Offenblatt 41/2025

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Ein Lernort, viele Bedarfe

Nach langem Umbau: Eichendorff-Gemeinschaftsschule neu aufgestellt

SCHULE sni Die Eichendorff-Gemeinschaftsschule ist die erste und bisher einzige Gemeinschaftsschule (GMS) in Offenburg. In einem rund siebenjährigen Umbauprozess wurde sie nicht nur saniert, sondern speziell auf die Anforderungen dieser Schulform zugeschnitten. Die Stadt Offenburg investierte dafür rund 20 Millionen Euro und schuf moderne Klassenräume, offene Lernzonen und eine zeitgemäße digitale Ausstattung.

„Im Mittelpunkt des pädagogischen Konzepts steht das Kind“, erklärt Rektor Thomas Würthle. Lehrkräfte agieren an einer GMS als Lernbegleiter*innen, die individuelle Lernwege vorbereiten und in Coaching-Gesprächen unterstützen. Flexibel nutzbare Lernräume und vielfältige Aufgabenformate entsprechen den unterschiedlichen Lerntypen. Von Ruhebereichen über Partnerarbeit bis zu digitalen Angeboten wie Erklärvideos findet jedes Kind die passende Lernform. Lernen erfolgt dabei immer im Dialog – Austausch und Reflexion gehören fest dazu.

An drei Nachmittagen findet Ganztagsbetrieb statt. Ein weiterer Nachmittag dient den Lernbegleiter*innen als „Kooperationszeit“ für Schul- und Unterrichtsentwicklung, neue Lernstrategien und Absprachen zu allen drei Niveaustufen. „Diese Niveaus – grundlegend (G), mittleres (M) und erweitertes (E)

– können die Schülerinnen und Schüler für jedes Thema individuell wählen“, erklärt die erste Konrektorin Heike Joggerst. Die Entscheidung über den angestrebten Schulabschluss falle mit Eltern und Lernbegleitenden am Ende der Klasse 8. Die Schule versteht sich als gemeinschaftlicher Lernort, an dem Kinder aus rund 30 Nationen miteinander leben und lernen. Zwei Vorbereitungsklassen (VKL) unterstützen Kinder ohne deutsche Herkunftssprache beim Ankommen. Partizipation spielt eine große Rolle: Schulversammlungen, eine aktive SMV und gemeinsame Projekte – etwa die Einführung einer „handyfreien Zone“ – fördern demokratische Mitgestaltung.

Zusätzliche Förderung

Als Startchancen-Schule erhält die Eichendorff-Gemeinschaftsschule zusätzliche Mittel, um Lern- und Entwicklungsangebote gezielt auszubauen. An der EichendorffSchule fließen diese Mittel

unter anderem in kulturelle Aktivitäten, musikalische Angebote sowie außerschulische Lernorte wie Naturprojekte. Ziel ist es, die Lernvoraussetzungen zu stärken und den Schüler*innen Impulse über den Unterricht hinaus zu geben. Zugehörigkeit spüren, Kompetenz und Selbstwirksamkeit erfahren, das sind Voraussetzungen für Lernen.

Zusätzlich trägt die Schule das BoriS-Siegel, eine landesweite Auszeichnung für besonders gelungene Berufsorientierung. Die Eichendorff-Schule bietet hierzu ein breites Spektrum an Maßnahmen – etwa eine eigene Berufsinfomesse. Betriebserkundungen, Praktika und individuelle Beratungsgespräche begleiten beim Übergang in Ausbildung oder auf weiterführende Schulen.

So präsentiert sich die Eichendorff-Gemeinschaftsschule heute als moderner, offener Lernort, der Vielfalt lebt und Kindern individuelle Wege ermöglicht – ein starkes Zeichen für Bildung in Offenburg.

+++ Die Sparkasse hat ihre Energieversorgung auf Fernwärme umgestellt: Seite 2 +++ Stadtgesichter: Heute stellen wir Hans-Jürgen

Jäger von der Friedhofsverwaltung vor: Seite 7 +++ Die TBO verkaufen auch Christbäume: Seite 11 +++

Große Besorgnis

BAHN Mit „großer Besorgnis und Unverständnis“ haben u.a. OB Marco Steffens und Landrat Thorsten Erny auf die mit dem Fahrplanwechsel der Bahn verbundene Reduzierung der Fernverkehrshalte in Offenburg und Lahr reagiert. In dem Schreiben vom 20. November an die Konzernbevollmächtigte für BadenWürttemberg der DB, Clarissa Freindorfer, geht es u.a. um die Streichung von acht Halten in Offenburg: „Diese Entwicklung erfüllt uns mit großer Sorge“, so die Unterzeichner des Schreibens. Die Entscheidung sei unverständlich, da wesentlich kleinere Halte erhalten würden und sich zum Teil am Fahrplan keine sichtbaren Veränderungen ergäben: „Wir appellieren daher eindringlich an Sie, die Entscheidung zu überdenken.“

Der neu gestaltete Hof der Startchancen-Schule.
Foto: Sester
Neu in der Seelsorgeeinheit: Seite 7
Foto: Stadt
Eva Mendelsson (hier mit ihrem Enkel) ist neue Ehrenbürgerin: Seite 3

Wenn's um Fernwärme geht

Sparkasse hat Energieversorgung umgestellt/Schnellladesäule auf dem Kundenparkplatz

FERNWÄRME Pünktlich zum Beginn der Heizperiode hat die Sparkasse Offenburg/Ortenau auf Fernwärme der Wärmeversorgung Offenburg umgestellt. Die ehemaligen drei Gaskessel ersetzen heute eine moderne Fernwärmeübergabestation in der Zentrale der Sparkasse Offenburg/Ortenau, bestehend aus zwei FernwärmeübergabeTauschern mit jeweils 440 kW.

Die Anschlussleistung in der Zentrale der Sparkasse Offenburg/Ortenau beträgt damit 880 kW. Dafür verlegte die Wärmeversorgung Offenburg die Fernwärmeleitung von der Moltkestraße bis ins Gebäude und schloss die Fernwärmegabeüberstation im Gebäude der Sparkasse an. Bereits vor zwei Jahren installierte die Wärmeversorgung Offenburg die Hauptfernwärmeleitung von der Bertha-von-Suttner-Straße bis zur Kreuzung der Moltkestraße, wodurch damals der Fernwärmeanschluss von Burda Druck umgesetzt werden konnte, deren Abwärme heute den Fernwärmeanschluss der Sparkasse

Notdienste

• 30.11. Delta-Apotheke Heimburgstraße 1

• 1.12. Stadt-Apotheke Hauptstraße 43

• 2.12. Hirsch-Apotheke Fischmarkt 3

• 3.12. Weingarten-Apotheke Moltkestraße 50

• 4.12. Rössle-Apotheke Franckensteinstraße 30 77749 Hohberg

• 5.12. Apotheke im E-Center Wilhelm-Röntgen-Str. 1

• 6.12. Schwarzwald-Apotheke Gartenstraße 16 77723 Gengenbach

• 7.12. Schwarzwald-Apotheke Hauptstraße 19

Sitzungsplan

1.12. Haupt- und Bauausschuss 18 Uhr, Salmen Lange Straße 52

Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php.

Tagesordnung auf Seite 13.

V.l.: OB Marco Steffens, Jürgen Riexinger (Sparkasse Offenburg/Ortenau), Martin Wenz und Christian Linz (beide Wärmeversorgung Offenburg) vor der Fernwärmeübergabestation.

Offenburg/Ortenau speist. Zur Nutzung von regenerativ erzeugter Energie beauftragte die Sparkasse Offenburg/Ortenau das E-Werk Mittelbaden mit der Installation einer PV-Anlage auf dem Parkhaus. 468 Module produzieren voraussichtlich ab Ende Januar 2026 rund 208.000 kWh Ökostrom im Jahr, der zum Eigenverbrauch und zum Laden von Elektrofahrzeugen genutzt wird. Hierfür baute das E-Werk Mittelbaden für die

OffenburgCard

Die OffenburgCard für das Jahr 2026 kann ab sofort im Bürgerbüro am Fischmarkt 2 erworben werden. Für 39 Euro lässt sich auf diese Weise ein Jahr voller Vorteile in Offenburg sichern. Karteninhaber*innen erhalten ermäßigten Eintritt in das Freizeitbad Stegermatt (Badebereich), das Strandbad Gifiz, das Museum im Ritterhaus, die Städtische Galerie und den Salmen.

Die OffenburgCard macht es möglich, Kultur, Natur und Erholung das ganze Jahr über zu genießen – von wohltuenden Badetagen im Winter bis hin zu entspannten Stunden am Gifiz im Sommer. Auch kulturell eröffnet die Karte vielfältige Entdeckungen und lädt dazu ein, das Angebot der Stadt immer wieder neu zu erleben. Die Karte ist gültig von 1. Januar bis 31. Dezember 2026, nur für Erwachsene und in Verbindung mit dem Personalausweis. Weitere Informationen: www. offenburg.de/offenburgcard

Offenburg/Ortenau: „Der Anschluss an die Fernwärme ist für uns ein wichtiger Schritt hin zu einer zukunftssicheren Energieversorgung.“

Oberbürgermeister Marco Steffens: „Es freut mich, dass die Sparkasse Offenburg/Ortenau ein neuer Ankerkunde der Wärmeversorgung Offenburg wird. Damit geht die Sparkasse einen weiteren Schritt auf ihrem Weg, das Unternehmen klimaneutral zu machen.“

Foto: E-Werk

Sparkasse Offenburg/Ortenau eine Schnellladesäule mit zwei Ladepunkten und bis zu 200 kW Ladeleistung sowie zwei weitere Ladestationen mit zwei Ladepunkten auf. Die DC-Schnellladesäule ermöglicht das Nachladen von circa 250 Kilometern Reichweite in 15 Minuten. Kundschaft und Besucher*innen finden die Ladeoptionen auf dem Kundenparkplatz.

