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AUSGABE 13 | 17.04.2016

OFFIZIELLES MT BUNDESLIGA-MAGAZIN SAISON 2015/2016

Michael Müller schaffte es wieder in die Nationalmannschaft. In den Länderspielen gegen Dänemark und Österreich zeigte er, dass sich der Bundestrainer auf ihn verlassen kann. Foto: Hartung

Allendorf und Boomhouwer bleiben Premiere in Kassel: MT lädt zur offenen Red SportsNight Homestory: Philipp Müller genießt Vaterrolle Golla überzeugt beim Länderspieldebüt der U20

www.mt-melsungen.de



WILLKOMMEN ZUM HEIMSPIEL GEGEN DEN HBW BALINGEN-WEILSTETTEN

Foto: A. Käsler

Foto: Alibek Käsler

Es geht wieder los - endlich! Die Geduld von Spielern und Fans der MT wurde in den letzten vier Wochen auf eine harte Probe gestellt. Satte 30 Tage währte die Zwangspause vom Ligabetrieb. Gründe dafür gab es mehrere. Zum einen fiel das Spiel gegen den nicht mehr existierenden HSV aus, zum anderen wurde der Saisonfluss durch den internationale HandballKalender unterbrochen, der in dieser Zeit u.a. Qualifikationsturniere für Olympia vorsah. Auch die deutsche Nationalmannschaft, obwohl als Europameister für Rio qualifiziert, nutze die Gelegenheit zu einem Lehrgang und zu Testspielen gegen Dänemark und Österreich. So waren aus dem MT-Kader mit Michael Müller (GER), Momir Rnic (SRB), Marino Maric (CRO) und Jeffrey Boomhouwer (NED) vier Spieler international unterwegs. “Wir haben zwar diese Punktspielpause mit einer Art Mini-Saisonvorbereitung überbrückt, hatten dabei aber auch nur eine halbe Besetzung fürs Mannschaftstraining zu Verfügung, da neben den Nationalspielern auch noch der ein oder andere wegen Verletzung nur ein Individualtraining absolvieren konnte. So sind wir erst in dieser letzten Woche komplett”, verrät Michael Roth. Kein Wunder also, dass der MT-Trainer als vordringlichstes Ziel nennt, “möglichst schnell wieder in den Wettkampfrhythmus zu kommen”. Die Signale, die ihm seine Spieler in dieser Woche gaben, deu-

ten zumindest schon darauf hin. “Man hat gemerkt, dass allmählich Konzentration und Anspannung steigen und es auch in den Trainingsspielchen untereinander wieder härter zur Sache geht”, ist Roth zufrieden mit der gezielten Vorbereitung auf den bevorstehenden Gegner, den HBW Balingen-Weilstetten. Die Rekonvaleszenten Michael Allendorf (Hüfte) und Johan Sjöstrand (Hand-OP) steigen nach und nach wieder in das Mannschaftstraining ein. Andererseits plagten sich zuletzt Johannes Sellin und Philipp Müller mit diversen Blessuren und konnten deshalb nur eingeschränkt am Übungsbetrieb teilnehmen. So stehen hinter dem Einsatz des ein oder anderen Spielers heute gegen den HBW noch Fragezeichen. Wobei in den etwas komplizierteren Fällen wie bei Allendorf und Sjöstrand kein großer Druck besteht, sie möglichst schnell wieder in den Wettkampf zu schicken. Schließlich können deren Positionen mit Boomhouwer und Villadsen adäquat besetzt werden. Mit dem HBW Balingen-Weilstetten hat die MT nun einen Gegner vor der Brust, der sich noch Sorgen um den Klassenerhalt machen muss. Gerade ein Punkt trennt ihn von Platz 16, dem ersten Abstiegsrang. Dass die Balinger nichts unversucht lassen, die Liga zu halten, haben sie zum Jahresbeginn mit dem Trainerwechsel deutlich gemacht. Mit Frank Berge-

mann, der viele Jahre die Erlanger Vereine CSG und HG trainierte, wurde ein erfahrener Coach geholt. Er löste im Januar den glücklosen Markus Gaugisch ab und führte die Mannschaft gleich in seinem ersten Spiel zum 27:26-Heimsieg gegen den hohen Favoriten aus Wetzlar. Die ihm zur Verfügung stehende Besetzung hat zweifelsohne das Zeug, den Klassenverbleib zu schaffen. Spieler wie Europameister Martin Strobel, Rückraumshooter Fabian Böhm (101 Tore), die Flügelzange Olivier Nyokas und Yves Kunkel, Kreisläufer Christopher Theuerkauf und natürlich der Ex-Melsunger Alexandros Vasilakis verfügen über große Erfahrung und bürgen für Qualität. Das musste Anfang März auch der SC Magdeburg erfahren, als er aus Balingen mit einem Remis auf die Heimreise geschickt wurde. Keine Frage, die MT wird heute ganz sicher nicht die Hände in den Schoß legen können. Deshalb fordert Michael Roth unmissverständlich: “Wir dürfen keine Frühlingsgefühle aufkommen lassen, sondern müssen uns voll auf diesen Gegner konzentrieren. Unser Anspruch, die Heimspiele gewinnen zu wollen, gilt erst recht bei Mannschaften, die angeschlagen und deshalb auch unberechenbarer sind”. Da passt es gut, dass die MT auch heute wieder auf eine tolle Kulisse bauen kann. Und die Fans dürfen natürlich ihren Frühlingsgefühlen freien Lauf lassen.-B.K. 3


DIE MT-FOTOWAND

Foto: Hajo Hartung

SCHNAPPSCHÜSSE RUND UM DIE HEIMSPIELE

Foto: Hajo Hartung

Foto: Alibek Käsler

Foto: Hajo Hartung Foto: Alibek Käsler

4 | Du bist MT

Foto: Alibek Käsler

Foto:



RUNDER GEBURTSTAG DER MT-CHEFIN

BARBARA BRAUN-LÜDICKE FEIERTE KÜRZLICH IHREN 60sten bara Braun-Lüdicke selbst vielleicht nicht so sehen, dennoch wird sie innerhalb der MT respektvoll Chefin genannt. Denn jeder in dem Proficlub weiß natürlich: Ohne ihre Ideen, ihr Engagement, ihre Beharrlichkeit und ihre Kontakte gäbe es den Handball-Bundesligisten in der aktuellen Form und Stärke nicht. Der Handballsport spielt erst seit gut 25 Jahren eine wichtige und belebende Rolle. „Wir waren 1989 aus Hannover nach Melsungen zurückgekehrt, als wir immer mal die Dauerkarten der Familie Schnell in der Regionalliga nutzen durften“, berichtete sie im Interview mit der HNA. Aber schon in der nächsten Saison erwarb die Familie eigene Tickets. „Wir waren infiziert vom Virus Handball, und der ist unheilbar, den werden wir nie mehr los.“

Foto: A. Käsler

Barbara Braun-Lüdicke, Aufsichtsratsvorsitzende der MT Spielbetriebs- und Marketing AG, feierte kürzlich ihren 60. Geburtstag im Kreise ihrer Familie. Als Familie sieht sie übrigens auch das Bundesligateam und alle, die rundherum mitarbeiten. “Wir haben ein gemeinsames Ziel und arbeiten intensiv dafür, das zu verwirklichen. Das geht nur, wenn eine positive Grundstimmung herrscht und jeder seine Aufgabe kennt und wahrnimmt – ganz so wie in einer Familie”, erklärt sie. Dass sie sich – um im Bilde zu bleiben – als Familienoberhaupt fühlt, mag Bar-

6 | Du bist MT

Das „wahnsinnig schnelle und athletische Spiel“ hatte die zierliche Frau in seinen Bann gezogen. Und Braun-Lüdicke sagt heute mit ihrem sprichwörtlichen Humor: „Ich bewundere jeden, der mit einem Ball umgehen kann. Egal, ob mit Händen oder Füßen. Mir sind diese runden Dinger suspekt.“ Als Schwimmerin war sie einst aktiv, bis ihr eine Chlorallergie den Spaß nahm. Rasch mündete Braun-Lüdickes Begeisterung für den Handball auch in Verantwortung. Ihr strukturiertes Denken, ihre guten Kontakte nicht zuletzt im Familienunternehmen Braun, das ihr Vater und ihr Onkel maßgeblich aufgebaut haben, brachte sie ein. Ihren Ehemann Martin, Justitiar bei B. Braun, konnte sie 1998 dazu gewinnen, parallel zu seinem Beruf den ehrenamtlichen Geschäftsführerposten bei der ein Jahr zuvor gegründeten MT Spielbetriebsund Marketing GmbH zu übernehmen.

Seither geht es aufwärts mit der MT. Stetig, seriös und immer mit familiärem Flair, was ihr am Herzen liegt. Nordhessische Bodenständigkeit nennt BraunLüdicke eine Maxime. Hinzu kommen Kontinuität und Vertrauen in die Fachleute, denen mangels eigenem Fachwissen beispielsweise sportliche Verantwortung übertragen wurde. Und enge persönliche Kontakte. Mit den Ex-Trainern Robert Hedin und Rasti Trtik ist sie heute noch im Gespräch. „Und manchen Spieler hätte ich nie gehen lassen, weil es so prima Typen waren. Da sind viele Freundschaften gewachsen. Aber ich weiß eben auch, dass wir nicht mit 40 Spielern über 30 antreten können. Da ist es gut, wenn andere die Entscheidungen treffen, die nicht so emotional gestrickt sind wie ich“, sagt die Chefin. Noch immer ist sie so aufgeregt bei engen Spielen, dass sie mittendrin schon mal die Halle verlässt – zum Beten und Rauchen.

Foto: H. Hartung

Besondere Höhepunkte in ihrem Handball-Leben waren der Bundesliga-Aufstieg 2005, „den ich nie vergessen werde“, die Pokalturniere in Hamburg



RUNDER GEBURTSTAG DER MT-CHEFIN (FORTSETZUNG)

Foto: H. Hartung

und die Reisen zu den EHF-Pokalspielen. „Das Beste aber“, sagt Barbara BraunLüdicke, „das haben wir noch vor uns.“ In der nächsten Saison soll es wieder nach Europa gehen, gegen den Sprung in die Champions League hätte sie

8 | Du bist MT

nichts einzuwenden. „Und wenn wir mal eine noch bessere Saison spielen als jetzt, dann wollen wir auch mal von der Deutschen Meisterschaft träumen.“ Das sei keineswegs eine Frage der Fi-

nanzen allein. „Dieser nächste Schritt in unserer Entwicklung ist gar nicht so groß und auch in Nordhessen machbar, wenn gute Planung, gute Strukturen und eine erfolgreiche Personalpolitik zusammen kommen.“



AUF EINEN BLICK

TABELLE UND AKTUELLE SPIELE

Bundesligatabelle vom 13.04.2016… powered by Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

Mannschaft Rhein-Neckar Löwen SG Flensburg-Handewitt THW Kiel MT Melsungen Füchse Berlin HSG Wetzlar FRISCH AUF! Göppingen VfL Gummersbach TSV Hannover-Burgdorf SC Magdeburg SC DHfK Leipzig TBV Lemgo TVB 1898 Stuttgart HBW Balingen-Weilstetten Bergischer HC ThSV Eisenach TuS N-Lübbecke HSV Handball

Spiele 25 / 32 24 / 32 23 / 32 24 / 32 24 / 32 25 / 32 24 / 32 26 / 32 25 / 32 24 / 32 25 / 32 25 / 32 24 / 32 24 / 32 25 / 32 24 / 32 23 / 32 0/0

+ 22 19 19 16 14 14 14 13 10 9 9 6 4 5 5 4 1 0

± 0 2 1 3 3 3 1 2 7 6 3 2 5 1 1 2 4 0

3 3 3 5 7 8 9 11 8 9 13 17 15 18 19 18 18 0

Tore 712 : 556 716 : 596 710 : 595 682 : 611 693 : 626 654 : 637 653 : 595 706 : 693 696 : 700 664 : 667 659 : 704 672 : 747 607 : 701 639 : 716 619 : 711 616 : 747 576 : 672 0:0

Tor-Diff. 156 120 115 71 67 17 58 13 -4 -3 -45 -75 -94 -77 -92 -131 -96 0

Punk 44 : 6 40 : 8 39 : 7 35 : 13 31 : 17 31 : 19 29 : 19 28 : 24 27 : 23 24 : 24 21 : 29 14 : 36 13 : 35 11 : 37 11 : 39 10 : 38 6 : 40 0:0

Die nächsten Bundesligaspiele Datum 14.04.2016 15.04.2016 16.04.2016 16.04.2016 16.04.2016 17.04.2016 17.04.2016 20.04.2016 20.04.2016 20.04.2016 20.04.2016 22.04.2016 23.04.2016 23.04.2016 24.04.2016

10 | Du bist MT

Uhr 19:00 Uhr 19:45 Uhr 19:00 Uhr 19:00 Uhr 19:00 Uhr 15:00 Uhr 15:00 Uhr 19:00 Uhr 19:00 Uhr 20:15 Uhr 20:45 Uhr 19:45 Uhr 19:00 Uhr 19:00 Uhr 15:00 Uhr

Heim SG Flensburg-Handewitt TVB 1898 Stuttgart THW Kiel Bergischer HC ThSV Eisenach Füchse Berlin MT Melsungen TSV Hannover-Burgdorf SC Magdeburg FRISCH AUF! Göppingen HBW Balingen-Weilstetten SC DHfK Leipzig TuS N-Lübbecke HSG Wetzlar Rhein-Neckar Löwen

Gast TuS N-Lübbecke TSV Hannover-Burgdorf FRISCH AUF! Göppingen SC DHfK Leipzig SC Magdeburg HSG Wetzlar HBW Balingen-Weilstetten ThSV Eisenach SG Flensburg-Handewitt MT Melsungen THW Kiel Füchse Berlin TVB 1898 Stuttgart VfL Gummersbach TBV Lemgo

Halle bzw. Ergebnis FLENS-ARENA Flensburg SCHARRena Stuttgart Sparkassen-Arena Kiel Uni-Halle Wuppertal W.-Aßmann-Halle Eisenach Max-Schmeling-Halle Berlin Rothenbach Halle Kassel Swiss-Life-Hall Hannover GETEC-Arena Magdeburg EWS Arena Göppingen SparkassenArena Balingen Arena Leipzig Leipzig Kreissporthalle Lübbecke RITTAL-Arena Wetzlar SAP ARENA Mannheim



MT MELSUNGEN Michael Roth (54) Trainer Mile Malesevic (58) Co-Trainer Sandor Balogh Teamverantwortlicher Matthias Horn Betreuer Dr. Gerd Rauch, Bernd Sostmann Teamärzte Jennifer Bajerke Physiotherapeutin Spielerpresenter

12 | Du bist MT

Nr.

Name

Pos.

Geb.-Dat.

