Die Heimat immer im Herzen

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Glückliche Kuh

Es war immer ein leiser Anflug von Neid, der mich überfiel, als ich am Rande des Radweges von Göflan in Richtung Laas auf satte Kühe stieß, die im Gras ruhten, gemächlich wiederkäuten, die eine oder andere Fliege verscheuchten und sich um gar nichts scherten, am wenigsten um die Radler, denn diese fuhren ihnen alle wieder schnell aus dem Blickfeld. Dann hatten sie wieder die vollständige Ruhe. Neid deshalb, weil die Kühe das tun dürfen, wozu sie auf der Welt sind: leben. Dazu brauchen sie nur Futter, Wasser, Ruhe, einen schützenden Baum oder einen anderen Unterschlupf. Sie haben im Gegensatz zu uns zweibeinigen Lebewesen das Glück, sich nicht vor Ihresgleichen fürchten zu müssen. Sie brauchen keine Waffen, keine Heere und keine Strategien, denn es gibt keine feindlichen Herden, die sie nicht in Ruhe lassen. Bei den Menschenkindern ist das ganz anders. Weltweit gehen „Herden“ aufeinander los, stecken Unsummen in die Aufrüstung und glauben, dass ihre Kriege notwendig und gerecht sind. Wer dabei das Leben verliert, hungert und leidet, sind nicht die „Großen“, sondern die armen und „kleinen“ Leute. Typen wie Trump spielen sich als Weltdirigenten auf, die vermeintlich über Krieg und Frieden entscheiden. Dabei ist auch der Zölle-Spieler nur eine Marionette, mit der viel mächtigere Drahtzieher im Hintergrund ihre Spielchen treiben. Und die sind sicher nicht so bescheiden wie Kühe, die sich mit Gras und Wasser begnügen.

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06

04 THEMA

Laas

Mit Heimat eng verbunden

06 GESELLSCHAFT

Martell

Bezirksparteitag im Beerental

8 Martell

Neue Erdbeerkönigin

10 Stilfser Joch

Magische Nacht

16 LESERBRIEFE

22 Naturns

Wiesendrusch auf „Langwiese“

24 Taufers im Münstertal Bezirks- und Landesschießen

30 St. Valentin auf der Haide Maria-Lourdes-Kapelle saniert

34 Schnals

Steinwild im Visier der Wissenschaft

38

SPEZIAL

Schlanders

Apotheke Solaris ist umgezogen

39 Tarsch

Ortsriedhof: moderne Hofstelle mit Urlaub auf dem Bauernhof

42 Vinschgau

Familienbetriebe: verwurzelt und traditionell

50

KULTUR

Unser Frau

Campus Transhumanz eröffnet

57 Vinschgau

Im Zeichen der Orgel

58 SPORT

Glurns/Mals

Lukas Mazagg kommt mit SSV Ulm 1848 nach Mals

64 Naturns

Besondere Fahrt nach Rom

Eng mit Land und Leuten verbunden

Die Nachkommen von Josef Pedroß, der Ende der 1930er Jahre nach Deutschland auswanderte, kommen bis heute regelmäßig nach Laas.

LAAS - Eine Woche lang haben sich kürzlich 16 Nachkommen des gebürtigen Laasers Josef „Sepp“ Pedroß im Marmordorf aufgehalten. Mit dem Kultur- und Erlebnisaufenthalt im „Fohlenhof“ wurde an eine Tradition angeknüpft, die seit 4 Generationen gepflegt wird. Es sind die enge Verbundenheit und die Liebe zur Heimat von Josef Pedroß, die seine Nachkommen bis heute hegen und aufrecht erhalten. Nicht dabei war heuer Joachim Pedroß, der 1943 geborene Sohn von Josef Pedroß: „Da meine Frau und ich alt geworden sind, freuen wir uns sehr, dass in diesem Jahr erstmals die gesamte Familie - Kinder, Schwieger-, Groß- und Schwiegergroßkinder einschließlich Urgroßkinder - auch ohne uns einen Aufenthalt in Laas genießen und so an die von meiner Frau und mir begründeten Traditionen anknüpfen und die familiären Kontakte zu den Familien Sprenger, Lechner, Schönthaler, Pedroß,

Tröger und Stieger weiterhin pflegen kann“, freut sich Joachim Pedroß, der uns einen Abriss der Geschichte der Familie Pedroß zukommen ließ.

1938 „den Ranzen gepackt“

Es war das Jahr 1938, als die „Assimilierungspolitik Mussolinis seinen Höhepunkt erreichte. Kein Wunder also, dass auch mein Vater Josef, genannt Sepp Pedroß, geboren am 30.11.1914 in Laas seine Schwierigkeiten mit den Carabinieri hatte. Er wurde kurzzeitig eingesperrt und schnürte unmittelbar nach seiner Entlassung mit seinem Freund seinen Ranzen, verließ seine geliebte Südtiroler Heimat und landet schließlich nach einem kurzen Zwischenstopp in Bayern hier in Münchehof am Harz“, erzählt Joachim Pedroß. Zu dieser Zeit hatte ein leitender Ingenieur der Leipziger Ma-

schinenfabrik, die den Schrägaufzug der Laaser Marmorwerke errichtet hatte, den Auftrag, „hier in Münchehof ein Kalkwerk zu errichten und im nahen Winterberg bei Bad Grund den Kalk abzubauen, der zur Veredelung der Eisenerze in Salzgitter dringend benötigt wurde. Er erinnerte sich der tüchtigen Marmorarbeiter in Laas und bemühte sich um deren Anwerbung.“ So seien viele Südtiroler nach Bad Grund und Münchehof - jetzt Seesen - gekommen. In Bad Grund entstand eine eigene Siedlung mit für damalige Verhältnisse sehr modernen Wohnungen für die Südtiroler. „Noch heute künden viele Südtiroler Namen von dieser Zeit“, so Joachim Pedroß.

Sprengmeister im Kalksteinbruch

Sein Vater wurde als Sprengmeister im Kalksteinbruch tätig und war für die Spren-

Josef Pedroß mit Ehefrau und Kindern im Jahr 1943.
Josef Pedroß (rechts) im Jahr 1940 bei der Arbeit am Steinbruch Winterberg bei Bad Grund; das Titelbild zeigt Josef Pedroß Anfang der 1930er Jahre.

gung großer Kalkbrocken aus dem Felsgestein zuständig. Diese verantwortungsvolle Tätigkeit führte dazu, „dass ihn die Werkleitung wiederholt reklamierte und er so zunächst keinen Kriegsdienst zu leisten hatte. Schon bald lernte er dann meine Mutter, die einheimische Anna Eine kennen.1940 wurde geheiratet. 1941 kam mein Schwester Jutta und 1943 ich zur Welt“, führt Joachim Pedroß aus. Nach den Schilderungen seiner Mutter waren dies die glücklichsten Jahre der jungen Familie. „Doch dann wurde mein Vater, nachdem er bereits Mitte der 1930er Jahre durch Italien im Krieg gegen Abessinien zu den Waffen gerufen worden war, doch noch eingezogen. Er hatte als Goslarer Jäger Kriegsdienst zunächst auf dem Balkan und später in Italien zu leisten. Dort ist er am 04. Juni 1944 gefallen. Sehr tapfer, aber mit unendlich vielen schlaflosen Nächten verbunden, nie versiegenden Tränen der Trauer, hat meine Mutter für Essen und Trinken gesorgt und uns großgezogen. Niemals mussten wir hungern. Gott sei Dank verfügten wir über einen großen Garten und Ackerland und konnten so Ziegen und Hühner halten und jedes Jahr ein Schwein schlachten, sodass wichtige Grundnahrungsmittel vorhanden waren.“

Immer vom Vater erzählt

„Immer und immer wieder hat uns die Mutter von unserem Vater erzählt und uns so ihn und seine Südtiroler Heimat nähergebracht. Erst langsam besserten sich die Verhältnisse. In Deutschland wurde die Witwen- und Waisenrente eingeführt und die wirtschaftlichen Verhältnisse wurden

erträglicher“, erinnert sich Joachim Pedroß. 1954 organisierte ein Südtiroler eine Busreise für Heimatferne nach Südtirol: „Wir - meine Mutter, meine Schwester und ich - waren dabei. Bot sich doch so die aus damaliger Sicht einmalige Gelegenheit, die Familie meines Vaters – vor allem meine Großmutter Barbara geborene Thomann –kennenzulernen.“ Detail am Rande: „Damals mussten wir auf der Brennerstraße noch den Bus verlassen, sobald die provisorisch errichteten Brücken überquert werden mussten, weil schon allein der Bus schwerer war als es das erlaubte Gesamtgewicht für die Brücke zuließ.“ Gewohnt hat die Gruppe damals „bei meiner Großmutter und ihrer Tochter Rosa und Schwiegersohn Alois Stieger, also in dem Elternhaus meines Vaters am Schießstandweg Nr. 9 in Laas.“ Es seien wunderbare 14 Tage gewesen „mit viel Kontakt zu allen Verwandten und ganz sicher der Beginn einer ganz besonderen Beziehung zu der Heimat meines Vaters.“ Entgegen den Erwartungen „konnten wir schon 1957 ein zweites Mal – diesmal auf eigene Faust – unsere Verwandten besuchen. Erste Erfahrungen auf dem Berghof meines Onkels auf Tarnell, nachts beim Wassern oder beim Besuch eines Viehmarktes in Mals konnte ich sammeln.“

1970 erstmals mit eigenem Auto

Im Jahr 1970 „sind wir erstmals die Urlaubsreise nach Südtirol mit dem eigenen Auto angetreten. Ab dieser Zeit haben wir regelmäßig unseren Urlaub dort verbracht und so auch unseren Kindern Land und Leute nähergebracht“, erinnert sich

Joachim. „1970 fuhren wir auch erstmals zum Soldatenfriedhof in Costermano am Gardasee und besuchten das Grab meines Vaters. Für uns alle – besonders natürlich für meine Mutter - war diese Reise mit ganz besonderen Emotionen verbunden.“ Ab 1970 „wohnten wir meistens in Pensionen, anfangs bei Familie Strimmer, später bei Hanna und Gustl Angerer. Wir erlebten unvergessene Zeiten mit Bergtouren und Übernachtungen in der Hütte von Cousin Walter Pedroß im Laaser Tal und viele weitere Höhepunkte.“ Einmal war Joachim sogar auf dem Gipfel des Ortlers, „dank Walter Pedroß und Gustl Angerer.“ Auch sein Sohn Achim und Schwiegertochter Beate haben einige Jahre später den Ortler bestiegen. Joachim freut sich, „dass unsere Kinder und Verwandten sehr bald eine ähnliche Verbundenheit zu Südtirol entwickelten wie wir.“ Diese Verbundenheit „haben wir und unsere Kinder auf die Großkinder übertragen. Jährlich geht es deshalb auch mindestens einmal nach Sulden zum Skilaufen. Jetzt bemühen wir uns, unsere Liebe zu Land und Leuten auf die vierte Generation, also auf unsere Urenkel, zu übertragen.“ Wichtig war es für Joachim auch immer, „viele Leute von der Schönheit Südtirols zu überzeugen. Anfangs durch individuelle Werbung und persönliche Ansprache. Später habe ich als Vorsitzender des von mir gegründeten Heimatvereins viele Busreisen mit mehreren hundert Teilnehmern dorthin organisiert, wobei ich oft auf die Unterstützung des früheren Landtagsabgeordneten Robert Kaserer aus Tschars Othmar Parteli aus Jenesien bauen durfte.“ RED/SEPP

Familienfoto im Fohlenhof in Laas (von links): Lukas mit dem kleinen Valentin und Clarissa, Marius und Laura, Beate und Achim (Sohn von Joachim), Anja (Tochter von Joachim) und Hans-Jürgen, Paula und Max, Sebastian, Chris und Janina sowie Viktoria und Thomas mit dem kleinen Theodor.

Nicht alles nach Plan

„In

Sachen Nationalpark treten wir seit Jahren auf der Stelle.“ Bundesland Tirol „bremst“ bei Bahnanbindung.

MARTELL - Im Anschluss an die Besichtigung der „Südtiroler Erdbeerwelt“ und eine Verkostung frisch geernteter Marteller Erdbeeren ging es am 23. Juni beim Vinschger SVP-Bezirksparteitag im Besucherzentrum „culturamartell“ etwas weniger „süß“ weiter. Weniger „süß“ deshalb, „weil wir bei einigen wichtigen Anliegen seit Jahren auf der Stelle treten“, wie Bezirksobmann Albrecht „Abi“ Plangger im Beisein des Landeshauptmannes Arno Kompatscher einräumte. In Sachen Schülerheim in Mals oder Tiefbauhalle in Schlanders gehe es zwar planmäßig weiter, der Kreisverkehr in Partschins sei fertiggestellt, an der Radbrücke über die Etsch auf der Töll werde gearbeitet, die Umfahrung Kastelbell-Galsaun werde voraussichtlich im Herbst für den Verkehr freigegeben und auch die Gemeindewahlen seien „halbwegs gut verlaufen“, aber in Sachen Nationalparkplan und bei anderen Anliegen gebe es Stillstand. „Was beim Nationalpark fehlt, ist die Rechtssicherheit. In Rom geht es eher zurück als nach vorne“, so Plangger. Der Landeshauptmann bedauerte, dass es immer wieder einen Strategiewechsel gab und gestand offen ein, „dass wir selbst schuld sind.“ Es sei nicht verwunderlich, dass die Bevölkerung, die im Nationalpark lebt und wirtschaftet, „stuff ist, weil sie seit Jahren nur vertröstet wird.“ Kompatscher schlug vor, einen neuen Anlauf zu unternehmen: „Wir müssen hier bei uns zu einer klaren Linie kommen und dann in Rom mit einer Stimme auftreten.“ Bei der Diskussion

Das MEG-Vorstandsmitglied Peter Gamper (rechts) führte durch die „Südtiroler Erdbeerwelt“ und stellte die hochwertigen Erzeugnisse und veredelten Produkte aus Martell und dem gesamten Vinschgau vor, die dort angeboten werden.

gaben der Marteller Bürgermeister Georg Altststätter, seines Zeichens auch Präsident des Nationalpark-Führungsausschusses, HGV-Präsident Manfred Pinzger und weitere Diskussionsteilnehmer zu bedenken, dass man bald nicht mehr im Stande sein werde, „den Nationalpark der Bevölkerung zu ‚verkaufen‘“. Viele Leute seien verzweifelt. „Mit irgendwelchen Zwischenlösungen kann ich als Bürgermeister nicht leben“, ergänzte Altstätter. Die Genehmigung von Einzel-Projekten sei der falsche Weg: „Es braucht dieselbe Rechtssicherheit für alle. Für den Bauer, der einen Laufstall bauen will, den Hotelier, der seinen Betrieb erweitern möchte und für viele weitere Betroffene.“

„Kontrollierte touristische Entwicklung“

Ein weiteres Thema, über das Klartext gesprochen wurde, war die touristische Entwicklung. Von einem Overtourismus im Vinschgau könne keine Rede sein. „In punkto Übernachtungen ist es so, dass der Vinschgau mit seinen rund 2 Millionen Nächtigungen im Gegensatz zu anderen Landesteilen stagniert“, stellte Manfred Pinzger fest. In bestimmten Gebieten im Vinschgau sollten Entwicklungen zugelassen werden, „vor allem die Erweiterung bestehender Betriebe.“ Pinzger mahnte die Unterstützung strukturschwacher Gebiete an. Gustav Tappeiner, Bürgermeister von Kastelbell-Tschars, plädierte für eine „gemeinsame, kontrollierte touristische Entwicklung.“ Rund die Hälfte der Vinschger Gemeinden sei zu wenig entwickelt. „Wir haben kein Interesse an Hotspots und dergleichen, wohl aber an bescheidenen und kontrollierten Entwicklungen.“ Wichtig seien die Gemeindeentwicklungsprogramme sowie die Tourismuskonzepte, wobei es eine Abstimmung zwischen Land und Gemeinden geben sollte. Kompatscher räumte ein, dass in Sachen Bettenstopp nicht alles ideal verlaufen ist, „wenngleich die Grundidee nach wie vor richtig ist.“ Für strukturschwache Gebiete werde es zusätzliche Betten geben, möglicherweise aus dem Landeskontingent. Den Gemeinden wolle man auch insofern entgegenkommen, als dass die Entscheidung, die 4-jährige Frist

Das Land will das Hotel „Paradiso“ in Hintermartell, entworfen vom Stararchitekten Gio Ponti aus Mailand, endlich aus dem Dornröschenschlaf wecken, sanieren und einer Zweckbestimmung zuführen.

für die Bebauung ausgewiesener Tourismuszonen bei Bedarf zu verlängern, den Gemeinderäten übertragen werden soll. Die Bezirkspräsidentin Roselinde Gunsch und weitere Diskussionsteilnehmer riefen die Gemeindeverwaltungen dazu auf, für die touristische Entwicklung selbst Leiplanken zu setzen, etwa mit den Tourismuskonzepten. Kompatscher sagte: „Meldet euch, wenn etwas geplant oder projektiert wird.“

Der Latscher Bürgermeister Mauro Dalla Barba meinte, dass es in seiner Gemeinde derzeit zwar keine Großprojekte gebe, „wohl aber mehrere kleinere Projekte, bei denen es um Erweiterungen geht, wobei auch die Betriebsnachfolge eine Rolle spielt.“

David Frank regte an, den Vinschgau mit seiner einzigartigen Vielfalt als Modell zu etablieren, wobei die regionale wirtschaftliche Wertschöpfung im Mittelpunkt stehen sollte. Der Tourismus und die Landwirtschaft seien noch enger zusammenzuführen.

Wird aus dem „Paradiso“ ein Paradies?

Bestätigt hat Arno Kompatscher, dass das Land der Bierbrauerei Forst die Immobilie „Josefsberg“ in Algund abtritt und im Gegenzug das ehemalige Hotel „Paradiso“ in Hintermartell erhält. Das einstige Luxus-Hotel modert seit Jahrzehnten vor sich hin. Der Landeshauptmann hofft, „dass das ‚Paradiso‘ endlich zu einem Paradies wird.“

Details seien noch festzulegen: „Vielleicht findet sich ein Investor, vielleicht wird die Immobilie in Form eines PPP-Projektes erneuert.“ Die Kernidee sei es, den Denkmalund Naturschutz in Einklang zu bringen und gemeinsam mit der Gemeinde Martell eine Struktur zu schaffen, die für Aufbruchstimmung im Tal sorgen soll. Der genaue Verwendungszweck für das „Paradiso“ ist noch nicht festgelegt.

Warten auf Bahn-Variante

Am 11. September 2020 hatten politische Verantwortungsträger der Regionen Südtirol, Tirol, Graubünden und der Lombardei in Graun zwar feierlich eine Absichtserklärung für die Schaffung eines Alpenbahnkreuzes im Dreiländereck unterzeichnet, um eine Anbindung an das internationale Bahnnetz zu erreichen, doch geschehen ist bisher nicht viel. Derzeit sei das Bundesland Tirol turnusmäßig für das Vorhaben zuständig, „aber die Tiroler Landesregierung hat offensichtlich kein Interesse, dass wir in dieser Sache weiterkommen“, ärgerte sich Arno Kompatscher. Man habe viel Zeit verloren, auch was die geologischen Untersuchungen für die Ermittlung der besten Variante betrifft: „Ob die Variante über den Reschen oder in die Schweiz führt, ist egal. Wichtig ist, dass es eine endgültige Variante festgelegt wird, denn ohne eine solche kommen wir nicht weiter.“ Was es

jetzt unmittelbar brauche, sei ein Landeshauptleute-Treffen. Auch Roselinde Gunsch, Albrecht Plangger und weitere Diskussionsteilnehmer drängten auf eine möglichst rasche Festlegung einer Variante und auf die Bereitstellung ausreichender Geldmittel für die geologischen Untersuchungen. Zur Elektrifizierung der Vinschger Bahn merkte der Landeshauptmann an, dass es sich zwar und ein komplexes Vorhaben handle, „aber es ging und geht sehr langsam voran,“ obwohl die ersten Arbeiten schon vor 10 (!) Jahren begonnen haben. Weitere Versammlungsthemen waren u.a. die geplante Erhöhung der Amtsentschädigungen für die Bürgermeister/innen und eine Änderung des Wahlgesetzes für  die Absicherung der politischen Landtags-Vertretung kleiner Bezirke. Entwarnung in Bezug auf das Thema „Konzession für die Überquerung von Flüssen und Bächen“ gab der Landtagsabgeordnete Sepp Noggler. Es sei ein neues Rundschreiben an die Bürgermeister/innen auf dem Weg, wonach lediglich befahrene Brücken konzessioniert werden müssen.

Edelweiß-Strauß für zwei Ex-Bürgermeister

Mit einem Edelweiß-Strauß und einer Flasche Wein wurde im Rahmen des Bezirksparteitages den ehemaligen Bürgermeistern Karl Josef Rainer (Schnals) und Dieter Pinggera (Schlanders) für ihr jeweils 15-jähriges Engagement als Bürgermeister sowie für ihren noch längerem Einsatz für die Südtiroler Volkspartei gedankt. „Wir haben in beiden Gemeinden vieles gemeinsam ausgemacht und auch umgesetzt, wobei einiges noch zu verwirklichen ist“, sagte der Landeshauptmann. In Bezug auf den Rekurs von Umweltverbänden gegen den Ausbau des Skigebietes in Schnals, den das Verwaltungsgericht kürzlich angenommen hat, kündigte Kompatscher am Rande an, dass sich das Land vor Gericht wehren werden. Mit dem Urteil hatte das Verwaltungsgericht einen Beschluss der Landesregierung annulliert, mit dem diese am 5. März 2024 den Ausbaus des Skigebietes festgeschrieben hatte. Auch die Bezirkspräsidentin Roselinde Gunsch und der SVP-Bezirksobmann bedankten sich bei Dieter Pinggera und Karl Josef Rainer. SEPP

Im Bild (v.l.): Albrecht Plangger, Karl Josef Rainer, Dieter Pinggera und Arno Kompatscher.

Martell feiert die Erdbeeren

Erdbeerfest als Auftakt der Erdbeertage. Neue Königin und Besucherandrang bei Sommerhitze.

MARTELL - „Es ist eine große Ehre und eine Freude, so viele Gäste begrüßen zu dürfen“, unterstrich der Marteller Bürgermeister Georg Altstätter beim Südtiroler Erdbeerfest am Sonntag, 29. Juni, im Freizeitzentrum Trattla. Ob Vinschger/innen oder Gäste von außerhalb, zahlreiche Menschen waren bei strahlendem Sonnenschein und heißen Temperaturen im Martelltal dabei, um die süßen Früchte zu feiern. Das Fest bildete auch den offiziellen Auftakt für die Marteller Erdbeertage, die noch bis zum 13. Juli andauern. Verschiedene Veranstaltungen stehen auf dem Programm (Infos unter martell.it). „Ein Dank gilt allen, die helfen, dieses Fest zu organisieren. Wenn alle zusammenspielen, kann eine kleine Gemeinde Großes erreichen“, so Altstätter. Voll des Lobes für die Marteller/innen war auch Landesrat Luis Walcher: „Respekt an die fleißigen Bauern. Die Menschen und die Gastfreundschaft sind Gründe, warum man immer wieder ins Martelltal kommen sollte“. Die Ernte im Tal hat bereits am 6. Juni begonnen, die Haupternte findet im Juli statt. Philipp Brunner, Betriebsleiter der Marteller Erzeugergenossenschaft (MEG), sieht für das heurige Jahr gute Erträge von bis zu 450 Tonnen Erdbeeren voraus. „Heuer sind wir mit der Ernte einige Tage früher gestartet“, so Brunner. Die anhaltend hohen Temperaturen haben die Reife der Früchte gefördert. Geerntet wird bis in den Herbst hinein bis zum ersten Frost.

Neue Erdbeerkönigin

Gekrönt wurde beim Erdbeerfest auch eine neue Erdbeerkönigin, die achte, um genau zu sein. Diese stammt erstmals nicht aus dem Martelltal. Die Suche im Tal gestaltete sich schwierig, deshalb wurde sie ausgeweitet. Auch die Idee eines Erdbeerkönigs wurde in Erwägung gezogen. Präsen-

Freuten sich über ein gelungenes Fest (v.l.): die Terlaner Spargelkönigin Susanne Geier, Törggelekönigin Miriam Kainzwaldner, Honigkönigin Doris Höller, Landesrat Luis Walcher, Erdbeerkönigin Elisa Abart, MEG-Obmann Tobias Fleischmann, MEG-Geschäftsführer Philipp Brunner, der Landtagsabgeordnete Franz Locher und Bürgermeister Georg Altstätter.

Luis Walcher war der neu gekürten Erdbeerkönigin beim Tortenanschnitt behilflich.

tiert wurde als neue Südtiroler Erdbeerkönigin schließlich Elisa Abart aus Mals. Die 22-Jährige hat selbst zwar keine Erdbeeranlagen, ist aber Feuer und Flamme für die roten Früchte und das Tal. „Ich freue mich, dass ich die Ehre habe, die Erdbeeren und Martell in Südtirol und darüber hinaus

Heinz Keil mit dem Siegerbild und Brigitta Kuenz Fleischmann, Vorsitzende des Bildungsausschusses Martell, mit dem drittplatzierten Bild.

präsentieren zu können“, betonte sie bei der Vorstellung.

Fotowettbewerb „Sehenswürdigkeiten“

Im Rahmen des Erdbeerfestes fand auch die Prämierung des vom Bildungsausschuss Martell orga-

Vier Königinnen auf einem Bild.

nisierten Fotowettbewerbes statt. Rund 170 Bilder zum Thema „Sehenswürdigkeiten“ im Martelltal wurden eingereicht. Der Sieg ging an Heinz Keil aus Kaiserstuhl nahe Freiburg. Der Deutsche war 2001 erstmals in Martell und kommt seitdem immer wieder hierher. Die Fotoausrüstung darf dabei nicht fehlen. Er reichte für den Wettbewerb mehrere Bilder der vergangenen Jahre ein, als Siegerfoto wurde ein Bild vom Talschluss gekürt, auf dem unter anderem die Zufallhütte zu sehen ist. „Das Foto habe ich bei einer Wanderung im Herbst zur Stieralm gemacht“, so Keil. Auch der dritte Platz ging an ihn und zwar für ein herbstliches Bild vom Gruabmhof und Umgebung. Die Preisgelder spendete er an den Alpenverein.

MICHAEL ANDRES

Das Bürgerheim lud zum Grillfest

Im Bild (von links): Direktor Dieter Pinggera, Freizeitgestalter Andreas Wiesler, Verwaltungsrätin Sigrid Pöhli, Vizepräsidentin Angelika Holzknecht und Präsident Harald Tappeiner sowie Dekan P. Matthew.

SCHLANDERS - Wenn das Bürgerheim Schlanders zum traditionellen Grillfest lädt, ist dies ein beliebter Höhepunkt für die Heimgäste und deren Angehörigen. Auch die Besucherinnen und Besucher des Tagespflegeheims und der Seniorenmensa waren eingeladen und erfreuten sich an den köstlichen Grillspezialitäten des Küchenteams. Vom engagierten Heimpersonal und vielen Freiwilligen getragen, war das Sommerfest eine willkommene Abwechslung im Heimalltag und eine Gelegenheit, gemeinsam mit Familienangehörigen in der gewohnten Umgebung zu feiern.

und

„Von den 88 akkreditierten Betten sind derzeit 85 Betten besetzt“, erklärte Direktor Dieter Pinggera der Bezirkszeitung der Vinschger am Rande der Veranstaltung. „Wir sind ständig auf der Suche nach Personal, besonders im Pflegebereich“. Auch die Seniorenmensa, die sieben Tage in der Woche

Zunächst noch Diesel

VINSCHGAU - Der Abschnitt LaasMals ist seit Februar gesperrt und ab dem 26. Oktober 2025 bis zum Frühjahr 2026 bleibt die gesamte Bahnstrecke zwischen Meran und Mals gesperrt. Während der Sperrzeiten gibt es einen Schienenersatzdienst mit Bussen. Der Grund für die Sperren sind Arbeiten im Zusammenhang mit der Elektrifizierung: Einführung neuer Technologien, neue Oberleitungen, modernes Signalsystem, Testund Zulassungsfahrten. Wie seitens der STA bereits vor einiger Zeit bei einem Treffen in Latsch

kommuniziert wurde, ist bei der Lieferung der elektrischen Triebzüge mit Verzögerungen zu rechnen. „Damit wir den Bahnbetrieb verlässlich am 28. März 2026 wieder aufnehmen können, werden die Dieselzüge mit dem neuen Signalsystem ausgestattet“, bestätigt STA-Generaldirektor Joachim Dejaco, „die ersten E-Züge kommen dann einige Wochen später.“ Diese gut durchdachte Strategie ermögliche es laut dem STA-Direktor, „dass wir nicht vollständig von der Lieferfirma abhängig sind.“

SEPP

geöffnet habe, sei mit rund 25 Plätzen voll ausgelastet. Die Tagesstätte, die von Montag bis Freitag von 8.30 bis 16.30 Uhr offen ist, hat bis zu 12 Gäste. „Neu ist der Samstagöffnungstag“, ergänzt der Direktor, „am letzten Samstag des Monats bleibt die Tagesstätte ab heute ebenfalls geöffnet“. INGE

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Alle suchten ein schattiges Plätzchen.
Das engagierte Küchenteam mit (von links): Petra Hauser, Walter Stieger, Paola Delago, Waltraud Tanner, Christian Pircher und Armin Fleischmann.
Pater Max mit seinem Bruder Franz und seinen Nichten Rafaela (links) und Katia Frank aus Mals.
Gäste
Angehörige unterhielten sich gemeinsam.

Magische Nacht am Pass

STILFSER JOCH - Die Stilfser-JochStraße bei Nacht, ganz ohne Motorenlärm, das ist die „Stelvio Night“. Bereits zum dritten Mal verwandelte sich am Freitag, 27. Juni, die legendäre Passstraße in eine Bühne für alle, die sich zu Fuß, per (E-)Bike oder auch mit Rollerskiern der nächtlichen Magie des 2.757 Meter hohen Passes hingeben wollten. Zwischen 20 Uhr und 2 Uhr war die Straße von der Franzenshöhe bis zur Passhöhe für den motorisierten Verkehr gesperrt. Die letzten sieben Kilometer wurden ab 21.30 Uhr in sanftes, indirektes Licht getaucht. Im Vordergrund stand eine „gemütliche Tour hinauf auf den Pass“, so Peter Pfeifer, Geschäftsführer des Tourismusvereins Prad. Der Abend begann mit einem geselligen Aperitif im Hotel Schöne Aussicht/Bella Vista und anschließendem gemeinsamen Aufbruch in das nächtliche Abenteuer. Für das leibliche Wohl sorgten kulinarische Spezialitäten, darunter Kaiserschmarrn und vegetarische Gerstsuppe an der Franzenshöhe sowie Gulaschsuppe und Pizzoccheri beim abschließenden gemütlichen Beisammensein mit Musik im Gasthof Tibet auf der Stilfserjoch Passhöhe. Auch konnten die Teilnehmer/innen unterwegs ihr Startpaket genießen, welches eine Marende mit lokalen Produkten beinhaltete.

