Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen | In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi
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VERANSTALTUNGEN AB 10. MÄRZ 2018 FR 16.03.2018
Desertion und Kriegsdienstverweigerer in Südtirol 1943-1945 Vortrag von Leopold Steurer und Martha Verdorfer – Veranstalter: Bildungsausschuss Kortsch und Bibliothek 20:00 Uhr | Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch
SA 10.03.2018 KINO zum Tag der Frau: Paula – mein Leben soll ein Fest sein
Biopic über die Malerin Paula Modersohn-Becker. Mit Carla Juri, Albrecht Abraham Schuch, Joel Basman u.a. D 2016, Christian Schwochow, 123 Min. 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr
SO 11.03.2018 Festkonzert der Bürgerkapelle Schlanders 19:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr
MI 14.03.2018 FILMCLUB: Arthur & Claire
Komödie, Drama – AT/DE/NL 2017, 98 Min., Regie: Miguel Alexandre, mit: Josef Hader, Hannah Hoekstra 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr
DI 20.03.2018 Mai 1945. Die Amerikaner in Bozen
(in italienischer Sprache) Die UPAD zeigt im Rahmen des Projektes “Alto Adige da scoprire – attraverso i documentari” einen Dokumentarfilm von Giovanni Perez. Mit einer historisch-didaktischen Einleitung. 19:30 Uhr | Bibliothek Schlandersburg
MI 21.03.2018 FILMCLUB: Hirngespinster
Drama – DE 2014, 96 Min., Regie: Christian Bach, mit: Tobias Moretti, Jonas Nay, Stephanie Japp 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr
FR 23.03.2018 Flucht zurück - eine Auswandererkindheit Lesung mit Pepi Feichtinger 20:00 Uhr | Bibliothek Schlandersburg
SA 24.03.2018 KINO: The shape of water – das Flüstern des Wassers
Genre-Maestro Guillermo del Toro erzählt die Liebesgeschichte zwischen einer stummen Frau und einem menschenähnlichen Wasserwesen als fantastisches Märchen für Erwachsene. Mit Sally Hawkins, Michael Shannon, Richard Jenkins u.a. USA 2017, Guillermo del Toro, 123 Min 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr
SO 25.03.2018 KINO: Die Zahl der Kortscher – auf den Spuren eines Wasserwaals
Ein Dokumentarfilm von Alfred Habicher und Raimund Rechenmacher. Im Anschluss Vorstellung der Jahreschronik 2016 der Marktgemeinde Schlanders. 16:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr
Festkonzert der Musikkapelle Kortsch 19:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr
MI 28.03.2018 FILMCLUB: The shape of water – das Flüstern des Wassers 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr
Desertion und Kriegsdienstverweigerer in Südtirol 1943-1945 Vortrag von Leopold Steurer und Martha Verdorfer Etwa 400 wehrpflichtige Südtiroler, zumeist jüngere Jahrgänge, weigerten sich 1943-45 der Einberufung zum Kriegsdienst Folge zu leisten oder desertierten aus der Wehrmacht Adolf Hitlers. Angewandte Repressionsmaßnahmen gegen die Deserteure waren im Falle der Ergreifung des Täters dessen Erschießung, die Einlieferung in ein KZ oder die Verschickung an die Front im Rahmen einer Strafkompanie. Im Falle flüchtiger Deserteure wurde in vielen Fällen die sogenannte Sippenhaft ange-
wendet. So wurden bei einer Großrazzia im Herbst 1944 in mehreren Gemeinden des Landes einige Hunderte von Familienangehörigen der Deserteure verhaftet, ins Polizeiliche Durchgangslager in Bozen gebracht und deren Höfe beschlagnahmt. Der Gadertaler Deserteur Marco Dapunt wurde am 29. August 1944 am damaligen Militärschießstand in Kortsch erschossen. Sterbebild von Marco Dapunt
Vorstellung der Chronik von Schlanders Seit dem Jahr 2006 arbeitet in Schlanders eine Chronistengruppe. Deren Aufgabe ist es, die Gegenwart der Gemeinde für die Zukunft zu dokumentieren. Erich Daniel, Klaudia Klett, Manuela Nollet und Francesco Patané sammeln, schreiben und fotografieren. Auch das Fotostudio Wieser steuert Bilder bei. Alle Dokumente werden von Benjamin Wellenzohn digitalisiert und im Archiv gespeichert. Der Bibliotheksleiter Raimund Rechenmacher koordiniert das Projekt. Seit dem Jahr 2013 wird die Chronik in gebundener Form auf über 1000 Seiten herausgegeben. Parallel dazu werden jährlich Fotos mit den wichtigsten Ereignissen im Dorf gesammelt und als Fotobuch gedruckt. Die Chronik kann in Zukunft als wichtige Quelle zur Dorfgeschichte herangezogen werden. Sie ist in der Bibliothek Schlandersburg einsehbar.
Benjamin Wellenzohn sorgt für die Digitalisierung der Schlanderser Chronik
Der Jahresband 2016 wird am 25.03. im Anschluss an die Filmvorführung über den Zahlwaal vorgestellt.
KOMMENTAR
Die „Partei“ der Nichtwähler
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Gesellschaft
SEPP LANER
Obwohl fast alle Parteien dazu aufgerufen hatten, sich an den Parlamentswahlen zu beteiligen, ist die „Partei“ der Nichtwähler in Südtirol am 4. März stark angewachsen. Gingen bei der Wahl der Kammer vor 5 Jahren noch landesweit 82,1% zu den Urnen, so waren es heuer nur noch 69%. Nicht viel höher war die Beteiligung bei den Senatswahlen. Die Gründe für das Nicht-Hingehen sind vielschichtig. Das komplizierte und von vielen als entmündigend empfundene Wahlrecht hat sicher viele Personen von den Urnen ferngehalten. Außerdem war der Wahlkampf eher schlaff. Auf staatlicher Ebene ging es weniger um Inhalte, sondern mehr um rechte Parolen, populistische Slogans und unrealistische Wahlversprechen. Zumal keines der drei großen Lager eine ausreichende Mehrheit erreicht hat, um allein regieren zu können, bahnen sich schon jetzt schwierige Koalitionsverhandlungen an. Fest steht, dass es in Italien zu einem Rechtsruck gekommen ist. Das Mitte-Rechts-Bündnis rund um Lega und Forza Italia hat stark zugelegt, die 5-Sterne-Bewegung ist jetzt die stärkste Einzelpartei und der bisher regierende PD stürzte gewaltig ab und wird jetzt wohl auf den Bänken der Opposition Platz nehmen. Der SVP ist es zwar gelungen, alle ihre Kandidatinnen und Kandidaten der Einerwahlkreise nach Rom zu entsenden, doch ihre Mission in Kammer und Senat wird nicht leicht werden. Auch deshalb nicht, weil der Partner PD nach dem 4. März wie eine arg gerupfte Henne aussieht.
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Kultur
4 Taufers i.M.
Erste Sitzung im neuen Ratssaal
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Schlanders
Blutspender im Soll
7 Burgeis
Gelungenes Jubiläumskonzert
8 Obervinschgau
Neues Festival „hier und da“
10 Naturns
Mutige Entscheidungen sind gefragt
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LESERBRIEFE
16 Reschen
Schönheiten auf Schöneben
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VINSCHGER SPEZIAL Landwirtschaft im Vinschgau
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VINSCHGER KULTUR
28 Latsch
„Gezählte Tage sind kostbare Tage“
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Das geheime Leben der Piraten
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VINSCHGER THEMA
Erstmals ist der Gemeinderat von Taufers am 28. Februar im neuen Ratssaal zu einer Sitzung zusammengetreten; im Bild rechts Bürgermeisterin Roselinde Gunsch Koch in ihrem neuen Büro.
Offenes Haus für alle Rathaus-Sanierung fast abgeschlossen. Großprojekt des Martinsheims vorgestellt. TAUFERS I.M. - Der Umbau und
die Sanierung des Rathauses von Taufers ist fast abgeschlossen. Die zwei Stockwerke, in denen sich die Gemeindeämter befinden, wurden vor wenigen Wochen bezogen. Im Stock darüber befindet sich das neue Probelokal der Musikkapelle. „Jetzt folgt noch die Außengestaltung und auch der Musikpavillon ist noch fertigzustellen“, sagte die Bürgermeisterin Roselinde Gunsch Koch am 28. Februar bei der ersten Gemeinderatssitzung im neuen Ratssaal. Offiziell eröffnet und seiner Bestimmung übergeben wird das sanierte Rathaus heuer im Sommer. Neben der Gemeinde und der Musikkapelle sollen auch die Vereine, die Schule und die gesamte Dorfgemeinschaft mit eingebunden werden, „denn das Gemeindehaus ist ein offenes Haus für alle“, so Gunsch Koch.
Glurns 7 (derzeit 6). „In Graun haben wir das Projekt bereits vorgestellt. Heute sind wir in Taufers und in Kürze wird es auch den Gemeinderäten von Mals und Glurns präsentiert“, schickte die Martinsheim-Präsidentin Daniela di Pilla Stocker voraus.
Heim zu errichten. Der Grundgedanke laute: ambulant vor stationär. Stationäre Aufenthalte sollten nach Möglichkeiten eingeschränkt werden. Im Zuge des Umbaus und der Errichtung des neuen Zubaus sollen mehrere Betreuungsbereiche entstehen bzw. neu gestaltet werden: Bereich für Personen mit Demenz, TaMehr Einzelzimmer gespflegeheim, Aufstockung der In die geplanten Umbau- und derzeit 2 Übergangsbetten auf 5, Erweiterungsmaßnahmen führte größerer Freizeitbereich und vor Roland Reinalter, Verwaltungs- allem auch mehr Einzelzimmer. assistent und Hauswirtschafts- Derzeit gibt es im Martinsheim 28 leiter im Martinsheim, ein. Er Einbett- und 27 Zweibettzimmer. hat das Großprojekt, das unter In Zukunft soll es 7 Zweibett- und der Federführung von Architekt 93 Einbettzimmer geben. Die Arnold Gapp erstellt wurde, als Gesamtzimmerzahl soll somit auf Verfahrensverantwortlicher in die 100 steigen. Hand genommen. Grundsätzlich geht es laut Reinalter darum, eine Hohe Kosten „Intermediäreinheit mit differenziertem Entlassungsmanagement“ Als voraussichtlichen Kostenals Zubau an das bestehende rahmen nannte Reinalter eine
Gesamtsumme in Höhe von über 7,2 Millionen Euro. Die Baukosten (Zubau und Erweiterung des bestehenden Bestandes) dürften sich auf ca. 6,4 Mio. Euro belaufen, die Ausgaben für die Einrichtung auf ca. 850.000 Euro. Finanziert werden soll das Großprojekt mit 3 Mio. Euro an Eigenmitteln des Martinsheims, mit Landesbeiträgen und einer anteilsmäßigen Beteiligung der Gemeinden Mals, Graun, Glurns und Taufers. Einen genauen Plan über die Mitfinanzierung seitens der Gemeinden gibt es derzeit noch nicht. Roselinde Gunsch Koch gab sich überzeugt, dass die Umsetzung des Projektes angebracht und notwendig sei. Das derzeitige Martinsheim sei zwar erst vor 15 Jahren bezogen worden, „doch geplant wurde es vor 30 Jahren.“ Die Herausforderungen und Ansprüche im Zusammenhang mit
Martinsheim hat große Pläne Ausführlich informiert wurde der Gemeinderat über das Umbau- und Erweiterungsprojekt des Martinsheims in Mals. Theoretisch sind im Seniorenwohnheim mit derzeit insgesamt 83 Heimplätzen 7 Betten für die Gemeinde Taufers reserviert. De facto leben zurzeit 19 Heimbewohner aus Taufers im Martinsheim. Der Gemeinde Mals stehen theoretisch 47 Betten zu (de facto sind es derzeit 25), der Gemeinde Graun 17 (derzeit 27) und der Gemeinde
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DER VINSCHGER 08/18
Roland Reinalter, der Verfahrensverantwortliche für das Umbau- und Erweiterungsprojekt.
