Offenblatt 10/2024

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Ausgabe Nr. 10

Jetzt Leben retten!

Stadt Offenburg unterstützt Stammzellentypisierung „Hilf Louis“

FEUERWEHR sam Der 12-jährige Louis möchte Lebensretter werden, dafür engagiert er sich in der Jugendfeuerwehr Offenburg. Doch jetzt muss der Nachwuchsfeuerwehrmann selbst gerettet werden. Er hat Leukämie. Die Einsatzabteilung Zunsweier der Feuerwehr Offenburg organisiert in Zusammenarbeit mit der Freiburger Stammzelldatei des Universitätsklinikums Freiburg eine Typisierungsaktion.

Völlig überraschend erhält Louis im September 2023 die Schockdiagnose Blutkrebs. Allein durch Chemotherapie kann er nicht geheilt werden. Sein Leben hängt von der Stammzellspende eines „genetischen Zwillings“ ab. Dafür müssen die Gewebemerkmale von Stammzellspender*in und und Patient*in übereinstimmen. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt zwischen 1:1000 bis zu 1:mehreren Millionen, erklärt das Universitätsklinikum Freiburg.

Um Louis und anderen an Blutkrebs Erkrankten Hoffnung auf Leben zu schenken, ist es wichtig, dass sich so viele Menschen wie möglich typisieren lassen. Ein Abstrich der Wangeninnenseite und eine unterschriebene Einverständniserklärung genügen, um Lebensretter*in zu werden. Typisieren lassen können sich alle rundum gesunden Personen im Alter von 17 bis 55 Jahren. Chronische

Erkrankungen des Herzens, der Lunge oder der Psyche müssen ausgeschlossen sein. Unter 18 Jahren ist die Unterschrift eines Erziehungsberechtigten erforderlich.

Die Einsatzabteilung Zunsweier der Feuerwehr Offenburg organisiert in Zusammenarbeit mit der Freiburger Stammzelldatei des Universitätsklinikums Freiburg eine kostenfreie Typisierungsaktion. Diese findet am Samstag, 23. März, von 11 bis 16 Uhr in der Festhalle Zunsweier, Kleingäßle 9, in Offenburg statt.

Netzwerke nutzen

„Wir müssen alle unsere Netzwerke nutzen“, sagt Oberbürgermeister Marco Steffens und bittet alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt, sich typisieren zu lassen: „Registrieren Sie sich und schenken Sie Louis, aber auch zahlreichen Blutkrebspatienten weltweit neue

Hoffnung. Es ist großartig, wie die Feuerwehr für ihr junges Mitglied einsteht und die Mitarbeitenden der Stadt alle zusammen helfen, Spenderinnen und Spender zu finden!“

Hoffnung geben

„Louis ist einer von unserer Feuerwehrfamilie“, betont Kommandant Nils Schulze: „Wir wollen so viel helfen wie in unserer Macht steht. Das ist uns wichtig.“ Auch der Kreisfeuerwehrverband Ortenaukreis unterstützt.

Sie können sich ein Typisierungsset unter www.freiburger-stammzelldatei.de auch direkt nach Hause bestellen. Oder holen es sich beim „Pflanzentauschtag“ der Feuerwehr Abteilung Elgersweier ab. Dieser findet am Sonntag, 7. April, von 11 bis 16 Uhr im Feuerwehrhaus Elgersweier, Kreuzwegstraße 16, 77656 Offenburg, statt.

17. März 2024

+++ Junge VHS bietet 70

Kurse an: SEITE 2 +++ Nordquerung und Südspange im Verkehrsausschuss: SEITE 3

+++ Bestattungsformen im Blick: SEITE 6 +++ Mitgestaltung – grafisch erklärt: SEITEN 8 und 9 +++ Wie geht's dem Stadtwald?: SEITE 12

Spenden für «Hilf Louis»

Geldspenden helfen Leben retten! Die Stadt unterstützt die Stammzellen-Typisierung für Louis mit einer Spende der Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas in Höhe von 1000 Euro. Die Offenburger Bürgerstiftung hat dafür auch ein eigenes Konto eingerichtet: Verwendungszweck „Hilf Louis“, Sparkasse Offenburg-Ortenau, IBAN DE44 6645 0050 0000 5480 00. Das Geld geht an die Freiburger Stammzelldatei, die die Kosten der Typisierung in Höhe von 50 Euro pro Person übernimmt, die mit Hilfe von Spendengeldern finanziert wird.

Mitarbeitende der Freiburger Stammzelldatei stehen telefonisch für Fragen zur Typisierungsaktion zur Verfügung. Weitere Informationen unter: www. freiburger-stammzelldatei.de.

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Einer für alle – alle für einen: Jugendfeuerwehr Offenburg. FOTO: FEUERWEHR OFFENBURG Neue Digital-Chefin: Seite 5
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Foto:
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UNSER AMTSBLATT
Der Offenburger Stadtwald im Klimawandel: Seite 12
Foto: Andreas
www.offenblatt.de

Einzigartige Erfahrungen erleben

Druckfrisch: Junge VHS-Broschüre bietet im Frühjahr/Sommer 2024 auf 40 Seiten rund 70 Kurse an

Nach dem Motto „Wer die Welt bewegen möchte, sollte erst sich selbst bewegen“ (Sokrates) ist die Junge VHS-Broschüre Frühjahr/Sommer 2024 ab sofort mit 40 Seiten und zirka 70 Kursen für Kinder und Jugendliche verfügbar. Ziel ist es, den jungen Menschen die Tür zu neuen und einzigartigen Erfahrungen zu öffnen.

Ähnlich dem allgemeinen VHSProgrammheft, gibt es auch in der Jungen VHS-Broschüre Kurse passend zum aktuellen Semesterschwerpunkt Griechenland. Ein Semester-Highlight ist der Talentcampus unter dem Motto „GriechenlandCamp“. Das kostenfreie Ferienprogramm für Kinder ab zehn Jahren findet mit spannenden Digital-, Kreativ- und Bewegungsworkshops in den Osterferien statt. Die Ferienwoche wird im Rahmen des Programms „Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

Ganz neu ab diesem Semester im Programm ist der

Notdienste

• 17.3. Delta-Apotheke Heimburgstraße 1

• 18.3. Weingarten-Apotheke Moltkestraße 50

• 19.3. Hirsch-Apotheke Fischmarkt 3

• 20.3. Einhorn-Apotheke Caunes

Hauptstraße 88

• 21.3. Apotheke Haaß Ortenberger Straße 13

• 22.3. Apotheke Zunsweier

Am Kirchberg 2

• 23.3. Delta-Apotheke Schillerplatz

Zeller Straße 31

• 24.3. Marien-Apotheke Hauptstraße 73 77746 Schutterwald

Sitzungsplan

18.3. Haupt- und Bauausschuss 18 Uhr, Salmen, Lange Straße 52

20.3. Ausschuss für Familie und Jugend, 18 Uhr, Salmen

Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php. Tagesordnungen auf Seite 13.

Flamenco-Kurs für Kinder von sechs bis zehn Jahren, der ab Montag, 8. April, mit acht Terminen regelmäßig jeweils um 15 Uhr startet.

Als weitere Neuheit bietet die VHS Offenburg am ersten Maiwochenende einen Workshop

Ladesäulen-Tausch

Ab dem kommenden Montag, 18. März, werden die vorhandenen Ladesäulen für Elektrofahrzeuge im City Parkhaus an der Wasserstraße ausgetauscht. Die Arbeiten werden mehrere Tage in Anspruch nehmen. Daher gibt es in der 12. Kalenderwoche (voraussichtlich 18. bis 24. März) im betroffenen Parkhaus keine Lademöglichkeit. Das teilen Technischen Betriebe Offenburg (TBO) mit.

E-Autofahrer finden die neuen kostenpflichtigen E-Ladesäulen nach erfolgtem Austausch sämtlich im Erdgeschoss des Parkhauses.

Auch in der Tiefgarage Marktplatz werden die Ladesäulen für Elektrofahrzeuge erneuert. Die Umrüstung findet in der Kalenderwoche 14, also ab 1. April, statt. Auch hier stehen für die Dauer der Arbeiten keine E-Lademöglichkeiten zur Verfügung. Mehr Informationen zu den Parkhäusern und Parkflächen der TBO gibt es unter www.tbooffenburg.de/parken.

