist. Dort Projekte notwendig ist oder sich Fußballstiefel, da mir aufgrund findet man auch nette kleine einfach etwas von selbst ergibt. Wechselschicht die Zeit fehlte Städte wie Evora mit seiner aus und es auch nach Abschluss des menschlichen Knochen erbau- Vielleicht wird es mich im SomStudiums nicht mehr möglich, ten Kapelle oder Sines in Mitten mer auch wieder zurück ins Saarwar in der Unimannschaft wei- einer wilden Küste, an die sich land führen, denn zwei Monate terzuspielen. Ab und zu verabre- im Gegensatz zur Algarve nur im Stahlwerke erscheinen allzu det man sich aber, um aus Spaß selten Touristen hin verirren. lukrativ und sind angesichts der Auch den Nor- Krise, die Portugal noch einige an der Freude geden des Lan- Jahre beuteln wird, wirtschaftgen den Ball zu Glückwünsche an den FSV Lauterbach zur des möchte lich durchaus vernünftig. Doch treten und wenn ich mal wieder eines weiß ich bereits jetzt ich schon über Meisterschaft bereisen, denn schon: Spätestens im SeptemFußball spreche, nutze ich dies, um meinen ehe- sowohl die alten Universitäts- ber fahre ich mit HermannX maligen Mannschaftskollegen stadt Coimbra, Porto oder die erneut über 2000km Richtung des FSV herzlich zur Meister- Städte Guimarães, derzeit Kul- Südwesten, um an einem der schaft zu gratulieren, auf die das turhauptstadt Europas und Bra- Miradouros der Herbstsonne ga, aktuell europäische Haupt- zuschauen zu können, wie sie Dorf ja lange warten musste. Ähnlich wie das Dorf mit der stadt der Jugend bieten stets hinter Lissabon, hinter der roten Meisterschaft verbringe auch eine Abwechslung zur Haupt- Brücke im Meer versinkt. ich derzeit eine Zeit des War- stadt.
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15 Jahre Volksbank Jazz
Dixieland mit dem New Orleans Express 22. Juli 2012 ab 11:00 Uhr Stadion am Weinbrunn, Eintritt frei
Dem strömenden Regen zum Trotze war der Auftritt der fünfköpfigen Dixieland-
Jazzband im letzten Jahr ein voller Erfolg. Die Neuauflage 2012 war versprochen,
natürlich hoffen wir in diesem Jahr auf strahlenden Sonnenschein.
Zum 15. Mal veranstalten wir den Jazz-
frühschoppen in Zusammenarbeit mit der
Volksbank Saarlouis. Wie in den Vorjahren findet er im Rahmen des FSV-Sommerfestes statt.
weitere Termine:
Samstag, 23.6.2012, 20:00 Uhr Jugendorchester Großrosseln auf dem Jubiläumspfarrfest Eintritt frei
Mittwoch, 10.10.2012, 20:00 Uhr Allan Taylor, Kath. Pfarrheim Eintritt 19,- Euro
Kleintierund Hundebetreuung Andrea Werling Hauptstraße 295a 66333 VK-Lauterbach
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Telefon 06802 175917 Mobil 0179/1127204
Veranstaltungskalender Juni Donnerstag 7.6. - 10.6. FFW Zeltlager Festplatz Weinbrunn Sonntag 17.6. FFW Kinderfest Glashüttenplatz Freitag 22.6. -24.6 100 Jahre Warndtdom Pfarrgemeinde Jubiläumspfarrfest Samstag 23.6. Plopp Jugendorchester Großrosseln 20:00 Uhr - Pfarrfest
Sonntag 22.7. Plopp Jazz Frühschoppen Dixieland mit dem New Orleans Express 11.00 Uhr - Sportplatz
August Freitag 10.8. - 12.8. Fußballverein AH-Turnier, Tage der Jugend Sportplatz Weinbrunn
Mittwoch 15.8. Kegelfreunde Ein Dorf kegelt Alte Mühle Samstag 18.-19.8. CDU Brunnenfest Paulinusplatz
Samstag 31.8.-3.9. Lauterbacher Kirmes
Samstag 25.8. Hallenbosseln Turnier LB-Halle
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Juli Samstag 21. - 22.7. Fußballverein Sommerfest Sportplatz Weinbrunn
Samstag 25.8. OGV Bouleclub Ein Dorf spielt Boule 10:00 Uhr Glashüttenplatz
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Großes JubiläumsPfarrfest 22.-24. Juni 2012 23
September Sonntag 2.9. Pfarrgemeinde Festhochamt 100 Jahre Warndtdom Paulinuskirche
Oktober Dienstag 2.10. Fußballverein Oktoberfest Clubhaus Weinbrunn
