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DOPPELAUSGABE 14/15 | 07./11.05.2016

OFFIZIELLES MT BUNDESLIGA-MAGAZIN SAISON 2015/2016

Da entl채dt sich die ganze Anspannung in einem einzigen Schrei: Timm Schneider jubelt nach dem knappen Heimsieg gegen Balingen Foto: K채sler

Aus der Pause zur체ck: Reizvolles Heimspiel-Doppel Personalia: Hildebrand geht, Haenen kommt Pechvogel: Allendorf f채llt erneut aus Saisonfazit: Das A-Jugend-Bundesligteam auf gutem Weg www.mt-melsungen.de

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WILLKOMMEN ZU DEN HEIMSPIELEN

GEGEN TUS N-LÜBBECKE UND SG FLENSBURG-HANDEWITT

Foto: A. Käsler

Nach einer erneuten, diesmal 14 Tage währenden Punktspielpause aufgrund des FinalFour, für das sich die MT diesmal bekanntlich nicht qualifizieren konnte, melden sich die Nordhessen gleich mit zwei Heimspielen bei ihren Fans zurück. Wobei die sich innerhalb von nur vier Tagen auf zwei Gastmannschaften freuen dürfen, die reizvolle Gegensätze versprechen. Zunächst kommt am Samstag, 7. Mai, der hochgradig abstiegsgefährdete TuS N-Lübbecke nach Kassel (Anwurf 19:00 Uhr) und am 11. Mai folgt die noch mit Titelchancen gesegnete SG Flensburg-Handewitt (Anwurf 19:45 Uhr!). Die zweiwöchige Punktspielpause hat die MT mit 14 Trainingseinheiten und mit einem siegreichen Testspiel in Lohfelden gegen Drittligist Eintracht Hildesheim überbrückt. “Das zehrt natürlich an den Nerven der Spieler”, weiß Michael Roth. “Die spielen ja viel lieber, als immer nur zu trainieren. Aber da müssen wir eben durch”, so der MT-Coach. Er sieht die beiden bevorstehenden Heimspiele durchaus als Paket, wobei ihm auch die Abfolge gefällt: “Ohne dem TuS zu nahe treten zu wollen, aber dieses Spiel möchten wir natürlich unter allen Umständen gewinnen. Obgleich wir nach dem sehr knappen Sieg wie zuletzt gegen Balingen gerade vor abstiegsbedrohten Kontrahenten gewarnt sind. Wir sollten dieses Spiel also

sehr konzentriert dazu nutzen, um nach der Pause wieder in den Wettkampfmodus zu kommen und um uns auch schon möglichst in Form für das anschließende Spiel gegen Flensburg-Handewitt zu bringen. Schließlich haben wir keine Punkte zu verschenken”. Was Michael Roth damit meint, ist klar: Damit die MT ihr Ziel realisieren kann, in der kommenden Saison wieder international zu spielen, muss sie den derzeitigen vierten Platz unbedingt halten. Denn nach den neuen Regelungen des europäischen Verbandes hat der Fünftplatzierte wie in vorangegangenen Jahren diesmal nur eine theoretische Chance, am EHFCup teilzunehmen. Der aktuell vier Punkte betragende Vorsprung vor Verfolger Füchse Berlin ist angesichts des deftigen Restprogramms der MT gar nicht so sehr beruhigend. Apropos Restprogramm: Vom Papier her sieht es so aus, als könne die MT in dieser entscheiden Saisonphase das Zünglein an der Waage spielen und sowohl Mannschaften ins Verderben stürzen wie anderen zum Meistertitel verhelfen. Denn die Rotweissen bekommen es in diesen letzten sechs Spielen sowohl mit Abstiegswie auch mit Titelkandidaten zu tun. Wovon Michael Roth allerdings nicht viel wissen will: “Angesichts der sonderbaren EHF-Cup-Regelung sind wir das Zünglein an unserer eigenen Waage. Was den an-

deren Mannschaften widerfährt, muss uns deshalb egal sein”. Beim Gedanken auf die bevorstehenden Gegner darf die MT angesichts der Hinspielergebnisse in beiden Fällen in positiven Erinnerungen schwelgen: In Lübbekke landeten Müller & Co. einen 30:19Kantersieg und in Flensburg düpierten sie den dortigen Favoriten mit einem hauchdünnen 33:32. Momir Rnic war in beiden Matches maßgeblich am jeweiligen Erfolg beteiligt: In Lübbecke mit 8 Toren und in Flensburg mit vieren, wobei auch er es war, der nervenstark per Siebenmeter 22 Sekunden vor dem Abpfiff die Sensation perfekt machte.

Foto: H. Hartung

“Wir stehen, wie schon erwähnt, nun unter Druck, den vierten Platz halten zu müssen. Dabei können wir innerhalb dieser Woche alles richtig machen”, bringt Michel Roth die Perspektive auf den Punkt. – B.K. 3


DIE MT-FOTOWAND

HAJO’S SCHNAPPSCHÜSSE RUND UMS SPIEL

Foto: Hajo Hartung

Foto: Hajo Hartung

Foto: Hajo Hartung

Foto: Hajo Hartung

Foto: Alibek Käsler

Foto: Hajo Hartung

4 | Du bist MT



MT-INITIATIVE “BALLSTARS”:

DIE SCHULKINDER FÜR DEN BALLSPORT BEGEISTERN! Ansätze, Ideen und Konzepte, um Jugendliche weg von Verlockungen wie Fernsehern, Computern und Konsolen wieder zu mehr Bewegung und hin zum Sport zu bekommen, gibt es viele. Ein ganz besonderes Konzept jedoch hat jetzt die MT Melsungen gemeinsam mit dem in Kassel ansässigen Unternehmen Wingas und in enger Kooperation mit dem Institut für Sport und Sportwissenschaft der Universität Kassel ins Leben gerufen: die „ballstars“. Als weitere namhafte Partner sind Sportartikelhersteller Salming sowie als lokaler Unterstützer Intersport Vockeroth Melsungen mit an Bord. Die Auftaktveranstaltung fand am Freitag in den Räumlichkeiten des Instituts statt.

nicht den Anspruch haben, Talentsichtung zu betreiben. Es geht nicht ausschließlich um den Handball, sondern allgemein um die bewegungsverwandten Ballsportarten, Handball, Fußball und Basketball“, sagt Philip Julius. Er ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Kassel Mitinitiator und Leiter des Projektes „ballstars“, das im Fachbereich Erziehung und Unterricht unter der Leitung von Prof. Dr. Volker Scheid angesiedelt ist. Die Idee zu dieser Form der Frühförderung entstand in Zusammenarbeit mit Axel Renner, dem Jugendkoordinator der MT Melsungen. Gemeinsam mit Julius, der innerhalb des Vereins als Jugendtrainer erfolgreich arbeitet, suchte er Möglichkeiten, Zugang zu den Jüngs-

gungsarbeit leiste zu müssen, wurde mit Wingas ein namhaftes Unternehmen als Partner gefunden: “Wir wollen ein Stück weit zurückgeben, was wir als internationales, in Kassel ansässiges Unternehmen hier bekommen und gleichzeitig dazu beitragen, unsere Region attraktiver zu machen. Da ist dieses Projekt ein echter Treffer ins Schwarze. Denn Kinder stehen im Mittelpunkt und sind die Zukunft unserer Gesellschaft“, sagt Wingas-Geschäftsführer Dr. Gerhard König. Ein Anliegen, das auch die Melsunger Handballer haben. „Die MT stand lange in dem Ruf, wenig für den Nachwuchs zu tun. Aber das hat sich grundlegend geändert. Wir haben uns vor gut drei Jahren dieses Themas angenommen,

Foto (Uwe Zucchi), v.l.: Dr. Andreas Albert, Philip Julius, (beide Institut f. Sport u. Sportwissenschaft, Uni Kassel), Dr. Gerhard König (Geschäftsführer Wingas), Axel Geerken (Vorstand MT Melsungen) und Prof. Dr. Volker Scheid (Institut f. Sport u. Sportwissenschaft, Uni Kassel) Das Konzept der „ballstars“ setzt noch eine Stufe früher an als es fast alle anderen Projekte tun, nämlich bereits bei Kindern im Grundschulalter. „Wir wollen ohne Ausnahme alle sportinteressierten Kinder ansprechen und dabei

6 | Du bist MT

ten der Gesellschaft dort zu finden, wo die ihren Bildungsmittelpunkt haben: in der Grundschule. Ein passendes Konzept für die Mittelstufe war bereits vorhanden und ließ sich auf die jüngeren Jahrgänge projizieren. Ohne Überzeu-

speziell zu diesem Bereich die Stelle eines Jugendkoordinators eingerichtet und können nun auch schon einiges an Erfahrung einbringen“, unterstreicht MT-Vorstand Axel Geerken die Ernsthaftigkeit, mit der die Melsunger Handbal-



MT-INITIATIVE “BALLSTARS” (FORTSETZUNG)

ler hinter diesem Projekt stehen. Der eigene Nutzen ist dabei zwar vorhanden, jedoch klar nachgeordnet, weil sich die Konzeption der „ballstars“ nicht auf

mester speziell vorbereitete Sportstudierende übernehmen, angeschlossen an das schulische Bildungsprogramm, allerdings außerhalb des Pflichtstundenpla-

Foto (Uwe Zucchi): Bei der von Bernd Kaiser moderierten Veranstaltung kamen auch die Studierenden zu Wort, die dieses Projket in den Schulen vor Ort umsetzen werden. den Handball fokussiert. „Es geht in erster Linie darum, Kinder erst einmal überhaupt in Bewegung zu bringen und für den in Gemeinschaft ausgeübten Ballsport im Allgemeinen zu interessieren. In welche Sportart dieser Weg dann gegebenenfalls mündet, ist davon unberührt“, sagt Geerken. In aktuell fünf Grundschulen der Region ist das Projekt im vergangenen Herbst angelaufen. In einem Qualifizierungsse-

8 | Du bist MT

nes, wöchentliche Sporteinheiten, zu denen sich die Kinder freiwillig melden können. Mit überwältigendem Erfolg. Im Guxhagen beispielsweise kamen über die Schulanfänger im vergangenen Spätsommer 27 Kinder zusammen, die seither mit wenigen Ausnahmen als Projektgruppe zusammen geblieben sind. „Kinder und Sport, das gehört einfach zusammen. Wir schätzen dieses qualifizierte Angebot, das ergänzend zum Schulsport läuft“, sagt Thomas Sünder,

der als Sportlehrer an der Grundschule Guxhagen arbeitet und dort die Koordination übernommen hat. Insgesamt werden im Rahmen der „ballstars“ an den fünf Grundschulen in zehn jahrgangsübergreifenden Gruppen (je zwei Grundschuljahre werden zusammengefasst) rund 250 Kinder betreut und in ihrer Bewegungsentwicklung gefördert. Bestätigt vom Erfolg dieses Projektes, das aus Gründen der Kontinuität und Planbarkeit vor allem für die beteiligten Schulen auf zunächst mindestens vier Jahre ausgelegt ist, sollen noch weitere Grundschulen hinzukommen. „Aber wir wollen Qualität, nicht Quantität“, sagt Julius. Und meint damit, dass man auf geordnete Strukturen setzen wird. Natürlich muss das Interesse der Schule und der Kinder vorhanden sein. Jedoch auch eine Möglichkeit, das geweckte Interesse über die Schule hinaus dann in die Hand ansässiger Vereine übergeben zu können. Kosten für die Schulen entstehen bei der Teilnahme an den „ballstars“ nicht, denn die werden über die Partnerschaft von Uni Kassel, MT Melsungen und Wingas sowie Salming und Intersport Vockeroth Melsungen getragen. Was nicht ausschließt, dass sich weitere Förderer in dieses zukunftsträchtige Projekt einklinken können. – M.K.



AUF EINEN BLICK

TABELLE UND AKTUELLE SPIELE

Bundesligatabelle vom 03.05.2016… powered by Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

Mannschaft Rhein-Neckar Löwen SG Flensburg-Handewitt THW Kiel MT Melsungen Füchse Berlin HSG Wetzlar FRISCH AUF! Göppingen TSV Hannover-Burgdorf VfL Gummersbach SC Magdeburg SC DHfK Leipzig TBV Lemgo HBW Balingen-Weilstetten TVB 1898 Stuttgart Bergischer HC ThSV Eisenach TuS N-Lübbecke HSV Handball

Spiele 26 / 32 26 / 32 25 / 32 26 / 32 26 / 32 27 / 32 26 / 32 27 / 32 27 / 32 26 / 32 27 / 32 26 / 32 27 / 32 26 / 32 26 / 32 27 / 32 25 / 32 0/0

+ 23 20 20 17 15 14 15 12 13 10 11 6 6 4 5 4 2 0

± 0 3 2 3 3 4 1 7 3 7 3 2 2 5 1 2 4 0

3 3 3 6 8 9 10 8 11 9 13 18 19 17 20 21 19 0

Tore 745 : 575 773 : 646 770 : 646 735 : 666 739 : 671 704 : 690 709 : 657 756 : 748 736 : 723 716 : 713 715 : 755 691 : 780 716 : 787 650 : 747 647 : 742 686 : 840 626 : 728 0:0

Tor-Diff. 170 127 124 69 68 14 52 8 13 3 -40 -89 -71 -97 -95 -154 -102 0

Punk 46 : 6 43 : 9 42 : 8 37 : 15 33 : 19 32 : 22 31 : 21 31 : 23 29 : 25 27 : 25 25 : 29 14 : 38 14 : 40 13 : 39 11 : 41 10 : 44 8 : 42 0:0

Die Bundesligaspiele vom 04.05. bis 11.05.2016 Datum 04.05.2016 04.05.2016 07.05.2016 07.05.2016 07.05.2016 07.05.2016 07.05.2016 08.05.2016 08.05.2016 08.05.2016 11.05.2016 11.05.2016 11.05.2016 11.05.2016 11.05.2016 11.05.2016 11.05.2016

10 | Du bist MT

Uhrzeit 19:00 Uhr 19:00 Uhr 19:00 Uhr 19:00 Uhr 19:00 Uhr 19:00 Uhr 19:00 Uhr 15:00 Uhr 17:15 Uhr 17:15 Uhr 19:00 Uhr 19:00 Uhr 19:00 Uhr 19:00 Uhr 19:45 Uhr 20:15 Uhr 20:45 Uhr

Heim ThSV Eisenach THW Kiel SG Flensburg-Handewitt VfL Gummersbach MT Melsungen Bergischer HC TBV Lemgo THW Kiel Füchse Berlin TVB 1898 Stuttgart TSV Hannover-Burgdorf TuS N-Lübbecke SC Magdeburg HSG Wetzlar MT Melsungen FRISCH AUF! Göppingen SC DHfK Leipzig

Gast Rhein-Neckar Löwen TuS N-Lübbecke FRISCH AUF! Göppingen TSV Hannover-Burgdorf TuS N-Lübbecke SC Magdeburg SC DHfK Leipzig HSG Wetzlar Rhein-Neckar Löwen HBW Balingen-Weilstetten Füchse Berlin Bergischer HC THW Kiel TBV Lemgo SG Flensburg-Handewitt TVB 1898 Stuttgart Rhein-Neckar Löwen

Halle bzw. Ergebnis W.-Aßmann-Halle Eisenach Sparkassen-Arena Kiel FLENS-ARENA Flensburg Schwalbe-Arena Gummersb. Rothenbach Halle Kassel Uni-Halle Wuppertal Lipperlandhalle Lemgo Sparkassen-Arena Kiel Max-Schmeling-Halle Berlin Porsche-Arena Stuttgart Swiss-Life-Hall Hannover Kreissporthalle Lübbecke GETEC-Arena Magdeburg RITTAL-Arena Wetzlar Rothenbach Halle Kassel EWS Arena Göppingen Arena Leipzig



MT MELSUNGEN Michael Roth (54) Trainer Mile Malesevic Co-Trainer Sandor Balogh Teamverantwortlicher Matthias Horn Betreuer Dr. Gerd Rauch, Bernd Sostmann Teamärzte Jennifer Bajerke Physiotherapeutin Spielerpresenter

12 | Du bist MT

Nr.

