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AUSGABE 12 | 16.03.2016

OFFIZIELLES MT BUNDESLIGA-MAGAZIN SAISON 2015/2016

Volle Volle Konzentration: Konzentration: So So wie wie hier hier will will René René Villadsen Villadsen auch auch gegen gegen den den SCM SCM die die Bälle Bälle magisch magisch anziehen anziehen Foto: Foto: Hartung Hartung

Roth erwartet enges Spiel gegen Magdeburg Geerken-Interview: Langer Atem führt zum Erfolg Johan Sjöstrand erfolgreich operiert Jugend-Bundesliga: Neuling vs. Tradition

www.mt-melsungen.de



WILLKOMMEN ZUM HEIMSPIEL GEGEN DEN SC MAGDEBURG

Foto: Alibek Käsler

Mit Ausnahme der Niederlagen-Doublette gegen die Rhein-Neckar Löwen (Pokal und Liga) hat die MT seit dem Start ins neue Jahr alles richtig gemacht: Nun soll an die erfolgreichen Wochen mit den Siegen gegen Berlin, Lemgo und Wetzlar wieder angeknüpft werden. Gegen den SC Magdeburg muss es vor eigener Kulisse unbedingt mit zwei Punkten klappen. Allerdings haben Müller & Co. keine guten Erinnerungen an die SachsenAnhaltiner. Mussten sie doch im Hinspiel in den letzten 46 Sekunden tatsächlich noch zwei Gegentreffer hinnehmen und sich so mit einem Remis begnügen. Das war richtig ärgerlich und bietet somit eigentlich eine gute zusätzliche Motivationsquelle für das heutige Rückspiel. Dabei will Michael Roth das Spiel in Magdeburg keinesfalls an den letzten Sekunden festmachen: “Zum einen haben wir dort – bis auf diese Endphase – gut gespielt. In Magdeburg einen Punkt zu holen ist ja grundsätzlich ein schöner Teilerfolg. Anderseits liegt dieses Spiel jetzt schon weit zurück, als dass wir uns noch darauf beziehen können. Für uns ist es nach wie vor entscheidend, die Heimspiele zu gewinnen. Gelingt uns das, erreichen wir auch unser Ziel.” Ganze 13 Punkte und sechs Tabellenplätze beträgt der Abstand zwischen den bei-

den Kontrahenten. Auf der einen Seite die MT, auf Rang vier liegend, mit dem Ziel, die nachfolgenden Clubs weiterhin auf Distanz zu halten und auf der anderen Seite der SCM, der sich liebend gerne über seinen 10. Platz hinaus steigern würde! Ein Sieg in Kassel wäre dazu allerdings auch nur ein erster Schritt, da der VfL Gummersbach noch drei Zähler Vorsprung hat. Magdeburgs Trainer Bennet Wiegert, der zum Jahreswechsel den glücklosen Geir Sveinsson beerbte, gibt sich jedenfalls optimistisch: "Wir wissen, das uns ein sehr, sehr schwieriges Spiel erwartet, denn Melsungen spielt bisher eine überragende Saison. Das wird ein heißer Tanz, bei dem wir aber keineswegs chancenlos sind. Wir wollen uns auf jeden Fall bestmöglich präsentieren." Gut möglich, dass am Ende die Dreifachbelastung der Magdeburger darüber entscheidet, wie erfolgreich die Saison – trotz bislang mäßig verlaufener Meisterschaftsrunde – abgeschlossen wird. Auf jeden Fall haben sie noch im DHB-Pokal und im EHF-Cup Chancen, für Furore zu sorgen. Demgegenüber kann sich die MT bekanntlich voll und ganz auf ein Thema konzentrieren. Und das heißt: Erreichen einer Platzierung, die in der kommenden Saison zum Start in einem internationalen

Wettbewerb berechtigt. Der derzeitige vierte Rang stellt dazu natürlich eine glänzende Ausgangsplattform dar. Zu dumm nur, dass ausgerechnet jetzt mit Johan Sjöstrand ein wichtiger Eckpfeiler ausfällt. Der Keeper, in dieser Saison mit den besten statistischen Werten in der Liga, zog sich im Hessenderby einen Haarriss im Handwurzelbereich zu. Er wurde inzwischen erfolgreich operiert und kann gegebenenfalls in der Endphase der Saison nochmal ins Geschehen eingreifen. Verzichten müssen wird Trainer Roth weiterhin auf Michael Allendorf. Der Linksaussen leidet immer noch unter den Folgen seiner Verletzung im Hüftbeugerbereich. Erstmalig am Warm Up vor dem Spiel wird wohl Malte Schröder nach überstandener Kreuzbandverletzung teilnehmen. Allerdings geht der MT-Coach noch nicht davon aus, dass der Rückraumspieler auch schon wieder voll eingesetzt werden kann. Dass die MT den Gegner trotz des Tabellenbildes nicht unterschätzt, liegt für Roth auf der Hand: “Der SCM hat ein deutliche besseres Leistungsvermögen als deren 10. Platz vorzugeben scheint. Ich rechne deshalb mit einem hart umkämpften Spiel, was durchaus genauso spannend werden kann, wie das in der Hinrunde. Umso mehr freuen wir uns wieder auf eine tolle Kulisse, und die Fans, die uns 60 Minuten lang unterstützen”. - B.K. 3


FREIES WLAN IN DER ROTHENBACH-HALLE NETCOM KASSEL MACHTS MÖGLICH Die Feuertaufe hat das kostenfreie WLAN in der Rothenbach-Halle bereits beim Hessenderby gegen Wetzlar bestanden. Die Besucher müssen seitdem nicht mehr auf ihr eigenes Datenvolumen zurückgreifen, wenn sie das Internet nutzen wollen. Der regionale Telekommunikationsanbieter Netcom Kassel stellte erstmals am 27. Februar für alle begeisterten MT-Fans in der RothenbachHalle Kassel ein freies WLAN-Netz zur Verfügung. Das Einloggen ist ganz einfach. Der Benutzer verbindet sich per Smartphone mit dem WLAN-Netz „Netcom City Free“. Die Einwahl erfolgt ohne Anmeldung,

bestätigt werden müssen lediglich die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Nach einmaligem Einwählen – beispielsweise bei einem Spiel der MT Melsungen – ist eine erneute Anmeldung, etwa beim Besuch einer anderen Veranstaltung der Messe Kassel, nicht mehr notwendig.

Foto:

Bereits auf dem Hessentag in Hofgeismar und auf dem vergangenen Märchen-Weihnachtsmarkt in Kassel richtete die Netcom Kassel erfolgreich ein freies WLAN-Netz ein. Noch in diesem Jahr sollen weitere, stark frequentierte Standorte in Kassel folgen. Unterstützt wird dieses Pilotprojekt von der Stadt Kassel.

Foto: Hartung

4 | Du bist MT



SELLIN UND MÜLLER IM LS-EINSATZ

BEIDE ALS TORSCHÜTZEN GEGEN KATAR ERFOLGREICH dem MT-Team. Der Kapitän der Nordhessen wurde ebenfalls kurzfristig nachnominiert - in diesem Fall für Kai Häfner, der sich am Freitag in Leipzig eine Handverletzung zugezogen hatte. Die beiden MT-Cracks trugen sich jeweils drei Mal in die Torschützenliste ein. Michael Müller hatte zu Beginn seiner Einwechslung in der 18. Minute zweimal Pech. Erst bekam er eine Zeitstrafe aufgebrummt. Dann passierte ihm ein Schrittfehler. In der Folge allerdings überzeugte der 31-jährige in seinem 76. Länderspiel durch Routine und Übersicht, setzte nicht nur jeweils Groetzki und Sellin gut in Szene, sondern markierte auch selbst drei Tore. Fotos: Sascha Klahn / DHB

Ausgerechnet bei der offiziellen Verabschiedung von Bundestrainer Dagur Sigurdsson als ehemaliger Coach der Füchse Berlin hat es die „Bad Boys“ erwischt: Zwei Tage nach der 32:17-Gala in Leipzig unterlag der Europameister mit 24:26 (11:14) gegen den Asienmeister – es war die erste Niederlage der DHBAuswahl seit dem 29:32 im ersten EM-Vorrundenspiel gegen Spanien. Danach hatte Deutschland alle sieben folgenden Spiele bei der Europameisterschaft sowie den ersten Test gegen Katar gewonnen. Somit endete die Partie in Berlin mit exakt dem gleichen Ergebnis wie das WMViertelfinale 2015 in Doha. Von der MT Melsungen war in Leipzig Rechtsaussen Johannes Sellin am Start und in Berlin auch noch Kapitän Michael Müller. Im ersten Kräftemessen am Freitag in Leipzig hatte das DHB-Team den Vizeweltmeister noch voll im Griff. Mit 32:17 wurde die international zusammengestellte Mannschaft aus dem Scheichtum am Persischen Golf förmlich überrollt. MT-Rechtsaussen Johannes

6 | Du bist MT

Sellin, der für den wegen eines Punktspiels seines polnischen Clubs Kielce nicht abkömmlichen Tobias Reichmann nachnominiert wurde, kam in der zweiten Halbzeit zum Zuge und erzielte vier Treffer, davon einen per Strafwurf. Vor dem Anwurf in Leipzig wurde Sellin nachträglich für sein 50. Länderspiel im DHB-Trikot von DHB-Präsident Andreas Michelmann ausgezeichnet. Seine Jubiläums-Partie wird der MT-Rechtaußen nicht vergessen, denn es war das siegreiche EMFinale in Krakau, das mit 24:17 gegen Spanien gewonnen wurde. Im zweiten Duell am Sonntag in Berlin erhielt Sellin mit Michael Müller Verstärkung aus

Johannes Sellin kam wiederum in der zweiten Spielhälfte für den zuvor nicht unbedingt überzeugenden Patrick Groetzki. Aber auch der MT-Rechtsaußen ließ von drei klaren Chancen zwei ungenutzt. Treffsicherheit bewies er indes von der Strafwurflinie, von wo aus er zweimal erfolgreich war. Schon in der ersten Hälfte hatte die DHB-Auswahl in Berlin erhebliche ProFoto: Oliver Krato bleme mit dem Asienmeister, der sich um Klassen besser präsentierte als noch zwei Tage zuvor in Leipzig. Katar agierte viel aggressiver in der Defensive und war im Angriff viel entschlossener, wobei die deutsche Abwehr auch nicht an ihre Topleistung von Freitag anknüpfen konnte. Allerdings musste Bundestrainer Dagur Sigurdsson auch zwei weitere Ausfälle verkraften: Kai Häfner fehlte nach seiner in Leipzig erlittenen Handverletzung,



SELLIN UND MÜLLER IM LS-EINSATZ (FORTSETZUNG)

dazu musste auch Martin Strobel kurzfristig absagen. Daneben standen die Europameister Steffen Weinhold, Christian Dissinger, Tobias Reichmann, Erik Schmidt, Hendrik Pekeler, Jannik Kohlbacher und Steffen Fäth nicht auf dem Feld. Nach einem ausgeglichenen Beginn steigerten sich die katarischen Torhüter, und der DHB-Auswahl fehlte im Angriff die letzte Konsequenz und Präzision. So setzte sich der VizeWeltmeister bis zum Seitenwechsel auf 14:11 ab. Auch der Wechsel von Torwart Carsten Lichtlein für Andreas Wolff, der an seine Traumquote von Freitag ebenfalls nicht anknüpfen konnte, brachte keine Wende. Ein Grund, warum die Gästemannschaft vorne lag, war auch der starke Auftritt des früheren Bundesligaprofis Zarko Markovic, der in Leipzig fast komplett auf der Bank gesessen hatte und in Berlin acht Tore beisteuerte. Und nach der Pause setzte sich Katar weiter ab, obwohl die fast 9000 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle wie ein Mann hinter dem Europameister standen. Beim 12:18 betrug der Rückstand erstmals sechs Tore, auch weil der Asienmeister seine starke Defensivleistung fortsetzen und meist auch deutsche Gegenstöße verhindern konnte. Jungstar Julius Kühn übernahm dann zwar wieder das Kommando im Angriff und Lichtlein steigerte sich im Tor, aber insgesamt war die Fehlerquote weiter zu hoch, um die Partie drehen zu können. Beim 19:23 in der 52. Minute war wieder mehr drin – und prompt nahm Katars Trainer Valero Rivera seine Auszeit – und seine Mannschaft brachte den Sieg über die Zeit, spätestens beim 26:21 war der Sieg der Katarer in trockenen Tüchern. Doch die deutsche Mannschaft gab sich nicht auf, die Aufholjagd kam aber zu spät.

8 | Du bist MT

Die nächste Chance, sich den heimischen Fans zu zeigen, haben die „Bad Boys“ bereits in drei Wochen: Am 1. April geht es in Köln gegen Dänemark, zwei Tage später steht in Gummersbach der nächste Test gegen Österreich an. Möglicherweise treffen sich die DHB-Auswahl und Katar ja in der Vorrunde der Olympischen Spiele wieder, für die beide bereits qualifiziert sind. Ausgelost werden die Gruppen am 1. Mai in Rio. STATISTIKEN Berlin, Sonntag, 13. März 2016: Deutschland - Katar 24:26 (11:14) Deutschland: Lichtlein, Wolff, Heinevetter; Gensheimer (4/2), Sellin (3/2), Lemke, Wiede (2), Strobel, Groetzki (3), Müller (3), Pevnov (1), Dahmke (3), Kühn (3), Späth, Ernst (1), Pieczkowski, Drux (1). Zuschauer: 8500 (ausverkauft). Schiedsrichter: Palsson/Eliasson (Island). Leipzig, Freitag, 11. März 2016: Deutschland - Katar 32:17 (17:9) Deutschland: Lichtlein, Wolff, Heinevetter; Gensheimer (4/1), Sellin (4/1), Lemke (2), Wiede (3), Strobel, Groetzki (4), Häfner (3), Pevnov (1), Dahmke, Kühn (3), Späth (1), Ernst (4), Pieczkowski, Drux (3). Zuschauer: 7035 (ausverkauft). Schiedsrichter: Palsson/Eliasson (Island). (Mit Material von dhb.de)



AUF EINEN BLICK

TABELLE UND AKTUELLE SPIELE

Bundesligatabelle vom 13.03.2016… powered by Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

Mannschaft Rhein-Neckar Löwen THW Kiel SG Flensburg-Handewitt MT Melsungen Füchse Berlin HSG Wetzlar FRISCH AUF! Göppingen TSV Hannover-Burgdorf VfL Gummersbach SC Magdeburg SC DHfK Leipzig TBV Lemgo TVB 1898 Stuttgart HBW Balingen-Weilstetten Bergischer HC ThSV Eisenach TuS N-Lübbecke HSV Handball

Spiele 22/32 22/32 22/32 23/32 23/32 23/32 22/32 23/32 23/32 22/32 23/32 23/32 22/32 22/32 23/32 22/32 22/32 0/0

+ 19 19 17 16 13 13 13 10 11 8 8 6 4 5 4 3 1 0

± 0 0 2 2 3 3 1 6 2 5 3 2 5 1 1 2 4 0

3 3 3 5 7 7 8 7 10 9 12 15 13 16 18 17 17 0

Tore 618:494 680:565 652:551 654:583 659:600 607:582 592:537 645:646 626:615 608:612 603:649 622:685 566:644 587:653 575:662 568:690 554:648 0:0

Tor-Diff. 124 115 101 71 59 25 55 -1 11 -4 -46 -63 -78 -66 -87 -122 -94 0

Punk 38:6 38:6 36:8 34:12 29:17 29:17 27:17 26:20 24:22 21:23 19:27 14:32 13:31 11:33 9:37 8:36 6:38 0:0

Die nächsten Bundesligaspiele Datum 16.03.16 16.03.16 16.03.16 16.03.16 19.03.16 19.03.16 19.03.16 23.03.16 23.03.16 23.03.16 23.03.16 26.03.16 26.03.16 27.03.16 27.03.16

10 | Du bist MT

Uhr 19:00 19:00 19:00 20:15 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 20:15 20:30 19:00 19:00 15:00 15:00

Heim SG Flensburg-Handewitt MT Melsungen TVB 1898 Stuttgart FRISCH AUF! Göppingen VfL Gummersbach Bergischer HC ThSV Eisenach SC Magdeburg TBV Lemgo HBW Balingen-Weilst. Rhein-Neckar Löwen TuS N-Lübbecke HSG Wetzlar TSV Hannover-Burgdorf SC DHfK Leipzig

Gast HSG Wetzlar SC Magdeburg Rhein-Neckar Löwen HBW Balingen-Weilstetten TBV Lemgo TSV Hannover-Burgdorf SC DHfK Leipzig FRISCH AUF! Göppingen Füchse Berlin SG Flensburg-Handewitt Bergischer HC ThSV Eisenach TVB 1898 Stuttgart THW Kiel VfL Gummersbach

Halle bzw. Ergebnis FLENS-ARENA Flensburg Rothenbach Halle Kassel Porsche-Arena Stuttgart EWS Arena Göppingen Schwalbe-Arena Gummersb. SG.Klingenhalle Solingen W.-Aßmann-Halle Eisenach GETEC-Arena Magdeburg Lipperlandhalle Lemgo SparkassenArena Balingen SAP ARENA Mannheim Kreissporthalle Lübbecke RITTAL-Arena Wetzlar TUI Arena Hannover Arena Leipzig



MT MELSUNGEN Michael Roth (54) Trainer Mile Malesevic (58) Co-Trainer Sandor Balogh Teamverantwortlicher Matthias Horn Betreuer Dr. Gerd Rauch, Bernd Sostmann Teamärzte Jennifer Bajerke Physiotherapeutin Spielerpresenter

12 | Du bist MT

Nr.

