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| plan b-Region: Nachhaltige Mobilität gemeinsam gestalten

„Nachhaltige Mobilität können wir nur gemeinsam gestalten. Jeder Weg zählt.“

Jetzt Radpatin oder Radpate werden, den Rad-Spiele-Anhänger ausleihen oder einmal mehr bewusst das Auto stehen lassen: Das und vieles mehr sind Mosaiksteine, die uns allen, dem Klima und der Umwelt helfen. „Nachhaltige Mobilität können wir nur gemeinsam gestalten – dabei zählt jeder Weg“, laden die plan b-Gemeinden ein, persönliche Möglichkeiten verstärkt zu nutzen.

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Nachhaltige Mobilität ist einer „der“ Schlüssel zu lebenswerten und starken Gemeinden in einer attraktiven, nachhaltigen Region. Auch wenn naturgemäß (noch) nicht alles perfekt ist, so gibt es für die Bürgerinnen und Bürger in den plan b-Gemeinden Hard, Bregenz, Lauterach, Kennelbach, Wolfurt, Schwarzach und Lustenau doch schon jetzt sehr gute Möglichkeiten für nachhaltige Mobilität: Kürzere Wege eignen sich fürs Fahrrad oder zu Fuß, Bus und Bahn bieten ein dichtes und attraktives Angebot, vieles ist in der Nähe verfügbar und muss nicht online bestellt werden.

Wer mehr tun will, kann z. B. als Radpatin oder -pate tätig werden und Schulklassen auf Ausfahrten begleiten. Für Schulen oder Veranstaltungen wiederum steht der neue Rad-Spiele-Anhänger zur Verfügung, der Fahrräder und einen Fahrrad-Parcours enthält. Ansprechpartner für beides ist die Initiative Sicheres Vorarlberg (T 05572/54343-0, info@sicheresvorarlberg.at).

Alle plan b-Gemeinden unterstützen den Kauf von Radanhängern und Lastenrädern, auch gibt es bei den Radhändlern ein Sicherheits-Paket zum Pauschalpreis für Kinder-Fahrradanhänger.

| Regionale Kooperation mit Wirkung

Verkehrsbelastungen einbremsen sowie nachhaltige Mobilität erleichtern und fördern: In den plan b-Gemeinden ist das schon lange regionales Thema mit hoher Priorität. Seit 2004 wird kooperiert und mit dem Land sowie weiteren Partnern zusammengearbeitet – und das sehr erfolgreich: Laut Mobilitätserhebung KONTIV 2018 lagen in der Region die Anteile der Wege per Rad bei 21% (Vorarlberg: 16%) und jener zu Fuß bei 22% (Vlbg: 18%). Die Zahl der Pkw je Haushalt lag mit 1,10 spürbar unter den 1,26 im Vorarlberg-Schnitt.

Trotz dieser erfreulichen Zahlen, möchten die Gemeinden in Zukunft noch fahrradfreundlicher werden. Ein großes Ziel:

In Sachen nachhaltige Mobilität arbeiten die plan b-Gemeinden seit 18 Jahren eng zusammen.

Bis 2030 soll der Anteil der Wege per Rad in der plan b-Region auf 30% steigen.

Zusätzlich wird laufend daran gearbeitet, durch weniger Verkehrsbelastung die Lebensqualität speziell in den Zentren zu steigern. Auch angepasste Geschwindigkeiten auf den Straßen tragen dazu bei.

Weitere gemeinsame Aufgaben sind der Ausbau und die Betreuung der Infrastruktur, die Vernetzung verschiedener Partner und Angebote sowie Information und Bewusstseinsbildung. Aktuell werden etwa die Ausrollung des E-RollerLeihsystems auf die Region geprüft und Arbeitspakete für die Mobilität an Kindergärten und Schulen sowie für Mobilität und Arbeit entwickelt.

| Parkraummanagement:

Wirkt und kostet

Eine der herausforderndsten Mobilitätsmaßnahmen der vergangenen Jahre war das regionale Parkraummanagement. Auch wenn es nachvollziehbar ist, dass man als einzelner lieber keine Parkgebühren zahlt: Die Maßnahmen zeigen Wirkung. Erhebungen in den Gemeinden zeigen, dass bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern innerhalb von drei Jahren der Pkw-Anteil um 36% gesunken ist. Auch stehen in den Zentren jetzt mehr freie Parkplätze zur Verfügung.

| Hohe Investitionen in nachhaltige Mobilität

Der Förderung nachhaltiger Mobilität wird in den plan b-Gemeinden in verschiedensten Bereichen Rechnung getragen. Investiert wurde und wird u. a. in Bahnhöfe und Haltestellen, in Geh- und Radwege, in Zentrums- und Umfeldgestaltungen, in attraktive Parkmöglichkeiten für Kfz und Fahrräder, in Carsharing-Angebote oder in Information und Bewusstseinsbildung. Alleine das attraktive und gut genutzte Angebot des Landbus Unterland finanzierten die sieben Gemeinden im letzten Jahr mit rund 4,4 Millionen Euro mit – eine Investition die sich rechnet: An den 350 Bushaltestellen der plan b-Region werden täglich im Schnitt rund 30.000 Einsteigende gezählt.

Außerdem wächst das Angebot an Buslinien ständig. So dürfen sich Harderinnen etwa seit einem halben Jahr über die Landbuslinie 14 freuen, die vom Leiblachtal über Bregenz, Hard (Haltestellen Alma, Straßenkreuzung und Schäfferhof) und Lauterach nach Dornbirn fährt. |

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