Die Veranstaltung war laut Pfeifer einmal mehr ein großer Erfolg: „Rund 350 Teilnehmende zählte das Event – darunter etwa 300 Radfahrer, viele mit E-Bike, andere klassisch mit dem Rennrad.“ Etwa 30 bis 40 Prozent der Radler seien direkt von Prad aus gestartet. Unter den Fußgängern befand sich sogar eine Familie aus Brescia mit Kindern im Alter von 5, 7 und 9 Jahren, die von Trafoi aus den Aufstieg zu Fuß meisterte. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen insbesondere aus Norditalien, der Schweiz, Österreich und Süddeutschland“, so Pfeifer. Einige Einheimische waren ebenfalls dabei, auch wenn deren Teilnahme noch ausbaufähig ist. Die vierte Auflage der „Stelvio Night“ ist bereits fix geplant, inklusive einiger Neuerungen zur Weiterentwicklung des Formats. AM

Beeindruckend: Die letzten Kilometer der Passstraße wurden in indirektes Licht getaucht.
Fotos: Peter Santer

Land saniert Festung Gomagoi

STILFS - Die Landesregierung hat am 24. Juni auf Vorschlag von Landesrat Christian Bianchi beschlossen, die Sanierungsarbeiten an der Festung Gomagoi in die eigene Hand zu nehmen. Die zwischen 1860 und 1861 erbaute österreichische Festungsanlage steht nun vor einer umfassenden Neugestaltung. Geplant ist unter anderem ein neuer architektonischer Verbindungskörper, der die beiden noch erhaltenen Bauteile der Festung verbinden soll. Für das Publikum wird so ein durchgehender Rundgang geschaffen. Vorgesehen ist auch ein einladendes Besucher- und Informationszentrum. Die Außenbereiche werden neu gestaltet: Grünflächen, Fußgängerbereiche, Rastplatz, Parkplätze sowie nutzbare Freiflächen für Veranstaltungen und Events. Ein weiterer Teil des Vorhabens umfasst die Umgestaltung der Straßenfüh-

Bei einem Ortsaugenschein, der bereits vor einiger Zeit stattgefunden hat (v.l.): Bürgermeister Franz Heinisch, Landesrat Christian Bianchi, Roland Brenner (Stilfser Joch GmbH) und Albrecht Plangger (SVP-Bezirksobmann).

rung. „Die Festung wird durch diese Aufwertung zu einem echten Tor zum Stilfser Joch“, sagt Landesrat Bianchi. Mit diesem Projekt sollen Denkmalschutz, Nutzbarkeit und Nachhaltigkeit verbunden und gleichzeitig die kulturelle und touristische Entwicklung der Region gefördert

werden. Rund 6,5 Millionen Euro sollen in das Vorhaben investiert werden. Damit alle Eingriffe zeitgerecht erfolgen können, hat sich die Landesregierung dafür ausgesprochen, „dass das Land als Eigentümer der Anlage die Ausführung der Sanierungsarbeiten direkt übernimmt.“ LPA

Holzinstallation in Naturns

NATURNS - Noch bis zum 21.

Juli ist auf dem Rathausplatz in Naturns eine Holzinstallation zum ökologischen Fußabdruck zu sehen sein. „Die Klimaveränderung führt zu einer zunehmenden Verschiebung von endlichen Baustoffen und Energieträgern hin zu regenerativen Alternativen. Holz ist dabei ein zentraler Baustoff, dessen Bedeutung weiter zunehmen muss“, unterstreichen Bürgermeister Zeno Christanell und Umweltreferent Florian Gruber. Wer mit Holz baut, leistet einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz, denn dieser Rohstoff wirkt auch in verbautem Zustand als Kohlenstoffspeicher: Jeder Kubikmeter eines Holzbaus bindet langfristig eine Tonne CO2. Zudem ist Holz ein nachwachsender Baustoff, wiederverwertbar und kann am Ende seines Kreislaufs als erneuerbarer Energieträger eingesetzt werden. Auf alle diese positiven Aspekte, die für ein Bauen mit Holz sprechen, will die große Holzinstallation von IDM und ProRamus hinweisen. Sie ist in Form eines Quaders mit einem grünen Fußabdruck gestaltet. Ta-

feln in allen drei Landessprachen bieten Informationen zum Rohstoff Holz und zum Holzbau. Seit dem 1. Juli erinnert die Installation in Naturns daran, wie wichtig nachhaltiges Bauen und die Nutzung regenerativer Ressourcen für die Zukunft ist. Gleichzeitig zeigt sie auf, wie Südtirol bereits heute von der wachsenden Holzbranche profitiert. Südtirol sei auf einem guten Weg, eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Region

Festbeginn 18:00 Uhr Livemusik 20:00 Uhr Eintritt frei

zu werden. „Die Gemeindever waltung liefert dabei einige gute Beispiele, so konnte erst im Vor jahr der neue Kindergarten im Generationenpark als kompletter Holzbau fertiggestellt werden“, so Christanell und Gruber. Auch im Bereich der Energieversorgung setze man auf Holz: „Alle öffentlichen Gebäude im Ortszentrum werden durch das Fernheizwerk mit Hackschnitzeln aus den eigenen Wäldern geheizt.“ RED

Weitere Termine und Informationen Sommernaechte.it

Im Sommer 2024 war diese Holzinstallation zum ökologischen Fußabdruck in Schlanders zu sehen (im Bild), nun steht sie auf dem Rathausplatz von Naturns.

Weichenstellung für die kommenden Jahre

NATURNS - Der Naturnser Gemeinderat hat bei seiner Sitzung am 23. Juni die programmatische Erklärung von Bürgermeister Zeno Christanell mit 14 Ja-Stimmen und 3 Enthaltungen angenommen. Herzstück des neuen Arbeitsprogramms ist das Gemeindeentwicklungsprogramm „Vision 2030+“, das auf breiter Bürgerbeteiligung basiert. Ziel ist ein behutsames Wachstum unter dem Motto „Naturns soll Dorf bleiben“. Zentrale Vorhaben sind der Neubau eines Recyclinghofs, die Erweiterung der Musikschule, ein neues Probelokal für die Musikkapelle, der Abschluss des Kindergartenbaus und die Sanierung des Fußballplatzes. Weitere Maßnahmen betreffen Schutzbauten in Staben und beim Weintal sowie die geplante Verlegung der Hochspannungsleitung in Kompatsch.

„Auch leistbares Wohnen mit Preisbindung und ein kompletter Schuldenabbau stehen im Fokus“, unterstrich Bürgermeister Christanell. Touristisch will sich Naturns zur sanften Ganzjahresdestination mit Thermalprofil entwickeln, im Einklang mit Natur und Ortsbild. Mobilität, Klimaschutz, Digitalisierung und soziale Angebote für Familien und Senioren runden das Programm ab.

August-Kleeberg-Straße wird erneuert

Ebenfalls mehrheitlich genehmigt (bei einer Enthaltung)

Neue Tretboote am Reschensee

RESCHEN - Seit dem 28. Juni sind am Reschensee wieder die Tretboote im Einsatz. Der Tourismusverein Reschenpass hatte den Tretbootverleih heuer neu ausgeschrieben, den Zuschlag erhielt Christian Gapp. In Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein wurden alle Boote überholt und erneuert. Einer sicheren und entspannten Seefahrt für Groß und Klein steht damit nichts mehr im Wege. Die Tretboote können direkt im Hafen in Reschen ausgeliehen werden. „Die Nachfrage nach Wassersportmöglichkeiten am Reschensee ist groß“, betont

Christian Gapp von Venosta Kajak, der seit Jahren Kajak, Stand-up-Paddling und weitere

Erfrischend neu: FORST 0,0%

ALGUND - Die Spezialbier-Brauerei FORST erfrischt mit einer neuen alkoholfreien Bierspezialität: FORST 0,0 % Citrus & Herbs vereint authentischen FORST Biergeschmack mit natürlicher Zitrusfrische und feinen Kräuternoten – ganz ohne Alkohol und ohne Zuckerzusatz. Ein Bier mit einzigartigem Aromaprofil, das für ein erfrischend neues Genusserlebnis aus Südtirol sorgt. Das neue FORST 0,0 % Citrus & Herbs ist wie gemacht für den Sommer: sportlich, spritzig, als willkommene Erfrischung oder vitalisierende Alternative für einen balancierten, bewussten Genuss.

Nach dem Erfolg von FORST 0,0 % – dem ersten alkoholfreien Bier aus Südtirol, das 2020 eingeführt wurde – unterstreicht die Traditionsbrauerei mit FORST 0,0% Citrus & Herbs einmal mehr ihren Anspruch auf Qualität im Einklang mit der Natur sowie den Werten und Traditionen ihrer Herkunft. FORST Citrus & Herbs wurde erstmalig auf der

Citrus & Herbs

wohl bedeutendsten Beverage-Messe Italiens „Beer & Food Attraction“ mit einem besonderen, an den Rennanzug der FISI-AthletInnen angelehnten Special Sleeve präsentiert. Die Partnerschaft zwischen der Spezialbier-Brauerei FORST und dem italienischen Wintersportverband FISI und FISI Südtirol wird von wichtigen gemein-

wurde das Infrastrukturprojekt in der August-Kleeberg-Straße. Dazu gehören u. a. neue Trink-, Schwarz- und Weißwasserleitungen, zwei neue Lampen, breitere Gehsteige, vier neue Bäume sowie fünf zusätzliche Parkplätze. Auch die Fahrbahn wird neu asphaltiert. Die Bauzeit wird mit rund 143 Tagen veranschlagt, ein genauer Starttermin steht noch nicht fest. Die veranschlagten Kosten betragen rund 613.000 Euro inklusive Mehrwertsteuer. „Alle Details werden in den kommenden Wochen bei einer Bürgerversammlung geklärt“, versicherte Gemeindereferentin Barbara Wieser Pratzner. AM PR-INFO

Aktivitäten anbietet. Nicht nur Gäste, sondern auch viele Einheimische nutzen das kühle Nass zur Erholung. Gerald Burger, Geschäftsführer des Tourismusvereins, sieht im erweiterten Angebot einen wichtigen Baustein für noch mehr Attraktivität des touristischen Angebotes rund um den See. Übrigens: Das Ausflugsschiff „Hubertus“ wurde nach einer mehrjährigen Pause wieder heuer wieder in Schuss gebracht. Es soll am 10. Juli wieder erstmals in See stechen. ELKE

samen Werten getragen: Naturbewusstsein, sportliche Leidenschaft, stetiger Anspruch an Optimierung und die Verwurzelung zum Territorium. Mit FORST 0,0% Citrus & Herbs erfährt diese Verbindung eine erfrischende Bereicherung. - FORST 0,0% Citrus & Herbs ist ab sofort im ausgewählten Getränkefachgroßhandel, FORST Shop, FORST Onlineshop (www.forst.it) und in der Gastronomie erhältlich. Kurzinfos: Alkoholfreies Bier mit natürlichem Grapefruit-Aroma und Kräuterextrakten; 0,0 % Alkohol, ohne Zuckerzusatz; frisch, feinherb, ausgewogen; 33 cl Flasche. RED

Wiesenbrüter in der Terra Raetica

NAUDERS/PFUNDS/GRAUN/MALS -

Anfang Juni trafen sich Vogelkundler/innen aus Nordtirol, Graubünden, Vorarlberg und dem Vinschgau in Nauders zu einer grenzüberschreitenden Exkursion mit fachlichem Austausch über den Schutz von Wiesenvögeln. Nachdem das Treffen im Vorjahr in Tschlin (Unterengadin) stattgefunden hatte, richtete sich der Fokus heuer auf die Wiesenlandschaften am Reschenpass auf Nordtiroler Seite. Die rund 600 Hektar umfassenden Wiesenflächen bei Nauders zählen zu den bedeutendsten Lebensräumen für Bodenbrüter in Nordtirol. Sie

sind gleichzeitig Teil eines zusammenhängenden grenzüberschreitenden Netzwerks, das bis zur Malser Haide reicht. „Doch die Bestände von Braunkehlchen und Feldlerche gehen am Reschenpass seit Jahren zurück. In diesem Jahr konnten nur noch vereinzelt brütende Braunkehlchen und kaum Feldlerchen beobachtet werden, vor allem bedingt durch die zunehmende landwirtschaftliche Intensivierung“, heißt es in einer Pressemitteilung. Deutlich besser sei die Situation in der Pfundser Tschey. In diesem Hochtal oberhalb von Pfunds habe sich die traditionelle, ex-

tensive Bewirtschaftung erhalten, „was sich positiv auf die Vogelwelt auswirkt. Die Population des Braunkehlchens ist hier nach wie vor stabil.“ Ein Schwerpunkt des Treffens war der Austausch über die verschiedenen Formen des Vertragsnaturschutzes in den teilnehmenden Regionen. Diskutiert wurden auch Maßnahmen zum gezielten Schutz einzelner Nester. Beim Einzel-Nestschutz wird im Engadin in einem 10 mal 10 Meter Areal um das Nest herum nicht gemäht, damit sich die Brut erfolgreich entwickeln kann. Für besonders seltene Arten, wie den Wachtelkönig, wird sogar

ein Hektar rund um das Nest geschützt, wofür eine entsprechende Entschädigung vorgesehen ist. Als Vorzeigemodell in Südtirol gilt der Wiesenbrüterschutz auf der Malser Haide. Im Rahmen eines grenzüberschreitenden Interreg CLLD-Projekts hat sich dort ein Südtirol weit einzigartiger Vertragsnaturschutz etabliert. Dort können Landwirt/innen unter bestimmten Voraussetzungen mit einem Ansuchen über die Abteilung Landwirtschaft landeseigene Fördermittel erhalten, verbunden mit der Verpflichtung einen späteren Mähzeitpunkt einzuhalten.

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RED
Alle Fotos: Joachim Winkler
Ein Neuntöter.
Bei der Exkursion in der Pfundser Tschey.
Hinweisschild in Nauders.

„Jetzt beginnt das Leben!“

Glücklich über die bestandene Reifeprüfung zeigte sich auch die Maturaklasse der Fachschule Fürstenburg.

KORTSCH - Mit diesen Worten schloss Direktorin Monika Aondio die kleine Feier ab, bei der die Maturaklassen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch sowie der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg ihre Reifediplome überreicht bekamen. 18 Maturantinnen aus ganz Südtirol sind an der FSHW Kortsch zur Matura angetreten, an der Fürstenburg waren es 5 Maturantinnen und 6 Maturanten. Seit über 10 Jahren bereits bieten beide Schulen

die Möglichkeit der Matura an, und diese Entscheidung sei eine ganz wichtige gewesen, erklärt Schulleiter Andreas Paulmichl gegenüber der Bezirkszeitung der Vinschger „Abschluss mit Anschluss“ sei seit jeher das Motto beider Schulen, denn bereits nach dem erfolgreichen Abschluss der 3. bzw. der 4. Klasse gebe es ein Berufsdiplom mit der Möglichkeit, ein bzw. zwei Jahre bis zur Matura anzuhängen. „Die Matura öffnet viele Wege“, betonte Direktorin Monika Aondio. „Es handelt

sich nicht um eine Berufsmatura“, präzisiert Andreas Paulmichl, „sondern um eine staatliche Abschlussprüfung wie an anderen Oberschulen“. Die beiden schriftlichen Prüfungen in Deutsch und Italienisch hätten die staatlichen Themen zum Inhalt gehabt. Erst die 2. schriftliche Prüfung sei schulspezifisch. In Kortsch mussten sich die Maturantinnen mit Ernährungslehre und BWL auseinandersetzen, an der Fürstenburg mit Naturwissenschaft und BWL. Die mündliche Prüfung be-

„Bürgernah, authentisch und effizient“

GRAUN - Das programmatische Dokument des Bürgermeisters Franz Prieth, das der Gemeinderat am 3. Juni verabschiedet hat, ist im Wesentlichen das Spiegelbild des Wahlprogramms, das alle Ratsmitglieder gemeinsam mit dem Bürgermeister ausgearbeitet hatten. Oberstes Ziel des Bürgermeisters, des Gemeindeausschusses und des Gemeinderates sei es, „für eine bürgernahe, authentische und vor allem effiziente Verwaltung zu sorgen“, schreibt Franz Prieth im Vorwort. Es gelte, „realistische Ziele umzusetzen und für eine nachhaltige und gute Zukunft“ der Gemeinde zu sorgen. Auf einen allgemeinen Teil folgen im Dokument Themenschwerpunkte in Bezug auf umzusetzende touristische und sportliche Infrastrukturen. Konkret angeführt wird etwa der Neubau des Erlebnisbades „Curunes“. Die Bauarbeiten sollen im Zeitraum Sommer/Herbst 2025 abgeschlossen werden. Die

Führung der Anlage übernimmt die Schöneben AG, die Eröffnung soll im Herbst 2025 erfolgen. Die ganzjährige Nutzung des Schwimmbades wird als Basis für eine bessere Lebensqualität der heimischen Bevölkerung und als touristisches Zusatzangebot gewertet. In punkto Neubau „Infozentrum Turm-Areal“ - das von der Landesregierung genehmigte Raumprogramm sieht den

Bau einer Tiefgarage mit oberirdischem Servicegebäude vor - soll heuer die Planung erfolgen. Baldmöglichst umsetzen will die Verwaltung das vom Gemeinderat bereits genehmigte Projekt zur Sanierung des Museums in Graun. Heuer geplant werden soll der Neubau der Umlaufbahn Reschen/Piz und die Errichtung der Sommerrodelbahn auf der Haider Alm. Verwirklicht werden sollen

stand an beiden Schulen aus einer Projektvorstellung und einem Prüfungsgespräch. Den Prüfungskommissionen vor standen Verena Rinner in Kortsch und Ludwig Riml in Burgeis. Sie lobten die sehr gute Vorbereitung der Maturaklassen auf die Prüfung und die informativen Projektarbeiten zu aktuellen Themen. „Jetzt beginnt das Leben! Ich wünsche euch, dass ihr wieder Menschen um euch habt, die es gut mit euch meinen“, sagte Direktorin Monika Aondio zum Abschluss. INGE

diese Vorhaben in den Jahren 2026 bzw. 2027. Zum Programm gehören außerdem der Ausbau, die Verbesserung und Pflege von Wander- und Radwegen, der Ausbau der digitalen Gästecard bezüglich der Nutzung aller touristischen Infrastrukturen auf dem Gemeindegebiet sowie eine verstärkte Zusammenarbeit mit allen Partnern in der Ferienregion Reschensee (Graun, Mals, Glurns, Schluderns, Taufers im Münstertal). Im dritten Teil des programmatischen Dokumentes sind viele größere und kleineren Vorhaben aufgelistet, die während der laufenden Verwaltungsperiode in den 4 Fraktionen in folgenden Schwerpunktbereichen geplant sind: Dienstleistung und Infrastrukturen; Bildung, Kultur, Sport, Vereinsleben und Kirchliches; Gesundheit, Familie, Soziales und Jugend; Natur, Landschaft und Raumentwicklung; Wirtschaftskreislauf, Energie, Zivilschutz und Sicherheit. RED/SEPP

Die 18 Maturantinnen der Fachschule Kortsch mit Direktorin Monika Aondio (links) und Schulleiter Andreas Paulmichl (rechts).
Der Bau des Erlebnisbades „Curunes“ in Graun schreitet voran; im Bild ein Foto vom 19. Mai 2025.

Mit Werten und Wissen gewappnet

BURGEIS - „Es ist immer eine Freude, wenn wir am Ende des Schuljahres den dritten und vierten Klassen die Diplome und Berufsbefähigungen überreichen dürfen“, sagte Direktorin Monika Aondio bei der Diplomfeier der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg sowie der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch. Beim abschließenden Festakt in der Fürstenburg wurden nicht nur die Diplome an die erfolgreichen Schüler/innen übergeben, sondern es wurde auch zurückgeblickt. Zahlreiche Gäste folgten der Einladung. Abt Philipp Kuschmann OSB vom Benediktinerstift Marienberg zelebrierte die Wortgottesfeier. Die Schule versuche, „nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch Grundhaltungen, die für das spätere Leben wichtig sind“, erklärte er. Anschließend durften sich die Schülerinnen und Schüler über ihre Diplome freuen: die dritte (Foto 1) und die vierte Klasse (Foto 2, mit Schulamtsleiter Andreas Paulmichl rechts) der Fachschule Kortsch sowie die dritten Klassen der Fachschule Fürstenburg (Fachbereich Nutzierhaltung, Foto 3 / Forstwirtschaft, Foto 4 / Obstbau, Foto 5) und die vierte Klasse der Fürstenburg (Foto 6). Geehrt wurden auch

Mitarbeitende der Fachschule Fürstenburg, die 30 Dienstjahre an der Schule tätig sind, und zwar Ulrich Innerhofer, Ruth Kofler, Manfred Ziernheld (Foto 7, v.l. mit Direktorin Monika Aondio, es fehlt Ilse Kofler). Bezirksbäuerin Elisabeth Tappeiner überreichte der Schülerin Jasmi-

Neuer „BikeLiner“ für Radfahrende

VINSCHGAU - Für kombinierte Ausflüge mit Bahn, Bus und Fahrrad entlang der Vinschger Bahn ist seit dem 28. Juni ein neuer „BikeLiner“ für Reisende mit Fahrrad verfügbar. Der Service wird bis zum 25. Oktober 2025 angeboten. Da der Fahrradtransport auf der Vinschger Bahn derzeit eingeschränkt ist, soll der „BikeLiner“ eine bequeme und zuverlässige Alternative für alle Radbegeisterten bieten. „Mit der Elektrifizierung der Vinschger Bahn und den neuen Zügen entsteht im Westen des Landes ein weiterer Baustein für die Mobilität von morgen“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Mit dem „Bikeliner“

wolle man die baulichen Einschränkungen abfedern, um das Fahrraderlebnis im Vinschgau zwischenzeitlich garantieren zu können. Der „BikeLiner“ verkehrt täglich auf der Strecke Meran–Mals mit Abfahrt vom Bahnhof Meran, Bussteig B, und zwar am Vormittag um 09:10 Uhr und um 10:10 Uhr sowie am Nachmittag um 15:10 Uhr und 16:10 Uhr. Der Bus hält unterwegs nur zum Aussteigen an den Bahnhöfen von Naturns, Latsch, Schlanders, Spondinig und Mals. Einstiege sind nicht möglich. Im „BikeLiner“-Shuttle

dürfen normale Fahrräder und E-Bikes transportiert werden. Die Plätze werden in einer bestimmten Reihenfolge vergeben, und zwar zuerst an Radfahrende mit Reservierung (bis zu 12 Plätze pro Fahrt), dann an Radfahrende ohne Reservierung – aber nur, wenn noch Plätze frei sind. Mitreisende ohne Fahrrad können ebenfalls mitfahren, sofern Plätze frei sind, und zahlen den regulären Fahrpreis. Wer sicher mitfahren möchte, sollte also im Voraus einen Platz, inklusive Fahrradplatz, reservieren. Die Reservierung ist bis 18 Uhr des

ne Tumler (Fachschule Kortsch) einen Scheck für ihre hervorragenden schulischen Leistungen, Johannes Gamper (Fürstenburg) erhielt einen solchen aus den Händen des SBB-Bezirksobmanns Joachim Weiss.

Vortages über den Link https:// bikebooking.suedtirolmobil. info/ möglich. Die Reservierung ersetzt das Ticket nicht. Für die Nutzung des „BikeLiner“ werden zwei Tickets benötigt: ein gültiger Fahrschein von südtirolmobil (Einzelfahrschein, südtirolmobil Pass oder Südtirol Guest Pass) sowie ein Ticket für die Fahrradmitnahme. Die Tageskarte für Fahrräder kostet 7 Euro und ist an südtirolmobil-Ticketautomaten oder online über die südtirolmobil-App erhältlich. Für Inhaber eines südtirolmobil Pass beträgt der ermäßigte Tarif 3,50 Euro, sofern das Ticket online über die App erworben und entwertet wird. LPA

Piktogramm: STA

Upcycling in der Grundschule Schleis

SCHLEIS - In der letzten Unterrichtswoche in der Grundschule von Schleis stand das Thema Nachhaltigkeit und Kreativität im Mittelpunkt. Anlass war die große Menge an Mundschutzmasken, die während der Pandemie angefallen waren. Statt diese wegzuwerfen, entwickelten die Schüler/innen gemeinsam mit ihren Lehrer/innen ein besonderes Upcycling-Projekt. Das Herzstück waren zwei überdi-

mensionale Mobiles, die aus beschädigten Hula-Hoop-Reifen gefertigt wurden. Die Kinder bastelten aus den Masken Federn, die sie in unterschiedlichen Höhen an die Reifen hängten. So entstanden kreative Kunstwerke, welche die Bedeutung von Wiederverwertung und Umweltschutz auf anschauliche Weise vermitteln. Neben den Mobiles wurden auch vorhandene Holzfiguren am Pausenhof-Zaun neu

gestaltet. Sie wurden bemalt und wetterfest gemacht, um auch in den kommenden Jahren Freude

zu bereiten. Für das leibliche Wohl sorgten die Eltern von Schleis mit einem reichhaltigen Buffet, das den Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften eine ausgiebige Stärkung bot. Das Projekt zeigt, wie Kreativität und Gemeinschaftssinn in der Schule dazu beitragen können, Umweltbewusstsein zu fördern und gleichzeitig Spaß zu haben. Fazit: Ein gelungener Beitrag für eine nachhaltige Zukunft! RED

LESERBRIEFE

Fahrgemeinschaften!

Laut einer Recherche der Umweltschutzgruppe Vinschgau (USGV) hat sich in den letzten 10 Jahren das Verkehrsaufkommen auf der Vinschgauer Staatsstraße nicht vermindert. Durch die Zugsperren im Vinschgau und die Renovierungen der Brücken auf der Brennerautobahn ist mit einer weiteren Zunahme des Verkehrs zu rechnen. Dies kann zu einer größeren Belastung für Mensch und Umwelt, zu Staus und Überlastungen der SS 38 führen. Um dem vorzubeugen, startet die USGV eine Initiative, mit der die Pendler angesprochen werden. Laut einer Erhebung des Astat pendeln an einem Stichtag im Jahr 2021 ca. 8000 unselbständig Beschäftigte in den Vinschgauer Gemeinden aus und ca. 7000 pendeln ein. Einer Umfrage der USGV zufolge fährt der Großteil der befragten Pendlerinnen alleine mit dem PKW zur Arbeit. Mit der Reduzierung des täglichen Pendlerverkehrs könnte eine Entschärfung der Verkehrssituation erreicht werden. In Fahrgemeinschaften zur Arbeit zu fahren, bedeutet nicht nur Staus in Stoßzeiten zu vermindern, sondern für die Pendlerinnen selbst bringt es erhebliche Vorteile: So lassen sich die Kosten für die Fahrt zum Arbeitsplatz im Idealfall auf ein Fünftel reduzieren. Auch der soziale Aspekt, das Bilden neuer Bekanntschaften, der Austausch und die Hilfestellung untereinander sollten nicht unterschätzt werden. Die USGV

bietet allen Pendlern, die sich zu Fahrgemeinschaften zusammenschließen, eine Unterstützung an: Um den Kontakt zwischen den Pendlerinnen zu erleichtern, wurde nach einem geeigneten Pendlerportal gesucht und dieses gefunden. Es wird allen Pendlern empfohlen die freie Version von pendlerportal.de zu verwenden, damit sich die Suchenden auf einer Plattform finden können. Außerdem wurde eine Karte mit den in den Vinschgauer Gemeinden zur Verfügung stehenden Parkplätzen erstellt. Auf allen diesen Parkplätzen können die Mitfahrenden ihr Fahrzeug unentgeltlich abstellen. Die Aktion wird von den Gemeinden des Vinschgaus mitgetragen und durch eine Plakataktion bekannt gemacht.

UMWELTSCHUTZGRUPPE VINSCHGAU, 19.05.2025

Rückschritt

Oldtimer-Traktor-Spektakel zum Jubiläum „200 Jahre Stilfserjoch“ – ein Rückschritt aus Sicht des Umwelt- und Naturschutzes. Was als nostalgisches Spektakel inszeniert wurde, offenbarte bei genauerer Betrachtung einen deutlichen Zielkonflikt: Die Oldtimer-Traktor-Tour vom 21. Juni stand im krassen Widerspruch zu den Grundprinzipien des Umwelt- und Naturschutzes – besonders in einem sensiblen Schutzgebiet wie dem Nationalpark Stilfser Joch. Oldtimer-Trak-

toren sind technisch überholt und verfügen in der Regel weder über effektive Abgasreinigung noch über umweltfreundliche Antriebstechnologien. Ein Nationalpark ist kein Abenteuerspielplatz für Motorenromantik, sondern ein Schutzraum für Natur und Stille – und das aus gutem Grund. Die Traktorparade stand nicht nur im Widerspruch zum Geist eines Nationalparks, sie entwertete ihn zur bloßen Kulisse für Lärm, Emissionen und Show. Wer ernsthaft glaubt, ein solches Event sei ein geeigneter Beitrag zur Feier des Stilfserjochs, hat offenbar weder dessen ökologische Bedeutung verstanden noch die Zeichen der Zeit erkannt. Klimakrise, Artensterben und alpine Übernutzung schreien nach entschlossenem Umdenken – nicht nach Traktoren-Nostalgie im Hochgebirge.

HELMUT SCHÖNTHALER, EYRS, 23.06.2025

Armer Ortler

Die internationale TraktorenGroßveranstaltung am Stilfser Joch hat erneut gezeigt, dass unsere politischen Entscheidungsträger den Zusammenhang zwischen motorisierten Spaßveranstaltungen und Erderwärmung ignorieren. Tagelang wurden Oldtimer-Traktoren heran- und herumgefahren. Armer König Ortler im Hintergrund, der aufgrund des Klimawandels stetig schmilzt. Gibt es denn angesichts der wissenschaftlichen Belege,

und offensichtlichen Tatsachen noch eine Entschuldigung für derartige Fehlentscheide? Absolut unverzeihlich angesichts des Ernstes der Lage! Die unzähligen „Porsche-, Harley-, und Fendtfahrer“ leben rücksichtslos – mit infantiler Verwegenheit, ihr Ego aus. Mit Unterstützung der Gemeinde- und Landespolitik. Klimaschutz verträgt aber keinen Aufschub mehr - das wissen wir. Dem massiven motorisierten Freizeitverkehr kreuz und quer durch die Alpen müssen Grenzen gesetzt werden. Gemeindeund Landespolitiker brauchen uns nicht mehr mit der Ausrede abspeisen, die Umsetzung sei schwierig. Klimaschutz ist nun mal kein Sofa. Sie sind vom Volk dafür gewählt und bezahlt, konkrete, wirksame Lösungen zu suchen, etwaige gesetzliche Hürden zu beseitigen und dafür zu sorgen, dass Allgemeininteresse und das Wohl unserer Nachkommen endlich Vorrang haben. Volksvertreter, die unsere Heimat und das Erdenklima nicht schützen, sollen ihren Platz an motivierte und fähige abtreten - für einen unverzüglichen Kurswechsel. Am Stilfser Joch so schnell wie möglich: Vorerst mindestens einen motorenfreien Tag pro Woche, ein Tageslimit für Motorfahrzeuge und eine seriöse Maut zur Finanzierung weiterer umweltschützender Maßnahmen.

JOSEF GRUBER, SCHLEIS, 24.06.2025

Hubert Messner in Schlanders und in Mals

SCHLANDERS/MALS - Am 20. Juni besuchte Gesundheitslandesrat Hubert Messner den Gesundheitssprengel in Mals und das Krankenhaus in Schlanders. Im Mittelpunkt standen sowohl in Mals als auch in Schlanders Gespräche mit den Mitarbeitenden und Führungskräften vor Ort. Messner ließ sich die aktuelle Lage schildern und nahm Hinweise für Entwicklungen mit. „Ich sehe viel Engagement in der täglichen Arbeit, was sich auch in der Zufriedenheit der Menschen widerspiegelt, und deshalb gebührt Euch großer Dank“, sagte er. Das Land investiere mit dem neuen Kollektivvertrag ca. 35 Millionen Euro, um die Gehälter von rund 7.500 Mitarbeitenden im ärztli-

chen und Gesundheitsbereich, vor allem auch des Pflegepersonals, zu verbessern. Das Land habe die Wochenarbeitszeit für das Gesundheitspersonal bei vollem Lohn auf 36 Stunden gesenkt. Die Anforderungen an das Gesundheitswesen bleiben laut Messner weiterhin groß. Im Gesundheitssprengel in Mals wurde vor allem über den Ausbau und die Weiterentwicklung des Sprengels gesprochen. Es sei geplant, den Standort Mals im Rahmen der insgesamten Stärkung der wohnortnahen Versorgung mit geeigneten Strukturen aufzuwerten. Bestätigt hat Messner, dass der Notarzthubschrauber Pelikan 3 im Vinschgau, sprich in Laas bleibt. Im Krankenhaus in Schlanders ging es vorwiegend darum, wie die wichtigen medizinischen Dienste vor Ort gesichert und gestärkt werden können. Messner: „Das Krankenhaus Schlanders bleibt als wichtiger Teil des Südtiroler

Landesrat Hubert Messner besuchte kürzlich das Krankenhaus in Schlanders und den Gesundheitssprengel in Mals.

