Ein Stück Alt-Graun kehrt heim

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Absurdistan

Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hatte im Vorfeld der Abhaltung der 5 Referenden am 8. und 9. Juni zwar bestritten, dass der zweitägige Urnengang an die 400 Millionen Euro kosten würde, aber das war nicht das eigentliche Problem. Viel schwerer wog ihre Äußerung, dass sie zwar zum Wahllokal gehen, die Stimmzettel aber nicht entgegennehmen werde. In meinen Augen war das ein klarer Boykott der Referenden und ein Zeichen gegen die Demokratie. Erst am 2. Juni war staatsweit das „Fest der Republik“ gefeiert und der Wert der Demokratie hervorgehoben worden. Es ist absurd, den Wählerinnen und Wählern offen nahezulegen, nicht zu den Urnen zu gehen. Der Hintergedanke war klar: Ohne das Beteiligungs-Quorum von 50 Prozent + 1 Stimme sind die Referenden sozusagen für die Katz. Und genau das ist passiert. Staatsweit wurde das Quorum mit einer Wahlbeteiligung von rund 30 Prozent weit verfehlt. In Südtirol gingen sogar nur ca. 16 Prozent der Wahlberechtigten zu den Urnen. Abgesehen vom Inhalt der Referenden muss die Frage erlaubt sein, ob es nicht höchst an der Zeit ist, das Quorum bei Referenden stark nach unter zu schrauben oder überhaupt abzuschaffen. Geht es weiter wie bisher, wird man auch bei zukünftigen Abstimmungen viel Geld zum Fenster hinauswerfen und sich mehr auf die Spekulationen rund um das Quorum konzentrieren als auf das, worüber das Wahlvolk tatsächlich abstimmen soll.

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04 THEMA

Graun/Laas

Taufbecken kehrt zurück

06 GESELLSCHAFT

Vinschgau

Erlöse aus Apefelanbau rückläufig

8 Trafoi

Wallfahrt zu den Heiligen Drei Brunnen

10 Naturns

20 Jahre Bauernladen

12 Mals

Raum für Ideen

16 LESERBRIEFE

18 Prad Die Kraft der Zirbe

26 Burgeis

Der Almsommer ruft

36 Partschins Bürgerliste erneut außen vor

52

45 SPEZIAL

Göflan

Erweiterte Feuerwehrhalle

48 Partschins Luxuriöses Camping

50 Partschins Wohnen in der Residence Hubertus

52 KULTUR Burgeis „Wiesenwassern“

54 Schluderns Eintauchen in Klang und Stille

56 SPORT

Mals

Sportoberschule blickt zurück

59 Prad Ein Volleyballfest

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SEPP LANER
Foto: Heimatpflegeverband Südtirol

„Die Steine in meiner Wies“

Der Zufall und Steinmetz Josef (Peppi) Mayr retteten ein Stück Alt-Graun.

GRAUN/LAAS - 75 Jahre nach der Sprengung der alten Pfarrkirche St. Katharina in Graun im Zuge der Seestauung kehren nun das ursprüngliche Taufbecken und eine der vier großen, ehemaligen Weihwasserschalen nach Graun zurück. Mit großer Freude konnte Bürgermeister Franz Prieth dem neu gewählten Gemeinderat bei der konstituierenden Sitzung am 19. Mai mitteilen, dass sich das Taufbecken und die Weihwasserschale im Bildhauer- und Steinmetzmeisterbetrieb Mayr in Laas befinden und dass der Seniorchef Josef (Peppi) Mayr bereit ist, das Becken und die Schale der Gemeinde abzutreten. „Wir brauchen ausschließlich für die Instandhaltungskosten und den Materialwert aufkommen“, informierte der Bürgermeister. Diese Ausgaben belaufen sich auf 12.500 Euro. Einhellig sprach sich der Gemeinderat im Zuge einer Bilanzänderung dafür aus, diesen Betrag für die Rückführung des Taufbeckens und der Weihwasserschale auszugeben. Der Deckel des Taufbeckens ist leider verschollen. Mit dem Becken und der Schale kehrt ein weiteres Stück AltGraun in die Heimat zurück. Im Sommer 2023 war es gelungen, das Turmuhrwerk

Eine Besonderheit dieser Weihwasserschale ist der Bischofskopf am Fuß.

der am 24. Juli 1950 gesprengten Kirche heimzuholen. Es handelt sich um das ältere von zwei Uhrwerken. Das jüngere hatte in der neuen Kirche Platz gefunden. Es war Karl Platino, alias Onkel Taa, der das Uhrwerk der Gemeinde geschenkt hat. Rund 30 Jahre lang hatte er das Uhrwerk in einer Kapelle neben seinem K.u.K. Museum Bad Egart auf der Töll aufbewahrt, nachdem er es seinerzeit einem Sammler und Tischler in Bruneck abgekauft hatte. Er wollte, „dass die Uhr dorthin zurückkehrt, wo sie hingehört, nämlich nach Graun“, sagte Onkel Taa bei der Übergabe. Benannt werden solle das Uhrwerk - das Pendel ist übrigens mit 1723 datiert - nach der Heiligen Katharina. Das Uhrwerk befindet sich seit der Rückführung im Büro des Grauner Bürgermeisters. „Die Gemeinde wird sowohl für das Uhrwerk als auch für das Taufbecken eine würdige, bleibende und öffentlich zugängige Unterkunft finden“, kündigte Franz Prieth an SEPP

Beim Peppi in Laas

Man saß im Wintergarten, am 22. Mai 2025. In Laas zogen Regenwolken durch. Wärmende Jacken waren nicht falsch. „Der Wintergarten war ein Wunsch meiner Frau Christine, als sie krank wurde“, erklärte Peppi Mayr, Seniorchef des 1928 gegründeten Marmorverarbeitungsbetriebes. „Christine wollte ins Laaser Tal sehen, den Bahnhof vor Augen und das Lager der Lasa Marmo im Blick haben.“ Wer jetzt glaubt, mit dem Steinmetz Peppi Mayr kann man so ohne weiteres über Marmor reden, der ist noch nie von Peppi empfangen und ins Haus geführt worden. Auf dem Weg zum Wintergarten wandert man regelrecht durch eine Trophäenschau, die sich vom Treppenhaus durch den Flur zum Wintergarten zieht. Überall preisgekrönte Hirschgeweihe aus Ungarn und Antilopenhörner aus Namibia, dazwischen Werke von Vinschger Künstlern und die Bronzeköpfe der Mayrschen Dynastie mit Josef Mayr, Großvater, Josef Mayr, Vater, und „Peppi“ Josef Mayr, Seniorchef und inzwischen kurz vor seinem 90. Ge-

Peppi Mayr und das Taufbecken, das nun wieder nach Graun zurückkehrt.
Das Turmuhrwerk der Alt-Grauner Pfarrkirche kehrte im Sommer 2023 nach Graun zurück.

burtstag. Derzeit treibt er sein erfolgreiches Wesen als Sportschütze an den Schießständen nicht nur Südtirols und bringt Diplome, Meistertitel, Medaillen und Trinkgläser nach Hause. Peppi‘s Vater war 30, als er den Betrieb übernahm, Peppi stieg mit 26 ein und erteilte die Verantwortung 2006 zuerst an seinen Sohn Thomas. Zwei Jahre später wurde eine KG gegründet mit Peppi und seinen Kindern Thomas und Renate.

Eine „Horrorgeschichte“

Dann war es soweit. Peppi begann vom Marmor zu erzählen, von den Blöcken, die beim Transport vom Bruch zum Lager in den Laaser Bach rutschten und von dort geborgen werden mussten. Es folgte eine Horrorgeschichte, die der damals 15-jährige Peppi Mayr erlebt hatte. Er gehörte zur Arbeitergruppe seines Vaters, der es übernommen hatte, den vom Wasseranstieg bedrohten Friedhof in Graun zu verlegen. Man war nur für die Grabanlagen, nicht aber für Leichen, Gebeine, Särge oder Urnen zuständig. Peppi Mayrs Aufgabe bestand im Beschreiben und Nummerieren der Grabmäler. „Die Grauner hatten sehr interessante und sehr schöne Grabmäler“. Es schüttelte ihn aber immer noch, auch mehr als 50 Jahre nach dem Umbetten der Gräber. Er sieht heute noch die Arbeiter, wie sie Leichen bargen und ohne sich zu waschen ihre Jausen aßen.

Zeitzeuge der Seestauung

Die Wucht der grausigen Erinnerungen zeigte sich bei Peppi fast körperlich. Er war ein Zeitzeuge der Seestauung. Irgendwann ergab sich dann doch noch die Gelegenheit zu fragen: Wie seid ihr zum Taufbecken und zur Weihwasserschale aus Graun gekommen? Fast dankbar, abgelenkt zu werden, antwortete er: „Ich habe mal für einen Grauner Bauern gearbeitet, weiß aber weder Namen noch Hofstelle.“ Der habe ihm vorgeschlagen, seine Arbeiten im Tausch mit besonderen Steinen zu vergelten: „Vorne in meinem Anger liegen ein paar Steine. Die hätte ich gern verräumt. Ich wäre froh, wenn sie verschwinden würden.“ Dem Marmor-Experten genügte damals ein schneller Blick. Mayr‘s Steinmetz-Herz habe schneller geschlagen, als er die „Steine im Anger“ vor sich sah. „Zum Teil im Erdboden vergraben lagen ein paar ‚Grabsteinlen‘, das Taufbecken und Reste von Weihwasserschalen vor mir“, erinnerte er sich. Sie waren in einem miserablen Zustand. Heuer - „im Langes“ – ließ es dem Peppi keine Ruhe mehr. Er hatte am aufwändig verzierten Fuß der Weihwasserschale ein Bischofsgesicht entdeckt. Es ergaben sich längst Fragen, unter anderem: Wann und in welchem Stil sind Becken und Schale entstanden? Taufbecken gehören übrigens zu den wichtigsten Ausstattungsstücken einer christlichen Kirche. Hier kann man

spekulieren oder versuchen, sich an anderen Kirchen im Tale zu orientieren oder sich in der Literatur zu vertiefen. Taufsteine mit vollständigem Holzaufbau stehen in Schlanders (auf 1519 datiert) und in Latsch (datiert 1603). Am Grauner Taufbecken wurden keine Steinmetzzeichen entdeckt, so dass nicht auszuschließen ist, dass Schale und Becken erst in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden sind. Der erste Blick auf das Muster des Taufbeckens lässt eine  Entstehung vor der Weihwasserschale vermuten. Das Taufbecken wurde zu einem Ausstellungsstück des Laaser Steinmetzbetriebes Mayr in Laas. Die Frage nach der hölzernen Abdeckung des Marmorbeckens und deren Befestigungspunkte regten Peppi zu einem ausgiebigen und temperamentvollen Zwischenbericht an über eine Steinmetz-Tagung auf Schloss Goldrain. Es sei zu einem Streitgespräch gekommen. „Ich gegen sogenannte Fachleute. Eine Stunde lang haben wir gestritten.“ Am Ende musste man dem „sturen Mayr“ Recht geben mit dem Argument, dass sich um eingebleite Nägel nach Erkalten des flüssigen Bleis winzige Hohlräume bilden, in die Wasser dringen kann und sich das Volumen des Nagels versiebenfacht. „So war es dann auch!“ Energisch klopfte Peppi Mayr auf die fachmännisch bearbeiteten Stellen am Taufbecken.

GÜNTHER SCHÖPF

Peppi Mayr im Schaufriedhof.
„Die Erlöse aus dem Apfelanbau seit über 20 Jahren rückläufig“, gibt Andreas Leiter Reber zu bedenken.

„Fördergelder direkt weitergeben“

Leiter Reber: „Erlöse aus dem Apfelanbau sind seit Jahren rückläufig.“

VINSCHGAU - Der Südtiroler Obstbau wird gerne als Erfolgsmodell dargestellt, vor allem, was wie Wirtschaftlichkeit angeht, sprich die Erlöse. Dass es genau in diesem Punkt Probleme unter der „Schale“ gibt, auch im Vinschgau, und die Landespolitik gut daran täte, sich dieser anzunehmen, mahnt der Landtagsabgeordnete Andreas Leiter Reber (Freie Fraktion) schon seit Monaten an. Inflationsbereinigt seien die Erlöse aus dem Apfelanbau seit über 20 Jahren rückläufig: „Auch bei den Top-Qualitäten ist die Wirtschaftlichkeit aufgrund der hohen Produktionskosten und einer anhaltend schwierigen Marktsituation oft kaum noch gegeben.“ Eine der größten Herausforderungen sieht Leiter Reber in der Tatsache, dass es sich bei den meisten Obstbaubetrieben um Klein- und Kleinstbetriebe handelt, „die längst über einen Zuerwerb wie der Zimmervermietung oder einen Zweitjob des Bauern oder der Bäuerin querfinanziert werden müssen, um das Einkommen für die Familie sicherstellen zu können.“ Zahlen und Daten, die der Abgeordnete mit Anfragen beim Landwirtschaftsressort eingefordert hatte, ergaben, dass die rund 5.800 Obstbauern, die in den Verbänden VOG und VIP genossenschaftlich organisiert sind, „in den letzten Jahren vielfach keinen betriebswirtschaftlichen Gewinn gemacht haben.“ Hatte sich der durchschnittliche Hektarerlös 2019 auf knapp 25.000 Euro belaufen, so sei er bei der Ernte 2022 auf 22.700 Euro gesunken.

„Und die vom Beratungsring für Obst- und Weinbau berechneten Kosten pro Hektar belaufen sich inklusive Arbeit und Abschreibungen auf rund 25.000 Euro“, gibt Leiter Reber zu bedenken.

Viele Klein- und Kleinstbetriebe

Im Durchschnitt seien die rund 6.000 Obstbaubetriebe in Südtirol laut jüngster Landwirtschaftszählung nur 2,4 Hektar groß, wobei über 3.000 Betriebe unter 2 Hektar klein sind. 5.767 sind derzeit Mitglied bei einer Obstgenossenschaft und im Schnitt 2,8 Hektar klein. Habe sich der durchschnittliche Hektarerlös im Jahr 2006 auf rund 21.000 Euro belaufen, so liegt er heute, bald zwei Jahrzehnte später, immer noch bei rund 22- bis 23.000 Euro. Zeitgleich seien die Kosten für Maschinen, Erntehelfer oder Neuanlagen konstant gestiegen. Hinzu kämen Probleme beim Pflanzenschutz, neue Schädlinge und Lagerkrankheiten, was insgesamt den Anteil der Qualitätsware mindert. Alle diese Umstände sind nach Ansicht des freien Abgeordneten für das einstige Erfolgsmodell „Südtiroler Apfel“ mehr als alarmierend und „müssen aus volkswirtschaftlicher und sozialer Sicht auch die Landespolitik zum Handeln zwingen.“ Es sei höchste Zeit, „dass die für den Obstbau nach Südtirol fließenden EU-Gelder auch gezielter bei den Bauern ankommen, denn ansonsten haben Genossenschaften und Verbände bald weni-

ger Mitglieder und schlechtere Produkte zu verwalten.“ Ein Beschlussantrag, den Leiter Reber im Herbst 2024 zur Thematik eingebracht hatte, wurde Ende November vom Landtag mit 17 zu 15 Stimmen abgelehnt. Die Landesregierung hätte unter anderem beauftragt werden sollen „die derzeitige Verwendung der verschiedenen Agrargelder, welche an Südtirols Landwirtschaft gehen, aufzuschlüsseln und jene Anteile, welche direkt und indirekt an den Südtiroler Obstbau fließen, offenzulegen und Maßnahmen zu ergreifen, damit die Fördergelder vermehrt direkt an die Obstbäuerinnen und Bauern weitergegeben werden.“ Die derzeitigen Gelder für die Operationellen Programme der Obstgenossenschaften hätten verpflichtend so gestaltet werden sollen, „dass ein Teil der Förderung für die Investitionen auf den Mitgliedsflächen eingesetzt werden und dadurch innovative Sorten, Stützgerüste sowie nachhaltige Bewässerungssysteme gefördert werden.“ Auch eine finanzielle Unterstützung des Umstiegs auf und den Vertrieb von Nischenprodukten hatte Leiter Reber vorgeschlagen.

der Vinschger: Herr Leiter Reber, gibt es auch im Vinschgau Obstbauern, die Ihre Ansichten und Forderungen teilen?

ANDREAS LEITER REBER: Ja und es sind vor allem Vollerwerbsbauern, also jene, die ausschließlich von den Erlösen aus dem Obstbau leben und jene, die eine ehrliche

Betriebsanalyse machen. Es gibt auch Bauern, die ihren landwirtschaftlichen Betrieb mit dem Tourismus oder einem Nebenberuf querfinanzieren und auch solche, die schon zufrieden sind, wenn sie mit der Landwirtschaft kein Minus machen. Wer nicht vom Äpfelgeld lebt, dem sind ein paar Cent auf oder ab beim Goldenpreis relativ egal.

Wie werden Sie in Zukunft am Thema weiterarbeiten?

Vernünftig und konsequent. Mit Anträgen und Gesetzesinitiativen fordere ich die Umlegung der derzeitigen Agrargelder auf die Bauern bzw. auf die Wiesen für Sortenerneuerung, Neuanlagen und Tropfbewässerungen, einen Güllekreislauf oder die Wiedereinführung der Erschwernispunkte für Steillagen im Obst- und Weinbau. Denn ob ich am Trumsberg zum Heumachen mähe oder einen Weinacker oder eine Obstwiese am Kortscher Sonnenberg mähe - steile „Ruaner“ bringen mehr Handarbeit und gehören gleich gefördert. Mit diesen Vorschlägen konfrontiere ich den Landtag, wissend, dass sie für gewöhnlich erstmal von den Regierungsparteien abgelehnt werden. Aber allein durch diese öffentliche Diskussion gären die Ideen außerhalb des Landtags bei den Bauern weiter. Dadurch steigt der Druck auf die bäuerlichen Verbandsfunktionäre und da diese bei uns meist auch SVP-Funktionäre in Personalunion sind, bringen in 1 bis 2 Jahren die gleichen Abgeordneten, die

STRASSENSPLITTER (21)

heute noch dagegen sind, die notwendigen Reformen selbst vor. Ich helfe den Anliegen sozusagen auf die Sprünge, wobei dieses politische Geplänkel völlig überholt ist und wertvolle Zeit und Ressourcen kostet.

Ist es mit dem Klischee der „reichen Apfelbauern“ endgültig vorbei?

Die Realität straft sowohl dieses Klischee als auch so manche Rekordmeldung und Hochglanzbroschüre der Südtiroler Obstwirtschaft Lügen. Auch so mancher Obstbauer scheint die Realität nicht wahrhaben zu wollen, dabei gehört so mancher neue Traktor der Bank oder muss dem Händler zurückgegeben werden. Unter Druck geraten vor allem die kleineren und mittleren Vollerwerbsbetriebe. Im Vinschgau stehen aktuell über 200 ha Ap-

felwiesen zum Verkauf. Im Etschtal, in Schlanders, Lana oder Tramin wurden vor 15 Jahren oft 100 Euro pro Quadratmeter Obstwiese bezahlt - heute gerade noch die Hälfte. In jedem anderen Sektor würde so ein Preisverfall und Wertverlust zu einem öffentlichen Aufschrei führen. Größere Betriebe, die alles maschinell bearbeiten und ihre Maschinen auch amortisieren können, werden auch künftig im Vollerwerb positiv wirtschaften. Das sind auf Landesebene aber die Minderheit.

Wie begründen Sie vor den Bergbauern Ihre Forderung, vermehrt auch die Bauern im Tal zu unterstützen? Einmal mit Zahlen und Fakten, denn der durchschnittliche Milchviehbetrieb mit 10 Hektar Grünland hat aktuell einen Bruttoerlös von rund 55.000 Euro. Damit befindet er sich auf einem vergleichbaren Level mit dem durchschnittlichen Obstbaubetrieb von 2,8 ha. Unterschiede bestehen aber bei den Betriebskosten sowie den Beiträgen und Fördergeldern – diese Schieflage gilt es anzugleichen. Und ich baue auf die Solidarität und den Zusammenhalt, denn wir müssen endlich aufhören Berg und Tal oder Arbeitnehmer und Bauern gegeneinander auszuspielen. Etwas mehr Verständnis für die Anliegen des Anderen und eine Prise mehr Solidarität und Gerechtigkeitssinn würde uns Südtirolern guttun.

Durch alle politischen Stationen

Mit wenigen Politikern lässt sich die wechselhafte Geschichte Südtirols über ein halbes Jahrhundert so gut erzählen wie mit ihm. Im Ersten Weltkrieg – Tirol war damals noch ungeteilt –kämpfte er auf der Seite Österreichs als Leutnant an der Dolomitenfront. Nach dem Krieg war er an der Gründung des Deutschen Verbandes beteiligt, dem Zusammenschluss von Tiroler Volkspartei und Deutschfreiheitlicher Partei, und verhandelte vor Machtübernahme der Faschisten in Rom über eine Autonomie. Als die Südtiroler 1939 vor die unmenschliche Entscheidung gestellt wurden „dableiben oder gehen?“, sprach er sich gegen das Optionsabkommen aus, optierte dann aber für Deutschland. Ab 1941 war er Beamter der Arbeitsgemeinschaft der Optanten für Deutschland, ab 1943 einer der höchsten Entscheidungsträger in der Operationszone Alpenvorland unter Gauleiter Franz Hofer. Doch das Blatt wandte sich erneut. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Südtiroler Volkspartei und verfasste das erste Parteiprogramm sowie zahlreiche Gutachten zur Autonomiefrage. Die italienische Staatsbürgerschaft erhielt er als staatenloser Optant erst 1952

wieder. Nun konnte er politische Ämter bekleiden, u.a. als Obmann der SVP und, mit vielen Vorzugsstimmen gewählt, als Senator in Rom. Schließlich war er noch Mitglied der Neunzehnerkommission, deren Arbeit das 2. Autonomiestatut vorbereitet hatte. Die Rede ist von Dr. Karl Tinzl. Er wurde 1888 in Schlanders geboren, damals noch Teil von Österreich-Ungarn. Sein Vater war Rechtsanwalt und später Bürgermeister. Karls schulische Karriere war beeindruckend: Matura und Studium mit Auszeichnung, Promotion zum Doktor der Rechte „sub auspiciis Imperatoris“, d.h. er hatte alle Universitätsprüfungen mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden. Damals wie heute eine Seltenheit. Nach einem arbeitsreichen

Leben als Anwalt und Politiker starb er 1964 in Bozen. Nach dem Ehrenbürger von Schlanders ist ein Schülerheim und auch eine Straße benannt. Z

SCHAUEN

INTERVIEW: SEPP LANER
Andreas Leiter Reber

„Richten wir unsere Augen auf Maria“

TRAFOI - Hunderte Gläubige aus dem ganzen Vinschgau und darüber hinaus haben am Pfingstmontag an der traditionellen Wallfahrt zu den „Heiligen Drei Brunnen“ in Trafoi teilgenommen. Bereits bevor das Gnadenbild der Heiligen Maria Muttergottes von der Pfarrkirche zum Wallfahrtskirchlein getragen wurde, hatten sich viele Menschen im Trafoi eingefunden. Eine stattliche Gruppe aus Prad war bereits um 5 Uhr in der Früh zu Fuß und mit Rosenkränzen in den Händen aufgebrochen. Mit dabei war auch Pfarrer Konrad Gasser, der heuer die Feldmesse vor der Wallfahrtskirche zelebrierte. „Richten wir unsere Augen auf Maria“, rief er den Gläubigen zu. Maria habe sich dem Heiligen Geist geöffnet und sich von ihm führen lassen. Die Christen sollten diesem Beispiel folgen. Musikalisch mitgestaltet hat die Feldmesse heuer die Musikkapelle Burgeis. Auch die Musikkapelle Prad war mit dabei. Die zwei Kapellen wechseln sich bei

der Gestaltung des Gottesdienstes nach althergebrachter Tradition jedes Jahr ab. In Erinnerung an das Jahr 2015, als der Bund der Tiroler Schützenkompanien, der Südtiroler Schützenbund und der Welschtiroler Schützenbund entlang der ehemaligen Frontlinie 75 Stahlkreuze aufgestellt hatten, um der Opfer des Ersten Weltkrieges und besonders der gefallenen Stadtschützen (1915) zu gedenken, wurde heuer im Anschluss an die Feldmesse von den Vinschger Schützen eine General-de-Charge

durchgeführt, sprich eine Ehrensalve abgefeuert. Auch ein Kranz wurde niedergelegt. Eines der Gedenkkreuze wurde 2015 gegenüber der ehemaligen Landesschützen-Kaserne in Trafoi aufgestellt. „Frieden ist nie selbstverständlich, er muss gepflegt werden und dazu gehört auch das Gedenken“, sagte der Bundesexerzierreferent Mjr. Andreas Thoma. Gedankt hat der Pfarrer abschließend allen Wallfahrtsteilnehmenden sowie allen Vereine, Abordnungen und freiwilligen Helfern und Helferinnen,

„Ob 40 Tag die Sonne lacht …

TARSCH - … wird am Medardustag ausgemacht“. Könnte es sein, dass es St. Medardus zu gut gemeint hat? Der 8. Juni 2025 war mit 30,5° C der 1. heiße Tag im Übergang von Frühling auf Sommer. Sollte das jetzt sprichwörtlich 40 Tage so weitergehen, kann der Bischof von Noyon, St. Medardus, sich auf einige Stoßgebete gefasst machen. Wahrscheinlich waren die 30° C auch der Grund, dass die kleinen Gruppen, die früher immer betend zur ehemaligen Johanniter-Kirche St. Medardus gepilgert sind, mehr oder weniger ausgeblieben sind. Umso

mehr gab es zum heurigen Patrozinium ein „Auto-Wallfahrten“. Selten hatten so viele Besucher nicht nur aus dem Vinschgau in der romanischen Kirche am Wortgottesdienst teilgenommen. Der Familie Gunsch mit Leo, Elisabeth und den Söhnen Johannes und Jakob war es gelungen, Herrn Simon De Franceschi, seines Zeichens Religionslehrer, für die Andacht in „Sommadorn“ zu verpflichten. Bei der gelungenen Feier mit Tarscher und Freiberger Sängerinnen ging De Franceschi auf das mehr als aktuelle Thema „Frieden“ ein. Er sprach vom Frieden im Herzen und

Die Bauersfamilie Elisabeth, Jakob, Johannes und Leo (v.l.).

die zum Gelingen der größten Wallfahrt im Vinschgau beigetragen haben. Dazu gehörten nicht zuletzt viele fleißige Mitglieder verschiedener Rettungsorganisationen, die für das leibliche Wohl der Teilnehmenden sorgten. Die bei der Wallfahrt eingegangenen Spenden führt die Pfarrgemeinde Maria Heimsuchung Trafoi dem Wiederaufbau der Wallfahrtskirche zu. SEPP

bemühte sich, seinen Ausführungen Volksnähe zu verleihen, indem er sich im Kirchenschiff unter die Gläubigen begab. Eine Überraschung war das Verteilen eines Anhängsel mit Friedenstaube an alle Kirchenbesucher. Keine Ursache, an die Friedfertigkeit der Medardus-Freunde zu zweifeln, gab es auch beim anschließenden „Stadelfest“, obwohl „die Bude ganz schön voll war“, wie Leo Gunsch salopp feststellte. Die Gulaschsuppe, dazu erfrischende Getränke fanden reißenden Absatz.

GÜNTHER SCHÖPF

„Die Arbeiten können beginnen“

SCHLANDERS - Ein Kompromiss, der zwar nicht alle Erwartungen erfüllt und mit Zugeständnissen aller Beteiligten verbunden ist, aber doch eine Lösung, die dem großen Ganzen Rechnung trägt: Das war der Grundtenor der Diskussion über den überarbeiteten Vorschlag der Schlanderser Bürgermeisterin Christine Kaaserer für die Zusammensetzung des Gemeindeausschusses. Nachdem ihr erster Vorschlag bei der konstituierenden Sitzung des neuen Gemeinderates am 26. Mai keine Mehrheit gefunden hatte, unterbreitete Kaaserer dem Rat am 3. Juni einen abgeänderten Vorschlag. Im Vorfeld hatte es erneut viele intensive und teils schwierige Gespräche gegeben, wobei es in erster Linie darum ging, beim neuen Vorschlag sowohl den Wählerwillen als auch die Vertretung der Fraktionen stärker zu berücksichtigen. In Abweichung zur ersten Variante schlug die Bürgermeisterin vor, Günther Bernhart in den Ausschuss zu

holen, der 1.084 Stimmen erhalten hatte, sowie auch Martin Wielander aus Göflan, wobei sich dieser das Amt mit Werner Wallnöfer zeitlich teilt. Wallnöfer wird während der ersten zweieinhalb Jahre im Ausschuss mitarbeiten und dann von Wielander abgelöst, der außerdem ab sofort bis zum Ende der Periode als Ansprechpartner für die Fraktion Göflan fungiert. Diese Funktion wird als Sonderbeauftragung festgeschrieben. Erneut als Ausschussmitglieder vorge-

schlagen wurden Kunhilde von Marsoner, Jürgen Tragust und Manuel Trojer. Nicht mehr genannt wurde dieses Mal Manfred Horrer, der übriges entschuldigt abwesend war. Mehrere SVPRatsmitglieder äußerten sich sinngemäß dahingehend, dass der Vorschlag einen Kompromiss darstelle, der zwar allen Beteiligten weh tue, der aber trotz allem als hart erkämpfter und tragfähiger Konsens zu sehen sei, „der das große Ganze nicht vergisst“ (O-Ton Günther Bernhart).