Jürgen Riexinger, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse

Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg

Verantwortlich: Fabian Fallert

Martin Wenz, Kaufmännischer Geschäftsführer Wärmeversorgung Offenburg: „Für den Einsatz von Fernwärme sprechen viele gute Gründe. Sie ist sicher, sauber, komfortabel, zukunftsgerichtet und witterungsunabhängig.“

Die Besonderheiten des Projekts beschreibt Christian Linz, Technischer Geschäftsführer Wärmeversorgung Offenburg: „Eine der Herausforderungen bestand für uns darin, entlang der Platanen, die an der Moltkestraße stehen, den Rohrgraben am Gebäude zu führen – ohne dabei die Wurzeln der Bäume zu verletzen.“ Dies sei mit einem Mehraufwand gelungen.

Redaktion: Gertrude Siefke (Leitung, ges), Telefon 0781/82-2572

Anja Walz (stv. Leitung, aw), Telefon 0781/82-2666

Marie-Christine Gabriel (mcg), Telefon 0781/82-2333

Mark Gregotsch (gr), Telefon 0781/82-2102

Christoph Lötsch (cl), Telefon 0781/82-2200

Simone Niedick (sni), Telefon 0781/82-2636

E-Mail: offenblatt@offenburg.de Organisationseinheit Marketing und Kommunikation Hauptstraße 90, 77652 Offenburg

Veranstaltungskalender: offenblatt@offenburg.de

Austräger-Reklamation: Telefon 0781/9340-925

E-Mail: zustellung.offenblatt@der-guller.de www.offenblatt-zustellung.de

Verantwortlich für Anzeigen u. Beilagen: Christian Kaufeisen

Ansprechpartnerin: Maritta Herrmann, Telefon 0781/9340-162

E-Mail: werbung.offenblatt@der-guller.de

Mediadaten: www.der-guller.de/mediadaten-offenblatt

Herstellung: STADTANZEIGER Verlags-GmbH & Co. KG, Scheffelstraße 21, 77654 Offenburg

Vertrieb: STAZ + GULLER Vertriebsgesellschaft mbH, Luisenstraße 22, 7764 Offenburg

Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Marlener Straße 9, 77656 Offenburg

Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr

Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils sonntags, kostenlose Verteilung in alle Haushalte

Anzeigenschluss: Dienstag, 17 Uhr

Auflage: 30 500 www.offenblatt.de

Interview

„Folgt euren Herzen!“

Eva

Mendelsson wurde am Samstag die Ehrenbürgerwürde der Stadt Offenburg verliehen

Ehrenbürgerwürde ges Eva Mendelsson, 1931 geborene Tochter einer jüdischen Familie aus Offenburg, wurde 1940 in das Lager Gurs in Frankreich deportiert. Mit einer Schwester gelang die Flucht in die Schweiz. Dort überlebten die Kinder den Holocaust. Eine weitere Schwester und die Mutter wurden in Auschwitz ermordet. Nach dem Krieg nahm Eva Mendelsson ihren Wohnsitz in England. Ab 1986 trat sie auf Einladung der Stadt Offenburg als Zeitzeugin vor Schulklassen und anderen Auditorien auf und berichtete über das Schicksal ihrer Familie und der Offenburger jüdischen Gemeinde – stets unter dem Aspekt der Versöhnung und der Mitmenschlichkeit. Am 28. Juli beschloss der Gemeinderat einstimmig, sie mit der Ehrenbürgerwürde der Stadt Offenburg auszuzeichnen. Die Verleihungszeremonie fand am gestrigen Samstag im Salmen statt (wir berichten in der kommenden Ausgabe).

Frau Mendelsson, was bedeutet Ihnen die Ehrenbürgerwürde der Stadt Offenburg?

Eva Mendelsson: Diese Auszeichnung ist ein Zeichen dafür, dass die Stadt meiner Kindheit und meiner zerbrochenen Träume nicht nur ihre historische Verantwortung anerkannt hat dafür, was mir und meiner Familie widerfahren ist, sondern sich auch unermüdlich dafür einsetzt, dass die Ereignisse jener Zeit nicht in Vergessenheit geraten und sich niemals wiederholen. Ich habe mich aktiv an dieser Arbeit beteiligt und bin dankbar und geehrt, dass meine Bemühungen gewürdigt werden.

Als Oberbürgermeister Marco Steffens Ihnen mitteilte, dass die Stadt Offenburg beabsichtige, Ihnen die Ehrenbürgerwürde zu verleihen, was war Ihr erster Gedanke?

Mendelsson: Meine erste Reaktion war Dankbarkeit für die Ehre. Angesichts meines fortgeschrittenen Alters hielt ich

es für eine angemessene Gelegenheit, an der Zeremonie teilzunehmen und die Stadt meiner Kindheit ein letztes Mal zu sehen. Es wäre eine Art Abschied. Doch ich fragte mich auch, wie meine Mutter wohl auf die mir verliehene Auszeichnung reagiert hätte. Hätte sie dies missbilligt angesichts all des Leids, das sie und unsere Familie ertragen mussten, oder hätte sie meine Bemühungen um pädagogische Gedenkarbeit unterstützt, einen Beitrag zu leisten, die Vergangenheit aufzuarbeiten aber gleichzeitig an einer besseren Zukunft zu arbeiten?

Nach all dem, was Ihnen und Ihrer Familie Schreckliches angetan wurde, hätten Sie allen Grund gehabt, nie wieder nach Offenburg zurückzukommen. Sie haben es dennoch getan –was waren Ihre Beweggründe?

Mendelsson: Ich kenne eine ganze Menge Überlebende, die aufgrund ihrer Erfahrungen unter dem Nationalsozialismus nichts mehr mit dem Land ihrer leidvollen Vergangenheit zu tun haben wollten. Ich hingegen bin einen anderen Weg gegangen. Anstatt die Einladung zur Rückkehr in die Stadt meiner Kindheit abzulehnen, habe ich sie angenommen. Ich sah darin eine Chance, gehört und respektiert zu werden und eine Stimme zu erhalten. Das hat mir das Gefühl der Würde zurückgegeben gegenüber denjenigen, zu deren Geschichte

meine Unterdrückung und die Unterdrückung meines Volkes gehören. Die Einladung hat es mir ermöglicht, eine Verbindung aufzubauen mit dem, was ich mir als ein neues Deutschland erhofft hatte. Anfangs hatte ich einige Bedenken, diese Bildungsaufgabe zu übernehmen. Aber je mehr ich die Jugendlichen, die Lehrer und natürlich die wunderbaren Menschen kennengelernt habe, die im Namen der Stadt mit mir zusammenarbeiteten, desto mehr habe ich gespürt: Mein Beitrag kann den kleinen Unterschied ausmachen, um die Einstellung der Menschen zu beeinflussen. Das betrifft nicht nur deren Bewusstsein für die Vergangenheit, sondern auch die Arbeit daran, dass Hass gegen Juden und andere niemals wieder auftreten kann. Ich will ehrlich sein und Ihnen sagen: Meine Rückkehr hierher, zusammen mit meiner Familie, ist eine Art süßer Genugtuung.

Für Margot Friedlander gab es den letzten Satz ihrer Mutter, der sie trug: „Versuche, dein Leben zu machen“ – gibt es für Sie etwas Vergleichbares?

Mendelsson: Nach all meinen Erfahrungen während der Kriegsjahre war meine Lebenseinstellung: Nimm die Vergangenheit an, aber bejahe die Gegenwart – und arbeite daran, die Zukunft zu verbessern. Und ja: Das kleine Büchlein mit Gedichten meiner Mutter, welches sie mir und meiner

Schwester Myriam ins Kinderheim Château du Masgelier in Le Grand-Bourg zu meinem 12. Geburtstag schickte, ist mein größter Schatz. Dadurch ist mir meine Mutter bis heute sehr nahe. Und ihre letzten Zeilen geben mir das Gefühl von Geborgenheit und Kraft.

Sie sind bei facebook und liken immer wieder Nachrichten der Stadt Offenburg – was uns freut, was uns guttut. Was schätzen Sie am heutigen Offenburg?

Mendelsson: In den mehr als drei Jahrzehnten, in denen ich nach Offenburg zurückgekehrt bin, habe ich viele liebenswürdige Menschen kennengelernt, die mir immer sehr freundlich gesinnt waren, und ich schätze den mitmenschlichen und persönlichen Kontakt zu ihnen. Wenn ich also über Ereignisse in der Stadt lese, hilft mir das, ihre Lebenswirklichkeit besser zu verstehen – und die großen Veränderungen, die sich in der Stadt meiner Kindheit entwickelt haben. Dank Facebook bin ich immer am Puls der Zeit und fühle mich recht daheim. Ich schätze die Offenheit der Menschen in Offenburg und ihr friedliches Zusammenleben.

Über 30 Jahre lang haben Sie Offenburger Schülerinnen und Schülern als Zeitzeugin die Zeit des Nationalsozialismus und das Schicksal Ihrer Familie nahegebracht. Was würden Sie uns gerne heute auf den Weg geben?

Mendelsson: Folgt euren Herzen, lasst euch nicht von denen ablenken, die zu diesen schrecklichen Tagen zurückkehren wollen. Setzt euch für das ein, was richtig ist, steht nicht einfach nur untätig an der Seite. Auf Hebräisch sagen wir: „Chazak ve Amats“ – sei stark und mutig. Auf einer ganz persönlichen Ebene würde ich euch bitten, den jüdischen Friedhof zu besuchen und sich von meinen Lieben zu verabschieden. Und schließlich danke ich all den wunderbaren Freunden, die ich gewonnen habe: Denen, die hier sind, und denen, die leider bereits verstorben sind.