Beleidigungen, Provokationen, Wegnehmen von Gegenständen und Gewaltandrohung.

Wie gewohnt, füllt sich das Programm auch weiterhin mit tollen Kreativkursen, abwechslungsreichen Bewegungskursen im Wasser und an Land sowie bildungsreichen Sprach- und Technikkursen.

Auch für die Jugendlichen ist wieder ein vielseitiges Angebot vorhanden. Das Frühjahr- und Sommerprogramm 2024 bietet sowohl zahlreiche Trainings für den Abschluss als auch kostenfreie Azubi-Schnuppertage in Kooperation mit den Firmen Kratzer GmbH und tesaWerk Offenburg.

zum Thema Selbstbehauptungs- und Anti-Mobbing-Training für Kinder ab sechs Jahren an. Durch gezielte Übungen erlernen die Kinder spielerisch und interaktiv konkrete Strategien und Handlungsoptionen im Umgang unter anderem mit

Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg

Verantwortlich: Fabian Fallert

Alle Kinder- und Jugendkurse der VHS Offenburg sind ab sofort in der Jungen VHS Broschüre und auf der Homepage www. vhs-offenburg.de zu finden. Anmeldungen sind telefonisch unter Telefon 0781/9364 200 und auch per Mail an anmeldung@ vhs-offenburg.de oder direkt über die Homepage möglich.

Redaktion: Gertrude Siefke (Leitung, ges), Telefon 0781/82-2572

Christoph Lötsch (stv. Leitung, cl), Telefon 0781/82-2200

Sandra Martin (sam), Telefon 0781/82-2102

Anja Walz (aw), Telefon 0781/82-2666

Marie-Christine Gabriel (mcg), Telefon 0781/82-2333

E-Mail: offenblatt@offenburg.de

Organisationseinheit Marketing und Kommunikation

Hauptstraße 90, 77652 Offenburg

Veranstaltungskalender: offenblatt@offenburg.de

Austräger-Reklamation: Telefon 0781/9340-925

E-Mail: zustellung.offenblatt@der-guller.de www.offenblatt-zustellung.de

Verantwortlich für Anzeigen u. Beilagen: Christian Kaufeisen

Ansprechpartner: Frank Kirchhoff, Telefon 0781/9340-169

E-Mail: werbung.offenblatt@der-guller.de

Mediadaten: www.der-guller.de/mediadaten-offenblatt

Herstellung: STADTANZEIGER Verlags-GmbH & Co. KG, Scheffelstraße 21, 77654 Offenburg

Vertrieb: STAZ + GULLER Vertriebsgesellschaft mbH, Luisenstraße 22, 7764 Offenburg

Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Marlener Straße 9, 77656 Offenburg

Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr

Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils sonntags, kostenlose Verteilung in alle Haushalte

Anzeigenschluss: Dienstag, 17 Uhr

Auflage: 30 500 www.offenblatt.de

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Foto: VHS Offenburg
Vorfreude auf das bunte Programm der jungen VHS.

Kompromiss für mehr Bäume

„Streit um Bäume spaltet Gesellschaft“ / Verkehrswende nicht aufgeben

INFRASTRUKTUR sam Mit Spannung warteten alle am 11. März auf den Tagesordnungspunkt der Gemeinderatssitzung:

„Planungsstopp des Vorhabens Umgestaltung Weingarten-Moltkestraße“. Mit einer Gegenstimme wurde dieser Antrag der SPD am Ende abgelehnt. Die Planungen gehen weiter.

Die Planungen zur Neugestaltung der Moltke- und Weingartenstraße laufen seit mehreren Jahren. Auch gab es einen umfassenden Beteiligungsprozess.

Nach öffentlicher Diskussion zu den Bestandsbäumen folgte im Sommer 2023 ein Gemeinderatsbeschluss. Die Planung sollte nochmals vertieft werden. Daraufhin wurde ein „Projektbegleitgremium“ etabliert, in dem Gemeinderatsfraktionen und Bürger-Gruppierungen vertreten sind.

Ein „Planungsstopp“ in beiden Straßen hätte rechtliche Folgen. Da deren Radwege nicht mehr den Normen entsprechen, müsste die Stadt stellenweise die „Benutzungspflicht“ der Radwege aufheben, und die Radfahrenden müssten sich die Straße mit dem KFZ-Verkehr teilen. Da beide Radverkehrsachsen wichtig sind für den

Masterplan Verkehr, empfahl die Stadt im Sinne der Mobilitäts- und Verkehrswende mit den Planungen fortzufahren. Martina Bregler, SPD, erklärte sich bereit für einen Kompromiss: Festhalten am Umbau der Moltkestraße und Planungsstopp für die Weingartenstraße. Karin Jacobsen, Grüne, will sich weiter für die Verkehrswende einsetzen und wäre bereit für den Kompromiss-Vorschlag der SPD gewesen. „Alle haben Fehler gemacht. Wir planen nicht für heute, sondern für die Zukunft“, so ihr Credo. Werner

Rochade in zwei Ausschüssen

Zum letzten Mal vor der Gemeinderatswahl

AUSSCHÜSSE cl Wohl zum letzten Mal vor der nächsten Gemeinderatswahl am 9. Juni hat das Gremium eine Umbesetzung in einigen Ausschüssen beschlossen. Grund war der Wechsel in der Fraktionsführung der FDP von Thomas Bauknecht zu Roland Müller.

Der neue Fraktionsvorsitzende rückt in den Ältestenrat sowie in den Haupt- und Bauausschuss nach.

Der Ältestenrat besteht somit aus Maren Seifert( Bündnis 90/Die Grünen). Werner Maier (CDU), Stefan Konprecht (Freie Wähler Offenburg), Martina Bregler (SPD), Roland Müller (FDP) und Taras Maygutiak (AfD). Vorsitzender des Gremiums ist der Oberbürgermeister.

Zu den Aufgaben des Ältestenrates gehören die Beratung in Fragen der Tagesordnung und der Verhandlungen des Gemeinderats sowie Unterstützung bei der Führung und Förderung der Geschäfte.

Der Haupt- und Bauausschuss setzt sich nunmehr – wie folgt

– zusammen:

Für Bündnis 90/Die Grünen: Maren Seifert, Andrea Thomann und Norbert Großklaus.

Für die CDU Elisabeth Abele, Werner Maier und Willi Wunsch.

Für die Freien Wähler Stefan Konprecht und Tobias Isenmann.

Für die SPD Loretta Bös und Martina Bregler.

Für die FDP Roland Müller.

Für die AfD Taras Maygutiak.

Maier, CDU, argumentierte der Druck sei zu hoch für die Verkehrswende. Er plädierte für einen Planungsstopp. Angi Morstadt, FWO, schlug vor beide Straßen weiterzuplanen, darüber hinaus aber noch einen Blick von außen zuzulassen und einen Wettbewerb auszuschreiben. Thomas Bauknecht, FDP, erinnerte alle Ratsmitglieder daran, dass sie im Juli 2023 beschlossen hätten, die Planungen weiterlaufen zu lassen. Darüber hinaus forderte er ein Plakatierungsverbot an den Bäumen mit der Falschaussage „Und sie

fällen doch“, da sie zu Irritationen in der Bevölkerung führen. Taras Maygutiak, AfD, sagte: „Wir säen Radwege und ernten Radfahrer - das funktioniert so nicht“. Er sprach sich für einen Planungsstopp aus.

Nach einer zehnminütigen Pause, in der sich alle Fraktionen auf einen Kompromiss einigten, folgte die Abstimmung: Mit einer Gegenstimme beschloss der Rat mit 36 Ja-Stimmen: Die Moltkestraße wird normal weitergeplant und der Aus- und Umbau forciert. Die Planungen um die Weingartenstraße werden zeitlich hintenangestellt, und erst weiter vorangetrieben, wenn die Personalkapazität im Rathaus wieder gedeckt ist. Welchen Weg die Moltke- und die Weingartenstraße schon hinter sich haben, zeigt die Grafik auf Seite 8 und 9. Am 19. März trifft sich das Projektbegleitgremium zur nächsten Runde. Die Grafik erklärt, wann es ins Spiel kam und wie der Weg des Mitgestaltens aussieht.