Widergespiegelt hat sich dieser Grundtenor auch in der Abstimmung. Alle 13 anwesenden SVP-Ratsmitglieder sowie Dunja Tassiello („Zukunft SchlandersSilandro Futuro“) stimmten mit Ja. Karin Meister und Christian Tappeiner (Süd-Tiroler Freiheit) sowie Gerda Platzgummer Wellenzohn („Bürgerliste Schlanders - Lista civica Silandro“) enthielten sich der Stimme. Die Bürgermeisterin schloss die Sitzung mit den Worten: „Jetzt können die Arbeiten beginnen.“ SEPP

Der Ausschuss der Gemeinde Schlanders (v.l.): Manuel Trojer, Werner Wallnöfer, Kunhilde von Marsoner, Christine Kaaserer (Bürgermeisterin), Jürgen Tragust, Günther Bernhart und Martin Wielander.

Aus einer Vision wurde ein Erfolg

20 Jahre Vinschger Bauernladen, 20 Jahre gemeinschaftliche Vermarktung.

NATURNS - Es war Ende April 2005, als der Vinschger Bauernladen feierlich eröffnet wurde. 23 Mitglieder gab es damals, 280 Produkte wurden angeboten. „Heute sind es 129 Mitglieder und rund 1.000 verschiedene Produkte“, erklärte Andre Raffeiner, der Geschäftsführer des Bauernladens, bei der Jubiläumsfeier am 7. Juni. Aus einer Vision wurde ein Erfolg. „Die bäuerliche Direktvermarktung an sich ist uns ein Herzensanliegen“, unterstrich Klaus Oberhofer, der Präsident des Bauernladens. Von Anfang an sei es die Vision gewesen, mit dem Laden ein Schaufenster der exzellenten bäuerlichen Produkte aus dem Vinschgau zu schaffen und diese Vielfalt den Konsumentinnen und Konsumenten ohne Umwege, effizient und kostengünstig anzubieten. „Mich motivieren der Fleiß und die Kreativität unserer Bauern, die Qualität ihrer Produkte ständig zu verbessern, neue zu schaffen und schließlich auch die gute Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen im Vorstand unserer Genossenschaft“, so Oberhofer.

Wertschätzung verdient

Ein Unterstützer der ersten Stunde und Mitinitiator ist Reinhold Messner. Ihm gehört der Grund am Fuße des Schlosses Juval, direkt an der Vinschger Staatsstraße bei Naturns, wo sich der Laden befindet. „Die Landwirte haben Wertschätzung

verdient und Anerkennung für das, was sie für die Allgemeinheit leisten. Sie müssen aber auch von ihrem Einkommen leben können. Das müssen die Konsumenten verstehen“, so Messner. Er war gemeinsam mit seiner Frau Diane Schumacher bei der Feier zu Gast, zahlreiche Fotos mit Touristinnen und Touristen sowie Autogramme durften dabei freilich nicht fehlen. Angesprochen auf seinen Auszug aus Schloss Juval (Messner und seine Frau ziehen nach Sexten, wo sie ein Gebäude auf der alten Bergstation am Helm besitzen) erklärte Messner: „Ich fange mit 80 ein neues Leben an“. Er und Diane pendeln zwischen Sexten, Sulden und München. „Die Verantwortung auf Schloss Juval überlasse ich nun anderen“, so

Messner. Die Museen sind davon nicht betroffen, diese laufen ganz normal weiter.

Vinschger Produktvielfalt im Schaufenster

Ehrengäste bei der Jubiläumsfeier waren u.a. auch Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder, der früher für Landwirtschaft zuständige Landesrat Arnold Schuler, Bauernbund-Vizeobmann Michael Kaufmann sowie Christina Hanni Bernhart. Sie, damals Bezirksbäuerin und langjährige Bauernladen-Obfrau, und weitere Vinschger Bäuerinnen sowie einige lokale Selbstvermarkter/innen, hatten die Vision einer gemeinschaftlichen Vermarktung bäuerlicher Produkte aus dem Vinschgau angestoßen.

„Warum nicht die einmalige Produktvielfalt aus dem Vinschgau an einem Punkt, wie in einem Schaufenster, gemeinsam an Endkunden verkaufen?“, fragten sich die Bäuerinnen damals. Mit der Überzeugung diese Idee in die Tat umzusetzen, entstand das Konzept, eine Genossenschaft von bäuerlichen Direktvermarktern zu gründen und zu verwirklichen. Neben dem reinen Verkauf der Produkte über den Ladentisch hat sich das gastronomische Angebot für die Kundinnen und Kunden mit zeitgemäß gesunden und frischen Getränken sowie Imbissen auf Basis der Produkte des Ladens in den letzten Jahren etabliert. „Unsere Stärke ist die Authentizität unseres Angebotes dank unserer fleißigen Mitglieder. Damit liegen wir im Trend des wachsenden Interesses an gesunden, regional erzeugten und nachvollziehbar produzierten Lebensmitteln, – insofern habe ich keine Angst vor der Zukunft, – wir müssen kein Theater spielen“, so Klaus Oberhofer. Geschäftsführer Andre Raffeiner bedankte sich insbesondere bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Ohne sie wäre das alles gar nicht möglich“, unterstrich er.

MICHAEL ANDRES
Ehrengäste, Verantwortliche und Wegbegleiter/innen des Bauernladens.
Die Musiker von Oberwind sorgten für Unterhaltung.
Das Team des Bauernladens um Geschäftsführer Andre Raffeiner (Zweiter von links). Foto: Armin

„Bildarchiv Vinschgau“ im Aufbau

SCHLUDERNS - Sammeln, zuordnen, sichern, zugänglich machen und für die Zukunft aufbewahren. Das sind die Ziele aller musealen Einrichtungen und auch die Leitgedanken des Projektes „Bildarchiv Vinschgau“, das am 6. Juni im Vintschger Museum in Schluderns vorgestellt wurde. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt zwischen dem Amt für Film und Medien, dem Amt für Museen und museale Forschung und dem Chronistenbezirk Vinschgau, „für das wir als Museum gerne die Trägerschaft übernommen haben“, wie Vuseums-Präsident Toni Patscheider in seinen Grußworten ausführte. Auch Bürgermeister Heiko Hauser begrüßte die Initiative. Es sei wichtig, dass historische Fotos erhalten, zugeordnet und zugänglich gemacht werden. An der Projektvorstellung nahmen auch Chronistinnen und Chronisten aus dem Vinschgau, der Direktor des Amtes für Museen und museale Forschung, Manuel Gatto, seine Mitarbei-

terin Notburga Siller, Landeschronist Wolfgang Thöni und der neue Gemeindereferent Karl Ruepp teil, der u.a. für das Kulturwesen und das Vintschger Museum zuständig ist. Siller und Museums-Mitarbeiter Alexander Lutt, seines Zeichens auch Chronist in der Gemeinde Schluderns sowie Bezirkschronist, führten in die Details des Projektes ein und stellten den Online-Katalog der Sammlungen von Museen und Archiven vor. Der Online-Katalog (https://objekte-museen-archive.prov.bz.it) umfasst mehr als 300.000 bewegliche Kulturgüter, Kunstobjekte, historische Foto-

PR-INFO

Mittelalter-Flair in Schlanders: Neue Taverne lädt ein

SCHLANDERS - Am 21. Juni eröffnet die Taverne Alte Post. Damit ist in der Fußgängerzone Schlanders für ein absolutes Novum gesorgt: ein Lokal, das Mittelalter erlebbar macht. Inspiriert von Ritterspielen und historischen Festen bietet die Taverne in Kooperation mit der Haderburg in Salurn ein einzigartiges Ambiente mit stilechten Gerichten, Gewändern und Programmen. Ein weitum einzigartiges Konzept.

Abends erwartet die Gäste ein mittelalterliches Menü samt Rahmenprogramm, mittags eine feine Auswahl an kleinen Leckerbissen. Honigbier, Met und rund 30 Biersorten, darunter bis zu acht vom Fass – wie das exklusive König Ludwig Bier – eine kleine Weinauswahl und viele weitere Getränke werden angeboten. Ob für ein besonderes Essen, den Feierabendtrunk oder ein ausgedehntes Fest – die Taverne lädt ein.

grafien und vieles mehr. Beim „Bildarchiv Vinschgau“ sind die zwei genannten Landesämter für die Speicherung, Erhaltung und Zugänglichkeit, sprich die digitale Erschließung der Fotochroniken und historischen Fotos zuständig und das Vintschger Museum für die Koordination und für Schulungen bzw. Arbeitstreffen. Als besonders wichtig und unverzichtbar nannten Siller und Lutt die Mitarbeit der Bevölkerung, speziell der Chronistinnen und Chronisten. „Unser Ziel ist es, eine Person pro Gemeinde zu finden“, so Lutt. Interessierte können sich gerne melden (E-

Mail: info@vuseum.it; Tel. 0473 615590). Wertvolle Arbeit in punkto Sammeln historischer Fotos sei u.a. in Schlanders geleistet worden, wo sich eine Gruppe rund um Raimund Rechenmacher, dem Leiter der Mittelpunktbibliothek Schlandersburg, schon seit vielen Jahre um historisches Bildmaterial bemüht. Im Vorfeld der Projektvorstellung hatte es eine gemeinsame Erkundungstour im Obervinschgau mit dem Besuch des Museums Vinschger Oberland in Graun, des Heimatmuseums in Laatsch sowie des Klosters Marienberg gegeben. SEPP

Medieval & expirience

Neu

Sammle Treuepunkte in Schlanders & Salurn

Einzigartiges Ambiente eintauchen ins Mittelalter Erlebnis-Küche unverwechselbar

Fußgängerzone Schlanders

Öffnungszeiten: Montag-Samstag: 11.00-19:00 Uhr

Sonntag: 17:00-22:00 Uhr | Ruhetag Mittwoch Restaurant auf Reservierung: 18-23 Uhr

Im Bild (v.l.): Heiko Hauser, Notburga Siller, Wolfgang Thöni, Alexander Lutt, Karl Ruepp, Manuel Gatto und Toni Patscheider.

Dem „Grande amico Paul

Christanell“

Späte Ehrung für Paul Christanell durch Dietmar Hofer, Kurt Raffl und Astrid Pichler.

NATURNS - Er ist nicht mehr da und trotzdem wurde er zum Dauergast im „Naturnser Sporttreff“. Paul Christanell ist gestorben, aber nicht tot. „Seine Schlagfertigkeit, seine Ideen und sein Humor werden uns fehlen“. Darüber waren sich Sportreferentin Astrid Pichler, SSV Naturns-Präsident Dietmar Hofer und Schatzmeister Norbert Kaserer einig. Allein die Nachricht, dass Paul Christanell, Spieler des SSV Naturns, Trainer, Betreuer und langjähriger treuer Fußballfan des Südtiroler Sportvereins Naturns das Krankenbett hütete, beunruhigte die Funktionäre beim Besuch des Partnervereins FC Stukenbrock (in NordrheinWestfalen). Aus der Unruhe wurde Fassungslosigkeit: Paul Christanell, der Weltreisende, der „Maestro di Lavoro“, der Erwachsenenbildner, hatte am 15. April 2025 seine letzte Reise angetreten. Ein halbes Jahr zuvor sei Paul an den Vereinsvorstand herangetreten und habe für den Vereinstreff in der Sportzone einen besonderen Vorschlag gemacht: Er würde dem Verein gern ein vom italienischen Fußball-Idol Roberto Baggio unterschriebenes Trikot schenken. Er konnte es nicht mehr selbst überreichen. An seiner Statt trat Kurt Raffl vom Haflingerhof, wo Paul Christanell seine letzten Tage verbracht hatte.

GÜNTHER SCHÖPF

Viel Raum für Ideen

Beim Ideensalon in Mals präsentierten engagierte Frauen ihre Visionen.

MALS - Zum vierten Mal im Vinschgau bzw. zum zweiten Mal im Coworking-Startbase „Pendler/innenhafen“ in der ehemaligen Weberei in Mals stand ein Ideensalon auf dem Programm. „Es geht nicht immer darum, ob etwas auch ganz konkret umgesetzt wird, sondern in erster Linie geht es darum, Raum für Ideen zu geben“, erklärten die Moderatorinnen Evelyne Piergentili und Brigitta Villaronga. Das Format, das von der Bozner Sozialgenossenschaft blufink ins Leben gerufen worden war, kam durch die beiden Frauen in den Vinschgau und wird von BASIS, dem Land sowie dem Bildungsausschuss Mals unterstützt. Drei Idealistas hatten sich für den zweiten Ideensalon in Mals angekündigt, Elisabeth Mair und Elisabeth Tappeiner mit einem Thema rund um Frauenwissen, das stark macht, sowie Damaris Kosel mit dem Setzen von Grenzen im Hinblick auf sexuellen Missbrauch, insbesondere bei Kindern. Bereits in der Vorstellungsrunde der zahlreichen Besucher/innen wurde eine neue Idee in den Raum geworfen, und zwar von Miriam Verdross. Ihr ging es um Meditation in den Schulen. „Ich bin überzeugt davon, dass die Welt viel besser wird, wenn man schon früh beginnt zu meditieren“, so die Praderin, die selbst in diesem Bereich tätig ist und auch im Vinschgau ein Angebot schaffen möchte. In Arbeitsgruppen wurden die Ideen erörtert, alle konnten Impulse zu den verschiedenen Ideen liefern. Und diese waren vielfältig.

Über Themen, die Frauen begleiten

„Wir halten es für wichtig, dass es ein Netzwerk für Frauen auch im Vinschgau gibt – einen sicheren Raum, um über Themen zu diskutieren, die uns Frauen begleiten. Unsere Idee soll Frauen zusammenbringen und Räume

Initiatorinnen Brigitta Villaronga und Evelyne Piergentili mit den Idealistas

Tappeiner (v.l.).

öffnen. Es geht etwa um Themenabende, die Impulse geben können“, so Elisabeth Mair und Elisabeth Tappeiner. Es gehe darum, sich zu öffnen, Gespräche zu ermöglichen, über Themen, die oft unausgesprochen bleiben, wie psychische Belastungen und Ähnliches. Im Rahmen der Workshops wurde die Idee konkretisiert, sodass sowohl die Organisation eines Themenabends besprochen als auch eine passende Referentin gefunden werden konnte. Zudem wurde bereits eine Mail-Adresse eingerichtet, unter der sich Frauen melden können und zwar frauensalon. vinschgau@gmail.com. Interessierte erhalten hier Informationen über Veranstaltungen, auch wer aktiv mitarbeiten möchte, kann die Idealistas anschreiben. Es wurde überlegt, verschiedene Institutionen als Partner sowie Firmen als Sponsoren mit ins Boot zu holen. „Wir konnten viele Ideen sammeln und haben vieles im Hinterkopf. Einige kleinere Fragezeichen gibt es noch“, erklärten die beiden Frauen. Unter anderem gelte es die Frage der Finanzierung genau zu klären.

Großes Tabuthema

Im Thema von Damaris Kosel ging es um Prävention gegen Missbrauch und sexualisierte Gewalt, insbesondere was Kinder und Jugendliche betreffe. Damaris Kosel war vor sieben Jahren

selbst Opfer. Im Film „(K)einen Ton sagen“ von Regisseur Georg Lembergh spricht sie darüber. „Das Tabuthema ist groß, es gibt viel unausgesprochenes Leid“, betonte sie. Sie wolle ein Netzwerk schaffen und die Gesellschaft aufrütteln. „Jeder kann etwas tun, durch das Schweigen werden die Täter geschützt“, so die Idealista aus Matsch. Es gebe mehr Übergriffe als uns bewusst sei, auch in Bezug auf Kinder. Es gelte diese zu stärken und ihnen zu helfen, Grenzen zu setzen. In den Gesprächsrunden wurde dabei etwa auf potenzielle Netzwerkpartner hingewiesen. Auch sei frühe Aufklärung in den Schulen wichtig, damit die Kinder überhaupt wissen, was Grenzen überschreite. „Es ist schön zu wissen, dass man nicht allein ist“, freute sich Damaris Kosel über die vielen Anregungen und die positive Resonanz für ihre Idee. Einen konkreten Schritt der Umsetzung ihrer Idee und der Sensibilisierung hat sie mit der Beteiligung am Film schon gesetzt. Viele Inputs und Ideen gab es auch für den Vorschlag von Miriam Verdross im Hinblick auf Meditation in den Schulen. Bei den Workshops stellte sich heraus, dass es bereits ähnliche Projekte gebe, im Ausland, aber auch in Schulen im Trentino und in Südtirol. Vorschläge waren u. a. die Sensibilisierung für das Thema, Fortbildungen für Lehrkräfte usw.

Die
Damaris Kosel, Miriam Verdross, Elisabeth Mair und Elisabeth
Foto: SSV Naturns

MyMedia holt internationalen Marketing-Award nach Südtirol

Die Naturnser Social Media Agentur MyMedia schreibt Erfolgsgeschichte.

Bei der Preisverleihung in London.

NATURNS/LONDON - Beim renommierten internationalen Award in London wurde das Unternehmen

Performance Marketing Social Media Betreuung

Content Creation

Mikrokosmos Payerhütte

TRAFOI - Zu einer Buchvorstellung mit einer Expertenrunde lud unlängst Karin Ortler ins Nationalparkhaus „naturatrafoi“ ein. Sie ist die Autorin der über 200 Seiten starken Publikation zum 150-JahrJubiläum der Payerhütte. Vor einem Jahr auf einer Familienfeier auf das Jubiläum angesprochen, entstand die Idee, die Geschichte zur Payerhütte unterm Ortler aufzuschreiben. Die Familie Ortler führt nämlich seit 105 Jahren wohl eine der ältesten Schutzhütten der Alpen. Karin Ortler sichtete in einer knapp einjährigen, intensiven Recherchearbeit über 1.200 Zeitungsberichte, zahllose Fotos und Originaldokumente und führte viele Gespräche mit Zeitzeugen. Ihre Geschichte spannt sich von den Anfängen 1875 als Selbstversorgerhütte und den baulichen

Veränderungen im nahezu 10-Jahres-Rhythmus bis zur Erweiterung der Zufahrts- und Zustiegswege. Anhand der wechselhaften Besitzergeschichte können auch weltpolitische Veränderungen abgelesen werden: Von der Sektion Prag zum CAI Mailand und letztlich 1999 zum Land Südtirol. Als Experten

Die Autorin Karin Ortler (links) mit ihrem Neffen und Hüttenwirt Bernhard Wöll und ihrer Schwester Filomena Ortler, die gemeinsam mit ihrem verstorbenen Mann Hermann Wöll über Jahrzehnte die Hütte geführt hat.

Harfenklänge im Kloster

SCHLINIG - Zu einem besonderen Konzert in einem besonderen Ambiente konnten Abt Philipp Kuschmann und Dieter Pinggera, der Präsident des Konzertvereins „musica viva Vinschgau“, am 7. Juni im Lesesaal der Klosterbibliothek die Harfenspielerin Reinhild Waldek begrüßen. Es war der „Stiftsmusikant“ Lukas Punter, Organist und Kantor im Kloster Marienberg, der auf Anfrage des künstlerischen Leiters von „musica viva Vinschgau“, Josef Lanz, vorgeschlagen hatte, Reinhild Waldek zu einem Konzert in das Kloster einzuladen. Punter erinnerte eingangs an die jahrhundertelange Tradition des Harfenspiels im Kloster. Sowohl

Schüler als auch Patres haben Harfe gespielt. Eine bis heute erhaltene, allerdings nicht mehr spieltaugliche Harfe ist mit der Jahreszahl 1747 datiert. Reinhild Waldek, eine international gefragte Spezialistin auf dem Gebiet der historischen Harfe,

und Zeitzeugen erzählten Walter Zischg und Horst Ortler von den Mühsalen der „Mullibuam“, die Waren mit Mullis und Pferden zur Hütte bzw. zur Materialseilbahn brachten. Sogar ein 147 kg schweres Klavier wurde auf dem Rücken zur Hütte getragen. Gerald Holzer erläuterte die besondere

Experten unter sich (v.l.): Ruth Engl vom Touriseum, Walter Zischg aus Stilfs und Stephan Gander

Stellung der Hütte während des Ersten Weltkrieges, die von den Italienern zwar beschossen, aber nie getroffen wurde. Ruth Engl vom Touriseum weitete mit Fakten aus der Tourismusgeschichte den Blick. Stephan Gander vom Hotel Schöne Aussichte Bella Vista ergänzte, wie die tragischen Auswirkungen der Option den Wechsel der Hüttenwirtsfamilie Ortler von der „Schönen Aussicht“ zu jenen Ortlers von „Tannenheim“ zur Folge hatte. Der Bezirksvertreter des AVS, Albert Platter, wies auf das Ende der Alpenerschließung hin, so die Meinung der alpinen Vereine. Hanna Bliem, seit fünf Jahren bergbegeisterte Mitarbeiterin auf der Payerhütte, und Bernhard Wöll ließen kurz in ihren Arbeitsalltag auf über 3.000 m Höhe blicken. Den Begriff „Mikrokosmos“, von Karin Ortler in Diskussion gebracht, übernahm auch Wöll. „Das Wetter entscheidet über den Tagesablauf. Es gibt kaum Ablenkung von außen und so ist es wie eine eigene Welt, in der man sich zwei bis drei Monate lang bewegt“, so Wöll, der inzwischen das 36. Jahr mit viel Freude auf der Hütte arbeitet und damit die lange Hüttenwirte-Tradition in der nächsten Generation fortführt. Das Buch ist im effekt!Buch Verlag erschienen und in zahlreichen Buchläden erhält. AN

hatte für ihr Konzert drei Harfen mitgebracht. Sie freute sich, das Publikum „in diesem Raum, der für Harfenmusik perfekt passt“, auf eine musikalische Zeitreise vom 15. bis zum 17. Jahrhundert mitnehmen zu dürfen. Sie spielte Kompositionen großer Meister

aus der Renaissance- und Barockzeit. Die aus Tirol stammende Musikerin tritt schon seit Jahren mit verschiedensten Ensembles bei Konzerten internationaler Festivals für Alte Musik auf, hat bereits bei vielen CD-Einspielungen mitgewirkt und ist zusätzlich zu ihrer Tätigkeit als konzertierende Musikerin auch mit großer Begeisterung und viel Engagement Musikschullehrerin in Tirol. „Musik und Spiritualität, Klang und Glaube waren früher enger miteinander verbunden als heute“, hatte Abt Philipp vorausgeschickt. Unterstützt wurde das Konzert von der Kulturabteilung des Landes und von Raffeisen.

SEPP

Im Bild (v.l.): Abt Philipp, Dieter Pinggera und Lukas Punter.
Reinhild Waldeck stellt ihre Renaissance-Harfe vor.
Die Expertenrunde (v.l.): Hanna Bliem, Bernhard Wöll, Gerald Holzer, Walter Zischg, Ruth Engl und Horst Ortler.

Mehr als nur Zeitvertreib

SCHLANDERS - „Ihr bietet den Kindern und Jugendlichen tolle Möglichkeiten, die Freizeit zu verbringen“, lobten Tanja Paulmichl und Caroline Danieli bei der Abschlussveranstaltung des Projekts „Hond in Hond – Freizeit mitnond“. Dieses wurde bereits zum 15. Mal erfolgreich über die Bühne gebracht. Das Projekt des Bereiches Kinder und Jugendliche der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Vinschgau sieht vor, dass Kinder und Jugendliche mit Oberschüler/innen Zeit verbringen und beide davon profitieren. Zielgruppen des Projektes sind Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, mit Behinderung oder einfach Kinder und Jugendliche mit Bedarf an sozialen Kontakten in der Freizeit. 31 Oberschüler/ innen der vierten und fünften Klassen der Oberschulzentren Mals und Schlanders sowie der Fachschule Kortsch nahmen diesmal daran teil. 15 Zweiergruppen und eine Schülerin allein unternahmen mit den

Kindern und Jugendlichen – insgesamt waren es 25 an der Zahl – verschiedenste Aktivitäten. Auf dem Programm standen u. a. Kuchenbacken, Kegeln, Reiten, Kino, Fußballspielen, Eislaufen, Basteln, Lesen, Spaziergänge sowie gemeinsame Einkäufe. Bei der Abschlussfeier, die unlängst in der Freizeitbar Schlanders stattfand, bekamen die Mitwirkenden ihre Teilnahmebestätigungen überreicht. „Die Oberschüler/ innen nahmen schöne Erkenntnisse mit“, so Tanja Paulmichl und Caroline Danieli, die als

Projektverantwortliche der Bezirksgemeinschaft die Initiative einmal mehr koordinierten. Die Rückmeldungen der Oberschü-

ler/innen sowie der begleiteten Kinder und Jugendlichen waren durchwegs positiv. Oberschüler/ innen hätten sich für eine Teilnahme am Projekt entschieden, „um die sozialen Kompetenzen zu fördern“, bzw. „Zeit für einen guten Zweck zu investieren“, so einige der Rückmeldungen. Dabei konnten sie einiges mitnehmen, wie etwa, „dass man gegenseitig voneinander lernen kann“ oder wie es ist „Verantwortung zu tragen“.

schlanders@2gosrl.com

Andreas Hofer Straße 3, Schlanders

MICHAEL ANDRES
Caroline Danieli, Karin Tschurtschenthaler und Tanja Paulmichl (v.l.).
Die Mitwirkenden durften sich über ihre Teilnahmebestätigungen freuen.

Gelungenes Familienfest

NATURNS - Naturns ist als eine der ersten Gemeinden Südtirols mit dem Zertifikat „Family Plus“ ausgezeichnet worden und hat mit der Ernennung eines Familienbeirats einen Meilenstein gesetzt. „Familie ist die wichtigste Säule unserer Dorfgemeinschaft, das gemeinsame Spielen sorgt für Freude und Zusammengehörigkeitsgefühl, dafür organisieren unsere im Familienbeirat sehr engagierten Vereine und Organisationen schon seit Jahren das Familienfest rund um den Internationalen Tag der Familie im Mai“, beschreibt Familienreferentin Astrid Pichler die Veranstaltung. Heuer war es am 24. Mai wieder soweit. Der von Hans-Peter Schönthaler mit seinen Spielideen gestaltete Erlebnispark oberhalb der Sportzone füllte sich mit Leben. Naturnser

LESERBRIEFE

Achtung Brutzeit: Sandbänke nicht betreten!

Die Prader Sand ist ein besonderer und wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Auch bei Menschen ist dieser Ort beliebt. Zahlreiche Vogelarten und Pflanzen, die in der Prader Sand vorkommen, sind leider stark gefährdet und auf der Roten Liste der bedrohten Arten. Der Schutz dieser leider sehr seltenen Lebensräume ist entscheidend für den Fortbestand dieser Tier- und Pflanzenarten. So brütet der bedrohte Flussregenpfeifer, ein Bodenbrüter, auf den Sandbänken der Prader Sand. Er legt seine Eier zwischen den Kieselsteinen der Sandbänke. Wird dieser besondere Vogel gestört, so verlässt er die Brutstätte und dadurch ist der Nachwuchs stark gefährdet. Die Prader Sand ist groß genug für uns Menschen. Wir sollten daher die Sandbänke nicht betreten und uns an den Raritäten der Natur in einem respekt- und verantwortungsvollen Abstand erfreuen. Daher ergeht der Aufruf an alle, die Sandbänke in der Prader Sand zumindest in

Die Naturnser Familienorganisationen freuen sich über das gelungene Familienfest.

Sporttänzerinnen eröffneten das Fest, das Programm der Naturnser Familienvereine und -organisationen lud alle Familien zum Mitmachen ein. Spiele für Klein und Groß, der VKE-Spielebus, Bastelstationen, Schmink-Ecken und Lernspiele für die ganz Kleinen standen im Angebot. Der angrenzende Minigolfpark lud

zum Tag der offenen Tür ein. Im Rahmen des Familienfestes wurden Kuchen gegen eine Spende ausgegeben, der Reinerlös kommt einer Familie in Naturns zugute. Neu war heuer ein Gewinnspiel mit einer Überraschung für die Kinder, gesponsert von den Kaufleuten im hds. Organisiert haben des Familienfest im Rahmen von

„Family Plus“: ELKI, Erlebnispark, Jugenddienst, KFS, Kindergarten, Gemeinde-Kitas und BetriebsKitas Schweitzer, KVW, Sozialsprengel und Seniorenheim, SSV Naturns Raiffeisen (Sektionen Bahnengolf und Sporttanz) und VKE mit Unterstützung der Gemeinde und des Bildungsausschusses. RED

der Brutzeit von April bis Juli jeden Jahres auf gar keinen Fall zu betreten. Vielen Dank!

