



•




•
Durch das Angebot einer umfassenden Leistungspalette im Bausektor wir die Dienstleistung einer breiten Kundenschicht, vom privaten Bauherrn über Unternehmen bis hin zu öffentlichen Auftraggebern, angeboten.
ARBEITSSICHERHEITSKURSE
ARBEITSSICHERHEIT für Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Vorgesetzte und Führungskräfte:
• BRANDSCHUTZ
• HEBEBÜHNE (MIT UND OHNE STABILISATOREN)
• LKW-KRAN
• LANDWIRTSCHAFTLICHER TRAKTOR
• ERDBEWEGUNGSMASCHINE
• MOBILKRAN
• TURMKRAN (OBEN- UND UNTENDREHER)
• GABELSTAPLER (FRONTSTAPLER, SEITENSTAPLER, TELESKOPSTAPLER)
• GERÜSTBAUER
• PSA 3. KAT. GEGEN ABSTURZ
• SEILSICHERUNG
• ARBEITEN IN BEENGTEN RÄUMEN
• GEHÖRSCHUTZ
SI. - Ing. (Univ.) Wirtschafts. - Ing. (Univ.) Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Ing. Ing. Arch. MSc. Agr. Heinz D'Angelo ist langjähriger Referent im Bereich Arbeitssicherheit und als Sicherheitsexperte und Sicherheitsingenieur in Italien, Deutschland, Österreich und in der Schweiz tätig. Als Architekt, Agronom, Jurist, Krisen- und Katastrophenmanager, Betriebswirtschaftswissenschaftler, Wirtschaftswissenschaftler, Pädagoge, Bildungswissenschaftler, Sicherheits-, Wirtschafts-, Maschinenbau-, lnformatik- und Bauingenieur leitet er u. a. Dienste des Arbeitsschutzes, koordiniert die Sicherheit auf Baustellen und ist Berater/Sachverständiger für rechtliche und technische Fragen bezüglich Arbeitssicherheit.
Am Sonntag, 4. Mai, wird in Südtirol – und damit auch in den 16 Gemeinden im geografischen Vinschgau –gewählt. Ausgiebig wurden und werden Kandidatinnen und Kandidaten, Wahlprogramme, Ideen und Ziele vorgestellt. Die Bürger/innen haben reichlich Möglichkeiten, sich über die kandidierenden Listen und Personen zu informieren, sei es in den Zeitungen, via Flyer, im Internet, bei den vielen Vorstellungen oder direkt bei den Kandidierenden selbst. Diese Möglichkeiten sollte man nutzen, schlussendlich wählen gehen und vom Stimmrecht Gebrauch machen. In den Gemeinden ist nämlich das höchste Maß an demokratischer Mitbestimmung möglich, auf kommunaler Ebene sind wir direkt von den Entscheidungen der politischen Vertreter/innen betroffen. Wer soll unsere Gemeinden verwalten? Wie sollen unsere Gelder verteilt werden? Welche Projekte gilt es umzusetzen? Das Vertrauen in die Gemeinden ist auch in Südtirol Umfragen zufolge größer als jenes in das Land oder in den Staat. Es gibt Nähe und Identität. Wir können die Gewählten direkt an ihrem Tun messen. Nicht umsonst waren die Gemeinden früher die Wiege der Demokratie und gelten bei Experten heute oft als Rettungsanker dieser. Kandidatinnen und Kandidaten treten nicht in erster Linie wegen des Geldes an; Geld, das es für ein einfaches Ratsmitglied ohnehin kaum gibt. De facto werden in den Gemeinden in erster Linie auch nicht Parteien gewählt, sondern Köpfe. Welche Köpfe das sind, das entscheidet das Volk.
redaktion@dervinschger.it
39028 Schlanders, Grüblstraße 142 Tel. 0473 62 17 15 | info@dervinschger.it www.dervinschger.it
Vinschgau
Massive Investitionen in die Bewässerung
Prad
Rundum gesund: ein Psychotherapeut klärt auf
8 Rom
Die Reform des Autonomiestatuts
22 Sulden
10 Jahre Bildungshaus
26 Prad
Organspende rettet Leben
30 Graun
Ferienregion Reschensee ist geboren
32 Schlinig
29. Marienberger Klausurgespräche
38 Vinschgau
Aufwertung des Bildungssystems gefordert
Latsch
Historischer Schießstand saniert
46 Vinschgau
Die eigenen 4 Wände
50 Vinschgau
Wohnen 2025: Natürlich offen, stilvoll individuell
Naturns
Bibliothek feiert 25 Jahre
55 Unser Frau
Gletscherschwund und Emotionen
Naturns
SSV blickt zurück und nach vorne
58 Latsch
Spektakel bei Dreikampf-Trophäe
Bonifizierungskonsortium Vinschgau mit Mega-Investitionen in Beregnungsanlagen. Bald fast 100 Prozent mit Tropfberegnung abgedeckt.
VINSCHGAU - Schaut man sich in einigen Wäldern und Feldern im mittleren Vinschgau um, dann sieht man Bagger und Bauarbeiten. „Die Arbeiten für die Tropfberegnung laufen auf Hochtouren“, sagt Gottfried Niedermair, Geschäftsführer des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau. Was da derzeit in Schlanders, Kortsch, Göflan, Tarsch und Latsch geschieht, ist mehr als ein gewöhnliches Infrastrukturprojekt. Es ist ein weiterer Quantensprung für die Landwirtschaft im Vinschgau – ein leises, aber nachhaltiges Plätschern in Richtung Zukunft. Insgesamt werden 900 Hektar Wiesen mit einem neuen, modernen Tropfberegnungssystem ausgestattet. Die Kosten belaufen sich auf rund 15 Millionen Euro. „Das ist ein Generationenprojekt“, bringt es Gottfried Niedermair im Gespräch mit dem der Vinschger auf den Punkt. Etwa 70 Prozent der Investitionssumme stammen aus Fördermitteln des Landwirtschaftsministeriums. Den Rest stemmen die Landwirte selbst, anteilsmäßig pro Hektar. Für die Bauern kein Grund zur Sorge, wie Paul Wellenzohn, Präsident des Bonifizierungskonsortiums, betont: „Die Landwirte sehen die Vorteile ganz klar.“ So lag die Zustimmungsrate für die Arbeiten bei den Mitgliederversammlungen in vielen betroffenen Gebieten bei rund 80 bis 90 Prozent, in Göflan gar bei 100 Prozent der bei der Projektabstimmung teilnehmenden Mitgliedern. Ein Grund für diesen Zuspruch ist die Flexibilität, die das neue System mit
sich bringt. „Der Bauer kann künftig dann bewässern, wann er es braucht – und auch gezielt nur dort, wo es nötig ist“, erklärt Wellenzohn. „Gerade im Frühjahr, wenn die Bäche wenig Wasser führen, kann man effizient arbeiten und sparen.“ Die Tropfberegnung bringt das Wasser direkt Richtung Wurzeln der Pflanzen – Verluste durch Verdunstung oder Wind wie bei der Überkronenberegnung werden dadurch minimiert. Einsparungen von bis zu 30 Prozent beim Wasserverbrauch seien realistisch.
Wasser wird gezielt und gerecht verteilt
Bernhard Pirhofer, Verantwortlicher der Beregnungsanlage Marein-Kandlwaal in Latsch, führt durch das Projektgebiet bei Latsch/Tarsch, wo derzeit die Leitungen eingegraben werden und der Bau der großen Filteranlage quasi abgeschlossen ist. „Das Wasser aus den Speicherbecken in Ramini bei Tarsch wird künftig durch eine moderne Filteranlage geleitet und dann gezielt verteilt – 210 Hektar in Latsch und 240 Hektar in Tarsch profitieren davon.“ In der Gemeinde Laas wurde ein solches System bereits vor knapp zwei Jahren auf über 400 Hektar Fläche realisiert – damals beliefen sich die Kosten auf über sechs Millionen Euro. Die positiven Erfahrungen von dort sprechen für sich. Wellenzohn betont, dass auch aus agronomischer Sicht kaum noch ein Weg an der Tropfberegnung vorbeiführt. „Der Landwirt kann nun Pflanzen-
schutzmittel ausbringen, mulchen oder sogar nebenbei ernten – ohne auf ein fixes Beregnungsfenster warten zu müssen.“ Besonders während der Blütezeit, wenn wegen Feuerbrandgefahr ein Beregnungsverbot für Überkronenberegnung gilt, bietet die Tropfvariante den entscheidenden Vorteil: Sie darf weiterlaufen. Der Wandel ist dabei nicht nur technischer, sondern auch ökologischer Natur. Niedermair verweist auf den gesellschaftlichen Mehrwert. So werde der schonende Umgang mit Wasser immer wichtiger, es bleibe schlichtweg mehr Wasser in den Bächen: „Die Umwelt profitiert.“ Die Tropfberegnung sei nicht nur gerechter, sondern auch nachhaltiger. Ein Konzept, das in Zeiten des Klimawandels mehr denn je überzeugt. Pirhofer ergänzt: „Wir müssen uns an veränderte Bedingungen anpassen. Durch die große Sortenvielfalt in unserer Region ernten wir von August bis Dezember – da ist eine punktgenaue Bewässerung Gold wert.“
Bald flächendeckende Tropfberegnung
Mit dem aktuellen Projekt schreitet die Umstellung im Vinschgau weiter zügig voran. Zur Erinnerung: Das Bewässerungseinzugsgebiet des Bonifizierungskonsortiums zählt rund 8.500 Hektar. Es reicht von den Gemeinden Partschins bis Mals. Den Obstbau betreffen rund 5.000 Hektar - nach Abschluss der laufenden Maßnahmen sind etwa 4.000 Hektar mittels Tropfberegnung
Eine Tropfberegnung birgt viele Vorteile.
Gottfried Niedermair, Bernhard Pirhofer und Paul Wellenzohn vor dem Ramini Speicherbecken. versorgt. Weitere Projekte in Schlanders sind bereits genehmigt und finanziert, einzig für Morter und die Zone Plafad in Latsch steht die Finanzierung noch aus. Wenn auch dieses Projekt realisiert wird, ist spätestens 2027 eine nahezu flächendeckende Umstellung im Obstbaugebiet erreicht. In Prad werden lediglich einige hundert Hektar vorerst noch ohne gemeinschaftliche Tropfbewässerung bleiben, da in diesem Einzugsgebiet viele Mischkulturen vorhanden sind. Die Umsetzung der laufenden Projekte in Kortsch/Göflan und Latsch/Tarsch verantwortet die Bietergemeinschaft Mair Marx Hofer. Das Konsortium bedankt sich ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit: „Viele lokale Partner wurden ins Boot geholt – das stärkt
die Region zusätzlich“, so Niedermair. In Tarsch ist die Filteranlage bereits fertiggestellt, schon bald soll es für die Tarscher und Latscher Landwirte eine erste Probebewässerung geben. Der reguläre Betrieb ist dann ab der Bewässerungssaison 2026 geplant – exakt ein Jahr nach Projektbeginn. Auch die Arbeiten in Schlanders, Kortsch und Göflan schreiten zügig voran und sind bis spätestens Herbst des kommenden Jahres fertig.
„Ein
Die ersten Tropfbewässerungsanlagen waren im Vinschger Einzugsgebiet bereits vor über 20 Jahren in Betrieb genommen und als alleiniges Bewässerungssystem
DIE WELT DER BEGRIFFE (15)
Wünsche beherrschen und bestimmen das gesamte Leben eines Menschen. Man wird das eigene Leben nicht als gelungen oder gut betrachten, wenn die zentralsten Wünsche unerfüllt bleiben. Menschen betrachten ein Leben dann als gut, wenn sich möglichst viele Wünsche erfüllen. Das Wünschen ist getragen von Wunschvorstellungen. Wunschvorstellungen werden auch gesellschaftlich erzeugt, z.B. durch Werbung für ein Produkt, von dem meint, es unbedingt haben zu müssen. Von daher betrachtet sind Wünsche oftmals hauptsächlich aufs Materielle hin ausgerichtet. Sach- und Geldwerte oder statusorientierte Gegenstände sind wohl die häufigsten Wunschformen. Das wirtschaftliche Wachstum gedeiht, in dem es Wünsche erzeugt. Die Gesellschaft des fast unendlichen Warenverkehrs würde nicht funktionieren, wenn alle zufrieden wären. Aber eigentlich kann man menschliche Begierden gar
genutzt worden. Dass die Umstellung auf Tropfberegnung kein kurzfristiger Trend, sondern ein langfristiger Strategiewechsel ist, macht Wellenzohn deutlich: „Vor 50 Jahren war die Überkronenberegnung ein Meilenstein. Doch mit den heutigen Anforderungen – knapper werdende Wasserressourcen, flexible Bewirtschaftung, Klimawandel – braucht es ein System, das zukunftsfähig ist.“ Dort, wo eine Frostberegnung weiterhin nötig sei, setze man zusätzlich auf die Überkronenberegnung. Zudem könne sie in Zeiten, wo es mehr als genug Wasser gebe, verwendet werden. Größere Investitionen in diese Technik seien jedoch zu hinterfragen.
MICHAEL ANDRES
nicht befriedigen, denn wenn sie erregt werden, wachsen sie unendlich weiter. Je mehr wir bekommen, desto mehr wollen wir haben. Eine aufs Wünschen basierende Gesellschaft wird in ihrem Wollen nie erlöschen und ein Genug gibt es da kaum. Die Vorstellung eines einfachen oder eher wunschfreien Lebens ist uns im materiellen Sinne längst abhandengekommen. Narzissmus und Egoismus im Wollen ist auf fast infantile Weise allerorten spürbar. Es ist wie das Stehenbleiben auf der Stufe eines Kindes, das ständig nach Spiel und Spaß verlangt. Infantilisierung scheint ein probates Mittel zu sein, für die Manipulation von Konsumwünschen und dessen Leitmittel zugleich. Diese Infantilität eines wunschbasierten endlosen Wollens reicht heute immer öfter bis weit ins Greisenalter hinein.
DIETMAR RAFFEINER
Fronthaler referiert in Prad. „Haben Sie manchmal ein Date mit sich selbst?“
PRAD - „Rundum gesund“ lautete das Thema des gut besuchten Vortrags- und Diskussionsabends, der am 16. April im Rahmen der Prader Nachhaltigkeitstage „Nochholtig guat“ im Bürgersaal im Rathaus stattgefunden hat. Der Referent Martin Fronthaler, Psychotherapeut und Leiter des Therapiezentrums Bad Bachgart, befasste sich mit der seelischen Gesundheit. „Hinter allen psychischen Erkrankungen von Menschen stecken auch gesunde Anteile“, schickte Fronthaler voraus. Die Ursachen dafür, warum Menschen, die eigentlich gesund sind, in eine Krise geraten können, sind vielschichtig. Trennungen und finanzielle Probleme können ebenfalls der Auslöser sein, wie Einsamkeit, Leistungsdruck oder Verlust von Angehörigen. Entscheidend für die Überwindung von Krisen sei die Resilienz, sprich die Fähigkeit eines Menschen, sich trotz widriger Umstände, Niederlagen, Krankheiten oder anderer Kümmernisse wieder zu fangen und neu aufzurichten. Menschen, die früh gelernt haben, negativen Einflüssen standzuhalten und sich im Laufe des Lebens weiterzuentwickeln, können Rückschläge besser verarbeiten. Eine große Rolle spielt das Lernen des Umgangs mit Emotionen, und zwar nicht nur mit positiven, sondern auch negativen wie Trauer, Wut oder Aggression. In der heutigen Gesellschaft werde laut Fronthaler oft versucht, „Kinder und Jugendliche unbeschadet und heil durch das Leben zu bringen.“ Die Kehrseite diese Medaille sei aber, dass sie im Falle von Krisen nicht gut gewappnet sind, um sie zu bewältigen. Als seine größte Sorge nannte Fronthaler die zunehmende Individualisierung und Vereinsamung junger Menschen. Stark gefördert werde diese
Entwicklung von der übermäßigen Nutzung, ja Abhängigkeit vom Smartphone: „Schon 9- bis 10-jährige Kinder stecken tief im Smartphone-Kanal, sodass die zwischenmenschliche Kommunikation leidet.“ Allen Störungsbildern, sei es Depression, Angst oder Panik, liege der verzweifelte Versuch der Betroffenen zu Grunde, Kontrolle zu erfahren und etwas zu fühlen: „Das Ritzen gibt Jugendlichen das Gefühl, dass sie zumindest den Schmerz spüren.“ Zur Steigerung der seelischen Widerstandskraft können nicht zuletzt Gruppen und Gemeinschaften beitragen, in denen Werte und der Zusammenhalt großgeschrieben werden. Auch mit Tipps und Vorschlägen zur Steigerung der individuellen Resilienz wartete Fronthaler auf: Akzeptieren, was da ist und nicht verändert werden kann, sich selbst wertschätzen, auf die eigene Handlungsfähigkeit vertrauen, ein Beziehungsnetz aufbauen und erweitern, die Zukunft planen, den Humor nicht außen vor lassen, den Körper als Quelle für Resilienz sehen und somit auf gesunde Ernährung, viel Bewegung und ausreichend Schlaf achten, selbst für sich sorgen und sich mit sich selbst
beschäftigen. Als der Referent die Frage in den Saal warf, ob jemand manchmal eine Verabredung mit sich selbst treffe, blieb es ruhig. Im Lauf der Diskussion wurden auch Fragen zu Alkoholmissbrauch und anderen Abhängigkeiten sowie weiteren Themen aufs Tapet gebracht. Der Alkohol ist laut Fronthaler weiterhin „Südtirols Volksdroge“ Nummer eins. Die Zahl der Jugendlichen, die übermäßig trinken, nehme zwar seit Jahren ab, „aber die Restgruppe ‚kübelt’ heftig.“ Im Vergleich zu Alkohol und Nikotin sei der Konsum von Cannabis statistisch gesehen beinahe irrelevant. Erfreulich sei, dass immer mehr junge Menschen bereit seien, über Abhängigkeiten und psychische Erkrankungen offen zu reden. Stark sei, wer Gefühle zeigt. Nachholbedarf gebe es im Bereich der Selbsthilfe in Form von Selbsthilfegruppen. Waltraud Telser Gianordoli dankte dem Referenten im Namen aller Organisatoren der „Nachhaltigkeitstage“ für den aufschlussreichen Vortrag. Abgeschlossen wird die Reihe „Nochholtig guat“ am 26. April mit dem „Aktionstag zum Thema Nachhaltigkeit“ auf dem Hauptplatz (Flohmarkt, Thementische, Essen, Musik). SEPP
PRAD - Über viele Tage und zum Teil auch Nächte hinweg waren Hunderte von Feuerwehrleuten aus dem gesamten Obervinschgau und darüber hinaus im Einsatz, um den gewaltigen Waldbrand, der am 10. April am Montoni-Berg in Prad ausgebrochen war, zu bekämpfen. Nach mehreren intensiven Einsatztagen mit bis zu 5 Löschhubschraubern konnte der Waldbrand, der sich auf einer Fläche von rund 100 Hektar bei Patzleid, Prad am Stilfserjoch und Stilfs ausgebreitet hatte, unter Kontrolle gebracht werden. Insgesamt waren während der ersten Tage und bei den mühevollen, ebenfalls schwierigen Nachlöscharbeiten über 1.000 Personen im Einsatz, vorwiegend Freiwillige. Auch die Berufsfeuerwehr, der Forstdienst, die Gemeinde, das Weiße Kreuz samt Betreuungszug, die Bergrettung, der Straßendienst, der Nationalpark sowie öffentlichen Behörden halfen mit. Ein Bauernhof in Stilfs war vorsorglich evakuiert worden. Wie bereits beim großen Waldbrand bei St. Martin im Kofel in der Gemeinde Latsch haben die Einsatzkräfte auch beim Waldbrand in Prad bzw. Stilfs Großartiges geleistet. Die Löscharbeiten hatten sich aufgrund des schwierigen Geländes und der starken Rauchentwicklung als äußerst herausfordernd gestaltet. Es mussten insgesamt rund 8,5 km Zubringerleitungen im schwierigen Gelände verlegt werden. Schwierig war bzw. ist auch die Überwachung und Be-
„Bildung
kämpfung der Glutnester. Die Gemeindeverwaltungen von Prad und Stilfs mit den Bürgermeistern Rafael Alber und Franz Heinisch, sowie auch Landeshauptmann Arno Kompatscher und weitere Verantwortungsträger haben sich
auf einer Pressekonferenz bei allen freiwilligen Helfern sowie sämtlichen Rettungsorganisationen und beteiligten Institutionen für ihren unermüdlichen Einsatz aufrichtig bedankt. Merklich gebessert hat sich die Situation auch
dank der Niederschläge, die Mitte der Vorwoche eingesetzt haben. „Ein endgültiges ‚Brand aus‘ können wir zum derzeitigen Zeitpunkt noch immer nicht melden“, sagte Rafael Alber bei Redaktionsschluss am Karfreitag. SEPP
VINSCHGAU - Die Schulführungskräfte des Vinschgaus fordern angesichts steigender Belastungen im Schulalltag eine deutliche Aufwertung des Lehrberufs. In einer gemeinsamen Sitzung am 10. April betonten die Direktorinnen und Direktoren, dass ohne eine Erhöhung der Gehälter und eine dringende Anpassung des Landeskollektivvertrags die Qualität der Bildung in Südtirol langfristig gefährdet sei. „Lehrpersonen stehen zunehmend unter Druck,
die Rahmenbedingungen sind vielerorts nicht mehr zeitgemäß“, hieß es aus dem Kreis der Schulführungskräfte. Besonders besorgniserregend sei, dass immer mehr junge Lehrkräfte Südtirol verlassen und in Nachbarländer abwandern – auf der Suche nach besseren Arbeitsbedingungen und höheren Löhnen. Auch die aktuelle Diskussion rund um die Initiative „Qualitätsmarke Bildung Südtirol“ machte deutlich, wie sehr das System auf motivier-
te und engagierte Lehrpersonen angewiesen ist. „Gute Bildung braucht starke Persönlichkeiten
im Klassenzimmer – Menschen, die mit Leidenschaft lehren. Doch dafür müssen sie auch die nötige Anerkennung und faire Bedingungen bekommen“, so die einhellige Meinung. Die Schulführungskräfte appellieren an die Verantwortlichen, rasch zu handeln und den Lehrberuf wieder attraktiver zu machen. Nur so könne es gelingen, qualifizierte Fachkräfte im Land zu halten und die Bildungslandschaft zukunftsfähig zu gestalten. RED
Albrecht Plangger und Renate Gebhard berichten von der „historischen“ SVP-Landesversammlung in Vahrn.
VAHRN/VINSCHGAU - Von einer „historischen“ Landesversammlung der SVP sprechen der ehemalige Vinschger Kammerabgeordnete Albrecht „Abi“ Plangger und die amtierende Abgeordnete Renate Gebhard. Sie waren bei der außerordentlichen Versammlung, auf welcher 98,37 Prozent der SVP-Funktionäre der Autonomie-Reform zustimmten, dabei und haben uns folgenden Beitrag zukommen lassen.
Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist gemacht, aber der Weg ist noch lang. Es braucht doppelte Lesungen in Kammer und Senat mit einer
3-monatigen „Nachdenkpause“ dazwischen und am Ende eine absolute Mehrheit. Das Ganze soll spätestens bis zum Frühjahr 2027, dem natürlichen Ende der aktuellen Legislaturperiode, über die Bühne gehen. Das
bedeutet: die Zeit ist knapp, „Betriebsunfälle“ darf es keine geben. In Rom hat sich eine Chance ergeben und diese gilt es nach guter SVP-Tradition zu ergreifen. Um es mit Silvius Magnago zu sagen: „Die Blumen am Wegrand zu pflücken“. Das war das Erfolgsrezept
Die Minderheitenschutzbestimmungen bzgl. Wahlrecht (Ansässigkeitsklausel von 4 Jahre auf 2 Jahre) und Kann-Bestimmungen bei Zusammensetzung Landesregierung und Gemeindeausschuss werden nicht aufgeweicht (ohne Zustimmung des Gemeinderates bzw. des Landtages nicht möglich), sondern sind sinnvolle Anpassungen des Statutes zu Gunsten aller Sprachgruppen zu bewerten. Die Herabsetzung der Aufenthaltsdauer für das Wahlrecht von 4 auf 2 Jahren (Trient und Aosta haben nur ein Jahr) betrifft zwar auch die Italiener, ist aber auch ein Vorteil für unsere Studenten, die einige Zeit im Ausland leben und nach ihrer Rückkehr nicht mehr vier Jahre warten müssen, bis sie wählen dürfen.
der Südtiroler Volkspartei in den letzten Jahrzehnten und wird es auch in Zukunft sein.
Die italienischen Regionen mit Normalstatut - vor allem jene im Norden, sprich Lombardei, Veneto, Emilia Romagna usw. - versuchen seit Jahren, mehr Kompetenzen und mehr gesetzgeberische Autonomie zu bekommen, während die Kompetenzen der Regionen mit Sonderstatut, wie Trentino-Südtirol, durch die Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofes immer wieder beschnitten wurden. Also beschlossen auch die Sonderautonomien, die Gunst der Stunde zu nutzen und der Regierung einen Vorschlag nach mehr oder klareren Kompetenzen zu über-
Primäre (ausschließliche) Zuständigkeiten bei der Ordnung der Landesämter und des zugewiesenen Personals. Die Zuständigkeiten bei Raumordnung und Bauleitplänen werden weitergefasst: Raumordnung inklusive Stadtplanung, Bauwesen und Flächennutzungspläne. Mehr autonome Kompetenzen bei der Regelung öffentlicher Dienste wie z. B. bei der Abfallbewirtschaftung (ganz wichtig!). Verloren gegangene Kompetenzen werden zurückgeholt.
Durchführungsbestimmungen über die 6er- und 12er-Kommission können in Zukunft auch zur „Harmonisierung“ der Kompetenzen zwischen Staat und Land eingesetzt werden.
Neue Zuständigkeiten für das Land gibt es Im Bereich „Schutz der Umwelt und des Ökosystems“ und beim Wildtiermanagement (Bär, Wolf, Steinwild, Murmeltier, Fuchs, Dachs, Kormoran) sowie bei Wasserbauten, kleinen und mittleren Wasserableitungen zur Erzeugung elektrischer Energie und Handel (Ladenöffnungszeiten).
Das Einvernehmensprinzip bei Abänderungen des Autonomiestatutes wird als wichtiger Meilenstein festgeschrieben. Ohne Einvernehmen mit der Region und den Ländern kann das Parlament nur beschließen, sofern die bestehenden Autonomierechte nicht angetastet werden. Die sogenannte „Schutzniveausicherungsklausel“ ist von besonderer Relevanz. Im Begleitbericht wird zusätzlich auf das international verankerte Schutzniveau von 1992 verwiesen.
Die neue Bezeichnung der Region in italienischer Sprache „Regione Trentino-Alto Adige/Südtirol“ und die Begriffe „Provincia autonoma“ betonen die Autonomie und die „Spiegelung“ entspricht der Gleichstellung der deutschen mit der italienischen Sprache. Das ist ein wichtiges Signal.
Der Landtag erhält mehr gesetzgeberischen Spielraum. Die vom Verfassungsgericht immer wieder herbeigezogenen Schranken der „grundlegenden Bestimmungen der wirtschaftlich sozialen Reformen“ wird gestrichen. Die Schranke der Achtung des „nationalen Interesses“ bleibt zwar, aber damit hat bisher das Verfassungsgericht unsere Kompetenzen nicht beschnitten. Die Schranke der in den Gesetzen des Staates festgelegten Grundsätze wird auf die wesentlichen Grundsätze („principi fondamentali“) reduziert.
geben. Unser Landeshauptmann Arno Kompatscher wurde sogar zum Sprecher der 5 Regionen ernannt. Aber bald schon ist die Region Sardinien mit einer neuen 5 Sterne-Regionalregierungspräsidentin vom gemeinsamen Projekt ausgeschieden, sodass sich Kompatscher und der Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti gezwungen sahen, ihre Wünsche und Forderungen allein mit der Regierung und dem Regionenminister Roberto Calderoli weiter zu verhandeln.
Mit Erfolg!
Das Ergebnis der Verhandlungen, deren Ursprung in der Antrittsrede von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni im Jahr 2022 mit dem Versprechen an Südtirol, die verlorenen Kompetenzen wiederherzustellen, liegt, ist nun da: Am Montag, 14. April um 19.20 Uhr werden die SVP-Funktionäre in Vahrn begrüßt, das Präsidium und die Stimmzähler gewählt. Auch der Bezirk Vinschgau ist trotz der Entfernung mit seinen Stimmrechten gut vertreten. Es fehlen nur Ortsgruppen, in denen wegen
der Gemeindewahlen zeitgleich Wahlveranstaltungen stattfinden. Der Innsbrucker Universitätsprofessor und Autonomieexperte Walter Obwexer zeigt den Inhalt des Verhandlungsergebnisses auf und bewertet es aus juridischer Sicht (siehe Infokästen).
Die Ausführungen und Erklärungen von Walter Obwexer waren aus unsere Sicht „allumfassend und verständlich.“ Fragen zu Sachthemen aus dem Publikum beantwortete er mit höchster Professionalität, aber auch mit Sympathie.
Danach kam das absolut Neue
Die Grußbotschaft des Regionenministers Calderoli, eines ausgewiesenen Autonomie-Freundes und Kämpfers für mehr Kompetenzen für die Regionen mit Normalstatut, bewerten wir als eine selbstredende Interessensbekundung, die Reform auch beim langen Weg durch das Parlament zu begleiten und zu Ende zu bringen. Senator Meinhard Durnwalder hat als Mitglied der 6er- und 12er-Kommission vor allem am „technischen Tisch“ zum
KISSENKAUF ist Vertrauenssache!
Das Sanapur Original Kissen 4.0 – die erste Hilfe bei Nackenverspannungen
Verspannungen und Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule sind oft auf eine falsche Lagerung des Kopfes im Schlaf zurückzuführen. Die unverwechselbare Form des Sanapur Original Kissen 4.0 korrigiert die Schlafposition und ermöglicht erholsamen Schlaf.
