Mendrisiotto: Auf Schmugglerpfaden durchs Muggiotal.

Mendrisiotto: Auf Schmugglerpfaden durchs Muggiotal.
Abwechslungsreiche Wanderungen mit spektakulären Aussichten bietet das Tessin in den Sommermonaten. Vier Vorschläge für beliebte Touren in den vier schönsten Ecken des Südkantons.
Bellinzona e Valli: Tessiner Wanderklassiker sTrada alTa Weit über dem tief eingeschnittenen Leventinatal verläuft einer der schönsten und populärsten Höhenwege der Südschweiz, die Strada Alta. 45 Kilometer weit zieht sich die Route am Sonnenhang entlang, durch Wälder, Alpwiesen und felsiges Gelände, vorbei an zahlreichen schmucken Bergdörfern und sonnengegerbten Ställen, stets
bequem zu laufen, mal auf Strässchen, mal auf gut ausgebauten Wanderwegen. Einst war die Strada Alta eine sichere Alternative zu den unberechenbaren Wegen in den Schluchten, die sich der Fluss Ticino gegraben hatte. Heute dient sie Wanderern als Genussweg in luftiger Höhe. Ausgangspunkt der dreioder viertägigen Tour ist Airolo, bequem per Zug mit dem Treno Gottardo zu erreichen. Langsam steigt der Weg
von hier aus an Wir verlassen den verkehrsreichen Talgrund der Leventina, bald ist nur noch ein leises Grollen zu hören Vor Altanca quert das Strässchen die steile Ritom-Bahn Erstes Etappenziel ist der auf sonniger Terrasse gelegene Säumerort Osco
Hoch über Faido erwartet uns eine willkommene Abkühlung an den vielen Bergbächen und Wasserfällen, die hier zu Tal stürzen. Kurz darauf machen Sturmschäden einen kleinen Umweg nötig. In der Osteria Anzonico rasten wir ein zweites Mal. Am Übergang in die untere Leventina verändert sich die Vegetation. Laubwälder und offene Wiesenhänge wechseln sich nun ab mit malerischen Monti, von denen einige auch Übernachtungsmöglichkeiten bieten (Reservation empfohlen). Der Abstieg nach Biasca durch die lichten Kastanien- und Akazienhaine bildet den würdigen Abschluss dieses Klassikers unter den Tessiner Wanderwegen.
region ascona-locarno: seen sammeln im HocHgeBirge Den Gletschern nahe, von majestätischen Bergen umgeben, führt diese ebenso anspruchsvolle wie lohnende Hüttentour durch das Wasserschloss
Schweiz, vorbei an zahlreichen Bergseen, von denen die meisten natĂĽrlichen Ursprungs sind, einige aber auch zur Energieversorgung angelegt wurden
Es geht in die Quellgebiete von Maggia, Ticino und Toce Diese Flüsse speisen mit ihrem Wasser den Lago Maggiore Für die mehrtägige Rundtour gibt es verschiedene Einstiege Die meisten wählen die einfache Variante, die mit dem Postauto das Maggiatal hinaufführt Entweder bis Fusio, dem höchstgelegenen Dorf im Val Lavizzara, oder nach San Carlo im Bavonatal Eine Bergbahn bietet hier den Zugang ins hochalpine Gelände. Möglich ist der Start in die Seenwanderung auch von Airolo –über die Alpe Cristallina – oder im Westen von Italien auf der Alpe Toggia. Der Rundweg im Herzen der Lepontinischen Alpen setzt gute Planung und Kondition, entsprechende Ausrüstung und die Reservation der Übernachtungen in den Capanne voraus. Belohnt wird man mit spektakulärer Bergwelt, mit Wegen, die entlang der vielen Seen
und Weiher führen, vorbei an murmelnden Bergbächen und rauschenden
Wasserfällen und quer durch grasgrüne
Feuchtgebiete mit weissen Wollgräsern
Durch Geröll und unwirtliche
Mondlandschaften geht es über grosse und kleine Pässe von einer Geländekammer zu nächsten Und stets öffnet sich der Blick auf den nächsten See Ausgeruht wird in SAC-Hütten am Wegesrand, die in der kurzen schneefreien Saison gut besucht sind. Eine Genusstour für sportliche, erfahrene Tourengänger.
