Offenblatt 42/2025

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Eine runde Sache

Der Kreisverkehr am Südring Einmündung Zähringerstaße ist freigegeben

Zufrieden mit dem Verlauf (v.l.): Adam Fakouo und Peter Schuh (beide Weber Ingenieure), Noah Faller und Christian Linz (beide Wärmeversorgung Offenburg), Bernhard Mußler und Markus Seger (beide Stadt Offenburg), Wilhelm Griesbaum und Nicolas Knäble (beide Firma Swietelsky) sowie Frank Kofler (Stadt Offenburg).

VERKEHR ges Eine runde Sache: Der Kreisverkehr auf dem Südring an der Einmündung Zähringerstraße ist am Mittwoch für den Verkehr freigegeben worden. Tiefbauchef Bernhard Mußler gab in Vertretung von Bürgermeister Oliver Martini „grünes Licht“.

Eine Woche lang, vom 26. November bis 3. Dezember, musste der Südring zwischen dem Kreisverkehr an der Ortenberger Straße und der Badstraße komplett gesperrt werden, was zu einer Verlagerung des Verkehrs in die Innenstadt geführt hatte. Jetzt heißt es wieder freie Fahrt – mit dem

erfreulichen Zusatz, dass das Unfallrisiko an der Einmündung von der Zähringerstraße auf den Südring minimiert wird. Die Investition in die Zukunft bedeutet zugleich, dass die Weichen für die Erschließung des Sportparks Süd gestellt sind. Die Landesgartenschau 2032 in Offenburg wirft ihre Schatten voraus. Mit dem Bau des Kreisverkehrs wurde im Juli 2025 begonnen. Insgesamt wurden 950.000 Euro für die Planungskosten, den Straßenbau, die Beschilderung und die Markierung in die Hand genommen. 70.000 Euro davon entfallen auf die Vorverlegung der Rohre für die Fernwärme

der Wärmeversorgung Offenburg. Die gesamte Maßnahme wurde mit einer Festbetragsfinanzierung in Höhe von 525.000 Euro durch das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) gefördert. Die Abbiegeäste wurden rückgebaut und rekultiviert, 13 Bäume werden noch gepflanzt. Bernhard Mußler und sein Team freuten sich über den plangemäßen Verlauf der Bauarbeiten unter Einhaltung des Kostenrahmens: „Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit sowie das Verständnis der Anwohnerinnen und Anwohner der südlichen Zähringerstraße und Am Südring.“

+++ Die diesjährige Sportlerwahl ist entschieden:

Seite 11 +++ Eine Studioausstellung im Museum im Ritterhaus zeigt zwei Barockkrippen: Seite 13 +++ Die Musikschule Offenburg/ Ortenau hat jetzt einen Förderverein: Seite 16 +++

Eva Mendelsson ist jetzt offiziell Ehrenbürgerin der Stadt Offenburg. Mehr über die Feierlichkeiten, die Ende November im Salmen stattfanden, lesen Sie auf Seite 3

Hallenschließung

Die Turn- und Sporthallen sind während der Weihnachtsferien vom 22. Dezember bis 6. Januar für den Sportbetrieb geschlossen. Das Training beginnt am Mittwoch, 7. Januar 2026, wieder. Das Sportamt bittet um Beachtung. Sondertraining in der zweiten Ferienwoche kann in begründeten Ausnahmefällen beim Sachgebiet Sport (E-Mail: sport@offenburg.de) bis 17. Dezember beantragt werden. Spätere Anträge können nicht berücksichtigt werden.

0781 7872-902 www.wackergruppe.de

Foto: Siefke
Senior Service: Seite 10 Foto: Stadt
Die Stifterversammlung hat getagt: Seite 2 Foto: Andreas Wenck

Ausdruck gelebter Solidarität

Stifterversammlung der Bürgerstiftung St. Andreas im Salmen/35 Projekte werden gefördert

BÜRGERSTIFTUNG ges Die Bürgerstiftung St. Andreas wird im Zeitraum 2026/27 neben dem Sprachförderprojekt, dem Sozialfonds und laufenden Förderungen 35 Projekte mit 114.000 Euro unterstützen. Das haben Geschäftsführer Walter Glunk und Vorstandssprecher Fred Gresens in der Stifterversammlung am Mittwoch verkündet.

Nach dem ökumenischen Gottesdienst, zelebriert von Stefan Meisert und Christian Kühlewein-Roloff, begrüßte Oberbürgermeister Marco Steffens als Stiftungsratsvorsitzender die Stifterfamilie im Salmen. Der Stiftergedanke, so Steffens, sei nicht nur eine Frage des Geldes, sondern vor allem eine Frage der Haltung: „Es geht darum, sich für die Belange anderer einzusetzen und sich aktiv in die Gestaltung unseres Gemeinwesens einzubringen.“

Die Bürgerstiftung darf auf ein großes Wachstum in den zurückliegenden 25 Jahren blicken. Das Durchschnittskapital einer Bürgerstiftung in der Bundesrepublik beläuft sich auf

Notdienste

• 7.12. Schwarzwald-Apotheke Hauptstraße 19

• 8.12. St. Martin-Apotheke Hauptstraße 63 77767 Appenweier

• 9.12. Stadt-Apotheke Hauptstraße 21 77723 Gengenbach

• 10.12. Hilda-Apotheke Hildastraße 69

• 11.12. Bartholomäus-Apotheke Hauptstraße 61 77799 Ortenberg

• 12.12. Schwarzwald-Apotheke Hauptstraße 19

• 13.12. Einhorn-Apotheke Hauptstraße 88

• 14.12. Hirsch-Apotheke Fischmarkt 3

Sitzungsplan

8.12. Technischer Ausschuss 18 Uhr, Salmen Lange Straße 52

Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php.

Tagesordnung auf Seite 15.

1,3 Millionen Euro. Das Gesamtvermögen der Bürgerstiftung betrug Ende 2024 rund 8,34 Millionen Euro. 390 Stifterinnen und Stifter gibt es aktuell. Der Bundesverband Deutscher Stiftungen erteilte für weitere drei Jahre das „Gütesiegel für Bürgerstiftungen“. Barbara Huber ging als Mitglied des Vorstands auf das Projekt zur frühen Sprachbildung in Offenburger

GBZ: Alpha-Siegel

Karin Weißer, Leiterin des Grundbildungszentrums (GBZ) Ortenau und Magnus Feilhauer, Bundesfreiwilliger der VHS Offenburg, haben Ende November im Kultusministerium BadenWürttemberg das Alpha-Siegel erhalten. Damit werden Bildungsträger, aber auch Firmen oder soziale Einrichtungen in Baden-Württemberg zertifiziert, die sich ausdrücklich niederschwellig an Personen mit Alphabetisierungs- oder Grundbildungsbedarf wenden. In Deutschland gibt es rund 6,2 Millionen Erwachsene, die Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben im Alltag oder im Beruf haben. Das GBZ Ortenau ist Anlaufstelle und hilft. Das Alpha-Siegel trägt dazu bei, ein größeres Bewusstsein in der Bevölkerung der Region für die Themen Alphabetisierung und Grundbildung zu schaffen. Karin Weißer betont, dass das Alpha-Siegel die Vorhaben im GBZ unterstützt und freut sich über diese Art der Wertschätzung.

Kitas ein. Veranschaulicht wurde das Engagement von Sprachfachkraft Franziska Göppert und dem Initiator, Alt-OB Wolfgang Bruder. Sein Dank galt u.a. den Förderern aus der Offenburger Wirtschaft, die bislang rund eine Million Euro beisteuerten. Musikpreise erhielten Silvio und Cédric Segarich, Emma Charbonnier, Annika Hahn, David Mathis, Paula Raus, Jakob

Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg

Verantwortlich: Fabian Fallert

Teichgräber und Sebastian Wink – die Bürgerstiftung gibt Zuschüsse für den Unterricht an der Musikschule von insgesamt 7.500 Euro. Mit Filip Fietz, Felix Cinus und David Mathis haben ehemalige und jetzige Musikpreisträger für musikalische Glanzlichter im Salmen gesorgt. Chapeau! Mehr zu den Förderprojekten in unserer nächsten Ausgabe.

Redaktion: Gertrude Siefke (Leitung, ges), Telefon 0781/82-2572

Anja Walz (stv. Leitung, aw), Telefon 0781/82-2666

Marie-Christine Gabriel (mcg), Telefon 0781/82-2333

Mark Gregotsch (gr), Telefon 0781/82-2102

Christoph Lötsch (cl), Telefon 0781/82-2200

Simone Niedick (sni), Telefon 0781/82-2636

E-Mail: offenblatt@offenburg.de Organisationseinheit Marketing und Kommunikation

Hauptstraße 90, 77652 Offenburg

Veranstaltungskalender: offenblatt@offenburg.de

Austräger-Reklamation: Telefon 0781/9340-925

E-Mail: zustellung.offenblatt@der-guller.de www.offenblatt-zustellung.de

Verantwortlich für Anzeigen u. Beilagen: Christian Kaufeisen

Ansprechpartnerin: Maritta Herrmann, Telefon 0781/9340-162

E-Mail: werbung.offenblatt@der-guller.de

Mediadaten: www.der-guller.de/mediadaten-offenblatt

Herstellung: STADTANZEIGER Verlags-GmbH & Co. KG, Scheffelstraße 21, 77654 Offenburg

Vertrieb: STAZ + GULLER Vertriebsgesellschaft mbH, Luisenstraße 22, 7764 Offenburg

Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Marlener Straße 9, 77656 Offenburg

Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr

Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils sonntags, kostenlose Verteilung in alle Haushalte

Anzeigenschluss: Dienstag, 17 Uhr

Auflage: 30 500 www.offenblatt.de

Der Platz auf der Bühne des Salmen reichte kaum aus: Gruppenbild am Ende der Stifterversammlung. Foto: Wenck
„Eva,

wir lieben Dich!“

Bewegende Zeremonie im Salmen – Eva Mendelsson ist die 21. Ehrenbürgerin der

EHRUNGEN cl Eva Mendelsson ist die 21. Ehrenbürgerin der Stadt Offenburg. In einer bewegenden Zeremonie im Salmen nahm sie die Auszeichnung unter stehendem Applaus aus der Hand von Oberbürgermeister Marco Steffens entgegen.

Bereits 2022 war sie anlässlich der Neu-Eröffnung der Gedenkstätte Salmen mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden.

Begleitet wurde Eva Mendelsson von den Familien ihrer Kinder und Enkel aus Israel, Großbritannien und den USA. Einige ihrer vier Urenkel sah sie jetzt in Offenburg zum ersten Mal. Als Kind der jüdischen Offenburger Familie Cohn war sie 1940 in das Lager Gurs am Fuß der Pyrenäen deportiert worden, entkam aber später der Vernichtung mit ihrer Schwester Myriam in die Schweiz. Ihre Mutter Sylvia und ihre Schwester Esther wurden im Vernichtungslager Auschwitz ermordet.

Mitmenschlichkeit

Oberbürgermeister Marco Steffens würdigte Eva Mendelssons Einsatz für Mitmenschlichkeit und Versöhnung. Seit 1986 hatte die heute 94-Jährige vor Schulklassen anderen Auditorien über das Schicksal ihrer Familie und der Offenburger

jüdischen Gemeinde berichtet. Dazu war sie immer wieder aus ihrem Wohnort in England nach Offenburg gereist. In seiner Laudatio schilderte der OB die Schrecken der Deportation und der späteren Transporte in die Vernichtungslager wie auch die Beteiligung von Offenburger Bürgern an Übergriffen gegen die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger.