Name

Pos.

Geb.-Dat.

Größe

Nation

LS

1

Johan Sjöstrand

TW

26.02.87

195

SWE

96

3

Marino Maric

KM

01.06.90

196

CRO

40

5

Johannes Sellin

RA

31.12.90

186

GER

52

9

Patrik Fahlgren

RM

27.06.85

188

SWE

53

10

Malte Schröder

RR

16.02.87

198

GER

0

13

Jan Forstbauer

RR

17.04.92

190

GER

53 Jun.

14

Christian Hildebrand

RA

23.12.85

185

GER

0

16

Maurice Paske

TW

21.02.96

189

GER

0

17

Felix Danner

KM

24.07.85

198

GER

18

18

Philipp Müller

RL

19.09.84

196

GER

2

19

Jeffrey Boomhouwer

LA

15.06.88

179

NED

38

20

Momir Rnic

RL

01.11.87

197

SRB

90

21

Timm Schneider

RM

15.06.88

196

GER

6

22

Michael Allendorf

LA

16.09.86

190

GER

17

23

Nenad Vuckovic

RM

23.08.80

192

SRB

121

25

Michael Müller

RR

19.09.84

196

GER

76

30

René Villadsen

TW

18.04.86

201

DEN

2

Tore 1. HZ

Tore 2. HZ

Schiedsrichter

Geb.jahr SR seit

DHB-Spiele

int. Sp.

Ort

Matthias Brauer (li.) Kay Holm

1968 1968

> 750 > 750

./. ./.

Hamburg Hagen (Schleswig-Holstein)

1985 1985


SC MAGDEBURG Bennet Wiegert (30) Steffen Stiebler Marvin Stiebler Uli Barnikol Dr. Birgit Hoffmeyer Guido Engemann Nr.

Name

Trainer Teamverantwortlicher Fitnesstrainer Betreuer Teamärztin Physiotherapeut

Pos.

Geb.-Dat.

Größe

Nation

2

Musa Zeljko

KM

08.01.86

200

CRO

5

Andreas Rojewski

RR

20.08.85

193

GER

6

Matthias Musche

LA

18.07.92

184

GER

10

Fabian van Olphen

RL

30.03.81

194

NED

12

Philip Ambrosius

TW

28.05.93

196

GER

13

Jure Natek

RR

30.03.82

194

SLO

14

Jacob Bagersted

KM

25.03.87

194

DEN

15

Yves Grafenhorst

LA

15.03.84

184

GER

16

Jannick Green

TW

29.09.88

195

DEN

21

Dario Quenstedt

TW

22.09.89

190

GER

24

Michael Haaß

RM

12.12.83

194

GER

25

Marko Bezjak

RM

26.06.86

184

SLO

26

Maciej Gebala

KM

10.01.94

202

POL

27

Tomasz Gebala

RL

23.11.95

212

POL

28

Robert Weber

RA

25.11.85

178

AUT

29

Alexander Saul

RR

06.10.95

197

GER

34

Michael Damgaard

RL

18.03.90

193

DEN

50

Lemke Finn

RL

30.04.92

210

GER

Zeitnehmer / Sekretär

Ergebnis

Erik Plettenberg Karl-Klaus Thöne

:

Halbzeit

:

Zuschauerzahl

LS

Tore 1. HZ

Tore 2. HZ

17

27

DHB-Spielaufsicht

Peter Rauchfuß DHB-Schiedsrichterwart

13


SC MAGDEBURG DAS GÄSTEPORTRAIT

Wo geht die Reise des Traditionsclubs hin? Wird es nun die erfolgreichste Saison seit vielen Jahren? Oder gar eine herbe Enttäuschung mit Konsequenzen? Die Handball-Saison 2015/16 geht ins letzte Drittel und beim SC Magdeburg schwankt die Stimmung irgendwo zwischen schwerem Kater und Hoffnung auf ein glorreiches Happyend. Es ist noch vollkommen offen, wo diese Gratwanderung schließlich hinführen wird. Eigentlich war der Vorjahres-Vierte mit ganz viel Rückenwind in diese Spielzeit gestartet. Endlos lang erscheinende neun Jahre mussten die Fans warten, um ihren SCM wieder einmal so weit oben in der Tabelle zu sehen. Denn auch wenn in dieser Zeit, zumindest sportlich, nie Zweifel an der Erstligatauglichkeit bestanden, fehlte den erfolgsverwöhnten Bördeländern der Glanz früherer Zeiten. Immerhin, nur ein einziges Mal seit der Eingliederung des ehemaligen DDR-Vorzeigeclubs in die Bundesliga stand nach Rundenabschluss kein einstelliger Tabellenplatz zu Buche. Das war 2009/10, als Rang elf den Tiefpunkt der bemerkenswerten Konstanzkurve markierte. Der Erste, der vor möglicherweise zu hohen Erwartungen warnte, war Kapitän Fabian van Olphen. „Nach oben zu kommen ist das eine, oben zu bleiben das andere“, orakelte der Spielmacher vor Saisonbeginn und gab zu Protokoll, dass es eine Herkulesaufgabe werde, den Ligaplatz und das gefeierte Erreichen des Final Four im Deutschen Pokal zu wiederholen, dabei gleichzeitig aber auch noch im EHF-Cup vorzeigenswerte Ergebnisse zu produzieren. Die Warnungen des Niederländers standen damit leicht im Gegensatz zum Rekord von 4.106 verkauften Dauerkarten, die den

14 | Du bist MT

SC MAGDEBURG• SAISON 2015/16 Hinten, v.l.: Andreas Rojewski, Zeljko Musa, Maciej Gebala, Finn Lemke, Tomasz Gebala, Jure Natek, Jacob Bagersted. Mitte, v.l.: Marvin Stiebler (Fitnesstrainer), Uli Barnikol (Betreuer), Geir Sveinsson (Trainer, wurde im Dezember durch Bennet Wiegert ersetzt), André Czech, Michael Damgaard, Alexander Saul, Marko Bezjak, Bruno Zimmermann, Michael Haaß, Fabian van Olphen, Andreas Grote (Physiotherapeut), Dr. Birgit Hoffmeyer (Mannschaftsärztin), Guido Engemann (Physiotherapeut). Vorn, v.l.: Nico Richter, Matthias Musche, Vincent Sohmann, Dario Quenstedt, Philip Ambrosius, Jannick Green, Yves Grafenhorst, Robert Weber. Foto: SCM

Hunger der Fans nach neuen Erfolgen verdeutlichten. Er sollte Recht behalten, zumindest teilweise. Denn während der nationale Pokaltraum Runde für Runde recht souverän am Leben gehalten wurde und die erneute Teilnahme am Endturnier im Mai durch einen 29:25-Sieg gegen FrischAuf! Göppingen perfekt gemacht wurde, knirschte es auf dem internationalen Parkett leicht. Das begann nach zwei Freilosen bereits in der dritten Runde gegen die eher unbekannten Ungarn von Csurgoi KK. Klar, 42 erzielte Tore im Heimspiel sprachen für eine tolle Angriffsleistung. Wie allerdings 37

Gegentreffer zustande kamen, das war vielen ein Rätsel. Ebenso wie die anschließende 23:24-Niederlage im Rückspiel. Der Ausfall von gleich vier Spielern (Andreas Rojewski, Jure Natek, Maciej Gebala, Matthias Musche) wurde als Erklärung präsentiert. So ganz nachvollziehen konnten vor allem die eigenen Anhänger das kaum. Auch die aktuell noch laufende Gruppenphase läuft nicht wirklich rund. Zwar führen die Magdeburger ihre Gruppe nach vier von sechs Spielen mit 6:2 Punkten an, aber nur Aalborg HB ist bereits abgeschlagen, mit Dinamo Bukarest und BM Granollers lauern zwei



SC MAGDEBURG (FORTSETZUNG)

starke Gegner auf ein Schwächeln der als Favoriten gestarteten Deutschen. Wobei die Spanier das direkte Duell bereits gewonnen haben und Bukarest dem SCM im Hinspiel nur um ein Tor unterlegen war. An ein mögliches Ausscheiden mag keiner wirklich glauben, aber spätestens im Viertelfinale darf dann gezittert werden. Soweit ist es jedoch noch nicht, und deshalb ist in Sachen Pokal sowohl national wie auch international alles drin. Insofern dürfte man in Sachsen-Anhalt eigentlich zufrieden sein mit der Aussicht, weiterhin um zwei Titel mitspielen zu können. Trotzdem ist mächtig Dampf unter dem Dach. Was an der bisher enttäuschenden Ligasaison festgemacht werden kann, die Magdeburg aus der erweiterten Spitze ins absolute Niemandsland katapultierte. Mehr noch: es droht, wenn alles schief läuft, die Wiederholung der schlechtesten Platzierung der Bundesligageschichte. Dabei hatte Handball-Ikone Stefan Kretzschmar seinen ehemaligen Verein sogar im Dunstkreis der „Großen Drei“ gesehen und erwartet, dass sich das Team „oben festsetzt und direkt hinter den drei Meisterschaftsfavoriten einordnet“. Eine Einschätzung, die Trainer Geir Sveinsson untermauerte, als er in Sachen Zielsetzung sagte: „Unser Ziel ist: Wir wollen jedes Spiel gewinnen. So gehen wir Aufgabe für Aufgabe an.“ Die vier Pflichtpunkte zum Auftakt gegen den Bergischen HC und in Lübbecke verdeckten noch so eben die da schon sichtbaren Probleme, die der Club von der Elbe im Verlaufe der Runde bekommen sollte, und auch die knappe Niederlage gegen den Meisterschaftsfavoriten Rhein-Neckar Löwen war noch erklärbar. Die 25:26-Pleite beim Aufsteiger in Leipzig dagegen schon nicht mehr. Und es sollten weitere Nackenschläge folgen: 24-33-Ohrfeige in Kiel, nach der sich van Olphen sogar via Fa-

16 | Du bist MT

Aus dem Hinspiel: Felix Danner (li.) und Timm Schneider bekämpfen Fabian van Olphen. (Foto Eroll Popova) cebook offen bei den eigenen Fans entschuldigte, klare Niederlage in Wetzlar. Dazu verlorene Heimpunkte bei Unentschieden gegen die Füchse Berlin nach zwischenzeitlicher Führung mit neun Toren und Melsungen, was am Ende sogar noch als Erfolg gewertet werden musste. Doch nicht nur Misserfolge nährten die Unzufriedenheit im Umfeld, sondern auch unerklärliche Einbrüche bei schlussendlich noch siegreich bestrittenen Partien. Balingen-Weilstetten wurde gerade noch so mit einem Törchen bezwungen, gegen Eisenach führte der SCM schon mit 20:9 und geriet beim 27:24 fast noch in Bedrängnis. So wurde die Luft für Sveinsson nach weiteren Niederlagen immer dünner, die trotz des Weiterkommens im EHF Cup dürftigen Auftritte gegen Csurgoi KK taten ihr Übriges. Bis nach einer deprimierenden 24:32-Klatsche bei FrischAuf! Göppingen Mitte Dezember der Aufsichtsrat reagierte und den im Sommer noch gefeierten Schweden von der Bank direkt vor die Tür beförderte.

Die interne Nachfolgelösung Bennet Wiegert und Tomas Svensson, beides ehemalige Spieler des Vereins, trat ein schwieriges Erbe an. Weitere Rückschläge kamen mit Niederlagen in Hamburg, bei den Löwen sowie wiederum Aufsteiger Leipzig. Punkte blieben auch in Wetzlar und Hannover liegen. Und dann kam, nach einer vielleicht zu früh gefeierten Serie von sechs Pflichtspielen in Folge ohne Niederlage, das 29:34 Anfang März in Granollers. Sicher kein KO-Schlag durch die weiter verteidigte Führung im Wettbewerb, aber eben durch den nun verlorenen direkten Vergleich mehr als nur ein Dämpfer mitten in den geglaubten Aufschwung hinein. Es war ein Sinnbild für die emotional zerrissene Saison der Anhaltiner zwischen der Aussicht auf zwei mögliche Titel, aber dennoch einer eher schwarzen Ligasaison mit drohendem tabellarischem Negativrekord. Weshalb dem Auftritt bei der MT Melsungen nun Symbolcharakter zukommt: Quo Vadis, SCM? M.K.




DIE BESTEN

SPIELERSTATISTIKEN Die MT-Schützen Spieler Sellin, Johannes Müller, Michael Rnic, Momir Maric, Marino Schneider, Timm Allendorf, Michael Boomhouwer, Jeffrey Müller, Philipp Danner, Felix Vuckovic, Nenad Fahlgren, Patrik Forstbauer, Jan Hildebrand, Christian Sjöstrand, Johan Schröder, Malte

Pos. RA RR RL KM RL LA LA RL KM RL RM RR RA TW RR

Sp. 23 23 23 23 23 18 23 23 23 19 8 23 23 21 0

ges. 115 93 90 71 50 48 42 41 38 30 18 9 8 1 0

FT 88 93 81 71 50 32 38 41 38 30 18 9 8 1 0

Sp. 23 23 22 19 23 21 23 22 20 21 23 17

ges. 175 160 139 132 128 125 115 110 108 107 107 105

FT 117 77 92 66 126 55 88 87 107 45 107 59

Die HBL-Schützen Spieler Nenadic, Petar Holst, Maximilian Weber, Robert Gensheimer, Uwe Häfner, Kai Spatz, Michael Sellin, Johannes Schmid, Andy Damgaard, Michael Eggert, Anders Kühn, Julius Santos, Raul

Verein, Pos. FUX, RM WET, LA SCM, RA RNL, LA HAN, RR TVB, RA MEL, RA RNL, RM SCM, RL FLE, LA GUM, RL GUM, LA

Die MT-Keeper Spieler Sjöstrand, Johan Villadsen, René Paske, Maurice

Tr.-Nr. 1 30 16

Sp. 22 23 2

Sp.zeit 19:28:06 04:16:19 00:18:34

Par. GT 260 462 44 115 5 10

Verein Sp. WET 23 MT 22 GUM 23

Sp.zeit 18:36:28 19:28:06 18:05:36

Par. GT 264 485 260 462 220 477

Die HBL-Keeper Spieler Wolff, Andreas Sjöstrand, Johan Lichtlein, Carsten

Quelle: www.dkb-handball-bundesliga.de


SJÖSTRAND ERFOLGREICH OPERIERT KEEPER MUSS HANDVERLETZUNG AUSKURIEREN Die Verletzung eines wichtigen Leistungsträgers kommt immer zur Unzeit. Das gilt erst recht im Fall von Johan Sjöstrand. Der Torwart von Handball-Bundesligist MT Melsungen, laut Statistik der beste in der aktuellen Bundesligasaison, zog sich im Hessenderby zunächst unbemerkt eine Verletzung im Handwurzelbereich zu. Blick zurück aufs Hessenderby: Die MT Melsungen dominiert die HSG Wetzlar – auch aufgrund der wieder einmal herausragenden Leistung ihres Torhüters. Die ohnehin stabile Abwehr der Nordhessen hat in Johan Sjöstrand einen exzellenten Rückhalt. Als er gegen Ende der ersten Halbzeit nach erfolgreicher Parade plötzlich Schmerzen im rechten Handgelenk verspürt, denkt er sich nichts weiter dabei. Nach Rücksprache mit dem medizinischen Personal in der Halbzeitpause geht man noch von einer Prellung aus und Sjöstrand versichert seinem Trainer “Es geht!”. Gut fünf Minuten vor Schluss hat der Schwede seinen Arbeitstag beendet, er macht Platz für René Villadsen. Übers Wochenende stellte sich dann eine Schwellung des Handbaglenks ein, am Montag und Dienstag folgten eingehende Untersuchungen unter Federführung von MT-Mannschaftsarzt Dr. Gerd Rauch. Die Entscheidung: Der 29jährige wird länger als die zunächst angenommenen vier Wochen ausfallen. Ein feiner Riss im Kahnbein, einem der acht Handwurzelknochen, war nur nach mehrmaligem Schichtröntgen in unterschiedlichen Positionen erkennbar. Die Behandlungsalternativen erklärt Dr. Rauch: “Weil das Areal an dieser Stelle naturgemäß nur relativ gering durchblutet ist, gelingt eine vollständige Heilung mit konservativer Behandlung, also durch Ruhigstellung, nur mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 70 Prozent. Das ist für einen Berufssportler na-

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türlich zu wenig. Deshalb haben wir uns nach eingehender Beratung mit dem Spieler, zur der wir auch Handspezialisten aus Deutschland und aus Johan's schwedischer Heimat hinzugezogen haben, für die Operation entschieden. Die wäre übrigens auch dann fällig, wenn sich nach einem wochenlangen Eingipsen herausstellt, dass der Riss nicht richtig verheilt ist”. Den Eingriff, bei dem das lädierte Kahnbein mit einer Schraube stabilisiert wurde, nahm Prof. Dr. Giessler, Direktor der Handchirurgie am Klinikum Kassel, vor vierzehn Tagen vor. Die Operation ist gut verlaufen, wobei die Dauer der Heilung derziet nocht nicht exakt eingeschätzt werden kann. Bei optimalem Verlauf dauert sie etwa sechs Wochen. “Voraussetzung ist, dass die Fraktur röntgenologisch knöchern durchbaut ist”, so Dr. Rauch.