Sonntag 16.9. Backhaus 11:30 Uhr Backhausfest
Mittwoch 3.10. Pfarrgemeinde Orgelkonzert 18:00 Paulinuskirche
Sonntag 23.9. AGL Hugenottenwanderung 12:00 Uhr LB-Halle
Freitag 5.10. - 7.10. Kegelfreunde Schlachtfest Gasthaus Zum Warndt
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Mittwoch 10.10. Plopp Allan Taylor 20:00 Uhr - Pfarrheim Sonntag 14.10. Tischtennisclub KM Damen und Herren 9:00 Uhr LB-Halle Samstag 27.10. FFW Kameradschaftsabend 19:00 Uhr LB-Halle Sonntag 28.10. Pfarrgemeinde Jugendgottesdienst 10:45 Uhr Paulinuskirche
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November Samstag 10.11. Musikverein Herbstkonzert 19:30 Uhr LB-Halle Sonntag 25.11. Schachverein Ein Dorf spielt Schach 14:00 Uhr Freitag 23.11. Plopp Kulturzeit 17:00 Uhr - Sparkasse
Dezember Sonntag 23.12. Plopp Weihnachtskonzert ensemble 85 16:00 Uhr Paulinuskirche
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Belegung Lauterbach-halle montags TV Kinderturnen 15.00-19.00 Uhr TV Badminton 18.00-22.00 Uhr MV Lauterbach 18.30-22.00 Uhr Vereinsraum
dienstags TTC Training 18.00-20.00 Uhr TV Rückenschule 20.00-22.00 Uhr AGL/VHS 19.30-22.00 Uhr Vereinsraum
mittwochs TV Krabbelstunde 09.30-10.00 Uhr Vereinsraum MV Lauterbach 17.30-22.00 Uhr Vereinsraum+Halle
donnerstags MV Lauterbach 14.30-17.00 Uhr Vereinsraum TTC Jugendtraining 17.30-18.30 Uhr 18.30-19.30 Uhr (2/3 der Halle) FSV Frauen/Aerobic 18.30-19.30 Uhr (1/3 der Halle)
TTC Aktive 19.30-22.00 Uhr MGV Probe 19.00-22.00 Uhr Vereinsraum
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Zweigstelle Lauterbach
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TV Kinderturnen 16.00-19.00 Uhr VdK 17.30-19.00 Uhr OV Büro VHS 18.00-22.00 Uhr Vereinsraum TV Volleyball 19.00-21.30 Uhr Sprechstunde Ortsvorsteher 16.00-17.00 Uhr OV Büro
Alle Termine finden Sie auch im Internet unter www.lauterbach-warndt.de Terminanmeldungen an termine@lauterbach-warndt.de oder Fax 175 00 46
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Saisonende im Tischtennis schaften der beiden Gruppen gegeneinander an. Gegen Rastphul mussten sich die Lauterbacher allerdings geschlagen geben. Beim 3:6 punkteten nur Leon Roskothen (2) und Nico Eichten. Da Gersweiler nicht angetreten war, war der dritte Platz kampflos gesichert. Im Finale setzte sich später der TV Geislautern gegen die DJK Rastphul durch. In der Lauterbacher Mannschaft kamen in der abgelaufenen SaiDie Schülermannschaft beim „Final Four“ in Köllerbach: son Leon Roskothen, Nico Eichv.l. Leon Roskothen, Nico Eichten, Hendrik Bintz, Fabian Jung ten, Fabian Jung, Noah DetempDaneben Gegner Rastphul le, Hendrik Bintz, Lukas Schmidt und Moritz Ehrhardt zum EinAm 29.April beendete die Her- Die Schülermannschaft hat besatz. renmannschaft des TTC die Sai- reits Anfang März ihr letztes son 2011/12 in Kleinblittersdorf. Spiel absolviert. Mit einem 8:8 Unentschieden In ihrer Grupbelegten die Lauterbacher am pe musste die Ende Platz 7 der ersten Kreis- M a n n s c h a f t klasse. Der Klassenerhalt ist nur den ungesichert, das Ziel für die neue geschlagenen Saison wird nun das vordere Ta- Geislauternen den Vortritt lasbellendrittel sein. Für Lauterbach spielten Katja sen und hatten Eichten-Gerner, Dieter Britz, sich damit für Martin Maas, Torsten Gianonat- das Final Four ti, Stephan Sauer, Thomas und Finale qualifiMarian Jäschke, René Günther, ziert. Hier traMarc Weidenhof und Erik Ros- ten die zwei Schülerdoppel: Lukas Schmidt (li.) und besten Mannkothen. Noah Detemple
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An zwölf Tischen wurden die saarländischen Schüler und Jugendpokalsieger am 22.April in Lauterbach ermittelt.