Größe

Nation

LS

1

Johan Sjöstrand

TW

26.02.87

195

SWE

96

3

Marino Maric

KM

01.06.90

196

CRO

43

5

Johannes Sellin

RA

31.12.90

186

GER

52

9

Patrik Fahlgren

RM

27.06.85

188

SWE

53

10

Malte Schröder

RR

16.02.87

198

GER

0

13

Jan Forstbauer

RR

17.04.92

190

GER

53 Jun.

14

Christian Hildebrand

RA

23.12.85

185

GER

0

16

Maurice Paske

TW

21.02.96

189

GER

0

17

Felix Danner

KM

24.07.85

198

GER

18

18

Philipp Müller

RL

19.09.84

196

GER

2

19

Jeffrey Boomhouwer

LA

15.06.88

179

NED

40

20

Momir Rnic

RL

01.11.87

197

SRB

92

21

Timm Schneider

RM

15.06.88

196

GER

6

22

Michael Allendorf

LA

16.09.86

190

GER

17

23

Nenad Vuckovic

RM

23.08.80

192

SRB

121

25

Michael Müller

RR

19.09.84

196

GER

78

30

René Villadsen

TW

18.04.86

201

DEN

2

Tore 1. HZ

Schiedsrichter

Geb.jahr SR seit

DHB-Spiele

int. Sp.

Ort

Robert Schulze (li.) Tobias Tönnies

1983 1983

> 400 > 400

> 62 > 62

Magdeburg Magdeburg

1998 1998

Tore 2. HZ


HBW BALINGEN-WEILST. Frank Bergemann (59) Ecki Nothdurft Frank Ettwein Wolfgang Kremer-Jung Wolfgang Strobel

Nr.

Name

Trainer Co-Trainer Betreuer Physiotherapeut Geschäftsführer

Pos.

Geb.-Dat.

Größe

Nation

LS

1

Radivoje Ristanovic

TW

02.12.82

200

MNE

2

Fabian Böhm

RL

24.06.89

199

D

8

3

König Felix

RM

26.10.90

186

D

--

4

Christoph Foth

K

01.01.91

192

D

--

5

Olivier Nyokas

RL

28.06.86

188

FRA

--

7

Jannik Hausmann

RA

21.09.94

183

D

--

8

Dennis Wilke

RA

14.09.85

175

D

--

10

Alexandros Vasilakis

RR

08.08.79

200

GR

155

13

Christoph Theuerkauf

K

13.10.84

192

D

57

15

Martin Strobel

RM

05.06.86

189

D

106

16

Matej Asanin

TW

04.09.93

208

CRO

--

17

Yves Kunkel

LA

13.05.94

184

D

1

18

Julian Krieg

RR

18.07.87

198

D

--

19

Frietsch Manuel

RR

05.11.91

190

D

--

20

Sascha Ilitsch

RL

08.08.85

197

D

--

21

Niklas Ruß

LA

13.12.90

180

D

--

Zeitnehmer / Sekretär

Burkhard Führer Matthias Eisenhuth

Ergebnis

:

Halbzeit

:

Zuschauerzahl

Tore 1. HZ

Tore 2. HZ

16+4

DHB-Spielaufsicht

Uwe Stemberg

13


HBW BALINGEN-WEILSTETTEN DAS GÄSTEPORTRAIT

Balingen zukunftsorientiert – Eine neue Halle soll her Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, mit welch beschränkten Mitteln im Bereich des Handballsports gearbeitet wird, ohne dabei die Perspektive der Leistung auch im großen Rahmen aus den Augen zu verlieren. Wo man gleichzeitig jedoch auch die Selbstbeschränkung trotz drohender unangenehmer Konsequenzen so konsequent aufrecht erhält, eben diesen Erfolg nicht am Ende zu verspielen, weil man sich ganz einfach verhoben hat und unter der Last des Aufgetürmten zusammenbricht. So gesehen vor zwei Jahren, als der HBW Balingen-Weilstetten um ein Haar in der Zweitklassigkeit gestrandet wäre, weil sich der HSV Handball Stücke vom großen Kuchen einverleibt hatte, die schlussendlich nicht mehr zu verdauen waren. Nun hat uns die Geschichte gelehrt, dass diese Begebenheit in ihrer gesamten Tragweite doch noch ein für Viele emotional gerechtes Ende genommen hat. Eine Garantie, dass es immer so läuft, gibt es indes nicht. Und auch wenn der HSV vor den Scherben der Vergangenheit nun komplett neu aufbauen muss und Balingen ohne den vorletzte Saison sportlich eigentlich bereits sicher scheinenden Abstieg seinen Platz in der Bundesliga nicht nur am sogenannten Grünen Tisch, sondern auch leistungsmäßig mittlerweile bestätigt hat, erwächst dadurch nicht automatisch der Anspruch, künftig weiter auf dieser Basis in Deutschlands höchster Spielklasse überleben zu können. Das ist eine Problematik, der sich natürlich auch die Verantwortlichen im Schwabenland stellen (müssen), und aus der sich zwangsweise Notwendigkeiten ergeben. Wie die der wirtschaftli-

14 | Du bist MT

HBW BALINGEN-WEILSTETTEN • SAISON 2015/16 Hinten, v.l.: Frank Ettwein (Betreuer), Olivier Nyokas, Alexandros Vasilakis, Sascha Ilitsch, Markus Gaugisch (Trainer wurde ab Januar durch Frank Bergemann ersetzt), Ecki Nothdurft (Co-Trainer), Fabian Böhm, Christoph Theuerkauf, Yves Kunkel, Wolfgang Kremer-Jung (Physio); Vorn, v.l.: Arne Stumpp (Präsident), Dennis Wilke, Niklas Ruß, Martin Strobel, Manuel Frietsch, Matej Ašanin, Radivoje Ristanovic, Julian Krieg, Christopher Foth, Felix König, Jannik Hausmann, Wolfgang Strobel (Geschäftsführer). Foto: HBW

chen Tragbarkeit der steigenden Ausgaben und Aufwendungen für Spitzensport bei gleich bleibender Akquirierungsgrundlage. Es ist ohnehin kaum nachvollziehbar, wie ein Verein im äußersten südwestlichen Zipfel Deutschlands die Teilnahme am Spielbetrieb einer überwiegend nördlich der Mainlinie ansässigen Klasse teilnehmen und darin finanziell überleben kann, wenn die Halle, in der die Heimspiele ausgetragen werden, gerade einmal 2.350 Zuschauer fasst. Nun werden viele argumentieren, dass die Einnahmen über Zuschauergelder ein im Vergleich eher kleinerer Etatpo-

sten sind. Was sicher stimmt, wenn man es über den reinen Betrag definiert. Aber da schließen sich viele andere Dinge an. Ein Sponsorenbanner ist ungleich mehr wert, wenn viertausend Augenpaare es sehen können als nur knapp zweieinhalbtausend. Dem zufolge generiert es auch einen ungleich größeren Betrag für den Verein, wenn es in einer mehr Zuschauer fassenden Halle hängt. Noch mehr Geld würde fließen, wenn diese Werbung öfter in den Medien auftauchen würde und sich für den Werbenden bis weit über die heimatliche Region hinaus refinanziert. Spätestens wenn das passiert, erfährt der gleiche Werbeplatz noch einmal



HBW BALINGEN-WEILSTETTEN (FORTSETZUNG)

Szene aus dem Hinspiel Mitte November : Die “Gallier” stecken in einer Auszeit nochmal die Köpfe zusammen. Das hat ihnen letztlich aber nichts genützt, die MT gewann mit 36:30. (Foto: A. Käsler) eine natürliche Wertsteigerung, weil er plötzlich für ganz andere, weit potentere Unternehmen interessant wird, die vorher von der überwiegend lokalen Präsenz kaum profitiert hätten. Spinnt man diesen Faden weiter, erstreckt sich über eine vergleichsweise kleine Veränderung von „nur“ eineinhalbtausend Zuschauerplätzen mehr in der Heimspielstätte ein perspektivisches Feld, das ganz neue Dimensionen beinhaltet. Wie zum Beispiel eine Mannschaft, die nicht nur immer um den Klassenerhalt spielt und mit einem qualitativ besseren (allerdings dann auch teureren) Team vielleicht in das gesicherte Mittelfeld der Tabelle aufrücken könnte. Von wo aus dann wieder die nächsten Schritte gemacht werden könnten. An diesem Punkt der eher theoretischen Abhandlung kommt nun wieder der HBW Balingen-Weilstetten ins Spiel. Denn da werden genau diese Überlegungen in diesen Tagen und Wochen verstärkt angestellt. Der Verein entwikkelt Pläne von einer größeren Halle, die genau die zuvor skizzierten Veränderungen struktureller und finanziell relevanter Eckpunkte für das künftige Geschäft in Aussicht stellen würde. Nur eine Vision angesichts des Randdaseins, das der unscheinbare Balinger Fisch bisher im Haifischbecken Bundesliga gespielt hat?

16 | Du bist MT

Nein, eher eine Notwendigkeit. Denn das Potential ist eindeutig vorhanden, diese Rolle künftig anders zu definieren. Das fängt an beim Zuschauerschnitt, der offiziell höher ist als die Kapazität der heimischen Halle. Kurios, aber rechnerisch zu erklären mit einer in fast 90% aller Fälle ausverkauften Spielstätte SparkassenArena sowie einem einmaligen „Auswandern“ in die Porsche-Arena Stuttgart, wo 5.680 Zuschauer den 30:27-Sieg gegen den TBV Lemgo erlebten. Allein das lässt das Potential erahnen, was im Schwabenland noch schlummert. Vielleicht auch gerade weil die bisher konsequent bodenständige Art des Handelns potentielle Anhänger mehr anspricht als Erfolge auf einer Basis, die auf Dauer mit den verfügbaren Ressourcen nicht tragfähig sind. Weiter geht es mit dem Amateurbereich und einer Zweiten, die im Mittelfeld der 3. Liga Süd mitspielt. Aktuell genau einen einzigen Zähler hinter der SG Kronau-Östringen II, dem vergleichbaren Konstrukt der Rhein-Neckar Löwen. Die Balinger sind dort zwar rechnerisch noch nicht aller Abstiegsängste ledig, aber mit sechs Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsrang drei Spiele vor Saisonende praktisch dennoch schon durch. So gesehen also die perfekte

Auffangstation für den Nachwuchs der Region, um den Unterbau des Bundesliga-Teams zu füttern und Talente heranzuziehen. Was eine weitere Stärke des HBW ins Spiel bringt. Denn die A-Jugend der Balinger steht längst als Südstaffel-Sieger der Jugendhandball-Bundesliga fest. Ganze zwei Remis-Punkte gaben die ungeschlagenen Schwaben ab und stehen damit im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft, wo sie in den Spielen gegen GWD Minden als favorisiert gelten. Die Perspektive ist also glänzend, gerade weil sich mit 3. Liga und darüber Männer-Bundesliga verlokkende Karrieremöglichkeiten auftun. Abschließend also ist festzuhalten, dass, wenn überhaupt, scheinbar nur sehr wenig falsch läuft im Südwestzipfel Deutschlands. Und insofern darf man auch sicher sein, dass mit dem ins Auge gefassten Plan einer neuen Halle kein Luftschloss konstruiert und anschließend auf Sand gebaut wird. Denn bisher ist das Bild der HSG Balingen-Weilstetten geprägt von Realitätssinn, Bodenständigkeit und kalkuliertem Risiko. Anders hätte der Verein mit seinen Möglichkeiten zum Beispiel einen HSV Handball gar nicht überleben und sportlich nachhaltig überflügeln können. – M.K.




DIE BESTEN

SPIELERSTATISTIKEN Die MT-Schützen Spieler Sellin, Johannes Müller, Michael Rnic, Momir Maric, Marino Schneider, Timm Allendorf, Michael Müller, Philipp Boomhouwer, Jeffrey Danner, Felix Vuckovic, Nenad Fahlgren, Patrik Forstbauer, Jan Hildebrand, Christian Sjöstrand, Johan Schröder, Malte

Pos. RA RR RL KM RL LA RL LA KM RL RM RR RA TW RR

Sp. 24 24 24 24 24 18 24 24 24 20 9 24 24 22 0

ges. 120 92 90 74 55 48 47 43 40 33 18 13 8 1 0

FT 90 92 81 74 55 32 47 39 40 33 18 13 8 1 0

Sp. 24 25 24 22 24 23 23 24 26 24 22 22

ges. 179 166 156 155 134 127 122 121 121 120 120 119

FT 125 79 101 83 56 125 121 56 121 90 120 48

Die HBL-Schützen Spieler Nenadic, Petar Holst, Maximilian Weber, Robert Gensheimer, Uwe Spatz, Michael Häfner, Kai Svan, Lasse Schiller, Marcel Kühn, Julius Sellin, Johannes Damgaard, Michael Eggert, Anders

Verein, Pos. FUX, RM WET, LA SCM, RA RNL, LA TVB, RA HAN, RR FLE, RA FAG, LA GUM, RL MEL, RA SCM, RL FLE, LA

Die MT-Keeper Spieler Sjöstrand, Johan Villadsen, René Paske, Maurice

Tr.-Nr. MT 30 16

Sp. 22 24 2

Sp.zeit 19:14:21 04:26:51 00:18:48

Par. GT 247 448 35 142 5 11

Verein Sp. WET 25 MT 22 FLE 23

Sp.zeit 21:10:28 19:14:21 18:10:23

Par. GT 271 513 247 448 223 454

Die HBL-Keeper Spieler Wolff, Andreas Sjöstrand, Johan Andersson, Matthias

Quelle: www.dkb-handball-bundesliga.de


ALLENDORF UND BOOMHOUWER BLEIBEN VORZEITIGE VERLÄNGERUNGEN MIT LINKSAUSSEN-DUO Michael Allendorf und Jeffrey Boomhower bleiben der MT Melsungen längerfristig erhalten. Die beiden Flügelspieler und der nordhessische Handball-Bundesligist vereinbarten die vorzeitigen Verlängerungen der jeweils in 2017 auslaufenden Verträge um ein, bzw. zwei Jahre. Demnach binden sich Jeffrey Boomhouwer bis zum 30. Juni 2018 und Michael Allendorf gar bis zum 30. Juni 2019 an die Rotweißen. “Jeffrey und Michael, das passt auf dieser Position einfach. Mit den beiden haben wir auf Linksaußen zwei unterschiedliche Spielertypen, die uns dort ein hohes Niveau ermöglichen”, nennt Michael Roth die Hauptgründe für die Vertragsverlängerungen. Und der MTTrainer ergänzt: “Michael Allendorf ist mit seiner nunmehr sechsjährigen Vereinszugehörigkeit ja schon so etwas wie eine Institution. Er kam, als es noch nicht absehbar war, welche Entwicklung die MT nehmen würde und hat dem Club auch die Treue gehalten, als es nicht so gut lief. Mit Jeffrey Boomhouwer haben wir dann vor zwei Jahren einen Spieler geholt, den bis dahin hier kaum einer kannte, von dem wir aber überzeugt waren, dass er ein gutes Pendant zu Allendorf darstellen würde. Und genau das hat er auch mit seiner individuellen Entwicklung bewiesen. Kurzum, ich freue mich sehr, dass wir auch in den nächsten Jahren auf Linksaußen auf diese beiden Spieler bauen können”. Michael Allendorf: Freue mich aufs Mannschaftstraining Michael Allendorf, der im Sommer 2010 von der HSG Wetzlar zu den Fuldastädtern wechselte, gehört zusammen mit Nenad Vuckovic (2008) und Felix Danner (2009) zu den dienstältesten Spielern der MT. Der gebürtige Heppenheimer, der zusammen mit dem heutigen Formel Eins-Star Sebastian

20 | Du bist MT

Foto: Alibek Käsler

Vettel zur Schule ging, fühlt sich mittlerweile in Nordhessen richtig heimisch. Er lernte hier seine Frau Natalie kennen, hat hier auch geheiratet und genießt mit ihr abseits des Handballfeldes die Möglichkeiten, die eine Großstadt wie Kassel bietet. “Es gibt ihr tolle Restaurants, die Naturparks liegen quasi vor der Tür und laden etwa zum Radfahren oder Golfspielen ein, man kann auch gut shoppen gehen - das Angebot hier ist wirklich vielfältig”, freut sich der 29jährige. Doch trotz seiner derzeitigen Rekonvaleszenzphase, in der sich der Linksaußen seit einiger Zeit befindet, kann er das alles nicht nutzen. Seit Januar macht ihm eine Sehnenverletzung im Beckenbereich Probleme, deretwegen er in letzter Minute auch schon die Teilnahme an der Europameisterschaft absagen musste. So lange absolviert er bereits intensives Einzeltraining und Foto: Privat ganze Serien von Rehamaßnahmen.

