plopp Der Lauterbacher
Hartmut Fey
Der Baguette-Angler „Le pêcheur de baguette“
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August 2020
Inhalt Inhalt
Liebe Leserin, lieber Leser, CORONA! So. Jetzt ist es raus. Das böse C-Wort des Jahres. Einmal soll aber reichen! Seit fast einem halben Jahr beschäftigt das Virus und seine Folgen die ganze Welt. Apropos „die ganze Welt“. Die weiß jetzt auch, wo Lauterbach liegt. Das Lauterbach, das mit einem kleinen Handyvideo weltberühmt wurde. Wir möchten diese „kleine, große“ Story des Jahres natürlich auch hier im PLOPP beleuchten, erscheint sie uns doch wie gemacht für unsere Dorfzeitung. Aber fern aller Diskussionen, die während der Zeit der barrikadierten Grenze geführt wurden, möchten wir es mal eher mit einem Schmunzeln tun – so wie die Sache ursprünglich ja auch gedacht war. Von daher sind unsere touristischen Visionen keine Sache für den Arzt, sondern eher für die Lachmuskeln. Und auch Heinz Plopper wird wohl um den weltberühmten Angler vom Geißehof nicht vorbei kommen. Leider gibt es aber auch negative Auswirkungen auf Lauterbach. Opal Reisen, in der letzten Ausgabe vorgestellt, wird wohl – wie viele in der Reisebranche – nicht bestehen bleiben. Und auch die Kirmes wird es in diesem Jahr nicht so geben, wie man sie kennt. Aber es wird natürlich auch wieder andere Themen geben, fern von Coro...ups – dem Dings. Freuen Sie sich mit uns auf PLOPP Ausgabe 49!
Ihre PLOPP Redaktion
plopp 49 plopp 46 August 2020 Dezember 2018
aktuell aktuell Weihnachtsmarkt am Backhaus ........................ 4
Der Baguette Angler ............................................. 4 Bürgerwerkstätten .................................................5 Baguette und Masken für..................................... die Kita .....................7 40 Jahre Flutkatastrophe 6 Corona-Folgen ........................................................ 9 Flüchtlingsarbeit ................................................... 14 Ein halbesLisa Jahr in Japan .......................................10 Radprofi Klein ................................................ 17 Bürgerengagement 21 Buchlesung Andreas.............................................. Rouget ..............................18 Tourismusvision Lauterbach ..............................37 Physiopraxis Becker ..............................................25
Friedhofskritik ......................................................40 Datenfluss im Rathaus ....................................... 38
Veranstaltungen und Termine Veranstaltungen und Termine Tabletkurse ..............................................................11 Hallenbelegung .....................................................22 Weinseminare ...................................................... 20 Weinseminare Terminkalender.......................................................23 .....................................................22
Hallenbelegung .....................................................23 10 Jahre Kulturzeit in der Sparkasse ................ 34
Aus dem Vereinsleben Aus dem Vereinsleben
Tennis-Club löst sich auf ..................................... 13 Obst- und Gartenbauverein ............................... 12 Bürgerwerkstatt ................................................... 15 PLOPP Kräuterwanderung ................................. 26 Heimatkundlicher Verein ....................................19 Musikverein........................................................... 28 Musikverein Fußballverein ........................................................ 30 - Blick in die Nachkriegszeit............................... 24 Freiwillige Feuerwehr ..........................................32 - Balkonkonzerte ................................................... 31 Tischtennis-Club .................................................. 36 Tischtennis-Club ...................................................32 Backhausverein .....................................................37 Fußball-Sportverein .............................................35 Senioren Tagespflege .........................................40
Historisches Rubriken Erste Hochzeit im Warndtdom ..........................35
Heinz Plopper ....................................................... 42
Rubriken facebook.com/PloppLauterbach
Impressum............................................................. 42 La dolce vita .......................................................... 42 Impressum............................................................. 42
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Story des Jahres
Der Baguette-Angler
Mit einem kleinen Handyvideo wird Hartmut Fey weltberühmt – und mit ihm die Bäckereiverkäuferin Myriam, Lauterbach, Carling und die wiederentstandene Grenze Wie und was alles geschah... von Erik Roskothen Alles fing harmlos an. Hartmut Fey rief mich am Ostersamstag an und verkündete, dass er am nächsten Tag mit der Angel Baguette „kaufen“ gehen werde und er mir davon ein Video schicken wird. Ich solle es veröffentlichen, „weil du dich do besser auskennschd“, sagte er.
in Carling gehen wolle. „Do muss ich was mache, das kann jo nedd sinn.“, echauffierte Hartmut Fey sich damals. Die Barrieren standen zu dieser Zeit bereits drei Wochen, offensichtlich war es ihm bis dahin gelungen, unbehelligt an diesen vorbei über den zwischenzeitlich etablierten Trampelpfad an die begehrten Backwaren zu gelangen. Und so erhielt ich das Video kurz vor Mittag und lud es in meine Timeline auf Facebook hoch, es war 11:58 Uhr.
Der Trampelpfad zur Bäckerei Er sei heute von der Bundespolizei zurückgeschickt worden, als er an der Grenzbarriere vorbei in die Bäckerei im ehemaligen Zollgebäude
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Nach zwei Stunden traute ich meinen Augen kaum: 1000 Aufrufe und 88 mal geteilt. Gleichzeitig kontaktierte mich bereits eine Journalistin des französischen Privatsenders BFM-tv. Sie wollte unbedingt noch am selben Tag mit Hartmut und mir ein Treffen an der Grenze machen und uns interviewen. Wir waren einigermaßen erstaunt über das Interesse und sagten aber guten Mutes zu.
Gegen 16 Uhr trafen wir sie, sie interviewte und filmte und am nächsten Tag lief der Beitrag im lothringischen Regionalprogramm. Da waren die Aufrufzahlen auf Facebook bereits bei 16.000 und das Video war 840 mal geteilt. SR1 und ZDF sagten sich an und sendeten, später auch SR3. Am darauffolgenden Sonntag nutze Hartmut seine neue Popularität für eine weitere spontane Aktion. „Ich kaufe 100 Baguette bei Myriam, stelle
Spendenhut für Baguette
hissen und einen Vin d‘amitié, einen Freundschaftswein, zu trinken. Hartmut Fey war natürlich dabei, seiner Idee war schließlich die Aufmerksamkeit zu verdanken.
Auch Carlings Bürgermeister Gaston Adier wurde regelmäßig interviewt sie an den Grenzzaun und gebe sie gegen eine Spende an die Lauterbacher. Den Gewinn soll unser deutschfranzösischer Kindergarten erhalten.“, kündigte der Baguette-Angler an. Die Aktion lief wie geplant, in zwei Stunden waren die Brote an Frau und Mann gebracht und über 300 Euro waren im Hut gelandet. Sie sollten später an den Kindergarten übergeben werden.
Der schelmische Angler – Hartmut Fey, Europäer aus Leidenschaft
In regelmäßigen Abständen kamen weitere Anfragen von Journalisten der schreibenden und filmenden Zunft. Auch Ortsvorsteher Dieter Peters und Carlings Bürgermeister Gaston Adier, sowie Myriam Jansem-Boualit, die Bäckereiverkäuferin standen im Mittelpunkt des Interesses. Aus dem kleinen Gag war ein Symbolbild für das Zusammenwachsen unserer Region und die neuen Barrieren geworden. Am 9. Mai, dem Europatag, trafen sich dann Ratsmitglieder aus Carling und Lauterbach, um die Europafahne zu
Am 15. Mai, während eines weiteren Drehs mit dem SR für das Magazin „Wir im Saarland“ dann die Überraschung: Einen Tag früher als geplant kam ein Mitarbeiter einer Straßenbaufirma. Er solle die Barrieren abbauen, die nunmehr zwei Monate Lauterbach und Carling getrennt hatten. Kurzerhand packten Hartmut, Myriam, Bürgermeister Adier und Ortsvorsteher Peters mit an und luden die Kunststoffgatter auf den LkW. Der SR drehte mit. Die Grenzen waren offen, doch der Übertritt war weiterhin nur mit „triftigem Grund“ erlaubt. Baguette kaufen zählte nicht dazu. Es sollte bekanntlich noch bis 15. Juni dauern, bis die Grenzkontrollen wieder – und nun hoffentlich für immer – in die Geschichte eingingen. Auch die Berliner und Pariser Politik war zwischenzeitlich auf uns aufmerksam geworden. Am 10. Juni lernten die Saarbrücker Bundestags-
Einhundert Baguettes standen am Grenzzaun bereit und wurden gegen Spenden verteilt.
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abgeordnete Josephine Ortleb und der Forbacher Abgeordnete der Assemblée Nationale, Christophe Arend, zunächst sich, und dann Hartmut Fey kennen. In einem kurzen Spaziergang an der Grenze präsentierte Hartmut den beiden Politikern seinen nächsten Coup: Am Abend des 15. Juni, zum Ende der Kontrollen, werde er ein Grenzbaguette kredenzen – direkt auf der Grenze. Auf deutscher Seite wird Bier und Lyoner, auf der französischen Seite Wein und Käse angeboten. Gemeinsam werde man das Baguette, den symbolischen Schlagbaum, dann „vernaschen“.
Myriam Jansem-Boualit hängt die Baguettes an die Angel
Am besagten Abend spielten mit Patrik Prediger und Holger Jakobs zwei Trompeter des Musikvereins die „Ode an die Freude“ – die Europahymne – und gemeinsam wurden Baguette, Wein, Bier, Käse und Lyoner verspeist – natürlich unter Beobachtung einer Kameralinse. Ich glaube, es war wiedermal das ZDF, aber so genau weiß ich es nicht mehr...
Gemeinsam wurden die Barrieren abgeräumt
Ein abgewandeltes Lauterbach-Logo verewigt den Baguette-Angler Idee und Realisation: Michael Samsel
Hier ein Link zum Video auf Youtube https://t1p.de/hartmutfey
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Die Abgeordneten Josephine Ortleb und Christophe Arend (Mitte) trafen sich vor „Myriam‘s Bäckerei“
In diesen Medien wurde über Hartmut Fey und Lauterbach berichtet
Krönender Abschluß der Geschichte am 15. Juni – das Grenzbaguette wurde geteilt
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Saarländischer Rundfunk (aktueller Bericht, Wir im Saarland, SR1, SR3), heute journal, ARTE, tagesthemen, tagesschau, Deutschlandfunk Radio, BFM TV (franz. Privatsender), France 5, N-TV, Nachrichtenagentur AFP, Republicain Lorrain, OuestFrance (Bretagne), Le Monde, Le Figaro, Frankfurter Allgemeine, Süddeutsche Zeitung, Saarbrücker Zeitung, BILD Saarland, ABC News, Washington Post, Huffington Post, The Times Of Israel u.v.m. Daneben wurden Berichte in Zeitungen im Iran und China sowie im thailändischen Fernsehen gesichtet.
Baguettes und Masken für den Kindergarten von Juanita Laval-Wolf
Der 1.Juli 2020 war für die KITA Lauterbach ein besonderer Tag. Uns wurde ein Scheck im Wert von 760 Euro überreicht.