Zwei Schüler weiter auf Bereits Anfang Februar wurden die beiden vom Saarländischen Erfolgskurs Bei der ersten Kreisrangliste der U15 Schüler in Bliesransbach errang Leon Roskothen in der A-Klasse den 2.Platz seiner Gruppe, Nico Eichten trat in der B-Klasse an und sicherte sich mit dem Gruppensieg den Aufstieg in die A-Klasse. In der Kreisrangliste der Altersgruppe U13 schaffte Leon Roskothen den Aufstieg in die Landesrangliste auf Anhieb, Nico Eichten verpasste ihn trotz guter Leistung knapp. Er belegte den zweiten Gruppenplatz und darf auf die nächste Chance in Differten hoffen.
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Tischtennisbund (STTB) in ein Sichtungstraining in der Saarbrücker Sportschule berufen. Dort durften sie sich drei Tage mit Gleichaltrigen aus dem Süddeutschen Raum messen. Zwar haben sie sich nicht für die nächste Stufe qualifizieren können, hatten aber viel Spaß, nette Mitspieler und sehr gutes Training erlebt. Bleibt zu wünschen, dass die Erfolge der beiden elfjährigen in anderen den Ehrgeiz und Interesse wecken, an solchen Turnieren teilzunehmen. Denn erstmal gilt: Dabei sein ist alles.
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Großes Landesturnier in Der TTC Lauterbach konnte sich als guter und erfahrener TurLauterbach Kurzfristig wurde Lauterbach am 22. April Austragungsort der saarländischen Schüler und Jugend-Pokalendspiele. Da die neue Multifunktionshalle an der Sportschule wegen Wasserschadens saniert werden musste, traten die Kreispokalsieger der vier Kreise in Lauterbach gegeneinander an. Aus insgesamt sechs Altersstufen von U11 bis U18, Jungen wie Mädchen, spielten über 70 Kinder in 24 Mannschaften die Sieger aus. Unser Nachbarverein TV Geislautern konnte auch hier glänzen und wurde mit zwei 4:0 Siegen Landespokalsieger U13.
nierausrichter präsentieren. Die Turnierleitung des STTB war mit dem Austragungsort sehr zufrieden und bedankte sich für die „Rettung“ des Turniers. Weitere Turniere wird es im Herbst geben. Zuschauer sind jederzeit herzlich willkommen.
Lust auf Tischtennis? Tischtennis ist ein Sport für Jung und Alt, für Mädchen und Jungen. Wer daran schnuppern will ist herzlich eingeladen. Trainingszeiten in der Lauterbachhalle sind für Kinder und Jugendliche donnerstags von 17:30 bis 19:00 Uhr, danach bis 22:00
Jugendtrainer Dieter Britz Uhr für Aktive und Hobbyspieler. Für erste Versuche stehen Leihschläger zur Verfügung. Weitere Infos zum Verein im Internet: www.ttclauterbach.de
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Wie lange können wir
Ja, der Wandel der Zeit – früher erzählten die Großeltern ihren Enkeln noch Märchen wie „Dornröschen“ und „Hänsel und Gretel“, heutzutage beinhalten die modernen Märchen eher Aussagen wie „Sprit wird an Ostern nicht teurer“ oder allgemein „die Lebenshaltungskosten sind gar nicht gestiegen“, und sie werden uns vornehmlich von unseren lieben Politikern erzählt. In unserer Gesellschaft gibt es leider einige Dinge, die ich nicht so ganz nachvollziehen kann. Im Weiteren will ich einige Beispiele aufzählen: Konnte man noch vor gar nicht allzu langer Zeit eine Familie auf die traditionelle Art ernähren, sprich einer bringt das Geld nach Hause, der andere sorgt sich um die Kids, muss man sich dagegen heute trotz oftmals zwei Gehältern gründlich überlegen, ob man sich eine Familie überhaupt noch leisten kann. Sehr sinnvoll ist in meinem Augen dann natürlich die Überlegung, kinderloFoto: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de