Eva Mendelsson bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes mit ihrem Enkel Otto. Foto: Dimitri Dell

Auf einigen Bereichen des Hofes bleiben die Bauzäune vorerst noch stehen. Der Grund: Die neu eingesäten Rasenflächen sollen in Ruhe anwachsen können. Bis Ende des Jahres führt die ausführende Firma noch weitere Feinarbeiten durch. So werden einzelne Pflasterhöhen nachgearbeitet und die Entwässerung weiter optimiert. Erst danach erfolgt die endgültige Abnahme. Das Gesamtkonzept stammt von Landschaftsarchitekt Valentin Merz. Es verbindet funktionale Anforderungen mit ökologischen Verbesserungen und gezielter Entsiegelung. Die Gesamtkosten der Teilsanierung belaufen sich auf 215.000 Euro, wovon 105.000 Euro aus städtischen Mitteln kommen. 60.000 Euro stammen aus Fördermitteln des Landes (Investitionsprogramm Ganztagesausbau) und die übrigen 50.000 Euro aus dem Programm „Baum2OG“. Schulhof der KASch

Die Sanierung und Modernisierung des Schulhofs an der Konrad-Adenauer-Grundschule steht kurz vor dem Abschluss. Insgesamt wurden 215.000 Euro in mehr Grün und neue Bewegungsangebote auf dem Pausengelände investiert. Versiegelte Flächen sind naturnahen Grünräumen gewichen, die einen wichtigen Beitrag zu einem klimaresillienten und hitzerobusten Schulhof leisten. Das verbesserte Mikroklima sorgt im Sommer für kühlere Temperaturen und ermöglicht zudem eine bessere Regenwasserversickerung. Gleichzeitig erneuerte die Stadt defekte Pflasterflächen und potenzielle Stolperstellen. Im Rahmen der Arbeiten wurden zudem zehn neue Bäume gepflanzt. Darunter befinden sich Manna-Eschen, Hopfenbuchen, Zürgelbäume und japanische Schnurbäume. Liegedocks unter den Bäumen laden künftig zum Entspannen und Verweilen im Schatten ein. Ergänzt wird das naturnahe Konzept durch Schotterrasen und Wiesenflächen. Hinzu kommen neue Bewegungsangebote:

Eine Vierer-Klimmzugstation mit Fallschutzplatten und eine Tischtennisplatte verbessern die Möglichkeiten zur aktiven Pausengestaltung.

OB: „Ich finde sie einfach cool“

Loretta Bös erhält Bundesverdienstkreuz

AUSZEICHNUNG Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat der Offenburger Kulturaktivistin und früheren Gemeinderätin Loretta Bös das Bundesverdienstkreuz verliehen. Sie wird die Auszeichnung am Samstag, 13. Dezember, aus der Hand von Ministerpräsident Winfried Kretschmann entgegennehmen. Die Zeremonie findet im Rahmen einer Veranstaltung zum Tag des Ehrenamtes im Neuen Schloss in Stuttgart statt. Gewürdigt wird das jahrzehntelange Wirken von Loretta Bös in der Offenburger Kulturszene, insbesondere im „Kulturkreis Offenburg e.V.“, im Kulturzentrum KiK (Kultur in der Kaserne), im Verein „Kommunales

Kino Offenburg e.V.“ sowie in der Pflasterstube. Oberbürgermeister Marco Steffens erklärte zu der Auszeichnung: „Ich gratuliere Loretta Bös ganz herzlich. Seit den 1980er Jahren prägt sie die Soziokultur in Offenburg. Mit Ideenreichtum und Beharrlichkeit hat sie zu einer einzigartigen Vielfalt auf diesem Gebiet beigetragen. Ich habe sie durch ihre Arbeit auch im Gemeinderat kennenund schätzen gelernt. Ich finde sie einfach cool.“

Bereits 1999 wurde Loretta Bös mit der Landesehrennadel des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. 2019 erhielt sie den Senator-Ehrenamtspreis der Hubert Burda Stiftung für ihr herausragendes Engagement.

Härtefallfonds für SED-Opfer

Seit dem 9. November 2025 steht Opfern politischer Verfolgung in der ehemaligen DDR ein neuer bundesweiter Härtefallfonds offen. Auch Betroffene im Ortenaukreis können ab sofort Unterstützung beantragen. Der Härtefallfonds richtet sich an in Deutschland lebende Opfer politischer Verfolgung in der DDR, die nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen rehabilitiert wurden oder eine entsprechende Bescheinigung nach dem Häftlingshilfegesetz vorlegen können und sich in einer wirtschaftlichen Notlage befinden. In der Regel betragen die Leistungen 5.000 Euro für Betroffene und 2.500 Euro für Angehörige. Informationen zum Fonds, die vollständige Richtlinie sowie Antragsformulare stehen online unter www.stepv.de zur Verfügung. Die Stiftung ist

telefonisch unter 0228/3689370 und per E-Mail an info@ stepv.de erreichbar. Es bestehen weiterhin finanzielle Ausgleichsleistungen, die direkt über das Landratsamt Ortenaukreis beantragt werden können. Anspruchsberechtigt sind Bürgerinnen und Bürger, die in der DDR aus politischen Gründen inhaftiert waren und deren Haftzeit im Rahmen eines strafrechtlichen Rehabilitierungsverfahrens anerkannt wurde. Die Haftdauer muss dabei mindestens 90 Tage betragen haben. Der Leistungsantrag ist beim Landratsamt Ortenaukreis, Amt für Soziales und Versorgung, Soziales Entschädigungsrecht, Badstraße 20, 77652 Offenburg, erhältlich oder kann über die Homepage www.ortenaukreis. de abgerufen werden.

Frisch saniert. Foto: Stadt
Wird mit dem Bundesverdienstkreuz gewürdigt: Loretta Bös. Foto: Siefke

Neue Leiterin Kulturbüro

PERSONAL gr Die neue Leiterin der Abteilung Darstellende Kunst und Musik im Fachbereich Kultur der Stadt Offenburg heißt Sandra Kornmeier. Damit zeichnet sie ab der nächsten Saison auch für das städtische Veranstaltungsprogramm verantwortlich. Sie folgt auf Antje Haury, die auf die Stelle der Geschäftsführerin der Bergischen Symphoniker der Städte Remscheid und Solingen in Nordrhein-Westfalen wechselt.

Die studierte Theater- und Islamwissenschaftlerin Sandra Kornmeier wechselt vom Theater und Orchester Heidelberg nach Offenburg. In Heidelberg ist sie seit 2018 als stellvertretende Intendantin im künstlerischen Bereich für zentrale Aufgaben der Theaterleitung verantwortlich. Neben der Vertretung des Intendanten in künstlerischen und organisatorischen Fragen kümmert sie sich

Radweg gesperrt

Die Bauarbeiten zur Sanierung eines Teilstückes des Radweges entlang des Rosengartens (parallel zur Grabenallee) mussten aus Witterungsgründen verschoben werden und sollen jetzt am Montag, 1. Dezember beginnen. Ab der Eimündung Lange Straße bis zur Fußgängerampel zum Bürgerpart (Höhe Gymnasiumstraße) wird der Radweg mit einer neuen Asphaltdeckschicht versehen. Die beiden Fußgängerampeln am Anfang und Ende der Maßnahmen bleiben unberührt und somit zugänglich. Der Radweg wird für die Dauer der Arbeiten vollgesperrt und soll am 4. Dezember wieder freigegeben werden.

Meditation

Einen kostenlosen Workshop „Geleitete Meditation“ bietet Dieter W. Schleier vom Ortenau Klinikum am Mittwoch, 3. Dezember, um 17 Uhr im Ortenau Klinikum St. Josefsklinik, Auditorium an. Bei der Übung sitzen die Teilnehmer*innen auf Stühlen oder Sitzmatten mit Kissen, die vorhanden sind. Die Kleidung sollte bequem sein. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

zusätzlich um das internationale Management, gestaltet den Spielplan mit und definiert programmatische Schwerpunkte.

Erfahrene Theatermanagerin

Damit bringt sie beste Voraussetzungen für ihre neue Stelle mit. In Offenburg wird sie neben der Konzeption und Programmplanung des Kulturbüros auch

Spielstätten wie die Reithalle betreuen und Projekte der Darstellenden Kunst und Musik initiieren und steuern. Fachbereichsleiterin Kultur Carmen Lötsch freut sich: „Mit Frau Kornmeier gewinnen wir eine erfahrene Theatermanagerin. Der von Antje Haury initiierte Professionalisierungsprozess kann damit nahtlos fortgesetzt werden. So geht die Stadt Offenburg einen weiteren Schritt in Richtung urbaner Kulturstadt.“ Vor ihrer Zeit in Heidelberg war die heute 39-Jährige am Staatstheater Darmstadt als Disponentin und künstlerische Produktionsleiterin tätig, sammelte berufliche Erfahrung bei der Ruhrtriennale und arbeitete im Bereich Audience Development am Theater an der Ruhr in Mülheim. Ihr Studium der Theaterwissenschaft und Orientalistik/ Islamwissenschaft absolvierte sie an der Ruhr-Universität Bochum.

Spatenstich für Rettungszentrum

Wo derzeit an der Ecke Talweg/Ringstraße im Ortsteil Zell-Weierbach noch das ehemalige Gebäude der Volksbank rückgebaut und abgerissen wird, soll im Sommer 2027 das Rettungszentrum Rebland bezogen werden. Neben den Einsatzabteilungen (EA) Zell-Weierbach und Fessenbach der Feuerwehr Offenburg wird im neu erbauten Gebäude künftig auch die Ortsgruppe Offenburg der Bergwacht Schwarzwald beheimatet sein. Zum Spatenstich – und damit zum offiziellen Beginn der Bauarbeiten – trafen sich am vergangenen Dienstag (v.l.): Thomas Udri (Kommandant EA Fessenbach), Berthold Börschig und Jana Disch (1. und 2. Vorsitzende*r, Bergwacht Schwarzwald, Ortsgruppe Offenburg), Hansi Haas (Ortschaftsrat Zell-Weierbach), Tobias Jogerst (Ortsvorsteher Fessenbach), Oberbürgermeister Marco Steffens, Offenburgs Feuerwehrkommandant Nils Schulze, Raphael Heisch (Kommandant EA Zell-Weierbach), Bürgermeister Oliver Martini und Marion Hug (Lehmann Architekten). Foto: Gabriel

Ratsnotizen

Der Gemeinderat fasste in seiner Sitzung vom 24. November unter anderem folgende Beschlüsse:

Keine Baumschutzsatzung

In Offenburg wird es keine Baumschutzsatzung mehr geben. Das Gremium sprach sich mit 19 zu 15 Stimmen dagegen aus, das Verfahren zur Aufstellung einer Satzung fortzuführen.

Bahnhofsquartier West

Die Planungsleistung für die Umgestaltung des Bahnhofsquartiers West wird an das Freiburger Büro Fichtner Water Transportation GmbH vergeben. Der Auftrag hat ein Volumen von zirka 1,15 Millionen Euro.

CANVAS22

Das Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum CANVAS22 im ehemaligen Schlachthof wird unter anderem ein ArthouseProgrammkino, Gastronomie sowie Räume für die Kreativwirtschaft, den Verein Off.Kultur e.V. und die Jugendkultur beherbergen. Herzstück und Begegnungsraum ist nach dem jetzt verabschiedeten Nutzungskonzept die große Halle.

