Schlanders boomt BAUMSCHULE
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17. Internationales Stabhochsprung-Meeting
19.15 Uhr Südtirol-Trophy, 20.45 Uhr Weltklasseathleten | Kulturhausplatz
DO 19.07 & DO 26.07.18 Apéro, Music & Film “Schlanders Movie Nights” 19. Juli 2018: Infinite Happiness 26. Juli 2018: Zeit für Utopien 20.00 Uhr | Kulturhausplatz
Di 24.07.18 CD-Präsentation der Band Zeitlous Die Südtiroler Band präsentiert ihre erste CD „Lous a moll“ 20.30 Uhr | Bibliothek Schlandersburg
Mi 25.07. & Mi 01.08.18 Märchenwanderung für die ganze Familie
Informationen und Anmeldung unter: 39 0473 730155 (Tourismusbüro Schlanders-Laas) 09.00 Uhr
Mo 23.07. & Mo 30.07.18 Kinder-Marmorführungen
Weitere Informationen und Anmeldung unter: +39 347 40 95 404 (Marmorplus) 09.45 Uhr | Bahnhof Laas
17. Internationales Stabhochsprung-Meeting Mit lunar eclipse jump
Bereits zum 17. Mal organisiert der Leichtathletik Club Vinschgau heuer das Internationale Stabhochspringen in Schlanders am Kulturhausplatz. Es werden wieder Top-Athleten aus der ganzen Welt vertreten sein, die ein letztes Mal vor der Leichtathletik-Europameisterschaft in Berlin, gegeneinander antreten und sich mit ihren Stäben in den Schlanderser Mondfinsternis-Nachthimmel schrauben werden. Vielleicht gelingt es einen der Athleten auch in diesem Jahr wieder einen neuen Platzrekord auf diesen besonderm Schauplatz aufzustellen. Wir sind gespannt! Ganz besonders freuen
wir uns heuer das erste Mal auf die Südtirol Stabhochsprung-Trophy, bei welcher die zwei besten Frauen und Männer Südtirols um ihre persönliche Bestleistung springen werden. Eine der Athletinen ist Natahlie Kofler, welche vor kurzen bei der U18-Leichtathletik-Europameisterschaft in Ungarn den 11. Platz erreicht hatte. Die Südtirol Stabhochsprung-Trophy findet von 19.15 20.15 Uhr statt, anschließend beginnt um 20.45 Uhr der Wettkampf der Weltklasseathleten. Der Eintritt zur gesamten Veranstaltung ist kostenlos.
Schlanders Movie Nights Filmabende in Schlanders
Jeden Donnerstag im Juli finden ab 21.15 Uhr Filmabende am Kulturhausplatz statt. Die Oranisatoren laden alle Filmbegeisterte und Interessierte bereits ab 20.00 Uhr zu Apéro & Music & Film ein. An diesem Donnerstag, 19.07 wird der Architekturfilm „The Infinite Happiness”, eine Ode an die soziale Macht von Architektur, sowie am nächsten Donnerstag, 26.07 der Film „Zeit für Utopien“: weg von der
Di 31.07.18 Konzertprojekt “Bob Dylan Revisited”
Dieses Projekt gibt bekannte Songs des US-Musikers Bob Dylan in einem Jazz-Blues-Kontext arrangiert in unterschiedlicher Besetzung wieder. 20.30 Uhr | Bibliothek Schlandersburg
Mi 01.08.18 Freilichtkino: Bach in Brasil Eine Musikfilmkomödie fürs Herz und die Seele. D 2016, 1,5 h 21.15 Uhr | Kulturhausplatz
Geiz ist Geil Mentalität gezeigt. An den bereits verstrichenen Movie Nights wurden am ersten Abend drei Sport Movies mit folgenden Titeln gezeigt: „Aaron Durogati - Der fliegende Bergsteiger”, „Fakieshop Skatetour 2017 Sardinien” und „Angelika Rainer - Die Königin in Eis und Fels”. Der zweite geplante Filmabend mit der Bienendoku „More than Hone“ musste wetterbedingt abgesagt werden.
In Schlanders wurde wieder „Blau gemacht” Bei der 4. Blauen Einkaufsnacht am 06.07.2018 Bei der bereits 4. Blauen Einkaufsnacht am Freitag, 06. Juli 2018 haben in Schlanders wieder über 26 teilnehmende Kaufleute “blau gemacht”. Der beliebte Themen-Einkaufsabend zielte auch in diesem Jahr wieder in erster Linie darauf ab, das reichhaltige und breitgefächerte Angebot an Einzelhandelsgeschäften, vor allem familiengeführte Traditionsbetriebe und Fachgeschäfte, in Schlanders zu präsentieren.
Die teilnehmenden Kaufleute scheuten keine Mühen und erwarteten die zahlreichen KundInnen mit abwechslungsreichen Spezialangeboten, Produktpräsentationen, Gewinnaktionen, bei denen vor allem Kinder auf ihre Kosten kamen und vieles mehr. Bis 23:00 Uhr konnte bei der 4. Blauen Einkaufsnacht in Schlanders gebummelt, flaniert und eingekauft werden – ein besonderes Erlebnis für alle, die dabei waren.
KOMMENTAR
Kultur des Streitens
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Gesellschaft
SEPP LANER
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Es gibt viele Kulturen. Bei weitem nicht alle haben mit Musik, Malerei, Literatur oder anderen Kunstgattungen zu tun. Die bakteriellen Kulturen in Kläranlagen zum Beispiel sind weit davon entfernt. Fast unüberschaubar sind mittlerweile die Begriffe, denen das Beiwort Kultur einen bestimmten positiven Anhauch verleiht oder verleihen soll. Schließlich kann alles, was in einem Zug mit dem Wort Kultur von den Lippen kommt, nichts Schlechtes sein, oder? Brotkultur zum Beispiel, Weinkultur oder Schnapskultur. Alles Kultur oder doch alles Schnaps? Die Liste der Begriffe, die an das Zugpferd Kultur angespannt werden, wird immer länger. Vieles wird zur Kultur. Das Essen und Trinken, das Schlafen und das Feiern. Auch von der Freizeitkultur ist immer öfter zu hören, von der Unterhaltungskultur oder gar der Internetkultur. Einen bestimmten lokalen Charakter hat sich bisher die „Kultur“ in Prad bewahrt. Nur in Prad kann man in die „Kultur“ gehen, denn sie ist ein Ort. Ziemlich resistent ist so ziemlich der ganze Vinschgau gegen eine andere Art von Kultur, nämlich gegen die Streitkultur. So hat etwa die famose Pestizid-Debatte dank des Dazutuns beider Seiten so weit geführt, dass es zu einer Art von Teilung gekommen ist: hier die Spritzer, dort die Nichtspritzer. Es gibt Anfeindungen, viel Gerede hinter dem Rücken und gegenseitiges Ausweichen. Von einer Streitkultur kann man zumindest in diesem Punkt wohl kaum reden.
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Schlanders
Bürgermeister Dieter Pinggera im Interview
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Laas
Fahne zum 100-Jährigen des Imkervereins
7 LESERBRIEFE 9 Prad
„Ortler Skiaren immer beliebter“
10 Kastelbell
Via Vinum Venostis
16 Martell
Schutzhütte Lyfi Alm saniert
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VINSCHGER SPEZIAL
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VINSCHGER KULTUR
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Die „kleinen Rohstoffe“ aus dem Wald
VINSCHGER SPORT
26 Graun
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Vinschger Wege: Der Marmorweg in Laas
Der 19. Reschenseelauf ist Geschichte
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DER VINSCHGER 25/18
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VINSCHGER THEMA
„Arbeitstier“ Dieter Pinggera
Kasernen-Areal bleibt Arbeitsschwerpunkt BM Dieter Pinggera spricht über die bisherige Verwaltungstätigkeit, über noch geplante Vorhaben und seine Entscheidung, für den Landtag zu kandidieren. SCHLANDERS - Wenn man mit dem „Arbeitstier“ Dieter Pinggera über seine Gemeinde spricht, sprudelt es aus dem Schlanderser Bürgermeister nur so heraus. Es hat sich in den vergangenen Jahren tatsächlich vieles getan. Und vieles steht noch an, wie Pinggera im folgenden Interview ankündigt. Mit diesem Gespräch setzt der Vinschger die Interview-Serie mit den Vinschger Bürgermeistern/innen fort. der Vinschger: Was waren die
Schwerpunkte der Arbeit seit Ihrem zweiten Amtsantritt als Bürgermeister im Jahr 2015? DIETER PINGGERA: Ganz oben auf dieser Liste steht das Kasernen-Areal. Die Erarbeitung der Machbarkeitsstudie für die Nachnutzung dieses rund 4 Hektar großen Areals nahm viel Arbeit und Energie in Anspruch. Der nächste wichtige Schritt ist jetzt der Plan für die städtebauliche Umstrukturierung (PSU), den wir am 26. Juli im Gemeinderat vorstellen werden. Zusätzlich zum Kasernen-Areal, wo derzeit übrigens die „palazzina servizi“ mit Gesamtkosten in Höhe von rund 3 Mio. Euro saniert und in ein Gründer- und Innovationszentrum umgewandelt wird,
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DER VINSCHGER 25/18
gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Großprojekte, die wir in den vergangenen Jahren umsetzen konnten oder die sich in der Umsetzung befinden. Welche Projekte sind das? Da ist zum Beispiel das 3,5-Mio.-Euro-Projekt zu nennen, mit dem oberhalb des St. Franziskusviertels Steinschlagschutzdämme und -zäune errichtet sowie Felssicherungsarbeiten durchgeführt wurden. Auch im Bereich Vogelsang waren bauliche Schutzmaßnahmen notwendig. Bereits im Herbst beginnen möchten wir mit dem Bau des neuen Sitzes des Nationalpark-Informationspunktes „avimundus“ im Herzen unserer Fußgängerzone. Ein weiteres wichtiges und großes Projekt war die Errichtung des Hauses für begleitetes und betreutes Wohnen für Senioren mit einem Kostenaufwand von insgesamt rund 2,5 Mio. Euro. Die Arbeiten sind so gut wie abgeschlossen. Bereits im Oktober versuchen wir eine zweite Kindertagesstätte zu eröffnen, und zwar im Dorfzentrum in Schlanders. Auch eine Reihe von Infrastrukturprojekten im Hauptort und in den Fraktionen konnten durchgeführt
werden bzw. sind geplant. Ich nenne zum Beispiel den neuen Trinkwasserspeicher in Kortsch Oberdorf, die Trennkanalisierung in Kortsch oder das kleine, aber feine Trinkwasserkraftwerk Priel. Am 4. August können wir übrigens das Zentrum für Gesundheitsprävention seiner Bestimmung übergeben, das im Obergeschoss des Freibadgebäudes in Schlanders errichtet wurde. Und wie sieht es mit dem schnellen Internet aus? Das größte Vorhaben in diesem Bereich ist die Errichtung der Glasfaser-Infrastruktur für den Hauptort, für welche Ausgaben in Höhe von 2,6 Mio. Euro eingeplant sind. Wir befinden uns derzeit in der Phase der Ausführungsplanung. Was tut sich zurzeit in den Fraktionen? Auch in den Fraktionen tut sich einiges. In Göflan zum Beispiel wird derzeit in Zusammenarbeit mit der Fraktion der Dorfplatz neu gestaltet. Es geht immerhin um Kosten von ca. 2,6 Mio. Euro. In Bau ist außerdem eine neue Mittelspannleitung bis zur Göflaner Alm und zum Marmorbruch. Hand in Hand damit werden wir
auch die Stromversorgung für Innernördersberg erneuern. Für diese Vorhaben sind insgesamt über 2 Mio. Euro vorgesehen. Ebenfalls in Göflan stehen die Sanierung des Trinkwassernetzes sowie die Verlegung von Glasfaser-Leerrohren zeitgleich mit der Erdgasversorgung von Göflan an. In Vetzan wurde in den letzten Tagen ein Planungswettbewerb für den Neubau der Feuerwehrhalle ausgeschrieben; auch die Infrastrukturen für die neue Wohnbauzone werden nun angegangen. Zu den Großprojekten in Kortsch gehört etwa die Glasfaserinfrastruktur. Wie steht es zurzeit mit der konkreten Umsetzung des Projektes „Schlanders 2020“? Das Jahr 2020 schreiben wir schon in eineinhalb Jahren? Im Prinzip ging und geht es bei „Schlanders 2020“ um zwei Stoßrichtungen, wenn ich das so formulieren darf. Einmal steht die Nachnutzung des Kasernen-Areals im Fokus. Mit einem Grobkonzept ist es uns gelungen, die Voraussetzungen für den Ankauf des Areals zu schaffen. In einer Zeit von zweieinhalb Jahren wurden die Machbarkeitsstudie und im letzten halben Jahr der
Plan für die städtebauliche Umstrukturierung erarbeitet, der nun – wie bereits erwähnt – dem Gemeinderat vorgelegt wird. Die zweite Stoßrichtung war und ist es, das Ortszentrum zu stärken und weiterhin zu beleben. Wie wird das konkret umgesetzt? In diesem Zusammenhang ist vor allem auch die gemeindeeigene Einrichtung Schlanders Marketing zu nennen. Dank der guten Aufbauarbeit der ehemaligen Leiterin Karin Meister ist es gelungen, die Zusammenarbeit zwischen den Wirtschaftstreibenden in der Fußgängerzone und auch das Zusammenspiel mit den Vereinen zu stärken. Auch die zwei neuen Leiterinnen von Schlanders Marketing, Jaqueline Egger und Ramona Kuen, sind hoch motiviert. Ein weiterer Schritt wird die Übersiedlung des Frequenzbringers „avimundis“ in die Fußgängerzone sein. Ich traue mich schon zu behaupten, dass die Fußgängerzone lebt und dass sie unser „schönes Wohnzimmer“ ist, also ein lebenswerter Raum für alle. Nimmt Schlanders tatsächlich immer mehr einen städtischen Charakter an? Als Hauptort des Vinschgaus sind in Schlanders viele Dienste und Ämter angesiedelt, die übergemeindlichen Charakter haben. Vom Angebot der Infrastrukturen, Ämter und Dienste her ist Schlanders durchaus mit Meran, Brixen oder Bruneck vergleichbar und kann unter diesem Gesichtspunkt als kleine Stadt bezeichnet werden. In Bezug auf so manche Bauprojekte in Schlanders hat es in der Vergangenheit aber auch einige kritische Äußerungen gegeben. In der Baukommission und in den politischen Gremien sind wir darauf bedacht, dass qualitativ hochwertige Bauten entstehen. Ich glaube schon, dass uns das bisher durchwegs gelungen ist. Es liegt in der Natur der Dinge, dass Neues zunächst ungewohnt ist. Vielfach werden Projekte vor der Fertigstellung kritisiert. Nach Bauende verstummen meist viele kritische Stimmen. Oft ist es dann die Zeit, die anfängliche Zweifel und Beanstandungen sozusagen „heilt“.