Trocker

Foto: LPA/Katharina

Krankenhausnetzes mit all seinen Abteilungen und Angeboten bestehen.“ Für die Zukunft sei es entscheidend, die Zusammenarbeit zwischen den Krankenhäusern weiter auszubauen, um die Versorgung vor Ort dauerhaft zu sichern und attraktiv zu gestalten, sowohl für Patientinnen und Patienten als auch für das Personal. Begleitet wurde der Landesrat vom Ressortchef Michael Mayr, dem Generaldirektor des Sanitätsbetriebs, Christian Kofler, dem Sanitätsdirektor Josef Widmann, der Pflegedirektorin Marianne Siller, der Bezirksdirektorin Irene Pechlaner, der Abteilungsdirektorin Laura Schrott und dem Amtsdirektor Johannes Ortler. LPA

Neuer HGV-Ortsobmann in Mals

LAATSCH/MALS - Bei der Jahresversammlung der Ortsgruppe Mals des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV), die unlängst im Gasthof „Lamm“ in Laatsch stattfand, wurde Johannes Schenk vom Hotel „Tyrol“ zum neuen HGVOrtsobmann gewählt. Er folgt auf Klaus Pobitzer, der die Ortsgruppe in den vergangenen 16 Jahren geleitet hatte und sich nicht mehr der Wahl stellte. Dem neuen Ortsausschuss gehören außerdem Georg Steiner vom Biohotel „Panorama“, Pepi Stecher vom Hotel „Zum Hirschen“ und Samuel Sanson von der Pizzeria „Remo“ an. Der scheidende Ortsobmann dankte seinem Ausschuss für die gute Zusammenarbeit und lobte auch

die Gemeindeverwaltung für die Offenheit gegenüber den Anliegen des Sektors. Bedauerlicherweise werde der Tourismus immer wieder an den Pranger gestellt. „Gerade im Vinschgau kann von Overtourism aber keine Rede sein“, sagte Pobitzer. Der neue Ortsobmann möchte sich um eine

gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und vor allem um ein stärkeres Miteinander innerhalb der Ortsgruppe bemühen. Bürgermeister Josef Thurner danke den Touristikern für ihren Einsatz und betonte, dass es der Gemeindeverwaltung wichtig sei, die Unternehmen in ihrer Tätigkeit zu

unterstützen und zu stärken. „Die Gastbetriebe spielen eine wichtige Rolle für die Dorfgemeinschaft“, so der Bürgermeister, der gleichzeitig festhielt, dass die Tourismusgesinnung in der Gemeinde Mals absolut positiv sei. Als wichtiges Vorhaben nannte Josef Thurner das Erreichen der Klimaneutralität. HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler informierte über politische Anliegen des HGV, Michael Pichler (Bereichsleiter Baumanagement des HGV) zeigte technische Möglichkeiten zur Steigerung der Ressourceneffizienz in Gastbetrieben auf und Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte über Pflichtkurse für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. RED

ein

Bewerbungen an:

Im Bild (v.l.): Der ehemalige Ortsobmann Klaus Pobitzer, sein Nachfolger Johannes Schenk, Bezirksobmann Hansi Pichler und BM Josef Thurner.
Foto: HGV

HGV-Ortsausschuss neu gewählt

MARTELL - Bei der diesjährigen Jahresversammlung der Ortsgruppe Martell des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) im Gasthaus „Schönblick“ in Hintermartell wurde der bisherige Ortsobmann Roland Gluderer vom Hotel „Bergfrieden“ in seinem Amt bestätigt. Neben ihm arbeiten auch Alexander Mair vom Hotel „Waldheim“, Barbara Grassl vom Hotel „Martellerhof“, Heidi Oberhofer vom Gasthof „Premstl“, Markus Perkmann von der Bar/Restaurant „Freizeitzentrum Trattla“, Jana Schröter vom Gasthof „Stallwies“ und Roman Altstätter vom Hotel/Pizzeria „Ortlerhof“ im neugewählten Ortsausschuss mit. Der Ortsobmann blickte auf die abgelaufene Saison zurück. Er bedankte sich bei der Gemeindeverwaltung und insbesondere bei Bürgermeister Georg Altstätter für die gute Zu-

sammenarbeit. „Unser Bürgermeister hat immer ein offenes Ohr für unsere Vorhaben und Anliegen“, sagte der Ortsobmann. Benedikt Werth (Verbandsentwicklung im HGV) hob die wichtige Rolle der Ortsgruppen als Sprachrohr auf lokaler Ebene hervor und Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte über Pflichtkurse und Fördermöglich-

keiten. Veronika Mair (Advertising & Consulting im HGV) hielt ein Impulsreferat zum Thema „Digitaler Daumen hoch: Mein guter Ruf im Netz“. Grußworte überbrachte Günther Pircher, Vizepräsident des Tourismusvereins Latsch-Martell. Er präsentierte auch die aktuellen Nächtigungszahlen. Besonders positiv: Der Winter ist dank des Biathlon-

zentrums mit Trainingslagern, Camps und internationalen Veranstaltungen gut ausgelastet. Die Europameisterschaften waren ein voller Erfolg und haben die Basis für eine starke touristische Zukunft gelegt. In dieselbe Kerbe schlug auch Bürgermeister Georg Altstätter: „Die Gemeinde Martell hat viel für den Tourismus übrig!“ RED

Vinschger Berg-Erdbeeren: Fruchtiger Genuss aus unserer Region

VINSCHGAU - Der Sommer im Vinschgau duftet süß – nach unseren Berg-Erdbeeren! Im hochgelegenen Martelltal, auf bis zu 1.800 Metern, reifen die aromatischen Früchte langsam und unter besten Bedingungen: sonnige Tage, kühle Nächte und viel Geduld der Bäuerinnen und Bauern. Genau das macht unsere Erdbeeren so besonders süß, intensiv im Geschmack und einzigartig im Aroma. Die Erdbeeren werden per Hand geerntet, genau dann, wenn sie perfekt gereift sind. Diese Sorgfalt schmeckt man mit jedem Bissen – kein Wunder, dass unsere Früchte weit über die Landesgrenzen hinaus geschätzt werden.

Unser Sommermenü

Ein besonderer Genuss erwartet dich heuer auch dank der lokalen Influencerin Julia Morat. Sie hat ein frisches Sommermenü entwickelt – mit regionalen Zutaten wie unseren Erdbeeren und dem Vinschger Blumenkohl. Das Rezept findest du ab sofort auf unserer Website – einfach den QR-Code scannen und loskochen!

Erdbeeren erleben – bei den Erdbeertagen in Martell

Anfang Juli finden im Martelltal die Erdbeertage statt – mit einem abwechslungsreichen Programm für die ganze Familie:

Geführte Wanderung auf dem Erdbeerweg

E-Bike-Tour durch das Tal

Marmeladekochen mit Bäuerin

Monika

Erdbeersorten-Verkostung Einblick in den Weg der Beere vom Feld bis ins Geschäft

Übrigens: Auch in vielen Vinschger Restaurants stehen in der Saison kreative Erdbeerspezialitäten auf der Speisekarte.

Wo gibt es unsere Beeren?

Die täglich frisch geernteten Beeren sind im Direktverkauf der Genossenschaften im Vinschgau erhältlich. Genieß den Geschmack des Vinschger Sommers jetzt frisch und im Winter tiefgefroren.

Im Bild (v.l.): BM Georg Altstätter, Jana Schröter, Roman Altstätter, Markus Perkmann, Alexander Mair, HGVVerbandssekretär Helmuth Rainer, Heidi Oberhofer, HGV-Ortsobmann Roland Gluderer, Peter Federspieler (HGV Member Service) und Benedikt Werth (Verbandsentwicklung im HGV); das Ortsausschussmitglied Barbara Grassl fehlt im Bild.

Altes Wissen neu entdecken

TRAFOI - Seit nunmehr 5 Jahren bemüht sich das Organisationsteam des Festivals „Herbatio – Altes Wissen neu entdecken“ darum, das Bewusstsein für althergebrachtes Wissen rund um Kräuter und Heilpflanzen zu schärfen, Regionalität zu fördern und Naturverbundenheit zu leben, und zwar jenseits von Kommerz und Zwang. Diesen Leitgedanken blieben der Herbatio-Koordinator Georg Gapp und Juliane Stricker, ihres Zeichens auch Leiterin der Heilpflanzenschule in Südtirol, auch bei heurigen Auflage von Herbatio treu. Zusammen mit ihrem Team hatten die zwei treibenden Kräfte des Festivals für das Wochenende vom 14. und 15. Juni ein kunterbuntes Programm vorbereitet. Veranstaltungsort war heuer zum dritten Mal in Folge das Gelände der ehemaligen Polizeischule bei den Heiligen Drei Brunnen in Trafoi inmitten der prächtigen Natur im Nationalpark Stilfserjoch. Auf die Besucherinnen und Besucher aus nah und fern

Aufmerksamen Besuchern und Besucherinnen des Festivals Herbatio sind auch besondere Blumen und Pfanzen in Trafoi nicht entgangen, wie etwa dieser Frauenschuh.

warteten Fachvorträge, geführte Exkursionen und Wanderungen, Workshops, ausgesuchte regionale Produkte und Erzeugnisse an kleinen Marktständen, Musik und nicht zuletzt besondere Getränke und Speisen, wie etwa der Herbatio-Burger mit regionalem Bio-Fleisch, Kaspressknödel mit Käse der Bio-Dorfsennerei Prad,

Erlebniswanderung „Elemente hautnah erleben“ mit Andrea Kofler.

Traminer Polenta mit Ziegenkäse oder der Herbatio-Kräutereistee mit alpinen Kräutern. Besonders viel Zuspruch gab es unter anderem für die Kräuterhexe Ingrid Pummer aus dem Allgäu, die mit einem Kräuter-Quizspiel aufwartete und in einem Workshop aufzeigte, dass Gewürze viel mehr können, „als

Im Bild (v.l.): Simone Elsner (Helferin), Juliane Stricker, Ingrid Pummer und Georg Gapp.

nur gut schmecken“, der Workshop zur Saatgutvermehrung im Hausgarten mit Elisabeth Kössler („PflanzGutes – Permakultur Gärtnerei in Meran“) und weitere Workshops, ein Vortrag mit Werner Gurschler über die Bedeutung der Pflanzen in den Märchen und weitere Referate und Veranstaltungen rund um die Welt der heimischen Pflanzen und Kräuter. Einen besonderen Dank zollen der leidenschaftliche Naturliebhaber Georg Gapp und Juliane Stricker, die heuer für die „Wissensfabrik“ zuständig war, allen mitwirkenden und unterstützenden Organisationen, Ausstellern, Betrieben, Helferinnen und Helfern sowie beteiligten Fachleuten. Die Liste ist lang: Bürgergenossenschaft Obervinschgau, Nationalpark Stilfserjoch, Ferienregion Ortlergebiet, Tourismusverein Prad, IDM Südtirol, FNL Kräuterexperten, Südtiroler Kräuterpädagogen, Verein „Freunde naturgemäßer Lebensweise“ und weitere mehr. SEPP

Workshop zur Saatgutvermehrung mit Elisabeth Kössler.

Die Zuständigkeiten sind vergeben

SCHLANDERS - Nachdem die neue Schlanderser Bürgermeisterin Christine Kaaserer mit dem ursprünglichen Vorschlag für die Zusammensetzung des Gemeindeausschusses am 26. Mai im Gemeinderat gescheitert war, wurde der Vorschlag überarbeitet und vom Gemeinderat am 3. Juni als Kompromiss und als „hart erkämpfter Konsens“ mit Zugeständnissen aller Beteiligten mehrheitlich genehmigt. Nach der unlängst erfolgten Ernennung von Jürgen Tragust aus Kortsch zum Vizebürgermeister stehen mittlerweile auch die Zuständigkeiten der Ausschussmitglieder fest. Der Bürgermeisterin obliegen u.a. die Bereiche Leitbilder und Strategien, Gesundheitswesen, Raum und Landschaft, privates Bauwesen und geförderter Wohnbau,  Zivilschutz, Energie und Personal. Jürgen Tragust ist für Anliegen der Fraktionen Kortsch und Vetzan zuständig, für öffentliche Bauprojekte (Hochbau), Sport und Freizeit, Jugend, Kinderspielplätze sowie Ehrenamt und Ver-

Die famose konstituierende Sitzung des Schlanderes Gemeinderates vom 26. Mai, bei welcher der erste Vorschlag für die Zusammensetzung des Ausschusses versenkt wurde, war für Manfred Horrer (siehe Kreis) die erste und zugleich letzte Sitzung als Ratsmitglied.

eine. Günther Bernhart kümmert sich um die Bereiche Finanzwesen und Haushalt, Steuern und Gebühren, Marmor, Bauhof, Tiefbau und Infrastrukturen, Straßeninstandhaltung, Grünanlagen, Trink- und Abwasser sowie Fernwärme. Der frühere Vizebürgermeister Manuel Trojer ist u.a. für Wirtschaft, Tourismus und Ortsmarketing zuständig sowie für Gewerbegebiete und Mobili tät. In die Zuständigkeiten von Kunhilde von Marsoner fallen das Sozial- und Fürsorgewesen, die Kindertagesstätten, die Bereiche Kindergärten, Schulen, Bildung

Schlanders feiert 150 Jahre

SCHLANDERS - Im Jahre 1875 wurde die Freiwillige Feuerwehr von Schlanders gegründet. Zu den Veranstaltungen anlässlich des 150-jährigen Bestehens gehörte Ende April die Vorstellung einer knapp 290 Seiten starken, beeindruckenden Chronik mit anschließender Ehrung verdienter Feuerwehrleute und einem Festessen im Kulturhaus von Schlanders. Die Festschrift entstand in etwa einjähriger, intensiver Arbeit der Chronik-Arbeitsgruppe.

Als Highlight folgt jetzt am Samstag, 12. Juli, und Sonntag, 13. Juli, die große 150-Jahr-Feier in der Matscher Au.

Am Samstag beginnt der Festbetrieb mit einem Gaudi-Nassbewerb ab 10.30 Uhr. Für Unterhaltung sorgen zunächst die Bands Oberwind und VollBluet, bis dann bei der Party DJ Honz für alle Jungen und Junggebliebenen richtig einheizt.

Am Sonntag findet um 9.30 Uhr die Hl. Messfeier statt mit anschließendem Festumzug zum Festgelände in die Matscher Au. Für die musikalische Unterhaltung am Sonntag konnten die Bürgerkapelle Schlanders und anschließend die jungen Pseirer gewonnen werden.

und Kultur beider Sprachgruppen sowie Natur- und Umweltschutz. Werner Wallnöfer ist während der ersten Halbzeit der Verwaltungsperiode für die Anliegen der Bergfraktionen zuständig, für Land- und Forstwirtschaft, den Nationalpark, die Senioren sowie

partnerin für allgemeine Anliegen der italienischen Sprachgruppe. Nicht mehr Mitglied des Gemeinderates ist Manfred Horrer. Er war ursprünglich als Referent vorgeschlagen worden, wurde beim geänderten Vorschlag aber nicht mehr berücksichtigt und trat

RATGEBER GESUNDHEIT

Wenn der Kopf streikt

Migräne ist mehr als nur Kopfschmerz – sie kann das Leben erheblich beeinträchtigen. Rund jeder Zehnte leidet unter wiederkehrenden Attacken mit intensiven, meist einseitigen Schmerzen, Übelkeit und Lichtempfindlichkeit. Die Ursachen sind vielfältig und auch genetische Faktoren spielen eine Rolle, denn oft tritt Migräne familiär gehäuft auf. Neben klassischen Schmerzmitteln gibt es moderne Medikamente, die gezielt in den Krankheitsmechanismus eingreifen und Symptome effektiv lindern. Rechtzeitig eingenommen können sie Attacken erfolgreich abwehren und den Verlauf der Migräne positiv beeinflussen. Natürliche Unterstützung bieten Phytoessenzen und Urtinkturen in individuell abgestimmten spagyrischen Mischungen. Auch Magnesium, Vitamin B2 und Coenzym Q10 haben sich in Studien bewährt, um Migräneattacken vorzubeugen. Eine arzneimittelfreie Alternative sind Migränehauben, die durch Kälte- oder Wärmeanwendungen, Abdunkelung und sanfte Kompression Schmerzen lindern und das Wohlbefinden verbessern. Migräne ist individuell – die richtige Therapie hängt von den persönlichen Auslösern und Symptomen ab. Besuchen Sie uns, um mehr über gezielte Behandlungsmöglichkeiten, pflanzliche Präparate oder spezielle Migränemedikamente zu erfahren.

Leona My-Bühler, Pharma-Assistentin EFZ in der Apotheke & Drogerie Conrad

Montag – Samstag: 9 – 18 Uhr

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Wiesendrusch auf der artenreichen „Langwiese“

Beim Wiesendrusch auf der „Langwiese“ in Naturns (v.l.): Peter Stuflesser, Kurt Kußtatscher, Mauro Tomasi, Luise Ruatti, Siw und Omar.

NATURNS - Zu einer besonderen Ernteaktion rückten am 14. Juni Kurt Kußtatscher, Peter Stuflesser und Mauro Tomasi von der „Local Flora Seed Mountainplan GmbH“ in Naturns aus. Mehrere Stunden lang war das Dreierteam mit elektrobetriebenen „Bürstmaschinen“ auf der insgesamt rund 2 Hektar großen „Langwiese“ von Luise Ruatti (Dorfmoar) unterwegs. Ziel war es, auf der Grünwiese, die sich inmitten von Apfelanlagen zwischen Tschirland und Zollwies befindet, autochthones Saatgut zu gewinnen. „Wir haben es hier mit einer naturbelassenen und sehr artenreichen Wiese zu tun“, freute sich Kußtatscher. Zusätzlich zu über 70 Pflanzen- und Blumenarten sei auch eine Vielzahl teils seltener Insekten vorzufinden. Unter Wiesendrusch versteht man ein Ernteverfahren, bei dem reife Samen natürlicher Wiesen gesammelt werden. Das Druschgut wird auf Tüchern getrocknet, gereinigt und für die spätere Verwendung vorbereitet. Das in Naturns

geerntete autochthone Saatgut wird laut Kurt Kußtatscher für das Projekt „Blumenwiesen“ verwendet, das vom Dachverband für Natur- und Umweltschutz geleitet wird. Heimisches Saatgut sei nach wie vor Mangelware. „Umso mehr freuen wir uns, dass wir hier ernten dürfen“, so das Team von „Local Flora Seed Mountainplan“. Um die Gewinnung und Verwendung autochthonen Saatgutes zu fördern und Ankäufe aus dem Ausland zu vermeiden, sei der Erlass eines Landesgesetzes laut Kurt Kußtatscher längst überfällig: „Vorgesehen sind diese und weitere Maßnahmen zum Schutz und zur Förderung der Biodiversität in einer EU-Richtlinie, die schon vor vielen Jahren genehmigt wurde.“ Wissenschaftliche Grundlagenarbeiten von Thomas Wilhalm, Konservator für Botanik am Naturmuseum in Bozen, liegen vor. Insgesamt habe Wilhalm 11 unterschiedliche Flora-Regionen in Südtirol untersucht und beschrieben, die größte befinde sich im Vinschgau. Luise

Der Artenreichtum von Gräsern und Pflanzen geht immer auch mit einer Vielfalt von Insekten einher.

Ruatti zeigte sich erfreut, dass die artenreiche „Langwiese“ für die Gewinnung von Samen ausgewählt wurde. Die Wiese war bereits vor etlichen Jahren im Rahmen einer landesweiten Wiesenmeisterschaft ausgezeichnet worden. Seit heuer im Frühjahr ist der Betrieb „Dorfmoar“ übrigens ein „Bioland Südtirol Leitbetrieb“. Für Luise Ruatti ist die Biodiversität eine Lebenseinstellung: „Wir müssen endlich aufhören, immer nur nach Gewinn und Geld zu streben. Wir Menschen müssen die Vielfalt der Natur achten und uns bewusst werden, dass wir nur ein Teil davon sind.“ Wie schon die „Langwiese“ –zum Zeitpunkt der Druschaktion grasten im oberen Bereich noch Schafe, die sich mittlerweile im Schnalstal aufhalten – möchte Ruatti in Zukunft alle ihre Wiesen mit Hecken, Sträuchern und Bäumen umranden. Mitgeholfen haben beim Drusch auch Siw aus Dänemark, von der Luise übrigens das Spinnen von Wolle erlernt hat, sowie Omar aus Senegal. SEPP

Dickes Dankeschön an die Freiwilligen

MALS - Sie bringen alleinstehenden Personen das Essen nach Hause, stehen Gästen von Tagespflegeheimen und von Einrichtungen  für betreutes Wohnen zur Seite und setzen noch viele weitere Akzente, um älteren Menschen zu helfen und für sie da zu sein. Über 100 Freiwillige der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Vinschgau bringen sich derzeit ehrenamtlich auf unterschiedlichste Art und Weise für das Wohl von Seniorinnen und Senioren bzw. auch von benachteiligten Menschen ein. „Ihr leistet einen sehr wertvollen Beitrag und wir möchten euch heute mit diesem kleinen Festl aufrichtig danken“,

sagte der Vizepräsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Josef Thurner, als er beim Dankesfest am 20. Juni im Namen der Bezirkspräsidentin Roselinde Gunsch nicht nur viele Freiwillige, sondern auch Mitarbeitende der Sozialdienste, Sozialreferentinnen mehrerer Gemeinden sowie Gäste aus dem Nachbarbezirk Landeck im Bistro „Vinterra“ in Mals begrüße konnte. Das grenzüberschreitende Dankesfest für die Freiwilligen der Sozialdienste war im Rahmen des InterregKleinprojektes „Freiwillige in der Sozialen Arbeit“ organisiert worden. Dieses Projekt ist ein Folgeprojekt des Kleinprojektes

„Freiwilligenmanagement in der Terra Raetica“ der vergangenen Programmperiode. Ziel war bzw. ist es, einige Themen aus dem ersten Projekt aufzugreifen, so etwa den Einsatz von Freiwilligen bei Essen auf Rädern und in Tagespflegeheimen. Das Projekt umfasste bzw. umfasst u.a. auch eine grenzüberschreitende Weiterbildung und den Austausch mit dem Freiwilligenzentrum Landeck. Laut der Ansprechpartnerin des Freiwilligenzentrums, Stefanie Rietzler, die mit einer 12-köpfigen Delegation nach Mals gekommen war, ist der gegenseitige Erfahrungsaustausch auch deshalb wichtig, „weil

wir so viel voneinander lernen können.“ Und noch in einem weiteren Punkt stimmt Rietzler mit Karin Tschurtschenthaler, der Direktorin der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, überein: „Die Freiwilligenarbeit in sozialen Bereichen wird immer wichtiger, wobei gleichzeitig auch die Herausforderungen wachsen. Was wir brauchen, sind noch mehr Freiwillige, vor allem junge.“ Das Küchenteam von „Vinterra“ hatte regionale Köstlichkeiten für alle vorbereitet. Für passende Musik sorgte die Dreiergruppe Noah Thanei, Nico Platter und Kevin Prantl, die honorarfrei auftrat. SEPP

PR-INFO Garantiert exzellent seit 2005!

Das Qualitätszeichen Südtirol wird 20 Jahre alt

SÜDTIROL - Was möchte ich daheim auf dem Teller haben oder für meine Hotel- und Restaurantgäste aus der Küche schicken? Bei der bewussten Entscheidung für hochwertige Lebensmittel aus der Region, dient das Qualitätszeichen Südtirol (QZ) seit 2005 als Kompass. Im Handel markiert es ausgewählte Produkte mit einer Qualität deutlich über dem gesetzlichen Standard. Gleichzeitig steht es für geprüfte Qualität und garantierte Herkunft. Konsequente Kriterien und strenge Richtlinien stiften Vertrauen. Dafür, dass sie eingehalten werden, sorgen unabhängige und zertifizierte Kontrollstellen mit regelmäßigen Überprüfungen – im Betrieb und am Produkt.

Als Nachfolger, der seit 1976 existierenden Schutzmarke Südtirol umfasst das QZ heute elf Produktkategorien. 200 direkte Markennutzer:innen haben einen

Vertrag mit dem Land Südtirol. Dazu kommen Zulieferer:innen wie rund 4.000 Milchbäuerinnen und Milchbauern, die indirekt vom Label profitieren.

Sabine Erb, Bäckerei Erb: „Regiokorn bedeutet für mich die Veredelung hochwertiger Rohstoffe. Daraus entstehen exzellente, authentische und natürliche Backwaren. Wo Südtirol drauf ist, ist auch Südtirol drin. Echter Genuss aus unserer Heimat. Dafür steht das Qualitätszeichen Südtirol.“

Mehr Infos unter: www.qualitaetsuedtirol.com/20-jahre

Sabine Erb
Im Bild (v.l.): Noah Thanei, Nico Platter und Kevin Prantl.
Gruppenbild beim Bistro „Vinterra“ in Mals.

KFS Kortsch mit neuem

Ausschuss

Der neue KFS Ausschuss von Kortsch (vorne von links): Tamara Oberhofer, Johanna Stecher, Martina Lechthaler, Judith Lechthaler und Daniela Tumler; (hinten von links): Barbara Frank, Eleonora Platzer, Juliane Rainer und Monika Skorvagova.

KORTSCH - Seit Beginn des Jahres setzt sich der neue Ausschuss des Katholischen Familienverbandes der Zweigstelle Kortsch aus neun engagierten Frauen zusammen, die bestrebt sind, die bisherige Arbeit des KFS fortzusetzen und weiter auszubauen. Der Ausschuss besteht aus bereits erfahrenen sowie aus vier neuen Gesichtern, die sich gemeinsam für die Anliegen der Familien in der Gemeinde einsetzen möchten. Es sind dies: Tamara Oberhofer, Zweigstellenleiterin, Juliane Rainer, Stellvertreterin und Vertreterin im Bezirk, Barbara Frank, Kassierin, Johanna Stecher, Schriftführerin, Judith Lechthaler, Martina Lechthaler, Daniela Tumler, Eleonora Platzer und Monika Skorvagova. Im Fokus stehen die Stärkung des familiären Zusammenhalts und die Förderung von Gemeinschaft. Der Ausschuss freut sich, den Mitgliedern ein spannendes und abwechslungsreiches Programm für die kommenden Wochen und Monate vorstellen zu dürfen. Die geplanten Aktivitäten richten sich an alle Mitglieder sowie Interessierte und bieten zahlreiche Gelegenheiten zum gemeinsamen Erleben. Das Jahresprogramm ist kunterbunt: Faschingsfeier, Frauenfrühstück, Freilichtkino für Kinder, Meditationskurs für alle, Beckenbodentraining für Frauen, Nikolausfeier, Adventfensteraktion und Neujahranschellen. KFS/INGE

Treffsichere Jäger und Jägerinnen

TAUFERS IM MÜNSTERTAL - Insgesamt über 500 Jäger und Jägerinnen stellten unlängst bei zwei großen Schießveranstaltungen, die beide beim Festplatz in Taufers im Münstertal stattgefunden haben, ihre Treffsicherheit unter Beweis. Am Bezirksschießen des Jagdbezirks Vinschgau, das am 31. Mai bei Kaiserwetter ausgetragen wurde, haben sich 213 Schützen und Schützinnen beteiligt. Geschossen wurde auf eine Distanz von 200 Metern. In der Kategorie Repetierer gewannen Evi Kürner, Christoph Platzer, Dominik Fierer, Kai Ziernheld und Konrad Thoman. Die ersten 5 Plätze in der Kategorie Kipplauf sicherten sich Erhard Thanei, Ewald Nischler, Erwin Fierer, Christoph Platzer und Otto Platzer. Zu den Ehrengästen gehörte auch die Tauferer Bürgermeisterin Roselinde Gunsch. Organisiert bzw. ausgerichtet wurde das Bezirksschießen vom Jagdbezirk Vinschgau und dem Jagdrevier Taufers mit dem Revierleiter und Bezirksschießreferenten Dietrich Spiess an der Spitze. Für passende Klänge sorgte die Jagdhornbläsergruppe „Schworz Wond Latsch“.

Erfolgreiches Landesschießen

Zufrieden mit der Zahl der teilnehmenden Schützen und Schützinnen zeigte sich Dietrich Spiess zusammen mit dem Landesschießreferenten Eduard von Dellemann, dem Landesjägermeister Günther Rabensteiner und seinem Stellvertreter Eduard Weger auch beim Landesjägerschießen, das am 14. Juni stattgefunden hat. 331 Schützen und Schützinnen aus dem ganzen Land maßen sich in Zielgenauigkeit, Treffsicherheit und Hand-

Bei der Preisverteilung des Landeschießens (v.l.): Landesjägermeister Günther Rabensteiner, Othmar Geiser (1. Platz Repetierer), Michael Stecher (3. Platz Repetierer), Bezirksjägermeister Siegfried Pircher (Bezirk Meran), Landesschießreferent Eduard von Dellemann und Vizelandesjägermeister Eduard Weger.

habung der Jagdwaffe. Innerhalb von 15 Minuten mussten auf eine Entfernung von 200 Metern drei Wertungsschüsse auf verschiedene Zielscheiben abgegeben werden. In der Kategorie Repetierbüchse siegte Othmar Geiser (Unsere Liebe Frau im Walde), gefolgt von Wilfried Obex (Tirol), Michael Stecher (Schlanders), Erich Neumair (Pfunders) und Konrad Holzknecht (Martell). In der Kategorie Kipplaufbüchse erwies sich Erhard Thanei vom Jagdrevier Mals als bester Schütze. Er verwies Manuel Kofler (Algund), Kurt Fleckinger (Brenner), Johann Brunner (Moos) und Alexander Müller (Partschins) auf die Plätze. Bei der Mannschaftswertung –

Die Jagdhornbläsergruppe „Spielegg“ aus Kastelbell-Tschars.

bei dieser werden die Ergebnisse der 5 besten Schützen und Schützinnen eines Bezirkes berücksichtigt – holte der Bezirk Meran den ersten Platz, dicht gefolgt von den Bezirken Vinschgau und Sterzing. Musikalisch umrahmt hat das heurige Landesschießen die Jagdhornbläsergruppe „Spielegg“ aus Kastelbell-Tschars. Viel Lob seitens der Verbandsfunktionäre gab es für die „Tauferer Jäger“ für die gute Organisation. Im Vorfeld der Preisverteilung war im Gedenken an den 19-jährigen Raphael Patscheider aus Reschen eine Gedenkminute eingelegt worden. Der junge Jäger war am 11. Juni an den Folgen eines tragischen Verkehrsunfalles gestorben. SEPP

(v.l.): Günther Rabensteiner, Eduard von Dellemann und Dietrich Spiess.

