September 2019 . 50

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Poste italiane SpA. –Spedizione in abbonamento postale -70% -NE BOLZANO TAXE PERCUE - mensile - sett.2019

Special Edition 2019 |

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Thank You – Grazie – Danke Anna Heiss, Anna Mayr, Adrian Luncke, Annegret Schiefer, Annelies Senoner, Birgit Dejaco, Chafai Fatnassi, Georg Hofer, Hubert Pörnbacher, Irmi Unterfrauer, Karin Hochrainer, Luise Bacher, Lukas Gschnitzer, Magdalena Wild, Maria Lobis, Marta Larcher, Monika Thaler, Simon Hilpold, Stefanie Unterthiner, Sonja Cimadom, Silvia von Pretz, Thomas Dalsant, Verena Gschnell

Acquarena Adpassion Alperia Alpha Beta Piccadilly Alter Schlachthof Amt für Weiterbildung Amt für Zweisprachigkeit und Fremdsprachen Berghotel Tirol Betrieb Landesmuseen Festung Franzensfeste Bildungshaus Kloster Neustift Biokistl Südtirol Brandnamic Brimi Brixen Tourismus Genossenschaft Camping Moosbauer Centaurus Duka AG Ecostore Ethika Organic Bio Fashion Feuerstein Family Resort Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff Gärtnerei Schullian Ganes Green Mobility hds unione Hotel Elephant IMS International Mountain Summit Innerhofer AG Klosterladen Neustift Lea’s fashion Lobis Böden LVH Naturbad Gargazon Naturbad Naturns Oberrauch Zitt Ökoinstitut Plattner AG Pöcksteiner Gartengestaltung Raiffeisenkasse Eisacktal SABES Sader Immobilien Sportler Stiftung Südtiroler Sparkasse Südtirol Jazz Festival - Jazz Music Promotion Südtirol Stein Südtiroler Archäologiemuseum Südtiroler Kulturinstitut Südtiroler Vinzenzgemeinschaft Transart Vereinigte Bühnen Bozen Weißes Kreuz

Alexander Nitz Ali Bacha Alice Bonavida Andreas Beck Andreas Pizzini Angelika Aichner Anna Gius Anna Maria Parteli Anne Volgger Antonia Fischnaller Armin Barducci Arturo Zilli Arno Dejaco Asia Rubbo Azra Fetahovic Barbara Medei Barbara Plagg Benjamin Falkensteiner Bischof Ivo Muser Birgit Eschgfäller Birgit Pichler Brigitte Gritsch Camilla Moroder Cheyenne Unterkofler Chiara Gianola Cornelia Unterweger Cornelia Dell’Eva Daniel Saudek Daniela Cavagna Dario Massimo David Frötscher Dritan Bregu Elda Letrari Elias Hofmann Elisabeth Sbrizz Elisabeth Unterrichter Ermira Kola Evelyn Fill Evelyn Fink Evi Ploner Evita Moser Fatima Aslam Federica Dalla Pria Federico Simoncini Ulivelli

Felicitas Settili Florian Pallua Florian Ralser Francesco Gianola Gabriel Grunser Giorgio Pisetta Giulia De Paoli Hanna Vettori Hanna Obletter Heidi Hintner Ines Kerschbaumer Ilaria Perri Ilenja Rainer Isabella Di Stefano Janina Niemann-Rich Joana Preza Jörg Oschmann Jörg Zemmler Johanna Jöchler Julia Vontavon Julia Psenner Julia Dalsant Jürgen Riedel Kastoori Rai Senoner Katrin Braunhofer Karolina Gacke Karin Colombi Karl Leiter Karl Pizzinini Katharina Alverá Katherina Strobl Laura Eberhöfer Lena Piok Lena Rieger Lena Staudacher Linda Maria Zito Lioba Koenen Lisa Settari Lukas Clara Magdalena Ferdigg Magdalena Gschnitzer Majda Brecelj Manuel Rainer Manuela Piazza

Margareth Pallua Margarete Sabbadini Maria Luise Kreithner Marie-Teres Maier Marla Nichele Markus Belz Matthias Gamper Matthias Gianordoli Michele Matejka Miriam Zenorini Mauro Vieste Monika Huber Moustapha Dieng Nadia Sorg Nils Bertol Noah Ennemoser Nora Fässler Patrick Taschler Petra Telser Rahel Peterlini Robert Asam Sabine Vinatzer Sabrina Bussani Sadbhavana Pfaffstaller Sami Khallouki Samira Mosca Sarah Watschinger Silvia Wasserer Simon Profanter Simonetta Stringari Sophia Rader Stefania Flynn Susanne von Kempter Tatjana Dejaco Teresa Lapresa Valentina Rist Verena Massl Verena Schwarz Verena Walther Viktoria Cologna Wolfgang Penn Yousaf Muhammad Zenat Shahzadi

HdS Brixen.Bressanone

AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE

PROVINZIA AUTONOMA DE BULSAN SÜDTIROL HEX #FF3366

2

C = 0 M = 85 Y = 35 K = 0

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Ingredienti

L 02 – Danksagung 03 – Ingredienti 04 – Good News 06 – zebra. dà numeri 07 – Augeklaub 08 – Focus INSP

12 – Success Stories 14 – Zahlen, bitte!

Petru Lefter

sgabe ie 50. Au d n u n . ra ung zeb weifelt haben, ßenzeit a r gez t S n r a r e ie dafür ht da Jahr d ic n n e , n ft a n licken, d e, ein n e b ü g n f a n T e in * h n im r c e n e s t ne en illig er s iebe Les uf die M ngagier te Freiw en wir Ih er *innen vom a g ir le w h c n li s e ck n.

Le wen uc h t e s und glü er *inne il Sie als cht. Glücklich, afür bra Verkäuf D dankbar e. Dankbar, we . n u t e a r e ig b d l n iß änd Südtiro Ihnen fi h die fle in die H eitung in lich den Weg zu en und natürlic Z e s ie d t n a dass es r a . mon penderin urch die dass zeb ar tner, S n Situationen d ondern , p n e e b r g r e o s n, s ige m, W schwier ubrot verdiene r tes Tea us motivie 0 Menschen in Z s ber hina e ü r in a le d k 6 h r c in e u e pp or t a Dass üb ung nicht nur zebra.Su onders stolz. eit s z e n t e k ß je a o r r St be s sP ssen wir Star t de ren, macht uns zu können, mü che m e d it n se zli er fah or tsetze lten: Der zusät ür ützung hichte f a c h s ir f Unterst e e w b g s n k e c Bli nd d Er folg im u e s n it e e ie b k d a h lic der lt h Um ir tschaft Zeitung bezah rund ansteigen ch W ie d h t au auc iese aufg lich geh Jahren r Sie für d en werden, ist ü n t e a d N , . o Eur ehalt worden sich nach fünf ndig ge unft beib en, die die Zuk skosten notwe ufer *inn en. n ä io k t r e k V u d s c he n die r eu P ro nd wün älfte an hung“ f u H ö g h ie n r d e u s z n t lt ü davo „Geha Unterst e kleine auf Ihre ig ft n über ein ! ü e k ab r len auch er Sonderausg s Kirche Wir zäh s ie d it Matthäu äftsführer m e d u e r s ch viel F OEW-Ge f e r ö h r e b

E e Sabrina rsitzend tandsvo s r o V W OE

16 – Io vendo

Heiner Oberrauch

17 – Menschen Fo 20 – Nachruf Fo 21 – Looking back Fo 22 – Special Supporters 24 – Schwarzweiß Impressum

C

zebra., e un amici di casione per far e e h ic c m a o sso, il l’ e t r a s a e s ent mpo e Un r e t p l p a a r , e e. sario to finora i a venir anniver o compiu o verso gli ann i propri questo s r o c r e del p uard ire a bilancio er gettare lo sg ito duplice: offr ale ottenere p p o m t o la qu momen strada ha un co e ttravers a à it i , storie iv d t persone rovano a giornale venditrici un’at à it il t ib ri e un dare vis sso non vendito dagno e radizionale spe ndo di proporre a u g lo o t à a c c a ic r a p e p e c r m un ta o, i la lt e nella s esto solc ivo, che mostr h u c e q e ll z u e s n d a o t ne ist iste del speciale r ut r em risoluzio uesta edizione rsone protagon ta, o e cost ontinue a ic C ll it . a r c io e , z ir à a a q sp ualit er ven tro le pe e ascolt agine di smo di q ive e idee per p o al cen non vien i guardare . Nelle p m à e ia t c n t o giornali ie o v a c p i n o r u s c ae od nga alte zano la nostra rsone la di strad i evitan e pr op o giornali co di tutte le pe tadini spesso s eriz i t e t d a r o a d c n e n cit sfide ch mo a fia do al mo hi che i lo sguar e in futuro sare ntano, da luog o m ia volg A nc h ppo lo o zebra. a da tro progett e giunge ancor o. or s percors perché f con mano. questo o g n lu e ar te e di tocc accompagnere Lisa Frei e di redazione i c o m abil Speria respons o n a d r io G Alessio ker reetwor t .s a r b ze

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STRASSENZEITUNGS-VERKÄUFER WIRD ZUM LEBENSRETTER

Ein Verkäufer der Grazer Straßenzeitung „Megaphon“ rettete im vergangenen Juli durch sein beherztes Eingreifen einer 96-jährigen alleinstehenden Frau das Leben. Uzuyem Anthony Isioma steht an sechs Tagen in der Woche vor einem Supermarkt, wo er fast täglich auf die Frau trifft. Als er sie im Juli einige Tage nicht antraf, wandte er sich besorgt an eine Nachbarin der Frau. Diese alarmierte schließlich die Polizei. Weil die Wohnungstür von innen versperrt war, stieg ein Polizist über den Balkon in die Wohnung der Frau und fand sie stark benommen und dehydriert auf dem Boden liegend vor. Es war Rettung in letzter Minute.

DIE REGENBOGEN-EISENBAHN

Während in den letzten Jahren mehrere Staaten Menschen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen oder Geschlechtsidentitäten mehr Freiheiten gewährt haben, gibt es auf der Welt immer noch viele Länder, wo dies nicht der Fall ist. Die Rainbow Railroad ist eine Non-ProfitOrganisation, die jenen Menschen bei der Flucht hilft, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder veränderter Geschlechtsidentität verfolgt, gefoltert oder eingesperrt werden. Seit 2006 konnten so schon über 500 Personen in Sicherheit gebracht werden.

KLIMA TREK

2015 wurden in Nepal mehrere Tausend Menschen durch zwei verheerende Erdbeben getötet und sehr viele Gebäude zerstört. Ein Zusammenschluss verschiedener Organisationen hat nun den Climate Trek Nepal geschaffen, um den Wiederaufbau und den nachhaltigen Tourismus in der Region Helambu zu fördern. Dabei werden die Unterkünfte mit erneuerbaren Energien und ressourcenschonenden Technologien ausgestattet, um Einkommen für die Einwohner der Region zu ermöglichen und die negativen Auswirkungen des Tourismus auf die Umwelt zu minimieren.