Zeitlich ist er deshalb fast noch mehr beansprucht als die gesunden Kollegen, die normal in der Mannschaft trainieren. Zudem hat er die Gelegenheit der derzeitigen Punktspielpause der MT dazu genutzt, einige Klausuren in seinem Fernstudiengang Sportmanagement zu schreiben. “Solche Phasen, in denen man nur alleine vor sich hintrainieren muss, sind schon extrem nervig, ich hoffe, dass ich bald wieder zusammen mit den Kameraden im Team arbeiten kann”, gesteht Allendorf. Die Vertragsverlängerung ist für ihn das Ergebnis des beiderseits gleichstark vorhandenen Wunsches, die Zusammenarbeit fortzusetzen: “Eine solcher Vertragslaufzeit ist im Profisport gewiss nicht selbstverständlich. Aber die MT wollte und ich wollte auch. Wobei ich zugeben muss, dass ich über ein von den Rhein-Neckar Löwen vorliegendes Angebot durchaus nachgedacht habe.


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ALLENDORF UND BOOMHOUWER BLEIBEN (FORTSETZUNG)

Aber bei meiner Entscheidung habe ich die Gesamtsituation und auch die Perspektive betrachtet und das alles hat letztlich den klaren Ausschlag für die MT gegeben”. Auch wenn Michael Allendorf neben dem Handball das Fernstudium betreibt, liegt sein Fokus weiterhin auf dem aktiven Profisport. “Ich möchte noch einige Jahre auf möglichst hohem Niveau spielen und dabei auch mit der MT noch etwas weiterkommen. Ob es nach einer aktiven Karriere mal eine weitere Zusammenarbeit mit der MT im Sportmanagement geben kann, wird sich zeigen. Von meiner Seite aus wäre es durchaus vorstellbar”. Jeffrey Boomhouwer: Mein Job ist hier noch nicht fertig. Jeffrey Boomhouwer kam 2014 vom TV Emsdetten nach Melsungen. Genau wie sein Positionskollege Michael Allendorf fühlt sich auch der Holländer in Nordhessen sehr wohl. Er führt hier eine Handballpartnerschaft mit Freundin Sharelle, die beim benachbarten Zweitligisten SG 09 Kirchhof auf Torejagd geht. “Natürlich sprechen wir auch zuhause über Handball. Wenn ich mal Fehler im Spiel gemacht habe, wie neulich, als ich gegen Magdeburg eine dicke Chance nicht genutzt habe, hält mir das Sharelle abends vor. Wobei sei

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Foto: Alibek Käsler

genau weiß, dass es sie auch selber treffen kann”, schmunzelt der Flügelflitzer. Jeffrey Boomhouwer geht bei den Fans durchaus als Sunnyboy durch. Beliebt ist er nicht nur wegen seiner atemberaubend schnellen und mitunter gewitzten Gegenstöße, sondern auch wegen seiner sympathisch schlagfertigen Art abseits des Spielfeldes. “Ich denke, dass geniesst jeder Spieler, wenn er von den Zuschauern gefeiert wird. Mir geht es jedenfalls so. Solche Momente pushen

mich zusätzlich”. Er gesteht auch, dass er seine Qualitäte gern öfters zeigen würde. “In Emsdetten war ich auf meiner Position die klare Nummer eins, hatte deshalb auch viele Freiheiten. Da musste ich mich bei der MT ganz schön umgewöhnen. Aber ich nehme diese Herausforderung an und hoffe, ich das auch hier irgendwann einmal schaffe. Ich bin schließlich noch nicht fertig bei der MT”, so der Blondschopf augenzwinkernd.



ALLENDORF UND BOOMHOUWER BLEIBEN (FORTSETZUNG)

Das ist auch gleichzeitig die Hauptmotivation für den der 27-jährigen, das Angebot zur Vertragsverlängerung bei den Nordhessen anzunehmen. Wir haben hier eine gute Mannschaft, mit der wir noch einiges erreichen können. Der Verein selbst hat die Vision, in nicht allzuferner Zukunft in der Champions League zu spielen und dann will ich natürlich dabei sein”. Über mangelnde Auslastung kann sich der Hobby-Golfer und Hobby-Tennisspieler n den letzten Monaten wahrlich nicht beklagen. Seit der Verletzung von Michael Allendorf ist er in der Bundesliga allein am linken Flügel im Einsatz. Zusätzlich ist sein Mitwirken in der holländischen Nationalmannschaft gefragt. So ist er aktuell für ein Testturnier in Portugal nominiert.

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Seine aktive Karriere will Jeffrey Boomhouwer so lange wie möglich vorantreiben. Aber auch schon für die Zeit danach hat er bereits eine Idee, wie er

dem Handball verbunden bleiben könnte: “Ich kann mir gut vorstellen, einmal als Trainer zu arbeiten”, verrät Jeffrey Boomhouwer. – B.K.



MARINO MARIC MIT KROATIEN NACH RIO? MT-KREISLÄUFER SCHAFFT OLYMPIA-QUALIFIKATION Marino Maric hat mit der kroatischen Nationalmannschaft das Ticket für die olympischen Spiele in Rio gelöst. Beim Qualifikationsturnier am vergangenen Wochenende im dänischen Herning reichten dem EMDritten die beiden Siege gegen Bahrain und Norwegen. Die Niederlage gegen Turnierausrichter Dänemark, das sich ebenfalls für Olympia qualifizierte, war deshalb zu verschmerzen. Der MT-Kreisläufer wurde in allen drei Begegnungen eingesetzt und erzielte insgesamt zwei Tore. Die Ergebnisse im einzelnen: Kroatien - Dänemark 24:28 (9:11), Kroatien Bahrain 33:22 (14:14), Kroatien - Norwegen 27:21 (14:7). Im siegreichen Spiel gegen die Skandinavier stellten die Kroaten schon frühzeitig die

Foto: Alibek Käsler

Weichen. Bereits nach sieben Minuten führten die Männer vom Balkan mit 5:0. In der Folge erwies sich vor allem Torhüter Ivan Stevanovic als großer Rückhalt. Der 33-jährige kam auf eine Traumquote von 73 Prozent gehaltener Bälle. Am olympischen Handballturnier der Männer in Rio (6.-21. August 2016, Fu-

ture Arena, Barra Olympic Park) nehmen folgende Nationen teil: Brasilien (Gastgeber), Frankreich (Weltmeister), Deutschland (Europameister), Argentinien (Panamerika-Meister), Katar (Asienmeister), Ägypten (Afrikameister), Schweden, Slowenien, Polen, Tunesien, Dänemark und Kroatien. Überraschend nicht dabei ist Spanien. – B.K.



MALTE SCHRÖDER BACK TO THE ROOTS MT-LINKSHÄNDER GEHT ZURÜCK NACH WESTFALEN

Foto: Hajo Hartung

Die vierte Saison von Malte Schröder bei Handball-Bundesligist MT Melsungen wird die letzte des Linkshänders im Trikot der Nordhessen sein. Der zum 30. Juni 2016 auslaufende Vertrag wird nicht verlängert. Doch der 29jährige Modellathlet muss sich um seine sportliche Zukunft keine Sorgen machen, er wird ab der kommenden Saison mindestens drei Jahre lang für den ambitionierten Zweitligisten TV Emsdetten auf Torejagd gehen.

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Zur Saison 2012/13 kam der gebürtige Bielefelder (Foto: H. Hartung) vom TuS N-Lübbecke zur MT. Mit den Ostwestfalen hatte er kurz zuvor sensationell das DHB-Pokal FinalFour erreicht. Das sollte dem wurfgewaltigen Schwarzenegger-Fan auch prompt mit der MT Melsungen gelingen, mit der er es in den Folgejahren noch zweimal nach Hamburg schaffte. Aber genau in diesem Wettbewerb ereilte den Fast-ZweimeterMann auch sein größtes Pech: Am 15. August letzten Jahres riss Malte Schröders Kreuzband im Pokalduell beim ThSV Eisenach. Damit war der Großteil der Saison für den Rückraumspieler bereits beendet, noch ehe sie richtig angefangen hatte. Mühsam und länger als gedacht kämpft er sich seitdem zurück. Bislang aber nur in den Trainingskader. Ein Punktspiel hat er seitdem zwar nicht bestreiten können, aber die Aussicht, noch in dieser Saison aufs Parkett zurückzukehren, ist zumindest vorhanden. “In Emsdetten stimmt für mich das Gesamtpaket” Wie dem auch sei, die längerfristige Perspektive konnte ihm der TV Emsdetten mit dem dreijährigen Vertrag bieten. “Das Gesamtpaket, welches ich hier vorfinde, ist für mich ausschlaggebend. Es gibt eine sehr ambitionierte Mannschaft, einen guten Trainer und ein Umfeld mit Potenzial”, begründet Schröder seine Wechselentscheidung im Interview auf der Vereinshomepage des TVE. Apropos Trainer: In Emsdetten trifft er mit Daniel Kubes einen alten Bekannten aus gemeinsamen MT-Zeiten wieder. Zusammen spielten sie bei den Rotweissen in den Saisons 12/13 und 13/14. So bleibt das Engagement Schröders wohl sein einziger Ausflug nach Nordhessen. Mit dem Wechsel nach Emsdetten kehrt der gebürtige Bielefelder zu seinen westfälischen Wurzeln zurück. Dorthin also, wo mit Altenhagen-Heepen, Lemgo, Ahlen und Lübbecke auch all seine früheren Stationen lagen. – B.K.


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SPITZENSPORT & SPITZEN-HOTELLERIE FÜHRENDE HOTELIERS BESUCHTEN MT-HEIMSPIEL

Foto: A. Käsler

Es war ein Zusammentreffen der besonderen Art: Führende Hoteliers der Region waren beim Spiel der MT gegen den SC Magdeburg zu Gast in der Rothenbach-Halle. Die Begegnung von Spitzensport und Spitzenhotellerie kam auf Einladung der GrimmHeimat NordHessen und des DEHOGA Hessen Hotel- und Gast-

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stättenverband Nord- und Osthessen zu Stande. „Die MT Melsungen ist ein sportliches Aushängeschild, das zur Attraktivität unserer Region beiträgt – und das gilt natürlich gleichermaßen für unsere führenden Hotels“, sagt Holger Schach, Geschäftsführer der Regionalmanage-

ment Nordhessen GmbH. Vor dem Anpfiff posierten alle Beteiligten mit der Mannschaft gut gelaunt für ein Foto, bevor die Besucher ein spannendes Spiel verfolgten: Die Heimspiel der MT Melsungen gegen den SC Magdeburg endete mit einem 28:28 – die Gäste aus Magdeburg schafften in den letzten Sekunden den Ausgleich. – GHNH



HOMESTORY MIT PHILIPP MÜLLER

DER MT-PROFI GENIESST SEINE NEUE VATERROLLE Philipp Müller von Handball-Bundesligist MT Melsungen ist auf dem Spielfeld eher der harte Typ. Bei Sohnemann Lasse wird der Verteidiger ganz sanft. Wer Philipp Müller beim Handball erlebt, weiß, dass der Mann zupackt. Der Abwehrhüne der MT Melsungen ist kein Kind von Traurigkeit - solange er auf der Platte steht. Fernab des Spielfeldes kann der 31Jährige ganz anders, vor allem im Umgang mit seinem Sohn Lasse: Da wird aus dem rigorosen Verteidiger ein sanftmütiger Papa. „Eine Geburt rückt alles ins rechte Licht“, sagt Müller. Lob gibt’s von der Mutter: „Er ist ein sehr liebevoller Vater“, sagt Müllers Lebensgefährtin Katja LangFoto: Käsler keit.

Natürlich war der Handballer anfangs nervös. „Da ist so ein kleines Würm-

Handball-Bundesliga aktiv war, bringt den Kleinen dem stolzen Vater. Behutsam platziert er Lasse auf seinen Knien, knutscht und kuschelt ihn. So versonnen kann nur ein zufriedener Papa dreinblicken. Der Job als ProfiHandballer kommt Müller insgesamt sehr gelegen. „Ich kann viel Zeit mit Lasse verbringen“, sagt er. Von daher sieht er die aktuelle Pause aus zwei Blickwinkeln. Aus Vatersicht seien vier Wochen spielfrei optimal, aber aus Spielersicht extrem grenzwertig. „Gerade herrschte ein toller Boom. Nun kommen wir aus dem Rhythmus und müssen wieder eine Art Vorbereitung betreiben“, schimpft Müller. Umso mehr freue er sich auf den Neustart gegen Balingen vor eigenem Publikum.

Foto: Lipke

Und so ist in der Wohnung Müller/Langkeit an der Kölnischen Straße in Kassel alles auf Baby eingestellt. Stubenwagen, Laufstall, Decken, Kuscheltiere, Spielzeug - allein mit den Utensilien, die das Wohnzimmer ausfüllen, könnte Müller auf jedem Babybasar einen ordentlichen Reibach machen. Seit Anfang November gehört Lasse zur Familie, und Müller geFoto: Käsler steht, dass er ein wenig Panik hatte. Klitzekleine Panik. „Lasse kam zu früh. Es war noch nicht alles fertig. Ich war beim Training, als Katja anrief“, erinnert er sich an den Tag, „den ich niemals vergessen werde“.