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sen eine zusätzliche Abgabe aufzubrummen, während gleichzeitig die immer weiter sinkende Geburtenrate in Deutschland beklagt wird. Man fragt sich wirklich immer häufiger nach Sinn und Unsinn von politischen Entscheidungen, leider vor allem wenn’s um das liebe Geld geht. Während bei einem Drittel der deutschen Bevölkerung schon jetzt zumindest zeitweise der Strom abgestellt werden muss, weil die Menschen die steigenden Kosten dafür nicht mehr aufbringen können, erhöhen sich unsere Politiker gleichzeitig mal eben die Gehälter. Immerhin, sie haben darüber abgestimmt. Und es sind ja nur – pro Person und monatlich – einige wenige hundert Euro, fällt fast nicht auf. Von 10.600 Euro im Monat kann ja auch kein Mensch leben, das müssen schon bitte über 11.000 Euro sein. Klar, dass in dieser Frage alle ausnahmsweise einig waren. Dagegen ist es bis jetzt
noch nicht möglich gewesen, einen gesetzlichen Mindestlohn festzulegen. Das betrifft ja auch nur den Geldbeutel der breiten Bevölkerung, nicht den eigenen. Die neueste Idee finde ich auch super, es soll einen gesetzlichen Mindestlohn geben. Dieser aber soll von Arbeitgeberseite her verhandelbar bleiben, was in meinen Augen soviel nützt wie überhaupt kein gesetzlicher Mindestlohn – irgendwie ist das doch am Sinn vorbei. Ein weiteres Paradoxon: Deutschland wendet Unsummen für den Atomausstieg auf, für die Erforschung und Weiterentwicklung von alternativen Energien. Vor kurzem haben vier Länder, unter anderem Frankreich, einen Antrag an die EU gestellt, ihrerseits den Ausbau der Atomenergie in diesen Ländern finanziell zu fördern. Begründung: Atomkraft verursache so gut wie keine Umweltverschmutzung, sei effektiv, viele
uns das Leben noch leisten? Menschen könnten kostengünstig mit Strom versorgt werden. Sollte die EU diesem Antrag zustimmen, würden wir Deutschen, als einer der Hauptgeldgeber, gleichzeitig für Atomausstieg und –ausbau zahlen. Muss ich aber auch nicht verstehen... Es interessiert offensichtlich auch nicht, dass der deutsche Durchschnittsbürger immer weniger in der Lage ist, sein Leben trotz Vollzeitjob zu finanzieren. Nicht wenige sind inzwischen auf unterstützende Arbeitslosen- oder Sozialhilfe angewiesen, weil sie mit ihrem Gehalt nicht mehr überleben können. Allein der Sprit kostet heute nicht selten über 1,70 Euro den Liter, rechnet man zu diesen Mehrausgaben noch die für gestiegene Strom- und Lebensmittelpreise dazu, dann kann sich wohl jeder ausrechen, woran das liegt. Diesel soll jetzt sogar noch einmal um ca. 22 Cent
teurer werden. Mit Glück und nicht selten auch mit Verzicht reicht der Lohn gerade so zum Über-leben, nicht mehr jedoch zu Leben. Sonderausgaben oder gar der ein oder andere Luxus, z. B. Kinder, sind da allerdings nicht mehr drin. Die steigende Kinderarmut in Deutschland, die immer größer werdende Kluft zwischen arm und reich sind nur zwei Folgen dieser Entwicklung. Dabei gehe ich jetzt nicht nur von den täglichen Nachrichten, sondern auch von meinem Freundes- und Bekanntenkreis aus. Und das sind Menschen, die keine überzogenen Luxusansprüche stellen, sondern die sich eigentlich von ihrem erarbeiteten Geld auch einfach mal gerne etwas außer der Reihe gönnen würden. Irgendwann ist es wahrscheinlich für jeden frustrierend, wenn das Gehalt gerade so ausreicht, um Wohnraum, Fortbewegungsmittel und Essen zu bezahlen.
