Kva mt wetz 240216 web by PAC Werbeagentur

AUSGABE 11 | 27.02.2016

OFFIZIELLES MT BUNDESLIGA-MAGAZIN SAISON 2015/2016

Unser Europameister ist richtig gut drauf. Johannes Sellin entzauberte mit seinen 11 Toren in Lemgo den TBV fast im Alleingang. Foto: Foto: Alibek Alibek Käsler Käsler

Willkommen zum Hessenderby Ein neuer Linkshänder für den Rückraum Kreisläufer Marino Maric bleibt bis 2019 So wurden unsere EM-Teilnehmer gewürdigt

www.mt-melsungen.de

WILLKOMMEN ZUM HESSENDERBY GEGEN DIE HSG WETZLAR

Foto: Alibek Käsler

So nah beieinander und dann noch soweit oben in der Tabelle wie in dieser Saison waren die beiden hessischen Rivalen in der ersten Liga noch nie postiert. Man könnte meinen, die MT Melsungen und die HSG Wetzlar liefern sich auch abseits der direkten Duelle einen Zweikampf am den Anschluss an das Führungstrio. Weil die Mittelhessen vor 14 Tagen in Balingen denkbar knapp und unglücklich verloren, beträgt derzeit der Abstand zur MT fünf Punkte. Solle es dem Wandschneider-Team gelingen, den Hinspielerfolg gegen die MT heute zu wiederholen, wäre das renne wieder etwas offener. Genau das aber wollen die Gastgeber verhindern. Wir fangen trotz der derzeitigen Differenz von nur drei Punkten zum Tabellendritten immer noch nicht an zu träumen, sondern wir schauen nach wie vor auf unsere eigenen Verfolger. Unser Ziel ist es weiterhin, dass wir zu denen den Abstand möglichst vergrößern. Also müssen wir heute unbedingt gewinnen”, lautet die simple Formel von Michael Roth. Dabei hofft der Mt-Coach, dass sein Schützlinge das kraftraubende Pokalmatch am Mittwoch in Mannheim weitestgehend aus den Knochen geschüttelt haben. Fakt ist, das letzte Punktspiel der Mittelhessen liegt 10 Tage zurück. Sie dürften also wesentlich ausgeruhter in das Prestigeduell gehen.

Dass die Hausherren aufgrund der 23:26Niederlage im Pokalwiederholungsspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen verunsichert sind, befürchtet Michael Roth nicht. “Dieses Spiel war eine Zugabe. Natürlich hätten wir die gern gewonnen und wären ebenso gern zum Final Four nach Hamburg gefahren, aber gegen eine Championsleague-Mannschaft zu verlieren, ist beileibe kein Beinbruch. Für uns gilt es vielmehr heute gegen die HSG!”. Genügend Selbstvertrauen dürfte also trotz des Ausscheidens aus dem nationalen Cupwettbewerb vorhanden sein. Was angesichts des famosen Starts ins neue Jahr auch nicht verwundert. Nach fast siebenwöchiger EM-bedingter Ligapause kam die MT gleich wieder gut aus den Startlöchern. Bei den favorisierten Füchsen in Berlin erkämpften sich Müller & Co. ein hochverdienten 24:23-Sieg. Was ihn so besonders macht: Es war für die MT der erste doppelte Punktgewinn in der Hauptstadt: Dem ließ sie eine Demonstration der Stärke in Lemgo folgen. Mit einem 31:22-Erfolg, zu dem Europameister Johannes Sellin gleich 11 Tore beisteuerte, kehrten die Rotweißen zurück. Was für ein Auftakt ins neue Jahr! Wie sieht es personell vor dem heutigen Hessenderby aus? Gegenüber den beiden Spielen in Berlin und Lemgo wird sich vermutlich nichts wesentliches ändern. Das heißt definitiv noch nicht dabei sein wird

Malte Schröder, der sich nach einer Kreuzbandoperation erst wieder ins Mannschaftstraining hineinarbeitet. Eine gewisse Hoffnung besteht bei Michael Allendorf. Den Linksaußen ereilte im Abschlusstraining mit der Nationalmannschaft vor dem Abflug zur EM nach Polen das Pech in Form einer Bänderverletzung im Hüftbereich. Der 29-jährige verpasste damit nicht nur die Gelegenheit, Europameister zu werden, sondern war auch in den letzten drei Pflichtspielen der MT nicht einsatzfähig. Das Derby will sich der Ex-Wetzlarer natürlich nur ungern entgehen lassen. Wie die letzten Belastungstests verlaufen sind, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. – Die Gäste können voraussichtlich in gewohnter Formation auflaufen, das heißt inklusive der drei Europameister Andreas Wolff, Steffen Fäth und Jannik Kohlbacher. Sie, liebe Fans, können sich heute auf ein hochinteressantes Hessenderby in begeisternder Atmosphäre freuen. Zum ersten Auftritt in der heimischen RothenbachHalle nach der Pause kann die MT “Full House” vermelden. Deshalb geht der erste Dank ganz klar an Sie! Als keine Belohnung vorab, haben wir für Sie das mit 80 Seiten bislang umfangreichste Hallenmagazin mit jeder Menge interessanter und nützlicher Informationen zusammengestellt. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und beim Anfeuern Ihres Teams! – B.K. 3

FREIES WLAN IN DER ROTHENBACH-HALLE NETCOM KASSEL STARTET “NETCOM CITY FREE” Gute Nachrichten für alle Handball-Fans, aber auch für alle anderen Besucher der Kasseler Messe: Wer am heutigen Samstag die Eindrücke des Spiels der MT-Melsungen gegen den HSG Wetzlar in sozialen Netzwerken teilen möchte, muss nicht auf sein eigenes Datenvolumen zurückgreifen. Der regionale Telekommunikationsanbieter Netcom Kassel stellt erstmals ab dem 27. Februar 2016 für alle begeisterten Fans in der Rothenbach-Halle Kassel ein freies WLAN-Netz zur Verfügung. Auch zur Frühlingsmesse können sich Besucher auf dem gesamten Messegelände in das Netz einwählen.

Das Einloggen ist ganz einfach. Der Benutzer verbindet sich per Smartphone mit dem WLAN-Netz „Netcom City Free“. Die Einwahl erfolgt ohne Anmeldung, bestätigt werden müssen lediglich die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Nach einmaligem Einwählen beispielsweise bei einem Spiel der MT Melsungen ist eine erneute Anmeldung etwa auf der Frühjahrsausstellung nicht mehr erforderlich. Bereits auf dem Hessentag in Hofgeismar und auf dem vergangenen Märchen-Weihnachtsmarkt in Kassel richtete die Netcom Kassel erfolgreich ein freies WLAN-Netz ein. Noch in diesem Jahr sollen weitere, viel frequentierte Standorte in Kassel folgen. Unterstützt wird dieses Pilotprojekt von der Stadt Kassel.

4 | Du bist MT

Foto:

EIN LINKSHÄNDER FÜR DEN RÜCKRAUM MT HOLT GABOR LANGHANS VON LÜBBECKE Personell blickt die MT Melsungen bereits auf die nächste Saison. Mit Gabor Langhans vom Ligakonkurrenten TuS N-Lübbecke verpflichten die Nordhessen einen Linkshänder für den rechten Rückraum. Mit Langhans wurde ein Kontrakt über drei Jahre geschlossen. “Als deutscher Trainer freue ich mich natürlich immer, wenn es uns gelingt, einen deutschen Spieler zu verpflichten, der zudem eine Perspektive hat”, erklärt Michael Roth. Der MT-Coach weiter: “Wichtig ist es uns auch, dass wir auf einer Positionen unterschiedliche Spielertypen zur Verfügung haben. Das wird auf Halbrechts mit Gabor Langhans und Michael Müller der Fall sein. Während Michael, der im Anfriff sehr stark Mann gegen Mann ist, eher den Zweikampf sucht, ist Gabor ein guter Distanzschütze. Wir brauchen als Alternative immer auch die so genannten einfachen Tore aus dem Rückraum - die genau genommen natürlich nie so einfach sind, wie es bisweilen den Anschein hat. Neben seinen Offensivqualitäten ist Gabor ausserdem ein recht passabler Abwehrspieler”. “Wenn unser Trainer bei einem Spieler von Perspektive spricht, meint er neben dem Alter vor allem dessen sportliches Potenzial. Mit seinen 26 Jahren und seinen guten Anlagen als Sprungwurfschütze bringt Gabor Langhans beides mit. Darüber hinaus ist er ein sehr sympathischer Typ und passt damit auch menschlich hervorragend in unser Team”, ist Axel Geerken überzeugt. Diese Überzeugung spiegelt sich in der Vertragsdauer wider, die gleich auf drei Jahre ausgelegt ist. Der Kontrakt beginnt am 1. Juli 2016. Bis dahin wird Gabor Langhans seinen Umzug von Ostwestfalen nach Nordhessen längst bewältigt haben. Der gebürtige Berliner freut sich auf seine neue

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Foto: Oliver Krato

Mannschaft genauso wie auf die neue Umgebung. “Die MT zeigt eindeutig, dass sie auf dem Weg zu einer Spitzenmannschaft ist. Ich bin sicher, dass sie sich in diesem Jahr mit einer entsprechend guten Platzierung wieder für den Europapokal qualifiziert. Das wäre natürlich auch für mich eine tolle Sache, wenn ich dann international spielen könnte”. Dass er mit Michael Müller die klare Nummer eins im rechten Rückraum vor sich hat, spornt ihn eher an. “Michael ist ein Führungsspieler mit internationaler Erfahrung von dem ich noch einiges lernen kann”, ist sich Langhans sicher. “Aber”, so der 26-jährige augenzwinkernd, “ich werde versuchen, ihm tüchtig Konkurrenz zu machen”.