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chen. Da fragst du dich schon, obman alles richtig macht.“ Die Unsicherheit verflog aber rasch, und nun macht es Müller einfach Spaß, Vater zu sein und zu sehen, was der Sohnemann täglich

Neues kann. Weil Lasse gestillt wird, bleiben dem Papa Nachtschichten weitestgehend erspart. Müller sagt: „Mit mir kann man nachts sowieso nichts anfangen.“ Nach einem kurzen Nickerchen ist Lasse aufgewacht. Katja Langkeit, die früher selbst in der

Allerdings merkt er seit der Geburt seines Sohnes, dass es Wichtigeres gibt als Handball. Natürlich sei er weiterhin top motiviert, sagt Müller, „aber ich bin gelassener und versuche, nicht mehr so verbissen zu sein“. Diese Verbissenheit hat ihm nicht immer Freunde eingebracht. Gerade in fremden Hallen gibt’s oft vom Anwurf weg Pfiffe gegen ihn. Da eile ein Ruf voraus, mutmaßt der Verteidiger, „der eine oder andere sieht in mir wohl ein Feindbild“. Was schon verrückt ist, denn ansonsten zählt Müller zu einem der witzigsten Zeitgenossen des MT-Teams. Er sagt: „Leute, die mich kennen, wissen, was sie an mir haben.“ Söhnchen Lasse weiß das bestimmt auch schon. Quelle: Robin Lipke, HNA


NAMEN SIND NACHRICHTEN NEWS AUS DEM HANDBALLSPORT Amateurpokal-Endspiel auch wieder als “Vorprogramm” beim Final Four in Hamburg! Am 1. Mai richtet sich die Aufmerksamkeit der Handball-Szene nach Hamburg, denn in der Hansestadt stehen gleich zwei Endspiele auf dem Programm. Während die vier Halbfinalisten des DHB-Pokals den Fans natürlich geläufig sind, haben die beiden Oberligisten, die um den DHB-Amateurpokal kämpfen,

Foto: SV Kaufungen

überregional noch keinen großen Namen. Die SG Langenfeld (Foto) könnte gegen den HC Glauchau/Meerane jedoch eine großartige Saison krönen - denn zusätzlich zum Finaleinzug steht das Team aus Nordrhein-Westfalen kurz vor dem Aufstieg in die 3. Liga. + + + + + Deutschland trifft bei der kommenden U-20-Europameisterschaft in Dänemark in der Vorrunde auf Kroatien, Schweden und Ungarn. Damit kommt es schon zu Beginn des Turniers zur Neuauflage des Finals von 2014. Auch die anderen Gruppen haben es in sich. Gut möglich, dass dann mit Johannes Golla (Foto) auch ein MT-Spieler im Aufgebot steht.

Die 11. U-20-Europameisterschaft findet vom 27. Juli bis 7. August in Kolding und Vamdrup statt. Titelverteidiger ist das deutsche Team.

Michael Roth trainierte die Damen vom SV Kaufungen! Anlass war deren Ersteigerung einer Trainingseinheit mit dem Bundesligacoach zugunsten der Deutschen Krebshilfe. Mächtig aufgeregt waren die Damen des SV Kaufungen. Schließlich hatten sie noch nie ein öffentliches Training vor Zuschauern absolviert. Aber nach der herzlichen Begrüßung durch MT-Coach Michael Roth waren die Nerven schnell beruhigt und die Übungseinheit konnte beginnen. Assistiert wurde der Bundesligatrainer übrigens von den MT-Profis Michael Allendorf und Michael Müller. “Als ich im letzten Jahr hier war, übrigens aus dem gleichen Anlass, haben wir einige Dinge einstudiert, die die Damen offenbar in der Zwischenzeit weiter fleißig geübt haben. Der Trainingsfortschritt ist jedenfalls unverkennbar”, freute sich Roth. Jetzt sind die Handballerinnen sogar zuversichtlich, ihr letztes Saisonspiel zu gewinnen. “Das Training hat uns nochmal zusätzlich motiviert, jetzt wollen wir uns am Wochenende den 4. Platz sichern”, blickt Susanne Nickel optimistisch aufs Finale. Die lehrreiche und unterhaltsame Trainingsstunde erfuhr eine weitere erfreuliche Note durch die Spende von 700 Euro, u.a. erwirtschaftet aus dem Getränkeverkauf, an die Deutsche Krebshilfe. – B.K.

Foto: SV Kaufungen

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PREMIERE IN KASSEL: RED SPORTSNIGHT

OFFENE VERANSTALTUNG FÜR ALLE SPORTINTERESSIERTEN

Unter dem Motto "Sport verbindet" feiert am 22. April im Südflügel des Kasseler Kulturbahnhofs die RED SPORTSNIGHT ihre Premiere. Als Schirmherr fungiert mit der MT Bundesliga-Handball das sportliche Aushängeschild der Region. Willkom- men sind alle Sportbegeisterten und Interessierten, die eine tolle Partystimmung in exclusiver Location genießen und genreübergreifend Kontakte knüpfen wollen. Ausgerichtet wird die RED SPORTSNIGHT vom erfahrenen Kasseler Partyspezialisten Eve&Com. Der Eintritt beträgt 12 Euro, Tickets gibt es im Vorverkauf im FanPoint Kassel, Am Friedrichsplatz 8 und an der Abendkasse. Die Veranstaltung (Dresscode sportlich-elegant) beginnt um 20:30 Uhr. "Unsere Idee ist es, den sportinteressierten Menschen in der Region eine regelmäßige Möglichkeit zum Austausch und Netzwerken in lockerer Partyatmosphäre zu bieten. Mit der Agentur Eve&Com haben wir dazu den passenden Partner gewinnen können. Wir freuen uns auf die Premiere und sind sehr darauf gespannt, wie dieses neue, für alle offene Angebot angenommen wird", erklärt MT-Vorstand Axel Geerken. Geplant ist die RED SPORTSNIGHT an vier bis fünf Freitagen im Jahr, jeweils im Kassler Kulturbahnhof. Zur Premiere am 22. April warten die Organisatoren gleich mit mehreren Highlights auf: In einzelnen Bereichen auf unterschiedlichen Ebe-

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nen zieht sich das Thema “Red & Sport” im wahrsten Sinn wie ein roter Faden durch die Veranstaltung. Eigens angefertigte Leuchtskulpturen, ein Sport-Activity-Room, Healthy-Bar, Lounge und ein Dancefloor mit DJs und Live-Acts verleihen der ohnehin stimmungsvollen Location ein ganz besonderes Ambiente im Party- und Sport-Style. Live: The Voice of Germany Music-Act Als Music-Acts fungieren die angesagten Kasseler Club DJ's Endtrax und Demiro, die mit Hip Hop, House oder Classic für jeden Geschmack etwas bieten. Weiterhin auf der Bühne stehen Sängerin Giulia, bekannt aus einer der beliebtesten Castingshows Deutschlands, „The Voice of Germany“, und der Percussionist Doconga mit seiner unglaublichen Live-Performance. 1000 Euro für den Top-Verein der Region! Ein weiterer besonderer Programmpunkt des Abends ist die Vorstellung und Ehrung eines Vereins aus der Region, der sich durch herausragendes sportliches oder gesellschaftliches Engagement auszeichnet und dafür mit einer RED-Sportförderung in Höhe von 1.000 Euro belohnt wird. Vereine konnten sich mit einem kurzen Portrait bis Mitte April bewerben. Inzwischen werden die Vorschläge gesichtet und bewertet. >>>



PREMIERE IN KASSEL: RED SPORTSNIGHT (FORTSETZUNG)

Klar, dass unter den Gästen auch die MT Bundesliga-Handballer und deren Trainer anzutreffen sind. Für die erste RED SPORTSNIGHT werben derzeit übrigens eine ganze Reihe interessanter Vertreter aus der nordhessischen Sportszene wie Hobbyboxer Christopher Posch (RTL, "Ich kämpfe für Ihr Recht"), Rugbyspieler Jon Rohrbach (Rugby Cassel), LacrosseSpielerin Vanessa Neurath (Lacrosse Hockeyclub Kassel), Marathonläufer Florian Beisheim, Vielseitigkeitsreiterin AnnaRobin Egen (Reitverein Gut Waitzrodt, Immenhausen) und natürlich MT-Cracks wie Johan Sjöstrand, Michael Allendorf und Philipp Müller. RED SPORTSNIGHT – Die Fakten: Freitag, 22.04.16, ab 20:30 Uhr, im Südflügel / Kulturbahnhof Kassel; Ticketpreis: 12€, Kartenvorverkauf: FanPoint Kassel Dresscode: sportlich-elegant Weitere Infos und Video: facebook.com/redsportsnight

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KURIOSES ERGEBNIS BEI MT vs. SCM 28:28 REMIS – GENAU WIE IM HINSPIEL Es war ein Krimi, aber einer ohne Happyend für die MT Melsungen. Die zwar das gesamte Spiel über führte, am Ende aber gegen den SC Magdeburg nicht über ein 28:28 (15:13) hinauskam. Vor 4.106 Zuschauern in der nicht ganz ausverkauften Kasseler Rothenbach-Halle war René Villadsen mit Abstand bester Melsunger, im Feld verdienten sich lediglich Philipp Müller und Jan Forstbauer gute Noten. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende führten die Gastgeber noch mit drei Toren, dann war das Pulver verschossen und Magdeburg kam durch einen Rojewski-Treffer in der Schlusssekunde noch zu einem glücklichen, aber nicht unverdienten Remis. Bester MT-Schütze war Philipp Müller mit sechs Toren, beim SCM traf Robert Weber achtmal ins Netz.

blieben auf der Uhr. Magdeburg brachte einen siebten Feldspieler zum Einsatz und exakt mit Ablauf der Spielzeit setzte Andreas Rojewski das Leder aus zehn Metern flach an den Innenpfosten und von dort in die Maschen. Bestürzung bei der MT, grenzenloser Jubel beim SCM. Der hatte zwar im ganzen Spiel nicht einmal geführt und nach dem 1:1 auch nicht mehr ausgeglichen,

scheiden müssen. In der zweiten Hälfte haben wir den Gegner dann selbst im Spiel gehalten. Gut waren im Feld heute nur Philipp Müller und Jan Forstbauer, die gebissen haben, der Rest bestand größtenteils aus Ausfällen. Bei René Villadsen muss man nach so einer starken Leistung überlegen, ob er wirklich eine Nummer zwei ist. Jetzt haben wir vier Wochen Zeit, um über vieles zu reden.

Was passierte in der Schlussphase genau? Zwei Weber-Siebenmeter, einmal Rojewski und Haaß brachten den SCM auf 26:24 wieder heran. Bei den Gastgebern verdiente sich indes Forstbauer Bestnoten. Sein fünftes Tor des Abends brachte Entlastung, wurde aber von Weber umgehend beantwortet (27:25, 56.). Da stand das Publikum schon längst und machte Höllenlärm. Erst recht, als Forstbauer einen Sprungwurf nur antäuschte und in der mächtigen Ausholbewegung dann doch noch auf den freien Marino Maric ablegte 28:25. Es hätte trotz seiner eigenen Tore vielleicht die entscheidende Aktion des Spiels sein können. Denn danach verkürzten Grafenhorst und Weber noch auf 28:27 und Johannes Sellin hatte den vermeintlich letzten Wurf. Den setzte er allerdings neben den Pfosten. SCM-Trainer Bennet Wiegert nahm sofort die Auszeit, sechs Sekunden ver-

Foto: H. Hartung

nahm aber schließlich doch noch einen Punkt mit zurück an die Elbe. Michael Roth zum Spiel: Glückwunsch an Magdeburg zum Unentschieden. Wir sind natürlich sehr enttäuscht über den Ausgang des Spiels. Wenn man über die gesamte Partie führt und dann nicht gewinnt, ist das enttäuschend. Wir haben aus dem Hinspiel in Magdeburg scheinbar nichts gelernt, da war es genauso. Da führt man kurz vor Schluss mit zwei Toren und hat Ballbesitz, dann macht Maric den Ball nicht rein und Sellin wirft am Tor vorbei. Wir waren schon am Anfang sehr fahrig und hätten die Partie dennoch eigentlich bis zur Halbzeit ent-

MT Melsungen: Villadsen (17 Paraden / 27 Gegentore), Paske (bei einem Siebenmeter, 0 P. / 1 G.); Maric (3), Sellin (5/3), Golla, Fahlgren, Forstbauer (4), Hildebrand, Danner (2), P. Müller (6), Boomhouwer (2), Rnic (2), Schneider (3), Vuckovic (1), M. Müller. SC Magdeburg: Green (1 P. / 4 G.), Quenstedt (13 P. / 24 G.); Musa, Rojewski (5), Musche, van Olphen, Bagersted (1), Grafenhorst (4), Haaß (2), Bezjak, Weber (8/3), Schöngarth, Damgaard (5), Zelenovic (2), Lemke (1). SR: Brauer / Holm; Z.: 4.106,Rothenbach-Halle, Kassel M.K.

