Offenblatt 40/2025

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Landesgartenschau: erfolgreiche

LGS Bei der Planung der Landesgartenschau wird das Miteinander weiter großgeschrieben. Im September und Oktober hatten die Offenburger*innen die Möglichkeit, ihre Vorstellungen und Wünsche für die zukünftigen vier neuen Parkteile zwischen Kinzig und Mühlbachkanal einzubringen. Ob direkt vor Ort bei einer interaktiven Planungswerkstatt, bequem von zuhause, unterwegs über eine Online-Umfrage oder beim Besuch der LGSAusstellung im STADTRAUM: Das Interesse war groß, die Ideen waren zahlreich.

Insgesamt haben rund 600 Personen die interaktiven Angebote genutzt und 730 Vorschläge formuliert. Besonders deutlich wurde in allen neu entstehenden Bereichen vom Kinzigpark über die Mühlbach- und Räderbachinseln bis hin zum neuen Landschaftskorridor zum Sportpark Süd, wie sehr den Menschen Angebote für Erholung, Freizeit und Bewegung am Herzen liegen. Gemeinsam wurden zahlreiche Ideen entwickelt, von innovativen Spielgeräten und vielfältigen Bewegungs- und Sportmöglichkeiten über Biodiversität, neue Ansätze für Mobilität und Verkehr bis hin zu mehr Inklusion und Barrierefreiheit. Auch eine einladende Ausstattung und eine besondere Atmosphäre standen im Fokus, damit die Landesgartenschau zu einem inspirierenden und begeisternden Ort für alle wird. Besonders häufig wünschten

+++ Antworten rund um den Bürgerentscheid: Seite 3 +++ „black friday“ in der Innenstadt: Seite 6 +++ Beim Schülerforum wurden spannende Ideen diskutiert: Seite 7 +++ Vor 20 Jahren wurde die BI Bahn gegründet: Seite 9 +++

sich die Teilnehmenden viele Bäume und Schattenplätze sowie eine bessere Zugänglichkeit zur Kinzig, etwa durch Sitzstufen oder Panoramaliegen, um die Aussicht zu genießen. Ebenso wurden der Bedarf an einer Parkour-Anlage, Calisthenics- und Skating-Angeboten sowie der Wunsch nach einzigartigen Spielgeräten, Erkundungsobjekten und einem Themenspielplatz betont. Dabei wurde auch Wert darauf gelegt, dass alle Bereiche barrierefrei und inklusiv gestaltet werden, wie zum Beispiel durch inklusive Spielgeräte und barrierefreie Verbindungen. Die Mitmachangebote wurden auch rege genutzt, um offene Fragen im direkten Austausch mit der Verwaltung zu klären. So konnte zum Beispiel klargestellt werden, dass bei der Rückverlegung und Neugestaltung des Kinzigdamms für eine bessere Zugänglichkeit zum

Fluss der Hochwasserschutz selbstverständlich gewährleistet bleibt – hydraulische Untersuchungen und wasserrechtliche Genehmigungsverfahren stellen dies sicher. Auch wird die Planung der Landesgartenschau eng mit der Verkehrsplanung abgestimmt, damit verschiedene Belange rund um die Erreichbarkeit und verkehrlichen Auswirkungen frühzeitig mitgedacht werden können.

Große Chance

„Die große Resonanz und die vielen kreativen Ideen aus der Bürgerschaft zeigen, dass die Offenburgerinnen und Offenburger die LGS als große Chance für die langfristige Stadtentwicklung sehen. Wir können dem Planungsteam eine Fülle von Anregungen und Ideen für neue Lieblingsorte übergeben und sind gespannt, wie diese in der weiteren Planung

berücksichtig werden können. Beeindruckend war für mich auch der klare Auftrag, dass der neue Landschaftspark weit über die Landesgartenschau 2032 hinaus ein Ort für alle Generationen werden soll“, so Silke Moschitz, Leiterin der Abteilung Stadtentwicklung bei der Stadt Offenburg.

In den nächsten Wochen und Monaten wird das Planungsteam die Entwürfe für die vier neuen Parkanlagen konkretisieren. Eine zentrale Aufgabe ist dabei, die Ergebnisse der Beteiligungskampagne auf Machbarkeit zu prüfen und nach Möglichkeit in die Planung zu integrieren. Im späten Frühjahr 2026 soll die fertige Planung einschließlich Rückmeldung zum Umgang mit den Ideen der Bürgerschaft öffentlich vorgestellt werden.

Mehr im Internet unter: www.lgs-offenburg.de.

Große Resonanz auf die Workshops vor Ort.
Foto: Bode
Kippen sammeln: Seite 2
Foto: Niedick
Was wird aus dem Ebertplatz? Seite 10 Foto: Stadt Offenburg

Für ein Offenburg zum Aufatmen

Omas for Future sammeln Kippen in der Stadt – und rufen zu mehr Eigenverantwortung

ENGAGEMENT sni Ehrenamt lebt von Menschen, die vorbehaltlos handeln – und manchmal trotz großer persönlicher Hürden mehr bewegen, als sie selbst ahnen. Ein solches Beispiel ist Marliese Ioannidis von den Omas for Future. Seit zweieinhalb Jahren engagiert sie sich unermüdlich für Klima- und Umweltschutz in Offenburg.

Gemeinsam mit Elisabeth Schmeling bildet sie ein starkes

Notdienste

• 23.11. Sonnen-Apotheke Marlenerstraße 11

• 24.11. Apotheke Zunsweier Am Kirchberg 2

• 25.11. Staufenberg-Apotheke Kirchplatz 2 77770 Durbach

• 26.11. Marien-Apotheke Hauptstraße 73 77746 Schutterwald

• 27.11. Delta-Apotheke Zeller Straße 31

• 28.11. Apotheke Haaß Ortenberger Straße 13

• 29.11. Lichtenberg-Apotheke Hauptstraße 26 77731 Willstätt

• 30.11. Delta-Apotheke Heimburgstraße 1

Sitzungsplan

24.11. Gemeinderat 17 Uhr, Salmen

Lange Straße 52

26.11. Ausschuss für Bildung, Soziales und Sport 18 Uhr, Salmen Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php. Tagesordnung auf Seite 12.

Duo, das zeigt, wie viel einzelne Bürger*innen für eine lebenswerte Stadt bewirken können. Die beiden Frauen haben sich bei den Omas for Future kennengelernt – und seitdem teilen sie nicht nur Überzeugungen, sondern auch viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit. Ihre Gruppe trifft sich einmal im Monat, freitags von 15 bis 17 Uhr. Das nächste Treffen findet am 12. Dezember im Jugendbüro in der Bäckergasse statt. Ab Januar finden die Treffen im Seniorenbüro am Marktplatz statt – sobald der neue Fahrstuhl betriebsbereit ist. Jede Person, die anpacken, sich informieren und austauschen möchte, ist willkommen. Marliese Ioannidis hatte mehrere Schlaganfälle, der vierte führte zu einer deutlichen Einschränkung ihres rechten Arms. Die körperlich belastende Arbeit des Kippensammelns war für sie nicht mehr möglich. Doch Aufgeben? Keine Option.

Durch eine Bürgersprechstunde kamen Ioannidis und Schmeling mit Oberbürgermeister Marco Steffens ins Gespräch. Dieser war vom Engagement der beiden beeindruckt und

veranlasste, dass die Technischen Betriebe Offenburg (TBO) einen elektronischen Kippensauger anschaffen. Das Gerät ist nun bei Ioannidis deponiert – und sie nutzt es jede Woche donnerstags, freitags und samstags. Ihre Einsatzorte sind vielfältig: Bushaltestellen, Parks, das Kulturforum, und im ZweiWochen-Rhythmus auch der Bahnhof.

Die Omas for Future handeln aber nicht nur selbst, sondern sensibilisieren auch andere. Im Sommer organisierten sie eine Aktion, bei der Bürgerinnen und Bürger gesammelte Kippen abgeben konnten. Als Dankeschön gab es Lose für eine Tombola –großzügig unterstützt von Offenburger Geschäften. Schmeling appelliert: „Eine einzige Kippe kann bis zu 1000 Liter Grundwasser verunreinigen.“

Die Stadt unterstützt die Gruppe bereits, doch die Vermüllung bleibt ein Problem. Deshalb regen die beiden an, spezielle Ascher an öffentlichen Mülleimern anzubringen. So könnten Kippen getrennt recycelt werden – ein sinnvoller Aufwand, betont Schmeling,

Bürgersprechzeit Impressum

Die nächste Bürgersprechstunde mit OB Marco Steffens findet am Montag, 1. Dezember statt. Die Anmeldung ist ab Montag, 24. November, unter Telefon 0781/82-2473 möglich. Es kommt nur eine telefonische Anmeldung in Betracht.

Festliche Stimmung

Festliche Stimmung, liebevoll gestaltete Stände und regionale Handwerkskunst – der „Weihnachtszauber auf dem Lindenplatz“ lädt bis 20. Dezember zum Verweilen, Entdecken und Genießen ein. Der kleine Weihnachtsmarkt wird von Galeria, in Kooperation mit der Stadt Offenburg, organisiert. Zum Auftaktwochenende präsentiert Galeria besondere Geschenktipps zu Weihnachten. Die Lebenshilfe bietet handgefertigte Weihnachtsgeschenke – hergestellt von Menschen mit Behinderung – sowie hausgemachten Glühwein und Suppen.