Die sportlichen Wurzeln von Gabor Langhans liegen in seiner Geburtsstadt Berlin, wo er als Jugendlicher beim VfL Tegel mit dem Handball begann. Etwas später spielte er bei den Füchsen Berlin, Seite an Seite mit dem heutigen MTRechtsaussen Johannes Sellin. Ehe es ihn dann über die Stationen Rostock (dort übrigens unter dem früheren MTCoach Rastislav Trtik) und Eisenach in 2013 zum TuS N-Lübbecke verschlug. Hier bildet er zusammen mit Ex-MT’ler Jens Schöngarth ein Gespann auf der rechten Rückraumposition. Als Schöngarth das Verletzungspech ereilte, war Langhans dort plötzlich die Nummer eins. Mit 21 Treffern in den letzten vier Spielern untermauerte der

EIN LINKSHÄNDER FÜR DEN RÜCKRAUM FORTSETZUNG

Kurzportrait Gabor Langhans Geburtstag / Gebortsort: Größe / Gewicht: Familienstand: Bisherige Vereine:

International: Hobbies:

Nebentätigkeit:

10.04.1989 / Berlin 1,98 m / 98 kg ledig, aber liiert VfL Tegel, Füchse Berlin, ThSV Eisenach, HC Empor Rostock, TuS N-Lübbecke (2013-2016) 35 Jugend-Länderspiele Interesse an amerikanischen Sportarten, Bereisen von Großstädten Fernstudium Sportmanagement

Fast-Zweimetermann, dass er in der Lage ist, Verantwortung zu übernehmen. Zu seinen Hobbies zählt Langhans neben seinem Interesse an

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amerikanischen Sportarten vor allem das Reisen in die Metropolen dieser Welt, wie zuletzt nach New York, wo er mit seiner Freundin über Silvester weilte. Der leidenschaftliche Handballprofi denkt aber auch schon über seine Zeit als aktiver Spieler hinaus und betreibt nebenher ein Fernstudium im Bereich Sportmanagement. Genauso wie übrigens sein künftiger Mannschaftskamerad Michael Allendorf. Nach Nordhessen wird Langhans im Sommer zunächst alleine umziehen, da seine Freundin noch in Berlin studiert. Genau wie Langhans kam übrigens auch Linkshänder Malte Schröder vom TuS N-Lübbecke. Bei der MT spielt er seit 2012 im rechten Rückraum. Nach seinem Kreuzbandriss im August letzten Jahres kämpft sich Schröder inzwischen Zug um Zug in die Mannschaft zurück. Beim derzeit auf Fuerteventura stattfindenden Wintertrainingslager der MT will er die Grundlagen für sein Comeback auf dem Spielfeld Anfang Februar legen. Das wäre für Malte Schröder, der in dem Monat 29 Jahre alt wird, natürlich ein besonderes Geburtstagsgeschenk. – B.K.

AUF EINEN BLICK

TABELLE UND AKTUELLE SPIELE

Bundesligatabelle vom 25.02.2016… powered by Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

Mannschaft Rhein-Neckar Löwen THW Kiel SG Flensburg-Handewitt MT Melsungen Füchse Berlin HSG Wetzlar FRISCH AUF! Göppingen TSV Hannover-Burgdorf VfL Gummersbach SC Magdeburg SC DHfK Leipzig TBV Lemgo TVB 1898 Stuttgart HBW Balingen-Weilstetten ThSV Eisenach Bergischer HC TuS N-Lübbecke HSV Handball

Spiele 21 / 32 21 / 32 21 / 32 21 / 32 21 / 32 21 / 32 21 / 32 22 / 32 21 / 32 21 / 32 22 / 32 21 / 32 20 / 32 21 / 32 21 / 32 21 / 32 21 / 32 0/0

+ 18 18 17 15 12 12 13 10 10 8 7 6 3 5 3 3 1 0

± 0 0 1 2 3 3 0 5 2 4 3 2 5 0 2 1 3 0

3 3 3 4 6 6 8 7 9 9 12 13 12 16 16 17 17 0

Tore 584 : 470 654 : 544 627 : 526 601 : 527 610 : 548 559 : 533 566 : 511 620 : 621 577 : 565 580 : 584 572 : 625 569 : 629 514 : 586 559 : 625 548 : 664 525 : 613 528 : 622 0:0

Tor-Diff. 114 110 101 74 62 26 55 -1 12 -4 -53 -60 -72 -66 -116 -88 -94 0

Punkte 36 : 6 36 : 6 35 : 7 32 : 10 27 : 15 27 : 15 26 : 16 25 : 19 22 : 20 20 : 22 17 : 27 14 : 28 11 : 29 10 : 32 8 : 34 7 : 35 5 : 37 0:0

Die nächsten Bundesligaspiele Datum 27.02.16 27.02.16 27.02.16 28.02.16 02.03.16 02.03.16 02.03.16 03.03.16 03.03.16 05.03.16 06.03.16 06.03.16 16.03.16 16.03.16 16.03.16

10 | Du bist MT

Uhr 19:00 19:00 19:00 17:15 19:00 20:15 20:15 19:00 20:15 19:00 15:00 15:00 19:00 19:00 19:00

Heim THW Kiel MT Melsungen Bergischer HC TVB 1898 Stuttgart TuS N-Lübbecke VfL Gummersbach HBW Balingen-Weilstetten TSV Hannover-Burgdorf Rhein-Neckar Löwen SC DHfK Leipzig HSG Wetzlar TBV Lemgo SG Flensburg-Handewitt MT Melsungen TVB 1898 Stuttgart

Gast Füchse Berlin HSG Wetzlar VfL Gummersbach TBV Lemgo FRISCH AUF! Göppingen Füchse Berlin SC Magdeburg SG Flensburg-Handewitt MT Melsungen TVB 1898 Stuttgart ThSV Eisenach Bergischer HC HSG Wetzlar SC Magdeburg Rhein-Neckar Löwen

Halle bzw. Ergebnis Sparkassen-Arena Kiel Rothenbach Halle Kassel Uni-Halle Wuppertal Porsche-Arena Stuttgart Kreissporthalle Lübbecke Schwalbe-Arena Gummersb. SparkassenArena Balingen Swiss-Life-Hall Hannover SAP ARENA Mannheim Arena Leipzig RITTAL-Arena Wetzlar Lipperlandhalle Lemgo FLENS-ARENA Flensburg Rothenbach Halle Kassel Porsche-Arena Stuttgart

MT MELSUNGEN Michael Roth (54) Trainer Mile Malesevic (58) Co-Trainer Sandor Balogh Teamverantwortlicher Matthias Horn Betreuer Dr. Gerd Rauch, Bernd Sostmann Teamärzte Jennifer Bajerke Physiotherapeutin Spielerpresenter

12 | Du bist MT

Nr.

Name

Pos.

Geb.-Dat.

Größe

Nation

Johan Sjöstrand

26.02.87

195

SWE

Marino Maric

01.06.90

196

CRO

Johannes Sellin

31.12.90

186

GER

Patrik Fahlgren

27.06.85

188

SWE

Malte Schröder

16.02.87

198

GER

Jan Forstbauer

17.04.92

190

GER

53 Jun.

Christian Hildebrand

23.12.85

185

GER

Maurice Paske

21.02.96

189

GER

Felix Danner

24.07.85

198

GER

Philipp Müller

19.09.84

196

GER

Jeffrey Boomhouwer

15.06.88

179

NED

Momir Rnic

01.11.87

197

SRB

Timm Schneider

15.06.88

196

GER

Michael Allendorf

16.09.86

190

GER

Nenad Vuckovic

23.08.80

192

SRB

121

Michael Müller

19.09.84

196

GER

René Villadsen

18.04.86

201

DEN

Tore 1. HZ

Tore 2. HZ

Schiedsrichter

Geb.jahr SR seit

DHB-Spiele

int. Sp.

Ort

Andreas Pritschow (li.) Marcus Pritschow

1975 1975

> 380 > 380

./. ./.

Leinfelden (Ba-Wü) Echterdingen (Ba-Wü)

1993 1993

HSG WETZLAR Kai Wandschneider (56) Jasmin Camdzic Thorsten Ribbecke Stefan Rühl Marco Kettrukat, Frank Thiel Katharina Dietsch Nr.

Name

Trainer Co-Trainer Athletik-Trainer Betreuer Teamärzte Physiotherapeutin

Pos.

Geb.-Dat.