Name

Pos.

Geb.-Dat.

Größe

Nation

LS

1

Johan Sjöstrand

TW

26.02.87

195

SWE

96

3

Marino Maric

KM

01.06.90

196

CRO

43

5

Johannes Sellin

RA

31.12.90

186

GER

52

9

Patrik Fahlgren

RM

27.06.85

188

SWE

53

10

Malte Schröder

RR

16.02.87

198

GER

0

13

Jan Forstbauer

RR

17.04.92

190

GER

53 Jun.

14

Christian Hildebrand

RA

23.12.85

185

GER

0

16

Maurice Paske

TW

21.02.96

189

GER

0

17

Felix Danner

KM

24.07.85

198

GER

18

18

Philipp Müller

RL

19.09.84

196

GER

2

19

Jeffrey Boomhouwer

LA

15.06.88

179

NED

40

20

Momir Rnic

RL

01.11.87

197

SRB

92

21

Timm Schneider

RM

15.06.88

196

GER

6

22

Michael Allendorf

LA

16.09.86

190

GER

17

23

Nenad Vuckovic

RM

23.08.80

192

SRB

121

25

Michael Müller

RR

19.09.84

196

GER

78

30

René Villadsen

TW

18.04.86

201

DEN

2

Schiedsrichter

Geb.jahr SR seit

DHB-Spiele

Martin Thöne (li.) Marijo Zupanovic

1978 1979

> 360 > 360

1995 1996

int. Sp.

Tore 1. HZ

Ort

Berlin Berlin

Tore 2. HZ


SAMSTAG, 07.05.2016

TUS N-LÜBBECKE Goran Perkovac (53) Hans-Georg Borgmann Gerhard Kleine Athina Tsiamitrou Max Mekkel Zlatko Feric Nr.

Name

Trainer Co-Trainer Betreuer Physiotherapeutin Physiotherapeut Teammanager

Pos.

Geb.-Dat.

Größe

Nation

LS

1

Nikola Blazicko

TW

13.09.77

188

CRO

32

8

Jens Bechtloff

LA

17.04.86

183

GER

4

9

Gabor Langhans

RR

10.04.89

198

GER

35 Jgd.

11

Ramon Tauabo

RA

08.10.92

183

GER

24 Jun.

12

Linus Happel

TW

14.07.92

183

GER

14

Niclas Pieczkowski

RM

28.12.89

193

GER

3

16

Matevz Skok

TW

02.09.86

188

SLO

43

17

Nikola Manojlovic

RM

01.12.81

195

SRB

43

18

Tom Wetzel

RL

24.09.91

197

GER

19

Vuk Lazovic

KM

10.03.88

199

SRB

21

Felix Bahrenberg

RL

11.03.93

194

GER

23

Tim Suton

RM

08.05.96

191

GER

19 Jun.

24

Bobby Schagen

RA

13.01.90

191

NED

36

27

Pontus Zettermann

RR

11.01.94

188

SWE

28

Piotr Grabarczyk

KM

17.09.51

200

POL

101

34

Vuko Borozan

RL

09.04.94

203

MNE

11

69

Christian Klimek

KM

08.01.90

202

GER

85

Tim Remer

LA

29.07.85

196

NED

Zeitnehmer / Sekretärin

Volker Krempel Sabine Schattenberg

Ergebnis

:

Halbzeit

:

Zuschauerzahl

Tore 1. HZ

Tore 2. HZ

2

64

DHB-Spielaufsicht

Lars Schaller

13


TUS N-LÜBBECKE DAS GÄSTEPORTRAIT

Der harte Kampf gegen den Abstieg Das hätte im letzten Spätsommer wohl kaum jemand für möglich gehalten, am allerwenigstens natürlich sowohl Mannschaft, als auch Offizielle und Fans: der TuS N-Lübbecke steckt auf der Zielgeraden der Saison bis zum Hals im Abstiegssumpf. Und das, wo mit Leipzig und Stuttgart doch zwei der drei Aufsteiger, die sonst eigentlich immer auch die ersten Abstiegsanwärter waren, echte Neulinge im Oberhaus sind. Wo dazu mit dem insolventen und abgemeldeten HSV Handball ein Absteiger bereits feststeht und nur zwei weitere statt ursprünglich drei gesucht werden. Im Gegenteil: „Wenn alle gesund bleiben, Verletzungen weitgehend ausbleiben, können wir für eine gute Saison 2015/2106 sorgen“, nährte Trainer Goran Suton vor dem ersten Punktspiel der Nettelstedter gegen den SC Magdeburg die Hoffnungen auf einen positiven Verlauf der Runde. Nicht ohne Grund, denn im Jahr zuvor war zwar nicht alles rund gelaufen. Doch mit Platz zwölf zum Abschluss konnte man leben. Zumal die ostwestfälischen Nachbarn und Dauerkonkurrenten Lemgo (15.) und Minden (16. und Absteiger) überflügelt wurden. Außerdem hatte die Mannschaft auswärts mit 14 Punkten gerade einmal einen Zähler weniger eingefahren hatte als daheim. Da lag also ein klar definiertes Steigerungspotential in der heimischen Halle auf der Hand, das für den Vorstoß ins gesicherte Mittelfeld sorgen sollte. Es kam anders, und das schon sehr schnell. Die 30:31-Auftaktniederlage bei Aufsteiger ThSV Eisenach war ein Schock, das darauffolgende 28:29 gegen den SC Magdeburg so etwas wie der moralische KO einer Mannschaft,

14 | Du bist MT

TUS N-LÜBBECKE • SAISON 2015/16 Hinten, v.l.: Christian Klimek, Tim Remer, Jens Schöngarth (wechselte im Januar zum SC Magdeburg), Vuko Borozan, Vuk Lazovic , Felix Bahrenberg, Gabor Langhans. Mitte, v.l.: Gerhard Kleine (Betreuer), Athina Tsiamitrou (Physiotherapeutin), Max Mekkel (Physiotherapeut), Tim Suton, Niclas Pieczkowski, Hans-Georg Borgmann (Co-Trainer), Goran Suton (Trainer, wurde im Januar abgelöst durch Goran Perkovac), Zlatko Feric (Teammanager). Vorn, v.l.: Jens Bechtloff, Benjamin Herth (wechselte im Januar zum SC DHfK Leipzig), Linus Happel, Nikola Blazicko, Matevz Skok, Ramon Tauabo, Bobby Schagen. Es fehlen: Nikola Manojlovic, Tom Wetzel, Pontus Zettermann, Piotr Grabarczyk. Foto: TuS

die in Drago Vukovic ihren Kopf und Lenker nach Berlin verloren hatte. Und die gerade daraus als Einheit ein neues Selbstverständnis generieren wollte: keine Führungsspieler mehr, dafür„ sollten wir eher von mehreren Leistungsträgern sprechen – und die haben wir!“ (Suton). Ein Trugschluss, denn diese beiden knappen und unglücklichen Niederlagen waren der Anfang vom Ende aller Hoffnungen auf eine diesmal ruhigere Saison ohne die drohende Zweitklassigkeit im Nacken. Zwei Monate dauerte es, bis der TuS erstmals in dieser Spielzeit jubeln durfte. Verhalten jubeln zumindest, denn dass ein Unentschieden gegen Aufsteiger SC

DHfK Leipzig einmal als Erfolgserlebnis taugen sollte, hätte vorher ernsthaft niemand für möglich gehalten. Aber es war ein ganz besonderes Unentschieden: der erste Punktgewinn überhaupt am 11. Spieltag! Das Aus im DHB-Pokal nur vier Tage später gegen den SC Magdeburg mit satten 39 Gegentoren in eigener Halle passte ins desolate Bild. Dass dennoch gleich darauf mit dem Remis beim zweiten Aufsteiger TVB Stuttgart auch auswärts ein Teilerfolg gelang, diente zu vorsichtigem Optimismus, nun vielleicht endlich durchzustarten und das Feld von hinten aufzurollen. Doch ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt folgte ein in der Branche nicht unübli-



TUS N-LÜBBECKE (FORTSETZUNG)

Er legte mit seinen 8 Toren den Grundstock für den glatten 30:19-Sieg am 10. Oktober in Lübbecke: Momir Rnic. Foto: Alibek Käsler

cher Schritt: der Trainer musste wegen Erfolglosigkeit gehen. Die nächsten Enttäuschungen folgten auf dem Fuße, die Ligapleiten reihten sich aneinander wie auf einer Perlenschnur. Es blieb bei diesen zwei Punkten nicht nur bis zur Saisonhalbzeit, sondern sogar drei Spieltage darüber hinaus bis zum Jahresende. Rekordverdächtige 2:34 Punkte (plus zwei Niederlagen gegen die später aus dem Spielbetrieb genommenen Hamburger) nahm der TuS mit in die EMPause. Fünf Punkte Rückstand auf den Vorletzten ließen Schlimmes erahnen. Zu diesem Zeitpunkt stand mit Goran Perkovac bereits der dritte Trainer der Saison an der Seitenlinie. Er hatte drei Tage vor Heiligabend das Duo Zlatko Feric und Co-Trainer Hans-Georg Borgmann abgelöst, die für sechs Spiele auf der Bank saßen und auch keine neuen Impulse geben konnten. Perkovac krempelte um. Ein erster Ansatz: die Hierarchie innerhalb der Mannschaft muss wieder her, gerade weil viele jüngere Spieler da seien und denen eine füh-

16 | Du bist MT

rende Hand in schwierigen Situationen hilfreich sei. Außerdem müsse Tempo rein in die Aktionen, viele Fehler dürfen nicht passieren. Er sei kein Zauberer, sagte er, doch gerade auf mentaler Ebene und im taktischen Bereich könne er helfen. Gesagt, getan. Nach der Pause im Januar kam im ersten Spiel nach der EM gegen Hannover-Burgdorf eine andere rot-schwarze Mannschaft aufs Feld. Übrigens ohne Jens Schöngarth, der kurzfristig zum SC Magdeburg gewechselt war. Dennoch gab es mit dem dritten Remis der Saison zumindest den halben Ertrag, nachdem der Gast lange Zeit geführt hatte. Ein Spiel, wie es in der Hinrunde garantiert noch abgegeben worden wäre. Wie auch die Partie gegen Balingen, wo nach ständiger TuSFührung die Süddeutschen kurz vor Schluss erstmals wieder ausglichen und auf dem besten Wege waren, doch noch den Sieg zu holen. Aber es war inzwischen wirklich eine andere Nettelstedter Mannschaft, die da auf dem Feld stand? Eine, die sich nicht mehr aufgab, sondern entschlossen nach dem

ersten doppelten Punktgewinn griff und danach befreit mit ihren Fans jubelte? Nun stehen die Männer vom Wiehengebirge zwar immer noch immer im Keller und haben den Abstieg vor Augen, sind aber dennoch ein völlig anderer Gegner als in der Hinrunde. Einer, der nach weiteren Erfolgserlebnissen gegen Göppingen (26:26) und Stuttgart (23:22) wieder Licht sieht am Horizont und den Rückstand auf das rettende Ufer bis auf drei Zähler verkürzt hat. Das scheint noch ein weiter Weg, ist aber keine Unmöglichkeit bei noch sechs zu absolvierenden Partien. Was zusätzlicher Ansporn ist: Minden kommt höchstwahrscheinlich zurück ins Oberhaus. Und da will man sich keinesfalls die Blöße geben, hinter GWD und Lemgo wieder auf Rang drei der lokalen ostwestfälischen Rangfolge zu rutschen, schon gar nicht als Zweitligist. Zumal dann in der kommenden Saison das ebenso lukrative wie emotionale Derby gegen die Grün-Weißen erneut fehlen würden. – M.K.




DIE BESTEN

SPIELERSTATISTIKEN Die MT-Schützen Spieler Sellin, Johannes Müller, Michael Rnic, Momir Maric, Marino Schneider, Timm Allendorf, Michael Müller, Philipp Boomhouwer, Jeffrey Danner, Felix Vuckovic, Nenad Fahlgren, Patrik Forstbauer, Jan Hildebrand, Christian Sjöstrand, Johan Schröder, Malte

Pos. RA RR RL KM RL LA RL LA KM RL RM RR RA TW RR

Sp. 24 24 24 24 24 18 24 24 24 20 9 24 24 22 0

ges. 120 92 90 74 55 48 47 43 40 33 18 13 8 1 0

FT 90 92 81 74 55 32 47 39 40 33 18 13 8 1 0

Sp. 24 25 24 22 24 23 23 24 26 24 22 22

ges. 179 166 156 155 134 127 122 121 121 120 120 119

FT 125 79 101 83 56 125 121 56 121 90 120 48

Die HBL-Schützen Spieler Nenadic, Petar Holst, Maximilian Weber, Robert Gensheimer, Uwe Spatz, Michael Häfner, Kai Svan, Lasse Schiller, Marcel Kühn, Julius Sellin, Johannes Damgaard, Michael Eggert, Anders

Verein, Pos. FUX, RM WET, LA SCM, RA RNL, LA TVB, RA HAN, RR FLE, RA FAG, LA GUM, RL MEL, RA SCM, RL FLE, LA

Die MT-Keeper Spieler Sjöstrand, Johan Villadsen, René Paske, Maurice

Tr.-Nr. MT 30 16

Sp. 22 24 2

Sp.zeit 19:14:21 04:26:51 00:18:48

Par. GT 247 448 35 142 5 11

Verein Sp. WET 25 MT 22 FLE 23

Sp.zeit 21:10:28 19:14:21 18:10:23

Par. GT 271 513 247 448 223 454

Die HBL-Keeper Spieler Wolff, Andreas Sjöstrand, Johan Andersson, Matthias

Quelle: www.dkb-handball-bundesliga.de


HILDEBRAND VERLÄSST DIE MT

ALS NACHFOLGER KOMMT ARJAN HAENEN, TBV LEMGO Christian Hildebrand und HandballBundesligist MT Melsungen haben die Auflösung des eigentlich noch bis 2018 gültigen Vertrages vereinbart. Der Rechtsaußen wird die Nordhessen aus privaten Gründen zum Ende dieser Saison verlassen. Ein Nachfolger ist auch schon gefunden: Am 1. Juli kommt Arjan Haenen vom TBV Lemgo. Christian Hildebrand trägt seit 2011 das Trikot der MT Melsungen und gehört damit zusammen mit Nenad Vuckovic, Michael Allendorf und Felix Danner zu den dienstältesten Akteuren des nordhessischen Handball-Bundesligisten. Der Vertrag mit dem Rechtsaußen wurde erst vor gut einem Jahr bis zum 30. Juni 2018 verlängert. Nun verständigten sich beide Seiten auf die vorzeitige Auflösung zum 30. Juni 2016. Foto: H. Hartung