Und der Staat hält weiter die Hand auf, wir erhöhen die Steuern, oder erfinden gleich ganz neue, wofür geht man denn schließlich arbeiten, nicht wahr? Ich will hier wirklich nicht jammern oder mich selbst bemitleiden, ich finde diese ganze Entwicklung nur langsam fragwürdig und musste mir an dieser Stelle, glaub ich, einfach mal Luft machen. Von all denen, die die Bürger eigentlich vertreten sollten, scheint dies jedoch keiner zu sehen, jedenfalls wird im besten Fall einmal darüber diskutiert, aber nicht gehandelt. Ich kann nur hoffen, dass dieser Trend sich auch wieder ändert, dann wären die Menschen vielleicht wieder ein wenig zufriedener, und davon profitieren wir letztendlich doch schließlich alle... In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal,
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Die Entwicklung der Einwohnerzahl Lauterbachs 1707 bis Beginn des 19. Die Startbedingungen der neu gegründeten Glashütte waren Ein Team von Lauterbacher Jahrhunderts: sehr gut. Die Grafen von SaarFamilienkundlern beab- Ein Glasmacherdorf sichtigt, das 1981 erschienene Einwohnerbuch von Josef Schwarz in einer ergänzten und überarbeiteten Form herauszubringen. Mein hier vorliegender Überblick über die Entwicklung der Einwohnerzahl unseres Ortes soll den Benutzern dieses neuen Dokumentes Lauterbacher Geschichte eine kleine Hilfestellung geben.
Die Gründer unseres Ortes waren Johann Jakob Festauer, seine Söhne Johann Adam Festauer und Peter Festauer, Johann Jakob Stenger, Johann Peter Stenger und Franz Engeler. Natürlich benötigten diese Glasmacher zum Betreiben ihrer Glashütte auch Arbeitskräfte, die dann ebenfalls bei ihrer Arbeitsstätte ansässig wurden. Sowohl die Häuser der Glasmacher wie die der Hilfskräfte wurden längs der heutigen Hauptstraße gebaut.
brücken gewährten den Glasmachern zum Gelingen ihres Unternehmens in jeder Hinsicht viele Vorteile. Die zur Herstellung ihres Glases benötigten Rohstoffe wie Holz, Quarzsand, Lehm und Wasser konnten sie gegen eine geringe Gebühr entnehmen. Als Unternehmer nahmen sie in der damaligen absolutistischen Feudalgesellschaft ein besonders privilegierte soziale Stellung ein. Sie waren entgegen der Mehrzahl der übrigen Untertanen
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Die nächste Quelle mit einer genauen Angabe der Einwohnerzahl auch der übrigen Warndtgemeinden findet sich erst einige Jahrzehnte später, im Jahre 1809, im Lagebuch der Pfarrei Emersweiler. Die Glashütte Lauterbach hatte einige Jahre zuvor in den Wirren der Französischen Revolution ihren Bestand verloren. Diese Statistik ist aus der der Neuordnung unserer WarndtgeDie anfänglich gute Entwicklung meinden in der Mairie Ludweiler der Glashütte spiegelt sich auch durch Napoleon zu verstehen: in der wachsenden Einwohner- Verglichen mit der Einwohnerzahl wider. Die erste genaue statistische Statistik 1809, Quelle LageAngabe dieser Periode befindet buch Emmersweiler, 1809 freie Bürger und konnten ohne Zustimmung des Feudalherren ihren Wohnsitz ändern. Die Produktion und auch der Verkauf der Glasmacherprodukte verlief in den ersten Jahrzehnten nach der Gründung des Ortes so gut, dass zu den bestehenden zehn Werkstätten noch zwei Streckhütten zur Herstellung von Tafelglas errichtet wurden.
sich im Kirchenbuch Creutzwald aus dem Jahr 1730. Statistik 1730, Quelle Kirchenbuch Creutzwald 1730 Creutzwald – 326 Einwohner Wilhelmsbrunn – 252 Einwohner La Houve – 190 Einwohner Lauterbach – 288 Einwohner Pfarrei Creuzwald insgesamt: 1110 Einwohner.
Ludweiler – 625 Einwohner Carlsbrunn – 153 Einwohner St. Nikolaus – 171 Einwohner Nassweiler – 160 Einwohner Emmersweiler – 140 Einwohner Großrosseln – 301 Einwohner Lauterbach – 345 Einwohner.
zahl von 1730 bleibt festzustellen, dass unser Ort in der doch langen Zeitspanne der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts keinen gro-
Symbol für das Glasbläserdorf: Die Skulptur von Erwin Sauder an der Schule ßen Zuwachs hatte. Hauptgrund für diese negative Entwicklung war die rigorose Begrenzung des Holzverbrauchs durch das Grafenhaus Saarbrücken. Dadurch stagnierte die Produktion und zusätzliche Arbeitskräfte wurden nicht mehr benötigt. Durch die Stagnation des Hüttenbetriebs und Absatzschwierigkeiten gegen Ende des
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soziale Situation der Lauterbacher Hüttenarbeiter. Hinzu kamen die Reformen im Zuge der französischen Revolution, welche die bislang unfreien Bürger von Abgaben- und Frondiensten befreite und ihnen auch durch den „Code Napoleon“ eine rechtliche Gleichstellung gab.