Der Kippensauger, den die TBO auf Anregung des Oberbürgermeisters gekauft haben, im Einsatz.

angesichts der hohen jährlichen Reinigungskosten. Dieses Engagement macht Mut. Es zeigt, wie viel Einzelne bewegen können – und dass jede helfende Hand zählt. Die Omas for Future laden alle Bürger*innen ein, Teil dieser positiven Bewegung zu werden. Ob beim monatlichen Treffen, bei Aktionen oder einfach im Alltag: Jede Entscheidung und jedes Stück Verantwortung trägt dazu bei, Offenburg sauberer, lebenswerter und zukunftsfähiger zu machen. Weitere Informationen: www.offenburg.link/omasforfuture

Herausgeberin: Stadt Offenburg

Verantwortlich: Fabian Fallert

Redaktion: Gertrude Siefke (Leitung, ges), Telefon 0781/82-2572

Anja Walz (stv. Leitung, aw), Telefon 0781/82-2666

Marie-Christine Gabriel (mcg), Telefon 0781/82-2333

Mark Gregotsch (gr), Telefon 0781/82-2102

Christoph Lötsch (cl), Telefon 0781/82-2200

Simone Niedick (sni), Telefon 0781/82-2636

E-Mail: offenblatt@offenburg.de Organisationseinheit Marketing und Kommunikation Hauptstraße 90, 77652 Offenburg

Veranstaltungskalender: offenblatt@offenburg.de

Austräger-Reklamation: Telefon 0781/9340-925

E-Mail: zustellung.offenblatt@der-guller.de www.offenblatt-zustellung.de

Verantwortlich für Anzeigen u. Beilagen: Christian Kaufeisen

Ansprechpartnerin: Maritta Herrmann, Telefon 0781/9340-162

E-Mail: werbung.offenblatt@der-guller.de

Mediadaten: www.der-guller.de/mediadaten-offenblatt

Herstellung: STADTANZEIGER Verlags-GmbH & Co. KG, Scheffelstraße 21, 77654 Offenburg

Vertrieb: STAZ + GULLER Vertriebsgesellschaft mbH, Luisenstraße 22, 7764 Offenburg

Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Marlener Straße 9, 77656 Offenburg

Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr

Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils sonntags, kostenlose Verteilung in alle Haushalte

Anzeigenschluss: Dienstag, 17 Uhr

Auflage: 30 500 www.offenblatt.de

Elisabeth Schmeling (l.) und Marliese Ioannidis. Fotos: Niedick

Wie geht ein Bürgerentscheid?

Am 8. März 2026 wird die Bevölkerung über die Zukunft des Sonderlandeplatzes abstimmen

Was ist ein Bürgerentscheid?

Ein Bürgerentscheid nach § 21 der Gemeindeordnung Baden-Württemberg (GemO BW) ist ein direktdemokratisches Instrument, das es den Bürger*innen ermöglicht, über bestimmte Angelegenheiten der Gemeinde direkt abzustimmen.

Wann findet der Bürgerentscheid statt?

Der Bürgerentscheid wird gemeinsam mit der Landtagswahl am Sonntag, 8. März 2026, durchgeführt. Die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

Worüber wird abgestimmt?

Folgende Frage steht zur Abstimmung: „Sind Sie für die Entwicklung des Sonderlandeplatzes (Flugplatzes) zu einem Gewerbegebiet auf Offenburger Gemarkung?“

WiekameszumBürgerentscheid?

Der Gemeinderat der Stadt Offenburg hat in seiner Sitzung am 10. November 2025 mit 31 zu 8 Stimmen die Durchführung eines Bürgerentscheides zur Frage „Sind Sie für die Entwicklung des Sonderlandeplatzes (Flugplatzes) zu einem Gewerbegebiet auf Offenburger Gemarkung?“ beschlossen.

Wer darf abstimmen?

Abstimmungsberechtigt sind alle deutschen Staatsbürger*innen sowie Staatsangehörige der Europäischen Union, die am

Wahltag mindestens 16 Jahre alt sind, ihren Hauptwohnsitz seit mindestens drei Monaten in Offenburg haben oder sich dort gewöhnlich aufhalten und nicht vom Recht zur Abstimmung ausgeschlossen sind.

Warum dürfen nur Offenburger*innen abstimmen?

Die Abstimmungsberechtigung beim Bürgerentscheid ist neben der Staatsangehörigkeit und dem Mindestwahlalter auch an den Hauptwohnsitz bzw. den gewöhnlichen Aufenthaltsort geknüpft. Da beim Bürgerentscheid über Angelegenheiten des Wirkungskreises der Gemeinde abgestimmt wird, die damit den Offenburger Bürger*innen zur Entscheidung unterstellt wird, sind nur Offenburger*innen zur Abstimmung aufgerufen.

Muss ich mich zur Abstimmung anmelden?

Nein, alle Abstimmungsberechtigten erhalten bis zum 15. Februar 2026 automatisch eine Abstimmungsbenachrichtigung, sofern sie im Abstimmungsverzeichnis eingetragen sind.

Wohin kann ich mich wenden, wenn ich keine Abstimmungsbenachrichtigung erhalten habe?

Sofern Sie bis zum 15. Februar 2026 keine Abstimmungsbenachrichtigung erhalten haben, wenden Sie sich an die Mitarbeitenden des Wahlbüros unter der E-Mail-Adresse wahlen@

offenburg.de oder Telefon 0781/82-2060.

Wo finde ich weitere Informationen zu den Beschlüssen des Gemeinderats?

Sämtliche Informationen rund um die Gremiensitzungen der Stadt Offenburg finden Sie auf unserem Bürgerinfoportal unter: www.offenburg.de/ratsinfo.

FOKUSSIERT. VORAN.

Wie läuft die Abstimmung ab?

Sie haben eine Stimme und stimmen mit JA für die Entwicklung des Sonderlandeplatzes (Flugplatzes) zu einem Gewerbegebiet auf Offenburger Gemarkung und mit NEIN dagegen.

Warum handelt es sich bei der zur Abstimmung gestellten Fragestellung um eine Ja- oder Nein-Frage? Die beim Bürgerentscheid zur Abstimmung gestellte Frage muss stets auf eine konkrete Entscheidung gerichtet sein, die mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden kann. Dies geht aus dem Grundsatz der Klarheit und Eindeutigkeit demokratischer

Abstimmungen hervor und findet sich auch in Art. 26 Abs. 5 der Landesverfassung wieder.

WannwirddasErgebnisdesBürgerentscheids bekanntgegeben?

Die öffentliche Ermittlung der Abstimmungsergebnisse erfolgt nach Schließung der Wahllokale um 18 Uhr nach abgeschlossener Auszählung der abgegebenen Stimmen zur Landtagswahl. Mit dem vorläufigen Ergebnis ist noch am Wahlabend zu rechnen, der Gemeindewahlausschuss stellt das endgültige Ergebnis zu einem späteren Zeitpunkt fest.

Welche Mehrheitsverhältnisse werden benötigt?

Die Frage ist in dem Sinne entschieden, in dem sie von der Mehrheit der gültigen Stimmen beantwortet wurde, sofern diese Mehrheit mindestens 20 Prozent der Stimmberechtigten beträgt. Sollte es zu einer Stimmengleichheit kommen, gilt die Frage als mit „Nein“ beantwortet. Ist die Mehrheit von mindestens 20 Prozent der Stimmberechtigten nicht erreicht worden, hat der Gemeinderat die Angelegenheit zu entscheiden.

Wie geht es dann weiter?

Das Ergebnis des Bürgerentscheids entfaltet die Wirkung eines Gemeinderatsbeschlusses und ist folgerichtig für die Stadt Offenburg bindend.

www.offenburg.de/wahlen

CANVAS22: grünes Licht für Nutzungskonzept/Programmkino

ALTER SCHLACHTHOF gr Der Haupt- und Bauausschuss hat in seiner Sitzung am 17. November das fortgeschriebene Nutzungskonzept für das Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum CANVAS22 im historischen Schlachthofgebäude zur Kenntnis genommen und empfiehlt dem Gemeinderat einstimmig, die Finanzierungsmittel freizugeben und ein Betriebskonzept zu erarbeiten.

Oberbürgermeister Marco Steffens bezeichnete das Projekt als „Nukleus“ für das gesamte Canvas-plus-Quartier, das als gewerblich geprägtes Stadtviertel

für kreative und innovative Unternehmen entwickelt werden soll. Mit dem bereits angesiedelten Gründerzentrum flow1986 entstehe ein Ort der Begegnung, an dem sich Wirtschaft, Kultur und Soziales miteinander verbinden. Wirtschaftsförderer Marco Butz betonte, dass CANVAS22 kein reines Kulturprojekt sei, sondern ein Ort, an dem auch wirtschaftliche Wertschöpfung generiert werde.

Die Fachbereichsleiterin Kultur, Carmen Lötsch, stellte die künftigen Nutzungsbereiche vor: Im Zentrum steht die 590 Quadratmeter große Halle als Begegnungsfläche für Nutzer*innen

des gesamten Areals. Im nordöstlichen Teil des Gebäudes entstehe ein Programmkino mit zwei Sälen für jeweils 70 Personen. Hier sollen künstlerisch anspruchsvolle Filme gezeigt werden. Eine 365 Quadratmeter große, multifunktionale Veranstaltungsstätte ergänzt das städtische Bühnenangebot. Für Gastronomie sind 340 Quadratmeter Innenfläche sowie zusätzliche Außenbereiche vorgesehen. Im südwestlichen Teil sollen Flächen für Unternehmen der Kreativwirtschaft zur Verfügung stehen. Der Verein Off.Kultur erhält 108 Quadratmeter für modulare Nutzungen. Ein 240

Quadratmeter großer Bereich soll als selbst organisiertes Jugendkulturzentrum eingerichtet werden. Im benachbarten LAB22 sollen 18 Arbeitsräume für Kreativschaffende entstehen. Durch die Wiederverwendung von Baumaterialien („ReUse“) ist mit einer CO2-Einsparung von rund 200 Tonnen zu rechnen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 23,6 Millionen Euro, wovon 9,1 Millionen durch Zuschüsse finanziert werden. Der Beginn der Bauarbeiten ist für März 2027 vorgesehen, die endgültige Fertigstellung erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2029.