“Mit der Tatsache, dass ich auf meiner Spielposition die Nummer Zwei hinter Johannes Sellin bin, hatte ich mich arrangiert. Inzwischen aber haben sich meine Prioritäten verschoben. Lag bisher der Fokus stets ganz klar auf dem Profisport, so denke ich nun doch eher an meine berufliche Zukunftssicherung und an mein Familienleben”, erklärt der 30-jährige. Christian Hildebrand will sich demnächst intensiver seinem Jurastudium widmen, bei dem er das Staatsexamen anpeilt. Im Sommer letzten Jahres hat der gebürtige Offenbacher geheiratet. Dass sich dadurch der Blick aufs Privatleben verändert hat, will er gar nicht infrage stellen. “Wir leben gezwungenermaßen die meiste Zeit getrennt, weil meine Frau beruflich in unserer Heimat fest gebunden ist. Das ist eben nicht gerade optimal”. Das wird sich nach seinem Abschied von der MT ändern, dann werden die Hildebrands ihren gemeinsamen Lebensmittelpunkt in Mühlheim a. Main einrichten. Und wenn er sich dann

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überhaupt noch handballerisch betätigen will, wird das keinesfalls mehr leistungsorientiert sein. Arjan Haenen vom TBV Lemgo kommt! Auf den ungeplanten Ausstieg von Christian Hildebrand musste die MT reagieren. “Wir haben zum Glück relativ schnell einen Nachfolger für Christian finden können, der in unser Anforderungsprofil passt”, freut sich MT-Vorstand Axel Geerken. “Er soll unsere Sprache beherrschen, sich in der Liga gut auskennen, etwas Erfahrung mitbringen und keine komplizierten Wechselbedingungen aufweisen”. Auf Arjan Haenen treffen alle vier Kriterien zu. Der holländische Rechtsaußen vom TBV Lemgo spricht nahezu perfekt deutsch, hat sich dort seit 2009 über das Regioteam in die Erste Mannschaft Foto: Privat empor gearbeitet und steht seit 2012

im Erstligakader der Ostwestfalen. Sein Vertrag beim TBV läuft zum 30. Juni 2016 aus, direkt im Anschluss wechselt er zur MT, bei der er einen Kontrakt für zwei Jahre bis zum 30. Juni 2018 unterschrieben hat. “Dieser Wechsel ist für mich der nächste Entwicklungsschritt. Während wir mit Lemgo in dieser Saison um den Klassenerhalt kämpfen, kann ich mit der MT in der kommenden Saison höchstwahrscheinlich im EHF-Cup spielen. Das ist schon ein deutlicher Unterschied”, freut sich der 28jährige auf sein künftiges Engagement bei den Nordhessen. Dass er dort, genau wie in Lemgo einen starken Mann vor sich hat, ist ihm bewusst, aber schreckt ihn nicht ab: “Eine Saison ist sehr lang und wenn man dazu noch in einem europäischen Wettbewerb spielt, dann wird jeder Spieler im Kader gebraucht”, ist sich Haenen sicher.



HILDEBRAND VERLÄSST DIE MT

ALS NACHFOLGER KOMMT ARJAN HAENEN, TBV LEMGO 1987 im holländischen Deurne, unweit der deutschen Grenze geboren, kam er mit sieben Jahren durch seinen Onkel, der Trainer war, zum Handball. Zuvor hatte er Fußball gespielt. “Ich bin oft mit ihm zu den Spielen gegangen und habe dabei immer mehr Interesse für diesen Sport entwickelt. Nachdem ich einige Male mittrainiert hatte, war mir klar, dass ich beim Handball genau richtig bin”. Beleg dafür ist auch die Tatsache dass er 14 Länderspiele absolviert hat und zum aktuellen Kader der holländischen Auswahl gehört. Immer wenn er mit der Nationalmannschaft unterwegs ist, teilt er sich übrigens ein Zimmer mit MTLinksaußen Jeffrey Boomhouwer. “Wir verstehen uns wirklich gut und deshalb freue ich mich auch, künftig mit ihm in der gleichen Vereinsmannschaft zu spielen”. Derzeit sucht Arjan Haenen für sich und für seine Freundin, die nach erfolgreicher Banklehre nun eine Ausbildung zur Zahntechnikerin anstrebt sowie für den gemeinsamen Zwergspitz eine Wohnung, “idealerweise etwas mit Garten”. Dabei ist es ihnen egal, ob in Melsungen oder in Kassel oder Umgebung. B.K. Kurzsteckbrief Arjan Haenen: Geboren am 12.07.1987 in Deurne

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Foto: Handballverband der Niederlande

(Niederlande); 180 cm groß, Rechtsaußen. Mit Bevo HC Panningen (NED) nahm er am EHF-Cup und am Europapokal der Pokalsieger teil. In 2009 wechselte er zur HSG Handball Lemgo (Spielgemeinschaft zwischen TBV Lemgo und TV Lemgo, Regionalliga und 3. Liga); seit der Saison 2012/13 gehört er zum Bundesligakader des TBV Lemgo. Für Holland hat er bislang 14 Länderspiele bestritten. Arjan Haenen ist ledig, aber in festen Händen.

Foto: A. Käsler



NAMEN SIND NACHRICHTEN

LÜBBECKES REMER FEHLT GEGEN DIE MT Lübbecke muss zwei Wochen auf Linksaußen verzichten Der TuS N-Lübbecke muss in den kommenden zwei Wochen auf Tim Remer verzichten. Der Linksaußen verletzte sich gegen den TVB 1898 Stuttgart und muss nun pausieren. "Die Verletzung Tim Remers aus dem Bundesliga-Heimspiel des TuS N-Lübbecke gegen den TVB 1898 Stuttgart vom vergangenen Samstag, 23. April, ist schwerer als zunächst angenommen", teilte der Verein am Dienstag mit. "Der Niederländer zog sich in der 21. Minute einen Muskelbündelriss in der linken Wade zu und fällt damit mindestens zwei Wochen aus", so der TuS weiter. "Dies ergab die am Montag durchgeführte Untersuchung bei TuS-

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Mannschaftsarzt Dr. Michael Dickob". Damit wird der Linksaußen in den Spielen gegen den THW Kiel und die MT

Melsungen fehlen. Sein Einsatz beim wichtigen Kellerduell gegen den Bergischen HC am 11. Mai dürfte ebenfalls in den Sternen stehen.



“HATTE SCHON BESSERE SAISONS”

MICHAEL ALLENDORF HADERT MIT VERLETZUNGSPECH Im Saisonendspurt in der DKB Handball-Bundesliga muss die MT Melsungen eine weitere Hiobsbotschaft verkraften. Der nach rund dreieinhalbmonatiger Verletzungspause erstmalig wieder beim Auswärtsspiel in Göppingen mitwirkende Michael Allendorf zog sich in dieser Begegnung erneut eine Verletzung zu. Die Mediziner gehen derzeit davon aus, dass der Linksaußen rund drei Wochen ausfallen wird. Darüber hinaus fehlt ebenfalls verletzungsbedingt mit Johan Sjöstrand ein weiterer wichtiger Leistungsträger im Kader der Nordhessen. Im Januar wurde er quasi in letzter Minute von der Teilnahme an der Europameisterschaft ausgebremst. Nun, rund dreieinhalb Monate später, muss er er-

Foto: Alibek Käsler

neut das Handballspielfeld mit der Phyisiotherapiepraxis tauschen. War es vor der EM eine sich länger hinziehende Problematik im Bereich Oberschenkel/Hüfte,

so beendet jetzt – nach nur einem Pflichtspieleinsatz – eine Schulterverletzung abrupt das Comeback des 29jährigen. “Keine Frage, ich hatte schon



“HATTE SCHON BESSERE SAISONS” (FORTSETZUNG)

bessere Saisons”, verpackt Michael Allendorf seinen Frust über den erneuten Rückschlag in Ironie.

Foto: A. Käsler

Was ist in Göppingen passiert? Nach vielen Wochen physiotherapeutischer Behandlung und nervenzehrenden Einzeltrainings war es endlich soweit: Zum Auswärtsspiel in Göppingen, vergangene Woche, meldete sich der Flügelspieler wieder einsatzbereit. Letzte Härtetests zuvor hatte er erfolgreich bestanden – Trainer Michael Roth belohnte ihn mit der Aufstellung in der “Starting Seven”. Und Allendorf begann furios, als wäre er nie aus dem Rhythmus gekommen. Gleich die erste Gelegenheit nutzte er erfolgreich und brachte sein Team mit 1:0 in Führung. Knapp zehn Minuten später dann der nächste Treffer: die MT ging mit 5:4 erneut in Front. Dazwischen wirbelte er als Speerspitze in der Defensive immer wieder den Spielfluss der Gastgeber durcheinander. Bei einer dabei entstandenen Zweikampfsituationen muss es dann passiert sein: Beim Versuch, den heranstürmenden Gegenspieler zu halten, wurde die Schulter ruckartig über das normale Maß hinaus nach hinten gerissen. “Dieser Moment war natürlich schon schmerzhaft. Aber wenn du nach dreieinhalb Monaten erstmalig wieder einen Wettkampf bestreiten kannst, bist du so heiß, dass du dich von so etwas nicht gleich aus der Bahn werfen lässt”, beschreibt Michael Allendorf die Situation. Dr. Rauch: “Schultergelenk zum Glück nicht instabil”

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Erst als die Schmerzen auch am Tag nach dem Spiel nicht aufhörten und eine medizinische Untersuchung in der Praxis von Teamarzt Dr. Gerd Rauch angesagt war, kam die Wahrheit ans Licht: Das so genannte Labrum, der Knorpelring, der in der Schulter die Pfanne umgibt, ist etwas eingerissen. Foto: H. Hartung Bei der Frage nach der möglichst optimalen Behandlung zog Dr. Rauch führende Schulterspezialisten hinzu. Die bestätigten den Kasseler Orthopäden, der eine konservative Behandlung empfahl. “Diese Verletzung ging nicht mit einer Luxation einher, das Schultergelenk ist also nicht instabil”, so die Begründung. Für Allendorf bedeutet das rund drei weitere Wochen Rehamaßnahmen und Indivdualtraining. “Es ist zwar zu allem Überfluss auch noch die Wurfarmschulter, aber ich bin zuversichtlich, dass wir es auf diesem Wege hinbekommen. Eine OP möchte ich natürlich, wenn irgendwie möglich, vermeiden”, gibt sich der Linksaußen optimistisch. – B.K.


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MIT DER MT INS SOMMERTRAININGSLAGER Für alle, die angesichts steigender Temperaturen schon an den Sommer und an Urlaub denken, hat die MT ein besonderes Angebot zur rechten Zeit. Ein Angebot, das es in dieser Form nirgendwo sonst zu kaufen gibt und welches ganz sicher unvergesslich in Erinnerung bleiben wird. Die MT bietet die Möglichkeit, vom 24. bis 31.07.2016 einen einwöchigen Urlaub exklusiv mit dem Bundesligateam zu verbringen, das während dieser Zeit sein Sommertrainingslager absolviert! Destination ist der ROBINSON Club Fleesensee, dem einzigen ROBINSON Club in Deutschland, traumhaft gelegen an der Mecklenburgischen Seenplatte, im so genannten “Land der 1000 Seen”. Das hört sich ungewöhnlich an – ist es

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KEIN FORTUNE IN GÖPPINGEN MT VERLIERT TROTZ TOLLEM FIGHT

Foto: A. Käsler

Die MT Melsungen verlor ihr Auswärtsspiel am 20.04. gegen Frisch Auf Göppingen mit 24:27, nach 12:13-Halbzeitrückstand. Trotz eines vor allem in der ersten Halbzeit sehr stark haltenden René Villadsen im Tor hatten die Nordhessen an jenem Mittwochabend vor 4.400 Zuschauern in der Göppinger EWS-Arena am Ende das Nachsehen gegen den etwas glücklicher agierenden Tabellensiebten. Ausreichend Gelegenheiten, den Gastgeber in die Knie zu zwingen, hatte die MT allemal. Gerade in der engen Schlussphase aber wurden diverse Bälle in aussichtsreicher Position vergeben. Beste Torschützen waren Rnic (8, Käsler-Foto) für die MT und Schiller (9) für Frisch Auf. Die entscheidende Phase in dem zuvor manchmal zerfahrenen, aber stets heißblütig geführten Spiel begann knapp 10 Minuten vor dem Ende. Nach dem Aus-

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gleich des torhungrigen Momir Rnic zum 22:22 setzte zunächst eine Torflaute ein, in der hüben wie drüben vier Minuten lang kein Treffer gelingen wollte. Währenddessen hatte die MT drei Gelegenheiten, die Führung an sich zu reissen – unter anderem durch einen Strafwurf. Den aber vergab der zuvor noch als Torschütze Gefeierte gegen Göppingens Keeper Tatai. Marco Rentschler war es dann, der die Flaute mit dem 23:22 für Göppingen beendete (53.). Danach erkämpfte sich die MT erneut Chancen, mit denen sie das Spiel zu ihren Gunsten hätte drehen können. Doch es scheiterten Danner und Fahlgren unglücklich vom Kreis. Nur gut, dass dazwischen der an diesem Tage mit zahlreichen Paraden auftrumpfende Villadsen gegen den frei vor ihm auftauchenden Barud vereitelte. Mit einem für ihn typischen Hammerwurf, überraschend abgefeuert, vorbei an den Köp-

fen der MT-Recken, gelang Michael Kraus vier Minuten vor Schluss das 24:22. Damit lenkte der Spielmacher seine Grünweissen praktisch auf die Siegerstraße. Ein aufgrund eines Fouls an Timm Schneider der MT zugesprochener Siebenmeter wurde von Michael Allendorf vergeben. Er fand in Rebmann seinen Meister. Kurz darauf stahl sich Rnic auf Linksaußen und überlistete von dort Rebmann mit einem Heber. Es war der Anschlusstreffer zum 24:23. Im Gegenzug jedoch stellte Pfahl prompt wieder die Zwei-Tore-Führung her, 25:23. Als sich Schneider 55 Sekunden vor dem Abpfiff mit ganzem Körpereinsatz zum 25:24 durchgetankt hatte, keimte bei den Nordhessen noch einmal Hoffnung auf. Die aber war nur von kurzer Dauer. Denn eine Zeitstrafe gegen Michael Müller und das 26:24 durch Schiller, der einen Strafwurf gegen den




KEIN FORTUNE IN GÖPPINGEN (FORTSETZUNG)

eingewechselten Maurice Paske verwandelte, ließen 5 Sekunden vor Ultimo keine Zweifel mehr darüber aufkommen, wer das Spielfeld als Sieger verlassen würde. Der Schlusspunkt zum 27:24 blieb Marcel Schiller, dem besten Göppinger Schützen, vorbehalten. Tabellenmäßig hat sich durch diese Niederlage für die MT nichts geändert. Die Nordhessen bleiben auf Rang vier, allerdings könnte Verfolger Füchse Berlin, die am Freitag in Leipzig antreten müssen, mit einem Sieg den Abstand auf zwei Punkte verkürzen. – B.K. Trainerstimmen zum Spiel: Michael Roth, MT: „Wir haben heute ein „geiles“ Handballspiel gesehen, leider mit einem falschen Ausgang. Es war ein Spiel auf Augenhöhe und man hat gesehen, dass beide Mannschaften vom Leistungsniveau auf einer Ebene sind. Es war heute sehr umkämpft und es war zu sehen, dass jeder das Spiel gewinnen wollte. Ich kann meiner Mannschaft nur einen Vorwurf machen, dass wir beim Stand von 22:22 drei hochkarätige Chancen nicht nutzen konnten und den Göppinger Torwart Daniel Rebmann zum Volkshelden gemacht haben. So etwas rächt sich bei einer Mannschaft wie Göppingen. Ich bin dennoch insgesamt heute nicht unzufrieden. Göppingen hat heute sicherlich eines seiner besseren Spiele gemacht.“ Magnus Andersson, Frisch Auf: „Ja, das war heute ein „geiles“Spiel. Es war ein Kampf von der ersten Minute an; was soll ich sagen, in der Schlussphase hat Daniel Rebmann uns gerettet, er hat mit seinen Paraden viel Energie für die Mannschaft gebracht. In den letzten Wochen haben wir nicht so gut gespielt, heute waren wir in der Abwehr viel aggressiver und haben nicht so viele dumme Fehler gemacht wie gegen Kiel. Ich bin stolz auf die Leistung der Mann-

Foto: A. Käsler

schaft, am Samstag kommt Magdeburg zu einem wichtigen Spiel in die Halle. Ich hoffe, dass viele Zuschauer gegen Magdeburg kommen, man hat heute gesehen, wie viel hier los war.“

Schiedsrichter: Matthias Brauer (Hamburg) / Kay Holm (Hagen, S-H).

