Screen offenblatt 27

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Nr. 27, 19. Juli 2014

Ihre Bürgerzeitung

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Meilenstein für Tunnelbau

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REITEN

Der Projektbeirat Rheintalbahn votiert für einen zweiröhrigen Tunnel in Offenburg

Ab Mittwoch lädt die Eurocheval auf das Offenburger Messegelände ein. Pferdeliebhaber aus ganz Europa kommen zusammen. ❚ Seite 4 FLANIEREN

Das neue Stadtquartier Mühlbach nimmt Gestalt an. Der Plannungsausschuss stimmte den Plänen für den zweiten Bauabschnitt zu. ❚ Seite 5 QUEREN

Weichenstellung. Mit dem Tunnelbeschluss ist die A3-Trasse vom Tisch.

Wirklich wichtige Entscheidungen gehen manchmal fast unter. Während der WM-Sieg der deutschen Fußballer die Schlagzeilen beherrschte, hat der Projektbeirat Rheintalbahn in Berlin am vergangenen Montag einen für Offenburg wegweisenden Beschluss gefasst. Der Projektbeirat Rheintalbahn ist zum neunten Mal zusammengekommen, diesmal im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Dieses Gremium existiert seit 2009 und versammelt alle Beteiligten und Betroffenen beim Ausbau bzw. Neubau der Schienenstrecke Karlsruhe-Basel. Der Beirat bewertet und analysiert noch vor dem jeweiligen Planfeststellungsbeschluss die vorgeschlagenen Varianten und schlägt gegebenenfalls alternative Lösungsmöglichkeiten vor. Ziel: die Optimierung der Pla-

nung, etwa beim Lärmschutz oder eben auch bei der Frage, ob in Offenburg ein Tunnel gebaut wird. Es geht darum, eine möglichst bürger- und umweltfreundliche Trasse zu planen. Unter Leitung von Staatssekretär Michael Odenwald und BadenWürttembergs Verkehrsminister

Einstimmig Winfried Hermann nahmen Vertreter der Deutschen Bahn, der DB Projektbau und dem EisenbahnBundesamt sowie Vertreter der Region, darunter OB Edith Schreiner und Landrat Frank Scherer, an der Sitzung teil. Einstimmig hat sich der Beirat für die Planung eines rund sieben Kilometer langen zweiröhrigen Tunnels im Bereich Offenburg, Höchstgeschwindigkeit 120 km/h, ausgesprochen. Die Bundesregierung wird sich

Foto: Heinzmann

jetzt um einen entsprechenden Beschluss des Deutschen Bundestages bemühen. Für OB Schreiner ist dies „ein ganz wichtiger Beschluss für Offenburg“, auch deshalb, weil damit de facto die A3 definitiv vom Tisch sei. Jetzt müsse geklärt werden, wer die Planungskosten bezahlt. Schreiner zeigt sich jedoch „zuversichtlich dass eine Lösung gefunden wird – obwohl es sich um einen Betrag von 50 Millionen Euro aufwärts handelt“. Wieviel der Tunnel genau kosten wird, ist noch nicht klar. Der Planungsauftrag beinhalte auch, dass der Anschluss sowohl an die bestehende Bahntrasse als auch an eine mögliche autobahnparallele Trasse machbar sei. Die Trassenführung südlich von Offenburg wird im Projektbeirat im Frühjahr 2015 entschieden. Hierzu wird sich Staatssekretär Odenwald vor Ort ein Bild verschaffen.

Die Verkehrsregelung am Fußgängerüberweg zwischen ZOB und Bahnhof bleibt auch künftig ein Dauerthema im Verkehrsausschuss. ❚ Seite 6

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