Offenblatt 04 2013

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2 2.2.2013 herzlichen glückwunSch

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Auf 90 Lebensjahre können Ilse Junker (4. Februar), Gertrud Jünke (5. Februar), Maria Fank (6. Februar), Ernst Biegel (8. Februar) und Brigitte Hoferer (8. Februar) zurückblicken. Erna Minck (2. Februar) feiert den 91. Geburtstag. Vor 94 Jahren erblickte Hildegard Heisler (2. Februar) das Licht der Welt. Stolze 97 Jahre alt wird Artur Bauer (4. Februar). Alles Gute!

Bürgerinfo Oberbürgermeisterin Edith Schreiner lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger am kommenden Dienstag, 5. Februar, um 19 Uhr in den Salmen, Lange Straße 52, zur öffentlichen Informationsveranstaltung „Entwicklung Nördliche Innenstadt“ ein. Professor Martin Schirmer vom Büro Schirmer – Architekten & Stadtplaner sowie Gerhard Beck von der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung werden die Konzepte, die inzwischen vorliegen, einzeln erläutern. Baubürgermeister Oliver Martini wird anschließend auf die weiteren Verfahrensschritte eingehen. Die nördliche Innenstadt ist eines der zentralen Stadtentwicklungsprojekte der kommenden Jahre. Der Gemeinderat hatte im Rahmen des wettbewerblichen Dialogverfahrens fünf Bewerber für die weitere Bearbeitung ausgewählt. SonntagS- und nachtdienSt der apotheken 2.2. 3.2. 4.2. 5.2. 6.2. 7.2. 8.2. 9.2. 10.2.

Apotheke am Ebertplatz Sonnenapotheke Stadtapotheke Schwarzwaldapotheke Johannisapotheke Abtsbergapotheke Hirschapotheke Lindenapotheke Schlossapotheke (Ortenberg)

Zeit als Geschenk Als Lebensbegleiter in der Kinder­ und Jugendhospizarbeit „An wen kann ich mich nur wen­ den?“ Für Eltern, deren Kinder schwerstkrank sind oder Ju­ gendliche, die die Belastung schwerkranker Eltern meistern müssen, gibt es eine Antwort auf diese Frage. Der Hospizverein Offenburg hat sich die Beglei­ tung von kranken, trauernden und pflegenden Kindern und Jugendlichen zur Aufgabe ge­ macht. Von ihren Erfahrungen erzählt Helena Gareis, Koordi­ natorin des Kinder­ und Jugend­ hospizdienstes für die Ortenau, im OFFENBLATT­Interview. Frau Gareis, gab es einen be­ stimmten Anlass für den Aufbau der Kinderhospizarbeit? Helena Gareis: Ja, meine Kollegen von der Erwachsenen-Hospizarbeit wurden vermehrt darauf angesprochen, ob es in Offenburg vergleichbare Angebote für Kinder und Jugendliche gäbe. Bislang waren diese regional nur in Freiburg, Baden-Baden und Karlsruhe präsent. Seit Sommer vergangenen Jahres können nun auch wir hier die Begleitung von schwerkranken Kindern sowie von trauernden und pflegenden jungen Menschen anbieten. Helena Gareis: „Kinder gehen mit Trauer und Tod anders um als Erwachsene.“ Foto: privat

Wie sieht Ihre Arbeit aus? Wichtig ist uns, die familiäre Situation für alle Beteiligten im Alltag zu erleichtern. Dabei unterstützen wir über Monate und Jahre hinweg. Wir sehen uns in erster Linie als Lebensbegleiter. Was unterscheidet die Hos­ pizarbeit mit Kindern von der mit Erwachsenen? Gareis: Kinder gehen mit Tod und Trauer ganz anders um als Erwachsene. Beispielsweise bieten wir für trauernde und pflegende Kinder einen Trommelkurs an. So sollen

sie aus ihrer Starre heraus wieder in ihren Lebensrhythmus zurückfinden. Im Angebot haben wir auch einen Kletterkurs beim Deutschen Alpenverein in der Rammersweierstraße. Denn Klettern macht Mut, gibt Vertrauen und Selbstvertrauen zurück. Ganz wichtig für pflegende Kinder ist, dass sie wieder Kind sein dürfen, über Freizeitangebote auch ein Stück Lebensfreude zurückgewinnen und dabei die Eltern gut versorgt zu Hause wissen. Wie viele Ehrenamtliche en­ gagieren sich derzeit? Gareis: Aktuell sind es zehn Ehrenamtliche, neun Frauen und ein Mann, in der Kinderhospizarbeit. Sie haben eine Fortbildung über vier Wochenenden und drei Tage sowie ein einwöchiges Praktikum in einer Einrichtung mit schwerkranken Kindern absolviert. Welche Voraussetzungen soll­ ten Interessierte mitbringen? Gareis: ZunächsteinmalZeit,denn man kann nur Zeit verschenken, wenn man sie auch hat! Wichtig ist darüber hinaus die psychische Stabilität. Wer nicht belastbar ist, hält den oft schwierigen Situationen nicht stand. Die Balance muss stimmen, es muss ein gegenseitiges Geben und Nehmen stattfinden. Und natürlich muss man einen Zugang zu Kindern haben. Besonders erhoffen wir uns mehr Unterstützung von männlicher Seite. Was nehmen Sie persönlich von Ihrer Arbeit mit? Gareis: Ich arbeite zwei Tage pro Woche im stationären Hospiz in Oberharmersbach, die anderen Tage für den Hospizverein. Da hat man permanent die Endlichkeit vor Augen und dadurch gestaltet man seinen eigenen Alltag anders: Man lebt bewusster, versteht es besser, das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen und ist dankbar für das, was man hat. Kontakt: Telefon 0781/97069626 oder Mobil 0152/54234601, E-Mail helena.gareis@hospiz-offenburg.de.

SitzungSplan 6.2.

Integrationsbeirat 17 Uhr, Alevitische Gemeinde, Otto-Hahn-Straße 9a Tagesordnung auf Seite 13.

Familienbrunch Am morgigen Sonntag, 3. Februar, findet im Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstraße 30, von 9 bis 13 Uhr ein Familienbrunch statt. Dieses Mal wird das Team der Außenwohngruppe Hindenburgstraße des Vereins Lebenshilfe das BrunchBuffet mit den verschiedensten Leckereien füllen. Ab 10 Uhr ist eine Betreuerin für die jüngsten Gäste vor Ort.

amtsblatt der Stadt offenburg

impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Heidi Haberecht Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72 Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Veranstaltungskalender: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Telefax 07 81/82 75 82 sandra.schoch@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Austräger-Reklamation: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 50 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 13 Telefax 076 42/91 08 40 knoll@psvriegel-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di. 17 Uhr Auflage: 29 674

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