Aroma DE 03/25

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Das Genussmagazin

Im Zeichen

des Steinbocks

Sicher ... so geht's!

Ausgezeichnet !

Hotel Eden Spiez
Scharrenberg Vollkornbäckerei

Jetzt probieren! Mehr Schweiz – Mehr GENUSS

Mit über 50 Jahren Erfahrung und neuer, modernster Produktionslinie hebt die Bäckerei HIESTAND beliebte Klassiker auf ein neues Niveau –hergestellt in der Schweiz mit Schweizer Butter, Schweizer Schokolade und hochwertigen Zutaten.

06 Auftakt Masse oder Klasse?

08 Kurzfutter im Label-Dschungel.

10 Zu Besuch in der Vollkornbäckerei von Lotti Honegger-Scharrenberg.

16 Zu Tisch Rezepte, die Gäste und das Klima glücklich machen.

18 Im Einkaufswagen liegt Qualität mit Gütesiegel.

20 Zu Besuch im Hotel Eden in Spiez, wo Nachhaltigkeit aus Überzeugung passiert.

28 Im Gespräch mit Charlotte de La Baume, Mitgründerin und geschäftsführende Partnerin der Ratingfirma Beelong.

32 Degustation wie Lebensmittelsicherheit bei Pistor geht.

39 Amuse-Bouche Raps.

40 Innereien Pistor Healthcare, Arbeitgeber-Award.

42 Brandneu in Rothenburg, das Restaurant Amaya.

Kurzfutter

Von Schweizer Nachhaltigkeitsprogrammen und Regionalitätslabels.

IMPRESSUM

Herausgeberin Pistor AG, Hasenmoosstrasse 31, 6023 Rothenburg, Tel. +41 41 289 89 89, info@pistor.ch, pistor.ch Redaktion Sara Hübscher (Leitung), Raphael Dorigo, Magdalena Schawohl, Franziska Dubach (Agentur Text-Gipfel) E-Mail aroma@pistor.ch / Konzept Agentur Guido Von Deschwanden / Art Direction Mathilde Waser Inserate pistor.ch/werbung / Druck Druckerei Ebikon AG

Bildnachweis S. 3, 18, 19, 32–34, 40, 41 Pistor AG; S. 6 Gettyimages SylviePM; S. 8 Foto Sustainable Tourism Day 2024: © STV / Andre Grimm; S. 16 Tina Sturzenegger; S. 28–30 Gettyimages FangXiaNuo, beelong; S. 42 Amaya Gesamtauflage 10 800 Exemplare / Erscheinungsweise 6 x jährlich in D und F / Copyright Pistor AG

/ Pistor «AROMA» / No 3, 2025

Zu Besuch

Bio, Demeter oder vegan: Das gilt für sämtliche Produkte der Bio-Bäckerei Scharrenberg. Inhaberin Lotti Honegger-Scharrenberg gewährt uns einen Blick hinter die Kulissen.

Zu Besuch

Das Hotel

Eden setzt seit Jahren auf das Nachhaltigkeitslabel von «ibex fairstay». Direktor Patrick Jäger erzählt von den Vorteilen.

FRÜHLING 2025

Schweiz

Verkaufen Sie die luftigsten, die grössten oder die günstigsten Macarons? Leben Sie Einzigartigkeit oder Masse? Vielleicht überzeugt Ihr Angebot durch spezielle Rohstoffe oder eine ungewöhnliche Herstellungsmethode. Es könnte aber auch ein Label sein, das Ihre Palette vom Angebot anderer unterscheidet. Betriebskonzepte, die damit punkten, stellen wir Ihnen in diesem Magazin vor.

SCHWEIZER NACHHALTIGKEITSPROGRAMM Swisstainable –

das Label der Labels

Um das nachhaltige Engagement der Branchen Gastronomie und Hotellerie sichtbar zu machen, gibt es eine Vielzahl von Labels, Gütesiegeln, Standards, Zertifizierungen, Initiativen, Programmen und Auszeichnungen. Das Nachhaltigkeitsprogramm Swisstainable, welches mit der Geschäftsstelle im Kompetenzzentrum Nachhaltigkeit des Schweizer Tourismus-Verbands angesiedelt ist, fasst diese Nachhaltigkeitsnachweise unter einem Dach zusammen und unterstützt die nachhaltige Entwicklung. Die Anerkennung der bestehenden Nachweise ermöglicht es, die vielen positiven Entwicklungen zu berücksichtigen, ohne ein eigenes, aufwändiges Kontrollsystem aufzubauen. Das Nachhaltigkeitsprogramm Swisstainable bietet drei verschiedene Levels an:

Level I – committed

Auf diesem Level bekennen sich Betriebe zu einer nachhaltigen Unternehmensführung und entwickeln sich laufend weiter.

Level II – engaged

Diese Betriebe verfügen zusätzlich über einen auf diesem Level anerkannten Nachweis.

Level III – leading

Diese Betriebe verfügen über einen Nachweis, der alle Dimensionen der Nachhaltigkeit abdeckt und regelmässig extern überprüft wird.

Anzahl teilnehmende Betriebe nach Regionen (Stand: 3.3.2025)

Region Bern

14,8 %, n = 322

Region Graubünden

11,9 %, n = 260

Region Zürich

11,7 %, n = 255

Region Luzern Vierwaldstättersee 11,1 %, n = 243

Wallis

8,6 %, n = 187

Region Waadt

8,5 %, n = 185

Ostschweiz / Liechtenstein

8 %, n = 174

Region Tessin

7,2 %, n = 157

Region Basel

5,8 %, n = 127

Genf

4,0 %, n = 87

Region Aargau­Solothurn

3,4 %, n = 75

Jura & Drei Seen

3,0 %, n = 65

Freiburg

2,1 %, n = 46

REGIONALITÄT

Brot von hier

Vor knapp zehn Jahren änderte die «Schweizerische Brotinformation» ihren Namen und wurde zum «Verein Schweizer Brot», dem Kompetenzzentrum rund um Schweizer Brot, Mehl und Getreide. Mit der Kampagne «Schau drauf beim Brotkauf» sensibilisiert er Konsument:innen für die Herkunft der hierzulande erhältlichen Backwaren und motiviert zum Kauf von einheimischen Produkten.

Für die Marke «Schweizer Brot» gelten folgende vier Kriterien:

80 Prozent der Rohstoffe müssen aus der Schweiz stammen, als Basis gilt mindestens Suisse ­Garantie ­Qualität.

Die Garantiemarke Suisse Garantie wird bis Ausgang Sammelstelle verwendet.

Die Verarbeitung muss zu 100 Prozent in der Schweiz erfolgen.

Produktumfang: Brot, Kleinbrot und Sandwichbrot

Zahlen & Fakten

labelinfo.ch listet über 110

Labels

und verspricht Orientierung für Bio, Demeter, MSC, Fair Wear, Oeko­Tex und Co.

Quelle: labelinfo.ch

HERKUNFT

SWITZERLAND

DIE ERSTE SCHWEIZER MARKE

Wussten Sie, dass Swissness seit über hundert Jahren ausgezeichnet wird? Mit der Absicht, in der Schweiz hergestellte Produkte auszuzeichnen, wurde während des Ersten Weltkrieges der «Verband Schweizer Woche» gegründet. Sein Wahrzeichen: die Armbrust. Um während der Wirtschaftskrise einheimische Produkte zu fördern, entstand 1931 die «Zentralstelle für das Schweizerische Ursprungszeichen». 1972 fusionierten die beiden Organisationen zur «Armbrust-Schweizerwoche», welche ihren Namen 17 Jahre später auf den heutigen Namen «Swiss Label» änderte. 2017 trat die SwissnessGesetzgebung in Kraft, um «Swiss made» international besser zu schützen.

swisslabel.ch

VOM WARNHINWEIS ZUM GÜTESIEGEL

Ursprünglich wurde in Grossbritannien die Kennzeichnung «Made in Germany» eingeführt, um britische Verbraucher vor billigen Plagiaten aus Deutschland zu warnen. Es ging vor allem um nachgemachte Messer, Scheren und Feilen. Mit dem «Merchandise Marks Act» von 1887 verpflichtete Grossbritannien deutsche Produkte zur Kennzeichnung – in der Hoffnung, Käufer abzuschrecken.