UMWELTSCHUTZGRUPPE VINSCHGAU (BIOTOPPATENSCHAFT PRADER SAND);

27.05.2025

Kinder fürs Dorf

Gemeinschaft und Dorfleben sind Werte, die leider immer leerer werden. Sie sind kein Selbstläufer und brauchen Menschen, die sie pflegen und mit Leben füllen. Zum Glück gibt es bei uns solche Menschen und Vereine und zum Glück … gibt es den Kindergarten! Der Kindergarten Eyrs ist eine große Familie. Eine Gemeinschaft, die verbindet, stärkt, Kinder und Erwachsene lernen und wachsen lässt - und glücklich macht. Das Miteinander wird hier Tag für Tag gelernt und gelebt. Diese Fähigkeit macht aber nicht am Zaun halt! Sie wird, ganz im Sinne der „Reggio Pädagogik“, die eine positive und ganzheitliche Pädagogik ist, weitergetragen und auf das ganze Dorf ausgedehnt. Das

fördert eine enge Verbindung der Kinder zu ihrem alltäglichen Umfeld und sie können dadurch ein tieferes Verständnis und in der Folge auch Verantwortung für die Welt um sich herum entwickeln. Dazu gehört auch der Umgang mit anderen Menschen. Der wird in Eyrs besonders gepflegt. Wer z.B. in der Osterzeit im Dorf unterwegs war, staunte nicht schlecht. Er wurde von den Kindern besonders nett gegrüßt und mit einem Lied und einem Osterei beschenkt. Die Kinder zeigten dabei auch Interesse an den alten Häusern in Eyrs und an deren Geschichte, sodass das Eyrser Kindergartenteam eine Dorfführung mit Reinhard Zangerle organisierte. Auch die Eltern hatten Interesse für die Dorfführung bekundet

und so sind Kinder, Eltern und Fachpersonal zur gemeinsamen Dorfrunde gestartet. Reinhard konnte viel über die Geschichte von Eyrs erzählen. Er zeigte verschiedene interessante Häuser und Gebäude und machte sie mit spannenden Geschichten und Anekdoten lebendig. In diesem Zusammenhang ist dann eine besondere Idee entstanden: „Wir, vom Kindergarten Eyrs, verschönern unser Dorf!“ Die Kinder waren mit viel Fleiß und Freude dabei. Sie gestalteten Figuren aus Ton und Holz und bemalten alte Holzzäune. Zusammen mit ihren Eltern durften sie Orte im Dorf auswählen, die sie verschönern möchten. Die Vorschläge wurden gesammelt und am Ende tragen die Kinder ihre Werke, ihre Freude und ihre Lebendigkeit in das Dorf. Ein ganz besonderer Schmuck! Ganz besonders möchte sich das Kindergartenteam Eyrs bei all denen bedanken, die immer mit Rat und Tat zur Stelle sind, denn nur gemeinsam schaffen wir Vieles.

MIRIAM NIEDEREGGER (FÜR DAS KINDERGARTENTEAM EYRS), 07.06.2025

Uschi Prantl, Gertrud Fliri, Gertrud Ganthaler und Rosi Moser (KFS).

Die Kraft der Zirbe

Seit rund 8 Jahren erzeugt Manuela Rufinatscha originale Zirbenprodukte.

PRAD - Mit dem Duft von Holz ist Manuela Rufinatscha aus Prad im wahrsten Sinn des Wortes aufgewachsen, denn ihr Vater Walter Rufinatscha, gestorben am 12. Dezember 2024, war Tischler und hatte in Taufers im Münstertal einen Tischlereibetrieb mit bis zu 15 Mitarbeitern geführt. Wenn in der Werkstatt Möbel aus Zirbenholz angefertigt wurden, „waren die Männer immer auffallend ruhig“, hatte Walter seiner Tochter oft erzählt. Dass sie sich eines Tages selbst ganz der Zirbe und den gesundheitsfördernden Eigenschaften von Produkten aus der Zirbe verschreiben würde, hatte Manuela damals noch nicht geahnt. Was sie dazu brachte, war der Umstand, dass Matthias, das jüngste der drei Kinder von Manuela und ihres Mannes Sepp Gritsch, während der ersten zwei Lebensjahre höchstens zwei Stunden am Stück schlief. Das war vor rund 8 Jahren. „Für meinen Mann und mich war es sprichwörtlich die Hölle. Wir blieben abwechselnd wach. Während einer Nacht schlief mein Mann, während der nächsten ich“, blickt Manuela zurück. Ein plötzliches und glückliches Ende fand diese sehr belastende Zeit, als Matthias zum ersten Mal auf einem Zirbenkissen schlief. Es war eine Bäuerin vom Prader Berg, die Manuela geraten hatte, es einmal mit einem „Zirbenpolsterle“ zu versuchen. „Es war 10 Minuten vor 3 Uhr, als wir in jener Nacht erwachten und verwundert feststellten, dass

Matthias seelenruhig schlief“, erinnert sich Manuela. Seither habe der Kleine nie mehr Schlafprobleme gehabt.

Die ersten Zirbenkissen entstehen

Ausgehend von dieser positiven Erfahrung mit dem Zirbenduft und weiteren Eigenschaften der Zirbe haben sich Manuela und Sepp eingehend mit dem Thema befasst, Studien konsultiert, recherchiert und mit Experten gesprochen. Bei einem zufälligen Gespräch mit Lukas Gerstl vom „Das Gerstl Alpine Retreat“ in Burgeis wurde zufällig über das Thema gesprochen und Manuela ließ sich vom Hotelier überzeugen, 4 Zirbenkissen für die Gäste zu nähen und zu befüllen. Es dauerte nicht lange, bis weitere Aufträge folgten. Manuela befüllt die Kissen zum Großteil, genau gesagt zu 75 Prozent, mit frisch gehobelten Zirbenspänen. Das Zirbenholz bezieht sie ausschließlich aus dem Vinschgau, und zwar vorwiegend aus Langtaufers und vom Watles. Bei einem Viertel der Kissenfüllung handelt es sich um Dinkelspelzen. Der Zirbenduft verbessert laut Manuela nicht nur die Schlafqualität, vor allem die Phasen des Tiefschlafs, sondern wirkt auch beruhigend und positiv auf das allgemeine Wohlbefinden. Zudem reinigt Zirbenduft die Raumluft und hält unter anderem Motten fern. Manuela: „Es ist kein Zufall, dass die Rück-

wände von Kleiderschränken in früheren Zeiten immer aus Zirbenholz bestanden.“ Die Dinkelspelzen verbessern nicht nur die Luftzirkulation im Inneren der Kissen, sondern haben auch lindernde Wirkung bei Rheuma und Nackenverspannungen.

Schritt für Schritt zur „Zirbenkraft“

Angespornt von positiven Rückmeldungen, die sie unter anderem auch im Anschluss an Vorstellungen ihrer Produkte in Hotels bekam, und Hand in Hand mit der Vertiefung des Wissens rund um die natürliche Kraft der Zirbe verwandelte Manuela mit Hilfe ihres Mannes einen Keller im Heimathaus in der Schmied-

gasse 25 in Prad Schritt für Schritt in ihr eigenes, kleines Reich. Sie hobelt dort selbst die Zirbenspäne und näht die Kissen, die sie übrigens in verschiedenen Größen herstellt. Zu Gute kommen ihr die Erfahrungen, die sie einst bei ihren Großeltern in Mals gemacht hatte, die beide das Schneiderhandwerk ausübten. Zusätzlich zur Anfertigung von Kissen kam die Erzeugung weiterer Zirben-Produkte dazu, wie etwa Seifen, Drechselarbeiten aus Zirbenholz, Wohlfühl-Sets und weitere Produkte. Während der Corona-Zeit erweiterte Manuela ihre Produkt-Palette auf Kosmetik-Artikel. Zur Herstellung von Hand- und Fußbalsam und weiterer Artikel verwendet sie ausschließlich einheimisches und in Südtirol destilliertes Zirbenöl. Zumal die Produktpalette zunehmend größer wurde und auch der Zuspruch für die originalen Zirbenprodukte wuchs, wollte Manuela ihre Erzeugnisse auch vom Design und Auftritt her auf eine einheitliche Linie bringen. In die Hand genommen hat diese Aufgabe der kreative Kopf Walter Gamper aus Lichtenberg. Er schuf nicht nur die Bezeichnung „Manuela’s Zirbenkraft - Handarbeit aus Südtirol“, sondern auch das Logo und Design. Nach dem plötzlichen Tod von Walter Gamper am 19. Mai 2020 hat dessen Sohn Alin die Arbeit vollendet. Stets unterstützt wird Manuela auch von ihren zwei großen Kindern Gabriel und Naemi. Sie

Manuela Rufinatscha hat sich voll und ganz der Kraft der Zirbe verschrieben.
Im „Showroom“.
Die Zirbenkissen werden mit Zirbenspänen und Dinkelspelzen befüllt.

gehen ihr mit ihren besonderen Fähigkeiten zur Hand, etwa bei Arbeiten am Laptop, Hochladen von Fotos und auch sonst immer, wenn Manuela Hilfe braucht.

„Habe mir einen Traum erfüllt“

Der Traum von Manuela Rufinatscha, sich voll und ganz auf ihre Zirbenprodukte zu konzentrieren, ging erst unlängst in Erfüllung. Es war kurz vor Weihnachten 2024, als sie ihre Arbeit als Kindergärtnerin, die sie fast 33 Jahre lang ausgeübt hatte, kündigte. Seither widmet sie sich ganz der Kraft der Zirben. Dass sie es mit Liebe, Hingabe und Herzblut macht, verrät schon die Herz-Form, die sie vielen ihrer Produkte verleiht. SEPP Die Produktpalette

Thomas Strobl weiterhin HGV-Ortsobmann

GRAUN - Bei der Jahresversammlung der Ortsgruppe Graun des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV), die unlängst im Hotel „Traube Post“ in Graun stattfand, wurde Thomas Strobl vom „Seehotel“ in Reschen als Ortsobmann bestätigt. Im neuen Ausschuss arbeiten außerdem Teresa Theiner vom Hotel „Traube-Post“ in Graun, Julia Patscheider von der Pizzeria „Zum See“ in St. Valentin a.d.H. und Dietmar Folie vom Hotel „Mohren“ in Reschen mit. Der wiedergewählte Ortsobmann dankte der Gemeindeverwaltung, der Schöneben AG und dem Tourismusverein für die gute Zusammenarbeit. Zufrieden zeigte er sich mit dem Verlauf der vergangenen Wintersaison. Als besondere Herausforderung nannte Strobl den Mitarbeitermangel. Es sei mehr denn je notwendig, junge Menschen für einen Beruf im Gastgewerbe zu begeistern. Bürgermeister Franz

Prieth bezeichnete den Tourismus als wichtigsten Wirtschaftsbereich in der Gemeinde. Die Gemeindeverwaltung werde ihn weiterhin unterstützen. Grußworte überbrachten auch die

Präsidentin des Tourismusvereins Reschenpass, Deborah Zanzotti, und Raika-Direktor Markus Moriggl. HGV-Direktor Raffael Mooswalder informierte über verbandspolitische Themen. In Sachen Baustelle auf der Luegbrücke hinter dem Brenner teilte er mit, dass es nach intensiven Verhandlungen gelungen sei, durch eine zweispurige Öffnung in den wichtigsten Reisezeiten die Verkehrssituation deutlich zu entschärfen. Anna Frick von der HGV-Abteilung Web Marketing zeigte auf, wie Direktbuchungen gesteigert werden können, und Verbandssekretär Helmuth Rainer verwies auf die Bedeutung der Pflichtkurse für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. RED

Im Bild (v.l.): Julia Patscheider, Markus Moriggl, Deborah Zanzotti, Thomas Strobl, Franz Prieth, Teresa Theiner, Raffael Mooswalder und Dietmar Folie.
Foto: HGV

Die Wunder der Unterwasserwelt

SCHLANDERS - Beeindruckende Unterwasserfotos, die vorwiegend in den Meeresgebieten zwischen den Philippinen und Indonesien entstanden sind, können derzeit im BASIS Schaufenster in der Fußgängerzone in Schlanders bewundert werden. Erstmals zeigt Christian Torri aus Meran, Mitglied der Sektion Tauchen Athesis Sub des ASC Schlanders Raiffeisen und langjähriger Tauchlehrer in Schlanders, eine kleine Auswahl von Bildern, die er bei seinen Tauchreisen gemacht hat. Seit über 25 Jahren ist der leidenschaftliche Hobbyfotograf weltweit mit seiner speziellen Kamera in der Unterwasserwelt unterwegs. Angetan haben es ihm nicht Wale, Haie oder andere große Tiere in den Meeren, sondern kleine und kleinste Lebewesen. Als Spezialist für Makrofotografie ist es Chris gelungen, einzigartige Detailaufnahmen der faszinierenden Unterwasserfauna an die

dieser

Oberfläche zu holen. Schon allein dank der Farben und Formen der abgelichteten Tierchen wirken die Fotos wie Kunstwerke. Insgesamt hat Chris bisher über 1.000 Stunden unter Wasser verbracht. Mit der Ausstellung wollen er und die Sektion Tauchen Athesis Sub in erster Linie auf die Verletzlichkeit der Meere, des größten zusammenhängenden Ökosystems

der Welt, aufmerksam machen, sowie auf die Gefahren, denen die Meere zunehmend ausgesetzt sind. Dazu gehören der vom Menschen verursachte Klimawandel, die Überfischung, der übermäßige Schiffsverkehr und weitere Umweltbelastungen. „Dabei sind die Meere für ein Überleben auf der Erde unverzichtbar, denn sie sind der größte Sauerstoffproduzent“,

60 Jahre Garfidi: Kreditgarantien und mehr

Als „Sorglos-Partner in Kreditangelegenheiten“ für Unternehmen, aber auch für Banken da sein: Dieser Aufgabe widmet sich die Garantiegenossenschaft Garfidi seit nunmehr 60 Jahren. Garfidi, die größte Garantiegenossenschaft Südtirols, übernimmt bei unternehmerischen Projekten für den Bedarf an Fremdkapital die Garantieleistung gegenüber Banken und hilft mit, die optimale Finanzierung zu finden. Mehr als 7.000 Unternehmen aller Branchen sind Mitglied bei Garfidi – zum Teil schon seit Jahrzehnten: Die Mitgliedschaft verfällt nicht, verursacht keine laufenden Kosten und wird bei Betriebsübergaben

sogar weitergegeben. Steht dann wieder mal eine Investition mit Bedarf an einem Bankkredit an, kann das Mitglied umgehend auf den Service von Garfidi zurückgreifen. Besonders viele Mitgliederanfragen wurden von Garfidi in der CovidZeit bearbeitet, als viele tausende Unternehmen Kredite bei Banken benötigten. Auch nach Tilgung der Kredite haben sie die Chance, ihre

führte Franziska Weitgruber bei der Eröffnung der Ausstellung am 5. Juni im Namen der Sektion Tauchen, der Sektionsleiterin Daria Habicher sowie von BASIS Vinschgau Venosta aus. Der 2002 gegründete Tauchclub Athesis Sub wurde übrigens 2023 in den ASC Schlanders Raiffeisen eingegliedert. Derzeit zählt die Sektion, die u.a. Tauchschnupperkurse im Schwimmbad in Schlanders organisiert, 77 Mitglieder. Die im BASIS Schaufenster ausgestellten Fotos können auch käuflich erworben werden. Der Erlös ist für „Südtirol hilft“ bestimmt sowie für den Meeresschutz. Die Ausstellung bleibt zum 28. Juni jeden Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr, jeden Freitag von 15 bis 18.30 Uhr und jeden Samstag von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Bei der Finissage (28. Juni, 11 Uhr) wartet auch ein Info-Stand von „Sea Shepherd Italia“ auf das Publikum. SEPP

Mitgliedschaft weiter aufrecht zu erhalten.

Gelegenheit für Ex-Covid-Finanzierte

Gerade in diesen Tagen und Wochen ist die Gelegenheit für die Begünstigten aus der Covid Zeit ideal: Viele Finanzierungen aus jener Zeit laufen nun aus; damit verfällt auch die entsprechende Garfidi-Garantie aus der damals eigens dafür geschaffenen Genossenschafts-Form. Umsteigen ist einfach. Die nötigen Formalitäten werden bei Garfidi unbürokratisch abgewickelt. Unkompliziert, hervorragende Be-

ratung, überaus günstige Finanzierungsformen: so beschreiben viele Unternehmen ihre Erfahrungen mit Garfidi. Einige von ihnen kommen in der Informationskampagne zu Wort, die Garfidi für die Südtiroler Wirtschaftstreibenden gestartet hat. Garfidi steht allen offen, die im Südtiroler Handelsregister oder in den Berufsalben Südtirols eingetragen sind.

Mehr Infos beim Garfidi-Point Ihres Verbandes, Ihrer Bank oder direkt bei den Mitarbeiter:innen von Garfidi unter 0471 1552300 oder: www.garfidi.it

Mit
Kamera taucht der Makrofotografie-Spezialist Christian Torri in die Tiefen der Meere; rechts Franziska Weitgruber.
Einige der ausgestellten Fotos von Christian Torri.

Mein Sorglos-Partner in Kreditfragen.

Ich kam zu Garfidi auf Hinweis meiner Bank, als wir dort mein Investitionsprojekt besprochen hatten. Garfidi hat gemeinsam mit der Bank die Finanzierung so aufgestellt, dass mein Projekt erfolgreich realisiert werden konnte. Ich bin sehr zufrieden und bleibe sicher dauerhaft Mitglied.

Philip Ganthaler,

garfidi.it

Neue Ära hat begonnen

SCHNALS - In Schnals waren Karl Josef Rainer, seit 2010 Bürgermeister der Gemeinde und seit über vier Jahrzehnten im Gemeinderat, sowie seine Vize Sonja Platzer nicht mehr zur Wahl angetreten. Mit Peter Grüner (SVP), der sich bei den Wahlen als Bürgermeisterkandidat mit 88,1 Prozent klar gegen Stefan Oberhofer (Süd-Tiroler Freiheit) durchsetzen konnte, begann sozusagen eine neue Ära. Bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung am 26. Mai präsentierte Grüner schließlich seinen Vorschlag für den neuen Ausschuss. „Dieser spiegelt auch den Wählerwillen wider“, so der Bürgermeister. Mit

Die Ratsmitglieder mit (sitzend v.l.) Benjamin Raffeiner, Otto Rainer, Karin Maria Gartner, BM Peter Grüner, Erika Kinsele, Oswald Weithaler, Lukas Rainer, (stehend v.l.) Dietmar Weithaler, Theodor Rainer, Petra Götsch, Paul Schwienbacher, Karin Pföstl, Magdalena Pföstl und Martin Müller.

Otto Rainer sowie dem neuen Vize-BM Oswald Weithaler berücksichtigte er die beiden meistgewählten Ratsmitglieder (234 bzw. 228 Stimmen), hinzu kommen mit Erika Kinsele (160) und

Karin Maria Gartner (146) die Ränge vier und fünf bzw. die zwei meistgewählten Frauen. Bei 14 anwesenden Ratsmitgliedern –Oberhofer, der als einziger Oppositioneller im Gemeinderat sitzt,

Zusammenarbeit und Zusammenhalt

GRAUN - Das waren die zwei Schlüsselbegriffe bei der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Gemeinderates von Graun am 19. Mai. „Der Zusammenhalt ist die Basis für eine weiterhin erfolgreiche Arbeit“, schickte Valentin Paulmichl voraus, der den ersten Teil der Sitzung als ältestes Ratsmitglied leitete. Im Anschluss an die Eidesleistung des Bürgermeisters Franz Prieth stellte dieser seinen Vorschlag für die Zusammensetzung des Gemeindeausschusses vor. Er habe im Vorfeld viele Einzelgespräche geführt. Besonders wichtig sei es ihm gewesen, den Wählerwillen und die Vertretung aller 4 Fraktionen zu be-

rücksichtigen. Dem Vorschlag, die bisherigen Ausschussmitglieder Hannah Waldner (Graun), Andrea Maas (Reschen) und Peter Eller (Langtaufers) zu bestätigen und Benedikt Noggler als neuen Referenten aus St. Valentin a.d.H. in das Gremium zu holen, stimmte der 15-köpige Gemeinderat, der

sich ausschließlich aus SVP-Ratsmitgliedern zusammensetzt, in offener Abstimmung einhellig zu. Vorwiegend unverändert bleiben die Zuständigkeitsbereiche. Hannah Waldner wird weiterhin schwerpunkmäßig für Soziales, Gesundheit und Tourismus zuständig sein, Andrea Maas für

Zugang zur Forststation neu gestaltet

SCHLANDERS - Um den neuen Zugang zur verlegten Fortstation Schlanders leichter zu finden, war der Leiter der Forststation Schlanders, Klaus Bliem, mit der Bitte an die Lehrkräfte der Grundschule herangetreten, wonach Schüler den Eingangsbereich optisch ansprechend gestalten könnten, damit er von den Bürgern leicht gefunden wird. Schüler aus allen fünf Schulstufen gestalteten drei Schautafeln, die nun den

fehlte – wurde der Vorschlag mit 13 Ja-Stimmen und einem Nein angenommen. Landwirtschaftskandidat Theodor Rainer stimmte gegen den Vorschlag, weil sich diesmal kein Vertreter der Bauern darin befindet. Er könne dem Vorschlag somit nicht zustimmen, unterstrich aber gleichzeitig seine Bereitschaft zu einer konstruktiven Zusammenarbeit im Gemeinderat zum Wohle des Schnalstals. Da weder ein Bauernvertreter noch ein Vertreter des Tourismus im Gemeindeausschuss sind, wurden Benjamin Raffeiner (Tourismus) und Lukas Rainer (Landwirtschaft) zu Gemeinderäten „mit Sonderfunktion“ ernannt. AM

Schule und Kultur und Peter Eller für Landwirtschaft, Verkehr und Vereinshäuser. Benedikt Noggler obliegen u.a. der Bauhof, die Trink- und Abwasserversorgung sowie die Abfallbewirtschaftung. Außerdem ist er für das Ausflugsschiff „Hubertus“ zuständig, das nach mehrjähriger Pause wieder in Schuss gebracht werden soll. Zu den Zuständigkeiten des Bürgermeisters gehören u.a. die Energie, das Personal, der Haushalt, die Urbanistik sowie das Gemeindeentwicklungsprogramm. Er ist außerdem der Vertreter in der Schöneben AG und kümmert sich um die Fertigstellung des neuen Hallenbades in Graun, das im Herbst eröffnet werden soll. SEPP

Eingang gut sichtbar machen. Im Rahmen einer kleinen Feier mit Dekan Mathew Kozhuppakalam, dem Direktor Lukas Trafoier, dem stellvertretenden Leiter des Forstinspektorates Schlanders, Andreas Platter, und der Leiterin der Kindergarten-Direktion, Sylvia Baumgartner, wurden die Arbeiten der Schüler vorgestellt und gesegnet. Umrahmt wurde die schlichte Feier mit Liedern und einem Gedicht, vorgetragen von den Schülern. AN

Im Bild ( v.l.): Peter Eller, Hannah Waldner, Franz Prieth, Andrea Maas und Benedikt Noggler.
Im Bild (v.l.): Klaus Bliem und die Förster Philipp Brenner, Elias Gentilini und David Fleischmann vor den 3 Zeichnungen der Grundschüler.
Die Lehrerin Kunhilde von Marsoner (rechts) mit den zahlreichen jungen Künstlern mit dem neu gestalteten Hinweisschild für die Forststation.

Die „Stadtregierung“ steht

GLURNS - Einfach war die Ausgangslage für die Bildung des Ausschusses der Stadtgemeinde Glurns nicht. Bei der Wahl des Bürgermeisters hatte sich zwar Erich Wallnöfer von der Liste „Für Glurns“ mit 56,8 Prozent gegen den BM-Kandidaten Stefan Winkler von der SVP durchgesetzt, doch im Gemeinderat kam es mit je 6 Ratsmitgliedern der SVP und der Liste „Für Glurns“ zu einer Patt-Situation. Die SVP hatte schon bei internen Treffen und auch gemeinsamen Aussprachen mit „Für Glurns“ klargemacht, zwei Sitze im 4-köpfigen Stadtrat stellen zu wollen. Namhaft gemacht wurden dafür Ignaz Niederholzer und Stefan Winkler, die am meisten Stimmen bekommen hatten. Zumal auch eine Frau im Ausschuss vertreten sein muss, kam es zur Frage, „welche Gruppierung die Frau stellen soll“, sagte der Bürgermeister bei der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates am 22. Mai. Franziska Riedl von der SVP und

auch Magdalena Holzknecht von „Für Glurns“ hatten schon in Vorgesprächen mitgeteilt, zwar im Gemeinderat mitarbeiten zu wollen, die Aufgabe als Mitglied des Ausschusses aber aus beruflichen und zeitlichen Gründen nicht übernehmen zu können. Somit kam nur mehr die dritte Frau im Gemeinderat, die bisherige Vizebürgermeisterin Rosa Pichler in Prieth von „Für Glurns“ in Frage. Sie habe sich laut Erich Wallnöfer bereit erklärt, erneut im Stadtrat mitzuarbeiten, ob-

wohl sie das ursprünglich nicht mehr wollte. Am meisten Stimmen (179) als Ratsmitglied von „Für Glurns“ hatte übrigens Beat Wunderer erhalten, gefolgt von Rosa Pichler (146) und Valentin Eberhöfer (130). „Grundsätzlich wäre es mir ein Anliegen gewesen, junge Leute in den Stadtrat zu holen, denn wir sind alle nicht mehr die Jüngsten“, so der Bürgermeister. „Ich zähle mich noch zu den Jungen“, warf Stefan Winkler ein. Dem Vorschlag des Bürgermeisters, die SVP-Ver-

PR-INFO

Die Kalterer Seespiele 2025

Adel Tawil, Al Bano & Band und Anastacia sorgen für einzigartige Konzerte.

KALTERN - Laue Sommerabende am See bilden die Kulisse für eine unvergessliche Konzertreihe. Am Dienstag, 22. Juli eröffnet Adel Tawil die diesjährigen Kalterer Seespiele mit Hits wie „Lieder, So schön anders, Alles Lebt“ – jede Tour, jedes Konzert ein unvergessliches Live-Erlebnis.

Am Dienstag, 29. Juli betritt Al Bano höchstpersönlich begleitet von seiner Band die Seebühne. Hits wie „Felicità, Ci sarà, Sharazan, Tu, solo tu und Nel sole“ wurden zu Hymnen einer Generation und festigten seinen Platz in der Musikgeschichte mit über 26 Millionen verkauften Tonträgern. Für das stimmgewaltige Finale der Kalterer Seespiele sorgt am Dienstag, 5. August Superstar Anastacia. Die kraftvolle Stimme, die hinter Chart-Toppern wie dem

Multi-Platin-Hit „I‘m Outta Love, Paid My Dues und Left Outside Alone“ steht, hat über 30 Millionen Tonträger verkauft und Nummer1-Hits in 19 Ländern platziert.

Ticketbuchungen und weitere Informationen online unter www.kaltern.com/kalterer-seespiele oder im Tourismusbüro Kaltern: info@kaltern.com, Tel. 0471 963 169, Instagram @visitkaltern. Konzertbeginn jeweils 21 Uhr, Einlass ab 19 Uhr, alle drei Konzerte sind Stehkonzerte. Ticketpreis: 49 €, Ermäßigungen für Kinder unter 13 Jahren.

treter Stefan Winkler und Ignaz Niederholzer sowie  Rosa Pichler in den Stadtrat zu entsenden, stimmten bei der offenen Abstimmung alle 12 Ratsmitglieder zu. An seinem mehrfach geäußerten Wunsch, die Zahl der Stadtratsmitglieder in Zukunft im Zuge einer Satzungsänderung von 4 auf 5 aufzustocken, will der Bürgermeister festhalten: „Wir müssen einfach schauen, dass Junge nachkommen.“ Als Wunschkandidaten nannte er Valentin Eberhöfer, der dem Gemeinderat abschließend das Kinderbuch „Da ist eine wunderschöne Wiese“ vorstellte, das gewissermaßen als Leitgedanke für die Erstellung des Gemeindeentwicklungsprogrammes dienen sollte. Geleitet hat die Sitzung das älteste Ratsmitglied Ignaz Niederholzer. Er sprach sich im Namen des SVP mehrfach dafür aus, den Gemeinderat als höchstes politisches Gremium aufzuwerten und möglichst alle Mitglieder aktiv einzubinden.

SEPP

Drei Highlights auf der einzigen Seebühne Südtirols. Beginn jeweils 21 Uhr Eintritt: € 49,–(Ermäßigungen für Kinder unter 13 Jahren)

Infos und Kartenvorverkauf: Tourismusbüro Kaltern am See, T +39  0471  963 169, info@ kaltern.com, www.kaltern.com, I @visitkaltern

Kalterer Seespiele 2025

Der Glurnser Stadtrat (v.l.): Ignaz Niederholzer, Erich Wallnöfer (BM), Rosa Pichler und Stefan Winkler.
© Peter Svenson
Maximilian König
Claudio Porcarelli

Alzheimer

vorbeugen,

wie geht das?

SCHLANDERS/NATURNS -

Wussten Sie, dass bis zu 45 % der Demenzerkrankungen durch einen gesunden Lebensstil verhindert werden können?