EINE STRASSENZEITUNG FÜR PERU

Anfang Juli wurde zum ersten Mal eine Straßenzeitung auf Perus Straßen verkauft.

Peatón (spanisch für „Fußgänger“) verhilft Obdachlosen und arbeitslosen Menschen zu einem kleinen Einkommen. Das Projekt wurde von Mahira Vásquez und Jorge Ledesma initiiert, die im Rahmen eines Fotografie-Kurses auf die schwierige Situation von obdachlosen Menschen in ihrer Heimatstadt Piura aufmerksam geworden waren. Auch Student*innen der Kommunikationswissenschaften unterstützen die Zeitung, die für viele Verkäufer*innen die einzige Alternative zum Betteln ist.

zebra.GoodNews zebra.Support bewegt

2017 wurde das Unterstützungsprojekt zebra.Support ins Leben gerufen. Durch die gesammelten Spenden wurden Verkäufer*innen in Notsituationen unterstützt: Menschen, die vorher in einem selbstgebauten Verschlag unter einer Brücke geschlafen hatten, zogen in ein warmes Zimmer. Die Töchterchen eines Verkäufers konnten weiterhin den Kinderhort besuchen und jemandem mit gesundheitlichen Problemen wurden wichtige medizinische Behandlungen ermöglicht. Für Verkäufer Ioan Voion, der im Juli verstorben ist, gab es eine würdevolle Beerdigung.

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SUSSIDI PER LA PRIMA CASA

In Grecia sono 180mila gli immobili a rischio di pignoramento. Il governo ha perciò deciso di concedere aiuti fino a coprire il 50 per cento del valore della casa. È stato attivato un sito che aiuta i cittadini a pagare i debiti ed evitare così il pignoramento della prima casa.

Scampati alla “legge Salvini” Nel 2019 sono sette i venditori di zebra. titolari di un permesso di soggiorno per motivi umanitari, abrogato dalla cosiddetta “Legge Salvini”. Nei mesi scorsi cinque di loro hanno trovato un lavoro e potranno convertire il proprio documento in “motivi di lavoro”. Non saranno quindi toccati dalla nuova normativa.

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GoodNews

Special

RINASCERE GRAZIE AI SUOI ABITANTI

Nell’anno 2013 la città di Detroit ha dichiarato fallimento. Negli anni seguenti l’amministrazione comunale è riuscita ad attirare miliardi di investimenti nel centro della città. I quartieri periferici però non sono raggiunti da questa pioggia di soldi e da quando la città si è dichiarata insolvente, gli abitanti di queste zone si sono organizzati per svolgere autonomamente i servizi pubblici: spazzare le strade, tagliare i prati pubblici e riciclare i rifiuti. Hanno, inoltre, occupato i terreni abbandonati creando fattorie urbane e gli artisti di strada hanno portato colore, forme e idee sui muri delle fabbriche e delle case abbandonate.

INKLUSIVE STADT

Die irische Stadt Clonakilty darf sich als erster Ort Irlands als „Autismus-freundlich“ bezeichnen.

Bewohner*innen, Geschäfte und verschiedene Organisationen haben sich zusammengeschlossen, um die Stadt für Menschen mit Beeinträchtigung freundlicher zu gestalten. Dafür wurden die Angestellten weitergebildet, Stadtpläne und visuelle Zeichen für eine leichtere Orientierung installiert.

Begleithunde dürfen die Gebäude betreten, es wurden Entspannungszonen geschaffen und Ruhezeiten für jene Menschen eingeführt, die Probleme mit Reizüberflutungen haben.

SOSTEGNO PER LE DONNE

Per combattere i matrimoni forzati, le gravidanze indesiderate e la mortalità materna, il governo del Burkina Faso si è impegnato a fornire servizi gratuiti di pianificazione famigliare che includono visite, consulenze mediche e la distribuzione di profilattici in tutto il paese.

GELD FÜRS WOHLBEFINDEN

L’ARCHITETTO DEI SENZATETTO

Rex Hohlbein progettava ville degli abitanti facoltosi di Seattle fino a quando, a causa della crisi immobiliare, molti abitanti della città statunitense sono finiti a vivere per strada. Dopo avere ospitato molti di loro, ha avuto l’idea di progettare la block home, una casetta di legno che in dodici metri quadri include tutto il necessario per una persona adulta. Ad oggi più di 130 abitanti hanno messo a disposizione una parte del loro giardino per ospitare una di queste casette e nel maggio 2018 il Comune di Seattle ha creato una tassa per finanziare gli aiuti alle persone senza dimora.

Neuseeland hat als erstes Land weltweit einen Finanzplan für das Wohlbefinden vorgestellt. Das dafür vorgesehene Geld soll den am wenigsten geschützten Menschen im Staat helfen und psychische Krankheiten, Gewalt in den Familien und Kinderarmut bekämpfen.

Die gute Wirtschaftslage in Neuseeland soll damit möglichst allen Menschen im Land zugutekommen.

Eine tolle Good News ist, dass zebra. schon zum 50. Mal erscheint. NILS BERTOL

Ein Buch für alle Im Sommer boten die zebra.Verkäufer*innen das Buch „Weg nur Weg“ an. Das Geschichtenbuch wurde vom Haus der Solidarität herausgegeben und stieß auf Südtirols Straßen auf reges Interesse. Über 1000 Bücher fanden so über den Straßenverkauf den Weg zu den Menschen. Die Verkäufer*innen überbrückten durch das zusätzliche Einkommen die Pause, die durch die Doppelnummer entsteht.

zebra.Academy: una nuova avventura Il 5 agosto è iniziato il primo corso di tedesco per i venditori e le venditrici di zebra, nell’ambito del progetto zebra.Academy finanziato dal Rotary Club. 15 in totale i ragazzi coinvolti, che nei mesi prossimi avranno modo di prendere parte a diversi momenti formativi. Sono previsti, tra gli altri, corsi di sicurezza sul lavoro, di primo soccorso e un programma individualizzato di jobcoaching.

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zebra. dà numeri

zebra. venduti:

607.788

bei 520.891 Einwohner*innen in Südtirol sind das 1,17 zebra.s pro Südtiroler*in

Provenienza delle venditrice e dei venditori zebra.

zebra.Verkäufer*innen

191

Partner pubblicitari

67

Freiwillige Mitgestalter*innen

187

Gli ingredienti per 5 anni zebra.

 Nigeria, Pakistan, Turchia, Afghanistan, Etiopia, Italia, Ghana, Iran, Senegal, Tunisia, Mali, Filippine, Ungheria, Romania, Germania, Marocco, Bangladesh, Somalia, Burkina Faso, Liberia, Croazia, Moldavia, India, Niger, Guinea Bissau, Bulgaria, Guinea, Venezuela, Macedonia

Alle gedruckten zebra.s ergeben:

57 km2 Papier

Damit könnte man locker die gesamte Gemeinde Bozen zudecken.

Fotos

182 km

3.643

Eine Strecke von Würden wir alle zebra.s aneinanderreihen, kämen wir vom Brenner bis zum Gardasee.

Pagine

1.724

Fun facts:

43 Tonnen Recyclingpapier

uti e invia i contrib : ew tano vive a N York

Il volontario ch

gelangte Über das Nachrichtenportal von INSP an, Jap h ein zebra.Beitrag bis nac druckt wurde: abge ung wo er in der lokalen Straßenzeit

da più lon

Philipp Frener

Freiwillige Schreiberin mit den meisten Beiträgen:

n Zeitunge n e t s i e m n Hat die fer*inne u ä k r e V an n: be ausgege cher Luise Ba

Nadia Sorg

Gestaltete

Venditore zianità con più “an Petru Lefter

di servizio”: Covergeschichte, mit den

Die

meisten Reaktionen:

allermeisten Fotos

knipste:

Georg Hofer

6

ten:

(fast) alle 1.724 zebra.Sei Irmi Unterfrauner

Ausgabe, mit

den

innen:

gestalter* meisten Mit

rsonen) z 2018 (72 Pe är M . ra b ze lSchu

Juli-August 2018

Treuester

Werbepartner:

ECOSTORE Brixen

Edizione andata sold out

più velocemente: Dicembre 2018 -Gennaio 2019

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Augeklaub

Als ich AUGEKLAUB wurde Herbst 2013. Mich erreicht ein Rundschreiben der OEW. Damals ahnte ich noch nicht, dass es der Beginn einer innigen Beziehung sein würde.

Einige Zeit später kam ein Team aus mehr oder weniger spezialisierten Fachleuten, auf jeden Fall aber freien und willigen Menschen zusammen, um zu tüfteln. Es fühlte sich an wie in einem riesigen Reagenzglas. Es wurde experimentiert, was die Zettel aushielten, das erforderte einiges an Schweiß und sehr viel Zeit. Wir hatten Erfolg: zebra. nahm seinen Anfang.

Auch die Straßenzeitung hat einen evolutionären Vorfahren: den OEW-Rundbrief, ein Einzeller. Journalistisches war bei ihm noch rudimentärer ausgebildet.

Er zählt nun zu den ausgestorbenen Exemplaren. zebra. hatte mehr Reichweite und ihre Organe, Rubriken genannt, waren ausdifferenzierter gestaltet. zebra. ist also das Ergebnis eines evolutionären Prozesses. Vor etwa sechs Jahren fanden zwei Frauen großen Gefallen an einem verwandten Medium, das in Wien seine Runden dreht. Sofort war klar: Wir wollen ein Baby! Es war wie ein kleiner Big Bang.

Dabei kursierten anfangs Behauptungen, zebra. sei ein ungewolltes Kind der Tageszeitung und der Dolomiten. Ihre Tendenz zur Rebellion gegen althergebrachte Strukturen würde dafür sprechen. Ein Enfant Terrible?

Von Anfang an war man sich einig, dass Menschen am Rand der Gesellschaft von zebra. profitieren sollten. Thematisch wollte man sich weit aus dem Fenster lehnen und ständig Ausschau halten. Nach einigen Wochen, einschließlich einiger Geburtsvorbereitungskurse in Form von Seminaren, in denen journalistisches Know-How vermittelt und Übungen gemacht wurden, platzte im Januar 2014 die Blase: zebra. kam zur

Welt. Getauft wurde es vom Nachbar.

Manchmal wird ein Artikel noch schnell Mit einer Mehrheit wurde befunden, notoperiert: Perfektion ist eine Illusion. dass kein Name besser passen könnte als Ich erfreue mich an der Existenz von zebra. – eine wunderbare Allegorie! zebra. Der (soziale) Klimawandel in Einen ordentlichen Wachstumsschub Italien stellt jedoch eine reale Gefahr machte unser Kleinkind im Januar 2016. für diese Spezies dar. Ich hoffe, dass sie Ihr Format wurde pronicht zu den Arten gehört, Jeden Monat fessioneller, das Projekt die aussterben werden. noch aktiver: Von nun Sollte das „survival of the kommen die an erschien sie jeden fittest“ jedoch bedeuten, Fake Geburtsschmerzen.