Das Martinsheim in Mals soll umgebaut und mit einem Zubau erweitert werden.
der Betreuung älterer Menschen hätten sich seither stark verändert. „In Sachen betreutes Wohnen für Senioren werden wir uns in unserer Gemeinde Gedanken machen müssen,“ kündigte die Bürgermeisterin an. Ja der Baukommission Zeitgleich mit der Projektvorstellung in Taufers hat sich auch die Baukommission der Gemeinde Mals am 28. Februar mit dem Vorhaben des Martinsheims befasst und das Projekt gutgeheißen. Der Technische Landesbeirat hatte das Projekt bereits im Dezember 2017 genehmigt. Was das betreute Wohnen in Mals betrifft, so will das Martinsheim gemeinsam mit der Gemeinde Mals und der Bezirksgemeinschaft das alte Altersheim nutzen, wo derzeit Asylbewerber wohnen und das Eigentum des Öffentlichen Betriebes für Pflege- und Betreuungsdienste Martinsheim ist. Das Seniorenwohnheim in Mals gehört übrigens der Gemeinde. Hand in Hand mit der Umsetzung des ins Auge gefassten Projektes soll dem Martinsheim ein Oberflächennutzungsrecht eingeräumt werden. Keine großen Gefahren Einhellig genehmigt hat der Gemeinderat den Gefahrenzonenplan, dessen Erstellung ca. 100.000 Euro gekostet hat. Maria Schmidt, Corrado Lucarelli und Dietmar Baldauf zeigten auf, wie die Gefahrensituation bezüglich Massenbewegungen, Wasser und Lawinen im Gemeindegebiet ausschaut. Mit Ausnahme mehrerer Gebäude in Rifair, die sich in einer roten Zone befinden und in Zukunft mit Schutzmaßnahmen abgesichert werden sollen, sowie von Plandaslarsch im Avingatal gibt es keine größeren Gefahrensituationen. Aufbauend auf den Gefahrenzonenplan sollen nun der Zivilschutzplan erstellt sowie die Lawinenkommission eingesetzt werden. SEPP
Kommt heuer der Durchbruch? STA. MARIA - Bemühungen und Bestrebungen sind zwar schon seit Jahren im Gang, doch konkret umgesetzt werden konnte die Zusammenarbeit im Gesundheitswesen zwischen dem Kanton Graubünden und dem Land Südtirol bisher noch nicht. Ins Auge gefasst wird die Möglichkeit, dass die Bevölkerung der Gemeinde Val Müstair spezifische Leistungen im Krankenhaus Schlanders bzw. in anderen Strukturen in Südtirol in Anspruch nehmen kann und die Bevölkerung von Taufers i.M. und anderen Vinschger Gemeinden für bestimmte Leistungen das „Center da sandà Val Müstair“ aufsuchen kann. „Grenzen kann man überschreiten, wenn man will“, sagte der Regierungsrat Christian Rathgeb, der dem „Center da sandà“ in Sta. Maria am 2. März zusammen mit Fachleuten einen Besuch abstattete. Rathgeb besucht übrigens regelmäßig die Spitäler im Kanton. „Eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit wird nach wie vor gewünscht und gewollt. Beide Seiten könnten davon profitieren“, so der Regierungsrat. Zwischen Graubünden und Südtirol gebe es bereits einen Konsens auf allen Ebenen, vor allem auch auf der politischen. Die Zusammenarbeit
Regierungsrat Christian Rathgeb (im Bildhintergrund links) hofft, dass es bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Gesundheitswesen im heurigen Jahr zum Durchbruch kommt.
war in der Vergangenheit schon mehrfach Thema bei Aussprachen mit Landesrätin Martha Stocker, Landeshauptmann Arno Kompatscher und Vertretern des Krankenhauses Schlanders und des „Center da sandà“. Was derzeit noch fehlt, sei die nötige Unterstützung auf der Ebene der Staaten, sprich der Schweiz und Italien. Um auch dieses Problem zu lösen, hatte Rathgeb bereits im Rahmen des heurigen Weltwirtschaftsforums in Davos den Schweizer Bundesrat Ignazio Cassis mit dem Anliegen befasst. „Wir hoffen, dass es 2018 zum endgültigen Durchbruch kommt“, so Rathgeb. Zu den Knackpunkten gehöre die Frage der Krankenversicherung. Dem Gesundheitszen-
trum sprach er ein dickes Lob aus. Es sei ein Musterbeispiel einer gut funktionierenden, integrierten Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung und die Gäste. Besonders hervorzuheben sei der Umstand, „dass in dieser Struktur alles aus einer Hand angeboten wird, und zwar von der Geburt bis hin zur Betreuung älterer Menschen.“ Das sei vor allem auch für periphere Gebiete sehr wichtig. Wie es beim Mediengespräch im Anschluss an die interne Aussprache hieß, käme eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit vor allem auch der abwanderungsgefährdeten Gemeinde Val Müstair zu Gute. SEPP
Zum 6. Mal „SpLeSch!“ LAAS - Sprache, Lesen, Schreiben. Es sind diese drei Worte, die sich hinter der Abkürzung „SpLeSch“ verstecken. „SpLeSch“ ist eine 4-tätige Sprachwerkstatt, die heuer zum 6. Mal ausgetragen wurde und die zu den Besonderheiten der Bildungslandschaft im Vinschgau gehört. 44 Schülerinnen und Schüler aus den 2. Klassen der 8 Mittelschulen im Tal hatten sich mit den Referenten Katja Lechthaler und Carlo Magaletti intensiv mit Sprache und Sprechen auseinandergesetzt. Zum Abschluss der Projektwoche führten die Schülerinnen und Schüler im bis auf den letzten Platz besetzten Saal des Josefshauses in Laas ein Stück auf, das von Prometheus handelt, von Zeus, von der Schaffung der ersten Frau, Pandora, und davon, wie Prometheus den Menschen
das Wissen brachte und wie diese damit umgingen. Das von Carlo Magaletti geschriebene Stück enthält auch Bezüge zur heutigen modernen Welt mit Computer, Handy usw. Das Publikum zollte dem Können der Schülerinnen und Schüler großen Applaus. Sonja Saurer, Schuldirektorin des Schulsprengels Prad, die Laaser Kulturreferentin Verena Tröger und die Schulinspektorin Martina Rainer stimmten in ihren Grußworten
darin überein, dass die Sprachwerkstatt eine tolle und wertvolle Initiative ist, auch im Sinne der Begabungsförderung im Bereich Sprache. Es sei Aufgabe der Schule, Begabungen zu erkennen und zu fördern. Seit jeher unterstützt wird „SpLeSch“ von der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Im Anschluss an die Aufführung gab es einen Imbiss für alle im Wohn- und Pflegeheim SEPP in Laas. DER VINSCHGER 08/18
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Sie wurden mit Gold (für 50 Spenden) und Gold mit Rubin (für über 75 Spenden) geehrt (v.l.): Thomas Lechthaler, Bruno Fleischmann, Andreas Strimmer, AVIS-Bezirkspräsident Herbert Raffeiner, Erika Planatscher Stieger, Franz Josef Innerhofer, Elmar Dietl (76 Spenden), Anton Gruber (77), der Ehrenpräsident Erich Hanni sowie der aktuelle AVIS-Präsident Diego Massardi.
Blutspender im Soll Viel Positives gab es bei den Vinschger Blutspendern zu berichten. Jedoch wurde auch nicht mit Kritik in Richtung Bozen gespart. SCHLANDERS - „Durch die Zuverlässigkeit unserer Blutspender konnten wir auch im vergangenen Jahr 2017 unser Soll erfüllen“, freute sich AVIS-Bezirkspräsident Herbert Raffeiner am Wochenende bei der Jahreshauptversammlung der Blutspender im Vinschgau. Die Blutspendervereinigung AVIS verlangt vom Bezirk Vinschgau monatlich 118 Spenden, was jährlich exakt 1.416 Blutspenden ausmacht. „Insgesamt kamen wir im Jahr 2017 auf 1.440 Spenden. Das macht uns stolz“, freute sich Raffeiner. 1.202 Blutspender gibt es aktuell im Vinschgau, 807 Männer und 395 Freuen. Den größten Teil davon mache die Blutgruppe 0
positiv mit rund 400 Spendern aus, dicht gefolgt von A positiv. Einen Mangel habe es hingegen bei 0 Negativ gegeben. „Aber durch Werbekampagnen konnte dieser Mangel behoben werden“, lobte Raffeiner. Doch, es war bei weitem nicht alles positiv. Insbesondere gebe es derzeit durchaus einige kleinere Grabenkämpfe mit der Landesleitung in Bozen. Vor allem was die Besetzung des Sekretariats betrifft. Nach rund 38 Jahren können die Vinschger Blutspender nicht mehr auf Sekretärin Ilse Thoma bauen. Diese musste nämlich ihren Dienst bei AVIS beenden, weil sie auch privat in Pension gegangen war. Noch wurde diesbezüglich keine
Lösung gefunden. „Auf ihre Erfahrung und ihr Wissen können wir nicht verzichten. Dies könnte die Erfüllung unseres Solls gefährden“, warnte Raffeiner in Richtung Bozen. Auch in Sachen Informatik gebe es derzeit große Probleme. Ein neues zentral eingeführtes Computer-System funktioniere bei den Vinschger Blutspendern noch nicht. Dennoch werde man weiter gut arbeiten und den eigenen Werten gerecht werden, versicherte Raffeiner. Rege Diskussionen gab es auch bei der Genehmigung des neuen Statuts. Es stehe nämlich eine Umwandlung des Vereins in eine juristische Person des privaten Rechts an. „Die neue Führung von AVIS Südtirol
ist der Meinung, dass es bei der aktuellen Rechtsform ein hohes Risiko gibt“, erläuterte Raffeiner, der jedoch bei einer Umwandlung auch einen Mehraufwand an Bürokratie und Kosten befürchtet. Ehrenamtlich tätige Personen in Führungspositionen sollten durch die neue Rechtsform geschützt werden, um nicht privat zu haften. „Wir müssen auf das Unvorhergesehene gefasst sein“, betonte Claudia Peer von der AVIS-Landesleitung in Bozen. Sie beruhigte: „Finanziell werden die Bezirke dafür sicherlich unterstützt“. Das neue Statut wurde mit 60 Ja-Stimmen und 11 Enthaltungen schließlich genehmigt. AM
Verdiente Schützen geehrt NATURNS - Im Anschluss an die Andreas-Hofer-Gedenkfeier vor dem Kriegerdenkmal in Naturns marschierte die Schützenkompanie im Beisein geladener Ehrengäste zum Vereinshaus, wo heuer in der „Schützenstube“ besondere Ehrungen vorgenommen wurden. Als Erster konnte Franz Gapp für seine 50-jährige Mitgliedschaft bei der Schützenkompanie Naturns eine Urkunde aus den Händen von Hauptmann Stefan Oberhofer entgegennehmen sowie die Andreas-Hofer-Langjährigkeitsmedaille, die ihm Alt-Lan-
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deshauptmann Luis Durnwalder ansteckte. Dieselben Ehrungen für ihre 50-Jährige Mitgliedschaft wurden Robert Winkler und Toni Hillebrand überreicht. Eine ganz besondere und sehr seltene Ehrung erhielt der Ehrenhauptmann von Naturns, Luis Laimer. Der Hauptmann Stefan Oberhofer, Luis Durnwalder sowie Bürgermeister Andreas Heidegger überreichten ihm eine Urkunde und die Andreas-Hofer-Langjährigkeitsmedaille für 60-Jahre Mitgliedschaft beim Südtiroler Schützenbund. Luis Laimer ist so-
Die geehrten Schützen (v.l.): Luis Laimer, Hauptmann Stefan Oberhofer, Franz Gapp, Robert Winkler und Toni Hillebrand.
gar ein Jahr länger bei den Schützen als die Kompanie Naturns, die 1959 wiedergegründet wurde, besteht. Er war 1958 Gründungsmitglied der Schützenkompanie Tschars und ist später nach Naturns gekommen, wo er u.a.
25 Jahre lang Hauptmann der Kompanie Naturns war. Die 4 geehrten Mitglieder haben zusammen 210 Jahre Einsatz für die Schützen geleistet. Dafür ernteten sie großen Applaus sowie Dank und Anerkennung. RED
Jubiläumskonzert der MK Burgeis
Im Bild (v.l.): Dietmar Rainer, der zusammen mit Christian Prister den VSM-Bezirk Schlanders vertrat, Kapellmeister Hermann Brunner, Obmann Aaron Punt, Freek Mestrini sowie Frieda und Peppi Moriggl, der mit dem Großen Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet wurde. BURGEIS - Das sehr gut besuchte Jubiläumskonzert am 3. März im voll besetzten Kulturhaus in Burgeis stand ganz im Zeichen des 200-jährigen Bestehens der Musikkapelle Burgeis. Das Publikum zollte den Darbietungen der „Burgeiser Musi“ mit ihrem Dirigenten Hermann Brunner großen Applaus. Als neues aktives Mitglied konnte Obmann Aaron Punt Julia Moriggl (Flöte) willkommen heißen. Begrüßt hat er auch die Jungmusiker Thomas
Paulmichl und Patrick Punt, die zurzeit die Bronze-Ausbildung absolvieren. Zu den Höhepunkten gehörten die Ehrungen. Das Große Ehrenzeichen in Gold des VSM (Verband Südtiroler Musikkapellen) für 50-jährige Mitgliedschaft konnte Anton Josef Moriggl, alias Schlosser Peppi, entgegennehmen. Der niederländische Musiker und Komponist Freek Mestrini, der zum Jubiläumskonzert angereist war, hatte ein eigenes Stück für
Hans Moriggl (rechts im Bild mit seiner Frau Emma) wurde zum Ehrenmitglied der Musikkapelle Burgeis ernannt. Der Obmann Aaron Punt überreichte ihm ein Portrait, das die Grafikerin Johanna Jörg geschaffen hat.
