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Vom Energieschock zu Effizienz und Sparsamkeit: 1973 bis 2012
Trotz kleinerer wirtschaftlicher Einbrüche und der ersten deutschen Nachkriegsrezession 1966/67 blieb die Elektrobranche in den 1960er Jahren erfolgsverwöhnt. Viele Haushalte waren noch immer an der weiteren Ausstattung mit Elektrogeräten interessiert – vielerorts wurde bereits über den Zweitkühlschrank für den Biervorrat im Keller nachgedacht und mit elektrischen Raumklimageräten hatte sich eine neue Marktlücke aufgetan, die Energieversorger und Gerätehersteller frohlocken ließ. Von der insgesamt stetig steigenden „Landschaft“ des Stromverbrauchs bekamen die Verbraucherinnen und Verbraucher immer weniger mit. Ihr anfängliches Zögern gegenüber Ratenzahlungen und Verbraucherkrediten überwanden die Westdeutschen erstaunlich schnell. Weil der nette Herr von den Stadtwerken, der monatlich zum Ablesen des Stromzählers ins Haus gekommen war, bald der Vergangenheit angehörte, verloren die Verbraucher und Verbraucherinnen allmählich den Bezug zu Höhe und Kosten ihres Energiekonsums. Durch die Verlagerung der Energieproduktionsstätten in weit entfernte Kraftwerke wurde der häusliche Energiekonsum von der Erzeugung entkoppelt. Strom war scheinbar problemlos, folgenlos und endlos über die Steckdose verfügbar.
Doch zu Beginn der 1970er Jahre hatte der bis dahin verbreitete Fortschrittsoptimismus ein Ende. Die Studie „Die Grenzen des Wachstums“ zweifelte 1972 unbegrenztes globales Wirtschaftswachstum an und kritisierte zügellosen, verschwenderischen Energiekonsum. Es folgte die erste Ölpreiskrise 1973, die Einsparpotenziale im Haushalt zum vorherrschenden Thema in der Elektroberatung werden ließ. Plötzlich schienen Ressourcen nicht mehr unbegrenzt verfügbar und ein wachsendes Umweltbewusstsein war in der Gesellschaft zu beobachten. Angesichts einer drohenden Versorgungslücke rückte Energie wieder in das Bewusstsein der Verbraucher und Verbraucherinnen und das Interesse an Informationen zu Energieeinsparung und -beratung wuchs rasant. Neben rationellem Energiekonsum war für Politik und Elektrizitätswirtschaft vor allem die Unabhängigkeit von Energieimporten, allen voran die Substitution von Öl, ein bedeutendes Thema. Im Haushalt sollte die elektrische Raumheizung als Alternative zur Ölheizung verstärkt zum Einsatz kommen und die dazu nötige Energie von Kernkraftwerken produziert werden. Allmählich setzten die Energieversorger auch auf erneuerbare Energien aus Sonne und Wind. Energiesparen wollte gelernt sein: Tippbroschüren des Energie-Verlags, die von der HEA redaktionell betreut wurden
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Auch die Nutzung regenerativer Energie stand früh im Fokus der HEA 1977 feierte die HEA bereits ihr 25-jähriges Jubiläum. Auf ihrer Herbsttagung im selben Jahr betonte der Staatssekretär und spätere Bundesminister für Forschung und Technologie Volker Hauff die Untrennbarkeit von Stromkonsum und -erzeugung. Fundierte und verständliche Beratung, die für das energiebewusste Verhalten der Verbraucherschaft wirbt, war für eine sichere zukünftige Energieversorgung nötig.14 Für Fachleute in Vertrieb und Marktforschung, Beratungseinrichtungen der Elektrizitätswirtschaft, Verbraucherzentralen, Lehrer und Schüler, aber auch die interessierte Öffentlichkeit wurden Broschüren ausgearbeitet, um Energiespartipps zu verbreiten. Ratschläge wie „Duschen statt Baden“ und „Waschmaschine voll beladen“ haben Verbraucher und Verbraucherinnen heute wie damals im Ohr. Faltblätter mit Verbraucherinformationen über die richtige Nutzung von Elektrogeräten beantworteten ab 1977 die oft gestellte Frage „Aber wie?..“ nutze ich Kühlschrank und Co. energiesparend.