Schlanders - A.-Hofer-Str. 28
Telefon: 0473 730 231 www.bettenhaus.it
sehr guten Ergebnis beigetragen. Er hob hervor, dass es im Rahmen solcher Verhandlungen auch notwendig ist, auch die Anliegen der Italiener in die Reform einzubinden. Das Interesse der Italiener an dieser Reform ist die größte Garantie, dass der Weg durch das Parlament hoffentlich ohne „Betriebsunfälle“ verläuft. Es brauche jetzt in Rom – vor allem bei den Parlamentariern – ein gutes, gemeinsames Auftreten. Parteiobmann Dieter Steger stellte die zu genehmigende „Resolution“ vor und warb mit viel Schwung für ein neues Autonomieverständnis. Die SVP sei die Autonomie-Partei, an der dynamischen Autonomie könne weitergearbeitet werden. Man müsse auch etwas wagen, um etwas gewinnen zu können. Bei den Verhandlungen mussten auch Kompromisse eingegangen werden, aber diesen könne man mit gutem Gewissen zustimmen. Der Protagonist des Abends war Landeshauptmann Arno Kompatscher. Er hat als Verhandlungsführer die Hauptverantwortung getragen und musste sich in den vergangenen Monaten viel Unehrenhaftes gefallen lassen. Das
Ergebnis ist sehr gut und das Abstimmungsergebnis hat dies bestätigt. Man habe auf keine Minderheitenrechte verzichtet, sondern gemeinsam mit den Italienern sinnvolle Anpassungen des Statutes gemacht, die Autonomie somit weiterentwickelt und damit zur Aufrechterhaltung des friedlichen Zusammenlebens beigetragen. Bemerkenswert war die Wortmeldung von Karl Zeller und seine Aufforderung, nicht auf Leute zu hören, „die in der Suppe mit allen Mitteln das Haar suchen, obwohl sie die Suppe selbst schon überhaupt nicht wollen.“
Mehr Verantwortung
Mit dieser Reform steigt aber gleichzeitig die Verantwortung, wie dies schon der Verfassungsrechtler Francesco Palermo in den Vortagen angemahnt hatte. Und die Landesgesetze „müssen besser werden.“ Für eine gute Umweltpolitik, auch rund um den Nationalpark, für eine sinnvolle, an die Südtiroler Realität angepasste Regelung der Abfallbewirtschaftung wird nun Südtirol Verantwortung tragen müssen und dürfen. RED
Nudelsymphonie Gardasee 17.05. – 18.05.25 ab € 269,-
reisen
– 27.04.25 Prag - die goldene Stadt
06.05. – 10.05.25 Emilia Romagna - San Marino ab € 814,09.05. – 16.05.25 Wandern auf der Insel Elba ab € 1.352,29.05.– 06.06.25 Provence & Cote d ´Azur ab € 2.094,21.06.
11.07. – 13.07.25 Oper & Musical in Burgenland
€ 484,13.07.– 18.07.25 Dresden & Berlin ab € 1.319,14.09.– 21.09.25 Rom, Golf von Neapel & Sizilien ab € 1.661,05.10. – 10.10.25 Rom im heiligen
06.11. – 09.11.25 ab € 489,-
KASTELBELL/TSCHARS - „Banondmitanond-firanond“: Das ist das Motto, mit dem die SVP-Kandidatinnen und Kandidaten der Gemeinde Kastelbell-Tschars in die Gemeindewahlen starten. „Wir haben eine gute, vielseitige Liste von Kandidatinnen und Kandidaten. Leute in jedem Lebensabschnitt mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Was uns eint, ist der Wille, für die Gemeinde und die Bürgerinnen und Bürger zu arbeiten“, fasst Bürgermeisterkandidat Gustav Tappeiner zusammen. Im Zuge der gelungenen Kandidatenpräsentation am 10. April, der auch Rosmarie Pamer beiwohnte, gingen die 15 Kandidierenden auf die verschiedenen Schwerpunkte des Wahlprogramms ein. Die Themen umfassten dabei Gesundheit, Familie und Soziales, Umwelt, lebenswertes Wohnen, Landwirtschaft, Wirtschaft und Tourismus sowie sanfte Mobilität und insbesondere das Ehrenamt,
Die SVP kandidiert mit 15 Kandidaten/innen, als BM-Kandidat geht Gustav Tappeiner
die Vereine und die Kultur. Gleich mehrere Kandidaten verwiesen in ihrer Vorstellung darauf, dass man auf ein solides Fundament blicke. Die scheidende Gemeindeverwaltung habe vieles in Gang gebracht und umgesetzt. Trotzdem sind die Kandidaten entschlossen, weiter zu arbeiten, zu verbessern und dort, wo nötig, auch aufzuholen. Konkret angesprochen wurden unter anderem die weiteren Pläne für die Dörfer von Kastelbell und
Galsaun, nachdem die Umfahrung vollendet ist, der Ausbau des Lärmschutzes entlang der Staatsstraße in Tschars, die Errichtung der neuen Bibliothek in Kastelbell sowie das Thema Wohnen und Bauen in der Gemeinde und auch das Thema der Integration neuer Mitbürger/ innen. Die weitere Zeit vor den Wahlen wollen die Kandidatinnen und Kandidaten dazu nutzen, ihre Mitbürger/innen im persönlichen Gespräch zu überzeugen. Neben
Gustav Tappeiner kandidieren für die SVP: Georg Ausserer, Martin Karl Pircher, Daniel Alber, Maria Forcher, Christina Hanni Bernhard, Elisabeth Ilmer, Andreas Jennewein, Reinhard Kaserer, Simon Maringgele, Thomas Plack, Veit Rinner, Anna Maria Schwarz, Elisabeth Tappeiner und Matthias Tappeiner. Auch das Freie Bündnis Kastelbell-Tschars tritt mit Bürgermeisterkandidat Benjamin Pixner zur Wahl an. RED/AM
LAAS - Bereits vor vier Jahren machten die Grundschüler der fünften Klassen von Laas ihre ersten zaghaften Schritte in die Theaterwelt. Spielerisch wurden sie von ihrer Lehrerin Simone Thurin und dem künstlerischen Leiter des Juvi, Daniel Trafoier, in Basiswissen und Techniken des Theaterspielens eingeführt. Zum Abschluss wurde nun das Stück „Die Farbenfänger“ erarbeitet, das Daniel Trafoier geschrieben und vorbereitet hatte. Unter der Mithilfe der Eltern wurde die
Bühne gestaltet. Kostüme und Requisiten wurden hergestellt und zuletzt gab der Juvi-Tech-
SCHLANDERS - Es ist löbliche Tradition, dass das Haydn Orchester von Bozen und Trient zumindest einmal im Jahr in Schlanders ein Konzert anbietet. Der Konzertverein „musica viva Vinschgau“ und das Kulturhaus Schlanders machen dies möglich. Das Haydn Orchester von Bozen und Trient, gegründet im Jahre 1960, ist ein italienisches Sinfonieorchester, bekannt nach dem Komponisten Joseph Haydn. Im Laufe der Jahre
absolvierte das Haydn Orchester regelmäßig Konzertaufführungen vor allem in Bozen und Trient, aber auch international. Auf dem Programm der diesjährigen Aufführung in Schlanders standen Werke von Peter Tschaikowsky und Dimitri Schostakowitsch. Die Leitung hatte Chefdirigent Alessandro Bonato inne, als Solist beeindruckte Ettore Pagano mit dem Violoncello. Der nur 22 Jahre alte Bonato wurde bei 40 natio-
in Schlanders auf.
niker Stefan dem Ganzen die richtigen Farben, die in diesem Fall sehr wichtig waren. Felix Gemassmer übernahm die Tontechnik, sodass ein kleines, aber feines Gesamtwerk entstand, das alle begeisterte. Alle waren sich einig, dass Theater die Entwicklung der Beteiligten positiv begleiten und unterstützen kann und daher immer wieder ein unvergessliches Erlebnis ist. RED
nalen und internationalen Wettbewerben mit dem ersten Preis ausgezeichnet, er wurde auf große internationale Bühnen eingeladen, sowohl als Kammermusiker als auch als Solist. Die italienische Kritikervereinigung zeichnete ihn heuer mit dem Premio Abbiati als besten Solisten aus. Es war ein besonderes Erlebnis, ein solches Musiktalent in Schlanders erleben zu können. Diese Aufführung hätte mehr Publikum verdient. HS
PRAD - Der amtierende Bürgermeister von Prad, Rafael Alber, tritt bei den Gemeinderatswahlen am 4. Mai erneut als Bürgermeisterkandidat an, gemeinsam mit einem „vielfältigen und starken Team der SVP“, wie es in einer Aussendung der SVP-Ortsgruppe Prad und Lichtenberg heißt. Die Gemeindeverwaltung ist überzeugt, in den vergangenen viereinhalb Jahren eine gute Vertrauensbasis bei den Bürgerinnen und Bürgern geschaffen zu haben. Rafael Alber: „Wir konnten gemeinsam viel erreichen. Einige Projekte
durften wir bereits abschließen, Angefangenes wollen wir noch zu Ende bringen. Ich stelle mich mit viel Motivation wieder der Wahl, um gemeinsam mit einem verantwortungsbewussten Team auf dem Erreichten aufzubauen und Begonnenes abzuschließen.“ Nur gemeinsam könne es gelingen, „Prad weiter als lebenswerte, nachhaltige und zukunftsfähige Gemeinde zu gestalten. Stabilität gibt uns Halt, der Fortschritt zeigt uns den Weg.“ Ein 15-köpfiges Team, bestehend aus 5 Frauen und 10 Männern aus den unterschied-
LAAS - Seit dem 10. April hat Laas ein neues Wohlfühlplätzchen: Das Café Rosi, charmant gelegen direkt am Radweg, öffnete wieder seine Türen und lädt unter neuer Führung Einheimische und Gäste zum Verweilen ein. Ob leckere Kuchen, cremiges Eis oder kleine Snacks wie Toasts – hier wird Genuss großgeschrieben. Die Auswahl an Getränken reicht von spritzigen Aperitivi über frisch gezapftes Bier
bis hin zu Kaffeespezialitäten. Auf der großzügigen Sonnenterrasse lässt sich der Tag entspannt genießen – mit Blick auf die Berge und in netter Gesellschaft. In den Sommermonaten verwandelt sich das Café abends in einen Pub mit verlängerten Öffnungszeiten – ideal für gesellige Stunden und kleine Feiern. Das ganze Jahr über ist geöffnet. Imran und sein Team freuen sich auf die Gäste.
lichsten Berufs- und Wirkungsbereichen, steht hinter dem 38-jährigen Bürgermeisterkandidaten: Michaela Platzer (Marketingfachfrau, 38), Matthias Hofer (Geologe, 32), Alois Lechner (Unternehmer, 65), Max Berger (Unternehmer, 50), Peter Pfeifer (Direktor Tourismusverein, 41), Matthias Burger (Landwirt/Lieferant, 30), Marco Hoffer (Verkaufsberater, 36), Carmen Koch (Buchhalterin, 52), Adalbert Paulmichl (Rentner, 61), Karin Pinggera (Ergotherapeutin, 46), Petra Pohl (Lehrerin, 44), Simon Prugger (Bauunternehmer,
37), Tamara Riedl (Bergbäuerin/ Verkaufsberaterin, 39), Josef Telser (Berufsschullehrer, 44) und Kaspar Veith (Landwirt/Liftmaschinist, 53). Zu den Programmschwerpunkten gehören: Schutz und Wohlergehen der Bevölkerung, Weiterentwicklung der Gesundheitsstandards, Erhalt und die Förderung der Lebens- und Wohnqualität in den Dörfern, Stärkung der Wirtschaft, Landwirtschaft und des Tourismus, Unterstützung des Ehrenamtes sowie der Vereine und sozialen Netzwerke, die das Dorfleben bereichern. RED
SCHNALS - Wie viele Gemeinderatssitzungen es schlussendlich insgesamt waren, das wusste er selbst nicht genau. „Sicherlich zwischen 250 und 300“, so Karl Josef Rainer, der scheidende Schnalser Bürgermeister, als ihn der Vinschger zur letzten Sitzung besuchte. Seit 1982 saß Rainer im Schnalser Gemeinderat, davon einige Jahre als Referent, zweieinhalb Jahre als Vize-Bürgermeister und seit 2010 als Bürgermeister. Für die anstehenden Wahlen am Sonntag, 4. Mai, stellt er sich nicht mehr zur Verfügung. Die Zeit sei gekommen, so der 72-Jährige. Er wünsche seinem Nachfolger alles Gute und stehe der nachfolgenden Verwaltung – wenn gefragt – freilich mit Rat und Tat zur Seite. In erster Linie freut sich Rainer aber auf seine Polit-Pension. „Ich habe noch viele Sachen im Kopf“, so Rainer. Zeit mit der Familie, Zeit zum Schreiben – u.a. darauf freut sich der langjährige Schnalser Bürgermeister. „Meine politischen Ziele habe ich erreicht“, unterstreicht er. So konnte in seiner Amtsperiode vieles verwirklicht werden; vieles wurde getan, um der Abwanderung entgegenzuwirken. Ein Großprojekt läuft der-
LESERBRIEFE
Konsumverhalten als gesellschaftliche Herausforderung
Die Fachgruppe Kinder- und Jugendschutz, bestehend aus Vertreter/innen unterschiedlicher Fachdienste, Schulen und Kindergärten des Bezirks Vinschgau, macht auf eine zunehmende Problematik aufmerksam: Das Konsumverhalten der Gesellschaft, insbesondere im Zusammenhang mit legalen und illegalen Substanzen, stellt eine wachsende Herausforderung dar. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass Alkohol nach wie vor die primäre konsumierte Substanz ist. Alkohol ist in vielen gesellschaftlichen Kontexten präsent, er wird häufig unreflektiert konsumiert und ist für Jugendliche leicht zugänglich. Dabei ist zu bedenken, dass Alko-
zeit, so kann die Lawinenschutzgalerie Vernagt ausgeschrieben werden. Die Kosten für das Projekt des Landes belaufen sich auf 12 Millionen Euro. Noch mit Mobilitätslandesrat Florian Mussner hatte Rainer die Voraussetzungen dafür geschaffen, und unter dem aktuellen Landesrat Daniel Alfreider wurde es unter Dach und Fach gebracht und von der Landesregierung genehmigt. Der betroffene Straßenabschnitt war in der Vergangenheit immer wieder Lawinen und Schneerutschungen ausgesetzt. Eine zweite, kürzere Galerie soll in den nächsten Jahren in Angriff genommen werden. Ohnehin konnte Rainer vor allem dank seines guten politischen
Netzwerks einiges für das Schnalstal bewegen. „Das Netzwerk möchte ich weiterhin für unser Tal nutzen“, sagt er. In „seiner“ Partei, der SVP, wo er u.a. 22 Jahre lang (1988 bis 2010) in oft schwierigen Zeiten als Ortsobmann fungierte, wolle er sich ebenfalls etwas zurückziehen, „passives Mitglied“ sein. Für die anstehenden Gemeinderatswahlen, wo neben der SVP mit Bürgermeisterkandidat Peter Grüner (siehe dazu auch Seite 28) auch die Süd-Tiroler Freiheit mit BM-Kandidat Stefan Oberhofer ins Rennen geht, hoffe er, „dass wir gut abschneiden, die Wahlen gewinnen und die Arbeit im Gemeinderat in den nächsten Jahren gut fortgesetzt wird“.
Die letzte Gemeinderatssitzung für BM Karl Josef Rainer war schließlich nur mehr Formsache. Ohne große Diskussionen und ohne Gegenstimmen wurden die Tagesordnungspunkte genehmigt, darunter auch die Abschlussrechnung des vergangenen Jahres. Mit Rainer verabschiedete sich auch eine weitere politische Weggefährtin. So hat sich auch Vizebürgermeisterin Sonja Santer dazu entschlossen, bei den Gemeinderatswahlen 2025 nicht mehr zu kandidieren. Santer saß seit 2015 im Gemeinderat, agierte seitdem als Referentin und seit 2023 als Vize-BM.
hol die Einstiegsdroge Nummer 1 ist. Gleichzeitig erfreuen sich sogenannte Vapes (elektronische Zigaretten) wachsender Beliebtheit. Ein weiterer besorgniserregender Trend ist der Konsum von Nikotinbeuteln, umgangssprachlich „Snooze“ genannt, dessen Einstiegsalter häufig weit unter den gesetzlichen Vorgaben liegt. Die Fachgruppe äußert zudem besondere Besorgnis über den Konsum verschiedenster illegaler Substanzen. Deren Zusammensetzung und Wirkung sind oft unbekannt, was nicht nur das Risiko unerw ünschter Nebenwirkungen erhöht, sondern auch die Gefahr von unerwarteten Wechselwirkungen im Fall von Mischkonsum steigert. Beobachtungen deuten darauf hin, dass die Verf ügbarkeit dieser Substanzen deutlich gestiegen
ist. Die Mitglieder der Fachgruppe - darunter Expert/innen aus Kindergärten und Schulen, der psychosozialen Beratung Schlanders (Caritas), des psychologischen Dienst Schlanders, der Familienberatung (fabe), des Jugenddienstes Mittel- und Obervinschgau, der Sozialgenossenschaft Tagesmütter, der Sozialgenossenschaften LOLA und SOVI, der Sozialdienste, des Pädagogischen Beratungszentrums Schlanders, der Berufsberatung – weisen auf ein gesamtgesellschaftliches Phänomen hin. „Es ist wichtig, den Fokus auf Prävention zu legen und Unterstützungsangebote weiter auszubauen“, betont die Fachgruppe. „Übertriebener Alarmismus ist fehl am Platz. Was es braucht, ist ein Bewusstsein für die gesellschaftlichen
Rahmenbedingungen, die dieses Verhalten begünstigen und die Schaffung eines kritischen, reflektierenden Umgangs.“ Ziel der Fachgruppe ist es, einen öffentlichen Diskurs über diese Thematik anzuregen, sowie die gesamte Gesellschaft dafür zu sensibilisieren. Mögliche Maßnahmen sind Erhebungen zum Konsumverhalten im Vinschgau und die Einrichtung eines „Runden Tisches“ oder einer Arbeitsgruppe, die sich mit dem Thema befasst. Dabei gilt es, präventive Strategien zu entwickeln, welche die gesamte Gesellschaft einbeziehen und wobei ein besonderer Wert auf den Schutz von Kindern und Jugendlichen gelegt wird.
FACHGRUPPE KINDER- UND JUGENDSCHUTZ VINSCHGAU, SCHLANDERS, 03.04.2025
SCHLANDERS - Es kommt nicht gerade selten vor, dass man einen ärztlichen Befund in die Hände bekommt, ihn aber nicht wirklich versteht. Passieren kann das, weil man nicht genau hinhört, wenn einem der Befund bei einer Visite erklärt wird, weil man als Patient zu aufgeregt ist, um beim Arzt näher nachzuhaken, weil man sich zu wenig Zeit nimmt, um sich ausführlich informieren zu lassen, oder ganz einfach deshalb, weil bestimmte Fragen, die man eigentlich hatte stellen wollen, aus dem Kopf verschwunden sind. Das sind die Hauptgründe für die Einrichtung besonderer Gesprächsangebote für Patientinnen und Patienten.
Nach Bozen, Meran und Bruneck,
wo sogenannte „Café Meds“ gegründet wurden, gibt es nun auch im Vinschgau unter dem Motto „Offenes Ohr“ ein solches Angebot, genauer gesagt in Schlanders in der Krankenhausstraße Nr. 13, wo der Bezirk Vinschgau der Südtiroler Krebshilfe seine Räume für diesen neuen und kostenlosen Dienst zur Verfügung stellt. Im Vinschgau sind es die drei pensionierten Gemeindeärzte Wunibald Wallnöfer, Erich Donà und Helmut Rauner, die diesen ehrenamtlichen Dienst leisten, und zwar ab dem 8. Mai jeden Donnerstag im Monat von vorerst 10 bis 11 Uhr am Sitz der Krebshilfe Vinschgau in Schlanders. Der Dienst ist für alle frei zugänglich. Es braucht
NATURNS - Am 11. April wurde das Dorfzentrum von Naturns zum blühenden Treffpunkt für alle, die den Frühling willkommen heißen wollten. Zum Auftakt des diesjährigen Frühlingsfests, organisiert von der Tourismusgenossenschaft Naturns, beteiligten sich die Kaufleute Naturns mit einer besonders schönen Geste: der traditionellen Rosenaktion. Die lokalen Kaufleute bedankten sich bei ihren treuen Kundinnen und Kunden mit einer Rose – in
im Bild (v.l.) die drei pensionierten Gemeindeärzte Helmut Rauner, Wunibald Wallnöfer und Erich Donà.
keine Anmeldungen. Das Aufgabenfeld fasst Wunibald Wallnöfer so zusammen: „Wir sind da, um medizinische Fragen zu beantworten, Befunde genau, ausführlich
und möglichst einfach zu erklären und - nicht zuletzt - zuzuhören.“ Wichtig sei, dass die Patientinnen und Patienten alle Befunde zum Gespräch mitbringen. Eines stellen die drei pensionierten Ärzte ebenso klar: „Wir erstellen keine Diagnosen und machen auch keine Untersuchungen.“ Außerdem seien die Gesprächsangebote nicht als Konkurrenz zu Haus- und Fachärzten oder zum Krankenhaus zu verstehen. „Wir möchten im Rahmen des ‚Offenes Ohrs’ nichts anderes, als den Menschen eine kostenlose Hilfe anbieten“, so das Trio. Sollten die Gesprächsangebote auf reges Interesse stoßen, sei eine zeitliche Erweiterung des Dienstes nicht ausgeschlossen. SEPP
Lea Schweitzer, Tanja Gurschler (beide Tourismusgenossenschaft) Günther Rechenmacher, Elisabeth Mair, Erna Unterholzner und Karin Platter (Kaufleute).
den charakteristischen Farben der Prokulus-Rose. Diese liebevolle Aufmerksamkeit sorgte für
SCHLANDERS - Noch bis zum 5. Mai können in der Bibliothek Schlandersburg in Schlanders Aquarelle und Kohlezeichnungen von Christine Wielander Schuster besichtigt werden. „Für mich ist Christine nicht eine Hobbymalerin, sondern eine Künstlerin, obwohl sie sich selbst nicht als solche bezeichnet“, sagte Günther Vanzo bei der Eröffnung der Ausstellung am 14. April. Die Künstlerin habe die Gabe entwickelt, „die banale Realität in das Ästhetische zu heben.“ Ihre Werke, speziell die Aquarelle, seien „stimmig und ansprechend.“ Zu den Lieblings-
Christine Wielander Schuster und Günther Vanzo
motiven von Christine Wielander Schuster gehören seit jeher Höfe, Berge und Landschaften. SEPP
viele strahlende Gesichter und unterstrich einmal mehr die enge Verbundenheit zwischen Handel
und Bevölkerung in Naturns. Die Rosenaktion ist weit mehr als nur ein schöner Frühlingsgruß: Sie ist ein herzliches „Danke“ an alle, die mit ihrem Einkauf vor Ort zur Lebendigkeit und Vielfalt der einheimischen Geschäfte beitragen. Denn nur durch diese Unterstützung kann das reiche Angebot an lokalen Betrieben auch in Zukunft bestehen. Ein gelungener Start in den Frühling – voller Farbe, Gemeinschaft und Wertschätzung. RED
In unserem Leben begegnen wir zahlreichen Herausforderungen, die Stress, Ängste und Sorgen mit sich bringen können. Das individuelle Coaching ermöglicht Frauen, Ihre Stärken zu erkennen, zu nutzen und Prioritäten zu setzen. Mit gestärktem Selbstbewusstsein gewinnen Sie Klarheit, Mut und Motivation, um aktiv eine positive Perspektive in Ihr Leben zu bringen.
Ein spezialisiertes Einzel-Coaching-Programm für Frauen aller Altersgruppen
DOROTHEA KOFLER KLOTZNER
Dipl. Lernberaterin und Coach Praktische Pädagogin
Tel. +39 333 880 3480 · IT-39025 Naturns www.entfaltungspaedagogik.net · dorotheakofler@alice.it
MALS - „Unsere Heimat. Unsere Zukunft. Unser Mals!“ – Unter diesem Motto kandidiert die SVP Mals für die Gemeinderatswahlen am 4. Mai. 18 Personen befinden sich auf der Liste, wobei der komplette Ausschuss sich erneut der Wahl stellt. Sieben Kandidatinnen bzw. Kandidaten sind neu. Einziger Bürgermeisterkandidat ist Josef Thurner. Neben ihm auf der Liste: Marion Grass, Marion Januth, Simon Laganda, Hannes Noggler, Andreas Paulmichl, Sarah Patscheider, Nicole Peer, Christian Peer, Tobias Josef Peer, Michael Pinggera, Andreas Pobitzer, Nora Reiner, Klaus Tel-
ser, Erwin Theiner, Sara Trafoier, Günther Wallnöfer und Iwan Zanzotti. Vorgestellt werden sämtliche Kandidierende sowie die Themen am Montag, 28. April, im Kulturhaus Mals. Die Moderation übernimmt David Frank, als Ehrengast hat sich Landesrat
Philipp Achammer angekündigt. Bereits am Samstag, 26. April, sind die Kandidierenden in der Gemeinde unterwegs, um mit den Bürger/innen in Kontakt zu treten und zwar ab 8.30 Uhr in Schlinig (Gasthof Edelweiß) und in Matsch (Bar Pleres), ab 10 Uhr
MERAN/SCHLANDERS - Der Tunneldurchschlag im Küchelbergtunnel in Meran am Gründonnerstag war für viele Menschen, darunter auch für die Jagdhornbläser von Schlanders, ein historischer Moment. Unter begeistertem Beifall der rund 1.000 Anwesenden und den musikalischen Klängen der Bläsergruppe St. Hubertus erfolgte der Durchstich des Tunnels, des derzeit größten Straßeninfrastrukturprojektes des Landes. Als einen Meilenstein bezeichnete Landesrat Daniel Alfreider die Nordwestumfahrung, die mehr Lebensqualität, weniger Staus und bessere Verbindungen für Meran, das Passeiertal und das gesamte Burggrafenamt bringen soll. „Die Tunnelröhre mit ihren 2,2 km Länge verläuft unter der Goethestraße und dem Zenoberg bis zur Handwerker-
„Schätze
Kortscher feiern gemeinsam: Amtsdirektor Johannes Strimmer mit Tobias Gemassmer, David Rechenmacher und David Wellenzohn (von links); dahinter Vizebürgermeisterin Katharina Zeller und einige der zahlreichen Beteiligten am Tunnelbau vor dem „Pseirer Loch“.
in Burgeis (Gasthof Gerda) und in Tartsch (Pizzeria Remo), ab 11 Uhr in Schleis (Gasthof Schenk) und in Laatsch (Gasthof Lamm) sowie ab 12.30 Uhr im Gasthof Gemse in Planeil. Neben der SVP kandidiert in Mals auch der Partito Democratico (PD). AM
Die Jagdhornbläser St. Hubertus aus Schlanders umrahmten den feierlichen Festakt im Tunnel musikalisch mit den Stücken „Fontainebleau“ und „In den Ardennen“ sowie die „Einführung“ aus der Hubertusmesse von J. Cantin.
zone Tirol“, erklärte Johannes Strimmer, Amtsdirektor für den Straßenbau West. Noch für 2026 soll der Tunnel für den Verkehr frei gegeben werden. Zeitgleich werde auch die neue Kavernengarage in Betrieb genommen. „Bis dahin gibt es noch viel zu tun“, kündigte der Projektleiter an. INGE
STILFS - Die Veranstaltungsreihe „Wertvolle Schätze vor unserer Haustür – entdecken, nutzen, bewahren“, welche vom 2. bis zum 11. Mai in Stilfs stattfindet, steht ganz im Zeichen einer spannenden und gemeinsamen Entdeckungsreise. In einer Zeit, in der gesunde Lebensräume, Artenvielfalt und unberührte Natur zunehmend an Bedeutung gewinnen, „möchten wir uns gemeinsam auf die Suche nach den faszinierenden Schätzen unserer heimischen
Natur- und Kulturlandschaft begeben. Unser Lebensraum hält unzählige Möglichkeiten bereit, die uns Freude, Inspiration, Lebensqualität und Wohlbefinden schenken können“, so die PNRRProjektgruppe. Das vielfältige Programm sei eine spannende Einladung, „die Schönheit und Vielfalt unserer Umgebung neu zu entdecken.“ Mit inspirierenden Impulsvorträgen, interaktiven Workshops, geführten Exkursionen, einer beeindruckenden
Fotoausstellung, einem ansprechenden Büchertisch und köstlichen Verkostungen können sich sowohl Erwachsene als auch Kin-
der auf zahlreiche Möglichkeiten freuen, verborgene Kostbarkeiten, Raritäten und Schätze hautnah zu erleben. Indem diese Schätze bewusst wahrgenommen und erkannt werden, „tragen wir aktiv dazu bei, ein tieferes Verständnis für ihren Wert und ihre Bedeutung zu entwickeln.“ Nähere Infos zum Programm gibt es auf der Webseite der Gemeinde Stilfs oder bei der GWR Spondinig (info@gwr.it; Tel. 0473 428238). RED
LATSCH - „Auch wenn die Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten teils schwierig war, haben wir eine tolle Truppe zusammenbekommen“, so der Latscher SVP-Koordinierungsobmann Hermann Raffeiner Kerschbaumer bei der Vorstellung der Kandidaten und Kandidatinnen in Latsch. Er selbst stellt sich als ältestes Ratsmitglied nicht mehr zur Verfügung. „Es ist Zeit für etwas Neues“, unterstrich er. 19 Personen treten auf der Liste der Südtiroler Volkspartei zur Wahl an, neun davon sind neu. Einziger Bürgermeisterkandidat ist der amtierende BM Mauro Dalla Barba. Er selbst hätte sich einen Gegenkandidaten oder eine Gegenkandidatin gewünscht. So oder so gelte es aber wählen zu gehen. „Wählen heißt demokratische Mitbestimmung. Bitte nutzt die Gelegenheit“, rief Dalla Barba auf. Im Rahmen der Veranstaltung wurde ein Film gezeigt, in dem sich alle Kandidierenden selbst kurz vorstellen konnten. Themen, die es in Latsch und den
Fraktionen weiter anzupacken gelte, seien u.a. die Aufwertung der Ortskerne sowie die Sicherstellung der Nahversorgung, die Unterstützung des Ehrenamts, eine bürgernahe Kommunikation, die Aufwertung und Instandhaltung der Sportstätten, Familie und Kinder bzw. insbesondere die Sicherung der Nachmittags- und Sommerbetreuung für Kinder und Jugendliche, Schaffung neuer Parkplätze, Unterstützung von Wirtschaft, Handel und Touris-
mus, Projekte für Fußgänger und Radfahrer, leistbares Wohnen und und und. Als Spitzenkandidat gab Dalla Barba einen Rückblick darüber was in den letzten Jahren gemacht wurde – und was noch zu tun sei. „Mehrere große Projekte konnten in den Fraktionen und den Hauptorten verwirklicht werden“, unterstrich er. Einiges stehe noch an. Neben Dalla Barba kandidieren bei den Wahlen am 4. Mai folgende Personen für die SVP: Stephan Bauer, Heidi Kuen,
Martin Pirhofer, Gabriella „Gabi“ Costanzo, Maria Kuppelwieser, Manuel Platzgummer, Günther Eberhöfer, Edith Maria Lösch, Harald Plörer, Erika Fleischmann, Michele Modica, André Boris Rinner, Irmgard Gamper, Georg Pegger, Peter Paul Schweitzer, Gertraud „Gemeinde Gerda“ Gunsch, Thomas Pichler, Christian „Diddi“ Stricker. Neben der SVP tritt in Latsch auch die Süd-Tiroler Freiheit an. AM
von 9 bis 16 Uhr in den Glurnser Lauben
Frühlingszeit ist die Zeit der Blumen und der Gärten. Verschiedene Gärtnereien, Geschäfte präsentieren sich entlang der alten Gemäuer.
