VINSCHGER GESELLSCHAFT
Sprache macht Spaß!
Im Bild (v.l.): Lene Morgenstern, Karin Schönthaler und Anja Veith.
Ausgewählte Zweitklässler allen Mittelschulen des Vinschgaus nahmen an der Sprachwerkstatt teil. SCHLUDERNS - Die Vorführung des
selbst erarbeiteten Lesebühnenwerks „A sou! A Goggl! - A sou a Goggl!” am 30. April im Kulturhaus in Schluderns bildete den Abschluss der heurigen Ausgabe der Sprachwerkstatt SpLeSch (Sprechen, Lesen, Schreiben). Ausgewählte Zweitklässler aller 8 Vinschger Mittelschulen von Naturns bis St. Valentin a.d.H. hatten sich am Projekt beteiligt. Für die heurige Auflage der Initiative zur Begabungsförderung für sprachlich-kreative und theatralisch-künstlerisch begabte Mittelschülerinnen und Mittelschüler konnte die Sprachkünst-
lerin Lene Morgenstern gewonnen werden. Wie Karin Schönthaler, die Direktorin des Schulsprengels Schluderns, einleitend ausführte, sei es Lene Morgenstern gelungen, zusammen mit den Schülerinnen und Schülern sowie der Sprechchorleiterin Anja Veith ein einzigartiges Lesebühnenwerk zu schaffen. Mit Ideen, Mut, Geduld, Humor und viel Leidenschaft für die Sprache habe es Morgenstern geschafft, mit den Zweitklässlern in drei Workshop-Tagen, sprich vom 28. bis zum 30. April, ein besonderes experimentelles Sprachkunstwerk einzustudieren. Angelaufen ist das Projekt be-
reits im Februar. Ausgehend von einem kreativen Schreibauftrag an einer der Mittelschulen wurde am Ergebnis desselben an den weiteren Schulen „weitergestrickt“. Während der gemeinsamen Tage in Schluderns entstand ein Gesamtwerk, das in Form einer Reise durch 7 besondere Dörfer in einer spannenden Performance präsentiert wurde. Die zahlreich erschienenen Eltern, die Lehrpersonen, die Schulführungskräfte sowie die Mitschülerinnen und Mitschüler zollten den Mitwirkenden auf der Bühne großen Applaus. Bedankt hat sich Karin Schönthaler bei den beteiligten Zweitklässlern
und ihren Lehrpersonen, bei der künstlerischen Leiterin Lene Morgenstern, der Musiklehrerin Anja Veith, den Direktorinnen und Direktoren der Schulsprengel, bei der Bezirksgemeinschaft Vinschgau für die finanzielle Unterstützung, bei der Gemeinde Schluderns mit der Referentin Sonja Abart an der Spitze, beim Bildungsausschuss, der Schludernser Schulgemeinschaft und allen, die bei der Durchführung des Projektes mitgeholfen haben, in welcher Form auch immer. Sonja Abart freute sich, dass die Sprachwerkstatt bereits zum dritten Mal in Folge in Schluderns stattgefunden hat. SEPP
Vorsicht vor unseriösen Stromanbietern VINSCHGAU - Die Verbraucher- als „wichtige Personen“ oder als zentrale Südtirol (VZS) hat in „Assistenztechnik“ des aktuellen den letzten Tagen eine besorg- Stromanbieters ausgaben. Sie beniserregende Häufung von An- haupten, dass der derzeitige Anfragen aus dem Vinschgau er- bieter überhöhte Preise verlangt halten, bei denen Bürger/innen und schlagen vor, zu einem vervon unseriösen Stromanbietern meintlich günstigeren Anbieter kontaktiert wurden. Es scheint, zu wechseln. Der angebliche neue dass sich bestimmte Personen Anbieter ist vielen Bürger/innen gezielt auf diesen Bezirk konzen- jedoch nicht bekannt, und die trieren und Verbraucher/innen aggressive Art der Telefonate hat mit irreführenden Praktiken zu dazu geführt, dass einige beinahe einem Anbieterwechsel bewegen in die Falle getappt wären. Reinwollen. In den Berichten wird hard Bauer, Rechtsberater der häufig von Telefonanrufen be- VZS im Vinschgau, erklärt: „Diese richtet, bei denen sich die Anrufer Anrufe sind eine klare Täuschung.
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Es ist wichtig, bei solchen Kontaktaufnahmen stets vorsichtig zu sein und niemals persönliche Daten, wie die POD-Nummer (Zählernummer) oder Bankverbindungen, weiterzugeben. Seriöse Anbieter kontaktieren ihre Kundinnen und Kunden nicht aufdringlich und fordern nicht spontan zur Preisumstellung oder zum Anbieterwechsel auf.“ Die VZS rät allen Verbraucher/innen im Vinschgau, insbesondere in den betroffenen Gemeinden, wachsam zu sein und sich bei Verdacht auf unseriöse Angebote
sofort Unterstützung zu holen. Wer sich unsicher fühlt, sollte sich direkt an den bestehenden Anbieter wenden und Angebote durch unabhängige Vergleichsportale prüfen. Es ist ratsam, keine Entscheidungen unter Druck oder während eines Telefonats zu treffen. Die VZS steht für weitere Beratung und Unterstützung zur Verfügung und appelliert an alle Bürger/innen, sich nicht von vermeintlich attraktiven Angeboten täuschen zu lassen. Mehr Informationen im Internet (www. verbraucherzentrale.it). RED