Monat und verlangte News zu Wahrheiten zu machen nach viel Input. Die Nahrung ließ sie geund kritisches Denken zu unterlassen, deihen. Im Mai 2016 kamen neue Adopalso einen Monolog zu führen, dann tiveltern. Und weil eine Ansammlung von wählt die Zeitung wohl den MärtyrerArtikeln noch lange keine Zeitung macht, tod. Lieber das, als dass sich die so schöwird in der Zentrale immerzu gedacht, nen zebra.-Streifen entlang von gefährgeplant, organisiert, gesammelt, zusamlichen (Gedanken)Bahnen krümmen.

Ich habe noch Hoffnung. Deshalb werde mengefasst und gekürzt. Jeden Monat ich weiterhin alles auklauben, was von kommen die Geburtsschmerzen, dann Bedeutung ist. muss gedruckt werden. So ist die Regel.

Gebündelte Kräfte: zebra.Schreibseminar im Herbst 2013

Hebamme bei der Geburt eines Zeitungslebens zu sein, ist Extase pur. NADIA SORG

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Straßenzeitungen von Welt Seit 2017 ist zebra. Mitglied beim Internationalen Netzwerk der Straßenzeitungen INSP. Einmal jährlich treffen sich Vertreter*innen von über 100 Zeitungen aus 35 Ländern beim INSP Summit. Im vergangenen Juni fand der Kongress in Hannover statt.

An großen runden Tischen sitzen jeweils rund ein Dutzend Vertreter*innen verschiedener Straßenzeitungen: Über 130 Redakteur*innen, Vertriebsmitarbeiter*innen, Verkäufer*innen und Sozialarbeiter*innen diskutieren, referieren und tauschen sich aus. Ob in Japan, Mexiko oder Australien – die Herausforderungen im Alltag von Straßenzeitungsprojekten sind meist verblüffend ähnlich. Unterschiedlicher sind die Herausgeber: Während in

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den USA und Kanada teilweise engagierte Freiwilligengruppen eine Straßenzeitung stemmen, sind es in Australien oder England große professionelle Organisationen.

Was sie alle eint: Sie unterstützen Menschen, die am Rand der Gesellschaft stehen und rücken Themen ins Zentrum der Aufmerksamkeit, die für gewöhnlich in den Medien nicht groß gebracht werden. Dafür lassen sie sich allerhand einfallen.

Neben dem Zeitungsverkauf und organisatorischen Themen wie Vertrieb, Preisgestaltung und Marketing werden in den drei Tagen des Kongresses auch originelle Zusatzangebote, Initiativen und Kampagnen vorgestellt, die zum Nachahmen anregen: Das Curbside Cronicle in Oklahoma bringt jährlich eine Comic-Ausgabe heraus, in Belgrad gibt es ein Rätselheft,

in Norwegen ein Kochbuch, in Hannover eine Kinderausgabe und in London Stadtführungen. Bei der dänischen Straßenzeitung Hus Forbi sitzen Verkäufer*innen im Vorstand der Zeitung und tragen wichtige

Entscheidungen mit. Viele Verkäufer*innen der Münchener Straßenzeitung BISS haben mittlerweile eine Festanstellung.

Die Schweizer Straßenzeitung Surprise lädt Verkäufer*innen regelmäßig zum Rauchende Köpfe beim INSP Summit 2019

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Focus

steht aus: be k er zw et N es al ob gl er Uns Über

100

Straßenzeitungen

Veröffentlichungen in in

35

25

Sprachen

Ländern

Unser Netzwerk in Zahlen

8.750

Verkäufer*innen verkaufen gleichzeitig Straßenzeitungen

20.500

Verkäufer*innen verdienen sich jedes Jahr ein Einkommen durch den Verkauf der Straßenzeitungen

1.850

Ehrenamtliche unterstützen die globale Bewegung

Insgesamt sind das jährlich

27,4 Millionen Euro

in den Taschen der Verkäufer*innen

gemeinsamen Frühstück vor dem Verkaufsstart ein. Beim Wiener Augustin singen die Leute im Chor, spielen in der Theatergruppe oder kicken in der Fußballmannschaft.

In verschiedenen Fachvorträgen wird darüber berichtet, wie Straßenzeitungsprojekte weltweit den Herausforderungen der Digitalisierung begegnen. Eine Kollegin aus Korea referiert über ein neues Programm, über das aktive Verkäufer*innen, die mit Handys und einer entsprechenden App ausgestattet wurden, von ihrer Kundschaft geortet werden können. Die Zeitungsmacher aus Australien schildern ihr Vorgehen bei der Umstellung auf bargeldlose Bezahlmethoden, die notwendig geworden war, weil die Menschen in Australien kaum noch Bargeld bei sich tragen und das für eine Straßenzeitung existenzbedrohend ist. Die Verkäufer*innen der

4,6 Millionen Leser*innen weltweit

@_INSP

19,4 Millionen

Straßenzeitungen wurden 2018 auf der ganzen Welt verkauft

insp.ngo

2,3 Millionen Euro

/inspstreetpapers

Jeden Monat verdienen Verkäufer*innen insgesamt

Mit den Kolleg*innen von Scap der Tenis aus Mailand.

mexikanischen Zeitung Mi Valedor bespielen nach ausführlicher Schulung seit kurzem einen eigenen Podcast-Kanal.

Den Höhepunkt des Kongresses bildet die Verleihung der INSP-Awards. Damit werden besonders erfolgreiche Initiativen und Kampagnen sowie die besten in den Kategorien Sonderausgabe, Titelseite, Geschichte und Foto ausgezeichnet.

Das Netzwerk der Straßenzeitungen wurde 1994 auf Initiative von The Big Issue in England gegründet. Die Organisation mit Sitz in Glasgow arbeitet heute mit fünf hauptamtlichen Mitarbeiter*innen

Mitgliederprojekte von INSP müssen zahlund einem ehrenamtlichen Vorstand dareiche Kriterien erfüllen und werden vor ran, die Interessen ihrer Mitglieder zu Aufnahme daraufhin geprüft. Es muss vertreten und sie in ihrem Tun zu untermindestens die Hälfte des Verkaufsstützen. Mit regelmäßigen Kampagnen, preises einer Zeitung den dem jährlichen Kongress und 2020 findet der Verkäufer*innen zuguteeinem ausgeklügelten NachKongress in kommen und es dürfen keine richtenportal, über das BeiMailand statt. gewinnorientierten Interessen träge und Fotos geteilt hinter dem Projekt stehen. werden können, bietet es Im kommenden Jahr findet der INSP Konvielfältige Möglichkeiten der Vernetzung gress 2020 in Mailand statt, wo die Herund Beratung. Ein Netzwerk an Freiwilausgeber der italienischen Straßenzeiligen ermöglicht Übersetzungsdienste, tung Scarp de Tenis die Gastgeber*innen Rechtsberatung und Unterstützung bei sein werden. der Gründung eines Zeitungsprojektes.

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Siamo il termometro della società In dialogo con Mel Young, co-fondatore, e Fay Selvan, attuale presidente dell’INSP – network internazionale dei giornali di strada.

Com’è iniziata l’avventura dell’INSP? Mel Young: Negli anni ’90 i giornali di strada riscuotevano un discreto successo in Gran Bretagna e il modello è stato ripreso negli anni anche in altri Paesi.

Nacque così l’idea di unire in rete i giornali di strada. L’obiettivo era duplice: creare comunità e mostrare ai lettori i nostri valori con trasparenza, con la creazione di un codice etico che le realtà della rete dovevano e devono ancora oggi seguire.

La giornalista Hannele Huhtala (al centro) in dialogo con Fay Selvan e Mal Young.

Quali sono le sfide che il network ha affrontato nel corso degli anni? E quali quelle di oggi?

MY: La sfida costante è riuscire a garantire un buon prodotto ai lettori e un supporto efficace ai membri del network, nonstante le limitate risorse finanziarie.

FS: Il legame tra i venditori e i lettori è il pilastro di ogni giornale di strada.

Dobbiamo continuare a dare ai nostri venditori la possibilità di creare relazioni con le persone.

In che modo i cambiamenti sociali e politici influenzano i giornali di strada?

MY: Abbiamo il compito di combattere e opporci all’ascesa dei populismi, della xenofobia e della criminalizzazione della Qual è la caratteristica principale della rete? povertà. In questo clima il giornalismo gioca un ruolo molto importante. Il Fay Selvan: I giornali di strada offrono pubblico non crede più a quello che alle persone escluse dal mondo del lavoro legge sui giornali e la possibilità di ottenere un guada“Abbiamo il finisce per abboccare gno e fungono da rete di sicurezcompito di alla propaganda. I lettori za sociale. Abbiamo un ruolo hanno bisogno di tornare a molto importante, perché opporci” fidarsi delle notizie e per questo siamo il termometro della è fondamentale realizzare giornali di società e dei suoi cambiamenti. Questo qualità. rende speciale l’INSP.

Qual è il maggiore successo dell’INSP? MY: Riunire persone e giornali da ogni parte del mondo per tre giorni all’anno è un grande risultato. Più realtà riusciremo a includere nel network, maggiori saranno i contenuti e le esperienze da condividere.

FS: Sono completamente d’accordo.

Aggiungerei che nel corso degli anni abbiamo affrontato numerose sfide e dimostrato resilienza, capacità di adattamento e di rinnovamento. Questo forse è il nostro più grande successo.

Quest’anno INSP festeggia i suoi primi 25 anni. Qual è la vostra visione per i prossimi 25 anni?

FS: Sicuramente INSP si evolverà di pari passo con la società e continuerà a essere presente dove ci saranno povertà ed emarginazione.

MY: Tra 25 anni festeggeremo il cinquantesimo compleanno di INSP e io avrò una novantina d’anni. Spero di esserci quel giorno e vedere un network più grande e con un impatto sociale ancora maggiore.

In strada si paga cashless Fondato a Melbourne nel 1996, The Big Issue Australia è il giornale di strada venduto nelle città DownUnder. I circa 500 venditori attivi in tutto il Paese vendono la rivista in strada al prezzo di nove dollari.

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Il giornale di strada negli ultimi anni ha dovuto fare fronte a un‘esigenza specifica dei propri lettori: il pagamento senza l’utilizzo di contanti. Secondo l’istituto di ricerca Roy Morgan, nel 2018 il 72 percento dei

cittadini australiani ha effettuato pagamenti digitali. La società australiana è sempre più orientata verso un futuro cashless. Si prevede, infatti, che entro il 2020 non vi saranno quasi più pagamenti in contanti.

The Big Issue Australia si è adattato a questa situazione, dato che molti clienti sprovvisti di contanti non riuscivano più a comprare il giornale di strada dai loro venditori di fiducia.

A partire dalla fine del 2018, quindi, i venditori e le venditrici sono dotati di un lettore POS che accetta carte di credito Visa, Mastercard e Eftpos e di un codice QR che i clienti possono scansionare utilizzando un’apposita app e pagare in questo modo la copia del giornale.

Uno scenario oggi futuristico in Italia, dove i pagamenti senza contanti vengono effettuati solo dal 14 percento della popolazione, ma che probabilmente in un futuro più o meno potrà diventare realtà anche qui.