Vorne

Eine musikalische Weltreise

TSCHENGLS - Es ist mittlerweile fast schon Tradition, dass die Grundschule Tschengls das Schuljahr mit einer Feier ausklingen lässt. In diesem Jahr durften Eltern, Verwandte und Freunde am letzten Schultag eine „musikalische Reise um die Welt“ erleben. Mit Begeisterung und musikalisch einwandfreiem Vortrag gaben die Kinder ihr Bestes. Dabei wurden die beiden im Laufe des Jahres durchgeführten Projekte „Singende Schule“ und „Lauf um die Welt“ lebendig und anschaulich präsentiert. Am von der Sterzinger

Lehrerin Karin Mühlsteiger ins Leben gerufenen Projekt „Lauf um die Welt“ nahmen heuer neben der Grundschule Tschengls u.a. auch die Mittelschule Toblach und ein Gymnasium aus Gera (D) teil. Hauptziel der Initiative ist es, die Nutzung von „Elterntaxis“ zu minimieren und stattdessen den Schulweg zu Fuß zurückzulegen. Im Rahmen des Projekts hat die Grundschule Tschengls im vergangenen Jahr über 6.000 Kilometer gesammelt und 24 verschiedene Länder virtuell auf Google Earth besucht. Bereits zum dritten Mal

war die Grundschule Tschengls mit den Musiklehrerinnen Ilse Tschenett und Elisabeth Schönthaler auch wieder beim landesweiten Projekt „Singende Schule“ beteiligt. Die Tschenglser Kinder nahmen heuer mit dem Lied „Mai Maadele, mai Tschurale“ teil und schlüpften für ihr Gruppenfoto in die Rolle der „Vinschger Korrnr“. Beim Abschlussfest erzählten die Fünftklässler in wortgewandter Weise spannende Fakten zu den besuchten Ländern – etwa, wie groß der Zwergstaat Monaco ist, wo sich der Salonga-Nationalpark

befindet und wer den Machu Picchu erbaut hat. Zwischendurch konnten die Zuhörer mitreißende Lieder sowie Darbietungen auf Bechern und Instrumenten genießen. Die Raiffeisenkasse Laas hatte den Kindern T-Shirts mit dem Logo „Run around the World“ zur Verfügung gestellt und ihnen damit eine bleibende Erinnerung an die Projekte überreicht. Die „musikalische Reise um die Welt“ war ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie viel Freude und Wissen Kinder aus gemeinsamen Projekten mitnehmen können. HS

_ 17.07.2025

Wanderung zu den Yaks mit Reinhold und Diane Messner

Wandern Sie gemeinsam mit Diane und Reinhold Messner von der Bergstation der Seilbahn Sulden zur Sommerweide der Yaks ins Madritschgebiet.

Treffpunkt: 10.00 Uhr Talstation Seilbahn Sulden

Die Teilnahme ist kostenlos, keine Anmeldung erforderlich.

Einige der Kinder bei der musikalischen Reise um die Welt.
„Die Korrnr kemmen hollawint!“

Leichtes Minus in Schlanders-Laas

SCHLANDERS - Über 37 Millionen Nächtigungen und 8,7 Millionen Ankünfte hat Südtirol im Jahr 2024 verzeichnet: Das bedeutete ein neues Rekordjahr. In der Ferienregion Schlanders-Laas war von solchen Rekorden aber wenig zu spüren. „Wir hatten sowohl bei den Ankünften als auch bei den Nächtigungen ein leichtes Minus zu verzeichnen“, unterstrich Karl Pfitscher, der Präsident des Tourismusvereins Schlanders-Laas, bei der Jahreshauptversammlung am 17. Juni im „Parkhotel zur Linde“ in Schlanders. So waren es 2023 49.417 Ankünfte (- 0,53 %), und 172.322 Nächtigungen, was einem Minus von knapp einem Prozent entspricht. Die Gäste kamen wiederum größtenteils aus Deutschland (25.985 Ankünfte), gefolgt von Italien (9.707), Schweiz/Liechtenstein (5.641), Österreich (3.406), den Beneluxstaaten (2.142) und weiteren Ländern (2.536). In seinem Bericht blickte Pfitscher auch auf die zahlreichen Veranstaltungen zurück. „Das vergangene Jahr war geprägt von Kontinuität, punktuellen Neuerungen und dem Bemühen, trotz mancher

Herausforderungen ein ansprechendes Angebot für unsere Gäste und Einheimischen zu erhalten. In enger Zusammenarbeit mit engagierten Betrieben, Partnern und Organisationen konnten wir einige bewährte Veranstaltungen und Aktivitäten fortführen und vereinzelt auch neue Akzente setzen“, betonte er. Unter anderem wurden wöchentliche Führungen und Erlebnisse rund um Marmor, Kulinarik und Natur angeboten. Die Situation rund um „Schlanders Marketing“ (Leiterin Ramona Kuen hatte die gemeindeeigene Einrichtung Ende des letzten Jahres verlassen) habe auch den Tourismusverein vor zusätzliche Aufgaben gestellt, „die wir im Rahmen einer Arbeitsgruppe mit Partnern aktiv begleiten“, so Pfitscher. Die Situation sei aber „personell nicht einfach“. Ein Ersatz für Kuen konnte noch nicht gefunden werden. Auch der Tourismusverein selbst blickt auf personelle Veränderungen. So verabschiedete sich mit Ende Juni der langjährige Mitarbeiter Roman Pircher. Ein Problem stelle die Außenstelle in Laas dar, die in den letzten Jahren im

Tourismusvereins-Präsident

Karl Pfitscher

Sommer mit einer Praktikantin besetzt war. Für heuer wurde jedoch noch keine Person gefunden.

Marketingstrategie und Ortstaxe im Fokus

Vorgestellt wurde auch die Neuausrichtung von Vinschgau Marketing. Die Organisation sei vor 2,5 Jahren ins Leben gerufen worden, „um wieder ein Team für den Vinschgau zu haben“, erklärte Eva Feichter. Zwar stieß das Schnalstal vom Burggrafenamt zu Vinschgau Marketing, die Ferienregionen Obervinschgau und Reschenpass entschieden sich aber Ende des vergangenen Jahres wie mehrfach berichtet,

Annenberger Sommerspiele

Konzentriert: Heidi Winkler beim Kegeln.

LATSCH - Spiel, Sport und Spaß: Im Seniorenwohnheim Annenberg in Latsch standen unlängst die Sommerspiele auf dem Programm. Die Seniorinnen und Senioren konnten sich dabei in vier verschiedenen Disziplinen messen: Luftkegeln, ein Würfel-

spiel, ein Gedächtnisspiel sowie das Reifenwerfen standen an. Andrea Ladurner, Kuni Schuster, Gisela Mitterer und Paula Plank zeichneten für Organisation und Ablauf verantwortlich. „Die Sommerspiele haben zum insgesamt fünften Mal stattge-

eigene Wege zu gehen. Dies sei auch der Grund für eine Neuausrichtung gewesen. Ziel von Vinschgau Marketing sei es, den Vinschgau zur „begehrtesten Aktiv- und Kulturregion in Südtirol“ zu machen. Ein Punkt auf der Tagesordnung war auch der „Beschluss der Erhöhung der Ortstaxe“. Hier sei seitens Vinschgau Marketing eine Erhöhung vorgeschlagen worden. „Wir haben uns Gedanken gemacht. Da wir aber nicht so schlecht dastehen, ist es meine Empfehlung, dass wir vorschlagen, die Ortstaxe nicht zu erhöhen“, so Pfitscher. Damit erntete er breiten Beifall, die Anwesenden sprachen sich klar dafür aus, von einer Erhöhung der Ortstaxe abzusehen und das Thema vorerst auf Eis zu legen. Auch Manfred Pinzger, HGV-Präsident und HGV-Ortsobmann in Schlanders, unterstrich, dass die Ortstaxe von derzeit 3,5 Euro für Betriebe ab 4 Sternen mehr als ausreichend sei und eine Erhöhung um rund einen Euro wie von Vinschgau Marketing vorgeschlagen nicht zielführend sei.

Anna Kofler präsentierte sich beim Reifenwerfen treffsicher.

funden. Die Idee dahinter ist es, allen Interessierten eine Teilnahme zur ermöglichen, da bei den Seniorenmeisterschaften auf Landesebene immer nur eine bestimmte Teilnehmerzahl möglich ist“, erklärt Andrea Ladurner. Die Seniorinnen und Senioren durf-

ten sich bei den Annenberger Sommerspielen nicht nur über Medaillen freuen, sondern es gab auch von der VIP gesponserte Äpfel sowie von Loacker bereitgestellte Süßigkeiten. AM

Anna Rechenmacher versuchte beim Würfeln ihr Glück.

Verein der Vereine für saubere Lösungen

NATURNS - Der Verein der Vereine unter Obmann Dietmar Hofer versuchte, übelriechende Probleme in der Gemeinde Naturns endgültig zu lösen. Aus vielen Diskussionen – so bei Naturns Aktiv-Sitzungen – entstand der dringende Wunsch, das uralte Problem anzugehen: Jedes Dorfund vor allem jedes Nachtfest endete mit hohen Spesen und großem Arbeitsaufwand für die Reinigung der üblichen Klos. Ein Telefonat mit Helmuth Gufler habe Hoffnungen geweckt. Sein Lösungsvorschlag, über die Firma „Barthau“ einen Anhänger und darauf ein mobiles WC zu schaffen, klang vielversprechend, meinte Dietmar Hofer. Kürzlich wurde die mobile Anlage mit 2 Plätzen für Damen und 2 Pissoires plus 1 Platz für Männer, mit Wasseranschluss und Entsorgung durch die Kanalisation in der Sportzone vorgestellt, im Beisein von etwa 14 Vereinen, fast des gesamten Ausschusses der Gemeinde Naturns, des Bürgermeisters von Partschins

Vereinsvertreter bei der Übergabe des WC Mobil (v.l.): Andreas Pircher, Karin Gufler, Martin Raffeiner, Günther Gamper, Hans Unterthurner, Hannes Gorfer, Andreas Peer, Uli Stampfer, Helmuth Gufler, Wolfram Gapp, Barbara Wieser, Zeno Christanell, Alois Forcher, Sabine Zoderer, Dietmar Hofer, Christoph Tappeiner, Manfred Tappeiner, Markus Pircher, Petra Gufler, Norbert Kaserer, Stefan Ungericht, Günther Pföstl und Walter Müller.

Luis Forcher und der Referentin Sabine Zoderer, des Präsidenten der Raika Untervinschgau, Wolfram Gapp, und des Präsidenten der Tourismusgenossenschaft, Christoph Tappeiner. Bürgermeister Zeno Christanell griff ein Wort von Dietmar Hofer auf und sah ein innovatives Vereinsleben in seiner Gemeinde Naturns. Die Finanzierung sei schnell festgestanden, so Hofer. Von den rund 26.000 Euro übernehme die Gemeinde 40 Prozent,

Dietmar Hofer stellte die neue Einrichtung WC Mobil vor. Das Echo aus der Vereinswelt war überaus positiv.

PR-INFO

Schutzwaldprojekt

Nachhaltigkeit ist im DAS GERSTL mehr als ein Versprechen – sie ist gelebte Verantwortung. „Mit unserer r30-Philosophie setzen wir konsequent auf Regionalität, kurze Transportwege und langjährige Partnerschaften mit Produzenten, Landwirten und Unternehmen im Umkreis von maximal 30 Kilometern. So leisten wir täglich einen aktiven Beitrag zum Schutz unserer Umwelt und stärken zugleich die heimische Wirtschaft“, so das Team von DAS GERSTL. Ein ganz besonderes Herzensprojekt war die Aufforstungsaktion „Schutzwald mit dem DAS GERSTL“, die am 11. Juni gemeinsam mit der Forststation Mals und dem engagierten DAS GERSTL-Team realisiert wurde. Die Aktion war der Höhepunkt eines zweijährigen Projekts, „bei dem unsere Gäste durch den Verzicht auf die tägliche Zimmerreinigung sowie durch den Konsum von Wasserflaschen einen wertvollen Beitrag leisteten – insgesamt kamen dadurch Spenden in Form von über 600 neu

DAS GERSTL

gepflanzten Bäumen zusammen.“ Auf rund 5.000 m² Fläche mit 400 Laufmetern oberhalb der Höferalm, auf etwa 2.000 Höhenmetern, durfte das Team gemeinsam mit Förster Andreas und Andrea von der Forststation Hand anlegen. „Mit vereinten Kräften pflanzten wir Zirben-, Fichten- und Ahornbäumchen und schufen damit neuen Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen.“ Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, „wie viel wir gemeinsam erreichen können – für unsere Umwelt, für unsere Region und für kommende Generationen. Denn Nachhaltigkeit bedeutet für uns: Heute handeln, damit morgen lebenswert bleibt.“ RED

die Raika Untervinschgau und die Tourismusgenossenschaft je 30 Prozent. Die Beschriftung trage die HGV Ortskasse. Hofer teilte auch mit, dass eine Person gefunden worden sei, die sich um Benutzung und Sauberkeit kümmere. Den sprichwörtlichen Abschluss fand Hofer mit: „Hast du im Leben nichts zu lachen, lass es auf dem Lokus richtig krachen.“

GÜNTHER SCHÖPF

schlanders@2gosrl.com

Tel. 0473 538 035

Andreas Hofer Straße 3, Schlanders

Geniale Neuschöpfungen als Maturaprojekte

SCHLANDERS - Imponierend, beeindruckend: So kann man die Arbeiten der Absolventen der 5. Klasse der BFS für Metalltechnik und Robotik am Bildungszentrum Schlanders bezeichnen. Entstanden sind die Arbeiten im Rahmen der Maturavorbereitung, gleichsam als Krönung der Ausbildung. Dabei handelt es sich durchwegs um innovative Entwicklungen, um ausgeklügelte Marktneuheiten, die in technischen Kreisen auf Interesse stoßen dürften. So hat Andreas Pinggera ein Entrindegerät für Bäume mit Borkenkäferbefall entworfen. „Ich wählte dieses Projekt, weil ich mich gerne im Wald aufhalte und mit der Motorsäge arbeite. Ein Entrindegerät kann der Forstverwaltung helfen, im Kampf gegen den Käfer bessere Resultate zu erzielen. Ziel ist es, mit Hilfe des Gerätes die Baumrinde so schnell und sauber wie möglich zu entfernen bzw. zu zerstören, damit die Larven vernichtet werden und dem Käfer der Brutraum genommen wird“, so der Schüler. Ein Extruder, der zur

Klärschlammentwässerung dient, wurde von Manuel Auer konzipiert. Die Funktionsweise: Durch zwei Keilwellen mit montierten Segmenten wird der Schlamm verdichtet. Unterschiedliche Steigungen und Geometrien der verschiedenfarbigen, spiegelbildlich angeordneten Segmente ermöglichen eine effektive Komprimierung. Ein 220-kW-Motor liefert die nötige Kraft. Die durch die Reibung erzeugte Wärme bewirkt, dass über ein Mantelrohr Warmwasser zurückgewonnen wird. Letztendlich wird der Schlamm

durch eine Lochscheibe gepresst, als Pellets geformt, von rotierenden Messern abgeschnitten und über ein Förderband in Container oder Big Bags transportiert. „Besonders motivierend war für mich die Idee, ein System zu gestalten, das durch seine einfache Konstruktion und kostengünstige Umsetzung auch für kleinere Betriebe oder Start-ups zugänglich ist. In der heutigen Zeit, in der Automatisierung immer mehr an Bedeutung gewinnt, kann das Projekt auch Unternehmen mit begrenztem Budget ermög-

Spiele, Gemeinschaft, Inklusion

KASTELBELL-TSCHARS - Bereits zum dritten Mal fand in der Sportzone Schlums die TRIADE, eine Spieleveranstaltung von adlatus (Verein für Menschen mit Beeinträchtigung), organisiert vom Bezirk Vinschgau, statt. Und sie war einmal mehr ein voller Erfolg. adlatus-Mitglieder aus allen Landesteilen waren wiederum zu Gast, rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sichtlich Freude daran. Sie konnten sich bei drei Spielen, dem Ultner Rumpelspiel, dem Kegelspiel und dem heuer neuen Ballfischen messen. Die Ergebnisse waren dabei nebensächlich, der Spaß und das gemeinsame Miteinander standen im Vordergrund. Preise gab es für alle.  Der adlatusBezirksvorsitzende Paul Georg Tappeiner bedankte sich bei den zahlreichen Freiwilligen sowie den Sponsoren, so stellten u. a. die Bezirksgemeinschaft Vinschgau, die Vinschger Raiffeisenkassen, die Südtiroler Massivhaus GmbH

Der adlatus-Landesvorsitzende Richard Stampfl, der Bezirksvorsitzende Paul Georg Tappeiner und der Kastelbeller Vize-BM Daniel Alber (v.l.).

und die VIP Preise und Geldmittel zur Verfügung. Ein Dank ging auch an die Gemeinde Kastelbell-Tschars, die mit Vize-BM Daniel Alber vertreten war, für die Bereitstellung der Anlagen. Der adlatus-Landesvorsitzende Richard Stampfl lobte das Engagement des Bezirks Vinschgau. „Die Spiele sind einfach zu spielen und alle sind begeistert“, so Stampfl. Die landesweite Veranstaltung habe einen großen Stellenwert.

lichen, die Prozesse effizienter zu gestalten“, resümiert Dominik Sandor, der einen automatisierten Kartonspender ausgetüftelt hat. Angetrieben von zwei 2-SchrittMotoren sorgt ein Auswurfmechanismus dafür, dass Kartonoder Plastikschalen einzeln auf ein Förderband gegeben werden. Die ausgegebene Schale wird der Dosieranlage ADS 200/4 zugeführt, mit Beeren befüllt, die gleichzeitig gewaschen und gewogen werden. Der Vorteil: der Verpackungsprozess erfolgt effizienter und hygienischer. RED

Der stellvertretende Bezirksvorsitzende Karl Heinz Linser organisierte das Ballfischen.

Auch für gute Unterhaltung war gesorgt: „diSem“ heizten in der Mittagspause musikalisch ein, Helli, Hubert und Peter sorgten am Nachmittag mit ihren Liedern für Stimmung. Zauberer Mr. Amadeus begeisterte mit vielen Tricks. Grillspezialitäten und kühle Getränke sowie Kaffee und Kuchen rundeten diesen Festtag ab.

MICHAEL ANDRES „diSem“ sorgten für Unterhaltung.
Der von Dominik Sandor ausgetüftelte Kartonspender.
Das von Andreas Pinggera konzipierte Entrindegerät.
Diesen Extruder hat Manuel Auer entworfen.

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REGIONALE KOOPERATIONEN

Sanierung vollendet, Geschichte bewahrt

Segnung, Erinnerung und Festschrift zur Restaurierung der Maria-Lourdes-Kapelle in St. Valentin.

ST. VALENTIN A.D.H - Der Tag der Segnung der umfassend sanierten Maria-Lourdes-Kapelle in St. Valentin auf der Haide am Familiensonntag, 15. Juni, dem Fest der Hl. Dreifaltigkeit, war nicht zufällig gewählt worden. „Vor 132 Jahren auf den Tag genau wurde die Kapelle vom hochwürdigen Fürstbischof von Brixen Simon Aichner konsekriert“, erinnerte Heinrich Noggler, der Präsident des Pfarrgemeinderates von St. Valentin. In den Jahren zuvor, 1890 und 1891, war die Kapelle erbaut und fertiggestellt worden. „33 Jahre nach den Marienerscheinungen in Lourdes“, unterstrich Noggler. Im Zuge dieser Erscheinungen und hinsichtlich der Berichte über angeblich wundersame Heilungen in Lourdes entstanden in der Folgezeit zahlreiche Kirchen und Kapellen, insbesondere als Ausdruck religiöser Verehrung und Wallfahrtstradition. Ermöglicht worden war der Bau der Kapelle am Eingang von St. Valentin durch die Stifter Josef Prinoth und seine Frau Paula Mayr Prinoth. Durch den Zahn der Zeit kam es aber zu mehreren Schäden an der Kapelle, in den vergangenen Jahren waren diese immer sichtbarer geworden. So wurden in den Jahren 2023 bis 2025 umfassende Restaurierungsarbeiten durchgeführt. „Im Sinne eines lang gehegten Wunsches unserer lieben Eltern und besonders unserer lieben Mama, Agnes Noggler geb. Adam – von vielen als Mayra Agnes gekannt“, so Heinrich Noggler. Ihn und seine Schwester Emma Noggler Pircher, die ebenfalls maßgeblich an der Sanierung beteiligt war, verbindet durch ihre 2019 verstorbene Mutter eine besondere Beziehung zur Kapelle. „Unsere Mama war die Großnichte der Stifterin. Ihr Großvater Rudolf Mayr war der Bruder von Paula Mayr Prinoth. Tragischerweise

verlor unsere Mama ihre Mutter Emma Mayr Adam bereits bei der Geburt. Aufgezogen wurde sie liebevoll, gemeinsam mit ihrem Cousin Georg Hofer, von den beiden Schwestern ihrer Mutter, Maria Mayr Hofer und Filomena Mayr Stecher. Diese beiden Frauen waren über viele Jahre hinweg als Messnerinnen der Lourdeskapelle tätig. Später übernahm unsere Mama dieses Amt von ihren Tanten und blieb der Kapelle bis zu ihrem Lebensende in tiefer Verbundenheit treu“, blickte Heinrich Noggler auf die Geschichte zurück. In Abstimmung

mit Dekan Stefan Hainz wurden die Arbeiten an der Kapelle, die letztmals 1986 teilsaniert worden war, vorangetrieben. Die Renovierungsmaßnahmen reichten von Arbeiten am Dach und Turm der Kapelle sowie von verschiedenen Baumeisterarbeiten (u. a. Entfeuchtung, Freilegung der beschädigten Ringmauer und Erhöhung derselben, Wiederherstellen des Kopfsteinpflasters im Eingangsbereich) bis hin zur Restaurierung der Metallumzäunung, der Fassade und Malschicht. Auch die beiden Holzskulpturen, die Eingangstür und die Glasfenster wurden restauriert. „Ein großer Dank geht an Emma, die sich um den gestalterischen Teil kümmerte“, so Heinrich Noggler. Er selbst sei für den „verwalterischen Teil“ zuständig gewesen. Die Kosten beliefen sich auf rund 200.000 Euro. Finanziell unterstützt wurde das Projekt von den Landesämtern für Denkmalpflege und Kultur, der Gemeinde Graun, der Fraktion St. Valentin und der Raiffeisenkasse Obervinschgau, die ein Spenderportal eröffnete. Hierbei gingen rund 15.000 Euro von Privaten ein.

Festschrift vorgestellt

Dekan Stefan Hainz segnete schließlich die sanierte Kapelle, nachdem zuvor eine heilige Messe in der Pfarrkirche stattgefunden hatte. Die Musikkapelle St. Valentin sorgte für die musikalische Umrahmung. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde auch eine Festschrift über die Maria-Lourdes-Kapelle vorgestellt. Diese ist in drei Teile gegliedert, einen geistlichen von Dekan Stefan Hainz, ein ausführlicher geschichtlicher Teil von Autor Othmar Pider, sowie ein dokumentarischer Teil über die Sanierungsmaßnahmen von Emma Noggler Pircher. „Ein schönes Buch ist entstanden“, freute sich Heinrich Noggler. Ein großer Dank gehe an Pider, der unentgeltlich als Autor arbeitete. Grußworte überbrachte der Grauner Bürgermeister Franz Prieth. „Wir können uns glücklich schätzen, dass wir solche Menschen vor Ort haben“, lobte er den Einsatz für die Kapelle. Welchen Stellenwert diese für die Dorfbevölkerung hat, wurde auch am schmackhaften Buffet ersichtlich, das von Nachbarn und Freunden der Kapelle aufgetischt wurde.

ANDRES

MICHAEL
Mit viel Engagement für die Lourdes-Kapelle (v.l.): Heinrich Noggler, Othmar Pider, Dekan Stefan Hainz und Emma Noggler Pircher.
Die Kapelle erstrahlt im neuen Glanz.
Die Musikkapelle führte die festliche Prozession zur Kapelle an.

„Vinschger Wein hat Potenzial“

… und dieses soll bei der Weinpräsentation auf Schloss Kastelbell sichtbar gemacht werden.

KASTELBELL - Zum dritten Mal findet am Sonntag, 6. Juli, die Vinschgauer Weinpräsentation auf Schloss Kastelbell statt. Winzerinnen und Winzer aus dem Vinschgau sowie zwei bekannte Gastkellereien (Azienda Vinicola di Roberto Anselmi aus dem Veneto und Fattoria dei Barbi di Stefano Cinelli Colombini aus der Toskana) präsentieren ihre besten Tropfen. Die Idee zu dieser Weinverkostung der besonderen Art stammt von Kuppelrain-Gastgeberin Sonya Egger-Trafoier und ihrer Familie und wurde in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Kastelbell-Tschars verwirklicht. Wir haben mit Egger-Trafoier, die 2022 als erste Frau in Italien den Michelin Sommelier Award erhielt, gesprochen.

der Vinschger: Wie kam es zu dieser Idee?

SONYA EGGER-TRAFOIER: Ganz einfach, weil es im Vinschgau hervorragenden Wein gibt und die Region mit vielen anderen Weinbaugebieten mithalten oder sie sogar übertreffen kann. Kurzum: Der Vinschger Wein hat viel

Potenzial. Das wollen wir sichtbar machen. Deshalb sind wir mit der Idee einer Weinverkostung – oder besser gesagt: einer Weinpräsentation, wie wir sie lieber nennen – an den Tourismusverein herangetreten. Dort stieß unser Vorschlag auf Begeisterung. Das Schloss Kastelbell bietet die optimale Bühne für eine solche Veranstaltung. Mein Ziel war es stets, den Weinbau im Vinschgau aufzuwerten. Darauf setzen wir auch bei uns im Kuppelrain, wo wir versuchen, den heimischen Weinen die Bühne zu geben, die sie verdienen.

Wie wurden die ersten Ausgaben 2023 und 2024 angenommen?

Sehr gut. Zahlreiche Gäste, vor allem aus dem deutschsprachigen Ausland, Deutschland, Österreich und der Schweiz, aber auch aus allen Teilen Südtirols, kamen zur Weinverkostung. Viele Personen kamen extra hierfür für mehrere Tage nach Kastelbell. Wir können somit von einer großen direkten Wertschöpfung reden, aber auch von einem gelungenen Werbeeffekt, schließlich werden die

Vinschger Weine weitum bekannt gemacht.

Was zeichnet die Vinschger Weine aus?

Vor allem das spezielle Klima im Vinschgau bietet optimale Bedingungen. Das Weinanbaugebiet reicht bis nach Burgeis bzw. bis Kloster Marienberg auf 1.340 Meter. Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sowie der Vinschger Wind sorgen für Frische und kräftige Aromen. Dementsprechend sind die Weine hier auch fruchtig elegant und gut trinkbar. Die Qualität steigt stetig. In erster Linie ist dies aber eben

das Verdienst der Winzerinnen und Winzer.

Wie viele Winzer/innen sind bei der Weinpräsentation dabei?

23 Vinschger Winzer/innen und zwei hochkarätige Gäste sind heuer dabei. Renommierte Weinkellereien außerhalb der Landesgrenzen haben bereits für die kommenden Jahre angefragt. Das zeigt das Prestige, das diese Weinpräsentation hat.

Wie sieht die Zukunft der Vinschger Weine aus?

Der Vinschger Wein hat eine gute Zukunft, da bin ich mir sicher. Ziel sollte es sein, den Weinbau als solides Standbein zu etablieren. Das haben sich die Winzer/ innen verdient. Der Weinanbau kann zu einer Alternative zum Obstanbau werden. Derzeit ist es noch kaum möglich, allein vom Wein zu leben. In Sachen Weinanbau tut sich in absehbarer Zeit aber so oder so sicher noch vieles. Warten wir es ab, es ist und bleibt spannend.

INTERVIEW: MICHAEL ANDRES

degustazione di vini venostani

06.07.2025

Schloss Kastelbell

Programm Sonntag, 6. Juli 2025 - 10.00 - 17.00 Uhr Aufstrebende und schon bekannte Winzerinnen und Winzer, des Vinschgaus sowie zwei Gastkellereien aus dem Veneto und der Toskana finden sich im Schloss Kastelbell zusammen und werden ihre edlen Tropfen allen Interessierten präsentieren.

Für das kulinarische Wohl sorgt Stadlgut aus Tarsch, dazu hören Sie Musik von Christian Theiner.

www.kuppelrain.com

Tickets & Vormerkungen

Eintritt: ab 18 Jahren / € 30,00 (inkl. Verkostungen) Kaution für Weinglas € 10,00. Das Essen ist nicht inbegriffen.

Die Tickets können online unter diesem QR Code oder direkt im Tourismusbüro Kastelbell innerhalb Freitag, 4. Juli 2025 gekauft werden.

Resttickets können auch vor Ort erworben werden.

Anreise & Parkmöglichkeiten

Mit dem Auto oder mit der Vinschger Bahn bis zum Bahnhof Kastelbell. Von dort geht es in ca. 10 Minuten zu Fuß hoch zum Schloss.

Parkmöglichkeiten

Bahnhof Kastelbell - Ortszentrum Kastelbell

Sommelière Sonya Egger-Trafoier
Foto: Julia Lesina Debiasi

Zum Gesamtkunstwerk verschmolzen

KASTELBELL - „Und das Kuppelrain ist ein Gesamtkunstwerk. Das Essen, das Ambiente, Nathalies Pralinen …“, so Peter Schwellensattl. Der Künstler aus Algund zeigte sich erfreut über die Gelegenheit, seine Bilder im SterneRestaurant in Kastelbell präsentieren zu dürfen: „Ich suche keine Anerkennung als Künstler, größere Bekanntheit wäre mir suspekt. Aber Sonya, Jörg und ihre Kinder verkörpern das, was mich anzieht und vielerorts fehlt: Menschlichkeit und Herzensbildung.“ Noch bis zum 15. Jänner sind seine Gemälde im Kuppelrain ausgestellt, einige konnten bereits verkauft werden. „Es ist uns eine Ehre, dich hier zu haben. Deine Bilder geben unserem Saal tolle Farben und Licht“, unterstrich Gastgeber Jörg Trafoier bei der Vernissage, die unlängst im Rahmen eines Gourmet-Menüs stattfand.

Auf zwei Ebenen unterwegs

Peter Schwellensattl ist als Künstler auf zwei Ebenen unterwegs: abstrakte und gegenständliche Arbeiten. Über seine abstrakten Werke wolle der Oberschullehrer eigentlich nicht viele

Worte verlieren: „Bilder sollen für sich selber sprechen“. Einiges könne man aber dennoch hineininterpretieren. Verschwindende, oft unleserliche Buchstaben sol-

Künstler Peter Schwellensattl, die Patisserie-Verantwortliche Nathalie Trafoier und Chefkoch Kevin Trafoier (v.l.).

len das babylonische Sprachwirrwarr der Jetzt-Zeit symbolisieren. „Wenn wir nicht aneinander vorbeireden, dann zumindest redet jeder gegen jeden“, unterstreicht der Künstler. Zahlen symbolisieren die heutige Wertigkeit des Profits, oft als obersten, wichtigsten Faktor. Und wenn man auf den Bildern Pflaster etc. sieht, dann stellen diese wohl die traurige Verletzlichkeit der Welt dar. Dennoch versuche Schwellensattl, in den Farben positiv zu bleiben, „wir brauchen Mut“.

