Als Premium-Klinik der nächsten Generation –Schönheitsklinik 2.0 – stehen wir für herausragende Exzellenz in der Plastischen Chirurgie & der Ästhetischen Medizin.
Stilsicher – made in Darmstadt, Folge 106: Päfjes Streetwear Fairfashion 30 + 31
Neulich in der Filterblase 32
Objektiv (Konzertfotos) 34 + 35
Aufgeschnappt: Stadtkultur-Neuigkeiten 36 – 38
Das literarische Darmstadt im November 40 – 42
und Gehen
Unter Pappeln, Folge 131
Wrede und Antwort 96
Darmstädter Gesicht: Tilman Hoppstock 97
Rischdisch (un)wischdisch 98 Impressum 98
Favoriten des Monats
Drei Tage für Reise-, Reportage- und Abenteuer-Fans: Das renommierte Festival für Erlebnisberichte auf Großbild-Leinwand zeigt in diesem Jahr die Faszination der heimischen Wälder, eine CO2-neutrale Expedition über Europas Gewässer oder eine Radreise durch die Anden. Als besonderes Highlight wird die prämierte Migrationsdoku „Spuren der Flucht“ vom ehemaligen Philosophieprofessor und Fotojournalist Klaus Petrus mit einem epischen Epilog von Bestsellerautor Harald Welzer versehen (am 2.11. um 19 Uhr). (fr)
Darmstadtium | Fr, 31.10. bis So, 2.11. | Details zum Programm, der kostenlosen Weitsicht-Messe und den integrierten „Foto Erhardt-Fotofachtagen“ online unter weitsicht-darmstadt.de
13. Aktionswochen gegen Antisemitismus
ERINNERUNGSKULTUR
Seit 2012 organisiert der Förderverein Liberale Synagoge die Darmstädter Aktionswochen gegen Antisemitismus. Diesmal werden 80 Jahre Befreiung von der NS-Diktatur gefeiert und es wird an den 90. Jahrestag der Nürnberger Rassenwahngesetze von 1935 erinnert. Am 6.11. spricht der Historiker Martin Frenzel im Justus-Liebig-Haus über den Novemberpogrom 1938 in Darmstadt, am 20.11. verdeutlicht ein Bilder-Vortrag über Carlo Mierendorffs Wirken den Kampf gegen den Judenhass. Den gesamten November über gibt es Rundgänge durch das jüdische Darmstadt. (lm)
Justus-Liebig-Haus + Gedenk-Orte in Darmstadt | Oktober 2025 bis Februar 2026 Eintritt frei (Voranmeldung erbeten), gesamtes Programm: liberale-synagoge-darmstadt.de
Im ehemaligen McDonald's am Ludwigsplatz gab es mittlerweile so manche coole Aktion der Begegnung und zum kreativen Mitmachen – nun lädt der prima e. V. zu Gratis-Konzerten, Vorträgen und Workshops ein! Startschuss ist am 31.10. von 18 bis 22 Uhr mit einer Psychedelic Rock Halloween Party inklusive Konzert von Os Solair und Faze, danach geht's fast täglich weiter mit Reggae & HipHop, Holzbauworkshop, Playground Design Derby des FB Gestaltung, LAN-Party, elektronischer Musik, Spieleabend & Co.! Schaut unbedingt mal ins vielfältige Programm auf der Website und auf Insta. (lm)
Ex-Mägges (Ernst-Ludwig-Straße 26) | Fr, 31.10. bis Do, 13.11. | nachmittags oder abends | Eintritt frei, Details zum Programm auf primakultur.de/playground
„Tag der Toten – Día de los Muertos“
ERINNERUNGSFEST
Ein (Frei-)Raum für alle Facetten der Erinnerung: Inspiriert vom Día de los Muertos, dem mexikanischen „Tag der Toten“, wird zum Saisonabschluss auf der Kulturwiese ein buntes Fest zu Ehren der Verstorbenen gefeiert. Auf dem Altar ist Platz für Fotos Deiner Lieben (ob Zwei- oder Vierbeiner). Bis 22 Uhr gibt es warmes Essen, kalte Getränke und Bühnenprogramm. Ob beim Gläserklangkonzert von Benedikt Hench, beim Geschichten-Teilen am Open Mic, beim Lachen, Weinen oder Tanzen: Den Gefühlen sind keine Grenzen gesetzt – egal, wie sie sich äußern. (mks)
Kulturwiese Darmstadt (Ida-Seele-Weg) | Sa, 1.11. | 17 bis 23 Uhr | Eintritt frei
Abbildung: Kulturwiese
Abbildung:
Favoriten des Monats
Entgegen des Namens handelt es sich bei U.S. Girls um die in Toronto lebende Musikerin Meg Remy. Seit fast zwei Jahrzehnten lädt sie mit einem sinnlichen Mix aus Funk, Disco und Elektropop zum Tanzen ein. Auf dem Album „Scratch it“ führt ihr Weg stärker in Country- und Gospel-Pfade, während Songwriterin Caoilfhionn Rose Folk und Ambient in sanften Piano- und Synth-Klängen verwebt. Das spannende Zusammentreffen präsentiert Veranstalter Bedroomdisco in gewohnt geheimer (Kirchen-)Location. Gästelistenplätze am besten vorab online sichern unter: pretix.eu/liveatbedroomdisco/USRose (gr)
Geheimer Ort | So, 2.11. | 20 Uhr | Eintritt frei, Spende erwünscht
8. Forum der Digitalisierung: KI
DISKUSSION
Du fragst Dich: Wohin steuern wir als Gesellschaft im Hinblick auf Künstliche Intelligenz (KI)? Dann diskutiere mit! Das Frank-Schirrmacher-Forum zur Digitalisierung greift unter dem Titel „Das aufkommende Unbehagen in der digitalen KI-Welt“ Unsicherheiten und Fragen auf, die mit dem KI-Zeitalter einhergehen. Expert:innen aus verschiedensten Professionen geben einen Einblick in die Thematik und regen zu Diskussionen an: Wie krisenfest ist unsere digitale Infrastruktur? Wie kann man vernünftig mit KI umgehen? Und: Müssen wir das Menschsein in der KI-Ära neu denken? (sdu) Offenes Haus | Di, 4.11. + Di, 11.11. + Di, 18.11. + Di, 24.11. | jeweils 18.30 bis 20.30 Uhr | Eintritt frei, weitere Infos: dekanat-darmstadt.de
26.Darmstädter Gitarrentage 2025
7.-9. November
Samrat
www.gita-darmstadt.de
26. Darmstädter Gitarrentage
SAITENZAUBER
Gitarren an, Alltag aus! Es wird wieder gezupft, gejammt und gerockt in Darmstadt – mit einem Line-up, das richtig zündet. Die Guitar Heroes (Grisha Goryachev + Joscho Stephan + Duo Hands on Strings) machen mit energiegeladenem Flamenco, Gypsy Swing und World Jazz den Anfang. Weiter geht's mit internationalen Klangabenteuern: Die liefern Samrat Majumder, Marco Ramelli, Gitarrenlegende Tilman Hoppstock und das junge Frequency Guitar Quartet. Drei Tage voller Musik, Vorträge, Meisterkurse und Gitarrenmagie. Für alle, die den Sound der Saiten feiern. (jw) Thomasgemeinde (nur Eröffnungskonzert: Justus-Liebig-Haus) | Fr, 7.11., ab 19.30 + Sa, 8.11., ab 9.30 + So, 9.11., ab 14.30 | ab 12 €, Festivalkarte: 79 € (ermäßigt 65 €)
„Wolkendisco“ PARTY IM MUSEUM
Wolkig mit Aussichten auf Discoparty: So geht die beliebte Partyreihe im Landesmuseum in die nächste Runde. Passend zur Ausstellung „Wolken. Erleben und Verstehen“ diesmal unter dem Motto „Wolkendisco“. Wieder mit dabei: everybody's darling Disco Sour (DJ Volvic und Placebo Sex). Und Berry's Bar versorgt Euch mit den passenden Drinks. Erst könnt Ihr die ziemlich coole „Wolken“-Ausstellung bestaunen, im Anschluss darf in der imposanten Haupthalle des Landesmuseums einer abgedanced werden. Schnell Tickets sichern – begrenztes Kartenkontingent! (dw) Hessisches Landesmuseum | Fr, 7.11. | 19.30 bis 22 Uhr: Ausstellung + 21 bis 1 Uhr: Party | 15 € (inklusive Ausstellungsbesuch)
U.S. Girls (Toronto) / Caoilfhionn Rose (Manchester) KIRCHENKONZERT
Favoriten des Monats
Auf der Bühne des Moller Hauses materialisiert sich eine Zeitmaschine im Steam-Punk-Style von H. G. Lawrence. Das Ziel: das 19. Jahrhundert, denn Hans Schwab hat Bock auf Balladen. Währenddessen improvisiert sich El Goma durchs Geschehen. Zum Saisonstart des Mollerkollers, dem Kleinkunstshow-Klassiker, wird es wieder ein bisschen verrückt. Keiner dieser Abende ist wie der andere – jeder macht sein eigenes Ding. Mit dabei sind zahlreiche Gästinnen und Gäste – wie immer auch Profibürokrat Herbert Faulhaber mit Geschichten aus dem örtlichen Büroalltag. Der macht Faxen! (lsp)
Theater Moller Haus | Sa, 8.11. | 20.30 Uhr | 20,90 € (ermäßigt: 17,10 €)
Im Schlosskeller wird ein lautes Zeichen gesetzt: Gegen Stadtbild-Geschwafel und politisches Ohnmachtsgefühl gibt's die volle Dröhnung alternativen Punkrock. Path of Greed, Perfect Child und das Pop-Punk-Trio Last Mate laden mit rohen Gitarren zum kollektiven Ausrasten für den guten Zweck ein. Alle Spenden gehen an das Bündnis gegen Rechts Darmstadt. Auf der Aftershowparty geht's mit dem HipHop-Techno-Duo Sonnenbrillenmann und Vemk weiter. Laut sein, Gutes tun und den Kopf freibekommen – der perfekte Samstagabend! (mks)
Das Künstler-Duo Alpha Alpha hat für drei Wochen die Räume des Vereins Kultur einer Digitalstadt bezogen. Im Rahmen der „Artists in Residency“-Reihe auf der Rosenhöhe sollen „eine Vielzahl sensorischer Phänomene und Perspektiven“ erforscht werden. Den Abschluss bildet eine Live-Performance, die Klänge, Wellenlängen, Farben und Lichtprojektionen vereint und „transformiert“. Begleitet wird das Format von zwei „Open Studio Tagen“ (der offenen Tür) mit DJ-Sets von Simon Dörken (9.11.) und Even Tuell (16.11.). (mn)
LEW1 (Ludwig-Engel-Weg 1) | So, 9.11. + So, 16.11., 13 bis 18 Uhr + Sa, 22.11., 15 bis 20 Uhr | Eintritt frei, Spenden willkommen
Make A Move (Berlin) ABRISS! Bass, Brass, Spaß – wer dancen und fühlen will, ist bei Make A Move richtig! Die sieben Musiker:innen aus der Hauptstadt bringen unverwechselbare Energie und knallbunte Bühnenpräsenz mit zu jeder Show. Von träumerischen Melodien über fette Technobeats bis funky Basslines ist alles dabei. Dazu sorgen Texte über Musik, Großstadtleben und Wut für ordentlich Wallungen. Die klassische Bandbesetzung wird ergänzt durch schillerndes Blech: mit zwei Saxofonen und einer Posaune kommt der Brass-Funk-Rap in die CS. Das wird fett! (kh)
Centralstation (Halle) | So, 9.11. | 20 Uhr | 27 € Win! Win! Das P verlost 2 x 2 Tickets auf p-stadtkultur.de
Abbildung: Annika Krüger
Abbildung: Schlosskeller
Alpha Alpha (Darmstadt)
KUNST UND KLANG
107. Mollerkoller
KURS BUCHEN UNTER STUDIO573GRAD.DE
OFFENE
WERKSTAT T
Töpfern für Erfahrene an der Drehscheibe oder im Handbuilding
Mittwoch + Freitag 9:00 – 12:00 Uhr
Mittwoch + Donnerstag 17:30 – 20:30 Uhr
NOVEMBER
4 Di 17:00 – 19:30
9 So 16:00 – 18:00
10 Mo 16:30 – 19:00
11 Di 17:00 – 19:30
14 Fr 16:30 – 19:30
14 Fr 17:00 – 19:00
15 Sa 10:00 – 12:30
18 Di 17:00 – 19:30
21 Fr 16:00 – 19:00
24 Mo 16:30 – 19:00
25 Di 17:00 – 19:30
28 Fr 16:30 – 19:30
28 Fr 17:00 – 19:00
29 Sa 10:00 – 12:30
DE ZEMBER
1 Mo 16:30 – 19:00
2 Di 17:00 – 19:30
9 Di 17:00 – 19:30
12 Fr 16:30 – 19:30
12 Fr 17:00 – 19:00
13 Sa 10:00 – 12:30
16 Di 17:00 – 19:30
Mach doch: individuelle Kerzenhalter
Ton und Poesie: Lesung mit Jule Weber
Aufbaukurs: Drehen für Fortgeschrittene
After Work Clay Play
Töpferkurs Drehscheibe: erste Schritte - Tag 1
Glasurkurs: Glasiere deine Keramik
Töpferkurs Drehscheibe: erste Schritte - Tag 2
After Work Clay Play
Töpferkurs Drehscheibe: Schnuppern
Aufbaukurs: Drehen für Fortgeschrittene
Mach doch: ein Sushi-Set
Töpferkurs Drehscheibe: erste Schritte - Tag 1
Glasurkurs: Glasiere deine Keramik
Töpferkurs Drehscheibe: erste Schritte - Tag 2
Aufbaukurs: Drehen für Fortgeschrittene
Mach doch: deine Lieblingsvase
After Work Clay Play
Töpferkurs Drehscheibe: erste Schritte - Tag 1
Glasurkurs: Glasiere deine Keramik
Töpferkurs Drehscheibe: erste Schritte - Tag 2
Mach doch: eine Wanduhr
Favoriten des Monats
„Kulturküche“: Christian Spohn Trio (DA) KONZERT TRIFFT KULINARIK
Dieses neue Veranstaltungsformat lockt Musikfans und Foodies in den Künstlerkeller: Einmal im Monat wird ab jetzt zu Live-Jazz à la carte gegessen und gequatscht. Sergio kocht mediterran, der Wein darf fließen, die Gespräche dürfen (ausnahmsweise ausdrücklich erwünscht!) tief werden ... Und im Hintergrund musiziert Christian Spohn mit verschiedenen Jazz-Musiker:innen der regionalen Szene – bei dieser ersten Kulturküche als Christian Spohn Trio zusammen mit den Wiesbadenern Uli Bareiss am Piano und Axel Pape am Schlagzeug. (lm)
Künstlerkeller | Di, 11.11. | 19.30 bis 21.30 Uhr | 12 €, Reservierung via keller-klub.de
Jazzkantine (Braunschweig)
FEINE MELANGE
Viele Zutaten verderben in diesem Fall nicht das Gericht: Die Jazzkantine melangiert Jazz, HipHop, Soul, Funk und Partyflair. Das Resultat: ein musikalisches Feuerwerk! Die zehnköpfige Formation holt Euch mit smarten Texten, funkigen Sounds, coolen Saxofoneinlagen und einer launigen Liveshow runter von der Couch und rein in den Groove. Kein Wunder: Die Band blickt auf sage und schreibe über 30 Jahre Bandhistorie zurück – Respekt und Party on! (lak)
Centralstation | Di, 11.11. | 20 Uhr | 36 € Win! Win! Das P verlost 2 x 2 Tickets auf p-stadtkultur.de
Mit ihrem eklektischen Stil tourt die Band aus dem Mittleren Westen der USA diesen Herbst erstmals in Europa. Denn: Mit „Matching Caskets“ steht Album Nummer drei in den Startlöchern. Die Indie-Rock-Stoner-Jazz-Band hat hierfür wieder mal ganze Genres durch den Fleischwolf gedreht – und daraus einen super stimmigen, raffinierten Sound geformt. Wer Bock hat, mal reinzuhören, dem sei die Single „Canal“ empfohlen. Ein echter Ohrwurm! (mn)
Klingt wie: Jeff Buckley plus Queen geteilt durch Radiohead
Americana goes Keller-Klub. Martin Grieben (Gesang, Gitarre, Mundharmonika) und Frank Willi Schmidt (Bass) nähern sich mit Musikjournalist, Dylanologe und Americana-Kurator Thomas Waldherr über Songs und Geschichten dem Dylan-Album „Blood On The Tracks“ aus dem Jahr 1975 an. Dylans „Trennungsalbum“ gilt als eines seiner intensivsten und schönsten: „Wie ein Korkenzieher in meinem Herzen“, singt Dylan darauf in „You're Big Girl Now“ über den Verlust der Liebe von/für seine erste Ehefrau Sara. Aufwühlend und berührend. (ct)
Abbildung: Thomas Waldherr
Abbildung: Jazzkantine
Favoriten des Monats
Zahn (Berlin)
Mit Rückgriff auf Krautrock, Psychedelic und Electronica sowie analoge Synthesizer oder auch mal Saxofon fährt dieses Trio mächtig auf. Super dicht, voller Klangfarben, Atmosphäre, Finesse und hypnotischer Wirkung präsentiert sich der rein instrumentelle und massive Noise-Post-Rock der Band „Zahn“. Von Musikkritikern werden ihre Platten mit den wuchtig-opulenten Songs daher immer wieder auch mit Filmmusik verglichen. (mn)
Der Veranstalter verspricht: „Mit einer seelenvollen Resonanz, die Grenzen überschreitet, inspiriert die Musik des britischen Singer/Songwriters die Herzen und Seelen der Menschen.“ Mit einer Mischung aus akustischem Folk, Reggae & Soul und spirituellen Einflüssen spricht Sam Garrett universelle Themen wie Liebe, Natur und Selbstfindung an. Bisschen eso alles, aber so entspannt und gleichzeitig ausdrucksstark gesungen vom rastalockigen Beau, dass das Streben nach innerem Frieden und, in Harmonie mit der Natur zu leben, zum Greifen nah scheinen. (ct)
Win! Win! Das P verlost 2 x 2 Tickets auf p-stadtkultur.de
Darmstädter „Doppel-Wumms“! Um Veteranen der örtlichen Hardcore- und Punk-Szene hat sich die neue Darmstädter Band Offcell formiert, vor fast genau einem Jahr in Eigenregie das Debüt „Still Here“ als Vinyl-EP in klassischer DIY-Manier veröffentlicht und mittlerweile Konzerte in ganz Deutschland gespielt. Bereits seit 2011 lärmt das Noise-Punk-Trio Robotnik mit eher vertrackten Songs und sarkastischen Texten gegen gesellschaftspolitische Missstände an. (mn)
Klingt wie: Acheborn, Melvins, Thursday
Sumpf | Fr, 14.11. | 21 Uhr | Eintritt frei, Spenden in den Hut erwünscht
In ihrer neuen Formation Hyperbloom mit einer Kombination aus lyrisch-melancholischen Klängen und Modern Jazz versammelt die Mannheimer Pianistin Juliana Saib drei mehrfach ausgezeichnete Kollegen um sich. Ungewöhnlich wirkt es, dass sie ihre zweite Begabung als visuelle Künstlerin einfließen lässt: Animierte Zeichnungen verbinden sich mit improvisierten Linien zu einem kreativen Austausch zwischen Musik und bildender, bewegter Kunst. Ein synästhetisches Erlebnis in klangvoller Umgebung. (gr)
Hometown-Release-Show! Die Heavy-Blues-Rocker Bushfire sind zurück und feiern die Veröffentlichung des neuen Albums „Snakes Bite Tales“. Mit kraftvollem Sound voller Doom- und Stoner-Rock-Elementen knüpft die Platte an den sieben Jahre alten Vorgänger „When Darkness Comes“ an, setzt aber auch neue Akzente. Denn: Das neue, vierte Studio-Album ist auch das erste Release, das ohne Gründungsmitglied Marcus Bischoff geschrieben wurde! Zum Song „Comfort in Silence“ wurde auch ein Musikvideo gedreht, schaut und hört mal rein. Support übernehmen die Genre-Kollegen Myndra. (mn)
806qm | Sa, 15.11. | 21 Uhr | 15 €
Win! Win! Das P verlost 2 x 2 Tickets auf p-stadtkultur.de
JÜDISCHE KULTURWOCHEN
Klassik und Streichmusik-Melodien gegen das Vergessen und für ein Erinnern: Das Nodelman Quartett erreicht genau das durch äußerst emotionale Töne und eine mitreißende Dynamik. Als Bestandteil der Jüdischen Kulturwochen in Darmstadt reiht sich der Geheimtipp der deutschen Streichmusik nahtlos in die Veranstaltungsreihe ein. Was hat jüdische Volksmusik mit Kompositionen des 19. Jahrhunderts gemeinsam und wo können sie sich gegenseitig ergänzen? Das gilt es, zu erforschen und mithilfe des Quartetts zu hören und zu erleben. (mah)
Orgelsaal im Darmstädter Residenzschloss | So, 16.11. | 18 Uhr | 15 €, weitere Veranstaltungen der Jüdischen Kulturwochen 2025: online unter jg-darmstadt.de
Gleich drei Stuben-Veranstaltungen erfreuen uns im Jubiläumsmonat: Ein Highlight stellt die Rückkehr des ersten Gastes Mäkkelä dar, der vor zwanzig Jahren die Hinterhofkultur-Reihe startete. Der in Nürnberg lebende Noir-FolkBarde Matti Mäkkelä bringt mit Anna-Stina Jungerstam alias Nightbird eine gleichgesinnte Kollegin mit. Mit dunkler Stimme erzählt die Songpoetin von verborgenen Schönheiten, bitteren Abschieden und endloser Suche. Mit Sicherheit werden beide auch gemeinsam nordisch-poetische Welten erkunden. (gr)
Hoffart Theater | So, 16.11. | 20.15 Uhr | 5 bis 10 € (Du entscheidest)
25 Jahre Maladd in de tête (DA)
WILDE FAHRT 25 Jahre? Echt jetzt?! Da wirste doch „krank im Kopp“! Irgendwo zwischen Genie, Fisimatende und Wahnsinn funkelt und glitzert, springt und pogt, schwooft und kuschelt diese Darmstädter Wundercombo um Rampensau Nouki und die charmante Chanteuse Ina. Dazu mindestens eine Handvoll exquisite Profimusiker, die sich gemeinsam an Hits aller Coleur, Genres und Epochen abarbeiten – und sie zu ihren eigenen machen. Vorab das ebenso imposante und gefährliche Streichelorchester (Wave, Punk, Powerpop). Wird ein Abend ohne Rücksicht auf Verluste! (ct)
Bessunger
Abbildung: Jule Lenz
Nodelman Quartett (D)
Abbildung: Nodelman Quartett
Bushfire (DA) / Myndra (DA) STONER-ROCK
Mäkkelä / Nightbird (Finnland)
20 JAHRE GUTE STUBE
Mehr Infos
Vivarium
Favoriten des Monats
Die Original Schiffschaukelbremser (DA) SHANTY
Songs, Chansons und Shantys über Wellen, Wind und mehr bringt diese neue heimische Formation auf die Bühne. Die Band mit einem kleinen Zungenbrecher im Namen vereint eine Reihe gestandener Darmstädter Musiker, die sich gemeinsam der „Liebe zu Songs übers große weite Meer, die Seefahrt, das Unterwegssein“ widmen. Hinter dem „Allstar“-Projekt stecken Mitglieder von Goldstück, Salon Erika, Aloha Bros, Ministry Of Jump und Paddy Goes To Holyhead. An diesem Abend wird Live-Premiere gefeiert! (mn)
„Netzwerktreffen Musik in Darmstadt“ MUSIKER-STAMMTISCH
