Goldrain bleibt Goldrain
ben. Diesen Leitfaden will die Gemeinde gemeinsam mit allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern erarbeiten. Auf die Fragen zur Versorgungssicherheit beim Trinkwasser antwortete Vizebürgermeister Helmut Müller, dass sich die im Sommer 2017 aufgetretenen Engpässe aufgrund des schneereichen Winters heuer wohl nicht wiederholen werden. Es sei zu prüfen, ob man für den Notfall noch einen zweiten Ziggl schlagen sollte. Bei den Instand-
haltungen von Straßen, Wegen und der Beleuchtung könne man aufgrund der fehlenden Geldmittel nur das Notwendigste durchführen. Erfreut aufgenommen wurde seine Aussage über die Erneuerung der öffentlichen Toilettenanlage. Auch die Referenten Astrid Pichler, Christa Klotz Gruber, Barbara Wieser Pratzner und Michael Ganthaler stellten sich den Fragen aus dem Publikum. OSSI
GOLDRAIN - Hias Oberhofer, der verwaltende Kommissar mit dem blauen Schurz, war zufrieden. "Die Goldrainer haben gewählt, die Schlacht ist geschlagen", meinte er. "Meine Arbeit endet an dem Tag, an dem der neue Präsident der Eigenverwaltung Goldrain den Schlüssel zu seinem Büro umdreht." Vorher müsse die Landesregierung die Ergebnisse der Wahlen vom 25. Februar und damit die gewählten 5 Verwalter aus einer "erfreulich langen Kandidatenliste" bestätigen. Dazu habe sie an die 30 Tage Zeit. 242 Stimmen waren abgegeben worden. Eine war ungültig. 110 Stimmen entfielen auf Manfred Ladurner, 78 auf Hermann Proserpio, 66 auf Franz Oberhofer, 59 auf Roman Riedl, 56 auf Niklas Gluderer, 27 auf Luca Piffer und 25 auf Günther Eberhöfer. Die Neuen unter den Gewählten sind Oberhofer und Gluderer. Jetzt
Goldrain bleibt eigen.
liege es an den 5 Eigenverwaltern, einen Vorsitzenden zu suchen, so Kommissar Oberhofer. Er hatte auch sogleich ein Beispiel parat, wie eine Eigenverwaltung an den Gemeindeausschuss übergeht und als "Separatverwaltung" aufhört zu existieren, weil man sich S nicht einigen konnte.
LESERBRIEFE
Umfahrung: Neubewertung gefordert Als „Unterstützung und promiente Rückendeckung“ für die Bürgerinitiative Rabland werten Andreas Gögele und Johann Bonani im Namen der Bürgerinitiative einen offenen Brief von Reinhold Messner an die Landesregierung sowie an den Partschinser Bürgermeister Albert Gögele. Nachfolgend der offene Brief: „Mit Interesse und auch mit Sorge verfolge ich die Diskussion um die geplante Umfahrung von Rabland, eine der wenigen noch ausstehenden Ortsumfahrungen entlang der Vinschger Staatsstraße. Über die Bedeutung der Umfahrung und der damit einhergehenden Entlastung der Bevölkerung dürfte weitgehende Einigkeit herrschen, ganz anders sieht das Bild aber bei den beiden alternativen diskutierten Trassenvarianten aus. So musste ich mit Erschrecken feststellen, dass die Gemeinde Partschins sich gegen den erklärten Willen von etwa 90 Prozent der Rablander Bürgerinnen und Bürger stellt,
um eine Trasse voranzubringen, die mehr Probleme aufwerfen als lösen würde. Eine zu einem großen Teil oberirdisch geführte Umfahrungsstraße würde die Bevölkerung nicht entlasten (und damit das Ziel einer Umfahrung nicht erreichen), dafür aber die Wirtschaft, in erster Linie Landwirtschaft und Tourismus, auf alle Zeiten hinaus gravierend belasten. Dazu kommt der enorme Eingriff in das Landschaftsbild mit nachhaltig negativen Folgen für die kommenden Generationen. Ein solcher könnte durch eine Untertunnelung des gesamten Dorfes vermieden werden, weshalb es für mich in keinster Weise nachvollziehbar ist, warum sich die Gemeinde nicht zum Wohle ihrer Bürger vehement für einen solchen Tunnel einsetzt. Schließlich würde meines Erachtens nur ein Tunnel unter dem gesamten Dorf alle Ansprüche an eine Umfahrung erfüllen: von Verkehrssicherheit und Verkehrsfluss über die nachhaltige Entlastung der Bevölkerung bis hin zum Schutz der Landschaft und damit einer Aufwertung von
Rabland als Wirtschaftsstandort und Lebensraum. Deshalb ersuche ich alle Verantwortlichen, die vorliegenden Projekte neu zu bewerten, und zwar im Lichte der Nachhaltigkeit der zu treffenden Entscheidung: jener für die Bevölkerung, für die Wirtschaft und die Umwelt. Ich ersuche alle Verantwortlichen, eine Entscheidung zu treffen, die auch vor künftigen Generationen verantwortet werden kann. Schließlich sind die Beeinträchtigungen in der Bauphase
eines Tunnels unter dem Dorf, vor denen sich einige Betriebe in Rabland zu fürchten scheinen, zeitlich auf ein Minimum begrenzt, während die Schäden einer oberirdischen Umfahrung für immer spürbar sein werden - für alle Rablanderinnen und Rablander und für alle Betriebe.“ REINHOLD MESSNER, FEBRUAR 2018
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