Peppi Moriggl komponiert, das die Musikkapelle zum Besten gab. Hans Moriggl, alias Schlosser Hans, der seit 59 Jahren aktiver Musikant ist, wurde mit der Ehrenmitgliedschaft der MK Burgeis überrascht. Für 15-jähirge Mitgliedschaft wurde außerdem Kathrin Thöni geehrt. Gekonnt durch den Abend geführt hat Pater Philipp Kuschmann. Das große Jubiläumsfest der Musikkapelle Burgeis findet übrigens vom 25. bis zum 27. Mai statt. Zur Nacht
der Stars am 25. Mai werden Jürgen Drews, das Nockalm Quintett, Francine Jordi, Hannah und Jason vom Sarntal erwartet. Am 26. Mai steht der Tag der Tag der modernen Blasmusik auf dem Programm und am 27. Mai steigt das Fest der Blasmusik mit Festumzug, Feldmesse und dem Auftritt verschiedener Musikgruppen. SEPP
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Das neue Festival soll zu einem dauerhaften Bezugspunkt für die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raums werden.
Neues Festival „hier und da“ MALS/OBERVINSCHGAU - Die Bürgergenossenschaft Obervinschgau veranstaltet vom 23. bis 25. März in Mals und in anderen Orten des Obervinschgaus zum ersten Mal das Festival „hier und da – Gut leben im ländlichen Raum“. Das Festival soll mit seiner ersten Auflage und in den nächsten Jahren zum Bezugspunkt für die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raums in den Alpen und weit darüber hinaus werden. Die Veranstalter unter der Leitung von Elisabeth Prugger und Armin Bernhard, seines Zeichens auch Vorsitzender von „da – die Bürgergenossenschaft Obervinschgau“, wollen mit dem Festival Unternehmen, Projekten und Initiativen eine Bühne geben, die zu einem ökonomisch und ökologisch nachhaltigen und guten Leben im ländlichen Raum als qualitativ hochwertigem Lebensraum beitragen. Neben innovativen Beispielen aus Wirtschaft und Alltag spielt auch die Kultur eine wichtige Rolle in der Gestaltung der Zukunft. Aus diesem Grund wird es bereits bei der ersten Auflage ein ansprechendes Musikprogramm geben. Als zeitlicher Rahmen für die Austragung des Festivals wurde das Palm-Wochenende ausgewählt. Dieser Rahmen wird auch in den nächsten Jahren derselbe bleiben. Vom 23. bis 25. März werden im Kulturhaus in Mals und im Obervinschgau in Impulsreferaten, Podiumsdialogen und im Präsentationsformat „13 x 7“ erfolgreiche Unternehmen und Initiativen vorgestellt und diskutiert. Dazu kommt Kulinarik aus der Region, Kulturwanderungen und themenbezogene Landbe-
Armin Bernhard
gehungen. Laut Armin Bernhard geht es beim Festival um eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema Regionalentwicklung. Das zentrale Anliegen sei es, „den ländlichen Raum von der Zukunft her zu denken und beispielgebende Initiativen vorzustellen, die Teilnehmenden zu vernetzen und anzuregen." Das Programm: Freitag, 23. März ab 14 Uhr im Kulturhaus Mals: Impulsreferate, Kulinarik, Zwischenspiel, Podiumsdialog; Samstag, 24. März von 9 bis 13 Uhr im Kulturhaus Mals: Impulsreferate, Einblicke 13×7; von 14.30 bis 17.30 Uhr: Kulturwanderungen: Kultur. Schafft.Land; Dorf.Leben.Architektur; 20 Uhr: Musikprogramm (Unterbiberger Hofmusik, Elis Noa); Sonntag, 25. März von 10 bis 14 Uhr in Stilfs, Burgeis und Mals: Landbegehungen: Gründe zum Leben, Saatgut und Sortenvielfalt; Open Source FarmIng. Weitere Infos im Internet (www.hierundda.eu). RED
Ein Höhepunkt im Jahr 2017 war die Abenteuertour Trekking in der Hohen Tatra in der Slowakei.
Ein Verein, der viel bewegt Die AVS-Sektion Laas ist der mitgliederstärkste Verein in der Gemeinde. LAAS - Für die Sektion Laas war es die 72. Jahresversammlung, für Sektionsleiter Markus Tröger die allererste. Traditionell begann auch er mit der Begrüßung der Ehrengäste. Neben Alt-Pfarrer und Mitglied Artur Werth waren dies Vizebürgermeisterin Renate Weiss, Feuerwehrkommandant Roman Horrer, als Vertreter des Nationalparks Friedrich Fliri und als Vertreter der AVS-Landesleitung Albert Platter. Mit der Gedenkminute für verstorbene Mitglieder wurde der ehemalige Vorsitzende und Fotograf Franz Grassl erwähnt. Es folgten die formalen Elemente einer Jahresversammlung mit der Verlesung des Protokolls durch Kathrin Hauser und des Kassaberichtes durch die Schatzmeisterin Roswitha Waschgler. Zum ersten Mal habe es einen Beitrag zur Wegerhaltung gegeben, merkte sie an, und zum ersten Mal habe man beim Fest Marmor & Marillen einen Kletterturm betreut. Für die Hauptleitung konnte Sektionsleiter Tröger mit respektablen Zahlen aufwarten. Es habe 2017 eine deutliche Erhöhung der
Mitgliederzahl gegeben. Man habe 3 neue Wegepaten dazu gewonnen; inzwischen seien es 20, die in 130 Arbeitsstunden 93 km Wege am Sonnenberg betreuen. 1.336 Personen hätten an 79 Tagen das Angebot der Sektion genützt oder sich an Aktionen beteiligt. Die Erinnerung daran frischte Kathrin Hauser mit einer stimmungsvollen Tonbildschau auf. Daraus war als wichtiger Schwerpunkt die Zusammenarbeit mit der AVS-Jugend zu entnehmen. Das Programm für 2018 umfasst ein breit gefächertes Angebot für Familien, Jugend und Senioren, für erfahrene Bergsteiger, aber auch für Kulturinteressierte. Toni Steiner berichtete von der „Wasserfallerhütte“, die dringend saniert werden müsste. Sektionsleiter Tröger versprach, dazu mit der Eigenverwaltung und der Gemeinde Kontakt aufzunehmen. Almmeister Hansi Hauser schilderte die Schwierigkeiten, für die „Obere Alm“ einen Pächter zu finden. Aber es bestehe Aussicht, neben der Photovoltaik endlich einen Stromanschluss zu bekommen. Es folgten die Berichte
des Jugendwartes Manuel Gurschler und des Bergrettungsdienstes durch Jürgen Kuppelwieser. Auch wenn Markus Tröger meinte „Die Jugend ist unsere Zukunft“ und Seniorenreferent und Bezirksvertreter Albert Platter die Jugendarbeit in Laas als vorbildlich bezeichnete, war doch die Ehrung langjähriger Mitglieder ein Höhepunkt der Jahresversammlung. „Noch nie in der Vereinsgeschichte wurden
so viele Mitglieder geehrt“, stellte Pressereferentin Monika Steiner fest. 12 Bergfreunde erhielten das Abzeichen und Geschenke für 25 Jahre, 4 für 40 und 3 für 50 Jahre Mitgliedschaft. Die Versammlung endete mit einem deutlichen Lob für die vielen ehrenamtlichen Stunden aus dem Munde von Vizebürgermeisterin Renate Weiss. GÜNTHER SCHÖPF
Ehrende und Geehrte (stehend v.l.): Markus Tröger, Albert Platter, Alt-Pfarrer Artur Wert (25 Jahre), Robert Parth (50), Hansi Hauser (50), Georg Tscholl (40), Monika Steiner, (vorne v.l.) Norbert Tscholl (40), Heike Vieider (25), Andrea Maschler (25), Bruna Pedross (25). DER VINSCHGER 08/18
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
An Baukränen fehlt es in Naturns nicht.
Umdenken gefordert Bedenken zur derzeitigen Entwicklung. Konzept „Vision Naturns 2030“. NATURNS - Mit dem Neubau des Kindergartens und des Naturparkhauses, dem Grundankauf mit Projektierung der Struktur für das „Betreute Wohnen“ sowie der Sanierung der Mittelschule und des Mehrzweckgebäudes in Staben muss die Gemeinde Naturns in nächster Zukunft große Herausforderungen stemmen. Bei der gut besuchten Bürgerversammlung am 19. Februar streifte BM Andreas Heidegger einige Themen des Gemeindegeschehens, ehe er auf die Investitionsvorhaben einging. „Dank der sparsamen Verwaltungspolitik in den Vorjahren haben wir die Schuldensituation nun gut im Griff“, ließ er verlauten. Die Restschuld werde sich zum Jahresende 2018 um rund 1,6 auf 9,3 Mio. Euro verringern. Der Kindergartenneubau (rund 5 Mio. Euro) ist der größte Brocken. Die Bauarbeiten beginnen wohl erst 2019. Die Kindergartenkinder werden dann vorübergehend in Containern untergebracht. Beim Naturparkhaus mit Kosten von 1,9 Mio. Euro erfolgt der Spatenstich im Spätherbst 2018. Die Kosten für die Einrichtung trägt das Land. Zügig voran kommen will die Verwaltung beim Bau des Fernheizwerkes beim Gemeindebauhof und der Errichtung eines Musikraumes in der Grundschule. Für die energetische Sanierung der Naturnser Mittelschule und des Mehrzweckgebäudes in
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Staben hofft man auf einen Finanzierungsbeitrag im Ausmaß von 80% seitens der EU. Vorgesehen ist auch die Neugestaltung der Straße im Stabner Unterdorf samt Gehsteig und Beleuchtung. Handlungsbedarf sieht Heidegger beim Ausbau des Glasfasernetzes und der letzten Meile. Beim Zivilschutz stehen die Erstellung des Gefahrenzonenplanes, der Bau von Steinschlagschutzgalerien und die Finanzierung von Ausrüstungen für die Feuerwehren an.
zes, die Sanierungsmaßnahmen auf dem Friedhof und beim Kirchturm in Tschirland sowie der Übergang des Kulturbetriebes mitsamt dem Personal auf die Gemeinde. Sehr viel investiert wurde und wird in die Sportanlagen, Freizeiteinrichtungen und Kinderspielplätze. Angesprochen wurde auch die Unterstützung und Förderung der Familien, der Jugend und Senioren (Einführung einer Mensa ab April 2018 für über 65-jährige) sowie der ehrenamtlichen Vereine. „Neben Mehr Sicherheit für Fußgänger all diesen Vorhaben erfordert die Instandhaltung der InfrastrukHeuer steht der Bau des Geh- turen viel Arbeitseinsatz und steiges im Ortsteil Stein auf dem Geldmittel“, so der Bürgermeister. Programm. Weitere Gehwege Ausführliche Informationen gab sind in der Dammstraße, St. Pro- er auch zum „Baumgärtnerhaus“. kulus- und A.-Kleebergstraße bis Kompatsch geplant. Erwähnt Ankunft der ersten Asylbewerber wurden noch die Errichtung einer Hängebrücke über den Lahnbach, Im Rahmen des SPRAR-Proder Bau des Wanderweges Brand- gramms wird die Gemeinde hof-Naturns, die Neugestaltung insgesamt 19 Flüchtlinge aufvon Beeten, des Burggräflerplat- nehmen. „Mit der Ankunft der
Bei der Bürgerversammlung wurden auch Bedenken zur derzeitigen Entwicklung geäußert.