• Direktvermarkter mit hochwertigen landwirtschaftlichen Produkten
• Workshop für Klein und Groß: „Wir bauen ein Insektenhotel“ mit Anna Andreatta
• Speis und Trank in den lokalen Gastbetrieben
• Auf mehreren Plätzen entlang des Marktes musizieren
Schüler*Innen der Musikschule Oberer Vinschgau
RATGEBER GESUNDHEIT
Rapura® – ein Name, der Erinnerungen weckt. Ihre Wirkung war geschätzt, ihre Formel bewährt. Seit 2023 ist die beliebte Salbe leider nicht mehr auf dem Schweizer Markt erhältlich, weshalb viele Kundinnen und Kunden nach Alternativen suchten. Die Nachfrage nach der ursprünglichen Rezeptur blieb aber nach wie vor groß. Aus diesem Grund haben wir selbst eine Salbe entwickelt, die auf der bewährten Rezeptur basiert und den Klassiker zurückbringt. Die Rapura® Salbe war unverzichtbarer Bestandteil vieler Hausapotheken. Mit ihrer schnellen und effektiven Wirkung half sie bei Schrunden, Hautrissen und kleineren Wunden. Der enthaltene Perubalsam ist bekannt für seine vielseitig heilenden Eigenschaften. Er wirkt antibakteriell, antiseptisch und fördert die Wundheilung. Unsere Apotheke hat sich mit großer Hingabe und Expertise bemüht, eine Salbe zu entwickeln, die dem Original in nichts nachsteht.
GLURNS - Kürzlich traf sich der Bezirksausschuss Vinschgau des Südtiroler Wirtschaftsrings im Unternehmen Moriggl GmbH in Glurns, um sich mit Major Christian Carli, dem Leiter des gemeindeübergreifenden Ortspolizeidienstes Vinschgau, über aktuelle Themen auszutauschen. Bezirkspräsidentin Rita Egger wollte vom obersten Ortspolizisten im Vinschgau wissen, was die Ortspolizei unternimmt, damit der Verkehr trotz der zahlreichen Baustellen im Vinschgau halbwegs flüssig durchs Tal läuft. Carli betonte, dass die Ortspolizei Vinschgau vor allem den LKW-Transitverkehr im Auge habe. Wenn man die Kontrollen des LKW-Verkehrs verstärkt, würde sich dies unter den LKW-
Fahrern herumsprechen und viele würden dann doch lieber eine Alternativroute wählen, zeigte sich Carli überzeugt. Zudem versuche man, an neuralgischen Punkten die Ampeln auszuschalten und mit einer Person den Verkehr händisch zu regeln. Laut Carli müssten aber auch Ausweichmöglichkeiten für Traktoren und LKW geschaffen werden, damit diese den Verkehr nicht übermäßig behindern und um gefährliche Überhohlmanöver zu verringern. Rita Egger stimmte Letzterem voll zu und erinnerte daran, dass es in der Vergangenheit bereits solche Ausweichmöglichkeiten gegeben habe. Diese seien aus ihrer Sicht unbedingt wiederherzustellen. Die Bezirkspräsidentin rief zudem dazu auf,
dass die Ortspolizei aufgrund der angespannten Verkehrssituation die Kontrollen so durchführt, dass der Berufsverkehr nicht zusätzlich belastet wird. hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser wies darauf hin, dass man bei den Kontrollen für das Falschparken in Laas mit etwas mehr Fingerspitzengefühl vorgehen sollte, da man ansonsten riskiere, die Menschen davon abzuhalten, in das Dorfzentrum zu fahren, um dort ihre Einkäufe zu tätigen. Laut Thomas Rinner, dem Präsidenten der Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirols, sollte man konsequent versuchen, das Wild-Campen durch vermehrte Kontrollen in den Griff zu bekommen. RED
Die Salbe ist ab sofort bei uns erhältlich. Überzeugen Sie sich selbst von der bewährten Qualität und Wirkung!
Moritz Hauser, Apotheker in der Apotheke & Drogerie Conrad
Montag – Samstag: 9 – 18 Uhr
349 79 26 031
drogerie@conradsa.ch
SCHANDERS - Eines der Themen, über die im Vorfeld der Gemeinderatswahlen in Schlanders vor und hinter den Kulissen zum Teil heftig und konträr diskutiert wird, ist jenes rund um den eventuellen Bau einer Tiefgarage im Kapuzineranger. Die vor einiger Zeit gegründete Arbeitsgruppe „Effiziente Nutzung des Kapuzinerangers“ hält am Vorhaben fest und hofft, dass seitens des neu zu wählenden Gemeinderates bzw. der neu zu bestellenden Verwaltung die Weichen für das Vorhaben gestellt werden. Wie Manfred Pinzger, der Vorsitzende der Arbeitsgruppe, bestätigt, „ist aus unserer Sicht beides möglich, nämlich die Umsetzung der bereits ins Auge gefassten Oberflächengestaltung des Kapuzine-
rangers sowie der Bau einer zweigeschossigen Tiefgarage, wobei nur rund die Hälfte des Angers unterkellert werden müsste. Zentrumsnahe Parkplätze seien notwendig, um der Schließung weiterer Geschäfte bzw. Gastbetriebe in der Fußgängerzone entgegenzuwirken. Aus der Sicht der Arbeitsgruppe ist der Standort Kapuzineranger ideal und dem Alternativvorschlag „Verdross II“ (Obstwiese hinter dem Haus der Lebenshilfe) vorzuziehen. In der Tiefgarage im Kapuzineranger könnten Kurzparkstellplätze sowie Parklätze für Anrainer bzw. Mitarbeitende von Unternehmen errichtet werden. Sollte die Gemeinde nicht gewillt sein, die Tiefgarage selbst zu bauen, „gäbe es private Investoren.“ Grundsätz-
lich sei die Arbeitsgruppe, in der auch Vertreter aller Fraktionen mitarbeiten, überzeugt, dass das Kapuzinerareal mit dem Bau der Garage seine Funktion als „grüne Lunge“ nicht verlieren würde. Die Gruppe kann sich auch vorstellen, dass im Anschluss an den Bau der Garage bestehende Oberflächenparkplätze vor den Klostermauern gestrichen bzw. den Fußgängern und Radfahrern „zurückgegeben“ werden. Neben den Befürwortern der Tiefgarage im Kapuzineranger gibt es auch nicht wenige Gegner. Diese befürchten unter anderem, dass der Anger seinen bisherigen Charakter unwiederbringlich verlieren würde und dass es zu einer zusätzlichen Verkehrsbelastung kommen könnte. SEPP
Wo Genuss auf echte Handwerkskunst trifft, entsteht etwas Besonderes.
NATURNS - In Naturns wird genau das am 4. Mai 2025 spürbar – beim Südtiroler Specktag. Ein Fest für alle, die den Geschmack Südtirols suchen und kennenlernen wollen. Südtiroler Speck g.g.A. steht für kontrollierte Herkunft, traditionelles Wissen und Qualität. Beim Specktag in Naturns steht der Südtiroler Speck g.g.A. im Mittelpunkt. Vor Ort werden abwechslungsreiche Gerichte rund um das Traditionsprodukt angeboten – mal klassisch zubereitet, mal überraschend interpretiert, aber immer mit Blick auf Qualität und Geschmack. Begleitet wird das kulinarische Angebot durch einen Markt mit regionalen Aussteller:innen, die Produkte wie Südtiroler Äpfel, Wein, Käse, Handwerk oder
feine Destillate vorstellen. Ein Tag voller Eindrücke, Aromen und Begegnungen. Der Markt rund um das Fest bringt dich direkt in Kontakt mit Südtiroler Produzent:innen. Du findest Südtiroler Speck g.g.A., Südtiroler Brot, Südtirol Weine, Spirituosen und vieles mehr – alles mit klarer Herkunft und
gelebter Leidenschaft. Musik und Kinderprogramm machen den Tag komplett. Gruppen wie „Zwoa a holb Lederhosn“ und „Karussell“ sorgen für Stimmung, während die Musikkapelle Naturns den Ton angibt. Die Woche vor dem Specktag zeigt, wie tief der Südtiroler Speck g.g.A. in der
Südtiroler Kultur verankert ist. Ob bei einer Genusswanderung, einer Apfel- und Speckverkostung in Plaus oder dem Speck-ABC im Moser Speckworld kannst du den Südtiroler Speck g.g.A. aus neuen Blickwinkeln kennenlernen. In den teilnehmenden Restaurants schmeckst du die Vielfalt des Produkts bei eigens kreierten Speckgerichten. Erlebe den Südtiroler Speck g.g.A. dort, wo er zuhause ist. Der Specktag in Naturns verbindet Geschmack, Handwerk und echte Südtiroler Gastfreundschaft. Jetzt vormerken: 4. Mai 2025 – Rathausplatz Naturns.
Alle Details findest du unter www.speck.it/suedtirolerspecktag-naturns
PARTSCHINS - Die „Neue Bürgerliste Partschins, Rabland, Töll“ freut sich, dass sie ihre Mitgliederzahl mehr als verdoppeln konnte. „Dieser bedeutende Zuwachs unterstreicht das wachsende Interesse und Engagement der Bürgerinnen und Bürger für eine transparente, unabhängige und bürgernahe Gemeindepolitik,“ heißt es in einer Pressemitteilung. Seit ihrer Gründung setze sich die Bürgerliste für eine offene und überparteiliche Kommunikation ein, „um die Anliegen der Bevölkerung direkt in den
Das Team der „Bürgerliste Partschins, Rabland, Töll“ (vorne v.l.):
Jutta Pedri Hager, Irmgard (Irmi) Rizzi Nischler, BM-Kandidat Benjamin Schupfer, Elisa Lutz und Renate Zwischenbrugger Illmer; (hinten v.l.):
Stefan Ganterer, Johannes Tappeiner, Johannes Steiner, Michael (Goldi) Lanthaler, Florian Erlacher und Danilo Raponi.
Gemeinderat einzubringen.“ Die Verdopplung der Mitgliederzahl zeige deutlich, „dass immer mehr Menschen bereit sind, aktiv an der Gestaltung unserer Gemeinde mitzuwirken.“ Bei den Wahlen am 4. Mai tritt die Liste mit einem 11-köpfigen Team an. Bürgermeisterkandidat ist Benjamin Schupfer. - Für die SVP tritt in Partschins der amtierende Bürgermeister Luis Forcher als BMKandidat an, auf der Liste „Freie Wähler“ bewirbt sich Sabine Zoderer um das Bürgermeisteramt.
SEPP
GOLDRAIN - Der Lehrgang „So gelingt politische Mitgestaltung“, der kürzlich im Bildungshaus Schloss Goldrain zu Ende gegangen ist, bot 15 engagierten Teilnehmer/innen die Gelegenheit, sich sowohl persönlich weiterzuentwickeln als auch gezielt auf eine Kandidatur bei den kommenden Gemeindewahlen vorzubereiten. In vier intensiven Treffen wurden zentrale Themen behandelt, die für die Mitwirkung auf Gemeindeebene entscheidend sind. Die Kursteilnehmer/innen setzten sich mit den wichtigsten Aspekten der aktiven Teilhabe an der Politik auseinander. Von politischem Basiswissen über rhetorische Fertigkeiten bis hin zu Social Media Marketing wurde eine Vielzahl von Themen abgedeckt. Sie erhielten Einblicke in strategisches Denken sowie in die Zuständigkeiten und Planungsinstrumente von Gemeinden. Der Lehrgang wurde von erfahrenen Referent/innen aus verschiede-
nen Landesteilen und Berufsfeldern geleitet. Angelika Wiedmer (Mölten), Alfred E. Mair (Gais), Sylvie Frei (Kaltern), Magdalena Fundneider (Tisens) und Christian Messmer (Schluderns) brachten ihre Expertise ein und eröffneten einen praxisorientierten Zugang zu Inhalten und Herausforderungen. Ihre vielfältigen Perspektiven trugen dazu bei, den Lehrgang abwechslungsreich und interessant zu gestal-
ten. Vermittelt wurde nicht nur das nötige Handwerkszeug für eine politische Karriere, sondern auch die Motivation, sich aktiv in die Gestaltung von Gemeinden einzubringen. Die Teilnehmer/ innen sind sich einig: Der Lehrgang war nützlich und informativ. Außerdem schuf er die Möglichkeit, ein anregendes Netzwerk zu knüpfen. Besonders geschätzt wurde das gepflegte historische Ambiente des Bildungshauses,
SCHLANDERS - Diese Frage wird im Theaterstück „Die Glücksforscher“ thematisiert, das der Verein „freiluft Kinder- und Jugendtheater“ auf Einladung des Kulturhauses Schlanders am 11. April im Theatersaal des Kultur-
hauses aufführte. Im Zweipersonenstück für die ganze Familie wollen Franzi und Didi (Astrid Gärber und Veronika Pircher) in der Zentrale für Glücksforschung herausfinden, was die Menschen wirklich glücklich macht. Sind es
das den Rahmen für die Veranstaltungsreihe bildete. Dank der öffentlichen Förderung durch das Amt für Weiterbildung und Sprachen konnte die Teilnahmegebühr niedrig gehalten werden, was den Lehrgang für eine breite Zielgruppe zugänglich machte. Man bemüht sich derzeit um die Finanzierung von geringen Restkosten.
MARIA RAFFEINER, BILDUNGSREFERENTIN
teure Geschenke? Können Komplimente glücklich machen? Vor kleinen und großen Besucherinnen und Besuchern wurde im Stück unter der Regie von Gabriela Renner aufgezeigt, was Glück wirklich ausmacht. SEPP
TAUFERS I.M. - In Taufers im Münstertal wird die Südtiroler Volkspartei (SVP) bei der Gemeinderatswahl am 4. Mai als einzige Liste ins Rennen gehen. Die Freie Liste Taufers, die bei der letzten Wahl noch ein Viertel der Stimmen geholt hatte, tritt nicht mehr an. Die amtierende Bürgermeisterin Roselinde Gunsch bleibt somit aller Voraussicht nach im Amt – dennoch gibt es theoretisch zumindest gleich mehrere BM-Kandidatinnen und -Kandidaten. Die SVP stellt sich mit einer 15-köpfigen Liste zur Wahl und präsentiert eine bunt gemischte Gruppe aus erfahrenen und neuen Gesichtern. Fünf Frauen und zehn Männer kandidieren, sieben davon zum ersten Mal, darunter auch zwei neue Kandidatinnen. „Wir wollten eine gut ausgewogene Liste, die möglichst viele Bereiche unserer Gemeinde abdeckt“, erklärt Gunsch. „Verschiedene Berufe, unterschiedliche Erfahrungen – das war uns wichtig.“ 2020 kam die SVP
Sie alle sind auch BM-Kandidatinnen bzw. BM-Kandidaten: Die SVP-Liste um Spitzenkandidatin Roselinde Gunsch (vorne in der Mitte).
auf 393 Stimmen (73,3 Prozent) und neun Sitze, die Freie Liste Taufers erzielte 143 Stimmen (26,7 Prozent) und stellte drei der zwölf Gemeinderäte. In der neuen Verwaltungsperiode wird somit die SVP alle Mandate besetzen. Trotz fehlender Konkurrenz soll die Gemeinderatswahl aber kein bloßer Formalakt sein, was das BM-Amt betrifft. „Es gibt nur eine Liste und keinen Gegenkandidaten. Daher haben wir gesagt, als SVP-Ortsgruppe, dass es schon eine Wahl sein soll – aus
demokratiepolitischen Gründen“, betont Gunsch. Somit entschied man sich dazu, dass alle, die sich der Wahl für den Gemeinderat stellen, auch als Bürgermeisterkandidat/innen gelten. Dies ist rein gesetzlich möglich, formal ist jede Kandidatin bzw. jeder Kandidat auch Anwärter/in für das BM-Amt – sofern man nicht darauf verzichtet. Dennoch ist schon jetzt so gut wie klar, wer die Gemeinde weiterführen soll: Roselinde Gunsch wurde von der SVP offiziell als Spitzen-
Nutzen Sie das neue WintergartenGesetz!
kandidatin nominiert. Für das Bürgermeisteramt hatte es keine weiteren ernsthaften Interessenten gegeben, weder innerhalb der SVP noch außerhalb. Neben Gunsch kandidieren: Christian Christandl, Marlene Fliri, Romed Gaiser, Stephan Hohenegger, Tamara Klotz Spiess, Angelika Pircher Joos, Michael Pircher, Norbert Prossliner, Ruth Rufinatscha, Thomas Schöpf, Herbert Schütz, Hans Peter Spiess, Johann Alois Spiess und Heinrich Andreas Steiner. AM
Mehr Raum. Mehr Leben. Der Wintergarten von Finstral.
Wäre es nicht schön, jeden Tag Platz zu haben für das, was uns glücklich macht … fürs Malen, Musikhören, Lesen oder Pflanzen, fürs Allein- und fürs Zusammensein? Mit einem Ganzjahres-Wintergarten von Finstral kommen Sie raus aus dem Stress, auch wenn Sie drinnen bleiben. Immer.
finstral.com
GLURNS - Die Liste „Für Glurns“ mit dem amtierenden Bürgermeister Erich Wallnöfer versteht sich nicht als Partei, „sondern als eine freie Liste, gegründet von Glurnsern und Glurnserinnen für alle in unserer Stadt.“ Bei den Gemeinderatswahlen am 4. Mai stellt sich „Für Glurns“ erneut mit Erich Wallnöfer als Bürgermeisterkandidat den Wählerinnen und Wählern. „Wir stehen für Kontinuität in unserer Gemeinde“, so das „Für Glurns“-Team unisono. Für den
Das Team der Liste „Für Glurns“ mit
Gemeinderat kandidieren Hans Bayer, Valentin Eberhöfer, Magdalena Holzknecht, Daniel Moriggl,
Tobias Niederholzer, Rosa Pichler Prieth, Anna Sagmeister, Alois Jakob Wegmann und Beat Wunderer.
GLURNS - So lautet das Motto der SVP Glurns, die bei den Gemeinderatswahlen am 4. Mai mit Stefan Winkler als Bürgermeisterkandidat sowie 12 Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat antritt. Für Stefan Winkler, Berater von Beruf, „ist Gemeindearbeit Teamarbeit“. Die Gemeinde Glurns ist die derzeit einzige im Vinschgau, in der nicht die SVP den Bürgermeister bzw. die Bürgermeisterin stellt. Das Team der SVP Glurns für den Gemeinderat ist breit gefächert und spiegelt viele Berufs- und In-
„Bereit,
In den vergangenen 4 Jahren seien viele Projekte umgesetzt worden, so die Gruppe.
Vieles umgesetzt
Sie erinnert u.a. an den Bau der Kindertagesstätte, die Erneuerung von Trinkwasserleitungen, die Fertigstellung des Projektes „Betreutes Wohnen“ oder die Beseitigung von Streitigkeiten. Viele weitere Projekte seien noch anzugehen und das wolle man auch tun. SEPP
teressensgruppen wider. Es treten an: Daniel Ortler (Sportlehrer), Naz Niederholzer (Pensionist), Franziska Riedl (Grundschullehrerin), Peter Bertagnolli (Landwirt), Ralf Wallnöfer (Beamter), Jakob Patscheider (Maurermeister), Daniel Habicher (Beamter), Sara Fleischmann (Mutter und Hausfrau), Michaela Pircher (Mutter und Hausfrau), Erika Habicher (Gastwirtin), Mathias Nicolussi (Unternehmer) und Karl Pratzner (Betriebsleiter). Die Themen und Programmschwerpunkte der SVP Glurns sind vielfältig. Sie reichen von leistbarem Wohnen und einer bürgernahen Verwaltung bis hin zu Familienpolitik, Wertschätzung und Unterstützung des Ehrenamtes, altersgerechten Veranstaltungen sowie zu den Bereichen Verkehr, Jugend, Tourismus, Landwirtschaft, Handel und Handwerk. SEPP
SCHLANDERS - Dass die Gemeinde Schlanders nicht einen Bürgermeister, sondern eine Bürgermeisterin bekommen wird, steht schon jetzt fest. Eine der drei Bürgermeisterkandidatinnen, die bei den Gemeinderatswahlen antreten, ist Karin Meister. Die selbstständige Beraterin bewirbt sich auf der Liste der Süd-Tiroler Freiheit um dieses Amt. Für den Gemeinderat kandidieren für die STF folgende 7 Personen: Esther Tappeiner (35, Physiotherapeutin), Christian Tappeiner (40, gelernter Tischler), Romina Stecher Nischler (35, Tagesmutter), Benjamin Noggler (36, Angestellter), Jasmin Pöhli (30, Pflegehelferin), Klaus Alber (21, Elektriker) und Maria Finatzer Meister (64, Pensionistin). „Die
zu übernehmen“
Kandidatinnen und Kandidaten kommen aus verschiedenen Berufssparten und vertreten neben der Bevölkerung des Hauptortes – von den Jugendlichen bis hin zu
den Senioren – auch die Fraktionen,“ heißt es in einer Pressemitteilung. Das Team stehe für eine „unabhängige, bürgernahe Politik, frei von Zwängen
und Beeinflussung.“ Wichtige Themen seien Transparenz und Mitbestimmungsrecht in der Politik, vor allem in Bezug auf Großprojekte, die Realisierung eines Parkleitsystems und das Schaffen neuer, unterirdischer Parkplätze, sowie die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Schlanders, die Unterstützung heimischer Familien durch leistbaren Wohnraum, sowie die Förderung des Ehrenamtes und der Vereine. Bei den Wahlen 2020 hatte sie STF das 4. Mandat nur knapp verfehlt. Dieses Mal wolle man die Anzahl der Ratsmitglieder steigern. Die Zeichen in Schlanders stünden auf Veränderung und die STF sei bereit, „Verantwortung zu übernehmen.“ RED
NATURNS - Das Ziel der Liste „Zukunft Naturns“, die bei den Gemeinderatswahlen in Naturns mit einem 4-köpfgen Team antritt, ist es, „weiterhin unabhängige und liberale Politik zu betreiben. Daher braucht es eine politische Opposition, welche auf Missstände hinweist, sich aber auch konstruktiv und sachlich in das politische Geschehen einbringt
und Verantwortung übernimmt.“
Das Team, bestehend aus Astrid Tappeiner Auer (Mittelschullehrerin in Pension), Daniel Pircher (Oberschullehrer im technischen Bereich), Klaus Abler (Oberschullehrer und Freiberufler) sowie Stefan Fliri (Unternehmer), ist überzeugt, „dass es weiterhin eine parteiunabhängige Alternative braucht.“ Zu den Schwerpunkten
Im Bild (vorne v.l.): Astrid Tappeiner Auer, Klaus Abler und Daniel Pircher, dahinter Stefan Fliri.
des Wahlprogrammes der Liste gehören die Themenbereiche Familien und Betreuungsmöglichkeiten, Gesundheit und soziale Gerechtigkeit, transparentes Handeln und Kommunizieren mit der Bevölkerung, sichere Mobilität, verantwortungsvoller Umgang mit öffentlichen Geldmitteln, Erhalt und Schutz von Lebensräumen und weitere mehr. RED
KASTELBELL - Am Samstag, 3. Mai 2025 wird Kastelbell-Tschars ein Treffpunkt für Gartenliebhaber und Genussmenschen. Unter dem Motto „Mit Freude Garteln und Genießen“ steht der heurige Garten- und Genussmarkt in Kastelbell. Auf der Genussinsel bieten lokale Produzenten von 08.00-15.00 Uhr ihre Produkte an. Neben Qualitätsweinen, Käse, Speck, Wurstwaren, Honig, Destillate, Spargel und Saatgut werden auch Handgemachtes, wie Drechselarbeiten, Korbflechten, Keramik, Schmuck, Deko und Handtaschen angeboten. Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen zu den Themen „Erden & Dünger aus der Natur“, „Klimapflanzen“, „Unliebsame Gäste“, „Neuheiten
2025 für den Garten“ mit dem Südtirol 1 Gartenexperten Andreas Modery. Seine inspirierenden Vorträge bieten praktische Tipps und interessante Einblicke, die sowohl für erfahrene Gärtner als auch für Einsteiger spannend sind. Darüber hinaus organisiert der Bildungsausschuss KastelbellTschars den Pflanzentauschmarkt, bei dem Gartenfreunde die
Möglichkeit haben, ihre eigenen Pflanzen gegen neue botanische Schätze zu tauschen. Zudem wird Saatgut für eine insektenfreundliche Blumenwiese verteilt. Für ein Familienprogramm ist ebenfalls gesorgt. Am Musikpavillon werden Futtersilos für Vögel gebastelt, in Zusammenarbeit mit dem VKE Kastelbell-Tschars wird ein Flohmarkt von Kindern für Kinder und Kinderschminken angeboten. Verschiedene Vereine aus der Gemeinde, sorgen für das leibliche Wohl und verwöhnen die Besucher mit regionalen Spezialitäten. Der Garten- und Genussmarkt in Kastelbell-Tschars ist mehr als nur ein Markt er ist ein Erlebnis für alle Sinne und eine wunderbare Gelegenheit, die regionale Produkte kennenzulernen.
Neben Qualitätsweinen, Käse, Speck, Wurstwaren, Honig, Destillate, Spargel und Saatgut werden auch Handgemachtes, wie Drechselarbeiten, Korb echten, Keramik, Schmuck, Deko und Handtaschen angeboten.
Verschiedene Vereine aus der Gemeinde sorgen für das leibliche Wohl und verwöhnen Sie mit regionalen Speisen und Getränken
Das Rahmenprogramm mit Vorträgen, das Familienprogramm vom VKE und BA und alle Details zu den Aussteller*Innen finden Sie hier
Parkplätze: Bahnhof Kastelbell, Kirchplatz Marein Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erwünscht - www.suedtirolmobil.info
SULDEN - Unter dem Motto „Kommt doch mal zu uns herein“ luden die Grundschul- und Kindergartenkinder von Sulden zusammen mit der gesamten Schulund Kindergartengemeinschaft am 8. April in das Bildungshaus Sulden ein, das seinen 10. Geburtstag feierte. Gekommen sind viele Eltern, Großeltern und Familien sowie Vertreter und Vertreterinnen aus der Schul- und Kindergartenwelt der Gemeinde Stilfs und darüber hinaus sowie weitere Ehrengäste. Wie das besondere Bildungshaus entstand und wie es sich bisher entwickelte, erfuhr das Publikum in Form eines Interviews. Die Schülerin Enis und der Schüler Erik stellten die Fragen, die Antworten lieferten die Schuldirektorin Sonja Saurer (Schulsprengel Prad), die Direktorin des Kindergartensprengels Schlanders, Sylvia Baumgartner, und die Schulinspektorin Sarah Viola. Die Idee, die Schule und den Kindergarten in Sulden, die unter einem Dach untergebracht sind, zu einer engen Gemeinschaft „zusammenzuschweißen“, war seinerzeit von der Arbeitsgruppe „Bildungslandschaft Vinschgau“
unter der Federführung von Verena Rinner und Marianne Bauer ausgegangen. Man besichtigte ein ähnliches Modell im Allgäu und setzte das Konzept in Sulden um.