Größe

Nation

Carlos Prieto

01.02.76

203

ESP

Vladan Lipovina

07.03.93

198

MNE

Christian Rompf

24.12.86

191

GER

Joao Ferraz

08.01.90

196

POR

Jonas Müller

02.04.96

191

GER

Florian Laudt

23.02.84

192

GER

Maximilian Holst

23.06.89

180

GER

Steffen Fäth

03.04.86

195

GER

Stevan Vujovic

07.04.90

192

MNE

Tobias Hahn

23.07.87

185

GER

Kristian Bliznac

26.05.79

204

SWE

Guillaume Joli

27.03.85

178

FRA

Andreas Wolff

02.03.87

198

GER

Evars Klesniks

17.05.76

199

LET

Jannik Kohlbacher

19.07.95

193

GER

Filip Mirkulovski

14.09.83

189

MKD

Nikolai Weber

26.10.84

196

GER

Zeitnehmer / Sekretärin

Lothar Exler Annegret Strauß

Ergebnis

Halbzeit

Zuschauerzahl

Tore 1. HZ

Tore 2. HZ

DHB-Spielaufsicht

Peter Rauchfuß DHB-Schiedsrichterwart

HSG WETZLAR

DAS GÄSTEPORTRAIT Glückliches Händchen in der Personalpolitik Drei frisch gebackene Europameister hat die HSG Wetzlar in ihren Reihen: Torhüter Andreas Wolff, Rückraumspieler Steffen Fäth und Kreisläufer Jannik Kohlbacher. Das sind genauso viele wie der THW Kiel und Altmeister VfL Gummersbach, mehr als jedes andere Team der DKBHandball-Bundesliga. Das mag viele überraschen, ist aber nichts anderes als das Ergebnis einer ebenso ungewöhnlichen wie erfolgreichen Personalpolitik des Clubs. Denn im Entwickeln junger Spieler hatten die Mittelhessen schon immer ein Händchen. Natürlich auch irgendwo geschuldet der meist leeren Schatulle, die nicht viel Raum für große Einkäufe ließ. Und so sicherte man sich Jahr für Jahr die Dienste eher unbekannterer Spieler. Beziehungsweise solcher, die zwar ihre Tauglichkeit im Geschäft nachgewiesen hatten, aber noch nicht auf der ganz großen Bühne aufgetaucht waren. Als Paradebeispiel mag einer dienen, der inzwischen bei der MT Melsungen spielt: Michael Allendorf. Der wurde vor genau zehn Jahren von der SG Wallau verpflichtet und kam mit einer A-Jugend-Meisterschaft und mehreren Einsätzen in der Jugend- und JuniorenNationalmannschaft sowie einigen wenigen Einsätzen im Kader des damaligen Bundesligisten SG WallauMassenheim zur HSG. Da setzte er sich dann durch und reifte innerhalb nur eines Jahres zum National-Linksaußen heran. Eine Laufbahn, die sich National-Kreisläufer Jannik Kohlbacher genauer angeschaut haben könnte. Denn der war zwar auch schon Jugend- und JuniorenEuropameister, hatte aber sonst noch nicht viel vorzuweisen, als er nach

14 | Du bist MT

HSG WETZLAR • SAISON 2015/16 Hinten, v.l.: Sebastian Weber, Jannik Kohlbacher, Filip Mirkulovski, Stevan Vujovic, Joao Ferraz, Kristian Bliznac, Carlos Prieto, Vladan Lipovina, Steffen Fäth, Evars Klesniks, Jonas Müller. Mitte, v.l.: Katharina Dietsch (Physiotherapeutin), Marco Kettrukat (Mannschaftsarzt), Stefan Rühl (Mannschaftsbetreuer), Nikolai Weber, Andreas Wolff, Frank Thiel (Mannschaftsarzt), Thorsten Ribbecke (Athletiktrainer), Jasmin Camdzic (Co- und Torwarttrainer), Kai Wandschneider (Trainer). Vorn, v.l.: Guillaume Joli, Tobias Hahn, Moritz Zörb, Florian Laudt, Christian Rompf, Maximilian Holst, Fabian Kraft. Es fehlt: Stefan Hanemann. Foto: HSG

Wetzlar verpflichtet wurde. Der Kreisläufer wurde 1995 in Bensheim geboren, just zu der Zeit, als ein junger Michael Allendorf von seinem Stammverein VfL Heppenheim zur C-Jugend der HSG Bensheim/Auerbach wechselte. Seine eigene Jugend verbrachte Kohlbacher eben ab jener Altersklasse beim TV Großwallstadt, nachdem er schon vorher am Bensheimer Leistungszentrum gefördert wurde. Seine ersten Sporen im Erwachsenenbereich verdiente er sich erst bei der SG Leutershausen und zuletzt wieder dem TV Großwallstadt, wo er bei beiden Clubs auch schon Zweitliga-Erfahrung

sammelte. Angefangen hatte der bullig wirkende Handballer seine Laufbahn einst im Rückraum und wurde erst bei der SGL „aus Versehen“ Kreisläufer, weil ihn sein damaliger Trainer in einer personellen Notlage wohl gerade wegen der markanten Figur kurzerhand an den Kreis beorderte. Es war also aus mehrerlei Gründen überraschend, dass Wetzlar diesen jungen, unerfahrenen Mann verpflichtete. Zumal die Fußstapfen, in die er treten sollte, groß waren. Denn er beerbte Jens Tiedke, der mit 35 Lenzen und vielen Jahren Bundesliga im Gepäck zum Karriereende den entgegengesetzten

HSG WETZLAR

DAS GÄSTEPORTRAIT

Die drei Europameister im Team der HSG Wetzlar (v.l.): Keeper Andreas Wolff (Foto Käsler), Kreisläufer Jannik Kohlbacher, Rückraumspieler Steffen Fäth (beide Fotos Vogler). Weg zum TVG in die 3. Liga ging. Dazu bestand (und besteht) die verbliebene interne Konkurrenz aus Carlos Prieto, einem dreifachen Champions LeagueSieger und mit einer Bronzemedaille ausgestatteten spanischen Olympioniken, sowie Sebastian Weber, der praktisch von der Kinderwiege an, mit zwei kurzen Unterbrechungen, für die HSG Wetzlar und dessen Stammvereine Dutenhofen und Münchholzhausen am Ball war. Dass Kohlbacher sich dennoch innerhalb kürzester Zeit durchgesetzt hat, spricht eine deutliche Sprache.

Treff mit Fußball-Idol Manuel Neuer auf dem Trainingsgelände des FC Bayern München – so omnipräsent war wohl lange Zeit kein anderer Sportler in Deutschland. Wolff spielte zwar vor seiner Zeit in Wetzlar schon für den TV Großwallstadt per Zweitspielrecht seines Vereins TV Kirchzell (dort damals in einer Mannschaft mit MT-Rechtsaußen Christian Hildebrand) in der Bundesliga, hatte seinen echten Durchbruch aber erst im Kasten der Mittelhessen. Inzwischen ist er Handballer des Jahres 2015 in Deutschland und Europameister.

In aller Munde ist seit dem Triumph in Polen Torhüter Andreas Wolff. Der Trubel um den Tausendsassa zwischen den Pfosten nahm in den Tagen nach der Europameisterschaft Dimensionen an, die man sonst nur von Popstars kennt. Wolff hier, Wolff da, Wolff überall. Ob im Sportstudio, wo er ganz nonchalant über Geister sprach, bei Stern TV auf den Plüschsesseln zusammen mit Australian Open-Siegerin Angelique Kerber, deren Wurf auf sein Tor er gentleman-like passieren ließ oder beim

Fehlt noch Steffen Fäth, der Kapitän der HSG. Auch er stand vor acht Jahren als 18-Jähriger schon im Kader der RheinNeckar Löwen. Hatte dort aber kaum die Möglichkeit zur Weiterentwicklung. Erst wurde er für ein Jahr an den VfL Gummersbach ausgeliehen und holte in dieser Zeit mit der deutschen U19-Nationalmannschaft in Ägypten den Weltmeistertitel. Anschließend wurde Fäth per Zweitspielrecht beim Zweitligisten HSG Frankfurt/Rhein-Main untergebracht. Bis die Verantwortlichen in

16 | Du bist MT

Wetzlar den Wert des Rohdiamanten erkannten, ihn 2010 zur HSG holten und dort zum Torjäger, Nationalspieler und nun Europameister aufbauten. Drei Karrieren, für die nicht nur die HSG Wetzlar als Verein verantwortlich zeichnete, sondern auch ihr Trainer: Kai Wandschneider. Der arbeitete bis 2012 eher abseits der Kameras und war lediglich über seine Arbeit beim damaligen Kellerkind DHC Rheinland (Ex-Dormagen) bekannt. Bis er in Wetzlar durchstartete. Aus einem Abstiegskandidaten machte er innerhalb kürzester Zeit einen soliden Bundesligisten im guten Mittelfeld, wurde 2013 praktisch als „Nobody“ zum Trainer des Jahres gekürt und damit Nachfolger von Dagur Sigurdsson und Alfred Gislason. In der Folge entwickelte er Spieler um Spieler. Und darf sich nun als Mitglied im nur drei Mitglieder starken, elitären Trainerclub derer sehen, die gleich drei golddekorierte Schützlinge in den eigenen Reihen haben. M.K.