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WANN GEGEN WEN UND WO DER MT-SAISONSPIELPLAN MT Saisonspielplan 2015/16 Tag Datum Samstag 15.08.2015 Sonntag 16.08.2015 Samstag 22.08.2015 Samstag 29.08.2015 Samstag 05.09.2015 Mittwoch 09.09.2015 Samstag 12.09.2015 Samstag 19.09.2015 Samstag 26.09.2015 Samstag 10.10.2015 Sonntag 18.10.2015 Sonntag 25.10.2015 Mittwoch 28.10.2015 Samstag 31.10.2015 Mittwoch 11.11.2015 Samstag 14.11.2015 Samstag 21.11.2015 Mittwoch 25.11.2015 Mittwoch 02.12.2015 Freitag 11.12.2015 Mittwoch 16.12.2015 Rückrunde Freitag 18.12.2015 Mittwoch 23.12.2015 Sonntag 27.12.2015 Sonntag 14.02.2016 Sonntag 21.02.2016 Mittwoch 24.02.2016 Samstag 27.02.2016 Donnerstg. 03.03.2016 Mittwoch 16.03.2016 Mittwoch 23.03.2016 Sonntag 17.04.2016 Mittwoch 20.04.2016 Samstag 30.04.2016 Sonntag 01.05.2016 Samstag 07.05.2016 Mittwoch 11.05.2016 Sonntag 15.05.2016 Sonntag 22.05.2016 Samstag 28.05.2016 Sonntag 05.06.2016

Uhrzeit 17.30 Uhr 17.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 20.15 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 15.00 Uhr 15.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 20.15 Uhr 20.15 Uhr 19.45 Uhr 20.00 Uhr

Heim MT Melsungen MT Melsungen MT Melsungen SC DhfK Leipzig ThSV Eisenach MT Melsungen SG Flensburg-Handewitt MT Melsungen TSV Hannover-Burgdorf TuS N-Lübbecke MT Melsungen SC Magdeburg TSV Hannover-Burgdorf MT Melsungen MT Melsungen HBW Balingen-Weilst. MT Melsungen THW Kiel MT Melsungen HSG Wetzlar Rhein-Neckar Löwen

Gast ThSV Eisenach TSB Heilbronn/Horkheim Füchse Berlin MT Melsungen MT Melsungen TVB Stuttgart MT Melsungen VfL Gummersbach MT Melsungen MT Melsungen TBV Lemgo MT Melsungen MT Melsungen Bergischer HC Frisch Auf! Göppingen MT Melsungen Rhein-Neckar Löwen MT Melsungen HSV Handball MT Melsungen MT Melsungen

19.45 Uhr 19.00 Uhr 15.00 Uhr 17:15 Uhr 17:15 Uhr 19.00 Uhr 19:00 Uhr 20:15 Uhr 19:00 Uhr 20:15 Uhr 15:00 Uhr 20:15 Uhr DHB-Pokal DHB-Pokal 19:00 Uhr 19:45 Uhr 17:15 Uhr 17:15 Uhr 19:00 Uhr 15:00 Uhr

VfL Gummersbach MT Melsungen MT Melsungen Füchse Berlin TBV Lemgo Rhein-Neckar Löwen MT Melsungen Rhein-Neckar Löwen MT Melsungen HSV Handball MT Melsungen FRISCH AUF! Göppingen Halbfinale Finale MT Melsungen MT Melsungen TVB 1898 Stuttgart MT Melsungen Bergischer HC MT Melsungen

MT Melsungen TSV Hannover-Burgdorf SC DhfK Leipzig MT Melsungen MT Melsungen MT Melsungen HSG Wetzlar MT Melsungen SC Magdeburg MT Melsungen HBW Balingen-Weilst. MT Melsungen

Halle bzw. Ergebnis Pl./Zusch. 30 : 18 (16 : 6) DHB-Pokal 893 35 : 21 (16 : 6) DHB-Pokal 277 23 : 20 (14 : 12) 3.016 21 : 32 (07 : 16) 2.765 27 : 30 (13 : 12) 2.394 30 : 26 (16 : 12) 2.436 32 : 33 (15 : 14) 5.817 23 : 27 (11 : 12) 3.674 24 : 24 (13 : 11) 2.703 19 : 30 (11 : 10) 1.829 37 : 24 (17 : 11) 3.527 28 : 28 (14 : 15) 6.333 22 : 28 (11 : 15) DHB-Pokal 2.246 29 : 22 (15 : 14) 3.136 31 : 21 (16 : 10) 3.032 30 : 36 (10 : 17) 2.350 25 : 23 (12 : 14) 4.300 32 : 27 (17 : 15) 10.285 24 : 31 (11 : 16) 4.187 29 : 25 (14 : 13) 4.421 22 : 21 (15 : 11) DHB-Pokal 2.140

26 : 27 (11 : 15) 3.995 25 : 28 (14 : 11) 4.300 31 : 23 (18 : 12) 4.300 23 : 24 (10 : 10) 9.000 22 : 31 (08 : 16) 4.790 26 : 23 (12 : 11) DHB-Pokal 8.903 29 : 22 (15 : 11) 4.300 34 : 24 (16 : 12) 9.154 28 : 28 (14 : 13) 4.106 entfällt, da HSV nicht mehr existent Rothenbach-Halle Kassel 4.300 EWS Arena Göppingen 5.600 Barclaycard Arena Hamburg 12.036 Barclaycard Arena Hamburg 12.036 TuS N-Lübbecke Rothenbach-Halle Kassel 4.300 SG Flensburg-Handewitt Rothenbach-Halle Kassel 4.300 MT Melsungen SCHARRena Stuttgart 2.251 THW Kiel Rothenbach-Halle Kassel 4.300 MT Melsungen Uni-Halle Wuppertal 3.200 ThSV Eisenach Rothenbach-Halle Kassel 4.300

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Spiele in Blau = DHB-Pokal. Die Teilnahme an der jeweiligen Pokalrunde ist nur nach Qualifikation möglich. Allgemein gilt: Spieltermine und -zeiten können sich z.B. auch kurzfristig wegen TV-Übertragungen verschieben.

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ThSV Eisenach 39:25

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TBV Lemgo 24.04. 31:20

TVB 1898 Stuttgart

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Füchse Berlin

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SG Flensb./H.

Rhein-Neckar Löwen

SG Flensburg-Handewitt

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HBW Balingen-Weilstetten

DIE GANZE BUNDESLIGA AUF EINEN BLICK

Bergischer HC

SPIELTERMINE SAISON 2015/2016

HSV Handball 18

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EIN TAG MIT ... JOHANNES SELLIN WIE LÄUFT DAS SO BEIM EUROPAMEISTER? Als frischgebackener Europameister ist Johannes Sellin derzeit der gefragteste Interviewpartner aus den Reihen der MT für Medien aller Art. Von Webportalen über Zeitungen, Magazine und Radio bis zum TV – alle wollen wissen, wie er tickt, was er denkt und was er macht. Dabei begegnet er dem Medienhype um seine Person mit beeindruckender Gelassenheit und stets professioneller Einstellung. Vor kurzem hat Brauser24 von Johannes Sellin erfragt, wie ein typischer Tag bei ihm abläuft: Was machst du morgens als erstes, wenn dein Wecker klingelt? Wie viel Uhr ist es dann? Als erstes mache ich die Augen auf. Wenn der Wecker klingelt ist es 8.45 Uhr. Das passiert aber nur an Tagen, an denen wir Frühtraining haben. Wie lange brauchst du morgens im Bad? Nicht so lange. Kurz Zähneputzen und ein wenig Wasser ins Gesicht. Was isst du am liebsten zum Frühstück? Gemütlich am Tisch oder schnell auf dem Weg? Zum Frühstück esse ich zuhause immer Müsli und somit auch am Tisch. Wann steht die erste Pause an und was gibt’s zum Mittagessen? Isst du allein oder mit Kollegen, Freunden? Nach dem Frühtraining gegen 13 Uhr wäre die erste Pause, da gehe ich dann mit meiner Freundin ins Restaurant oder wir kochen uns etwas bei uns zuhause. Foto: Privat

Wie viel Zeit am Tag verbringst du im Internet? Ich würde sagen, dass ich zu viel Zeit im Internet verbringe. Ein Termin ist ausgefallen: Wie nutzt du die überraschende Stunde freier Zeit? Es gibt viele Möglichkeiten, diese freie Stunde zu nutzen. Das kommt immer auf mein derzeitiges Gefühl an. Aber auf jeden Fall etwas, das mir dann Spaß machen würde. Wie viele Nachrichten verschickst du im Schnitt täglich? Damit habe ich mich bis jetzt noch nie so wirklich auseinander gesetzt, aber da die Telefonate doch sehr gering ausfallen, schreibe ich schon ziemlich viele Nachrichten. Fährst du alle Strecken mit dem Auto oder trifft man dich auch mal auf der Straße (wenn ja, wo?) In der Regel fahre ich meistens mit dem Auto. Ich bin nicht der Typ, der ganz oft im Café sitzt, insofern trifft man mich nicht so oft in der Stadt.

48 | Du bist MT

Der perfekte Tag endet/beginnt für dich mit…? Früh aufstehen, sich auf das Spiel vorbereiten und am Ende des Tages glücklich zuhause zu sitzen und das Spiel gewonnen zu haben. Studio oder Shopping: Wie wichtig sind Sport/Klamotten in deinem Leben? Ich gehe weder gerne ins Studio noch gerne Shoppen. Ich bevorzuge es lieber zuhause auf der Couch oder mit Freunden ins Kino zu gehen. Klamotten sind auch wiederum nicht so wichtig, da achtet eher meine Freundin auf mich. Und Sport ist mir sehr wichtig. Auch abseits vom Handball mache ich gerne Sport. Wo kannst du entspannen, wenn dich mal alles nervt? Ich kann mich am besten zuhause entspannen oder wenn ich im Kino bin.



EIN TAG MIT ... JOHANNES SELLIN (FORTSETZUNG)

Für was hättest du gerne mehr Zeit am Tag? In der Regel habe ich genug Zeit am Tag, nur schiebe ich viele Sachen immer auf die lange Bank – und habe dann das Problem, dass ich nie genug Zeit habe. Welche Rituale/Ticks hast du am Tag? Ich habe keine großen Rituale oder Ticks am Tag, aber es gibt ein, zwei Sachen, die ich am Spieltag immer gleich mache. Nur kann ich die leider nicht verraten. Planst du deinen Tag vorab oder lässt du dich treiben? Ich bin ganz klar der Typ Mensch, der sich treiben lässt und von Moment zu Moment lebt und genießt.

heute immer Plan A geklappt und hoffe, dass es auch im weiteren Verlauf meines Lebens dabei bleibt. Wie verbringst du deine (Frei-)Zeit, wenn du nicht Handball spielst? Ich habe jede Woche einmal Klavierunterricht und in der Regel gehe ich auch einmal die Woche ins Kino. Ansonsten spiele ich auch gerne Playstation. Warum trägst du beim Aufwärmen als einziger Spieler diese neumodischen Strumpfhosen? Weil meine Muskeln dadurch schneller warm werden und ich somit seltener muskuläre Probleme bekomme. Die Trikotnummer 5 trägst du, weil …? Ich sie damals in der D-Jugend von meinem Trainer zugewiesen bekommen habe. Seitdem trage ich nur die 5, mit der Ausnahme von meinen Profijahren bei den Füchsen Berlin, da die 5 dort vergeben war. Dort habe ich die 23 getragen denn 2+3 macht 5.

Foto: Privat

Drei Worte, die dich recht gut beschreiben: Lebenslustig, Spontan, Ehrgeizig. Wie bist du zum Handball gekommen? In der Schule hat damals ein Plakat gehangen, welches ich in der 3. Klasse gesehen habe. Daraufhin habe ich mit dem Handball angefangen.

Foto: H. Hartung

Könntest Du dir vorstellen auszuwandern? Ja auf jeden Fall. Meine Freundin ist Brasilianerin, von daher würde es mir nicht so schwer fallen mit ihr irgendwann nach Foto: Privat Rio de Janeiro auszuwandern. Allerdings würde sie es bevorzugen, in Deutschland zu bleiben.

Womit kann man dir sicher den Tag retten? Grundsätzlich muss man ihn nicht so oft retten. Ich habe viel Spaß in meinem Leben. Sollte es allerdings mal dazu kommen, wäre es angebracht nicht so viel mit mir zu unternehmen, da ich dann nicht so leicht zu ertragen bin.

Hast du neben der sportlichen Laufbahn einen „Plan B“ für die Zukunft? Ich habe einen Plan B für meine Zukunft. Allerdings hat bis

Wie hast du persönlich direkt nach dem Titelsieg gefeiert? In dem ich in die Halle zu meinen Eltern und meiner Freundin gegangen bin. Ich wollte diesen Moment natürlich mit mei-

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EIN TAG MIT ... JOHANNES SELLIN (FORTSETZUNG)

nen Liebsten teilen. Ansonsten mit der Mannschaft natürlich. Wie ist deine Rolle in der Mannschaft (außerhalb des Spiels – also nicht deine Spielposition)? Als einer der Jüngsten muss ich dafür sorgen, dass die Trainingsleibchen gut riechen! Ansonsten versuche ich die Laune immer hoch zu halten und bin für jeden Spaß zu haben. Gibt es einen Ort, an dem du richtig glücklich bist? Ja, da gibt es mehrere. Einmal zuhause natürlich, der andere wäre auf der Insel Usedom bei meinen Eltern und der dritte wäre Rio de Janeiro bei den Eltern meiner Freundin. Gibt es einen Traum – privat – den du dir gerne noch erfüllen möchtest? Ich habe keinen expliziten Lebenstraum, den ich mir erfüllen möchte/muss. Ich bin glücklich, wenn es den wichtigsten Personen in meinem Leben auch gut geht. Welche Pläne hast du in naher Zukunft? Sportlich noch viel mit der MT Melsungen erreichen. Und persönlich einfach weiterhin verletzungsfrei und weiterhin gesund zu bleiben. Was erledigst du auf jeden Fall noch, bevor du ins Bett gehst? Um welche Zeit gehst Du ins Bett? Bevor ich ins Bett gehe putze ich mir natürlich noch die Zähne. Und wann ich ins Bett gehe, hängt in der Regel von dem darauffolgenden Tag ab. Aber meistens ist es so gegen Mitternacht.

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Zur Person Der am 31. Dezember 1990 in Wolgast (Usedom) geborene Handballprofi der MT Melsungen startete seine sportliche Karriere als 9-jähriger beim HSV Insel Usedom, ehe er 2007 zur Jugendspielgemeinschaft SG Spandau/Füchse Berlin wechselte. In der Hauptstadt gelang ihm dann der Sprung vom Amateur- ins Profilager zu den Füchsen. In der Berliner Ära schaffte es der Linkshänder auch auf die internationale Handballbühne: 2011 wurde er Junioren-Weltmeister, ein Jahr später stand er mit den Füchsen im Champions League Finale. Seit der Saison 2013/2014 steht „Jojo“, so dessen Spitzname, im Kader der MT Melsungen. Vorläufiger Höhepunkt in der Karriere des 25-jährigen Sunnyboys ist der Europmeistertitel, den er im Februar mit der deutschen Nationalmannschaft errang. Seit seiner ersten Berufung ins DHB-Team in 2012 hat der Gegenstoß- und Siebenmeterspezialist 52 Länderspiele absolviert und 107 Tore erzielt. Ist er mit dem Nationalteam unterwegs, ist abseits des Handballfeldes das Spiel „Siedler von Catan“ mit seinen Mannschaftskameraden ein absolutes Muss. Privat kann Johannes Sellin herrlich bei Kinobesuchen entspannen (wobei er kein bestimmtes Genre bevorzugt), bei der TV-Fantasyserie Game of Thrones oder mit seiner Playstation. Den Fernseher schaltet er darüber hinaus nur für Handball- oder Fußballübertragungen ein. In Sachen Musik orientiert sich „Pudel“, so sein zweiter Spitzname (der ihm bei der MT von Philipp Müller wegen dessen Haarpracht verpasst wurde), eher in Richtung Rock. Dazu ist für ihn der regelmäßige Klavierunterricht die perfekte Ergänzung. Am wenigsten mag es Johannes Sellin – wie sollte es als Profisportler auch anders sein – zu verlieren. Und das musste er bei der MT in dieser Saison ja zum Glück relativ selten ertra-



DAGUR SIGURDSSON IST WELTTRAINER

DHB-COACH GEWANN WAHL MIT GROSSEM VORSPRUNG Große Ehre für Bundestrainer Dagur Sigurdsson: Der 43-jährige Isländer ist zum Welttrainer des Jahres 2015 gewählt worden. In der vom Weltverband IHF veranstalteten Wahl erhielt Sigurdsson 59,1 Prozent der Stimmen und lag damit klar vor Christian Berge (Norwegen/29,8), Valero Rivera (Katar), Claude Onesta (Frankreich) und dem neuen FrauenBundestrainer Michael Biegler, der Polen bei der WM 2015 auf den dritten Platz geführt hatte. „Ich bin überrascht, stolz und dankbar. Diese Wahl ist ein Kompliment für das gesamte Trainerteam, jeden Helfer um die Nationalmannschaft und jeden Spieler, der zu unserer Entwicklung und unseren Erfolgen beigetragen hat”, sagt Sigurdsson, der die deutsche HandballNationalmannschaft bei der WM 2015

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Foto: Klahn / DHB

auf Platz sieben führte. Im Viertelfinale scheiterte das junge Team damals nur knapp an Gastgeber Katar. Wenig Monate später coachte er die Füchse Berlin, die er ein Jahr lang noch in Doppelfunktion trainierte, zum Gewinn des EHFCups. Die Erfolgsgeschichte fand in diesem Januar mit dem Gewinn der Europameisterschaft eine goldige Fortsetzung.