Mit diesem neuen Format wollen Silvana Battisti (Woog Riots, Labelbetreiberin) und Andreas Knauf (Rechtsanwalt im Medien- und Musikbereich, Dozent sowie Labelbetreiber) neue Impulse setzen – und laden zum Diskurs und Know-how-Austausch ein. Denn: „Musik entsteht nicht nur im stillen Kämmerlein, sondern lebt von Begegnungen und vom gemeinsamen Gestalten.“ Stellt Eure eigenen Projekte vor, sprecht über Kooperationen, Inspirationen, knüpft Kontakte, stellt Fragen zu GEMA, KSK, Lizenzen oder KI in der Musik ... Eingeladen sind Musikschaffende aller Art. (mn) Zoo Bar | Do, 20.11. | 20 Uhr | Teilnahme kostenlos, Anmeldung per Mail an: musik@ hochverdichtet.com
Vergesst Olympia, hier kommt der Wettbewerb, der wirklich zählt. Die Improtheater-Show „mit Herz und (ohne) Verstand“ lässt wieder mutige, kreative Menschen gegeneinander antreten und um den begehrten „Hardy-Wanderpokal“ wetteifern. Mitmachen können Teams aus drei bis vier Personen, Einzelanmeldungen sind auch möglich. Mitbringen muss man nur: Lust am Theater und Bock auf Improvisieren. Gastgeber Hardy Loppmann alias Kai Schuber-Seel führt durch den Abend, bei dem auch das Publikum garantiert fest eingebunden wird! Teams und Interessierte melden sich bitte per Mail an: mail@kaischuberseel.de (mn)
Stage | Fr, 21.11. | 19 Uhr | 5 €
„Worst Superhero“ + 26 Jahre Comic Cosmos FILM + PARTY Im November dürfte es schwer sein, dem hiesigen, umtriebigen Comicdealer zu entkommen: Mit der Doku „Worst Superhero“ wird Naaman Wakim am 21.11. im Rex geehrt. Ein Filmemacher-Gespräch schließt sich an. Am Folgetag feiert Comic Cosmos seinen 26. Geburtstag in der Knabenschule. Neben den ewigen Pornophonique heizen Knarf Rellöm Acid Test und The Irrational Library aus Haarlem ein. Zudem schaut der angesagte Flix als Kind der Region am 20. in der „LiO“ zur Comiclesung und am Folgetag von 14 bis 15 Uhr im Comic Cosmos zur Signierstunde vorbei. Und vom 20. bis 23. läuft eine Begleitausstellung von Johanna Krimmel im Atelierhaus. Tausend heulende Höllenhunde! (gr) Rex Kino | Fr, 21.11. | 20 Uhr | 9,99 € + Knabenschule (Halle) | Sa, 22.11. | 18 Uhr | 15 €
Abbildung: Benjamin Weber
Abbildung: Silvana Battisti
Hardys Theater Cup
Heizlüfter
Grabgestecke ab 9,99
farbenkrauth Winterzauber
Christrose Topfgröße 9 ab 9,99
Nordmanntanne ab 14,99 € versch. Größen, auf Wunsch ständerfertig gefräst
Favoriten des Monats
„Darmstadt spielt“
Schon zum 30. Mal können wir beim größten Spielefest Hessens neue Spiele kennenlernen, ausprobieren und uns von den Erklärbären erklären lassen. Beim großen „Bring & Buy“-Flohmarkt tauschen wir alte gegen neue Schätze in der Spielesammlung ein – und in zahlreichen Workshops bekommen Interessierte neue Impulse etwa für die spielpädagogische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien. Besonderes Highlight dieses Jahr: Der Lego-FanClub „Born2Brick“ lädt an Lego-Bautischen zum Mitmachen ein und stellt coole Fan-Modelle aus. Komm', spiel (und bau) mit! (lm)
Darmstadtium | Sa, 22.11., 13 bis 22 Uhr + So, 23.11., 11 bis 19 Uhr | 15 €
„Kunst-Konsum“
Wir wissen alle: Weihnachten kommt schneller, als man denkt! Wie schön wäre es, statt kurz vor Heiligabend unter Druck belanglosen Quatsch zu kaufen, diesmal schon Ende November alle Schäfchen im Trockenen zu wissen –und dabei statt eines großen Versandhandels sogar noch lokale Kunstschaffende zu unterstützen? Zu kleinen Preisen zwischen 10 und 100 Euro gibt es an diesem Tag alles von Prints und Collagen über Malereien bis hin zu Shirts und Taschen. Dazu Drinks gegen Spende – diesmal auch heißen Wein! (lm)
Zucker | So, 23.11. | 14 bis 18 Uhr | Eintritt frei
„Orange Days“
„Sichten 28“
Architektur sichten, Architektur feiern! Der Fachbereich der TU Darmstadt lädt zum 28. Mal dazu ein, die fertigen Projekte der Studierenden und den kreativen Prozess dahinter zu entdecken. Unter dem Motto „Under Construction" präsentiert das studentische Team Entwürfe, Zeichnungen und Modelle. Highlights sind: die Eröffnungsveranstaltung am 24.11. um 18 Uhr und die Pecha-Kucha-Nacht am 26.11. um 18 Uhr im TU Kunstforum im Alten Hauptgebäude. (ct)
Kunstforum der TU Darmstadt | Mo, 24.11. bis Fr, 28.11. | jeweils 9 bis 18 Uhr Eintritt frei
FEMINISMUS & KUNST
Mit breitem Programm macht sich die Kampagne „Orange Days – 16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ weltweit für die Rechte und den Schutz von Frauen und Mädchen stark. Die Darmstädter Musikerin und Künstlerin Julakim präsentiert dazu die Ausstellung „Versehen – fassbar gemacht“ (vom 26.11. bis 10.12. in den Parkside Studios Offenbach). Zum Auftakt am 25.11. wird in Kooperation mit verschiedenen Initiativen im Staatstheater Darmstadt ein Kickoff-Event gefeiert. Das Programm umfasst eine Sound- und Lichtinstallation, Podiumsdiskussion, Kundgebung, Filmvorführung („Karla“) und mehr. (mn)
150 Jahre Liberale Synagoge Darmstadt (23. Februar 1876 - 2026)
90 Jahre Nürnberger Rassenwahn-Gesetze 1935
87 Jahre November-Pogrom 1938
• Nie wieder ist jetzt – Manchester ist überall! •
SO 02 .1 1. 2025 RU NDGANG
Jüdisches Darmstadt: Auf den Spuren der Liberale Synagoge, Darmstädter Jüdinnen und des Darmstädter Novemberpogroms von 1938 Klinikumsgelände, Bleichstr., Zugang Höhe Gagernstr. / Julius-Landsberger-Str., 14.30 Uhr
Jüdisches Darmstadt: Auf den Spuren der Liberale Synagoge, Jüdischer Anwälte und Juristen wie Benno Joseph und Karl Heß u.a. Klinikumsgelände, Bleichstr., Zugang Höhe Gagernstr. / Julius-Landsberger-Str., 14.30 Uhr
MO 10.1 1. 2025 RU NDGANG SP EZI AL FÜR SCH ULEN
Auf den Spuren der Liberale Synagoge, Rabbi Julius Landsbergers, Aron Reinhards und seiner Tochter Johanna u.a. und des Darmstädter Novemberpogroms von 1938 Klinikumsgelände, Bleichstr., Zugang Höhe Gagernstr. / Julius-Landsberger-Str., 14.30 Uhr
SO 16.1 1. 2025 RU NDGANG
Jüdisches Darmstadt: Auf den Spuren der Liberale Synagoge, von Karl Heß, Howard (Hans Siegfried) Adlers, Hans Judas und Julius Goldsteins Karl Heß-Platz, vor Eingang Merck-Stadion am Böllenfalltor, von dort via Linie 9 z. Luisenplatz und dann weiter zur Gedenkstätte Liberale Synagoge, Klinikumsgelände, 14.30 Uhr
DO, 20.1 1. 2025 BILDVORTRA G
Carlo Mierendorffs Kampf gegen den Judenhass Justus-Liebig-Haus, Wintergarten, 19.30 Uhr Voranmeldung erbeten: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de
SO, 23 .1 1. 2025 RU NDGANG
Jüdisches Darmstadt: Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, Heinrich Blumenthals, Rabbi Bruno Italieners und des Philosophen Julius Goldstein
Treffpunkt: Heinrich Blumenthal-Gedenktafel, Nordwestseite der Ev Johanneskirche, Johannesplatz, Ecke Wilhelm Leuschner-Str - Von dort via Deportationsort JustusLiebig-Schule zur Gedenkstätte Lib Syn, Klinikumsgelände, 14.30 Uhr
SO, 30.1 1. 2025 RU NDGANG
Jüdisches Darmstadt: Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, der fünf Rabbiner Julius Landsberger, Abraham Wolff, David Selver, Bruno Italiener und Erich Bienheim und eines NS-Verbrechens
Treffpunkt: Lortzsche Menora vor der Treppe zur Empore der Gedenkstätte, Klinikumsgelände, Zugang Bleichstr Höhe Gagernstr., 14.30 Uhr
Spenden für die beiden Benefizprojekte Darmstadt braucht eine Rabbi Bruno Italiener-Gedenktafel und einen Julius-Goldstein-Platz (beide 2026)
„rexFilmGespräch“: „Be Hippie – Made in Poland“ FILMREIHE
Auch ein Jubiläum: Seit 20 Jahren präsentiert uns das Deutsche Polen-Institut bemerkenswerte polnische Filme. Zum Start der aktuellen dreiteiligen Reihe begleitet man Ronald Urbanczyk und Thomas Kucharski in „Be Hippie – Made in Poland“ auf der Suche nach den letzten polnischen Hippies per Bus zu den Ursprüngen. Von den Anfängen in den Sechzigern, Konflikten mit kommunistischen Machthabern bis zur Bedeutung in der heutigen Gesellschaft reicht ihre humorvolle Studie. Andrzej Kaluza unterhält sich im Anschluss mit Regisseur Ronald Urbanczyk. (gr)
Programmkino Rex | Do, 27.11. | 20 Uhr | 8,99 €
Kontrolle / TV Cult / Dead Years (NRW)
POST-PUNK
Ein stimmiges Dreigespann bringt an diesem Abend den Sound der Achtziger auf die Bühne. Inspiriert von Größen wie Joy Division vertonten diese drei Underground-Bands aus Solingen, Köln und Bielefeld politische Kommentare und antifaschistische Kritik an den Zuständen, aber auch Persönliches mit schwermütigen Wave-Melodien, kräftigen Bass-Gitarren, Synthesizern und düster-melancholischem Gesang. (mn) Klingt wie: Wipers, Wire, Gang Of Four
Oetinger Villa | Fr, 28.11. | 21 Uhr | 13 bis 18 Euro (Du entscheidest)
„Make-Smthng-Day“
Der Deutsche Leichtathletik-Verband und der ASC Darmstadt laden im Rahmen des 40. Darmstadt-Cross zu den diesjährigen Deutschen Cross-Meisterschaften ein! 1986 erstmals auf der Lichtwiese ausgetragen, zwischenzeitlich in die Heimstättensiedlung umgezogen und dieses Jahr mit neuer Lauflocation: die Wiesen und Wege des Bürgerparks. Ob Neuling, Hobbyläufer oder Profi – für jeden ist was dabei: Der Community-Cross (4,5 Kilometer) und die Schüler-Challenge (1,5 Kilometer) starten am Samstagvormittag – im Anschluss beginnen die auf zwei Tage ausgeweiteten Deutschen Cross-Meisterschaften. (dw) Bürgerpark Nord | Sa, 29.11. + So, 30.11. | ab 12 Uhr | Eintritt frei (Anmeldegebühr für Läufer:innen: 6 bzw. 10 €), mehr Infos online: darmstadt-laeuft.de
Irgendwie ironisch, dass der Tag des US-amerikanischen Börsencrashs 1929 heute ein Tag des Überkonsums ist, findet Fashion Revolution Darmstadt. Und lädt am Tag nach dem Black Friday stattdessen zu einem gemütlichen Workshoptag unter dem Motto „Make something – buy nothing“ ein: Mit Siebdruck, Stricken und Upcycling, Repaircafé und Schokoladenwerkstatt. „Visible mending“ aka „Löcher stopfen in schön“ gibt es auch – und aus alten Zeitungen und Büchern wird Weihnachtsdeko gebastelt. Die Teilnahme ist kostenfrei, teilweise wird ein Beitrag für Materialkosten erbeten. (lm) Heiner-Lehr-Zentrum (Kopernikusplatz 1) | Sa, 29.11. | 13 bis 17 Uhr Spenden willkommen, mehr Infos auf weltladen-darmstadt.de/make-something-day
Abbildung: Marie Laforge
08 .11. SA MCLUSKY
LISER
09 .11. SO LICHTERKINDER (K IND ERKON ZE RT)
11 .11. DI LOCOMONDO
12.11. MI ÄL JAWA LA
13.11. DO FIL BO RIVA (R IN GK IR CH E WI )
15 .11. SA PERKELE / LOS FA STI DIO S
17.11. MO SKINDRED / ALIEN AN T FA RM
18 .11. DI BIERBABES
19 .11. MI VA N HOLZEN / EL L
20.11. DO ANIME SONGS IN CO NC ERTBY PETRA SCHEE SE R
21.11. FR GORILLA BISCUIT S / TERROR
23.11. SO SIMON STÄBLEIN - I CH SCHMEISS MICH WE G!
25.11. DI DIE HÖCHSTE EISE NB AHN
25.11. DI TRAUMATIN
27.11. DO FIDDLER‘S GREEN
27.11. DO EL FLETCHA NEGRA
30 .11. SO LOVE A - MATINEE
03.12. MI THE WEDDING PRE SE NT
04 .12. DO WEZN
08 .12. MO CLUTCH / 1000MODS /BOK AS SA 10 .+11.12. LANDMVRKS / UN DEROATH /U .A.
12.12. FR THORS TEN NAGEL S CH MIDT & LAMBERT (M US EUM WI ) 18 .12. DO IN EXTR EMO / DO MIN UM 20.12. SA ELFMORGEN & FREU N DE
Kultur live in Darmstadt
09.11. MAKE AMOVE
10.11. SteffenMöller
11.11. Jazzkantine
12.11. Leif Randt
14.11. SamGarrett
17.11. Jule Ronstedt
18.11. Titanic Boygroup
20.11. NiklasPaschburg
21.11. Matt Andersen
22.11. QuadroNuevo
23.11. DOTA
25.11. Fuck Up Night
28.11. Spirits of Music @Centralstation 29.11. Lennart Schilgen
06.12. Stoppok solo feat. Tess Wiley
13.12. Thorsten Nagelschmidt & Lambert
20.12. TheDiscoBoys
23.12. Mädness &Döll
08.01. Axel Hackeliest und erzählt*
09.01. Lisa BassengeTrio
13.01. Tingvall Trio
Centralstation /ImCarree /Darmstadt
Tickets &Informationen:
www.centralstation–darmstadt.de Telefon: 061517806–999 Club Sounds -Die Partyreihe Immer samstags!
Favoriten des Monats
Feiern mit Safersex-Appeal und für eine wichtige Sache: Die AIDS-Hilfe Darmstadt und der Vielbunt e. V. laden zur AIDS-Gala ins Queere Zentrum Darmstadt – mit Glitzer, Glanz und guter Unterhaltung. Durch den funkelnd-eleganten Abend führen die Dragqueens Koko von der Line (selbst ernannte „Balldebütantin und Drag-Geschoss“) und Kitty Bambule (ihres Zeichens „Frankfurts realest housewife“). Die Spenden kommen direkt der Arbeit der AIDS-Hilfe Darmstadt zugute. Packt die Glitzerfummel und die Lackschuhe aus! (lm)
Queeres Zentrum (in der Oetinger Villa) | Sa, 29.11. | ab 19 Uhr | Eintritt gegen Spende AIDS-GALA
Um mit fetzigem Rock'n'Roll zu begeistern, braucht es nicht viel. Diesen Grundgedanken des Genres verstehen die zwei Bands dieses Abends wortwörtlich und treten maximal reduziert jeweils als Duo auf. Bei Human Toys steht Sängerin und Theremin-Spielerin Poupée Mecanik im Zentrum. Die von Ironie gezeichneten feministischen Punkrock-Kracher hat sie mit ihrem Partner Jon Von bereits in (fast) ganz Europa, den USA und Japan live gespielt. Elektrisierend ist der Garage-Rock von Electric Jugs, die gerne auch Synth-Sounds durch die Verstärker jagen. (mn)
Wer hat keine Longies für die Police? Wen kennt die Tankstellenfrau genau? Es ist O-din! Der Newcomer aus Nord-Darmstadt scheint noch dazu gut vernetzt zu sein: Mit „Sin City“ hat O-din ein begehrtes Jovan-Feature eingetütet. In der HipHop-Cypher des Grabenlos Festivals hat er diesen Sommer bereits gezeigt, was er live drauf hat! Lasst Euch an diesem Abend im Kulturclub Sumpf gerne selbst davon überzeugen. On top feiert O-din mit seinem Homie Fatig den Release der neuen gemeinsamen EP „Grau“, welche ganz oldschool als Kassette nach der Show verkauft wird. (dw)
82. Darmstädter Fotobörse KLICK! KLICK! Secondhand-Kameras, ein Live-Model-Shooting und ausgezeichnete Aufnahmen findet Ihr auf dieser Fotobörse, die der Fotoclub Darmstadt bereits zum 82. Mal veranstaltet. Neben mehr als 50 Ausstellende für gebrauchte Kameras und Zubehör könnt Ihr um 11 Uhr live bei einem Fotoshooting zum Thema „Das glamouröse Jahrzehnt der Goldenen 20er-Jahre“ dabei sein. Im Anschluss gibt's Kurzvorträge zu fotografischen Spezialthemen. Einblicke in Theorie und Praxis liefern auch die Bücher von Lindemanns Foto-Buchhandlung. Bitte lächeln! Es wird ein ereignisreicher Tag. (el + ct) Martin-Behaim-Schule (Berufsschulzentrum Nord, Gebäudeteil B) | So, 30.11. 10 bis 16 Uhr | 4 €, mehr Infos: boerse.fotoclub-darmstadt.de
Abbildung: Thorer
Human Toys (Paris) / Electric Jugs (Aschaffenburg) ROCK'N'ROLL
Abbildung: Human Toys
Abbildung:
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Kunst im öffentlichen Raum, Folge 63:
Helmut Lander, Glasfenster, 1954 (Hermannstraße 47)
TEXT: THOMAS GEORG BLANK | FOTO: NOUKI
Tagsüber geht man vielleicht achtlos vorbei, denn dieses von Helmut Lander gestaltete Fenster zeigt sich bei Tageslicht nur zurückhaltend. In seiner Struktur gliedert es sich in Felder verschiedener Dimensionen: einige offen und weit, die den Blick auf den Außenraum durchlassen, andere dichter, gefüllt mit Tiergestalten, deren Linien und Flächen das Licht brechen.
Wie jedes Fenster erfüllt auch dieses eine doppelte Funktion, es trennt und verbindet zugleich. Es lässt Licht hinein, schützt vor Wind und eröffnet den Blick, nach außen wie nach innen. In dieser ambivalenten Rolle wird es zu einem Vermittler zwischen zwei Welten: der Öffentlichkeit der Straße und dem Innenraum dahinter.
Bei Tage bleibt es unscheinbar, beinahe unsichtbar in der Materialität der Fassade. Doch wenn die Nacht einbricht, kehrt sich das Verhältnis um. Das Licht tritt nach außen, das Glas beginnt zu
leuchten. Was tagsüber durchsichtig war, wird nun undurchdringlich, eine Fläche aus Farbe und Leuchten in der Dunkelheit. Dass ein solches Buntglasfenster nicht in einer Kirche, sondern auf Augenhöhe in Straßennähe eingelassen ist, verändert die Geste grundlegend. Es erhebt nicht, es begegnet. Wo sakrale Fenster hoch über den Köpfen von Heiligen und Symbolen erzählen, strahlt dieses im Rhythmus des Alltäglichen.
Vielleicht liegt gerade darin seine Schönheit: in der Entsakralisierung des Leuchtens, in der Rückkehr des Erhabenen in den Straßenraum. So bleibt das Werk nicht nur ein Spiel mit Licht und Farbe, sondern auch mit Wahrnehmung selbst. Es erinnert daran, dass Transparenz immer von Richtung abhängt und dass Sichtbarkeit ein Zustand ist, der sich ständig verschiebt. ❉
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JAZZ-VIBES FÜR ALLE!
Das Jazzinstitut Darmstadt blickt mit der Ausstellung „35 1/5 Umdrehungen“ multimedial auf seine turbulente Geschichte zurück –und ist ein sehr offenes Haus.
TEXT: MARKO HAVEKOST | FOTOS: NOUKI + KLAUS MÜMPFER („THAT’S JAZZ“, 1988)
Ein roter Faden zieht sich durch das musikalische Herz von Bessungen. Genauer gesagt durch das Jazzinstitut im barocken Kavaliershaus am Bessunger Jagdhof, wo das europaweit größte Forschungs- und Informationszentrum zum Jazz residiert – und derzeit besonderen Grund zum Feiern hat. Die städtische Kulturinstitution schaut auf bereits 35 Jahre Archivarbeit zurück. Dafür wird nun ein sprichwörtlicher roter Faden über drei Stockwerke für die Ausstellung „35 1/5 Umdrehungen” gespannt.
Mit der erläuternden Hilfe von Kuratorin Marie Härtling entwirrt sich der Faden beim Ablaufen der verschiedenen Stationen. Jede Station stellt ein Jahr dar und veranschaulicht bedeutende Ereignisse für den Darmstädter Kulturbetrieb. Die Schau besteht aus Dutzenden Dokumenten, Fotografien und Designs, abgerundet von auditiven Medien, die sich mithilfe von QR-Codes abspielen lassen und so zusätzliche Einblicke ermöglichen. Darüber hinaus wird die Geschichte des Jazz mit selektierten Fotos aus dem Archiv neu aufgerollt.
Nicht nur Darmstädter versetzt das Institut in Staunen. Musizierende und Jazz-Fans aus der ganzen Welt blickten schon auf die zahlreichen Schellackplatten, Vinylplatten und CDs. Dazu gesellen sich diverse Printmedien, ergänzt durch persönliche Korrespondenzen von Akteur:innen des Jazz. Das Ergebnis dieser akribischen Archivierungsarbeit ist eine Sammlung, die mehr als 63.000 Bücher, 62.000 Tonträger, 40.000 Fotografien und Hunderte von Zeitschriften umfasst.
Der „Jazz-Papst“ ebnete den Weg „35 1/5 Umdrehungen” beginnt im Erdgeschoss des schmucken Altbaus im Herzen von Bessungen –und mit dem Jahr 1983, rund sieben Jahre vor Eröffnung des Instituts. Der international renommierte Musikjournalist und -produzent Joachim-Ernst Berendt, in der Szene auch „Jazz-Papst” genannt, trat damals seine Rente an und hinterließ der Stadt Darmstadt für 300.000 D-Mark seine umfassende Jazz-Sammlung. Mit großem Einsatz von Kuratorin Annette Hauber wurden diese Exponate für die Ausstellung „That's Jazz” im Jahr 1988 genutzt. Schon
damals reisten Besucher:innen aus der ganzen Welt nach Darmstadt an, um die Geschichte des Jazz genauer betrachten und förmlich aufsaugen zu können.
Teil der aktuellen Ausstellung ist auch der Struktur- und Funktionsplan von Ekkehardt Jost, dem ersten Professor für Jazz in Deutschland. Dieser Plan prägt das Jazzinstitut bis heute. Damals gab die Stadt Darmstadt den Plan für eine Million D-Mark in Auftrag. Unter anderem war – und ist bis heute – eine Nutzung als frei zugängliche Fachbibliothek und Forschungszentrum im öffentlich-kommunalen Rahmen mit Bildungsauftrag vorgesehen. Das Jazzinstitut ist also für alle da und allen zugänglich: „Man kann einfach hierherkommen, etwas in der Bibliothek lesen, etwas aus dem Plattenarchiv hören, eine Führung bekommen – das Haus steht allen offen“, erklärt Marie Härtling.