Wie bewerten Sie die wirtschaftliche Entwicklung im Hauptort und in den Fraktionen in den vergangenen Jahren? Derzeit boomt die Gemeinde Schlanders. Der Hauptort ebenso wie die Fraktionen. Es gibt in fast allen Bereichen Aufwärtstrends. Die Bauwirtschaft, das Handwerk, Industrie und Landwirtschaft verzeichnen wirtschaftlichen Aufschwung. Noch ausbaufähig ist sicher der Tourismus, wenngleich auch hier neue Akzente gesetzt wurden, etwa mit dem Bau des Campingplatzes. Ein guter Gradmesser für den Stand der Entwicklung sind die Wohnungspreise. In unserer Gemeinde sind sie sehr hoch, für viele zu hoch! Andererseits sagt dies viel über die Marktlage und die Attraktivität unserer Gemeinde aus.
kombinierte Lösung geben soll: Wasserstoff-LKWs für übergroße Blöcke und die Schrägbahn für die Standardgrößen. Auch zu einer allgemeinen „Streitbeilegung und Befriedung“ soll es kommen.
In Schlanders leben seit über einem Jahr über 30 Asylwerber. Im Vorfeld ihrer Ankunft haben Sie erklärt, dass Schlanders diese Anzahl ohne weiteres werde verkraften können. Hat sich das bewahrheitet? Absolut. Es war richtig, dass wir als Gemeindeverwaltung sozusagen proaktiv vorgegangen sind. Wir haben informiert, Ängste und Befürchtungen ernst genommen und aufgeklärt. Derzeit sind alle arbeitsfähigen Asylwerber beschäftigt! Ein besonderer Dank diesbezüglich geht vor allem an unsere engagierten Freiwilligen, die hier unschätzbare Dienste geleistet haben. Ohne sie würde Schlanders ist auch Schulzentrum und Standort vieler Landesämter und es anders aussehen. Die ZusamBehörden sowie des Krankenhauses. menarbeit mit dem ArbeitsverIst der Fortbestand dieser Einrichtun- mittlungszentrum und der Langen gesichert? desberufsschule ist ebenfalls sehr Den Fortbestand dieser Ein- positiv, jene mit dem Verein Vorichtungen zu sichern, war eine lontarius, der die Struktur führt, der größten Herausforderungen verbessert sich. Eine Grundvorwährend meiner bisher 9-jähri- aussetzung für das Gelingen der gen Arbeit als Bürgermeister und Integration ist der Erwerb der ist auch einer der Hauptgründe Sprache. In diesem Punkt sind dafür, dass ich für den Landtag wir noch nicht dort, wo wir sein kandidiere. Es ist für Schlanders sollten. und das ganze Tal von vitaler Bedeutung, bestimmten Tendenzen Wie steht es mit der Zusammender Rationalisierung und Zen- arbeit innerhalb des Gemeintralisierung entgegenzuwirken. deausschusses bzw. zwischen der Wenn Dienste und Angebote, wie Verwaltung und den Gemeindebees etwa die Außenstelle der Han- diensteten? delskammer oder die Agentur Die Zusammenarbeit im Ausfür Einnahmen sind, oder vor schuss und auch im Gemeinderat allem Dienstleistungen im Ge- ist sehr angenehm und äußerst sundheitsbereich abgezogen oder konstruktiv. Dasselbe gilt auch für abgebaut würden, hätte darunter das Arbeitsklima unter den rund die gesamte Bevölkerung des Vin- 65 Bediensteten. Der überwiegenschgaus zu leiden. de Teil davon ist hoch motiviert. Der Marmor-Abtransport ist seit vielen Jahren ein Dauerbrenner. Ist noch immer keine endgültige Lösung in Sicht? Nach einer schwierigen Übergangszeit in den vergangenen Wochen sieht es heute (13. Juli, Anmerkung der Redaktion) so aus, dass es in Kürze zu einer Gesamtlösung kommen dürfte.
Trügt der Schein, oder haben Sie im Gemeinderat nicht gerade mit einer „harten“ Opposition umzugehen? Der Schein trügt nicht und ich erlaube mir, diesen Verdienst mir zuzuschreiben, denn wenn wichtige Themen anstehen, suche ich immer den Dialog und auch das Gespräch im Vorfeld von Entscheidungen.
Und wie wird diese aussehen? Voraussichtlich so, dass der Göflaner Marmor mit Wasserstoff-LKWs zu Tal gebracht wird, während es in Laas eine
Wie steht es um die Finanzen der Marktgemeinde und des Fernheizwerks? Finanziell ist die Gemeinde Schlanders trotz der großen In-
vestitionen, die wir Jahr für Jahr tätigen, gut aufgestellt. Mit der Gemeindenfinanzierung kommen wir als Gemeinde dieser Größenordnung sehr gut zurecht. Auch dank der guten finanziellen Situation sind wir imstande, in vielen Bereichen mit Tarifen und Gebühren aufzuwarten, die im landesweiten Vergleich mit zu den günstigsten gehören. Beim Fernheizwerk konnten in den vergangenen Jahre Gewinne geschrieben werden. Die Gesellschaft konnte die Investitionen selbst finanzieren, ohne dass die Eigentümer, Gemeinde und Alperia, Kapital einbringen mussten. Von dieser Entwicklung darf aber nicht abgeleitet werden, dass die Wärmetarife sinken werden, denn 2019 bzw. 2023 werden zwei staatliche Förderschienen versiegen. Gibt es etwas, was Sie seit 2015 als Bürgermeister lieber nicht getan hätten? Das Einzige, was mich wirklich wurmt, ist der Umstand, dass es nicht gelungen ist, in der Frage des Marmorabtransportes trotz des Einsatzes von viel Zeit, Energie und auch Geld früher zu einer Gesamtlösung unter allen Beteiligten gekommen zu sein. Sie gehören zusammen mit Elfi Kirmaier und Sepp Noggler zum Trio, mit dem die Vinschger SVP zu den Landtagswahlen im Herbst antritt. Was sagen Sie jenen Bürgerinnen und Bürgern, denen es nicht gefällt, dass sie ihren Bürgermeister sozusagen mitten in der Arbeit eventuell verlieren könnten? Es ist erfreulich und zugleich eine Bestätigung meiner bisherigen Arbeit, wenn mir viele Schlanderser Bürgerinnen und Bürger täglich sagen, dass es ihnen Leid täte, mich als Bürgermeister zu verlieren. Andererseits ist es so, dass das Bürgermeisteramt zeitlich beschränkt ist und ich der vollen Überzeugung bin, für die Gemeinde Schlanders auch als eventueller Landtagsabgeordneter eine große Hilfe sein zu können. Nicht zuletzt in Zusammenhang mit der Verteidigung unseres Krankenhauses und der öffentlichen Dienste oder mit dem einschneidenden Projekt zur Nachnutzung des Kasernen-Areals. INTERVIEW: SEPP LANER DER VINSCHGER 25/18
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Beim Einzug mit der neuen Fahne des Imkervereins Laas in Richtung Außerloretzhof
Süß, süßer, Honig Eigene Fahne zum 100-jährigen Bestehen des Imkervereins Laas LAAS - Nur wenige Imkervereine haben eine eigene Fahne. Der Imkerverein Laas besitzt jetzt eine. Er hatte sie sich zum 100-jährigen Bestehen zugelegt, das am 15. Juli mit einem Festgottesdienst, der Segnung der Vereinsfahne und einem Fest beim Außerloretzhof gebührend gefeiert wurde. Artur Werth, der frühere Pfarrer von Laas, ging bei der Heiligen Messe, die u.a. der Kirchenchor Laas feierlich mitgestaltete, mehrfach auf die Themen Schöpfung, Umwelt und Natur ein. Auch für das köstliche Gut Honig, „das unser Leben versüßt“, sollte der Mensch dankbar sein. Im Vorfeld der Segnung der neuen Fahne und der Fahnenbänder erinnerte Werth an die gemeinschaftsfördernde Bedeutung, welche den Fahnen zukommt. Die Fahne des Imkervereins Laas zeigt auf einer Seite den Heiligen Ambrosius, den Schutzpatron der Imker und den Spruch „Willst Du Gottes Wunder sehen, musst Du zu den Bienen gehen“. Auf der anderen Seite ist ein Bienenkorb und der Schriftzug Imkerverein Laas 1918-2018 zu sehen. Im Anschluss an den feierlichen Einzug mit der Musikkappelle, Fahnenabordnungen und Ehrengästen zum Außerloretzhof blickte Hausherr Günther Tappeiner, der Ortsob-
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DER VINSCHGER 25/18
Gesegnet hat die Fahne und die Fahnenbänder Artur Werth.
mann des Imkervereins Laas, auf die Vereinsgeschichte zurück. Der Imkerverein Laas wurde am 10. Februar 1918 als Zweigverein des Bienenzüchterzentralvereins für Deutschtirol gegründet und in der Statthalterei Innsbruck am 11. April 1918 unter der Nummer 216/1
Vereinsobmann Günther Tappeiner (l.) und Bezirksobmann Konrad Tscholl.