Mit einem Patentgesetz wollten Chemnitzer Unternehmer den schlechten Ruf deutscher Produkte verbessern. Es wurde 1877 verabschiedet und schützte Innovationen vor Nachahmung. Der Plan ging auf: Deutsche Produkte verbesserten sich und Chemnitz entwickelte sich zur Boomtown mit überdurchschnittlich vielen Patentanmeldungen. «Made in Germany» wurde schliesslich weltweit zum Zeichen für Qualität.

GERMANY

NACHHALTIGKEITSTAGE

Netzwerk der Beschaffungsbranche

Den Einkauf ganzheitlich und strategisch denken und sich mit Branchenkolleginnen und -kollegen über aktuelle Herausforderungen austauschen. Das ist das Ziel des «Sustainable Procurement Day», des Schweizer Treffpunkts für nachhaltige Beschaffung, der am 17. Juni 2025 in Zürich stattfindet. Dazu laden ein: Pusch – Praktischer Umweltschutz, öbu – Der Verband für nachhaltiges Wirtschaften, und procure.ch. «reCIRCLE», der Partner für Mehrwegsysteme, ist als Leistungspartner mit an Bord. sustainable-procurement-day.ch

Für einen zukunftsfähigen Tourismus

An den «Sustainable Tourism Days» vom 15. bis 16. Oktober 2025 stehen der aktive Wissensaustausch und die Vernetzung rund um die touristische Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Sie richten sich gezielt an Fachpersonen, die in den Bereichen Tourismus und nachhaltige Entwicklung tätig sind. Ziel ist es, Akteur:innen aus dem IncomingTourismus, Outgoing-Tourismus und der internationalen Zusammenarbeit sowie Nachhaltigkeitsexpert:innen zusammenzubringen. Die «Sustainable Tourism Days» werden vom Kompetenzzentrum Nachhaltigkeit (KONA) des Schweizer Tourismus-Verbands organisiert.

stv-fst.ch

Die farbigen Punkte auf dem Preisschild zeigen, welche Getreide im Produkt verarbeitet worden sind: Gelb steht für Weizen, Blau für Roggen, Grün für Gerste, Rot für Dinkel etc.

No 3, 2025 / Pistor «AROMA» / 11

Zum Betrieb

Scharrenberg Vollkornbäckerei 8618 Oetwil am See

Gegründet: 1982 in Zürich durch Detlef und Beatrice Scharrenberg Seit 2019: in 2. Generation geführt von Tochter Lotti HoneggerScharrenberg

Mitarbeitende: 25, inklusive Verkaufspersonal im Laden und auf dem Markt, Chauffeur sowie Mutter Beatrice, die weiterhin im Büro unterstützt

Produktion: In zwei Schichten entstehen an fünf Tagen je rund 40 Produkte, davon 25 Brotsorten. 800 bis 1000 Brote pro Tag werden von Mittwoch bis Samstag aus 250 bis 300 Kilogramm Mehl gebacken. Alle Produkte entsprechen der Biooder Demeter-Qualität oder sind vegan.

Bestseller: «Digonnet» – reines Sauer teigbrot aus Demeter-Roggen (hell) und Demeter-Weizen (weiss)

Beliebt: gefüllte Amaretti, DinkelCiabatta und Kanel (Zimtschnecken)

Geöffnet:

Mittwoch (6 – 18.30 Uhr), Donnerstag und Freitag (6 – 22 Uhr) sowie Samstag (6 – 16 Uhr)

In der kleinen Backstube entstehen grosse Brote: zum Beispiel das «Digonnet», bei dem ein Brotlaib zwei Kilo wiegt!

Zur Person

Lotti HoneggerScharrenberg

Früher Pharmaassistentin, heute

Chef-Bäckerin/Konditorin: Als Lottis Eltern an den Ruhestand denken und der Verkauf der Bäckerei zur Diskussion steht, kündigt sie kurzerhand ihren Job in der St. Peter Apotheke in Zürich und beginnt bei ihrem Vater in der Backstube eine zweijährige Lehre, der bald die Berufsprüfung folgt. Privat wohnt Lotti mit ihrer Familie – ihrem Mann und den beiden Söhnen – in Hinwil ZH.

Häuschen steht allein etwas ausserhalb. Mit seinem schuppenartigen Anbau und dem Warenangebot unter dem Sonnensegel vor dem Haus wirkt es von weitem wie ein Hofladen. Doch dann erkenne ich die grosse weisse Aufschrift «Bio-Bäckerei» und freue mich auf den Blick in die Backstube.

Produktion auf dem Land

Im «Outdoor-Lädeli» zieht die Auslage auf einem hübschen, altehrwürdigen Buffet unsere Blicke an: Verschiedene Sorten abgepacktes hausgemachtes Konfekt, Kuchen, Cakes, Müesli und Knabbergebäck lassen uns das Wasser im Mund zusammenlaufen. Nun stehen wir vor einer Tür mit Fenster und einer Klingel. Ich drücke darauf. Sofort öffnet sich das Fenster und eine freundliche Frau lotst uns zur Tür weiter rechts, und schon stehen wir mit Claudine Hotz im Vorbereitungs- und Verpackungsraum.

Geschäftsführerin Lotti HoneggerScharrenberg kommt ums Eck, nimmt uns in Empfang. Ein paar Schritte weiter stehen wir in der hellen Backstube mit Maschinen an der Fensterfront, Etagenofen und grossem Arbeitstisch. Hier treffen wir auf Mitarbeiter David Hamp, Lottis rechte Hand in der Produktion. Er arbeitet Teigstücke zu Broten auf und macht dabei einen sehr zufriedenen Eindruck. Die zum

«Vollkornmehl von Dinkel, Weizen und Emmer mahlen wir selbst, das gibt beste Kuchen»
Lotti Honegger-Scharrenberg Geschäftsführerin

Verkauf angebotenen Produkte sind in Blechrechen und Holzgestellen ausgestellt – direkt aus der Backstube zum Kunden, so die Devise.

Dem Geheimnis auf der Spur

Die Treppe nach oben führt zu Büro, Pausentisch und Umkleideraum. Wir jedoch nehmen die Treppe einen Stock tiefer und landen im Keller, in dem die Konditorei untergebracht ist und der gleichzeitig als Mühle und Warenlager dient. Dort demonstriert uns David die Müllerei, schüttet Getreidekörner oben in den Trichter der Mühle und drückt den Startknopf. Bald schon führt er uns frischgemahlenes

Mehl vor Augen. «Vollkornmehl von Dinkel, Weizen und Emmer mahlen wir selbst, das gibt beste Kuchen», sagt Lotti stolz. Ich frage warum. «Weil unsere Mühle das Mehl feiner mahlt. Die Kuchen werden damit luftiger – wie übrigens auch die Brote. Wir verarbeiten ausnahmslos Mehl in Demeter-Qualität», hält sie abschliessend fest, bevor wir wieder in die Backstube zurückkehren. Da scheint sich gerade ein kleines Betriebsgeheimnis gelüftet zu haben, denke ich, während ich die Treppe hochsteige. Es ist Zeit, um den Teig fürs Annegretbrot zu formen: David wägt die Teigstücke auf der Waage, Lotti arbeitet sie auf und legt sie in runde Gärkörbe. «Wir sind auf schonend verarbeitete Dinkelspezialitäten, Sauerteigbrote ohne Hefe und Hefebrote mit langer Triebführung spezialisiert. Unsere Brotteige ruhen im Minimum zehn Stunden. Das Annegretbrot wird mit Frischhefe, Weizen-, Roggen- und Gerstenvollkornmehl in zehn Stunden Teigruhe hergestellt», erklärt sie. Und wie ist es zu seinem Namen gekommen? «Annegret Bohmert motivierte meinen Vater, den Betrieb auf ‹Bio› umzustellen», verrät Lotti. Hinter ihrem Rücken entdecke ich eine weitere Augenweide: ein Gestell voller runder riesiger, zirka zwei Kilo schwerer Brotlaibe mit schönem Mehlmuster. Lotti folgt meinem Blick und sagt strahlend:

Christine ist Marktverkäuferin mit Leib und Seele.