Statistik

Zeitstrafen: 6 – 10 Minuten (Späth, Barud, Fontaine – Fahlgren, 2x P. Müller, Schneider, M. Müller).

Frisch Auf Göppingen – MT Melsungen 27:24 (12:13)

Disqualifikation: Lars Kaufmann nach Foulspiel an Philipp Müller (23. Min.).

Frisch Auf: Rebmann (5 Paraden), Tatai (7 P.) – Kraus (6), Kneule, Späth (3), Barud, Sesum (3), Fontaine (1), Kaufmann (1), Kristensen (1), Berg, Schiller (9/5), Pfahl (2), Rentschler (1). MT: Villadsen (12 Paraden), Paske (0 P.) – Maric, Sellin (4/1), Fahlgren (3), Forstbauer, Danner (1), P. Müller (1), Boomhouwer (2), Rnic (8/1), Schneider (2), Allendorf (2), Vuckovic, M. Müller (1).

Strafwürfe: 6/5 – 5/2 (Schiller scheitert an Villadsen 9. Min. – Sellin scheitert an Tatai, 29., Rnic scheitert an Rebmann, 51., Allendorf scheitert an Rebmann, 57.) Zuschauer: 4.400, EWS-Arena Göppingen

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WANN GEGEN WEN UND WO DER MT-SAISONSPIELPLAN MT Saisonspielplan 2015/16 Tag Datum Samstag 15.08.2015 Sonntag 16.08.2015 Samstag 22.08.2015 Samstag 29.08.2015 Samstag 05.09.2015 Mittwoch 09.09.2015 Samstag 12.09.2015 Samstag 19.09.2015 Samstag 26.09.2015 Samstag 10.10.2015 Sonntag 18.10.2015 Sonntag 25.10.2015 Mittwoch 28.10.2015 Samstag 31.10.2015 Mittwoch 11.11.2015 Samstag 14.11.2015 Samstag 21.11.2015 Mittwoch 25.11.2015 Mittwoch 02.12.2015 Freitag 11.12.2015 Mittwoch 16.12.2015 Rückrunde Freitag 18.12.2015 Mittwoch 23.12.2015 Sonntag 27.12.2015 Sonntag 14.02.2016 Sonntag 21.02.2016 Mittwoch 24.02.2016 Samstag 27.02.2016 Donnerstg. 03.03.2016 Mittwoch 16.03.2016 Mittwoch 23.03.2016 Sonntag 17.04.2016 Mittwoch 20.04.2016 Samstag 30.04.2016 Sonntag 01.05.2016 Samstag 07.05.2016 Mittwoch 11.05.2016 Sonntag 15.05.2016 Sonntag 22.05.2016 Samstag 28.05.2016 Sonntag 05.06.2016

Uhrzeit 17.30 Uhr 17.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 20.15 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 15.00 Uhr 15.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 20.15 Uhr 20.15 Uhr 19.45 Uhr 20.00 Uhr

Heim MT Melsungen MT Melsungen MT Melsungen SC DhfK Leipzig ThSV Eisenach MT Melsungen SG Flensburg-Handewitt MT Melsungen TSV Hannover-Burgdorf TuS N-Lübbecke MT Melsungen SC Magdeburg TSV Hannover-Burgdorf MT Melsungen MT Melsungen HBW Balingen-Weilst. MT Melsungen THW Kiel MT Melsungen HSG Wetzlar Rhein-Neckar Löwen

Gast ThSV Eisenach TSB Heilbronn/Horkheim Füchse Berlin MT Melsungen MT Melsungen TVB Stuttgart MT Melsungen VfL Gummersbach MT Melsungen MT Melsungen TBV Lemgo MT Melsungen MT Melsungen Bergischer HC Frisch Auf! Göppingen MT Melsungen Rhein-Neckar Löwen MT Melsungen HSV Handball MT Melsungen MT Melsungen

19.45 Uhr 19.00 Uhr 15.00 Uhr 17:15 Uhr 17:15 Uhr 19.00 Uhr 19:00 Uhr 20:15 Uhr 19:00 Uhr 20:15 Uhr 15:00 Uhr 20:15 Uhr DHB-Pokal DHB-Pokal 19:00 Uhr 19:45 Uhr 17:15 Uhr 17:15 Uhr 19:00 Uhr 15:00 Uhr

VfL Gummersbach MT Melsungen MT Melsungen Füchse Berlin TBV Lemgo Rhein-Neckar Löwen MT Melsungen Rhein-Neckar Löwen MT Melsungen HSV Handball MT Melsungen FRISCH AUF! Göppingen Halbfinale Finale MT Melsungen MT Melsungen TVB 1898 Stuttgart MT Melsungen Bergischer HC MT Melsungen

MT Melsungen TSV Hannover-Burgdorf SC DhfK Leipzig MT Melsungen MT Melsungen MT Melsungen HSG Wetzlar MT Melsungen SC Magdeburg MT Melsungen HBW Balingen-Weilst. MT Melsungen

Halle bzw. Ergebnis Pl./Zusch. 30 : 18 (16 : 6) DHB-Pokal 893 35 : 21 (16 : 6) DHB-Pokal 277 23 : 20 (14 : 12) 3.016 21 : 32 (07 : 16) 2.765 27 : 30 (13 : 12) 2.394 30 : 26 (16 : 12) 2.436 32 : 33 (15 : 14) 5.817 23 : 27 (11 : 12) 3.674 24 : 24 (13 : 11) 2.703 19 : 30 (11 : 10) 1.829 37 : 24 (17 : 11) 3.527 28 : 28 (14 : 15) 6.333 22 : 28 (11 : 15) DHB-Pokal 2.246 29 : 22 (15 : 14) 3.136 31 : 21 (16 : 10) 3.032 30 : 36 (10 : 17) 2.350 25 : 23 (12 : 14) 4.300 32 : 27 (17 : 15) 10.285 24 : 31 (11 : 16) 4.187 29 : 25 (14 : 13) 4.421 22 : 21 (15 : 11) DHB-Pokal 2.140

26 : 27 (11 : 15) 3.995 25 : 28 (14 : 11) 4.300 31 : 23 (18 : 12) 4.300 23 : 24 (10 : 10) 9.000 22 : 31 (08 : 16) 4.790 26 : 23 (12 : 11) DHB-Pokal 8.903 29 : 22 (15 : 11) 4.300 34 : 24 (16 : 12) 9.154 28 : 28 (14 : 13) 4.106 entfällt, da HSV nicht mehr existent 29 : 28 (16 : 16) 4.300 27 : 24 (12 : 13) 4.400 Barclaycard Arena Hamburg 12.036 Barclaycard Arena Hamburg 12.036 TuS N-Lübbecke Rothenbach-Halle Kassel 4.300 SG Flensburg-Handewitt Rothenbach-Halle Kassel 4.300 MT Melsungen SCHARRena Stuttgart 2.251 THW Kiel Rothenbach-Halle Kassel 4.300 MT Melsungen Uni-Halle Wuppertal 3.200 ThSV Eisenach Rothenbach-Halle Kassel 4.300

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Spiele in Blau = DHB-Pokal. Die Teilnahme an der jeweiligen Pokalrunde ist nur nach Qualifikation möglich. Allgemein gilt: Spieltermine und -zeiten können sich z.B. auch kurzfristig wegen TV-Übertragungen verschieben.

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Füchse Berlin

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SC Magdeb.

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25:24

33:31

30:35

08.05.

30:28

34:21

29:24

14

./.

23:22

28:28

21:21

24:25

29:26

32:20

35:30

36:31

27:24

32:21

37:27

31:21

26:20

30:24

30:22

30:30

15

./.

16

./.

11.05. 22:24

28:26

25:23

04.05.

17

./.

31:30

30:28

33:33

32:25

15.05.

26:24

33:21

28.05.

29:28

28:22

33:24

34:31

05.06. 07.05.

32:22

21.05. 27:20

26:28

31:28

22.05. 28:25 29.05. 31:24

28:27

28:19

34:28

29:22

11.05. 31:19

24:20

26:20

30:26

ThSV Eisenach 39:25

TuS N-Lübbecke 05.06. 21.05. 34:27

28:20 05.06. 38:29

34:19

31:20

14.05. 25:24

22.05. 32:27

05.06. 34:30

05.06. 11.05. 32:21

18.05. 34:27

28:28

33:24

33:30

27:25

SC Magdeburg

21.05. 32:24

30:30

26:24

23:27

31:26

28:25

16.05. 21:31

30:28

07.05.

35:28

31:28

29.05. 28:28

31:21

14.05. 22:29

27:28

05.06. 27:26

26:34

25:23

24:24

26:28

28.05. 26:29

19:30

28:29

23:20

29:22

VfL Gummersbach

29.05. 31:22

TSV Hannover-Burgdorf

07.05. 37:21

25:14

FRISCH AUF! Göppingen

08.05. 38:29

35:23

26:18

HSG Wetzlar

11.05. 28:24

25:23

27:33

23:20

26:21

30:30

28:26

Füchse Berlin

15.05. 24:32

30:36

22:31

21:32

28.05. 27:30

28:31

22:22

26:34

33:38

11.05. 28:28

26:30

30:30

29:21

26:30

24:27

11.05. 22.05.

15.05.

30:25

24:20

THW Kiel

22:25

25:32

Rhein-Neckar Löwen

SG Flensb./H.

SG Flensburg-Handewitt

THW Kiel

R-N Löwen

TVB 1898 Stuttgart

DIE GANZE BUNDESLIGA AUF EINEN BLICK

Bergischer HC

SPIELTERMINE SAISON 2015/2016

HSV Handball 18

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17

16

15

14

13

12

11

10

9

8

7

6

5

4

3

2

1

Platz


MT MELSUNGEN Michael Roth (54) Trainer Mile Malesevic (58) Co-Trainer Sandor Balogh Teamverantwortlicher Matthias Horn Betreuer Dr. Gerd Rauch, Bernd Sostmann Teamärzte Jennifer Bajerke Physiotherapeutin Spielerpresenter

? ? 44 | Du bist MT

Nr.

Name

Pos.

Geb.-Dat.

Größe

Nation

LS

1

Johan Sjöstrand

TW

26.02.87

195

SWE

96

3

Marino Maric

KM

01.06.90

196

CRO

43

5

Johannes Sellin

RA

31.12.90

186

GER

52

9

Patrik Fahlgren

RM

27.06.85

188

SWE

53

10

Malte Schröder

RR

16.02.87

198

GER

0

13

Jan Forstbauer

RR

17.04.92

190

GER

53 Jun.

14

Christian Hildebrand

RA

23.12.85

185

GER

0

16

Maurice Paske

TW

21.02.96

189

GER

0

17

Felix Danner

KM

24.07.85

198

GER

18

18

Philipp Müller

RL

19.09.84

196

GER

2

19

Jeffrey Boomhouwer

LA

15.06.88

179

NED

40

20

Momir Rnic

RL

01.11.87

197

SRB

92

21

Timm Schneider

RM

15.06.88

196

GER

6

22

Michael Allendorf

LA

16.09.86

190

GER

17

23

Nenad Vuckovic

RM

23.08.80

192

SRB

121

25

Michael Müller

RR

19.09.84

196

GER

78

30

René Villadsen

TW

18.04.86

201

DEN

2

Schiedsrichter

Geb.jahr SR seit

DHB-Spiele

int. Sp.

Tore 1. HZ

Ort

Die Ansetzung stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest

Tore 2. HZ


MITTWOCH, 11.05.2016

SG FLENSBURG-HANDEWITT Ljubomir Vranjes (42) Maik Machulla Kay Bendixen Dres. Ahnsel, Lange, Dünnweber Jana Kräber Andreas Mau Nr.

Name

Trainer Co-Trainer Betreuer Ärzte Physiotherapeutin Ostheopad

Pos.

Geb.-Dat.

