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Suche und finde, Folge 53 16
Campus-Leben alias Uni für alle, Folge 5:
Bibliotheken als Gemeinschaftsgut 18 – 20
Randsport im Rampenlicht, Folge 21:
Rollstuhlhandball 22 – 25
Kulturräume in Darmstadt
Blackbox mit „SBB“
Aufgeschnappt: Stadtkultur-Neuigkeiten
Kino- und Film-Tipps im November
– 28
– 33
– 36
+ 39
Das literarische Darmstadt 40 – 42
in der Filterblase
Stilsicher, Folge 99: Daily Slice
und Gehen
Unter Pappeln, Folge 121
Dieses agile Festival lädt ein zum Bestaunen diverser zeitgenössischer Tänzer:innen und Kollektive. Zum neunten Mal ist auch das Staatstheater Darmstadt Plattform für Auftritte von Künstler:innen aus verschiedenen Ecken der Welt, diesmal unter dem Motto „In the Blink of An Eye“. Im Zentrum stehen Tänzer:innen des „Collectif FAIR-E“ mit ihrem Choreografien-Mix aus HipHop, House, Waacking, Breaking, Popping und Locking. Das Angebot wird ergänzt durch den Tanztag Rhein-Main (am 16.11.), Workshops, Publikumsgespräche und Partys. (lak) Staatstheater Darmstadt (+ weitere Locations in FFM, OF und WI) | Do, 31.10. bis So, 17.11. | je 6,50 bis 66 €, Details online: tanzfestivalrheinmain.de
25. Darmstädter Gitarrentage
Was 1998 klein begann, ist mit bis heute 130 Konzerten, Vorträgen und der beliebten Gitarrenausstellung europaweit qualitativ eines der führenden Festivals seiner Art. Auch dieses Jahr steht wieder so manch ein Garant für Beifallsstürme auf der Bühne. Neben hochkarätigen Konzerten ein Highlight: die Verleihung des Deutschen Gitarrenpreises. Wem das noch nicht genug ist, der kann sein Können bei einem der Meisterkurse selbst unter Beweis stellen. (mks)
Thomasgemeinde (nur Eröffnungskonzert: Justus-Liebig-Haus) | Fr, 1.11. bis Mo, 4.11. | 10 bis 22 € (je nach Veranstaltung), Programmdetails: gita-darmstadt.de
„Schönberg:total“
„Ich bin wohl unverdächtig, populäre Gedanken zu haben.“ – Arnold Schönberg (1874–1951) gilt mit seiner Vielseitigkeit als innovativer Erneuerer der Musik des 20. Jahrhunderts. Zu seinem 150. Geburtstag machen nun vier Kantoren sowie zwei Orchester und Solisten gemeinsame Sache und nehmen sich den komplexen Stücken des Komponisten an. „Schönberg:total“ feiert seinen Höhepunkt in der Stadtkirche und präsentiert neben Chor- und Kammermusik eine halbszenische Aufführung sowie Einblicke in die frühe spätromantische Phase und das späte tonale Schaffen. Ein Marathon für einen Meister. (fr) Stadtkirche Darmstadt | So, 2.11. | 17 bis 24 Uhr | 10 € für Einzelkonzerte, 20 € für den ganzen Abend
VERANSTALTER DARMSTÄDTER NETZWERK FÜR POLITISCHE BILDUNG
Evangelisches Dekanat Darmstadt | Wissenschaftsstadt Darmstadt Volkshochschule Darmstadt | Katholisches Bildungszentrum nr30 | Akademie des Bistums Mainz, Darmstadt | Evangelische Studierendengemeinde Darmstadt | Katholische Hochschulgemeinde | AStA der Hochschule Darmstadt
Evangelisches Dekanat Darmstadt: Winfried Kändler
„KI und ihre Folgen: Mensch – Macht – Maschine“ VORTRAGSREIHE
06151-1362430, winfried.kaendler@ekhn.de www.dekanat-darmstadt.de Wissenschaftsstadt Darmstadt: Martin Frenzel, (Amt für Kommunikation), 06151-132077, martin.frenzel@darmstadt.de, www.darmstadt.de
Katholisches Bildungszentrum nr30: Sabine Gahler
06151-20963, nr30@bistum-mainz.de, www.nr30.de
Akademie des Bistums Mainz, Darmstadt: Annette Wiesheu 06131-257555, annette.wiesheu@bistum-mainz.de https://bistummainz.de/bildung/akademie/
Egal, ob in Politik, Wirtschaft, Medizin oder Verbrechensbekämpfung: Künstliche Intelligenz ist dabei, die Welt zu verändern. Das wirft Fragen auf! Macht KI uns Menschen überflüssig? Welche Rolle spielt KI bei (Cyber-)Kriegen? Brauchen wir eine neue gesellschaftliche Ethik im digitalen Zeitalter? Organisiert vom Darmstädter Netzwerk für politische Bildung liefern Expert:innen in verschiedenen Vorträgen fundierte Antworten. (mks)
Warum KI eine gemeinwohlorientierte Ethik braucht. Wie wir die Herausforderungen der Welt der lernenden Maschinen meistern
Foto: Plattform Lernende
Künstliche Intelligenz und die Folgen: MENSCH – MACHT – MASCHINE
Offenes Haus (und Katholisches Bildungszentrum „nr30“) | Mo, 4.11. + Mi, 27.11. (+ Mo, 4.12.) | 19 Uhr | Eintritt frei (Spende erwünscht), alle Termine und Themen: nr30.de/politik-und-gesellschaft
Evangelische Studierendengemeinde Darmstadt: Martin Benn 06151-5013075, benn@esg-darmstadt.de www.esg-darmstadt.de Katholische Hochschulgemeinde: Tobias Sattler 06151-273065, tobias.sattler@bistum-mainz.de www.khg-darmstadt.de AStA der Hochschule Darmstadt (HDA) Referat Kultur und Bildung, www.asta-hochschule-darmstadt.de Volkshochschule Darmstadt: 06151-132786, www.darmstadt-vhs.de
VORTRAGSREIHE mit Dr. Manuela Lenzen, Prof. Dr. Thorsten Thiel, Dr. Jürgen Altmann, Dr. Jessica Heesen
GEMEINSAME VERANSTALTUNGSREIHE VON OKTOBER BIS DEZEMBER 2024 steht für viele positive Erwartungen an eine digitale Zukunft, gilt als Schlüsseltechnologie der digitalen Gesellschaft von morgen, weckt aber auch Befürchtungen in Bezug auf Falschinformationen (Fake News, Deepfakes), die Kommunikation mit Avataren und den Verlust der menschlichen Entscheimüssen bei der Entwicklung von Systemen mit Künstlicher Intelligenz von vornerein verankert sein, so das Credo der Philosophin und Medienethikerin. Normativ festgelegte Regeln für den Einsatz von künstlicher Intelligenz sind notwendig, damit sich Gefahren abwenden und die Potenziale der KI zum größtmöglichen Nutzen aller umsetzen lassen. Wenn es hier keine allgemeinen ethischen, wertegebundenen Regeln gibt, die die politischen Repräsentantinnen und Repräsentanten der Gesellschaft von der KI einfordern, dann setzen die großen Tech-Konzerne die Regeln zu ihren Bedingungen und zu ihrem eigenen Vorteil selbst. Der Vortrag diskutiert neue Wege für einen ethisch überdachten, wertorientierten Aufbruch ins KI-Zeitalter.
Veranstaltungsreihe des Darmstädter Netzwerks für politische Bildung
„Frischzelle“: „Das StrEichelorchester“ (MZ/WI) PUNK, NEW WAVE
Ihr Beat mag auf Konzertlänge etwas gleichförmig ausgefallen sein, doch die bizarren Shows des „Arschfaltenquintetts“ samt Geißelung und Kreuzigung des Sängers Jürgen Maria Kaiser vergisst man nicht. Mit der Nachfolgeband „Das StrEichelorchester“ frönt das Enfant Terrible samt Mitstreiter:innen aus Mainz und Wiesbaden weiter die Lust an der Provokation mit schrägen Verkleidungen und queeren New-Wave-/Punk-Shows. Besser nicht in die erste Reihe stellen, denn Verwüstungen der Bühne gehören zum Konzept der wilden Truppe. (gr)
Bessunger Knabenschule (Keller) | Mi, 6.11. | 21 Uhr | Eintritt frei (Spende erwünscht)
Suzan Köcher's Suprafon (Solingen)
PSYCHEDELIC FOLK POP
Die Band um Suzan Köcher tourt pünktlich zur Veröffentlichung des dritten Albums „In These Dying Times“. Die sinistren Songs verarbeiten aktuelle Entwicklungen und Geschehnisse in der Welt. Nach einer ereignisreichen Festivalsaison beehrt die Band nun Darmstadt. Dreampop mit Indie-Gitarrenklängen und der sanft rauchigen Stimme von Suzan Köcher trifft auf psychedelische und elektronische Elemente. Die Mischung kann sich hören lassen! Verliert Euch im ehrwürdigen Gewölbe des Künstlerkellers in dieser lässig melancholischen Musik. (lak)
Künstlerkeller | Do, 7.11. | 20.30 Uhr | 14 €
Diesmal präsentiert das geschmackssichere Veranstalterkollektiv Animalistics drei aufstrebende Künstler:innen, die einiges eint: tiefe Messages, der Drang nach Individualität und die hörbare Liebe zu dem, was sie tun. Luana vermengt ihre musikalischen Einflüsse aus Trap, Rock und Pop zum neuen Genre „Trop“, das Solo-Projekt Frytz (alias Jonas Hipper) verarbeitet Emotionen tiefgründig zu Musik. Und schließlich der Letzte im Bunde, Usar, DJ und Produzent aus Darmstadt, der mit seinen Beats dafür sorgt, dass selbst Nicht-Liebhabende elektronischer Musik bekehrt werden. (gartl)
Foyer der Kammerspiele im Staatstheater Darmstadt | Fr, 8.11. | 21 Uhr | 15 € Win! Win! 2 x 2 Tickets auf p-stadtkultur.de
Die Chance für alle, die den Festival-Sommer verpasst haben oder sowieso lieber drinnen feiern: Nach Corona-Pause und einem kurzen Gastspiel in der Knabenschule ist das Indoor-Festival dieses Jahr mit bunt gemischtem Line-up zurück am Ort seines Ursprung. Auf zwei Bühnen beschallen fünf Rockbands die Villa: die niederländischen Heavy Rock'n'Roller Splinter, das Kölner RockDuo Iedereen, die Berliner Heavy-Blues-Rocker Zen Bison und die beiden Darmstädter Bands Latex (Post-Punk/New Wave) und Space-C (Rock). (mks)
Oetinger Villa | Sa, 9.11. | 19 Uhr | U18: Eintritt frei, bis 27 Jahre: 16,50 €, ab 28 Jahren: 22 €
„ABC des polnischen Designs“ AUSSTELLUNG
100 Objekte und ein Jahrhundert, in dem die Vielfalt und Geschichte polnischen Designs von Industrieprodukten über Logos bis hin zu Spielzeug, Glas und Porzellan abgebildet werden. Den historischen Objekten werden zeitgenössische Positionen gegenübergestellt. 25 polnische Künstler:innen interpretieren diese Werke neu, inspiriert von der berühmten polnischen Plakatkunst. Die Ausstellung bietet zudem Einblicke in den gegenwärtigen und vergangenen Alltag der ehemaligen Volksrepublik Polen. (jhi)
Institut für Neue Technische Form (INTeF) | So, 10.11., 12 Uhr (Vernissage) bis 26.1.2025 | Di bis Sa: 11 bis 17 Uhr + So: 11 bis 14 Uhr | Eintritt frei
Der „Rio Reiser fürs Rustikale“, so das Attribut der Presse im Resümee zur neuen Platte des Musikers, veröffentlichte jüngst Album Nummer zehn. „Troubador“ folgt auf Touren quer durch Europa, die USA und Japan. Conny Ochs beschreibt die Platte selbst als Gegenentwurf zum „dröhnenden Zeitgeist“. Entlang von elf Titeln präsentiert der Liedermacher ein klassisches Songwriter-Werk mit leisen, melancholischen und höchst persönlichen Stücken. Bluesund Americana-Klänge bringt Ryder Salt als lokaler Support-Act mit. (mn) Klingt wie: Townes van Zandt, Leonard Cohen, Elliott Smith
Hoff-Art Theater | So, 10.11. | 20.15 Uhr | 5 bis 10 € (Du entscheidest)
The Great Park (Berlin)
„Zeit für Zirkus“
Zirkus meets Literatur meets Musik — zum ersten Mal ist Darmstadt beim deutschlandweiten Format des Festivals „La Nuit Du Cirque“ dabei. Gezeigt wird zeitgenössischer Zirkus an verschiedensten Orten. Am Freitag vertreten durch „Tapetenwechsel“, einem Zirkus-Doppelabend von „theaterinc.darmstadt“ und „loneflight_theater Darmstadt“, am Samstag mit „Goldstück trifft Varieté“. Dann improvisieren Artist:innen, Künstler:innen und Jongleur:innen zur Musik der Darmstädter Band Goldstück. Nice: Danach wird die Bühne zur Tanzfläche. (lsp)
Bessunger Knabenschule (Halle) | Fr, 15.11. + Sa, 16.11. | jeweils um 20.30 Uhr 10 bis 18 € + 15 bis 25 € (nach eigener Einschätzung)
INDIE-FOLK „Ein Singer-Songwriter ist immer auch Poet. Und Burch ist ein ganz besonderer“, so das begeisterte Prädikat der Süddeutschen Zeitung zu Stephen Burchs Musik. Tatsächlich sticht Burch alias The Great Park aus der schieren Masse derer, die meinen, mit einer Akustik-Klampfe die Welt erobern zu müssen, deutlich heraus. Der in Berlin lebende Brite veröffentlichte bereits über 15 Platten, komponierte für Filme und klingt mit seiner ungeschliffenen Stimme wunderbar authentisch. Etwas, das nur die wenigsten Folk-Musiker heute noch schaffen. (mn) Klingt wie: Conor Oberst, The Avett Brothers, Squalloscope
Künstlerkeller | Fr, 15.11. | 20.30 Uhr | 8 €
FÖRDERVEREIN
LIBERALE SYNAGOGE
DARMSTADT e. V. lädt ein:
NIE WIEDER IST JETZT: 12.DARMSTÄDTER
AKTIONSWOCHEN GEGEN ANTISEMITISMUS 2024
150. Geburtstag Eduard Wolfskehls (1874-1943)
86. Jahrestag Novemberpogrom 1938
FR 08.11.2023 RUNDGANG SPEZIAL
Jüdisches Darmstadt: Liberale Synagoge, Darmstädter Jüdische Frauen & das Darmstädter Novemberpogrom von 1938.
Klinikumsgelände, Zugang Bleichstr., Höhe Gagernstr. oder via Julius-Landsberger-Platz, 14.30 Uhr
SO 10.11.2024 RUNDGANG SPEZIAL
Jüdisches Darmstadt: Liberale Synagoge, der Philosoph Julius Goldstein, Alfred Bodenheimer, Benno Joseph, Hugo Bender & das Darmstädter Novemberpogrom von 1938 Klinikumsgelände, Zugang Bleichstr., Höhe Gagernstr. oder via Julius-Landsberger-Platz, 14.30 Uhr
SO 17.11.2024 RUNDGANG
Jüdisches Darmstadt: Liberale Synagoge, der spät geehrte LilienVorsitzende Karl Heß & der Darmstädter Philosoph Julius Goldstein Karl Heß-Platz, vorm Merck-Stadion am Böllenfalltor, von dort via Linie 9 zum Luisenplatz zur Gedenkstätte Liberale Synagoge, Klinikumsgelände, 14.30 Uhr
MI 20.11.2024 ONLINE BILDVORTRAG
Vergessene Darmstädter Jüdinnen: Von Herta Mansbacher über Elsbeth Juda, geb. Goldstein bis Helga Keller 20.00 Uhr | Referent: Martin Frenzel Voranmeldung erbeten: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de
SO 24.11.2024 RUNDGANG
Jüdisches Darmstadt: Die Liberale Synagoge, Heinrich Blumenthal, Rabbi Bruno Italiener & der Philosoph Julius Goldstein Heinrich Blumenthal-Gedenktafel, Nordwestseite der Ev. Johanneskirche, Johannesplatz, Ecke Wilhelm Leuschner-Str. - via Justus-Liebig-Schule zur Gedenkstätte Lib Syn, Klinikumsgelände & zum Rabbi Julius Landsberger-Platz, 14.30 Uhr
MO 25.11.2024 ONLINE-BILDVORTRAG
Judenhass. Eine Geschichte ohne Ende. 20.00 Uhr | Referent: Dr. Sebastian Voigt Voranmeldung erbeten: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de
SO 01.12.2024 RUNDGANG
Jüdisches Darmstadt: Liberale Synagoge, die Rabbiner Julius Landsberger & David Selver, der Philosoph Julius Goldstein & Tochter Elsbeth Juda Treffpunkt: Lortzsche Menora vor der Treppe zur Empore der Gedenkstätte, Klinikumsgelände, Zugang Bleichstr., Höhe Gagernstr. oder via Julius-Landsberger-Platz, 14.30 Uhr
Spenden für die beiden Benefizprojekte „Darmstadt braucht eine Bruno Italiener-Gedenktafel & einen Julius Goldstein-Platz (beide 2025)
In Kooperation mit: Darmstädter Förderkreis Kultur, Gedenkstätte Dt. Widerstand Berlin, dem Hessischen Staatsarchiv Darmstadt & Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten, Landesverband Hessen Gefördert durch: Demokratie leben!
IM MARTINSVIERTEL SAMSTAG 23.11. 15–19 UHR
ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERUNG
NIE WIEDER IST JETZT!
Weitere Infos: www.liberale-synagoge-darmstadt.de
loewenherz-design.de
1. å pävi 2. Arche der Bioladen 3. Atelier Aufschnitt 4. Atelier Birgit Baader 5. Atelier Catena 6. blue bee Café 7. Buchhandlung Lesezeichen 8. courage 9. eigenart 10. Fadel Raumidee 11. fromage fromage 12. GarnGeflüster 13. Georg Büchner Buchladen 14. Grüner Salon 15., 16. & 17.: LEJLA‘S (Vintage, Event & Conceptstore) 18. Mach-o-theke 19. Nähatelier Iwona Stelter 20. n*schmuck 21. Pompadour 22. Schloßgartencafé 23. Schmuckmanufaktur Kneist 24. Schuknecht 25. Ubuntu 26. Ulli Lindemann
The Clockmakers (Elsass) + The Offbeat Service (Worms) REGGAE/SKA
Kein Uhrwerk und kein tickender Sekundenzeiger gibt hier den Rhythmus vor. Denn war eben noch der Beat zum Fußwippen gerade, orgelt schon der Keyboarder eine andere Melodie dazu. Oder die Bläser. Oder die Sängerin. Von allem etwas ist hier aber nicht taktlos zu viel, sondern sorgt für genau den richtigen Groove. Näher am souligen Reggae der Mods aus den 60s bringen die französischen Uhrmacher mit ihrer letzten LP den Sonnenschein mit, während die Rheinhessen The Offbeat Service nie zu jungen Two Tone Ska liefern. (sf)
Oetinger Villa | Sa, 16.11. | 20 Uhr | 15 €
Sol Jang Trio (Amsterdam)
Macht Euch bereit fürs Eintauchen in eine musikalische Welt, die lyrischen Jazz, freie Improvisation und traditionelle Jazz-Harmonien vereint. Das Trio um Pianistin Sol Jang ist weltweit unterwegs. Die ausgezeichnete Musikerin wurde in Seoul geboren und lässt sich für ihre Musik von globalen Erfahrungen inspirieren. Ihr Trio kreiert dynamische, emotionale und warme Klanglandschaften, die zum ausschweifenden Eskapismus einladen. Lasst Euch darauf ein und kommt mit auf die Reise! (vic)
Jazzclub im Achteckigen Haus | Sa, 16.11. | 20.30 Uhr | 15 € (Jazzclub-Mitglieder: 10 €, Studis: 5 €)
Giora Feidman (Tel Aviv)
„BSL
Zwei Floors, zwei Crews, eine Nacht. Wenn die Partykollektive „Beat.Stay. Love“ (BSL) und Perception ein gemeinsames Ding drehen, wird's wild, klangvoll und dancy. Wer auf elektronische Musik steht und die Beinchen mal wieder zum Takt werfen will, ist hier haargenau richtig. Wahlweise geht es musikalisch sanft und melodisch bis hard technoid zu (Main Floor) oder drum'n'bass-lastig (Second Floor). Wer sich nicht entscheiden kann, der wechselt, tanzt mal hier und mal dort. Super Sache! (gartl + ct)
Schlosskeller | Sa, 16.11. | 23 Uhr | 5 € (plus Spende)
KLEZMER-MUSIK
Leidenschaftliche Klänge, die aus den Sitzen heben, die mitsummen, wippen, tanzen lassen. Wer den Klarinettisten Giora Feidmann und seine Musik einmal live erlebt hat, der will es immer wieder. Der Instrumentalsolist, der spätestens seit seinem Mitwirken an der Filmmusik zu „Schindlers Liste“ als „Der König des Klezmer“ gilt, begeistert. Denn er lebt das Spiel auf seinem Instrument und nimmt sein Publikum mit. Gänsehautmomente inklusive. (gartl)
Justus-Liebig-Haus | Di, 19.11. | 20 Uhr | 52,45 €
Das dänisch-türkisch-kurdische Trio verbindet anatolischen Folk mit nordischen Electronica – und begeisterte damit auch schon auf der Bühne des legendären Roskilde Festivals. Gegründet wurde die Band von Sängerin Luna Bülow Ersahin. Mit Carl West Hosbond und Aske Døssing Bendixen fusioniert die Musikerin anatolische Musiktraditionen und den Klang traditioneller Instrumente wie Saz und Darbuka mit Synthesizer, Bassgitarren und verspielten Samples. Ein super verwobener, groovy Sound! (mn) Klingt wie: Altin Gün, Aynur Dogan, Sigur Rós Centralstation (Halle) | Di, 19.11. | 20 Uhr | 15 €
Win! Win! 2 x 2 Tickets auf p-stadtkultur.de
Sein Trio Töykeät gilt als das erfolgreichste und humorvollste Klaviertrio der finnischen Jazzhistorie. Nach dessen Auflösung 2008 zeigte sich Klaviervirtuose Iiro Rantala aufgeschlossen für zahlreiche Grenzgänge zwischen Jazz, Rock, Pop und Klassik samt Bach- und Mozart-Interpretationen. Nun tourt der Musiker und (Opern-) Komponist mit Bassist Conor Chaplin und Schlagzeuger Anton Eger als HEL Trio, wobei ihr Album „Tough Stuff“ sogleich überall gefeiert wurde. Mit Soulund Blues-Elementen sowie reichlich Groove beeindruckt das eingespielte Trio mit leichtfüßiger Virtuosität. (gr)
Centralstation (Saal) | Do, 21.11. | 20 Uhr | 31 € (Kategorie 2) oder 34 € (Kategorie 1)
Die interaktive Ausstellung „leben aus gestorben“ des Theaters Transit will dazu anregen, sich mit dem Tod, dem Sterben und Trauern zu beschäftigen – und das locker und offen! Zum zehnjährigen Jubiläum tritt das Wiener Clowninnen-Duo „BussiBaba“ mit ihrem Programm „Waun i amoi stiab“ (hochdeutsch: „Wenn ich einmal sterbe“) auf und nähert sich dem Thema mit Humor. Besonders sind junge Menschen eingeladen, sich an dieses vermeintliche Tabuthema heranzutasten und einen eigenen Umgang zu entwickeln. Prädikat: besonders wertvoll! (as) Ehem. Feuerbestattungshalle des Waldfriedhofs Darmstadt | Fr, 22.11. + Sa, 23.11, + So, 24.11. | 16 Uhr | 12 bis 20 € (Ausstellung bis Jahresende jeden ersten Sonntag im Monat von 11 bis 16 Uhr: Eintritt frei)
„NinaMarie“ (Berlin) / Das Huhn (FFM) NDW/Post-Punk Obwohl Thomas Götz, Schlagzeuger der Beatsteaks, und Marten Ebsen, Gitarrist von Turbostaat, seit zwei Jahrzehnten als Seitenprojekt „NinaMarie“ auftreten, existieren von ihnen erst zwei – absolut hörenswerte! – EPs. Den treibenden Gitarrenpop und Postpunk mit kryptischen Texten inklusive NDW-Zitaten („Was für Land – welch ein Männer“) unterstützen live: Sophie Labrey und Julius Rothländer. Ihre schon zweite Tour in diesem Jahr starten sie in der Villa mit Das Huhn aus Frankfurt als vertraute NDW-Enkel. (gr) Oetinger Villa | Fr, 22.11. | 20 Uhr | 15 € (18- bis 27-Jährige: 10 €)
Baba Zula (Istanbul)
„Dance Of The Lovers“
Der Sound der Band ist eine Melange aus Orient-Dub, anatolischem Folk, 60s Psych-Rock und prä-islamischer Schamanenmusik. Und wenn dieser Mix live aufgeführt wird, werden nicht nur Genregrenzen gesprengt, sondern auch Konzepte einer klassischen Rockshow. In einer Art Performance werden Musik, Poesie, Theater, Malerei, Videokunst, Bauchtanz und traditionelle Kostüme zu einem audiovisuellen Gesamterlebnis vereint. (mn)
Centralstation (Halle) | Fr, 22.11. | 20 Uhr | 27 € Win! Win! 2 x 2 Tickets auf p-stadtkultur.de
/ 70S SOUL ALLDAYER
Die im Tageslicht startende groovy Variante des Tanztees ist bei Soul-Weekendern schon gute Tradition. Der neue lokale Ableger legt gleich mit einem fetten Line-up quer über die Landkarte los: Simone Schneider (Hamburg), Leo Ernst (München), Martin Walgenbach (Bamberg) und die Gastgeber Atze Knauf, Weige und Marcus K. sorgen mit ihren 45-Single-Sets aus R'n'B, Northern und Modern Soul und allem, was über die Ohren in die Beine geht, für das frühere Tanzvergnügen. Aber nicht kürzer! Für kulinarische Stärkung zwischendurch ist auch gesorgt. (sf) Klingt wie: Topshake Soulknights und Sundae Soul Records in Bestform! La Lucha | Sa, 23.11. | 16 bis 24 Uhr | 12 €
Trödelnacht Darmstadt
FINDEN & FEILSCHEN
Draußen macht sich mal wieder das stürmische Herbstwetter bemerkbar und Du sitzt nur auf der Couch? Dann ab zum nächtlichen Trödeln in die Böllenfalltorhalle, zum gemütlichen Nach-neuen-Schätzen-Stöbern! Von Kleidung über Platten und Bücher (auch Comics), Kindersachen bis Dekokram und Ausgefallenem –hier gibt's was für jede:n Schnäppchenjäger:in. Früh da sein, lohnt sich, um lange Schlangen zu vermeiden und die besten neuen alten Teile zu ergattern. (jw)
Böllenfalltorhalle | Sa, 23.11. | 17 bis 22 Uhr | Eintritt von 17 bis 21 Uhr: 3 € (von 21 bis 21.30 Uhr: 2 € – und ab 21.30 Uhr: freier Eintritt), Infos für Standbetreiber:innen online unter flohmarktinfo.de/darmstadt
The Satelliters (Darmstadt) 60S-MOD
Twisten & Shaken mit Sixties-Beats in den Muckis und versumpfen mit den Satelliters! Seit den frühen 1990ern sind sie in Sachen Beatmusik, GaragePunk und Mod-Style unterwegs und gelten als die Sixties- und Beat-Band im deutschsprachigen Raum. Ihr authentischer 60s-Garage-Punk-Sound ist in Szenekreisen weltweit bekannt und hält auch ihre Geburtsstadt weiterhin auf Trab. Eine Darmstädter Band aus der Top-Liga, die endlich mal wieder ein Heimspiel gibt. (md) Klingt wie: The Monks, The Seeds, The Who, The Sonics, The Kinks
Sumpf | Sa, 23.11. | 20 Uhr | Eintritt frei
Gisela Guzzi und Manuel Scuzzo alias Guzzi & Scuzzo spielen mit Gewöhnlichem, um Musik zu erzeugen: Dazu dienen ihnen Alltagsgeräusche, die sie elektronisch verfremden und mit Synthesizern, Drummachines und Vocals zur runden (oder auch mal etwas kantigen) Sache machen – akustisch gesehen. Stilistisch bewegt sich das Duo zwischen Electronica, Krautrock (ohne viel Rock) und 80s Sounds. Vorneweg und hinnerher: Woog Riots DJ-Sets. Augen zu, Ohren auf – und Abheben! (gartl + ct)
