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Umzug nach Berlin
2008: UMZUG NACH BERLIN
Am 18. und 19. Juli 2007 beschlossen die Mitgliederversammlungen der vier Branchenverbände VDEW, BGW, VDN und VRE ihre Verschmelzung zum neuen BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft mit Sitz in Berlin. Die HEA blieb als Marktpartnerverbund der Energiewirtschaft erhalten und wurde organisatorisch in den BDEW integriert. Der Umzug der HEA von Frankfurt a. M. nach Berlin erfolgte im Frühjahr 2008.
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Die HEA agierte seitdem als „Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung“ und koordiniert weiterhin die Facharbeit der Gemeinschaftsinitiativen ELEKTRO+, HAUSGERÄTE+ und WÄRME+. Sie fungiert als Brücke zwischen den über 1.000 im BDEW organisierten Unternehmen der Energiewirtschaft und den Unternehmen der Elektro- und Geräteindustrie sowie den Fachhandwerken. Gleichzeitig wurden die HEA-Mitarbeiter in die BDEWFachabteilung „Energieeffizienz“ integriert, die im Jahr 2008 ein eigener Geschäftsbereich wurde. Praktische Anleitungen zum Handeln, die Erstellung von Presseinformationen und Beratungsmedien sowie die Entwicklung kundennaher Dienstleistungen sind in Berlin weiterhin die Handlungsfelder der „neuen“ HEA.
Die fachliche Arbeit wird seitdem von drei HEA-Fachausschüssen geleistet: • Energieeffiziente Haushaltsgeräte • Elektro- und Informationstechnische Gebäudeinfrastruktur und • Energieeffiziente Gebäudeenergieversorgung

2009: HEA-BILDERDIENST WIRD ALS ONLINE-FACHWISSEN WEITERGEFÜHRT
Mit dem Online-Angebot „HEA-Fachwissen“ werden seit 2009 Aufbau, Funktionsweise sowie die Einsatzmöglichkeiten unterschiedlicher Geräte, Systeme und Techniken aus dem Bereich der Haushaltgeräte anschaulich dargestellt. Das HEA-Fachwissen löste den breit eingeführten HEA-Bilderdienst für Haushaltsgeräte ab, den es seit Mitte der 1970er gab und der von den Beratungskräften der Energieunternehmen als fachliches Standardwerk genutzt wurde. Das bisher kostenpflichtige Bilderdienstangebot steht nun online über die HEA-Webseite allen Interessierten frei zugänglich zur Verfügung und wird seitdem auch rege genutzt.
2009: PREMIERE FORUM WOHNUNGSLÜFTUNG
Im Jahr 2009 fand das erste Forum Wohnungslüftung in Zusammenarbeit mit der Solarpraxis AG statt. Der Branchentreff der HEA zum Thema „Wohnungslüftung“ bringt seitdem Vertreter aus Energieversorgungsunternehmen und Wohnungswirtschaft, aus Industrie und Handwerk, Architekten und Planer und weitere interessierte Kreise zusammen. Auf der Tagesordnung stehen damals wie heute gesetzliche Grundlagen und wissenschaftlichen Erkenntnisse als auch konkrete Beispiele aus der Baupraxis. Das Forum wurde seitdem bis auf wenige Ausnahmen im jährlichen Turnus veranstaltet. 2020 hat die Kooperation mit dem Bundesumweltamt die Notwendigkeit guter Raumluftqualität weiter in den Fokus der HEA-Aktivitäten gebracht.