ersten Asylbewerber ist im März 2018 zu rechnen“ so Heidegger. Vorerst werden eine Familie und eine Frau mit Kind untergebracht. Abschließend präsentierte er die Ergebnisse aus dem Bürgerrat und Bürgercafe. Der Gemeindeausschuss wird sich in Workshops mit den Themenfeldern befassen. Bei der Diskussion spannte sich der Themenbogen von A, wie Andreas Hofer Feier bis Z wie Zukunftsvisionen. Hauptthemen waren die Bautätigkeit und Architektur, die Tourismusentwicklung und die innerörtliche Verkehrsbelastung mit Parkraumnot. Angeregt wurde auch die Aufwertung des Burggräflerplatzes und des Fahrradverkehrs mit Errichtung von Fahrradabstellplätzen. Zur Reduzierung der Verkehrsbelastung in der Bahnhofstraße biete sich eine Einbahnregelung an. Mutige Entscheidungen Mehrere Anwesende äußerten ihre Bedenken zur derzeitigen Entwicklung. Die Forderungen nach einem generellen Umdenken und mutigen Entscheidungen im Interesse der Allgemeinheit waren nicht zu überhören. Bürgermeister Heidegger versicherte, dass die Bedenken der Bürger sehr ernst genommen werden. Ein Entwicklungskonzept unter der Bezeichnung „Vision Naturns 2030“ soll den Weg für das nächste Jahrzehnt vorge-
Goldrain bleibt Goldrain
ben. Diesen Leitfaden will die Gemeinde gemeinsam mit allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern erarbeiten. Auf die Fragen zur Versorgungssicherheit beim Trinkwasser antwortete Vizebürgermeister Helmut Müller, dass sich die im Sommer 2017 aufgetretenen Engpässe aufgrund des schneereichen Winters heuer wohl nicht wiederholen werden. Es sei zu prüfen, ob man für den Notfall noch einen zweiten Ziggl schlagen sollte. Bei den Instand-
haltungen von Straßen, Wegen und der Beleuchtung könne man aufgrund der fehlenden Geldmittel nur das Notwendigste durchführen. Erfreut aufgenommen wurde seine Aussage über die Erneuerung der öffentlichen Toilettenanlage. Auch die Referenten Astrid Pichler, Christa Klotz Gruber, Barbara Wieser Pratzner und Michael Ganthaler stellten sich den Fragen aus dem Publikum. OSSI
GOLDRAIN - Hias Oberhofer, der verwaltende Kommissar mit dem blauen Schurz, war zufrieden. "Die Goldrainer haben gewählt, die Schlacht ist geschlagen", meinte er. "Meine Arbeit endet an dem Tag, an dem der neue Präsident der Eigenverwaltung Goldrain den Schlüssel zu seinem Büro umdreht." Vorher müsse die Landesregierung die Ergebnisse der Wahlen vom 25. Februar und damit die gewählten 5 Verwalter aus einer "erfreulich langen Kandidatenliste" bestätigen. Dazu habe sie an die 30 Tage Zeit. 242 Stimmen waren abgegeben worden. Eine war ungültig. 110 Stimmen entfielen auf Manfred Ladurner, 78 auf Hermann Proserpio, 66 auf Franz Oberhofer, 59 auf Roman Riedl, 56 auf Niklas Gluderer, 27 auf Luca Piffer und 25 auf Günther Eberhöfer. Die Neuen unter den Gewählten sind Oberhofer und Gluderer. Jetzt
Goldrain bleibt eigen.
liege es an den 5 Eigenverwaltern, einen Vorsitzenden zu suchen, so Kommissar Oberhofer. Er hatte auch sogleich ein Beispiel parat, wie eine Eigenverwaltung an den Gemeindeausschuss übergeht und als "Separatverwaltung" aufhört zu existieren, weil man sich S nicht einigen konnte.
LESERBRIEFE
Umfahrung: Neubewertung gefordert Als „Unterstützung und promiente Rückendeckung“ für die Bürgerinitiative Rabland werten Andreas Gögele und Johann Bonani im Namen der Bürgerinitiative einen offenen Brief von Reinhold Messner an die Landesregierung sowie an den Partschinser Bürgermeister Albert Gögele. Nachfolgend der offene Brief: „Mit Interesse und auch mit Sorge verfolge ich die Diskussion um die geplante Umfahrung von Rabland, eine der wenigen noch ausstehenden Ortsumfahrungen entlang der Vinschger Staatsstraße. Über die Bedeutung der Umfahrung und der damit einhergehenden Entlastung der Bevölkerung dürfte weitgehende Einigkeit herrschen, ganz anders sieht das Bild aber bei den beiden alternativen diskutierten Trassenvarianten aus. So musste ich mit Erschrecken feststellen, dass die Gemeinde Partschins sich gegen den erklärten Willen von etwa 90 Prozent der Rablander Bürgerinnen und Bürger stellt,
um eine Trasse voranzubringen, die mehr Probleme aufwerfen als lösen würde. Eine zu einem großen Teil oberirdisch geführte Umfahrungsstraße würde die Bevölkerung nicht entlasten (und damit das Ziel einer Umfahrung nicht erreichen), dafür aber die Wirtschaft, in erster Linie Landwirtschaft und Tourismus, auf alle Zeiten hinaus gravierend belasten. Dazu kommt der enorme Eingriff in das Landschaftsbild mit nachhaltig negativen Folgen für die kommenden Generationen. Ein solcher könnte durch eine Untertunnelung des gesamten Dorfes vermieden werden, weshalb es für mich in keinster Weise nachvollziehbar ist, warum sich die Gemeinde nicht zum Wohle ihrer Bürger vehement für einen solchen Tunnel einsetzt. Schließlich würde meines Erachtens nur ein Tunnel unter dem gesamten Dorf alle Ansprüche an eine Umfahrung erfüllen: von Verkehrssicherheit und Verkehrsfluss über die nachhaltige Entlastung der Bevölkerung bis hin zum Schutz der Landschaft und damit einer Aufwertung von
Rabland als Wirtschaftsstandort und Lebensraum. Deshalb ersuche ich alle Verantwortlichen, die vorliegenden Projekte neu zu bewerten, und zwar im Lichte der Nachhaltigkeit der zu treffenden Entscheidung: jener für die Bevölkerung, für die Wirtschaft und die Umwelt. Ich ersuche alle Verantwortlichen, eine Entscheidung zu treffen, die auch vor künftigen Generationen verantwortet werden kann. Schließlich sind die Beeinträchtigungen in der Bauphase
eines Tunnels unter dem Dorf, vor denen sich einige Betriebe in Rabland zu fürchten scheinen, zeitlich auf ein Minimum begrenzt, während die Schäden einer oberirdischen Umfahrung für immer spürbar sein werden - für alle Rablanderinnen und Rablander und für alle Betriebe.“ REINHOLD MESSNER, FEBRUAR 2018
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Gefahr für die Bienen VINSCHGAU - Neonicotinoide sind
ein Risiko für Bienen. Das hat kürzlich die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) bestätigt. Laut der Studie können Wild- und Honigbienen aufgrund von Neonicotinoiden die Orientierung verlieren. Auch ihre Lernfähigkeit leidet. Sie sterben früher, wenn sie mit diesen Insektiziden in Kontakt kommen. Dass Neonicotinoide den Wild- und Honigbienen schaden, hatten wissenschaftliche Studien schon mehrfach vermuten lassen. „Der chemische Pflanzenschutz, speziell der Einsatz von Neonicotinoiden, haben toxische Auswirkungen auf Honigbienen, Hum-
meln und Solitärbienen“. Diese These hatte Walter Haefeker aus Bayern, Imker und Präsident der Vereinigung der Europäischen Berufsimker, bereits im April 2015 bei einem Vortrags- und Diskussionsabend zum Thema „Pestizide und Bienensterben“ im Kulturhaus in Mals aufgestellt. Wie Haefeker damals erklärte, sei schon seit Jahren wissenschaftlich belegt, „dass es Zusammenhänge zwischen dem Einsatz von Pestiziden und dem Bienensterben gibt.“ Die jetzigen Schlussfolgerungen der Efsa werden den Risikomanagern der EU-Kommission und der Mitgliedstaaten übermittelt, die mögliche Änderungen der derzeit
Pharmaindustrie kam Kritik: Die Efsa-Schlussfolgerungen stünden im Widerspruch zu anderen wissenschaftlichen Beurteilungen zur Bienengesundheit. Erfreut darüber, dass die Efsa endlich aufgewacht ist, zeigt sich u.a. der Malser Apotheker Johannes Fragner-Unterpertinger. Er verweist auf Neonicotinoide, die auch in Südtirol eingesetzt werden. Weitere Infos zum Thema Bienen gibt Walter Haefeker bei seinem es im Internet (www.der-malserVortrag in Mals im Jahr 2015. weg.com, Kategorie Bienen). SEPP bestehenden Beschränkungen für den Einsatz der betreffenden Pestizide in Betracht ziehen sollen. Seitens der Chemie- und
Neue Präsidentin SCHLANDERS - Seit der Gründung 1986 hatte Christine Holzer den Bildungsausschuss Schlanders mit viel Herzblut und persönlichem Engagement angeführt. Nun geht nach 31 Jahren eine „Ära“ zu Ende. Christine Holzer hat den Vorsitz abgegeben, bleibt aber weiterhin Mitglied des Vorstandes. Neue Präsidentin ist Gudrun Warger, die seit 2 Jahren im Bildungsausschuss mitarbeitet. Im Vorstand sind weiters vertreten: Ingeborg Nollet (Vizepräsidentin), Priska Marx (Kassierin), Monika Bleimschein (Schriftführerin), Christine Holzer (Mitglied) und Claudia Meraviglia (neues Mitglied, Ver-
treterin der italienischen Sprachgruppe). Nicht mehr dabei ist Anni Zingerle, die viele Jahre lang tatkräftig mitgewirkt hatte. Der neue Vorstand hat sich bereits mit der internen Organisation und mit einer Neuausrichtung des Bildungsausschusses befasst. Bewährtes soll weitergeführt werden, neue Ideen sollen entwickelt werden. Die Visionen für eine tragfähige Zukunft des Bildungsausschusses gehen in Richtung verstärkte Zusammenarbeit mit den anderen Bildungsträgern und Kulturveranstaltern des Ortes. BeGudrun Warger sonderes Augenmerk soll auf die Einbindung von Vereinen gelegt darum, den Zusammenhalt zu förwerden. Gudrun Warger: „Es geht dern und Gemeinschaftsprojekte
KURZ ANGERISSEN … SCHLANDERS - Die Einwohnerzahl der Gemeinde Schlanders ist 2017 auf 6.181 angewachsen. Es gab 65 Geburten und 48 Todesfälle. Abwanderungen wurden 139 gezählt, Zuwanderungen 250. 20 Paare haben standesamtlich geheiratet, 6 kirchlich. Der Ausländer-Anteil belief sich auf 7,9% (489 Personen). 38,4% davon stammen aus SEPP EU-Ländern.
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SCHLANDERS/NATURNS - „Voll des Lobis - 50 Jahre Selbstüberschätzung“ heißt die kabarettistische Nabelschau von und mit Lukas Lobis (im Bild), die am 27. März im Kulturhaus in Schlanders und am 7. April im Pfarrsaal in Naturns zu sehen ist. Infos und Kartenreservierung: www.rocknet. bz oder Tel. 333 7767713 (Mo. bis Fr., 15 bis 19 Uhr). RED
zu unterstützen, die einen Mehrwert für die Dorfgemeinschaft bringen. Natürlich wird der Bildungsausschuss auch weiterhin Eigenveranstaltungen organisieren. Es muss aber bedacht werden, dass in Schlanders heute eine Vielzahl an niveauvollen Bildungs- und Kulturveranstaltungen angeboten wird, und es deshalb gilt, das richtige Maß zu treffen und Doppelgleisigkeiten zu vermeiden.“ Wird diese Gratwanderung gelingen? „Es ist auf jeden Fall eine spannende Herausforderung, der sich der Vorstand stellen wird. Ich habe ein engagiertes und kreatives Team hinter mir“, so die neue PräsidenRED tin.
10 Vinschger auf dem Olymp GRIECHENLAND - Einen beson-
deren Ausflug haben einige Vinschger Skitouren-Fans unternommen. Kürzlich bestiegen sie den 2.911 Meter hohen Olymp in Griechenland mit Skiern. Es ist der höchste Berg des Landes und für die Vinschger Skibergsteiger wurde es ein echter "Skitouren-Olymp". „Wir waren in einer Pension in Olympiada auf 600 Metern Meereshöhe untergebracht. Das typisch griechische Flair wusste zu gefallen“, berichtet der Morterer „Berglouter“ Andy Walder. Mit dem Mietauto ging es zum Ausgangspunkt der Skitour auf rund 1.600 Meter hinauf. Nach rund 3,5 Stunden erreichte das Team den Gipfel. Ein Gipfelschnaps, der griechischen Tradition zuliebe ein Ouzo, durfte natürlich auch fernab der Heimat nicht fehlen. Auch bei der anschließenden Abfahrt, über idealen Firnschnee und bei angenehmen Temperaturen, kamen die Skibergsteiger auf ihre Kosten. Nach einem Stadtbummel in Thessaloniki ging es mit dem
Vinschger Skitourenfreunde auf dem griechischen Olymp.
