Screen offenblatt 02 2016

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Nr. 2, 23. Januar 2016

Ihre Bürgerzeitung

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Lebenslanges Lernen

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VHS-Leiterin Elisabeth M. Asche freut sich auf ein abwechslungsreiches Programm Seit Anfang dieses Jahres leitet Elisabeth Asche die Volkshochschule Offenburg mit den Außenstellen in Hohberg, Neuried und Schutterwald. Die gebürtige Stuttgarterin ist davon überzeugt: „Es gibt nur sehr wenig, was die VHS nicht leisten kann.“ Lebenslanges Lernen ist für die Nachfolgerin von Martina Wörner keine blutleere Forderung: „Ich lerne für mein Leben gerne“, versichert die Romanistin, Anglistin und Germanistin, die ihr Studium in Stuttgart und Cambridge mit Klavierunterricht finanziert hatte und Zusatzausbildungen zur Oberstufenlehrerin an Waldorfschulen sowie als Kulturmanagerin anschloss. Mit dem Bildungs-

Der Haupt- und Bauausschuss hat beschlossen, für das neue Freizeitbad eine Badbetriebsgesellschaft in Form einer GmbH zu gründen. ❚ Seite 3 MOTIVIERT

Diese vier Offenburger Hochschulstudenten aus Kamerun berichten über Vorurteile, Deutschkenntnisse und Zukunftspläne. ❚ Seite 9

Wichtiger Input angebot der VHS hätten gerade Erwachsene ein Instrument zur Hand, das dazu einlade, sich immer wieder neu zu finden und zu erfinden. Die VHS gebe hier wichtigen Input, um sich in seiner Haltung zur Welt stets neu zu definieren. Sie selbst wolle mit einem abwechslungsreichen und anspruchsvollen Programm dazu beitragen, dass dies gelinge. Asche, die an der Waldorfschule Nürtingen unterrichtete, die VHS in Schramberg leitete und in STICHWORT

Semesterprogramm 585 Kurse plant die Offenburger VHS fürs Sommersemester, 27 davon zum Semesterschwerpunkt BeNeLux. Am Freitag, 29. Januar, gibt es von 18 bis 20 Uhr in den Räumen 101 und 102 kostenlose Einstufungsberatungen für Sprachkurse in Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch.

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Bildung und Kultur. Elisabeth M. Asche weiß, wovon sie spricht.

Sindelfingen dem Kultur- und Schulamt vorstand, ehe sie in Heidenheim die Fäden der dortigen Volkshochschule in der Hand hielt, will in Offenburg dafür sorgen, dass sich ihre Kolleg/innen wohlfühlen („Ich habe ein tolles Team“), dass die Inhalte des Programms

Aneignungsprozess neugierig machen und Bedürfnisse befriedigen, die Organisation rund läuft, um Freiraum für Wichtigeres zu eröffnen, und die Finanzen optimal eingesetzt werden. Noch befinde sie sich im „Aneignungsprozess“, wobei ihr die vielen Kooperationspartner in die Stadtgesellschaft hinein positiv aufgefallen sind: „Das sind schöne, zweiseitige Partnerschaften.“ Sie schätzt die redaktionellen Beiträge

Foto: Siefke

im Veranstaltungsheft und die anspruchsvollen Semesterschwerpunkte: „Es macht richtig Laune, sich zu überlegen, wie sich daran anknüpfen lässt.“ Dass sie als 60-Jährige die Stelle bekam, habe sie selbst überrascht: „Es ist mir gelungen, mein eigenes Vorurteil zu entkräften“, sagt sie mit einem Lachen. Um eigene Themen zu benennen, ist es für sie zwar noch zu früh. Sie sei aber von der langen Demokratiegeschichte Offenburgs fasziniert: Vielleicht lasse sich etwas finden, das dazu einlade, daraus etwas zu entwickeln. Es dürfe auf keinen Fall abstrakt sein. Ganz persönlich findet sie die Nähe zu Frankreich und die Konstruktion des Eurodistrikts reizvoll: „Ich bin gespannt, ob sich daraus etwas für die VHS machen lässt.“

Arbeitsagentur und Kommunale Arbeitsförderung stellen ihr Projekt „Arbeitsplatz inklusiv“ vor: Die Stadt Offenburg geht im Bürgerbüro mit gutem Beispiel voran. Ein Porträt. ❚ Seite 11

Moltkestrasse 2 – Offenburg ℡ � 0781-924290 ÿ www.hasu.de


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