DIE BESTEN

SPIELERSTATISTIKEN Die MT-Schützen Spieler Sellin, Johannes Müller, Michael Rnic, Momir Maric, Marino Allendorf, Michael Schneider, Timm Müller, Philipp Boomhouwer, Jeffrey Danner, Felix Vuckovic, Nenad Fahlgren, Patrik Forstbauer, Jan Hildebrand, Christian Sjöstrand, Johan Schröder, Malte

Pos. RA RR RL KM LA RL RL LA KM RL RM RR RA TW RR

Sp. 21 21 21 21 18 21 21 21 21 17 6 21 21 21 0

ges. 100 87 85 64 48 48 37 36 36 29 14 8 8 1 0

FT 78 87 76 64 32 48 37 32 36 29 14 8 8 1 0

Sp. 18 17 17 18 18 17 18 16 18 18 17 17

ges. 137 136 121 112 108 103 102 99 99 94 86 85

FT 90 86 59 59 70 52 100 56 66 89 42 49

Die HBL-Schützen Spieler Nenadic, Petar Lindberg, Hans Gensheimer, Uwe Holst, Maximilian Weber, Robert Spatz, Michael Häfner, Kai Santos, Raul Oelze, Alexander Pfahl, Adrian Schiller, Marcel Hornke, Tim

Verein, Pos. FUX, RM HSV, RA RNL, LA WET, LA SCM, RA TVB, RA HAN, RR GUM, LA BHC, RM HSV, RR FAG, LA LEM, RA

Die MT-Keeper Spieler Sjöstrand, Johan Villadsen, René Paske, Maurice

Tr.-Nr. 1 30 16

Sp. 21 21 1

Sp.zeit 18:33:37 03:29:22 0

Par. GT 249 447 38 80 0 0

Verein Sp. WET 21 MT 21 GUM 21

Sp.zeit 16:50:00 18:33:37 16:49:58

Par. GT 239 422 249 447 200 448

Die HBL-Keeper Spieler Wolff, Andreas Sjöstrand, Johan Lichtlein, Carsten

Quelle: www.dkb-handball-bundesliga.de

MARINO MARIC BLEIBT BIS 2019

MT VERLÄNGERT VORZIETIG MIT KREISLÄUFER-ASS

Er hat eine überragende Europameisterschaft gespielt, gewann mit Kroatien Bronze, und hat dabei eindrucksvoll gezeigt, dass er inzwischen zu einem Kreisläufer von internationalem Format gereift ist. Handball-Bundesligist MT Melsungen schätzt sich deshalb glücklich, dass der kroatische Nationalspieler auch weiterhin das Dress der Nordhessen tragen wird. Der eigentlich noch bis 2017 laufende Vertrag wurde vorzeitig um weitere zwei Jahre bis zum 30.06.2019 verlängert. “Als Marino in 2014 zu uns kam, hatte ihn noch keiner auf der Rechnung. Welche Veranlagung und welches Potenzial er hat, wussten wir damals schon und hatten deshalb die Hoffnung, dass er bei uns entsprechend einschlägt. Das ist eindeutig passiert. Er ist ein anderer Spielertyp als Felix Danner, deshalb ergänzen sich die beiden hervorragend.

20 | Du bist MT

Ja, man kann sagen, Marino ist ein Juwel für uns und wir freuen uns , dass er der MT auch mindestens die nächsten drei Jahre erhalten bleibt”, fasst Trainer Michael Roth die Argumente zusammen, die für die Vertragsverlängerung sprachen.

“Natürlich freue ich mich, weiter für die MT spielen zu dürfen. Ich bin hier sehr zufrieden. Wir haben einen gute Mannschaft und ich möchte mit ihr noch einiges erreichen. Ich denke, schon in dieser Saison können wir um Platz fünf, wenn alles optimal läuft, vielleicht sogar um

Liebe Freunde des Handballsports,

freuen wir uns auf eine spannende und erfolgreiche Rückrunde. Fiebern wir mit wie bei der Handball-EM und geben wir Gas! MT- da geht was!

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MARINO MARIC BLEIBT BIS 2019 (FORTSETZUNG)

Platz vier mitspielen. Mein Traum ist es, mit der MT in absehbarer Zukunft in der Champions League zu spielen”, verrät Marino Maric. Der 25-jährige hat auch die Europameisterschaft genossen. Bescheiden wie er ist, sieht er die Gründe für seine guten Leistungen darin, dass er vom Trainer entsprechende Einsatzzeiten und das Vertrauen bekam und ihm seine Mitspieler gute Anspiele lieferten. Mit 32 Toren bei 45 Wurfversuchen gehörte der 1,96 große Kreisläufer zu den effektivsten Spieler der diesjährigen Titelkämpfe. Maric kam 2014 zur MT. Zuvor spielte er in Zagreb von wo aus er nach Bekanntwerden seiner Wechselabsichten zur MT für ein halbes Jahr an den slo-

wenischen Erstligisten Maribor transferiert wurde. Bei der WM 2015 in Katar erhielt noch Igor Vori den Vorzug am

Kreis, bei der EM in Polen bestimmte er das Geschehen. Marino Maric ist verheiratet und hat zwei Kinder. – B.K.

Kurzporträt: Marino Maric Position / Trikot-Nr.: Nationalität / Geburtstag: Internationale Erfolge:

Bisherige Vereine:

Bisherige MT-Bilanz: Hobbys:

Kreisläufer / 3 Kroatien / 01.06.1990 4x kroatischer Meister, 4x kroatischer Pokalsieger, Junioren-Weltmeister 2009, Vize-Europameister 2010, 3. Platz Europameisterschaft 2012, 3. Platz Weltmeisterschaft 2013, 3. Platz Europameisterschaft 2016; 40 Länderspiele / 91 Tore (Stand: 01.02.16) HMRK Zrinjski Mostar (BIH), RK Zagreb (CRO), RK Maribor Branik (SLO); seit 01.07.2014 für MT Melsungen (GER). 55 Spiele / 148 Tore; aktuelle Saison: 19 Spiele / 62 Tore Gitarre und Piano spielen.

DIE POKALSENSATION BLIEB AUS

MT UNTERLAG DEN RHEIN-NECKAR LÖWEN 23:26 Auch im Wiederholungsspiel im DHB-Pokalviertelfinale hatten die Rhein-Neckar Löwen gegen die MT Melsungen am Ende die Nase vorn. Durch einen 26:23-Sieg, nach 12:11Halbzeitführung, sicherten sich die Kraichgauer zum neunten Mal die Teilnahme am Endrundenturnier um die deutsche Pokalmeisterschaft. Die MT lieferte dem favorisierten Tabellenführer einen harten Kampf, geriet aber in der 48. Minute erstmalig mit vier Toren in Rückstand. In der Folge schafften es die Hausherren mit einer sehr starken Abwehrleistung den Vorsprung zu halten und das Spiel nicht unverdient für sich zu entscheiden. Beste Schützen vor 8.903 Zuschauern in der Mannheimer SAP-Arena waren Patrick Groetzki (6) für die Rhein-Neckar Löwen und Johannes Sellin (5/2) für die MT. Bereits in acht Tagen müssen die Nordhessen erneut in Mannheim antreten, dann zum Punktspiel der DKB-Handball-Bundesliga. Zweieinhalb Minuten sollte es bis zum ersten Treffer des Spiels dauern. Den erzielte Löwen-Regisseur Andy Schmid aus dem Rückraum. Zuvor hatten die Torhüter auf beiden Seiten, Appelgren und Sjöstrand erste Kostproben ihres Könnens abgegeben. Sjöstrand etwa, der den nach 47 Spielsekunden von Gensheimer geworfenen Siebenmeter ab-

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Foto: Alibek Käsler

wehrte. Nach rund fünf Minuten war dann auch der MT-Angriff aufgetaut. Spielmacher Patrik Fahlgren hatte Marino Maric mustergültig am Kreis bedient. Apropos Maric: der Kroate übernahm in der 5:1-Abwehrformation den Part des Vorgezogenen. In der Folge war die MT die etwas spielbestimmendere Mannschaft. Gestützt auf die gut funktionierende Defensive wurde vorne, wie schon in den letzten Spielen, besonnen und erfolgreich operiert. Die Nordhessen legten mehrfach ein bis zwei Tore vor, auf der anderen Seite hatten die Gastgeber noch mit ihrer Anspannung zu kämpfen. Die sie aber nach einer knappen Viertelstunde ableg-

ten. Gensheimer sorgte mit zwei Gegenstößen für das 6:4 – Grund genug für Michael Roth, die Grüne Karte zu legen. Nach Wiederaufnahme des Spiels war es um den Rhythmus der MT offenbar geschehen. Nun nahmen die Gastgeber das Zepter fester in die Hand. Ohne allerdings gänzlich zu überzeugen. Denn sie konnten die MT keinesfalls abschütteln. Unter anderem, weil Timm Schneider und Philipp Müller jeweils zweimal Lücken in der Löwenabwehr aufdeckten und zu Resultatsverkürzungen nutzten. Trotz 10:8-Führung war aber RNL-Trainer Jacobsen nicht zufrieden, nahm fünf Minuten vor der Pause ein Timeout. Ohne

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allerdings Entscheidendes damit zu bewirken. Im Gegenteil: Kurz darauf holte Pekeler Maric von den Beinen und verursachte einen Strafwurf. Den verwandelte Sellin sicher gegen seinen früheren Melsunger Mannschaftskameraden Appelgren zum 11:10. Und auch die beiden letzten Treffer vor dem Pausengong sollten von der Siebenmeterlinie aus fallen: Schmid für die Löwen und erneut Sellin stellten auf 12:11. In den ersten knapp fünf Minuten der zweiten Hälfte musste die MT ohne den kurzzeitig lädierten Michael Müller auskommen. Dessen Position im rechten Rückraum übernahm solange Rechtshänder Timm Schneider. In dieser Phase erzielte Fahlgren mit einem verdeckten Wurf aus der Mitte mit etwas Glück den Gleichstand, nachdem kurz zuvor Sellin eine Großchance von Aussen vergeben

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hatte. Der ansonsten sichere Flügelspieler scheiterte wenig später auch mit einem Wurf von der Siebenmeter, den er knapp über das Lattenkreuz verzog. Dennoch blieb die MT dem Favoriten zunächst weiter auf den Fersen. Mal war sie vom Kreis erfolgreich (Danner nach tollem Pass von Rnic), mal aus dem Rückraum (Fahlgren mit feiner Einzelleistung) und mal von Aussen (Sellin). Bis sich etwa ab der 42. Minute die Gastgeber erstmalig durch eine Drei-Tore-Führung etwas Luft verschaffen konnten. Baena Gonzales machte der MT-Abwehr in dieser Phase besonders das Leben schwer. Wenn er nicht selber traf, war er nur auf Kosten eines Siebenmeters zu bremsen. Beim 18:15 nahm Michael Roth eine Auszeit. Zwei Angriffe später konnte Michael Müller zum 18:16 verkürzen.