Diese und weitere interessante Informationen waren kürzlich bei einem interessanten Vortrag des Geriaters und Gerontologen Christian Wenter im Ratssaal in Naturns und im Bürgerheim in Schlanders zu hören. Laut Wenter können durch das Einhalten der folgenden Verhaltensregeln der Ausbruch von Demenz um Jahre verzögert bzw. das Risiko deutlich vermindert werden: Nicht rauchen, nicht übermäßig Alkohol konsumieren, bei Hörproblemen regelmäßig Hörgeräte verwenden, eventuelle Sehschwächen ausglei-

chen, sich viel bewegen und ausreichend schlafen sowie soziale Kontakte pflegen. Das sind die wichtigsten Punkte dieser Empfehlungen. Die zwei Vorträge waren Teil einer Reihe von Veranstaltungen, die der „Demenzfreundliche Vinschgau“ unter Federführung von Robert Peer über das Jahr verteilt im gesamten Vinschgau organisiert. Weitere Veranstaltungen sind zu Rechtsgeschäften bei Demenzkranken geplant sowie zum Welt-Alzheimer-Tag am 21. September. Unterstützt wird dieses ehrenamtliche Engagement von der ASAA Alzheimer Südtirol, dem KVW Vinschgau, von den Senioren- und Pflegeheimen des Tales und den Sozial- und Gesundheitssprengeln, wo auch das Programm aufliegt. Das Programm findet sich auch im Internet (https://alzheimer.bz.it). AN

Marteller „Regierung“ ist im Amt

MARTELL - Der neu gewählte Gemeinderat von Martell hat am 20. Mai bei seiner konstituierenden Sitzung dem Vorschlag des wiedergewählten Bürgermeisters Georg Altstätter für die Zusammensetzung des neuen Ausschusses mehrheitlich zugestimmt. Die 9 Ratsmitglieder der SVP stimmten mit Ja, die 3-köpfige Fraktion der Süd-Tiroler Freiheit mit Nein. Neben dem Bürgermeister und dem bisheri-

Der neue Marteller Gemeindeausschuss (v.l.): Roland Schwienbacher, Katharina Fleischmann, Georg Altstätter (BM), Patrik Kathrein und Thomas Kaserer.

gen Gemeindereferenten Roland Schwienbacher arbeiten 3 neue Mitglieder im Ausschuss mit. Es

sind dies Katharina Fleischmann, Patrik Kathrein und Thomas Kaserer. SEPP

Malser Ausschuss ist bestellt

MALS - Der Malser Gemeinderat hat dem Vorschlag des Bürgermeisters Josef Thurner für die Zusammensetzung des neuen Gemeindeausschusses am 22. Mai bei einer Enthaltung (Günther Wallnöfer) zugestimmt. Im Ausschuss arbeiten neben dem Bürgermeister und den bisherigen Mitgliedern Marion Januth, Tobias Peer und Klaus Telser zwei neue Mitglieder mit, und zwar Marion Grass und Simon Laganda. Wie Josef Thurner vorauschgeschickt hatte, sei es auch in seiner Gemeinde nicht einfach gewesen, einen Vorschlag vorzulegen, denn es seien viele Kriterien zu berücksichtigen, wie etwa Wählerwille, Frauenquote oder

Vertretung der Fraktionen. Es habe sich bemüht, dem Rat einen möglichst ausgeglichenen Vorschlag zu unterbreiten, wobei er zwangsläufig nicht alle Wünsche habe berücksichtigen können. Bedankt hat sich Thurner bei den

bisherigen Referenten Andreas Pobitzer und Günther Wallnöfer. Die Agenda Landwirtschaft werde er selbst übernehmen. Geleitet hat die Sitzung das älteste Ratsmitglied Bruno Pileggi (PD). SEPP

Einhelliges Ja zum neuen Ausschuss

SCHLUDERNS - Einhellig stimmte der Gemeinderat von Schluderns bei der konstituierenden Sitzung am 20. Mai in geheimer Abstimmung dem Vorschlag des Bürgermeisters Heiko Hauser für die Zusammensetzung des Gemeindeausschusses zu. Neben dem Bürgermeister und den bisherigen Ausschussmitgliedern Sonja Abart und Kurt Klotz arbeitet nun auch Karl Ruepp als neuer Gemeindereferent im Gremium mit. Der bisherige Referent und Vizebürgermeister Peter Trafoier hatte nicht mehr kandidiert. Wie der Bürgermeister informierte, wird er Sonja Abart zu seiner Stellvertrete-

Der neue Ausschuss (v.l.): Kurt Klotz, Sonja Abart (Vizebürgermeisterin), Heiko Hauser (BM) und Karl Ruepp.

rin ernennen. Geleitet hat die Sitzung das älteste Ratsmitglied Roswitha Weissensteiner. Sie und auch der Bürgermeister riefen alle Ratsmitglieder zur akti-

ven Mitarbeit auf. In Schluderns war am 4. Mai ausschließlich die SVP zu den Wahlen angetreten. Heiko Hauser war der einzige BM-Kandidat. SEPP

Der neue Ausschuss (v.l.): Klaus Telser, Tobias Peer, Josef Thurner (BM), Marion Januth (Vizebürgermeisterin), Marion Grass und Simon Laganda.
Der Geriater Christian Wenter

Alles aus einer Hand: nachhaltige Energie mit Alperia

Die Zukunft ist grün – und sie beginnt bei Ihnen zu Hause. Mit Alperia als einzigen Ansprechpartner für zahlreiche Dienstleistungen und Produkte rund um die Energie. Denn Alperia denkt Energie in 360°.

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Gesundheit beginnt im Darm - Teil 3

Der Magen-Darm-Trakt bildet die größte Grenzfläche zwischen dem menschlichen Körper und der Außenwelt. Eine gesunde Darmbarriere schützt vor unerwünschten Substanzen wie unzureichend gespaltenen Nahrungsbestandteilen, bakteriellen Endotoxinen, anorganischen Schadstoffen und Schwermetallen. Doch wenn diese Barriere geschwächt ist –ein Zustand, der als Leaky Gut Syndrom („Löchriger Darm“) bekannt ist – können diese Stoffe ungehindert in den Blutkreislauf gelangen. Dies kann Entzündungen und Nahrungsmittelunverträglichkeiten auslösen sowie das Risiko für Allergien und Autoimmunerkrankungen erhöhen. Die Symptome eines Leaky Gut reichen von Verdauungsproblemen (Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen) bis hin zu chronischer Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Infektanfälligkeit.

Labordiagnostisch lässt sich ein Leaky Gut anhand des ZonulinWertes feststellen – ein Marker für die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut. Basierend auf den Ergebnissen empfehlen wir eine individuelle Therapie, um die Darmgesundheit zu stabilisieren. Denn ein intakter Darm ist nicht nur eine Schutzbarriere, sondern auch eine Schlüsselkomponente für Vitalität und Wohlbefinden.

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Der Almsommer ruft!

BURGEIS - Jedes Jahr aufs Neue erwecken die länger werdenden Tage und die erwachende Natur beim Vieh und dem Almpersonal eine Sehnsucht nach der Alm. Zuvor jedoch müssen die Almverantwortlichen und ihre Alm-Teams viele Vorbereitungen treffen. Eine davon ist der Besuch der Alpauffahrtstagung, bei der sie wichtige Informationen zum Almsommer bekommen. In diesem Jahr waren neben Markus Joos vom Inspektorat für Landwirtschaft Vertreterinnen und Vertreter des tierärztlichen Dienstes in die Fürstenburg gekommen, um über aktuelle sanitäre Themen der Alm, über Tierhaltung und Tierschutz zu informieren. „Die Alm ist eine besondere Einheit, in der Tiere aus verschiedenen Ställen kommen“, sagte Amtstierärztin Ramona Stecher. Deshalb sei es wichtig, dass nur gesun-

de, gekennzeichnete Tiere auf die Alm kommen. „Denn Milch kann nur von gesunden Kühen kommen“, betonte die Tierärztin. In den Ausführungen ihrer Kollegin Christine Reinstadler ging es um die genaue Führung des Almregisters, die Betreuung kranker Tiere und vor allem auch um die Sauberkeit und Hygiene in der Sennerei und außerhalb. Wichtig seien dabei die Vermeidung von Ungeziefer und ein begrenzter Zutritt von Außenstehenden zum Stall. Bertram Stecher vom Südtiroler Sennereiverband sprach das Maßnahmenbündel zur Vermeidung der für den Menschen schädlichen E. coli Bakterien (STEC) an. Er empfahl den Hinweis auf den Etiketten, dass es sich um Rohmilchprodukte handelt. „Es ist stets eine Herausforderung für die Verantwortlichen, die Milch vom Euter unbeschadet und sauber in den

Kessel zu bringen, denn auf diesem Weg beginnt eine kritische Phase“. Daher unterstrich auch er die Forderung nach absoluter Hygiene und Sicherheit. Fachlehrerin Elisabeth Haid überreichte gemeinsam mit Bertram Stecher und Christian Peer die Zertifikate für die neuen Almsenner und Almsenninnen, die demnächst ihre erste Almsaison auf verschiedenen Almen, wie beispielsweise auf der Timmelsalm (Passeier), der Tarscher Alm, der Fischunkelalm (Berchtesgaden) oder der Tschiffenaualm (Mühlbach) beginnen werden. Seit fast 40 Jahren gebe es den Almsennkurs, der 105 Stunden beinhalte und ein Erfolgsprojekt mehrerer Partner sei, erklärte die Fachlehrerin. „In diesen 105 Stunden müssen sich die Teilnehmenden Kompetenzen für 1.000 Arbeitsstunden pro Almsommer aneignen“, so Elisabeth Haid. INGE

Die Vertretung des tierärztlichen Dienstes (von links): Maurizio Giusti, Ramona Stecher, Franz Hintner und Christine Reinstadler.
Im Bild (hintere Reihe von links): Hubert Linter, Adam Fink, Edith Gemassmer, Patrick Witting, Hubert Lutz, Matthias Viertler und Margit Ainhauser; (vordere Reihe von links): Edith Zbeczka, Erwin Streifeneder, Christoph Mathauser und Simon Gufler.
Die Fachlehrpersonen Christian Peer, Elisabeth Haid und Bertram Stecher.

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„Wir

sitzen alle für die Gemeinde im Rat“

STILFS - Der neu gewählte Gemeinderat von Stilfs stimmte bei der konstituierenden Sitzung am 21. Mai dem Vorschlag des wiedergewählten Bürgermeisters Franz Heinisch für die Zusammensetzung des neuen Ausschusses mehrheitlich zu. Heinisch hatte vorgeschlagen, neben dem bisherigen Gemeindereferenten Samuel Marseiler drei neue Ausschussmitglieder in die „Regierung“ zu holen, nämlich Karin Wallnöfer, Lisa Grutsch und Fabian Brenner. Bei der geheimen Abstimmung sprachen sich 9 Ratsmitglieder für diesen Vorschlag aus, 4 stimmten dagegen und ein Stimmzettel war ungültig. Simone Platzer hatte sich vor der Abstimmung im Namen der 5-köpfigen Fraktion der Süd-Tiroler Freiheit enttäuscht darüber gezeigt, dass der Ausschuss aus -

schließlich mit SVP-Ratsmitgliedern besetzt wird: „Das ist nicht richtig und entspricht auch nicht dem Wählerwillen. Die Süd-Tiroler Freiheit wäre bereit gewesen, Verantwortung zu übernehmen

4 neue Ausschussmitglieder

LAAS - Der Gemeinderat von Laas stimmte dem Vorschlag der Bürgermeisterin Verena Tröger für die Zusammensetzung des Gemeindeausschusses unlängst mehrheitlich zu. Die 14 SVP-Ratsmitglieder stimmten mit Ja, die 3 anwesenden Ratsmitglieder der Bürgerliste, die im neuen Gemeinderat 4 Sitze stellt, enthielten sich der Stimme. Neben der Bürgermeisterin und dem bisherigen Referenten Johann Thurner arbeiten im Ausschuss mit Brigitte Schönthaler, Ulrike Mayr Telser, Dietmar Spechtenhauser und Manfred Stark 4 neue Mitglieder mit. Die Bürgermeisterin

und im Ausschuss mitzuarbeiten.“ Der Bürgermeister sagte nach der Abstimmung, „dass jeder und jede mitarbeiten kann und auch soll.“ Nun sollte man das Parteidenken aus dem Spiel lassen und gemeinsam nach vorne schauen. „Aus dem Spiel lassen hätte man das Parteidenken schon vor 14 Tagen sollen“, bemerkte das STF-Ratsmitglied Markus Angerer. „Wir sitzen alle für unsere vielseitige Gemeinde Stilfs im Gemeinderat“, besänftigte Karin Wallnöfer, die die Sitzung als ältestes Ratsmitglied leitete. Sie rief alle zur aktiven Mit- und Zusammenarbeit auf, „denn es gibt viel zu tun.“ SEPP

hatte zwar ursprünglich die 4 bestgewählten SVP-Ratsmitglieder in den Ausschuss holen wollen, doch der Landwirtschaftsvertreter Michael Telser aus Laas – er hatte am

viertmeisten Stimmen bekommen – musste zurückstehen, zumal die Fraktion Eyrs sonst nicht im Ausschuss vertreten gewesen wäre. Michael Angerer von der Bürgerliste sprach von einem „guten Start.“ Die Bürgermeisterin und der gesamte Ausschuss wünschen sich eine aktive Mitarbeit seitens aller Ratsgmitglieder. RED

Die Jungen fehlen (noch)

TAUFERS IM MÜNSTERTAL - Die meistgewählten sind im Ausschuss nicht dabei: Marlene Fliri und Thomas Schöpf erhielten bei den Wahlen am 4. Mai in Taufers im Münstertal 192 bzw. 181 Vorzugsstimmen, verzichteten aber auf Sitze im Ausschuss. Dieser besteht neben der Bürgermeisterin Roselinde Gunsch aus Hans Peter Spiess, Angelika Pircher Joos und Herbert Schütz und wurde unlängst bei der konstituierenden Sitzung einstimmig angenommen. Schütz ist erstmals im Ausschuss mit dabei und hatte auch erstmals für den Gemeinderat kandidiert.

Spiess und Pircher Joos waren bereits in der vergangenen Verwaltungsperiode als Referent/in aktiv. Vorerst besteht der Ausschuss aus diesen vier Personen, zuletzt waren es fünf. Man hat sich in

Taufers im Münstertal aber die Möglichkeit offengelassen, wieder auf fünf Mitglieder aufzustocken. So könnte zu einem späteren Zeitpunkt ein weiterer Referent hinzustoßen. BM Roselinde Gunsch

© alb

ist es wichtig, dass auch jüngere Personen im Ausschuss vertreten sind. Jüngere Kandidierende sind – wie eben Fliri (Jahrgang 1986) und Schöpf (1994) – zwar gut gewählt geworden, aus verschiedenen Gründen könnten sie sich aber derzeit keine Arbeit als Ausschussmitglied vorstellen. Die Bürgermeisterin möchte im Gemeinderat generell alle Mitglieder aktiv miteinbeziehen. Für die anstehende Verwaltungsperiode habe man sich in der Grenzgemeinde einiges vorgenommen, vieles stehe auf dem Programm.

Der neue Gemeindeausschuss (v.l.): Fabian Brenner, Karin Wallnöfer, Franz Heinisch (BM), Lisa Grutsch und Samuel Marseiler.
Der neue Ausschuss (v.l.): Ulrike Mayr Telser (Eyrs), Brigitte Schönthaler (Laas), Johann Thurner (Tschengls), Bürgermeisterin Verena Tröger (Laas), Manfred Stark (Allitz) und Dietmar Spechtenhauser (Laas).
Der neue Ausschuss mit (v.l.) Hans Peter Spiess, Herbert Schütz, BM Roselinde Gunsch und Angelika Pircher Joos.

Ausschussbildung von Kritik begleitet

PRAD - Dass man es nicht allen rechtmachen könne, hatte der alte und neue Bürgermeister Rafael Alber bereits vor seinem Vorschlag der Zusammensetzung des Ausschusses bei der konstituierenden Sitzung des Prader Gemeinderats am 26. Mai vorausgeschickt. Das älteste Ratsmitglied, Karl Bernhart, hatte die Sitzung eröffnet. Der ehemalige Bürgermeister von der Bürgerliste „Gemeinsam für Prad“ war es dann auch, der den vorgeschlagenen Ausschuss scharf kritisierte. Für diesen hatte Alber nämlich die bisherigen Ausschussmitglieder Michaela Platzer, Alois Lechner, Matthias Hofer (allesamt SVP) und Kurt Agethle (Freies Bündnis Prad) sowie Peter Pfeifer (SVP), der bereits im Gemeinderat saß und nun erstmals als Referent agiert, vorgesehen. „Trotz einer Zweidrittelmehrheit haben wir uns entschieden, dass wir als SVP nicht alleine in die Verwaltungsperiode gehen wollen“, so Alber bei der Vorstellung des Ausschusses. Die bisherige Vi-

ze-Bürgermeisterin Michaela Platzer war mit 753 Vorzugsstimmen das meistgewählte Ratsmitglied, gefolgt von Pfeifer und Lechner. Hofer schaffte den Sprung als siebtgewähltes SVPMitglied (187 Stimmen) in den Ausschuss, weil sich seine Arbeit in der letzten Verwaltungsperiode bewährt habe und „weil wir auch einen Vertreter aus Lichtenberg drin haben wollten“, so Alber. Dies sorgte auch SVP-intern für Kritik, Matthias Burger, mit 217 Vorzugsstimmen auf Platz

fünf, kritisierte: „Wir als Bauern werden benachteiligt“. Er könne als Vertreter der Landwirtschaft – mit großem Wählerzuspruch – die Ausschussbildung nicht nachvollziehen. In diesem befindet sich demnach kein Bauernvertreter. Das auch in Prad wichtige Ressort für Landwirtschaft wolle der Bürgermeister selbst übernehmen. Auch Sepp Telser, Präsident des ASV Prad, hätte als stark gewählter SVP-Kandidat (201 Stimmen) gerne zum Wohle der Gemeinschaft im Ausschuss

mitgearbeitet. Die beiden SVPRäte stimmten gegen den neuen Ausschuss, genauso wie die drei Ratsmitglieder der Bürgerliste, womit der Ausschuss mit 13 JaStimmen bei fünf Gegenstimmen angenommen wurde. Karl Bernhart hätte sich eine Beteiligung der Liste im Ausschuss gewünscht. „Einer von uns, einer vom Bündnis und vier Vertreter der SVP“, wären laut ihm sinnvoll und möglich gewesen. Er warf der Mehrheitspartei eigene Privat- und Parteiinteressen vor, was mehrere SVP-Ratsmitglieder aufs Schärfste zurückwiesen. Auch plädierte Bernhart für eine Änderung des Wahlgesetzes. Gemeindewahlen seien Personenwahlen, daher sollte es möglich sein, überparteilich zu wählen. Es gelte, das sogenannte „Panaschieren“, also das Verteilen mehrerer verfügbarer Stimmen auf einzelne Kandidierende unterschiedlicher Wahllisten, zu ermöglichen.

ANDRES

PRÄMAJUR - Die Sommersaison ist eröffnet – und mit ihr beginnt eine Zeit voller Erlebnisse, Bewegung und Genuss inmitten der Bergwelt. Ab sofort ist unser Lift täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr in Betrieb (mit einer Mittagspause von 12:45 bis 13:30 Uhr) und bringt euch bequem hinauf in die frische Höhenluft. Ab dem 14. Juni starten dann auch unsere Sommerattraktionen: Mit den Mountaincarts geht’s rasant talwärts, der Spielesee bietet Abkühlung und Abenteuer für die ganze Familie, und der E-Trial

Parcours fordert Balance und Geschick. Wer es lieber gemütlich angeht, findet in der Plantapatschhütte den perfekten Platz zum Verweilen und einem Panorama, das zum Träumen einlädt.

Save the date

Watlessunnta – jeweils am letzten Sonntag im Juli, August und September. Erlebe einen Sommer voller schöner Begegnungen und unvergesslicher Erlebnisse.

Gartenterrasse Montag Ruhetag

Der neue Ausschuss mit (v.l.) Matthias Hofer, Peter Pfeifer, Michaela Platzer, BM Rafael Alber, Alois Lechner und Kurt Agethle.

Uneinigkeit in Kastelbell-Tschars

KASTELBELL - Vor zahlreichen Bürgern und Bürgerinnen stand am 20. Mai die konstituierende Gemeinderatssitzung im Ratssaal in Kastelbell an. Der Vorschlag von Bürgermeister Gustav Tappeiner wurde mit 10 Ja-Stimmen bei 5 Gegenstimmen genehmigt. Den Ausschuss bilden somit zusammen mit dem BM die SVP-Ratsmitglieder Daniel Alber, Christina Hanni Bernhard, Simon Maringgele und Thomas Plack. Bereits im Vorfeld hatte dies für Diskussionen gesorgt. Das Freie Bündnis KastelbellTschars stimmte somit auch geschlossen mit seinen 5 Ratsmitgliedern gegen den Vorschlag des SVP-Bürgermeisters, der sich bei den Wahlen mit 53,1 % knapp gegen seinen Kontrahenten vom

Freien Bündnis, Benjamin Pixner, durchgesetzt hatte. Wie das Freie Bündnis unterstrich, sei der Wählerwille in zentralen Punkten ignoriert worden. Vonseiten der SVP habe es kein konkretes Angebot gegeben, das Freie Bündnis in den Gemeindeausschuss einzubinden. Lediglich ein erstes und

einziges informelles Gespräch zwischen dem Bürgermeister und den Gemeinderäten Benjamin Pixner und Benjamin Zwick habe stattgefunden. Tappeiner hatte vor der Verkündung seines Ausschussvorschlages erklärt, dass bei der Entscheidung das Wahlergebnis, die Frauenquote,

Die Meistgewählten sind im Ausschuss

PLAUS - Bei den Wahlen am 4. Mai waren in Plaus die SVP und die Bürgerliste gemeinsam als Zukunft Plaus angetreten. „Das ist das Resultat der guten Zusammenarbeit der vergangenen Jahre“, so der alte und neue Bürgermeister Jürgen Klotzner. Sein Vorschlag für den Ausschuss wurde in der konstituierenden Sitzung am 22. Mai einstimmig angenommen. Im Ausschuss befinden sich demnach

28 Vogelarten gesichtet

SCHLANDERS - Bei einer ornithologischen Wanderung, zu der das Besucherzentrum avimundus des Nationalparks Stilfserjoch am 17. Mai eingeladen hat, konnten die Teilnehmenden unter der Führung des Experten Hansjörg Götsch im Dorf Schlanders und im unmittelbaren Umkreis in der Zeit von 6 bis 9 Uhr nicht weniger als 28 Vogelarten sichten und identifizieren. Das Staunen über die Vogelvielfalt war groß. Auch Wiedehopfe wurden gesichtet sowie ein Turmfalke, der sich mit seinem Weibchen im oberen Teil des Turms der Pfarrkirche eingenistet hat. Außerdem konnte

die Gruppe einen Wendehals singen hören. Im Anschluss an die Führung konnten im avimundus Präparate heimischer Vogelarten besichtigt werden. Besorgt zeigten sich die Vogelliebhaber

über die Hauskatzen, denn ihrem Jagdinstinkt fallen zum Teil auch Jungvögel, Eidechsen, kleine Säugetiere und Insekten als Beute zum Opfer. Die Vogelliebhaberin und Fotografin Saba Cretti, Stu-

die Vertretung der Ortsteile und Interessensgruppen eine Rolle gespielt hätten. Die Mehrheitspartei habe laut Bündnis zwar angedeutet, sich eine Frau aus ihren Reihen im Ausschuss vorstellen zu können, konkrete Angebote habe es aber nicht gegeben. Es sei nicht ernsthaft in Erwägung gezogen worden, das Bündnis entsprechend dem Wahlergebnis in den Ausschuss einzubinden. Laut Bündnis habe sich Pixner aufgrund des guten Wahlergebnisses einen Platz im Ausschuss verdient. Schlussendlich gelte es aber, trotz der Unstimmigkeiten gut zusammenzuarbeiten, waren sich Pixner und Tappeiner einig, schließlich sei der Gemeinderat für die Gemeinde und die Bevölkerung da. AM

neben dem Bürgermeister auch Martin Pircher, Michaela Eder und Stefan Höllrigl. Dabei handelt es sich um die drei meistgewählten Ratsmitglieder. So hatte Pircher 130 Vorzugsstimmen erhalten, Eder 126 und Höllrigl 106. Für das Amt des Vizebürgermeisters wechseln sich die Ausschussmitglieder nach jeweils 20 Monaten ab, es beginnt Pircher, es folgen Eder und Höllrigl. AM

dentin der Agrar- und Umweltwissenschaften an der Freien Universität Bozen, hat während der Wanderung Fotos gemacht. Mit der Kamera festgehalten hat sie unter anderem einen Wiedehopf (im Bild). Das Besucherzentrum avimundus setzt sich zusammen mit den anderen vier Nationalparkhäusern aktiv für den Schutz von Flora und Fauna ein, indem es nicht nur Informations- und Aufklärungsarbeit leistet, sondern auch dafür sorgt, Interessierte näher zur Natur zu bringen. In den kommenden Monaten wird avimundus weitere Vogelwanderungen anbieten. RED

Der neue Ausschuss mit (v.l.): Daniel Alber, Thomas Plack, Gustav Tappeiner (BM), Christina Hanni Bernhard und Simon Maringgele.
Der Ausschuss mit (v.l.) Martin Pircher, BM Jürgen Klotzner, Michaela Eder und Stefan Höllrigl.

Deine Zukunft im Gesundheitsbereich beginnt hier

Universitäres Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe Claudiana

BOZEN - Wer sich für eine berufliche Zukunft im Gesundheitswesen interessiert, findet an der Claudiana, dem Universitären Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe in Bozen, ein vielseitiges und qualitativ hochwertiges Studienangebot. Ab dem 1. Juli 2025 ist die Online-Einschreibung für das Studienjahr 2025–2026 möglich.

Mehr als nur ein Studium

Die Claudiana steht seit Jahren für eine praxisnahe, international anerkannte universitäre Ausbildung in Gesundheitsberufen, mitten im mehrsprachigen Südtirol. Das Zentrum bietet nicht nur Bachelorund Masterstudiengänge, sondern auch Spezialisierungen, weiterbildende Kurse und den Studiengang Medicine and Surgery. Studiert wird in kleinen Gruppen, begleitet von erfahrenem Lehrpersonal und mit einem starken Fokus auf praktische Ausbildung, sowohl in Südtirol als auch in renommierten Einrichtungen im In- und Ausland. Besonders attraktiv: Während der Praktika erhalten Studierende einen finanziellen Beitrag, eine wertschätzende Anerkennung ihres Engagements.

International, zweisprachig, zukunftsorientiert

Die Ausbildung an der Claudiana erfolgt zweisprachig auf Deutsch und Italienisch. Damit sind Absolvent:innen bestens auf den Berufsalltag im mehrsprachigen Südtirol vorbereitet und dank internationaler Kooperationen auch für Karrieren im europäischen Ausland.

Bachelorstudiengänge im Studienjahr 2025–2026

Folgende sieben Bachelorstudiengänge stehen zur Auswahl, in Zusammenarbeit mit renommierten italienischen Universitäten:

Biomedizinische Labortechnik

Dentalhygiene

Hebammenwesen

Medizinische Radiologietechnologie

(alle vier in Kooperation mit der Università Cattolica del Sacro Cuore, Rom)

Krankenpflege (Università degli Studi di Verona)

Sanitätsassistenz (Università degli Studi di Padova)

Physiotherapie (Università degli Studi di Ferrara)

Was wird für die Einschreibung benötigt?

ein Maturadiplom oder gleichwertiger Schulabschluss ein Zweisprachigkeitsnachweis (B2-Niveau) in Deutsch und Italienisch

» Kein Zertifikat?

Dann musst du am 21. August 2025 am sprachlichen Eignungstest an der Claudiana teilnehmen.

Die Online-Einschreibung erfolgt über die offizielle Website www.claudiana. bz.it und ist vom 1. Juli 2025 bis zum 12. August 2025 möglich.