Hoff-Art Theater | Sa, 23.11. | 20.30 Uhr | 10 €
Bessunger Reggae Clash 3 IN 1
Gleich drei Bands aus dem Offbeat-Spektrum an einem Abend! Uplifters & Block Ice Horn Section aus Freiburg füllen die Tanzfläche mit dynamischen Bläsereinlagen und treibenden Beats. Die Demolition Sound Foundation aus Aachen entfaltet im weiten Feld von Reggae, Ska und Rocksteady mit souligem Gesang einen ganz eigenen, eingängigen Sound. Die Offbeat-Wundertüte wird ergänzt durch geliebte Locals: Die Dubtales geben uns dubbigen Roots-Reggae. Ein bunter Abend der Entdeckungen wartet! (lak)
Bessunger Knabenschule (Halle) | Sa, 23.11. | 20.45 Uhr | 15 € (ermäßigt: 10 €)
Sure shot! Drum'n'Bass-und Jungle-Pionier Digital kommt erstmals in die Heinerstadt, um uns mit tiefen Basslines und atmosphärischen Klängen seine deepe Welt zu zeigen. Bürgerlich heißt der legendäre Soundtüftler Stephen Carr und ist seit Anfang der Neunziger aktiv. Schwere Basslines, rollende Breakbeats und minimalistisches Arrangement sind seine Markenzeichen. Das Ergebnis: ein kraftvoller Sound, der häufig von Dub und Reggae inspiriert und von der Soundsystem-Kultur geprägt ist. Fulminanter Support kommt von einigen der basslastigsten Headz der Szene ... (gartl + ct)
Galerie Kurzweil | Sa, 23.11. | 22 Uhr | 15 €
„Sichten 27“ ARCHITEKTUR + PECHA KUCHA + PARTY Architektur sichten, Architektur feiern! Der Fachbereich der TU Darmstadt lädt zum 27. Mal dazu ein, die fertigen Projekte der Studierenden und den kreativen Prozess dahinter zu entdecken. Unter dem Motto „Hinter die Kulissen schauen“ präsentiert das studentische Team Entwürfe, Zeichnungen, Fotografien, Filme und Objekte. Highlights: die Pecha-Kucha-Nacht (jede Präsentation dauert maximal 6:40 Minuten) am 27.11. um 18.15 Uhr und die „Sichten 27“-Abschlussparty im Schlosskeller am 29.11. ab 22 Uhr. (md)
Wissenschaftsschloss (Gebäude S3/13, „Herrenbau“) | Mo, 25.11., bis Fr, 29.11. Mo: 11 bis 21 Uhr, Di bis Do: 12 bis 21 Uhr, Fr: 14 bis 22 Uhr | Eintritt frei
Mit einem Fuß in der Clubkultur und einem im Jazz begeistert das Berliner DJ- und Produzentenkollektiv seit Mitte der 90er. Der große Durchbruch kam 1996 mit der Uptempo-Jazz-Brazil-Nummer „Fedime's Flight“. Seither veröffentlichte die fünfköpfige Truppe zum Beispiel Remixe von Eddie Gale, Marcos Valle und Grant Green. Aber auch Eigenproduktionen. Zuletzt ist 2018 das Album „The Pool“ erschienen – mit Features von Jamie Cullum und dem Rapper Oddisee. (mn)
Centralstation (Halle) | Mi, 27.11. | 20 Uhr | 34 €
„Wanna Dance?“ mit Team Berta
FINALE EDITION
Ein letztes Mal das Tanzbein schwingen bei „Wanna Dance?“. Die beliebte Veranstaltungsreihe wird nicht fortgesetzt – der Grund: „zu viele Projekte und zu wenig Personal“. Zum Abschluss gibt's einen gebührenden Abschied: Alle fünf Ladies des Teams Berta werden bei dieser finalen konzentrierten Tanz-Aktion am Start sein. Euch erwartet ein abwechslungsreicher Abend mit einem Genre-Mix aus Indie, Pop, Punk, Wave, Elektro-Swing, Garage, Disco, Soul, Ska und elektronischen Beats. ... Schnüff! (vic)
Bessunger Knabenschule (Keller) | Do, 28.11. | 20 bis 24 Uhr | Eintritt frei (Spende erwünscht) Ploho (Nowosibirsk) / Panik Deluxe (Wien)
Die Welt von Ploho ist rau, minimalistisch und kalt – Anti-Kapitalismus und Verbrechen an der Natur als ausgerufene Themen der aktuellen LP „Почва“ sind sicherlich keine leichte Kost. Trotzdem bewahren sich die Post-Punker neben sowjetischer Strenge stets wohlwollenden Eskapismus und spielen damit den perfekt-düsteren Soundtrack zur aktuellen Lage der Welt. Die Melancholiebedürftigkeit der Wienerin Panik Deluxe steht der sibirischen Tristesse in nichts nach, reichert die dunklen Klänge jedoch immer wieder mit alternativem Pop-Gestus an. (fr) Klingt wie: Molchat Doma, Utro, Nürnberg Oetinger Villa | Do, 28.11. | 20 Uhr | 15 € (18- bis 27-Jährige: 10 €)
Data Unknown (USA) / Premature Exekution (AB) L AUT & SPOOKY
Nach längerer Pause meldet sich die veranstaltende Starwhore Corp. mit Data Unknown aus Indianapolis und Premature Exekution aus Aschaffenburg zurück. Während der Support mit Garagenpunk und Syntie-Trash-Beat gerne mal mit Henkersmasken auftritt, bevorzugen auch die US-Gäste einen schrillen, spooky Lo-Fi-Sound. Das Quartett als Kassettenkinder-Erben setzt auf Drum Machine, Samples, verzerrte Vocals und Repetition. Zwischen Experiment und tanzbaren Rhythmen pendelt ebenso ihr neuer Tonträger „CV“. (gr) Kling wie: Suicide, Tubway Army, Cabaret Voltaire
„Darmstadt kocht!“
Seit 1954 vertritt der Jugendring die Interessen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Darmstadt, die sich in unterschiedlichen Jugendverbänden oder Vereinen organisieren. Der 70. Geburtstag wird – neben einer Ausstellung zur Geschichte, Infos über die Mitgliedsverbände, Essen & Trinken – mit einem fetten Fest gefeiert: Für Kinder gibt's von 14 bis 18 Uhr ein Indoor-Spielfest mit tollen Spielsachen vom Rotzfrechen Spielmobil, für die Jugendlichen ab 19.30 Uhr ein Konzert des „jungen Sterns am Darmstädter HipHop-Himmel“: Jovan. (ct)
Oetinger Villa | Sa, 30.11. | 14 bis 21 Uhr | Eintritt frei, aber: „Wer rein will, muss drei Fragen zu Gesellschaft und Politik an unseren Quizständen richtig beantworten!“
Kochen, essen, einladen, selbst zu Gast sein und dann tanzen. Klingt nicht schlecht? Dann ab zur ehrenamtlich organisierten Running-Dinner-Veranstaltung „Darmstadt kocht!“. Auch die zehnte Ausgabe verspricht, kulinarisch spannend zu werden, denn hier finden Menschen in Kochteams zueinander, die sich vorher nicht kannten. Jeder der drei Gänge des Menüs wird an unterschiedlichen Locations eingenommen – und dort sind wiederum andere Teams, die ebenfalls gekocht haben. Wow, da kommt man kaum hinterher. Fakt ist: Am Schluss gibt’s eine kostenlose Party im Schlosskeller. Kann also nur gut werden. (gartl) Verschiedene Küchen und Esszimmer in Darmstadt | Sa, 30.11. | ab 18 Uhr (Party: ab 23 Uhr) | Teilnahme kostenlos / Eintritt frei, Infos + Anmeldung: darmstadtkocht.de
Am 29. November 1999 erfüllte sich Naaman Wakim den Traum vom eigenen Comic-Laden. Ein Vierteljahrhundert später ist nicht nur der „Comic Cosmos“ eine Institution. Naaman selbst ist als Darmstädter Typ, bunter Hund und begeisterter Fan und Förderer der Subkultur aus unserer Stadt nicht wegzudenken. Zur großen Feier hat der Comic-Guru drei Lieblingsbands eingeladen. Live on stage: die Krautrock-Psych-Band Von Liebknecht, das Gameboy-Pop-Duo Pornophonique und Funkmaster Ozone. (mn)
Bessunger Knabenschule (Halle) | Sa, 30.11. | 19 Uhr | 10 €
Gnar Gnar Rad (Frankfurt) NEW JAZZ Kontrabass, Schlagzeug, Saxofon und Posaune – auf ein Harmonieinstrument verzichtet Gnar Gnar Rad. Das Projekt des Frankfurter Kontrabassisten Moritz Koser möchte dadurch mehr Freiheit bei der Interpretation schaffen. Gleichzeitig bedeutet das aber auch „für Komposition und Arrangement eine Herausforderung“. Musikalisch möchte das Quartett mit punkigem Hard Bop, Groove, Noise und Pop-Melodien einen eigenen Weg „irgendwo zwischen Charles Mingus und Ornette Coleman“ finden. (pit)
Achteckiges Haus | Sa, 30.11. | 20.30 Uhr | 15 € (Jazzclub-Mitglieder: 10 €, Studis: 5 €)
03.11. SO VELJANOV
03.11. SO DAS VPT - JOHN
05.11. SO MIZMOR
06.11. MI BOBBY ALU (KREATIVFABRIK)
09.11. SA LAURA JANE GRACE
10.11. SO ROYAL REPUBLIC / SCHMUTZKI
10.11. SO THE DOCTORELLA (KREATIVFABRIK)
10.11. SO JENS BALZER - AFTER WOKE
11.11. MO BARONESS + GRAVEYARD
11.11. MO ZEKE / PROPHET & FLESH
12.11. DI JAYA THE CAT/ PIÑATA PROTEST
13.11. MI ENNIO (ZUSATZSHOW)
13.11. MI AUGN
14.11. DO ZAHN X AUA
16.11. SA DRITTE WAHL / MASSENDEFEKT
19.11. SA NAKED CAMEO
20.11. MI TEQUILA & THE SUNRISE GANG
21.11. DO AKNE KID JOE / WAUMIA U 21.11. DO JNNRHNDRXX (KREATIVFABRIK)
22.11. FR HOT WATER MUSIC
23.11. FR JOHN COFFEY / TUSKY
25.11. SA MOLCHAT DOMA / URBAN HEAT 26.11. DI HIGH VIS / PAIN OF TRUTH
28.11. DO BILBAO
02.12. MO THORNHILL / GRAPHIC NATURE
03.12. DI URBANNINO
04.12. MI SKAMPIDA
05.12. DO ZEBRAHEAD & ITCHY
06.12. FR 30 JAHRE DONOTS
10.12. DI MOOP MAMA X ÄLICE 12.12. DO WIRTZ
13.12. FR LICHTERKINDER LIVE (KINDERKONZERT)
13.12. FR KREATOR / ANTHRAX / TESTAMENT (JHH
19.11. AySay 22.11. BaBaZuLa
29.11. ColourHaze,HUM& TheBlackCat´sEye 07.12. SwingNightlive:Gramophoniacs 18.12. triosence
19.12. Fiddler'sGreen 20.12. Mädness&Döll 22.12. DenisWittberg mitseinenSchellack-Solisten 12.01. KatFrankie(StaatstheaterDA) 16.01. EmileParisienQuartet 19.01. BillLaurancesolo 23.01. WarrenWolf&hr-Bigband 01.02. Falk 11.02. WilliamFitzsimmons 12.02. CheSudaka 19.02. EnnoBunger 21.02. Rogers 02.03. MokaEftiOrchestra& BennoFürmannfeat. LePustra(Staatstheater) 14.03. Lena&Linus
PartyinderCentralstation Immersamstags!
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Kunst im öffentlichen Raum, Folge 53: „netzwerkarchitekten“, Fuß- und Radwegebrücke, 2020
TEXT: THOMAS GEORG BLANK | FOTO: JÖRG HEMPEL, AACHEN
Die Betrachtung von Kunst und Welt ist oft eine Frage der Perspektive. Selten lässt sich das so gut erleben wie bei dieser Brücke, die vom Darmstädter Architekturbüro „netzwerkarchitekten“ (zusammen mit den Nürnberger Tragwerksplanern „Tragraum“) entworfen und geplant wurde.
Aus der Sicht eines Autofahrers wirkt sie wie eine mausgraue Struktur, die sich nahtlos in die Umgebung einfügt, doch für Fußgänger:innen oder Radfahrerende ist sie ein farbenfrohes Erlebnis im Alltag. Aus der Vogelperspektive betrachtet enthüllt die Brücke sich als eine krakelige, knallrote Linie. Dieses riesige Objekt ist nicht nur funktional, sondern auch sensorisch ansprechend, eine gelungene Mischung aus Installation und stabiler Infrastruktur. Der Bildhauer Norbert Kricke, eine wichtige Figur der Nachkriegsmoderne in Deutschland, hätte an diesem Design vielleicht besondere Freude gehabt. Bekannt für seine Plastiken, die er als „Linien im Raum“ verstand, wollte Kricke die starre, rechtwinklige Architektur der Nachkriegsmoderne im öffentlichen Raum aufbrechen. Mit seinen häufig aus Draht gefertigten Skulpturen durchbrach er
das rein funktionalistische Design von Wohnanlagen – ganz so wie diese Brücke, die sich sanft in die Höhe schwingt und auf den zweiten Blick die vielen geraden Linien ihrer Umgebung durchbricht. Besonders faszinierend an diesem Bauwerk ist, dass die dynamisch geschwungene Linie in eine tatsächliche Bewegung übersetzt wird, da es sich nicht nur um ein Kunstobjekt, sondern um eine Brücke handelt.
Sich die rote Linie im Gehen zu erschließen, bietet eine einzigartige Gelegenheit, diesen kleinen Teil des Darmstädter Stadtraums auf eine ganz neue Weise wahrzunehmen. Denn letztlich ist alles eine Frage der Perspektive: Der Blickwinkel, aus dem man es betrachtet, kann das gesamte Erlebnis verändern – ob man nur eine graue Struktur sieht oder in eine Welt voller mutiger, unerwarteter Farben und Bewegungen tritt. Und vielleicht merkt man beim Spaziergang über die Brücke, dass man nicht nur durch die Stadt geht, sondern durch ein lebendiges Kunstwerk, das Krickes Vermächtnis weiterführt und das Alltägliche subversiv unterläuft. ❉
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Campus-Leben alias Uni für alle, Folge 5: Bibliotheken als Gemeinschaftsgut
TEXT: ANNA SCHÜTZ | FOTOS: KATRIN BINNER (ULB CAMPUS STADTMITTE, BILD 4) + TU DARMSTADT, JANNIK HOFFMANN (ULB SCHLOSS, BILD 1 + 2) + TU DARMSTADT (ULB LICHTWIESE, BILD 5) + NOUKI (ZENTRALBIBLIOTHEK H_DA SCHÖFFERSTRASSE, BILD 3)
Wer beim hiesigen Uni-Leben nur an einen ständigen Hustle zwischen ewigem Lesen und Lernen, Pendeln und Präsentieren denkt, der verpasst die Chance, das große Potenzial dieses Ortes auszuschöpfen. Denn der Darmstädter Campus besteht aus weit mehr als grauen Gängen, vielen Treppen und komplizierten Raumbezeichnungen: Hier gibt's auch Bibliotheken – und zwar für alle!
Allein in der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) der TU Darmstadt lagern vier Millionen Printmedien. Dieser Wissensschatz verbringt seinen Alltag in wohl temperierten Räumen, unter optimalen Lichtverhältnissen, in Regalen über Regalen, nur darauf wartend, gelesen zu werden. Und trotzdem sind die Universitätsbibliotheken kein beliebtes Ausflugsziel der Bürger:innen. Um das zu ändern, folgen hier ein paar schmackhafte
Einsichten in die größte offen zugängliche Büchersammlung der Stadt.
Zuallererst: Ja, die „Bibs“ sind offen. Für uns alle. Auch wenn die meisten hier Lesenden Studis sind (tief über das eine oder andere Buch gebeugt, manchmal wohlverdient schlafend, manchmal verloren aus dem Fenster schauend), ist das keine Voraussetzung. So versteht Michael Münzing, Bibliotheksleiter der Hochschule Darmstadt (h_da), die Bibliotheken als Ort für alle, denn sie „sind öffentlich zugänglich und somit für jede:n Interessierte:n nutzbar!“ Das sagt auch Simon Streib, stellvertretender Bibliotheksdirektor der ULB Darmstadt: „Die Bibliothek ist ein Ort, in dem alle Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht, Identität oder Herkunft gerne gesehen und willkommen sind. Wir haben Nutzende aus allen
Altersschichten – und außerdem gibt es häufig auch Tourist:innen, die sich die schönen Gebäude ansehen wollen.“ Das hat in Darmstadt eine lange Tradition: Bereits 1817 wurde die sogenannte Großherzogliche Bibliothek (im Südostflügel des Schlosses) an fünf Tagen pro Woche für die Allgemeinheit geöffnet. Die Angst also, hier einfach „nicht hinzuzugehören“, ist ein Trugschluss. Wer sich angemessen benimmt (also leise ist, nur Wasser trinkt und die Bücher und anderen Lernenden respektvoll behandelt), ist ein gern gesehener Gast. So einfach ist das. Nachdem wir das geklärt haben, let's go ... rein in die Inhalte!
Zur ULB gehören die Standorte Stadtmitte, Schloss und Lichtwiese. Die Hochschule Darmstadt teilt sich in die Zentralbibliothek mit Lernzentrum und die Teilbibliotheken Dieburg, Soziale Arbeit (in der Adelungstraße) und Gestaltung (auf der Mathildenhöhe, von den Gestalter:innen stilsicher selbst eingerichtet). Somit verteilt sich das Wissen quer über die Stadt.
Die wohl gängigsten Zugänge zu den Bibs sind: sich erstens vorzubereiten und zweitens einfach reinzuspazieren. Beide haben ihre Reize! Wer auf der Suche nach bestimmter Literatur ist, sollte vor dem Besuch die Online-Suchfunktion konsultieren. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass es in der Stadtmitte das Buch „Mit Nadel und Faden durch die Jahrhunderte: aus der Kulturgeschichte vom Sticken, Stricken und Häkeln“ gibt und werde mir das bei Gelegenheit auf jeden Fall ansehen! Online steht dann genau, wo Ihr das Buch findet.
Wer sich lieber durch die Bibliothek treiben lassen möchte, schleicht einfach so lange durch die Regale, bis etwas Spannendes auffällt. Dann geht es an die Sitzplatzwahl. Ganz klassisch sind natürlich die Arbeitsplätze, hier gibt es Licht, Strom und eine Fläche zum Ausbreiten der Bücher. Das ist zwar effektiv, aber auch recht starr – und es geht auch bequemer, wie Simon Streib betont: „In allen Bibliotheken gibt es Bereiche mit gemütlichen Sofas, Couch-Ecken oder Lehnstühlen. Hier könnt Ihr am besten in ein Buch reinlesen und entspannen.“ An regnerischen Nachmittagen vergeht die Zeit hier wunderbar schnell. Wer ein Buch ausleihen möchte, braucht einen Bibliotheksausweis, aber der ist schnell beantragt. Formulare dazu gibt es für TU und h_da online, der Ausweis muss vor Ort abgeholt werden.
Wer – aus völlig unerfindlichen Gründen – einfach kein Interesse an Büchern hat, findet in den Bibliotheken vielleicht trotzdem einen hohen Nutzen: als persönlichen Arbeitsplatz oder spannenden Architektur-Rundgang durch Gebäude öffentlicher Nutzung. Die Lernatmosphäre der studentischen Bibliotheken kann durchaus den Homeoffice-Alltag versüßen, besonders, da es in den Bibs auch öffentliches WLAN gibt. Und manchmal ist ein Tapetenwechsel einfach sehr inspirierend. So könnt Ihr beispielsweise in der ULB Schloss, mit ihren hohen Decken, bogenförmigen Fenstern und einem Ausblick auf den Marktplatz, oder an der Lichtwiese, mit Blick über den Campus oder auf die Straßenbahnhaltestelle, sicher auf andere Gedanken kommen, als zu Hause. Nicht nur, dass
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Randsport im Rampenlicht, Folge 21: Rollstuhlhandball
TEST + TEXT: SEBASTIAN WEISSGERBER | FOTOS: NOUKI
Sport, der in Darmstadt betrieben wird, und –Trommelwirbel – nicht Fußball ist? Vor lauter Lilienfieber ist's ein bisschen in den Hintergrund geraten, aber: Jawohl, das gibt's. Hier stellen wir sie vor, die Sportarten, die (noch) nicht von einem großen Publikum bejubelt werden. Zum Beispiel, weil sie bislang kaum jemand kennt. Oder weil sie eben einfach zu speziell sind, um die Massen zu begeistern. Oder vielleicht, weil man lieber unter sich bleibt? Wir gucken uns das für Euch aus der Nähe an. In dieser Ausgabe: Rollstuhlhandball.
Es sind gerade mal sechs Stufen, die hinunter in die Sporthalle am Bürgerpark führen. Sechs Stufen, die mir vor einem halben Jahr überhaupt nicht aufgefallen wären. Damals habe ich aber auch noch nicht Rollstuhlhandball gespielt. Seit ich als Fußgänger ein bis zwei Mal die Woche im Rollstuhl Sport mache, gehe ich aber mit anderen Augen durch die Welt.
Am Luisenplatz von der Straßenbahn in den Bus umsteigen? Ohne fremde Hilfe nicht möglich.
Denn wegen des denkmalgeschützten Pflasters ist der Einstieg nicht ebenerdig, und die Busfahrer:innen helfen nicht über die Stufe. An der Baustelle oder bei Gehwegparkern die Straßenseite wechseln? Scheitert am Bordstein. Beim Lieblingsitaliener geht es dann nur über eine Treppe zur Toilette, und beim Asiaten nebenan ist die Tür zu eng. Da lobe ich mir den glatten Parkettboden in der Turnhalle der Erich-Kästner-Schule in Kranichstein. Einmal kräftig die Reifen nach vorne gedrückt und schon gleitet der Sportrollstuhl sanft bis ans Hallenende. Noch mehr Spaß macht es aber, sich schnell auf der Stelle um die eigene Achse zu drehen. Und schon ist mir kotzübel. Dafür ist das Rollstuhlfahren super intuitiv. Nur Dribbeln ist nicht. Denn mit nur einer Hand am Rollstuhl geht es nicht vorwärts, sondern nur im Kreis. Deshalb darf der Ball in den Schoss gelegt werden, und der Rollstuhl drei Mal angeschoben werden. Oder man macht es wie Belim und wirft den Ball in hohem Bogen einige Meter vor sich. Für diese Technik benötigt es allerdings tatsächlich etwas Übung. Schließlich muss der Ball ja passgenau mit dem Rollstuhl wieder eingeholt werden.
Mein Fokus richtet sich eh gerade auf meine Hände. Denn mir fehlt schon nach wenigen Minuten Rollstuhlhandball Haut am Grundgelenk zwischen Daumen und Handballen, abgerieben am Reifen. „Das ist ganz normal“, beruhigt mich Lennart, bevor er mich beim nächsten Angriff wieder abhängt. Ach ja, und verdammt anstrengend ist es auch noch.
Empathie füreinander, Rücksicht aufeinander Dafür macht es jede Menge Spaß. Denn beim Training des Vereins für Sport und Gesundheit (VSG) am Freitagnachmittag sollen alle zusammen spielen können. Rund ein Dutzend Menschen mit und ohne Behinderung, jeden Alters und Geschlechts kommen dabei zusammen. Jonny kann zwar ganz gut fangen, hat aber Probleme beim Werfen. Deshalb darf er für den Torwurf statt auf sechs bis auf vier Meter ans Tor heranfahren. Houschang hingegen spannt sich für die Anreise sogar ein spezielles Fahrrad vor den Rollstuhl, das er mit den Armen und elektrischer Unterstützung antreibt. Statt ein Tor nach dem anderen abzuräumen, unterstützt er die Schwächeren beim Spiel. So muss es sein.
Nur Lena geht mir so richtig auf die Nerven. Im Alltag vollständig auf den Rollstuhl angewiesen, zeigt sie in der Sporthalle keine Scham, mich bei jeder Gelegenheit auszuspielen. Eben noch in meinem Rü-
cken, blockt sie mir urplötzlich den Weg nach vorne. Gerade noch auf meiner linken Seite, fängt sie mir blitzschnell von rechts den Ball weg. Auch beruflich ist Lena für Überraschungen gut. Sie arbeitet nämlich trotz Behinderung bei der Polizei. „Auch bei der Polizei gibt es Büroarbeit“, erklärt sie mir und lässt mich mal wieder dumm dastehen. Aber
ja, da hätte ich auch selber draufkommen können. Zum Glück nimmt mir das hier keiner krumm.
Darmstadt auf dem Weg in die Bundesliga? Schwieriger wird es samstagmorgens. Da erwartet Trainer Martin Honcu in der großen Sporthalle der Sportgemeinschaft Arheilgen (SGA) nämlich
Pünktlichkeit. Und zwar um 8.30 Uhr. Denn das Ziel lautet: Bundesliga. Die Chancen darauf stehen ganz gut. Gerade mal zwölf Teams gibt es in ganz Deutschland. Auch wenn bei der VSG schon seit mehr als 15 Jahren Rollstuhlhandball gespielt wird, existiert hierzulande erst seit 2020 ein offizielles Regelwerk. Auch die Liga hat sich gerade erst gegründet. Um nächste Saison für Darmstadt mit den „Heiner-Rollis“ ganz oben mitspielen zu können, fehlt es jetzt nur noch an Mitspieler:innen. Da die Sportart inklusiv ist, sind auch Spieler:innen eingeladen, die wegen Knie- oder Hüftproblemen nicht mehr zu Fuß spielen können, erklärt Honcu. Einen eigenen Sportrollstuhl braucht es nicht. Diese werden vom Verein gestellt. ❉
Rollstuhlhandball-Regeln, kurz und knapp
Im Vergleich zum Fußgängerhandball gibt es ein paar Unterschiede: Die Tore sind etwas niedriger und gespielt wird mit einem Ball in Größe 2 (Jugend- und Damenhandball). Die Spielzeit beträgt üblicherweise 2 x 20 Minuten (mit zehn Minuten Halbzeitpause). Statt sechs sind nur fünf Personen in Sportrollstühlen auf dem Feld. Die Position des Kreisläufers entfällt. Der Ball darf für drei Sekunden in den Schoß gelegt werden und darf von dort nicht vom Gegner aufgenommen werden. Wird der Ball mit dem Rollstuhl gestoppt, gilt das als Fußspiel und der Ballbesitz wechselt zur anderen Mannschaft.
rollstuhlhandball.de
Lust mitzumachen?
Gemeinsames Spiel für alle: jeden Freitag um 16.30 Uhr in der Schulsporthalle der Erich-Kästner-Schule in der Bartingstraße. Anmeldung per Mail an: handball@vsg-da.de, weitere Infos: vsg-darmstadt.de/rollstuhl-handball
Leistungssport: immer samstags um 8.30 Uhr bei der SG Arheilgen, Auf der Hardt 80. Anmeldung per Mail an: honcul@vsg-da.de, weitere Infos: sg-arheilgen.de/sportangebot/handball/rollstuhlhandball.php
(m, w, d)
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Kulturräume in Darmstadt: Woher nehmen, wenn nicht stehlen? Mit einem digitalen Kataster könnten sie verortet und genutzt werden. Die Idee existiert seit Jahren, doch ein Launch lässt auf sich warten. Warum eigentlich? Und was können wir in der Zwischenzeit tun?