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Focus

Straßenzeitung schafft Sichtbarkeit für obdachlose Kinder Die schwedische Straßenzeitung Faktum veröffentlichte im vergangenen Jahr die Sonderausgabe „Faktum Kids“ und rückte damit ein in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommenes Thema in den Fokus der Aufmerksamkeit: obdachlose Kinder. Auch im reichen Schweden gibt es diese Realität und Schätzungen zufolge sind dort mehr als 5.300 Kinder und ihre Familien von Wohnungslosigkeit betroffen. Faktum hat mit diesen Kindern gesprochen und sie in die Gestaltung der Zeitung mit eingebunden.

Es entstand eine einzigartige Ausgabe, die sich insbesondere auch an Kinder und ihre Eltern richtet und ein anspruchsvolles Thema beleuchtet. Begleitet wurde die Sonderausgabe von Sensibilisierungs-Aktionen und einer Reihe von Medienkooperationen. Nicht zuletzt durch die Verkäufer*innen der Straßenzeitung fand somit ein wichtiges Thema den Weg in die breite

Bevölkerung und gelangte auch auf die Agenda von amtierenden Politiker*innen, die versprachen, sich der Problematik anzunehmen. Das Projekt Faktum Kids wurde mit dem INSP Award „Best Special Edition 2019“ ausgezeichnet.

hus forbi contro le “zone ban” Sono circa 3000 le persone impegnate nella vendita di hus forbi, il giornale di strada danese. Alcuni di loro, inoltre, sono impegnati all’interno della redazione del giornale e sono membri del direttivo dell’Organizzazione. Oltre a raccontare la vita di strada e le tematiche a essa correlata, il giornale rivendica il suo ruolo sociale e politico all’interno della società, appoggiando istanze a supporto dei venditori. In questo senso è ammirevole la lotta intrapresa contro la cosiddetta legge “zone ban”, votata dal Parlamento di Copenaghen nell’ottobre del

2018. La legge vieta alle persone di dormire per strada, qualora si vengano a creare “situazioni che causano insicurezza”. L’insicurezza richiamata dalla legge non si riferisce ai pericoli che affrontano le persone di strada (violenza, furti…), ma alla percezione di pericolo che i cittadini hanno di fronte alla marginalità.

Alcune persone che dormivano all’addiaccio sulle strade di Copenaghen sono state multate. Le persone bandite da una determinata area o addirittura da un’intera città possono circolare all’interno di quella

zona se hanno degli appuntamenti verificabili (andare dal medico, ricevere le cure per la dipendenza da alcool o da sostanze), ma non possono più muoversi o fermarsi in quella zona “senza uno scopo preciso”, né ovviamente è permesso loro dormire in strada. Anche in Danimarca lo spazio pubblico a disposizione delle persone senza dimora si sta riducendo sempre di più. hus forbi ha pagato le multe comminate alle persone senza dimora e ha preso posizione pubblicamente contro la legge attraverso i suoi editoriali e articoli, accusando le forze politiche di aver proposto come soluzione per Manifestazione contrastare l’aumento dela Copenhagen le differenze sociali, della marginalità e delle persone senza dimora una loro ulteriore marginalizzazione e criminalizzazione. Nel novembre 2018, inoltre, hus forbi è stato tra i promotori di una protesta, che ha portato più di 5000 persone a manifestare davanti al Parlamento danese. Ancora oggi il giornale si batte per affermare il diritto delle persone di strada a poter usufruire legalmente dello spazio pubblico, che spesso è l’unico luogo in cui vivere la loro socialità.

Deeply INSPired. LISA FREI . ALESSIO GIORDANO 2019 | 50 11

“Ho incontrato alcuni miei ex clienti” Happy ha venduto zebra. per quasi un anno, da luglio 2018 ad aprile 2019. Nel corso dei mesi in cui ha svolto l’attività di vendita del giornale di strada ha sempre cercato di guardare avanti e di proseguire nel suo percorso di vita. Oggi lavora in un ristorante e racconta ciò che zebra. ha rappresentato per lui.

Iniziai a vendere zebra. a luglio dello scorso anno. Era un periodo molto difficile. Stavo cercando lavoro e i cv che avevo lasciato in giro non avevano ricevuto alcuna risposta. Ero preoccupato, perché era sempre più difficile mantenere la mia famiglia qui in Alto Adige. Con zebra. la mia situazione è migliorata velocemente. Ho potuto mantenere la mia famiglia e al tempo stesso ho conosciuto molte persone, sia tra i venditori, sia tra i lettori e le lettrici. Ricordo soprattutto una signora, diventata nel corso dei mesi mia cliente abituale, che mi diede ottime indicazioni su come inviare il cv via email. Ho seguito i suoi consigli e dopo qualche mese ho ricevuto la chiamata per un colloquio di lavoro dall’hotel e ristorante Gasthof Huber, vicino a Verdings. Il colloquio è andato bene e da aprile lavoro lì come aiuto cuoco. Il clima al ristornate è fantastico. Mi sento benvoluto e la positività che respiro mi motiva molto. All’interno della cucina faccio un po‘ di tutto: preparo l’insalata e i contorni, pulisco i ripiani e il pavimento e lavo i piatti. Il fine settimana, quando ci sono tanti clienti, aiuto i camerieri a servire in sala. Qualche volta ho incontrato alcuni miei ex clienti di zebra. al ristorante. È stata una bellissima sorpresa sia per me, sia per loro.

Quello che posso consigliare agli altri venditori di zebra. è di non smettere mai di lottare per raggiungere il proprio obiettivo.

Quando non ho niente da fare, cerco di riempire questo spazio, perché col vuoto possono iniziare a sorgere pensieri negativi. Credo sia importante sfruttare ogni occasione per formarsi, imparare a fare cose nuove e conoscere persone diverse. Da quando sono

in Alto Adige ho frequentato dei corsi di informatica all’Università di Bressanone e Bolzano, corsi di lingua italiana e tedesca, ho preso parte a un corso finanziato dal Fondo Sociale Europeo nel settore edile e durante le due settimane di ferie dal lavoro

ho portato a termine il tirocinio con una ditta di costruzioni a Bolzano. In Nigeria ho studiato informatica all’università e lavorare in quel settore qui in Alto Adige resta uno dei miei obiettivi futuri.

Happy Ewere

„Hopp, hopp es geht weiter!“

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2019 | 50

Success Stories

“Ora sono molto più tranquillo” A dicembre dello scorso anno il decreto “sicurezza e immigrazione” ha eliminato il titolo di soggiorno per motivi umanitari, detenuto da Abdalah. Con il documento in scadenza la sua è stata una corsa contro il tempo per trovare un lavoro, convertire il permesso di soggiorno e garantirsi la stabilità sul territorio.

Iniziai a vendere zebra. poco dopo aver lasciato la struttura di accoglienza. A quel tempo non riuscivo a trovare lavoro, così chiesi la possibilità di vendere il giornale di strada per avere un piccolo guadagno mensile. Dopo qualche mese di attesa mi chiamarono dall’OEW per la registrazione e, da quel giorno, ho venduto il giornale per circa tre anni. Decisi che la mia zona di vendita sarebbe stata piazza Erbe a Bolzano. Avere un posto fisso mi ha permesso di creare un rapporto con tante persone che tutti i giorni passavano di là per andare al lavoro o per fare spese. Ho sempre venduto tutte le copie del giornale di strada che avevo. Ricordo con particolare affetto tre signore che puntualmente mi portavano qualcosa da mangiare o alcuni vestiti che i loro familiari non usavano più.

In generale conserverò sempre il ricordo delle parole di incoraggiamento che tante persone hanno avuto per me in questi anni. Ho affrontato questa attività come un vero lavoro, da mattina a sera, proprio come chi lavora in piazza Erbe al mercato della frutta e parallelamente ho sempre continuato a cercare un lavoro fisso.

Quest’anno la nuova legge ha eliminato la tipologia del mio permesso di soggiorno – la protezione umanitaria – e quindi, per non rischiare di rimanere senza un documento valido al momento della scadenza, trovare un impiego fisso e convertire il mio documento in “motivi di lavoro”, era per me quasi una questione di vita o di morte. L’OEW mi ha aiutato molto in quei momenti, sia per la questione residenza, sia per la ricerca lavoro. Attualmente lavoro presso una ditta di Laives, Dr. Schär.

Faccio l’operaio in diversi ambiti: packaging, cucina, pulizia e

manutenzione di macchinari. L’ambiente è molto positivo e sono tutti molto contenti del mio modo di lavorare. Ho la stessa attitudine che avevo quando vendevo zebra.

Sono serio, puntuale e preciso nello svolgimento delle mie mansioni. La mia situazione attuale mi consentirà presto di poter cambiare il mio documento in “motivi di lavoro” e ora sono molto più tranquillo e mi sento molto meno sotto pressione.

Ai venditori e alle venditrici di zebra. consiglio di svolgere quest’attività con serietà, impegnandosi tutto il mese e comportandosi con rispetto reciproco.

Chiediamo la solidarietà delle persone e a maggior ragione dobbiamo essere solidali tra di noi. Suggerisco ai nuovi venditori di trovare un buon posto in cui vendere zebra., di investire del tempo per creare una relazione con le persone che passano abitualmente di là e dopo un po‘ di tempo avranno la possibilità di farsi conoscere e apprezzare per le proprie qualità. Così sono riuscito a vendere bene il giornale di strada e ad avere la forza di fare il passo successivo e iniziare una vita autonoma.

Abdalah Farfana

Stephan war zebra.Verkäufer der ersten Stunde und erinnert sich gut an die ersten Monate, die nicht einfach waren. Rückblickend sagt er, der Zeitungsverkauf habe ihm jene Stabilität gegeben, die er benötigte, um den nächsten Schritt zu tun. Heute arbeitet er in Meran und schmiedet Zukunftspläne mit seiner Freundin.

Am Anfang war es nicht einfach, auf die Straße zu gehen und eine Zeitung zu verkaufen. 2014 kannten die Leute zebra. noch nicht und erst langsam wurde das Projekt bekannter. Man weiß in diesem Job nie was einen erwartet. Manche Menschen beschimpften mich. Aber von Anfang an gab es auch jene, die sehr offen und interessiert waren. Trotz der anfänglichen Herausforderungen – es gab auch immer wieder Leute, die versuchten ohne Ausweis zebra. zu verkaufen – fühlte ich mich bei der OEW ernstgenommen und alles war gut organisiert. Durch den Verkauf der Zeitung hatte ich einen geregelteren Tag und etwas Geld zur Verfügung. Das gab mir mehr Sicherheit und Stabilität. Nebenbei arbeitete ich gelegentlich bei einer Putzfirma, aber es war keine fixe Stelle. Dann fand ich eine Arbeit in einem Hotel. Die Besitzer dort waren sehr nett und ich konnte viel lernen. Ich machte Frühstück, half in der Küche, mähte den Rasen und sprang auch mal beim Servieren ein. Ich war nicht mehr auf den Zeitungsverkauf angewiesen und als in Meran das Restaurant „African Soul“ eröffnete, nutze ich die Gelegenheit und fing dort als Kellner an.