Flugzeug zurück nach München und von dort aus heim nach Südtirol. Eine viertägige Reise, welche die Vinschger Skitourenfans in Erinnerung behalten werden. Auf
Allein unter Männern
LAAS - Stellen Sie sich die Feuerwehr vor. Und LKW-Fahrer, und Dirigenten. Sehen Sie da Frauen? Wohl kaum. Tatsächlich sind sie selten in diesen Berufen vertreten und doch, es gibt sie, diese Exotinnen im Business der harten Kerle. Sie bilden eine Minderheit. Schon die Suche nach einem Ausbildungsplatz ist für sie schwierig. Auch können sich im Berufsalltag
Probleme ergeben. Nichts davon ist auf den Fotos, welche die Laaser Apothekerin Sigrid Haller für die heurige Plakat-Aktion zum Tag der Frau in Laas ausgesucht hat, zu sehen. Die Frauen strahlen Selbstbewusstsein und Kompetenz aus. Sie sind auf dem richtigen Platz, konzentriert und zufrieden. Trotzdem wirken sie fremd in dieser Umgebung, ungewohnt auf jeden Fall. Für die heurige Aktion „FRAUEN-ARBEIT – Allein unter Männern“ wurde eine willkürliche Auswahl irritierender Bilder für die Plakate getroffen. 26 verschiedene Motive zum Thema werden ab dem 8. März zu sehen sein, und zwar großformatig in den Schaufenstern in Laas. Allesamt Frauen in typischen Männerberufen. Allesamt Frauen? Kommen Sie nach Laas und sehen Sie selbst. Die grafische Gestaltung der Plakate hat Wally Pixner (Meran) übernommen. RED
dem Gipfel des Olymps mit dabei waren Andy Walder (Berglouter), Albert Platzgummer, Hans Peter Schöpf, Stephan Andres (Bergführer) Andi Pobitzer (Ses-
vennahütte), Rudi Alber, Norbert Platzgummer, Günther Unterweger, Christoph Angerer und Martin Kaserer AM
INFOAB END Infopräsentation Bedahaus & Klimaholzhaus Freitag 16 | März | 2018 um 18.30 Uhr Bedahaus, Handwerkerzone 81, I - 39027 St. Valentin a.d. Haide (Um Anmeldung wird gebeten)
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PR-INFO
Ivoclar Vivadent ist Südtirols beliebtester Arbeitgeber NATURNS - Der 1. Platz beim „Top Company Award 2018“ in der Kategorie „Large Enterpreises“ geht heuer an Ivoclar Vivadent Manufacturing Naturns: die etwas mehr als 240 Mitarbeitenden fühlen sich wohl im Unternehmen, welches einem führenden internationalen Konzern der Dentalbranche mit Mutterhaus in Liechtenstein angehört. Der Award, welcher vom Personal- und Organisationsberater Business Pool in Zusammenarbeit mit der Handelskammer Bozen, der Abteilung Arbeit der Provinz Bozen und dem APL Institute bereits zum siebtem Male organisiert wurde, fand am 22. Februar mit der Preisverleihung im NOI Techpark in Bozen seinen Höhepunkt. Dabei durfte Managing Director Christian Frei den ersten Preis in der Kategorie „Large Enterprises“ entgegennehmen. „Die Basis des Standorts Naturns sind die Mitarbeitenden. Diese
mit einzubinden, zu fördern und für ihre Aufgaben zu befähigen ist mein Führungsstil, der sicherlich als kollegial bezeichnet werden kann“, meint der Geschäftsführer. Grundlage für die Vergabe der Preise war eine umfangreiche Mitarbeiterbefragung. Die Führungskräfte erhielten dadurch ein offenes Feedback in ihren jeweiligen Abteilungen. 83 % der bei Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH in Naturns Beschäftigten sind der Meinung „Das hier ist ein ausgezeichneter Arbeitgeber“. „Wir haben im letzten Jahr unser Arbeitszeitmodell nochmals angepasst und sind so noch flexibler geworden“ sagt Personalleiter Luis Pföstl und glaubt, dass auch dies ein wichtiger Grund dafür ist, dass Mitarbeitende durchschnittlich 14 Jahre im Unternehmen bleiben. „Ohne die kontinuierliche Investition in den Mitarbeitenden sowie in neueste Materialien, Technologien
Oliver Moser (HR Business Partner), Heinrich Pircher (Leiter QSU), Andreas Brucculeri (Abteilungsleiter Personal und Organisation), Luis Pföstl (Leiter Personal), Christian Frei (Managing Director), Günther Rechenmacher (Leiter Finance & Administration), Günther Pföstl (HR Events & Training)
und Methoden, wären wir sicher timale Abstimmung zwischen den nicht so erfolgreich“, ist Heinrich einzelnen Abteilungen Realität, um Pircher, Qualitätsleiter, überzeugt. Herausforderungen zu meistern und Einig sind sich alle, dass eine er- Ziele zu erreichen. folgreiche Zusammenarbeit nur möglich ist, wenn das Betriebsklima Ivoclar Vivadent, ein Unternehmen, stimmt. Denn nur dann wird offen das Kunden und Mitarbeitenden miteinander geredet und eine op- garantiert ein Lächeln schenkt.
RATGEBER - WIRTSCHAFT
Schweizer „Mehrwertsteuerkäse“
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Für viele Südtiroler Unternehmen ist die Schweiz ein wichtiger Markt. Kein Wunder: neben der geografischen Nähe und den geringen sprachlichen Barrieren werden das hohe Qualitätsbewusstsein und die außerordentliche Kaufkraft der Kunden geschätzt. Mit 1.1.2018 sind nun aber wichtige Änderungen im Schweizer MwSt. - Recht in Kraft getreten, die große Auswirkungen auf Südtiroler Unternehmen haben, welche mit der Schweiz Geschäfte tätigen. Erbringt ein Südtiroler Unternehmen Dienstleistungen gegenüber einem Schweizer Unternehmen, so konnte bisher die Rechnung ohne Anlastung der MwSt. ausgestellt werden. Diese wurde vom Schweizer Kunden über eine Eigenrechnung abgeführt. Diese Vorgangsweise ist nun nicht mehr möglich: erbringt ein Südtiroler Unternehmen Dienstleistungen gegenüber einem Schweizer Unternehmen, so muss das Südtiroler Unternehmer nun in der Schweiz einen Fiskalvertreter ernennen, die Rechnung mit Anwendung der Schweizer MwSt. ausstellen und diese dann auch an den Schweizer Fiskus abführen. Die Neuregelung gilt für alle Unternehmen, welche mehr als 100.000 CHF (= ca. 86.000 Euro) Umsatz im Jahr erzielen. Achtung: es zählt der weltweite Umsatz, nicht nur der mit der Schweiz erzielte Umsatz. Die Neuerung betrifft also sicher sehr viele Unternehmen, die mit Schweizer Kunden arbeiten! Dasselbe Prinzip gilt, wenn das Südtiroler Unternehmen in der Schweiz als Importeur von Waren auftritt und diese in der Schweiz weiter verkauft. Die bei der Einfuhr bezahlte MwSt. kann in diesem Fall über die Position des Fiskalvertreters zurückverlangt werden. In der Praxis sind die Südtiroler Unternehmen, die mit der Schweiz arbeiten, nun mit einem weiteren bürokratischen Aufwand konfrontiert (man bemerke: diesmal ist der ital. Fiskus völlig unschuldig). Umso wichtiger ist es, Rechtsgeschäfte so aufzubauen, dass die Anwendung der neuen Regelung, wenn möglich, vermieden werden kann. So gilt die neue Regelung nicht, wenn Waren an einen Kunden in der Schweiz verkauft werden, aber der Kunde die Waren hier in Südtirol abholt. Wie so oft: der Teufel steckt im Detail, aber einen eleganten Ausweg gibt’s fast immer…
Design-Preis geht an Naturnser Die Geschwister Martina und Gregor Schweitzer und ihr Label kOmMa5 freuen sich über den „German Design Award“. NATURNS - Es war vor fünf Jahren, als die Naturnserin Martina Schweitzer mit der Herstellung von Schmuck begonnen hat. Individuelle Einzelstücke werden von ihr seither in Handarbeit angefertigt. In den vergangenen Jahren hat sich so einiges geändert. 2015 stieg ihr Bruder Gregor Schweitzer mit in den Betrieb ein. Das Label kOmMa5 war geboren. Konzentrierten sich die Naturnser anfangs noch auf Verschiedenes im Bereich Modeschmuck, sind es nun vor allem Armbänder, welche kOmMa5 kennzeichnen. Heute zählt der Betrieb drei Mitarbeiter und agiert sozusagen international. Dennoch, geblieben sind die personalisierte Handarbeit und die Liebe zur Herstellung der Produkte, wie im Gespräch mit Martina und Gregor Schweitzer schnell klar wird. Anerkennung für die gute Arbeit gab es kürzlich durch die Auszeichnung mit dem German Design Award 2018. Bei der größten Konsumgütermesse der Welt in Frankfurt am Main konnten sich Martina und Gre-
Ein Selfie mit dem siegreichen Produkt durfte nicht fehlen.
Nahmen in Frankfurt die Auszeichnung entgegen: Gregor und Martina Schweitzer.
gor Schweitzer diesen abholen. „Der German Design Award ist der internationale Premiumpreis des Rats für Formgebung“, erklärt Gregor Schweitzer. Das Ziel dieses Wettbewerbes sei es, einzigartige Gestaltungstrends zu entdecken, zu präsentieren und auszuzeichnen. Der 2012 initiierte German Design Award zählt zu den anerkanntesten Design-Wettbewerben weltweit und genießt weit über die Fachkreise hinaus hohes Ansehen.
Erhalten hat kOmMa5 den Preis in der Kategorie „Excellent Product Design“ mit dem eigendesignten Armband Ronja. „Damit konnten wir die Jury überzeugen. Der Preis ist Anerkennung und Bestätigung zugleich. Eine Bestätigung, dass es in die richtige Richtung geht“, freuen sich die Geschwister Schweitzer über die Entscheidung der 45-köpfigen Jury. Schon seit Jahren ist kOmMa5 präsent auf Wochenmärkten, bei Großveran-
staltungen und seit kurzem auch bei internationalen Messen. Der Name werde sozusagen in die Welt hinausgetragen. Von Naturns, über den Reschen bis nach Frankfurt oder Paris. Aber woher der Name? „Die Idee wurde 2015 geboren“, blickt Martina Schweitzer zurück. Es sollte etwas mit der Zahl 5 sein. Dies war den Geschwistern Schweitzer von Beginn an klar. Die Zahl 5 habe für Martina eine ganz besondere Bedeutung. Und, es sollte etwas Originelles sein, etwas, was das Label abhebt und einen Wiedererkennungswert schafft. „Weil sich ein Beistrich als Symbol nicht gut für den Onlinebereich eignet, haben wir uns für das ausgeschriebene Komma entschieden“, so Martina Schweitzer. Auf die Idee der Groß- und Kleinschreibung brachte die Beiden Martinas Sohn. „Und es sah gut aus“ blickt Gregor Schweitzer zurück. MICHAEL ANDRES
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Was kann die Schneekanone dafür, dass das Wetter so schön war?
Rachele Dorigoni geht als Miss Vinschgau 2018 zur nationalen Auswahl nach Gallipoli, Apulien, und kämpft um den Titel „Miss Mondo“.
Wo Schönheit noch schöner wirkt An einem Traumtag wurde im Skigebiet Schöneben die „Miss Mondo Vinschgau 2018“ gesucht. RESCHEN - Was geschieht, wenn sich zwei ausgesprochene Netzwerker treffen? Scheinbar die banale Einstiegsfrage zu einem Witz. Nix da, es war der Start zur höchsten Misswahl Südtirols. Helmut Thurner, Event-Manager in der Drei-Länder-Skiarena Schöneben, und Stefanie Theiner, die Handelsagentin aus Burgeis, waren der Meinung, am schönsten sei die Region Trentino Südtirol an ihrem südlichsten Ende, am Gardasee, und am nördlichsten Zipfel, in Schöneben. Daraus entstand das Unternehmen „Misswahl auf 2.100 m“. Der Einfall begeisterte.
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Zuerst die Spitze der Schöneben AG mit Andreas Lechthaler und Vize Christian Maas, Skischul-Leiter Peter Hohenegger und Gastronomieleiter Heinz D’Angelo. „Missmondo-Organisatorin“ Elena Quintarelli war ebenso fasziniert wie im Oberland Sport Tenne, Sport Folie und Sport Winkler. Vertreter starker Sponsoren wie Vitality’s Hairstylist, TechnoAlpin, Prinoth und Brauerei Forst wurden in die Jury geholt. Vom Produktmanager zum Schönheitsexperten – was für eine Karriere! Beurteilt werden mussten nicht nur körperliche Merkmale, sondern Be-
wegung, Sprache, Ausdruck, kurz Ausstrahlung. Während die Meute der Fotografen hinter spärlich bekleideten Missen aus früheren Veranstaltungen her waren, die auf Raupenfahrzeugen, an Autos und Schneekanonen posierten hatte Friseuse Martina Larch, Studio LaMartina, alle Hände voll zu tun, die 13 Kandidatinnen zwischen 16 und 26 auf Vordermann zu bringen. Im ersten Durchgang durften Skilehrer Patrick Felderer und Forst-Mann Reinhold Pircher Gaia Carollo zur Miss Wintersport küren. Danach posierten Schöneben-Präsident Lechthaler und Vize Maas mit der
Miss Schöneben Francesca Montalto. Juris Panzani aus Naturns prämierte Jessica Mantovani als Miss Vitality’s. Michael Messner, Firma Prinoth, durfte dann die absolute Siegerin und 4. Teilnehmerin an der nationalen Phase „Miss Mondo“ im apulischen Gallipoli, Rachele Dorigoni ur Miss Vinschgau krönen. Die 20-jährige Universitätsstudentin mit den blauen Augen sei eine vielseitige Sportlerin und könne kleidsamen Dingen nicht widerstehen, sagte man über sie.