Näher heran kamen die Rotweissen in der Folge aber nicht mehr. Im Gegenteil: Fehlerhafte Aktionen in der Offensive bescherten Schmid & Co mehrere Ballgewinne, die sie nutzten, um den Vorsprung auf vier Tore auszubauen. Beim 20:16 durch du Rietz in der 48. Minute bahnte sich eine Entscheidung bereits an. Und das, obwohl die MT weiterhin kämpfte und hinten einen tolle Gegenwehr bot. Das Manko lag vielmehr im Angriff. Es fehlten zusehends zwingende Aktionen, die nötig gewesen wären, um die sehr gut gestaffelte Löwen-Formation öfters in Bedrängnis zu bringen. “Wir haben es hier nicht mehr geschafft, die Angriffe auf den Punkt zu spielen”, bemängelte Michael Roth. In seiner letzten Auszeit, beim Stand von 22:17 in der 51. Minute, gab der MT-

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Coach seinen Schützlingen zudem vor, mehr geordnete Spielzüge anzuwenden, statt sich in Einzelaktionen aufzureiben. Die Umsetzung auf dem Feld indes gelang nicht mehr. Fünf Tore Rückstand gegen dieses ausgebuffte Spitzenteam aufzuholen, war für die MT an diesem Tage einfach nicht drin. Dass sich die Nordhessen dennoch nicht kampflos ihrem Schicksal ergaben, zeigt sich an der Tatsache, dass sie die letzten knapp zehn Minuten des Pokalduells mit 6:4 gewannen. Was unterm Strich aber nicht mehr reichte, um den Löwen den insgesamt verdienten Sieg noch ernsthaft streitig zu machen. Insofern muss die MT auf den Pokalwettbewerb in der nächsten Saison setzen, will sie sich ihren Traum von der vierten Final Four Teilnahme erfüllen. Michael Roth zum Spiel: Das war heute im Angriff einfach nicht unser Spiel. Nachdem wir in der ersten Halbzeit einige sehr klare Chancen, z.B. im Gegenstoß, nicht genutzt haben, fehlte uns in der zweiten Hälfte mehr und mehr die Durchschlagskraft. Da hat uns auch Appelgren öfter den Schneid abgekauft. Unsere Abwehr hingegen funktionierte praktisch über das gesamte Spiel sehr gut, wir waren optimal auf den Gegner eingestellt. Und dahinter hat wiederum Johan Sjöstrand eine starke Leistung gezeigt. Wenn man gegen eine solche Top-Mannschaft in wichtigen Phasen die Gelegenheit hat, in Führung zu gehen, dann muss man sie nutzen. Das war gleich zu Anfang der zweiten Halbzeit der Fall. Aber wir haben sie eben leider nicht genutzt. Andererseits müssen wir uns jetzt nicht allzu sehr ärgern. Wir haben immerhin einer Champions League Mannschaft kämpferisch alles abverlangt und gezeigt, dass wir mithalten können. Dieses Spiel war für uns eine Zugabe, die wir natürlich auch gerne gewonnen hätten. Jetzt gilt unsere volle Konzentration dem Hessenderby am Samstag in eigener Halle. – B.K.

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IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT DIE MT-STORY IN ‘HANDBALL INSIDE’

Der Heimsieg gegen die Löwen Ende November letzten Jahres katapultierte die MT Melsungen in neue Sphären. Die Verantwortlichen der Nordhessen begegnen der Euphorie und den Schlagzeilen bemerkenswert nüchtern. Weil sie solche Erlebnisse als Etappe auf dem eingeschlagenen Weg betrachten. Ein Ortsbesuch von Sportjournalist Erik Eggers. Mitte Januar. Melsungen stellt sich dar wie eine Kulisse in einem mittelalterlichen Wintermärchen. Vom Bahnhof, der rechts der Fulda auf einer Anhöhe liegt, sieht es aus, als habe jemand sehr, sehr viel Puderzucker auf die Fachwerkhäuser gestreut. Der Melsunger Marktplatz, in dessen Mitte das historische Rathaus aus dem 16. Jahrhundert aufragt wie eine Trutzburg, zeigt sich morgens um kurz vor zehn Uhr fast menschenleer. In den Gassen fegen ein paar Geschäftsleute den Neuschnee aus den Eingängen auf das Kopfsteinpflaster und halten dabei ein Schwätzchen. Mitten in diesem „Nirgendwo zwischen Kassel und Bad Hersfeld“, wie die

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Frankfurter Allgemeine Zeitung die Stadt in Nordhessen despektierlich genannt hat, ein paar Schritte vom Marktplatz entfernt, liegt etwas versteckt die Geschäftsstelle der Melsunger Turngemeinde. Die Fassade des Hauses, ebenfalls ein Fachwerk, fügt sich nahtlos in das Bild der Stadt ein. Im Eingangsbereich jedoch empfängt den Besucher ein Kontrast: ein warmes, modernes Rot. „Wir haben gerade renoviert und auch etwas ausgebaut“, erklärt Axel Geerken, der Vorstand der MT. Das Team von Michael „Schorle“ Roth hat in der Hinrunde die gesamte DKBHandball-Bundesliga aufgemischt und dabei das Establishment aus Kiel, Flensburg und Mannheim herausgefordert. Das Team siegte zunächst spektakulär bei der SG Flensburg-Handewitt. Doch dieser selbstbewusste Auftritt in der „Hölle Nord“ ging in der Öffentlichkeit noch etwas unter, weil er nicht vor TVKameras vonstattenging. Aber das änderte sich. Seit dem 21. November darf sich die MT über ein Aufmerksamkeitsdefizit nicht mehr beschweren. Vor dem Heimspiel gegen

die Rhein-Neckar-Löwen hatten sich schon „so viele Journalisten akkreditieren lassen, wie sonst nur bei Länderspielen“, erzählt Bernd Kaiser, der MT-Pressechef, mit einem seligen Lächeln. Er kann das einordnen, weil er als Hallensprecher bei Spielen der deutschen Nationalmannschaft vor kurzem seinen 200. Einsatz absolvierte. „Das Interesse war enorm, so groß wie noch nie.“ Was dann geschah, euphorisierte die lärmenden 4.300 Fans, die sich in die ausverkaufte Rothenbach-Halle drängten. Das Duell zwischen dem Tabellenzweiten und dem Spitzenreiter wuchs sich aus zu einer furiosen Handballschlacht. Es war ein Wogen auf höchstem kämpferischen Niveau, mit einem fantastischen MT-Keeper Johan Sjöstrand und einer Abwehr, die tausend Arme zu haben schien, stemmten sich die Nordhessen gegen die Übermacht aus Baden und siegten am Ende verdient. Berauscht und erschöpft von diesem Spiel, blieben viele Zuschauer nach Abpfiff noch lange in der Halle, um etwas

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Luft zu holen. Sie feierten die Profis um Kapitän Michael Müller noch beim Auslaufen für das intensivste Match des Herbstes. Für diese 60 Minuten, die zwar nichts für Ästheten des Handballs war, die aber durch viele packende Zweikämpfen faszinierte. „Wahnsinn“, jubelte Ex-Nationalspieler Stefan Kretzschmar hernach per Twitter: „MeisterschaftsKAMPF.“ Bemerkenswert war dass, der Blutdruck der Verantwortlichen deshalb nicht in die Höhe schnellte. „Besonders aufgeregt sind wir deshalb nicht“, ließ Geerken damals wissen. Grund genug für HANDBALL inside, dieser Erfolgsstory einmal auf den Grund zu gehen. Die Klischees und Vorurteile zu überprüfen, die in der Handballszene mit dem Namen Melsungen assoziiert werden. Und nach den Zielen zu fragen, die der Club aus Nordhessen in den nächsten Jahren verfolgt. Schon die ersten Eindrücke beim Ortsbesuch erschüttern die gedanklichen Schablonen, die viele Beobachter mit der Melsunger Turngemeinde verbinden. Mit einem gewöhnlichen Turnverein hat die Geschäftsstelle nichts gemein. Der Konferenzraum ist modern gestaltet, ein großer runder Tisch bildet das Zentrum, Barhocker mit knallroten Sitzen sind um ihn herum gruppiert. Die Wände sind in seinem verwaschenen Grau gehalten, alles andere, soweit möglich, in dem Melsunger Rot. Etwa der Würfel mit vier Steckdosen, der über dem Tisch hängt. Oder die Bilderrahmen, welche Aktionsfotos der MTHandballer zeigen. Oder der Tresen im Eingangsbereich. Die moderne Gestaltung, dieses Branding bis ins letzte Detail überrascht. Weil es einen maximalen Kontrast zu mittelalterlichen Anmutung der Kleinstadt Melsungen, die rund 13.300 Einwohner hat, bietet. Diese Corporate