2010: RAL-RG 678 BESCHREIBT ERSTMALS GEBÄUDESYSTEMTECHNIK
Die HEA lässt seit 1974 die Anforderungen an eine gute Ausstattung der Elektroinstallation in die vom RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V. zertifizierte RAL-RG 678 einfließen. Die überarbeitete RAL-Richtlinie löste 2010 die Fassung aus dem Jahr 2001 ab und legte einen neuen Standard für die Elektroinstallation in Wohngebäuden fest, der über die bisher gültigen Ausstattungswerte hinaus geht. So kamen Ausstattungen für die Gebäudesystemtechnik hinzu. Damit wurden erstmals praxisorientierte Kriterien für ein Smart Home im Markt verankert. Die Richtlinie gibt seit Jahrzehnten Planungssicherheit für Investoren, Planer, Handwerker und Bauherren sowie die Wohnungswirtschaft. Für 2022 steht eine weitere Überarbeitung der RAL an.
2011: ERSTE HEA-APP
Die HEA ist immer am Puls der Zeit, deshalb wird 2011 die Kommunikation von HEAFachthemen auch über elektronische Medien forciert. So veröffentlichte die HEA im Jahr 2011 mit dem „Heizlastrechner“ erstmals eine App, im Jahr 2012 mit den „Energietipps“ eine zweite Anwendung. Auch das Thema Social Media nahm ein Jahr später Fahrt auf. 2012 engagierte sich die Initiative ELEKTRO+ erstmals im Netzwerk XING, später auch bei Twitter und Facebook.

2012: MARKE „ENERGIEEFFIZIENZ – GEFÄLLT MIR!“ WIRD EINGEFÜHRT

Im Jahr 2012 wird erstmals in der Kundenkommunikation die Wortbildmarke „ENERGIEEFFIZIENZ – gefällt mir!“ eingesetzt. Verbunden mit einem eindeutigen Aufforderungscharakter werden Kunden, Energieverbraucher und -anwender über die Marke für das Thema „Steigerung der Energieeffizienz“ sensibilisiert! Nach 2012 werden unter der Marke diverse Leitfäden veröffentlich, u. a. ein Leitfaden für kommunale Netzwerke.
2021 kommt es zu einem Relaunch der Marke und es wird eine Informations- und Austauschplattform für Effizienznetzwerker eingerichtet. Diese ist speziell für alle Energieeffizienz-Experten aus Mitgliedsunternehmen von BDEW und HEA zugänglich. Dort stehen ausgewählte News und Leitfäden für die Zielgruppe bereit. Nutzer können eigene Aktivitäten, Erfahrungsberichte oder Veranstaltungen vorstellen.

HEA-JAHRESTAGUNG 2013
Energiepolitische Entwicklungen, technische Innovationen und die Förderung von Energienetzwerken und -gemeinschaften bilden die Schwerpunkte der seit der Gründung stattfindenden HEA-Jahrestagung. Mit der Tagung soll der bundesweite Erfahrungsaustausch zwischen den Marktpartnern in der Energiewirtschaft gefördert und gestärkt werden.
Highlight der Tagung 2013 war u. a. der Vortrag von Gesine Schwan, Präsidentin der Humboldt-Viadrina School of Governance. Außerdem hatte der Reichspostmeister Heinrich von Stephan einen denkwürdigen Auftritt.


Auf Anregung der elektrotechnischen Gesellschaft in Frankfurt a. M. tagte vom 8. bis 12. September 1891 ein internationaler Kongress, zu welchem über 200 Ausländer erschienen waren. Nach einer Begrüßung durch den Geheimen Postrat Goldberg hielt Staatssekretär v. Stephan die Eröffnungsrede. Die Rede ist in vielfacher Hinsicht bemerkenswert und nimmt Bezug auf aktuelle Themen wie beispielsweise die Nutzung regenerativer Energien. Die HEA ließ Heinrich von Stephan durch den Berliner Schauspieler André Zimmermann im Rahmen der Jahrestagung wieder aufleben.
2014: STROMSPIEGEL FÜR DEUTSCHLAND
2014 schloss sich die HEA einem breiten Projektbündnis im Rahmen der Stromsparinitiative des Bundesumweltministeriums an. Der „Stromspiegel für Deutschland“ liefert seitdem verlässliche Vergleichswerte für den Haushaltsstromverbrauch und berücksichtigt dabei die individuelle Wohnsituation. Mit der jährlichen Stromrechnung und den bundesweit gültigen Vergleichswerten können Privathaushalte den eigenen Verbrauch bewerten und als „gering“, „niedrig“, „mittel“ oder „hoch“ einordnen. Individuelle Faktoren wie die Haushaltsgröße, der Gebäudetyp oder die Art der Warmwasserbereitung fließen in das Ergebnis ein und ermöglichen eine differenzierte Bewertung des Stromverbrauchs.