Im Jahr 1990 war es dann so weit. Das Institut, damals noch im John-F.-Kennedy-Haus untergebracht, öffnete mit Wolfram Knauer als Direktor (der dies im Übrigen bis Februar 2024 blieb, auf ihn folgte Bettina Bohle). Knauer war es ein großes Anliegen, als kommunal geförderte Einrichtung gute Beziehungen zur freien Szene und sonstigen Jazz-Akteur:innen zu pflegen. Aus dieser liebevollen Kontaktpflege entwickelte sich die Idee des „Weg-
weiser Jazz”, ein bis 2010 halbjährlich erschienenes Buch, in dem der Musikwissenschaftler die gesammelten Kontaktdaten und Anlaufstellen vor allem der deutschen, österreichischen und Schweizer JazzSzene – also Musiker:innen, Veranstaltende, Journalist:innen, Forschende und Labels – veröffentlichte. Damals noch sehr zeitintensiv per Post oder Fax versendet, seit 2010 digital in Form einer Datenbank und erreichbar über die Webseite des Jazzinstituts. Bis heute werden diese Daten weiter gepflegt und stellen eine äußerst wertvolle und beständige Ressource für die Community dar.
Zukunftsorientiert, progressiv, divers
Sowohl die Ausstellung als auch der Jazz im Allgemeinen fallen mit einer Zukunftsorientierung sowie einer ausgeprägten progressiven Ader auf. Immer wieder wird Jazz in seiner geschlechtlichen Vielfalt dargestellt. Angesichts des allgegenwärtigen Patriarchats keine leichte Aufgabe. Eine besondere Hürde stellte die Darstellung von diversen Künstler:innen dar, die ihr Geschlecht jenseits von Mann und Frau verorten, so Marie Härtling. Aufzeichnungen von beispielsweise nicht binären Musizierenden habe es erst in den letzten Jahrzehnten gegeben, weshalb eine Repräsentation davor nicht realisierbar gewesen sei. Aufgrund dieses ungleichen Verhältnisses zeigt die letzte Fotoreihe der Schau ausschließlich Frauen und Personen mit diver-
ser Geschlechtszuordnung. Das Thema klingt immer wieder in der Ausstellung an – und auch im Institutsalltag. So sind die Mitarbeitenden des Instituts des Öfteren zuständig für die Vergabe von Jurypositionen, wobei sie besonderen Wert auf eine möglichst gerechte und allumfassende Repräsentation von Personengruppen legen.
Neben dem roten Faden, der im Treppenhaus die Timeline des Instituts nachbildet, gibt es in einem weiteren Raum eine handverlesene Auswahl von Bildmaterial aus dem eigenen Archiv. An unterschiedlichsten Lokalitäten auf der ganzen Welt können Akteur:innen des Jazz bestaunt werden –von lokalen Berühmtheiten bis hin zu Urgesteinen des Jazz. Unter ihnen sind meisterliche Schnappschüsse – wie beispielsweise Marie Härtlings Lieblingsbild: Darauf zu sehen ist das seltene Lächeln von John Coltrane, umgeben von Pharoah Sanders, Jimmy Garrison und Rashied Ali, allesamt Mitglieder seiner damaligen Band. Im Mittelpunkt jedoch steht Alice Coltrane, die zweite Ehefrau von John. Zum einen steht sie Hand in Hand mit John, zum anderen sticht sie mit einem pinken Rock und einem beigen Parker hervor. Das im Hintergrund zu sehende und fast schon heruntergekommene „Village Vanguard“ entzaubert die Illusion eines glamourös-opulenten Etablissements. Der New Yorker Szenetreffpunkt erreichte mit John Coltrane und Bill Evans weltweite Bekanntheit und ist bis heute ein Veranstaltungsort mit exzellentem Ruf.
Jazz hören, fühlen – und mit nach Hause nehmen Abseits der aktuellen Ausstellung gibt es im Darmstädter Jazzinstitut auch noch das Archiv zu begutachten – und hier befindet sich eine weitere Attraktion: Die nebeneinander aufgereihten Tonträger sind direkt vor Ort abspielbar. Außerdem lassen sich die angehörten Songs und Alben auf
einen USB-Stick übertragen und dann nach Lust und Laune auf der eigenen Musikanlage oder über das Smartphone abspielen. Eine überschaubare Anleitung liegt aus. Das Team des Jazzinstituts lädt alle Interessierten herzlich zum Hören und Speichern ein.
In einem anderen Abteil des Kavaliershauses stehen Bücher, Magazine und sonstige Schriftstücke zum Stöbern bereit. Das Konzept der „Oral History” bringt richtig Leben in die randvollen Regale und diese gewissermaßen sogar zum Sprechen. Über Kopfhörer werden Ausschnitte aus Interviews zu damals diskutierten Themen oder Personen vorgelesen. Nach einer sorgfältigen Begutachtung der Ausstellung lässt sich sogar die ein oder andere Hauptperson wiedererkennen. Das lässt einen Bericht über eine Person zu einem Bericht von einer Person werden und erscheint dadurch deutlich nahbarer.
Im Gespräch mit Marie Härtling geht es thematisch schnell über das Institut hinaus: „Die Geschichte des Jazz ist schon immer eine Auseinandersetzung mit politischen Themen“, erklärt sie. Sei es die Sklaverei, die bis in das 19. Jahrhundert reinreicht und den gedanklichen Ursprung des Jazz darstelle, die Emanzipation der Frau oder die Repräsentation von nicht binären Persönlichkeiten. Die Nationalsozialisten betitelten das Musikgenre Jazz als „entartete Musik” und gingen gewaltsam gegen Musizierende und anderweitige Akteur:innen vor. Das kulturelle Überleben des Jazz in Deutschland versuchten unter anderem die „Jazz-Heinis” zu retten, führt die Musikwissenschaftlerin weiter aus. Sie blieben trotz aller Verbote und Einschüchterungsversuche ihrer Musik weiter treu, besuchten weiterhin Konzerte und musizierten teils selbst. Das Wichtigste aber: Sie grenzten sich aktiv vom Nationalsozialismus ab, teils auch mit direkten
Provokationen. Die Hamburger Szene sei besonders aufmüpfig gewesen.
Fazit nach rund zweistündigem Eintauchen in (mindestens!) 35 1/5 Umdrehungen: Es lassen sich viele Parallelen zwischen dem Jazz als Musikgenre, dem Jazzinstitut als Forschungszentrum und Darmstädter Jazz-Protagonist:innen ziehen. Alles ist eng miteinander verbunden und so erscheint das Institut als weit mehr als das musikalische Herz nur von Bessungen. Mit der schieren Anzahl der Schriftstücke, Fotografien und Tonträger und ihrer hohen Qualität ist es mindestens das Jazz-Herz Europas. Mit der endlosen Leidenschaft und Hingabe aller Mitarbeitenden vielleicht sogar das der ganzen Welt. ❉
Jazz-Archiv und Galerie
Das Jazzinstitut Darmstadt in der Bessunger Straße 88d hat dienstags bis freitags jeweils von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Zusätzliche Öffnungstermine: Sa, 22.11., von 15 bis 17 Uhr (Führung: um 15.30 Uhr) + Fr, 5.12., von 17 bis 20.30 Uhr (Gespräch: ab 18.30 Uhr).
Die Ausstellung „35 1/5 Umdrehungen – die Geschichte des Jazzinstituts Darmstadt“ läuft noch bis 9.12.2025.
Sondertermin: Zum Abschluss der Ausstellung findet eine Finissage mit Gespräch am Fr, 19.12., ab 18 Uhr statt.
Die Ausstellung enthält einen Audioguide. Es wird empfohlen, ein eigenes Mobiltelefon mit Kopfhörern mitzubringen.
Der Eintritt ist frei.
jazzinstitut.de
Turm-Retter gesucht!
Seit 40 Jahren besitzt Albrecht Pfohl den pittoresken JugendstilWasserturm am Darmstädter Hauptbahnhof. Er rettete ihn einst vor dem Abriss. Jetzt sucht er eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger.
TEXT: FRANK SCHUSTER | FOTOS: GUIDO SCHIEK
Wie eine riesige Schachfigur, eine hohe Weiße Dame. So steht er da, der alte Wasserturm an der Dornheimer Brücke. Seit 113 Jahren begrüßt er die Eisenbahnreisenden, wenn sie in den Darmstädter Hauptbahnhof einfahren. Mit seinen prächtigen Jugendstil-Elementen bildet er zusammen mit der opulenten Brücke und dem Bahnhof ein Ensemble, das Ankommende in landgräflichen Zeiten beeindrucken sollte. Längst ist der Wasserturm ein Denkmal, ein Wahrzeichen Darmstadts. Doch: Vor rund 40 Jahren, als er schon lange kein Kühlwasser mehr für Dampflokomotiven lieferte und nebenan an ein neues Stellwerk gebaut war, das ihn ersetzte, sollte er abgerissen werden.
Albrecht Pfohl war damals, Anfang der 1980er-Jahre, einer seiner Retter. „Ich wundere mich noch heute, dass ich so viel Mut hatte, den Turm zu kaufen,“ sagt er heute. Als junger Musiker hatte er kaum einen Pfennig in der Tasche, als er einen Kredit aufnahm, um die 10.000 D-Mark Kaufpreis zusammenzubekommen. 1985 war es schließlich so weit: Er konnte einziehen in den Turm, den er nun bald verlassen wird.
Beliebt für Hochzeits- und Geburtstagspartys Wohnen tut er in den kreisrunden Räumen zwar nicht – aber fast. Im Erdgeschoss hat Albrecht Pfohl sein Büro eingerichtet, mit einem der schönsten fernwehweckenden Büroblicke Darmstadts. Er schaut von dort auf einen breiten Fächer aus Bahngleisen, mit ankommenden und abfahrenden Zügen aller Art. Die Wendeltreppen rauf geht es in die höheren Etagen, in denen
schon ungezählte Heiner und andere Gäste Geburtstage und Hochzeiten feierten. Auf drei Ebenen lässt sich die Party gut verteilen: unten das Buffet aufgestellt, ein Stockwerk darüber die Esstische, und noch eines höher lockt die Tanzfläche im schallplattenrunden Saal.
Im Keller hat der Musiker ein Tonstudio Die Vermietung der Räume ist eine der Einnahmequellen Pfohls. Die andere versteckt sich unten im Keller des Wasserturms. Da hat sich der Gitarrist, der unter dem Künstlernamen Obo international bekannt wurde, ein Tonstudio eingerichtet. Als Jugendlicher schloss er sich mit seiner Klampfe zunächst der Wandervogelbewegung an. „In den 1970er habe ich viel Straßenmusik gemacht“, sagt er. Er reiste durch südliche Länder und entdeckte irgendwann die spanische und lateinamerikanische Musik.
Mit seinem Kompagnon war er über Jahre als El Duo Flamenco – Jorge y Obo bekannt. Tourneen führten das Duo und Obo solo rund um die Welt. Er gab Konzerte in der Alten Oper Frankfurt, in der Berliner Philharmonie. Als Vertriebspartner für seine Alben gewann er den renommierten Versand „Zweitausendeins“. Seine CDs „Cariba“ und „Bossrosa“ platzierten sich in den Radio-Charts der USA.
Auftritte von ihm und anderen Künstlern gab es über die Jahre auch regelmäßig im Wasserturm. Eine der Ebenen – die mit der Tanzfläche – fungiert mit ihrer Tonanlage auch als Konzertbühne. Im Dachgeschoss mit seinem wunderbar weiten Ausblick durch ovale Fenster hatte lange Zeit die Malerin Annette Bischoff ihr Atelier. Der Boden dort ist über und über mit Farbklecksen aus vielen Jahren bedeckt und fast selbst zu so etwas wie einem Kunstwerk geworden. Und ganz oben, unter dem Dach, hängt dann der riesige, halbkugelförmige, nach oben offene, stählerne Wassertank, der mehrere tausend Liter fasst. Das Kernstück der früheren, eigentlichen Bestimmung des Gebäudes.
Stahltank für mehrere tausend Liter Wasser unterm Dach Von 1978 an, als der Abriss des Wasserturms besiegelt war, hatten sich mehrere Initiativen, darunter die Aktionsgemeinschaft „Schützt Darmstadt“ und der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure, dafür eingesetzt, das Baudenkmal zu erhalten. Die Deutsche Bahn machte der Stadt schließlich ein Angebot: Sie bekommt den Turm geschenkt, wenn sie sämtliche Kosten für die Wiederherstellung der Bausubstanz und alle anfallenden Unterhaltungskosten übernimmt und der Bahn weiterhin Zutrittsrecht zu Heizungsanlage und
Hauptwasseranschluss im Untergeschoss gewährt.
Doch was macht man mit einem geschenkten Turm? Dazu gab es damals viele Überlegungen: ein Jugendhaus für junge Leute aus der Waldkolonie und Heimstättensiedlung, ein Treffpunkt für die Gewerkschaftsjugend der Bahn oder ein weiteres Mozart-Archiv wie in dem nur wenige hundert Meter entfernten ehemaligen Richthofenbunker an der Rheinstraße.
Albrecht Pfohl bereitet sich auf den Abschied vor Schließlich kam Albrecht Pfohl zum Zuge. „Am 1. April 1985 war die Schlüsselübergabe“, erinnert er sich. Nach 40 Jahren will er nun den Wasserturm verkaufen. Warum? „Ach, wissen Sie“, sagt er, „ich werde in diesem Jahr 75 Jahre.“ Die körperliche
Belastung, um das riesige Bauwerk in Schuss zu halten und die Räume nach den Feiern zu reinigen, sei groß. Er sucht einen Nachfolger, der den Turm nicht genau nach seiner Art weiterführen muss, aber ebenfalls etwas für die Öffentlichkeit Nützliches daraus macht. Angebote gebe es schon, aber keine Eile, er lasse sich Zeit mit der Auswahl.
„Etwas wehmütig werde ich schon“, sagt Albrecht Pfohl beim Gedanken an den Abschied, den er langsam nehmen muss. Besonders plagt ihn die Vorstellung, sein mit prächtigen Gitarren voll gestelltes Tonstudio im Keller zu räumen. „Wo soll ich denn meine Tätigkeit als Musiker künftig ausüben?“, fragt er. Mit dem Wasserturm verbindet er viele Erlebnisse. An ihn hängen viele Erinnerungen. In jedem Winkel, in jedem Rund. ❉
Dieser Artikel wurde ursprünglich im Darmstädter Echo veröffentlicht (am 13. Oktober 2025). Er ist aus unserer Sicht so interessant und P-affin, dass wir ihn – mit zusätzlichen Bildern garniert –einfach auch in dieser Ausgabe des P Stadtkulturmagazins abdrucken mussten!
Und grundsätzlich gilt sowieso: Lest und unterstützt die lokale Tageszeitung ... sie ist wichtig für das Fortbestehen des gesellschaftlichen Zusammenhalts und als kontrollierende „Vierte Säule“ unserer Demokratie: echo-online.de
Musik im Turm
Herbstkonzert am Nachmittag: Mediterrane
Gitarren-Romantik mit Obo und Klaus Dengler (Gitarre und Bass)
Wasserturm Darmstadt (Bismarckstraße 179) | So, 16.11. | 17 Uhr | Eintritt frei Turm und Kaffeebar (mit Kaffee und Kuchen) sind ab 16 Uhr geöffnet. Es gibt keine Reservierungen für dieses Konzert. Wer rechtzeitig da ist, bekommt auch einen der begehrten Sitzplätze, Stehplätze gibt es keine.
In den vergangenen Jahren schuf Obo zahlreiche Kompositionen, „beseelt aus Elementen der orientalischen, spanischen und mediterranen Musik oder einfach aus schönen Stimmungen heraus“. Seit über 45 Jahren ist er als Musiker und Komponist tätig und hat umfangreiche und zeitlose Werke geschaffen. Unter anderem war er Teil des Gitarrenduos El Duo Flamenco in den 80er-Jahren als Kulturbotschafter der Stadt Darmstadt in den europäischen Partnerstädten zu Gast und verbreitete so seine Musik mit europäischem Geist.
wasda.de obo-towermusic.de
Stilsicher
Made in Darmstadt, Folge 106: Päfjes Streetwear Fairfashion
TEXT: SENIHA ULUKAN | FOTO: NOUKI
Mit seinen selbst bedruckten, nachhaltigen und fair produzierten Klamotten für Groß und Klein zieht der Darmstädter Designer Peter Feldmann eine bunte Zielgruppe an: Fans von frechen und witzigen Tiermotiven werden bei seinem Streetwear-Label Päfjes fündig.
„Ich hab vorher in Designagenturen gearbeitet, aber die Arbeit mit den Händen hat mir gefehlt“, erinnert sich Peter. „Dann hab' ich mit einem Kumpel Siebdruck ausprobiert – in einer Einzimmerwohnung auf meiner Waschmaschine.“ Ihm gefällt die Arbeit mit dem Siebdruck sehr, sodass er sich 2012 selbstständig macht und Päfjes gründet. 2022 kehrt der Darmstädter aus Mainz in seine Heimat zurück und führt seitdem von hier aus auch seinen Onlineshop weiter. „Das meiste läuft online“, erzählt Peter, aber zu bestimmten Zeiten sei er auch im Bessunger Headquarter, wo man in Ruhe stöbern und vor Ort einkaufen kann. Im November ist der Laden in der Ludwigshöhstraße 25 am Samstag, 22.11., von 10 bis 14 Uhr und am Freitag, 28.11., von 15.30 bis 19 Uhr – sowie nach Terminvereinbarung – geöffnet.
Was Peter für die Motive inspiriert? „Alles Mögliche! Tiermotive habe ich gern, weil Tiere viel Charakter haben.“ Genauso viel Liebe steckt im Siebdruck. Der Label-Inhaber bedruckt alle Shirts selbst mit seinen eigenen Designs, so ist jedes Kleidungsstück ein Unikat. Die Textilien selbst lässt er sich von nachhaltigen und fairen Herstellern liefern. „Ich könnte auch Fast Fashion machen und irgendeinen Billigkram nehmen – aber guck Dir die Welt an: Macht das Sinn?“ Das schönste Feedback sei, wenn Kunden nach Jahren immer noch seine Klamotten tragen und ihnen die Motive nach wie vor gefallen. „Wenn sie ihre ganze Familie eindecken, weil sie es cool finden ... das ist natürlich schön“, freut sich Peter.
Die neuesten Päfjes-Motive – nach dem stadtbekannten „FCK-NZS-Stinkefinger-Pinguin Paul“ und dem „Blätter und Blüten“-Organic-T-Shirt für Frauen – sind Taube Dr. Gurr-Gurr, „Ferz mit Krigge“ und ein T-Shirt mit dem Pommes liebenden Honigdachs. Auch tierisch gut: die Aufkleber, Blöcke und Taschen sowie die Sweater für Kinder. Schön schlicht sind die Mützen und Basic-T-Shirts. ❉
instagram.com/paefjes paefjes.de
Neulich in der Filterblase
Kreditansage
TEXT: NESH VONK | COLLAGE: PETRA BLANK
Hier meine Antwort auf die Spam-Mail von Prinzessin Edward aus Irland. Ich hoffe, die Dame hat mich genauso gut verstanden wie ich sie:
„Schön, Ihnen Bekanntschaft machen. Ich machen gerne Angebot DREIVIERTELHIRN! Gehen 5 von seriöse Mann aus Garten x3. Gesehen Kondition? Machen weil essen aus Hasen nicht schmecken vorteilhaft für Frau mit Bart! Wenn sagen, bitte melden! Sei ein Frosch haben Regenschirm, wenn Mutter fliegen 10 Meter mit Fisch? Sind Kühe haben aus Metall in eine Löffel im Po, SIE nicht! Wenn regnet, Mörtel aus Fugen in Dach von Haus machen Nadeln von Tanne und brennen Helm!
Wenn nicht Schrank voll Tassen, Mops Küche kommen und Ei stehlen! Fürderwahr manche halten 2 für 1. Apfel, aber nicht 1 Life ist SWAG von Hip-Hop in Ostküste.
Weil dauernd, Schemenhaftes setzen an aus Birne mit Kopf, Rentiere aus Nordpol machen KAKA auf Brust von Donald Vladimir. Lachen nicht! Soll Wind aus Segeln nehmen, Kreditrahmen für Japanfrau aus Laos ist wie GARANTIE für eine Eichhörnchen in Autoteilefabrik, genommen hat. Erkennen nun? Betonklötze machen Wind in meine Haare wie Ei schrubbschrubb. Specht ruft aus dem Wald, wenn Frauke lassen Erstsemester in Klausuren treten. Ist
Pfütze aus 2 Pfund Klärung eine Kontext in, machen Jammerlappen aus Schamhaftigkeit? Wozu tätowieren Wasser mit nasse Hund? Wenn nicht gehen rückwärts, wozu Sinn ergeben? Würde Johanna mit Fu macht tut, ist ABC eine rasche Sache für Männer von Nasa auf Mond, Verschwörung! Hurtig! Nicht, ist kaum machen Licht an, wenn kommt, aber geht! Da Sie nicht haben SCHLANK von Körper wollen, sondern wandelnde Kraterlandschaft aus Fett sind, ich nicht haben Interesse an Penisspiel mit ihre Höhle von Fregatte vs. Schmalzgrab. Will finden Einigung, bitte nicht sehen aus! Grüße mit meinem höflich regards yours bundesregierung!“ ❉
Objektiv
Subjektive Eindrücke aus dem Darmstädter Musikkosmos
FOTOS + TEXT: ANDRÉ LIEGL + DIRK KÜHNEL + ALEXANDER ASSMANN
Motive: Konzertreihe „Anger Battery“
Datum: Januar 1995 bis August 1999
Ort: Fotostudio Liegl, Eppertshausen bei Darmstadt
Fotograf: André Liegl + Dirk Kühnel + Alexander Aßmann
Hintergrund: „1994 schloss das Jugendzentrum BKA in Münster und hinterließ eine große Lücke im Konzertgeschehen des Darmstädter Umlands. Die nächsten Konzertanfragen waren aber bereits bestätigt und es musste irgendwie weitergehen. Also beschloss ich kurzerhand, die Konzerte bei meinen Eltern in Eppertshausen, im Hinterhof in einem alten Fotostudio weiterzuführen: die ,Anger Battery' war geboren. Ein Bungalow mit nur einem Raum, keine Anlage, keine Abdichtung, keine Bühne, nur Punkrock, schwitzendes Publikum und unvergessliche Erinnerungen. Eigentlich ein kompletter Wahnsinn – wie meine Eltern das erlauben konnten, ist mir bis heute rätselhaft. Aber so spielten unter anderem Hot Water Music, The Get Up Kids, His Hero Is Gone, Kill Holiday, The Locust und Lifetime in einer 6.000-Seelen-Gemeinde in der Provinz um Darmstadt.“
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Aufgeschnappt! Aufgeschnappt!