Für Helmut Thurner, Matthias Dilitz, Andreas Jochberger, Patrick Felderer und Manfred Stocker (v.l.) waren wohl lange Beine ein ausschlaggebendes Kriterium bei Arceli Auer als Miss Web (links) und Jessica Mantowani als Miss Vitality’s.
Helmut Thurner tat sich an dem Tag leicht, Andrea Thaler und Francesca Giolfi die Vorzüge von Schöneben zu erklären.
Andreas Lechthaler und Christian Maas (v.l.) mit Francesca Montalto als Miss Schöneben.
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GÜNTHER SCHÖPF
„Wir brauchen euch“ SCHLANDERS - „In allen Krankenhäusern des Landes werden Krankenpfleger, Hebammen, Ärzte und weitere Fachkräfte gesucht. Studenten aus dem Vinschgau sind an unserer Schule willkommen. Wir brauchen euch.“ Diesen Appell richtete Elisabeth Gamper, Klinische Tutorin an der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe Claudiana in Bozen, am 21. Februar an eine Gruppe von Maturanten/innen des Oberschulzentrums Schlanders. Gamper informierte auf Einladung der Schuldirektorin Verena Rinner zusammen mit Roberto Ramaschi, Studiengangsleiter für Techniken der Vorbeugung im Bereich Umwelt und Arbeitsplatz an der Claudiana, über die Studiengänge 2018 der Landesfachhochschule, die Studiengebühren und Studienbeihilfen, das Studentenwohnheim in Bozen und viele weitere Aspekte. Gamper zeigte zudem
auch über die Berufsbilder sowie über bestehende Abteilungen und Dienste. Während die lokalen Politiker voll hinter dem Krankenhaus stünden, sei die „obere Politik“ bestrebt, „uns als kleines Krankenhaus etwas zu 'reduzieren', sodass die Eigenständigkeit darunter leiden könnte.“ Was sich die „Großfamilie“ Krankenhaus Elisabeth Gamper und Roberto Ramaschi (im Hintergrund) stellten die wünscht, brachte Reiner so auf Landesfachhochschule Claudiana vor und Primar Robert Rainer (vorne den Punkt: „Wir hoffen, dass wir ganz rechts) das Krankenhaus Schlanders. weiterhin so weiterarbeiten können wir bisher und wir wollen, auf, welche Kompetenzen und publik, dass die Zahl der Plätze für dass diese schöne Struktur der persönlichen Fähigkeiten es für den Studiengang Krankenpflege Grundversorgung in dieser Form alle Gesundheitsberufe braucht. ab 2018/19 von 120 auf 150 er- erhalten bleibt. Und zwar nicht Auch über die vielfältigen Berufs- höht wird. Primar Robert Rainer für uns Ärzte, sondern zum Wohl sowie Weiterbildungsmöglich- (Gynäkologie und Geburtshilfe) der Vinschger Bevölkerung und keiten nach dem Studium wurde stellte der Schülergruppe das Gäste und vor allem auch im Ininformiert. Weitere Auskünfte Krankenhaus Schlanders vor, wo teresse der Jugend, der das Krangibt es auf der Homepage der insgesamt rund 500 Mitarbeiter kenhaus auch in Zukunft tolle, Claudiana (www.claudiana.bz.it) beschäftigt sind, ca. 300 davon qualifizierte Arbeitsplätze bieten sowie beim „Open Day“, der am in Teilzeit. „Wir sind eine gro- sollte.“ Das sei auch deshalb sehr 16. März in der Claudiana statt- ße Familie und wir arbeiten im wichtig, „weil die Abwanderung findet. Just am 21. Februar wurde Team“, so Rainer. Er informierte im Vinschgau groß ist.“ SEPP
Röfix unterstützt Museum PARTSCHINS - Vor wenigen Tagen wurde am Stammsitz der Italien-Niederlassung des europaweit tätigen Vorarlberger Unternehmens Röfix in Partschins ein Sponsoringabkommen mit dem Schreibmaschinenmuseum abgeschlossen. Damit setzt das bereits zu Lebzeiten des Part-
schinser Schreibmaschinen-Erfinders Peter Mitterhofer entstandene Unternehmen seine Unterstützung der kulturellen BM Albert Gögele und Museumsleiterin Maria Mayr zusammen mit dem Marketingleiter der Fa. Röfix, Norbert Knaupp. Tätigkeiten des Museums fort. Für Norbert Knaupp, Marketingleiter der Röfix Italien, ist die die Zukunft, ganz im Bewusstsein Erfahrung, die den Grundstein Stärkung der kulturellen Identität der eigenen, mittlerweile 130 des Unternehmenserfolges bildet. von Partschins eine Investition in Jahre langen Firmentradition und RED
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© Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau
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VINSCHGER SPEZIAL
„Aus wenig etwas, aus etwas viel machen“ Eröffnung der 8. Fürstenburger Milchtage.
„Senn“ Thomas Wallnöfer servierte zwei Varianten Rahmpult BURGEIS - Genau darum ging es zur Eröffnung der 8. Fürstenburger Milchtage: um die Fähigkeit der Alpler, aus dem Vorhandenen nicht nur Nahrhaftes, sondern auch noch Köstliches zu schaffen. Die Einführung in das Thema „Essen auf der Alp“ war für die 25 Teilnehmer vor allem historisch. Wie es sich in einer Fürstbischofsburg geziemt. Geschichtelehrer Andreas Paulmichl konnte sich für seine lebhafte Einführung vom Steinzeit-Kataster bis zu den Schwaighöfen eines Schulprojektes bedienen. Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Landwirtschaft hatten Erkennt-
Elisabeth Haid und Andreas Paulmichl eröffneten die Fürstenburger Milchtage
nisse und Geschichten rund um die Milch gesammelt. Höhepunkt des ersten „Milchabends“ war die Verkostung in der Planta-Stube. Weil zu viele Hände den Brei nicht mehr rühren, sondern verderben, hätten sie die zwei Mannsbilder in der Küche – Koch Manfred und Fachlehrer Thomas Wallnöfer – aus der Küche verbannt, erzählte Elisabeth Haid, auch sie Fachlehrerin für Milchverarbeitung. Schließlich tauchte Kollege Thomas mit dem ersten Gang, einer „Pfonn voll Muas“, auf. „Muas zählt zu den ältesten Gerichten und demonstriert die Findigkeit, aus wenig etwas und aus etwas
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viel zu machen“ hatten die Lehrer auf dem Rezeptblatt samt Zutaten und Anleitung festgehalten. Wie in alten Zeiten schnappte sich jeder einen Löffel und holte sich seinen Koster. Dazu standen Milch und Wasser bereit. Nach der Überbrückung mit Milchgeschichten eines Arztes aus dem 17. Jahrhundert folgte die Steigerung mit dem „Rahmmandl“ aus altem Brot, Rahm und ein wenig Salz wieder in der Eisenpfanne. Als Thomas Wallnöfer mit den beiden Varianten von „Rahmpult“ auftauchte, war der Zuspruch noch größer. Es wurde das eigentliche Rahmpult, auch als „Almgreascht“
„Ran an die Muaspfonn“ in der Planta-Stube
bekannt, und als Variante ein Riebel ähnliche Masse gelöffelt. Was Lehrerin Elisabeth Haid als „äußerst dürftigen Speiseplan auf der Alp“ bezeichnete, schien dem Publikum in der Planta-Stube, darunter einem extra angereisten Sarner Bauern, als köstliche Spezialitäten. GÜNTHER SCHÖPF
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VINSCHGER SPEZIAL
Vertrauensvoll, schnell und unbürokratisch Die Hilfsorganisation „Bäuerlicher Notstandsfonds – Menschen helfen“ unterstützt Südtiroler Familien und Personen in Not.
Die Tartscher Ortsbäuerin-Stellvertreterin Manuela Agetle Telser (rechts) überreichte der Referentin Gerda Hanni Blumen als Geschenk
Südtiroler Bauernbundes und der bäuerlichen Organisationen die „Notstandsvereinigung der Südtiroler Bauern“ gegründet wurde.
mediapool.it
TARTSCH - Wem wird geholfen? Woher stammen die Geldmittel? Wie funktionieren die Hilfsmaßnahmen? Antworten auf diese und weitere Fragen rund um das Wirken der Hilfsorganisation „Bäuerlicher Notstandsfonds – Menschen helfen“ gab es am 24. Februar bei einem Informationsabend in der Grundschule Tartsch. Als Referentin hatten die Bäuerinnen von Tartsch und Mals das BNF-Vorstandsmitglied aus dem Bezirk Vinschgau, Gerda Hanni aus Tarsch, eingeladen. Das Ziel des BNF ist es, in Not geratenen Familien und Personen schnell und unbürokratisch zu helfen oder Hilfe zu vermitteln. Es war im März 1990, als auf Initiative des
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Die Hilfeleistung hat sich im Laufe der Jahre auch auf nicht bäuerliche Familien ausgedehnt. „Derzeit ist es so, dass rund ein Drittel der Spenden nicht bäuerlichen Familien zu Gute kommt“, führte Gerda Hanni aus. Die Hilfe für bäuerliche Familien kommt dort zum Tragen, wo durch Krankheit, Tod, Unfall, Behinderung, Brand oder andere Katastrophen die Bewirtschaftung eines Hofes und somit die Existenz einer bäuerlichen Familie in Gefahr ist. Die ersten Ansprechpartner für die Gesuchstellung sind die Bezirksleiter des Bauerbundes, im Bezirk Vinschgau ist es Johann Wallnöfer. Bei der Hilfe für nicht bäuerliche Familien („Menschen helfen“) werden Menschen in Notsituationen unterstützt, wobei die Kriterien Krankheit, Tod, Unfall oder Behinderung gelten. Die Gesuche sind im Büro des BNF einzureichen. Hilfe für in Not geratene Familien und Personen
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DER VINSCHGER 08/18
Gerda Hanni: „Es geht uns darum, unverschuldet in Not geratenen Südtiroler Familien und Personen vertrauensvoll, schnell und unbürokratisch zu helfen.“ Alle Notstandsgesuche werden bei monatlichen Sitzungen des ehrenamtlich tätigen BNF-Vorstandes behandelt. Es ist der Vorstand,
der über die Hilfsmaßnahmen entscheidet. Im Jahr 2016 wurden insgesamt 91 Ansuchen um Notstandhilfen begutachtet. 70 davon betrafen bäuerliche Familien, 21 nicht bäuerliche Familien. Es wurden insgesamt 145 Unterstützungsbeschlüsse gefasst. Härtefälle werden zum Teil über mehrere Jahre betreut. 8 Gesuche wurden abgelehnt. Insgesamt wurden 2016 Unterstützungszahlungen im Ausmaß von über 1,3 Millionen Euro geleistet. Auch über die Geldmittelbeschaffung gab Gerda Hanni einen detaillierten Überblick. Der BNF sammelt freiwillige Spenden, zum Beispiel im Rahmen von Benefizaktionen, und erhält Spenden von Partnern und anderen Einrichtungen. Die Hilfestellungen der Organisation „Bäuerlicher Notstandsfonds – Menschen helfen“ umfassen zusätzlich zur finanziellen Unterstützung in Härtefällen noch viele weitere Leistungen, wie etwa Beratung und Betreuung. Auch Projekte führt der BNF durch: Verleih eines Holzblockhauses, „Zukunft schenken“ (Ausbildung als Zukunftschance) und Fördersparbriefe „Bäuerlicher Notstandsfonds - Menschen helfen“. Dass die Höhe der Spenden, die im Bezirk Vinschgau für den BNF abgegeben werden, merklich unter den im Bezirk geleisteten Unterstützungen liegen, dürfte laut Gerda Hanni in erster Linie daran liegen, dass es viele Menschen im Vinschgau vorziehen, notleidenden Menschen direkt zu helfen. Der BNF ist Träger des Spendensiegels „Sicher spenden“. Jeder gespendete Euro wird direkt den Betroffenen zugeführt. Der Vortragsabend in Tartsch hat u.a. auch dazu beigetragen, bestimmte falsche Ansichten bzw. Vorurteile im Zusammenhang mit dem BNF auszuräumen. Weitere Auskünfte gibt es im Internet (www.menschen-helfen.it). SEPP
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Obstbaufläche
ist der Anteil der Beschäftigten in der Landwirtschaft des Vinschgaus
27.775,44 Tonnen
Menge der Apfelernte 2017
7.577 Personen
sind im Jahr 2010 vom Reschen bis zur Töll in der Landwirtschaft tätig.