Das Geld kam im Rahmen zweier außergewöhnlicher Aktionen in der Coronazeit zusammen. Zum Einen hatte Annelie Peters Masken genäht. Einhundert Stück wurden in der Lau-
terbacher Apotheke von Frau Astrid Roskothen gegen eine Spende angeboten. Die restlichen 150 Masken, spendete Frau Peters den Mitarbeiterinnen des Geschäftes „Nah und Gut“ und anderen Institutionen. Des weiteren wurde grenznah an die Lauterbacher Bürger Baguettes aus der französischen Bäckerei gegen einen Obulus verteilt, trotz oder wegen der Schließung dort. Das Brot wurde von Hartmut Fey gespendet, der durch die Aktion „Baguette angeln“ in den Medien bekannt wurde. Der Erlös wird für Spielmaterial im Außenbereich genutzt.
Scheckübergabe: v.l. Astrid Roskothen, Juanita Laval-Wolf, Hartmut Fey, Annelie und Dieter Peters
Die Kinder und das Team bedanken sich recht herzlich bei allen Bürgern und den Akteuren, die zu diesen Aktionen beigetragen haben.
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meine-vvb.de
Corona: Opal-Tours hart getroffen (er) Im letzten Heft präsentierte uns Holger Fey stolz sein erfolgreiches Reisebüro. Nun hat die Corona-Pandemie ihre Spuren hinterlassen. Die Reisebranche liegt am Boden, und so hat sich Holger Fey entschieden, bis Ende des Jahres nur noch nach Terminabsprache das Reisebüro zu öffnen. Danach wird es seine Pforten schließen. Auf Wunsch ist dann bis Ende 2022 eine telefonische und schriftliche Beratung im Homeoffice möglich.
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Corona II: Kirmesfest 2020 entfällt (er) Die teilnehmenden Vereine des Kirmesfestes haben sich Ende Juli abgestimmt. Gemeinsam war man der Meinung, dass das begleitende „kleine Dorffest“, so wie es seit 2011 auf dem Glashüttenplatz stattfand unter den aktuellen Bedingungen nicht zu stemmen sei. Die zu erwartenden zusätzlichen Aufwände wie Tischbedienung, Einlasskontrolle, Maßnahmen zur Nachverfolgbarkeit und besonderer Hygiene bei den Toiletten sind weder personell noch finanziell zu schaffen.
Das von der Landesregierung für Mitte August angekündigte Musterkonzept für Kirmessen und Dorffeste käme zu spät. Der Termin wäre 4. bis 7. September gewesen.
Ortsrat noch keine Angaben machen, inwiefern die städtischen Kirmessen in Lauterbach, Ludweiler und Innenstadt durchgeführt würden oder könnten.
Es sei auch fraglich, ob dieses Konzept Erleichterungen bringen würde. Zu Redaktionsschluß konnte auch die Stadt Völklingen gegenüber dem
Sollte sich die Situation im Frühjahr entspannt haben, möchte die AGL mit ihren Vereinen über eine Ersatzveranstaltung sprechen.
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Ein halbes Jahr in Japan
von Madeleine Krier Liebe plopp Leserinnen und Leser, wenn man einen Kindheitstraum hat und dieser endlich in greifbare Nähe rückt, dann ergibt sich ein Gefühl unglaublicher Freude. Mein Traum, der bereits seit der Grundschule bestand, hat sich durch meine Reise nach Japan verwirklicht. Mich faszinierten schon immer die Kultur, das Essen und das Leben im Land der aufgehenden Sonne. Nachdem ich meinen Master im Bereich der Förderschulpädagogik
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letztes Jahr fertiggestellt habe, schien es mir, dass der richtige Zeitpunkt zur Erfüllung meines Traumes gekommen war. Auf der Suche nach einer geeigneten Organisation zur Planung meiner Reise, bin ich auf World Unite gestoßen. Das Team bietet viele Programme in unterschiedlichen Ländern der Welt an, so auch in Japan. Hier haben sie in Tokio ein „Sharehouse“, eine Unterkunft mit Mehrbettzimmern, die man für einen monatlichen Betrag mieten kann. Außerdem hilft
das Team bei der Jobsuche vor Ort und unterstützt bei Adressenregistrierung und Bankangelegenheiten. Gesagt, getan! Am 25. September 2019 bin ich dann nach Japan, Tokio geflogen und habe mein halbes Jahr in Fernost begonnen. Ich hatte mich im Sharehouse für sechs Monate in einem Vierbettzimmer eingemietet. Die Mietpreise sind nicht gerade billig in der größten Stadt der Welt und
mit 35.000¥, umgerechnet etwa 300 Euro, bin ich noch ganz gut untergekommen. Meine Zimmergenossinnen waren alle sehr nett und man hat sich schnell angefreundet, was natürlich auf sehr engem Raum von großer Bedeutung war. Die ersten Tage dienten nicht nur der Organisation, wie zum Beispiel die Eröffnung eines Bankkontos, sondern es blieb auch Zeit für erste Erkundungen der Millionenstadt.
Shibuya-Crossing Mein erster Erkundungstripp hatte mich nach Shibuya gebracht. Dort befindet sich die berühmte ShibuyaCrossing, eine Straßenkreuzung, die bei jeder grünen Ampelphase von unzähligen Passanten überquert wird. Sie ist ein absolutes Muss bei jeder Reise nach Tokio. Der Kulturschock hat auch nicht lange auf sich warten lassen. Unglaubliche Menschenmassen, jeden Schritt weiter andere Musik, Geräusche, bunte Leuchttafeln, Es-
sensgerüche und überall Bildschirme, auf denen Werbung läuft. Dennoch gewöhnt man sich relativ schnell an das neue Umfeld und meine Faszination hat sich durch jeden weiteren Ausflug intensiviert.
Damit auch finanziell keine Lücke entstand, hatte ich mir bereits vor meiner Anreise einen Arbeitsplatz mit Hilfe von World Unite organisiert. Auf Grund meines abgeschlossenen Studiums, bot es sich an in einer Lehrstelle tätig zu sein. Bei My Gym Japan wurde mir dies ermöglicht. In einem englischsprachigen Umfeld wurden Kinder von drei Monaten bis acht Jahren in verschiedenen Sportklassen betreut und lernten dabei die englische Sprache kennen. Zusätzlich gab es Nachmittagsunterricht in zwei verschiedenen Altersstufen, sowie Kunstunterricht an den Wochenenden. Der Großteil meiner Kollegen war international. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht mit den Kindern, Eltern und Kollegen zusammenzuarbeiten. Es ist wohl wahr, dass gerade die Japaner ein sehr höfliches und zuvorkommendes Volk sind.
Neben der Arbeit reiste ich in den sechs Monaten von Tokio aus ins gesamte Land. Tagesausflüge, kleinere Urlaube oder Ausflüge in das städtische Umland. Ich habe mit dem Nachtbus eine Zweitagesreise nach
Osaka und Nara unternommen. Aber auch ein Ausflug in den Norden nach Sapporo war eine tolle Erfahrung.
Fuji-san Um Tokio herum gibt es viele Berge, wie beispielsweise Mount Takao, den man besteigen kann und natürlich Orte, an denen sich der berühmte Berg Japans, Fuji-san, sehr gut sehen lässt. Hierbei habe ich in einem Kapselhotel übernachtet und regionale Spezialitäten probiert. Es gibt sehr viele schöne Plätze in Japan, die es noch zu erkunden gilt, aber in den sechs Monaten habe ich die Möglichkeit gehabt auch Tokio genauer zu betrachten. Bereits hier gibt es so viel zu sehen, dass selbst ein halbes Jahr für die gesamte Stadt kaum ausreichend ist. Es gibt so viele verschiedene Stadtteile, die ihren eigenen Charm haben.
Ein Zoo in der Stadt In Ueno beispielsweise befinden sich ein riesiger Zoo in Mitten der Stadt und ein Park, in dem man die wundervolle Kirschblüte, auch „sakura“ genannt, bestaunen kann. Shinjuku
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und Harajuku sind hingegen bunte und poppige Viertel, die meist von Geschäften und Popups dominiert sind. In Asakusa kann man einen der riesigen Tempel bestaunen und findet die besten Souvenirs. Auf meiner „bucket list“ stand aber noch so viel mehr, was ich gerne entdecken und sehen wollte, nicht zuletzt ein Aufstieg auf den Fuji-san im Sommer.
Auf Grund der aktuellen Umstände musste ich am Ende meines Aufenthalts jedoch Vieles ausfallen lassen, was ich gerne bei einem Urlaub in der Zukunft nachholen möchte. Meine Zeit in Japan war eine wundervolle Erfahrung und hat mir nicht zuletzt auch neue Inspirationen und Ideen gebracht. Ich konnte vieles für meine zukünftige Arbeit dazulernen und kann nur jedem empfehlen, der sich für die Kultur, das Essen oder wunderbare Landschaften interessiert einen Urlaub im Land der aufgehenden Sonne in Betracht zu ziehen. In diesem Sinne
(Passt auf euch auf) und
(auf Wiedersehen).
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15, 30, 40 ... Ende
Der Tennisclub Blau-Weiß Lauterbach hat sich nach 45 Jahren aufgelöst von Erik Roskothen Nach Erinnungen von Gerhard Scherschel und Gerd Schmidt Dass sich der TC Blau-Weiß Lauterbach im Jahr 2020 nach nur 45 Jahren auflösen würde, daran hätten die Gründer 1975 nicht im Traum gedacht. Sieben tennisbegeisterte Lauterbacher hatten sich damals zusammengetan um den Verein aus der Taufe zu heben. Zunächst wurde auf dem Schulhof gespielt, doch ein Platz für eine Anlage mit Clubheim und vier Plätzen war bereits gefunden. Die ehemalige Schuttdeponie der ebenso ehemaligen selbstständigen Gemeinde Lauterbach im Felsenbrunner Graben sollte es werden. Mit dem Abtragen der Altlasten wurde begonnen – alles in Eigenregie, Bauleiter war Hans Fey. Im Jahr 1976 entstanden die ersten beiden Plätze, bis 1978 war das Clubheim fertigge-
stellt. Schließlich wurde die Anlage zwischen 1980 und 1984 um die Plätze drei und vier erweitert. Der Tennisboom in den Achtzigern um Steffi Graf und Boris Becker erreichte auch Lauterbach. Der Tennisclub wuchs auf fast 250 Mitglieder heran. Undenkbar heute, dass sogar Aufnahmegebühren gezahlt wurden. Verdiente Vorstandsmitglieder damals waren Arno Broy, Hans Steffen, Norbert Costaz, Hans Werner Becker, Michael Grill, Gabi Engel, Gerhard Scherschel und Ernst Valentin. Die Anlage war regelmäßig ausgebucht, freie Plätze musste man Tage vorher reservieren. Die Tennislust der Lauterbacherinnen und Lauterbacher zahlte sich auch sportlich aus. Es konnten zahlreiche Mannschaften im Spielbetrieb des Saarländischen Tennisbundes (STB) gemeldet und Erfolge verbucht werden – von ca. fünfzehn
Meistertiteln wurde berichtet. Medenspiele, Schleifchenturniere, Ranglistenspiele und Clubmeisterschaften wurden regelmäßig ausgetragen und lockten Zuschauer an. Die Tennisanlage im Felsenbrunner Graben bot auch Möglichkeiten für Aktivitäten anderer Art: Vereinsfeste mit Ballonaufstieg, Boulewettkämpfen, Modevorführungen, Spaßturnieren und Radlertreff. Das Clubheim wurde gerne als Festlocation für private Feiern genutzt. 1993 entstand dann auch die Zeitschrift PLOPP in den Reihen des Tennisclubs, bevor sie seit 1996 unter die Regie des heutigen Vereins wechselte. Doch eine Nachbarschaftklage führte bereits ab 1985 zu zahlreichen Einschränkungen im Spielbetrieb, Sperrzeiten wurden festgelegt. Dieser Streit dauerte bis 1995. Obwohl der Rechtstreit am Ende gewonnen
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Das Vorstandsteam um Christel Lawinger, Serge Jaworski , Gerd Schmidt und Dr. Elmar Lamberty luden Ende 2019 zu einer Mitgliederversammlung ein, um über das Schicksal des Clubs zu entscheiden. Überraschenderweise kam es zu einem Versuch einiger Mitglieder, den Verein zu retten, der aber leider scheiterte.