Stadtkultur-Neuigkeiten
Da sind sie wieder! Mädness und Döll machen wieder gemeinsame Sache. Na ja, so wirklich weg waren die beiden Rapper nicht, beide veröffentlichten in den letzten Jahren mehrere hochkarätige Platten – Döll sorgte erst vor wenigen Monaten mit dem Album „Weg vom Weg“ für Furore – doch jetzt ist erstmals seit acht Jahren wieder ein gemeinsamer Track der beiden Brüder erschienen. „IUMB Forever“ knüpft unmissverständlich an das für die Karriere der HipHop-Künstler prägende Album „Ich und mein Bruder“ von 2017 an. Die Platte erschien damals beim Major-Label Four Music, landete auf Platz 21 der deutschen Charts, brachte die beiden auf das Cover der Szene-Zeitschrift Juice, sorgte für Lobpreisungen und etliche ausverkaufte Konzerte und Touren. Das Release der neuen Single kam überraschend, ohne große Vorankündigung. Als Feature-Gast ist auf dem Track die Frankfurterin Alyzah zu hören. Richtig cool: Den R'n'B-lastigen Song könnt Ihr nicht nur streamen, sondern auch als physischen Tonträger
erwerben – in Form einer Vinyl-Postkarte für den Plattenspieler zu Hause. Ist auch ein neues kollaboratives Album in Arbeit? Auf der Rückseite der Postkarte findet sich zumindest ein Hinweis darauf – dort ist die Katalognummer „IUMB 2/01“ abgedruckt ... instagram.com/maedness_isdegude instagram.com/doelloffiziell
Mit Dance-Tracks feierte Florian Preis in den 90ern internationale Mega-Erfolge. Bis heute ist der Produzent mit seinem Projekt „Sunbeam“ aktiv und kann auf Kollaborationen mit Hausnummern wie Rick J. Jordan und etliche Chart-Platzierungen zurückblicken. Neues wagt der in Bensheim geborene DJ jetzt zusammen mit seinem Kollegen Robert Ilic (Atropin, Phuture Wax, Shootingstar Records ...). Gemeinsam haben sie das Projekt Two Amps ins Leben gerufen. Als Producer-Duo bleiben sich die zwei Weggefährten musikalisch treu und experimentieren im Genre der elektronischen
TEXT: MATIN NAWABI | FOTOS: ALEX LIENERTH (MÄDNESS & DÖLL) + DARMSTÄDTER TAGE DER FOTOGRAFIE E. V. + NOUKI (JUGENDHAUS HUETTE)
Musik. Zwei melodische, atmosphärische Tracks gibt es bereits zu hören. Veröffentlicht wurden „The Answers“ und „Valued Life“ digital über das ebenfalls neu gestartete, eigene Label Flowthinx Records. twoamps.de
An der Hügelstraße 65 erinnert eine neue Gedenktafel an Carlo Mierendorff. Mierendorff war einer der führenden Widerstandskämpfer im Nationalsozialismus und gehörte zum engen Kreis Wilhelm Leuschners. Von 1929 bis 1933 war Mierendorff Leuschners Pressesprecher im hessischen Innenministerium. Unmittelbar nach der Machtübernahme Hitlers wurde der Gewerkschafter und Sozialdemokrat 1933 verhaftet und bis 1938 in verschiedenen Konzentrationslagern interniert. Nach der Entlassung aus der Haft knüpfte er erfolgreich Kontakte in den antifaschistischen Widerstand. Bei einem Angriff britischer Bomber am 4. Dezember 1943 auf Leipzig kam Carlo Mierendorff ums Leben. Der neue Erinnerungsort gegenüber vom Darmstädter Staatstheater wurde unter anderem von den Initiativen Gegen Vergessen Für Demokratie e. V. und der Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand realisiert und finanziert.
„Junge Positionen der Fotografie“ sucht der Förderverein der Darmstädter Tage der Fotografie. Der Verein will mit einem neuen Wettbewerb dem Nachwuchs eine Bühne im Rahmen seines international renommierten Festivals bieten. Unter dem Titel „Unfold“ sollen ausgewählte Arbeiten nächstes Jahr in der Stadtkirche Darmstadt gezeigt wer-
den. An den Feinheiten der Ausschreibung für den Nachwuchspreis arbeitet das Team derzeit noch gemeinsam mit einer jungen Jury. Details werden online bekannt gegeben: dtdf-foerderverein.de
Bereits jetzt durfte sich Alexander Steffensmeier über einen Preis freuen: Der Autor wurde für sein Kinderbuch „Lieselotte im Regen“ im Rahmen des Wettbewerbs Heinerchen 2025 ausgezeichnet. Der Clou: Die Jury setzte sich aus Kindern von 28 Darmstädter Kitas zusammen. Gratulation! alexandersteffensmeier.de
Im Wettbewerb Hessen Design Competition (HDC) konnten sich auch dieses Jahr wieder junge Talente aus Darmstadt und der Region behaupten. Vier Gewinner wurden für innovatives Industrieund Produktdesign ausgezeichnet. Laurin Emmrich überzeugte die Jury mit dem Prototyp „Numa“, das bei der Erkrankung Alexithymie („Gefühlsblindheit“) Hilfe verspricht. Enes Pavlukovic, ebenfalls Student der Hochschule Darmstadt, zeigt mit der KI-generierten Zeitung „The Algorithm Times“ Chancen und Risiken neuer Technologien. An der HfG Offenbach studierte Nina Jäcker und thematisiert mit der ökologischen Arbeit „Offen-bach“ die Freilegung verborgener Bäche im Stadtraum (auch in Darmstadt ein Thema, Stichwort: Darmbach!). Das Konzept „Holobiont“ von Milan Stein (Kunsthochschule Kassel) soll bei der Kultivierung von Mikroalgen als natürlichen Dünger helfen. Seit 2016 zeichnet der Verein Hessen Design mit Sitz auf der Mathildenhöhe mit dem Wettbewerb junges
Design aus. Die Preisträger erhalten unter anderem ein Preisgeld von je 1.500 Euro. Erstmals wurde dieses Jahr auch eine „Anerkennung für ein Projekt von gesellschaftlicher Relevanz“ ausgesprochen. Diese erhielt Leonie Autenrieth (Hochschule Darmstadt) für ihre Arbeit „Woher kommst Du wirklich?“, eine Auseinandersetzung mit den Themen Adoption und moderne Familienkonzepte.
Studentische Ideen und Innovationen will auch die Hochschule Darmstadt stärker fördern. Der neue Preis „Pra:ne“ zielt darauf ab, Abschlussarbeiten im Bereich Nachhaltige Entwicklung sichtbarer zu machen – und wurde Ende Oktober erstmals verliehen. Verknüpft war die Ehrung mit der Eröffnung des neuen „Green Office“: ein „experimenteller Umbau“ im Foyer des Hochhauses der Hochschule. Für das Pilotprojekt wurden in Zusammenarbeit mit dem Darmstädter Architekturbüro Social Form Möbel und Materialien aus dem Bestand der Institution neu kombiniert und zu multifunktionalen Raumelementen weiterentwickelt.
Seit 20 Jahren arbeitet Iris Soppa-Fischer als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin –und hat jetzt ein Buch veröffentlicht: „Ich komm wieder klar“. Darin erzählt die Autorin zwölf wahre Geschichten aus ihrer Praxis. Die Storys von Jugendlichen, die ihre Krisen gemeistert haben, sollen Gleichaltrigen helfen, sich „nicht mehr allein mit ihren Sorgen zu fühlen und Hoffnung zu bekommen“, so die Therapeutin. Zuvor habe ihr die „schlechte psychotherapeutische Versorgungslage für Kinder und Jugendliche“ keine Ruhe gelassen – auch die Mühen, mit Kollegen politisch eine Ver-
besserung zu erwirken, seien ohne Erfolg geblieben. Die Veröffentlichung im Verlag Reinhardt ist somit der aktive Versuch, ein fachliches Hilfsangebot anzubieten. Mit Illustrationen der Darmstädterin Tina Ritter ist „Ich komm wieder klar“ Anfang September erschienen und überall im Buchhandel erhältlich. vt-praxis-da.de und reinhardt-verlag.de
Einfach bitter. Im Sommer schockierte die News: Ende für das Jugendhaus Huette in der Kiesstraße! Jahrzehnte war die „Huette“ feste Adresse für Kinder- und Jugendarbeit in der Innenstadt. Ein selbstverwalteter Proberaum bot Darmstädter Bands und Acts niedrigschwellig die Möglichkeit, kreativ zu werden. Bands wie Baba Shrimp Gang oder Scheiba waren hier bis zuletzt aktiv. Finanziert wurde das Angebot der Jugend- und Kulturarbeit von der Stadt Darmstadt – in einem Gebäude und in Räumen sowie unter der Trägerschaft der Evangelischen Kirche. Diese behauptet, nach 67 Jahren „Huette“ sei das Gebäude sanierungsbedürftig, der Erhalt der Immobilie für die Kirche aber nicht finanzierbar, Ende 2025 ist daher Schluss. Selbst das Angebot einer Stiftung, die sich mit einer Spende von 400.000 Euro am Erhalt beteiligen wollte, wurde vom Evangelischen Dekanat ausgeschlagen. Bürgermeisterin Barbara Akdeniz reagierte in der Presse enttäuscht: „Wenn das Dekanat ein wirkliches Interesse gehabt hätte, wäre das gegangen.“ Auch sei das Dekanat nicht bereit gewesen, der Stadt das Gebäude für einen symbolischen Euro zu verkaufen, um den Raum für Jugendliche zu erhalten. Aktuell sucht die Stadt nach einer Lösung, um das Angebot der „Huette“ an einem neuem Ort fortzuführen und zu sichern.
„Nachhall
- Kunst verschiedener Epochen“
Ausstellung Sammlung Heribert Hausmann
Vernissage: 14.11.2025 um 19:00 Uhr
Öffnungszeiten:
Finissage: 19.12.2025 um 19:00 Uhr
Mi.: 10:00- 15:00 Uhr, Do. und Fr : 14:00 -18:00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung
EPES Galerie an der Stadtmauer • Katja Gellert de Epes Am kleinen Woog 4a • 64283 Darmstadt • Telefon: 0173- 3203427
Jahrestage, Debüts und Slams
Das literarische Darmstadt im November
TEXT: STEFFEN FALK
Neben diversen Neuerscheinungen und Rückbesinnungen auf Literaturklassiker laden auch wieder einige Poetry Slams zum zusammen Zuhören ein:
Mittwoch, 5. November
Vom „Leben in Etagen“ in einem Darmstädter Haus, in dem von 1931 bis 2019 vier Familien und viele Menschen wohnten, aufwuchsen, arbeiteten, lernten, liebten und auch vertrieben wurden, erzählt Barbara Zeizinger in ihrem neuen Roman. Im Gespräch mit Kurt Drawert und Michael Hüttenberger stellt die ehemalige Teilnehmerin der Textwerkstatt ab 19.30 Uhr im Literaturhaus ihr historisches Porträt vor.
Ob Theresa Scheuch aus Mainz, Ole Bechtold aus Frankfurt und Emm Weyrauch aus Darmstadt oder ein anderer überraschender Gast beim Kellerslam mit seinen Poetry-Slam-Performances Köpfe und Herzen des Publikums gewinnt, findet der Applaus geeichte Moderator Tilman Döring ab 20 Uhr im Schlosskeller heraus.
Donnerstag,
6.
November
Den zwei berühmten Chansonetten Juliette Gréco und Barbara ist der von der Luise-Büchner-Gesellschaft gestaltete Abend im Literaturhaus gewidmet. Ab 19 Uhr führt die Autorin
Florence Hervé in jeweilige Vita und Œuvre ein, aus den Briefen der Sängerinnen liest die Journalistin Bettina Bergstedt und für die musikalische Interpretation der Lieder sorgt Petra Bassus.
„W“ wie „Warum auch nicht?“, dachten sich die Gründer der Frankfurter „Edition W“ vor vier Jahren. In der Buchhandlung am Markt stellen Rainer Weiss und Robin Schmerer ihren Verlag ab 19.30 Uhr vor und stellen sich den üblichen W-Fragen –unter anderem: „Wie werden Bücher verlegt?"
Dienstag, 11. November
„No Alternative!“ sehen Emma und ihre Freunde zu einem konsequenten Kampf gegen die industrielle Umweltzerstörung und greifen zu immer radikaleren Mitteln. Wie umstritten diese auch in der eigenen Gruppe sind und ob sie trotzdem erfolgreich ihre Mitmenschen aufrütteln können, davon berichtet Dirk Reinhardt in seinem neuen Roman – und auf Einladung des Kinderund Jugendbuchfestivals „Huch, ein Buch!“ ab 11 Uhr in der Centralstation.
Ob die dramatischen Folgen von „Stolz und Vorurteil“, das Für und Wider von „Vernunft und Gefühl“ oder das ungewöhnliche selbstbewusste Auftreten von „Emma“: Mit ihren großen Romanen hat sich Jane Austen in die weltweite Literaturgeschichte eingeschrieben. Vorrangig diese Werke werden ab 19 Uhr von der Übersetzerin Andrea Ott und dem Herausgeber Horst Lauinger im Literaturhaus behandelt – und dabei auch die Briefe der vor 250 Jahren geborenen englischen Klassikerin zitiert.
Mittwoch, 12. November
„Let's talk about feelings“, beschließt Marian während der Beerdigung seiner Mutter am Berliner Wannsee. Wie dem trauernden Modehändler der Ausweg aus einer tiefen Lebenskrise gelingt, erzählt Leif Randt in seinem neuen Roman, aus dem er ab 20 Uhr in der Centralstation liest.
Donnerstag, 13. November
„Der Tower“ bietet höchsten Luxus, aber als Nova etwas nicht geheuer ist und sie nachzuforschen beginnt, sieht sie sich im 32. Stockwerk schwindelerregenden Gefahren ausgesetzt. Mit den modernen Bedrohungen von Arbeitslosigkeit und Künstlicher Intelligenz setzt sich Ivar Leon Menger in seinem neuen Thriller auseinander, spannende Kostproben liest der Hörspiel- und Romanautor ab 19 Uhr in der Buchhandlung H.L. Schlapp in Eberstadt.
Auf eine ungeahnt gefährliche Mission begibt sich der junge Mönch Ignatius um die mittelalterliche Jahrtausendwende, als er ein Manuskript mit Sprengkraft übergeben muss. Wer ihm auf seiner Reise ins ferne Kloster die Biografie seines Lehrers abjagen will und welche dunklen Geheimnisse diese verbirgt, enthüllt Marc Weissenberger in seinem Mittelalter-Thriller, aus dem der Darmstädter Autor ab 20 Uhr im Theater im Pädagog liest.
Freitag, 14. November
Von der Schwierigkeit, Jean Paul in die gängigen Schubladen einzusortieren, zeugt auch seine „Rede des toten Christus vom Weltgebäude herab, daß kein Gott sei.“ Diese formal klassische, provokant romantische Dichtung steht im Mittelpunkt des dem vor 200 Jahren verstorbenen Schriftstellers gewidmeten Abends ab 19 Uhr im Literaturhaus Schauspieler Aart Veder wird zudem noch weitere Texte vortragen, Karlheinz Müller in das eigenständige Gesamtwerk einführen.
Samstag, 15. November
Wie geht „Nicht binär leben“ in einer sich immer noch an zwei binären Geschlechtern orientierenden Gesellschaft? Das bespricht Autor*in Birgit Palzkill in ihrem sachdienlichen Buch anhand vieler persönlicher Beispiele – und ab 17 Uhr im persönlichen Gespräch im Queeren Zentrum in der Oetinger Villa.
Unter anderem Luca Swieter aus Köln, Nora Solcher aus Frankfurt und Jan Schmidt aus Bochum wetteifern bei der von Finn Holitzka moderierten Dichterschlacht ab 20 Uhr in der Centralstation um die Gunst des Publikums.
Die schönen Original-Sterne in vielen Farben und Größen
Montag, 17. November
Erst schleichend, dann immer öfter überrumpelnd erfahren Frauen in der Lebensmitte einen erneuten, unbestellten Wandel. Wie mit den Gefühlen, den Schwankungen und Ausbrüchen während der „Menomorphosen“ umzugehen ist, was Neues zu erfahren und zu erleben, beschreibt Jule Ronstedt in ihrem Band mit 26 Kurzgeschichten über die Wechseljahre, aus dem die Schauspielerin ab 19.30 Uhr in der Centralstation liest.
Dienstag, 18. November
Über „Rainer Maria Rilke oder das offene Leben“ hat Sandra Richter zu dessen 150. Geburtsjahr eine neue, viel gelobte Biografie veröffentlicht. Ab 19 Uhr stellt die Literaturwissenschaftlerin ihr Porträt des oft auswendig gekonnten Dichters im Literaturhaus vor.
Woran verstarb der Großvater wirklich? Warum verschwand die Schwester? Und können zwei miteinander verbundene Familien bei der Aufklärung helfen? Um die Suche nach Antworten geht es in „Lemuren“, dem Romandebüt von Tamara Krappmann, aus dem die Journalistin und Autorin ab 19 Uhr im Restaurant Rosengarten liest.
Mittwoch, 19. November
„Wenn man schreibt, muß man so schreiben, daß man hinter der Verzweiflung die Möglichkeit und hinter dem Untergang den Ausgang spürt.“ Mit diesem Zitat wird im Literaturhaus an Leben und Werk von Anna Seghers gedacht. Wie aktuell das Werk der vor 125 Jahre geborenen Schriftstellerin ist, erläutern Karlheinz Müller und Hans-Willi Ohl ab 19 Uhr – und lesen dazu auch beispielhaft Ausschnitte aus Seghers antifaschistischen und sozialkritischen Romanen.
Donnerstag, 20. November
Sind Erinnerungen an ein langes Berufsleben eine „Heimkehr nach Darmstadt?“ W. Christian Schmitt, langjähriger Journalist im Ruhestand,
blickt für seine neueste Publikation auf seine Arbeit in der lokalen Presse der letzten Jahrzehnte zurück. Dabei berichtet er über viele Begegnungen mit prominenten Zeitgenossen, einmaligen Ereignissen und vergangenen Arbeitsmethoden. Im Gespräch mit dem aktuellen Zeitungsmitarbeiter Frank Schuster und dem Liedermacher Hans-Werner Brun stellt der ehemalige Echo-Redakteur im Künstlerkeller im Schloss ab 19.30 Uhr sein Buch vor.
Beim zweiten Stageslam teilen sich ab 20 Uhr Verena Hülsbömer aus Wiesbaden, Marina Mindmaze aus Mainz und Vero mit V aus Groß-Gerau auf der Bühne im Stage nicht nur den Applaus, sondern auch die Punkte für die beste Mischung aus Text und Performance. Die Siegerin des Bessunger Poetry Slams wird unter sachkundiger Moderation und humorvoller Mithilfe von Emm Weyrauch ermittelt.
Donnerstag, 27. November
„Der Ausflug der toten Mädchen“ verfolgt über mehrere Zeitebenen die Schicksale ehemaliger Mitschülerinnen, die sich nach 1912 in sehr verschiedene, teils gegensätzliche Richtungen verliefen. Die biografisch gefärbte Novelle von Anna Seghers ist Thema des Bibliotheksgespräch der Luise-Büchner-Gesellschaft ab 18 Uhr im Literaturhaus.
Freitag, 28. November
Die „Große Abneigung, nachmittags noch irgendwas zu tun“, überfällt nicht nur die viel gescholtene Gen Z. Auch Thomas Mann, der große Jubilar dieses Literaturjahres, wurde oft von dieser Unlust befallen, wie er einst seinem Tagebuch anvertraute. In das moderne öffentliche Journal eines Social-Media-Accounts hat Felix Lindner diese und andere Bonmots zusammengetragen und trägt sie ab 19 Uhr im Literaturhaus vor, wo Ulrich Sonnenschein sich auch um die historische Einordnung bemüht.
Tom Sawyer
SCH AU SP IEL
Familienstück nach dem
Roman von Mark Twain /
ab 5
Jahren
ab 09.11.
Die abgebildeten Personen sind künstlich generiert. Ähnlichkeiten mit realen Personen sind satirisch gemeint und dienen der künstlerischen Auseinandersetzung im Rahmen des Theaterprogramms. Es handelt sich nicht um eine tatsächliche Darstellung oder Aussage der gezeigten Person.
Mit scharfem Blick auf menschliche Nähe und Abhängigkeit schafft die Künstlerin Ute Gerdes kraftvolle Collagen, die weibliche Perspektiven in einer patriarchal geprägten Welt sichtbar machen. Aus zerrissenem Papier entstehen fragile Mischwesen zwischen Tier und Mensch. Ihre Arbeiten sind ein Spiegel innerer Zustände und emotionaler Spannungen.
1.11. bis 9.11. | Sa + So: 14 bis 18 Uhr (Vernissage: Sa, 1.11., 18 Uhr) Kunstfabrik Wixhausen kunstfabrik-darmstadt.de
Ein Leben für die Kunst
Der Darmstädter Architekt und Kunstsammler
Heribert Hausmann machte sein Zuhause zum Gesamtkunstwerk. Die Ausstellung in der Galerie an der Stadtmauer zeigt Werke seiner umfangreichen Sammlung, die sogar verkäuflich sind, und erzählt von einem Leben, das Kunst, Freundschaft und Neugier auf das Schöne verband.
14.11. bis 19.12.
Mi: 10 bis 15 Uhr,
Do + Fr: 14 bis 18 Uhr
(Vernissage: Fr, 14.11., 19 Uhr) Galerie an der Stadtmauer
2 Starke Präsenz
Der Bildhauer Daniel Gregori Stern zeigt im Raum für Kunst in Darmstadt Skulpturen aus Stein, Beton und Glas. Durch präzise Schnitte und Rasterungen entstehen verdichtete Zeitsysteme, die Gravität, Fragment und Balance neu verhandeln. Seine vielschichtigen Werke verbinden geologische Tiefe mit urbaner Gegenwart.
7.11. bis 13.12. | Do + Fr: 16 bis 19 Uhr, Sa: 12 bis 15 Uhr (Vernissage: Fr, 7.11., 19 Uhr) Raum für Kunst darmstaedtersezession.net
Menschen und Götter
Die Ausstellung zum 75. Geburtstag des Bildhauers Thomas Duttenhoefer in der Galerie Netuschil zeigt eindringliche Skulpturen und Porträts des Künstlers, in denen antike Mythen und zeitgenössische Erfahrungen aufeinandertreffen. Zwischen Trauer und Freude, Erinnerung und Gegenwart verleiht Duttenhoefer dem Menschenbild unserer Zeit unverwechselbare Kontur – von Ovids Gestalten bis zu Porträts bekannter Persönlichkeiten.
bis 22.11.
Do + Fr: 14.30 bis 19 Uhr + Sa: 10 bis 14 Uhr Galerie Netuschil galerie-netuschil.net
5 Auf „35 1/5 Umdrehungen“
Eine Ausstellung mit Swing! Das Jazzinstitut Darmstadt feiert 35 Jahre voller Klang, Forschung und Leidenschaft. Anlässlich des Jubiläums entfaltet sich zwischen Vinyl, Plakaten und Stimmen Jazzgeschichte zum Anfassen: vom legendären „That's Jazz“ bis zum Generationenwechsel an der Spitze. Ein Streifzug durch den Sound von Darmstadt bis Australien.
bis 31.12. | Di bis Fr: 10 bis 14 Uhr Jazzinstitut Darmstadt jazzinstitut.de
6 Raumgeschichten
Unter dem Titel „Wahrlich wunderbar – Geschichten von Raum und Mensch“ zeigt die 21. Auflage von „Treffpunkt Kunst“ Frank Kunerts detailreiche Miniaturwelten, die Architektur mit feinem Humor und Ironie auf die Probe stellen, sowie Johannes Hepps farbenfrohe Holzskulpturen, die das Menschliche in den Mittelpunkt rücken. Gemeinsam eröffnen sie neue Blicke auf Alltag und Raum.
bis 9.1.2026 | Besuch nur nach Anmeldung bauverein AG (Siemensstraße 20) frank-kunert.de und johanneshepp.com
7 Lasst es krachen!
Mit „Raise the Roof“ präsentiert die international renommierte Künstlerin Nevin Alada ğ im Ausstellungsgebäude der Mathildenhöhe ihre Arbeiten, die zum Teil eigens für Darmstadt entstanden sind. Ihre Werke, die sich primär mit dem Klang von Objekten beschäftigen, bewegen sich zwischen Skulptur, Malerei, Textil, Video und Performance. Dabei thematisieren sie wichtige Aspekte unserer Zeit wie kulturelle Identität, Migration und Gemeinschaft.
bis 1.2.2026 | Di bis So: 11 bis 18 Uhr Ausstellungsgebäude Mathildenhöhe mathildenhoehe.de
8 Look at me!
Selfies, Stories, Feeds – Gesichter sind heute allgegenwärtig. Die Ausstellung „Face2Face“ zeigt, dass ihre Deutung eine lange Geschichte hat: Zeichnungen, Druckgrafiken, Fotografien und Plakate von der Renaissance bis heute machen sichtbar, wie Künstlerinnen und Künstler das Antlitz als Spiegel von Persönlichkeit, Emotion und Kommunikation inszenierten und inszenieren.
bis 8.2.2026 | Di + Do + Fr: 11 bis 18 Uhr + Mi: 11 bis 20 Uhr sowie Sa + So: 11 bis 18 Uhr Hessisches Landesmuseum Darmstadt hlmd.de
Selbsthilfe am Mississippi
Unsere Theater-Tipps im November
Talent geht steil: Nicht krass schön, nicht krass schlank, aber krass cool und nett. Schülerin Tracy träumt von der großen Bühne und widersetzt sich dabei sämtlichen Hürden und Klischees. Sie lebt Anfang der 1960er-Jahre in Baltimore, tanzt in einer Fernsehtalentshow und überzeugt mit ihrer offenen und natürlichen Art. Was sie kacke findet: die Ungleichbehandlung schwarzer Tänzer:innen. Damit alle Teil der Show sein können, gibt es Straßenproteste und jede Menge Turbulenzen. Am Ende des Musicals wird irgendwie alles gut und immer gilt das Motto: Hauptsache, die Haare passen. Ein Stück über Gerechtigkeit, Inklusion und Selbstfindung.