Menschenwürde

Steffens wörtlich: „Wir müssen einer Wahrheit ins Auge sehen, über die wir lange geschwiegen haben. Die Nationalsozialisten kamen aus der Mitte der Bevölkerung. Viele von ihnen waren Offenburger.“ Dass Eva Mendelsson trotz alledem nach Offenburg zurückkehrte und die Hand zur Versöhnung reichte, bezeichnete er als Wunder. Die Annahme der Ehrenbürgerschaft sei eine Ehre für Offenburg.

Zu dem Raum der Ehrungszeremonie hatte Eva Mendelsson einen besonderen Bezug. Es handelt sich um die ehemalige Synagoge, die in der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 geschändet und verwüstet wurde.

Im gleichen Raum im Salmen war gut 100 Jahre zuvor der erste Grundrechtekatalog in deutscher Sprache veröffentlicht

worden. Die Grundrechte seien heute der unveränderliche Wesenskern der demokratischen Verfassung, des Grundgesetzes. Die Eingangsworte „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ seien auch das Vermächtnis von Eva Mendelsson. Der Oberbürgermeister schloss mit den Worten: „Eva, wir lieben Dich!“

Warnung

Ergänzt wurde die Rede durch eine Filmdokumentation über das Leben der Geehrten und das Schicksal ihrer Familie. Eva Mendelsson richtete sich in ihrer Dankesadresse an die vielen Freunde, die sie in den vergangenen 40 Jahren in Offenburg gefunden hat. Namentlich nannte sie die Historiker Martin Ruch und Wolfgang Gall. Einen Großteil ihres Aufenthalts in Offenburg hatte sie mit Besuchen bei Freunden und Bekannten verbracht. Eindringlich warnte sie in ihrer Ansprache vor erneut aufkommenden nationalistischen und chauvinistischen Bewegungen in Europa.

Gastgeschenk

Nach dem Eintrag ins Goldene Buch übergab Eva Mendelsson der Stadt als Gastgeschenk ein Gemälde der Offenburger Künstlerin Elise Wetzlar geb. Oberbrunner. Sie ist eine Tante

Stadt Offenburg

Eva Mendelsson mit OB Steffens. Fotos: Philipp von Ditfurth

von Eva Mendelsson und wurde ebenfalls in das Lager Gurs deportiert. Ihr gelang die Flucht.

Das Gemälde trägt den Titel:

„Die Wäsche am Stacheldraht im Lager Gurs“. Das dazugehörige Gedicht lautet: „Auf dem stachelbewehrten Zaun / trocknet zarteste Wäsche von Frau’n / und wirkt wie eine Fanfare der Freude. / Morgen – ich fühle – vielleicht auch schon heute / trifft die ersehnte Botschaft ein. / Dann wird uns’re Not zu Ende sein.“

Das Bild wird in die Ausstellung im Salmen aufgenommen. Dort befindet sich bereits ein TorahMantel, den Eva Mendelsson selbst angefertigt und der Stadt Offenburg geschenkt hat.

Familientreffen: Die Ehrung war auch eine Zusammenkunft der über drei Kontinente verstreuten Familie. Einige ihrer Urenkel sah Eva Mendelsson (Mitte neben OB Steffens) in Offenburg zum ersten Mal.

Politisches Meinungsforum

Ein Jahr der Weichenstellung

Elterntaxis 2.0

Ein Blick in den Rückspiegel

Die CDU/FDP-Gemeinderatsfraktion kann auf ein vielfältiges Jahr mit einigen wegweisenden Themen und Entscheidungen zurückblicken, wo wir uns mit voller Tatkraft für die Interessen unserer Bürger einsetzen konnten. Zuletzt haben wir frühzeitig erkannt, dass die Umsetzung der geplanten Baumschutzsatzung letztendlich mit rund 100.000 Euro Verwaltungskosten pro Jahr das Stadtbudget belasten wird und als Bevormundung der Bürger empfunden wird. Unsere Bürger handeln verantwortungsvoll, ja auch klimabewusst im Umgang mit ihren Bäumen, demzufolge war es richtig, federführend dazu beizutragen, dass die Baumschutzsatzung nicht wirksam wird.

Eine große Freude war für uns, dass das neue 5.000 Quadratmeter große TechnologieparkGebäude «Flow 1986» eingeweiht werden konnte und Start-up-Firmen dort eingezogen sind. Die Stadt schuf hier ein Refugium, wo Kreativität und Innovation zu neuem Business und letztendlich zu mehr Arbeitsplätzen führen.

Der kommende demokratische Bürgerentscheid für den Gewerbepark ist ein weiterer Mosaikstein, die lokale Wirtschaft stabil und zukunftsfähig aufzustellen. Es geht zum jetzigen Zeitpunkt nicht darum, schon im Detail wissen zu müssen, welche Firmen sich dort dann ansiedeln. Nein, – wir gestalten dann damit eine sehr ansprechende Einladung für Firmen, für ihre Erweiterungs- oder Neuansiedlungspläne und damit für mehr Arbeitsplätze am Standort Offenburg. Nur wenn unsere lokale Wirtschaft floriert, verfügt unsere Stadt über die Einnahmen, die für die anstehenden Projekte und für die Verwirklichung von Bürgerinteressen unabdingbar sind. Für viele Projekte wie LGS, Canvas22, OststadtSchulen und Bahnhofsareal, Verkehrs- und Klimaschutz Themen konnten wir in diesem Jahr die Weichen stellen. Auch im kommenden Jahr wird der Gemeinderat sich damit befassen. Treffen wir uns bei einem Glühwein oder Punsch auf unserem schönen Weihnachtsmarkt, dann erleben wir die dort geführten Dialoge als Bereicherung. In diesem Sinne wünscht Ihnen die CDU/FDP-Fraktion eine erholsame und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr. Werner Maier

Seit wir im Februar dieses Jahres hier unsere Ideen zum Thema Elterntaxis eingebracht haben, hat sich viel getan: Ein Erlass der Landesregierung vom August erleichtert nun die Einrichtung von autofreien Straßenabschnitten vor Schulen. Eine Beratung von Kommunen und Schulen mit Vor-Ort-Terminen im Rahmen des Landesprogrammes «Movers» soll die Umsetzung von Schulstraßen oder Schulzonen fördern. Dies kann ein erheblicher Beitrag zur Verkehrssicherheit unserer Kinder und Jugendlichen auf ihrem Schulweg sein. Das Kind mit dem Auto zur Schule zu bringen, beruhigt zwar dessen Eltern, gefährdet aber diejenigen, die eigenständig unterwegs sind. Verkehrsunfälle sind in Deutschland die häufigste Todesursache von Kindern, 53 Todesfälle im Jahr 2024! Weiterhin ermöglicht die Novellierung der Straßenverkehrsordnung nun die Anordnung von Tempo 30 entlang frequentierter Schulwege. Unbedingt sollte Kindern und Jugendlichen ein sicherer, selbstaktiver Schulweg ermöglicht werden. Denn Bewegung hält unsere Kinder nicht nur gesund, sondern auch schlau. Nun ein Blick auf Offenburg: Wir sind mit unserem Antrag auf Einrichtung einer Schulstraße (zeitweise autofrei) oder Schulzone (dauerhaft autofrei) im Bereich der Klosterschulen gescheitert. Anlass war der Antrag der Freien Wähler auf Investition von 280.000 Euro in zwei stationäre Blitzer, um den Verkehr in der Lange Straße zu beruhigen. Unser Vorschlag, mit einer Schulzone oder Schulstraße vor den Klosterschulen einen in mehrfacher Hinsicht sinnvolleren Effekt zu erzielen, erreichte im Verkehrsausschuss eine knappe und im Gemeinderat eine satte Ablehnung. Die Mehrheit sprach sich im Gemeinderat angesichts neu berechneter Ertragserwartungen der Blitzanlage dann doch für deren Installation aus. Zuvor waren diese von der Verwaltung wegen häufiger Fehlmessungen im verkehrsberuhigten Bereich und damit verbundenem hohen Personalaufwand als unwirtschaftlich dargestellt worden. Die Zahlen werden das klären.

Mit der Einrichtung einer Schulstraße oder Schulzone hätten wir eine zukunftsorientierte und nachhaltige Lösung des Verkehrsproblems gehabt, diese Chance haben wir verpasst. Hoffnung besteht auf eine ohnehin im Masterplan Verkehr beschlossene Fußgängerzone in diesem Bereich oder in einer Initiative seitens der Eltern- und Lehrerschaft für eine Schulstraße. Dazu möchten wir die Offenburger Bürger im Sinne der Gesundheit unserer Kinder ermutigen!

Florence Wetzel

Annette Steinhausen

Zum Jahresende wollen wir einmal innehalten und das Jahr Revue passieren lassen. Dabei fällt uns auf, dass wir viele Verkehrsthemen haben, an denen wir im Jahr 2025 gearbeitet haben. So schien uns der Titel «Ein Blick in den Rückspiegel» passend für einen politischen Jahresrückblick.

Verkehrssicherheit

Wir haben uns dafür eingesetzt, die Verkehrssicherheit durch verschiedene Initiativen zu verbessern. Erst kürzlich hat der Gemeinderat unserem Antrag zugestimmt, zwei Blitzer in der Lange Straße zu installieren. Ziel aller Maßnahmen für uns ist, sowohl den motorisierten Individualverkehr als auch die Bedürfnisse von Fußgängern und Radfahrenden gleichermaßen zu berücksichtigen.

Kita & Schule

Beim Offenburger Modell in den Kitas haben wir uns für eine Qualitätssicherung eingesetzt. Im Schulbereich war und ist die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsförderung (GaFöG) größtes Thema. Wir setzen uns für Familien und deren Bedarfe ein, behalten aber auch das städtische Betreuungspersonal sowie die Umsetzbarkeit und Finanzierung im Blick.

Stadtentwicklung

Ebenfalls im Bereich der Schulen haben wir umfangreiche Baumaßnahmen beschlossen, um die Bildungsqualität zu steigern. Gesamtstädtisch haben wir die Landesgartenschau weiter vorangebracht und die Erschließung des Sportparks hat begonnen. Die Ortsteile haben wir stets im Blick. So haben wir uns beispielsweise für den Erhalt des Gemeindehauses in Elgersweier stark gemacht.

Danke

Unser Jahresrückblick geht intern noch weiter – so vielfältig waren die Themen. Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung. Wir hoffen, dass wir auch Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, zu einem politischen Jahresrückblick inspirieren können. Was hat sich in Offenburg aus Ihrer Sicht getan? Wo besteht weiterhin Handlungsbedarf? Lassen Sie es uns gerne wissen: fraktion.fwo@ratoffenburg.de.

Ausblick

Auch 2026 wird spannend: KOD, Bürgerentscheid zum Gewerbegebiet, Landtags- und OB-Wahl werden uns beispielsweise beschäftigen. Wir bleiben dran. Für Offenburg.

Ihre FWO-Fraktion

Werner Maier

Die Beiträge für das Politische Meinungsforum auf den beiden Seiten 4 und 5 werden inhaltlich von den Fraktionen im Gemeinderat verantwortet.