Foto: Privat

Die Verletzung ihrer unumstrittenen Nummer 1 trifft den nordhessischen Bundesligisten zur Unzeit. Es geht jetzt


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SJÖSTRAND ERFOLGREICH OPERIERT (FORTSETZUNG)

ins entscheidende letzte Drittel der Saison und darum, einen Tabellenplatz zu behaupten, der zum Start in einem europäischen Wettbewerb berechtigt. Da kann der Ausfall eines solchen Schlüsselspielers – Sjöstrand ist laut Statistik der beste Keeper der DKB HandballBundesliga – durchaus das Saisonziel gefährden. Das MT-Management verfällt jedoch nicht in Panik. Im Gegenteil. “Wir haben mit René Villadsen ja einen erstligaerfahrenenen zweiten Torwart im Kader und zudem mit Maurice Paske einen talentierten Nachwuchsmann auf dieser Position. Auf die beiden vertrauen wir natürlich. Sollte sich jedoch – was wir nicht hoffen wollen – auch noch einer dieser beiden verletzen, bräuchten wir dringend Ersatz. Deshalb

halten wir vorsorglich Ausschau nach potentiellen Kandidaten”, verrät Axel Geerken. Der MT-Vorstand weiter: “Das Problem dabei ist, dass es aufgrund der bereits abgelaufenenen Wechselfrist nur ein Torhüter sein kann, der in dieser Saison noch nirgends gespielt hat”. Fakt ist: Johan Sjöstrand hat in den bislang 22 Bundesligaspielen mit 260 Paraden soviele Bälle abgewehrt, wie kein andere Torwart in dieser Liga. An diese Traumquote von 36 Prozent reichen selbst die EM-Helden Andreas Wolff und Carsten Lichtlein nicht ganz heran. “Verletzungen kommen immer ungelegen. In diesem Fall trifft es uns besonders hart, denn Johan hat uns in dieser Saison schon oft geholfen, Spiele zu gewinnen”, so Michael Roth. “Aber”, so

der MT-Coach weiter, “unser Vertrauen gilt auch René Villadsen. Er arbeitet im Training sehr gut, bekommt jetzt zusätzlich Spezialeinheiten durch unseren CoTrainer Mile Malesevic. René hat aufgrund der Stärke von Johan bislang zwar relativ wenig Spielanteile bekommen, aber jetzt kann er zeigen, warum wir ihn geholt haben”. Zur Nummer zwei hinter Villadsen rückte Maurice Paske auf. Der 20-jährige Ex-Baunataler spielt in der MT-Zweiten, in der Oberliga Hessen, trainiert aber regelmäßig mit dem Bundesligateam, saß dort auch schon mal als Dritter Keeper mit auf der Bank. Seine Feuertaufe bestand er Anfang des Monats im Punktspiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen, als er gleich nach seiner Einwechslung mehrere Paraden - u.a. gegen Europameister Hendrik Pekeler – zeigte. B.K.



MT KLARER SIEGER GEGEN WETZLAR DER RÜCKBLICK AUFS HESSENDERBY Das Hessenderby geriet zu einer ziemlich einseitigen Angelegenheit. Mit 29:22 (15:11) ließ die MT Melsungen der HSG Wetzlar vor 4.300 Zuschauern in der wieder bis auf den letzten Platz gefüllten Kasseler Rothenbach-Halle nie eine Chance, auch nur in die Nähe eines zählbaren Erfolges zu kommen. Die Revanche für die Niederlage der Hinrunde gelang den Bartenwetzern auf beeindruckende Art und Weise. Eine bärenstarke Abwehr, die vor der Pause kaum etwas zu Johan Sjöstrand durchließ, wurde nach dem Seitenwechsel vom Schweden kräftig unterstützt. Der HSG gelangen über die gesamte Spielzeit nur 15 Tore aus dem Feld, den Rest steuerte vom Siebenmeterstrich Maximilian Holst (9/7 Tore) als erfolgreichster Gästespieler bei. Für die MT Melsungen traf wie schon in Lemgo Europameister Johannes Sellin (11) am besten. Klar, dass angesichts dieser Gala die Fans schon vor dem Abpfiff zum “Oh, wie ist das schön ...” anhoben. Am Ende durften die Gäste noch froh sein, dass Michael Roth munter durchwechselte, der Spielfluss dabei etwas verloren ging und so noch Ergebniskosmetik möglich war statt vollends unterzugehen. Der letzte Treffer der MT blieb Momir Rnic vorbehalten, dessen Geschoss aus zwölf Metern Weber gar

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Foto: Alibek Käsler

nicht gesehen haben dürfte. Sinnbildlich für eine HSG Wetzlar, die an diesem Tag zu keinem Zeitpunkt einen Blick auf mögliche Punkte in Kassel haben durfte. Stimmen zum Spiel Michael Roth: Ich bin nicht nur sehr zufrieden, dass wir das Spiel gewonnen haben, sondern vor allem über die Art und Weise des Sieges. Anfangs haben wir noch Nervosität gezeigt und ein paar Bälle liegen gelassen. Aber entscheidend war, dass wir eine gute Abwehr stellen konnten. Felix Danner drohte uns auszufallen aber es war wichtig, dass er doch

dabei sein konnte. Unser längstes VideoStudium bisher hat sich gelohnt. Wir wollten hinten verdichten für die Wetzlarer Angreifer und haben das fast perfekt gelöst. Deshalb konnten wir uns zur Pause etwas absetzen. Durch ein paar frühe Tore nach dem Seitenwechsel war das Spiel dann schnell entschieden. Vielleicht war das damit kein Derby, wie man es sich im Sinne der Spannung erhofft hatte, aber so war es mir auch ganz recht. Kai Wandschneider: Glückwunsch an die MT zum Sieg im Derby. Wir sind nicht gut reingekommen, haben die erste Vier-



MT KLARER SIEGER GEGEN WETZLAR (FORTSETZUNG)

telstunde fast nur hinterhergeguckt und Glück gehabt, dass Melsungen mehrmals nur Pfosten und Latte getroffen hat. Es ist uns nicht gelungen, gegen die defensiv stehende 6:0-Deckung gute Wurfmöglichkeiten herauszuarbeiten. Eigentlich hatten wir vor, diszipliniert die Angriffe bis an den Rand der Passivität zu spielen und nicht in Gegenstöße zu laufen. Dann haben wir aber zu früh abgeschlossen und auch kein gutes Rückzugsverhalten gehabt. Nach der Pause haben wir dann ein paar Bälle weggeworfen. Es war heute das erste Mal, dass ich in der 48. Minute eine Auszeit genommen und als Ziel ausgegeben habe, nicht zweistellig zu verlieren. Über die Niederlage bin ich nicht böse, weil sie und jetzt jede Menge Anschauungsmaterial liefert, was wir künftig besser machen können. Die MT hat uns heute unsere Grenzen klar aufgezeigt.

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MT Melsungen: Sjöstrand (14 Paraden / 15 Gegentore), Villadsen (1 P. / 7 G.); Maric (5), Sellin (11/3), Golla, Fahlgren (2), Forstbauer (1), Hildebrand, Danner, P.

Müller (2), Boomhouwer (5), Rnic (3), Schneider, Allendorf, Vuckovic, M. Müller. – Zuschauer: 4.300, RothenbachHalle Kassel (ausverkauft). – M.K.



KEINE CHANCE IN MANNHEIM MT UNTERLIEGT MIT 24:34

Keine Chance hatte die MT Melsungen am 24. Spieltag der DKB Handball-Bundesliga bei den Rhein-Neckar Löwen. Von Anfang an liefen die Nordhessen einem Rückstand hinterher, kamen nur Mitte der ersten Hälfte bis auf zwei Tore heran. Zur Halbzeit stand es 16:12. Trotz variabler Deckung wurden die Gastgeber in ihren Angriffsbemühungen nicht effektiv genug gestört. Was vor allem deren Spielmacher Andy Schmid weidlich nutzte. Der Schweizer schoss mit 13 Treffern die Rotweißen fast im Alleingang ab. Auf Seiten der MT war Kapitän Michael Müller mit sieben Toren erfolgreichster Schütze. Das Spiel in der Mannheimer SAP-Arena verfolgten 9.154 Zuschauer. Durch diesen Sieg setzten sich die Löwen wieder an die Tabellenspitze, während die MT weiterhin Platz vier behauptet. Michael Roth zum Spiel: Es ist immer schwer, wenn dem Gegner alles gelingt und einem selbst zu wenig. Uns fehlte heute der Rückhalt hinter der Abwehr den wir ansonsten gewohnt sind. Dabei mache ich den beiden Torhütern heute keinerlei Vorwürfe. Wir sind eigentlich gar nicht so schlecht in das Spiel

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hinein gekommen, mussten aber im weiteren Verlauf die individuelle Klasse auf Seiten des Gegners anerkennen. Auch wenn das Ergebnis sehr klar ist, sollte uns das nicht aus der Bahn werfen. Vielleicht ist es ja auch ganz gut, mal eine Dämpfer zu bekommen, damit man nicht anfängt zu träumen. Das Spiel hat einfach gezeigt, dass wir doch noch nicht in den Kreis der absoluten Topteams gehören. Statistik: Rhein-Neckar Löwen – MT Melsungen 34 : 24 (16 : 12) MT Melsungen: Villadsen (1.-34. und 53.-60. Min.; 5 Paraden / 23 Gegentore), Paske (35.-52. Min.; 5 P. / 11 GT) – Maric (2), Sellin (4/2), Fahlgren (2), Forstbauer, Hildebrand, Danner (2), P. Müller (1), Boomhouwer (1), Rnic (2), Schneider (2), Vuckovic (1), M. Müller (7). Zuschauer: 9.154, SAP-Arena, Mannheim. Käsler-Foto: Philipp Müller kann die Niederlage noch gar nicht richtig fassen

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LANGER ATEM FÜHRT ZUM ERFOLG AXEL GEERKEN IM INTERVIEW

Foto: Käsler

Die MT Melsungen ist zu einer festen Größe im deutschen Handball geworden – das haben die Fans längst bemerkt. Hinten eine nahezu unüberwindbare Wand, vorne eine Mischung aus handwerklicher Leidenschaft und Aktionsschnelligkeit. Und immer für den besonderen Unterhaltungswert gut, in eigener wie in fremder Halle – so präsentiert sich das Team von Trainer Michael Roth derzeit. Und nach Trainerfuchs Alfred Gislason, der vor Wochenfrist einen Vierkampf um die deutsche Meisterschaft voraussagte und dabei die MT mit ins Visier nahm, ließ sich nun auch Michael Roth nach dem Sieg gegen die HSG Wetzlar entlocken: „wir spielen um den Titel mit, sofern wir bei den Löwen gewinnen“. Das war bekanntlich nicht der Fall, was aber die bislang gute Entwicklung der MT nicht

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schmälert. Für die beiden Journalisten Günter und Dr. Philipp Breitbart gab es also ausreichend Gründe ein Interview mit dem Mann zu führen, der seit Sommer 2012 im Hintergrund als Manager so manches Mosaiksteinchen zusammengesetzt und dabei auch die nordhessische Handball-Anhängerschaft um Kassel nach schwierigem Prozess vereint hat. Seine eigene Vita scheint dabei nicht unerheblich für die Entwicklung der MT Melsungen mitverantwortlich zu sein. Geerken, 1972 im niedersächsischen Oldenburg geboren, schaffte 25jährig als Torwart mit dem Dorfverein HSG Dutenhofen/Münchholzhausen (heute HSG Wetzlar) den Durchbruch in die Handballspitze. Mit dem Zweitligaverein erreichte er 1997 das Final-4, wurde dabei Pokal-Vizemeister und gab im gleichen

Jahr sein Debüt in der Nationalmannschaft. Zwei weithin bekannte Lichtgestalten im Handball, Macher Rainer Dotzauer und – etwas später auch – Trainer Velimir Petkovic, wurden zu Paten seiner Entwicklung, die ihn 1998 zum THW Kiel und 2000 in das EHF Champions League-Finale gegen den siegreichen FC Barcelona führte. Und wieder kehrte Geerken in die handballverrückte Provinz des Raumes WetzlarHüttenberg-Gießen zurück, um nach seinem Beruf des Steuerfachgehilfen nun den des Bundesliga-Managers zu erlernen. Geerken, dessen freundliches und verlässliches Auftreten, weithin geschätzt wird, wäre nicht Geerken, wenn er sich nicht bei Verletzungssorgen wie nach dem Ausfall von HSG-Keeper Zoran Djordic als „geschäfts- führender Torwart“ auch nach dem Karriereende noch in die Pflicht hätte nehmen lassen. Kurzum – eine empathische Persönlich-



LANGER ATEM FÜHRT ZUM ERFOLG (FORTSETZUNG)

Kassel spielen möchte. Mittlerweile spielen wir jedoch seit mehr als acht Jahren in der Rothenbach-Halle in Kassel und richten uns nach den Bedürfnissen unserer Zielgruppen aus. Der lange Atem führt nach und nach zum Erfolg, Barrieren zu vielen Nachbarvereinen konnten abgebaut werden.

keit zum Anfassen inmitten der nicht selten von Unnahbarkeit und Eigenwilligkeit durchsetzten Managerszenerie. Herr Geerken, die Zuschauer strömen zu Spielen Ihrer MT, mehr als zwanzigtausend Fans zog es binnen acht Tagen zu den beiden Spielen im Pokal und in der HBL in die SAP Arena in Mannheim, die Medien entdecken plötzlich das Team von Trainer Michael Roth. Ein ungeheurer Hype, der sich über den Verein ergießt. Hand aufs Herz, haben Sie das schon realisiert? Geerken: Wir nehmen das gerne an. Seit vielen Jahren arbeiten wir daran, mit sportlichem und konzeptionellem Einsatz, Aufmerksamkeit zu erhalten. Dies scheint nun zu gelingen. Insofern ist das eine schöne Entwicklung. Dennoch: Hochmut kommt vor dem Fall. Wir bleiben auf dem Teppich, denn der Sport ist nicht frei von Beispielen, wo eine solche Entwicklung auch über Nacht kippen kann. Muss man deshalb als Manager auf die Euphorie-Bremse treten? Oder macht es aus leistungspsychologischen Gründen Sinn, der Emotionalität nebst ihren Adrenalinstößen freien Lauf zu lassen?