Politisches Meinungsforum

Ein Dankeschön

Heute schon Glühweinduft geschnuppert?

Wenn ja, ist es keine Sinnestäuschung. Am Donnerstagabend wurde nämlich der Weihnachtsmarkt eröffnet. «Zu früh», grollen die einen, «endlich» lachen die anderen. Und mal ehrlich: Haben nicht beide Ansichten ihre Daseinsberechtigung, vernünftige Argumente dafür und dagegen? Ich finde, schon.

Fest steht: Es gibt eine ganze Reihe von Leuten, für die der Offenburger Weihnachtsmarkt ab Tag 1 bis zum Erlöschen des letzten Lämpchens am 23. Dezember «um Neune» ein hochgeschätzter Treffpunkt ist. Menschen, die sich darauf freuen, hier im Ernstfall jeden Abend am Glühwein zu nippen. Freundeskreise, Belegschaften, Vereine und Familien finden sich zusammen, manche wirklich Tag für Tag. Und das sei von Herzen gegönnt!

Da, wo Leute sich begegnen, austauschen, zusammen lachen und Gemeinschaft pflegen, ist nämlich immer ein guter Platz. Und eher kein Platz für die pingelige Suche nach einem störenden «Haar in der Suppe». Es sollte nicht schwer sein, das zu bejahen – sogar, wenn man persönlich Glühwein nicht mag oder andere Weihnachtsmärkte ansprechender findet. Denn darum geht es nicht. Es geht darum, dass Menschen zusammenfinden. Und darum, dass es andere Menschen gibt, die das möglich machen und nicht zu knapp dafür schuften – indem sie seit Wochen mit den Vorbereitungen beschäftigt sind, Buden aufbauen, alles mit Kabeln versehen, absichern und was weiter noch notwendig sein mag. Und als Krönung den Weihnachtsbaum vor dem Rathaus aufstellen und mit tausenden Lämpchen bestücken.

Liebe Mitarbeitende der TBO und des Stadtmarketings, ihr macht uns Jahr für Jahr dieses Geschenk und daher einfach: Danke!

Und im Übrigen fand ein häufig vermisster Gast in diesem Jahr den Termin offenbar passend: Der Winter stellt sich laut Wettervorhersage pünktlich zur Eröffnung ein. Sogar mit Schnee.

Regina Heilig

Wie ein

Tritt ins Wespennest

Die Entscheidung zu einem Gewerbegebiet auf dem Flugplatzgelände zöge sich wie Kaugummi, so die Einleitung zur Sitzung. Wir erlebten sie wie einen Tritt ins Wespennest. Wir sind keineswegs gegen ein umweltschonend gestaltetes neues Gewerbegebiet, wenn es dem tatsächlichen Bedarf der ansässigen Unternehmen entspricht und sich in den bestehenden Gewerbegebieten keine entsprechenden Flächen mehr bereitstellen lassen. Wir sind auch sicher nicht gegen Bürgerentscheide, wenn die Informationslage dafür ausreichend ist. Und wir verteidigen auch keinen Flugplatz. Aber wir folgen dem Ansinnen der Landesregierung, Flächenverbrauch so weit wie möglich zu reduzieren und Nachverdichtung zu fördern. Denn Neuversiegelung auf der grünen Wiese hat unvermeidlich Klimaauswirkungen, auch lokal, bei uns speziell auf die Temperaturen und den Verlauf des Windes. Warum die plötzliche Eile dieser weitreichenden Entscheidung? Das mit Landesmitteln in Auftrag gegebene Flächengutachten vorhandener Offenburger Gewerbegebiete ist in wenigen Monaten zu erwarten. Der Bedarf der Unternehmen hinsichtlich ihrer Anzahl, Flächenwunsch und Umsetzungspläne liegt uns trotz mehrfacher Anfrage ebenfalls nicht vor. Interessieren würde auch die Flächenpotentialanalyse des Regionalverbands Südlicher Oberrhein. Insgesamt 1323 Hektar potenzielle Gewerbeflächen seien im Bestand der Region ermittelt und die Daten den Kommunen kürzlich zur Verfügung gestellt worden. Wir haben folglich eine Verschiebung der Entscheidung im Gemeinderat und des Bürgerentscheids beantragt, um die dafür notwendigen Informationen abzuwarten. Zudem wünschten wir eine Umformulierung der vorgeschlagenen Frage an die Bürger. Es sollte deutlich werden, dass es sich bei dem neu zu erschließenden Areal nicht nur um den Flugplatz, sondern auch um landwirtschaftliche Flächen und wertvolle Biotope handelt. Dies führte zu einem flammenden Plädoyer des Oberbürgermeisters für die Wirtschaft. Diese interessiere die Wähler laut Umfragen viel mehr als der Umweltschutz. Der Grund unseres Verschiebungswunsches blieb dabei außen vor. Das Gremium stimmte nach hitziger Diskussion für die Erschließung eines neuen Gewerbegebietes von zunächst 20 Hektar und für eine unveränderte Fragestellung zum Bürgerentscheid am 8. März. Wir hoffen, dass zu diesem Zeitpunkt die Bürger gut informiert ihre Verantwortung für Wirtschaft und Umweltschutz wahrnehmen können.

Annette Steinhausen

Für Wirtschaft, für Zukunft

Offenburg steht für Wirtschaftskraft. Wir haben in Offenburg gut aufgestellte, innovative Unternehmen. Diese Unternehmen müssen wir an uns binden. Um die Standortsicherung zu gewährleisten, müssen wir Erweiterungsmöglichkeiten anbieten können, um den Anforderungen eines Oberzentrums gerecht zu werden. Deshalb ist die Entwicklung des Gewerbegebiets existenziell wichtig für unsere Stadt.

Dass dieses Gebiet die neusten und modernsten technischen, aber auch klimaverträglichsten Standards aufweisen muss, ist für uns selbstverständlich. Nehmen Sie bitte nicht die massiven Logistikhallen im Bereich der B33 als

Beispiel, die Massen an Fläche verbrauchen! Das wird es in Offenburg nicht geben! Die Verwaltung und der Gemeinderat wollen dieses Gebiet im Sinne der Wirtschaft, der Nachhaltigkeit und vor allem im Sinne der angrenzenden Stadtteile entwickeln. Die Freien Wähler Offenburg stehen geschlossen hinter der Entscheidung, die wirtschaftliche Entwicklung dieses Gebiets anzugehen. Es wäre aus unserer Sicht nicht vertretbar, zu einem anderen Entschluss zu kommen. Es würde zu einer Kette negativer Auswirkungen kommen: Hiesige Firmen wandern ab, Arbeitsplätze gehen verloren, die Gewerbesteuereinnahmen brechen ein – und genau die sind es doch, die uns unsere Zukunft sichern. Die unsere Projekte ermöglichen, die die öffentlichen Ausgaben für Bildung und Kinderbetreuung, Vereinszuschüsse, Sozialleistungen, Infrastruktur und vieles mehr finanzieren. Offenburg braucht dafür dieses Gewerbegebiet!

So haben Sie es, liebe Bürgerinnen und Bürger, im Rahmen des Bürgerentscheids am 8. März 2026 in der Hand, welchen Weg wir in Offenburg einschlagen werden. Nehmen Sie diese Verantwortung ernst. Stimmen Sie für ein zukunftsfähiges Offenburg. Sichern Sie unsere Stadt für die nachfolgenden Generationen und eröffnen Sie Perspektiven. Wir vertrauen auf Ihre Entscheidung. Ihre FWO-Fraktion

Die Fraktion der FWO

Die Beiträge für das Politische Meinungsforum auf den beiden Seiten 4 und 5 werden inhaltlich von den Fraktionen im Gemeinderat verantwortet.

Darf nicht jeder die Toten ehren?

Zukunftsort mit kreativer Vielfalt

Keinen Hundepark für Hundebesitzer

Taras Maygutiak

Die AfD Offenburg hatte vergangenen Sonntag zum Volkstrauertag, wie in den vergangenen Jahren auch, einen Kranz mit schwarzrot-goldener Schleife und der Aufschrift «In stillem Gedenken – AfD Offenburg», am Waldbachfriedhof bei den Grabsteinen, die an die gefallenen Soldaten der Weltkriege erinnern, niedergelegt. In unserer kleinen Gruppe waren sowohl Bundeswehr- als auch Einsatzveteranen. Irgendwelche Parteizeichen oder -symbole waren nicht an dem Kranz angebracht. Veröffentlicht hatten wir dazu nichts. Es ist uns eine Herzensangelegenheit gewesen. So richtig verstehen können das am ehesten Einsatzveteranen, die selbst schon Kameraden in schwarz-rot-goldenem Tuch umhülltem Zinksarg auf die Heimreise verabschieden mussten. Und dann mussten wir mitbekommen, dass unser Kranz abgeräumt wurde. Auf Geheiß der Stadtspitze! Das sei «unzulässig» und es sei «ein wichtiges Anliegen, diesen würdevollen und traditionellen Rahmen zu schützen», ließ man die Pressestelle verkünden. Welch bodenlose Unverschämtheit! Schützen, vor was? Vor einer Schleife in schwarz-rot-goldenen Farben? Oder weil ziemlich marginal «AfD» darauf stand? Erstens gibt die mehr als ausführliche Friedhofssatzung dieses «unzulässig» nirgends her, eine andere Rechtsgrundlage für diese niederträchtige Schändung der Ehrung Gefallener und Toter der Weltkriege und Bundeswehreinsätze konnten wir auch nirgends finden. Unwahr ist ebenso, dass die Stadt die Kränze auch in den vergangenen Jahren sofort entfernt habe. Dem war nicht so. Das hatten wir immer kontrolliert. Es ist reine politische Willkür. Wahrscheinlich ist den Vertretern der Parteien, die auf höherer Ebene gerade einen auf Kriegstüchtigkeit propagieren, aufgefallen, dass sie ja vielleicht auch einen Kranz hätten niederlegen können. Andernorts machen das schließlich nicht nur AfD-Verbände, sondern sehr wohl auch andere politische Parteien. Wenn in unserem Land die Ehrung und das Gedenken Gefallener derart mit Füßen getreten wird, lege ich Eltern von heute bei der derzeitigen Kriegstreiberei Reinhard Meys Losung «Nein, meine Söhne geb' ich nicht» ans Herz.