Anfang des letzten Jahrhunderts war die „Bergmannskuh“ in vielen Ställen des Dorfes zuhause (Hier beim historischen Umzug 2007) 18. Jahrhunderts war der Weiterbestand des Glasmacherdorfs nicht mehr gesichert. Nur eine Intensivierung des Ackerbaus garantierte eine neue Lebensgrundlage.
Beginn bis Mitte des 19. Jahrhunderts: Ein Bauerndorf Dem Bemühen der Lauterbacher, ihre Existenz durch den Ackerbau zu sichern, kam das Fürstentum Saarbrücken mit ganz gezielten Maßnahmen entgegen. So verfügte Fürst Wilhelm Hein-
rich (1741-1778) eine Vermessung und Aufteilung des bisher gemeinschaftlich genutzten Wiesen- und Weidelandes. Zudem vergrößerte er die Ackerfläche durch Waldflächen, die er zur Rodung freigab. Es entstand Privateigentum für die Eingesessenen. Zudem überließ der Graf den Landarbeitern zu einem billigen Preis Kohlen zum Heizen ihrer Häuser und Brennen von Kalk zwecks Düngung der mageren und sauren Böden. Dadurch wurde der Anbau hochwertiger Getreidesorten wie Roggen und Weizen sowie Flachs und Tabak ermöglicht. Dies verbesserte die
Diese positive Entwicklung des Glasmacherortes zu einem Bauerndorf setzte sich auch nach der Napoleonischen Ära fort. Seit 1815 gehörte die ehemalige Grafschaft Saarbrücken zu Preußen. Die neuen Machthaber waren bemüht, durch den Bau von Straßen und Eisenbahnen und mit der Erschließung der Bodenschätze Kohle und Eisenerz neue Erwerbsquellen für die stetig wachsende Bevölkerung zu schaffen. Die Produktion der schon im 18. Jahrhundert gegründeten Geislauterner Grube wurde von der staatlichen preußischen Bergwerksdirektion deutlich erhöht. Den umliegenden Gemeinden wurden gegen einen Vorzugspreis jährlich ihre Berechtigungs- oder Batzenkohle gewährt. Lauterbacher Bauern, die über Pferde und Fuhrwerke verfügten, hatten als Fuhrleute neben der Landwirtschaft einen zusätzlichen Nebenverdienst. Später, als sich gegen Ende des 19. Jhd. in Carling eine Bahnstation befand, wurden Kohlen zum Weitertransport auch dorthin gefahren. Das Geschäft
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der Fuhrleute florierte und viele Warndtbauern widmeten sich fast ausschließlich dem Fuhrtransport, der rentabler als die Landwirtschaft war. Den Lauterbachern ging es in dieser ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts relativ gut. Pfarrer Orth von Großrosseln bezeichnet die Lauterbacher als ein besonders „arbeitsames Volk“, weil sie es verstanden, den Ackerbau besonders intensiv zu betreiben. So stieg die Einwohnerzahl bis zum Jahr 1858 auf 816 Bewohner bei einem Bestand von 133 Häusern. Die Hungersnot, bedingt durch eine Missernte in den Jahren 1846/47 machte sich hier weniger bemerkt als in den Nachbargemeinden. Auch die Auswanderungstendenz jener Zeit nach Amerika hielt sich in Grenzen. Annähernd 30 Personen verließen in jenen Jahren unseren Ort. Aber nicht alle zogen nach Amerika, sondern auch in die nähere Umgebung Lothringens und des Saarlandes.
Mitte des 19. bis 70er Jahre 20. Jahrhunderts: Ein Dorf von Bergmannsbauern
Gemeinden Carling, L’Hôpital, Creutzwald und Merlebach. Aus ehemaligen Bauern wurden jetzt nach und nach Bergleute und Hüttenarbeiter. Als solche hatten sie ein höheres Einkommen als zuvor. Zudem besaßen sie noch ein kleines Stück Land, ein eigenes Haus und Haustiere wie Ziegen und Schweine. Dies förderte das Selbstbewusstsein und die Eigenständigkeit und trug auch dazu bei, dass der hiesige Bergmannsbauer – im Unterschied zu denen anderer Bergbau- und Schwerindustrieregionen wie dem Ruhrgebiet - seine Bodenständigkeit behielt. Der Umgang mit Haustieren und die Arbeit auf Feld und Wiesen bestimmte den Jahresablauf und das Lebensgefühl und die Wertvorstellungen der Menschen dieser Zeit. Dazu gehörte auch die Bedeutung der Religion mit ihren Festen und Bräuchen. Die Geburtenquote war in dieser Epoche bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts relativ hoch. Eine Familie hatte im Durchschnitt sechs bis zwölf Kinder und manche Familien übertrafen sogar diese Kinderzahl. Ein Vergleich der Einwohnerzahlen in diesem Zeitabschnitt belegt den relativ hohen Bevölkerungszuwachs.