«Das ‹Digonnet› gehört zu den beliebtesten ‹Scharri›-Broten. Es ist ein reines Sauerteigbrot aus eigener Sauerteigkultur.» Der Name gehe zurück auf den französischen Bäcker Monsieur Digonnet, erfahre ich. «Es ist ein reines Sauerteigbrot mit einem Quellstück aus Restbrot. Wir verkaufen es nach Gewicht. Das Rezept selbst stammt aus Frankreich, wo mein Götti lebt. Er hat es von einem dortigen Bäcker erhalten. Es ist ein schönes Brot mit vollem Geschmack.»

Echter Geschmack macht glücklich Es klingelt und Claudine bedient eine weitere Kundin. Auch sie verabschiedet sich mit einem Lächeln. «Scharris» verkaufen ihre Backwaren auf den Märkten am Bürkli- und Helvetiaplatz in Zürich (freitags), am Marktplatz in Zürich Oerlikon (samstags) und natürlich direkt vor Ort – frisch aus der Backstube Stubenloo. «Einheimische, aber auch Leute von weiter weg kaufen bei uns ein. Es gibt solche, die einmal im Monat aus dem Bernbiet anreisen», weiss Lotti. Nebst dem Direktverkauf werden Reformhäuser, Fach-

Hochwertig einheimisch

Hero Origine steht für Produkte aus hochwertigen und einheimischen Rohsto en – sorgfältig angebaut und geerntet von ausgewählten Bauern.

Hergestellt in der Schweiz

Dieses «gluschtige» Marktangebot erwartet Besuchende freitags von 6 bis 11 Uhr am Zürcher Helvetia- und Bürkliplatz sowie am Samstagvormittag in Zürich Oerlikon.

Zukunftsfähig, nachhaltig und genussvoll

Einfache Rezepte, die nicht nur Ihre Gäste, sondern auch unseren Planeten glücklich machen? Servieren wir Ihnen gern. Gefunden haben wir sie im «Klimatopf», dem Kochbuch von Franziska Stöckli und Christine Brombach, das neben wertvollen Basics ganz viel Inspiration bietet.

Zucchetti raspeln, mit Ruchmehl, frisch geriebenem Muskat und Kreuzkümmelsamen vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Masse von Hand zu «Tätschli» formen und in Rapsöl goldgelb braten. Auf Haushaltspapier entfetten und servieren.

Tipp: Dushin Rothli schmecken sowohl warm als auch kalt.

Wassertier von hier

Regionaler Fisch auf Sterneniveau:

Die Produkte von Localfish werden CO2-neutral, ohne Antibiotika und ohne Mikroplastik produziert, die Herkunft aus Rafz ZH ist mit Label nachgewiesen. Besonderer Fisch für besonderen Genuss!

Eglifilet, 30–50 g, mit Haut, tiefgekühlt, Culinarium Ost, Localfish, 10 x 500 g (CH) (schockgefrostet), Karton à 5 kg, Art.­Nr. 46455 Zanderfilet, 230–280 g, mit Haut, tiefgekühlt, Culinarium Ost, Localfish, 10 x 500 g (CH) (schockgefrostet), Karton à 5 kg, Art.­Nr. 46454

Rein und fein

Die Zuckerrüben für den kristallinen Inhalt dieses Sacks werden nach IP-SUISSE-Richtlinien angebaut, das heisst frei von Insektiziden oder Fungiziden, Schutz von Bienen, Förderung der Biodiversität. Eine Freude für die Geschmacksnerven und die Natur!

Zucker, fein, IPS MB, Sack à 25 kg, Art.­Nr. 21595

QUALITÄT MIT SIEGEL

Bestellen rund um die Uhr

Eine Übersicht über die neusten ProduktHighlights finden Sie im Online ­Shop: shop.pistor.ch

Garantiert

Ostschweiz

Der Trägerverein Culinarium verleiht ein vom Bund anerkanntes Gütesiegel für Regionalität. Die Eier für dieses Produkt tragen dieses Siegel und kommen damit garantiert aus Schweizer Freilandhaltung in der Ostschweiz. Vollei voller Schweiz!

Vollei, Freilandhaltung, flüssig, pasteurisiert, Gable Top, Culinarium Ost, Lüchinger + Schmid, Pack à 1 kg, Art.­Nr. 22384

Alpenscheiben

Diese Innerschweizer Köstlichkeit wird mit handwerklicher Sorgfalt in der Käsekellerei Beromünster veredelt und konfektioniert. Das Label Berg- und Alpverordnung garantiert, dass die Milch aus dem Berggebiet stammt.

Schwyzer Berg-Hartkäse, in Scheiben, InterCheese, Berg­ und Alpverordnung, 4 x 1 kg, 80 x 40 x 3 mm, Karton à 4 kg, Art.­Nr. 43303

Mein Tipp

Verwenden statt verschwenden!

Als Präsident des Vereins «United Against Waste Schweiz» bevorzuge ich Esswaren, die aus LebensmittelNebenströmen hergestellt werden. Dabei kommen Nebenprodukte aus der Herstellung von Lebensmitteln zum Einsatz, die man sonst wegwerfen würde. Ganz neu in dieser Hinsicht ist das Eggfield Aquafaba (Art. 48938) – eine pflanzliche Ei-Alternative zu Hühnereiklar und Hühnervollei auf Basis von Hülsenfruchtwasser. Dass ich damit meine Lieblinge wie Crèmeschnitten, Schokoladenmousse oder leckere Guetzli gesünder und nachhaltiger konsumieren kann, macht sie für mich gleich noch leckerer!

Silvan Pfister

Verkauf

NEUHEITEN BEI PISTOR

Eiweisspower

Energy Milk High Protein

Double Zero Vanilla laktosefrei, PET, Energy Milk, 2 x 6 x 3,3 dl, Karton à 12 Flaschen, Art.­Nr. 46456

Knackig in Essig

Rote Zwiebeln in Streifen

Hugo Reitzel, 6 x 800 g, Karton à 6 Dosen, Art.­Nr. 48576

Streichcrevetten

Shrimp Paste

Mae ­Pranom, 100 g, 1 Becher, Art.­Nr. 48623

Kalberei

Kalbs-Nierstück 1/2 dressiert, vakuumiert, Kurzschnitt, IP­SUISSE, tiefgekühlt, 2,2–2,4 kg (CH), Stück à 2,3 kg, Art.­Nr. 46669

Kraftsauce

Demi-Glace

vegan, Haco Cuisine Pro, 2 x 5 kg, Karton à 10 kg, Art.­Nr. 47151

Roastcheese

Grill- & Bratkäse

Block, Taverna, 1 kg, 220 x 70 x 70 mm, Karton à 4 kg, Art.­Nr. 46829

Käseschmuck

Mozzarella Perlen

Suisse Garantie, Züger, 500 g, Kugel à 1 g (45 % FiT), Pack à 0,5 kg, Art.­Nr. 48796

Spezial-Sau

Kräuterschwein-Entrecôte mit Fett, vakuumiert, IP­SUISSE, ca. 2,5 kg/St. (CH), Stück à 2,5 kg, Art.­Nr. 46784

Im Zeichen des Steinbocks

Das Spiezer Hotel Eden spielt in Sachen Nachhaltigkeit in der höchsten Liga mit. Jeder «Spielzug» fusst auf dem Schweizer Nachhaltigkeitslabel «ibex fairstay», das sämtliche Bestrebungen zusammenfasst und für die Gäste wahrnehmbar macht. Wie das geht, erfahren Sie hier.