Ihnen ist es also gelungen, mit Beharrlichkeit die Handballlager zu befrieden. Ihre Analyse ist aufgegangen: Nordhessen verträgt einen Handballbundesligisten. Woher nahmen Sie die Zuversicht?

Foto: Hartung

die eine oder andere Richtung gehören zum Sport, verleihen ihm Spannung und be-wahren ihn vor simpler Berechenbarkeit. Das hört sich alles sehr nüchtern an. Grund zum Stolz besteht doch allemal, denn der Weg bisher war eher steinig.

Also die Balance zu wahren… ?

Ohne eigene bundesligataugliche Halle mussten Sie in fremden Revieren wildern, zunächst in Rotenburg, jetzt in Kassel – also in einer Region zwischen den ehemaligen Traditionsvereinen Jahn Gensungen und SV Harleshausen Kassel. Die Handball-Vereinsdichte ist im Umland so groß wie sicher auch tiefsitzende Rivalität oder vielleicht sogar Neid… ?

Geerken: Ja – auch wenn das leichter gesagt als getan ist! Wir haben jedenfalls klare Ziele, ein klares Konzept und einen definierten Plan. Ausschläge in

Geerken: Es ist schön zu sehen, dass unsere Maßnahmen greifen. Tatsächlich war es zu Beginn schwierig zu vermitteln, dass ein Club aus Melsungen in

Geerken: Sicher freuen wir uns über Erfolge und sind bei Misserfolgen enttäuscht. Ich bin jedoch der Ansicht, dass es eine Stärke ist, bei Erfolgen nicht unverhältnismäßig euphorisch, d. h. himmelhochjauchzend, zu sein und bei Rückschlägen nicht zu Tode betrübt alles in Frage zu stellen.

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Geerken: Nordhessen ist eine Handballhochburg. Hier gibt es sehr viele Handballenthusiasten. Entscheidend war, dass wir uns klar wurden, unser Profil zu schärfen: Was ist die MT, was will die MT und dies unter Einschluss aller Interessensgruppen. Und das Wichtigste: wir müssen mit unserem Spiel erfolgreich sein und dabei mit Dynamik und Leidenschaft ein Markenzeichen setzen. Unser Ziel ist deshalb auch, mehr als Handball zu bieten, nämlich ein Teil des Lebens unserer Zielgruppen zu sein oder - wie man in der Sportsoziologie sagt – das Lebensgefühl der Menschen zu bereichern. Und im Hintergrund hält Ihnen die Aufsichtsratsvorsitzende, Barbara Braun-Lüdicke – zugleich Aufsichtsratsmitglied des medizinischen Weltkonzerns B. Braun Melsungen AG – den Rücken frei? Sie scheint das Modell des totgeglaubten Mäzenatentum wieder zu beleben. Nur eben anders, die Lehren aus der Professionalisierung des Handballs ziehend: sportliche Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Seriosität sind unverrückbare Eckpfeiler des Konzeptes? Geerken: Alle strategisch wichtigen Entscheidungen stimmen wir mit unse-



LANGER ATEM FÜHRT ZUM ERFOLG (FORTSETZUNG)

Sie haben das in Ihrer Karriere schon anders erlebt! Geerken: Sie meinen die Trennung von Martin Schwalb von der HSG Wetzlar zum HSV. Für mich war der Wechsel seinerzeit enttäuschend. Doch rückblikkend muss ich zugestehen, passte Martin Schwalb viel besser zum HSV als zur HSG Wetzlar, wie er ja z.B. mit dem Championsleague-Sieg bewies. Und Michael Roth ist die Trainerfigur, die für die MT Melsungen wie geschaffen scheint. Geerken: Keine Frage. Und so passen aktuell bei der MT viele Teile sehr gut zusammen. Unsere Herausforderung ist, dies langfristig sicherzustellen, um weiterhin erfolgreich sein zu können.

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rem Aufsichtsrat ab. Erster Ansprechpartner ist dabei unsere Vorsitzende Barbara Braun-Lüdicke. Ich empfinde es als großen Vorteil, dass Entscheidungen in einer kleinen Gruppe innerhalb kürzester Zeit getroffen werden können. Insgesamt kann ich die Verbindung zu Barbara Braun-Lüdicke und der B. Braun Melsungen AG nur als absolut vertrauensvoll und hervorragend bezeichnen. Lassen Sie uns in Ihrer Vita blättern: Sie haben Ihre sportliche und geschäftsführende Entwicklung auf dem flachen Land in Mittelhessen um Wetzlar und Gießen genommen, eine Region die in puncto Handballund Vereinsstruktur durchaus mit Ihrer jetzigen Region zu vergleichen ist. Sie sammelten eine Menge Erfahrungen - übertragbare? Geerken: Ich habe während meiner Zeit bei der HSG Wetzlar und ebenso beim VfL Gummersbach sehr viel gelernt. Beides waren zu den jeweiligen Zeiten für

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mich sehr herausfordernde Aufgaben. Die Erfahrungen die ich dort machen durfte, halfen und helfen mir nach wie vor sehr. Wahrscheinlich auch in den Personalentscheidungen? Sie haben nach Ihrer Rückkehr von Kiel nach Wetzlar mit Velimir Petkovic eine Kultfigur als Trainer vorgefunden, und in Melsungen dann den mit allen Wassern gewaschenen Michael Roth. Trainer sind mehr als die halbe Miete, wenn Sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind? Roth also eine unverzichtbare Konstante? Sein Charisma strahlt ja durch alle Hallen und Medien. Geerken: Mit dem Wechsel von Michael Roth zur MT im Oktober 2010 begann eine neue Zeitrechnung. Ein guter Trainer ist das Eine, doch wichtiger ist das gute Zusammenspiel aller Kräfte, das reibungslose Ineinandergreifen der Zahnräder.

Der Spielerkader zeigt ein verändertes Gesicht. Heiner Brand sprach vor Jahren – im Blick auf das Fehlen deutscher Nachwuchshoffnungen auf der MT-Bank – sinngemäß, in Melsungens Team spreche kaum jemand deutsch. Hier haben sie enorm viel verändert. Johannes Sellin hat den Weg in die deutsche Nationalmannschaft gefunden, andere sind in Schlagdistanz. Geerken: Wir haben einen deutschen Trainer und einen deutschen Manager und somit eine natürliche Affinität für deutsche Spieler. Das bedeutet nicht, dass wir auf ausländische Spieler in unserem Mannschaftsgefüge verzichten können, und es bedeutet schon gar nicht, dass wir sie benachteiligen oder ausgrenzen. Wir glauben dennoch, dass wir durch den Strukturwandel auf vermehrte Einbindung deutscher Spieler eine höhere Akzeptanz im Umfeld erhalten und die oben erwähnte Ausrichtung an den Bedürfnissen der Interessensgruppen erreicht haben. Fortsetzung s. Seite 39




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Es scheinen die kleinen Mosaiksteinchen zu sein, der Sie große Aufmerksamkeit schenken. Ein in Kiel desillusionierten Torwart Johan Sjöstrand haben Sie zu neuer Selbstsicherheit verholfen. Oder das einstige Junioren-”Übertalent“ des Jahrgangs 88 im DHB, Timm Schneider aus Pohlheim bei Gießen, haben Sie aus der Versenkung quasi ausgegraben und nutzen gerade zu seinen oft beklagten Mangel an Konformität.

Sjöstrand nach seiner Handverletzung vom Wochenende gerade recht? Also nicht Ende aller Träume? Wie sagten Sie: bei Rückschlägen nicht zu Tode betrübt alles in Frage zu stellen … ? Geerken: Die Verletzung von Johan Sjöstrand trifft uns natürlich. Wir haben jedoch mit Rene Villadsen einen weite-

Abschließend eine persönliche Frage: Sie sind 44 Jahre und nehmen noch einmal Platz im Hörsaal der Sporthochschule in Köln zu einem Kontaktstudium. Sind Sie nicht ausgelastet, oder treibt Sie Ihr einstiger sportlicher Ehrgeiz und die Neugier nach Neuem in dem nicht stillstehenden professionellen HandballGeschäft?

Geerken: Trainer Michael Roth und ich beschäftigen uns sehr intensiv und täglich mit unserer Mannschaft und Spielern, die uns ggf. verstärken könnten. Auch hier haben wir einige Grundprämissen, die wir gemeinsam bearbeiten. Dennoch kommt es durchaus vor, dass wir unterschiedlicher Meinung sind. Am Ende steht jedoch – trotz oder gerade ob dieser Diskussion – eine gemeinsame Entscheidung. Nur so entsteht in einer pluralen Welt ein reibungsloses Räderwerk. Sie sagten im Blick auf die heiße Endphase der Meisterschaft, der Vorteil Ihrer Mannschaft könne darin bestehen, sich auf die Bundesliga konzentrieren zu können. Die Konkurrenten stünden noch im kräftezehrenden europäischen Wettbewerb. Geerken: Zugegeben, wir bewegen uns im Konjunktiv: Das kann ein Vorteil sein, muss es aber nicht. Wir haben im März/ April eine sehr lange Pause, die einerseits die Möglichkeit gibt, Defizite aufzuarbeiten, Dinge vorzubereiten und Verletzungen auszukurieren. Andererseits gibt es genügend Beispiele, wie Mannschaften durch Wettkampfpausen ihren Lauf und Rhythmus verlieren. Dies gilt es zu verhindern.

Foto: Privat /nh

ren Torhüter, der unser volles Vertrauen genießt, ebenso der aus unserer zweiten Mannschaft nachrückende Maurice Paske. Warum sollen beide nicht tolle Leistungen bringen und zum Erfolg beitragen? Ein kurzer Blick auf die kommende Saison: Wie laufen die Personalplanungen, auf welches neue Gesicht kann man sich einstellen? Geerken: Mit Gabor Langhans vom TuS N-Lübbecke haben wir einen Spieler für den rechten Rückraum verpflichtet. Ansonsten wird sich unser Kader kaum verändern.

Geerken: Ich halte den Ansatz der renommierten Sporthochschule Köln und der EHF für richtig, auch Manager – ähnlich wie Trainer –- zu lizenzieren. Insofern hat mich dieser Zertifizierungsstudiengang von Anfang an interessiert. Schon jetzt kann ich sagen, dass ich viele interessante Inhalte, tolle „Kommilitonen“ und auch andere Sichtweisen habe kennenlernen dürfen. Ständige Aus- und Weiterbildung sind wichtig, um den Blick für neue Einflüsse nicht zu verlieren. Momentan sollte ich mich eigentlich bereits auf die im Mai anstehenden Prüfungen vorbereiten, aber dazu fehlt mir aktuell noch die Zeit.

Die Pause kommt für Johan

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NAMEN SIND NACHRICHTEN NEWS AUS DEM SPITZENHANDBALL Igor Anic gegenüber Kieler Nachrichten: "Würde sehr gern in der Bundesliga bleiben"

Die Zeichen stehen zwischen dem THW Kiel und Igor Anic wie erwartet auf Abschied, doch der Kreisläufer, der aufgrund der personellen Probleme während der Saison vom HBC Nantes kam, würde gerne in Deutschland bleiben. "Ich würde schon sehr gern in der Bundesliga bleiben. Aber es gibt nicht allzu viele Vereine, die auf der Position suchen", so der Kreisläufer, der von 20072010 bereits für den deutschen Rekordmeister spielte und anschließend das Trikot des VfL Gummersbach trug, gegenüber den Kieler Nachrichten. Der THW hatte in dieser Spielzeit aufgrund der schweren Verletzungen von Patrick Wiencek und Rene Toft Hansen gleich zweimal nachlegte. Während der Kontrakt von Anic im Sommer ausläuft, wurde Wintereinkauf Ilija Brozovic gleich bis 2017 verpflichtet. Darüber gibt es mit dem Brasilianer Rogerio Ferreira (bis 2018) noch einen weiteren Spieler bei den Zebras. *

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Nach über zwanzig Jahren: Adidas beendet Partnerschaft mit der EHF Wie die EHF auf ihrer Website bestätigte, wird die langjährige Partnerschaft mit Adidas in diesem Sommer enden der deutsche Ausrüster habe entschie-

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den, den im Juni 2016 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Bereits kurz nach der Gründung der EHF im November 1991 ging der europäische Verband eine Partnerschaft mit Adidas ein, der deutsche Sportkonzern war seit 1992 beispielsweise Zulieferer für die offiziellen Spielbälle und beispielsweise die Ausstattung von Schiedsrichtern und EHF-Offiziellen. Kurz bevor dem 25-jährigen Jubiläum wird die Verbindung in diesem Sommer aber nun gelöst.

"Adidas war ein verläßlicher Partner der EHF für viele Jahre und hat eine große Rolle in der Entwicklung des Verbandes und der gesamten Sportart gespielt", erklärte EHF-Präsident Jean Brihault und fügte auf der Homepage der EHF an: "Auch wenn Adidas kein Partner der EHF mehr sein wird, bin ich mir sicher, dass das Unternehmen auch weiterhin eine aktive Rolle im Handball-Markt spielen wird." *

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"Unsere Vision ist der Hallenneubau": Balingen plant für die Zukunft Wo spielt der HBW BalingenWeilstetten in der Zukunft? Wenn es nach dem Verein geht, soll es eine neue Halle sein. Einem Bericht des Schwarzwälder Boten zufolge, hat der Klub in Hechingen - rund 13 Kilometer nordöstlich von Balingen wegen eines Hallenneubaus angefragt. Die Regionalzeitung zitiert zudem eine

Stellungnahme des Bundesligisten, laut welcher der HBW „jede Möglichkeit eines Standorts für einen Hallenneubau“ erwägt. Die bisherige Heimstätte, die Sparkassen-Arena in Balingen, fasst rund 2.300 Zuschauer. Der Klub liegt derzeit auf dem drittletzten Platz des Zuschauerrankings; nur der ThSV Eisenach und der TuS N-Lübbecke haben bisher weniger Fans in seiner Heimhalle begrüßen dürfen. „Die relativ kleine Arena ist mit ein Grund dafür, dass der HBW der Club mit dem aktuell geringsten Etat aller Bundesligisten ist“, schreibt der Schwarzwälder Bote und verweist auf fehlende zusätzliche Einnahmen durch mehr Zuschauer oder weitere Werbeflächen. Die Kosten für den Hallenneubau beziffert die Regionalzeitung auf rund 15 Millionen Euro; rund ein Drittel könne der Verein mit Sponsoren übernehmen. Die Stadt Hechingen hat eine finanzielle Unterstützung vorerst abgelehnt. Für den Verein ist ein Neubau jedoch weiterhin ein wichtiges Anliegen: „Unser Ziel und unsere Vision ist der Hallenneubau.“ – (Quelle: handball-world.com) *

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Maik Pallach wird ab Saison 2016/17 Jugendkoordinator des Handballbundesligisten VfL Gummersbach. Der 33-jährige diplomierte Gesundheitsökonom tritt die Nachfolge von Jörg Lützelberger an, der im Sommer zum österreichischen Spitzenverein Bregenz Handball wechselt und wird gemeinsam mit Geschäftsstellenleiter Jan Schneider die Leitung der Akademie fortführen. Der ehemalige Kreisläufer Pallach spielte bereits als Jugendspieler beim VfL und war einst Teil des Bundesligakaders. (Quelle: wdr.de)