Größe

Nation

LS

1

Mattias Andersson

TW

29.03.78

185

SWE

123

3

Tobias Karlsson

KM

04.06.81

196

SWE

156

7

Anders Eggert

LA

14.05.82

179

DEN

140

9

Holger Glandorf

RR

30.03.83

195

GER

167

10

Thomas Mogensen

RM

30.01.83

187

DEN

106

11

Lasse Svan

RA

31.08.83

185

DEN

136

14

Hampus Wanne

LA

10.12.93

184

SWE

42 Jun.

16

Kevin Møller

TW

20.06.89

200

DEN

1

17

Petar Djordjic

RL

17.09.90

197

SRB

10

18

Michael Nicolaisen

RL

06.05.95

196

GER

19

Johan Jakobsson

RR

12.02.87

195

SWE

85

22

Anders Zachariassen

KM

04.09.91

192

DEN

1

23

Henrik Toft Hansen

KM

18.12.86

192

DEN

62

24

Jim Gottfridsson

RM

02.09.92

190

SWE

20

25

Rasmus Lauge

RL

20.06.91

196

DEN

67

35

Kentin Mahé

RM

22.05.91

186

FRA

36

41

Bogdan Radivojevic

RA

02.03.93

192

SRB

15

44

Krešimir Kozina

KM

25.06.90

197

CRO

2

Zeitnehmer / Sekretärin

Lothar Exler Annegret Strauß

Ergebnis

:

Halbzeit

:

Zuschauerzahl

Tore 1. HZ

Tore 2. HZ

DHB-Spielaufsicht

Jürgen Rieber

45


SG FLENSBURG-HANDEWITT DAS GÄSTEPORTRAIT

Die Saison kann sich innerhalb von Tagen entscheiden Elf Tage. Knapp mehr als eineinhalb Wochen, läppische drei Prozent eines ganzen Jahres. Etwa 260 Stunden, in denen die SG Flensburg/Handewitt praktisch die gesamte Saison verspielte, wenn man es auf erreichbare Titel herunterbricht. Denn genau darum geht es ja bei einer Mannschaft dieser Güteklasse: um Titel für die Chronik. Vor knapp drei Wochen waren es noch drei Hochzeiten, auf denen die Nordlichter aussichtsreich tanzten. Nun sind zwei Feiern jäh geplatzt und der dritten droht ein nicht minder ernüchternder Ausgang. Dennoch kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Im Gegenteil darf Trainer Ljubomir Vranjes stolz sein auf seine Mannschaft und auf das, was er mit ihr gemeinsam erreicht hat. Und vielleicht gibt es ja doch noch ein spätes Happy End; wer weiß das schon. Denn Flensburg hat in diesen ominösen elf Tagen auch ein Faible für Entscheidungen auf den allerletzten Drücker entwickelt. Bis vor zweieinhalb Wochen stimmte noch alles, war der Boden fruchtbar bereitet für vielleicht historisch reichen Ertrag. In der Meisterschaft lief alles auf einen Dreikampf Kopf-an-Kopf mit dem THW Kiel und den Rhein-Neckar Löwen hinaus. Die Abstände der Titelanwärter bewegten sich in Bereichen zwischen null und maximal zwei. Durch das noch ausstehende Spiel in Kiel und angesichts des auswärtslastigen Restprogramms der Mannheimer war jeder Ausgang denkbar. Selbst der unerwartete Punktverlust beim Remis in Hannover fiel nicht allzu schwer ins Gewicht. Zwei Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter sind schließlich nicht die Welt. Auch die Pokalwettbewerbe liefen viel-

46 | Du bist MT

SG FLENSBURG-HANDEWITT • SAISON 2015/16 Hinten, v.l.: Johan Jakobsson, Jacob Heinl, Petar Djordjic, Tobias Karlsson, Holger Glandorf, Henrik Toft Hansen. Mitte, v.l.: Trainer Ljubomir Vranjes, Co-Trainer Maik Machulla, Thomas Mogensen, Michael Nicolaisen, Rasmus Lauge, Jim Gottfridsson, Anders Zachariassen, Kentin Mahé. Vorn, v.l.: Bogdan Radivojević, Lasse Svan, Kevin Møller, Mattias Andersson, Anders Eggert, Hampus Wanne. Foto: SG F/H

versprechend. Im Achtelfinale der Champions League glückten gleich zwei Siege gegen das französische Spitzenteam von Montpellier HB, das Viertelfinale gegen KS Kielce aus Polen schien machbar, das Endturnier in Köln war im Blick. Noch besser sah es im nationalen Pokal aus. Rekordmeister THW Kiel wurde in dessen eigener Halle mit 34:27 regelrecht entzaubert, das Final Four in Hamburg zum sechsten Mal in Folge gebucht. Diesmal sogar als Titelverteidiger durch den letztjährigen Erfolg gegen Magdeburg nach zuvor vier Finalniederlagen, dreimal gegen Kiel und einmal gegen Berlin, in Folge. Das war der Stand der Dinge vor dem 20. April,

also eben vor wenig mehr als zwei Wochen. Mit dem Auswärtsspiel in Magdeburg fing alles an zu bröckeln. Ausgerechnet bei der Mannschaft, die bisher eine so enttäuschende Saison gespielt hatte. Das Spiel selbst lief schlecht für die Vranjes-Truppe, der SCM führte von Beginn an durchgehend bis fünf Minuten vor dem Schlusspfiff mit zwischenzeitlich bis zu vier Toren. Ehe doch noch alles seinen gewohnten und erwarteten Lauf zu nehmen schien. Mit einer Energieleistung brachte sich Flensburg mit zwei Treffern in Vorteil, um den jedoch Sekunden vor Schluss wieder einzubü-



SG FLENSBURG-HANDEWITT DAS GÄSTEPORTRAIT

ßen. Ein Punkt weg, nun drei Rückstand auf die Löwen und bei deutlich schlechterem Torverhältnis kaum noch reelle Chancen auf die Meisterschaft. Nur drei Tage später kam Kielce zum ersten Champions League-Viertelfinale in die Flens-Arena. Eine Begegnung, die der in Magdeburg nicht unähnlich war. Flensburg hatte zwar den besseren Start, lag dann aber über weite Strecken hinten. Um einmal mehr zurückzukommen und nach einer dreiviertel Stunde einen Drei-Tore-Vorteil herauszuwerfen. Von dem nach 51 Minuten noch zwei übrig waren und schließlich zwei Zählerumdrehungen vor Ultimo immer noch einer. Doch der reichte nach Kielces spätem Ausgleich nicht, um mit einem Sieg ins Rückspiel zu gehen. Das fand weitere vier Tage später in Polen statt und endete mit einer Bauchlandung, die schmerzhafter kaum sein kann. Das Schema blieb gleich, das Resultat leider auch. Die SG zeigte eine herausragende Leistung, ließ sich selbst von einem Zwei-Tore-Rückstand drei Minuten vor dem Ende nicht beirren und kam tatsächlich durch einen Siebenmeter des stark aufspielenden Kentin Mahé zum Ausgleich. 28:28 - exakt das Ergebnis des Hinspiels. Was zur Folge hatte, dass nach Kielces neuerlicher Führung ein Erfolg im letzten Spielzug der Partie, durch dann ein einziges Auswärtstor mehr bei zwei Remis, Flens-

48 | Du bist MT

burg ins Endturnier eingezogen wäre. Doch das Tor fiel nicht. Schlimmer noch: der finale Wurf von Kreisläufer Kresimir Kozina wurde noch innerhalb der Spielzeit durch ein klares Foul verhindert, ohne dass es den fälligen Siebenmeter gegeben hätte. Aus, Ende, vorbei – die nächste Titelchance verspielt, obwohl sie eigentlich (fast) alles richtig gemacht hatten. Gelegenheit zur Verarbeitung des Geschehenen blieb nicht. Keine 72 Stunden waren Zeit für die Rückreise aus Polen und die Vorbereitung auf das Halbfinale im REWE-Final Four um den nationalen Pokal gegen die Rhein-Nekkar Löwen. Das nächste Hammerspiel mit einem diesmal glücklichen Ausgang für die Norddeutschen. Auch da wieder … naja, man kennt das mittlerweile, Entscheidungen in Flensburg-Spielen fallen erst unmittelbar vor dem Abpfiff. Nur gab es diesmal eine weitere Steigerung. Enges Spiel, lange Zeit Rückstand, Comeback der SG und die entscheidende Situation praktisch mit Ablauf der Uhr. Diesmal mit doppeltem Happy End. Weil erst der Ausgleich, und damit eine Verlängerung erzwungen wurde, nach der dann endlich einmal Flensburg mit einem Treffer die Nase vorn hatte. Das Finale war erreicht, wenigstens ein Titel noch in unmittelbarer Griffweite. Auch weil der Gegner im Spiel danach ebenfalls in eine kräfteraubende Verlän-

gerung musste und entsprechend Substanz ließ. Der Haken: es war wieder Magdeburg. Die Mannschaft, die wohl schon die Meisterschaft „gekostet“ hatte. Ob das in den Hinterköpfen der Spieler noch präsent war? Man darf es vermuten, denn Flensburg/Handewitt war von Anpfiff weg praktisch chancenlos. Das begann mit einem 1:6-Desaster nach zwölf Minuten und setzte sich über permanenten Rückstand das gesamte Spiel über fort. Sicher, ein Aufbäumen war da. Bis auf zwei Tore war die SG vier Minuten vor Schluss auch wieder dran. Genutzt hat es aber nichts mehr, auch der DHB-Pokal ging an den Gegner. Nun bleibt die Frage, wie man sich nach diesen Enttäuschungen in dichter Abfolge erholt, die dazu noch richtig Körner gekostet haben. Dass Ljubomir Vranjes seine Männer durchhängen lässt ist nicht vorstellbar. Im Gegenteil werden die Nordlichter nun alles auf die letzte Verzweiflungskarte setzen, vielleicht einmal auch vom Glückskuchen partizipieren zu dürfen. Dazu brauchte es ab sofort eine makellose Serie, einschließlich Siegen sowohl in Melsungen als auch vier Tage darauf in Kiel. Gelänge das momentan noch Undenkbare, wären garantiert auch diese bittersten elf Tage des Jahres mit all ihren Tiefschlägen vergessen. – M.K.



MT LÄSST BRAIN-BALL SPIELEN

OPEN INNOVATION PARCOUR IN DER ROTHENBACH-HALLE Die MT Melsungen will es wissen: Wie kreativ sind unsere Handballprofis und unser handballbegeisterter Anhang? Um das herauszufinden, startet der Bundesligist am Donnerstag, den 12. Mai, um 17.30 Uhr, in der Kasseler RothenbachHalle, unter dem Motto “Brain-Ball” einen “Open Innovation“-Parcour. Dabei geben die MT-Cracks zusammen mit weiteren rund 80 Teilnehmern aus unterschiedlichsten Bereichen direkt auf dem Spielfeld 60 Minuten lang Vollgas für neue Ideen rund um das Erlebnis MT. Die HNA verlost dazu exklusiv drei Teilnehmerplätze. Raus aus dem Alltag – drauf auf’s Spielfeld! Der Innovationsexperte Gerdum Enders und sein Team vom Code Lab

rund 80 weiteren Teilnehmern (u.a. Fanclubvertreter, Schüler, Studenten, Medienschaffende, Kreative, MT-Partner) bunt gemischte Teams gebildet, die dann genau 60 Minuten lang Vollgas für neue Ideen geben. An den 10 verschiedenen Stationen

auf dem Spielfeld scribbelt und visualisiert. Welche der Ideen einmal in die Praxis umgesetzt werden sollen, wird das Clubmanagement später zusammen mit den Innovationsex- perten von Code Lab erörtern. "Open Innovation“ und “Crowd Sourcing“ sind moderne Methoden der Ideengenerierung. “Warum sollten wir sie nicht auch mal für uns als HandballBundesligist nutzen?" fragte sich MTVorstand Axel Geerken. Mit der Aufsichtsrastvorsitzenden Barbara Braun-Lüdicke fand er sofort Unterstützung: "Die MT ist unsere Leidenschaft – also teilen wir sie doch mal live auf dem Spielfeld!”. HNA verlost einen von drei BrainBall Startplätzen

Wer zusammen mit den MT-Cracks live auf dem Handballspielfeld innovativ werden und eines von drei Brain-BallTikkets ergattern will, schickt seine Foto: kreative Bewerbung unter dem StichAm 12. Mai, zum MT Brain-Ball, wird auf dem original Bundesliga-Spielfeld wort “MT Brain-Ball“ an die HNA. ein 10 Stationen umfassender Kreativzirkel aufgebaut. Es gilt, in begrenzGehen mehr Bewerbungen ein als Teilter Zeit Ideen rund um die MT zu entwickeln. Rund 100 eingeladene Personehmerplätze verfügbar sind, entscheinen aus dem MT-Umfeld werden daran teilnehmen. det das Los. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Foto: Privat Kassel haben gemeinsam mit den Vergeht es um Fragen von "Was ist der tretern der MT, Axel Geerken, Christine Fanartikel 2.0?“ bis "Was willst Du mit Facts Höhmann und Bernd Kaiser ein kreatider MT – außer Handball – noch erle60 Minuten Vollgas: MT Open Innovaves Zirkeltraining mit 10 Stationen entben?" Unterstützt werden die Kreativtion; Donnerstag 12. Mai: 17.30 Uhr wickelt. Dabei werden aus Spielern, teams von dem Gedankenzeichner Rothenbach-Halle Kassel Trainern und Managern des Clubs und Dominik von Loesch, der die Einfälle live

50 | Du bist MT



MARKETING CLUB NORDHESSEN ZU GAST MT GEWÄHRT BLICK HINTER DIE KULISSEN Am 14.04.2016 war der Marketing Club Nordhessen Gast bei der MT Melsungen. Wir waren hautnah beim Training der Bundesliga-Profis dabei und haben von Axel Geerken, Vorstand der MT Spielbetriebs- und Marketing AG und Trainer Michael Roth einen exklusiven Einblick hinter die Kulissen der MT bekommen. Die MT Melsungen ist nicht nur ein Handball-Bundesligaverein in der stärksten Liga der Welt und kommt aus Nordhessen, MT steht für eine leidenschaftliche Fankultur, coolen Lifestyle und inspirierendes Networking. Was macht die Marke MT so erfolgreich? Ein starkes Netzwerk und gute Partnerschaften, die gemeinsam zum Erfolg des Handballvereins beitragen. Eine authentische Mannschaft, die jeden Fan, ob groß oder klein, spüren lässt Teil des Teams zu sein. Wenn wir in die Rothenbachhalle kommen, betreten wir nicht nur eine Halle, vielmehr betreten wir unser großes Wohnzimmer gefüllt mit Emotionen, Leidenschaft und dem Willen gemeinsam zu siegen.

52 | Du bist MT

Wir bedanken uns für einen inspirierenden, innovativen und authentischen Abend! #wirsindmt #starkesnordhessen#marketingconnects. (Quelle: Text und Bilder: Marketingclub Nordhessen)



INTERNATIONALE STARTPLÄTZE

WER AN WELCHEM WETTBEWERB TEILNEHMEN DARF Mit der Reform in der Champions League und im EHF-Pokal hat die EHF auch die Startplätze für die Männer-Wettbewerbe neu geregelt. Die Zeiten, in denen bis zu neun deutsche Teams und somit die halbe Bundesliga international aktiv waren, sind vorbei. Die als stärkste Liga der Welt bezeichnete Bundesliga hat entsprechend der EHF-Rangliste fünf Plätze - drei in der Champions League und zwei im EHF-Pokal. Diese fünf Plätze werden durch den deutschen Ligaverband HBL wie folgt vergeben. In der Champions League starten der deutsche Meister sowie der Zweit- und Drittplatzierte. Im EHF-Pokal starten grundsätzlich die Clubs auf den Plätzen vier und fünf.