Weitere Infos

www.offenburg.link/ neue-wegemitgestalten

Ziel: Höherer Takt im ÖPNV

Stadtbus nach Bühl und Griesheim gefordert

NAHVERKEHR sam Die Verkehrswende kann nur mit einem besseren Öffentlichen Personennahverkehr gelingen, da ist sich die Stadtverwaltung Offenburg sicher. So sollen die Linien S3, S4 und S9 ab Dezember im Halbstundentakt fahren. Der Verkehrsausschuss forderte am 6. März auf Antrag der Grünen einstimmig: Wenn das Landratsamt die Regionalbuslinie Offenburg–Kehl nicht zum Halbstunden-Takt ausweite, dann sollen die Ortschaften Bühl und Griesheim an das Busnetz der Stadt angebunden werden. Fragen kamen nach einer 20-Minuten-Takt-Lösung auf. Das, so Baubürgermeister Oliver Martini, bedeute, dass das komplette Bus-Netz umgetaktet

werden müsse, und das ließe sich kaum bewerkstelligen. Aktuell überlege man vielmehr, den Halbstundentakt der Busse auf einen 15-Minuten-Takt zu erhöhen. Das erfordere jedoch eine größere Flotte und zusätzliches Personal.

Für eine zuverlässige Taktung müsse man für die Busse auch Beschleunigungsspuren einbauen, erklärte Verkehrsplaner Marco Pastorini. Das traf im Ausschuss zunächst auf Kritik. Etwaige geänderte Vorfahrtsregelungen würden dann auch für Autofahrende gelten und andere Verkehrsteilnehmende ausbremsen. Dennoch stimmten die Ratsmitglieder mit neunmal Ja und siebenmal Nein dafür, Bussen Vorfahrt zu gewähren.

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Gefährliche Engstelle zwischen Fahr- und Gehweg in der Weingartenstraße. FOTO: SANDRA MARTIN

Gemeinsam sauber machen

Zur gemeinsamen Frühlings-Putzete laden die Technischen Betriebe Offenburg (TBO) am Samstag, 23. März, ein. Treffpunkt ist wieder das Strandbad am Gifiz-See. Gesammelt wird von 10 bis 13 Uhr. Müllgreifer stellt die TBO zur Verfügung, Abfalltüten wurden von der Firma Markant gesponsert. Empfehlenswert ist es, solide Handschuhe mitzubringen und festes Schuhwerk zu tragen. Zur Stärkung der Helferinnen und Helfer gibt es Wasser und Brezeln. Ein Blick in die Zukunft: Der nächste gemeinsame Sammeltermin wird voraussichtlich der World Cleanup Day am 20. September sein.

Gypsy Queen

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus zeigt das KiK (Kultur in der Kaserne) am 20.3., um 20 Uhr den Film „Gypsy Queen“. Zuvor berichtet Jane Simon vom Verein „Internationale Christliche Bildungsund Soziale Initiative für Sinti und Roma e.V.“, über ihre Arbeit.

Taizé-Singen

Die Citypastoral der Seelsorgeeinheit St. Ursula lädt am 22.3. um 19.30 Uhr zum Taizé-Singen in die Andreaskirche. Musikerin und Musiktherapeutin Anne Pfirrmann und Andrea Hügel, Heilerzieherin und Singleiterin für heilsames Singen, gestalten den Abend.

Nordquerung und Südspange

Lebhafte Diskussion im Verkehrsausschuss

VERKEHR sam Die Stadt stellte im Verkehrsausschuss am 6. März die verkehrliche Untersuchung der beiden angedachten Infrastrukturprojekte „Südzubringer“ und „Nordquerung“ vor. Nach mehrheitlicher Zustimmung sollen nun im Haushalt 2024/2025 für eine Kosten-Nutzen-Analyse der „Nordquerung“ 50.000 Euro eingestellt werden.

Der Autobahnzubringer Süd zur A5 - in der Verlängerung des Südrings in Richtung Schutterwald - könnte die Abschnitte der B3 und B33 bei Uffhofen um fast die Hälfte des Verkehrs entlasten, so die Untersuchung des Regierungspräsidiums, da diese hauptsächlich von Menschen aus dem Umland befahren würden. Die Verkehrsbelastung des Offenburger Ei´s könnte sich um mehr als die Hälfte reduzieren, ohne dass es dabei auf den Verkehr und das Klima in der Innenstadt Auswirkungen habe, so die Studie. Dies nahmen die Ausschussmitglieder zur Kenntnis.

Zur Kenntnis

Die „Nordquerung“ ist angedacht in der Verlängerung der Englerstraße - Kreuzung Okenstraße - über die Gleisanlagen hinweg zur Moltkestraße stadtauswärts. Diese Querung könne unter Umständen die Unionbrücke und die Grabenallee vom Kfz-Verkehr entlasten, da laut Prognose dann täglich 10.850 Fahrzeuge die neue Strecke nutzen würden. Ein Mehr an Radfahrenden und Busfahrenden gäbe es durch die Nordquerung nicht, so das Ergebnis der Verkehrs-Klima-Studie. Eine CO2Reduzierung und somit ein besseres Klima ist also nicht zu erwarten.

Drei Fraktionen (CDU, SPD und FWO) hatten im November den Planungsbeginn der Nordquerung beantragt. Sie haben dabei vor allem den Bau des neuen Klinikums und des Landratsamtes vor Augen sowie den Umbau des Bahnhofsareals. Die Stadt sieht die Nordquerung als Option, um allen Verkehrsteilnehmern Besserungen anzubieten. Und Baubürgermeister Oliver Martini empfiehlt erst ab 2025 über ein Gutachten in die

weiteren Planungen einzusteigen, da sein Dezernat aktuell stark mit Großprojekten ausgelastet ist.

Nach der Studienpräsentation entspann sich im Ausschuss eine lebhafte Diskussion um Unsinn und dringender Notwendigkeit einer „Nordquerung“ innerhalb des Stadtgebietes.

Maren Seifert, Grüne, appellierte an die Kosten zu denken, und die Sanierung der Unionbrücke habe gezeigt, es gehe auch ohne Nordquerung. „Wer Straßen baut, wird Verkehr ernten“, sagte sie.

Werner Maier, CDU, sieht das Planen der Nordquerung „als Gebot der Stunde“, denn sie entlaste alle Ost-West-Brücken in Offenburg. Auch Heinz Hättig, SPD, befürwortete eine Entlastung für den Norden der Stadt durch eine Querung der Gleise. Silvano Zampolli, FDP, waren 50.000 Euro für eine KostenNutzen-Analyse zu viel Geld und er lehnte die Vorlage der Stadt ab. Roland Müller, FDP, hingegen sagte bei soviel Millionen an Investitionskosten, sei ein Prüfgutachten für 50.000 „nicht fehlinvestiert“.

Arthur Jerger, Grüne, stimmte Müller zu. Auch Knut Weißenrieder, AfD, stimmte ohne viele Worte allen weiteren Planungen zu. Angi Morstadt, FWO, forderte die Erkenntnisse der Studie nicht nur zur Kenntnis zu nehmen, sondern gemeinsam zu beschließen, ob der Bau einer Nordspange weiter geprüft werden solle: „Wichtige Projekte sollten durch Personalknappheit (im Dezernat) nicht ins Hintertreffen geraten“.

Noch kein Baubeschluss

Abschließend befürworteten zwölf der Ausschussmitglieder die weitere „Planung einer Nordquerung“, vier stimmten dagegen. So wird ab 2025 erst einmal eine Kosten-NutzenAnalyse ausgeschrieben und geprüft, welche Fördermittel helfen könnten, den Bau in Höhe von aktuell veranschlagten 35 Millionen Euro zu fanzieren. Baubürgermeister Oliver Martini fasste zusammen: „Wir beschäftigen uns weiter mit dem Thema!“ Ob am Ende gebaut wird oder nicht, entscheidet der Gemeinderat.

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FOTO: TBO

Richtig heizen!

Unter dem Titel „Wie heizen wir morgen?“ veranstaltet die Stadt Offenburg gemeinsam mit der Ortenauer Energieagentur und der Wärmeversorgung Offenburg am Mittwoch, 20. März, um 19 Uhr in der Sport- und Festhalle Bohlsbach einen weiteren Informationsabend.

Themen sind die im Dezember 2023 fertiggestellte kommunale Wärmeplanung der Stadt sowie deren Auswirkungen für die Bürgerinnen und Bürger. Außerdem wird ein Energieberater die aktuelle Gesetzeslage und interessante Fördermöglichkeiten für die Umstellung der Heizung auf erneuerbare Energien vorstellen.