Wichtige Termine im Überblick

Einschreibung online: 1. Juli – 12. August 2025

Sprachlicher Eignungstest: 21. August 2025

Aufnahmeprüfung: 8. September 2025 (in Präsenz in Bozen, am Universitärem Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe Claudiana)

Noch Fragen? Wir sind für dich da! orientation.service@claudiana.bz.it Tel. 338 57 32 240

Webinar am 4. Juli 2025, 15:00–16:00 Uhr https://us06web.zoom. us/j/82825094527

Gelungene Eisfest-Premiere

SCHLANDERS - Erstmals hat am 31. Mai anlässlich des Internationalen Kindertages das Schlanderser Eisfest stattgefunden. Organisiert hatten es die Eisdielen von Schlanders in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den Ortsgruppen des hds und des HGV. Die Göflanerstraße und der Kulturhausplatz verwandelten sich in ein buntes Festgelände mit vielen Attraktionen und einem großen Herz für den guten Zweck. Neben vielen Spiel- und Unterhaltungsangeboten für Groß und Klein gab es auch Auftritte des Zirkusaffen „Bobby“ und von

Clowns des Vereins Comedicus. Die VIP war mit einem Apfelverkostungsstand vertreten, der VKE hat die Rollenrutsche aufgebaut und der AVS eine Slackline

und weitere Bewegungsspiele. Ein besonderes Highlight war der Glückstopf zugunsten des Vereins Comedicus. Dieser hat sich der Aufgabe verschrieben,

Mathematik-Nachwuchs zeigt Können

SCHLANDERS - Bereits zum 19. Mal nahmen die begabtesten Mathematiker/innen der Abschlussklassen der Vinschger Mittelschulen an der Vinschger Mathematikolympiade teil. „Bei der bezirksweiten Veranstaltung haben sich Jugendliche der Schulen von Plaus bis Graun bei kniffligen Aufgaben gemessen“, erklärte der Direktor des Schulsprengels Latsch, Stefan Ganterer, bei den einleitenden Worten. Der Wettbewerb, an dem sich insgesamt 59 Schüler/innen beteiligten, hatte Ende März in Schlanders stattgefunden. „Nun dürfen wir die hervorragenden Leistungen der Jugendlichen feiern. Mit der Prämierung steht der Höhepunkt unserer Veranstaltung an“, so Ganterer. Er blickte auf die Geschichte der Matheolympiade zurück. Diese war 2005 vom damaligen Malser Mittelschuldirektor Gallus Josef Kuenrath ins Leben gerufen worden. Das Ziel: Interesse und Begeisterung für das Schulfach zu steigern. Blickt man auf die engagierten Schüler/

schwerkranken Kindern durch Humor und Nähe Hoffnung zu schenken. Die vielen Sachpreise, gespendet von Schlanderser Betrieben, fanden den Weg zu glücklichen Gewinnern und sorgten gleichzeitig für einen wertvollen Beitrag für einen guten Zweck. Allen, die zum Gelingen des Eisfestes beigetragen haben, gebührt ein Dankeschön, nicht zuletzt auch den freiwilligen Helferinnen und Helfern. Das Resüme der Veranstalter: „Schlanders hat gemeinsam gefeiert und gemeinsam Gutes getan.“ RED/SEPP

innen, wie sie bei den schwierigen Aufgabenstellungen Lösungen fanden – oft durch verschiedene Wege – dann darf dies einmal mehr als gelungen betrachtet werden. Ganterer präsentierte mit dem „Weckerproblem“ den zahlreichen Gästen der Abschlussveranstaltung eine Aufgabe und wie verschiedene Schüler/innen verschiedene Wege zur korrekten Lösung erarbeitet hatten. Als Ehrengast richtete Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner einige lobende Worte an die Jugendlichen. „Die Jugend von heute kann uns so einiges zeigen“, unterstrich sie. Das Olympische

Motto sei freilich dabei sein ist alles, aber: „Wenn man ganz vorne dabei ist, ist das was Besonderes“, so Falkensteiner. Die besten 15 Nachwuchsmathematiker/innen wurden prämiert: (Bild, von links nach rechts, vorne) 1. Mattia De Filippis (Schlanders), 2. Elias Pircher (Naturns), 3. Rafael Dietl (St. Valentin). 4. Luis Orrú (Schlanders), 5. Jakob Schütz (Mals), 6. Luis Licata (St. Valentin/fehlt auf dem Foto), 7. Alex Folie (St. Valentin), 8. Jennifer Gander (Prad), (hinten, v.l.) 9. Eva Stecher (St. Valentin), 10. Eva Maria Hofer (Laas), 11. Jonas Fissneider (Schlanders), 12.

Max Staffler (Schlanders), 13. Marie Wachter (Schlanders), 14. Romina Stecher (Schlanders), 15. Elias Tscholl (Glurns). Sie erhielten schöne Anerkennungspreise, wie etwa Gutscheine, Tageskarten für Ski- und Wandergebiete oder Sachpreise. Ganterer bedankte sich hierfür bei den vielen Sponsoren, welche die Preise zur Verfügung stellten. Die Raiffeisenkassen des Vinschgaus unterstützten die Mathematikolympiade wiederum finanziell und sorgten damit auch für ein schmackhaftes Buffet am Ende der Veranstaltung.

„Never change a winning team“

NATURNS - „Acht neue Mitglieder bringen frischen Schwung. Erfreulich ist auch, dass ein Drittel des Gemeinderats weiblich ist. Menschen aus allen Gesellschaftsschichten sind vertreten“, betonte Norbert Kaserer, der als ältestes Ratsmitglied die konstituierende Sitzung des Naturnser Gemeinderats leitete. Es gelte „demokratiepolitisch zu handeln, nicht populistisch, wie es leider oft in der hohen Politik der Fall ist.“ Bei den Wahlen am 4. Mai hatte die SVP ihre Mehrheit ausgebaut und mit 72,4 % der Stimmen ein zusätzliches Mandat geholt. Damit hält sie nun 13 der 18 Sitze. Die SüdTiroler Freiheit kam auf 17,9 % (weiterhin 3 Mandate), die Liste Zukunft Naturns auf 9,7 % (weiterhin 2). Die Liste Für Naturns trat nicht mehr an. Unter den Mandataren gibt es zahlreiche neue Gesichter. Frisch in den Gemeinderat gewählt wurden Anton Geiser, Christine Ladurner, Paul Ladurner, Julian Müller und Gudrun Pöll (alle SVP), Helmuth

Holzner und Elmar Karl Müller (Süd-Tiroler Freiheit) sowie Klaus Abler (Zukunft Naturns). Nicht mehr im Rat vertreten sind Jonas Christanell, Markus Mazoll, Andreas Pircher und Oswald Zischg, allesamt bisher für die SVP aktiv. Ebenfalls nicht mehr im Rat sind Michael Lochmann und Dietmar Rainer von der SüdTiroler Freiheit sowie Evi Prader von der Liste Zukunft Naturns und Ana Maria De Castro, die als einzige Vertreterin der Liste Für Naturns im Gemeinderat saß. In Sachen Vorzugsstimmen

wurde der bisherige Ausschuss (allesamt SVP) am stärksten gewählt: So erhielt Astrid Pichler am meisten Vorzugsstimmen (616), es folgten Florian Gruber (583), Michael Ganthaler (582), Helmut Müller (408) und Barbara Wieser Pratzner (402). Newcomerin Gudrun Pöll kam auf Anhieb auf 397 Stimmen.

setze auf Erfahrung und Kompetenz und werde damit auch dem Wählerwillen gerecht. „Ich bin dankbar, dass sie weiterhin zur Verfügung stehen“, freute er sich. Auch bei den Zuständigkeiten werde es keine größeren Änderungen geben. Details werden noch besprochen. Der Vorschlag wurde mit 13 Ja-Stimmen und 5 Enthaltungen angenommen. Vizebürgermeister bleibt Ganthaler. „Er war für mich immer ein wichtiger Wegbegleiter“, so Christanell. Ihm sei es wichtig, alle im Gemeinderat miteinzubeziehen. So kündigte er Arbeitsgruppen zu den Themen Energie, Direktvermarktung, Mobilität, Klima, Gestaltung des Rathausplatzes und Bürgerbeteiligung an. „Demokratie lebt vom Mitmachen. Ich lade alle Gemeinderätinnen und Gemeinderäte ein, sich aktiv

Jetzt tolle Angebote an Südtiroler Speck, Kaminwurzen, Schinken, Wurstwaren und Frischfleisch. Wir freuen uns auf Sie!

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Der Ausschuss mit (v.l.) Florian Gruber, Astrid Pichler, BM Zeno Christanell, Michael Ganthaler, Barbara Wieser Pratzner und Helmut Müller.

Auf nach Triest und Slowenien

SCHLANDERS - Vom 6. bis zum 9. Mai begaben sich die Schüler/innen des naturwissenschaftlichen Leistungskurses des Real- und Sprachengymnasiums Schlanders auf eine Lehrfahrt nach Triest und Slowenien. Die Reise begann mit einer Stadtbesichtigung in Triest. Abends kamen die 15 Schüler/innen der 3. und 5. Klassen gemeinsam mit den Lehrpersonen (Claudia Ebner und Johann Rechenmacher) in ihrer Unterkunft nahe dem slowenischen Küstenort Izola an. Am folgenden Tag stand die Besichtigung der beeindruckenden Grotten von Postojna mit ihren jahrtausendealten Tropfsteinen sowie des Gestüts Lipica, auf dem die besondere Pferderasse der Lipizzaner gezüchtet wird, auf dem Programm. Außerdem besuchte die Gruppe am dritten Tag die Salinen von Sečovlje mit ihrem artenreichen Naturschutzgebiet sowie die Altstadt von Piran. Bevor es am Freitagmorgen wieder zurück nach Schlanders ging, wurde noch das Schloss Miramare bei Triest besichtigt. Die Fahrt war ein voller Erfolg und wird den Schüler/innen sicher noch lange in Erinnerung bleiben, denn diese vier Tage waren voll mit Erlebnissen, neuem Wissen und Spaß! - An dieser Stelle möchten sich die Schüler/innen des naturwissenschaftlichen Leistungskurses recht herzlich bei der Raiffeisenkasse Schlanders für die finanzielle Unterstützung dieses Projekts bedanken. RED

„Leben

und leben lassen“

Otto Gander feiert 90. Geburtstag. Eine spannende Lebensgeschichte in Buchform.

PRAD/MALS - Nicht zufällig hat

Otto Gander aus Prad die Worte „Leben und leben lassen“ als Leitgedanken für das Buch „Erinnerungen aus meinem spannenden Leben“ ausgewählt. Vorgestellt wurde es anlässlich des 90. Geburtstages, den Otto Gander am 25. Mai zusammen mit seiner Frau Irma, die übrigens am 17. Juni 85 Jahre alt wird, mit den Kindern, Enkelkindern, weiteren Verwandten sowie Freunden und Wegbegleitern im Bio Hotel Panorama in Mals gefeiert hat. Auf 190, schön bebilderten Seiten wird im Buch auf das außergewöhnliche Leben eines außergewöhnlichen Mannes zurückgeblickt, von der schwierigen Zeit während der Kindheit und Jugend – mit 14 Jahren wurde er Bäcker in Prad, nachdem sich sein Vater Josef eine Lungenentzündung geholt hatte, als er bei Eiseskälte mit dem Fahrrad Brot bis Stilfser Brücke brachte – bis zu seinem heutigen Schaffen als „Bauer“ zu Hause und als „familieninterner Sternekoch“ für die 8 Enkelkinder und die ganze Familie, wie Sohn Stephan im Rahmen der Feier verriet. Stephan und seine Schwester Kathrin haben im Buch die wichtigsten Lebensabschnitte ihres Vaters zu Papier gebracht, wobei sie sich auf viele Gespräche und Interviews stützen konnten, die die ehemalige „Dolomiten“Redakteurin Burgi Pardatscher Abart mit dem Prader Unikum geführt hatte.

Ein Leben voller Meilensteine

Meilensteine im Leben und Wirken von Otto Gander waren die Wahl zum SVP-Ortsobmann von Prad im Jahr 1956, die Wahl in den Gemeinderat und den Landesausschuss der SVP zwei Jahre später, die Gründung der Bäckerinnung Vinschgau 1962 (in dieses Jahr fallen auch seine „Initialzündungen“ für den Bau der Straße Prad-Glurns und für die Ansiedlung der Blusenfabrik „Bohne“), der Einstieg als Fachlehrer an der

Bäcker-Berufsschule Schlanders 1964, die Hochzeit mit Irma 1966, die Gründung der Kaufleutevereinigung Vinschgau 1972, die er bis 2002 als Präsident führte, sein erneutes politisches Engagement auf Gemeinde- und Bezirksebene ab 1980 sowie die Wahl zum Bezirkspräsidenten des Wirtschaftsringes 1981. Meilensteine für Otto und Irma waren natürlich auch die Geburten der Kinder Stephan (1968) und Kathrin (1974). Just im Jahr 1998, als Otto Gander mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol ausgezeichnet wurde, konnte in Schlanders die Außenstelle der Handelskammer Bozen eröffnet werden. Viel Zeit, Energie und Überzeugungskraft hat er in die Wiederinbetriebnahme der Vinschger Bahn investiert. 2000 gehörte er zu den Mitbegründern des Vereins „Freunde der Eisenbahn.“

Wie wird man zum „Profi“?

Eine Erklärung dafür, wie es Otto Gander gelungen ist, nicht nur in seiner Heimatgemeinde und seinem Heimattal wertvolle und bleibende Akzente für das Allgemeinwohl zu setzen, sondern in ganz Südtirol und darüber hinaus, lieferte Walter Baumgartner in seiner Laudatio auf den Jubilar. Der ehemalige Landtagsabgeordnete und Direktor der Verbandes für Kaufleute und Dienstleister bediente sich dabei der Fußballsprache: „Wer ein Profi werden will, muss nicht nur Talent haben, sondern auch körperlich

und geistig stark sein.“ Seine Ziele erreicht habe Otto Gander mit Hausverstand, Weitblick, Scharfsinn, Hartnäckigkeit und einer Überzeugungskraft, „die seinen Gesprächspartnern kaum wirkliche Chancen zum Widersprechen einräumte.“ Als eines der Beispiel dafür kann eine Aussprache mit dem ehemaligen Landeshauptmann Luis Durnwalder bezüglich der Wiederinbetriebnahme der Bahn genannt werden, als Gander diesen in aller Ruhe wissen ließ: „Luis, über das Thema Zug weißt du ein bisschen zu wenig Bescheid.“ Neben seien vielfältigen Verdiensten als Politiker, Vordenker und Gestalter gewährt das Buch auch einen Einblick in das Leben von Otto Gander als Familienmensch, Weltenbummler, Heimatliebender und überzeugter Christ. Ein Teil des Netzwerkes, das er sich im Laufe vieler Jahrzehnte aufgebaut hat, spiegelt sich im Buch in den Stimmen vieler Wegbegleiter aus der Politik, der Wirtschaft und anderen Bereichen wider. Einige feierten den Geburtstag mit Otto Gander und seiner Familie persönlich mit, andere meldeten sich telefonisch, wie etwa der ehemalige Landesrat Hans Berger. „Um etwas zu erreichen, muss man sich zunächst einmal Gehör verschaffen“, blickte der Jubilar mit einem Schuss Ironie zurück. Abgeschlossen hat Walter Baumgartner seine Laudatio mit dem Wunsch, wie ihn auch Otto Gander immer äußert: „Ich wünsche dir Gesundheit in Körper, Seele und Geist.“ SEPP

Otto und Irma Gander (Bildmitte) mit Tochter Kathrin und ihrem Mann Mike Marseiler (links) sowie Sohn Stephan mit seiner Frau Petra Thöni (rechts).

Inklusion durch Handarbeit

SCHLANDERS - Mit viel Leidenschaft, Können und Liebe zum Detail wurde in den vergangenen Wochen und Monaten im Haus Slaranusa der Lebenshilfe in Schlanders wieder getüftelt und genäht. Das „Flickwerk“ ging in die nächste Runde. Entstanden war das Projekt des Arbeitsverbunds der Lebenshilfe in Kooperation mit der Projektreferentin Melanie Perkmann und der Integrierten Volkshochschule bereits im vergangenen Jahr. Damals war es ein voller Erfolg. „Deshalb wurde es weitergeführt“, so Martin Nagl, der Leiter des Arbeitsverbunds. Auch Perkmann konnte als gelernte Schneiderin wieder für das Projekt begeistert werden. Insgesamt zwölf Treffen standen im heurigen Frühjahr an. Wöchentlich arbeiteten durchschnittlich fünf Inklusionsmitarbeiter/ innen, Betreuer/innen und Freiwillige an verschiedenen Produkten. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Gefertigt wurden unter anderem Einkaufstaschen, Handytaschen, Stofftiere, Lese-

Projektreferentin Melanie Perkmann, die Betreuerinnen Theresa Schwemm und Noemi Cseledi, Gerda Pedross, der Leiter des Arbeitsverbunds Martin Nagl, Heidi Kaserer, Hannes Theiner und Lukas Tscholl.

knochen und kleine Accessoires.

„Wir haben gemerkt, es sind Produkte, die toll sind und die es wert sind zu zeigen“, unterstrich Patrik Forte beim „Flickwerk-Fest“ am 29. Mai in der Fußgängerzone beim „BASIS Lokal“. Der Inklusionsmitarbeiter fungierte als Moderator bei der Vorstellung der Produkte. Hergestellt wird in der Lebenshilfe übrigens so einiges mehr. Die Werkstatt im Haus

Slaranusa bietet eine Vielzahl an Arbeitsschwerpunkten an, neben Nähgruppe und Tischlerei auch eine Weberei, eine Flechterei, eine Wachsgruppe, eine Kreativgruppe sowie verschiedene Montagegruppen. Knapp 50 Menschen mit Beeinträchtigung haben hier einen Arbeitsplatz gefunden. Einerseits werden Dienstleistungen auf Bestellung und Rechnung angeboten, anderseits werden

Zeigte engagiert als Moderator sein Können: Patrik Forte

eigene Produkte produziert. Diese kann man im Haus Slaranusa, im Dorfladen der Lebenshilfe in der Göflaner Straße in Schlanders sowie auf verschiedenen Märkten kaufen. Das „Flickwerk“ soll derweil ebenfalls weiterlaufen. Friedl Sapelza von der Integrierten Volkshochschule hat bereits seine Unterstützung zugesagt.

MICHAEL ANDRES

Bürgerliste erneut außen vor

SVP Partschins holt „Freie Wähler“ mit ins Boot. „Wählerwille missachtet“.

PARTSCHINS - Nicht „Die neue Bürgerliste Partschins Rabland Töll“, sondern die Liste „Freie Wähler“ ist im neuen Ausschuss der Gemeinde Partschins vertreten. Dem Vorschlag des mit 1.004 Simmen wiedergewählten Bürgermeisters Alois Forcher, neben den bisherigen SVP-Ausschussmitgliedern Walter Laimer, Jasmin Ramoser und Ulrich Schweitzer als zweite Frau Sabine Zoderer von den Freien Wählern in den Ausschuss zu holen, stimmte der 18-köpfige Gemeinderat bei der konstituierenden Sitzung am 20. Mai unter der Leitung des ältesten Ratsmitgliedes Christian Oberperfler mehrheitlich zu. Die 12 Ja-Stimmen kamen von der SVP (10) und den Freien Wählern (2). Die Ratsmitglieder der Bürgerliste, der es bei den Wahlen am 4. Mai gelungen war, ihre Sitze im Gemeinderat von 5 auf 6 zu steigern, stimmten geschlossen mit Nein. Die Gründe dafür hatten sie im Vorfeld der Abstimmung dargelegt. Einer der Hauptkritikpunkte war, dass es demokratiepolitisch nicht angehe, der Bürgerliste, die einen Wählerzuspruch von 32,7 Prozent erhalten hatte, eine Vertretung im Ausschuss zu verwehren, zumal man gerne bereit gewesen wäre, im Ausschuss mitzuarbeiten. „Wir haben als Bürgerliste immer aktiv im Rat mitgearbeitet und alle Großprojekte mitgetragen“, sagte Benjamin Schupfer, der als BMKandidat 410 Stimmen erhalten hatte. Auf die BM-Kandidatin der Freien Wähler, Sabine Zoderer, waren 314 Stimmen entfallen. Wie Schupfer betonten auch weitere Ratsglieder der Bürgerliste, dass es ihnen nicht um Personen gehe, sondern um eine aktive Mitarbeit zum Wohl der Gemeinde, auch im Ausschuss. Dass die Bürgerliste außen vor bleibe, komme laut Stefan Ganterer der Nichtanerkennung von rund 30 Prozent der Wählerstimmen gleich. Jutta Pedri - sie ist mit 369 Stimmen die am besten gewählte

Rätin der Bürgerliste - sagte, dass es zwar konstruktive Gespräche mit dem Bürgermeister gegeben habe, dass die Entscheidung aber am Ende in den SVP-Gremien gefallen sei. Das demokratiepolitische Verständnis der SVP sei nicht nachvollziehbar. „Wer dem Rückgang der Wahlbeteiligung tatsächlich entgegenwirken will, muss durch transparente und respektvolle Entscheidungen zeigen, dass jede Stimme zählt – und auch wertgeschätzt wird“, schrieb die Bürgerliste am 21. Mai in einer Stellungnahme. Die Stimmen der Bevölkerung hätten ein deutliches Zeichen gesetzt, „dieses wurde bei der Ausschussbesetzung leider völlig ignoriert.“ Man sehe darin eine verpasste Chance für mehr politische Vielfalt und eine breitere Vertretung der Bevölkerung in der Gemeindeverwaltung. Trotz der Ausschlussentscheidung werde sich die Bürgerliste weiterhin engagiert in die Arbeit des Gemeinderates einbringen, kritisch, aber konst-

ruktiv. Der Bürgermeister hatte sich bei der Ratssitzung nicht weiter in die Debatte eingelassen. Er hatte schon eingangs erwähnt, dass sein Vorschlag SVP-intern vereinbart worden sei. Es sei ihm von Anfang an ein Anliegen gewesen, den Ausschuss nicht ausschließlich mit SVP-Ratsmitgliedern zu bestücken.

Die Stellungnahme der SVP

Wie die SVP Partschins in einer Pressemitteilung vom 24. Mai mitteilte, sei es ihr gelungen, „mit der Fraktion der Freien Wähler ein Übereinkommen über eine gemeinsame politische Zusammenarbeit in den nächsten 5 Jahren zu erarbeiten und verschriftlichen, mit dem Ziel, die Mehrheit im Gemeinderat zu stärken und die Basis für eine stabile und arbeitsfähige Gemeindeverwaltung zu schaffen.“

Zum ersten Mal habe die SVP Partschins „trotz des guten Wahlergebnisses und der Tatsache,

dass sie die absolute Mehrheit im Gemeinderat stellt, eine Vertreterin der Opposition in den Gemeindeausschuss bestellt.“ Verständlicherweise hätten die Mitglieder der Bürgerliste gegen den Vorschlag des Bürgermeisters gestimmt und deren Veto auch begründet. „Die Verteilung der Ausschusssitze erfolgt nicht automatisch nach dem Verhältnis der Anzahl der Sitze im Gemeinderat, sondern entscheidend ist, dass das Gremium die nächsten 5 Jahre gut arbeitsfähig bleibt und hierfür die jeweiligen Fraktionen im Gemeinderat auch bereit sind, ein weitgehendes Übereinkommen einer Zusammenarbeit zu erarbeiten und verschriftlichen“, heißt es weiter. Leider sei die Bürgerliste bei den Verhandlungen mit der SVP über die Bildung einer gemeinsamen Koalition nicht einheitlich für eine solche Verschriftlichung gewesen „und aus diesem Grunde konnte deren Vertreterin für einen Platz im Gemeindeausschuss nicht berücksichtigt werden.“ Laut der Bürgerliste „entbehrt diese Behauptung jeder Grundlage und entspricht nicht dem tatsächlichen Verlauf der Gespräche.“ Tatsächlich sei seitens der Bürgerliste in mehreren Treffen aktiv die Hand zur Zusammenarbeit gereicht worden. Zuletzt sei am 14. Mai unmissverständlich betont worden, „dass man - trotz des engen Zeitfensters - bereit sei, gemeinsam eine Koalitionsvereinbarung auszuarbeiten. Es wurde zudem ausdrücklich festgehalten, dass dieser Schritt durch die zahlreichen inhaltlichen Überschneidungen in den Wahlprogrammen beider Listen erleichtert werden könne.“ Dass die SVP nun versuche, durch falsche Aussagen ein anderes Bild zu zeichnen, sei enttäuschend: „Die Bürgerliste war zur Zusammenarbeit bereit, zeigte Gesprächsbereitschaft und sagte ihre volle Unterstützung für die laufenden Projekte zu.“ Wer das Gegenteil behaupte, verdrehe bewusst die Tatsachen. SEPP

Die 6 Ratsmitglieder der Bürgerliste (v.l.): Benjamin Schupfer, Jutta Pedri, Elisa Lutz, Renate Illmer Zwischenbrugger, Johannes Tappeiner und Stefan Ganterer.
Der Ausschuss der Gemeinde Partschins (v.l.): Jasmin Ramoser, Ulrich Schweitzer, Walter Laimer, Alois Forcher (BM) und Sabine Zoderer.

30 Jahre Patscheider & Partner GmbH

Ein Jubiläum voller Dankbarkeit und Ausblick

MALS - Am 24. Mai haben wir das 30-jährige Bestehen der Patscheider & Partner GmbH gefeiert. Gemeinsam mit Freund:innen und dem gesamten Team konnten wir bei strahlendem Wetter auf unserem Firmengelände in Mals ein wunderbares Fest erleben.

Unsere Geschichte begann im Jahr 1995 mit der Gründung des Ingenieurbüros. Damals war es eine kleine Firma mit großen Ideen – heute sind wir ein etabliertes Unternehmen, das in unterschiedlichsten Bereichen technische Lösungen auf höchstem Niveau anbietet. Diese Entwicklung war nur möglich durch das Vertrauen und die enge Zusammenarbeit mit unseren Partner:innen, Kund:innen und natürlich durch den unermüdlichen Einsatz unseres Teams.

Im Verlauf des Tages wurde spürbar, dass die vergangenen 30 Jahre nicht nur von beruflichem Erfolg geprägt waren, sondern auch von zahlreichen schönen Momenten des Miteinanders. In schwierigen Zeiten war der Zusammenhalt besonders groß. Die Firma lebt nicht nur von Projekten, sondern vor allem von den Menschen, die sie mit Leben füllen. Das Fest war nicht nur von Freude, sondern auch von Dankbarkeit geprägt.

So sollte dieses Unternehmensjubiläum vor allem den Menschen gewidmet werden, die es Tag für Tag mittragen. Das Team denkt mit,

gestaltet mit und sorgt mit seinem Einsatz dafür, dass Patscheider & Partner mehr ist als nur ein Firmenname. Ohne die Kompetenz, die Loyalität und den Humor jedes Einzelnen gäbe es keinen langfristigen Erfolg.

Wir hoffen, dass die nächsten 30 Jahre genauso erfolgreich verlaufen wie die vergangenen. Dabei wollen wir weiterhin präzise arbeiten –und dabei menschlich bleiben. Innovationen nutzen und Verantwortung übernehmen sind für uns

ebenso wichtig wie die Förderung junger, lernwilliger Menschen, die den Mut haben, Verantwortung zu tragen und aktiv die Zukunft des Unternehmens mitzugestalten.

Bei sehr guter Musik, leckerem Essen und ausgelassener Stimmung haben wir diesen besonderen Tag gemeinsam verbracht – als Team, aber auch mit unseren Freund:innen, Auftraggeber:innen und Partner:innen. Unser Dank gilt allen, die mit uns gefeiert haben, für die Glückwünsche, die Geschenke und die viele Herzlichkeit, die uns an diesem Tag entgegengebracht wurde.

Auf viele weitere Jahre. mals.bz bozen.bz schwaz.at mertingen.de aarau.ch

Das Team der Patscheider & Partner GmbH
6 der 7 Gesellschafter der Patscheider & Partner GmbH
Walter Gostner bei seiner Ansprache
Ronald Patscheider bei seiner Ansprache

„Nur noch einmal …

… und dann ist Schluss“. Thema Glücksspiel im Fokus.

MALS - Wohl alle, die der Glücksspielsucht verfallen sind, werden sich nicht nur einmal gesagt haben: „Jetzt spiele ich nur noch einmal und dann ist Schluss.“ Das Problem ist, dass es in der Regel nie beim „nur noch einmal“ bleibt, sondern immer weitergeht. In welche Abgründe die Spielsucht führen kann, wie man sich davor schützt und wie Betroffenen geholfen werden kann, waren einige der Themen, die am 23. Mai im Kulturhaus in Mals aufs Tapet gebracht wurden. Zum interaktiven Vortrags- und Gesprächsabend eingeladen hatten die Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Vinschgau und die Psychosoziale Beratung der Caritas in Schlanders, die sich heuer in besonderem Maß dem Thema Glücksspiel widmen. Schon allein die Zahlen, die Martin Fronthaler, der Leiter des Therapiezentrums Bad Bachgart, eingangs einblendete, ließen aufhorchen: „In Südtirol werden pro Jahr rund 770.000 Millionen Euro für Glücksspiel ausgegeben. Das sind ca. 1.300 Euro pro Kopf.“ Mittlerweile dürften sich die Zahlen weiter erhöht haben. Die „Spielindustrie“ sei erfinderisch und warte mit immer neuen Verführungs-Taktiken auf, so Fronthaler. Habe es zum Beispiel vor 20 Jahren nur einige Arten von Rubbellosen gegeben, so seien es derzeit Dutzende. Besonders gravierend sie die massive Zunahme von Online-Glückspielen und Börsenspekulationen. Aber auch die Angebote von Sportwetten und vielen anderen Glücksspielarten seien im Steigen begriffen. Bis heute unbestritten und gültig sei der von George B. Show geprägte Satz: „Beim Spielen müssen viele verlieren, damit wenige gewinnen.“ Zu den Gewinnern gehören zweifelsohne die Staaten, „die mit Glücksspielen anständig Geld machen“ und absurderweise vorschreiben, Geld in die Prävention sowie Therapie von Spielsüchtigen zu investieren. Die Anzahl schwersüchtiger Spieler und Spielerinnen in Südtirol wür-

de sich zwar in Grenzen halten, „aber wir dürfen nicht die vielen Menschen vergessen, vor allem die Angehörigen von Spielsüchtigen, die ebenfalls leiden“, sagte Fronthaler. Pro betroffene Person kämen in diesem Sinn bis zu 8, 10 oder mehr Menschen dazu.

Wann wird es kritisch?