2014: NETZWERK ENERGIEGEMEINSCHAFTEN
Bei der Vermarktung von Dienstleistungen rund um die effiziente Energieanwendung kommt der Kooperation von Markt- und Vertriebspartnern eine herausragende Bedeutung zu. Marktpartnerschaften stellen einen freiwilligen Zusammenschluss dar von Energieunternehmen, Betrieben des Fachhandwerks und Fachhandels, Geräteherstellern sowie von Marktmittlern wie Architekten, Fachplaner und beratende Ingenieure – mit dem Ziel, Marketing- und Vertriebsaufgaben gemeinsam und partnerschaftlich wahrzunehmen.
Marktpartnerschaften spielen bei der Umsetzung der Energiewende im Rahmen regionaler und kundennaher Marktpartner- und Dienstleistungsprojekte eine bedeutende Rolle. Vor diesem Hintergrund richtete die HEA für die Energiegemeinschaften und Marktpartnerschaften 2015 eine eigene Homepage ein. Auf einer interaktiven Deutschlandkarte wurden u. a. Standorte von Energiegemeinschaften und Marktpartnerschaften aufgeführt.

2015: ERSTES GUTACHTEN ZUM PRIMÄRENERGIEFAKTOR STROM
2015 führte die HEA erstmals eine Analyse des „nichterneuerbaren kumulierten Energieverbrauchs im Rahmen des deutschen Strommixes“ durch. Die Kurzstudie wird seitdem jährlich auf Basis von GEMIS (Globales Emissions-Model integrierter Systeme) durch das renommierte Internationale Institut für Nachhaltigkeitsanalysen und -strategien (IINAS) erarbeitet und anschließend der Fachöffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Die Kurzstudie seitens der HEA ist ein sachkundiger, wissenschaftlicher Beitrag für die Bewertung des Primärenergiefaktors für Strom.

2016: DAS BLAUE KOCHBUCH – EIN KLASSIKER FEIERTE RUNDEN GEBURTSTAG
„Das Blaue Kochbuch“ feierte 2016 seinen 80. Geburtstag. Seit der ersten Ausgabe im Jahr 1936 wurde der Klassiker stetig aktualisiert, ist dabei mit den Generationen mitgewachsen – und wurde bis heute über 4 Millionen Mal verkauft. Die moderne Aufmachung, die übersichtliche Gestaltung und die vielen brillanten Farbfotos machen seit Jahrzehnten Lust auf‘s Lesen und Nachkochen. Als Grundkochbuch unterstützt es Anfänger bei ihren ersten Kochversuchen; Fortgeschrittenen und Könnern dient es als Ratgeber und als Nachschlagewerk bei nicht alltäglichen Rezepten.
2016: HEA UNTERSTÜTZT ENERGIEEFFIZIENZ-OFFENSIVE DES BMWi
Das Bundeswirtschaftsministerium startete am 12. Mai 2016 die Energieeffizienz-Kampagne „Deutschland macht’s effizient“. Sie wurde Teil einer breit angelegten Offensive zur Steigerung der Energieeffizienz. Neben einer Öffentlichkeitskampagne beinhaltete die Offensive auch den Start neuer Förderprogramme, an denen sich auch die HEA beteiligte.
Die HEA unterstützt die Kampagne, hebt Themen wie Wohnungslüftung und energieeffiziente Haushaltsgeräte hervor und übernahm Elemente der Kampagne in die eigenen Projekte.
2017: DIE HEA BIETET ÜBER IHRE SERVICEGESELLSCHAFT GED EIGENE FÖRDERUNGEN AN