Faßanstich beim TC Clubfest, das in den 90ern gemeinsam mit dem Tischtennisclub durchgeführt wurde. Hier die Vorsitzenden Michael Grill (links) und Erik Roskothen. wurde, waren bereits Mitglieder abgewandert. Aber offensichtlich ließ auch das Interesse am „weißen Sport“ nach. Es wurden weniger Mannschaften gemeldet. Auch die Ehrenamtler wurden weniger. Richtete man früher den Platz nach dem Winter selbst her, musste nun eine Firma beauftragt werden, was zusätzliche Kosten verursachte. Hinzu kamen weitere finanzielle Belastungen, wie der Einbau einer Lärmschutzwand, der Einbau einer Abwasserzisterne, die Umzäunung und die Abfuhr der Abwässer. Zwar feierte der Verein 2015 sein vierzigjähriges Bestehen, doch im selben Jahr fand sich unter den Mitglieder niemand mehr, der als Vorsitzender antreten wollte. Die Satzung wurde geändert und fortan führte ein „Kernvorstand“ die Geschicke gemeinsam. Dennoch konnten 2019 nur noch 42 Mitglieder gezählt werden, zu wenig um einen ausgeglichenen Haushalt zu erstellen. Die verbliebenen ca. 20 Aktiven spielten in Spielgemeinschaften mit Nachbarvereinen weiter.
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Bereits in den Jahren zuvor wurden die Plätze drei und vier aufgegeben, einer wurde als Bouleplatz weitergenutzt. Zwar versuchten Senta Broy und zuletzt Christine Wahl ein Jugendtraining aufrecht zu halten, doch ohne künftige Vereinsführung und die notwendigen Finanzen sollten auch diese Bemühungen nicht zu einer Wiederbelebung des Vereins führen.
Im März 2020 wurde dann endgültig die Auflösung des Vereins beschlossen – einstimmig, bei fünfzehn Anwesenden. Als Liquidatoren wurde der bisherige Kernvorstand berufen. Sie müssen nun das Erbe des Vereins bis April 2021 auflösen – ab dann wird der TC Blau-Weiß Lauterbach Geschichte sein. Was mit der Anlage geschehen wird, ist bisher ungewiss. Die Abwickler des Vereins wünschen sich natürlich den Erhalt und eine baldige Weiterverwendung des Areals. Gerd Schmidt drückte es so aus: „Es ist schade für Lauterbach, dass es so weit gekommen ist und wir diesen Verein und die damit verbundene Anlage nicht erhalten konnten. Vielleicht liest man 2032 in der Festschrift zur 325-Jahrfeier von Lauterbach: ‚Es gab bis ins Jahr 2020 im Ort einen Tennisclub.‘“
Lauterbacher Bürgerwerkstatt von Anna Heidecker Bereits im letzten Jahr hat der Lauterbacher Ortsrat eine Bürgerwerkstatt gegründet. Ziel der Bürgerwerkstatt ist, dass die Lauterbacher die Entwicklung des Dorfes mitgestalten und selbst in die Hand nehmen. Das können z.B. Verschönerungen des Ortsbildes sein, aber auch soziale Projekte, Verbesserung der Infrastruktur oder ähnliches sind hier möglich. Ganz nebenbei fördern die gemeinsamen Aktionen auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt innerhalb des Ortes und machen Spaß. Für die Finanzierung der Projekte stehen Mittel der LAG Warndt-Saargau aus dem europäischen LEADER Fonds und dem Regionalbudget des Umweltministers, sowie Eigenmittel der Stadt Völklingen zur Verfügung.
der Außenwand anbringen. Anregung dazu war unter anderem eine Aktion der Bürgerwerkstatt Großrosseln, die im letzten Jahr eine Unterführung durch einen Graffiti-Künstler gestalten ließ. Dort hat das neue Bild dazu geführt, dass die unattraktiven Schmierereien in der Unterführung aufhörten. Diesen Effekt erhoffen sich die Lauterbacher auch für die Garagen.
Juchhöh als attraktiver Ortseingang Auf der Fläche zwischen Hauptstraße und Juchhöh plant ein weiteres Team, den Ortseingang durch eine Skulptur und weitere Gestaltung der Fläche aufzuwerten. Ein großes „W“, das vom Planer Gerhard Fischer für die Warndtgemeinden entworfen wurde, soll hier ein Blickfang werden. Es sym-
Im März trafen sich zuletzt gut ein Dutzend Lauterbacher/innen, um Ideen zu besprechen und konkret mit der Umsetzung von Projekten zu beginnen. Es wurden vier Projektteams gebildet, die mit Unterstützung des Ortsrates, der LAG Warndt-Saargau und der Stadtverwaltung Völklingen ihre Ideen in den folgenden Monaten verwirklichen möchten. Durch die Corona-Situation zunächst etwas gebremst, kann es jetzt wieder weitergehen.
Garagen im neuen historischen Gewand Mitglieder der katholischen Gemeinde planen, die Garagen auf dem Kirchplatz, neben denen auch der Grundstein der alten Lauterbacher Kirche noch vorhanden ist, zu renovieren. Ein Künstler soll dann ein historisches Bild der alten Lauterbacher Kirche auf
Entwürfe der historischen Darstellungen auf den Garagen am Paulinusplatz
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Entwürfe der Gestaltung der Auffahrt zur „Juchhöh“ von Gerhard Fischer, unten: Aktuelle Ansicht
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bolisiert auf drei gläsernen Flächen die typischen Elemente der WarndtLandschaft: Wald, Wasser und Kohle. Zur Straße hin wird die abschüssige Fläche durch eine Natursteinmauer abgefangen und somit geebnet. Auch eine Bank ist geplant, die sowohl Lauterbacher als auch durchreisende Radfahrer zu einem Päuschen einlädt. Hier werden umfangreiche Aushub-, Mauer- , Beton- und Erdarbeiten notwendig, die auch mit viel Muskelkraft durch die Lauterbacher selbst ausgeführt werden. Das Projektteam freut sich über jede helfende Hand. Interessierte können sich gerne bei Anna Heidecker (Mail annaheidecker@gmx.de oder Tel. 06802/920 49 75) melden.
Einrichtung eines Schulgartens Mehrere Teilnehmer/innen des letzten Treffens haben den Wunsch geäußert, einen Schulgarten zu errichten. Hier könnte zunächst mit mobilen Lösungen, wie z.B. Hochbeeten, gearbeitet werden. Die Kita hat bereits ihr Interesse sowohl an der Mitgestaltung als auch an der Nutzung geäußert, denn auch für die Kindergartenkinder wäre solch ein Garten interessant.
Lauterbacher Waldoase Unter dem Arbeitstitel „Lauterbacher Waldoase“ hat sich eine Gruppe von ca. sechs Personen zusammengefunden, die nicht nur gerne in der Natur sind, sonder Lust haben, mehr zu erleben als bei einem klassischen Spaziergang oder einer Wanderung. Das Team plant, einen Ort im Lauterbacher Wald zu definieren, der abseits der Spazierwege ermöglicht, ganz in die Natur einzutauchen. Eine gute Zeit draußen im Wald zu verbringen, bei Nichtstun,
Ein schöner Ort für die Waldoase ist bereits gefunden Schnitzen und Seele baumeln lassen soll dort ebenso möglich sein wie Übernachtungen unter freiem Himmel ohne Komfortzone. Bei all dem eigenen Erleben ist es dem Waldoase-Team aber auch ein großes Anliegen, dass alles mit den kommenden Generationen zu teilen und beim eigenen Erleben begreifbar zu machen. Daher freuen wir uns sehr, Juanita Laval-Wolf (stellvertretende Leitung des Lauterbacher Kindergartens) mit dabei zu haben, womit direkt ein unkomplizierter Kontakt zum Lauterbacher Kindergarten hergestellt ist. Selbstverständlich ist solch ein Vorhaben ohne die Zustimmung der zuständigen Behörden sowie dem Forst nicht möglich. Daher ist das Team bereits im engen Kontakt mit dem saarländischen Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz sowie mit Saarforst. Bei einem konstruktiven Treffen vor Ort im Wald wurde bereits ein möglicher Platz in Augenschein genommen.
Aufwertung der Ortseingangsschilder
Es gibt auch bereits Pläne, die Ortseingangsschilder – einmal bei Firma Boor und am oberen Ende der Kreutzwaldstraße (Foto) – aufzufrischen. Diese sollten saniert und das Umfeld verschönert werden. Weitere Informationen zur Lauterbacher Bürgerwerkstatt gibt es beim Ortsvorsteher Dieter Peters (ortsvorsteher@lauterbachwarndt.de, Tel. 06802/1392).
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Der heimatkundliche Verein Lauterbach meldet sich zurück, er wurde neu gegründet von Gerhard Scherschel Schon vor einiger Zeit haben einige Lauterbacher sich zusammengefunden und reaktivierten den heimatkundlichen Verein, vorher eine AG ist er jetzt ein selbständiger Verein. Den Vorstand bilden Gerhard Scherschel, Alois Festor, Monika Mühlenberger und Gaston Berndt, weitere Mitarbeiter sind sehr willkommen. Hauptziel ist zunächst die Herausgabe eines Büchleins zur Lauterbacher Mundart, um gerade deren Eigenart in Aussprache, Wortwahl, in AlltagsGeschichten, einem Wortregister und der gesprochener Mundart auf CD zu erhalten. Hauptakteure sind Alois Festor, der dem Heimatkundlichen von Jugend an verbunden ist und auch Gaston Berndt, der der heimatkundlichen Arbeitgruppe viele Jahre vorstand.