54 | Du bist MT

Dafür gibt es allerdings zwei Ausnahmen. Die HBL hat festgelegt, dass der DHB-Pokalsieger einen Platz im EHF-Cup bekommt. Qualifiziert sich der Pokalsieger über die Meisterschaft für die Königsklasse, bekommt der unterlegene Finalist den EuroFoto: Klahn / DHB pacup-Platz. Der Fünfte in der Meisterschaft geht dann leer aus. Konkret: Der Sieger des DHB-PokalHalbfinals SC Magdeburg gegen Bergischer HC ist sicher im EHF-Cup, wenn sich der Gewinner des anderen Halbfinals zwischen den Rhein-Neckar Löwen und der SG Flensburg-Handewitt für die

Champions League qualifizieret. Aus der Meisterschaft kommt dann nur der Vierte (MT Melsungen) in den Europapokal, die Füchse Berlin als derzeit Fünfter gingen leer aus. Die zweite Ausnahme: Sollte Frisch Auf Göppingen den EHF-Pokal gewinnen, wäre der Verein als Titelverteidiger im kommenden Jahr für diesen Wettbewerb gesetzt. Die Bundesliga hätte dann wieder drei EHF-Cup-Starter. Nur, wenn Göppingen dann noch Bundesliga-Vierter wird, kommt auch der Meisterschaftsfünfte in den Europapokal. (Quelle: dpa/handballworld.com)




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NAMEN SIND NACHRICHTEN AUS DER WELT DES HANDBALLS

Foto: HBL

In der Rothenbach-Halle im Bundesligaeinsatz: Das MTOrdnerteam – gemanagt von Helmut-Scholtz (u., 2. v. r.). + + + + + + + Vasilakis wechselt von Balingen nach Luxemburg Die Zukunft von Alexandros Vasilakis ist geklärt. Nachdem bereits Ende März der HBW Balingen-Weilstetten die Trennung vom Linkshänder zum Saisonende bekanntgegeben hat, steht nun auch der neue Verein des Griechen fest. Vasilakis zieht es zum luxemburgischen Verein HB Esch. Der Verein belegt derzeit in der Meisterrunde der heimischen Sales Lentz Liga den dritten Rang hinter Kaerjeng und Differdange. Verlängert hat Esch zudem auch die Verträge von Max Kohl und Dany Scholten bis 2019. Vasilakis ist in dieser Saison Fünftbester Torschütze der Gallier von der Alb und hat bislang 71 Tore erzielt. Vom Schnitt her können allerdings nur seine Rückraumpartner Fabian Böhm und Olivier Nyokas eine bessere Quote vorweisen, in den jüngsten Partien bei der MT Melsungen und dem THW Kiel fehlte der Grieche.

58 | Du bist MT



Ihre Ansprechpartner vor Ort :

Jochen Brüne

Ingo Bingemann

MOTORRÄDER / ROLLER / SCOOTER Aprilia Scarabeo 500 RT mit Koffer und Top-Case 3.232 EUR, MwSt. nicht ausweisbar Roller/Scooter, EZ 08/2003, 32.600 km, 28 kW (38 PS) Benzin, Automatik BMW K 1200 R Sport mit Schnitzer Zubehör 6.950 EUR, MwSt. nicht ausweisbar Motorrad, EZ 03/2007, 19.000 km, 120 kW (163 PS) Benzin, Schaltgetriebe Honda CB 1100 EX #2016 Barpreisaktion! 12.285 EUR (Brutto), 10.324 EUR (Netto), 19,00% MwSt. Naked Bike, Neufahrzeug, 1 km, 66 kW (90 PS) Benzin, Schaltgetriebe Honda CB 125 F !!! Sofort lieferbar!!! # 2016 2.850 EUR (Brutto), 2.395 EUR (Netto), 19,00% MwSt. Klein/Leichtkraftrad, Neufahrzeug 1 km, 8 kW (11 PS), Benzin, Schaltgetriebe Honda CB 125 F !!! Sofort lieferbar!!! # 2016 2.850 EUR (Brutto), 2.395 EUR (Netto), 19,00% MwSt. Klein/Leichtkraftrad, Neufahrzeug 1 km, 8 kW, (11 PS), Benzin, Schaltgetriebe Honda CB 1300 SA mit ABS 4.990 EUR, MwSt. nicht ausweisbar Motorrad, EZ 05/2006, 42.000 km, 85 kW (116 PS) Benzin, Schaltgetriebe Honda CB 500 F # NEW-2016 Modell 5.990 EUR (Brutto), 5.034 EUR (Netto), 19,00% MwSt. Motorrad, Neufahrzeug, 1 km, 35 kW, (48 PS) Benzin, Schaltgetriebe Honda CB 650 F ABS Angebot! 7.250 EUR (Brutto), 6.092 EUR (Netto), 19,00% MwSt. Motorrad, Neufahrzeug, 1 km, 64 kW (87 PS) Benzin, Schaltgetriebe Honda CBF 1000 F Modell WANTED Sonderpreis! 9.490 EUR (Brutto), 7.975 EUR (Netto), 19,00% MwSt. Motorrad, Neufahrzeug, 1 km, 79 kW (107 PS) Benzin, Schaltgetriebe Honda CBF 1000 F Modell WANTED Sonderpreis! 9.490 EUR (Brutto), 7.975 EUR (Netto), 19,00% MwSt. Tourer, Neufahrzeug, 5 km, 79 kW (107 PS) Benzin, Schaltgetriebe Honda CBR 125 R # 2016 in schwarz 3.650 EUR (Brutto), 3.067 EUR (Netto), 19,00% MwSt. Klein/Leichtkraftrad, Neufahrzeug 1 km, 10 kW (14 PS), Benzin, Schaltgetriebe

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SCM HOLT DHB-POKAL

NACH SIEG ÜBER FLENSBURG-H. Genau 20 Jahre nach dem Gewinn des DHB-Pokals holte sich der SC Magdeburg nun zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte den begehrten nationalen Cup-Titel! In einem packenden Finale gewann die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert vor 13.200 Zuschauern in der ausverkauften Barclaycard Arena mit 32:30 (14:12) gegen die SG Flensburg-Handewitt und revanchierte sich damit für die letztjährige Niederlage im DHB-Pokal. Bester Werfer auf Seiten des neuen Pokalsiegers war Robert Weber mit zehn Toren, für die Flensburger traf Kentin Mahé (sieben Tore) am häufigsten. Mit Jannick Green (TW) und Michael Damgaard (RL) stellte der Sieger auch die beiden besten Einzelspieler des diesjährigen Turniers. Der SCM startete furios in die Partie gegen Flensburg, die ohne den gesperrten Rasmus Lauge auskommen mussten, sodass nach knapp zehn Minuten die Anzeigetafel eine 5:1-Führung der Magdeburger zeigte. Flensburg fand jedoch zurück in die Partie, profitierte von einigen starken Paraden von Schlussmann Mattias Andersson, und so ging es mit einem knappen 14:12 für die Mannschaft um Europameister Finn Lemke in die Kabine. Auch der Start in den zweiten Spielabschnitt gehörte Magdeburg. Flensburg scheiterte mehrfach am jetzt überragenden Jannick Green im SCM-Gehäuse. Als Konsequenz baute Magdeburg seine Führung nach 42. Minuten auf fünf Tore aus (21:16). Flensburg reagierte mit einer Auszeit - und die zeigte auch zwischenzeitlich Wirkung. In der Schlussphase verkürzte die SG den Rückstand auf zwei Tore, doch der SCM fand an diesem Nachmittag immer die richtigen Antworten. Mit dem Pokaltriumph nahm er gleichzeitige Revanche für die Niederlage im vergangene Jahr.

SG: Andersson, Moeller – Karlsson, Eggert (3/1), Holger Glandorf (1), Mogensen (5), Svan (2), Wanne, Jakobsson, Hansen (2), Gottfridsson (6), Mahé (7/3), Kozina (1), Djordjic, n Radivojevic (3/2). SCM: Green, Quenstedt – Musa (4), Musche (5), Bagersted, Grafenhorst, Haaß, Bezjak (2), Weber (10/5), Damgaard (9), Zelenovic (1), Lemke (1), Rojewski, van Olphen, Schöngarth. Zuschauer: 13.200 (ausverkauft). – Schiedsrichter: Pritschow/Pritschow. Zwei Jahrzehnte ... Seinen ersten DHB-Pokalsieg feierte der SC Magdeburg 1996 noch in der 4.600 Zuschauer fassenden Alsterdorfer Sporthalle. 20 Jahre später verfolgten das Spektakel 13.200 Handballfans in der BarclayCard Arena. Vieles hat sich im Laufe dieser 20 Jahre im Handball gewandelt. Der Sport selbst ist schneller und athletischer geworden, die Spiele werden geradzu zelebriert, die öffentliche Beachtung ist enorm gestiegen. So wurde zum Beispiel das diesjährige Final Four per TV in nicht weniger als 48 Länder übertragen. Auch hinter den Kulissen hat sich personell viel verändert. Die Verantwortlichen von damals sind längst nicht mehr im Amt, im organisatorischen Bereich gab es zahlreiche Wechsel, ebenso wie bei den mitwirkenden Dienstleistern. Bis auf eine Ausnahme, bis auf den Mann am Mikrofon. Bernd Kaiser ist seit 20 Jahren als Hallensprecher in Hamburg im Einsatz und gilt längst als “Stimme des Final Four”. So verkündet er am vergangenen Wochenende genau wie schon 1996: “Der neue Pokalsieger heißt ‘SC Magdeburg’!”.



FANCLUB “DIE BARTENWETZER” Konnten leider nicht in Göppingen dabei sein

bartenwetzer-melsungen.de

Foto: A. Käsler

Wie immer begrüßen wir am 7. Mai Mannschaft und Fans vom TuS N-Lübbecke und vier Tage später, am 11. Mai, die von der SG Flensburg-Handewitt in der Rothenbach Halle und wünschen uns zwei faire und spannende Spiele! Nachdem unsere Mannschaft nach dem letzten Spiel gegen FRISCH AUF! Göppingen wieder 2 ½ Wochen Spielpause hatte, geht es nun endlich wieder weiter mit der Jagd nach den begehrten Punkten um den 4. oder 5. Tabellenplatz! Schade, dass unsere Jungs in Göppingen nichts Zählbares mit nach Hause nehmen konnten! Nach Aussage des Trainers Michael Roth, war es ja ein “geiles Handballspiel - leider mit dem falschen Ausgang!”. Leider konnten wir unsere Mannschaft nicht unterstützen, da das Spiel auf den Mittwoch vorverlegt wurde und die meisten Fans am nächsten Tag wieder zu Arbeit mussten! Allerdings hat Flensburg in Magdeburg und Kiel in Balingen am gleichen Tag 62 | Du bist MT

unentschieden gespielt und dadurch den Vorsprung vor der MT nicht wesentlich ausgebaut!! Nun hoffen wir, dass unsere Jungs im heutigen Spiel die zwei Punkte in Melsungen behalten und damit zeigen, dass sie die Pause gut mit Training genutzt haben um uns ein tolles Spiel zu bieten!! ACHTUNG VORANKÜNDIGUNG 1. Melsunger Wies`n Samstag den 17.09.2016 Sonntag den 18.09 2016 Der „Bartenwetzer- Fan Club“ und der Motorsport- Club Melsungen veranstaltet gemeinsam mit Unterstützung der Feuerwehren Melsungen und Kirchhof das 1. Oktoberfest in Melsungen in einem großen Zelt auf dem GrasbahnGelände! Die Vereine arbeiten ehrenamtlich und der Überschuss fließt an Melsunger Projekte!

Am Samstag, den 17.09., ab 20:00 Uhr, sorgt die beliebte Band „Schreckschuss“ wie immer für ordentliche Stimmung!! Wenn möglich, wäre als Bekleidung der bayerisches Outfit super! Die Karte kostet 20,00 € inkl. 1 Getränk plus 1 Brezel! Sonntag: Familientag Eintritt frei. Beginn um 11:00 Uhr mit einem FestGottesdienst

Foto: Hartung

Anschließend sorgt die Band „Stimmt so“ aus dem Vogelsberg mit tollem Alpenrock wieder für gute Stimmung. Am Nachmittag, stellen sich verschiedene Vereine mit Aktivitäten vor, natürlich ist auch der Handball stark vertreten. Außerdem gibt es noch einige Überraschungen! – Für das leibliche Wohl ist natürlich reichlich gesorgt. Da die Nachfrage für die Samstag Abendveranstaltung schon groß ist, können ab dem 22.05., beim Heimspiel gegen Kiel, bei uns am Fan-Stand Karten erworben werden. Marion Viereck



FANCLUB “MT-TROMMLER” Noch mal richtig Vollgas geben! Die Saison neigt sich dem Ende und noch haben wir den heißersehnten Startplatz für den EHF-Pokal nicht sicher. Die HBL hat entschieden, dass der DHB-Pokalsieger SC Magdeburg im EHF-Pokal antreten darf. Somit hätte nur noch der Tabellenvierte die Chance auf eine Teilnahme. Dies ist ein Nackenschlag für alle Mannschaften, die in der

plätzen und steht mit dem Rücken an der Wand, kann aber eigentlich befreit aufspielen, da uns ganz klar die Favoritenrolle zugeteilt ist. In solchen Situationen hat schon so manches Kellerkind einen Großen gestürzt. Zu viel Selbstsicherheit wäre deplatziert und wirklich jeder Gegner muss ernst genommen werden.

Liga eine bessere und konstantere Leistung abrufen konnten als der SC Magdeburg, der derzeit nur den 10. Platz belegt und sich bereits über die Teilnahme am Final-Four und den damit verbundenen Titelgewinn freuen konnte. Aber dieser Entscheidung müssen wir uns beugen und jetzt umso mehr den Kampf annehmen. Gegen Balingen und Göppingen konnten unsere Jungs leider nicht ihr volles Potenzial abrufen. Vor allem im Angriff fehlte die nötige Kreativität und Flexibilität, um den Gegner zu überraschen. Nur mit „Plan A“ wird es gegen Mannschaften wie Kiel und Flensburg definitiv nicht reichen.

Als schöne Abwechslung zum harten Liga-Alltag gab es in Lohfelden „Bundesliga-Flair“ im familiären Umfeld.

Aber auch den TuS N-Lübbecke dürfen wir nicht unterschätzen. Die Mannschaft rangiert derzeit auf den Abstiegs64 | Du bist MT

Unsere MT Melsungen trat gegen Drittligist Eintracht Hildesheim an (Fotos). Der deutliche MT-Sieg war dabei Nebensache, denn Sport und Spaß standen im Vordergrund. Auch für die kleinen Autogrammjäger wurde sich nach dem sportlichen Part ordentlich Zeit genommen. Ein Event, das durchaus nach einer Wiederholung verlangt und gute Werbung für den Handball gemacht hat. Zu guter Letzt hat unser OberligaTeam die Saison beendet. Zwar gab es am Ende noch 2 Niederlagen, aber am 9. Tabellenplatz konnte

dies nichts mehr ändern. Mit dem Klassenerhalt wurde das Saisonziel frühzeitig erreicht und damit die erste Oberligasaison zu einem Erfolg gemacht. Im letzten Spiel ließ Trainer Georgi Sviridenko die jungen Spieler ran, die die zahlreichen Abgänge kom-

pensieren und das zukünftige Mannschaftbild prägen werden. Mit Mario Schanze verlässt der Top-Torschütze die MT2, Petr Hruby hingegen wird dem Team jedoch mit seiner ganzen Erfahrung und seinem Kampfgeist weiterhin die Sicherheit geben. Nun wünschen wir allen faire und spannende Spiele! Eure MT-Trommler +++ Trommler inside +++ Im Bus zum Auswärtsspiel beim Bergischen HC sind noch Plätze frei, also meldet euch am besten heute noch an (Fanstand an der Stehtribüne oder bei den Bartenwetzern). Weitere Informationen findet ihr auf unserer Facebookseite.