Jährlich wird rund eine halbe Million elektrischer Durchlauferhitzer ausgetauscht und durch neue effizientere Geräte ersetzt. Wie viel Energie aber konkret eingespart werden kann, hängt von der Wahl des richtigen Austauschgerätes ab. Häufig werden auf Kundenwunsch für die alten Geräte kostengünstige Standardgeräte eingebaut. Diese arbeiten jedoch nach dem gleichen oder einem ähnlichen Prinzip wie ihre Vorgänger.
Wesentlich effizienter arbeiten Komfort-Durchlauferhitzer mit vollelektronischer Leistungs- und Warmwassermengenregelung: Rund 20 Prozent Energie lassen sich mit ihnen einsparen, ohne dass der Nutzer sein Duschverhalten ändern muss. Hinzu kommt, dass über diese modernen Geräte Energieverbrauch und Energiekosten erfasst werden können. Das bewegt Anwender häufig dazu, auf lange Duschzeiten und hohe Wassertemperaturen zu verzichten.
Im September 2017 wurde erstmal der Austausch eines alten elektrischen Durchlauferhitzers gegen ein modernes vollelektronisches Gerät mit einer Prämie gefördert. Unterstützt wurden Haushalte mit einem Pauschalbetrag von 100 Euro bei der Optimierung ihrer dezentralen Warmwasserversorgung. Die Förderung ist Teil des Programms "STEP up! – Stromeffizienzpotentiale nutzen" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Die HEA erstellte hierzu eine eigene Webseite und organisierte die komplette Abwicklung und Umsetzung des Programms mit den Antragstellern. Das Förderprogramm wurde 2019 für zwei Jahre verlängert und endete im Dezember 2021.


WÄSCHETROCKNER-TAUSCH WIRD AB 2019 GEFÖRDERT
Wer seinen alten Wäschetrockner gegen einen besonders energieeffizienten Wärmepumpentrockner der Energieeffizienzklasse A+++ austauschte, konnte sich von 2019 bis 2021 eine Förderung von bis zu 100 Euro sichern. Der Austausch lohnte sich für Endkunden gleich doppelt, denn die beste Energieeffizienzklasse stand für eine Stromeinsparung von bis 65 Prozent im Vergleich zu Altgeräten. A+++ erreichten dabei nur Geräte mit einer Wärmepumpe.
DIE FÖRDERUNG ZUR OPTIMIERUNG VON SPEICHERHEIZUNGSANLAGEN FOLGTE 2020
2020 heizten rund 1,2 Millionen deutsche Haushalte ihre Wohnungen mit Elektro-Speicherheizungen. Nach Angaben der Hersteller arbeitete etwa 50 Prozent dieser Anlagen ungeregelt und damit ineffizient. Betreiber konnten bis Ende 2021 von einer Förderung profitieren, wenn sie ihre alte ineffiziente Anlage optimierten. Die HEA unterstützte Wohnungseigentümer und Mieter mit einem Zuschuss von bis zu 300 Euro pro Maßnahme und Wohneinheit.



2017: IMPULSE JETZT ALS ONLINE-MAGAZIN
Seit 2017 wird die beliebte Mitgliederzeitschrift ausschließlich als Online-Magazin herausgegeben. Das Onlinemagazin informiert nach wie vor zu allen Aspekten der Energieeffizienz sowie der Gebäude- und Hausgerätetechnik.
2017: HEA BRINGT KLARHEIT IN DEN „LABEL-DSCHUNGEL“
Im August 2017 trat die neue Rahmen-Verordnung für die Energieverbrauchskennzeichnung in Kraft. Die HEA bietet seitdem als Service für Energieberatung und Öffentlichkeitsarbeit laufend aktuelle Infos zur Kennzeichnungspflicht der einzelnen Produktgruppen sowie Infografiken und Fachinformationen an. Im Jahr 2021 wurde ein neues Online-Angebot zum Energielabel entwickelt. Das Onlinetool verschafft Energieberatern und Verbrauchern einen noch besseren Überblick auf die verschiedenen Label. Es werden hier alle marktrelevanten Label kurz und verständlich erklärt, von Kühlschrank, Waschmaschine, Fernseher bis hin zu Heizung, Lüftung und Warmwasserbereiter. Die bestmögliche Energieeffizienzklasse wird ebenso hervorgehoben wie Verkaufseinschränkungen durch Ökodesign-Verordnungen.