Cancel-Culture:

ein grobes Foul

Mit Zuversicht und Perspektive

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum

Taras Maygutiak

Die Feierstunde zur Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Eva Mendelsson vergangenes Wochenende im Salmen war würdevoll und sehr gelungen. Wie OB Steffens in seiner Rede treffend anmerkte, ist es gleichermaßen eine Ehre für Offenburg, dass Frau Mendelsson diese Auszeichnung gerne entgegen genommen hat. Die Entscheidung, dass wir der Geehrten die Ehrenbürgerwürde verleihen, war seinerzeit einstimmig im Gemeinderat gewesen. Mir wäre nicht in den Sinn gekommen, dass man diese Entscheidung irgendwie hätte politisch instrumentalisieren können. Das verbietet sich schlicht. Die Fraktion der Grünen hat es dennoch hinbekommen. Und zwar mit deren Antrag, die Hindenburgstraße in Eva Mendelsson-Straße umzubenennen. Die ehemalige Oberbürgermeisterin Edith Schreiner hatte einst in einer Gemeinderatssitzung, in der es um Straßennamen ging, zurecht den von allen akzeptierten Ratschlag gegeben, Straßen noch nicht zu Lebzeiten einer Person zu benennen. Grundsätzlich wird übrigens wohl niemand etwas gegen eine künftige Benennung einer Straße oder eines Platzes nach Eva Mendelsson haben. Die Instrumentalisierung liegt darin, dass es die Hindenburgstraße sein soll. Liebe Grüne, das Thema ist durch. Der Gemeinderat hatte nach einer langen Debatte vor geraumer Zeit zahlreiche Pro- und Contra-Argumente zur Hindenburgstraße abgewogen und eine für alle annehmbare Kompromisslösung gefunden. Die blindwütigen Cancel-Culture-Gelüste scheinen im Zusammenhang mit dem sinkenden Stern der Grünen zu stehen: jetzt noch schnell alles wegrasieren, was geht. Dass man eine vorprogrammiert hitzige Debatte neu eröffnen will und meint, das einfach mit der neuen Ehrenbürgerin verweben zu können, ist das eigentliche grobe Foul. Und: bereits durch die Diskussion würde der Namen der frischgebackenen Ehrenbürgerin beschädigt. Das darf nicht sein! Welche Namen sollen bei den Rückzugsgefechten der Grünen noch getilgt werden? Der der Theodor-Heuss-Schule, weil der Namensgeber 1933 dem Ermächtigungsgesetz zugestimmt hatte? Der der Willy-BrandtBrücke? Willy Brandt würde heute als PutinVersteher verunglimpft werden.

Taras Maygutiak

Das Jahr geht zu Ende und dies ist das letzte politische Meinungsforum vor den Landtagswahlen im März 2026 – und vor dem Bürgerentscheid, der sich mit der zentralen Frage befasst: Wie nutzen wir das Flugplatzareal so, damit möglichst viele Offenburgerinnen und Offenburger davon profitieren?

Es ist uns wichtig, die Entscheidung verantwortungsvoll abzuwägen. Die SPD-Fraktion vertritt die Haltung, dass Offenburg diese neuen Gewerbeflächen braucht, um Arbeitsplätze zu sichern, innovative Betriebe anzuziehen und die finanziellen Grundlagen zu stärken, die für soziale und ökologische Projekte unverzichtbar sind. Wir wollen eine Stadt, die das Gemeinwohl in den Mittelpunkt stellt und die Klimaschutz und soziale Verantwortung miteinander verbindet – und nicht gegeneinander ausspielt. Deshalb sprechen wir uns für ein nachhaltiges, modern gestaltetes Gewerbegebiet auf dem ganzen Areal aus, das die Stadt als Ganzes voranbringt.

Der heutige Flugplatz ist eine versiegelte Fläche, die nur wenigen Menschen zugutekommt. Eine Umnutzung eröffnet hingegen Chancen auf mehreren Ebenen: Die Landebahn kann entsiegelt werden, sensible Bereiche werden geschützt, und gleichzeitig entsteht Raum für ökologische Formen neuer Gewerbeansiedlungen.

Wir stellen uns ein Areal vor, das zeigt, wie moderne Stadtentwicklung aussehen kann:

- Begrünte Dächer und Fassaden, die Lebensräume schaffen und Hitze reduzieren

- Regenwasserrückhalt und offene Gründrainagen, die den Boden entlasten

- Energieeffiziente Gebäude mit Solaranlagen auf allen Flächen, sofern es machbar ist

- Carsharing, Radwege, E-Ladesäulen und autofreie Zonen auf dem Gelände

- Gemeinschaftsflächen, die alle nutzen können.

Ein solches ökologisches Gewerbegebiet ist kein Widerspruch zu sozialer Verantwortung – es ist ihre Voraussetzung. Denn Offenburg braucht Einnahmen, um Kitas, Schulen, Jugendhilfe, (Sport-)Vereine, Kultur und vieles mehr zu finanzieren.

Wir wissen: Die Bürgerinnen und Bürger wägen sorgfältig ab. Und das ist gut so. Wir wollen deutlich machen, dass wir nicht zwischen Umwelt und Zukunft wählen müssen. Wir können beides gestalten – verantwortungsvoll, innovativ und solidarisch. Zum Jahresende wünschen wir Ihnen und Ihren Familien ein frohes, friedliches Weihnachtsfest. Möge das neue Jahr Ihnen Gesundheit, Freude und Hoffnung schenken.

Ihre SPD-Fraktion

Unsere Offenburger Demokratie, die liegt im Kofferraum.

Müssen zirka 100 Tannen gefällt werden, um sie in der Stadt aufzustellen, während wir gleichzeitig über das so gefährliche CO2 und den Klimaschutz sprechen?

Muss der große Weihnachtsmarkt zeitlich so ausgedehnt werden, dass unsere lokale Gastronomie darunter leidet, weil die Gäste wegbleiben? Muss unsere schöne Steinstraße entbaumt und entbächlet werden, in eine Dauerbaustelle umfunktioniert und dann mit einem teuren Lichtergestell nachts aufgepeppt werden?

Muss die Fragestellung für den Erhalt des Flugplatzes so formuliert werden, dass ein Nein für den Erhalt steht?

Wurden die privaten Bäume und die öffentlichen Bäume nicht absichtlich in einen Topf geworfen, damit es keine mehrheitliche Lösung für die Baumschutzsatzung gibt?

Was ist, wenn ich schreibe, unsere Offenburger Demokratie wird von links-grüner Klimaideologie und/oder von unserem Oberbürgermeister unterwandert?Ist das dann eine «offensichtlich unwahre Tatsachenbehauptung», die dann durch die Redaktionsleitung zensiert werden darf?

Ich frage mich, warum unser Herr Oberbürgermeister in der geplanten Neufassung des Redaktionsstatus auf den Absatz «die Redaktionsleitung für das Amtsblatt obliegt dem Oberbürgermeister,…» besteht, obwohl sich rechtlich nichts geändert hat?

So wie in jeder öffentlichen Sitzungen ausdrücklich von ihm darauf hingewiesen wird, dass es sich bei der Bürgerfragestunde höchstens um eine viertel Stunde handelt und damit aus meiner Sicht den Anwesenden verdeutlicht wird, wie unerwünscht Meinungen aus der Bevölkerung in der öffentlichen Gemeinderatsitzung sind.

Ich habe mich dieses Mal sehr bemüht, den Bezug zur Lokalpolitik zu behalten und sage: «Holen wir die Offenburger Demokratie aus dem Kofferraum, sprechen und diskutieren wir miteinander, damit die Demokratie weder von rechts, noch von links und schon gar nicht von oben unterwandert werden kann.»

Ich wünsche allen Offenburgern auch im Namen der FBO eine schöne und friedliche Weihnachtszeit.

Fritz Düker

Barrierefreiheit wächst

Seit Beginn dieser Wintersaison verfügt die Stadt Offenburg über vier neue rollstuhl- und rollatorgerechte Rampen für Kabelbrücken. Diese Anschaffung ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer noch barrierefreieren Innenstadt und zeigt, wie Anregungen aus der Bürgerschaft in konkrete Verbesserungen umgesetzt werden. Herkömmliche Kabelbrücken stellen für viele Menschen ein Hindernis dar – insbesondere für Rollstuhlfahrende sowie Nutzer*innen von Rollatoren. Am „Runden Tisch behindertenfreundliches Offenburg“, an dem auch die Stadt Offenburg vertreten ist, wurde daher der Hinweis gegeben, dass es spezielle

Kurz notiert

Rampen gibt, die das Überqueren deutlich erleichtern. Die Stadt nahm den Vorschlag auf, wägte zwischen zwei Varianten ab und entschied sich für die hochwertige Rampen-Ausführung. Diese ermöglicht nun allen eine sichere und komfortable Überquerung. Gerade bei Veranstaltungen rund um den Marktplatz spielt Barrierefreiheit eine wichtige Rolle – nicht zuletzt wegen der unmittelbaren Nähe zum Aenne-Burda-Stift und ihrer Bewohner*innen. Die neuen Rampen sollen dazu beitragen, dass Feste und öffentliche Veranstaltungen für alle Menschen zugänglich bleiben, unabhängig von Mobilitätseinschränkungen.

Das Standesamt bleibt am Dienstag, 9. Dezember, aufgrund einer Fortbildung geschlossen. Am Mittwoch ist es wieder wie gewohnt erreichbar.

Weihnachtszauber aus Offenburg

Wer noch nach einem besonderen Geschenk sucht oder sich selbst eine Freude machen will: In der Tourist-Information im Bürgerbüro gibt es stimmungsvolle Weihnachtssouvenirs mit Offenburg-Bezug. Neu im Sortiment sind die Skyline-Windlichter, die mit ihrem warmen Licht für eine besondere Atmosphäre sorgen. Passend dazu die Weihnachtskugeln, auf denen ebenfalls die Silhouette der Stadt an der Kinzig abgebildet ist. Es gibt das Skyline-Geschirrtuch und den aromatischen Glühwein von der Winzergenossenschaft Rammersweier. Das Windlicht kostet 12,50 Euro und gibt es in verschiedenen Farben – weiß/ gold, weiß/rosé, weiß/silber; schwarz/gold, schwarz/rosé und schwarz/ silber. Die Weihnachtskugeln in Gold oder Silber kosten 4,50 Euro, für die Geschirrtücher dürfen 7,50 Euro investiert werden. Und der Rote Winzerglühwein ist für 6 Euro zu haben.

Foto: Stadt Offenburg

Erfolgreicher Babysitterkurs

Auch in diesem Herbst nutzten engagierte Jugendliche die Chance, sich für das Babysitten professionell auszbilden. Der Kurs wurde vom 29.9. bis 17.11. in Kooperation der Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung sowie dem Kinderschutzbund Ortenau e.V. durchgeführt. Koordiniert von Beate BleyerHansert schulen Fachkräfte die Teilnehmenden unter anderem in Säuglingspflege und Ernährung, kindliche Entwicklung,

Unfallverhütung, Rechte und Pflichten grenzachtender Umgang sowie Spiel- und Basteltipps. Acht Jugendliche traten zur Prüfung an und haben bestanden. Die qualifizierten Babysitter*innen melden sich nun bei der Taschengeldbörse, über die auch die Vermittlung für Familien erfolgt. Für die Teilnahme am nächsten Kurs im Herbst 2026 erfolgt die Anmeldung über julia.minakov@offenburg. de. Infos: www.sfz-offenburg. de/taschengeldboerse.