Dieses Restaurant bedeutet mir viel und ich habe alle meine Zeit und Energie investiert.

Hin und wieder treffe ich zebra.Verkäufer*innen, ich spreche mit ihnen und kaufe manchmal eine Zeitung. Ich weiß, wie sie sich fühlen und ich möchte ihnen raten, nicht aufzugeben und jede Möglichkeit zu nutzen, um etwas zu lernen.

Als ich in der Flüchtlingsunterkunft in Bozen wohnte, hat mir eine Frau gesagt, dass es in Südtirol viele Möglichkeiten und Arbeit gebe, es aber unbedingt notwendig sei, die Sprache der Menschen zu

lernen. Ich finde, man sollte jeden Moment und jede Gelegenheit nutzen, um Italienisch und Deutsch zu lernen. Auch wenn es mühsam ist, aber die Sprache ist der Schlüssel zu den Menschen, zu Arbeit und zu einer Zukunft hier.

Ich lebe nun seit acht Jahren in Meran, ich mag die Stadt, die Ruhe und die schönen Gärten. Es ist mein Zuhause geworden und ich möchte hier eine Familie gründen und ein ganz normales Leben führen. Ich bin zuversichtlich – hopp, hopp es geht weiter!

Stephan Evangelist

2019 | 50 13

Wie viele Euro sollte eine zebra.

Ihrer Meinung nach kosten?

#

Quanti desideri ha ancora da realizzare?

Petru Lefter

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#

10

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zebra. durch und durch Alle 50 Ausgaben der Straßenzeitung gingen durch seine Hände: Das macht Petru Lefter zum „Star“ dieses Jubiläums-Zahleninterviews. „Es ist für mich jedes Mal ein kurzer Glücksmoment, wenn jemand eine Zeitung kauft“, sagt der 57-Jährige „und zwar nicht nur, weil mich die paar Münzen oft vor dem Hunger bewahrt haben.“ Bis zur Wende führte Petru ein ganz normales Leben. Nach dem Ende der Diktatur machten in Rumänien die Fabriken dicht und den Menschen fehlte die Lebensgrundlage. An den Kommunismus denkt er daher etwas wehmütig zurück. Sein Ende bedeutete für Petru auch das Ende eines geregelten Alltags. Er musste ins Ausland gehen und schuftete auf süditalienischen Gemüsefeldern – ohne Vertrag oder Wohnsitz. Nach einem Unfall konnte er nicht weiterarbeiten und lebte jahrelang auf der Straße. Über Umwege kam er nach Bozen, wo sich seine Situation etwas geregelt hat: Dem Alkohol schwor er ab und neben zebra. leistete er drei Jahre lang den freiwilligen Sozialdienst. Dass er diesen nun abschließen muss, macht ihn traurig. Er hofft jetzt auf eine neue Beschäftigung, die ihm neben dem Zeitungsverkauf Ausgleich und Sinn gibt – bis er irgendwann nach Rumänien zurückkehren kann: „Mein Grab soll in meiner Erde sein.“

2019 | 50

Zahlen, bitte!

Quante lingue parla?

Was waren die meisten zebra.s, die Sie an einem Tag verkauft haben? #

6o 35

In media per quante ore al giorno vende il giornale di strada? # Qual è la temperatura ideale per vendere zebra.? #

55

#

2 Wie alt waren Sie bei Ihrem ersten Kuss? #

Wie oft sind Sie in Ihrem Leben in den Urlaub gefahren?

12 40

Quanti anni aveva quando ha lasciato il suo Paese? #

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0

13 50

Quanti anni ha dormito all’addiaccio? #

Von 50 zebra.-Ausgaben haben Sie wie viele gelesen? #

Verneigt sich vor einem Mann, der seinem ungewissen Alltag mit bewundernswerter Offenheit und wohltuendem Humor entgegentritt. MATTHÄUS KIRCHER 2019 | 50 15

Io vendo

„Ein schwieriger Job“ Name: Heiner Oberrauch Alter: 62 Herkunftsort: Bozen Verkaufsort: Bozen Obstmarkt, Laubengasse, Museumsstraße

Sie sind einer der erfolgreichsten Unternehmer unseres Landes. Ihre Kundschaft sprechen Sie für gewöhnlich aber nicht auf der Straße an. Können Sie sich in Ihrer Laufbahn an eine ähnliche Verkaufssituation erinnern?

Als Bozner Handelssohn bin ich im Geschäft meiner Eltern aufgewachsen und hatte da natürlich schon Kontakt zu Kunden. Meine ersten ganz persönlichen Erfahrungen im Direktverkauf sammelte ich als junger Bub. Da verkaufte ich Kleiderbügel, die im Geschäft übriggeblieben waren. Mein Vater hatte mir gesagt, ich könnte mir ein Taschengeld verdienen, wenn ich mit den Kleiderbügeln zu den Hotels in der Stadt gehe und sie ihnen anbiete. Das war dann auch mein erstes Taschengeld.

Heiner Oberrauch

Mit welchen Erwartungen sind Sie in den Vormittag als zebra.Verkäufer gestartet?

Einerseits habe ich mich darauf gefreut und war sehr neugierig auf diese neue Erfahrung. Andererseits war da auch ein bisschen Unsicherheit und ein etwas mulmiges Gefühl. Wie wird das gehen?

Welche Reaktionen wird es geben?

Vor dem Verkauf haben Sie sich mit zebra.

Verkäufer David Charles ausgetauscht und sich ein paar Tipps von ihm geholt.

Was hat er Ihnen geraten?

Er hat mir geraten, immer zu lächeln und erst freundlich zu grüßen, bevor ich die Zeitung anbiete. Auch hat er mir einen Trick verraten, und zwar winkt er immer als erstes den Kindern zu, die dann meist sehr positiv auf ihn reagieren. So bleiben die Eltern stehen und kaufen lieber eine Zeitung. Das habe ich ausprobiert und das hat wirklich gut funktioniert.

Und wie ist es Ihnen schließlich ergangen?

Ich habe beim Straßenverkauf erfahren, dass zebra. eigentlich sehr bekannt ist.

Gar einige Menschen hatten diese Ausgabe schon gekauft und viele hatten ein Strahlen in den Augen, wenn ich mit ihnen über das Projekt gesprochen habe.

Natürlich bin ich auch auf Leute gestoßen, die irgendeine Ausrede gesucht haben und anderen war es peinlich, von mir angesprochen zu werden. Ich bin aber sehr von den positiven Reaktionen überrascht.

Straßenzeitungen weltweit machen regelmäßig mit sogenannten „CEO-Sellings“ auf ihre Bedeutung aufmerksam. Dabei schlüpfen erfolgreiche Führungskräfte und Unternehmer*innen in die Rolle von Straßenverkäufer*innen. Sie verhelfen den Projekten dadurch zu mehr Sichtbarkeit und Wertschätzung und machen ihrerseits eine einzigartige Erfahrung. Für die erste Südtirol-Ausgabe des „CEO-Sellings“ stellte sich Heiner Oberrauch, Eigentümer und Präsident der Oberalp-Gruppe, zu welcher unter anderem die renommierten Outdoor-Marken Salewa und Dynafit gehören, am 8. August einen Vormittag lang auf die Straße, um zebra. zu verkaufen. Unterstützt wurde er dabei von Verkäufer David Charles.

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Sie haben hier im Herzen von Bozen einen klaren Heimvorteil.

Ja das ist klar, aber dennoch habe sogar ich erfahren, wie schwierig dieser Job ist.

Auf 20 Leute, die ich angesprochen habe, habe ich vielleicht eine Zeitung verkauft.

Das ist etwas Neues für mich.

Warum sind Sie zebra.Leser?

Es ist eine feine, kurzweilige Lektüre, die Themen sind vielseitig und ich entdecke immer wieder etwas Neues, Inspirierendes, über das ich sonst vielleicht nicht so nachdenken würde. Natürlich kaufe ich sie auch, weil ich das Projekt gut finde. Es ist toll, wie sich die Zeitung selber finanziert, auch durch die Mitarbeit von Freiwilligen.

Die Verkäufer und Verkäuferinnen haben eine Beschäftigung und können eigenverantwortlich eine Kleinigkeit verdienen.

Das finde ich rundum unterstützenswert.

Sie sind viel im Ausland unterwegs.

Kaufen Sie auch dort hin und wieder eine Straßenzeitung?

Ja, ich kaufe auch im Ausland Straßenzeitungen, aber eher im Urlaub als auf Geschäftsreisen. Straßenzeitungen haben meistens einen spannenden Lokalbezug und eröffnen so eine ganz andere Perspektive auf einen Ort. Außerdem kommt man mitunter auch mit sehr interessanten Menschen ins Gespräch.

Was wünschen Sie zebra. für die Zukunft?

Ich wünsche, dass es so gut weitergeht und dass das Projekt noch mehr zu einem selbstverständlichen Teil unseres Landes und unserer Bevölkerung wird.

Es repräsentiert einen Aspekt Südtirols, der sonst wenig präsent ist, der aber einfach zu uns gehört und in Zukunft noch relevanter werden wird.

Schwer beeindruckt von so viel Einsatz. LISA FREI 2019 | 50

Menschen

Q

uello che tre anni fa è iniziato come un semplice tirocinio, oggi è una parte fondamentale della mia vita. Scrivere per zebra. vuol dire credere, immaginare e creare una società diversa. Tutte le persone che ho intervistato, le tematiche che ho approfondito e, soprattutto, le persone con cui condivido questo viaggio mi hanno reso la persona che sono oggi. Per questi primi 50 numeri di zebra. non mi resta che augurare al progetto di continuare a crescere, a chi lo vende per le strade dell’lto Adige di trovare il suo posto nella nostra società, anche grazie al giornale e agli affezionati di continuare a leggerci. A 100 di questi numeri!

eschichten und gute Nachrichten. Neue Sichtweisen und leckere Speisen.

Bücher aus aller Welt, für jeden was, das gefällt. Lächelnde Menschen und etwas für ein neues Leben, dafür kann man gerne etwas geben.

SABINE KASERER

ebra. gehört für mich zum Alltag. So wie das Zähneputzen. Immer schön von rechts nach links, von unten nach oben, gerne auch gegen den Uhrzeigersinn. Hauptsache alle Tage und immer bei vollem Bewusstsein.

PHILIPP FRENER

M

ebra. steht für Offenheit, Solidarität und Vielfalt und holt die Welt mit ihren vielen Chancen, Herausforderungen und Fragen ins kleine Südtirol. Auch in den Schulen kommt diese Botschaft an. Herzlichen Dank ans engagierte Team und die unermüdlichen Verkäufer*innen. Das Redaktionsteam der Schülerzeitung der TFO Bruneck freut sich auf die nächsten 50 Ausgaben.

it Stolz habe ich auch im Ausland über zebra. und sein Verkaufsmodell gesprochen. Ich hoffe, dass es in Zukunft in Europa noch mehr zebra.s geben wird.