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Identity, über die der Club lange nachgedacht hat (siehe Interview mit Geerken), weist weit in die Zukunft. Was keineswegs bedeutet, dass sich die Verantwortlichen von der Geschichte der MT abgrenzen, ganz im Gegenteil. „Wir sind ein Traditionsverein, in der MT wird seit 1926 Handball gespielt“, sagt Pressemann Kaiser mit spürbarem Stolz. Der Hallensprecher ist nicht nur die Stimme der MT bei Heimspielen, er ist auch so etwas wie das Gedächtnis des Vereins. Seit 1992/93 ist er schon dabei. Damals spielte die MT unter Trainer Günter Böttcher in der 2. Bundesliga Mitte, und Melsungen rang noch mit dem Nachbarklub Gensungen, der Ende Siebziger ein Jahr in der Bundesliga gespielt hatte, um die Vorherrschaft in der Region. Kaiser kann die historischen Daten und Ereignisse des Vereins wie ein Roboter herunterrattern. „Damals forderte Böttcher, dass sich der Verein nicht nur sportlich weiterentwickeln soll“, erzählt er. Zunächst ging es ganz einfache Dinge, den Aufbau eines Hallenheftes, Anzeigenakquise, solche Dinge. Es wurde dann eine „Marketinggruppe“ gebildet, um wirtschaftlich voranzukommen, 1997 dann eine GmbH, um den Verein vom Risiko des Spielbetriebs zu befreien. „Eine wichtiger Mann war Herbert Rausch, “, erinnert sich Kaiser, der damals als Direktor der Melsunger Sparkasse wirkte. In einer Zeit, in der andere Clubs sich finanziell am Abgrund balancierten, gewährleistete Rausch solide Kalkulationen. Eine sportliche Initialzündung bedeutete die Teilnahme am Final Four-Turnier 1996 in Hamburg, damals firmierte der

Club noch unter MSG Melsungen/Böddiger. „Das hat einen enormen Schub gegeben“, sagt Kaiser. Die Begehrlichkeiten wurden größer, auch der Ehrgeiz, es kamen mehr Fans, es tat sich immer mehr bei der MT. Die Protagonisten dieser Historie zeigt Geerken auf einer riesigen Fotowand im Eingangsbereich, die ebenfalls brandneu ist. Trainer Böttcher ist zu sehen; Herbert Rausch, einer der Vorgänger Geerkens, auch wenn diese Funktion damals noch als Bundesliga-Obmann bezeichnet wurde; auch Alexander Fölker, der über Jahre als sportlicher Leiter wirkte. Inzwischen ist auch Barbara Braun-Lüdicke, die MT-Aufsichtsratschefin, in die Geschäftsstelle gekommen, sie sitzt da und schaut ebenfalls aufmerksam auf die riesige Fotomontage. „Darauf sind alle wichtigen Menschen der MT-Geschichte verewigt“, sagt sie.

Braun-Lüdicke vertritt den wichtigsten Sponsor der MT, die B Braun Melsungen AG. Der global operierende Medizintechnikkonzern, der Milliardenumsätze generiert, gehört ebenso zur Melsunger Stadtgeschichte wie die MT, er ist im 19. Jahrhundert hervorgegangen aus der Rosen-Apotheke, die bis heute am Markplatz existiert. Seit Jahrzehnten un-

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terstützt der Konzern den Club sehr großzügig. Und natürlich habe der Sponsor, erzählt Kaiser, früher den Erzrivalen aus Gensungen als Projektionsfläche im Kampf um die sportliche Vorherrschaft gedient: „Auf der andere Seite des Heiligenberges wurde argwöhnisch registriert, dass wir diese große Unterstützung haben. Heute gilt die Kooperation als vorbildlich in der Szene. Denn anders als Mäzene hält sich B Braun aus den Schlagzeilen der Sportpresse ganz bewusst heraus und agiert im Hintergrund. Die Partnerschaft sei „einfach nur fantastisch, es ist wirklich eine Symbiose“, sagt MT-Trainer Michael Roth, als er am Nachmittag in seinem DienstMercedes mit Tempo 180 durch den Schnee über die Autobahn nach Kassel jagt, aber dazu später. Roth gerät ins Schwärmen darüber, wie der Club und die Vorstandsebene kommunikativ miteinander verzahnt sind. Geerken, erzählt Roth, referiere manchmal über Dinge wie Teambuildung, die Manager im Gegenzug über ihre Strategien und Herangehensweisen. Jeder höre dem anderen zu, jeder profitieren vom Anderen. Die Manager seien fast durch die Bank handballbegeistert, Heinz-Walter Große, der Vorstandsvorsitzende, komme regelmäßig zu den Spielen. „Es ist schon vorgekommen, dass eine Vorstandssitzung bei B. Braun zeitlich so gelegt wurde, dass die Manager es danach rechtzeitig zu unserem Heimspiel geschafft haben.“ Diese Nähe drückt sich auch personell aus. Neben Braun-Lüdicke als Aufsichtsrätin des Konzerns sitzt mit Dr. Meinrad Lugan ein B Braun-Vorstandsmitglied mit im MT-Aufsichtsrat. Martin Lüdicke, der Mann von Braun-Lüdicke, ist neben Geerken der zweite Vorstand der Melsunger Spielbetriebs AG. Kurzum: Ohne diesen langjährigen Partner wäre die

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Bundesliga für Melsungen bis heute ein fremder, unerreichbarer Planet. Auch Geerken ist von der Zusammenarbeit äußerst angetan, er schätzt das Vertrauensverhältnis, das über Jahre gewachsen ist. „Es gibt viele MT-Handballer, die in den Neunziger Jahren parallel zum Handball bei B. Braun eingestiegen sind, darunter gibt es welche, die mit einem Praktikum anfingen und heute in wichtigen Positionen dort arbeiten.“ Geerken sagt, dass der Partner die Arbeitsethik schätze, die Profihandballer oft mitbringen würden.

sphäre ist konzentriert und zugleich entspannt, es darf auch gelacht werden zwischen den Spielzügen. Am Ende der Einheit stellt sich Geerken vor die Mannschaft und begrüßt die Profis. Er juxt über das Trainingslager („hoffentlich habt Ihr nicht nur in der Sonne gelegen“) und ruft die Ziele in Erinnerung, die sich das Team gesetzt hat. „Wir wollen auch schon in Berlin etwas holen.“ Beim ersten Spiel des Kalenderjahres 2016. „Salute, alles Gute“, mit diesem Spruch gehen die Profis zum Duschen.

Geerken erzählt dies während der Fahrt durch die nordhessischen Winter, entlang der Fulda nach Röhrenfurth, das Tempo ist gemächlich, jedenfalls im Vergleich zum Trainer. In dem kleinen Dorf nördlich von Melsungen steht eine der Trainingshallen der MT. Dort darf die Mannschaft, die vorher auf Fuerteventura Kondition für die Rückserie gebolzt hat, das erste Training mit Ball trainieren.

Beim Mittagessen sprechen Roth und Geerken über Respekt und Anerkennung. „Früher ist das, was hier passiert, schon argwöhnisch betrachtet worden“, sagt Roth. Inzwischen sei der Status der MT spürbar gewachsen. „Das registriert man schon, wenn man die Berichte in den Zeitungen liest, wenn wir zum Auswärtsspiel reisen.“ Er sagt, dieser Respekt gehe zwangsläufig einher mit dem sportlichen Aufwärtstrend. „Man muss sich dieses Renommee erst einmal erarbeiten“, sagt Roth.

Es werden Angriffskonzepte einstudiert, mit vielen Wiederholungen, die Atmo-

In der Liga und unter den Kollegen wird inzwischen aufmerksam zugehört,

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wenn die MT-Verantwortlichen das Wort ergreifen. Der Einspruch, den Geerken nach dem REWE- Final Four 2014 an der Doppelfunktion Hannings organisierte und auch publik machte, sorgte am Ende dafür, dass Hanning seinen Posten als Chef der Schiedsrichterkommission hinschmiss. Und Roth war gemeinsam mit Kai Wandschneider (Wetzlar) im Sommer 2014 einer der Wortführer, als der Deutsche Handballbund (DHB) keine deutschen Kandidaten für den Bundestrainerposten in die engere Wahl zog. Im Herbst war er einer der Ersten in der Liga, der die Misswirtschaft des HSV Handball öffentlich anprangerte. „Wenn mich etwas stört und ich etwas als ungerecht empfinde, dann äußere ich es auch“, sagt Roth. Beide sprechen aber auch darüber, dass sie noch lange nicht am Ende des Weges sind, sportlich nicht und auch nicht abseits des Handballfeldes. Geerken nennt das HBL-Jugendzertifikat eine Baustelle der MT. Der Club hat zwar inzwischen eine Art Wohnheim geschaffen für Jugendliche, auch die A-Jugend spielt in der Bundesliga. Aber die B-Jugend ist nicht hochklassig genug. „Da wollen wir uns verbessern“, sagt Geerken. „Das ist noch viel Arbeit.“ Es gibt weitere Bereiche, über die sie ständig nachdenken und diskutieren. Zum Beispiel über die Frage, wie sie die Fans über die digitalen Medien erreichen, wie man mit klugen Konzepten neue Fans gewinnen kann. „Wir haben inzwischen ein einheitliche Tonalität bei Facebook entwickelt“, sagt Pressemann Kaiser. Auch ist die MT dabei, eine englischsprachige Homepage aufzubauen. „Wir wollen international spielen und international präsent sein“, sagt Geerken. „Dann müssen die ausländischen Fans die Möglichkeit haben, unseren Weg auf der Homepage zu verfolgen.