Ursulafigur wird restauriert

Abnahme erfolgt kommende Woche

BAUWERKE Die Figur der Heiligen Ursula auf der Spitze der gleichnamigen Säule auf dem Rathausplatz wird vorübergehend abgenommen. Der Grund: Bei einer Untersuchung wurde Restaurationsbedarf festgestellt.

Bei einer gutachterlichen Prüfung wurden sowohl Figur als auch Säule unter die Lupe genommen. Das Ergebnis zeigt: Die Verankerung weist Verschleißerscheinungen auf und auch an der Verblendung des Säulenschafts zeigen sich Abnutzungserscheinungen.

Die Abnahme erfolgt voraussichtlich zu Beginn der kommenden Woche mithilfe eines Autokrans. Während des etwa 30-minütigen Vorgangs des Abhebens der Figur kann es zu geringfügigen Beeinträchtigungen

Aus dem Ausschuss

Konkretisierung. Die Sanierungsziele rund um die Union-Brücke sollen konkretisiert werden: In der jüngsten Sitzung des Haupt- und Bauausschusses am Montag nannte Stephan Färber, Fachbereichsleiter Bauservice, u.a. den Erhalt ortsbildprägender historischer Gebäude, mehr Platz für Fußgänger*innen und mehr Stellplätze. Das Erotikkino wird Ende Februar einen neuen Betriebsstandort beziehen.

Offenburg Süd. Einstimmig haben die Ausschuss-Mitglieder an das Ingenieurbüro DB Enginieerung & Consulting in Karlsruhe

FUNDSACHE DES MONATS

im Busverkehr kommen. Die Stadt wird zeitnah eine Restauratorin oder einen Restaurator mit der Reparatur der Figur beauftragen. Das komplette Ausmaß des Restaurationsbedarfs kann erst nach einer umfassenden Prüfung erfasst werden.

Hintergrund zum Bauwerk

Die Ursulasäule ist der Heiligen Ursula – Schutzpatronin der Stadt Offenburg – gewidmet. Der Überlieferung nach soll die Heilige Ursula im Juli 1638 auf der Stadtmauer erschienen sein und einen Angriff der Truppen des Herzogs Bernhard von Weimar abgewehrt haben. Die heutige Säule nebst Figur wurde 1961 vom Bildhauer Emil Sutor erschaffen. Stifter ist der damalige Inhaber des Burda-Verlags und Offenburger Ehrenbürger, Senator Franz Burda.

Wer vermisst ein Plüschkuscheltier? – Der hellgraue Plüsch-Esel mit seinen großen schwarzen Knopfaugen und einem rot-weiß geringelten Halstuch wurde am Montag, 20. November, im Fundbüro abgegeben. Jetzt wartet er auf seine*n kleine Eigentümer*in. Der Fundort ist unbekannt. Bei Rückfragen und Vereinbarung eines Abholtermins: Fundbüro im Bürgerbüro am Fischmarkt, Telefonnummer 0781/82-2000. Foto: Stadt Offenburg

Tipp - Weihnachtsmärkte in unserer Region z.B.:

 Offenburg: 20.11. bis 23.12.2025

 Straßburg: 26.11. bis 24.12.2025

die Planungsleistungen für den Bahnhaltepunkt Offenburg Süd in Höhe von 415.858 Euro vergeben. Da es sich laut Bürgermeister Oliver Martini um eine „sehr spezielle Aufgabe“ handele, habe es lediglich ein Angebot gegeben. Die Umsetzung soll bis 2032 (Jahr der Landesgartenschau) erfolgen.

Straßenbeleuchtung. Der Auftrag für die Wartung der Straßenbeleuchtungsanlage wird auf der Grundlage der öffentlichen Ausschreibung ans Elektrizitätswerk Mittelbaden vergeben. Insgesamt gibt es im Stadtgebiet rund 9.600 Leuchten.

 Gengenbach: 28.11. bis 23.12.2025

Mit Bus und Bahn in die Adventszeit! Bus

Mit den günstigen Tagesfahrkarten der TGO bequem die Weihnachtsmärkte im Ortenaukreis und Straßburg besuchen:

Ortenaukarte ab 6,70 € (für bis zu 5 Personen lösbar)

EUROPASS für 11,- € (gültig für 1 Person in der TGO und Straßburg)

Auch als E-Ticket in den Apps DB Navigator und OrtenauMobil erhältlich!

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EUROPASS-Family für 16,60 € (gültig für 2 Pers / TGO + EMS)

Die Ursulasäule vor dem Rathaus. Foto: Gregotsch

Lob für Spielraumentwicklung

Die Stadt stellt ihren jüngsten Bürger*innen 127 Spielplätze zur Verfügung. Über die Entwicklung der öffentlichen Spielräume informierte Anja Fuchs, Sachgebietsleiterin Kinder- und Jugendarbeit. Der Ausschuss für Bildung, Soziales und Sport nahm den Bericht fraktionsübergreifend mit viel Lob zur Kenntnis und empfahl dem Rat einstimmig, die Spielplatzsatzung im Hinblick auf Bezeichnung und Anzahl zu aktualisieren.

Im Doppelhaushalt 2026/2027 sollen drei Spielplätze zur Überplanung und acht Teilmaßnahmen auf weiteren Plätzen angemeldet werden: im Talackerweg mit 300.000 Euro, Hasengrund mit 200.000 Euro und Fuchshalde mit 260.000 Euro. Die

Teilmaßnahmen werden von den TBO durchgeführt: Kostenschätzung 133.500 Euro. Stellung nahm die Verwaltung zum SPD-Antrag vom 18.9.2025 zum Thema Schatten und Wasser auf Spielplätzen. Ausreichende Schattenflächen seien vorhanden, erklärte Fuchs. Künftig werden bei Planungen das Pflanzen schnellwachsender Bäume sowie ausreichende Beschattung berücksichtigt. Leider könne das Wasser als Spielelement nicht auf jeder Fläche realisiert werden, wenn die nötigen Anschlüsse fehlen, informierte die Expertin. Die Installation von Trinkspendern sei nicht vorgesehen, sondern bleibe weiterhin in der Verantwortung der Eltern, so Bürgermeister Hans-Peter Kopp.

Weihnachtsvorlesung

Die Hochschule Offenburg lädt für Mittwoch, 17. Dezember, von 18 bis 19 Uhr zu ihrer traditionellen Weihnachtsvorlesung ein. In diesem Jahr präsentieren die Professoren Dan Curticupean, Dominik Giel und Dragos Saracsan im Hörsaal B012 am Campus Offenburg kurzweilige physikalische Wetten zum Miträtseln: Kann der Strahl eines Feuerlöschers eine Person hochheben? Lässt

sich die Lichtgeschwindigkeit besser mit Käse oder mit Schokolade bestimmen? Und kann man alle Weihnachtsbaumkerzen auf einmal entzünden? Die Teilnahme ist kostenlos, es wird allerdings um Anmeldung unter https://events.hs-offenburg. de/e/Weihnachtsvorlesung25 gebeten. Da das Platzangebot begrenzt ist, sollte diese möglichst bald erfolgen. Einlass am 17. Dezember ist ab 17.30 Uhr.

Landesförderung in Aussicht

Konzept zur Ganztagsförderung vorgestellt

Das Konzept der Stadt zur Einführung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung der Grundschulkinder war ebenfalls Thema im Ausschuss für Bildung, Soziales und Sport. Kenntnis nahm das Gremium von den Ferienangeboten im Rahmen der Rechtsanspruchs auf Ganztagsförderung für Grundschulkinder (GaFöG). Mehrheitlich (14 Ja-, drei Neinstimmen, drei Enthaltungen) empfahl der Ausschuss dem Rat, die Gebührenfestsetzung und die Satzung über die ganztägige Förderung von Kindern im Grundschulalter“ zu beschließen.

Über die organisatorischen, personellen und finanziellen Aspekte der Ferienbetreuung im Rahmen des Rechtsanspruchs auf Ganztagsförderung für Grundschulkinder informierte Simone Müller, Leitung der Abteilung Sozialplanung und Steuerung. Danach verfügen Erstklässlerinnen und Erstklässler mit Schuleintritt bundesweit über einen Rechtsanspruch auf ganztägige Förderung und Betreuung ab dem Schuljahr 2026/2027. Der Rechtsanspruch werde in den folgenden Schuljahren sukzessive um jeweils eine Klassenstufe erweitert, so dass ab dem Schuljahr 2029/2030 alle Grundschulkinder einen gesetzlich geregelten Anspruch auf Ganztagsbetreuung haben, erklärte Müller.

Ausreichend Plätze

Das rechtsanspruchserfüllende Ferienbetreuungsangebot umfasst acht Stunden pro Tag an 45 Betreuungstagen pro Schuljahr. Für alle weiteren Kinder (ohne Rechtsanspruch) werden – wie bisher – 30 Betreuungstage in den Schulferien an den Ganztagsschulstandorten angeboten werden, soweit nach entsprechend vorrangiger Berücksichtigung der Kinder mit Rechtsanspruch noch Platzkapazitäten vorhanden sind. Bisher hat es keine Probleme gegeben, ausreichend Plätze zu schaffen. „Die ersten Ferien, in denen der Rechtsanspruch zum Tragen kommt, sind die Herbstferien im Jahr 2026“, so Müller. Betreuungsort wäre die jeweilige Einrichtung, stellte sie klar. Bei 45 Betreuungstagen in

den Schulferien sei es die größte Herausforderung, das entsprechende Personal für eine 40-Stunden-Woche zu bekommen, gab Bürgermeister HansPeter Kopp zu bedenken. „Wir werden sicher nicht von Anfang an perfekt sein.“

Planungssicherheit

Die Bedarfsmeldung durch die Eltern für einen Platz soll in Anlehnung an die Vorgaben des Landes für das kommende Schuljahr erfolgen. „Aus organisatorischen Gründen und damit Eltern zeitnah Planungssicherheit erhalten, haben wir den Stichtag auf den 1. März festgelegt“, erklärte Müller. Eltern brauchen die Sicherheit, dass sie einen Platz erhalten und zu welchen Zeiten, so Müller weiter. Wer will, kann sich selbstverständlich auch später anmelden. Die Stadt geht davon aus, mit ausreichend Plätzen kalkuliert zu haben. Konkrete Lösungen bei Nachmeldungen unter dem Jahr werden dann vor Ort gefunden, wie bisher auch bereits.

Landesförderung

Erleichtert stellte Kopp fest, dass es zur Gebührenfestsetzung eine Meldung des Deutschen Städtetags kurz vor der Sitzung gab, in der die Förderung seitens des Landes bestätigt wurde. Konkret werde hierdurch die aktuell angekündigte höhere Landesförderung in vollem Umfang auf den Elternanteil angerechnet.

Was an den Eltern für die neue Betreuung hängen bleibt, rechnete Siegfried Kohlmann, Leiter Controlling, vor. Danach fielen für die Nachmittagsbetreuung monatlich statt 39,50 nur noch 29 Euro an. Die Ferienbetreuung schlage mit 133 statt 142 Euro pro Ferieneinheit (fünf Tage) zu Buche, abzüglich möglicher Familienpassermäßigungen zwischen zehn und 80 Prozent. „Eine faire Leistung für eine faire Gebühr“, so Bürgermeister Kopp abschließend.