lugano e malcanTone: graTWanderung zWiscHen gipfeln
Er gilt, ganz unbescheiden, als einer der Höhenwege der Schweiz mit der besten Aussicht – nicht leicht, aber lohnend. Von praktisch jedem Punkt dieser rund 13 Kilometer langen Wanderung zwischen den Gipfeln des Monte Tamaro und des Monte Lema bietet sich ein Rundblick, der seinesgleichen sucht: Im Süden die norditalienische Tiefebene – bei guter Sicht mit dem Mailänder Dom. Im Norden das Gotthardmassiv, im Osten die Bündner Berge und im Westen der Alpenbogen mit dem MonteRosa-Massiv als leuchtende Spitze.
Sowohl auf den Tamaro als auch auf den Lema führen Bergbahnen, deren Talstationen an den öffentlichen Verkehr angebunden sind Die Tour lässt sich also von beiden Seiten her in Angriff nehmen, wobei es sich empfiehlt, rechtzeitig aufzubrechen, um die letzte Gondel am Nachmittag noch zu erreichen Rund 5 Stunden dauert die Tour, Pausen nicht eingerechnet
Wer von Norden nach Süden geht, startet in Rivera, von wo es hinaufgeht auf die Alpe Foppa Sehenswert ist Mario Bottas Sakralbau, die Kirche Santa Maria degli Angeli Der folgende Anstieg auf den Gipfel zieht sich, eine Stärkung gibt es auf der Terrasse der Capanna Tamaro.
Rechts und links des Weges geht es mal steil, mal sanft die bewaldeten Hänge hinab. Wir bleiben oben und geniessen den Weitblick. Weit unten liegen die Seen, Lago Maggiore und Ceresio, und die Dörfer des Malcantone. Langsam geht es nun abwärts, schon ist in der Ferne der Monte Lema in Sicht.
LUGANO E MALCANTONE
Sehenswert zwischen Monte Tamaro und Monte Lema: Die Kirche Santa Maria degli Angeli von Mario Botta.
BELLINZONA E VALLI
Ein Fernwanderweg mit unzähligen Kirchen zum Entdecken: Entlang der 45 Kilometer langen Strada Alta
ASCONA-LOCARNO
Auf dieser lohnenden Hüttentour nebst vielen Bergseen zu bestaunen: Feld mit sogenannten Eriophoren (Wollgräser)
Talwärts geht es in der Gondel Wichtig: Die Bergbahn Monte Tamaro ist bis Ende August geöffnet Ebenfalls gut zu wissen: Aufgrund der Schneelage wird der Höhenweg im Verlauf des Monats Juni wieder begehbar sein
mendrisioTTo: durcHs muggioTal auf scHmugglerpfaden Gelassen und ruhig erscheint das Leben am abgelegenen Ende des sĂĽdlichsten Tals im Tessin. Das kleine Postauto hat uns von Muggio nach Scudellate gebracht, von wo vor noch nicht allzu langer Zeit die Bauern aufbrachen, um Waren ĂĽber die nahe Grenze von und nach Italien zu transportieren.