Text: Sara Hübscher Bilder: Holger Jacob

Dieser Dienstag im Februar verspricht trotz trüben Wetters paradiesisch zu werden. Ich bin auf dem Weg ins Hotel Eden in Spiez. Ein Vier-Sterne-Hotel, auf dessen Website ich nicht nur das Gold-Zertifikat von «ibex fairstay» finde, sondern auch die Logos von «Swisstainable – leading» oder «myclimate». Ebenfalls interessant: Im Web präsentiert sich der Menüpunkt «Nachhaltigkeit» auf gleicher Ebene wie «Zimmer & Appartements» oder «Restaurant & Bar». Ich gehe davon aus, dass mir Direktor Patrick Jäger viel Spannendes zum Thema Labels und Nachhaltigkeit erzählen kann. Und so viel sei hier schon verraten: Ich werde nicht enttäuscht.

Als ich mich an der Rezeption melde, springt mir der Grund für meinen Besuch sofort ins Auge: Der Holzsteinbock und das dazugehörige Gold-Zertifikat von

«Wir tun viel im Hintergrund, wollen dem Gast aber nie den Mahnfinger zeigen.»
Patrick Jäger Direktor

«ibex fairstay» hängen unübersehbar an der Rückwand. Sekunden später kommt Direktionsassistentin Cindy Imseng durch die Tür, heisst mich herzlich willkommen und führt mich in die altehrwürdige Bibliothek, wo Direktor Patrick Jäger zu uns stösst. Wir setzen uns an einen Tisch an der Wand. Bevor wir uns über «ibex fairstay» und Co. unterhalten, frage ich

den Stuttgarter Patrick, was ihn vor sechzehn Jahren hierher verschlagen hat. «Ich kannte das Berner Oberland aus dem Urlaub. Der Zufall wollte es, dass zum richtigen Zeitpunkt im ‹Eden› ein neues Küchenteam gesucht wurde.» Dass er dieses Hotel rund zehn Jahre später als Direktor führen würde, hätte er damals nicht für möglich gehalten.

Vom Ist-Zustand …

In den insgesamt 14 Jahren, seit Patrick die Geschicke dieses Hotels mitgestaltet, gewann das Thema Nachhaltigkeit kontinuierlich an Bedeutung. Im «Eden» ist man stets mit der Zeit gegangen, auch wenn oder gerade weil das Haus auf eine über 120-jährige Geschichte zurückblickt. Schon vor Jahrzehnten führte man Massnahmen ein, die heute das Prädikat «nachhaltig» erhalten würden, wie zum Beispiel der eigene Kräuter- und Beerengarten.

Und schon vor Jahren wollte man die Bestrebungen mit einem Zertifikat «labeln». «Das war allerdings äusserst mühsam», erinnert sich Patrick, «es war ein administrativer Blödsinn. Wir dokumentierten stets den IstZustand, diskutierten aber nie über zukunftsweisende Massnahmen.» Daraufhin habe er dem Verwaltungsrat vorgeschlagen, das Qualitätsmanagement neu aufzugleisen.

… in die Zukunft

Auf der Suche nach dem passenden Partner ist er auf «ibex fairstay» gestossen. «Weil das Label aus der Hotellerie kommt, hat es uns rasch überzeugt. Dahinter stecken Leute, die unser Tun mit Verständnis und ganzheitlich betrachten – nicht nur die ökologische Dimension der Nachhaltigkeit, sondern auch die ökonomische und – ganz wichtig – die soziale. Das gehört unbedingt zusammen.» Für Patrick Jäger ist zentral: «Erstens darf Nachhaltigkeit keine Marketingmassnahme sein, sondern muss aus Überzeugung erfolgen, und zweitens: Nachhaltigkeit bedeutet nicht zwingend Verzicht, sondern viel mehr bewusstes Handeln.» Als Beispiel nennt er das Kriterium «Regionalität»: «Wir erkundigen uns, was die Region Feines zu bieten hat, wie Saiblinge oder Felchen aus dem Thunersee. Trotzdem möchten wir unseren Gästen auch einmal Meeresfrüchte anbieten. Die frühere Zertifizierung hakte Regionalität mit einer Frage ab. Jetzt füllt das Thema eine A4-Seite und führt dazu, dass wir noch genauer hinschauen: Welche Lebensmittel können wir innerhalb eines Umkreises von 50 Kilometern beziehen? Welche kommen aus der Schweiz, welche aus Europa? Die Fragen zur Zertifizierung regen zum Denken an und zeigen auf, was noch alles möglich wäre. Gleichzeitig muss man auch anerkennen, wenn ein Punkt unverhältnismässige Umstände

Luana hat im August 2024 ihre Lehre als Restaurantfachfrau begonnen. Damit ist sie eine von neun Lernenden, die im Hotel Eden ihre Berufsausbildung machen.

«Nachhaltigkeit muss aus Überzeugung passieren.»

macht oder von den Gästen schlicht nicht akzeptiert wird.» Als Beispiel nennt er Coca-Cola. Man habe etliche Alternativen geprüft und musste sich letzten Endes eingestehen, dass diese einfach zu viele negative Kommentare auslösten.

Über mehrere Dimensionen … Wie erwähnt nimmt «ibex fairstay» mehrere Dimensionen unter die Lupe. Regionalität ist eine davon, die weiteren vier sind Management, Ökologie, soziale Balance sowie Finanzen und Performance. Patrick und Cindy nehmen mich mit auf

einen Rundgang durchs Haus. Ich lerne Luana kennen. Die angehende Restaurantfachfrau hat vor einem halben Jahr ihre Lehre begonnen. Nach mehreren Schnuppertagen habe sich dieser Beruf als ihre erste Wahl herauskristallisiert, erzählt sie. Luana ist eine von neun Lernenden und damit eine von fünfzig Mitarbeitenden. Patrick erklärt: «Durch den Zertifizierungsprozess haben wir uns nicht nur Gedanken zur Anzahl Lehrstellen gemacht, sondern auch dazu, ob wir mehr Teilzeitstellen anbieten könnten, um so die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern.» In der Küche ist Colin, ein weiterer Lernender, im Einsatz. Küchenchef Martin Strehle gibt ihm Tipps, wie sich der Ziegenkäse im Blätterteigmantel besonders hübsch anrichten lässt. Und weil Martin weiss, warum ich hier bin, führt er gleich aus: «Der Ziegenkäse ist aus Meiringen. Die weiteren Zutaten sind ebenfalls aus der Region, genauso wie die ausgesuchten Kräuter.»

… hin zu einzelnen Geschichten Während Patrick sich kurz ausklinkt, führt mich Cindy in die Lingerie und erklärt mir, dass hier nicht nur Wäsche gewaschen, sondern gleichzeitig das Solebad geheizt werde: «Früher herrschten in diesem Raum unangenehm hohe Temperaturen. Durch das neue Klimasystem führen wir die Wärme ab und heizen damit das Solebad.» Neun Tonnen Holzpellets habe man in den ersten hundertfünfzig Tagen nach Inbetriebnahme der Anlage bereits sparen können.

Auf dem Weg zurück ins Restaurant passieren wir den prominent platzierten Weinschrank, wo Junior-Kader-Trainee Kuno gerade den Bestand mit der Karte abgleicht. 250 Weine – allesamt aus Europa – gilt es zu überprüfen. Auch dazu erzählt mir Patrick anschliessend eine Geschichte, mit der das Hotel bei «ibex fairstay» punktet: «Wenige hundert Meter entfernt wurde der Wein von der Rebbaugenossenschaft Spiez in Kartons verpackt.

Zum Betrieb

Hotel Eden

3700 Spiez

Geschichte: Gebaut wurde das «Hotel Kurhaus und Pension Blüemlisalp» 1902/1903 im Jugendstil (Belle Époque). 1923 wurde es umgetauft in «Hotel Kurhaus Eden». Seit dem Umbau 2006 verfügt das Hotel über 42 Zimmer und 3 Junior-Suiten. Im Jahr 2010 wurde das Tagungszentrum mit Seminarräumen angebaut. Im Jahr 2017 erfolgte die Erweiterung des 650 m2 grossen Spa mit Soleaussenbad, einer Smokers-Lounge für Zigarrengeniesser, dem Restaurant «ParkSide» und der Seeterrasse.