Solaranlagen und Stadtbild

Die Neufassung der Satzung zum Schutz des Stadtbildes in der Altstadt sieht vor, dass Installation von Solaranlagen in der Altstadt auf Dachflächen zulässig ist, die nicht vom öffentlichen Raum aus eingesehen werden können. Bei sichtbaren Flächen darf die Solaranlage die Dachfläche nicht fremdartig überformen.

Obstbaumverkauf

Zufriedene Gesichter beim Obstbaumverkauf 2025: Wie Wolfram Reinhard und Stefanie Birk vom Fachbereich Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz mitteilen, gingen insgesamt 224 Obstbaumbestellungen für Offenburg bei den Technischen Betrieben Offenburg (TBO) ein. Favoriten waren die Nancy-Mirabelle und der Glockenapfel. Bei den heimischen Sträuchern wurden 384 Sträucher bestellt und abgeholt. Favoriten waren die Kornelkirsche und der Schwarze Holunder. Die Strauchverkaufsaktion fand das erste Mal statt und wird aufgrund des Erfolges 2026 gemeinsam mit dem Obstbaumverkauf wiederholt.

Sandra
Sandra Kornmeier. Foto: privat

Weihnachtsmarkt mit dem Zug

Um der hohen Fahrgastnachfrage auf der Strecke Offenburg – Straßburg während des Straßburger Weihnachtsmarktes besser entsprechen zu können, haben sich das Land Baden-Württemberg, die Region Grand Est sowie die Verkehrsunternehmen SNCF und SWEG auf ein neues Betriebskonzept verständigt. Es gilt an den nachfragestärksten Tagen – an den vier Adventswochenenden, also am 29./30. November sowie am 6./7., 13./14. und 20./21. Dezember 2025. Die Züge der Regio S-Bahn Ortenau pendeln an diesen Wochenenden einerseits zwischen Offenburg und Kehl und andererseits zwischen Kehl und Straßburg. In Kehl ist somit – bis auf vereinzelte durchgehende Verbindungen – immer ein Umstieg nötig, für den auch die Tram mit einbezogen werden kann. Das geänderte Betriebskonzept

erhöht die Fahrgastkapazität der Züge deutlich und ermöglicht den Fahrgästen außerdem die Nutzung von Toiletten zwischen Offenburg und Kehl. Die Züge fahren stündlich und nicht wie gewohnt halbstündlich. In der besonders stark nachgefragten Zeit zwischen 16 und 19 Uhr fahren die Züge jedoch halbstündlich. Zu beachten ist, dass an den Abenden 13./14. und 20./21. Dezember 2025, jeweils ab 21 Uhr, aufgrund von Bauarbeiten der DB InfraGO auf der gesamten Strecke Offenburg – Kehl – Straßburg keine Züge fahren können und deshalb ein Ersatzverkehr mit Bussen angeboten wird.

Mehr unter www.bwegt.de/ fahrplanauskunft, www.bahn.de oder in der App „DB Navigator“ verfügbar. Telefonische Auskünfte sind erhältlich unter der Nummer 0 78 21/9 96 07 70.

Erfrierungsschutz

ist gestartet

Niemand muss bei Kälte auf der Straße schlafen

KÄLTESCHUTZ Der bereits seit dem Winter 2002/2003 von der Stadt Offenburg, dem Ortenaukreis und dem AGJFachverband für Prävention und Rehabilitation Freiburg (AGJ) bereitgestellte Erfrierungsschutz in Offenburg ist gestartet. „Niemand soll und muss bei Kälte auf der Straße schlafen. Unser gemeinsames Ziel ist daher die Versorgung von wohnungs- und obdachlosen Personen im Winter mit einem warmen Schlafplatz“, betont Bürgermeister HansPeter Kopp.

Wärmestube, die sich in gut erreichbarer Nähe befindet. Dort besteht tagsüber zwischen 9 und 12.30 Uhr die Möglichkeit, sich aufzuwärmen.

Die Stadt Offenburg kümmert sich ganzjährig um Menschen ohne Obdach und hält hierfür ständig Räume vor. Offenburger Obdachlose können sich im Salzhaus beim städtischen Team „Gewerbe, Sicherheit und Ordnung“ melden und werden dann kommunal untergebracht. Auch nachts und an Wochenenden sind für Notfälle entsprechende städtische Räume erreichbar –die Stadt arbeitet hier eng mit der Polizei zusammen.

Hilfsangebote

„Für obdachlose Menschen besteht insbesondere im Winter die Gefahr lebensbedrohlicher Situationen. Die Notschlafstelle in Offenburg hat sich in den vergangenen 20 Jahren zu einem unverzichtbaren Bestandteil der niederschwelligen Wohnungslosenhilfe entwickelt“, teilt Ingrid Oswald, Leiterin des Amts für Soziales und Versorgung des Ortenaukreises, mit. „Zwischenzeitlich konnte das Angebot auf Kehl und Lahr erweitert werden. Im Ortenaukreis kann damit auch in diesem Winter zusammen mit den drei Standortkommunen der Tagesstätten der Kälteschutz angeboten werden.“

„Dank der guten Zusammenarbeit von Kreis und Stadt sowie der von der Stadt Offenburg bereitgestellten Räumlichkeiten verfügt der Erfrierungsschutz auch in diesem Jahr über ausreichend Flächen und Plätze, sodass genügend Abstand eingehalten werden kann“, erklärt Sebastian Winter, Leiter der ambulanten Hilfen der AGJWohnungslosenhilfe im Ortenaukreis. „Insgesamt stehen im Offenburger Erfrierungsschutz in diesem Winter bis zu zwölf Betten zur Verfügung. Bei Bedarf können im Rahmen des Schutzkonzeptes weitere Personen aufgenommen werden.“

„Menschen, die dieses Angebot nutzen möchten, melden sich bei den Mitarbeitenden der Ambulanten Hilfen für Wohnungslose in der Wasserstraße 22a an. Dann können sie den nächtlichen Erfrierungsschutz nutzen, von Montag bis Freitag zwischen 16 und 8 Uhr und am Wochenende sogar rund um die Uhr“, so Winter. Nach der Übernachtung können sie in die

Auch der Ortenaukreis fördert eine Vielzahl an integrativen Hilfsangeboten für wohnungslose Menschen, die an den unterschiedlichen Bedarfen der Menschen ausgerichtet sind. „In Offenburg übernimmt der AGJ-Fachverband die durch den Kreis übertragenen Aufgaben und ist ein wichtiger Akteur im Bereich des Erfrierungsschutzes und der Wohnungslosenhilfe,“ teilt Ingrid Oswald mit. Im Ortenaukreis erhalten Menschen, die wohnungslos oder von Wohnungslosigkeit bedroht sind, an drei Tagesstätten in Kehl, Lahr und Offenburg niederschwellige und direkte Unterstützung zur Alltagsbewältigung. Die Tagesstätte Wärmestube in Offenburg ist Anlaufstelle für Menschen, die in schwierigen Lebenslagen sind. Der AGJ-Fachverband leistet hier schnelle und unbürokratische Hilfe und ist für den Kreis ein verlässlicher Partner.

Ergänzend kümmert sich seit einigen Jahren eine von der Stadt Offenburg eigens eingestellte Sozialarbeiterin um die Menschen in den kommunalen Unterkünften. Hilfestellung erfolgt hier unter anderem bei der Suche nach einer Wohnung oder Arbeitsstelle, bei der Kommunikation mit Behörden oder finanziellen Angelegenheiten.

Sachspenden in Form von gut erhaltenen Winter-Schlafsäcken und Winterschuhen können gut gebraucht werden. Abgabe nach telefonischer Rücksprache unter Telefon 0781/92010 im St. Ursula-Heim.

Pietät als tägliche Aufgabe

Stadtgesichter: Friedhofskultur mit Hans-J. Jäger

FRIEDHÖFE sni Als Abteilungsleiter verantwortet Hans-Jürgen Jäger ein weitläufiges Aufgabenfeld: 13 Friedhöfe, rund 16.000 Grabstätten sowie ein Team aus insgesamt elf Mitarbeitenden in Verwaltung, Bestattungsdienst und Grünpflege. Seit dem 1. Januar 2012 leitet der Bürofachwirt die Friedhofsverwaltung in Offenburg.

Jäger begann 1992 im öffentlichen Dienst in Tuttlingen und leitete ab 2000 das Friedhofswesen. Seitdem begleitet er dieses Arbeitsfeld mit großer Verantwortung. „Wichtig ist mir ein pietätvoller Umgang mit allen Personen“, sagt er. „Wir behandeln jeden gleich – und wissen: Jeder trauert anders.“

Im persönlichen Gespräch wird deutlich, wie sehr ihn diese Aufgabe geprägt hat. Wenn Jäger über die Friedhöfe geht, bleibt sein Blick oft an der großen Eiche hängen – seinem Lieblingsort. „Meine Familie arbeitet jeher mit Holz. Das hat mich geprägt“, sagt er. Besonders berühren ihn jene Grabsteine, deren Geburtsjahre seinen eigenen oder denen seiner Kinder entsprechen. „Es erinnert doch immer wieder daran, wie dankbar wir sein können. Durch meine Arbeit sehe ich das Positive im Kleinen“, erzählt der 61-Jährige.

Trauermonat November

Diese Haltung spürt er im November besonders. Für ihn ist dieser Monat ein Spiegel des Lebens: Das Kirchenjahr geht zu Ende, Feiertage wie Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag, Totensonntag sowie Bußund Bettag laden zum Gedenken ein. Auch die Natur zieht sich zurück, das Jahr neigt sich dem Ende zu. „Die Menschen erinnern sich dann wieder mehr“, sagt Jäger. „Sie nehmen Abschied vom Jahr – und oft auch von Verstorbenen.“ Damit diese Zeit würdevoll gestaltet ist, beginnen die Vorbereitungen bereits im Sommer. Schon Monate vorher werden unter anderem etwa 400 Chrysanthemen für den Volkstrauertag bestellt. Ein zentraler Teil von Jägers Arbeit ist es, Menschen Orientierung zu geben: über Grabangebote zu informieren, Fragen zu klären und Wege aufzuzeigen. Gleichzeitig ist es ihm ein

Hans-Jürgen Jäger an seinem Lieblingsort. Foto: Niedick

Anliegen, Räume zu schaffen, in denen Trauernde sich gut aufgehoben fühlen. In den vergangenen Jahren wurden daher die Abschiedsräume behutsam erneuert – warm, würdevoll und darauf ausgerichtet, ein tröstlicher Ort für den letzten Abschied zu sein. Auch geplante Projekte sollen vor allem eines: Pietät wahren und eine Atmosphäre schaffen, die in schweren Momenten Halt gibt.