Eine wesentliche Verbesserung Auch danach wuchs die Bevölder Lebensverhältnisse erfolgte 810 Einwohner nach der Gründung von Kohle- 1858 1900 1270 Einwohner gruben und Eisenhütten in den 1960 Einwohner benachbarten lothringischen 1922
kerungszahl noch stetig an, ging dann aber nach den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts zurück. In den beiden Weltkriegen hatte 1939 1950 1975 1990 2007 2011
2167 Einwohner 2320 Einwohner 2772 Einwohner 2883 Einwohner 2700 Einwohner 2637 Einwohner
Lauterbach eine hohe Zahl von Opfern zu beklagen Die Bevölkerungsstruktur LauWK I
27 Gefallene 3 Vermisste
WK II
68 Gefallene 24 Vermisste
19 Zivilopfer (auf der Flucht in einem Bunker in St. Wendel) terbachs wurde in der Vergangenheit wesentlich bestimmt durch die Randlage unseres Ortes. Die Lauterbacher wählten ihren Ehepartner bis in die 60er und 70er Jahre des 20. Jahrhunderts weitgehend im Ort selbst, sodass die alteingesessenen Familien vielfach, wenn auch weitläufig, miteinander verwandt sind. Eine erste Aufmischung der Bevölkerung erfolgte in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts, als junge Männer, vorwiegend aus dem Hunsrück stammend, in den lothringischen Gruben Arbeit fanden und in
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Seit den 1970ern verlagert sich das Wohnzentrum Lauterbachs in das Neubaugebiet Lauterbach ansässig wurden. Ein weiterer ähnlicher Zuzug von „Neulauterbachern“ erfolgte dann unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg. Ehemalige deutsche Kriegsgefangene, die als sogenannte „Freiarbeiter“ in lothringischen Gruben arbeiteten und in einem Lager in Spittel lebten, fanden im benachbarten Lauterbach ihren Ehepartner und wurden hier ansässig.
Mitte des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart: Wohnort und Stadtteil von Völklingen Die Eisenhütten in Völklingen, Dillingen und Burbach sowie die Autofabrik Ford Saarlouis mit ihren vielen Zulieferunternehmen eröffneten neue Beschäftigungsmöglichkeiten für die Menschen unserer Region. Nicht zu vergessen ist dabei der größer gewordene Dienstleis-
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tungsbereich in allen Bereichen Warndtgemeinden recht gut. Im schulischen Bereich hat Lauunserer Gesellschaft. terbach zukunftsorientierte Seit der Gebietsreform von 1974 Angebote. Der zweisprachige ist Lauterbach als Stadtteil von Kindergarten und die zweispraVölklingen ein ringsum von chige Grundschule sind attrakWald und Wiesen umgebener tiv für die Lauterbacher und ein Stadtteil im Grünen. Trotz der Pluspunkt bei Entscheidungen neu hinzugekommenen Wohn- von Neubürgern, nach Lautergebiete auf der Juchhöh und bach zu ziehen. hinter der Schule hat das ehemalige Glasmacherdorf seinen So kann man optimistisch sein, dörflichen Charakter nicht verlo- dass das ehemalige Glasmacherren. Die Neubaugebiete wurden dorf auch in Zukunft in einer sich vornehmlich von Neubürgern, ständig veränderten globalisiermeist jungen Familien, ange- ten Welt ein attraktiver Stadtteil von Völklingen bleibt. nommen. Lauterbach hat aktuell 2627 Einwohner, darunter 133 Immigranten. Viele Vereine im sportlichen und kulturellen Bereich bieten eine breite Palette von Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Auch die Versorgung der Bevölkerung mit lebenswichtigen Gütern ist im Vergleich mit anderen
Quellenangabe: Josef Schwarz, „Einwohner von Lauterbach 1707-1907“ Heimatkundlicher Verein Warndt, AG Lauterbach „Lauterbach, Ort an der Grenze“ Nicolas Dicop, „Creutzwald – Carrefour de la Houve“