Die Kommunen sind zur Erstellung kommunaler Wärmepläne verpflichtet. Sie sind Grundlage für eine klimaneutrale Wärmeversorgung.

Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Voranmeldung möglich. Weitere Informationen unter: klimaschutz-offenburg.de/ waermeplanung.

Neue Chefin für Digitales

Von Burda in die Stadtverwaltung: Julia Cludius überzeugt Gemeinderat

DIGITALES cl Der Fachbereich „Digitalisierung und Informationstechnik“ hat eine neue Leiterin. In nichtöffentlicher Sitzung einigte sich der Gemeinderat vergangenen Montag einstimmig auf die 41-jährige Julia Cludius, die mit ihrer Familie hier in Offenburg lebt und arbeitet.

Julia Cludius überzeugte das Gremium durch Ihre breite Fachexpertise und langjährige Führungserfahrung.

„Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und bin davon überzeugt, dass wir mit Frau Cludius unsere Stadt weiter zukunftsfähig aufstellen werden“, so Oberbürgermeister Marco Steffens nach der Einstellungsentscheidung.

Die neue IT-Chefin der Stadt ist seit 18 Jahren in verschiedenen Funktionen für den Burda-Konzern tätig. Zuletzt wirkte sie in

Auftakt zu Wochen gegen Rassismus

Von hier aus wurden am 12. September 1847 die 13 Forderungen des Volkes von Baden verkündet – der erste Grundrechtekatalog in deutscher Sprache. Jetzt fanden sich auf dem historischen Treppenaufgang des Salmen junge Menschen zusammen, um die zahlreichen Veranstaltungen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ zu unterstützen. Das Motto dieses Jahres lautet „Menschenrechte für alle“. Gemeinsam mit den Internationalen Wochen eröffnete Bürgermeister Kopp (oben rechts) das im Salmen stattfindende Geschichtslabor „Wo fängt Unrecht an?“, in dem die Geschichte des Konzentrationslagers Kislau bei Bruchsal thematisiert wird. Im Rahmen des Ausstellungsprojekts wurden vorab jugendliche Laborguides ausgebildet, die während der Veranstaltungswochen noch bis 24. März Schulklassen sowie andere Gruppen durch die Ausstellung führen werden.

Eine Übersicht über das vielfältige Programm der Wochen gegen Rassismus gibt es auf der Homepage der Stadt Offenburg unter www.offenburg.de/wochen-gegen-rassismus.

Personalunion als „Head of CRM Solutions“ und „Head of ERP Solutions“.

Hinter der Abkürzung CRM verbirgt sich der englische Begriff „Customer Relationship Management.“ Dabei geht es in erster Linie um die konsequente Ausrichtung eines Unternehmens auf seine Kunden sowie die langfristige und systematische Pflege der Kundenbeziehungsprozesse. ERP steht für „Enterprise Resource Planing“. Gemeint ist die digitalisierte Koordination aller Kernprozesse, die zur Führung eines Unternehmens notwendig sind.

Dazu gehören schwerpunktmäßig die Bereiche Finanzen, Personalwesen, Fertigung, Logistik, Services und Einkauf. Eine ERPSoftware hilft, all diese Prozesse in einem integrierten System zu verwalten.

In den genannten Funktionen führte Julia Cludius 17 Mitarbeitende. Darüber hinaus war sie stellvertretende Abteilungleiterin „Business Solutions“ mit 50 Mitarbeitenden.

„Checkpoint“ der AIDS-Hilfe

Niederschwelliges Angebot in Offenburg

FOTO: CHRISTOPH

Nachdem der „Checkpoint“ der AIDS-Hilfe Offenburg/Ortenaukreis e.V. am zweiten Mittwoch des Monats ausgefallen ist, findet er nunmehr am Mittwoch, 20. März von 18 bis 20 Uhr in den Räumen der AIDS-Hilfe, Malergasse 1, statt.

Angeboten werden wie immer Labortests auf HIV, Syphilis und Hepatitis C sowie der HIVSchnelltest, bei dem ein zuverlässiges Ergebnis bereits nach einer halben Stunde vorliegt. Alle Tests werden anonym und kostenlos durchgeführt.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ziel des niederschwelligen Angebots ist es, Neuinfektionen früh zu erkennen, um sowohl weitere Übertragungen zu verhindern, als auch dadurch die Behandlungsoptionen für die Betroffenen zu verbessern. Wird eine HIV-Infektion rechtzeitig richtig behandelt, kann dank entsprechender Medikamente der Ausbruch von AIDS verhindert werden. Weitere Infos sind unter www.checkpoint-bw.de oder unter www.aidshilfe-offenburg.de zu finden.

Tafel sucht Nachhilfelehrkräfte

Die Offenburger Tafel hat für bedürftige und interessierte Kinder von Kund*innen der Einrichtung ein Bildungsprojekt aufgebaut. Zur Zeit sucht die Tafel wieder Nachhilfekräfte. Sie erhalten eine Vergütung von 15 Euro pro volle Stunde im Rahmen der Ehrenamtspauschale. Gefragt als Nachhilfekräfte sind Schülerinnen und Schüler ab der gymnasialen Oberstufe

sowie Erwachsene mit Erfahrung im Unterrichten. Interessierte können Kontakt aufnehmen unter bildung@offenburger-tafel.de oder in der Sprechstunde am Mittwoch in den Räumen der Tafel zwischen 16 und 17.30 Uhr.

Das Bildungsprojekt der Offenburger Tafel besteht seit etlichen Jahren. Initiatorinnen sind Ilse Herberg, Petra Richert und Rita Vollmer.

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Privat
Julia Cludius
Foto:

Historisches Gemäuer gefunden

Bei der Baumpflanzaktion in der Ritterstraße (s. Beitrag auf der gegenüberliegenden Seite) sind die Arbeiter auf Mauerreste gestoßen. In den vergangenen Tagen erfolgte eine Dokumentation durch das Landesamt für Denkmalschutz. Im weiteren Verlauf erfolgt eine Analyse, welcher Epoche der wechselhaften Stadtgeschichte sich die Gebäudereste vor dem Museum im Ritterhaus zuordnen lassen.

Bestattungsformen im Blick

Kostenlose Führung über den Waldbachfriedhof

FRIEDHÖFE cl Im Rahmen einer kostenfreien Führung über den Waldbachfriedhof informiert die Friedhofsverwaltung über Bestattungsmöglichkeiten und Grabarten auf den Offenburger Friedhöfen.

Beisetzungen sind möglich in Erd- und Urnengräbern, in Rasen- und Wiesengräbern, hinzu kommen Baumbestattungen und Grabpatenschaften. Schwerpunktmäßig werden die Bestattungsmöglichkeiten auf dem Waldbachfriedhof vorgestellt. Mitarbeitende der Friedhofsverwaltung beantworten persönliche Fragen.

Die Friedhofsverwaltung organisiert das gesamte Bestattungswesen auf den 13 Offenburger Friedhöfen. Hierfür stehen u.a. Friedhofskapellen mit Abschieds- und Aufbahrungsräumen zur Verfügung. Neben

den konventionellen Grabarten wie Etagengrab oder Urnengrab geht der Trend immer mehr zu pflegeleichten Grabstätten und Baumbestattungen. Sowohl auf den Friedhöfen in der Kernstadt als auch auf den Ortsteilfriedhöfen gibt es daher ein breites Angebot.

Die Offenburger Friedhöfe sind für alle Religionsgruppen offen; auf dem Weingartenfriedhof befinden sich jeweils auch besondere Grabfelder für jüdische Mitbürger, Sinti und Roma und für Angehörige des Islams. Ferner gibt es auch ein Grabfeld für Sternenkinder.

Termin der Führung: Samstag, 23. März, von 10 bis 11.30 Uhr. Treffpunkt: Friedhofskapelle auf dem Waldbachfriedhof. Anmeldung unter Telefon 0781/9276500 oder E-Mail an friedhof@ tbo-offenburg.de.

Info zu Gewerbemietspiegel

Die Stadt Offenburg und das Stadtraum-Team laden die Eigentümerinnen und Eigentümer innerstädtischer Gewerbeflächen sowie die Gewerbetreibenden der Innenstadt zur nächsten Veranstaltung der Reihe „Abends im Stadtraum“ ein. Termin: Donnerstag, 21. März, 19 bis 21 Uhr, im Stadtraum, Steinstraße 18. Im Fokus steht der Gewerbemietspiegel IHK Südlicher Oberrhein und Handwerkskammer. Er soll als Orientierung in Bezug auf die Mietpreise in Gewerbeflächen dienen.