Taras Maygutiak

Mit dem Projekt CANVAS22 schafft die Stadt Offenburg ab 2029 ein visionäres Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofs. CANVAS22 stellt einen Meilenstein der städtischen Entwicklung dar, der kreative Köpfe und innovative Unternehmen aus Bereichen wie Film, Medien, Musik, Design, Literatur und darstellende Kunst zusammenbringt. Mit modularen Räumen, digitaler Ausstattung und der Möglichkeit zu vielfältiger Begegnung bietet das Zentrum optimale Bedingungen für Start-ups, Digital- und Kreativschaffende und trägt aktiv dazu bei, die Region zukunftsfähig zu machen. Unter Einbindung aller relevanter Fachbereiche und Experten, künftiger Nutzer*innen und externer Expert*innen werden die Planungen transparent gestaltet

Die SPD-Fraktion lobt ausdrücklich das Engagement der Verwaltung und aller Planenden. Beeindruckend ist, wie viele Nutzer*innen und Besucher*innen hier einen Arbeits- und Aufenthaltsort bekommen werden.

Die große Halle des Alten Schlachthofs wird zum Treffpunkt und Veranstaltungsort, während Coworking Räume, Ateliers, das Arthouse Kino und modulare Bühnen neue Möglichkeiten für Kunst, Kultur und Unternehmen in Offenburg eröffnen werden.

Das Projekt überzeugt durch seine innovative Flexibilität und Nachhaltigkeit.

Synergien mit der Hochschule und regionalen Akteuren stärken die Wettbewerbsfähigkeit Offenburgs als kreativen Standort – lokal verankert und international vernetzt.

Offenburg und seine Besucher*innen werden einen echten Mehrwert durch die vielfältigen angebotenen Veranstaltungen von Kino über Konzerte, Lesungen und weitere Präsentationen der Künstler*innen bekommen. Die Jugendkultur bekommt mit zirka 240 Quadratmeter eigene Räume für selbstorganisierte Jugendarbeit.

Die geplante Gastronomie soll für das ganze CANVAS-Areal ein Anziehungspunkt werden mit Mittagstisch, Treffpunkt und Bewirtung im Innen- & Außenbereich. Wir hoffen, dass dafür ein engagierter Gastronom*in gefunden wird... Ja, das Projekt ist ambitioniert, steht aber für Mut zur kreativen Stadtentwicklung und das braucht unsere Stadt!

Martina Bregler

Zum Totensonntag wünsche ich Ihnen Momente der Ruhe und des Gedenkens sowie eine friedvolle Adventszeit. Die Diskussion um einen Hundepark in Offenburg zeigt jedoch, wie wichtig echte Bürgerbeteiligung bleibt. Zwar wirbt die Stadt mit «Mitmachen ausdrücklich erwünscht!», doch viele Bürgerinnen und Bürger erleben, dass ihre Anliegen in der Praxis wenig Wirkung entfalten.

Ein zentraler Punkt wird bislang kaum beachtet: die städtische Polizeiverordnung. Sie regelt, wo Hunde frei laufen dürfen – und erzeugt damit genau jene Konflikte, die ein Hundepark entschärfen könnte. Im gesamten Innenbereich gilt durchgehend Leinenpflicht. Im Außenbereich ist Freilauf nur erlaubt, wenn ein Hund sicher per Zuruf kontrollierbar ist. Dennoch kommt es selbst dort regelmäßig zu Beschwerden oder Anzeigen – auch gegenüber verantwortungsbewussten Haltern. So existiert in der gesamten Stadt kein Ort, an dem Hunde legal, sicher und konfliktfrei frei laufen können.

Gleichzeitig gibt es Flächen, die geeignet wären, jedoch an Hundeschulen verpachtet und damit der Allgemeinheit entzogen sind. Auch die als «ausreichend» bezeichneten Grünflächen unterliegen denselben Regeln der Polizeiverordnung. Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer, die jährlich rund 270.000 Euro Hundesteuer zahlen, bleiben somit ohne Treffpunkt für soziale Auslastung ihrer Tiere.

Mehrfach wurde nach konkreten Prüfkriterien gefragt:

* Welche Flächen wurden betrachtet?

* Wie wurde bewertet?

* Welche Unterlagen liegen vor?

Solange dies offenbleibt, entsteht bei vielen Bürgerinnen und Bürgern der Eindruck unklarer Entscheidungswege.

Es wäre ein starkes Zeichen gelebter Bürgernähe, wenn Verwaltung und Gemeinderat gemeinsam eine tragfähige Lösung erarbeiten. Ein Hundepark ist kein Prestigeprojekt, sondern ein notwendiger Ausgleich zur bestehenden Polizeiverordnung – und ein Ort, an dem Tierwohl, Sicherheit und Freizeitqualität zusammenfinden. Er würde nicht nur Konflikte reduzieren, sondern auch zeigen, dass Bürgerbeteiligung in Offenburg ernst genommen wird.

Süleyman Söğütlü Sachkundiger Bürger, Ausschuss für Bildung, Soziales und Sport

28. November: „black friday“

Zum zweiten Mal wird es einen „black friday“ in der Innenstadt mit verlängerten Öffnungszeiten geben: und zwar am 28. November. In der gesamten Innenstadt laden zahlreiche teilnehmende Geschäfte zu exklusiven Angeboten ein. Das Motto: „Shoppen und genießen Sie im Herzen der Stadt.“

Es erwartet die Besucherinnen und Besucher ein vielfältiges Angebot, das Mode-, Schuh-, und Schmuckgeschäfte sowie Parfümerien, Buchhandlungen und Sportgeschäfte umfasst. Darüber hinaus haben Cafés und Restaurants für die Gäste geöffnet. Der Verein city partner Offenburg e.V. lädt dazu ein: „Lassen Sie sich von individuellen Aktivitäten in den Geschäften an diesem Abend überraschen.“

Von Hit Radio Ohr wird es wieder die Black-Bon-Box mit dem Motto „Kassenzettel rein – Geschenk mit heim!“ geben. An den

Werres-Vögeln in der Hauptstraße 71 stehen zwei besondere Automaten bereit, die ab 16 Uhr zufällig ein Geschenk – kleiner oder größer – auswählen. Voraussetzung ist, dass der Kassenbon am Freitag nach 16 Uhr ausgestellt worden ist. Weiterhin gibt es eine Glühweinaktion der Stadt Offenburg. Es geht darum, die Kassenbons vom 28. November (Einkaufen und Gastronomie) zu sammeln und diese im Ausgabezelt vor dem historischen Rathaus vorzuzeigen. Ab einem Einkaufswert von 100 Euro gibt es als Belohnung eine Flasche Glühwein der Offenburger Winzer. Nach dem Einkaufsbummel lädt der Offenburger Weihnachtsmarkt mit seiner Glühwein-Entspannungszone dazu ein, den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Der Weihnachtsmarkt wird am „black friday“ bis 22 Uhr geöffnet sein.

Die Stadtbau Offenburg und Wohnbau Offenburg GmbH sind kommunale Wohnungsund Dienstleistungsunternehmen der Stadt Offenburg Das Leistungsprogramm beider Unternehmen umfasst die Bewirtschaftung von rund 2.000 eigenen und fremden Wohnungen sowie die Bestandssanierung und den Neubau Im Rahmen einer Altersnachfolge suchen wir zum näc hstmöglichen Zeitpunkt einen

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Im Gedenken an die Opfer

Volkstrauertag: Erinnern an die Weltkriegstoten

GEDENKEN Der Volkstrauertag stand in diesem Jahr im Zeichen des 80. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges. Im Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft haben OB Marco Steffens und Bürgermeister Oliver Martini zur Gedenkfeier eingeladen.

Am Volkstrauertag findet an der Gedenkstätte für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs auf dem historischen Waldbachfriedhof jedes Jahr eine Gedenkfeier statt. Traditionell legen zu diesem Anlass Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Offenburg, des Volksbundes Deutsche

Kriegsgräberfürsorge e.V., des Sozialverbands VdK sowie der Reservistenkameradschaft Offenburg/Kehl ihre Kränze nieder. Da es sich um eine Erinnerungsstätte handelt, deren Charakter bewahrt werden soll, ist es der Stadt und den Technischen Betrieben Offenburg ein wichtiges Anliegen, diesen würdevollen und traditionellen Rahmen zu schützen. Aus diesem Grund ist es nicht zulässig, im Bereich der Gedenkstätte parteipolitische Symbole oder Zeichen abzulegen. Entsprechende Bekundungen wurden daher – wie auch in den Vorjahren – durch die Friedhofsverwaltung entfernt.

Elektrogerät fürs Repair-Café

Dem Bundesumweltministerium zufolge sind in den vergangenen zehn Jahren 880.000 Tonnen Elektro- und Elektronik-Altgeräte über die getrennte Sammlung erfasst worden. Gleichzeitig lagern Schätzungen zufolge in deutschen Haushalten bis zu fünf Kilogramm Elektroschrott pro Person ungenutzt – in Schubladen, Kisten oder Schränken.