Daneben will der Verein sich um den Erhalt von Werken Lauterbacher Künstler wie z.B. von Erwin Sauder, Günter Kerner usf kümmern. Schon 1981 wurden von Erwin Sauder auf 3 großen Schnitzstämmen drei Figuren, die unterschiedliche Lebenszeiten von Lauterbach und seinen Einwohnern darstellen, geschaffen: der Bauer, der Bergmann und der Glasbläser. Diese stehen noch heute nach 39 Jahren an den Einfahrten nach Lauterbach: auf dem Geißenhof von Carling, in der Glashüttenstraße von Karlsbrunn und vor der Auffahrt „Auf der Juchhöh“ . Die 3 Motiv- und Schnitzsäulen von E. Sauder wurden für die 275-Jahr-Feier in 1982 ein Jahr vorher auf Vorschlag des damaligen Ortsvorstehers Gerhard Scherschel errichtet und leider nicht sehr gepflegt. Deshalb hat jetzt
G. Scherschel selbst Pinsel und Eimer genommen und die 3 Holzstämme soweit wie noch möglich saniert und neu mit Holzschutz versehen, Kosten für Holzschutz und Pinsel wurden vom Ortsrat zur Verfügung gestellt. So werden sie wohl noch einige Jahre die Ortseingänge schmücken. Auch was der Künstler Günter Kerner geschaffen hat, z.B. das Kreuzmonument am Friedhof sollte nicht vergessen werden wie vieles andere auch.
Fotos unten: Die drei Säulen von Erwin Sauder: v.l. Glasbläser (Juchhöh), Bauer (Köhlerstraße) und Bergmann (Geißehof).
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Picobello den Wald aufgeräumt
Von Dieter Peters Mit Begeisterung folgten Lola (7), Mia (12) und Cosima (10) dem Vorschlag ihrer Oma Elke Jung den Wald entlang der Straße nach Creutzwald – während die Durchfahrt nach Creutzwald gesperrt war – aufzuräumen. Wegen der Corona Krise war ein Schulbesuch nicht möglich und Online-Lernen macht auch nicht immer Spaß. Deshalb machten sie sich mit Elan und Freude am 31. März ans Werk und sammelten an drei Tagen zwölf Säcke Müll auf, darunter etwa 80 Schnapsflaschen. Die Stadtverwaltung hat den Müll gerne abtransportiert. Zum Dank für so viel uneigennütziges Engagement für die Allgemeinheit hat Ortsvorsteher Dieter Peters den Kindern einen Ausflug spendiert. Gemeinsam mit Oma Elke haben sie den Abenteuerwald an der Saarschleife besucht. Kinder und Oma hatten einen schönen Tag und haben sich über die Anerkennung gefreut. Foto: Familie Jung
Egon Knoblewski gegen die Bankenkrise
(er) Wenn Egon Knoblewski mit seinem Hund über das Feld spazieren ging, fehlten im Ruhebänke, wo man auch mal mit anderen Hundefreunden ein Schwätzchen halten kann. Warum nicht selbst Hand anlegen, fragte sich der Elektriker im Ruhestand. Auch mit Holz kennt er sich aus, also stellte er 2017 erstmals eine Bank aus Europaletten am Feldrand auf. „Mit Blick Richtung Sonnenuntergang, nicht einfach so!“, betont er. „Hier auf dem Feld ist abends richtig was los, da müssen noch mehr Bänke her“, überlegte Knoblewski. Als er dann noch zwei alte Bänke geschenkt bekam, restaurierte er sie und stellte sie weiter oben am Waldrand auf. „Wenn ich noch weitere Bänke bekomme, mache ich gerne weiter. Es macht ja auch Spaß, wenn die Sachen angenommen werden.“ Leider wurden auch Bänke schon beschädigt. „Dann repariere ich sie halt.“ An der Palettenbank ist eine Dose installiert – als Aschenbecher und Mülleimer. „Die mache ich oder andere regelmäßig leer. Ist ja auch keine große Sache.“ Die Spaziergänger danken es ihm. Foto: Dieter Peters
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Mittwoch 11:00 - 12:00 19:30 - 20:30 TV
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Donnerstag 17:30 - 19:30 19:30 - 22:00
TTC TTC
Kinder- und Jugendtraining Training
Freitag 18:00 - 19:00 MGV Probe 20:00 - 22:00 TV Volleyball
Alter Kindergarten Montag
19:00 - 21:00 MV
Probe
Mittwoch 19:00 - 21:00 MV
Probe
Küche / Gastraum Dienstag 19:30 - 22:00
VHS
Weinseminare
Terminmeldungen und Belegungsanfragen an: termine@lauterbach-warndt.de oder Fax an 175 00 46 Der Lauterbacher Terminkalender entfällt in dieser Ausgabe, da zum Redaktionsschluß keine Termine gemeldet sind.
Bitte beachten Sie, dass wegen der Dynamik aktuell dieser Plan sich nach Drucklegung wieder ändern kann. Alle Termine auch unter www.lauterbach.saarland/termine
Inhaberin: Ruth Peters · Völklinger Straße 120 · 66333 Völklingen Telefon (0 68 98) 4 25 11 · Telefax (0 68 98) 44 87 04 E-Mail: info@warndtperle.de · Internet: www.warndtperle.de
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VHS Völklingen in Lauterbach
Weinseminare in Lauterbach 2020/21
Die Weinseminare werden unter Einhaltung der bekannten Hygienemaßnahmen fortgeführt. Ausgerechnet die beiden Themenabende von zwei neuen Gesichtern der saarländischen Weinszene sind im Frühjahr im Zuge des CoronaLockdowns ausgefallen und werden nachgeholt, wie im Programm unten ersichtlich wird. Es sind dies Dr. Esther Rüdenauer, die hauptberuflich als Oberärztin am Klinikum Ottweiler arbeitet, und die in Koblenz die Sommelierausbildung Wine Expert WSET absolviert hat. Geboren und aufgewachsen ist die Weindoktorin in der Pfalz, wo sie auf einigen Topweingütern auch freiberuflich tätig war. Und Jan Eric Eißmann aus Saarbrücken, der nebenberuflich Weinberater ist. Eine seiner Spezialregionen ist Griechenland, ein Weinland, das erstmals auf der Themenliste der Lauterbacher Weinseminare steht.
Di, 24.11.2020: Südpfalz
Di, 15.12.2020: Jahresabschlussabend
Die Pfalz hat eine immens breite Spitze, die inzwischen auch die südliche Pfalz einschließt. Dr. Esther Rüdenauer stellt Topweine bester Weingüter jener Region zwischen Neustadt/Weinstraße und Schweigen vor. Neben großen Weinen aus Riesling und Burgunderrebsorten werden auch besondere Weine aus Rebsorten wie Sylvaner und Scheurebe präsentiert, die traditionell in der Pfalz eine tragende Rolle spielen und die eine Renaissance mit neuer Stilistik erfahren.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellen ihre Entdeckungen und Lieblingsweine des Jahres vor. Zum Wohl! Auf das Alte Jahr!
Gast: Dr. Esther Rüdenauer, Sommelière
Di, 1.12.2020: Südliche Rhône Chrisitian Löw, Weinhändler mit Winzerausbildung und Winzerfahrung, wird diesmal eine Auswahl von Weinen der südlichen Rhône, u.a. Gigondas, Châteauneuf du Pape vorstellen. Löw wird dabei eine Einführung in die Durchführung professioneller Verkostungsnotizen geben. Gast: Christian Loew, LoewWeine, Quierschied
Di, 8.12.2020: Spanische Käse und Weine Der Frankfurter Weinhändler Rafael Gonzales bringt Käsespezialitäten aus den Bergen seiner spanischen Heimat mit. Dazu gibt es feine und passende Weine aus seinem Iberbodega-Sortiment.
Moderation: Heinz Gerhard Rouget
Di, 26.1.2021: Italien Wenn Domenico Sciascia und seine Frau Teresa nach Lauterbach kommen, bringen sie ein Stück Bella Italia mit. Es gibt feine Olivenöle und Antipasti, viele davon selbst zubereitet, mit Produkten ihres ausgezeichneten Wein- und Feinkostfachgeschäftes in Bous. Domenico stellt diesmal seine Auswahl aus Italiens Regionen und vor allem auch Weine aus autochthonen Rebsorten vor. Gast: Domenico Sciascia, Weinhandel Domenico`s, Bous
Fr, 5.2.2021: Weinland Griechenland Jean Eric Eißmann präsentiert Referenzweine von der Peleponnes und den griechischen Inseln und legt dabei den Fokus auf autochthone Rebsorten wie Agiorgitiko oder Assyrtiko und Weingüter, die in der einschlägigen Fachliteratur und von Kritikern hoch gehandelt werden. Gast: Jean Eric Eißmann, Weinberater
Gast: Rafael Gonzales, Weinhandel Iberbodega, Frankfurt Die Seminare finden jeweils um 19:30 Uhr im Vereinsraum der Lauterbachhalle statt. Gebühr: 8,00 Euro zzgl. Umlage für die verkosteten Weine. Anmeldungen und Information: Heinz Gerhard Rouget, Tel. 06802/545, Mail: gerhard. rouget@web.de oder vhs Völklingen, Tel. 06898/13-2597, Mail: andrea.gruen@vhs-voelklingen.de
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Der Musikverein der Nachkriegszeit während der Fronleichnamsprozession um 1949. Foto: Sammlung Erik Roskothen
Der Musikverein in den 1950er und 1960er Jahren
Von einer Schatztruhe, historischen Handschriften, Kriegsbemalung und seltenen Exponaten von Alexander Haser Nachdem in der letzten Ausgabe die ersten Jahre des Musikvereins Lauterbach von seinen Anfängen als „loser Zusammenschluss“ bei Kirwehammel und Kirwebier über die erste Institutionalisierung als „Musikclub“ in der Zeit der Weimarer Republik vorgestellt wurde, nehmen wir Sie wieder gerne mit auf unserer Reise durch 125 Jahre Vereinsgeschichte. An dieser Stelle jedoch eine kleine Vorbemerkung zur Quellenlage: Im Zuge der Vorbereitungen auf das Jubiläum brachten einige Mitglieder ihre „gesammelten Werke“ an historischem Material über den Verein mit in die Festausschusssitzung. Denn
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die Beschäftigung mit der Geschichte des Musikvereins birgt ein Problem in sich: Außer einer umfassenden Fotosammlung, welche das verstorbene Ehrenmitglied Otmar Fischer mühevoll anlegte und den akribisch recherchierten und aufbereiteten Chroniken in den Festschriften (1984, 1994 und 2004) gibt es kein Vereinsarchiv, das die Urkunden, die schriftlichen Dokumente oder sonstige Exponate für die Nachwelt aufbewahrt. Das einzige wirklich bewahrte kollektive Gedächtnis dieses Musikvereins sind die Archivalien, die jedes Mitglied für sich sammelt oder die musikalische Literatur, die im Notenarchiv ruht.