TEXT: AMANDA SCHULENBURG | ILLUSTRATION: DANIEL WIESEN
„Kultur [...] ist das Ferment der Stadtgesellschaft, sie erzeugt Identität und führt Bürgerinnen und Bürger zusammen. Damit ihr das gelingt, braucht Kultur – und brauchen die Kulturschaffenden – Freiräume“ – so die Worte des Darmstädter Oberbürgermeisters Hanno Benz. Wo können diese
Räume sein und wie müssen sie aussehen? Was unternimmt die Stadt, um Kultur, um Subkultur und vor allem junge, noch nicht etablierte Kunstschaffende zu unterstützen? Wie können sich Kulturorte und -kreierende vernetzen und die begrenzten Ressourcen nutzen? Mit diesen
Fragen habe ich mich auf in die frische Herbstluft gemacht und mit Darmstadts Kulturreferentin Gabriele König, Albrecht Haag vom Verein Kultur einer Digitalstadt sowie Darmstädter Kreativen gesprochen. Gesammelte Perspektiven, gemeinsam anerkannte Probleme und gemeinschaftsorientierte Lösungsansätze gibt es – auch in diesem Artikel.
„Ich bin 28 Jahre alt und mache seit fünf Jahren Musik. Bisher ist es mir [...] nur teilweise gelungen, Eintritt in die Musik- beziehungsweise Kulturszene zu bekommen“, erzählt mir Leonie. Mit dem Schwinden der Glasbläserei als Proberäumen fehle es trotz Angeboten wie Jam Sessions an Orten für kreative Vernetzung und Austausch, findet sie. In der Telegram-Gruppe „Musik in Darmstadt“ hatte ich offen gefragt, was den lokalen Musiker:innen an der Kulturszene fehle und was sie brauchen, um ihrer Kreativität nachgehen zu können. Zahlreiche von ihnen bemängeln, es fehle an Räumen, um sich auszuprobieren, voneinander zu lernen, mal laut zu sein. Räume, „wo es nicht nach altem Kellerteppich stinkt, sondern, wo sich Menschen trauen, zu atmen“, wie es Lisa formuliert. Für viele Musiker:innen war ein solcher Ort die herzlich vermisste Glasbläserei, für andere ist es der Osthang, der im kommenden Jahr wohl endgültig dem Welterbe-Besucherzentrum weichen muss. Wie schafft man aber mehr Räume für Kultur in Darmstadt? Was tut die Stadt, um diesen immensen Stellenwert, den OB Hanno Benz der Kultur in Darmstadt öffentlich zuschreibt – auch finanziell – gerecht zu werden?
Zu wenig Raum für (Sub-)Kultur?
„Wir haben bereits viele, vielfältig genutzte Kulturräume“, attestiert Gabriele König, seit Oktober 2023 Darmstädter Kulturreferentin. Gerade aufgrund der aktuell eher schlechten wirtschaftlichen Lage sei es sinnvoll, „sich auf die Räume zu besinnen, die wir haben, anstatt unbedingt noch mehr zu schaffen“. Wichtig sei vor allem (sowohl nach außen hin, für die „Marke Darmstadt“, als auch zur Stärkung der Vernetzung untereinander): die Sichtbarkeit von Kulturräumen. Außerdem: Solidarität. Bestehende Kulturräume etwa könnten mehrfach genutzt werden, um mit begrenzten Ressourcen möglichst vielen Raum zu bieten, so König. Ans Teilen sind Musiker:innen in Darmstadt schon gewöhnt, das Problem fehlender Räume ist aber dennoch nicht gelöst: „Oh liebe:r Weihnachtsfrau / -mann, ich wünsche mir einen bezahlbaren Proberaum, in dem ich Schlagzeug spielen kann“, schreibt mir Oskar. Auch Lisa findet: „Schöne Gemeinschaftsräume wären praktisch“, sodass die Miete durch die Mehrfachnutzung nicht so hoch ausfalle.
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ALLES SCHÖNE ZUM LEBEN.
Lösung im Digitalen? Eine Initiative mit App Besonders prekär wurde es für die lokale Kulturszene während der Corona-Pandemie. „Insbesondere freie Kulturschaffende waren gefordert, umzudenken, sich extrem weiterzuentwickeln“, erklärt Albrecht Haag, „und etwa von geschlossenen Räumen in den öffentlichen Raum zu wandern.“ Die pandemiebedingten Einschränkungen haben unter den Kreativen von Kultur einer Digitalstadt e. V. die Frage aufgeworfen: Wie lässt sich der Kulturbetrieb in einer Stadt grundsätzlich stärker in den öffentlichen Raum erweitern? Mit einer digitalen Kulturkarte für Darmstadt hat Albrecht Haag so eine Initiative ins Leben gerufen, die sich sowohl dem von Gabriele König geäußertem Problem der mangelnden Sichtbarkeit von bestehenden Kulturräumen als auch dem der zu wenigen Räume annehmen will (oder wollte). Die Idee: eine interaktive Karte, in der Räume für kulturelle Nutzung sichtbar werden, um einen niedrigschwelligen Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen. Ähnliche Projekte gibt es mit dem Kulturkataster in Berlin sowie dem Portal „Räume für Kultur“ der nordhessischen Stadt Kassel (to name a few).
Zurück zur Darmstädter Kulturkarte: Mehrere Jahre nach Gründung des Projekts, nach erfolgreicher Entwicklungsphase im Jahr 2021, gibt es heute eine App, sogar eine digitale Kulturkarte des ganzen Rhein-Main-Gebiets. Allerdings fehlte Geld, um eine Redaktion zu bezahlen, Nutzungskompetenz zu vermitteln, Marketing zu betreiben und das ganze Projekt instand zu halten. „Wie ein Haus ohne Hausmeister:in“, scherzt Albrecht Haag. Zudem habe sich die Ausrichtung der App geändert: Sie soll einen Überblick über alle (etablierten) Kulturräume inklusive deren Programm bieten. Dazu dienen, neue Räume zu schaffen, soll sie aber vorerst nicht. „Die Realität hat uns eingeholt“, erklärt der Initiator des Projekts, „der Bedarf nach neuen Räumen ist zwar da, Reichweite sowie Nutzungskompetenz sind es aber nicht. Wichtig ist erst mal, dass überhaupt eine Karte alles zusammenbringt.“ Wer die App trotz nicht-kuratiertem Zustand heute herunterladen möchte, findet dort beispielsweise den „PaMo-Pakour“ und – sehr zu empfehlende – Themenwege mit Audioguide zum Thema Wasser. Aktuell bewirbt sich das Projekt auf eine World-Design-Capital-Förderung, was nicht nur Geld, sondern auch Reichweite schaffen würde.
Und die Bands?
Eine Idee wäre etwa die Nutzung von Leerstand, etwa dem Galeria-Kaufhof-Gebäude, wie auch Musiker Oskar auf meine „Musik in Darmstadt“-Frage antwortet.
Gerade in so einer krisenbehafteten Zeit und schwierigen Haushaltslage wäre es kreativ und lösungsorientiert, parallele Entwicklungen wie das Innenstadtsterben zu nutzen, um Raum für Interaktion und Kreativität zu schaffen, so seine Einschätzung.
Für diejenigen, die sich innig einen Proberaum unterm Weihnachtsbaum wünschen, mag dieser Artikel erst mal wenig Freude bringen. Abschließend möchte ich aber die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfassen, auf die sich aber in jedem Fall konstruktiv bauen (und optimistisch werden) lässt: Wichtig für die kulturelle Szene, deren Vernetzung und deren Nutzung, ist Sichtbarkeit von kulturellen Orten. Wichtig im Bereich der Kulturförderung ist, nicht nur das „glänzende Endprodukt, sondern auch den harten, teils einsamen Weg in verschwitzten Kellern“ zu sehen (zitiert nach Michael Marquardt zur Schließung der Glasbläserei) und wertzuschätzen. An Euch noch nicht in Geld schwimmende Kulturschaffende: Ja, es mangelt an einigem und Bürokratie häuft sich beziehungsweise verhindert, aber es gibt auch Anträge zur Förderung von Projekten und kulturellen Vereinen, die Ihr nutzen könnt, um beispielsweise die Miete für ein Atelier oder einen Proberaum zu zahlen (multiple Nutzung spart dabei Ressourcen). Tut Euch zusammen, werdet kreativ und nutzt den öffentlichen Raum (denn auch hier kann man Sondernutzungsanträge stellen, etwa um ein Konzert auf einem öffentlichen Platz zu veranstalten). Kreativität bedeutet auch, seine Umgebung zu gestalten. „Kunst braucht Menschen und Menschen brauchen Kunst“ – da möchte ich abschließend Kulturreferentin Gabriele König zustimmen. Denn die Stadtkultur, das sind wir!
kultur-digitalstadt.de ❉
„KulturKarte – die App“
Eine digitale Kulturkarte des Rhein-Main-Gebiets gibt es bereits, herunterladen könnt Ihr sie im App Store Eures Smartphones. Dort findet Ihr etwa den „PaMo-Pakour“, Wasser-Themenwege und einen Weg entlang der Kunstwerke von „Poesie im Park“ in Wiesbaden. Insgesamt ist es aber eine App im Rohbau-Zustand, die hoffentlich ganz bald (mit entsprechender Förderung) kuratiert, gepflegt und genutzt werden kann.
„KulturKarte“ im iOS App Store oder Android Google Play Store eingeben und herunterladen.
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INTERVIEW:
Das Underground-Kollektiv Southside Beles Boys (kurz: SBB), bestehend aus Jovan (20), Fabinho (21), Nino85 (20) und Bendzo (20), ist eine enge Freundesgruppe, die in Bessungen und Eberstadt aufgewachsen ist – waschechte Süddarmstädter also. Die vier Jungs tragen mit ihrem Output – seit ihrer Kollektivgründung im Dezember 2023 mehr denn je – dazu bei, die lokale Rap-Szene peu á peu auf den Kopf zu stellen. Zusammen will das südhessische Rap-Kollektiv fester Bestandteil der Deutschrap-Szene werden und in Zukunft auf noch größeren Bühnen stehen. Ganz nach Biggies Motto „Sky 's the limit“. SBB sind jedoch nicht ohne Grund so ambitioniert, denn ihre Musik – samt Musikvideos, Live-Auftritten und Vlogs – kommt gut an: Jovan hat mit seinem im August veröffentlichten Musikvideo „Musiala Freestyle“ bereits knapp 50.000 Aufrufe auf Youtube, bei Spotify kratzt er gerade an der Marke von 30.000 monatlichen Hörer:innen. Fabinho veröffentlichte 2023 sein Debüt-Mixtape „360°“ auf Spotify und bei Nino85 kann man nach der kürzlich erschienenen Single „Heiß“ bald weitere Songs erwarten. Das P hat sich mit der Underground-Rap-Crew getroffen und unter anderem über ihren Auftritt als Voract des US-Rappers Rich the Kid, über authentische Musik sowie über Heimatliebe und Stadtkultur gesprochen.
Woher kennt Ihr Euch untereinander und wie kam es zur Gründung von SBB?
Nino85: Es hat sich über die Zeit alles mehr oder weniger ergeben. Ich kenne Jovan schon echt lang, seit dem Kindergarten. Wir waren dann auch gemeinsam auf der Schule und sind vor allem in der Oberstufe enger geworden. Da bin ich dann in seine Freundesgruppe gerutscht, in der auch Bendzo schon Teil von war – und kurze Zeit später auch Fabinho. Viele in der Gruppe haben Musik gemacht und dann kam es ziemlich fließend, dass wir einfach zusammen gefreestylet haben. Es hat echt Bock gemacht. 2022 gab es SBB dann sozusagen schon inoffiziell. Was heißt inoffiziell?
Bendzo: Also der Name stand erst mal einfach im Raum. Wir haben gemerkt, dass wir ähnliche Interessen haben und dass wir alle irgendwas mit Musik am Hut haben. Die Idee, eine feste Gruppe daraus zu machen, stand schon vor über zwei Jahren im Raum, bevor wir letztes Jahr das erste Mal als Kollektiv auf der Bühne standen. Nino85: Der Name kam auch ziemlich fließend. Wir haben uns eher aus Spaß Southside Beles Boys (SBB) genannt. Beles heißt [aus dem
Türkischen] übersetzt: gratis. Wenn die Taschen leer sind, dann wäre es natürlich cool, was auf Beles zu bekommen. Wir waren die ganze Zeit broke und dann war unser Name erst mal eher so auf Joke-Basis [Anm. d. Red.: ... auch der Datterich findet: cooler Joke!].
Ihr seid alle in den südlichen Teilen Darmstadts aufgewachsen. Steht Southside also für Eure Heimatviertel?
Fabinho: Southside steht generell für unsere Heimat. Es beschreibt ganz gut, von wo wir herkommen – Süddarmstadt, Südhessen, Süddeutschland ... Aber generell möchten wir eher Südhessen verkörpern als die einzelnen Viertel.
Nino85: So klein wie Darmstadt ist, repräsentiert man automatisch die ganze Stadt. Wir sind Heiner im Herzen [lacht]. Aber das macht Darmstadt auch einfach geil. Man kennt sich hier gegenseitig und deswegen ist hier auch so eine nette Atmosphäre.
Wie kamt Ihr dann dazu, SBB als Kollektiv offiziell zu gründen?
Bendzo: Wir haben vor allen Dingen gemerkt, dass man gemeinsam als Gruppe Projekte ganz anders angehen kann. Auch öffentliche Projekte
wie Auftritte zum Beispiel sind viel einfacher umzusetzen, weil eine Gruppe zu mehr imstande ist. Als wir dann letztes Jahr am 13. Dezember in der „Frischzelle“ das erste Mal als SBB aufgetreten sind, war das der Startschuss für uns: Zum Neujahr hin hatten wir dann richtig Gas gegeben mit Releases, Auftritten und dergleichen.
Fabinho, Du hast letztes Jahr auch Dein erstes Mixtape „360°“ veröffentlicht. Welches Feedback gab es, würdest Du aus heutiger Sicht gerne etwas an diesem Mixtape verändern?
Fabinho: Ich habe durchweg positives Feedback bekommen, soweit ich mich erinnern kann, aber es hat jetzt auch keine großen Wellen geschlagen oder so. Es war vielmehr ein persönliches Projekt, das mehr oder weniger aus dem Nichts entstanden ist. Ich habe alles auf das Mixtape draufgenommen, was mir zu dem Zeitpunkt wirklich gut gefallen hat. Es entstand in Kollaboration mit Young C, meinem damaligen Producer, der mir wirklich sehr viel beigebracht hat, was Produktion angeht. Ob ich heute was anders machen würde, weiß ich nicht genau. Bestimmt gibt es den einen oder anderen Song, mit dem ich heute nicht mehr so crazy d‘accord bin. Aber für die Zeit damals war es voll in Ordnung, man entwickelt sich ja weiter.
immer total Bock hatte, die Welt abzuf*cken, komische Lines zu bringen und sich auch über sich selbst lustig zu machen. Viele in der Rap-Szene gucken auch immer so böse, das nervt mich irgendwie. Deswegen wollte ich bisschen Humor mit einbringen, weil das auch Teil meines Charakters ist. Ich mache gerne mal Jokes über mich selbst.
Im gleichen Song rappst Du über „Richards“, die das N-Wort mitrappen. Warum ist es Dir wichtig, über soziale Ungleichheiten und Alltagsrassimus zu rappen?
»Es geht uns ganz viel um Heimatliebe und um die Kultur.«
Jovan: Das ist für mich essenziell, denn meine Musik ist ein Spiegel meiner Realität. Ich halte es für absolut wichtig, dass jeder die Freiheit haben sollte, über seine eigene Realität reden zu können. Musik ist ein echt gutes Ventil, um mit der Außenwelt zu sprechen – gerade was gesellschaftliche Themen angeht. Insbesondere bei der derzeitigen rechten Bewegung in Deutschland, ist es mir wichtig, mich zu positionieren und ein klares Statement zu setzen.
Mitte September durftet Ihr als Voract von Rich the Kid auf dem Messegelände in Frankfurt auftreten. In der Rap-Szene ist der eine Größe. Wie war es für Euch, da auf der Bühne zu stehen? Wart Ihr aufgeregter als sonst?
Du trägst gerne Trikots in Deinen Musikvideos und auf der Bühne. Sitzen die einfach gut oder möchtest Du damit irgendein Statement setzen?
Fabinho: Ich bin großer Fußballfan, auf jeden Fall. Ich habe Fußball gespielt, bis ich 17 oder 18 war – Shoutouts an die Germania Eberstadt. Ich habe auch eine große Liebe für Manchester United, läuft aber nicht mehr so gut seit ein paar Jahren ... Machst du nix, ja.
Jovan, Du rappst in Deinem Song „B.A.N.K.“ von „Voicecracks auf der Bühne“ und beschreibst Dich selbst als „POC mit Bierbauch“. Man merkt, dass Du Dich als Rapper selbst nicht zu ernst nehmen willst. Würdest Du sagen, diese Lines sind das, was Deine Musik so authentisch macht?
Jovan: Als dieser Song entstanden ist, war ich in einer Phase, in der ich ein ganz bestimmtes Ziel hatte, wie ich in meiner Musik klingen möchte. Da hatte ich den Eminem-Vibe sehr gefühlt, weil er
Nino85: Wir waren auf jeden Fall aufgeregt, wahrscheinlich auch mehr als sonst. Das Messegelände ist ja auch riesig und wir kannten uns nicht aus. Wir hatten da echt Zeitdruck und die Nervosität war dementsprechend noch höher. Im Endeffekt ist man vor einem Konzert aber immer in so einem Tunnelblick, ich persönlich blende da viel aus. Erst nach dem Auftritt fällt der Druck richtig ab und ich kann auch dann erst normal mit Leuten interagieren. Weil das bei mir immer so ist, finde ich es trotzdem schwer zu sagen, ob es beim Rich-the-Kid-Konzert wirklich anders als sonst war. Es war aber auf jeden Fall ein besonderes Gefühl, auf einer so großen Bühne zu stehen. Das war wirklich verrückt, schon beinahe surreal.
Nino, Du hast vor Kurzem Deine Single „Heiß“ gedroppt. Kann man bei Dir in näherer Zukunft auch ein Mixtape oder eine EP erwarten?
Nino85: Auf jeden Fall kann man erst mal noch
eine Single erwarten, aber auf längere Sicht steht definitiv ein Tape an. Mit Corius, einem Producer, mit dem wir schon eine ganze Zeit zusammen Musik gemacht haben. Wir haben uns sehr viel ausprobiert in verschiedenste Richtungen. Alle möglichen Soundbilder sind vertreten, von Boom Bap über wirklich außergewöhnlichen Trap – da ist wirklich alles dabei. Deswegen bin ich da sehr heiß darauf, das rauszubringen. Weil aber privat gerade auch Zeit des Umbruchs ist mit Studiumbeginn und Umzug, muss ich noch schauen, wann es genau kommt. Ich will noch nichts fest ankündigen, aber ein Tape existiert.
Bendzo, Du produzierst nicht so viel Musik wie die anderen, bist aber auch bei einem Feature vertreten. Welche Rolle nimmst Du im Kollektiv ein?
Bendzo: Ich übernehme die Managerrolle. Das hat sich auch mehr oder weniger organisch gebildet. Tatsächlich habe ich früher auch Musik gemacht, auch gemeinsam mit Jovan. Musik hat auf jeden Fall auch für mich eine Rolle gespielt. Mittlerweile sind aber meine Prioritäten woanders. Ich bin viel in der Fotografie und Videografie tätig und habe die einen oder anderen Covers für Singles und Tapes geschossen. Auch mehrere Musikvideos habe ich produziert und alle Vlogs auf unserem Youtube-Kanal habe ich gedreht und geschnitten.
Wie sieht der kreative Prozess hinter den Musikvideos aus? Plant Ihr die Videos gemeinsam oder nimmst Du das komplett in Deine Hand?
Bendzo: Das ist schwierig zu sagen. Ich als Videograf habe auf jeden Fall meine eigenen Visionen und meine eigene Creative Direction. Aber vor Projekten versuchen wir trotzdem immer ein gemeinsames Skript zu konzipieren. Ein Musikvideo lebt vor allem von der Musik selbst. Verschiedene kreative Konzepte treffen da aufeinander. Die Kunst ist es, die Visionen der verschiedenen Charaktere zu verbinden.
Gebt uns noch einen kurzen Ausblick: Was kann man in naher Zukunft von Euch erwarten?
Bendzo: Am 8. November findet unser eigenes, bisher größtes Event in der Centralstation statt. So wie es jetzt auch aussieht, in der großen Halle unten [hängt vom Ticketverkauf ab, ob dort oder im Saal oben]. Das ist die größte Clublocation in Darmstadt und das erfüllt uns natürlich auch mit Stolz, vor allem, weil wir das in nicht mal einem Jahr [seit der Gründung] auf die Beine gestellt bekommen haben.
Nino85: Da muss man sich an der Stelle auch
bei der Stadt und den Leuten bedanken, die wirklich Bock auf diese Auftritte haben. Wenn keiner Lust hätte, zu kommen, dann würde es das überhaupt nicht geben. Das ist wirklich so schön zu sehen.
Bendzo: Genau, das ist auch eine ganz große Motivation für uns. Bei unseren Beweggründen geht es ganz viel um Heimatliebe und um die Kultur selbst.
Welche Kultur genau?
Bendzo: Die städtische Kultur. Die Stadt Darmstadt. Ich sehe meine Rolle nicht als Rapper oder Musiker, sondern als Person, die Leuten unter die Arme greift, um Dinge auf die Beine stellen zu können. Meine Beweggründe sind, etwas für die Stadt zu tun und ein größeres kulturelles und musikalisches Programm bieten zu können. Zum Beispiel hört man immer wieder, dass es gerade in den 90ern und 2000ern viel HipHop-Kultur in Darmstadt gab [Word! Nachzulesen auf: p-stadtkultur.de]. Als wir aufgewachsen sind, hat man davon überhaupt nichts mehr mitbekommen. Es ist schön zu sehen, dass wir jetzt mit unserem Kollektiv auf so viele offene Türen stoßen. Ich glaube, da haben sehr viele Leute darauf gewartet.
Schönes Schlusswort. Vielen Dank für das gute Gespräch, Southside Beleş Boys! ❉
instagram.com/southsidebelesboys
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„SBB Central“: Konzert + Party
Debüt der SBB-Eventreihe, bei der verschiedene DJs der Darmstädter Party-Szene und aus dem SBB-Kollektiv sowie ein überregionaler Künstler spielen! Mit „SBB Central“ findet die Premierenparty in der großen Halle der Centralstation statt. Unter anderem QT-XTC und Salbei werden Euch mit Offbeats aus Übersee zum Tanzen bringen. Zwischendurch werden SBB live performen, bevor ein Secret-Headliner die Stage übernimmt. Anwesende dürfen sich auf abwechslungsreiche Sounds aus verschiedenen Subgenres freuen.
Centralstation (Halle) | Fr, 8.11. | 22.30 Uhr | 13 €
Win! Win! Das P verlost 2 x 2 Tickets über p-stadtkultur.de
Satao ist das neue Projekt um (Ex-)Mitglieder von Elephant Messiah, Bushfire und Precipitation –Bands, die auch über Darmstadt hinaus für ihre wuchtigen Stoner- und Metal-Songs gefeiert werden. Im Proberaum hat sich der Sound jedoch noch etwas mehr in Richtung atmosphärischem Black Metal verschoben. Voller Wucht offenbarte sich dieser Stilwechsel eindrucksvoll vor fast genau einem Jahr bei der Live-Premiere der Supergroup. 2024 verbrachten die Musiker viel Zeit im Studio, um nun ihr erstes Album vorstellen zu können: „Devourer Of Man“ ist seit Ende Oktober als Vinyl erhältlich und auf gängigen Streaming-Plattformen zu finden. instagram.de/sataomusic
Space-C reiten weiter heftig auf der Alt-Rock-Welle. Inspiriert von Kapellen wie Puddle Of Mudd und Matchbox Twenty – Bands, die in den 90ern auf den Grunge-Hype folgten – schreiben die Darmstädter gerade an Album Nummer zwei. Weil die Veröffentlichung aber erst für 2025 geplant ist, gibt's jetzt schon mal einen kleinen Vorgeschmack mit neuem Material. Die „Side Quest“-EP mit drei brandneuen Songs findet Ihr überall im Stream. 2023 war das erste Album „Let's Go“ erschienen. space-c.de
Raue Töne in grauen Zeiten präsentiert die neue Band Von Liebknecht. Das Quartett mit personel-
len Überschneidungen zur Noise-Rock-Formation Messer Brüder veröffentlichte kürzlich die Debüt-EP „Was uns fehlt“. Zu hören sind Songs zwischen Punk und Krautrock mit Texten, geformt aus kämpferischen Schlagwörtern und stoischen Parolen. Erhältlich als Kassette bei Konzerten der Band! vonliebknecht.jimdofree.com
Auch im 36. Jahr der Bandgeschichte bleiben The Dass Sägebett voller Tatendrang. Nachdem 2022 das Album „documenta fifteen“ erschien und letztes Jahr eine Single nachgelegt wurde, folgt jetzt die 15. Platte der avantgardistischsten Band Darmstadts. „Gehören Sie zu diesem Haus?“, fragt die kultige MondoBeat-Formation und präsentiert, laut eigener Aussage, eine „Konzeptplatte zum Thema Sinnsuche“. Die Eigenkompositionen sind wieder mal mit sperrigen Titeln wie „Ghandi war gut zu Fuß“ oder „Endstation Sektentor“ geschmückt worden. Erhältlich ist der Langspieler als orangenes Vinyl bei Konzerten sowie im Schallplattengeschäft „Musik als Hilfe“.
Frischer Wind im Kulturbahnhof Weiterstadt Hier ist Dr. Rebecca Klink zur neuen Vorsitzenden des Vereinsvorstands gewählt worden. Der „Kuba“ widmet sich seit 2016 der Förderung von Kunst und Kultur in Darmstadts Nachbargemeinde. kuba-weiterstadt.de
Nach 32 Jahren war im Oktober – plötzlich –Schluss. Das Projekt Jugend und Theater Darmstadt e. V. ist Geschichte. Über drei Jahrzehnte leitete der Lehrer Matthias Edeling ambitionierte Theater- und Musicalproduktionen, denen die Besetzung mit Laien nicht anzumerken war. Über 80.000 Besucher zählten die Aufführungen seit 1992, 350 Laienschauspielende und Berufsmusiker:innen wirkten an den 20 aufgeführten Stücken mit. Wegen Besetzungsproblemen wurde die als Abschied geplante Show „Die Schöne und das Biest“ kurzfristig abgesagt. musicals-darmstadt.de
Zum 76. Mal wurden im September in Los Angeles die Emmy Awards verliehen. Der Preis zählt neben der Oscar-Verleihung und den Grammys zu den wichtigsten Preisen der Unterhaltungsindustrie –und ging 2024 auch nach Darmstadt. Ausgezeichnet wurde der Darmstädter Benjamin Graf beziehungsweise dessen Software „dxRevive Pro“. Entwickelt hat der Elektrotechnik-Ingenieur sie mit seinem Ein-Personen-Start-up „Accentize“. Das Programm lässt Hintergrund-Störgeräusche (Vogelgezwitscher, Verkehrslärm ...) auf Sprachaufnahmen so abschwächen, dass die Aufnahmen im Vordergrund in Studioqualität erklingen. Gratulation! accentize.com
Die neue Wandelkarte ist da. Für die sechste Auflage wurden 96 Adressen in Darmstadt zum Einkaufen, Reparieren, Teilen, Tauschen oder Mitmachen gesammelt. Das Projekt listet eine Auswahl an Lebensmittelhändlern mit fairen, regionalen und/ oder Produkten in Bio-Qualität, Secondhand-Geschäfte, aber auch Cafés und Restaurants sowie Bücherschränke, Reparaturwerkstätten und mehr. Erstmals ist die Karte auch in Englisch und Spanisch erhältlich (digital, als PDF). Gestemmt wird das Projekt seit 2018 von einem ehrenamtlichen Team des Projekts Transition Town. Kostenfrei mitnehmen könnt Ihr die Wandelkarte unter anderem im Weltladen, im Darmstadt Shop am Luisenplatz, im Neuen Rathaus sowie an fast allen auf der Karte markierten Orten. Oder als PDF-Download über: transition-darmstadt.de
Der Kathrin-Preis des Jazzinstituts Darmstadt geht dieses Jahr an Steffi Narr. Die in Leipzig lebende Gitarristin überzeugte die Jury mit ihrem „mutigen, künstlerisch wegweisenden“ Improvisations-Projekt „Transitions“ – eine musikalische Auseinandersetzung mit Tod und Trauer entlang gesellschaftlicher Fragestellungen. Die Musikerin erhält damit einen vollfinanzierten, einwöchigen
Werkstatt-Aufenthalt in Darmstadt. Der KathrinPreis wird seit 2016 vom Jazzinstitut Darmstadt verliehen. kathrin-preis.de
Letztes Jahr feierte die Weltmusikerin Julakim ihr zehnjähriges Bühnenjubiläum, jetzt ist ihre neue Platte „Bluzland“ erschienen. Aufgenommen wurde Album Nummer drei im Trio. Inhaltlich rückt Julakim, die ihren Sound selbst als „experimental Folk an Arabik latinisiert” beschreibt, mit poetischen Texten feministische Themen in den Fokus. Neben ihrer Band haben internationale Gäste mitgewirkt: Mit Chris Cacavas aus den USA wurden Songs geschrieben, Liedtexte und Poesie beigesteuert haben Paula Toschi und Pedro Marcio Agi aus Brasilien. Seit 1. November ist „Bluzland“ als Schallplatte und Kassette bei Konzerten und im Online-Shop der Musikerin erhältlich – sowie im Comic Cosmos und im Plattenladen „Comeback“ in Darmstadt. julakim.de
Anfang Oktober wurden auf Vorschlag der Darmstädter Geschichtswerkstatt zwei neue Stolpersteine verlegt. In der Wilhelminenstraße 5a erinnert eine kleine Messingtafel im Boden jetzt an Dr. Hugo Berger (1894–1986). Vor der Shoa lebte und arbeite Berger hier als geschätzter Arzt. Nachdem er die Haft im Konzentrationslager Osthofen überlebte, kehrte er erst 1978 nach Darmstadt zurück. In Gedenken an den Widerstandskämpfer Wilhelm Lai (1909–1943) wurde ein Stolperstein in der Heinheimer Straße 32 eingesetzt. Wilhelm Lai kämpfte bereits in der Weimarer Republik gegen den Faschismus. Er floh nach einer Haft im KZ-Osthofen vor dem NS-Staat und leistete Widerstand im Exil.
