VINSCHGER GESELLSCHAFT
„A komotter Mensch“ LATSCH - Am 7. Juli 2022, im 86. Lebensjahr, hat Richard Patscheider seinen irdischen Wohnort verlassen. Die Stimme erhoben habe er nie, Streit war ihm unbekannt, er war einfach „a feiner Mensch“. Er war der Richard, der in den Auen wohnte und den die Mitbürger für einen „komotten Menschen“ hielten – ob als Neubürger mit seiner Frau Marlies seit 1964, als Grundschullehrer seit 1967 oder als der 6. Bürgermeister der Marktgemeinde seit 1945. Der zweifache Familienvater war seit 1978 Obmann des Gemeindesozialausschusses und
ist zwei Jahre später mit hoher Stimmenzahl in den Gemeinderat gewählt worden. Bürgermeister Franz Bauer machte ihn zum Vizebürgermeister und ab 16. Jänner 1989 zu seinem Nachfolger. Die Neue Latscher Zeitung hat ihn damals gefragt, was er sich bis zu den Wahlen 1990 vorgenommen habe. Offen lächelnd meinte er, er werde wohl alle Hände voll zu tun haben, um nur einige Programmpunkte zu bewältigen: so die Errichtung neuer Parkplätze in der Gemeinde, die Gestaltung des Rathausplatzes, den Abschluss der Sanierungsarbeiten an Grundschule und
beheben, sondern gleich alle vier Friedhöfe erweitern, die Trinkwasserleitung in Tarsch bauen, die FF-Halle in Goldrain erweitern, Höfe in St. Martin erschließen, das „alte Spital“ umbauen und sanieren. In seiner Verwaltungsperiode wurden der BildungsausRichard Patscheider als Bürgermeister schuss, der KVW-Seniorenclub, der Amateurfilmer Verein, das Kindergarten in Latsch, die Pla- Dorfmuseum des Heimatpflegenung des Friedhofs in Morter vereins, der Freundeskreis der und die Lösung des Friedhofpro- k.u.k. Monarchie Österreich-Unblems in Latsch. Es kam viel mehr garn und der Frauenfußballverein auf den neuen Bürgermeister zu. Red Lions gegründet. Er musste nicht nur die Überschwemmungsschäden von 1987 GÜNTHER SCHÖPF
Neugestaltung der Kreuzung Partschins Verkehrssituation sei notwendig, „da sich einerseits durch das große Verkehrsaufkommen durch den Vinschgau und andererseits durch die Rotphasen der Ampel für die Einfahrt in die Staatsstraße lange Fahrzeugstaus bilden.“ Zudem sei die Auffahrt in Richtung Partschins eine unübersichtliche Kurve. Weiters soll auch das Problem der Fußgänger und des Verkehrs Richtung Bahnhof Töll und zur Fraktion Quadrat gelöst werden. Im Auftrag der Gemeinde Partschins war eine Machbarkeitsstudie ausgearbeitet worden. Wegen des geringen Kulturgrundverbrauchs wurde der
SCHLAN DERS
SOMMER ABENDE 22.07.
SPIEL & SPASS FÜR KINDER MARION MORODER // HUBERT DORIGATTI
29.07.
WEIN & GENUSS DJ MARLON // OBERWIND
05.08.
VEREINE ERLEBEN KARUSSELL // DJ TORO
12.08.
TRADITIONEN ENTDECKEN JASON NUSSBAUMER // JIMI HENNDRECK
der Straße zum Bahnhof Töll und zur Fraktion Quadrat ist gegeben, und den Fußgängern wird ein gesicherter Übergang ermöglicht. Um den Kreisverkehr in der notwendigen Größe zu errichten, ist die Ablöse des Gebäudes des ehemaligen Gasthofes Felberwirt notwendig. Auch die Situation der zwei bestehenden Bushaltestellen wird überprüft, um sie den BedürfLösung mit Kreisverkehr (Außen- nissen der Fahrgäste so weit als durchmesser: 36 Meter) an der möglich anzupassen. Die GesamtPosition der heutigen Kreuzung kosten des Bauvorhabens sind mit der Vorzug gegeben. Während 2,19 Mio. Euro veranschlagt. Nun der Bauphase wird der Verkehr wird die Planung ausgeschrieben. nicht verlagert, die Anbindung LPA Foto: LPA/Amt für Straßenbau West
PARTSCHINS - Die Landesregierung hat am 12. Juli die Voraussetzungen für die Planung und Ausführung der Arbeiten für die Neugestaltung der Kreuzung an der Staatstraße 38 bei Kilometer 192+780 mit der Zufahrt nach Partschins (Landesstraße 4), der Zufahrt zum Zugbahnhof Töll und die Fraktion Quadrat genehmigt, die derzeit mit einer Verkehrsampel geregelt wird. „Mit diesem Beschluss kann die weitere Planung starten, um den Kreuzungsbereich für alle Verkehrsteilnehmer sicherer zu machen“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Eine Lösung der
DIE GESCHÄFTE SIND BIS 22:00 UHR GEÖFFNET.
DER VINSCHGER 13/22
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