„Hier findet Bildung gemeinsam statt“
Das Besondere am Bildungshaus Sulden ist, „dass hier Bildung gemeinsam stattfindet“, wie Sylvia Baumgartner und Sonya Saurer betonten. Die Zusammenarbeit zwischen Grundschule und Kindergarten gehe weit über den normalen Rahmen hinaus. Konkret heißt das, dass zum Beispiel gemeinsame Projekte durchgeführt werden und zum Teil auch gemeinsame Unterrichtsstunden stattfinden, etwa in Turnen oder Musik. Diese Art des gemeinsamen
Lernens fördere unter anderem einen „entspannten und angenehmen Übergang vom Kindergarten in die Schule.“
Gemeinsame Angebote für 8 Jahrgänge
Die intensive Zusammenarbeit bringe aber auch Herausforderungen für die Fachkräfte und die ganze Bildungshausgemeinschaft mit sich, „denn es sind gemeinsame Angebote für drei- bis 11-jährige Kinder zu schaffen, also für 8 Jahrgänge.“ Mehrfach hervorgehoben wurde die wertvolle Unterstützung seitens der Eltern und Großeltern. In den Alltag im Bildungshaus, aber auch in Ziele dieser besonderen Bildungsstätte führten die Grundschulkinder mit Sketchen, Spielszenen und Liedern
in Form eines Musicals ein, das sie unter der Leitung des Musiklehrers Hannes Ortler (Prad) zum Besten gaben und für das sie großen Applaus ernteten. Für die Direktorinnen und Schulinspektorin, für frühere und jetzige Führungskräfte, für die Schulwartinnen, den Koch, das Team in Sekretariat, den Bürgermeister Franz Heinisch und für weitere Ehrengäste hatten die Kinder schöne Tonblumen gebastelt. Besonders bedankt haben sich die Direktorinnen und die Schulinspektorin bei der Grundschulleiterin Elke Kuntner, bei der Kindergartenleiterin Doris Angerer sowie beim gesamten Schul- und Kindergartenteam. Im Anschluss an den offiziellen Festakt konnte man an mehreren Stationen in verschiedenen Räumen einen vertiefenden Einblick in das Bildungshaus gewinnen. Derzeit wird es von 24 Grundschul- und 15 Kindergartenkindern besucht. Die schlichte und nette Feier sollte zugleich ein Anreiz bzw. eine „Werbung“ dafür sein, auch in anderen Orten des Vinschgaus Bildungsstätten dieser Art zu schaffen, zumal es im Vinschgau viele kleine Schulen und Kindergärten gibt. SEPP
GRAUN - Mit einem insgesamt 16-köpfigen Team, bestehend aus erfahrenen Kräften und zum Teil auch neuen Kandidatinnen und Kandidaten, stellt sich die SVP in der Gemeinde Graun am 4. Mai den Wählerinnen und Wählern. Die SVP ist die einzige Liste. Für das Amt des Bürgermeisters kandidiert erneut Franz Alfred Prieth (53 Jahre). Er möchte sein Bestes für eine moderne, offene und zielstrebige Gemeindepolitik geben, für den Zusammenhalt und den Ausgleich aller Interessen auf Gemeindeebene sowie für eine lebens- und liebenswerte Gemeinde. Für den Gemeinderat kandidieren Jana Schöpf (22, Reschen, Studentin), Valentin Paulmichl (67, Graun, Grundschullehrer im Ruhestand), Gerhard Stecher (55, St. Valentin, Angestellter), Benedikt Noggler (54, St. Valentin, Lehrer), Julian Waldner (20, St. Valentin, Student und Büroangestellter), Heidi Steiner (47, St. Valentin, Bäuerin und Leiterin UaB-Betrieb), Manuel
Im Bild (v.l.): Jana Schöpf, Valentin Paulmichl, Gerhard Stecher, Benedikt Noggler, Julian Waldner, Heidi Steiner, Manuel Federspiel, Franz Alfred Prieth, Ferdinand Sprenger, Andrea Maas, Stefan Dilitz, Erhard Joos, Bernhard Federspiel, Hannah Waldner, Peter Eller und Sabine Stecher.
Federspiel (25, Reschen, Hausmeister), Ferdinand Sprenger (55, St. Valentin, Tischler), Andrea Maas (46, Reschen, selbstständig), Stefan Dilitz (37, Reschen,
Unternehmer), Erhard Joos (66, Langtaufers, Elektrotechniker), Bernhard Federspiel (55, Langtaufers, Busfahrer), Hannah Waldner (30, Graun, selbstständig), Peter Eller (62, Langtaufers, Nebenerwerbsbauer und Pensionist) und Sabine Stecher (49, Reschen, Bäuerin und UaB-Betreiberin). Zu den Schwerpunkten des Wahlprogrammes gehören viele Projekte und Vorhaben in den Bereichen „Dienstleistungen und Infrastrukturen“, „Bildung, Kultur, Sport, Vereinsleben und Kirchliches“, „Gesundheit, Familie, Soziales und Jugend“, „Natur, Landschaft und Raumentwicklung“ sowie „Wirtschaftskreislauf, Energie, Zivilschutz und Sicherheit“. Im Detail vorgestellt werden das Programm sowie die Kandidatinnen und Kandidaten am 23. April um 20 Uhr im Vereinssaal in Graun. SEPP
Ein
Blick
hinter die Kulissen am Samstag, 10. Mai: Willkommen zum Tag der offenen Tür von 10 bis 13 Uhr im Mariengarten
ST. PAULS-EPPAN - Inmitten einer Landschaft von Weingütern und Apfelwiesen befindet sich das Kloster Mariengarten der Zisterzienserinnen in St. Pauls. Die vom Deutschen Orden geführte geführte Internatsschule Mariengarten ist ein Ort, an dem Lernen und Leben Hand in Hand gehen.
Am Samstag, den 10. Mai öffnen sich hier von 10 bis 13 Uhr die Tore für alle Interessierten. Neben einer allgemeinen Vorstellung können die Besucherinnen und Besucher an Heim- und Schulführungen teilnehmen. Zusätzlich werden viele weitere spannende Aktivitäten angeboten. Dank der überschaubaren Anzahl von maximal 150 Schülern und Schülerinnen kann trotz eines reichhaltigen Lehrplans die individuelle Entwicklung jedes und jeder Einzelnen gefördert werden. Mit einer unterstützenden Gemeinschaft, welche die Schüler auf ihrem Weg begleitet, bietet Mariengarten mehr als nur eine Schulausbildung – es ist ein Zuhause fernab von Zuhause. Die Internatsschule Mariengarten fördert die Entwicklung eigener
Verantwortung und bereitet die Schüler und Schülerinnen bestmöglich auf weiterführende Ausbildungen sowie das Berufsleben in einer globalisierten Welt vor. Während die Schule und das Tagesheim sowohl Mädchen als auch Jungen
herzlich offensteht, bietet das Internat einen Raum für junge Mädchen zwischen 10 und 14 Jahren, um sich ganz zu verwirklichen. Das Team des Mariengarten freut sich darauf, alle Interessierten begrüßen zu dürfen!
INFO
Deutscher Orden Österreich – Italien
Internatsschule Mariengarten
39057 St. Pauls-Eppan Schloss-Warth-Weg 31
Tel. 0471 139 0 499 sekretariat@mariengarten.it www.mariengarten.it
NATURNS - Im öffentlichen Raum sorgt der Gemeindebauhof Naturns gewissenhaft dafür, dass alles aufgeräumt und sauber bleibt. Viele öffentliche Mülleimer und auch Hundetoiletten stehen im Gemeindegebiet zur Verfügung. Trotzdem wird immer wieder Müll in öffentlichen oder privaten Grünflächen illegal entsorgt. Die Ortspolizei führt dazu mehrere Fahndungen durch, sachdienliche Hinweise sind dabei immer willkommen. Kürzlich lud die Natur- und Umweltbeauftragte Helene Kaserer der AVS Sektion Untervinschgau mit Unterstützung der Gemeindeverwaltung zum fast schon traditionellen großen Naturnser „Frühjahrsputz“ ein: Viele Naturnserinnen und Naturnser machten sich
auf den Weg, in ihrem Dorf den Müll anderer weniger gewissenhafter Mitbürgerinnen und Mitbürger oder auch Gäste zu sammeln. Diese Aktion wurde u.a. auch von den Pfadfindern, den Feuerwehren, dem Heimatpflegeverein, dem ELKI und dem VKE, der Firma Ivoclar und vielen weiteren Engagierten unterstützt. Insgesamt waren über 40 Personen in Kleingruppen im Einsatz. Neben dieser einmaligen Aktion gibt es auch einige Verantwortungsbewusste, die eine Patenschaft übernommen haben. So säubert etwa der Fischerverein „Seeforelle“ den beliebten Jesus-Besinnungsweg. Wer sich für eine „Mein-DorfPatenschaft“ ehrenamtlich melden möchte, kann sich jederzeit an den Bürgerschalter wenden. Als Belohnung gibt es am Ende des Jahres auch immer ein kleines Dankeschön. RED
NATURNS - Nach 2 Bürgerdialogen mit den Landesräten Peter Brunner und Hubert Messner, die bereits vor einiger Zeit stattgefunden hatten, konnten SVP-Fraktionssprecher Andreas Pircher und Bürgermeister Zeno Christanell am 7. April den Landeshauptmann Arno Kompatscher im Bürger- und Rathaus zum dritten Bürgerdialog willkommen heißen. Einleitend blickte Christanell auf etliche große und viele kleine Projekte und Vorhaben zurück, die in den vergangenen viereinhalb Jahren umgesetzt werden konnten. Er sprach von einem „sehr guten Miteinander“ im Gemeinderat und Gemeindeausschuss. Das Hauptaugenmerk des Abends war aber auf die Zukunft ausgerichtet, auch im Hinblick auf die Gemeinderatswahlen am 4. Mai. Für gleich 3 Großprojekte, für die es bereits im Vorfeld Gespräche mit dem Landeshauptmann bzw. den zuständigen Mitgliedern der Landesregierung gegeben hatte, sicherte Kompatscher die höchstmögliche finanzielle Unterstützung seitens des Landes zu. Das ist einmal der Neubau eines modernen und überdachten Wertstoffhofs mit Kosten von rund 3,165 Mio. Euro. Der Recyclinghof soll dank einer Ampelanlage (Smart-City-Funktion) immer zugänglich sein. Mit Ausgaben in Höhe von rund 2,280 Mio. Euro (ohne Einrichtung) soll die Musikschule erweitert (es gibt derzeit über 600 Musikschülerinnen und Musikschüler) und ein neues Probelokal für die Musikkapelle Naturns errichtet werden, die mit ihren rund 80 Mitgliedern in den derzeitigen Räumen aus allen Nähten platzt. Mehrere Millionen Euro wird die Verlegung der Hochspannungsleitung, die über den Ortsteil
Die ins Auge gefasste Verlegung der Hochspannungsleitung in Kompatsch ist ein Projekt, das nicht nur mehrere Millionen Euro kostet, sondern dessen Umsetzung auch lange dauern dürfte.
Kompatsch und weitere Siedlungsgebiete führt, kosten. Der Bürgermeister sprach von einem „sehr ambitionierten Vorhaben“, das sicher einige Zeit dauern wird, „aber wir können jetzt dank der Umweltgelder aus dem Kraftwerk Schnals-Naturns mit der konkreten Planung starten.“ Arno Kompatscher sicherte zu, dass auch der dem Land vorbehaltene Anteil im Ausmaß von rund einem Drittel der Umweltgelder in die Verlegung der Leitung fließen werde. Nun gelte es, „zusammen mit dem Energieversorgungsunternehmen Terna ein Projekt sowie einen Finanzierungsplan zu erstellen.“ Der Landeshauptmann plädierte für die größere der 2 ins Auge gefassten Verlegungsvarianten. Überzeugt gab sich Kompatscher, dass sich die Gemeinde trotz der drei Großprojekte nicht neuerlich werde verschulden müssen bzw. in Zu-
kunft noch Spielraum für weitere Projekte haben werde, „weil es das Land den Gemeinden ermöglichen wird, auch in den nächsten 10 Jahren vorausgreifend Investitionsmittel zu beanspruchen.“ Das vom Bürgermeister genannte Ziel, wonach die Gemeinde in 3 Jahren schuldenfrei sein soll, sei demnach erreichbar. Das Team, mit dem die SVP Naturns zu den Wahlen antritt (siehe der Vinschger Nr. 7/2025) bezeichnete Kompatscher im Anschluss an die Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten sowie der wichtigsten Programmpunkte als „breit aufgestellt“. Die Liste spiegele die verschiedensten Bereiche, Berufsgruppen und Interessen wider. Bei der Diskussion wurden u.a. auch Anliegen und Themen aufs Tapet gebracht, die vielen Menschen landesweit unter den Nägeln brennen, so etwa das Thema Wohnen oder die Altersarmut, von der vor allem Frauen betroffen sind. Hierzu kündigte Kompatscher die Aufstockung aller Niedrigrenten an. Die erste Zahlung soll im Herbst erfolgen, „und zwar automatisch mit der Rente.“ 50 Mio. Euro aus dem Landeshaushalt werden für diese „große soziale Maßnahme“ in die Hand genommen. Auf die Frage, wie es um den Neubau der Winterbrücke steht, sagte der Bürgermeister, dass mit einem Neubau frühestens im Jahr 2027 zu rechnen sei. Es handle sich nicht nur um ein rund 3 Mio. Euro teures Vorhaben, sondern auch um ein komplexes und schwieriges Unterfangen. Man rechne mit einer Bauzeit von 9 Monaten und während dieser Zeit muss der gesamte Verkehr umgeleitet werden, was sicher zu Belastungen und Einschränkungen führen werde. SEPP
Montag – Samstag 8:00 – 19:00 Vinschgauerstraße 22A, 39023 Eyrs
Seit 03. April wartet in Eyrs die ganze regionale Produktvielfalt von MPREIS und seiner Partner nur darauf entdeckt zu werden.
Hauptstraße 32, 39025
Gerichtsstraße 1, 39028
Silbergasse 18, 39026 Prad am Stilfserjoch
REGIONALE KOOPERATIONEN
UND DAS GESAMTE VINSCHGAU FEIERT MIT!
AKTIONEN AUCH IN PRAD, SCHLANDERS UND NATURNS GÜLTIG
BOZEN/VINSCHGAU - In 7 Bezirksstellen ist die Südtiroler Krebshilfe tätig. Bei der Vollversammlung, die am 5. April in Bozen stattgefunden hat, war auch der Bezirk Vinschgau der Südtiroler Krebshilfe vertreten. Seit über 40 Jahren berät, begleitet und unterstützt die Südtiroler Krebshilfe mit einer Vielfalt an Dienstleistungen und Angeboten die an Krebs erkrankten Menschen deren Angehörige. Für die heurige Vollversammlung war das Motto des internationalen Weltkrebstages „Gemeinsam einzigartig“ aufgegriffen worden. Die Krebspatientinnen und Krebspatienten seien zwar durch ihre Diagnose miteinander verbunden, „aber hinter jeder Diagnose steht ein Mensch mit seinen einzigartigen Erfahrungen, Bedürfnissen und Gefühlen. Wir sind mehr als eine Krankheit oder eine Statistik“, sagte die Präsidentin Maria Claudia Bertagnolli. Auf die Bedeutung der Südtiroler Krebshilfe wiesen u.a. auch Landesrat Hubert Messner und der Sanitätsdirektor Josef Widmann hin. Die Südtiroler Krebshilfe bietet ihren Mitgliedern ein umfangreiches Angebot an Dienstleistungen, Kursen, Ergotherapien und Freizeitmöglichkeiten in den Bezirksstellen an. Unverzichtbar sind auch die sanitären Dienstleistungen. Ein wichtiges Anliegen ist der Südtiroler Krebshilfe die Information und Sensibilisierung zu diversen Aspekten rund um eine Krebserkrankung und zu den Früherkennungs- und Vorsorgemöglichkeiten in Südtirol. Außerdem wird die Krebsforschung unterstützt. Bei Bedarf unterstützt die Krebshilfe Betroffene und deren Familien auch finanziell über die Plattform „Südtirol hilft“. Der Bezirk Vinschgau der Südtiroler Krebshilfe hat seinen Sitz in der Krankenhausstraße Nr. 13 in Schlanders (Tel. 0473 621721; Handy: 345 9278129; E-Mail: vinschgau@krebshilfe.it). RED/SEPP
Eine lebensrettende Entscheidung. Gut besuchter Informationsabend der Prader Nachhaltigkeitstage
PRAD - Die Organspende erfordert eine bewusste Auseinandersetzung mit ethischen, medizinischen und rechtlichen Aspekten. Sie bietet die Möglichkeit, das Leben von schwerkranken Menschen zu retten oder erheblich zu verbessern. „Organspende und Transplantation“ nannte sich der Informationsabend im Rahmen der Nachhaltigkeitstage des Bildungsausschusses von Prad in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Nierenkrankenverein. Rechtsanwältin Gabriele Morandell und Gustav Kofler, der Vorsitzende des Südtiroler Nierenkrankenvereins konnten zahlreiche Interessierte, Vertreter der Gemeinde und Sponsoren sowie den Referenten Primar Stephan Eschertzhuber von der Uni-Klinik Innsbruck im Gemeindesaal von Prad begrüßen. Die Präsentation von Stephan Eschertzhuber, Vorsitzender des österreichischen Transplantationsbeirats, behandelte umfassend die Themen Organspende und Transplantation in Österreich, einschließlich Südtirol. Im Jahr 2024 wurden in Österreich insgesamt 637 Organtransplantationen durchgeführt. Die häufigsten Transplantationen betrafen Nieren (319), gefolgt von Leber (140), Lunge (106), Herz (59) und Pankreas (13). Die Transplantationszentren in Wien, Innsbruck, Graz und Linz sind die Hauptakteure. International liegt Österreich mit 65,7 Transplantationen pro Million Einwohner (PMP) im guten Mittelfeld.
Formen der Organspende
Es gibt zwei Hauptformen der Organspende: Bei der Lebendspende können lebende Personen bestimmte Organe oder Gewebe wie eine Niere oder Teile der Leber spenden. Die postmortale Spende erfolgt nach dem Tod des Spenders und umfasst Organe wie Herz, Lunge, Leber, Bauchspeicheldrüse oder Nieren. Die Todesfeststellung erfolgt entwe-
der durch Hirntod oder Kreislaufstillstand. Der Hirntod ist der irreversible Funktionsausfall von Großhirn, Kleinhirn und Hirnstamm. Die Diagnostik erfordert hochkomplizierte Verfahren. „Es gibt keine einzige Diagnose in der Medizin, die mit einer solch extremen Präzision durchgeführt wird“, betonte der Referent. Dasselbe gilt beim Kreislaufstillstand. Auch hier müssen die Mediziner nach einem strengen Protokoll und mit Null Spielraum handeln. „Es geht immer ums Gehirn! Keine Maschine kann das einmal zerstörte Gehirn wiederbeleben“, betonte Stephan Eschertzhuber.
Lange Wartelisten
Organspenden und Transplantationen sind medizinisch hochentwickelte Verfahren mit beeindruckenden Erfolgsraten, erklärte Primar Eschertzhuber: Die Überlebensrate nach einer Herztransplantation liegt beispielsweise bei 91 % im ersten Jahr und bei 70 % nach zehn Jahren. Ohne Transplantation beträgt die Überlebenszeit für Patienten mit schwerem Organversagen oft nur wenige Monate. Trotz der Fortschritte gibt es weiterhin Herausforderungen: Im Jahr 2024 warteten in Österreich 845 Patienten auf ein Organ. Die Wartezeit bis zur Transplantation variiert stark je nach Organ; für eine Niere beträgt sie durchschnittlich 38,4 Monate. Jährlich sterben viele
Patienten, bevor ein passendes Organ verfügbar ist. Allein 2024 starben 62 Menschen während ihrer Wartezeit, so der Referent. Als Organspender kommen nicht nur junge, sondern auch ältere Menschen in Frage.
Organspende: ja oder nein?
Jeder Einzelne sollte sich informieren und eine persönliche Entscheidung treffen, sei es für oder gegen die Spende. Denn letztlich ist es viermal wahrscheinlicher, selbst eine Organtransplantation zu benötigen, als jemals zum Spender zu werden. „Bei der Ausstellung einer neuen Identitätskarte kann auf der Gemeinde die Entscheidung für oder gegen eine Organspende vermerkt werden“, so Gabriele Morandell. Eine weitere Möglichkeit ist es, seine Entscheidung der italienischen Vereinigung der Organspender AIDO mitzuteilen oder sie in der eigenen Patientenverfügung zu deponieren. Jeder Mensch sollte seinen Wunsch rechtzeitig mitteilen, das ist eine enorme Entlastung für die Angehörigen und auch die Ärzte. Juliane Thialer, deren rechter Lungenflügel mit 22 Jahren nicht mehr funktionierte, lebt heute nach einer erfolgreichen Transplantation wieder normal. Sie kann Sport betreiben und plädierte in ihrem Erfahrungsbericht für „eine Organspende rettet Leben“.
INGEBORG RAINALTER RECHENMACHER
MARTELL - Ein Novum erwartet die Bürger/innen im Martelltal: Erstmals tritt neben der Südtiroler Volkspartei (SVP) auch die Süd-Tiroler Freiheit zur Wahl an (siehe eigenen Bericht). Die SVP stellt insgesamt 18 Kandidatinnen und Kandidaten. Am Donnerstag, 17. April, wurden diese offiziell im Bürgerhaus vorgestellt. Spitzenkandidat ist der amtierende Bürgermeister Georg Altstätter. Er ist auch der einzige BM-Kandidat. Neben Altstätter kandidieren für die
BM Georg Altstätter (Bildmitte) und weitere Kandidaten und Kandidatinnen der SVP.
SVP: Roland Schwienbacher, Thomas Kaserer, Roland Gluderer, Simon Kuenz, Michael
MARTELL - Die Süd-Tiroler Freiheit in Martell tritt bei den Gemeinderatswahlen am 4. Mai mit einem dreiköpfigen Team an: Fabian Stricker (20), Simon Grassl (30) und Sonja Pöhl Stricker (50). Sie wollen laut einer Pressemitteilung „eine echte Alternative zur SVP bieten: bürgernah, lösungsorien-
tiert und mit einem klaren Blick auf die Bedürfnisse der Menschen im Tal.“ „Wir stehen für eine ehrliche, transparente Politik.“, so Sonja Pöhl Stricker. Als zentrale Themen werden der Schutz der heimischen Bauern und Nutztiere, der Erhalt der Kulturlandschaft sowie leistbarer Wohnraum und
Fleischmann, Elisa Kuenz, Michael Spechtenhauser, Katarina Gazurova, Elena Tothova,
Bernadette Oberhofer, Markus Perkmann, Patrik Kathrein, Katharina Fleischmann, Michael Gamper, Fabian Kobald, Erika Eberhöfer und Elias Eberhöfer. Wesentliche Ziele im Wahlprogramm der SVP sind der Erhalt und die Förderung lokaler Infrastrukturen, Kultur und Sicherheit sowie die wirtschaftliche Stärkung des Tals mit Fokus auf Nachhaltigkeit. Auch eine soziale Gemeinschaft und soziale Verantwortung ist der Volkspartei wichtig. AM
Perspektiven für junge Menschen im Tal genannt. Das Dorfleben solle durch ein aktiveres Nachtleben wiederbelebt werden. „Martell darf nicht einschlafen“, so Fabian Stricker. „Martell braucht keine Wölfe und Bären, unsere Almwirtschaft steht auf dem Spiel“, betont Simon Grassl. RED
Arbeitsrehabilitationsdienst LatschBiologischer Gartenbau
PFLANZENVERKAUF 2025
Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag: 09:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 15:30 Uhr
Freitag: 09:00 – 12:00 Uhr
Sonderöffnungszeiten vom 5. Mai bis 30. Mai: Montag bis Freitag: 09:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 18:00 Uhr
LANGER VERKAUFSFREITAG AM 9. MAI
geöffnet bis 20:00 Uhr mit einem kleinen Umtrunk
Wir freuen uns auf euren Besuch!
Das Team der Gärtnerei Latsch, Feuchtgasse 2
MitMenschen wachsen
LAAS - Unter dem Motto „Gemeinsam für Laas, Eyrs, Tschengls, Allitz, Tanas, Parnetz und Tarnell“ tritt die SVP in der Gemeinde Laas bei den Wahlen am 4. Mai wieder als Einheitsliste an. Das Team der Kandidatinnen und Kandidaten mit der Bürgermeisterkandidatin Verena Tröger gibt sich davon überzeugt, „den Bürgerinnen und Bürgern mehr Möglichkeiten bei der Wahl zu bieten, gemeinsam erfolgreich für die ganze Gemeinde zu arbeiten, durch vermehrten Zusammenhalt die Potenziale aller Fraktionen und Weiler besser zu nutzen und gemeinsam für ein starkes und zufriedenes Miteinander einzustehen.“ Ziel sei eine „starke, vereinte und lebenswerte Gemeinde Laas“. Das insgesamt 20-köpfige Team, das
Im Bild (1. Reihe v.l.): Maria Greis Telser, Arnold Rieger, Verena Tröger (BMKandidatin), Franz Platter und Brigitte Schönthaler; (2. Reihe v.l.): Johann Thurner, Rudolf Gamper, Claudia Erlacher Gamper, Sonia Spechtenhauser, Tanja Marx Österreicher, Ulrich Blaas und Johann Angerer; (3. Reihe v.l.): Manfred Stark, Ulrike Mayr Telser, Kurt Prohaska und Karlheinz Köfler; (4. Reihe v.l.): Florian Karnutsch, Michael Telser, Werner Staffler und Dietmar Spechtenhauser.
sich aus bisherigen Ratsmitgliedern und neuen Kandidatinnen und Kandidaten zusammensetzt, spiegelt ein breites Spektrum verschiedener Berufsbereiche und Interessensgruppen wider. Unter dem Leitthema „Traditionen bewahren, Gegenwart gestalten und Zukunft entwickeln“ werden viele Bereiche genannt, die der SVP wichtig sind: Bildung, Kultur, Soziales, Jugend, Familien, Senioren, Sport, Umwelt, Wirtschaft, Handel, Handwerk, Tourismus, Landwirtschaft und Industrie. Die ehrenamtlichen Vereine und Gemeinschaften sollen weiterhin unterstützt, die Lebensqualität in der Gemeinde erhalten und ausgebaut sowie globale Herausforderungen lokal angegangen werden. SEPP
SCHNALS - Mit 11 neuen Gesichtern und 9 bewährten Kräften tritt die SVP Liste von Schnals bei den Wahlen am 4. Mai an. Als Bürgermeisterkandidat stellt sich erstmals Peter Grüner der Wahl. „Wir haben eine sehr starke Liste für die Wahlen zusammengestellt. Es ist für jeden etwas dabei und alle Kandidaten sind motiviert, die Gemeinde zu gestalten“, so Grüner. Der langjährige Sportvereinspräsident ist bereits seit 25 Jahren Mitglied des Gemeinderates und kennt die Gegebenheiten vor Ort genau. „Es wird Zeit ein paar Dinge anders zu gestalten, angefangen bei effizienterer Politik bis hin zur Aufwertung von Rat und Ausschuss. Gemeindepolitik ist
eine Sache der Gemeinschaft, wir müssen alle mit einbinden“, gibt sich der 51-jährige Verwaltungsleiter der Schnalstaler Gletscherbahnen überzeugt. Bereits vor den Wahlen setzte er seinen Ansatz
in die Tat um, indem Peter Grüner in mehreren Arbeitsgruppen mit dem SVP-Team gemeinsam das Wahlprogramm der Periode 2025–2030 definierte. Im Detail vorgestellt werden das Programm
VINSCHGAU - Der Jugenddienst Obervinschgau setzt gemeinsam mit dem Südtiroler Jugendring ein Projekt zur politischen Bildung und Mitbestimmung junger Menschen um: Die Schattenwahlen 2025. Dieses Projekt bringt Jugendliche an die Wahlurne. Auch wenn ihre Stimmen (noch) nicht rechtlich bindend sind, erhalten
junge Menschen die Möglichkeit, sich aktiv mit der Gemeindepolitik auseinanderzusetzen und Demokratie hautnah zu erleben. Parallel zu den Gemeinderatswahlen am 4. Mai erhalten Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren im Rahmen der Schattenwahlen in den Gemeinden Prad am Stilfserjoch, Glurns, Schluderns, Taufers
im Münstertal und Mals die Möglichkeit, eine symbolische Stimme abzugeben, mit echten Stimmzetteln und unter echten Wahlbedingungen. Die Wahllokale werden vor Ort von Mitarbeiter/innen der Jugendarbeit betreut und speziell auf die Bedürfnisse Jugendlicher ausgerichtet. „Jugendliche sind Expert/innen ihrer Lebenswelt.
sowie auch das SVP-Team bei den Wahlversammlungen in den Vereinshäusern um jeweils 20 Uhr: am 24. April in Katharinaberg, am 28. April in Unser Frau und am 29. April in Karthaus. RED
Sie wissen am besten, was ihre Gemeinde braucht“, so der Jugenddienst Obervinschgau. Mit ihrer Beteiligung an den Schattenwahlen geben sie dieser Perspektive eine Stimme: sichtbar, hörbar und zukunftsweisend. Auch im Einzugsgebiet des Jugenddienstes Mittelvinschgau finden Schattenwahlen statt. RED
Mit dem gemeinsamen Marketingauftritt „Ferienregion Reschensee“ werden Kräfte gebündelt und Synergien genutzt.
GRAUN - Wie schon bei der Vollversammlung der Ferienregion Obervinschgau (siehe der Vinschger Nr. 7/2025) stand auch bei der Vollversammlung der Ferienregion Reschenpass, die am 9. April im Vereinshaus in Graun stattgefunden hat, der gemeinsame Marketingauftritt beider Ferienregionen unter der Bezeichnung „Ferienregion Reschensee“ im Mittelpunkt des Nachmittags.
„Der Start ist geglückt, jetzt muss das ‚Kind’ laufen lernen“, sagte Gerald Burger, der Geschäftsführer der Ferienregion Reschenpass. Ausführlich wurden die zahlreich erschienenen Mitglieder über die Hintergründe, die Entstehung, die Ziele und Umsetzungsschritte der gemeinsamen Marketingstrategie informiert, auf die sich die zwei Ferienregionen mit den Gemeinden Graun, Mals, Schluderns, Glurns und Taufers im Münstertal sowie die zwei Skigebiete SchönebenHaideralm und Watles geeinigt hatten.
„Mehr Sichtbarkeit und Schlagkraft“
„Mit dem gemeinsamen Marketingauftritt bündeln wir die Kräfte, nutzen Synergien und werden so als Ferienregion Reschensee sichtbarer und schlagkräftiger“, gab sich Christian Maas, der Präsident der Reschensee Konsortial GmbH, überzeugt. Im Verwaltungsrat arbeiten neben Maas auch Joachim Theiner (Vizepräsident) sowie Christian Kuppelwieser und Hubert Thanei mit. Die Gesellschaft ist die organisatorische Einheit zur Verwaltung und Steue-
rung des Destinationsmarketings der Ferienregion Reschensee. Die GmbH definiert die gemeinsamen Ziele, organisiert die Zusammenarbeit mit den externen Partnern, verwaltet das gemeinsame Budget –heuer sind es 525.000 Euro –, veranstaltet Workshops und benennt Arbeitsgruppen. Zusammenfassend sagte Maas, dass es darum gehe, „die gemeinsamen Stärken im Einzugsgebiet der zwei Tourismusvereine, die weiterhin als eigenständige Organisationen erhalten bleiben, besser ins Schaufenster zu stellen und den Tourismus weiter zu stärken.“
„Einzigartiges Outdoor-Paradies“
Laut Stefan Gruber vom Unternehmen „valmontis“, das die Umsetzung des gemeinsamen Marketingauftrittes begleitet, bietet die Ferienregion Reschensee ein einzigartiges Outdoor-Paradies, „das Sport, Natur und Kultur in einer atemberaubenden Umgebung vereint.“ Gruber informierte auch über die zum Teil bereits laufenden und noch geplanten Umsetzungsschrit-
te. Derzeit in Ausarbeitung ist zum Beispiel die Webseite der Ferienregion Reschensee. Erarbeitet wird sie von der „webwg GmbH“ (Roland Sprenger). Das Logo und die Markenbasis stehen, die operative Marketingbegleitung ist im April angelaufen. Wesentlich ist laut Gruber das Mitmachen möglichst aller Betriebe bzw. Mitglieder.