„Hairspray: Das Broadway-Musical“ am Do, 6.11. + Fr, 7.11. + Sa, 29.11., jeweils um 19.30 Uhr im Großen Haus des Staatstheater Darmstadt
„Die Abenteuer des Tom Sawyer“ Premiere am So, 9.11. (ausverkauft) um 16 Uhr + So, 16.11., um 14 Uhr sowie 18 Uhr + weitere Termine im November im Kleinen Haus des Staatstheater 1 Haarige Zeiten
Mississippi goes Darmstadt: Wer hat Bock auf Gartenzaunstreichen? Tom Sawyer jedenfalls nicht – und so nutzt er die Kunst der Dreistigkeit, um sich dieser Aufgabe zu entledigen. Der Junge vom Mississippi ist nicht nur Titelheld in Mark Twains berühmtestem Roman, sondern auch der Inbegriff des Lausbubentums. Mit seinen Freunden begibt sich Tom auf eine Expedition rund um den großen Fluss und macht die Gegend zum Abenteuerspielplatz. Das hiesige Staatstheater verlagert den Spielplatz ins neu eröffnete Kleine Haus. Wasser, marsch! Ein Stück für alte und junge Abenteurer – und solche, die das Abenteuer lieber bequem vom Platz aus beobachten.
AUSWAHL + TEXTE: LEA MARIA SPILL | FOTO: THEATER INC. DARMSTADT („MACBETH“ BEIM „ANTI.HELDEN“-FESTIVAL 2025)
2 Kra-Kra-Krabat
Raben suchen den Waisenjungen Krabat im Traum Nacht für Nacht heim. Da hilft kein Umdrehen im Bett mehr: Krabat macht sich auf den Weg. In einer bitterkalten Winternacht des 17. Jahrhunderts erreicht er die Mühle am Koselbruch – ein Ort, der schon vom Wegrand aus aussieht, als würde man dort nicht nur Getreide mahlen. Der düstere Müllermeister nimmt ihn auf. Einen Lehrjungen könne er brauchen – und Krabat sagt nicht Nein. Seine Stimme klingt fremd. Bald merkt er: Die Mühle hat ihre eigenen Regeln. Es wird malocht und gezaubert. Zuerst ist das alles aufregend und ziemlich beeindruckend. Doch je mehr Krabat lernt, desto mehr wächst der Verdacht: Diese Magie ist dunkel und hat ihren Preis. Am Ende ist es vielleicht nur die Liebe, die helfen kann, den Bann zu brechen. In bester Neue-Bühne-Tradition gibt's das passende Essen dazu. Diesmal: Zünftiges aus der schlesischen Lausitz.
„Krabat“
Premiere am Sa, 1.11. (ausverkauft) um 18 Uhr + Sa, 8.11., um 20 Uhr + So, 9.11. um 18 Uhr und viele weitere Termine im November auf der Neuen Bühne in Arheilgen
3
Bed and Neck Break
Bardame Pretty, Koch Horst und der putzwütige Ingolf haben eins gemeinsam: Sie alle haben jemanden um die Ecke gebracht. Kann mal vorkommen. Dafür braucht's aber vor allem zweierlei: eine Selbsthilfegruppe und eine Pension. Still und heimlich das Leben leben? Pustekuchen, denn jeder hat eine zweite Chance verdient. Gemeinsam mit zwei weiteren Mörder:innen gründen die drei die Pension „Fünf im Glück“. So richtig fancy ist die nicht, aber auf fünf Sterne hoffen die Neuunternehmer:innen dennoch. Der erste Gast: die Therapeutin der Gruppe. Ups. Die will aber weder Urlaub machen noch den Fünfen helfen. Ihr Mann muss weg und die Patient:innen sind bestimmt hilfreich. Als auch noch die Hotelprüferin kommt, wird es richtig kompliziert und die Mörder:innen stehen vor der Frage: Gibt es andere Wege zum Erfolg als die altbekannten Abmurks-Muster?
„Halbpension mit Leiche“
Dernière am Sa, 1.11., um 20 Uhr im Theater
4 Abwarten und Therapie geben
Für Pensionär Fred, Taxifahrer Vincent, Laborantin Clara, Spieledesigner Bob sowie Lili und Marie wird das Wartezimmer zur Gruppentherapie. Alle haben ihre eigenen Zwangsstörungen – und andere Besonderheiten. Fred hat Tourette, Vincent ist besessen von Zahlen, Clara freakt aus bei Keimen und Bob hat es mit der Symmetrie. Marie hat einen Kontrollzwang, dem sie mit Beten entgegentritt, und auch Lili braucht Hilfe. Der Psychiater lässt auf sich warten und so wird spontan eine Selbsthilfegruppe gebildet. Ein ganz normaler Haufen also – oder doch irgendwie verrückt? Auf jeden Fall sehr menschlich und auf der Suche nach Verständnis und Nähe in einer Welt, die manchmal zu schnell definiert, was richtig und falsch ist.
„TOC
TOC“
Premiere am Fr, 7.11. + So, 9.11. + So, 23.11., jeweils um 20 Uhr im Theater Moller Haus
5 Ein Jubiläum des Scheiterns
Das „anti.HELDEN-Festival“ feiert seinen fünften Geburtstag! Dabei zeigt Theater INC. wieder, dass nicht nur Superkräfte, sondern auch Zweifel, Scheitern und innere Zerrissenheit auf die Bühne gehören. Eröffnet wird mit einer musikalisch-multimedialen Sinnkrise („20.25 – Und wo warst du!?“), gefolgt von einer Alpha-Version von Macbeth im Wahnsinnsrausch, tanzenden Kollisionen, Kafka im Koffer und singenden Königen auf der Karaoke-Party. Am Ende kommt auch noch der Henker zu Wort. Zwischendrin gibt's Workshops, Kindertheaterstücke, existenzielle Sinnsuche und viel Stoff zum Nachdenken. Denn Antihelden sind wie wir alle: menschlich, mal am Scheitern und immer wieder am Aufstehen. Das ganze Programm zum sparten- und generationenübergreifenden Festival findet Ihr online unter antihelden-festival.de.
„anti.HELDEN“-Festival 2025 Do, 27.11. bis So, 30.11. im Theater Moller Haus
Kalender November 2025
SAMSTAG, 01.11.2025
vinocentralWeinTreffen 2025
Samstagsmatinèe - Schumann
Heiner Wiesn 2025 - Bavarian Bash
Theater: Willkommen im Jenseits
Theater: Darmstädter Stadtgeschichten
Theater: Die zertanzten Schuhe (Premiere)
Konzert: Simon Eingang Trio
Theater: Krabat (Premiere)
Verleihung der Akademie-Preise
Metal Breakdown
Konzert: Fiddolín (Irish Folk)
Halloween Party
12:00 h Centralstation (Saal)
11:30 h Stadtkirche
18:00 h Messplatz (Eventzelt)
20:00 h Circus Waldoni
16:00 h Circus Waldoni
14:00 h Circus Waldoni
20:30 h Achteckiges Haus
20:00 h Neue Bühne
16:00 h Staatstheater
22:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
20:00 h Agora
22:00 h Das Labor
MITE INA ND E R WA CHS EN.
KINDER AN DIE MACHT!
Konzert: Duo Lázara Cachao
Konzert: Antonín Dvorák - Stabat Mater
Flohmarkt Rund ums Kind
Día de los Muertos
Reggae-Treff
Party ohne Grenzen - Halloween Edition
Eine andalusische Nacht
Skaya & Jam - Reggae & Hip-Hop + Jam Session
Dia de los Muertos
Theater: Halbpension mit Leiche
Vernissage: Ute Gerdes - Zeichnungen - Collagen
Konzert: Brandy Beatles Complete - In my life
Club Sounds Halloween
Konzert: Daniel Avens & The Cascading Waters
20:00 h Il Salone, Ludwigshöhstr. 7
19:00 h Pauluskirche
09:00 h Ev. Christuskirche Eberstadt
22:00 h Coco
20:00 h Berry's Café Bar
22:00 h Schlosskeller
20:00 h Bess. Knabenschule (Halle)
18:00 h ehem. McDonalds a. Ludwigspl.
17:00 h Kulturwiese Ida-Seele-Weg
20:00 h Theater Moller Haus
18:00 h Kunstfabrik Wixhausen
20:30 h HalbNeun Theater
22:30 h Centralstation (Halle)
19:00 h Goldene Krone (Kneipe) > 4 > 44 > 49
ZUKUNF T DENKEN!
Nachtaktiv - Darmstadts größte Halloweenparty
Clubline
Große Halloween Party mit DJ
Kunstnacht mit Live-Musik
Saturday Dance Party
Samstagnacht
Party Karaoke
Latin Party Gran Fiesta Latina
22:00 h Goldene Krone (Disco)
21:00 h Linie Neun, Griesheim
19:00 h N 17 Event Lounge, Griesheim
Alter Bahnhof Rossdorf
21:00 h Tanzcafé Papillon
22:00 h Huckebein
21:00 h An Sibin
22:00 h Salon-Latino
Verrückte Stadttour Darmstadt Luisenplatz
SONNTAG, 02.11.2025
Das Kriminal Dinner - Krimidinner für Jung und Alt 17:00 h Grohe Brauereiausschank
Theater: Darmstädter Stadtgeschichten
Theater: Die zertanzten Schuhe
18:00 h Circus Waldoni
15:00 h Circus Waldoni
Live VR- & KI-Performance zu Jenseits von ... 11:30 h Stadtkirche
Gute Stube-Konzert: My Sister Grenadine + Boo Hoo 20:00 h Hoffart Theater
Kabarett: Django Asül - Am Ende vorn
Tango Domingo
Kunstnacht mit Live-Musik
Tanztee am Sonntag
19:30 h HalbNeun Theater
15:00 h Linie Neun, Griesheim
Alter Bahnhof Rossdorf
15:00 h Tanzcafé Papillon
Verrückte Stadttour Darmstadt Luisenplatz
MONTAG, 03.11.2025
Ausstellungseröffnung: Von Rehen und Menschen
Heißgetränkeabend
Vintage (Oldies & Goldies)
Atelier Bildwechsel
19:00 h Goldene Krone (Kneipe)
20:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
Verrückte Stadttour Darmstadt Luisenplatz
DIENSTAG, 04.11.2025
Vortrag: KI - eine Gefahr für unsere Demokratie? 16:30 h Agaplesion Heimathaus
> My Sister Grenadine im Hoffart.
> Weit vorn: Django Asül.
Filmkreis-Kino: Auf der Adamant (OmU)
Vortrag: Sicherheit und Resilienz in der KI-Welt
Konzert: Elias „Fuzzy“ Dahlhaus + Krone Old Stars
Bingo Abend
20:00 h Audimax / TUD
18:30 h Off. Haus / Ev. Dekanat
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
20:30 h Bruchbude
Verrückte Stadttour Darmstadt Luisenplatz
MITTWOCH, 05.11.2025
Buchvorstellung: Barbara Zeizinger
Filmkreis-Kino: Islands (OmU)
Playground Design Derby
Kellerslam
Rudelsingen
Konzert: Phoenix
Startklar
Pub Quiz
Disco Dance Night
Wake-Up Wednesdays mit Iddi
Verrückte Stadttour Darmstadt
Evangelische Stadtakademie Darmstadt
Das aufkommendeUnbehagen in derdigitalen KI-Welt
19:30 h Literaturhaus
20:30 h CityDome Kinos (Rex-Kino)
19:00 h ehem. McDonalds
20:00 h Schlosskeller
19:30 h Centralstation (Halle)
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
18:30 h Darmstadt (versch. Locations)
20:15 h An Sibin
20:00 h Tanzcafé Papillon
20:00 h Nine's Bar
Luisenplatz
Alle Veranstaltungen im Offenen Haus, Rheinstraße 31, 62283 Darmstadt, Beginn: 18:30 - 20:30 Uhr
Dienstag, 4. November 2025
Sicherheit und Resilienz für die digitale Infrastruktur
Prof Dr Michèle Knodt,TU Darmstadt
Dienstag, 11.11.2025
Auf dem Weg für eine erfolgreiche KI „made in Europe“
Prof Dr Kristian Kersting, TU Darmstadt
Dienstag, 18.11.2025
Kreativität und Erfahrungen im Einsatz von Künstlicher Intelligenz.
Marcus Schwarze, Journalist und KI-Experte
Montag, 24.11.2025 !!
Religion und anthropologische Grundlagen- müssen wir Menschsein in der KI-Ära neu denken?
Prof Dr theol. Florian Höhne, Erlangen
Dienstag, 02.12.2025
Demokratie unter Einfluss von Künstlicher Intelligenz. Alexandra Geese, EU-Parlament Brüssel, zentrale Mitarbeit am digital service act ( Hybrid-Veanstaltung)
Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten
DONNERSTAG, 06.11.2025
Die Edition W - ein Verlagsabend
Eisprung - die coverfreie Akustikjam
Spätschicht - Die After-Work-Party
Improvisiertes Klavierkonzert
Lesung: Gabriele Pochhammer
In voller Blüte - Filmfestival der Generationen
Filmkreis-Kino: Flow
Stadt gestalten als Verein - Gemeinsame Visionen
Theaterperformance - Kann KI böse sein?
Vortrag: Pogrom '38 - Als Darmstadts Synagogen ...
In der Bar mit Nouki (Marco Wanda Aftershow)
Lesung: Marco Wanda - Dass es uns überhaupt ...
Theater: (K)no(w) Such Thing as Ghosts + Bad ...
Live-Karaoke
Kronedyp Tischkicker-Turnier
19:30 h Buchhandlung am Markt
20:30 h Sumpf
18:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
20:00 h Hoffart Theater
19:30 h Künstlerkeller im Schloss
19:30 h Mehrgenerationenhaus
20:00 h Audimax / TUD
19:00 h ehem. McDonalds a. Ludwigspl.
20:00 h Theater Moller Haus
19:00 h Justus-Liebig-Haus
21:00 h Centralstation (Bar)
20:00 h Centralstation (Saal)
19:30 h Goldene Krone (Saal)
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
19:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Verrückte Stadttour Darmstadt Luisenplatz
FREITAG, 07.11.2025
Theater & Szenische Lesung: Kopenhagen
Heiner Wiesn 2025 - Bayern Fiesta
Konzert: Guitar Heroes
Hot Rod Fever
Chance to Dance - English Ceilidh
Lions Dance
HochleistungsWort
LAN Party + MTG Commander Tournament
Theater: Toc Toc (Premiere)
Bravo! Hits! Party!
Die Besondere Platte #73
19:00 h TU Darmstadt, S103 | 283
18:00 h Messplatz (Eventzelt)
19:30 h Justus-Liebig-Haus
22:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
19:00 h Agora
21:00 h Bess. Knabenschule (Keller)
19:00 h Mathildenhöhe
16:22 h ehem. McDonalds a. Ludwigspl.
20:00 h Theater Moller Haus
22:00 h Schlosskeller
20:00 h Hoffart Theater
> Pianist Richard Heath.
> Marco Wanda liest.
Kabarett: Werner Koczwara - Am achten Tag ...
Konzert: Bob Wayne & Outlaw Carnies + Munly J. ...
Fifty/Fifty - Die Party für Best Ager
Uppercut presents Crew Luv
20:30 h HalbNeun Theater
20:30 h Bess. Knabenschule (Halle)
20:30 h Centralstation (Saal)
22:30 h Centralstation (Halle)
Konzert: Manuel Ria (Pop, Americana & Hip Hop) 22:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Theater: (K)no(w) Such Thing as Ghosts + Bad ...
Rockyversum
Throwback Party mit DJ Baro
Wolkendisco mit Disco Sour und Berry’s Bar
Freies Tanzen - Standard/Latein
Disco Party
19:30 h Goldene Krone (Saal)
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
22:00 h Goldene Krone (Disco)
19:30 h Hess. Landesmuseum
19:00 h TSZ Blau-Gold Casino
20:00 h Tanzcafé Papillon
Verrückte Stadttour Darmstadt Luisenplatz
SAMSTAG, 08.11.2025
Tag der freien Träger
Heiner Wiesn 2025 - Wiesn Abschiedsgaudi
We Rock You
Theater: Krabat
Soundsystem Session #4
11:00 h Centralstation (Saal)
18:00 h Messplatz (Eventzelt)
21:00 h Künstlerkeller im Schloss
20:00 h Neue Bühne
21:00 h Roßdörfer Biergarten > 5 > 49
> Bob Wayne: Alternative Country.
Konzert: Samrat Majumder
Spielvortrag - The mystic Music of Frederic Mompou
Mottengeflüster mit DJ Tandrin
Konzert: Git on Boa'd (Chorkonzert)
Sallar, Delia Liederschuh (live) + DJs
107. Mollerkoller
Rock im Schloss mit Path Of Greed + ...
Dancing for Goldies
Musikalisches Kabarett: Fee Badenius
Konzert: Carlo Marchione
Club Sounds
Konzert: Alte Bekannte - Mehr!
Konzert: Faze (Psych Rock, DA) + Ex Colorado (Ffm)
Konzert: Piggery (Rock Cover)
Project Viko
Indieclub mit DJ Kai
RegTab Club
Kindersachenflohmarkt
Faith - Thomas Hammann & Phonk D
Techno Party
Barockkonzert
Laternenumzug mit Hund
Saturday Dance Party
Samstagnacht
Party Karaoke
Latin Party Gran Fiesta Latina
15:00 h Ev. Thomasgemeinde
17:00 h Ev. Thomasgemeinde
22:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
19:00 h Bess. Knabenschule (Halle)
18:00 h ehem. McDonalds a. Ludwigspl.
20:30 h Theater Moller Haus
21:00 h Schlosskeller
20:00 h Hoffart Theater
20:30 h HalbNeun Theater
19:30 h Ev. Thomasgemeinde
22:30 h Centralstation (Halle)
19:30 h Centralstation (Saal)
20:30 h Sumpf
22:00 h Goldene Krone (Kneipe)
21:00 h Goldene Krone (Disco)
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
21:00 h Linie Neun, Griesheim
12:00 h Lincoln-Siedlung
23:00 h Galerie Kurzweil
20:00 h Musische Gruppe Auerbach
18:00 h Dreifaltigkeitskirche Eberstadt
17:00 h Tierhilfeverein Kellerranch e.V.
21:00 h Tanzcafé Papillon
22:00 h Huckebein
21:00 h An Sibin
22:00 h Salon-Latino
Verrückte Stadttour Darmstadt Luisenplatz
SONNTAG, 09.11.2025
Konzert zum Gedenken an die Reichspogromnacht 1938 18:00 h Stadtkirche
Theater: Krabat
18:00 h Neue Bühne
> Herbert Faulhaber – Profibürokrat.
> Fee Badenius.
Konzert: Frequency Guitar Quartet
19:30 h Ev. Thomasgemeinde
Ton & Poesie - Töpfern und Lauschen mit Jule Weber 16:00 h Mach-o-theke
Filmkreis-Kino: Leage of Legends
Theater: Toc Toc
Konzert: Darmstädter Bigband plays George Gruntz
Konzert: Make A Move - Hol mich ab-Tour 2025
Speculations towards the Orthonormal
Tanztee am Sonntag
Audimax / TUD
20:00 h Theater Moller Haus
20:00 h Bess. Knabenschule (Halle)
20:00 h Centralstation (Halle)
13:00 h LEW1 Atel.
15:00 h Tanzcafé Papillon
Verrückte Stadttour Darmstadt Luisenplatz
MONTAG,
10.11.2025
Steffen Möller - Präsident von Polschland
Folk Session
Vintage (Oldies & Goldies)
20:00 h Centralstation (Saal)
19:00 h Goldene Krone (Kneipe)
20:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
Verrückte Stadttour Darmstadt Luisenplatz
DIENSTAG, 11.11.2025
Fastnachtswiesn
Huch ein Buch!: Dirk Reinhardt - No Alternative
17:00 h Messplatz
11:00 h Literaturhaus
Darmstädter Bigband.
> Jule Weber liest in der Macho.
> Immer noch fresh: Jazzkantine.
> Lesung mit Leif Randt.
Jane Austen - Die großen Romane
Kulturküche mit Christian Spohn Trio (live)
Vortrag: Queer im Alter
Filmkreis-Kino: F1 (OmU)
Playground - Spieleabend
Vortrag: Auf dem Weg für eine erfolgreiche KI ...
Konzert: Jazzkantine
Konzert: Elias „Fuzzy“ Dahlhaus + Krone Old Stars
Krone Quiz
Bingo Abend
19:00 h Literaturhaus
19:30 h Künstlerkeller im Schloss
16:30 h Agaplesion Heimathaus
20:00 h Audimax / TUD
19:00 h ehem. McDonalds
18:30 h Offenes Haus / Ev. Dekanat
20:00 h Centralstation (Halle)
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
20:15 h Goldene Krone (Saal)
20:30 h Bruchbude
Verrückte Stadttour Darmstadt Luisenplatz
MITTWOCH, 12.11.2025
Filmkreis-Kino: Brennnesselbad
Frischzelle: Sylmar (live)
MyYol
Lesung: Leif Randt - Let's Talk About Feelings
Konzert: Nick Gusman and the Coyotes (USA)
Startklar
Vortrag: Warum produzieren Pflanzen bioaktive ...
Pub Quiz
Disco Dance Night
Wake-Up Wednesdays mit Iddi
20:30 h CityDome Kinos (Rex-Kino)
21:00 h Bess. Knabenschule
17:45 h Centralstation (Bar)
20:00 h Centralstation (Saal)
22:00 h Goldene Krone (Kneipe)
18:30 h Darmstadt (versch. Locations)
18:00 h Hessisches Landesmuseum
20:15 h An Sibin
20:00 h Tanzcafé Papillon
20:00 h Nine's Bar
Verrückte Stadttour Darmstadt Luisenplatz
DONNERSTAG, 13.11.2025
50 Jahre Blood On The Tracks - Bob Dylan-Abend
Konzert: Zahn (Berlin) - Krautrock, Dark Jazz
20:30 h Künstlerkeller im Schloss
20:30 h Sumpf
Lesung Der Tower mit Ivar Leon Menger
Was ist schon normal? - Filmfest der Generationen
Filmkreis-Kino: Der Schweigende Stern
Vortrag: Wilhelm Leuschner und die Sinti-...
Frühschicht in der Bar mit Unicorn Crew
Live-Karaoke
LUO Vofi
Kronedyp Tischkicker-Turnier
19:00 h Buchhandl. Schlapp, Eberst.
19:30 h Mehrgenerationenhaus
20:00 h Audimax / TUD
19:00 h DGB-Haus, Friedberger Str.25
07:00 h Centralstation (Bar)
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
20:30 h Goldene Krone
19:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Verrückte Stadttour Darmstadt Luisenplatz
FREITAG, 14.11.2025
Theater: Krabat
Steinbruch Nighttrain
Agora Aberta #30 - Die Offene Bühne
Konzert: Jank Kovik
Schlichting/Fischer/Partheil - Musik von J.Wuchner
Sei mein Gast, erzähl mir was! mit Georgia ...