Dieser Umstand erschwerte einersets das Bestreben der Verantwortlichen, „Geschichte zum Anfassen“ zu präsentieren und sich nicht auf eine Fotowand zu beschränken. Andererseits focht er den Forscherdrang immer wieder aufs Neue an, denn oftmals kamen neue, exponierte Funde hinzu bzw. längst vergessene Quellen wieder zum Vorschein. Auf dem Sitzungstisch fand sich ein wahrer Basar an alten Fotographien, Zeitungsberichten, Konzertplakaten, Programmblättern usw. Man wusste anhand der Festschriften so vieles. Aber wo waren Urkunden, welche diese Informationen bestätigten? Wo waren „greifbare“ historische Beweise?
Im Notenarchiv steht zum Leidwesen einiger Vereinsmitglieder allerhand Instrumente und sonstige Utensilien. Unter diesen Materialien befindet sich auch eine handwerklich meisterhaft gefertigte Holzkiste, die mit einem Vorhängeschloss verschlossen ist. Diese Kiste wurde in den 1980er Jahren angeschafft. Sie diente damals als Notenkiste und Dirigentenpodest zugleich. Im Laufe der Festausschusssitzung öffneten die Teilnehmer irgendwann auch diese Kiste in der Hoffnung, etwas „handfestes“ zu finden. Nachdem man aus drei Schlüsselbunden mit einer Vielzahl kleiner Schlüssel den passenden Schlüssel fand, konnte man erwartungsvoll die Klappe öffnen. Die Teilnehmer trauten ihren Augen kaum. Historische Urkunden, deren Suche oft mit dem Nebensatz „Die müssten doch irgendwo...“ versehen war, tauchten auf. Es fanden sich Urkunden der ersten Teilnahmen an den Wertungsspielen, Freundschaftsspielurkunden und eine Urkunde, die an die Mitwirkung bei der 250 Jahrfeier Lauterbachs erinnerte. Dieses Zeugnis war von der Kulturgemeinde Lauterbach ausgestellt worden. Diese Dokumente erzählen die Geschichte des Musikvereins von der Nachkriegszeit bis in die Wirtschaftswunderjahre.
Der Musikverein der Nachkriegszeit: Mal wieder ein „loser Haufen“ Die Vereinschronisten bewerteten die Zwischenkriegszeit als „erste wirklich kulturelle Blütezeit des Musikvereins“. Mit der Saarabstimmung 1935 und dem damit offiziellen Übergreifen der NS-Diktatur auf das Saargebiet gingen viele Musikvereine in den NS-Organisationen, wie den HJ-
Spielmannszügen, auf. Die Wirren des Zweiten Weltkrieges ließen das Vereinsleben ruhen. Nach 1945 fanden sich wieder einige Lauterbacher zusammen und bildeten wiederrum einen Musikverein. Ein Foto der Fronleichnamsfeier 1949 zeigt, wie man gezeichnet vom Krieg erneut mit einer Hand voll Musikern, notdürftig ausgestattet und ohne feste Vereinsstruktur begann. Seit 1955 gehörte dieser Musikverein offiziell zur Sparte „Orchestermusik“
Hoffmann faktisch autonom war. Teil dieser Sparte „Orchestermusik“ war auch ein aus den Reihen der Bläser gebildetes Streichorchester unter der Leitung eines anderen bekannten Lauterbacher Musikers, Heinrich Ensch. Eine weitere Sparte dieser Kulturgemeinde bildete ein Zupforchester unter der Leitung von Else Blechschmidt.
Der Sauder Nikla oder die „Handschrift“ des Musikvereins Lauterbach Für den damaligen Dirigenten des Musikvereins Nikolaus Sauder, oder nennen wir ihn bei seinem Spitznamen, „Nikla“, charakteristisch war seine ruhige und leicht ironische Art, wie ihn eine Anekdote aus der Festschrift zum 90jährigen Jubiläum des Musikvereins beschreibt:
Ein Leben für die Musik: Der Sauder Sammlung Klaus Schroeder, Enkel)
der sogenannten Kulturgemeinde Lauterbach, einer Dachorganisation verschiedentlicher kultureller Gruppierungen. Diese Organisation gründete auf den vereinsrechtlichen Bestimmungen der Nachkriegszeit, in der das Saargebiet unter französischer Verwaltung bzw. in der Amtszeit des Ministerpräsidenten Johannes
Anlässlich eines Musikfestes wurde Sauder von dem Dirigenten eines befreundeten Musikvereins, der sich während des Auftrittes eher schlecht als recht durch das Programm gequält hatte, in Erwartung einer zuNikla (Foto: stimmenden Antwort gefragt: „Nikla, homma nit scheen gespielt?“ Sauder antwortete: „Schong, so ebbes wie eich honn ich bis jetzt noch nit geheert!“. (vgl. FS 90 Jahre MV, 1984) Darauf konnte sich nun jeder seinen Reim machen – unn es war nit geloh! Neben diesen menschlichen Eigenschaften zeichnete ihn auch ein besonderes musikalisches Talent aus.
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passte. Jede Nuance musste stimmen, denn nichts ist schlimmer, als sich bei bekannten Liedern zu blamieren.
Ralf Biewer - Augenoptikermeister Völklinger Straße 53 66333 Völklingen-Ludweiler Telefon/Telefax 0 68 98 / 45 65 1906 geboren bekam er mit zwölf Jahren Violinenunterricht bei Lehrer Weirich. Um 1920 spielte er gemeinsam mit Nikolaus Herber (Herber war Mitunterzeichner der Gründungssatzung des Musik-Klubs Lauterbach, vgl. PLOPP 48/2019, S. 13-15.) in einer Tanzkapelle. 1924 nahm er Klarinettenunterricht bei Nikolaus Detemple (genannt „Louis Nikel“; ein Musiker der „ersten Stunde“ des MV). Sauder wirkte auch bei dem Musikverein der Zwischenkriegszeit mit. 1929 bis 1961 spielte er in der Bergkapelle Velsen Klarinette und Bratsche. Überdies hatte er ein Engagement bei Radio Nancy und spielte im Ensemble René Bellion. Als Musiklehrer führte er zahlreiche Jugendliche selbst in diese Kunst ein. Dieser musikalische Werdegang und sein Geschick im Umgang mit Menschen ließen ihn zu einem nahezu perfekten Kandidaten für das Amt des Dirigenten des Musikvereins werden, das er von 1953 bis
1974 innehatte. Mit 21 Jahren bleibt er – abgesehen von seinem Wirken für den Verein insgesamt – der Dirigent mit der längsten Amtszeit. (Anm. d. Verf.: Hinter ihm rangiert auf Platz 2 Bernhard „Barny“ Seiwert mit 17 Jahren Amtszeit). Nikla beherrschte nicht nur sein Instrument in hervorragender Weise. Er fertigte zahlreiche Blasmusikarrangements an. Es war auch notwendig, denn groß war die Zahl der Musiker nicht. Er arrangierte, schrieb um, schrieb neu, von Hand natürlich. Keiner der Musiker durfte Pause haben. Alle Stimmen der Musikstücke mussten irgendwie ausgefüllt werden. Er hat es geschafft. Sakramentslieder mussten her für die Fronleichnamsfeiern der Nachkriegszeit. Woher nehmen? Kein funktionierendes Verlagswesen; Kauf zu teuer; Nikla musste ran! Er schrieb alles so, dass es auf seine 20 Musiker irgendwie
Seine über 30 Sakramentslieder wurden an jeder Fronleichnamsfeier bis ins Jahr 2006 gespielt und heute neben zahlreichen anderen seiner Werke im Archiv des Vereins dankbar aufbewahrt. Nikla dirigierte nicht mit Taktstock, sondern mit seiner Klarinette im Mund. So kämpfte er immer an vorderster Front mit für seinen Musikverein. Zurecht betitelte die Festschrift anlässlich des 90-jährigen Bestehens des Musikvereins ein Kapitel über den Sauder Nikla: „Ein Leben für die Musik. Ein Leben für den Musikverein Lauterbach“. In Sauders Amtszeit erlebte der Musikverein zahlreiche Höhepunkte, zu denen sicherlich die Mitgestaltung der 250 Jahrfeier Lauterbachs gehörten. Für diesen besonderen Anlass trat man in eigens geliehenen Landsknechtsuniformen auf. Jedoch hinterließen diese Uniformen bei so manchem Musiker bunte Spuren, die den Anekdotenschatz 125-jähriger Vereinsgeschichte um ein Schmunzeln bereicherten:
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Handgefertigt und handsigniert: Partiturausschnitt von Sauders mehrseitiger Bearbeitung, fertiggestellt am 30.04.1959
Partiturausschnitt Wertungsstück 1959 Die 250-Jahrfeier fand wohl an einem heißen Tag statt. Es wurde viel getrunken und noch mehr geschwitzt. Dabei zeigte sich, dass die Uniformen scheinbar nicht farbecht waren. Nach dem Festumzug blieb der MV vor dem Festzelt stehen und spielte solange, bis alle Umzugsteilnehmer einmarschiert waren. Unter den Musikern war auch ein von der Hitze und dem Durst mitgenommener Saxophonist. Die Haare klebten ihm im hochroten Gesicht, das zudem noch mit blauen und grünen Farbstreifen von der Uniformfarbe
verziert war. Der Anblick dieses Saxophonisten erzeugte ein Kichern unter den Musikern, die fast nicht mehr weiterspielen konnten. Als der besagte Musiker merkte, dass die Musik immer jämmerlicher und „dünner“ wurde, rief er aus gequältem Herzen und voller Zorn aus: ‚Blast doch, ihr Arschlöcher‘!“ (vgl. FS 90 Jahre MV, 1984). Unter Nikla nahm der Musikverein drei Mal an den Wertungsspielen des Bundes Saarländischer Musikvereine, dem er Mitte der 1950er Jahre
beitrat, teil. Über das musikalische Repertoire informiert das Notenarchiv des Musikvereins. 1959 musste der Musikverein in Riegelsberg die Ouvertüre zur Operette „Die Amazone“ vor einer fachkundigen Jury vortragen. Auch hier musste Sauder sein „Hand-Werk“ unter Beweis stellen. Die Urkunden dieser Zeit bescheinigen den Lauterbacher Musikern Bestergebnisse: z.B. 1958 in Püttlingen: Prädikat „ausgezeichnet“ sowie 1961 in Altenkessel: „hervorragend“, 2. Platz hinter der Stadtkapelle Saarbrücken mit 116 von 120 Punkten. Den Juroren imponierte die Tatsache, wie ein 15 bis 20 Musiker umfassendes Orchester alle Stimmen ausfüllen konnte und als Oberstufenorchester qualitativ hochwertig auftrat. Der Wertungsrichter und Musikkritiker, der Schwarzwälder Musikdirektor Eugen Armbrust umschrieb die Leistung des Musikverein Lauterbach mit den Worten „Klein, aber fein.“. Mit
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wenigen Musikern anspruchsvolle Blasmusik überzeugend zu spielen, ist vielleicht Niklas Handschrift, die bis heute den Verein prägt.