Übereinstimmend festgehalten haben die Präsidentin der Ferienregion Reschenpass, Deborah Zanzotti, der Geschäftsführer Gerald Burger, Christian Maas, Stefan Gruber und weitere Redner, dass die gemeinsame Marketingstrategie nicht als Abkapselung vom restlichen Vinschgau zu verstehen sei. Besonders deutlich wurde hierzu Bürgermeister Franz Prieth in seinen Grußworten. Die Schaffung der Marke „Ferienregion Reschensee“ sei ein wichtiger Baustein in der touristischen Entwicklung des Einzugsgebietes: „Wir identifizieren uns nach wie vor voll mit dem Vinschgau
und verstehen uns als eines der Zugpferde im Vinschgau.“ Gerald Burger ergänzte, dass man sowohl mit Vinschgau Marketing also auch mit der IDM gut zusammenarbeite.
Bewährte und zum Teil neue Angebote
Insgesamt gesehen kann die Ferienregion Reschenpass mit einer stabilen Nächtigungszahl von etwas mehr als 431.000 Nächtigungen und einer soliden Bilanz auf ein erfolgreiches Tourismusjahr 2024 zurückblicken. An den vielfältigen und bewährten Angeboten und Veranstaltungen in den Bereichen Wandern, Radfahren und Laufen sowie auch Kultur, Natur und Genuss wird festgehalten. Für heuer kündigte Gerald Burger einige neue wöchentliche Veranstaltungen an sowie weitere Neuheiten und Projekte. So wird etwa der Kindererlebnisweg „Talai“ (Interreg-Projekt „Zipf Zapf Weg“) aufgewertet. Im Herbst soll das neue Erlebnisbad „Curunes“ in Graun seinen Betrieb aufnehmen.
Aufschwung hält an
Vorausschauend auf die nächsten Jahre kündigte der Bürgermeister die Entstehung weiterer Gästebetten an. Eine Gesamtbettenzahl bis zu rund 4.000 sei für die Gemeinde Graun „verträglich“. Nach dem Neubau des Schwimmbades, dessen Errichtung die Gemeinde aus eigener Kraft stemmt, sei die Neugestaltung des Museums in Graun das nächste große gemeindeeigene Projekt. Seitens des Landes erhoffe man sich eine möglichst rasche Umsetzung des Projektes „Turm-Areal.“ Gelobt hat Prieth den von Gerald Burger
vorgestellten „Reschensee Guest Pass“. Dieser sieht Leistungen und Preisnachlässe vor, die weit über den Bereich Mobilität hinausgehen. Die regionalen Zusatzleistengen in der Ferienregion Reschensee werden schrittweise umgesetzt.
Arbeitgeberkonzept wird weiter umgesetzt
Worte des Dankes und der Anerkennung für die Tätigkeiten der Ferienregion Reschenpass fanden neben dem Bürgermeister auch Raika-Direktor Markus Moriggl, der LTS-Geschäftsführer Hubert
Unterweger, Oswald Plangger von der IDM, die Geschäftsführerin der Ferienregion Obervinschgau, Katharina Fritz, die zusammen mit dem Präsidenten Lukas Gerstl an der Versammlung teilnahm, sowie der kürzlich wiedergewählte HGV-Ortsobmann Thomas Strobl. Am Arbeitgeberkonzept wird laut Strobl weiterhin gearbeitet. Ziel des Konzeptes (siehe Homepage radikal-zeit.com) ist es, speziell den oberen Vinschgau, sprich das Einzugsgebiet der Ferienregion Reschensee zu einem attraktiven Arbeitsplatz zu machen, wobei man das Augenmerk auf potenzielle Mitarbeitende aus der
GRAUN/RESCHEN - Am zweiten Wochenende im April besuchte die Musikkapelle von Rosolina die Ferienregion Reschensee. Seit der Gründung des Etappenlaufes „Resia Rosolina Relay“ entlang der Etsch von Reschen nach Rosolina im Jahr 2020 besteht ein reger Austausch zwischen Reschen und der Gemeinde Rosolina, die östlich von Rovigo an der Mündung der Etsch in die Adria liegt. 55 Mitglieder der Musikkapelle Filarmonica V. Bellini besuchten die Partnerkapelle, die Musikkapelle Reschen, und wurden vom Obmann Franz Prieth und dem Tourismusdirektor Gerald Burger beim Turm im Reschensee empfangen. Auf dem Programm standen eine Kulturführung vom Alt-Grauner
Gruppenbild vor dem Turm im Reschensee.
Kirchturm bis zum Museum in Graun sowie eine Bunkerführung und die Besichtigung der Etschquelle in Reschen. Ein Dank gilt
den Führern des Museumsvereins und des Vereins Oculus. Der Samstagabend klang bei einem gemütlichen Beisammensein im
Umgebung lenkt. Weiterbildungsangebote sieht das Konzept ebenso vor, wie Vorteilskarten oder Team-Events. Zum Abschluss der Versammlung bedankte sich Gerald Burger bei allen Mitgliedern, beim gesamten Mitarbeiterteam, beim Vorstand und Aufsichtsrat, bei der Gemeinde, allen Partnerorganisationen und Förderern sowie bei den Vereinen, wobei er folgende stellvertretend für alle Vereine namentlich nannte: Oculus, Alpenverein, Museumsverein, Kiteverein, Segelverein, FC Oberland, ASV Vinschger Oberland, Freiwillige Feuerwehren, Bergrettung und Weißes Kreuz. SEPP
Vereinssaal in Reschen und einem Konzert der Musikkapelle Rosolina aus. Am Palmsonntag wurde gemeinsam der Gottesdienst in der Pfarrkirche Reschen besucht. Anschließend konnten sich die Gäste auf eine Berg- und Talfahrt im Skigebiet Schöneben-Haideralm sowie auf ein Mittagessen im Bergrestaurant freuen. Die Etsch, der zweitlängste Fluss Italiens, der in Reschen entspringt und nach rund 420 Kilometern ins Adriatische Meer mündet, sorgt für viele interessante Verbindungen: vom Reschensee bis zur Adria, vom Speck zum Fisch, vom Schnee bis zum Meer. Wasser verbindet, Musik verbindet, der Etappenlauf verbindet und auch der Radweg verbindet. RED
PRAD - Vor 40 Jahren, im Jahr 1985, gründete Joachim Weissenhorn mit nur 19 Jahren seine Gärtnerei in Prad am Stilfserjoch. Seither dreht sich bei ihm alles um gesunde, kräftige Pflanzen aus eigener Aufzucht – und um zufriedene Kunden.
Angeboten werden Zier- und Balkonpflanzen, Hauspflanzen sowie alpine Besonderheiten wie Edelweiß und Enzian. Besonders stolz ist Joachim auf die Erika: Als einziger in ganz Südtirol zieht er die winterharte Calluna selbst – ein Highlight
der Herbstsaison. Auch Koniferen, Sträucher und robuste Stauden stammen aus eigener Produktion. Die langjährige Erfahrung und das Gespür für Pflanzen machen die Gärtnerei Weissenhorn zur ersten Adresse für Gartenfreunde – nicht nur im Frühjahr, sondern das ganze Jahr über.
Gärtnerei · Blumenbinderei Joachim Weissenhorn
Sandweg 21, Prad am Stilfserjoch Tel. 0473 616 360
SCHLINIG - Auch heuer trafen sich im Kloster Marienberg Vertreter aus Kultur, Wirtschaft, Politik, Schule und Kirche zu den Klausurgesprächen. Zum bereits 29. Mal wurde über gesellschaftspolitische Themen referiert, diskutiert und nachgedacht. Den Veranstaltern ist es erneut gelungen, renommierte Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland einzuladen. Abt Philipp Kuschmann begrüßte die Wahl des Themas „Würde des Menschen“ für die heurigen Gespräche: „Das ist eine fundamentale Frage unseres politischen und ethischen Selbstverständnisses, nämlich die Auseinandersetzung mit der Spannung zwischen Demokratie und der Unverfügbarkeit der menschlichen Würde“. Diese Auseinandersetzung bilde eine „essenzielle Grenze demokratischer Entscheidungsprozesse. Doch wie gehen wir mit Situationen um, in denen Mehrheiten Gesetze beschließen, die genau diese Grenze infrage stellen? Wie schützen wir die Würde des Einzelnen, ohne dabei den demokratischen Diskurs einzuschränken?“
„Der Dialogist entscheidend“
Laut dem Präsidenten des Kuratoriums Marienberger Klausurgespräche, Günther Andergassen, sei deutlich spürbar, „dass wir
in einer Zeit großer sozialer, gesellschaftlicher und politischer Umbrüche leben, in einer Zeit, in der bisherige Selbstverständlichkeiten nicht mehr so selbstverständlich sind.“ In einer immer komplexer werdenden Welt sei der Dialog entscheidend: „Das Miteinanderreden und wirkliches Zuhören ist auch für ein demokratisches Miteinander im immer lauter werdenden medialen Rauschen eine wichtige Botschaft.“ Eröffnet hat die Vortragsreihe die Südtiroler Schriftstellerin Maxi Obexer. Sie sprach zum Thema „Die Würde der Tiere und das Vertrauen, Hannah Arendts Freiheit des Einzelnen und die Würde der Menschen als Gemeinschaftswerk.“ Obexer spürt die Würde vor allem auch bei den Tieren „in ihrer, wie es scheint, unzerstörbaren Vertrautheit mit dem Leben, mit der sie sich durch eine unberechenbare Welt bewegen; in ihrer Tapferkeit, angesichts der ständigen Gefahren. Ich sah sie auch bei den Haustieren, in ihrem unverrückbaren Vertrauen zu uns Menschen.“ Würdevolles sehe sie auch bei den Menschen. „Überhaupt wird die Würde als Begriff für die Menschen erdacht worden sein. Hier. Wo sie antastbar ist. ,Würde‘ - bei den Menschen ein Begriff im Konjunktiv, im Möglichen. Angesiedelt in einem politischen Feld, in dem - einzig
und allein - wir die Entscheidungen treffen.“
„Krise der Menschenwürde“
Der Theologe Jan Bentz referierte zum Thema „Menschenwürde oder Personenwürde: das Verhältnis von Kirche und Staat als Analogie zur Einheit von Leib und Seele in der Person“. Laut Bentz gibt es eine „Krise der Menschenwürde“. Galt sie einst als unantastbar, sei sie heute ein Spielball ideologischer Deutungshoheit. „Menschenwürde“ sei ein moderner Begriff, mehrdeutig und daher politisch verschieden interpretierbar. Auf das Thema „Politik der Würde – Würde der Politik“ ging der Politikwissenschaftler Philipp Lepenies ein. In der Politik sollte man sich prinzipiell mit Anstand begegnen, mit Würde eben. Doch jedes Mal, wenn es um konkrete Transformationsvorschläge gehe, die zum Beispiel zu Veränderungen des persönlichen Konsumverhaltens führen würden, komme es zu lautstarker Empörung. Dabei werde eine besondere rhetorische Keule geschwungen. Sie lautet: „Das ist Verbotspolitik!“ Für Lepenies ein Totschlagargument. Neben einer Verbotspolitik spreche man auch von einer rundweg abzulehnenden „Politik von Verbot und Verzicht.“ Lepenies warnte vor einer dro-
henden „Ökodiktatur“ und vor der Gefährlichkeit eines „gestaltenden Staates“, der Verbotspolitik gegen den Willen aller durchsetzen will. Die Ablehnung einer Verbotspolitik sei jedoch unverantwortlich, populistisch und gefährlich. Sie sei unverantwortlich, „weil es im Lichte der Klimakatastrophe vollkommen absurd ist zu glauben, dass wir unseren Lebensstil nicht radikal verändern müssten.“
KI, Menschenrechte und Migration
Der Theologe Peter Kirchschläger (Universität Luzern), sprach zum topaktuellen Thema: „,KI und der Schutz der Menschenrechte“. „KI“-Systeme, die man adäquater als „Datenbasierte Systeme (DS)“ bezeichnen sollte, weil es sich bei ihnen nicht wirklich um Intelligenz handelt, eröffnen Chancen aus einer menschenrechtlichen Perspektive. Gleichzeitig werden durch und mit DS Menschenrechte verletzt. Kirchschläger forderte daher menschenrechtsbasierte DS und die Schaffung einer internationalen Agentur für datenbasierte Systeme bei der UNO. Verena Wisthaler, Leiterin des Zentrums für Migration und Diversität an der Eurac in Bozen, setzte sich mit dem Thema „Migration und Würde – Menschlichkeit in Bewegung“ auseinander. Migration sei keine
abstrakte Zahl oder politische Herausforderung, sondern eine zutiefst menschliche Erfahrung.
Wir und die Anderen
„Nichtsdestotrotz sind Diskussionen über Migration oft polarisiert, und wir verfangen uns in binären Kategorien – Wir und die Anderen“, so Wisthaler. Die Gesellschaft suche zwar Arbeitsmigranten, verurteile jedoch jene
Menschen als Wirtschaftsflüchtlinge, die aufgrund wirtschaftlicher Missstände ihr eigenes Land verlassen möchten. „Solche Kategorisierungen basieren auf einer von uns, den Medien, Parteien und politischen Diskursen konstruierten Hierarchie der Würdigkeiten: Wer verdient Aufnahme und Schutz? Wer muss und kann sich integrieren? Die Würde jener Menschen, die als ,die Anderen‘ kategorisiert werden, gerät oft in
den Hintergrund, wird beschnitten, und ihre Mündigkeit in Frage gestellt.“ Zum Abschluss der Gespräche referierte die Unternehmerin Greta Grace zum Thema „Die Würde des Menschen in Zeiten des Wandels – Spiritualität, Bewusstsein und der Ruf nach Sinn“. In einer Welt, die von Krisen, Konflikten und digitaler Entfremdung geprägt ist, stelle sich mehr denn je die Frage nach der unantastbaren Würde des
LADIS/VINSCHGAU - Am 12. April wurde der Freiheitskämpfer Sepp Forer unter großer Anteilnahme der Bevölkerung in seiner Wahlheimat Ladis zu Grabe getragen. Auch die Vinschger Schützen waren mit dabei, um dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen und ein Zeichen der Dankbarkeit und Verbundenheit zu setzen. Forer, der in den 1960er-Jahren im Einsatz für die Freiheit Südtirols sein Leben riskierte und
später im Exil lebte, „bleibt ein Symbol für Mut und Heimatliebe,“ heißt es in einer Aussendung
MALS - Die Sozialgenossenschaft Vinterra feiert heuer das 10-jährige Bestehen. Das wichtigste Ziel von Anfang an war es, rentable und zukunftsfähige Arbeitsplätze für benachteiligte Menschen zu schaffen. Die Genossenschaft bewirtschaftet derzeit fast 5 Hektar Land in den Gemeinden Mals und Glurns. Die erzeugten Produkte, vor allem Gemüse und Getreide, werden u.a. an Seniorenwohnheime, Kindergärten, Mensen, Lebensmittelgeschäfte und Privathaushalte geliefert. Im September 2019 wurde in Mals das Bistro Vinterra eröffnet, wo das eigene Gemüse im eigenen Gastronomiebetrieb veredelt und angeboten wird. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums werden die Angebote von Vinterra heuer das ganze Jahr über unter dem Motto „Vielfalt auf dem Acker, auf dem Teller und an Begegnungen“ von einem
reichhaltigen Kultur- und Veranstaltungsprogramm begleitet. Es gibt Lesungen, Konzerte und Vorträge. Das Programm hat mit dem Bio-Pflanzenverkauf am 17. April begonnen. Am 23. April wartet anlässlich des Georgi-Marktes ein Georgi-Menü im Bistro Vinterra auf die Gäste. Weiter geht es am 2. Mai mit einem Vortag mit Lisi Tappeiner, Biobäuerin aus Tschars, zum Thema „Bio-Logik. Gesunder Garten. Gesundes Gemüse.“ Am 10. Mai stellt Johanna Platzgummer im Bistro Vinterra das Buch „Gras und Zähne - als pascolo - may safely graze“ des Naturmuseums Südtirol vor. Zu den weiteren Veranstaltungen gehört am 23. Mai ein Vortrag mit Josef Gruber zum Thema „Sucht und Suche als Dilemma der Abhängigkeit.“ Weitere Infos gibt es im Bistro Vinterra (www. vinterra.it). SEPP
Menschen. Was bedeutet Würde heute - jenseits politischer Schlagworte - in unserem täglichen Handeln, Arbeiten und Menschsein? Grace sprach auch über die Gefahr technischer Überreizung, die Sehnsucht nach sinnerfüllter Arbeit und die Dringlichkeit, Würde wieder zur Grundlage unseres gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Handelns zu machen.
WALTHER WERTH
der Vinschger Schützen. In der bewegenden Predigt würdigte Pfarrer Willi Pfurtscheller das
Lebenswerk des Verstorbenen. Im Anschluss an den Gottesdienst zog ein langer Trauerzug mit hunderten Schützen, Freunden und Weggefährten durch das Dorf. „Sepp Forer mag fern seiner Heimat begraben sein, doch seine Verbundenheit mit Südtirol und sein Einsatz für unser Land werden unvergessen bleiben. Ruhe in Frieden, Sepp. Deine Heimat verneigt sich vor dir,“ so die Vinschger Schützen. RED
Erlebe hautnah innovative Technik an 6 spannenden Stationen!
Anschließendes Get-together bei Häppchen und ofenfrischer Pizza!
08.05. 16 – 21 uhr
Ein Teil der Jugendgruppe des Weißes Kreuzes Sulden mit der Jugendbetreuerin Katherina Horrer. Die Jugendgruppe, der derzeit 20 Mitglieder angehören, wird von einem 12-köpfigen Team betreut. Neue Mitglieder sind stets willkommen und können sich jederzeit beim Weißen Kreuz melden.
SULDEN - Auf ein tätigkeitsreiches Jahr 2024 blickten Franz Heinisch, der Leiter der Sektion Sulden des Weißen Kreuzes, die Mitglieder des Ausschusses, die Leiterin der Jugendgruppe, Katherina Horrer, und der Dienstleiter Fabian Paulmichl am 12. April bei der Jahreshauptversammlung im Zivilschutzzentrum in Sulden zurück. Bei insgesamt 409 Einsätzen wurden fast 27.000 Kilometer zurückgelegt, bei Krankentransporten über 36.000. Die knapp 40 Freiwilligen leisteten über 14.000 ehrenamtliche Stunden, was rund 65 % aller Stunden entspricht. Nicht zu vergessen ist,
dass alle 4 Angestellten zugleich auch als Freiwillige sind. Kunterbunt war das Tätigkeitsprogramm der 20 Mitglieder starken Jugendgruppe, die von einem 12-köpfigen Team betreut wird. Gottlieb Oberprantacher vom WK-Landesvorstand fand lobende Worte für das Weiße Kreuz Sulden: „Die Sektion funktioniert super und das hängt sicher auch mit der guten Führung unter dem Sektionsleiter Franz Heinisch zusammen.“ Die Zahl der Mitglieder sei außergewöhnlich hoch, die Bilanz solide. Oberprantacher wartete auch mit Neuigkeiten und landesweiten Daten und Zahlen aus der Zentrale in Bozen
SÜDTIROL - Aus 100% Milch aus Südtirol entstehen die beliebtesten Desserts und sorgen so für cremige Genussmomente. Mila - Bergmilch Südtirol ist eine Genossenschaft mit rund 2.200 Mitgliedern mit Sitz in Bozen und Bruneck, die auf die Herstellung von hochwertigen Milchprodukten spezialisiert ist. Mila präsentiert mit dem Joghurt Gourmet eine ganz besondere Neuheit für alle Feinschmecker: das cremige Mila-Joghurt lässt mit jedem Löffel geschmackvolle Erinnerungen an früher aufleben. Altbekannte Geschmackserlebnisse, süß, cremig und einfach lecker, jetzt im Kühlregalen. Jedes 125g-Becher hat eine besonders cremige Konsistenz und einen vollen Geschmack – perfekt für eine kleine Auszeit zu jeder Tageszeit.
JOGHURT GOURMET Erdbeercreme
Drei unwiderstehliche Geschmacksrichtungen
Es gibt drei leckere Sorten: Erdbeercreme – Frisch und süß, erinnert an den Sommer und schmeckt samtig-weich.
Chantilly – Feine Vanillecreme trifft auf Mila-Joghurt. Ein Genuss wie
Im Bild (v.l.): Fabian Paulmichl (Dienstleiter), Hubert Horrer (Ausschuss), Sarah Crazzolara (Vize-Sektionsleiterin), Katherina Horrer (Ausschuss und Jugendbetreuerin), Matthias Abler (Ausschuss), Franz Heinisch (Sektionsleiter), Gottlieb Oberprantacher (WK-Landesvorstand) und Samuel Marseiler (Gemeindereferent).
auf. Der Gemeindereferent Samuel Marseiler überbrachte die Grußund Dankesworte im Namen der Gemeinde Stilfs. Das Weiße Kreuz Sulden sei ein gesunder und starker Verein, der für die Bevölkerung und auch die Gäste einen wertvollen Dienst leiste. Grußworte überbrachten auch Olaf Reinstadler im Namen der Bergerettung und der Gemeindearzt Georg Valentin Hofer, der vor allem die gute Ausbildung und starke Motivation der Angestellten und Freiwilligen hervorhob. Mehrfach verwiesen wurde bei der Versammlung auf die Bedeutung der Jugendarbeit. Nachwuchs sei stets willkommen.
Tag der offenen Tür am 4. Mai
Zu einem Tag der offenen Tür im sanierten Zivilschutzzentrum laden am Sonntag, 4. Mai, das Weiße Kreuz Sulden, die Bergrettung Sulden und die Freiwillige Feuerwehr Sulden ein. Von 11 bis 16 Uhr können die Besucherinnen und Besucher das Zivilschutzgebäude besichtigen und Fragen an Vertreter der 3 Vereine stellen. Zum Rahmenprogramm gehören eine Hüpfburg des Weißen Kreuzes und Klettern mit der Bergrettung. Für Speis und Trank sorgt die Feuerwehr Sulden. SEPP
JOGHURT GOURMET Chantilly
aus einer französischen Patisserie – ein süßer Moment für jeden Tag.
Affogato – Das Joghurt zusammen mit starkem Kaffee sorgt für ein spannendes Geschmackserlebnis. Ideal für die kleine Pause oder als feines Dessert.
Auch das hübsche, nostalgische
JOGHURT GOURMET Affogato
Verpackungsdesign erinnert an früher und macht Lust auf mehr, Löffel für Löffel. Das neue Joghurt Gourmet ist reich an Proteinen und enthält nur natürlichen Aromenperfekt für echte Genussmomente.
Mehr Infos unter: www.mila.it
DURCHGEHEND
01.05. 15.00 Uhr: Hochwilde Böhmische
04.05. 15.00 Uhr: Schenner Böhmische
11.05. 15.30 Uhr: Partschinser Böhmische
18.05. 15.30 Uhr: Musikkapelle Sinich-Freiberg
25.05. 15.30 Uhr: Jungböhmische Jenesien
13.06. 18.00 Uhr: Hopfenmusig
21.06. 11.00 Uhr: Frühschoppen mit Holbe 7
07.09. 15.00 Uhr: Die Fetz Musig
14.09. 15.00 Uhr: Tanzlmusig Mir und Sui
21.09. 15.00 Uhr: Blechbeat 7
28.09. Abschlussfest der Saison:
12.00 Uhr: Tanzlmusig KBLG aus Lana
15.30 Uhr: Soltn Oberkrainer
„Wir
Lob und Anerkennung für die Tätigkeit der 18 Feuerwehren im Bezirk Untervinschgau.
SCHLANDERS - Im Zeichen des Dankes und der Wertschätzung für den ehrenamtlichen Dienst, den die 18 Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk Untervinschgau das ganze Jahr über rund um die Uhr für das Wohl der Allgemeinheit erbringen, stand der 70. Bezirksfeuerwehrtag, der am 12. April im Kulturhaus in Schlanders stattgefunden hat. „Euer freiwilliger Dienst ist unschätzbar und unverzichtbar. Ihr seid gut ausgerüstet und ausgebildet. Ihr geht für uns sprichwörtlich durchs Feuer. Wir brauchen euch“, sagte der Hausherr und scheidende Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera in seinen Grußworten. Eindrucksvoll gezeigt habe sich die Schlagkraft der Feuerwehren auch bei den zwei großen Waldbränden bei St. Martin im Kofel in Latsch und am Montoni-Berg in Prad. Bezirkspräsident Roman Horrer blickte im Beisein vieler Ehrengäste auf ein tätigkeitsreiches Jahr zurück. Insgesamt haben die 818 aktiven Wehrleute – 34 davon sind Frauen –im Vorjahr bei Einsätzen, Brandschutz- und Ordnungsdiensten, Übungen und Ausbildungen an der Landesfeuerwehrschule 25.701 freiwilligee Stunden geleistet. Wie der Bezirksinspektor Stephan Kostner ausführte, handelte es sich bei 80 Prozent der 361 Ausrückungen um technische Einsätze, beim Rest um Brände. Zugenommen hat die Zahl der Tierrettungen sowie die Einsätze zur Bekämpfung von Insekten, besonders von Wespen. Erfreut zeigte sich Bezirksjugendreferent Herbert Kaserer, dass die Mitgliederzahl der Nachwuchswehrleute in den vergangenen 5 Jahren fast verdoppelt werden konnte. Zurzeit zählen die 10 Jugendgruppen 111 Mitglieder.
Verdiente Mitglieder und Funktionäre geehrt
Zu den Höhepunkten des Bezirksfeuertages gehörte die Ehrung langjähriger Mitglieder und
Funktionäre im Beisein von Landeshauptmann Arno Komptascher, der zuvor an einer Lagebesprechung zum Waldbrand am Montoni-Berg teilgenommen hatte. Seit 40 Jahren Mitglieder sind Thomas Felix Kurz (Eyrs), Johann Forcher und Georg Plack (Galsaun), Paul Thaler (Laas), Christoph Matzohl (Schlanders), Christoph Ausserer, Martin Kaserer und Johann Kaserer (Tschars), sowie Georg Riedl und Manfred Tscholl (Tschengls). Für 10 Jahre Vize-Kommandandschaft wurden Leo Kaserer (Allitz), Markus Altstätter (Göflan), Peter Eberhöfer (Kastelbell), Michael Gufler (Sonnenberg), Martin Niederfriniger (Tanas) und Gerd Stecher (Vetzan) geehrt und für 15 Jahre Florian Kuppelwieser (Eyrs). Seit 10 Jahren Kommandant sind Martin Pircher (Allitz), Roland Mair (Göflan) und Roman Trenkwalder (Tanas) und seit 15 Jahren Lorenz Tappeiner (Kastelbell), Florian Weissenhorn (Sonnenberg) Florian Semenzato (Tschars) und Michael Telser (Eyrs). Für 10-jährige Mitarbeit im Bezirksausschuss wurden Stephan
Kostner (Schlanders) und Florian Semenzato geehrt und für 20-jährige Hugo Trenkwalder.
Roman Horrer bleibt Bezirkspräsident
Bei den Neuwahlen wurden Roman Horrer als Bezirkspräsident, Stephan Kostner als Bezirksinspektor sowie Florian Semenzato, Othmar Alber und Stefan Tscholl als Abschnittsinspektoren für weitere 5 Jahre bestätigt. Zum neuen Inspektor des Abschnittes 4 wurde anstelle von Hugo Trenkwalder, der diese Funktion 20 Jahre lang ausgeübt hatte, Dietmar Bachmann gewählt. Zum neuen Bezirkspräsident-Stellvertreter wurde anstelle von Andreas Mair Werner Linser aus Latsch bestellt. Mair arbeitet in Zukunft anstelle von Tamara Oberhofer als Bezirksschriftführer im Ausschuss mit.