Mehrheitlich erging die Empfehlung an den Gemeinderat, die Gebührenfestsetzung und die Satzung über die ganztägige Förderung von Kindern im Grundschulalter zu beschließen.

Rechtsanspruch wird umgesetzt

Neue kommunale Betreuungsangebote an Offenburger Grundschulen ab dem Schuljahr 2026/2027

SCHULKINDBETREUUNG Mit dem bundesweiten Rechtsanspruch auf ganztägige Förderung für Grundschulkinder (GaFöG) stellt die Stadt Offenburg die Bildung, Betreuung und Förderung an ihren Grundschulen neu auf. Ziel ist es, Kräfte zu bündeln und Talente zu entfalten.

Die bisherige Schulkindbetreuung läuft bis zum Ende des Schuljahres 2025/2026 weiter. Noch im Dezember werden die Eltern über die Aufhebung der bisherigen Verträge informiert.

Ab dem 1. Januar 2026 beginnt die Anmeldung für die neuen kommunalen Angebote, die bis zum 1. März 2026 abgeschlossen sein soll. Die Zusagen werden im April bekanntgegeben, sodass Familien frühzeitig planen können.

Was ändert sich an den Grundschulen?

Alle städtischen Grundschulen bieten künftig mindestens einen Ganztagsschulbetrieb in Wahlform an. Kinder der Klassen eins bis vier können von Montag bis Freitag täglich bis zu acht Stunden unterrichtet, gefördert und betreut werden.

Flexible Wahlmöglichkeiten für Eltern Je nach Standort können Eltern künftig zwischen verschiedenen Modellen wählen:

• Halbtagsschule: Der Unterricht findet am Vormittag statt.

• Ganztagsschule in Wahlform: An drei Tagen pro Woche findet Unterricht und Betreuung jeweils acht Stunden lang statt

(inklusive kostenpflichtigem Mittagessen), an zwei Tagen jeweils 4,5 Stunden.

• Ganztagsschule in Wahlform mit kommunaler Betreuung: Zusätzlich zur Ganztagsschule in Wahlform bietet die Stadt an den beiden kürzeren Tagen eine kostenpflichtige Nachmittagsbetreuung von jeweils 3,5 Stunden an. Diese beiden Tage können einzeln gebucht werden. Damit ist für

alle Grundschulkinder eine Betreuung von bis zu acht Stunden an allen fünf Tagen möglich – unabhängig von der Klassenstufe.

Ferienbetreuung wird ausgeweitet

Auch in den Ferien ist für Betreuung gesorgt: Für Kinder der Klassen 2 bis 4 bleibt die bisherige Ferienbetreuung mit bis zu 30 Tagen pro Schuljahr bestehen. Erstklässler erhalten mit dem neuen Rechtsanspruch eine Ferienbetreuung an 45 Tagen im Schuljahr. Die Ferienbetreuung findet am jeweiligen Schulstandort in 5-Tage-Blöcken à acht Stunden statt und kann flexibel gebucht werden – unabhängig vom Betreuungsmodell während der Unterrichtszeit.

Mit diesen neuen Angeboten möchte die Stadt Offenburg Familien bestmöglich unterstützen und den Kindern optimale Lern- und Betreuungsbedingungen bieten.

Für Informationen zur Betreuung an den jeweiligen Schulstandorten stehen die Ansprechpersonen der Kindercampusse und der sieben Offenburger Stadtteil- und Familienzentren zur Verfügung.

Aus dem Ausschuss für Bildung, Soziales und Sport

aw Kenntnis nahm der Ausschuss für Bildung, Soziales und Sport zum Bürgerschaftlichen Engagement und dem Ausblick auf die Fertigstellung und Nutzung des Anna-von-Heimburg-Hauses. Verschoben habe sich die Art des Engagements, erklärte Angela Perlet, Abteilungsleitung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung. Es engagieren sich zwar zunehmend mehr Menschen, aber weniger umfänglich, weniger in Leitungsaufgaben und eher in selbst organisierten Formen. So habe sich der Einsatz in Initiativen oder projektbezogene Arbeit ausgeweitet. „Wir geben bei unseren Angeboten keine Vorgaben, sondern orientieren uns an den Ressourcen, und zwar an dem, was sich die Personen wünschen“, stellte Perlet klar. Gleichzeitig informierte sie, dass nach umfangreichen

Sanierungsmaßnahmen das Anna-von-Heimburg-Haus ab Mitte 2026 Dreh- und Angelpunkt für alle Generationen sei – als Anlaufstelle für bürgerschaftliches Engagement, die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes, die Geschäftsstelle des Seniorenbeirats und „Älterwerden in Offenburg“ sowie die Demenzagentur. Weiter verwies sie auf eine Baustellenführung im März kommenden Jahres. Im Frühsommer sei der „stille Umzug“ des Personals geplant, im Juli ein Tag der offenen Tür anvisiert, so Perlet. Ebenfalls einstimmig erging die Empfehlung des Gremiums an den Rat, die Essenspreise für Einzelessen und Abonnements in Schulen, Horten und Kitas mit Wirkung zum 1. September 2026 anzupassen. Danach kostet das nicht rabattierte Schülereinzelessen in den Mensen

zukünftig statt wie bisher 5,50 Euro dann 6,05 Euro bei aktuell geltender 19 Prozent Mehrwertsteuer bzw. 5,45 Euro bei einer Mehrwertsteuer von sieben Prozent. Werde die angekündigte Mehrwertsteuersenkung der Regierung auf sieben Prozent kommen, werde sie selbstverständlich in vollem Umfang weitergegeben, versprach Bürgermeister Hans-Peter Kopp. Insgesamt gingen rund 360.000 Essen pro Jahr an 17 Schulen und sechs Kindertagesstätten. Dabei liegt der Finanzierungsanteil der Stadt bei 42 Prozent und der Elternanteil entsprechend bei 58 Prozent. Insgesamt leiste die Stadt zur Sicherstellung eines für alle Kita- und Schulkinder bezahlbares und hochwertiges Mittagessens sowie der Familienförderung einen Betrag in Höhe von rund drei Millionen Euro pro Jahr, fasst

Kopp zusammen. Die nächste Preisanpassung ist im September 2028 vorgesehen. Messechef Frank Thieme und Hervé Grosjean von der Akzente Catering Offenburg – eine 100-prozentige Tochter – informierten darüber, dass die Speisen bis 90 Grad erhitzt, schockgefrostet zur Qualitätserhaltung und dann in den Einrichtungen aufgewärmt werden. Die Speisepläne sind orientiert an den Vorgaben der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.).

Das Gremium empfahl dem Gemeinderat einstimmig, die Einkommensgrenzen des Familienpasses zum 1. September 2026 und die des Sozial- und Seniorenpasses zum 1. Januar 2026 entsprechend der Veränderungen der Bruttolöhne in Baden-Württemberg turnusmäßig anzupassen.

Auch die Eichendorff-Schule wird künftig einen Ganztagsschulbetrieb in Wahlform anbieten. Foto: Sester

Interview

Viel Kontakt mit jungen Leuten

Erfolgsmodell Senior Service: neue Projektleiterin Marlies Pollet/Weitere Betreuer*innen gesucht

SENIOR SERVICE Marlies Pollet ist die neue ehrenamtliche Projektleiterin des Senior Service, einem Kooperationsprojekt der Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung der Stadt Offenburg und der Hochschule Offenburg. Die 73-Jährige war bis 2003 in diversen Industrieunternehmen als Wirtschaftskorrespondentin tätig, danach bis zu ihrer Rente 2016 als Koordinatorin für die internationalen Studierenden an der Hochschule Offenburg.

Frau Pollet, seit wann sind Sie beim Senior Service?

Marlies Pollet: Ich bin seit 2002 Mitglied im Senior Service, das heißt, von Beginn des Projektes an. Davor war ich des Öfteren schon bei den damaligen International Evenings an der damals noch Fachhochschule genannten Hochschule und hatte schon ein paar lockere Kontakte zu internationalen Studierenden. Die konnte ich als Mitglied nun intensivieren, was mir von Anfang an sehr viel Spaß gemacht hat.

Was hat Sie bewogen, die Leitung zu übernehmen?

Pollet: In meiner 12-jährigen Tätigkeit als Koordinatorin im International Center der Hochschule war ich bereits einige Jahre als Senior Service-Projektleiterin für die Hochschule tätig, deshalb war mir dieses Aufgabengebiet sehr vertraut. Das Projekt liegt mir sehr am Herzen, ich bin von der Sinnhaftigkeit und dem Nutzen für die internationalen Studierenden sehr überzeugt. Deshalb habe ich mich entschieden, die

Marlies Pollet (r.) beim Minigolf-Event, das dem Kennenlernen dient und das von Lydia Schindler (l.) von der Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung organisiert wurde. Foto: Stadt Offenburg

Projektleitung, nun als Rentnerin, für die Stadt Offenburg von Franz Roser zu übernehmen, der dieses Projekt mehr als zwölf Jahre sehr erfolgreich geleitet hat.

Was gefällt Ihnen am Senior Service?

Pollet: Mir gefällt der Kontakt mit den jungen Leuten aus den verschiedensten Ländern dieser Welt. Sie bringen ihre eigene Kultur und Lebensweise zu mir nach Hause. Wir kochen gemeinsam, ich deutsch oder französisch, sie ihre eigene Küche, das macht immer sehr viel Spaß. Ich unternehme auch Fahrradtouren oder Wanderungen mit ihnen, oder wir besuchen kulturelle Veranstaltungen in unserer Gegend.

Im Laufe der 23 Jahre Mitgliedschaft im Senior Service sind sehr viele Freundschaften entstanden, die teilweise schon seit mehr als zwei Jahrzehnten andauern.

Gibt es Bereiche, die nicht so ganz rund laufen?

Pollet: Durch das Deutschlandticket sind die Studierenden jetzt am Wochenende mehr als früher unterwegs. Aber man findet immer Termine für ein Treffen oder gemeinsame Aktivitäten.

Suchen Sie weitere Betreuer*innen – wenn ja, was müssen die Menschen mitbringen?

Pollet: Wir suchen auf jeden Fall neue Mitglieder! Einige unserer von Anfang an tätigen „Seniors“ sind altersbedingt ausgeschieden. Wir suchen Menschen, die Interesse an anderen Kulturen und am Kontakt zu jungen Leuten haben, die in der Regel aus sehr guten Familien kommen und einen gewissen Bildungsgrad haben. So wie wir in ihre Kultur eintauchen können, ohne zu verreisen, haben sie Interesse an unserer Kultur und unserer Lebensart. Englischkenntnisse sind von Vorteil,

denn am Anfang klappt es noch nicht bei allen mit der doch sehr schwierigen deutschen Sprache. Das ändert sich jedoch im Laufe der Zeit.

Wie zeitintensiv ist die ehrenamtliche Tätigkeit?

Pollet: Die Zeit, die man mit den jungen Leuten verbringt, kann man individuell selbst bestimmen. Manche Mitglieder nehmen nur an den offiziellen Terminen teil, dazu gehören vor allem die sog. Get Togethers, die an der Hochschule organisiert werden und dazu dienen, die neu angekommenen Studierenden kennen zu lernen und bestehende Kontakte neu zu beleben. Andere organisieren private Treffen zum Essen oder gemeinsame Aktivitäten, das ist jedem freigestellt.