WANN GEGEN WEN UND WO DER MT-SAISONSPIELPLAN MT Saisonspielplan 2015/16 Tag Datum Samstag 15.08.2015 Sonntag 16.08.2015 Samstag 22.08.2015 Samstag 29.08.2015 Samstag 05.09.2015 Mittwoch 09.09.2015 Samstag 12.09.2015 Samstag 19.09.2015 Samstag 26.09.2015 Samstag 10.10.2015 Sonntag 18.10.2015 Sonntag 25.10.2015 Mittwoch 28.10.2015 Samstag 31.10.2015 Mittwoch 11.11.2015 Samstag 14.11.2015 Samstag 21.11.2015 Mittwoch 25.11.2015 Mittwoch 02.12.2015 Freitag 11.12.2015 Mittwoch 16.12.2015 Rückrunde Freitag 18.12.2015 Mittwoch 23.12.2015 Sonntag 27.12.2015 Sonntag 14.02.2016 Sonntag 21.02.2016 Mittwoch 24.02.2016 Samstag 27.02.2016 Donnerstg. 03.03.2016 Mittwoch 16.03.2016 Mittwoch 23.03.2016 Sonntag 17.04.2016 Samstag 23.04.2016 Samstag 30.04.2016 Sonntag 01.05.2016 Samstag 07.05.2016 Mittwoch 11.05.2016 Sonntag 15.05.2016 Sonntag 22.05.2016 Samstag 28.05.2016 Sonntag 05.06.2016

Uhrzeit 17.30 Uhr 17.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 20.15 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 15.00 Uhr 15.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 20.15 Uhr 20.15 Uhr 19.45 Uhr 20.00 Uhr

Heim MT Melsungen MT Melsungen MT Melsungen SC DhfK Leipzig ThSV Eisenach MT Melsungen SG Flensburg-Handewitt MT Melsungen TSV Hannover-Burgdorf TuS N-Lübbecke MT Melsungen SC Magdeburg TSV Hannover-Burgdorf MT Melsungen MT Melsungen HBW Balingen-Weilst. MT Melsungen THW Kiel MT Melsungen HSG Wetzlar Rhein-Neckar Löwen

Gast ThSV Eisenach TSB Heilbronn/Horkheim Füchse Berlin MT Melsungen MT Melsungen TVB Stuttgart MT Melsungen VfL Gummersbach MT Melsungen MT Melsungen TBV Lemgo MT Melsungen MT Melsungen Bergischer HC Frisch Auf! Göppingen MT Melsungen Rhein-Neckar Löwen MT Melsungen HSV Handball MT Melsungen MT Melsungen

19.45 Uhr 19.00 Uhr 15.00 Uhr 17:15 Uhr 17:15 Uhr 19.00 Uhr 19:00 Uhr 20:15 Uhr 19:00 Uhr 20:15 Uhr 15:00 Uhr 20:15 Uhr DHB-Pokal DHB-Pokal 19:00 Uhr 20:15 Uhr 17:15 Uhr 15:00 Uhr 19:00 Uhr 15:00 Uhr

VfL Gummersbach MT Melsungen MT Melsungen Füchse Berlin TBV Lemgo Rhein-Neckar Löwen MT Melsungen Rhein-Neckar Löwen MT Melsungen HSV Handball MT Melsungen FRISCH AUF! Göppingen Halbfinale Finale MT Melsungen MT Melsungen TVB 1898 Stuttgart MT Melsungen Bergischer HC MT Melsungen

MT Melsungen TSV Hannover-Burgdorf SC DhfK Leipzig MT Melsungen MT Melsungen MT Melsungen HSG Wetzlar MT Melsungen SC Magdeburg MT Melsungen HBW Balingen-Weilst. MT Melsungen

Halle bzw. Ergebnis Pl./Zusch. 30 : 18 (16 : 6) DHB-Pokal 893 35 : 21 (16 : 6) DHB-Pokal 277 23 : 20 (14 : 12) 3.016 21 : 32 (07 : 16) 2.765 27 : 30 (13 : 12) 2.394 30 : 26 (16 : 12) 2.436 32 : 33 (15 : 14) 5.817 23 : 27 (11 : 12) 3.674 24 : 24 (13 : 11) 2.703 19 : 30 (11 : 10) 1.829 37 : 24 (17 : 11) 3.527 28 : 28 (14 : 15) 6.333 22 : 28 (11 : 15) DHB-Pokal 2.246 29 : 22 (15 : 14) 3.136 31 : 21 (16 : 10) 3.032 30 : 36 (10 : 17) 2.350 25 : 23 (12 : 14) 4.300 32 : 27 (17 : 15) 10.285 24 : 31 (11 : 16) 4.187 29 : 25 (14 : 13) 4.421 22 : 21 (15 : 11) DHB-Pokal 2.140

26 : 27 (11 : 15) 3.995 25 : 28 (14 : 11) 4.300 31 : 23 (18 : 12) 4.300 23 : 24 (10 : 10) 9.000 22 : 31 (08 : 16) 4.790 26 : 23 (12 : 11) DHB-Pokal 8.903 29 : 22 (15 : 11) 4.300 34 : 24 (16 : 12) 9.154 Rothenbach-Halle Kassel 4.300 entfällt, da HSV nicht mehr existent Rothenbach-Halle Kassel 4.300 EWS Arena Göppingen 5.600 Barclaycard Arena Hamburg 12.036 Barclaycard Arena Hamburg 12.036 TuS N-Lübbecke Rothenbach-Halle Kassel 4.300 SG Flensburg-Handewitt Rothenbach-Halle Kassel 4.300 MT Melsungen SCHARRena Stuttgart 2.251 THW Kiel Rothenbach-Halle Kassel 4.300 MT Melsungen Uni-Halle Wuppertal 3.200 ThSV Eisenach Rothenbach-Halle Kassel 4.300

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Spiele in Blau = DHB-Pokal. Die Teilnahme an der jeweiligen Pokalrunde ist nur nach Qualifikation möglich. Allgemein gilt: Spieltermine und -zeiten können sich z.B. auch kurzfristig wegen TV-Übertragungen verschieben.

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SG Flensb./H.

MT

Füchse Berlin

HSG Wetzlar

FA Göppingen

TSV Hann./B.

VfL G’bach

SC Magdeb.

DHfK Leipzig

TBV Lemgo

TVB Stuttgart

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Platz

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TuS N-Lübb.

HSV Handball

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ThSV Eisenach

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TuS N-Lübbecke 05.06. 21.05. 13.04.

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ThSV Eisenach 23.03. 39:25

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TBV Lemgo 27.04. 31:20

TVB 1898 Stuttgart

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SC DHfK Leipzig

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SC Magdeburg

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Bergischer HC

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VfL Gummersbach

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FRISCH AUF! Göppingen 25:14

TSV Hannover-Burgdorf

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HSG Wetzlar

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HBW Bal./Weil. 21:31

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Füchse Berlin

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MT Melsungen

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SG Flensburg-Handewitt

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THW Kiel

Rhein-Neckar Löwen

THW Kiel

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HBW Balingen-Weilstetten

DIE GANZE BUNDESLIGA AUF EINEN BLICK

Bergischer HC

SPIELTERMINE SAISON 2015/2016

HSV Handball 18

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Platz


NEUE REGELN SCHON AB 1. JULI

VON ‘TORWART ALS FELDSPIELER’ BIS ‘BLAUE KARTE’

Foto: Käsler, Retusche Kaiser

Nun ist es offiziell: Die vorgeschlagenen Regeländerungen des Weltverbandes IHF gelten ab 1. Juli 2016, sodass bereits bei den Olympischen Spielen nach ihnen gespielt wird. Das teilte der Weltverband seinen Mitgliedsverbänden und Kontinentalföderationen laut handballworld.com am 29. Februar mit. Insgesamt betrifft die Reform fünf Änderungen, die von der Regelarbeitsgruppe der IHF im Oktober 2014 in Dänemark erarbeitet und bei den Weltmeisterschaften der Junioren und der Jugend im vergangenen Jahr positiv getestet wurden. Der IHF-Rat verabschiedete die Regeln im November 2015 in Sotschi; gemäß Artikel 20, Punkt 2 der IHF-Statuten treten sie nun am 1. Juli 2016 in Kraft.

nach einem Kopftreffer liegenbleibt.

Die Regeländerungen im Überblick

3. Passives Spiel:

1. Torwart als Feldspieler: Der Torwart kann als siebter Feldspieler eingesetzt werden. Er muss nicht mehr zwingend mit einem Leibchen gekennzeichnet sein. Ist er das nicht, darf jedoch kein Feldspieler den Torraum betreten; der Torwart muss erst für einen Feldspieler eingewechselt werden.

Nach der Anzeige des Vorwarnzeichens hat die vorgewarnte Mannschaft maximal sechs Pässe zur Verfügung, um auf das Tor zu werfen. Wenn der angreifenden Mannschaft ein Freiwurf zugesprochen wurde, wird die Anzahl der Pässe nicht unterbrochen. Das Zählen der Pässe erfolgt durch den Schiedsrichter und ist eine Tatsachenfeststellung.

2. Verletzter Spieler:

4. Letzte Minute:

Ein verletzter Spieler muss das Spielfeld verlassen, nachdem er auf dem Spielfeld medizinisch behandelt wurde, und darf es erst wieder betreten, wenn seine Mannschaft drei Angriffe abgeschlossen hat. Ein Angriff beginnt mit Ballbesitz und endet, wenn ein Tor erzielt wurde oder die angreifende Mannschaft den Ball verliert. Betritt der Spieler das Spielfeld vor Ablauf der drei Angriffe, wird es wie ein Wechselfehler geahndet. Bei einer progressiven Bestrafung des Gegenspielers des Gefoulten gilt die Regel nicht; ebenso bei einem Torwart, der

Der Wortlaut “letzte Spielminute” in den Regeln 8:5, 8:6, 8:10c und 8:10d wird durch die “letzten 30 Sekunden des Spiels” ersetzt.

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Begeht ein Abwehrspieler in den letzten dreißig Sekunden eine grobe Regelwidrigkeit oder unterbindet regelwidrig eine Wurfausführung (Anwurf, Abwurf, Freiwurf, Einwurf), erhält er nun eine rote Karte ohne Bericht - und die andere Mannschaft automatisch einen Siebenmeter.

Die Siebenmeter-Regelung umfasst jedoch keineswegs jedes Foul in den letzten dreißig Sekunden: „Festmachen ist weiterhin ein einfacher Freiwurf“, stellte Manfred Prause, Vorsitzender der Regelund Schiedsrichterkommission der IHF, im Oktober 2015 gegenüber handballworld.com bereits klar. „Es kann ja nicht sein, dass in den letzten dreißig Sekunden jedes Foul in der Spielfortsetzung ein Siebenmeter ist. Nur Fouls, die sowieso eine rote Karte nach sich ziehen, sind von der Änderung betroffen - ansonsten dreht sich die Regel um Vergehen, wenn der Ball nicht im Spiel ist.“ 5. Blaue Karte: Die Schiedsrichter haben zusätzlich zur Gelben und Roten auch eine Blaue Karte zur Verfügung, um bei einer Disqualifikation eines Spielers für mehr Klarheit zu sorgen. Wenn die Schiedsrichter - nach dem Zeigen der Roten Karte - auch noch die Blaue Karte zeigen, wird ein schriftlicher Bericht in den Spielbericht aufgenommen und die Disziplinarkommission ist für weitere Maßnahmen verantwortlich. handball-world.com



NAMEN SIND NACHRICHTEN NEWS AUS DEM SPITZENHANDBALL FC Bayern in HBL? Hanning würde helfen Bob Hanning kann sich ein HBL-Projekt des FC Bayern durchaus vorstellen. Solange die wirtschaftlichen Faktoren geschaffen wären, würde er auch "mit Rat und Tat zur Seite" stehen. In der Diskussion um ein mögliches HBL-Projekt des FC Bayern hat sich Bob Hanning zu Wort gemeldet.

Breitensport betreiben und es mitnichten so ist, dass der FC Bayern in die Bundesliga streben würde". Auch für Andreas Heiermann, HandballChef bei Borussia Dortmund, wären Bundesliga-Pläne seines Klubs eine "große Überraschung", schließlich sei mit ihm darüber nicht gesprochen worden. Hanning würde helfen

Der DHB-Vizepräsident kann sich langfristig einen Münchner Verein in der DKB Handball-Bundesliga durchaus vorstellen und lobt dabei einen Verein im Großraum von Bayerns Metropole.

Hanning kann sich das Projekt aber vorstellen, solange "alles auf wirtschaftlich gesunden Beinen" stehe. Dabei nimmt der Manager der Füchse Berlin seinen eigenen Klub als Vorbild.

"Fürstenfeldbrück macht seit Jahren gute Arbeit und wäre definitiv ein Kandidat für mehr. Aber wenn du in München versuchen willst, etwas aufzubauen, dann musst du mit den Namen der Stadt an den Start gehen", sagte der 48-Jährige der TZ.

"In Berlin haben wir Klub, Stadt, Olympiastützpunkt, Schulen und Partnervereine unter einen Hut bekommen", meinte Hanning. Auch in Hamburg sei man auf einem guten Weg gewesen, doch das Projekt - der HSV meldete Insolvenz an - scheiterte am "kurzfristigen Erfolg".

Verzicht auf Eigeninteresse Die Vereinen und handelnden Personen müssten ihre eigenen Interessen hinten anstellen. "Du musst alle Kräfte bündeln und dich dem gemeinsamen Ziel unterordnen", so Hanning: "Konfliktmeidung, Neid und Gruppenbildung sind die größten Entwicklungshemmer." Liga-Präsident Uwe Schwenker hatte erklärt, es gebe Interesse an einem Einstieg von Fußballklubs in den Profi-Handball und verraten, dass "lose Gespräche" mit Marketingexperten der Bayern und von Borussia Dortmund geführt wurden. Die betroffenen Abteilungen hatten anschließend bei SPORT1 aber die Euphorie gebremst. Bayern-Abteilungsleiter Frank Ströhl sagte, bei den Bayern gebe es die "einhellige Auffassung, dass wir

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Gerüchten, dass er bereits mit einem Münchner Verein in Kontakt getreten sei, stellt sich Hanning entgegen. "Das stimmt nicht, ich wurde von einigen Leuten darauf angesprochen, aber irgendwann sind auch meine Kapazitäten erschöpft", sagte er. Doch was nicht ist, kann ja noch werden: "Wenn sich jemand ernsthaft mit dem Thema auseinander setzt, stehe ich aber mit Rat und Tat zur Seite." (Quelle: sport1.de)

Foto: Käsler



RED SPORTSNIGHT: SPORT VERBINDET PREMIERE AM 22. APRIL IM KULTURBAHNHOF KASSEL

Zum ersten Mal lädt die RED SPORTSNIGHT unter der Schirmherrschaft der MT Melsungen das Who is Who der Kasseler Sportszene und sportbegeisterte Menschen zum gemeinsamen Abend im Südflügel des Kulturbahnhofes ein. Ausgelassen feiern und dabei genre-

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übergreifend Kontakte mit anderen Sportlern und Partnern knüpfen und pflegen.

sorgen für einen spannungsreichen Abend. – Sei beim Auftakt dabei und erlebe eine tolle Nacht!

Auf mehreren Bereichen und Ebenen zieht sich das Thema Red & Sport wie ein roter Faden durch die Veranstaltung. Sports-Activity, Healthy-Bar, Lounge und ein Dancefloor mit DJs und Live-Acts

FACTS Freitag, 22.04.16, ab 20:30 Uhr im Südflügel des Kulturbahnhofs Kassel. Dresscode: sportlich elegant. Info: www.fb.com/redsportsnight



“DEINE MANNDECKUNG”

ROTH TALKGAST BEI NORDHESSISCHE GESUNDHEITSTAGE „Gesundheit ist nicht einfach vorhanden, sondern zu großen Teilen aktiv gestaltbar.“ – Unter diesem Leitbild finden am 18./19. März die nordhessischen Gesundheitstage in Kassel statt. Besucher können sich dort auf verschiedene Fort- und Weiterbildungen sowie ein umfangreiches Informationsangebot zu allen Bereichen des Gesundheitswesens freuen. Wie immer mit dem Schwerpunkt Früherkennung von Prostatakrebs lädt auch „Deine Manndeckung“ alle Gäste zu einem regen Austausch am Infostand ein und veranstaltet dazu am 18. März von 12:00 – 14:00 Uhr ein „Patientenseminar“ inklusive Podiumsdiskussion zu diesem Thema. Auch MT Melsungen mit von der Partie

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Für alle Fans des MT Melsungen lohnt sich der Besuch der Gesundheitstage besonders: Zunächst wird MT-Trainer Michael Roth auf der Podiumsdiskussion zum Thema Prostatakrebs Rede und Antwort stehen. Am darauf folgenden Samstag (13:00 – 14:00 Uhr) wird es eine Autogrammaktion mit den MTCracks Malte Schröder und Christian Hildebrand sowie mit MT Maskottchen Henner geben. Zudem werden Teilnahmekarten für ein exklusives MT Melsungen-Gewinnspiel ausliegen. Hierbei haben Männer ab 45 Jahren die Chance, zwei Karten für ein Bundesliga-Heimspiel der Saison 2016/ 2017 zu gewinnen. Nähere Informationen und das Gewinnspiel gibt es auch schon zum Heimspiel der MT gegen den SC Magdeburg am Stand von “Deine Manndeckung” im Foyer der Rothenbach-Halle.