Auszeichnungen: «Falstaff Barguide 2025» hervorragende 87/100 Punkte, «Swiss Location Award 2024» mit Gütesiegel

Mitarbeitende: 50, davon 9 Lernende

Meiringer Ziegenkäse im Blätterteigmantel mit Rosenkohl und Rande. Küchenchef Martin Strehle

tüftelt gern an Rezepten mit lokalen Zutaten, nicht zuletzt, weil das Label «ibex fairstay» die Regionalität sehr hoch gewichtet. Das weiss auch Colin, Kochlernender im 3. Lehrjahr.

(links)

KADI FRÜHLINGSROLLEN UND SAMOSAS:

GENUSS FRISCH AUS DEM OFEN

Ob knusprige Frühlingsrollen oder geschmackvolle Samosas – die authentischen Spezialitäten von KADI lassen sich unkompliziert und effizient im Ofen zubereiten. Ein Blick auf die Vorteile für Bäckereien.

AUTHENTISCHE SNACKS

KADI Frühlingsrollen und Samosas: knusprig, farblich ansprechend, in Langenthal hergestellt und in unterschiedlichen Variationen erhältlich. Die Snacks überzeugen nicht nur durch den authentischen Geschmack, sondern auch durch viele weitere Vorteile, von denen Bäckereien profitieren können.

OFEN STATT FRITTEUSE: EIN MODERNES KONZEPT

Die Zubereitung von Frühlingsrollen und Samosas wird oft mit der Fritteuse in Verbindung gebracht. Doch die Alternative von KADI für den Ofen bietet zahlreiche Vorteile. Ohne die Verwendung von zusätzlichem Öl entsteht eine gleichmässig goldbraune Kruste, die sowohl optisch als auch geschmacklich überzeugt. Für Bäckereien bedeutet dies nicht nur eine saubere Arbeitsumgebung, sondern auch eine optimale Abwechslung und Ergänzung des bestehenden Sortiments.

EIN PRODUKT, VIELE EINSATZMÖGLICHKEITEN

KADI Frühlingsrollen und Samosas eignen sich für den direkten Verkauf im Laden genauso gut wie für den Snack und Takeaway Bereich, als Ergänzung zu einem Salat oder Ähnlichem. Durch die einfache Handhabung im Ofen

lassen sich auch grosse Mengen in kurzer Zeit zubereiten. Die gleichbleibend hohe Qualität der Produkte sorgt dafür, dass die Kundschaft stets in den Genuss erstklassiger Produkte kommt.

EINFACHE HANDHABUNG FÜR MEHR EFFIZIENZ

Ein weiterer Vorteil ist die unkomplizierte Zubereitung. Die tiefgekühlten Produkte können direkt in den Ofen geschoben werden. Keine lange Vorbereitung, kein grosser Reinigungsaufwand – die Zeitersparnis für Bäckereien ist enorm. Dies ermöglicht es, den Fokus auf andere Bereiche der Produktion zu legen, und zugleich die Vielfalt im Sortiment zu erhöhen.

EINE BEREICHERUNG FÜR JEDES SORTIMENT

Frühlingsrollen und Samosas sind mehr als nur ein Trend. Sie bieten eine Möglichkeit, Kunden neue Geschmackserlebnisse zu präsentieren und gleichzeitig die Effizienz in der Produktion zu steigern. Für Bäckereien, die auf der Suche nach unkomplizierten und vielseitigen Produkten sind, stellen sie eine ideale Wahl dar.

FOCUSWATER

FOCUSWATER ist das Schweizer Vitaminwasser, welches kalorienarm und ganz ohne künstliche Süss- und Zusatzstoffe ist, jedoch mit besonders viel Geschmack. Versorge deinen Körper mit wertvollen Vitaminen & Mineralstoffen. Bereits eine Flasche deckt bis zu 75% der empfohlenen Tagesdosis an den enthaltenen Vitaminen für Erwachsene ab.

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Es lebe die Vielfalt! Trink dich durch unsere gesamte FOCUSWATER -Produktpalette und erlebe alle neun verschiedenen Geschmacksrichtungen. Wir begleiten dich in jeder Situation: Sei es, wenn du zusätzliche Energie brauchst, dein Immunsystem stärken oder dich regenerieren

möchtest – Wir helfen dir dabei, stets deinen persönlichen FLOW-Moment zu finden.

Produktions-Standort Schweiz FOCUSWATER ist ein Schweizer Qualitätsprodukt, welches im Kanton Aargau bei der Rivella Group abgefüllt wird. Wir setzen voll auf den Standort Schweiz und beziehen, wann immer möglich, unsere Rohstoffe aus der Schweiz.

Unser Engagement FOCUSWATER steht für einen gesunden und aktiven Lifestyle. Genau darum ist es uns ein besonderes Anliegen, sportliche und kulturelle Anlässe zu unterstützen. Jährlich sind dies schweizweit über 600 Events, mit denen wir wertvolle Partnerschaften pflegen. Zudem unterstützen wir diverse Athleten und Athletinnen auf ihrem Weg zur Weltspitze.

Swiss Made

dein wasser dein FOCUS

Der ECO-SCORE von Beelong zeigt auf einen Blick, wie nachhaltig Lebensmittel sind.

Beelong will Käufer:innen fundierte Entscheidungen für nachhaltige Lebensmittel ermöglichen.

Ein Nachhaltigkeitskompass für Lebensmittel

Wie umweltfreundlich sind die Zutaten und Lebensmittel, die Sie einkaufen?

Genau diese Informationen stellen Charlotte de La Baume und ihr Unternehmen Beelong Betrieben und Konsument:innen zur Verfügung. Sie hat uns das ECO-SCORE-Rating und seine Vorteile erklärt.

• Charlotte de La Baume, was bewog Sie dazu, ein Unternehmen zu gründen, das sich für die Umwelt engagiert?

Die Idee kam mir während meines Studiums an der École hôtelière de Lausanne. Ich lernte dort viel über das Kochen, die Beschaffung von Produkten und das Servieren von Gerichten. Nachhaltigkeit war damals jedoch nicht Teil der Kurse. Gemeinsam mit meinen Kommiliton:innen war ich der Meinung, dass es in dieser Hinsicht zusätzliche Kriterien geben sollte, die sich nicht nur auf Produktqualität und Preis beziehen. Wir entwickelten eine erste Version eines Nachhaltigkeitsindikators. Als wir anfingen, Informationen über die Nachhaltigkeit eines Produkts zu sammeln, stellten wir fest, dass wenig Transparenz vorhanden war.

Sie wurden 2014 Mitgründerin der Firma Beelong, die die Nachhaltigkeit von Lebensmitteln bewertet. Was genau verrät Ihre Bewertung den Käufer:innen und Konsument:innen?

Sie bietet ihnen eine verständliche, zuverlässige Bewertung der Umweltauswirkungen von Lebensmitteln. Unser Rating ist oft ihr einziger Zugang zu diesen Informationen. Wir berücksichtigen Faktoren wie Treibhausgasemissionen, Transportwege, Auswirkungen auf die Biodiversität und den Verbrauch von Ressourcen wie Energie oder Wasser. Wir schauen auch auf ethische Kriterien wie den Tierschutz. Die Bewertung ermöglicht es den Käufer:innen, verschiedene Lebensmittel auf einen Blick zu vergleichen und nachhaltigeren Optionen den Vorzug zu geben.

• Restaurants oder Bäckereien können den ECO-SCORE ihrer Produkte mit Ihrer Hilfe ausweisen. Welchen Nutzen ziehen Betriebe daraus?

