KOMMENTAR
Reben am Reschen?
INHALT
06 04 THEMA
SEPP LANER
Kurze Hosen zu Lichtmess, über 20 Grad Wärme am Tag des Heiligen Blasius. In Latsch wurden am 3. Februar tagsüber 21,3 Grad gemessen, nachts 15. Derartige Rekordwerte mitten im Winter wurden im Vinschgau seit Messbeginn noch nie aufgezeichnet. Mittlerweile wurde das außergewöhnliche Frühlingsintermezzo zwar wieder vom Winter eingeholt, aber spurlos gehen solche Achterbahnfahrten nicht vorüber. So hat das „Badewetter“ Pflanzen und Insekten viel zu früh „aufgeweckt“ und den Rhythmus der Vegetation gehörig durcheinandergebracht. Bäume trieben aus und die Blüten könnten bei Frostnächten verbrannt werden. Die Menschen mögen es zwar als angenehm empfinden, Anfang Februar kurzärmelig einen Kaffee im Freien zu genießen, aber was solche Wetterumstürze für die Natur, Umwelt und Landwirtschaft bedeuten können, ist vielen nicht bewusst. Man denke nur an die frühe Schneeschmelze und den Wasserhaushalt insgesamt. Aber auch der Gesundheit der Menschen sind solche Kapriolen alles eher als zuträglich. Dass sich extreme Wetterereignisse infolge des Klimawandels häufen, ist längst wissenschaftlich erwiesen. Es gibt immer öfter Stürme, Dürren, Brände und Überflutungen. Auf der ganzen Welt. Ob überhaupt und wann man auf dem Reschen wird Wein anbauen können, weiß niemand. Sicher ist, dass sich gewaltige Veränderungen zusammenbrauen und zum Teil schon zusammengebraut haben. Die Natur wird ihren Weg finden. Der Mensch auch?
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