Gibt es Veranstaltungen, an die Sie sich besonders gerne erinnern?

Pollet: Es gibt jedes Jahr im Frühling eine von einem Mitglied organisierte Wanderung in unserem schönen Schwarzwald. Im September unternehmen wir mit Jochen Basler eine Weinwanderung in den ZellWeierbacher Reben. Jedes Jahr im November gibt es den International Evening. Die Stadt Offenburg organisiert ein Minigolf-Event, der Ehemann eines Mitglieds lädt uns zu ExklusivOrgelkonzerten in die St. Thomas-Kirche in Straßburg ein. Ein Highlight war die Preisverleihung des Auswärtigen Amts in Bonn im November 2023 für die exzellente Betreuung der internationalen Studierenden in Offenburg durch den Senior Service.

Wer klug ist, kümmert sich: Beratung rund um die Vorsorge

Wer klug ist, sorgt vor: In einem Notfall- und Vorsorgeordner können wichtige persönliche Dokumente und alle relevanten Informationen gebündelt an einem Ort aufbewahrt werden. So sind alle Beteiligten, auch die Angehörigen, für den Fall der Fälle gewappnet. Zu diesen wichtigen Dokumenten gehört auch die Vorsorgevollmacht:

Durch deren rechtzeitige Erstellung kann man auch im Pflegefall von dem Recht auf Selbstbestimmung Gebrauch machen. Die Vorsorgevollmacht kann einer oder auch mehreren Personen seines Vertrauens erteilt werden. Die Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung der Stadt

Offenburg bietet am Donnerstag, 11. Dezember, kostenfreie Beratungen zu diesen Themen an. Ulrike Eckert erläutert den Notfall- und Vorsorgeordner. Diesen kann man im Anschluss unter anderem als Datei per E-Mail erhalten. Außerdem berät Barbara Kury vom Sozialdienst katholischer Frauen e.V. – Ortsverein Offenburg zur

Vorsorgevollmacht. Für beide Beratungsinhalte kann man sich entweder einen Doppeltermin oder je einen Einzeltermin geben lassen. Um Anmeldung in der Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung, Pflegestützpunkt, Am Marktplatz 5, Telefon 0781/82-2337, wird gebeten.

Fulminante Sportlerehrung 2025

Athlet*innen und Ehrenamtliche gewürdigt – Lauf-Talent Malik Skupin-Alfa erneut Sportler des Jahres

Großes Finale in der Reithalle: Oberbürgermeister Steffens (kniend r.) und Bürgermeister Kopp (kniend l.) baten alle ausgezeichneten Sportlerinnen, Sportler und Ehrenamtliche zum Erinnerungsfoto auf die Bühne. Foto: Michael Rosenstiel

SPORT cl Lauf-Talent Malik Skupin-Alfa ist zum zweitenmal hintereinander zum Sportler des Jahres in Offenburg gewählt worden. Der Sprinter hatte mit der 4 x 400-Meter-Staffel bei der U-23-Europameisterschaft im norwegischen Bergen den 3. Platz errungen.

Ebenfalls in die Nominierung geschafft hatte es sein Offenburger Teamkamerad Jan Busam. Beide waren leider aufgrund sportlicher Verpflichtungen nicht persönlich anwesend.

Zweiter in der Kategorie „Aktive“ wurde Meister-Speerwerfer Max Dehning. Er ist der jüngste Speerwerfer, der jemals die Marke von 90 Metern geknackt hat. Als Dritter schaffte es der Unterwasser-Rugby-Spieler André Hänicke vom Tauchclub Offenburg aufs Treppchen der diesjährigen Sportlerehrung.

Fulminantes Programm

Rund 350 Gäste erlebten in der Offenburger Reithalle ein von Regina Bruch moderiertes fulminantes Showprogramm mit der Lichtkünstlerin Simone Fluhr und den „Flyguys Parkour“ mit ihrer halsbrecherischen Darbietung. Im Mittelpunkt standen freilich die Sportlerinnen und Sportler, darüber hinaus die Funktionsträgerinnen und Funktionsträger.

Sie sorgen – oft im Hintergrund – dafür, dass die Athletinnen und Athleten die bestmöglichen Rahmenbedingungen haben.

„Jeder Sport ist – fast immer –eine Mannschaftssportart, auch die Einzelsportarten“, so die Hypothese von Oberbürgermeister Marco Steffens. „Denn hinter denen, die im Wettkampf auf sich allein gestellt sind, steht ein Team. Das beginnt mit Eltern, die ihr Kind zum Training bringen. Es geht weiter mit Trainerinnen und Trainern, mit Platz- und Zeugwarten, mit Sponsorinnen und Sponsoren, mit der Stadt Offenburg. Und auch die Vorstandsmitglieder gehören dazu, die Macherinnen und Organisatoren. Die Verantwortlichen für die Finanzen, das Protokoll die Vereinschronik, den Internetauftritt. Auch ein Mut machender Freundeskreis gehört dazu. Und nicht zuletzt das Publikum.“

Ehrenbrief und Ehrennadeln

Auch in diesem Jahr durften sich drei Unterstützer und eine Unterstützerin des Offenburger Sportbetriebes über besondere Auszeichnungen freuen. Mit dem Sportehrenbrief wurde Heinz Müller, langjähriger Vorsitzender des Budo Club Offenburg, ausgezeichnet.

Jeweils eine Sportehrennadel nahmen Jürgen Herrmann (FSV

Bühl Dorf e.V), Theo Langmann (Deutscher Alpenverein, Sektion Offenburg) und Ursula Löschke (Schwimm-Sportverein Offenburg) aus der Hand des Oberbürgermeisters entgegen.

Förderbreite

„Was uns auszeichnet, ist die Förderbreite“, betonte Hans-Peter Kopp in der Doppelrolle als Sport- und Finanzbürgermeister. „Das Resultat ist eine Vielfalt von Vereinen und Sportarten. Gute Trainingsbedingungen und vielseitige Sportangebote können erst durch ein entsprechendes Budget ermöglicht werden. Von daher freut es mich gerade auch als Finanzbürgermeister, dass es in Offenburg stets möglich war, Mittel für die Sportförderung bereitzustellen.“ Für die Vereine hatte Kopp eine gute Nachricht: Ab dem kommenden Jahr wird die Förderung um 25 Prozent erhöht.

Behindertensport

Neben den „Aktiven“ hatten Sportlerinnen und Sportler in weiteren Kategorien zur Wahl gestanden. Platz eins im Behindertensport belegte die Schwimmerin Tatjana Guth, Süddeutsche Junioren-Vize-Meisterin über 100 Meter Freistil. Auf Platz zwei ebenfalls ein Schwimmer, Ingo Bamberg, süddeutscher Seniorenmeister über

50 Meter Freistil. Dritter wurde Sener Oguz, deutscher Seniorenmeister im Tischtennis-Doppel.

Jugend

Beliebteste Nachwuchs-Sportlerin wurde Nazanin Maktab, Dritte bei der süddeutschen Meisterschaft im Dreisprung.

Judit Aechtle, süddeutsche LaufMeisterin über 800 Meter, belegte Platz zwei.

Hannah Schneider, Vierte bei der Deutschen Jugendmeisterschaft im Einer-Kunstrad kam auf den dritten Platz.

Mannschaft/Team

Beliebteste Offenburger Mannschaft des Jahres 2025 „ist eigentlich gar keine 'Mannschaft´“, wie Oberbürgermeister Steffens anmerkte – denn sie besteht ausschließlich aus Frauen. Das Damenteam des VC Offenburg ist Dauergast auf der Ehrungs-Bühne. Dieses Jahr ist den Sportlerinnen der Aufstieg in die 3. Bundesliga Süd gelungen. Ebenfalls eine reine Damenriege ist „The K Crew“ von „The School“ auf Platz zwei. Sie gewann die Middle East Championship im Hip Hop in Dubai. Platz drei belegte die FaustballHerrenmannschaft des FBC. Sie ist in diesem Jahr in die 2. Bundesliga aufgestiegen.

Mit Briefen Freude bereiten

Ein

ganz besonderes Weihnachtsgeschenk

Ein Brief macht Freude. Besonders dann, wenn man gar nicht damit rechnet. Deshalb bittet youngcaritas Vordere Ortenau um die Einsendung liebevoll gestalteter Briefe und Karten zu Weihnachten. Sie werden verteilt an ältere, pflegebedürftige, kranke und einsame Menschen. Bis zum 12. Dezember wird unter dem Motto „Brieffreude“ Weihnachtspost gesammelt. Danach beginnt die Auslieferung an Pflegeheime und Einrichtungen für Menschen mit psychischen Erkrankungen.

Zu Weihnachten 2024 konnten die Mitarbeiterinnen von youngcaritas rund 250 Briefe weitergeben und so vielen Menschen einen kleine Weihnachtsfreude bereiten. „Die Aktion wird von Einrichtungen sehr gern angenommen und wir würden gern noch mehr Briefe verteilen“, sagt Heike Huber von youngcaritas. Bisher wirken an der Aktion vor allem Kinder aus den Schulkindbetreuungen des Caritasverbandes, Schulklassen und Vereine mit. Erstmals ruft youngcaritas auch die Bevölkerung dazu auf. Mitmachen können alle, die einem unbekannten

Menschen mit einem Brief eine Freude machen möchten.

Bild oder Gedicht

Ein Bild, ein Gedicht oder einfach ein paar freundliche Zeilen mit einem Weihnachtsgruß auf eine Karte oder einen Briefbogen schreiben – das ist schon alles. Das Ergebnis bitte per Post schicken an youngcaritas Vordere Ortenau, Okenstraße 26 in 77652 Offenburg. Die Mitarbeiterinnen geben die Weihnachtsgrüße unter anderem weiter an das Pflegeheim Erlenbad in Obersasbach, die Gesellschaft zur Förderung psychisch Kranker Reha Offenburg und das Familien- und Seniorenbüro Gengenbach. youngcaritas ist die Anlaufstelle des Caritasverbandes Vordere Ortenau für das soziale Engagement junger Menschen. Sie setzen sich hauptamtlich begleitet für soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit ein.

Mehr Informationen dazu gibt es im Internet unter www.youngcaritas.de. Kontakt: yc@caritasvorort.de

Zukunftsthemen der Region

Antrittsbesuch Vivien Costanzos bei OB Steffens

Beim Antrittsbesuch von Vivien Costanzo, Mitglied des Europäischen Parlaments, bei OB Marco Steffens standen jüngst zentrale Zukunftsthemen der Region im Mittelpunkt. Es ging um die Rheintalbahn, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die Entwicklung einer modernen vernetzten Industrie. Dabei wurde deutlich, welche Chancen Offenburg im regionalen und europäischen Umfeld hat.

Offenburg gilt beim Klimaschutz als gut aufgestellt, das ausgebaute Fernwärmenetz senkt den CO2-Ausstoß spürbar und zeigt, wie Klimaneutralität praktisch erreicht werden kann. Costanzo und Steffens betonten, dass starke Unternehmen und verlässliche Arbeitsplätze das Rückgrat der Region bilden. Hier wollen sie ansetzen und die wirtschaftliche Basis weiter unterstützen und stärken. Sehr positiv wurde auch das

Krisenhandbuch der Stadt Offenburg aufgenommen. Es legt detailliert fest, wie Verwaltung und Einsatzkräfte bei längeren Stromausfällen oder anderen Ausnahmelagen reagieren. Die systematische Vorbereitung stärkt die Resilienz der Kommune.

