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Energiekrise: Schützenbund unterstützt Sparaufruf des DOSB
Kornelia Müller war die Beste

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Kornelia Müller vom SV Wolmirstedt hat den diesjährigen Rosen-Pokal der Schützenfrauen des Landesverbandes gewonnen. Beim Finale auf ihrem Heimstand erzielte die Siegerin mit dem Luftgewehr mit 20,5 den besten Teiler. Auf den Plätzen folgten Anja Koch von der SGi Dessau und Dina Köppe, Vereinskameradin der Tagesbesten, mit Teilern von 27,0 und 28,6. Den Endkampf am letzten Sonntag im September hatte 20 Frauen von neun Vereinen bestritten. Foto: Wolfgang Witte
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Klar und konsequent Fast täglich Hilferufe

Zum Rückzug von DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels und Geschäftsführer Jörg Brokamp von ihren Ämtern im Weltverband meinte DSZChefredakteur Harald Strier:
Damit hat das hochrangige Duo (…) klar und konsequent gehandelt. Präsident und Bundesgeschäftsführer reagierten damit nicht nur auf die unhaltbare Situation, dass in Zeiten des russischen Angriffskrieges (…) mit Wladimir Lisin als Präsident und Alexander Rathner als Generalsekretär zwei Russen weiterhin die ISSF führen. Eine (…) Protestnote des DSB gemeinsam mit der Schweiz blieb unbeachtet, dabei sind russische Sportlerinnen und Sportler sowie Kampfrichter und Offizielle bei allen internationalen Sportmaßnahmen suspendiert. Aber ausgerechnet Lisin (…) ist noch im Amt.
Zur Forderung des Präsidiums des Deutschen Olympischen Sportbundes, Sportvereine in der Energiekrise finanziell zu unterstützen, schrieb DOSB PRESSE:
„Uns erreichen fast täglich neue Hilferufe von Sportvereinen, die aufgrund von explodierenden Energiekosten um ihre Existenz fürchten. Diese Vereine dürfen damit nicht alleine gelassen werden, wir fürchten hier nachhaltige strukturelle Schäden in der Vereinslandschaft“, sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert. Die Sorgen vieler Vereine seien noch größer als in der Hochphase der Corona-Pandemie, vor allem Vereine mit vereinseigenen Sportstätten seien besonders betroffen. „Wir appellieren eindringlich an die Politik (…), in künftigen Entlastungspaketen auch die Sportvereine zu berücksichtigen.“
Der DSB macht erste positive Signale aus
Energiekrise: Schützenbund unterstützt Sparaufruf des DOSB
Zuletzt hatte DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels die Politik noch aufgefordert, in der Energiekrise für die Vereine tätig zu werden, nun gibt es erfreulicherweise die ersten positiven Signale.
Wiesbaden (dsb/red) - In dem veröffentlichten Papier der Bundesregierung „Wirtschaftlicher Abwehrschirm gegen die Folgen des russischen Angriffskriegs“ werden die Sportvereine explizit erwähnt. Damit scheinen die Bemühungen des Deutschen Schützenbundes (DSB) als Teil des organisierten Sports im Deutschen Olympischen Sport erste Früchte zu tragen. „Das ist natürlich erfreulich, aber auch notwendig. Ich hoffe, dass die Maßnahmen nun zügig umgesetzt werden, denn es besteht akuter Handlungsbedarf bei vielen unserer Vereine“, so von Schönfels, der auch den Aufruf des Deutschen Olympischen Sportbundes unterstützt, dass Vereine in den kommenden Monaten versuchen sollen, mindestens 20 Prozent Energie einzusparen, um damit einen Beitrag zur Überwindung der Krise zu leisten. „Die Energiekrise und deren Folgen treffen in besonderem Maß auch die Schützenvereine, schließlich sind die DSB-Vereine oftmals Träger der Schützenhäuser“, wie DSB-Präsident HansHeinrich von Schönfels die schwierige Lage bereits auf der 150-Jahrfeier des Rheinischen Schützenbundes ansprach. Von Schönfels hatte weiter gefordert, „dass all den Reden von der Bedeutung des Sports und der Sportvereine für die Gesundheit und das gesellschaftliche Miteinander endlich auch Taten folgen, gerade und besonders jetzt, wo nach den herausfordernden Pandemiejahren eine existenzbedrohende Katastrophe für den Sport, seine Vereine inklusive der Schützenvereine droht.“

Hans-Heinrich von Schönfels sah erste positive Signale.