Betrachten wir das Beispiel der Bäckereien: Sie kaufen Zutaten ein und verkaufen hauptsächlich zubereitete Produkte wie Gipfeli, Sandwiches und vieles mehr. Die

«Ich wünsche mir eine stärkere Zusammenarbeit zwischen LabelOrganisationen, Unternehmen und der Regierung.»
Charlotte de La Baume Mitgründerin Beelong

Angabe des ECO-SCORE auf physischen Etiketten oder online kann dazu beitragen, das Engagement eines Betriebs für Nachhaltigkeit zu demonstrieren, Transparenz zu gewährleisten und Vertrauen bei Kund:innen aufzubauen. Sie trägt auch dazu bei, umweltbewusste Kund:innen zu gewinnen und zu halten. Der ECO-SCORE hilft Unternehmen zudem, Verbesserungsmöglichkeiten bei der Nachhaltigkeit ihrer Beschaffung zu erkennen.

• Welche Schritte sind nötig, damit ein Betrieb den ECO-SCORE anzeigen kann?

Die Betriebe stellen uns vorgängig Informationen über ihre Produkte zusammen: Inhaltsstoffe und deren Herkunft, Anbaumethoden, Produktionsprozesse, manchmal auch Labels. Im zweiten Schritt beziffern wir von Beelong den CO2-Fussabdruck, die Auswirkungen auf die Biodiversität, den Tierschutz und andere Indikatoren. Anschliessend berechnen wir den ECO-SCORE und teilen die Ergebnisse mit dem Unternehmen. Nach einem abschliessenden Austausch validieren wir den endgültigen ECO-SCORE, und das Unternehmen kann die Bewertung kommunizieren. Im Anschluss daran bieten wir dem Betrieb auch Unterstützung bei der Verbesserung der Produktbewertungen an.

• Wie verbreitet ist der ECO-SCORE bereits?

Über 600 Betriebe der Gemeinschaftsgastronomie und mehr als 60 Marken und Handelsunternehmen zeigen den ECOSCORE bereits, und es werden immer mehr. Restaurants und ähnliche Unter-

nehmen bilden die ECO-SCORE-Informationen auf ihren Speisekarten ab, um einerseits die Gäste über die Umweltauswirkungen ihrer Menüs zu informieren und andererseits jedes Produkt, das sie beziehen, zu bewerten. Das ermöglicht es ihnen, verschiedene Nachhaltigkeitsindikatoren zu erheben und sie mit ihren Nachhaltigkeitszielen zu vergleichen. Lebensmittelmarken nutzen den ECOSCORE, um die Umweltauswirkungen ihrer Produkte zu bewerten und zu kommunizieren und so Vertrauen bei ihren Konsument:innen aufzubauen. Und Einzel- und Grosshandelsunternehmen integrieren das ECO-SCORE-Rating in ihre Produktlisten und helfen so den Käufer:innen, umweltfreundlichere Optionen zu wählen.

Zur Person

Die 35-jährige Lausannerin hat International Hospitality Management studiert und ist Mitgründerin und geschäftsführende Partnerin der Ratingfirma Beelong sowie Waadtländer Co-Präsidentin von «Der Gewerbeverein».

beelong.ch

Charlotte de La Baume

FRUCHTIGE

Sichere Lebensmittel –so geht’s

Qualität ist das wichtigste Kriterium der von Pistor gehandelten Lebensmittel. Um sie vom Acker bis auf den Teller zu gewährleisten, sind viele Schritte nötig – nicht nur während der Produktion und der Zubereitung, sondern auch in der gesamten Lieferkette. Worauf es vom Wareneingang bis zur Auslieferung zu achten gilt, zeigen wir Ihnen hier am Beispiel von Tiefgekühltem.

Text: Sara Hübscher

← Regelmässiger Austausch im QS-Team

Jean­Luc (rechts) und Victor verantworten mit ihrem Team die interne Qualitätssicherung (QS). Sie gleisen Massnahmen auf und überwachen deren Dokumentation. Das Dokumentieren ist zentral, wenn Pistor die Kriterien für eine ISOund FSSC­22000­Zertifizierung erfüllen will. Die Grundlage für die Massnahmenplanung bildet das HACCP­System («hazard analysis and critical control points», was sich mit «risikobasierende Gefahrenanalyse» übersetzen lässt).

←↑ Kontrolle im Pistor Labor

Unsere QS kontrolliert alle Lieferungen aus dem Ausland, jene von Schweizer Lieferanten prüft sie stichprobenartig. Bei den oben abgebildeten TK­Aprikosen ist die Temperatur im Innern des Kartons entscheidend. Minus 18 Grad Celsius ist die Solltemperatur. Liegt die Temperatur mehr als drei Grad höher, sortieren wir den Artikel aus. Mit einem Durchmesser von 43 Millimetern ist auch die Fruchtgrösse in Ordnung. «Dieser Artikel ist ‹kalibriert›. Die Grösse hat im Normbereich zu sein», erklärt QS­Mitarbeiterin Vanessa. «Bei Aprikosen prüfen wir auch, ob sie der ‹Naht entlang› halbiert sind. Ist dies nicht der Fall, sind die Hälften nicht ebenmässig gross und zerfallen.»

← Wareneingangskontrolle im Tiefkühlzentrum

Wir stehen im TK­Wareneingangsbereich, wo die Temperatur bei null bis zwei Grad Celsius liegt. Pistor Mitarbeiter Rino entlädt den Lkw, während sein Kollege Adolf die ankommenden Paletten ins Warensystem einbucht. Ab jetzt hat das Team maximal vierzig Minuten Zeit, die Ware auf Faktoren wie Gewicht oder Mindesthaltbarkeit zu prüfen, bei Bedarf auf Tablare umzupacken und im TKCenter einzulagern. Würde eine Palette zu lange im Eingangsbereich stehen, schlüge ein akustisches und optisches Signal Alarm.

→↓ Betriebsunterhalt

Entsteht irgendwo im Tiefkühlcenter eine Temperaturabweichung, schlägt das System Alarm. Dieser erreicht den Mitarbeiter André per Telefon. Die automatisch generierte Meldung weist auf die Problemstelle hin, die wir anschliessend gezielt begutachten. Bei einem vereisten Verdampfer ist zum Beispiel eine Abtauung nötig. Ist die Störung behoben, quittiert sie André an Ort und Stelle.

← Verlad TK-Bahnwagen

Für den Transport in unsere Verteilzentrale nach Chavornay und neu auch nach Sennwald stehen Bahnwagen mit permanenter Kühlung im Einsatz. Während die Wagen im Umschlagszentrum stehen, erfolgt die Kühlung elektrisch, unterwegs funktioniert sie batteriebetrieben. Damit die Kühlung stets garantiert ist, sind unterschiedliche Antriebssysteme involviert. Bei einem Ausfall aufgrund eines technischen Defekts würde die Lieferung beim nächstmöglichen Bahnhof auf Lastwagen umgeladen, die von Chavornay aus «zu Hilfe eilen».

← Temperaturkontrolle im Lastwagen Sensoren messen und überwachen die Temperatur in den Lkws kontinuierlich. Die Daten sind nicht nur für den Fahrer ersichtlich, sondern auch für die Leitstelle in Rothenburg. So kann Pistor bei einem Defekt schnell reagieren. Der Fahrer ist aber auch mit einem speziellen Messgerät ausgestattet und kann die Temperatur jederzeit manuell messen. Damit ist die Rückverfolgbarkeit der Kühlkette stets gewährleistet.

Fragen zur Qualitätssicherung? Info

Die Pistor Qualitätssicherung prüft nicht nur interne Prozesse, sondern steht auch Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Einige Fragen und Antworten sowie eine Wegleitung zu Deklarationen und ein Faktenblatt zum Lebensmittelrecht finden Sie online.

Klicken Sie rein unter pistor.ch/qualitaetssicherung

← Abteilungsübergreifender Rück- und Ausblick Neben dem Austausch im Alltag treffen sich die Mitarbeitenden aus den Abteilungen Qualitätssicherung, Einkauf, Logistik, Infrastruktur und Betriebsunterhalt einmal jährlich, um sich über Aktuelles aus der Food­Branche (Lebensmittelbetrug, Verunreinigungen, neu bekannt gewordene Gefahren et cetera) auszutauschen und Fälle von Produktrückrufen zu besprechen. Zudem werden jene Situationen diskutiert, für die Mitarbeitende Verbesserungspotenzial erkennen. So entwickelt sich die Qualitätssicherung im Hause Pistor von Tag zu Tag weiter.