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VINSCHGER SPEZIAL
Ambrosia
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Shinano Gold
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Die begehrten Zuwanderer Apfelsorten sind ein zentrales Thema im Verband der Produzenten für Obst und Gemüse VI.P. VINSCHGAU - Zwischen 1991 und 2004 habe man sich auf dem freien Markt umgesehen, meinte Thomas Oberhofer, Obmann der MIVOR in Latsch und Obmann der VI.P. Schon damals sei es um eine Erweiterung des Angebots neben dem dominanten
Golden gegangen. Es folgte die Ost-Erweiterung der Europäischen Union und der Obstmarkt wurde von Billigangeboten überschwemmt. Damit schlug die Stunde der Züchtungsstationen und der Club-Sorten. Meistens in Zusammenarbeit mit dem Ver-
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band der Obstgenossenschaften VOG, versuchte man sich europäische Anbaurechte zu sichern. Es entstanden und entstehen Kosten für die Produzenten, aber man gehört seither zu einem exklusiven Kreis von Anbietern. Es begann eine rege Sorten-Migration in globalen Dimensionen. Heute sind Namen wie Ambrosia, Envy, Cosmic Crisp, SweeTango, Bonita und Yello allgemein bekannt. „Das sind aber nur die Marken-Namen“, merkte Oberhofer an, „so etwas wie beim Menschen die Rufnamen.“ Nur Ambrosia trägt auch den Sortennamen Ambrosia, erklärte er. Er komme aus Kanada und werde zusammen mit der Sorte “Scilate Envy“ aus Neuseeland, mit „WA 38 Cosmic Crisp“ aus Washington (USA), mit der Sorte „Minneiska SweeTango“ aus Minnesota (USA) und „Shinano
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VINSCHGER SPEZIAL
Rendering zum neuen Hochregallager der Obstgenossenschaft JUVAL
Innenleben eines Hochregallagers
„Stillstand ist Rückschritt“ Die Modernisierung macht auch vor der Landwirtschaft im Vinschgau nicht Halt. VINSCHGAU - In den Genossen-
schaften versucht man, technisch Schritt zu halten. In Kastelbell laufen derzeit die Arbeiten für ein neues Hochregallager. der Vinschger hat mit dem Obmann der Obstgenossenschaft JUVAL, Luis Alber, gesprochen.
Die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren. Auch die Kastelbeller Genossenschaft JUVAL bekommt noch im Herbst 2018 ihr Hochregallager. Was bedeutet dies für die Obstgenossenschaft? LUIS ALBER: Mit der Inbetriebnahme des 4. Hochregallagers (nach der TEXEL in Naturns, der MIVOR in Latsch und der GEOS in Schlanders) im Vinschgau setzt auch die Obstgenossenschaft JUVAL einen weiteren Meilenstein in der Lagerung und Verarbeitung der Äpfel. Um eine optimale
kleinen Kühlräumen zwischenlagern. Mit dem Hochregallager wird aus vielen kleinen ein einziges großes Kühllager und durch moderne Fördertechnik hat man einfachen und schnellen Zugriff auf die gesamte Produktpalette. Woran erkennt man die Modernisierung der Obstgenossenschaften im Vinschgau außerdem? Die Modernisierung findet laufend in allen Bereichen der LaLuis Alber gerung, der Sortierung und Verarbeitung statt. Jedes Jahr werden Verfügbarkeit des Sortiments zu dank Vertrauen und Weitblick der gewährleisten, benötigte man bis- Mitglieder mehrere Millionen her eine Vielzahl von Kühlräumen Euro in innovative Technologien und nur mit enormen Arbeitsauf- investiert. Die Investitionen hawand ist es möglich, jeden Tag das ben auch großen Einfluss auf die richtige Produkt für die verschie- heimische Wirtschaft. densten Kundenanforderungen Die Genossenschaften waren bereit zu stellen. Bisher mussten schon immer darauf bedacht, wir die sortierten Äpfel in vielen die heimischen Bau- und Hand-
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werksbetriebe in diesen Kreislauf mit einzubinden. Wie wichtig ist es, technisch Schritt zu halten? Die VI.P und die angeschlossenen Genossenschaften sind verantwortlich für das Einkommen von rund 2.000 bäuerlichen Mitgliedsbetrieben. Zudem soll mehr als 700 Mitarbeitern ein attraktiver Arbeitsplatz geboten werden. Für ein Unternehmen mit dieser Größenordnung ist Stillstand undenkbar. Stillstand bedeutet Rückschritt und dies hätte negative Auswirkungen weit über das Genossenschaftswesen hinaus. INTERVIEW: MICHAEL ANDRES
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VINSCHGER SPEZIAL
Von der Bekämpfung zur Regulierung Man spricht nicht mehr von Unkrautbekämpfung, sondern von Unkrautregulierung. © Südtiroler Beratungsring
VINSCHGAU - Da die Aussage „die Baumzeile von Unkraut frei halten“ irreführend ist, spricht man zunehmend von Unterstockbearbeitung. Möglich gemacht haben dies findige Köpfe, die unterschiedliche Maschinen zur mechanischen Unkrautregulierung entwickelt haben. Dadurch hat sich auch die Einsicht durchgesetzt, den an sich schon restriktiven Herbizid-Einsatz noch weiter zurückzufahren. Beschleunigt worden sei das Umdenken auch durch die weltweite Diskussion um den Einsatz von Glyphosat, ist man im Verband der Obstproduzenten überzeugt. Die VI.P hat dazu ein kleines Projekt entwickelt und im Verhältnis zu
den Kosten und dem zeitlichen Aufwand einen bescheidenen, finanziellen Anreiz gesetzt. Freiwillig können sich die Mitglieder melden, dass sie auf den Herbizid-Einsatz verzichten. Damit kommen sie in den Genuss eines Beitrages von 120 Euro pro Hektar. 50 % davon werden durch ein Umweltprogramm der EU gedeckt. Das Echo unter den MitS gliedern ist positiv.
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den verschiedensten Bereichen arbeitet das mittlerweile vierköpfige Team zuverlässig, schnell und professionell. Betonsäulen werden aufgestellt, Aushubarbeiten durchgeführt und viele weitere Arbeiten erledigt. Auch hochwertige Hackschnitzel werden von Tompa selbst produziert und verkauft. AM
LANA - Von weltweit 20.000 erklärt Peter Laimer von der bekannten Apfelsorten haben Lananer Baumschule Laimer. AM gerade einmal noch 25 Sorten eine wirtschaftliche Bedeutung. „Und dabei stehen EigenJungbäume bester Qualität, vor allem auch von alten, schaften wie Größe, Farbe und Lagerfähigkeit leider meistens vergessenen Sorten findet man bei der Baumschule Laimer vor Geschmack und Aroma“, erzählt Baumschuler Peter Laimer. Alte Apfelsorten sind zusehends in Vergessenheit geraten. Kaum jemand weiß noch, dass es sich bei einem „Minister von Hammerstein“ um eine - übrigens besonders wohlschmeckende - Apfelsorte handelt. Alte Sorten schmecken nicht nur lecker, sondern manch einer wünscht sich auch, die alte, geliebte Apfelsorte aus dem eigenen Garten für Kinder und Enkel weiter zu erhalten. „Mit dem richtigen Stück Holz des Wunschbaumes und zwei Jahren Geduld ist das möglich“,
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VINSCHGER SPEZIAL
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setzen und ihre Produkte laufend optimieren. „Ihnen und mir liegt die Erleichterung Ihrer Arbeit am Herzen“, betont Fritz. Mit Sitz in Schlanders im Vinschgau sind Verkauf und Service aller Produkte und Marken südtirolweit sowie in den angrenzenden Ländern Schweiz und Österreich mögAM lich.
UNTERRAIN/EPPAN - 1978 von Karl Werth gegründet konnte sich die Baumschule Werth mit Betriebssitz in Unterrain/Eppan in den vergangenen Jahrzehnten einen Namen machen. Jährlich konnte die Produktion gesteigert werden, 2004 stieg schließlich auch Sohn Lukas in das Unternehmen ein. Seit jeher ist es das Ziel der Baumschule, erstklassige Apfelbäume für den Erwerbsobstbau zu produzieren. Seit 15 Jahren werden auch Kirschbäume produziert. „Auf einer Fläche von insgesamt 20 Hektar werden
die Jungbäume herangezogen, wobei man ständig bestrebt ist, jeglichen Produktionsschritt selbst genauestens auszuführen bzw. zu verfolgen“, erklärt Lukas Werth. Vom Produktionsort aus finden die qualitativ hochwertigen Jungbäume ihren Weg zu den Landwirten. Auch im Vinschgau wissen die Obstbauern die hochwertige Arbeit der Baumschule Werth AM zu schätzen. Qualitativ hochwertige Jungbäume der Baumschule Werth
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VINSCHGER KULTUR
Meinhard Feichter im Gespräch mit Ingrid Marmsoler.
Gezählte Tage, kostbare Tage Meinhard Feichter leidet an einem unheilbaren Krebs. Über den Umgang mit dieser Krankheit und sein „Mutmachbuch“ erzählte er kürzlich in Schlanders. SCHLANDERS/BRUNECK - Den Blick auf die schönen, auf die positiven Dinge richten. Annehmen was kommt. Die guten, aber auch die schlimmen Sachen im Spiel des Lebens integrieren. Dies sind nur einige Botschaften aus dem Buch „Gezählte Tage sind kostbare Tage“. Ein „Erfahrungs- und Mutmachbuch“, wie es der Autor selbst nennt. Autor des Buches ist Meinhard Feichter. Kürzlich stellte der Brunecker Buchhändler sein Werk in der Athesia-Filiale in Schlanders vor. Und es ist ein besonderes Buch. Ein Buch über Schicksale, Hoffnungen, das Leben mit Krebs und den Umgang mit der Krankheit. 2011 wurde bei Feichter ein „Multiples Myelom“, Knochenmarkkrebs im dritten Stadium, diagnostiziert. Bei einer Radtour mit seinem damals 13-jährigen Sohn in Norwegen waren dem Pusterer nach einem Sturz unter großen Schmerzen einige Wirbel gebrochen. Bei den darauffolgenden Untersuchungen kam es zur Schock-Diagnose: „Unheilbar“.
Gedanken festzuhalten. Meine Gedanken über das Leben. Vor allem meine Kinder waren Motivation dafür, diese Gedanken niederzuschreiben“, blickt der heute 60-Jährige zurück. Feichter, der als Buchhändler selbst aus der Welt des Buches kommt, kam im Laufe der Zeit auf die Idee, seine Aufzeichnungen zu sammeln und als Buch zu veröffentlichen. „Dies war naheliegend, auch nur als einzelne Exemplare, für mich, für mein Umfeld“, erzählt er. Daraus wurde ein Buch, das sich an Menschen richtet, denen eine schwere Krankheit oder ein anderer Schicksalsschlag ins Leben gepfuscht hat. An Menschen wie Meinhard Feichter selbst. Umrahmt wird das Buch mit Gedichten und Tuschezeichnungen des Schriftstellers Ulrich Schaffer.
mir wurde die Krankheit vor rund sieben Jahren diagnostiziert. Jeder Tag ist kostbar“, so Feichter. Es liege in der Entscheidung des Betroffenen, wie man weiterlebe. Zu Beginn komme die Auflehnung, dann die Phase des Annehmens. Es gelte, von einer anfänglichen Ohnmacht herauszukommen. Auf Augenhöhe mit dem Krebs
„Ich weiß, die Krankheit ist nicht heilbar. Die Frage ist, wie man damit umgeht. Der Krebs und ich sind mittlerweile auf Augenhöhe. Ich habe ihm ein Angebot gemacht und er scheint es, zumindest auf Zeit, angenommen zu haben“, betont Feichter. Das Leben sei eine Frage der Perspektive. Gesundes, zuversichtliches Denken solle dabei Selbstheilungskräfte aktivieren. Auch desDie Krankheit annehmen halb will Feichter nicht von einem Kampf gegen den Krebs, sondern Im Gespräch mit der Athe- von einem Leben mit Krebs spresia-Verlagsleiterin Ingrid chen. Wünsche, Hoffnungen und Marmsoler in Schlanders erzähl- Schicksale gehören demnach zum te und las Feichter aus einem Leben. „Man wünscht sich viel Buch. Der Autor schilderte die Alltag und Normalität. Dies ist Schritte „vom Überleben zum gut wertvoll, wenn man von einer Schock-Diagnose: „Unheilbar“ Weiterleben“ und berichtete vom unheilbaren Krankheit betroffen „Ich kam mir zu jung vor, um Umgang mit dieser schrecklichen ist. Vater sein, Ehepartner sein, abzutreten. Als ich im Kranken- Krankheit. „Die durchschnittliche den Beruf mit Freude und Erfolg bett lag, war es mir wichtig, meine Lebenszeit beträgt vier Jahre. Bei ausüben. Oder auch ganz normal
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den Abwasch machen. Wie schön ist doch der Alltag“, so Feichter. Im Buch gehe es auch um Musik, um Gott und die Liebe. Der klassischen Musik kommt eine besondere Bedeutung zu, sie ist sozusagen Teil des Buchkonzeptes. Nach jedem Kapitel gibt Feichter eine Musikempfehlung.