LIOBA KOENEN, SCHULREDAKTION TFO BRUNECK

VIKTORIA COLOGNA

ASIA RUBBO

G

Z

Z

A

lles andere als schwarz-weiß! Bunt und vielfältig erzählt diese Straßenzeitung Geschichten mitten aus dem Leben und liest sich dabei leicht und positiv. Ein zebra. für alle.

È

vero. Qualche articolo l’ho scritto e sono felice di aver dato un piccolo contributo a zebra.

Fu Georg a chiedermi di sviscerare per i lettori un paio di argomenti un po’ “ostici”, come per esempio l’invasione mondiale della plastica, che rischia di soffocare e di uccidere il nostro pianeta. A vendere zebra. allora c’era un altro amico, Abdù, un gurage etiope che ha avuto il potere di risvegliare in me molti ricordi dei dieci anni che ho trascorso in Africa, la gran parte dei quali proprio nella sua regione d’origine. Insomma zebra. è anche questo, credo. Un “risveglia-ricordi”, grazie agli uomini e alle donne che lo vendono, che mostra una realtà di fronte alla quale molti tentano di voltarsi da una parte per non vedere. Auguri!

DARIO MASSIMO

VERENA WALTHER

We

zebra.

I

S

nzwischen ist es an die zehn Jahre her, als ich in Wien zum ersten Mal auf Straßenzeitungsverkäufer gestoßen bin. Als ich mir dann eines schönen Tages eine solche Zeitung gönnte, las ich auf der Rückseite des Umschlags, dass sich mit dem Erlös die Verkäufer, die sich meist in schwierigen Lebenssituationen befinden, ein Taschengeld verdienen. Diese Idee fand ich super und als ich vor einigen Jahren schließlich auch die ersten „zebra.“-Verkäufer in Südtirol erblickte, erfreute es mich umso mehr, dass diese Idee inzwischen auch zu uns gelangt ist und erfolgreich Fuß gefasst hat.

LUKAS CLARA

E

inige haben uns für naiv erklärt, andere für mutig, als 2014 die erste Ausgabe der Straßenzeitung zebra. erschien. Vermutlich waren wir ein bisschen von beidem. Angetrieben hat uns aber vor allem eins: die Zuversicht, mit unseren Themen viele Leser*innen zu erreichen und gleichzeitig Menschen mit erschwertem Zugang zur Arbeitswelt die Möglichkeit zu bieten, ein kleines Taschengeld zu verdienen. Dass wir jetzt die 50. Ausgabe in den Händen halten, hätten wir damals wohl selbst kaum zu träumen gewagt! Und ganz ehrlich, das macht letztlich auch ein wenig stolz: auf das unermüdliche Team, die tollen Verkäufer*innen, die fleißigen Leser*innen und alle anderen Unterstützer*innen von zebra. Danke allen für dieses wunderbare Geschenk, ich freue mich jeden Monat aufs Neue darüber!

z

ebra. steht für mich für ein großes Netzwerk an motivierten Menschen, die ihre innovativen und kreativen Ideen zu Papier und auf die Straße bringen.

ELIAS HOFMANN

i legge sempre che il buon giornalismo si fa con le suole delle scarpe. Credo, invece, che lo si faccia, oltreché con il cervello, soprattutto con il cuore. Mi piacciono le riviste che si occupano anche di buone notizie e prediligo la scrittura che promuove, oltre all’approfondimento della realtà che ci circonda, anche valori come il rispetto nella diversità, la solidarietà, la curiosità per storie nascoste o poco conosciute. Per questa ragione c’è bisogno di zebra., dei suoi collaboratori e dei suoi venditori, che ogni giorno ci “mettono la faccia”.

Ho aspettato con impazienza la nascita della prima rivista di strada dell’Alto Adige – Südtirol e da allora non me ne sono perso un numero, osservando i continui miglioramenti, fino a questa edizione, la numero 50. Mi congratulo con tutto il team per il grande traguardo e auguro loro mille numeri ancora – almeno – di questa fantastica rivista!

ARTURO ZILLI

A

m Anfang stand da immer ein Fragezeichen. Kannst Du mal... über einen Mörder schreiben? Wenn Lisa fragte, wusste ich nie. Was kommt da, was kann ich da finden, wie soll ich das nur beschreiben? Der Mörder, die Goldmedaillengewinnerin mit besonderen Bedürfnissen, der Schlangenbeschützer, die Frauenhauschefin. Am Ende wurde aus dem Fragezeichen eine Geschichte, eine Biographie, ein Leben, ein Unikat.

Niemals schwarz-weiß wie ein Zebra, sondern vielseitig wie das zebra. eben. Mit dem Finden der Geschichten im Graubereich, im gesellschaftlichen Buntspektrum ein Stück näher am Verstehen, am Begreifen, was ist, was sie sind, was wir sind. zebra. hat mir gezeigt, dass man Geschichten überall finden kann und ganz besonders dort, wo sie sonst niemand erzählt.

Und dass nichts Menschliches schwarz-weiß ist.

BARBARA PLAGG

SILVIA VON PRETZ

A

ARMIN BARDUCCI

bigail. Di corporatura robusta, un viso largo portato al facile sorriso che mette in mostra una bella corona di denti bianchissimi. L’incedere lento tra la gente mettendo in mostra il giornale di strada. Nessuna insistenza visibile, ma si capisce da subito che c’è una pressione: la pressione di far quadrare un poco i conti. Vendere il giornale di strada è una parte del lavoro di cui zebra. è l’occasione, e se qualcuno “abbonda” nell’offerta, rispetto al prezzo del periodico, tanto meglio. Un grazie che allarga un nuovo sorriso sarà il corrispettivo per un gradimento che non è solo formale.

Nonostante le difficili esperienze che l’hanno portata fino alle nostre città e paesi adesso sembra rasserenata, rasserenata di poter esserci… di poter vivere normalmente una comunità in cui essere accettati serenamente.

GIORGIO PISETTA

2019 | 50 17

z

ebra, oltre a essere una rivista, è una realtà veramente interessante per cui ho la fortuna di scrivere da alcuni mesi. Ho conosciuto il mensile solo un anno fa quando mi sono trasferito in Alto Adige, ma ne ho subito condiviso e apprezzato gli scopi e l’operato. Per questi motivi mi sono messo immediatamente in contatto con la redazione che mi ha gentilmente accolto in un ambiente stimolante. Mi è stata data l’opportunità di collaborare, sono felice di far parte di questo team e perciò li ringrazio ancora oggi. Inoltre ho avuto modo di conoscere nuove belle persone. Avanti così e tantissimi auguri zebra.!

W

enn ich an zebra. denke, denke ich an…

Zusammenleben – die Buntheit und Vielfalt der Gesellschaft wertschätzen und leben Engagement – von Menschen für Menschen, für eine Zeitung, für unsere Gesellschaft Brücken – zwischen Nord und Süd, Alt und Jung, Oben und Unten, Links und Rechts Raum – für Ideen, Geschichten, Gedanken, Wünsche, Hoffnungen Andersdenken – weg von Schwarz-Weiß- oder Schubladen-Denken hin zu einem Perspektivenwechsel.

FEDERICO SIMONCINI

D

em Team von zebra. weiterhin viel Engagement, Freude, Ideenreichtum und Anerkennung!

Als freiwillige zebra.Korrekturleserin bitte ich die Leser*innen auch weiterhin Nachsicht walten zu lassen, wenn trotz Bestreben nach einer korrekten, genauen Arbeitsweise der Fehlerteufel seinen Weg in den einen oder anderen Text findet.

SARAH WATSCHINGER

I

m ganzem Land sind sie unterwegs die Verkäufer mit der zebra. in der Hand im neuen Jahr bieten sie den Kalender dar seit kurzer Zeit stellen sie ein Buch zum Kauf bereit höflich, bedacht dir Freundlichkeit entgegen lacht stets ein Lächeln im Gesicht ob du kaufst oder nicht dankbar für jede Spende und ich kauf spende auch denn ich weiß, dort wo es ankommt tun sie es gut verwahren ZEBRA sei DANK und das schon seit fünf Jahren.

CHRISTINE WEITHALER

S

chon seit Tagen grübelte ich über Ideen für die neue Straßenzeitung der OEW. Mit meiner damals zweijährigen Tochter im Arm spazierte ich gerade nach Hause. „Kurzer Name, zweisprachig, einprägsam!“, wiederholte ich immer wieder die Voraussetzungen.

Und vor allem sollte der Namen auch die Inhalte widerspiegeln: vielfältig, konstruktiv, bunt. Als wir einen Zebrastreifen überquerten, war die Idee plötzlich da: „Zebra!“ Die neue Straßenzeitung könnte Zebra heißen!

M

acht weiter mit der Menschlichkeit als Maßstab eurer Arbeit – und mit bewegenden Geschichten über Menschen, die sonst nicht im Rampenlicht stehen.

THOMAS HANIFLE

MARGARETH OBERRAUCH PALLUA

E

ver since I started selling zebra. my situation has changed. I do not stay at home like someone who has no job and nothing to do. At least I see myself like someone who has a job. zebra. has exposed me to know many Italian Friends. One of the people I have known through zebra. offered me a farm job that I did for two months. I just finished the contract. zebra. also gave me the opportunity to interact with the students in some schools of the territory. I had the chance to talk to them about my country Nigeria and my experience in Italy. I enjoyed these moments very much.

MIKE OKOJIE

D

P

raktikantin zu sein ist nicht immer leicht, doch bei der zebra. war’s ‘ne klasse Zeit! Überall und immer vorne mit dabei, waren die drei Monate leider zu schnell vorbei.

Die zebra. hat mit ihrem guten Zweck, ihr großes Herz stets am rechten Fleck.

Sie hat Helden in jeder Ausgabe, zum Erfolg gehören aber vor allem auch die Verkäufer, keine Frage!

Hält auch jeder Tag eine neue Überraschung bereit, das Dream Team der OEW und zebra. findet für jeden Zeit.

Immer kreativ und voller Elan, ist die Arbeit dort mit links getan!

Ich danke der zebra. für die schöne Zeit, die Arbeit mit euch war eine wahre Herzensangelegenheit, (für eine Wiederholung bin ich immer bereit!)

VALENTINA RIST

ALEXANDER NITZ

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F

ür mich ist zebra. ein Leuchtturm der Toleranz im Nebel verfallender Werte, Ausgrenzung und Marginalisierung. Die Zeitschrift sensibilisiert Menschen für die Situation von Flüchtlingen und hilft die Menschen hinter den Statistiken zu sehen. Es ist schön, die Zeitschrift zu lesen. „Wir brauchen keine Mauern, sondern Brücken.“ (Papst Franziskus) Die zebra. ist eine Brücke der Verständnis zwischen Kulturen und verschiedenen Denkrichtungen. Danke für eure wertvolle Arbeit. Und herzliche Grüße an Manuel, den sympathischen zebra.-Verkäufer und Freund.

ie erste zebra. in der Hand, Die ersten Bad News aus dem Kopf verbannt, Die ersten Bücher aus dem Regal geschmissen, Denn keine zebra. darf man missen, Die Streifen am Boden mit der Zeitung assoziiert, Die ersten Texte für sie kreiert, Die ersten Menschen für zebra. befragen, Und deren Aussagen bis heute im Herzen tragen.