Foto: Hartung




BUNDESLIGA – EINFACH SPITZE! WIR UNTERSTÜTZEN DAS.

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JETZT WIEDER MIT IDOLEN TRAINIEREN! EAM UNTERSTÜTZT DIE MT-INITIATIVE AN SCHULEN

Die vor rund drei Jahren von der MT ins Leben gerufene Initiative “Trainieren mit Idolen”, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die aktuelle Staffel wurde Anfang des Monats in der Erich-Kästner-Schule in Baunatal gestartet. Am Dienstag waren die MT-Cracks zu Gast in der Ahnatalschule in Vellmar. Die Grundidee: MT-Profis besuchen Schulen und organisieren in Abstimmung mit den betreffenden Lehrern eine Unterrichtseinheit mit Schwerpunkt Handball. Dabei ist es für die sportbegeisterten Kids natürlich etwas ganz Besonderes, wenn sie von echten Bundesliga- oder gar Nationalspielern zum Training angeleitet werden. Um in den Genuss einer solchen Unterrichtseinheit zu kommen, bewerben sich die Schulen bei der MT um einen entsprechenden Termin. Allein in der aktuellen Staffel von “Trainieren mit Idolen”, die bis zum Ende der Bundesligasaison läuft, wird die MT über 10 Schulen im Schulkreis Kassel besuchen. “Mit dieser Aktion machen wir unsere Sportart zum Thema in der Schule und begeistern im Idealfall weitere Kinder für den Handball”, erklärt Axel Renner. Der hauptamtliche Jugendkoordinator der MT freut sich jetzt natürlich über den zusätzlichen Schub, den der Handball durch den jüngsten Erfolg der Nationalmannschaft erfährt: “Mit dem Gewinn der Europameisterschaft ist unser Sport noch präsenter. Nicht zuletzt dadurch ist auch das Interesse der Schulen an unserer Initiative weiter gestiegen”. Und die MT-Cracks tun ihr Übriges vor Ort: Zwei bis drei Spieler leiten jeweils eine Unterrichtseinheit. Da-

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Ihre Ansprechpartner vor Ort :

Jochen Brüne

TRAINIEREN MIT IDOLEN

(FORTSETZUNG)

Ingo Bingemann

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Foto: Hartung

bei stehen technische koordinative und natürlich spielerische Übungen mit Ball absolut im Vordergrund. “Daran haben nicht nur die Schülerinnen und Schüler großen Spaß, sondern auch unsere Bundesligaspieler sind mit Feuereifer bei der Sache”, weiß Axel Renner. Zum Abschluss eines jeden Unterrichts stellen sich die Bundesligaprofis den Fragen der Kinder, geben Autogramm und erfüllen natürlich auch gerne die in der Regel noch zahlreicheren Wünsche nach Selfies. Engagierter Partner und Unterstützer der MT-Aktion ist die EAM, bedeutender Energieversorger dieser Region. “Handball ist eine sehr schnelle, energiegeladene und faszinierende Sportart, die sehr viele Zuschauer aus der Region mitreißt und sie emotional anspricht“, sagte Andreas Schneider, Leiter der EAM-Netzregion in Hofgeismar und lieferte damit gleich eine Begründung, warum sich der kommunale Energieversorger auch in dieser Saison bei der MT Melsungen engagiert. Dazu gehört auch die Unterstützung des Schulprojekts ’Trainieren mit Idolen‘, bei dem Schulklassen in den Genuss von Trainingseinheiten mit Profihandballern kommen wie jüngst an der Ahnatalschule in Vellmar. Dabei konnten sie in diesem Fall mit Johannes Sellin sogar den frischgebackenen Europameister erleben.

„Als Energiepartner der Region freuen wir uns, wenn dieser Tag zu einem unvergesslichen und einmaligen Erlebnis für die Jugendlichen wird. Diese aktive Förderung des Nachwuchses im Handballsport ist ein tolles Projekt, das uns wirklich am Herzen liegt“, betonte Schneider im Beisein von MT-Vorstand Axel Geerken. Neben Schneider zählen übrigens viele weitere EAMMitarbeiterinnen und -Mitarbeiter zu den langjährigen Anhängern des Melsunger Handballteams. „Wir freuen uns, dass wir auch weiterhin die EAM als verlässlichen Partner an unserer Seite haben“, sagte Geerken über das Engagement des Energieversorgers. „Es ist immer gut, wenn man die wertvolle Unterstützung eines in der Region verankerten Unternehmens hinter sich weiß.“ Hier sind die MT-Profis zu Gast Erich Kästner Schule Baunatal, Ahnatalschule Vellmar (Klasse 6b), Schule Hegelsberg Kassel, Valentin-Traudt-Grundschule Kassel, Grundschule Dörnberg Habichtswald, Grundschule Schenkelsberg Kassel, Friedrich-Ebert- Grundschule Baunatal, Wilhelm-FilchnerSchule Wolfhagen, Ense-Schule Bad Wildungen, Burgsitzschule Spangenberg, Georg-August-Zinn-Schule Kassel, IGS Edertal, Gustav Stresemann Gymnasium Bad Wildungen. – B.K.



FANCLUB “DIE BARTENWETZER” “Taco” mit tollem ersten Einsatz

bartenwetzer-melsungen.de

Wir begrüßen die Spieler und Fans des SC Magdeburg! Wie erhofft, konnte unsere Mannschaft mit dem tollen Sieg im Hessenderby den dritten Streich landen. Was für ein tolles Heimspiel gegen Wetzlar! Unsere Jungs spielten völlig losgelöst und haben mit dem klaren Sieg von 29:22 Toren die Revanche geschafft. Endlich wurden bei diesem Spiel die Außen Jeffrey Boomhouwer und Johannes Sellin gezielt eingesetzt und damit leichte Tore erzielt. Ebenso war unsere Abwehr wie ein Festung und Johannes Sellin entzauberte den Tormann von Wetzlar, Andreas Wolff, der bei der EM das Tor fast zugenagelt und sich dadurch den Titel „Der Hexer“ verdient hatte. Foto: Hartung

Unsere Mannschaft spielte mit Volldampf, was eine Freude war, und die Halle zum kochen brachte. Nach dem Spiel ging das Gerücht um, dass sich Johan Sjöstrand beim Spiel an der Hand verletzt hat. Leider hat sich das in den nächsten Tagen bestätigt. Wir wünschen ihm alles Gute und hoffen, dass er nicht solange ausfällt!! Leider hat bei den letzten drei Spielen Nenad Vuckovic keinen Einsatz bekommen, worüber sich die Fans wundern. Am Donnerstag, 3. März, fuhr unsere Mannschaft wieder einmal zu den Rhein-Neckar Löwen nach Mannheim. Sicherlich war man vor dieser Mannschaft gewarnt! Aber was unser Team dort auf die Platte gebracht hatte war sehr verwunderlich. Im Angriff viele Fehlwürfe und Fehlpässe, die Abwehr mit riesigen Löchern, fast alles durch die Mitte, die Außen

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kaum einbezogen und einen Tormann, der kaum in der Saison zum Spiel eingesetzt wurde. René Villadsen konnte einem fast leidtun, denn wie gesagt, gab es kaum eine Abwehr und sicherlich hätten wir auch mit Johan das Spiel verloren. Denn unsere Mannschaft hat ihre Grenzen aufgezeigt bekommen. Die MT hatte aber auch noch mit Maurice Paske einen Ersatzkeeper mit in Mannheim. “Taco” hatte seinen 1. Einsatz in der 1. Liga und hat ihn mit Bravour gemeistert in dem er dreimal den Wurf von Hendrik Pekeler parierte! Sicherlich wird er auch heute gegen den SCM heute wieder dabei sein. Wir wünschen unseren zwei Torhütern ganz viel Glück!! Sicherlich hat unsere Mannschaft nach einer kurzen Spielpause das Spiel in Mannheim verarbeitet und analysiert,

um heute mit neuer Kraft und klarem Kopf das Heimspiel gegen Magdeburg zu gewinnen. Wir werden unsere Mannschaft natürlich lautstark unterstützen! Der MT III Mannschaft gratulieren wir ganz herzlich zu ihrer frühzeitigen Meisterschaft, ihr seid Spitze! Nun wünschen wir uns ein spannendes Spiel gegen den SC Magdeburg, und dass die zwei Punkte in Nordhessen bleiben, damit der 4.Platz wieder etwas deutlicher gesichert ist. Marion Viereck Auswärtsfahrten: Sa. 23.04. Frisch Auf Göppingen – MT So. 15.05. Stuttgart – MT (Pfingsten) Sa. 28.05. Bergischer HC – MT Anmeldungen ab sofort am Fan Stand in der Halle oder bei Karin Wenderoth (karin-wenderoth@t-online.de)



FANCLUB “MT-TROMMLER” Von Höhen und Tiefen In den letzten Wochen sind wir durch Höhen und Tiefen gegangen. Auf einen sensationellen Derbysieg gegen die HSG Wetzlar folgten das Pokal-Aus und die Ligaspiel-Niederlage gegen die RheinNeckar Löwen. Zudem wiegt der Verlust von unserem verletzten Torhüter Johan Sjöstrand schwer.

den Titelaspiranten aus Mannheim seine Chance – und er nutzte sie. Der junge Keeper parierte direkt einen freien Wurf von Europameister Hendrik Pekeler und glänzte mit einigen schönen Paraden gegen die starken Löwen. Auf so einen Einstand kann man eigentlich mehr als stolz sein.

Die jungen Wilden trumpften auf!

Einen weiteren Grund zur Freude bescherte uns A-Jugendspieler Johannes Golla. Johannes ist sowohl im Jugendals auch im Oberligateam einer der Schlüsselspieler und nahezu unentbehrlich. Dabei überzeugt er nicht nur mit

Die jüngeren Spieler im Team drehten jedoch auf. Johannes Sellin zählt derzeit auf jeden Fall zu den Überfliegern. In der Liga bringt er eine konstant gute

Foto: MT-Trommler

Ungebremst zur Meisterschaft Unsere MT Melsungen 3 konnte mit einem Sieg über die TG Rotenburg 2 die Meisterschaft vorzeitig klarmachen und steigt nun in die Bezirksliga A auf. Auch das anschließende Spiel gegen die MSG Körle/Guxhagen 2 verlief trotz diverser Verletzungen optimal und es wurde fast die 50-Tore-Marke geknackt. Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team! Der heutige Gegner Nun begrüßen wir unsere Gäste vom SC Magdeburg. Nach einer starken vorangegangenen Saison liegt das Team derzeit unerwartet nur auf dem 10. Tabellenplatz und ist somit bei dem Kampf um die Startplätze für die kommende EHF-Pokalsaison außen vor. Dennoch lässt man in Magdeburg die Köpfe nicht hängen, denn mit der Qualifikation für das DHB-Pokal Final Four in Hamburg, bleibt die Chance auf einen Titel in dieser Saison erhalten. Ex-Melsunger Jens Schöngarth hat übrigens erst kürzlich dem akut abstiegsgefährdeten TUS N-Lübbecke den Rücken gekehrt und sich dem SCM für den Rest der Serie angeschlossen, bevor er dann bei FRISCH AUF! Göppingen anheuert. Wir wünschen allen ein schönes und faires Spiel! – Eure MT-Trommler +++ Trommler Inside +++

Leistung und mit der Nationalmannschaft durfte er sogar Kanzlerin Merkel treffen, wo er und Uwe Gensheimer mit ihrem „Rauten“-Streich definitiv für bundesweite Freude sorgten. Aber auch die Nachwuchstalente rücken weiter in den Fokus. Oberliga-Torhüter Maurice Paske bekam nach dem Ausfall von Johan Sjöstrand ausgerechnet gegen 64 | Du bist MT

Toren vom Kreis und aus dem Rückraum, sondern auch mit einer sehr starken Abwehrleistung. Dies blieb auch DHB-Junioren-Trainer Markus Baur nicht verborgen und so flatterte eine Einladung zum Vorbereitungslehrgang für die U20-Europameisterschafts-Qualifikation ins Haus. Wir finden, dass er sich das mehr als verdient hat!

Für diese Saison sind Auswärtsfahrten nach Stuttgart, Göppingen und Wuppertal geplant. An unserem Fanstand an der Stehtribüne könnt ihr euch direkt anmelden oder weitere Informationen erfragen und ein Besuch auf unserer Facebookseite lohnt sich immer.



FANCLUB “MT-SUPPORTERS KASSEL” Revanche für Hinspielniederlage! Liebe Handballfreunde, dass das Wiederholungsspiel im DHBPokal bei den Rhein-Neckar Löwen ein schwerer Gang werden würde, war von vornherein klar – nicht zuletzt auch deswegen, weil unser Gegner die halbe Mannschaft beim Champions-LeagueSpiel in Kielce geschont hatte. Trotz einer starken Leistung in der Abwehr und vollen kämpferischen Einsatzes verloren wir letztlich verdient mit 23:26Toren, weil im Angriff wenig zusammenlief. Wieder einmal mehr war Torwart Johan Sjöstrand unser bester Spieler. Im Verfolgerduell gegen unseren hessischen Rivalen HSG Wetzlar ließen wir dagegen nie einen Zweifel darüber aufkommen, wer als Sieger vom Parkett gehen würde. Über ein 15:11 zur Halbzeit bauten wir unseren Vorsprung bis auf elf Tore aus, bevor wir einen Gang zurückschalteten und noch eine gewisse Ergebniskosmetik zum 29:22-Sieg zuließen. Wir nutzten die gegnerischen Fehler konsequent aus und hatten zudem in Johan Sjöstrand einen überragenden Schlussmann sowie in Johannes Sellin einen sicheren Vollstrecker. In einem Interview des Hessischen Rundfunks äußerte Andreas Wolff, unser EM-Held, harsche Kritik an den Schiedsrichtern Pritschow/Pritschow, die nur für Melsungen gepfiffen hätten. Das kann ich nicht nachvollziehen. Sicher lagen sie nicht immer richtig, aber insgesamt war das zumindest zufriedenstellend. Dafür spricht auch, dass Wetzlar mehr Strafwürfe zugesprochen bekam als wir und die Strafzeiten nahezu ausgeglichen waren. Ich führe die Aussage von Wolff darauf zurück, dass er frustriert über die Niederlage und mit seiner eigenen Leistung unzufrieden

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Foto: Hartung

war. Er wurde ganz klar von Johan Sjöstrand ausgestochen. Kurz darauf kam die ernüchternde Nachricht, dass sich Johan Sjöstrand im Wetzlar-Spiel an der Hand verletzt hat und für mindestens sechs Wochen ausfällt. Auf diesem Wege gute und baldige Genesung, Johan! Prompt gab es ohne ihn als Rückhalt eine böse Klatsche im Punktspiel bei den Rhein-Neckar Löwen, die Revanche für die Hinspiel-Niederlage nahmen. Insgesamt war es eine enttäuschende Leistung. Zum fälligen Serienspiel empfangen wir heute den SC Magdeburg, meine „Lieblingsmannschaft“. Der Vorjahres-Vierte wurde in der Vorschau auf die Saison hoch gehandelt, auch wegen der Zugänge von Lemke und Damgaard, konnte aber im Saisonverlauf nicht überzeugen und fristet, 13 Punkte hinter unserer MT, auf Platz zehn ein Da-

sein im Niemandsland der Tabelle. Trotzdem sollten wir unseren Gegner, der ja eigentlich personell gut besetzt ist, nicht unterschätzen. Bis zur letzten Minute müssen wir voll konzentriert zur Sache gehen. Schließlich haben wir im Hinspiel einen komfortablen Vorsprung in letzter Minute noch aus der Hand gegeben und mussten uns mit einem Unentschieden zufriedengeben. Mit sportlichen Grüßen, Gunther Sturm Kontakt: Vor und nach dem Spiel an einem der Fanclub-Stehtische im Foyer. E-Mail: Gernot Sturm gtempesta@arcor.de Telefon: Alexander Mix 0561/7399956 und 0178/6915461 Geplante Auswärtsfahrten: 15.05.2016 Stuttgart 28.05.2016 Bergischer HC (Wuppertal)