„Dagur Sigurdsson hat für uns weitaus mehr als sportlichen Erfolg geschaffen. Er hat eine neue Spielergeneration auf den Weg zur Weltspitze gebracht. Diese Auszeichnung ist eine Bestätigung seiner außergewöhnlichen Leistung rund um den deutschen Handball”, sagt Bob Hanning, für den Leistungssport zuständiger DHB-Vizepräsident. Sigurdsson zeichnete von 2009 bis 2015 für die Füchse Berlin verantwortlich. In dieser Zeit gewann er den DHB-Pokal (2014) und nahm am Final Four der Champions League (2012) teil. Bei den Trainer der Frauen-Nationalmannschaften gewann ebenfalls ein Isländer: Thorir Hergeirsson erhielt 48,8 Prozent der Stimmen und gewann die Wahl zum vierten Mal nach 2011, 2012 und 2014, allerdings nur knapp vor dem Niederländer Henk Groener. – dhb.de




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FINAL FOUR BIS 2022 IN HAMBURG

DKB HBL UND BARCLAYCARD ARENA VERLÄNGERN Das Pokalfinale des deutschen Handballs wird bis mindestens 2022 in Hamburg ausgetragen. Die entsprechende Rahmenvereinbarung unterzeichneten LigaGeschäftsführer Frank Bohmann und Uwe Frommhold, Geschäftsführer Barclaycard Arena Hamburg.

Auch das REWE Final Four 2016, das am 29. April mit dem Empfang des Hamburger Senats traditionell eröffnet wird, ist am darauffolgenden Samstag (30.04) und Sonntag (01.05.) mit jeweils über 13.000 Zuschauern ausverkauft. Die Halbfinalpaarungen und das Finalspiel am Sonntag werden in über 40 Länder weltweit übertragen, national sind die drei Begegnungen live im Free TV bei Sport1 zu sehen. Insgesamt erzielt das Pokalfinale in Deutschland eine Reichweite von bis zu 40 Millionen. Für das REWE Final Four sind mehr als 200 nationale und internationale Medienvertreter akkreditiert. Einziger nordhessischer Teilnehmer ist Bernd Kaiser, der bereits zum 19. Mal als “Stimme des FinalFour” am Arena-Mikrofon steht. Die Paarungen des REWE Final Four 2016

Foto: HBL

Die bisherige Vereinbarung hatte eine Laufzeit bis 2017. Die vorzeitige Verlängerung der Vereinbarung umfasst fünf weitere Jahre. Bereits seit 2003 ist Norddeutschlands größte Multifunktionsarena fester Schauplatz des Handball-Pokalfinals. In den vergangenen zwölf Auflagen, die unter dem Dach der Barclaycard Arena Hamburg ausgetragen wurden, gelang es der Handball-Bundesliga GmbH, das Pokalfinale des deutschen Handballs zum weltweit erfolgreichsten Clubhandballevent zu entwickeln. Liga-Geschäftsführer Frank Bohmann erklärt: „Das Pokalfinale hat sich in Hamburg zu einem einzigartigen Erlebnis für jeden Handball- und Sportfan entwickelt. Für mich strahlt dieses große Sportwochenende eine weltweit einzigartige Faszination aus. Ich bin sicher, dass auch in den kommenden Jahren Fans aus ganz Deutschland nach Hamburg strömen werden, um in der Barclaycard Arena live zu erleben, wie sich die weltbesten Spieler um einen großen Titel messen. Die enorme Ticketnachfrage, das weltweite Medieninteresse und die sehr guten Einschaltquoten sind Belege für den hohen Stellenwert, den das erste Final Four-Turnier im Handball bis heute besitzt. Die Barclaycard Arena gibt diesem großen Sportereignis einen perfekten Rahmen.“ Uwe Frommhold, Geschäftsführer Barclaycard Arena Hamburg: „Die erneute und vorzeitige Verlängerung unserer Vereinbarung ist der logische Schritt einer sehr erfolgreichen, partnerschaftlichen und außergewöhnlich vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen der DKB Handball-Bundesliga und der Barclaycard Arena. Wir sind stolz darauf, dass es uns gelungen ist, das Pokalfinale - als Saisonhöhepunkt des deutschen Handballs - für mindestens fünf weitere Jahre nach Hamburg zu holen.“

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Halbfinalpaarungen, Samstag, 30. April 2016 Rhein-Neckar Löwen vs. SG Flensburg-Handewitt, 15.00 Uhr Bergischer HC vs. SC Magdeburg, 17.45 Uhr Finale, Sonntag, 01. Mai 2016, 15.00 Uhr Alle Paarungen live auf von Sport1 live im Free-TV! HBL-Pressestelle



Ihre Ansprechpartner vor Ort :

Jochen Brüne

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ZUSCHAUERREKORD ...

BEI DER DIESJÄHRIGEN EM Am Dienstag vermeldete die European Handball Federation (EHF) die gemeinsam mit ihrem Marketingpartner Infront Sports & Media erhobenen Zahlen zur im Januar in Polen ausgetragenen Europameisterschaft. Kumuliert ergab sich nach Angaben der EHF ein Zuschauerwert von 1,65 Milliarden, wobei die TV-Zahlen pro Spiel addiert werden und somit ein Zuschauer für jedes Spiel neu gezählt wird. 75 TVPartner brachten die bewegten Bilder in insgesamt 175 Länder. Mit 2.958 Übertragungsstunden habe die EM alle Erwartungen übertroffen, so die EHF, die von einer Steigerung von 27 % im Vergleich zur EM zwei Jahre zuvor in Dänemark sprach. Diese wurde auch bei den Besuchern in den Hallen deutlich übertroffen. "Die EHF Euro 2016 war die größte und bisher beste EHF Euro", stellte EHF-Präsident Jean Brihault fest. "Polen hat als Gastgeber viel in den Event investiert, nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern auch viel Einsatz und Leidenschaft gezeigt. Das spiegelt sich nicht nur in der Rekordzahl an Fans live vor Ort in den Hallen sondern auch in den bemerkenswerten Media-Zahlen wider", fügte Brihault an. In den Hallen verfolgten nach offiziellen Angaben insgesamt 400.622 Zuschauer die 48 Spiele des Turniers in Krakau, Katowice, Warschau und Danzig - ein Durchschnittswert von 8.346 Besuchern pro Begegnung. Der bisherige Rekord von 316.500 Zuschauern bei der EM in Dänemark 2014 wurde somit deutlich übertroffen. "Zudem hatten Fans die Chance die Spiele live beim Public Viewing oder in den Party-Zonen der Veranstaltungsorte zu verfolgen", fügt die EHF in ihrer Pressemeldung an. Hinsichtlich der TV-Zahlen streicht der europäische Verband auch den deutschen Erfolg heraus und nennt die 13

Millionen TV-Zuschauer in der ARD beim Finale gegen Spanien sowie den dort erzielten Marktanteil von 42 Prozent als ein Beispiel. Aber auch in anderen Nationen sei das Turnier auf ein enormes Interesse gestoßen - in Polen sei eine kumulative Reichweite von 430.000 Millionen Zuschauern über das gesamte Turnier hinweg erzielt worden und in Dänemark sei auf TV2 in der Spitze ein Marktanteil von 70 Prozent der eingeschalteten Geräte erzielt worden. Auch in den sozialen Kanälen seien Spitzenwerte erreicht worden, beispielsweise mit 1,5 Millionen Aufrufen des Livestrams and 3,7 Millionen abgerufenen Minuten auf youtube. "Die EHF Euro 2016 war ein großer Erfolg für Polen, für den Sport allgemein und den Handball insbesondere. Wir haben hier mit fantastischen Personen zusammengearbeitet und hatten eine großartige Zeit. Wir möchten uns bei allen Beteiligten und vor allem den zahlreichen Volunteers bedanken. Es gab einen Gewinner, dieser Gewinner war der Handball", erklärte Andrzej Kraśnicki, Präsident des polnischen Handball-Verbandes. Stephan Herth, Executive Director Summer Sports bei Infront Sports & Media, fügte an: "In der nun seit zwei Jahrzehnten andauernden Zusammenarbeit mit der EHF haben wir kontinuierliche neue Rekorde erreicht - diese EHF Euro ist das nächste Beispiel. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich das Handball-Fieber über ganz Europa verteilt und wie die Fans sich mit dem Content beschäftigen und selbst in das Turnier eintauchen." Die EHF zeigte sich dabei auch mit dem Vermarktungserfolgen zufrieden, die Hauptsponsoren AJ, Bauhaus, Engelbert Strauss, Grundfos und Intersport sowie Moneygram und die Velux-Gruppe hätten ebenfalls von den gestiegenen Media-Zahlen profitiert, da Werbebanden, Bodenflächen und Interviewwänden bestens positioniert gewesen seien. ehf



FANCLUB “DIE BARTENWETZER” Endlich wieder Handball!

bartenwetzer-melsungen.de

Foto: H. Hartung

Endlich gibt es nach vier Wochen wieder Handball in der RothenbachHalle!

Allendorf und gratulieren Marino Maric zur erfolgreichen Qualifikation an den Olympischen Spielen in Brasilien!

Wir begrüßen die Spieler und Fans von HBW Balingen- Weilstetten und hoffen, dass sie alle eine gute Anreise hatten!

mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen

Na, das letzte Heimspiel gegen Magdeburg mussten wir erstmal verdauen. Nicht nur unsere Spieler und Michael Roth, sondern auch wir Fans waren nach dem Unentschieden sichtlich frustriert. Wie in der Zeitung stand, sollte man beim DHB beantragen, bei einem Spiel der MT gegen Magdeburg, die letzte Spielminute zu streichen! Schade war, dass das gute Spiel von Jan Forstbauer und René Villadsen nicht mit einem Sieg belohnt wurde! Danach hatte unsere Mannschaft vier Wochen Zeit, um sich zu erholen. Nun kann sie den Kampf um den 4. Platz wieder aufnehmen. Wir begrüßen die Vertragsverlängerung von Jeffrey Boomhouwer und Michael 62 | Du bist MT

Leider hat die Jugend-Bundesligamannschaft der mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen den sicheren 6. Tabellenplatz nicht geschafft. Obwohl das letzte Heimspiel gegen TuS Ferndorf klar mit 37:25 gewonnen wurde und Dimitri Ignatow mit 7 Toren sowie Florian Weiß mit 9 Toren jeweils tolle Beiträge dazu geleistet haben, fehlte leider ein einziger Punkt bis zum 6. Tabellenplatz! Nun drücken wir der Mannschaft fest die Daumen für die Neuqualifikation!! MT II Oberliga Es ist schön zu sehen, dass die MT II doch noch auswärts siegen kann! Mit dem Ergebnis von 29:24 gegen die HSG VfR Wiebaden konnte sie das Punktekonto in der Tabelle auf 23:23 ausglei-

chen. Mit einem guten Tormann Maurice Paske und den Feldspielern Cornelius Feuring und Mario Schanze (die trafen wie sie wollten) wurde das Spiel sicher nach Hause gefahren!

Foto: Hartung

Bei den letzten Spielen der Serie drükken wir natürlich weiter die Daumen. Jetzt hoffen wir, dass unser Bundesligateam heute zu seiner alten Stärke zurückfindet und dass gegen balingen-Weilstetten die beiden Punkte in Nordhessen bleiben! Marion Viereck Auswärtsfahrten: Achtung : Das Auswärts- Spiel in Göppingen wurde auf Mittwoch den 20.04. vorverlegt! Deswegen wurde die Fahrt gestrichen! So. 28.05. Bergischer HC – MT Anmeldung ab sofort am Fan-Stand in der Halle oder bei Karin Wenderoth (karin-wenderoth@t-online.de).



FANCLUB “MT-TROMMLER” Viele MT-Highlights trotz Bundesligapause Eine lange Pause hat unser Bundesligateam hinter sich. Dennoch konnten in der Zwischenzeit viele tolle Ereignisse zelebriert werden. Wie auch in der vergangenen Saison haben wir Trommler einen Meister zum Duell gefordert (Foto). Am Ostersamstag traten wir gegen unsere dritte

Differenz endete. Johannes hatte viele Spielanteile, war immer in der Startformation zu finden und trug sich mehrfach in die Torschützenliste ein. Einen besseren Einstand hätte er wohl kaum haben können. Wir drücken fest die Daumen, dass ihn die Trainer für die EM ebenfalls in den Kader berufen. Verdient hat er es sich auf jeden Fall.

Foto: MT-Trommler

Mannschaft an. Die Firma Sonnenei unterstütze die Aktion und sponserte 200 bunte Eier (vielen Dank dafür). Da die erste Mannschaft ein paar Tage frei hatte, sprangen umgehend ehemalige Bundesligisten ein. Mit Sead Kurtagic als Trainer und Petr Hruby als Schiedsrichter konnten wir eigentlich gar nicht verlieren. Nach einem harten aber fairen Kampf endete die Partie mit einem 27:27-Remis. Im Vordergrund standen natürlich wieder der Spaß und die familiäre Atmosphäre und die beiden Teams feierten gemeinsam bis spät in die Nacht. Danke an alle Beteiligten – wir hoffen auf eine erfolgreiche Wiederholung in der kommenden Saison. Das nächste Highlight war die verdiente Berufung von A-Jugend- und Oberligaspieler Johannes Golla in die U20-Nationalmannschaft. Beim Qualifikationsturnier in Litauen konnte das DHB-Team mit den Siegen gegen Russland und den Kosovo vorzeitig das Ticket zur EM lösen. Das Spiel gegen Litauen war dann die Kür, die sogar mit 11 Toren 64 | Du bist MT

Auch Marino Maric war mit seinen Kroaten im Einsatz. Das Team konnte sich erfolgreich für die olympischen Spiele in Rio qualifizieren. Marino spielte dabei eine tragende Rolle und wir sind uns sicher, dass er für Rio gesetzt ist. Die A-Jugend (Foto unten) konnte sich leider zum Saisonende nicht den begehrten 6. Tabellenplatz sichern und muss erneut in die Qualifikation gehen.

für unsere Jungs, aber im letzten Heimspiel konnten wir einen grandiosen 37:25-Sieg als versöhnlichen Abschluss dieser herrlichen Saison feiern. Die Spieler, die die Mannschaft altersbedingt verlassen müssen, wurden bereits vor der Partie verabschiedet, aber wahre Emotionen kamen erst nach dem Spiel auf, als Mannschaftskapitän Tobias Ludwig eine bewegende Rede hielt. Wir danken euch für die tolle Saison und werden euch weiterhin gerne begleiten (egal wohin euch die sportliche Zukunft führt)! Nun freuen wir uns auf ein Wiedersehen mit Ex-MTler Alexandros Vasilakis, der uns heute mit HBW Balingen-Weilstetten herausfordern will. Wir wünschen allen Zuschauern ein packendes Spiel! – Eure MT-Trommler +++ Trommler Inside +++ Die geplante Auswärtsfahrt nach Göppingen wurde aufgrund einer Spielplanänderung abgesagt. Dennoch danken wir euch für das große Interesse. Diese Saison werden wir noch mit dem Fanbus zum TVB Stuttgart und dem Bergi-

Foto: MT-Trommler

Der BHC als direkter Konkurrenz hatte zum Saisonende einen Lauf und konnte alle Partien für sich entscheiden. Schade

schen HC fahren. Infos dazu gibt es an unserem Fanstand an der Stehtribüne und bei Facebook.