Wert der Demokratie

Thematisiert wurde auch die Sorge über den wachsenden Zuspruch für antidemokratische Kräfte. Vivien Costanzo und Marco Steffens machten klar, dass populistische Angebote keine Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit liefern. Wohlstand und Sicherheit entstehen durch Demokratie, Rechtsstaat und ein solidarisches Miteinander. Der Austausch zeigte, wie wichtig Zusammenarbeit über kommunale und europäische Ebenen hinweg bleibt.

Zauberhafte Barockkrippen

Studioausstellung im Museum im Ritterhaus bis 11. Januar 2026/Spannende Gegenüberstellung

KULTUR Die Studioausstellung mit zwei Barockkrippen im Museum im Ritterhaus ist bis zum 11. Januar 2026 freitags von 13 bis 17 Uhr sowie an den Samstagen und Sonntagen von 10 bis 17 Uhr oder auf Anfrage geöffnet.

Im Juni dieses Jahres feierte das Museum im Ritterhaus ein kleines Jubiläum: Vor 125 Jahren wurde das städtische „Museum für Natur- und Völkerkunde“ eröffnet. Im Advent beleuchten zwei barocke Krippen die Geschichte der städtischen Museumssammlung.

Im laufenden Museumsjahr begleiteten bereits mehrere Führungen zur Sammlungsgeschichte das Programm. Zum Abschluss hat das Museumsteam nun ein besonderes Schmankerl inszeniert: die Gegenüberstellung zweier Krippen, die auf ganz besondere Weise mit Offenburg und der städtischen Sammlung verbunden sind. Es handelt sich um die sogenannte Museumskrippe und um eine neapolitanische Krippe aus dem Besitz des ehemaligen Sonnenwirts Karl Otto Schimpf (1891-1974). Letztere konnte vor wenigen Jahren in die städtische Sammlung übernommen werden.

Die sogenannte Museumskrippe, auch „Henco‘sche Krippe“ genannt, war 1906 von dem Kaufmann Jacob Schley dem noch jungen Museum geschenkt

Herbergssuche im neapolitanischen Stil. Foto: Schoenenberg

worden. Später wurde sie mit der Krippe von Anna Weißbrodt vereint und beinhaltete nun über 180 Krippenfiguren aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Der Museumsgründer Carl Frowin Mayer (1827-1919) beauftragte 1911 den in München studierenden Karl Otto Schimpf damit, eine Expertise zu den barocken Figuren bei

dem Krippenexperten Max Schmederer einzuholen. Tief beeindruckt von seinen Krippen und jenen der Bayrischen Staatssammlung wandelte sich Schimpf zum Krippenenthusiasten, der mit seiner Akribie und Inszenierungsfreude Vorbild für Generationen von Krippenbauern wurde. Auch Schimpf erwarb barocke, neapolitanische

Krippenfiguren. Die StudioAusstellung im Museum im Ritterhaus zeigt als bisher nie präsentierte Gegenüberstellung die sogenannte Herbergskrippe von Karl Otto Schimpf sowie mittels einiger Figuren aus der sogenannten Museumskrippe die Geburtsszene. Den Rahmen dafür bietet die Schneekrippe von Karl Otto Schimpf. Die Figuren beider Krippen, sind zwar technisch gesehen in ähnlicher Weise gefertigt, aber von unterschiedlicher Qualität. Sie treten so in einen spannenden Dialog miteinander.

Sehr lebendige Darstellung

In separaten Vitrinen werden der Aufbau der neapolitanischen Krippenfiguren sowie ihre kostbaren Kleider und Ausschmückungen erkennbar. Die Figuren haben Köpfe und Gliedmaßen aus festen Materialien wie Ton oder Holz. Dank der weichen Körper aus Stroh erlangen sie allerdings eine gewisse Biegsamkeit, was eine sehr lebendige Inszenierung ermöglicht. Nicht zuletzt sehen die Besucher*innen wie der Zahn der Zeit an den Figuren nagt und welche Notwendigkeit deshalb Restaurierungsmaßnahmen haben.

Die Studioausstellung ist bis 11. Januar freitags von 13 bis 17 Uhr sowie an den Samstagen und Sonntagen von 10 bis 17 Uhr oder auf Anfrage geöffnet.

Weihnachtsmarkt

Strom sparen. Am Dienstag, 9. Dezember können interessierte Bürger*innen Achim Appel von der Neuen Arbeit Lahr zwischen 10 und 12 Uhr im Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstraße 30, aufsuchen. Der Stromsparhelfer hilft dabei, die Stromrechnung zu verstehen, teilt wertvolle Energiespar-Tipps für den Alltag und informiert über kostenfreie Beratungsangebote für Offenburger Haushalte. Neben der ersten Beratung besteht für Haushalte mit geringem Einkommen die Möglichkeit, einen individuellen Stromspar-Check zuhause zu vereinbaren. Dabei untersuchen ausgebildete Stromsparhelfer den Strom-, Wasser- und Wärmeverbrauch im Haushalt, entdecken

Einsparpotenziale und stellen bei Bedarf ein Energiespar-Kit mit LED-Leuchten, abschaltbaren Steckerleisten und weiteren Hilfsmitteln zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen unter www.offenburg-klimaschutz.de/ projekte/stromsparcheck.

Geschenke nähen. Beim Nähkurs „Schnell noch ein Weihnachtsgeschenk“ wird das eigene Nähprojekt einfach erklärt. Die Termine sind Mittwoch, 10. und 17. Dezember, jeweils von 17.30 bis 21 Uhr im „Treff im Park“. Bitte Nähutensilien, Schere, Stoff und optional eine eigene Nähmaschine mitbringen. Teilnahmegebühr auf Anfrage, Gutscheine verfügbar. Der Kurs

findet im barrierefreien Dachgeschoss des „Treff im Park“, Stegermattstraße 22, statt. Anmeldung unter Telefon 01515 3741574.

Hof-Flohmarkt. Weihnachtliche Atmosphäre gibt es beim Hof-Flohmarkt am Sonntag, 7. Dezember, ab 11 Uhr im Alban-Stolz-Weg 14 mit mehr als zehn Anbieter*innen. Angeboten werden Antiquitäten, ein Trampolin und Winterkleidung aus zweiter Hand. Außerdem selbst gebastelte Geschenke. Wer etwas kauft, kann den Einpackservice in Anspruch nehmen. Gegen eine Spende gibt es Glühwein und Punsch, Waffeln und Weihnachtsgebäck. Das Spendengeld kommt der Nachbarschaftshilfe im Stadtteil zugute.

Am Donnerstag, 11. Dezember, von 16 bis 20 Uhr wird der Stadtteil-Weihnachtsmarkt der Nordoststadt im Hof des Stadtteil- und Familienzentrums Buntes Haus stattfinden. Unter den beiden Kuppeln der bunten Zirkuszelte und den Ständen rund ums Lagerfeuer gibt es Glühwein, Punsch, Waffeln und Würstchen. Weiterhin kann man sich mit Selbstgemachten Geschenken und Weihnachtsdekoration eindecken. Umrahmt wird der Weihnachtsmarkt von einem bunten Bühnenprogramm mit Tänzen, Chormusik und Bläsergruppe. Infos: SFZ Buntes Haus, E.-Mail an sfz.bunteshaus@offenburg. de, Telefon 0781/94840104.

Kurz notiert

Abriss der Mühlbachbrücke

Seit Mitte August laufen die Bauarbeiten in der Wasserstraße an der bisherigen Mühlbachbrücke. Bevor vergangene Woche mit den Abbrucharbeiten begonnen werden konnte, musste das Baufeld vorbereitet werden. Hierzu wurden Vorarbeiten für die Gründung bzw. die Fundamente geleistet. Im gesamten Umfeld der Brücken liegen eine Vielzahl von Leitungen sämtlicher Versorgungsunternehmen, die umgelegt werden mussten. Im Mühlbach wurde eine Plattform eingebaut, damit keine Abbruchmaterialien ins Gewässer fallen. 16 Bohrpfähle mit 90 Zentimeter Durchmesser und acht Metern Länge wurden hergestellt, auf denen die neuen Fundamentplatten betoniert werden. Bei diesen Arbeiten wurden eine Vielzahl von Hindernissen im Untergrund entdeckt, die in den Planunterlagen und Voruntersuchungen noch nicht aufgetaucht waren. Bis die Brücke vollständig abgerissen ist, dauert es

voraussichtlich zwei bis drei Wochen. Im Anschluss an den Abbruch wird der Spundwandkasten eingebaut. Dieser verhindert zum einen, dass der Mühlbach in die Baugrube läuft, und zum anderen, dass Beton in das artenreiche, schützenswerte Gewässer gelangt. Letzteres ist unbedingt notwendig, da der Mühlbach die „Kinderstube“ für viele Fischarten ist.

Die neue Brücke bringt mit 42 Tonnen nicht nur mehr Belastbarkeit mit sich – bisher waren nur 16 Tonnen zulässig. Sie wird auch breiter und statt der bisherigen Fahrbahnbreite von 5,90 künftig 6,50 Meter messen. Die Gehwege werden jeweils 2,50 Meter breit, bisher waren es nur 90 Zentimeter.

Auch wenn die Arbeiten derzeit knapp hinter dem ursprünglichen Zeitplan liegen, gehen die Verantwortlichen davon aus, dass der Endtermin Herbst 2026 eingehalten werden kann. Foto: Sester

Stadt-Speck. Die Bürgergemeinschaft Offenburg Stadtmitte e.V. lädt alle Neu- und Alt-Offenburger*innen zum „Adventlichen Stadt-Speck“ am Sonntag, 7. Dezember, von 15 bis 19 Uhr in das Familienzentrum Innenstadt im Bürgerpark ein. Bei Kaffee, Kuchen und frisch gegrilltem Stadt-Speck mit Stockbrot und Glühwein erwartet die Gäste ein gemütlicher Adventsnachmittag für die ganze Familie. Ein Höhepunkt ist Märchenerzählerin Katrin Bamberg, die mit zauberhaften Geschichten und Märchen sowohl junge als auch erwachsene Besucher*innen begeistern wird.

Außensprechstunden. Der Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg, bietet von 9 bis 12 Uhr Außensprechstunden an. Interessierte können ohne Anmeldung vorbeikommen. Folgende Termine finden kommende Woche statt: am Mittwoch, 10. Dezember, im Stadtteil- und Familienzentrum Buntes Haus, Moltkestraße 10, und am Donnerstag, 11. Dezember, im Ökumenischen Gemeindezentrum Weier, Johannesweg 11. Der Pflegestützpunkt ist eine neutrale und kostenlose Beratungsstelle. Die Mitarbeiterinnen beraten und informieren Menschen mit einem Pflegebedarf und/oder deren Angehörige sowie alle Interessierten rund um die Themen Pflege und Versorgung.

Bei Fragen: Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg, Telefon 0781/82-2337, -2531 oder -2593; psp-ortenaukreis@offenburg.de oder www.pflegestuetzpunkt-ortenaukreis.de.