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Selbstverständlich geht nicht alles auf einmal. „Wir verfolgen eine Politik der kleinen Schritte“, sagt Geerken. „Immer hübsch mit der Ruhe, wie es der ADAC empfiehlt“ – so laute die Vorgabe der Aufsichtsratschefin Braun-Lüdicke, erzählt der Geerken, der seit September 2012 den Club kontinuierlich weiterentwickelt. Die MT will also organisch wachsen. Der Zuschauerschnitt ist in den letzten Jahren von rund 3000 auf aktuell 3600 Fans pro Spiel gewachsen. Inzwischen kommt es vor, dass einige Fans unverrichteter Dinge nach Hause gehen müssen, weil alle Tickets ausverkauft sind, wie am 27. Dezember beim Heimspiel gegen Aufsteiger Leipzig. Wie wenig selbstverständlich dieser große Zuspruch und die sportlich gute Lage ist, das ruft der Trainer auf der rasanten Fahrt nach Kassel in Erinnerung. Wenn er seinen Dienst-Mercedes durch die Kurven jagt, blickt er zurück auf die desaströse Situation im Oktober 2010, als er bei der MT unterschrieb. Der erste Kontakt mit der Stadt war, nun ja: etwas gewöhnungsbedürftig. „Ich bin damals mit meiner Frau an einem Sonntag hierher und wollte mit ihr etwas Essen gehen“, erzählt er und lacht. Denn alle Lokale hatten über Mittag geschlossen. In einer Kneipe hätten sie dann wenigstens eine halbwarme

Gulaschsuppe bekommen. Die MT stand damals mit dem Rücken zur Wand, mit 0:18-Punkten belegten sie den letzten Tabellenplatz, als Roth als Nachfolger des Slowenen Matjaz Tominec vorgestellt wurde. Im ersten Spiel unter Roth ging die Mannschaft bei den Löwen mit 25:40-Toren unter, im zweiten verlor sie zu Hause unglücklich gegen Göppingen, erzählt Roth, der auf der Autobahn nach Kassel scheinbar nur die Überholspur kennt. Vor dem folgenden Auswärtsspiel in Friesenheim, erinnert sich Roth, ordnete er ein Trainingslager in Leutershausen an, er wollte Ruhe und Fokus. Aber als er bei der Abschlussbesprechung in die Gesichter seiner Spieler blickte, sah er nur Angst. „Oh, oh“, dachte er und appellierte: „Leute, wir müssen irgendwann mal anfangen zu gewinnen.“ In der letzten Sekunde hielt Mario Kelentrić einen Siebenmeter und sicherte so die ersten zwei Punkte. Danach begann ein Lauf, der heute zu einem Melsunger Mythos geronnen ist. „Im Dezember 2010 hatten wir dann zwölf Punkte“, resümiert Roth. Der Abstieg war verhindert. Die ganze Story lesen Sie in HANDBALL inside, Ausgabe 1/2016. Bestellmöglichkeiten: per Post an Rektoratsweg 36, 48159 Münster oder www.handballinside.de

MT-neujahrsempfang 2016 Über 430 geladene Gäste - soviel wie noch nie – kamen zum Neujahrsempfang der Bundesliga-Handballer in die Mercedes-Benz-Niederlassung in Kassel. Zum zehnten Mal stellte der langjährige MT-Partner seine Räumlichkeiten für eine Veranstaltung zur Vefügung, die sich längst zu einem sportgesellschaftlichen Highlight in der Region entwickelt hat. Niederlassungsleiter Detlef Barthelmes begrüßte neben dem Bundesligateam und den weiteren MT-Mitarbeitern, Unterstützer und Sponsoren auch zahlreiche führende Köpfe aus den Bereichen, Wirtschaft, Sport, Kultur und Verwaltung begrüßen, wie etwa Dr. Walter Lübcke, den Kasseler Regierungspräsidenten, Eberhard Bierschenk, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Kassel, Andreas Helbig, ehem.

Vorstandschef des Kasseler Verkehrs- und Versorgungskonzerns KVV, Holger Schach Geschäftsführer der Regionalmanagement NordHessen GmbH; Dr. Thomas Nöcker, Mitglied des Vorstandes der K+S Aktiengesellschaft; Dr. Meinhard Lugan Vorstand der B. Braun Melsungen AG; Thomas Distler, Geschäftsführer der Distler-Gastro Gaststättengeräte Handels-GmbH; Thomas Gille, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Schwalm-Eder; oder die Kaufleute der REWE Group.

BALLGEFÜHL WIE IN DER KÖNIGSKLASSE MT SPIELT WEITERHIN MIT SELECT Die MT-Handballer spielen bislang die beste Saison Ihrer fast 11-jährigen Bundesligageschichte. Die Hinrunde wurde auf Platz vier abgeschlossen und dort stehen sie auch noch am 21. Spieltag. Sie peilen einen Startplatz für den EHF-Cup an. Die Champions League hingegen ist bislang nur eine Vision. Wie sie sich im wahrsten Sinne “anfühlt”, können Müller, Fahlgren & Co aber jetzt schon herausfinden. Denn die MT wird ausgerüstet mit Handbällen der Marke SELECT, die ab der kommenden Saison u.a. auch in der europäischen Königsklasse und bei der Europameisterschaft zum Einsatz kommen. Was wiederum das nordhessische Aushängeschild gar nicht als zusätzlichen Grund benötigt hätte, um den seit 2013 bestehenden Vertrag mit SELECT vorzeitig um gleich drei Jahre zu verlängern. “Unseren Handball-Profis kommt es vor allem auf den perfekten Grip an. Sie wollen das Spielgerät sicher greifen, prellen und werfen können und es nötigenfalls auch mit technisch anspruchsvoller Bewegung am gegnerischen Torhüter vorbei zirkeln. Man denke nur an die verblüffenden Trickwürfe der Außenspieler. Die SELECT Bälle bieten aber nicht nur besten Grip, sondern auch ein optimales Sprung- und Balanceverhalten, sodass beim Prellen oder Werfen keine unerwünschten Richtungsänderungen entstehen”, erklärt MT-Vorstand Axel Geerken. Klar dass für den Manager aber noch andere Kriterien wichtig sind, wenn es um die Auswahl eines passenden Ausrüsters geht: “SELECT bietet uns TopProdukte und eine erstklassige Betreuung. Das ist unsere Erfahrung, die wir in den bedien Jahren seit bestehen unserer Partnerschaft gemacht haben. Da lag es für uns nahe, die gute Zusammenarbeit

fortzusetzen”, so Geerken. Die MT Melsungen und SELECT haben nun ihren eigentlich noch bis zum Ende der Saison laufenden Vertrag um drei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2019 verlängert. “Die MT hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung gezeigt und ihre Qualität im Sport und im Management kontinuierlich gesteigert. Der Sprung unter die vier besten deutschen Pokalteams, den wir in 2014 begleiten durften, war ganz sicher nicht das Ende dieser Entwicklung. Im Gegenteil, wir sind zuversichtlich, gemeinsam mit der MT in den kommenden drei Jahren die nächste Stufe erreichen und einen ersten Titel holen zu können”, freut sich Carsten Berg, KAC Manager Handball Select Deutschland, auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit. Auch wenn die Besucher der MT-Heimspiele von der Tribüne aus nicht unbedingt die Ballmarke erkennen können, wird ihnen die SELECT in der Rothenbach-Halle an verscheidenen Stellen begegnen. Am auffälligsten ganz sicher in Form eines riesigen Balls, Durchmesser

rund 2 Meter, der während der Aufwärmphase vor dem Spiel am Mittelkreis plaziert ist (Foto). Der Ball ist inzwischen übrigens eine beliebtes Hintergrundmotiv bei Selfies. Darüber hinaus stellt SELECT die Ständer für die Haftmittel, einem weiteren wichtigen Utensil der Handballer und wird zudem plakativ auf den LED-Banden präsent sein. – B.K. Über SELECT Sport In Deutschland wird die Marke SELECT vom niederrheinischen Sportartikelhersteller DERBYSTAR vertrieben. Im Jahr 2014 entschieden sich der niederrheinische und der dänische Ballspezialist auf einen gemeinsamen Vertrieb in Deutschland. SELECT entwickelte als erster Hersteller Bälle aus 32 Feldern, die bis heute bei vielen Turnieren gespielt werden. Heute sind beide Marken Partner namhafter Vereine, Ligen und Nationalteams, die sie mit der langen Tradition, aber vor allem mit der Qualität ihrer Produkte überzeugen konnten. Zusammen verkaufen sie weltweit über 3,5 Millionen Bälle im Jahr.

EHRENPLAKETTE UND GOLDENES BUCH STADT MELSUNGEN WÜRDIGT EM-TEILNEHMER

"Diese Auszeichnung ist für uns eine große Ehre. Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Melsungen damit unsere Teilnahme an der EM besonders würdigt", brachte Johannes Sellin den Dank der drei Spieler auf den Punkt.