Die Handhabung der Elektrizität sollte bewusster gemacht und die sinnvolle Stromnutzung, nicht nur im Haushalt, deutlich und leicht verständlich aufgezeigt werden. Energiesparen wurde zu einer wichtigen Energiequelle. Ein wichtiges Mittel zum Sparen von Heizstrom war die Wärmedämmung von Wohnungen und Häusern, der sich die HEA verstärkt widmete. Wurde die Notwendigkeit der Wärmeisolation von staatlicher Seite erst nach der Ölkrise erkannt, hatte die HEA sie bereits Mitte der 1960er Jahre als Voraussetzung für die Markteinführung von Elektrospeicherheizungen gefordert. Auch elektrisch betriebene Wärmepumpen kam nach den Ölpreiskrisen verstärkt zum Einsatz.
Auf der Jahrestagung 1978 wurde eine vielbeachtete Studie des Allensbach Instituts „Einstellung und Verhaltensweisen zur Energie – Möglichkeiten der Änderung“ vorgestellt, in denen die vielfältigen und ambivalenten Beziehungen der Menschen zur Energienutzung und zum Energieverbrauch untersucht wurden. So wurde zu dieser Zeit die Stromabschaltung und -rationierung noch als probates Mittel angesehen, den Stromverbrauch der privaten Haushalte einzuschränken. Allerdings waren 71 % der Befragten mit der Maßnahme nicht einverstanden und sprachen sich eher für freiwilliges Stromsparen aus. Auch die Akzeptanz konkreter Maßnahmen wurde abgefragt. Hier waren die Ergebnisse eindeutig: Man war bereit Vorschläge zu akzeptieren, die keine persönlichen Opfer erforderlich machten. So sprachen sich 72 % der Besitzer von Waschmaschinen gegen Energiesparen aus.
Mit einem anderen neuen Slogan rieten die Elektrizitätswerke ihren Kunden fortan „Mach’s richtig – dann leistet Strom noch mehr!“. Die „sinnvolle“, sparsame Energieanwendung in privaten Haushalten wurde zum wichtigsten Thema der Informations- und Beratungstätigkeit der HEA. Nach den Ölkrisen der 1970er Jahre war die Anleitung zum achtsamen Umgang mit Strom in ihren Augen „aktueller denn je“ geworden. Wurde noch in den 1960er Jahren Strom als „Pfennig-Spaß“ beworben, musste nun „sinnvolles Wirtschaften mit Strom“ gelehrt werden.
Die HEA begann, ihre Tätigkeiten um die Prämierung von Verbrauchertipps zur Energieeinsparung und Fernsehwerbung zu erweitern. Neben dem HEA-Bilderdienst trat nun auch der HEA-Pressedienst „e-press“ in Erscheinung und im Oktober 1973 löste das Fachmagazin „STROMPRAXIS“ die monatlich erscheinende Zeitschrift „Elektrizität“ ab.
DER HEA-BILDERDIENST „EIN BILD SAGT MEHR ALS 1.000 WORTE“
Gemäß diesem Motto entstanden innerhalb der HEA kleine Arbeitsgemeinschaften von Fachleuten, die Blätter mit Bildern und erläuternden Text, einzeln oder in kleinen Serien herstellten. Das verbindende Sammelwerk, der HEA-Bilderdienst, wurde dann 1967 ins Leben gerufen und bestand aus einem Grundwerk, einer Loseblattsammlung mit jährlichen Ergänzungslieferungen, sowie einer abgespeckten Version für hauswirtschaftliche Fachkräfte, dem H-Werk. Für Vermarktung und Vertrieb des Gesamtwerkes und der Einzelblätter war der VWEW-Verlag in Frankfurt am Main (heute essociation.de, Marke der VDE Verlag GmbH)) verantwortlich.