Kritisch wird es laut Fronthaler, wenn Menschen häufiger mit höheren Einsätzen spielen, ihre Gedanken sich nur mehr um das Glücksspiel drehen, nicht mehr aufhören können, mit dem Spielen negative Gefühle ausklammern und einen starken Drang verspüren, immer wieder zu spielen. Wie Fronthalers Mitarbeiterin Doris Thaler ergänzte, die in Bad Bachgart spielsüchtige Menschen betreut, berichten viele Betroffene davon, dass ihre Sucht mit einem ersten Gewinn begonnen hat. Sie seien dadurch zur Überzeugung

gelangt, noch einmal oder gar regelmäßig gewinnen zu können, was natürlich ein völliger Trugschluss sei. Die Rückfallquote sei im Vergleich zu anderen Süchten, wie etwa Alkohol, etwas höher.

Doris Thaler: „Die Leute tun sich schwer zu verstehen, dass sie nicht von Alkohol oder einem anderen Suchtmittel abhängig sind, sondern von einem Verhalten, das im Gehirn verankert ist.“ Häufig komme es auch zu „magischen“ Denkweisen: „Ich spiele nur noch einmal, mache den großen Gewinn und höre dann auf.“ Sozusagen geschürt werde der Traum vom großen Gewinn dadurch, dass Glücksspiele hohe Gewinnchancen vortäuschen und Mechanismen einsetzen, die das Suchtpotential erhöhen. So würden etwa schnelle Auszahlungen bei Spielautomaten Denkpausen verhindern, sodass man automatisch weiterspielt. Sognannte „Fast-Gewinne“ lassen

den Gewinn greifbar erscheinen und geben dem Spieler ein gutes Gefühl. Laut Thaler soll man Menschen, die spielsüchtig sind, auf ihr Problem ansprechen. Sie habe erlebt, dass Süchtige im Nachhinein froh darüber waren, dass ihr „Lügengebäude“ zum Einsturz gebracht wurde. Spielsüchtige gebe es quer durch alle Gruppen. Männer können der Sucht ebenso verfallen, wie Frauen, Minderjährige oder Senioren. Betroffene Frauen sind oft stark emotional belastet. In punkto Online-Spiele und Börsenspekulation hielt Frontahler fest, dass sich Süchtige nicht selten für so intelligent, sprich „gscheid“ wähnen, um zu glauben, das System dank ihres „Wissens“ und ihrer „Fähigkeiten“ selber aushebeln zu können.

„Nicht jeder, der spielt, hat ein Problem“

Fronthaler hielt aber auch fest, „dass nicht jeder, der spielt, ein Problem hat.“ Ein solches hätten vielleicht 2 von 100. Was die Behandlung von Spielsüchtigen betrifft, sei neben der professionellen Betreuung vor allem der Austausch spielsüchtiger Menschen untereinander wichtig und hilfreich. Als „Königsdisziplin“ im Kampf gegen Spielsucht nannten Marti Fronthaler und Doris Tahler die Abstinenz. Die beste Prävention sehen sie in der Stärkung der Selbstkompetenz der Menschen. Nachrichten von Gewinnen bei Glücksspielen sollten die Medien laut Thaler besser nicht veröffentlichen. Mit dem Thema Glücksspiel werden sich die Psychosoziale Beratung der Caritas mit der Leiterin Christiane Folie und der Mitarbeiterin Valentine Inderst sowie die Sozialdienste noch mit weiteren Initiativen befassen. Für den Herbst kündigte Folie im Rahmen des Präventionsprojektes die dreiwöchige, interaktive Ausstellung zu Glücksspiel, Täuschung & echten Gewinnchancen „Play Smart!“ am Oberschulzentrum in Mals an. SEPP

Das Kulturhaus in Mals wurde in ein „Spielkasino“ verwandelt.
Im Bild (v.l.): Doris Thaler, Martin Fronthaler und Christiane Folie.

Sicher mit dem Fahrrad unterwegs

Im Bild links der Fahrradparcours in der Tennishalle in Mals, im Bild rechts (v.l.): Daniel Weiskopf („ewos GmbH“), Dieter Profanter und Andreas Zischg (Südtiroler Sparkasse), Andrian Telser („Bikeman“) und Klaus Obwegeser, Vize-Kommandant der Ortspolizei Vinschgau.

LATSCH/MALS - In Latsch und in Mals hat der Ortspolizeidienst Vinschgau im Monat Mai einen eigenen Fahrradparcours eingerichtet, damit Grundschulkinder das richtige und sichere Fahren mit dem Fahrrad erlernen und den Fahrradführerschein erhalten konnten. Insgesamt haben sich 36 Schulklassen, genauer gesagt Viert- und Fünftklässler, am Projekt beteiligt, das vom 5. bis zum 16. Mai in Latsch und vom 19. bis zum 28. Mai in der Tennis-

halle in Mals durchgeführt wurde. Dort wurde zum Abschluss allen gedankt, die zum Erfolg des Projektes beigetragen haben. Im Besondern nannte Klaus Obwegeser, der Vize-Kommandant der Ortspolizei Vinschgau, die Bürgermeister von Latsch und Mals, die sich dafür eingesetzt hatten, dass das Projekt in überdachten Strukturen durchgeführt werden konnte, die Südtiroler Sparkasse - vertreten mit dem Zonenleiter Dieter Profanter und dem

Qualitätsfleisch für deinen Grill

Wenn es draußen warm wird, steigt die Lust auf Grillabende. Ob mit Freund:innen, der Familie oder ganz spontan – was auf dem Rost liegt, macht den Unterschied. Fleisch mit Qualitätszeichen Südtirol stammt zu 100 % aus Südtirol: Die Tiere werden hier geboren, gemästet und geschlachtet. Das bedeutet kurze Wege, volle Rückverfolgbarkeit und

die Sicherheit, dass echte Südtiroler Qualität auf deinem Grill landet. Was das Fleisch besonders macht?

Die Kombination aus bäuerlicher Erfahrung, sorgfältiger Fütterung und respektvoller Haltung. Metzger:innen aus der Region verarbeiten es mit viel Fingerspitzengefühl weiter – so bleibt der Geschmack genau da, wo er hingehört: im Fleisch.

Schlanderser Filialleiter Andreas Zischg – für die Finanzierung der Fahrradführerscheine, die Firma „Bikeman“ (Schlanders) mit Geschäftsführer Adrian Telser für die unentgeltliche Bereitstellung der Fahrräder, die „ewos GmbH“ (Mals) in der Person von Daniel Weiskopf für die logistische Unterstützung beim Auf- und Abbau, den Safety-Park in Bozen, die beteiligten Mitarbeiter der Bauhöfe der Gemeinden Schlanders, Latsch, Laas und Prad sowie die

Beamten und Beamtinnen der Ortspolizei Vinschgau. Ausgegangen ist die Organisation des Fahrradparcours von der Ortspolizei, zumal sich Lehrpersonen an diese gewandt hatten, nachdem die Zahl der teilnehmenden Klassen beim Projekt des Ökoinstitutes beschränkt ist. „Wir haben das Projekt nach Rücksprache mit den Schulbehörden und den politisch Verantwortlichen somit selbst in die Hand genommen,“ sagte Klaus Obwegeser. RED

Egal ob du zum ersten Mal grillst oder längst ein:e Könner:in bist –mit Fleisch mit Qualitätszeichen Südtirol triffst du die richtige Wahl. Es schmeckt nicht nur gut, sondern fühlt sich auch richtig an.

Mehr Infos unter: www.qualitaetsuedtirol.com/ fleisch

mit Fleisch aus Südtirol

Musik trifft Landschaft

KARTHAUS - Der neapolitanische Komponist Pier Paolo Polcari, bekannt für seine genreübergreifenden Arbeiten zwischen elektronischer Musik, Jazz und klassischer Komposition, hielt sich kürzlich für 5 Tage im Schnalstal auf, um gemeinsam mit Dietmar Rainer, dem langjährigen Kapellmeister der Musikkapelle Schnals, an der „Schnalstal-Komposition“ zu arbeiten. Rainer war sehr begeistert von der Zusammenarbeit mit Polcari. Es sei inspirierend gewesen, „unsere musikalischen Ideen gemeinsam zu entwickeln und dabei direkt in die einzigartige Klanglandschaft unseres Tals einzutauchen.“ Das Werk wird am 6. September 2025 im „Campus Transhumanz“ in Unser Frau uraufgeführt. Rainer: „Es ist das Ergebnis einer intensiven künstlerischen Auseinandersetzung mit der alpinen Klangwelt des Schnalstals und dem Dialog zweier musikalischer Handschriften.“ Inspiriert von den natürlichen Klängen des Tals und dem kulturellen Erbe der Transhumanz sei laut Polcari ein musikalisches Werk entstanden, „das die Beziehung zwischen Mensch und seiner Umgebung feiert.“ Das gemeinsame Ziel sei es gewesen, „ein kathartisches Gleichgewicht zu schaffen, das die Menschen dazu einlädt, sich mit der umgebenden Natur auseinanderzusetzen.“ Neben der Uraufführung der Komposition wird am 6. September auch die Klanginstallation der beiden Steinmetze Harald Rainer (Schnals) und Elias Wallnöfer (Laas) enthüllt. Ebenfalls am 6. September wird in der renovierten Mühle am „Campus Transhumanz“ eine interaktive multimediale Ausstellung zur Schnalser Transhumanz vorgestellt. RED

Michael Nigg bestätigt

PRAD - Michael Nigg vom Gasthof „Stern“ in Prad wurde kürzlich bei der Jahresversammlung der HGVOrtsgruppe Prad als HGV-Ortsobmann bestätigt. Dem Ausschuss gehören zudem Alfred Karner vom Hotel „Zentral“, Fabian Rungg von der Pension „Astoria“ und Michael Wunderer vom Camping und Residence „Sägemühle“ an. Als primäres Ziel nannte Michael Nigg eine bessere touristische Vermarktung der Ortschaft Prad und vor allem auch eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und dem Tourismusverein. Nigg blickte

Im Bild (v.l.): Benedikt Werth (Verbandsentwicklung im HGV), BM Rafael Alber, Fabian Rungg (Ausschuss), Ortsobmann Michael Nigg, Peter Pfeifer (TV) und Michael Wunderer (Ausschuss).

auf verschiedene Veranstaltungen auf Ortsebene zurück. Bürgermeister Rafael Alber dankte den Tourismustreibenden für die gute Zusammenarbeit. Alber informierte auch über Veranstaltungen zum Jubiläum „200 Jahre Stilfserjochstraße“ und über das Sommertrainingslager des FC Torino. Grußworte überbrachte auch der Direktor des Tourismusvereines, Peter Pfeifer. RED

Schrittweise um die Welt

NATURNS - „Eine vertanzte Weltreise“, beschreibt Eva Megel die Aufführung, die unlängst im voll besetzten Theatersaal in Naturns über die Bühne ging. Unter dem passenden Titel „Schrittweise um die Welt“ präsentierte Megel mit ihrer Ballettschule „Schrittweise“ verschiedene bestens eingeübte Tänze und Choreografien. Beteiligt daran waren rund 30 Tänzerinnen: fünf Erwachsene und mehrere Kinder. Die Kleider und die Tänze entsprachen den jeweiligen Län-

dern, in denen die Show spielte. Der Start erfolgte in Deutschland, dem Heimatland der mittlerweile in Tschirland lebenden Ballet-Lehrerin, weitere „Tanzländer“ waren Frankreich, Spanien, Afrika, den USA, Russland, Ungarn, Italien, dem Orient, China, England und Skandinavien, der abschließende Höhepunkt erfolgte schließlich in Südtirol. Petra Müller, in der Rolle der Reisebegleiterin, bereicherte mit ihrer professionellen Moderation die Show. AM

Imker-Urgestein feiert 90. Geburtstag

KARTHAUS - Josef Ladurner aus Karthaus feierte Ende April seinen 90. Geburtstag. Unter den Gratulanten befanden sich neben Verwandten, Freunden und Vertretern der Gemeinde Schnals und des Jagdreviers auch Vertreter der Imkerschaft, und zwar des Imkerbezirks Untervinschgau, des Südtiroler Königinnenzuchtvereins und des Ortsvereins Schnals. Zusammen mit einigen Imkern hatte Josef Ladurner 1958 den Imkerverein Schnals gegründet, dem er über 50 Jahre als Obmann vorstand. Zu seinen ersten Bienen war er als Jugendlicher durch einen Tausch gekommen: Er hatte zu seiner Firmung von seinem Paten ein Schaf mit zwei Lämmern geschenkt bekommen,

Im Bild (v.l.): Johanna Niederkofler, Josef Ladurner, Silvia Tumler, Herbert Kreidl (Ausschuss Imkerbezirk Untervinschgau) und Alois Santer.

die er bei seinem Vater gegen zwei Bienenvölker eintauschte. Seine Leidenschaft für die Bienen pflegt er bis heute, wobei ihn seiner Kinder und Enkelkinder unterstützen. „Wenn sich auch in der Imkerei wie allerorts seit Josefs ersten Imkererfahrungen einiges

geändert hat, so schätzen wir seine Tipps im Umgang mit den Bienen nach wie vor sehr“, sagt Johanna Niederkofler, die derzeitige Obfrau des Imkervereins Schnals. Höhepunkte der Obmannschaft von Josef Ladurner waren die Ausweisung des Schnalstals als Zucht-Schutzgebiet für die Bienenrasse Carnica mit Einrichtung der Königinnen-Belegstelle Pfossental sowie die 50-Jahr-Feier des Ortsvereins Schnals, die gemeinsam mit einem zeitnahen Jubiläum des Südtiroler Königinnenzuchtvereins in Unser Frau in Schnals stattfand. Persönlich darf sich Josef Ladurner außerdem über mehrere Auszeichnungen für Verdienste in der Bienenzucht und Honigerzeugung freuen. RED

Dietmar Rainer (links) und Pier Paolo Polcari. Foto: Daniela Brugger

„Campus Transhumanz“ vor Fertigstellung

UNSER FRAU - Die letzten Arbeiten für die Schaffung des „Campus Transhumanz“ in Unser Frau im Schnalstal laufen. Es handelt sich um die Sanierung eines Stadels, einer ehemaligen Mühle und einer venezianischen Säge zu einem zusammenhängenden Gebäudekomplex im universitären Sinn, sprich als Ort des Wissens und der Praxis. Der Campus wird der lebendigen Tradition der Transhumanz gewidmet. „Mit Ausstellungen, Veranstaltungen, Vereinsinitiativen und Bildungsformaten soll er mit Leben erfüllt werden“, sagt Bürgermeister Peter Grüner, der sich unlängst im Rahmen eines Ortsaugenscheines ein Bild vom Baufortschritt machte. Geschaffen wird der Campus mit Geldmitteln aus dem PNRR-Wiederaufbaufonds zur Aufwertung immateriellen Kulturerbes. Mit dem Projekt wird die jahrhundertealte Tradition des Schafübertriebs vom Schnalstal ins Ötztal gewürdigt. Der Campus soll als interdisziplinärer Ort des Austausches, der Lehre, Begegnung und kulturellen Vermittlung fungieren. Die offizielle Eröffnung ist für den 22. Juni geplant. Im Rahmen des Festaktes wird eine temporären Ausstellung unter dem Titel „Formen der Transhumanz in Europa“ eröffnet, kuratiert von Professor

Gianfranco Spitilli. Ergänzt wird das Programm mit der künstlerischen Installation „Formafantasma“, die dazu einlädt, tastend in die Welt der Transhumanz einzutauchen. „Die Installation steht exemplarisch für die Verbindung von Tradition, Sinnlichkeit und zeitgenössischer Vermittlung“, erläutert Simone Azzini von forteam Bozen, das die Umsetzung der PNRR-Maßnahmen für die Gemeinde Schnals koordiniert. Der Tag der offenen Tür findet neben dem Campus auch im archäologischen Freilichtmuseum archeoParc statt. Wie Manfred Waldner, der Direktor der Tourismusgenossenschaft Schnalstal, ankündigt, werden für den Festakt gemeinsam mit lokalen Partnern kulinarische Spezialitäten aus dem Schnalstal vorbereitet. Für Familien und Kinder gibt es ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Kinderanimation, Mitmachstationen rund um traditionelles Handwerk sowie Musik der Musikkapelle Schnals. „Auch die Vereine des Tales nutzen die Gelegenheit, sich zu präsentieren und ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement sichtbar zu machen“, ergänzt Karin Tscholl von elephant projects, die den Eröffnungstag mit den Partnern vor Ort organisiert. RED

Schnals – Die Belebung einer Gemeinde Ein Gemeinschaftsprojekt zur Erhaltung und Weitergabe unserer Identität.

Tag der offenen Tür

Campus Transhumanz & archeoParc

22.06.2025 ab 11.00 Uhr

Unser Frau in Schnals

Offizielle Einweihung des Campus Transhumanz Festakt mit Umtrunk Tag der offenen Tür im archoeParc Kinderprogramm Mitmach-Sationen Musik uvm.

Sei

Beim Ortsaugenschein (v.l.): Karin Tscholl (elephant projects), Simone Azzini (forteam Bozen), Bürgermeister Peter Grüner, Thomas Prenzel (Koordinator Bauarbeiten) und Manfred Waldner (Tourismusgenossenschaft).

Gemeinsam Bäume pflanzen

LAAS - Nach einem ersten Aktionstag im Vorjahr haben die Eigenverwaltung Laas und das Forstinspektorat Schlanders die Bevölkerung von Laas heuer zum zweiten Mal zu einem Baumfest der besonderen Art eingeladen. Jung und Alt machten sich am 31. Mai mit Schaufel und Bergeisen auf den Weg, um auf einer eingezäunten Fläche oberhalb des Kirchleins St. Martin rund

100 Bäumchen zu pflanzen, und zwar trockenresistente Weißtannen, wie sie in Waldbeständen in Laatsch vorkommen, sowie Vogelkirschen und Bergahorn. Wie Andreas Platter vom Forstinspektorat Schlanders und Elias Gentilini, Beamter der Forststation Schlanders und Ansprechpartner für die Eigenverwaltung Laas, eingangs informierten, ist die Pflanzaktion als ergänzen-

de Maßnahme zur natürlichen Waldverjüngung anzusehen. 2022 waren auch in Laas ausgedehnte Fichtenwälder vom Borkenkäfer befallen worden, sodass Teile der betroffenen Flächen gerodet werden mussten. Seit den Schlägerungen vor 3 Jahren sind auf drei Kahlflächen oberhalb von St. Martin Zitterpappeln, Lärchen, Sträucher, Himbeeren und andere Pflanzen natürlich nachgewach-

Musik verbindet Generationen

LATSCH - Unlängst fand im Seniorenwohnheim Annenberg in Latsch ein ganz besonderes generationenübergreifendes Projekt statt: 41 Schüler/innen der Grundschule Morter und 21 der Klasse 1D der Mittelschule Latsch trafen sich, um mit den Bewohner/ innen des Seniorenwohnheims Latsch gemeinsam altes Liedgut lebendig werden zu lassen. Ziel war es, durch Musik Brücken zwischen Jung und Alt zu schlagen und gegenseitigen Austausch zu fördern. Mit großem Engagement und Einsatz hatten die Lehrerinnen Doris Haller (Grundschule Morter) und Evamaria Österreicher (Mittelschule Latsch) gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern ein abwechslungsreiches Programm einstudiert. Unterstützt wurden sie dabei von der Koordinatorin für Tagesge-

Schüler/innen der Klasse 1D der MS Latsch spielten auf.

staltung Paula Plank, sowie von Logopädin Andrea Ladurner, die das Projekt initiiert hatten. Trotz wetterbedingter Verlegung nach innen blieb die gute Stimmung ungetrübt, und der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt. Auch Bürgermeister Maura Dalla Barba, Gemeindereferentin Maria Kuppelwieser sowie Vize-Direktorin Barbara Pichler waren unter den Gästen. Es erklangen Volkslieder

sen. Angesichts des Klimawandels, sprich der Erderwärmung, wird laut Platter darauf geachtet, vor allem trockenresistente Baumarten zu pflanzen und grundsätzlich Mischwälder mit Laub- und Nadelbäumen zu schaffen. An der Aktion „Gemeinsam Bäume pflanzen für unseren Schutzwald“ haben sich Laaser und Laaserinnen aller Altersgruppen beteiligt. Auch die Bürgermeisterin Verena Tröger und der Präsident der Eigenverwaltung, Oswald Angerer, waren mit dabei. Abgeschlossen wurde die gelungene Aktion mit einem gemeinsamen Mittagessen im „Loch“ bei der Talstation der Schrägbahn, das der Vize-Präsident der Eigenverwaltung, Ulrich Innerhofer, mit seinem Team vorbereitet hatte. SEPP

Sofia begeisterte an der Ziehharmonika.

wie „Singen isch insre Freud“ und „Wenn der Guggu schreit“, begleitet von Gitarren- und Ukulelenklängen. Auch Tänze, darunter die Kreuzpolka oder Kikeriki, wurden von den SchülerInnen der Grundschule vorgeführt. Nicht nur die jungen Musikerinnen und Musiker zeigten ihr Können, auch die Senior/innen präsentierten gesangliche und tänzerische Darbietungen, die alle mitrissen. Ein

Höhepunkt war das Lied „Morterer Kids“. Die Freude an alten Liedern und Tänzen schuf eine Atmosphäre des Miteinanders und des gegenseitigen Respekts zwischen Jung und Alt. Schulleiterin Sandra Kuppelwieser dankte allen Beteiligten und Paula Plank schloss mit den Worten: „Ihr habt viel Sonne, in diesen verregneten Nachmittag in unser Haus gebracht.“ RED/AM

Die Südtiroler Milchwirtschaft

Landschaftspflege, gelebte Tradition und regionale Wertschöpfung

Südtiroler Milchprodukte stehen für höchste Qualität, authentischen Geschmack und nachhaltige Produktion. Wer zu Südtiroler Milch, Joghurt, Mozzarella oder Käse greift, trägt nicht nur zu einer ausgewogenen und bewussten Ernährung bei, sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der charakteristischen Kulturlandschaft Südtirols und zur Stärkung der regionalen Wirtschaft.

Landschaftspflege durch Berglandwirtschaft

Die Südtiroler Milchwirtschaft ist eng mit der alpinen Kulturlandschaft verbunden. Rund die Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Flächen liegt in Steillagen - eine tägliche Herausforderung für die knapp 4.000 milchproduzierenden Bergbauernhöfe. Diese bewirtschaf-

ten artenreiche Magerwiesen und hoch gelegene Almflächen, die von zentraler Bedeutung für die biologische Vielfalt und das ökologische Gleichgewicht sind. „Unsere Bergbäuerinnen und Bergbauern leisten tagtäglich einen kostbaren Beitrag zur Pflege der Kulturlandschaft. Ihre Arbeit sichert nicht nur hochwertige Milch, sondern auch den Fortbestand einer gewachsenen, ökologisch wertvollen Region“, sagt Annemarie Kaser, Direktorin des Sennereiverbandes Südtirol.

Familienbetriebe als Träger von Kultur und Tradition

Hinter der Südtiroler Milchwirtschaft stehen vor allem familiengeführte Bergbauernhöfe. Sie leisten nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich einen

Käse genießen und Traditionen bewahren?

wertvollen Beitrag. Viele Bauern und Bäuerinnen engagieren sich ehrenamtlich in lokalen Vereinen und halten bäuerliche Bräuche lebendig – vom Almabtrieb bis hin zu kulinarischen Traditionen wie Tirtlan, Krapfen oder Muas. Mehr als ein Drittel der Höfe sind anerkannte Erbhöfe, die seit

mindestens 200 Jahren in direkter Folge geführt werden. „Südtiroler Milchprodukte stehen für regionale Kreisläufe und tief verwurzelte Traditionen. Mit jedem Produkt aus unserer Milch wird ein Stück Südtiroler Identität weitergegeben“, betont Kaser.

Regionale Wertschöpfung und garantierte Qualität

Die genossenschaftlich organisierte Milchwirtschaft ist ein bedeutender Wirtschaftszweig in Südtirol: die Milchhöfe schaffen über 1.100 Arbeitsplätze.

Der gesamte Prozess von der Milchgewinnung bis zum Endprodukt wird kontrolliert und ist gentechnikfrei - dies wird vom Qualitätszeichen Südtirol garantiert. Tierwohl und Nachhaltigkeit stehen dabei im Mittelpunkt.

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Historischer Umzug mit Stil

PRAD - Tausende Schaulustige aus nah und fern säumten am 25. Mai die Straßen im Prader Dorfzentrum, um den historischen Umzug anlässlich des Jubiläums „200 Jahre Stilfserjochstraße“, das heuer begangen wird, mitzuerleben. Rund zwei Dutzend Gruppen bzw. Vereine hatten sich viel Mühe gegeben, um die einstige Errichtung der berühmten Passstraße darzustellen und dem Publikum besondere Meilensteine der wechselvollen geschichtlichen Entwicklung der Gemeinden Prad und Stilfs und des gesamten Gebietes näher zu bringen. Leidvolle Abschnitte der vergangenen 200 Jahre wurden ebenso mit Stil und Bravour original- und wahrheitsgetreu in Szene gesetzt, wie erfreuliche und positive Entwicklungen. Die Palette reichte von Schwabenkindern, „Korrnrn“, historischen Bergsteigern und Skifahrern, Kaiserjägern und Standschützen bis hin zu Schmugglern und Finanzern, Wilderern und Carabinieri, Schulunterricht unter dem Faschismus, Katakombenschule, Zeit der Option, Bauern und Oldtimern. Mitgewirkt haben auch die Musikkapelle Prad, die Feuerwehren Prad und Lichtenberg mit historischen Fahrzeugen und Geräten, die Musikkapelle der Stadt Glurns, die „Filarmonica Bormiese“ aus Bormio, die Familie Gustav Thöni in einer historischen Kutsche, die Prader Goaßlschnöller, das Weiße Kreuz mit seinem ersten Rettungswagen, eine Feldküche, eine Polizeistaffel und weitere Gruppen. Das Publikum war begeistert und zollte allen Gruppen viel Applaus. Für Speis und Trank für die zahllosen Zuschauer und Zuschauerinnen sorgten Prader Vereine. Abgerundet wurden der beeindruckende Umzug und der besondere Festtag mit Musik und mehreren Ausstellungen rund um das Jubiläum „200 Jahre Stilfserjochstraße“. Großer Dank und Anerkennung gebühren dem Veranstaltungsteam und allen Mitwirkenden. SEPP

Funktion und Ästhetik

Architekt Martin Thoma ist es bei der Erweiterung der Feuerwehrhalle Göflan gelungen, sowohl eine Symbiose von Funktion und Ästhetik als auch ein harmonisches Gesamtbild zwischen Alt- und Neubau zu schaffen

GÖFLAN - Ziegelstein auf Ziegelstein „schichtete“ der aus Göflan gebürtige Architekt Walter Dietl Ende der 1990er Jahren für den schlichten und doch ästhetisch ansprechenden Baukörper der Feuerwehrhalle Göflan aufeinander. In seiner optischen Einfach-

heit – die Ziegelsteine aus Beton wurden in ihrem Rohzustand belassen - erfüllte er über Jahrzehnte für die Feuerwehr Göflan seinen Dienst. Erst mit der steigenden Mitgliederzahl, dem immer größer werdenden Fuhrpark und der Aufnahme von zwei Frauen wurde der Wunsch nach einer Erweiterung des Funktionsbaues immer größer. Auch die FF-Bezirkszuständigkeit für die Aufbereitungsstation der Sauerstoffgeräte brachte die Feuerwehr räumlich an ihre Grenzen, da ein größerer Lagerraum und Platz für eine Rei-

Latsch

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Ausführung der Baumeisterarbeiten

nigungsanlage benötigt wurden. Die Übernahme des Baugrundes erfolgte bereits 2017, die Planungsphase zog sich jedoch über Jahre hin, da insbesondere die äußeren Umstände – Verlegung des Kortscher Baches, Befestigung des Etschufers und Bau des direkt am Gebäude vorbeiführenden Radweges, sowie Verlegung des Spielplatzes – komplexe Genehmigungsverfahren, eine Vielzahl an Ansuchen und Lokalaugenscheine mit Vertretern der verschiedensten Behörden nach sich zog. Obwohl die Bauarbeiten sehr umfangreich und vom Pegelstand der Etsch abhängig waren, konnten sie in gut einem Jahr zügig abgeschlossen werden.

Die Erweiterung der Feuerwehrhalle Göflan erscheint wie eine harmonische Einheit aus dem bisherigen Gebäude und der erst auf den zweiten Blick sichtbaren Erweiterung. Architekt Martin Thoma ist es mit seinem Entwurfskonzept gelungen die Erweiterung zwar klar ersichtlich zu machen, jedoch ohne mit dem bisherigen Bestand in Konkurrenz zu treten.