Feierlicher Moment im Melsunger Rathaus: Die drei EM-Teilnehmer der MT tragen sich ins Goldene Buch der Stadt ein (v.l.): Bürgermeister Markus Boucsein, Marino Maric, Johannes Sellin, dahinter Stadtverordnetenvorsteher Albin Schicker und Momir Rnic. Die Stadt Melsungen, Stammsitz der MT-Handballer, ehrte kürzlich die drei Teilnehmer des heimischen Bundesligisten an der Europameisterschaft. Momir Rnic, wurde mit Serbien Fünfzehnter, Marino Maric holte mit Kroatien Bronze und Johannes Sellin errang mit Deutschland den Europameistertitel. In Melsungen gab es dann Gold für alle drei. Stadtverordnetenvorsteher Albin Schicker und Markus Boucsein, als Bürgermeister oberster Repräsentant der Bartenwetzerstadt an der Fulda, überreichten die Urkunden und Sportehrenplaketten der Stadt Melsungen in Gold. Höhepunkt des feierlichen Aktes war dann der Eintrag der drei EM-Teilnehmer ins Goldene Buch der Stadt. "Wir sind stolz auf unsere erfolgreichen Sportler und freuen uns, dass sie mit ihren Leistungen auch den Namen unserer Stadt weit hinaustragen", begrüßte

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Markus Boucsein die zahlreich anwesenden Fans, Interessierten und Medienvertreter direkt von der Rathaustreppe aus. Die Überreichung der Sportehrenplaketten nahm Stadtverordnetenvorsteher Albin Schicker vor. Die Plakette trägt auf

der Vorderseite das Wappen der Stadt und den Schriftzug "Sportehrenplakette der Stadt Melsungen". Auf der Rückseite heißt es: "Für hervorragende Leistungen - Der Magistrat", dazu die Jahreszahl der Verleihung.

Sichtlich stolz zeigten sich auch Barbara Braun-Lüdicke, die Aufsichtsratschefin der MT Bundesliga-Handballer, sowie deren Vorstände Axel Geerken und Martin Lüdicke. "Wir haben sehr erfolgreiche Sportler in Melsungen, die inzwischen viele Menschen in der Region mit ihren tollen Leistungen begeistern. Unsere Mannschaft hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt. Einer der Belege dafür ist, die Tatsache, dass aus ihr solche Nationalspieler hervorgehen, wie die, die wir heute ehren. Einen großen Anteil daran hat unser Trainer Michael Roth", so Braun-Lüdicke. Die Ehrung der drei EM-Teilnehmer in Melsungen war übrigens die vierte dieser Art seit der Erringung der Hessenmeisterschaft im Jahr 1988. Damals, genau wie für die vier Jahre später anlässlich des Aufstiegs in die 2. HandballBundesliga, gab es die Plakette in Silber. Gold folgte dann 1996, als die MT als

Zweitligist das Kunststück vollbrachte, unter die vier besten Pokalmannschaften Deutschland zu kommen und natürlich 2005 für den Aufstieg in die Erste Bundesliga. – B.K. Fotos: H. Hartung

WANN GEGEN WEN UND WO DER MT-SAISONSPIELPLAN MT Saisonspielplan 2015/16 Tag Datum Samstag 15.08.2015 Sonntag 16.08.2015 Samstag 22.08.2015 Samstag 29.08.2015 Samstag 05.09.2015 Mittwoch 09.09.2015 Samstag 12.09.2015 Samstag 19.09.2015 Samstag 26.09.2015 Samstag 10.10.2015 Sonntag 18.10.2015 Sonntag 25.10.2015 Mittwoch 28.10.2015 Samstag 31.10.2015 Mittwoch 11.11.2015 Samstag 14.11.2015 Samstag 21.11.2015 Mittwoch 25.11.2015 Mittwoch 02.12.2015 Freitag 11.12.2015 Mittwoch 16.12.2015 Rückrunde Freitag 18.12.2015 Mittwoch 23.12.2015 Sonntag 27.12.2015 Sonntag 14.02.2016 Sonntag 21.02.2016 Mittwoch 24.02.2016 Samstag 27.02.2016 Donnerstg. 03.03.2016 Mittwoch 16.03.2016 Mittwoch 23.03.2016 Sonntag 17.04.2016 Samstag 23.04.2016 Samstag 30.04.2016 Sonntag 01.05.2016 Samstag 07.05.2016 Mittwoch 11.05.2016 Sonntag 15.05.2016 Sonntag 22.05.2016 Samstag 28.05.2016 Sonntag 05.06.2016

Uhrzeit 17.30 Uhr 17.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 20.15 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 15.00 Uhr 15.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 20.15 Uhr 20.15 Uhr 19.45 Uhr 20.00 Uhr

Heim MT Melsungen MT Melsungen MT Melsungen SC DhfK Leipzig ThSV Eisenach MT Melsungen SG Flensburg-Handewitt MT Melsungen TSV Hannover-Burgdorf TuS N-Lübbecke MT Melsungen SC Magdeburg TSV Hannover-Burgdorf MT Melsungen MT Melsungen HBW Balingen-Weilst. MT Melsungen THW Kiel MT Melsungen HSG Wetzlar Rhein-Neckar Löwen

Gast ThSV Eisenach TSB Heilbronn/Horkheim Füchse Berlin MT Melsungen MT Melsungen TVB Stuttgart MT Melsungen VfL Gummersbach MT Melsungen MT Melsungen TBV Lemgo MT Melsungen MT Melsungen Bergischer HC Frisch Auf! Göppingen MT Melsungen Rhein-Neckar Löwen MT Melsungen HSV Handball MT Melsungen MT Melsungen DHB-Pokal

19.45 Uhr 19.00 Uhr 15.00 Uhr 17:15 Uhr 17:15 Uhr 19.00 Uhr 19:00 Uhr 20:15 Uhr 19:00 Uhr 20:15 Uhr 15:00 Uhr 20:15 Uhr DHB-Pokal DHB-Pokal 19:00 Uhr 20:15 Uhr 17:15 Uhr 15:00 Uhr 19:00 Uhr 15:00 Uhr

VfL Gummersbach MT Melsungen MT Melsungen Füchse Berlin TBV Lemgo Rhein-Neckar Löwen MT Melsungen Rhein-Neckar Löwen MT Melsungen HSV Handball MT Melsungen FRISCH AUF! Göppingen Halbfinale Finale MT Melsungen MT Melsungen TVB 1898 Stuttgart MT Melsungen Bergischer HC MT Melsungen

MT Melsungen TSV Hannover-Burgdorf SC DhfK Leipzig MT Melsungen MT Melsungen MT Melsungen DHB-Pokal HSG Wetzlar MT Melsungen SC Magdeburg MT Melsungen HBW Balingen-Weilst. MT Melsungen

Halle bzw. Ergebnis Pl./Zusch. 30 : 18 (16 : 6) DHB-Pokal 893 35 : 21 (16 : 6) DHB-Pokal 277 23 : 20 (14 : 12) 3.016 21 : 32 (07 : 16) 2.765 27 : 30 (13 : 12) 2.394 30 : 26 (16 : 12) 2.436 32 : 33 (15 : 14) 5.817 23 : 27 (11 : 12) 3.674 24 : 24 (13 : 11) 2.703 19 : 30 (11 : 10) 1.829 37 : 24 (17 : 11) 3.527 28 : 28 (14 : 15) 6.333 22 : 28 (11 : 15) DHB-Pokal 2.246 29 : 22 (15 : 14) 3.136 31 : 21 (16 : 10) 3.032 30 : 36 (10 : 17) 2.350 25 : 23 (12 : 14) 4.300 32 : 27 (17 : 15) 10.285 24 : 31 (11 : 16) 4.187 29 : 25 (14 : 13) 4.421 22 : 21 (15 : 11) DHB-Pokal 2.140

26 : 27 (11 : 15) 25 : 28 (14 : 11) 31 : 23 (18 : 12) 23 : 24 (10 : 10) 22 : 31 (08 : 16) : ( :) DHB-Pokal Rothenbach-Halle Kassel SAP ARENA Mannheim Rothenbach-Halle Kassel Barclaycard Arena Hamburg Rothenbach-Halle Kassel EWS Arena Göppingen Barclaycard Arena Hamburg Barclaycard Arena Hamburg TuS N-Lübbecke Rothenbach-Halle Kassel SG Flensburg-Handewitt Rothenbach-Halle Kassel MT Melsungen SCHARRena Stuttgart THW Kiel Rothenbach-Halle Kassel MT Melsungen Uni-Halle Wuppertal ThSV Eisenach Rothenbach-Halle Kassel

3.995 4.300 4.300 9.000 4.790 0.000 4.300 13.200 4.300 12.036 4.300 5.600 12.036 12.036 4.300 4.300 2.251 4.300 3.200 4.300

ausverk. ausverk. ausverk.

Spiele in Blau = DHB-Pokal. Die Teilnahme an der jeweiligen Pokalrunde ist nur nach Qualifikation möglich. Allgemein gilt: Spieltermine und -zeiten können sich z.B. auch kurzfristig wegen TV-Übertragungen verschieben.

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25:23

08.05. 24:27

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13.04. 26:30

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11.05. 33:38

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Füchse Berlin

HSG Wetzlar

FA Göppingen

TSV Hann./B.

VfL G’bach

SC Magdeb.

DHfK Leipzig

TBV Lemgo

TVB Stuttgart

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23:28

Platz

05.06. 23:33

TuS N-Lübb.

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Bergischer HC

28:31

27:33

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21.05. 28:29 5

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07.05.

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