Thomas Kaiser, Innenstadtberater der IHK Südlicher Oberrhein, wird den Gewerbemietspiegel erläutern und die Ergebnisse, insbesondere mit Blick auf den Standort Offenburg, vorstellen. Anschließend wird es die Möglichkeit für einen konstruktiven Austausch und offene Fragen geben. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung bis einschließlich Mittwoch, 20. März, entweder per Email an info@ stadtraum-offenburg.de oder telefonisch unter 0151/26 91 38 91 gebeten.

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Kapelle auf dem Waldbachfriedhof. Foto: Christoph Lötsch Foto: Wolfram Reinhard

Gestaltung der Friedhöfe

FRIEDHÖFE cl Auf den Offenburger Friedhöfen werden verschiedene pflegefreie Grabarten angeboten, darunter Rasengräber in den unterschiedlichsten Ausgestaltungen. Innerhalb dieser gemeinschaftlichen Grabanlage ist jedoch keine individuelle Grabgestaltung vorgesehen.

Die Friedhöfe und deren Erscheinungsbild sollen sich der Würde des Ortes entsprechend präsentieren und auch so gestaltet bleiben.

Aus diesem Grund teilt die Friedhofsverwaltung mit, dass dauerhafte Grabbeigaben wie Grablaternen, Vasen, Blumenund Pflanzschalen sowie sonstige Dekorationen, insbesondere LED-Lampen oder Kunststoffe, nicht gestattet sind. Auch das Pflanzen von Blüh- und Grünpflanzen in der Grabfläche und in der Gemeinschaftsanlage ist nicht zulässig.

Die Friedhofsverwaltung informiert über die Umgestaltung der Urnenkreise (Rondelle), die derzeit mit Kies und Grobschotter ausgelegt sind. Versiegelte Flächen haben erwiesenermaßen negative Auswirkungen auf das Mikroklima. Die Flächen heizen sich besonders auf und trocknen dadurch zusätzlich das Erdreich aus, was außerdem zur stärkeren Verdunstung des Regenwassers führt.

Die versiegelten Flächen der Urnenkreise werden daher mit Stauden beziehungsweise Bodendeckern bepflanzt. Die Arbeiten beginnen unmittelbar nach Ostern ab 2. April. Angehörige werden gebeten, sämtliche Ausstattungen von den Gräbern zu entfernen. Nicht entfernte Gegenstände werden für kurze Zeit auf die zugehörigen Sammelplätze gebracht und anschließend entsorgt.

Fünf Bäume für die Ritterstraße

Es handelt sich um zwei Apfelbäumchen und drei Chinesische Spitzahorne. Sie stehen in Baumquartieren die unterirdisch miteinander verbunden sind. Diese „Wurzelkanäle“ sind mit einem speziellen Skelettbodensubstrat verfüllt, welches viele grobe Bestandteile hat und mit Pflanzenkohle angereichert ist. Die Drainagerohre sorgen dafür, dass bei Niederschlägen auch Wasser in die „Wurzelkanäle“ gerät. Belüftungsstutzen sorgen dafür, dass die Wurzeln auch Sauerstoff bekommen. So erhalten die Bäume optimale Wachstumsbedingungen.

Lesung aus dem Zaubergarten

Das SFZ Buntes Haus und der Förderverein laden zur Lesung der Kinderbuchautorin Nelly Möhle am Donnerstag, 21. März, in die Aula der AnneFrank-Grundschule, Prinz-Eugen-Straße 76. Sie liest aus ihrer Buchreihe „Der Zaubergarten“.

Schulen energetisch saniert

SCHULEN sam In den Grundschulen Elgersweier, Griesheim und Rammersweier wurden Brandschutzmaßnahmen und energetische Sanierung ausgeführt. Durch die Maßnahmen haben die Schulen je einen „zweiten baulichen Fluchtweg“ mit neuen Notausgängen über Außentreppen erhalten. Im Inneren der Gebäude wurde das Brandschutzsystem neu konzipiert und auf den neuesten Stand gebracht.

In jeder Schule wurden die Lüftungsanlagen an die architektonischen Gegebenheiten angepasst. So mussten beispielsweise in Elgersweier und Rammersweier Deckengeräte im Untergeschoss installiert werden. In den Obergeschossen wurden die Lüftungsanlagen an der Außenfassade installiert und sind dank neuer Fassadengestaltung unsichtbar.

Die Projektleitung präsentierte dem Rektorat diverse Farbkonzepte für die Fassade, aus denen dann gemeinsam das endgültige Konzept ausgewählt wurde. Dank der verstärkten Dämmung der Fassade, neuer Holz-AluFenster und Lüftungsanlagen und zusätzlich des Dachspeichers in Elgersweier, wurde der Energiebedarf für den modernisierten Altbau nach GEG (Gebäudeenergiegesetz) erheblich verbessert.

Die Fluchttreppen sind aus der Sicht des Brandschutzes von großer Bedeutung, und wurden im Fall von Griesheim begrünt, um die Biodiversität zu fördern. Wenn möglich soll dieses Verfahren auch bei anderen Projekten durchgeführt werden. So wurden z.B. in Rammersweier zusätzlich Plätze für Vogelnester unterm Dachvorsprung der Schule eingebaut.

Termine: 14 Uhr für Schulanfänger und Kinder der 1. und 2. Klassen, 15.30 Uhr für Kinder der 3. und 4. Klassen. Der Eintritt ist frei. Anmeldung erforderlich unter Telefon 0781/9 48 12 69 oder per Mail unter hortrot-sfzbuha@gmx.de.

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Foto: Sandra Martin
JOB-TICKET Mit Bus und Bahn zur Arbeit Das Fahrkarten-Abo ab 39,60 € mtl. für alle Berufspendler im Ortenaukreis. Mehr Informationen per Telefon unter 0781 / 966 789 910 oder im Web www.ortenaulinie.de/jobticket Jetzt einsteigen! Mehr Infos Foto: Jigal Fichtner

ERSTE PLANUNGSPHASE

2020

BESCHLUSS

Fahrradförderprogramm V+

2021 2022

2023

1. BETEILIGUNGSVERANSTALTUNG

Aufklärung und Festlegung von Planungsprioritäten

2. BETEILIGUNGSVERANSTALTUNG

Diskussion der ersten Planentwürfe

ANMERKUNGEN AUS DER BÜRGERSCHAFT

Weiterentwicklung der Planentwürfe im Austausch mit dem ADFC Offenburg und der Bürgerinitiative „Moltke-Weingartenstraße“

GEMEINDERATSBESCHLUSS

Mai 2023: Planungsauftrag zur Vertiefung einer Vorzugsvariante mit den Zielen Baumerhalt und Prüfung von Einbahnstraßen-Varianten

EINWÄNDE DER BÜRGER*INNEN

Petition für den Baumerhalt

ERNEUTE VORLAGE IM GEMEINDERAT Oberbürgermeister Marco Steffens legt das Anliegen vor

ÖFFENTLICHE GEMEINDERATSSITZUNG

Juli 2023: Neuer Gemeinderatsbeschluss

AUFTRAG AUS DEM

GEMEINDERAT:

Erhalt der Bestandsbäume und Priorisierung der Verkehrssicherheit des Fuß- und Radverkehrs.