Architekt Martin Thoma verstand es, die Architektur und Philosophie des Architekten Walter Dietl zu interpretieren. Schließlich arbeitete er während seiner Studienzeit als sein freier Mitarbeiter. Nach Studienabschluss machte er sich selbständig und heute arbeiten beide eigenständig Seite an Seite in denselben Büroräumlichkeiten. Martin Thoma ist voll des Lobes für die hohe architektonische und konstruktive Qualität der Feuerwehrhalle. Bestätigt wird dies durch die Tatsache, dass in den letzten 25 Jahren kaum Sanierungsarbeiten notwendig waren. Seine Leitgedanken bei der Gestaltung waren sich als Architekt zurückzunehmen, den Zubau zwar klar ersichtlich zu machen und sich doch mit seiner Architektursprache an das bestehende Gebäude bestmöglich anzupassen. Insbesondere in der Farb- und Materialwahl hat Thoma sich am bestehenden Gebäude orientiert. So wurden in Fortführung der Betonziegel nun Sichtbetonelemente verwendet, die mit derselben Imprägnierung

versehen wurden und sich von außen farblich kaum vom bisherigen Baumaterial unterscheiden. In den Innenräumen wurde der rohe Beton übermalt. Verzinktes Metall blitzt da und dort in Form von Beschattungselementen, Einfassungen und Abdeckungen auf. Farbliche Akzente in Rot wurden nach wie vor mit Türen, Fenstern und dem Mobiliar gesetzt.

Betritt der Besucher die Feuerwehrhalle von Westen her, so fallen sofort die neuen sanitären Anlagen auf und die Erweiterung der Umkleide. Über 50 Männer und 2 Frauen verstauen in ihrem jeweiligen Spind griffbereit ihre Ausrüstung für den Übungsund Einsatzfall. Daran schließt sich das Flaschenlager und die Auffüllstation für die Atemschutzgeräte an. In der Garage wird die über 6 m breite Erweiterung hin zum Etsch-Ufer deutlich sichtbar. Die Löschfahrzeuge sowie Oldtimer finden dort ihren geräumigen Parkplatz, an der Südfassade wurde die Reinigungsanlage für die Aufbereitungsstation angebracht. Im Zuge der

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Erweiterungsarbeiten konnten zusätzliche Lagerräume für die zahlreichen Vereine im Untergeschoss geschaffen werden. So ist der Lagerraum für die Feuerwehr nun bequem über eine Rampe mit einem Fahrzeug zu erreichen.

Die Kosten in der Höhe von veranschlagten 2,4 Mio. Euro konnten trotz höherer Rohstoffpreise auf 2,25 Mio. Euro reduziert werden. Großzügig war die Unterstützung der Fraktion Göflan, die sich mit 250.000 Euro, die Bezirksgemeinschaft mit 570.000 Euro und das Land mit 300.000 Euro an den Gesamtkosten beteiligten. Die restlichen 1,3 Mio. Euro finanzierte die Gemeinde.

Die Wehrmänner der Feuerwehr Göflan sind zufrieden mit der Erweiterung. Für sie ist die Feuerwehrhalle mehr als ein

Ich kann mich in die Denkweise von Architekt Walter Dietl gut einfühlen und habe großen Respekt vor seiner Arbeit, so wurde eine harmonische Fortführung bzw. Erweiterung möglich.

Zweckbau. Er ist ein Ort der Begegnung, des Austausches und der gelebten Kameradschaft. Zudem trägt die Wehr mit dem alljährlichen Pfingstfest im Melcheranger

tatkräftig zur finanziellen Selbstständigkeit und Kameradschaft bei. Und dazu braucht es alle 52 Köpfe und Hände, die harmonisch zusammenarbeiten. AN

Hotel ohne Zimmer

Luxuriöses Camping am Sonnenberg.

PARTSCHINS - Ein außergewöhnlicher Ort für alle, die Camping neu erleben wollen, öffnet schon bald in Partschins seine Tore. Der neue „Camping am Sonnenberg“ ist weit mehr als ein Stellplatz, er ist das Statement eines neuen Konzepts: „Ein Hotel unter den Sternen“, wie Bauherr Samuel Solin es nennt. „Wir wollen mit verstaubten Camping-Klischees aufräumen“, sagt Solin, der bereits mit seinem „Live Merano Camping“ 2020 erste Erfahrungen mit Premium-Camping gesammelt hat. „Camping am Sonnenberg“ führt diese Idee konsequent weiter: moderne Architektur,

minimalistisches Design, private Badezimmer mit Hotelflair, aber ohne Wände und Stockwerke. Ein Hotel unter freiem Himmel sozusagen, bei dem jedes Detail zählt. Jeder Stellplatz ist mit 16 Ampere Strom, Wasser, Abwasser, Wi-Fi und eigenem Garten ausgestattet“, so Solin. Gebaut wurde nicht einfach Wiese mit Kies, sondern millimetergenau mit Zementflächen für die Fahrzeuge, Rollrasen für den Garten, durchdachte Terrassierungen gegen Pfützen und Matsch. Das Ergebnis sind 21 Terrassen auf 40 Metern Hanglage, alle mit Panoramablick über das Tal.

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Ruhige Architektur

Für die Umsetzung zeichnete Designer Harry Thaler verantwortlich, der auf eine klare, reduzierte Architektursprache setzte. „Ich wollte einen Ort schaffen, der Camping nicht nur als Funktion versteht, sondern als Erlebnis“, erklärt Thaler. Statt greller Farben und überladener Sanitäranlagen dominieren hier Sichtbeton, Glas, Holzlamellen – sprich Materialien, die sich ruhig und respektvoll in die Natur einfügen. Die Hanglage war Chance und Herausforderung zugleich: „Der Blick ins Tal ist fantastisch,

Die Bauarbeiten verliefen reibungslos.

aber die Topografie forderte präzise Planung“, sagt Thaler. Auch die Geschichte des Grundstücks – jahrzehntelang Apfelwiese – spielte eine Rolle. „Wir haben die Findlinge, die wir beim Bau ausgraben mussten, wiederverwendet, um Zyklopenmauern zu bauen. So entsteht etwas Neues, das die Geschichte des Ortes in sich trägt.“ Die Zusammenarbeit mit den lokalen Handwerksbetrieben habe reibungslos funktioniert. „Da alle Betriebe aus der Region kommen, war das ein Vorteil – sie kennen den Boden, das Klima und wissen, worauf es ankommt. Es war ein echtes Miteinander – manchmal haben wir direkt vor Ort spontan Lösungen gefunden. Ich mag diese Art zu arbeiten: praktisch, offen, ehrlich. Und ich finde, das merkt man dem Ort auch an“, so Thaler.

Mehr als ein Platz zum Schlafen

Der Campingplatz bietet eine breite Palette an Annehmlichkeiten: Zwei Infinity-Pools, ein moderner Spa-Bereich mit Panoramablick, großzügige Liegewiesen, ein Bistro mit Pizzeria und personalisiertem Brötchenservice. Energie liefert eine 500 Quadratmeter große Photovoltaikanlage. „Wir wollten ein rundes Erlebnis schaffen, nicht nur einen Ort zum Übernachten“, betont Solin.

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Die beste Wahl

Die Residence Hubertus im Herzen von Partschins ist die ideale Wahl für alle, die ein harmonisches, ästhetisches und nachhaltiges Lebensumfeld suchen.

PARTSCHINS - Die durchdachte Anordnung der Baukörper und die Gestaltung der Dachlandschaft sorgen für hohe Wohnqualität. Hier entsteht nicht nur Wohnraum, sondern ein Zuhause, das Design, Innovation und Verantwortungsbewusstsein vereint.

Bedürfnisse der Bewohner entscheiden

In Zeiten, in denen Nachhaltigkeit und Lebensqualität zentral sind, setzt die Residence Hubertus neue Maßstäbe. Architektur und umweltbewusste Bauweise gehen hier Hand in Hand. „Das Streben nach Perfektion, um Wohlbefinden zu schaffen, ist für mich Berufung“, betont Heinrich Dorfer, Bauherr und Inhaber von Luma-Immobilien. Dieses Prinzip prägt das gesamte Konzept: Die Bedürfnisse der zukünftigen Bewohner stehen im Mittelpunkt.

Unter der Leitung von Alois Unterthurner wird größter Wert auf Qualität und Kundenzufriedenheit gelegt. Die 22 Wohneinheiten in unterschiedlichen Größen sprechen verschiedene Lebensstile an. Ergänzt wird das Angebot durch 16 Einzel- und 7 Doppelgaragen. Das Projekt liegt in der Taufnergasse, Wohnbauzone B1 – Auffüllzone, direkt an der nördlichen Grenze des historischen Ortskerns. Im Osten genießt man den Blick ins Etschtal, die Zufahrt erfolgt über die westlich gelegene Hubenstraße.

Den Raum spüren

Die Gebäudeanordnung integriert sich harmonisch in die Umgebung. Ein teilweise eingegrabenes Untergeschoss mit vier Wohnungen nutzt die Topografie geschickt. Oberirdisch sorgen sieben Wohnungen im Erdgeschoss, acht im ersten und vier im

zweiten Obergeschoss für ein ausgewogenes Angebot. Besonders hervorzuheben sind die traditionellen Satteldächer an den Gebäudeköpfen, die dem Ensemble Charakter verleihen. Ein architektonischer Einschnitt im Westen sorgt für Durchlässigkeit und unterstreicht die Baukörpergliederung.Die Südost-Ausrichtung garantiert optimale Lichtverhältnisse. Großformatige Fenster, offene Grundrisse und großzügige Terrassen schaffen ein Gefühl von Weite. Der Innen- und Außenraum verschmelzen – ein echtes Plus für Wohnqualität.

Nachhaltigkeit gestalten

Als KlimaHaus A-Nature geplant, verbraucht die Anlage unter 30 kWh/m² im Jahr. Die Kombination aus erneuerbaren Energien, Massivbauweise, Wärmerückgewinnung, Dreifachverglasung und HolzAlu-Fenstern macht die Anlage besonders

energieeffizient. Eine Pellets-Heizung und eine Photovoltaikanlage unterstreichen den umweltbewussten Ansatz. Die Planung stammt vom Architektenteam Klotzner, Hanifle und Innerhofer (The New Komma).

Beitrag zur aktiven Mobilität

30 Auto- und zahlreiche Fahrradstellplätze fördern aktive Mobilität. Regenwasserspeicher und ein durchdachtes Brandschutzkonzept in der Tiefgarage ergänzen die nachhaltige Ausrichtung. Die Residence Hubertus steht für verantwortungsbewusstes, komfortables und und zukunftsfähiges Wohnen. RED

Das Streben nach Perfektion, um Wohlbefinden zu schaffen, ist für mich Berufung.

Bauherr Heinrich Dorfer

Welche Herausforderungen und Vorteile bringt die traditionelle Waalbewässerung mit sich? Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt der Wanderung auf der Malser Haide am 3. Juni, die sich der landwirtschaftlichen Praxis und den wiesenbrütenden Vogelarten widmete.

„Wiesenwassern“

Geführte Wanderungen auf der Malser Haide. Immaterielles Unesco-Weltkulturerbe sichtbar machen.

BURGEIS - Seit 2023 ist die traditionelle Waalbewässerung als immaterielles Unesco-Weltkulturerbe anerkannt. Es handelt sich um ein jahrhundertealtes System, das bis heute auf der Malser Haide erfolgreich genutzt wird: Die Bewässerung der Wiesen erfolgt durch gezielte Überflutung. „Road“ wird das alte Turnussystem zur Wasserverteilung genannt. Wie dieses genau funktioniert und welche ökologische Bedeutung es für den Erhalt der artenreichen Wiesen hat, erfuhren zahlreiche interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 3. Juni bei der Exkursion „Wiesenwassern und Wiesenvögel auf der Malser Haide“. Wie Virna Bussadori, Direktorin der Landesabteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung, unterstreicht, ist die traditionelle Bewässerungstechnik außerordentlich zeitgemäß: „Sie zeugt von einem raffinierten System, das über Jahrhunderte hinweg für eine nachhaltige Nutzung des Wassers entwickelt wurde, das heute mehr denn je eine kostbare und begrenzte Ressource ist. Es ist nicht nur eine Tradition, die es zu bewahren gilt, sondern auch ein Modell, von dem man sich inspirieren lassen kann, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.“

Bei der Wanderung waren Katharina Fritz, Geschäftsführerin des Tourismusvereins Obervinschgau, Pepi Spechtenhauser

Lebensraum Malser Haide: Durch das Spektiv konnten bedrohte Wiesenbrüter wie Feldlerche und Braunkehlchen aus nächster Nähe betrachtet werden.

und Daniela Donolato vom Heimatpflegeverbandes Südtirol, Peter Moriggl, Obmann des Bodenverbesserungskonsortiums Burgeis und selbst Landwirt auf der Malser Haide, sowie Gianni Bodini anwesend. Gemeinsam mit Joachim Winkler, Biologe und Obmann des Heimatpflegevereins Mals, erkundeten die Teilnehmenden die einzigartige Wiesenlandschaft der Malser Haide, die insbesondere als Lebensraum für bedrohte Wiesenbrüter wie Feldlerche und Braunkehlchen dient. Ein Blick durch das Spektiv ermöglichte es, die Tiere aus nächster Nähe zu erleben. Auch erfuhren die Teilnehmen-

den mehr über die historische Entwicklung des Murschuttkegels und genossen das Bergpanorama des Obervinschgaus. Die Veranstaltung war der Auftakt zu einer Reihe von geführten, thematischen Wanderungen, mit denen der Tourismusverein Obervinschgau und das Land Südtirol das kulturelle und ökologische Erbe der Region einem breiten Publikum näherbringen möchten. Die Wanderungen finden von Juni bis Oktober an jedem ersten Dienstag im Monat in deutscher Sprache und an jedem ersten Mittwoch im Monat in italienischer Sprache (mit Gianni Bodini) statt. LPA

1. Gaudischießen der Südtiroler Jagdhornbläser

SCHNALS - Anfang Mai fand auf dem malerisch gelegenen Finailhof im Schnalstal das erste Gaudischießen der Südtiroler Jagdhornbläser statt. Die Veranstaltung wurde von der Vereinigung der Südtiroler Jagdhornbläser in Zusammenarbeit mit der Jagdhornbläsergruppe Similaun Schnals organisiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich in drei abwechslungsreichen Disziplinen messen: Zwei Schüsse mit dem eigenen Jagdgewehr auf 200 Meter (ohne Probeschuss), zwei Schüsse mit dem Luftdruckgewehr, angestrichen auf 10 Meter, und - da es sich ja um ein Gaudischießen handelte – auch, wie einst Ötzi, zwei Pfeile aus dem Bogen auf eine Distanz von 17 Metern. Die Wertung erfolgte in den drei Hauptkategorien Jäger, Nichtjäger und Ehrengäste. In der Gruppenwertung siegten die JHB Similaun (Schnals) vor St. Huber-

Den feierlichen Ausklang bildete das gemeinsame Spiel aller Jagdhornbläsergruppen bei der Siegerehrung.

tus (Schlanders) und Amperspitz (Taisten). Die besten Schützen unter den Jagdhornbläsern waren Kaspar Götsch (JHB Similaun), Stefan Grüner (JHB Similaun) und Franz Ritsch (JHB Peitlerkofel – St. Andrä/Afers). Bei den Nichtjägern siegte Hannes Dirler (JHB Tisens) vor Johann Georg Frank (JHB Schworz Wond) und Raphael Taschler (JHB Amperspitz, Taisten). Auch die Ehrengäste versuchten ihr Glück. Mar-

kus Gurschler, Revierleiter aus Schnals, belegte den ersten Platz, Manfred Waldner (Jagdpunkt) den zweiten und Judith Tappeiner (Jagdpunkt) den dritten. Ältester Schütze war Josef Köfele mit 86 Jahren (JHB Hirschruf, Graun), älteste Teilnehmerin bei den Damen war Rosi Anstein (JHB Similaun Schnals). Für das leibliche Wohl sorgte das engagierte Team des Finailhofes. Neben dem sportlichen Teil kam auch die Geselligkeit

„Pia Willi. Kunst und Kloster“

MÜSTAIR - Das UNESCO-Welterbe Kloster St. Johann in Müstair feiert 2025 sein 1250-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass widmet das Museum seiner ältesten Klosterfrau, Künstlerin, Textilgestalterin und ehemaligen Priorin Pia Willi eine umfassende Retrospektive. Die Ausstellung „Pia Willi. Kunst und Kloster“ wird am 26. Juni um 15.30 Uhr im Kloster St. Johann Müstair eröffnet. Die Ausstellung, die bis zum 6. April 2026 zugänglich

bleibt, bietet neue und überraschende Sichtweisen auf die spannungsreiche Beziehung zwischen Kunstschaffen und Klosterleben. Pia Willi (93 Jahre alt) stand zwischen 1986 und 2013 dem Konvent als Priorin vor. In dieser Umbruchsphase lenkte sie die Gemeinschaft mit Weitsicht und Feingefühl. Was weniger bekannt ist: Vor ihrem Eintritt ins Kloster absolvierte Sr. Pia die Kunstgewerbeschule in Zürich sowie die Kunstakademie André

Lhote in Paris. Auch nach ihrem Eintritt ins Kloster 1958 arbeitete Sr. Pia künstlerisch weiter. Neben

Auf Ötzis Spuren: Andreas Fliri von der Jagdhornbläsergruppe Hirschruf Graun.

nicht zu kurz. Das Gaudischießen bot eine wunderbare Gelegenheit für Austausch, Begegnung und die Pflege des jagdlichen Brauchtums. Musikalisch begleitet wurde der Tag durch die „Tiroler Buam“ am Nachmittag sowie „Norry und Walter“ am Abend. Ein herzlicher Dank gilt allen Organisatoren und insbesondere der Jagdhornbläsergruppe Similaun Schnals für ihren Einsatz und ihr Engagement!

HS/INGE

Trachtenstickereien für Engadinertrachten wurden besonders ihre Karten mit Motiven aus dem Klosterleben zu ihrem Markenzeichen. Von Juli bis Oktober bietet das Museum einmal im Monat eine Führung durch die Ausstellung an. Die Führungen finden am 2. Juli, 6. August, 4. September und 9. Oktober jeweils mittwochs um 15.45 Uhr statt. Weitere Führungen in der Ausstellung sind auf Anfrage möglich. RED

Sr. Pia Willi

Eintauchen in Klang und Stille …

SCHLUDERNS - Vielseitig, tiefgründig, schwungvoll, heimatverbunden, originell und durch und durch handgestrickt. So kann man die Musik des neuen Albums „Venosta“ beschreiben. Nach dem Erstlingsalbum „Amazia – Blues trifft Alpinfolk“ hat der aus Matsch gebürtige Musiker und Komponist David Frank (steirische Ziachorgel) zusammen mit Magdalena Oberstaller (Violine) und seinem langjährigen musikalischen Weggefährten Marc Perin (Gitarre) ein zweites Album herausgebracht, das ebenfalls Musik und Klänge aus aller Welt mit Alpinfolk verbindet. „Das Album ist geprägt von Innigkeit, die Stücke bilden ein Kunstwerk, das die Verbundenheit mit Heimat und Kultur widerspiegelt. Es gibt viel zu hören und zu spüren“, sagte Damaris Kosel, die Stiefmutter von David Frank, als sie

am 31. Mai im voll besetzten Saal des Kulturhauses in Schluderns beim ersten Konzert einer kleinen Südtirol-Tournee in das neue Album einführte. Elemente südamerikanischer Musiktradition umfasst „Venosta“ ebenso, wie orientalische Rhythmen, Jazz, Blues und andere Musikrichtungen. „Es ist sozusagen für alle etwas dabei“, sagte David Frank,

der dem begeisterten Publikum abwechselnd mit Magdalena Oberstaller und Marc Perin die zwölf Stücke des neuen Albums vorstellte. Mit „Venosta“ hat das „David Frank Ensemble“ versucht, Musik aus aller Welt mit alpinem Folk zu verbinden, und zwar mit viel Raum für Improvisation und Tiefe. Jedes Stück erzählt eine Geschichte und lädt zum „Ein-

Hochkarätiges Konzert in Prad

PRAD - Nach dem gelungenen historischen Umzug am 25. Mai wurde die Veranstaltungsreihe anlässlich des Jubiläums „200 Jahre Stilfserjochstraße“ am 30. Mai mit einem besonderen Klangerlebnis im Nationalparkhaus „aquaprad“ fortgesetzt. Es war das rund 70 Mitglieder starke Orchester des Konservatoriums „Claudio Monteverdi“ in Bozen, das Roland Brenner, der Präsident der Stilfserjoch GmbH, im Namen der GmbH und des Tourismusvereins Prad begrüßen konnte. Das Orchester, dirigiert von Emir Saul, brachte Werke von Claude Debussy, J.N. Hummel, Gabriela Ortiz und Stravinsky zur Aufführung. Das begeisterte Publikum zollte dem Orchester und dem Dirigenten großen Applaus.

Das

Im Bild (v.l.): Bürgermeister Franz Heinisch, seine Amtskollegin aus Bormio, Silvia Cavazzi, sowie Roland Brenner (Präsident Stilfserjoch GmbH) und Peter Pfeifer (Geschäftsführer Tourismusverein Prad).

tauchen in Klang und Stille ein“, wie es in einem Gedicht zum Album heißt, das seit dem 25. Mai auf allen gängigen Streamingplattformen wie Spotify, YouTube oder iTunes verfügbar ist. Nach dem erfolgreichen PremiereKonzert, bei dem das zahlreiche Publikum dem Ensemble großen Applaus zollte, gibt es weitere Albumpräsentationen, und zwar am 13. Juni um 19:30 Uhr in der Buchhandlung Alte Mühle in Meran, am 23. Juli um 20:30 Uhr im UFO Bruneck, am 1. August um 20 Uhr im Turm Kränzelstein im Sarntal und am 8. August um 20 Uhr auf Schloss Runkelstein in Bozen. Weitere Infos im Internet (davidfrank-musik.com). Bei den Konzerten warten die Mitglieder des Ensembles immer auch mit persönlichen Gedanken zur ihrer „handgemachten Instrumentalmusik“ auf. SEPP

Zu den Ehrengästen gehörten u.a. der Stilfser Bürgermeister Franz Heinisch, die Bürgermeisterin von Bormio, Silvia Cavazzi, Raika-Obmann Günther Platter und Arthur Gfrei, der am 23. Mai am Hauptsitz der Raiffeisenkasse Prad-Taufers in Prad sein neues Buch „Das Stilfser Joch im 20. Jahrhundert – Die Geschichte eines spektakulären Alpenpasses“ vorgestellt hatte. Das ganze Jahr über soll das Jubiläum „200 Jahre Stilfserjochstraße“ die Verbindungen zwischen den drei Regionen rund um das Stilfser Joch stärken. Übrigens: Bei der 17. „Giro d’Italia“-Etappe, die am 28. Mai in Bormio endete, gehörte auch Franz Heinisch zu den Ehrengästen: „Ich wurde behandelt wie ein König.“ SEPP

Orchester des Konservatoriums „Claudio Monteverdi“ beim Konzert in Prad.
Beim Konzert in Schluderns (v.l.): Magdalena Oberstaller, David Frank und Marc Perin.

Düstere Zukunftsprognosen im Schloss

GOLDRAIN - Der Titel des Stücks „Es kann doch nur besser werden“ mutet freilich wie blanke Ironie an, denn: Die Künstliche Intelligenz hat andere Pläne mit der Menschheit. So könnte man das beeindruckende Theaterstück, geschrieben von der schon lange in Zürich lebenden deutschen Autorin Sybille Berg, das unlängst im Schloss Goldrain aufgeführt wurde, kurz beschreiben. Die jungen Südtirolerinnen Alexa Brunner, Laura Masten und Katrin Rabensteiner beeindrucken in dieser düsteren Zukunftsvision (Produktion: Praxenknecht/Regie: Alexandra Wilke) mit ihren schauspielerischen Leistungen. Markus Westphal als KI hat im wahrsten Sinne des Wortes alles im Griff. In naher Zukunft haben Menschen ihre Daten quasi verschenkt, die KI endlos gefüttert. Nicht nur mehr Bestellungen funktionieren ausschließlich digital, sondern auch für Arbeit, Körperoptimierung, Freizeit und Gefühle zeichnet mittlerweile die Künstliche

Intelligenz verantwortlich. Der Mensch? Ist dabei nur mehr Mittel zum Zweck, eine – leider noch – notwendige Ressource. Kommt davon, in einer Welt, in welcher

der digitale Fortschritt grenzenlos gefeiert wurde. Sollten Überwachungskameras früher ein Gefühl der Sicherheit vermitteln, dienen sie mittlerweile folgerich-

tig dafür, den Sklaven Mensch zu jeder Stunde zu kontrollieren. Die Leute funktionieren wie Maschinen, wie die Roboter, die sie einst selbst erschaffen haben, in einer Welt, die längst der Künstlichen Intelligenz gehört. Das Gejammer der Spezies Mensch nervt dabei nur noch. Ob diese verstanden hat, dass all ihr digitales Geld, Musik, Kunst, Arbeit und letztendlich auch die Gefühle weg sind, wenn die KI den Strom abstellt? Das zeitgenössische Theaterstück, das in den Gemäuern von Schloss Goldrain ein passendes Ambiente und einen Kontrast fand, sollte bei den Besucher/innen gewirkt und zum Nachdenken angeregt haben. Ihnen wurde ein Szenario präsentiert, in welchem in einer gar nicht allzu weit entfernten Zukunft der technologische Fortschritt sich längst seine eigene, optimale Welt geschaffen hat. Parallelen zu heute gibt es bereits genug.

Kiwanis Club Bozen und drei engagierte Winzer

MARIENBERG/KASTELBELL - Der Kiwanis Club Bozen hat am 17. Mai das Kloster Marienberg besucht. Abt Philipp leitete die Gruppe persönlich durch Krypta und Bibliothek und wartete mit spannenden Einblicken und Anekdoten zur Klostergeschichte und zum Ordensleben auf. Im Anschluss an die Führung fand in Kastelbell eine Weinverkostung mit den Winzern Sebastian Tonner (Joasmoar, Galsaun), Thomas Plack (Lehengut, Galsaun) und Heiner Pohl (Marinushof, Kastelbell) statt. Seit 2010 arbeitet der Kiwanis Club Bozen eng mit dem Bäuerlichen Notstandsfonds (BNF) für das Projekt „Zukunft schenken“ zusammen. Das Pro

Gruppenbild mit Abt Philipp

jekt fördert die schulische oder berufliche Ausbildung von jungen, motivierten Menschen in finanziellen Notlagen. In den vergange

Club Bozen aus Spenden und Benefizveranstaltungen beachtliche 277.120 Euro dem BNF für das Projekt „Zukunft schenken“ übergeben. Die drei Vinschger Winzer haben ihren gesamten Erlös aus der Weinverkostung dem Kiwanis Club Bozen zur Unterstützung des Projekts „Zukunft schenken“ zur Verfügung gestellt. Der Clubpräsident Mirko Eller: „Soziales Engagement ist ansteckend. Ein herzliches Danke an die drei engagierten Winzer!“

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Katrin Rabensteiner, Laura Masten und Alexa Brunner (v.l.) begeisterten in ihren Rollen.

In Mals beginnen große Wintersportkarrieren

Sportoberschule blickt auf erfolgreiches Jahr zurück.

MALS - „Die heutige Feier steht im Zeichen des Respekts, des Dankes und der Anerkennung“, unterstrich Direktor Werner Oberthaler bei der Jahresabschlussfeier der Sportoberschule Mals am 6. Juni. Die lobenden Worte gingen an die Schüler/innen, an Lehrpersonen, an die gesamte Schulgemeinschaft des OSZ Mals, an Partner/innen, Gönner/innen und Sponsoren. Ihnen allen gebühre Respekt, Dank und Anerkennung. Auch in diesem Jahr konnten die Athletinnen und Athleten der Sportschule wieder zahlreiche Erfolge einfahren, vom Ski Alpin über Snowboard, Langlauf und Biathlon bis hin zum Rodeln auf Natur- und Kunstbahn. Dafür wurden die jungen Sportler/innen prämiert, Südtirols Sportlerin des Jahres –Naturbahnrodlerin Evelin Lanthaler, die heuer ihre Karriere beendete – sowie die ehemalige Snowboarderin Nadya Ochner gratulierten den Nachwuchstalenten. Lanthaler und Ochner sind selbst Absolventinnen der Sportoberschule. Wie erfolgreich das Jahr gewesen sei, unterstrich auch der sportliche Leiter der Schule, Veit Angerer. „Es war eine Saison voller Höhepunkte und Herausforderungen“, so Angerer. Markus Klotz, der Verantwortliche der Sportoberschule, zeigte sich stolz, dass die meisten Schüler/innen sowohl Sport als auch Schule gut meistern. In den kälteren Monaten, wenn Hochsaison herrscht, gebe es oft schlechtere Noten. „Im Winter gilt die volle Konzentration den Wettkämpfen. Das ist an unserer Schule auch so gewollt. Die Schule rückt dann in den Hintergrund, manchmal jedoch etwas zu sehr“, so Klotz. Im Frühjahr werden die Noten wieder besser, was aber

nicht von allein komme, sondern durch viel Fleiß und intensives Lernen.

Langlaufsport maßgeblich geprägt

Feierlich verabschiedet wurde Walter Stanzl, langjähriger Skilanglauf-Trainer an der Schule. „Dein Engagement hat den Langlaufsport in der gesamten Region geprägt und auf ein neues Niveau gehoben“, lobte Angerer, der als Langlauf-Landeskader-Trainer freilich weiß, wovon er spricht. Walter Stanzl habe Erfahrungen weitergegeben und wichtige Werte vermittelt. „Du bist ein unverzichtbarer Teil unserer Gemeinschaft“, so Angerer in seiner Laudatio. Nun könne Stanzl den wohlverdienten Ruhestand antreten. Ebenfalls verabschiedet wurde Günther Reinstadler, Techniktrainer Ski Alpin. Reinstadler war fast 30 Jahre an der Schule tätig. Er geht zwar nicht in Pension, verlässt aber die

Schule und arbeitet künftig ausschließlich privat als Trainer.