In Offenburg gibt es eine Vielzahl an Grabformen, wie Reihengräber, Rasenreihengräber, Baumbestattungen, gärtnergepflegte Gräber, das Einzeloder Etagenwahlgrab sowie das Doppelgrab in normaltiefer Lage oder als Tiefgrab. Neben der Grabwahl ist auch der Ort wichtig. „Ich gehe gerne mit den Trauernden über die Felder“, so Jäger. „Sie sollen sich wohl fühlen an dem Ort, wo sie gedenken werden.“

Ausgleiche schaffen

Trotz der emotional herausfordernden Arbeit findet HansJürgen Jäger immer wieder Zeit für Pausen. Mehrmals im Jahr nimmt er sich Auszeiten – mal bei Wochenendtrips in Städte, mal ganz in Ruhe zu Hause im Garten. Und im Alltag immer wieder unter seiner Eiche, dort auf dem Friedhof, wo ein stiller Moment manchmal mehr sagt als viele Worte. Was ihn all die Jahre trägt, wird hier besonders spürbar: Respekt vor den Menschen, Liebe zur Natur – und eine tiefe Dankbarkeit gegenüber dem Leben selbst.

OB begrüßt Stefan Meisert

Dr. Stefan Meisert, designierter Dekan und Leitender Pfarrer der künftigen katholischen Kirchengemeinde „Mittlere Ortenau“, war kürzlich zu Gast bei Oberbürgermeister Marco Steffens im Rathaus. Meisert, der seit Oktober im Amt ist, wird der neuen Großpfarrei mit Sitz in Offenburg vorstehen, die zum 1. Januar 2026 errichtet wird. Diese wird dann rund 60.000 Gläubige in 31 Pfarreien vereinen. Zuletzt war Meisert Dekan des Dekanats Endingen-Waldkirchen. Foto: Stadt

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VERANSTALTUNGEN

30. Nov. bis 14. Dez. 2025

WEIHNACHTSMARKT

bis Dienstag, 23. Dezember 2025

täglich, 11 – 21 Uhr, Marktplatz

Musikprogramm

So., 30.11., 14 Uhr: Musikverein Langhurst

So., 30.11., 15.30 Uhr: Why not

Di., 2.12., 18.30 Uhr: New Voices

Mi., 3.12., 18 Uhr: Klaus Weyreter

Do., 4.12., 18 Uhr: Andy Wilsing

Fr., 5.12., 18 Uhr: Katie & The Riders

Sa., 6.12., 16 Uhr: Musikverein Zell-Weierb.

Sa., 6.12., 16.30 Uhr: Nikolaus auf dem Weihnachtsmarkt

Sa., 6.12., 18.30 Uhr: Random

So., 7.12., 14 Uhr: Musikverein

Rammersweier

So., 7.12., 15 Uhr: Ulli Bohnert

Mo., 8.12., 18 Uhr: Linus Colorado

Di., 9.12., 18 Uhr: Trachtenkapelle Marlen

Di., 9.12., 19.30 Uhr: Musikverein Bohlsbach

Mi., 10.12., 19 Uhr: Gospel Chor

Do., 11.12., 18 Uhr: LONG.TIME.NO.SING

Fr., 12.12., 17 Uhr: New Voices

Fr., 12.12., 18 Uhr: Keke&Oli

Sa., 13.12., 17 Uhr: Duo M&M

So., 14.12., 14 Uhr: Musikverein Windschläg

So., 14.12., 16 Uhr: Werner Maier

• Rollschuhbahn auf dem Marktplatz

• Winterwelt im Vinzentiusgarten mit Lichterglanz und Wasserspielen (16 – 21 Uhr)

SALMEN

Donnerstag, 4. Dezember 2025

Lesung & Gespräch – Barbara Ihme: „Ideale, leere Worthülsen, lebendige Begriffe oder gelebte Wirklichkeit?“, 19 Uhr, Salmen

Donnerstag, 11. Dezember 2025

Kulturpause – 15-minütige Kurzführung: „die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“, 12.30 Uhr, Salmen, Lange Straße 52

Sonntag, 14. Dezember 2025

Sonntagsführung: durch die Dauerausstellung über die Historie des Salmen, 11.15 Uhr

MUSEUM

Donnerstag, 4. Dezember 2025

Lesewerkstatt – Workshop zum Langen Donnerstag für alte Handschriften, 19 Uhr, Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10

Sonntag, 7. Dezember 2025

gesichtslos – Führung, 11 Uhr, Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10

Mittwoch, 10. Dezember 2025

Kulturpause – 15-minütige Kurzführung über Finimenti, Pastori und die heilige Familie, 12.30 Uhr, Museum im Ritterhaus

Bis März 2026

„gesichtslos – Frauen in der Prostitution“ – Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10

KUNST

Sonntag, 30. November 2025

Führung zur Ausstellung „fruchtig!“ –11 Uhr, Städtische Galerie, Kosten: 8 Euro

8. November 2025 bis 26. April 2026

„fruchtig!“ – 40 Werke mit einem Motiv: der Frucht; Malerei, Zeichnung, Video, Skulptur, Installation, Städtische Galerie

19. November bis 8. Februar 2025

„Menschenpflichten“ – Barbara Ihme verarbeitet in 19 Aquarellen die 19 Artikel zur Allgemeinen Erklärung der Menschenpflichten von 1997, sie möchte Auslöser für Dialog und Veränderung im Denken und Handeln sein, Salmen, Lange Straße 52

Bis 26. Januar 2026

KUNSTkommt – „Zeichen der Zeichnung“: täglich, 9 – 17 Uhr, Foyer geriatrische Rehabilitationsklinik PGW, Louis-Pasteur-Str. 12

KONZERT/THEATER

Mittwoch, 3. Dezember 2025

Kick im KiK – mit jungen Bands im Alter von 10 – 18 Jahren, 19.30 Uhr, KiK

Freitag, 5. Dezember 2025

JazzGPT – Xmas Special: Mannheimer Jazz-Trio, 21 Uhr, KiK, Weingartenstraße 34c

Samstag, 6. Dezember 2025

Gala-Konzert 2025 der Stadtkapelle Offenburg – 20 Uhr, Oberrheinhalle, Schutterwälder Straße 3 Foto: Michael Neef Gitarrenabend „Festliche Saiten – Klangvolle Adventsmomente“, 20 Uhr, Bürgerhaus „Jergerheim“, Tulpenweg 16a Yeast Machine: REM-Schlaf auf Koffein, 20.30 Uhr, Spitalkeller, Spitalstraße 1a

Sonntag, 7. Dezember 2025

FREUDE! – Barockmusik zum 2. Advent: Vokal- und Instrumentalmusik von Hammerschmidt, Rosenmüller, Schütz u.a. mit dem Ensemble graduale vocal, 17 Uhr, Klosterkirche, Lange Straße 9

Samstag, 13. Dezember 2025

SophiCo – Sopranistin trifft Rock 'n' Roller –Sophia und Frank Näger, 19 Uhr, Golfstüble Rammersweier, Am Pflenzinger 3a Zipflo Reinhardt Quartett – 21 Uhr, KiK

LESUNG/VORTRAG

Donnerstag, 11. Dezember 2025

Weihnachtszauber und Geschichten –16.30 Uhr, Buchlädele, Am Winzerkeller 5

WOCHENMARKT

dienstags, 7.30 bis 13 Uhr samstags, 7.30 bis 13 Uhr

KINDER

Mittwoch, 3. Dezember 2025

Wald – Land – Fluss, Schwerpunkt Winter – Kurs für Kinder von 5 – 9 Jahren, 15 – 16.30 Uhr, Museum im Ritterhaus Kunst im Blick – Kurs für Kinder ab 5 Jahren in der aktuellen Ausstellung „fruchtig!“, 15 Uhr, Städtische Galerie Vorlesestunde: „Archibald allein im Wald“, 15 Uhr, Stadtbibliothek Offenburg

Donnerstag, 4. Dezember 2025

Waldtiersafari für die Kleinen – Kurs für Kinder von 4 – 5 Jahren, 15 – 16.30 Uhr, Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10

Donnerstag, 11. Dezember 2025

Tierische Weihnachtsgeschichte für die Kleinen – Kurs für Kinder von 4 – 5 Jahren in der Naturkundeabteilung, 15 – 16.30 Uhr, Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10

Samstag, 13. Dezember 2025

Auf leisen Pfoten – Kurs für Kinder von 7 – 10 Jahren in der Naturkundeabteilung, 15 – 16.30 Uhr, Museum im Ritterhaus

KINO

Freitag, 12. Dezember 2025

Kommunales Kino – „Niki de Saint Phalle“: 20 Uhr, KiK, Weingartenstraße 34c

SPRACHE

Dienstag, 2. + 9. Dezember 2025

Internationales Sprachcafé: Deutsch sprechen und Leute treffen, 16.30 Uhr, Mehrgenerationen-Haus, Glaserstraße 8

Donnerstag, 4. + 11. Dezember 2025

Deutsch-Englisch-Stammtisch, 18.30 Uhr, Zeus Palast, Lange-Straße 43

SONSTIGES

Donnerstag, 4. Dezember 2025

Ü50-Kochgruppe – 18 Uhr, SFZ Oststadt, Grimmelshausenstraße 30

Mittwoch, 10. Dezember 2025

Badischer Abend – vom Autorennetzwerk Baden-Elsaß: ein Abend mit Geschichten und Liedern sowie Gedichten in Mundart, 18.30 Uhr, Stadtbibliothek Offenburg

RATHAUS-GLOCKENSPIEL

Gottesdienst – Verletzlichkeit achten, Würde schätzen: ökumenischer Gottesdienst zum Thema „Sexkauf und Prostitution“ u.a. mit Pfarrerin Claudia Roloff, 18 Uhr, St. Andreas-Kirche, „Am Fischmarkt“, Steinstraße 2