„Die Vermeidung von Elektroschrott ist ein aktiver Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz. Noch immer werden viele Elektrogeräte vorschnell entsorgt, obwohl sie noch repariert und weiterverwendet werden könnten“, berichtet Abfallberaterin Susanne Huber. Deshalb möchte der Eigenbetrieb anlässlich der Europäischen Woche der Abfallvermeidung (22. bis 30. November) auf die vielen Repaircafés im Ortenaukreis

hinweisen. Nach dem Motto „Reparieren statt wegwerfen“ ist beim Repaircafé jedermann willkommen, um gemeinsam mit anderen Kaputtes zu reparieren oder reparieren zu lassen. Das macht Spaß, spart Geld und trägt dazu bei, dass der Lebenszyklus von Dingen und Geräten verlängert wird und nicht unnötig Energie und wertvolle Rohstoffe verschwendet werden. Nahezu alles, was an Geräten im Haushalt benutzt wird, wie Elektrogeräte, Spielzeug und vieles mehr kann zur Reparatur gebracht werden. Weitere Auskünfte unter www. abfallwirtschaft-ortnaukreis.de, der AbfallApp Ortenaukreis oder bei der Abfallberatung des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Ortenaukreis, erreichbar unter Telefon 0781/8059600 oder per E-Mail an abfallwirtschaft@ortenaukreis.de

Die Erinnerungsstätte auf dem Waldbachfriedhof. Foto: Breithaupt

Platz für junge Ideen

Schülerforum will Offenburg voranbringen

JUGENDARBEIT sni Rund 55 Schüler*innen weiterführender Schulen nahmen am Schülerforum „Sag’s laut“ am 12. November teil. Das Beteiligungsformat ist seit 2018 im Jugendbeteiligungskonzept integriert und bietet jungen Menschen Raum, städtische Vorhaben kennenzulernen und eigene Ideen weiterzuentwickeln.

Auch dieses Mal zeigte sich: Viele Workshopthemen gingen direkt auf Wünsche zurück, die Jugendliche beim letzten Forum formuliert hatten. Besonders deutlich wurde, wie stark diese die Veranstaltung inzwischen selbst prägen. Neun Jugendmoderator*innen führten durch den Tag und begleiteten die fünf Workshops.

Dabei setzten sich die Jugendlichen mit städtischen Themen auseinander: Beim Workshop „Landesgartenschau 2032“ wurden unter anderem attraktive Bewegungs- und Sportangebote, ruhige konsumfreie Bereiche, gute Beleuchtung sowie eine erlebbare Kinzig gewünscht. Viele dieser Impulse werden in die Projektplanung aufgenommen. Im Workshop „Wohlfühlen in Offenburg“ diskutierten die Jugendlichen, was ihnen Sicherheit gibt und was sie selbst sowie die Stadt dazu beitragen können: von Selbstbehauptungsangeboten bis zu konkreten Veränderungsvorschlägen. Auch das Thema „Chill-Orte“ bot viel Gesprächsstoff: Die

Jugendlichen beschrieben, wo sie sich wohlfühlen und wo nicht, und entwickelten Vorstellungen davon, wie und wo in Offenburg mehr jugendgerechte Treffpunkte geschaffen werden können. Parallel dazu setzte sich der „EngagementWorkshop“ damit auseinander, welche Beteiligungs- und Mitmachmöglichkeiten es bereits gibt und welche neuen Projekte Jugendliche selbst starten wollen – unterstützt durch Stadt und Young Caritas. Im offenen Workshop schließlich wurden spontane Ideen zusammengetragen, die von besserer Beleuchtung auf Sportflächen über mehr Grün in der Innenstadt bis hin zur erneuten Jugendkirmes reichten.

Die Impulse der Workshops werden nun in Projektgruppen weiterverfolgt.

Das Forum machte erneut sichtbar, was Jugendbeteiligung leisten kann, wenn Jugendliche Raum und Unterstützung erhalten: Sie wollen Verantwortung übernehmen und ihre Stadt aktiv mitgestalten – und bei „Sag’s laut“ können sie das.

Fortschritte in der Steinstraße

Die Sperrung im Kreuzungsbereich Steinstraße und Spitalstraße ist beendet. Damit ist der vierte Abschnitt der Baumaßnahme um die Steinstraße abgeschlossen. Die Baustelle des sich anschließenden fünften Bauabschnitts erstreckt sich entlang der Spitalstraße von der Hausnummer 2 bis zur Kreuzung mit der Ritterstraße. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Januar 2026 – abhängig von den Witterungsverhältnissen. Für Fußgänger*innen sind alle Gebäude weiterhin erreichbar. Es kann lediglich zu temporären Einschränkungen kommen, wenn Tiefbauarbeiten für Hausanschlüsse stattfinden

Albert Schweitzer zu Ehren

Nach Aufführungen diesen Sommer in der Schweiz, beim Emmendinger Chorfest und in Straßburg wird das Oratorium „Inmitten von Leben – Chortöne auf den Spuren Albert Schweitzers“ von Kirchenmusikdirektor Traugott Fünfgeld am ersten Adventswochenende in Offenburg aufgeführt. Mit zwei Aufführungen am Samstag und Sonntag werden die Sängerinnen und Sänger der Kantorei Offenburg, des Singkreises Wohlen bei Bern und der Gospel-Generation zusammen mit einer Instrumentalbesetzung aus Blechbläsern, Violoncello, Vibraphon, Klavier und Pauken diese „Töne des Friedens“ in die Stadtkirche bringen. Anjulie Artkampf und Clemens Morgenthaler sind die Solisten in Sopran und Bass. Fünfgeld hat das Oratorium für Chor, Soli, Sprecher und Instrumente

zum Anlass des 150. Geburtstags und 60. Todestags von AlbertSchweitzer komponiert. „Es hat mehrere Aspekte des Lebens und Wirkens Schweitzers zum Thema, die für uns heute als mutmachende Handlungsrichtlinien Bedeutung haben“, so Fünfgeld. Albert Schweitzer, Theologe, Philosoph, Arzt und Musiker, bekam 1953 den Friedensnobelpreis verliehen. Seine Überzeugung „Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will“ ließ ihn sich für Menschen, für die Natur und für Frieden einsetzen. Das 70-minütige Oratorium verbindet Stücke aus der klassischen Kirchenmusik mit modernen Kompositionen Fünfgelds zu Texten von Thomas Weiß. 29. November, 19 Uhr, und 30. November, 17 Uhr. Vorverkauf: Sparkasse Offenburg/Ortenau, Gustav-Rée-Anlage.

müssen. „Wir freuen uns, dass die Arbeiten innerhalb der Steinstraße, wie geplant, noch vor dem Weihnachtsgeschäft abgeschlossen sind“, so Lukas Gehring, Projektleiter Wärmeversorgung Offenburg. Wie gewohnt sind jeden Mittwoch zwischen 10.30 und 13 Uhr Informationen zum Baustellenfortschritt beim Infopunkt im STADTRAUM in der Steinstraße 18 erhältlich: Dort stehen Vertreter*innen der Stadt Offenburg und der Wärmeversorgung Offenburg für Fragen und Anliegen rund um die Baustelle und für allgemeine Informationen zum Fernwärmeausbau im Stadtgebiet zur Verfügung.

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Im Workshop. Foto: Vogler
Mehr Infos

Kurz notiert

Naturerleben. Das BUND-Umweltzentrum Ortenau bietet zu jeder Jahreszeit Möglichkeiten zum Naturerleben für Kinder von fünf bis zehn Jahren an. Bei Naturkindergeburtstagen kann das Geburtstagskind gemeinsam mit den Gästen auf Entdeckungstour gehen. Vögel beobachten, Spuren entdecken, Bäume bestaunen – solche Naturerlebnisse sind für Kinder nicht mehr alltäglich. Das BUNDUmweltzentrum Ortenau möchte Kinder unabhängig von der Witterung aktiv mit Geschichten und Spielen zum Schauen, Fühlen, Hören und Riechen anregen. Auch im Rahmen von Naturerlebnisstunden in Kindergärten und Grundschulen können die Naturerlebnisstunden gebucht werden. Bei Interesse sind weitere Informationen beim BUND-Umweltzentrum Ortenau in Offenburg erhältlich, Telefon 0781/25484 (montag- und mittwochvormittags), E-Mail: bund-ortenau@bund.net, www. bund-ortenau.de.

Lichter-Critical-Mass. Gemeinsames Radeln mit geschmückten Rädern sowie Laternen, Lichtern und Lampen ist am Freitag, 28. November, angesagt: Treffpunkt ist um 18 Uhr vor dem Historischen Rathaus. Die Initiatoren bringen einige Nikolausmützen mit. Es geht um eine sichere Fahrradinfrastruktur. Die Radtour ist als Demo angemeldet. Die Strecke ist etwa acht Kilometer lang, die Dauer

beträgt rund 45 Minuten. Die Strecke ist diesmal eine Überraschung.

ADFC-Velostammtisch. Am Freitag, 28. November, findet der Velostammtisch des ADFC, Ortsgruppe Offenburg statt. Die Fahrradfreund*innen treffen sich ab 19 Uhr im ADFC Zentrum am Marktplatz 19. Auch Nicht-Mitglieder sind willkommen, um sich über Fahrradthemen auszutauschen.

Krebstherapie. Über die Behandlung von Folgen onkologischer Therapien informiert Jasmin Doll, Oberärztin, Innere Medizin, Hämato-Onkologie, Palliativmedizin, MediClin Staufenburg Klinik, am Donnerstag, 27. November um 19 Uhr im Auditorium des Ortenau Klinikums in Offenburg St. Josefsklinik. Jede Therapie kann Nebenwirkungen oder Folgeerkrankungen auslösen. Im Mittelpunkt des Vortrages soll die Behandlungsmöglichkeiten dieser stehen, ob nach/während OP, Chemotherapie oder antihormoneller Therapie. Themen wie komplementäre Therapien, Ernährung, Sport, Fatigue, Polyneuropathie, Übelkeit, Wechseljahrbeschwerden, Lymphödem usw. werden thematisiert. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstalter freuen sich allerdings über finanzielle Unterstützung, denn nicht alle Leistungen werden von den Kostenträgern finanziert. Informationen dazu unter ortenau-klinikum-spenden.de.