INFOS
ZUM BUCH Das Buch „Gezählte Tage sind kostbare Tage“ erschien in der ersten Auflage im Jänner 2018 im Athesia-Tappeiner Verlag. Erhältlich ist es u.a. in allen Athesia-Buchhandlungen.
Anhand eines QR-Codes gelangt man mit dem Smartphone direkt zum jeweiligen youtube-Video und kann die Stimmung, die Gefühlslage, die der Autor in jenem Moment vorfand, miterleben. Gott habe er nie für sein Schicksal verantwortlich gemacht, so Feichter. Er selbst ist in einer gläubigen Familie aufgewachsen. „Die anfängliche Frage, wo Gott in großer Not bleibt und wer dieser Gott ist, der so unendlich großen Schmerz zulässt, war auch bei mir da,“ erinnert sich Feichter. Darauf gebe es jedoch keine Antwort. Der Wert des Glaubens erschließe sich in einen spirituellen Blick auf die Welt, auf das Leben. Nach wie vor erlebt er Gott in schönen, aber auch in schwierigen Phasen. Das Lieblingskapitel Sein Lieblingskapitel handle von der Liebe. „Beim Schreiben habe ich bereits gemerkt, dass dies mein Lieblingskapitel wird“, blickt Feichter zurück. Das Kapitel sei auch eine Liebeserklärung an seine Frau Bernadette. „Ich habe Glück eine derart starke und tolle Frau gefunden zu haben“, betont der Autor. Ob in den ersten Monaten der Krankheit, als es um das nackte Überleben ging, oder in den Jahren danach. Seine Frau und Familie standen ihm zur Seite. „Die Liebe, der Glaube und die Musik sind wichtige Kraftquellen, aus denen man in einer derartigen Situation schöpfen kann“, so Feichter.
Das geheime Leben der Piraten
Gruppenbild mit den Darstellerinnen und Darstellern, dem übrigen Musical-Team und den verkleideten Lehrpersonen am „Unsinnigen Donnerstag“. PRAD - Am 8. Februar fand an der Mittelschule Prad bereits zum zweiten Mal ein Musical statt, dessen Darsteller alle Schüler der Mittelschule Prad waren. Kapitän Danton (Elia Vidal) und seine Mannschaft entführten am Unsinnigen Donnerstag in der Aula das Publikum in das „geheime Leben der Piraten“. Im Stück hat der Steuermann des Piratenschiffes „Esmeralda“ Haipappn Joe (Lukas Marseiler) fast immer alles
im Griff. Eines Tages wird die tägliche Langeweile der Mannschaft unterbrochen, da sie auf eine Flaschenpost stößt. Die Mannschaft beschließt, dem ihr enthaltenen Hinweis zu folgen, da ihnen Ruhm und Reichtum versprochen wird. Nach vielen Hindernissen finden die Piraten schlussendlich den Schatz und ergattern einen Musikvertrag, durch den sie berühmt werden sollen. Regie führten die Lehrpersonen Hannes Ortler und
Ulrike Strimmer, unterstützt wurden sie von Kunstlehrer Florian Eller, der gemeinsam mit seinen Bühnenarbeitern für ein schönes Bühnenbild sorgte. Das Musical passte perfekt in die Faschingszeit und konnte auch noch bei drei weiteren Aufführungen Groß und Klein überzeugen. LEA MARSEILER UND EVA GANDER, 3. KLASSE MS PRAD
Keine Angst mehr vor dem Tod Nach zwei Nahtoderfahrungen habe er keine Angst mehr vor dem Tod. Das Sterben sei zwar traurig, aber nicht tragisch. „Ich denke, der Tod ist gnädig zum Kandidaten, den er sich holt, aber hart zu den Hinterbliebenen“, erzählt der Brunecker. Die Frage nach dem Warum haben sich laut Feichter schon viele gestellt. „Und sind daran gescheitert. Auch ich. Man kann daran nur scheitern. Deshalb wollte ich mir diese Frage nicht mehr stellen. Sondern viel mehr die Frage, wie gehe ich damit um. Denn gezählte Tage sind kostbare Tage“. MICHAEL ANDRES
Auch bei der letzten Aufführung des Musicals am 25. Februar gab es in der bis auf den letzten Platz besetzten Aula der Mittelschule Prad viel Applaus für das schauspielerische, musikalische und tänzerische Können der Darstellerinnen und Darsteller. DER VINSCHGER 08/18
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VINSCHGER SPORT
Unhaltbar platzierte Dominik Telser (4) den Ball zum Anschlusstreffer ins lange Eck
In 10 Minuten überrumpelt Heftige Diskussionen und wüste Beschimpfungen SCHLANDERS - 1. AMATEURLIGA, 14. SPIELTAG, 4. MÄRZ, ASC SCHLANDERS - FC NALS 1:2. Zum
ersten Mal Richtung Nalser Tor schoss für Schlanders David Vidal. 2 Minuten später klingelte es im Tor der Schlanderser. Der Marokkaner Hamza ech cheikh hatte aus spitzem Winkel Hannes Wellenzohn überlistet. Lehrbuchmäßig spulten die Etschtaler einen Angriff nach dem anderen ab und sammelten Chancen. In der 10. Minute verwandelte Martin Huber einen Querpass zum 0:2. Wäre Wellenzohn nicht über sich hinaus gewachsen und hätte er nicht immer wieder kamikaze-
Hamza ech cheikh gegen Hannes Wellenzohn im Tor von Schlanders
artig eingegriffen, wäre Schlanders in den ersten 15 Minuten mit 0:5 bedient gewesen. Als Simon Tappeiner verletzt vom Feld musste und Manuel Sandbichler
am Strafraum ein. Der von Daniel Rechenmacher perfekt platzierte Ball wurde von Dominik Telser unhaltbar ins Gäste-Tor gelenkt. Die Serie der Strafstöße aus vielversprechenden Distanzen brachten den Nalsern zwar 6 gelbe Karten, den Schlandersern aber nichts Konkretes. Andrerseits Manuel Sandbichler (links), der wurde Schlussmann Wellenzohn älteste Spieler auf dem Platz, zu einer Glanzparade nach der kämpfte um jeden Ball. anderen gezwungen. Das Spiel endete hektisch, zum Teil mit ins Geschehen eingriff, wandte heftigen Diskussionen und wüssich das Blatt. Das konsequente - ten Beschimpfungen von beiden S manche sagen dazu - grobe Spiel Seiten. der Nalser brachte in der 25. Minute einen Strafstoß seitlich hart
VSS-Förderpreis für Vinschger Gemeinschaftsprojekt schaftsprojekt zwischen dem ASC Laas, Sektion Leichtathletik, und dem ASV Prad, Sektion Langlauf, wurde mit dem VSS-Förderpreis „Vorbildliche Jugendarbeit 2017“ ausgezeichnet. Die Nachwuchsathleten durften am 2. März den mit 5.000 Euro dotierten Siegerscheck entgegennehmen. Das Gemeinschaftsprojekt der Nachwuchsläufer aus Laas und der jungen Langläufer aus Prad überzeugte vor allem mit einer starken sozialen Komponente. „Die beiden Sektionen arbeiten vereinsübergreifend bereits seit 1996 erfolgreich zusammen“, so die Leichtathletik-Sektionsleiterin des ASC Laas,
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Grundschule in Laas und die Initiative „Experten im Kernunterricht“ überzeugte. „Dabei unterstützt ein ausgebildeter Trainer die Lehrperson während des Turnunterrichts, dadurch lernen alle Beteiligten voneinander“, erklärt Strimmer. Die Nachwuchsathleten des ASC Laas und des ASV Prad bei der Für das Gesamtprojekt gab es aus Preisverteilung „Vorbildliche Jugendarbeit im Sportverein“ am 2. März den Händen von Raiffeisenveram Sitz des Raiffeisenverbandes in Bozen. band-Obmann Herbert Von Leon den Siegerscheck. Landesrätin Evi Strimmer. Dabei ergänzen sich stark“ heißt auch das gemeinsame Martha Stocker beglückwünschte die beiden Sektionen hervorra- Motto der beiden Sektionen. „Be- nicht nur die Sieger, sondern fand gend: im Sommer finden Lauftrai- sonders überzeugt hat das Projekt lobende Worte für alle Nachwuchsnings statt, im Winter ziehen die auch durch die hervorragende sportler. RED Nachwuchsathleten ihre Kreise Zusammenarbeit mit den umlieauf der Langlaufloipe. Viel Wert genden Schulen“, so VSS-Obmann wird zudem auch auf das Wir-Ge- Günther Andergassen. Insbesonfühl gelegt. „Zusammen sind wir dere die Zusammenarbeit mit der Foto: Diego Capraro
BOZEN/LAAS/PRAD - Das Gemein-
Medaillenjagd im Schnee Neuerlicher Wintereinbruch beim Biathlon Cup um die Trophäe „Hubert Leitgeb Alperia“ auf der Groggalm in Martell MARTELL/GROGG - 116 sehr junge und junge "Skijäger" hatten sich zur Leitgeb-Trophäe gemeldet. Von den 4 Altersgruppen durften die Kategorien U 9 und U 11 zum "Böckl-Schießen" über eine 10 Meter-Distanz mit Luftdruckwaffen antreten. Mit dem Böckl meint man eine Auflage aus Holz bei 2 Liegend-Serien; dabei wurde das Gewehr vom jeweiligen Betreuer bereitgestellt. Die Kategorien U 13 und 15 mussten ohne Stütze auskommen und sich das Gewehr am Stand holen. Außerdem hatten die Älteren je eine Serie zu 5 Schuss liegend und eine stehend zu schießen. Der ASV Martell Raiffeisen hatte 12 Athleten ins Rennen geschickt. Für einige Langläufer wurde es ein Schnuppern ins Biathlon-Feld mit zum Teil erstaunlich guten Schießergeb-
nissen. Siege gab es keinen für den ausrichtenden Verein. Die teilten sich Antholz, Ridnaun, Gröden und Ulten. Hart an der Goldenen vorbei geschrammt war
ein laufstarker Felix Ratschiller. 3 Strafrunden zu je 100 m führten dann zum Rückstand von 24 Sekunden. Die 2. Silberne holte sich der Laaser Jonas Tscholl
Bronze für Veronika Rinner
Lisa Weiss hatte bei Null-Fehler leicht lächeln.
Lena Spechtenhauser in Aktion
Während Jonas Tscholl eine fehlerfreie 1. Schießserie hinlegte, bereitete Trainer Sepp Weiss das Gewehr für den nächsten Athleten vor.
mit nur einem Fehlschuss und 8 Sekunden Rückstand. In der jüngsten Kategorie kam Lena Spechtenhauser auf den 3. Rang. In der stark besetzten Kategorie U 11 schaffte mit nur einem Fehlschuss Veronika Rinner die Bronzene. Fehlerfrei von den Vinschgern blieb allein Lisa Weiss (4.). Weitere Athleten des ASV Martell Raiffeisen waren Eva Weiss (5.), Damian Gamper, Jonathan Gurschler, Paul Kaserer, Eva Hutter (4), Anna und Martina Dalpiaz. GÜNTHER SCHÖPF
3 Fehler und trotzdem die Silberne für Felix Ratschiller
LANGTAUFERS - Insgesamt 1.045 verschiedene Teilnehmer bei 5 Etappen. Spenden von rund 7.500 Euro an die Südtiroler Krebshilfe. Der Dynafit Vinschgau Cup, die heimische Rennserie für Skitourengeher, war auch bei seiner 6. Auflage vom Erfolg gekrönt. Nach dem Berglauf auf die Tarscher Alm fanden die Schneewettbewerbe im Skigebiet Watles, auf Schöneben und auf der Haider Alm statt. Kürzlich gingen beim Finale auf Maseben bei herrli-
chem Winterwetter noch einmal 230 Athleten an den Start. Rund 600 Höhenmeter galt es dabei zu bewältigen. Den Tagessieg sicherte sich einmal mehr der Malser Oswald Weisenhorn. Für die Strecke benötigte er 28.52 Minuten und verwies damit den Laaser Anton Steiner um 1.25 Minuten auf Rang 2. Mit 5 Siegen aus 5 Rennen hat Weisenhorn damit auch die Kategorie der Masterklasse souverän für sich entschieden. Der 48-jährige
Foto: ski-running.com
Ossi Weisenhorn dominiert Routinier war zudem in allen 4 Skitouren-Wettbewerben der Tagesschnellste. Lediglich beim Berglauf hatte er sich mit dem 2. Platz in der Tageswertung begnügen müssen. Bei den Damen ging der Sieg zum Abschluss an Anna Pircher aus Morter, vor Heidi Pfeifer aus Lichtenberg, die sich den Gesamtsieg sicherte. AM
Oswald Weisenhorn war auf Skiern nicht zu schlagen. DER VINSCHGER 08/18
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