Das beste Salz für Ihre Kunden

Das SEL DES ALPES verkörpert Nachhaltigkeit, Regionalität, Reinheit und Schweizer Qualität – Werte, die für die Verbraucher immer wertvoller werden. Aus diesem Grund haben sich immer mehr symbolträchtige Produzenten wie die Confiserie Bachmann, die Boulangerie Charlet oder Early Beck dafür entschieden, dieses aussergewöhnliche Salz in ihre Produktion aufzunehmen. Eine Wahl, die den heutigen Erwartungen entspricht und es ermöglicht, sich von der Konkurrenz abzuheben.

Alles am SEL DES ALPES ist spannend: seine Geschichte, seine Herstellung, seine Reinheit. Wenn es von zahlreichen Fachleuten aus der Lebensmittelbranche immer mehr bevorzugt wird, so liegt das daran, dass ihr Vorgehen ihr Engagement verdeutlicht, ihren Kunden Produkte von höchster Qualität anzubieten. Jeder Rohstoff wird sorgfältig ausgewählt, bis hin zum Salz.

SEL DES ALPES, das weisse Gold der Schweizer Berge. Im Herzen der Salzminen von Bex wird SEL DES ALPES seit Millionen von Jahren vom Gestein bewahrt. Dieses einzigartige Weisse Gold wird dank der Nutzung erneuerbarer Energien umweltfreundlich hergestellt. Seit über 500 Jahren wird es in einem Herstellungsprozess gewonnen, der jahrhundertealtes Know ­ how und moderne Technologien vereint und es zu einem der reinsten Salze der Welt macht.

Eine Antwort auf die Erwartungen der Verbraucher

Dieses Bedürfnis nach Regionalität und Authentizität wird von den Verbrauchern zunehmend geteilt. In der Tat ist seit einigen Jahren ein starker Trend zu spüren: Die Verbraucher interessieren sich mehr für die Herkunft der Produkte und die Zutaten, die sie konsumieren. Fragen zu Nachhaltigkeit, Qualität, Ressourcen und Transport werden zentral. SEL DES ALPES gibt auf jede dieser Fragen eine positive Antwort. Fragen Sie die über 90 000 Besucher der Mines de Sel de Bex: Sie alle werden Ihnen sagen, dass SEL DES ALPES DAS Salz ist, das sie jetzt bevorzugen.

Engagieren Sie sich, indem Sie Ihren Kunden das Beste anbieten: ein Schweizer Produkt, das eine Garantie für höchste Qualität und einen kurzen Vertriebsweg aufweist. Mit seinen verschiedenen Produkten deckt SEL DES ALPES alle Ihre Bedürfnisse ab.

Erhältlich bei Pistor:

– Feines Salz im 25-kg-Sack Art.-Nr. 46040

– Feines Salz im Eimer zu 6,5 kg Art.-Nr. 45410

– Gourmet-Salz Fleur des Alpes im Eimer zu 1 kg Art.-Nr. 45692

Werden Sie Teil dieses Qualitäts ­ und Nachhaltigkeitsansatzes. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre kulinarischen Kreationen mit SEL DES ALPES verfeinern.

Weitere Informationen auf: www.seldesalpes.ch (Rubrik «Professionals») oder über verkauf@saline.ch Instagram und Facebook @seldesalpes

DIE ZUKUNFT IST SAFTIG - HAPPY VEGI BUTCHER 2.0

Echter Geschmack, null Kompromisse, die neue Ära der Fleischalternativen!

Happy Vegi Butcher setzt neue Massstäbe! Das gesamte Sortiment wurde überarbeitet, um noch mehr Geschmack, bessere Textur und höchste Qualität zu bieten. Dank innovativer Rezepturen und optimierter Produktionsprozesse sind die Produkte nicht nur besser als je zuvor – sondern jetzt auch günstiger! In vielen Fällen sogar preiswerter als echtes Fleisch.

Mehr Genuss, weniger Kosten – die Zukunft schmeckt nach Happy Vegi Butcher!

Vor 25 Jahren begann die Entwicklung pflanzlicher Fleischalternativen. Was mit einfachen Tofu-Varianten begann, hat sich durch moderne Extrusionstechnologien zu hochwertigen Produkten entwickelt, die Fleisch in Geschmack und Konsistenz täuschend ähnlich sind. Happy Vegi Butcher nutzt sowohl Trocken- als auch Nassextrusion, um eine authentische Faserstruktur zu erzeugen. Das Ergebnis: Pflanz liche Alternativen, die sich braten, grillen und schmoren lassen wie das Original.

Im Gespräch mit dem Entwickler Thomas Mair

Thomas Mair ist Fachspezialist für Nassextrusion bei Fredag AG und massgeblich an der Entwicklung neuer pflanzlicher Fleischalternativen beteiligt. Nach seinem Studium der Lebensmittelwissenschaften an der ETH Zürich mit Schwerpunkt Food Process Engineering war er drei Jahre als Research Assistent im Bereich Alternative Protein Structuring tätig. Seit Juni 2024 bringt er sein Wissen in die Entwicklung innovativer Produkte bei Fredag ein. Neben seiner Arbeit begeistert er sich für Schafzucht, Bierbrauen, die Berge und Fussball.

Heuwiese MSC Wildlachs geräuchert, tiefgekühlt, mit Zwischenlageblättern, 500 g, in Tranchen Artikel­Nr.: 38484

Raps

Mit leuchtend gelben Feldern ziert er die Landschaft, mit goldgelbem Öl hilft er beim Braten: Wir widmen uns auf dieser Seite dem Raps und decken allerlei Fakten rund um die beliebte Ölpflanze auf.

Text: Raphael Dorigo Illustration: Konrad Beck

Gemäss Zahlen aus 2023 ist Rapsöl das meistgenutzte Öl in Schweizer Küchen mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 6 kg.

Nach dem Pressen von Rapssamen bleibt der sogenannte Presskuchen übrig, der als Tierfutter genutzt wird.

Ursprünglich stammt Raps aus dem östlichen Mittelmeerraum und wurde zuerst zur Gewinnung von Lampenöl verwendet.

Gewusst ?

Rapssamen enthalten pro 100 g 531 Kilokalorien; 43 g Fett, 20 g Eiweiss und 6,4 g Kohlehydrate, davon 4 g Zucker. In Rapsöl stecken pro 100 ml 92 g Fett sowie Vitamin K, Kalium, Phosphor und viel Vitamin E. Die Zusammensetzung von Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren in Rapsöl gilt als optimal. Sie sind wichtig für die Regulation der Energieproduktion, Knochen, Haut und Haargesundheit und helfen, den Cholesterinspiegel zu senken.

Raps ist derzeit die bedeutendste Pflanze zur Herstellung von Biodiesel.

In der Schweiz wird auf einer Fläche von rund 32 000 Fussballfeldern Raps angebaut.

Rapsöl galt lange als ungeniessbar, bis in den 1970er-Jahren Sorten mit weniger Bitterstoffen gezüchtet wurden.

Was ist Pistor Healthcare?

Nach der Bäckerei- und der Gastrobranche trat Pistor vor vier Jahren in den Gesundheitsmarkt ein. Daraus ist mittlerweile eine eigene Geschäftseinheit entstanden. Hier erfahren Sie das Wichtigste über Pistor Healthcare.

Text: Raphael Dorigo

Pistor beliefert schon länger Gesundheitseinrichtungen – aber bis vor ein paar Jahren fast nur mit Lebensmitteln. Durch die Coronazeit festigten sich Ideen, die schon länger in der Luft lagen: «Damals fragten Kund:innen bei uns an, ob wir auch medizinisches Verbrauchsmaterial anbieten könnten», berichtet Harald Schatzl, Leiter Healthcare bei Pistor. So stieg Pistor ab 2021 als Logistikdienstleisterin in den Gesundheitsmarkt ein.