Rare, besondere Orte verewigt

Die gegenständlichen Arbeiten mit konkreten Motiven sei-

Vinschger Eigenbauweine überzeugen

SCHLANDERS/PFATTEN - Die Qualität der Eigenbauweine aus dem Vinschgau ist weiter im Steigen begriffen. Viel Lob und Anerkennung für die edlen Vinschger Tropfen gab es Ende April bei der Bezirksweinkost, zu welcher der Bezirk Vinschgau der Südtiroler Bauernjugend in Zusammenarbeit mit dem Weinbauverein Vinschgau in die Schlandersburg eingeladen hatte. Heuer wurden insgesamt 7 Weiß- und 14 Rotweine verkostet und bewertet. Als Vorkoster konnte der Weinexperte Martin Aurich gewonnen werden, dem die Ausschüsse der Bauernjugend und des Weinbauvereins einen besonderen Dank aussprechen. Die Bewertung erfolgte in verschiedenen Kategorien. Neutrale und aromatische Weißweine hatten die Weinbauern ebenso zur Verkostung mit-

Freiwillige Helfer der Südtiroler Bauernjugend Bezirk Vinschgau bei der Landesweinkost (v.l.): Lorenz Gruber, Michael Mitterer, Elias Gufler, Lukas Raich und Klaus Alber.

gebracht, wie Weine der Sorte Vernatsch, mittelschwere und schwere Rotweine, Süßweine sowie Sekt, der heuer erstmals mit einer eigenen Kategorie vertreten war. Die Siegerweine der Bezirksweinkost wurden außerdem für die 26. Auflage der Landesweinkost nominiert, die Ende Mai mit großem Erfolg im Felsenkeller

der Laimburg in Pfatten stattgefunden hat und bei der sich die landesweit besten Eigenweinbauproduzenten maßen. Heuer wurden 42 Weine aus ganz Südtirol verkostet, 7 davon aus dem Vinschgau. Reinhard Massl aus Vetzan konnte bei der gut besuchten Landesweinkost hervorragende Platzierungen erreichen

en hingegen „keine Kunst“. Es werde lediglich etwas reproduziert, was bereits da ist. „Sie sind Handwerk. Wobei mir manche Handwerker lieber sind als viele Künstler“, so Schwellensattl. Auf den Bildern sind vor allem Orte in Italien, Frankreich und seiner zweiten Heimat Kroatien zu sehen. „Es sind Plätze, wo es sich lohnt genauer hinzuschauen“. Typische Gassen, Lokale, Stufen. „Es ist nicht immer leicht Motive zu finden“, erklärt der Künstler. Die Kunst hierbei sei es, dass er oft, nach langer Suche, Orte finde, an denen Farbe und Form in Harmonie und Symbiose einzigartig zusammenleben. „Diese Orte sind rar, in Frankreich gibt es sie sogar in größeren Städten, es gibt sie im ländlichen Italien, in Kroatien, wahrscheinlich in Griechenland. Wo die Profitgier des Menschen eingreift, verschwinden sie meistens. Einmal gefunden, halte ich diese Orte fest. Mehr ist da nicht“, gibt sich der Algunder philosophisch. Was seine Bilder betreffe, wolle er sich nicht in Schubladen stecken lassen.

Reinhard Massl belegte in der Katgeorie „Mittelschwere Rotweine“ Platz 2 und Platz 3.

(Rang 2 und Rang 3), und zwar in der Kategorie „Mittelschwere Rotweine“ mit seinem Zweigelt Rosé und seinem Blauburgunder. Der SBJ-Bezirk Vinschgau und der Weinbauverein Vinschgau hoffen, dass sich auch in Zukunft viele Eigenweinbauern an den Bezirksweinverkostungen beteiligen. RED

MICHAEL ANDRES
Einige gegenständliche Bilder von Peter Schwellensattl.

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DONNE

Im Visier der Wissenschaft

Genetik und Gesundheit des Steinwilds in der Terra Raetica werden untersucht

SCHNALS - Mit einem Interreg-Projekt startete in der Terra Raetica eine neue wissenschaftliche Initiative zum Schutz des Steinwilds. Der Fokus liegt darauf, wissenschaftlich fundierte Grundlagen für ein einheitliches, grenzüberschreitendes Management der Steinwildpopulationen zu schaffen. Denn Krankheiten, genetische Engpässe und klimabedingte Veränderungen machen der Wildart zu schaffen. Beim offiziellen Projektauftakt in Schnals wurde deutlich, wie groß das Engagement für die Zukunft des Steinwilds ist. „Zahlenmäßig ist es um das Steinwild in Südtirol nicht schlecht bestellt“, erklärte Projektkoordinator Albrecht „Abi“ Plangger. „Aber wir sehen im Osten seit Jahren Fälle von Räude, im Westen macht sich die mangelnde genetische Vielfalt und die mit einhergehende Inzucht bemerkbar.“ Es sei an der Zeit, Maßnahmen zu ergreifen.

Schnals als Zentrum der Initiative

Die Terra Raetica, das Grenzgebiet zwischen Südtirol, Nordtirol und dem Engadin, beherbergt eine genetisch eng verbundene Steinwildpopulation. Doch während sich die Bestände auch aufgrund bisheriger Projekte grundsätzlich positiv entwickelt haben, erschweren unterschiedliche gesetzliche Rahmenbedingungen und Jagdsysteme eine einheitliche Betreuung. Hier setzt das Projekt an, das von der Gemeinde Schnals federführend geleitet und von der EU unterstützt wird. Insgesamt 193.000 Euro umfasst das Vorhaben, 153.000 Euro werden von

Südtiroler Seite getragen. Die Gemeinde Schnals ist nicht zufällig Projektträgerin. „Weil sie sich im Zentrum der Metapopulation befindet und dort die besten Bestände sind. Es gibt aber auch eine historische Bedeutung: Hier wurde der erste Steinbock Südtirols erlegt“, so Plangger. Der Schnalser Bürgermeister Peter Grüner blickt mit Stolz auf die Rolle seiner Gemeinde: „Als Revierleiter Markus Gurschler vor einem Jahr mit dem Projekt auf uns zukam, war schnell klar, dass wir dabei sind. Wir wissen, dass alles, was unser Revier macht, gut ist. Und mit Abi Plangger haben wir einen großartigen Projektleiter gefunden.“

Auftakt mit Wissenschaft, Praxis und Engagement

Im Zentrum der Auftaktveranstaltung stand die Übergabe der Proben-Sets an die Jäger sowie die Erklärung der wissenschaftlichen Methodik. Annette Nigsch und Walter Glawischnig von der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES), die die wissenschaftliche Betreuung übernommen hat, erklärten, wie es funktioniert. 140 Proben werden in Südtirol zwischen 2025 und 2027 entnommen.

Geprüft werde auf Gamsblindheit, Paratuberkulose, Blutparasiten, Moderhinke und andere Erreger. Die Proben – bestehend aus Kot-, Blut- und Gewebeproben – sollen sowohl von erlegten als auch von lebend gefangenen Tieren entnommen werden. Dank der Steinwildfalle in Schnals, die zur Besenderung oder Umsiedlung der Tiere dient, stehen auch Proben von lebenden Tieren zur Verfügung. „Ziel ist es, ein möglichst genaues Bild des Gesundheitszustands zu erhalten“, so Nigsch. Revierleiter Markus Gurschler betonte: „Wir unterstützen das Projekt vom Anfang bis zum Ende. Ich bin sicher, dass wir mit solchen länderübergreifenden Projekten auf dem richtigen Weg sind, um den Steinwildbestand zu schützen und gesund zu halten. In Schnals selbst stehen wir gut da, wir sind das größte Jagdrevier in Sachen Steinwild.“ Trotz erfreulicher Bestandszahlen von rund 2.000 Tieren in der Metapopulation vom Reschenpass bis zum Brenner ist die Lage komplex. Denn das heutige Steinwild stammt nahezu vollständig von einer kleinen Kolonie im Gran Paradiso in Aosta ab, die die Ausrottung überlebte. Diese enge genetische Basis bringt langfristig Risiken mit sich. Auch

der Klimawandel verschärft die Lage, denn steigende Temperaturen verändern Lebensräume und fördern die Ausbreitung neuer Krankheitserreger. Lena Schober vom Amt für Wildtiermanagement Südtirol erklärte die Strategie des Landes: „Prinzipiell geht es darum, die Art zu schützen und gleichzeitig die Entnahme zu regeln. Dazu brauchen wir die Jagdreviere. Ihre Rolle ist zentral.“ Schon in der Vergangenheit hatten Tiroler Stellen, insbesondere der Nordtiroler Jägerverband, genetische Untersuchungen an ihren Steinwildkolonien durchgeführt. Diese Daten fließen nun zusammen mit den neuen Proben aus Südtirol in eine gemeinsame Datenbasis ein.

Steinwild kennt keine Grenzen

Ernst Partl, Geschäftsführer des Naturparks Kaunergrat, brachte es bei der Auftaktveranstaltung auf den Punkt: „Das Wild kennt keine Grenzen. Auch das Management muss grenzüberschreitend gedacht werden. Das Steinwild steht aus verschiedenen Gründen unter Druck. Lasst uns die nächsten Jahre gut nutzen.“ Südtirol hinke bei wissenschaftlichen Untersuchungen dem Rest der Alpenregion noch etwas hinterher, so Plangger. Mit diesem Projekt, an dem sich alle Steinwildreviere Südtirols beteiligen, solle dies geändert werden „um später gemeinsam mit Nordtirol und Graubünden langfristige Lösungen für den Erhalt dieser besonderen Wildart zu entwickeln“, gab der Projektkoordinator die Marschroute vor.

MICHAEL ANDRES
Zahlreiche Jäger waren beim Auftakt mit dabei.
„Abi“ Plangger Markus Gurschler Steinwild im Umkreis des Piz Lad in der Sesvennagruppe. Foto: Sepp
Die Proben-Sets wurden an die Jäger ausgeteilt.

Alles einstimmig im Malser Gemeinderat

MALS - Eine umfangreiche Tagesordnung hatte der Gemeinderat von Mals am 18. Juni zu behandeln. Dem programmatischen Dokument des Bürgermeisters Josef Thurner für die Verwaltungsperiode 2025-2030 stimmten alle 13 anwesenden Ratsmitglieder zu. Ebenso einstimmig erfolgte die Ernennung von Vertretern bzw. Vertreterinnen der Gemeinde in verschiedenen Gremien und Kommissionen. In den Rat der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, in dem den drei Vinschger Gemeinden mit über 5.000 Einwohnern (Schlanders, Mals und Latsch) je zwei Sitze zustehen, wird neben dem Bürgermeister, der von Amts wegen vertreten ist, die Gemeinderätin Nora Reiner entsandt. Neu ernannt wurde ein dreiköpfiger Verwaltungsrat für die E-AG. Anstelle des bisherigen geschäftsführenden Alleinverwalters Dominik Telser gibt es nun einen Verwaltungsrat, für den Klaus Telser, Helmut Thurner und Ruth Lingg namhaft gemacht wurden. Auch die Höhe der Vergütung für den

Verwaltungsrat sowie auch für den ebenfalls ernannten Aufsichtsrat (Lothar Agethle, Michael Stricker und Carmen Zwick) wurde gemäß geltender Landesvorgaben festgelegt. Der Verwaltungsrats-Präsident erhält demnach 15.000 Euro brutto pro Jahr, während es für die weiteren Verwaltungsratsmitglieder 5.000 Euro (immer brutto) sind. Der Gemeindereferent Klaus Telser bezieht keine Vergütung, weil er Mitglied des Gemeinderates ist. Beim Aufsichtsrat belaufen sich die Vergütungen auf 8.000 bzw. 5.000 Euro brutto. Neuer Geschäftsführer der E-AG ist Andreas Thaler. Die E-AG ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der

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Gemeinde und hat viele Zuständigkeiten: Fernwärme, Glasfaser, Photovoltaik, Wasserkraft, Verwaltung der Sport- und Freizeitanlagen in Mals (Sportwell) sowie des Langlaufzentrums in Schlinig. Einhellig zugestimmt hat der Gemeinderat auch einer Abänderung der Durchführungsbestimmungen des Gemeindeplanes für Raum und Landschaft. Die Änderung sieht geringfügige Anhebungen der Baudichte, bebaubaren Fläche und Gebäudehöhe in allen Wohnbauzonen B im Gemeindegebiet vor. „Ziel ist es, das Bauen in den B-Zonen insgesamt zu fördern und Möglichkeiten für die Nutzung des Energiebonus zu schaffen“, sag-

te der Bürgermeister. Er brachte dem Gemeinderat den Einwand eines Privaten zur Kenntnis, wonach eine „pauschale Anpassung“ nicht zielführend sei. Mit der einstimmigen Genehmigung hält der Gemeinderat allerdings an der Abänderung fest. Ausdrücklich begrüßt hat die Abänderung das Ratsmitglied Iwan Zanzotti. Unter Punkt Allfälliges teilte Josef Thurner mit, dass er dem Ratsmitglied Bruno Pileggi (PD) die offizielle Zuständigkeit für die Vertretung der italienischen Sprachgruppe in der Gemeinde Mals übertragen hat. Pileggi freute sich, diese Aufgabe weiterhin ausüben zu können. SEPP

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Bei der Sitzung des Gemeinderates von Mals am 18. Juni wurden sämtliche Beschlüsse einstimmig gefasst.

Unvergesslich

Nadine (links) und Steffi (im Beiwagen).

PRAD - Am Samstag, 21. Juni, erlebten Nadine und Steffi eine ganz besondere Überraschung: Einige Südtiroler Mitglieder des Motorradclubs Bandidos kamen mit ihren Maschinen – inklusive Beiwagen – nach Prad und luden die beiden Mädchen zu einer unvergesslichen Mitfahrt ein. Die Überraschung war ein voller Erfolg! Die beiden gehandicapten Mädchen strahlten vor Freude und genossen sichtlich jede Sekunde dieses einzigartigen Erlebnisses. RED

Drei Aufgussmeister von einer Familie

PARTSCHINS - Gleich drei zertifizierte Sauna-Aufgussmeister von einer Familie: Diesen südtirolweiten „Rekord“ kann die sportliche Familie Kaserer aus Partschins für sich verbuchen. Vater Klemens sowie seine beiden Söhne Janek und Julian haben erfolgreich die Prüfung zum zertifizierten Sauna-Aufgussmeister der AISA (Associazione Italiana Saune & Aufguss) bestanden, und das als Familie. Damit ist das Kleinfeinhotel „Anderlahn“ in Partschins um eine außergewöhnliche Attraktion reicher. Mit großem Engagement, viel Leidenschaft und mitreißenden Rhythmen bringen die drei Aufgussmeister frischen Wind in die hauseigene Saunalandschaft. RED

„Schöner Dienst mit Herz und Wirkung“

Schülerlotsen sind nicht mehr wegzudenken

VINSCHGAU - Im Herbst startet das Mobilitätsprojekt zwischen Kindergarten und Schule, gemeinsam mit dem Amt für Mobilität (siehe der Vinschger Nr. 4/2025), um die Straßen zu Schule und Kindergarten noch sicherer zu gestalten. Einen wesentlichen Beitrag dazu leisten bereits die Schülerlotsen. Sie sind nicht mehr wegzudenken in den Dörfern bzw. Gemeinden, wo sie ehrenamtlich ihren Dienst leisten. Im Gegenteil, es herrsche weiterhin Bedarf und alle, die sich für diese Aufgabe entscheiden, seien herzlich willkommen, betont Major Christian Carli, der Kommandant des gemeindeübergreifenden Ortspolizeidienstes, auf Anfrage. In einigen Gemeinden gibt es Schülerlotsen. „Überall dort, wo wir Schulwege haben, können sie gut gebraucht werden“, sagt Carli. Versichert würden sie teils über die Gemeinden, in Naturns, Prad und Mals zum Beispiel ist der Rettungsverein Weißes Kreuz dafür zuständig. Geschult werden sie von den Ortspolizisten. Der Dienst ist ehrenamtlich.

Weitere Schülerlotsen sind willkommen

Auch Barbara Gstrein und Evi Brugger, Projektbegleiterinnen der Kindergartendirektion in Schlanders, sind von diesem Dienst überzeugt und nutzen die

Gelegenheit, sich bei allen Schülerlotsen zu bedanken. „Es wäre schön, wenn sich noch mehr von ihnen finden ließen“, ergänzen sie. Ein Schülerlotse, der bereits seit fünf Jahren als solcher arbeitet, ist Herbert Habicher aus Schlanders, Jahrgang 1958, ein Lehrer in Rente. Er sagte dem der Vinschger: „Diese Aufgabe ist für mich etwas sehr Schönes. Man kann nicht nur den Kindern – und oft auch ihren Eltern – ein Stück Sicherheit im Straßenverkehr geben, sondern kommt auch in Kontakt mit den Schülerinnen und Schülern. Besonders am Herzen liegt mir der tägliche Morgengruß. Es ist erstaunlich, wie viele freundlich zurückgrüßen – das tut einfach gut. Und manchmal ergibt sich sogar ein kleiner ‚Ratscher‘ am Straßenrand. Ich kann allen Pensionistinnen und Pensionisten nur empfehlen, diese Erfahrung

selbst zu machen.“ In den meisten Fällen sind es eben Rentnerinnen und Rentner. Habicher fügt hinzu, dass sie zu zweit sind und sich im Zwei-Wochen-Rhythmus abwechseln.

„Der Dienst funktioniert gut“

Wer mit 45 Jahren noch nicht in Rente ist, ist Sabine Dietl aus Mals. Sie übt diesen Dienst genauso mit Freude aus. Im Dorf Mals gibt es 22 Schülerlotsen, die über das Weiße Kreuz organisiert sind. Ihre Motivation, diesen ehrenamtlichen Dienst zu übernehmen, sei, den Kindern Sicherheit auf der Straße zu gewährleisten. Es war nicht leicht, Menschen dafür zu finden. Es fehlte weder an Bereitschaft noch an Begeisterung, sondern an der Machbarkeit, da Berufstätige kaum infrage kommen und auch nicht alle Pensionisten. Nun ist sie froh, dass der Dienst seit anfangs Februar dieses Jahres in dieser Form durchgeführt werden konnte. Er funktioniere sehr gut. Neben der Schulung in der Straßenverkehrsordnung gibt es auch einen Erste -Hilfe -Kurs. Die Ausrüstung bekommen sie vom Weißen Kreuz und als Dankeschön die Mitgliedschaft „Weltweit Plus“, was sehr geschätzt wird, sagt sie abschließend.

DANIELA DI PILLA
Sabine Dietl im Porträt und bei der Arbeit in Mals.
Herbert Habicher „im Einsatz“ in Schlanders.

Neue Gemeindesekretäre aus dem Vinschgau

VINSCHGAU/BOZEN - Mit den beiden Abschlussprüfungen im März und Mai 2025 haben Elisabeth Schnitzer, Patrick Terranova, Martin Rainalter und Fabian Kobald den 15. Befähigungslehrgang für Gemeindesekretärsanwärter/ innen erfolgreich abgeschlossen. Die vier Vinschger gehören damit zu den Absolventinnen und Absolventen, die nun offiziell zur Ausübung des Berufs als Gemeindesekretär/in in Südtirol befähigt sind. Der berufsbegleitende Lehrgang startete im Herbst 2023 und umfasste insgesamt 450 Unterrichtsstunden an Wochenenden sowie ein 350-stündiges Praktikum in einer Südtiroler Gemeinde. Die Teilnahme setzte eine Aufnahmeprüfung voraus – über 170 Bewerberinnen und Bewerber

kämpften dabei um 60 Plätze. Voraussetzung für die Teilnahme ist außerdem ein abgeschlossenes vier- oder fünfjähriges Hochschulstudium.

Gemeindesekretärinnen und Gemeindesekretäre übernehmen in den Gemeinden des Landes eine Schlüsselrolle: Sie sind nicht nur rechtliche Beraterinnen und Berater, sondern auch Führungskräfte, Organisationsverantwortliche und Personalleiterinnen bzw. Personalleiter. Dementsprechend breit gefächert war die thematische Ausrichtung des vom Land Südtirol organisierten Lehrgangs. Im Zentrum standen die zentralen Rechtsgebiete wie Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht – insbesondere mit Blick auf öffentliche Aufträge und Dienstleistungen

–, Zivilrecht, Handelsrecht und Strafrecht sowie Arbeitsrecht. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten das Steuerrecht, die Finanzordnung der Gemeinden sowie das kommunale Haushalts- und Rechnungswesen. Behandelt wurden zudem die rechtlichen Grund-

lagen der örtlichen Körperschaften, das Statut der Autonomen Region Trentino-Südtirol, das Grundbuch- und Katasterwesen, die Raumordnung und das Verwaltungsverfahren. Neben dem juristischen Rüstzeug wurden auch Kenntnisse in den Bereichen Führung, Controlling und Organisation vermittelt. Themen wie Qualitätsmanagement in der öffentlichen Verwaltung, die Verwaltung und Entwicklung von Personal, Digitalisierung, E-Government sowie verwaltungstechnische und notarielle Kompetenzen rundeten die Ausbildung ab. Auch die Fähigkeit, komplexe Inhalte rechtssicher und klar zu kommunizieren, wurde in praktischen Übungen gezielt geschult.

Lukas Bernhart weiterhin HGV-Ortsobmann

KASTELBELL-TSCHARS - Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der HGV-Ortsgruppe Kastelbell-Tschars, die unlängst im Hotel „Kesslwirt“ in Tschars stattgefunden hat, wurde Lukas Bernhart vom Hotel „Sand“ als Ortsobmann bestätigt. Neben ihm arbeiten auch Marion Rinner vom Cafè „Seeber“ und Rudi Alber vom „Tscharser Dorfcafè“ im Ortsausschuss mit. Lukas Bernhart dankte der Gemeindeverwaltung für die gute Zusammenarbeit. Die vergangene Sommersaison sei

zufriedenstellend verlaufen, man habe eine leichte Steigerung der Übernachtungszahlen verzeichnen können. Der Fachkräftemangel und die negativen Berichte

DIE WELT DER BEGRIFFE (17)

Selbstreflexion

Die Selbstreflexion ist keine Reflexion, die in sich selbst kreist. Sie ist kein bloßer Blick des Geistes auf sich selbst. Reflektierende Erkenntnis über sich bedarf immer auch der Begegnung mit anderen. Somit ist Selbstreflexion keine selbstreferenzielle Bewegung, sondern setzt sich dem Gegensätzlichen aus. Um sich von außen zu erforschen, brauchen wir den ungleichen Anderen. Die Selbstreflexion geht somit über das Selbst hinaus, eben über das, was wir oft zu sein meinen. Der Andere ist nicht der Gleiche wie ich und ähnlich sind wir uns oft vor allem in unserer Unähnlichkeit. Gerade diese Gegensätzlichkeit aber ermöglicht es, sich selbst in einem anderen Licht zu sehen. Das Selbst ist keine fertige Substanz, sondern muss durch Reflexion immer wieder neu geformt werden. Selbstreflexion ist nicht Selbstfindung, in Form der Entdeckung eines authentischen Ursprungs. Selbstreflexion bedeutet nicht nur über

über den Tourismus würden den Sektor jedoch zunehmend belasten. Tourismusvereinspräsident Manfred Prantl unterstrich, dass die Gemeindeverwaltung den

Wert des Tourismus sehr schätze und die Entwicklung weiterhin fördern werde. Benedikt Werth (Verbandsentwicklung im HGV) sprach über verbandspolitische Vorhaben und Veronika Mair (HGV-Abteilung Web Marketing) zeigte Möglichkeiten auf, wie Bewertungen im Internet positiv für den eigenen Betrieb genutzt werden können. Abschließend informierte Verbandssekretär Helmuth Rainer über die Pflichtkurse für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. RED

das eigene Verhalten nachzudenken, sondern auch über das, was man die eigenen Gedanken nennt. Kein Mensch ist frei von Gedankenverzerrungen. Um solche manchmal auch aufzulösen, braucht es ein Denken, das sich über unserem Denken bewegt. Dieses Denken nennt man Metakognition. Der geringste Beitrag zur Selbstreflexion ist dann gegeben, wenn ich mich ausschließlich jenen zuwende, die mich in meinen selbstgebastelten Gedanken immerzu nur bestätigen. Wirkliche Selbstreflexion erfordert daher Mut, hinter das eigene Spiegelbild zu schauen. Erst in einer offenen und gegensätzlichen Auseinandersetzung ist es möglich, auch sich selbst in einem anderen Licht wahrzunehmen, das eben nicht immerzu nur „großartig“ ist.

DIETMAR RAFFEINER

Fabian Kobald (links) und Martin Rainalter; es fehlen Patrick Terranova und Elisabeth Schnitzer.
Im Bild (v.l.): Manfred Prantl, Rudi Alber, Lukas Bernhart und Benedikt Werth.
Foto: HGV

Apotheke Solaris

Neu, größer, besser erreichbar.

SCHLANDERS - Die Apotheke Solaris zieht um – allerdings nur wenige hundert Meter weiter: Statt in der Dr. Heinrich Vögele Straße 6 finden Kunden die moderne Apotheke nun in der Göflaner Straße. Die neuen Räumlichkeiten überzeugen mit mehr Platz, Übersichtlichkeit und einem ansprechenden Ambiente; ideale Voraussetzungen, um Service und Sortiment weiter zu optimieren. Ein besonderes Plus: Vor dem Geschäft stehen fünf Kundenparkplätze zur Verfügung. Rechtzeitig zur Neueröffnung wurden umfangreiche Umbauarbeiten abgeschlossen. Das helle, offen gestaltete Interieur lädt zum Verweilen ein und schafft eine angenehme Einkaufsatmosphäre. Das Team von erfahrenen Mitarbeitenden – unter der Leitung von

Dr. Harald Tappeiner und Dr. Marlene Dal Santo – berät gewohnt kompetent und persönlich. Die Apotheke präsentiert ein breites Angebot: klassische Medikamente, ausgewählte Kosmetiklinien, hochwertige Pflegeprodukte, Nahrungsergänzung sowie eine exklusive pharmazeutische Eigenlinie. Zudem werden magistrale Zubereitungen im hauseigenen Labor hergestellt – etwa

individuelle Cremes, Urtinkturen und Kapseln. Ein umfassendes Servicepaket komplettiert das Angebot: Homöopathie-, Bachblüten- und Phytotherapie-Beratung, Aromatherapie, Schüßler-Salze, Blutanalysen sowie tierärztliche Fachberatung zählen dazu. Für Komfort sorgen auch barrierefreier Zugang, Karten- und NFC-Zahlung sowie Tages- und Schnelllieferungen. AM

...Ihr Wohlbefinden liegt uns am Herzen

Wir sind umgezogen!

Der Ortsriedhof

Eine moderne Hofstelle mit Urlaub auf dem Bauernhof.

TARSCH - Am Rande von Tarsch, eingebettet zwischen Apfelwiesen mit reizvollen Bergund Talblicken in den oberen Vinschgau, steht der neu errichtete „Ortsriedhof“, ein Projekt, das bäuerliche Tradition mit moderner Architektur und touristischem Feingefühl verbindet. Bauherr Roland Alber hat sich hier seinen Traum erfüllt: einen funktionalen Bauernhof für die eigene Familie, kombiniert mit hochwertigen Ferienwohnungen für Gäste, die das Landleben erleben wollen. Die ursprüngliche Hofstelle der Familie Alber befand sich im Dorfzentrum. „Eine Erweiterung war dort schlicht nicht möglich“, erklärt Roland Alber im Gespräch mit dem der Vinschger. Als klar war, dass Roland die Hofstelle übernehmen würde, fiel die Entscheidung zur Aussiedlung. Der Bau-

prozess zur Errichtung der neuen Hofstelle stellte vor allem eine logistische Herausforderung dar. Die enge Zufahrt durchs Dorf machte Schwertransporte fast unmöglich. Materialien mussten beim Bauunternehmen Kuppelwieser zwischengelagert werden, um diese von dort dann mittels eines Traktors zum Bauplatz zu bringen. Schlussendlich wurde das Projekt aber ein großer Erfolg.

Technisch gut durchdacht

Architekt Alexander Andretta beschreibt das Bauvorhaben als klares in seinen Funktionsbereichen gegliedertes Gebäude. Im Kellergeschoss die landwirtschaftliche Tätigkeit, im Erdgeschoss die Hauptwohnung der Familie, darüber zwei moderne Ferienwoh-

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nungen als „Urlaub auf dem Bauernhof“. Ein begrünter Dachgarten sorgt für ökologische Ausgewogenheit. Das Grundstück liegt im landschaftlichen Grün und wurde gemäß den geltenden urbanistischen Bestimmungen bebaut. Das Kellergeschoss wurde in Richtung Hang größtenteils unterirdisch eingebettet, sodass nur die Einfahrtseite ersichtlich ist – mit Platz für die landwirtschaftliche Garage sowie den erforderlichen landwirtschaftlichen Abstell- und Zubehörsräumen. Die beiden Ferienwohnungen im Dachgeschoss – 39 bzw. 44 Quadratmeter groß – verfügen über einen separaten Zugang. Jede Einheit bietet ein Doppelzimmer, Bad, Wohnbereich mit Küchenzeile und Eingangsbereich. Die Namen der beiden Ferienwohnungen sind übrigens Programm:

Architekt

Dr. Alexander Andretta

Architektur & Design

Prad am Stj. • Kreuzweg 2/12 Latsch/Goldrain • Tisserweg 30

Tel. 0473 617 650 info@arch-andretta.com

Erstellung der Gesamt-Generalplanung und Bauleitung

Das Apartment Garten und das Apartment Panorama. Das Apartment Garten verfügt über eine große Terrasse und einen Balkon mit Morgen- und Abendsonne. Hier genießen die Gäste einen herrlichen Blick in den schönen Garten und weit über das Tal. Auch das Apartment Panorama verfügt über eine große Terrasse und einen Balkon mit Mittagund Abendsonne. Ein Panoramablick über den Vinschgau ist garantiert.

Architektur zwischen Tradition und Moderne

Architekt Andretta hebt hervor, dass das Projekt nicht nur funktional, sondern auch gestalterisch einen Mehrwert bietet: „Es zeigt, dass eine moderne, designorientierte Architektursprache auch im bäuerlichen Kontext reizvoll sein kann – vorausgesetzt, sie fügt sich harmonisch in die Landschaft ein.“ Besonders wichtig war es, traditionelle Elemente wie Holz und Natursteinmauern mit modernen Materialien wie Stahl und Glas zu kombinieren. Das Ergebnis: hel-

Da wir selbst viel und gern reisen, konnten wir uns gut vorstellen, Gäste bei uns willkommen zu heißen.
Bauherr Roland Alber

le, offene Wohnräume mit angenehmem Raumklima.

Ein Projekt aus Überzeugung

Für Bauherr Roland Alber war von Anfang an klar, dass das Obergeschoss einst den Kindern vorbehalten sein sollte. „Wir ließen es zunächst im Rohbau, doch mit der Zeit kamen immer mehr Spaziergänger vorbei und fragten, ob es hier Ferienwohnungen gäbe“, erinnert sich Alber. Die Idee ließ ihn und seine Partnerin Katharina nicht mehr los. „Da wir selbst viel und gern reisen, konnten wir uns gut vorstellen, Gäste bei uns willkommen zu heißen.“ Die Zusammenarbeit

mit den Handwerkern lobt Alber in höchsten Tönen: „Unkompliziert und angenehm. Auch nach der Fertigstellung können wir uns jederzeit auf sie verlassen.“

Urlaub auf dem Bauernhof – mit Stil

Was Gäste heute im „Ortsriedhof“ erwartet, ist eine Mischung aus bäuerlicher Bodenständigkeit und komfortabler Gastfreundschaft. Die beiden Ferienwohnungen sind ideal für Paare oder kleine Familien, die Ruhe, Natur und authentisches Südtiroler Landleben suchen. Ein Highlight für Gäste ist die großzügige Panorama-Dachterrasse, ein Rückzugsort mit freiem Blick auf die

Vinschger Bergwelt. Auch beim Sonnenbaden oder im Whirlpool lässt sich Entspannung inmitten der Natur erleben. Die exklusive Nutzungsmöglichkeit bietet zusätzliche Privatsphäre. Umgeben von Obstgärten lädt zudem eine ruhige Liegewiese mit

Grillstelle und Brunnen zum Verweilen ein. Nicht zuletzt punktet Tarsch bei Urlauber/ innen aus dem In- und Ausland mit seiner landschaftlichen Vielfalt und ist Ausgangspunkt für Wanderungen, Radtouren und kulturelle Entdeckungen. Die neue Hofstelle

Kastelbell/Tschars - Staatsstr. 46

Tel. 0473 624 102 - Fax 0473 624 102

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verbindet somit nicht nur Wohnen, Arbeiten und Architektur, sondern schafft auch einen besonderen Ort für naturnahen Urlaub mit Weitblick.