eingetragen. 14 Imker scheinen als Gründungsmitglieder auf. Von den Anfangsjahren gibt es leider kaum Aufzeichnungen. Geändert hat sich das unter der 10-jährigen Obmannschaft von Karl Ritsch, der den Verein von 1970 bis 1980 führte. Der Verein wurde neu belebt und struk-
turiert. Es wurden Vereinsausflüge organisiert und eine Vereinskerze angekauft. Von 1980 bis 1989 war Rudolf Perkmann Vereinsobmann. Es folgten Edwin Angerer (1989 bis 1992), Rudolf Perkmann (1992 bis 1995), Konrad Tscholl (1995 bis 2007) und Georg Kuntner (2007 bis 2014). Seit 2014 leitet Günther Tappeiner den Verein. Während der Obmannschaft von Konrad Tscholl wurde der Vereins-Lehrbienenstand gebaut. Weiters wurden regelmäßige Stammtische eingeführt. Derzeit zählt der Imkerverein Laas 49 aktive Imkerinnen und Imker mit insgesamt 583 Bienenvölkern sowie 6 Vereinsmitglieder ohne Völker. Konrad Tscholl, schon seit
LESERBRIEFE
Besuch im Rhein-Pfalz-Kreis
derzeit stark besucht. Vereinsobmann Günther Tappeiner dankte abschließend allen, die den Festgottesdienst mitgestaltet, zum Gelingen der Feier beigetragen und die Anschaffung der Vereinsfahne unterstützt haben. Der Musikkapelle, der Freiwilligen Feuerwehr und der Schützenkompanie wurden Fahnenbänder überreicht. Für Musik sorgte die „Laaser Böhmische“. Wer Bienen hält, übernimmt Verantwortung für Natur und Umwelt, hatte es in den Festreden mehrfach geheißen. Dass dazu aber nicht nur die Imker aufgerufen sind, sondern alle, war schon in einer der Fürbitten zum Ausdruck gebracht worden: „Mach uns zur Erhaltung einer intakten Umwelt bereit.“ S EPP
die besonders am Rhein und den Rheinarmen vorkommen, werden biologisch bekämpft. Für diesen Einsatz und viele andere Lebensleistungen hat man ihm, in seiner Straße, eine Ehren-Stele aufgestellt. Ich freue mich sehr, dass die Partnergemeinden weiterhin einen regen Austausch pflegen und die Freundschaften weiter bestehen. HELMUTH RECHENMACHER, PARTSCHINS, 13.07.2018
© Hannes Riegler
Jahren Obmann des Imkerbezirks Untervinschgau, ließ die Höhen und Tiefen des Imkereiwesens in den vergangenen 100 Jahren kurz Revue passieren. Bis heute unverändert geblieben sei die Freude an den Bienen. Über die Bedeutung der Bienen und der Imkerei für die Umwelt, die Landwirtschaft und die gesamte Bevölkerung sowie über den Stellenwert des Honigs und weiterer Imkerprodukte verwiesen auch Landesrat Arnold Schuler, Regionalassessor Sepp Noggler, selbst seit rund 30 Jahren Imker, Bürgermeister Andreas Tappeiner, der Obmann des Südtiroler Imkerbundes, Engelbert Pohl, und Wanderlehrer Andreas Platzer. Pohl und Platzer freuten sich, dass sich die Imkerei landesweit großen Zuspruchs erfreut, vor allem auch bei jungen Leuten. Die Südtiroler Imkerschule werde
Obwohl ich schon seit längerer Zeit nicht mehr in der Gemeindeverwaltung von Naturns tätig bin, habe ich die Gelegenheit genutzt, um dem Partnerschaftskreis (Naturns, Schnals, Schlanders und Martell) einen Besuch abzustatten. Dabei habe ich mich mit Landrat und Regierungspräsident a.D. Dr. Paul Schädler getroffen. Ab 1965 bin ich 10 Jahre lang mit verschiedenen Vereinen in die Pfalz gefahren und dann, ab 1975, 25 Jahre als Gemeindevertreter von Naturns. Natürlich konnten wir uns über Vieles, was sich in dieser langen Zeit ergeben und verändert hat, unterhalten. Besonders gefreut hat mich, meinen Freund Paul Schädler, trotz seiner 88 Jahre, gesund und wohlauf anzutreffen. Paul ist immer noch aktiv, als Vorsitzender bei der Schnakenbekämpfung. Diese Stechmücken,
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Beratung der Grenzpendler SCHLANDERS - Eine interessante Veranstaltung fand kürzlich auf Einladung der Arbeitsstelle für Südtiroler in der Welt beim KVW in Schlanders statt. Sergio Aureli aus Chiasso, Regionaler Sekretär der Schweizer Gewerkschaft Unia und zuständig für Grenzpendlerfragen, informierte über Steuer-, Arbeits- und Versicherungsrecht der Schweiz und Italiens. Zielgruppe waren Funktionäre, von Banken, Wirtschaftsberatungsbüros und Verbänden, die u.a. in der Beratung von Grenzpendlern tätig sind. Anwesend waren auch der Vorsitzende der Arbeitsgruppe der Grenzpendler, Sepp Trafojer, sowie einige von deren Mitgliedern. Einleitend begrüßte der KVW Bezirksvorsitzende Heinrich Fliri die Teilnehmenden. Christine Stieger von der Grenzpendler-Informationsstelle Mals berichtete über die Tätigkeiten der vergangenen Monate. Aureli führte in das derzeit geltende Steuersystem im Sinne des bilateralen Abkommens von 1974 ein. Demzufolge werden die Einkommen von Tages-Grenzpendlern in der Schweiz besteuert. Von diesen Steuern werden 38,8 Prozent an Italien überwiesen. Der Staat weist dann diese Gelder den Gemeinden zu, aus denen die Pendler stammen. Gemeinden, die weni-
Foto: KVW Pressereferat
Informationstag in Steuer-, Arbeits- und Versicherungsrecht
Im Bild (v.l.): Erich Achmüller, Sergio Aureli, Christine Stieger und Kammerabgeordneter Albrecht Plangger.
ger als 4 Prozent an Grenzpendlern haben, werden nicht berücksichtigt. Tages-Grenzpendler (innerhalb der 20 km von der Grenze) werden in Italien nicht mehr besteuert. Die anderen Grenzpendler erhalten einen Steuerfreibetrag von 7.500 Euro. Neues Abkommen Zurzeit wird zwischen Italien und der Schweiz ein neues Abkommen ausgehandelt. Nach dem vorliegenden Vorschlag sollen in Zukunft 70 Prozent der Pendlereinkommen in der Schweiz und 30 Prozent in Italien besteuert werden. In welcher Höhe die Besteuerung ausfallen wird, ist noch nicht festgelegt. Man will sich schrittweise an das normale Steuersystem anpassen. Für die betroffenen Gemeinden
soll ein eigener Fonds eingerichtet werden. Die Rentenversicherung beruht in der Schweiz auf mehreren Säulen: der verpflichtenden staatlichen Vorsorge (Alters- und Hinterlassenenversicherung AHV, 5,15 Prozent) und der beruflichen Vorsorge (BVG) über den Arbeitgeber, die ebenfalls verpflichtend ist. Das gilt unter bestimmten Umständen auch für die vom Schweizer Arbeitgeber geleisteten Zahlungen zur Altersvorsorge. Die gezahlten Beiträge können bei der Steuererklärung abgesetzt werden. Auch die Beiträge für die Schweizer Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung werden als Sonderausgaben vom Finanzamt anerkannt. Ausschlaggebend für die Frage, in welchem Staat die Steuererklärung gemacht werden muss, ist der Mittelpunkt der Lebensinteressen („centro degli interessi vitali“, z.B. wo sich die Familie befindet). Wer in der Schweiz wohnt, ist angehalten, sich über das Konsulat in die AIRE (Register der im Ausland ansässigen italienischen Staatsbürger) bei der Gemeinde eintragen zu lassen. Unter anderem auch um Probleme mit dem Führerschein, mit dem Auto, mit der Sanität zu vermeiden. In der Schweiz ist man normalerweise nur bei der Arbeit versichert. Für das Leben außerhalb
PR-INFO
„STUDIO.m“ eröffnet MERAN - „Wer aufhört noch besser zu werden, hört auf gut zu sein“: Unter diesem Lebensmotto hat Markus Gamper seinen neuen Salon in der Meraner Karl-Wolf-Straße eröffnet. Markus blickt auf eine 15-jährige Berufserfahrung als Friseur zurück. Neben einer Meisterausbildung absolvierte er in den vergangenen Jahren national und international Weiterbildungen. Unter anderem ist er für seine Kunden als Make-Up Artist da. Bei seinen Produkten setzt Mar-
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DER VINSCHGER 25/18
kus auf natürliche Inhaltsstoffe, Stoffe wie Parabene oder Sulfate werden vermieden. Die Produkte für die Haarfarbe sind ohne Ammoniak und werden nachweislich nicht an Tieren getestet. An erster Stelle steht für ihn der Kunde. „Trends sind wichtig, aber noch wichtiger ist es, dass sich meine Kunden und Kundinnen mit ihrem Look wohlfühlen und sie sich mit diesem identifizieren können“, betont Markus. Neben den Friseur-Dienstleistungen werden auch Make
Up-Services für jeden Anlass angeboten. AM
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des Betriebes muss man sich privat versichern. Wer in der Schweiz ein Bankkonto hat, muss dies in der italienischen Steuererklärung angeben. Ausgenommen sind Bankkonten, die im Mittel 5.000 Euro nicht überschreiten. Diese Angabe ist vor allem wichtig, um bei Transferierung von Geldbeträgen nach Italien keine Beanstandungen zu haben. In der Arbeitslosenversicherung gibt es eine Neuigkeit: künftig werden bei Kurzarbeit auch Grenzpendler von der Schweizer Arbeitslosenversicherung entschädigt. Anschließend an das Referat gab es seitens der Tagungsteilnehmer noch zahlreiche Fragen, die der Referent in kompetenter Weise beantwortete. Erich Achmüller, Vorsitzender der Südtiroler in der Welt, dankte dem Referenten sowie den Tagungsteilnehmern für das rege Interesse. Er hob hervor, dass die Zusammenarbeit mit der Unia Schweiz erste Früchte trage. Die Grenzpendler-Informationsstelle Mals (Marktgasse 4) ist donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet, freitags von 8.30 bis 12 Uhr und jeden ersten Samstag im Monat von 8.30 bis 12 RED Uhr.
„Ortler Skiarena immer beliebter“ für eine Saisonkarte 2018/2019 nur mehr 210 Euro im Vorverkauf. Für Kinder bis zu 8 Jahren gibt es weiterhin Gratis-Skipässe und die weiteren günstigen Preise, wie etwa jene für Familien mit Kindern, werden nicht angehoben. Bei Schlechtwetter in Stadtnähe Einen großen Vorteil für die Inhaber der OSA-Karten sehen Pfeifer und Raffeiner in der Vielfalt und breit gestreuten geografischen Lage der 16 Skigebiete: „Wenn das Blicken auf eine erfolgreiche Wintersaison zurück: Erich Pfeifer und Wetter zum Beispiel nicht besonFritz Raffeiner (v.l.), Präsident und Geschäftsführer der Ortler Skiarena. ders gut ist, kann sich die Bevölkerung aus den Städten für nahe PRAD - Der Umsatz stieg um 13% für viel Abwechslung. Die Palette gelegene Skigebiete entscheiden und die Zahl der verkauften Ski- reicht von Gletscherskigebieten und den Besuch von Gebieten in pässe konnte in der Wintersaison bis hin zu Skigebieten in der Nähe weiter entfernten Tälern auf einen 2017/2018 auf fast 10.000 gesteigert der Städte Meran, Bozen und anderen Termin verschieben.“ werden. „Das sind im Vergleich Sterzing. Als neuestes Mitglied kam zum Jahr zuvor fast 1.000 Saison- im Vorjahr das Skigebiet Nauders Von Oktober bis Mai karten mehr und für uns ein Beweis dazu. Das Skigebiet Minschuns dafür, dass die Ortler Skirarena mit im Val Müstair in der Schweiz ist Großen Wert legen die OSA-Verseinen insgesamt 16 Skigebieten schon viel länger mit dabei. In Süd- treter auch darauf, „dass wir dank bei den Einheimischen in Südtirol tirol gehören folgende Skigebiete der unterschiedlichen Höhenlaimmer beliebter wird“, stimmten zur OSA: Schöneben, Haideralm, ge unserer Mitgliedsgebiete eine der Präsident und Geschäftsführer Watles, Sulden, Trafoi, Schnals- Schneesicherheit von Oktober bis der Ortler Skiarena (OSA), Erich tal, Schwemmalm, Meran 2000, Mai garantieren können.“ Diese Pfeifer und Fritz Raffeiner, am 11. Pfelders, Vigiljoch, Rittner Horn, Botschaft gelte es auch medial und Juli bei einem Pressegespräch in Rosskopf, Ladurns und Reinswald. auf der Marketing-Ebene deutlich der Fischerstube Prad überein. Die und vermehrt zu vermitteln, und Schneeverhältnisse während des Ski-Land Südtirol zwar auf Landesebene und darüber vergangenen Saison seien super hinaus, denn es ist laut Pfeifer und gewesen, „aber die Zuwachsraten „Wenn Südtirol schon als Ski- Raffeiner beileibe nicht so, „dass und Erfolge sind nicht nur darauf Land bezeichnet wird, muss es man bei uns erst dann Skifahren vor allem auch gelingen, bei der kann, wenn es schneit.“ Für drei zurückzuführen“, so Pfeifer. einheimischen Bevölkerung die Jahre neu gewählt wurde kürzlich Lust und Begeisterung für den übrigens der OSA-Verwaltungsrat. An einem Strang Wintersport zu halten bzw. wei- Der langjährige Präsident Erich Eine große Rolle spiele nach wie ter auszubauen, speziell bei den Pfeifer hat sich bereit erklärt, dieses vor das gemeinsame Agieren und Kindern und Jugendlichen“, sind Amt noch eine weitere Periode Auftreten der 16 Skigebiete. Nur Pfeifer und Raffeiner überzeugt. weiterzuführen. Dasselbe gilt für weil alle an einem Strang ziehen, sei Die OSA leiste in diesem Sinne mit den Geschäftsführer Fritz Raffeiner. es gelungen, die bisherigen Erfolge ihrer Preispolitik, aber nicht nur, Im Verwaltungsrat sind außerdem weiter zu steigern. Zu den größ- einen nicht zu unterschätzenden Elmar Pichler Rolle (Schnalstal), ten Stärken der Ortler Skiarena Beitrag für das Ski-Land Südtirol. Sonja Pircher (Meran 2000), Chrisgehöre die Vielfalt des Angebotes. Als konkrete Maßnahme für die tian Maas (Skigebiete im Oberland) Schon rein geografisch gesehen Saison 2018/2019 wurde eine Preis- und Albert Hochkofler (Reinswald) deckt die OSA mit 16 Skigebie- reduzierung von Höhe von 20% vertreten. SEPP ten und ca. 400 Pistenkilometern für die Jugendkarten angekündigt. weite Landesteile ab und sorgt Demnach zahlen 14- bis 18-Jährige
© Frieder Blickle
Fast 10.000 Skipässe verkauft. Preis für Jugendkarten wird um 20% reduziert.
9 - 12.30 Uhr und 14 - 18 Uhr Juli & August freitags: 9 - 12.30 Uhr und 14 - 20 Uhr
jeden Mittwoch & Samstag bis 29. September 2018 Kulinarische Almenwanderung Sonntag, 12. August 2018 Tarscher Almfest
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Tel. + 39 340 11 53 045 www.almlounge.it
Tel. +39 334 15 62 692
www.bogensport-suedtirol.com Tel. +39 335 73 61 041
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Im „Vinum“ vereint: Regionalassessor Sepp Noggler, Gemeindereferentin Rita Gstrein, Bezirksvizepräsident Dieter Pinggera, Arnold Schuler, HGV-Bezirksobmann Karl Pfitscher, Leo Forcher, Projektleiter Arnold Karbacher, Geschäftsleiter DME-West Kurt Sagmeister, (Rückenansicht) Manfred Prantl (v.l.)