NOAH ENNEMOSER

I

ch zog genau elf Tage vor dem Unabhängigkeitsreferendum in die schottische Hauptstadt Edinburgh, und habe dieses brandheiße Thema und die unvergleichbare Stimmung vor Ort besonders intensiv erlebt, weil ich dabei für meinen ersten zebra.-Artikel recherchiert habe. Noch mehrere Male später bot mir zebra. Gelegenheiten, über so ziemlich alles zu schreiben, was mir gerade wichtig oder interessant vorkam – von Müllvermeidung über die psychische Gesundheit von Geflüchteten hin zu patriarchalen Gesellschaftsstrukturen... Und mit zebra.-Beiträgen auf dem Lebenslauf kam ich auch einfacher an Redaktionspraktika. Danke, zebra.!

LILY SETTARI

ANDREAS BECK

ELEONORA SURI BOVO 18

2019 | 50

Menschen

M

M

N

eben dem tollen Inhalt ist die nette Begegnung mit den Verkäufer*innen alleine bereits immer wieder Grund genug, die Zeitung zu kaufen. Vor allem, weil ich weiß, dass ich mit diesen paar Euro eine gute Sache unterstützen und ein kleines bisschen Freundlichkeit schenken kann.

eine Erinnerung an die erste zebra. ist die, als ich als Praktikant bei der OEW war und die erste Ausgabe in Druck ging. Alle im Büro waren aufgeregt und voller Vorfreude.

Damals kannte noch niemand die Straßenzeitung und heute wird sie in ganz Südtirol verkauft.

ein wohl spannendstes Interview durfte ich im März 2019 für zebra. führen. Ich hatte die Gelegenheit, den syrischen Flüchtling und Aktivisten für die Rechte syrischer Flüchtlinge, Sheik Abdo, zu treffen. Seine Erzählungen haben mich sehr bewegt und in mir ein Gefühl großer Dankbarkeit erweckt. Eine unvergessliche Begegnung!

LUKAS GSCHNITZER SUSANNE VON KEMPTER

PATRICK TASCHLER

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esidero ringraziare zebra. perchè rende visibili gli invisibili.

La zebra, come altri animali, pur avendo un manto vistoso, all’occorrenza può mimetizzarsi perfettamente nel suo ambiente. Essere visti, tuttavia, è vitale quanto la capacità di fuggire o di nascondersi; è vitale essere riconosciuti dal proprio branco.

Per i migranti essere “visti” spesso è più difficile che nascondersi.

Da quando collaboro con zebra. mi è capitato di incontrare i suoi venditori e mi sono resa conto di aver reagito diversamente rispetto ad un anonimo “passare oltre”. Ho comprato la rivista o semplicemente ho chiesto loro come andava la vendita. Sono stata cioè facilitata e invogliata a creare un piccolo spazio di accoglienza raccogliendo sorpresa gratitudine.

MAGDALENA GSCHNITZER

N

ei primi passi di zebra. ci sono stata anch’io. Come volontaria di servizio civile all’OEW ho fatto una ricerca su tutti i giornali di strada esistenti in Europa, per creare poi il prodotto ideale per l’Alto Adige. Ho poi terminato il mio servizio e qualche mese dopo è nata la prima zebra.

ISABELLA DI STEFANO

SIMONETTA STRINGARI

zebra.

Z

aino in spalla su strade affollate e distratte Eterno sognatore in cerca di sguardi amici Brandisce come spada parole affilate Resiste agli urti di un presente accecato Aspirando a un futuro meno ostile ILENJA RAINER

S

ono una lettrice appassionata sin dalle prime edizioni e quest’anno ho avuto la possibilità di realizzare un’intervista per conto di zebra. a John Carlin, un rinomato giornalista di fama internazionale. E’ stata un’esperienza veramente positiva dalla quale sono rimasta molto colpita. zebra. è anche un mezzo per incontrare nuove persone provenienti da realtà completamente differenti. Spero che possa continuare così ancora a lungo.

D

ie Straßenzeitung zebra. ist für mich nicht nur eine Zeit-ung, sondern Energie, Bildung, Reichtum, Alltag.

Zeit, weil sie jederzeit aktuell ist.

Energie, weil so viele tolle Menschen daran beteiligt sind.

Bildung, weil es immer was zu Lernen gibt.

Reichtum, weil sie eine Bereicherung ist.

Alltag, weil ich sie alle Tage lesen könnte und sie einfach dazu gehört.

BRIGITTE GRITSCH

I

bin a doige, weiß - logisch, i lern gern und bin „brav“, ma sono anche incazzata nera, vorrei gridare, fargli aprire gli occhi, quelli a Roma, ma soprattutto quelli che li votano, pero no soy invincible, no soy “fuerte”, a veces lloro las noches, y tengo miedo que no podré casar a quién quiero.

I am a Zebra, and I know that’s okay: Thanks to you I know I‘m not the only one.

Not even in South Tyrol. !

SOPHIE BAUMGARTNER

EVELYN FILL

E

s geht um ein gutes Miteinander, um gegenseitiges Helfen, um unentdeckte interessante Leute, die zebra. findet und ihnen den verdienten Stellenwert gibt.

Macht weiter so!

LINDA MITTELBERGER

D

as Schwarz-Weiß eines Zebras irritiert in der Wildnis. Stehen zwei umschlungen beieinander, so lassen sich Umrisse nicht mehr erkennen, sie verschmelzen und sind stark. Das Zebra vereinigt Gegensätze, erinnert an Gut und Böse, an Hell und Dunkel, weist auf und harmonisiert Gegensätze. Es ist genau das, was mir an eurer Zeitschrift so gefällt. Ihr seid nie negativ. Das tut so gut. Keine schlechten Schlagzeilen versuchen den Umsatz zu steigern. Ihr seid positiv, konstruktiv, bunt, unkonventionell, und/obwohl zugleich kritisch und offen. In Gegensätzen sucht ihr Verbundenheit, Freundschaft, Lösungen und Frieden. Danke für diese wunderbaren Stimmen, die alles andere sind als Schwarz-Weiß-Malerei.

ASTRID KOFLER

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ebra. ist für uns mehr bunt als schwarz-weiß, aber Streifen sind absolut cool! Wir geben zebra. für die Zukunft ein Dankeschön mit und wünschen dem Projekt Ausdauer und Biss!

KUNIGUNDE WEISSENEGGER UND DIE REDAKTION VON FRANZMAGAZINE.COM

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MOUSTAPHA DIENG

ur erfolgreichen, bedeutenden, reizvollen 50. Ausgabe…

Ich liebe zebra., seit ich sie zum ersten Mal las.

Heute für die Straßenzeitung zu schreiben macht mir riesen Spaß. zebra. ist ein super Projekt, das Freude und Hoffnung weckt.

Den Verkäufern bietet es eine Chance und Zuversicht, den Lesern auf viele Dinge eine neue Sicht.

Die Straßenzeitung blickt mittlerweile auf 5 erfolgreiche Jahre zurück.

Zu dieser 50. Ausgabe wünsche ich für die Zukunft viel Glück!

LAURA EBERHÖFER

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Nachruf

Ioan, uno di noi Ioan Voion, venditore della prima ora di zebra., è venuto a mancare a luglio. Una sua cliente abituale e lo streetworker di zebra. gli rendono omaggio con un ricordo.

Ho conosciuto Ioan quasi 10 anni fa a Bolzano. Era bello chiacchierare con lui e ascoltare i racconti degli anni in cui lavorava come operaio nelle ferrovie in Romania. Ioan è stato protagonista dell’avventura di zebra. fin dall’inizio.

Fu, infatti, tra i primi a registrarsi come venditore. Negli anni anche le cittadine e i cittadini di Bressanone hanno avuto modo di conoscerlo e di apprezzare la sua pacatezza e gentilezza. Ha partecipato con entusiasmo a diverse iniziative di zebra. e dell’OEW: nel 2016 ha rappresentato i venditori e le venditrici in occasione della prima zebra.Aktion, ha partecipato a diversi appuntamenti della “Biblioteca vivente”, ha preso parte al calendario di zebra. del 2017 ed era con noi alla conferenza stampa per il lancio di zebra.Support. Negli ultimi anni lo si poteva incontrare al Löwecenter di Varna, dove vendeva abitualmente il giornale di strada. Qualche anno fa aveva affrontato e vinto la battaglia contro il cancro, che

lo aveva colpito prima ai polmoni, per poi estendersi al cervello.

Aveva l’obiettivo di tornare a casa una volta compiuto 65 anni e sognava di conoscere i suoi nipotini. Non ce l’ha fatta.

A fine giugno era stato ricoverato all’ospedale di Bressanone per un problema di circolazione. È stato l’ultimo colpo che il suo corpo, fiaccato dalla malattia e dagli anni vissuti in strada, ha potuto sopportare.

Ioan si è spento il 12 luglio. A settembre avrebbe compiuto 64 anni. Grazie alle donazioni dei lettori e delle lettrici di zebra. abbiamo potuto organizzare una cerimonia commemorativa, a cui hanno partecipato circa quaranta persone, e dare un ultimo saluto a Ioan.

Ti ricordiamo con affetto e ti ringraziamo per aver percorso parte della tua strada insieme a noi.

Alessio Giordano

Ich war im Löwecenter und habe die Erinnerungsecke gesehen. Ich wusste nicht mal, wie er hieß, er sicher auch nicht meinen Namen, und doch haben wir uns oft unterhalten – ich und „mein“ zebra.-Verkäufer. Anfangs haben wir nur diskutiert, weil ich fünf Euro zahlen wollte, er aber nur zwei Euro nahm. Dann hat

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er mir von seiner Heimat und seiner Familie erzählt und ich ihm von meiner.

Er war so stolz, als ein Bericht mit Foto von ihm in der Dolomiten war! Ich habe

ihm stolz gezeigt, welches Gedicht mein Sohn für die zebra. geschrieben hat. Er hat mich sogar zweimal verschickt, weil ich die Zeitung schon hatte – das wusste er genau. Wir haben uns immer gegenseitig gefragt, wie es geht, und uns beim Abschied alles Gute gewünscht, wie ein Ritual. Letztes Mal hat er mir von seiner Erkrankung erzählt. Er hatte solche Angst vor dem nächsten Termin im Krankenhaus... und war doch froh, dass er hier bei uns behandelt wird – bei ihm zuhause wäre das ganz anders. Ob ich den Arzt kenne, fragte er mich. Er hat geweint vor Sorge, ich habe ihn umarmt, um zu trösten. Er hat es angenommen.

Ein paar komische Blicke haben wir auch abbekommen, aber das war uns egal.

Seither habe ich immer geschaut, ob er da ist, mein zebra.Verkäufer, und mich gefragt, wie es ihm wohl geht und wann er wieder da sein wird. Und dann war er da... nicht wie gewünscht... aber an seinem Platz... und da kamen mir die Tränen. Danke dafür, dass ihr uns auf diese Weise mitteilt, dass er nicht mehr unter uns ist. Ich finde das wirklich eine schöne Geste, und es steht ihm zu.