Neugründung des Musikvereins Lauterbach/ Saar e.V. Nachdem sich die Kulturgemeinde 1957 auflöste, wurde der Musikverein Lauterbach/Saar e.V. in der Gründungsversammlung am 30.01.1958, wie er bis heute institutionell heißt und besteht, neu gegründet. Die Versammlung wählte mit Nikolaus Berndt einen Mann, der Verhandlungsgeschick, Organisationstalent und Menschenkenntnis besaß, was den Erfolg und das Auftreten des Vereins förderten. Diese gewinnbringenden Eigenschaften spiegeln sich in den Bemühungen des Vereins um ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild wider.
Während in den vergangenen Gärtnermeister Jahren keine einBlumenhaus und Gärtnerei heitliche Uniform Bestattungsunternehmen vorhanden war, Tel. (06802) 2 19 wurde Anfang der Felsenbrunner Str. 18 - 66333 VK-Lauterbach 1960er Jahre eine Zuschuss zur Finanzierung dieser Uniform angeschafft. Der Weg zu Neuanschaffung. In der Sitzung vom dieser ersten Uniform des Musikver25.3.1961 beschloss der Gemeinderat eins konnte nach einem Besuch im die finanzielle Unterstützung des Stadtarchiv Völklingen rekonstruiert Vorhabens. Allerdings ging diesem werden. (Anm. d. Verf.: An dieser StelBeschluss eine Debatte voraus, wie le ergeht ein herzliches Dankeschön das Protokoll berichtet: für die fachkundige und freundliche Unterstützung an den Leiter des Nach einer lebhaften Diskussion, im Stadtarchivs Völklingen, Herr Dr. Mi- Verlaufe derer der Vorsitzende [des Gemeinderates] darauf aufmerksam chael Röhrig.). macht, dass nach einem früheren GeSo ließ sich der Vorstand im März 1961 meinderatsbeschluss keine weiteren für 20 blaue Uniformröcke und MütZuschüsse an Vereine gewährt werden zen Angebote der örtlichen Schneider sollen, weil den Vereinen ausnahmslos Albertus und Blechschmidt machen. gewisse Startbeihilfe gezahlt wurde, Trotz Wirtschaftswunder mussten die fasst der Gemeinderat mit 10 Stimmen Vereine haushalten. Am 14.3.1961 bebei 2 Stimmenthaltungen folgenden antragte der Vorsitzende Berndt bei Beschluss: Dem Musikverein wird zur dem Lauterbacher Gemeinderat einen
WOLFGANG RUPP
Aus den Amtsakten des Bürgermeisteramtes Ludweiler: ein An- Uniform des Tubisten Berthold Diwo tragsschreiben
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Beschaffung von Uniformjacken ein Zuschuss von 1.000, -- DM bewilligt. (vgl. StadtA VK BA 1034). (Anm. d. Verf.: Hier richtet sich ein kleiner Wunsch an die Mitglieder heutiger politischer Gremien: Wenn es um kulturelle Entscheidungen und Subventionen geht, gerade im Hinblick auf das einzige noch traditionelle Blasorchester der Stadt Völklingen, nehmen Sie sich die Geschichte als Lehrmeisterin!) Dank Frau Adelheid Diwo konnte der Verein im Rahmen der Ausstellung zu dessen 125-jährigem Jubiläum den Besuchern eine liebevoll erhaltene blaue Uniform mit Schirmmütze präsentieren.
A propos: Wussten Sie schon? In der letzten Ausgabe wurde von Johann Clanget, dem „long Honné“, einem der ersten Musiker des Musikvereins berichtet. Mit den Familien Fischer und Detemple/ Sauer spielen heute neun direkte Nachfahren des „long Honné“ in den Reihen des Musikvereins.
Unter dem Führungsduo der beiden „Niklas“ konsolidierte sich der Musikverein Lauterbach/Saar e.V. in den Folgejahren zusehends. In Lauterbach trugen beide Orchester zu einem regen kulturellen Leben bei. Konzertpro-
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Fina nzie runge n Ba us pa r e n
gramme dieser Zeit geben Auskunft über die musikalischen Veranstaltungen, die in den 1960ern angeboten wurden. Sie informieren nicht nur über die Rahmenbedingungen, zu welchem Anlass, an welchem Ort z.B. im „Saale der Gaststätte Klein“ oder zu welcher Zeit konzertiert wurde. Sie ermöglichen auch einen Blick auf die Programmauswahl, die überwiegend das Genre der klassischen Musik (hier z.B. die Festouvertüre von Albert Lortzing) bediente. Seit 1964 erweiterte sich die Stilausrichtung. So findet sich in der Niederschrift der Generalversammlung der Beschluss: „Im Musikverein Lauterbach wird ab sofort auch moderne Musik ins Repertoire aufgenommen“. Nach außen wurde das Blasorchester durch ambitionierte Engagements, etwa bei der musikalischen Umrahmung einer Feier zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes in der Staatskanzlei im Mai 1958 oder Auftritten über die Grenze hinaus, bekannt. Vereinsfahrten und gesellige Veranstaltungen förderten die Kameradschaft im Inneren des Vereins. Diese Hochphase der Wirtschaftswunderjahre wurde durch den plötzlichen Tod des ersten Vorsitzenden Nikolaus Berndt getrübt. Der Verein ging unter dem neugewählten Vorsitzenden Rüdiger (Rüdi) Bialy in die „wilden 1970er“. Flowerpower im MV Lauterbach? Sicher war es eine ganz eigene, kleine aber feine Interpretation, handgemacht natürlich. Aber dazu mehr in der nächsten Ausgabe – bleiben Sie bis dahin gesund!
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von Tobias Hüls
Balkonkonzerte gegen den Corona-Koller
Auch dem Musikverein macht der Corona-Virus und die damit verbundenen Einschränkungen zu schaffen. Aufgrund der gebotenen Abstandsregeln, Ausgangsbeschränkungen und dem Verbot von Veranstaltungen, die unser aller Sicherheit dienen sollen, fielen Proben und geplanten Auftritte aus. So konnte auch die für 25. April geplante Vereinsfahrt nach Straßburg nicht stattfinden. Aber das heißt nicht, dass wir uns davon unterkriegen ließen. Natürlich hofften wir alle, dass unsere Musiker in dieser Zeit ohne Proben und Konzerte, wenn es praktisch um nichts geht (und keine Rüffel seitens des Dirigenten zu erwarten sind), ihr Instrument dennoch nicht nur als Staubfänger benutzen, sondern ihm auch mal komplexe Tonfolgen entlocken. Schließlich kommt die Nachcoronazeit bestimmt und somit auch wieder die Proben und außerdem ist Foto-Collage von Paula Fischer
es sowieso nicht schlecht, wenn die Atemwege durch das Musizieren gut trainiert und durchlüftet sind.
Um auch andere mit Musik in dieser Zeit zu erfreuen und für etwas Seelenbalsam zu sorgen, hatten wir uns dazu entschieden sogenannte Balkonkonzerte zu geben. Dabei traten zu einer bestimmten Zeit die Musiker zu Hause auf ihren Balkon, in ihren Garten oder ans offene Fenster, um auf ihren Instrumenten ein vorher bestimmtes Musikstück zu spielen und so die Nachbarschaft mit Musik zu erfüllen. Besonders schön wurde dies natürlich, wenn mehrere Musiker nicht allzuweit auseinander wohnen und somit mehrere Stimmen zu vernehmen sind und wie in normalen Zeiten ein musikalischer Dialog zwischen den Instrumenten entsteht. Drei solcher Balkonkonzerte gab es. Der erste Aufruf erreichte uns Musiker über die Tagesschau mit der Bitte am 22. März um 18 Uhr Beethovens „Ode an die Freude“ anzustimmen.
Natürlich haben wir uns nicht lumpen lassen und sind dem gerne nachgegangen. Eine Woche später haben wir dann das Kirchenlied „Von guten Mächten“ intoniert und zum Freitag, dem 17. April sind wir dem Aufruf des Bund Saarländischer Musikvereine e.V. gefolgt und haben, wie auch andere Vereine der Region, typisch saarländisch, gemeinsam das „Steigerlied“ angestimmt. Bei diesen Balkonkonzerten haben sich auch einige unserer Musiker selbst gefilmt und uns diese Filme zugeschickt, sodass insgesamt drei Videos zu diesen Konzerten aus den Zusammenschnitten entstanden sind, die bei Interesse auf der FacebookSeite „Musikverein Lauterbach/Saar e.V.“ angeschaut werden können. Die Musikerinnen und Musiker des Musikverein Lauterbach wünschen Ihnen alles Gute und vor allem Gesundheit und hoffen, dass wir uns alle wiedersehen, wenn diese Krise ausgestanden ist.
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TTC Lauterbach
Vom Virus kalt erwischt von Erik Roskothen Auch wenn der Titel es suggeriert – niemanden vom TTC hat bisher das Virus erwischt. Vielmehr sind wir, wie alle anderen Vereine eiskalt vom Lockdown erwischt worden. Zunächst freiwillig stellten wir das Training nach dem 12. März ein. Die Saison wurde seitens des Verbandes am 13. März unterbrochen. Am 1. April entschied der Deutsche Tischtennisbund mit seinen 20 Landesverbänden die Saison 2019/20 für beendet zu erklären. Als Abschlußtabelle wurde der Stand am 13. März gewertet.
Natürlich ist dies abhängig von der Situation, wie man sie zum Schulstart vorfinden wird. Das Beste bleibt zu hoffen.
Die Schüler, die in beiden Mannschaften als Spielgemeinschaft mit dem TV Ludweiler auftreten, starten planmäßig am 5. September.
Die neue Saison ist zwischenzeitlich vom Verband geplant und organisiert. Die aktive Herrenmannschaft soll am 22. August in der 1. Bezirksklasse Süd starten.
Zwischenzeitlich ist der Kontaktsport wieder erlaubt, sodass das CoronaKonzept des Saarländischen Tischtennisbundes auch das Doppel wieder ermöglicht.
Positiver Nebeneffekt: Unsere neue U13 Mannschaft stand mit 10:0 Punkten ganz oben und wurde damit Meister der Bezirksklasse. Die Herrenmannschaft befand sich mit 9:9 Punkten auf Platz 5 und somit noch in der ersten Tabellenhälfte. Zwischenzeitlich konnte das Training wieder aufgenommen werden. Zunächst spielten einigen Aktive wieder am grünen Tisch, nach mehreren Lockerungen können nun die Spieler der beiden gemeldeten Schülermannschaften U13 und U15 wieder der kleinen Plastikkugel nachjagen. Während der Ferien wird das Training fortgesetzt, seitens der jungen Talente kommt dieses Angebot gut an. Nach den Ferien hofft der Verein, auch die kleinsten wieder an unseren Sport heranführen zu können und damit wieder etwas mehr Normalität in unser Vereinsleben zurückzubringen.