Zum Genuss über die Via Vinum Venostis Wer hat, der kann. Kastelbell-Tschars hat Waalwege, Kulturlandschaft, heroische Weinbauern und eine tüchtige Gastronomie. KASTELBELL - Der 10. Weinsommer in Kastelbell-Tschars wurde im Zeichen des „heroischen Weinbaus“ und der 3 „Kastelbeller W‘s“ eröffnet. Hinter den rätselhaften Begriffen stecken 8 Weinhöfe und 11 gastronomische Betriebe zwischen Kastelbell, Juval und Staben. Die Weinproduzenten vom Köfelgut, Marinushof, Obermairhof, Lehengut, Weberhof, Rebhof, Himmelreichhof und Unterortlhof fühlen sich jetzt nicht unbedingt als „Helden des Weinbaus“. Ein Forschungszentrum für Bergweinbau hat ihnen diese Rolle zugesprochen, weil sie ihre Weingärten zwischen 500 und 1.300 Höhenmetern bebauen. Findige Köpfe im Weinbauverein mit Präsident Leo Forcher vom Rebhof und Produzent Heiner Pohl vom
Marinushof haben dann Tourismuspräsident Manfred Prantl von der Möglichkeit überzeugt, aus Weinbau und Wanderweg die „3 Kastelbeller W‘s“ für Wein, Wandern und Weg zu erfinden. Damit keine Sprachgruppe zu kurz kam, wurde der Weinwanderweg zum lateinischen „Via Vinum Venostis“. Auf der Hand liegt, dass der Weg am Sonnenberg zwischen Latsch und Juval nicht erst letzte Woche entdeckt worden ist. Er verläuft am sonnigen Bergfuß seit Jahrhunderten und bildet auf den 9 Kilometern größtenteils die Trasse noch aktiver Wasserwaale. Nebenbei bemerkt, ist der Begriff Waal ja auch aus dem lateinischen“Via Aqualis“ entstanden. Wie stimmungsvoll Wasser, Waal, Weinbau, Wanderung mit Genuss in der Gemeinde Kastel-
Der neue Genuss-Weg beginnt im Riesling-Gebiet, am steinigen, wärmespeichernden Boden in Hanglage. 11 Informationstafeln zwischen Kastelbell und Juval stellen die Weine und die dazu passenden Gerichte vor.
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bell-Tschars kombiniert werden können, zeigten Manfred Prantl, Leo Forcher, Heiner Pohl, und der Galsauner Fraktionspräsident Josef Köck mit einem kurzen Pressespaziergang am Latschanderwaal . Dabei wurden ein kühler Riesling 1917 vom Marinushof und ein spritziger Vernatsch vom Rebhof verkostet. Es versteht sich, dass es nicht beim Verkosten blieb, sondern über Weinbau und Weinproduktion gefachsimpelt wurde. Kein Fachsimpeln, sondern nur Lob und Bewunderung gab es aus dem Munde der Ehrengäste, darunter Landesrat Arnold Schuler, über die gelungene Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Gastronomie und die klare Positionierung „als Genuss-Gemeinde Kastelbell-Tschars“. Der 10. Wein-
sommer setzt sich am Freitag, 20. Juli, mit der „Offenen Kellertür am Marinushof“ in Kastelbell fort. Am Donnerstag, 2. August, gibt es eine Blindverkostung von Spitzenweinen beim Cafè Seeber in Kastelbell. Am Freitag, 10. August, steigt das „Weinfest am Köfelgut“ ebenfalls in Kastelbell. Am Sonntag, 19. August werden zum Sonntagskonzert der Musikkapelle Tschars in Taschars die Weine des Weinsommers kredenzt. Am Freitag, 24. August folgt das „Hoffest am Rebhof“ in Galsaun. Höhepunkt und Ende wird die „Vinschger Wein- und Genusswanderung“ am Sonntag, 2. September, mit Start um 9 Uhr beim Café Seeber. GÜNTHER SCHÖPF
Am Tor zum Genuss: Heiner Pohl, Leo Forcher und Manfred Prantl eröffnen die Via Vinum Venostis.
PR-INFO
Die Vinschger Marillen sind reif! Auf den sandigen Bergböden zwischen 700 und 1.200 Metern Meereshöhe wächst im Vinschgau eine ganz besondere Frucht heran: die Vinschger Marille. Das besondere Klima des Tales mit viel Sonne, wenig Regen und reichlich Wind sowie der Temperaturunterschied zwischen warmen Tagen und kühlen Nächten verleihen der orangeroten Sommerfrucht ihren unvergleichlichen Geschmack: Die Marille kann langsam am Baum heranreifen und somit ihre Aroma- und Inhaltsstoffe in voller Intensität ausbilden. Geerntet werden die Früchte erst dann, wenn sie eine bestimmte Größe erreicht haben und den erwünschten Zuckergehalt aufweisen. Dadurch erhält die Vinschger Marille ihren einzigartigen vollmundigen Geschmack, der sich durch das ausgewogene Zusammenspiel von Süße und Säure auszeichnet.
Die Ernte erfolgt im Vinschgau vorwiegend in den Monaten Juli und August: Die sorgfältig mit der Hand gepflückten Früchte gelangen dann ohne große Umwege direkt zum Konsumenten. Die Marillen werden nämlich hauptsächlich über die Detailgeschäfte der Vinschger Genossen-
schaften verkauft, die ganz in der Nähe der Anbaugebiete liegen. Durch die kurzen Transportwege wird absolute Erntefrische gewährleistet. Damit bleibt nicht nur das süß-säuerliche Aroma vollständig erhalten, sondern auch die wertvollen Inhaltstoffe wie Beta-Carotin.
Die hohe Qualität der Marille wird jedoch nicht nur von den Konsumenten geschätzt: Seit Sommer 2016 darf die Marille aus dem Vinschgau zudem das Qualitätszeichen Südtirol tragen. Diese Auszeichnung erhalten nur Lebensmittel aus regionaler Herkunft, deren Qualität nach individuellen Kriterien streng kontrolliert wird. Die saftige Vinschger Marille genießt mittlerweile über die Landesgrenzen hinaus einen hervorragenden Ruf. Sehr beliebt ist die Königin unter den Marillen zur Herstellung von Marmelade, die mit ihrem fruchtigen Aroma und der intensiv leuchtenden Farbe überzeugt. Verarbeitet wird die Vinschger Marille zudem zu Saft, Likör, Branntwein oder Trockenobst. Und nicht zuletzt gäbe es ohne sie nicht so leckere Gerichte wie die Vinschger Marillenknödel!
Die Vinschger Marille: Ab sofort erhältlich. MARI LLEN HOTL INE
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Unsere Marillen persönlich kennenlernen. Verkauf in den Detailgeschäften der Genossenschaften: JUVAL: Kastelbell, Tel. +39 0473 727570 MIVOR: Latsch, Tel. +39 0473 749900 GEOS: Schlanders, Tel. +39 0473 737100 OVEG: Eyrs, Tel. +39 0473 617581
SÜDTIROLER ERDBEERWELT: Trattla - Martell, Tel. +39 0473 745005 VINSCHGER BAUERNLADEN: Naturns, Tel. +39 0473 667723
Details zur Verfügbarkeit: www.vip.coop/detailgeschäft
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Im „Lernstübchen“
„Herausholen, was in ihnen steckt“ Erstmals LOVIT-Camp für Kinder und Jugendliche mit Down-Syndrom und deren Eltern KORTSCH - „In Kindern und Jugendlichen mit Down-Syndrom steckt viel mehr, als oft angenommen wird. Viele Betroffene sind unterfordert. Es geht daher darum, das herauszuholen, was in ihnen steckt und dabei spielt die Anstrengung eine bedeutende Rolle.“ So umschrieb Sabine Berndt am 7. Juli auf dem Unterrimpfhof in Kortsch das von ihr entwickelte LOVT-Konzept. Sie leitete auf dem Kulturhof das erste LOVIT-Camp Vinschgau, an dem 7 Mädchen und Buben mit Down-Syndrom im Alter von 12 bis 18 Jahren zusammen mit ihren Eltern teilgenommen haben. Die teilnehmenden Familien stammten aus unterschiedlichen Landesteilen, zwei davon aus dem Vinschgau. Organisiert bzw. ausgeschrieben hatten das 5-tägige Camp Irene Steiner Tscholl und Anna Maria Bernhard Jörg, die Ansprechpartnerinnen für die Sprengel Ober- und Mittelvinschgau des Arbeitskreises Eltern Behinderter, kurz AEB. LOVIT steht übrigens für lösungsorientiertes Verhaltenstraining. Sabine Berndt: „Oft wissen weder Eltern noch Lehrer, Therapeuten oder Erzieher, warum ihre
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Lockere Gesprächsrunde im Freien auf Unterrimpf.
Sabine Berndt (Bildmitte) mit Anna Maria Bernhard Jörg (links) und Irene Steiner Tscholl.
Auf „Rimpf“ fühlten sich die teilnehmenden Familien ebenso wohl wie die Camp-Leiterin.
Erziehungsziele nicht zur Umsetzung kommen und die Kinder genau das Gegenteil von dem tun, was für ihre Entwicklung wünschenswert wäre.“ Das LOVTKonzept biete die Möglichkeit, „ungünstige Signale zu erkennen, sie wahrzunehmen und auf die jeweilige Situation zu reagieren, sodass es dem Kind möglich wird, ein für seine Entwicklung und sein Lernen positives Verhalten dauerhaft zu erlernen. Um all diese feinen Verhaltenssignale von Erwachsenen und Kind in den jeweiligen Situationen besser erkennen zu können, nutzen wir vorwiegend die Aufzeich-
nung mittels Videokamera. So haben wir die Möglichkeit, bereits feinste Veränderungen in Gestik, Mimik, Tonfall, Blickkontakt usw. gut zu erkennen.“ Zu den Schwerpunkten des Camps gehörten die täglichen Stunden im „Lernstübchen“ unter LOVIT-Anleitung mit Videoanalysen sowie Einzelgespräche mit den Familien. Ein weiteres Merkmal des Camps war es, dass fast alles gemeinsam gemacht wurde. Die Palette reichte vom gemeinsamen Zubereiten des Frühstücks bis hin zu gemeinsamer Morgengymnastik und gemeinsamen Unternehmungen. So wurde zum Beispiel der Wald-
seilgarten Laas im Litzer Waldele besucht. An einem anderen Tag ging es zum Reitstall im Litzer Waldele. Auch Wanderungen gehörten zum Rahmenprogramm. Sabine Berndt, die längere Zeit als Ergotherapeutin in Hamburg rum gearbeitet hatte und 2014 in Bayern (Pfaffenwinkel) eine neue Praxis eröffnet hat, war von der Natur und der Landschaft sowie vom Ambiente der Rimpfhöfe stark beeindruckt und begeistert: „Schon allein dieser Ort animiert die Jugendlichen und Familien dazu, Neues zu wagen und über SEPP sich hinauszuwachsen.“
Kein schönes Bild
„Seit nunmehr 3 Jahren müssen wir mit dieser Brandstätte vor der Haustür leben“, ärgert sich Helmut Raich, und nicht nur er. VETZAN - Es war am 2. August vor 3 Jahren, als im Torgglweg in Vetzan ein Schadenfeuer wütete. Geblieben ist eine große Brandstätte, die noch immer nicht aufgeräumt ist. Für Helmut Raich, einen der Anrainer, ist es unverständlich, dass die Gemeindeverwaltung nichts unternimmt, um zumindest die gröbsten Abbruch- bzw. Aufräumarbeiten durchführen zu lassen.
Bürgermeister Dieter Pinggera sagte auf Anfrage, dass die Verwaltung rechtlich gesehen keine Handhabe zum Einschreiten habe, zumal die zerstörte Immobilie Privatbesitz sei. „Ein Eingreifen unsererseits wäre nur möglich, wenn zum Beispiel die öffentliche Sicherheit gefährdet wäre“, so Pinggera. Aus „rein ästhetischen Gründen“ könne die Verwaltung nichts unternehmen.
DIE NUMMER IM NOTFALL
Raich hingegen behauptet, dass sehr wohl Gefahren für die öffentliche Sicherheit bestehen und verweist darauf, dass Mauerreste unter Umständen auf die Straße stürzen könnten. Er schlägt daher vor, dass die Gemeinde die gröbsten Aufräumungsarbeiten durchführt und sich die Ausgaben hereinholt, sobald die Versicherungsfragen bzw. Besitzverhältnisse geklärt sind. Ab-
gesehen vom Aspekt der Sicherheit sei die Brandstätte seit nunmehr 3 Jahren ein Schandfleck im Dorf, für die Einheimischen ebenso wie für die Gäste. Es geben immerhin mehrere Beherbergungsbetriebe im Umkreis der Brandstätte. Und noch etwas gibt Raich zu bedenken: „Wenn es regnet, werden noch immer üble Gerüche frei. Es stinkt SEPP zum Himmel.“
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Fotos: Handelskammer Bozen
Neue Arbeitsmodelle im Gastgewerbe
VETZAN - Am 12. Juli fand im
Hotel Vinschgerhof in Vetzan das zweite Event der Veranstaltungsreihe „Zukunftswerkstatt Südtirol“ der Handelskammer Bozen zum Thema Arbeitsformen der Zukunft statt. Der Schwerpunkt dieser Veranstaltung waren die Herausforderungen von innovativen und flexiblen Arbeitsmodellen, speziell im Südtiroler Gastgewerbe. Das WIFO (Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen) hat im Frühjahr 2018 eine Studie zu den Arbeitsbedingungen im Südtiroler Gastgewerbe präsentiert. Als positive Aspekte wurden darin die vielfältigen, auch internationalen Berufsmöglich-
keiten, die guten Einkommensund Entwicklungsmöglichkeiten, die sicheren Arbeitsplätze sowie der gut erreichbare bzw. nahe Arbeitsort hervorgehoben. Kritische Aspekte, die aufgeworfen wurden, waren dagegen zu lange Arbeitszeiten, bzw. Arbeiten an Wochenenden und Feiertagen sowie die häufig damit zusammenhängende schwierige Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Genau hier können neue Arbeitsformen und -modelle zum Einsatz kommen. Der Hauptreferent des Abends, Arbeitsrechtsberater Markus Schenk vom Studio Schenk in Meran, zeigte in seinem Referat auf, wie es durch flexible Arbeitszeiten und betriebliche
Im Bild (v.l.): Michl Ebner, Präsident Handelskammer Bozen, Markus Schenk, Arbeitsrechtsberater, Manfred Pinzger, Vinschgerhof Vetzan, Dieter Pinggera, Bürgermeister Gemeinde Schlanders, Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen, und Georg Lun, WIFO-Direktor.