Ich bin bestimmt nicht die einzige, die ihn vermissen wird – den höflichen, zurückhaltenden und doch so stolzen zebra.Verkäufer vom Löwecenter.

Ruth Reichegger

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Looking back

5-50-500 In den vergangenen fĂźnf Jahren sind 50 Ausgaben von zebra. erschienen. Insgesamt waren Ăźber 500 Menschen an der Realisierung und Verteilung der Zeitungen beteiligt.

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Special Supporters

piccadilly

The world of language

“Ich fördere Zebra weil die Zeitschrift Menschen in Schwierigkeiten eine würdevolle kleine Verdienstmöglichkeit bietet und den Lesern neue Blickwinkel eröffnet.“ “Sostengo Zebra perché la rivista offre una dignitosa piccola opportunità di guadagno alle persone in difficoltà e apre nuovi punti di vista ai lettori.“ Martina Schullian

Meraner Straße 75 A via Merano - 39100 Bozen Bolzano +39 0471 933006 info@schullian.it www.schullian.it

Was Südtrirols Gesteinslandschaft so speziell macht, ist die unendliche Vielfalt.

Dasselbe wünschen wir uns für unsere Gesellschaft.

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Deshalb werden wir auch in Zukunft die OEW und zebra unterstützen.

Wir gratulieren zur 50. Ausgabe!

www.suedtirol-stein.com

Frei & Zeit |www.freiundzeit.it

Nachhaltigkeit ist ein Kernelement der Raiffeisen Philosophie.

Für die Raiffeisenkasse Eisacktal ist ein achtsamer, sorgsamer und respektvoller Umgang mit Menschen und Lebensraum besonders wichtig, deshalb unterstützen wir zebra.

Wir wünschen weiterhin viel Erfolg.

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Special Supporters

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Schwarzweiß ROBERT ASAM

Böse Worte …

Die Gutmenschin

…an die Selbstdarsteller Sie können mich lesen, aber nicht liken. Nein, nein, kein Tippfehler. Liken stimmt schon. Klar gibt es bestimmt auch Menschen, die mich nicht leiden können. Aber ich meine wirklich liken. Sie wissen schon: Daumen nach oben! Aber wer, so wie ich, den sozialen Netzwerken wenig bis gar nichts abgewinnen kann, darf sich nicht wundern, wenn er am Ende völlig ungelikt ins Gras beißt. Ich gestehe: Ich bin weder bei Facebook, auch nicht bei Instagram und das Twittern überlasse ich wirklich wichtigen Menschen. Dem amerikanischen Mauerbauer und dem obersten italienischen Grenzschützer zum Beispiel. Wenn Sie diese Zeilen lesen, wird er zwar nicht mehr Italiens oberster Grenzschützer sein, aber ziemlich sicher weiterhin mehrmals täglich ganz wichtige Dinge twittern.

Die Chancen, dass ich noch Karriere als spätberufener Influencer mache, stehen also schlecht. Cristiano Ronaldos 145 Millionen (Millionen!) Follower auf Instagram werde ich wohl auch nicht mehr erreichen. Nicht einmal dann, wenn ich mich jetzt sofort, nachdem ich diesen altmodischen Text für eine herkömmlich gedruckte Zeitschrift fertig geschrieben habe, anmelde.

Soll ich mich trotzdem anmelden? Würde Sie interessieren, was ich heute zum Frühstück gegessen habe, wo ich im Urlaub war oder bin und mit wem? Möchten Sie wissen, wogegen ich allergisch bin? Im Journalismus sind es die drei E’s, die Schlagzeilen machen: Ereignisse, Entscheidungen, Entwicklungen. In den sozialen Netzwerken stehen andere E’s im Vordergrund: Egozentrik, Eitelkeit und Einnahmen.

Wer keine Follower hat und zu wenig Likes, ist nichts (mehr) wert. Da kennt das Gesetz des Schulhofes keine Gnade! Zum Glück kann man sich Follower auch kaufen. Das bringt Ansehen und jenen Geld, die ihren Daumen oben für ein paar Euros verkaufen. Hey, schau mal! 20 neue Follower für nur 40 Euro.

Das „Ereignis“ wurde bei Facebook, Instagram und Twitter kurzerhand abgelöst – von der Ereignislosigkeit. Nichts ist passiert, aber wir teilen es mit, und alle sollen es wissen. Die Angst, etwas zu verpassen, ist unbegründet. Einzige Voraussetzung: Dabei sein. Das Olympische Motto hat eine völlig neue Bedeutung erlangt. Ja, ja, der hat leicht reden, er ist ja nicht dabei, werden die geplagten Dauer-Twitterer jetzt twittern. Ach was, die lesen Texte mit mehr als 280 Zeichen nicht mehr. Dieser Text aber hat… keine Ahnung, habe nie nachgezählt.

Ich bin ein hoffnungsloser Fall und aus dem Spiel. Und ich habe vor, es auch zu bleiben. Wäre ich damit beschäftigt, meinen Tagesablauf auf Facebook und Instagram zu posten, hätte ich vermutlich nicht die Zeit gehabt, diesen Text zu schreiben. Ausgerechnet zebra. Nummer 50 ohne „Böse Worte“. Das kleine zebra.-Jubiläum wäre übrigens ein guter Grund, mit dem Daumen nach oben zu zeigen. Zurück zum Anfang: Fehlt Ihnen was, liebe Leser*innen, wenn Sie mich nicht liken können?

„Ist diese 50. Ausgabe nicht eine Nummer zu groß?“

„Mit 50 hot schun öfter uaner unkep groaßtian.“

„Der Satzspiegel war aber schon besser.“

„Den hobn sie epper a lei ban Ikea gikaft.“

„Und in der Rubrik Speakers Corner predigen sie Konsumverzicht.“ „Die ganzen Good News sind mir fast zu viel des Guten.“

„Af die Korrner hettnse seiner Zeit a liaber verzichtet.“

„Iaz kriag man jo eh iberoll de ohne Gluten.“

„Aber noch mehr stören mich diese Glossen.“

„Hardi, mi hobn a schun gor a poor gstochn.“

„die langen Geschichten sind oft harter Tobak.“

„Isch des nit a Nichtraucher-Zeitung?“

„Die Landkarte steht auf dem Kopf und der Globale Süden, wo soll der sein?“

„Jo unter Salurn untn laft schun mehr verkehrt.“

„tja, die Zeitung könnte mehr Weissraum vertragen.“

„Mehr als zwoa Weisse vertrogsch du eh nit.“

„Oft klopfen Diese jungen Hüpfer ganz schön große Sprüche.“

„Und du derklopfsch nit amol a Schnitzl!“ „Amment muasch sem a no Coperto zohln.“

„Tofu-Schnitzel werden nicht geklopft, steht da bei A Tavola .“ „Zum Zahlen bitte n die nur die Promis.“

„Ober vun ins wellnse iaz ah an Euro mehr!“

„Von den Gender*Sternchen fühlen sich auch viele vor den Kopf gestoßen.“

„Sollnse sich holt an Helm ausetzn, porzellona!“

„Da fällt mir ein, der Sportteil fehlt...“

„Iaz loss lai guat sein.

Giamer weiter, Ahmed!“

Lisa Frei . maria Lobis . Irmi Unterfrauner

Impressum Herausgeberin | editore

Vintlerweg 34 Via Vintler – 39042 Brixen | Bressanone T. 0472 833950 – zebra@oew.org facebook.com/oew.org – www.oew.org St.Nr. | c.f. 90009830218 Sabrina Eberhöfer (Vorsitzende | presidente) Redaktion | redazione Verantwortung und Koordination | responsabilità e coordinazione Lisa Frei (lisa.frei@oew.org, Tel. 0472 208207) Satz und Gestaltung | impaginazione e grafica Alias Idee und Form, Irmi Unterfrauner Werbung I pubblicità Matthäus Kircher (matthaeus.kircher@oew.org, Tel. 0472 208204) Verantwortlicher Direktor | direttore responsabile Wolfgang Penn Registrierung | registrazione Landesgericht Bozen | Tribunale di Bolzano N6/94 R.ST.6.8.94 Druck | stampa Athesiadruck GmbH | srl, Bozen | Bolzano

Mitwirkende dieser Ausgabe | per questa edizione hanno collaborato Adrian Luncke, Alessio Giordano, Anna Mayr, Annelies Senoner, Armin Barducci, Asia Rubbo, Georg Hofer, Irmi Unterfauner, Lisa Frei, Luise Bacher, Margareth Pallua, Maria Lobis, Marta Larcher, Matthäus Kircher, Monika Thaler, Moustapha Dieng, Nadia Sorg, Nils Bertol, Philipp Frener, Robert Asam, Sonja Cimadom, Verena Gschnell Foto 3: Anna Mayr, 4-5: David Ertl/Megaphon, lgbtqnation.com; pixabay.com/SIMON; Streetpaper Peaton, pixabay.com/ dimitrisvetsikas1969; wikipedia.org; wikipedia.org/Clonakilty-libraryfront; pixabay.com/rawpixel; wikipedia.org/ Flock_of_Seagulls; the-block-project.org; Ioan Voion, Alessio Giordano, Lisa Frei, Georg Hofer;7: OEW; 8-11: Lisa Frei, INSP, Faktum, The Big Isuue Australia, Hus Forbi; 12: Alessio Giordano; 13: Georg Hofer; 14-15: Anna Mayr; 16: Georg Hofer; 29: Georg Hofer, Alessio Giordano

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zebra.Support Einige zebra.Verkäufer*innen sind nach wie vor obdachlos. Der Verkauf der Straßenzeitung bietet eine Überbrückungsmöglichkeit, aber längerfristig ersetzt zebra. kein sicheres Arbeitsverhältnis. Daher baut die OEW auf schnelle unkomplizierte Hilfe und die berufliche Weiterbildung der Verkäufer*innen.

Alcuni venditori*trici di zebra. sono ancora senza dimora. Il giornale di strada è una soluzione temporanea, ma non sostituisce un lavoro fisso. Per questo l’OEW offre ai venditori*trici un aiuto veloce e semplice ed opportunità di riqualificazione. Überweisungsgrund | causale: zebra.Support

Raiffeisenkasse Eisacktal | Valle Isarco IBAN: IT 68 S083 0758 2210 0030 0004 707 Südtiroler Sparkasse Brixen | Bressanone IBAN: IT 93 H060 4558 2200 0000 5004 219 www.oew.org/zebra

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Ohne zebra.Ausweis geht nix Comprate il giornale di strada solo da venditrici e venditori muniti di apposito tesserino! zebra. ist eine Straßenzeitung und wird von der OEW – Organisation für Eine solidarische Welt in Brixen herausgegeben.

Menschen, die es schwer im Leben haben, verkaufen sie zum Preis von drei Euro: 1,50 Euro bleibt ihnen, 1,50 Euro geht in die Produktion.

Se notate delle irregolarità non esitate a contattarci al numero 334 1216413.

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