Er wurde am 21. September 1943 in München-Stadelheim hingerichtet. Das Projekt „Stolpersteine“ des Künstlers Gunter Demnig erinnert an die Vertreibung und Vernichtung von Juden, Sinti und Roma, politisch Verfolgten, Homosexuellen, Zeugen Jehovas und Euthanasieopfern durch die nationalsozialistische Diktatur. Die Gedenksteine werden mit Namen versehen und vor den Häusern im Bürgersteig eingesetzt, in denen diese Menschen einst gelebt haben. geschichtswerkstattdarmstadt.de
Seit 1978 vergibt die Wissenschaftsstadt Darmstadt alle drei Jahre den Ricarda-Huch-Preis. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro wird vom Lions Club Darmstadt-Mathildenhöhe gestiftet. Ausgezeichnet werden damit Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die mit ihrem Wirken humanistische und emanzipatorische Ideale fördern. Dieses Jahr wurde der Journalist Philipp Peyman Engel gewürdigt. Oberbürgermeister Hanno Benz lobte Engel als „einen würdigen Preisträger, der in seinen Arbeiten eine starke Stimme gegen Antisemitismus erhebt und sich für jüdisches Leben in Deutschland einsetzt. Er steht dabei genau wie Ricarda Huch für Humanität und Völkerverständigung.“ darmstadt.de
Gemeinsam mit anderen Häusern in der Region hat das Kunstforum der TU Darmstadt das Projekt „Interior“ lanciert. Sechs renommierte Kultureinrichtungen in der Region haben sich unter diesem Banner zusammengeschlossen. Gemein ist allen sechs, dass sie ihren Platz in Gebäuden gefunden haben, die ursprünglich für andere Zwecke und nicht für eine kulturelle Nutzung errichtet worden sind. In einer gemeinschaftlichen Ausstellungsreihe (und einer Online-Plattform) sollen ihre Geschichten greifbar werden. Mit dabei sind neben dem Kunstforum: die Opelvillen Rüsselsheim, das Museum Sinclair-Haus in Bad Homburg, Museum Giersch der Goethe-Universität in Frankfurt am Main sowie das Kunsthaus und der Nassauische Kunstverein Wiesbaden. interior-rheinmain.de
„Lily Pringsheim war eine mutige Frau, die den Nazis Paroli bot“, so die klaren Worte von Darmstadts Oberbürgermeister Hanno Benz in Erinnerung an die Darmstädter Schriftstellerin und Politikerin. Diesen Herbst jährte sich der Todestag Lily Pringsheims (1887–1954) zum 70. Mal. Geboren in Königsberg, lebte und wirkte Pringsheim ab 1922 in Darmstadt. Als Mitglied der SPD machte sich die Volkschullehrerin politisch vor allem für Frauenrechte stark. Im Nationalsozialismus geriet sie so ins Fadenkreuz der Faschisten und emigrierte über Umwege in die USA. Ihr Sohn Johannes überlebte
die NS-Verfolgung nicht. Seit 2001 erinnert der LilyPringsheim-Weg in Kranichstein an sie. darmstadt.de
Der Darmstädter Chor Cantosumm , der am 30. März 2025 ein Benefizkonzert für das Demenzforum Darmstadt veranstalten wird, sucht Menschen, die „die Magie des gemeinsamen Singens erfahren“ möchten – auch im Rahmen dieses besonderen Auftritts. Das Repertoire reicht von Madrigalen über Klassik und Romantik bis hin zu modernen Arrangements. Einsteigen kann jede:r Interessierte sofort – die letzte Möglichkeit ist am 2. Dezember. Die Teilnahme ist kostenlos, Noten werden gestellt, Online-Lernhilfen sind vorhanden. Geprobt wird montags um 20.15 Uhr im Gemeindesaal der Martinsgemeinde (im Hof hinter der Kirche). Schaut einfach mal vorbei! cantosumm-darmstadt.de
70 Jahre Filmkreis der TU Darmstadt! 1954 startete das studentische Kinoprojekt mit dem Vorhaben, eine Alternative zu angestaubten Heimatfilmen zu präsentieren. Heute ist der Filmkreis eine Kulturinstitution weit über das Campusleben hinaus. Von Hollywood-Blockbustern über Arthouse-Perlen bis zu raren Filmklassikern: „Besonders schöne Leckerbissen der Filmwelt“ präsentieren die 25 ehrenamtlich engagierten Kinomacher Semester für Semester. Zweimal die Woche flimmern Streifen im Audimax der TU Darmstadt über die Leinwand, zusätzlich findet wöchentlich eine weitere Vorführung im Programmkino Rex statt. Zum Jubiläum hat sich das vielfach mit dem Hessischen Kinopreis ausgezeichnete Team Gäste eingeladen. Sieben „repräsentative Freunde bringen jeweils einen besonderen Film mit“. Der Eintrittspreis beträgt pro Film nur 2,50 Euro für Filmkreis-Mitglieder, die Mitgliedschaft kostet 2,50 Euro pro Jahr, ist nicht auf Studierende beschränkt und steht allen offen. filmkreis.de
An Leni Riefenstahl als Interviewpartnerin bissen sich einst manche Journalisten die Zähne aus, so auch 2002 Moderatorin Sandra Maischberger. Als Produzentin lancierte sie nun eine fesselnde, sezierende Dokumentation über die Selbstinszenierung von Hitlers Lieblingsregisseurin und über die Verführungskraft der NS-Ästhetik. Stützen konnte sich Regisseur Andres Veiel auf Riefenstahls umfangreichen Nachlass, dank dem man zahlreiche spätere Aussagen als Lüge entlarven konnte. Erschreckend erscheint zudem die stete Zustimmung der Ewiggestrigen als Aufnahmen auf ihrem Anrufbeantworter.
„Riefenstahl“ ab Do, 31.10.
Programmkino Rex
Kurzentschlossen nimmt Stripperin Anora, genannt Ani (Mikey Madison), das Heiratsangebot eines russischen Oligarchensohns (Mark Eidelshteyn) an. Für sie winkt ein Ticket in den Luxus, für ihn die Green Card. Das böse Erwachen setzt ein, als dessen verärgerte Eltern eine dreiköpfige Abordnung in die Edelvilla schicken. Sean Bakers temporeiche „Cinderella“-Story setzt auf Culture-Clash-Thematik, gewalttätige Slapstick-Einlagen, wildes Chaos und Little-Italy-Lokalkolorit. Tiefgang entwickelt der flotte Goldene-Palme-Preisträger aber erst im Finale.
„Anora“ ab Do, 31.10.
Programmkino Rex
Auf der Suche nach starken historischen Frauenfiguren durfte ein Biopic über Sektkelterei-Chefin Barbe-Nicole Clicquot-Ponsardi nicht fehlen. Nach dem frühen Tod ihres labilen Ehemanns François muss sich „Veuve Clicquot“ (Haley Bennett) in einer Männerdomäne durchsetzen, um den gemeinsam bewirtschafteten Weinberg erhalten zu können. Mit idyllischen Landschaftsbildern schneidet Regisseur Thomas Napper teils in Rückblenden Themen wie Gleichberechtigung, Würde und Verletzlichkeit an.
„Die Witwe Clicquot“ ab Do, 7.11.
Programmkino Rex
Nach dem Tod des Papstes leitet der zweifelnde Kardinal Lawrence (Ralph Fiennes) als Dekan ein Konklave zur Wahl des Nachfolgers. In der Konkurrenz zwischen Reformern und konservativen Kräften treten Geheimnisse, Allianzen und Intrigen zutage. „Im Westen nichts Neues“-Regisseur Edward Berger zieht bei Höchstleistungen von Musik, Kamera und Schauspielkunst langsam die Spannungskurve an. Brisante Themen wie Missbrauchsfälle in der Kirche werden in der Robert-Harris-Verfilmung allerdings nur in Nebensätzen angeschnitten.
„Konklave“ ab Do, 21.11. Kinopolis + Helia Kino (OV)
Über zwei Jahrzehnte hinweg verschliss das geplante Sequel zu Ridley Scotts erfolgreichem Historien-Actionepos „Gladiator“ zahlreiche Skripts wie ein Fantasy-Drehbuch von Nick Cave. Ohne den Star Russell Crowe, aber mit Connie Nielsen und Derek Jacobi in ihren alten Parts, richtet Scott im spektakulären Sequel die Aufmerksamkeit auf den späteren Kaiser Lucius Verus. In den Händen von Sklavenhändlern entschließt sich Lucius (Paul Mescal), in die Fußstapfen seines Vorbildes Maximus als Gladiator zu treten.
„Gladiator II“ ab Do, 14.11. Kinopolis + Helia Kino (OV)
Staranwältin Rita (Zoe Saldana) wird von dem mexikanischen Kartellboss Manitas del Monte (Karla Sofía Gascón) beauftragt, einen Arzt für eine Geschlechtstransformation sowie ein neues Domizil für seine Familie zu finden. Doch sein vorgetäuschter Tod und das Streben nach Wiedergutmachung werfen bald neue Probleme auf. Jacques Audiard inszenierte das gewalttätige Gender-Identitätswandel-Gangster-Musical im Stil einer pompösen Oper. Dank überzeugender Akteure, moralischer Fragestellungen und visueller Einfälle funktioniert der unkonventionelle Stilmix.
„Emilia Pérez“ ab Do, 28.11. Programmkino Rex
Film-Festival-Termine
• „Cinema! Italia!“ Italienisches Filmfestival: 7.11. bis 13.11., Programmkino Rex in Darmstadt „Filmz“ 23. Festival des Deutschen Kinos: 7.11. bis 17.11., „Capitol“ in Mainz und weitere Säle
• Internationales Festival Mannheim-Heidelberg: 7.11. bis 17.11., diverse Kinos
• „Exground Festival“: 15.11. bis 24.11., Filmbühne Caligari in Wiesbaden und weitere Säle
Das literarische Darmstadt im November
TEXT: STEFFEN FALK
So richtig kalt wird es nur noch selten ... und wer sich auch fragt, wann es mal wieder richtig Winter wird, findet diesen Monat auf einigen Lesungen Rat und Trost:
Nach dem Tod der alleinerziehenden Mutter bleibt der 14-jährigen Billie nur die Flucht aus der Hochhaussiedlung und die Suche nach dem „Paradise Garden“. Eingebettet in die stimmige Umgebung liest die Mainzer Autorin Elena Fischer aus ihrem Debütroman im Circus Waldoni in Eberstadt; passend hierzu auch die dargebotene akrobatischen Kunststücke der jungen Zirkusmitglieder, die die Veranstaltung ab 18 Uhr umrahmen.
Lyrisch umhüllte Emotionen oder prosaisch rausgehauene Schenkelklopfer? Oder alles andersrum und mit einem politischen Appell versehen? Kann alles vorkommen, wenn beim Krone-Slam Johanna Schubert und Tilman Döring ab 20 Uhr in der Goldenen Krone wieder von nah und fern angereiste Poetry-Slam-Stars anmoderieren.
Die Textwerkstatt kann auf der Lesebühne im Literaturhaus erneut erfolgreiche Abschluss- und Folgeprojekte vorweisen: „Weiße Kreidekreuze“ gehören zum Alltag einer Bestatterin, die gleich
in frühen Berufsjahren mit den Schrecken der Pandemie umgehen muss. In der Erzählung von Sarah Beicht findet sich zwischen gebotenem Abstand und verordneter Zuversicht noch ein wenig Wohligkeit durch die Gesellschaft des wartenden Katers. Auf der Suche sind auch die Figuren in „Letzter Gruß durchs blinde Fenster“, dem Erzählband des ehemaligen Absolventen David Emling. Beide Lesungen werden ab 19.30 Uhr in Gesprächen von und mit Moderator Ulrich Sonnenschein und Kursleiter Kurt Drawert präsentiert.
Freitag, 8. November
„Nach uns der Himmel“ beschließen acht Menschen und wollten auf dem gemeinsamen Urlaub eigentlich alle Konflikte hinter sich lassen. Aber weder finanzielle Unterschiede noch gesundheitliche Probleme bleiben außen vor, von den Gefühlen für und gegeneinander ganz zu schweigen. Wie drastisch aber die fragile Gemeinschaft noch von höherer Gewalt bedroht wird, erzählt Simone Buchholz in ihrem neuen Roman, aus dem die Hamburger Autorin ab 19.30 Uhr im Bessunger Buchladen liest.
Dienstag, 12. November
Ein herbstliches „Huch, ein Buch! Plus“ empfiehlt Jungen und jung Gebliebenen in einer Reihe von Lesungen frische Kinder- und Jugendliteratur. „Und was ist mit unserer Zukunft?“ fragt Paula Steingäßer zum Auftakt gegen die gängigen Abweisungen der um das Klima besorgten Jugendlichen, aber auch gegen den ebenso ausbremsenden Pessimismus. Pragmatischen Optimismus verbreitet die engagierte Autorin in ihrem Buch – und ab 11 Uhr im Literaturhaus
Spannende Aufklärung und fiktionale Wissenschaft bietet auch der Abend ab 19 Uhr im Stadtheim der Naturfreunde im Woogsviertel: Wie sich der Klimawandel auch schon im heimischen Wald bemerkbar macht, kann Revierförster
Burkhardt Klose aus erster Hand berichten. Im Gespräch mit Frank Schuster wäre dazu noch zu klären, was vom in seinem „Odenwald“-Thriller beschriebenen Öko-Terrorismus zu halten ist und wie realistisch der bedrohliche Wachstumsstreik der Bäume und anderer Pflanzen ist.
Von den persönlichen und gesellschaftlichen Veränderungen, die vom „Reichskanzlerplatz“ aus sich schleichend entwickeln und ein Teil der Machtübergabe der Weimarer Demokratie an die Nationalsozialisten sind, erzählt Nora Bossong in ihrem für den Deutschen Buchpreis nominierten Roman. Ab 19 Uhr liest die Berliner Autorin im Literaturhaus aus ihrer fiktionalen Teilbiografie über die spätere Magda Goebbels.
Mittwoch, 13. November
„Ich möchte lieber nichts“, wandelt John von Düffel die penetrante Entgegnung eines literarischen Vorbilds ab und empfiehlt als Ausweg aus dem kapitalistischen Krisen nicht das streikende Nichtstun, sondern bewussten Konsumverzicht. Warum, wie und zu welchen Ende, wurde im Austausch mit einer befreundeten schottischen Philosophin erörtert. Die Ergebnisse des Austausches erläutert der Dramaturg und Schriftsteller in seinem neuen Buch – und ab 19.30 Uhr in der Stadtkirche.
In einer Welt aufgewachsen, in der Wachstum wichtiger ist als die Frage, wozu es noch gut sein soll, kontert Paula Steingäßer: „Und was ist mit unserer Zukunft?“. Rhetorische Antworten liefert ihr Buch – und eine weitere Lesung ab 19.30 Uhr in der Centralstation
Donnerstag, 14. November
Aus ihrem Alltagstrott stolpert Studentin Lisa in ein Abenteuer voller Magie, Liebe und „Schicksalserwachen“. Von der Kurzgeschichten-Sammlung nach einem Wettbewerb zum ersten selbst veröffentlichten Roman hat es Clarissa Schmenger geschafft. Ab 18.30 Uhr stellt die Darmstädter Autorin im Skinfit Shop in Bessungen den ersten Band ihrer Trilogie aus dem New-Adult-Romantacy-Genre vor.
Freitag, 15. November
Nathan „Stramer“ kehrt in den 1920er-Jahren von New York in seine kleine polnische Heimatstadt zurück. In der Fremde nicht durchgesetzt, muss er sich in der alten Enge neu einrichten, Geschäfte wieder aufbauen und seine sechs Kinder auf den richtigen Weg bringen. Als die Deutschen
schließlich Polen besetzen und ihre Vernichtungspläne umsetzen, gilt es, das Schlimmste zu verhindern. Aus seinem Roman über das Schicksal einer polnisch-jüdischen Familie liest Mikołaj Łozinski begleitet von Übersetzerin Renate Schmidgall ab 19 Uhr im Deutschen Polen-Institut
Eberhard Malwitz' Mutter beschließt schon mitten im Zweiten Weltkrieg, sich und ihren Sohn ins Pommersche Hinterland zu retten. Das jahrelange Umherziehen endet schließlich auf Rügen, wo sich der Junge auch für die am Strand gefundenen „Donnerkeile“ begeistert. Aus seinen Kindheitserinnerungen liest der Darmstädter Maler ab 19 Uhr im Offenen Haus des Evangelischen Dekanats
Auf dreiundzwanzig Jahre Wettstreit um die beste Textperformance blickt die Dichterschlacht zurück. Wortgewandte Wechsel von lauten zu leisen, von brüllend komischen zu auch zum Fingerschnipsen einladenden, nachdenklichen Auftritten erwartet das Publikum zu einem „Best of“, wenn Moderator Finn Holitzka ab 20 Uhr Aileen Schneider, Jule Weber, Dalibor Markovic und Hinnerk Köhn sowie das Schweizer Spoken-Word-Duo Jeremia Gotthelf auf der großen Bühne der Centralstation begrüßt.
Grundschullehrerin Livia ist „Eine Frau, die es nicht gibt“, denn mit ihrem Lebensstil zwischen Longdrinks und Sportwagen beweist sie es nicht nur neidischen Kollegen. Nach dem Unterricht korrigiert sie nicht nur Hausaufgaben, auch Unterweltfieslinge werden von ihr zurechtgewiesen. Bis sie an den richtig Falschen gerät. Ob und wie sich ihre Heldin noch retten kann, erzählt Tanja Gitta Sattler in ihrem Romantikthriller, aus dem die Bensheimer Autorin auf Einladung der Literaturinitiative ab 19 Uhr im Restaurant Rosengarten liest.
Die Geschichten von fast einhundert „Darmstädter*innen“, Persönlichkeiten aus Politik, Kunst, dem Bildungswesen und der Religion, vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart, hat Nicole Schneider für ihr buntes und informatives Buch porträtiert. Was sie an den so unterschiedlichen, teils nur lokal, teils weltbekannten Menschen fasziniert hat, erklärt die Darmstädter Illustratorin ab 19.30 Uhr in der Stadtkirche bei der Präsentation ihres Bildbandes.
In Zeiten, in denen die Frage, wann die Brutalität eines Krieges in einen Völkermord mündet oder ihn zur Absicht hat, ist der zweite Roman von Ronya Othmann leider hochaktuell. In „Vierundsiebzig“ klärt sie schonungslos über das Auslöschen ganzer êzîdischer Dörfer und Familien im irakischen Shingal durch den IS auf. Warum für ihr Buch auch die Erfahrungen aus Lagern und Gerichtssälen einfließen mussten, erklärt die deutsch-kurdische Autorin ab 19 Uhr nach ihrer Lesung im Literaturhaus im Gespräch mit Moderator Martin Maria Schwarz
Donnerstag, 21. November
„Poetry Slam meets Deep Talk“, denn die psychologischen Expertisen von Rebekka Messinesis und Frank Zimmermann zu Ängsten, scheinbar ausweglosen Situationen und Depressionen werden ab 19 Uhr in der Bessunger Knabenschule von Suse Bock-Springer, Philipp Herold und Finn Holitzka mit Spoken-Word-Beiträgen illustriert.
Sonntag, 24. November
Knallbunt verspricht die „BildKlangLesung“ von Ferdinand Lutz aus seinem Comic „Q-R-T“ zu werden: „Der neue Nachbar“ sieht zwar aus wie ein kleiner Junge, ist aber ein schon 122 Jahre alter Außerirdischer. Von seinem Forschungsaufenthalt unter uns erzählt der Kölner Autor und Zeichner in diesem Sammelband – und ab 14.30 Uhr in der Centralstation. Unterstützt wird er dabei von Musiker und Geräuschemacher Dominik Merscheid
Montag, 25. November
„Iowa“ ist so öde und fad, dass es schwerfällt sich vorzustellen, hier Kreatives Schreiben zu unterrichten. Dass zwischen monotonen Maisfeldern, fettigen Burgern und gut besuchten Tankstellen doch etwas zustande kommt, liegt auch daran, dass Stefanie Sargnagel selbst im argsten Nichts einen sarkastischen Trostspender hinbekommt, den die Wiener Autorin ab 20 Uhr in der Centralstation vorstellt.
Dienstag, 26. November
„Jung, ostdeutsch, gegen Rechts“ zu sein, ist keine Selbstverständlichkeit. Das spürt auch Jakob Springfeld in seinem täglichen Ringen um Selbstbehauptung gegen und „Unter Nazis“. Ab 11 Uhr gewährt der sächsische Autor und Aktivist im Literaturhaus Einblicke in seine Jugendbiografie.
„Die Aeroplane von Brescia“ begeistern auf einer Flugschau anno 1909 auch die nach Italien gereisten Freunde Otto und Max Brod und Franz Kafka. Der beeindruckte, werdende Schriftsteller verfasste eine Reportage, die Moritz von Wolzogen zu einer bunten grafischen Version inspiriert. In einer Comic-Lesung präsentiert uns der Frankfurter Zeichner ab 19 Uhr im Literaturhaus gemeinsam mit Rainer Vollmer den Prager Klassiker unbekannt lebensfroh und abenteuerlustig.
Hessisches Kulturgut vor dem Vergessen zu bewahren, ist die Mission von Jo van Nelsen. Zur schon fast traditionellen vorweihnachtlichen Lesung aus dem Fundus der Geschichten um die aus Funk und Fernsehen bekannte Familie Hesselbach gibt der Frankfurter Rezitator und Kabarettist ab 19.30 Uhr im Künstlerhaus Ziegelhütte noch weitere Geschichten und Gedichte trauter Mundart rund um das Chaos der Adventszeit zum Besten.
Geschichten aus dem wirklichen Leben verhandelt Andreas Roß bei der „Krimilust“ ab 19 Uhr mit dem pensionierten Richter, Staatsanwalt und Kabarettisten Klaus Pförtner. Die Stadtkirche ist nicht nur Gastgeberin, sondern auch Tatort des Krimis rund um einen verschwundenen Küster. Ralf Köbler hatte für „Dem Ludwig sein Darmstädter Tod“ ein lokales historisches Vorbild vor Augen, das für die Groteske verfremdet wurde. Über Leichen geht die Gier anschließend auch im vom Frankfurter Meddi Müller gelesenen Krimi über eine „Schweinebande“ aus dem Metzgermilieu.
TEXTE + AUSWAHL: JULIA HICHI | ABBILDUNGEN: GERD WINTER (1) + SCHLOSSMUSEUM DARMSTADT (2) + INSTALLATIONSANSICHT
ÖSTERREICHISCHER PAVILLON, BIENNALE VENEDIG, 2022, FOTO: GEORG PETERMICHL © JAKOB LENA KNEBL; VG BILD-KUNST, BONN 2023 (3) + FAXE M. MÜLLER UND THOMAS SCHNEIDER (4) + MIA BENCUN (5) + RAINER FETTING „DER SPRUNG (DER FLUG MIT BADEHOSE)“, 2016, FOTO: RENÉ ANTONOFF (6)
Als auffälligste Signalfarbe wird Rot meist mit Liebe, Leidenschaft, Energie und Stärke in Verbindung gebracht. Die Galerie Netuschil steht in den kommenden Wochen ganz im Zeichen dieser Farbe und zeigt anhand 13 zeitgenössischer Positionen, wie Künstler:innen einen Umgang mit dieser präsenten Farbe in unterschiedlichen Techniken finden.
3.11.24 bis 18.1.25 | Do + Fr: 14.30 bis 19 Uhr sowie Sa: 10 bis 14 Uhr Galerie Netuschil galerie-netuschil.net
Jakob Lena Knebl und Markus Pires Mata inszenieren im Hessischen Landesmuseum Darmstadt eine außergewöhnliche Ausstellung, die Kunst und Design sinnlich vereint. Ihre Rauminstallation verbindet Werke von Knebl mit Objekten aus den Sammlungen des Universalmuseums. Mit Humor und Provokation hinterfragen sie unser Verhältnis zu Kunst, Natur und Konsum und laden zu neuen, diversen Perspektiven ein.
15.11.24 bis 16.02.25 | Di + Do + Fr: 11 bis 18 Uhr, Mi: 11 bis 20 Uhr, Sa + So: 11 bis 17 Uhr Hessisches Landesmuseum hlmd.de
Straßennamen wie Wilhelminenstraße oder Karolinenplatz erinnern an Fürstenfrauen, deren Wirken bislang oft unbeachtet bleibt. Die Jubiläumsausstellung zum 100-jährigen Bestehen des Schlossmuseums beleuchtet ihre spannenden Lebenswege. Ob als Regentin, Stilikone oder Unterstützerin der Frauenbewegung – bewundernswerte, starke Frauen aus vier Jahrhunderten stehen im Mittelpunkt.
8.11.24 bis 23.02.25 | Fr bis So: 10 bis 17 Uhr Schlossmuseum schlossmuseum-darmstadt.de
„Starke Kontraste“ sind eine Symbiose aus Strenge und Leichtigkeit. In einer gemeinsamen Ausstellung werden Stahlskulpturen von Faxe M. Müller und typografische Collagen von Thomas Schneider gezeigt. „FaxeMüller“ erschafft durch Drehungen und Wölbungen bewegte Spannung in geometrischen Keilformen. Schneider zerlegt Buchstaben und formt daraus abstrakte Zeichen, die aus konkreten Werbebotschaften offene, vieldeutige Motive entstehen lassen.
bis 15.11. | Mo–Do: 10 bis 16.30 Uhr sowie Fr: 10 bis 15 Uhr Regionalgalerie im Regierungspräsidium rp-darmstadt.hessen.de
In der Ausstellung „Contusions“ erkundet Mia Bencun, Preisträgerin des Charlotte-Prinz-Stipendiums 2021 der Stadt Darmstadt, mit natürlichen Materialien Themen wie Körperlichkeit, Vergänglichkeit und Wert. Ihre Werke entstehen durch chemische Reaktionen und dem Zufall von Oxidation und Verfall, was unvorhersehbare Formen und Strukturen erzeugt. Die Serie „Bruise“ im „G10“-Projektraum zeigt Latex, Glas und Kupfer in stetem Wandel, wobei die organische Veränderung im Mittelpunkt steht.
bis 22.11. | 24/7 G10 Projektraum g10.biz
Unter dem Titel „Tales from the other Side“ präsentieren die Berliner Bildgießerei und Galerie Noack sowie die BS Kulturstiftung Darmstadt im Skulpturengarten Spanischer Turm Skulpturen internationaler Künstler:innen wie Alicja Kwade, Heinz Mack, Vera Röhm und Thomas Zipp. Die modernen und zeitgenössischen Werke aus Bronze und Neusilber spannen einen Zeitraum von 122 Jahren und vereinen eine rätselhafte Ästhetik mit tiefen Einblicken in Fantasie und Träume.
bis 30.11. | Sa + So: 11 bis 18 Uhr Skulpturengarten Spanischer Turm skulpturengarten-spanischer-turm.de
SCHAUSPIEL
Ein Weltraumabenteuer von Klaus Gehre / frei nach Christopher Nolan und anderen / Uraufführung / ab 14 Jahren
WORAUF HOFFEN?