Ausführung der gesamten Schlosserarbeiten

Hauptstraße 89, Latsch Tel. 0473 623 140 · info@kerschbaumer-raffeiner.it

Ausführung der Baumeisterarbeiten

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Das Bauunternehmen Ihres Vertrauens…

MICHAEL ANDRES

IMVINSCHGAU

Verwurzelt und zukunftsfit

Familienbetriebe im Vinschgau

VINSCHGAU - Sie sind das Rückgrat unserer Wirtschaft, geprägt von Handschlagqualität, Herzlichkeit und regionaler Verwurzelung: die Familienbetriebe. Vom Handwerk über Dienstleistungen bis hin zum Tourismus – quer durch alle Branchen prägen sie das Bild Südtirols. Generationenwissen trifft auf unternehmerischen Weitblick. Aus kleinen Ein-Personen-Betrieben wurden über die Jahre oft florierende Unternehmen mit engagierten Mitarbeitenden. Was dabei stets gleichgeblieben ist, sind die Bodenständigkeit und der enge Draht zur Kundschaft. Familienunternehmen sind mehr als nur Betriebe, sie sind Identitätsstifter für eine ganze Region. Sie produzieren nicht nur mit Herz, sondern auch mit viel Verantwortung: Regionalität, Qualität und

Nachhaltigkeit gehen dabei Hand in Hand. Tradition wird gepflegt, ohne den Blick nach vorne zu verlieren, moderne Technologien und bewährtes Wissen gehen hier eine starke Symbiose ein. Diese Verbindung aus Vergangenheit und Zukunft zeigt sich schlussendlich auch besonders in der Vielfalt und Qualität der Produkte: authentisch, hochwertig und unverkennbar Vinschgau. Genau das schätzen Einheimische wie Gäste gleichermaßen und genau das macht die heimischen Familienbetriebe so besonders. Auch die Landwirtschaft lebt vom Prinzip Familie. Südtirols Höfe sind fast ausschließlich in familiärer Hand, sei es am steilen Berg, im Obst- oder Weinbau. Der „geschlossene Hof“ sichert die Einheit des Betriebs und bewahrt damit Einkommen, Tradition und

Kulturlandschaft. So bleibt der ländliche Raum lebendig, dank Menschen, die ihre Wurzeln kennen und ihre Zukunft gestalten. Besonders im Tourismus können internationale Gäste die Stärke der Familienbetriebe bewundern. Viele Hotels, Pensionen und Gastbetriebe werden über Generationen hinweg geführt – mit Herzblut, Gastgeberkultur und einem tiefen Verständnis für das, was Gäste suchen: Authentizität. Anders als in vielen Tourismusregionen gibt es hier kaum Investoren von außen, der Tourismus bleibt in Familienhand, verwurzelt in der Region. Das schafft Vertrauen und sorgt für echte Begegnungen statt anonyme Massenabfertigung.

Auszeit

Auszeit

MICHAEL ANDRES

FLEISCHMANN RAUMAUSSTATTUNG

In dritter Generation

SCHLANDERS - Ein Familienbetrieb mit Tradition: 1971 gründete Karl Fleischmann den Betrieb Fleischmann Raumausstattung, damals noch in Kortsch. 2001 übernahm sein Sohn Martin den elterlichen Betrieb in der Schlanderser Handwerkerzone, nachdem er 2000 den Meistertitel an der RaumdesignerAkademie in Salzburg erworben hatte. Heute gestaltet mit Viktoria bereits die dritte Generation das Familienunternehmen mit. Raum-

ausstattung Fleischmann begleitet Kund/ innen bei individuellen Wohnlösungen: vom Bodenbelag über Vorhänge und Sonnenschutz bis zu Heimtextilien „rund ums Bett“ – gefertigt in der betriebseigenen Polster und Nähwerkstatt. Das Familienunternehmen setzt auf persönliche Beratung, handwerkliche Qualität und kreative Ideen – von der Planung bis zur Montage – und verbindet langjährige Erfahrung mit modernem Design.

Sonne tanken auf unserer großen Terrasse, direkt am Dorfplatz

Unsere schmackhaften Sommergerichte

Frische Pasta, knackige Salate & leckere Fleischgerichte, Eisbecher, Kuchen & Marillenknödel, Aperitifs und regionale Weine

Gerne laden wir Ihren E-Bike-Akku

GASTHOF SCHWARZER ADLER

Historisch, herzlich, ein Hochgenuss

RESCHEN - So könnte man das Hotel Schwarzer Adler in Reschen, unweit des Reschensees beschreiben. Seit Jahrzehnten wurde das Hotel als Familienbetrieb geführt und vor einigen Jahren von Familie Trafoier Daniel übernommen. Die Familie Trafoier ist stolz, den Traditionsbetrieb übernommen zu haben und Hotel und Restaurant mit so viel Liebe und Professionalität weiterzuführen, wie es schon die Vorbesitzer getan hatten. Das Hotel unweit des malerischen Reschensees ist eine charmante Oase inmitten der beeindruckenden Landschaft des Obervinschgaus und ist nicht nur bei Urlaubssuchenden aus dem Ausland, sondern auch bei Einheimischen sehr beliebt. Gern kehren Einheimische nach einer Wanderung in den Bergen am Reschenpass oder einer Radtour im Restaurant ein, um sich kulinarisch verwöhnen zu lassen oder bei Kaffee und Kuchen zu stärken. Für Naturliebhaber und Aktivurlauber ist das Hotel der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen, Radtouren und zahlreiche andere Freizeitaktivitäten in der umliegenden Natur. Lokale und regionale Produkte sowie traditionelle Gerichte sind das Erfolgsrezept für die gute Küche im Schwarzen Adler, die weit über die Landesgrenzen

hinaus bekannt ist. In den „urigen“ Stuben serviert die Familie Trafoier ein 4-GängeMenü mit typischen Südtiroler Spezialitäten sowie italienischen Köstlichkeiten. Der Hausherr Daniel selbst berät Gäste bei der Weinauswahl; dabei stehen auf der Weinkarte ein leichter Südtiroler Vernatsch genauso wie italienische Spitzenweine. Nachmittags muss unbedingt auf der einladenden Sonnenterrasse der hausgemachte

Ein kulinarischer Hochgenuss!

Unser Restaurant bedient sich lokaler und regionaler Produkte.

Öffnungszeiten Restaurant: 11.30 - 14.00 Uhr

18.30 - 20.30 Uhr

Ruhetag: Dienstag (Nebensaison)

Apfelstrudel oder ein Stück Torte mit cremigem Cappuccino probiert werden. Der Schwarze Adler bietet nicht nur kulinarische Höhepunkte, sondern auch eine wohltuende Entspannung im hauseigenen Wellnessbereich, der mit Sauna, Dampfbad und einem gemütlichen Ruheraum ausgestattet ist. Urlaubsgäste können sich nach einem aktiven Tag in der Natur hier bestens erholen und neue Energie tanken.

Genuss inmitten der Natur

PRAD - Die Brüder Rafael und Viktor Gander sammelten über viele Jahre hinweg wertvolle Erfahrung in verschiedenen Gastronomiebetrieben. Im Jahr 2022 erfüllten sie sich schließlich einen lang gehegten Traum: Sie übernahmen das Restaurant an den idyllischen Fischerteichen von Prad und hauchten dem Restaurant neues Leben ein. Seither führen die Brüder das umbenannte „Restaurant am Teich“ mit großer Leidenschaft, viel Einsatz und einem feinen Gespür für Gastfreundschaft.

Direkt am Ufer des Teichs gelegen, erwartet die Gäste ein Ort der Ruhe und des Genusses. Auf der sonnigen Terrasse lässt

es sich herrlich entspannen – ob bei einem erfrischendem Getränk, Glas Wein, einem frisch zubereiteten Gericht oder einfach beim Beobachten der Fischer und dem Blick auf die beeindruckende Vinschger Bergwelt. Die Speisekarte überzeugt mit einer abwechslungsreichen Auswahl an regionalen und saisonalen Köstlichkeiten.

Ein besonderes Erlebnis ist bereits der Weg dorthin: Die Fischerteiche kann man mit Kindern am besten über den Naturerlebnispfad „Prader Sand“ erreichen, eine gemütliche, etwa eineinhalbstündige Wanderung durch einen duftenden Pinienwald. Unterwegs laden zahlreiche Stationen dazu

ein, die Natur mit allen Sinnen zu entdecken – besonders für Familien mit Kindern ein echtes Highlight. Drei verschiedene Routen stehen den kleinen und großen Entdeckern zur Auswahl. Auch mit dem Fahrrad ist das Restaurant bequem zu erreichen – direkt über den Vinschger Radweg bei Spondinig. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, kann vom Bahnhof Spondinig aus in wenigen Minuten zu Fuß über eine Fußgängerbrücke direkt zu den Fischerteichen spazieren. Rafael und Viktor heißen Sie gemeinsam mit ihrem Team die ganze Woche herzlich willkommen – nur montags gönnen sie sich einen Ruhetag.

Direkt am Fahrradweg · nahe dem Bahnhof Spondinig Restaurant am Teich · Fischerteiche Prad Täglich ab 8 Uhr geöffnet · Montag Ruhetag

Alles rund um die Immobilie

SCHLANDERS - Wellenzohn Immobilien präsentiert sich heute als ein junges, dynamisches Familienunternehmen. Gegründet im Jahre 1991 durch Bernhard Wellenzohn hat sich das Unternehmen im Laufe der Jahre zu einem marktführenden Immobilienbüro mit Einzugsgebiet Vinschgau entwickelt. Der Schwerpunkt der Tätigkeit des renommierten Familienunternehmens liegt nach wie vor auf einer kompetenten Vermittlung von Immobilien und auf die vertrauenswürdige und diskrete Beratung der Kunden. Trotzdem ist Wellenzohn Immobilien laufend dabei, den Fokus neu zu definieren und ein umfangreiches Angebot an Dienstleistungen anzubieten. Neben der persönlichen Beratung und Kundenbetreuung, der Vermittlung von Miet- und Kaufobjekten und der Ausarbeitung von Miet-, Kauf-, Tausch- und Pachtverträgen gehören die Beratung bei Testamentsverfassungen und Schenkungsverträgen, die Abwicklung von Erbschaftsangelegenheiten sowie Hofübernahmen und deren Bewertung sowie der Verkauf bzw. die Vermittlung von landwirtschaftlichen Liegenschaften zu den Hauptaufgaben des Immobilienunternehmens. Die Kunden werden in urbanistischen Angelegenheiten, bei Schätzungen und Im-

SCHLANDERS, Göflanerstraße 33 MALS, Gen.-I.-Verdross-Straße 21/A NATURNS, Schlossweg 2/A WELLENZOHN IMMOBILIEN

mobilienbewertungen und in Grundbuchsund Katasterangelegenheiten fachkundig und professionell beraten. Seit 2016 ist Elisabeth Wellenzohn geprüfte Maklerin, im Bereich Verkauf tätig und im Unternehmen die Ansprechpartnerin für Erbschaftsangelegenheiten, Immobilienverkauf und Mietangelegenheiten. Jonas Wellenzohn ist seit 2022 geprüfter Makler und für den Bereich An- und Verkauf von Immobilien zuständig. Er ist Ansprechpartner im Bereich Neubau-

projekte. Ihm obliegt deren Organisation und begleitet Kunden vom ersten Informationsgespräch bis hin zum Einzug und oft noch darüber hinaus. Dem Team von Wellenzohn Immobilien gehören noch vier Mitarbeiterinnen an: Michaela Tappeiner, Carmen Ladurner, Michaela Gassebner und Romina Adami. Sie sind die ersten Ansprechpartnerinnen im Büro und sorgen durch ihre freundliche, aufgeschlossene Art und ihre kompetente Beratung für zufriedene Kunden.

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An- und Verkauf von Immobilien

Vermittlung von Mietobjekten Kauf-, Tausch- und Schenkungsverträge Immobilienbewertungen Erbschaftsangelegenheiten

Kontaktieren oder besuchen Sie uns! Tel. 0473 620300 | info@wellenzohn.eu

MORIGGL GMBH

Der einzige Komplettanbieter im Vinschgau

GLURNS - Es hat Ende der 1950er Jahre als 1-Mann-Betrieb mit dem Verlegen der ersten Trinkwasserleitungen begonnen. Mittlerweile ist MORIGGL in dritter Generation im Vinschgau und darüber hinaus längst ein verlässlicher Komplettanbieter, wenn es um die Planung und Ausführung von Heizung/Sanitär- sowie Elektroinstallationen geht.

Über 40 engagierte Mitarbeiter, darunter Techniker & spezialisierte Teams sorgen für professionelle Projektabwicklungen; dabei wird neben den klassischen Installationen aus einer Hand auch die Gebäudeautomation, sowie die schlüsselfertige Badsanierung angeboten. Vor allem beim Wartungs- und Kundendienst wird MORIGGL als einziger Ansprechpartner für die komplette Gebäudetechnik sehr geschätzt. Eigene Service-Teams garantieren kürzeste Reaktionszeiten; im Notfall 7 Tage die Woche. Der Tätigkeitsradius erstreckt sich vom Burggrafenamt bis nach Landeck. Die Aufgabengebiete bei MORIGGL sind sehr vielfältig; neben klassischen Bau-Installationen im Heizung/Sanitär- und Elektrobereich werden auch schlüsselfertige Badsanierungen realisiert. MORIGGL steht somit sowohl für Privatkunden, als auch für gewerbliche Betriebe und die öffentliche Hand als verlässlicher Partner zur Verfügung.

MORIGGL RISAN GmbH: Rohrsanierung von innen seit 1993

Mit dem selbst entwickelten RISAN®-System saniert die MORIGGL RISAN GMBH als Schwesterunternehmen der MORIGGL GmbH seit über 30 Jahren veraltete Trinkwasserleitungen von innen. Dabei werden die verrosteten und verkalkten Leitungen innerhalb von Gebäuden nicht aufwendig ausgetauscht, sondern schnell, preiswert

„Schlüsselfertige Badsanierung von MORIGGL; vorher – nachher“

und nachhaltig von innen gereinigt und mit Kunststoff neu beschichtet. Dadurch wird die Nutzungsdauer um Jahrzehnte verlängert und wertvolle Bausubstanz erhalten. Die Immobilie bleibt während der Sanierung nutzbar; es entstehen also keine Miet- oder Ertragsausfälle. Innerhalb 2025 gibt es für die Rohrinnensanierung noch den Steuervorteil von 50 %!

Die MORIGGL-Gruppe beschäftigt derzeit über 50 Mitarbeiter. „Wir suchen laufend nach qualifizierten Mitarbeitern und freuen uns über Bewerbungen beider Geschlechter!“, betont Geschäftsführer Thomas Moriggl. Wir suchen:

Mehr Infos unter www.moriggl.com/de/jobs

Wir freuen uns auf deine Bewerbung! Tel. 0473 831 555 | info@moriggl.com | www.moriggl.com Punistrasse 2 | 39020 Glurns

WMH LATSCH

Präzision und

Innovation

LATSCH - Seit 1963 steht das international tätige Unternehmen WMH Latsch GmbH für herausragende Expertise in der Stahlund Metallverarbeitung. Der Fokus liegt auf der Entwicklung individueller Qualitätsprodukte, die mit höchster Fachkompetenz und starkem Engagement für die Bedürfnisse der Kunden gestaltet werden. Wir blicken auf über 60 Jahre Erfahrung in der Verzahnungstechnik zurück. Wir

bieten maßgeschneiderte Lösungen, sei es für die Fördertechnik, die Medizin- oder Agrartechnik, die Verpackungs- oder Nahrungsmittelindustrie und ein breites Spektrum an Antriebselementen wie Stirnräder, Kegelräder, Schneckenräder u.v.m. Wir sind bestrebt, unsere Erfolgsgeschichte fortzusetzen und die Position als führender Anbieter in der Branche weiter zu festigen.

SCHWEITZER GETRÄNKE 74 Jahre Schweitzer – Damals wie heute

LATSCH - Im Jahr 1951 gründete Hermann Schweitzer eine Einzelfirma. 1955 kaufte Hermann das „Rainerhaus“ in der Kugelgasse, baute Stall und Stadel zu einem Lager um. Dabei konzentrierte sich der Betrieb vor allem auf Obst- und Weinhandel. 1957 stieg die Familie in den Getränkehandel ein, die Folgejahre standen im Zeichen des Wachstums, 1975 folgte der Umzug in die neu erbaute Getränkefabrik mit Lagerhalle und

Büros in der Latscher Industriezone. 1985 übernahm Roman Schweitzer den Betrieb. Das traditionelle Familienunternehmen befindet sich jetzt in der dritten Generation. Peter Paul Schweitzer führt den Betrieb, der als zuverlässiger Lieferant für Veranstaltungen, Firmen und Private bekannt ist und zugleich für Wachstum steht. Im Getränkefachmarkt finden Kunden ein umfangreiches Angebot und fachkundige Beratung.

Bauern mit Leib und Seele

SCHNALS - Hier hilft die ganze Familie mit: Mama Vroni, welche die Gäste am Tisch oder an der Bar versorgt. Tata Manni, der „Tuttofare“, der, wenn er nicht gerade im Stall ist, überall einspringt wo gerade nötig. Auch die Kinder helfen fleißig mit. Am Finalhof im Schnalstal herrscht eine familiäre Atmosphäre. Zahlreiche hofeigene Produkte werden angeboten, bereits seit den 1960er Jahren. Im Hofschank des

1290 erstmals erwähnten urigen Hofes lohnt es sich einzukehren und zu verweilen. Die drei gemütlichen Stuben eignen sich auch für Feierlichkeiten optimal, bis zu 120 Sitzplätze stehen zur Verfügung. Eine kreative Küche mit typischen Südtiroler Spezialitäten weiß zu begeistern. Angeboten wird auch naturnaher und „echter“ Urlaub auf dem Bauernhof, zwei Ferienwohnungen stehen zur Verfügung.

RECLA

2 Ferienwohnungen

› Hofeigene Produkte Fleisch, Milch, Gemüse › Bauernschöpsernes

bis 06.01.2026 durchgehend ohne Ruhetag geöffnet (anschließend an 6 Wochenenden geöffnet)

Familientradition seit fast 100 Jahren

VETZAN - Leidenschaft, Erfahrung und Handwerkskunst: Das sind die Säulen des Familienunternehmens Recla. Unter der Führung der dritten Generation ist Innovation, angetrieben vom Wunsch immer besser zu werden und dennoch der Tradition treu zu bleiben ein wichtiger Aspekt, wobei Mitarbeiter stets die Stärke des Unternehmens bleiben. Der Familienbetrieb „Gebrüder Recla“ wurde erstmals in

der zweiten Hälfte des 19. Jh. fotografiert. Die Tradition der Fleischwarenherstellung wurde seitdem über Generationen weitergegeben. Großvater Gino Recla eröffnet nach dem 1. Weltkrieg seine erste Metzgerei. Seit 2020 führt die dritte Generation das Familienunternehmen. Recla zählt heute zu den größten Herstellern von Südtiroler Speck und ist eines der wenigen Unternehmen in reinem Familienbesitz.

*Gerne stellen wir auch Lehrlinge ein

Alle Stellen

Das Eröffnungsband ist durchschnitten (v.l.): Karl Josef Rainer (Präsident „archeoParc Schnals Museumsverein“), Kulturreferent Otto Rainer, Bürgermeister Peter Grüner, die frühere Vizebürgermeisterin Sonja Santer, archeoParc-Leiterin Johanna Niederkofler, Agostino Riitano und Gianni Berardino (künstlerischer bzw. wissenschaftlicher Leiter), Riccardo Cicolini (Projektleiter), Cristina Bernardini (Architektin) und Marcella Morandini, UNESCO-Sonderbeauftragte des Landes.

Alles rund um die Transhumanz

Neues Museumsareal beim archeoParc in Unser Frau im Schnalstal macht die Schafübertriebe sicht-, hör- und greifbar.

UNSER FRAU - Seit 2019 ist die Transhumanz ein immaterielles UNESCO-Kulturerbe. Bis heute sehr lebendig ist die jahrhundertalte Tradition des Schafübertriebes vom Schnalstal ins Ötztal. Hautnah erleben kann man diese Tradition im Campus Transhumanz in unmittelbarer Nähe des archeoParc in Unser Frau. Der Campus wurde am 22. Juni feierlich eröffnet. Es handelt sich um ein neues Museumsareal und Kulturzentrum. „Heute ist ein besonderer Tag für unsere Gemeinde, für unsere Region und für all jene, die sich der Geschichte, Kultur und Zukunft der Transhumanz verbunden fühlen“, freute sich Bürgermeister Peter Grüner. Was im Campus zu sehen sei, „ist weit mehr als die gelungene Sanierung eines Ensembles aus Stadel, Mühle und venezianischer Säge. Es ist ein lebendiges Zeichen unserer Verant-

wortung gegenüber dem kulturellen Erbe, ein Ort, der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verbindet.“ Der Campus Transhumanz würdige die jahrhundertealte Schnalser Tradition des Schafübertriebs ins Ötztal, „eine Praxis, die sozial und kulturell über Generationen hinweg identitätsstiftend war und heute noch ist. Ihr soll dieser Campus gewidmet sein, als Ort des Wissens und der Gemeinschaft. Hier sollen Ausstellungen, Bildungsangebote, Veranstaltungen und Austauschformate stattfinden. Vereine, Initiativen und Menschen mit Ideen sollen hier Raum finden.“ Der Bürgermeister dankte allen, die an der Umsetzung des PNRR-Projektes beteiligt waren und erinnerte auch an jene Personen, „die nicht mehr unter uns sind, hier aber bleibende Spuren hinterlassen haben.“

Damit die Tradition erhalten bleibt

Auf die Entstehung und Umsetzung des Projektes blickte die frühere Vizebürgermeisterin Sonja Santer zurück. Der Gemeinde war es gelungen, in den Genuss von Geldmitteln aus dem Wiederaufbaufonds PNRR (Staat bzw. EU) zu kommen. „Es handelte sich um ein sehr umfangreiches Projekt mit insgesamt 10 Maßnahmen“, so Santer. Das Kulturministerium hatte nur zwei Projekte der „Linie B“ in Südtirol genehmigt, und zwar jene der Gemeinden Schnals und Enneberg. Bei der Ausarbeitung des Projektes haben viele mitgeholfen: archeoPrac, Kulturverein Schnals, Tourismusgenossenschaft, Ziegenzuchtverein, Schafzuchtverein, Bauernjugend Schnals, Sebastian Marseiler und weitere mehr. Santer freute sich, das es gelungen ist,

die lokale Bevölkerung und die Vereine einzubinden wie etwa die Grundschulen mit dem Oral-History-Projekt oder die Jugendlichen mit dem Graffiti-Workshop zum Thema Transhumanz. Santer dankte allen, „die aktiv an der Umsetzung dieses Projekts beteiligt waren und noch sein werden.“ Ihr persönlicher Danke galt allen, die bei der Sanierung der Gebäude mitgeholfen haben, jenen, die hinter den Kulissen gearbeitet haben, dem Gemeindesekretär Walter Theiner, Notburga Tappeiner und dem gesamten GemeindeTeam, Karin Ausserhofer und Alessandro Origo sowie Riccardo Cicolini und Simone Azzini und ganz besonders Daniela Brugger, „die nicht nur mir eine große Stütze bei der Abwicklung der Maßnahmen war.“ Als künstlerischer Projekt-Leiter fungierte Agostino Riitano und als wissenschaftlicher Leiter Gianni Berardino.

Neues Leben in alten Gebäuden

Auf dem neuen Museumsgelände stehen mehrere historische Gebäude, die bereits vor Jahren dorthin transloziert worden waren und im Rahmen der Umsetzung des PNRRProjektes erneuert, adaptiert und ausgestattet wurden: Schmied Hütt (Obergeschoss), Gorfer Mühle und Brugger Hütten. Bereits zu sehen ist das Holzgerüst für den Nachbau einer Venezianer Säge, wobei es sich um ein Vorhaben handelt, das die Gemeinde unabhängig vom PNRR-Projekt umsetzt. Wie die archeoParc-Leiterin Johanna Niederkofler ausführte, ist der Großteil der neuen Räume multifunktional nutzbar. Mit der Führung des Campus wurde der „archeoParc Schnals Museumsverein“ betraut, dem der frühere Bürgermeister Karl Josef Rainer als Präsident vorsteht.

Sehen, hören, tasten

Die Ausstellungen und Erlebnisstationen im Campus ermöglichen es dem Publikum, die Transhumanz im wahrsten Sinne des Wortes zu sehen, zu hören und zu ertasten. Kuratiert bzw. konzipiert wurden die Ausstellungen und Erlebnisstationen von Teams rund um den Projektmanager Agostino Riitani und Gianni Berardino zusammen mit dem Ethnologen Gianfranco Spitilli und dem Historiker Sebastian Marseiler. Die erste Sonderausstellung trägt den Titel „Wege aus

Gras und Fels. Formen des mobilen Hirtenwesens in Europa“. Mitgearbeitet hat auch der aus Portugal stammende Künstler Luís Costa, der eigens zur Eröffnung des Campus nach Schnals gekommen war. Wie er in seinen Grußworten ausführte, bietet die Ausstellung Einblicke in die Transhumanz, wie sie in 8 Ländern in Europa bis heute aufrecht ist. In den nächsten Monaten sollen weitere künstlerische Akzente im Campus gesetzt werden. Noch gearbeitet wird derzeit an einer permanenten Multimedia-Schau zur Schnalser Transhumanz und an einer Skulptur, die von Elias Wallnöfer aus Laas und Harald Rainer aus Schnals geschaffen wird.

Kein klassisches Museum

Mehrfach betont wurde beim Festakt, den Karin Tscholl (elephant projects) gekonnt moderierte, dass der Campus kein klassisches Museum sei, sondern vielmehr

ein interdisziplinärer Ort des Austausches, der Lehre, Begegnung und kulturellen Vermittlung. Dies unterstrichen u.a. auch die UNESCO-Sonderbeauftragte des Landes, Marcella Morandini, Agostino Riitano und Landesrat Peter Brunner, der eine Videobotschaft übermittelt hatte. Den kirchlichen Segen erteilte Pfarrer Franz Messner. Für passende Musik sorgte die Musikkapelle Schnals. Mitgestaltet haben die gelungenen Feierstunden auch die Tourismusgenossenschaft Schnalstal (Slow Food Aperitivo) und Schnalser Vereine. Zum Rahmenprogramm gehörten auch Vorführungen traditionellen Handwerks, besondere Angebote für Kinder, Info-Tische von Vereinen sowie Führungen. Der archeoParc lud zu einem Tag der offenen Tür ein. Übrigens: Wer in den kommenden Wochen den archeoParc besucht, erhält einen Gutschein für den Besuch des Campus, in dem derzeit noch einige abschließende Arbeiten laufen. SEPP

Bergfilmfestival in historischer Kulisse

GLURNS - Das Venosta Festival präsentiert auch heuer ein vielfältiges Programm mit hochkarätigen Künstlern und spannenden Veranstaltungen. Die Event-Reihe stellt die Kultur im Dreiländereck Südtirol-Österreich-Schweiz in den Fokus. Am 30. Mai konnte auf dem Festivalgelände in Glurns der Auftakt des Venosta Festivals 2025 mit der Schweizer Schlagerkönigin Beatrice Egli und ihrer Band gefeiert werden. In Kürze folgt das zweite Event, das am 8. August seine erste Ausgabe erlebt. Es ist dies das „Mountainstory Bergfilmfestival“ mit beeindruckenden Bergfilmen und inspirierenden Geschichten. Das Bergfilmfestival bietet die Ge-

legenheit, die faszinierende Welt der Berge durch die Linse talentierter Filmemacher zu entdecken. Das Publikum kann sich auf eine vielfältige Auswahl von Doku-

mentationen, Abenteuerfilmen und persönlichen Geschichten freuen. Auch lokale Filmemacher wie Philipp Egger und Michael Tscholl mit Clara Schönthaler

präsentieren ihre Werke. Moderiert wird das Event vom Alpinisten Simon Messner. Das Bergfilmfestival möchte nicht nur unterhalten, sondern auch sensibilisieren und zum Nachdenken anregen. Es soll eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen sein. Die Förderung von lokalen Filmemachern liegt den Veranstaltern ebenfalls am Herzen. Für das leibliche Wohl sorgen die Vereine des Laubenkomitees von Glurns. Das Bergfilmfestival findet in Zusammenarbeit mit der „Nacht der Kultur“ in Glurns statt. Weitere Infos bzw. Anmeldungen für das Bergfilmefestival im Internet (www.venosta-festival.com). RED

Wo Vergangenheit zur Gegenwart wird

NATURNS - Nach der ruhigen Zeit der Wintermonate hat der Prokulus Kulturverein im Frühjahr wieder zu einigen Veranstaltungen eingeladen. Dem Verein ist es immer wieder ein Anliegen, die St.-Prokulus-Kirche, die ein besonderes Kleinod ist, mit Events zu beleben. Seit mehreren Jahren ist auch das Museum ein wunderbar geeigneter Ort für kulturhistorische oder spirituelle Angebote. So lud etwa die Katholische Frauenbewegung im April zum „FrauenFeierObend“ in die Kirche ein. Ingrid Raffeiner, Vorstandsmitglied, nahm die Anwesenden mit auf eine Zeitreise durch 6 Jahrtausende und

Beim „FrauenFeierObend“ in der St.-Prokulus-Kirche.

beleuchtete das Thema „Cherubim, Seraphim und andere Himmelsgeister“ von verschiedenen Seiten. Im Mai konnten Interessierte am Internationalen Tag der Museen das Kirchlein und das Museum gratis besuchen. Diese Gelegen-

heit wurde von Einheimischen und Gästen gerne genutzt. Für die Kinder hatte der Prokulus Kulturverein eine Schatzsuche organisiert. Ebenfalls im Mai lud der Verein anlässlich der Veranstaltung „Lange Nacht der Kirchen“

Ein Ska-Feuerwerk in Schlanders

SCHLANDERS - Ende Mai rockte die New Yorker Kultband „The Slackers“ die Basis-Oasis-Bühne in Schlanders, bei besten Wetterbedingungen und unter freiem Himmel. Kein Wunder, dass sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher diesen Höhepunkt nicht entgehen ließen. Und sie wurden nicht enttäuscht: Mitreißende Rhythmen, viel Ska, tief groovender Reggae und Soul-Klänge, gepaart mit einer authentischen Bühnen-Show machten den Auf-

tritt zu einem musikalischen Höhepunkt des Sommers. „The Slackers“ wurden 1991 in New York City gegründet und gelten seither als Aushängeschild des sogenannten „Jamaican Rock’n’Roll“ – ein Sound, der Ska, Rocksteady, Reggae, Soul, Jazz und auch ein wenig Punk vereint. Auf der derzeitigen Europa-Tour stehen Konzerte in den zahlreichen Städten auf dem Programm – ein Abstecher in den Vinschgau durfte aber freilich nicht fehlen. Bereits 2022 hatte die Band

„The Slackers“ rockten das BASISGelände in Schlanders.

zum Vortrag „Ohne Maria keine Auferstehung“ mit der Referentin Helene Dietl Laganda ein. Die nicht nur im Vinschgau bekannte Kunsthistorikerin spannte anhand zahlreicher Bilder einen weiten Bogen von den Mariendarstellungen des frühen Mittelalters bis zu jenen der heutigen Zeit. Ab 20.30 Uhr lud der Kulturverein zum gemeinsamen Singen von Marienliedern in die Kirche ein. Unter der fachkundigen Leitung von Linda Skybbe aus Partschins wurden zahlreiche Lieder aus dem Gotteslob gesungen, oft auch mehrstimmig: Ein Angebot, das bei vielen „Anklang“ fand. RED

im „Loki“ in Schluderns gerockt. In Schlanders bewies die Gruppe nun einmal mehr eindrucksvoll, warum sie seit über drei Jahrzehnten zu den besten Livebands des Genres zählt. Als Vorband heizte die Bozner Ska-Band „Club 99“ ein. Die „Poco Poco Soul Boys“ sorgten davor und danach noch für kräftig Stimmung und präsentierten authentischen jamaikanischen Vinylsound mit magischen Vibes aus den 1960er- und 1970er-Jahren. AM

„Memento“: Viel Kunst in der Marxkirche

LAAS - Unter dem Titel „Memento“ lädt die Künstlerinitiative ParaBel Artspace zu einer Ausstellung in die Marxkirche. Dabei geht es laut Organisatoren darum, die künstlerische Vielfalt in den Mittelpunkt zu stellen. Die Ausstellung präsentiert Werke aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Design, Fotografie, Literatur sowie Musik, darunter auch Beiträge von Mundart-Liedermachern wie Christian Moling sowie den Musiker/innen Geena B. Valentine & Rufus. „Die Idee zur Ausstellung entstand aus dem Wunsch, vergangene kreative Zeiten im Marmordorf Laas neu aufleben zu lassen, eine Zeit, in der das Zusammenspiel von Kunst, Musik und Gemeinschaft den Ort prägte. Memento möchte diesen besonderen Geist für einen Moment zurückholen und sichtbar machen“, erklärt Initiator Simon Rainer. Der aus Ridnaun stammende und in Laas lebende Fotokünstler ist der Kopf hinter ParaBel Artspace, einer

Vereinigung, die Kunst und Kultur Platz geben will. Die Inspiration für die Ausstellung stamme von einer Geschichte, „die mir mein Künstlerkollege Wolfgang Nitz erzählte“, so Rainer. „Er erinnerte sich an seine frühen Jahre als Marmorschüler und Bildhauer in Laas, an das lebendige Miteinander von Künstlern und Musikern, an die ‚Stubnmusig‘ und die Begeisterung rund um die Marmorsymposien. Diese Bilder und Gedanken sind geblieben und sollen mit ‚Memento‘ Wirklich-

keit werden.“ Die Ausstellung versteht sich als Einladung, Kunst in all ihren Facetten zu erleben nicht als elitäres Konzept, sondern als zugängliches, greifbares Element des gesellschaftlichen Miteinanders. Sich an vergangene Zeiten zu erinnern und dieses Andenken in die Zukunft zu tragen, ist das zentrale Leitmotiv von „Memento“ und zugleich ein Kernanliegen der Philosophie von ParaBel Artspace: Kunst soll verbinden, inspirieren, zum Nachdenken anregen und für alle verständ-

lich sein. Die Vernissage findet am Samstag, 12. Juli, um 19 Uhr statt, die Ausstellung ist zudem an den beiden darauffolgenden Samstagen, 19. Juli und 26. Juli, von 10 bis 19 Uhr zugänglich. Als Künstler/innen mit dabei sind: Friedrich Moosmair, Bruna Runggaldier, Carletto Bonavigo, Egon K. Daporta, Gianfranco Bonora, Heike Niederholzer, Johanna Albert, Julian Fliri, Wolfgang Nitz, Sarah Meraner, Simon Rainer, Simone Ginther, Thomas Biedermann, Thomas Mayr, Verena Kaufmann, Max Thomann & Otto Gemassmer, Christine Weithaler, Moling Christian sowie Geena B. Valentine & Rufus. „Memento“ ist Teil des Kulturprogramms rund um das „Marmor & Marillen“ Fest, das traditionell am ersten Augustwochenende in Laas stattfindet. In diesem Rahmen zeigt der Künstler Thomas Biedermann seine Einzelausstellung „TriebWerke“. Diese ist am 2. und 3. August von 10 bis 19 Uhr in der Marxkirche zugänglich. RED/AM

Das OK-Team von Memento mit (v.l.) Thomas Mayr, Otto Gemassmer, Thomas Biedermann, Simon Rainer, Roland Schölzhorn, Heike Niederholzer, Maximilian Thoman, Carletto Bonavigo und Julian Fliri.