FANCLUB “MT-SUPPORTERS KASSEL” Balingen kommt mit bekannten Gesichtern Liebe Handballfreunde, auch jetzt, mit gehörigem Abstand zum Spiel gegen den SC Magdeburg, bleibt im Rückblick auf dieses Spiel immer noch eine große Enttäuschung zurück. Irgendwie war von Anfang an unser Spiel nicht gut. Überflüssige Ballverluste wechselten sich mit leichtfertig vergebenen Großchancen ab. Sonstige Leistungsträger tauchten völlig ab, waren nicht zu sehen und würden zu Recht auf die Auswechselbank verbannt. Ein Glück, dass die Magdeburger ebenfalls eine unbefriedigende Leistung boten und trotz unserer schwachen Darbietung eigentlich immer in Rückstand lagen. Dagegen konnten aber Spieler, die in der Vorschau auf dieses Spiel als Schwachpunkte benannt bzw. gar nicht eingesetzt wurden, positiv überraschen. So konnte Rene Villadsen im Tor voll überzeugen und war mehr als nur ein Ersatz für den verletzten Johan Sjöstrand. Auch Nenad Vuckovic konnte mit einer soliden Leistung überzeugen, Jan Forstbauer warf gar vier Tore. Zum Schluss der ersten Halbzeit und in der Schlussphase leisteten wir uns den ein oder anderen Blackout, was Magdeburg erlaubte, heranzukommen bzw. mit einem wahrlich nicht verdienten Unentschieden nach Hause zu fahren. Die Schiedsrichter Brauer/Holm, oft von mir kritisiert, boten diesmal eine ansprechende Leistung. Zum fälligen Serienspiel heißen wir den HBW Balingen-Weilstetten, dessen Spieler und Anhänger herzlich in Nordhessen willkommen! Keine große Überraschung, dass unser heutiger Gegner auch diesmal wieder im Abstiegskampf steckt. Mit gerade

66 | Du bist MT

Foto: Hartung

einem Punkt Vorsprung auf einen Abstiegsrang heißt es, bis zum letzten Spieltag zu kämpfen. Bekannte Spieler unseres Gegners sind Europameister Martin Strobel, Fabian Böhm und nicht zuletzt unser ehemaliger Spieler Alexandros Vasilakis, der unter nicht allzu glücklichen Umständen seinen Abschied von der MT nahm.

lich zum Geburtstag gratulieren und alles Gute, insbesondere viel Gesundheit, wünschen. Wir hoffen, Du hast einige erholsame Tage im Kreise Deiner Familie iverbracht und Deinen runden Geburtstag gebührend gefeiert! Mit sportlichen Grüßen, Gunther Sturm

Mit einer gegenüber dem MagdeburgSpiel verbesserten und vor allem konzentrierteren Leistung sollte uns ein Sieg gelingen. Auf die leichte Schulter sollten wir diesen Gegner jedoch nicht nehmen.

Kontakt: Vor und nach dem Spiel an einem der Fanclub-Stehtische im Foyer. E-Mail: Gernot Sturm gtempesta@arcor.de Telefon: Alexander Mix 0561/7399956 und 0178/6915461

Abschließend möchten wir noch unserer Aufsichtsratsvorsitzenden, Barbara Braun-Lüdicke, ganz herzlich nachträg-

Geplante Auswärtsfahrten: 15.05.2016 Stuttgart 28.05.2016 Bergischer HC (Wuppertal)



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Foto: Hartung


MT II GEGEN POHLHEIM

BESTER NEULING EMPFÄNGT DEN HALBZEITMEISTER In der Handball-Oberliga Hessen sind die einen nach unten abgesichert, für die anderen geht es nach oben um nichts mehr. Was nicht heißt, dass das Aufeinandertreffen der MT Melsungen II und der HSG Pohlheim (Samstag, 20 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen) ohne Reiz ist. Immerhin kommt der Halbzeitmeister zum bestplatzierten Aufsteiger, der aller Abstiegsängste ledig frei aufspielen kann. Mehr noch: der einstellige Tabellenplatz ist den Bartenwetzern mittlerweile sicher und Pohlheim schwächelte zuletzt in der Fremde mit drei Niederlagen aus vier Spielen. Was für die MT II ein großer Erfolg ist im ersten Jahr ihrer Oberliga-Zugehörigkeit, kommt für Pohlheim auch nicht unbedingt ungelegen: eine gesicherte weitere Saison in Deutschlands vierthöchsten Spielklasse. Denn ohnehin käme eine Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg wohl zu früh für seine Mannschaft, wie Pohlheims Trainer Tomasz Jezewski schon nach dem 29:25Hinspielsieg gegen die MT sagte. Und er scheint Recht zu behalten, wenn man sich die schwankende Formkurve der Mittelhessen in der Rückrunde anschaut. Zu sehr verlassen darf man sich auf diese Art der Statistik jedoch nicht, denn nach wie vor stellt Pohlheim die zweitbeste Abwehr der Liga. „Eine sehr selbstbewusst auftretende Mannschaft mit Handball, der schön anzusehen ist“, urteilt Melsun-

70 | Du bist MT

Foto: MT-Trommler

gens Trainer Georgi Sviridenko über den Tabellendritten, bei dem die Erfolgserlebnisse, gerade in der Fremde, zuletzt fast Mangelware wurden. Ganz anders ist die Stimmungslage bei den Nordhessen. Die schwimmen seit dem glanzvollen Sieg gegen Spitzenreiter Hanau obenauf und tankten mit dem zweiten Auswärtssieg der Saison in Wiesbaden weiter Selbstvertrauen. „An diese Leistungen müssen wir anknüpfen, dann ist auch gegen Pohlheim wieder was drin“, ist sich Sviridenko sicher. Der nun, nach Abschluss der Saison seiner A-Jugendlichen, voll auf deren Unterstützung setzt. „Das Spiel wird interessant. Nicht nur, weil wir daheim spielen. Wir können vielleicht ein wenig experimentieren und das ausprobieren, was wir uns im Laufe der Saison entwickelt haben“, macht es der Ex-Internationale spannend, ohne

sich weiter in die karten schauen zu lassen. Schon im Hinspiel überraschte er die HSG mit einer Startformation, die fast ausschließlich aus den Spielern der jungen Garde bestand. Neben Johannes Golla und Florian Weiß, die ohnehin zum Stammkader der Bundesliga-Reserve zählen, stoßen von den Junioren nämlich auch Rechtsaußen Dimitri Ignatow und der Rückraum-Rechte Jan Grolla zur Mannschaft. Zwar auch mit guten Aussichten auf Spielanteile, ohne allerdings sofort ins kalte Wasser geworfen zu werden. „Sie sind eine erweiterte Ergänzung und sollen sinnvoll für die neue Saison integriert werden“, sagt Melsungens Übungsleiter. Dem neben dem verletzten Merlin Kothe (Oberschenkel) auch der beruflich verhinderte Matthias Kienast fehlen wird. – M.K.


OBERLIGA HESSEN

MT II • TABELLE • SPIELPLAN

Pl. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Mannschaft Spiele HSG Hanau 23 /26 SG Bruchköbel 23 /26 HSG Pohlheim 23 /26 HSG Dutenh. /Münchholzhausen II 23 /26 HSG Kleenheim 23 /26 ESG Gensungen /Felsberg 23 /26 HSG VfR /Eintr. Wiesbaden 23 /26 MT Melsungen II 23 /26 HSG Wettenberg 23 /26 TSG Münster 23 /26 TuS Griesheim 23 /26 HSG Kahl /Kleinostheim 23 /26 MSG TuSpo Obernburg /TVG-Junioren 23 /26 TV Hüttenberg II 23 /26

+ 18 17 16 13 12 13 11 10 10 8 6 4 4 4

± 3 3 1 2 3 0 2 3 3 1 2 3 2 2

2 3 6 8 8 10 10 10 10 14 15 16 17 17

Tore 685 : 554 689 : 610 618 : 565 653 : 625 648 : 606 693 : 659 631 : 651 651 : 642 665 : 694 653 : 682 621 : 685 594 : 683 613 : 677 568 : 649

Tor-Diff. 131 79 53 28 42 34 -20 9 -29 -29 -64 -89 -64 -81

Punkte 39 : 7 37 : 9 33 : 13 28 : 18 27 : 19 26 : 20 24 : 22 23 : 23 23 : 23 17 : 29 14 : 32 11 : 35 10 : 36 10 : 36 Foto: MT-Trommler

Foto: MT-Trommler

Foto: MT-Trommler

Saisonspielplan 2015/16 • Männer Oberliga Hessen Tag

Datum

Uhrzeit

Heim

Gast

Halle bzw. Ergebnis

Sonntag Sonntag Samstag Samstag Samstag Samstag Sonntag Sonntag Samstag Sonntag Samstag Samstag Samstag Samstag Sonntag Samstag Samstag Samstag Sonntag Sonntag Sonntag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag

20.09.2015 27.09.2015 03.10.2015 10.10.2015 17.10.2015 24.10.2015 01.11.2015 08.11.2015 14.11.2015 22.11.2015 28.11.2015 05.12.2015 12.12.2015 16.01.2016 24.01.2016 30.01.2016 13.02.2016 20.02.2016 28.02.2016 06.03.2016 13.03.2016 19.03.2016 09.04.2016 16.04.2016 23.04.2016 30.04.2016

18:00 Uhr 16:00 Uhr 20:00 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 20:00 Uhr 18:00 Uhr 18:00 Uhr 20:00 Uhr 18:00 Uhr 20:00 Uhr 19:45 Uhr 20:00 Uhr 19:30 Uhr 18:00 Uhr 19:00 Uhr 20:00 Uhr 20:00 Uhr 17:30 Uhr 17:15 Uhr 17:00 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 20:00 Uhr 19:30 Uhr 20:00 Uhr

MT Melsungen II TV Hüttenberg II MT Melsungen II ESG Gensungen/Felsberg MT Melsungen II HSG Hanau MT Melsungen II MT Melsungen II HSG Wettenberg MT Melsungen II HSG Pohlheim MT Melsungen II HSG Kleenheim HSG Dutenh./Münchh.. II MT Melsungen II TSG Münster MT Melsungen II HSG Kahl/Kleinostheim MT Melsungen II TuS Griesheim MSG TuSpo Obernb./TVG MT Melsungen II HSG VfR/Eintr. Wiesbad. MT Melsungen II SG Bruchköbel MT Melsungen II

HSG Dutenh./Münchh. II MT Melsungen II TSG Münster MT Melsungen II HSG Kahl/Kleinostheim MT Melsungen II TuS Griesheim MSG TuSpo Obernb./TVG-Jun. MT Melsungen II HSG VfR/Eintr. Wiesbaden MT Melsungen II SG Bruchköbel MT Melsungen II MT Melsungen II TV Hüttenberg II MT Melsungen II ESG Gensungen/Felsberg MT Melsungen II HSG Hanau MT Melsungen II MT Melsungen II HSG Wettenberg MT Melsungen II HSG Pohlheim MT Melsungen II HSG Kleenheim

23 : 23 (08 : 12) 27 : 28 (12 : 11) 35 : 25 (16 : 12) 28 : 21 (15 : 09) 35 : 23 (14 : 12) 26 : 20 (15 : 11) 39 : 27 (19 : 13) 32 : 30 (16 : 15) 27 : 25 (16 : 16) 30 : 25 (14 : 12) 29 : 25 (12 : 10) 24 : 29 (13 : 17) 31 : 21 (14 : 12) 37 : 30 (23 : 20) 27 : 23 (13 : 14) 33 : 33 (16 : 18) 28 : 29 (15 : 15) 31 : 28 (19 : 16) 30 : 29 (15 : 15) 29 : 24 (15 : 12) 27 : 27 (14 : 13) 37 : 30 (18 : 11) 24 : 29 (13 : 15) Stadtsporthalle Melsungen Dreispitzhalle Bruchköbel Stadtsporthalle Melsungen

71



DIE PAARUNG

16.04.16 • 24. SPIELTAG • OBERLIGA HESSEN

MT Melsungen II

HSG Pohlheim

Nr.

Name

Pos.

Geb.-Datum

1

Alexander Dick

TW

16

Maurice Paske

89

Nr.

Name

22.04.89

1

Jannik Schlegel

TW

21.02.96

16

Jan Wüst

Fabian Meyfarth

TW

05.01.89

2

Lucas Kammer

7

Matthias Kienast

RR

25.12.84

5

Nikolas Happel

11

Petr Hruby

KM

16.07.80

7

Dennis Weisel

14

Eugen Gisbrecht

RM

14.06.89

8

Mischa Schneider

15

Alexander Bärthel

LA/KM 31.07.86

9

Maximilian Rühl

18

Merlin Kothe

RL

24.09.95

11

Christian Schäfer

19

Marius Paske

KM

21.02.96

13

Jan Anhäuser

20

Mario Schanze

RL

31.08.83

22

Daniel Hirz

23

Cornelius Feuring

RA

09.08.96

27

Tomasz Jezewski

33

Tim Ploch

LA

07.09.95

30

Andreas Lex

34

Janik Lanatowitz

RM

26.02.95

41

Pascal Ohrisch

39

Jannis Kothe

RR

23.05.95

77

Johannes Träger

77

Mark Petersen

RA

14.11.95

99

Chris Grundmann

Georgi Sviridenko . . . . . . . . . . . . . .Trainer Björn Kramer . . . . . . . . . . . . . . .Co-Trainer Lukas Franz . . . . . . . . . . . . . . . . .Co-Trainer Juliane Kaspar . . . . . . . . .Physiotherapeutin

Schiedsrichter: Gölzer / Stalev

Tore

Pos.