Hilfsmaßnahmen gelingen kann, die Vereinbarung von Privatleben und Beruf zu erleichtern. Auch die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten. „Das Südtiroler Gastgewerbe ist ein Sektor, der den Fachkräftemangel besonders spürt. Umso wichtiger sind innovative, flexible und oft auch individualisierte Konzepte, die es ermöglichen, auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter/innen einzugehen und sie damit im Betrieb zu halten bzw. als attraktiver Arbeitgeber neues Personal zu
gewinnen“, ist Handelskammerpräsident Michl Ebner überzeugt. Manfred Pinzger vom Vinschgerhof schlägt in dieselbe Kerbe: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Mitarbeiter/innen ist vor allem auch im Gastgewerbe ein wichtiges Thema und bindet diese an den Betrieb. Vor diesem Hintergrund lohnt es sich, sich mit neuen Arbeitsmodellen auseinanderzusetzen, die eine Work-Life Balance ermöglichen.“ RED
AUFGESPÜRT & AUSGEGRABEN (6)
Noi veniamo da Germania per un piatto di Lasagna Wer heute eine zündende musikalische Idee hat, einen Laptop und entsprechende Software bedienen kann und sein Produkt ins Internet stellt, kann durchaus ohne großen Aufwand einen Hit landen. Vor dreißig Jahren waren die Bedingungen ganz andere. Von der Suche nach einem geeigneten Tonstudio über Produzenten, die nichts von Musik verstehen bis zu Plattenfirmen, die ins Kreative pfuschen, mussten eine Menge Hindernisse überwunden werden. Zwei, die dies geschafft haben, sind Mike Frajria, Urgestein der Südtiroler Musikszene und Mastermind hinter zahlreichen Projekten, und der Meraner Radio-DJ Franco Perchinelli. Unter dem Namen Foll Svaghen – ein Wortspiel aus Volkswagen und „folle svago“, also „verrückte Unterhaltung“ – landeten sie 1989 mit ihrer Mischung aus Rap, Klamauk und Blasmusik einen lokalen Hit. Zeilen wie „Voliam fare abbronzatura / Ma la pelle non vien scura / Cotti come una bistecca / Noi cerchiamo discoteca“ warfen einen humorvollen Blick auf bundesdeutsche Touristen in Italien. „Ghematonzen“, so der Name des Titels, führte im August sogar die Südtiroler Single-Charts an. Die Idee dazu entstand an einem Faschingsabend, aufgenommen wurde der Song dann in Gröden zusammen mit Frajrias Bruder Silvio (alias Silvius von Föhn) und schließlich bei Berlusconis Five Records veröffentlicht. Dass Franco Perchinelli auf dem Cover der Maxi-Single fast schon antitolomeisch zu Franz Perkmann tirolisiert wurde, ist typisch für den Humor der Truppe. Die Scheibe wird heute im Internet übrigens ab 25 Euro aufwärts gehandelt und ist in Zeiten des Streamings ein physischer Beweis für eine witzige Episode der heimischen Musiklandschaft. Zum Nachfolger „Telefunken“ über einen jungen Touristen, der von einer attraktiven Frau ausgeraubt wurde und nun nackt in einer Telefonzelle steht, kam es wegen Unstimmigkeiten in der Plattenfirma nicht mehr. Ob er es noch geschafft hat, zuhause anzurufen und wie die Geschichte endet, wird deshalb leider Z ein Geheimnis bleiben.
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Verbindung Mals-Engadin
Zurück an den Besitzer Salvatore D´Allura und Andreas Telser (Carabinieri Prad) bei der Übergabe des Defibrillators an den Obmann und Direktor der Raika Prad-Taufers, Karl Heinrich Kuntner und Werner Platzer.
Im Bild (v.l.): Alois Vent, Paul Stopper, Walter Weiss, Arthur Scheidle und Siegfried Tutzer am alten Bahnhof Schnalsthal. VINSCHGAU - Bei der jüngsten Vorstandssitzung des Vereins Freunde der Eisenbahn wurden die bisherigen Studien für eine Verbindung von Mals ins Engadin diskutiert. Der Schweizer Eisenbahnexperte Ing. Paul Stopper stellte seine Studie vor, welche er im Auftrag des Landes Südtirol fertiggestellt hat. In die Überlegung hat er auch die Verbindung Müstair-Bormio miteinbezogen. Dies, da in den vergangenen Jahren zwischen der Region Lombardei und der Südtiroler Landesregierung eine Vereinbarung unterzeichnet wurde, um eine
schnelle Verbindung zwischen Bormio und dem Vinschgau auszuloten bzw. zu verwirklichen. Erfreut zeigte sich bei der Sitzung der Vorstand auch darüber, dass die Fortschritte bei der Elektrifizierung der Vinschger Bahn weitergehen. Nach der Fertigstellung des Ausbaues des Marlinger Tunnels, des Marlinger Bahnhofes und der Haltestelle Tschars geht es nun an die Verlängerung der Bahnsteige von Algund, Rabland, Plaus, Naturns, Kastelbell, Latsch, Goldrain, Eyrs und Schluderns sowie an die Verlegung der Haltestelle Staben. RED
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Junior Bike Camp in der Ferienregion Reschenpass Folgende Leistungen sind im Preis inbegriffen: •
RESCHEN - Trails shredden – Spaß mit Freunden – atemberaubendes Bergpanorama. Sei dabei, wenn die Ferienregion Reschenpass vom 25. - 27. Juli zum JUNIOR BIKE CAMP einlädt. Ausgebildete Gui-des bringen den Jungs und Mädels im Alter von 12 bis 16 Jahren im freien Gelände und auf Single-trails viele Tipps und Tricks bei. Die Teilnahmegebühr für das 3-tägige Bike Camp beträgt € 150,00. An-melden könnt ihr euch via Mail unter info@ reschenpass.it, sowie telefonisch unter der Nummer+39 0473 634 603. Anmelde-schluss ist der 18. Juli 2018.
• • • •
Fahrtechniktraining auf den 3 Länder Enduro Trails mit unseren Bikeguides Geführte MTB Touren und Sing-letrail-Touren Bike-Workshops 3x Tagesticket BIKE bei den Berg-bahnen 3x Mittagessen bei uns in der Region ein Goodie-Bag
• • Selbst mitzubringen ist ein ge-ländetaugliches Fahrrad, Helm, Protektoren und was auf keinen Fall fehlen darf, ist gute Laune. Also worauf wartest du noch? Es sind noch Plätze frei! Wir freuen uns auf dich! Weitere Informationen: www.facebook.com/reschenpass
PRAD - Nach fast über einem Jahr konnten die Carabinieri von Prad am Stilfserjoch den im Jänner 2017 bei der Raiffeisenkasse Prad-Taufers gestohlenen Defibrillator wieder zurückerstatten. Somit fand der unverständliche Diebstahl noch ein gutes Ende. Im Zuge einer Routinekontrolle wurde das Gerät, welches im Notfall Menschenleben retten kann, in einem überprüften Fahrzeug sichergestellt. Vor wenigen Tagen übergaben die Beamten der Carabinieri den Vertretern der Raiffeisenkasse Prad-Taufers den Defibrillator, damit dieser wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden kann. In der
Zwischenzeit hatte die Raiffeisenkasse am Hauptsitz in Prad ein neues Gerät installiert. In Kürze steht der ehemalige Defibrillator in der Filiale Glurns der Raiffeisenkasse Prad-Taufers für Notfälle zur Verfügung und verbessert damit bei richtiger Anwendung die Chancen auf eine erfolgreiche Herz-Lungen-Wiederbelebung. Ein besonderer Dank gilt den Carabinieri von Prad für die Rückgabe des Defibrillators. RED
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in der Ferienregion Reschenpass
25.-27. Juli 2018 Ausgebildete Guides bringen den Jungs und Mädels im Alter von 12 bis 16 Jahren im freien Gelände und auf Singletrails viele Tipps und Tricks bei. Anmeldung und Info: Ferienregion Reschenpass Tel. +39 0473 634 603 info@reschenpass.it
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Die Schutzhütte Lyfi Alm erstrahlt nach umfangreichen Sanierungsarbeiten in neuem Glanz.
In neuem Glanz Schutzhütte Lyfi Alm saniert und erweitert MARTELL - Mit einer ganzen Reihe von baulichen Maßnahmen wurde die Schutzhütte Lyfi Alm in Hintermartell saniert und geringfügig erweitert. Offiziell gefeiert wurde die gelungene Sanierung am 8. Juli mit einer Feldmesse und einem Festakt vor dem Schutzhaus. Dieses liegt auf 2.165 Metern Meereshöhe und befindet sich im Herzen des Nationalparks. Bürgermeister Georg Altstätter erinnerte daran, dass im Zuge der Errichtung des Zufritt-Stausees sowohl die Enzian Alm als auch die Lyfi Alm weichen mussten und in die Höhe „verpflanzt“ wurden. Auf der Schutzhütte Lyfi Alm war es nach einem Umbau im Jahr 1996 zusehends eng geworden. Außerdem entsprachen die sanitären Anlagen, die Kläranlage und weitere Einrichtungen nicht mehr den Bestimmun-
Ein Blick in eines der neuen Zimmer.
gen bzw. Anforderungen. Bereits 2012 wurde das Ingenieurbüro Pohl+Partner mit einer Studie beauftragt. „Das erste Projekt wurde aus Landschaftsschutzgründen leider abgelehnt“, führte der Bür-
germeister aus. Es erfolgte eine Überarbeitung des Projektes, wobei unter anderem ein neues Dach und eine bessere Gestaltung der Räume im obersten Geschoss vorgesehen wurden. „Heute können wir uns über ein rundum gelungenes Werk freuen“, so Altstätter. Alpenländischer Hüttenstil
Ausführung der Tansportarbeiten Martell - Ennetal/Buehla 143 • Tel. 0473 744 568 alois.fleischmann@rolmail.net
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Erneuert und vergrößert wurden unter anderem die Zimmer. Die 3 Zimmer im alpenländischen Hüttenstil bieten Platz für 2 bis 6 Personen. Sie sind mit holzgetäfelten Wänden, Doppelbetten, Stockbetten und Einzelbetten ausgestattet. Außerdem verfügt jedes Zimmer über ein eigenes Bad mit Dusche, Waschbecken und WC. Besonders stolz sind Sabrina Eberhöfer und ihre Mutter Florina, die die Schutzhütte zusammen mit ihrem
Sabrina und Florina Eberhöfer in der erneuerten Küche.
Team führen, auch auf die neue, heimelige Stube und nicht zuletzt auf die ebenso neue, vergrößerte Küche. Zusätzlich zu den neuen Räumen und dem neuen, mit Lärchenschindeln eingedeckten Dach wurden noch viele weitere Arbeiten durchgeführt: Erneuerung der Kläranlage, neue Heizanlage, Ankauf eines Strom-Aggregates für Notfälle, thermische Isolierung und etliche weitere Arbeiten und Maßnahmen. Der Bürgermeister dankte den Planern Heike Pohl und Thomas Tschenett, allen beteiligten Handwerkern und Betrieben, den Alm-Verantwortlichen, den Mitarbeitern der Gemeinde und der Familie Ebenhöfer. Die Gesamtkosten bezifferte er mit ca. 500.000 Euro. 119.000 Euro davon steuerte das Amt für Bergwirtschaft bei, 95.000 das Amt für Alpinwesen und 15.000 der
In den Bildern (v.l.): Pfarrer Johann Lanbacher, Bürgermeister Georg Altstätter, Sepp Maschler, Obmann der Nutzungsinteressentschaft Martell, und Landesrat Arnold Schuler.