Der HEA-Bilderdienst sollte „die Elektrotechnik verständlicher machen“ und behandelte die Grundlagen der Elektrogerätekunde. Die Kultusministerien der Bundesländer bescheinigten dem Bilderdienst „eine willkommene Ergänzung für den Unterricht“ zu sein. Zahlreiche Anerkennungsschreiben aus dem Ausland, wie z. B. dem damaligen Jugoslawien, Italien und dem „entfernten“ Laos, waren Belege für die Anerkennung des Werks im In- und Ausland. In seinen Glanzzeiten in den 1980er Jahren gab es über 3.000 Abonnenten, darunter viele Lehrkräfte, angehende Ingenieure und Energieberater der Energieversorger. Im Jahre 2010 wurde der Bilderdienst in die HEA-Internetrubrik „Fachwissen“ überführt.
1980 unterhielten die Elektrizitätsversorger bereits 600 Beratungseinrichtungen mit rund 1.700 Mitarbeitern, die in diesem Jahr von 2,6 Mio. Menschen besucht wurden. Der Dialog mit der Öffentlichkeit wurde zunehmend wichtiger. Die verstärkte Pressearbeit der HEA sollte die Bedeutung der Elektrizitätsanwendung und ihren wichtigen Beitrag zur rationellen Energienutzung einer breiten Öffentlichkeit sichtbar machen. Besonders nach der zweiten Ölpreiskrise 1979 rückten Energiesparaktionen weiter in den Vordergrund. Der Verleih von Energiespardetektiven, mobile Energieberatung und Aktionen wie „Haushalte werden zu ‚Energiespar‘-Haushalten“ (1996) prägten seitdem die Haushaltsberatung der HEA. Die „Produktinformation“ – Vorläufer des heutigen Energielabels – wurde 1978 ein-
Bis 1973 Vorläufer der STROMPRAXIS: die Fachzeitschrift „ELEKTRIZITÄT“
Seit den beiden Ölpreiskrisen der 1970er Jahre war die Umweltfreundlichkeit von Haushaltsgeräten in der HEA-Zeitschrift „STROMPRAXIS“ ein wichtiges Thema. geführt, um Energieeinsparungen sichtbar zu machen. Eine 1979 vom Forschungsministerium angeregte „Energieverbrauchsordnung“, ähnlich der Straßenverkehrsordnung, die das Verbot von beheizten Pools und sogar Elektroherden vorsah, wurde allerdings schnell verworfen.
In den 1980er Jahren hatten sich Verbraucherinformation und -beratung vom Einzelgerät über Gerätegruppen hin zur Einbeziehung des gesamten Haushalts entwickelt und eine enge Zusammenarbeit mit allen am Wohnen und an Hauswirtschaft Interessierten hatte sich ausgeprägt. Die HEA hatte sich als wichtiges Bindeglied und Vermittler zwischen Konsumierenden und Stromanbietern etabliert. Ihr Beratungsspektrum wurde nun durch Geräte für Kommunikations- und Unterhaltungszwecke erweitert, die während der 1980er und 1990er Jahre vermehrt Einzug in die Haushalte der Bundesrepublik hielten.
Bereits in den frühen 1980er Jahren sprachen Medien und Politik von der dringenden Notwendigkeit einer „Energiewende“. Dazu beitragen sollte die erste kompakte Energiesparlampe, die 1980 auf den Markt gebracht wurde und seit 1985 von der Form her der uns altbekannten „Glühbirne“ ähnelt. Gerätehersteller bemühten sich um eine höhere Effizienz ihrer Produkte und Mikrochips ermöglichten die Herstellung „intelligenter“ Geräte. Waschmaschine, Kühlschrank, Gefriertruhe und Spülmaschine verbrauchten dadurch immer weniger Strom und Wasser und bereits zu Beginn der 1990er Jahre wurden Kühlschränke ohne FCKW produziert. Die „Weiße Ware“ wurde vermehrt als „umweltschonend“, „effizient“ und „energiesparend“ beworben.