FANCLUB “MT-SUPPORTERS KASSEL” Auch die MT-Konkurrenz patzte zuletzt Liebe Handballfreunde, nach der fast einmonatigen Spielpause seit dem 28.28 gegen den SC Magdeburg geriet der Start unserer MT in die Restserie doch etwas holprig. Im Spiel gegen den Abstiegskandidaten HBW Balingen-Weilstetten schien zunächst alles nach Plan und wie erwartet zu verlaufen. Schnell war die komfortable 5-Tore-Führung erspielt, aber plötzlich war ein Bruch in unserem Spiel und zur Halbzeit stand es überraschend nur 16:16. Auch nach dem Wechsel lief nicht viel zusammen, so dass die Gäste sich einen 3-Tore-Vorsprung erarbeiten konnten. Unerwartet erwachte unsere MT wieder aus ihrem Dornröschenschlaf und mit letzter Anstrengung fuhren wir doch noch einen knappen 29:28-Sieg heim. Fazit des Spiels: Auch einen vermeintlich schwächeren Gegner nicht unterschätzen, keine Kunstpausen einlegen und die Konzentration über die gesamte Spielzeit hochhalten. Mit dem 22:22 im Heimspiel gegen den THW Kiel bewiesen die Balinger jedenfalls, dass ihr Tabellenplatz ihr Vermögen nicht widerspiegelt. Nicht ganz überraschend kam die 24:27-Niederlage bei Frisch Auf! Göppingen. Zwar gelang es uns, fast die gesamte Spielzeit das Spiel offen zu halten, aber in der Schlussphase wurden einfach zu viele klare Chancen vergeben. Zudem war die Strafwurfquote mit nur zwei Toren bei fünf Versuchen stark verbesserungswürdig. Glücklicherweise patzten auch unsere Konkurrenten im Kampf um die Europapokalplätze. Durch die Niederlage der Füchse Berlin in Leipzig konnten wir un-

66 | Du bist MT

seren Vorsprung von vier Punkten auf die Berliner halten. Lübbecke nicht unterschätzen! Zum fälligen Heimspiel begrüßen wir unsere Gäste von TuS N-Lübbecke und deren mitgereiste Fans. Dieser Gegner spielte bisher eine ganz schlechte Saison und steht seit längerer Zeit am Tabellenende. Dabei ist er personell eigentlich gar nicht schlecht aufgestellt. Ich möchte nur die prominenten deutschen Spieler Herth, inzwischen in Leipzig, Pieczkowski, Bechtloff, unseren Neuzugang für die kommende Saison, Gabor Langhans und nicht zuletzt unseren ehemaligen Spieler Jens Schöngarth, der allerdings nach der WM-Pause nach Magdeburg gewechselt ist, erwähnen. Dazu kommen noch einige gute ausländische Spieler, so dass es mir fast rätselhaft erscheint, dass diese Mannschaft dieFoto: Rote Laterne trägt. Hartung Auch dieser Kontrahent darf nicht unterschätzt werden, denn so schlecht wie der Tabellenstand ist Lübbecke nicht, das zeigt auch der Sieg gegen Stuttgart. Natürlich sind wir Favorit in diesem Spiel. Wenn wir den Gegen nicht auf die leichte Schulter nehmen und konzentriert aufspielen, sollte uns ein Sieg gelingen. Flensburg ist ganz anderes Kaliber Von einem ganz anderen Kaliber sind vier Tage später unseren nächsten Gäste von der SG Flensburg-Handewitt, die wir, ebenso wie ihre mitgereisten Anhänger, herzlich begrüßen. Seit Jahren mischen die Flensburger an der Tabellenspitze mit. Größter Erfolg war der Gewinn der EHF-ChampionsLeague in 2014. Auch in diesem Jahr

liegt die SG mit drei Minuspunkten Rückstand auf die Rhein-Neckar-Löwen noch aussichtsreich im Rennen um die Deutsche Meisterschaft. Bis auf Holger Glandorf und den seit langem verletzten Jacob Heinl sucht man Deutsche im Aufgebot der SG vergeblich. Man setzt vorwiegend auf dänische und schwedische Spieler. Bis zu dieser Saison waren die Flensburger unser Angstgegner in der HBL, da wir noch keinen Erfolg gegen sie erzielen konnten. Mit dem 33:32-Sieg in Flensburg in der laufenden Saison konnten wir diesen Fluch ablegen. Zuletzt schwächelte Flensburg beim 23:23 in Magdeburg etwas. Zudem hat die SG mit dem Viertelfinale gegen Kielce in der Champions-League und dem Pokal Final Four anstrengende Spiele vor sich. Wenn es uns gelingt, die Kreise der zuletzt bärenstarken Glandorf und Lauge einzuengen und wir einen guten Tag erwischen, könnte auch in dieser Begegnung etwas für uns drin sein. Mit sportlichen Grüßen, Gunther Sturm Kontakt Vor und nach dem Spiel an einem der Fanclub-Stehtische im Foyer. E-Mail: Gernot Sturm gtempesta@arcor.de Telefon: Alexander Mix 0561/7399956 und 0178/6915461 Geplante Auswärtsfahrten 15.05.2016 Stuttgart 28.05.2016 Bergischer HC (Wuppertal)



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A-JUGEND SAISONFAZIT

STARKE SAISON MACHT LUST AUF ZUKUNFT Zum ersten Mal überhaupt ist eine Handball-Nachwuchsmannschaft aus Melsungen und Umgebung in der höchstmöglichen deutschen Spielklasse angetreten. Die mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen beeindruckte dabei nicht nur auf dem Spielfeld, sondern brachte auch im Umfeld einiges in Bewegung. Am Ende belegte die von Sead Kurtagic und Philip Julius trainierte Mannschaft mit einer positiven Punktebilanz den siebten Platz der Staffel West in der Jugendhandball-Bundesliga (JBLH) und verpasste die direkte Neuqualifikation für die kommende Saison nur hauchdünn. Dennoch fällt die Bilanz bei näherer Betrachtung eindeutig gut aus und hält nicht nur die Mannschaft selbst kritischen Nachfragen stand. Die Premierensaison in der Jugend-

handball-Bundesliga ist vorbei. Wie hat sich die A-Jugend der mJSG Melsungen/Körle/ Guxhagen geschlagen? Durchwachsen. Was aber als Debütant auch nicht anders zu erwarten war. Und am besten zu erklären ist über den eklatanten Unterschied zwischen Heim- und Auswärtsbilanz. Das gewohnte Terrain war eine Bastion, die einzig von den beiden Playoff-Teilnehmern um die Deutsche Meisterschaft, Minden und Dormagen, eingenommen werden konnte. Alle anderen Konkurrenten verließen die Melsunger Stadtsporthalle mit teils deutlichen Niederlagen. „Da waren überragende Spiele dabei. Nicht nur die Siege gegen Gummersbach oder Lemgo, sondern auch so knappe Dinger wie gegen Nettelstedt. Wir sind zudem sehr schnell als Mannschaft zusammengewachsen, auch

menschlich“, erinnert sich Spielmacher Florian Weiß an einige Gänsehautmomente der Saison zurück. Auf fremdem Boden tat sich der MT-Nachwuchs dagegen schwer und punktete ausschließlich bei den abgeschlagenen Kellerkindern. Wie ist der erreichte siebte Platz zu bewerten? Rang sieben liegt im Rahmen dessen, was erwartet wurde. Insgeheim gehegte Hoffnungen auf Platz sechs, und damit die Direktqualifikation für die kommende Saison, erfüllten sich nicht. Verspielt wurde eine bessere Platzierung durch die schwache Auswärtsbilanz. Mit den auf dem Feld gezeigten Leistungen wäre in einer anderen Staffel wohl auch ein besserer Abschlussrang zustande gekommen. Dass bundesweit die Nachwuchsabteilungen von Flensburg/Handewitt, Eisenach,


A-JUGEND SAISONFAZIT (FORTSETZUNG)

Nettelstedt und Göppingen ebenfalls mehr oder weniger knapp an der Direktqualifikation scheiterten zeigt, dass diese Spielklasse auch für etablierte Vereine kein Selbstläufer ist. „Wir dürfen nicht vergessen, dass wir im Jahr zuvor noch als Drittletzter der Oberliga abgeschlossen haben. Da ist dieser siebte Platz in der stärksten der vier Bundesligastaffeln, ungeachtet der knapp verpassten Direktquali für nächstes Jahr, eine riesige positive Überraschung“, sagt MT-Jugendkoordinator Axel Renner. Der Westen galt von vornherein als schwierigste Staffel: nirgendwo sonst tummelte sich ein so namhaftes Teilnehmerfeld von Erst- und Zweitligisten (Melsungen, Gummersbach, Lemgo, Bergischer HC, Nettelstedt, Dormagen, Essen, Minden, Düsseldorf, Ferndorf). Wie kann sich die mJSG erneut für die Bundesliga qualifizieren? In Gelnhausen findet am letzten Mai-Wochenende die Qualifikationsrunde für kommende Saison statt. Gegen Gastgeber TV Gelnhausen, HSG Wettenberg, HSG Hochheim/Wicker und DJK SF Budenheim muss die mJSG im Fünferturnier mindestens Dritter werden, um erneut in Deutschlands höchster Spielklasse an den Start gehen zu dürfen. Als Vierter bestün-

Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Foto: MT-Trommler

de eine weitere Quali-Möglichkeit auf Bundesebene. Weil sich über die OstStaffel der JBLH allein schon vier hessische Vereine direkt qualifizieren konnten, entfällt die Vorqualifikation im Bereich 4 (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saar). Ein ähnlich ausgedehnter Marathon wie im vergangenen Jahr bleibt den Melsungern damit erspart. Wie wurde die Saison von den Fans und vom Umfeld aufgenommen? Überraschend gut. Mit durchschnittlich mehr als 200 Zuschauern bewegt sich die mJSG in der Spitzengruppe der Weststaf-

Mannschaft TSV Bayer Dormagen TSV GWD Minden VfL Gummersbach TuSEM Essen HSG Handball Lemgo Bergischer HC mJSG Melsungen / Körle / Guxhagen JSG NSM-Nettelstedt ART Düsseldorf SG HC Bremen / Hastedt HVE Villigst-Ergste TuS Ferndorf

Spiele 22 / 22 22 / 22 22 / 22 22 / 22 22 / 22 22 / 22 22 / 22 22 / 22 22 / 22 22 / 22 22 / 22 22 / 22

+ 19 18 16 15 13 12 12 8 6 2 4 2

± 0 0 0 0 0 1 0 1 1 4 0 3

3 4 6 7 9 9 10 13 15 16 18 17

fel, was die Zuschauerresonanz betrifft. Herausragend war der Besucheransturm gegen den Nachwuchs des TBV Lemgo, als 350 Fans die Halle zum Hexenkessel machten. Zum Vergleich: der Ligaschnitt lag bei deutlich unter 150 Besuchern pro Begegnung. „Die Unterstützung von Draußen war schon große klasse“, fand Florian Weiß. Die Doppelspieltage mit der Oberliga-Mannschaft der MT spielten beim Zuspruch eine eher untergeordnete Rolle. Lässt man deren Derby gegen Gensungen/Felsberg aus der Rechnung, mobilisierte die A-Jugend die Melsunger Fans sogar stärker als die Bundesliga-Reserve. „Jugendbundesliga war für uns et-

Tore 737 : 584 682 : 508 664 : 536 695 : 635 653 : 604 626 : 601 645 : 666 684 : 719 602 : 665 571 : 733 533 : 678 578 : 741

Tor-Diff. 153 174 128 60 49 25 -21 -35 -63 -162 -145 -163

Punkt 38 : 6 36 : 8 32 : 12 30 : 14 26 : 18 25 : 19 24 : 20 17 : 27 13 : 31 8 : 36 8 : 36 7 : 37

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A-JUGEND SAISONFAZIT (FORTSETZUNG)

Zum letzten Saisonspiel noch einmal das Publikum begrüßen: Das A-JugendBundesligateam.

Foto: MT-Trommler

was Neues. Wir waren uns nicht im Klaren, wie das angenommen wird. Umso überraschter bin ich jetzt, wie gut die Stimmung in der Halle war. Aber natürlich haben wir dafür mit Catering, Moderation und unserem bundesligaerfahrenen Hallen-DJ Michael Reitz auch etwas geboten. Darauf wurden wir von Zuschauern, Gegnern und auch Schiedsrichtern immer wieder angesprochen, denen es richtig Spaß gemacht hat in dieser Umgebung“, freute sich MT-Abteilungsleiter Bernd Prauss über die Außenwirkung insbesondere der Heimspiele. In die gleiche Kerbe schlägt Axel Renner: „Sensationell, wie diese erste Saison angenommen wurde. Nicht nur von der Stadt Melsungen, sondern auch von den Kooperationspartnern aus Körle und Guxhagen; die Unterstützung von allen Seiten war grandios“. Wer hat sich in den Vordergrund gespielt und gegebenenfalls eine Perspektive für höhere Aufgaben? Ganz klar: Johannes Golla ist die Entdeckung der Saison, nicht nur für Melsungen. Der aus Wiesbaden zur Mannschaft gestoßene Kreisläufer lieferte Spiel für Spiel überragende Leistungen ab, belegte in der Endabrechnung trotz dreier verpasster Partien Platz fünf der Liga-Torjägerliste und wurde schließlich zum Nationalspieler, ohne den sonst üblichen Weg über Sichtungslehrgänge genommen zu haben. Er hat jetzt nicht nur die Teilnahme an der U20-EM in Dänemark Ende Juli im Blick, sondern bereits ein Dutzend Einsätze im Oberliga-Team der MT absolviert. Golla trainiert zudem regelmäßig mit dem Erstliga-Team unter Michael Roth und hat einen frisch unterschriebenen Profivertrag in der Tasche. Zu nennen sind auch die Jahrgangs-Jüngeren Dimitri Ignatow, als zweiter Nationalspieler der mJSG, und Spielmacher Florian Weiß, der ebenfalls schon jetzt fest zum Oberliga-Kader gehört. Georgi Sviridenko, der Trainer der BundesligaReserve, bestätigt diese Einschätzung und nennt weitere Namen: „Auch Jan Grolla hat Verbesserungen gezeigt, vor allem im defensiven Bereich. Wie auch Fin Backs, der nach seiner

schweren Verletzung sicher wieder an die gezeigten starken Leistungen anknüpfen wird. Beide werden für kommende Saison im Männerbereich zum Oberliga-Team stoßen“. Wie sieht die neue A-Jugend aus und wie stark ist sie einzuschätzen? Das ist schwer zu sagen. Mit Jannik Lengemann, Denis Buchholz, Phillip Hartung, Anton Alter, Johannes Golla, Felix Kerst, Maik Gerhold, Jan Grolla sowie Tobias Ludwig verlassen gleich neun Spieler altersbedingt die Mannschaft. Das neue Team wird sich bilden um die erfahrenen Florian Weiß, Dimitri Ignatow, Marian Mügge, Fin Backs, Magnus Rulff, Fabian Rudolph und Niklas Fischer. Mit Kevin Gockell hat einer der aufrückenden ehemaligen B-Jugendlichen ebenfalls schon Bundesligaluft geschnuppert. Von Eintracht Baunatal kommt mit Julian Damm ein B-Jugendlicher, der sich als Auswahlspieler für höhere Aufgaben empfiehlt. Handlungsbedarf besteht sicher noch in Rückraum, wo die Fühler derzeit ausgestreckt sind. Insgesamt ist die Mannschaft nicht überragend, aber sehr solide aufgestellt für die kommende Saison. Ist die Trainerfrage für nächste Saison geklärt? Ja. Weil Sead Kurtagic der A-Jugend leider nicht in dem Maße zur Verfügung stehen kann, wie das von Seiten des Vereins gewünscht wird und Philip Julius aufgrund vorrangig zeitlicher Gründe künftig gemeinsam mit Georgi Sviridenko die B-Jugend übernimmt, rücken die aktuellen B-Jugend-Trainer Björn Brede und Sascha Henkel auf. Sie werden auch beim Qualifikationsturnier in Gelnhausen Ende Mai schon die Geschicke der künftigen A-Jugend lenken und dort alles daran setzen, an die gute erste Saison in Deutschlands höchster Spielklasse anknüpfen zu können. - M.K.