Lorenz Leitgeb, OK-Chef vom Biathlon in Antholz, gab einen Einblick in die Antholzer Biathlonstrukturen, die Organisation von Weltcups und Weltmeisterschaften und erklärte, welchen Stellenwert die Olympischen Spiele 2026 in Antholz für ganz Südtirol haben. In einer Podiumsdiskussion diskutierten Evelin Lanthaler, Nadya Ochner und Othmar Tribus, langjähriger Rodeltrainer an der Sportoberschule, über Leistungsdruck im Sport, die Zukunft des Naturbahnrodelns und mehr. Unter den Ehrengästen befanden sich Bezirkspräsidentin Roselinde Gunsch, der Malser Bürgermeister Josef Thurner, FISI-Südtirol-Präsident Markus Ortler sowie Martells Bürgermeister Georg Altstätter als Vertreter der Südtiroler Sporthilfe.

MICHAEL ANDRES

Othmar Tribus, Nadya Ochner und Evelin Lanthaler diskutierten am Podest (v.l.).
Die Nachwuchstalente wurden geehrt.
Veit Angerer (rechts) ließ es sich nicht nehmen, eine berührende Laudation auf Walter Stanzl und seine Frau Erika zu halten.

Gelungener Saisonauftakt für Marc Theiner

LATSCH/RIVA DEL GARDA/PIETRA

LIGURE - Erfolgreicher Start in die neue Rennsaison für den Enduro-Biker Marc Theiner aus Latsch: Beim renommierten Bikefestival in Riva am Gardasee konnte sich der Vinschger Anfang Mai bei der Bosch eMTB Challenge einen starken 4. Platz sichern und verpasste das Podest um 10 Sekunden nur knapp. Die

warmen Temperaturen und das hochkarätige Teilnehmerfeld machten das Rennen zu einer echten Herausforderung, die Theiner mit Bravour meisterte. Auch beim darauffolgenden Wochenende beim 1. Weltcup der Saison in Pietra Li-

gure (SV) zeigte der eBike-Spezialist eine solide Leistung. Mit einem 10. Platz unter den internationalen TopFahrern bestätigte er seine starke Form und knüpfte nahtlos an die Erfolge der Vorsaison an. Für Marc Theiner ist der vielversprechen-

de Auftakt ein wichtiges Signal: „Ich bin mit den Ergebnissen zufrieden – es war ein super Start in die Saison. Jetzt heißt es dranbleiben und weiter hart arbeiten.“ Die nächsten Rennen versprechen ebenfalls Spannung. Theiner ist bereit, weiter anzugreifen. Weiter geht es für ihn Ende Juni beim Weltcup in Canazei/Val di Fassa. RED

Sprint-Power am Schulsprengel Laas

LAAS - Beim großen Sprintday am 6. Mai in Laas ging der gesamte Schulsprengel an den Start. Mit vollem Einsatz, Motivation und vor allem mit viel Spaß nahmen die Schüler/innen von den Grundschulen Tschengls, Eyrs, Tanas, Laas bis hin zur Mittelschule Laas daran teil. 384 Teilnehmende waren schlussendlich auf der 30 Meter Bahn am Start. Der Sprinttag bot nicht nur Bewegung und Wettkampfgefühl, sondern auch jede Menge Begeisterung. Für die fünf Schnells-

ten pro Kategorie geht es nun weiter zum Landesfinale nach Bozen, das am Sonntag, 14. September, stattfindet. Die Bestzeit aller Grundschulen erzielte Leo Reisinger (Jahrgang 2014, 5A GS Laas) mit einer Zeit von 4,82 Sekunden. Die Mittelschul-Bestzeit ging an Jonas Trenkwalder (Jahrgang 2012, 2B MS Laas) in 4,28 Sekunden. Der Schulsprengel Laas bedankt sich beim Sportclub Laas unter der Leitung von Präsident Andreas Strimmer für die tatkräftige Unterstützung,

und bei Tobias Kritzinger für die professionelle Zeitnehmung. Ebenso wird ein Dank an die Raiffeisenkasse Laas sowie an die Obstgenossenschaft Alpe gerichtet, die den SSP Laas bei jeglichen Veranstaltungen immer wieder unterstützen. Ein weiterer Dank gilt Direktorin Sonja Saurer, ihrer Vize Brigitte Schönthaler sowie der Lehrperson Dagmar Lechner, die das Ganze mit viel Engagement und Organisationstalent möglich gemacht haben. RED/AM (v.l.) Tobias Kritzinger, Andreas Strimmer, Dagmar Lechner, Josef Platter und einige Schüler/innen.

beim Bezirksvertreter des VSS Josef Platter für seinen Einsatz und die gekonnte Moderation

Gute Platzierungen für Flavio Marx

GARDASEE - Vom 6. bis zum 8. Juni wurden in Campione del Garda am Gardasee bei einem dreitätigen Wettkampf insgesamt 18 Regatten im Kitefoilen ausgetragen. Die Wettkämpfe bildeten zugleich die 2. Etappe der Italienmeisterschaft. Der 21-jährige Kitefoiler Flavio

Marx aus Taufers im Münstertal konnte gute Ergebnisse einfahren. In der „Categoria Assoluta“ der Regatta „Campione Univela Garda Open” kam er auf Rang drei, in der Italienmeister-

schaft eroberte er in der „Categoria Assoluta“ den ersten Platz und verwies die internationalen Mitbewerber auf die Plätze. Flavio freute sich sehr über seine Platzierungen. Bis zum 15. Juni

bleibt er noch in Navene zum Trainieren mit dem FIV Nationalteam mit Trainer Simone Vanucci und den Athleten Lorenzo Boschetti und Riccardo Pianosi, um sich auf die nächsten Regatten vorzubereiten. Flavio dankt allen, die ihn tatkräftig unterstützen. RED

Spannend und hochdramatisch

Hannes Nischler im Schlanderser Tor konnte den Ball nicht richtig kontrollieren.

Der Morter Johannes Höllrigl hatte die Kaltblütigkeit, nachzugehen.

MORTER - 2. AMATEURLIGA, GRUPPE

A, 26. SPIELTAG, SONNTAG, 25.05.25Es war nicht nur dramatisch, es war hochdramatisch. Vom Ausgang der Begegnung MorterSchlanders hing der Klassenerhalt von Morter und Mals ab. Alle drei Mannschaften „krebsten“ seit Wochen im Tabellenkeller der 2. Amateurliga Gruppe A herum. Plötzlich schaute man sogar landesweit auf das Schlussduell dreier Vinschgauer Mannschaf-

ten: Siegt Schlanders in Morter gegen Morter und schlägt Mals Jenesien, wird Morter Drittligist. Bei einem Ausgleich MorterSchlanders und einen Malser Sieg war ein Entscheidungsspiel zwischen Mals und Morter vorgesehen. Jedem in Morter war klar, dass es um „Sein oder NichtSein“ ging. Im Umgang mit Entscheidungsspielen hatte Morter übrigens Erfahrung. Das letzte Aufstiegs- oder Abstiegsdrama

Nicht kaltblütig, sondern heißblütig im Siegesrausch gingen Morterer Fans mit bengalischen Feuern um.

für Morter spielte sich zwischen Morter und Prad ab. Seither ist viel Wasser über die Plima in die Etsch geflossen, nur die Angst abzusteigen ist geblieben. In den ersten 30 Minuten sah man eine leichte Überlegenheit der Schlanderser, bis sich Johannes Höllrigl (Tarsch) in der 36. Minute am Strafraumrand um die eigene Achse und um einen Gegner drehte und zur Führung einlochte. Die „gradlinige“ Antwort

von André Wieser führte als Freistoß zum Ausgleich, 48. Minute. In der 83. Minute bekam Höllrigl unerwartet Unterstützung vom Schlanderser Schlussmann Hannes Nischler. Eine gefährliche Ecke konnte Nischler nicht richtig kontrollieren und Höllrigl nutzte wieder eiskalt die Chance. Was sich nachher in Morter abspielte, hatte Volksfestcharakter.

GÜNTHER SCHÖPF

Zwei Abschiede und ein gelungener „Corner“

Neue Zeiten brechen an mit Nadine Nischler, Markus Pircher, Werner Spechtenhauser, Paul Perkmann, Astrid Pichler und Günther Pföstl (Speaker)

NATURNS - Der 30. Spieltag der Landesliga endete für die Fußballer in Naturns/Raika in gedämpfter Stimmung. Es war nicht der knappe Sieg gegen den 7. platzierten Sportverein Salurn, der auf die Stimmung drückte, sondern die „Flüsterbotschaft“, dass 2 markante Persönlichkeiten sich aus der Fußball-Szene verabschieden werden. Dabei kann sich

die Bilanz aus der Meisterschaft sehen lassen. Auf heimischem Boden war der SSV Naturns/Raiffeisen unter Sektionsleiter Werner Spechtenhauser und mit dem „Top-Torjäger“ (Presse) Matthias Bacher ungeschlagen durchmarschiert. Auf heimischem Boden entpuppten sich die Träume auf ein Happy- End unter den ersten 3 Landesliga-Mannschaften nur als

Sektionsleiter Paul Perkmann, der scheidende sportliche Leiter Werner „Boban“ Spechtenhauser und Matthias Bacher mit Trikot-Nummer 9.

Wunschdenken. Den Abschied nutzte Sektionsleiter Werner „Boban“ Spechtenhauser, das Ende „seiner Funktionärskarriere im Fußball“ bekannt zu geben. „Die Abschiedsgala“ auf dem Fußballrasen wurde vervollständigt mit dem weiblichen Fußballwunder aus Naturns – mit der in der Serie A mit „Como Women“ spielenden Nadine Nischler. Von wegen Ab-

schied. Dass man im SSV Naturns auch „Zukunft spielen“ kann, bewies die Namengebung des neuen Kiosks am Stadion mit „SSV Corner“. Der Namenvorschlag wurde aus 56 Einsendungen gewählt und kam zufällig – wie beharrlich behauptet – von Sportreferentin Astrid Kofler.

GÜNTHER SCHÖPF

Fotos: SSV
Naturns

Granata im Anmarsch: Torino zu Gast in Prad

PRAD - Ein ganz großer Name des italienischen Fußballs kommt diesen Sommer in den Vinschgau: Das traditionsreiche Torino, von Fans „Il Toro“ (der Stier) oder die „Granata“ (wegen der weinroten Trikots) genannt, wird vom 14. bis 26. Juli sein Trainingslager in Prad am Stilfserjoch abhalten. Für Prad und den gesamten Vinschgau ist das ein Coup, sportlich wie wirtschaftlich. „Allein die direkte Wertschöpfung ist – was man bisher erahnen kann – sehr, sehr groß“, freut sich Peter Pfeifer, Geschäftsführer des Tourismusvereins Prad. „Es gibt so viele Buchungen wie noch nie bei einem Trainingslager in Prad. Zahlreiche Fans und Fanklubs aus Torino und anderen italienischen Regionen haben sich bereits jetzt angekündigt.“ Auch haben sich schon mehrere Medienvertreter gemeldet. „Aus und über Prad

wird berichtet werden. Dies bedeutet eine wertvolle indirekte Wertschöpfung und einen riesigen Werbeeffekt“, unterstreicht Pfeifer. Auch über Torinos SocialMedia-Kanäle wird es laufend Beiträge aus Prad geben. Allein auf Facebook zählt Torino über 520.000 Fans, auf Instagram sind es nochmals fast eine halbe Million Follower. Der Verein hatte und hat eine enorme Stahlkraft. Die Fanszene des Klubs zählt zu einer der größten und heißblütigsten im italienischen Fußball. Am 19. Juli ist ein Testspiel gegen

Ein Volleyballfest in Prad

PRAD - Rund 600 Spieler/innen und mehr als 120 Teams aus ganz Südtirol nahmen am 31. Mai an den Finalspielen der VSS/Raiffeisen Minivolleyball-Landesmeisterschaft der Altersklassen U12 und U10 in Prad teil. Für die Organisation zeichnete die Sektion Volleyball im ASV Prad unter Sektionsleiterin Karin Kobler verantwortlich. Der ganze Verein und viele weitere Freiwillige halfen mit, die Sektionen Fußball und Eishockey waren etwa für die Verköstigung zuständig. Insgesamt sorgten rund 100 Helfer/innen für einen reibungslosen Ablauf. 300 Spiele wurden auf 35 MinivolleyFeldern in der Prader Sportzone ausgetragen. ASV Prad-Präsident

den deutschen Drittligisten FC Ingolstadt in Prad geplant. Die „Schanzer“ absolvieren ihr Trainingslager in Latsch. „Durch das Freundschaftsspiel können wir uns auch im süddeutschen Raum positionieren“, so Pfeifer.

7 Meistertitel auf dem Konto

Der Torino Football Club, 1906 gegründet, ist eine der geschichtsträchtigsten Mannschaften Italiens. Sieben italienische Meistertitel (der letzte 1976), fünf Pokalsiege und umkämpfte Spiele im „Derby della Mole“ gegen den verhassten Stadtrivalen Juventus prägen die DNA des Klubs. Nur zwölf Spielzeiten verbrachte Toro insgesamt in der Serie B, seit der Saison 2011/2012 spielt Torino dauerhaft in der Serie A. 2015 erreichte man das Achtelfinale der Europa League, zuletzt war

man 2019/2020 international in der EL mit dabei, das Aus kam in der Gruppenphase. In der vergangenen Saison landete Torino in der Serie A auf dem elften Platz. Die Wahl für das heurige Trainingslager fiel auf Prad, da das Trainingszentrum in Pinzolo im Trentino, wo die Turiner in den vergangenen Jahren zu Gast waren, wegen Umbauarbeiten heuer nicht zur Verfügung steht. Doch die Anlage in Prad braucht sich nicht zu verstecken: Sie wurde erst vor zwei Jahren für das Trainingslager der deutschen U21-Nationalmannschaft modernisiert. Auch Clubs wie La Spezia und Parma waren bereits in Prad zu Gast. Über eine Agentur habe Torino beim ASV Prad angefragt. Die Vorfreude in Prad und weit darüber hinaus ist groß.

Sepp Telser durfte sich – passend zum 70-jährigen Jubiläum des vielseitigen Vereins – über ein

großes Sportfest freuen. VSS-Obmann Paul Romen und seine beiden Stellvertreter Doris Staffler

und Thomas Tiefenbrunner sowie VSS-Volleyball-Referent Kurt Jakomet waren voll des Lobes für den veranstaltenden Verein. Auch der Prader Bürgermeister Rafael Alber unterstrich die gute Arbeit. Sportlich überzeugten die Nachwuchs-Volleyballer/innen auf ganzer Linie. Nach spannenden Finalspielen holten sich schließlich die Nachwuchstalente des ASV Partschins (U10-Mädchen), des SSV Bruneck (U12-Mädchen) und des SV Lana (U10 Mixed und U12 Buben) die begehrten Titel. AM

Den ganzen Tag über wurde in Prad gebaggert, gepritscht und geschmettert.
Siegreich: Die U10-Mädchen des ASV Partschins.
Karin Kobler und Sepp Telser.
© Torino Football Club/facebook

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DAS BIETEN WIR DIR:

- Ein sympathisches Team mit flachen Hierarchien und viel Gestaltungsspielraum

- Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit auf Homeoffice

- Eine offene Unternehmenskultur, in der deine Ideen willkommen sind

BEREIT DURCHZUSTARTEN?

Bewerbung an direktion@dervinschger.it

Pizzeria Ortler Schluderns sucht vormittags Kellnerin/Küchenhilfe

Tel. 349 87 75 895

Bulgarische Frau sucht Arbeit als Babysitterin oder 24h-Badante im Vinschgau und Raum Meran Italienischkenntnisse vorhanden. Tel. 324 55 43 594

www.schloss-goldrain.com

Das Bildungshaus Schloss Goldrain sucht ab sofort • Koch/Köchin

Wir bieten: ein gutes Arbeitsklima keine À la carte Küche leistungsgerechte Entlohnung

Wir erwarten: Erfahrung im selbstständigen Arbeiten regionale und ital. Küche Flexibilität

• Servicekraft in Teilzeit Werde Teil unseres Teams

Mehr Informationen unter Tel. 0473 742 433 info@schloss-goldrain.com

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine engagierte und freundliche Persönlichkeit für den Verkauf in unserem Lebensmittelgeschäft. Arbeitsbeginn: ab Juli 2025 oder nach Vereinbarung (Arbeitspensum 80-100%)

Ihre Aufgaben:

· Freundliche Beratung und Bedienung unserer Kundschaft Warenpräsentation und Regalbewirtschaftung

· Kontrolle der Frische und Qualität unserer Produkte

· Kassieren und Kassenabschluss

· Reinigungs- und Ordnungsarbeiten im Verkaufsbereich

Ihr Pro l:

· Erfahrung im Detailhandel und Verkauf von Vorteil Freude am Kundenkontakt und an Lebensmitteln Selbstständige und zuverlässige Arbeitsweise

Wir bieten:

Abwechslungsreiche Tätigkeit in einem kollegialen Team

· moderne Arbeitsumgebung und faire Arbeitsbedingungen

· Mitarbeiterrabatt

· Leistungsgerechte Entlohnung

Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung per E-Mail: info@sennereisamnaun.ch, per Telefon +41 (81) 868 51 58 oder direkt im Laden bei Frau Claudia Theiner

sucht Küchenhilfe (abends) und Aushilfsköchin

Tel. 0473 624 032 - Kastelbell

Wir suchen für unser Team: Innenarchitekt/in Einrichtungsberater/in Verkäufer/in

Ihr Angebot an uns idealerweise eine abgeschlossene Ausbildung als Einrichtungsberater oder Sie sind gelernter Tischler, wollen sich verändern und im Verkauf tätig sein in der Welt von Innenarchitektur, Design und Wohntrends zu Hause Kreativität, Spaß am aktiven Verkaufen und Selbstorganisationsfähigkeit Ihre Bewerbung senden Sie bitte an: info@de-stefani.com

Staatsstraße 1 - 39024 Mals Tel. 0473 831 238 | www.de-stefani.com

Deine Aufgaben:

• Getränkelieferungen

• Unterstützung im Detailverkauf

• Unterstützung im Lager

Wir bieten:

• Vollzeitstelle

• Qualifiziertes-Motiviertes Team

• Abwechslungsreiche Tätigkeit

• Weiterbildungsmöglichkeiten

• Leistungsgerechte Entlohnung

Bewirb dich jetzt unter glurns@walzl.com Tel. 0473 831 133

CH-7562 Samnaun - Laret WERDE TEIL UNSERES TEAMS MITARBEITER MIT FÜHRERSCHEIN „C“ FÜR GLURNS GESUCHT (M/W/D)

sucht Schlosser

Gö an - Tel. 335 29 58 49 info@tappeinerlandmaschinen.com

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir:

» Praktikant

» Lehrling

» Geselle

» Tischler/ Zimmermann

Wir bieten: 4,5 Tage Woche

Überdurchschnittliche Entlohnung

Wir freuen uns auf deinen Anruf!

Latsch - Tel. 335 63 70 060

Elektro

Suchen

Kfz Mechatronikerlehrling

Wir bieten

• Ausbildung an neuwertigen Fahrzeugen

• Interessante Weiterbildungmöglichkeiten

• Einsicht in Alle Bereiche der Kfz Branche

• Aufstiegsmöglichkeiten

Zum sofortigen Eintritt suchen wir in unserem jungen dynamischen Team

• einen erfahrenen

Tischler (für Fenster- und Küchenmontage)

• einen Hilfsarbeiter (für unsere Montagearbeiten)

Tel. 0473 310 480

Wir suchen:

Verantwortlicher für Lager

Heizung | Sanitär (m/w/d)

Mehr Infos unter www.moriggl.com/de/jobs

LEBENSHILFE

HAUS SLARANUSA - SCHLANDERS WOHNBEREICH

Wir suchen DICH in Teil- oder Vollzeit ab sofort oder nach Vereinbarung

SOZIALBETREUER*IN oder

PFLEGEHELFER*IN

Durchgehende und interessante Arbeitszeiten

Ein dynamisches, motiviertes Team wartet auf DICH – Zusammen können wir viel bewegen Unsere Bewohner/Innen freuen sich auf DICH

INFOS UNTER TEL. 345 28 12 504 oder KASERER@LEBENSHILFE.IT

Wir sind einer der größten Arbeitgeber im mittleren Vinschgau und unsere Mitarbeiter/innen sind uns wichtig. Wir suchen zur Stärkung des Bereichs Personal: Mitarbeiter für die Personalverwaltung Vollzeit oder Teilzeit (m/w/d)

Die Aufgabenbereiche umfassen:

- Verwaltung der Personalakten und Pflege der Personaldatenbank

- Abwicklung Vertrags- und Meldewesen

- Unterstützung bei der Lohn- und Gehaltsabrechnung

- Betreuung und Beratung der Mitarbeiter in personalrelevanten Fragen

Wir sind einer der größten Arbeitgeber im mittleren Vinschgau und unsere Mitarbeiter/innen sind uns wichtig. Wir suchen zur Stärkung des Bereichs Personal: Mitarbeiter(in) für die Personalverwaltung (Vollzeit)/HR-Manager

- Unterstützung bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter, einschließlich der Erstellung und Schaltung von Stellenanzeigen

Die Aufgabenbereiche umfassen:

Wir sind einer der größten Arbeitgeber im mittleren Vinschgau und unsere

- Organisation und Durchführung von Onboarding-Prozessen für neue Mitarbeiter

Mitarbeiter/innen sind uns wichtig. Wir suchen zur Stärkung des Bereichs Personal:

Verwaltung der Personalakten und Pflege der Personaldatenbank Abwicklung Vertrags- und Meldewesen

Mitarbeiter(in) für die Personalverwaltung (Vollzeit)/HR-Manager

- Vorbereitung und Durchführung von Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen

Die Aufgabenbereiche umfassen:

Verwaltung der Personalakten und Pflege der Personaldatenbank

- Mitwirkung bei der Entwicklung und Umsetzung von HR-Strategien und -Projekten

Abwicklung Vertrags- und Meldewesen

Unterstützung bei der Lohn- und Gehaltsabrechnung

- Sicherstellung der Einhaltung arbeitsrechtlicher Vorschriften und interner Richtlinien

Anforderungsprofil:

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

+39 0473 831 555 | info@moriggl.com | www.moriggl.com Punistrasse 2 | I-39020 Glurns Gerne auch Generation!50+

Unterstützung bei der Lohn- und Gehaltsabrechnung Betreuung und Beratung der Mitarbeiter in personalrelevanten Fragen Unterstützung bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter, einschließlich der Erstellung und Schaltung von Stellenanzeigen Organisation und Durchführung von Onboarding-Prozessen für neue Mitarbeiter Vorbereitung und Durchführung von Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen Mitwirkung bei der Entwicklung und Umsetzung von HR-Strategien und -Projekten Sicherstellung der Einhaltung arbeitsrechtlicher Vorschriften und interner Richtlinien

Betreuung und Beratung der Mitarbeiter in personalrelevanten Fragen Unterstützung bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter, einschließlich der Erstellung und Schaltung von Stellenanzeigen Organisation und Durchführung von Onboarding-Prozessen für neue Mitarbeiter

Vorbereitung und Durchführung von Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen

Anforderungsprofil:

- Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung oder ein Studium im Bereich Personalmanagement, Betriebswirtschaft oder eine vergleichbare Fachrichtung

Mitwirkung bei der Entwicklung und Umsetzung von HR-Strategien und -Projekten Sicherstellung der Einhaltung arbeitsrechtlicher Vorschriften und interner Richtlinien

Anforderungsprofil:

- Erste Berufserfahrung im Bereich Personalverwaltung/HR erwünscht

- Kenntnisse im Arbeitsrecht und in der Lohn- und Gehaltsabrechnung

Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung oder ein Studium im Bereich

- Sicherer Umgang mit MS-Office

Personalmanagement, Betriebswirtschaft oder einer vergleichbaren Fachrichtung

Erste Berufserfahrung im Bereich Personalverwaltung/HR

- Ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit

- Hohe Eigeninitiative und selbständige Arbeitsweise

Gute Kenntnisse im Arbeitsrecht und in der Lohn- und Gehaltsabrechnung Sicherer Umgang mit MS Office Ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit

- Diskretion und Verantwortungsbewusstsein

Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung oder ein Studium im Bereich Personalmanagement, Betriebswirtschaft oder einer vergleichbaren Fachrichtung Erste Berufserfahrung im Bereich Personalverwaltung/HR Gute Kenntnisse im Arbeitsrecht und in der Lohn- und Gehaltsabrechnung Sicherer Umgang mit MS Office Ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit Hohe Eigeninitiative und selbstständige Arbeitsweise Diskretion und Verantwortungsbewusstsein

Hohe Eigeninitiative und selbstständige Arbeitsweise Diskretion und Verantwortungsbewusstsein

Wir bieten

Wir bieten:

Wir bieten:

- Ein motiviertes Team und ein angenehmes Arbeitsklima

- Geregelte Arbeitszeiten für eine ausgewogene Work-Life-Balance

Ein motiviertes Team und ein angenehmes Arbeitsklima Geregelte Arbeitszeiten für eine ausgewogene Work-Life-Balance

- Einen sicheren Arbeitsplatz mit langfristiger Perspektive

Einen sicheren Arbeitsplatz mit langfristiger Perspektive Zusätzliche Gesundheitsleistungen und Essenszuschüsse

- Zusätzliche Gesundheitsleistungen und Essenszuschüsse

Vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten, einschließlich der Übernahme des Personalbereichs

- Vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten, einschließlich der Übernahme des Personalbereichs

Ein motiviertes Team und ein angenehmes Arbeitsklima Geregelte Arbeitszeiten für eine ausgewogene Work-Life-Balance Einen sicheren Arbeitsplatz mit langfristiger Perspektive Zusätzliche Gesundheitsleistungen und Essenszuschüsse Vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten, einschließlich der Übernahme des Personalbereichs

Du interessierst dich für diese Stelle ….. dann bewirb dich bei uns! jobs.mivor@vip.coop

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Bei uns bist Du richtig!

Für die Bereiche Rettungsdienst und Unterhalt suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine/-n

Transportsanitäter/-in, mit Tätigkeit im Unterhalt | 100%

• Mitarbeit als Transportsanitäter/-in im Rettungsdienst

• Instandhaltung der Rettungsfahrzeuge

• Unterhalt der Gebäudeeinrichtungen

• Durchführung von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten

• Mitarbeit im Winterdienst

• Fahrausweis für Rettungsdienstfahrten oder die Bereitschaft diesen zu erlangen

Unter dem Dach des Gesundheitszentrums Unterengadin bündeln wichtige regionale, innovative Leistungserbringer ihre Kräfte, um das Unterengadin optimal und integrativ zu versorgen. Wir bieten attraktive Arbeitsbedingungen und vielfältige Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten.

Gesundheitszentrum Unterengadin | Via da l′Ospidal 280 | CH-7550 Scuol

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Das Schutzhaus Hochgang in Partschins hat ab 01.06.2025 wieder geöffnet. Südtiro l - Part schins Schutzhaus Hochgang

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Wie kannst du fort sein, wenn wir noch immer deine Liebe spüren? Wie kannst du fort sein, wenn wir noch immer dein Lachen hören? Wie kannst du fort sein, wenn wir noch immer dein Gesicht vor uns sehen? Wir vermissen dich, liebe Mama.

13. Jahrestag Margit Pratzner geb. Wegmann

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* 14.09.1966 † 17.06.2012

Wir gedenken Deiner bei der Hl. Messe am Sonntag, 15.06.2025 um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schluderns. Dein Mann Karl mit Markus, Katharina und Joachim

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Wir sind eine autorisierte Agentur für die Suche von Pflegepersonal. Wir managen Pflegenotfälle innerhalb kurzer Zeit!

IMPRESSUM

Jutta Pircher 328 7311 039

Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Jana Theiner: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it; Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 ; in@bezirksmedien.it

Grafik: Manuel Platzgummer, Astrid Lanbacher, Anna Maria Mair: grafik@dervinschger.it

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it

Stellvertreter: Michael Andres (AM)

Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Manuel Gruber (MG), Wolfgang Thöni (WOTH), Dominik Pazeller (DOM), Andrea Perger (ANP), Redaktion (RED).

www.zahnarzt-ungarn-heviz.de

• seit über 15 Jahren erfolgreich in Südtirol

• ganzjährig geöffnete Partnerpraxis für Vor- und Nachbehandlungen in VINTL

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• Top-Qualität und beste Behandlungsmöglichkeiten für Angstpatienten auch im Dämmerschlaf

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• Professionalität und Herzlichkeit sprechen für uns

Brennholz in verschiedenen Längen erhältlich, auch mit Zustellung.

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

- Laubholz (Hartholz) - Nadelholz (Fichte/Lärche) - Kleine Mengen im Karton - Anzündholz (Spriesslen) im Karton - Pellets 15 kg-Säcke

Erreichbar unter Tel. +39 348 76 91 525 (Sepp) Tel. + 39 342 93 28 031 (Michael)

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 35,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 50,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 135,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it

Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr

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