Theater: Rot, Schwarz & Grau
Kabarett: Frank Sauer - Deutschlandpremiere ... 20:30 h HalbNeun Theater > 41
20:00 h Neue Bühne
22:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
20:00 h Agora
21:00 h Stadtkirche
20:00 h Schlosskeller
20:00 h Theater im Pädagog
20:00 h Theater Moller Haus
Deutschlandpremiere von F. Sauer.
> Musik & Talk mit Georgia Dimitriou.
Zeit für Zirkus - Zirkus double!
Konzert: Sam Garrett
Konzert: Straight Outta Trouble (Hip-Hop Sextett)
Theater: (K)no(w) Such Thing as Ghosts + Bad ...
Greatest Hits of the 80s mit DJ Drini
90er & 00er Disko mit DJ PM
Latin Dance Station
Freies Tanzen - Standard/Latein
Disco Party
Offcell + Robotnik
SAMSTAG, 15.11.2025
Theater: Krabat
Live!Jazz - Hyperbloom
Pillhuhn Polka Album-Release-Show mit ...
Kabbaratz: Zähne wie Sterne: nachts kommen sie ...
Konzert: Bushfire (Album-Release)
Gothic Club 2000 mit DJ Fire
Glanz und Tanz beim KCW
Konzert: Tribute to Wuchner
Kunst Klamotten Klunker
Lesung: Birgit Palzkill - Nicht binär leben
Theater: Rot, Schwarz & Grau
Bohemica
Falknervorführung
Konzert: Ashley Davis
Gute Stube präsentiert: Die Show „Wetten, dass…?“
Konzert: Game of Jones - The Good Old Songs
20:30 h Bess. Knabenschule (Halle)
20:00 h Centralstation (Halle)
22:00 h Goldene Krone (Kneipe)
19:30 h Goldene Krone (Saal)
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
22:00 h Goldene Krone (Disco)
20:30 h Linie Neun, Griesheim
19:00 h TSZ Blau-Gold Casino
20:00 h Tanzcafé Papillon
21:00 h Sumpf
20:00 h Neue Bühne
19:30 h Stadtkirche
21:00 h Oetinger Villa
19:30 h Andreasgemeinde Bessungen
21:00 h 806qm (257qm)
22:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
19:30 h Bürgermeister-Pohl-Haus
20:30 h Achteckiges Haus
11:00 h Künstlerhaus Ziegelhütte
17:00 h Queeres Zentrum DA
20:00 h Theater Moller Haus
23:00 h Schlosskeller
14:30 h Bioversum Kranichstein
20:00 h Cityoga
20:15 h Hoffart Theater
20:30 h HalbNeun Theater
> Akrobatik und mehr in der BKS.
> Die Musik von Jürgen Wuchner.
Zeit für Zirkus - Goldstück trifft Varieté
Club Sounds
Dichterschlacht Darmstadt
Theater: (K)no(w) Such Thing as Ghosts + Bad ...
Karaoke mit Rainer
80s on 45 RPM mit DJ Kai
Après-Ski-Party mit DJ Mario
Nacht der 80er mit RE80s (live)
Saturday Dance Party
Samstagnacht
Party Karaoke
Latin Party Gran Fiesta Latina
Verrückte Stadttour Darmstadt
SONNTAG, 16.11.2025
Konzert: LaLeLu - A Cappella Comedy
20:30 h Bess. Knabenschule (Halle)
22:30 h Centralstation (Halle)
20:00 h Centralstation (Saal)
19:30 h Goldene Krone (Saal)
21:00 h Goldene Krone (Saal)
22:00 h Goldene Krone (Rockybar)
22:00 h Goldene Krone (Disco)
21:00 h Linie Neun, Griesheim
21:00 h Tanzcafé Papillon
22:00 h Huckebein
21:00 h An Sibin
22:00 h Salon-Latino
Luisenplatz
19:00 h Centralstation (Saal)
Das Kriminal Dinner - Krimidinner für Jung und Alt 17:00 h Grohe Brauereiausschank
Jüdische Kulturwochen 2025 - Mega Challah Backen 12:00 h Jüdische Gemeinde Darmstadt
Konzert: Nodelman Quartett (Jüdische Kulturwochen) 18:00 h Residenzschloss > 10
Nodelman Quartett.
> DJ Kai in der Goldenen Krone. 28
Kunst Klamotten Klunker
Gute Stube-Konzert: : Mäkkelä + Nightbird
Musik im Turm mit OBO & Klaus Dengler
Offene Bühne für FLINTA
11:00 h Künstlerhaus Ziegelhütte
20:00 h Hoffart Theater
17:00 h Wasserturm
15:00 h Oetinger Villa
Kabarett: Die Distel - Die SchMERZtherapie - ... 19:30 h HalbNeun Theater
Chorkonzert Collegium Musicum Vocale Darmstadt 18:00 h Evangelische Friedenskirche
Konzert: Philipp Poisel - Adventskonzerte 2025 20:00 h Staatstheater (Großes Haus)
Da Capo Varieté - Impuls
Darmstädter Weihnachtsmarkt
Heiligs Blechle - Foodtruck-Weihnachtsmarkt
Tanztee am Sonntag
Verrückte Stadttour Darmstadt
MONTAG, 24.11.2025
Vortrag: Religion und anthropologische Grundlagen
Wissenschaftstag - Energie für die Zukunft ...
Heißgetränkeabend
Da Capo Varieté - Impuls
Darmstädter Weihnachtsmarkt
Heiligs Blechle - Foodtruck-Weihnachtsmarkt
Vintage (Oldies & Goldies)
Verrückte Stadttour Darmstadt
DIENSTAG, 25.11.2025
Tag der offenen Tür
Karolinenplatz
Darmstadt (Innenstadt)
Carree-Piazza
15:00 h Tanzcafé Papillon
Luisenplatz
18:30 h Offenes Haus / Ev. Dekanat
19:00 h Centralstation (Halle)
19:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Karolinenplatz
Darmstadt (Innenstadt)
Carree-Piazza
20:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
Luisenplatz
15:00 h Waldkindergarten Darmstadt
> 5
Nie wirklich „fertig“: Die 28. Jahresausstellung der TU Darmstadt Sichten 28 – Under Construction zeigt Architektur im Entstehen. Eine Ausstellung über Prozesse, Ideen und das kreative Weiterdenken.
Kunstforum der TU Darmstadt Hochschulstraße 1 64289 Darmstadt 24.11. - 28.11.2025
Öffnungszeiten: 9 – 18 Uhr
ERÖFFNUNG 24.11., 18 Uhr
PECHA-KUCHA-NIGHT 26.11., 18 Uhr
Altes Hauptgebäude der TU Darmstadt, Hochschulstraße 1, 64289 Darmstadt
Comedy im HalbNeun Theater.
Filmkreis-Kino: Ein Tag ohne Frauen
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
Fuck Up Night
Konzert: Elias „Fuzzy“ Dahlhaus + Krone Old Stars
Afterwork Salsa Party mit DJ Olli
Da Capo Varieté - Impuls
Darmstädter Weihnachtsmarkt
Heiligs Blechle - Foodtruck-Weihnachtsmarkt
Bingo Abend
20:00 h Audimax / TUD
18:00 h Darmstadt (Innenstadt)
19:30 h Centralstation (Saal)
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
19:00 h Goldene Krone (Saal)
Karolinenplatz
Darmstadt (Innenstadt)
Carree-Piazza
20:30 h Bruchbude
Verrückte Stadttour Darmstadt Luisenplatz
MITTWOCH, 26.11.2025
Konzert: Ensemble Mediterrae (Kammermusik) 20:00 h Agora
Filmkreis-Kino: Blinddate (Arthouse-Sneak)
Frischzelle: Ni-Ka & Band (live)
MyYol
Konzert: Tobias Vorwerk (Indie & Folk)
Da Capo Varieté - Impuls
Darmstädter Weihnachtsmarkt
Heiligs Blechle - Foodtruck-Weihnachtsmarkt
Pub Quiz
Disco Dance Night
Wake-Up Wednesdays mit Iddi
20:30 h CityDome Kinos (Rex-Kino)
21:00 h Bess. Knabenschule (Keller)
17:45 h Centralstation (Bar)
22:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Karolinenplatz
Darmstadt (Innenstadt)
Carree-Piazza
20:15 h An Sibin
20:00 h Tanzcafé Papillon
20:00 h Nine's Bar
Verrückte Stadttour Darmstadt Luisenplatz
DONNERSTAG, 27.11.2025
Konzert: Biber Herrmann
Filmkreis-Kino: Paddington in Peru (OV)
Adventsmarkt
20:00 h Bess. Knabenschule (Halle)
20:00 h Audimax / TUD
16:00 h Johannesplatz Darmstadt
> Kammermusik im Agora.
> Ni-Ka & Band in der Frischzelle.
Theater: 20.25 - Und wo warst du!?
EHD Semester Party
In der Bar mit Markos
Live-Karaoke
Da Capo Varieté - Impuls
Darmstädter Weihnachtsmarkt
Heiligs Blechle - Foodtruck-Weihnachtsmarkt
Kronedyp Tischkicker-Turnier
Verrückte Stadttour Darmstadt
FREITAG, 28.11.2025
Felix Linder - Mit Thomas Mann durchs Jahr
Theater: Krabat
On The Rocks mit DJ Jörg
WA S WIR DIR BIET EN
20:00 h Theater Moller Haus
22:00 h Schlosskeller
21:00 h Centralstation (Bar)
21:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Karolinenplatz
Darmstadt (Innenstadt)
Carree-Piazza
19:00 h Goldene Krone (Kneipe)
Luisenplatz
19:00 h Literaturhaus
20:00 h Neue Bühne
> 42 > 49
22:00 h Steinbruch-Theater, Mühltal
• Naturnahes Arbeiten in einer Kindergruppe von 20 Kindern (3 bis 7 Jahre) und einem Team von 4 Erzieher:innen
• regelmäßige Teamsitzungen & Supervision
• Bezahlung nach TVÖD
• Unbefristete Anstellung, ab sofort mit 35 Stunden/ Woche.
WA S DU MI TBRINGST
Wir freuen uns auf eine warmherzige Person, die Lust hat, unsere Kinder bedürfnisorientier t und entschleunig t zu begleiten und gemeinsam kreativ die Natur zu erkunden.
• Einen Abschluss als Erzieher:in oder gleichwertiger Qualifikation
• Ausrichtung in Waldpädagogik oder Interesse sich darin einzuarbeiten.
Interesse? Bewerbung einfach per Email: jobs@bessunger-waldkindergar ten.de
Mit der Veranstaltungsreihe Ich möchte reden bieten wir Ihnen die Gelegenheit zum Gespräch über alle Dinge, die Sie bewegen. Nichts ist wichtiger in unserer digitalisierten Zeit als die persönliche Begegnung und der direkte Austausch zwischen Menschen.
Wir laden zu diesen Veranstaltungen kompetente Referenten zu Fachthemen ein. Neben dem Fachwissen ist uns die zwischenmenschliche Beziehung zu diesen Personen sehr wichtig. Anlässlich dieser Veranstaltung werden wir auch gemeinsam besondere Orte besuchen.
Bildnachweise Veranstaltungskalender: 1: Simon Eingang Trio | 2: Fiddolín | 3: Knabenschule | 4: Brandy Beatles Complete | 5: My Sister Grenadine | 6: Django Asül | 7: Atelier Bildwechsel 8: Ev. Stadtakademie DA | 9: prima e. V. | 10: Richard Heath | 11: Ingo Pertramer | 12: Knabenschule | 13: Bob Wayne | 14: D. Haustein HLMD | 15: Florian Heiberg | 16: Fee Badenius 17: Misty Schaffert | 18: Anne Jahn | 19: DA Bigband | 20: Jazzkantine | 21: Belle Santos | 22: Thomas Waldherr | 23: Georgia Dimitriou | 24: Frank Sauer | 25: Knabenschule | 26: Partheil, Schlichting, Fischer | 27: halbNeun Theater | 28: Goldene Krone | 29: Nodelman Quartett | 30: Christian Hartmann | 31: Darmstadt Marketing, Rüdiger Dunker | 32: David Ausserhofer 33: DGB Haus | 34: Britta Frenz | 35: Original Schiffschaukelbremser | 36: Niklas Paschburg | 37: Hardys Theater Cup | 38: GR AG Studio | 39: Markos | 40: Knarf Rellöm | 41: Cafune 42: Quadro Nuevo | 43: Sybille Bullatschek | 44: Annika Weinthal | 45: Ensemble Mediterrae | 46: Levi Ofoe | 47: Biber Herrmann | 48: Centralstation | 49: Mirko Lux | 50: DJ Hitmilow 51: Urban Priol | 52: Tatsuki Takada | 53: Electric Jugs | 54: Marvin Ruppert | 55: Bach Chor Darmstadt | 56: Thorer
Dieser Kalender entsteht in enger Zusammenarbeit mit | FeierAbendKultur in Darmstadt. Alle Events, die bis zum 17. des Vormonats auf www.partyamt.de eingetragen werden, erscheinen automatisch und kostenfrei hier im P Stadtkulturmagazin
> 82. Darmstädter Fotobörse.
So 02.11. / 20:15
20 Jahre Gute Stube:
My Sister Grenadine & Boo Hoo
Do 06.11. / 20:00
Richard Heath Piano Solo
Fr 07.11. / 20:00
Die Besondere Platte # 73
Lieblingsvinyl und gute Gespräche
Sa 08.11. / 20:00
Dancing for Goldies
Disco für junggebliebene Oldies
Sa 15.11. / 20:15
20 Jahre Gute Stube: Die Show „Wetten, Dass ..?“
So 16.11. / 20:15
20 Jahre Gute Stube Mäkkelä & Nightbird
Do 20.11. / 20:00
Die Original Schiffschaukelbremser Songs, Chansons & Shantys
Sa 22.11. / 20:30
Cafuné Bossa, Soul, Blues & Tango
Fr 28.11. / 20:00
Alles Auf Anfang
Improvisierte Herbstshow
Sa 29.11. / 20:30
Candy Jane Folk, Blues und Countr y
Kultur am Ostbahnhof Darmstadt
November 2025
01.11.
FIDDOLÍN Irish Folk 20 Uhr 07.11.
CHANCE TO DANCE English Cèilidh 19 Uhr
14 11
AGORA ABERTA #30 Die Offene Bühne 20 Uhr 20.11.
FILM IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM Hofgut Oberfeld 19:30 Uhr
22.11.
HOMMAGE AN PABLO NERUDA Nueva Canción Chilena 20 Uhr 26.11.
ENSEMBLE MEDITERRAE
Sephardisch-mediterrane Musik 20 Uhr
Karten gibt es im Vorverkauf im Butter & Blume, im DA-Shop, im Luisencenter und über ztix. Reservierungen gerne per Mail: reservierung@agora-da.de www.agora-da.de
KÜNSTLERKELLER
NOVEMBER 2025
Donnerstag, 06.11. Lit. Abend mit Gabriele Pochhammer Samstag, 08.11. „We Rock You!“ mit Harry Uhl + Axel Dienstag, 11.11.
50 Jahre „Blood On The Tracks“ – Dylan-Abend Freitag, 14. 11.
Vernissage: Daniela Hess „Windowdolls“
Donnerstag, 20.11.
Buchvorstellung: W. Christian Schmitt Freitag, 28.11. Konzert: Purple-X (Hendrix-Tribute) www.hoffart-theater.de
Sa 1.11 | 11.30 Uhr
SAMSTAGSMATINÈE
Musik für Cello & Klavier von Clara & Robert Schumann
Eintritt frei!
Sa 22.11. | So 23.11. Fr 28.11. | Sa 29.11. jeweils 19.30 Uhr
SCHATTEN DER VERGANGENHEIT
Das Musical
Tickets unter ww w.stadtkirche- darmstadt.de
Kultur am Ostbahnhof
November 2025 [Auswahl]
Fr 07.11. | 20.30 Uhr | Alternative Country Bob Wayne & Munly J. Munly
So 09.11. | 20.00 Uhr | feat. Sandie Wollasch DA Bigband plays George Gruntz
Do 13.11. | 15.00 Uhr | Für Kids von 3 bis 8 Theater Lakritz | Lizzylothek
Fr 14.11. | 20.30 Uhr | Artistik und Komik Zeit für Zirkus | Zirkus doppelt
Sa 15.11. | 20.30 Uhr | Liveband+Kleinkunst Zeit für Zirkus | Goldstück
Do 20.11. | 19.30 Uhr | Jubiläums-Konzert 25 Jahre Maladd in de Tête
Sa 22.11. | 18.00 Uhr | Lesung und Konzert Comic Cosmos feiert den 26.
Do 27.11. | 20.00 Uhr | Folk/Blues/Songs Americana | Biber Herrmann
Sa 29.11. | 21.00 Uhr | Zwei Punkrock-Duos Human Toys & Electric Jugs
Mehr auf www.knabenschule.de
DA | Ludwigshöhstraße 42 | Fon 06151-61650
Highlights November/Dezember
So, 16. November 18.00 Uhr
Konzert vom NodelmanQuartett: „Zwischen Brahms und Klezmer“ – eine musikalische Begegnung Orgelsaal, Residenzschloss 1
Herzlich willkommen!
So, 23. November 11.00 bis 16.00 Uhr Tag der offenen Tür in der Jüdischen Gemeinde
So, 7. Dezember 18.00 Uhr
Konzert: Shani Oshri Trio Die Reise einer Mizrahi-Opernsängerin zu ihren jüdischen Wurzeln Bessunger Knabenschule
So, 14. Dezember 19.00 Uhr
Abschlusskonzert und Beginn von Chanukka mit der Band „DOBRANOTCH“ Centralstation Darmstadt
Weitere Veranstaltungen und Preis-Infos: jg-darmstadt.de/kulturwochen
www.facebook.com/ jgdarmstadt @jgdarmstadt
Jüdische Gemeinde Darmstadt
Im Kulturclub schon schön
DI 04.11. BACHR AT TEN GARAGE-ROCK
Spendenbasis
MI 05.11. A TALE OF GOLDEN KEYS INDIE-ROCK
DO 06.11. LEUCHTSTOFF POST-PUNK
SA 08.11. AZUDEMSK & TUFU RAP
SO 09.11. WE ARE SCIENTISTS INDIE-ROCK
DO 13.11. THE DEAD END KIDS PUNK
SA 15.11. SINU
DI 18.11. ANNIE TAYLOR GRUNGE
Spendenbasis
FR 21.11. JOHN SMITH SINGER-SONGWRITER FOLK
SA 22.11. EFEU INDIE-ROCK
SO 23.11.
JACINTA NANDI LESUNG
DI 25.11. BAHNHOF MOTTE ART-PUNK
MI 26.11. FIIO INDIE-ROCK, POP
DO 27.11. TEER TECHNO, NEW WAVE
SA 29.11. ALBERTINE SARGES DREAM-POP
DO 04.12. CARL A AHAD INDIE-POP
SA 06.12. DAVID BAY DISCO-FUNK
DI 09.12. DAS KINN POST-PUNK, ELECTRO
SA 13.12. GÖTZ WIDMANN
DI 16.12. IEDEREEN
Jeden 1. & 3. Montag: ganz schön jazz
Mo & Di: Eintritt frei (Spendenhut geht um)
www.schon-schoen.de
Große Bleiche 60–62, 55116 Mainz
Out of Darmstadt
Kultur in Rhein-Main-Neckar
Hotel Rimini (Leipzig)
Isolation Berlin, Hildegard Knef und The Velvet Underground waren und sind zentrale Inspirationen für diese (All-Star-)Gruppe um Mitglieder von Bands wie Trümmer und KUF. Richtig gut! Brotfabrik, Frankfurt Mo, 3.11. | 20 Uhr | ab 28,50 €
Leuchtstoff (Berlin)
Noch Newcomer oder schon Überflieger? Schon der erste veröffentlichte Song dieser noch super frischen Band wurde
direkt ein Hit: „Einfach Sein“ hat mit lässigem New-Wave-Indie-Pop wohl den richtigen Nerv getroffen!
Schon Schön, Mainz
Do, 6.11. | 20 Uhr | ab 25 €
Moja (Tokyo)
„Extreme rock“ vom anderen Ende der Welt. Obwohl nur zu zweit, fabrizieren Moja einen absolut gewaltigen, druckvollen Sound aus Noise, Pop, Groove und Rock. Dreikönigskeller, Frankfurt Do, 6.11. | 21 Uhr | 15 €
8. Discovery Art Fair
Von Malerei, Zeichnung und Fotokunst über Skulptur und Installation bis zu Mixed-Media-Arbeiten, Videokunst und Urban Art – Frankfurts Messe für zeitgenössische Kunst lädt zum vielfältigen Entdecken (und Kaufen) ein.
Messe Frankfurt (Halle 1.2)
Fr, 7.11. bis So, 9.11.
Fr + Sa: 11 bis 20 Uhr + So: 11 bis 18 Uhr 20 € (inklusive Katalog), Freitag: Eintritt frei
Mit souligen Boombap-Beats und melancholischen Texten hat sich AzudemSK ins Herz des deutschen HipHop-Undergrounds gerappt. Checkt die neue Platte „Amor Fati“! Schon Schön, Mainz Sa, 8.11. | 20 Uhr | ab 27,50 €
Fil Bo Riva (Berlin)
Der italienische Songwriter und Wahlberliner begeistert seit seinem Debütalbum „Beautiful Sadness“ mit Folk-Pop. Hier spielt er seine melancholischen Songs in besonderer Kulisse. Ringkirche Wiesbaden
Do, 13.11. | 20 Uhr ab 45,85 €
Dub Fx & Woodnote (Melbourne)
Beatbox-Künstler und EinMann-Dubstep-Orchester Dub Fx und Saxofonist Woodnote haben gemeinsame Sache gemacht und präsentieren ihr kollaboratives Album live.
Der Post-Punk-Wirbelwind aus England ist zurück. Im Sommer ist endlich das neue Album „Never Exhale“ erschienen. Eine Wucht!
Zoom, Frankfurt | Fr, 14.11. 19 Uhr | ab 31,40 €
High Vis (London)
Die Band zwischen Brit-Pop und Post-Punk weiß mit Melodien, Melancholie und kräftigem Sound zu begeistern. Metropolink's Commissary, Heidelberg | Mo, 17.11. 20 Uhr | ab 33,70 €
Kakkmaddafakka (Bergen)
Bei dem Bandnamen muss man gar nicht viel erklären:
Die bis zu zwölf Jungs brennen auf der Bühne ein wildes Gaga-Feuerwerk aus Sixties, Pop, Punk und Funk ab. Ordentlich Flausen im Kopf und 'nen Haufen Hits im Gepäck! Halle 02, Heidelberg Di, 18.11. 20 Uhr | ab 35,20 €
Bierbabes (Leipzig)
Hyperpunk, Dancepop, Bass: Eskalation auf allen Frequenzen. Das Duo liefert den Soundtrack für alle, „die beim Feiern endlich mal wieder was fühlen wollen“. Schlachthof Wiesbaden (Kesselhaus) Di, 18.11. | 20 Uhr | ab 27,15 € Win! Win! 2 x 2 Tickets auf p-stadtkultur.de
Yung Lean (Stockholm)
Mit gerade erst 16 Jahren wurde der Rapper 2013 mit einem viralen Hit zum globalen Phänomen, heute ist der Musiker mit etlichen veröffentlichten Platten Kultfigur einer Generation. Stadthalle Offenbach Do, 20.11. | 20 Uhr | ab 40 €
Gorilla Biscuits (New York City)
1989 lieferten die HardcoreIkonen mit ihrer Platte „Start Today“ einen Genre-Meilenstein ab, der bis heute Maßstäbe setzt. Schlachthof Wiesbaden (Halle) Fr, 21.11. | 19.30 Uhr ab 44,40 €
Die Höchste Eisenbahn (Berlin)
Nachdem sich die Mitglieder der Indie-Band zwischenzeitlich alle in neuen Projekten verloren hatten, ging es dieses Jahr endlich wieder gemeinsam in den Proberaum. Nach sechs Jahren Pause klingt die „Eisenbahn“ so, als wäre sie nie weg gewesen.