Nationalpark. Die Restfinanzierung bestritt die Gemeinde mit sogenannten Umweltplangeldern aus dem Stausee Zufritt.
und Weidewirtschaft ein. Derzeit werden auf den Almen insgesamt 1.281 Stück Vieh betreut. 7 Hirten stehen im Dienst. Die Lyfi Alm ist die Kuhalm. Zurzeit befinden sich Landwirtschaft & Tourismus 77 Kühe, 1 Stier und 18 Schweine auf der Alm. Es werden täglich Die Schutzhütte Lyfi Alm ist rund 1.050 Liter Milch zu Käse und laut Altstätter auch ein positives Butter verarbeitet. Einen besondeBeispiel für eine gut funktionie- ren Dank zollte Maschler den zwei rende Zusammenarbeit zwischen Almmeistern Josef Stricker und Landwirtschaft und Tourismus. So Anton Gluderer sowie dem neuen, können z.B. die Gäste der Schutz- aus St. Valentin auf der Haide stamhütte Produkte der Alm sowie menden Senn Michael Habicher. weitere bäuerliche Erzeugnisse genießen. Vizebürgermeister Sepp Damoklesschwert Wolf und Bär Maschler führte in seiner Funktion als Obmann der NutzungsinterAls Damoklesschwert für die essentschaft Martell, in der alle 7 Almbewirtschaftung und BerglandAlmen in Martell unter einem Dach wirtschaft insgesamt bezeichnete vereint sind, in die Marteller Alm- der Obmann das befürchtete Auf-
PR-INFO
Die Kabissalbe aus dem Val Müstair
Von 1963 bis 1989 lebte und arbeitete Pater Thomas Häberle als Spiritual und Administrator im Benediktinerinnenkloster St. Johann in Müstair. Pater Thomas Häberle behandelte im Rahmen seiner ganzheitlichen, natürlichen Methode unter anderem entzündliche Ausschläge, Muskel- und Gelenksschmerzen, Rheuma- und Arthrose, Bronchialleiden sowie Stirn- und Nasennebenhöhleneiterungen. Er hat dafür hauptsächlich kaltgepresstes Olivenöl und Kabisblatt verwendet. Die Kabissalbe ist
rein biologisch aufgebaut, sehr gut verträglich und geruchsarm. Die Kabissalbe nach dem Rezept von Pater Thomas Häberle erhalten Sie in folgenden Verkaufsstellen: Museum und Klosterladen des Klosters St. Johann Müstair sowie in der Drogerie&Apotheke PARC ROM, Sebastian CONRAD AG in Müstair an der Schweizer Grenze (Tel. +41 858 56 80 drogerie@conradsa.ch, www.parcrom.ch) INGE Weitere Informationen: www.parcrom.ch/drogerie
Die Musikkapelle Martell sorgte während und nach der Feldmesse für passende Musik.
treten von Wolf und Bär: „Die Hirten und Bauern machen sich Sorgen. Das Thema ist ernst nehmen, ohne Übertreibungen.“ Das Land habe mit den Bemühungen, den Schutzstatus des Wolfes zu senken, den richtigen Weg eingeschlagen. „Es geht darum, zusammen mit den Almverantwortlichen gemeinsame Lösungen zu entwickeln.“ Auch Landesrat Arnold Schuler äußerte sich in seinen Grußworten in diesem Sinne. Es sei nicht leicht, „der großen Masse verständlich zu machen, welche Folgen und Konsequenzen das Auftreten von Wolf und Bär nach sich ziehen kann.“ Schuler verwies auf die Bedeutung der insgesamt über 1.700 Almen in Südtirol für die Landwirtschaft, das Landschaftsbild, den Tourismus
und die Gesellschaft insgesamt. „Und auch auf den Klimawandel wirkt sich die Beweidung der Flächen positiv aus“, so Schuler. Dass Wolf und Bär „nicht in unsere Gegend passen“, hatte auch Pfarrer Johann Lanbacher in seiner Predigt unmissverständlich angedeutet. Musikalisch umrahmt hat den Gottesdienst die Musikkapelle Martell, die auch noch im Anschluss an die hl. Messe aufspielte. Zu den politischen Ehrengästen gehörten neben dem Bezirkspräsidenten Andreas Tappeiner auch Regionalassessor Sepp Noggler sowie Elfi Kirmaier und Dieter Pinggera, das Trio der SVP Vinschgau für die Landtagswahlen im Herbst. SEPP
MSM und Kabissalbe – ein starkes Duo
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Wir bedauern die Unannehmlichkeiten“ Bei Unterbrechung des Bahndienstes ist viel Geduld gefragt.
Manchmal ist viel Geduld gefragt „Wir sind natürlich dazu verpflichtet, den Bahndienst zu jeder Zeit aufrechtzuerhalten. In bestimmten Situationen jedoch, etwa bei technischen Defekten oder aus Sicherheitsgründen, muss der Bahnverkehr eingestellt werden“, erklärt Marco Stabile, der Betriebsdirektor der Vinschger Bahn. In diesem Fall wird es im Büro der Fahrdienstleitung der Vinschger Bahn am Meraner Bahnhof hektisch. Stabile: „Zunächst werden die zuständigen Stellen bei unserem Auftraggeber, dem Land Südtirol, in Kenntnis gesetzt. Danach können gesicherte Informationen auch an die Öffentlichkeit weitergegeben werden.“ Gleichzeitig läuft die Organisation des Busersatzdienstes an, was bedeutet, dass hunderte Fahrgäste in kürzester Zeit auf
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Landesrat Florian Mussner mit den STA-Technikern bei einer Baustellenbesichtigung während der letzten Sperre in Marling.
Busse umsteigen müssen, um zu ihrem Zielort bzw. zum nächsten Bahnhof zu gelangen. Dass die Fahrgäste, aber auch die Mitarbeiter der Bahn und die Busfahrer dabei gute Nerven beweisen müssen, liegt auf der Hand. Denn die Busse müssen – im Gegensatz zur Bahn – eine längere Strecke durch die einzelnen Dörfer des Vinschgaus zurückzulegen und sich dabei durch den Verkehr kämpfen. Ersatzbusse müssen sich durch den Verkehr kämpfen „Gerade in den vergangenen zwei Jahren sind die Arbeiten zur Elektrifizierung der Bahn so
richtig angelaufen. Große Eingriffe, etwa der Bau von Unterführungen und ab dem nächsten Jahr das Setzen der Masten für die Oberleitung, machen es notwendig, die Strecke ganz oder zumindest teilweise zu sperren“, sagt Marco Stabile. Nur so können die Bauarbeiten zügig und ohne Sicherheitsrisiko durchgeführt werden. Solche Unterbrechungen werden natürlich im Vorfeld mit den betroffenen Gemeinden, den Tourismus- und Wirtschaftstreibenden diskutiert, um die Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. Auch bleibt bei solchen programmierten Sperren etwas mehr Zeit, um den Foto: STA
Foto: STA/Oppitz
befördert rund 2 Millionen Gäste pro Jahr. Bei 50 Fahrten am Tag legt die Bahn somit rund 2.900 Kilometer täglich zurück. Im Jahr kommen rund 1 Million Kilometer zusammen. „Damit ist die Vinschger Bahn aus dem täglichen Leben des Tales nicht mehr weg zu denken. Vor allem Schüler, Pendler und Touristen fahren regelmäßig mit der Bahn durch den Vinschgau und verzichten dabei auf das eigene Auto“, sagt Mobilitätslandesrat Florian Mussner. Dabei werde laufend daran gearbeitet, die Qualität des Angebotes zu steigern und – nach dem Abschluss der derzeit laufenden Arbeiten zur Elektrifizierung der Bahn – deren Kapazität zu erhöhen. Gerade größere Bauarbeiten, aber auch unvorhersehbare Situationen machen es manchmal notwendig, den Bahnbetrieb zu unterbrechen. Dann ist viel Geduld von Seiten der Fahrgäste gefragt, aber auch seitens des Bahnbetreibers selbst.
Foto: STA/Perathoner
VINSCHGAU - Die Vinschger Bahn
Marco Stabile, Betriebsdirektor der Vinschger Bahn.
Busersatzdienst gemeinsam mit dem Konzessionär, der SAD, zu organisieren und die Fahrgäste so umfangreich wie möglich über die Fahrplanänderungen bzw. den Schienenersatzverkehr zu informieren. „Wir sind uns durchaus bewusst darüber, dass wir in solchen Situationen viel Geduld von unseren Fahrgästen abverlangen“, so der Betriebsdirektor. „Doch haben alle diese Eingriffe und Baumaßnahmen nur einen gemeinsamen Zweck. Nämlich den Dienst der Vinschger Bahn weiter auszubauen und zu verbessern, damit künftig noch mehr Menschen auf die Fahrt mit dem eigenen Auto verzichten und auf die Bahn umsteigen.“ Infos zum Fahrplan Allgemeine Informationen zum Fahrplan der Vinschger Bahn sowie im Falle einer Fahrplanänderung können auf der Webseite www.suedtirolmobil.info und auf dem Facebook-Kanal der STA unter www.facebook.com/STA. suedtirol.altoadige nachgelesen werden. RED
In Spondinig wurde 2017 die Fußgängerunterführung unter das Gleis geschoben. Die Bahnstrecke musste damals für mehrere Tage teilweise gesperrt werden.
Geistliches Konzert in der Pfarrkirche St. Zeno Naturns NATURNS - Das Orchester der Musikfreunde Meran und der Kirchenchor St. Zeno Naturns gaben unlängst in der Pfarrkirche von Naturns ein beeindruckendes geistliches Konzert. Die Besucher waren sehr zahlreich erschienen, sie füllten das Kirchenschiff bis auf den letzten Platz. Der Kirchenchor der Marktgemeinde hat sich in seiner langjährigen Tätigkeit immer wieder Partner gesucht, um Abwechslung und Vielfalt in die Chorarbeit zu bringen. So gab es bereits in den 1970er Jahren eine intensive Zusammenarbeit mit dem Orchester der Meraner Musikfreunde. Mehr als zwei Dutzend Kirchenkonzerte und Operettenabende wurden damals gemeinsam gegeben. Dirigent Michael Hillebrand und Chorleiter Josef Pircher hatten letzthin für Naturns ein wunderschönes Pro-
zen Sänger und Musiker zu einer imposanten Klangfülle, die jeden Zuhörer zu beglücken vermag. Die Festtagsmotette „Cantate Domino“ von Herbert Paulmichl – übrigens ein Geschenk an den Naturnser Chorleiter – ist aus anderem Holz, mischt sich aber gut mit den barocken Harmonien. Das Stück ist den Ausführenden spürbar auf den Leib geschrieben und wird gramm einstudiert, das sich vor Rathgeber leiteten Orchester und mit Begeisterung vorgetragen. Mit allem der Klangpracht des Barock Chor zum 2. Teil über. Der Ma- Händels prächtigem Chor „Dank verschrieben hatte. Das Orchester riengesang besticht durch seine sei dir, Herr“ klang der schöne und eröffnete den Abend mit der Ab- schwingende Liedmelodie und den gelungene Konzertabend aus. Den delazer Suite von Henry Purcell, krönenden Alleluja-Ruf. Die zwei Ausführenden, unterstützt vom der die Suite Nr. 3 von G.F. Händel kurzen Liedmotetten des Süddeut- makellosen Spiel des Solo-Tromfolgte. Die jugendlichen Streicher schen Komponisten Johann Kaspar peters Michael Hanny, gelang musizierten freudig und frisch Aiblinger sind im wahrsten Sinn nochmals eine Steigerung, sodass und zeichneten sich durch eine Wiederentdeckungen von guter der Schlusspunkt zum Höhepunkt saubere Intonation aus. Mit der liturgischer Festtagsmusik. Bei dem wurde. Das begeisterte Publikum marianischen Antiphon „Regina Klassiker „Du bist’s, dem Ruhm erklatschte sich immerhin noch coeli, laetare“ von Johann Valentin und Ehre gebühret“ verschmol- zwei händelsche Zugaben. J.P.
Vokalmusik auf dem Tartscher Bühel TARTSCH - Es ist immer wieder
ein Erlebnis, wenn in dem besonderen Ambiente der St. Veith Kirche auf dem Tartscher Bühel Musik erklingt. Der Konzertverein „musica viva Vinschgau“ bietet heuer dort ein Konzert mit dem Vokalensemble Stimmwerck an. Ein Kontratenor, zwei Tenöre und ein Bass-Bariton, alles gefragte Spezialisten des
Ensemblegesangs, werden Vokalmusik der Renaissance und der Moderne zum Besten geben. Es werden Werke von Leonhard Lechner, Ivan Moody, Arvo Pärt u.a. zu hören sein. Das Ensemble wurde 2001 in München gegründet. Vor allem die Renaissance mit ihrem schier unerschöpflichen Reichtum an Vokalmusik liegt den Sängern am Herzen.
Regelmäßige Tonaufnahmen stellen einen wichtigen Baustein im künstlerischen Schaffen dar. Das Ensemble widmet sich dabei einem Renaissancekomponisten aus dem deutschsprachigen Raum. 2016 wurde Stimmwerck mit dem Kulturpreis des Bezirkes Oberpfalz in der Kategorie „Vokalensemble“ ausgezeichnet. Heuer treten die Sänger in vielen
europäischen Großstädten wie Wien, Köln, Salzburg und Zürich auf. Am Sonntag, 29. Juli 2018 geben die Sänger auf Einladung von „musica viva Vinschgau“ in der St. Veith-Kirche auf dem Tartscher Bühel mit Beginn um 17.00 Uhr HS ein Konzert.
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© Tourismusverein Schlanders-Laas
VINSCHGER WEGE
Der Marmorweg in Laas Auf diesem Themenweg kann der Wanderer den Mythos des „weißen Goldes“ hautnah erleben. LAAS - Zu den ausgefallensten
Touren in Südtirol gehören sicher auch die Marmor-Wanderungen zu den Marmorbrüchen im Nationalpark Stilfserjoch: der Laaser Marmorweg-Schrägbahnsteig und der Göflaner Marmorweg. Das Innere der jahrhundertalten Marmorbrüche selbst kann aus Sicherheitsgründen nicht besichtigt werden, dennoch sind die Wanderungen ein Highlight für Natur- und Kulturwanderer.