Welt durch

Sprache entdecken

Vorlesen nimmt besonderen Stellenwert ein

Anlässlich des bundesweiten Vorlesetags am 21. November unterstreichen die Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas und die Lesewelt Ortenau e.V. die zentrale Bedeutung des Vorlesens für die sprachliche Entwicklung von Kindern. Unter dem diesjährigen Motto „Vorlesen spricht Deine Sprache“ wird die verbindende Kraft des Vorlesens in allen Sprachen gefeiert – eine Botschaft, die auch im Herzen des Sprachprojekts „Sprache – der Schlüssel zur Zukunft“ steht.

Regelmäßiges Vorlesen ist weit mehr als eine Abendroutine: Es trainiert Sprache, Denken und Konzentration, fördert Kreativität und Einfühlungsvermögen.

Doch die Realität zeigt ein alarmierendes Bild: Jedem dritten Kind in Deutschland wird selten oder nie vorgelesen.

„Sprache in der frühen Kindheit ist der wichtigste Zugang zu Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe“, betont Barbara Huber, Vorständin der Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas. „Nicht alle Kinder wachsen in Umgebungen auf, in denen viel gesprochen und vorgelesen wird. Deshalb setzen wir bewusst früh an – in der Kindertagesstätte.“ Im Rahmen des Projekts „Sprache – der Schlüssel zur Zukunft“ fördert die Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas in Kooperation mit der Lesewelt Ortenau e. V. regelmäßige Vorlesezeiten in allen Offenburger Kitas.

„Ehrenamtliche Vorleser*innen bringen nicht nur spannende Geschichten in die Kitas,

sondern auch Begeisterung fürs Lesen und wertvolle Vorbilder für die Kinder“, erklärt Carmen Stürzel, Vorstandsvorsitzende der Lesewelt Ortenau e. V.. „Das Motto ‚Vorlesen spricht Deine Sprache' zeigt: Geschichten wirken universell – in jeder Sprache. Mehrsprachigkeit ist dabei eine echte Ressource.“ Das Sprachprojekt der Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas, das seit 2022 in sechs Kindertagesstätten umgesetzt wird, zeigt bereits beeindruckende Erfolge: Der Sprachförderbedarf der unterstützten Kinder sinkt signifikant. Zusätzliche Sprachförderkräfte, gezielte Qualifizierungen und eine hochwertige Materialausstattung haben die Prozessqualität in den Einrichtungen deutlich verbessert.

1,5 Millionen Euro Mit Unterstützung von mehr als 40 Unternehmen, Vereinigungen und Persönlichkeiten der Stadtgesellschaft sowie einem Gesamtvolumen von rund 1,5 Millionen Euro schafft das Projekt nachhaltige Strukturen für Chancengleichheit – unabhängig von sozialem oder kulturellem Hintergrund. „Regelmäßige Vorlesezeiten sind ein zentraler Baustein erfolgreicher Sprachförderung“, so Huber. „Gemeinsam mit der Stadt Offenburg wollen wir die wirksamen Maßnahmen stadtweit ausrollen und alle Kitas erreichen. Jedes Kind verdient die Chance, durch Sprache die Welt zu entdecken und die eigene Zukunft zu gestalten.“

So richtig Strom sparen

Am Dienstag, 25. November, haben Bürger*innen die Gelegenheit, Achim Appel von der Neuen Arbeit Lahr zwischen 10 und 12 Uhr im Stadtteil- und Familienzentrum Stegermatt, Badstraße 55, zu treffen. Der Stromsparhelfer unterstützt dabei, die Stromrechnung zu entschlüsseln, bietet nützliche Energiespar-Tipps für den Alltag und informiert über kostenfreie Beratungsangebote für Offenburger Haushalte. Neben der Erstberatung können Haushalte mit geringem Einkommen

einen individuellen Termin für einen Stromspar-Check zuhause vereinbaren. Dabei analysieren ausgebildete Stromsparhelfer den Verbrauch von Strom, Wasser und Wärme im Haushalt, identifizieren Einsparmöglichkeiten und stellen bei Bedarf ein Energiespar-Kit mit LEDLeuchten, abschaltbaren Steckerleisten und weiteren Hilfsmitteln bereit. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mehr Informationen unter www.offenburg-klimaschutz.de/projekte/ stromsparcheck.

Interview

„Die Themen gehen uns nicht aus“

20 Jahre BI Bahn: drei Fragen an den Vorsitzenden Karl Bäuerle

ges Am Samstag, 29. November, feiert die BI Bahntrasse ihr 20-jähriges Bestehen in den Konferenzräumen der Oberrheinhalle – unter anderem mit einem Kurzfilm über die Geschichte der BI Bahntrasse. Das OFFENBLATT hat beim Vorsitzenden Karl Bäuerle nachgefragt.

Herr Bäuerle, was würden Sie als das Rezept der Erfolgsgeschichte BI Bahntrasse bezeichnen?

Karl Bäuerle: Nach Gründung der BI war unser vordringliches Bemühen, der Offenburger Bevölkerung aufzuzeigen, dass nicht lediglich der Offenburger Westen von den Bahnplänen berührt ist, sondern die ganze Stadt darunter zu leiden hätte. Die BI-Bahntrasse hatte auch schnell erkannt, dass bei der Aufteilung der Neubaustrecke in Planfeststellungsabschnitte (7.1 bis 9.3) nur ein Zusammenschluss der BIs am Oberrhein ein ernstzunehmendes Gegengewicht zur Bahn bilden konnte (IG-BOHR). Von vornherein war auch klar, dass eine realistische Alternative erarbeitet werden musste, um nicht nur als übliche Protestler abgetan zu werden. Zwar gelang es, die Offenburger Bevölkerung in großer Zahl für unser Ziel (Verhinderung A3, dafür Tunnel im Westen) zu gewinnen, umso mehr galt es nun, auch die Stadt- und Landes- wie Bundespolitiker zu überzeugen. Denn die Bahn konnte/durfte ja nur nach den Vorgaben der Politik planen. Wir wussten, Erfolg werden wir nur erzielen, wenn sich Stadt, BI und Land auf ein gemeinsames Konzept einigten. Zum Erfolgsrezept gehört auch, dass wir uns eindeutig vereinbart hatten, in den Auseinandersetzungen stets sachlich und fachlich profund

zu argumentieren. Wir hatten Glück, in unser Erfolgsrezept die Hochschule einbeziehen zu können.

Würden Sie rückblickend etwas anders machen?

Bäuerle: Außer, dass unsere Sitzungen gerne mal bis Mitternacht dauerten, hätte ich hierzu keine Idee.

Mit dem Tunnel im Westen haben Sie Ihr großes Ziel erreicht. Wofür braucht es noch eine BI?

Bäuerle: Nach dem Tunnelbeschluss waren die wichtigen politischen Auseinandersetzungen zu einem guten Abschluss gekommen. Nun folgten die Besprechungen mit den Planern über die Ausführung und das Baustellenmanagement. Diese Verhandlungen waren nicht spektakulär, sodass sie in der Öffentlichkeit nicht so zum Tragen kamen, aber bei jeder Mitgliederversammlung ausführlich dargestellt und besprochen wurden. Wir kämpften zum Beispiel für einen übergesetzlichen Schallschutz für Windschläg, wie er auch für die südlichen Gemeinden gilt.

Enorm wichtig für die BI Bahntrasse ist das Thema Nachhaltigkeit – regionale Verwertung des Tunnel-Ausbruchmaterials statt Abtransport in den Norden, Bau eines temporären Tübbingwerks statt Antransport fertiger Tübbinge aus anderen Bundesländern und so weiter. Die Bahn sollte diese regionale Verwertung in ihrer Ausschreibung nicht ausschließen. Ein weiteres Arbeitsfeld tat sich mit der DBseitig geplanten sechsjährigen Vollsperrung der Rheintalbahn mit Busersatzverkehr auf. Die BI Bahntrasse kam nach vielen Überlegungen zum Schluss, dass die sechsjährige Sperrung über verschiedene Wege verhindert werden könnte. Dies käme auch den Offenburger Nahverkehrsnutzern zugute. Zusammen mit den noch mehr betroffenen Süd-BIs erarbeiteten wir Gegenvorschläge. Ebenfalls durch Expertisen von Fachbüros unterlegt, kann ein enorm hoher Geldbetrag durch den Verzicht auf 250 km/h auf der Rheintalbahn eingespart werden. Die Themen gehen uns also nicht aus.

Offene Tür im Ayurveda-Zentrum

Kochkurse, Meditation und Yoga: Am Sonntag, 23. November, lädt das Ayurvedazentrum Offenburg, Grimmelshausenstraße 22, zum Tag der offenen Tür ein. Von 11 bis 17 Uhr gibt

es Informationen zu Ayurveda, kleine Kostproben aus der ayurvedischen Küche sowie eine Tombola. Es werden ayurvedische Produkte verkauft. Um 12 und 15 Uhr referiert Shibu

Kurz notiert

Literatur trifft Film. Das Märchen von der guten Fee ist ein Klassiker. Aber was wäre denn, wenn Mann oder Frau plötzlich drei Wünsche frei hätte? Der Roman von Thomas Glavinic „Das Leben der Wünsche“ ist nun auf der Kinoleinwand zu sehen –mit Matthias Schweighöfer. Die Buchhandlung Roth zeigt am Montag, 24. November, jeweils um 17.30 und um 20 Uhr im Forum Cinemas im Rahmen der Reihe Literatur trifft Filmkunst den Film. Karten online bei Roth und Forum Cinemas und in der Buchhandlung Roth unter Telefon 0781/9142-0 oder info@buecherroth.de sowie an der Kinokasse.