Mit melancholischem Synth-Pop wurde Fabsi Cremanns alias Traumatin zu einem der prägenden Gesichter der „Neuen Neuen Deutschen Welle“, die nach Covid die junge deutsche Popwelt eroberte. Jetzt gibt es neue Songs und einen neuen Sound auf der EP „Neues Glück“.
Schlachthof Wiesbaden (Kesselhaus)
Di, 25.11. | 19 Uhr | 27 €
Jessica Jurassica (Schweiz)
Die gefeierte Autorin liest aus ihrem neuen Roman „Gaslicht“. Entlang von Spaziergängen am Meer, Traumatheorie in New York und spirituelle Erlösung in der Zentralschweiz wird patriarchale Gewalt verhandelt. Mousonturm, Frankfurt Di, 25.11. | 20 Uhr | 15 €
Tiefbasskommando (Berlin)
Die berühmt-berüchtigte HipHop-Crew kommt, um die Main-Metropole im Rahmen der „Chaostage 25“-Tour tieferzulegen. Punchlines treffen auf Techno, Gesellschaftskritik und Abriss. Batschkapp, Frankfurt
Do, 27.11. | 20 Uhr | ab 47,50 €
Buntspecht (Wien)
Frischer Wind aus Wien: Die sechsköpfige Band brilliert mit Indie-Kammerpop voll dystopischer Romantik.
KUZ Mainz (Werkhalle)
Do, 27.11. | 20 Uhr | 41 €
„Widersetzen“
Ende des Monats will die AfD ihre bundesweite Jugendorganisation neu gründen. Der „breite, kreative Protest“ dagegen wird auch von Darmstadt aus organisiert. Das Bündnis gegen Rechts plant Aktionen und organisiert eine gemeinschaftliche Anreise.
Gießen | Sa, 29.11. + So, 30.11. Mehr: bgr-darmstadt.de/widersetzen
Albertine Sarges (Berlin)
Dass zeitgenössische Pop-Musik nicht frei von Reibung sein muss, beweist Albertine Sarges mit ihrem facettenreichen und klangvollen Stücken. Post-Punk, Dream-Pop, Experimentelles und
ein Faible für Le Tigre – all das gibt's hier zu hören!
Schon Schön, Mainz Sa, 29.11. | 20 Uhr | 22 €
Teer (Berlin)
Harte technoide Sounds mit wummernden Drums, treibende Synthesizer, atmosphärisch-verzerrten Klängen – die Fusion aus Pop, Techno und Post-Punk nennt das Duo „Nu-Techno“. Schon Schön, Mainz Sa, 29.11. | 20 Uhr | 22 €
Kat Frankie (Berlin)
Seit Jahren ist Kat Frankie eine Hausnummer im zeitgenössischen Pop. Mit ihrem aktuellen Projekt „Bodies“ hat die Musikerin für Überraschung gesorgt: Mit sieben Sängerinnen interpretiert sie früheres und neues Material als große A-capella-Show.
Rheingoldhalle, Mainz So, 30.11. | 19 Uhr | ab 46,63 €
und Kommen Gehen
Neuigkeiten aus Darmstadts Einzelhandel und Gastronomie
Å Pävi Støre & Å Pävi Studiø
Noch nicht lange ist es her, dass Antje Pihan und ihre schönen skandinavischen Wohnaccessoires von der Pallaswiesen- in die Schuknechtstraße zogen, um gemeinsame Sache mit Thildas Eis zu machen. Nach eineinhalb Jahren fand die Einzelhändlerin mit Hang zum Kreativen nun mehr Raum zur Entfaltung: direkt nebenan! Das trifft sich gut, denn Antje „mag den Ort sehr gerne und die Leute im Viertel mögen den Laden“. Zwar hat sie anfangs Zeit gebraucht, um zu begreifen, dass die nach dem Auszug des Arche Bioladens frei gewordene Fläche auch ihre werden kann. Stattdessen versuchte sie, „alle möglichen Freundinnen zu überzeugen, dort was zu starten“. Doch nach dem Erkennen eigener Zukunftsvisionen und mehreren Monaten Wartezeit stand der erneute Umzug von Å Pävi fest. Den Innenausbau des Ladens setzte hauptsächlich Antjes Mann um. Vor allem der Platz, um auch Events umsetzen zu können, hat Antje gefehlt, Workshops fanden eher auf dem von ihr organisierten „Markt der schönen Dinge“ statt. Seit der Eröffnung des neuen „Støres“ Ende Okto-
ber kann sie diese und „das Zusammentreffen für Jung und Alt“ nun im angeschlossenen, ebenfalls neuen „Studiø“ anbieten. „Insbesondere Dining würde ich sehr gerne machen“, schwärmt Antje. Dies wird durch eine besondere Konstellation möglich: links befindet sich der Å Pävi Støre mit Produkten wie Schmuck, Fotografien, Taschen, Kerzen und vielem mehr von Antje und anderen deutschlandweiten Labels. Direkt daneben über eine Tür zugänglich: das Å Pävi Studiø. Das wird bei Bedarf mit einer Schiebetür vom benachbarten „Schuki“ getrennt, kann aber auch gemeinsam genutzt werden. Im Støre wird es auch weiterhin Produkte aus Schweden geben, die Antje von dort mitbringt. Das Flair soll noch skandinavischer werden: mit Deko und Bezug zu schwedischen Feiertagen wie Mittsommer. (lak)
Schuknechtstraße 1, Martinsviertel instagram.com/a.paevi und apavi.de
TEXTE: GESA JOHN (GJ) + LAURA KNECHT (LAK) + LISA MATTIS (LM) + CEM TEVET O GLU (CT) + SENIHA ULUKAN (SDU) + JANA WEISS (JW) | FOTOS: NOUKI + HENSCHEL
Ein Ort zum Ausprobieren der eigenen gastronomischen Fähigkeiten: „Ich hätte mir gewünscht, dass es so etwas für mich gegeben hätte“, sagt Betreiberin Nuri Vural mit Blick auf ihre Anfangszeit als Gastronomin. Sie weiß, wovon sie spricht: 30 Jahre Gastroerfahrung liegen hinter ihr, seit drei Jahren beglückt sie Darmstädter:innen mit dem Café Schuknecht (in gleichnamiger Straße Numero uno). Im selben Gebäude ist nun ihr neuestes Konzept eingezogen: das „Schuki“. Nach dem professionellen Kücheneinbau geht's im November los mit schnieker Gastroküche mit allem Schnickschnack (Ofen, Herd, Kühlung, Spülmaschine, Geschirr). Das Konzept: Wer etwas selbst kocht, backt, produziert und testen möchte, ob andere Leute dieses Gericht oder Produkt mögen (und kaufen würden), mietet sich im Schuki ein. Ob für einen Tag, eine Woche oder einen Monat – alles ist möglich. Das Angebot richtet sich insbesondere an Hobby-Gastronom:innen, aber auch an Profis wie Foodtrucker:innen, die mal nicht im Kalten stehen wollen, oder Köche, die etwas Eigenes anbieten oder ein Kochevent
veranstalten möchten. Auch für private Feiern, Geburtstage, Dinnerpartys und mehr kann der Raum angemietet werden. Generell meint die 46-jährige Gastronomin: „Ruhig her mit den Ideen, ich bin für alles offen.“ Nuri bietet das Grundgerüst, die Nutzer:innen können dann Konzepte und Ideen entwickeln, wie der Raum genutzt wird. Anfragen werden über mail@schuknecht.net entgegengenommen. Das Å Pävi Studiø, das nur per Schiebetür separiert ist, kann mitgebucht werden, sollte der Platzbedarf größer sein. Die Location in der Schuknechtstraße 1 ist für die im Martinsviertel Aufgewachsene perfekt: „Wie so ein Bermudadreieck, jeder kommt hier vorbei.“ Untereinander soll hier viel kollaboriert werden – was auch die einheitliche Außenfarbe (smoothes Anthrazit!) veranschaulicht, mit der die Ladenzeile im Erdgeschoss Mitte Oktober veredelt wurde. Hier geht was! (lak)
Die Fitness-Fastfood-Kette Compleat, die ursprünglich aus Heidelberg kommt, hat Anfang Oktober eine Filiale in der Darmstädter Innenstadt eröffnet. Wenn man durch die Rheinstraße läuft, sticht sie heraus, denn sie ist sleek und modern. „Wir wollen Fastfood ein neues Verständnis geben“, erklärt Filialleiter Nicolai Welz, „und einfach eine gesunde Alternative zu den herkömmlichen Fastfood-Ketten sein, die sich fest in unserer Gesellschaft verwurzelt haben.“ Bei Compleat muss man sich nicht zwischen einfachem, schnellem oder gesundem Essen entscheiden, denn das Konzept lautet: „zielführende, gesunde Ernährung“. Es gibt eine bunte Auswahl an Bowls, Wraps und Desserts wie Chia-Pudding oder Skyr-Bechern mit Obst. Seit Neuestem werden auch Bowls mit Lachs angeboten – und selbstverständlich auch vegane und vegetarische Variationen. Die Bestellung läuft über Self-Order am Bildschirm direkt am Eingang des minimalistisch und in hellen Farbtönen eingerichteten Lokals. Entweder man ordert mit
wenigen Klicks ein Menü oder stellt sich seine Bowl individuell zusammen. Eine Besonderheit bei Compleat: Zu allen Zutaten werden die Nährstoffe, Kalorien, Proteine et cetera am Bildschirm aufgezählt – perfekt für Sportler und Gym-Rats. Für Nicolai ist gesunde Ernährung eine Herzensangelegenheit. Er wollte beruflich etwas machen, „was der Gesellschaft einen Mehrwert bietet“, betont der Store Managaer. Obwohl Ernährung bei allen Menschen eine riesige Rolle spiele, gäbe es kaum ein Bewusstsein dafür. „F*ck Junkfood“ steht passender Weise auf einer der Papiertüten – und ist die zentrale Botschaft von Compleat. (sdu)
Rheinstraße 16 a, Innenstadt compleatfood.de/filialen
Gemeinsam
genießen,
lieben und das Leben feiern.
Dacapo Adventsbrunch
Wir machen das Catering für Dacapo in Darmstadt 20.11.-31.12. und in Aschaffenburg 11.12.-06.01.
Dieses Jahr gibt es wieder unseren legendären Adventsbrunch. Auch am 24. 25. 26. Dezember!
Firmenfeiern Weihnachtsfeiern Hochzeiten
Hier Anfragen:
Kagel 24/7
Wenn beim Blick durch die eigenen vier Wände dieses eine Möbelstück ins Auge fällt, das man eigentlich von Anfang an blöd fand und das nur Platz wegnimmt, kommt die Frage auf: Warum wurde das noch nicht entsorgt? Aber einfach wegschmeißen? Nein, das wäre definitiv zu schade. Eine Lösung bietet das neu eröffnete „Kagel 24/7“ der gemeinnützigen Kaufhaus der Gelegenheiten GmbH (kurz: Kagel) auf dem Campus der TU Lichtwiese. Ende Oktober hat das Kagel im Rahmen des TU-Nachhaltigkeitsprojekts Delta einen neuen, kleinen Ableger in Form eines nachhaltigen Neubaus aus Holz mit schwarzem Flachdach bekommen. Wie im Haupthaus in der Pallaswiesenstraße soll auch hier (nicht weit von der Wendeschleife der Lichtwiesen-Straßenbahn, links von der Einfahrt zum Parkhaus) Nachhaltigkeit an erster Stelle stehen: „Unsere Philosophie ist es, mit bewusstem Konsum und nachhaltiger Lebensweise unser Ökosystem zu bewahren und mit unserem Wirken den Menschen zu einem guten Leben zu
verhelfen“, erklärt das Kagel-Team. Im Unterschied zur seit 2006 bestehenden Schwesterfiliale kann das neue Gebrauchtwarenkaufhaus – wie der Namenszusatz „24/7“ schon sagt – jederzeit besucht werden. In der Eugen-Kogon-Straße reichen die Möglichkeiten vom Entsorgen von Recyclingwertstoffen (im Kreislaufregal) über das Tauschen von Staubfängern gegen neue Lieblingsstücke bis zur Abgabe von Sachspenden für den Wiederverkauf. Dafür eignen sich nicht nur Möbel, Bücher, Geschirr, Kleidung oder funktionsfähige Elektrogeräte, auch viele weitere alte Schätze können ein neues Zuhause finden. Die einzigen Bedingungen: Nichts darf älter als zehn Jahre alt sein und es dürfen sich darauf keine oder nur wenige Gebrauchsspuren befinden. Das Ziel: „Weniger wegwerfen, mehr weitergeben und wiederverwenden!“ Also: Join the Kreislaufwirtschaft! (gj)
Eugen-Kogon-Straße, TU Campus Lichtwiese ka-gel.de/kagel-24-7
Morjkawa
Wem schon beim Gedanken an Frühlingsrollen, Grilled Teriyaki Salmon oder auch Mochi-Eis das Wasser im Munde zusammenläuft, der sollte mal beim asiatischen Fusion-Restaurant Morjkawa in der Landwehrstraße vorbeischauen! Der neueste gastronomische Zuwachs der Weststadt (im ehemaligen „Rößler-Eck“) bietet nicht nur eine stilvolle und gemütliche Atmosphäre mit vielen begrünten Elementen, tannengrünen Samtsesseln, behaglich leuchtenden Korblampen und einem leise klimpernden hölzernen Windspiel über der Theke, sondern auch eine außergewöhnliche Auswahl an Gerichten: Die Küche ist hier von verschiedenen Regionen Asiens inspiriert und lässt mit traditionellen Gerichten wie „Com Nieu“ (ein vietnamesisches Gericht, bei dem Reis in einem Tontopf gekocht wird) über moderne Currys und Reisbandnudelsuppen bis hin zu den verschiedensten Sushi-Kreationen Foodie-Herzen höher schlagen. Besonders beeindruckend ist eine Sushi-Platte, die in Form eines Schiffs serviert wird.
Wer es schafft, im Restaurant über die Fischtheke zu spähen, kann die Köche sogar bei der Arbeit beobachten. Das seit Anfang 2025 eröffnete Lokal ist von Montag bis Freitag von 11.30 bis 22 Uhr, samstags von 17 Uhr bis 22 Uhr und Sonntag von 12 Uhr bis 22 Uhr geöffnet und bietet eine Mittags- und Abendkarte an. Wer jetzt Lust auf einen Besuch bekommen hat, sollte beachten, dass aufgrund der wachsenden Beliebtheit des Morjkawas eine Reservierung oft ratsam ist – und aktuell nur bar bezahlt werden kann. (gj)
Pünktlich zum leuchtenden Indian Summer am Woog gibt's einen Newcomer an Darmstadts beliebtestem Badesee. Die Cousinen Filiz Seren und Kader Nayir bringen seit Mitte Oktober frischen Wind ins Woog Café. Nachdem die Location für 15 Monate leer stand, können nun dienstags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr türkische und mitteleuropäische Frühstücks-Spezialitäten sowie Kaffee und Kuchen genossen werden. Dabei verbindet das Café moderne Gemütlichkeit mit orientalischem Flair: mit Holzmöbeln, warmen Farben und Kelim-Muster über der langen Sitzbank. Auch auf der Terrasse mit Seeblick lässt es sich bei sonnigem Wetter entspannen. Die Cousinen erfüllen sich so einen lang ersehnten Traum, erzählt mir Isra Aydogan, Mitarbeiterin und Tochter von Inhaberin und Köchin Filiz Seren. Das Café am See sei ein Familienunternehmen und jeder habe seine ganz eigenen Details mit eingebracht. Das Konzept: „frisch, vielfältig und familiär“. Einen Großteil der Gerichte kochen und backen Filiz und Kader mit Leidenschaft selbst. Zum Beispiel „Cilbir
on Pis ¸ i“ – pochiertes Ei auf Joghurt mit Paprikabutter und frittiertem Brot. Ein Bestseller sei bis jetzt auch das herzhafte anatolische Frühstück (mit Menemen, Shaksuka, Börek und Schwarztee-Flatrate), so Isra. Angeboten werden aber auch ganz klassisch Pfannkuchen, Stullen, (French) Toasts und Bowls (auch vegan). Und wer mittags oder am frühen Abend vorbeikommt, kann sich auf „Mantı“ (gefüllte Teigtaschen) und Suppen freuen. Ab Frühjahr 2026 soll ein Self-Grill-Konzept hinzukommen, verrät Filiz Seren auf Nachfrage. „Für die Zukunft sind außerdem Kooperationen mit lokalen Geschäften und kreative Workshops direkt vor Ort geplant“, ergänzt Tochter Isra. Ob dann auch ein Gläschen Wein mit Blick auf den Woog genossen werden kann, steht noch in den Sternen. Denn aktuell gibt es nur alkoholfreie Getränke im neuen Woog Café. (jw + ct)
Demokratie lebt von Vielfalt, Toleranz und Offenheit. Sie sind das Fundament unserer freiheitlichen Gesellschaft. Wir lassen keinen Spaltbreit für Rechtsextremismus und Rassismus zu. Dafür stehen führende Unternehmen der Kreativ- und Medienwirtschaft in unserem Land. Mehr Infos unter: www.gwa.de
Klassik e r
90 Jahre Henschel
„Der Henschel“ gehört zu Darmstadt wie das Schloss oder der Lange Lui. Seit 90 Jahren ist das Modehaus fester Teil des Stadtbilds, viele von uns haben dort schon als Kinder mit ihren Eltern Skiunterwäsche, Konfirmationsanzug und Sommerkleidchen gekauft. Schon im späten 19. Jahrhundert hatte die Rothschild-Familie ihr erstes „ManufacturwarenGeschäft“ eröffnet. 1935, vor ihrer Flucht ins Exil, verkaufte die Familie das Unternehmen an die neu gegründete Henschel & Ropertz KG. Das Haus am Darmstädter Marktplatz überstand Krieg und Zerstörung, eröffnete schon 1948 das Erdgeschoss neu und wurde zu einem festen Anlaufpunkt für Generationen von Heiner:innen. In den folgenden Jahrzehnten wuchs das Unternehmen weiter, eröffnete Filialen in Michelstadt und Heidelberg und entwickelte sich vom klassischen Kaufhaus mit Kurzwaren und Teppichen zu einem reinen Modehaus. Manche werden sich noch erinnern: 1974/75 bekam das Haupthaus in Darmstadt eine grüne Fassade verpasst, die die Meinungen spaltete – und 1992 kam mit der auf-
gestockten Gastronomie-Etage ein neues Kapitel hinzu. Heute erstreckt sich Henschel auf mehr als 9.000 Quadratmetern. Mit der Umfirmierung 2018 wurde der Auftritt moderner und das Haus bekam einen neuen Look – doch ohne den Bruch mit der eigenen Geschichte. Denn Henschel war immer mehr als nur ein Ort zum Einkaufen, sondern ein Stück Darmstadt, ein Treffpunkt, ein Spiegel wechselnder Mode- und Stadttrends. Dazu tragen auch der Ableger auf der anderen Seite des Weißen Turms – das 2012 eröffnete „Gegenüber“ – sowie (seit 2019) das beliebte Dachrestaurant „Obendrüber“ mit herrlichem Blick über die Stadt bis in den Taunus bei. Was das Haus ausmacht, ist nicht allein sein Sortiment, sondern die Beständigkeit im Wandel: Familiengeführt seit der Gründung, hat Henschel jede Zeit auf seine Weise mitgestaltet – denn wer 90 Jahre bleibt, der weiß: Stillstand ist keine Option. (lm)
Marktplatz 2, Innenstadt henschel-darmstadt.de
WEIHNACHTSZEIT himmlische im Carree
Weitere Neuigkeiten aus Darmstadts Einzelhandel + Gastronomie:
❉ Der Ailem Market bereichert seit diesem Sommer die Eberstädter Lebensmittel-Einkaufswelt.
In der Heidelberger Landstraße 237 – in der Interims-Postfiliale (die wieder in die Arkaden in die Georgenstraße zurückgezogen ist) – bieten Inhaber Said Sadat und sein Team nun persische und türkische Spezialitäten, frisches Obst und Gemüse sowie Frischfleisch an. (ct)
❉ Der Bessunger Weihnachtsmarkt ist unumstritten einer der schönsten und gemütlichsten innerhalb unserer Stadtgrenzen. Seit 32 Jahren findet er am Forstmeisterplatz statt – und dieses Jahr vielleicht zum letzten Mal?! Tatsächlich brauche es unbedingt mehr helfende Hände für Auf- und Abbau, so die Interessensgemeinschaft, die den Markt Jahr für Jahr organisiert. Auch neue Ausstellende, die den Markt bereichern, werden gesucht. Wer Lust hast, mitzumachen, meldet sich am besten per Mail an: bessungerweihnachtsmarkt@gmail.com! Feierliche Eröffnung ist dieses Jahr am Freitag, 28. November, gegen 17.20 Uhr. Der Markt hat dann am ersten und zweiten Adventswochenende freitags von 16 bis 20 Uhr, samstags und sonntags von 14 bis 20 Uhr geöffnet. Jeweils ab 17.30 wird gemein-
sam gesungen und musiziert – und der Nikolaus schaut immer um 18 Uhr vorbei. (lm)
❉ Ins Lokal Beste Freundin im Carree, das Mitte Juli geschlossen hat, ist Anfang Oktober das chinesische Restaurantchen Mi & Mo eingezogen. Es gibt hausgemachte chinesische Burger-/Döner-Sandwiches, frisch gemachte Nudeln und mehr ... (ct)
❉ Was Gutes tun für Kinder und Jugendliche – und mit etwas Glück selbst gewinnen! Zum 15. Mal unterstützen die fünf Darmstädter Lions Clubs und deren Jugendorganisation (die „Leos“) Kinder- und Jugendprojekte in und um Darmstadt. Ab 27. Oktober werden dafür einen Monat lang Adventskalender, die für ihre Käufer:innen gleichzeitig Gewinnlose – für 550 Preise im Gesamtwert von fast 30.000 Euro – darstellen, für fünf Euro verkauft. Wo sie erhältlich sind, erfahrt Ihr online unter darmstaedter-lions-adventskalender.de. (ct)
❉ Der Darmstädter Weihnachtsmarkt verteilt sich auch dieses Jahr dezentral über die Innenstadt: Bereits ab Montag, 17. November, 18.15 Uhr stehen Weihnachtsbäume, Stände und kleine Fahrgeschäfte
auf dem Markt-, Friedens-, Ludwigs- und Luisenplatz. Der „Lange Lui“ strahlt im Lichterkleid und die Weihnachtspyramide des Darmstädter Schaustellerverbands ist zurück auf dem Marktplatz. Es gibt Fotospots für ein weihnachtliches Erinnerungsfoto wie die beleuchteten Engelsflügel, den ab 18 Uhr stündlich farblich animierten Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz, den „DA Instagram Point“ sowie die Fotoboxen auf dem Friedens- und dem Ludwigsplatz. Die Partnerstadt-Hütten sind ebenfalls wieder Teil des Marktes und bieten internationale Köstlichkeiten an, Handwerkskunst gibt es auch. Das Rahmenprogramm ist vielfältig – unter anderem dank des „vielbunten Freitags“ am 19. Dezember, bei dem die queere Community Darmstadts die Weihnachtsmarktbühne auf dem Marktplatz entert. Dort spielen freitags von 18.30 bis 21 Uhr beim „Bandfreitag“ Duos und kleine Bands. Sonntags von 15 bis 17 Uhr gibt es ein weihnachtliches Programm für Familien. (ct)
❉ The same procedure as every winter: Ins Eiscafé Venezia hinterm Weißen Turm ist temporär – bis kurz vor Heiligabend – Lebkuchen Schmidt eingezogen. (ct)
❉ Ja, es leuchtet und glänzt wieder im Martinsviertel: Am Samstag, 22. November, laden von 15 bis 19 Uhr 27 Geschäfte, Ateliers und Cafés mit Ak-
tionen und Specials zum Bummeln, Schnabulieren und Shoppen ins Martinsviertel ein – erneut unter dem Motto: „Glanzlichter“. Folgt einfach den leuchtenden Sternen in den Schaufenstern! (ct)
❉ Nach einem umfangreichen Umbau hat H&M im Luisencenter seine „top moderne Verkaufsfläche“ Ende Oktober wiedereröffnet. In den neuen, hellen und großzügig gestalteten Räumen erwartet Kund:innen „ein neues Einkaufserlebnis mit aktueller Mode und zeitgemäßem Design“, verspricht das Centermanagement. Ganz neu ist das „HomeStyle“-Sortiment mit diversen Wohnaccessoires. (ct)
❉ Im mittlerweile neunten Jahr heißt es beim Anblick zahlreicher lokaler Foodtrucks auf dem Platz vor der Centralstation: „Heiligs Blechle“! Der kleine alternative Weihnachtsmarkt im Carree wird – wie sein großer Bruder auf dem Marktplatz – vom 17. November bis 23. Dezember zum Innenstadt-Treffpunkt (nur am Totensonntag, 23. November, nicht). Der DJ-Truck für den traditionellen „Glühschoppe“ ist auch wieder am Start: Dreimal die Woche laden wechselnde DJs mit wärmendem Getränk stimmungsvoll zum Afterwork ein. (ct)
❉ Der Kiosk 1975 läutet die Wintersaison ein. Das
Lesen Sie das Darmstädter Echo jetzt digital –mit E-Paper, News-App und unbegrenztem Zugang zu allen plus-Inhalten auf echo-online.de. Außerdem schenken wir Ihnen ein hochwertiges
Tablet (TCL TAB 10L Gen2) und klangstarke Kopfhörer ( JBL Tune 520BT) – ganz ohne Aufpreis!