Adventlicher Stadt-Speck – mit Kaffee und Kuchen und Märchenerzählerin Katrin Bamberg, 15 – 19 Uhr, SFZ Innenstadt, Stegermattstraße 24, Anmeldung: info@bg-stadtmitte-offenburg.de oder 0781 990 697 4

Samstag, 13. Dezember 2025

Adventsgottesdienst mit Kammerchor – Vorabendmesse mit Kompositionen passend zum 3. Advent unter Leitung von Reinhardt Bäder, 18.30 Uhr, Klosterkirche, Lange Straße 9

Das Repertoire des Glockenspiels besteht aus 140 Melodien. Im Dezember erklingen im täglichen Wechsel folgende Lieder:

1. Dezember 2025

11.50 Uhr: Macht hoch die Tür

8. Dezember 2025

11.50 Uhr: Zumba, Zumba, welch’ ein Singen 17.50 Uhr: Es kommt ein Schiff geladen

2. Dezember 2025

11.50 Uhr: Nun komm, der Heiden Heiland

17.50 Uhr: Was soll das bedeuten

9. Dezember 2025

11.50 Uhr: Der Morgenstern ist aufgegangen 17.50 Uhr: Ihr lieben Christen freut Euch

3. Dezember 2025

11.50 Uhr: Wie soll ich dich empfangen

17.50 Uhr: Die Nacht ist vorgedrungen

4. Dezember 2025

11.50 Uhr: Tochter Zion

17.50 Uhr: In dulci jubilo

5. Dezember 2025

11.50 Uhr: Morgen kommt der Weihnachtsmann

17.50 Uhr: Brich’ an du schönes Morgenlicht

10. Dezember 2025

11.50 Uhr: Lobt Gott ihr Christen allzugleich

17.50 Uhr: Es wird schon gleich dunkel

11. Dezember 2025

11.50 Uhr: Fröhliche Weihnacht überall

17.50 Uhr: Der Christbaum ist der schönste Baum

12. Dezember 2025

11.50 Uhr: Es ist für uns eine Zeit angekommen 17.50 Uhr: Knecht Rupprecht

6. Dezember 2025

11.50 Uhr: Lasst uns froh und munter sein

17.50 Uhr: Freu' dich Erd- und Sternenzelt

13. Dezember 2025

11.50 Uhr: Lieb' Nachtigall, wach auf 17.50 Uhr: Lieber, lieber Nikolaus

7. Dezember 2025

17.50 Uhr: Schneeflöckchen, Weißröckchen

14. Dezember 2025

11.50 Uhr: Wir sagen Euch an den lieben Advent 11.50 Uhr: Als ich bei meinen Schafen wacht' 17.50 Uhr: Adeste fideles

17.50 Uhr: Ubi sunt gaudia

Weitere Informationen: www.offenburg.de/glockenspiel

Weitere Informationen & Kartenvorverkauf: BürgerBüro, Am Fischmarkt 2, Tel. 0781-82 2000, buergerbuero@offenburg.de Anmeldungen direkt bei den Veranstaltern

Ritterstraße 10, 77652 Offenburg Telefon 0781 82-2577, Di bis So 10 bis 17 Uhr 1. Do im Monat 10 bis 22 Uhr www.museum-offenburg.de

Weingartenstraße 34b, 77654 Offenburg Telefon 0781 9364-300, i-punkt Kulturforum: Mo bis Fr 9 bis 13 Uhr, Mo bis Do 14 bis 17 Uhr www.kunstschuleoffenburg.de

Amand-Goegg-Str. 2, 77654 Offenburg

Telefon 0781 822 040, Mi bis Fr 14 bis 18 Uhr, Sa, So 11 bis 17 Uhr (Mo, Di geschlossen) www.galerie-offenburg.de

Weingartenstraße 32/34, 77654 Offenburg Telefon 0781 82-27 11, Di bis Fr 11 bis 19 Uhr, Sa 10 bis 13 Uhr (montags geschlossen) www.stadtbibliothek.offenburg.de

Weingartenstraße 34b, 77654 Offenburg Telefon 0781 93 64-100, i-punkt Kulturforum: Mo bis Fr 9 bis 13 Uhr, Mo bis Do 14 bis 17 Uhr www.musikschule-offenburg-ortenau.de

Lange Straße 52, 77652 Offenburg Telefon 0781 82-2701; Di, Do, Fr 14 bis 20 Uhr, Sa, So 11 bis 17 Uhr (Mo, Mi geschlossen) www.der-salmen.de

Weingartenstraße 34b, 77654 Offenburg Telefon 0781 93 64-200, i-punkt Kulturforum: Mo bis Fr 9 bis 13 Uhr, Mo bis Do 14 bis 17 Uhr www.vhs-offenburg.de

Schutterwälder Straße 3, 77656 Offenburg 0781 9226-0 www.messe-offenburg.de

Redaktionsschluss nächster Veranstaltungskalender: Freitag, 5. Dezember 2025

Gilt für den Zeitraum 14. bis 28. Dezember 2025

Redaktion OFFENBLATT, Telefon 0781 82-23 33

E-Mail: offenblatt@offenburg.de

FREUDE! – Barockmusik zum 2. Advent

Am Sonntag, 7. Dezember, steht adventliche Barockmusik im Mittelpunkt eines stimmungsvollen Konzerts in der Klosterkirche, Lange Straße 9. Unter der Leitung von Hanna Schmal musiziert das Ensemble graduale vocal gemeinsam mit einem Instrumentalensemble auf Originalklanginstrumenten Werke barocker Meister.

Im Mittelpunkt steht der Komponist Andreas Hammerschmidt, der in diesem Jahr seinen 350. Todestag begeht. Daneben erklingen Kompositionen seiner Zeitgenossen Johann Theile, Heinrich Schütz und Johann Rosenmüller. Beginn ist um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen.

Außensprechstunden. Der Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg, bietet von 9 bis 12 Uhr Sprechstunden an verschiedenen Standorten an –ohne Anmeldung: am Montag, 1. Dezember, in der Ortsverwaltung Griesheim, Griesheimer Straße 46; am Dienstag, 2. Dezember, in der Ortsverwaltung Zell-Weierbach, Schulstraße 1; am Donnerstag, 4. Dezember, im Gemeindehaus Elgersweier St. Markus, Milchstraße 7 und am Freitag, 5. Dezember, im Rathaus Durbach, Tal 5. Bei Fragen: Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg, Telefon 0781/82-2337, -2531 oder -2593; psp-ortenaukreis@offenburg.de oder www.pflegestuetzpunktortenaukreis.de.

Nistkästen bauen. Nistkästen und Nisthilfen sind ein wichtiger Ersatz für die verloren gegangenen natürlichen Nistmöglichkeiten. Auf der Seite https://www. bund-rso.de/themen-und-projekte/natur-landschaft/nistkaesten-bauanleitungen/ des BUND Regionalverbands Südlicher Oberrhein findet man Bauanleitungen für eine Vielzahl von Nistkästen. Handwerklich weniger versierte Menschen können beim BUND Bausätze für Meisennistkästen erwerben. Auch im BUND-Umweltzentrum Ortenau in Offenburg, Hauptstraße 21, sind die Nistkastenbausätze zum Preis von 16 Euro zu erwerben (solange Vorrat reicht, Bürozeiten jeweils am Montag- und Mittwochvormittag). Weitere Infos, Telefon 0781/25484.

Weihnachtsflohmarkt. Am Mittwoch, 3. Dezember, findet im Garten des Brünnlesweg 21b von 14 bis 17 Uhr ein Weihnachtsflohmarkt statt. Bei musikalischer Unterhaltung wird zu Kaffee, Kuchen sowie Glühwein und Herzhaftem eingeladen. Auch der Flohmarkt im Brünnlesweg 16 und der Kleiderbasar sind an diesem Tag geöffnet. Angeboten werden Gebasteltes, Gebackenes und Weihnachtsdekoration. Bei Fragen: E-Mail an marlen.hund@pgw-og.de oder Telefon 0174/209 9013.

Blutspende. Nächster Blutspendetermin in Offenburg ist am Dienstag, 16. Dezember, von 14.30 bis 19.30 Uhr in der Abtsberghalle, Weinstraße 20. Terminbuchung unter www.blutspendetermin.de/termine. Kurz notiert

Christbaum- und Wildverkauf

TBO bieten erstmals Weihnachtsbäume an

WEIHNACHTEN aw Wer auf der Suche nach einem Christbaum ist und gleichzeitig Wild als Festtagsbraten im Blick hat, der kann beim Forststützpunkt der Technischen Betriebe Offenburg (TBO) mit einem Gang beides erwerben.

Ohne Christbaum kein Weihnachten – viele sind davon überzeugt und noch auf der Suche nach einem besonders schönen Schmuck für die Stube. Die TBO bieten in diesem Jahr erstmals Christbäume zum Verkauf an. Wer Interesse an einem Baum aus dem Offenburger Stadtwald hat, kann beim TBO-Forststützpunkt, über Google unter der Adresse Im Gottswald 200, zu folgenden Terminen fündig werden: Mittwoch, 10. Dezember, von 15 bis 17.30 Uhr, Freitag, 12. Dezember, von 9 bis 11 Uhr sowie Mittwoch, 17. Dezember, von 9 bis 12 Uhr und Donnerstag, 18. Dezember, von 15 bis 17.30 Uhr.

Angeboten werden frisch geschlagene Nordmannstannen zwischen 1,50 und 2,50 Meter Höhe. Zeitgleich kann auch das Wild aus heimischer Jagd für den Festtagsbraten erworben werden. Mehr dazu unter www.tbo-offenburg.de.

Daheim in Nordwest

STADTTEILARBEIT Um Ideen für Nordwest ist es beim jüngsten Workshop gegangen, der Mitte November im Stadtteil- und Familienzentrum (SFZ) am Mühlbach stattgefunden hat. Bürger*innen trafen sich, um das Projekt „Daheim in Nordwest“ weiterzuführen. Bereits zwei Tage zuvor hatten Jugendliche gemeinsam mit dem Regionalteam Jugendarbeit ihre Anregungen für Nordwest formuliert.

