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Pädagogisches Reiten: fördernd, stärkend und heilsam Familienfest auf dem Korngütlhof
Die fortgeschrittenen Reiterinnen (Maria, Maria T., Mia, Vanessa, Lina, Ruth).
lung der kindlichen Motorik und Wahrnehmung in den Bereichen Grob- und Feinmotorik, Koordination, Spüren, Berühren und Tiefensensibilität. Beim Hoffest am Korngütlhof gab es vor allem glückliche Kinder und zufriedene Eltern. Geführtes Kinderreiten, eine Flugschaukel, eine Bastelecke und ein großer Sandhaufen, ein Hasenkino und
Spiele mit Naturmaterialien begeisterten Groß und Klein. Gabi Tscholl führte in die Grundlagen der Reitpädagogik ein, eine Voltigiergruppe führte Turnen auf dem Pferd vor und drei Reitmädchen boten ein Schaureiten. Großen Zuspruch fand am Vormittag das Reitturnier der Kinder. Kulinarisch verwöhnt mit Grillspezialitäten und vegetarischen Aufstrichen
wurden die vielen Besucher von der Bäuerinnenortsgruppe Goldrain; für Kaffee und Kuchen sorgten viele Mütter; der Rein erlös des Hoffestes soll über den Bäuerlichen Notstandsfond an die Hinterbliebenen des verunglückten Familienvaters in Göflan gehen. INGE
Fotos: Ruth Oberdörfer
GOLDRAIN - 200 Besucher, davon 70 Prozent Kinder, sind das stolze Ergebnis des Hoffestes, das die Familie Tscholl vom „Korngütlhof“ in Goldrain kürzlich veranstaltete. Zum dritten Mal organisierten Josef und Gabi Tscholl am Ende ihres „Arbeitsjahres“ besonders für jene Kinder und deren Familien dieses Fest, die während des Schuljahres auf ihren Hof kommen, um das Angebot mit Pferden wahrzunehmen. Gabi Tscholl bietet seit einigen Jahren tiergestützte Arbeit mit Pferden an. Sie hat sich speziell in der Reitpädagogik und im motopädagogischen Reiten intensiv weitergebildet. Vorrangig nehmen Kinder mit bestimmtem Bedarf (Down-Syndrom, ADHS, Angststörung, Autismus, Mutismus, Legasthenie, Dyskalkulie, Übergewicht oder Kinder aus Trennungsfamilien) das Angebot mit den Pferden in Anspruch. Die Reitpädagogik erfasst die spielerische Begegnung mit dem Pferd in dessen natürlicher Umgebung und bietet ein breites Spektrum an Erlebnismöglichkeiten „rund um das Pferd“, „ mit dem Pferd“ und „auf dem Pferd“. Sie nutzt (Gruppen)Erfahrungen mit dem Pferd, um Persönlichkeit und soziale Kompetenzen zu entwickeln und zu stärken. Die Reitpädagogik unterstützt eine positive Entwick-
Fliegen wie ein Vogel - Flugschaukel im Stadel-
Schauprogramm: Turnen auf dem Pferd (Martina).
Eine Ära geht zu Ende der Schulleiterin Gisela Kaserer Nagl, die mit 1. September den wohlverdienten Ruhestand antreten kann. Alle Latscher Grundschüler, die Elternvertreter, Direktor Stefan Ganterer sowie der Gemeindereferent für Schule und Kultur, Mauro Dalla Barba, waren in den Schulhof gekommen und wollten Der Gemeindereferent Mauro Teil der Überraschungsfeier sein. Dalla Barba bedankt sich bei Mit Liedern, Tänzen und einem Gisela Nagl. Meer aus Blumen gestalteten die Grundschulkinder das Fest, das LATSCH - Einen Abschied voller mit einem wunderbaren Buffet, Herzlichkeit und Dank bereiteten organisiert von den Elternvertredie Schülerinnen und Schüler der tern, einen perfekten Abschluss Grundschule Latsch, die Eltern- fand. Gisela Nagl kann auf eine vertreter und das Lehrerkollegium lange und erfüllte Lehrerkarriere
zurückblicken, die im Jahre 1978 an der Mittelschule Latsch begann. Es folgten Lehraufträge an den Grundschulen Trumsberg, Freiberg, St. Martin und Morter. Seit 1987, genau 30 Jahre, unterrichtete sie an der Grundschule Latsch. Viele der heutigen Eltern hat sie bereits als Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Vor 16 Jahren übernahm sie in Latsch zudem die verantwortungsvolle Aufgabe als Schulleiterin und im Jahr 2005 auch das Amt der Direktorstellvertreterin des Schulsprengels Latsch. Bis zum letzten Schultag arbeitete Gisela mit voller Motivation und Freude, wobei für sie immer das Wohl aller Kinder im
Vordergrund stand. Lehrerin sein war für Gisela nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung! Einen Namen machte sie sich auch mit ihren verschiedenen Theater- und Musikprojekten, an denen die Schülerinnen und Schüler stets sehr gerne und mit viel Einsatz mitmachten. Nun beginnt für Gisela eine neue Reise fernab vom Schulalltag. Die gesamte Schulgemeinschaft bedankt sich für die vielen gemeinsamen Jahre und wünscht ihr für ihren neuen Lebensabschnitt viel Glück, Gesundheit und erholsame RED Stunden.
DER VINSCHGER 24/17
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