Gruß- und Dankesworte für die gute Zusammenarbeit überbrachten Monika Spiss, die Sek-
tionsleiterin des Weißen Kreuzes Schlanders, im Namen der Blaulichtorganisationen Weißes Kreuz und Bergrettung, Filippo Giacchero, Kommandant der Carabinieri im Vinschgau, im Namen der staatlichen Ordnungskräfte, Amtsdirektor Peter Egger vom Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung West, im Namen der Landeswämter Wildbach- und Lawinenverbauung, Straßendienst und Forstinspektorat, Florian Alber, der Kommandant der Berufsfeuerwehr Bozen, der Landesjugendreferent Franz Seehauser, der LandesfeuerwehrpräsidentStellvertreter Peter Hellweger und der Landeshauptmann. Einen aufrichtigen Dank zollte der Latscher Bürgermeister Mauro Dalla Barba allen Wehrleuten, die bei der Bekämpfung des Waldbrandes bei St. Martin im Kofel Großartiges geleistet haben. Abschließend dankte Roman Horrer allen Wehrleuten und deren Familien, den Arbeitgebern der Wehrleute, dem Land, den Gemeindeverwaltungen, den Blaulichtorganisationen, den Landesämtern und Behörden und zuletzt der Bevölkerung. Musikalisch umrahmt hat die Tagung die Jagdhornbläsergruppe St. Hubertus Schlanders unter der Leitung der Hornmeisterin und Laaser Bürgermeisterin Verena Tröger. Dass Schlanders als Austragungsort des heurigen Bezirksfeuertages fungierte, war kein Zufall, denn die Freiwillige Feuerwehr Schlanders, die den Tag vorbildlich ausrichtete, feiert heuer das 150-jährige Bestehen. Mitunterstützt hat den Bezirksfeuerwehrtag die Raiffeisenkasse Schlanders. SEPP
MALS - Unter dem Motto „Babysitten will gelernt sein – Wissen & Sicherheit im Umgang mit Babys & Kleinkindern“ hat das ELKI Obervinschgau im März und April 2025 einen praxisnahen Kurs zur Ausbildung von Baby- und Kleinkindersitter/innen organisiert. An sieben aufeinanderfolgenden Samstagen fanden die insgesamt 30 Unterrichtsstunden im Oberschulzentrum in Mals statt. In sieben Modulen wurde den Teilnehmenden alles Wichtige, was die Betreuung von Kleinkindern betrifft nähergebracht: Die Kursinhalte reichten von der Versorgung bei Kindernotfällen über Säuglings- und Kinderpflege, bis hin zu Themen wie gesunder Ernährung, rechtlichen Grundlagen, altersgerechten Spielen und pä-
Vize-Bürgermeisterin Marion Januth, ELKI-Vizepräsidentin Beate Abarth (v.l.) und ELKI-Präsidentin Valentina Burger (rechts) mit Kursteilnehmer/innen.
dagogischem Basiswissen. Auch achtsame Kommunikation und der liebevolle Umgang mit Kindern wurden besonders betont. Als Referierende agierten: Ludwig Paulmichl, Kathrin Gufler, Elisabeth Schweigl, Erwin Folie, Lea Stecher, Rechtsanwalt Alexander
Kitzinger, Simone Spechtenhauser und Elisabeth Hickmann. 13 Teilnehmerinnen und ein Teilnehmer absolvierten den Kurs – allesamt erfolgreich. Unlängst wurde ihnen hierfür das Zertifikat verliehen. Der Großteil der Teilnehmenden war Oberschülerinnen ab 14 Jah-
„Zeit für echte Veränderung in Stilfs“
STILFS - Die Süd-Tiroler Freiheit tritt bei den Gemeinderatswahlen in Stilfs laut einer Pressemitteilung mit einem klaren Ziel an: „Verantwortung übernehmen, die Heimat bewahren und die Zukunft aktiv mitgestalten.“ Das Team der STF stehe für „Mut zur Veränderung, Nähe zu den Bürgern und echte Tiroler Werte.“ Angeführt wird das Team von Simone Platzer (46), Buchhalterin, die als Bürgermeisterkandidatin antritt. „Gemeinsam mit den Stilfsern wollen wir Verbesserungen anstoßen und Verantwortung übernehmen“, so Platzer. Mit ihr treten
Christian Hofer (55), Maurermeister und Zivilschutzmitarbeiter, Markus Angerer (42), Spengler und Angestellter, Lukas Steinhauser (29), Maurer und Tiefbauer, Bernhard Reinstadler (70), Skilehrer, Petra Platzer (58), Hausfrau und Elija Aondio (23), Maturant und Tischlerlehrling als Gemeinderatskandidaten
ren, aber nicht nur: Auch eine ältere Frau, die selbst schon Großmutter ist, war mit dabei. Dabei wurde in Mals Pionierarbeit geleistet. „Es handelt sich um die erste Babysitterausbildung in ganz Südtirol“, so Elki-Präsidentin Valentina Burger. Es gehe vor allem darum, sich Referenzen für den Umgang mit Kleinkindern anzueignen. „Dass man sich Gedanken macht und Wissen mitbringt“, ergänzt Vize-Bürgermeisterin und Sozialreferentin Marion Januth. Die Referentinnen und Referenten, die größtenteils aus dem Vinschgau kamen, wussten zu überzeugen. „Es war alles dabei“, lobt Januth. Mit dem erhaltenen Zertifikat können sich die Absolventinnen und der Absolvent nun als qualifizierte Babysitter/innen bewerben. AM
an. Die STF setze sich für konkrete Verbesserungen ein: Mitbestimmung im Nationalpark, Baumöglichkeiten für junge Stilfser Familien, Unterstützung für Tourismus, Landwirtschaft, Handel und Handwerk sowie den Erhalt der Nahversorgung in allen Fraktionen. Im Mittelpunkt stünden der Schutz von Natur und Kultur, der Erhalt des Tiroler Brauchtums, die Pflege und Verbesserung der Wanderwege und der touristischen Infrastruktur, die Aufwertung des Ehrenamtes, familienfreundliche Rahmenbedingungen und eine lebendige Dorfentwicklung. RED
Vinschger Lehrpersonen fordern Aufwertung des Bildungssystems. Treffen mit Landesrat Philipp Achammer.
SCHLANDERS - In Schlanders hat sich eine Gruppe engagierter Lehrpersonen zur Initiative „Qualitätsmarke Bildung Südtirol“ zusammengeschlossen. Ihr Ziel: auf die zunehmend schwierige Situation im Bildungsbereich aufmerksam machen – mit klaren Worten, kreativen Aktionen und viel Eigeninitiative. „Wir sind eine Gruppe von Lehrpersonen, die sich dafür einsetzt, dass Bildung in Südtirol zur Priorität wird“, erklärt Andrea Perger, Sprecherin der Initiative, im Gespräch mit dem der Vinschger. Die Sorgen der Gruppe sind vielschichtig und reichen von akuten Personalproblemen über systemische Mängel bis hin zur gesellschaftlichen Wertschätzung des Berufs. Besonders im Vinschgau sei die Situation alarmierend: Lehrkräfte wandern nach Österreich oder in die Schweiz ab, junge Menschen scheuen den Beruf. „Die Abwanderung in die benachbarte Schweiz war immer schon Thema aufgrund der Gehälter. Mittlerweile erfolgt aber auch Abwanderung in Richtung Nordtirol, wir können auch mit Österreich schon längst nicht mehr mithalten. Andere Lehrer/ innen entscheiden sich für neue Berufswege in Südtirol. Das kann es doch nicht sein“, unterstreicht Perger.
„Was ist uns Bildung überhaupt wert?“
Ein zentraler Kritikpunkt: die finanzielle Ausstattung der Bildung in Südtirol. Der Landeshaushalt umfasst über acht Milliarden Euro – doch spiegelt sich das laut der Initiative nicht im Schulsystem wider. „Wir leben in keinem armen Land, aber Bildung scheint nicht so wichtig zu sein wie andere Bereiche“, kritisiert Perger. Im Vergleich mit dem Bundesland Tirol werde die Schieflage besonders deutlich: Dort komme man mit einem halb so großen Haushalt aus – bei
deutlich mehr Einwohnerinnen und Einwohnern. „Die Frage ist: Was ist uns Bildung überhaupt wert?“, fragt Perger. In Südtirol gebe es kein wirkliches 13. und kein 14. Monatsgehalt für Lehrpersonen, die Sommermonate würden nicht voll bezahlt. „In Nordtirol verdient ein Berufsanfänger in etwa gleich viel, wie eine Lehrperson mit 35 Dienstjahren hier bei uns.“ Doch es geht nicht nur um Gehalt: Die Ressourcen seien allgemein knapp. „Nach Corona ist die Lage vielerorts angespannt – nicht nur in den Städten. Auch im Vinschgau haben wir Schülerinnen und Schüler, die kaum Deutsch sprechen oder besonderen Förderbedarf haben. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Kinder mit Autismus-SpektrumStörungen stark zu. Doch mehr Unterstützung gibt es nicht“, sagt Perger. Die Zahl der Integrationslehrpersonen sei gleichgeblieben – mit spürbaren Folgen. „Lehrpersonen sind am Limit – und das merken auch die Kinder.“
Konstruktives Gespräch mit Achammer, aber…
Mit der Qualitätsmarke Bildung Südtirol wollen die Initiatorinnen und Initiatoren gesellschaftliches Bewusstsein schaffen – und zwar mit einem ungewöhnlich direkten Ton. Die Gruppe setzt auf Social Media, kurze Clips und pointierte Slogans wie: „Nirgendwo ist Bildung so billig wie bei uns“ oder „Bildung Südtirol: Von der
Ramschware zur Qualitätsmarke – wird’s Zeit, oder?“
Ende des vergangenen Jahres wurde die Initiative ins Leben gerufen, aus Eigenantrieb, ohne finanzielle Mittel, ohne professionelle Unterstützung. „Wir sind völlige Laien, mussten uns erst mit Social Media auseinandersetzen“, erzählt Perger. Und doch: Die Aktion schlug Wellen. Bereits einen Tag nach dem offiziellen Start meldete sich Bildungslandesrat Philipp Achammer, ein Gesprächstermin folgte Anfang April in der WFO Schlanders. „Es war ein wirklich konstruktives Gespräch. Er sieht die Probleme, aber er sagt, er ist nicht der Finanzlandesrat“, so Perger nüchtern. So obliege es nicht dem Bildungslandesrat, weitere Ressourcen für den Schulbereich fest einzuplanen. Ob es schnelle politische Bewegung gibt, bleibe daher vorerst offen.
„Wir sind unser eigener Bauernbund“
Für die Initiative steht jedoch fest: Es braucht Druck von außen. „Wir Lehrerinnen und Lehrer haben keine Lobby. Deshalb vertreten wir uns selbst, wir sind sozusagen unser eigener Bauernbund“, sagt Perger. Der Vergleich kommt nicht von ungefähr: Während andere Berufsgruppen lautstark und erfolgreich ihre Interessen vertreten, fühlen sich Lehrpersonen oft allein gelassen – trotz der zentralen Rolle, die Bildung
in einer Gesellschaft spielt. „Es geht uns nicht ums Jammern“, stellt Perger klar. „Wir möchten sensibilisieren. Bildung betrifft uns alle, nicht nur die Schule.“ Die Gruppe will weiter laut bleiben. Der Instagram-Kanal der Initiative zählt inzwischen über 1.500 Follower. Dort posten die Lehrpersonen ihre Erfahrungen, zeigen Missstände auf, geben Einblicke in ihren Arbeitsalltag. „Wir bleiben dran. Denn eines ist sicher: Ohne gute Bildung verliert Südtirol seine Zukunft“, so Perger abschließend. Die Social-MediaAuftritte sind auf Instagram unter qualitaet.bildung.suedtirol sowie auf Facebook unter Qualität Bildung Südtirol zu finden.
MICHAEL ANDRES
INFO
Die Social-Media-Auftritte sind auf Instagram unter qualitaet.bildung.suedtirol sowie auf Facebook unter Qualität Bildung Südtirol zu finden.
Der Topophilia-Effekt in der Tschenglsburg. Warum Räume unser Leben beeinflussen.
NATURNS - Die Etschpromenade in Naturns ist einer der beliebtesten innerörtlichen Spazierwege. Kürzlich wurde die Zugänglichkeit mit zwei neuen Rampen für Menschen mit Beeinträchtigung deutlich verbessert. „Wir bemühen uns, immer wieder Barrieren abzubauen und so den öffentlichen Raum für alle bestmöglich nutzbar und inklusiv zu machen“, sagt Bürgermeister Zeno Christanell. Aus diesem Grund habe der Gemeinderat die finanziellen Mittel für die Adaptierung zweier Zugänge an der Etschpromenade zur Verfügung gestellt. Pünktlich zum Frühlingsbeginn wurden sie fertiggestellt. Die Kosten beliefen sich auf insgesamt knapp 40.000 Euro. „Wir sind ein Dorf der kurzen Wege. Durch die zwei neuen Rampen fördern wir das Zufußgehen, da nun Menschen mit Beeinträchtigung, aber auch Eltern mit Kinderwägen viel leichter aus den Wohnzonen Gerberweg, Simon Ybertracherstraße und August Kleebergstraße auf die Promenade gelangen und so ein kleiner Rundweg erschlossen wird“, freut sich Gemeindereferentin Barbara Pratzner. In Kürze werde noch die vollständige Beleuchtung am Etschdamm ausgetauscht und auf energiesparende LED-Technik umgestellt. Damit wird sowohl der Fuß- als auch Radweg ausgeleuchtet die Verbindung zwischen der Winter- und der Tschirlanderbrücke weiter aufgewertet. Gemeindereferent Florian Gruber kündigt an, dass die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt im Laufe des Sommers zudem noch den übergemeindlichen Radweg verbreitern und die Zäune austauschen wird. RED
TSCHENGLS - „14 Jahre Tschenglsburg sind auch eine Erfahrung, wie man einem Ort eine Bedeutung geben kann“, unterstrich Kulturwirt Karl Perfler zu Beginn des Vortrags von Roberta Rio. Die aus Triest stammende und schon lange in Österreich lebende promovierte Historikerin und Buchautorin referierte in der Tschenglsburg zum Thema: „Topophilia-Effekt und wie Orte/Räume auf uns wirken und uns beeinflussen“. Zwei Tage vor ihrem Besuch in Tschengls war sie im Dorfmoar in Naturns zu Gast. Die Wahl der Orte komme nicht von ungefähr, schließlich handle es sich um besondere Orte und eine besondere Umgebung. Ohnehin komme sie immer wieder gerne in den Vinschgau, „seit 25 Jahren“, betonte Roberta Rio. Sie sei vertraut mit dem Tal. In der Tschenglsburg, die sie erstmals besuchte, gebe es „viel Geschichte und viele alte Mauern“. Um eine Deutung zu machen, sei es zwar noch zu früh, aber „es gefällt mir hier total gut“.
„Liebe zum Ort“
Um Deutungen geht es im Topophilia-Effekt und zwar, wie der Titel des Vortrags schon sagte, darum, wie Orte auf uns wirken. „Räume beeinflussen unser Leben. Jahrtausendelang war das Teil des Menschheitsbewusstseins“, erklärte die Historikerin. Mit der Deutungshoheit der Naturwissenschaften sei dieses Wissen allmählich verschwunden. Beim sogenannten Topophilia-Effekt handle es sich um eine Methode, die dabei helfen könne, die Ortsentwicklungen neu zu denken, indem der „Genius Loci“, sozusagen der Geist des Ortes, verstärkt einbezogen wird. Der Begriff „Topophilia“ stammt aus dem Griechischen („topos“ = Ort, „philia“ = Liebe) und bedeutet wörtlich „Liebe zum Ort“. Der Effekt beschreibt, wie Orte unsere Emotionen, unser
Wohlbefinden und sogar unsere Gesundheit beeinflussen können. Laut Rio kann der Topophilia-Effekt dazu beitragen, dass Menschen sich an bestimmten Orten besonders wohl, inspiriert oder auch geheilt fühlen. Es gehe darum, nach der Geschichte eines Ortes zu forschen, um zugrundeliegende Muster darin zu erkennen. „Was ist dort immer wieder passiert und wird deshalb mit hoher statistischer Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft wieder passieren?“, fragte Rio. Letztendlich gehe es um statistisches Datenmaterial. Als Beispiel nannte sie in der Tschenglsburg einen Auftrag, den sie von einem Ehepaar erhalten hatte: Dieses war im neuen Haus immer wieder in Streit geraten. In den Forschungen kam schließlich zutage, dass sich hier früher ein Gerichtsgebäude
befunden hatte, wo unter anderem regelmäßig Ehen geschieden wurden. Weiters berichtete die Vortragende über Geschäfte, wo es immer wieder Wechsel gebe, über Orte, wo aus unerklärlicher Ursache nichts wachse und gedeihe. Auch Hippokrates habe bereits geraten, bei chronischen Krankheiten den Ort zu wechseln. Verlernt, demütig zu sein
Das Thema der Orte sei eine Grenze zwischen Wissenschaft und Spiritualität. Roberta Rio sei dabei auch viel mit dem Gefühl unterwegs. „Es gilt Brücken zu bauen zwischen altem Wissen und der Wissenschaft“, erklärte sie. Ihre historisch-intuitive Methode hatte sie erstmals 2011 an der Universität von Glasgow präsentiert. „Vielleicht ist es nicht immer messbar, aber Liebe ist auch nicht immer messbar und doch existiert sie“, unterstrich die Vortragende. Der Begriff mit „Liebe zum Ort“ passe auch deshalb bestens. Im Gegensatz zu früher habe die Menschheit heute oft verlernt, demütig zu sein, was Orte und Natur betrifft. Ihre Forschungen und Erkenntnisse zum Topophilia-Effekt hat Roberta Rio unter anderem im Bestsellerbuch „Der Topophilia-Effekt: Wie Orte auf uns wirken“ zusammengefasst.
Schöne Heimstätte für die Schützen und Heimatpfleger im sanierten Schießstand Latsch
LATSCH - Der 12. April war für die Dorfgemeinschaft von Latsch ein besonderer Tag der Freude, denn es konnte der vorbildlich sanierte Schießstand offiziell eröffnet und
gesegnet werden. Passend zur Geschichte des historisch wertvollen Gebäudes haben im „neuen“ Schießstand die Schützenkompanie Latsch und der Heimatpflege-
verein eine neue Heimstatt gefunden. Zum Auftakt des Festaktes bat die zuständige Gemeindereferentin Maria Kuppelwieser den Obmann des Heimatpflegevereins,
Thomas Pedross, ans Rednerpult. Dieser gewährte einen Einblick in die Geschichte des Schießstandes von den Anfängen bis herauf zu den 1920er Jahren.
1908 neu gebaut
Beim 1908 neu gebauten „Kaiser Franz Josef Jubileums Schiesstand Latsch 1908“ handelte es laut der Latscher Chronik von Hans Pegger um das vierte Schießstandgebäude in Latsch handelt. „Der alte Schießstand aus dem Jahr 1872 hatte sich oberhalb des heutigen Bahnhofes befunden, also nicht weit entfernt von hier“, führte Pedross aus. Der Neubau war notwendig geworden, weil die Vinschgaubahn, eröff-
Tischlerei Schwienbacher vGmbH
Schwimmbadstraße 6 . I-39028 Schlanders
Tel. +39 0473 730 251
tischlerei@schwienbacher.info www.schwienbacher.info
net am 1. Juli 1906, durch eine damalige Schusslinie fahren musste. Bereits 1899 hatte der Landesoberstschützenmeisters für Tirol die damalige Gemeindevorstehung bezüglich eines Neubaus angeschrieben. Besonders ernst genommen hat man die Sache aber offensichtlich nicht. Pedross: „1907 erhält die Gemeindevorstehung ein ‚gesalzenes’ Schreiben des Landesoberstschützenmeisters aus Innsbruck“, worauf Bewegung in die Sache kam. Im September 1907 überlässt die Gemeinde der Schützengesellschaft Latsch den Baugrund für den neuen Schießstand und die dazugehörigen Deckungsmauern in einer Entfernung von 200 bzw. 300 Schritt. Eine dieser Mauern steht noch heute.
Nicht alles war in Ordnung
Im Frühjahr 1908 wurde der Schießstand eröffnet, im August 1909 konnte ihn die Schützengesellschaft übernehmen. Alles in bester Ordnung war aber nicht, denn die damalige Gemeindeverwaltung hat ihr Versprechen bezüglich der Finanzierung nicht eingehalten. Erst 1917 konnten diese und weitere Differenzen ausgeräumt werden. Mit dem Kriegsende endete auch die österreichische Geschichte des Schießstandes. Der Doppeladler und die Aufschrift wurden übertüncht. 1922 wurde das Gebäude vom „Tridentinischen Venetien“ übernommen. Jetzt kann sich der Heimatpflegeverein über eigene Räume
Geländer – Zäune – Tore Treppen – Vordächer – Fenstergitter Eisen und Inoxverarbeitung
Herstellung, Lieferung und Montage der Einrichtung des Schießstands
Pardellesweg 20, 39024 Mals
Tel. 0473 830 020, info@platter-metall.com
im sanierten Gebäude freuen. Der Verein nutzt die Räume für die Unterbringung des Archivs und von Kunstgegenständen.
„Ohne dieses Archiv wüssten wir nichts oder nur wenig über unsere Dorfgeschichte“, sagte Pedross, „wir haben an die 200 Kartons voller Geschichte, viele davon hat einer meiner Vorgänger, Hermann Theiner, geordnet, aber vieles ist noch zu ordnen.“
„Ein Traum ging in Erfüllung“
Nach Jahren der Unklarheit ist es schließlich gelungen, den Schießstand erfolgreich zu sanieren und ihn dem Heimatpflegeverein und der Schützenkompanie als Heim für ihre Vereinstätigkeit zu über-
geben. „Die Schaffung eines Heims für uns Schützen in diesem historischen Gebäude war für uns seit jeher ein Herzensanliegen. Nun hat sich dieser Traum endlich erfüllt“, freute sich Schützenhauptmann Markus Sachsalber, der sich bei allen, die sich für die Sache eingesetzt hatten, bedankte.
Seit 2006 für Übergang an Gemeinde gekämpft
Maria Kuppelwieser erinnerte rückblickend daran, dass sich der frühere Bürgermeister Karl Weiss (1942-2013) bereits 2006 beim Militär und der Agentur der Staatsgüter um eine Überlassung des Gebäudes in Konzession an die Gemeinde
bemüht hatte. Nachdem diese Anfrage unbeantwortet blieb, hakte Weiss immer wieder nach, unter anderem auch bei den damaligen Landesräten Hans Berger und Florian Mussner. 2010 ging der Schießstand vom Staat an das Land über. 2012 beantragte die Schützenkompanie bei der Gemeinde die Wiedergewinnung des Gebäudes als Schützenheim. Seitens des Landes wurde der Gemeinde angeboten, das Gebäude für 195.000 Euro erwerben zu können.
Langes Hin und Her
Mit Unterstützung des damaligen Landesrates Richard Theiner konnte erreicht
werden, dass der Schießstand unentgeltlich an die Gemeinde überging, allerdings mit der Auflage, ein glaubwürdiges Konzept für die Nutzung vorzulegen. Es gab dazu mehrere Vorschläge, u.a. auch jenen des früheren Bürgermeisters Helmut Fischer, das Gebäude dem geförderten Wohnbau zuzuführen. 2018 wurde ein neues Gesuch für eine kulturelle Nutzung des Schießstandes eingereicht, sodass es mit Unterstützung von Landesrat Arnold Schuler zum Durchbruch kam. Der damalige Gemeindereferent und jetzige Bürgermeister Mauro Dalla Barba erarbeitete ein Konzept für die kulturelle Nutzung, sprich die Unterbringung des Dorfarchivs, das der Heimatpflegeverein verwalten sollte, und die Schaffung eines Heims für die Schützenkompanie. „2019 wurde der Schießstand endlich an die Gemeinde Latsch übertragen“, sagte Maria Kuppelwieser.
Vorbildhafte Sanierung
Ende Dezember 2021 wurde eine Bietergemeinschaft um Architekt Klaus Marsoner aus Latsch mit der Ausarbeitung des Ausführungsprojektes für den Umbau und die Sanierung des Schießstandes beauftragt. Wenige Monate später wurde das Projekt, das Gesamtkosten in Höhe von rund 932.000 Euro vorsah, genehmigt. Die Arbeiten sind im September 2023 angelaufen und konnten nach rund einem Jahr abgeschlossen werden. Die Einrichtung der Vereinsräume wurde vom Land, der Gemeinde und der Raffeisenkasse Latsch finanziell unterstützt. Gemeindereferentin Maria Kuppelwieser freute sich, dass sie dieses Projekt von der ersten Planungsphase bis zur Fertigstellung begleiten durfte: „Dieser historische Schießstand ist für Latsch von unschätzbarem Wert, nicht nur als Zeugnis der Geschichte, sondern auch als lebendiger Ort für Gemeinschaft, Tradition und Begegnung.“
Bei der Banddurchschneidung halfen auch zwei Enkelkinder des ehemaligen Bürgermeisters Karl Weiss mit (v.l.): Eva Weiss, Maria Kuppelwieser, Thomas Pedross, Mauro Dalla Barba, Markus Sachsalber und Karl Weiss.
„Nur notwendige Eingriffe“
In die Details des Umbaus und der Sanierung führte Klaus Marsoner ein. Die Arbeiten seien nach drei Grundsätzen geplant und umgesetzt worden: „Erhalten, was gut ist, stärken, was saniert werden kann und die baulichen Eingriffe auf das Notwendigste beschränken.“ Das Ziel sei es gewesen, den dreigeschossigen, rechteckigen Baukörper, bei dem es sich um ein sehr schönes historisches Gebäude handelt, in seiner Ursprünglichkeit zu erhalten, fachgerecht zu sanieren und an die neuen Nutzungen anzupassen. So wurde u.a. die bestehende Dachkonstruktion verstärkt, ebenso alle Decken. An der Fassade wurden Ausbesserungsarbeiten
vorgenommen. Die Struktur des Putzes wurde belassen, gereinigt und restauriert. Dasselbe galt für die Fassadenmalereien. Die Veranda mit Zugang wurde abgebrochen, neu errichtet und umgestaltet. Hinzu kamen die Trockenlegung der Außenmauern, die Dämmung der Außenwände, die Sanierung der Holztreppen im Gebäude, die fachgerechte Sanierung und Wiederverwendung der Fenster und Türen, die Schaffung neuer Fußböden, die Errichtung einer gemeinsamen Sanitäranlage im Zubau und nicht zuletzt die Außengestaltung. Es habe sich nicht um einen klassischen Umbau gehandelt, „sondern um eine behutsame und respektvolle Wiederbelebung des Gebäudes“, fasste Klaus Marsoner zusammen.
„Ein Stück Zeitgeschichte gerettet“
Bürgermeister Mauro Dalla Barba freute sich, dass ein Stück Zeitgeschichte vor dem Verfall gerettet werden konnte: „Die Gemeindeverwaltung hat ihr Versprechen gehalten und wir dürfen heute stolz sein und uns alle freuen.“ Die Eröffnung des sanierten Schießstandes sei „ein würdevoller Moment für unsere Dorfgemeinschaft.“ Dem Architekten Klaus Marsoner bescheinigte der Bürgermeister viel Sensibilität und Feingefühl bei der Sanierung
historischer Bausubstanz. Bedankt haben sich der Bürgermeister und Maria Kuppelwieser bei allen Planern, Technikern und Firmen für die gute und professionelle Ausführung der Arbeiten. Besonders gedankt hat Kuppelwieser auch dem Gemeindesekretär Georg Schuster und seiner Mitarbeiterin Tamara Tozzi, den Mitarbeitern des Bauhofs und den Nachbarn für das Verständnis während der Bauphase. Mit Grußworten wartete u.a. auch der Obmann der Raiffeisenkasse Latsch, Georg Wielander, auf. Zu den Ehrengästen
gehörten auch Franz Fliri, Bezirksobmann und Landesobfrau-Stellvertreter des Südtiroler Heimatpflegeverbandes, sowie Esther Tappeiner und Dietmar Pixner in Vertretung der Vinschger Schützen. Den kirchlichen Segen erteilte Pfarrer Johann Lanbacher. Eine Bläsergruppe der Bürgerkapelle Latsch sorgte für die musikalische Umrahmung. Die Schützen feuerten eine Ehrensalve ab. Im Anschluss an den Festakt konnten sich alle ein Bild von den Umbau- und Sanierungsarbeiten machen. SEPP
VINSCHGAU - Es ist seit jeher für viele ein Traum. Insbesondere in unseren ländlichen Gegenden. Die eigenen vier Wände, eine schöne Wohnung oder gar das traute Eigenheim. Ohnehin präsentiert sich die Bauwirtschaft in Zeiten wie diesen als sehr aktiv. Es lohnt sich dabei auf alle Fälle, erfahrene Firmen heranzuziehen. Denn beim Hausbau gibt es durchaus einiges zu beachten. Hält man sich an wesentliche Ratschläge, ist man gut beraten. Einige wichtige Tipps: Bevor es an den eigentlichen Hausbau geht, gilt es die Finanzierung zu klären – richtig beraten wird man von den heimischen Banken. Einer der ersten Punkte in Sachen Bau ist auch die Frage: Wo baue ich? Habe ich bereits ein Grundstück zur Verfügung? Hier gilt es, nicht das erstbeste Grundstück zu wählen, sondern verschiedene Kriterien in die Überlegungen miteinfließen zu lassen. Schlussendlich ist es natürlich auch eine Frage des Budgets. Weiters elementar: Wer plant mein Haus, wie viel Zeit investiere ich selbst in die Koordination und Planung? Hier gibt es mehrere Möglichkeiten – von schlüsselfertig bis zur persönlichen Vergabe der Arbeiten. Viele Unternehmen bieten ein Rundum-sorglos-Paket schlüsselfertiger Bauten an. Planer und Architekten kümmern sich je nach Kundenwunsch um die kompletten Ausschreibungen etc. Hilfe gibt es oft vonseiten staatlicher und regionaler Institutionen. Stichwort: Förderungen. Daher: Anträge rechtzeitig stellen. Hierbei gilt es sich vorab zu informieren und sich Gedanken zu machen. Diese Aufgaben kann man auch an Planer oder andere Dienstleister vergeben.
Viele wichtige Punkte
Nachhaltigkeit, Rechtssicherheit, Qualitätssicherung und Risikominimierung sind etwa Punkte, die bei jedem Bau- oder Wohnprojekt eine wichtige Rolle spielen. Ebenso geht es auch darum, Zeit und Geld zu sparen. Es fällt diesbezüglich nicht im-
Bauen mit Holz: Ihr Wunsch - unsere Leidenschaft
mer leicht, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ein Bau ist meist mit sehr viel Freude verbunden – oft aber auch mit einigen Sorgen. Denn in der Regel handelt es sich dabei auch um eines der ganz großen finanziellen Projekte im Leben. Viele versuchen zu sparen, indem sie selbst am Bau Hand anlegen. Das ist gut gemeint, bringt aber nur in seltenen Fällen eine echte Ersparnis. Selbst wenn handwerkliches Geschick vorhanden ist. Die Eigenleistung beim Hausbau ist vor allem im organisatorischen Bereich wichtig.
Unser Baugewerbe punktet
Seit jeher ist Südtirol und insbesondere auch das Vinschgau für die gute Handwerksqualität bekannt. Das Baugewerbe hier weiß zu punkten – in vielerlei Hinsicht. Das Baugewerbe weiß sich zu helfen. Man kann seit jeher auf Herausforderungen reagieren, zeigt sich flexibel und leistungsstark. Überhaupt bleiben das Baugewerbe und alles Drumherum ein wichtiger Faktor und ein Südtiroler Wirtschaftsmotor. Welchen Stellenwert das Baugewerbe in Südtirol hat, wird anhand einiger Zahlen deutlich: Mehr als 3.700 Betriebe und
rund 11.300 Beschäftigte – so die aktuellen Zahlen des lvh.apa (Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister), was die Berufsgruppe Baugewerbe betrifft. Meist handelt es sich um traditionelle Familienbetriebe, kleine mittelständische Unternehmen.