Die HEA-Mitgliederzeitschrift „IMPULSE“ im Wandel der Zeit, von 1995 bis heute. Zum Vergleich oben: der HEA-Nachrichtendienst für Mitglieder aus dem Jahr 1957.

Eine leistungsfähige, flächendeckende und sichere Ladeinfrastruktur in Wohngebäuden ist für den Ausbau der Elektromobilität von größter Bedeutung. Deshalb entschloss sich die HEA im Jahr 2018 einen praxisorientierten, technischen Leitfaden zur Errichtung von Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge in Wohngebäuden zu erstellen. Ist die vorhandene Elektroinstallation bereits für das Laden von Elektrofahrzeugen ausgelegt? Welche Ladeeinrichtung bietet sich auf dem eigenen Grundstück an? Wie sieht es aus mit Überspannungsschutz und elektromagnetischer Verträglichkeit?

2019: ONLINE-DOSSIER ZUR OPTIMALEN NUTZUNG VON SELBSTERZEUGTEM STROM
Seit Juli 2019 informiert das Online-Angebot auf der HEA-Webseite über Batteriespeicher bis hin zur Wärmepumpe interaktiv und übersichtlich erläutert. Um die Nutzer des Online-Dossiers gezielt zu beraten, werden in einer Schnellabfrage Angaben u. a. zum energetischen Gebäudestandard, dem Wärmeerzeuger und der solar nutzbaren Dachfläche erfragt. Als Ergebnis geben individuelle Informationspakete eine Hilfestellung zu möglichen Technikoptionen. Eine Fördermittelübersicht sowie eine Fachbetriebssuche runden das Informationsangebot ab.
Im Rahmen der Novellierung der EU-Gebäudeeffizienzrichtlinie (EPBD) im Jahr 2018 erschien mit dem Smart Readiness Indicator (SRI) ein neuer Begriff in der Richtlinie. Der Begriff steht für die Ermittlung und Bewertung der „Zukunftsfähigkeit“ und „Intelligenzfähigkeit“ von Gebäuden. Ziel ist es Investoren, Gebäudebesitzern, Modernisierern und der Wohnungswirtschaft eine Orientierung bei der Umsetzung von Infrastrukturmaßnahmen zu geben. Die HEA leistete hier Pionierarbeit und beauftragte ein Gutachten zur Ausgestaltung und Implementierung eines SRI in Deutschland. In dieser Grundlagenstudie, die von der EBZ Business School und dem Wuppertal Institut erstellt wurde, findet sich die erste Interpretation eines SRI unter der Berücksichtigung aller relevanten Funktionsgruppen sowie der benötigten Infrastruktur. Das Gutachten bietet einen Lösungsansatz zur pragmatischen Umsetzung und wurde in den europäischen Prozess zur einheitlichen Ausgestaltung des SRI eingebracht.
2019: KUNDENINFORMATIONEN ZU MODERNEN MESSEINRICHTUNGEN UND INTELLIGENTEN MESSSYSTEMEN
Anfang 2020 fiel mit der Markterklärung des BSI der Startschuss für den „Smart Meter Rollout“. Bis 2032 sollen alle analogen Stromzähler durch digitale Stromzähler ausgetauscht werden. Dieser Prozess ist bei allen Beteiligten, insbesondere auch bei Endkunden mit Fragen und Unsicherheiten verbunden. Die HEA nahm dies zum Anlass, eine „Kundeninformation moderne Messeinrichtung (mME)“ und eine „Kundeninformation intelligentes Messystem (iMS)“ zu veröffentlichen. Die Flyer informieren unter anderem über die Gerätetechnik, Einbaupflicht und Datenschutzaspekte. Darüber hinaus wird dem Kunden der gesamte Austauschprozess vom ersten Anschreiben bis zum Betrieb der Messeinrichtung erläutert.