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Hauptstr. 111 · 66333 Völklingen-Lauterbach Tel. 06802/12 12 · Fax 920 144 www.warndt-apotheke.de Öffnungszeiten Montag - Samstag 08:00 - 12:30 Uhr Montag 14:00 - 19:00 Uhr Dienstag, Donnerstag, Freitag 14:00 - 18:30 Uhr Mittwoch nachmittag geschlossen Bestellen Sie Ihre Medikamente jederzeit vor:
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Weiterhin Unsicherheit Einige Unbekannte bleiben natürlich. So ist in der Halle beim Trainings- und Wettkampfbetrieb eine maximale Anzahl von 35 Spielerinnen und Spielern (Stand: 2. August) möglich. Für den TTC stellt dies kein Hindernis dar, da sowohl die Halle diesen Platz hergibt, als auch die Gesamtzahl weder bei einem Herrenspiel (6er Manschaften) noch bei zwei Schülerspielen (4er Mannschaften) überschritten wird. Für größere Vereine wird es aber eine Herausforderung. Bleibt also die Hoffnung, dass die Lockerungen weiterlaufen und die Saison im Tischtennis wie geplant starten kann. Auch Zuschauen ist unter den aktuellen Bedingungen der Corona-Verordnung möglich.
Die erfolgreichen U13-Schüler des TTC: v.l. Tobias Dick, Jonathan Hollenbach, Finjas Münch, Fynn Buchholz, Paul Bintz
Die ersten Spiele des TTC in der Saison 2020/21 Herren Sa, 22.08. 18:30 Uhr TTC - TTC Püttlingen Schüler u15 Sa, 5.9. 14:30 Uhr SG TTC/TVL - SV Saar 05 Saarbrücken II
Das erste Training nach dem Lockdown am 18. Juni war noch recht einsam. Hier stehen sich Jonas Sauer und Markus Meyer gegenüber. Seitenwechsel war noch verboten.
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FSV Lauterbach im Umbruch zur neuen Saison Aktive mit durchwachsenen Leistungen in der aktuellen Saison
von Sascha Schön
Nachdem am 29.05.2019 die Meisterschaft gefeiert werden konnte startete man hoch motiviert in die Vorbereitung der Bezirksliga Saarlouis bei der Ersten und der Kreisliga A Saarbrücken bei der Zweiten Mannschaft. Leider verletzten sich einige Leistungsträger in der Vorbereitung schwer wie z.B. Ricardo Schröter, Michael Repiquet, Majid Belfakir um nur drei zu nennen oder standen beruflich bedingt nicht zur Verfügung sodass wir teilweise auf bis zu sieben Stammspieler verzichten und unser Trainer oft improvisieren musste.
Die Zweite Mannschaft startete indes sehr gut in die neue Liga und steht in Ihrer Kreisliga A auf einem soliden siebten Platz. Die Erste hingegen kämpft gegen den Abstieg und ist momentan mit dem 14. Platz in einer 17er Liga nach jetzigem Stand auf einem Nichtabstiegsplatz.
Wir wissen jedoch alle, dass dies sehr schnell gehen kann je nach Konstellation der Ligen über uns, dass dies ein Abstiegsplatz wird. Aufgrund der Corona Krise die auch den Fußball betrifft können wir momentan nur spekulieren ob, wann und wie es weitergehen kann.
Fakt ist, dass der Vorstand umgehend alle Maßnahmen getroffen hat, die erforderlich waren um den Spiel- und Trainingsbetrieb einzustellen und wir selbst mit Spannung die Entscheidungen des DFB, der DFL und des SFV abwarten. Es gibt viele Varianten die diskutiert werden in den Gremien jedoch ist aus unserer Sicht nicht daran zu denken die Saison normal zu Ende zu spielen. Der Umbruch wurde dennoch eingeleitet und vorangetrieben. Zur neuen Saison wird es einen neuen Trainer geben, der kein Unbekannter im Warndt ist. Tim Latz (SC Großrosseln) wird das Zepter übernehmen und mit
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Yannick Scherer
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teils verbleibenden Spielern und einigen Neuzugängen in die neue Saison starten. Bereits fest stehen folgende Neuzugänge Rückkehrer: Artur Prok (FC Fraulautern-Steinrausch) wird wieder in seinem Heimatort die Schuhe schnüren. Ebenso begrüßen wir zurück bei uns Yannick Scherer, Philipp Röder (beide SC Großrosseln) und Jerome Kaufmann (SV Friedrichweiler). Des weiteren wird Benny Groh vom SC Großrosseln zu uns stoßen. Andy Peikert kommt vom SV Wehrden an den Weinbrunn und Dennis Giannitti kehrt zurück von der Röchlinghöhe. Ebenso werden Leistungsträger erhalten bleiben und noch weitere Gespräche geführt. Auch Neuzugänge die noch nicht genannt werden möchten, aber einige Fans freuen werden, stehen bereits fest. Die Frauen stehen auf dem vierten Platz der Bezirksklasse Südwest mit vier Punkten Rückstand auf den ersten Platz bei einem Spiel weniger. Hier ist noch alles drin um mal wieder Meister zu werden. Die AH konnte, kurz bevor Corona das beherrschende Thema war, beim Hallenturnier des SV Ludweiler in einem spannenden Elfmeterschießen zum dritten mal in Folge den ersten Platz
Philip Röder
Artur Prok
für sich beanspruchen und hofft nun ebenso bald wieder unter den Ball zu treten und noch mehr im Anschluss im Clubheim die Wunden zu lecken. Bei der Jugend (SG Warndt) ruht der Ball ebenso. Wann dies dann alles stattfinden kann und in welcher Konstellation kann niemand sagen und steht momentan auch eher hinten an. Benny Groh
Update: Bei Redaktionsschluß stand fest, dass am Sonntag, 9.8. der Spielbetrieb am Weinbrunn mit Freundschaftsspielen wieder beginnen soll. Die neue Saison beginnt am 2. September.
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Zusammen sind wir stark!
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Zusammen sind wir stark: Gemeinsamkeit verbindet
Tourismus-Vision für Lauterbach
Weltweites Medieninteresse nach Baguette-Aktion verlangt nach touristischen Ideen
von Heinz Gerhard Rouget Den Schwung mitnehmen! Mit Baguette-Angler Hartmut Fey wurde Lauterbach weltberühmt, Arte, ARD, ZDF, französische Fernsehsender, zahlreiche Zeitungen, SZ und Figaro – um nur einige zu nennen – standen für Bilder und Interviews mit Hardy an der Grenze Schlange. Die Bilder von Marinas Handykamera gingen um die Welt. Lauterbacherin und Lauterbacher: Wo auch immer ihr künftig auf dieser Welt unterwegs seid und angesprochen werdet, woher ihr kommt, werdet ihr gefragt werden: „Aus DEM Lauterbach?“ Und ihr werdet sagen können: „Ja, aus DEM Lauter-
bach!“, aus dem Lauterbach nämlich mit dem Baguette-Angler und dem unerbittlichen Widerstand gegen die Grenzschließung. Leute, darauf müssen wir aufbauen! Dieses weltweite Interesse müssen wir erhalten, indem wir, so der Vorschlag an dieser Stelle, jeden Samstag um 12 Uhr das Baguette-Angeln an der Grenze nachstellen. Bauzäune her, als Barrikaden aufgebaut, und Hartmut wirft seine Rute und angelt bis 12:30 Uhr Baguettes, die an die zu erwartenden Touristen verkauft werden. Danach werden die Zäune wieder abgebaut. Das Ganze als Mahnung an politische Entscheider, so etwas wie diese Grenzschließungen niemals wieder, nie und niemals wieder, zu tun!
Es wird ein Anziehungspunkt, wie die Glockenspiele in historischen Orten, zum Beispiel in Rothenburg ob der Tauber, wo der Meistertrunk am Rathaus zu jeder vollen Stunde auf einer Kunst Uhr als Figurenspiel abläuft. Okay, es wird mit Hartmut und Marina zu klären sein, dass sie Samstag für Samstag das oben durchziehen. Wie können wir die beiden von ihrem Boot im belgischen Roermond an der Maas, wo sie viel Zeit verbringen, weglotsen? Hartmut ist nicht zu ersetzen weder als Gesicht dieser Aktion noch mit seinen Kommentaren. Deshalb hier der Vorschlag: Für den Fall ihrer Abwesenheit konstruieren findige Lauterbacher Techniker eben ein Figurenspiel der Angelaktion mit
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Der Weinbrunn: Wine-Fountain im schönen Warndt-Forest lebensechter Nachbildung von Hartmut, das oben an der Grenze installiert wird. Touristen sollen weltweit wissen, dass jeden Samstag um 12 Uhr diese Aktion läuft. Darauf aufbauend, sollten wir weitere touristische Highlights in Lauterbach schaffen, um die Leute auch nach 12:30 Uhr im Ort zu halten. In einem ersten Schritt: Sehenswürdigkeiten sprachlich aufpeppen und internationalisieren; unsere St. Paulinus Kirche, der Warndtdom wird zu Saint Paul’s Cathedral mit Angebot von Führungen, die Ortwin Kronser und Rudi Blechschmidt organisieren. Nicht weit davon entfernt, könnten wir ein Stück Straße, das zum Backhaus führt, als Baker Street anwerben mit Backaktionen am Nachmittag und durchgängig Flammkuchen selbstverständlich. Ein Tourist-Info muss natürlich her. Die Bezeichnungen
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East Lauterbach und West Lauterbach ersetzen die veralteten Ortsteilbezeichnungen Unterdorf und Oberdorf. Die vielen Glücksspielgaststätten werden verschwinden und in ein noch zu bauendes Casino – bald wird man vom Warndt-Monte-Carlo sprechen verwandelt. Die Flurnamen wie Weinbrunn, Awänner und Flachstal werden anglisiert: Wine-Fountain, Awen (Aussprache: Eiwen) und Flax-Valley. Am Wine-Fountain werden selbstverständlich Degustationen möglich sein – der Dreiländerwein von Schmitt-Weber/Ruppert/Paqué, der die Grenzdemonstrationen begleitete, wird durchgängig angeboten. Begleitet werden die Weine von Brotspezialitäten, die als „Christie’s Kult werden könnten, denn ich würde als Top-Baker Christine Reichertz ansprechen. Die vhs-Weinseminare werden zur Wine-School.