Der Laaser Marmorweg-Schrägbahnsteig Vom Dorfplatz bzw. Bahnhof Laas startend, überqueren wir die Etsch und wandern durch die Kugelgassse über die Felder bis zur Talstation der Marmorschrägbahn. Der Schrägbahnsteig führt von der Talstation der Marmorschrägbahn in Serpentinen hoch zur St. Martinskirche und dann hinauf zur Bergstation am
Bremsberg. Der Steig befindet sich im Nationalpark Stilfserjoch und verläuft im Fichten-Lärchen-Wald. Fünf Tafeln informieren über die Baugeschichte der Schrägbahn, technische Daten und das Kirchlein St. Martin. Die 5 Schautafeln • die Talstation im Loch und die Baugeschichte der Schrägbahn ab dem Jahre 1929
Wir sind immer für Sie da…
• die technischen Daten zur Schrägbahn • die St. Martinskirche aus dem 17. Jh. und den Marmortransport in Zeiten vor dem Bau der Schrägbahn, als die Blöcke über Bremsrutschen, Hanfseil-Flaschenzügen und Tieflader-Wagen mit Ochsenfuhrwerk mühsam zu Tal gebracht wurden • die Bergstation am Bremsberg mit dem Maschinenhaus, dem
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© IDM Südtirol/Frieder Blickle
VINSCHGER WEGE
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Der Laaser Dorfplatz
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Antriebsmotor und der Trommelseilwinde • ein kurzes Firmenporträt des Laaser Marmorwerkes und die Aufzählung der historischen Abbaustätten Mit etwas Glück erlebt man sogar live den Abtransport eines großen Marmorblocks, der mit der Schrägbahn ins Tal befördert wird. Von der Aussichtskanzel am „Wechsel“ der Ladebrücken hat
man einen wunderbaren Ausblick auf Laas und den gegenüberliegenden Vinschger Sonnenberg. Die Wanderung kann als Rundtour gemacht werden, in Kombination mit der Schlucht „Gurgl“, ein Wasserfall im unteren Laaser Tal. Dieser Abschnitt der Wanderung ist jedoch nur schwindelfreien Wanderern anzuraten - alle anderen können den Laasertalweg entlang gehen.
Marillenspezialitäten Der ideale Treffpunkt für Wanderer und Radfahrer. Gerne laden wir Ihren E-Bike-Akku! LAAS | Tel. +39 0473 626117 | www.krone-laas.it Nachmittags servieren wir Ihnen warme Gerichte für den kleinen Hunger DER VINSCHGER 25/18
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© IDM Südtirol/Andree Kaiser
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INFOS AUFSTIEG SCHRÄGBAHNSTEIG Länge: ca. 4 km Höhenmeter: ca. 600 Dauer: ca. 1,5 Std.
RUNDWANDERUNG ÜBER „GURGL“ Länge: Dauer:
ca. 10 km ca. 5 Std.
ANFORDERUNGEN • etwas Trittsicherheit, Trekkingschuhe • höchster Punkt der Rundwanderung ca. 1.396 m • Parkmöglichkeiten in der Ortsmitte von Laas oder beim Ausgangspunkt der Tour • mit der Vinschgerbahn nach Laas. Die Talstation der Schrägbahn erreicht man zu Fuß über die Felder.
Die Schrägbahn Die Laaser Schrägbahn wird zurecht auch heute noch als „Wunderwerk der Technik“ gefeiert. Die Bahn transportiert die schweren Marmorblöcke über vier Etappen hinunter ins Tal. Diese Standseilbahn ist eine Einzelanfertigung und übernimmt die Marmorblöcke von der Oberen Marmorbahn und transportiert die schweren Blöcke von 1.355 Meter steil hinunter ins Tal. Dort werden die Blöcke von der Unteren
Marmorbahn übernommen und über eine lange Gerade, über die Etsch ins Werksgelände gebracht. Die Schrägbahn schafft es eine 18-Tonnen-Last in 16 Minuten, mit der Geschwindigkeit von circa 1m/Sekunde ins Tal zu befördern. Die Laaser Schrägbahn ist die letzte Anlage dieser Art, die in Europa genutzt wird. Laaser Marmor Der Laaser Marmor ist ein sehr harter, widerstandsfähiger
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© Tourismusverein Schlanders-Laas
© Tourismusverein Schlanders-Laas
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Die Schrägbahn
und wetterbeständiger Marmor. Insbesondere im zu Ende gehenden 19. Jahrhundert wurde Laaser Marmor von unzähligen Architekten und Steinbildhauern bevorzugt verwendet und prägt bis heute die neoklassizistische Architektur großer europäischer Städte wie Wien, München und Berlin. Zu den bekanntesten Werken aus Laaser Marmor gehören das General-Moltke-Denkmal in Berlin, der Monumentalbrunnen der Pallas Athene vor dem Parlamentsgebäude in Wien, das Denk-
mal der Queen Victoria vor dem Buckingham Palast in London und das Heinrich-Heine-Denkmal in New York. Zu nennen sind auch über 90.000 Grabkreuze und Grabsteine in Form eines Davidsterns aus Laaser Marmor für die im Zweiten Weltkrieg gefallenen US-Soldaten. Die USA wollten für ihre Soldatenfriedhöfe, verteilt auf vier Kontinenten, den Marmor aus Laas. Quellen: TV Schlanders-Laas, Lasa Marmo
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Foto : Peter Santer
VINSCHGER KULTUR
Vorführung zur Gewinnung von Lärchenharz (v.l.): Mauro Iori, Monclassico (TN) und Michael Amort aus Altrei.
Lörget, Laubheu, Streb und Glanen
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Bei der Ausstellungseröffnung (v.l.): der stellvertretende Amtsdirektor des Forstinspektorates Meran, Reinald Tirler, der Direktor des Amts für Forstwirtschaft, Mario Broll, die Vorstandsmitglieder des Museumsvereins Gerhard Müller und Otto Rainer, archeoParc-Leiterin Johanna Niederkofler und Bürgermeister Karl Josef Rainer.
rungsmittel und Ausgangsmaterial genutzt, zum Beispiel für Klebstoffe“, führte Niederkofler weiter aus. Die Ausstellung spannt einen Bogen von Ötzis Zeit bis heute und findet an einem Ort statt, an dem die Nutzung der kleinen Rohstoffe aus dem Wald nie gänzlich abgebrochen ist. Zusätzlich zum geschichtlichen Abriss zur Nutzung von Sekundärprodukten aus dem Wald, der von der Urgeschichte bis heute reicht, bietet die Ausstellung über Fühl- und Riechstationen einen multisensorialen Zugang zum Thema und wird so auch für die jungen Besucher zum Erlebnis. Zur
Eröffnung waren Interessierte aus dem Schnalstal und weit darüber hinaus nach Unser Frau gekommen. Neben den Ausstellungs-Gestaltern richteten auch der Direktor des Amtes für Forstwirtschaft, Mario Broll, der Schnalser Bürgermeister Karl Josef Rainer und der Vizepräsident des Museumsvereins, Otto Rainer, Grußworte an die Anwesenden. Im Rahmen der Eröffnung fanden auch Vorführungen zur Gewinnung und Verwendung von Rohstoffen aus dem Wald statt. Besondern Anklang fanden hierbei die Lörgetsammler Mauro Iori aus Monclassico (TN) und Michael
Foto: archeoParc Schnalstal, Johanna Niederkofler
UNSER FRAU - Mit den sogenannten Sekundärprodukten des Waldes beschäftigt sich die Sonderausstellung, die am 24. Juni im archeoParc Schnalstal eröffnet wurde. Die Ausstellung trägt den Titel „Birkenteer und Lärchenterpentin. Die Gewinnung und Verarbeitung von Sekundärprodukten aus dem Wald früher und heute“ und erzählt, wie der Mensch die „kleinen Rohstoffe“ des Waldes seit Jahrtausenden gewinnt und nutzt. Die Ausstellungsbesucher erhalten Antworten auf viele Fragen: Gibt es einen Unterschied zwischen Pech und Harz? Was ist Lörget und wozu wurde und wird es benutzt? Und was gewann bereits Ötzi aus Rinde und Holz? „Wir nehmen den Wald heute hauptsächlich als Erholungsort und Holzlieferant wahr. Blickt man einige Jahrzehnte in die Vergangenheit, zeigt sich ein gänzlich anderes Bild“, sagte die archeoParc-Leiterin Johanna Niederkofler. Sie hat die Ausstellung zusammen mit ihrer Assistentin Simone Bacher sowie Lörgetsammlern und Zeitzeugen aus der Region gestaltet. „Harze, Laub, Nadeln, Rinde, Nüsse usw. waren für unsere Vorfahren lebenswichtige Rohstoffe. Sie wurden als Heilmittel, Isolationsmaterial, Nah-
Foto : Peter Santer
Sehenswerte Ausstellung zu „kleinen Rohstoffen“ aus dem Wald im archeoParc Schnalstal
Die Ausstellung erzählt, wie der Mensch die „kleinen Rohstoffe“ des Waldes seit Jahrtausenden gewinnt und nutzt.
Amort aus Altrei, die ihr Handwerk vorstellten und das Anbohren einer Lärche zur Harzgewinnung zeigten. Anschließend ging der Aktionstag zum Thema der Ausstellung mit Vorführungen und Mitmachaktionen für die Besucher weiter. Die Ausstellung bleibt täglich bis zum 4. November geöffnet. Begleitend finden Vorträge und Führungen statt. Die Ausstellung und Veranstaltungen des archeoParc werden von der Gemeinde Schnals und dem Land unterstützt. SEPP
G wie Glurns und Genuss GLURNS - Weil der Tiroler Graf
dem Fürstbischof von Chur trotzte, entstand die kleine Stadt Glurns. Das war vor mehr als 700 Jahren. Die Zeiten haben sich geändert, aber Glurns blieb Glurns mit seinen Stadtmauern und seinen Lauben. Trotzig klang es aus dem Mund von Elmar Prieth, seines Zeichens Präsident von „Glurns Marketing“, als er meinte: „Einige Produzenten haben sich vertan. Sie haben Großereignisse vorgezogen, hätten aber hier bei unserem Genussmarkt weit mehr Umsatz gemacht“. Er könnte recht haben. Aus der Distanz der kühlen Lauben und mit einem noch kühleren „Weißen“ in der Hand war es recht gemütlich, der Menschheit in der Laubengasse beim Schauen, Feilschen und Kaufen zuzuschauen. Das Bummeln endete meistens bei einem Teller „Schmarrn mit Marillen-
Erdäpfelriebl in der Laubengasse
kompott“ oder „Erdäpfelriebl“. Es waren nicht nur Kräuterbrände, Laugenrind-Produkte, Palabirnbrot oder Apfelwein die zum 7. Genussmarkt lockten, es waren sehr oft die vielen Verbindungen, die Glurns inzwischen über
Elmar Prieth legt organisatorisch Hand an.
den „Slow Food“-Trend und über die „Borghi piú belli“-Bewegung eingegangen ist. Weil der Versicherungsvertreter Marzio Belotti aus Bergamo mit Freunden in „Resia“ urlauben wollte, hat er sich im Internet nach den „denk
malgeschützten Städten“ auf der Reiseroute informiert und war in Glurns gelandet. Zum ersten Mal im Leben haben die Bergamasken „Vinschger Schneamilch“ genossen und Bienenwaben gekaut. S
die heuer ihr 140. Gründungsjubiläum begeht, sowie ein mit Blumen geschmückter Festwagen des Heimatpflegevereines Naturns-Plaus, auf welchem Kinder und Mitglieder des Vereines in Tracht Platz genommen hatten. In Kompatsch waren bereits am Vortag von den oben angeführten Organisationen vor dem Hotel Lamm, in den Innenhöfen des Turmgasshauses, des Reslhofes und des Köchlhauses sowie auf der Straße für die zahlreichen Festteilnehmer, vorwiegend Einheimische, Sitzgelegenheiten, Spiele und gastronomische Vorkehrungen getroffen worden. Die Speisen boten eine bemerkenswerte Abwechslung, und
eine hervorragende Qualität. Die Jugendkapelle Naturns, die Böhmischen von Partschins und Naturns, Sepp Messner-Windschnur, das Ziachorglduo Duo Walter und Nori, sowie Marius Aster, die Storchnmusi aus Prad und der Ultner 5-Gsang haben die vielen Gäste bis zum Einbrechen der Dunkelheit bestens unterhalten. Ganz zum Schluss war es der Nachtwächter, der die verbliebenen Gäste aufforderte, nach Hause zu gehen. Die Organisatoren danken den Hofbesitzern in Kompatsch für die Gastfreundschaft und der Gemeindeverwaltung Naturns sowie der Alperia RED für die Unterstützung.