Danke, Erde, war nett: Was tun, wenn der eigene Planet nur noch ein ruinierter Schatten seiner selbst ist? Wenn es dort nichts mehr gibt – außer Zerstörung. Die Erde liefert keine Nahrung mehr, aber die Menschheit ist hungrig. Es muss also ein neuer Planet her und wo ist dieser besser zu finden als im Weltall? In Christopher Nolans 2014 erschienenen Film-Epos „Interstellar“ machen sich die Menschen auf die Suche nach einer neuen Bleibe. Und das bringt Opfer mit sich. Als der Abenteurer und ehemalige Kampfflieger Cooper einen neuen Planeten sucht, verlässt er seine neunjährige Tochter. Was ist er nun? Rabenvater oder Held? In dem Stück über die Rettungsexpedition geht es um die Ambivalenzen des Menschseins und Vergänglichkeit – darmstadtlike in ESA-Nähe. Ein Weltraumabenteuer von Klaus Gehre frei nach Christopher Nolan und anderen.
Always look on the bad side of life: Schnipp, schnapp ... Böses ab! Was wäre das Leben einfach, könnte sich das Böse vom Guten trennen. „Das möchte ich“, denkt sich der ehrgeizige Arzt Henry Jekyll und hat eine neue Lebensaufgabe. Da eine Forschung an seinen Patient:innen nicht möglich ist, erklärt er sich kurzerhand selbst zum Forschungsobjekt und erschafft sein Alter Ego Edward Hyde. Ungünstigerweise verliert Jekyll die Kontrolle über Hyde und dieser wandert vom purem Hass getrieben durch die Straßen, um Angst und Schrecken zu verbreiten. Mit Alexander Klaws in der Hauptrolle wird der Klassiker von Robert Louis Stevenson als schön-schauriges Musical inszeniert.
„Interstellar: Zwischen den Sternen“ Uraufführung am Fr, 1.11. + Sa, 16.11., um 19.30 Uhr + So, 24.11. um 18 Uhr jeweils in den Kammerspielen „Jekyll & Hyde“ Wiederaufnahme am Do, 14.11. + Fr, 22.11., jeweils um 19.30 Uhr im Großen Haus
Ein Preis für Professor Ever Montgomery – wenn das kein Grund zur Freude ist. Eigentlich. Denn: Ever muss dafür tanzen lernen. Im Großen und Ganzen scheint das eine bewältigbare Aufgabe, aber der Professor ist Autist und hasst Körperkontakt. Gespräche nimmt er meist wörtlich, sein Alltag ist perfekt strukturiert und die Mimik seiner Mitmenschen ist für ihn ein Rätsel. Ein kleiner Lichtblick ist Evers Nachbarin, die Tänzerin Senga Quinn. Die perfekte Tanzlehrerin, denkt sich Evert und bietet ihr ein absurd hohes Honorar. Das missversteht Senga als unmoralisches Angebot und zudem hat sie ganz andere Probleme: Ihre Beziehung ist verkorkst, die Familienverhältnisse sind schwierig und nach einem Unfall kann sie womöglich nicht mehr tanzen. Irgendwie findet das ungleiche Paar doch denselben Rhythmus –und die berührende Komödie beginnt.
„Die Tanzstunde“ am Fr, 8.11. + Fr, 22.11. + Fr, 29.11. + Sa, 30.11., jeweils um 20 Uhr im Theater Moller Haus
Jeder kennt sie, die ungesagten Worte, die nicht versendeten Nachrichten, die einsamen Briefe in alten Schubladen. Was wäre, wenn die Worte ihre Adressat:innen erreichen? Gleiches passierte Franz Kafka nie. Jedenfalls nicht in der Beziehung zu seinem Vater. In einem 103-seitigen handschriftlichen Brief versucht Kafka seinen Vaterkonflikt mit dem zu bewältigen, was er am besten kann: schreiben. Zum 100-jährigen Todestag Franz Kafkas widmen sich sechs Menschen unterschiedlichsten Alters der Frage, was passiert wäre, wenn der Brief den Vater erreicht hätte. Hätte sich die Beziehung geändert? Das ergründet eine kleine freie Darmstädter Schauspielgruppe um den Theatermacher Michael Enax. Sie inszenieren, was hätte passieren können, wenn die so schweren und doch so hoffnungsvollen Worte Kafkas seinen Adressaten erreicht hätten. Ist es am Ende das Theater, das schafft, was das echte Leben nicht kann?
„Franz Kafkas Brief an den Vater“ am So, 10.11. + So, 17.11., jeweils um 18 Uhr in der Oetinger Villa
Es spukt wieder im Theater. Nachdem Klausi sich mit dem kleinen Gespenst angefreundet und bereits einige Abenteuer erlebt hat, ist der neue Freund nun verschwunden. Eigentlich lebte das Wesen auf dem Dachboden und hatte es sich dort gemütlich eingerichtet. Sogar potenzielle Mieter wurden vertrieben, und das Gespenst hatte Platz zum Herumtollen und Streiche spielen. Doch nun ist es weg und Klausi ist ratlos. Wo ist sein Freund nur hin? Klausi fragt sich, ob er etwas falsch gemacht hat oder ob dem Gespenst einfach langweilig geworden ist. Vielleicht wollte es auch mal in den Urlaub? Kein Wunder bei dem nasskalten Herbstwetter. Spukt das Gespenst jetzt vielleicht auf dem Dachboden einer andalusischen Villa herum? Klausi begibt sich auf Spurensuche, um seinen Freund zu finden ...
„Das kleine Gespenst ist weg“ am So, 10.11. + So, 17.11. + So, 24.11., jeweils um 15 Uhr im Theater im Pädagog (für Kinder ab vier Jahren)
Bücherwürmer aufgepasst! Das Improensemble „Alles auf Anfang“ lässt sich heute von Literatur inspirieren. Schnappt Euch Eure Dramen, Fantasybücher, Prosa, Lyrik und Schmuddellektüre. Egal ob Trash oder Klassiker: Alles kann eine Inspiration sein. „Alles auf Anfang“ nimmt die Bücher und Textpassagen und kreiert neue, unerwartete Geschichten, mal schräg, mal lustig. Ron Weasley arbeitet als Pizzabote, des Pudels Kern wird zum Todesstern und die unerträgliche Leichtigkeit des Seins stellt sich lediglich als leerer Rucksack beim Thailand-Urlaub raus. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und die Zuschauer:innen brauchen ein wenig Mut – denn vielleicht werden die Lieblingsprotagonist:innen soeben mal auf links gedreht!
„Im Labyrinth der Bücher“ am Fr, 15.11., um 20 Uhr im Theater Moller Haus
> Lurch spielen im Sumpf.
Kabarett: Hagen Rether - Liebe
Kabarett: Sarah Bosetti - Wer Angst hat, soll ...
Heiner Wiesn - Oktoberfest Darmstadt
Konzert: Lurch (AT)
Das Kriminal Dinner - Krimidinner für Jung und Alt
Konzert: Udo-Lindenberg-Hitparade
Konzert: Azijnpisser + Briefbombe + Pig Sweat + ...
Comedy: Carolin Fischer - Pension zur ...
Live: Backstreet´s Back - Backstreet Boys Tribute
In der Bar mit Bürgerhouse
Halloween Party
Konzert: Kick La Luna
Modular Madness
Konzert: Fahnenflucht + Captain Capgras
Tanztheater: Every Minute Motherland
Nachtaktiv Events presents Halloween Party
Vernissage: Eberhard Malwitz - Zeichnungen aus ...
19:00 h Darmstadtium
20:00 h Centralstation (Saal)
17:00 h Messplatz (Eventzelt)
20:00 h Sumpf
19:00 h Tibits
22:00 h Goldene Krone (Kneipe)
21:00 h Oetinger Villa
20:30 h HalbNeun Theater
19:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
21:00 h Centralstation (Bar)
21:00 h Corps Franconia
20:00 h Frauenkulturzentrum
21:00 h Schlosskeller
20:30 h Bess. Knabenschule (Keller)
19:30 h Staatstheater (Großes Haus)
20:00 h Goldene Krone
19:00 h Offenes Haus / Evang. Dekanat
Oarhelljer Kerb Zum Goldnen Löwen
Freies Tanzen - Standard/Latein
Disco Party
> Fahnenflucht: Konzert in der BKS.
19:00 h TSZ Blau-Gold Casino
20:00 h Tanzcafé Papillon
Verrückte Stadttour Darmstadt Darmstadt (Versch. Locations)
Kulinarische Stadtführung durch Bessungen
Kulinarische Stadtführung über die Mathildenhöhe
Karaoke
Latin Party Bailatino (Salsa und Bachata)
02.11.2024
Heiner Wiesn - Oktoberfest Darmstadt
13:30 h Darmstadt Bessungen
14:30 h Mathildenhöhe
20:00 h An Sibin
19:00 h Salon-Latino
17:00 h Messplatz (Eventzelt)
Schönberg total - Zum 150. Geburtstag 17:00 h Stadtkirche
vinocentral WeinTreffen 2024 - Jahresverkostung 12:00 h Georg-Chr.-Lichtenberg-Haus
Halloween-Jump Up - Die Disco für Jugendliche 18:30 h Centralstation (Saal)
Halloween Special - 90er, 2000er & Partybanger 22:30 h Centralstation (Halle)
Halloween Party
Reggae-Treff
Halloween Party
Konzert: Black Ocean’s Edge
Live: 20 Jahre Agrypnie - Jubiläums-Show + ...
Konzert: Git on Boa'd (Chorkonzert)
Musical - Tochter der Angst
Comedy: Roberto Capitoni - Italiener leben ...
Konzert: Nujakasha ft. Julian Blumenthaler
Theater: Alice im Wunderland (Premiere)
20:00 h Lowbrow Darmstadt
20:00 h Berry's Café Bar
20:00 h Lowbrow
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
19:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
19:00 h Bess. Knabenschule (Halle)
19:30 h Musische Gruppe Auerbach
20:30 h HalbNeun Theater
20:30 h Achteckiges Haus
20:00 h Neue Bühne
18:00 h Circus Waldoni
entsteht für alle, wenn man Jahr für Jahr saubere Energie liefert.
Als Vorreiter beim Klimaschutz setzen wir schon seit über 15 Jahren auf Ökostrom. Mittlerweile vertrauen bereits 800.000 Kunden unserer langjährigen Erfahrung mit klimafreundlichen Produkten.
Diese Wertschätzung verstehen wir als Verpflichtung, auch zukünftig garantiert nachhaltige Energie zu liefern. entega.de
Linkes Herbstfest mit Evermoon + DJ ZelalEkinci
Clubline mit Kemal & Capo
Kellatino
18:30 h Hoffart Theater
21:00 h Linie Neun, Griesheim
21:30 h Schlosskeller
Darmstädter Hospiztag - Hospiz für Vielfalt 15:00 h Stadtkirchplatz
Filmkreis-Kino: LoL World Championship Finals
Krone Slam
Kommerzdisko - Aktuelles und Altbewährtes
15:00 h Audimax / TUD
20:00 h Goldene Krone (Saal)
22:00 h Goldene Krone (Disco)
Oarhelljer Kerb Zum Goldnen Löwen
Ausstellung: Ein Stück vom Ganzen
14:00 h Hofreite Fam. Günther
Saturday Dance Party 21:00 h Tanzcafé Papillon
Verrückte Stadttour Darmstadt Darmstadt (Versch. Locations)
Samstagnacht 22:00 h Huckebein
Kulinarische Stadtführung City-Tour 13:00 h Darmstadt (Innenstadt)
Kulinarische Stadtführung City-Tour 14:00 h Darmstadt (Innenstadt)
Kulinarische Stadtführung über die Mathildenhöhe 13:30 h Mathildenhöhe
Kulinarische Stadtführung über die Mathildenhöhe 14:30 h Mathildenhöhe
Party Karaoke
21:00 h An Sibin
Latin Party Gran Fiesta Latina 22:00 h Salon-Latino
SONNTAG, 03.11.2024
Live!Jazz: Kristine Cirule & Michael Bohn
19:30 h Stadtkirche
Film: Das Land meiner Träume 19:30 h CityDome Kinos (Rex-Kino)
Konzert: Fauré-Requiem 16:00 h Innenstadtkirche St. Ludwig
Diwali - Indisches Lichterfest
Musical - Tochter der Angst
Konzert: Shai Terry & Adi Bar Soria
Konzert: Christoph Schöpsdau Bigband
So Darm Funny - English Stand Up Comedy - Open Mic
Kleidertauschmarkt für Frau und Mann
19:00 h Bess. Knabenschule (Halle)
17:00 h Musische Gruppe Auerbach
17:00 h Residenzschloss
20:00 h Hoffart Theater
18:30 h Theater im Pädagog
14:00 h Agora Tango Domingo
15:00 h Linie Neun, Griesheim
Oarhelljer Kerb Zum Goldnen Löwen
Ausstellung: Ein Stück vom Ganzen
Tanztee am Sonntag
Verrückte Stadttour Darmstadt
So Darm Funny - English Stand Up Comedy
MONTAG, 04.11.2024
Jazz Night
Oarhelljer Kerb
Vintage (Oldies & Goldies)
Verrückte Stadttour Darmstadt
DIENSTAG, 05.11.2024
Konzert: Billy Cobham’ Time Machine Band
14:00 h Hofreite Fam. Günther
15:00 h Tanzcafé Papillon
Darmstadt (Versch. Locations)
18:30 h Theater im Pädagog
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Zum Goldnen Löwen
20:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
Darmstadt (Versch. Locations)
20:00 h Centralstation (Halle)
Krone Old Stars Orchestra (Jazz & Evergreens)
Ausstellungseröffnung: Double Trouble
Vortrag des Frauenhauses Darmstadt
Filmkreis-Kino: Im Taxi mit Madeleine (OmU)
Hilarious Comedy II - Die Comedy Open Mic-Night
Oarhelljer Kerb
Verrückte Stadttour Darmstadt
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
19:00 h Justus-Liebig-Haus
18:00 h Schlosskeller
20:00 h Audimax / TUD
20:00 h Künstlerkeller im Schloss
Zum Goldnen Löwen
Darmstadt (Versch. Locations)
Freude am Tanzen für Frauen
Bingo Abend
MITTWOCH, 06.11.2024
Film: Lewerentz Divine Darkness (Sven Blume)
Kegelklub
Frischzelle mit Streichelorchester
Filmkreis-Kino: Robot Dreams
Konzert: Smoking Thompsons + Zwischenmensch
Discofox Dance Night
Pub Quiz
19:30 h Frauenkulturzentrum
20:30 h Bruchbude
18:00 h Gr. Hörsaal, FB15 Lichtwiese
18:00 h Schlosskeller
21:00 h Bess. Knabenschule (Keller)
20:30 h CityDome Kinos (Rex-Kino)
22:00 h Goldene Krone (Kneipe)
20:00 h Tanzcafé Papillon
20:15 h An Sibin
Verrückte Stadttour Darmstadt Darmstadt (Versch. Locations)
Kulinarische Stadtführung über die Mathildenhöhe
Wake Up Wednesdays mit Iddi
DONNERSTAG, 07.11.2024
Eisprung - die coverfreie Akustikjam
Konzert: Myles Sanko
Konzert: Suzan Köcher’s Suprafon
Spätschicht - Die After-Work-Party
Semester Party EHD
Filmkreis-Kino: American Psycho (OV)
Konzert: Zeitnitz & The Dørdie Roots (Rock, Blues)
Kronedyp Tischkicker-Turnier
Karaoke
14:30 h Mathildenhöhe
20:00 h Nine's Bar
20:30 h Sumpf
20:00 h Centralstation (Halle)
20:30 h Künstlerkeller im Schloss
18:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
22:00 h Schlosskeller
20:00 h Audimax / TUD
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
19:00 h Goldene Krone (Kneipe)
20:00 h An Sibin
Verrückte Stadttour Darmstadt Darmstadt (Versch. Locations)
Kulinarische Stadtführung City-Tour
Karaoke
GOLDEN ACE – DIE MAGIER ENTERTAINMENT 12.11.24 RED HOT CHILLI PIPERS ROCK/POP 15.11.24
SWR KULTUR INTERNATIONALE PIANISTEN MAINZ YU KOSUGE KLASSIK 22.11.24
HENNI NACHTSHEIM ENTERTAINMENT
26.11.24
FLORIAN CHRISTL & ENSEMBLE KLASSIK
15:00 h Darmstadt (Innenstadt)
20:00 h An Sibin
27.11.24
CAROLINE PETERS LESUNG 28.11.24
EURE MÜTTER COMEDY 01.12.24
KURFÜRSTLICHES SCHLOSS MOVING SHADOWS ENTERTAINMENT
01.12.24
WEIHNACHTEN MIT LALELU A CAPELLA
Das ganze Programm & Tickets: www.frankfurter-hof-mainz.de @frankfurterhofmainz
Eine Marke von
08.11.2024
Konzert: medlz - Best Of 25 Jahre medlz
Heiner Wiesn - Oktoberfest Darmstadt
Konzert: Bells
SBB Central
Theater: Die Tanzstunde
Kabarett: Thomas Schreckenberger - Nur die Lüge...
Kammerspektakel mit Luana + Frytz + Usar
Steinbruch Nighttrain
Lesung: Simone Buchholz - Nach uns der Himmel
Kunst und Klang im Adelung 33
Ausstellungseröffnung: UnglaubLicht
Meyhane Gecesi - Türkischer Barabend
60 Jahre Beatles - A Hard Day’s Night
Konzert: The Tulips (Rockabilly)
Karaoke mit Rainer
Weekend Warm Up mit DJ Niksfield
Rocky-Toxicity - Die Rock & Alternativeparty
Konzert: Line Seven
Vernissage: Birgit Huck - Farbe und Zeit
Freies Tanzen - Standard/Latein
Disco Party
20:00 h Centralstation (Saal)
17:00 h Messplatz (Eventzelt)
20:30 h Jazzinstitut (Keller)
22:30 h Centralstation (Halle)
20:00 h Theater Moller Haus
20:30 h HalbNeun Theater
21:00 h Staatsth. (Bar d.Kammersp.)
22:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
19:30 h Bess. Buchladen
19:00 h Atelier Adelung33
19:00 h Stadtkirche
20:00 h Schlosskeller
20:30 h Bess. Knabenschule (Halle)
22:00 h Goldene Krone (Kneipe)
21:00 h Goldene Krone (Saal)
22:00 h Goldene Krone (Disco)
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
20:00 h Hoffart Theater
20:30 h Künstlerkeller im Schloss
19:00 h TSZ Blau-Gold Casino
20:00 h Tanzcafé Papillon
Verrückte Stadttour Darmstadt Darmstadt (Versch. Locations)
Kulinarische Stadtführung durch Bessungen
Kulinarische Stadtführung über die Mathildenhöhe
Karaoke
Latin Party Bailatino (Salsa und Bachata)
intef-polen_anzeige_Layout 1 16.10.24 16:00 Seite 1
13:30 h Darmstadt Bessungen
14:30 h Mathildenhöhe
20:00 h An Sibin
19:00 h Salon-Latino
Ausstellung 10.November 2024 bis 26.Januar 2025
09.11.2024
Heiner Wiesn - Hessisches Oktoberfest Darmstadt
Konzert:Trio Vinyl
Musical - Tochter Angst
Theater Chawwerusch - Novecento
Konzert: Duo Hladek - Yanchev
102. Mollerkoller
Musikalisches Kabarett: Damenbesuch - Ungefiltert
Tag der Toten
Theater: Alice im Wunderland
Mottengeflüster mit DJ Tandrin
Megahits: 80er, 90er, 00er & Charts
Tanksgiving Peace Fest 2024
Chorkonzert Collegium Musicum Vocale Darmstadt
Bal Folk - Tänze zu Livemusik
Swing in den Abend - Disco & Workshop
RegTab-Club
Bohemica
Konzert: TheFireflyProject (Rock Cover)
Strictly British mit DJ Kai
House of Wolves mit DJ Eva Nouir
Styx In The Mix mit DJ Styx
Saturday Dance Party
17:00 h Messplatz (Eventzelt)
20:30 h Achteckiges Haus
19:30 h Musische Gruppe Auerbach
20:00 h Bess. Knabenschule (Halle)
20:00 h Agora
20:30 h Theater Moller Haus
20:30 h HalbNeun Theater
17:00 h Kulturwiese am Ida-Seele-Weg
20:00 h Neue Bühne
22:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
22:30 h Centralstation (Halle)
19:00 h Oetinger Villa
19:00 h Evangelische Friedenskirche
18:00 h Frauenkulturzentrum
19:30 h Frauenkulturzentrum
21:00 h Linie Neun, Griesheim
23:00 h Schlosskeller
22:00 h Goldene Krone (Kneipe)
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
22:00 h Goldene Krone (Saal)
22:00 h Goldene Krone (Disco)
21:00 h Tanzcafé Papillon
Verrückte Stadttour Darmstadt Darmstadt (Versch. Locations)
Samstagnacht
Kulinarische Stadtführung City-Tour
Kulinarische Stadtführung City-Tour
Kulinarische Stadtführung über die Mathildenhöhe
22:00 h Huckebein
13:00 h Darmstadt (Innenstadt)
14:00 h Darmstadt (Innenstadt)
13:30 h Mathildenhöhe
Kulinarische Stadtführung über die Mathildenhöhe
Party Karaoke
Latin Party Gran Fiesta Latina
Speed Dating - Frau sucht Frau
Live!Jazz: Axel Schlosser Double Trio
Theater: Brief an den Vater (Franz Kafka)
Sag mal, du als Physiker … - Sag niemals jetzt
Musical - Tochter der Angst
Musical: Heute Abend: Lola Blau
Jubiläums-Konzert: 20 Jahre Frauenchor FC Luise
Revo-Cafe - Zombies und Psychoanalyse
Theater: Alice im Wunderland
Konzert: Liebesbriefe
Infotag Schulzentrum Marienhöhe
So Darm Funny - PowerPoint Improv Comedy
Konzert: Hubertusmesse
Gute Stube-Konzert: Conny Ochs (B) + Ryder Salt
14:30 h Mathildenhöhe
21:00 h An Sibin
22:00 h Salon-Latino
13:00 h Frauenkulturzentrum
19:30 h Stadtkirche
18:00 h Oetinger Villa
20:00 h Centralstation (Saal)
17:00 h Musische Gruppe Auerbach
18:00 h Ernst-Ludwig-Saal, Eberstadt
17:00 h Martinskirche
16:00 h Sumpf
18:00 h Neue Bühne
17:00 h Orangerie
11:00 h Marienhöhe, Schulzentrum
18:30 h Theater im Pädagog
17:00 h Jagdschloss Kranichstein
20:15 h Hoffart Theater
Tag der Offenen Tür 10:30 h Frauenkulturzentrum
Tanztee am Sonntag
Verrückte Stadttour Darmstadt
So Darm Funny - English Stand Up Comedy
MONTAG, 11.11.2024
Konzert: Diplomatisches Streichquartett
Lichtergang
Mexikanische Nacht
15:00 h Tanzcafé Papillon
Darmstadt (Versch. Locations)
18:30 h Theater im Pädagog
19:30 h Residenzschloss
22:22 h Vor der Comedy Hall
19:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Der Waldkindergarten Darmstadt e.V. sucht ab sofort Erzieher*i
ein*e Erzieher*in / in Teilzeit.
Interessierte Bewerber*innen melden sich bitte per Mail: info@waldkindergarten-darmstadt.de per Telefon: .7772024
Vintage (Oldies & Goldies)
20:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
Verrückte Stadttour Darmstadt Darmstadt (Versch. Locations)
DIENSTAG, 12.11.2024
Rudelsingen
Gitarrensoirée
Lesung: Nora Bossong - Reichskanzlerplatz
Lesung & Diskussion: Odenwald im Klimawandel
Filmkreis-Kino: Lisa Frankenstein (OV)
Live: Elias “Fuzzy” Dahlhaus (Jazz)
neue.tonkunst.darmstadt - Schönberg-Nono-Huber
19:30 h Centralstation (Halle)
19:00 h Akademie für Tonkunst
19:00 h Literaturhaus
19:00 h Stadtheim Naturfr. DA
20:00 h Audimax / TUD
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Akademie für Tonkunst
Verrückte Stadttour Darmstadt Darmstadt (Versch. Locations)
Freude am Tanzen für Frauen
Bingo Abend
MITTWOCH, 13.11.2024
Lesung: John von Düffel - Ich möchte lieber nichts
Erstes Allgemeines Babenhäuser Pfarrer(!)-Kabarett
Lesung: Paula Steingäßer - Und was ist mit ...
Podiumsdiskussion: Das Quartett der Stadt
Katzenkeller
Filmkreis-Kino: Green Border (OmU)
Konzert: Bernd Rinser
neue.tonkunst.darmstadt - Schönberg-Nono-Huber
Discofox Dance Night
Pub Quiz
19:30 h Frauenkulturzentrum
20:30 h Bruchbude
19:30 h Stadtkirche
20:30 h HalbNeun Theater
19:30 h Centralstation (Saal)
18:00 h Gr. Hörsaal, FB15 Lichtwiese
20:00 h Schlosskeller
20:30 h CityDome Kinos (Rex-Kino)
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Akademie für Tonkunst
20:00 h Tanzcafé Papillon
20:15 h An Sibin
Verrückte Stadttour Darmstadt Darmstadt (Versch. Locations)
Kulinarische Stadtführung über die Mathildenhöhe
Wake Up Wednesdays mit Iddi
DONNERSTAG, 14.11.2024
Konzert: Il Civetto - Liebe auf Eis Tour 2024
Lesung: Clarissa Schmenger - Der Schlüssel
Richard Martin & Peter Wucherpfennig - Tales & ...
Film in Zusammenarbeit mit dem Hofgut Oberfeld
Leseabend zur Frauenliteratur
Konzert: Skyjoggers + Have Blue
Olbrick Swing Night
Filmkreis-Kino: Dune: Part Two (OmU)
neue.tonkunst.darmstadt - Schönberg-Nono-Huber
Kronedyp Tischkicker-Turnier
Karaoke
Verrückte Stadttour Darmstadt
Kulinarische Stadtführung City-Tour
Karaoke
FREITAG, 15.11.2024
Fifty/Fifty - Die Party für Best Ager
Zeit für Zirkus - Tapetenwechsel
Improtheater: Im Labyrinth der Bücher
Comedy: Martin Sierp - Knackig - Zumindest die ...
Theater: Alice im Wunderland
14:30 h Mathildenhöhe
20:00 h Nine's Bar
20:00 h Centralstation (Halle)
18:30 h Skinfit Shop Darmstadt
20:30 h HalbNeun Theater
19:30 h Agora
20:00 h Frauenkulturzentrum
20:00 h Sumpf
18:00 h Olbrick - dining & bar
20:00 h Audimax / TUD
Akademie für Tonkunst
19:00 h Goldene Krone (Kneipe)
20:00 h An Sibin
Darmstadt (Versch. Locations)
15:00 h Darmstadt (Innenstadt)
20:00 h An Sibin
20:30 h Centralstation (Saal)
20:30 h Bess. Knabenschule (Halle)
20:00 h Theater Moller Haus
20:30 h HalbNeun Theater
20:00 h Neue Bühne
Night Of The Dreaming Dead mit DJ Dead Stefan 22:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
Enhace presents Hautnah (Tech & Bass House) 22:30 h Centralstation (Halle)
Agora Aberta #25 - Die Offene Bühne
20:00 h Agora
Live-Musik und Zirkuskunst.