SPD Lauterbach mit Lauterbacher Bürgern bei Ford Saarlouis Die SPD Lauterbach bot am 27.04.2012 eine Besichtigung der Fordwerke in Saarlouis an. Vorsitzender Dieter Peters freute sich, dass auch Nichtparteimitglieder der Einladung und dem Angebot gefolgt waren. Diese mussten allerdings zwingend Mitglied der SPDLauterbach werden, um an der Besichtigung teilnehmen zu dürfen, sorgte Heinz Gerhard Rouget, 2. Vorsitzender der Lauterbacher SPD, zu Beginn für Aufregung. Nein! Scherz beiseite! Der Besuch sollte auch nicht etwa Werbung für den Ford Focus machen, der dort im 36 - Sekunden Takt in Non Stopp-Produktion vom Band geht, sondern jenem Werk gewidmet sein, das als Motor der saarländischen Wirtschaft gilt. Im Einführungsfilm wurde deutlich, welche Vielfalt von Automobilzulieferern sich im Industriepark um die Werke angesiedelt haben und neue Arbeitsplätze schufen. 6500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten im Werk selbst. Zählt man die 2000 Beschäftigten in diesem angeschlossenen Zuliefererpark hinzu, ist Ford in Saarlouis der größte Arbeitgeber im kleinsten Flächen-Bundesland. Nach Berechnungen der Industrie- und Handelskammer Saarbrücken sind heute im Saarland bei rund 1 Million Einwohnern fast 24.000 Menschen in der Automobilbranche beschäftigt. Damit nimmt das Saarland im bundesweiten Statistikvergleich vor Baden-Württemberg und Bayern den Spitzenplatz ein. Die ca. 2-stündige Fahrt in dem kleinen Elektrozug, der den touristischen Zügen in vielen Städ-
ten Frankreichs ähnelt, führte vor Augen, wie aus einer Blechrolle ein modernes Auto wird. Über 900 Roboter arbeiten an dem Prozess. Dabei werden 6500 Teile von 450 Lieferanten ver-
Foto: Ford arbeitet. Die automatisierte Welt von über 900 Robotern ist an sich ein Faszinosum. Roboter durchlaufen quasi ein Ausbildungsstadium von mehreren Tagen, in dem sie auf die mechanisierten Abläufe vom Programm her genau eingestellt werden. Die Zeit für Fragen war schließlich etwas knapp bemessen, zumal nach dem Ende der Fahrt keine weitere Gelegenheit zur Aussprache mit dem Führer durch das Werk bestand. So wurden Fragen, wie jene nach der Nachhaltigkeit und Zukunft des beeindruckenden hohen technischen Aufwands, der hier zu besichtigen ist, intern diskutiert. Der Besuch war sicherlich anregend, auch für diejenigen Teilnehmer, die das Werk schon einmal besichtigt hatten, Der Automatisierungsprozess ist, so merkten jene an, die den Vergleich hatten, im letzten Jahrzehnt nochmals merklich voran geschritten.
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Neue Bushaltestellen in Lauterbach Ende April haben die Völklinger Verkehrsbetriebe drei neue Haltestellen in Lauterbach installiert. Damit sind die bisher unterversorgten Bereiche im Neubaugebiet und am Ende der Hauptstraße wesentlich besser zu erreichen. Die Haltestellen „Felsenbrunnerstraße“ (in der Kreuzwaldstraße an der Ecke Felsenbrunnerstraße) und
„Rosenstraße“ (in der Remsingerstraße, Höhe Einmündung Rosenstraße) werden bereits angefahren, da sie an der bisherigen Strecke liegen. Die neue Haltestelle vor der Grenze wird erst nach Eintreten des neuen Fahrplans nach den Sommerferien angefahren. Die Endstation Lauterbachs liegt dann nicht mehr am Dellwieserweg. Die
Bewohner des „Geißenhofes“ (ab Dellwieserweg bis Grenze) sparen zum Teil einen Kilometer Fußweg. Gewendet wird zukünftig im neuen Kreisverkehr Anfang Carling.
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Noch abgedeckt: Die neue Haltestelle an der Grenze
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Unser Reporter Heinz Plopper läuft durch Lauterbach. Dabei trifft er auf die „Einheimischen“ . Spontan ergibt sich ein Interview. Natürlich ist der Inhalt frei erfunden, jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen ist aber durchaus beabsichtigt. Viel Vergnügen. Bild und Text: Daniel Alles, Hamburg
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