Franz-TumlerLiteraturpreis 2025

Die bisherigen Gewinnerinnen und Gewinner des Franz-TumlerLiteraturpreises, der alle 2 Jahre vergeben wird.

LAAS - Die Gemeinde Laas, der Bildungsausschuss Laas, der Südtiroler Künstlerbund und der Verein der Vinschger Bibliotheken vergeben im September 2025 zum 10. Mal den Franz-Tumler-Literaturpreis. Verliehen wird der Preis an deutschsprachige Autorinnen und Autoren, die im Zeitraum der Ausschreibung (01.01.2025 bis 31.05.2025) einen Debütroman publiziert haben. Die 5 Jury-Mitglieder (Ferruccio Delle Cave, Manfred Papst, Jutta Person, Gerhard Ruiss und Daniela Strigl) haben kürzlich jeweils einen Erstlingsroman für das Finale am 18. und 19. September 2025 in Laas ausgewählt und bekannt gegeben. Die 5 Finalistinnen bzw. Finalisten für die Jubiläumsausgabe sind: Amira Ben Saoud („Schweben“, Zsolnay Verlag), Christina König („Alles, was du wolltest“, Otto Müller Verlag), Annegret Liepold („Unter Grund“, Roman Blessing), Ricarda Messner („Wo der Name wohnt“, Suhrkamp Verlag) und Jan Snela („Ja, Schnecke, ja“, Klett-Cotta). Zusätzlich zum Preisgeld (8.000 Euro, gestiftet vom Land Südtirol) winkt ein Schreib- und Leseaufenthalt in Laas im Rahmen der Vinschger Literaturtage im Herbst 2026. Der Publikumspreis besteht aus einem Schreibaufenthalt auf dem Rimpfhof am Sonnenberg, gestiftet vom Verein der Vinschger Bibliotheken. Weitere Infos im Internet (www. tumler-literaturpreis.com/franztumler-literaturpreis.html). SEPP

Kunst des Vertrauens

Ein besonderes Projekt von Alessandro Gatto für die „Goldene Rose“ in Karthaus.

KARTHAUS - „Heute ist ein besonderer Tag, nicht nur für mich persönlich, sondern auch für unser Haus, für Karthaus und für das, was uns hier verbindet: Werte, Achtsamkeit, Stille – und die Kunst“, sagte Stefania Grüner, die Gastgeberin im Hotel „Goldene Rose“ in Karthaus, bei der Präsentation des neuen Kunstprojektes. Der italienische Künstler Alessandro Gatto hat eigens für die „Goldene Rose“ ein besonderes Werk geschaffen, das sich dem Thema „Vertrauen“ widmet. Er war eingeladen worden, dieses Thema mit völliger gestalterischer Freiheit in seiner eigenen Sprache zu interpretieren. „Die Idee, Kunst in die ‚Goldene Rose‘ zu bringen, ist nicht neu – sie reifte schon seit einiger Zeit in unseren Herzen“, erklärte Stefania Grüner. Anlässlich des 700-jährigen Jubiläums des Dorfes Karthaus sollte ein Zeichen gesetzt werden. Bei der Wahl des Künstlers seien keine langen Überlegungen nötig gewesen. „Der Gedanke an Alessandro Gatto war sofort da – verbunden mit der Idee, jährlich ein neues Werk mit einem eigenen Thema zu präsentieren. In diesem Jahr haben wir den Titel Vertrauen gewählt“, so die Gastgeberin. Es gehe um das Vertrauen „in das Leben, in sich selbst“. Auch die Geschichte in Karthaus zeige, dass jeder Neuanfang Vertrauen brauche. „Nach dem Brand kam der Wiederaufbau“, erinnerte Stefania Grüner an die Historie des Dorfes und fügte hinzu: „Und auch in unserem persönlichen

Leben geht es oft auf und ab. Gerade jetzt spüren wir den Wandel und haben zugleich die Chance, ihn bewusst zu gestalten. Mit Vertrauen“.

Anker und Aufbruch

Das neue Werk von Alessandro Gatto befindet sich im Teepavillon des Hotels, in der angrenzenden Holzgalerie werden weitere Arbeiten des aus Castelfranco Veneto (Provinz Treviso) stammenden Künstlers gezeigt. Gatto hatte bereits zum 125-jährigen Bestehen der Schutzhütte Schöne Aussicht, das 2021 begangen wurde, ein Bild geschaffen, welches die Familie um Hüttenwirt Paul Grüner tief bewegt hatte. „Es war mehr als nur Kunst, es war ein stiller, inniger Gruß an Monika und Michl und ihre Gegenwart ist hier immer noch spürbar“, blickte Stefania Grüner berührt zurück und gedachte des Ehepaars Monika Gamper und Michael Grüner, das 2021 bei einem Lawinenunglück ums Leben gekommen war. Auch

In der Holzgalerie sind weitere Werke des Künstlers zu besichtigen.

das neue Werk von Gatto berühre. Es handle sich um ein kraftvolles Werk, das sich harmonisch in die Atmosphäre der „Goldenen Rose“ einfügt. „Es ist zart und zugleich klar. Still und doch stark. Es ist wie ein Anker. Und ein Aufbruch“, so Stefania Grüner. Das Bild stehe schließlich auch für einen neuen Abschnitt in der Geschichte des Hauses. „Einen Abschnitt, in dem die Kunst ein fester Bestandteil sein soll“. Der Künstler war bereits 2014 am Projekt „Silentium“ des Kulturvereins Schnals beteiligt. „Kunst ist das Krankenhaus für die Seele“, sagte er bei der feierlichen Enthüllung seines neuen Werks. Ulrike Barcatta, welche die Präsentation moderierte, konnte zahlreiche geladene Gäste begrüßen, darunter Gemeindereferent Otto Rainer, den Geschäftsführer und den Präsidenten der Tourismusgenossenschaft Schnalstal, Manfred Waldner und Walter Zerpelloni, sowie HGV-Obmann Ortsobmann Benjamin Raffeiner.

ANDRES

Rolando

MICHAEL
Cristina und
Biscuola sorgten für die musikalische Umrahmung.
Alessandro Gatto und die Gastgeber Stefania und Paul Grüner.

„Die letzten Kartäuser“

Ein Dorf schenkt sich ein Freilichtspiel

KARTHAUS - In den Jahren 1325/26, also vor knapp 700 Jahren, erfolgte die Gründung des Kartäuserklosters im heutigen Karthaus, das besonders durch die eremitische Lebensweise der dort lebenden Mönche gekennzeichnet war. Nach dessen Auflösung im Jahre 1782 besetzten umliegende Familien die leer stehenden Gebäude und das Dorf Karthaus entstand. Vor genau 100 Jahren, im Jahre 1924, zerstörte ein verheerender Brand große Teile der Dorfgebäude und des Klosters. Mit einer Reihe von Veranstaltungen feiert der Kulturverein Schnals diese zwei besonderen Jubiläen rund um das Dorf Karthaus und das ehemalige Kloster Allerengelberg. Im Sommer 2025 wird der Dorfplatz von Karthaus zur Freilichtbühne. Zur Aufführung kommt das musikalische Schauspiel „Die letzten Kartäuser“. Die Bezirkszeitung der Vinschger hat mit dem Autor und Regisseur Rudi Mair sowie dem musikalischen Leiter Dietmar Rainer ein Gespräch geführt:

der Vinschger: Herr Rainer, seit einigen Jahren schon wird in Schnals mit dem Gedanken gespielt, ein Freilichttheater mit Musik auf die Bühne zu bringen. Das Jubiläum „700 Jahre Klostergründung Karthaus“ bietet nun den passenden Rahmen, diese Idee in die Tat umzusetzen. Sie konnten zwei erfahrene und kompetente Partner, und zwar Rudi Mair als Autor und Regisseur und Simon Gamper als Komponisten gewinnen.

DIETMAR RAINER: Ja, beide sind ein Glücksfall für uns. Ich habe Rudi gefragt, ob er das Drehbuch schreiben und die Regie führen könnte, und er hat, in einem schwachen Moment, wie er behauptet, ja gesagt. Das musikalische Schauspiel „Die letzten Kartäuser“ ist in den vergangenen 20 Jahren unsere siebte gemeinsame große Produktion

nach „Traumfresserchen“, „Morgenrot“, „Djamila“, „Der kleine Graf“, „Expedition Essiggurke“ und „Das größte Geschenk“, die alle in Schlanders aufgeführt wurden. Ein weiterer Glücksgriff ist Silvi Tumler, die Rudi als Regieassistenz zur Seite steht. Der Komponist Simon Gamper unterlegt die vielseitige Handlung des Schauspiels mit markanter Musik, die von einem 13-köpfigen Orchester gespielt wird. Simon, gebürtig aus Ulten, ist ein vielseitiger Komponist und Musiker, der vor allem durch seine Film- und Theaterproduktionen international erfolgreich ist. Für „Die letzten Kartäuser“ haben wir die besten Musikerinnen und Musiker des Tales vereint. Der Kirchenchor Schnals, die Heimatbühne Schnals und mehrere Vereine, Spielerinnen und Spieler sowie zahlreiche Freiwillige sind ebenfalls involviert. Allein auf der Bühne stehen 40 Erwachsene und 15 Kinder; noch einmal so viele helfen hinter den Kulissen.

Was ist Ihre Aufgabe beim Projekt?

DIETMAR RAINER: In der Anfangsphase war meine Aufgabe hauptsächlich organisatorischer Natur, Spieler/innen und Musiker/innen für das Projekt zu begeistern und zu motivieren, für die Finanzierung zu sorgen und logistische Probleme zu lösen. Jetzt geht es darum, die Musik zum Klingen zu bringen und damit die Handlung zu bereichern.

Der Kreuzgang des Klosters ist ein zentrales Element im Schauspiel.

Was ist das Ziel dieses Projektes?

DIETMAR RAINER: Das Ziel dieses generationenübergreifenden Projektes ist es, ein Stück Geschichte des Tales wieder ins Bewusstsein der Menschen zu rücken und durch das gemeinsame Proben, Spielen und Organisieren die Leute der Gemeinde zusammenzubringen und das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Hier spielt Peter Rainer, Obmann der Heimatbühne Schnals, mit seinem Organisationstalent eine große Rolle.

Herr Mair, wie sind Sie an die Geschichte von Karthaus und des Klosters Allerengelberg herangegangen?

RUDI MAIR: Dietmar hat mir sämtliche Publikationen und Tirolensien zur Geschichte von Karthaus und des Klosters in die Hand gedrückt, aber es war schlicht unmöglich, 700 Jahre Geschichte in

Von der Grundschule bis zu den Senioren sind alle begeistert dabei.

ein Stück zu verpacken. Die Situation in Karthaus war europaweit beinahe einzigartig: aus einem Kloster entsteht nach der Säkularisierung, d.h. nach der Aufhebung des Klosters durch Joseph II. ein Dorf. Ich habe versucht, die Zeitphase des Übergangs vom Kloster zum Dorf im Stück einzufangen und darzustellen. So ist ein Schauspiel entstanden, das gespickt ist mit historischen Fakten aus der spannenden Geschichte des Klosters Allerengelberg, das aber gleichzeitig eine ergreifende Liebesgeschichte beinhaltet. Das Stück beginnt in der Jetztzeit und schlägt immer wieder eine Brücke in die Zeit der letzten Jahre des Klosters Allerengelberg von 1748 bis 1782.

Die Freilichtbühne auf dem Dorfplatz von Karthaus steht schon. Am Donnerstag, 3. Juli ist Premiere und es folgen noch sieben weitere Aufführungen mit Beginn jeweils um 21 Uhr.

RUDI MAIR: Wir spielen noch am Fr. 4.7., Sa. 5.7., Mo., 7.7., Di. 8.7., Do. 10.7., Fr. 11.7. und Sa. 12.7. Der Kartenvorverkauf läuft online über www.heimatbuehneschnals.com oder WhatsAPP & Telefon 377 3403440 (Mo.-Fr. von 17 bis 21 Uhr). Eine Empfehlung: unbedingt warm anziehen und etwas Zeit für den Weg vom Parkplatz zum Dorfplatz von Karthaus einplanen!

INGEBORG RAINALTER RECHENMACHER

der Vinschger im Gespräch mit Rudi Mair (links) und Dietmar Rainer.

„Europäische Exzellenz von Weltrang“

Neues wissenschaftliches Standardwerk zum Marmor im Vinschgau vorgestellt.

LAAS - 1964 erschien zwar in Innsbruck in der Schriftenreihe der Jubiläumsstiftung der Kammer der gewerblichen Wirtschaft für Tirol das Buch „Laaser Marmor“ von Lois Köll, doch ein umfassendes und vielschichtiges wissenschaftliches Standardwerk zum Marmor im Vinschgau hat bisher gefehlt. Geschlossen hat diese Lücke nun das Südtiroler Kulturinstitut mit dem Buch „Laaser Marmor. Göflaner Marmor. Töller Marmor“. Das Buch, erschienen als Band 16 der Veröffentlichungen des Südtiroler Kulturinstituts, wurde am 12. Juni auf Einladung des Bildungsausschusses Laas im Josefshaus in Laas vorgestellt. Der mit historischen Bildern sowie aktuellen Fotos von Gianni Bodini bestückte Band beinhaltet die Ergebnisse des wissenschaftlichen, mehrtägigen Marmor-Symposiums, zu dem das Kulturinstitut im Mai 2023 renommierte Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland nach Laas eingeladen hatte. Die Idee, dieses Symposium einzuberufen und die Tagungsbeiträge der beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Südtirol, Österreich und Deutschland zu publizieren, hatte Herbert Raffeiner aus Tschengls, der zusammen mit Martin Trafoier das Konzept für das Symposium erarbeitet hatte. „Der Vinschger

Marmor, egal ob aus Laas oder Göflan, ist eine europäische Exzellenz von Weltrang. Exzellenzen brauchen Pflege, Anerkennung, Beachtung und manchmal auch etwas Applaus“, sagte Herbert Raffeiner, seines Zeichens auch Herausgeber des Buches, bei der Vorstellung des Bandes.

Tagungsbeiträge in Buchform

Das Buch vereint wissenschaftliche Tagungsbeiträge von Toni Bernhart, David Fliri, Eva Gratl, Caroline Mang, Giorgio Mezzalira, Wittfrida Mitterer, Wolfgang Platter, Reinhard Rampold, Ingeborg Schemper-Sparholz und Gottfried Tappeiner. „Mit Wolfgang Platter und Gottfried Tappeiner sind zwei Laaser mit dabei“, freute sich Raffeiner. Als weiteren Laaser nannte

So wurde im fernen Jahr 1931 Marmor in Laas abgebaut.

weiteren Aspekten rund um den weißen Stein. Bedauert hat der Herausgeber, „dass wir für den Tagungsbeitrag von Hansjörg Telfser über die Marmorfachschulen keine Druckerlaubnis des Autors erhalten haben.“

Vorliebe für Vinschger

Thematiken

er Othmar Thaler, der sich als Impulsgeber eingebracht hatte. Das neue wissenschaftliche Standardwerk zum Marmor im Vinschgau – das mächtige Marmorband im Gebirgsstock an der orographisch rechten Talseite beginnt an der rechten Flanke des Laaser Tals und zieht sich bis zur Töll – umfasst 4 Themenstränge. Die behandelten Aspekte reichen von der Natur und Geologie des Gebietes, der Entwicklung des Abbaus von den Anfängen bis heute, den Transportstrukturen und der wirtschaftlichen Bedeutung des Marmors bis hin zu seiner Nutzung in Kunst und im Bauwesen, zur Vermarktung, zur weltweiten Verbreitung und

Für Musik sorgten Stefanie Eberhöfer und Elisabeth Schönthaler.

Othmar Parteli, der erste stellvertretende Vorsitzende des Südtiroler Kulturinstituts, überbrachte die Grüße des Vorsitzenden Hans-Christoph von Hohenbühel und des Landesrates Philipp Achammer. Er freute sich, dass die Ergebnisse des Symposiums nun in Buchform vorliegen und dankte allen Beteiligten, insbesondere dem Ideengeber Herbert Raffeiner. Übrigens: 6 der bisher insgesamt 16 Veröffentlichungen des Kulturinstituts wurden Vinschger Themen gewidmet. Als weiteres Vinschger Thema kündigte Parteli das Symposium „300 Jahre Marienberger Gymnasium in Meran“ an, das im November 2025 in Meran stattfindet und zu welchem dann ebenfalls ein Band erscheinen soll. Das neue Marmorbuch, gedruckt vom Athesia-Tappeiner Verlag, ist im Buchhandel erhältlich (ISBN: 978-886839-867-5; 176 Seiten, Preis: 30 Euro). Unterstützt bzw. gefördert wurde die Herausgabe vom Land Südtirol, der Gemeinde Laas, der Raiffeisenkasse Laas, der Göflaner Marmor GmbH, der Lasa Marmo/ Laaser Marmorindustrie GmbH und der Eigenverwaltung Laas. „Mit dem Marmor kommt etwas Welt nach Laas. Was wären wir ohne diesen Stein?“, hatte die Bildungsausschussvorsitzende Brigitte Schönthaler vorausgeschickt. Musikalisch umrahmt haben die Vorstellung Stefanie Eberhöfer und Elisabeth Schönthaler. SEPP

Im Bild (v.l.): Othmar Parteli (Südtiroler Kulturinstitut), Herbert Raffeiner (Herausgeber), Brigitte Schönthaler (Bildungsausschuss) sowie die Mitautoren Toni Bernhart und Wolfgang Platter.

Im Zeichen der Orgel

Acht Orgelkonzerte in einer ganz besonderen Atmosphäre.

VINSCHGAU - Bereits im zweiten Jahr kooperiert „musica viva Vinschgau“ mit dem Verein „Orgelkunst / Festival der internationalen Orgelakademie MeranVinschgau“. Auch heuer ist es gelungen, für das 33. „OrgelKunst Festival“ namhafte Musikerinnen und Musiker zu gewinnen. Acht Orgelkonzerte an besonderen Orgeln in verschiedenen Kirchen im Vinschgau und darüber hinaus – unter anderem auch im benachbarten schweizerischen Santa Maria im Münstertal – stehen auf dem Programm. Für die Organisation seitens des Vereins „Orgelkunst“ zeichnet Lukas Punter mitverantwortlich. Der Planeiler studierte katholische Kirchenmusik, Chorleitung und Musikpädagogik in Regensburg und Luzern. Wir haben mit ihm gesprochen.

der Vinschger: Das „OrgelKunst Festival“ findet heuer bereits zum 33. Mal statt. Wie ist diese traditionsreiche Konzertreihe entstanden?

LUKAS PUNTER: Ins Leben gerufen hat dieses Festival mein Lehrer Dietrich Oberdörfer zusammen mit dem international bekannten Organisten Andrea Marcon. Anfänglich als Meisterkurs. Nach und nach hat es sich zu einer Konzertreihe entwickelt. Wir planen allerdings auch wieder einen Kurs zu machen.

Gespielt wird in Kirchen mit ganz besonderen Orgeln. Nach welchen Kriterien wurden diese ausgewählt? Wir versuchen immer Organist und Orgel aufeinander abzustimmen. So überlegen wir genau, welcher Organist mit welchem Programm auf welche Orgel passt, um ein stimmiges Konzerterlebnis zu schaffen. Damit kann jeder Part voll in Szene gesetzt werden.

Gibt es ein Konzert, auf das Sie sich besonders freuen –vielleicht wegen des Ortes,

der Musiker/innen oder des Programms?

Grundsätzlich freue ich mich auf jedes Konzert. Ein Highlight ist sicherlich das Konzert auf der Churburg mit der ältesten Orgel Südtirols. Aber auch kleinere Orgeln wie die in Lichtenberg, die frisch restauriert ist, bilden für mich einen wichtigen Teil der Woche und schaffen auf ihre Weise ein besonderes Konzerterlebnis. Das Festival soll abwechslungsreich sein und die Orgel in vielen Facetten zeigen. So auch im Wandelkonzert in Latsch, bei dem wir durch die Kirchen des Dorfes ziehen und diese musikalisch beleben.

Sie sind Experte für Kirchenmusik und haben diese auch studiert. Welchen Stellenwert hat die Kirchenmusik heute im Vinschgau bzw. in Südtirol und wie steht es um den Nachwuchs an Organistinnen und Organisten? Die Kirchenmusik hat und hatte schon immer einen hohen Stellenwert in Südtirol. Dies zeigt sich an der Vielzahl von Ehrenamtlichen in Chor, Musikkapelle und anderen Gruppen. Man bemüht sich sehr, da es als wichtig erachtet wird. Vergleicht man die Schülerzahlen der Musikschule, sind die Orgelschüler sicher in der Unterzahl. Allerdings bemerke ich immer wieder, welche

Anziehungskraft die Orgel auf junge Menschen hat und sich daher immer wieder Kinder und Jugendliche für dieses Instrument entscheiden. Erst kürzlich durfte ich in der Kommission der Leistungsabzeichen sein. Das Niveau war sehr hoch und die Lehrpersonen arbeiten enthusiastisch mit ihren Schülern. Das trägt Früchte.

INTERVIEW: MICHAEL ANDRES

Lukas Punter

Ein sportlicher Aufsteiger aus Glurns

Lukas Mazagg läuft jetzt für den SSV Ulm 1848 auf, der sein diesjähriges Sommertrainingslager in Mals absolviert.

GLURNS/SINSHEIM (BADEN WÜRTTEMBERG)Man traf sich am gepflegten, aber verlassenen Glurnser Sportplatz. 1,90 m groß und vom letzten Meer-Urlaub tadellos gebräunt stellte sich Lukas Mazagg ruhig und bestimmt einmal vor und einmal hinter den Schriftzug „SSV Glurns“. Gedacht war, eine Verbindung herzustellen zwischen dem Wohnort von Lukas Mazagg und seiner erfolgreichen Karriere im deutschen Profifußball. Verständlich, dass die Frage: „Wann hast du das erste Mal in Glurns auf ein Tor geschossen?“ fast nicht mehr zu beantworten war. „Ich muss so 4 oder 5 Jahre alt gewesen sein“, meinte er. Wie auch immer, das am 25. Dezember 1999 zur Welt gekommene „Weihnachtsbaby“ der Familie Mazagg war fast 13, als es mit

Sack und Pack ins Deutsche Fußballinternat (DFI) nach Bad Aibling zog – Vater, Mutter, Schwester und Bruder hinter sich lassend. Für die Kollegen war er der „Mazze“, der systematisch zu einem vielseitigen Verteidiger aufgebaut wurde. Nach der Matura im Fußballinternat machte er seine Erfahrungen als junger Fußballer beim SB DJK Rosenheim, den Würzburger Kickers, dem Wacker Burghausen, dem SV Meppen und der TSG Hoffenheim. Sein Einsatz und sein Kampfgeist fielen positiv auf. Er weiß um seine Qualitäten. Seine Umsicht als Führungsspieler oder Mannschafts-Kapitän, sein Gardemaß von 1,90 m waren und sind für jeden Trainer wichtige Elemente bei der Mannschaftsaufstellung. Dazu kommt die Besonderheit, dass der eigent-

liche Rechtshänder ein Linksfuß ist und daher gerade im Abwehrverbund auf der linken Seite eine weitere, notwendige Voraussetzung mitbringt. Doch im Gespräch auf der Terrasse eines Gastbetriebes wollte die Bezirkszeitung der Vinschger wissen, warum die naheliegende Sportoberschule von Mals oder auch die Struktur des FC Südtirols keine Anreize darstellten, vor Ort an einer Fußballkarriere zu basteln. „Erstens gab es noch keine Sonderklassen für Fußball in der Malser FOWI (Fachoberschule für Wirtschaft) “, stellte Lukas fest, „zweitens hatte sich die Begeisterung für das DFI durch das Probewohnen direkt eingestellt. Der FC Südtirol war viele Kilometer weit entfernt.“ Lukas‘ jüngerer Bruder Leo, ein angehender Tormann, bevorzugt den „Malser Weg“.

Bundesliga-Start in Mals

Das Gespräch in Glurns endete mit einer handfesten Überraschung: Lukas Mazagg kündigte an, demnächst mit der Nummer 27 für den SSV Ulm 1848 auflaufen zu können. Sein erster Einsatz wird aber auf den Sportanlagen in Mals stattfinden, knapp 2 km von seinem Wohnort Glurns entfernt. Der SSV Ulm absolviert vom 05. bis zum 12. Juli in Mals sein Sommertrainingslager (siehe eigenen Bericht).

GÜNTHER SCHÖPF

Lukas‘ wertvoller Linksfuß in Aktion gegen den FC 08 Homburg.
Lukas Mazagg beim Erinnerungsfoto am Sportplatz in Glurns.
Im deutschen Fußballinternat Bad Aibling

SSV Ulm 1846 Fußball kommt nach Mals

MALS - Große Freude in der Ferienregion Reschensee: Vom 5. bis zum 12. Juli absolviert der SSV Ulm 1846 Fußball, ein traditionsreicher Drittligist aus Baden-Württemberg, sein Sommertrainingslager in der Sportzone von Mals. Der Verein aus der schwäbischen Donaustadt, besser bekannt als „die Spatzen“, bereitet sich in Mals intensiv auf die kommende Saison in der 3. Liga vor. Die modernen Trainingsanlagen beim SportWell Mals sowie das beeindruckende Panorama der Südtiroler Bergwelt bieten dafür ideale Voraussetzungen. Auch ein besonderes Highlight steht an: Mit dem 25-jährigen Innenverteidiger Lukas Mazagg kehrt ein waschechter Vinschger

Im Bild (von links): Nico Seibold (Infront-Teamleiter beim SSV Ulm), Katharina Fritz (Ferienregion Reschensee), Markus Thiele  (SSV-Geschäftsführer), Bastian Noth (sportlicher Leiter SSV) und Helmut Thurner (Präsident Sportverein Mals).

auf heimischen Boden zurück (siehe eigenen Bericht). Der gebürtige Glurnser wird mit der

Rückennummer 27 künftig das Ulmer Trikot tragen und beim Trainingslager in Mals erstmals

Foto:

als Profi „drhuam“ auflaufen. Untergebracht ist die Mannschaft im „Bio Hotel Panorama“. Für Fußballfans gibt es am 11. Juli um 18:00 Uhr ein echtes Highlight: In einem Testspiel trifft der SSV Ulm auf den ambitionierten FC Obermais, der kürzlich den Aufstieg in die Serie D geschafft hat. Auch hier schlägt das Herz des Vinschgaus, denn gleich drei Spieler aus dem Tal laufen für Obermais auf: Tizian Stecher (Mals), Alexander Gander (Glurns) und Marco Paulmichl (Laatsch). Organisiert wird das Trainingslager vom Sportverein Mals unter der Leitung von Präsident Helmut Thurner, in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Mals und der Ferienregion Reschensee. RED

Trailrunning-Abenteuer der Extraklasse

RESCHEN - Am 1. Juli hat das „Terra Raetica Trails Tour Festival“ begonnen. Es handelt sich um ein einzigartiges Format, das die schönsten Trailrunning-Strecken der 5 Erlebnisregionen Kaunertal, Tiroler Oberland, Engadin, Nauders und Reschen verbindet. Mit Etappen zwischen 15 und 26 Kilometern sowie 1.000 bis 1.600 Höhenmetern bietet das Festival ein intensives Natur- und Sporterlebnis: landschaftlich abwechslungsreich, sportlich, fordernd und ideal für ambitionierte Läufe-

rinnen und Läufer. Der krönende Abschluss des Festivals steigt am Samstag, 5. Juli, in Reschen. Mit dem Reschensee Trail erwartet die Teilnehmenden ein echtes Highlight, das für alle Leistungsstufen das passende Angebot bereithält. Drei abwechslungsreiche Streckenoptionen sorgen für spannende Renn-Erlebnisse: TRT-Finale Etappe: Start um 9.30 Uhr an der Talstation Schöneben. Von dort führt die Strecke über das Bergrestaurant zur Haider Alm und weiter über Elferspitze und Zwölferspitze

zurück zur Bergstation – rund 18 Kilometer mit spektakulärem Panorama; Uphill-Strecke: Ein reiner Berglauf mit Start um 9.30 Uhr mit rund 600 Höhenmetern. Von der Talstation geht es hinauf bis zum Bergrestaurant auf 2.170 Metern Höhe; Kids Trail (Start 10.45 Uhr): Auch die jungen Trailrunner sind mit dabei. Zwei kindgerechte Strecken (ca. 850 m und 1,7 km) starten direkt an der Bergstation Schöneben. Weitere Infos im Internet (www.terra-raetica-trails.com). RED Der Bergläufer Andreas Kristandl

Der FCI kommt wieder nach Latsch

LATSCH - Ingolstadt und das „Sportdorf“ Latsch – das passt. Nachdem der Eishockey-Erstligist ERC Ingolstadt bereits seit Jahren in den Vinschgau kommt und hier auch den prestigeträchtigen Vinschgau Cup ausrichtet, war vergangenes Jahr auch erstmals der Fußballdrittligist FC Ingolstadt 04 in Latsch zu Gast. Vom 13. bis 20. Juli 2025 schlagen die Schanzer nun erneut ihr Trainingslager hier auf. Die abgelaufene Spielzeit beendete der bayerische Fußballklub auf dem 10. Tabellenplatz. Über

weite Teile der Saison waren die „Schwarz-Roten“ im Kampf um den Aufstieg mit dabei. Trainerin Sabrina Wittmann, die als erste Cheftrainerin im deutschen Männer-Profifußball für ein Novum sorgte, und Co. wollen sich auch heuer wieder in Latsch den Feinschliff für die kommende Saison holen. Der FC Ingolstadt 04, der 2004 aus einer Fusion zwischen dem MTV und dem ESV Ingolstadt entstand und von 2015 bis 2017 in der Bundesliga spielte, will mittelfristig zurück in die zweite Bundesliga. RED/AM

Trainerin Sabrina Wittmann bei einer Ansprache im vergangenen Jahr in Latsch.