2020: HEA LIEFERT NÜTZLICHE TIPPS IN DER CORONA-PANDEMIE
Die Situation rund um die Corona-Pandemie war seit Anfang 2020 eine große
Herausforderung. Die zahlreichen Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen haben Auswirkungen auf unser tägliches Leben und so spielt sich der Alltag vieler Familien hauptsächlich in den eigenen vier Wänden ab.
Diese neue und ungewohnte Situation sorgt in der Praxis für Herausforderungen und viele offene Fragen: Wie kann ich meinen – jetzt höheren – Energieverbrauch senken? Wie schaffe ich in den Übergangszeiten im Frühjahr und im Herbst ein gesundes Raumklima? Wie lagere ich meine
Lebensmittel optimal ein? Wie verhalte ich mich richtig im Home-Office? Die HEA erstellte hierzu praktische alltagstaugliche Tipps. Abgerundet wurde das Infopaket von leckeren und gesunden Rezeptvorschlägen für die ganze Woche.



2020: HEA VERÖFFENTLICHT DOSSIER ZUR DIGITALEN BAUPLANUNG
Die Digitalisierung schreitet in allen Lebensbereichen voran. So auch im Baubereich, wo sich aktuell die Wandlung hin zur computergestützten Planung vollzieht. Das Schlagwort lautet hier „BIM – Building Information Modeling“. BIM beschreibt einen softwareunterstützten Planungsprozess und könnte langfristig zum zentralen Werkzeug für den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden von der Projektierung über die Bauphase bis hin zum Rückbau werden.
Welche Relevanz hat BIM auch vor diesem Hintergrund für das Fachhandwerk, die Geräteindustrie und die Energieunternehmen? Die HEA untersuchte das komplexe Thema eingehend und bereitete es in einem Dossier für die Marktpartner der Energiewirtschaft auf. Das Dossier beschreibt die fachlichen Grundlagen und die Rollen der Marktpartner im Zusammenspiel der baubeteiligten Akteure.
2021: HEA UND UMWELTBUNDESAMT LADEN GEMEINSAM EIN ZUM FORUM WOHNUNGSLÜFTUNG
Ob notwendiger Luftaustausch, Wärmerückgewinnung oder Bautenschutz: Lüftungsanlagen sind eine immer wichtiger werdende Komponente moderner Gebäude. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Forum Wohnungslüftung“ luden erstmals HEA und Umweltbundesamt gemeinsam die Marktpartner der Lüftungsbranche ein, um sich über Innovationen und Lösungen für die Planungspraxis auszutauschen. Mit der Corona-Pandemie stieg der Bedarf an Lösungen für eine gute Innenraumlufthygiene in der Breite – ob in Schulen und Kindergärten, Wohngebäuden oder öffentlichen Einrichtungen. Die Veranstaltung wurde aufgrund der Corona-Pandemie digital ausgerichtet und erreichte einen Teilnehmerrekord.



Seit Mitte 2021 präsentierte sich der HEA-Internetauftritt in einem neuen frischen Design. Nach einer umfangreichen technischen und inhaltlichen Überarbeitung zeigt sich die neue Webseite noch informativer und moderner. Neben dem modernen responsiven Design stand vor allem eine Neustrukturierung im Sinne der vielen Seitenbesucher im Fokus der Überarbeitung.
2021: HEA BERÄT ENDKUNDEN ZUM SMART-METER-ROLLOUT
Intelligente Messsysteme (Smart Meter) sind Basiselemente der digitalen Infrastruktur und die Voraussetzung für innovative Geschäftsmodelle sowie für das Gelingen der Energiewende. Was bedeutet der Rollout für Kunden? Diese Frage beantwortet der HEA-Rollout Pilot. Es handelt sich dabei um ein endkundenorientiertes Tool, das basierend auf der Abfrage des Stromverbrauchs und der Stromerzeugung eines Haushalts eine klare Aussage darüber gibt, ob der Smart Meter für diesen verpflichtend ist und mit welchen Kosten gerechnet werden muss. Das Tool greift auf eine Datenbank zurück, die regelmäßig an die gesetzliche Lage und die technischen Bedingungen angepasst wird. Noch offene Fragen werden in den dazugehörigen FAQs beantwortet.