GRÜNDUNG DES PBG

fenburg,

MITGLIEDER AUS Stadtverwaltung, ADFC Offenburg, Bürgerinitiative „Moltke- und Weingartenstraße“, Petition zum Baumerhalt, Fraktionen des Gemeinderats

KURZFRISTIGE LÖSUNGSMÖGLICHKEITEN

September bis November2023

26.09.2023

Interessen und Vorschläge aller Interessengruppen sammeln und kurzfristige Lösungen finden

18.10.2023

Erste Entscheidungsebene

20.11.2023

Finale Entscheidung über kurzfristige Lösungen

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++

UNSER PROZESS ERKLÄRT

NEUE WEGE MITGESTALTEN

Neugestaltung der Moltke- und Weingartenstraße

ERARBEITUNG UND DISKUSSION VON VERSIONEN

November 2023 bis Januar2024

A B

27.11. & 15.12.2023

Varianten klassische Verkehrsführung und Einbahnstraßenmodelle werden diskutiert, bewertet und um Verbesserungsvorschläge ergänzt

VERTIEFENDE

BEARBEITUNG VON VARIANTEN UND MODELLEN

Februar bis Juni2024

A B

ENTSCHEIDUNGSPHASE

Julibis Dezember2024

A B C

17.07.2024

Vorstellung von konkreten Alternativen

19.03.2024

Untersuchung und Bewertung der Varianten

17.09.2024

Öffentliche

Informationsveranstaltung

20.03.2024

Pressekonferenz

22.01.2024

Zwischenbericht im Verkehrsausschuss

23.01.2024

Öffentliche

Informationsveranstaltung

29.01.2024

Zwischenbericht an den Gemeinderat

Beraten oder

Entscheiden oder Beraten Projektbegleitgremium

Gemeinderat Verkehrsausschuss

13.11.2024

Empfehlung an den Gemeinderat

18.11.2024

Beschluss und Umsetzungsauftrag

UMSETZUNGSPHASE

Ab 2025

Informieren

Öffentliche Veranstaltungen

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Foto: Stadt Offenburg

Earth Hour am 23. März: Licht aus für den Klimaschutz!

Mit der Earth Hour fordern Menschen, Städte und Unternehmen weltweit mehr Engagement für den Klimaschutz. Dazu schalten sie am Samstag, 23. März, um 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen zu setzen. Bekannte Gebäude werden dann symbolisch in Dunkelheit getaucht, darunter Wahrzeichen

wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro. Die Stadt Offenburg unterstützt die Aktion bereits seit 2014. Die Beleuchtung am Historischen Rathaus, am Salzhaus und an der Ursulasäule wird abgeschaltet. Auch die Straßen vor den Gebäuden werden in Dunkelheit getaucht.

Kurz informiert

Stadtgeschichte. Einen Vortrag über die Geschichte der Offenburger Spinnerei und Weberei hält der Historiker Volker Ilgen am Donnerstag, 21. März, um 19 Uhr in der Villa Bauer. Veranstalter sind die Bürgergemeinschaft Offenburg Stadtmitte e.V. und das Institut für deutsche Sprache Offenburg, IdS.

Zugverkehr. Die Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH (SWEG) schränkt das Zugangebot zwischen Offenburg und Hausach wegen Bauarbeiten ein. Der Stundentakt zwischen Offenburg und Hornberg bleibt bestehen, doch die Züge des Halbstundentakts zwischen Offenburg und Hausach in der Zeit von 13 bis 19 Uhr fallen noch bis 15. April aus. Aktuelle Infos auf www. bwegt.de/fahrplanauskunft.

Pflegestützpunkt. Eine Außensprechstunde bietet der Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg, am Freitag, 22. März, von 9 und 12 Uhr im Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch, Altenburger Allee 8, an. Kontakt: Telefon 0781/822337, -2531 oder -2593; psp-ortenaukreis@offenburg.de oder www.pflegestuetzpunkt-ortenaukreis.de.

Musik. Die Windschläger Musikkapelle und die Jugendorchester Windschläg und Bohlsbach „JoWiBo“ geben am Samstag, 23. März, um 19 Uhr ihr Jahreskonzert. Ort: Festhalle in Bohlsbach.

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ZUCKERLÖSUNG FÜR HUNGRIGE HUMMELKÖNIGINNEN

Wer eine entkräftete Hummel findet, kann ihr mit einer Mischung aus Zucker und Wasser auf einem Teelöffel schnelle Hilfe anbieten.

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Osterhasen erobern Innenstadt

Riesen-Hasen-Spaß für Groß und Klein - Die farbenfohe Dekoration ist ein beliebtes Fotomotiv

Da leuchten Kinder- und Elternaugen, und auf vielen Smartphones sammeln sich die Selfies und Familienporträts mit fröhlichen Gesichtern: Die bunten Osterhasen, die seit einigen Tagen an insgesamt sieben Stellen der Innenstadt als Hingucker und Foto-Point stehen, sind ein Riesenspaß für Groß und Klein. Die knuffigen Gesellen sind an sieben Stellen in der Innenstadt anzutreffen: Rathausplatz, Marktplatz, Neptunbrunnen, Rée-Carré, Klosterplatz, Lindenplatz und Stadtbuckel. Jetzt kann Ostern kommen – und wer immer noch an der Existenz des Osterhasen zweifelt, ist g'rad selber schuld!

Vortrag zur Pflegeversicherung

Ein Großteil der pflegebedürftigen Menschen wird zu Hause von Angehörigen versorgt. Damit eine Versorgung zu Hause möglich ist, sollte man wissen, welche Leistungen der Pflegeversicherung für pflegebedürftige Personen und pflegende Angehörige zustehen.

In dem Vortrag werden Fabienne Steiner und Virginia Guerra-Fischer vom Pflegestützpunkt Offenburg die wichtigsten Punkte der Pflegeversicherung vorstellen. Sie erläutern, wer Anspruch auf Leistungen der Pflegeversicherung hat, wie ein Antrag gestellt werden muss, was bei der Feststellung des Pflegegrades berücksichtigt wird und welche Leistungen bei der Bewilligung eines Pflegegrades in Anspruch genommen werden können.

Der Vortrag wird als Hybridveranstaltung stattfinden, man

kann also auch online von zu Hause aus teilnehmen.

Zur online-Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung unter Telefon 0781/82-2222 oder per E-Mail an va.engagement@offenburg.de unter Angabe der Emailadresse verpflichtend. Anmeldeschluss ist Dienstag, 19. März, 11 Uhr. Den Zugangslink und weitere Informationen erhalten Teilnehmende am Tag der Veranstaltung. Bei persönlicher Teilnahme ist eine Anmeldung erwünscht.

Wann: Dienstag, 19. März, um 18.30 Uhr

Referentinnen: Virginia GuerraFischer und Fabienne Steiner, Pflegestützpunkt Offenburg. Veranstaltungsort: Stadtteilund Familienzentrum Albersbösch, Altenburger Allee 8, 77656 Offenburg.

Geschichte sichtbarer machen

Auf große Resonanz stößt die Ausstellung „Weggeschafft“ im Salmen. Sie befasst sich mit der Mordaktion der Nationalsozialisten an behinderten Menschen.

Das Forschungsteam des Stadtarchivs könnte die Schicksale zahlreicher Opfer aufklären. Doch noch immer gibt es ein großes Dunkelfeld.

Das Stadtarchiv bittet deshalb um Mithilfe: Fotos, Briefe, Lebensdaten, weitere Dokumente und mündliche Berichte können dazu beitragen, die Opfer und ihre Geschichte sichtbarer zu machen. Hinweise und Dokumente nimmt Archivleiterin Regina Brischle entgegen. Kontakt: regina.brischle@offenburg.de.

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Ganz schön groß! Die knallbunten Riesenhasen machen mächtig Eindruck. Foto: Sandra Martin

Wie geht´s dem Stadtwald?

Anlässlich des internationalen Tags des Waldes am 21. März geben die TBO-Revierleiter Einblicke

WALD aw Der Klimawandel mit seinen Wetterextremen und zunehmend heißeren Sommern hinterlässt auch im Wald seine Spuren. Der milde Winter und die großen Niederschlagsmengen in den vergangenen Monaten haben dem Offenburger Stadtwald und seinen Mitarbeitenden sowohl Vor- als auch Nachteile gebracht. Auf jeden Fall verschieben sich die Arbeiten im Jahreskreislauf.

„Natürlich ist der Niederschlag nach den trockenen Sommern der vergangenen Jahren erstmal positiv, denn das Grundwasser im Auenwald ist wieder aufgefüllt“, informiert Andreas Broß, stellvertretender Abteilungsleiter Forst und Revierleiter im Stadtwald und in Hohberg bei den Technischen Betrieben Offenburg (TBO). Für von Trockenheit schwergeschädigte Bäume bringe es jedoch nichts mehr, ergänzt Joachim Weißhaar, TBO-Abteilungsleiter Forst und Revierleiter im Gottswald und im Bergwald.

Für den Wald in der Vorbergerzone mit überwiegend Nadelholz bringen die vielen Regenmassen innerhalb eines Zeitraums von einigen Wochen weniger, da viel Wasser ungenutzt den Berg hinabläuft, bevor es der Boden aufnehmen kann.