Das Projekt „Daheim in Nordwest“ der Bürgervereinigung Nordwest und des SFZ am Mühlbach wird gefördert durch das Programm „Quartiersimpulse“ der Allianz für Beteiligung e.V. und des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration ist Teil der Landesstrategie „Quartier 2030 – Gemeinsam. Gestalten“.

Moderiert von der Projektberaterin Sandra Holzherr aus Rottenburg wurden Vorschläge gesammelt und vorgestellt. Eine der vier gebildeten Projektgruppen wird sich der Verschmutzung widmen und möchte Aktionen umsetzen, mit denen der Vermüllung vorgebeugt oder entgegengewirkt wird. Eine

Trinkwasser wird teurer

Zum 1. Januar 2026 erhöht die Offenburger Wasserversorgung die Trinkwasserpreise. Die Preisänderungen betreffen sowohl den Mengenpreis als auch den verbrauchsunabhängigen Grundpreis. Der Wasserpreis setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: dem Mengenpreis (Wasserpreis) und dem verbrauchsunabhängigen Grundpreis. Der Mengenpreis erhöht sich von 2,18 Euro netto (2,33 Euro/m³ brutto) auf 2,31 Euro netto (2,47 Euro/m³ brutto) pro Kubikmeter. Der Grundpreis steigt für Zähler der Größe Q3=4 von 2,56 Euro netto (2,74 Euro brutto) pro Monat auf 5,58 Euro netto (5,97 Euro brutto). Die Anpassung der Trinkwasserpreise ist notwendig, um allgemeine Kostensteigerungen auszugleichen und die Wasserversorgung zukunftssicher zu

gestalten. Dazu zählen der Neubau des Hochbehälters Talweg 62, die Erneuerung des Netzersatzaggregats sowie die Modernisierung der 20-kV-Schaltanlagen und Transformatoren am Wasserwerk Am Sägeteich. Für einen Zwei-Personen-Haushalt mit 80 Kubikmetern Jahresabnahme resultieren aus der Anpassung 4,16 Euro (brutto) pro Monat mehr. Eine Familie mit jährlich 150 Kubikmetern Verbrauch zahlt künftig monatlich 4,98 Euro (brutto) mehr. Die Aufgaben des Wasserversorgers reichen über die Pflege des Netzes hinaus. Grundwasserschutz, Qualitätskontrollen, Beratung und Forschung sorgen dafür, dass das heimische Trinkwasser auch in Zukunft von höchster Qualität bleibt. wasser.badenovanetze.de/ wasserversorgung/offenburg

weitere Gruppe möchte den Generationendialog fördern und offene Nachmittags-Angebote für Familien mit Kindergartenkindern und Senioren machen: Für die Angebote und Aktionen sollen gezielt ältere Menschen angesprochen werden, die gerne ihr Wissen oder Können an Kinder weitergeben möchten. Die dritte Gruppe will sich mit der Idee eines regelmäßig stattfindenden kostenfreien Treffpunktes auseinandersetzen, der Möglichkeiten zum Essen, Trinken und Reden bietet.

Aufenthaltsqualität

In der vierten Gruppe möchten die Teilnehmenden die Idee unterstützen, einen Laden zum Verkauf von regionalen Produkten mit einer Stadtteil-Begegnungsstätte und inklusiven Arbeitsplätzen zu verknüpfen. Die Jugendlichen werden von der Jugendarbeit begleitet, die sich u.a. Treffpunkte im Stadtteil „mit Aufenthaltsqualität“ gewünscht hatten.

Am 22. Januar um 19 Uhr soll es ein weiteres Treffen im SFZ am Mühlbach geben.

Frisch geschlagen. Foto: TBO

Jugendfeuerwehr live im ZDF

„Wir sagen Dankeschön“ war das Motto der Giovanni Zarrella Show, die am 22. November live aus Offenburg im ZDF ausgestrahlt wurde. Mit dabei war eine Abordnung der Jugendfeuerwehr Offenburg. Für den im September 2023 an akuter Leukämie erkrankten Jugendfeuerwehrmann Louis hatten die Feuerwehrkamerad*innen eine Typisierungsaktion aus dem Boden gestampft, bei der sich mehr als 1.400 Menschen haben typisieren lassen. Auch für Louis wurde in der weltweiten StammzellenSpenderbank ein geeigneter Knochenmarkspender gefunden, er konnte erfolgreich transplantiert werden und saß mit seiner Familie im Publikum. Als Überraschung luden die Ehrlich Brothers die jungen Helden zu ihrer Show im nächsten Jahr ein. Zarrella lud die Feuerwehr zur großen Weihnachtsshow ein, die am kommenden Donnerstag, 4. Dezember, live im ZDF ausgestrahlt wird. Foto: ZDF/Sascha Baumann

Schokoherzen für mehr Licht

Nikolaus belohnt gut beleuchtete Radler*innen

VERKEHRSPLANUNG Der Nikolaus belohnt am Freitag, 5. Dezember, alle Personen, die auch in der kalten Jahreszeit mit dem Rad unterwegs sind. Da eine gute Beleuchtung im Winter besonders wichtig ist, gibt es Schokoherzen und eine besondere Überraschung für gut beleuchtete Radfahrende.

Im Vergleich zum Sommer steigen im Winter die Unfallzahlen, obwohl weniger Menschen mit dem Fahrrad unterwegs sind. Um auf diese Gefahr aufmerksam zu machen, kommt am 5. Dezember der Nikolaus. Vor dem Rathaus verteilt die Verkehrsplanung ab 6 Uhr Schokoladenherzen und reflektierende Accessoires. Für gut beleuchtete Radfahrende gibt es dieses Jahr noch eine besondere Überraschung. Vorbeiradeln lohnt sich also.

Unterstützt wird die NikolausAktion 2025 von der AGFK-BW, der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in BadenWürttemberg e. V.. Diese Aktion

Wichtiger Beitrag zum Erfolg

Spendenübergabe anlässlich hoch³-Firmenlauf

findet dieses Jahr bereits zum zehnten Mal in Baden-Württemberg statt und zielt darauf ab, dass die Mitgliedskommunen der AGFK-BW die Verkehrssicherheit in den Fokus stellten, denn: Radbeleuchtung trägt entscheidend zur Sicherheit von Radfahrenden bei. Sie sollen nicht nur selbst etwas sehen,

sondern vor allem von anderen Verkehrsteilnehmenden gesehen zu werden.

Neun Vereine haben für ihren ehrenamtlichen Einsatz beim 18. hoch³-Firmenlauf im Rahmen einer Feierstunde Spenden erhalten. Die Schecks übergab Orgateam-Leiter Jürgen Oßwald im Rahmen einer Feierstunde, bei der er den Ehrenamtlichen für ihre Unterstützung dankte. In diesem Jahr waren bei der Veranstaltung 1265 Läuferinnen und Läufer an den Start gegangen. Sie hätten „maßgeblich zum Erfolg des Laufevents im interkommunalen Gewerbepark Raum Offenburg beigetragen“, lobte Jürgen Oßwald in einer Feierstunde. Er dankte allen Beteiligten für ihr außerordentliches Engagement bei der Organisation der Veranstaltung. Ihr Einsatz habe den Firmenlauf erneut zu einem Besuchermagneten gemacht. So sei rund um den Königwaldsee eine lebendige Kulisse mit zahlreichen Zuschauer*innen entstanden. Auf dem Festgelände sorgten die Vereine mit einem vielfältigen kulinarischen Angebot für Verpflegung. Für die Ausgabe der Startnummern und T-Shirts erhielt der LFV Schutterwald einen Spendenscheck. Mit Blumen und einem Weinpräsent würdigte Oßwald das beeindruckende Engagement von Ulrike und Achim Richter. Seit 2005 hätten sie

Worldwide Candle Lighting

Der Kinder- und Familienhospizdienst Ortenau e.V. lädt am Sonntag, 14. Dezember, 3. Advent, um 18.30 Uhr in die Heilig-Kreuz-Kirche, Pfarrstraße 4, erneut zum Worldwide Candle Lighting-Konzert ein. Gestaltet wird dieser Abend, an dem der verstorbenen

beim Anmeldeprozess für den Lauf in besonders hohem Maße Verantwortung übernommen. Mit je einer weiteren Spende wurden der TV Hofweier, der ETSV 1846 und die DPSG, Sankt Georg, Stamm Konradin geehrt. Sie stellten die Getränke der Läuferinnen und Läufer sowie die Umkleidezelte bereit. Jürgen Oßwald freute sich: „Mit dem hoch³-Firmenlauf erreichen wir eine sportliche Vernetzung über die fünf am Zweckverband beteiligten Kommunen hinaus und tragen damit zur Weiterentwicklung der regionalen Wirtschaft bei.“ Er dankte zudem den Vereinen für ihr Engagement, ohne welches das Event in dieser Größenordnung nicht möglich wäre.

Vormerken: 26. Juni 2026

Unterstützt haben der Angelsportverein Hofweier, die Narrenzunft Beiabsäger Hofier, der Leichtathletik- und Freizeitsportverein (LFV) Schutterwald, der ETSV 1846 Jahn Offenburg, der TV Hofweier, der Radsportverein Hofweier, die DPSG Sankt Georg Stamm Konradin Offenburg, die Fliegergruppe Offenburg sowie der DRK-Ortsverein Offenburg.

Übrigens: Der 19. hoch³-Firmenlauf findet am 26. Juni 2026 im Verbandsgebiet des Gewerbeparks Raum Offenburg statt.

Kinder und Angehörigen gedacht wird, von Ilona Braunstein, Tatjana Schlegel, Patrick Labiche und Bodo Schaffrath. Es geht um die alte, weltweite Tradition, eine Kerze ans Fenster zu stellen, um zu sagen: „Ihr Kinder seid nicht vergessen!“. Der Eintritt ist frei.

Spendenübergabe (v. l.): Gerd Bauert, Ingrid Spitznagel, Achim Richter, Ulrike Richter, Jürgen Oßwald. Foto: Förster

AMTLICHER TEIL

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN

Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 181 „Bahnhofsquartier West“

Gemarkung Offenburg

Öffentliche Bekanntmachung des Aufstellungsbeschlusses gemäß § 2 Abs. 1 Satz 2 BauGB (Baugesetzbuch) Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit an der Planung gemäß §3 Abs. 1 BauGB

Aufstellungsbeschluss

Der Gemeinderat hat am 7.4.2025 den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. 181 „Bahnhofsquartier West“ gem. § 2 Abs. 1 BauGB gefasst.