Siegerpose: Timm Schneider Foto: Hartung

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JOHANNES GOLLA IM BLICK DER U20 -AUSWA MT-NACHWUCHSMANN WAR BEIM VORBEREITUNGSLEHRGANG Er trainiert schon regelmäßig mit dem MT-Bundesligateam und ist in der A-Jugend, die bekanntlich ebenfalls in der höchsten deutschen Klasse spielt, ein wichtiger Eckpfeiler. Kein Wunder, dass Johannes Golla nun auch in das Blickfeld der Juniorennationalmannschaft geraten ist. Die Trainer der DHB-Auswahl, Markus Baur und Henning Fritz, beide Weltmeister von 2007, und Erik Wudtke, der zu Zweitligazeiten übrigens das MT-Dress trug, hatten den 18-jährigen zum aktuellen Lehrgang in die Sportschule Warendorf eingeladen. Dort traf Golla auf Spieler anderer Erst- und ZweitligaNachwuchsteams, wie etwa von den Füchsen Berlin, TuS N-Lübbecke oder SC

DHfK Leipzig. Der Lehrgang diente der Vorbereitung auf die Qualifikation zur U20-Europameisterschaft im April. Vom 8. bis 10. April geht es für die DHB-Junioren um die Qualifikation für die U20-Europameisterschaft in Dänemark. Im litauischen Garliava sind dann Russland (8. April, 16 Uhr deutscher Zeit), Kosovo (9. April, 14 Uhr) und Litauen (10. April, 14 Uhr) die Gegner. Die beiden besten Mannschaften dieser Gruppe qualifizieren sich für die EURO, die die vom 28. Juli bis 7. August in Dänemark ausgetragen wird. Um die Mannschaft optimal auf das Turnier und die Gegner einzustellen, hatten die DHB-Trainer Markus Baur und Erik Wudtke den nächsten Vorbereitungs-

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lehrgang terminiert. Vom 6. bis 9. März traf sich der 21-köpfige Kader in Warendorf in der Sportschule der Bundeswehr. Im Groben waren die Spieler nominiert, die auch beim Vier-Länder-Turnier Anfang Januar in Portugal am Start waren. Dieses hatte die DHB-Auswahl mit einem 21:20-Erfolg über den Gastgeber sowie zwei Niederlagen gegen die Topmannschaften Spanien (23:26) und Frankreich (31:37) abgeschlossen. Einige der U20-Spieler aus den Jahrgängen 1996/97 waren zudem mit der deutschen B-Auswahl beim All-StarGame in Nürnberg am Start, wo Zweitligist Erlangen besiegt wurde.


AHL

AUF DIE EUROPAMEISTERCHAFT EINGELADEN So sah der Lehrgangskader in Warendorf aus: Tor: Joel Birlehm (TSV GWD Minden), Paul Porath (HC Empor Rostock), Paul Twarz (VfL Potsdam), Stefan Hanemann (HSG Konstanz/HSG Wetzlar)

Foto: H. Hartung

Feld: Lukas Mertens (Wilhelmshavener HV), Noah Beyer (TUSEM Essen), Kevin Struck (Füchse Berlin), Fynn-Ole Fritz (Füchse Berlin), Valentin Spohn (SG Leutershausen), Marian Michalczik (TSV GWD Minden), Tim Suton (TuS N-Lübbecke), Björn Zintel (ASV Hamm), Franz Semper (SC DHfK Leipzig), Dominic Claus (TSG Friesenheim), Jerome Müller (HG Saarlouis), Stefan Salger (SG Leutershausen), Lars Weissgerber (HG Saarlouis), Sascha Pfattheicher (SG

Leutershausen), Moritz Schade (Füchse Berlin), Tillmann Pröhl (TV Emsdetten), Justin Mührköster (TUSEM Essen), Johannes Golla (mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen). Trainerstab: Markus Baur, Erik Wudtke, Henning Fritz Variabel einsetzbar Johannes Golla kam als 17-jähriges Talent aus der A-Jugend des HSG VfR/Eintracht Wiesbaden nach Melsungen und ist seitdem Mitglied der Jugend-Handball-WG, zu der noch vier weitere Talente gehören. In der A-Jugend der mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen ist er der wichtigste Torschütze. Er kann variabel im Rückraum und am Kreis eingesetzt werden. – B.K.

KASSEL Lifestyle Club

Öffnungszeiten

Wilhelmshöher Allee 91 | 34121 Kassel 05 61 / 20 79 60 www.fitnessfirst.de

Montag

Donnerstag

Feiertage

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09:00 - 22:30

Generell

Dienstag

Freitag

09:00 - 20:00

09:00 - 22:30

07:00 - 22:30

Mittwoch

Am Wochenende

07:00 - 22:30

09:00 - 20:00

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MT II GEGEN WETTENBERG DAS DUELL DER AUFSTEIGER Die Aufsteiger sind unter sich, wenn die MT Melsungen II zum Mittelfeld-Duell der Oberliga Hessen die HSG Wettenberg empfängt (Samstag, 19.30 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen). Im Gegensatz zu vergangenen Jahren, als Neulinge generell gleichzeitig als potenziellen Absteiger gehandelt wurden, kamen beide mit reichlich Vorschußlorbeeren in die neue Spielklasse. Und rechtfertigten diese prompt. Wettenberg lag zwischenzeitlich mit sensationell anmutenden 15:5 Punkten aussichtsreich im Rennen um die Herbstmeisterschaft, bevor drei Niederlagen in Wiesbaden und Bruchköbel sowie daheim gegen Pohlheim die bis dahin hervorragende Bilanz belasteten. Nicht viel anders erging es den Melsungern. Die lagen zum angesprochenen Zeitpunkt mit 13:7 Zählern nicht weit dahinter. Den Unterschied machte lediglich das Hinspiel, das Wettenberg daheim mit 27:25 gewann. „Ein gutes Spiel von uns“, erinnert sich MT-Trainer Georgi Sviridenko. Nur leider mit dem besseren Ausgang für die Mittelhessen. Auch Melsungen konnte die anfängliche Performance nicht ganz halten, und so treffen

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der erfolgreichen A-Jugend verzichten. „Trotzdem war das ein Schritt nach vorn, weil wir kämpferisch alles gegeben haben. Gegen Wettenberg haben wir ein anderes Spiel. Wieder mit Verstärkung unserer Jugendlichen Florian Weiß und Johannes Golla, vor allem aber vor eigenem Publikum. Und da sind wir wesentlich stärker“, rechnet sich Sviridenko gegen Wettenberg etwas aus. Foto: MT-Trommler

sich beide Teams nun abseits von Meisterschaftshoffnungen oder Abstiegsängsten zum deshalb nicht weniger spannenden Duell in Nordhessen. Immerhin geht es noch darum, am Ende der beste Aufsteiger des Jahres zu sein. Den Dritten in diesem Bunde, Obernburg, hatte die MT II gerade am vergangenen Wochenende als Gegner. Tabellarisch ein ungleiches Duell, das dennoch mit einem Remis endete. Was unter den gegebenen Umständen kein schlechtes Resultat für die auswärts nicht sattelfesten Bartenwetzer darstellte. Denn die mussten, bis auf Dimitri Ignatow, aus schulischen Gründen auf weitere Unterstützung aus

Dabei könnte vor allem das Mitwirken von Weiß von Bedeutung sein, denn auf Spielmacher Eugen Gisbrecht wird die Mannschaft nach dessen Feldverweis in Obernburg verzichten müssen. Damit wäre der Rückraum-Linke Mario Schanze die einzige Option auf der Mitte. Dessen Vertreter Merlin Kothe fehlt aber mit einer Oberschenkelverletzung, so dass sich Weiß wohl auf ausgedehnte Spielanteile einstellen kann. Es sei denn, Johannes Golla würde in den Rückraum beordert. „Vielleicht wird auch Cornelius Feuring auf der Mitte spielen“, bringt Melsungens Trainer eine weitere Option ins Spiel. Auch in personeller Hinsicht wird es also im Duell der Klassenneulinge nicht an Spannung fehlen. – M.K.


OBERLIGA HESSEN

MT II • TABELLE • SPIELPLAN

Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Mannschaft SG Bruchköbel HSG Hanau HSG Pohlheim HSG Dutenh. / Münchholzh. II HSG Kleenheim HSG Wettenberg ESG Gensungen / Felsberg HSG VfR / Eintr. Wiesbaden MT Melsungen II TSG Münster TuS Griesheim HSG Kahl / Kleinostheim MSG TuSpo Obernburg / TVG-Jun. TV Hüttenberg II

Spiele 21 / 26 21 / 26 21 / 26 21 / 26 20 / 26 21 / 26 21 / 26 21 / 26 21 / 26 21 / 26 21 / 26 21 / 26 20 / 26 21 / 26

+ 17 16 15 13 11 10 11 10 8 7 6 4 2 2

± 2 3 1 2 3 3 0 2 3 1 2 2 2 2

2 2 5 6 6 8 10 9 10 13 13 15 16 17

Tore 638: 553 623: 505 566: 513 603: 564 563: 516 608: 624 632: 610 570: 588 585: 588 596: 627 566: 620 538: 624 528: 594 510: 600

Tor-Diff. 85 118 53 39 47 -16 22 -18 -3 -31 -54 -86 -66 -90

Punkte 36: 6 35: 7 31: 11 28: 14 25: 15 23: 19 22: 20 22: 20 19: 23 15: 27 14: 28 10: 32 6: 34 6: 36 Foto: MT-Trommler

Saisonspielplan 2015/16 • Männer Oberliga Hessen Tag

Datum

Uhrzeit

Heim

Gast

Halle bzw. Ergebnis

Sonntag Sonntag Samstag Samstag Samstag Samstag Sonntag Sonntag Samstag Sonntag Samstag Samstag Samstag Samstag Sonntag Samstag Samstag Samstag Sonntag Sonntag Sonntag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag

20.09.2015 27.09.2015 03.10.2015 10.10.2015 17.10.2015 24.10.2015 01.11.2015 08.11.2015 14.11.2015 22.11.2015 28.11.2015 05.12.2015 12.12.2015 16.01.2016 24.01.2016 30.01.2016 13.02.2016 20.02.2016 28.02.2016 06.03.2016 13.03.2016 19.03.2016 09.04.2016 16.04.2016 23.04.2016 30.04.2016

18:00 Uhr 16:00 Uhr 20:00 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 20:00 Uhr 18:00 Uhr 18:00 Uhr 20:00 Uhr 18:00 Uhr 20:00 Uhr 19:45 Uhr 20:00 Uhr 19:30 Uhr 18:00 Uhr 19:00 Uhr 20:00 Uhr 20:00 Uhr 17:30 Uhr 17:15 Uhr 17:00 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 20:00 Uhr 19:30 Uhr 20:00 Uhr

MT Melsungen II TV Hüttenberg II MT Melsungen II ESG Gensungen/Felsberg MT Melsungen II HSG Hanau MT Melsungen II MT Melsungen II HSG Wettenberg MT Melsungen II HSG Pohlheim MT Melsungen II HSG Kleenheim HSG Dutenh./Münchh.. II MT Melsungen II TSG Münster MT Melsungen II HSG Kahl/Kleinostheim MT Melsungen II TuS Griesheim MSG TuSpo Obernb./TVG MT Melsungen II HSG VfR/Eintr. Wiesbad. MT Melsungen II SG Bruchköbel MT Melsungen II

HSG Dutenh./Münchh. II MT Melsungen II TSG Münster MT Melsungen II HSG Kahl/Kleinostheim MT Melsungen II TuS Griesheim MSG TuSpo Obernb./TVG-Jun. MT Melsungen II HSG VfR/Eintr. Wiesbaden MT Melsungen II SG Bruchköbel MT Melsungen II MT Melsungen II TV Hüttenberg II MT Melsungen II ESG Gensungen/Felsberg MT Melsungen II HSG Hanau MT Melsungen II MT Melsungen II HSG Wettenberg MT Melsungen II HSG Pohlheim MT Melsungen II HSG Kleenheim

23 : 23 (08 : 12) 27 : 28 (12 : 11) 35 : 25 (16 : 12) 28 : 21 (15 : 09) 35 : 23 (14 : 12) 26 : 20 (15 : 11) 39 : 27 (19 : 13) 32 : 30 (16 : 15) 27 : 25 (16 : 16) 30 : 25 (14 : 12) 29 : 25 (12 : 10) 24 : 29 (13 : 17) 31 : 21 (14 : 12) 37 : 30 (23 : 20) 27 : 23 (13 : 14) 33 : 33 (16 : 18) 28 : 29 (15 : 15) 31 : 28 (19 : 16) 30 : 29 (15 : 15) 29 : 24 (15 : 12) 27 : 27 (14 : 13) Stadtsporthalle Melsungen Sph. Elsäßer Platz, Wiesbaden Stadtsporthalle Melsungen Dreispitzhalle Bruchköbel Stadtsporthalle Melsungen

71



DIE PAARUNG

19.03.16 • 22. SPIELTAG • OBERLIGA HESSEN

MT Melsungen II

HSG Wettenberg

Nr.

Name

Pos.

Geb.-Datum

1

Alexander Dick

TW

16

Maurice Paske

89

Nr.

Name

22.04.89

12

Yannick Dellner

TW

21.02.96

16

Leon Kemper

Fabian Meyfarth

TW

05.01.89

19

Martin Risse

7

Matthias Kienast

RR

25.12.84

2

Tom Schulcz

11

Petr Hruby

KM

16.07.80

4

Dragan Nenad

14

Eugen Gisbrecht

RM

14.06.89

7

Niclas Puhl

15

Alexander Bärthel

LA/KM 31.07.86

8

Lukas Becker

18

Merlin Kothe

RL

24.09.95

10

Kai Olbert

19

Marius Paske

KM

21.02.96

11

Sascha Puhl

20

Mario Schanze

RL

31.08.83

17

Philipp Schneider

23

Cornelius Feuring

RA

09.08.96

18

Tobias Henkel

33

Tim Ploch

LA

07.09.95

21

Jonas Schleenbecker

34

Janik Lanatowitz

RM

26.02.95

22

Johannes Wingefeld

39

Jannis Kothe

RR

23.05.95

24

Felix Kreutz

77

Mark Petersen

RA

14.11.95

33

Sebastian Kneissl

77

Valentin Quurck

88

Lennart Lauber

92

Aron Weise

Georgi Sviridenko . . . . . . . . . . . . . .Trainer Björn Kramer . . . . . . . . . . . . . . .Co-Trainer Lukas Franz . . . . . . . . . . . . . . . . .Co-Trainer Juliane Kaspar . . . . . . . . .Physiotherapeutin

Schiedsrichter: Hoffelner / Krell

Tore

Pos.