Viel Neues beim AHC Vinschgau

Neuer Vorstand und neuer Head Coach bei den Eisfix. Michele Modica kehrt als Präsident zurück.

LATSCH - „Ich wollte wieder voll einsteigen“, sagt Michele Modica. Es ist kein Zufall, dass er nun wieder an der Spitze des AHC Vinschgau steht. Der leidenschaftliche Eishockeymann ist zurück: als Präsident eines Vereins, den er einst mit anderen aus der Taufe hob. Modica war Gründungspräsident des AHC Vinschgau im November 2005 und führte den Verein bis 2009. Danach übergab er das Zepter an Patrik Holzknecht, blieb aber als Vize aktiv. Von 2013 bis 2017 übernahm er erneut das Präsidentenamt. Danach folgten acht Jahre unter Jürgen Pircher. „Jetzt war es für mich wieder an der Zeit. Ich habe es gebraucht, etwas Soziales, etwas für die Gemeinschaft zu tun. Die Auszeit hat mir gutgetan, aber jetzt bin ich wieder mit Herzblut dabei“, erklärt Modica. Dabei bleibt seine Liebe zum Sport nicht nur auf die Funktionärsebene beschränkt: „Ich spiele selbst noch in der Hobbymannschaft. Das Eis ist einfach ein Teil von mir“, so der 49-jährige Geometer aus Goldrain, der früher selbst für die erste Mannschaft des damaligen LSC auf dem Eis stand.

Neuer Vorstand mit bekannten Gesichtern

Zum Präsidenten gewählt wurde Modica unlängst im Rahmen der Vollversammlung einstimmig. Gemeinsam mit Vizepräsidentin Magdalena Tappeiner und einem engagierten Vorstandsteam will er den Verein fit für die Zukunft machen. Viele bekannte Gesichter aus der Vereinsgeschichte sind wieder mit an Bord, darunter auch frühere Spieler. „Das ist schön, da kann man richtig über Hockey reden. Es sind alle motiviert, anzupacken“, freut sich Modica. Besonderes Augenmerk legt die neue Vereinsführung auf die Nachwuchsarbeit. Die gute Arbeit der vergangenen Jahre solle hierbei fortgesetzt werden,

Der neue Vorstand des AHC Vinschgau Eisfix (v.l.): Roland Pircher, Werner Gerstgrasser, Alessio Rizzon, Magdalena Tappeiner, Samuel Jennewein, Elisa Pircher, Simon Spada, Barbara Unterholzner, Fabian Nagl (erweiterter Ausschuss), Nadja Roth, Karl Hafele, Michele Modica und David Gorfer.

zudem solle weiter kräftig investiert werden. „Wir wollen den Jugendbereich stärken. Das ist unsere Zukunft“, betont der Präsident. Gleichzeitig bleibt auch der sportliche Ehrgeiz nicht auf der Strecke: „Mit der ersten Mannschaft wollen wir natürlich in die Playoffs. Und dann so weit kommen, wie möglich.“ Wie berichtet war für die Eisfix zuletzt nach einer phasenweise starken Saison im Halbfinale der Italian Hockey League (IHL) Division 1 gegen die HC Pustertal Junior Selection Schluss.

Neuer Coach

Ein zentrales Puzzlestück für eine erfolgreiche Zukunft ist der neue Head Coach: Der 47-jährige Mikael Pancak ersetzt den slowenischen Trainer Pavel Kavcic. Pancak, in Tschechien geboren und ehemals als Vera Pancakova bekannt, feierte bereits als Spieler große Erfolge und gewann unter anderem mehrfach den Meistertitel im tschechischen FrauenEishockey. Seine Trainerkarriere begann er 2003 im Nachwuchsbereich des EC Red Bull Salzburg.

Zudem war er als Spielertrainer bei den Ravens bzw. später den Eagles Salzburg sowie als Spieler bei den DEC Klagenfurt Dragons aktiv. Mehrere österreichische Vizemeistertitel in der Damenliga stehen in seiner Vita. Zudem feierte er mit Tschechien drei WMTitel im Inline-Hockey. 2016 entschloss sich Pancak, der sich seit seiner Kindheit als Junge fühlte, zu einer geschlechtlichen Transition, mit der er offen umgeht. Der Tscheche wird ab der kommenden Saison für alle EisfixTeams verantwortlich sein, vom Nachwuchs bis hin zur ersten Mannschaft. „Er ist motiviert, besonders was den Aufbau im Jugendbereich betrifft“, freut sich Modica über die Verpflichtung. Der Trainingsauftakt ist für August geplant. Auch über die Vereinsgrenzen hinaus will man sich weiter vernetzen: Die bestehenden Kooperationen mit Prad und Meran sollen fortgeführt und vertieft werden, sowohl im Jugendbereich als auch bei der ersten Mannschaft. Die Zusammenarbeit in Form des Farmteams mit dem HC Meran bleibt hierbei ein strategischer Schwerpunkt.

MICHAEL ANDRES
Der neue Head Coach Mikhael Pancak.

Latsch als internationale Hockey-Hochburg

LATSCH - So hochkarätig war der Eishockey-Vinschgau-Cups (22. bis 24. August) im Latscher IceForum wohl noch nie: Wie bereits berichtet kommen neben dem ERC Ingolstadt, der traditionell sein Trainingslager in Latsch absolviert, auch die ZSC Lions zum prestigeträchtigen Vorbereitungsturnier, das mittlerweile zum neunten Mal stattfindet. Der Traditionsklub aus Zürich krönte sich heuer wie bereits im Vorjahr zum Schweizer Meister und gewann auch die Champions Hockey League. Mehrere Spieler, die bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 2025 mit der Schweiz den Vize-WM-Titel holten, stehen im Aufgebot der Zürcher. Detail am Rande: Teile der Fanszene aus Ingolstadt und Zürich verbindet eine Freundschaft. Neben der traditionell großen Anzahl an Anhängerinnen und Anhägern aus Ingolstadt werden diesmal auch mehrere Fans aus der Schweiz erwartet. Zu den beiden Klubs gesellen sich die Straubing Tigers und der HC Pustertal. Die Straubing Tigers kommen genauso wie die ZSC Lions erstmals nach Latsch. Der bayrische Klub landete in der vergangenen DELSaison auf dem siebten Platz, in der Playoff-Qualifikation setzten sich die Tigers gegen die Löwen Frankfurt durch. Im Viertelfinale

kam jedoch gegen den späteren Meister, die Eisbären Berlin, das Aus. Die bislang größten Erfolge waren nach dem Aufstieg in die DEL im Jahr 2006 das Erreichen des Playoff-Halbfinales 2012 und 2024, die Teilnahmen an der Champions Hockey League samt Erreichen des Achtelfinals im Jahr 2022 und 2024 sowie das Spengler-Cup-Finale 2024. Im traditionsreichen Schweizer Turnier unterlagen die Straubing Tigers im Endspiel in Davos dem Schweizer Verein FribourgGottéron. Die Bayern tragen ihre Heimspiele im 5.635 Zuschauer fassenden Eisstadion am Pulver-

turm aus, in dieser Saison kamen im Schnitt über 5.000 Fans. Für den HC Pustertal ist es nach 2022 und 2023 die dritte Teilnahme beim Eishockey-Turnier in Latsch.

Champions-League-Flair zum Auftakt

Das Turnier wird am Freitag, 22. August, mit dem Match zwischen dem ERC Ingolstadt und den ZSC Lions eröffnet. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Ingolstadt beendete die abgelaufene DELSaison nach der Hauptrunde auf dem ersten Platz, im Halbfinale

Altherren Latsch feiern Triple

LATSCH - Was für eine Saison! Gleich drei Titel konnten sich die ASV Latsch Altherren, kurzerhand genannt „Familie Altherren“ bzw. „…eineFamilie“, holen: Im Jänner der Triumph beim traditionellen Latscher Hallenturnier Budenzauber, dann der Meistertitel und zum Abschluss noch der Sieg im Pokalfinale gegen Gitschberg. In einem spannenden Spiel in der Sportzone Rungg in Eppan setzten sich die Latscher dabei Anfang Juni mit 5:4 durch. „Das war heute ein hartes Stück Arbeit“, sagte Kapitän Reinhart Gruber. „Aber wir haben zusammengehalten, wie immer. Dieser Sieg ist für uns alle.“ In der Liga hatten die Latscher bereits im Herbst mit

einer Siegesserie den Grundstein für den Meistertitel gelegt. Ein wichtiger Teil dieser Triple-Saison war Martin Telka, der mit

28 Saisontreffern auch in diesem Jahr wieder bester Torschütze der Mannschaft war – knapp vor Hannes Angerer (26 Tore) und

schieden die „Schanzer“ aber gegen die Kölner Haie aus. Im Match zwischen den beiden Spitzenklubs aus Deutschland und der Schweiz dürfte jedenfalls für hochklassiges Eishockey gesorgt sein. Genauso wie am Samstag, wenn die Wölfe und die Tigers ins Turnier einsteigen und sich messen (Spielbeginn ebenfalls 20 Uhr). Am Sonntag steht schließlich der große Finaltag an mit den Duellen zwischen Zürich und Straubing (14 Uhr) sowie dem HCP und dem ERC (18 Uhr). Weitere Infos und Kartenvorverkauf unter latsch-martell.eu/de/ vinschgau-cup. AM

Michael „Lippi“ Tscholl (15 Tore). Umso schwerer fällt der Abschied: Telka verlässt die Mannschaft nach sechs gemeinsamen Saisons und kehrt zurück in seine Heimat, die Slowakei. Mit 126 Treffern ist er der All-Time-Toptorjäger des Teams. „Es war mir eine Ehre, Teil dieser Mannschaft zu sein“, so Telka nach dem Spiel. Neben dem Fußball kam auch heuer wieder das soziale Engagement nicht zu kurz: In der Adventszeit unterstützte man wiederum die Latscher Dorfaktion #zomkemmenundhelfen, und beim jährlichen Frühschoppen am 25. April wurde auch heuer wieder ein Teil der Einnahmen für gute Zwecke gespendet. RED/AM

Der Vinschgau Cup zieht jedes Jahr zahlreiche Gäste an. Im Bild: die Fans aus Ingolstadt im Vorjahr in Latsch.

Spannender Wettkampf am Schießstand

GOLDRAIN - Der beste Schießsport-Nachwuchs des Landes kämpfte am 31. Mai am Schießstand von Goldrain um den VSS/Raiffeisen-Landesmeistertitel im Sportschießen. 73 Sportschützinnen und Sportschützen im Alter von 10 bis 15 Jahren traten in 7 Kategorien gegeneinander an. Aufgeteilt in die Altersklassen Schüler I, Schüler II und Zöglinge wurde mit dem Luftgewehr und der Luftpistole geschossen. Bei den Jüngsten sicherte sich Jonas Perkmann Gunsch (Kastelbell-Tschars) mit unglaublichen 309,30 Ringen den Sieg. Bei den Schülern II siegten Giulia Gschnell (Luftgewehr frei, Eppan), Massimo Nardin (Luftpistole frei, Bozen) und Mirko Gentilini (Luftgewehr mit Stütze, Prad). „Wir konnten heute durchwegs tolle Leistungen sehen, das ist ein sehr gutes Zeichen für

Im Bild (v.l.): Manuel Platzgummer, Thomas Ladurner, Lea Jara Huber (Eppan, 3. Platz, Schüler I Luftgewehr), Jonas Perkmann (Kastelbell-Tschars, 1. Platz, Schüler I Luftgewehr), Sara Gunsch (Schlanders-Kortsch, 2. Platz, Schüler I Luftgewehr) und Kilian Grüner.

unsere Nachwuchsarbeit“, freute sich VSS-Referent Kilian Grüner. VSS-Vorstandsmitglied Thomas

Ein Fußballfest für

Ladurner und der Sportreferent der Gemeinde Latsch, Manuel Platzgummer, waren ebenfalls be-

den Nachwuchs

Die SPG Obervinschgau holte sich den begehrten Landesmeistertitel in der Kategorie U10.

LATSCH - Im Latscher SportForum standen unlängst die Finalspiele der VSS-Jugendfußball-Landesmeisterschaften auf dem Programm. Über 400 Kinder traten in den Kategorien U9, U10, U11, U12, U13 und U15 an und bewiesen großen Teamgeist. Eingelaufen sind die Jugendmannschaften sowie die Schiedsrichter mit den VSSJahresmotto-Leibchen. Die Devise dabei lautete „Fair Play“. Dies unterstrichen auch VSS-Obmann Paul Romen und VSS-Fußballreferent Andreas Unterkircher bei der

Preisverleihung. Im Vordergrund stehe bei den VSS-Veranstaltungen nicht das Gewinnen, sondern das sportliche Miteinander und der faire Umgang. Das betreffe sowohl die Spieler als auch die Trainer, Betreuer und Zuschauer. Aber auch der sportliche Ehrgeiz war freilich enorm, wie bei den Finals ersichtlich wurde. Dabei konnte sich ein Vinschger Team den begehrten Landesmeistertitel sichern: Die SPG Obervinschgau holte sich in der Kategorie U10 nach einem 4:2-Finalsieg gegen das

geistert: „Heute gab es nur strahlende Gesichter, daher waren alle Teilnehmenden Gewinner.“ RED

Die SPG Schlanders wurde Vize-Landesmeister in der Kategorie U11.

Team BuGa (Burgstall/Gargazon) den Titel. Nach dem Kreismeistertitel und dem Pokalsieg machten die jungen Obervinschger damit das Triple perfekt. Die Mannschaft setzt sich aus Spielern aus Laatsch, Taufers i.M, Schleis und Tartsch zusammen und wird von Jürgen Thurin und Philipp Thanei trainiert. „Es war eine unglaubliche Reise, die das ganze Team, aber auch die Trainer und Eltern zusammengeschweißt hat“, freut sich Trainer „Tschügge“ Thurin über die herausragende Saison.

In der Kategorie U11 schaffte es die SPG Schlanders ins Finale, musste sich aber knapp mit 3:5 nach Siebenmeterschießen (1:1 nach regulärer Spielzeit) geschlagen geben. In der Kategorie U13 verlor die SPG Untervinschgau das Spiel um Platz 3 mit 1:6 gegen Marling-Tscherms-Team BuGa. Der ASV Latsch um Präsident Werner Kiem und Fußball-Sektionsleiter Werner Schuler sorgte mit zahlreichen Freiwilligen für eine gelungene Organisation der Großveranstaltung. AM

Foto: Udo Thoma
Foto: VSS/Markus
Dorn

Spektakulärer Nachtlauf zum Jubiläum

GRAUN - Am Samstag, 12. Juli, ist es so weit. Der 25. Reschenseelauf findet statt. Dieser wird wie bereits zum 10. und zum 20. Jubiläum als spektakulärer Nachtlauf ausgetragen. Auch wenn 2025 offiziell die 25. Ausgabe gefeiert wird, ist es genau genommen bereits der 26. Lauf. Die Corona-Sonderausgabe im Sommer 2020 wurde im Einzelstartmodus durchgeführt und zählt daher als eigenständige Edition. Wie 2019 starten die Läufer/ innen auch heuer im Straßentunnel in Graun. Danach gilt es, die rund 15,1 Kilometer um den See zu bewältigen, das Ziel befindet sich traditionell beim versunkenen Kirchturm in Graun. Die gesamte Strecke wird von etwa 2.000 Fackeln erhellt. Schon jetzt haben sich über 3.000 Teilnehmer/innen angemeldet, darunter zahlreiche Siegerinnen und Sieger der vergangenen Jahre: Mit dabei sind unter anderem Rosy Pattis, die Siegerin der ersten Auflage im Jahr 2000, sowie Rekordsieger Hermann Achmüller, der das Rennen ganze sechs Mal gewann (2001–2004,

2007, 2008). Auch Francesca Zanusso (2003), Maja Gautschi (2007, 2010, 2011), Peter Lanziner (2010, 2012), Jari Khalid (2018), Sarah Giomi (2020), Bernadette Schuster (2022) und Seriensieger Konstantin Wedel (2019, 2022–2024) haben bereits zugesagt. Letzterer ist einmal mehr der große Favorit. Der Nürnberger, der bis 2019 für einige Jahre in St. Valentin auf der

Haide wohnte und in einem Therapiestudio in Mals als Masseur tätig war, ließ im vorigen Jahr mit einer Zeit von 48.26 Minuten den Italiener Antonino Lollo um 1.08 Minuten und den Tschechen Vit Hlavac um 1.44 Minuten hinter sich. Wedel möchte heuer einen weiteren Schritt auf dem Weg zum Rekordsieger machen. Der Startschuss für den Hauptlauf

erfolgt um 21.30 Uhr. Bereits um 17 Uhr starten die Handbiker, um 17.15 Uhr beginnt der Kinderlauf. Den ganzen Tag über ist für ein reichhaltiges Rahmenprogramm gesorgt. Der Festbetrieb mit Speis und Trank beginnt am Samstag um 11 Uhr, abends gibt es unter anderem Live-Musik und ein großes Feuerwerk. Alle Infos unter reschenseelauf.it. AM

Diese Fahrt nach Rom …

...war eine Frage von Zentimetern und Zehntelsekunden.

LATSCH/NATURNS/MERAN/BOZEN/ TRIENT/ROM - Der Mittelschule Naturns ist etwas Unglaubliches passiert. Es gelang ihr, sportlich Rom zum 2. Mal zu erobern. Im Schuljahr 2023/24 hatten es die Mädchen geschafft, alle Qualifikationen erfolgreich zu durchlaufen und an den wieder eingeführten „Giochi della Gioventú“, den Jugendspielen, teilzunehmen. Diesmal waren es die Buben, die sich mit dem Durchmarsch durch 5 Testwettkämpfe 5 Mal selbst übertroffen haben. Begonnen hatte eigentlich alles schon am 1. April in Latsch. Im Dreikampf der 1. Klassen quer durch alle Vinschger Schulsprengel erreichte die Mittelschule Naturns einen Spitzenplatz als Schule. Dreikampf-Siegerin Carolina Walder zeigte zum 1. Mal ihre Qualitäten. Sie zündete sozusagen die Fackel der Begeisterung. 2 Tage später fand die interne Schulausscheidung am Sportplatz von Naturns statt. 35 Schülerinnen und Schüler fühlten

sich stark genug, ihre Schule am 14. April bei den Bezirksmeisterschaften in Meran zu vertreten. Mit 20 Medaillen, 3 Siegen allein durch Carolina Waldner kehrte die Naturnser Expedition in den Vinschgau zurück.

Aus Landesmeistern wurden Regionalmeister

Die nächste Herausforderung hatte man am 8. Mai zu bestehen. Bei der Landesmeisterschaft in Bozen gegen die besten Schulsportgruppen Südtirols kamen die Naturnser zu 4 Landesmeister-Titel und vielen Top-Platzierungen. Carolina Waldner, Jg. 2013, war mit 4,57m im Weitsprung und 1,40m im Hochsprung eine Art Motivation. „Scheinbar sind wir tatsächlich stark“, meinten jetzt die Buben, als ihr Mannschaftssieg bekannt wurde. 2024 hatten es die Naturnser Mädchen vorgemacht, beste Mannschaft des Landes zu sein. Ob die Burschen nochmals

Naturnser Schüler beherrschten auch die regionale Phase in Trient mit (v.l.)

Daniel Santer (Vortex), Esmond Marku (80m), Erik Angerer (Hochsprung), dahinter Sportlehrer David Perkmann, mit Pokal Mogens Marku (Kugel), Laurin Raffeiner (80m Hürden), Jonathan Raffeiner (Weitsprung) und Samuel Santer (1.000m Lauf).

die Leistungen der Landesmeisterschaft abrufen können, fragten sich die Lehrer am 13. Mai. Sie konnten. Und sie steigerten sich ein weiteres Mal, diesmal gegen die Sieger der Trentiner Meisterschaft aus Riva del Garda. Die Jungs der MS Naturns krönten sich nach dem Landesmeistertitel auch mit dem Titel eines Regionalmeisters.

Die Gemeinde stand dahinter

Gegen die Siegermannschaft aus Riva del Garda ließen Esmond Marku (80m Sprint), Laurin Raffeiner (80m Hürden), Samuel Santer (1000m Lauf), Jonathan Raffeiner (Weitsprung), Erik Angerer (Hochsprung), Mogens Marku (Kugelstoßen) und Daniel Santer (Vortexwurf) nichts anbrennen. 5 der 7 Disziplinen und die 4x100m Staffel sicherten sich die Naturnser im direkten Duell. Mit Xaver Christanell und Elias Pircher waren zwei weitere talentierte Sportler als verlässliche Helfer und

Sie waren die Regisseure im großen Freilichtspiel: David Perkmann und Helene Kaserer, Sportlehrer an der Mittelschule Naturns.

„Joker“ dazu gekommen. Nun war die „Jungs-Mannschaft“ der MS Naturns hochverdient auch Regionalmeister und durfte vom 26. bis 28. Mai 2025 nach Rom fahren, um sich dort im Olympiastadion bei den „Giochi della Gioventù“ gegen Sportler aus ganz Italien zu beweisen.

Sie hatten vielen zu danken

So schrieb David Perkmann im weltweiten Netz: „Ein großer Dank geht an Frau Direktor Martina Tschenett und an ihre Stellvertreterin Irmgard Hanni, welche stets jegliche Aktionen rund um den Schulsport unterstützten und mittrugen. Danke an den Südtiroler Sportverein SSV Naturns um ‚presidente‘ Dietmar Hofer für die unkomplizierte und kostenlose Bereitstellung der Sportbusse und an alle Sektionen im SSV Naturns, in diesem Fall allen voran den Fußballspielern für die tolle Jugendarbeit, die geleistet wird. Danke an die Raiffeisenkasse Untervinschgau, welche seit vielen Jahren verlässlicher Partner der MS Naturns bei allen Schulsportveranstaltungen ist. Ein Vergelt’s Gott den Eltern und meiner Sportlehrerkollegin Kaserer Helene.“

Leichtathleten wurden Volleyballer

Per Schnellzug ging es dann am 26. Mai für 7 Buben in die Weltstadt Rom. Das Umfeld war beeindruckend, man war im Sheraton Golf Hotel untergebracht und

Naturnser Mittelschüler/innen setzten das 1. Rufezeichen bei den Bezirksmeisterschaften in Meran.
Das „Stadio Olimpico“ gehört uns.

wurde „sternenmäßig“ verköstigt. Die nächste Überraschung betraf das Programm. Ein „total über den Haufen geworfenes“ Leichtathletik-Programm und sämtliche Zusatzübungen wurden von den „Naturnser und Schnalser Burschen“ zwar mit Bravour gemeistert, aber der Leichtathletik-Wett-

kampf wurde so zweitrangig. Dafür blieb den Jungs in den unendlich langen Pausen viel Zeit, um untereinander oder mit den Mädchen aus Bruneck Volleyball zu spielen oder einfach nur um ein Stück Speck der Metzgerei Christanell und Merano Speck zu genießen. In einem Internet-Beitrag stellte

David Perkmann humorvoll fest: „Als Leichtathleten fuhren wir nach Rom, als Volleyballer nach Hause.“ Dankbare Schüler meinten: „Fir mi volle cool, weil man sou eppes nit ollm erleben kon. Es wor a cool, dass mir hobm kennt long woch bleibm“; „S’ Hotel wor volle schian und s’Essn wor guat. Am besten

hobm miar die Pausn gfolln weil mir sem Volleyboll gspielt hobm.“ Ein noch immer beeindruckter Turnlehrer: „Buabm, i tat jederzeit wieder mit enk noch Rom fohrn, egal ob für di Leichtathletik oder zan Volleyballspielen.“

GÜNTHER SCHÖPF

Reschenseelauf-Team überzeugt bei „Run for Life“

BRENNER/SALURN/GRAUN - Am 7. Juni nahm eine Mannschaft des Reschenseelauf-Teams am Benefiz-Staffellauf „Run for Life“ teil. Die sportliche Wohltätigkeitsaktion führte über 136 Kilometer vom Brenner bis nach Salurn und wurde zugunsten der Alzheimer Vereinigung ASAA und Parkinson Aktiv Südtirol organisiert. Mit 9 engagierten Läuferinnen und Läufern – Martin Telser, Stefan Stocker, Josef Höller, Gerald Burger, David Frank, Carina Bardoff, Liselotte Staudacher, Dolores Angerer und Leila Folie - zeigte das Team des Reschenseelaufs nicht nur

sportlichen Ehrgeiz, sondern auch ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Die Etappen umfassten zwischen 6 und 16 Kilometer und wurden im Staffellauf bewältigt. Am Ende stand ein groß-

IM GEDENKEN

Monika Traut geb. Sachsalber

* 14.04.1957 † 12.07.2011

14. Jahrestag

In liebevoller Erinnerung und Dankbarkeit gedenken wir deiner am Sonntag, 13. Juli um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.

Dein Schatz, deine Geschwister, Verwandte und Bekannte.

artiger Erfolg: Das Reschenseelauf-Team war das schnellste aller 14 teilnehmenden Teams.

Die Mannschaft glänzte nicht nur mit der schnellsten Laufzeit, sondern setzte auch in anderer

Hinsicht besondere Akzente: mit der ältesten Teilnehmerin des gesamten Laufs, Liselotte Staudacher, und der jüngsten Läuferin, Leila Folie. Das Team zeigte eindrucksvoll, dass Bewegung keine Altersgrenze kennt. Der Benefizlauf stand ganz im Zeichen der Solidarität – mit dem Ziel, auf Alzheimer und Parkinson aufmerksam zu machen und die Bedeutung von Bewegung für die Gesundheit zu unterstreichen. Mit sportlicher Leistung und viel Herzblut setzte das Team des Reschenseelaufs ein starkes Zeichen für die gute Sache. RED

Rudi Mazagg

* 03.08.1982 † 08.07.2021

Du warst ein Licht in unserem Leben. Die Liebe zu dir bleibt unvergänglich, tief. Du bist nicht Erinnerung du bist ein Teil von uns. Für immer.

Zum 4. Mal jährt sich der traurige Tag, der unser Leben so sehr verändert hat.

In Liebe erinnern wir uns an die schöne Zeit mit dir lieber Rudi bei der hl. Messe am Sonntag, 13. Juli um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche von Sulden. Allen die daran teilnehmen, dein Grab besuchen und an dich denken, ein herzliches Vergelt’s Gott.

7. Jahrestag

Artur Winkler

* 10.11.1940 † 18.07.2018 Reschen

In Liebe deine Familie

Mit jedem Menschen verschwindet, er sei auch, wer er sei, ein Geheimnis aus der Welt, das vermöge seiner besonderen Konstruktion nur er entdecken konnte, das nach ihm niemand wieder entdecken wird.

In Liebe Teresa

Bei der Siegerehrung mit Landesrat Hubert Messner und Landtagsebgeordnetem Harald Stauder.

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

DONNERSTAG, 03. UND FREITAG, 04. JULI, 20.30 UHR

BZW. 17.00 UHR

„DER VINSCHGAU VOR DER LINSE“

In der Bibliothek Schlandersburg in Schlanders wird am 03. Juli um 20.30 Uhr das Buch „Der Vinschgau vor der Linse – Marienberg und die frühe Geschichte der Fotogra e im westlichen Südtirol“ von David Fliri vorgestellt. Am 04. Juli um 17.00 Uhr folgt eine Buchvorstellung im Klostermuseum Marienberg.

DIENSTAG, 08. JULI, 13.00-17.00 UHR

FAMILIENNACHMITTAG IM ARCHEOPARC

Diesen und jeden Dienstagnachmittag gehört der archeoparc den Kindern und ihren Eltern! Indoor warten Quiz, ein Basteltisch und eine Verkleidungsecke auf euch. Im Freilichtbereich sind alle sechs Erlebnisstationen geöffnet. In der Cafeteria gibt es heiße Waffeln mit Eis. Sehen wir uns? Info: www.archeoparc.it

DONNERSTAG, 10. JULI, AB 18.00 UHR

SOMMERNACHT IN LATSCH:

„ZUCCHERO TRIBUTE - CHOCABAND“

Bei der 2. Sommernacht verwandelt sich der Hauptplatz von Latsch wieder in einen lebendigen Treffpunkt für alle, die den Sommer in vollen Zügen genießen möchten. Genieße ganz nach dem Moto „MUSIC, FOOD & DRINKS“ kulinarische Köstlichkeiten in entspannter Sommeratmosphäre. Ab 20.00 Uhr beginnt das Live-Konzert der bekannten „Zucchero Tribute – Chocaband“ auf der großen Bühne – perfekt zum Tanzen, Mitsingen oder einfach zum Zuhören. Die 3. und letzte Sommernacht folgt dann noch am Donnerstag, 14. August mit der Band „Sunnseit Brass“.

VINSCHGER THEATER

DONNERSTAG, 03. JULI UM 21.00 UHR (PREMIERE)

„DIE LETZTEN KARTÄUSER“

Im Juli wird der Dorfplatz von Karthaus im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Karthaus 700“ zur Freilichtbühne. Zur Aufführung kommt ein ktives Musiktheaterstück, das gespickt ist mit historischen Fakten aus der spannenden Geschichte des Klosters Allerengelberg. Am großen Gemeinschaftsprojekt beteiligt sind der Kulturverein, die Heimatbühne und der Kirchenchor Schnals, Musiker/innen der Musikkapellen Katharinaberg und Schnals, die drei Grundschulen des Tales und viele freiwillige Helfer. Weitere Aufführungen: Fr. 04.07., Sa. 05.07., Mo, 07.07., Di. 08.07., Do. 10.07., Fr. 11.07., und Sa. 12.07. Dernière jeweils um 21.00 Uhr. Reservierungen: WhatsApp & Telefon: 377 34 03 440 (Mo-Fr, 17.0021.00 Uhr) oder online www.heimatbuehne-schnals.com

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• Top-Qualität und beste Behandlungsmöglichkeiten für Angstpatienten auch im Dämmerschlaf

• wöchentlicher Transfer im Dental-Taxi

• Professionalität und Herzlichkeit sprechen für uns

Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Jana Theiner: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it; Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 ; in@bezirksmedien.it

Grafik: Manuel Platzgummer, Astrid Lanbacher, Anna Maria Mair: grafik@dervinschger.it

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it

Stellvertreter: Michael Andres (AM)

Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Manuel Gruber (MG), Wolfgang Thöni (WOTH), Dominik Pazeller (DOM), Andrea Perger (ANP), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 35,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 50,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 135,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it

Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr

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