Aus einer Hand

«Spitäler haben teils über 200 Lieferanten», erklärt Harald Schatzl, «mit unserer Lieferung zahlreicher Artikel aus einer Hand reduziert sich die Zahl der Anlieferungen stark.» Healthcare-Kund:innen müssen kein eigenes Lager betreiben, da Pistor über ein Care-Center verfügt und dieses als Logistik-Profi nach dem FIFO-Prinzip (was zuerst eingelagert wird, wird zuerst verbraucht) verwaltet. Zudem verfügt Pistor

Pistor Healthcare bietet zukunftsorientierte Produkte für Gesundheitsbetriebe.

über die GDP-Zertifizierung (Good Distribution Practice) von Swissmedic, die es ihr erlaubt, Arzneimittel zu lagern.

«Im Healthcare-Bereich sind wir fast ausschliesslich Logistikpartnerin», führt Harald Schatzl aus. «Welche Produkte wir lagern, was sie kosten und von wem sie kommen, bestimmt unsere Kundschaft –ausser bei Reinigungs- und Desinfektionsmitteln, chirurgischen Einweginstrumenten und einer Lösung für die Rückverfolgbarkeit von Medizinalprodukten. Diese Produktgruppen handeln wir selbst.» Derzeit lagern über 2000 Produkte im Pistor Care-Center – primär medizinisches Verbrauchsmaterial wie Kompressen, Pflaster, Masken oder Spritzen.

Einzigartig in der Schweiz

Zur Kundschaft von Pistor Healthcare zählen unter anderem die Kantonsspitäler in Chur und Winterthur sowie das Spital Menziken. Künftig sollen weitere Leistungserbringer im Gesundheitswesen hinzukommen. «In der Schweiz gibt es zurzeit nebst Pistor niemanden, der medizinisches Verbrauchsmaterial und Lebensmittel aus einer Hand liefert», merkt Harald Schatzl an. Der neue Auftritt von Pistor Healthcare – mit Logo und Website – ist nun Realität und wird die Sichtbarkeit erhöhen sowie die Kundengewinnung unterstützen. Man darf gespannt sein, wie die Pistor Reise in dieser Geschäftseinheit weitergeht.

Mehr erfahren: pistor-healthcare.ch

Harald Schatzl möchte die Geschäftseinheit Pistor Healthcare im Gesundheitsmarkt etablieren.

3 Fragen an …

André Wyss, Leiter HR

Seit dem 1.1.2024 als Leiter HR bei Pistor tätig, wohnhaft in Luzern.

• Was macht die Arbeitskultur bei Pistor einzigartig?

Den offenen Austausch sowie das Miteinander empfinde ich als aussergewöhnlich.

• Was gefällt dir an der Arbeit in deiner Abteilung?

Wir im HR stellen Werkzeuge bereit, die sowohl die Entwicklung der Mitarbeitenden als auch das Wachstum unserer Unternehmenskultur fördern. So leisten wir einen entscheidenden Beitrag zur positiven Weiterentwicklung der Organisation.

• Was ist dein verstecktes Talent? Singen. Aber das mache ich nur, wenn ich alleine bin. Ob ich wirklich Talent dazu habe, weiss ich nicht, aber es macht Spass!

GASTIA 2025

«SWISS

ARBEITGEBER AWARD»

Pistor, zweitbeste Arbeitgeberin der Schweiz

Der «Swiss Arbeitgeber Award» ist die repräsentativste Auszeichnung zur Arbeitgeberattraktivität in der Schweiz. Ausschlaggebend dafür sind die Bewertungen der Mitarbeitenden. Dabei verzeichnete Pistor im Jahr 2024 sowohl gegenüber dem Gesamtschnitt aller Unternehmen wie auch innerhalb der Grosshandelsbranche Spitzenwerte und erreichte Rang 2. Heraus stechen das Engagement der Mitarbeitenden (86 von 100 Punkten), deren Zufriedenheit (81 Punkte) sowie eine Weiterempfehlungsquote von 93 Prozent.

Auf diesem Erfolg ausruhen will sich Pistor nicht. «Man kann sich immer verbessern», unterstreicht HR-Leiterin Michèle Waeber. So wird Pistor verstärkt in die Weiterentwicklung von Mitarbeitenden investieren, ihr betriebliches Gesundheitsmanagement ausbauen und sich mit Mitarbeitenden jüngerer Generationen austauschen, um deren Bedürfnisse und Motivation besser zu verstehen. «Wir machen vorwärts und wollen auch in Zukunft zu den besten Arbeitgebern der Schweiz gehören», so Waeber.

Geschmack Kiwi

Holunderblüten

Geschmack

Geschmack Apfel

Meh Nöchi. Meh Service. Meh Ostschwiz.

160 Ausstellende und über 8500 Besuchende trafen sich an der Gastia in St. Gallen. Am Pistor Stand konnten viele gute Gespräche mit bestehenden und potentiellen Kund:innen aus Zielsegmenten wie der Bäckerei- und Altersheimbranche geführt werden, berichtet Regionalverkaufsleiter Thomas Longhitano. «Unser Verpflegungsangebot und unser Geschenk für die Kund:innen kamen sehr gut an. Es war eine rundum gelungene Gastia.»

Ade, Ölheizung!

2024/2025 war der erste Winter, in dem wir unsere Gebäude allein mit unserem Erdspeicher statt mit Öl beheizt haben.

PISTOR NACHHALTIGKEIT

Amaya

6023 Rothenburg amaya-restaurant.ch

Südamerika, Asien und satte Beats

Im «Amaya» spielt die Musik und trifft sich die Welt auf dem Teller. Seit gut neun Monaten überzeugt das Lokal mit überraschender Küche in tropischem Ambiente.

Text: Sara Hübscher

Wer aussergewöhnlich dekorierte Lokale mag, ist hier am richtigen Ort: Inmitten von mit künstlichem Grün bepflanzten Decken und Wänden sowie Lampen aus Rattan und Bast kommt an der Bar ein Hauch Dschungelfeeling auf. Auch der Tresen, hergestellt aus brasilianischem Avocado-Quarzit, ist in Grün- und Brauntönen gehalten. Die beliebtesten Signature-Cocktails und -Mocktails tragen Namen wie «Mogli» oder «Sylvan Symphony». Das «Amaya» ist aber weit mehr als eine Bar. Im Restaurant mit knapp siebzig Sitzplätzen serviert das «Amaya»-Team mittags wöchentlich wechselnde Menüs. Abends

lädt das Lokal zu einer kulinarischen Weltreise ein durch Europa, Südamerika und Asien – von Pimientos de Padron oder Udon zur Vorspeise über Reisgerichte à la Tatikomi Gohan bis hin zu einem Stück vom Wagyu-Rind. Besonders sind hier nicht nur die kulinarischen Leckerbissen, sondern auch die «Jungle Affairs». Das sind Partyabende, die zwei- bis dreimal pro Monat stattfinden. Sie kombinieren das kulinarische Erlebnis mit Live-Musik und DJShows. Die exklusive Zigarren-Lounge, ein Refugium für Kennerinnen und Geniesser, sowie die Möglichkeit für «Private Dining» runden das Angebot ab.

Facts & Figures

Der Bestseller: Pork Belly – BBQ, Deep fried Rosenkohl, Gomasio Teriyaki – die japanische Variation von herrlich knusprigem Schweinebauch.

Mitten im Industriegebiet, aber verkehrstechnisch optimal gelegen, kombiniert das «Amaya» Party und Kulinarik in einem für die Region neuen Format. Gespielt werden House Music oder Bush-Beats, R'n'B & and Hip-Hop Classics.

NatürlicheSüsse Qualitätin

ausgezeichneter

In Schweizer Zucker steckt nur die natürliche Süsse von Schweizer Zuckerrüben – sonst nichts. Bei Pistor gibts den Zucker aus und mit Schweizer Wurzeln in IP-SUISSE-Qualität (mit Mengenausgleich). Das Label steht für Klima- und Ressourcenschutz sowie für einen respektvollen Umgang mit der Natur.

zucker.ch

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