Nach 12:30 Uhr erwartet die Touristen im Ort jedenfalls ein vielfältiges Angebot. Der Obst- und Gartenbauverein, die Fruit Company von Manfred Jammas, bietet Führungen durch Wald und Flur an, zum Beispiel ins Flax-Valley, mit Kostproben des selbst gepressten Apfelsaftes. Die Fire Brigade um Herbert Broy veranstaltet am Gerätehaus eine Übung mit ShowLöschen und wird den Zuschauern auch anbieten, ihren Durst zu löschen. Der Musikverein um Andreas Fischer – wir werden ihn Andy Fisher nennen – spielt zum Konzert auf, warum nicht die Aktion um 12 Uhr oben an der Grenze musikalisch untermalend. In Ermangelung eines Tierparks oder Zoos könnten wir eine Schlangentour anbieten, haben doch zwei Jogger im Frühjahr dieses Jahres ein riesiges Reptil zwischen Kreuzwaldstraße und Fischbach entdeckt. Die Schlangenge-
schichte könnten wir ausbauen und weitere Schlangen hier ansiedeln. Gespräche mit Anwohnern der Kreuzwaldstraße werden nötig werden. Aber um Details soll sich an dieser Stelle noch nicht gekümmert werden. Das Wiesental, das sich hinter der Kreuzwaldstraße, die im Dorfmund ohnehin „Hohl“ genannt wird, zum Fischbachtal hin erstreckt, könnte touristisch als Snake-Hole vermarktet werden, dem Schlangenloch. Abends geht es ins Pfarrheim in die Music Hall, wo Marina Fey-Kaiser mit ihrer Theatertruppe ein musikalisches Kabarett darbietet. Die Lauterbacher Gastronomie, mit Francos Sun als erfahrenstem Gastronom an der Spitze, wird eine Blüte erleben. Wir werden alles daransetzen, um die Leute im Ort zu halten. Die Hüttenführer Walter Altpeter und Karl Heinz Henne werden unter dem Label Old Pete & Charly’s Guide Tour die Leute auf den Brunnenberg führen, von dort aus auf Völklingen zeigen, und ihnen das Weltkulturerbe Völklinger Hütte mit Fotos vorstellen. Die Leute können hierbleiben. Und zum Beispiel an einer pilzkundlichen Exkursion mit Horst Kwittek teilnehmen. In Nächten mit
zunehmendem Mond wird Kwittek, der über absolutes Spezialwissen über die Mondaktivität von Pilzen verfügt, sie im Moonlight Hike zu Plätzen mit Hexenröhrlingen und Pfifferlingen im Warndt Forest führen. Damit hätten wir die Leute auch abends und nachts. Übernachtungsmöglichkeiten mit Bed & Breakfast Angeboten werden zwangsläufig entstehen. Projekte wie die Renaturierung des Lauterbachs und Anlage eines Angel -und Fischweihers - nennen wir ihn diesmal französierend Etang de Pêche de
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la Vallée de Lauter-die-Bach - werden wiederbelebt. Die Geschäfte mit dem Prime-Market an der Spitze werden Souvenirs verkaufen; die Lauterbachpostkarte mit dem von Michael Samsel entworfenen Wappen wird millionenfach nachgefragt. Uff – Halten wir an dieser Stelle an! Das war nur eine kleine persönliche Auswahl von Projekten, die im Zuge eines wachsenden Tourismus in Lauterbach entstehen können. Zahlreiche weitere sind denkbar. Auch wenn Bertram Sauders Onkel Schreinersch Peter, der von Bertram in diesem Jahr beim Ortsgespräch mit den Worten „Ihr Leit, hiede eich vor Visione“ zitiert wurde, eindringlich vor Visionen warnte, muss ich zugeben: Leute, an dieser Stelle habe ich eine und ihr habt sie gerade gelesen. Vielen Dank, liebe Plopp-Leserinnen und -leser für Ihre/Eure Aufmerksamkeit. Und vielen Dank an Hartmut und Marina, die solche Visionen erweckt und ausgelöst haben. Visionen weiten - dies sei den Worten von Schreinersch Peter entgegen gehalten - das Blickfeld, und manchmal bleibt von ihnen auch etwas in der Wirklichkeit hängen.
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Das Recht der Teilhabe am öffentlichen Leben.
Der Versuch alleine mit dem Rollstuhl ein Grab auf dem Lauterbacher Friedhof zu besuchen. von Susanne Woll Vor einiger Zeit suchte ich mit einem Rollstuhlfahrer den Lauterbacher Friedhof auf. Schon ein geeigneter Parkplatz war schwer zu finden, nein stellte sich als schier unmöglich
heraus. Als ortsunkundige folgte ich zunächst dem Schild FRIEDHOF/ Backhaus.
person, die einen Rollstuhlfahrer den bergab und bergauf schieben muss, zu anstrengend war.
In Höhe aufgestellter Container parkte ich. Mein Begleiter kann das Fahrzeug nur über eine Rampe verlassen. Danach versuchten wir über einen unbefestigten Weg zum Eingang zu kommen, etwa in der Mitte des Friedhofs. Hier bestand keine Möglichkeit den Friedhof zu erreichen. (hohes Gras, Unebenheit)
Nochmals über die Rampe den Rollstuhlfahrer ins Auto fahren, ihn sichern etc. und dann aus der Sackgasse heraus und die nächste Straße suchen.
Also nochmals Rampe ausstellen, Rollstuhlfahrer hineinfahren, was auf Grund der Einschränkungen ein enormer Kraftakt ist. Ich suchte eine weitere Möglichkeit zu dem Friedhof zu kommen und gelangte dann in eine Sackgasse. Hier schaute ich mir, gerade wegen der gemachten Erfahrung, zunächst den Eingangsbereich an. Leider musste ich feststellen, dass auch kein Gehweg abgesenkt ist, was bedeutet, dass der Rollstuhl über den Bürgersteig gehoben werden muss. Endlich auf dem Friedhof angelangt, ergab sich das nächste Problem. Das Grab, das wir besuchen wollten, lag linksseitig des Weges. Allerdings hinderten uns 3 Stufen und eine Wiese am Erreichen der Grabstätte. Mittlerweile wollte oder musste mein Begleiter eine Toilette aufsuchen. Ich sah, dass an der Leichenhalle auch eine Toilette ist. Also erneut zum Fahrzeug zurück, da der abschüssige Weg zur Leichenhalle für mich als Begleit-
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Am Eingang des Friedhofes Höhe Leichenhalle das nächste Problem. Auch hier kein abgesetzter Bordstein, also erneutes hochwuchten des Rollstuhlfahrers auf den Gehweg. Endlich Toilette erreicht. Aber nächste Überraschung! Toilette verschlossen. Ach ja, dachte ich, ich habe ja einen Euroschlüssel. Hinweis: Für alle rollstuhlgerechten Toiletten innerhalb Europas ist es verpflichtend, ein einheitliches Schließsystem zu installieren, so dass Rollstuhlfahrer oder andere eingeschränkte Personen, einen sofortigen Zutritt haben, ohne einen Schlüssel anzufordern oder diesen irgendwo abzuholen. Leider musste Toilettengang unterbleiben, war schlichtweg nicht möglich. Da wir nicht das gewünschte Grab besuchen konnten, wollte sich mein Begleiter das neu angelegte Urnenfeld ansehen. Wieder ein Hindernis! Leider ist die der Belag der Zuwegung zu den Stehlen für einen Rollstuhlfahrer, der am Rollstuhl einen Kippschutz hat unmöglich zu befahren. Der Belag, anscheinend eine besondere Art von Rindenmulch, sackt ein und macht ein Befahren mit dem Rollstuhl aussichtslos.
Zufällig trafen wir auf eine ortskundigen Friedhofsbesucher und sprachen diesen auf die verschlossene Toilette an. Wir bekamen zur Auskunft, dass der Toilettenschlüssel im neben dem Friedhof befindlichen Blumengeschäft hinterlegt ist. Wieder Pech, das Geschäft war geschlossen! Fazit:
Am Hirschelheck 16 66352 Großrosseln Telefon: 06809 7027847 Telefax: 06809 7020247 info@grossrosseln-tagespflege.de
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Rollstuhlgerechter Eingang zum Friedhof fehlt
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Bordsteine sind nicht genügend abgesenkt
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Besuch der Grabstätte unmöglich, Stufen, Wiese und steiler Anstieg (für Rollstuhlfahrer)
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Toilettenbesuch nicht möglich, Euroschlüssel passt nicht und Blumengeschäft zu
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Stelen besuchen nicht durchführbar, mangelhafter Belag auf der Zuwegung
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Hinweisschilder für Rollstuhlfahrer fehlen gänzlich
Tagespflege eine Alternative! Rundum versorgt, den ganzen Tag in einer Gemeinschaft verbringen. Die Senioren Tagespflege Großrosseln ist ein Angebot für ältere Menschen, die zu Hause wohnen, tagsüber aber Gemeinschaft und qualifizierte, fachliche Pflege und Betreuung suchen.
Gute Gründe für die Tagespflege: - Zu Hause leben, so lange wie möglich - Unterstützung und Entlastung der (berufstätigen Angehörigen - Gemeinschaft erleben - Strukturierter Tagesablauf mit Möglichkeit aktiver und kreativer Mitgestaltung - Selbstständigkeit erhalten und fördern
Zum festen Tagesablauf gehören die regelmäßigen Mahlzeiten (Frühstück, Mittagessen, Kaffee). Die gr0ßzügig, hell und freundlich gestalteten Räume unserer Senioren Tagespflege sind auf die Bedürfnisse unserer Gäste abgestimmt und bieten auch Rückzugsmöglichkeit. Unsere Senioren Tagespflege hat einen eigenen Fahrdienst für unsere Gäste. Wir arbeiten eng mit der häuslichen Kranken- und Altenpflege Schäfer und Müller zusammen. Gerne können Sie auch Termine mit ihrer Krankengymnastik, Ergotherapie und Logopädie in unseren Räumlichkeiten wahrnehmen. Selbstverständlich unterstützen wir Sie bei der Organisation.
Abschließend kann ich anfügen, dass mein Begleiter alleine keine Chance hat diesen Friedhof bzw. das Grab eines Angehörigen zu besuchen. Er ist also, von der Teilhabe am Leben ausgeschlossen. Anmerken möchte ich, dass das SBG IX (Sozialgesetzbuch) jedem das Recht an der Teilhabe am Leben zu ermöglichen hat. Vielleicht sollten sich die Verantwortlichen hier mal einige Gedanken machen und die Missstände schnellstmöglich beheben. ES KANN JEDEN TREFFEN! AN JEDEM TAG, IN JEDER SEKUNDE!
Unser Ziel ist es das Selbstwertgefühl und Wohnbefinden eines jeden einzelnen Gastes zu verbessern und gezielt zu fördern.
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„Wie? Grenze‘ zu? Unn wie komm‘ isch jetzt an mei‘ Baguette....?!?“ Wie Hartmut Fey das Problem gelöst hat, berichteten mittlerweile Reporter aus aller Welt. Fehlt nur noch einer... Grafik und Text: Daniel Alles, Hamburg
Impressum Herausgeber Verein für Kultur und Information Plopp-team e.V. Remsingerstraße 61 66333 Völklingen-Lauterbach Tel. (0 68 02) 9 10 33 Fax (0 68 02) 175 00 46 Bankverbindungen Vereinigte Volksbank IBAN: DE04 5909 2000 7213 6700 04 Sparkasse Saarbrücken IBAN: DE08 5905 0101 0047 7610 28
Redaktion Klaudia (ke) und Bernd Engel (be), Sue Kasel (sk), Erik Motz (em), Erik Roskothen (er), Marco Rouget (mr), Heinz Gerhard Rouget (gr) V.i.S.d.P. Erik Roskothen E-Mail: kontakt.redaktion@plopp-teamlauterbach.info
Für die Form und den Inhalt der namentlich gekennzeichneten Beiträge sind die Verfasser selbst verantwortlich! Anzeigen: Bernd Engel
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Der Lauterbacher plopp wird kostenlos an alle Haushalte in Völklingen-Lauterbach verteilt. Ältere Ausgaben können bei der Redaktion angefragt werden. Eine Online Ausgabe ist kurz nach Erscheinen unter www.plopp.de erhältlich.
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