Heute zeigt sich das Bergdorf herausgeputzt, nicht zuletzt dank dem neuen Albergo Diffuso, das in mehreren Gebäuden spezielle UnterkĂĽnfte in unterschiedlichen Komfortstufen bietet. In der Osteria sitzen Gäste und Einheimische und geniessen den Blick ins Tal. Auf dem Menu stehen Ossobuco und Polenta mit Kaninchen, dazu gibt es ein, zwei Gläschen Merlot. Hier beginnt unser Anstieg zu einer aussichtsreichen Wanderung mit Ziel Bellavista, einer Station der MonteGeneroso-Bahn, die uns später auf den Gipfel und am Abend hinunter nach Capolago bringen soll Kurz zögern wir in Roncopiano, dem letzten bewohnten Weiler, ob wir den Direktanstieg auf den «Monte Migros» wagen sollen Per Mehrheitsentscheid bleiben wir auf der vorgeschlagenen, einfacheren Route durch die Kastanienwälder Unterwegs passieren wir mehrere Nevère, runde Steingebäude mit tiefen Kellern, die fleissige Hände wieder aufgebaut haben In den «kalten Häusern» blieb frĂĽher der Käse frisch, mit Schnee und Eis des Winters sogar bis zum folgenden Herbst Bald erreichen wir den BergrĂĽcken. Bevor es auf die letzte Etappe zum Bähnchen geht, finden wir in einer Osteria etwas gegen den Durst, Aussicht auf die Täler und Monte-Rosa-Massiv inklusive. â–
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Monte Generoso fĂĽr outdoor-sportarten
Eine Destination, vier einzigartige Erlebnisse: Der Campingplatz am Fusse des Monte Generoso und am Ufer des Luganersees lockt mit einer Vielzahl an Wassersportarten. Eine Fahrt mit der historischen Zahnradbahn führt die Gäste zu spektakulären Aussichten. Oben angekommen, kann man die authentische lokale Küche im Buffet Bellavista geniessen oder die
CaMpofeliCe CaMpinG
aM laGo MaGGiore
Ob im Camper oder Zelt, in einer komfortablen Mietunterkunft oder im Hotelzimmer mit Panoramasicht auf den See – im Campofelice Camping Village gibt es für jedes Bedürfnis die passende Unterkunft Direkt am Lago Maggiore lassen sich mit seinen Liebsten traumhafte Familienferien verbringen Das mehrfach ausgezeichnetes Fünf-Sterne-Camping-Village bietet neben einer wunderschönen
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Lassen Sie sich von der Vielfalt des Tessins inspirieren und profitieren Sie von 20 Prozent Rabatt auf die Übernachtung in einem der rund 40 Partnerhotels sowie auf die An- und Abreise mit dem öffentlichen Verkehr (ÖV) zwischen Ihrem Wohnort in der Schweiz und dem gebuchten Hotel. Zusätzlich profitieren die Reisenden
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beeindruckende Architektur des Fiore di Pietra auf 1704 Metern über Meer bestaunen. Wanderfreunde erwartet ein Paradies: Rund um die von Mario Botta entworfene Steinblume lassen sich mehr als 50 Kilometer gut ausgebaute Wanderwege erkunden, die für alle Schwierigkeitsgrade und Fitnessniveaus passend sind. Packen Sie Ihren Rucksack, nehmen Sie einige Freunde oder Ihre Familie mit und entdecken Sie die natürliche Schönheit und kulturelle Vielfalt, die der Monte Generoso zu bieten hat. Ein perfektes Abenteuer erwartet Sie!
Parkanlage auch einen langen privaten Sandstrand. Geniessen Sie «dolce far niente» unter südlicher Sonne oder starten Sie zu erlebnisreichen Wanderungen oder Velotouren in die Umgebung. Auf dem Areal selbst steht eine reichhaltige Sport- und Freizeitinfrastruktur für Gross und Klein zur Verfügung Kinder und Jugendliche dürfen sich zudem auf ein grossartiges Unterhaltungs- und Animationsprogramm freuen: ob Zirkusschule im Pavillon, Kunst- oder Kanukurs, Fussballturnier oder quietschfideles Herumtollen in der grossen Hüpfburg – für Spass und Action ist gesorgt!
mit den Rabattcodes von 50 Prozent Ermässigung auf P+Rail am Bahnhof und auf den Gepäcktransport Die Sitzplatzreservation ist kostenlos. Das Angebot ist gültig bis und mit 31. Dezember 2024, wobei die vergünstigte An- und Rückreise kontingentiert ist. Zudem ist das Ticino Ticket im Spezialpreis inbegriffen. Damit fahren die Gäste während des gesamten Aufenthalts gratis mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln und profitieren von zahlreichen Rabatten bei Partnerattraktionen im ganzen Tessin.