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Deutsche Meisterschaften Ordonnanzgewehr und Unterhebelrepetierer

Zwei Eilsleber bei der Landesmeisterschaft auf dem Podest

Matthias Mewes und Mark Zimmermann qualifizierten sich für die Deutsche Meisterschaft

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Dass sich auch in vermeintlich kleinen Vereinen durch eine gute und intensive Trainingsarbeit gute und erfolgreiche Sportschützen entwickeln können, bewiesen vor kurzem erst wieder mit dem Ordonnanzgewehr Matthias Mewes und Mark Zimmermann vom SV Eilsleben.

Eilsleben (bs) - Wie in vielen anderen Vereinen des KSSV Börde werden beim SV Eilsleben vorrangig Disziplinen im Druckluft- und Kleinkaliberbereich trainiert und bei Wettkämpfen geschossen. Einigen älteren Mitgliedern reichten diese Disziplinen allerdings nicht aus und sie versuchten sich vor längerer Zeit mit dem Ordonanzgewehr. Und weil sich unter den Anlagen des Vereins auch eine 100 Meter-Bahn befindet, waren die Voraussetzungen für ein kontinuierliches Training gegeben. Für Matthias Mewes und Mark Zimmermann sollte sich ihr unermüdlicher Trainingsfleiß und Einsatz auch bald in Form von Erfolgen, guten Platzierungen und Titelgewinnen auf Kreis,- und Landesebene zeigen. Schon bei der Kreismeisterschaft im Mai in Langenweddingen bewiesen sie einen deutlichen Leistungsanstieg gegenüber dem Vorjahr und schossen beachtliche Resultate.

Matthias Mewes belegte in seiner Altersklasse Herren II in der Disziplin geschlossene Visierung mit 165 Ringen den ersten Platz. Auch Mark Zimmermann stand in der gleichen Disziplin bei den Herren III mit 116 Zählern ebenfalls ganz oben auf dem Treppchen. In der Wertung offene Visierung belegten die Beiden in ihren Altersklassen den jeweils sehr guten zweiten Rang und qualifizierten sich mit erzielten 139 und 147 Ringen Die beiden Eilsleber Matthias Mewes (Mitte) und Mark Zimmermann (re.) nach der Siegerehrung bei der Landesmeisterschaft. Links Dr. Henry Herper vom SV Klötze.

Einweisung der Schützen bei den Titelkämpfen des Landesverbandes auf dem Stand in Seehausen/Altmark.

auch für die Teilnahme an der Landesmeisterschaft. Zusätzlich sicherten sie sich mit dem Resultat ihres Vereinskameraden Renee Krone auch Silber in der Mannschaftswertung. Mit diesen Erfolgen im Rücken begaben sie sich dann auch im Juni einigermaßen entspannt zum Vergleich mit den besten Schützen aus Sachsen-Anhalt in die Altmark nach Seehausen. Und sie erwischten beide tatsächlich einen guten Tag und waren am Ende selbst von ihren Ergebnissen und Platzierungen überrascht.

Matthias Mewes sicherte sich mit der offenen Visierung mit 378 Zählern den Titel und Mark Zimmermann schaffte es mit seinen 350 Ringen ebenfalls auf das Podest und freute sich über den dritten Platz. Im Wettbewerb mit der geschlossenen Visierung belegte Matthias Mewes Rang zwei (310 Ringe) und Mark Zimmermann (255) den undankbaren vierten Rang. Die Freude über ihr Abschneiden stand den zwei Eilsleber Sportschützen förmlich ins Gesicht geschrieben und steigerte sich, als noch feststand, dass sie den Landesverband bei den Deutschen Meisterschaften in Hannover vertreten werden. Am zweiten Wochenende im September fuhren sie dann gemeinsam nach Hannover und traten gegen die 85 besten Ordonanzgewehrschützen aus ganz Deutschland im Wettkampf offene Visierung an. Und beide merkten schnell, dass man sich dort keinerlei Fehler erlauben darf und was alles nötig ist, um ein Wörtchen mitzureden.

Matthias Mewes war am Ende zwar nicht ganz zufrieden mit seinen 295 Ringen und dem 69. Platz, hat aber vieles dazugelernt und will das im nächsten Jahr umsetzen. Für Mark Zimmermann war es hauptsächlich ein Lernprozess. Bei seiner ersten Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft waren die 291 Ringe und Rang 70 nebensächlich. Am zweiten Wettkampftag trat Matthias Mewes in der Disziplin offene Visierung als Einzelstarter zum Wettkampf an und belegte mit seinen 328 Ringen den 39. Rang unter 84 Startern in seiner Altersklasse. Und darauf kann er zurecht stolz sein, wenn man bedenkt, unter welchen Voraussetzungen und Möglichkeiten er sich gegenüber den anderen Teilnehmern bis zur Teilnahme an dieser Meisterschaft durchgekämpft hatte.

Markus Zwanzig und Matthias Mewes die Bestplatzierten

Deutsche Meisterschaften Ordonnanzgewehr und Unterhebelrepetierer

Hannover (eb) – Bei den Deutschen Meisterschaften Ordonnanzgewehr und KK Unterhebelrepetierer im September in Hannover hat Markus Zwanzig als 12. die beste Einzelplatzierung der Sportlerinnen und Sportler aus Sachsen-Anhalt erreicht. Der Schütze von der SGi Löbejün hatte im Wettbewerb mit dem Unterbelrepetierer in der Klasse Herren I 348 Ringe erzielt. Von der Löbejüner Gilde hatte sich sieben Mitglieder für die Titelkämpfe qualifiziert, in der Mannschaftswertung belegten die beiden Gildetrios die Ränge sechs und 14. Bester SachsenAnhalter bei den Herren II war Dirk Homolka von der SGi Jessen als 17.

Mit dem Ordonnanzgewehr hatte Matthias Mewes vom SV Eilsleben in der Wertung geschlossene Visierung den Wettkampf in der oberen Hälfte der Konkurrenz beendet. Mit 328 Ringen hatte er als 39. damit die beste Einzelplatzierung der vier Sachsen-Anhalter erzielt. In der Wertung offene Visierung war Dr. Henry Herper vom SV Klötze, der wie Mewes zwei Starts bestritten hatte, als 52. der Bestplatzierte.

Bei den Titelkämpfen in Hannover am