Konzert: The Nuts
Latin Dance Station
Schrill + Laut: Black Light District Party
Black & White Party Fachschaft Sport
Konzert: Straight Outta Trouble (Hip-Hop Sextett)
Die Besondere Platte
20:00 h Sumpf
20:30 h Linie Neun, Griesheim
23:00 h Schlosskeller
22:00 h Goldene Krone
22:00 h Goldene Krone (Kneipe)
20:00 h Hoffart Theater
neue.tonkunst.darmstadt - Schönberg-Nono-Huber Akademie für Tonkunst
Freies Tanzen - Standard/Latein
Disco Party
Verrückte Stadttour Darmstadt
Kulinarische Stadtführung durch Bessungen
Kulinarische Stadtführung über die Mathildenhöhe
Karaoke
Latin Party Bailatino (Salsa und Bachata)
SAMSTAG, 16.11.2024
Vinyl Night - We Rock You
Best of Dichterschlacht - 25 Jahre Centralstation
Konzert: Sol Jang Trio
Musical - Tochter der Angst
Zeit für Zirkus - Goldstück trifft Varieté
19:00 h TSZ Blau-Gold Casino
20:00 h Tanzcafé Papillon
Darmstadt (Versch. Locations)
13:30 h Darmstadt Bessungen
14:30 h Mathildenhöhe
20:00 h An Sibin
19:00 h Salon-Latino
21:00 h Künstlerkeller im Schloss
20:00 h Centralstation (Saal)
20:30 h Achteckiges Haus
19:30 h Musische Gruppe Auerbach
20:30 h Bess. Knabenschule (Halle)
Theater: Der Ozeanpianist
Comedy: Özgür Cebe - Geist ist geil
Talk & Musik - Bülow lädt sich Gäste ein
Theater: Alice im Wunderland
Konzert: The Clockmakers (FRA) + Offbeat Service
Kunst Klamotten Klunker - Markt
Konzert: OBO & Klaus Dengler
Beat.Stay.Love + Perception
Make Me Boom! mit DJ Oli
2000er Party
Konzert: Gersprenz Valley (JazzRockFusion)
Comedy: Humor vom Mars
Konzert: Klezmers Techter
Schwarze Schule
Nachtflohmarkt
SOM x Trance Impulse
Konzert: Petting Only (Rock)
Indieclub mit DJ Kai
Minidisko mit DJ Baro
Dancing for Goldies
20:00 h Theater Moller Haus
20:30 h HalbNeun Theater
20:00 h Theater im Pädagog
20:00 h Neue Bühne
20:00 h Oetinger Villa
11:00 h Künstlerhaus Ziegelhütte
17:00 h Wasserturm
23:00 h Schlosskeller
22:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
22:30 h Centralstation (Halle)
20:00 h Agora
19:00 h Caffè Zerottanta 080
20:00 h Linie Neun, Griesheim
21:00 h Bess. Knabenschule (Keller)
20:00 h Goldene Krone
23:00 h Beim Ziggy
22:00 h Goldene Krone (Kneipe)
20:00 h Goldene Krone (Rockybar)
22:00 h Goldene Krone (Odenwaldz.)
20:00 h Hoffart Theater
Darmstadt spielt
Saturday Dance Party
13:00 h Darmstadtium
21:00 h Tanzcafé Papillon
Verrückte Stadttour Darmstadt Darmstadt (Versch. Locations)
Samstagnacht 22:00 h Huckebein
Kulinarische Stadtführung City-Tour 13:00 h Darmstadt (Innenstadt)
Kulinarische Stadtführung City-Tour 14:00 h Darmstadt (Innenstadt)
Kulinarische Stadtführung über die Mathildenhöhe 13:30 h Mathildenhöhe
Kulinarische Stadtführung über die Mathildenhöhe 14:30 h Mathildenhöhe
Party Karaoke
Latin Party Gran Fiesta Latina
SONNTAG, 17.11.2024
Comedy: Eure Mütter - Fisch fromm Frisör
Theater: Brief an den Vater (Franz Kafka)
Musical - Tochter der Angst
Roßdörfer Modellbahnmarkt
Kunst Klamotten Klunker - Markt
Konzert: OBO & Klaus Dengler
21:00 h An Sibin
22:00 h Salon-Latino
19:00 h Staatstheater (Großes Haus)
18:00 h Oetinger Villa
17:00 h Musische Gruppe Auerbach
10:00 h Rehberghalle, Roßdorf
11:00 h Künstlerhaus Ziegelhütte
17:00 h Wasserturm
So Darm Funny - English Improv Comedy Panel Show 18:30 h Theater im Pädagog
Tanzfest mit Live-Musik
Flohmarkt
Darmstadt spielt
Tanztee am Sonntag
15:00 h Bess. Knabenschule (Halle)
11:00 h Feuerwehrhaus Eberstadt
13:00 h Darmstadtium
15:00 h Tanzcafé Papillon
Verrückte Stadttour Darmstadt Darmstadt (Versch. Locations)
So Darm Funny - English Stand Up Comedy
MONTAG, 18.11.2024
Mexikanische Nacht
Vintage (Oldies & Goldies)
18:30 h Theater im Pädagog
19:00 h Goldene Krone (Kneipe)
20:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
Verrückte Stadttour Darmstadt Darmstadt (Versch. Locations)
DIENSTAG, 19.11.2024
Konzert: AySay
20:00 h Centralstation (Halle)
Lesung: Nicole Schneider - Darmstädter*innen 19:30 h Stadtkirche
Lesung: Tanja Sattler - Die Frau, die es nicht ...
Filmkreis-Kino: Vergiftete Wahrheit (OmU)
Krone Old Stars Orchestra (Jazz & Evergreens)
19:00 h Rest. Rosengarten DA
20:00 h Audimax / TUD
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Verrückte Stadttour Darmstadt Darmstadt (Versch. Locations)
Freude am Tanzen für Frauen
Bingo Abend
MITTWOCH, 20.11.2024
Comedy: 4 Feinde - Road to Glory
Theater: Der Sandmann
19:30 h Frauenkulturzentrum
20:30 h Bruchbude
20:00 h Centralstation (Saal)
20:00 h Theater Moller Haus
Lesung: Ronya Othmann - Vierundsiebzig
Kabarett: Die Distel - Wer hat an der Welt gedreht
Vortrag: Leaving Architecture - Noa Peer
Queer Meetup
Frischzelle mit Ragglyf
Filmkreis-Kino: Blue Jean (OV)
Discofox Dance Night
Pub Quiz
Verrückte Stadttour Darmstadt
Kulinarische Stadtführung über die Mathildenhöhe
Wake Up Wednesdays mit Iddi
DONNERSTAG, 21.11.2024
Konzert: Iiro Rantala - HEL Trio
Eisprung - die coverfreie Akustikjam
Theater: Der Sandmann
Saasfee* presents 1Hour Disco
Kabarett: Luise Kinseher - Wände streichen ...
Karaoke International
Depression - Poetry Slam meets Deep Talk
Filmkreis-Kino: How to Blow Up a Pipeline (OV)
19:00 h Literaturhaus
20:30 h HalbNeun Theater
18:00 h Gr. Hörsaal, FB15 Lichtwiese
20:00 h Schlosskeller
21:00 h Bess. Knabenschule (Keller)
20:30 h CityDome Kinos (Rex-Kino)
20:00 h Tanzcafé Papillon
20:15 h An Sibin
Darmstadt (Versch. Locations)
14:30 h Mathildenhöhe
20:00 h Nine's Bar
20:00 h Centralstation (Saal)
20:30 h Sumpf
20:00 h Theater Moller Haus
22:00 h Centralstation (Bar)
20:30 h HalbNeun Theater
20:00 h Schlosskeller
19:00 h Bess. Knabenschule (Halle)
20:00 h Audimax / TUD
Konzert: Tobi Vorwerk (Folk & Rock)
Da Capo Varieté - No Limits
Kronedyp Tischkicker-Turnier
Karaoke
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Karolinenplatz
19:00 h Goldene Krone (Kneipe)
20:00 h An Sibin
Verrückte Stadttour Darmstadt Darmstadt (Versch. Locations)
Kulinarische Stadtführung City-Tour
Karaoke
FREITAG, 22.11.2024
Konzert: Baba Zula - Istanbul Sokaklari Tour 2024
Soul & Funk Night
neue.tonkunst.darmstadt - Broken Frames Syndicate
Musical - Tochter der Angst
Theater: Die Tanzstunde
Comedy: Sven Bensmann - Svenomenal
Theater: Alice im Wunderland
Improtheater: Alles auf Anfang
On The Rocks mit DJ Jörg
Schlosskeller's Playhouse
Konzert: con:fusion + Snack Attack
Theater: Es lebe die Freiheit!
Theater: Virtual Reality + Degas, C‘est Moi
Heiners Live Karaoke Show
Trashpop Party mit 4Finger Joe
Rockclub mit Peter e.S.
Da Capo Varieté - No Limits
Freies Tanzen - Standard/Latein
Disco Party
Montags 20:15 - 21:45 Uhr
Gemeindesaal Martinsgemeinde Heinheimer Str. 43, Darmstadt
15:00 h Darmstadt (Innenstadt)
20:00 h An Sibin
20:00 h Centralstation (Halle)
21:00 h Theater im Pädagog
19:00 h Akademie für Tonkunst
19:30 h Musische Gruppe Auerbach
20:00 h Theater Moller Haus
20:30 h HalbNeun Theater
20:00 h Neue Bühne
20:00 h Hoffart Theater
22:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
21:00 h Schlosskeller
20:00 h Bess. Knabenschule (Keller)
20:00 h Altes Hauptgebäude der TUD
19:00 h Goldene Krone (Saal)
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
22:00 h Goldene Krone (Disco)
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
Karolinenplatz
19:00 h TSZ Blau-Gold Casino
20:00 h Tanzcafé Papillon
Unser Schnupperangebot:
* Noten (Ausdrucke) werden gestellt
* kein Vorsingen
* Unterstützung durch Paten
* Notenkenntnis nicht unbedingt erforderlich
* Online - Lernhilfen
* Kontakte auch außerhalb der Proben
* Auf Wunsch: Teilnahme am Konzert in der Bessunger Knabenschule am 30.3.25
Infos + Kontakt: www.cantosumm-darmstadt.de info@cantosumm.de
Bis Ende Januar ohne Kosten!
Verrückte Stadttour Darmstadt
Kulinarische Stadtführung durch Bessungen
Kulinarische Stadtführung über die Mathildenhöhe
Karaoke
Latin Party Bailatino (Salsa und Bachata)
SAMSTAG, 23.11.2024
Comedy: Nikita Miller - Im Westen viel Neues
Weihnachtsflohmarkt
Vinyl Flohmarkt
Kabbaratz: Hoffmanns Erzählungen - Wendler ...
Konzert: Mainouche
Musical - Tochter der Angst
Konzert: Marian Kleebaum
Live: Guzzi & Scuzzo + Woog Riots (DJ Set)
Theater: Alice im Wunderland
Trödelnacht
Carmina Mortis mit DJ Pienzer
Hits in the Mix! 80s & 90s
Konzert: The Satelliters
Dance Of The Lovers - 60/70s Soul Alldayer
Redrum (Drum N Bass, Jungle, Digital UK)
Konzert: Bess. Reggae Clash
Neun Leben
Colours of Flamenco
Konzert: Sing me a story - Erzählende Chormusik
Konzert: Milvus (Songwriter)
Darmstadt (Versch. Locations)
13:30 h Darmstadt Bessungen
14:30 h Mathildenhöhe
20:00 h An Sibin
19:00 h Salon-Latino
20:00 h Centralstation (Saal)
10:00 h Intl. Waldkunst Zentrum
10:00 h Zum Goldnen Löwen
20:30 h HalbNeun Theater
20:30 h Achteckiges Haus
19:30 h Musische Gruppe Auerbach
21:00 h Nine's Bar
20:30 h Hoffart Theater
20:00 h Neue Bühne
17:00 h Böllenfalltorhalle
22:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
22:30 h Centralstation (Halle)
20:00 h Sumpf
16:00 h La Lucha
22:00 h Galerie Kurzweil
20:00 h Bess. Knabenschule
21:30 h Linie Neun, Griesheim
20:00 h Schlosskeller
19:30 h Stiftskirche
22:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Theater: Virtual Reality + Degas, C‘est Moi
Après-Ski Party mit DJ Mario
Art of Music - Alternative mit DJ Heiko
Glanzlichter im Martinsviertel
Da Capo Varieté - No Limits
19:00 h Goldene Krone (Saal)
22:00 h Goldene Krone (Disco)
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
15:00 h Martinsviertel
Karolinenplatz
Saturday Dance Party 21:00 h Tanzcafé Papillon
Verrückte Stadttour Darmstadt Darmstadt (Versch. Locations)
Samstagnacht 22:00 h Huckebein
Kulinarische Stadtführung City-Tour 13:00 h Darmstadt (Innenstadt)
Kulinarische Stadtführung City-Tour 14:00 h Darmstadt (Innenstadt)
Kulinarische Stadtführung über die Mathildenhöhe 13:30 h Mathildenhöhe
Kulinarische Stadtführung über die Mathildenhöhe 14:30 h Mathildenhöhe
Party Karaoke 21:00 h An Sibin
Latin Party Gran Fiesta Latina 22:00 h Salon-Latino
SONNTAG, 24.11.2024
Konzert: Sean Koch (Support: Jack and the Weather) 20:00 h Centralstation (Halle)
Konzert: Michael Tippet - A Child of our Time 18:00 h Stadtkirche
Lesung: Schwarz & Swoboda - Les Croque Messieurs 17:00 h Vinocentral
Konzert: Max Clouth & Entelecheia 19:00 h Bess. Knabenschule (Halle)
Konzert: Pablo „Pola“ Bischoff
19:00 h Hoffart Theater
So Darm Funny - English PowerPoint Improv Comedy 18:30 h Theater im Pädagog
Revo-Café - attac Darmstadt stellt sich vor 15:00 h Sumpf
Da Capo Varieté - No Limits
Karolinenplatz
Tanztee am Sonntag 15:00 h Tanzcafé Papillon
Verrückte Stadttour Darmstadt Darmstadt (Versch. Locations)
So Darm Funny - English Stand Up Comedy 18:30 h Theater im Pädagog
Das Haus Lebensweg am Hofgut Oberfeld ist ein Lebensort für Menschen mit und ohne Behinderung und orientiert ihre Arbeit am anthroposophischen Menschenbild. Wir begleiten 12 Menschen mit Unterstützungsbedarf, ihren Alltag selbstbestimmt und eigenverantwortlich zu gestalten.
Wir suchen ab sofort
Fachkräfte (Heilerziehungspfleger/in oder vergleichbar) und Aushilfen (m/w/d/) zur Mitarbeit in unseren Wohngruppen in Teilzeit.
Wir freuen uns auf I hre Bewerbung!
Heydenmühle e.V. - Heydenmühle 1 - 64853 Otzberg
Telefon: 06162 -9404 -0 E -Mail: bewerbungen@heydenmuehle.de
MONTAG, 25.11.2024
Lesung: Stefanie Sargnagel - Iowa
Mexikanische Nacht
Darmstädter Weihnachtsmarkt
Da Capo Varieté - No Limits
Vintage (Oldies & Goldies)
Verrückte Stadttour Darmstadt
DIENSTAG, 26.11.2024
Comic-Lesung: Moritz von Wolzogen - Franz Kafka
Die Abenteuer des Militärbundesrabbiners Zsolt ...
Filmkreis-Kino: Mars Express
Live: Elias “Fuzzy” Dahlhaus (Jazz)
Darmstädter Weihnachtsmarkt
Da Capo Varieté - No Limits
Verrückte Stadttour Darmstadt
Freude am Tanzen für Frauen
Bingo Abend
Konzert: Jazzanova
Clowns Duo Bussibaba - Waun i amoi stiab
Theater: Alice im Wunderland
Neuzeit Barabend
Theater: Es lebe die Freiheit!
Filmkreis-Kino: Blinddate (Arthouse-Sneak)
20:00 h Centralstation (Saal)
19:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Darmstadt (Innenstadt)
Karolinenplatz
20:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
Darmstadt (Versch. Locations)
19:00 h Literaturhaus
19:30 h Jüdische Gemeinde Darmstadt
20:00 h Audimax / TUD
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Darmstadt (Innenstadt)
Karolinenplatz
Darmstadt (Versch. Locations)
19:30 h Frauenkulturzentrum
20:30 h Bruchbude
20:00 h Centralstation (Halle)
20:00 h Theater Moller Haus
20:00 h Neue Bühne
20:00 h Schlosskeller
20:00 h Altes Hauptgebäude der TUD
20:30 h CityDome Kinos (Rex-Kino)
Konzert: Animae - Eine Klavier und Violinen Show 20:00 h Hoffart Theater
Darmstädter Weihnachtsmarkt
Da Capo Varieté - No Limits
Discofox Dance Night
Pub Quiz
Darmstadt (Innenstadt)
Karolinenplatz
20:00 h Tanzcafé Papillon
20:15 h An Sibin
Verrückte Stadttour Darmstadt Darmstadt (Versch. Locations)
Kulinarische Stadtführung über die Mathildenhöhe 14:30 h Mathildenhöhe
DONNERSTAG, 28.11.2024
Konzert: Selig - 30 Jahre und endlich ...
Konzert: Rodeo FM
Konzert: Ploho + Panik Deluxe
Clowns Duo Bussibaba - Waun i amoi stiab
Wanna Dance? mit Team Berta
Adventsmarkt
Filmkreis-Kino: The Fall Guy
Theater: Virtual Reality + Degas, C‘est Moi
Darmstädter Weihnachtsmarkt
Da Capo Varieté - No Limits
Kronedyp Tischkicker-Turnier
Karaoke
20:00 h Centralstation (Halle)
20:00 h Bess. Knabenschule (Halle)
20:00 h Oetinger Villa
20:00 h Theater Moller Haus
20:00 h Bess. Knabenschule (Keller)
16:00 h Johannesplatz
20:00 h Audimax / TUD
19:00 h Goldene Krone (Saal)
Darmstadt (Innenstadt)
Karolinenplatz
19:00 h Goldene Krone (Kneipe)
20:00 h An Sibin
Verrückte Stadttour Darmstadt Darmstadt (Versch. Locations)
Kulinarische Stadtführung City-Tour
Karaoke
FREITAG, 29.11.2024
15:00 h Darmstadt (Innenstadt)
20:00 h An Sibin
Psychedelic Night mit Colour Haze + The Black ... 20:00 h Centralstation (Halle)
Live!Jazz: Wogram-Graupe-Sieverts - Symmethree
19:30 h Stadtkirche
HandgefertigteEngelausGlas inverschiedenenkräftigenFarben vonGlaskünstlerMaciejHabrat
Bess. Jam Session mit Trio 75
Gitarrenkonzert AfTD meets Folkwang
Theater: Die Tanzstunde
Kabarett: Urban Priol - Jahresrückblick Tilt!
20:30 h Jazzinstitut (Keller)
19:00 h Akademie für Tonkunst
20:00 h Theater Moller Haus
20:30 h HalbNeun Theater
49
Erich Kästner-Revue - …hab ich die Finger drin! 19:00 h Ernst-Ludwig-Saal, Eberstadt
Theater: Alice im Wunderland
Gothic Club 2000 mit DJ Fire
Konzert: John Stowell & Norbert Dömling Duo (Jazz)
Konzert: Frau Doktor + Bloodstrings + Left over
Konzert: Vinyl Age (Oldies)
27 Sichten Party
Konzert: Immergrün + Support: Burning Neon
Konzert: Data Unknown (USA) + Premature Exekution
Karaoke mit Rainer
Theater: Virtual Reality + Degas, C‘est Moi
Rockout - Best of Rock, Indie & College Punk
Throwback Party mit DJ Baro
Darmstädter Weihnachtsmarkt
Da Capo Varieté - No Limits
Freies Tanzen - Standard/Latein
Disco Party
20:00 h Neue Bühne
22:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
20:00 h Agora
21:00 h Oetinger Villa
20:00 h Hoffart Theater
22:00 h Schlosskeller
20:00 h Künstlerkeller im Schloss
21:00 h Bess. Knabenschule (Keller)
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
19:00 h Goldene Krone (Saal)
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
22:00 h Goldene Krone (Disco)
Darmstadt (Innenstadt)
Karolinenplatz
19:00 h TSZ Blau-Gold Casino
20:00 h Tanzcafé Papillon
Verrückte Stadttour Darmstadt Darmstadt (Versch. Locations)
Kulinarische Stadtführung durch Bessungen
13:30 h Darmstadt Bessungen
Kulinarische Stadtführung über die Mathildenhöhe 14:30 h Mathildenhöhe
13
Karaoke
Latin Party Bailatino (Salsa und Bachata)
SAMSTAG, 30.11.2024
Early Come to the Dance - R´n´B & World Pop
Das Universum - Die Show zum Podcast
Konzert: Gnar Gnar Rad
25 Jahre Comic Cosmos
Theater: Die Tanzstunde
Kabarett: Urban Priol - Jahresrückblick Tilt!
Theater: Alice im Wunderland
Darmstadt kocht!
Metal Breakdown
Very Best of: 90s & Today
Meisterkurs Gitarre mit Prof. Tomasz Zawierucha
Comedy: Humor vom Mars
80er Party
Tanzbar - Frauen- & Lesbendisco
Filmkreis-Kino: Kurzfilmabend H_DA
Schwarze Krone Darmstadt
Konzert: LoveAshbury (60s Rock)
20:00 h An Sibin
19:00 h Salon-Latino
20:00 h Theater im Pädagog
20:00 h Centralstation (Saal)
20:30 h Achteckiges Haus
18:00 h Bess. Knabenschule
20:00 h Theater Moller Haus
20:30 h HalbNeun Theater
20:00 h Neue Bühne
18:00 h DA (Versch. Locations)
22:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
22:30 h Centralstation (Halle)
09:30 h Akademie für Tonkunst
19:00 h Cafe Zerottanta 080
22:00 h Schlosskeller
20:00 h Frauenkulturzentrum
18:00 h Audimax / TUD
21:00 h Goldene Krone
22:00 h Goldene Krone (Kneipe)
One Night - Three Bands mit Electric Horseman +... 19:00 h Hoffart Theater
Liten Jul - kleiner schwedischer Weihnachtsmarkt
14:00 h Å PÄVI Concept Store
70 Jahre Jugendring Darmstadt
Darmstädter Weihnachtsmarkt
Da Capo Varieté - No Limits
Saturday Dance Party
Verrückte Stadttour Darmstadt
Samstagnacht
14:00 h Oetinger Villa
Darmstadt (Innenstadt)
Karolinenplatz
21:00 h Tanzcafé Papillon
Darmstadt (Versch. Locations)
22:00 h Huckebein
Kulinarische Stadtführung City-Tour 13:00 h Darmstadt (Innenstadt)
Kulinarische Stadtführung City-Tour
14:00 h Darmstadt (Innenstadt)
Kulinarische Stadtführung über die Mathildenhöhe 13:30 h Mathildenhöhe
Kulinarische Stadtführung über die Mathildenhöhe 14:30 h Mathildenhöhe Party Karaoke
Latin Party Gran Fiesta Latina
21:00 h An Sibin
22:00 h Salon-Latino 43
Bildnachweise Veranstaltungskalender: 1: Sara Bosetti | 2: Lurch | 3: Fahnenflucht | 4: Kelatino | 5: Golden Green | 6: Diwali | 7: Anton Antonov | 8: Streichelorchester | 9: Valeria Panarina 10: Gerald von Foris | 11: Meyhane Gecesi | 12: Hladek-Yanchev | 13: Bohemica | 14: Frauenchor FC Luise | 15: Ryder Salt | 16: Katja von Düffel | 17: Pfarrerkabarett | 18: Tapetenwechsel 19: Martin Sierp | 20: Simon Doerken | 21: Goldstück | 22: Nina Gerhard | 23: OBO und Klaus Dengler | 24: Rossdörfer Modellbahnmarkt | 25: BKS | 26: Rahel Welsen | 27: Frischzelle 28: Luise Kinseher | 29: Engin Güneysu | 30: Playhouse | 31: Galerie Kurzweil | 32: Dubtales | 33: Sean Koch | 34: Max Clouth & Entelecheia | 35: Apollonia Theresa Bitzan | 36: Ann Dargies | 37: Rodeo FM | 38: Florian Ross | 39: Urban Priol | 40: ImmerGrün | 41: DJ Marko | 42: Schlosskeller | 43: Rüdiger Dunker > Weihnachtliche Stimmung
Dieser Kalender entsteht in enger Zusammenarbeit mit | FeierAbendKultur in Darmstadt. Alle Events, die bis zum 17. des Vormonats auf www.partyamt.de eingetragen werden, erscheinen automatisch und kostenfrei hier im P Stadtkulturmagazin.
Traditionell Veganes & Fleischgerichte
Waun i amoi stiab BussiBaba (Wien) & Theater Transit
Fr 08.11. Die Tanzstunde Theater Curioso
Sa 09.11. 102. Mollerkoller Theater Rainer Bauer
Fr 15.11. Im Labyrinth der Bücher Alles auf Anfang Improtheater
Sa 16.11. Der Ozeanpianist Theater Transit
Mi 20.11. Der Sandmann theater INC. Factory
Mi 27.11. Waun i amoi stiab Premiere BussiBaba (Wien) & Theater Transit
Auszug aus unserem Programm. Alle Termine, weitere Informationen und Tickets online.
Sandstraße 10 | 64283 Darmstadt | Telefon 06151 26540 www.theatermollerhaus.de
10.11.2024 → 15Uhr
DAS KLEINE GESPENST
IST WEG kindertheater ab 4
14.11. → 20Uhr
COMEDYWERKSTATT DARMSTADT open mic!
16.11. → 20Uhr BÜLOW LÄD SICH GÄSTE EIN! sei mein gast, erzähl mir was
17.11. → 15Uhr
DAS KLEINE GESPENST
IST WEG kindertheater ab 4
24.11. → 15Uhr
DAS KLEINE GESPENST
IST WEG kindertheater ab 4
30.11. → 20Uhr COME TO THE DANCE mit DJ Marco
→ www.theaterimpaedagog.de
→ Onlinetickets: www.ztix.de
→ Kartentelefon: 06151-6601306
→ Vorverkauf: Darmstadtshop
Samstag 19:00 Uhr Darmstadt
Kerstin Bruns - Sopran
Beate Jatzkowski - Akkordeon
Thorsten Larbig - Klavier
Collegium Musicum Vocale Darmstadt
Vocal Ensemble Frankfurt
Schriesheimer Kammerorchester
Monika Gößwein-Wobbe - Leitung
Tickets an der Abendkasse: 20,- € (15,- € Schüler/Studenten)
Vorabreservierung möglich per E-Mail: vvk@cmvd.net
Stadtkirchen:musik 2024
Sa 2.11. | 17-24 Uhr SCHÖNBERG:total
Darmstädter Kantorei & Gäste
So 24.11. | 18 Uhr
TIPPETT „A CHILD OF OUR TIME“
Roß „Und selbst wenn“ Darmstädter Kantorei
Deutsche Philharmonie Merck
Tickets und weitere Infos www.stadtkirche-darmstadt.de
November Auswahl 2024
Fr 08.11. | 20 Uhr | Volker Rebell & Band 60 Jahre „ A Hard Day‘s Night“
Sa 09.11. | 20 Uhr | Theater Chawwerusch Novecento - Der Ozeanpianist
Fr 15.11. | 20.30 Uhr | Zeit für Zirkus Tapetenwechsel Zirkus & Literatur
Sa 16.11. | 20.30 Uhr | Zeit für Zirkus „Goldstück“ trif f t Varieté
Mi 21.11. | 19 Uhr | Thema Depression Poetry Slam meets Deep Talk
Sa 23.11. | 20.45 Uhr | Drei Live-Bands Bessunger Reggae Clash
S0 24.11. | 19 Uhr | Jazz meets India Max Clouth & Entelecheia
Do 28.11. | 20 Uhr | Best German Country Americana | Rodeo FM
Fr 29.11. | 21 Uhr | Konzert im Keller Data Unknown (USA) + Support
Mehr auf www.knabenschule.de
DA | Ludwigshöhstraße 42 | Fon 06151-61650
So 03.11. / 20:00
Christoph Schöpsdau Bigband
Fr 08.11. / 20:00
Line Seven RockSoulutions aus DA
So 10.11. / 20:15
Gute Stube: Conny Ochs + Ryder Salt
Fr 15.11. / 20:00
Die Besondere Platte # 65
Sa 16.11. / 20:00
Dancing For Goldies Disco für U100
Fr 22.11. / 20:30
Alles Auf Anfang Improtheatershow
Sa 23.11. / 20:30
Guzzi & Scuzzo + Woog Riots Dj Set
So 24.11. / 19:00
Pablo „Pola“ Bischoff Klassische Gitarre meets Ragtime
Mi 27.11. / 20:00
Duokham Eine Klavier & Violinen Show
Fr 29.11. / 20:00
Vinyl Age + Pick-A-Name 60er & 70er
Sa 30.11. / 19:00
One Night – Three Bands
Electric Horseman / Konterfrei / Jeannie and the Wankers
www.hoffart-theater.de
FR 01.11.