Mit Marc Marshall. Musik, die verbindet und auf das schönste Fest des Jahres einstimmt: Das Pflegeheim Wichern-Haus lädt zu einem Live-Weihnachtskonzert mit Marc Marshall am Mittwoch, 26. November, um 10 Uhr ein. Es findet im Eingangsbereich der Geriatrischen Reha in der Louis-Pasteur-Straße 12 in Offenburg statt. Der Eintritt ist kostenfrei. Anmeldungen zur besseren Planung sind willkommen unter: marlen.hund@pgw-og.de oder unter Telefon 0174 209 9013.

Führung. Am Sonntag, 30. November, um 11 Uhr lädt die Städtische Galerie zur Führung mit Renate von Heimburg ein. Die Ausstellung „fruchtig!“ präsentiert über 40 Werke, die allesamt ein Motiv haben: die Frucht. Die Auswahl stammt aus der spezialisierten Privatsammlung des Heidelberger Unternehmers Rainer Wild. Gebühr 8 Euro inklusive Eintritt. Eine Anmeldung ist erforderlich bis Donnerstag, 29. November, um 14 Uhr per E-Mail an galerie@offenburg.de oder per Telefon unter 0781/82 2040.

Isaac über „Basiswissen Ayurveda“, um 12.30 und 15.30 Uhr stellt Simone Sauer ayurvedische Ernährung im Winter vor. Mehr unter www.ayurveda-offenburg.de.

Pflegestützpunkt. Der Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg, bietet von 9 bis 12 Uhr Außensprechstunden an: am Montag, 24. November, in der Ortsverwaltung Rammersweier, Am Pflenzinger 3, am Dienstag, 25. November, im Bürgersaal im Alten Schulhaus Berghaupten, Rathausplatz 4, und am Donnerstag, 27. November, im Rathaus Ortenberg, Dorfplatz 1. Info: Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg, Telefon 0781/82-2337, -2531 oder -2593; psp-ortenaukreis@offenburg.de, Internet: www.pflegestuetzpunkt-ortenaukreis.de.

Der BI-Vorstand mit (v.l.) Simone Golling-Imlau, Schwester Martina Merkle, Karl Bäuerle, Anita Rost und Oliver Strauch. Foto: BI Bahn

Ebertplatz: Dank für vorausschauende Planung

Wie es nach der Inbetriebnahme des neuen Ortenau Klinikums zwischen den Ortsteilen Bohlsbach und Bühl voraussichtlich Ende 2030 auf dem heutigen Klinikareal am Ebertplatz weitergehen soll, war Thema am 12. November im Planungs- und Umweltausschuss. Danach fällt das Areal spätestens Anfang 2031 zurück an die Stadt Offenburg, inklusive aller Gebäude sowie der Pflegeschule an der Moltkestraße, die dann im Eigentum der Stadt stehen. Die Verwaltung empfiehlt, bereits jetzt die erforderlichen Schritte einzuleiten, um im Jahr 2027 ein Sanierungsgebiet „Ebertplatz“ ausweisen zu können. Weiterhin soll für die verschiedenen Gebäude auf dem Areal eine Untersuchung und Bewertung der Gebäudesubstanz erstellt werden, auf deren Grundlage auch erste Nutzungsoptionen zu erarbeiten sind. Ziel

sei es, nutzbare Bausubstanz sinnvoll zu erhalten, erklärte Baubürgermeister Oliver Martini. Eine Aufnahme in das Programm der Städtebauförderung zum 1.1.2027 verbunden mit einem 60-prozentigen Landeszuschuss werde angestrebt, informierte Daniel Ebneth, Fachbereichsleiter Stadtplanung und Baurecht. Damit bliebe bis zum Ende des Klinikbetriebs am Standort Ebertplatz noch ausreichend Zeit, um weitere Grundlagen zu klären, ein Wettbewerbsverfahren durchzuführen und damit die Voraussetzungen für eine zügige Entwicklung des Quartiers zu schaffen. Dank für die vorausschauende Planung der Verwaltung kam fraktionsübergreifend. Einstimmig empfahl der Planungs- und Umweltausschuss dem Gemeinderat, die Verwaltung zu beauftragen, die Ausweisung eines Sanierungsgebiets „Ebertplatz“ vorzubereiten. Foto: Stadt

Stadtplanung + Umwelt

aw Mit zwei Gegenstimmen hat der Planungs- und Umweltausschuss am 12. November dem Gemeinderat empfohlen, dem Vergabeverfahren für die Brücken und Stege im Zuge der Landesgartenschau (LGS) zuzustimmen. Dabei handelt es sich um die Planung einer Fuß- und Radwegbrücke über die Kinzig im Norden des LGS-Geländes in der Nähe der bestehenden Eisenbahnbrücke, einen Mühlbachsteg nördlich des Südrings als reiner Fußweg und einen Mühlbachsteg ganz im Süden des LGS-Geländes als Fuß- und Radweg sowie ein Räderbachsteg als Fußweg. Dabei sollen die beiden Vergabeverfahren für die Kinzigbrücke mit geschätzten 30.000 Euro Honorar für Wettbewerbsaufgabe und die drei Stege mit 10.000 Euro Honorar getrennt werden, um leistungsfähige Büros zu bekommen, erklärte Tiefbauchef Bernhard Mußler. Ebenfalls mehrheitlich mit zwei Neinstimmen hat das Gremium dem Rat empfohlen, den Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg in seiner 4. Änderung „Landesgartenschau und Sportpark Süd“ zuzustimmen. Weiter erfolgte die Empfehlung (zwei Neinstimmen) an den Rat, den Bebauungsplan „Sportpark-Süd“ als Satzung zu beschließen. Mehrheitlich mit zwei Neinstimmen empfahl das Gremium dem Rat das Stadtbaumkonzept und dessen sukzessive Umsetzung zu beschließen. Mehr Stadtbäume pflanzen, ist einer der wichtigsten Maßnahmen der Klimaanpassung, insbesondere um die Hitzebelastung an sogenannten „Hotspots“ in der Stadt zu reduzieren. Das Konzept verfolgt das Ziel, die Baumpflanzungen in allen innerörtlichen Straßen zu prüfen und die Potenziale für zukünftige Pflanzungen zu erheben. Größte Herausforderungen dabei sind die überschneidenden Nutzungsinteressen – oberirdisch durch Fußgänger- und Radwege sowie die Parkplätze und Grundstückszufahrten, unterirdisch die verschiedenen Versorgungsleitungen. Sanierungen und Umbau von öffentlichen Straßen, insbesondere bei Leitungsverlegungen, will die Stadt nutzen, um jährlich zwei Straßen klimaangepasst umzubauen. Im Doppelhaushalt 2026/2027 sollen Mittel für die Werder- und Zeppelinstraße bereitgestellt werden.

FUNDSACHE DES MONATS

Wer vermisst ein Babyspielzeug? Das Spielzeug, ein grauer Plüsch-Fisch mit gelber Rücken- und orange-farbener Schwanzflosse der Firma Fehn, wurde am vergangenen Montag in der Klosterstraße gefunden. Bei Rückfragen und Vereinbarung eines Abholtermins der Fundsache bitte Kontakt mit dem Fundbüro im Bürgerbüro am Fischmarkt, Telefonnummer 0781/82-2000, aufnehmen.

Foto: Stadt Offenburg

Stadt Offenburg mit Infostand

Die Stadt Offenburg ist gemeinsam mit anderen Kommunen der Ortenau mit einem Infostand auf dem Tag der Wärmepumpe am 29. November von 10 bis 16 Uhr im Foyer der Oberrheinhalle vertreten. Die Kommunalvertreter*innen stellen ihre Kommunale Wärmeplanung vor und beantworten Fragen zur Entwicklung der Wärmeversorgung in der jeweiligen Kommune. Für Offenburg wird Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte vertreten sein. „Da auch die Wärmeversorgung Offenburg präsent sein wird, können wir sowohl zu aktuellen Projekten und kurzfristiger Planung als auch zur perspektivischen

Radweg saniert

Die Bauarbeiten zur Sanierung eines Teilstückes des Radweges entlang des Rosengartens (parallel zur Grabenallee) sollen vom 26. November bis 1. Dezember stattfinden. Ab der Eimündung Lange Straße bis zur Fußgängerampel zum Bürgerpark (Höhe Gymnasiumstraße) wird der Radweg mit einer neuen Asphaltdeckschicht versehen. Die beiden Fußgängerampeln am Anfang und Ende der Maßnahmen bleiben unberührt und somit weiterhin zugänglich.

Verkaufsstände. Am 11. Dezember von 16 bis 20 Uhr werden wieder Mitbürger*innen, Vereine und Einrichtungen der Nordoststadt einen Weihnachtsmarkt im Hof des Stadtteil- und Familienzentrums Buntes Haus ausrichten. Unter dem Motto „Ihr Engagement für eine gute Nachbarschaft“ können sich weitere Mitbürger, Gruppen oder Schulklassen mit einem Verkaufsstand beteiligen. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Egal ob süße oder herzhafte Speisen, selbstgebastelte Deko oder selbstgemachte Geschenke – alles rund um Weihnachten kann angeboten werden. Gewerblicher Handel ist nicht erlaubt. Informationen gibt es im SFZ Buntes Haus bei Philipp Basler, Telefon 0781/948 429 56 (E-Mail sfz.bunteshaus@offenburg.de).

Adventskranzbinden. Am Donnerstag, 27. November, lädt das

Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen, Espenstraße 1, von 14 bis 17 Uhr zum Adventskranzbinden ein. Grünmaterial und Steckmasse werden gestellt, Dekomaterial und Kerzen sind mitzubringen. Auch Kinder können bei einer kreativen Aktion mitmachen. Weitere Infos unter www.sfz-offenburg. de/uffhofen.