Nachwuchsförderung ein Thema
Die Berufsgruppe Baugewerbe interveniert auf politischer und wirtschaftlicher Ebene und ist im ständigen Austausch mit der Landesregierung. Zudem kümmert sie sich um die Zukunft der Bauwirtschaft und befasst sich mit den neuesten Entwicklungen und Möglichkeiten im Bausektor. Ein zentrales Thema dabei: die Nachwuchsförderung. Die Sicherung der Arbeitskräfte, die Ausarbeitung der Bildungsordnungen der Lehrlingsausbildung, des Gesellen- und Meisterprogramms sowie die Prüfungsprogramme – all das steht im Fokus.
Der Fachkräftemangel ist spürbar – in nahezu jeder Sparte werden qualifizierte Arbeitskräfte händeringend gesucht. Besonders im Vinschgau bieten viele Betriebe attraktive Arbeitsbedingungen, moderne Ausbildungsplätze und langfristige Pers-
pektiven für junge Menschen und Fachkräfte.
Digitalisierung und neue Technologien
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Digitalisierung. Sie verändert die Bauwelt grundlegend – von der Planung über die Umsetzung bis zur Überwachung von Bauvorhaben. Building Information Modeling (BIM), digitale Bautagebücher oder der Einsatz von Drohnen zur Geländeerfassung sind heute keine Zukunftsmusik mehr. Auch in den klassischen Bauberufen kommen zunehmend neue Technologien und Maschinen zum Einsatz, die präziser, schneller und oft auch nachhaltiger arbeiten. Das erfordert jedoch eine laufende Anpassung der Ausbildung und Weiterbildung – und genau da setzt die Baugruppe an. Denn: Wer heute baut, denkt an morgen. Nachhaltigkeit ist längst kein Modewort mehr, sondern Voraussetzung. Energetisch optimierte Gebäude, klimaschonende Baustoffe, smarte Haustechnik – all das wird zunehmend zum Standard. Neben der Energieeffizienz geht es auch um Langlebigkeit, Ressourcenschonung und einen gesunden Wohnkomfort. AM
VINSCHGAU - Wohnen ist längst mehr als nur Funktion, es ist Ausdruck von Persönlichkeit, Stil und Lebensgefühl. Der Blick auf die aktuellen Wohntrends zeigt: 2025 stehen Offenheit, Natürlichkeit und Individualität im Mittelpunkt. Offene Grundrisse bleiben gefragt. Sie verbinden Kochen, Essen und Wohnen zu fließenden Lebensräumen, in denen Austausch und Entspannung gleichberechtigt nebeneinander stattfinden. Statt starrer Raumgrenzen dominieren textile Raumteiler, Regale, Pflanzeninseln oder gezielte Lichtsetzung – so entsteht Struktur ohne Enge. Bei Farben dominiert weiterhin die Natur. Warme Erdtöne wie Lehm, Ocker, Terrakotta oder Sand schaffen eine ruhige, behagliche Basis. Dazu kommen Akzente in Moosgrün, Nachtblau oder Ziegelrot, gerne Ton-in-Ton oder kontrastreich kombiniert. Materialien wie Leinen, Rattan, Keramik und Stein bringen spürbare Haptik in den Raum. Besonders im Trend: Kombinationen aus rauen und glatten Oberflächen: etwa gebürstetes Holz neben poliertem Beton. Böden werden zur Bühne des Wohnens. Holzparkett ist dabei ein Dauerfavorit, helle Eiche, geräuchertes Holz oder Fischgrätmuster setzen zeitlose Akzente. Neue Beliebtheit genießen auch nachhaltige Alternativen wie Kork oder Naturstein. Wichtig ist dabei: Qualität, Langlebigkeit und Natürlichkeit. Möbel zeigen sich weich, rund und modular. Organische Formen, flexible Nutzung und multifunktionale Elemente passen sich dem Alltag an. Wohnaccessoires wie Statement-Leuchten, große Vasen oder künstlerische Einzelstücke rücken in den Fokus. Gleichzeitig boomt Smart Living: Licht, Heizung und Sound werden bequem per App gesteuert. Auch das Thema Nachhaltigkeit nimmt weiterhin eine zentrale Rolle ein. Möbel aus recycelten Materialien, Upcycling-Projekte und eine zunehmend bewusste Materialwahl werden immer wichtiger. Und während minimalistische Designs die Ästhetik prägen, darf es bei den Textilien auch gerne opulent und gemütlich werden mit großen, flauschigen Teppichen, Samtsofas und Plüschkissen. AM
TÜREN
SONNENSCHUTZ
Wir beraten Sie gerne!
Stachelburgstraße 17 I-39028 Schlanders Tel. 0473 730395 www.fleischmann.bz.it
Bibliothek Naturns seit 25 Jahren in der Bahnhofstraße.
NATURNS - „Es war ein Wunsch des Bibliotheksteams, dass Doggi hier zum Jubiläum spielt“, so Gabi Hofer, die Leiterin der Bibliothek Naturns unlängst bei den Feierlichkeiten. Ein besonderes Jubiläum erfordere ein besonderes Konzert. Das Jubiläum bildete der Standort der Bibliothek Naturns, vor 25 Jahren war diese nämlich in die Bahnhofstraße umgezogen. Für das besondere Konzert sorgte Markus „Doggi“ Dorfmann mit einem „Best of“. So hatte der Brixner Liedermacher zahlreiche seiner Hits im Gepäck, untermalt wurde die Show wie von „Doggi“ gewohnt mit witzigen Sprüchen und Erzählungen – oft zum Schmunzeln, zum Nachdenken und nicht selten gesellschaftskritisch. Für „Doggi“ war es dabei keine Naturns-Premiere. Bereits 2023 und 2024 begeisterte er mit seinen Auftritten in der Bibliothek. Insgesamt steht der Musiker und Poet Markus Dorfmann schon seit über 20 Jahren auf der Bühne und machte sich unter anderem durch Songs wie „Feirum“, „Franz von Grödnertal“, „Brixen chillt“, „Jesolo“, „Sabine vom Biovital“, „Hymne an den Tscheggel“ oder „Ollm loggo bleibm“ einen Namen.
Moderne Bibliothek
Gabi Hofer blickte im Rahmen des Jubiläumsfestes auf die lange Geschichte der Bibliothek Naturns zurück. Diese reicht in die 1950er Jahre zurück. 1956 stellte der damalige Pfarrer in einem Gang des Widums einen Schrank mit Büchern auf, die von der Bevölkerung ausgeliehen werden konnten.
Die Nachfrage war groß, sodass das Angebot stetig erweitert wurde. Ehrenamtliche der Pfarrei übernahmen bald die Betreuung der kleinen Leihbibliothek. 1971 erfolgte ein bedeutender Schritt: Die Einrichtung wurde als „Katholische Volksbücherei“ in Form einer Freihandbibliothek eröffnet. Nur wenige Jahre später, 1975, mussten die Dienste aufgrund der wachsenden Leserschaft ausgebaut werden – die ursprünglichen Räume im Widum reichten nicht mehr aus. 1985 reagierte die Gemeindeverwaltung auf den anhaltenden Andrang und stellte geeignete Räumlichkeiten in der Mittelschule zur Verfügung. Von da an bekam die Pfarrbibliothek auch die Bezeichnung „Öffentliche Bibliothek“. Doch der Bedarf wuchs weiter. Nachdem Mitte der 1990er Jahre der Wunsch nach vermehrten Öffnungszeiten und einem reichhaltigeren Angebot stetig stieg, ging 1995 die Trägerschaft der Bibliothek von der Pfarrei auf die Gemeinde über, und erstmals wurde eine hauptamtliche Bibliothekarin angestellt. Dies markierte den Beginn eines neuen Kapitels: Die Bibliothek entwickelte sich rasant weiter,
bald wurde auch der Platz in der Mittelschule zu knapp. Nach längerer Standortsuche fiel die Entscheidung schließlich auf das alte Feuerwehrhaus in der Bahnhofstraße – eine zentrale und gut erreichbare Lage mitten im Dorf. 1997 begannen die Planungen, 1999 starteten die Umbauarbeiten. Bereits ein Jahr später, im Jahr 2000, konnte die neue Bibliothek feierlich eröffnet werden.
Vielen gebührt ein Dank
Heute gilt die Bibliothek in Naturns nicht nur als ein Ort des Lesens, sondern stellt auch einen lebendigen Treffpunkt für die ganze Gemeinde dar – das Ergebnis von Weitsicht, Engagement und dem beständigen Wunsch, Bildung und Kultur für alle zugänglich zu machen. So durften bei der Jubiläumsfeier auch politische Vertreter, die an der Entwicklung der Bibliothek beteiligt waren, nicht fehlen. Gabi Hofer bedankte sich unter anderem beim ehemaligen Bürgermeister Walter Weiss, der sowohl in den 1980er Jahren bei der Bereitstellung der Räumlichkeiten in der Mittelschule beteiligt war, als auch an der Planung und Verwirklichung des neuen Standorts zur Jahrtausendwende als BM maßgeblich mitgewirkt hat. Ein weiterer Dank galt der aktuellen Gemeindeverwaltung mit Bürgermeister Zeno Christanell sowie Vizebürgermeister und Kulturreferent Michael Ganthaler, die die Bibliothek stets unterstützen.
Christoph Schüchner, Lavina Nowak, Murali Perumal und Gerti Drassl (v.l.) beginnen zu recherchieren.
SCHLANDERS - Sie nennen sich investigative Journalisten, sind keine Polizisten, sondern besonders wahrheitsliebende Zeitungsschreiber. Je nach Standpunkt werden sie als Aufklärer oder aber als Spürhunde gesehen. Häufig auch für Neider gehalten, die ein angenehmes Leben bei Steuervorteilen und fürstlichen Gehältern sehr unangenehm machen. Was es mit dem Investigativen auf sich hat, durfte man kürzlich in stabiler Sitzhaltung über gut 2 Stunden im Kulturhaus von Schlanders erfahren. Das Südtiroler Kulturinstitut hatte das Volkstheater Wien mit
Mit der finalen Verbeugung gaben die Darsteller einen Blick frei auf ihre Vorbilder der Plattform Dossier.
hervorragenden Schauspielern –darunter der Südtirolerin Gerti Drassl – nach Schlanders kommen lassen, um aufzuzeigen, wie spannend investigativer Journalismus am Anfang ist und wie existenzbedrohend die Wahrheitssuche werden kann. Regisseur Calle Fuhr und 4 Schauspieler stellten die Arbeit der Investigativ-Plattform „Dossier“ nach, die sich in die Chefetage des Ölkonzerns OMV gewagt hatte. Der beeindruckenden Vorstellung voraus ging eine spritzige Einführung mit Lehrer Martin Trafoier und dem jungen Dramaturgen Mattias Seier. S
TARTSCH - Am 3. Mai bringen junge Spieler des a-réa Kreativkollektivs Vinschgau ihr neues Stück „In Bunker“ auf die Bühne. Der Bunker 23 in Tartsch wird zum Schauplatz einer Tragödie, die im Jahr 1963 spielt. Vier Jugendliche geraten, umgeben von nichts als Dunkelheit und flüsternden Schatten, an ihre physischen und psychischen Grenzen. Was als Abenteuer beginnt, verwandelt sich rasch in einen Albtraum. Lauert etwas Grauenhaftes in den vergessenen Ecken des Bunkers? Das Stück stammt aus der Feder von Max Hofer und Judith Prugger und verspricht, zu einem ungewöhnlichen Theatererlebnis zu werden. Die Plätze pro Aufführung sind aufgrund der Räumlichkeit begrenzt. Anmeldungen nur über WhatsApp (377 356 0115). Detail am Rande: Im Bunker ist es ziemlich kühl, warme Kleidung wird empfohlen. Altersempfehlung: ab 12 Jahren. Premiere ist am 3. Mai, weitere Aufführungen folgen am
4., 7., 9., 10., 11., 14., 16. und 17. Mai.Treffpunkt ist jeweils um 19:30 Uhr in Tartsch auf dem Parkplatz gegenüber von Despar Schuster. RED
ALLITZ - Es war das Anliegen einiger engagierter Männer, den Jüngeren nahe zu bringen, wie sich das Leben in Allitz früher abspielte. Auf diese Initiative hin sammelte Alfred Habicher in einem Film Erinnerungen alter, noch lebender Allitzer. Kürzlich fand im Kulturhaus Allitz die Filmvorführung „Über den Kirchsteig und die Totenrast“ in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Laas und Kortsch statt. Es ist für die heutige Generation schwer vorstellbar, wie sich das Leben der Vorfahren in Allitz gestaltete. Allitz war bis zum Jahr 1929 eine eigene Gemeinde, bis 1961 gehörten einige Höfe zur Gemeinde Laas, andere zur Gemeinde Schlanders. Seit 1961 gehört Allitz ganz zur Gemeinde Laas. Seit 1970 führt eine geteerte Straße nach Tanas. Bis 1975 konnten die Kinder in Allitz die Grundschule besuchen. Es gab in Allitz bis in der Zeit um 1940/50 keinen elektrischen Strom, keinen Traktor, kein Auto, weder Telefon noch Fernseher usw. Die zahlreich Erschienenen staunten bei der Filmvorführung vor allem über die unvorstellbare Besonderheit, wie die Verstorbenen früher von den Höfen zur Beerdigung nach Schlanders oder Laas gebracht wurden. Je zwei Träger wechselten sich beim Tragen des Leichnams ab, die Angehörigen begleiteten den Verstorbenen betend. Bei allen Kapellen und beim sogenannten „Toatenroscht“ wurde kurz Halt gemacht. Der Start musste je nach Entfernung manchmal auch schon um 3 Uhr morgens angesetzt werden, um den Gottesdienst in den frühen Morgenstunden nicht zu versäumen. Die vielen Besucher folgten den im Film gezeigten Erzählungen mit Interesse und erhielten dadurch einen interessanten Einblick in das Leben in früheren Zeiten. Den Initiatoren gebührt ein herzlicher Dank. HS
Dietmar Rainer bei 50. Frühjahrskonzert als Kapellmeister in Naturns verabschiedet.
NATURNS - Es war sein letzter großer Auftritt als Kapellmeister in Naturns – und das ausgerechnet zur 50. Ausgabe des Frühjahrskonzerts. Nach 15 Jahren als musikalischer Leiter der Musikkapelle Naturns verabschiedete sich Dietmar Rainer. Seinen Dirigentenstab übergibt er nun an den Algunder Hannes Schrötter. Im Bürger- und Rathaussaal zeigte die Musikkapelle einmal mehr ihr Können. Den feierlichen Auftakt machte ein Klassiker der Bläserliteratur: Felix Mendelssohn Bartholdys „Ouvertüre für Harmoniemusik“. Es folgte die „Continental Overture“ des niederländischen Komponisten Johan de Meij, bevor sich das Publikum auf einen besonderen Höhepunkt freuen durfte: Im dritten Satz des „T-Bone Concerto“ – mit dem passenden Titel „Well Done“ – glänzte der zukünftige Kapellmeister Hannes Schrötter als Solist an der Posaune. Mit dem Intermezzo aus Alfred Reeds 4. Sinfonie wurde das Programm stimmungsvoll fortgesetzt. Den
Musikkapelle wusste zu begeistern.
Schlusspunkt des Abends setzte schließlich David Maslankas tiefgründige „Short Symphony for Band – Give Us This Day“, ein Werk voller Emotion und Tiefe, das die Zuhörer spürbar berührte.
Digital und erfolgreich
Natürlich durfte auch ein würdevoller Abschied für den scheidenden Kapellmeister nicht fehlen. Die drei Obmänner, die Dietmar Rainer in den vergangenen 15 Jahren begleitet hatten – Paul Huber, Roman Tumler und zuletzt Andreas Pircher – blick-
Begrüßten die Gäste: Kassier Hannes Hell (Bildmitte) und die Marketenderinnen Nadine Laganda, Elisa Sulzer, Kathrin Schwembacher, Elena Götsch, Marion Pranter, Magdalena Pratzner und Margret Pircher (v.l.)
Dietmar Rainer (links) und Obmann Andreas Pircher.
Stabübergabe: Dietmar Rainer und Hannes Schrötter.
ten gemeinsam auf eine ereignisreiche Zeit zurück. Sie erinnerten an das Auswahlverfahren vor eineinhalb Jahrzehnten, an Anekdoten aus Proben und Auftritten sowie an Rainers besonderes Engagement während der herausfordernden Pandemiezeit. Damals hatte er mit Kleingruppen innovative Videoaufnahmen organisiert, die online über 100.000 Mal angesehen wurden – ein Zeichen dafür, wie sehr es ihm gelang, Menschen auch digital für Musik zu begeistern. Ein unvergesslicher Moment in Rainers Amtszeit war auch die Teilnahme am internationalen Blasmusikwettbewerb „Flicorno d’Oro“ im Jahr 2022 in Riva del Garda. Auf seine Initiative hin stellte sich die Musikkapelle dort der Konkurrenz – und das mit beachtlichem Erfolg: Mit 88,38 Punkten erreichten die Naturnser in der „Categoria Prima“ den vierten Rang und landeten damit in der Gesamtwertung auf Platz fünf aller Kategorien. „Es ist wirklich schade, dass er uns verlässt. Dietmar hat unglaublich viel geleistet. Er hatte stets eine spannende Programmauswahl, hat Neues ausprobiert und unsere Kapelle hervorragend geführt. Auch bei der Gestaltung des Jahresprogramms war er immer aktiv dabei“, so Obmann Andreas Pircher. Mit stehenden Ovationen dankte das Publikum dem scheidenden Kapellmeister, der Spuren hinterlässt – und einer Kapelle, die bereit ist für ein neues Kapitel.
ANDRES
UNSER FRAU - 2025 ist das internationale Jahr des Gletscherschutzes, ausgerufen von den Vereinten Nationen. An dieses Jahr wurde bei der Eröffnung der Sonderausstellung im archeoParc im Schnalstal wiederholt erinnert. Dem Gletscherschwund wird mit der Sonderschau „Glacier and Me“ auf Leinwand und Fotopapier näher gerückt, dokumentiert mit Acryl, Bleistift, Kohle und mit Fäden. Die beiden Künstlerinnen Jessie Pitt aus Melbourne, die seit 10 Jahren in Längenfeld lebt, und die Schnalser Fotografin Daniela Brugger haben sich auf ihre individuelle Art dem Thema angenähert. Pitt hat auf ihren zahlreichen Wanderungen in den Ötztaler Bergen die Veränderungen am Gletscher fotografiert und dann zu Hause versucht, den derzeitigen Zustand mit Bleistift, Kohle und Acryl auf Leinwand nachzuzeichnen. Zum Teil arbeitete sie monatelang an ihren Bildern, stets Schicht über Schicht aufbauend, sich dem Schwund nähernd, sagt sie. Entstanden sind großflächige Bilder, die insbesondere aus der Ferne betrachtet ihre gan-
ze Wirkung entfalten. Die übers das Schnalstal hinaus bekannte Fotografin Daniela Brugger hat die verschiedenen Gletscher des Tals bzw. das, was noch übrig ist, mit Fotos dokumentiert, „auch um die triste Stimmung einzufangen“, so Brugger. In ihrer Bilderserie 0-32 m hat sie versucht, mit auf den Fotos eingenähten Fäden den drastischen Rückgang optisch noch einmal zu verdeutlichen. Der Gletscherschwund, so die einhellige Meinung aller Anwesenden, ist ein emotionales Thema. Spätestens als Bürgermeister Karl Josef Rainer von seinen Kindheitserinnerungen gemeinsam mit Georg Kaser am Similaunferner und dem Similaunrennen oder dem Rückgang des Hochjochfernes am Schnalstaler Gletscher erzählte, wurde dies in eindrucksvoller Weise deutlich.
Der Glaziologe und international anerkannte Experte Georg Kaser erläuterte den Werdegang und die Hintergründe, die zum UNThemenjahr geführt hatten: „2022 hat Tadschikistan, jenes Land mit dem längsten Gletscher der Welt, dem Fedtschenko-Gletscher im
Karakorum-Gebirge, einen Antrag für ein internationales Jahr für den Gletscherschutz gestellt“. Den Gletschern werde auch deshalb international so viel Aufmerksamkeit zuteil, „weil sie das tragische Aushängeschild für die deutlich sichtbaren Veränderungen in unserer Umwelt durch den Klimawandel sind.“ Den Ausführungen von Kaser, die von einer Tagung zum Gletscherrückgang im Duschanbe, den Versuchen der Einflussnahme der Erdölunternehmen und einem wahnwitzigen Projekt, die Ostsee mit einem Damm zu retten, reichten, folgten alle Anwesenden gespannt. Bei einem erlesenen Glas Weißwein des Weinguts Unterortlhof, das von den Pächtern Raphael und Christine Burki geführt wird, konnte Vinschger und Australischer Weißwein - Burkis führen auch ein Weingut in Australien - verkostet werden, wie Johanna Niederkofler, Leiterin des archeoParcs, erklärte. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung vom Duo „Two of us“ (Sybille Kofler und Hubert Weiss aus Naturns). AN
Vinschgaus neuer
Jahreshauptversammlung mit den Sportlerinnen des Jahres
NATURNS - Mit der Feststellung „Der SSV Naturns ist wieder beim Abschluss und hat sich gleichzeitig erweitert“, eröffnete Präsident Dietmar Hofer die Jahresversammlung 2025. Die Erweiterung bezog sich auf die Sektion Volleyball. „Wir haben jetzt 12 Sektionen mit 1.500 Mitgliedern. Davon sind 900 jünger als 16. Größte Sektion ist Schwimmen mit knapp 500 Mitgliedern. In Naturns ansässig sind 1.100 Mitglieder“, fasste Hofer
zusammen. Es sprach in seinen Ausführungen die weit gestreuten Unternehmungen mit Baumaßnahmen und Investitionen an, immer unterlegt mit einem humorvollen Satz. Seine Kernaussage: „Unsere Hauptaufgabe ist es, Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu ermöglichen und das zu günstigen Konditionen.“ Es folgten die Berichte der 12 Sektionsleiterinnen und -leiter in alphabetischer Reihenfolge.
11 Sektionen – 11 Erfolgsgeschichten
Für die Sektion Bahnengolf machte sich Sektionsleiterin Daniela Dall’Acqua (1) keine Hoffnung auf ein Interesse der Jugendlichen. Das Augenmerk gelte der Teilnahme an und die Organisation von Turnieren und Meisterschaften. Lisi Perkmann Luner (2) vertrat die Vorzeigesektion Einrad, die durch Weltmeistertitel in den USA und die
Inszenierung des Musicals „König der Löwen“ in aller Munde war. Dem Winter erfolgreich getrotzt habe die Sektion Eishockey, stellte Sektionsleiter Manuel Messner (3) fest. Dafür seien allein für Arbeiten am Eisplatz an die 500 Mannstunden bei Tag und bei Nacht geleistet worden. Markus Pircher (4) trat für Sektionsleiter Paul Perkmann in den Ring und berichtete über die Tätigkeit der Sektion Fußball, mit der sich ein bedeutender Teil der Naturnser Bürger identifiziert. 12 Trainingsgruppen werden von ausgebildeten und praxisnahen Trainern betreut. Othmar Falkensteiner (5), Sektionsleiter Kampfsportart, erklärte die Umbenennung der Sektion Karate in Kampfsport als richtungsweisend für Erweiterung und Trainingsmöglichkeiten. Anton Christanell (6), Sektion Schach, fasste das Abschneiden seiner Sektion mit 4 Mannschaften bei der 56. Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft zusammen. Sportlehrer David Perkmann (7) vertrat die Sektion Schwimmen, die größte im Sportverein. Derzeit werden Schwimmerinnen und Schwimmer in den Bädern von Naturns, Latsch und Mals betreut. Für die 478 Mitglieder stehen 11 Trainerinnen und Trainer bereit. Vera Holzer (8) betreut die 75 Mitglieder der Sektion Sporttanzen, die sich auf „Choreographic Dance“ vorbereiten, aber auch ihre Freude haben an den Freizeitdisziplinen. Werner Blaas (9), Sektionsleiter Stocksport, hat mit seinen 19 Mitgliedern die Teilnahme bei 5 internationalen und 10 nationalen Turnieren gemeldet. 11 Turniere spielen sich auf Eis und 9 auf Asphalt ab. Gabriel Frei (10), Sektionsleiter Tennis, trat optisch mit Tatsachen auf. Eine große Gruppe junger Tennisspielerinnen und -spieler hatte sich mit Vereinsfunktionären und Betreuern zu einem Erinnerungsbild zusammengefunden. Die neue Sektion Volleyball wurde von Hannes Gorfer (11)
vertreten. Man wolle sich dem Hauptverein anschließen, weil die Aktivitäten auf dem Beach-Volley-Platz ja auch für alle zugänglich seien.
Liquid und erfolgreich
Kassier und „Schatzmeister“ des Vereins, Norbert Kaserer, war beeindruckt, wie erfolgreich die Sektionen beim Generieren von Einnahmen waren. Vor allem staunte er, wie viele Vertreter der heimischen Wirtschaft den Sportverein unterstützen. Nach Höhe der Einnahmen (860.700 Euro) und Ausgaben (785.400 Euro) könne man den Sportverein durchaus als „größeren Betrieb“ betrachten. Für seine Leistungen wurde ihm von Revisor Manfred Tappeiner ein großes Lob ausgesprochen. Kaserer hatte das Schmunzeln auf seiner Seite, als er meinte: „Wir erfreuen uns weiterhin einer erfreulichen Liquidität.“ Mit Punkt 7 der Tagesordnung wurde die Ernennung von Eduard Götsch zum „Safeguarding Officer“, sprich Beauftragten für Antidiskriminierung & Kinderschutz, ernannt. Ein Höhepunkt der Tagesordnung waren die Ehrungen und Auszeichnungen der Sportler des Jahres. Zwei
jungen Frauen - der Fußballspielerin Nadine Nischler aus der höchsten italienischen Liga und der Einrad-Fahrerin Anna-Maria Perkmann für 3 Weltmeistertiteln - wurden die begehrten Titel zugesprochen. Nischler schickte einen Videogruß, Perkmann dankte dem Verein und allen Personen und Einrichtungen für die Unterstützung. Es folgten die Grußworte der Ehrengäste. Bürgermeister Zeno Christanell: „Wir haben großen Respekt für das, was ihr geleistet habt. Ihr habt so viel Herzblut eingesetzt. Wir sind tatsächlich eine große Familie, in der das Herz gelbblau schlägt.“ „Wir sind wirklich eine große Familie“, stellte auch Sportreferentin Astrid Kofler fest. Helmut Müller nannte Dietmar Hofer einen „superguaten Kapitän“. Obmann Wolfram Gapp möchte mit der Raika Untervinschgau ein verlässlicher Partner bleiben. Tourismus-Vorstand Christoph Tappeiner staunte, was es in Naturns an sportlichen Angeboten gibt. Als Ehrengast geladen war auch die Präsidentin des ASV Partschins, Sabine Zoderer (12). Ihr Auftreten war vor dem Hintergrund größerer Arbeiten an den Sportanlagen in Partschins zu sehen.
GÜNTHER SCHÖPF
4. Mai ab 11 Uhr am Bahnhof Mals
Wir feiern „unsere“ Vinschger Bahn und schauen auf die nächsten großen Vorhaben der Bahn
Mit Besichtigung des neuen Elektrotriebzuges Coradia Stream und buntem Unterhaltungsprogramm für Kinder.
Dreikampf-Trophäe
Sportlehrer a.D. Werner Rinner mit der Startklappe. Im roten Trikot auf Bahn 2 der spätere DreikampfSieger Simon Sagmeister
LATSCH - Insgesamt waren es 68 Buben und 63 Mädchen, also 131 SchülerInnen der 1. Klassen Mittelschulen Graun, Mals, Glurns, Prad, Laas, Schlanders, Latsch und Naturns, die im Stadion von Latsch einen Dreikampf bestritten. Es war üblich und wurde auch wieder erwartet, dass die Schulen mit den meisten Schülerinnen und Schülern auch die Schulwertung für sich entschieden. Dazu wurden jeweils die 4 besten Wertungen der Buben- und Mädchen herangezogen und summiert. Heraus kam dieses Jahr eine handfeste Überraschung. Bei allen früheren Ausgaben des Schüler-Dreikampfes mit 60 m Lauf, Weitsprung und Vortex-Wurf kamen die besten Dreikämpfer und Dreikämpferinnen aus den größten Schulen. So auch 2024 mit Schlanders als
Der Schlagwurf mit dem Vortex war eine Domäne der Buben und eine große Schwäche der Mädchen.
Direktorin Sonja Saurer prämierte die ersten 3 Mehrkämpfer (v.l.) Hannes Salutt, Mals, Simon Sagmeister, Glurns, Simeon Niederfriniger, Schlanders
Gesamtsieger vor Latsch und Naturns. 2025 nun traute man seinen Augen nicht. Eine kleine Sensation lag in der Luft: Die beste Buben- und Mädchengruppe mit 8 Teilnehmern stellte die Mittelschule Laas. Zur Freude von Sportlehrer Markus Tappeiner und seiner Vorgängerin Reinhilde Ritsch, die inzwischen dem Stand der Pensionisten angehört, es sich aber nicht nehmen ließ, Hand anzulegen und mitzuhelfen. Mit Lina Marie Ertlthalner (2. mit 1.157 Punkten), Laura Brunner (6. mit 1.018 Punkten), Magdalena Gruber (7. mit 1.005 Punkten), Laura Wallnöfer (11. mit 926 Punkten), mit Nik Tappeiner (5. mit 1.212 Punkten), Pablo Burger (6. mit 1.196 Punkten), Rafael Burger (7. mit 1193 Punkten) und Leon Perkmann (8. mit 1.188 Punkten) setzte sich die
Die anstrengendste Disziplin war der Weitsprung für die Sportlehrer Esther Muther und Marco Ragazzoni.
Siegerehrung der Dreikämpferinnen (v.l.)
Lina Maria Ertlthalner, Laas, Carolina Walder, Naturns, Eva Waldboth, Latsch
Mittelschule Laas vor den Mittelschulen Naturns und Latsch durch. Ausschlaggebend für die Silbermedaille von Ertlthalner bei den Mädchen war einmal mehr der Vortex-Wurf auf 36,90 m. Den Sieg der Buben – wieder eine Überraschung – holte sich Simon Sagmeister, Mittelschule Glurns, mit der Zeit von 8,92 sec über 60 m, dem zweitbesten Ergebnis im Weitsprung (4,14 m) und mit dem besten Vortex-Wurf (40,50 m). Insgesamt sammelte er 1.465 Punkte (der Sieger 2024: 1.438 P.). Siegerin der Mädchen wurde Carolina Waldner aus Naturns mit 1.251 Punkten ( Siegerin 2024: 1.152 P.). Carolina war das schnellste Mädchen (8,61 sec), die beste Weitspringerin (4,16 m), kam aber mit dem Vortex-Wurf (21,04 m) nicht über den 11. Platz hinaus.