Zum Ende des Jahrtausends veränderten neue Technologien den Alltag. In Wohnzimmer, Küche und Bad wurde fast kein Handgriff mehr ohne die Hilfe von Elektrizität erledigt. Techniken wie das Mobiltelefon oder erste, liebevoll „Brotkasten“ genannte Heimcomputer markierten die 1980er Jahre als Schwelle zum Informationszeitalter. Tragbare TVGeräte, Gameboys und Walkmans boten Jugendlichen und Erwachsenen Unterhaltung für zuhause und unterwegs. In der Küche war in den 1980er Jahren die Mikrowelle heiß begehrt und verhalf Fast Food und Tiefkühlgerichten zum Erfolg. Aber nicht alle Technologien konnten sich am Markt durchsetzen. Auf der Suche nach Laserdisc, Tamagotchi oder Minidisc-Player wird man heute kaum noch fündig. Auch die HEA entdeckte die neuen Medien für die Beratungsarbeit und setzte auf Video „als Medium des Marketings“, die Bildplatte und BTX, einen Vorläufer des heutigen Internets.
Wichtiger Wendepunkt auch im Wirken der HEA war die deutsche Einheit im Jahre 1990 und die Umwandlung von 14 volkseigenen Betrieben in 14 Regionalversorger in den fünf neuen Bundesländern. Die HEA organisierte in diesem Rahmen ein umfangreiches Betreuungs- und Weiterbildungsangebot mit dem Schwerpunkt „Aufbau der Energieberatung“ und war maßgeblich daran beteiligt, dass der technologische Anschluss der „neuen“ Unternehmen in den Bereichen Kundeninformation, Kundenansprache und Kundenmanagement, nicht ohne Schwierigkeiten, aber in kürzester Zeit gelang. In Verbindung mit der weiteren Öffnung von osteuropäischen Ländern führte die HEA Informationsveranstaltungen in Ungarn, Polen und der Slowakei durch.
Im Jahre 1994 wurde dann die Elektro-Gemeinschaft, von denen erste schon vor dem 2. Weltkrieg gegründet worden waren, als Vermittler von Informations- und Werbemaßnahmen der Marktpartner wiederentdeckt. So wurden anhand von Mitgliederinformationender fiktiven „Elektro-Gemeinschaft Schönberg“ ein wegweisendes Maßnahmenpaket vorgestellt. 2001 fand das erste Forum E-Gemeinschaften als Treffpunkt von Vertretern der E-Gemeinschaften statt. In regelmäßigen Abständen trafen sich nun Kooperationspartner aus Energieversorgung, Fachhandwerk und Industrie aber auch Fachplaner, Architekten, Gebäudetechniker, Behördenvertreter und Mitarbeiter aus entsprechenden Forschungs- und Hochschulinstitutionen zu einer Fachtagung. Einen Schwerpunkt des Tagungsprogramms stellte stets ein Vortragsblock zum Thema „Aus der Praxis für die Praxis der E-Gemeinschaften“ dar, in dessen Rahmen Geschäftsführer mehrerer Marktpartnerschaften aus ihrer Arbeit berichteten. Im Jahr 2011 konnte die HEA im Rahmen einer Tagung auf „10 Jahre Forum E-Gemeinschaft“ zurückblicken. Hauswirtschaftliche Fort- und Weiterbildung in den 1970er Jahren



E-GEMEINSCHAFTEN
Schon in der Gründungsphase im Jahr 1952 wurden „Vorträge und Schulungsveranstaltungen in den Elektro-Gemeinschaften“ als ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt der HEA angesehen. Ging es damals vornehmlich darum, die Verbraucher mit den Möglichkeiten der Elektrizität und elektrischer Geräte vertraut zu machen, so wandelten sich im Laufe der Zeit die Aufgaben. Zunehmend galt es Stromkunden kompetenten Service und Beratung anzubieten und eine gemeinsame Plattform und Sprachrohr für alle Betriebe der Elektrobranche in der Region aufzubauen. Im Zeitraum bis zur Liberalisierung des Strommarkts entstanden allmählich etwa 100 solcher Marktpartnerschaften, als Elektro- sowie zunehmend als Energie-Gemeinschaften. Die HEA agiert bis heute als Drehscheibe für den Informations- und Erfahrungsaustausch.