Nacht der Hoffnung. In der Pfarrkirche St. Peter und Paul im Ortsteil Bühl wird am Freitag, 28. November, die „Nacht der Hoffnung“ gefeiert. Der Abend beginnt mit einer Messfeier nach Art von Taizé um 18.30 Uhr. Danach gibt es offene Angebote mit Musik, Impulsen und Gebeten. Gezeigt wird die Ausstellung „Hoffnung verpflichtet“ und „Hoffnungsweg“. Das „Gebet der Hoffnung“ wird um 21.10 Uhr gesprochen. Das Gemeindeteam Bühl freut sich über reges Interesse.

Entwicklung informieren“, wirbt Kurte für den Tag. Die Kommunale Wärmeplanung ist ein Konzept für zukünftige klimaneutrale Wärmeversorgung. Unter anderem weist sie Eignungsgebiete für zentrale und dezentrale Wärmeversorgung aus und gibt einen Überblick über zur Verfügung stehende erneuerbare Energiequellen im Stadtgebiet. Neben der Stadt Offenburg werden die Städte Achern, Oberkirch, Kehl und Lahr am Tag der Wärmepumpe vertreten sein. Der Tag der Wärmepumpe wird von der Ortenauer Energieagentur und der Kreishandwerkerschaft organisiert.

Nuss statt Birnen

Vier kleine Stadtbirnen müssen im Zuge des Fernwärmeausbaus vor dem Schulzentrum Nordwest weichen. Die Fällungen sind notwendig, um den Wurzelbereich der stadtbildprägenden Flügelnuss vor der Schule zu schützen. In einem langwierigen Abwägungsprozess wurde die Fällung der Stadtbirnen einer Gefährdung des alten Großbaumes vorgezogen. Die Bauarbeiten für den Fernwärmeausbau am Schulzentrum haben am 20. November begonnen.

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Weingut Schloss Ortenberg gewürdigt

Bei der diesjährigen Falstaff Weintrophy 2026 am 15. November im feierlichen Rahmen des Althoff Grandhotels Schloss Bensberg wurde das kommunale Weingut Schloss Ortenberg für die „Kollektion des Jahres“ ausgezeichnet. Damit unterstreicht das Weingut unter Leitung von Thomas H. Althoff eindrucksvoll, dass der Weinbau auf höchstem Niveau und mit unverkennbarer Handschrift betrieben wird. (v.l.) Inhaber Thomas Althoff, Geschäftsführer Andreas Schmitt, Kellermeister Hanspeter Rieflin und Geschäftsführer Matthias Wolf. Foto: Falstaff

Wild aus der Region auf dem Wochenmarkt

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AMTLICHER TEIL

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN

Einladung

Die nächste Sitzung des Gemeinderats der Stadt Offenburg findet am Montag, 24. November, um 17 Uhr im Salmen statt.

Tagesordnung

Beratung:

1. Fragestunde

2. Antrag der Fraktion FWO – Prüfung, Modernisierung und Optimierung des städtischen Ampelnetzes

3. Baumschutzsatzung: Beschluss zum weiteren Vorgehen

4. Hauptsatzung Neufassung

5. Bekanntgabe nicht öffentlich gefasster Beschlüsse gemäß § 35 Abs. 1 GemO

Aufruf:

6. Beteiligungsbericht 2024/2025 der Stadt Offenburg

7. Umgestaltung Bahnhofsquartier West Offenburg, Vergabe der Planungsleistungen

8. CANVAS22: Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum für Offenburg

9. «Projekt Klinikum: Entwidmungsverfahren für Teile der LiseMeitner-Straße»

10. Vergabeverfahren für die Brücken und Stege im Zuge der Landesgartenschau

11. Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg – 4. Änderung (Landesgartenschau und Sportpark Süd), erneuter Feststellungsbeschluss

12. Bebauungsplan Nr. 174 «Sportpark Süd» – Satzungsbeschluss

13. Stadtbaumkonzept Offenburg

14. Sanierungsgebiet Ebertplatz: Einleitung der Vorbereitenden Untersuchungen und weiteres Verfahren

15. Bebauungsplan Nr. 19 «Schulen Zell-Weierbach» in ZellWeierbach – Satzungsbeschluss

16. SIO - Programm zur integrierten Entwicklung im Bestand, 2. Projektturnus: Bebauungsplan-Offenlagebeschlüsse

17. Bebauungsplan Nr. 13 «Am Friedhof» in Bohlsbach, 1. Änderung – Weiterführung des Verfahrens mit erweitertem Geltungsbereich

18. Bebauungsplan Nr. 10 «PV-Freiflächenanlage Obere Matten» – Satzungsbeschluss

19. Solaranlagen auf Dächern in der Altstadt – Ergänzung der Erhaltungs- und Gestaltungssatzung

Einladung

Die nächste Sitzung des Ausschusses für Bildung, Soziales und Sport der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 26. November, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.

Tagesordnung

1. Spielraumentwicklung in Offenburg

2. Sicherung und Weiterentwicklung der sprachlichen Bildungsqualität in Kindertageseinrichtungen

3. Sachstandbericht Bürgerschaftliche Engagement und Ausblick Anna-von-Heimburg-Haus Konzeptentwicklung

4. Konzept Ferienbetreuung im Rahmen des Rechtsanspruchs auf Ganztagsförderung für Grundschul-Kinder (GaFöG)

5. Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule: Gebührenfestsetzung und Satzung zu Ganztagesförderung und Schulkinderbetreuung ab dem Schuljahr 2026/ 2027

6. Bericht zur Kita- und Schulessenversorgung in Offenburg

7. Mittagessen in Schulen, Horten und Kindertageseinrichtungen: Anpassung der Preise mit Wirkung zum 1.9.2026

8. Anpassung der Einkommensgrenzen von Familienpass, Sozialpass und Seniorenpass

AMTLICHER TEIL

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN

Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 10

„Am Winzerkeller“, Gemarkung Fessenbach

nach § 2 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB)

i.V. mit § 13 a BauGB

Inkrafttreten des Bebauungsplanes nach § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB)

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 13.10.2025 gemäß § 10 Abs. 1 des Baugesetzbuches (BauGB) den Bebauungsplan Nr.10 „Am Winzerkeller“, Gemarkung Fessenbach sowie die örtlichen Bauvorschriften gemäß § 74 der Landesbauordnung (LBO) als Satzung beschlossen.

Dieser Beschluss wird hiermit gem. § 10 Abs. 3 des Baugesetzbuches (BauGB) ortsüblich bekannt gemacht.

Der Geltungsbereich des Bebauungsplans ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.

Im Erb

In den Feldreben

Am Winzerkeller

Winzerstraße

Am Winzerkeller

Fessenbacher Straße

Mit dieser Bekanntmachung treten der Bebauungsplan und die örtlichen Bauvorschriften gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) in Kraft.

Jedermann kann den Bebauungsplan einschließlich Begründung während der allgemeinen Dienststunden im Technischen Rathaus, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, Abteilung Stadtplanung und Stadtgestaltung, einsehen und über den Inhalt Auskunft verlangen. Der Bebauungsplan kann ergänzend unter www.offenburg.de/bebauungsplan online abgerufen werden.

Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln der Abwägung sowie die Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird hingewiesen.

Unbeachtlich werden demnach 1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,

2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,

wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Bebauungsplans schriftlich gegenüber der Stadt Offenburg geltend gemacht worden sind; der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel begründen soll, ist darzulegen.

Eine etwaige Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO) oder von aufgrund der GemO erlassener Verfahrens- und Formvorschriften beim Zustandekommen dieser Satzung ist nach § 4 Abs. 4 der GemO unbeachtlich, wenn sie nicht schriftlich oder elektronisch und unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung bei der Stadt Offenburg geltend gemacht worden ist. Wer die Jahresfrist verstreichen lässt, ohne tätig zu werden, kann eine etwaige Verletzung gleichwohl auch später geltend machen, wenn

1. die Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind oder

2. der Oberbürgermeister dem Beschluss des Gemeinderates nach § 43 GemO wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat oder

3. vor Ablauf der Jahresfrist die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet oder eine dritte Person die Verletzung gerügt hat.

Außerdem wird auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB hingewiesen. Danach erlöschen Entschädigungsansprüche für nach den § 39 bis § 42 BauGB eingetretene Vermögensnachteile, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruches herbeigeführt wird.

Offenburg, den 18.11.2025

Marco Steffens Oberbürgermeister

Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes «Interkommunale Zusammenarbeit Abwasser Ortenau» findet am Donnerstag, 27. November, 14 Uhr, auf der Kläranlage der Stadt Gengenbach, Alte Landstraße 17 – 19, Gengenbach statt.

Tagesordnung

1. Jahresabschluss und Prüfungsbericht Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2024

2. Wirtschaftsplan 2026

3. Wahl des/r Verbandsvorsitzenden

4. Wahl des/r stellvertretenden Verbandsvorsitzenden

5. Verschiedenes Einladung

DU MACHST DEN UNTERSCHIED!

Alles, was wir als Mitarbeitende der Stadt Offenburg tun, hinterlässt Spuren bei den 62.000 Bürger*innen, für die wir arbeiten. Damit wir dies auch weiterhin tun können, suchen wir Menschen, die bereit sind, mit uns als Arbeitgeberin zusammen Spuren zu hinterlassen. Denn es macht für die Menschen, die hier leben, einen Unterschied, ob wir unseren Job machen – oder eben nicht.

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 ALS SPRACHEXPERT*INNEN FÜR DIE KINDERTAGESSTÄTTE IN BÜHL, AM KINDERCAMPUS ZUNSWEIER ODER IM STADTTEIL- UND FAMILIENZENTRUM INNENSTADT

 ALS ELEKTRONIKER*IN FACHRICHTUNG ENERGIE- UND GEBÄUDETECHNIK FÜR UNSERE TECHNISCHEN BETRIEBE OFFENBURG …

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Maritta Herrmann werbung.offenblatt@der-guller.de Telefon 0781 / 93 40 -162 www.offenblatt.de

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