Daniel Karner, Prad, im Gespräch mit Starterin Reinhilde Ritsch, die noch nichts vom Sieg der Laaser ahnte.
Der Mehrkampf mit Stefan Bauer und Sabine Fleischmann als Auswerter ist inzwischen mehr als 30 Jahre alt. Entstanden ist er an der Mittelschule Latsch als 5-Kampf und sollte den Neulingen erste Kontakte mit der Leichtathletik ermöglichen. Mit Turnlehrer Werner Rinner, seinem Nachfolger Benjamin Schweigkofler und Direktor Stefan Ganterer ist die Veranstaltung zu einer festen Einrichtung geworden, die von der Raika Latsch – als Vertreter anwesend Direktor Gerhard Rinner – großzügig unterstützt wird. Sachpreise stellten zur Verfügung die MIVOR Latsch, die Raiffeisenkasse Untervinschgau, die Erlebnistherme Naturns, Sportwell Mals, Minigolf Naturns und Schöneben AG. Mit der umfangreichen Prämierung der ersten 20 Mehrkämpfer und der Staffeln befassten sich die „Schulführungskräfte“ Sonja Saurer (Prad /Laas), Doris Schönthaler (Mals), Lukas Trafoier (Schlanders), Martina Tschenett (Naturns), Klaus Wallnöfer (Graun) und Stefan Ganterer (Latsch). Aus Termingründen abwesend war Karin Schönthaler (Schluderns). Der Leichtathletik-Experte im Hintergrund war Tobias Lechthaler (Turnlehrer der Mittelschule Mals und Präsident des Leichtathletikclub Vinschgau).
GÜNTHER SCHÖPF
GOLDRAIN - 2. AMATEURLIGA
GRUPPE A, 18. SPIELTAG, SAMSTAG, 29.03.25 - Die Vinschger Ausnahme in der umkämpften Gruppe ist einzig und allein Plaus an 2. Stelle der Liga. Ab Platz 8 der Tabelle folgte Schlanders mit 13 Punkten Rückstand auf Plaus, Goldrain hatte 22 Punkte auf Rang 9, Kastelbell-Tschars belegte mit 20 Punkten Rang 11, Morter mit 17 Punkten den 12. und Mals mit 15 Punkten. den 13. Platz. Am Samstag, 29. März, traf es Montan, sich im Vinschgau keine Blöße zu geben. Bei heftigem Oberwind kam es zu
einem munteren Schlagabtausch zwischen den technisch eher besseren Unterlandlern und den kämpferischen Goldrainern. Das 1. Zeichen setzte Jonas Steinkeller mit seinem Treffer in der 22. Minute. Durch ein Torgeschenk des Goldrainer Schlussmannes schaffte Montan in der 38. Minute den Ausgleich. Montan ging dann in der 62. Minute sogar in Führung, wurde aber vom eingewechselten Moritz Oberhofer in der 85. zum Gleichstand gezwungen.
GÜNTHER SCHÖPF
SCHLANDERS - Zu einem Kuriosum kam es unlängst im Vinschger Amateurfußball. Beim Derby zwischen Schlanders und Goldrain in der 2. Amateurliga am 12. April lief die 88. Minute, als der Latscher Hannes Oberhofer den viel umjubelten 2:1-Siegtreffer für die Gäste aus Goldrain erzielte. Das Besondere daran: Bereits für das zwischenzeitliche 1:0 hatte ein Oberhofer gesorgt und zwar der Zwillingsbruder von Hannes, David. Zwischenzeitlich hatten die Hausherren aus Schlanders in der 76. Minute zum 1:1 getroffen. Hannes und David Oberhofer (Jahrgang 2003) waren aufstrebende Skilanglauf-Talente und erzielten im Nachwuchsbereich große Erfolge. Die jungen Latscher verstärken mittlerweile fußballerisch den ASV Goldrain. AM
MATSCH/LANGTAUFERS - Eine erfolgreiche Saison ist kürzlich für zwei Vinschger Wintersportler zu Ende gegangen. Bereits Mitte Jänner jubelte Yanik Gunsch aus Matsch beim Skicross-Weltcup auf der Reiteralm über den dritten Platz und damit sein erstes Weltcuppodest – was einer echten Sensation glich. Doch damit nicht genug, bei den Freestyle-SkiingWeltmeisterschaften im schweizerischen Engadin setzte er eins drauf und sorgte am 22. März für einen Überraschungscoup beim Mixed-Team-Event der Skicrosser: Gemeinsam mit Jole Galli holte er sensationell Bronze für Italien. Gunsch war kurzfristig für den angeschlagenen Simone Deromedis eingesprungen – und überzeugte mit starken Läufen. Für Gunsch, der bei einer Hoch-
und Tiefbaufirma im schweizerischen Müstair als Maurer angestellt ist und dort von April bis November arbeitet, war es die erste WM – und gleich die erste Medaille. „Es ist ein unglaubli-
cher Erfolg“, sagte der 28-Jährige überglücklich. Nicht nur aus dem Matscher Tal, sondern auch aus dem Langtauferer Tal wusste ein Vinschger Sport-Ass bei der WM in der Schweiz zu glänzen. Da die
Snowboard-Weltmeisterschaften gleichzeitig mit der Freestyle-Skiing-WM stattfanden war auch Jasmin Coratti aus Langtaufers mit dabei. Die 23-Jährige feierte trotz gesundheitlicher Probleme einen großen Erfolg bei ihrer ersten Elite-WM. Kurz vor dem Rennen noch fiebrig, trat sie am 23. März gemeinsam mit Gabriel Messner aus Villnöß beim MixedTeam-Event an – und holte sensationell Silber. Ohnehin war es für Coratti eine denkwürdige Saison, im Dezember hatte sie am Karerpass im Parallel-Riesentorlauf ihren ersten Weltcupsieg gefeiert. Zu Ende gegangen ist die Saison für sie am 6. April mit dem Italienmeistertitel im Parallel-Riesentorlauf, tags zuvor hatte sie auch Gold im Parallel-Slalom geholt. AM
KALTERN/MALS - Nach einer mehrjährigen Pause wurde kürzlich in Kaltern die Erwachsenenliga des VSS mit neuem Schwung wiederbelebt – und das mit großem Erfolg. Insgesamt 12 Mannschaften aus ganz Südtirol nahmen teil, rund 70 Spielerinnen und Spieler lieferten sich spannende, hart umkämpfte und mitreißende Matches. Die rege Beteiligung zeigte: Der Spaß und die Begeisterung am Badmintonsport sind ungebrochen. Neben dem sportlichen Wettkampf stand auch das Miteinander im Vordergrund – es wurde viel gelacht, geplaudert und neue Kontakte geknüpft. Aus dem Obervinschgau war Mals mit zwei Teams vertreten. Auch Bozen und Klausen schickte zwei Mannschaften ins Rennen, Meran, Marling, und Brixen waren
Beide Malser Teams bei der Erwachsenenliga in Kaltern (vorne v.l.):
Claudia Nista, Tamara Filipovic, Steffi Dietl, Vera Stecher, Claudia Theiner und Ruth Lingg; (hinten v.l.): Gregor Szczech, Patrick Unterberger, Andreas Frener, Boris Berner, Michael Pobitzer und Hannes Mair.
jeweils mit einem Team am Start. Der Gastgeberverein Badminton Überetsch stellte gleich drei Teams. Besonders spannend wurde es im Finale: Mals 1 und Bozen lieferten sich ein packendes Duell, das mit einem 2:2 endete. Dank
des besseren Punkteverhältnisses durfte Mals den Wanderpokal mit nach Hause nehmen. Das Team, bestehend aus Ruth Lingg, Vera Stecher, Claudia Nista, Hannes Mair, Patrick Unterberger und Andreas Frener, war das ganze
SCHLANDERS - Ein sportliches Wochenende voller Einsatz und Begeisterung liegt hinter den jungen Athletinnen und Athleten des Tennis Clubs Schlanders. Drei Tage lang hatten die Kinder die Möglichkeit, an einem intensiven Trainingscamp mit Herbert Schnaubelt, einem zertifizierten PTR Professional Coach mit internationaler Erfahrung, teilzunehmen. Im Fokus standen nicht nur technische und taktische Aspekte des Spiels, sondern auch
die mentale Stärke. Gemeinsam mit Vereinscoach Christian Presti arbeitete Schnaubelt gezielt daran, die Kinder auf bevorstehende Turniere vorzubereiten und ihr Selbstvertrauen zu stärken. Dabei kamen neue Impulse, Spaß und vor allem die Leidenschaft für den Tennissport nicht zu kurz. „Es ist immer schön zu sehen, mit wie viel Freude und Motivation unsere Kinder an solchen Trainings teilnehmen“, so die Trainer. „Das Training mit
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN
Turnier über konstant und dominierend. Platz 3 erspielte sich der SC Meran. Mals II mit Claudia Theiner, Tamara Filipovic, Steffi Dietl, Michael Pobitzer, Boris Berner und Gregor Szczech kam auf den siebten Rang, mit viel Einsatz und tollen Spielen. Der VSS stellte die Spielbälle sowie attraktive Geschenkkörbe für die besten drei Teams zur Verfügung. Die Organisation lag in den bewährten Händen des ASV Überetsch unter der Leitung von Gerhard Spitaler. Von der Turnierleitung mit Helli über die Verpflegung an der Bar bis hin zum gemeinsamen Abendessen mit einem Catering war alles bestens vorbereitet – mit viel Liebe zum Detail und sportlichem Teamgeist. Ein rundum gelungener Neustart für die Erwachsenenliga! DANY
Herbert ist für sie eine wertvolle Erfahrung, sie gehen danach immer mit neuer Energie und Wissbegierde auf den Platz.“ Ein Dank gilt allen teilnehmenden Kindern, Christian Presti f ür sein Engagement und Herbert Schnaubelt, der sich auch heuer wieder die Zeit genommen hat, nach Schlanders zu kommen. Ein Dankeschön gebührt auch den Müttern für die Zubereitung des gemeinsamen Abschlussessens RED
SONNTAG, 04.MAI, 10.00-17.00 UHR EUREGIO-SONNTAG IM ARCHEOPARK Familien, die den EuregioFamilyPass mitbringen, besuchen den archeoPark immer am ersten Sonntag im Monat um 5 Euro pro Kopf. Info hierzu und zu weiteren Öffnungszeiten: www.archeoparc.it
FREITAG, 09. MAI, 13.00-20.00 UHR PFLANZENVERKAUF IM BIOLOGISCHEN GARTENBAU, ARBEITSREHABILITATIONSDIENST LATSCH
Besuchen Sie uns am 09. Mai ab 13:00-20:00 im Arbeitsrehabilitationsdienst Latsch, Feuchtgasse 2 und entdecken Sie eine große Auswahl an Pflanzen und Kräutern. Genießen Sie einen kleinen Umtrunk und nutzen Sie die Gelegenheit unseren Dienst zu besichtigen. Wir freuen uns! Weitere Öffnungszeiten im Mai: vom 05. Mai bis 30. Mai, Montag bis Freitag: 09.00-12.00 und 13.00 -18.00 Uhr.
Für die Sesvennahütte (Gemeinde Mals) suchen wir ab Februar 2026 eine/n Pächter/in.
Nähere Informationen erhalten Sie auf der AVS-Webseite unter www.alpenverein.it/pacht/ sowie per Mail (huetten@ alpenverein.it). Die Bewerbungsfrist läuft bis 31. Mai 2025.
Kleine Wohnung für 1 max. 2 Personen mit Autostellplatz und kleiner Terrasse im Raum Naturns zu vermieten.
Tel. 338 78 68 207
Suche freistehendes Haus (gerne mit Stadel) oder einen kleinen Hof mit mind. 0,5 ha Grünfläche zu kaufen.
Tel. 340 79 22 136
Heidi-Hütte/Bergbauernhof zum Kauf gesucht von jungem Großvater, der den Enkeln die Freude an Natur & Gottes Schöpfung weitergeben möchte. Ggf. auch gegen Mithilfe und spätere Übernahme.
Tel. +49 171 539 5138
IM GEDENKEN
Mit deinem Tod haben wir vieles verloren, niemals aber die gemeinsame Zeit und die Erinnerungen.
6. Jahrestag
Verda Adam Rettenbacher
*05.07.1970 † 01.05.2019
Geliebt und unvergessen... In Liebe Deine Familie
Martina Schöpf
*14.09.1949
†01.05.2005
Auch wenn du nicht mehr unter uns bist. In unseren Herzen wirst du immer bei uns sein.
* 02.04.1939 † 11.03.2025
20. Jahrestag
Außerstande, jedem Einzelnen persönlich zu danken, sagen wir allen AN GROASN VERGELTSGOTT, die mit uns in den schweren Stunden des Abschieds verbunden waren, uns mit Rat und Tat unterstützt und ihre Anteilnahme auf so vielfältige Weise bekundet haben.
Ganz herzlich bedanken möchten wir uns für die persönlichen und geschriebenen Worte, die Umarmungen, Blumen, Kerzen, Spenden, für das Gebet, das Mitwirken und die zahlreiche Teilnahme bei der Verabschiedung unseres lieben Tatas.
Das Mitgefühl so vieler Menschen hat uns als Familie tief berührt und war uns eine große Hilfe beim Abschied nehmen.
Die Trauerfamilie
In Liebe und Dankbarkeit denken wir an dich bei der Hl. Messe am Sonntag, 04.05.2025 um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Tarsch. Allen die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelts Gott. In Liebe deine Familie
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir
STAPLERFAHRER (m/w)
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir
STAPLERFAHRER (m/w)
• Staplerfahrer (m/w/d)
lhre Aufgaben:
lhre Aufgaben:
Mitarbeit bei der internen Logistik, Versand und Ernte
lhre Aufgaben:
Andere Tätigkeiten (Reinigungsarbeiten, usw.)
Mitarbeit bei der internen Logistik, Versand und Ernte
• Mitarbeit bei der internen Logistik, Versand und Ernte
Andere Tätigkeiten (Reinigungsarbeiten, usw.)
• Andere Tätigkeiten (Reinigungsarbeiten, usw.)
Ihr Profil:
Ihr Profil:
Ihr Profil:
Sie verfügen über Berufserfahrung und arbeiten selbständig
Sie verfügen über Berufserfahrung und arbeiten selbständig
Sie sind teamfähig, flexibel und zuverlässig
Sie sind teamfähig, flexibel und zuverlässig
• Sie verfügen über Berufserfahrung und arbeiten selbständig
• Sie sind teamfähig, flexibel und zuverlässig
Wir bieten eine fixe Arbeitsstelle mit leistungsgerechter Entlohnung und ein sicheres Arbeitsumfeld.
Wir bieten eine fixe Arbeitsstelle mit leistungsgerechter Entlohnung und ein sicheres Arbeitsumfeld.
Wir bieten eine fixe Arbeitsstelle mit leistungsgerechter Entlohnung und ein sicheres Arbeitsumfeld.
Für freuen uns auf Ihre Bewerbung. Bitte senden Sie lhre Bewerbungsunterlagen, deren vertrauliche Behandlung zugesichert wird, an die GEOS bzw. kontaktieren sie Herrn
Für freuen uns auf Ihre Bewerbung. Bitte senden Sie lhre Bewerbungsunterlagen, deren vertrauliche Behandlung zugesichert wird, an die GEOS bzw. kontaktieren sie Herrn Hannes Spögler - E-Mail hannes.spoegler@vip.coop oder cell. 342-1255856
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Bitte senden Sie lhre Bewerbungsunterlagen, deren vertrauliche Behandlung zugesichert wird, an die GEOS bzw. kontaktieren sie Herrn Hannes Spögler - E-Mail hannes.spoegler@vip.coop
WIR SUCHEN VERSTÄRKUNG
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir MITARBEITER FÜR GETRÄNKELIEFERUNGEN
Was wir erwarten:
Gültiger Führerschein (B oder C)
Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift Freundliches und kundenorientiertes Auftreten
Was wir bieten:
Sicheren Arbeitsplatz in einem etablierten Unternehmen
Leistungsgerechte Entlohnung
· Regelmäßige Arbeitszeiten
Arbeiten in einem dynamischen Team
Wenn du Teil unseres Teams werden willst, melde dich unter: lukas@schweitzer-getraenke.it oder Tel. 0473 623 228
Kleinanzeigen schon ab 25€ +MwSt. Infos unter: Tel. 0473 62 17 15 oder info@dervinschger.it
Studentin in den Sommermonaten zur Mithilfe (Reinigungshilfe) für ca. 2 Stunden vormittags in einem B&B in Prad am Stj. gesucht. Tel. 348 41 53 359
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir STAPLERFAHRER (m/w)
Wir suchen motivierten
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir STAPLERFAHRER (m/w)
• Buchhalter oder Verwaltungsmitarbeiter (m/w/d)
lhre Aufgaben:
lhre Aufgaben:
Mitarbeit bei der internen Logistik, Versand und Ernte
Zu Ihren Hauptaufgaben gehören:
Andere Tätigkeiten (Reinigungsarbeiten, usw.)
Mitarbeit bei der internen Logistik, Versand und Ernte
Andere Tätigkeiten (Reinigungsarbeiten, usw.)
• Führung der Ordentlichen Buchhaltung oder Unterstützung im Verwaltungsbereich
Ihr Profil:
• Erstellung von periodischen Abschlüssen und Meldungen
Ihr Profil:
• Allgemeine Verwaltungsaufgaben
Sie verfügen über Berufserfahrung und arbeiten selbständig
Ihr Profil:
Sie verfügen über Berufserfahrung und arbeiten selbständig
Sie sind teamfähig, flexibel und zuverlässig
Sie sind teamfähig, flexibel und zuverlässig
Wir bieten eine fixe Arbeitsstelle mit leistungsgerechter Entlohnung und ein sicheres Arbeitsumfeld.
• Sie haben einen Oberschulabschluss, idealerweise Buchhaltungskenntnisse und Berufserfahrung im Verwaltungsbereich
• Gute Sprach- und IT-Kenntnisse sind Voraussetzung
Wir bieten eine fixe Arbeitsstelle mit leistungsgerechter Entlohnung und ein sicheres Arbeitsumfeld.
• Sie sind teamfähig, arbeiten aber selbstständig
Für freuen uns auf Ihre Bewerbung. Bitte senden Sie lhre Bewerbungsunterlagen, deren vertrauliche Behandlung zugesichert wird, an die GEOS bzw. kontaktieren sie Herrn
Für freuen uns auf Ihre Bewerbung. Bitte senden Sie lhre Bewerbungsunterlagen, deren vertrauliche Behandlung zugesichert wird, an die GEOS bzw. kontaktieren sie Herrn Hannes Spögler - E-Mail hannes.spoegler@vip.coop oder cell. 342-1255856
Wir bieten Ihnen eine vielseitige Tätigkeit mit Eigenverantwortung in einem sicheren und angenehmen Arbeitsumfeld.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte an unsere Verwaltungsleiterin barbara.poehli@vip.coop
Suche freundliche Mithilfe im Gastgewerbe/Verkauf für Juli/August (evtl. auch länger).
Für genauere Informationen: Tel. 339 28 82 489
Autohaus GT in Schlanders sucht Mitarbeiter im Verkauf und für Lieferungen (Führerschein B erforderlich). Bevorzugt Mechaniker, auch Quereinsteiger möglich. Tel. 335 70 10 999
Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams
Mitarbeiter/innen als:
• Inlandsfahrten
• Tagesfahrten
• geregelte Arbeitszeiten
Voraussetzung C/CE & CQC Führerschein
Möchtest du dich bei uns bewerben?
Dann schicke uns deine Bewerbungsunterlagen an: info@transportezoeggeler.com oder melde dich telefonisch unter: Tel. 0473 831 036
Wir suchen für unser Geschäft in Mals Verkäufer/in in Voll- oder Teilzeit. Berufserfahrung von Vorteil. schenkmanfred1@gmail.com Tel. 347 43 55 389
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen motivierten/flexiblen
für die Wartung der Sägewerksmaschinen und Holzvergasungsanlagen- BHKW Lamprecht GmbH 39020 Kastelbell/Tschars Tel. 0473 624 131 info@lamprecht-holz.com
Wir suchen für die kommende Sommersaison 2025 Zimmermädchen für 5 x 3 Std. pro Woche. Stundenausmaß gerne nach Absprache. Wir freuen uns auf deine Bewerbung! Haus Barbara Tel. +43 547 38 74 45 Mobil +43 066 06 10 0913 E-Mail: hausbarbara@aon.at
Die Viva:Latsch GmbH sucht Verstärkung in den Bereichen:
Sportanlagen SportForum & Eisstadion IceForum
(m/w/d · Vollzeit)
Wir suchen für Sommer/Winter: Koch/Köchin
Kellner/in
Zimmermädchen in Voll- oder Teilzeit
Reschen - Tel. 0473 633 110
Hallenbad & Saunalandschaft AquaForum
BADEMEISTER (m/w/d · Vollzeit) SAUNAMEISTER (m/w/d Teilzeit)
Stellenbeschreibungen online auf www.vivalatsch.it oder einfach QR-Code scannen: Tel. 0473 623 560 info@vivalatsch.it
Tel. 0473 613 532
Ferienhotel Lärchenhof
Sulden - 39029 - Sulden am Ortler - Tel. 0473 613 532 info@lerchenhof.it - www.lerchenhof.it
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für den Bereich Technik
• ElektrotechnikerMechatroniker (m/w/d)
• Mitarbeiter im Bereich EDV/IT (m/w/d)
Zu Ihren Hauptaufgaben gehören:
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir STAPLERFAHRER (m/w)
Bedienung, Überwachung und Instandhaltung der technischen Anlagen/Maschinen in den Bereichen Verpackung, Versand und Hochregallager sowie die Optimierung der computerunterstützten Prozessabläufe
lhre Aufgaben:
Ihr Profil:
Mitarbeit bei der internen Logistik, Versand und Ernte
Andere Tätigkeiten (Reinigungsarbeiten, usw.)
• Gutes technisches Verständnis und Spaß im Umgang mit Anlagen/Maschinen und handwerkliches Geschick
Ihr Profil:
Sie verfügen über Berufserfahrung und arbeiten selbständig
• Grundausbildung in einem technischen Bereich, bevorzugt Elektrotechnik, Mechatronik oder Informatik
• EDV und IT-Kenntnisse
Sie sind teamfähig, flexibel und zuverlässig
• selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten
Wir bieten eine fixe Arbeitsstelle mit leistungsgerechter Entlohnung und ein sicheres Arbeitsumfeld.
Wir bieten ein vielseitiges und interessantes Aufgabengebiet, ein sicheres und professionelles Arbeitsumfeld und eine leistungsgerechte Entlohnung.
Bitte sende deine Bewerbungsunterlagen an unseren
Für freuen uns auf Ihre Bewerbung. Bitte senden Sie lhre Bewerbungsunterlagen, deren vertrauliche Behandlung zugesichert wird, an die GEOS bzw. kontaktieren sie Herrn Hannes Spögler - E-Mail hannes.spoegler@vip.coop oder cell. 342-1255856
Ferienjob?
Teilzeit?
Vollzeit?
Lehrstelle?
Wir suchen Mithilfe auf der Düsseldorfer Hütte in Sulden für die Sommermonate oder nach Vereinbarung. Wir freuen uns auf deinen Anruf!
Tel. 349 84 38 319
Wir suchen eine Mithilfe 1x wöchentlich, für 3-4 Stunden die auf meinen Mann und Opa in Sulden aufpasst. Tel. 351 43 67 440
Wir suchen ab sofort zur Ergänzung unseres tollen Apotheken-Teams eine offene, freundliche Verstärkung für den Verkauf Voraussetzungen sind Teamfähigkeit, guter Umgang mit Menschen und Kommunikationsfähigkeit. Wenn möglich in Lebenslauf bitte an farmacia.sonnenberg@ rolmail.net
Tabarettahütte in Sulden sucht noch Mithilfe (ab 15 Jahren) für die Sommermonate!
Tel. 347 26 14 872 info@tabaretta.com
Zimmermädchen gesucht
Gasthof Weisses Kreuz Naturns/Tabland Für unseren kleinen, familiären Gasthof suchen wir zur Verstärkung in der Sommersaison eine Zimmerfee in Teil- oder Vollzeit. Nach Absprache auch flexibel gestaltbar.
Kontakt: Tel. 0473 660 529 info@weisses-kreuz.com Fam. Mayr
• Flexible Arbeitszeiten (an Sa. und So.)
• Sehr gute Entlohnung
Bewirb dich jetzt auf: info@prontosuedtirol.com
Tel. 0473 422 990 335 70 82 290
• Lehrling in Vollzeit
• ausbaufähige Stelle als Lehrling (Ausbildung zum Sommelier möglich)
• Attraktive Verdienstmöglichkeiten
• verschiedene Benefits
Bewirb dich jetzt auf: info@prontosuedtirol.com
Tel. 0473 422 990 335 70 82 290
• Verkäufer/in (Teilzeit & Vollzeit)
• Abwechslungsreiche Arbeit
• Flexible Arbeitszeiten
• geteilte Dienste möglich
• Interessante Verdienstmöglichkeiten
• verschiedene Benefits
Kleinanzeigen können auch online aufgegeben werden: www.dervinschger.it
Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl
Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Claudia Rainalter: Tel. 0473 621 715 info@dervinschger.it; Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 in@bezirksmedien.it
Grafik: Manuel Platzgummer, Astrid Lanbacher, Anna Maria Mair: grafik@dervinschger.it
Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it
Stellvertreter: Michael Andres (AM)
Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Manuel Gruber (MG), Wolfgang Thöni (WOTH), Dominik Pazeller (DOM), Andrea Perger (ANP), Redaktion (RED).
Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)
Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7
Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 35,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 50,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 135,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15
Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it
Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr
Zu kaufen gesucht alte Lärchenbretter und - Balken.
Tel. +41 79 547 74 71
100% SÜDTIROL
Schlanders, www.kulturhaus.it
Kaum zu glauben, aber wahr, unsere Mama wird heute 70 Jahr!! 70 Jahre sind verronnen, seitdem du auf die Welt gekommen. Hast viel erlebt, das kann man sagen, in guten wie in schlechten Tagen. Bist immer da, wenn man dich braucht und jung geblieben bist du auch. Heute möchten wir dir einmal sagen, wie sehr wir dir zu danken haben. Gott möge Gesundheit dir erhalten, sodass wir dich noch lang behalten.
EINLAGERUNGSAKTION
Palette 1.200 kg mit 78 Säcke Pellets
JETZT bestellen und ZAHLUNG nach der LIEFERUNG im HERBST! Aktion gültig solange der Vorrat reicht info@federer-pellets.com
VERANSTALTUNGEN MAI / JUNI 2025
Tel. 0471/786226
FR 09.05.2025, 15:00 Uhr VKE Kino: Mein LottaLeben - Alles Tschaka mit Alpaka
SA 10.05.2025, 18:00 Uhr Frühjahrskonzert des Männergesangvereins Schlanders
>> längenoptimiert
Alles Gute wünschen dir von Herzen deine Tochter Kathrin mit Norbert und Hannes dein Sohn Roman mit Edit, Daniel, Andreas und Johanna
Gertrud Gurschler, Schnals Katharinaberg, 21.04.1955
3s Pellets
fach sortiert 3 >>
SO 11.05.2025, 20:00 Uhr Kino: Altweibersommer A 2025, Pia Hierzegger
Ristorante: BRACERIA MONDSCHEIN
La nuova steak house dove il gusto è protagonista! Una nuova attività a Naturno. Braceria Mondschein Il sapore della vera griglia. Vi aspettiamo!
Orari di apertura:
Tutti i giorni 9.00-22.00 Via Stein 20, Naturno (BZ) Tel. 0473 667 143
Brennholz Blaas
Kasernenstraße 9 - Glurns
FR 16.05.2025, 20:00 Uhr Premiere: SUGARManche mögen‘s heiß Vinschger Theaterverein der Kreis, weitere Aufführungen bis 6. Juni
SA 17.05.2025, 20:00 Uhr Kino: Das große Los1 Insel, 40 Einwohner, 2 Betrüger, F 2025, Hervé Mimran
MI 21.05.2025, 19:00 Uhr Abschlusskonzert der Schüler*innen der Musikschule Schlanders
SO 25.05.2025, 20:00 Uhr Kino: Pfau - Bin ich echt? A/D 2024, Bernhard Wenger
DO 29.05.2025, 20:00 Uhr Verwirrt
Kabarett mit Lukas Lobis
SO 01.06.2025, 20:00 Uhr Kino: Die VorkosterinnenLe assaggiatrici
www.zahnarzt-ungarn-heviz.de
• seit über 15 Jahren erfolgreich in Südtirol
• ganzjährig geöffnete Partnerpraxis für Vor- und Nachbehandlungen in VINTL
• eine der größten Kliniken Ungarns mit 45-jähriger Erfahrung
• bestens ausgestattete Räumlichkeiten und 21 hochquali zierte Zahnärzte
• Top-Qualität und beste Behandlungsmöglichkeiten für Angstpatienten auch im Dämmerschlaf
• wöchentlicher Transfer im Dental-Taxi
• Professionalität und Herzlichkeit sprechen für uns
Brennholz in verschiedenen Längen erhältlich, auch mit Zustellung.
- Laubholz (Hartholz)
- Nadelholz (Fichte/Lärche)
- Kleine Mengen im Karton
- Anzündholz (Spriesslen) im Karton
- Pellets 15 kg-Säcke
Erreichbar unter
Tel. +39 348 76 91 525 (Sepp)
Tel. + 39 342 93 28 031 (Michael)
SA 07.06.2025, 20.00 Uhr Kino: Voilà Papa - der fast perfekte Schwiegersohn
SO 08.06.2025, 18.00 Uhr Kino: Ein Mädchen namens Willow
MI 11.06.2025, 19:30 Uhr Abschlusskonzert der Schüler*innen der Klassen mit musikalischer Ausrichtung der Mittelschule Schlanders