Screen offenblatt 01

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Nr. 1, 14. Januar 2017

Ihre BĂŒrgerzeitung

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Von Nonnen bis zu Punks

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UMFASSEND

Neujahrsempfang: Drei Personengruppen werden mit BĂŒrgermedaille ausgezeichnet

Das Projekt „Bildungsjahr fĂŒr FlĂŒchtlinge“ (BEF Alpha) lĂ€uft erfolgreich am Offenburger Institut fĂŒr deutsche Sprache (IDS) in der Villa Bauer. ❚ Seite 3 KREATIV

Dass Lego-Steine auch als Basis fĂŒr anspruchsvolle Roboter-Wettbewerbe dienen können, zeigt sich bald wieder an der Hochschule Offenburg. ❚ Seite 8 VERPFLICHTEND

Ehrung. OberbĂŒrgermeisterin Edith Schreiner ĂŒberreicht die BĂŒrgermedaille an Jacinta Auer, Philiberta Maier, Uschi Gross, Gerhard Möhringer-Gross, Aline Goetz und Raphael Fekter (v.l.n.r.). Foto: Bode

Offenburg ist um drei BĂŒrgermedaillentrĂ€ger reicher: Im Rahmen des Neujahrsempfangs erhielten die Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz aus Hegne, die Eheleute Uschi Gross und Gerhard MöhringerGross sowie das Jugendzentrum Kessel die Auszeichnung. Was der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung 2016 einstimmig beschlossen hatte, setzte OB Edith Schreiner beim diesjĂ€hrigen Neujahrsempfang in die Tat um. Das Stadtoberhaupt ĂŒberreichte drei Personengruppen, die sich „seit Jahrzehnten durch ihr Engagement um unser Gemeinwohl verdient gemacht haben“, die aus legiertem Gold bestehende Plakette. Sie trĂŒgen dazu bei, „dass das soziale Klima in unserer Stadt stimmt“, so Schreiner. Dass die Bandbreite vom „unermĂŒdlichen

Einsatz der Ordensschwestern bis zum selbstlosen Auftreten junger Menschen“ reiche, die frĂŒher als Punks bezeichnet worden seien, mache sie besonders stolz, betonte die OberbĂŒrgermeisterin: „Ist das nicht augenfĂ€lliges Zeichen fĂŒr die intakte PluralitĂ€t und gelebte Vielfalt in unserer Kommune?“ Den Kreuzschwestern bescheinigte Schreiner einen selbstlosen Einsatz zum Wohle des NĂ€chsten. Seit 150 Jahren sind die Ordensfrauen in Offenburg und aus dem sozial-karitativen Geschehen der Stadt nicht wegzudenken. Dass sie Anfang dieses Jahres in ihr Provinzhaus am Bodensee zurĂŒckkehren, sei ein herber Verlust fĂŒr die Stadt: „Die LĂŒcke, die Sie hinterlassen, lĂ€sst sich nicht fĂŒllen.“ Vor 30 Jahren hat das Lehrerehepaar Uschi Gross und Gerhard Möhringer-Gross das „offenburger

ensemble“ gegrĂŒndet und damit der klassischen modernen Musik ein Forum geboten. Schreiner sprach vom „musikalischen Lebenswerk“ der passionierten PĂ€dagogen, die eine „ansteckende Liebe zur Gegenwart“ verbreiten: „Sie sind ein GlĂŒcksfall fĂŒr unsere Stadt!“ Die Mitglieder des „Kessel“ ĂŒbernehmen laut Schreiner Verantwortung, ergreifen Initiative und sind kreativ. Sie stehen zugleich fĂŒr das andere Offenburg, das alternative, unkonventionelle, unangepasste. Beim Kessel gehe es basisdemokratisch zu. Insofern könne der selbstverwaltete Jugendtreff als Lernfeld fĂŒr demokratische Teilhabe angesehen werden. Es erfĂŒlle sie mit Stolz, dass es keine vergleichbare Einrichtung in Baden-WĂŒrttemberg gebe. Siehe auch die Seiten 4 und 5

Wenn der Winter Einzug hĂ€lt und die Straßen mit einer weißen Decke ĂŒberzieht, sind die HauseigentĂŒmer gefordert. Das sieht die Streupflichtsatzung der Stadt vor. ❚ Seite 10

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