Punk Konzert
AZIJNPISSER / BRIEFBOMBE / PIG SWEAT / MIST
HALLOWEEN MOSH
MO 04.11.
KOBANE
SA 09.11.
Filmvorführung
Dienstag, 5.11., 20.00 Uhr: Hilarious Comedy II Comedy Open Mic-Night
SA 02.11. SO 10.11.
Rock/Psych Konzert
THANKSGIVING FESTIVAL
FRANZ KAFKAS BRIEF AN DEN VATER
SA 16.11. Soul/Ska Konzert
THE CLOCKMAKERS / OFFBEAT SERVICE
SO 17.11.
Hardcore Konzert Theater Theater
FRANZ KAFKAS BRIEF AN DEN VATER
FR 22.11.
NDW/Post-Punk Konzert
NINAMARIE / DAS HUHN
FR 28.11.
Wave/Pop Konzert
PLOHO / PANIK DELUXE
SA 29.11.
Ska Konzert
FRAU DOKTOR / BLOODSTRINGS
mittwochs
ANTIFASCHISTISCHER KNEIPENABEND oetingervilla.de
Das selbstverwaltete Jugend- und Kulturzentrum
Donnerstag, 7.11., 20.30 Uhr: Konzert: „Suzan Köcher’s Suprafon“
Freitag, 8.11., 20.30 Uhr: Vernissage Birgit Huck: „Farbe und Zeit“, Malerei.
Freitag, 15.11., 20:30 Uhr:
Konzert: „The Great Park“
Samstag, 16.11., 21.00 Uhr: Vinyl Night: DJ Harry Uhl + Gäste
Samstag, .No
7. Discovery Art Fair
Von Malerei, Zeichnung und Fotokunst über Skulptur und Installation bis zu MixedMedia-Arbeiten, Videokunst und Urban Art – Frankfurts Messe für zeitgenössische Kunst lädt zum vielfältigen Entdecken ein. Messe Frankfurt (Halle 1.2) Fr, 1.11. bis So, 3.11. | Fr + Sa: 11 bis 20 Uhr + So: 11 bis 18 Uhr 20 € (inklusive Katalog), Freitag: Eintritt frei
Gatecreeper (Tucson)
Auch auf Album Nummer drei eine absolute Wucht: „Dark Superstituion“ ist ein Deathmetal-Feuerwerk geworden. Schlachthof Wiesbaden (Kesselhaus) | Mo, 4.11. | 19.30 Uhr | 33 €
Discovery Zone (Berlin)
Avantgardistisch anmutender Dance-Synth-Pop, der zeitgenössische Themen wie das Zusammenspiel von Mensch und Maschine und Intimität in Zeiten ständiger Erreichbarkeit behandelt.
HfG Kapelle, Offenbach Mi, 6.11. | 21 Uhr | 12 €
She Past Away (Barcelona/Athen)
Das Dark-Wave-Duo gehört international zu den absoluten Größen des Genres. Wohlverdient! Hallender, hypnotischer Sound aus Post-Punk-Gitarren, Synthesizern und E-Drums
voller 80er-Feeling, gepaart mit poetischem, türkischem Gesang. Schlachthof Wiesbaden (Halle) Fr, 8.11. | 19.30 Uhr | 40 €
Laura Jane Grace (Gainesville) Hat die Punk-Musikerin Frieden gefunden? Auf ihrem neuen Album „Hole In My Head“ klingt die mal als „Verräterin des Punkrock“ beschimpfte Musikerin erstmals versöhnlich.
Schlachthof Wiesbaden (Kesselhaus) | Sa, 9.11. | 19 Uhr ab 36,30 €
Leoniden (Kiel)
Gerade ist die neue Platte „Sophisticated Sad Songs“ erschienen. Die bombige Gang beweist damit wieder mal: Das Wasser können Leoniden gerade nur wenige reichen. Ein Feuerwerk aus Soul, Funk, Indie, Disco und Punk.
Halle 02, Heidelberg | Sa, 9.11. 20 Uhr | ab 48,55 €
Ekkstacy (Vancouver)
Die melancholische Musik des Kanadiers Khyree Zienty alias Ekkstacy ist von einer tiefsitzenden Traurigkeit gezeichnet. Auf seinem Album „Misery“ verarbeitet der Singer-Songwriter Drogensucht, Psychosen und seinen Suizidversuch. Zoom, Frankfurt | So, 10.11. 20 Uhr | ab 25 €
Ätna (Dresden)
Opulent treffen hier Genres aufeinander. Schlagzeug und Tasteninstrumente flankieren die Musiker mit analogen Effektgeräten. Minimalistischer Kammer-Pop trifft auf EBM-Beats und Electronica.
Brotfabrik, Frankfurt | Mo, 11.11. 20 Uhr | ab 25 €
Apsilon (Berlin)
Nicht erst seit dem Debüt-Album „Haut wie Pelz“ ist der junge Rapper eine Hausnummer in der HipHop-Welt. Packend sind die Songs des Sohnes einer türkischen Gastarbeiterfamilie über Weltschmerz und Rassismus. Batschkapp, Frankfurt | Di, 12.11. 20 Uhr | ab 37 €
Klaus Johann Grobe (Basel)
Dass sich aus Psychedelic-Pop, Funk und Krautrock heute noch Clubhits bauen lassen, ist
schwer zu glauben. Den abgedreht-genialen zwei Schweizern ist es gelungen. Mega Groove! Schon Schön, Mainz | Mi, 13.11. 20 Uhr | ab 20 €
Tempers (New York City)
Die Band um Sängerin und Songwriterin Jasmine Golestaneh verschmelzt düster-poetischen Synth-Pop mit Anklängen von Techno, Shoegaze und Post-Punk. Milchsackfabrik, Frankfurt Mi, 13.11. | 20.15 Uhr | ab 18 €
Bilderbuch (Wien)
Die Band mit der Austro-DadaÄsthetik ist zurück. Nachdem Bilderbuch ihrem Indie-Rock kreativ R'n'B und Versatzstücke aus HipHop eingeschliffen haben, wurde auf der neuen EP „Softpower“ mit Psychedelic experimentiert. Halle 02, Heidelberg | So, 17.11. 19 Uhr | ab 52,75 €
Naked Cameo (Wien)
Der neueste Export-Schlager Österreichs. Schon mit der ersten Single landete das fetzige Trio einen Hit. „Luddite“ ging nach Veröffentlichung direkt viral!
Schillernder Synth-Pop! Schlachthof Wiesbaden (Kesselhaus) | Di, 19.11. | 20 Uhr | 28 € Win! Win! 2 x 2 Tickets auf p-stadtkultur.de
KULTURCLUB SCHON SCHÖN IM
SA, 02.11
FULLAX indie, synthie-pop
DI, 05.11
SUZAN KÖCHER‘S SUPRAFON rock
MI, 06.11
THE TOASTERS ska
DO, 07.11
RASGARASGA indie-pop, folk
FR, 08.11
MALAKA HOSTEL folk, groove
DI, 12.11
DIE WEITEREN AUSSICHTEN indie-rock
MI, 13.11
KLAUS JOHANN GROBE disco
IKAN HYU rock, pop-punk
DI, 19.11
LYSCHKO + schramm / nndw, post-punk
FR, 22.11
HENRY AND THE WAITER indie DO, 14.11
SA, 23.11
SINU deutsch-türkischer indie-rock
DI, 26.11
BAHNHOF MOTTE art-punk
MI, 27.11
TRÜMMER indie-rock
DO, 28.11
MAUSTETYTÖT finnischer indie-pop
FR, 29.11
COOGANS BLUFF retro-rock
SA, 30.11
GREG TARO deutsch-spanischer pop
MI, 04.12
THE VIRGIN MARYS grunge, rock
DO, 05.12
THE TOTEN CRACKHUREN IM KOFFERRAUM indie-pop, punk
FR, 06.12
COMA indie, synthie-pop
MO, 09.12
JULIANNA TOWNSEND rnb
MI, 11.12
PAUL WEBER indie-pop
DO, 12.12
JESPER MUNK indie-rock
FR, 13.12
GÖTZ WIDMANN liedermacher
Lyschko (Wuppertal)
Lyschko vertonen seit 2018 Verdruss, Attitude und Aufschrei in einer bittersüßen Melange aus Post-Punk, New Wave und nennen das selbst: brutale Pop-Musik.
Schon Schön, Mainz | Di, 19.11. 20 Uhr | Eintritt auf Spendenbasis
Salò (Wien)
Lieder über Lust, Leiden und Liebe in Zeiten des Kapitalismus. Oder wie Salò sagt: „Musik für Arbeitsverweigernde und alle, die sonst noch Gefühle haben“. Ein wilder Ritt durch Post-Punk, Wave und NDW. Tanzhaus West, Frankfurt Di, 19.11. | 20 Uhr | ab 29,90 €
Jnnrhndrxx (Berlin)
Mit ihrer Debüt-EP hat die vielfach talentierte Rapperin in der HipHop-Szene ordentlich Welle gemacht. Auf „Stakken Trauma“ teilt die Musikerin Einblicke in ihr Leben als schwarze Trans-Frau. Kreativfabrik, Wiesbaden Do, 21.11. | 20 Uhr | 20 €
Erregung Öffentlicher Erregung (Berlin)
Gedanken zur Existenz im Postkapitalismus hat die Band auf ihrem neuen Album „Speisekammer des Weltendes“ mit lakonischem Post-Punk voller Kraut-Einflüssen untermalt. Mousonturm, Frankfurt Do, 21.11. | 20 Uhr | 20 €
Sinu (Mainz)
Wer auf Bon Iver, Milky Chance und Ry X steht, sollte hellhörig werden. Der sphärische Indie-Pop des deutsch-türkischen Musikers kann was!
Schon Schön, Mainz | Sa, 23.11. 20 Uhr | 18 €
Molchat Doma (Minsk)
Vom Szene-Geheimtipp zum weltweit gefeierten Act. Mit ihrem düster-melancholischen SynthPost-Punk treffen Molchat Doma einen Nerv. Frisch erschienen: das neue Album „Belaya Polosa“. Schlachthof Wiesbaden (Halle) Mo, 25.11. | 20 Uhr | ab 45,50 € Win! Win! 2 x 2 Tickets auf p-stadtkultur.de
Die Nerven (Stuttgart/Berlin)
Mit dem neuen Album „Wir waren hier“ stellt die geniale Post-Punk-Noise-Rock-Band wieder ihren Ausnahmestatus unter Beweis.
Das Bett, Frankfurt | Mi, 27.11. 20 Uhr | ab 30,10 €
Trümmer (Hamburg)
Mit ihrem von Rio Reiser inspirierten Indie-Post-Punk sorgte die Band vor einer Dekade für Furore. Jetzt spielt das Trio eine „10 Jahre Jubiläumstour“.
Schon Schön, Mainz | Mi, 27.11. 20 Uhr | ab 18 €
Roedelius 90 (Berlin)
Hans-Joachim Roedelius gilt als Urvater des Krautrock (Cluster, Harmonia) und steter Innovator der elektronischen Musik. Zum 90. Geburtstag geht's mit neuem Material auf Tour!
Das Rind, Rüsselsheim Mi, 27.11. | 20 Uhr | ab 28,50 €
Euer Event im tibits.
TEXT: NESH VONK | ILLUSTRATION: JANNIK STEGEN
verloren verstreut verstummt verheult versackt verklebt verkackt verlebt verstummt versprochen vertan verfahren verbaut versaut verguckt
verbockt verhört verkannt verstört verirrt verstrahlt verlaufen verdreht verweht verwirrt versiebt verrückt verrannt und dann auch noch verliebt verdammt ❉
Demokratie lebt von Vielfalt, Toleranz und Offenheit. Sie sind das Fundament unserer freiheitlichen Gesellschaft. Wir lassen keinen Spaltbreit für Rechtsextremismus und Rassismus zu. Dafür stehen führende Unternehmen der Kreativ- und Medienwirtschaft in unserem Land.
Mehr Infos unter: www.gwa.de
Foto-P-richtigung:
In unserer Oktober-Ausgabe wurde leider ein falsches Foto zu diesem Artikel abgedruckt. Es zeigte Objekte der Wiesbadener Designerin Grese Musliu (Pema Factory). Wir bitten, die durch eine Verkettung unglücklicher Umstände entstandene Verwechslung zu entschuldigen!
Made in Darmstadt, Folge 99: 3D-Druckprodukte von „Daily Slice“
TEXT: MERLE SEVIER | FOTO: DAILY SLICE
Schöne Produkte aus Kunststoff, „on demand“ gefertigt: So funktioniert Daily Slice, Dominik Eichlers 3D-Druckprodukte-Label aus Darmstadt.
Momentan lege er den Fokus seiner Gebrauchskunstwerke auf Lampen, erklärt der Diplomindustriedesigner, denn: „Licht und Lampen haben für mich immer schon eine besondere Faszination ausgeübt.“ Licht habe einen großen Einfluss auf die Stimmung eines Menschen. Deshalb verfügen die Leuchten von Daily Slice – die „optisch etwas hermachen sollen, wenn sie an und wenn sie aus sind“ – ausschließlich über einen warmweißen Lichtfarbton, um „das Gemütliche im Raum zu behalten“. Neben Lampen finden sich auch Kannen und Vasen in Dominiks Onlineshop. Ein Fan des 3D-Drucks ist er seit seiner Studienzeit: „Ich war schnell begeistert von der direkten und individuellen Herstellung.“ Der 30-Jährige hat seine 3D-Drucker selbst modifiziert und die eigentlich knapp 0,4 Millimeter breite „Plastikspaghetti“ in eine zwei Millimeter breite und einen Millimeter hohe Schnur umgewandelt, um wesentlich schneller drucken zu können. Dadurch funktioniert auch das Prinzip „Choose Your Color“, bei dem alle Produkte in einer breiten Auswahl an Farben produziert werden können. Gedruckt wird alles erst nach Eingang der Bestellung – aus Kunststoffen, die auf nachwachsenden Rohstoffen wie Zuckerrohr oder Maisstärke (ohne Erdöl-Zusätze) basieren. Ebenfalls nachhaltig: Alle Komponenten sind austauschbar und können jederzeit repariert werden, um eine möglichst lange Nutzung zu gewährleisten.
Der Name „Daily Slice“ leitet sich übrigens einem Programm ab, das die verschiedenen Produktteile in Scheiben („Slices“) definiert. So kommt zum Ausdruck, „dass täglich etwas gesliced, also gedruckt wird“. Entwerfen, Drucken, Verkauf und Versand laufen bislang komplett in Eigenregie. Dafür hat Dominik seine anfangs zwei Drucker zu Hause auf zehn Drucker mit eigener Produktionsfläche in Darmstadt erweitert. Künftig möchte der ausgebildete Schreiner die Möbelherstellung mit dem 3D-Druck kombinieren. „Ziel ist es, aus recycelten, zerkleinerten Kunstoffresten in Kombination mit Holz und weiteren Materialien Möbel und Produkte herzustellen.“
daily-slice.com und instagram.com/daily_slice_ ❉
Weitere stilsichere Folgen dieser P-Rubrik:
Geschmacklich fein und preislich fair – so lautet die Philosophie, mit der die Brüder Norman und David Rink Anfang Oktober das „L'oxalis“ im Herzen von Bessungen eröffnet haben. „Oxalis“ ist botanisch und bedeutet Sauerklee, der in der Küche für eine besondere Frische sorgt und als Glücksbringer gilt. Bereits das von den Rink-Brüdern 2019 eröffnete „Ox“ im Martinsviertel machte sich in kurzer Zeit einen Namen und wurde 2022 mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Nun setzen die Betreiber mit dem kleinen Bruder L'oxalis ihr gastronomisches Konzept in einer alltäglicheren Form um. Von vegetarischen Gerichten über Fisch bis hin zu Fleischgerichten mit französischen Anklängen hält die Brasserie den Gästen dienstags bis samstags ab 18 Uhr eine breite Auswahl bereit: zum Beispiel gebeitztes Bodensee-Felchen mit Roter Beete, Holunder und Meerrettich, geschmortes Bäckchen vom Savannenrind mit Sellerie, Apfel und Trüffel oder handgemachte Gnocchi mit Waldpilzen und Nussbutter. „Der Fokus liegt definitiv auf der Saison
und der Region“, betont David Rink. Das imposante Gewölbe des Jagdhofkellers, das ebenfalls gastronomisch bespielt wird, das französische Ambiente des alten Belleville [Bisous gehen noch mal raus an die wegweisende Marianne und ihren Klaus!] und Sitzplätze im Innenhof unter Platanenkuppeln für wärmere Abende – all das macht deutlich, dass hier weiterhin auf eine herzliche, natürliche Atmosphäre Wert gelegt wird. Auch für Veranstaltungen wie Hochzeiten oder Firmenfeiern bietet das Konzept reichlich Platz. „Unser Fokus liegt auf einem persönlichen, gemütlichen Wohnzimmer-Feeling“, bestätigt David. Wie im Ox wolle man noch mehr Tiefe und handwerkliche Finesse einbringen, jedoch im L'oxalis alltagstauglicher kochen – mit größeren Portionen, weniger Gängen und Gerichten, die sich für den täglichen Genuss eignen. Wir wünschen: Bon appétit! (rie)
Forstmeisterstraße 5, Bessungen loxalis-restaurant.de
Das italienische Familienunternehmen Aroma aus Neapel hat seinen ersten Flagship-Store Europas eröffnet – und das in Bessungen! Macchine Aroma hat 2017 seine eigens entwickelte Brühgruppe patentieren lassen und stellt seit 2016 originelle Espressomaschinen her. Die Brüder Gennaro und Marco Marfucci führen den Darmstädter Laden, zusammen möchte man auch auf dem deutschen Markt Fuß fassen. Die Espressomaschinen von Aroma sind einfach im Gebrauch, robust gebaut, sie können beliebig modifiziert werden – und sie sind nachhaltig. Nachhaltige Espressomaschinen? Im Vergleich schon, denn mit etwa 400 Watt verbrauchen Aroma-Kaffeemaschinen laut Gennaro nur sehr wenig Energie. Eine gewöhnliche Kaffeemaschine ziehe pro Tasse zwischen 1.200 und 1.500 Watt. Aroma hat sich außerdem früh dazu entschlossen, ausschließlich ESE-Pad-Maschinen herzustellen. ESE-Pads [ESE steht für: Easy Serving Espresso] sind – anders als Kunststoff-Alu-Kapseln – komplett kompostierbar, günstiger und halten die Maschine sauber. Zudem handelt es sich um ein offe-
nes Standardsystem, es können also auch ESE-Pads anderer Hersteller eingesetzt werden. „Mir schmecken natürlich die neapolitanischen Kaffeepads von Aroma am besten“, kommentiert Gennaro lächelnd. Ob „HorecAroma“, das Modell für „Hotel/Restaurant/Café“, die „Iconica“ für zu Hause oder der Verkaufsschlager „Plus“ (für 169 Euro): Macchine Aroma hat das Ziel, längerlebige Maschinen herzustellen, die, wenn sie mal kaputtgehen sollten, stets repariert werden können. Ziel sei außerdem, bis 2025 alle Kaffeemaschinen ganz ohne Plastikkomponenten herzustellen. Im Bessunger Store könnt Ihr übrigens nicht nur die zeitlos schönen Macchine so lange bewundernd anstarren, wie Ihr wollt, sondern auch frisch gepressten Aroma-Espresso schlürfen, ESE-Pads einkaufen (neapolitanische Espresso- und Lungo-Pads) – und dazu leckere Pasticcini futtern. In naher Zukunft soll es auch Latte-Art-Workshops mit Geschäftsleiter und Barista Marco Marfucci geben. (dw)
Hermannstraße 1, Bessungen | macchinearoma.com
Serdar Dogru weiß als erfahrener Gastronom, wie er Gäste mit leckerem Essen für Leib und Seele begeistert. Der 32-Jährige betreibt seit Kurzem neben „Zizo's Holzofenpizza & Kebap“ in der Innenstadt auch den Burgerladen „Buns & Pattys“ im Martinsviertel, mitten auf Darmstadts kleiner Kneipenmeile. Das „Buns & Pattys“ erscheint außen in schlichtem Schwarz, während innen die Wände mit comic-artiger Street Art gestaltet sind. Barhocker und Stehtische lassen eine lässige, schnelllebige Atmosphäre entstehen. Bei den Burgern sei für jeden Geschmack etwas dabei, erklärt Serdar: „egal ob Fleischliebhaber, Vegetarier oder Veganer“. Auch die Auswahl an Buns ist divers: das süßliche, luftige Brioche Bun, das fluffige, geschmacksintensive vegane Bun oder (in Kürze auch) das glutenfreie Bun. Außerdem gibt es verschiedene Pattys, hergestellt aus: Hackfleisch („regional und saftig“), veganem Hackfleisch oder Falafel („knusprig und reich an Aromen“). Gewählt werden kann außerdem zwischen zahlreichen
Saucen – von klassischer BBQ- über hausgemachte Burger Sauce, scharfe Chili- bis curry-mayonnaisige Joppie Sauce. Die hausgemachten Pommes werden aus frischen (Süß-) Kartoffeln geschnitten und doppelt frittiert – für den perfekten Crunch. Die Smash-Burger, eine Art Burger, bei dem das Patty zerdrückt wird, um so knuspriger und aromatischer zu werden, können nach eigenem Belieben zusammengestellt werden. Die Zutaten, die verwendet werden, bezieht der Burgerladen überwiegend von lokalen Anbietern. Wie alles zubereitet wird, kann in der offenen Küche live miterlebt werden. Fazit: Mit „Buns & Pattys“ bietet Serdar Dogru einen neuen gastronomischen Anlaufpunkt in Darmstadt, der urbanes Flair und schmackhafte Burger vereint. (vic)
Lauteschlägerstraße 3, Martinsviertel instagram.com/bunsndpattys
„Wir sind mehr als nur ein Kiosk!“, beschreiben Inhaber Samy Ghebreweldi und Geschäftsführer Maho Satici das Konzept von „Corner Bros“. In ihrem Ende September eröffneten Späti an der Kreuzung zwischen Mathildenhöhe, Watzeviertel und der Innenstadt gibt es so ziemlich alle Klassiker der Kiosk-Szene – mit einem besonderen Twist: der Meal-Prep-Ecke mit Schnellkoch-Gerichten, die einem gerade nachts auch mal das Leben retten können! „Nach dem Abi waren wir in Thailand, wo es an jeder Ecke einen ,7-Eleven' gibt“, erzählt Maho, „und wir waren total begeistert von der Auswahl an heißen, schnellen Snacks. Diese Idee mussten wir natürlich nach Darmstadt bringen!“ Mikrowelle, Heißwasser-Spender und eine wahrhaft große Auswahl an Tüten-Ramen sowie Fünf-Minuten-Terrinen bilden die Basis, gekühlte Toppings wie gekochte Eier und Frühlingszwiebeln vollenden die geschmacksverstärkte Fast-Food-Erfahrung. Dazu gibt es süße Teilchen, fertige Sandwiches, Müsli, Kaffee für einen Euro und sehr
studentische Öffnungszeiten: montags bis donnerstags von 7 bis 1 Uhr, am Freitag und Samstag von 10 bis 3 Uhr sowie sonntags von 10 bis 23 Uhr. Extra cool: Angeboten werden auch typische Supermarktartikel wie Nudeln, Konserven und Duschgel – sehr praktisch für den schnellen (Sonntags-) Einkauf zwischendurch. Richtig „cornern“, also auf der Straße vor dem Laden trinken, essen und verweilen, soll Mensch hier den Nachbarn zuliebe nicht – aber dafür liegt das „Corner Bros“ für viele Nachteulen ideal auf dem Heimweg! (as)
Pützerstraße 1 / Ecke Alexanderstraße, Martinsviertel instagram.com/cornerbros_darmstadt
Rund ein Jahr lang stand das alte Bahnhofsgebäude leer, doch seit Ende September haucht Pächter Mario Di Sciascio den großen Innenräumen des Fürstenbahnhofs neues gastronomisches Leben ein. Auch die zahlreiche Laufkundschaft in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs spielt dem neuen Betreiber besonders gut in die Karten: „Ich möchte Reisenden und Neuankömmlingen möglichst direkt beim ersten Stopp Geschichte über Darmstadt mitgeben“, sagt er. Denn der Name Karlson birgt historische Bedeutung und ist inspiriert von einem der vielen Vornamen des Darmstädter Großherzogs Ernst Ludwig. Doch vor allem soll es im geschichtsträchtigen Jugendstil-Ambiente um modernisierte deutsche Küche gehen –und das zu jeder Tageszeit. Denn das Karlson versteht sich als Frühstückscafé, Tagesbar, BrunchRestaurant mit Kaffee- und Kuchenkultur sowie Restaurant und Bar. Daneben bieten ein großer Außenbereich, mehrere Innenräume und der Fürstensaal reichlich Platz für Veranstaltungen. „Vor
allem das Frühstück und der Brunch kommen richtig gut an und sind immer gut besucht“, erzählt Managerin Jennifer Scholze. Doch nicht nur das Frühstück bietet neben klassischen Stullen bis Bowls viel Auswahl, auch mittags zeigt sich die Speisekarte mit einem wechselndem Mittagstisch vielfältig. Abends stehen typische Gerichte wie Schnitzel oder die „Flazza“ – eine Mischung aus Flammkuchen und Pizza – fest auf dem Speiseplan. Events wie Public Viewing zur Fußball-EM und eine Oktoberfesthütte liefen bereits erfolgreich, Jennifer verrät außerdem: „Im Winter soll es hier einen Weihnachtsmarkt geben.“ Auch für die weitere Zukunft gibt es Pläne: Der bisher stillgelegte Brunnen vor dem Gebäude soll bis zum Frühjahr wieder in Betrieb genommen werden und außerdem sind eine Eisdiele sowie ein erweitertes Außenkonzept in Planung. (rie)
Am Fürstenbahnhof 3-4, Europaviertel krlsn.de
After Work Clay Play Entspannte Kreativ-Session nach Feierabend–jeden Dienstagabend.
First Steps an Drehscheibeder
In drei Terminen lernst du die Grundlagen des Töpferns an der Scheibe.
Töpferkurse
Kids Clay Play
Ein Mal pro Woche wird’s im Studio bunt für Kids von 6 bis 10 Jahre!
Private Gruppen
Ihr seid ein Team, eine Gruppe Friends oder plant einen Geburtstag oder JGA? Meldet euch gern!
Von warmem Licht, glänzenden Brokattapeten und süßlich würzigen Düften umgeben, blättere ich mich im Shiraz durch die Speisekarte, in der viel zu viel viel zu lecker klingt. Die häufig mit Granatapfel, Safran und Kardamom gewürzten Gerichte sind im alten Persischen Reich über Jahrtausende entstanden, erklärt Inhaber Nima Ghamari. Das heutige Iran, aus dem Nima im Alter von 14 Jahren geflüchtet ist, ist ein geografisch diverser Vielvölkerstaat – was man hier schmecken kann. Während des (ein bisschen aus familiärer Pflicht) angefangenen Studiums des Bauingenieurwesens entdeckte Nima das Kochen als seine eigentliche Leidenschaft. Nach einer Ausbildung beim Darmstädter Hof konnte er sich 2004 mit dem eigenen Restaurant am Fuße der Mathildenhöhe einen Traum erfüllen – und feiert nun 20-jähriges Jubiläum! Mittlerweile hat er ein Team von über 70 Mitarbeitenden, die täglich Darmstädter Geschmäcker verzaubern und inspirieren. Während die gemütliche Atmosphäre auf jeden Fall Lust
auf lange Abende macht, wird auch ein tägliches Mittagsbuffet angeboten, was geschmacklich ziemlich einzigartig in Darmstadt ist. Auch für den Lieferservice und das Angebot an vegan/vegetarischen Gerichten hat das Restaurant Auszeichnungen erhalten. Gastronom Nima geht es vor allem darum, „die Darmstädter an der wundervollen persischen Esskultur teilhaben zu lassen“. Und das kann man hier extrem gut. Ich genieße wohltuend aromatische Gemüsegerichte und frage schließlich nach der vollen Dessert-Vielfalt: Das liebevoll servierte Safran- und Granatapfeleis, Glasnudeleis mit Limettensaft („eines der ältesten Desserts der Welt“) und Rosenwasser-Reispudding füllen wohl jedes Dessert-Herz mit Glück – und meines mit Freude, dass das Shiraz schon seit zwei Dekaden Teil der Darmstädter Esskultur ist. (am)
Dieburger Straße 73, an der Mathildenhöhe shiraz-restaurant.de
❉ Bisschen bad news aus dem Café Bellevue: Ab Montag, 4. November, muss das Café in der Eckhardtstraße im Martinsviertel wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten des Bauvereins am und im gesamten Gebäude für circa sechs Wochen zubleiben. Good news: Damit nicht ganz auf Kaffee, Hütli, Kuchen und „Belle Flair“ verzichtet werden muss, wird es ab eben jenem 4. November direkt neben dem Bellevue vor dem Haus Eckhardtstraße 28 einen „Belle Kaffeewagen“ geben, aus dem heraus all das verkauft wird. Plus ein paar Tische, an denen man verweilen kann, aber auch einfach Kaffee & Kuchen sowie Suppen zum Mitnehmen. Öffnungszeiten werden über Insta oder direkt im Café bekanntgegeben. Stay tuned!
