Schlanders boomt

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die Schutzhütte Lyfi Alm erstrahlt nach umfangreichen Sanierungsarbeiten in neuem Glanz.

In neuem Glanz Schutzhütte Lyfi Alm saniert und erweitert MARTELL - Mit einer ganzen Reihe von baulichen Maßnahmen wurde die Schutzhütte Lyfi Alm in Hintermartell saniert und geringfügig erweitert. Offiziell gefeiert wurde die gelungene Sanierung am 8. Juli mit einer Feldmesse und einem Festakt vor dem Schutzhaus. Dieses liegt auf 2.165 Metern Meereshöhe und befindet sich im Herzen des Nationalparks. Bürgermeister Georg Altstätter erinnerte daran, dass im Zuge der Errichtung des Zufritt-Stausees sowohl die Enzian Alm als auch die Lyfi Alm weichen mussten und in die Höhe „verpflanzt“ wurden. Auf der Schutzhütte Lyfi Alm war es nach einem Umbau im Jahr 1996 zusehends eng geworden. Außerdem entsprachen die sanitären Anlagen, die Kläranlage und weitere Einrichtungen nicht mehr den Bestimmun-

Ein Blick in eines der neuen Zimmer.

gen bzw. Anforderungen. Bereits 2012 wurde das Ingenieurbüro Pohl+Partner mit einer Studie beauftragt. „Das erste Projekt wurde aus Landschaftsschutzgründen leider abgelehnt“, führte der Bür-

germeister aus. Es erfolgte eine Überarbeitung des Projektes, wobei unter anderem ein neues Dach und eine bessere Gestaltung der Räume im obersten Geschoss vorgesehen wurden. „Heute können wir uns über ein rundum gelungenes Werk freuen“, so Altstätter. Alpenländischer Hüttenstil

Ausführung der Tansportarbeiten Martell - Ennetal/Buehla 143 • Tel. 0473 744 568 alois.fleischmann@rolmail.net

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DER VINSCHGER 25/18

Erneuert und vergrößert wurden unter anderem die Zimmer. Die 3 Zimmer im alpenländischen Hüttenstil bieten Platz für 2 bis 6 Personen. Sie sind mit holzgetäfelten Wänden, Doppelbetten, Stockbetten und Einzelbetten ausgestattet. Außerdem verfügt jedes Zimmer über ein eigenes Bad mit Dusche, Waschbecken und WC. Besonders stolz sind Sabrina Eberhöfer und ihre Mutter Florina, die die Schutzhütte zusammen mit ihrem

Sabrina und Florina Eberhöfer in der erneuerten Küche.

Team führen, auch auf die neue, heimelige Stube und nicht zuletzt auf die ebenso neue, vergrößerte Küche. Zusätzlich zu den neuen Räumen und dem neuen, mit Lärchenschindeln eingedeckten Dach wurden noch viele weitere Arbeiten durchgeführt: Erneuerung der Kläranlage, neue Heizanlage, Ankauf eines Strom-Aggregates für Notfälle, thermische Isolierung und etliche weitere Arbeiten und Maßnahmen. Der Bürgermeister dankte den Planern Heike Pohl und Thomas Tschenett, allen beteiligten Handwerkern und Betrieben, den Alm-Verantwortlichen, den Mitarbeitern der Gemeinde und der Familie Ebenhöfer. Die Gesamtkosten bezifferte er mit ca. 500.000 Euro. 119.000 Euro davon steuerte das Amt für Bergwirtschaft bei, 95.000 das Amt für Alpinwesen und 15.000 der


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