bedeutet: Abschied nehmen von Eis(tee), Bier, Aperol, Kir Royal und Limonaden. Und Vorfreude aufkommen lassen auf die Winterkarte mit: Tee mit Rum, Glühwein, Kinderpunsch, Kakao, warmen Brezeln sowie Suppen und Eintöpfen. Herzlich willkommen, kalte, gemütliche Jahreszeit! (ct)
❉ Bei „Kunst Klamotten Klunker“ im Künstlerhaus Ziegelhütte an der Kranichsteiner Straße 110 werden wieder schöne, originelle, wertige Dinge verkauft. Der Markt im muckeligen, alten Fachwerkhäuschen ist am Samstag, 15. November, und Sonntag, 16. November, jeweils von 11 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. 17 Aussteller:innen aus der Region bieten auf drei Etagen: Weihnachtliches, Salz-/Gewürzdesign, Tischkultur, Schmuckdesign, Leder & mehr, Papierkunst, afrikanische Recyclingkunst, Textildesign, Hüte und Accessoires, Mode, Schmuck und Idee, Textilexperimente, Schönes aus Filz, Kunstvolles aus Holz, Mosaik & Gemischtwaren, schicke Hutmode sowie Goldschmiedekunst. Und natürlich Kunst (Bilder, Plastiken, Objekte) von Künstler:innen aus dem Freundeskreis des Künstlerhauses. Mittendrin: die gemütliche Kaffeestube, die zum Verweilen einlädt. Der Eintritt ist frei. (ct)
❉ Auch am diesjährigen „Black Friday“ (28. Novem-
ber) lädt Darmstadt Citymarketing zum Late-NightShopping „Feuer & Eis“ bis 21 Uhr in die Darmstädter Innenstadt ein. Die Besucher:innen erwartet ein Event-Programm mit leuchtenden Selfie-Points, WalkActs, Feuershows, Eisbildhauern und einer mobilen Schlagzeugband. Zudem ist der Weihnachtsmarkt an diesem Abend bis 22 Uhr geöffnet. (ct)
❉ Big news aus dem Loop5: Im Weiterstädter Einkaufs- (und Vergnügungs-)Zentrum zieht ein riesiger Ableger von TK Maxx ein. Auf einer fast 2.000 Quadratmeter großen Fläche – im Erdgeschoss hinter dem Freefall-Tower – breitet sich seit 30. Oktober eine neue Filiale der US-amerikanischen Kaufhaus-Kette aus. „TK Maxx“ wirbt mit Markenprodukten zum Schäppchenpreis und setzt laut Loop „ein kraftvolles Zeichen für Trendvielfalt, Qualität und Lifestyle“. Die Auswahl reiche von aktueller Damen-, Herren- und Kindermode über modische Schuhe bis hin zu Wohnaccessoires. Die Preise lägen bis zu 60 Prozent unter dem regulären Verkaufspreis, wirbt „TK Maxx“, das deutschlandweit mit 185 Filialen vertreten ist – eine davon nach wie vor in Darmstadts Innenstadt (in der Ludwigstraße). (ct)
❉ Ein „Raum für Körper. Geist. Balance.“ möchte das neue Kursstudio Move & Mind im Weiterstäd-
ter Brunnenweg 15 sein. Seit Oktober laufen dort Trainings- und Gesundheitskurse „zur Erhaltung nachhaltiger Gesundheit“. Das Angebot umfasst funktionelles Krafttraining, Yoga sowie Rückenschule und soll Menschen dabei unterstützen, im Alltag aktiv, gesund und ausgeglichen zu bleiben. Betreiber Raffael Irde ist seit über 20 Jahren Trainer und hat mit Move & Mind ein Herzensprojekt in die Wirklichkeit umgesetzt. Den ganzheitlichen Ansatz ergänzt Dr. Laura Christ durch Ernährungsund Gesundheitsberatungen. Auch Yoga-Kurse für Schwangere und Mamas sowie Kurse für Kinder und Jugendliche werden angeboten. (ct)
❉ Im ehemaligen Schuh Dielmann (danach: Trüffelfreunde) in der Ernst-Ludwig-Straße – gegenüber vom Obsthaus Rebell – eröffnet demnächst Wohnaccessoires- und Geschenke-Filialist Nanu-Nana. Der Umbau läuft. (ct)
❉ Stylomatisches Gastspiel im Schön schee-Conceptstore für lokale Produkte in der Elisabethenstraße 18: Bis Ende November könnt Ihr dort Streetwear (vor allem Shirts), Prints (Sieb- und Linoldrucke) und mehr vom Darmstädter Graffiti-Label Heinerstyle begutachten – und gerne auch schee kaufe! (ct)
krungthep-restaurant.com
❉ Die Vinoteca Carroccia in der Bessunger Straße 33 veranstaltet jeden Mittwoch von 17 bis 20 Uhr die „Apericena“ – ein aus Italien stammendes Gastronomieformat, das Aperitif und Abendessen vereint. Eine kleine Auszeit mitten in der Woche! In entspannter Atmosphäre serviert das Vinoteca-Team Euch eine Auswahl an kleinen italienischen Spezialitäten, begleitet von erlesenen Weinen. Reservierungen: per Mail an info@vinoteca-carroccia.com oder telefonisch unter 06151 9182605. (ct)
❉ Auf zum Weihnachtsflohmarkt mit BenefizVerkauf zugunsten des Waldkunstpfads! Verkauft werden im Internationalen Waldkunst Zentrum in der Ludwigshöhstraße 137 Weihnachtsartikel, Kunst, Geschirr, Spielzeug, Dekoartikel und Schmuck. Zur Eröffnung am Samstag, 22. November, von 10 bis 16 Uhr gibt's Glühwein, Kaffee und Kuchen sowie Suppe aus dem Kupferkessel. Der Markt läuft bis zum 7. Dezember, geöffnet hat er montags bis donnerstags von 9 bis 15 Uhr und freitags von 9 bis 14 Uhr. (ct)
❉ Ins ehemalige Waffel House am Carree-Eingang zieht das orientalische Lokal Brunch (von Shaksuka über Burger und Bowl bis Pancake und Waffeln) ein. Der Umbau läuft. (ct)
Gut sind sie in die Saison gestartet, die Lilien. Aus einer gefestigten Mannschaft ragen im Angriff Goalgetter Isac Lidberg und sein Sturmpartner Fraser Hornby heraus. An den ersten acht Spieltagen erzielte der Schwede acht Treffer, während der Schotte als Vorlagengeber glänzte. Da werden Erinnerungen an ein weiteres kongeniales Sturmduo wach, das vor einem Jahrzehnt für den SVD spielte: Marco „Toni“ Sailer und Dominik „Dodo“ Stroh-Engel (DSE). Im November feiern die beiden verdienten Akteure ihre 40. Geburtstage.
Als die 98er in der Saison 2013/14 vom Abstiegskandidaten zu einem Top-Team der 3. Liga avancierten, waren die beiden Angreifer Garanten des Erfolgs. Dabei hatten sie bei ihrer vorherigen Station nicht gerade aufgetrumpft. Doch erst so kamen die 98er überhaupt ins Spiel. Schließlich hatten beide nirgendwo sonst große Begehrlichkeiten geweckt. Stroh-Engel kam mit der Empfehlung von überschaubaren drei Saisontoren vom Ligakonkurrenten Wehen-Wiesbaden. Dabei hatte er zuvor in Babelsberg immerhin 13 Treffer erzielt. Lilien-Coach Dirk Schuster erkannte deshalb genug Potenzial, um ihn bei den Lilien wieder in die Spur zu bringen.
Toni Sailer war beim damaligen Drittligisten 1. FC Heidenheim aufs Abstellgleis geraten. Er durfte nicht einmal mehr mit dem Team trainieren. Das führte dazu, dass sich ein Oberligaklub aus Sailers Heimat bei ihm meldete. Der Manager des Fünftligisten versuchte, Toni von einer Rückkehr in
heimische Gefilde zu überzeugen, da dessen Karriere ja so langsam dem Ende entgegensteuere. Doch Toni war alles andere als bereit für einen Abgesang auf seine Laufbahn. Schließlich hatte er mit Fürth bereits 2. Bundesliga gespielt und in Aalen, Wehen sowie Heidenheim 3. Liga. Er besaß damit genug Ehrgeiz, um bei einem anderen Drittligisten anzugreifen. Dass es Darmstadt wurde, hatte er seinen starken Leistungen im Probetraining zu verdanken.
Quattrick-Schütze und Maratoni
Bei den Lilien trafen Dodo und Toni mit Dirk Schuster auf einen Coach, der sich sehr um sie bemühte. Etwas, das gerade Toni in den Jahren zuvor gefehlt hatte. Schuster wusste eine Truppe zusammenzuschweißen, die es allen zeigen wollte. Für Dodo hieß das: Tore schießen. Für den um ihn herumwuselnden Toni: viele (Kilo-)Meter machen, Räume öffnen und Tore auflegen. Die beiden lieferten! Stroh-Engel krönte seine bärenstarke Saison am 10. Spieltag mit vier Toren gegen Rostock. Darauf angesprochen, welchen Begriff es für vier Treffer gäbe, kreierte er schlagfertig ein neues Wort: „Quattrick!“ Im Saisonverlauf schoss Stroh-Engel 27 Treffer und bereitete acht weitere vor. Bis heute hat kein Spieler derart viele Buden in einer Drittligasaison gemacht. Sailer steuerte zehn Torbeteiligungen bei, während ihn Sturmpartner DSE für seine unermüdliche Laufarbeit als „Maratoni“ adelte. Auch im Aufstiegsthriller von Bielefeld hatten beide ihre Füße im Spiel. Dodo eröffnete das Relegationsrückspiel mit dem wichtigen Treffer zum 1:0, während der rechtzeitig aus
einer Verletzung zurückkommende Toni das 3:1 von Jerôme Gondorf vorbereitete. Wie so oft mit einer für ihn typischen Willensleistung. Das Tor egalisierte das Hinspielergebnis – und der Rest ist Geschichte..
Damals wurde die Basis für einen Profiklub gelegt In der 2. Bundesliga blieb der Einfluss der beiden spürbar. Toni ackerte unermüdlich weiter und wurde mit seinem Bart zum Gesicht des Klubs, während Dodo immerhin zwölf Torbeteiligungen verbuchen konnte. Und so kam es, dass beide im August 2015 beim SV Darmstadt 98 plötzlich Bundesligaspieler waren. Ein Status, von dem sie bei ihrer Ankunft zwei Jahre zuvor so weit entfernt waren, wie der gesamte Klub von auch nur halbwegs professionellen Strukturen. Beide haben mit ihren Mitstreitern das Fundament dafür gelegt, dass der SVD heute ein grundsolider Zweitligist ist.
Beide hatten in Darmstadt etwas gefunden, das sie zuvor so lange vermisst hatten. Ein Umfeld, das ihnen Vertrauen schenkte. Ein Trainer, der ihre Stärken betonte. Eine mannschaftliche Geschlossenheit, die sie im Frühherbst ihrer Karrieren in ungewohnte Höhen katapultierte. So waren sie Fixpunkte einer Truppe, die den Sportverein nach 33-jähriger Abstinenz wieder zurück in die Bundesliga führte. Bei ihren Abschieden wurden die beiden Kicker von den Lilienfans besonders frenetisch bejubelt. Mehr Liebe kann ein Fußballprofi nicht erfahren. Die beiden haben in Darmstadt alles richtig gemacht und ihre Namen genießen bis heute in der Fanszene einen mindestens sehr guten Klang.
Toni nah an den Lilien dran Für Sailer wie für „DSE“ war die Zeit beim SVD die Krönung ihrer Laufbahn. Toni ließ sich sogar das Johnny-Heimes-Motto „DU MUSST KÄMPFEN. Es ist noch nichts verloren“ auf den Unterarm tätowieren. „Das Tattoo ist der Ausdruck dessen, dass hier etwas Besonderes passiert ist, das ich in meinem Leben nie mehr vergessen werde. Es ist wahrscheinlich das beste Tattoo, das ich mir machen konnte.“
Auch wenn er seine Karriere anderswo beendete, so ist Toni heute weiterhin in Darmstadt präsent. Inzwischen arbeitet er zwar für ein Unternehmen, das sich auf die betriebliche Gesundheits- und Altersvorsorge spezialisiert hat. Bei Zweitligaspielen ist er jedoch regelmäßig am Bölle zu Gast. Daneben ist er mit Stadionsprecher Colin Mahnke Host des Lilien-Podcasts „Lilienliebe“ und ein fester Bestandteil der Traditionsmannschaft der 98er.
Dodo als Nachwuchscoach tätig
Genauso wie Toni besuchte auch Dodo im Oktober
2024 beim „Zehnjährigen“ der Aufstiegshelden das Bölle und ließ sich feiern. Der gebürtige Mittelhesse lebt inzwischen in München. Seine Karriere hatte er eigentlich im Sommer 2024 bei Regionalligist FC Memmingen ausklingen lassen. Er ließ es sich jedoch im Frühjahr nicht nehmen, mit 39 Jahren erneut die Kickschuhe zu schnüren, um Bayernligist TSV Landsberg erfolgreich im Abstiegskampf zu unterstützen. Inzwischen ist Stroh-Engel als Trainer beim Deutschen Fußball Internat (DFI) im oberbayerischen Bad Aibling angestellt. In dieser Funktion agiert er in seiner zweiten Saison als Nachwuchstrainer der U17-Junioren beim DFI-Kooperationsverein TSV 1860 Rosenheim. Für seine Arbeit erfährt er dort viel Zuspruch. Wer weiß? Vielleicht erleben wir ihn ja irgendwann mal auf größerer Bühne? Sei es im Trainerstab der Lilien oder eines gegnerischen Teams. Seine Ex-Teamkollegen Aytaç Sulu (Viktoria Aschaffenburg) und Sandro Wagner (FC Augsburg) sind diesbezüglich schon einen Schritt weiter.
Happy Birthday, Toni! Happy Birthday, Dodo! Genießt Eure Ehrentage und auf bald am Bölle. ❉
Zwei Flutlichtabende am Bölle
Sa, 1.11., 20.30 Uhr:
SV Darmstadt 98 – Arminia Bielefeld
Sa, 8.11., 13 Uhr: Hannover 96 – SV Darmstadt 98
Sa, 22.11., 20.30 Uhr:
SV Darmstadt 98 – SpVgg Greuther Fürth
So, 30.11., 13.30 Uhr:
SV Elversberg – SV Darmstadt 98
sv98.de
Matthias und der Kickschuh
Seit Ende 2011 schreibt Kickschuh-Blogger
Matthias Kneifl über den Fußball im Allgemeinen und die Lilien im Besonderen. Der Historiker und Redakteur steckt auch hinter dem Taschenbuch „111 Gründe, den SV Darmstadt 98“ zu lieben, das im Frühjahr 2019 in einer erweiterten Neuauflage erschienen ist. Zudem schreibt er noch beim „Lilienkurier“ mit. Genau der richtige Mann also für unsere Rubrik „Unter Pappeln“!
kickschuh.blog
Wrede und Antwort
Batteries not included
TEXT: GERALD WREDE | FOTO: NOUKI
Was ist nur aus den Spielzeugen geworden? Aus Modellflugzeugen wurden Modellhubschrauber und aus denen wurden Drohnen. Das war eine Weile lustig. Aus Modellbahnanlagen wurde das Modellbahnwunderland. Das ist immer noch lustig.
Im Modellbahnwunderland arbeiten Mechatroniker, nicht direkt für den Frieden, aber doch für ein positives Mindset. Drohnenpiloten hingegen haben selten Gutes im Sinn. Das gilt natürlich nicht für Kinder, aber das Kind von nebenan, welches gerne Kunststückchen mit seiner Drohne erlernen möchte, möge bitte auf den Modellflugplatz gehen. Dort herrscht ein tolles Durcheinander aus Doppeldeckern und Hubschraubern – und eben Drohnen. Außerhalb dieser Bereiche sollte keiner Drohnen in der Öffentlichkeit benutzen, warum denn auch? Es war doch schon immer doof, wenn etwas über einem rumeiert, außer Vögeln. Aber Vögel eiern nicht durch die Luft, sondern fliegen vorbei oder setzen sich. Das tun Drohnen
selten. Außerdem behalten Vögel ihr Wissen für sich. Denn das ist ja das Üble an den Drohnen: Sie dienen leider oft der Beschaffung und Weitergabe von Informationen. Bad Brother is watching you. Ob böse Menschen, welche Kamerabilder Duschender ins Internet stellen, oder Schurken, welche Erpressungsaufnahmen aus Schlafzimmern nutzen, all die wären aufgeschmissen, wenn Drohnen außerhalb des eigenen Grundstücks und von Modellflugplätzen verboten wären.
Was ist aber denn mit den ganzen schönen Aufnahmen wie „Niedersachsen von oben“ oder „Unsere Weser“? Ich glaube, es ist mittlerweile alles abgefilmt worden. „Ried im Herbst“, „Mittelhessen bei Nacht“ – alles bereits im Kasten. Natürlich darf man eine Sequenz im „Tatort“ mit einer Drohne drehen, weil man für solche Aufnahmen eh eine Genehmigung braucht. Und zur RehkitzRettung im abzumähenden Feld darf sie selbstredend auch verwendet werden. Da wird ja nur das Reh ausgespät, nicht der Landwirt.
Und was ist mit Invasoren, fremden Mächten? Nun, es ist bekannt, dass viele, die Boses, viel, viel Boses im Sinn haben, ihre Drohnen vor unserer winzigen Küste von Booten aus starten. Könnten die nicht von lokalen und überregionalen Tontaubenschützen vom Himmel geholt werden? Vor der Küste, am Strand? Nachts. Da wird niemand verletzt, keine Bundeswehr nötig ... Es sei denn, es sind die sechs Meter großen, aber dieses Thema diskutieren wir hier jetzt nicht.
Sollten über Merck Drohnen auftauchen, könnte man sie mit 2-Takter-Modellflugzeugen vergrämen. Ein Versuch wäre es wert. Für beide Szenarien böte sich allerdings eine super Lösung an – und eigentlich erwarte ich von Darmstädter Mechatronikern und Wissenschaftlern, dass sie uns allen den Gefallen tun, ihn zu erfinden, aber nie in böse Hände gelangen zu lassen: den Traktorstrahl! So vieles aus „Raumschiff Enterprise“ wurde doch schon technisch erfolgreich umgesetzt, was ist denn da mit dem Traktorstrahl los? Dann könnte man die Drohne anpeilen und sicher zum eigenen Standort, vor dem Bürgerhaus, auf dem Kasernenhof oder der Lichtwiese lotsen, auslesen und Schlüsse ziehen. Ach nee, auszulesen ist da ja nix. Trotzdem, besser einziehen, als sie mit dem Mountainbike durch die Stadt zu verfolgen und überm Wald verschwinden sehen zu müssen. ❉
Tilman Hoppstock
Darmstädter Gesicht
TEXT: MIRIAM GARTLGRUBER | FOTO: NOUKI
„Musik habe ich praktisch mit der Muttermilch aufgesogen“, bekennt Tilman Hoppstock. Die Eltern des in Darmstadt geborenen Künstlers waren Pianisten. Musik prägte seine Kindheit, erklärt der 64-Jährige und fügt hinzu: „Das heißt aber nicht automatisch, dass man ein guter Musiker wird.“ Dass er es dennoch geworden ist, liegt wohl an seinem Talent: Alleine in den Jahren 1982 bis 1985 spielte Tilman über 200 Konzerte.
Angefangen hat er mit dem Cellospielen, seine heimliche Liebe aber war immer die Gitarre. „Das Spielen habe ich mir drei Jahre lang selbst beigebracht, habe unter anderem Lieder von Reinhard Mey nachgespielt. Mit zehn Jahren habe ich dann endlich Unterricht bekommen.“ Seine zweite Leidenschaft war Tischtennis – eine Sportart, die er als Leistungssport betrieben hat. „Heute aber nicht mehr“, sagt er und lacht. Studiert hat Tilman Musik, Cello und Gitarre, „gleich zwei Hauptfächer, die ich nach der Mittleren Reife an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt belegte.“ Sein eigentliches Ziel war der Beruf des Musikschullehrers. Als es dann aber auch mit Konzerten „ganz gut funktionierte", ging er nach seinem Abschluss im Alter von 20 Jahren auf Konzertreise. „Ab dieser
Zeit spielte ich rund 80 bis 100 Konzerte im Jahr auf der ganzen Welt“, erinnert sich der Darmstädter. Eine spannende, aber auch anstrengende Zeit: „Die Menge an Konzerten war auf Dauer nicht meine Sache, daher habe ich erst mal zehn Jahre lang nur noch Schallplatten aufgenommen und unterrichtet, an der Musikhochschule in Mainz und seit 1988 an der Akademie für Tonkunst."
Seit seinem 35. Geburtstag gibt Tilman bewusst nur noch rund zehn Konzerte im Jahr, er hat einen Musikverlag gegründet, er unterrichtet, gibt Meisterkurse und hat sein Festival, die jährlich von ihm veranstalteten Darmstädter Gitarrentage. „Diese habe ich 1998 ins Leben gerufen, denn Darmstadt hat sich im Laufe der Zeit zum wahren Mekka der Gitarre in Europa entwickelt.“
Privat lebt Tilman in Bessungen (sein Lieblingsort: das Café Godot), hat eine Freundin, mag Weine, genießt Kochen, liebt Kunst – und geht bald in Rente. „Komponieren, Konzerte spielen und ausgesuchte Talente unterrichten“ will er dann aber immer noch. „Ich hoffe, mir wird nicht langweilig.“ Ganz sicher nicht. ❉
Viele weitere „Darmstädter Gesichter“:
Darmstädter Fakten
RECHERCHE + TEXT: CEM TEVET O GLU (CT) + REINHARD CUNY
> Fabian Holland, Ex-Kapitän und aktueller Spieler des SV Darmstadt 98, ist Fußball-Weltmeister – Schul-Weltmeister, um genau zu sein: 2007 gewann er (als 17-jähriger Jugendspieler von Hertha BSC) den Titel mit der Charlottenburger Poelchau-Oberschule bei der Schul-Fußball-WM in Santiago de Chile.
> Im Badeort Jurmala am Rigaer Meerbusen in Lettland trägt ein Landschaftsschutzgebiet den Namen Darmstädter Kiefernhain („Darmštates priežu audze“), weil dort Anfang des 20. Jahrhunderts mit aus Darmstadt geliefertem Saatgut Wald angebaut wurde.
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P Stadtkulturmagazin 18. Jahrgang |
Ausgabe 178
November 2025
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