2. Kompatscher Feschtl
NATURNS - Am 24. Juni hat in Kompatsch, dem westlichen Ortsteil von Naturns, ein recht gemütliches und stimmungsvolles Fest stattgefunden. Daran haben sich folgende Naturnser Gemeinschaften beteiligt: Bäuerinnen-Organisation, Freiwillige Feuerwehr, Jagdhornbläser und Böhmische, Kompatscher Weinbauern, Kegelclub, Pfadfinder, Steigennågler von anno dazumal, VKE, Konditorei Wallnöfer und Franz Müller mit alten bäuerlichen Gerätschaften. Die Organisation oblag dem Heimatpflegeverein Naturns-Plaus. Dieser hatte schon vor 10 Jahren mit mehreren Veranstaltungen des verheerenden Dorfbrandes
in Kompatsch im Jahre 1883 gedacht. Dabei hat das sogenannte „Kompatscher Feschtl“ nachhaltigen Eindruck hinterlassen, sodass es heuer wiederholt wurde. Begonnen wurde mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche, zelebriert von Pater Daniel Maas. Im Anschluss erfolgte der Einzug nach Kompatsch, angeführt von Schweglern, Trommlern und Fahnenschwingern, einer Fahnenabordnung der Schützenkompanie, den Ehrengästen mit Bürgermeister Andreas Heidegger an der Spitze und der Jugendkapelle Naturns. Mitgeführt wurde auch die 1. Motorspritze in Tirol und Vorarlberg aus dem Jahre 1913 der Freiwilligen Feuerwehr Naturns,
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VINSCHGER SPORT
Den Turm durften nur die Schüler umrunden. Im Bild Karim Stecher, Sieger aus Prad; im Bild rechts Michael Burger mit der zweitplatzierten Nicole Svetlana Reina.
„Von Anfang an Gas geben“ Die Sieger des 19. Reschenseelaufs sprachen Italienisch und waren eine Klasse für sich. GRAUN - „Was ist das Grausamste am Reschenseelauf?“, wurde Organisator Gerald Burger vom Stadionsprecher gefragt. Die Antwort war unerwartet. Kein Aufstieg, kein Schotterbelag, auch nicht der böige Wind wurden genannt. „Das Grausamste am Lauf ist, dass er nur 15,3 km lang ist und dass man von Anfang an Gas geben muss“, erklärte Burger. Und Gas gegeben hat bei den Männern der seit 2012 in Bozen lebende Marokkaner Jbari Khalid. Der 29-jährige Ausnahmeläufer hatte sich nach 4 km abgesetzt und kam 45 Sekunden vor dem Mailänder Halbmarathon-Spezialisten Andrea Soffentini ins Ziel. Bester Vinschger war 4 Minuten nach dem Sieger auf Rang 15 der Schleiser Mathias Agethle vom Sportler Team Bozen. Bester Teilnehmer der 45 Starter des Rennerclubs Vinschgau war Konrad Schwalt auf Platz 35. Er war mit 57:10 Minuten nur um 25 Sekunden langsamer als 2017. Die nächsten Vinschger waren Michael Burger (40. in 57:31), Giuseppe Paone (Laas, 45. in 57:55),
Konrad Schwalt: bester Vinschger
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Martin Fleischmann (47. in 58:19). Unter einer Stunde geblieben sind Toni Steiner (53.), Ludwig Andres (63.) und Christian Tscholl (70.). Ihre Überlegenheit noch augenscheinlicher in Szene setzen konnte die Venezianerin Giovanna Epis als beste Frau auf Rang 14. Sie lief fast 4 Minuten vor der eingebürgerten Ukrainerin Nicole Svetlana Reina und mehr als 5 Minuten vor der Palästinenserin Mayada Sayyad in Graun durchs Ziel. Die 1,64 große „Carabinieri“, die heuer 30 wird, hat ihre läuferischen Grundlagen in Sterzing gelegt. Zum Lauf um den See hat sie sich in letzter Minute gemeldet. Mit der Startnummer 2.104 ging sie jedem Druck durch Pressemeldungen aus dem Weg. 7 Minuten nach Epis und knapp 2 Minuten langsamer als 2017 erreichte die beste Südtiroler Frau, Petra Pircher aus Laas, das Ziel. Aus gesundheitlichen Gründen konnte sie erst spät in die Vorbereitung einsteigen. Trotzdem oder gerade deswegen war sie auf Rang 5 der Frauen sehr zufrieden. Ihre
Petra Pircher: beste Südtiroler Frau
Junge Eltern mit Zusatzbelastung
1:00:45 bedeuteten in der Männer und Frauen-Wertung Platz 82. 2017 hatte sie Rang 77 belegt. Die Reihe der Vinschger Frauen setzt sich fort mit Gerlinde Baldauf (277. in 1:08:17), Anna Pircher (327. in 1:09:25) und Annemarie Schöpf (336. in 1:09:52). Bei den Handbikern gab es ein enges Duell zwischen Roland Ruepp und dem Schweizer Freddy Widmer. Der Sieger der Nordic Walker heißt Stefan Kofler (01:30:38). 312 Schülerinnen
Den Vinschger Golden hat sich Giovanna Epis verdient
und Schüler beteiligten sich am „Apfellauf“ der Jugend. Miriam Hauser (Schluderns), Laurin Köfler (Laas), Karim Stecher (Prad) und Hanna Pichler (Schlanders?) holten sich Goldmedaillen in ihren Altersklassen. GÜNTHER SCHÖPF
Der Schrittmacher mit Selfie-Gelüste
Segel hoch! Foto: Tonezzer J.
auch die Besucher können sich auf zwei großartige Wettkampftage freuen. Für die internationale Turmregatta haben sich bereits über 70 Boote angemeldet. Der Großteil der Teilnehmer stammt aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Südtirol. Ein weiterer Höhepunkt steht am 28. und 29. Juli an, wenn auf dem Reschensee der „Soling Alpencup 2018“ ausgetragen wird. Auch hierbei handelt es sich um eine international besetzte Regatta. Der Segelverein Reschensee beRESCHEN - Schon seit etlichen von Regatten. Am 20. und 21. dankt sich bereits jetzt bei allen Jahren prägen im Sommer bunte Juli steigt bereits die 5. Ausgabe Sponsoren, Helfern und Partnern Segelboote das Bild am Reschen- der Turmregatta. An den beiden für ihre Hilfe und Unterstützung see. Es ist der Segelverein Re- Wettfahrtstagen werden Segler und grüßt mit dem offiziellen schensee, der den Segelsport im der Bootsklassen Contender, Fi- Vinschger Seglergruß: Hoi Ahoi! Oberland Jahr für Jahr stärker auf reball, TopCat K1, K2 und K3 in RED Vordermann bringt. Dazu gehört jeweils 6 Wettfahrten um den Sieg vor allem auch die Austragung antreten. Die Beteiligten sowie
Motorsportevent in Laas
LAAS - Am Sonntag, 22. Juli, findet der 11. Autoslalom der Motorsportgemeinschaft Vinschgau (MSGV) statt. Jährlich veranstaltet der Verein mit der Unterstützung zahlreicher Freiwilliger und dem Verständnis der Anrainer einen Lauf zur Autoslalom-Landesmeisterschaft in der Industriezone von Laas (Bereich zwischen HOPPE und ALPE). Mitfahren kann jeder und jede, egal ob mit Serienfahrzeug, Oldtimer, Rennwagen oder Go-Kart. Gefahren wird von 9 bis 19 Uhr in den 12 Klassen um den Tagessieg. Die MSGV Piloten sind für das Heimrennen bestens gerüstet. Vor allem der Lokalmatador Kevin Lechner nach seinem Klassensieg beim legendären Bergrennen am Bondone und Günther Ziernheld nach dem Sieg beim Bergslalom in Vorarlberg. Der Top-Favorit ist aber der amtierende Landesmeister Markus Tumler. Auch der Berg-Italienmeisters Rudi Bicciato fährt mit. Bei den GoEnde der Saison auch noch der Karts dürfte es ebenfalls spannend Gewinn der Fairnesswertung hin- werden. Es haben gleich mehrere zu. Die Juniorenmannschaft holte MSGV Piloten gute Siegeschancen: sich verdient auch diese Auszeich- Markus Schuster, Tobias Wegmann nung, indem sie über die gesamte und Lokalmatador Daniel Parth RED Dauer der Meisterschaft am we- (im Bild). nigsten Verwarnungen von Seiten der Schiedsrichter hinnehmen musste und die Spieler, Trainer und Betreuer auf und neben dem Spielfeld durch vorbildhaftes und faires Verhalten aufgefallen sind. Eine also in jeder Hinsicht sehr erfolgreiche Saison der Junioren des ASC Schlanders/Raiffeisen. RED
Junioren Schlanders Saison 2017/18
Mannschaftsbild Junioren 2017/2018 des ASC Schlanders/Raiffeisen SCHLANDERS - Die Juniorenmann- Teams aus Latsch, Prad, Laas und
schaft des ASC Schlanders/Raiffeisen hat auch in der abgelaufenen Meisterschaft den sehr positiven Trend der letzten Jahre beibehalten. Leider hat es heuer nicht ganz zum Titelgewinn gereicht, da man gegen vermeintlich leichtere Gegner letztlich nur einen Ausgleich erzielen konnte. Das junge Team aus Schlanders war heuer aber die einzige Südtiroler Mannschaft im Spielbetrieb der Lega Nazionale Dilettanti, die während der gesamten Meisterschaft keine einzige Niederlage einstecken musste. Mit 18 gewonnen Spielen und nur 6 Unentschieden ergatterten die Junioren den respektablen zweiten Tabellenplatz hinter dem Kreissieger Lana und ließen somit auch die anderen Vinschger
Schluderns klar hinter sich. Die in der Hinrunde von Incontri Francesco und in der Rückrunde von Attardi Stefano trainierte Mannschaft spielte auch heuer wieder eine hervorragende Saison und platzierte sich erneut im Spitzenfeld der provinzialen Juniorenmeisterschaft. Und dies obwohl gleich 7 Spieler der letztjährigen Mannschaft direkt in die Kampfmannschaft der 1. Amateurliga geholt wurden. Doch die jungen Nachwuchskicker haben wiederum bewiesen was in ihnen steckt und einige von ihnen haben auch heuer bereits wieder wichtige Einsatzzeiten in der 1. Amateurliga erhalten und sind auch schon dort positiv aufgefallen. Zum heurigen sportlichen Erfolg kam dann am
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VINSCHGER SPORT
Ferat Tuncer brachte die Lustenauer überraschend in Führung.
Sergio Córdova aus Venezuela sorgte für den Ausgleich.
Mals im Vinschgau zeigte Wirkung Manager Stefan Reuter und Trainer Manuel Baum wussten nach dem Testspiel gegen Austria Lustenau zumindest eins: „Wir haben hart trainiert!“ MALS - Führungs- und Trainerstab des Bundesligisten FC Augsburg hätten aus dem Testspiel gegen den Zweitligisten aus Vorarlberg gern mehr Erkenntnisse gewonnen. 26 lauffreudige Westösterreicher hatten aber etwas dagegen. Auch wenn sie die ersten 10 Minuten gezwungen waren, sich in der eigenen Hälfte zu verteidigen. Die bayerischen Schwaben aus Augsburg wurden zudem unterstützt vom böigen Nordwind. In der 18. Minute war auch der Torpfosten auf der Seite der Lustenauer. Der ehemalige U20-Nationalspieler Marco Richter hatte den Warnschuss getreten. Gleich 2 Chancen versemmelte Michael Gregoritsch, der Österreicher beim FC Augsburg. Dann war Schluss mit der Lustenauer Defensiveinstellung. Plötzlich stand der aus Schweden importierte Brasilianer William Rodrigues
Tüchtigen beanspruchen. In der Pause sah Manager Reuter erstmals ein, dass die Trainingsintensität doch irgendwie hoch und die Beine schwerer als gedacht waren. Augsburgs Trainer Baum wechselte konsequent und es schien, als hätte er die A-Mannschaft ins Rennen geschickt. Es dauerte nur 10 Minuten und Sergio Córdova, Vertragsspieler aus Venezuela, schaffte den Ausgleich aus einer sehenswerten AngriffskombinatiMalser Buben holten sich Selfies und Autogramme on mit dem 17-jährigen Juniorenvon Sergio Córdova. nationalspieler Simon Asta. In der 60. Spielminute lag eine erneute De Freitas vor dem Augsburger sollte wieder zutreffen. In der 32. Lustenauer Führung in der Luft. EiTor und zwang Fabian Giefer zu Minute verwandelte der türkisch- nen Handelfmeter schoss der östereiner Glanzparade in der 27. Mi- stämmige Kölner Ferat Tuncer eine reichischen Jugendnationalspieler nute. Auf der anderen Seite hatte Freistoßflanke mit Kopf zum 1:0 für Sandro Djuric über den Kasten von wieder Gregoritsch das Pech, dass Austria Lustenau. Im Vorarlberger Andreas Luthe, dem Nachfolger ein Gegenspieler auf der Torlinie Tor musste der aus Deutschland von Torwart Marwin Hitz. stand. Wer nicht verwertet, wird stammende Alexander Sebald albestraft. Die Fußball-Volksweisheit lerdings mehrmals das Glück des GÜNTHER SCHÖPF
Trainer Manuel Baum (rechts), im Interview mit Wolfgang Langner von der Augsburger Allgemeinen, sah seine Männer durch das harte Training „ziemlich platt“.
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Bürgermeister Ulrich Veith, Helmut Thurner, ASV Mals, und Lukas Gerstl, Ferienregion Obervinschgau (v.l.), überreichten ein Erinnerungsgeschenk an Stefan Reuter (2. v.l.).
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Eine Produktion der Albolina Film GmbH www.dasversunkenedorf.com