Geb.-Datum

Tore

Martin Saul . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Trainer Armin Krönlein . . . . . . . . . . . . . . .Betreuer Susanne Bensmann . . . . .Physiotherapeutin

Zeitnehmer / Sekretärin: Schindowski / Schmidt

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NEULING vs. TRADITION

A-JUGEND FORDERT GUMMERSBACH Der nächste Titelaspirant stellt sich vor. Mit dem VfL Gummersbach empfangen die A-Jugendhandballer der mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen das nächste Schwergewicht der Bundesliga-Staffel West (Samstag, 17 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen). Die kommen als Tabellenzweiter, haben aber noch ein Spiel Rückstand auf Bayer Dormagen, das deshalb mit zwei Zählern die Tabelle anführt. Dahinter lauert GWD Minden auf einen Ausrutscher des VfL und hätte es dann selbst in der Hand, die Bergischen aus dem Meisterschaftsrennen zu kicken. Die Gäste kommen also gewissermaßen mit Negativdruck und der Pflicht des Gewinnen-Müssens nach Nordhessen gereist. Genau umgedreht ist es bei den Bartenwetzern. Die haben schon ein Spiel mehr

Foto: MT-Trommler

auf dem Buckel als ihr direkter Konkurrent um den so wichtigen Platz sechs, der Bergische HC, und deshalb drei Punkte Vorsprung. Sie müssen also nichts aufholen, sondern könnten im Gegenteil durch einen Überraschungserfolg den Druck auf den BHC erhöhen, dessen auch nicht einfache Partie in Ferndorf angepfiffen wird,

wenn in Melsungen der Abpfiff bereits ertönt ist. Rein psychologisch also ein klarer Vorteil für den MT-Nachwuchs. ‚Alles kann, nichts muss‘ könnte die Parole also lauten. „Sicher könnte uns ein Erfolg einen riesigen Schritt nach vorn bringen. Die Saison in unserer Gruppe verläuft so interessant, da kann es immer unerwarte-


A-JUGEND BUNDESLIGA TABELLE • SPIELPLAN te Resultate geben. Außerdem liegt uns Gummersbach mit seiner etwas defensiveren Deckung wesentlich besser als zum Beispiel Dormagen oder Minden“, sagt Trainer Sead Kurtagic. Bis auf Fin Backs dürften alle Akteure an Bord sein, so dass auch taktisch viel möglich ist. Darüber hinaus lieferte Niklas Fischer beim Sieg in Bremen den Nachweis,

dass er weit mehr ist als nur ein Ersatz für den am Knöchel verletzten Stamm-Linksaußen. Und die Vorstellung von Magnus Rulff, der als nomineller Kreisläufer und Rechtshänder in rechten Rückraum glänzte, macht ebenfalls Mut, die auf den ersten Blick unmöglich scheinende Aufgabe mit vorsichtigem Optimismus anzugehen. Nicht ganz so gelegen kommt Melsungens Übungsleiter dagegen die zweiwö-

Pl. Mannschaft 1 TSV Bayer Dormagen 2 VfL Gummersbach 3 TSV GWD Minden Foto: MT-Trommler 4 TuSEM Essen 5 HSG Handball Lemgo 6 mJSG Melsungen / Körle / Guxhagen 7 Bergischer HC 8 JSG NSM-Nettelstedt 9 ART Düsseldorf 10 TuS Ferndorf 11 SG HC Bremen / Hastedt 12 HVE Villigst-Ergste

Spiele 20 / 22 19 / 22 20 / 22 18 / 22 19 / 22 19 / 22 18 / 22 19 / 22 19 / 22 19 / 22 19 / 22 19 / 22

+ 17 16 16 12 12 10 8 6 6 2 2 3

± 0 0 0 0 0 0 1 1 0 3 3 0

3 3 4 6 7 9 9 12 13 14 14 16

chige Pause der Gummersbacher vor dem Aufeinandertreffen. „Sie haben auch eine Mehrbelastung durch das Aushelfen im Oberliga-Team, konnten sich aber nun im Gegensatz zu uns regenerieren“, sieht er zusätzliche Vorteile beim Gegner. Weiß aber auch: „Das wird für uns ein echtes Highlight, und wir werden vor hoffentlich wieder großer Kulisse sicher unsere Chan ce suchen“. – M.K.

Tore 655: 519 585: 448 619: 451 577: 518 567: 510 556: 583 491: 513 589: 628 531: 586 495: 628 478: 624 459: 594

Tor-Diff. 136 137 168 59 57 -27 -22 -39 -55 -133 -146 -135

Punkt 34: 6 32: 6 32: 8 24: 12 24: 14 20: 18 17: 19 13: 25 12: 26 7: 31 7: 31 6: 32

Saisonspielplan 2015/16 • Männliche A-Jugend Bundesliga • Staffel West Tag

Datum

Uhrzeit

Heim

Gast

Halle bzw. Ergebnis

Sonntag Sonntag Samstag Samstag Sonntag Samstag Sonntag Sonntag Sonntag Sonntag Sonntag Samstag Sonntag Sonntag Samstag Samstag Sonntag Samstag Samstag Samstag Samstag Sonntag

13.09.2015 20.09.2015 26.09.2015 03.10.2015 11.10.2015 17.10.2015 25.10.2015 08.11.2015 15.11.2015 29.11.2015 13.12.2015 16.01.2016 24.01.2016 07.02.2016 13.02.2016 09.01.2016 28.02.2016 05.03.2016 12.03.2016 19.03.2016 02.04.2016 10.04.2016

14:00 Uhr 15:00 Uhr 17:30 Uhr 17:00 Uhr 14:30 Uhr 17:00 Uhr 14:00 Uhr 16:00 Uhr 17:00 Uhr 17:00 Uhr 17:00 Uhr 19:45 Uhr 13:30 Uhr 17:00 Uhr 16:30 Uhr 18:00 Uhr 15:00 Uhr 16:00 Uhr 19:30 Uhr 17:00 Uhr 16:00 Uhr 17:00 Uhr

TuSEM Essen mJSG Melsungen/K/G TSV GWD Minden mJSG Melsungen/K/G HSG Handball Lemgo mJSG Melsungen/K/G TSV Bayer Dormagen mJSG Melsungen/K/G VfL Gummersbach mJSG Melsungen/K/G TuS Ferndorf HVE Villigst-Ergste mJSG Melsungen/K/G mJSG Melsungen/K/G ART Düsseldorf mJSG Melsungen/K/G mJSG Melsungen/K/G JSG NSM-Nettelstedt SG HC Bremen/Hastedt mJSG Melsungen/K/G Bergischer HC mJSG Melsungen/K/G

mJSG Melsungen/K/G HVE Villigst-Ergste mJSG Melsungen/K/G SG HC Bremen/Hastedt mJSG Melsungen/K/G ART Düsseldorf mJSG Melsungen/K/G JSG NSM-Nettelstedt mJSG Melsungen/K/G Bergischer HC mJSG Melsungen/K/G mJSG Melsungen/K/G TSV GWD Minden HSG Handball Lemgo mJSG Melsungen/K/G TuSEM Essen TSV Bayer Dormagen mJSG Melsungen/K/G mJSG Melsungen/K/G VfL Gummersbach mJSG Melsungen/K/G TuS Ferndorf

30 : 25 (16 : 11) 34 : 24 (13 : 11) 32 : 18 (16 : 08) 26 : 23 (12 : 06) 29 : 21 (14 : 14) 31 : 23 (17 : 10) 40 : 26 (18 : 14) 31 : 30 (15 : 14) 34 : 28 (16 : 13) 31 : 26 (16 : 13) 25 : 32 (11 : 12) 25 : 33 (15 : 17) 22 : 37 (10 : 16) 34 : 29 (16 : 12) 41 : 30 (16 : 12) 38 : 33 (21 : 20) 27 : 34 (13 : 14) 39 : 35 (17 : 17) 29 : 34 (12 : 17) Stadtsporthalle Melsungen SG.Klingenhalle, Solingen Stadtsporthalle Melsungen

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DIE PAARUNG

19.03.16 • 20. SPIELTAG • JGD.BUNDESLIGA

JSG Melsungen/Körle/Guxhagen Nr.

Name

Pos.

Jahrgang

1

Benjamin Suck

TW

12

Marian Mügge

96

VfL Gummersbach Nr.

Name

1998

12

Rene Krouss

TW

1998

25

Lasse Hasenforther

Jannik Lengemann

TW

1997

98

Jonas Roland

2

Luca Hagemann

RM

1998

2

Simon Lubberich

3

Fabian Rudolph

RR

1998

3

Sebastian Schöneseiffen

4

Maik Gerhold

RL

1997

4

Felix Jäger

5

Niklas Fischer

LA

1998

6

Shawn Pauly

8

Johannes Golla

KM/RL

1997

8

Tobias Weiler

9

Magnus Rulff

KM

1998

10

Maximilian Jäger

10

Tobias Ludwig

KM

1997

11

Georgios Christou

13

Anton Alter

LA

1997

13

Jonas Stüber

19

Dimitri Ignatow

RA

1998

14

Lennart Mentges

22

Felix Kerst

RM

1997

18

Magnus Neitsch

25

Denis Buchholz

RA

1997

19

Albin Xhafolli

32

Florian Weiß

RM

1998

22

Fynn Herzig

39

Phillip Hartung

LA

1997

23

Marcel Timm

41

Fin Backs

LA

1998

27

Paul Borisch

70

Melvin Wittmoser

LA

1998

34

Philipp Krefting

97

Jan Grolla

RR

1997

Sead Kurtagic . . . . . . . . . . . . . . . . .Trainer Philip Julius . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Trainer Hartmut Hartung . . . . . . . . . . . . .Betreuer Thomas Tobolik . . . . . . . . .Physiotherapeut

Schiedsrichter: Buttke / Clausing

Tore

Pos.

Jahrgang

Tore

Denis Bahtijarevic . . . . . . . . . . . . . .Trainer Nikitas Christou . . . . . . . . . . . . . . .Betreuer Jana Dünnweller . . . . . . .Physiotherapeutin Lisa Krumme . . . . . . . . . .Physiotherapeutin

Zeitnehmer / Sekretärin: Volk / Rössler

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WICHTIGE MT-ADRESSEN UND ANSPRECHPARTNER

TICKETS MT-Geschäftsstelle Melsungen Mühlenstraße 14, 34212 Melsungen Tel. 05661-92600, Fax: 05661-926029 Mail: info@mt-melsungen.de MO + DI: 10-16 h, MI + FR: 10-13 h DO: 10-18 h Fan Point Kassel Friedrichsplatz 8, 34117 Kassel Tel.: 0561-12823 Mo-MI: 10-18 h, DO + FR: 10-19 h SA: 10-15 h Sporthaus Solms Lohfelden Hauptstraße 49, 34253 Lohfelden Tel.: 0561-512771 MO-FR: 09-18 h, SA: 09-13 h HNA Kartenservice Kurfürsten-Galerie Mauerstraße 11, 34117 Kassel Tel.: 0561-203204 MO-FR: 09-18 h, SA: 09-16 h www.hna-kartenservice.de Online-Ticketpartner www.eventim.de

MANAGEMENT MARKETING PRESSE Management Axel Geerken Vorstand MT Spielbetriebs- u. Marketing AG Mühlenstraße 14 34212 Melsungen Tel.: 05661-9260-13 Mobil: 0172-6750913 Mail: geerken@mt-melsungen.de Marketing & Kooperationen Christine Höhmann MT Büro Kassel Weserstraße 2a 34125 Kassel Tel.: 0561-766818-20 Fax: 0561-766818-99 Mobil: 0177-3448547 Mail: hoehmann@ mt-melsungen.de Kommunikation & Medienkontakt Bernd Kaiser c / o KaiserMarketing Schillerstraße 7a 34253 Lohfelden Tel.: 05608-91540 Fax: 03222 3212447 Mobil: 0171-2737835 Mail: presse@mt-melsungen.de

CLUBFÜHRUNG MT Spielbetriebs- u. Marketing AG Vorstand: Axel Geerken, Martin Lüdicke MT Spielbetriebs- u. Marketing AG Mühlenstraße 14, 34212 Melsungen Tel.: 05661-9260-0 Fax: 05661-9260-29 Mail: info@mt-melsungen.de I-Net: www.mt-melsungen.de FB: facebook.com/MT.Melsungen Aufsichtsratsvorsitzende Barbara Braun-Lüdicke Geschäftsstelle Ingrid Denk, Markus Groß Mühlenstraße 14, 34212 Melsungen Tel.: 05661-92600 Fax: 05661-926029 Mail: info@mt-melsungen.de Impressum “Kurz vor Anpfiff” Offizielles MT-Magazin Erstellung: Bernd Kaiser, KaiserMarketing Lohfelden Mail: kaiser.marketing@t-online.de Download: www.mt-melsungen.de Druck: Druckerei Bernecker Melsung. Fotos: Heinz Hartung, Felsberg; Alibek Käsler, Würzburg; neue formen, Kassel; div. Vereine.

MT-Tickets - Sportlich sparen mit REWE! Sparen Sie beim Ticketkauf ab einem Einkaufswert von 50 € in Ihrem REWE Markt. Sie erhalten Sitzplatzkarten (Kategorie 2) zu einem Heimspiel der MT Melsungen zum Vorzugspreis von nur 10 € statt 19 € pro Karte!* * Maximal 2 Gutschein-Karten (Kat. 2) pro Einkauf. Nur solange Vorrat reicht. Gutschein-Karten können an allen bekannten MT VVK-Stellen, sowie an der Tageskasse gegen Tickets eingetauscht werden.

Bad Hersfeld, Carl-Benz-Str. 5; Bad Karlshafen, Am Rechten Weserufer 3; Bad Sooden-Allendorf, Städtersweg 1; Baunatal, J.-Siegm.-Schuckert-Str. 2a; Fuldabrück-Bergshausen, Ostring 40-42; Edermünde-Grifte, Zur Mühle; Habichtswald-Ehlen, Kasseler Str. 30; Espenau, Goethestr. 19; Felsberg, Zum Haintor 1; Fuldatal, Ihringshäuser Str. 161; Reinhardswaldstr. 2; Grebenstein, Bahnhofstr. 17; Guxhagen, Dörnhagener Str. 55; Heinebach, Nürnberger Str. 18; Hess. Lichtenau, Ottilienstr. 1; Hofgeismar, Bahnhofstr. 30; Homberg/Efze, Stellbergsweg 5; Fuldatal-Ihringshausen, Niedervellmarer Str. 23-25; Kassel, Fr.-Ebert-Str. 104; Westring 40-42; Leuschner Str. 82; Leuschner Str. 99; Heiligenröder-Str. 84-86; Kronenackerstr. 2; Sternbergstr. 10-12; Görlitzer Str. 39; Wittrockstr. 3; Kaufungen, Hessenring; Im Feldhof 8; Lohfelden, Lange Str. 10; Niederaula, Schlitzer Str. 24; Reinhardshagen, Vaaker Weg 6; Rotenburg an der Fulda, Kasseler Str. 70-74; Niestetal-Sandershausen, Hann. Str. 72; Schauenburg-Hoof, Pfingstweide 4; Spangenberg, Mörsh. Weg. 2; Waldkappel, Stockwiese 1; Wanfried, Bahnhofstr. 8.

78 | Du bist MT


Juristen mussten ran, bevor im September 1977 die eingleisige Bundesliga endlich starten konnte. Der Zankapfel: Ein Spiel in der Kreisliga Siegen vom 11. Dezember 1976 Attendorns Trainer Karl-Heinz Nolde hatte nach einer Rangelei im Spiel gegen Weidenau eine Rote Karte und zwei Spiele Sperre kassiert. Weil Nolde dann als Spieler des VfL Gummersbach trotz Sperre beim Derby-Sieg gegen den TuS Derschlag mitwirkte, protestierten die Derschlager – und erhielten Recht. In die Röhre guckte schlussendlich der TuS Wellinghofen, sportlich zur Teilnahme an der eingleisigen Liga qualifiziert.

1975 hatten 18 von 20 Bundesligisten seinen Vorstoß abgelehnt. „Die Vereine haben damals argumentiert, dass die Reisekosten zu hoch sind“, erinnert sich Heinz Jacobsen, der als DHB-Männerspielwart Stenzels Idee mittrug. Das Duo Stenzel/Jacobsen (Foto Horstmüller / HBL) ließ sich nicht beirren. Und als Stenzel mit der DHB-Auswahl die legendäre Olympiaqualifikation gegen die

DDR erfolgreich bestritten hatte, wendete sich das Blatt. „Die Qualifikation hat den Status von Stenzel enorm erhöht und so letztlich vielleicht die Einführung der eingleisigen Bundesliga ermöglicht“, sagt Jacobsen, der viel später, nämlich 2003, zum ersten Präsident der Liga gewählt wurde. Der TuS Wellinghofen indes erholte sich nie vom Rückschlag des Sommers 1977. Der Vizemeister von 1974 sollte nie wieder in die Bundesliga zurückkehren.

Wellinghofens Rechtsanwalt, ein gewisser Reinhard Rauball, forderte wegen „grober Unbilligkeit“ die Aufstockung der 14er-Liga. DHB-Präsident Bernhard Thiele versprach gar öffentlich dem Traditionsverein: „Irgendwie helfen wir Euch.“ Pustekuchen. Er versprach zu viel. Beschlossen worden war die neue „GalaLiga“ im April 1976. Beim DHB-Bundestag stimmte eine hauchdünne Mehrheit (55:52) für die eingleisige Liga. Motor der Idee war Vlado Stenzel, seit 1974 Bundestrainer. „Das war zwingend notwendig, um das Leistungsniveau anzuheben“, sagt Stenzel. Noch im Frühjahr

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