Ziel der Planung

Mit dem Bebauungsplan wird das Planungsziel verfolgt, die städtebauliche Ordnung und Gestaltung des Bahnhofsquartiers westlich der Bahntrasse zu sichern und weiter zu entwickeln. Der Bebauungsplan dient dazu, die Flächen für die Errichtung des neuen, größeren Zentralen Omnibusbahnhofes (ZOB) im Norden des Bahnhofsempfangsgebäudes zusammen mit einer neuen, auf den heutigen Bedarf abgestimmten Verkehrsführung festzusetzen. Weiterhin werden im Geltungsbereich des Bebauungsplanumgriffs neue Bauflächen, Grünflächen und Baumpflanzungen festgesetzt.

Geltungsbereich

Der geplante 6,5 Hektar große Geltungsbereich umfasst das Bahnhofsquartier auf der Westseite des Bahnhofs und beinhaltet das Gebiet beidseitig der Rheinstraße im Norden, grenzt an die Okenstraße im Westen, an die Bahnanlagen im Osten und an die Philipp-Reis-Straße im Süden.

Der Geltungsbereich ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.

Die bestehenden Bebauungspläne Nr. 111 „Vor dem Bahnhof II“, Nr. 105 „Innenstadt - Ausschluss von Vergnügungsstätten und ähnlichen Nutzungen“ und Nr. 133 „Güterbahnhof-Süd“ sollen für diesen Bereich durch den neuen Bebauungsplan ersetzt werden.

Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung

Der Entwurf des Bebauungsplans mit Planzeichnung, Begründung, den textlichen Festsetzungen mit den örtlichen Bauvorschriften können in der Zeit

vom 1.12.2025 bis einschließlich 2.1.2026 (Veröffentlichungsfrist)

im Internet auf der Homepage der Stadt Offenburg unter www. offenburg.de/offenlage aufgerufen werden.

Die Unterlagen können auch im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, während der Öffnungszeiten eingesehen werden. Während der Dauer der Veröffentlichungsfrist können Stellungnahmen zu den Planunterlagen abgegeben werden. Die Stellungnahmen sollen elektronisch an die E-Mail-Adresse stadtplanung@offenburg.de übermittelt werden. Bei Bedarf können Stellungnahmen aber auch auf anderem Wege (z.B. schriftlich oder mündlich zur Niederschrift) bei der Stadt Offenburg, im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, abgegeben werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben. Eine schriftliche Benachrichtigung der betroffenen und beteiligten Grundstückseigentümer von der Auslegung erfolgt nicht.

Offenburg, den 26.11.2025

Marco Steffens Oberbürgermeister

Einladung

Die nächste Sitzung des Haupt- und Bauausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 1. Dezember, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.

Tagesordnung

1. Sanierungsgebiet Bahnhof / Schlachthof: Konkretisierung der Sanierungsziele im Bereich Unionrampe

2. Schienenhaltepunkt Offenburg Süd, Vergabe der Planungsleistungen

3. Wartung der Straßenbeleuchtung, Auftragsvergabe

Anmeldung für Krippenplätze

Das Eltern-Kind-Zentrum Offenburg e.V. lädt Familien ein, sich ab sofort für einen Krippenplatz in der Kinderkrippe Mühlbachhopser für das Kindergartenjahr September 2026 bis August 2027 anzumelden. Eltern melden sich bis 31. Januar direkt bei der Krippe an, wenn sie einen Platz benötigen. Auch für das laufende Betreuungsjahr bis August 2026 stehen noch vereinzelt Plätze zur Verfügung. Die Kinderkrippe Mühlbachhopser in der Innenstadt, Am Kronenbach 6a, ist die einzige

Einrichtung in Offenburg, die sich ausschließlich auf die Betreuung von Kindern im Alter von 1 bis 3 Jahren spezialisiert hat. Eltern haben die Wahl zwischen zwei Betreuungsbausteinen: 7.30 bis 14.30 Uhr oder von 7.30 bis 16.30 Uhr. Eltern können sich für weitere Informationen oder zur Vereinbarung eines Besichtigungstermins direkt an Anja Hoffmann wenden – telefonisch unter 0781/948 02 48 oder per E-Mail an info@ekizoffenburg.de. www.ekiz-offenburg.de.

DU MACHST DEN UNTERSCHIED!

Alles, was wir als Mitarbeitende der Stadt Offenburg tun, hinterlässt Spuren bei den 62.000 Bürger*innen, für die wir arbeiten. Damit wir dies auch weiterhin tun können, suchen wir Menschen, die bereit sind, mit uns als Arbeitgeberin zusammen Spuren zu hinterlassen. Denn es macht für die Menschen, die hier leben, einen Unterschied, ob wir unseren Job machen – oder eben nicht.

JETZT BEWERBEN: karriere.offenburg.de

WERDE AUCH DU SPURENHINTERLASSER (M/W/D)!

 ALS SACHBEARBEITER*IN BAURECHT IM FACHBEREICH STADTPLANUNG UND BAURECHT, ABTEILUNG BAURECHT …

 ALS MITARBEITER*IN DER ABTEILUNG STRASSENBAU FÜR UNSERE TECHNISCHEN BETRIEBE OFFENBURG

 ALS GEMEINDEARBEITER FÜR DIE ORTSVERWALTUNG ZELL-WEIERBACH ALS AUSHILFE …

 ALS ELEKTRONIKER*IN FACHRICHTUNG ENERGIE- UND GEBÄUDETECHNIK FÜR UNSERE TECHNISCHEN BETRIEBE OFFENBURG

 ALS ERZIEHER*INNEN UND PÄDAGOGISCHE FACHKRÄFTE FÜR DIE KINDERTAGESSTÄTTEN IN DEN ORTSTEILEN BZW. STADTTEIL- UND FAMILIENZENTREN

 ALS SPRACHEXPERT*INNEN FÜR DIE KINDERTAGESSTÄTTE IN BÜHL, AM KINDERCAMPUS ZUNSWEIER ODER IM STADTTEIL- UND FAMILIENZENTRUM INNENSTADT

… MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER.

MACH JETZT DEN UNTERSCHIED FÜR DIE BÜRGER*INNEN IN OFFENBURG! BEWIRB DICH JETZT: karriere.offenburg.de

AMTLICHER TEIL

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN

Bekanntmachung der Tierseuchenkasse (TSK) Baden-Württemberg - Anstalt des öffentlichen RechtsHohenzollernstraße 10, 70178 Stuttgart

Meldestichtag zur Veranlagung zum Tierseuchenkassenbeitrag 2026 ist der 1.1.2026

Die Meldebögen werden Mitte Dezember 2025 versandt (abweichender Meldebogenversand für Bienen).

Sollten Sie bis zum 1.1.2026 keinen Meldebogen erhalten haben, rufen Sie uns bitte an. Ihre Pflicht zur Meldung begründet sich auf § 31 des Gesetzes zur Ausführung des Tiergesundheitsgesetzes in Verbindung mit der Beitragssatzung.

Viehhändler (Vieheinkaufs- und Viehverwertungsgenossenschaften) sind zum 1. Februar 2026 meldepflichtig. Die uns bekannten Viehhändler, Vieheinkaufs- und Viehverwertungsgenossenschaften erhalten Mitte Januar 2026 einen Meldebogen.

Melde- und beitragspflichtige Tiere sind: Pferde

Schweine

Schafe

Hühner

Truthühner/Puten

Meldepflichtige Tiere sind: !!!Achtung Änderung ab 2026!!!

Bienenvölker -> Stichtag 01.05.2026 (unabhängig von der Mitgliedschaft im Verein) Alle uns bekannten Bienenhalter werden rechtzeitig angeschrieben.

Nicht zu melden sind:

Rinder einschließlich Bisons, Wisenten und Wasserbüffel. Die Daten werden aus der HIT-Datenbank (Herkunfts- und Informationssystem für Tiere) herangezogen.

Nicht meldepflichtig sind u.a.: Gefangengehaltene Wildtiere (z.B. Damwild, Wildschweine), Esel, Ziegen, Gänse und Enten

Wenn bis zu 25 Hühner und/oder Truthühner gehalten werden und keine anderen beitragspflichtigen Tiere (s.o.) vorhanden sind, entfällt derzeit die Melde- und Beitragspflicht für die Hühner und/oder Truthühner.

Es spielt keine Rolle, ob die Tiere in einem landwirtschaftlichen Betrieb oder in einer reinen Hobbyhaltung stehen – für die Meldung ist immer der gemeinsam gehaltene Gesamttierbestand je Standort zu melden.

Unabhängig von der Meldepflicht an die Tierseuchenkasse muss die Tierhaltung beim zuständigen Veterinäramt gemeldet werden.

Schweine, Schafe und/oder Ziegen sind, unabhängig von der Stichtagsmeldung an die Tierseuchenkasse BW, bis 15.01.2026 an HIT zu melden. Die Tierseuchenkasse BW bietet an, die Stichtagsmeldung an HIT zu übernehmen. Nähere Informationen finden Sie auch auf dem Informationsblatt als Anlage zum Meldebogen und auf unserer Homepage unter www.tsk-bw.de

Weitere Informationen zur Melde- und Beitragspflicht sowie zu Leistungen der Tierseuchenkasse BW sowie über die einzelnen Tiergesundheitsdienste finden Sie auf unserer Homepage unter www.tsk-bw.de.

Telefon: 0711 / 9673-666; E-Mail: beitrag@tsk-bw.de; Internet: www.tsk-bw.de

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UNSER AMTSBLATT

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Maritta Herrmann werbung.offenblatt@der-guller.de Telefon 0781 / 93 40 -162 www.offenblatt.de

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Liebe Kunden, bitte holen Sie Ihre Reparaturen aus den Jahren 2020 bis 2022 bis zum 6.1.2026 bei uns ab. Danach werden sie als Spende angesehen und an Bedürftige verteilt. Wir bedanken uns recht herzlich bei Ihnen.

Andreas Fanz Schuhmacher Meister Offenburg (gegenüber Salmen) · Langestraße 53 www.henrys-schuhservice.de

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Offenblatt 41/2025 by Offenburg Offenblatt - Issuu