Geb.-Datum

Tore

Tomasz Jezewski . . . . . . . . . . . . . . .Trainer Volker Schneider . . . . . . . . . . . . . .Betreuer Björn Langer . . . . . . . . . . . . . . . . .Betreuer

Zeitnehmer / Sekretär: Führer / Eisenhuth

73


A-JGD. MUSS IN RELEGATION

NIEDERLAGE GEGEN BHC WAR KNACKPUNKT Trotz der verpassten direkten Neuqualifikation für die JugendhandballBundesliga, was nach dem Sieg des Bergischen HC am Vortag in VilligstErgste bereits feststand, hängte sich die mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen noch einmal voll rein. Und feierte gegen den TuS Ferndorf einen souveränen 37:25 (18:10)-Erfolg. „Natürlich hatte die Partie nicht die Intensität wie einige andere vorher, aber auch auf solch einen Gegner muss man sich erstmal einstellen“, honorierte das Trainergespann Sead Kurtagic und Philip Julius die Leistung ihrer Mannschaft. Dabei fehlten neben Johannes Golla, der sich mit der DHB-U20 in Litauen für die EM qualifizierte, verletzungsbedingt auch Maik Gerhold und Marian Mügge. Was

Foto: MT-Trommler

nicht ins Gewicht fiel, den Jan Grolla und Florian Weiß trafen zuverlässig aus dem Rückraum sowie Magnus Rulff vom Kreis. So führte der MT-Nachwuchs nach zehn Minuten mit 8:5.

War aber in der Abwehr anfällig, die Ferndorfs Mattis Michel zuviel Freiraum ließ, die der Kreisläufer zu nutzen wusste. Mit Weiß auf der vorgezogenen Position steigerte sich dann jedoch Jannik Lenge-


A-JUGEND BUNDESLIGA

ABSCHLUSSTABELLE • ERGEBNISSE mann im Tor, so dass die Gastgeber ihren Vorsprung ausbauen konnten. Dimitri Ignatows Gegenstoß bedeutete das 15:8 (22.) und der Rechtsaußen war mit einer feinen Einzelleistung auch zum Pausenstand erfolgreich. Nach dem Seitenwechsel ließ die mJSG nichts mehr anbrennen. Hinten stand die Deckung sicher, vorn landeten die Bälle

zuverlässig im Netz. Florian Weiß sorgte mit dem 21:11 für die erste Zehn-ToreFührung (36.), ehe Melsungen einen Gang rausnahm, den Vorsprung gegen überforderte Gäste aber dennoch ausbaute. Erst als Ignatow das 36:19 erzielt hatte (54.), durfte Ferndorf noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Dass sich mit Phillip Hartung, Fabian Rudolph und Kevin Gockell Spieler aus der zweiten Reihe

Pl. Mannschaft 1 TSV Bayer Dormagen 2 TSV GWD Minden 3 VfL Gummersbach Foto: MT-Trommler 4 TuSEM Essen 5 HSG Handball Lemgo 6 Bergischer HC 7 mJSG Melsungen / Körle / Guxhagen 8 JSG NSM-Nettelstedt 9 ART Düsseldorf 10 SG HC Bremen / Hastedt 11 HVE Villigst-Ergste 12 TuS Ferndorf

Spiele 22 / 22 22 / 22 22 / 22 22 / 22 22 / 22 22 / 22 22 / 22 22 / 22 22 / 22 22 / 22 22 / 22 22 / 22

+ 19 18 16 15 13 12 12 8 6 2 4 2

± 0 0 0 0 0 1 0 1 1 4 0 3

3 4 6 7 9 9 10 13 15 16 18 17

in die Torschützenliste eintrugen, rundete das positive Melsunger Bild ab. mJSG: Lengemann (18 Paraden /17 Gegentore), Suck (1/8); Rudolph 2/1, Fischer, Rulff 5, Ludwig 1, Gockell 1/1, Ignatow 7, Kerst 6/1, Weiß 9/1, Hartung 1, Grolla 5. M.K.

Tore 737 : 584 682 : 508 664 : 536 695 : 635 653 : 604 626 : 601 645 : 666 684 : 719 602 : 665 571 : 733 533 : 678 578 : 741

Tor-Diff. 153 174 128 60 49 25 -21 -35 -63 -162 -145 -163

Punkt 38 : 6 36 : 8 32 : 12 30 : 14 26 : 18 25 : 19 24 : 20 17 : 27 13 : 31 8 : 36 8 : 36 7 : 37

Saisonspielplan 2015/16 • Männliche A-Jugend Bundesliga • Staffel West Tag

Datum

Uhrzeit

Heim

Gast

Ergebnis (Halbzeit)

Sonntag Sonntag Samstag Samstag Sonntag Samstag Sonntag Sonntag Sonntag Sonntag Sonntag Samstag Sonntag Sonntag Samstag Samstag Sonntag Samstag Samstag Samstag Samstag Sonntag

13.09.2015 20.09.2015 26.09.2015 03.10.2015 11.10.2015 17.10.2015 25.10.2015 08.11.2015 15.11.2015 29.11.2015 13.12.2015 16.01.2016 24.01.2016 07.02.2016 13.02.2016 09.01.2016 28.02.2016 05.03.2016 12.03.2016 19.03.2016 02.04.2016 10.04.2016

14:00 Uhr 15:00 Uhr 17:30 Uhr 17:00 Uhr 14:30 Uhr 17:00 Uhr 14:00 Uhr 16:00 Uhr 17:00 Uhr 17:00 Uhr 17:00 Uhr 19:45 Uhr 13:30 Uhr 17:00 Uhr 16:30 Uhr 18:00 Uhr 15:00 Uhr 16:00 Uhr 19:30 Uhr 17:00 Uhr 16:00 Uhr 17:00 Uhr

TuSEM Essen mJSG Melsungen/Körle/Guxhgn. TSV GWD Minden mJSG Melsungen/Körle/Guxhgn. HSG Handball Lemgo mJSG Melsungen/Körle/Guxhgn. TSV Bayer Dormagen mJSG Melsungen/Körle/Guxhgn. VfL Gummersbach mJSG Melsungen/Körle/Guxhgn. TuS Ferndorf HVE Villigst-Ergste mJSG Melsungen/Körle/Guxhgn. mJSG Melsungen/Körle/Guxhgn. ART Düsseldorf mJSG Melsungen/Körle/Guxhgn. mJSG Melsungen/Körle/Guxhgn. JSG NSM-Nettelstedt SG HC Bremen/Hastedt mJSG Melsungen/Körle/Guxhgn. Bergischer HC mJSG Melsungen/Körle/Guxhgn.

mJSG Melsungen/Körle/Guxhgn. HVE Villigst-Ergste mJSG Melsungen/Körle/Guxhgn. SG HC Bremen/Hastedt mJSG Melsungen/Körle/Guxhgn. ART Düsseldorf mJSG Melsungen/Körle/Guxhgn. JSG NSM-Nettelstedt mJSG Melsungen/Körle/Guxhgn. Bergischer HC mJSG Melsungen/Körle/Guxhgn. mJSG Melsungen/Körle/Guxhgn. TSV GWD Minden HSG Handball Lemgo mJSG Melsungen/Körle/Guxhgn. TuSEM Essen TSV Bayer Dormagen mJSG Melsungen/Körle/Guxhgn. mJSG Melsungen/Körle/Guxhgn. VfL Gummersbach mJSG Melsungen/Körle/Guxhgn. TuS Ferndorf

30 : 25 34 : 24 32 : 18 26 : 23 29 : 21 31 : 23 40 : 26 31 : 30 34 : 28 31 : 26 25 : 32 25 : 33 22 : 37 34 : 29 41 : 30 38 : 33 27 : 34 39 : 35 29 : 34 28 : 24 34 : 24 37 : 25

(16 : 11) (13 : 11) (16 : 08) (12 : 06) (14 : 14) (17 : 10) (18 : 14) (15 : 14) (16 : 13) (16 : 13) (11 : 12) (15 : 17) (10 : 16) (16 : 12) (16 : 12) (21 : 20) (13 : 14) (17 : 17) (12 : 17) (10 : 13) (19 : 15) (18 : 10)

75


Als Werbegag war die Torprämie eigentlich gedacht. Aber die 1.000 Mark, die Wolfgang Struck als Mäzen von TuRu Düsseldorf vor dem 18. Mai 1985 für jedes Tor am letzten Spieltag der Saison 1984/85 auslobte, brachte den Gegner ziemlich in Rage. Der VfL Gummersbach, der in der Düsseldorfer Philipshalle unbedingt einen Sieg brauchte, um den zehnten Meistertitel einzufahren, witterte Wettbewerbsverzerrung im Fernduell mit dem THW Kiel. Hatte Struck, den alle nur „Oscar“ riefen, doch in den Sechziger Jahren im Tor der „Zebras“ gestanden, bevor er als erster deutscher Nationalspieler ins Ausland (nach Göteborg) wechselte. In den 1980er Jahren kehrte Struck als Manager in den Handball zurück und produzierte Schlagzeilen am Fließband. Der Devisen-händler, der am Tag manchmal fünf Milliarden Mark an der Börse umsetzte und gleichzeitig vier Telefonhörer am Ohr hatte, sprach gern über Geld. Es kam gelegentlich auch vor, dass er mit einer Plastiktüte voller Bargeld in die Kabine marschierte und die Spieler cash entlohnte – ohne Belege, versteht sich. Das Ballyhoo vor dem letzten Spieltag war jedenfalls wohl kalkuliert. Und dennoch siegte der VfL Gummersbach in ei-

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ner dramatischen Schlussphase und holte den Titel. Struck nahm es sportlich und verdoppelte die Nichtabstiegsprämie für sein Team auf 40.000 Mark – und kündigte einen Meistertitel (für 1987) und einen Europapokalsieg (für 1988) an. Tatsächlich holte TuRu unter Horst Bredemeier 1989 den IHF-Pokal an den Rhein.

Das verfolgte Struck allerdings nur noch aus der Ferne. Seine Geschäftsidee, Bananen aus Honduras mit israelischen Kampfflugzeugen zu tauschen, platzte 1987 mit der Iran-Contra-Krise. Als die TuRu-Handballer 1989 feierten, weilte Struck mit seiner Frau auf den Philippinen und züchtete Hummer. – dkb-hbl


GOLLA’S STARKES LÄNDERSPIELDEBÜT

MT-JUGENDLICHER ÜBERZEUGTE BEI DEN U20-JUNIOREN Die deutsche U20-Nationalmannschaft hat mit dem Melsunger Kreisläufer Johannes Golla das Qualifikationsturnier in Garliava (Litauen) durch ein abschließendes 33:22 (20:10) gegen die Gastgeber gewonnen. Damit qualifizierten sich die Junioren nach den vorangegangenen Siegen gegen Russland (29:26) und Kosovo (38:12) ohne Punktverlust für die vom 28. Juli bis 8. August stattfindende U20-EM in Dänemark. Nationalmannschafts-Debütant Golla kam in den drei ersten Länderspielen seiner Karriere, in denen er jeweils zur Startformation gehörte, auf insgesamt fünf Tore und überzeugte mit starkem Abwehrspiel. Auch in der dritten Turnierbegegnung vertraute Trainer Markus Baur also auf die zuvor bewährte Anfangsformation mit Johannes Golla am Kreis, der auch in derDeckung wieder den Platz im Innenblock neben Kevin Struck (Füchse Berlin) einnahm. Vorn dauerte es diesmal nicht lange bis zum ersten Golla-Tor (3:1, 4.). Nur eine Minute später holte der Melsunger den Siebenmeter, den Tim Nothdurft (HBW Balingen-Weilstetten) zum 4:1 verwandelte. Auch das 7:3 (9.) ging auf sein Konto. Die deutsche Auswahl machte also zunächst da weiter, wo sie gegen Kosovo am Vortag aufgehört hatte: bei konzentriertem, erfolgreichem Spiel. Das geriet dann zwar in seiner Effektivität kurzzeitig etwas ins Stocken, in Gefahr kam die DHB-Auswahl jedoch zu keinem Zeitpunkt. Auffällig: Johannes Golla wurde oft von seinen Mitspielern gesucht, obwohl er sich zumeist in Doppelbewachung befand. Was oft entweder zum Siebenmeter führte oder den Gegner durch Strafen dezimierte. Sehenswert waren auch die feinen Sperren, mit denen der Kreisläufer seinem Rückraum die Wurfkorridore freiräumte. Über Gollas dritten Treffer zum 13:6 (22.), nach dem er seine Pflicht für diesen Tag erledigt hatte und vom Großwallstädter Patrick Gempp abgelöst wurde, zog die Baur-Sieben mit einer ganz starken Deckungsleistung den Gastgebern schon bis zur Pause deutlich davon. Auf die sichere Zehn-Tore-Führung aufbauend bedurfte es nach dem Seitenwechsel nicht mehr viel, die Partie locker nach Hause zu bringen. Baur wechselte wie schon am Tag zuvor gegen Kosovo munter durch und gab allen Spielern Einsatzzeit. Was nicht darüber hinwegtäuschen konnte, dass in allen drei Begegnungen jeweils die Anfangsformation mit Abstand den besten Eindruck hinterließ – mit Johannes Golla, der damit einen großen Schritt zum Stammspieler im Nationalteam gemacht haben dürfte und sicher mit weiteren Einladungen zu Lehrgängen rechnen kann. Und vielleicht schon ein klein wenig spekulieren darf auf die Teilnahme am Europameisterschaftsturnier im Sommer, das zu erreichen er tatkräftig mitgeholfen hat. – M.K.

DHB-Presse: Nach 33:22 gegen Litauen: DHB-Junioren als Gruppensieger zur EM Den Siegesjubel nach dem Abpfiff hatten sich die DHB-Junioren wahrlich verdient: In erneut absoluter souveräner Art und Weise hat sich die deutsche U20 am Sonntagmittag den Turniersieg bei der EM-Qualifikation im litauischen Garliava gesichert. Gegen die Gastgeber brannten Tim Suton & Co. vor allem vor der Pause ein wahres Feuerwerk ab, gewannen am Ende 33:22 (20:10) und sicherten sich verlustpunktfrei den ersten Platz in Qualifikationsgruppe 1.

Foto: DHB.de

Das Ticket zur EM hatte sich die DHB-Auswahl bereits am zweiten Spieltag, am Samstag und nach den Erfolgen Russland (29:26) und Kosovo (38:12) gesichert gehabt. Neben der deutschen Mannschaft hat auch Russland (4:2 Punkte) die Fahrkarte zur Europameisterschaft in Dänemark (28.07. bis 07.08.) gelöst.

Foto: DHB.de

„Wir waren im gesamten Turnier die beste Mannschaft. Wir haben es nicht immer über 60 Minuten gezeigt, haben es aber auch nicht immer zeigen müssen“, sprach DHB-Trainer Markus Baur in seiner Turnierbilanz von einer „starken Teamleistung in allen drei Spielen“. Nun wird er seine Junioren intensiv auf die Europameisterschaft vorbereiten, denn: „Da sind noch einige Trainingseinheiten nötig, um die Abstimmung zu verbessern. In Litauen standen ja einige auf dem Feld, die vorher noch nie zusammen gespielt hatten. Aber wir haben jetzt ja etwas Zeit, um auch die individuelle Schulung zu verbessern.“ – DHB.de

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