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MT II BIETET FAVORITEN DIE STIRN OBERLIGATEAM BEENDET SAISON AUF PLATZ 8 Die Positionen im Abschlussklassement der Handball-Oberliga Hessen waren schon vor dem Anpfiff bezogen. Dennoch boten die MT Melsungen II als Achter und der Vierte, die HSG Kleenheim, auch im letzten Saisonspiel noch einmal beste Unterhaltung und viele sehenswerte Tore. Dass am Ende eine 32:36 (15:17)-Niederlage der Melsunger auf der Anzeigetafel stand war leistungsgerecht. „Es sollte ein vernünftiger Saisonabschluss werden, am besten mit einem Sieg. Das erste hat geklappt das andere leider nicht“, bilanzierte Trainer Georgi Sviridenko.

Foto: MT-Trommler

Im Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe erspielte sich zu Beginn der Gast die Vorteile. Insbesondere Christian Keil machte der MT-Abwehr aus dem linken Rückraum zu schaffen. Auf heimischer Seite waren es die A-Jugendlichen, die auf sich aufmerksam machten. Bis zur ersten Führung durch Dimitri Ignatow hatten auch Florian Weiß und Johannes Golla schon getroffen (4:3, 8.). Nach Petr Hrubys 5:4 übernahm dann allerdings Kleenheim sofort wieder die Initiative. Jeden MT-Fehler, und davon schlichen sich einige ein, bestraften die Mittelhessen sofort. Meist durch ihren schnellen Rechtsaußen Florian Eisenhardt, aber auch Keil traf weiter aus dem gebundenen Spiel. Vier Treffer binnen drei Minuten bescher-

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ten der HSG trotz zwischenzeitlicher Auszeit durch MT-Trainer Georgi Sviridenko eine 11:7-Führung (16.). Die sogar noch auf fünf Tore anwuchs, dann aber bis zur Pause sukzessive abgebaut wurde. Ein Verdienst vor allem von Dimitri Ignatow. Der Jugendnationalspieler wies seine Oberligatauglichkeit ein ums andere Mal eindrucksvoll nach, lief schnelle Gegenstöße oder narrte seine Gegenspieler durch geschickte Körpertäuschungen. „Er hat seine Qualitäten gezeigt und jede Möglichkeit ergriffen, die sich ihm bot. Genau das hat unserem Spiel in letzter Zeit öfter gefehlt“, lobte Sviridenko den agilen Rechtsaußen. Sein

Foto: MT-Trommler

Treffer zum 12:14 in Unterzahl, Mario Schanze saß eine Strafe ab, war der Anschluss und die Rückmeldung der Melsunger, die sich bis zum Seitenwechsel auch nicht mehr abschütteln ließen. Sogar auf ein Tor verkürzte Cornelius Feuring nach Wiederbeginn zum 17:18 (34.). Danach allerdings setzte sich die Erfahrung und die körperliche Überlegenheit der Kleenheimer doch noch nachhaltig gegen die Jugend durch. Christian Keil war nicht unter Kontrolle zu bringen und schaffte seinem Team wieder Luft (18:21, 38.). Ehe eine Strafe gegen Johannes Golla der HSG in die Karten spielte und der Rückstand wieder auf fünf Tore anwuchs (19:24, 40.). Die Vorentscheidung in einer

fairen Partie, mit deren Leitung die Unparteiischen zu keiner Zeit Probleme hatten. Bis auf 22:29 enteilte Kleenheim in der Folge, immer wieder erfolgreich durch Keil im Positionsspiel sowie Florian Eisenhardt bei Tempogegenstößen. Erst danach fing sich die MT wieder und mühte sich, das Resultat im Rahmen zu halten. Was gelang, weil sich niemand hängen ließ oder aufgab. Torhüter Fabian Meyfarth trug sich mit einem Volltreffer über das gesamte Feld ebenso in die Liste der Torschützen ein wie in der Schlussminute Janik Lanatowitz. Bemerkenswert auch, dass Melsungen die komplette zweite Hälfte ausschließlich auf die jungen Kräfte setzte. „Da kommt auf dem linken Flügel noch Fin Backs dazu, wenn er seine Verletzung auskuriert hat. Wir haben heute nach der Halbzeitpause eigentlich schon die MT der kommenden Saison gesehen“, sagte Sviridenko nicht ohne gewissen Stolz. Denn verstecken musste sich seine junge Garde gegen den Favoriten keinesfalls, sondern hielt im Gegenteil gut mit. Allein 18 der 32 Melsunger Tore verbuchten die eingesetzten vier A-Jugendlichen auf sich. Florian Weiß präsentierte sich als umsichtiger Spielmacher, Dimitri Ignatow bewies Torjägerqualitäten, Jan Grolla zeigte Anspiele auf Petr Hruby am Kreis, die man sonst nur von Mario Schanze kannte. Dazu kam mit Johannes Golla ein Fels in der Brandung, der trotz seiner erst 18 Jahre vor allem aus dem Innenblock der Deckung nicht mehr wegzudenken ist. Da war dann auch das Resultat zu verschmerzen, das ohnehin tabellarisch keinerlei Bedeutung mehr hatte. - M.K. MT II: Maurice Paske (12 Paraden / 28 Gegentore), Meyfarth (1 Tor, 1 P. / 1 G.), Dick (3 P. / 7 G.) – Ignatow 9, Kienast, Weiß 2, Hruby 2, Marius Paske, Grolla 3, Schanze 4/1, Feuring 5/3, Golla 4, Gisbrecht, Ploch 1, Lanatowitz 1, J. Kothe.


OBERLIGA HESSEN

MT II • ABSCHLUSSTABELLE

Foto: MT-Trommler

Foto: MT-Trommler

Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Mannschaft HSG Hanau SG Bruchköbel HSG Pohlheim HSG Kleenheim HSG Dutenh. / Münchholzhausen II ESG Gensungen / Felsberg HSG Wettenberg MT Melsungen II HSG VfR / Eintr. Wiesbaden TSG Münster TuS Griesheim HSG Kahl / Kleinostheim TV Hüttenberg II MSG TuSpo Obernburg / TVG-Jun.

Spiele 26 / 26 26 / 26 26 / 26 26 / 26 26 / 26 26 / 26 26 / 26 26 / 26 26 / 26 26 / 26 26 / 26 26 / 26 26 / 26 26 / 26

+ 20 20 18 14 13 14 11 10 12 10 7 6 6 4

± 4 3 2 3 3 0 4 3 2 1 2 3 2 2

2 3 6 9 10 12 11 13 12 15 17 17 18 20

Tore 767 : 624 793 : 690 710 : 651 736 : 693 729 : 708 779 : 746 753 : 784 736 : 745 720 : 737 742 : 770 697 : 770 673 : 757 640 : 720 689 : 769

Tor-Diff. 143 103 59 43 21 33 -31 -9 -17 -28 -73 -84 -80 -80

Punkte 44 : 8 43 : 9 38 : 14 31 : 21 29 : 23 27 : 24 26 : 26 23 : 29 22 : 26 21 : 31 16 : 36 15 : 37 14 : 38 10 : 42

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Der 90 Kilogramm schwere und 1,93 Meter große Joachim Deckarm, damals der beste Handballer der Welt, fängt im Laufen den Ball eines Mitspielers und sieht nicht, dass sein Gegenspieler Lajos Panovics in Abwehrhaltung auf ihn zuläuft. So kommt es zum unglücklichen Zusammenprall. Deckarm, wahrscheinlich schon in der Luft ohne Bewusstsein, stürzt mit dem Kopf auf den nur mit einer dünnen PVC-Schicht überzogenen Betonboden. Mit einem Schlag war die Karriere des weltbesten Handballers Deckarm nach 104 Länderspielen beendet und das Leben beider Sportler für immer verändert.

zu seinen Gunsten ein erstes Benefizspiel vor über 11.000 Zuschauern in der Dortmunder Westfalenhalle organisiert. Seine Freunde, unter anderem die Weltmeister von 1978, allen voran sein Gummersbacher Vereinskollege und Freund Heiner Brand, kümmern sich bis heute engagiert um ihn. Auch die DKB Handball-Bundesliga unterstützt Joachim Deckarm, dann stets zusammen mit der Deutschen Sport-

hilfe. Joachim Deckarm ist gern gesehener Gast bei allen Handballspielen. Seine Lebensleistung vor und nach dem Unfall von Tatabanya beeindruckt, nicht von ungefähr ist Joachim Deckarm Mitglied in der Hall of Fame des deutschen Sports. Weitere Informationen, auch zum Buch TEAMGEIST – die zwei Leben des Joachim Deckarm, unter joachim-deckarm.de und unter sporthilfe.de. (Foto: Steickmann)

Der Weltmeister kämpfte lange gegen den Tod. 131 Tage lag er im Koma, bevor er aufwachte und eine lange Phase als Reha-Patient begann. Es war ein Unfall, der auch für das Image des Handballs gravierende Folgen hatte. Die Sportart wurde als brutal und gefährlich diskreditiert – das wurde dem Anlass nicht gerecht, weil die Verletzung nicht auf Härte zurückzuführen war. Der Welthandballverband IHF reagierte jedenfalls mit einer Regelverschärfung und sanktionierte Fouls ab 1981 strenger. Vorbildlich ist die Hilfe, die der Handball Joachim Deckarm seit 1979 auf vielfältige Weise zukommen lässt. Bereits im November 1980 wurde

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WICHTIGE MT-ADRESSEN UND ANSPRECHPARTNER

TICKETS MT-Geschäftsstelle Melsungen Mühlenstraße 14, 34212 Melsungen Tel. 05661-92600, Fax: 05661-926029 Mail: info@mt-melsungen.de MO + DI: 10-16 h, MI + FR: 10-13 h DO: 10-18 h Fan Point Kassel Friedrichsplatz 8, 34117 Kassel Tel.: 0561-12823 Mo-MI: 10-18 h, DO + FR: 10-19 h SA: 10-15 h Sporthaus Solms Lohfelden Hauptstraße 49, 34253 Lohfelden Tel.: 0561-512771 MO-FR: 09-18 h, SA: 09-13 h HNA Kartenservice Kurfürsten-Galerie Mauerstraße 11, 34117 Kassel Tel.: 0561-203204 MO-FR: 09-18 h, SA: 09-16 h www.hna-kartenservice.de Online-Ticketpartner www.eventim.de

MANAGEMENT MARKETING PRESSE Management Axel Geerken Vorstand MT Spielbetriebs- u. Marketing AG Mühlenstraße 14 34212 Melsungen Tel.: 05661-9260-13 Mobil: 0172-6750913 Mail: geerken@mt-melsungen.de Marketing & Kooperationen Christine Höhmann MT Büro Kassel Weserstraße 2a 34125 Kassel Tel.: 0561-766818-20 Fax: 0561-766818-99 Mobil: 0177-3448547 Mail: hoehmann@ mt-melsungen.de Kommunikation & Medienkontakt Bernd Kaiser c / o KaiserMarketing Schillerstraße 7a 34253 Lohfelden Tel.: 05608-91540 Fax: 03222 3212447 Mobil: 0171-2737835 Mail: presse@mt-melsungen.de

CLUBFÜHRUNG MT Spielbetriebs- u. Marketing AG Vorstand: Axel Geerken, Martin Lüdicke MT Spielbetriebs- u. Marketing AG Mühlenstraße 14, 34212 Melsungen Tel.: 05661-9260-0 Fax: 05661-9260-29 Mail: info@mt-melsungen.de I-Net: www.mt-melsungen.de FB: facebook.com/MT.Melsungen Aufsichtsratsvorsitzende Barbara Braun-Lüdicke Geschäftsstelle Ingrid Denk, Markus Groß Mühlenstraße 14, 34212 Melsungen Tel.: 05661-92600 Fax: 05661-926029 Mail: info@mt-melsungen.de Impressum “Kurz vor Anpfiff” Offizielles MT-Magazin Erstellung: Bernd Kaiser, KaiserMarketing Lohfelden Mail: kaiser.marketing@t-online.de Download: www.mt-melsungen.de Druck: Druckerei Bernecker Melsung. Fotos: Heinz Hartung, Felsberg; Alibek Käsler, Würzburg; neue formen, Kassel; div. Vereine.

MT-Tickets - Sportlich sparen mit REWE! Sparen Sie beim Ticketkauf ab einem Einkaufswert von 50 € in Ihrem REWE Markt. Sie erhalten Sitzplatzkarten (Kategorie 2) zu einem Heimspiel der MT Melsungen zum Vorzugspreis von nur 10 € statt 19 € pro Karte!* * Maximal 2 Gutschein-Karten (Kat. 2) pro Einkauf. Nur solange Vorrat reicht. Gutschein-Karten können an allen bekannten MT VVK-Stellen, sowie an der Tageskasse gegen Tickets eingetauscht werden.

Bad Hersfeld, Carl-Benz-Str. 5; Bad Karlshafen, Am Rechten Weserufer 3; Bad Sooden-Allendorf, Städtersweg 1; Baunatal, J.-Siegm.-Schuckert-Str. 2a; Fuldabrück-Bergshausen, Ostring 40-42; Edermünde-Grifte, Zur Mühle; Habichtswald-Ehlen, Kasseler Str. 30; Espenau, Goethestr. 19; Felsberg, Zum Haintor 1; Fuldatal, Ihringshäuser Str. 161; Reinhardswaldstr. 2; Grebenstein, Bahnhofstr. 17; Guxhagen, Dörnhagener Str. 55; Heinebach, Nürnberger Str. 18; Hess. Lichtenau, Ottilienstr. 1; Hofgeismar, Bahnhofstr. 30; Homberg/Efze, Stellbergsweg 5; Fuldatal-Ihringshausen, Niedervellmarer Str. 23-25; Kassel, Fr.-Ebert-Str. 104; Westring 40-42; Leuschner Str. 82; Leuschner Str. 99; Heiligenröder-Str. 84-86; Kronenackerstr. 2; Sternbergstr. 10-12; Görlitzer Str. 39; Wittrockstr. 3; Kaufungen, Hessenring; Im Feldhof 8; Lohfelden, Lange Str. 10; Niederaula, Schlitzer Str. 24; Reinhardshagen, Vaaker Weg 6; Rotenburg an der Fulda, Kasseler Str. 70-74; Niestetal-Sandershausen, Hann. Str. 72; Schauenburg-Hoof, Pfingstweide 4; Spangenberg, Mörsh. Weg. 2; Waldkappel, Stockwiese 1; Wanfried, Bahnhofstr. 8.

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