4 8.9.2012
Trauer um Torsten Nufer Tief bestürzt hat OB Edith Schreiner vergangenen Dienstag vom plötzlichen Tod von Torsten Nufer (46) erfahren. Seit Jahren ist er in der Offenburger Stadtverwaltung als Fachbereichsleiter Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz tätig. Diese Nachricht macht Stadtspitze wie Stadträte sowie alle städtischen Mitarbeiter/innen sehr betroffen. Torsten Nufers Tod ist ein großer Verlust für die Stadt Offenburg. Er war eine überaus engagierte, fachkundige und intern wie extern geschätzte Führungskraft. Das Mitgefühl von OB Edith Schreiner gilt insbesondere seiner Familie. Torsten Nufer hinterlässt Ehefrau und zwei kleine Kinder.
Am 1. April 2003 hatte der Diplom-Ingenieur (Architektur) seine Tätigkeit als Hochbauchef der Stadt Offenburg gestartet.
Foto: Breithaupt
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Barrierefrei baden Stadt investiert in behindertengerechte Ausstattung Ein paar Treppenstufen hier, ein paar Rampen da, dazu noch Umbauten in der Herrenumkleidekabine: Die Stadt und die Technischen Betriebe Offenburg (TBO) haben rund 25 000 Euro im Gifiz-Strandbad für Rollstuhlfahrer und Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit investiert, um diesen Personengruppen den Zugang zum kühlenden Nass zu erleichtern. „Das Ergebnis der Umbauarbeiten ist wirklich sehr gut“, schwärmt Waldemar Schwendemann. Der Offenburger muss es wissen: Er sitzt selbst im Rollstuhl, ist Mitglied des „Runden Tischs Behindertenfreundliches Offenburg“ und häufiger als Berater für die Stadt Offenburg im Einsatz, wenn es darum geht, Barrieren für Rollstuhlfahrer zu entfernen. Seit kurzer Zeit führt nun eine Rampe zu dem Platz vor den Herrenumkleidekabinen, eine weitere hat die kleine Stufe in das Gebäude verschwinden lassen. Schwendemann zeigt, wie leicht er nun mit seinem Rollstuhl in die Räume hineinkommt. Im Innern der Umkleidekabine haben die TBO zwei neue, etwa neun Quadratmeter große Kabinen eingebaut, eine behindertengerechte Toilette samt Waschbecken und Notrufmöglichkeit. Daneben die große Umkleidekabine mit Spezialstuhl und Kleiderhaken in für Rollstuhlfahrer leicht erreichbarer Höhe. „Wir werden die beiden Kabinen noch mit Euroschlössern ausrüsten“, sagt Friedrich Hauss, Bereichsleiter Parkhäuser, Bäder und Gebäudeservice bei den TBO. „Einen solchen Schlüssel besitzen nur Menschen mit Behinderungen. Und für alle Fälle bekommt der Strandbad-Bademeister einen.“ Auch den Weg ins Wasser haben die Fachleute der TBO behindertenfreundlich gestaltet. Hauss: „Den Steg haben wir bis zum Plattenbelag am Ufer verlängert.“ Kies oder Sand müssen somit nicht mehr betreten oder befahren werden. Auch mit dieser Neuerung ist Schwendemann zufrieden. „Bis
hierher komme ich ohne fremde Hilfe.“ Dann folgt auf dem Steg allerdings, bedingt durch den derzeitig niedrigen Wasserstand des Gifiz-Sees, ein relativ steiles Stück. „Allein kann ich hier nicht herunterfahren“, sagt Schwendemann. Bis zur Sommersaison 2013 soll aber auch dieses Problem behoben sein, sagt Hauss. „Im kommenden Jahr werden wir hier einen neuen Steg anbringen.“ Um am Ende des Stegs besser ins Wasser zu kommen, gibt es hier nun eine richtige Metalltreppe
Plattform unter Wasser samt Geländer. Acht Stufen führen in den See, am Ende befindet sich eine kleine Plattform unter Wasser. Eine elektrische Hebeinstallation speziell für Rollstuhlfahrer ist auf dem jetzigen Steg nicht möglich, erklärt Hauss. „Der Steg schwimmt im Wasser. Das wäre eine ziemlich wackelige Angelegenheit. Und vermutlich würde er das Gewicht eines solchen Baus auch gar nicht halten.“ „Natürlich kommen Querschnittsgelähmte hier nicht ganz ohne Hilfe ins Wasser, aber es ist nun doch deutlich einfacher“, sagt Strandbad-Betreiber Dirk Hesse. Und auch von älteren Badbesuchern erhält er viele positive Rückmeldungen. „Die Treppe wird sehr gut angenommen.“
Waldemar Schwendemann (vorne) testet zusammen mit Friedrich Hauss, TBO, die Neuerungen im GifizStrandbad. Foto: Butz