❉ Was Gutes tun für Kinder und Jugendliche – und mit etwas Glück selbst gewinnen! Zum 14. Mal unterstützen die fünf Darmstädter Lions Clubs und deren Jugendorganisation (die „Leos“) Kinderund Jugendprojekte in und um Darmstadt. Ab 28. Oktober werden dafür einen Monat lang Adventskalender, die für ihre Käufer:innen gleichzeitig Gewinnlose darstellen, für fünf Euro verkauft. Wo sie erhältlich sind, erfahrt Ihr online unter darmstaedter-lions-adventskalender.de
❉ Der Darmstädter Weihnachtsmarkt verteilt sich auch dieses Jahr dezentral über die Innenstadt: Ab Montag, 18. November, 18.15 Uhr stehen Weihnachtsbäume, Stände und kleine Fahrgeschäfte wieder auf dem Marktplatz, Friedensplatz, Ludwigsplatz und Luisenplatz. Der „Lange Lui“ strahlt im Lichterkleid und die Weihnachtspyramide des Darmstädter Schaustellerverbands ist auf dem Marktplatz ist zurück. Die Partnerstadt-Hütten sind ebenfalls wieder Teil des Marktes und bieten internationale Köstlichkeiten und Handwerkskunst an. Das Rahmenprogramm ist vielfältig – unter anderem dank des „Vielbunten Freitags“ am 13. Dezember, bei dem sich die queere Community Darmstadts auf der Weihnachtsmarktbühne auf dem Marktplatz präsentiert. Wer mehr über den Weihnachtsmarkt erfahren möchte, kann sich an den Adventssamstagen um 17 Uhr dem „Adventlichen Stadtrundgang“ anschließen. Parallel läuft im City-Carree übrigens wieder: Heiligs Blechle – der Foodtruck-Weihnachtsmarkt der Centralstation.
❉ The same procedure as every winter: Ins Eiscafé Venezia hinterm Weißen Turm ist temporär wieder
Lebkuchen Schmidt eingezogen.
❉ „Bei der Zwischennutzung der Kaufhof-Flächen befindet sich die Stadt auf der Zielgeraden, um die passenden Lösungen zu finden und auch umzusetzen“, hieß es in der von Darmstadt Citymarketing herausgegebenen „Darmstädter Cityzeitung“ Ende August 2024. Seitdem hat sich leider nichts getan rund ums leer stehende „Galeria Kaufhof“Gebäude am Weißen Turm. Die Nachkriegsimmobilie habe „massive bautechnische Mängel“, die behoben werden müssten, um eine Nutzung der Räume von der Bauaufsicht genehmigt zu bekommen, hörte man. Auch Oberbürgermeister Hanno Benz bekam diese Info. Nun fiel nicht nur der OB aus allen Wolken, als die Fachzeitschrift „Immobilienzeitung“ Mitte Oktober vermeldete, Alles-außer-Lebensmittel-Discounter Tedi habe für acht ehemalige Kaufhof-Filialen Zwischenmietverträge abgeschlossen – und Darmstadt gehöre dazu. Tedi plane eine „interimistische Nutzung“, wolle also das Weihnachtsgeschäft mit kurzfristigem Abverkauf mitnehmen, heißt es. Kann das sein? Wurde die Stadt hier vom Eigentümer monatelang hingehalten, weil bereits parallel mit Tedi verhandelt wurde? Was wird aus den 500.000 Euro Fördermitteln des Landes Hessen? Und was aus dem städtischen Konzept (mit einem Mieter, der den größten Teil des Erdgeschosses übernommen hätte, und einer Agentur, die die wechselnde Nutzung auf der restlichen Fläche organisiert hätte)? Leider werden wir diese Fragen frühestens in der nächsten Ausgabe dieses Stadtkulturmagazins beantworten können.
❉ Der neu gegründete Darmstädter Verein Garngeflüster e. V. möchte eine Gemeinschaft von Nähbegeisterten schaffen und das Handwerk des Nähens fördern. In der Nähschule in der Schuknechtstraße 2 im Martinsviertel werden von einer erfahrenen Schneidermeisterin auch regelmäßig Kurse angeboten, in denen die Teilnehmenden die Grundlagen des Nähens erlernen oder ihre Fähigkeiten weiterentwickeln können. Zudem gibt es Strick- und Stickkurse. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 15 Euro im Monat. Damit kann aktuell nur zu den Kurszeiten auch frei genäht werden (was künftig zeitlich flexibler ermöglicht werden soll). Interessierte können sich per Mail an garngefluestervorstand@gmail. com wenden – oder einfach zu den Kurszeiten (oder bei „Glanzlichter“ am 23. November zwischen 15 und 19 Uhr!) in der Nähschule vorbeikommen.
❉ Ja, es leuchtet und glänzt wieder im Martinsviertel: Am Samstag, 23. November, laden von 15 bis 19 Uhr 26 Geschäfte, Ateliers und Cafés mit Aktionen und Specials zum Bummeln, Schnabulieren und Shoppen ins Martinsviertel ein – erneut unter dem Motto: „Glanzlichter“. Folgt einfach den leuchtenden Sternen in den Schaufenstern – oder dem Drehorgelspieler, der durchs Viertel musiziert!
❉ Auch in diesem Jahr heißt es beim Anblick der zahlreichen lokalen Foodtrucks auf dem Platz vor der Centralstation wieder: „Heiligs Blechle“! Der kleine alternative Weihnachtsmarkt im Carree hat wie sein großer Bruder auf dem Marktplatz sowie auf weiteren Plätzen vom 18. November bis 23. Dezember geöffnet (nur am Totensonntag, 24. November, nicht). Ein Kulturprogrammchen gibt es auch in diesem Jahr, allerdings legen 2024 nur DJs auf, Bands werden nicht spielen.
❉ Team Bantschow hat das von ihm nur schlicht „HGC" abgekürzte Herrngartencafé diesen Sommer im wahrsten Sinne des Wortes wachgeküsst. „Eeeeendlich en gescheites, passendes Biergartenkonzept!“ – die Stoßseufzer der Bier trinkenden und Süßkartoffelpommes, Brathähnchen oder
Falafel-Salädsche schnabulierenden Heinerinnen und Heiner waren bis ins P-Homeoffice am Schlossgartenplatz zu hören. Und es wird noch besser! Denn jetzt geht es auch noch drinnen weiter. Im halbrunden Innenraum des „HGC“ mit dem Park-Panoramablick wurde innerhalb kürzester Zeit runderneuert: neuer Boden, neue Wandpaneele, neues Equipment für die Küche und – am augenscheinlichsten: neue, sehr lange Holztische, an denen bis zu 16 Leute Platz (auf natürlich neuen Stühlen) finden. Gastronomisch gibt es ein Rundum-Programm: Frühstück von 9 bis 14 Uhr, Mittagstisch von 11.30 bis 14 Uhr und später dann Abendessen. Außerdem: Sonntagsbrunch (ab 9 Uhr, mit Reservierung), zudem jeden Donnerstag eine wöchentliche After-Work-Party von 18 bis 22 Uhr. Weihnachtsfeiern können jederzeit stattfinden. Ab November gibt es Gans und Ente, auch zur Abholung. Und ab Mitte November soll draußen der Adventsbiergarten öffnen, in den dann zeitweise auch die mit Street Art verschönerte Konzertmuschel mit Gastauftritten Darmstädter Chöre integriert werden soll. Jauchzet, frohlocket!
❉ Kleidertauschmarkt bei Agora am Ostbahnhof: Am Sonntag, 3. November, könnt Ihr von 14 bis
17 Uhr – gerne mit, aber zur Not auch ohne Tauschware – im Saal des Wohn,- Lebens- und Kulturprojekts schauen, ob die Kleider der anderen chic sind und beim Anprobieren auch passen. Denn: „Kleidertausch macht viel mehr Spaß als der traurige Fast-Fashion-Wahnsinn mit Kaufen, wenig Tragen, Lagern und Wegwerfen“, so die Veranstalter. Also macht mit bei der kleinen Kreislaufwirtschaft ohne Geld! Der Eintritt ist frei, (Kuchen-) Spenden sind aber willkommen.
❉ Bei „Kunst Klamotten Klunker“ im Künstlerhaus Ziegelhütte an der Kranichsteiner Straße 110 werden wieder schöne, wertige, kunstaffine Dinge verkauft. Der Markt im muckeligen, alten Fachwerkhäuschen ist am Samstag, 16. November, und Sonntag, 17. November, jeweils von 11 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. 19 Aussteller:innen aus der Region bieten auf drei Etagen „alles, was das Herz begehrt – und das in herausragender Qualität“: Es gibt Kleidung von sportlicher Eleganz bis zum edlen Abendoutfit, Porzellan aus Meisterhand, originellen, modischen und wertvollen Schmuck, edle Hüte, Recyceltes aus aller Welt, Fotokunst, Edles aus Holz sowie vieles mehr. Und natürlich Kunst (Bilder, Plastiken, Objekte) von Künstler:innen
aus dem Freundeskreis des Künstlerhauses. Mittendrin: die gemütliche Kaffeestube, die zum Verweilen einlädt. Der Eintritt ist frei.
❉ Am „Black Friday“ (29. November) lädt Darmstadt Citymarketing zum Late-Night-Shopping „Feuer & Eis“ bis 21 Uhr in die Darmstädter Innenstadt ein. Die Besucher:innen erwartet ein Event-Programm mit Walkacts und Flying Travellern („Ballonladys“ und „Zeppelin Kavalier“), leuchtenden Selfie-Points, Eisbildhauern in der Wilhelminenstraße und Feuershows sowie Livemusik. Zudem ist der Weihnachtsmarkt an diesem Abend bis 22 Uhr geöffnet.
❉ Der Schustergassenplatz hinter der Krone entwickelt sich langsam, aber sicher zum Imbiss-Hot-Spot der Stadt: Zu den Nachbarn Krone-Döner („Kröner“), Momo Tibetan Dumplings und „Extrem Nudeln“ gesellen sich nun Lokma (türkische Teigbällchen mit Sirup oder anderen Soßen und Toppings, gefüllt oder ungefüllt) sowie Koza Brunch & Bar
❉ 25 Jahre P2 Mode & Accessoires! Happy birthday, lieber Arndt Jahraus und Kolleginnen! Und
die Kundschaft feiert mit: Wer im November etwas in den P2-Läden in der Hügel- oder der Schulstraße kauft, kann an einem Gewinnspiel teilnehmen. Es lachen Gewinne von Sachpreisen bis zu P2-Gutscheinen im Wert von 250 Euro. Ausgelost wird am Freitag, 29. November, um 19 Uhr (im Rahmen des Late-Night-Shoppings) im Store in der Schulstraße 1. Den gesamten Geburtstagsmonat lang wird es Specials und Aktionen geben sowie kleinere Events an den Freitagen und Samstagen in den Geschäften. Aktuelle Infos auf Insta ...
❉ Seit neun Monaten betreibt Astrid Lastic vor dem Haus Am Breitwiesenberg 2 (an den Bahngleisen im Komponistenviertel) das 1. Selbstbedienungshäuschen Darmstadt. In einem kleinen dunkelgrauen Holzhaus, das montags bis freitags von 8 bis 22 Uhr und am Wochenende von 10 bis 22 Uhr geöffnet hat, könnt Ihr von Astrid selbst hergestellte Deko- und Geschenkartikel (Kerzen, Holzfiguren, Schlüsselanhänger...) kaufen. Die Bezahlung läuft auf Vertrauensbasis, einfach den angezeigten Betrag in bar hinterlegen oder per Paypal überweisen.
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❉ Die Waffel Oase in der Mühlstraße hinter dem Ludwig-Georgs-Gymnasium hat sich kürzlich in eine Eventlocation und Kochschule mit dem vielversprechenden Namen „Kulinarische Werkstatt“ verwandelt.
❉ Dass die Tages-, Wochen- oder Monatsplanung durchaus eine sehr ästhetische Sache sein kann, das beweist der neue Jahreskalender des Darmstädter Labels Zeitloops von Jenny Slaghuis und Vera Zimmermann. Im Stil digitaler Illustrationen feiert er prägnante lokale Orte – vom Schwanentempel auf der Mathildenhöhe über das Nold-Hochhaus für Studis, den Langen Lui und den Großen Woog bis zum Riesenrad auf dem Heinerfest. Erhältlich ist der schmucke Wandkalender im A3-Format für 25 Euro zuzüglich Versandkosten via zeitloops.de – und im lokalen Einzelhandel (im „Schön Schee“, im Darmstadt Shop, in der Buchhandlung am Markt, im „Format“ und „Grünen Salon“).
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TEXT: MATTHIAS KNEIFL | PORTRÄT-ILLU: LISA ZEI ß LER | FOTO: STEFAN HOLTZEM, HOLTZEM.COM
Im September haben die Lilien ihren Kader nachgebessert. Mit den vertragslosen Marco Thiede und Philipp Förster holten sie sich reichlich Erst- und Zweitligaerfahrung ins Team. Während Ex-KSC-Spieler Thiede eine Alternative für die rechte Abwehrseite ist, soll Förster die Offensive beleben. Dem zuletzt für Bochum spielenden 29-Jährigen werden Qualitäten als Zehner nachgesagt. Ein Prädikat, das in Darmstadt schon länger kein Kicker mehr trug – genauso wenig wie die Zehn auf dem Rücken.
Philipp Rentsch begleitet den VfL Bochum schon seit vielen Jahren als Sportjournalist. Zuletzt tauschte ich mich mit ihm über Philipp Förster aus. Ich wollte von Rentsch wissen, was die Lilienfans von dem spät verpflichteten Zugang erwarten dürfen. Der VfL-Reporter sieht in Förster einen technisch starken Spieler, der Chancen kreiere, aber auch selbst den Abschluss suche. Er sei gut im Finden von Räumen und habe ein Gespür dafür, wann sich vielversprechende Abschlusssituationen ergeben. Wenn es um die richtige Position für den
83-maligen Bundesligaspieler geht, so sehe ihn Rentsch als Achter, viel mehr aber noch als Zehner.
Der Mythos Zehn ...
Als Zehner, also als Spielmacher, waren schon lange keine SVD-Transfers mehr eingeordnet worden. Gefragt sind vielmehr am Spielaufbau beteiligte Sechser oder Achter, schnelle und ballgewandte Flügel- beziehungsweise Schienenspieler oder Angreifer sowie Innenverteidiger. Dabei waren es doch einmal die Zehner, die einem Team und einem Spiel den Stempel aufdrückten. Sie gaben dem Offensivspiel durch ihre technischen Fähigkeiten Impulse und sorgten durch Torvorlagen und Tore für das Salz in der Suppe. Sie sahen und fanden Räume, die sonst niemand sah oder zu bespielen vermochte. Unvergessen die großen Spieler, die die Zehn auf dem Rücken trugen und oftmals ihre Nationalteams als Kapitän anführten: Platini, Zico, Maradona, Zidane.
... verblasst ein wenig
Doch das Spiel, es ist inzwischen deutlich schnel-
ler, kompakter und athletischer geworden. So wird durch hohes Pressing der schnelle Weg zum Torerfolg gesucht. Oder das Spiel wird strategisch von deutlich weiter hinten geordnet und aufgebaut.
Von den Sechsern oder gar spielstarken Verteidigern. Auch über den Flügel kommen immer mehr Impulse, die ein Spiel entscheiden, wie ehedem die Bayern mit Ribéry und Robben oder zuletzt die Spanier bei der EURO mit Yamal und Williams gezeigt haben. Den reinen Zehner, wie noch vor 20, 30 oder gar 50 Jahren, den gibt es so aktuell nicht mehr. Denn dieser kümmerte sich nicht um die Defensivarbeit. Etwas, das heute undenkbar ist. Jeder Spieler, der im System nicht auch nach hinten gewisse Aufgaben erfüllt, oder der zumindest früh Druck auf den Gegner ausübt, der ist ein verlorener Spieler.
Achter + Zehner = 18er
Deshalb überrascht es nicht, wenn Rentsch im Gespräch mit mir Neu-Lilie Förster neben der Zehner- auch die Achterposition zutraut. Denn beides hatte er in Bochum gespielt. Ein Achter agiert etwas tiefer im Mittelfeld als der Spielmacher. Er ist zwischen den Strafräumen unterwegs, unterstützt neben Defensivaufgaben das Aufbauspiel und sucht auch Torabschlüsse. Schön und wichtig also, wenn ein Spieler wie Förster beide Rollen ausüben kann. Auf seinem Trikot trägt Förster dahingegen weder die Acht noch die Zehn, sondern konsequenterweise die 18. Quasi als Summe der beiden Positionen, die er offenbar am besten beherrscht. Dennoch hätte sich Förster bei den Lilien problemlos die immer noch prestigeträchtige Zehn schnappen können. Denn sie ist nach wie vor nicht vergeben und beim SVD so etwas wie ein Ladenhüter geworden.
Da Costa der letzte echte Lilien-Zehner
Der letzte Zehner, der als solcher bei den Lilien auf sich aufmerksam machen konnte, war der Brasilianer Elton da Costa Junior. Der Mann mit dem feinen linken Fuß schoss den SVD mit ebenjenem im Mai 2014 in Bielefeld in die 2. Bundesliga. Der Routinier trug die Zehn damals völlig zu Recht. Denn er war in einem Team der sportlich eigentlich in die 4. Liga abgestiegenen und anderswo weggeschickten Kicker derjenige, der technisch herausragte. Auch in der 2. Bundesliga hatte er für Augsburg die Zehn getragen. Doch nach ihm sollte das Trikot der Spielmacher nur noch Maurice Exslager tragen, der bei den Lilien nun wahrlich keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, und Jan Rosenthal, der zwar ein technisch versierter Spieler war, der aber dem Spiel in Darmstadt nicht
so recht seinen Stempel aufdrücken konnte.
Keiner will sie wirklich haben Seit Rosenthals Weggang im Jahr 2018 hat nur noch ein Spieler die Zehn getragen: Filip Stojilkovic in der letzten Hinrunde. Diese Tatsache darf man aber als Ausdruck reinen Wunschdenkens deuten. Denn sportlich war der Schweizer Angreifer in der Bundesliga gar kein Faktor. Im Winter ging er leihweise nach Kaiserslautern, zuletzt nach Serbien. Und so ist die Zehn wie so oft vakant im Lilienkader. Neben Schalke und Köln sind die 98er der einzige Zweitligist, der die Zehn nicht vergeben hat. Schon merkwürdig, dass diese Nummer am Bölle so gar keine Begehrlichkeiten zu wecken scheint. Das war bei Michael Anicic noch ganz anders, der sie sich 2003/04 sicherte und bei seiner Rückkehr ein paar Jahre später gleich noch einmal. Es wäre also mal wieder Zeit für eine Zehn am Bölle. Denn die Nummer hat ja immer noch eine große Strahlkraft. In Leverkusen trägt sie Flo Wirtz, in der Nationalelf Jamal Musiala und bei Argentinien Lionel Messi. Derjenige, der am besten mit der Pille umgehen kann, läuft also häufig immer noch mit der Zehn auf. Das Förster ballgewandt ist, das zeigte er bereits in den ersten Partien. Sollte er das Offensivspiel der 98er maßgeblich prägen, dann kann er sich die Zehn ja liebend gerne in der kommenden Spielzeit schnappen. Und dann würden vielleicht auch mal wieder Fantrikots mit der Zehn am Bölle zu sehen sein. Aktuell haben sie absoluten Seltenheitswert. ❉
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Sa, 2.11., 13 Uhr: SpVgg Greuther Fürth – SV Darmstadt 98
Sa, 9.11., 13 Uhr: SV Darmstadt 98 – Hertha BSC
Sa, 23.11., 13 Uhr: Hannover 96 – SV Darmstadt 98
Sa, 30.11., 20.30 Uhr: SV Darmstadt 98 – SC Preußen Münster
sv98.de
TEXT: GERALD WREDE | FOTO: NOUKI
Ich war nicht bei der Hobby Horsing Meisterschaft in Frankfurt, jedoch war ich beim letzten Spieltag der Blindenfußballbundesliga auf dem Karolinenplatz. Über diese beiden Sportarten zu berichten, gehört nicht gerade zum täglichen Brot eines Sportreporters, aber da ich keiner bin, kann ich ja mal hier erklären, dass ich beim Besuch des Blind League Fußballspiels viel gelernt und wenig gelacht habe. Bei den Berichten über Hobby Horsing war es allerdings umgekehrt.
Blindenfußball gibt es ja manchmal in der „Sportschau“ oder dem „Aktuellen Sportstudio“ – und früher gab es ihn bestimmt auch im „Sport-Spiegel“, aber dann doch eher in Ausschnitten. Darum war mir vieles noch nicht untergekommen und somit nicht bekannt. So unter anderem, dass mit zwei Schiedsrichtenden gespielt wird. Offiziell ist jemand für die eine Seite zuständig und jemand für die andere. Im Spiel am Karolinenplatz war allerdings die Schiedsrichterin wesentlich präsenter als ihr männlicher
Kollege. Sie leitete die an harten Schüssen und engen Dribblings ebenso wie an Zusammenstößen und Momenten des Ballsuchens reiche Partie hervorragend. Dass vor den Ecken mit dem Ball gerasselt wird, damit der Eckballschütze weiß, woran er ist, war mir im Vorfeld auch nicht klar gewesen. Und die Äktschn durch die Orientierungshinweis-Rufe von den hinter dem Tor Postierten – ich nenne sie mal: externe Mitspieler – gemischt mit den Anweisungen von der Trainerbank, fand ich eins a.
Wir Zuschauer hatten dagegen ruhig zu sein – und so erinnerte das Spiel auch wohltuend an die Bundesligaspiele in der CoronaZeit. Schöner Satz, welcher wohl selten benutzt werden kann, aber hier passt. Das einzige, was man der Corona-Zeit positiv ankreiden kann, ist ja wohl nicht, dass man mal wieder mit den Kindern brettspielte oder beschloss, Camper zu werden, sondern einzig und allein, dass nun all das Gelaber, der Missmut sowie die Taktiktipps jedes einzelnen Spielers auf dem grünen Rasen hörbar waren. Dann
war aber glücklicherweise Corona auch mal um, und die Stadien wieder voll. Was an sich sehr schön ist. Aber auch dauerbeschallt.
Es war auf jeden Fall astrein beim Blindenfußball. Kurz und knapp noch ein paar Worte zum Hoppy Horsing, wie ich dachte, dass der Sport hieße: Wenn es vom Springreitexperten der ARD kommentiert würde, würde ich wohl einschalten. Obwohl: Ohne Wassergraben ist es auch nicht das Wahre. Ansonsten verstehe ich zwar, dass es eine prima Abwechslung für junge Hürdenlaufende und Hochspringende in deren Trainingsprogramm sein kann, aber erwachsene Menschen sollten sich dann doch lieber nicht beim Steckenpferdreiten erwischen lassen – es sei denn, sie klopfen dabei zwei Kokosnusshälften aneinander. Es sieht nun einfach mal komisch aus, aber nicht so komisch wie Quidditch aussieht, sondern, ähem, irgendwie lächerlich. So wie Erwachsene, welche sich im Fernsehen mit Jugendlichen im Lego-Steine-Verbauen messen. Nein, schlimmer. Denn die Fantasie, welche jedem kindlichen Steckenpferderitt innewohnt, ist doch wohl mit 40 Lenzen irgendwie anders verarbeitet. Sollte zumindest. Ist eigentlich geplant, Rollerball im Orpheum zu spielen? Ich hoffe, nein. ❉
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TEXT: MIRIAM GARTLGRUBER | FOTO: NOUKI
Landestypische Speisen aus Eritrea im eigenen Foodtruck zu kochen und zu verkaufen – das war der Traum von Ghirmai Weldai und diesen hat er sich erfüllt. Kurz vor seiner Rente orientierte sich der heute 66-Jährige noch mal um, machte sich selbstständig und steht seitdem an vier Tagen die Woche – von Mittwochs bis Samstag – mit seinem „Ghirmai's FitFit Kitcha“-Wagen auf dem Darmstädter Marktplatz.
„Ich koche mit Leib und Seele und ich liebe den Kontakt mit Menschen“, sagt Ghirmai. An seinem Foodtruck bietet er Speisen aus seiner afrikanischen Heimat an: Rindfleisch mit pikanten Tomaten, Sauerteigfladen, Haferflockenbrot mit Gewürzbutter oder Kurkuma-Soße. Dass er seine Leidenschaften – das Kochen und den Dialog der Kulturen – in seinem Job vereinen kann, macht ihn glücklich. Denn: „Die Zeiten waren nicht immer leicht“, erzählt er. Als Jugendlicher im Alter von 18 Jahren kämpfte er bei der Eritreischen Volksbefreiungsfront für die Unabhängigkeit Eritreas von Äthiopien. „In diesem Kampf gab es irgendwann zwei Befreiungsorganisationen und mein Bruder und ich waren in unterschiedlichen Parteien.“ Gegen die eigene Familie kämpfen, das wollte Ghirmai nicht. So verließ er im Alter von 23 Jahren seine Heimat und gelangte über den Sudan nach Deutschland.
Heute hat Ghirmai drei erwachsene Kinder, lebt
in der Heimstättensiedlung und hat sich, nach beruflichen Stationen bei DHL und Lufthansa, mit seinem Foodtruck einen Verdienst neben der Rente aufgebaut. Nur im Januar hat er komplett frei – aufgrund des Wetters lohne es sich einfach nicht, auf dem Marktplatz zu stehen. „In dieser Zeit überlege ich mir Gerichte für die kommende Saison.“ Das Kochen liegt dem Wahl-Darmstädter im Blut, zusätzlich hat er einen halbjährigen Kochkurs besucht. „Ein eigenes Restaurant, das African Safari am Donnersbergring, hatte ich schon, aber auch ein Foodtruck war schon immer als Idee in meinem Kopf.“
Zurückzugehen in seine Heimat, war für Ghirmai nie eine Option. „Wenn du einmal Freiheitskämpfer in Eritrea warst, kannst du nicht wiederkehren – du wirst dann entweder umgebracht oder kommst ins Gefängnis.“ Seine Familie sieht er trotzdem regelmäßig (alle zwei, drei Jahre), wenn er zu Besuch ist: „Die Treffen sind aber immer nur kurz und das ist sehr schade.“ Ein Teil in Ghirmai vermisst Eritrea, das Rote Meer, dessen warmes Wasser, die Sonne und seine Familie. Der andere Teil ist in Deutschland, seiner neuen Heimat Darmstadt, angekommen. „Ich habe mich hier eingelebt, habe meine Kinder, mein Zuhause “, resümiert der 66-Jährige. „Und den Foodtruck und das Kochen.“ ❉
Viele weitere „Darmstädter Gesichter“:
RECHERCHE + TEXT: CEM TEVETO ˘ GLU
> Am 30. August 1886 gingen die ersten beiden Darmstädter Dampfstraßenbahnlinien in Betrieb. Sie fuhren nach Griesheim und Eberstadt, die damals beide selbstständige Kommunen waren. Ab 23. November 1897 kamen dann auch elektrisch betriebene Bahnen zum Einsatz. Das aktuelle Straßenbahnnetz der Heag mobilo ist 42 Kilometer lang und bindet neben Griesheim (im Westen) auch Seeheim-Jugenheim und Alsbach (im Süden) an.
Viele, viele weitere Darmstädter Fakten:
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