SCHULKONTAKTPFLEGE
Im anfänglichen Bestreben, Schulen geeignete Lehrtafeln zum Thema „Elektrizität“ zur Verfügung zu stellen, ergaben sich die ersten Berührungspunkte der HEA mit der Schule schon ab Gründung 1952. Im Auftrag der HEA erkundeten Lehrkräfte in zahlreichen Lehrerarbeitsgemeinschaften im gesamten Bundesgebiet einen methodisch wirksamen Weg der Darstellung des Stoffgebiets „Elektrizität“ im Unterricht der damaligen Volksschulen. Die Ergebnisse fanden ihren Niederschlag in zwei Fachbüchern „Elektrizitätslehre in der Volksschule“, die eine Gesamtauflage von 70.000 Exemplaren erreichten. Gleichzeitig begann die HEA jedes Jahr eine Ausgabe ihrer Zeitschrift „Elektrizität“ als Schulsonderheft herauszugeben. Im Mittelpunkt standen dabei hauswirtschaftliche Themen sowie Fragen der Elektrizitätslehre und Gerätekunde im Unterricht.
Im Herbst 1961 kam es zur Gründung einer Bundesvereinigung zur Förderung des naturwissenschaftlichen Unterrichts. Die HEA konnte diese Gründungsveranstaltung mit zahlreichen Impulsen und Beiträgen beleben. In einem Sonderheft zum Thema „Elektrizitätslehre im Haushalt“ machte sie die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit der Schule mit den Energieversorgern deutlich. Hierauf aufbauend konnte die HEA erreichen, dass sie im schulischen Bereich als ein willkommener Partner galt.
Mitte der 1980er Jahre begann eine Phase der Intensivierung und Ausweitung der HEASchulkontaktpflege. Die HEA baute die Zusammenarbeit mit den staatlichen Institutionen für Lehreraus- und -fortbildung systematisch auf. Inhaltlich konnte so die gesamte Bandbreite energiebezogener Themen an die Schule herangetragen werden – von der Stromerzeugung bis zur rationellen Energieanwendung. Die HEA erarbeitete Schwerpunkte aus dem Themenspektrum „Energie und Umwelt“, soweit diese für die einzelnen Schulformen und schulischen Fachgebiete relevant waren.
Gemeinsam mit der IZE veröffentlichte die HEA über den Arbeitskreis Schulinformation Lehrerinformationen und Unterrichtsmaterialien.

In den einzelnen Bundesländern gründete die HEA Arbeitsgremien auf der Ebene der damaligen VDEW-Landesgruppen und -verbände. Diese hielten den Kontakt zu den Schulen und Schulbehörden auf Landesebene und führten regionale Veranstaltungen zur Lehrerfortbildung durch. Auf Bundesebene erfolgte eine enge Kooperation mit den Aktivitäten im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der damaligen Informationszentrale der Elektrizitätswirtschaft (IZE). Die Zusammenarbeit konnte im HEA-/IZE-Arbeitskreis Schulinformation Energie institutionalisiert werden. Dieser Arbeitskreis bildete eine zentrale Plattform, um die energiebezogene Botschaft des Wirtschaftszweiges systematisch und zielgruppengerecht an den Schulbereich bundesweit heranzutragen.
Im Rahmen der Medienarbeit entstanden die „Lehrerinformationen“ zu einer Vielzahl energiebezogener Themen, die „Lernsequenzen Energie“ für einzelne Schulstufen, die „Lehrerfachhefte“ zu Betriebserkundungen oder zu erneuerbaren Energien. Erstellt wurden weiterhin Arbeitsblätter, Schaubilder und Arbeitsfolien für die Hand des Lehrers. Die CD „Energiewelten“ ist heute noch auf verschiedenen Internetplattformen im Einsatz. Besonderen Anklang fanden die Experimentalkoffer, etwa der Solarkoffer mit Experimenten zur Photovoltaik für Schülerübungsgruppen. Speziell für die Grundschule erstellte der Arbeitskreis Schulinformation ein Medienpaket zum Thema „Glühbert und Wolfram entdecken Geheimnisse der Elektrizität“. Alle zwei Jahre beteiligte sich der Arbeitskreis Schulinformation Energie an der Lehrmittelmesse „didacta“. Auf diese Weise konnte das Spektrum an schulisch relevanten Medien einem breiten Interessentenkreis vorgestellt werden. Der Arbeitskreis Schulinformation präsentierte sich mit Experimenten und Infomaterial auf Messen wie zum Beispiel der Interschul 1993 in Leipzig.