Benefizkonzert. Am Sonntag, 7. Dezember, lädt der Musikverein Windschläg zum 15. Benefizkonzert in die Pfarrkirche St. Pankratius ein. Konzertbeginn ist um 18 Uhr. Wer sich eine kleine Auszeit von der hektischen Zeit nehmen möchte, hat Gelegenheit, die Klänge des Orchesters zu genießen. In diesem Jahr spielt das Ensemble zugunsten des Fördervereins Neurokinder Uniklinik Freiburg e.V., der sich für Kinder und Jugendliche mit Hirn-, Muskel- und Nervenerkrankungen sowie deren Familien einsetzt. Mit einer Spende im Anschluss an das Konzert wird diese wertvolle Arbeit unterstützt. Der Musikverein Windschläg freut sich auf einen regen Zuspruch. Kurz notiert

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN

Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 19 „Schulen Zell-Weierbach“, Gemarkung Zell-Weierbach

Inkrafttreten des Bebauungsplanes nach § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB)

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 24.11.2025 gemäß § 10 Abs. 1 des Baugesetzbuches (BauGB) den Bebauungsplan Nr. 19 „Schulen Zell-Weierbach“ sowie die örtlichen Bauvorschriften gemäß § 74 der Landesbauordnung (LBO) als Satzung beschlossen.

Dieser Beschluss wird hiermit gem. § 10 Abs. 3 des Baugesetzbuches (BauGB) ortsüblich bekannt gemacht.

Der Geltungsbereich des Bebauungsplans ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.

Mit dieser Bekanntmachung treten der Bebauungsplan und die örtlichen Bauvorschriften gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch in Kraft. Gleichzeitig tritt der durch die Aufstellung des Bebauungsplans überlagerte Bereich des zeichnerischen Teils des Bebauungsplans Nr. 2 „Loh“ außer Kraft.

Die Aufstellung des Bebauungsplanes kann einschließlich der Begründung im Technischen Rathaus, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, Abteilung Stadtplanung und Stadtgestaltung, während der allgemeinen Dienststunden eingesehen werden; über den Inhalt ist auf Verlangen Auskunft zu geben.

Weiterhin kann der Bebauungsplan mit Begründung im Internet auf der Homepage der Stadt Offenburg eingesehen werden: www.offenburg.de/bebauungsplan

Hinweise:

Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln der Abwägung sowie die Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird hingewiesen.

Unbeachtlich werden demnach 1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, 2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans zum Flächennutzungsplans und 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Bebauungsplans schriftlich gegenüber der Stadt Offenburg geltend gemacht worden sind; der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel begründen soll, ist darzulegen.

Eine etwaige Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO) oder von aufgrund der GemO erlassener Verfahrens- und Formvorschriften beim Zustandekommen dieser Satzung ist nach § 4 Abs. 4 der GemO unbeachtlich, wenn sie nicht schriftlich oder elektronisch und unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung bei der Stadt Offenburg geltend gemacht worden ist. Wer die Jahresfrist verstreichen lässt, ohne tätig zu werden, kann eine etwaige Verletzung gleichwohl auch später geltend machen, wenn

1. die Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind oder

2. der Oberbürgermeister dem Beschluss des Gemeinderates nach § 43 GemO wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat oder

3. vor Ablauf der Jahresfrist die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet oder eine dritte Person die Verletzung gerügt hat.

Außerdem wird auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB hingewiesen. Danach erlöschen Entschädigungsansprüche für nach den § 39 bis 42 BauGB eingetretene Vermögensnachteile, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruches herbeigeführt wird.

Offenburg, den 1.12.2025

Marco Steffens Oberbürgermeister

Einladung

Die nächste Sitzung des Technischen Ausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 8. Dezember, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.

Tagesordnung

1. Feststellung des Jahresabschlusses der Stadtentwässerung Offenburg für das Wirtschaftsjahr 2024 und Entlastung der Betriebsleitung

2. Wirtschaftsplan 2026 der Stadtentwässerung Offenburg

3. Feststellung des Jahresabschlusses 2023 der Technischen Betriebe Offenburg mit Prüfbericht der Revision

4. Technische Betriebe Offenburg – Wirtschaftsplan 2026

5. Satzungsänderung Gestaltung Waldbachfriedhof

AMTLICHER TEIL

ÖFFENTLICHE

BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN

Aufstellung der 2. Änderung zur Satzung der Stadt Offenburg zum Schutz des Stadtbildes und zum Erhalt baulicher Anlagen im Altstadtbereich

Öffentliche Auslegung gemäß § 74 LBO (Landesbauordnung) i.V. mit § 3 Abs. 2 BauGB (Baugesetzbuch)

Aufstellungs- und Offenlagebeschluss

Der Gemeinderat hat am 24.11.2025 den Aufstellungs- und Offenlagebeschluss für die 2. Änderung zur Satzung der Stadt Offenburg zum Schutz des Stadtbildes und zum Erhalt baulicher Anlagen im Altstadtbereich gem. § 2 Abs. 1 BauGB beschlossen.

Ziele der Planung

Mit der Änderung der „Satzung zum Schutz des Stadtbildes und zum Erhalt baulicher Anlagen innerhalb der Altstadt“ soll die Art und Weise der Anbringung von Solaranlagen auf Dächern geregelt und damit der Schutz der historischen Dachlandschaft der Offenburger Altstadt sichergestellt werden.

Geltungsbereich

Öffentlichkeitsbeteiligung

Die Unterlagen können in der Zeit vom 8.12.2025 bis einschließlich 16.1.2026 (Veröffentlichungsfrist)

im Internet auf der Homepage der Stadt Offenburg unter www. offenburg.de/offenlage aufgerufen werden.

Die Unterlagen können auch im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, während der Öffnungszeiten eingesehen werden.

Während der Dauer der Veröffentlichungsfrist können Stellungnahmen zu den Planunterlagen abgegeben werden. Die Stellungnahmen sollen elektronisch an die E-Mail-Adresse stadtplanung@offenburg.de übermittelt werden.

Bei Bedarf können Stellungnahmen aber auch auf anderem Wege (z.B. schriftlich oder mündlich zur Niederschrift) bei der Stadt Offenburg, im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, abgegeben werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben.

Eine schriftliche Benachrichtigung der betroffenen und beteiligten Grundstückseigentümer von der Auslegung erfolgt nicht.

Offenburg, den 2.12.2025

Marco Steffens Oberbürgermeister

Jetzt auch mit Förderverein

Musikschule soll nachhaltig gestärkt werden

KULTUR Ein wichtiger Tag für die kulturelle Bildungslandschaft der Region: Mit großem Engagement, Herzblut und dem gemeinsamen Wunsch, die Musikschule Offenburg/ Ortenau gGmbH nachhaltig zu stärken, wurde Ende November der Förderverein Musikschule Offenburg e.V. offiziell ins Leben gerufen.

Die Gründungsversammlung zeigte eindrucksvoll, wie viele Menschen sich mit der Musikschule verbunden fühlen .Sie eint das Ziel, „viel Gutes zu tun und viel zu bewegen“, damit musikalische Bildung weiterhin für alle zugänglich bleibt und sich kreativ entfalten kann.

Zum 1. Vorsitzenden des neuen Vereins wurde Sören Grebenstein gewählt, Alexander Ott übernimmt das Amt des 2. Vorsitzenden. Alle betonten ihre Freude über das Vertrauen der Mitglieder und ihren großen

Antrieb, gemeinsam mit dem Team des Fördervereins die Zukunft der Musikschule positiv mitzugestalten.

Maria Hermann, Geschäftsführerin der Musikschule Offenburg/Ortenau gGmbH, äußerte sich dankbar: „Die Gründung des Fördervereins ist ein starkes Zeichen der Unterstützung. Es erfüllt uns mit großer Freude zu sehen, wie viele Menschen bereit sind, sich für musikalische Bildung einzusetzen. Mein großer Dank gilt allen, die diese Initiative mitgetragen und möglich gemacht haben.“

Mit dem neuen Förderverein eröffnet sich der Musikschule Offenburg/Ortenau gGmbH eine wertvolle Perspektive, Projekte zu fördern, Talente zu unterstützen und noch stärker in die Region hineinzuwirken. Der Verein lädt weitere Musikfreund*innen ein, Teil dieser positiven Entwicklung zu werden.

Strahlende Gesichter beim neuen Förderverein. Foto: Musikschule

AMTLICHER TEIL

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN

Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 183 „Kinzigpark“

Gemarkung Offenburg

Bekanntmachung des Aufstellungsbeschlusses gem. § 2 Abs.1 Satz 2 BauGB

Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit an der Planung gemäß § 3 Abs. 1 BauGB (Baugesetzbuch)

Aufstellungsbeschluss

Der Gemeinderat hat am 13.10.2025 den Aufstellungsbeschuss für den Bebauungsplan „Kinzigpark“ gem. § 2 Abs. 1 BauGB beschlossen.

Ziele der Planung

Offenburg hat den Zuschlag für die Landesgartenschau 2032 erhalten. Mit Hilfe der Landesgartenschau will Offenburg vor allem das bisher nicht ausgeschöpfte Freiraum-Potenzial an der Kinzig als Naherholungsraum nutzen. Um die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Realisierung der Landesgartenschau und der anschließenden Daueranlage zu schaffen, soll in diesem Bereich ein Bebauungsplan aufgestellt werden.

Geltungsbereich

Der geplante Geltungsbereich befindet sich südlich der Bahnstrecke in Richtung Freiburg und nördlich bzw. östlich der Hochschule Offenburg. Dem Geltungsbereich liegt der Flächenzuschnitt der aktuellen Planung zur Landesgartenschau zugrunde. Er umfasst dabei den Bereich des derzeitigen KarlHeitz-Stadions, Teile der Bahnlinie, der Kinzig, des Mühlbachs sowie die Räderbachinsel und die östlich angrenzenden Flächen. Teil des Geltungsbereichs sind auch die bereits bisher dort ausgewiesene Hochschulerweiterungsfläche nördlich des Südrings sowie angrenzende Verkehrsflächen.

Der Geltungsbereich ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.

Die bestehenden Bebauungspläne „Obere Bannbösch“, „Hochschule Nord“ und „Untere Schlangenmatten“ sollen, soweit sie innerhalb des Geltungsbereichs liegen, durch den neuen Bebauungsplan ersetzt werden.

Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung

Der Geltungsbereich und die Erläuterungen sowie die spezielle artenschutzrechtliche Prüfung, das Scopingpapier, inklusive Vorentwurf, Umweltbericht und die derzeitige Vorentwurfsplanung können in der Zeit

vom 8.12.2025 bis einschließlich 16.1.2026 (Auslegungsfrist) im Internet auf der Homepage der Stadt Offenburg unter www. offenburg.de/offenlage aufgerufen werden.

Die Unterlagen können auch im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, während der Öffnungszeiten eingesehen werden.

Während der Dauer der Veröffentlichungsfrist können Stellungnahmen zu den Plan-unterlagen abgegeben werden. Die Stellungnahmen sollen elektronisch an die E-Mail-Adresse stadtplanung@offenburg.de übermittelt werden. Bei Bedarf können Stellungnahmen aber auch auf anderem Wege (z.B. schriftlich oder mündlich zur Niederschrift) bei der Stadt Offenburg, im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, abgegeben werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben.

Eine schriftliche Benachrichtigung der betroffenen und beteiligten Grundstückseigentümer von der Auslegung erfolgt nicht.

Offenburg, den 3.12.2025

Marco Steffens Oberbürgermeister

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