Kniehoch im Wasser

Probleme bereiten auch die aktuell großen Wassermengen:

„Wir können derzeit weder nachpflanzen noch ernten, weil wir teilweise kniehoch im Wasser stehen und mit unseren Geräten nicht beikommen“, erklärt Broß die Lage.

Die Pflanzung und die Ernte sind aber nur bis Mitte April möglich, wenn die Laubbäume noch nicht ausgetrieben haben.

„Das bedeutet weiter, wir müssen die Pflanz- und Erntezeit auf den Herbst verschieben. Doch unser 10-köpfiges Team ist in dieser Zeit allein mit der aktuellen Holzernte voll ausgelastet, so dass wir für alle zusätzlichen Arbeiten Fremdfirmen beauftragen müssen“, beschreibt

Joachim Weißhaar die Folgen für ihre Arbeitseinsätze.

Verkehrssicherheit

Besonders arbeitsintensiv sind die Baumfällungen an den Straßen und der Autobahn, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. „Das macht im Jahr zusätzlich rund vier Wochen Arbeitszeit mehr aus“, informiert Andreas Broß. Planung, Organisation sowie Durchführung und erforderliche Straßensperrungen müssen hier auch mit anderen Behörden abgeklärt werden. Die milden Winter haben auf die Entwicklung der

vorherrschenden Schädlinge wie Eichenprozessionsspinner, Frostspanner und Eichentriebwickler kaum Einfluss. Anders sieht es mit dem Borkenkäfer aus. Durch die zeitlich frühen Frühlingstemperaturen in den vergangenen Jahren kann der Käfer anstatt dreimal auch viermal im Jahr brüten. Das heißt eine Population mehr an Borkenkäfern, die dem Wald zu schaffen macht.

Schädlingssituation

Das betrifft, vor allem denjenigen Bäumen, die bereits starke Trockenheitsschäden aufweisen. „Bohrt ein Borkenkäfer in die Rinde eines Baumes, produziert ein gesunder Baum zur Abwehr Harz und hat damit mehr Abwehrchancen als ein angeschlagener Baum“, erklären die Experten.

Angst vor Spätfrösten bei einem vorgezogenen Frühjahr haben die Forstleute auch im Wald. Denn der Fruchtansatz der Laubbäume ist sehr frostanfällig. „Wenn die Blüten erfrieren, können sie keine Samen bilden und das ist wiederum schlecht für die Verjüngung des Waldes. Auch wenn ein heißer Sommer wieder sehr wahrscheinlich ist, hoffen beide Experten auf Niederschläge zumindest alle acht Wochen, damit die älteren Bäume keinen Schaden nehmen. Für die Jungbäume wäre ein Regen zirka alle vier Wochen wünschenswert.

In die Jahre gekommen: Ampelanlagen erhalten neue Technik

Die in die Jahre gekommenen Ampelanlagen an den Kreuzungen Grabenallee/Zähringerstraße, Pfefferleknoten und Moltke-/Weingartenstraße werden mit einer neuen Signalsteuerung versorgt. Dazu werden die Bestandsanlagen außer Betrieb genommen.

Begonnen wird mit der Ampel an der Kreuzung Moltke-/ Weingartenstraße.

Ab kommendem Montag, 18. März, wird dort eine provisorische Signalanlage aufgebaut, die den Verkehr während der Ertüchtigung des Steuergeräts

und der Umprogrammierung regelt.

Das Rundum-Grün für die Fußgängerinnen und Fußgänger wird beibehalten. Da es an dieser Kreuzung immer wieder Unfälle beim Linksabbiegen gab, erhalten die Linksabbieger eine eigene „Grünphase“. Dazu muss im Knotenpunkt die Markierung angepasst werden. Anschließend erhält die Ampel an der Kreuzung Grabenallee/ Zähringer Straße ein neues Schaltprogramm. Auch hier wird das Rundum-Grün beibehalten. Die Umlaufzeit wird insgesamt

verkürzt, sodass sich die Wartezeiten für sämtliche Verkehrsteilnehmenden verringert. Die Ampel am Pfefferleknoten wird in der Woche nach Ostern umgebaut. Auch hier wird die Umlaufzeit verkürzt sowie eine Grüne Welle mit den Signalanlagen im Streckenverlauf der Wilhelmstraße und der Grabenallee geschaltet. In diesem Zuge werden die Fahrspuren auf der Zähringer Brücke neu geordnet und es wird eine neue Markierung aufgebracht.

Die provisorische Signalanlage wird dabei nacheinander an

allen drei Kreuzungen zum Einsatz kommen, bis alle Ampelanlagen mit den neuen Schaltprogrammen versorgt worden sind.

Der Abschluss der Arbeiten ist für die erste April-Woche (15. Kalenderwoche) geplant. Während des Auf- und Abbaus gilt im gesamten Kreuzungsbereich Tempo 30. Des Weiteren kann es kurzzeitig zu Behinderungen des Verkehrs kommen, wenn die Signalgeber an den Auslegermasten montiert und die neuen Markierungen aufgebracht werden.

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Die Holzernte ist nur zwischen Ende September und Mitte April möglich. FOTO: ANDREAS BROSS

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN

Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an Parteien, Wählergruppen u.a. bei Wahlen und Abstimmungen Gemäß § 50 Absatz 1 Bundesmeldegesetz (BMG) in der seit 1. November 2015 geltenden Fassung darf die Meldebehörde Parteien, Wählergruppen und anderen Trägern von Wahlvorschlägen im Zusammenhang mit Wahlen und Abstimmungen auf staatlicher und kommunaler Ebene in den sechs der Wahl oder Abstimmung vorangehenden Monaten so genannte Gruppenauskünfte aus dem Melderegister erteilen. Die Auswahl ist an das Lebensalter der betroffenen Wahlberechtigten gebunden. Die Auskunft umfasst den Familiennamen, Vornamen, Doktorgrad und derzeitige Anschriften sowie, sofern die Person verstorben ist, diese Tatsache. Die Geburtsdaten der Wahlberechtigten dürfen dabei nicht mitgeteilt werden. Die Person oder Stelle, der die Daten übermittelt werden, darf diese nur für die Werbung bei einer Wahl oder Abstimmung verwenden und hat sie spätestens einen Monat nach der Wahl oder Abstimmung zu löschen oder zu vernichten.

Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr Nach § 58b des Soldatengesetzes können sich Frauen und Männer, die Deutsche im Sinne des Grundgesetzes sind, verpflichten, freiwilligen Wehrdienst zu leisten, sofern sie hierfür tauglich sind. Zum Zweck der Übersendung von Informationsmaterial übermitteln die Meldebehörden dem Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr aufgrund § 58c Absatz 1 Satz 1 des Soldatengesetzes jährlich bis zum 31. März folgende Daten zu Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit, die im nächsten Jahr volljährig werden: Familiennamen, Vornamen und die gegenwärtige Anschrift.

Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an eine öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaft

Die Meldebehörde übermittelt die in § 42 Bundesmeldegesetz (BMG), § 6 des baden-württembergischen Ausführungsgesetzes zum Bundesmeldegesetz und § 18 Meldeverordnung aufgeführten Daten der Mitglieder einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft an die betreffenden Religionsgesellschaften. Die Datenübermittlung umfasst auch die Familienangehörigen (Ehegatten, minderjährige Kinder und die Eltern von minderjährigen Kindern), die nicht derselben oder keiner öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft angehören. Die Datenübermittlung umfasst zum Beispiel Angaben zu Vor- und Familiennamen, früheren Namen, Geburtsdatum und Geburtsort, Geschlecht oder derzeitigen Anschriften. Die Familienangehörigen haben gemäß § 42 Absatz 3 Satz 2 BMG das Recht, der Datenübermittlung zu widersprechen. Der Widerspruch gegen die Datenübermittlung verhindert nicht die Übermittlung von Daten, die für Zwecke des Steuererhebungsrechts benötigt werden. Diese Zweckbindung wird der öffentlich-rechtlichen Gesellschaft als Datenempfänger bei der Übermittlung mitgeteilt.

Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten aus Anlass von Alters oder Ehejubiläen an Mandatsträger, Presse oder Rundfunk und gegen die Datenübermittlung an das Staatsministerium

Verlangen Mandatsträger, Presse oder Rundfunk Auskunft aus dem Melderegister über Alters- oder Ehejubiläen von Einwohnern, darf die Meldebehörde nach § 50 Absatz 2 Bundesmeldegesetz (BMG) Auskunft erteilen über Familiennamen, Vornamen, Doktorgrad, Anschrift sowie Datum und Art des Jubiläums. Altersjubiläen sind der 70. Geburtstag, jeder fünfte weitere Geburtstag und ab dem 100. Geburtstag jeder folgende Geburtstag; Ehejubiläen sind das 50. und jedes folgende Ehejubiläum. Die Meldebehörde übermittelt darüber hinaus gemäß § 12 der Meldeverordnung dem Staatsministerium zur Ehrung von Alters- und Ehejubilaren durch den Ministerpräsidenten Daten der Jubilarinnen und Jubilare aus dem Melderegister. Davon umfasst sind zum Beispiel der Familienname, Vornamen, Doktorgrad, Geschlecht, die Anschrift sowie das Datum und die Art des Jubiläums.

Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten an Adressbuchverlage

Die Meldebehörde darf gemäß § 50 Absatz 3 Bundesmeldegesetz (BMG) Adressbuchverlagen zu allen Einwohnern, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, Auskunft erteilen über den Familiennamen, Vornamen, Doktorgrad und derzeitige Anschriften. Die übermittelten Daten dürfen nur für die Herausgabe von Adressbüchern (Adressenverzeichnisse in Buchform) verwendet werden.

Hinweis: Die betroffenen Personen, deren Daten übermittelt werden, haben das Recht, der Datenübermittlung zu widersprechen. Sofern eine Auskunftssperre nach § 51 BMG besteht, werden personenbezogene Daten grundsätzlich nicht veröffentlicht. Der Widerspruch kann bei dem Bürgerbüro der Stadt Offenburg (Fischmarkt 2, 77652 Offenburg) mit Terminvereinbarung eingelegt werden. Bei einem Widerspruch werden die Daten nicht übermittelt. Der Widerspruch gilt bis zu seinem Widerruf. Wer bereits früher der Veröffentlichung oder Übermittlung seiner Daten widersprochen hat, können auf eine Wiederholung verzichten, bereits gespeicherte Übermittlungssperren bleiben bestehen.

Terminbuchung: www.offenburg.de/terminbuchung

Marco Steffens, Oberbürgermeister

Einladung

Die nächste Sitzung des Haupt- und Bauausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 18. März, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.

Tagesordnung

1. Neubau Stadion- und Trainingsgebäude, Sportpark Süd –Vergabe Fachplanungsleistungen

2. Neubau Kreativ-Kita, Schlachthofareal – Auslobung Realisierungswettbewerb

3. Doppelhaushalt 2024/2025 – überarbeiteter Haushaltsentwurf

Einladung

Die nächste Sitzung des Ausschusses für Familie und Jugend der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 20. März, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.

Tagesordnung

1. Weiterentwicklung der Angebote für Wohnungslose und Obdachlose in Offenburg durch den Fachverband für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg (AGJ) e.V.

2. Aktionsplan Gesundheitsförderung - Mündlicher Sachstandsbericht

3. Integrationskonzept - mündlicher Bericht zu neuen Projekten im Bereich Sprache und Gesundheit

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AMTLICHER TEIL

#SPURENHINTERLASSER DU MACHST DEN UNTERSCHIED!

Alles, was wir als Mitarbeitende der Stadt Offenburg tun, hinterlässt Spuren bei den 62.000 Bürger*innen, für die wir arbeiten. Damit wir dies auch weiterhin tun können, suchen wir Menschen, die bereit sind, mit uns als Arbeitgeberin zusammen Spuren zu hinterlassen. Denn es macht für die Menschen, die hier leben, einen Unterschied, ob wir unseren Job machen – oder eben nicht.

JETZT BEWERBEN: karriere.offenburg.de

WERDE AUCH DU SPURENHINTERLASSER (M/W/D)!

 ALS LEITER*IN IM FACHBEREICH TIEFBAU UND VERKEHR …

 ALS MEISTER*IN / STRASSENBAUER*IN STRASSEN UND BRÜCKEN IM FACHBEREICH TIEFBAU UND VERKEHR

 ALS GEMEINDEARBEITER*IN FÜR UNSERE ORTSVERWALTUNG FESSENBACH …

 ALS INGENIEUR*IN / TECHNIKER*IN FÜR UNSERE TECHNISCHEN BETRIEBE OFFENBURG …

 ALS BESTATTUNGSORDNER*IN IN DER ABTEILUNG FRIEDHÖFE FÜR UNSERE TECHNISCHEN BETRIEBE OFFENBURG

 ALS MITARBEITER*IN IM BEREICH BESTATTUNGS- UND GRÜNFLÄCHENUNTERHALTUNG FÜR UNSERE TECHNISCHEN BETRIEBE OFFENBURG

 ALS REINIGUNGSKRAFT FÜR UNSERE TECHNISCHEN BETRIEBE OFFENBURG

 ALS SCHICHTFÜHRER*IN FÜR UNSERE OFFENBURGER BADBETRIEBS GMBH

 ALS RETTUNGSSCHWIMMER*IN FÜR UNSERE OFFENBURGER BADBETRIEBS GMBH

... MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER.

MACH JETZT DEN UNTERSCHIED FÜR DIE BÜRGER*INNEN IN OFFENBURG!

BEWIRB DICH JETZT: karriere.offenburg.de

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Spannendes und Wissenswertes in Museum und Salmen

Zahlreiche spannende Veranstaltungen für Groß und Klein gibt es im Museum und im Salmen.

Am Dienstag, 19. März, um 18 Uhr lädt der Salmen zu einer Führung im interaktiven Geschichtslabor ein. An den Stationen des Geschichtslabors wird jeweils ein Aspekt badischer NS-Geschichte und ein damit korrespondierender Gegenwartsaspekt rund um Demokratie und Rechtsstaatlichkeit beleuchtet. Außerdem gibt es Informationen zum Konzentrationslager Kislau. Der Eintritt ist frei. Anmeldung erbeten an salmen@offenburg.de oder Telefon 0781/82-2701.

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Amsel, Drossel, Fink und Star stehen im Mittelpunkt beim Kurs für Kinder von 5 bis 9 Jahren am Mittwoch, 20. März, um 15 Uhr im Museum im Ritterhaus. Auf spielerische Art lernen die Kinder die Lebensweise der Vögel kennen und entdecken mit Hilfe von Mikroskop und Lupe ökologische Zusammenhänge. Anschließend töpfern die Kinder einen Vogel. Gebühr: 4,50 Euro inklusive Material. Mit Alexandra Eisinger. Anmeldung bis Vortag, 14 Uhr, an museum@offenburg.de oder Telefon 0781/82-2577.

Zur Kulturpause lädt der Salmen am Donnerstag, 21. März, um 12.30 Uhr. Bei der Kurzführung wird das Gedenkbuch

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vorgestellt, das den etwa 300 jüdischen Offenburger Opfern des Nationalsozialismus gewidmet ist. Der Eintritt ist frei. Anmeldung erbeten an salmen@offenburg.de oder Telefon 0781/82-2701.

„Wilden Tieren auf der Spur“ sind Kinder von sechs bis neun Jahren am Donnerstag, 21. März, um 15 Uhr im Museum im Ritterhaus. Eine spannende Spurensuche führt unter anderem zu einem geheimnisvollen Schatz. Im praktischen Teil wird eine Schachtel aus Papier für den möglicherweise gefundenen Glücksstein gefaltet. Gebühr: 4 Euro. Mit Doris Schramm. Anmeldung bis Vortag, 14 Uhr, an

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Am Samstag, 23. März, um 10.30 Uhr gibt es eine kostenlose und barrierefreie Stadtführung . Der zweistündige Spaziergang führt durch die Dreifaltigkeitskirche und die Oststadt. Das Angebot gilt nicht für Gruppen. Info und Anmeldung bis Vortag, 17 Uhr, an museum@offenburg. de oder Telefon 0781/82-2577.

„Kein Kolonialismus ohne Rassismus“ ist das Thema der Führung im Museum am Sonntag, 24. März um 11 Uhr mit Susanne Leiendecker durch die kolonialzeitliche Ausstellung. Gebühr: 7 Euro. Anmeldung bis Vortag, 17 Uhr, bei museum@offenburg.de oder Telefon 0781/82-2577.

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